qm Bodenarbeiten 28-S. - Quick-Mix
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<strong>Bodenarbeiten</strong><br />
www.quick-mix.de
Inhalt + Wasser =<br />
Das Erfolgsrezept<br />
Jeder Heimwerker muss individuelle<br />
Probleme lösen. Zielsetzungen<br />
sind: das schnelle, einfache und<br />
sichere Ergebnis und die Freude,<br />
für den Erfolg selbst verantwortlich<br />
zu sein. Die Wege dorthin werden<br />
durch Qualitätsprodukte begleitet,<br />
bei denen die Auswahl leicht fällt,<br />
fertig<br />
die problemlos zu verarbeiten sind<br />
und zuverlässig zum Ergebnis<br />
führen.
Wir entwickeln Ideen<br />
quick-mix ist ein innovatives Unternehmen<br />
mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />
in der Herstellung von Werktrockenmörteln,<br />
die allein durch die<br />
Zugabe von Wasser anwendungsfertig<br />
sind. Eben „Inhalt + Wasser =<br />
fertig“. Mit Präsenz vor Ort, technischem<br />
Know-how, Innovationsbereitschaft<br />
und Forschungs- und<br />
Entwicklungstätigkeit sowie der<br />
Erstellung individueller Lösungen<br />
bietet quick-mix die Sicherheit<br />
Qualitätsprodukte für<br />
Heimwerker<br />
quick-mix bietet Ihnen ein umfassendes<br />
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sich auf die hochwertigen Produkte<br />
höchster Qualität und wird mit<br />
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Bereich, im Hochbau und Innenausbau<br />
auch in Zukunft ein beständiger<br />
Partner auf dem Baustoffmarkt<br />
sein. Die Produktpalette deckt alle<br />
Anwendungsbereiche am Bau ab.<br />
Und die Breite des Sortiments<br />
gewährleistet optimale Lösungen<br />
für die unterschiedlichsten Anforderungen<br />
in den verschiedensten<br />
Gewerken.<br />
von quick-mix verlassen und<br />
kommen Ihrem persönlichen<br />
Erfolgserlebnis einen guten Schritt<br />
näher. Wir machen Ihnen die Arbeit<br />
so leicht es geht. Und darüber<br />
hinaus haben wir ein paar guteTipps<br />
auf Lager . . .<br />
Inhalt<br />
<strong>Bodenarbeiten</strong><br />
Erfolgs-Tipps 4/5<br />
Materialien und Technik<br />
Alles nach Plan 6<br />
Untergründe 6<br />
Werkzeuge 8<br />
Fachbegriffe 12<br />
Verarbeitungshinweise 13<br />
Produktübersicht 14<br />
Anwendungstabelle 15<br />
Beispielhafte<br />
Anwendungsfälle<br />
Egalisieren eines<br />
Zementestrichs oder Betons 16<br />
Überarbeiten von<br />
Holzdielen 18<br />
Ausgleichen von<br />
gravierenden<br />
Höhenunterschieden 20<br />
Sanieren einer<br />
Betontreppe 22<br />
Reparieren eines<br />
Ausbruches 24<br />
Für Ihre Planung 26<br />
Impressum <strong>28</strong><br />
3
<strong>Bodenarbeiten</strong><br />
Erfolgs-Tipps<br />
Sie wollen im Wohnzimmer Parkett<br />
verlegen? Einen alten Kellerraum<br />
zum Büro umfunktionieren?<br />
Die alte Dielung mit neuem Teppich<br />
neu gestalten? Kein Problem. Mit<br />
unseren Produkten und wertvollen<br />
Foto: Holzwerk TERHÜRNE<br />
Tipps in dieser Bodenfibel schaffen<br />
Sie leicht die notwendigen Voraussetzungen<br />
– wie z. B. unebene<br />
Böden sanieren und ausgleichen.<br />
Sehen Sie selbst!<br />
Ein guter Grund zum Wohnen<br />
Die Anforderungen an einen Fußboden<br />
hängen im Wesentlichen von<br />
zwei Faktoren ab: von der Nutzung<br />
und der Lage des Raumes im<br />
Gebäude. Sowohl der Schall-,<br />
4<br />
Wärme- und Feuchtigkeitsschutz<br />
als auch die mechanische Beanspruchung<br />
müssen danach ausgerichtet<br />
werden.<br />
Und nicht zu vergessen: die ästhetische<br />
Gestaltung. Denn welchen<br />
Bodenbelag Sie auch wählen –<br />
ob Teppichboden, PVC, Fliesen,<br />
Parkett, Laminat oder Ähnliches. Die<br />
ästhetische und harmonische Raumwirkung<br />
spielt ebenso eine große<br />
Rolle wie der praktische Nutzen, die<br />
Haltbarkeit und die Kosten.<br />
Dem Fußboden auf den Grund<br />
gehen<br />
Im Neubau sind in der Regel belagreife<br />
Estriche vorhanden. In Altbauten<br />
dagegen überwiegen unterschiedlichste<br />
Materialien und Materialkombinationen:<br />
von schadhaften Betonen<br />
und Estrichen über Fliesen und<br />
PVC bis zu alten Teppichbelägen<br />
und Holzdielungen.<br />
Foto: ammonit keramik
Foto: ammonit keramik<br />
Um in diesen Fällen einen neuen<br />
Fußboden zu erstellen, sind bestimmte<br />
Techniken zu berücksichtigen.<br />
Die folgenden Seiten<br />
enthalten zahlreiche Tipps zu den<br />
notwendigen Werkzeugen, zur<br />
Untergrundbeurteilung und zur<br />
Verarbeitung.<br />
Fünf ausgewählte Anwendungsfälle<br />
zeigen Ihnen exemplarisch, wie<br />
schnell, einfach und sicher Sie den<br />
jeweiligen Untergrund überarbeiten<br />
und entsprechende Probleme lösen<br />
können.<br />
<strong>Bodenarbeiten</strong><br />
Ausgleichen und sanieren<br />
nach Plan<br />
Vor Arbeitsbeginn sollten Sie sich in<br />
jedem Fall einen genauen Plan<br />
machen. Zeichnen Sie einen Grundriss<br />
der zu bearbeitenden Flächen –<br />
am besten auf Millimeterpapier.<br />
Er erleichtert Ihnen die Berechnung<br />
der Flächen, der Fugenanordnung<br />
und der erforderlichen Menge des<br />
entsprechenden Ausgleichsmaterials.<br />
Und zeigt Ihnen zugleich, welche<br />
Menge an Fliesen, Fliesenkleber<br />
oder Teppichboden Sie brauchen.<br />
Foto: ammonit keramik<br />
Foto: Holzwerk TERHÜRNE<br />
Und wenn Sie dann noch Fragen<br />
haben sollten, hilft der Baumarkt<br />
gerne weiter. Bei schwierigeren<br />
Problemen wenden Sie sich bitte an<br />
die quick-mix Anwendungstechnik.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und<br />
Erfolg bei Ihren Arbeiten.<br />
5
Materialien und Technik<br />
Alles nach Plan<br />
Bevor Sie ein Bodenausgleichs-Produkt<br />
kaufen, müssen Sie die Höhenunterschiede<br />
der zu bearbeitenden<br />
Fläche ermitteln.<br />
So gehen Sie vor: Fertigen Sie<br />
für die sanierungsbedürftige<br />
unebene Fläche einen Grundriss an<br />
(z.B. 3 m x 3 m = 9 m 2 ). Anschließend<br />
stellen Sie mit Hilfe von Richtscheit<br />
und Wasserwaage oder einer<br />
Schlauchwaage fest, welche „Höhenunterschiede“<br />
auszugleichen sind.<br />
Indem Sie z. B. die Eckpunkte und<br />
den Mittelpunkt des Raumes messen.<br />
Die ermittelten Höhenunterschiede<br />
fixieren Sie entsprechend der Messpunkte<br />
auf Ihrer Skizze. Addieren Sie<br />
nun die einzelnen Werte und teilen<br />
Sie diese Summe durch die Anzahl<br />
der Messpunkte:<br />
3,7 cm : 5 = 0,74 cm<br />
Es müssen also im Mittel 0,74 cm<br />
Untergründe<br />
Eine erfolgreiche Neubeschichtung<br />
setzt das Wissen über den zu<br />
sanierenden Untergrund und die<br />
zukünftigen Nutzungsanforderungen<br />
voraus. Werden einige Regeln<br />
beachtet, ist eine Sanierung einfach<br />
und sicher. Z.B. gilt grundsätzlich,<br />
dass die Untergründe in einem<br />
tragfähigen, trockenen, sauberen<br />
6<br />
ausgeglichen werden. Auf den Verpackungen<br />
sind je nach Auftragsstärken<br />
Verbrauchswerte angegeben.<br />
Der Wert muss nur noch<br />
mit der Anzahl der m 2 multipliziert<br />
werden und schon wissen Sie,<br />
wieviel Material benötigt wird.<br />
Wichtig ist außerdem, dass grundsätzlich<br />
Randfugen (Bewegungs- und<br />
Dehnungsfugen) angelegt werden.<br />
Dazu werden im Baumarkt fertige<br />
Randstreifen angeboten. Diese<br />
Randstreifen müssen mind. 5 mm<br />
stark sein und an allen angrenzenden<br />
Flächen (Wände, Stützen etc.)<br />
angebracht werden. Bei unserem<br />
Beispiel würde das bedeuten, dass<br />
12 m Randstreifen erforderlich sind.<br />
Falls im Untergrund bereits Bewegungs-<br />
oder Dehnungsfugen vorhanden<br />
sind, müssen diese übernommen<br />
werden. In der Praxis haben<br />
sich für den Fall zwei Verfahrensvarianten<br />
bewährt: Entweder werden<br />
in diesen Bereichen mit Randstreifen<br />
Felder gebildet. Oder die<br />
Lage der Fuge wird am Rand markiert,<br />
mit Ausgleichsmasse überarbeitet<br />
und anschließend – nach<br />
Begehbarkeit der Fläche – mit einer<br />
Flex (Winkelschneider) nachgeschnitten,<br />
abgesaugt und dauerelastisch<br />
abgedichtet.<br />
und rissfreien Zustand sein müssen.<br />
Alter Beton oder<br />
Zementestrich<br />
Bei diesen Untergründen sind verschiedene<br />
Besonderheiten zu beachten.<br />
Folgende Erscheinungsbilder können<br />
auftreten und müssen – wie nachstehend<br />
beschrieben – beseitigt werden.<br />
Wo lege ich Bewegungsund<br />
Dehnungsfugen an?<br />
Die Feldgröße<br />
einer zu beschichtenden<br />
Fläche<br />
ist auf 5-6 m<br />
Kantenlänge zu<br />
beschränken.<br />
Grundsätzlich sollte das Längen-/Breitenverhältnis<br />
von max. 2 :1 nicht überschritten werden.<br />
Bei stark verwinkelten Räumen oder ineinander<br />
übergehenden Flächen sollten stets rechteckige<br />
Flächen gebildet werden, an denen die Fugen<br />
anzulegen sind.<br />
Vorsprünge oder Erker<br />
sollten grundsätzlich vom<br />
übrigen Raum getrennt<br />
beschichtet werden.<br />
In der Regel sind hier<br />
bereits Dehnungsfugen im<br />
Untergrund vorhanden.<br />
Alter Beton mit partiellen Ausbrüchen
Sanierungsbedürftige<br />
Treppe mit<br />
Teppichbelag<br />
und Durchfeuchtungsschäden<br />
Abmehlen und Absanden: An der<br />
Oberfläche befindet sich Körnung,<br />
die leicht aus dem Verbund lösbar<br />
ist. Diese losen Partikel müssen restlos<br />
entfernt werden. Z. B. durch<br />
Fegen oder durch eine Behandlung<br />
mit einer geeigneten Grundierung<br />
(z. B. quick-mix Tiefengrund).<br />
Rissbildungen: Es wird zwischen<br />
konstruktiv bedingten Rissen und<br />
Schwindrissen unterschieden. Vor<br />
einer Überarbeitung muss in jedem<br />
Fall überprüft werden, ob die Rissbildung<br />
bereits abgeklungen ist.<br />
Nach einer einfachen und leicht zu<br />
handhabenden Methode: Füllen Sie<br />
den Riss mit Gips (sogenannte Gipsplomben)<br />
und beobachten Sie ca.<br />
14 Tage lang. Ist die Gipsplombe<br />
unbeschädigt, handelt es sich hier<br />
um Risse, die bedenkenlos überspachtelt<br />
werden können. Ist die<br />
Gipsplombe dagegen beschädigt,<br />
liegen hier konstruktiv bedingte Risse<br />
vor. Werden diese Risse überarbeitet,<br />
so werden diese nach geraumer<br />
Zeit auch in der Ausgleichsmasse<br />
sichtbar sein. Der Riss muss dann<br />
als Bewegungs- oder Dehnungsfuge<br />
angelegt und dauerelastisch abgedichtet<br />
werden. (Im Einzelfall helfen<br />
Ihnen die Fachleute in Ihrem Baumarkt<br />
oder unsere Anwendungstechnik<br />
weiter.)<br />
Mangelnde Festigkeit: Die Oberfläche<br />
wird mittels Meißel oder Stahlnagel<br />
kräftig angeritzt. Eventuell<br />
absandende oder abmehlende Partikel<br />
müssen nach oben genanntem<br />
Verfahren restlos beseitigt werden.<br />
Hohlstellen: Die komplett zu beschichtende<br />
Fläche wird z. B. durch<br />
leichtes Abklopfen mit einem Hammerstiel<br />
untersucht. Vorhandene<br />
Hohlstellen müssen vor einer Neubeschichtung<br />
unbedingt entfernt<br />
werden.<br />
Durchfeuchtungen: Feuchte Stellen<br />
sind vor einer Neubeschichtung generell<br />
durch konstruktive Maßnahmen<br />
zu beheben, d. h., die Ursache<br />
der Durchfeuchtung feststellen und<br />
abdichten. Erst nach vollständiger<br />
Austrocknung ist das Überarbeiten<br />
erfolgreich.<br />
Trennschichten wie Farben, Öle,<br />
Fette, alte Teppichbeläge usw.<br />
Trennschichten sind grundsätzlich zu<br />
beseitigen. In der Regel erfolgt das<br />
mechanisch – durch spachteln oder<br />
abschleifen. Denn: verbleiben diese<br />
Stoffe auf dem Untergrund, können<br />
Verbundstörungen zwischen dem<br />
Untergrund und der Neubeschichtung<br />
folgen.<br />
Anhydritestrich<br />
Bei Anhydrit-Untergründen gilt prinzipiell<br />
das Gleiche wie bei Beton- oder<br />
Estrich-Untergründen. Sowohl für<br />
die zu beachtenden Erscheinungsbilder<br />
als auch deren Beseitigung.<br />
Mit einem Unterschied: Ein durchfeuchteter<br />
Anhydrit-Untergrund<br />
muss grundsätzlich austrocknen,<br />
die Restfeuchtigkeit und die Oberflächenfestigkeit<br />
müssen bestimmt<br />
werden und erst dann darf überarbeitet<br />
werden.<br />
Holzuntergrund<br />
Durchfeuchtungen: Feuchte Untergründe<br />
müssen ausgebaut und<br />
erneuert werden.<br />
Schwingungen: Vor allem bei alten<br />
Dielen treten Schwingungen auf. Vor<br />
einer Neubeschichtung müssen die<br />
Dielen deshalb fest mit der Unter-<br />
Materialien und Technik<br />
Holzdielen mit Farbresten<br />
konstruktion verschraubt werden.<br />
Der Befestigungsabstand der Schrauben<br />
muss unter 60 cm betragen.<br />
Offene Fugen zwischen den Dielen:<br />
Bei breiten Fugen (bis 10 mm) ist vor<br />
einer Neubeschichtung eine Ausspachtelung<br />
notwendig. Eingesetzt<br />
werden hierfür quick-mix Silikone.<br />
Alter<br />
Fliesenbelag<br />
mit<br />
Ausbrüchen<br />
und Rissen<br />
Fliesen- und<br />
Plattenuntergrund<br />
Fugenrisse und Fliesen mit Rissbildung:<br />
Grundsätzlich muss geprüft<br />
werden, ob es sich um Schwindrisse<br />
oder konstruktiv bedingte Risse<br />
handelt.<br />
Hohlstellen: Die Fläche wird<br />
komplett mit einem Hammerstiel<br />
abgeklopft. Lockere Fliesen sind<br />
grundsätzlich zu entfernen. Die<br />
so entstandenen Vertiefungen<br />
werden vor der Verwendung von<br />
Ausgleichs- und Nivelliermassen<br />
z.B. mit quick-mix Beton- und<br />
Reparaturspachtel verfüllt.<br />
7
Materialien und Technik<br />
Werkzeuge<br />
Ausgleichs- und Nivelliermassen<br />
werden mit einem ●Gummi 1<br />
schieber auf dem Boden verteilt.<br />
Grundierungen im Bereich der<br />
<strong>Bodenarbeiten</strong> werden z.B. mit<br />
einer ●2 Farbrolle aufgetragen.<br />
Farb-, Mörtel- und Teppichkleberreste<br />
am Untergrund können mit<br />
einem ●3 Schieber großflächig<br />
abgeschabt werden.<br />
Gummischieber, Farbrollen und<br />
Schieber können mit einem<br />
●4 Stiel verlängert werden.<br />
Mühsames Bücken oder auf Knien<br />
arbeiten entfällt so.<br />
Die ●5 Mauerkelle wird bei<br />
Mörtelarbeiten immer gebraucht –<br />
für den Mörtelauftrag wie z. B. von<br />
Beton- und Reparaturspachtel.<br />
Der ●6 Spachtel wird für Anflickarbeiten<br />
von Spachteln oder zur<br />
Untergrundsäuberung verwendet.<br />
Die ●7 kleine Kelle wird überall<br />
dort eingesetzt, wo die Mauerkelle<br />
zu groß ist, wie z.B. bei kleinen Ausbrüchen<br />
und Löchern.<br />
8<br />
● 3<br />
● 5<br />
● 4<br />
● 1<br />
● 6<br />
● 7<br />
● 11
● 9<br />
● 12<br />
● 8<br />
● 10<br />
● 14<br />
● 2<br />
● 13<br />
Materialien und Technik<br />
Werkzeuge<br />
8<br />
Mit dem großen ●Spachtel werden Farb-, Mörtel- und Teppichkleberreste<br />
vom Untergrund entfernt.<br />
Zur gründlichen Reinigung des<br />
Werkzeugs, Untergrunds usw. wird<br />
ein ●Schwamm verwendet.<br />
Zum Vornässen von Untergründen,<br />
zum Vorstreichen von Grundierungen<br />
und Haftbrücken und zum<br />
Angleichen von Spachteln an<br />
vorhandene Baustoffe eignen sich<br />
entweder ein ●Quast oder eine<br />
Bürste.<br />
Mit einer ●Glättkelle werden<br />
Mörtel aufgetragen und Oberflächen<br />
glattgezogen. Sie kann sowohl bei<br />
Ausgleichsmassen als auch bei<br />
Spachteln eingesetzt werden.<br />
Zum Anzeichnen oder Skizzieren<br />
werden ●Zimmermanns 9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
bleistifte verwendet.<br />
●Gummihandschuhe ●Zollstock 13<br />
14<br />
9
Materialien und Technik<br />
Werkzeuge<br />
●Mörtelkübel 1<br />
Ein ●2 Richtscheit wird zum<br />
grobem Glätten von Mörteln,<br />
Estrichen und Spachteln verwendet.<br />
●3 Randstreifen werden an<br />
Wände und Stützen angebracht –<br />
zum Schutz vor Spannungen. Sie<br />
sind in verschiedenen Höhen,<br />
Dicken und Materialien erhältlich.<br />
Mit einem ●4 Staubbesen wird<br />
der Untergrund sorgfältig gereinigt.<br />
●Mörteleimer 5<br />
10<br />
● 5<br />
● 1<br />
● 9<br />
● 2<br />
● 6
● 4<br />
● 7<br />
● 3<br />
● 8<br />
● 10<br />
Materialien und Technik<br />
Werkzeuge<br />
Der ●6 Rührquirl ist ein Aufsatz<br />
für die Bohrmaschine und wird zum<br />
Anmischen von Mörtel verwendet.<br />
Die ●7 Wasserwaage lotet sehr<br />
präzise Unebenheiten aus.<br />
8<br />
Es kann auch eine ●Schlauch waage eingesetzt werden.<br />
●Gummistiefel ●Straßenbesen 9<br />
10<br />
11
Materialien und Technik<br />
Fachbegriffe<br />
Bei dieser Estrichart wird Anhydrit als Bindemittel<br />
eingesetzt. Anhydritestriche werden entweder<br />
schwimmend oder im Verbund ausgeführt und<br />
dürfen keinesfalls in Nass- oder Feuchträumen<br />
eingebaut werden. Vor der weiteren Bearbeitung<br />
muss deren Oberfläche grundsätzlich angeschliffen<br />
werden.<br />
Benennt die Wassermenge, die dem Mörtel hinzugefügt<br />
wird, um ihn verarbeitungsgerecht anzumischen.<br />
Der Arbeitsgang der Materialvorbereitung.<br />
Trockenmörtel müssen vor der Verarbeitung mit<br />
sauberem Wasser (auch Anmachwasser genannt)<br />
knotenfrei angerührt werden – am besten mit<br />
einem Rührquirl.<br />
Bezeichnet den Arbeitsgang des Durchziehens der<br />
Auftragsmasse auf dem Untergrund – wie bei<br />
einem Fliesenkleber – mit dem Zahn- oder<br />
Kammspachtel.<br />
Fugen, die konstruktionsbedingte Spannungen<br />
zwischen festen Bauteilen ausgleichen. Sie werden<br />
dauerelastisch abgedichtet. Bewegungsfugen,<br />
die bereits im Untergrund vorgegeben sind, müssen<br />
grundsätzlich bis zur Oberfläche der Bekleidung<br />
durchgeführt werden.<br />
Die direkt benutzte und begangene Oberflächenschicht.<br />
Wird auch Oberboden genannt. Die bekanntesten<br />
Bodenbeläge sind z.B. Parkett,<br />
Laminat, Fliesen, Platten, textile Beläge usw.<br />
Meist auf Zement-, Anhydrit-, Gussasphalt- oder<br />
Asphalt-/Bitumenbasis mit einer ebenen, glatten<br />
Oberfläche. Es werden „schwimmende Estriche“,<br />
„Verbundestriche“ und „Estriche auf Trennschicht“<br />
unterschieden.<br />
12<br />
Anhydritestriche<br />
Anmachwasser<br />
Anmischen und Anmachen<br />
Aufkämmen oder Durchkämmen<br />
Bewegungsfugen<br />
Bodenbelag<br />
Dehnungsfugen<br />
Siehe „Bewegungsfugen“.<br />
Estriche<br />
Estriche auf Trennschicht<br />
Dieser Estrich ist nicht fest mit dem Untergrund<br />
verbunden und liegt auf einer Trennfolie. Die<br />
Mindestdicke beträgt ca. 35 mm.<br />
Fußboden<br />
Die Bezeichnung für alle Schichten und Schalen<br />
oberhalb der tragenden horizontalen Bauteile eines<br />
Gebäudes.<br />
Grundieren<br />
Vorbehandlung des Untergrundes mit einer<br />
Emulsion oder einer Mörtelschlämme, um je nach<br />
Untergrund z.B. die Haftung zu verbessern, die<br />
Saugfähigkeit zu vermindern oder den Untergrund<br />
zu festigen. Grundierungen sind grundsätzlich mit<br />
einem Quast, einer Bürste oder einer Rolle aufzutragen.<br />
Homogen<br />
Bedeutet gleichartig, einheitlich. Ein Mörtel ist<br />
homogen, wenn das Material gründlich durchgerührt<br />
ist und sich gleichmäßig verarbeiten lässt.<br />
Konsistenz<br />
Beschreibt die Dick- oder Dünnflüssigkeit von<br />
Mörtel. Die verarbeitungsgerechte Konsistenz<br />
hängt von der jeweiligen Anwendungsart ab und<br />
wird durch die auf Verpackungen angegebene<br />
Wassermenge erzielt.<br />
Offene Zeit<br />
Produkteigenschaft, die den Zeitraum zwischen<br />
Materialauftrag und der „Hautbildung“ des Materials<br />
beschreibt (wichtig für die Verarbeitungszeit).<br />
Reifezeit<br />
Der Zeitraum, den einige Materialien zwischen<br />
Anmischen und nochmaligem Aufrühren ruhen<br />
müssen.<br />
Schwimmender Estrich<br />
Schwimmende Estriche sind nicht fest mit dem<br />
Untergund verbunden und liegen auf einer Dämmschicht<br />
(Trittschall- oder Wärmedämmung) und<br />
Trennfolie. Die Mindestdicke liegt bei ca. 35 mm.<br />
Selbstverlaufend<br />
Eigenschaft, die die Fließfähigkeit einer Bodenausgleichsmasse<br />
beschreibt. Das Material verteilt<br />
sich fast von selbst. Um einen gleichmäßigen<br />
Verlauf zu unterstützen, wird mit einem Gummischieber,<br />
Besen oder einer Kelle gearbeitet.<br />
Trockenmörtel<br />
Bereits im Werk vorgemischte Mörtel, die nach<br />
Zugabe von Wasser gebrauchsfertig sind.<br />
Trocknungszeit<br />
Beschreibt die Zeit, die bis zur Austrocknung des<br />
Materials notwendig ist. Erst danach dürfen<br />
Folgearbeiten durchgeführt werden.<br />
Überwässern<br />
Beim Anmischen des Mörtels wird zu viel Wasser<br />
beigefügt. Dadurch verändern sich die Materialeigenschaften.<br />
Verarbeitungszeit<br />
Die Zeit, in der das Material nach dem Anmischen<br />
verarbeitungsfähig bleibt.<br />
Verbundestrich<br />
Der Estrich ist fest mit dem Untergrund verbunden.<br />
Die Mindestdicke liegt bei ca. 20 mm.<br />
Zementestrich<br />
Zement ist das für die Erhärtung verantwortliche<br />
Bindemittel. Zementestriche erhärten hydraulisch<br />
und benötigen bis zur vollständigen Erhärtung<br />
mindestens <strong>28</strong> Tage. Erst dann sollten Bodenbeläge<br />
verlegt werden.
Verarbeitungshinweise<br />
Grundierungen:<br />
z. B. quick-mix Elastic Emulsion<br />
Diese Produkte verbessern den Verbund<br />
zwischen Untergrund und Neubeschichtung<br />
– und haben zugleich<br />
eine wassersperrende Wirkung.<br />
Bodenspachtel: z. B. quick-mix<br />
Beton- und Reparaturspachtel<br />
Bodenspachtel sind besonders feinkörnig<br />
und können deshalb bis auf<br />
Null aufgetragen werden. Sie werden<br />
in plastischer Konsistenz verarbeitet.<br />
Als Füllspachtel können sie überall<br />
dort eingesetzt werden, wo selbstnivellierende<br />
Ausgleichsmassen<br />
wegen ihrer Fließfähigkeit ungeeignet<br />
sind.<br />
Um eine bessere Verbindung zum<br />
Untergrund zu erzielen, ist der<br />
Beton- und Reparaturspachtel vor<br />
dem Ausgleich als Haftbrücke aufzuschlämmen.<br />
Ausgleichs- u. Nivelliermassen: z.B.<br />
quick-mix Fließspachtel<br />
quick-mix Ausgleichsmasse<br />
quick-mix Nivellierspachtel schnell<br />
1<br />
Ausgießen<br />
1<br />
Haftschlämme auftragen<br />
Diese Produkte sind feinkörnig,<br />
selbstverlaufend und egalisieren<br />
Bodenunebenheiten deshalb besonders<br />
schnell und sicher. Sie zeichnen<br />
sich durch glatte und planebene<br />
2<br />
Den Verlauf mit einem Gummischieber unterstützen<br />
Materialien und Technik<br />
2<br />
Mörtel frisch einarbeiten<br />
Oberflächen aus. Ihre Mindest-<br />
Auftragsstärke beginnt ab 2 mm.<br />
Der Vorteil: innerhalb kürzester Zeit<br />
können Oberbeläge verlegt werden.<br />
3<br />
Durch Entlüften werden eingeschlossene Luftbläschen<br />
beseitigt<br />
13
Materialien und Technik<br />
Von weitem sichtbar: das orangefarbene<br />
Markenzeichen für Qualität<br />
im Baumarktregal<br />
Schnell gefunden: eindeutige und gut<br />
lesbare Produktbezeichnungen<br />
Kurz und bündig: die wichtigsten<br />
Einsatzbereiche schnell im Blick<br />
Offensichtlich: großzügige Darstellung<br />
der Anwendung<br />
Systematisch: eingängiges Farbleitsystem<br />
der Produktgruppen für noch<br />
schnelleren Zugriff<br />
Fließspachtel<br />
Selbstverlaufende Ausgleichsmasse<br />
für Bodenunebenheiten mit einer<br />
Auftragstärke von 2-10 mm, frostsicher<br />
Ausgleichsmasse, flexibel<br />
Selbstverlaufender, flexibler Fließspachtel<br />
zum Ausgleich von Bodenunebenheiten,auch<br />
für Holzböden<br />
geeignet, mit einer Auftragsstärke<br />
von 2-10 mm, frostsicher<br />
Nivellierspachtel schnell<br />
Faserverstärkter Fließspachtel für<br />
mehr Risssicherheit, selbstverlaufend,<br />
schnellhärtend, mit Auftragsstärken<br />
bis maximal 30 mm, nur für den<br />
Innenbereich<br />
14<br />
NIVELLIER-<br />
SPACHTEL<br />
SCHNELL<br />
selbstverlaufender, schnellerhärtender,<br />
faserverstärkter<br />
Fließspachtel für Auftragsstärke<br />
bis zu 30 mm, für innen<br />
SCHNELL<br />
Inhalt + Wasser = fertig Inhalt + Wasser = fertig<br />
Beton- und Reparaturspachtel<br />
Leichte Verarbeitung an Decken,<br />
Wänden und Böden. Einlagige<br />
Verarbeitung in einer Auftragsstärke<br />
von 1-15 mm, in zwei Lagen bis<br />
30 mm. Frostsicher<br />
Elastic Emulsion<br />
Zur Verbesserung von Haftung und<br />
Elastizität. Als flüssiger Zusatz für<br />
zementgebunde Mörtel, Betone,<br />
Kleber, Putze o.Ä., als Haftbrücke<br />
oder Grundierung<br />
Haftgrund<br />
Zur Verbesserung der Verbundfähigkeit<br />
zwischen Untergrund und<br />
Mörtel. Wassersperrend und<br />
lösungsmittelfrei, für innen und<br />
außen<br />
Tiefengrund<br />
Zur Grundierung und Festigung aller<br />
saugenden und sandenden Flächen<br />
– innen und außen, lösemittelfrei,<br />
geruchsneutral, schnelltrocknend<br />
Quarzbrücke<br />
Haftbrücke zur Herstellung einer<br />
Verbindung bei kritischen Untergründen,<br />
für innen und außen,<br />
lösungsmittelfrei
Das richtige Produkt<br />
für jeden Anwendungsfall<br />
Untergrund/<br />
Untergrundsituation<br />
Trennschichten/<br />
Verunreinigungen<br />
entfernen<br />
Elastic<br />
Emulsion<br />
Innen Beton/Zementestrich<br />
Unebenheiten<br />
von 2-10 mm<br />
Unebenheiten<br />
von 2-30 mm<br />
Quarzbrücke Beton- und<br />
Reparaturspachtel<br />
■ X ● X<br />
Materialien und Technik<br />
Fließspachtel Ausgleichsmasse<br />
flexibel<br />
Nivellierspachtel<br />
schnell<br />
■ X ❶ ● X<br />
Anhydritestrich ■ X X<br />
Holzdielen ■ X X<br />
Fliesen + Platten ■ X X<br />
Spanplatten (V100) ■ X ❶ X ●<br />
Trockenestriche ■ X ❶ X ●<br />
Außen Beton/Zementestrich<br />
Unebenheiten<br />
von 2-10 mm<br />
Unebenheiten<br />
> 10 mm<br />
■ X ● X ●<br />
■ X<br />
■ Trennschichten/Verunreinigungen entfernen X bevorzugt geeignet ● alternativ ❶ Elastic Emulsion austrocknen lassen<br />
15
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Egalisieren<br />
eines<br />
Zementestrichs<br />
oder Betons<br />
1<br />
Die Raumnot wird zur Tugend: Das ungenutzte<br />
Souterrain erfährt eine Renaissance – und wird zum<br />
großzügigen Büro umfunktioniert. Der alte, unebene<br />
und ungleichmäßig saugende Betonuntergrund prägt<br />
hier das Bild.<br />
7<br />
Den angemischten Fließspachtel an einer Ecke<br />
beginnend ausgießen.<br />
16<br />
Der Profi-Tipp<br />
Unebene und ungleichmäßig saugende Untergründe<br />
müssen mit der quick-mix Elastic<br />
Emulsion vorgrundiert werden. Wichtig ist, dass<br />
die folgende Beschichtung mit Fließspachtel<br />
in die noch mattfeuchte Elastic Emulsion eingearbeitet<br />
wird. Deshalb empfehlen wir: Arbeiten<br />
Sie mit mehreren Personen.<br />
2<br />
Zunächst muss der Untergrund von losen Partikeln,<br />
Körnern usw. gereinigt werden. Am besten mit einem<br />
Straßenbesen.<br />
8<br />
Den Verlauf unterstützen Sie anschließend nur noch<br />
mit einem Gummiwischer.<br />
3<br />
Anschließend bringen Sie an allen Wänden Randstreifen<br />
an. Es kann geklebt oder aber auch getackert<br />
werden.<br />
9<br />
Denn: quick-mix Fließspachtel ist ein selbstverlaufender<br />
Mörtel.
Checkliste<br />
Produkt<br />
Fließspachtel (BAM) selbstverlaufende<br />
Ausgleichsmasse für<br />
innen und außen, für Schichtstärken<br />
von ca. 2-10 mm<br />
Verbrauch<br />
Der Verbrauch richtet sich nach<br />
der Beschaffenheit des Untergrundes<br />
und der Auftragsstärke.<br />
4<br />
10<br />
Auftragsstärke<br />
3 mm ca. 4,5 kg/m2 ca. 3 l/m2 ca. 5 l/m2 ca. 10 l/m2 ca. 7,3 kg/m2 ca. 14,5 kg/m2 Verbrauch<br />
Trockenmörtel Frischmörtel<br />
5 mm<br />
10 mm<br />
Nivellieren Sie die Höhenunterschiede mit einer<br />
Schlauchwaage aus und markieren Sie die entsprechenden<br />
Maße am Randstreifen.<br />
Wichtig bei Ausgleichs- und Nivelliermassen: die Entlüftung.<br />
Das heißt, Blasenbildungen, die beim Anrühren des<br />
Materials entstehen, können mit einem Straßenbesen<br />
beseitigt werden.<br />
5<br />
Die komplette Fläche wird mit quick-mix Elastic<br />
Emulsion vorgrundiert.<br />
11<br />
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Produkt<br />
quick-mix Elastic Emulsion,<br />
Grundierung zur Verbesserung<br />
der Haft- und Verbundfähigkeit<br />
von anschließenden Beschichtungen.<br />
Verbrauch<br />
Man benötigt ca. 0,1-0,2 l pro m 2 .<br />
Werkzeug<br />
Straßenbesen, Randstreifen,<br />
Farbrolle mit Stiel, Schlauchwaage,<br />
Bleistift, Mörtelkübel,<br />
Bohrmaschine mit Rührquirl,<br />
Gummischieber, Teppichmesser.<br />
Innerhalb kürzester Zeit ist die gesamte Fläche eben.<br />
6<br />
In die noch mattfeuchte Emulsion (nach ca. 30 Minuten)<br />
wird quick-mix Fließspachtel eingearbeitet. Das<br />
Material wird in einem Mörtelkübel und mit Hilfe eines<br />
Rührquirls angemischt.<br />
12<br />
Abschließend schneiden Sie überstehende Randstreifen<br />
mit einem Teppichmesser ab. Nach ca. 14 Tagen<br />
können z.B. Parkett und Natursteinplatten verlegt<br />
werden.<br />
17
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Überarbeiten<br />
von Holzdielen<br />
1<br />
In einem Wohnzimmer soll der Teppichboden erneuert<br />
werden. Als Teppich-Untergrund finden Sie stark verschmutzte<br />
und teilweise mit Farbresten beschichtete<br />
Holzdielen vor.<br />
7<br />
18<br />
Der Profi-Tipp<br />
Sie sollten für Folgebeschichtungen einen<br />
schwingungsarmen Untergrund schaffen. Dazu<br />
verschrauben Sie die Holzdielen mit der<br />
Deckenkonstruktion. Der Abstand der Schrauben<br />
muss kleiner als 60 cm sein.<br />
So entsteht leicht und einfach eine schwingungsarme<br />
Konstruktion, die problemlos mit<br />
Ausgleichsmasse flexibel beschichtet werden<br />
kann.<br />
Holzuntergründe müssen prinzipiell mit einer wassersperrenden<br />
Haftemulsion vorgrundiert werden.<br />
Wir empfehlen quick-mix Elastic Emulsion.<br />
2<br />
Die alten Holzdielen müssen zunächst komplett<br />
angeschliffen werden, um Trennschichten und evtl.<br />
Farbreste zu entfernen.<br />
8<br />
In die noch mattfeuchte Emulsion (nach maximal<br />
30 Minuten) gießen Sie die Ausgleichsmasse flexibel.<br />
3<br />
Nach dem Schleif-Vorgang wird der gesamte Raum<br />
gründlich gefegt und abgesaugt.<br />
9<br />
Ausgleichsmasse flexibel ist eine selbstnivellierende<br />
Masse. Sie müssen deshalb nur mit einem Gummischieber<br />
den Verlauf unterstützen.
Checkliste<br />
Produkt<br />
Ausgleichsmasse flexibel,<br />
selbstverlaufende Ausgleichsmasse<br />
für kritische Untergründe<br />
wie z. B. Holz und Fußbodenheizungen,<br />
für Schichtstärken<br />
von ca. 2-10 mm<br />
Verbrauch<br />
Der Verbrauch richtet sich nach<br />
der Beschaffenheit des Untergrundes<br />
und der Auftragsstärke.<br />
4<br />
Anschließend verschrauben Sie die Dielen fest mit der<br />
darunterliegenden Holzbalkenkonstruktion ...<br />
10<br />
Auftragsstärke<br />
3 mm ca. 4,5 kg/m2 ca. 3 l/m2 ca. 5 l/m2 ca. 10 l/m2 ca. 7,3 kg/m2 ca. 14,5 kg/m2 Verbrauch<br />
Trockenmörtel Frischmörtel<br />
5 mm<br />
10 mm<br />
Danach wird die komplette Fläche mit einem Straßenbesen<br />
entlüftet. Das heißt, es werden beim Anmischvorgang<br />
entstandene Luftbläschen in der Mörtelmasse<br />
beseitigt.<br />
Produkt<br />
quick-mix Elastic Emulsion,<br />
Grundierung mit wassersperrender<br />
Wirkung zur Verbesserung<br />
der Haft- und Verbundfähigkeit<br />
von anschließenden<br />
Beschichtungen.<br />
Verbrauch<br />
Man benötigt ca. 0,1-0,2 l pro m2 .<br />
Werkzeuge<br />
Teppichmesser, Farbrolle mit Stiel,<br />
Zollstock, Bleistift, Mörteleimer,<br />
feiner Staubbesen, Schleifmaschine,<br />
Polystyrol-Randstreifen,<br />
Spachtel, Schrauben, Gummischieber,<br />
Straßenbesen<br />
5<br />
... und befestigen an allen Wänden Randstreifen.<br />
11<br />
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
So schnell und einfach ist die gesamte Auftragsmasse<br />
eingebracht und nach einem Tag Standzeit wieder<br />
begehbar.<br />
6<br />
Mit einem Richtscheit und einer Wasserwaage nivellieren<br />
Sie jetzt den Raum aus. Die auszugleichenden<br />
Höhenunterschiede werden am Randstreifen markiert.<br />
12<br />
Zum Schluss entfernen Sie die überstehenden<br />
Randstreifen mit einem Teppichmesser. Jetzt können<br />
Sie neuen Teppichboden verlegen.<br />
19
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Ausgleichen von<br />
gravierenden<br />
Höhenunterschieden<br />
1<br />
Der Eingangsbereich ist mit altem Linoleum bedeckt<br />
und hat zu den anschließenden Räumen eine 2 cm<br />
hohe Stufe, die auszugleichen ist.<br />
7<br />
20<br />
Der Profi-Tipp<br />
Vor einer Behandlung mit schnellhärtenden<br />
Ausgleichsmassen – wie z.B. Nivellierspachtel<br />
schnell – ist eine Vorgrundierung erforderlich.<br />
Beachten Sie, dass die Vorgrundierung vollflächig<br />
aufgetragen wird. Bevor mit dem Ausgleich<br />
begonnen wird, muss die Grundierung durchgetrocknet<br />
sein.<br />
Zur Verbesserung der Haftung wird quick-mix Elastic-<br />
Emulsion mit einem Quast aufgetragen.<br />
2<br />
Bei diesem Vorhaben ist die Wahl der Ausgleichsmasse<br />
sehr entscheidend. Denn: Der Eingangsbereich<br />
muss schnellstmöglich wieder begehbar sein.<br />
8<br />
Vor dem Auftrag der Nivelliermasse muss die<br />
Grundierung vollständig durchgetrocknet sein.<br />
3<br />
Als Erstes ist das alte Linoleum zu entfernen. Am<br />
besten, indem Sie das Linoleum in Streifen schneiden<br />
und nacheinander vom Untergrund abreißen.<br />
9<br />
Den gleichmäßigen Verlauf der Ausgleichsmasse<br />
unterstützen Sie mit einem Gummischieber.
Checkliste<br />
Produkt<br />
Nivellierspachtel schnell,<br />
Schnell härtende selbstverlaufende<br />
Ausgleichsmasse mit erhöhter<br />
Flexibilität für Schichtstärken von<br />
2-30 mm im Innenbereich<br />
Verbrauch<br />
Der Verbrauch richtet sich nach<br />
der Beschaffenheit des Untergrundes<br />
und der Auftragsstärke.<br />
4<br />
Anschließend müssen die alten Kleberreste vollständig<br />
vom Untergrund entfernt werden – z.B. mit einem<br />
Schaber.<br />
10<br />
Auftragsstärke<br />
3 mm ca. 5 kg/m2 ca. 3 l/m2 ca. 5 l/m2 ca. 10 l/m2 ca. 8 kg/m2 ca. 16 kg/m2 5 mm<br />
10 mm<br />
ca. 30 l/m2 ca. 48 kg/m2 Verbrauch<br />
Trockenmörtel Frischmörtel<br />
max. 30 mm<br />
Eingeschlossene Luftblasen, die beim Anmischen der<br />
Spachtelmasse entstehen, entlüften Sie mit einem<br />
Straßenbesen.<br />
5<br />
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Produkt<br />
quick-mix Elastic Emulsion,<br />
Grundierung mit wassersperrender<br />
Wirkung zur Verbesserung<br />
der Haft- und Verbundfähigkeit<br />
von anschließenden<br />
Beschichtungen.<br />
Verbrauch<br />
Man benötigt ca. 0,1-0,2 l pro m2 .<br />
Werkzeug<br />
Teppichmesser, großer Spachtel,<br />
Besen, Mörtelkübel,<br />
Bohrmaschine mit Rührquirl,<br />
Spachtel, Gummischieber,<br />
Straßenbesen, Schlauchwaage,<br />
Bleistift<br />
Mit einem Straßenbesen reinigen Sie den Untergrund<br />
gründlich.<br />
11<br />
Sie sehen: Innerhalb kürzester Zeit sind die Höhenunterschiede<br />
von ca. 2 cm ausgeglichen. Und: Die<br />
Fläche ist bereits nach 3 Stunden wieder begehbar.<br />
6<br />
An allen Wänden werden Randstreifen befestigt.<br />
Danach nivellieren Sie mit Hilfe einer Schlauchwaage<br />
den Raum aus und übertragen die Maße auf die<br />
Randstreifen.<br />
12<br />
Zum Schluss schneiden Sie die überstehenden Randstreifen<br />
mit einem Teppichmesser ab. Schon nach<br />
einem Tag können Sie Fliesen verlegen – z. B. mit<br />
quick-mix Flexkleber super.<br />
21
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Sanieren<br />
einer<br />
Betontreppe<br />
1<br />
Eine alte Betontreppe, die uneben und ausgetreten<br />
ist, soll saniert werden.<br />
7<br />
22<br />
Der Profi-Tipp<br />
Plastische Bodenspachtel werden überall dort<br />
eingesetzt, wo selbstverlaufende Ausgleichsmassen<br />
nicht möglich sind – z. B. wenn Schalungen<br />
eingesetzt werden müssen oder Gefälle<br />
zu erstellen sind. Und ein Extra-Tip: Durch den<br />
doppelten Einsatz von Beton- und Reparaturspachtel<br />
als Haftbrücke und zum Ausgleichen<br />
entfällt eine zusätzliche Grundierung.<br />
Danach mischen Sie wieder Beton- und Reparaturspachtel<br />
an. Dieses Mal genau nach der auf der Verpackung<br />
angegebenen Wassermenge. Und mit Hilfe eines<br />
Rührquirls, der auf die Bohrmaschine aufgesetzt wird.<br />
2<br />
Zunächst wird die Treppe gründlich gefegt und<br />
gereinigt.<br />
8<br />
Die Mörtelmasse wird aufgetragen und mit einem<br />
Stahlglätter gleichmäßig verteilt.<br />
3<br />
Mit einem Richtscheit stellen Sie fest, welche<br />
Höhenunterschiede auszugleichen sind.<br />
9<br />
Glätten Sie mit dem Stahlglätter die Oberfläche.
Checkliste<br />
Produkt<br />
Beton- und Reparaturspachtel,<br />
Plastischer Spachtel<br />
zum Sanieren und Reparieren,<br />
innen und außen, für Schichtdicken<br />
von ca. 3-30 mm<br />
(mehrlagig)<br />
Verbrauch<br />
Der Verbrauch richtet sich nach<br />
der Beschaffenheit des Untergrundes<br />
und der Auftragsstärke.<br />
Auftragsstärke<br />
5 mm ca. 8,5 kg/m2 ca. 5 l/m2 ca. 10 l/m2 ca. 15 l/m2 ca. 17,0 kg/m2 ca. 25,0 kg/m2 Verbrauch<br />
Trockenmörtel Frischmörtel<br />
10 mm<br />
15 mm<br />
4<br />
Zur Staubbindung und Verbesserung des Haftverbunds<br />
nässen Sie die Treppe mit einem Quast sorgfältig<br />
vor.<br />
10<br />
Und das war’s schon: Ihre alten Treppenstufen sehen<br />
aus wie neu.<br />
Produkt<br />
Beton- und Reparaturspachtel<br />
als Haftbrücke mit<br />
Wasser zu einer dünnflüssigen,<br />
streichfähigen Masse anrühren.<br />
Als Spachtel mit Wasser gem.<br />
Verpackungsangaben anrühren<br />
Werkzeuge<br />
Bürste oder Quast, Malerpinsel,<br />
Stahlglätter, Richtscheit,<br />
Straßenbesen, Mörteleimer,<br />
Bohrmaschine mit Rührquirl,<br />
Wasserwaage<br />
5<br />
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Mischen Sie quick-mix Beton- und Reparaturspachtel<br />
als Haftbrücke an. Die Masse muss sehr flüssig und<br />
streichfähig sein. Anschließend wird die Auftragsmasse<br />
vollflächig auf die zu sanierende Treppe verteilt.<br />
11<br />
Anschließende Flächen können mit einem angefeuchteten<br />
Malerpinsel ...<br />
6<br />
Mit provisorischen Schalungen, die an den Treppenstufen<br />
befestigt werden, können Sie wesentlich leichter<br />
und exakter arbeiten.<br />
12<br />
... oder großflächig mit einer angefeuchteten, sauberen<br />
Bürste verstrichen werden.<br />
23
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Reparieren<br />
eines<br />
Ausbruchs<br />
1<br />
Beim Verlegen neuer Rohre entstehen oft auch im<br />
Bodenbereich Ausbrüche.<br />
7<br />
24<br />
Der Profi-Tipp<br />
Neue, frisch erstellte Flächen sind grundsätzlich<br />
vor Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung oder<br />
Erschütterungen zu schützen. Bei hohen<br />
Umgebungstemperaturen empfehlen wir, die<br />
Flächen abzudecken – z.B. mit Folien – oder<br />
regelmäßig mit einem feinen Wasserstrahl zu<br />
besprühen.<br />
Streichen Sie das Material mit einer Mörtelkelle glatt.<br />
2<br />
Teilweise sind Ausbrüche bis zu 3 cm zu schließen.<br />
8<br />
Lassen Sie das Material ca. 3 Stunden anziehen.<br />
3<br />
Zunächst entfernen Sie mit einem Staubsauger die<br />
groben, losen Partikel.<br />
9<br />
Nach abgelaufener Standzeit füllen Sie die restliche<br />
Spachtelmasse in den Ausbruch.
Checkliste<br />
Produkt<br />
Beton- und Reparaturspachtel,<br />
Plastischer Spachtel<br />
zum Sanieren und Reparieren,<br />
innen und außen, für Schichtdicken<br />
von ca. 3-30 mm<br />
(mehrlagig)<br />
Verbrauch<br />
Der Verbrauch richtet sich nach<br />
der Beschaffenheit des Untergrundes<br />
und der Auftragsstärke.<br />
Auftragsstärke<br />
5 mm ca. 8,5 kg/m2 ca. 5 l/m2 ca. 10 l/m2 ca. 15 l/m2 ca. 17,0 kg/m2 ca. 25,0 kg/m2 Verbrauch<br />
Trockenmörtel Frischmörtel<br />
10 mm<br />
15 mm<br />
4<br />
Anschließend nässen Sie die komplette Fläche des<br />
Ausbruchs mit einem Quast vor.<br />
10<br />
Die Oberfläche glätten Sie mit der Mörtelkelle.<br />
Produkt<br />
Beton- und Reparaturspachtel<br />
als Haftbrücke mit<br />
Wasser zu einer dünnflüssigen,<br />
streichfähigen Masse anrühren<br />
Als Spachtel mit Wasser gem.<br />
Verpackungsangaben anrühren<br />
Werkzeuge<br />
Mörteleimer<br />
Mörtelkelle<br />
Malerpinsel<br />
Staubsauger<br />
Bohrmaschine mit Rührquirl<br />
Quast<br />
5<br />
Grundieren Sie nun mit dünnflüssig angemischtem<br />
Beton- und Reparaturspachtel vor, besonders die<br />
Flanken des Ausbruchs.<br />
11<br />
Beispielhafte Anwendungsfälle<br />
Die Anschlüsse zum bestehenden Beton werden mit<br />
einem angefeuchteten Malerpinsel oder einer Bürste<br />
angeglichen.<br />
6<br />
Rühren Sie nun Beton- und Reparaturspachtel mit der<br />
auf der Verpackung angegebenen Wassermenge an.<br />
Die Spachtelmasse wird in die noch frische<br />
Grundierung bzw. Haftbrücke eingearbeitet.<br />
12<br />
Der Ausbruch ist verschlossen. Nach einer Standzeit<br />
von ca. 7 Tagen können Sie die Fläche z.B. mit<br />
Fliesen belegen.<br />
25
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26
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Stand 02/09 · Nr. 1319 · Rasch