Tischlein deck dich - beim rbb

18 | Das tapfere Shneiderlein Das tapfere Schneiderlein | 19
Besetzung
Schneider David Kostja Ullmann | König Ernst Axel
Milberg | Prinzessin Paula Karoline Schuch | Erster
Minister Klaus Dirk Martens | Bäuerin Hannelore Hoger
Stab
Produktion Zieglerfilm Köln GmbH | Produzentin Elke Ried | Regie Christian Theede | Drehbuch Dieter und Leonie
Bongartz | Komponist Peter W. Schmitt | Kamera Philipp Timme | Szenenbild Andreas Lupp | Kostüme Susanne Platz |
Trickgestaltung exozet effects, Olaf Skrzipczyk | Producer Thorsten Flassnoecker | Redaktion Ole Kampovski (NDR)
„Das tapfere Schneiderlein“ wurde produziert von Zieglerfilm Köln im Auftrag der ARD unter Federführung des NDR für Das Erste.
Drehzeit: 26. Mai bis 13. Juni 2008
Drehorte: Schloss Ahrensburg, Hamburg und Niedersachsen
1812 veröffentlichten die Brüder Grimm ihren ersten
Märchenband. Warum sind ihre Märchen auch heute
immer noch aktuell?
Axel Milberg: Wir kommen in ihnen vor. Sie sind spannend,
sie ordnen die Welt und vieles mehr.
Hannelore Hoger: Märchen sind entweder direkte Wirklichkeit
oder verschlüsselte, gesammelte Erfahrungen aus
dem Volk. Phantasie und Poesie.
Karoline Schuch: Märchen berühren unsere tiefsten Wünsche
und Ängste, in ihrer Einfachheit steckt ihre größte
Kraft.
Welche Märchenfigur hat Sie als Kind besonders beeindruckt?
Axel Milberg: ‚Hänsel und Gretel‘, ‚Zwerg Nase‘, ‚Rumpelstilzchen‘.
Warum? Gefahr, Rache, Zorn, Strafe...
Hannelore Hoger: Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern,
weil das Kind sehr einsam und traurig und arm
war. Und die Reise in den Himmel zusammen mit der
Großmutter ist tröstend.
Karoline Schuch: Ronja Räubertochter, weil sie das
mutigste Mädchen ist, das ich kenne.
Haben Sie ein Lieblingsmärchen?
Axel Milberg: ,Strohhalm, Kohle und Bohne‘ und viele von
Hauff.
Hannelore Hoger: Brüderchen und Schwesterchen! Ich
weine noch heute, wenn ich es lese.
Karoline Schuch: Ganz klar: ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘
– hab’ ich 100 Mal gesehen, kann ich mitsprechen.