PTA (nur CIW) - Reisswolf - TUM
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Inhalt<br />
2<br />
Inhalt ............................................................... 2<br />
Impressum ....................................................... 2<br />
Fachschaft<br />
Hallo Erstsemester!........................................... 3<br />
Zeitplan Semestereinführungstage.................... 4<br />
Willkommen in Garching.................................. 6<br />
Die Fachschaft Maschinenbau ........................ 31<br />
Erstsemester in der Fachschaft ........................ 36<br />
Druckereieinführung ...................................... 42<br />
Erstsemesterparty ........................................... 45<br />
Impressum<br />
Erstsemester-<strong>Reisswolf</strong> 2001/20021<br />
24.09.2001<br />
V.i.S.d.P.<br />
Fachschaft Maschinenbau<br />
TU München<br />
Josef Oehmen<br />
85747 Garching<br />
Telefon: 089/289-15045<br />
Fax: 089/289-15046<br />
E-Mail: erstsemester@fsmb.mw.tum.de<br />
http://www.fsmb.mw.tum.de<br />
Redaktion<br />
Bearbeitung & Layout<br />
Titelblatt<br />
Internetversion<br />
Auflage<br />
Josef Oehmen<br />
Salem Mahfoud<br />
Nadja Pecquet<br />
Salem Mahfoud<br />
Medon Decker<br />
Gerald Nürnberg<br />
1.000<br />
Inhalt<br />
Studium<br />
Tutorensystem Garching ................................... 9<br />
Angebot und Nachfrage ................................. 10<br />
Die Fächer der ersten beiden Semester........... 12<br />
DiplomVorPrüfung .......................................... 17<br />
Termine.......................................................... 57<br />
Tipps<br />
Buchtipps ....................................................... 19<br />
Tipps für Leute mit Vorkenntnissen.................. 23<br />
Studieren - aber wie? ..................................... 27<br />
Nun zum Wesentlichen................................... 49<br />
Humor<br />
Studenten, Studium, Stu... ............................... 8<br />
Aus dem Tagebuch eines Studenten................ 43<br />
Erste Lektion in Mathematik für Ingenieure ..... 47<br />
Hyperstress .................................................... 55<br />
Verschiedenes<br />
Quo vadis Ingenieur?..................................... 24<br />
UNA - Uni in Action ....................................... 36<br />
Das Campus Sportlexikon von A bis Z ............. 37<br />
TU-Film.......................................................... 41<br />
Akamodell ..................................................... 45<br />
Kath. & Evang. Hochschulgemeinde................ 46<br />
Akaflieg München .......................................... 48<br />
Bibliotheken ................................................... 56<br />
Lexikon .......................................................... 58<br />
Fahrpläne Garching ....................................... 61<br />
Anfahrt- und Übersichtsplan ........................... 62
Hallo Erstsemester!<br />
Was ihr hier gerade aufgeschlagen habt, ist der „Erstsemester-<strong>Reisswolf</strong>“,<br />
die Informationszeitung der Fachschaft<br />
Maschinenbau für euch Erstsemester. „<strong>Reisswolf</strong>“<br />
deswegen, weil die Zeitung, die monatlich während<br />
des Semesters von der Fachschaft herausgegeben<br />
wird, „<strong>Reisswolf</strong>“ heißt.<br />
In den ersten Wochen werden sicher jede Menge<br />
Fragen auf euch zukommen, die Uni wird euch riesig<br />
erscheinen. Außerdem teilt ihr euch den Hörsaal mit<br />
ungefähr 600 anderen Leuten, von denen ihr anfangs<br />
kaum jemanden kennt.<br />
Da es von der TU München hier<br />
kaum Hilfestellung und auch keine<br />
Einführungveranstaltung gibt, bekommt<br />
ihr bei eurer Immatrikulation<br />
von der Fachschaft Maschinenbau<br />
diesen Erstsemester-<strong>Reisswolf</strong> in die<br />
Hand gedrückt. Zusätzlich organisieren<br />
wir auch die SemesterEinführungsTage<br />
(SET) an den<br />
ersten beiden Unitagen des Semesters.<br />
Damit versuchen wir, euch über die<br />
ersten Fragen und Unsicherheiten<br />
der ersten Wochen hinwegzuhelfen<br />
und euch so den Einstieg in den<br />
Uni-Alltag an der TU-München zu<br />
erleichtern.<br />
Dazu haben wir in diesem Heft viele<br />
wichtige und nützliche Informationen zu den ersten<br />
beiden Semestern gesammelt: Mit welchen Fächern<br />
dürft ihr euch auseinander setzen, was passiert in einer<br />
Vorlesung oder Übung, welche Bücher braucht ihr?<br />
Natürlich gibt es auch Tipps zum (Über-) Leben in<br />
München, denn Studieren heißt ja schließlich nicht <strong>nur</strong><br />
Lernen.<br />
Nun aber zum Studium:<br />
Wie geht‘s los?<br />
Am 15. Oktober folgt ihr zuallererst den Schildern<br />
mit der Erstsemester-Ente zum Hörsaal MW0001 (in<br />
Fachschaft<br />
Garching; siehe Anfahrtsskizze auf der Rückseite)<br />
und damit seid ihr dann auch schon mittendrin - in<br />
den Einführungstagen. Dort bekommt ihr dann die<br />
nötigen Informationen, die ihr zu Beginn des Studiums<br />
braucht.<br />
Der wirkliche Ernst beginnt allerdings erst am 17.<br />
Oktober. Da geht es aber auch gleich richtig zur<br />
Sache. Ihr werdet in manchen Fächern mit einem<br />
Berg von Hausaufgaben überschüttet werden und<br />
sicherlich Zeitprobleme bekommen, wenn ihr alles<br />
bewältigen und die Vorlesungen<br />
nacharbeiten wollt. Lasst euch<br />
davon aber nicht entmutigen, es<br />
dauert erfahrungsgemäß einige<br />
Zeit, bis man sich an die Arbeitsweise<br />
an der Uni gewöhnt hat.<br />
Beginnt deshalb in Ruhe mit eurem<br />
Studium. Fragt anderen Leuten,<br />
wie z. B. uns Fachschaftlern Löcher<br />
in den Bauch, wenn ihr etwas nicht<br />
wisst und vergesst dabei eines<br />
nicht: die Freizeit!<br />
Versucht, ein paar Leute kennenzulernen,<br />
mit denen ihr abends<br />
Kneipen, Cafés oder sonst was<br />
unsicher macht. Ihr könnt nicht<br />
den ganzen Tag lernen!<br />
Falls ihr irgendwelche Fragen habt,<br />
die weder durch den Erstsemester-<br />
<strong>Reisswolf</strong> noch durch die SET beantwortet werden,<br />
kommt einfach in die Fachschaft und fragt nach,<br />
speziell die Erstsemesterreferenten wird euch weiterhelfen<br />
können. Auch während des Semesters wird es<br />
weitere Informationen für euch geben; z. B. durch den<br />
<strong>Reisswolf</strong>, der dann monatlich erscheint, oder eure<br />
Semestersprecher, die in den ersten Wochen gewählt<br />
werden.<br />
In diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Studienbeginn!<br />
Eure Fachschaft Maschinenbau<br />
3
Fachschaft<br />
4
1.Tag der SET:<br />
Zeitplan für Montag Vormittag<br />
10.00 Begrüßung<br />
10.30 Hochschulpolitisches<br />
11.00 Rund ums Studium<br />
12.00 Vorstellung der Fachschaft<br />
12.30 Rallye<br />
MITTAGSPAUSE<br />
Trennung <strong>CIW</strong>/MW<br />
Treffpunkt: 14.00 Uhr<br />
<strong>CIW</strong>: MW 0350<br />
MW: MW 0001<br />
Zeitplan für Montag Nachmittag<br />
14.00 - Fächervorstellung<br />
- Anmeldung IT-Praktikum<br />
- Unterschied Vorlesung/Zentralübung/<br />
Tutorübung<br />
14.30 Sammelbestellung<br />
15.00 Abschiedsworte<br />
SemesterEinführungsTage<br />
2.Tag der SET<br />
Zeitplan für Dienstag Vormittag<br />
10.00 Begrüßung<br />
10.15 Tipps zum Überleben in München<br />
Vorstellen der Aktivitäten der FSMB<br />
11.00 Skripten/Druckerei<br />
11.30 IKOM<br />
11.45 UNA (Uni in Action)<br />
MITTAGSPAUSE<br />
Zeitplan für Montag Nachmittag<br />
13.15 TUTOR-Präsentation<br />
13.30 AKA-Flieg<br />
13.45 Rallye Auflösung<br />
14.00 Verkauf der Erstsemesterpakete<br />
Lebkuchen und Glühwein<br />
Fachschaft<br />
5
Fachschaft<br />
6<br />
Willkommen in Garching<br />
Ein Leben in ruhiger Idylle, umrandet von weiten<br />
Wiesen und Wäldern und einem kleinen Flüsschen.<br />
Mitten in dieser zauberhaften Landschaft - ein riesiger<br />
Obelisk in Eiform, der verehrungswürdig aus dieser<br />
Landschaft ragt.<br />
Jetzt werdet ihr euch fragen, wo das alles zu finden<br />
ist. Garching soll sich am nördlichen Stadtrand<br />
von München versteckt halten, in der Öffentlichkeit<br />
durch die allmorgendlichen<br />
Staumeldungen<br />
bekannt.<br />
Über zwei Autobahnausfahrten<br />
an der A9<br />
Garching Nord bzw.<br />
Süd gelangt man zu<br />
diesem stillen Örtchen.<br />
Die Stadt Garching,<br />
eigentlich „Universitätsstadt<br />
Garching bei<br />
München“, hat sage<br />
und schreibe 15.530<br />
Einwohner. Berühmt ist<br />
es geworden durch das<br />
rege Betreiben von Forschung<br />
und Lehre in einem eigens dafür errichteten<br />
Tempel des Wissens. Mitten darin der Obelisk, dem<br />
die Naturfanatiker des Landes regelmäßig mit heiligen<br />
Schriften ihre Ehre erweisen.<br />
Das Leben in diesem Tempel teilt<br />
sich in zwei Zeiträume auf.<br />
In den Stoßzeiten des Winters und des Sommers besuchen<br />
tausende von willigen Schülern die Druiden<br />
dieses Tempels, um sich an deren Wissen zu bereichern.<br />
Oftmals verlassen sie schon im Dunkel des Morgens<br />
das traute Heim, gelangen mit der Bahn durch<br />
den Untergrund (in manchen Kreisen U6 genannt)<br />
und dem anschließenden Bus nach Garching. Manche<br />
führt der Weg sogar auf dem Fahrrad in die Tempelstadt.<br />
Abends begeben sie sich dann wieder im<br />
Dunkel der Nacht auf den Nachhauseweg. Da denkt<br />
man, diese armen Schüler kennen keinen Sonnenstrahl<br />
in ihrem Leben.<br />
Aber nein, die Möglichkeiten in Garching, sich an<br />
der Natur zu erfreuen, sind nahezu unbegrenzt. In<br />
Gemeinschaft gehen die Schüler, wenn die Sonne im<br />
Zenit steht, in die weit bekannte Taverne. Die Kunst der<br />
Köche besteht darin, die zahlreichen Schüler delikat zu<br />
bewirten. Da die finanziellen Mittel der Schüler oft sehr<br />
gering sind, müssen die<br />
Köche aus billigen Mitteln<br />
das Beste zaubern.<br />
Was ihnen auf wunderbare<br />
Weise auch<br />
gelingt. Es wäre also<br />
nicht recht, zu behaupten,<br />
der gelegentliche<br />
Ausfall der Lernenden<br />
wäre auf das Essen<br />
zurückzuführen, wobei<br />
sich sicher schon der ein<br />
oder andere Schüler bei<br />
dem üppigen Gelage<br />
überfressen hat.<br />
Das Leben im<br />
Tempel nimmt<br />
seinen Lauf.<br />
Um Depressionen zu entgehen, werden viele Aufheiterungen<br />
angeboten. Auch ein psychiatrisches Zentrum<br />
(FSMB) kann der Tempel sein Eigen nennen, meist<br />
betrieben von älteren, weiseren Schülern. Diese wissen<br />
mit den Anfängern umzugehen und versuchen, durch<br />
rauschende Feste und Versammlungen den Arbeitsfrust<br />
von ihnen fernzuhalten. Auch das übermäßige<br />
Kulturangebot der Druiden kann das Leben auflokkern.<br />
Renommierte Künstler führen so ihre Meisterwerke<br />
gern in diesem Tempel vor. Auch Fahrten zu<br />
anderen Wissenstempeln werden angeboten.<br />
Um die Weihnachtszeit, wenn die Arbeit zunimmt, wird<br />
den Schülern ein exquisites alkoholisches Mixgetränk<br />
aus heilsamen Kräutern und rotem Wein dargeboten,<br />
welches von den Schülern meist überaus dankbar<br />
angenommen wird.
Nach Weihnachten gewähren die Wissenden den<br />
Unwissenden eine zweiwöchige Lernpause, um ihnen<br />
eine frische Rückkehr in den kältesten Monat zu<br />
ermöglichen. Es wird meist empfohlen, diese Zeit<br />
gut zu nutzen, denn oft vermelden die Schüler in<br />
dieser Zeit einen Lernrückstand, verursacht durch eine<br />
Stoffüberfülle der Druiden.<br />
Bald sind die ersten Maskenbälle in Aussicht und<br />
damit auch die ersten Wissensprüfungen. Doch in Vorfreude<br />
auf ein langes Praktikum im handwerklichen<br />
Gewerbe werden diese Hürden natürlich mit Bravour<br />
gemeistert.<br />
Ja, Ja, das Gewerbe. Mit Ehrfurcht schauen die<br />
Schüler auf den Meister, hocherfreut, wenn er ihnen<br />
eine zumeist schwere Aufgabe stellt. Was machen<br />
da schon ein paar Blasen<br />
an den Fingern, wenn man<br />
so viele praktische Dinge<br />
erlernt. Außerdem werden<br />
die paar Münzen dringend<br />
gebraucht, man muss ja<br />
von was leben.<br />
Sommerzeit!<br />
Endlich ist es morgens<br />
hell, die Sonne scheint den<br />
fleißigen Schülern auf den<br />
Rücken, wenn sie das Rad<br />
besteigen, um auf zahlreichen<br />
Wegen durch die<br />
wunderschönen Isarauen<br />
und die idyllischen<br />
Fröttmanninger und Garchinger<br />
Heiden in den Tempel zu gelangen.<br />
Mens sana in corpore sano.<br />
Auch die Wissenden, erfreut von der blühenden Flora,<br />
bringen den Frühling in den Tempel. Da fällt das<br />
Lernen und Zeichnen doch viel leichter. Am Abend<br />
kann man sich noch im glitzernden Garchinger See<br />
erfrischen. Welch wohltuende Kühle. Auch ein frisches<br />
Bier im Garten einer Taverne, genannt Mühlenpark,<br />
erfreut die Seele. Dort werden heiße Diskussionen<br />
geführt und hier und da müssen die Gemüter im See<br />
abgekühlt werden. Doch Vorsicht, angeblich hat dort<br />
schon manche Badenixe ihr Unwesen getrieben.<br />
Auch eine große Sportauswahl ist den Schülern geboten.<br />
Sehr beliebt ist bei ihnen das Spiel mit einem<br />
runden Geschoß über ein Netz in der Mitte des Spielfeldes.<br />
Schäferstunden werden meist in den Auen<br />
abgehalten, manch einer verschwindet dort mit seiner<br />
Geliebten - insofern er eine hat. Denn leider ist der<br />
Anteil der Schülerinnen ein Vielfaches geringer als der<br />
der männlichen Schüler. Sicherlich schreckt die etwas<br />
ruppige Art der Männer das zarte Gemüt der Jungfrauen.<br />
Nun, im Sommer werden die Ältesten unter den<br />
Schülern verabschiedet. Oft mit Neid in den Augen erleben<br />
die Jüngeren dieses<br />
Ereignis. Extra für diese<br />
Abgänger wird aufgetischt,<br />
getanzt und gefeiert. Doch<br />
diese machen sich schon<br />
Gedanken, was die Zukunft<br />
bringen wird. Rasch<br />
vergessen. Das Ende der<br />
Lehrzeit rückt näher. Freie<br />
Zeit ach was, nun wird<br />
gelernt. Tummeln sich die<br />
Freunde an Badeseen, so<br />
muss doch widerstanden<br />
werden, denn man will es<br />
ja zu etwas bringen. So<br />
wird tagein, tagaus gelernt.<br />
Und endlich sind sie da,<br />
die schweren Prüfungen.<br />
Manch einer bleibt dabei<br />
auf der Strecke liegen,<br />
doch man darf sich nicht umdrehen.<br />
Irgendwann ist das Schlimmste dann vorbei, erleichtert<br />
dürfen die Schüler aufatmen, man hat die ersten<br />
Hürden genommen. Soll man nun noch ein kleines<br />
Praktikum machen oder vielleicht doch mal ein kleines<br />
Wöchelchen für sich in Anspruch nehmen.<br />
Bald geht es in die zweite Runde.<br />
Das Leben kann einfach schön sein!<br />
Fachschaft<br />
7
Humor<br />
8<br />
Studenten, Studium, Stu...<br />
Der Gemeine Student (studiosus vulgaris) ist eine<br />
Spezies besonderer Art. In den letzten Jahren nahm<br />
die Population dieser merkwürdigen Lebewesen sehr<br />
stark überhand, obwohl die Geburtenrate nahezu stagnierte.<br />
Erstaunlicherweise ist die Masse der Studenten keineswegs<br />
homogen: Frühstarter mit 7 Jahren (Einzelexemplare<br />
in Amerika heimisch) sind genauso anzutreffen<br />
wie betagte studentische Greise.<br />
Im Folgenden wollen wir näher auf die Merkmale<br />
dieser Art eingehen: Es ließ sich nicht mit Sicherheit<br />
nachweisen, dass der Gemeine Student sich entgegen<br />
landläufiger Meinung <strong>nur</strong> von Studentenfutter ernährt.<br />
Dem Gang der Evolution angepasst, zieht es ihn<br />
heute zur Massenabfütterung in die Mensa. Dabei verdienen<br />
seine Essgewohnheiten eine nähere Betrachtung:<br />
Es gibt keine geregelten Essenszeiten, und der<br />
Speisezettel ist meist sehr einseitig (Öl-, Hülsen- und<br />
Knollenfrüchte, wie z. B. Nüsse, Erbsen und Kartoffeln).<br />
Der Tagesablauf des Studenten unterscheidet sich deutlich<br />
von dem der ihm verwandten Gattung Mensch:<br />
Den Aufgang der Sonne kennen viele Studenten <strong>nur</strong><br />
vom Hörensagen. Mit etwas Verspätung schleppen sie<br />
sich in die Universität und hören mit Staunen einer<br />
Stimme aus dem Lautsprecher zu, dessen Verursacher<br />
vermutlich der Professor ist. Gegen geballtes Wissen<br />
jedoch sind viele Studenten resistent: Sie reagieren<br />
darauf mit zunehmendem Schlafbedürfnis. Leider sind<br />
die Hörsäle für diese Art von Nutzung (noch) nicht<br />
ausgestattet.<br />
Dem außerstudentischen Leben nicht abgeneigt,<br />
erreicht der Gemeine Student seine Höchstform gegen<br />
Abend. Während andere bereits schlafen, begibt er<br />
sich auf Wanderschaft durch die weite Kulturlandschaft.<br />
Im Laufe der jüngeren Evolution hat sich jedoch ein<br />
wesentliches Merkmal, das früher als signifikant gelten<br />
konnte, zurückgebildet: Die Bereitschaft, Kritik zu üben<br />
und sich für deren Realisierung einzusetzen.<br />
Trotz gelegentlichen gesellschaftlichen Anfeindungen<br />
und der fortschreitenden Einengung ihres Lebensraumes,<br />
ist auch in den nächsten Jahren nicht zu<br />
befürchten, dass der Gemeine Student auf die Rote<br />
Liste gesetzt werden muss.
TUTORENSYSTEM GARCHING<br />
Das TUTORENSYSTEM GARCHING ist seit dem<br />
Wintersemester 96/97 für die Studienanfänger ein<br />
freiwilliger Bestandteil der Ingenieurausbildung an<br />
der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen<br />
Universität München. Es soll den Studenten im Fach<br />
Maschinenbau und Chemieingenieurwesen während<br />
des ersten und zweiten Semesters Orientierung im Studium<br />
bieten und fachübergreifendes Wissen vermitteln.<br />
Die Tutoren, das sind Studenten aus höheren<br />
Semestern, werden in mehreren Seminaren auf ihre<br />
Aufgaben vorbereitet.<br />
Ein Tutor begleitet während des 1. und 2. Studiensemesters<br />
eine kleine Gruppe von 12-15 Studienanfängern,<br />
die sich einmal pro Woche treffen und gibt dabei seine<br />
Erfahrungen aus dem Studium und das in den Seminaren<br />
erworbene Wissen an sie weiter.<br />
In diesem Rahmen sollen Fragen der Studiengestaltung<br />
und -organisation im Team geklärt, aber auch grundlegende<br />
Arbeitstechniken weitergegeben werden.<br />
Nach einer Orientierungs- und Kennenlernphase, in<br />
der die Studenten einen genauen Überblick über das<br />
Grundstudium Maschinenbau bzw. Chemieingenieurwesen<br />
gewinnen sollen, werden im ersten Semester<br />
Zeit- und Selbstmanagement sowie allgemeine Lerntechniken<br />
vermittelt. Die Studenten sollen damit in<br />
die Lage versetzt werden, ihr Studium zielgerichtet zu<br />
planen und diese Ziele auch zu erreichen<br />
Im zweiten Semester liegt der Schwerpunkt dagegen<br />
auf der Vermittlung von Know-how in Rhetorik,<br />
Präsentations- und Moderationstechnik. Praktische<br />
Übungen, z.B in Form einer Projektarbeit, vertiefen<br />
das erworbene Wissen und schulen die Kommunikations-<br />
und Teamfähigkeit aller Beteiligten auch im Hinblick<br />
auf eine spätere Projektarbeit in der Industrie.<br />
Darüber hinaus bekommen die Studenten jede Menge<br />
Informationen über Dinge, die über das eigentliche<br />
Studium hinausgehen, wie<br />
• Institutionen an der TU-München (Sprachlabor,<br />
Zentrale Hochschulsportanlage ZHS, Erasmus<br />
u.a.)<br />
• Kultur und Leben in München<br />
Studium<br />
Dabei ergibt sich bestimmt die eine oder andere Gelegenheit,<br />
gemeinsam mit der Gruppe etwas zu unternehmen.<br />
Schließlich soll der Spaß im Studium und am<br />
Studium nicht zu kurz kommen.<br />
Genauere Infos, auch wann und wo Ihr Euch für<br />
das Tutorensystem anmelden könnt, gibt’s bei den<br />
SemesterEinführungsTagen der Fachschaft Maschinenbau<br />
(SET) am 15. und 16. Oktober 2001<br />
und im Internet unter folgender Adresse: http://<br />
www.tutor.mw.tum.de .<br />
Thomas Heßling, Hans Stricker<br />
Lehrstuhl für Produktentwicklung<br />
9
Studium<br />
10<br />
Angebot und Nachfrage<br />
Lehrveranstaltungen und mehr<br />
Aus eurer Schulzeit seid ihr gewohnt, dass jede Unterrichtsstunde eine Pflichtveranstaltung ist. Im Studium müsst ihr<br />
selbst entscheiden, welche Veranstaltungen ihr besuchen wollt und welche nicht. Folgender Überblick soll euch vorab<br />
schon einmal zeigen, was euch erwartet. Auch wenn einem eine Vorlesung die ersten Male nicht ganz zusagt, kann<br />
es durchaus lohnenswert sein, bei einem neuen Thema mal wieder vorbeizuschauen, die Anschaulichkeit des Stoffes<br />
kann sehr variieren. Auch sollte man sich nicht dadurch täuschen lassen, dass einige Veranstaltungen sehr langsam<br />
anfangen, dann aber mit der Zeit vom Niveau her sehr anziehen. Gerade zu Beginn des Studiums sollte man lieber<br />
eine Vorlesungen zuviel als eine zuwenig besuchen, denn <strong>nur</strong> die allerwenigsten können ihre Zeit schon so gut managen,<br />
dass sie das Fernbleiben wirklich weiterbringt. Mit der Zeit findet ihr aber schon heraus, welche Veranstaltungen<br />
euch weiterbringen und wo ein gewisses Maß an Selbststudium den gleichen Effekt zeigt. Das hängt auch stark von<br />
euch selber ab, da manche schon beim reinen Zuhören unheimlich viel mitnehmen, während andere lieber alles ganz<br />
in Ruhe in der Literatur erarbeiten. Alle Veranstaltungen zu besuchen und immer auf jede Übung bzw. Vorlesung<br />
vorbereitet zu sein, erfordert sehr viel Arbeit und Disziplin und ist auch trotz bester Vorsätze kaum zu schaffen.<br />
Vorlesung<br />
Beispielsatz: Die Expansion der subterranen Agrarprodukte<br />
steht in reziproker Relation zur intellektuellen<br />
Kapazität ihres Produzenten.<br />
Hier erklärt der Professor den Stoff und leitet die<br />
nötigen Formeln her. Die Stoffmenge ist dabei sehr<br />
groß, so dass deutlich schneller vorgegangen wird, als<br />
in der Schule. Dank der für vielen Fächer erhältlichen<br />
Skripten seid ihr nicht wie in der Schule auf ständiges<br />
Mitschreiben angewiesen, was bei der Lesegeschwindigkeit<br />
in Vorlesungen oft nicht ganz einfach ist. Einige<br />
Dozenten werden euch sogar davon abraten, da<br />
sie der Ansicht sind, dass ihr beim Mitschreiben in<br />
der Geschwindigkeit überhaupt nicht mehr mitdenken<br />
könnt. Andere vertreten die Ansicht, daß alles einmal<br />
durch die »Finger gegangen« sein sollte. Dieses muss<br />
jeder für sich persönlich entscheiden, ihr könnt euch<br />
ja auch abwechseln. Solltet ihr einmal den Anschluss<br />
verlieren - keine Angst, das passiert jedem - dann<br />
helfen euch Skripten, Bücher, eure Kommilitonen und<br />
andere zu diesem Thema angebotene Veranstaltungen<br />
weiter. Am Anfang wird das noch recht zeitaufwendig<br />
sein, doch mit zunehmender Erfahrung geht<br />
das deutlich schneller.<br />
Oft weiß der Professor auch nicht, welche Themen ihr<br />
leicht versteht und womit ihr Probleme habt. Sprecht<br />
ihn nach der Vorlesung einfach darauf an oder fragt in<br />
einer Sprechstunde den Assistenten, sie werden euch<br />
bestimmt weiterhelfen und sind immer sehr dankbar<br />
und offen für Anregungen jeglicher Art. Das gilt auch,<br />
wenn ihr etwas nicht lesen könnt oder das Mikrofon<br />
falsch eingestellt ist. Weist den Vortragenden dann<br />
sofort durch einen Zwischenruf darauf hin.<br />
Ihr werdet merken, dass die Vorlesungen in einigen<br />
Fächern sinnvoller und interessanter sind als in anderen.<br />
Manche behandeln den prüfungsrelevanten Stoff<br />
und sind interessant, andere haben die leidvolle Aufgabe,<br />
die nicht immer spannensten Aspekte eines<br />
Faches vermitteln zu müssen.<br />
Zentralübung<br />
Beispielsatz: Die dümmsten Bauern haben die dicksten<br />
Kartoffeln.<br />
In der Zentralübung lernt ihr, die in der Vorlesung<br />
theoretisch hergeleiteten Formeln anzuwenden. Der<br />
betreuende Assistent, der auch meistens die Prüfungen
stellt, rechnet Beispielaufgaben vor. Die Aufgaben<br />
findet ihr entweder in Aufgabensammlungen des Lehrstuhls<br />
oder ihr bekommt sie auf Blättern in der Vorlesung<br />
oder Übung ausgeteilt. Der Assistent gibt<br />
dabei meistens „Kochrezepte“ vor, wie auch Aufgaben<br />
ähnlichen Typs gelöst werden können. Noch mehr<br />
bringt euch eine Übung, wenn ihr die vorgerechnteten<br />
Aufgaben später noch einmal alleine durcharbeitet.Es<br />
ist sehr sinnvoll, die Zentralübungen zu besuchen,<br />
denn die Vorlesung alleine reicht in den meisten<br />
Fächern sicherlich nicht aus, das Vordiplom zu bestehen.<br />
Tutorübung<br />
Beispielsatz: Bauer dumm => dicke Kartoffeln<br />
Tutorübungen werden zu unterschiedlichen Terminen<br />
angeboten, so dass die Gruppenstärke relativ klein ist<br />
und ihr euch den passenden Tag heraussuchen könnt.<br />
Wie die Tutorübung abläuft, hängt vom betreuenden<br />
Assistenten ab. Meistens gibt er in der Vorlesung<br />
oder Zentralübung bekannt, welche Aufgaben gerechnet<br />
werden. Ihr solltet sie zu Hause so weit wie<br />
möglich vorbereiten, damit euch die Tutorübung leichter<br />
fällt. Der Assistent rechnet euch mit mehr oder<br />
weniger ausführlichen Erklärungen die Aufgaben vor<br />
und beantwortet dabei eure Fragen, falls ihr welche<br />
habt. Solltet ihr Probleme bei eurer eigenen Lösung<br />
haben, dann kann der Assistent nach der Übung<br />
darauf eingehen.<br />
An Tutorübungen teilzunehmen ist sinnvoll, vor allem<br />
wenn ihr in der Zentralübung Probleme habt oder<br />
zusätzlich üben wollt.<br />
Ein Tipp: Tutorübungen zu günstigen Terminen sind<br />
meistens stark überfüllt, während andere fast leer<br />
sind.<br />
Hausaufgaben:<br />
Manche Assistenten geben Hausaufgaben auf, die ihr<br />
entweder alleine oder in einer Gruppe bearbeiten<br />
könnt. Ihr könnt die Aufgaben dann bis zu einem<br />
bestimmten Termin abgeben und bekommt sie korrigiert<br />
in einer Übung zurück.<br />
Wer neben den Übungen noch Zeit hat, Zusätzliches<br />
zu rechnen, für den sind Hausaufgaben eine sinnvolle<br />
Ergänzung.<br />
Sprechstunde<br />
Studium<br />
Beispielsatz: Warum haben die dümmsten Bauern die<br />
dicksten Kartoffeln?<br />
In der Sprechstunde beantwortet der Assistent oder<br />
aber auch der Professor selbst eure Fragen.<br />
Merkwürdigerweise ist der Andrang <strong>nur</strong> gering, so<br />
dass der Assistent viel Zeit hat, auf eure Probleme einzugehen.<br />
Trotzdem ist es sinnvoll, die Fragen vorzubereiten.<br />
Ihr könnt auch in kleinen Gruppen zu einer<br />
Sprechstunde gehen, dann ist eure Schwellenangst<br />
nicht so groß.<br />
Für die Lehrstühle ist es wichtig, dass ihr die Sprechstunde<br />
nutzt. Nur so weiß der Dozent, was euch<br />
Schwierigkeiten bereitet und kann so darauf reagieren.<br />
Wer Probleme hat und selbst nicht weiterkommt,<br />
der sollte unbedingt eine Sprechstunde besuchen.<br />
11
Studium<br />
12<br />
Die Fächer der ersten beiden<br />
Semester<br />
Ab dem 1. Semester<br />
Chemie für Ingenieure (MW)<br />
Vorlesung Nur Wintersemester<br />
Prüfung Schein, in den Semesterferien<br />
Zentralübung nein<br />
Tutorübung nein<br />
Inhaltlich bewegt sich der Vorlesungsstoff etwa auf<br />
dem Gebiet, das in Gymnasien in den Klassen 9 - 13<br />
betrachtet wurde. Behandelt werden sowohl anorganische<br />
als auch organische Chemie.<br />
Während der Vorlesung werden zur Auflockerung<br />
und Verdeutlichung einige mitunter laute Experimente<br />
vorgeführt. Als „Erfolgskontrolle“ nehmt ihr an einer<br />
Prüfung teil, welche ihr bis zur Anmeldung für die DVP<br />
II bestanden haben müsst. Die Prüfung findet jeweils<br />
in den Semesterferien statt, d. h. im Frühjahr etwa<br />
Mitte April und im Herbst Ende September. Obwohl ihr<br />
die Prüfung theoretisch drei Mal wiederholen könnt,<br />
ohne die DVP II zu verzögern, solltet ihr sie besser<br />
schon beim ersten Versuch (also nach dem 1. Semester)<br />
bestehen. Denn man hat beim Herbst-Termin<br />
meistens eh schon genug Stress mit den DVP I -<br />
Prüfungen.<br />
Neben der Vorlesung existieren keine weiteren<br />
Übungen. Leute ohne Vorkenntnisse werden leider<br />
deutlich mehr Arbeitsaufwand investieren müssen als<br />
die anderen, aber die Fachschaft bietet ein recht gutes<br />
Skript an.<br />
Höhere Mathematik I/II (MW/<strong>CIW</strong>)<br />
Vorlesung 1.+2. Semester<br />
Prüfung DVP I<br />
Zentralübung ja<br />
Tutorübung ja<br />
Die Höhere Mathematik verfolgt euch das ganze<br />
Grundstudium über und das nicht ohne Grund: Hier<br />
bekommt ihr einige wichtige Grundlagen vermittelt,<br />
mit denen ihr dann die eigentlichen Kernfächer des<br />
Maschinenbaus (z. B. die Mechanik) meistern könnt.<br />
Da die benötigten Grundlagen für die anderen Fächer<br />
aber nicht allzu umfangreich sind (was nicht heißen<br />
soll, dass sie einfach wären), bekommt ihr in der<br />
Höheren Mathematik noch ein paar Spezialitäten<br />
serviert. Quadriken sowie Folgen und Reihen (yam<br />
yam) ziehen einen nicht unbeträchtlichen Lern- und<br />
Übungsaufwand nach sich.<br />
Zusammenfassend kann man sagen, dass auch Leistungskursler<br />
noch viele neue Aspekte der Mathematik<br />
kennen lernen werden. Da die Vorlesung in<br />
einem strammen Tempo durchgezogen wird, müssen<br />
sich die meisten von euch wohl entscheiden, ob sie<br />
lieber konzentriert mitdenken oder alles mitschreiben<br />
wollen. Diese Entscheidung können wir euch leider<br />
nicht abnehmen. Da die Vorlesung sich aber eng an<br />
das Lehrbuch von Meyberg/Vachenauer anlehnt, kann<br />
man viel von dem behandelten Stoff dort nachlesen,<br />
also bringt das genaue Zuhören und Mitdenken wohl<br />
etwas mehr.<br />
Zum Glück gibt es neben der Vorlesung die Zentral-<br />
und Tutorübungen. Hier lernt ihr, die umfangreiche<br />
Theorie mit ein paar handfesten praktischen Vorgehensweisen<br />
zu erschlagen. Außerdem könnt ihr direkt<br />
Fragen stellen, was in der Vorlesung wegen des rasanten<br />
Tempos kaum möglich ist.<br />
Technische Mechanik I/II<br />
(MW/<strong>CIW</strong>)<br />
Vorlesung 1.+2. Semester<br />
Prüfung DVP I<br />
Zentralübung Ja<br />
Tutorübung Ja<br />
Dieses Fach ist das Kernfach des Maschinenbaus. Hier<br />
lernt ihr zu berechnen, wie sich Kräfte auf Körper<br />
auswirken, wie stark Bauteile dimensioniert werden<br />
müssen und noch einiges mehr. In diesem Fach am<br />
Ball zu bleiben lohnt sich, da man den Stoff auch<br />
noch im Hauptdiplom braucht und er außerdem recht<br />
umfangreich ist. Anfangs werdet ihr leider ins kalte<br />
Wasser geworfen, da ihr mathematische Werkzeuge<br />
benutzen müsst, die erst später in HM behandelt
werden, aber ihr werdet diese noch rechtzeitig nachholen,<br />
also keine Panik. Auch hier gilt die Regel: Entscheidet<br />
euch, ob ihr mitschreiben oder mitdenken<br />
wollt, das Tempo ist ebenfalls nicht zu verachten. Die<br />
Vorlesung hält sich recht eng an die Lehrücher, also ist<br />
auch hier nicht unbedingt jede Mitschrift sinnvoll.<br />
Auf jeden Fall sollte man die angebotenen<br />
Zentralübungen nutzen, um die verschiedenen Aufgabentypen<br />
kennen zu lernen. Um Routine im Lösen der<br />
Aufgaben zu bekommen, solltet ihr die durchaus empfehlenswerten<br />
Tutorübungen besuchen.<br />
Technische Elektrizitätslehre (MW)<br />
Vorlesung 1.+2. Semester<br />
Prüfung DVP I<br />
Zentralübung nein<br />
Tutorübung ja<br />
Die Technische Elektrizitätslehre vermittelt Kenntnisse<br />
im Bereich der Schaltungen (Widerstände, Kondensatoren,<br />
Spulen) und der Elektromotoren und neuerdings<br />
wird einem in der ersten hälfte des 2. Semesters<br />
auch die hohe Kunst der Halbleiterei nähergebracht.<br />
Damit soll erreicht werden, dass ihr im späteren Beruf<br />
den E-Technikern nicht gänzlich ausgeliefert seid. Das<br />
Stoffgebiet ist ziemlich umfangreich und der Lernaufwand<br />
für die DVP I nicht zu unterschätzen. Zwar<br />
besteht ein großer Teil der Prüfung meist aus hektischem<br />
Blättern in der Formelsammlung, ohne ein<br />
gewisses Hintergrundwissen fällt es jedoch schwer, aus<br />
den jeweils drei bis vier in Frage kommenden Formeln<br />
die richtige auszuwählen.<br />
Leider sind die Vorlesungen aus Zeitgründen sehr<br />
theoretisch gehalten, auflockernde Experimente oder<br />
ähnliches kommen sehr selten vor. In den Tutorübungen<br />
lernt ihr wieder, wie man die Theorie auf die verschiedenen<br />
Aufgabentypen anwendet, hier solltet ihr auf<br />
jeden Fall gut aufpassen.<br />
Werkstoffkunde (MW)<br />
Vorlesung 1.+2. Semester<br />
Prüfung DVP I<br />
Zentralübung Ja<br />
Tutorübung nein<br />
Die Werkstoffkunde vermittelt unentbehrliches Wissen<br />
über das Verhalten und die Eigenschaften von Werk-<br />
stoffen. Den Löwenanteil nimmt dabei der Stahl und<br />
seine unzähligen Legierungen ein. Doch auch andere<br />
Metalle sowie Kunststoffe, Keramiken und Verbundwerkstoffe<br />
werden behandelt.<br />
Während der Stoff im ersten Semester noch recht<br />
theoretisch und trocken daherkommt, lernt ihr im<br />
zweiten Semester mit welchen Zutaten und Behandlungen<br />
man aus einem Feld-Wald-Wiesen-Stahl<br />
den maßgeschneiderten Werkstoff macht, was die<br />
Glasübergangstemperatur ist, was die kritische<br />
Faserlänge bei Verbundwerkstoffen ist... kurz: Dieses<br />
Fach ist ein typischer Vertreter derjenigen Fächer, in<br />
denen man sowohl auswendig lernen als auch verstehen<br />
muss, um die Prüfung zu bestehen. Neben dem<br />
Taschenrechner sind in der Prüfung keine Hilfsmittel<br />
erlaubt! Wenn ihr in der heißen Lernphase vor der<br />
DVP I Zeit und Nerven sparen wollt, solltet ihr euch<br />
während der Semester nicht abhängen lassen und die<br />
sehr wertvollen Zentralübungen besuchen.<br />
Informationstechnik + Software-<br />
Engineering-Praktikum (MW/<strong>CIW</strong><br />
<strong>nur</strong> Vorlesung 1. Semester)<br />
Vorlesung 1.+2. Semester<br />
Prüfung DVP I<br />
Zentralübung Ja<br />
Tutorübung Nein<br />
Studium<br />
Diese Vorlesung besteht aus zwei Teilen: Grundlagen<br />
und Software-Engineering. In der Grundlagen-Vorlesung<br />
lernt ihr allerhand über den Aufbau von Computern<br />
(insbesondere PCs) und die Programme, welche<br />
darauf laufen. Wer PC-mäßig schon vorbelastet ist,<br />
hat natürlich Vorteile. Allerdings gibt es auch hier Einiges<br />
an Theoretischem und Abstraktem auswendig zu<br />
lernen. In der Software-Engineering-Vorlesung lernt ihr<br />
die Grundlagen der Programmierung kennen, wobei<br />
ihr euch näher mit der Programmiersprache C++<br />
befassen dürft.<br />
Die Zentralübung gilt für beide Bereiche, für Leute<br />
ohne Vorkenntnisse ist sie unerlässlich, für die anderen<br />
ist sie meistens sinnvoll.<br />
In der Rechnerübung (Praktikum) müsst ihr (für <strong>CIW</strong><br />
freiwillig) euer Können im Programmieren beweisen,<br />
dazu werden alle zwei Wochen neue Aufgabenblätter<br />
verteilt, die ihr bewältigen müsst. Bei Bedarf könnt ihr<br />
euch Rat in den Tutor-Sprechstunden holen. In der<br />
eigentlichen Prüfung bei der DVP I sind keine Hilfs-<br />
13
Studium<br />
mittel zugelassen, was wieder einiges an Lernaufwand<br />
bedeutet.<br />
Bei Interesse könnt ihr in den ersten zwei Wochen eine<br />
Art „PC-Führerschein“ machen, um eventuell bestehende<br />
Berührungsängste vor dem PC abzubauen.<br />
14<br />
Maschinenzeichnen/CAD<br />
(MW/<strong>CIW</strong>)<br />
Vorlesung 1.+2. Semester<br />
Prüfung Schein<br />
Zentralübung ja<br />
Tutorübung ja<br />
Dieses Fach hat wieder zwei Teile: Das eigentliche<br />
Maschinenzeichnen (Technisches Zeichnen) findet im<br />
ersten Semester statt, wo ihr so ziemlich alles, was<br />
man über das Anfertigen und Lesen von Konstruktionszeichnungen<br />
wissen sollte, erfahrt. Außerdem gilt es,<br />
viele verschiedene Beschriftungs- und sonstige Regeln<br />
zu lernen. Im zweiten Semester hört ihr Konstruktive<br />
Geometrie, in der euch die nötigsten Kenntnisse<br />
im Konstruieren (Schnitte, Ellipsen, etc.) vorgetragen<br />
werden.<br />
Desweiteren müssen im 2. Semester 3 saubere Konstruktionszeichnungen<br />
von Werkstücken abgegeben<br />
werden, die ihr vorher als Teile aus demontierten<br />
Maschinen vermessen („aufgenommen“) und skizziert<br />
habt. Diese werden dann von Tutoren benotet, wobei<br />
das Bestehen dieser 3 Zeichnungen Voraussetzung für<br />
die Teilnahme an der-Prüfung ist.<br />
Da sich der Fortschritt aber nicht aufhalten lässt,<br />
bekommt ihr auch eine Einweisung an modernen CAD<br />
Arbeitsstationen.<br />
HINWEIS: In der zweiten Vorlesungsstunde wird<br />
bekannt gegeben, welche Zeichengeräte ihr besitzen<br />
bzw. besorgen sollt (Sammelbestellung der Fachschaft!).<br />
Grundlagen der Produktion und<br />
der Produktentwicklung (MW)<br />
Vorlesung 1./2. Semester<br />
Prüfung Schein<br />
Zentralübung nein<br />
Tutorübung nein<br />
Diese Veranstaltung besteht wieder mal aus zwei<br />
Teilen: Im 1. Semester hört ihr Grundlagen der Produktion,<br />
wo ihr erfahrt, wie man die ersonnenen<br />
Maschinen am besten herstellt, ob man gewisse Teile<br />
lieber gießend, fräsend, lasernd oder umformend herstellen<br />
sollte. Insgesamt bekommt ihr so einen ersten<br />
Eindruck von den gebräuchlichsten Herstellungsverfahren<br />
in der Industrie.<br />
Im 2. Semester hört ihr Grundlagen der Produktentwicklung.<br />
Hier erfahrt ihr, welche grundlegenden<br />
Aspekte man beim Konstruieren beachten muss,<br />
damit das Bauteil länger als eine Arbeitsstunde hält.<br />
Außerdem werden euch Standardanleitungen vorgestellt,<br />
mit denen man von einer Idee zum fertigen<br />
Produkt kommt (wenn die Finanzabteilung es euch<br />
erlaubt).<br />
Ab dem 2. Semester<br />
Experimentalphysik (MW)<br />
Vorlesung 2. Semester<br />
Prüfung Schein<br />
Zentralübung nein<br />
Tutorübung ja<br />
In der Vorlesung Experimentalphysik ist wieder der<br />
kleine Forscher (und natürlich auch die kleine Forscherin!)<br />
in euch gefragt, geht es doch darum, welch<br />
verwinkelte Bahnen ein Lichtstrahl auf dem Weg durch<br />
Linsen und Prismen nimmt, oder welchen Einfluss<br />
Strom und Spannung auf die unmittelbare Umgebung<br />
haben (Felder). Außerdem geht ihr ins Detail<br />
und betrachtet die Physik im ganz Kleinen, nämlich<br />
bei der Atomphysik. Spätestens bei der allgemeinen<br />
Relativitätstheorie beginnen dann die ersten Köpfe zu<br />
rauchen. Es gibt also einiges zu entdecken (sofern ihr<br />
eure Physikkenntnisse aus der Schule schon wieder<br />
vergessen habt) und einen Schein gilt es ebenfalls zu<br />
erwerben. Dazu müsst ihr eine Prüfung am Ende des<br />
Semesters erfolgreich meistern.<br />
Neben der Vorlesung und den Tutorübungen finden<br />
physikalische Praktika ab Ende des 2. Semesters statt.<br />
Diese finden während des Semesters verteilt auf mehrere<br />
Wochen (jede Woche ein Termin) oder in den<br />
Semesterferien als Blockpraktikum (Alle Termine in 2<br />
Wochen) statt. Hier führt ihr in kleinen Grüppchen<br />
Versuche durch und dokumentiert euer Schaffen im<br />
Praktikumsbericht. Zur Motivationsförderung werden<br />
außerdem kleine Tests am Wegesrand auftauchen.
Höhere Mathematik I/II, Technische Mechanik I/II und<br />
Maschinenzeichnen/CAD-Einführung sind mit den Vorlesungen<br />
des Maschinenbaus identisch, siehe also dort.<br />
Anorganische<br />
Experimentalchemie<br />
Das ist die „Grundvorlesung“ der Chemie. Zusammen<br />
mit den Diplom-Chemikern bekommt ihr die Grundlagen<br />
der Chemie im Allgemeinen und die Errungenschaften<br />
der anorganischen Chemie im Besonderen<br />
nahegebracht.<br />
Mindestens ebenso wichtig wie die Vorlesung ist das<br />
dazugehörige Seminar, wo euch in kleineren Gruppen<br />
Assistenten vor allem mit der ziemlich umfangreichen<br />
Stoffchemie beglücken, die in der Vorlesung<br />
deutlich weniger detailliert behandelt wird. Erst wer<br />
dieses Seminar und ein Kolloquium dazu besucht hat,<br />
darf in das erste Praktikum: das anorganisch-qualitative<br />
nämlich (siehe unten).<br />
Inhalte der Seminare und Vorlesung sind einerseits<br />
theoretische Grundlagen wie Atom- und Molekülbau,<br />
Kristallstrukturen, Reaktionskinetik und Komplexchemie.<br />
Andererseits macht die Behandlung der Eigenschaften<br />
der Elemente und ihrer wichtigen Verbindungen<br />
einen erheblichen Teil des Stoffes aus. Dabei werden<br />
auch die Herstellung der industriell bedeutenden Verbindungen<br />
behandelt, ebenso wie ihre Verwendung.<br />
Anders als die Diplomchemiker schreibt ihr über diesen<br />
Stoff <strong>nur</strong> eine Chemieklausur (Anwander-Klausur) und<br />
zwar gegen Ende des ersten Semesters. In der DVP<br />
prüft euer Professor (möglicherweise auch einer seiner<br />
Kollegen) den Stoff in einem Kolloquium.<br />
Physik für Chemieingenieure (und<br />
Restauratoren)<br />
Ein Semester für die ganze Physik, das ist etwas kurz:<br />
Die Vorlesung ist daher nicht besonders erschöpfend.<br />
Ihr bekommt einen Überblick über verschiedene Bereiche<br />
der Physik, der Stoff variiert je nach Dozent. Die<br />
knappe Zeit wird teilweise wettgemacht durch erhöhtes<br />
Tempo und eher kurze Erklärungen. Die ganze Vorlesung<br />
ist (trotz gegenteiliger Beteuerungen des Dozen-<br />
Fächer <strong>CIW</strong><br />
ten, so sind sie halt, die Physiker) recht analytisch.<br />
Lasst euch nicht allzu sehr erschrecken: Herleitungen<br />
werden selten abgeprüft.<br />
In der Übung werden die beim letzten Mal ausgeteilten<br />
Übungsblätter durchgerechnet, die oft eine<br />
Ergänzung oder Vertiefung der Vorlesung darstellen.<br />
Sie sind (oder waren zumindest) ziemlich anspruchsvoll,<br />
so dass man sich ganz schön ranhalten muss,<br />
um sie zu lösen. Und weil kaum einer den Stoff schon<br />
während der Vorlesung verstehen wird, heißt das:<br />
fleißig nachbereiten.<br />
Über die Vorlesung schreibt ihr am Ende des ersten<br />
Semesters eine Klausur, deren Bestehen Voraussetzung<br />
für die DVP I ist. Wer sie nicht besteht, bekommt eine<br />
zweite Chance im Kolloquium. Eventuell gehen auch<br />
die Noten aus den Übungsblättern in die Note ein.<br />
Die Physiknote geht mit einfacher Wertung in euer<br />
DVPI-Zeugnis ein.<br />
Stoffkunde<br />
Diese Vorlesung beschäftigt sich mit der Gewinnung<br />
der Elemente, die ihr in der Chemie verändert und<br />
als Ingenieur verbraucht. Nachdem die Bildung von<br />
Vorkommen, deren verschiedene Typen und ihre Ausbeutung<br />
behandelt wurde, geht es um die einzelnen<br />
Elemente: In welchem Mineral oder Erz steckt was,<br />
und wo kommt es vor? Warum ausgerechnet hier<br />
und warum muss das Vorkommen dennoch keine<br />
Lagerstätte sein? Der Dozent erzählt euch aber nicht<br />
<strong>nur</strong> über Minerale, er zeigt sie euch auch (und gibt<br />
sie euch in die Hand, wenn ihr vertrauenswürdig<br />
erscheint...)<br />
Am Ende des ersten Semesters findet dann eine Klausur<br />
statt, deren Bestehen wiederum Voraussetzung für<br />
die DVPI Ist. Die Note geht, wie Physik, einfach in die<br />
DVPI ein.<br />
Informationstechnik<br />
Studium<br />
Diese Vorlesung habt ihr zwar zusammen mit dem<br />
Maschinenbauern (siehe also auch dort), aber <strong>nur</strong> ein<br />
Semester lang. Das führt zu der seltsamen Situation,<br />
dass ihr über eine Hälfte einer eigentlich zweisemestrigen<br />
Vorlesung geprüft werdet: Besonders bei dem<br />
15
Studium<br />
Vorlesungsteil „Software Engineering (SE)“, wo ihr in<br />
C zu programmieren lernt, erscheint das wenig sinnvoll.<br />
Möglicherweise - hoffentlich - ändert sich hier in<br />
Zukunft etwas.<br />
Die für Maschinenbauer dabei vorgeschriebenen Rechnerpraktika<br />
sind für euch immerhin nicht verpflichtend<br />
vorgeschrieben. Geprüft wird als Bestandteil der DVPI.<br />
Tipp: Die SE-Praktika, also das Programmieren, wird<br />
in der DVP geprüft, also auch wenn es nicht verpflichtend<br />
ist, sollte man sich zumindest vor der Prüfung<br />
damit befassen<br />
16<br />
Anorganisch- und analytisches<br />
Praktikum (qualitativer Teil)<br />
Auch die Chemieingenieure (obwohl sie ja halb Ingenieure<br />
sind) dürfen (oder müssen?) ins Labor. Aber<br />
erst, wenn das bereits erwähnte Kolloquium bestanden<br />
ist (siehe Anorganik) und die <strong>TUM</strong> daher davon<br />
ausgeht, dass ihr weder euch selbst noch das Labor<br />
allzu sehr gefährdet. Außer diesem Kolloquium, das<br />
allgemein Stoffchemie behandelt, müsst ihr vor jeder<br />
neuen Analyse ein Testat ablegen: Da dürft ihr den<br />
Assistenten den Eindruck vermitteln, dass ihr wirklich<br />
wisst, was ihr zu tun habt. Und nicht <strong>nur</strong> fröhlich (und<br />
erfolglos) herumpanschen werdet.<br />
Habt ihr all diese Hürden gemeistert, stellt euch die<br />
Uni großzügig einen Laborplatz sowie kleine Döschen<br />
zur Verfügung, deren Inhalt ihr identifizieren dürft.<br />
Dabei werden zwar nicht dieselben Anforderungen wie<br />
an die Diplomchemiker gestellt (pro Analyse kommen<br />
<strong>nur</strong> bestimmte Ionen vor), die Ergebnisse werden aber<br />
benotet und gehen mit in die DVP ein, ebenso wie<br />
euere Leistung beim Testat und dem Eingangskolloquium.<br />
ab hier zweites Semester<br />
Anorganisch- und analytisches<br />
Praktikum (quantitativer Teil)<br />
In diesem Praktikum geht es nicht mehr in erster<br />
Linie um das „was“, sondern besonders um das „wieviel“:<br />
Ihr bestimmt die Stoffmengenkonzentrationen<br />
und zwar mit Verfahren wie Titration, Gravimetrie und<br />
Komplexometrie. Das heißt: In unbekannte Lösungen<br />
tropft ihr Lösungen bekannter Konzentration bis zu<br />
einer Farbänderung ein und berechnet aus der ver-<br />
brauchten Lösung dann die Konzentration oder ihr<br />
fällt die gesuchten Ionen aus der Löung aus und wiegt<br />
die entstandene Menge ab. Im Prinzip ganz einfach.<br />
In Wirklichkeit ist natürlich alles viiieel schwieriger<br />
und nicht <strong>nur</strong> einer musste schon „Nachschub“ an<br />
Probelösung holen, um nochmal anzufangen...<br />
Genau wie im ersten Praktikum dürft ihr diese Ergebnisse<br />
dann sauber protokollieren und den Assistenten<br />
zur Bewertung übergeben, was wiederum zu - je nach<br />
Genauigkeit eurer Bestimmungen - mehr oder weniger<br />
guten Noten führt, die in die DVP eingehen. Zusätzlich<br />
zu den analytischen Verfahren dürft ihr in den Praktika<br />
(meist läuft das neben dem quantitativen) ein Präparat<br />
„kochen“ und einen Kristall züchten, beides wird dann<br />
von den Assistenten in ihrer vollkommenen Weisheit<br />
bewertet (wie, wissen wir nicht, dazu sind wir nicht<br />
weise genug).<br />
In Kursen, die zum Abschluss des Praktikums stattfinden,<br />
behandelt ihr andere Verfahren der Analytik, beispielsweise<br />
Atomabsorption oder Elektrogravimetrie.<br />
Ganz zum Schluss findet beim Praktikumsleiter<br />
schließlich das krönende Abschlusskolloquium statt, in<br />
dem beide Teile des Praktikums (und die allgemeine<br />
anorganische Chemie) geprüft werden, als „Generalprobe“<br />
zum Chemie-Kolloquium beim „Chef“ in der<br />
DVP I.<br />
Werkstoffkunde<br />
Im zweiten Semester bekommt auch ihr die Werkstoffkunde,<br />
mit der sich euere Maschinenbau-Kollegen<br />
schon von Anfang an beschäftigen. Hier geht<br />
es um Eigenschaften von Werkstoffen, deren innerer<br />
Aufbau, ihr Verhalten unter Belastung: Werkstoffkunde<br />
für Maschinenbauer in komprimierter Form, sozusagen.<br />
Die Klausur ist Teil der DVP I. Kann im Hauptstudium<br />
als Vertiefungsfach gewählt werden und heißt<br />
dann Materialwissenschaften.<br />
Physikalische Chemie I:<br />
(Thermodynamik)<br />
Wie der Name schon sagt (wie? ihr sprecht kein Griechisch?<br />
Sofort nachholen!) befasst sich diese Disziplin<br />
(die ihr zusammen mit den Chemikern hört) mit dem<br />
Transport und der Umwandlung von Wärme. Es geht<br />
darum, das Verhalten von Stoffen (z.B. Gasen) unter<br />
dem Einfluss von Druck und Temperatur zu untersu-
chen, allgemeine Gesetze zu finden (die Hauptsätze<br />
der Thermodynamik, bekannt aus Film und Fernsehen)<br />
und sie auf konkrete Aufgabenstellungen anzuwenden.<br />
Neben reinen Stoffen werden auch einfache<br />
Stoffgemische betrachtet.<br />
Zusätzlich zur Vorlesung (die sich - wie sollte es anders<br />
sein - in erster Linie mit Herleitungen und Aufzeigen<br />
von Zusammenhängen befasst) findet eine Übung<br />
statt. Ihr bekommt vorab Aufgabenblätter, die ein Assistent<br />
dort dann vorrechnet. Mathematisch gesehen ist<br />
das die anspruchvollste Chemie-Vorlesung. Hier wird<br />
nochmal auf den Atkins verwiesen (siehe Buchvorstellung)<br />
Der Stoff (besonders auch der in den Übungen behandelte)<br />
wird am Ende des Semesters in einer Klausur<br />
geprüft, die Zulassungsvoraussetzung zum späteren<br />
PC-Praktikum ist, das wiederum Zulassungsvoraussetzung<br />
zur DVP II sein wird. Außerdem wird der Stoff<br />
zusammen mit dem aus PC II in der DVP II nochmals<br />
geprüft.<br />
Analytische Chemie<br />
Nachdem ihr im erstem Semester das qualitative<br />
Praktikum hinter euch gebracht hat, kann die Uni<br />
euch jetzt im zweiten Semester ja verraten, wie es<br />
eigentlich gegangen wäre... Nein, tatsächlich geht<br />
diese Vorlesung vor allem auf instrumentelle Verfah-<br />
Die Prüfungen sind zwar noch weit, weit entfernt, doch<br />
schließlich wird das geprüft, was ihr in den nächsten<br />
Wochen in den Vorlesungen und Übungen lernen<br />
werdet.<br />
Die erste Prüfung, bei der es wirklich um etwas<br />
geht, ist die Chemieprüfung. Sie ist eine sogenannte<br />
Scheinprüfung. Das bedeutet, ihr könnt diese Prüfung<br />
eigentlich so oft schreiben wie ihr wollt. Allerdings fließt<br />
eure Note in euer Vordiplom ein. Anmelden könnt ihr<br />
euch zu dieser Prüfung mit einem Anmeldeschein, der<br />
DiplomVorPrüfung<br />
ren der Analytik ein, als da wären Atomemissions- und<br />
Absorptionsspektroskopie, Massenspektroskopie und<br />
einige andere mehr. Behandelt werden auch theoretische<br />
Grundlagen der Analytik wie Kalibrierung und<br />
Fehlerrechnung. All das (und noch einiges mehr) prüft<br />
der Lehrstuhl dann in einer Klausur (extra für euch, die<br />
Chemiker schreiben eine andere) Ende des Semesters<br />
(Schuster-Klausur)<br />
Organische Chemie<br />
Studium<br />
Im Sommersemester 2001 neu hinzugekommen ist die<br />
OC-Vorlesung, in der die Grundlagen der organischen<br />
Chemie behandelt werden. Es geht hauptsächlich um<br />
Basiswissen: Nomenklaturregeln, Stereochemie und<br />
die wichtigsten Analysemethoden. Hierzu gibt es ein<br />
zwar altes, aber sehr gutes Skript vom Lehrstuhl im<br />
handlichen DIN A6-Format, in dem eigentlich alles<br />
drinsteht. Sollte jedoch ein Themengebiet einmal nicht<br />
ausreichend behandelt und/oder verstanden worden<br />
sein, das nicht in diesem Skript steht, dann kann man<br />
hier <strong>nur</strong> auf die OC-Literatur verweisen, die einige<br />
gute Nachschlage- und Lehrwerke bietet.<br />
Im SoSe 2001 wurden in diesem Fach, das DVPII-<br />
Prüfungsfach ist, zwei Klausuren geschrieben, aus<br />
denen mindestens 50Punkte (von 100) geholt werden<br />
mussten. Die bestandenen Klausuren waren Eingangsvoraussetzung<br />
für das OC-Praktikum in Semester 3.<br />
Also, viel Spaß damit.<br />
normalerweise in einer der letzten Chemiestunden verteilt<br />
wird und den ihr dann umgehend in einen großen<br />
Holzkasten vor dem DiplomVorPrüfungsamt einwerft.<br />
Klarerweise kommt jetzt gleich die nächste Frage, die<br />
lautet: „Wo ist das Prüfungsamt?“. Ihr findet es im<br />
2. Stock unseres schönen Gebäudes, direkt über der<br />
Fachschaft. Einfach zwei Treppen hoch, durch die<br />
Glastür durch und ihr seht zu eurer linken lauter<br />
Büros, die ihr in fast allen administrativen Fragen<br />
immer wieder aufsuchen werdet, z.B. um euch für eure<br />
Wiederholungsprüfungen anzumelden.<br />
17
Studium<br />
Die Anmeldung zur DVP1 erfolgt automatisch nach<br />
dem zweitem Semester. Am Ende des 2. Semesters<br />
hab ihr dann noch 3 Scheine zu schreiben, Physik,<br />
Maschinenzeichnen und Grundlagen der Entwicklung<br />
und Produktion. Diese werden gewöhnlich in der letzten<br />
Woche des Semesters und in der ersten Woche in<br />
den Semesterferien geschrieben.<br />
Und schon kann´s losgehen mit der ersten wirklichen<br />
Herausforderung, die euch dieses Studium zu bieten<br />
hat - eurem ersten Vordiploms-Block. Diese Prüfungen<br />
könnt ihr natürlich auch später schreiben, aber wie<br />
das Wort „Block“ schon sagt, müsst ihr eine Regel<br />
auf jeden Fall einhalten: Ihr müsst alle Prüfungen<br />
in einem Block schreiben. (Daher auch der Name<br />
Blockprüfung.) Das bedeutet, dass ihr von keiner<br />
Einzelprüfung zurücktreten oder euch <strong>nur</strong> für einzelne<br />
Prüfungen anmelden könnt. In dem Artikel über die<br />
Vorlesungen steht zwar bereits, welche Fächer zur DVP<br />
1 gehören, trotzdem an dieser Stelle noch einmal:<br />
- Höhere Mathematik<br />
- Technische Mechanik<br />
- Technische Elektrizitätslehre<br />
- Informationstechnik<br />
- Werkstoffkunde<br />
Nach dem vierten Semester oder auch später steht<br />
dann die DVP 2 an. Um euch dafür anmelden zu<br />
können, müsst ihr einige Voraussetzungen erfüllen:<br />
- alle Prüfungen aus DVP 1 bestehen<br />
- den Chemieschein, den Physikschein, den Schein<br />
für Maschinenzeichnen und den Schein für die<br />
Vorlesung Entwicklung und Produktion erwerben<br />
- das Software- und das physikalische Praktikum<br />
bestehen<br />
- die Prüfung in BWL mit Erfolg meistern<br />
- drei Modelle im Fach Maschinenzeichnen, die mit<br />
mindestens der Note vier benotet werden, zeichnen<br />
So, wenn ihr jetzt zwei Jahre fleißig darauf verwendet<br />
habt, alle diese Voraussetzungen für den Abschluss<br />
eures Grundstudiums zu schaffen, dann habt ihr noch<br />
einen sehr herausfordernden Brocken vor euch - die<br />
18<br />
Prüfungen der DVP 2. Hier noch einmal im Überblick,<br />
womit ihr euch herumschlagen werdet:<br />
- Höhere Mathematik<br />
- Technische Mechanik<br />
- Thermodynamik & Wärmetransportphänomene<br />
- Maschinenelemente<br />
- Fluidmechanik<br />
- Regelungstechnik<br />
Anspruchsvolles Programm - würde man meinen, aber<br />
keine Angst, ihr seid dann nicht mehr die ersten, die<br />
sich damit herumschlagen mussten. Was immer gilt,<br />
quasi als persönlicher Ratschlag gedacht und auch so<br />
verstanden werden soll:<br />
Nix rauszögern!! Ihr werdet nicht besser, wenn ihr<br />
Prüfungen nach hinten verschiebt und nerven wird es<br />
euch auch. Also gilt (fast immer!) Alle Prüfungen in<br />
den Blöcken mitschreiben, denn langsamer werdet ihr<br />
von alleine, da muss man nicht nachhelfen.<br />
Außerdem: Den Arbeitsaufwand nicht unterschätzen -<br />
ihr seid nicht mehr in der Schule...<br />
Jeder sollte es sich so einrichten, dass er die Prüfungen<br />
bestehen kann, was durchaus zu schaffen ist und mehr<br />
mit Durchhaltevermögen als mit Intelligenz zu tun hat.<br />
Gesunder Menschenverstand soll allerdings noch nie<br />
geschadet haben (hab ich mir sagen lassen) und den<br />
solltet ihr auch benutzten, während ihr euch vorbereitet.<br />
Sei es, um Notweniges von weniger Notwendigem<br />
zu selektieren oder auch den „Mut zur Lücke“<br />
zu beweisen, denn alles zu wissen ist im Allgemeinen<br />
sehr aufwendig - aber auch möglich! Bei Fragen steht<br />
euch natürlich die Fachschaft immer zur Seite und ihr<br />
werdet dort immer jemanden finden, der all das schon<br />
hinter sich hat. Deswegen gilt auch hier (wie immer im<br />
Leben): FRAGEN!!<br />
Um euch bei der Vorbereitung zu diesen Prüfungen zu<br />
helfen, veranstaltet die Fachschaft Ende Februar und<br />
Ende Juli je eine Informationsveranstaltung, die „no<br />
Panic“. Die genauen Termine bekommt ihr noch rechtzeitig<br />
mitgeteilt.
Die folgende Auswahl an Büchern soll lediglich ein Art<br />
Orientierungshilfe für euch darstellen. Sicherlich gibt es<br />
auch noch andere Bücher, die für euch genauso oder<br />
sogar besser zum Lernen geeignet sind.<br />
Bevor ihr euch ein Buch kauft, solltet ihr es unbedingt<br />
genau unter die Lupe genommen und wenn möglich<br />
sogar ausprobiert haben. Der Buchhandel wartet <strong>nur</strong><br />
darauf, dass ihr aus Orientierungslosigkeit alles kauft!<br />
Fragt lieber Leute aus höheren Semestern nach ihrer<br />
Meinung zu sinnvollen Anschaffungen.<br />
Heißer Tipp: In unregelmäßigen Abständen findet in<br />
der Mensa eine Art Flohmarkt für alte Bücher statt, die<br />
entweder gebraucht sind oder nicht mehr die aktuelle<br />
Auflage darstellen. Hier kann man einiges an Geld<br />
sparen und die Werke sind eigentlich immer gut erhalten,<br />
manchmal etwas verstaubt, aber ok. Ob der Kauf<br />
eines bestimmten Buches wirklich wichtig für euch ist,<br />
wird sich auch erst nach einigen Wochen zeigen, deshalb<br />
wartet mit dem Kauf lieber eine Weile und leiht<br />
sie euch erst mal in der Bibliothek aus. Falls ihr im<br />
Katalog der Bibliothek der TU mal etwas nicht findet,<br />
lohnt es sich immer, auch im Onlinekatalog der Bibliothek<br />
des Studentenwerkes (siehe Bibliotheken) nachzuschauen.<br />
Dort findet ihr in Massen fast alles, was das<br />
Herz im Grundstudium begehren könnte. Ihr könnt<br />
euch die Bücher natürlich auch für den ganzen Zeitraum,<br />
in dem ihr mit ihnen arbeitet, ausleihen. Das<br />
ist mit Sicherheit die billigste Lösung. Manche Bücher<br />
braucht ihr ohnehin <strong>nur</strong> ein bis zwei Semester. Abgesehen<br />
davon schmerzen Fehlkäufe in Anbetracht der<br />
Preise sehr. Auf der anderen Seite solltet ihr gerade<br />
zu Anfang des Studiums nicht gleich die Regale in der<br />
Bibliothek leerräumen, denn euch nützt Technische<br />
Mechanik Band 2 im ersten Semester nicht viel, es verstaubt<br />
höchsten die 80 Tage, die ihr die Lehrbücher<br />
ausleihen könnt, in eurem Regal und ist totes Kapital.<br />
Diejenigen 3. Semester, die Ende des Semester aber<br />
eine Klausur wiederholen müssen, wären sehr, sehr<br />
glücklich über das Buch. Habt ihr euch doch entschlossen,<br />
ein Buch zu kaufen, achtet darauf, ob<br />
es eventuell Hörerscheine (siehe Lexikon) dafür gibt.<br />
Diese Bücher sind in unserer Liste mit (*) gekennzeichnet.<br />
Dies hat jedoch nichts mit der Qualität zu tun, es<br />
senkt lediglich den Preis.<br />
Buchtipps<br />
Tipps<br />
In einigen Fächern kann auch ein Skript der Fachschaft<br />
ausreichen. Die meisten Skripten wurden von<br />
den Lehrstühlen zusammengestellt, manche entstanden<br />
auch aus studentischer Initiative. Sie sind im<br />
Skriptenverkauf der Fachschaft zum Selbstkostenpreis<br />
erhältlich. In vielen Fächern sind sie ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil der heimischen Versuche,<br />
den Vorlesungsstoff nachzuarbeiten. Außerdem gibt<br />
es Prüfungssammlungen mit den Musterlösungen<br />
der Prüfungen der letzten Jahre. Sie sind zur<br />
Prüfungsvorbereitung unverzichtbar!<br />
Insgesamt gilt: Wer suchet, der findet - auch das richtige<br />
Buch!<br />
Höhere Mathematik (MW/<strong>CIW</strong>)<br />
Im ersten Semester wird die in der Oberstufe behandelte<br />
Mathematik (Algebra, Analysis) wiederholt und<br />
vertieft. Das zweite Semester gestaltet sich anspruchsvoller<br />
und man ist auf gute Literatur angewiesen!<br />
Meyberg/Vachenauer: Höhere Mathematik 1(*)<br />
Für jeden Studenten zu empfehlen, der mit knapp formulierten<br />
Definitionen und Erklärungen zurechtkommt.<br />
Sehr Theoretisch, im letzten Jahr: das Buch zur Vorlesung,<br />
will sagen: So gut wie alles stand, oft in gleicher<br />
Reihenfolge, in diesem Werk. Das erspart das<br />
Mitschreiben und lässt einem so mehr Zeit für das Verstehen<br />
des Stoffs.<br />
Rade/Westergren/Vachenauer: Springers Mathematische<br />
Formeln(*)<br />
In dieser Formelsammlung findet ihr den gesamten<br />
Vorlesungsstoff. Sehr allgemein gehalten.<br />
Merziger/Wirth: Repetitorium der Höheren<br />
Mathematik<br />
Wichtiges Buch um die Theorie anhand ausführlicher<br />
Erklärungen und Beispielaufgaben zu vertiefen. Der<br />
Stoff wird hier sehr anschaulich dargestellt. Dazu ist<br />
das Buch auch noch preiswert.<br />
Merziger/Wirth: Formeln + Hilfen zur Höheren<br />
Mathematik<br />
Sehr günstige, praktische Formelsammlung, die kaum<br />
Wünsche offen lässt.<br />
19
Tipps<br />
Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler<br />
1+2<br />
Ein sehr gut erklärter Einstieg in die einzelnen Themen,<br />
reicht für unsere Prüfungen aber nicht aus!<br />
Papula: Formelsammlung für Ingenieure<br />
Einfach gehaltene Formelsammlung. Sehr übersichtlich.<br />
Teilweise allerdings etwas knapp.<br />
20<br />
Technische Mechanik (MW/<strong>CIW</strong>)<br />
Gross, Hauger, Schnell: Technische Mechanik 1 -<br />
Statik, Springer Verlag, Berlin 1986<br />
Erklärt den Vorlesungsstoff des ersten Semesters sehr<br />
anschaulich und ist im Zusammenhang mit der<br />
zugehörigen Aufgabensammlung sehr empfehlenswert.<br />
Dieses Buch war im letzten Jahr, wie schon der<br />
Meyberg / Vachenauer, das Buch zur Vorlesung.<br />
Hauger, Lippmann, Mannl: Aufgaben zur Technischen<br />
Mechanik 1-3, Springer Verlag, Berlin,<br />
1994<br />
siehe oben<br />
Meriam, J.L., Kraige,L.G.: Engineering Mechanics<br />
- Statics, John Wiley&Sons, Mew York, 1993<br />
Beer F.P., Johnston E.R.: Vector Mechanics for<br />
Engineers - Statics, McGraw-Hill, New York,<br />
1996<br />
Diese beiden Werke empfiehlt der Lehrstuhl.<br />
Maschinenzeichnen/CAD<br />
(MW/<strong>CIW</strong>)<br />
Hier gibt es vom Lehrstuhl Fördertechnik Materialfluss<br />
Logistik (fml) ein vorlesungsbegleitendes Skript, das<br />
jedoch nicht immer mit dem Hoischen übereinstimmt,<br />
nicht ausreichend für die Technischen Zeichnungen.<br />
Deshalb empfehlen wir, auf folgende Bücher (und<br />
ältere Studenten) zurückzugreifen:<br />
Hoischen: Technisches Zeichnen<br />
Unerlässlich, da im Skript nicht alles drinsteht.<br />
Klein: Einführung in die DIN-Normen<br />
Nicht kaufen, AUSLEIHEN! Dadurch immer aktuellster<br />
Stand gewährleistet.<br />
Europa Lehrmittel: Tabellenbuch Metall<br />
CD-ROM des Lehrstuhls Die neuen Medien machen<br />
es möglich: ALLE, ja, wirklich ALLE Skripten, die der<br />
Lehrstuhl fml herausgibt befinden sich auf dieser kleinen<br />
Scheibe.<br />
Informationstechnik (MW/<strong>CIW</strong>)<br />
Goldschlager/Lister: Informatik. Eine moderne<br />
Einführung<br />
Empfiehlt sich neben den Skripten des Lehrstuhls. Das<br />
Buch deckt sich nicht ganz mit dem Stoff der Vorlesung,<br />
ist aber verständlich und sogar interessant<br />
geschrieben.<br />
Willms: C-Programmierung lernen<br />
Zur Vertiefung der Programmierkenntnisse sehr zu<br />
empfehlen.<br />
Technische Elektrizitätslehre (MW)<br />
Wer in der Schule Physik-LK hatte, dürfte mit TE<br />
im 1. Semester keine Probleme haben. Es werden<br />
<strong>nur</strong> elektrotechnische Grundlagen wiederholt. Das<br />
zweite Semester ist anspruchsvoller, hier werden die<br />
Phänomene des Magnetismus ganz genau unter die<br />
Lupe genommen. Wer hier Probleme hat, für den sind<br />
die Bücher<br />
Lunze/Wagner: Einführung in die Elektrotechnik<br />
(Lehr- und Arbeitsbuch)<br />
Linse: Elektrotechnik für Maschinenbauer<br />
eine große Hilfe.<br />
Unentbehrlich sind die vorlesungsbegleitenden<br />
Skripten TE I und TE II für Maschinenbauingenieure.<br />
Chemie (MW)<br />
Wer Chemie in der Schule, egal ob Grund- oder<br />
Leistungskurs, bis zum Abitur hatte, kommt alleine<br />
mit dem Vorlesungsskript der Fachschaft wunderbar<br />
zurecht. Für alle anderen, die entweder Chemie in der<br />
Schule abgewählt haben oder mit diesem Fach nicht<br />
mehr so vertraut sind, wird folgende Literatur empfohlen:<br />
Nentwig/Kreuder/Morgenstern: Lehrprogramme<br />
Chemie I, II.
Wärmstens denjenigen zu empfehlen, die in Chemie<br />
keinerlei Grundwissen mitbringen.<br />
Mortimer: Chemie.<br />
Sehr umfangreich.<br />
Atkins/Beran: Chemie - einfach alles.<br />
Sehr ausführlich und leicht verständlich. Für Leute<br />
ohne Grundwissen zu empfehlen.<br />
sämtliche Chemie-Schulbücher. (Es wird hier wirklich<br />
Basiswissen in Chemie geprüft, also lest euch nicht<br />
in zu schwierige Bücher ein)<br />
Werkstoffkunde (MW)<br />
In Werkstoffkunde gibt es leider kein Buch, dass euch<br />
alle Fragen beantworten kann, zu unterschiedlich sind<br />
oftmals die Schwerpunkte. Folgende Werke sind sehr<br />
zu empfehlen:<br />
Bergmann, H. W.: Werkstofftechnik 1, Carl<br />
Hanser Verlag München<br />
ein sehr ausführliches Werk<br />
Merkel, M.: Thomas K.-H.: Taschenbuch der<br />
Werkstoffe, Fachbuchverlag Leipzig<br />
kurz, knapp und präzise, allerwärmstens zu empfehlen!<br />
Domke, W.: Werkstoffkunde und<br />
Werkstoffprüfung, Girardet<br />
auch ein sehr hilfreiches Buch, dass nicht als Monumentalwerk<br />
konzipiert wurde, sondern als Vorlesungsbegleitung.<br />
Physik (MW)<br />
Für das Fach Physik gibt es wirklich exzellente Bücher,<br />
von denen ihr sicher schon das ein oder andere bei<br />
der Vorbereitung eures Abiturs begleitet hat. Es darf<br />
aber nicht vergessen werden, dass wir hier eine kurze,<br />
knackige Einführung in die Physik genießen und kein<br />
Grundstudium Physik!<br />
Gerthsen: Physik<br />
Klassiker Nr. 1<br />
Tipler: Physik<br />
Klassiker Nr. 2, sehr ausführlich geschrieben, hier<br />
braucht man viel Zeit zum Lesen.<br />
Demtröder: Experimentalphysik 1+2<br />
wesentlich knapper.<br />
Physik (<strong>CIW</strong>)<br />
Stuart/Klage: Kurzes Lehrbuch für die Physik<br />
Knapp, hat teilweise andere Schwerpunkte als die Vorlesung.<br />
Stöcker: Taschenbuch der Physik<br />
Formelsammlung, die die Formeln anhand von<br />
verständlichen Erklärungen und Schemata veranschaulicht.<br />
Sehr empfehlenswert. Ist auch später für Physikalische<br />
Chemie brauchbar.<br />
Hering/Martin/Stohrer: Physik für Ingenieure<br />
Mehr auf den Ingenieurbedarf zugeschnitten, aber für<br />
das <strong>CIW</strong>-Studium ebenso universell.<br />
Kuchling: Taschenbuch der Physik<br />
Wer mit einer ausführlichen, verständlichen Formelsammlung<br />
arbeiten möchte, für den ist dieses Buch<br />
genau das Richtige. Nicht so teuer.<br />
Kuypers: Physik für Ingenieure Band I<br />
Der Geheimtipp, gut zu lesen, gibt es aber nicht in der<br />
<strong>TUM</strong>-Bib.<br />
Ältere Semester fragen.<br />
Werkstoffkunde (<strong>CIW</strong>)<br />
siehe: MW. Hier ist das MW-Skript sowie die Skripten<br />
des Dozenten zu empfehlen: Übungsaufgaben mit<br />
Lösungen, sowie ein Bilderskript.<br />
Mineralische Rohstoffkunde (<strong>CIW</strong>)<br />
Keine spezielle empfehlenswerte Literatur, also in der<br />
Vorlesung mitschreiben. Es gibt von der Fachschaft<br />
über das Wintersemester 1999/2000 ein Skript, in<br />
dem die wichtigsten Sachen drinstehen. Tipp: Ältere<br />
Semester fragen.<br />
Analytische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />
Tipps<br />
Otto: Analytische Chemie<br />
Ein sehr gutes Buch, um sich in die Grundlagen der<br />
verschiedenen modernen Analyseverfahren einzule-<br />
21
Tipps<br />
sen, das eine wichtige Grundlage für die Klausurvorbereitung<br />
und für die Ausarbeitung zu den Kursen<br />
bildet.<br />
Schwedt: Analytische Chemie<br />
Viele bunte Bilder. Gut bei modernen Verfahren der<br />
Analytik. Teuer und gibt es nicht in der <strong>TUM</strong>-Bib.<br />
Skoog/Leary: Instrumentelle Analytik<br />
Änelt dem Schwedt, behandelt jedoch keine manuellen<br />
Verfahren. Mit vielen bunten Bildern. Recht umfangreich.<br />
Aber: teuer!<br />
22<br />
Praktikum der organischen und<br />
analytischen Chemie I/II (<strong>CIW</strong>)<br />
Jander/Blasius (blau): Einführung in das anorganisch<br />
- chemische Praktikum<br />
Kauf empfehlenswert, da es alle Grundlagen enthält.<br />
Arbeitsanleitung zum qualitativen Praktikum.<br />
Kunze/Schwedt: Grundlagen der qualitativen<br />
und quantitativen Analyse<br />
Knappes und übersichtliches Buch, in dem alle Sparten<br />
der quantitativen Elementanalyse festgehalten sind.<br />
Geht stark auf Theorie ein.<br />
Diese beiden Bücher sind die Standardwerke für die<br />
beiden Praktika im 1.und 2. Semester, vor allem der<br />
Jander/Blasius ist für das qualitative Praktikum unverzichtbar.<br />
Anorganische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />
Riedel (groß): Anorganische Chemie<br />
Lehrbuch, das den Vorlesungsstoff in Anorganik didaktisch<br />
sehr gut aufarbeitet. Sehr feines Buch, wie<br />
alle Chemie-Bücher sehr teuer. Enthält an Stoffchemie<br />
mehr als man lernen kann, jedoch nicht alles<br />
(Hollemann/Wiberg)<br />
Mortimer: Chemie<br />
Dieses Buch ist empfehlenswert für die, die Schwierigkeiten<br />
in der Komplexchemie haben, da es die Materie<br />
gut verständlich zusammenfasst. Ansonsten ist dieses<br />
Buch etwas dürftigt. Zum Herauspicken von Rosinen<br />
geeignet.<br />
Holleman/Wiberg*: Lehrbuch der anorganischen<br />
Chemie<br />
Umfasst den kompletten Stoff der anorganischen<br />
Chemie und erklärt ausführlich die industriellen Prozesse.<br />
Nachschlagewerk, in dem wirklich alles drinsteht.<br />
Leider wird keine Lupe zum Entziffern der<br />
Fußnoten mitgeliefert. Nur Grundlagen. Es empfiehlt<br />
sich dieses Buch auszuleihen, da es mit Hörerschein<br />
immer noch gute 150DM kostet. Außerdem lernt es<br />
sich aus den beiden oberen wesentlich besser.<br />
Physikalische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />
Atkins: Physikalische Chemie<br />
Ein empfehlenswertes Lehrbuch mit plausiblen Herleitungen<br />
der Formeln und Beispielaufgaben. Sehr<br />
ausführlich, behandelt auch die Mathematik des<br />
Faches.<br />
Atkins: Arbeitsbuch Physikalische Chemie<br />
Ein gutes Buch mit ausführlichen Lösungswegen zu<br />
allen Aufgaben aus dem oben genannten Lehrbuch.<br />
Vorlesungsbegleitend werden ein Skript und eine<br />
Formelsammlung herausgegeben.<br />
Organische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />
Skript des Lehrstuhls (alt) Umfangreich, beinhaltet<br />
alles, was der Chemieingenieur zu Struktur, Nomenklatur<br />
und Stereochemie wissen muss. Klein. Rot. Handlich.<br />
Sollte dieses Buch nicht mehr aufgelegt werden:<br />
Mit dem Skript des Dozenten läßt sich genausoviel<br />
anfangen. Teile sind aus dem alten übernommen oder<br />
wurden <strong>nur</strong> aufbereitet oder ergänzt<br />
Vollhardt mehr als 1000seitiges OC-Kompendium.<br />
Gute, verständliche Erklärungen. Wie die Seitenzahl<br />
schon sagt: Sehr umfangreich aber eben auch<br />
nützlich.<br />
Chemie-Bücher<br />
Sollte die angegebene Literatur nicht euren Geschmack<br />
treffen: Die Bib ist voll mit Alternativen. Vor allem in<br />
der Chemie finden sich sehr viele andere Lehrwerke,<br />
in denen man sich informieren kann. Leider haben die<br />
meisten <strong>nur</strong> Ausleihfrist von 4 Wochen, aber, wie hat<br />
doch ein Assistent so treffend bemerkt: „Was, <strong>nur</strong> 200<br />
Seiten, da hab ich aber schon andere Bücher kopiert“<br />
;-).
Tipps für Leute mit Vorkenntnissen<br />
Anerkennung bereits erworbener Leistungen:<br />
Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein FH- Studium<br />
oder Ähnliches vorzuweisen hat, sollte versuchen,<br />
sich in einigen Fächern Vorleistungen anerkennen zu<br />
lassen bzw. vorgeschriebene Tätigkeiten oder Ähnliches<br />
erlassen zu bekommen. Fragt dafür am besten nach der<br />
Vorlesung bei dem jeweiligen Dozenten nach, er kann<br />
euch sicher weiterhelfen. Einen Versuch ist es immer<br />
wert.<br />
Industriepraktikum (MW+<strong>CIW</strong>):<br />
Die Anerkennung des Industriepraktikums oder zumindest<br />
eines Teiles davon muss mit dem Praktikantenamt<br />
abgesprochen werden. Mit einer abgeschlossenen<br />
Berufsausbildung in einem technische Beruf habt ihr<br />
gute Chancen, dass das Praktikum komplett erlassen<br />
wird. Solltet ihr über eine adäquate Qualifikationen,<br />
wie z.B. Tätigkeiten in der Instandhaltung der Bundeswehr,<br />
verfügen, könnt ihr euch auf alle Fälle, ebenfalls<br />
mit einer genauen Tätigkeitsbeschreibung, an die Mitarbeiter<br />
des Praktikantenamtes wenden, um eine teilweise<br />
Anerkennung zu bekommen.<br />
Falls ihr aus Österreich kommt und eine HTL besucht<br />
habt, so wird euch in der Regel, genauso wie mit<br />
einer abgeschlossenen Berufsausbildung, das gesamte<br />
Praktikum erlassen.<br />
Das Praktikantenamt findet ihr in Garching<br />
im Raum 2013, Tel. (089) 289 150 13<br />
Sprechzeiten sind:<br />
Di 09.00 - 11.00 Uhr zur Berichtsheftabholung und<br />
Mi 9.00 - 11.00 Uhr zur Berichtsheftabgabe.<br />
Die Telefonsprechstunde ist Mo 9.00 - 10 00 Uhr.<br />
Maschinenzeichnen (MW/<strong>CIW</strong>):<br />
Bei einer Anerkennung der Vorleistungen für das<br />
Fach Maschinenzeichnen gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten. Einen kompletten Erlass gibt es, wenn<br />
eine der folgenden Bedingungen vorliegt:<br />
Tipps<br />
• Eine Ausbildung zum technischen Zeichner<br />
• Abschluss an einer HTL in Österreich<br />
• Abschluss einer Gewerbeoberschule in Italien<br />
• Ein Abschluss eines Grundstudiums einer anderen<br />
Uni<br />
• Leistungen im Fach Maschinenzeichnen die an<br />
einer Fachhochschule abgeleistet wurden<br />
• Ein abgeschlossenes Studium einer ausländischen<br />
Uni, bei der Leistungen im Fach Maschinenzeichnen<br />
abgelegt wurden<br />
Einen teilweisen Erlass gibt es, wenn eine abgeschlossene<br />
Ausbildung im Metallbereich vorliegt.<br />
In beiden Fällen muss dennoch die Prüfung im Fach<br />
Maschinenzeichnen am Ende des Sommersemesters<br />
abgelegt werden. Beim teilweisen Erlass muss <strong>nur</strong><br />
noch eins von drei Werkstücken gezeichnet werden,<br />
sowie die CAD Einführung besucht werden.<br />
Wer eine Anerkennung erhalten möchte, der sollte<br />
sich im Wintersemester, spätestens aber zu Beginn des<br />
Sommersemesters darum bemüht haben.<br />
Auf alle Fälle sollte man sich das Skript des Lehrstuhls<br />
besorgen, das auch auf CD-ROM erhältlich ist, sowie<br />
eine empfohlene Literatur. Für die Anerkennung und<br />
weitere Fragen, wendet ihr euch persönlich an den<br />
Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluß und Logistik<br />
auf Zimmer 0531 bei Herrn Kessler (089/289-15925)<br />
bzw. im Sekretariat (089/289-15921) und vereinbart<br />
dann einen Termin. Genauere Informationen sind<br />
auch noch am Ende des Skriptes abgedruckt.<br />
Chemiestudenten mit abgeschlossenem<br />
Vordiplom (<strong>nur</strong> <strong>CIW</strong>):<br />
Anerkannt werden wahrscheinlich das anorganischanalytische<br />
Praktikum 1 und 2, Anorganische Experimentalchemie,<br />
Physikalische Chemie 1 und 2,<br />
C-Praktikum und organisch-chemisches Praktikum 1<br />
und 2. Des Weiteren kann euch die DVP 1 in allgemeiner<br />
und organischer Chemie, der Abschluss des Colloquiums<br />
für das anorganisch-analytische Praktikum 1<br />
23
Tipps/Verschiedenes<br />
und 2, die DVP 1 in organischer Chemie sowie die<br />
DVP 1 in physikalischer Chemie anerkannt werden.<br />
24<br />
<strong>PTA</strong> (<strong>nur</strong> <strong>CIW</strong>):<br />
Hier kann vielleicht das anorganisch-analytische Praktikum<br />
1 und 2 anerkannt werden, es bleibt jedoch das<br />
Abschluss-Colloquium. Ansonsten gibt es keine Anerkennung.<br />
Das Berufsbild eines modernen Ingenieurs - und seine<br />
Folgen!<br />
„Fachidioten nicht mehr erwünscht“, titelte 1996 die<br />
Süddeutsche Zeitung - ein Wunsch der Industrie - des<br />
späteren Arbeitgebers? Nicht mehr das tiefgehende<br />
Fachwissen der bisherigen Ingenieurausbildung wird<br />
von der Industrie verlangt, sondern „interdisziplinäres<br />
und ganzheitliches Denken, Teamfähigkeit, soziale<br />
und wirtschaftliche Kompetenz sowie Verantwortungsbewußtsein<br />
für die Umwelt sind <strong>nur</strong> einige Eigenschaften,<br />
die unsere künftigen Ingenieure in besonderen<br />
Maße besitzen müssen.“ (Prof. Groß)<br />
Warum dieses Umdenken? Wo bleiben die High-Tech<br />
Produkte, die das Know-How eines „ganzen Ingenieurs“<br />
abverlangen? Gilt nicht wie bisher die Maxime,<br />
dass „intelligente Systeme für die intelligenten Prozesse,<br />
die intelligente Produkte hervorbringen, intelligente<br />
Köpfe verlangen?“ (Prof. Höhler)<br />
Kurz gesagt: Eine (nicht <strong>nur</strong> wirtschaftlich) erfolgreiche<br />
Ingenieursleistung hängt in der global handelnden<br />
Gesellschaft nicht mehr in erster Linie vom (früheren<br />
obersten) Erfolgsfaktor „technische Exzellenz“ ab. Dazu<br />
verkaufen im globalen Markt zu viele Wettbewerber<br />
die gleichen technisch ebenbürtigen Produkte und dies<br />
auch noch erfolgreich. (Prof. Höhler) Viel wichtiger<br />
sind dagegen - auf den ersten Blick vom Produkt der<br />
Ingenieurleistung völlig unabhängige - Erfolgsfaktoren<br />
geworden wie Marktpsychologie, Emotionale Kompetenz,<br />
Innovation und Kommunikation, natürlich im<br />
Zusammenhang mit einem fundierten Fachwissen.<br />
Was bedeutet dies für die Tätigkeit eines Ingenieurs?<br />
Quo vadis, Ingenieur<br />
Wenn ihr mehr wissen möchtet, wendet ihr euch am<br />
besten nach der Vorlesung an den jeweiligen Referenten<br />
und befragt diesen oder wendet euch telefonisch<br />
an die Studienberater für <strong>CIW</strong>.<br />
Dr. E. Wenzig (089/289-15661) bzw.<br />
Dipl.-Ing. M. Tourneau (089/289-16504)<br />
stehen euch für alle Fragen und Anerkennungen<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Psychologie und Emotionen spielen besonders<br />
dann eine Rolle, wenn man als Ingenieur mit den für<br />
einen selbst wichtigsten Personen zusammenarbeiten<br />
darf - den Kunden des Unternehmens. Wer glaubt,<br />
dass diesen ausschließlich die technische Qualität des<br />
Produktes zum Kauf verleitet, sollte in Werbepausen<br />
einmal nicht zu anderen Sendern zappen. Nicht (<strong>nur</strong>)<br />
die Qualität sondern das Image des Produktes ist für<br />
den Markterfolg wichtig. Schon der Entwickler muss<br />
sich also bei der Funktionssicherstellung auch mit der<br />
psychologischen Wirkung „seines“ Produkts auseinandersetzen.<br />
Die Bedeutung der Emotionen aller Kunden und deren<br />
Folge, ganze Industriezweige zu einem Zeitpunkt lahmzulegen,<br />
zeigt sich am Beispiel der derzeit wieder<br />
gerühmten Biotechnologie: „Vor 20 Jahren waren wir<br />
so weit wie die Amerikaner, haben aber gesagt: Gentechnik<br />
ist etwas ganz Gefährliches. Damals gab es<br />
das geklonte Schaf Dolly noch nicht. Aber es gab<br />
die Science-Fiction-Filme aus den USA, wo die genmanipulierten<br />
Ameisen, auf 3.20 Meter gewachsen,<br />
durch die Wüste Nevada gewankt sind. Da haben die<br />
Deutschen gesagt: um Gottes willen, keine Gentechnik!<br />
Sonst kommen die großen Ameisen. Deshalb sind<br />
unsere Forschungsgelder und unsere Forscher nach<br />
USA ... abgehauen. Jetzt ... haben wir ... die Statistik,<br />
dass in keinem Land der Welt mehr gentechnisch hergestellte<br />
Pharmaka geschluckt werden als in Deutschland.<br />
Wenn der Arzt zum Patienten sagt: Du schluckst<br />
das Zeug oder gehst in die Gruft, vergisst er alle Ameisen<br />
jeder Größenordnung.“ (Dr. Späth).<br />
Auch die Feststellung gegenüber den Kunden, dass<br />
Autofahren durch den flächendeckenden Einzug von
Fahrdynamiksystemen nach dem berühmten Elchtest<br />
trotz gleichgebliebener technisch nutzbarer Grenzen<br />
der Physik wirklich sicherer geworden ist, wird durch<br />
den Erfolgsfaktor Marktpsychologie zumindest teilweise<br />
entlarvt.<br />
Die innerbetriebliche Position eines Uni-Ingenieurs<br />
beinhaltet nach einigen Berufsjahren nicht <strong>nur</strong> fachliche<br />
Aufgaben, sondern auch Projekt- und Personalverantwortung.<br />
Da sein Arbeitsumfeld aufgrund<br />
der Komplexität der Aufgaben durch interdisziplinäre<br />
Teamarbeit geprägt ist, muss der Ingenieur in erster<br />
Linie fähig sein, mit seinen Partnern zu kommunizieren<br />
und zu kooperieren. Diese vielzitierte Emotionale<br />
Kompetenz bedeutet auch, Verhaltensweisen und<br />
Stellungen von Personen in der eigenen Gruppe wahrzunehmen<br />
und bewußt Methoden einzusetzen, um im<br />
Team analog zu einem Mannschafts(zusammen)spiel<br />
die Energien des Einzelnen für den optimalen<br />
(Projekt)Erfolg zu bündeln. Eine wichtige Voraussetzung<br />
dafür ist die ehrliche Selbsteinschätzung, wie<br />
man selbst auf andere wirkt, und wie man diese Ausstrahlung<br />
(taktisch) modifizieren kann und muss - und<br />
dies nicht <strong>nur</strong> beim Bewerbungsgespräch. Die große<br />
Macht der Kommunikation auf allen Ebenen und<br />
Kanälen zu seinen Um- oder Untergebenen ist in<br />
unserer Kommunikationsgesellschaft ohnehin jedem<br />
bewußt.<br />
Ein wichtiges Kennzeichen des Ingenieurberufs ist<br />
zudem die Bereitschaft zur Innovation - dies natürlich<br />
besonders in den sog. Zukunftsbranchen. Dies setzt<br />
in erster Linie Mut zu Risiko, zum Querdenken und<br />
zur geistigen Beweglichkeit der Beteiligten voraus.<br />
Jeder muss dazu über seinen eigenen Tellerrand hinausschauen.<br />
Die Innovationsbereitschaft wird in jeder<br />
Firmenkultur und in den innerbetrieblichen Umgangsformen<br />
deutlich: „Das Wort „Spiel“ wird im deutschen<br />
Business kaum toleriert. ... Dabei ist uns aber nicht<br />
klar, dass die Spielfreude in den Unternehmen ein<br />
ganz wichtiges Element ist. Dürfen wir noch experimentieren?<br />
... Darf man mal etwas sagen, worüber<br />
vielleicht alle lachen?“ (Prof. Höhler). Hier gilt der einfache<br />
Satz: „Der Witz von heute ist die Innovation von<br />
morgen.“ (Prof. Höhler).<br />
Welche Kompetenzen muss sich ein Ingenieur also in<br />
der Ausbildung aneignen? Welche Angebote gibt es<br />
dazu an der Universität?<br />
Die Ausbildung eines Uni-Ingenieurs zielt auf die<br />
Förderung der Schlüsselkompetenzen: Fach-, Methoden-,<br />
Soziale und Persönliche Kompetenz. Je nach<br />
Verschiedenes<br />
der beruflichen Position des Ingenieurs variiert deren<br />
Ausprägung sehr stark.<br />
Fachkompetenz<br />
Die Ausbildung der Fachkompetenz ist seit jeher das<br />
eigentliche Betätigungsfeld der Universität. In Vorlesungen,<br />
Seminaren und Praktika bietet sich jedem<br />
angehenden Ingenieur die Möglichkeit, bestimmte<br />
Teilgebiete zu vertiefen. Das Angebot ausgehend von<br />
theoretischen Grundlagen über Managementmethoden,<br />
Betriebswirtschaft bis hin zu Softwarelösungen<br />
und interdisziplinärem Themen wie der Medizintechnik,<br />
um <strong>nur</strong> wenige Gebiete zu nennen, ist hier mittlerweile<br />
so groß und beliebig kombinierbar, dass der<br />
Student wirklich die Qual der Wahl hat, welchen<br />
Weg, d.h. welches Modul er in seinem Hauptstudium<br />
belegt, zumal es kein „besser oder schlechter“ bei<br />
dieser Entscheidung gibt. Man sollte aber eine gewisse<br />
Zielstrebigkeit in seinem Studium zeigen, sich das Tehmengebiet<br />
aussuchen, was einen besonders interessiert<br />
und sich nicht allzusehr spezialisieren. Den wer<br />
sagt denn, dass man in „seinem“ Spezialgebiet einen<br />
interessanten Job findet.<br />
Methodenkompetenz<br />
Durch die komplexer werdenden Anforderungen, die<br />
sich dem Ingenieur stellen, reicht die Fachkompetenz<br />
aber alleine nicht aus. Neben Kenntnissen in Teamentwicklung<br />
und Gruppendynamik sind Fähigkeiten<br />
in Moderation und Präsentation nötig, um die im<br />
Team erfolgreich erarbeiteten Ergebnisse auch an das<br />
Umfeld - zunächst an die eigenen Chefs - kommunizieren<br />
zu können. Auch die Methodik, wie<br />
man Projekte abarbeitet und sein Vorgehen sinnvoll<br />
plant und umsetzt, sollte jedem Ingenieur bekannt<br />
sein. Grundlage einer erfolgreichen Projektarbeit ist<br />
zudem die sog. konzeptionelle Kompetenz, d.h. die<br />
Abstraktionsfähigkeit, reale Aufgaben und Probleme<br />
und deren Lösungsansätze in „virtuellen“ Konzepten<br />
abzubilden. Mit steigender Personalverantwortung steigen<br />
auch die Anforderungen in Bezug auf die Didaktik,<br />
d.h. die Fähigkeit seine Mitarbeiter richtig zu<br />
schulen, und die Fähigkeit, sich selbst und andere<br />
(Ingenieure) zu motivieren.<br />
Um diese Methodenkompetenz zu entwickeln und<br />
auch anzuwenden, bietet die Fakultät für Maschinenwesen<br />
einige Veranstaltungen und feste Einrichtungen.<br />
Hier soll <strong>nur</strong> eine wichtige im Vordiplom genannt<br />
werden: Themen wie Teamentwicklung und Gruppendynamik,<br />
Zeit- und Selbstmanagement, Moderation<br />
und Präsentation werden im TUTORENSYSTEM GAR-<br />
CHING in den ersten beiden Semestern an Interes-<br />
25
Verschiedenes<br />
sierte vermittelt. In der eigenen Tutorgruppe hat jeder<br />
Beteiligte die Möglichkeit einen bestimmten Teilbereich<br />
zu vertiefen und diesen den anderen zu vermitteln.<br />
Zugleich muss jede Tutorgruppe ein kleines<br />
Projekt bearbeiten und präsentieren.<br />
Soziale Kompetenz<br />
Für den täglichen Umgang mit Menschen sind vor der<br />
eigentlichen Methodenkompetenz ausgeprägte sozial<br />
kompetente Fähigkeiten bei allen Ingenieuren notwendig.<br />
Dazu gehört neben einer gesunden Menschenkenntnis,<br />
Sensibilität und Verantwortungsbewußtsein<br />
die grundlegende Bereitschaft, mit seinen Kollegen<br />
zu kommunizieren und Konflikte und Probleme anzusprechen<br />
und gemeinsam zu beheben. Nicht zuletzt<br />
steht natürlich das eigene Durchsetzungsvermögen<br />
und Koordinationsgeschick im Vordergrund. Diese<br />
Fähigkeiten zu einem integrativen und interaktiven<br />
Umgang mit seinen sozialen Partnern sind für die Industrie<br />
mittlerweile enorm wichtig geworden. Zu sehen<br />
ist dies beim ersten Blick auf das Anforderungsprofil<br />
offener Stellen im Stellenmarkt. Soziales und ehrenamtliches<br />
Engagement, innerhalb oder außerhalb der<br />
Universität, also ein Kennzeichen von vorhandener<br />
sozialer Kompetenz, wird von allen Aspiranten auf<br />
innovative Ingenieurstellen gefordert.<br />
Persönliche Kompetenz<br />
Last but not least wird die persönliche Kompetenz<br />
jedes Ingenieurs täglich begutachtet und meist informell<br />
durch die Kollegen bewertet. Hierzu zählen<br />
neben Vertrauenswürdigkeit, persönlichen Auftreten<br />
und Objektivität auch Kreativität, Weitsichtigkeit und<br />
Leistungsbereitschaft. „Das Studium in acht Semstern<br />
durchhecheln und eine Eins auf dem Papier haben,<br />
reicht uns nicht.“ (T.Klitzke). Mut zum Querdenken<br />
und das Schauen über den eigenen Tellerrand lohnt<br />
sich also. Wer diese Fähigkeiten in seinem Lebenslauf<br />
nachweisen kann, bei dem ist die Studienzeit mehr<br />
oder weniger egal.<br />
Zum Schluss eine kleine Anekdote, welche Faktoren<br />
den Erfolg einer Ingenieursleistung wirklich ausmachen:<br />
„... Wir haben natürlich Produkte entwickelt, von<br />
denen wir eigentlich sicher waren, dass sie der Markt<br />
braucht. ... Da gab es z.B. Waverstepper, die wir<br />
früher für die Sowjetunion gebaut haben und die<br />
wir den modernsten Bedingungen angepasst haben.<br />
Sie waren unser erstes großes Produkt. Wir ...<br />
26<br />
wollten dort (in Singapur) einer Fabrik für chartersemi-conductor<br />
diese Maschinen gegen die amerikanische<br />
und die japanische Konkurrenz verkaufen....Der<br />
Staatspräsident hatte uns sogar noch einen Brief<br />
an seine Ingenieure mitgegeben: Er will das wir<br />
den Auftrag bekommen. Aber die Ingenieure hatten<br />
ganz komische Ansichten: ... Wo sind den die<br />
Vorgängerprodukte? Wir wollen sie besichtigen. Als<br />
wir gesagt haben, sie könnten sie gemeinsam mit uns<br />
in Nowosibirsk ansehen, wollten sie das nicht. ... (Die<br />
Ingenieure sagten:) Die mögen noch so gut sein; aber<br />
wir gehen kein Risiko ein. Das ist unsere erste Fabrik,<br />
und wenn da etwas nicht funktioniert, ... hat er (der<br />
Staatspräsident) auch vergessen, dass er für die Produkte<br />
geworben hatte. Das Ergebnis war: Wir haben<br />
den Auftrag nicht bekommen. ...Als wir uns in dieser<br />
Nacht in Singapur betrunken haben, haben sich in<br />
einer anderen Ecke des Hotels Schwaben betrunken<br />
... und die waren viel fröhlicher als wir. Sie hatten<br />
nämlich den Auftrag, aber für das Gebäudeprojekt.<br />
Das war damals eine schwäbische Familienfirma. Sie<br />
hatten aber ein anderes Problem: Ihnen ist erst nachts<br />
gekommen, dass sie Bürgschaften für 300 Millionen<br />
beibringen müssen und ... welches Risiko sie eingegangen<br />
sind. Das Ergebnis der Nacht war, dass wir<br />
die Firma gekauft haben, und plötzlich hatten wir den<br />
Auftrag.<br />
Wir haben also in dieser Nacht nicht vorgeplant eine<br />
ganz einfache Erkenntnis gewonnen: Wer den Markt<br />
nicht hat, muss sich den Marktzugang kaufen, weil er<br />
sonst seine Produkte nicht in die Märkte bringt.“ (Dr.<br />
h.c. Lothar Späth)<br />
Quellennachweis:<br />
• T. Klitze, Psychologin im VW-Nachwuchsauswahlprogramm:<br />
„Fachidioten nicht mehr erwünscht“ -<br />
Querdenker mit guter Allgemeinbildung gefragt,<br />
Süddeutsche Zeitung 1995<br />
• Prof. Dr. Ulrich Groß, TU Freiberg aus „Die Welt“<br />
• Prof. Dr.-phil. Gertrud Höhler, Beraterin von Wirtschaft<br />
und Politik: „Technologiemanagement als<br />
Erfolgsfaktor“ Rede auf dem Münchner Kolloquium<br />
2000<br />
• Dr. h.c. Lothar Späth, Jenoptik AG: „Zukunft ohne<br />
Risiko? Haben wir Angst vor zuviel Wandel?“ Rede<br />
auf dem Münchner Kolloquium 2000
Studieren - aber wie<br />
Die neue Situation an der Universität unterscheidet<br />
sich ziemlich von der in der Schule. Trotz der Angebote<br />
und des Stundenplans, die dem schulischen Ablauf<br />
ähneln, werdet Ihr schnell wesentliche Unterschiede<br />
feststellen. Schon die äußere Situation, mit über 500<br />
Leidensgenossen und auch einigen wenigen -genossinnen<br />
mehrere Stunden in einem Saal zu sitzen, in<br />
dem Tageslicht und Frischluft meistens Mangelware<br />
sind, ist neu. Rein äußerlich sind die Lehrbedingungen<br />
schon herzlich schlecht. Was von den Professoren<br />
geboten wird, ist häufig nicht viel besser. Wissen wird<br />
selten vermittelt. In Vorlesungen wird es meist <strong>nur</strong> vorgestellt.<br />
Die Kürze der Zeit lässt die deduktive Lehrmethode<br />
angebracht erscheinen, wobei von bestimmten<br />
Voraussetzungen ausgehend auf andere geschlossen<br />
wird. Anschaulichkeit und Bezug auf Vertrautes bleiben<br />
dabei meist auf der Strecke. Die unvermeidliche<br />
Unruhe, die unter solchen Bedingungen entsteht, trägt<br />
ein Übriges zu diesem unseligen Szenario bei.<br />
Aufgrund der Studentenmasse ist ein Austausch<br />
zwischen Lehrenden und Lernenden annähernd<br />
unmöglich.<br />
In Übungen wird der Stoff der Vorlesungen dann angewendet.<br />
Da die Studenten sich auf mehrere Übungen<br />
verteilen, liegen deren Teilnehmerzahlen zwischen 40<br />
und 200. Hier wird glücklicherweise Vieles nochmals<br />
erklärt, und man hat die Möglichkeit, konkrete Fragen<br />
zu stellen.<br />
Ungewohnt aber nicht unangenehm ist die fehlende<br />
Kontrolle in den Lehrveranstaltungen. Ihr braucht nirgends<br />
hinzugehen, wenn Ihr nicht wollt. Mit dieser<br />
Freiheit müßt Ihr lernen, umzugehen, denn davon<br />
hängt der Erfolg Eures Studiums wesentlich ab.<br />
Außer dem neuen Umfeld an der Universität ist<br />
für viele auch noch die Stadt neu. Sie sind fremd<br />
und müssen erst einen neuen Freundeskreis finden.<br />
Auch das braucht seine Zeit und ist wichtig, um sich<br />
wohlzufühlen, was sich wiederum auch auf das Studium<br />
positiv auswirken kann.<br />
Viel zu schnell rutscht man in den ersten Studientagen<br />
voller Elan in die Tretmühle der Lehrveranstaltungen,<br />
versucht alles aufzusaugen, was in den Vorlesungen<br />
erzählt wird. Alles ist unwahrscheinlich wichtig und soll<br />
ja nicht an einem vorbeigehen.<br />
Dabei vernachlässigen die meisten Erstsemester ihre<br />
anderen Bedürfnisse. Deshalb einige Gedanken und<br />
Vorschläge zur besseren Bewältigung des Einstiegs.<br />
Gedanken über’s Denken<br />
Tipps<br />
Wenn wir die phantastischsten Maschinen ersinnen,<br />
Berechnungen ausführen oder Formeln herleiten,<br />
so haben wir Bilder, Zahlen und Gedanken vor unserem<br />
geistigen Auge, die aufgrund genialer biochemischer<br />
Prozesse in dem gefühllosen Klumpen unter<br />
unserer Schädeldecke entstehen. Auch unsere Ziele<br />
und Wünsche manifestieren sich hier, die leider häufig<br />
in einer Art zustande kommen, wie eine Rechnung<br />
ohne den Wirt. Denn als Kinder der Aufklärung und<br />
Individualisten mit dem Drang zur Selbstverwirklichung,<br />
setzt der Kopf die Ziele und der Körper muss<br />
folgen. Immer wieder schlägt so das platonische Erbe<br />
in uns durch, wonach der Körper das Gefängnis der<br />
Seele bzw. des Geistes ist. Aber der Geist siegt nicht<br />
über den Körper, sondern der Geist braucht die Materie,<br />
um sich in unserer Welt überhaupt bemerkbar zu<br />
machen.<br />
Das Gehirn, jener Ort an dem gedankliche Leistungen<br />
erbracht werden, ist Teil unseres Körpers. Diesem<br />
komplizierten System von Regelkreisen, dient die Auseinandersetzung<br />
mit wissenschaftlichen Inhalten <strong>nur</strong><br />
bedingt zur Erhaltung des Lebens.<br />
Selbst wenn wir uns mit noch so abstrakten Dingen,<br />
wie zum Beispiel Mathematik befassen, spielt unsere<br />
gesamte Gefühlswelt immer eine Rolle.<br />
Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit<br />
wir lernen, verstehen und behalten können, wie diese<br />
wichtigen Funktionen in unserem Gehirn ablaufen, wie<br />
sie uns beeinflussen und welche persönlichen Unterschiede<br />
es bei der Aufnahme von Information gibt,<br />
wird in dem Buch „Denken, Lernen, Vergessen“ von<br />
Frederic Vester (dtv) in allgemein verständlicher Sprache<br />
dargestellt. Dieses Büchlein hilft durch Aufzeigen<br />
der biologischen Grundlagen bei der Einschätzung,<br />
wie sinnvoll wir uns mit unserem Lernstoff auseinandersetzen.<br />
Die maximale geistige Leistungsbereitschaft kann <strong>nur</strong><br />
ausgeschöpft werden, wenn der Mensch sich wohlfühlt.<br />
27
Tipps<br />
Dazu gehört nicht <strong>nur</strong> eine einigermaßen gesunde<br />
Lebensweise, sondern auch das gefühlsmäßige (hormonelle)<br />
Gleichgewicht, auf das Ihr besonders achten<br />
solltet. Der Tagesablauf kann sehr eintönig werden,<br />
wenn Ihr <strong>nur</strong> studiert. Der Ausgleich zum Studium ist<br />
mindestens so wichtig wie das Studium selbst und<br />
sollte einen festen Platz in Eurem Tagesablauf haben.<br />
28<br />
Zeitplanung<br />
Zeitplanung hat oft den Beigeschmack von Sich-Verplanen,<br />
Für-nichts-anderes-mehr-Zeit-haben. Ein guter<br />
Zeitplan jedoch ist keine Geißel, sondern ein Mittel,<br />
die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse unter einen<br />
Hut zu bringen, obwohl ein Tag <strong>nur</strong> vierundzwanzig<br />
Stunden hat.<br />
Am Beginn des Studiums setzt Euch der Stundenplan<br />
die ersten mehr oder weniger festen Termine.<br />
Viele Studenten nehmen sich am Anfang auch nichts<br />
anderes vor, als das durch ihn bestimmte Pensum zu<br />
bewältigen, weil sie nicht wissen, was da alles auf sie<br />
zukommt. Man übernimmt gewöhnlich die Ansprüche,<br />
die die Professoren an einen stellen und wundert sich,<br />
wenn trotz bester Vorsätze der Tag einige Stunden zu<br />
kurz ist. Doch Halt! Sich Hals über Kopf ins Studium zu<br />
stürzen, ist noch keinem bekommen. Der Mensch ist<br />
zwar sehr anpassungsfähig,<br />
aber Überanpassung geht<br />
immer zu Lasten der<br />
Person.<br />
In diesem Fall äußert sich<br />
das in einem chronischen<br />
Zeitmangel. Um dem zu entgehen,<br />
müsst Ihr Euren eigenen<br />
Rhythmus finden und<br />
dürft ihn Euch nicht diktieren<br />
lassen. In diesen Rhythmus<br />
sollen sich Vorlesungs- und<br />
Übungsbesuche, Lernphasen<br />
zuhause, Freizeit und<br />
die Zeit, die Ihr zu Eurer<br />
Versorgung, wie Essen, Einkaufen,<br />
etc. braucht, sinnvoll<br />
eingliedern lassen; nicht<br />
zu vergessen der ausreichende Schlaf.<br />
Natürlich ist das am Anfang nicht so leicht, weil Ihr<br />
noch nicht genau wisst, wie lange Ihr für das Eine oder<br />
Andere braucht. Aber das gibt sich.<br />
Vor dem Schlafengehen solltet Ihr den kommenden<br />
Tag planen. So wisst Ihr schon, was auf Euch zukommt,<br />
könnt Euch darauf einstellen, Euch die nötigen Sachen<br />
zurechtlegen und nochmal darüber schlafen. Das hat<br />
den Vorteil, dass Ihr, wenn Ihr morgens nicht so fit<br />
seid, weniger vergesst und gleich nach dem Frühstück,<br />
auf das Ihr nicht verzichten solltet, mit dem Tagewerk<br />
beginnen könnt, ohne erst mit der folgenschweren<br />
Frage - „Was mach’ ich denn heute?“- konfrontiert zu<br />
werden.<br />
Setzt Euch Termine, wann Ihr im Laufe des Tages<br />
was machen wollt. Eine bloße Liste der zu erledigenden<br />
Aufgaben birgt die Gefahr des Hinausschiebens.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass eine solche Einteilung die<br />
Arbeitseffektivität steigert. Aber verplane nicht jede<br />
Minute. Das Wichtigste an einem Zeitplan sind die<br />
„Puffer“, jene Zeiten, die freigehalten werden, um<br />
nicht den ganzen Plan in sich zusammenbrechen zu<br />
lassen, wenn einmal etwas länger dauert als vorgesehen.<br />
Überlegt Euch, wie lange Ihr für eine Arbeit<br />
braucht und plant die anderthalbfache Zeit ein. Wenn<br />
Ihr den Puffer nicht braucht, könnt Ihr Euch in dieser<br />
Zeit voll entspannen und den Erfolg des richtigen<br />
Timings genießen. Aber haltet Euren Zeitplan auch ein,<br />
wenn Ihr nicht in der vorgesehenen Zeit fertig werdet,<br />
sonst bringt Ihr Euch um Eure Freizeit, die Ihr dringend<br />
zur Erholung braucht, um über einen längeren<br />
Zeitraum effektiv zu arbeiten und Euch wohlzufühlen.<br />
Wenn Ihr mit Eurer Zeiteinteilung<br />
nicht hinkommt, so<br />
überprüft, ob Ihr nicht zu<br />
hohe Ansprüche an Euch<br />
stellt. Bis zu einem gewissen<br />
Grad könnt und sollt Ihr<br />
Euch fordern. Es gibt nichts<br />
Entmutigenderes, als regelmäßig<br />
hinter den eigenen<br />
Ansprüchen herzuhinken.<br />
Diese Ansprüche herunterzuschrauben,<br />
fällt schwer -<br />
schließlich hat jeder seinen<br />
Stolz - ist aber letztlich<br />
gesünder.<br />
Lernmethoden<br />
Eine andere Ursache uneffektiver Arbeit kann Eure<br />
Lernmethode sein. Beim Lernen lassen sich<br />
Ermüdungserscheinungen in der Regel besser durch<br />
zeitlich festgelegte Pausen bekämpfen, da die<br />
Aufnahmefähigkeit nicht unbegrenzt anhält. Bei
längeren Arbeitsphasen ist es unsinnig, Pausen nach<br />
Lernzielen auszurichten, zum Beispiel erst eine Pause<br />
einzulegen, wenn Ihr eine Aufgabe durchgerechnet<br />
habt. So kann es nämlich passieren, dass Ihr mehrere<br />
Stunden darübersitzt, weil es doch nicht so schnell geht,<br />
wie Ihr Euch vorgestellt habt. Wer aber mehrere Stunden<br />
ohne Pause lernt, arbeitet auf Sparflamme und verschafft<br />
sich versteckte Pausen - etwa durch Abschalten,<br />
umständliches Suchen, ausgedehntes<br />
Bleistiftspitzen, etc.<br />
Das Ergebnis ist dann meist<br />
doppelt frustrierend. Erstens<br />
habt Ihr viel länger gebraucht,<br />
als Ihr gedacht hattet - erstes<br />
Misserfolgserlebnis -, und<br />
zweitens ist die Zeit, in welcher<br />
Ihr etwas anderes hättet<br />
machen wollen, auch schon<br />
vorbei - zweites Misserfolgserlebnis.<br />
Derartige Gefühle<br />
wirken demotivierend, und das<br />
weitere Lernen fällt noch<br />
schwerer. Es ist der Beginn<br />
eines Teufelskreises, den es zu<br />
umgehen gilt.<br />
Eine zehnminütige Unterbrechung nach jeder Stunde,<br />
bei der Ihr frische Luft schnappen und Euch bewegen,<br />
oder auch etwas essen solltet, ist angeraten.<br />
Nach spätestens drei Stunden solltet Ihr eine längere<br />
Pause von mindestens einer halben Stunde machen.<br />
Das gilt auch für Vorlesungen.<br />
In den Pausen solltet Ihr Euch nicht mit dem Stoff<br />
befassen. Setzt Euch nicht mit dem Glas Wasser oder<br />
der Tafel Schokolade wieder an den Tisch und grübelt<br />
nebenbei über der Lösung irgendeiner Aufgabe.<br />
Es kommt immer einmal vor, dass Ihr keine Zeit habt,<br />
Aufgaben explizit zu rechnen. Versucht, Euch dann<br />
wenigstens die Zeit zu nehmen, Euch den Lösungsweg<br />
vor Augen zu führen. Ganz allgemein muss aber<br />
gesagt werden, dass das Verständnis erst mit dem<br />
„Selbermachen“ kommt.<br />
Wenn Ihr nicht wisst, wie Ihr eine Aufgabe lösen sollt,<br />
dann knobelt nicht stundenlang daran herum. Ihr habt<br />
genug zu tun. Ruft nach einer Viertelstunde Kommilitonen<br />
an und fragt, ob sie Euch helfen können. Selbst<br />
wenn sie es auch nicht wissen, wirkt es beruhigend, mit<br />
dem Nichtwissen nicht alleine zu sein. Überhaupt ist<br />
es wichtig, nicht alleine zu studieren. In einer Gruppe<br />
lässt sich durch gegenseitige Unterstützung Zeit sparen<br />
und auch noch viel Spaß haben.<br />
Gruppenarbeit<br />
Tipps<br />
Der geborene Soloarbeiter ist ein ausgesprochen<br />
seltenes Exemplar. Trotzdem gibt es im Studium<br />
sehr viele „Einzelkämpfer“,<br />
die besser in einer Gruppe<br />
arbeiten könnten. Gruppenarbeit<br />
hat viele positive Seiten.<br />
Sie erweitert den Horizont<br />
nicht <strong>nur</strong> dadurch, dass Ihr<br />
andere Denkweisen kennenlernt.<br />
Oft bleibt man selbst<br />
an Problemen hängen, die<br />
sich im Gespräch mit anderen<br />
dann leicht klären lassen. Eine<br />
Gruppe hält einen leichter<br />
bei der Stange, da sich jeder<br />
vorbereiten muss, wenn Ihr<br />
gut zusammenarbeiten wollt.<br />
Nicht zuletzt übt Ihr Euch<br />
im Umgang mit Menschen.<br />
Gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten<br />
zu können, will gelernt sein und wird auch<br />
später von Euch verlangt werden.<br />
Eine erste Gruppe ist die Tutorgruppe an den<br />
Einführungstagen. Aus ihr kann sich schon eine informelle<br />
Gruppe bilden. Im Gegensatz zur Lerngruppe<br />
ist das Ziel der informellen Gruppe <strong>nur</strong>, die Informationsarbeit<br />
aufzuteilen. Das heißt, dass <strong>nur</strong> einer beim<br />
Skriptenverkauf wartet und die Skripten für alle holt.<br />
Oder dass Ihr Vorlesungsmitschriften, Termine, usw.<br />
austauscht, weil nicht jeder ständig überall sein kann.<br />
Eine solche Gruppe sollte aus 4-6, kann aber auch<br />
aus mehr Mitgliedern bestehen.<br />
Aus dieser ersten Gruppe können sich Lerngruppen<br />
bilden. Das ist nicht immer der Fall, denn um inhaltlich<br />
zusammenarbeiten zu können, müsst Ihr Euch aufeinander<br />
einlassen wollen. Ihr solltet Euch nicht entmutigen<br />
lassen, wenn sich die geeigneten Leute nicht<br />
auf Anhieb finden. Das einzige Mittel herauszubekommen,<br />
ob Ihr zusammenpasst, ist Ausprobieren, denn<br />
meistens werdet Ihr noch keine Erfahrung mit einer<br />
solchen Zusammenarbeit haben. Oft macht der unterschiedliche<br />
Wissensstand Schwierigkeiten. Dabei muss<br />
der kein Hindernis sein. Einem, der schneller versteht,<br />
prägt sich vieles besser ein und wird auch noch so<br />
manches klar, wenn er versucht, einen Sachverhalt<br />
29
Tipps<br />
einem anderen zu erklären. So profitieren beide Seiten<br />
davon.<br />
Eine Lerngruppe sollte nicht zu groß sein. Zwischen<br />
drei und fünf Mitgliedern ist die ideale Größe. Bei<br />
mehr Mitgliedern gibt es oft Terminschwierigkeiten,<br />
einzelne Studenten fehlen und behindern daher die<br />
Weiterarbeit etc. Definiert klar Zweck und Aufgabe der<br />
gemeinsamen Arbeit, z.B. Vorbereitung der Mathe-<br />
Hausaufgaben. Damit ermöglicht Ihr Euch ein zielstrebiges<br />
Arbeiten. Empfehlenswert ist dabei eine<br />
Mischung aus Einzel- und Gruppenarbeit. So könntet<br />
Ihr Euch bei einem Treffen die Theorie zu einem<br />
Hausaufgabenblatt klar machen und gemeinsam die<br />
Lösungswege skizzieren.<br />
Durchgerechnet werden die Aufgaben dann von jedem<br />
Einzelnen zu Hause. Natürlich sollten derartige Zielsetzungen<br />
nicht zur Fessel Eurer Arbeit werden, nach<br />
Erreichen des gesteckten Ziels bleibt immer noch das<br />
breite Unterhaltungsangebot, das München abends<br />
bietet. Versucht nicht, persönliche Fragen und Probleme<br />
aus der Gruppenarbeit herauszuhalten. Es ist ja<br />
einer der Vorzüge gemeinsamen Arbeitens, dass man<br />
nebenbei auch andere Interessen zusammen verfolgen<br />
kann. Wenn Ihr Aufgaben innerhalb der Gruppe<br />
delegiert, legt klar fest, was bis wann zu tun ist.<br />
Zuverlässigkeit ist innerhalb eines Teams sehr wichtig -<br />
besonders wenn es auf Prüfungen zugeht. Am besten<br />
Ihr macht von vorn herein feste Termine aus, die allen<br />
gut passen, um Ausfälle soweit wie möglich zu vermeiden.<br />
Gewöhnt Euch daran, alle für die gemeinsame<br />
Arbeit notwendigen Unterlagen in ausreichender Zahl<br />
zu besorgen oder herzustellen. Ihr könntet z.B. eine<br />
gemeinsame Kasse einrichten, aus der die Kosten für<br />
Fotokopien etc. bezahlt werden. Klärt zu Beginn jeder<br />
Sitzung, was Ihr erreichen wollt. Das gibt eine Perspektive<br />
und ein gutes Gefühl, wenn man hinterher im<br />
Biergarten oder im Café sagen kann, man hat sein<br />
Ziel erreicht. Bevor Ihr Euch wieder trefft, solltet Ihr<br />
eindeutig klären, was drankommt.<br />
Schreibt Euch die unbeantworteten Fragen auf, damit<br />
Ihr sie in der nächsten Übung oder Sprechstunde stellen<br />
könnt.<br />
30<br />
Vorlesungen<br />
Auch mit den Vorlesungen müsst Ihr umgehen lernen.<br />
Als erstes müsst Ihr herausfinden, welche Ihr überhaupt<br />
besucht, denn nicht jedem bringt jede Vorlesung gleich<br />
viel. Diejenigen aber, die Euch etwas bringen, verfolgt<br />
vollständig. Abgesehen davon, dass Ihr pünktlich in die<br />
Vorlesungen gehen solltet, damit die verpassten ersten<br />
fünf Minuten nicht Ursache für das Unverständnis der<br />
folgenden 40 sind, ist es ratsam, vorher noch einmal<br />
kurz die Unterlagen zu überfliegen, um einen besseren<br />
Anschluß zu haben. Trotzdem müsst Ihr nicht immer<br />
anwesend sein. In einer Gruppe beispielsweise könnt<br />
Ihr Euch die Arbeit aufteilen und die Vorlesungsmitschriften<br />
austauschen.<br />
Apropos Vorlesungsmitschrift, hier gilt es Wichtiges<br />
von weniger Wichtigem zu unterscheiden. Vieles wird<br />
zwar angeschrieben, aber so manchen Hinweis<br />
und kurze Erklärung geben die Professoren <strong>nur</strong><br />
mündlich. Diese sind oft hilfreicher als ein seitenlanger<br />
Beweis. Damit Euch Eure Mitschrift auch noch<br />
später etwas nutzt, sollte sie einigermaßen leserlich<br />
sein. Schreibt übersichtlich und gliedert Eure Mitschrift<br />
durch Überschriften, Zwischenüberschriften, Farben<br />
und Kästchen. Spart nicht mit Skizzen, sie verdeutlichen<br />
vieles besser als Worte oder Formeln. Dabei<br />
müssen die Linien nicht gerade sein. Wichtig ist, dass<br />
Ihr die Skizze überhaupt habt.<br />
Im Laufe eines Semesters sammelt sich eine Menge<br />
beschriebenen Papiers an. Zur Ablage dafür eignen sich<br />
Ordner mit Fächereinteilung. Sinnvoll ist eine getrennte<br />
Ablage von Vorlesungs- und Übungsmitschriften.<br />
Damit Ihr aber nicht stundenlang in einem regellosen<br />
Haufen nach einer Formel oder Ähnlichem suchen<br />
müsst, numeriert die Seiten und legt ein Inhaltsverzeichnis<br />
an. So kennt Ihr Euch auch noch bei der<br />
Prüfungsvorbereitung in Euren Mitschriften aus.<br />
Zu guter Letzt<br />
Sowohl eigene als auch gemeinsame Erfahrungen<br />
vieler Studentengenerationen sind in diesen Artikel<br />
eingeflossen. Vielleicht nehmt Ihr Euch vor, das Eine<br />
oder Andere in die Tat umzusetzen. Denkt bitte immer<br />
daran, dass es kein Patentrezept für ein sorgenfreies<br />
Studium gibt, aber schon Tausende vor Euch und über<br />
fünfhundert andere mit Euch ähnliche Probleme haben<br />
und hatten. Um den richtigen Weg zu finden gibt es<br />
<strong>nur</strong> ein System:<br />
Try and error!
Fachschaft<br />
31
Fachschaft<br />
32<br />
Die Fachschaft Maschinenbau<br />
Von offizieller Seite gibt es leider kaum Unterstützung,<br />
was die Orientierung in den ersten Wochen an der Uni<br />
angeht. Eine zentrale Anlaufstelle der Hochschule, wo<br />
euch alle wichtigen Infos im Laufe eures Studiums zur<br />
Verfügung gestellt werden, gibt es leider auch (noch)<br />
nicht. Deshalb versucht eure Fachschaft, diese Aufgabe<br />
zu übernehmen.<br />
Die Fachschaft Maschinenbau, das sind alle Studenten<br />
des Maschinenbaus und des Chemieingenieurwesens,<br />
dazu gehört also auch ihr. Derzeit gibt es<br />
Was machen die eigentlich?<br />
etwa 30 Studenten, die sich ehrenamtlich für unser<br />
aller Interessen in den wichtigen Stellen und Gremien<br />
der Hochschule einsetzen. Diese bilden den aktiven<br />
Kern der Fachschaft. Diese Grundaufgabe, die wir uns<br />
selbst stellen, legitimiert uns als Studentenvertretung.<br />
Auf dieser und den folgenden Seiten möchten wir versuchen,<br />
euch unsere Aufgaben und unsere Struktur<br />
etwas näher zu bringen. Unten findet ihr eine grobe<br />
Auflistung der Dinge, welche die Fachschaft für euch<br />
organisiert.
Alle Studenten, die einen Teil ihrer Freizeit in die Fachschaftsarbeit<br />
stecken, tun das ehrenamtlich. Sie sind<br />
Studenten wie alle anderen auch, mit dem Unterschied,<br />
dass sie sich für die Vertretung der studentischen<br />
Interessen, also auch eurer, einsetzen. Der<br />
Umfang, in dem die Fachschaft alle Mitstudenten<br />
unterstützen kann, hängt alleine davon ab, wie groß<br />
eure Beteiligung ist. Auch wenn die Arbeit hier nicht<br />
bezahlt wird, bringt sie doch jede Menge Vorteile und<br />
vor allem Spaß mit sich. Wenn ihr möchtet, könnt<br />
ihr in den Hochschulgremien Kontakte zu Professoren<br />
Was könnt ihr dabei machen?<br />
Fachschaft<br />
knüpfen und dabei auch gleich mal hinter die Kulissen<br />
unserer Fakultät blicken. In der Fachschaft bekommt<br />
ihr alle Informationen aus erster Hand und könnt<br />
lernen, Projekte durchzuführen und anschließend auch<br />
zu präsentieren. Ihr arbeitet hier meistens im Team<br />
und lernt dabei jede Menge netter Leute kennen.<br />
Völlig ohne Organisation läuft natürlich nichts, also<br />
haben auch wir Strukturen, die wir euch in folgender<br />
Graphik kurz vorstellen möchten.<br />
33
Fachschaft<br />
Die folgende Graphik zeigt euch die Hochschulgremien,<br />
in denen studentische Vertreter sitzen. Sie stellt<br />
auch deren Zusammenhänge und Zusammenwirken<br />
auf Fakultäts- und TU-Ebene dar. Welche Aufgaben<br />
und welchen Nutzen diese Gremien für uns Studenten<br />
haben, könnt ihr auf der folgenden Seite nachlesen.<br />
Ebenso erfahrt ihr, aus welchen Reihen die<br />
Studenten kommen, die sich zu solchen Wahlen stellen<br />
können und bei welchen Gelegenheiten diese stattfinden.<br />
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ihr die<br />
Möglichkeit, eure studentischen Vertreter selbst wählen<br />
zu können, wahrnehmen solltet, da das ein wichtiger<br />
34<br />
Der offizielle Teil - eure Wahl<br />
Schritt zur Bestimmung und Gestaltung eures eigenen<br />
Studiums ist. Immerhin vertreten eure Kommilitonen<br />
eure Interessen bei den Professoren und Institutionen<br />
der Fakultät Maschinenwesen und der Technischen<br />
Universität München.<br />
Außerdem erfahrt ihr weswegen die Fachschaftsvollversammlung<br />
und die Studentenvollversammlung wichtig<br />
sind und was ihr dabei bewirken könnt.<br />
Die wichtigsten Dinge bezüglich Fachschaft, Studentenvertretung<br />
und Mitbestimmung wären damit in
Kürze erklärt. Wer noch Fragen hat, bekommt dazu<br />
auf den SemesterEinführungsTagen noch genügend<br />
Gelegenheit, sowohl während der Veranstaltung als<br />
auch hinterher bei einem Gläschen Glühwein.<br />
Unser Einfluss<br />
Der Fachbereichsrat (FBR) ist das höchste<br />
beschlussfassende Gremium auf Fakultätsebene. Hier<br />
werden alle Themen behandelt, die ausschließlich<br />
unsere Fakultät betreffen. Die Entscheidungen im FBR<br />
wirken sich direkt auf unser Studium aus. Hier werden<br />
Studieninhalte festgelegt und es wird über Studienverbesserungen<br />
entschieden. Auch über Berufungen von<br />
neuen Professoren stimmt der FBR ab. Im FBR sitzen<br />
neben Professoren, wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitern vier stimmberechtigte studentische<br />
Vertreter, wodurch unsere Meinung doch<br />
ein erhebliches Gewicht erhält. Der FBR trifft sich im<br />
Semester alle vier Wochen und ist nicht öffentlich. Die<br />
studentischen Vertreter werden bei den Hochschulwahlen<br />
im Sommer von allen Studenten gewählt. Sie<br />
kommen normalerweise aus der Fachschaft, wo sie<br />
sich bereits mit dem Thema Hochschulpolitik befasst<br />
haben und mit den Strukturen der Fakultät schon vertaut<br />
sind.<br />
Der Fachschaftenrat (FSR) vertritt die hochschulpolitischen,<br />
fachlichen, wirtschaftlichen und sozialen<br />
Belange der Studenten an der <strong>TUM</strong>. Er muss über die<br />
Senatssitzungen informiert werden und kann zu diesen<br />
Themen Stellungnahmen verfassen, die dem Staatsministerium<br />
vorzulegen sind. Der FSR tagt alle vier<br />
Wochen im Semester. Im FSR sitzt je ein Vertreter aus<br />
den Fachschaften der <strong>TUM</strong>. Er wird von den Fachschaften<br />
dorthin entsandt und muss einer der sieben<br />
Kandidaten der FBR-Wahlliste sein.<br />
Der Studentische Rat (StuRa) ist das studentische<br />
Parlament der <strong>TUM</strong>. Alle zwei Wochen kommen<br />
Vertreterinnen und Vertreter aller Fachschaften unserer<br />
Universität zusammen, um gemeinsam die aktuellen<br />
Themen der Studierendenvertretungen zu beraten<br />
und die Arbeit des Allgemeinen Studentenausschusses<br />
(AStA - ausführendes Organ der gesamten Stu-<br />
Fachschaft<br />
dentenvertretung der <strong>TUM</strong>) zu kontrollieren. Der StuRa<br />
kümmert sich um den Haushalt der Studentischen Vertretung,<br />
wählt die Mitglieder des AStA und bereitet die<br />
Studentischen Vollversammlungen (SVV) vor. Unsere<br />
vier Studentischen Räte werden auf der Fachschaftsvollversammlung<br />
(FVV) von allen anwesenden Studenten<br />
gewählt.<br />
Der Senat ist das höchste Gremium der <strong>TUM</strong>. Er setzt<br />
sich zusammen aus Vertretern der Hochschulleitung,<br />
Professoren, Mitarbeitern und einem Studenten, der<br />
die Möglichkeit hat noch einen Gast mitzubringen.<br />
Der Senat beschließt Stellungnahmen zum Haushalt,<br />
Vorschläge über Änderungen von Studiengängen, Personalangelegenheiten<br />
und Prüfungsordnungen. Wer<br />
euch als Senatorin oder Senator von studentischer<br />
Seite aus vertreten soll, könnt ihr bei den Hochschulwahlen<br />
entscheiden.<br />
Die Fachschaftsvollversammlung (FVV) findet<br />
einmal im Semester hier in Garching statt. Da die<br />
Referenten und Beauftragten indirekt auf dem Fachschaftsausschuss<br />
gewählt werden legen sie auf der<br />
FVV allen Studierenden Rechenschaft über ihre Arbeit<br />
des vergangenen Semesters ab. Anschließend wird<br />
ein Antrag auf Entlastung gestellt. Diese Entlastung ist<br />
wichtig, damit die Leute ihre Fachschaftarbeit weitermachen<br />
können. Dazu ist eine beschlussfähige FVV<br />
Voraussetzung, bei der mindestens 10% aller Maschinenbau-<br />
und Chemieingenieurwesenstudenten anwesend<br />
sein müssen. Das klingt nicht viel, ist aber gerade<br />
im Sommer nicht leicht zu erreichen. Ist eine FVV nicht<br />
beschlussfähig, fehlt der Fachschaft der basisdemokratische<br />
Rückhalt und sie kann ihre Arbeit nicht ohne<br />
Weiteres fortsetzen. Auf der FVV werden von allen<br />
Anwesenden die Studentischen Räte gewählt und die<br />
Fachschaft informiert über alle aktuellen Projekte und<br />
Ereignisse. Dort habt ihr auch die Möglichkeit, gezielt<br />
Fragen zu bestimmten Themen zu stellen.<br />
Die Studentenvollversammlung (SVV) entspricht<br />
ungefähr einer FVV auf TU Ebene. Sie findet in der<br />
Innenstadt für alle Studenten <strong>TUM</strong> statt und ist mit den<br />
Fachschaftsvollversammlungen einer der Grundpfeiler<br />
der basisdemokratischen Vorstellung der Verfassten<br />
Studierendenschaft.<br />
35
Fachschaft/Verschiedenes<br />
36<br />
Erstsemester in der Fachschaft<br />
Wo ihr jetzt schon einiges über die Fachschaft erfahren<br />
habt, fragt sich vielleicht der ein oder andere, ob es<br />
denn für ihn als Erstsemester möglich ist, in der Fachschaft<br />
mitzuarbeiten.<br />
SELBSTVERSTÄNDLICH! NEUE MITSTREITER<br />
WERDEN IMMER GESUCHT!<br />
Um in der Fachschaft aktiv zu sein, muss man nicht<br />
erst ein paar Semester studiert haben. Das einzige was<br />
zählt ist der Wunsch, etwas für alle Studenten tun zu<br />
wollen (und dabei vielleicht ein paar sehr wertvolle<br />
Erfahrungen für sich persönlich zu gewinnen). Prinzipiell<br />
könnt ihr in jedem Bereich mitarbeiten, oder ein<br />
eigenes Ziel verfolgen, wenn dies im Einklang mit den<br />
Interessen der Fachschaft ist.<br />
Vier Erstsemester werden ganz sicher Kontakt zu Fachschaft<br />
haben:<br />
Die Semestersprecher<br />
Zum einen ist er der Vertreter seiner Kommilitoninnen<br />
und Kommilitonen, d.h. er oder sie ist erster Ansprechpartner<br />
für Fragen und Wünsche in seinem Semester.<br />
Zum anderen ist er Mitglied der aktiven Fachschaft.<br />
Dort tritt er für die Interessen seines Jahrgangs ein und<br />
bekommt die aktuellen Informationen, die er dann an<br />
sein Semester weitergibt. Zusätzlich bekommt einen<br />
man besseren Einblick in die Strukturen und Abläufe<br />
an der Universität und kann selbst einiges mitgestalten.<br />
Dies gilt natürlich auch für alle anderen Erstsemestler<br />
in der Fachschaft.<br />
Man lernt auch das, was neudeutsch mit „soft-skills“<br />
umschrieben wird. Wer hat sonst schon die Möglichkeit,<br />
sich vor 600 Leute zu stellen und möglichst frei zu<br />
reden. Fähigkeiten wie diese sind später sehr wichtig,<br />
werden aber in keiner Vorlesung vermittelt, man kann<br />
sie <strong>nur</strong> so üben. Klingt alles ziemlich aufwendig und<br />
schwierig? Man steht natürlich nicht ganz alleine da.<br />
Es gibt noch zwei weitere Semestersprecher und erfahrene<br />
Fachschaftler helfen gerne weiter.<br />
Ist das alles viel Arbeit?<br />
Es hängt ganz von einem selber ab, wie stark man sich<br />
engagiert.<br />
Last but not least muss man auf alle Fälle sagen, dass<br />
es viel Spaß macht. Sei es bei einem mittäglichen<br />
Frühstück in der Fachschaft oder beim legendären<br />
Fachschaftswochenende: lustig geht es immer zu.<br />
Jedem, der sich für so etwas interessiert, kann ich <strong>nur</strong><br />
empfehlen: Lass dich zum Semestersprecher wählen,<br />
es lohnt sich!<br />
UNA - Uni in Action<br />
Studieren + Leben am Campus Garching<br />
Was kann man denn so alles machen am Campus?<br />
Also man kann in Vorlesungen gehen, lernen (falls die Bibliothek gerade offen ist), essen (wenn die Mensa<br />
oder Cafete noch etwas Eßbares anbietet, wohlgemerkt innerhalb der Öffnungszeiten) oder an Lehrstühlen<br />
arbeiten.<br />
Abgesehen davon gibt‘s die richtig unterhaltsamen Jobs in den ehrenamtlichen Organisationen.<br />
Aufgrund der Vielzahl selbiger, beschränken wir uns hier auf<br />
die UNA - Uni in Action e.V. am Campus Garching
Geht‘s mal genauer??<br />
Die UNA ist ein Studententeam, das es sich zum Ziel gemacht hat, jedem hier am Campus ein angenehmeres<br />
Umfeld zu schaffen.<br />
Was die UNA für Euch tut, ganz einfach und ohne große Worte:<br />
Meldet Euch und macht mit bei uns! Spaß garantiert!<br />
Wir sind wie folgt zu finden:<br />
UNA - Uni in Action am Campus Garching, MW 0635 (einfach ins Büro stürmen) oder per<br />
internet:www.una.mw.tum.de oder Telefon: 089 - 289 – 15955 oder per mail:info@una.mw.tum.de<br />
Auf unserer Homepage findet Ihr Campus-Infos, ein Ortsplan und ein Auszug zum Thema Sport findet Ihr im<br />
Anschluß. In diesem Sinne viel Spaß hier am Campus Garching,<br />
Das Campus Sportlexikon von A bis Z<br />
... oder doch <strong>nur</strong> von B bis T ??!!<br />
Verschiedenes<br />
Eure UNA<br />
Es könnte ja täglich eine völlig fiktive Situation eintreten, wie z.B. Freistunden, Kopf überhitzt oder die Uni hängt<br />
einem zum H.... heraus.<br />
Lust auf was anderes ???<br />
In ein oder zwei Stunden ist aber die nächste überaus wichtige Vorlesung (besser noch: Übung)!!<br />
Meistens steht Internet-Surfen, sich langweilen oder heimfahren auf dem Freistundenprogramm?!<br />
Tja da steht man nun und fühlt sich ganz hin und hergerissen. Kennt Ihr das Problem? Geht es Euch nach dem<br />
Vorlesungsmarathon auch so? Falls Ihr dann was ganz anderes braucht, Ablenkung, Ausgleich, dann seit Ihr<br />
hier richtig.<br />
Wir, die UNA, haben uns hier in unserer näheren Umgebung umgeschaut, haben einiges organisiert und<br />
wollen Euch jetzt kurz berichten, was es denn schon alles gibt und <strong>nur</strong> darauf wartet, benutzt zu werden. Also<br />
hier ein kleiner Einblick in die Sportmöglichkeiten auf‘m Campus Garching.<br />
37
Verschiedenes<br />
38<br />
Baden<br />
1. am Garchinger See<br />
Der ist gleich in unserer Nähe. Einfach entlang der Ludwig-Prandtl-Strasse über die Autobahnbrücke drüber<br />
und dann gleich nach links in Richtung Sportplatz abbiegen. Ein Parkplatz ist ausgeschildert. Vom Parkplatz aus<br />
sind es dann noch einige Meter. Rechter Hand dürftet Ihr ihn dann bald sehen bzw. die Liegewiese davor. Der<br />
Weiher ist relativ klein aber sehr idyllisch ... und zum Kopfkühlen reicht´s!!! Außerdem gibt´s da noch einige<br />
andere coole Sachen (siehe unter S wie Sportplatz!).<br />
2. am Echinger See<br />
Der liegt in gleicher Richtung. Allerdings folgt Ihr nun der Straße nach rechts und geradeaus weiter. Ihr werdet<br />
zwangsläufig erkennen wo der Weiher ist. Wenn Ihr dort angelangt seid, fahrt am besten über die Brücke, so<br />
kommt Ihr zu einem Parkplatz (ist auch ausgeschildert), der unter der Woche immer schön frei ist.<br />
Der Echinger Weiher ist ziemlich sauber und hat eine angenehme Größe. In der Mitte befindet sich ein Holzfloß<br />
auf das man sich legen kann. Ist echt schön dort. Mit Liegewiesen und genügend Bäumen für Hellhäutige.<br />
Beachvolleyballfeld<br />
Das ist wohl noch das bekannteste „Sportobjekt“ hier im Gelände. Es befindet sich beim Physikdepartment<br />
gegenüber der Mensa. Noch ist nicht viel los, aber vielleicht ändert sich das ja bald. Der Sand wird übrigens<br />
auf Anraten der UNA in naher Zukunft komplett gewechselt.<br />
Duschmöglichkeiten<br />
Wer nach sportlichen Aktivitäten Duschen will, kann dies in der Fakultät Chemie tun. Und zwar im Keller des<br />
Gebäudes CH 6 (orange) in den Räumen 16301(für Jungs) und 16306(für Mädels). Diese Räume findet Ihr<br />
in der Nähe des Aufenthaltsraumes. Die Duschen sind von 7:00 bis 19:00 Uhr für jeden zugänglich und mit<br />
etwas Glück findet man auch ein freies Schließfach.<br />
Fußball-/ Hockeyplatz<br />
Dieser Platz ist gleich neben dem Volleyballfeld. Das ist zwar nicht der Beste, aber zum etwas Rumbolzen ist das<br />
schon mal ein Anfang. Immerhin wurde er im Sommer wohl mal frisch planiert.<br />
Kletterwand<br />
Für alle Kletterbegeisterten, die einen DAV-Ausweis besitzen, gibt es hier sogar eine Kletterwand. Allerdings gehört<br />
sie der Sektion Garching (siehe unten). Und so geht´s: Ihr geht zur Pforte des MPI und sagt dem netten Menschen<br />
im Pfortenhäuschen Bescheid. Der trägt Euch ein, damit er weiß ob und wie viele Leute an der Kletterwand sind.<br />
Dann lauft Ihr einfach immer gerade aus bis es nicht mehr geht, dann links und dann wieder rechts. Das ist ein<br />
schmaler Weg zwischen zwei hohen Häusern. Links kommt irgendwann dann die Wand an einer großen Halle.<br />
Dort gibt es so ziemlich alles, was man an Graden klettern kann.
Ach ja, ganz wichtig: Bitte NIE ohne Seil klettern!!!<br />
Falls jemand vorhat, öfter hier zu klettern sollte er vielleicht bei der Sektion Bescheid sagen. Ansprechpartner<br />
wäre Andreas Cierpka: andreas.cierpka@gmx.de<br />
Training ist immer Mittwoch 18:00 - 20:00. Wenn jemand Anfänger ist, bitte Andreas Cierpka Bescheid sagen,<br />
dann kann er zusätzlich Klettermaterial mitbringen.<br />
Sportplatz<br />
Dieser liegt ebenfalls auf der anderen Seite der Autobahn. Ihr kommt dort genauso hin, wie zum Garchinger<br />
Weiher. Der Parkplatz ist ausgeschildert. Was gibt es da:<br />
Auf alle Fälle mal Tennisplätze, die jeder mieten kann. Die liegen linker Hand, wenn man in Richtung Weiher<br />
geht und dann noch ein Stück weiter. Hey, und da kann man sich dann sogar waschen!! Außerdem sind noch<br />
mehrere Fußballfelder (teilweise mit Flutlichtanlage für abends) vorhanden, hinter den Tennisplätzen gibt es eine<br />
Skateranlage, vor dem Parkplatz in Richtung Straße ein Beachvolleyballfeld und sogar ein kleines Open-Air<br />
Stadion mit den gängigen Leichtathletikmöglichkeiten (leider manchmal abgesperrt) und und und.<br />
Also schaut Euch die Sache mal an, ist ja nicht weit weg und vor allem machen die Tennisplätze einen guten<br />
Eindruck.<br />
Falls Ihr noch mehr darüber wissen wollt, dann schaut mal bei der Internetseite von der Stadt Garching vorbei,<br />
dort steht, was Ihr alles auf dieser Sportanlage findet und außerdem noch einiges mehr über die Möglichkeiten<br />
in Garching selber (wir haben da sogar eine Schwimmhalle gesichtet).<br />
Tennis<br />
Verschiedenes<br />
Auf den Plätzen am Waldrand hinter dem Reaktor ist Tennisspielen möglich (SV Plasmaphysik). Die Lage der<br />
Plätze könnt Ihr unserer Internetseite entnehmen.<br />
Ihr braucht:<br />
Gültige H-Marke der ZHS<br />
Quittung „Tennis Garching“ für DM 30.-, zu erwerben bei der ZHS.<br />
Die Marke und die Quittung zeigt Ihr an der Pforte des MPI vor. Der Teilnehmerausweis wird am Tennisplatz<br />
„gesteckt“ und los geht‘s!!!<br />
Die Spielberechtigung gilt jeweils über den Zeitraum von drei Monaten, also z.B. Mai, Juni, Juli oder August,<br />
September, Oktober und zwar Wochentags von 8:00 bis 16:00 Uhr! Nach 16:00 haben die Belegungsrechte<br />
des Vereins Vorrang. Wenn Ihr dann mit Spielen fertig seid, dann dürft Ihr dort auch die Duschmöglichkeiten<br />
nutzen (aber wirklich NUR die von Euch, die da auch wirklich Tennisspielen!)<br />
So, das war´s vorerst, falls Ihr noch Fragen oder tolle Ideen habt, dann schreibt uns oder kommt bei uns<br />
vorbei.<br />
Eure UNA, in der MW-Fakultät Raum 0635<br />
39
Verschiedenes<br />
40
Do, 18. Okt.: VERY BAD THINGS<br />
Di, 23. Okt.: CHOCOLAT<br />
Do, 25. Okt.: DIE PURPURNEN FLÜSSE<br />
Di, 30. Okt.: Halloween-Film: BRAINDEAD<br />
Di, 6. Nov.: SHREK (O.V.)<br />
Do, 8. Nov.: DIE SIEBEN SAMURAI (O.V.)<br />
Di, 13. Nov.: Double Feature: MAD MAX I+II<br />
Di, 20. Nov.: MISS UNDERCOVER<br />
Do, 22. Nov.: ZUSAMMEN<br />
Di, 27. Nov.: TOMB RAIDER<br />
Di, 4. Dez.: DER SCHUH DES MANITOU<br />
Do, 6. Dez.: 2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM<br />
Di, 11. Dez.: ORIGINAL SIN<br />
Di, 18. Dez.: DIE FEUERZANGENBOWLE<br />
Mi, 19. Dez.: DIE FEUERZANGENBOWLE<br />
Do, 20. Dez.: DIE FEUERZANGENBOWLE<br />
Di, 8. Jan.: NIGHT ON EARTH (O.V.)<br />
Do, 10. Jan.: PRINZESSIN MONONOKE<br />
Di, 15. Jan.: MEXICAN<br />
Di, 22. Jan.: DAS EXPERIMENT<br />
Do, 24. Jan.: ALMOUST FAMOUS<br />
Sa, 26. Jan.: STAR TREK 1-9<br />
Di, 29. Jan.: DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN<br />
Do, 31. Jan.: EVOLUTION<br />
Verschiedenes<br />
Di, 5. Feb.: ROCKY HORROR PICTURE SHOW (O.V.)<br />
41
Fachschaft<br />
42<br />
legen<br />
Geld verdienen<br />
heften<br />
für die Allgemeinheit arbeiten<br />
drucken<br />
Erfahrungen an<br />
Maschinen sammeln<br />
im Team arbeiten<br />
was ist eigentlich drucken:<br />
laut Musik hören<br />
deswegen:<br />
neue Kontakte knüpfen<br />
reparieren & tüfteln<br />
Druckerei-Einführung<br />
9:30Uhr<br />
Sa 03.11.2001<br />
bis ca.<br />
13:00Uhr Druckerei der<br />
Fachschaft Maschinenbau<br />
Raum: MW0012
Aus dem Tagebuch eines Studenten<br />
1.Semester<br />
05.30 h<br />
Wecker rappelt. Sofort aus dem Bett gehüpft. 15<br />
Minuten an der Mechanik-Übung gearbeitet, dann<br />
joggen im Englischen Garten. Fast Zusammenstoß mit<br />
Stockbesoffenen. Kalt geduscht!<br />
06.30 h<br />
Frühstück! SZ-Wirtschaftsteil gelesen: BMW hat wieder<br />
zugelegt! Vielleicht krieg ich ja doch ´nen Arbeitsplatz.<br />
07.00 h<br />
U6 gerade noch erwischt. Letzte Mathevorlesung im<br />
Meyberg nachgelesen.<br />
08.00 h<br />
Garching. Endlich! In MW0001 gefetzt. Pech gehabt:<br />
erste Reihe schon besetzt! Beschlossen, morgen eher<br />
aufzustehen.<br />
08.30 h<br />
Vorlesung. Keine Disziplin! Einige Studenten lesen Zeitung<br />
oder testen die aerodynamischen Eigenschaften<br />
von Papier. Alles mitgeschrieben. Füller leer. Werde<br />
mir Zweitfüller anschaffen.<br />
10. Semester<br />
05.30 h<br />
Rausschmiss aus dem „Fun“. Beinahe-Crash mit scheiß<br />
Jogger!!<br />
11.30 h<br />
Aufgewacht: Mei geht´s mir schlecht!!<br />
11.40 h<br />
Linker großer Zeh prüft Zimmertemperatur.<br />
11.45 h<br />
Komm nicht raus. Rechts Wand, links kalt.<br />
Humor<br />
11.50 h<br />
Kampf mit inneren Schweinehund. Aufstehen oder<br />
nicht?<br />
11.55 h<br />
Schweinehund schwer angeschlagen. Wende<br />
Verzögerungstaktik an und schalte Fernseher ein.<br />
12.05 h<br />
Mittagsmagazin. Originalton Moderator: „Guten Tag<br />
liebe Zuschauer – Guten MORGEN liebe Studenten“.<br />
Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.<br />
43
Humor<br />
10.00 h<br />
Nächste Vorlesung. Nachbar verläßt mit Bemerkung<br />
„sinnlose Veranstaltung“ den Raum. Habe mich für ihn<br />
beim Prof. entschuldigt.<br />
12.00 h<br />
Mensa. Nur unter größten Schwierigkeiten an der HM-<br />
Übung gearbeitet, da zu laut.<br />
13.00 h<br />
Bibliothek. Nur Ärger gehabt. Durfte statt der dringend<br />
benötigten 25 Bücher <strong>nur</strong> 20 mitnehmen. 26.<br />
Auflage vom Hoischen schon wieder vergriffen.<br />
13.45 h<br />
Fachschaft. Mathe Skript immer noch nicht fertig.<br />
Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Wurde<br />
unverschämterweise abgewimmelt. Daran wird noch<br />
mal die Welt zugrunde gehen.<br />
14.30 h<br />
Übung. Ältere Semester haben überhaupt keinen<br />
Plan. Hinterher den Dozenten über seine Irrtümer<br />
aufgeklärt.<br />
16.00 h<br />
Sprachkurs: Russisch für Anfänger.<br />
17.30 h<br />
Anhand von einschlägigen Quellen die Promotionsbedingungen<br />
eingesehen.<br />
18.00 h<br />
Rechnerübung. Programme eine meiner leichtesten<br />
Übungen, forderte vom Tutor ein höheres Niveau.<br />
20.00 h<br />
Volleyballtraining. Mens sana in corpore sano.<br />
21.30 h<br />
Abendessen. Einladung zur Fete abgelehnt. Dafür Vorlesungen<br />
der letzten 2 Tage nachgearbeitet.<br />
23.55 h<br />
Arbeit beendet. Festgestellt: 24 Stunden-Tag zu kurz.<br />
Werde Verlängerung beantragen.<br />
44<br />
12.10 h<br />
Tasse Kaffee und Aspirin heruntergekippt.<br />
13.00 h<br />
Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wie raus, total von<br />
Erstsemestern überfüllt.<br />
14.00 h<br />
Geschirr ungespült, also Mensa. Letzte Portion bekommen.<br />
15.00 h<br />
Fünf Minuten in Vorlesung gewesen. Nichts los! Keine<br />
Zeitung, keine Flugblätter – nichts wie weg!<br />
16.00 h<br />
Stammkneipe hat immer noch nicht geöffnet, dafür<br />
Thermo kopiert.<br />
17.00 h<br />
Treffe mich mit ein paar Kumpels zum Skat. Muss mir<br />
Geld pumpen.<br />
18.58 h<br />
Zum Jodlerwirt gezogen. Gute Stimmung hier. Mens<br />
sana in Campari soda.<br />
20.10 h<br />
Komme zu spät zum Date mit Architekturstudentin im<br />
alten Ofen. Immer dieser Stress!!<br />
01.00 h<br />
Die Kneipen schließen auch schon immer früher...<br />
Umzug ins U3.<br />
04.20 h<br />
Tagespensum erfüllt. Das Bett lockt.<br />
06.00 h<br />
Bude mühevoll erreicht. Insgesamt 37,50DM ausgegeben.<br />
Mehr hatte die Kleine nicht dabei.<br />
06.35 h<br />
Schlucke schnell noch ein paar Alkas und schalte kurz<br />
das Radio ein. Stimme des Sprechers: „Guten Morgen<br />
liebe Zuhörer, gute NACHT liebe Studenten.“
War isch dem drei Tage Parrty,<br />
weis Du ...<br />
Ganz so krass sind wir vielleicht nicht (na ja eigentlich sind wir doch krasser), aber trotzdem kommt jedes Jahr<br />
die unvermeintliche, ins Verderben lockende ESF wieder. ESF? Wasn des? Ganz einfach: Erstsemesterfete.<br />
Die Idee dahinter ist ebenfalls ganz einfach: Die Erstsemester organisieren ihre eigene Party, um sich bei der<br />
Vorbereitung und dann am Abend selber schon einmal besser (oder war’s doch näher...) kennenzulernen. Die<br />
Kulturbeauftragten stehen Euch dabei natürlich beratend zur Seite, denn Michbeck und ich machen das ja nicht<br />
zum Ersten mal.<br />
Seit wir vor ein paar Jahren nach Garching rausgezogen sind haben es die Erstsemester jedes Mal geschafft<br />
ihre Vorgänger in Sachen Besucherzahlen und Alkoholkonsum zu toppen und da ihr Euch nicht gerade für den<br />
einfachsten Studiengang entschieden habt, denke ich mal, dass ihr diese Herausforderung auch annehmen<br />
werdet. Also es liegt an Euch – gebraucht werden Leute für folgende Bereiche:<br />
- Marketing<br />
- Ausschank / Catering<br />
- Auf / Abbau<br />
- Security<br />
- und vieles mehr<br />
Fachschaft/Verschiedenes<br />
Selbstverständlich könnt ihr für die gesamte Vorbereitung auf die Infrastruktur der Fachschaft zurückgreifen<br />
(wobei die Kaffeemaschine wohl der wichtigste Einrichtungsgegenstand ist). Ganz egal, ob ihr Spaß am organisieren<br />
oder am feiern habt (es wird sowieso zu wenig gefeiert, aber das <strong>nur</strong> nebenbei) – meldet Euch einfach<br />
bei den SET bei den Kulturbeauftragten, schreibt uns eine Mail oder besucht uns im Netz: www.fsmb.mw.tumuenchen.de/kultur<br />
Philipp „Fuzzel“ Hammes & Michael „Michbeck“ Bauer<br />
45
Verschiedenes<br />
46<br />
Die Kath. & Evang. Hochschulgemeinde<br />
an der TU in Garching<br />
Als Hochschulgemeinden haben wir neben unseren Häusern und Angeboten in der Innenstadt auf dem<br />
Forschungsgelände der TU in Garching einen eigenen Standort, an dem wir gemeinsam präsent sind.<br />
Wir verstehen uns als Gesprächspartner für Studierende und Hochschulangehörige in Prozessen<br />
• des Lehrens und Lernens<br />
• von Wissenschaft und Technik<br />
• persönlicher Entwicklung und Orientierung<br />
Wir bieten an ein gemeinsames Nachdenken über Fragen<br />
• der Ethik und Verantwortung<br />
• der Erkenntnistheorie und Philosophie<br />
• der Religion und der Vorstellung vom guten Leben<br />
Die aktuellen Schwerpunkte können Sie dem Semesterprogramm und den jeweiligen Plakataushängen entnehmen.<br />
Die Veranstaltungen stehen - unabhängig von religiösen Überzeugungen - als Forum des Gesprächs allen<br />
Interessierten offen.<br />
Über Anregungen und Kooperation freuen wir uns.<br />
Unser Büro:<br />
Katholische & Evangelische<br />
Hochschulgemeinde an der TU in Garching<br />
Maschinenbaugebäude 0/1.OG, Raum 1013<br />
Boltzmannstr. 15, 85748 Garching<br />
Tel./Fax. 3202197<br />
Die Ansprechpartner:<br />
Dr. Peter Marinkovic, Hochschulpfarrer der EHG TU<br />
Steinickeweg 4, 80798 München, Tel. 542715-0<br />
e-mail: peter.marinkovic@extern.lrz-muenchen.de<br />
http://www.ehg.vo.tu-muenchen.de<br />
Michael Seitlinger, Hochschulseelsorger der KHG TU<br />
Karlstr. 32, 80333 München, Tel. 545924-0<br />
e-mail: michael.seitlinger@extern.lrz-muenchen.de<br />
http://www.khg.vo.tu-muenchen.de
Erste Lektion in angewandter<br />
Mathematik für Ingenieure<br />
Schon in den Anfängen seines Studiums sollte der zukünftige Ingenieur zu der Erkenntnis gelangen,<br />
dass es trivial und unwissenschaftlich ist, etwa folgende Gleichung zu schreiben:<br />
1 + 1 = 2<br />
Bereits im ersten Semester wird gezeigt, dass sin²x + cos²x = 1 und dass auch ln e = 1 ist. Ferner<br />
ergibt die unendliche geometrische Reihe 1/2 n = 2. Gleichung 1 kann deshalb wie folgt vereinfacht<br />
werden:<br />
∞<br />
2 2 1<br />
ln e + sin x + cos x = ∑ n<br />
= 0 2<br />
Doch auch diese Gleichung genügt noch nicht allen Ansprüchen des wissenschaftlich denkenden<br />
Menschen. Er weiss, dass e = lim(1+1/n) n ist. Ferner liefern die mit Recht so beliebten<br />
Hyperbelfunktionen und 2 = (sinh2x)/(sinhx*coshx) . Deshalb schreibt man besser Gleichung 3:<br />
⎡ ⎛ ⎞ ⎤<br />
ln⎢lim⎜1 + ⎟ ⎥ + ( sin x + cos x)<br />
=<br />
n→∞<br />
⎣⎢<br />
⎝ n⎠<br />
⎦⎥<br />
1<br />
n ∞<br />
n<br />
2 2 1 2<br />
∑<br />
n=<br />
0<br />
n<br />
⎛ sinh x ⎞<br />
n+<br />
⎜ ⎟ cosh x 1−<br />
tanh x<br />
⎝sinh2x<br />
⎠<br />
Um zu zeigen, dass Gleichung 3 auch allgemeiner gilt, berücksichtigen wir, dass 0! = 1 ist (Gleichung<br />
4), und erinnern uns, dass die Inverse der transponierten Matrix die Transponierte der Inversen ist.<br />
Unter der Restriktion eines eindimensionalen Raumes erzielen wir eine weitere Vereinfachung durch die<br />
Einführung des Vektors X, wobei<br />
T<br />
−1<br />
−1<br />
( X ) ( X )<br />
T<br />
− = 0<br />
Verbinden wir Gleichung 4 mit Gleichung 5, so ergibt sich<br />
T<br />
−1<br />
−1<br />
T<br />
[ ( X ) ( X ) ] !<br />
− = 1<br />
Eingesetzt in Gleichung 3 ergibt sich unser Ausdruck zu der Form<br />
n<br />
T<br />
−1<br />
−1<br />
T ⎫<br />
2 2<br />
[ ( X ) − ( X ) ] ! + ⎬ ( x x)<br />
∞<br />
2<br />
⎧<br />
1 cosh z 1−<br />
tanh x<br />
ln lim⎨ + sin + cos = ∑<br />
n→∞<br />
i<br />
⎩<br />
n⎭<br />
i=<br />
0 2<br />
Humor<br />
Erst, wenn der Student zur vollen Überzeugung gelangt ist, dass Gleichung 7 erheblich klarer und<br />
aussagekräftiger ist, als Gleichung 1, sollte seine Versetzung ins zweite Semester in Erwägung gezogen<br />
werden. Dort wird ihm gezeigt werden, wie die auch in Gleichung 7 immer noch störenden Symbole 1<br />
und 2 etwa durch komplexere Ausdrücke vollends beseitigt werden können.<br />
47
Verschiedenes<br />
Segelfliegen lernen? Interessiert an praktischer Erfahrung in Konstruktion und Bau von Flugzeugen?<br />
Als Ingenieur wissen, wovon man redet?<br />
Die Akaflieg München ist die ideale Ergänzung zum Studium an einer Technischen Universität, da<br />
Theorie, Forschung und viel praktische Erfahrung weitergegeben und an neuen Projekten verwirklicht<br />
wird.<br />
Im Laufe der letzten Jahrzehnte sind fast 30 Segel- und Motorflugzeuge entstanden, die immer neuar-<br />
tige innovative Ansätze waren.<br />
Interesse? Wir stellen uns vor:<br />
1.) Präsentation<br />
Montag, 15.10. Eingang Maschinenwesen, Garching<br />
2.) Infoabend<br />
Donnerstag, 18.10., 20:00 Uhr TU-Turm, Raum 4318 Stammgelände, Innenstadt<br />
48<br />
www.akaflieg-muenchen.de
Nun zum Wesentlichen<br />
Da man, wie ihr hoffentlich bald merken werdet, als<br />
normaler Student nicht <strong>nur</strong> in der Universität lernt und<br />
rackert, sondern auch ein wenig oder auch ein wenig<br />
mehr vor seine Haustür in der Umgebung schnüffelt -<br />
auf der Suche nach etwas Leckerem, haben sich ein<br />
paar Verwegene und Erprobte auf die Suche nach einigen<br />
Adressen gemacht, die man auch ein zweites Mal<br />
aufsuchen kann oder vor denen gewarnt wird. Diese<br />
Recherche entstand <strong>nur</strong> auf subjektiven Geschmack<br />
der Verfasser, kann also nicht auf jede Nase, Mund<br />
oder Geschmacksnerven, Leber, Niere und/oder Darm<br />
übertragen werden.<br />
Wir haben versucht, zu allen Lokalitäten, nach Stadtteilen<br />
geordnet die Adresse und öffentliche Anbindung,<br />
das Preis-Leistungsverhältnis, die Atmosphäre (Luft und<br />
Publikum) und herausragende Specials aufzuführen.<br />
Viel Spaß bei jeglicher Art von Selbsterfahrung!<br />
Solltet ihr einige nennenswerte Selbstentdeckungen<br />
ausprobiert haben, lasst es uns wissen - diese werden<br />
dann umgehend in die neue Liste aufgenommen.<br />
Auch wir werden diese Versuchsreihe in studentenfreundlichen<br />
Gaststätten fortführen,<br />
Na dann Prost!<br />
München<br />
Schwabing:<br />
Nähe TU-Stammgelände<br />
Schelling Salon<br />
Schellingstr. 54, Ecke Barerstr. (U3/6 Universität)<br />
Normal bis teuer bei nicht außergewöhnlichem Essen.<br />
Uns trifft man dort nicht, obwohl alle Welt davon<br />
spricht. Keine Atmosphäre, es gibt auch schönere Billardsalons.<br />
Man trifft BWLer und Juristen. Man sollte<br />
halt mal drin gewesen sein.<br />
Steinheil 16<br />
Steinheilstraße 16 (U2 Theresienstraße)<br />
Das beste Schnitzel der Stadt, riesige Portionen und<br />
anständige Preise. Eine ganz normale Kneipe zum<br />
Ausspannen und Ratschen nach einem strapaziösen<br />
Uni-Tag. Von Studies geführt, Augustiner Bier.<br />
Wichtig! Bei größeren Gruppen (ab 5 Leuten)<br />
empfiehlt sich eine Vorbestellung am Vortag:<br />
Tel: 527488<br />
Uhu<br />
Theresienstraße 138 (U2 Theresienstraße)<br />
Leckeres Essen, normal teuer. Gemischtes Publikum;<br />
nett und gemütlich. Drei mittelalterliche Ladies<br />
schmeißen den Laden.<br />
Möwe<br />
Theresienstraße 93 (U2 Theresienstraße)<br />
Türkisches gutes Essen, nicht zu teuer. Gemütliche<br />
Atmosphäre, gut besucht. Leckere Happy-Hour-Cocktails<br />
(für 7 Mark).<br />
Kaffeehaus Altschwabing<br />
Schellingstr. 56 (U3/6 Universität)<br />
Teuer, aber gut; Essen: kleine Portionen. Nette, ruhige<br />
Atmosphäre in stuckverzierten Räumen, saugemütlich,<br />
für Verliebte.<br />
Treszjnewski<br />
Theresienstraße 72 (U3/6 Universität)<br />
TexMex, teuer, aber gut, gute Cocktails, bisschen versnobbte<br />
Atmosphäre, schöne Frauen, nette Bedienung,<br />
sollte man sich mal selbst ein Bild von machen.<br />
Vollmond<br />
Schleißheimerstraße 82 (U2 Theresienstraße oder<br />
Josephsplatz)<br />
Gutbürgerliche Küche, mit Specials, preiswert. Urige,<br />
dunkle Kneipe für einen netten Kneipenabend. Hier<br />
pappt der Lesestoff an der Wand. Schafkopfturnier<br />
und andere Aktionen bei Vollmond (gratis Abende).<br />
Alter Ofen<br />
Zieblandstraße 41 (U2 Josephsplatz)<br />
Tipps<br />
Gutes Essen zu normalen Preisen. Gemütliche alte<br />
Kneipe, wie ein „alter Ofen“; Studententreff.<br />
49
Tipps<br />
Sausalitos<br />
Türkenstraße 50 (U3/6 Universität)<br />
Normal-teure Preise (Mexikaner); super geiles Essen;<br />
große Portionen. Ziemlich voll (ab 20 Uhr), leicht versnobbt,<br />
gemütlich. Eines von vielen Beispielen für die<br />
neue TexMex - Welle.<br />
Türkenhof<br />
Türkenstraße 38 (U3/6 Universität)<br />
Voll gutes, billiges Essen. BWLer freie Kneipe, klein<br />
und gemütlich. Augustiner Hell, verdammt hübsche<br />
Bedienung (herrlicher Empfang).<br />
Cafe Puck<br />
Türkenstraße 33 (U3/6 Universität)<br />
Nettes Cafe, MedizinstudentInnen, moderne bis alternative<br />
Einrichtung.<br />
Cafe Vorstadt<br />
Türkenstraße 83 (U3/6 Universität)<br />
gute Kaffees, Essen eher teuer. Cafe mit italienischen<br />
Flair. Hübsche Bedienung.<br />
Cadu (Cafe an der Uni)<br />
Türkenstraße 38 (U3/6 Universität)<br />
Gutes Essen zu normalen Preisen, große<br />
Frühstücksauswahl (auch zum Mitnehmen). Ganz nett,<br />
im Winter wird dank großer Heizöfen auch draußen<br />
getrunken und gegessen. Freundliche, weibliche Bedienung,<br />
riesige Bücherregale.<br />
Cafe in der Glyptothek<br />
Königsplatz<br />
Sauteuer aber gute Getränke. Ganz nett mit vielen<br />
Kunststudentinnen. Man sage: „Ich möchte bitte (!) <strong>nur</strong><br />
in‘s Cafe!“, und schon hat man eine Freikarte für die<br />
Glyptothek in der Hand, mit der man sch<strong>nur</strong>-stracks<br />
ohne (?) nach links und rechts zu schauen gemütlich<br />
ins Cafe schlendert.<br />
50<br />
Schwabing:<br />
Nähe Münchner Freiheit<br />
(Anmerkung! Alle Lokalitäten haben unter der Woche<br />
<strong>nur</strong> bis 1.00 Uhr geöffnet.)<br />
Italy<br />
Leopoldstr. 108 (U3/6 Münchner Freiheit -<br />
stadtauswärts 5 min Gehzeit)<br />
Topadresse für italienisches Essen zu moderaten Preisen,<br />
Vorbestellung nötig, italienischer Flair. Reifere italienische<br />
Kellner.<br />
Shamrock<br />
Trautenwolfstr. 6 (U3/6 Giselastr.)<br />
Getränke preiswert und gut. Sau-Voll, Sau-Laut,<br />
Sau-Heiß (warum erwähnen wir es überhaupt?);<br />
Atmosphäre abhängig von Live-Band. Verschiedene<br />
Live-Musik und Kilkenny; Sidre; Kenner bestellen auf<br />
Englisch.<br />
Wok Man<br />
Leopoldstr. 68 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />
Chinesisches Essen im Selbstbedienungsstil. Gut und<br />
preiswert und vor allem große Portionen! Wer sich<br />
am Buffet bedient und kunstfertig den Teller vollstapelt,<br />
kommt am billigsten weg... Fast Food Asiate aber<br />
wirklich nett. Leckeres Buffet.<br />
Lloyd´s<br />
Occamstr. 6 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />
Teuer, aber extrem leckere Cocktails, gute Shrimps.<br />
Gemütliche, ruhige Bar/Kneipe. Netter, gut aussehender<br />
Barkeeper.<br />
Haus der 111 Biere<br />
Franzstraße 3 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />
Bier so weit das Auge reicht. Nach 10 Bier ist die<br />
versiffte Atmosphäre egal. Wer alle Biere an einem<br />
Abend schafft, dem gehört die Kneipe.<br />
Drugstore<br />
Feilitzschstraße 12 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />
Große Tageskarte, normale Preise, gutes Essen. Nett<br />
und gemütlich mit netten Bedienungen. Bel Etage (Travestie-Show)<br />
im 1. Stock, mit Kiosk inside.<br />
Munich´s First Diner<br />
Leopoldstr. 82 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />
Typischer und sauguter Ami-Fraß in englischer Karte<br />
(geile Riesenburger); große Portionen zu Münchner
Normalpreisen. Lokal im Stil der amerikanischen 50er;<br />
Bedienungen auf Rollerblades. Bestellung auf Englisch;<br />
bei Kaffee und Tee beliebig häufige Nachbestellung<br />
zum Preis von einer Tasse.<br />
Shananigins Irish Pub<br />
Ungererstraße 19 (U3/6 Münchner Freiheit - 12 min.<br />
Gehzeit)<br />
Gutes Essen zu günstigen Preisen. Gemütliche, ruhige<br />
Atmosphäre - gut für eine gepflegte Unterhaltung.<br />
Bobolovsky´s<br />
Ursulastraße 10 - neben der Münchner Lach- und<br />
Schießgesellschaft (U3/6 Münchner Freiheit)<br />
Saugute Burger und TexMex zu normalen Preisen.<br />
Wichtig: Montag „All you can eat“.<br />
Extrem wichtig: Happy hour von Sonntag bis Donnerstag<br />
19.00 Uhr bis 23.00 Uhr! Cocktail 8,50 DM.<br />
Vorsicht bei Fußballspielen - “kuscheliges” Ambiente.<br />
Haidhausen<br />
Nage und Sauge<br />
Mariannenstraße 2 (S-Bahn Isartor)<br />
Süße Kneipe mit geilem Namen, gemütlich. Viel Spaß<br />
beim Platzsuchen.<br />
Tassilogarten<br />
Auerfeldstraße 18 (S-Bahn Ostbahnhof, aber 15 min<br />
Gehzeit)<br />
Sehr gutes Essen, große Portionen, zu eher günstigen<br />
Preisen (Empfehlung: Spare Ribbs), netter gemütlicher<br />
Biergarten, empfehlenswert bei schönem Wetter - bei<br />
schlechtem Wetter gemütliches Restaurant. Sehr nette<br />
Bedienungen.<br />
Esco Bar<br />
Breisacher Str. 19 (S-Bahn Ostbahnhof)<br />
Gutes Essen zu normalen Preisen; Nette, gemütliche<br />
Kneipe.<br />
Jazz Cantina<br />
Steinstr. 83 (S-Bahn Rosenheimer Platz)<br />
Ganz nette Cocktails, super Atmosphäre bei wechselnden<br />
Jazz-Bands. Insidertip für Jazz-freunde.<br />
Cafe Mondial<br />
Pariserstraße 39 (S-Bahn Rosenheimerplatz, Ostbahnhof)<br />
Riesige Auswahl, Essen eher teuer, nettes Cafe, schöne<br />
Einrichtung, gemischtes Publikum.<br />
Unionsbräu<br />
Einsteinstr. 15 (U-Bahn Max-Weber-Platz)<br />
Ein gemütlicher Bierkeller mit leider normalen Preisen,<br />
aber gutem Bier aus der eigenen Kellerbrauerei.<br />
Manchmal gibt‘s Donnerstags Jazz.<br />
New York Table Dance<br />
Grafinger Str. 8 - Kunstpark Ost am Ostbahnhof<br />
Teurer Eintritt, aber hauseigenes Geld inbegriffen,<br />
das man den Damen und Herren in die nicht<br />
mehr vorhandene Kleidung stecken kann. Gemischtes<br />
Publikum (!?) und meist hübsch anzuschauende<br />
Entkleidungskünstlerinnen.<br />
Laim, Neuhausen<br />
Sappralott<br />
Donnersbergerstr. 37 (U1 Rotkreuzplatz)<br />
Gute Tageskarte - wer da wieder raus kommt, ohne<br />
gegessen zu haben, beweist gutes Standvermögen;<br />
Essen (international) gut und preisgünstig, große Portionen,<br />
angenehme, gemütliche Atmosphäre. Angenehme,<br />
hübsche Bedienung; Sehenswerte Theke.<br />
Nähe Studentenstadt<br />
McDonalds im Euro Industrie Park<br />
Einziger McDoof, der rund um die Uhr offen hat<br />
(5-6Uhr wird geputzt). Studententreff nach Disko-<br />
Ende.<br />
Manhatten<br />
Studentenstadt (U6 Studentenstadt)<br />
Tipps<br />
Mehr als 60 Cocktails zu Studentenpreisen; gutes<br />
Tagesessen; herrlicher Blick über Münchens Skyline; in<br />
den Sommermonaten höchster Biergarten Münchens.<br />
Mittwochs wechselnde Happy Hours.<br />
51
Tipps<br />
52<br />
Sendling, Isarvorstadt<br />
Hong Kong Bar<br />
Kapuzinerstraße 39 (U2 Kolumbuslatz, U3 Goetheplatz<br />
oder auf der Isar)<br />
Leicht angehobene Preise für verdammt viele Cocktails<br />
(Endlos-Karte). Stilvoll, gemütliche Business-Bar, ideal<br />
für den Abschluss eines erfolgreichen Geschäftstages<br />
mit den weiblichen Geschäftspartnern oder Hostessen<br />
(Trinken und dann...??), sehr lange super ausgestattete<br />
Theke.<br />
Zoozies<br />
Wittelsbacher 15 (U2 Kolumbuslatz, U3 Goetheplatz<br />
oder auf der Isar) nähe Hong Kong Bar<br />
billige bis normale Preise mit guten Cocktails und<br />
Essen. Junges Publikum, angenehmes Ambiente (hohe<br />
Jugendstil-Räume), auch bei live Musik (Jazz; Klavier),<br />
für Nichtraucher bestens geeignet, da gute Klimaanlage.<br />
Nette männliche Bedienung, Happy Hour ab 23<br />
Uhr.<br />
Olympiazentrum<br />
Bierstube<br />
Olydorf (U3 Olympiazentrum)<br />
Es gibt ein sehr günstiges Tagesessen zum Sattwerden.<br />
Sehr studentenfreundliche Preise. Angenehme<br />
Atmosphäre, fast <strong>nur</strong> Studenten. In studentischer<br />
Selbstverwaltung geführte Kneipe.<br />
Teestube<br />
Olydorf (U3 Olympiazentrum) zwei Stockwerke über<br />
Bierstube<br />
Studentenfreundliche Preise (studentische Selbstverwaltung).<br />
Gemütliche, ruhige Atmoshäre für einen<br />
Zeitungsabend oder zum Ratschen/Spielen in nicht<br />
verrauchter Umgebung (Rauchverbot). Einen großen<br />
Schrank voller guter (auch exotischer) Tees; große<br />
Spielesammlung.<br />
U3<br />
Olydorf (U3 Oly-Zentrum) neben Bierstube<br />
Schlagerrabende. Abzappeln bis in die Nacht, vorausgesetzt,<br />
man hat einen Studi-Ausweis. Billig!<br />
Innenstadt und Umgebung<br />
Erstes Münchner Kartoffelhaus<br />
Nähe Marienplatz im Tal, Hochbrückenstraße 3 (U3/6<br />
Marienplatz)<br />
Alles rund um und aus der Kartoffel, saugeiles Essen,<br />
gute Preise, sehr gemütliche Atmosphäre, so richtig<br />
zum Wohlfühlen.<br />
Dreigroschenkeller<br />
Lilienstraße 2 (S-Bahn Rosenheimerplatz) neben deutschen<br />
Museum<br />
Super Menüs zu normal-teuren Preisen. Einziges<br />
Restaurant mit Isar-Plob, dem guten Bier!!; Isar-Wasser<br />
gibt´s für 30 Pfennig. Räume sind mit originellen ehemaligen<br />
Bühnenbildern der Oper eingerichtet, vom<br />
Gefängnis bis zum Puff, Publikum gut situiert. Für<br />
einen wahren Brecht-Fan genau das Richtige: abends<br />
regelmäßig mit Laienspielgruppe.<br />
Jodlerwirt<br />
Marienplatz, Richtung Odeonsplatz, bei Palmers um<br />
die Ecke (S-Bahn Marienplatz)<br />
Dass man hier ein paar Mark mehr investieren muss,<br />
lohnt sich auf alle Fälle. Klein und gemütlich. Jeder,<br />
der dem Jodlerwirt mit seinen deftigen Witzen schon<br />
gelauscht hat, bekommt die gute Stimmung des<br />
gemischten Publikums mit. Für DVP-Abstürze geeignet!<br />
BurgerKing Hauptbahnhof<br />
Der Geruch der weiten Bahnwelt, das sonore Brummeln<br />
der Dieselloks oder die Eleganz der weißen<br />
Hochgeschwindigkeitszüge – nein, das sind nicht die<br />
Gründe, warum man sich normalerweise am Hbf in<br />
München aufhält, es sind niedere Bedürfnisse: Nahrungsaufnahme<br />
zu unmöglichen Zeiten.<br />
Exklusive Menues in saubersteril-kaltem<br />
Neonröhrenlicht – es tut einfach immer wieder<br />
gut. Leider ist auch dieses „Restaurant“ nicht von<br />
Öffnungszeiten verschont: zwischen 2 und 4 Uhr morgens<br />
hat es zu. Hier muss sich der Hungrige dann mit<br />
dem McBrech im Industriepark oder mit den Fressbuden<br />
im Kunstpark begnügen.
Garching<br />
Lukulion<br />
Schleißheimerstraße 22 (Bus)<br />
Durchschnittlicher Grieche mit normalen Preisen.<br />
Gemütliches Lokal, aber leider <strong>nur</strong> bis 23 Uhr geöffnet.<br />
Vor und nach dem Essen Ouzo.<br />
La Pergola<br />
Freisingerstraße (Bus)<br />
Normaler Italiener mit guten Pizzen und gehobenen<br />
Preisniveau. Ganz gemütlich vor allem im Sommer.<br />
Mehr oder weniger unfreundliche Bedienung.<br />
Biergarten am Mühlenpark<br />
Garching Mühlenpark oder gleich neben dem<br />
Gymnasium. Das Beste in Garching im Sommer.<br />
Die Maß <strong>nur</strong> 7,90 DM! Absolute Spitzenklasse!!<br />
Ein Muss!!!<br />
Oberschleißheim<br />
Pegasus<br />
Alte Flugwerft, deutsches Museum, hinter dem Schloß<br />
Oberschleißheim<br />
Nettes Bar-Restaurant neben alten Flugzeugen<br />
(Deutsches Museum), gutes Essen, gute Cocktails.<br />
Tolles Ambiente und freundliche Bedienung.<br />
Am Ende der Welt.<br />
Giesing<br />
DIE BURG<br />
Pilgersheimerstr., U1 - Candidplatz. Gemütliches,<br />
uriges aber junges Ambiente in diesem Restaurant,<br />
wobei hier nicht <strong>nur</strong> die Speisen locken, sondern auch<br />
der für München unschlagbare Bierpreis von momentan<br />
3.80DM/Helles. Das schreit förmlich nach einer<br />
Heimfahrt mit U-Bahn oder im Gemeinschaftstaxi.<br />
Große billige Portionen (auch internationale Küche<br />
sowie Essen für unsere Vegetarierfreunde sind dabei)<br />
sind Balsam für mensageplagte Studentenmägen.<br />
Check this out.<br />
Tipps<br />
All-You-Can-Eat Special Report!!!<br />
Hauptaugenmerk in dieser Liste: All You Can Eat.<br />
Die Läden hier wurden zumindest von einem von uns<br />
schon mal getestet und für gut befunden. Preise und<br />
Tage können natürlich variieren, am sichersten ist es<br />
vorher anzurufen. Die Getränke sind nicht im Preis<br />
beinhaltet (außer Mövenpick). Für ganz sparsame:<br />
Wasserkasten ins Auto packen. Das Bobolovski steht<br />
schon oben, hier ist das Buffet schwer zu empfehlen.<br />
Allgemein: Man sollte schon einiges an Hunger mitbringen,<br />
damit man das Geld auch wirklich wieder im<br />
Magen hat. Vorsicht: Die Getränke schlagen oft mehr<br />
zu buche als man denkt. Und nochmal : alle Angaben<br />
ohne Gewähr, also nicht ZORNig werden wenns nicht<br />
funktioniert. Los gehts!<br />
Mövenpick<br />
Vom Stachus (U-/S-Bahn) ca. 5 Minuten entfernt.<br />
Hier empfehlenswert: Das Frühstücksbuffet. Kostenpunkt:<br />
momentan 23DM, wird aber leider stetig<br />
erhöht. Einige Zeit GAB das ganze mal für 10DM,<br />
wenn man zwischen 8.00 und 9.00Uhr kam, das<br />
ganze wurde aber wegen Überfüllung wieder abgeschafft.<br />
Ich wiederhole: der Sonderpreis existiert nicht<br />
mehr, vielleicht kommt er ja mal wieder. Gehobenes<br />
Ambiente, eher besser bis gut betuchte obere Mittelschicht<br />
aufwärts. Ein Hemd wär nicht schlecht.<br />
53
Tipps<br />
Ok, nun zum Ernst der Sache: 23 DM für ein<br />
Frühstücksbuffet, das alles beinhaltet, was man sich<br />
vorstellt, ich fang mal an: feinster Aufschnitt, diverse<br />
Käsesorten, Quarks, Joghurts, Weißwurst, Marmeladen,<br />
Cremes, Lachs + Senfsoße (hmm...), Müsli,<br />
Rühreier, Spiegeleier, Speck, Würschtl, verschiedenste<br />
Semmeln und Brote, Toast..... Und das beste: Die<br />
Getränke sind im Preis dabei: verschiedenste Tees,<br />
Kaffees...<br />
Wer sich also das mal leisten will, reserviert am besten<br />
(dann muss man allerdings bis 9.00Uhr da sein) und<br />
geht wochentags, da ist es nicht ganz so voll und<br />
bleibt von 8.30Uhr bis 12.00Uhr, dann hat man auch<br />
für den ganzen Tag genug gegessen.<br />
Leos Lounge<br />
Nettes Ambiente in der Nähe des Rosenheimerplatzes,<br />
ca. 10 Gehminuten vom Kunstpark. Cocktails nicht<br />
schlecht, gibt aber bessere (Schwabing!!).<br />
Montags ein US-AllYouCanEat mit Chickenwings, Burger-Zeug<br />
und weitere Spezialitäten aus dem Land<br />
mit dem überfetten Essen /Leuten und den Halbfettprodukten<br />
im Supermarkt. Recht feine Sache, auch<br />
der Preis von 16.50DM geht so schon in Ordnung,<br />
auch wenn man für das Geld schon ganz schön was<br />
vertilgen muss. Für den hungrigen Studenten eben.<br />
Getränke sind nicht unbedingt billig, Münchner Bar<br />
und Kneipenpreise halt.<br />
Los Banditos Mexican Bar<br />
Thalkirchner 71 (U3 Thalkirchen/Zoo)<br />
Essen reichlich (all you can eat); ab 23 Uhr Happy Hour<br />
Einmaliger Mexikaner mit Pfiff; der Abend kann etwas<br />
heiß werden (2. Kleidung unbedingt erforderlich).<br />
Am Donnerstag tanzt der Bär (und die Bedienungen<br />
hübsch, hübsch auf dem Tisch), dazu die Maß Caipi<br />
für DM 15,50.<br />
54<br />
Café Wolkenlos<br />
Nähe Münchner Freiheit, hier gibt es montags ein<br />
AllYouCanEat zum Preis von ca.16DM und Tequila für<br />
1DM. Mexikanisch Essen bist du Platz, bestes TexMex<br />
eben. Durchaus empfehlenswert sind auch die Specials<br />
die angeboten werden, z.B. das Caipi-Special<br />
am Mittwoch oder dienstags Cocktails für 8DM, den<br />
ganzen Tag über. Hier sollte man vielleicht mal reinschauen.<br />
Das beste zum Schluß:<br />
Die Cafeteria der Fakultät Maschinenwesen<br />
Boltzmannstr.15, Garching<br />
Trotz seltsamer Öffnungszeiten (<strong>nur</strong> bis 16.30 Uhr)<br />
und absolut mieser Verkehrsanbindung, wegen der<br />
zuckersüßen Bedienung („S´nitzelll !!!“) immer einen<br />
Besuch wert...?!? Dazu gibt‘s Salat für 4,- DM und<br />
Weihenstephaner Bier für 2,50 DM. Nicht zu vergessen,<br />
die seltene Pfandmünzen-Zucht. Außerdem<br />
erfreut die Baukonstruktion jede Architekturstudentin<br />
(Achtung, ausnutzen!) und ein künstlicher See zum<br />
Faulenzen ist auch noch vorhanden.<br />
(Die Öffnungszeiten sind bei den meisten Kneipen/<br />
Cafés die üblichen. Glyptothek, Mensa und Musikhochschule<br />
ergeben sich aus den allgemeinen opening-hours.<br />
Eigentlich logisch, oder...)<br />
P.S.: Wir suchen noch immer einen Sponsor für die<br />
Fortführung dieser kostspieligen Versuchsreihe. Bitte in<br />
der Fachschaft melden!<br />
P.P.S: Wir suchen außerdem einen Arzt und Kohletabletten<br />
nach dem Besuch der Cafete.
Vor mir liegt Herr Meyberg und Herr Vachenauer, aufgeschlagen<br />
auf Seite hundertundsiebenundzwanzig.<br />
Anwendungen der Differentiation sind gefragt; schnekkengleich<br />
schiebt sich der Geist durch Klammerwülste,<br />
Beweismoraste und Ableitungsschluchten.<br />
Oft folgen die Augenlider der Schwerkraft und klappen<br />
mit dumpfen Gepolter über die ausgetrockneten<br />
Augäpfel. Wäre da nicht das Glas mit den Gummibonbons,<br />
dann hätte mich der Schlaf längst schon<br />
übermannt! Doch was ist das? Ein gelber „Katjes-<br />
Yoghurt-Gum“ wird plötzlich kreidebleich und beginnt<br />
total konvex auf die linke Tischkante zuzurasen.<br />
Überrascht suche ich nach der Ursache für die eindrucksvolle<br />
Demonstration, da entdecke ich eine<br />
gierige, giftige rotgrüne „Trolli-Gummischlange“ in<br />
abgeleiteten Kreisfunktionen dem enteilenden „Yoghurt-<br />
Gum“ direkt auf den Fersen.<br />
Schon will ich eingreifen, doch da ergreift ein „Haribo-<br />
Riesengummibär“ Partei für den Verfolgten und knotet<br />
die „Gummischlange“ am Wendepunkt um einige<br />
schaulustig dabeistehende „Zuckerstangen“! Das gibt<br />
Applaus von den „Coop-Gummischnullern“, die schon<br />
seit geraumer Zeit versuchen, die Vakuumverpackung<br />
an den Fixpunkten zu durchbrechen und zu ihren<br />
Freunden, den vor Aufregung im Celophan knisternden,<br />
„Nimm 2“ hinüberzulaufen.<br />
Hyperstress<br />
Humor<br />
Der „Riesengummibär“ befindet sich mittlerweile in<br />
einer Kurvendiskussion mit einer Tafel „Ritter Sport<br />
Vollmilch“. Doch kurz bevor es zu Handgreiflichkeiten<br />
kommt, übernimmt ein cooler „Kojak-Cola-Lutscher“<br />
die Regie auf dem Tisch und trennt mit Hilfe einiger<br />
eilig herbeigeschleimter „Wrigley Spearmint Gums“<br />
die Streithähne. Schreck lass nach: Jenseits des Grenzwertes<br />
der dritten Ableitung der Umkehrfunktion einer<br />
e-Funktion durchbricht mit einem Mal ein Trupp „Vivil<br />
ohne Zucker“ in streng harmonischer Reihe die Buchdecke<br />
und marodiert monoton wachsend auf die<br />
schreiend auseinanderlaufenden „Haribo Schaumzukkerbananen“<br />
zu. Ich sehe das Massaker schon fast vor<br />
mir, doch da sind plözlich die Marshmallows – jaja.<br />
Die Marshmallows - sie fallen stetig über die „Vivils“<br />
her und treiben diese, vorbei am Extremwert, durch<br />
die doppelte Nullstelle, nach Hause.<br />
Zu diesem Zeitpunkt beginnen meine Sinne zu schwinden;<br />
im Hinwegdösen versuche ich noch durch<br />
lautes Schreien, die „Frigeo Brausebonbons“ vor<br />
der heimtückischen Falle der „Geleebananen“ zu<br />
warnen, die an einem lokalen Maximum schon jetzt<br />
die „Friedel-Eiskonfekte“ vom rechten Weg ableiten,<br />
während die „Tofifees“ ein „Mars“ gefangen haben<br />
und im Verbund mit den „Tic-Tacs“ vom Mittelwert<br />
herunterzustoßen versuchen! Ich erwache - weil mir<br />
schlecht ist - auf einem weißen Bett, in einem weißen<br />
Zimmer, die Wände sind aus Gummi ...<br />
55
Verschiedenes<br />
Es gibt eine Menge Bibliotheken, in denen ihr das<br />
bekommt, was ihr fürs Studium braucht. Für euch<br />
zählen da vor allem die Bibliotheken an der TU<br />
und die des Studentenwerkes, es gibt aber auch<br />
Bibliotheken an der LMU sowie Stadtteilbibliotheken<br />
und die Stadtbücherei im Gasteig. Eine sehr schöne<br />
Präsenzbibliothek findet ihr auch im Deutschen<br />
Museum, die sogar Sonntags geöffnet hat. Adressen<br />
und Öffnungszeiten siehe auch im Heft « Studieren in<br />
München » (das bekommt ihr in der Fachschaft oder<br />
beim Studentenwerk) des Studentenwerks. Lehrbücher,<br />
die in der Lehrbuchsammlung der TU Bibliothek vergriffen<br />
sind, findet man häufig auch in den anderen<br />
großen Bibliotheken.<br />
56<br />
Garching<br />
Wie finde ich meine Bücher?<br />
Einführung in die OPAC-Benutzung (Online-Katalog<br />
der TU-Bibliothek): In den ersten drei Semesterwochen<br />
wird voraussichtlich täglich um 12:00 Uhr eine sehr<br />
nützliche Einführung angeboten.<br />
Für weitere Fragen stehen<br />
Frau Heller, Tel. 089 / 289-16377 und<br />
Frau Ritter, Tel. 089 / 28916376 zur Verfügung.<br />
Wie komme ich zu einer Bibliothekskarte?<br />
Die Bibliothek stellt euch einen Büchereiausweis aus,<br />
wenn ihr euren Studentenausweis mitbringt.<br />
Öffnungszeiten im Semester<br />
Mo - Do 9.00 - 17.00 Uhr<br />
Fr 9.00 - 13.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten in den Semesterferien<br />
Mo - Do 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Fr 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Adresse:<br />
Technische Universität München<br />
Teilbibliothek Maschinenwesen<br />
Boltzmannstraße 15<br />
85747 Garching (Briefe)<br />
85748 Garching (Pakete)<br />
Tel: 089 / 289-16368<br />
Fax: 089 / 289-16378<br />
Bibliotheken<br />
Ausleihfrist: 4 Wochen, Lehrbücher 80 Tage<br />
Onlinekatalog und alle Benutzerfunktionen unter:<br />
http://www.biblio.tu-muenchen.de/bib/tb_mas.html<br />
Alternative Bibliotheken<br />
Universitätsbibliothek der TU München:<br />
1.Stock im Hauptgebäude<br />
Öffnungszeiten:<br />
Kataloge, Lesesaal: Mo - Fr 9.00 - 19.30 Uhr<br />
Fernleihe: Mo - Fr 9.00 - 19.30 Uhr<br />
Information: Mo - Do 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr 9.00 - 14.00 Uhr<br />
2. Stock im Hauptgebäude<br />
Ausleihamt: Mo - Do 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr 9.00 - 15.00 Uhr<br />
Studentenbibliothek des Studentenwerks<br />
Leider noch nicht in Garching, aber immer eine Reise<br />
in die schöne Innenstadt wert, denn hier findet ihr einfach<br />
alles, was ihr für die ersten Semester benötigt.<br />
Gerade für uns Maschinenbauer haben sie mehr<br />
Bücher, als in die Regale passen.<br />
Abteilung Technische Universität (Innenstadt)<br />
Arcisstr. 17/II (Mensa)<br />
80333 München<br />
Telefon:(089) 281467<br />
Öffnungszeiten im Semester:<br />
Mo, Di, Do 10:00 - 16:00<br />
Mi 10:00 - 18:30<br />
Fr 10:00 - 15:00<br />
Öffnungszeiten in den Semesterferien:<br />
Mo - Fr 10:00 - 15:00<br />
Mi zusätzl 17:00 - 18:30<br />
Auch hier kann man in den Bereichen Informatik,<br />
Mathematik und Physik fündig werden:<br />
Abteilung Universität<br />
Leopoldstr. 13 (Haus 1)<br />
80802 München<br />
Telefon:(089) 393053
Öffnungszeiten im Semester:<br />
Mo, Di, Do 9:00 - 17:00<br />
Mi 9:00 - 18:30<br />
Fr 9:00 - 15:00<br />
Öffnungszeiten in den Semesterferien:<br />
Mo, Di, Do 10:00 - 17:00<br />
Mi 10:00 - 18:30<br />
Fr 10:00 - 15:00<br />
Oktober 2001<br />
• BAföG-Antrag beim Studentenwerk (Leopoldstr.<br />
15) stellen. Beratung in der Fachschaft, beim AStA<br />
oder beim Studentenwerk.<br />
• Wenn ihr einen Platz in einem Studentenwohnheim<br />
wollt, hättet ihr euch dafür bereits bewerben<br />
müssen, da man mit mehreren Semestern Wartezeit<br />
rechnen muss. Der Immatrikulationsnachweis<br />
kann nachgeliefert werden.<br />
• Montag 15.10.00, Dienstag 16.10.00:<br />
Semestereinführungstage (SET)<br />
• Mittwoch, 17.10.00: Vorlesungsbeginn; siehe<br />
Stundenplan; weitere Übungen und Kolloquien<br />
werden in den Vorlesungen bekannt gegeben!<br />
• Freitag, 19.10.00: Semestersprecherwahl<br />
November/Dezember 2001<br />
• Fachschaftsvollversammlung (FVV)<br />
• Studentenvollversammlung (SVV) in der Innenstadt<br />
• Donnerstag, 06. Dezember: dies academicus:<br />
vorlesungsfrei<br />
• 24.12.00 mit 06.01.01: Weihnachtsferien<br />
Ausleihe gegen einen Benutzerausweis, der in der<br />
Bibliothek ausgestellt wird. Beim ersten Ausleihen Studentenausweis<br />
nicht vergessen.<br />
Ausleihfrist: 4 Wochen<br />
Onlinekatalog und alle Benutzerfunktionen unter:<br />
http://www.studentenwerk.mhn.de/bibliothek/<br />
index-de.html<br />
Termine<br />
Januar/Februar 2002<br />
• Anmeldung zur Chemieprüfung. Anmeldetermine<br />
in der Chemievorlesung.<br />
• Rückmeldung für das 2. Semester März 2001<br />
• 11.02.01 bis 12.04.01:Vorlesungsfreie Zeit<br />
• „Semesterferien“<br />
• Chemieprüfung; Prüfungstermine werden bekannt<br />
gegeben.<br />
• Praktikum ?!<br />
Auf jeden Fall:<br />
A U S R U H E N ! ! !<br />
Montag, 15. April 2001:<br />
Beginn des zweiten Semesters.<br />
Ende Mai/Juni 2001<br />
Verbindliche Anmeldung zur DVP I (Kein Rücktritt<br />
möglich!); findet automatisch statt, ihr selber müsst<br />
nichts veranlassen (Stand Juli 01)<br />
BAföG-Wiederholungsantrag möglichst früh beim Studentenwerk<br />
stellen<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Verschiedenes/Studium<br />
57
Verschiedenes<br />
Assistent<br />
Der Assistent unterstützt den Prof. in der Vorlesung<br />
und hält normalerweise die Zentralübung. Assistent<br />
kann jeder werden, der das Hauptdiplom mit 2,5 oder<br />
besser abschließt.<br />
Bayrisches Hochschulgesetz - BayHschG (kurz<br />
BHG)<br />
Das BHG stammt in seiner ursprünglichen Form vom<br />
21. Dezember 1973. Es wurde mehr-mals geändert<br />
z.B. 1978, 1988, 1999. Das BHG bildet die rechtliche<br />
Grundlage der Arbeit aller bayerischen, staatlichen<br />
und staatlich anerkannten Hochschulen. Im<br />
BHG sind u.a. geregelt: Immatrikulation, Stud. Vertretung,<br />
Studium & Prüfungen und Gebührenfreiheit.<br />
Die Angaben finden sich im Detail in der jeweiligen<br />
Fachprüfungsordnung wieder.<br />
Belegen<br />
Belegen ist die formelle Wahl der Lehrveranstaltungen<br />
für ein Semester, verpflichtet aber nicht zu deren<br />
Besuch. In den ersten vier Semestern könnt ihr nicht<br />
wählen, welche Fächer ihr belegt, der Besuch der Veranstaltungen<br />
steht euch aber fast immer frei.<br />
<strong>CIW</strong><br />
Umgangssprachlich für Chemie-Ingenieurwesen-Student<br />
Dekan<br />
Der Dekan ist der Vorstand eines Fachbereichs, der<br />
Vorstand des Fachbereichs Maschinenwesen, als unser<br />
Dekan, ist zur Zeit Prof. Dr.-Ing. Hartmut Hoffmann<br />
(UTG)<br />
dies academicus<br />
Der dies academicus oder kurz dies ist der<br />
Gründungsfeiertag der TU München. Der dies fin-det<br />
immer am ersten Donnerstag im Dezember statt, in<br />
seinem Rahmen werden Professoren geehrt etc.. Seit<br />
einigen Jahren wird der dies in größerem Umfang<br />
gefeiert, alle Fachschaften sollten einen Beitrag leisten.<br />
Diplomarbeit<br />
Die Diplomarbeit ist eine schriftliche Abhandlung,<br />
welche die Befähigung zu selbstständigem, wissenschaftlichem<br />
Arbeiten zeigen soll. Im Fachbereich MW<br />
58<br />
Lexikon<br />
wird sie nach der DHP geschrieben und geht in die<br />
Diplomnote ein.<br />
Diplomhauptprüfung - DHP<br />
Die Diplomhauptprüfungen oder einfach Hauptdiplom<br />
kann erst nach der DVP abgelegt wer-den, dass heißt<br />
ihr könnt frühestens nach dem vierten Semester mit<br />
der DHP beginnen. Die DHP ist wie die DVP eine<br />
Blockprüfung. Alle Prüfungen der DHP gehen mit<br />
jeweiligen Wertigkeiten in die DHP-Note ein.<br />
Diplomvorprüfung - DVP<br />
Die Diplomvorprüfung oder einfach Vordiplom ist eine<br />
zweigeteilte Blockprüfung, die regulär nach dem zweiten<br />
(DVP I) und vierten (DVP II) Semester abgelegt.<br />
Im ersten Block sind Prüfungen von TM, HM, TE, WK<br />
und IT zu bestehen. Alle Prüfungen der DVP gehen mit<br />
jeweiligen Wertigkeiten in die DVP-Note ein.<br />
Fachbereichsrat - FBR<br />
Der FBR ist ein Gremium nach dem BHG, dem Professoren,<br />
wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche<br />
Mitarbeiter und Studenten angehören. Im FBR werden<br />
alle Entscheidungen, die den Fachbereich betreffen<br />
gefällt.<br />
Fachschaft<br />
Alle Studenten eines Fachbereiches bilden die jeweilige<br />
Fachschaft.<br />
Fachschaft, aktive - FSMB<br />
Die aktive Fachschaft ist ein kleiner Haufen von<br />
„unterbeschäftigten“ Studenten, die neben dem Studium<br />
noch Energie finden für Allgemeinheit zu arbeiten.<br />
Diese Zeitschrift die ihr ge-rade lest und die SET,<br />
auf die ihr noch gehen werdet, sind Produkte dieser<br />
ehrenamtlichen Arbeit.<br />
Fachschaftsausschuss - FSA<br />
Im FSA treffen sich alle, die in der Studentenvertretung<br />
„aktive Fachschaft“ mitarbeiten oder interessiert<br />
sind. Der FSA ist eingerichtet worden, um Informationen<br />
aus zu tauschen und die Arbeit im Sinne der Fachschaft<br />
zu koordinieren. Der FSA findet jeden Montag<br />
um 17:30Uhr im Seminarraum (PE-Lehrstuhl) statt.<br />
Fachschaftsvollversammlung - FVV<br />
In der FVV werden Beschlüsse diskutiert und gefasst,<br />
die für den FSA bindend sind. In der FVV werden
außerdem die Studentischen Räte gewählt und die<br />
Referenten entlastet. Zu dieser halbjährlichen Veranstaltung<br />
sind alle Maschbauer und <strong>CIW</strong>‘s wahlberechtigt<br />
eingeladen.<br />
Fakultät / Fachbereich<br />
Der Fachbereich ist die organisatorische Grundeinheit<br />
der Hochschule und fasst gleiche oder verwandte<br />
Fächer zu einer Einheit zusammen.<br />
Hörsaal<br />
Im Maschinenbau-Gebäude sind alle Räume<br />
folgendermaßen bezeichnet: MWxyz, MW steht für<br />
das Gebäude (Maschinenwesen), x gibt das Stockwerk<br />
(0-3) an, y den Hof (0-8) und z ist eine laufende<br />
Nummer pro Hof und Stockwerk. Die wichtigste Raumbezeichnung<br />
für euch ist MW0001 à MW x=0 y=0<br />
z=01 à (Maschbau-Gebäude, Erdgeschoss, ganz<br />
vorne, 1. Tür), der zweite wichtige Raum ist die Fachschaft<br />
MW0011.<br />
Internationaler Studentenausweis - ISIC<br />
(International-Student-Identity-Card)<br />
Die ISIC wird im AstA in der Innenstadt ausgestellt,<br />
man benötigt <strong>nur</strong> ein Lichtbild, den Per-sonalausweis,<br />
den gültigen Studentenausweis und 20DM. Die ISIC<br />
berechtigt in vielen Ländern zum ermäßigtem Besuch<br />
von Museen, Kinos und Veranstaltungen.<br />
„laufender Meter“<br />
Im „laufenden Meter“ sind sämtliche offiziellen Dokumente<br />
für ein Semester ausgedruckt. Euren ersten<br />
„laufenden Meter“ bekommt ihr bei der Immatrikulation,<br />
ab dann wird euch jeder weitere nach der<br />
Rückmeldung zugeschickt.<br />
Management<br />
Es gibt zwei wichtige Arten von Management im<br />
Leben eines Maschinenbau-Studenten, das erste ist<br />
das Zeit-Management (wann mache ich was), das<br />
zweite das Aufgaben-Management (wie mache ich<br />
was), erfahrungsgemäß gibt es sehr viele Wege zu<br />
einem schönen Studium.<br />
Maschbauer<br />
Umgangssprachlich für Maschinenbau-Student, keinstenfalls<br />
als Schimpfwort zu verstehen<br />
Meldepflicht<br />
Jeder, der in München wohnt, muss hier einen Wohnsitz<br />
anmelden. Den Meldebogen gibt es in jedem<br />
Meldeamt und in vielen Schreibwarengeschäften. Der<br />
Bogen muss ausgefüllt und innerhalb einer Woche<br />
nach Zu- oder Umzug in einem Einwohnermeldeamt<br />
abgegeben werden.<br />
Praktikum<br />
• Industriepraktikum<br />
26 Wochen Industriepraktikum sind Voraussetzung<br />
für die Zulassung zur DHP II, 6 Wo-chen<br />
davon müsst ihr vor Studienbeginn ableisten.<br />
In Ausnahmefällen (z.B. Bundeswehr) kann ein<br />
Teil oder die gesamten 6 Wochen vor Studienbeginn<br />
gestundet werden. Näheres dazu<br />
beim Praktikantenamt (MW0350), oder im „Infoheft<br />
Industriepraktikum“, das von der Fachschaft<br />
regelmäßig herausgegeben wird.<br />
• Hochschulpraktikum<br />
Lehrveranstaltung, in der erlerntes Wissen in die<br />
Praxis und damit in „Können“ umgesetzt werden<br />
soll, z.B. physikalisches Praktikum.<br />
Professor<br />
Mit der Berufung an einen Lehrstuhl einer Hochschule<br />
wird man Professor. Der Professor entspricht in etwa<br />
dem Lehrer in der Schule.<br />
Prüfungsamt<br />
Das Prüfungsamt befindet sich in den Räumen<br />
MW2014 - MW2016, dort meldet ihr euch zur DVP<br />
II an. Wichtige Termine werden im Schaukasten davor<br />
ausgehängt.<br />
Referate<br />
Referate sind die Bereiche, die zur Gliederung der<br />
ständigen Fachschaftsarbeit eingerichtet wurden. Zur<br />
Zeit gibt es 6 Referate in der FSMB.<br />
Referenten<br />
Wenn im Zusammenhang mit der FSMB von einem<br />
Referenten die Rede ist, so ist damit jeder gemeint,<br />
der sich ehrenamtlich und hauptverantwortlich um ein<br />
Referat der FSMB kümmert.<br />
Rückmeldung<br />
Jedes Semester muss sich ein Student zurückmelden,<br />
dies geschieht indem er seinen Studentenwerksbeitrag<br />
rechtzeitig überweist. Wer sich nicht rechtzeitig<br />
rückmeldet wird zwangsexmatrikuliert.<br />
Scheinprüfungen<br />
Verschiedenes<br />
Immer mehr Prüfungen werden aus den großen<br />
Blockprüfungen ausgegliedert und als Scheinprüfungen<br />
abgenommen. Scheinprüfungen gehen<br />
nicht die DVP- oder DHP-Note ein. Die ersten<br />
59
Verschiedenes<br />
Scheinprüfungen sind: Chemie, Physik, Grundlagen<br />
der Produckentwicklung und Maschinenzeichnen.<br />
Semestersprecher<br />
Die Semestersprecher sind eure Vertreter in der FSMB,<br />
jedes Semester wählt ihre am Anfang des Semester.<br />
Semestrale<br />
Semestralen sind Klausuren, die in verschiedenen<br />
Fächern am Ende des Semesters angeboten werden.<br />
Die Teilnahme ist freiwillig, da die Semestrale vor<br />
allem der persönlichen Überprüfung dienen soll. Normalerweise<br />
dauert eine Semestrale 90min und umfasst<br />
den Stoff des vergangenen Semesters.<br />
Skripten<br />
Skripten sind schriftliche Unterlagen zu Vorlesung. Mit<br />
einem Skript kann der Student sich fast ganz auf die<br />
Vorlesung konzentrieren und braucht <strong>nur</strong> noch Bemerkungen<br />
einzufügen. Skripten z.B. für WK, TE I und<br />
Informationstechnik werden von der Fachschaft herausgege-ben<br />
oder i.A. der Lehrstühle verkauft. Auch<br />
Musterlösungen, Aufgaben- und Übungssammlungen<br />
sowie DVP- u. DHP-Sammlungen sind fast alle im<br />
Skriptenverkauf der Fachschaft erhältlich. Der Skriptenverkauf<br />
befindet sich schräg gegenüber der Fachschaft<br />
(„Glaskasten“).<br />
Studentenvollversammlung - SVV<br />
Die SVV wird mindestens einmal im Semester vom<br />
StuRa einberufen. Hier wird über TU-weite Probleme<br />
und Angelegenheiten der Studenten wie BAFöG,<br />
BHG-Gremien, finanzielle und materielle Ausstattung<br />
der Hochschule, hochschul- und gesamtpolitische<br />
Fragen usw. be-richtet, Anträge gestellt und Beschlüsse<br />
gefasst. Der Studentische Rat und der AStA sind an die<br />
Beschlüsse durch das imperative Mandat gebunden.<br />
Ihr solltet unbedingt daran teilnehmen und euer Stimmrecht<br />
nutzen! Die SVV ist das höchste beschlussfassende<br />
Organ der Studentenschaft! Für die Studenten<br />
der Fachrichtungen in Garching findet die GVV statt,<br />
damit diese Studenten nicht in die Innenstadt fahren<br />
müssen.<br />
Studentenwerksbeitrag<br />
Jeder Student muss pro Semester 55DM Studentenwerksbeitrag<br />
entrichten. Zu diesem Zweck gibt es<br />
Automaten in der Immatrikulationshalle, die Quittungen<br />
ausgeben, die bei der Immatrikulation vorgelegt<br />
werden müssen. Ab dem zweiten Semester überweist<br />
ihr den Betrag mit dem Überweisungsformular, das<br />
am „laufenden Meter“ hängt.<br />
60<br />
Studentische Vertretung<br />
Die Studentische Vertretung ist die offizielle Fachschaftsvertretung,<br />
sie wird durch Hoch-schulwahlen<br />
ermittelt und besteht aus 7 Personen. Bei den selben<br />
Wahlen werden auch vier student. Vertreter in den<br />
Fachbereichsrat gewählt.<br />
Studentenwerk<br />
Die Hauptstelledes Studentenwerks befindet sich in der<br />
Leopoldstraße 15 (U6 / Haltestelle Giselastraße), neben<br />
dem großen rosa Gebäude, der LMU-Mensa (auch<br />
„Schweinchenbau“). Das Studentenwerk München ist<br />
eine „Anstalt des öffentlichen Rechts“, sein Auftrag ist<br />
die „wirtschaftliche Förderung der Studierenden, deren<br />
soziale und gesundheitliche Betreuung, der Bau und<br />
Betrieb von Wohnheimen und Mensen sowie Bereitstellung<br />
von Einrichtungen im kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Bereich.“ Das Studentenwerk bietet u.a.<br />
Rechts-, BAFöG-, Berufs-, Studien- und Sozialberatungsstellen.<br />
BAFöG-Anträge können dort abgegeben<br />
werden. Jede Menge Tips und Adressen gibt es in<br />
der Broschüre „Studieren in München“, die jedes Jahr<br />
vom Studentenwerk herausgegeben wird.<br />
Tutor<br />
Tutoren betreuen Kleinstgruppen, in denen der durchgenommene<br />
Stoff vertieft werden kann. Tutoren sind<br />
zumeist höhersemestrige Studenten. Diese Übungen<br />
werden als Tutorübungen oder Kolloquium bezeichnet.<br />
Tutorensystem Garching - TUTOR<br />
Durch das Tutorensystem soll interessierten Studenten<br />
in den ersten zwei Semestern die Ori-entierung im<br />
Studium erleichtert und Arbeitstechniken vermittelt<br />
werden.<br />
Zeitangaben<br />
Es gibt zwei Arten die Anfangszeit einer Veranstaltung<br />
an zu geben, erstens sine tempore (s.t.) die Veranstaltung<br />
beginnt zum angegebenen Zeitpunkt, zweitens<br />
cum tempore (c.t.) die Veranstaltung beginnt eine<br />
„akademische“ Viertelstunde später als angegeben.<br />
Im Maschinenbau ist die Angabe s.t. üblich.<br />
Zentraler Hochschulsport - ZHS<br />
Die ZHS bietet dem Studenten umfangreiche und billige<br />
Möglichkeiten Sport zu treiben. Das Angebot<br />
reicht von Aerobic bis hin zum Zeitgenössischen Tanz.<br />
Das Hauptgelände liegt am nördlichen Rand des<br />
Olympiaparks.
Samstag: U6 + Bus 291, 691<br />
Mo - Fr über Ismaning (S8)<br />
Mo-Fr über Studentenstadt: U6, Busse 293 + 291, 69 0 1, 230<br />
Mü fi Garch. Garch. fi Mü<br />
Uhr StuSta (Hochbr.)<br />
Uhr Atomr. (Hochbr.)<br />
Bus (U6)<br />
U6 (Bus)<br />
Mü fi Garch. Garch. fi Mü<br />
S8 230 230 S8<br />
Ostbf. Isman. Atomr. Ism./H<br />
5.41 6.04 6.14 6.38<br />
6.01 6.24 6.34 6.58<br />
6.21 6.44 alle 20 Min.<br />
alle 20 Min. 8.54 9.18<br />
9.01 9.24 9.34 9.58<br />
9.41 10.04 10.14 10.38<br />
10.21 10.44 10.54 11.18<br />
11.01 11.24 11.34 11.58<br />
11.41 12.04 12.14 12.38<br />
12.21 12.44 12.32 H<br />
12.51 H<br />
13.01 13.24 12.54 13.18<br />
13.21 (F)<br />
13.44 F<br />
13.14 F<br />
13.38<br />
13.41 14.04 13.34 13.58<br />
14.01 (F)<br />
14.24 F<br />
13.54 H<br />
14.11 H<br />
14.21 14.44 13.54 F<br />
14.18<br />
14.41 15.04 14.14 14.38<br />
alle 20 Min. alle 20 Min.<br />
16.21 16.44 16.54 17.18<br />
16.41 (1)<br />
17.04 1<br />
17.14 1<br />
17.38<br />
17.01 17.24 17.34 17.58<br />
17.21 (1)<br />
17.44 1<br />
17.54 1<br />
18.18<br />
17.41 18.04 18.14 18.38<br />
18.21 18.44 18.54 19.18<br />
Garching fi München<br />
Busse U6 Busse U6<br />
Atomr. G-H/A Atomr. G-H/A<br />
6.31 6.48 14.09 29 F 14.28<br />
6.51 7.08 14.19 F F 14.38 F<br />
München fi Garching<br />
U6 Busse U6 Busse<br />
StuSta G-H/A StuSta G-H/A<br />
5.29 5.45 13.31 13.42 9<br />
7 14 (42)<br />
8 10 (26) 50 (06)<br />
8 09 (22) 49 (02)<br />
9 30 (46)<br />
9 29 (42)<br />
10 10 (26) 50 (06)<br />
10 09 (22) 49 (02)<br />
11 30 (46)<br />
11 29 (42)<br />
12 10 (26) 50 (06)<br />
12 09 (22) 49 (02)<br />
13 06 (26) 30 (46)<br />
(42) (41)<br />
13 29 14 10 (26) 50 (06)<br />
14 09 (22) 49 (02)<br />
15 30 (46)<br />
15 29 (42)<br />
16 10 (26) 50 (06)<br />
16 09 (22) 49 (02)<br />
17 06 (26) 30 (46)<br />
17 29 (42) 49 (01)<br />
18 10 (26) 50 (06)<br />
18 09 (22) 49 (02)<br />
19 30 (46)<br />
19 29 (42)<br />
20 10 (26)<br />
Die U-Bahn fährt alle 20 Minuten.<br />
7.02 7.18 14.29 1 F 14.48<br />
7.11 7.28 14.34 K<br />
14.45 A<br />
7.22 7.38 14.39 F F 14.58 F<br />
7.31 7.48 14.49 29 F 15.08<br />
7.42 7.58 14.59 F F 15.18 F<br />
7.51 8.08 15.11 1 V 2<br />
15.28<br />
7.54 L<br />
8.09 A 15.19 F F 15.38 F<br />
8.02 8.18 15.31 9 V 2<br />
15.48<br />
8.11 8.28 15.34 K<br />
15.45 A<br />
8.22 8.38 15.41 F V 15.58<br />
8.29 8.46 15.51 1 16.08<br />
8.35 8.56 15.54 L<br />
16.09 A<br />
8.42 8.56 16.01 V 1 16.18<br />
8.49 9.06 16.11 1 16.28<br />
8.54 L<br />
9.09 A 16.21 1 16.38<br />
9.09 9.26 16.31 1 16.48<br />
9.22 9.46 16.41 1 16.58<br />
9.29 9.46 16.51 1 17.08<br />
9.34 K<br />
9.45 A 16.54 L<br />
17.09 A<br />
9.49 10.06 17.01 1 17.18<br />
10.02 10.26 17.11 1 17.28<br />
10.09 10.26 17.21 V 1 17.38<br />
10.29 10.46 17.31 1 17.48<br />
10.49 11.06 17.41 V 1 17.58<br />
11.09 11.26 17.51 1 18.08<br />
11.29 11.46 17.54 1L<br />
18.09 A<br />
11.45 A 18.11 1 18.28 2<br />
11.49 12.06 18.31 1 18.46<br />
12.09 6<br />
12.28 18.51 1 19.06<br />
12.29 12.48 18.54 L<br />
19.09 A<br />
12.49 6<br />
13.08 19.11 6<br />
19.26<br />
12.59 8<br />
13.18 F<br />
19.31 19.46<br />
13.09 1 F 13.28 19.51 20.06<br />
13.19 F F 13.38 F<br />
20.11 20.26<br />
13.29 9 F 13.48 20.31 20.46<br />
13.45 A 20.51 21.06<br />
13.39 F F 13.58 F<br />
21.31 21.46<br />
13.49 1 F 14.08 22.11 22.26<br />
13.59 F F 14.18 F<br />
22.51 23.06<br />
5.49 6.05 13.41 F<br />
13.52 F<br />
5.59 6.14 13.51 (1)<br />
14.02 1<br />
6.02 B<br />
6.16 A 14.01 F<br />
14.12 F<br />
6.09 6.25 14.06 14.17 A<br />
6.19 6.34 14.11 14.22 9<br />
6.29 6.45 14.21 F<br />
14.32 F<br />
6.56 A 14.31 (1)<br />
14.42 1<br />
6.39 6.54 14.41 F<br />
14.52 F<br />
6.51 7.05 14.51 (1)<br />
15.02 1<br />
7.01 7.14 15.01 F<br />
15.12 F<br />
7.02 B<br />
7.16 A 15.02 B<br />
15.16 A<br />
7.11 7.25 15.11 15.22 9<br />
7.21 7.34 15.21 F<br />
15.32 F<br />
7.22 C<br />
7.36 A 15.31 15.42 9<br />
7.31 V 7.45 15.32 CW 15.56 A<br />
7.41 V 7.54 15.41 (F)<br />
15.54 F<br />
7.51 V 8.05 15.51 16.04<br />
8.01 V 8.14 16.02 B<br />
16.16 A<br />
8.02 B<br />
8.16 A 16.11 16.24<br />
8.11 V 8.25 16.21 (T)<br />
16.34 T<br />
8.21 V 8.34 6<br />
16.31 16.44 6<br />
8.31 (V) V 8.44 V<br />
16.32 CW 16.56 A<br />
8.56 A 16.51 17.04<br />
8.41 V 8.54 17.01 (T)<br />
17.13 T<br />
8.51 V 9.05 17.02 B(1)<br />
17.16 1 A<br />
9.01 (V) V 9.14 V<br />
17.11 17.24<br />
9.02 B<br />
9.16 A 17.21 (T)<br />
17.33 T<br />
9.11 V 9.24 6<br />
17.31 17.44 6<br />
9.29 V 9.42 6<br />
17.32 CW (1) 17.56 1 A<br />
9.49 V 10.02 17.41 (T)<br />
17.53 T<br />
10.16 A 17.51 18.04<br />
10.09 10.22 6<br />
18.01 (T)<br />
18.13 T<br />
10.29 Mo 10.42 18.02 B<br />
18.16 A<br />
10.49 Mo 11.02 18.11 18.24<br />
11.09 11.22 6<br />
18.21 (T)<br />
18.33 T<br />
11.29 11.42 6<br />
18.31 18.44<br />
11.49 12.02 18.32 CW 18.56 A<br />
12.16 A 18.41 (T)<br />
18.53 T<br />
12.09 12.22 6<br />
18.51 19.04 1<br />
12.29 12.42 6<br />
19.11 2<br />
19.24 6<br />
12.56 A 19.29 19.44<br />
12.49 13.02 19.49 20.04<br />
13.12 F<br />
20.09 20.22<br />
13.17 A 20.49 21.02<br />
13.22 1<br />
21.29 21.42<br />
13.32 F<br />
22.09 22.22<br />
6.32 CW<br />
Sonntag: U6/S8 + Bus 691<br />
Mü fi Garch. Garch. fi Mü<br />
StSt/Ism Hochb/H Atomr. Hochb./H<br />
12.40 H I 12.54 H 13.06 13.26<br />
13.48 14.03 14.14 H<br />
14.31 H<br />
18.20 H I 18.34 H 18.46 19.06<br />
8.32 CW<br />
Die U-Bahn fährt alle 20 Minuten.<br />
Die Abkürzungen:<br />
Fahrzeiten über Studentenstadt:<br />
→ 11 Min. → 10 Min. → 11 Min →<br />
Marienplatz - StuSta - Hochbrück - Atomreaktor<br />
← 11 Min. ← 10 Min. ← 11 Min. ←<br />
kursiv: Bus 690/691 (<strong>nur</strong> wenn über TU)<br />
1 F<br />
: <strong>nur</strong> Mo-Do : <strong>nur</strong> Freitag<br />
2<br />
: freitags 2 Min. früher<br />
6 0<br />
: 0-1 Min. früher/später zusätzl. 691 8 0<br />
: Linie 291 <strong>nur</strong> Fr, Linie 691 auch Mo-Do<br />
9 0<br />
: Linie 291 <strong>nur</strong> Mo-Do, Linie 691 auch Fr<br />
B/C/D<br />
: Bus 293 Richtung Hochbrück, Jahnstr. / G-H / Auweg, Umsteigen<br />
Auweg in 230 (13+2 U+7 = 22 Min.)<br />
G<br />
: Bus 291 Ri. G-H, Umsteigen Maier-Leibnitz-Str. in Bus<br />
293 Ri. StuSta (7+2U+15 = 24 Min.)<br />
H<br />
: mit Bus 691 über Hallbergmoos. 8 Streifen!<br />
K/L<br />
: Bus 230 Richtung Ismaning, Umsteigen Auweg in 293 Ri. StuSta<br />
(8+3/7 U+14 = 25 / 29 Min.)<br />
T<br />
: hält Garching TU, fährt nicht über das Forschungsgelände<br />
11.34 K<br />
10.02 B<br />
Fahrzeiten über Ismaning:<br />
→ 6 Min. → 18 Min. → 19 Min. →<br />
Marienpl. - Ostbahnhof - Ismaning - Atomreaktor<br />
← 5 Min. ← 18 Min. ← 20 Min. ←<br />
13.34 K<br />
Verschiedenes<br />
G-H: Garching-Hochbrück A: Auweg<br />
M: Maier-Leibnitz-Str. H: Hallbergmoos<br />
12.02 B<br />
Impressum: Fahrpläne gültig bis 14. 12. 2002<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Zeiten sind<br />
Abfahrtszeiten. Weiterveröffentlichung <strong>nur</strong><br />
mit Genehmigung. Kontakt: mrauch@ph.tum.de<br />
Quelle: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund<br />
Ein Service der Fachschaft Mathematik / Physik /<br />
Informatik, Garching. © MCB -1999, MR 2000-2001<br />
12.32 DW<br />
V : Zur angegebenen Uhrzeit fährt <strong>nur</strong> Verstärker<br />
W : Zusätzliche 10 Min. Wartezeit beim Umsteigen<br />
(1,F,T)<br />
: Die entsprechende Einschränkung gilt <strong>nur</strong> für den<br />
Anschlußbus, nicht für die U-Bahn<br />
(V)<br />
: Weiter <strong>nur</strong> mit Verstärker (<strong>nur</strong> Vorles.-Zeit)<br />
F/V/1/Mo: Verstärkerbus zur gleichen Zeit,<br />
und zwar:<br />
V: Mo-Fr 1: Mo-Do<br />
Mo: <strong>nur</strong> Montag F: <strong>nur</strong> Freitag<br />
12.59 (F)<br />
13.02 B<br />
13.11 (1)<br />
13.21 F<br />
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Das Letzte<br />
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