als PDF - EKHN
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KIRCHE AKTUELL<br />
Vorbereitungen der Erholungsaufenthalte von<br />
„Tschernobylkindern“ laufen auf Hochtouren<br />
In 15 Kirchengemeinden und Projektgruppen auf dem Gebiet der<br />
<strong>EKHN</strong> laufen die letzten Vorbereitungen für die Durchführung von<br />
Erholungsmaßnahmen der immer noch an Folgen des Tschernobyl-<br />
Reaktorunfalls leidenden Kinder aus Weißrussland.<br />
Die Arbeiten begannen noch im Vorjahr: Absprachen mit den Schulen, Lehrern, Gemeindeverwaltungen<br />
und Projektpartnern in Weißrussland, Erstellung der Teilnehmerlisten, Einreiseformalitäten,<br />
Absprachen mit den Busunternehmen. Ebenso frühzeitig begann die Suche nach den Gasteltern<br />
hier. Die meisten Gruppen hatten große Schwierigkeiten, Gasteltern zu finden, um beispielsweise<br />
eine komplette Schulklasse aufzunehmen. Oftm<strong>als</strong> sind Gasteltern eher bereit ein „Wiederholerkind“,<br />
zu dem sie bereits durch frühere Aufenthalte Kontakt haben, aufzunehmen. Jedoch neue Kinder für<br />
mehrere Wochen zu beherbergen, wo doch bereits „Verpflichtungen“ gegenüber früheren Kindern<br />
entstanden sind, ist nicht zuletzt eine finanzielle Herausforderung.<br />
Einige Initiativen und Kirchengemeinden haben die Möglichkeit, die Kinder überwiegend in einer<br />
Freizeiteinrichtung unterzubringen. Jedoch auch hier müssen die Initiatoren sehr viel Freizeit während<br />
des 3 – 4 wöchigen Aufenthaltes der Kinder opfern, Ausflüge planen und begleiten, Arzt- oder<br />
Zahnarztbesuche organisieren, sich an Betreuungsprogrammen beteiligen. Um so erfreulicher ist es,<br />
dass diese langjährige Tradition in der <strong>EKHN</strong> auch weiterhin gepflegt wird und sich viele Menschen<br />
in den jeweiligen Gemeinden sowie kommunale Einrichtungen, Geschäftsleute, Firmen in dieser<br />
Arbeit engagieren. Das Fachreferat Ökumenische Diakonie in der Kirchenverwaltung der <strong>EKHN</strong> unterstützt<br />
die Erholungsmaßnahmen mit 50 € Zuschuss pro Kind und ausländischem Betreuer.<br />
Im Folgenden die Organisatoren der diesjährigen Tschernobyl-Erholungsaufenthalte. Gerne geben<br />
wir weitere Auskünfte oder vermitteln Kontakte.<br />
- CVJM Darmstadt-Eberstadt<br />
- CVJM Schierstein am Rhein<br />
- Dekanat Schotten<br />
- Domaschici – Grundschule am Edelgarten, Staufenberg-Kreis<br />
- Evangelische Kirchengemeinde Bleidentadt<br />
- Ev. Kirchengemeinde Friedrichsdorf – Arbeitskreis „Den Kindern von Tschernobyl“<br />
- Ev. Johannes-Gemeinde Hofheim–Arbeitsk. Tschernobyl geschädigte weißrussische Kinder<br />
- Friedensinitiative Mörfelden-Walldorf<br />
- Helft den Kindern von Tschernobyl e.V. - Wahlen<br />
- Hilfe für die Kinder von Tschernobyl e.V. - Friedrichsdorf<br />
- Hilfe für Weißrussland aus dem Kreis Bergstraße e.V. – Lampertheim-Hofheim<br />
- Initiativgruppe Hilfe für Tschernobyl-Kinder – Wartenberg<br />
- Leben nach Tschernobyl e.V. – Frankfurt<br />
- Ökumen. Arbeitskreis Schmitten (Ober- u. Niederreifenberg, Arnoldshain, Brombach, Rod)<br />
- Sonnenschein – Tschernobylhilfe aus Hochheim e.V.<br />
Marija Klocke-Marusic<br />
Fachreferat Ökumenische Diakonie<br />
Pfarrer Dr. Hans Jürgen Steubing ( 06151/405-104, Ê 06151/405-555-104, e-mail: Hans.Steubing@ekhn-kv.de<br />
Marija Klocke-Marusic ( 06151/405-107, Ê 06151/405-555-107, e-mail: Marija.Klocke@ekhn-kv.de<br />
Informationen auch im Internet unter www.ekhn.de/hoffnung-fuer-osteuropa<br />
Kontoverbindung: Gesamtkirchenkasse der <strong>EKHN</strong><br />
Evangelische Kreditgenossenschaft Frankfurt<br />
Konto-Nr . 4 100 000 BLZ 500 605 00 - Stichwort „Hoffnung für Osteuropa“<br />
6 <strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 07/ 2004