09.11.2012 Aufrufe

PTA (nur CIW) - Reisswolf - TUM

PTA (nur CIW) - Reisswolf - TUM

PTA (nur CIW) - Reisswolf - TUM

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

Inhalt<br />

2<br />

Inhalt ............................................................... 2<br />

Impressum ....................................................... 2<br />

Fachschaft<br />

Hallo Erstsemester!........................................... 3<br />

Zeitplan Semestereinführungstage.................... 4<br />

Willkommen in Garching.................................. 6<br />

Die Fachschaft Maschinenbau ........................ 31<br />

Erstsemester in der Fachschaft ........................ 36<br />

Druckereieinführung ...................................... 42<br />

Erstsemesterparty ........................................... 45<br />

Impressum<br />

Erstsemester-<strong>Reisswolf</strong> 2001/20021<br />

24.09.2001<br />

V.i.S.d.P.<br />

Fachschaft Maschinenbau<br />

TU München<br />

Josef Oehmen<br />

85747 Garching<br />

Telefon: 089/289-15045<br />

Fax: 089/289-15046<br />

E-Mail: erstsemester@fsmb.mw.tum.de<br />

http://www.fsmb.mw.tum.de<br />

Redaktion<br />

Bearbeitung & Layout<br />

Titelblatt<br />

Internetversion<br />

Auflage<br />

Josef Oehmen<br />

Salem Mahfoud<br />

Nadja Pecquet<br />

Salem Mahfoud<br />

Medon Decker<br />

Gerald Nürnberg<br />

1.000<br />

Inhalt<br />

Studium<br />

Tutorensystem Garching ................................... 9<br />

Angebot und Nachfrage ................................. 10<br />

Die Fächer der ersten beiden Semester........... 12<br />

DiplomVorPrüfung .......................................... 17<br />

Termine.......................................................... 57<br />

Tipps<br />

Buchtipps ....................................................... 19<br />

Tipps für Leute mit Vorkenntnissen.................. 23<br />

Studieren - aber wie? ..................................... 27<br />

Nun zum Wesentlichen................................... 49<br />

Humor<br />

Studenten, Studium, Stu... ............................... 8<br />

Aus dem Tagebuch eines Studenten................ 43<br />

Erste Lektion in Mathematik für Ingenieure ..... 47<br />

Hyperstress .................................................... 55<br />

Verschiedenes<br />

Quo vadis Ingenieur?..................................... 24<br />

UNA - Uni in Action ....................................... 36<br />

Das Campus Sportlexikon von A bis Z ............. 37<br />

TU-Film.......................................................... 41<br />

Akamodell ..................................................... 45<br />

Kath. & Evang. Hochschulgemeinde................ 46<br />

Akaflieg München .......................................... 48<br />

Bibliotheken ................................................... 56<br />

Lexikon .......................................................... 58<br />

Fahrpläne Garching ....................................... 61<br />

Anfahrt- und Übersichtsplan ........................... 62


Hallo Erstsemester!<br />

Was ihr hier gerade aufgeschlagen habt, ist der „Erstsemester-<strong>Reisswolf</strong>“,<br />

die Informationszeitung der Fachschaft<br />

Maschinenbau für euch Erstsemester. „<strong>Reisswolf</strong>“<br />

deswegen, weil die Zeitung, die monatlich während<br />

des Semesters von der Fachschaft herausgegeben<br />

wird, „<strong>Reisswolf</strong>“ heißt.<br />

In den ersten Wochen werden sicher jede Menge<br />

Fragen auf euch zukommen, die Uni wird euch riesig<br />

erscheinen. Außerdem teilt ihr euch den Hörsaal mit<br />

ungefähr 600 anderen Leuten, von denen ihr anfangs<br />

kaum jemanden kennt.<br />

Da es von der TU München hier<br />

kaum Hilfestellung und auch keine<br />

Einführungveranstaltung gibt, bekommt<br />

ihr bei eurer Immatrikulation<br />

von der Fachschaft Maschinenbau<br />

diesen Erstsemester-<strong>Reisswolf</strong> in die<br />

Hand gedrückt. Zusätzlich organisieren<br />

wir auch die SemesterEinführungsTage<br />

(SET) an den<br />

ersten beiden Unitagen des Semesters.<br />

Damit versuchen wir, euch über die<br />

ersten Fragen und Unsicherheiten<br />

der ersten Wochen hinwegzuhelfen<br />

und euch so den Einstieg in den<br />

Uni-Alltag an der TU-München zu<br />

erleichtern.<br />

Dazu haben wir in diesem Heft viele<br />

wichtige und nützliche Informationen zu den ersten<br />

beiden Semestern gesammelt: Mit welchen Fächern<br />

dürft ihr euch auseinander setzen, was passiert in einer<br />

Vorlesung oder Übung, welche Bücher braucht ihr?<br />

Natürlich gibt es auch Tipps zum (Über-) Leben in<br />

München, denn Studieren heißt ja schließlich nicht <strong>nur</strong><br />

Lernen.<br />

Nun aber zum Studium:<br />

Wie geht‘s los?<br />

Am 15. Oktober folgt ihr zuallererst den Schildern<br />

mit der Erstsemester-Ente zum Hörsaal MW0001 (in<br />

Fachschaft<br />

Garching; siehe Anfahrtsskizze auf der Rückseite)<br />

und damit seid ihr dann auch schon mittendrin - in<br />

den Einführungstagen. Dort bekommt ihr dann die<br />

nötigen Informationen, die ihr zu Beginn des Studiums<br />

braucht.<br />

Der wirkliche Ernst beginnt allerdings erst am 17.<br />

Oktober. Da geht es aber auch gleich richtig zur<br />

Sache. Ihr werdet in manchen Fächern mit einem<br />

Berg von Hausaufgaben überschüttet werden und<br />

sicherlich Zeitprobleme bekommen, wenn ihr alles<br />

bewältigen und die Vorlesungen<br />

nacharbeiten wollt. Lasst euch<br />

davon aber nicht entmutigen, es<br />

dauert erfahrungsgemäß einige<br />

Zeit, bis man sich an die Arbeitsweise<br />

an der Uni gewöhnt hat.<br />

Beginnt deshalb in Ruhe mit eurem<br />

Studium. Fragt anderen Leuten,<br />

wie z. B. uns Fachschaftlern Löcher<br />

in den Bauch, wenn ihr etwas nicht<br />

wisst und vergesst dabei eines<br />

nicht: die Freizeit!<br />

Versucht, ein paar Leute kennenzulernen,<br />

mit denen ihr abends<br />

Kneipen, Cafés oder sonst was<br />

unsicher macht. Ihr könnt nicht<br />

den ganzen Tag lernen!<br />

Falls ihr irgendwelche Fragen habt,<br />

die weder durch den Erstsemester-<br />

<strong>Reisswolf</strong> noch durch die SET beantwortet werden,<br />

kommt einfach in die Fachschaft und fragt nach,<br />

speziell die Erstsemesterreferenten wird euch weiterhelfen<br />

können. Auch während des Semesters wird es<br />

weitere Informationen für euch geben; z. B. durch den<br />

<strong>Reisswolf</strong>, der dann monatlich erscheint, oder eure<br />

Semestersprecher, die in den ersten Wochen gewählt<br />

werden.<br />

In diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Studienbeginn!<br />

Eure Fachschaft Maschinenbau<br />

3


Fachschaft<br />

4


1.Tag der SET:<br />

Zeitplan für Montag Vormittag<br />

10.00 Begrüßung<br />

10.30 Hochschulpolitisches<br />

11.00 Rund ums Studium<br />

12.00 Vorstellung der Fachschaft<br />

12.30 Rallye<br />

MITTAGSPAUSE<br />

Trennung <strong>CIW</strong>/MW<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr<br />

<strong>CIW</strong>: MW 0350<br />

MW: MW 0001<br />

Zeitplan für Montag Nachmittag<br />

14.00 - Fächervorstellung<br />

- Anmeldung IT-Praktikum<br />

- Unterschied Vorlesung/Zentralübung/<br />

Tutorübung<br />

14.30 Sammelbestellung<br />

15.00 Abschiedsworte<br />

SemesterEinführungsTage<br />

2.Tag der SET<br />

Zeitplan für Dienstag Vormittag<br />

10.00 Begrüßung<br />

10.15 Tipps zum Überleben in München<br />

Vorstellen der Aktivitäten der FSMB<br />

11.00 Skripten/Druckerei<br />

11.30 IKOM<br />

11.45 UNA (Uni in Action)<br />

MITTAGSPAUSE<br />

Zeitplan für Montag Nachmittag<br />

13.15 TUTOR-Präsentation<br />

13.30 AKA-Flieg<br />

13.45 Rallye Auflösung<br />

14.00 Verkauf der Erstsemesterpakete<br />

Lebkuchen und Glühwein<br />

Fachschaft<br />

5


Fachschaft<br />

6<br />

Willkommen in Garching<br />

Ein Leben in ruhiger Idylle, umrandet von weiten<br />

Wiesen und Wäldern und einem kleinen Flüsschen.<br />

Mitten in dieser zauberhaften Landschaft - ein riesiger<br />

Obelisk in Eiform, der verehrungswürdig aus dieser<br />

Landschaft ragt.<br />

Jetzt werdet ihr euch fragen, wo das alles zu finden<br />

ist. Garching soll sich am nördlichen Stadtrand<br />

von München versteckt halten, in der Öffentlichkeit<br />

durch die allmorgendlichen<br />

Staumeldungen<br />

bekannt.<br />

Über zwei Autobahnausfahrten<br />

an der A9<br />

Garching Nord bzw.<br />

Süd gelangt man zu<br />

diesem stillen Örtchen.<br />

Die Stadt Garching,<br />

eigentlich „Universitätsstadt<br />

Garching bei<br />

München“, hat sage<br />

und schreibe 15.530<br />

Einwohner. Berühmt ist<br />

es geworden durch das<br />

rege Betreiben von Forschung<br />

und Lehre in einem eigens dafür errichteten<br />

Tempel des Wissens. Mitten darin der Obelisk, dem<br />

die Naturfanatiker des Landes regelmäßig mit heiligen<br />

Schriften ihre Ehre erweisen.<br />

Das Leben in diesem Tempel teilt<br />

sich in zwei Zeiträume auf.<br />

In den Stoßzeiten des Winters und des Sommers besuchen<br />

tausende von willigen Schülern die Druiden<br />

dieses Tempels, um sich an deren Wissen zu bereichern.<br />

Oftmals verlassen sie schon im Dunkel des Morgens<br />

das traute Heim, gelangen mit der Bahn durch<br />

den Untergrund (in manchen Kreisen U6 genannt)<br />

und dem anschließenden Bus nach Garching. Manche<br />

führt der Weg sogar auf dem Fahrrad in die Tempelstadt.<br />

Abends begeben sie sich dann wieder im<br />

Dunkel der Nacht auf den Nachhauseweg. Da denkt<br />

man, diese armen Schüler kennen keinen Sonnenstrahl<br />

in ihrem Leben.<br />

Aber nein, die Möglichkeiten in Garching, sich an<br />

der Natur zu erfreuen, sind nahezu unbegrenzt. In<br />

Gemeinschaft gehen die Schüler, wenn die Sonne im<br />

Zenit steht, in die weit bekannte Taverne. Die Kunst der<br />

Köche besteht darin, die zahlreichen Schüler delikat zu<br />

bewirten. Da die finanziellen Mittel der Schüler oft sehr<br />

gering sind, müssen die<br />

Köche aus billigen Mitteln<br />

das Beste zaubern.<br />

Was ihnen auf wunderbare<br />

Weise auch<br />

gelingt. Es wäre also<br />

nicht recht, zu behaupten,<br />

der gelegentliche<br />

Ausfall der Lernenden<br />

wäre auf das Essen<br />

zurückzuführen, wobei<br />

sich sicher schon der ein<br />

oder andere Schüler bei<br />

dem üppigen Gelage<br />

überfressen hat.<br />

Das Leben im<br />

Tempel nimmt<br />

seinen Lauf.<br />

Um Depressionen zu entgehen, werden viele Aufheiterungen<br />

angeboten. Auch ein psychiatrisches Zentrum<br />

(FSMB) kann der Tempel sein Eigen nennen, meist<br />

betrieben von älteren, weiseren Schülern. Diese wissen<br />

mit den Anfängern umzugehen und versuchen, durch<br />

rauschende Feste und Versammlungen den Arbeitsfrust<br />

von ihnen fernzuhalten. Auch das übermäßige<br />

Kulturangebot der Druiden kann das Leben auflokkern.<br />

Renommierte Künstler führen so ihre Meisterwerke<br />

gern in diesem Tempel vor. Auch Fahrten zu<br />

anderen Wissenstempeln werden angeboten.<br />

Um die Weihnachtszeit, wenn die Arbeit zunimmt, wird<br />

den Schülern ein exquisites alkoholisches Mixgetränk<br />

aus heilsamen Kräutern und rotem Wein dargeboten,<br />

welches von den Schülern meist überaus dankbar<br />

angenommen wird.


Nach Weihnachten gewähren die Wissenden den<br />

Unwissenden eine zweiwöchige Lernpause, um ihnen<br />

eine frische Rückkehr in den kältesten Monat zu<br />

ermöglichen. Es wird meist empfohlen, diese Zeit<br />

gut zu nutzen, denn oft vermelden die Schüler in<br />

dieser Zeit einen Lernrückstand, verursacht durch eine<br />

Stoffüberfülle der Druiden.<br />

Bald sind die ersten Maskenbälle in Aussicht und<br />

damit auch die ersten Wissensprüfungen. Doch in Vorfreude<br />

auf ein langes Praktikum im handwerklichen<br />

Gewerbe werden diese Hürden natürlich mit Bravour<br />

gemeistert.<br />

Ja, Ja, das Gewerbe. Mit Ehrfurcht schauen die<br />

Schüler auf den Meister, hocherfreut, wenn er ihnen<br />

eine zumeist schwere Aufgabe stellt. Was machen<br />

da schon ein paar Blasen<br />

an den Fingern, wenn man<br />

so viele praktische Dinge<br />

erlernt. Außerdem werden<br />

die paar Münzen dringend<br />

gebraucht, man muss ja<br />

von was leben.<br />

Sommerzeit!<br />

Endlich ist es morgens<br />

hell, die Sonne scheint den<br />

fleißigen Schülern auf den<br />

Rücken, wenn sie das Rad<br />

besteigen, um auf zahlreichen<br />

Wegen durch die<br />

wunderschönen Isarauen<br />

und die idyllischen<br />

Fröttmanninger und Garchinger<br />

Heiden in den Tempel zu gelangen.<br />

Mens sana in corpore sano.<br />

Auch die Wissenden, erfreut von der blühenden Flora,<br />

bringen den Frühling in den Tempel. Da fällt das<br />

Lernen und Zeichnen doch viel leichter. Am Abend<br />

kann man sich noch im glitzernden Garchinger See<br />

erfrischen. Welch wohltuende Kühle. Auch ein frisches<br />

Bier im Garten einer Taverne, genannt Mühlenpark,<br />

erfreut die Seele. Dort werden heiße Diskussionen<br />

geführt und hier und da müssen die Gemüter im See<br />

abgekühlt werden. Doch Vorsicht, angeblich hat dort<br />

schon manche Badenixe ihr Unwesen getrieben.<br />

Auch eine große Sportauswahl ist den Schülern geboten.<br />

Sehr beliebt ist bei ihnen das Spiel mit einem<br />

runden Geschoß über ein Netz in der Mitte des Spielfeldes.<br />

Schäferstunden werden meist in den Auen<br />

abgehalten, manch einer verschwindet dort mit seiner<br />

Geliebten - insofern er eine hat. Denn leider ist der<br />

Anteil der Schülerinnen ein Vielfaches geringer als der<br />

der männlichen Schüler. Sicherlich schreckt die etwas<br />

ruppige Art der Männer das zarte Gemüt der Jungfrauen.<br />

Nun, im Sommer werden die Ältesten unter den<br />

Schülern verabschiedet. Oft mit Neid in den Augen erleben<br />

die Jüngeren dieses<br />

Ereignis. Extra für diese<br />

Abgänger wird aufgetischt,<br />

getanzt und gefeiert. Doch<br />

diese machen sich schon<br />

Gedanken, was die Zukunft<br />

bringen wird. Rasch<br />

vergessen. Das Ende der<br />

Lehrzeit rückt näher. Freie<br />

Zeit ach was, nun wird<br />

gelernt. Tummeln sich die<br />

Freunde an Badeseen, so<br />

muss doch widerstanden<br />

werden, denn man will es<br />

ja zu etwas bringen. So<br />

wird tagein, tagaus gelernt.<br />

Und endlich sind sie da,<br />

die schweren Prüfungen.<br />

Manch einer bleibt dabei<br />

auf der Strecke liegen,<br />

doch man darf sich nicht umdrehen.<br />

Irgendwann ist das Schlimmste dann vorbei, erleichtert<br />

dürfen die Schüler aufatmen, man hat die ersten<br />

Hürden genommen. Soll man nun noch ein kleines<br />

Praktikum machen oder vielleicht doch mal ein kleines<br />

Wöchelchen für sich in Anspruch nehmen.<br />

Bald geht es in die zweite Runde.<br />

Das Leben kann einfach schön sein!<br />

Fachschaft<br />

7


Humor<br />

8<br />

Studenten, Studium, Stu...<br />

Der Gemeine Student (studiosus vulgaris) ist eine<br />

Spezies besonderer Art. In den letzten Jahren nahm<br />

die Population dieser merkwürdigen Lebewesen sehr<br />

stark überhand, obwohl die Geburtenrate nahezu stagnierte.<br />

Erstaunlicherweise ist die Masse der Studenten keineswegs<br />

homogen: Frühstarter mit 7 Jahren (Einzelexemplare<br />

in Amerika heimisch) sind genauso anzutreffen<br />

wie betagte studentische Greise.<br />

Im Folgenden wollen wir näher auf die Merkmale<br />

dieser Art eingehen: Es ließ sich nicht mit Sicherheit<br />

nachweisen, dass der Gemeine Student sich entgegen<br />

landläufiger Meinung <strong>nur</strong> von Studentenfutter ernährt.<br />

Dem Gang der Evolution angepasst, zieht es ihn<br />

heute zur Massenabfütterung in die Mensa. Dabei verdienen<br />

seine Essgewohnheiten eine nähere Betrachtung:<br />

Es gibt keine geregelten Essenszeiten, und der<br />

Speisezettel ist meist sehr einseitig (Öl-, Hülsen- und<br />

Knollenfrüchte, wie z. B. Nüsse, Erbsen und Kartoffeln).<br />

Der Tagesablauf des Studenten unterscheidet sich deutlich<br />

von dem der ihm verwandten Gattung Mensch:<br />

Den Aufgang der Sonne kennen viele Studenten <strong>nur</strong><br />

vom Hörensagen. Mit etwas Verspätung schleppen sie<br />

sich in die Universität und hören mit Staunen einer<br />

Stimme aus dem Lautsprecher zu, dessen Verursacher<br />

vermutlich der Professor ist. Gegen geballtes Wissen<br />

jedoch sind viele Studenten resistent: Sie reagieren<br />

darauf mit zunehmendem Schlafbedürfnis. Leider sind<br />

die Hörsäle für diese Art von Nutzung (noch) nicht<br />

ausgestattet.<br />

Dem außerstudentischen Leben nicht abgeneigt,<br />

erreicht der Gemeine Student seine Höchstform gegen<br />

Abend. Während andere bereits schlafen, begibt er<br />

sich auf Wanderschaft durch die weite Kulturlandschaft.<br />

Im Laufe der jüngeren Evolution hat sich jedoch ein<br />

wesentliches Merkmal, das früher als signifikant gelten<br />

konnte, zurückgebildet: Die Bereitschaft, Kritik zu üben<br />

und sich für deren Realisierung einzusetzen.<br />

Trotz gelegentlichen gesellschaftlichen Anfeindungen<br />

und der fortschreitenden Einengung ihres Lebensraumes,<br />

ist auch in den nächsten Jahren nicht zu<br />

befürchten, dass der Gemeine Student auf die Rote<br />

Liste gesetzt werden muss.


TUTORENSYSTEM GARCHING<br />

Das TUTORENSYSTEM GARCHING ist seit dem<br />

Wintersemester 96/97 für die Studienanfänger ein<br />

freiwilliger Bestandteil der Ingenieurausbildung an<br />

der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen<br />

Universität München. Es soll den Studenten im Fach<br />

Maschinenbau und Chemieingenieurwesen während<br />

des ersten und zweiten Semesters Orientierung im Studium<br />

bieten und fachübergreifendes Wissen vermitteln.<br />

Die Tutoren, das sind Studenten aus höheren<br />

Semestern, werden in mehreren Seminaren auf ihre<br />

Aufgaben vorbereitet.<br />

Ein Tutor begleitet während des 1. und 2. Studiensemesters<br />

eine kleine Gruppe von 12-15 Studienanfängern,<br />

die sich einmal pro Woche treffen und gibt dabei seine<br />

Erfahrungen aus dem Studium und das in den Seminaren<br />

erworbene Wissen an sie weiter.<br />

In diesem Rahmen sollen Fragen der Studiengestaltung<br />

und -organisation im Team geklärt, aber auch grundlegende<br />

Arbeitstechniken weitergegeben werden.<br />

Nach einer Orientierungs- und Kennenlernphase, in<br />

der die Studenten einen genauen Überblick über das<br />

Grundstudium Maschinenbau bzw. Chemieingenieurwesen<br />

gewinnen sollen, werden im ersten Semester<br />

Zeit- und Selbstmanagement sowie allgemeine Lerntechniken<br />

vermittelt. Die Studenten sollen damit in<br />

die Lage versetzt werden, ihr Studium zielgerichtet zu<br />

planen und diese Ziele auch zu erreichen<br />

Im zweiten Semester liegt der Schwerpunkt dagegen<br />

auf der Vermittlung von Know-how in Rhetorik,<br />

Präsentations- und Moderationstechnik. Praktische<br />

Übungen, z.B in Form einer Projektarbeit, vertiefen<br />

das erworbene Wissen und schulen die Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit aller Beteiligten auch im Hinblick<br />

auf eine spätere Projektarbeit in der Industrie.<br />

Darüber hinaus bekommen die Studenten jede Menge<br />

Informationen über Dinge, die über das eigentliche<br />

Studium hinausgehen, wie<br />

• Institutionen an der TU-München (Sprachlabor,<br />

Zentrale Hochschulsportanlage ZHS, Erasmus<br />

u.a.)<br />

• Kultur und Leben in München<br />

Studium<br />

Dabei ergibt sich bestimmt die eine oder andere Gelegenheit,<br />

gemeinsam mit der Gruppe etwas zu unternehmen.<br />

Schließlich soll der Spaß im Studium und am<br />

Studium nicht zu kurz kommen.<br />

Genauere Infos, auch wann und wo Ihr Euch für<br />

das Tutorensystem anmelden könnt, gibt’s bei den<br />

SemesterEinführungsTagen der Fachschaft Maschinenbau<br />

(SET) am 15. und 16. Oktober 2001<br />

und im Internet unter folgender Adresse: http://<br />

www.tutor.mw.tum.de .<br />

Thomas Heßling, Hans Stricker<br />

Lehrstuhl für Produktentwicklung<br />

9


Studium<br />

10<br />

Angebot und Nachfrage<br />

Lehrveranstaltungen und mehr<br />

Aus eurer Schulzeit seid ihr gewohnt, dass jede Unterrichtsstunde eine Pflichtveranstaltung ist. Im Studium müsst ihr<br />

selbst entscheiden, welche Veranstaltungen ihr besuchen wollt und welche nicht. Folgender Überblick soll euch vorab<br />

schon einmal zeigen, was euch erwartet. Auch wenn einem eine Vorlesung die ersten Male nicht ganz zusagt, kann<br />

es durchaus lohnenswert sein, bei einem neuen Thema mal wieder vorbeizuschauen, die Anschaulichkeit des Stoffes<br />

kann sehr variieren. Auch sollte man sich nicht dadurch täuschen lassen, dass einige Veranstaltungen sehr langsam<br />

anfangen, dann aber mit der Zeit vom Niveau her sehr anziehen. Gerade zu Beginn des Studiums sollte man lieber<br />

eine Vorlesungen zuviel als eine zuwenig besuchen, denn <strong>nur</strong> die allerwenigsten können ihre Zeit schon so gut managen,<br />

dass sie das Fernbleiben wirklich weiterbringt. Mit der Zeit findet ihr aber schon heraus, welche Veranstaltungen<br />

euch weiterbringen und wo ein gewisses Maß an Selbststudium den gleichen Effekt zeigt. Das hängt auch stark von<br />

euch selber ab, da manche schon beim reinen Zuhören unheimlich viel mitnehmen, während andere lieber alles ganz<br />

in Ruhe in der Literatur erarbeiten. Alle Veranstaltungen zu besuchen und immer auf jede Übung bzw. Vorlesung<br />

vorbereitet zu sein, erfordert sehr viel Arbeit und Disziplin und ist auch trotz bester Vorsätze kaum zu schaffen.<br />

Vorlesung<br />

Beispielsatz: Die Expansion der subterranen Agrarprodukte<br />

steht in reziproker Relation zur intellektuellen<br />

Kapazität ihres Produzenten.<br />

Hier erklärt der Professor den Stoff und leitet die<br />

nötigen Formeln her. Die Stoffmenge ist dabei sehr<br />

groß, so dass deutlich schneller vorgegangen wird, als<br />

in der Schule. Dank der für vielen Fächer erhältlichen<br />

Skripten seid ihr nicht wie in der Schule auf ständiges<br />

Mitschreiben angewiesen, was bei der Lesegeschwindigkeit<br />

in Vorlesungen oft nicht ganz einfach ist. Einige<br />

Dozenten werden euch sogar davon abraten, da<br />

sie der Ansicht sind, dass ihr beim Mitschreiben in<br />

der Geschwindigkeit überhaupt nicht mehr mitdenken<br />

könnt. Andere vertreten die Ansicht, daß alles einmal<br />

durch die »Finger gegangen« sein sollte. Dieses muss<br />

jeder für sich persönlich entscheiden, ihr könnt euch<br />

ja auch abwechseln. Solltet ihr einmal den Anschluss<br />

verlieren - keine Angst, das passiert jedem - dann<br />

helfen euch Skripten, Bücher, eure Kommilitonen und<br />

andere zu diesem Thema angebotene Veranstaltungen<br />

weiter. Am Anfang wird das noch recht zeitaufwendig<br />

sein, doch mit zunehmender Erfahrung geht<br />

das deutlich schneller.<br />

Oft weiß der Professor auch nicht, welche Themen ihr<br />

leicht versteht und womit ihr Probleme habt. Sprecht<br />

ihn nach der Vorlesung einfach darauf an oder fragt in<br />

einer Sprechstunde den Assistenten, sie werden euch<br />

bestimmt weiterhelfen und sind immer sehr dankbar<br />

und offen für Anregungen jeglicher Art. Das gilt auch,<br />

wenn ihr etwas nicht lesen könnt oder das Mikrofon<br />

falsch eingestellt ist. Weist den Vortragenden dann<br />

sofort durch einen Zwischenruf darauf hin.<br />

Ihr werdet merken, dass die Vorlesungen in einigen<br />

Fächern sinnvoller und interessanter sind als in anderen.<br />

Manche behandeln den prüfungsrelevanten Stoff<br />

und sind interessant, andere haben die leidvolle Aufgabe,<br />

die nicht immer spannensten Aspekte eines<br />

Faches vermitteln zu müssen.<br />

Zentralübung<br />

Beispielsatz: Die dümmsten Bauern haben die dicksten<br />

Kartoffeln.<br />

In der Zentralübung lernt ihr, die in der Vorlesung<br />

theoretisch hergeleiteten Formeln anzuwenden. Der<br />

betreuende Assistent, der auch meistens die Prüfungen


stellt, rechnet Beispielaufgaben vor. Die Aufgaben<br />

findet ihr entweder in Aufgabensammlungen des Lehrstuhls<br />

oder ihr bekommt sie auf Blättern in der Vorlesung<br />

oder Übung ausgeteilt. Der Assistent gibt<br />

dabei meistens „Kochrezepte“ vor, wie auch Aufgaben<br />

ähnlichen Typs gelöst werden können. Noch mehr<br />

bringt euch eine Übung, wenn ihr die vorgerechnteten<br />

Aufgaben später noch einmal alleine durcharbeitet.Es<br />

ist sehr sinnvoll, die Zentralübungen zu besuchen,<br />

denn die Vorlesung alleine reicht in den meisten<br />

Fächern sicherlich nicht aus, das Vordiplom zu bestehen.<br />

Tutorübung<br />

Beispielsatz: Bauer dumm => dicke Kartoffeln<br />

Tutorübungen werden zu unterschiedlichen Terminen<br />

angeboten, so dass die Gruppenstärke relativ klein ist<br />

und ihr euch den passenden Tag heraussuchen könnt.<br />

Wie die Tutorübung abläuft, hängt vom betreuenden<br />

Assistenten ab. Meistens gibt er in der Vorlesung<br />

oder Zentralübung bekannt, welche Aufgaben gerechnet<br />

werden. Ihr solltet sie zu Hause so weit wie<br />

möglich vorbereiten, damit euch die Tutorübung leichter<br />

fällt. Der Assistent rechnet euch mit mehr oder<br />

weniger ausführlichen Erklärungen die Aufgaben vor<br />

und beantwortet dabei eure Fragen, falls ihr welche<br />

habt. Solltet ihr Probleme bei eurer eigenen Lösung<br />

haben, dann kann der Assistent nach der Übung<br />

darauf eingehen.<br />

An Tutorübungen teilzunehmen ist sinnvoll, vor allem<br />

wenn ihr in der Zentralübung Probleme habt oder<br />

zusätzlich üben wollt.<br />

Ein Tipp: Tutorübungen zu günstigen Terminen sind<br />

meistens stark überfüllt, während andere fast leer<br />

sind.<br />

Hausaufgaben:<br />

Manche Assistenten geben Hausaufgaben auf, die ihr<br />

entweder alleine oder in einer Gruppe bearbeiten<br />

könnt. Ihr könnt die Aufgaben dann bis zu einem<br />

bestimmten Termin abgeben und bekommt sie korrigiert<br />

in einer Übung zurück.<br />

Wer neben den Übungen noch Zeit hat, Zusätzliches<br />

zu rechnen, für den sind Hausaufgaben eine sinnvolle<br />

Ergänzung.<br />

Sprechstunde<br />

Studium<br />

Beispielsatz: Warum haben die dümmsten Bauern die<br />

dicksten Kartoffeln?<br />

In der Sprechstunde beantwortet der Assistent oder<br />

aber auch der Professor selbst eure Fragen.<br />

Merkwürdigerweise ist der Andrang <strong>nur</strong> gering, so<br />

dass der Assistent viel Zeit hat, auf eure Probleme einzugehen.<br />

Trotzdem ist es sinnvoll, die Fragen vorzubereiten.<br />

Ihr könnt auch in kleinen Gruppen zu einer<br />

Sprechstunde gehen, dann ist eure Schwellenangst<br />

nicht so groß.<br />

Für die Lehrstühle ist es wichtig, dass ihr die Sprechstunde<br />

nutzt. Nur so weiß der Dozent, was euch<br />

Schwierigkeiten bereitet und kann so darauf reagieren.<br />

Wer Probleme hat und selbst nicht weiterkommt,<br />

der sollte unbedingt eine Sprechstunde besuchen.<br />

11


Studium<br />

12<br />

Die Fächer der ersten beiden<br />

Semester<br />

Ab dem 1. Semester<br />

Chemie für Ingenieure (MW)<br />

Vorlesung Nur Wintersemester<br />

Prüfung Schein, in den Semesterferien<br />

Zentralübung nein<br />

Tutorübung nein<br />

Inhaltlich bewegt sich der Vorlesungsstoff etwa auf<br />

dem Gebiet, das in Gymnasien in den Klassen 9 - 13<br />

betrachtet wurde. Behandelt werden sowohl anorganische<br />

als auch organische Chemie.<br />

Während der Vorlesung werden zur Auflockerung<br />

und Verdeutlichung einige mitunter laute Experimente<br />

vorgeführt. Als „Erfolgskontrolle“ nehmt ihr an einer<br />

Prüfung teil, welche ihr bis zur Anmeldung für die DVP<br />

II bestanden haben müsst. Die Prüfung findet jeweils<br />

in den Semesterferien statt, d. h. im Frühjahr etwa<br />

Mitte April und im Herbst Ende September. Obwohl ihr<br />

die Prüfung theoretisch drei Mal wiederholen könnt,<br />

ohne die DVP II zu verzögern, solltet ihr sie besser<br />

schon beim ersten Versuch (also nach dem 1. Semester)<br />

bestehen. Denn man hat beim Herbst-Termin<br />

meistens eh schon genug Stress mit den DVP I -<br />

Prüfungen.<br />

Neben der Vorlesung existieren keine weiteren<br />

Übungen. Leute ohne Vorkenntnisse werden leider<br />

deutlich mehr Arbeitsaufwand investieren müssen als<br />

die anderen, aber die Fachschaft bietet ein recht gutes<br />

Skript an.<br />

Höhere Mathematik I/II (MW/<strong>CIW</strong>)<br />

Vorlesung 1.+2. Semester<br />

Prüfung DVP I<br />

Zentralübung ja<br />

Tutorübung ja<br />

Die Höhere Mathematik verfolgt euch das ganze<br />

Grundstudium über und das nicht ohne Grund: Hier<br />

bekommt ihr einige wichtige Grundlagen vermittelt,<br />

mit denen ihr dann die eigentlichen Kernfächer des<br />

Maschinenbaus (z. B. die Mechanik) meistern könnt.<br />

Da die benötigten Grundlagen für die anderen Fächer<br />

aber nicht allzu umfangreich sind (was nicht heißen<br />

soll, dass sie einfach wären), bekommt ihr in der<br />

Höheren Mathematik noch ein paar Spezialitäten<br />

serviert. Quadriken sowie Folgen und Reihen (yam<br />

yam) ziehen einen nicht unbeträchtlichen Lern- und<br />

Übungsaufwand nach sich.<br />

Zusammenfassend kann man sagen, dass auch Leistungskursler<br />

noch viele neue Aspekte der Mathematik<br />

kennen lernen werden. Da die Vorlesung in<br />

einem strammen Tempo durchgezogen wird, müssen<br />

sich die meisten von euch wohl entscheiden, ob sie<br />

lieber konzentriert mitdenken oder alles mitschreiben<br />

wollen. Diese Entscheidung können wir euch leider<br />

nicht abnehmen. Da die Vorlesung sich aber eng an<br />

das Lehrbuch von Meyberg/Vachenauer anlehnt, kann<br />

man viel von dem behandelten Stoff dort nachlesen,<br />

also bringt das genaue Zuhören und Mitdenken wohl<br />

etwas mehr.<br />

Zum Glück gibt es neben der Vorlesung die Zentral-<br />

und Tutorübungen. Hier lernt ihr, die umfangreiche<br />

Theorie mit ein paar handfesten praktischen Vorgehensweisen<br />

zu erschlagen. Außerdem könnt ihr direkt<br />

Fragen stellen, was in der Vorlesung wegen des rasanten<br />

Tempos kaum möglich ist.<br />

Technische Mechanik I/II<br />

(MW/<strong>CIW</strong>)<br />

Vorlesung 1.+2. Semester<br />

Prüfung DVP I<br />

Zentralübung Ja<br />

Tutorübung Ja<br />

Dieses Fach ist das Kernfach des Maschinenbaus. Hier<br />

lernt ihr zu berechnen, wie sich Kräfte auf Körper<br />

auswirken, wie stark Bauteile dimensioniert werden<br />

müssen und noch einiges mehr. In diesem Fach am<br />

Ball zu bleiben lohnt sich, da man den Stoff auch<br />

noch im Hauptdiplom braucht und er außerdem recht<br />

umfangreich ist. Anfangs werdet ihr leider ins kalte<br />

Wasser geworfen, da ihr mathematische Werkzeuge<br />

benutzen müsst, die erst später in HM behandelt


werden, aber ihr werdet diese noch rechtzeitig nachholen,<br />

also keine Panik. Auch hier gilt die Regel: Entscheidet<br />

euch, ob ihr mitschreiben oder mitdenken<br />

wollt, das Tempo ist ebenfalls nicht zu verachten. Die<br />

Vorlesung hält sich recht eng an die Lehrücher, also ist<br />

auch hier nicht unbedingt jede Mitschrift sinnvoll.<br />

Auf jeden Fall sollte man die angebotenen<br />

Zentralübungen nutzen, um die verschiedenen Aufgabentypen<br />

kennen zu lernen. Um Routine im Lösen der<br />

Aufgaben zu bekommen, solltet ihr die durchaus empfehlenswerten<br />

Tutorübungen besuchen.<br />

Technische Elektrizitätslehre (MW)<br />

Vorlesung 1.+2. Semester<br />

Prüfung DVP I<br />

Zentralübung nein<br />

Tutorübung ja<br />

Die Technische Elektrizitätslehre vermittelt Kenntnisse<br />

im Bereich der Schaltungen (Widerstände, Kondensatoren,<br />

Spulen) und der Elektromotoren und neuerdings<br />

wird einem in der ersten hälfte des 2. Semesters<br />

auch die hohe Kunst der Halbleiterei nähergebracht.<br />

Damit soll erreicht werden, dass ihr im späteren Beruf<br />

den E-Technikern nicht gänzlich ausgeliefert seid. Das<br />

Stoffgebiet ist ziemlich umfangreich und der Lernaufwand<br />

für die DVP I nicht zu unterschätzen. Zwar<br />

besteht ein großer Teil der Prüfung meist aus hektischem<br />

Blättern in der Formelsammlung, ohne ein<br />

gewisses Hintergrundwissen fällt es jedoch schwer, aus<br />

den jeweils drei bis vier in Frage kommenden Formeln<br />

die richtige auszuwählen.<br />

Leider sind die Vorlesungen aus Zeitgründen sehr<br />

theoretisch gehalten, auflockernde Experimente oder<br />

ähnliches kommen sehr selten vor. In den Tutorübungen<br />

lernt ihr wieder, wie man die Theorie auf die verschiedenen<br />

Aufgabentypen anwendet, hier solltet ihr auf<br />

jeden Fall gut aufpassen.<br />

Werkstoffkunde (MW)<br />

Vorlesung 1.+2. Semester<br />

Prüfung DVP I<br />

Zentralübung Ja<br />

Tutorübung nein<br />

Die Werkstoffkunde vermittelt unentbehrliches Wissen<br />

über das Verhalten und die Eigenschaften von Werk-<br />

stoffen. Den Löwenanteil nimmt dabei der Stahl und<br />

seine unzähligen Legierungen ein. Doch auch andere<br />

Metalle sowie Kunststoffe, Keramiken und Verbundwerkstoffe<br />

werden behandelt.<br />

Während der Stoff im ersten Semester noch recht<br />

theoretisch und trocken daherkommt, lernt ihr im<br />

zweiten Semester mit welchen Zutaten und Behandlungen<br />

man aus einem Feld-Wald-Wiesen-Stahl<br />

den maßgeschneiderten Werkstoff macht, was die<br />

Glasübergangstemperatur ist, was die kritische<br />

Faserlänge bei Verbundwerkstoffen ist... kurz: Dieses<br />

Fach ist ein typischer Vertreter derjenigen Fächer, in<br />

denen man sowohl auswendig lernen als auch verstehen<br />

muss, um die Prüfung zu bestehen. Neben dem<br />

Taschenrechner sind in der Prüfung keine Hilfsmittel<br />

erlaubt! Wenn ihr in der heißen Lernphase vor der<br />

DVP I Zeit und Nerven sparen wollt, solltet ihr euch<br />

während der Semester nicht abhängen lassen und die<br />

sehr wertvollen Zentralübungen besuchen.<br />

Informationstechnik + Software-<br />

Engineering-Praktikum (MW/<strong>CIW</strong><br />

<strong>nur</strong> Vorlesung 1. Semester)<br />

Vorlesung 1.+2. Semester<br />

Prüfung DVP I<br />

Zentralübung Ja<br />

Tutorübung Nein<br />

Studium<br />

Diese Vorlesung besteht aus zwei Teilen: Grundlagen<br />

und Software-Engineering. In der Grundlagen-Vorlesung<br />

lernt ihr allerhand über den Aufbau von Computern<br />

(insbesondere PCs) und die Programme, welche<br />

darauf laufen. Wer PC-mäßig schon vorbelastet ist,<br />

hat natürlich Vorteile. Allerdings gibt es auch hier Einiges<br />

an Theoretischem und Abstraktem auswendig zu<br />

lernen. In der Software-Engineering-Vorlesung lernt ihr<br />

die Grundlagen der Programmierung kennen, wobei<br />

ihr euch näher mit der Programmiersprache C++<br />

befassen dürft.<br />

Die Zentralübung gilt für beide Bereiche, für Leute<br />

ohne Vorkenntnisse ist sie unerlässlich, für die anderen<br />

ist sie meistens sinnvoll.<br />

In der Rechnerübung (Praktikum) müsst ihr (für <strong>CIW</strong><br />

freiwillig) euer Können im Programmieren beweisen,<br />

dazu werden alle zwei Wochen neue Aufgabenblätter<br />

verteilt, die ihr bewältigen müsst. Bei Bedarf könnt ihr<br />

euch Rat in den Tutor-Sprechstunden holen. In der<br />

eigentlichen Prüfung bei der DVP I sind keine Hilfs-<br />

13


Studium<br />

mittel zugelassen, was wieder einiges an Lernaufwand<br />

bedeutet.<br />

Bei Interesse könnt ihr in den ersten zwei Wochen eine<br />

Art „PC-Führerschein“ machen, um eventuell bestehende<br />

Berührungsängste vor dem PC abzubauen.<br />

14<br />

Maschinenzeichnen/CAD<br />

(MW/<strong>CIW</strong>)<br />

Vorlesung 1.+2. Semester<br />

Prüfung Schein<br />

Zentralübung ja<br />

Tutorübung ja<br />

Dieses Fach hat wieder zwei Teile: Das eigentliche<br />

Maschinenzeichnen (Technisches Zeichnen) findet im<br />

ersten Semester statt, wo ihr so ziemlich alles, was<br />

man über das Anfertigen und Lesen von Konstruktionszeichnungen<br />

wissen sollte, erfahrt. Außerdem gilt es,<br />

viele verschiedene Beschriftungs- und sonstige Regeln<br />

zu lernen. Im zweiten Semester hört ihr Konstruktive<br />

Geometrie, in der euch die nötigsten Kenntnisse<br />

im Konstruieren (Schnitte, Ellipsen, etc.) vorgetragen<br />

werden.<br />

Desweiteren müssen im 2. Semester 3 saubere Konstruktionszeichnungen<br />

von Werkstücken abgegeben<br />

werden, die ihr vorher als Teile aus demontierten<br />

Maschinen vermessen („aufgenommen“) und skizziert<br />

habt. Diese werden dann von Tutoren benotet, wobei<br />

das Bestehen dieser 3 Zeichnungen Voraussetzung für<br />

die Teilnahme an der-Prüfung ist.<br />

Da sich der Fortschritt aber nicht aufhalten lässt,<br />

bekommt ihr auch eine Einweisung an modernen CAD<br />

Arbeitsstationen.<br />

HINWEIS: In der zweiten Vorlesungsstunde wird<br />

bekannt gegeben, welche Zeichengeräte ihr besitzen<br />

bzw. besorgen sollt (Sammelbestellung der Fachschaft!).<br />

Grundlagen der Produktion und<br />

der Produktentwicklung (MW)<br />

Vorlesung 1./2. Semester<br />

Prüfung Schein<br />

Zentralübung nein<br />

Tutorübung nein<br />

Diese Veranstaltung besteht wieder mal aus zwei<br />

Teilen: Im 1. Semester hört ihr Grundlagen der Produktion,<br />

wo ihr erfahrt, wie man die ersonnenen<br />

Maschinen am besten herstellt, ob man gewisse Teile<br />

lieber gießend, fräsend, lasernd oder umformend herstellen<br />

sollte. Insgesamt bekommt ihr so einen ersten<br />

Eindruck von den gebräuchlichsten Herstellungsverfahren<br />

in der Industrie.<br />

Im 2. Semester hört ihr Grundlagen der Produktentwicklung.<br />

Hier erfahrt ihr, welche grundlegenden<br />

Aspekte man beim Konstruieren beachten muss,<br />

damit das Bauteil länger als eine Arbeitsstunde hält.<br />

Außerdem werden euch Standardanleitungen vorgestellt,<br />

mit denen man von einer Idee zum fertigen<br />

Produkt kommt (wenn die Finanzabteilung es euch<br />

erlaubt).<br />

Ab dem 2. Semester<br />

Experimentalphysik (MW)<br />

Vorlesung 2. Semester<br />

Prüfung Schein<br />

Zentralübung nein<br />

Tutorübung ja<br />

In der Vorlesung Experimentalphysik ist wieder der<br />

kleine Forscher (und natürlich auch die kleine Forscherin!)<br />

in euch gefragt, geht es doch darum, welch<br />

verwinkelte Bahnen ein Lichtstrahl auf dem Weg durch<br />

Linsen und Prismen nimmt, oder welchen Einfluss<br />

Strom und Spannung auf die unmittelbare Umgebung<br />

haben (Felder). Außerdem geht ihr ins Detail<br />

und betrachtet die Physik im ganz Kleinen, nämlich<br />

bei der Atomphysik. Spätestens bei der allgemeinen<br />

Relativitätstheorie beginnen dann die ersten Köpfe zu<br />

rauchen. Es gibt also einiges zu entdecken (sofern ihr<br />

eure Physikkenntnisse aus der Schule schon wieder<br />

vergessen habt) und einen Schein gilt es ebenfalls zu<br />

erwerben. Dazu müsst ihr eine Prüfung am Ende des<br />

Semesters erfolgreich meistern.<br />

Neben der Vorlesung und den Tutorübungen finden<br />

physikalische Praktika ab Ende des 2. Semesters statt.<br />

Diese finden während des Semesters verteilt auf mehrere<br />

Wochen (jede Woche ein Termin) oder in den<br />

Semesterferien als Blockpraktikum (Alle Termine in 2<br />

Wochen) statt. Hier führt ihr in kleinen Grüppchen<br />

Versuche durch und dokumentiert euer Schaffen im<br />

Praktikumsbericht. Zur Motivationsförderung werden<br />

außerdem kleine Tests am Wegesrand auftauchen.


Höhere Mathematik I/II, Technische Mechanik I/II und<br />

Maschinenzeichnen/CAD-Einführung sind mit den Vorlesungen<br />

des Maschinenbaus identisch, siehe also dort.<br />

Anorganische<br />

Experimentalchemie<br />

Das ist die „Grundvorlesung“ der Chemie. Zusammen<br />

mit den Diplom-Chemikern bekommt ihr die Grundlagen<br />

der Chemie im Allgemeinen und die Errungenschaften<br />

der anorganischen Chemie im Besonderen<br />

nahegebracht.<br />

Mindestens ebenso wichtig wie die Vorlesung ist das<br />

dazugehörige Seminar, wo euch in kleineren Gruppen<br />

Assistenten vor allem mit der ziemlich umfangreichen<br />

Stoffchemie beglücken, die in der Vorlesung<br />

deutlich weniger detailliert behandelt wird. Erst wer<br />

dieses Seminar und ein Kolloquium dazu besucht hat,<br />

darf in das erste Praktikum: das anorganisch-qualitative<br />

nämlich (siehe unten).<br />

Inhalte der Seminare und Vorlesung sind einerseits<br />

theoretische Grundlagen wie Atom- und Molekülbau,<br />

Kristallstrukturen, Reaktionskinetik und Komplexchemie.<br />

Andererseits macht die Behandlung der Eigenschaften<br />

der Elemente und ihrer wichtigen Verbindungen<br />

einen erheblichen Teil des Stoffes aus. Dabei werden<br />

auch die Herstellung der industriell bedeutenden Verbindungen<br />

behandelt, ebenso wie ihre Verwendung.<br />

Anders als die Diplomchemiker schreibt ihr über diesen<br />

Stoff <strong>nur</strong> eine Chemieklausur (Anwander-Klausur) und<br />

zwar gegen Ende des ersten Semesters. In der DVP<br />

prüft euer Professor (möglicherweise auch einer seiner<br />

Kollegen) den Stoff in einem Kolloquium.<br />

Physik für Chemieingenieure (und<br />

Restauratoren)<br />

Ein Semester für die ganze Physik, das ist etwas kurz:<br />

Die Vorlesung ist daher nicht besonders erschöpfend.<br />

Ihr bekommt einen Überblick über verschiedene Bereiche<br />

der Physik, der Stoff variiert je nach Dozent. Die<br />

knappe Zeit wird teilweise wettgemacht durch erhöhtes<br />

Tempo und eher kurze Erklärungen. Die ganze Vorlesung<br />

ist (trotz gegenteiliger Beteuerungen des Dozen-<br />

Fächer <strong>CIW</strong><br />

ten, so sind sie halt, die Physiker) recht analytisch.<br />

Lasst euch nicht allzu sehr erschrecken: Herleitungen<br />

werden selten abgeprüft.<br />

In der Übung werden die beim letzten Mal ausgeteilten<br />

Übungsblätter durchgerechnet, die oft eine<br />

Ergänzung oder Vertiefung der Vorlesung darstellen.<br />

Sie sind (oder waren zumindest) ziemlich anspruchsvoll,<br />

so dass man sich ganz schön ranhalten muss,<br />

um sie zu lösen. Und weil kaum einer den Stoff schon<br />

während der Vorlesung verstehen wird, heißt das:<br />

fleißig nachbereiten.<br />

Über die Vorlesung schreibt ihr am Ende des ersten<br />

Semesters eine Klausur, deren Bestehen Voraussetzung<br />

für die DVP I ist. Wer sie nicht besteht, bekommt eine<br />

zweite Chance im Kolloquium. Eventuell gehen auch<br />

die Noten aus den Übungsblättern in die Note ein.<br />

Die Physiknote geht mit einfacher Wertung in euer<br />

DVPI-Zeugnis ein.<br />

Stoffkunde<br />

Diese Vorlesung beschäftigt sich mit der Gewinnung<br />

der Elemente, die ihr in der Chemie verändert und<br />

als Ingenieur verbraucht. Nachdem die Bildung von<br />

Vorkommen, deren verschiedene Typen und ihre Ausbeutung<br />

behandelt wurde, geht es um die einzelnen<br />

Elemente: In welchem Mineral oder Erz steckt was,<br />

und wo kommt es vor? Warum ausgerechnet hier<br />

und warum muss das Vorkommen dennoch keine<br />

Lagerstätte sein? Der Dozent erzählt euch aber nicht<br />

<strong>nur</strong> über Minerale, er zeigt sie euch auch (und gibt<br />

sie euch in die Hand, wenn ihr vertrauenswürdig<br />

erscheint...)<br />

Am Ende des ersten Semesters findet dann eine Klausur<br />

statt, deren Bestehen wiederum Voraussetzung für<br />

die DVPI Ist. Die Note geht, wie Physik, einfach in die<br />

DVPI ein.<br />

Informationstechnik<br />

Studium<br />

Diese Vorlesung habt ihr zwar zusammen mit dem<br />

Maschinenbauern (siehe also auch dort), aber <strong>nur</strong> ein<br />

Semester lang. Das führt zu der seltsamen Situation,<br />

dass ihr über eine Hälfte einer eigentlich zweisemestrigen<br />

Vorlesung geprüft werdet: Besonders bei dem<br />

15


Studium<br />

Vorlesungsteil „Software Engineering (SE)“, wo ihr in<br />

C zu programmieren lernt, erscheint das wenig sinnvoll.<br />

Möglicherweise - hoffentlich - ändert sich hier in<br />

Zukunft etwas.<br />

Die für Maschinenbauer dabei vorgeschriebenen Rechnerpraktika<br />

sind für euch immerhin nicht verpflichtend<br />

vorgeschrieben. Geprüft wird als Bestandteil der DVPI.<br />

Tipp: Die SE-Praktika, also das Programmieren, wird<br />

in der DVP geprüft, also auch wenn es nicht verpflichtend<br />

ist, sollte man sich zumindest vor der Prüfung<br />

damit befassen<br />

16<br />

Anorganisch- und analytisches<br />

Praktikum (qualitativer Teil)<br />

Auch die Chemieingenieure (obwohl sie ja halb Ingenieure<br />

sind) dürfen (oder müssen?) ins Labor. Aber<br />

erst, wenn das bereits erwähnte Kolloquium bestanden<br />

ist (siehe Anorganik) und die <strong>TUM</strong> daher davon<br />

ausgeht, dass ihr weder euch selbst noch das Labor<br />

allzu sehr gefährdet. Außer diesem Kolloquium, das<br />

allgemein Stoffchemie behandelt, müsst ihr vor jeder<br />

neuen Analyse ein Testat ablegen: Da dürft ihr den<br />

Assistenten den Eindruck vermitteln, dass ihr wirklich<br />

wisst, was ihr zu tun habt. Und nicht <strong>nur</strong> fröhlich (und<br />

erfolglos) herumpanschen werdet.<br />

Habt ihr all diese Hürden gemeistert, stellt euch die<br />

Uni großzügig einen Laborplatz sowie kleine Döschen<br />

zur Verfügung, deren Inhalt ihr identifizieren dürft.<br />

Dabei werden zwar nicht dieselben Anforderungen wie<br />

an die Diplomchemiker gestellt (pro Analyse kommen<br />

<strong>nur</strong> bestimmte Ionen vor), die Ergebnisse werden aber<br />

benotet und gehen mit in die DVP ein, ebenso wie<br />

euere Leistung beim Testat und dem Eingangskolloquium.<br />

ab hier zweites Semester<br />

Anorganisch- und analytisches<br />

Praktikum (quantitativer Teil)<br />

In diesem Praktikum geht es nicht mehr in erster<br />

Linie um das „was“, sondern besonders um das „wieviel“:<br />

Ihr bestimmt die Stoffmengenkonzentrationen<br />

und zwar mit Verfahren wie Titration, Gravimetrie und<br />

Komplexometrie. Das heißt: In unbekannte Lösungen<br />

tropft ihr Lösungen bekannter Konzentration bis zu<br />

einer Farbänderung ein und berechnet aus der ver-<br />

brauchten Lösung dann die Konzentration oder ihr<br />

fällt die gesuchten Ionen aus der Löung aus und wiegt<br />

die entstandene Menge ab. Im Prinzip ganz einfach.<br />

In Wirklichkeit ist natürlich alles viiieel schwieriger<br />

und nicht <strong>nur</strong> einer musste schon „Nachschub“ an<br />

Probelösung holen, um nochmal anzufangen...<br />

Genau wie im ersten Praktikum dürft ihr diese Ergebnisse<br />

dann sauber protokollieren und den Assistenten<br />

zur Bewertung übergeben, was wiederum zu - je nach<br />

Genauigkeit eurer Bestimmungen - mehr oder weniger<br />

guten Noten führt, die in die DVP eingehen. Zusätzlich<br />

zu den analytischen Verfahren dürft ihr in den Praktika<br />

(meist läuft das neben dem quantitativen) ein Präparat<br />

„kochen“ und einen Kristall züchten, beides wird dann<br />

von den Assistenten in ihrer vollkommenen Weisheit<br />

bewertet (wie, wissen wir nicht, dazu sind wir nicht<br />

weise genug).<br />

In Kursen, die zum Abschluss des Praktikums stattfinden,<br />

behandelt ihr andere Verfahren der Analytik, beispielsweise<br />

Atomabsorption oder Elektrogravimetrie.<br />

Ganz zum Schluss findet beim Praktikumsleiter<br />

schließlich das krönende Abschlusskolloquium statt, in<br />

dem beide Teile des Praktikums (und die allgemeine<br />

anorganische Chemie) geprüft werden, als „Generalprobe“<br />

zum Chemie-Kolloquium beim „Chef“ in der<br />

DVP I.<br />

Werkstoffkunde<br />

Im zweiten Semester bekommt auch ihr die Werkstoffkunde,<br />

mit der sich euere Maschinenbau-Kollegen<br />

schon von Anfang an beschäftigen. Hier geht<br />

es um Eigenschaften von Werkstoffen, deren innerer<br />

Aufbau, ihr Verhalten unter Belastung: Werkstoffkunde<br />

für Maschinenbauer in komprimierter Form, sozusagen.<br />

Die Klausur ist Teil der DVP I. Kann im Hauptstudium<br />

als Vertiefungsfach gewählt werden und heißt<br />

dann Materialwissenschaften.<br />

Physikalische Chemie I:<br />

(Thermodynamik)<br />

Wie der Name schon sagt (wie? ihr sprecht kein Griechisch?<br />

Sofort nachholen!) befasst sich diese Disziplin<br />

(die ihr zusammen mit den Chemikern hört) mit dem<br />

Transport und der Umwandlung von Wärme. Es geht<br />

darum, das Verhalten von Stoffen (z.B. Gasen) unter<br />

dem Einfluss von Druck und Temperatur zu untersu-


chen, allgemeine Gesetze zu finden (die Hauptsätze<br />

der Thermodynamik, bekannt aus Film und Fernsehen)<br />

und sie auf konkrete Aufgabenstellungen anzuwenden.<br />

Neben reinen Stoffen werden auch einfache<br />

Stoffgemische betrachtet.<br />

Zusätzlich zur Vorlesung (die sich - wie sollte es anders<br />

sein - in erster Linie mit Herleitungen und Aufzeigen<br />

von Zusammenhängen befasst) findet eine Übung<br />

statt. Ihr bekommt vorab Aufgabenblätter, die ein Assistent<br />

dort dann vorrechnet. Mathematisch gesehen ist<br />

das die anspruchvollste Chemie-Vorlesung. Hier wird<br />

nochmal auf den Atkins verwiesen (siehe Buchvorstellung)<br />

Der Stoff (besonders auch der in den Übungen behandelte)<br />

wird am Ende des Semesters in einer Klausur<br />

geprüft, die Zulassungsvoraussetzung zum späteren<br />

PC-Praktikum ist, das wiederum Zulassungsvoraussetzung<br />

zur DVP II sein wird. Außerdem wird der Stoff<br />

zusammen mit dem aus PC II in der DVP II nochmals<br />

geprüft.<br />

Analytische Chemie<br />

Nachdem ihr im erstem Semester das qualitative<br />

Praktikum hinter euch gebracht hat, kann die Uni<br />

euch jetzt im zweiten Semester ja verraten, wie es<br />

eigentlich gegangen wäre... Nein, tatsächlich geht<br />

diese Vorlesung vor allem auf instrumentelle Verfah-<br />

Die Prüfungen sind zwar noch weit, weit entfernt, doch<br />

schließlich wird das geprüft, was ihr in den nächsten<br />

Wochen in den Vorlesungen und Übungen lernen<br />

werdet.<br />

Die erste Prüfung, bei der es wirklich um etwas<br />

geht, ist die Chemieprüfung. Sie ist eine sogenannte<br />

Scheinprüfung. Das bedeutet, ihr könnt diese Prüfung<br />

eigentlich so oft schreiben wie ihr wollt. Allerdings fließt<br />

eure Note in euer Vordiplom ein. Anmelden könnt ihr<br />

euch zu dieser Prüfung mit einem Anmeldeschein, der<br />

DiplomVorPrüfung<br />

ren der Analytik ein, als da wären Atomemissions- und<br />

Absorptionsspektroskopie, Massenspektroskopie und<br />

einige andere mehr. Behandelt werden auch theoretische<br />

Grundlagen der Analytik wie Kalibrierung und<br />

Fehlerrechnung. All das (und noch einiges mehr) prüft<br />

der Lehrstuhl dann in einer Klausur (extra für euch, die<br />

Chemiker schreiben eine andere) Ende des Semesters<br />

(Schuster-Klausur)<br />

Organische Chemie<br />

Studium<br />

Im Sommersemester 2001 neu hinzugekommen ist die<br />

OC-Vorlesung, in der die Grundlagen der organischen<br />

Chemie behandelt werden. Es geht hauptsächlich um<br />

Basiswissen: Nomenklaturregeln, Stereochemie und<br />

die wichtigsten Analysemethoden. Hierzu gibt es ein<br />

zwar altes, aber sehr gutes Skript vom Lehrstuhl im<br />

handlichen DIN A6-Format, in dem eigentlich alles<br />

drinsteht. Sollte jedoch ein Themengebiet einmal nicht<br />

ausreichend behandelt und/oder verstanden worden<br />

sein, das nicht in diesem Skript steht, dann kann man<br />

hier <strong>nur</strong> auf die OC-Literatur verweisen, die einige<br />

gute Nachschlage- und Lehrwerke bietet.<br />

Im SoSe 2001 wurden in diesem Fach, das DVPII-<br />

Prüfungsfach ist, zwei Klausuren geschrieben, aus<br />

denen mindestens 50Punkte (von 100) geholt werden<br />

mussten. Die bestandenen Klausuren waren Eingangsvoraussetzung<br />

für das OC-Praktikum in Semester 3.<br />

Also, viel Spaß damit.<br />

normalerweise in einer der letzten Chemiestunden verteilt<br />

wird und den ihr dann umgehend in einen großen<br />

Holzkasten vor dem DiplomVorPrüfungsamt einwerft.<br />

Klarerweise kommt jetzt gleich die nächste Frage, die<br />

lautet: „Wo ist das Prüfungsamt?“. Ihr findet es im<br />

2. Stock unseres schönen Gebäudes, direkt über der<br />

Fachschaft. Einfach zwei Treppen hoch, durch die<br />

Glastür durch und ihr seht zu eurer linken lauter<br />

Büros, die ihr in fast allen administrativen Fragen<br />

immer wieder aufsuchen werdet, z.B. um euch für eure<br />

Wiederholungsprüfungen anzumelden.<br />

17


Studium<br />

Die Anmeldung zur DVP1 erfolgt automatisch nach<br />

dem zweitem Semester. Am Ende des 2. Semesters<br />

hab ihr dann noch 3 Scheine zu schreiben, Physik,<br />

Maschinenzeichnen und Grundlagen der Entwicklung<br />

und Produktion. Diese werden gewöhnlich in der letzten<br />

Woche des Semesters und in der ersten Woche in<br />

den Semesterferien geschrieben.<br />

Und schon kann´s losgehen mit der ersten wirklichen<br />

Herausforderung, die euch dieses Studium zu bieten<br />

hat - eurem ersten Vordiploms-Block. Diese Prüfungen<br />

könnt ihr natürlich auch später schreiben, aber wie<br />

das Wort „Block“ schon sagt, müsst ihr eine Regel<br />

auf jeden Fall einhalten: Ihr müsst alle Prüfungen<br />

in einem Block schreiben. (Daher auch der Name<br />

Blockprüfung.) Das bedeutet, dass ihr von keiner<br />

Einzelprüfung zurücktreten oder euch <strong>nur</strong> für einzelne<br />

Prüfungen anmelden könnt. In dem Artikel über die<br />

Vorlesungen steht zwar bereits, welche Fächer zur DVP<br />

1 gehören, trotzdem an dieser Stelle noch einmal:<br />

- Höhere Mathematik<br />

- Technische Mechanik<br />

- Technische Elektrizitätslehre<br />

- Informationstechnik<br />

- Werkstoffkunde<br />

Nach dem vierten Semester oder auch später steht<br />

dann die DVP 2 an. Um euch dafür anmelden zu<br />

können, müsst ihr einige Voraussetzungen erfüllen:<br />

- alle Prüfungen aus DVP 1 bestehen<br />

- den Chemieschein, den Physikschein, den Schein<br />

für Maschinenzeichnen und den Schein für die<br />

Vorlesung Entwicklung und Produktion erwerben<br />

- das Software- und das physikalische Praktikum<br />

bestehen<br />

- die Prüfung in BWL mit Erfolg meistern<br />

- drei Modelle im Fach Maschinenzeichnen, die mit<br />

mindestens der Note vier benotet werden, zeichnen<br />

So, wenn ihr jetzt zwei Jahre fleißig darauf verwendet<br />

habt, alle diese Voraussetzungen für den Abschluss<br />

eures Grundstudiums zu schaffen, dann habt ihr noch<br />

einen sehr herausfordernden Brocken vor euch - die<br />

18<br />

Prüfungen der DVP 2. Hier noch einmal im Überblick,<br />

womit ihr euch herumschlagen werdet:<br />

- Höhere Mathematik<br />

- Technische Mechanik<br />

- Thermodynamik & Wärmetransportphänomene<br />

- Maschinenelemente<br />

- Fluidmechanik<br />

- Regelungstechnik<br />

Anspruchsvolles Programm - würde man meinen, aber<br />

keine Angst, ihr seid dann nicht mehr die ersten, die<br />

sich damit herumschlagen mussten. Was immer gilt,<br />

quasi als persönlicher Ratschlag gedacht und auch so<br />

verstanden werden soll:<br />

Nix rauszögern!! Ihr werdet nicht besser, wenn ihr<br />

Prüfungen nach hinten verschiebt und nerven wird es<br />

euch auch. Also gilt (fast immer!) Alle Prüfungen in<br />

den Blöcken mitschreiben, denn langsamer werdet ihr<br />

von alleine, da muss man nicht nachhelfen.<br />

Außerdem: Den Arbeitsaufwand nicht unterschätzen -<br />

ihr seid nicht mehr in der Schule...<br />

Jeder sollte es sich so einrichten, dass er die Prüfungen<br />

bestehen kann, was durchaus zu schaffen ist und mehr<br />

mit Durchhaltevermögen als mit Intelligenz zu tun hat.<br />

Gesunder Menschenverstand soll allerdings noch nie<br />

geschadet haben (hab ich mir sagen lassen) und den<br />

solltet ihr auch benutzten, während ihr euch vorbereitet.<br />

Sei es, um Notweniges von weniger Notwendigem<br />

zu selektieren oder auch den „Mut zur Lücke“<br />

zu beweisen, denn alles zu wissen ist im Allgemeinen<br />

sehr aufwendig - aber auch möglich! Bei Fragen steht<br />

euch natürlich die Fachschaft immer zur Seite und ihr<br />

werdet dort immer jemanden finden, der all das schon<br />

hinter sich hat. Deswegen gilt auch hier (wie immer im<br />

Leben): FRAGEN!!<br />

Um euch bei der Vorbereitung zu diesen Prüfungen zu<br />

helfen, veranstaltet die Fachschaft Ende Februar und<br />

Ende Juli je eine Informationsveranstaltung, die „no<br />

Panic“. Die genauen Termine bekommt ihr noch rechtzeitig<br />

mitgeteilt.


Die folgende Auswahl an Büchern soll lediglich ein Art<br />

Orientierungshilfe für euch darstellen. Sicherlich gibt es<br />

auch noch andere Bücher, die für euch genauso oder<br />

sogar besser zum Lernen geeignet sind.<br />

Bevor ihr euch ein Buch kauft, solltet ihr es unbedingt<br />

genau unter die Lupe genommen und wenn möglich<br />

sogar ausprobiert haben. Der Buchhandel wartet <strong>nur</strong><br />

darauf, dass ihr aus Orientierungslosigkeit alles kauft!<br />

Fragt lieber Leute aus höheren Semestern nach ihrer<br />

Meinung zu sinnvollen Anschaffungen.<br />

Heißer Tipp: In unregelmäßigen Abständen findet in<br />

der Mensa eine Art Flohmarkt für alte Bücher statt, die<br />

entweder gebraucht sind oder nicht mehr die aktuelle<br />

Auflage darstellen. Hier kann man einiges an Geld<br />

sparen und die Werke sind eigentlich immer gut erhalten,<br />

manchmal etwas verstaubt, aber ok. Ob der Kauf<br />

eines bestimmten Buches wirklich wichtig für euch ist,<br />

wird sich auch erst nach einigen Wochen zeigen, deshalb<br />

wartet mit dem Kauf lieber eine Weile und leiht<br />

sie euch erst mal in der Bibliothek aus. Falls ihr im<br />

Katalog der Bibliothek der TU mal etwas nicht findet,<br />

lohnt es sich immer, auch im Onlinekatalog der Bibliothek<br />

des Studentenwerkes (siehe Bibliotheken) nachzuschauen.<br />

Dort findet ihr in Massen fast alles, was das<br />

Herz im Grundstudium begehren könnte. Ihr könnt<br />

euch die Bücher natürlich auch für den ganzen Zeitraum,<br />

in dem ihr mit ihnen arbeitet, ausleihen. Das<br />

ist mit Sicherheit die billigste Lösung. Manche Bücher<br />

braucht ihr ohnehin <strong>nur</strong> ein bis zwei Semester. Abgesehen<br />

davon schmerzen Fehlkäufe in Anbetracht der<br />

Preise sehr. Auf der anderen Seite solltet ihr gerade<br />

zu Anfang des Studiums nicht gleich die Regale in der<br />

Bibliothek leerräumen, denn euch nützt Technische<br />

Mechanik Band 2 im ersten Semester nicht viel, es verstaubt<br />

höchsten die 80 Tage, die ihr die Lehrbücher<br />

ausleihen könnt, in eurem Regal und ist totes Kapital.<br />

Diejenigen 3. Semester, die Ende des Semester aber<br />

eine Klausur wiederholen müssen, wären sehr, sehr<br />

glücklich über das Buch. Habt ihr euch doch entschlossen,<br />

ein Buch zu kaufen, achtet darauf, ob<br />

es eventuell Hörerscheine (siehe Lexikon) dafür gibt.<br />

Diese Bücher sind in unserer Liste mit (*) gekennzeichnet.<br />

Dies hat jedoch nichts mit der Qualität zu tun, es<br />

senkt lediglich den Preis.<br />

Buchtipps<br />

Tipps<br />

In einigen Fächern kann auch ein Skript der Fachschaft<br />

ausreichen. Die meisten Skripten wurden von<br />

den Lehrstühlen zusammengestellt, manche entstanden<br />

auch aus studentischer Initiative. Sie sind im<br />

Skriptenverkauf der Fachschaft zum Selbstkostenpreis<br />

erhältlich. In vielen Fächern sind sie ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil der heimischen Versuche,<br />

den Vorlesungsstoff nachzuarbeiten. Außerdem gibt<br />

es Prüfungssammlungen mit den Musterlösungen<br />

der Prüfungen der letzten Jahre. Sie sind zur<br />

Prüfungsvorbereitung unverzichtbar!<br />

Insgesamt gilt: Wer suchet, der findet - auch das richtige<br />

Buch!<br />

Höhere Mathematik (MW/<strong>CIW</strong>)<br />

Im ersten Semester wird die in der Oberstufe behandelte<br />

Mathematik (Algebra, Analysis) wiederholt und<br />

vertieft. Das zweite Semester gestaltet sich anspruchsvoller<br />

und man ist auf gute Literatur angewiesen!<br />

Meyberg/Vachenauer: Höhere Mathematik 1(*)<br />

Für jeden Studenten zu empfehlen, der mit knapp formulierten<br />

Definitionen und Erklärungen zurechtkommt.<br />

Sehr Theoretisch, im letzten Jahr: das Buch zur Vorlesung,<br />

will sagen: So gut wie alles stand, oft in gleicher<br />

Reihenfolge, in diesem Werk. Das erspart das<br />

Mitschreiben und lässt einem so mehr Zeit für das Verstehen<br />

des Stoffs.<br />

Rade/Westergren/Vachenauer: Springers Mathematische<br />

Formeln(*)<br />

In dieser Formelsammlung findet ihr den gesamten<br />

Vorlesungsstoff. Sehr allgemein gehalten.<br />

Merziger/Wirth: Repetitorium der Höheren<br />

Mathematik<br />

Wichtiges Buch um die Theorie anhand ausführlicher<br />

Erklärungen und Beispielaufgaben zu vertiefen. Der<br />

Stoff wird hier sehr anschaulich dargestellt. Dazu ist<br />

das Buch auch noch preiswert.<br />

Merziger/Wirth: Formeln + Hilfen zur Höheren<br />

Mathematik<br />

Sehr günstige, praktische Formelsammlung, die kaum<br />

Wünsche offen lässt.<br />

19


Tipps<br />

Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler<br />

1+2<br />

Ein sehr gut erklärter Einstieg in die einzelnen Themen,<br />

reicht für unsere Prüfungen aber nicht aus!<br />

Papula: Formelsammlung für Ingenieure<br />

Einfach gehaltene Formelsammlung. Sehr übersichtlich.<br />

Teilweise allerdings etwas knapp.<br />

20<br />

Technische Mechanik (MW/<strong>CIW</strong>)<br />

Gross, Hauger, Schnell: Technische Mechanik 1 -<br />

Statik, Springer Verlag, Berlin 1986<br />

Erklärt den Vorlesungsstoff des ersten Semesters sehr<br />

anschaulich und ist im Zusammenhang mit der<br />

zugehörigen Aufgabensammlung sehr empfehlenswert.<br />

Dieses Buch war im letzten Jahr, wie schon der<br />

Meyberg / Vachenauer, das Buch zur Vorlesung.<br />

Hauger, Lippmann, Mannl: Aufgaben zur Technischen<br />

Mechanik 1-3, Springer Verlag, Berlin,<br />

1994<br />

siehe oben<br />

Meriam, J.L., Kraige,L.G.: Engineering Mechanics<br />

- Statics, John Wiley&Sons, Mew York, 1993<br />

Beer F.P., Johnston E.R.: Vector Mechanics for<br />

Engineers - Statics, McGraw-Hill, New York,<br />

1996<br />

Diese beiden Werke empfiehlt der Lehrstuhl.<br />

Maschinenzeichnen/CAD<br />

(MW/<strong>CIW</strong>)<br />

Hier gibt es vom Lehrstuhl Fördertechnik Materialfluss<br />

Logistik (fml) ein vorlesungsbegleitendes Skript, das<br />

jedoch nicht immer mit dem Hoischen übereinstimmt,<br />

nicht ausreichend für die Technischen Zeichnungen.<br />

Deshalb empfehlen wir, auf folgende Bücher (und<br />

ältere Studenten) zurückzugreifen:<br />

Hoischen: Technisches Zeichnen<br />

Unerlässlich, da im Skript nicht alles drinsteht.<br />

Klein: Einführung in die DIN-Normen<br />

Nicht kaufen, AUSLEIHEN! Dadurch immer aktuellster<br />

Stand gewährleistet.<br />

Europa Lehrmittel: Tabellenbuch Metall<br />

CD-ROM des Lehrstuhls Die neuen Medien machen<br />

es möglich: ALLE, ja, wirklich ALLE Skripten, die der<br />

Lehrstuhl fml herausgibt befinden sich auf dieser kleinen<br />

Scheibe.<br />

Informationstechnik (MW/<strong>CIW</strong>)<br />

Goldschlager/Lister: Informatik. Eine moderne<br />

Einführung<br />

Empfiehlt sich neben den Skripten des Lehrstuhls. Das<br />

Buch deckt sich nicht ganz mit dem Stoff der Vorlesung,<br />

ist aber verständlich und sogar interessant<br />

geschrieben.<br />

Willms: C-Programmierung lernen<br />

Zur Vertiefung der Programmierkenntnisse sehr zu<br />

empfehlen.<br />

Technische Elektrizitätslehre (MW)<br />

Wer in der Schule Physik-LK hatte, dürfte mit TE<br />

im 1. Semester keine Probleme haben. Es werden<br />

<strong>nur</strong> elektrotechnische Grundlagen wiederholt. Das<br />

zweite Semester ist anspruchsvoller, hier werden die<br />

Phänomene des Magnetismus ganz genau unter die<br />

Lupe genommen. Wer hier Probleme hat, für den sind<br />

die Bücher<br />

Lunze/Wagner: Einführung in die Elektrotechnik<br />

(Lehr- und Arbeitsbuch)<br />

Linse: Elektrotechnik für Maschinenbauer<br />

eine große Hilfe.<br />

Unentbehrlich sind die vorlesungsbegleitenden<br />

Skripten TE I und TE II für Maschinenbauingenieure.<br />

Chemie (MW)<br />

Wer Chemie in der Schule, egal ob Grund- oder<br />

Leistungskurs, bis zum Abitur hatte, kommt alleine<br />

mit dem Vorlesungsskript der Fachschaft wunderbar<br />

zurecht. Für alle anderen, die entweder Chemie in der<br />

Schule abgewählt haben oder mit diesem Fach nicht<br />

mehr so vertraut sind, wird folgende Literatur empfohlen:<br />

Nentwig/Kreuder/Morgenstern: Lehrprogramme<br />

Chemie I, II.


Wärmstens denjenigen zu empfehlen, die in Chemie<br />

keinerlei Grundwissen mitbringen.<br />

Mortimer: Chemie.<br />

Sehr umfangreich.<br />

Atkins/Beran: Chemie - einfach alles.<br />

Sehr ausführlich und leicht verständlich. Für Leute<br />

ohne Grundwissen zu empfehlen.<br />

sämtliche Chemie-Schulbücher. (Es wird hier wirklich<br />

Basiswissen in Chemie geprüft, also lest euch nicht<br />

in zu schwierige Bücher ein)<br />

Werkstoffkunde (MW)<br />

In Werkstoffkunde gibt es leider kein Buch, dass euch<br />

alle Fragen beantworten kann, zu unterschiedlich sind<br />

oftmals die Schwerpunkte. Folgende Werke sind sehr<br />

zu empfehlen:<br />

Bergmann, H. W.: Werkstofftechnik 1, Carl<br />

Hanser Verlag München<br />

ein sehr ausführliches Werk<br />

Merkel, M.: Thomas K.-H.: Taschenbuch der<br />

Werkstoffe, Fachbuchverlag Leipzig<br />

kurz, knapp und präzise, allerwärmstens zu empfehlen!<br />

Domke, W.: Werkstoffkunde und<br />

Werkstoffprüfung, Girardet<br />

auch ein sehr hilfreiches Buch, dass nicht als Monumentalwerk<br />

konzipiert wurde, sondern als Vorlesungsbegleitung.<br />

Physik (MW)<br />

Für das Fach Physik gibt es wirklich exzellente Bücher,<br />

von denen ihr sicher schon das ein oder andere bei<br />

der Vorbereitung eures Abiturs begleitet hat. Es darf<br />

aber nicht vergessen werden, dass wir hier eine kurze,<br />

knackige Einführung in die Physik genießen und kein<br />

Grundstudium Physik!<br />

Gerthsen: Physik<br />

Klassiker Nr. 1<br />

Tipler: Physik<br />

Klassiker Nr. 2, sehr ausführlich geschrieben, hier<br />

braucht man viel Zeit zum Lesen.<br />

Demtröder: Experimentalphysik 1+2<br />

wesentlich knapper.<br />

Physik (<strong>CIW</strong>)<br />

Stuart/Klage: Kurzes Lehrbuch für die Physik<br />

Knapp, hat teilweise andere Schwerpunkte als die Vorlesung.<br />

Stöcker: Taschenbuch der Physik<br />

Formelsammlung, die die Formeln anhand von<br />

verständlichen Erklärungen und Schemata veranschaulicht.<br />

Sehr empfehlenswert. Ist auch später für Physikalische<br />

Chemie brauchbar.<br />

Hering/Martin/Stohrer: Physik für Ingenieure<br />

Mehr auf den Ingenieurbedarf zugeschnitten, aber für<br />

das <strong>CIW</strong>-Studium ebenso universell.<br />

Kuchling: Taschenbuch der Physik<br />

Wer mit einer ausführlichen, verständlichen Formelsammlung<br />

arbeiten möchte, für den ist dieses Buch<br />

genau das Richtige. Nicht so teuer.<br />

Kuypers: Physik für Ingenieure Band I<br />

Der Geheimtipp, gut zu lesen, gibt es aber nicht in der<br />

<strong>TUM</strong>-Bib.<br />

Ältere Semester fragen.<br />

Werkstoffkunde (<strong>CIW</strong>)<br />

siehe: MW. Hier ist das MW-Skript sowie die Skripten<br />

des Dozenten zu empfehlen: Übungsaufgaben mit<br />

Lösungen, sowie ein Bilderskript.<br />

Mineralische Rohstoffkunde (<strong>CIW</strong>)<br />

Keine spezielle empfehlenswerte Literatur, also in der<br />

Vorlesung mitschreiben. Es gibt von der Fachschaft<br />

über das Wintersemester 1999/2000 ein Skript, in<br />

dem die wichtigsten Sachen drinstehen. Tipp: Ältere<br />

Semester fragen.<br />

Analytische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />

Tipps<br />

Otto: Analytische Chemie<br />

Ein sehr gutes Buch, um sich in die Grundlagen der<br />

verschiedenen modernen Analyseverfahren einzule-<br />

21


Tipps<br />

sen, das eine wichtige Grundlage für die Klausurvorbereitung<br />

und für die Ausarbeitung zu den Kursen<br />

bildet.<br />

Schwedt: Analytische Chemie<br />

Viele bunte Bilder. Gut bei modernen Verfahren der<br />

Analytik. Teuer und gibt es nicht in der <strong>TUM</strong>-Bib.<br />

Skoog/Leary: Instrumentelle Analytik<br />

Änelt dem Schwedt, behandelt jedoch keine manuellen<br />

Verfahren. Mit vielen bunten Bildern. Recht umfangreich.<br />

Aber: teuer!<br />

22<br />

Praktikum der organischen und<br />

analytischen Chemie I/II (<strong>CIW</strong>)<br />

Jander/Blasius (blau): Einführung in das anorganisch<br />

- chemische Praktikum<br />

Kauf empfehlenswert, da es alle Grundlagen enthält.<br />

Arbeitsanleitung zum qualitativen Praktikum.<br />

Kunze/Schwedt: Grundlagen der qualitativen<br />

und quantitativen Analyse<br />

Knappes und übersichtliches Buch, in dem alle Sparten<br />

der quantitativen Elementanalyse festgehalten sind.<br />

Geht stark auf Theorie ein.<br />

Diese beiden Bücher sind die Standardwerke für die<br />

beiden Praktika im 1.und 2. Semester, vor allem der<br />

Jander/Blasius ist für das qualitative Praktikum unverzichtbar.<br />

Anorganische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />

Riedel (groß): Anorganische Chemie<br />

Lehrbuch, das den Vorlesungsstoff in Anorganik didaktisch<br />

sehr gut aufarbeitet. Sehr feines Buch, wie<br />

alle Chemie-Bücher sehr teuer. Enthält an Stoffchemie<br />

mehr als man lernen kann, jedoch nicht alles<br />

(Hollemann/Wiberg)<br />

Mortimer: Chemie<br />

Dieses Buch ist empfehlenswert für die, die Schwierigkeiten<br />

in der Komplexchemie haben, da es die Materie<br />

gut verständlich zusammenfasst. Ansonsten ist dieses<br />

Buch etwas dürftigt. Zum Herauspicken von Rosinen<br />

geeignet.<br />

Holleman/Wiberg*: Lehrbuch der anorganischen<br />

Chemie<br />

Umfasst den kompletten Stoff der anorganischen<br />

Chemie und erklärt ausführlich die industriellen Prozesse.<br />

Nachschlagewerk, in dem wirklich alles drinsteht.<br />

Leider wird keine Lupe zum Entziffern der<br />

Fußnoten mitgeliefert. Nur Grundlagen. Es empfiehlt<br />

sich dieses Buch auszuleihen, da es mit Hörerschein<br />

immer noch gute 150DM kostet. Außerdem lernt es<br />

sich aus den beiden oberen wesentlich besser.<br />

Physikalische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />

Atkins: Physikalische Chemie<br />

Ein empfehlenswertes Lehrbuch mit plausiblen Herleitungen<br />

der Formeln und Beispielaufgaben. Sehr<br />

ausführlich, behandelt auch die Mathematik des<br />

Faches.<br />

Atkins: Arbeitsbuch Physikalische Chemie<br />

Ein gutes Buch mit ausführlichen Lösungswegen zu<br />

allen Aufgaben aus dem oben genannten Lehrbuch.<br />

Vorlesungsbegleitend werden ein Skript und eine<br />

Formelsammlung herausgegeben.<br />

Organische Chemie (<strong>CIW</strong>)<br />

Skript des Lehrstuhls (alt) Umfangreich, beinhaltet<br />

alles, was der Chemieingenieur zu Struktur, Nomenklatur<br />

und Stereochemie wissen muss. Klein. Rot. Handlich.<br />

Sollte dieses Buch nicht mehr aufgelegt werden:<br />

Mit dem Skript des Dozenten läßt sich genausoviel<br />

anfangen. Teile sind aus dem alten übernommen oder<br />

wurden <strong>nur</strong> aufbereitet oder ergänzt<br />

Vollhardt mehr als 1000seitiges OC-Kompendium.<br />

Gute, verständliche Erklärungen. Wie die Seitenzahl<br />

schon sagt: Sehr umfangreich aber eben auch<br />

nützlich.<br />

Chemie-Bücher<br />

Sollte die angegebene Literatur nicht euren Geschmack<br />

treffen: Die Bib ist voll mit Alternativen. Vor allem in<br />

der Chemie finden sich sehr viele andere Lehrwerke,<br />

in denen man sich informieren kann. Leider haben die<br />

meisten <strong>nur</strong> Ausleihfrist von 4 Wochen, aber, wie hat<br />

doch ein Assistent so treffend bemerkt: „Was, <strong>nur</strong> 200<br />

Seiten, da hab ich aber schon andere Bücher kopiert“<br />

;-).


Tipps für Leute mit Vorkenntnissen<br />

Anerkennung bereits erworbener Leistungen:<br />

Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein FH- Studium<br />

oder Ähnliches vorzuweisen hat, sollte versuchen,<br />

sich in einigen Fächern Vorleistungen anerkennen zu<br />

lassen bzw. vorgeschriebene Tätigkeiten oder Ähnliches<br />

erlassen zu bekommen. Fragt dafür am besten nach der<br />

Vorlesung bei dem jeweiligen Dozenten nach, er kann<br />

euch sicher weiterhelfen. Einen Versuch ist es immer<br />

wert.<br />

Industriepraktikum (MW+<strong>CIW</strong>):<br />

Die Anerkennung des Industriepraktikums oder zumindest<br />

eines Teiles davon muss mit dem Praktikantenamt<br />

abgesprochen werden. Mit einer abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung in einem technische Beruf habt ihr<br />

gute Chancen, dass das Praktikum komplett erlassen<br />

wird. Solltet ihr über eine adäquate Qualifikationen,<br />

wie z.B. Tätigkeiten in der Instandhaltung der Bundeswehr,<br />

verfügen, könnt ihr euch auf alle Fälle, ebenfalls<br />

mit einer genauen Tätigkeitsbeschreibung, an die Mitarbeiter<br />

des Praktikantenamtes wenden, um eine teilweise<br />

Anerkennung zu bekommen.<br />

Falls ihr aus Österreich kommt und eine HTL besucht<br />

habt, so wird euch in der Regel, genauso wie mit<br />

einer abgeschlossenen Berufsausbildung, das gesamte<br />

Praktikum erlassen.<br />

Das Praktikantenamt findet ihr in Garching<br />

im Raum 2013, Tel. (089) 289 150 13<br />

Sprechzeiten sind:<br />

Di 09.00 - 11.00 Uhr zur Berichtsheftabholung und<br />

Mi 9.00 - 11.00 Uhr zur Berichtsheftabgabe.<br />

Die Telefonsprechstunde ist Mo 9.00 - 10 00 Uhr.<br />

Maschinenzeichnen (MW/<strong>CIW</strong>):<br />

Bei einer Anerkennung der Vorleistungen für das<br />

Fach Maschinenzeichnen gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten. Einen kompletten Erlass gibt es, wenn<br />

eine der folgenden Bedingungen vorliegt:<br />

Tipps<br />

• Eine Ausbildung zum technischen Zeichner<br />

• Abschluss an einer HTL in Österreich<br />

• Abschluss einer Gewerbeoberschule in Italien<br />

• Ein Abschluss eines Grundstudiums einer anderen<br />

Uni<br />

• Leistungen im Fach Maschinenzeichnen die an<br />

einer Fachhochschule abgeleistet wurden<br />

• Ein abgeschlossenes Studium einer ausländischen<br />

Uni, bei der Leistungen im Fach Maschinenzeichnen<br />

abgelegt wurden<br />

Einen teilweisen Erlass gibt es, wenn eine abgeschlossene<br />

Ausbildung im Metallbereich vorliegt.<br />

In beiden Fällen muss dennoch die Prüfung im Fach<br />

Maschinenzeichnen am Ende des Sommersemesters<br />

abgelegt werden. Beim teilweisen Erlass muss <strong>nur</strong><br />

noch eins von drei Werkstücken gezeichnet werden,<br />

sowie die CAD Einführung besucht werden.<br />

Wer eine Anerkennung erhalten möchte, der sollte<br />

sich im Wintersemester, spätestens aber zu Beginn des<br />

Sommersemesters darum bemüht haben.<br />

Auf alle Fälle sollte man sich das Skript des Lehrstuhls<br />

besorgen, das auch auf CD-ROM erhältlich ist, sowie<br />

eine empfohlene Literatur. Für die Anerkennung und<br />

weitere Fragen, wendet ihr euch persönlich an den<br />

Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluß und Logistik<br />

auf Zimmer 0531 bei Herrn Kessler (089/289-15925)<br />

bzw. im Sekretariat (089/289-15921) und vereinbart<br />

dann einen Termin. Genauere Informationen sind<br />

auch noch am Ende des Skriptes abgedruckt.<br />

Chemiestudenten mit abgeschlossenem<br />

Vordiplom (<strong>nur</strong> <strong>CIW</strong>):<br />

Anerkannt werden wahrscheinlich das anorganischanalytische<br />

Praktikum 1 und 2, Anorganische Experimentalchemie,<br />

Physikalische Chemie 1 und 2,<br />

C-Praktikum und organisch-chemisches Praktikum 1<br />

und 2. Des Weiteren kann euch die DVP 1 in allgemeiner<br />

und organischer Chemie, der Abschluss des Colloquiums<br />

für das anorganisch-analytische Praktikum 1<br />

23


Tipps/Verschiedenes<br />

und 2, die DVP 1 in organischer Chemie sowie die<br />

DVP 1 in physikalischer Chemie anerkannt werden.<br />

24<br />

<strong>PTA</strong> (<strong>nur</strong> <strong>CIW</strong>):<br />

Hier kann vielleicht das anorganisch-analytische Praktikum<br />

1 und 2 anerkannt werden, es bleibt jedoch das<br />

Abschluss-Colloquium. Ansonsten gibt es keine Anerkennung.<br />

Das Berufsbild eines modernen Ingenieurs - und seine<br />

Folgen!<br />

„Fachidioten nicht mehr erwünscht“, titelte 1996 die<br />

Süddeutsche Zeitung - ein Wunsch der Industrie - des<br />

späteren Arbeitgebers? Nicht mehr das tiefgehende<br />

Fachwissen der bisherigen Ingenieurausbildung wird<br />

von der Industrie verlangt, sondern „interdisziplinäres<br />

und ganzheitliches Denken, Teamfähigkeit, soziale<br />

und wirtschaftliche Kompetenz sowie Verantwortungsbewußtsein<br />

für die Umwelt sind <strong>nur</strong> einige Eigenschaften,<br />

die unsere künftigen Ingenieure in besonderen<br />

Maße besitzen müssen.“ (Prof. Groß)<br />

Warum dieses Umdenken? Wo bleiben die High-Tech<br />

Produkte, die das Know-How eines „ganzen Ingenieurs“<br />

abverlangen? Gilt nicht wie bisher die Maxime,<br />

dass „intelligente Systeme für die intelligenten Prozesse,<br />

die intelligente Produkte hervorbringen, intelligente<br />

Köpfe verlangen?“ (Prof. Höhler)<br />

Kurz gesagt: Eine (nicht <strong>nur</strong> wirtschaftlich) erfolgreiche<br />

Ingenieursleistung hängt in der global handelnden<br />

Gesellschaft nicht mehr in erster Linie vom (früheren<br />

obersten) Erfolgsfaktor „technische Exzellenz“ ab. Dazu<br />

verkaufen im globalen Markt zu viele Wettbewerber<br />

die gleichen technisch ebenbürtigen Produkte und dies<br />

auch noch erfolgreich. (Prof. Höhler) Viel wichtiger<br />

sind dagegen - auf den ersten Blick vom Produkt der<br />

Ingenieurleistung völlig unabhängige - Erfolgsfaktoren<br />

geworden wie Marktpsychologie, Emotionale Kompetenz,<br />

Innovation und Kommunikation, natürlich im<br />

Zusammenhang mit einem fundierten Fachwissen.<br />

Was bedeutet dies für die Tätigkeit eines Ingenieurs?<br />

Quo vadis, Ingenieur<br />

Wenn ihr mehr wissen möchtet, wendet ihr euch am<br />

besten nach der Vorlesung an den jeweiligen Referenten<br />

und befragt diesen oder wendet euch telefonisch<br />

an die Studienberater für <strong>CIW</strong>.<br />

Dr. E. Wenzig (089/289-15661) bzw.<br />

Dipl.-Ing. M. Tourneau (089/289-16504)<br />

stehen euch für alle Fragen und Anerkennungen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Psychologie und Emotionen spielen besonders<br />

dann eine Rolle, wenn man als Ingenieur mit den für<br />

einen selbst wichtigsten Personen zusammenarbeiten<br />

darf - den Kunden des Unternehmens. Wer glaubt,<br />

dass diesen ausschließlich die technische Qualität des<br />

Produktes zum Kauf verleitet, sollte in Werbepausen<br />

einmal nicht zu anderen Sendern zappen. Nicht (<strong>nur</strong>)<br />

die Qualität sondern das Image des Produktes ist für<br />

den Markterfolg wichtig. Schon der Entwickler muss<br />

sich also bei der Funktionssicherstellung auch mit der<br />

psychologischen Wirkung „seines“ Produkts auseinandersetzen.<br />

Die Bedeutung der Emotionen aller Kunden und deren<br />

Folge, ganze Industriezweige zu einem Zeitpunkt lahmzulegen,<br />

zeigt sich am Beispiel der derzeit wieder<br />

gerühmten Biotechnologie: „Vor 20 Jahren waren wir<br />

so weit wie die Amerikaner, haben aber gesagt: Gentechnik<br />

ist etwas ganz Gefährliches. Damals gab es<br />

das geklonte Schaf Dolly noch nicht. Aber es gab<br />

die Science-Fiction-Filme aus den USA, wo die genmanipulierten<br />

Ameisen, auf 3.20 Meter gewachsen,<br />

durch die Wüste Nevada gewankt sind. Da haben die<br />

Deutschen gesagt: um Gottes willen, keine Gentechnik!<br />

Sonst kommen die großen Ameisen. Deshalb sind<br />

unsere Forschungsgelder und unsere Forscher nach<br />

USA ... abgehauen. Jetzt ... haben wir ... die Statistik,<br />

dass in keinem Land der Welt mehr gentechnisch hergestellte<br />

Pharmaka geschluckt werden als in Deutschland.<br />

Wenn der Arzt zum Patienten sagt: Du schluckst<br />

das Zeug oder gehst in die Gruft, vergisst er alle Ameisen<br />

jeder Größenordnung.“ (Dr. Späth).<br />

Auch die Feststellung gegenüber den Kunden, dass<br />

Autofahren durch den flächendeckenden Einzug von


Fahrdynamiksystemen nach dem berühmten Elchtest<br />

trotz gleichgebliebener technisch nutzbarer Grenzen<br />

der Physik wirklich sicherer geworden ist, wird durch<br />

den Erfolgsfaktor Marktpsychologie zumindest teilweise<br />

entlarvt.<br />

Die innerbetriebliche Position eines Uni-Ingenieurs<br />

beinhaltet nach einigen Berufsjahren nicht <strong>nur</strong> fachliche<br />

Aufgaben, sondern auch Projekt- und Personalverantwortung.<br />

Da sein Arbeitsumfeld aufgrund<br />

der Komplexität der Aufgaben durch interdisziplinäre<br />

Teamarbeit geprägt ist, muss der Ingenieur in erster<br />

Linie fähig sein, mit seinen Partnern zu kommunizieren<br />

und zu kooperieren. Diese vielzitierte Emotionale<br />

Kompetenz bedeutet auch, Verhaltensweisen und<br />

Stellungen von Personen in der eigenen Gruppe wahrzunehmen<br />

und bewußt Methoden einzusetzen, um im<br />

Team analog zu einem Mannschafts(zusammen)spiel<br />

die Energien des Einzelnen für den optimalen<br />

(Projekt)Erfolg zu bündeln. Eine wichtige Voraussetzung<br />

dafür ist die ehrliche Selbsteinschätzung, wie<br />

man selbst auf andere wirkt, und wie man diese Ausstrahlung<br />

(taktisch) modifizieren kann und muss - und<br />

dies nicht <strong>nur</strong> beim Bewerbungsgespräch. Die große<br />

Macht der Kommunikation auf allen Ebenen und<br />

Kanälen zu seinen Um- oder Untergebenen ist in<br />

unserer Kommunikationsgesellschaft ohnehin jedem<br />

bewußt.<br />

Ein wichtiges Kennzeichen des Ingenieurberufs ist<br />

zudem die Bereitschaft zur Innovation - dies natürlich<br />

besonders in den sog. Zukunftsbranchen. Dies setzt<br />

in erster Linie Mut zu Risiko, zum Querdenken und<br />

zur geistigen Beweglichkeit der Beteiligten voraus.<br />

Jeder muss dazu über seinen eigenen Tellerrand hinausschauen.<br />

Die Innovationsbereitschaft wird in jeder<br />

Firmenkultur und in den innerbetrieblichen Umgangsformen<br />

deutlich: „Das Wort „Spiel“ wird im deutschen<br />

Business kaum toleriert. ... Dabei ist uns aber nicht<br />

klar, dass die Spielfreude in den Unternehmen ein<br />

ganz wichtiges Element ist. Dürfen wir noch experimentieren?<br />

... Darf man mal etwas sagen, worüber<br />

vielleicht alle lachen?“ (Prof. Höhler). Hier gilt der einfache<br />

Satz: „Der Witz von heute ist die Innovation von<br />

morgen.“ (Prof. Höhler).<br />

Welche Kompetenzen muss sich ein Ingenieur also in<br />

der Ausbildung aneignen? Welche Angebote gibt es<br />

dazu an der Universität?<br />

Die Ausbildung eines Uni-Ingenieurs zielt auf die<br />

Förderung der Schlüsselkompetenzen: Fach-, Methoden-,<br />

Soziale und Persönliche Kompetenz. Je nach<br />

Verschiedenes<br />

der beruflichen Position des Ingenieurs variiert deren<br />

Ausprägung sehr stark.<br />

Fachkompetenz<br />

Die Ausbildung der Fachkompetenz ist seit jeher das<br />

eigentliche Betätigungsfeld der Universität. In Vorlesungen,<br />

Seminaren und Praktika bietet sich jedem<br />

angehenden Ingenieur die Möglichkeit, bestimmte<br />

Teilgebiete zu vertiefen. Das Angebot ausgehend von<br />

theoretischen Grundlagen über Managementmethoden,<br />

Betriebswirtschaft bis hin zu Softwarelösungen<br />

und interdisziplinärem Themen wie der Medizintechnik,<br />

um <strong>nur</strong> wenige Gebiete zu nennen, ist hier mittlerweile<br />

so groß und beliebig kombinierbar, dass der<br />

Student wirklich die Qual der Wahl hat, welchen<br />

Weg, d.h. welches Modul er in seinem Hauptstudium<br />

belegt, zumal es kein „besser oder schlechter“ bei<br />

dieser Entscheidung gibt. Man sollte aber eine gewisse<br />

Zielstrebigkeit in seinem Studium zeigen, sich das Tehmengebiet<br />

aussuchen, was einen besonders interessiert<br />

und sich nicht allzusehr spezialisieren. Den wer<br />

sagt denn, dass man in „seinem“ Spezialgebiet einen<br />

interessanten Job findet.<br />

Methodenkompetenz<br />

Durch die komplexer werdenden Anforderungen, die<br />

sich dem Ingenieur stellen, reicht die Fachkompetenz<br />

aber alleine nicht aus. Neben Kenntnissen in Teamentwicklung<br />

und Gruppendynamik sind Fähigkeiten<br />

in Moderation und Präsentation nötig, um die im<br />

Team erfolgreich erarbeiteten Ergebnisse auch an das<br />

Umfeld - zunächst an die eigenen Chefs - kommunizieren<br />

zu können. Auch die Methodik, wie<br />

man Projekte abarbeitet und sein Vorgehen sinnvoll<br />

plant und umsetzt, sollte jedem Ingenieur bekannt<br />

sein. Grundlage einer erfolgreichen Projektarbeit ist<br />

zudem die sog. konzeptionelle Kompetenz, d.h. die<br />

Abstraktionsfähigkeit, reale Aufgaben und Probleme<br />

und deren Lösungsansätze in „virtuellen“ Konzepten<br />

abzubilden. Mit steigender Personalverantwortung steigen<br />

auch die Anforderungen in Bezug auf die Didaktik,<br />

d.h. die Fähigkeit seine Mitarbeiter richtig zu<br />

schulen, und die Fähigkeit, sich selbst und andere<br />

(Ingenieure) zu motivieren.<br />

Um diese Methodenkompetenz zu entwickeln und<br />

auch anzuwenden, bietet die Fakultät für Maschinenwesen<br />

einige Veranstaltungen und feste Einrichtungen.<br />

Hier soll <strong>nur</strong> eine wichtige im Vordiplom genannt<br />

werden: Themen wie Teamentwicklung und Gruppendynamik,<br />

Zeit- und Selbstmanagement, Moderation<br />

und Präsentation werden im TUTORENSYSTEM GAR-<br />

CHING in den ersten beiden Semestern an Interes-<br />

25


Verschiedenes<br />

sierte vermittelt. In der eigenen Tutorgruppe hat jeder<br />

Beteiligte die Möglichkeit einen bestimmten Teilbereich<br />

zu vertiefen und diesen den anderen zu vermitteln.<br />

Zugleich muss jede Tutorgruppe ein kleines<br />

Projekt bearbeiten und präsentieren.<br />

Soziale Kompetenz<br />

Für den täglichen Umgang mit Menschen sind vor der<br />

eigentlichen Methodenkompetenz ausgeprägte sozial<br />

kompetente Fähigkeiten bei allen Ingenieuren notwendig.<br />

Dazu gehört neben einer gesunden Menschenkenntnis,<br />

Sensibilität und Verantwortungsbewußtsein<br />

die grundlegende Bereitschaft, mit seinen Kollegen<br />

zu kommunizieren und Konflikte und Probleme anzusprechen<br />

und gemeinsam zu beheben. Nicht zuletzt<br />

steht natürlich das eigene Durchsetzungsvermögen<br />

und Koordinationsgeschick im Vordergrund. Diese<br />

Fähigkeiten zu einem integrativen und interaktiven<br />

Umgang mit seinen sozialen Partnern sind für die Industrie<br />

mittlerweile enorm wichtig geworden. Zu sehen<br />

ist dies beim ersten Blick auf das Anforderungsprofil<br />

offener Stellen im Stellenmarkt. Soziales und ehrenamtliches<br />

Engagement, innerhalb oder außerhalb der<br />

Universität, also ein Kennzeichen von vorhandener<br />

sozialer Kompetenz, wird von allen Aspiranten auf<br />

innovative Ingenieurstellen gefordert.<br />

Persönliche Kompetenz<br />

Last but not least wird die persönliche Kompetenz<br />

jedes Ingenieurs täglich begutachtet und meist informell<br />

durch die Kollegen bewertet. Hierzu zählen<br />

neben Vertrauenswürdigkeit, persönlichen Auftreten<br />

und Objektivität auch Kreativität, Weitsichtigkeit und<br />

Leistungsbereitschaft. „Das Studium in acht Semstern<br />

durchhecheln und eine Eins auf dem Papier haben,<br />

reicht uns nicht.“ (T.Klitzke). Mut zum Querdenken<br />

und das Schauen über den eigenen Tellerrand lohnt<br />

sich also. Wer diese Fähigkeiten in seinem Lebenslauf<br />

nachweisen kann, bei dem ist die Studienzeit mehr<br />

oder weniger egal.<br />

Zum Schluss eine kleine Anekdote, welche Faktoren<br />

den Erfolg einer Ingenieursleistung wirklich ausmachen:<br />

„... Wir haben natürlich Produkte entwickelt, von<br />

denen wir eigentlich sicher waren, dass sie der Markt<br />

braucht. ... Da gab es z.B. Waverstepper, die wir<br />

früher für die Sowjetunion gebaut haben und die<br />

wir den modernsten Bedingungen angepasst haben.<br />

Sie waren unser erstes großes Produkt. Wir ...<br />

26<br />

wollten dort (in Singapur) einer Fabrik für chartersemi-conductor<br />

diese Maschinen gegen die amerikanische<br />

und die japanische Konkurrenz verkaufen....Der<br />

Staatspräsident hatte uns sogar noch einen Brief<br />

an seine Ingenieure mitgegeben: Er will das wir<br />

den Auftrag bekommen. Aber die Ingenieure hatten<br />

ganz komische Ansichten: ... Wo sind den die<br />

Vorgängerprodukte? Wir wollen sie besichtigen. Als<br />

wir gesagt haben, sie könnten sie gemeinsam mit uns<br />

in Nowosibirsk ansehen, wollten sie das nicht. ... (Die<br />

Ingenieure sagten:) Die mögen noch so gut sein; aber<br />

wir gehen kein Risiko ein. Das ist unsere erste Fabrik,<br />

und wenn da etwas nicht funktioniert, ... hat er (der<br />

Staatspräsident) auch vergessen, dass er für die Produkte<br />

geworben hatte. Das Ergebnis war: Wir haben<br />

den Auftrag nicht bekommen. ...Als wir uns in dieser<br />

Nacht in Singapur betrunken haben, haben sich in<br />

einer anderen Ecke des Hotels Schwaben betrunken<br />

... und die waren viel fröhlicher als wir. Sie hatten<br />

nämlich den Auftrag, aber für das Gebäudeprojekt.<br />

Das war damals eine schwäbische Familienfirma. Sie<br />

hatten aber ein anderes Problem: Ihnen ist erst nachts<br />

gekommen, dass sie Bürgschaften für 300 Millionen<br />

beibringen müssen und ... welches Risiko sie eingegangen<br />

sind. Das Ergebnis der Nacht war, dass wir<br />

die Firma gekauft haben, und plötzlich hatten wir den<br />

Auftrag.<br />

Wir haben also in dieser Nacht nicht vorgeplant eine<br />

ganz einfache Erkenntnis gewonnen: Wer den Markt<br />

nicht hat, muss sich den Marktzugang kaufen, weil er<br />

sonst seine Produkte nicht in die Märkte bringt.“ (Dr.<br />

h.c. Lothar Späth)<br />

Quellennachweis:<br />

• T. Klitze, Psychologin im VW-Nachwuchsauswahlprogramm:<br />

„Fachidioten nicht mehr erwünscht“ -<br />

Querdenker mit guter Allgemeinbildung gefragt,<br />

Süddeutsche Zeitung 1995<br />

• Prof. Dr. Ulrich Groß, TU Freiberg aus „Die Welt“<br />

• Prof. Dr.-phil. Gertrud Höhler, Beraterin von Wirtschaft<br />

und Politik: „Technologiemanagement als<br />

Erfolgsfaktor“ Rede auf dem Münchner Kolloquium<br />

2000<br />

• Dr. h.c. Lothar Späth, Jenoptik AG: „Zukunft ohne<br />

Risiko? Haben wir Angst vor zuviel Wandel?“ Rede<br />

auf dem Münchner Kolloquium 2000


Studieren - aber wie<br />

Die neue Situation an der Universität unterscheidet<br />

sich ziemlich von der in der Schule. Trotz der Angebote<br />

und des Stundenplans, die dem schulischen Ablauf<br />

ähneln, werdet Ihr schnell wesentliche Unterschiede<br />

feststellen. Schon die äußere Situation, mit über 500<br />

Leidensgenossen und auch einigen wenigen -genossinnen<br />

mehrere Stunden in einem Saal zu sitzen, in<br />

dem Tageslicht und Frischluft meistens Mangelware<br />

sind, ist neu. Rein äußerlich sind die Lehrbedingungen<br />

schon herzlich schlecht. Was von den Professoren<br />

geboten wird, ist häufig nicht viel besser. Wissen wird<br />

selten vermittelt. In Vorlesungen wird es meist <strong>nur</strong> vorgestellt.<br />

Die Kürze der Zeit lässt die deduktive Lehrmethode<br />

angebracht erscheinen, wobei von bestimmten<br />

Voraussetzungen ausgehend auf andere geschlossen<br />

wird. Anschaulichkeit und Bezug auf Vertrautes bleiben<br />

dabei meist auf der Strecke. Die unvermeidliche<br />

Unruhe, die unter solchen Bedingungen entsteht, trägt<br />

ein Übriges zu diesem unseligen Szenario bei.<br />

Aufgrund der Studentenmasse ist ein Austausch<br />

zwischen Lehrenden und Lernenden annähernd<br />

unmöglich.<br />

In Übungen wird der Stoff der Vorlesungen dann angewendet.<br />

Da die Studenten sich auf mehrere Übungen<br />

verteilen, liegen deren Teilnehmerzahlen zwischen 40<br />

und 200. Hier wird glücklicherweise Vieles nochmals<br />

erklärt, und man hat die Möglichkeit, konkrete Fragen<br />

zu stellen.<br />

Ungewohnt aber nicht unangenehm ist die fehlende<br />

Kontrolle in den Lehrveranstaltungen. Ihr braucht nirgends<br />

hinzugehen, wenn Ihr nicht wollt. Mit dieser<br />

Freiheit müßt Ihr lernen, umzugehen, denn davon<br />

hängt der Erfolg Eures Studiums wesentlich ab.<br />

Außer dem neuen Umfeld an der Universität ist<br />

für viele auch noch die Stadt neu. Sie sind fremd<br />

und müssen erst einen neuen Freundeskreis finden.<br />

Auch das braucht seine Zeit und ist wichtig, um sich<br />

wohlzufühlen, was sich wiederum auch auf das Studium<br />

positiv auswirken kann.<br />

Viel zu schnell rutscht man in den ersten Studientagen<br />

voller Elan in die Tretmühle der Lehrveranstaltungen,<br />

versucht alles aufzusaugen, was in den Vorlesungen<br />

erzählt wird. Alles ist unwahrscheinlich wichtig und soll<br />

ja nicht an einem vorbeigehen.<br />

Dabei vernachlässigen die meisten Erstsemester ihre<br />

anderen Bedürfnisse. Deshalb einige Gedanken und<br />

Vorschläge zur besseren Bewältigung des Einstiegs.<br />

Gedanken über’s Denken<br />

Tipps<br />

Wenn wir die phantastischsten Maschinen ersinnen,<br />

Berechnungen ausführen oder Formeln herleiten,<br />

so haben wir Bilder, Zahlen und Gedanken vor unserem<br />

geistigen Auge, die aufgrund genialer biochemischer<br />

Prozesse in dem gefühllosen Klumpen unter<br />

unserer Schädeldecke entstehen. Auch unsere Ziele<br />

und Wünsche manifestieren sich hier, die leider häufig<br />

in einer Art zustande kommen, wie eine Rechnung<br />

ohne den Wirt. Denn als Kinder der Aufklärung und<br />

Individualisten mit dem Drang zur Selbstverwirklichung,<br />

setzt der Kopf die Ziele und der Körper muss<br />

folgen. Immer wieder schlägt so das platonische Erbe<br />

in uns durch, wonach der Körper das Gefängnis der<br />

Seele bzw. des Geistes ist. Aber der Geist siegt nicht<br />

über den Körper, sondern der Geist braucht die Materie,<br />

um sich in unserer Welt überhaupt bemerkbar zu<br />

machen.<br />

Das Gehirn, jener Ort an dem gedankliche Leistungen<br />

erbracht werden, ist Teil unseres Körpers. Diesem<br />

komplizierten System von Regelkreisen, dient die Auseinandersetzung<br />

mit wissenschaftlichen Inhalten <strong>nur</strong><br />

bedingt zur Erhaltung des Lebens.<br />

Selbst wenn wir uns mit noch so abstrakten Dingen,<br />

wie zum Beispiel Mathematik befassen, spielt unsere<br />

gesamte Gefühlswelt immer eine Rolle.<br />

Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit<br />

wir lernen, verstehen und behalten können, wie diese<br />

wichtigen Funktionen in unserem Gehirn ablaufen, wie<br />

sie uns beeinflussen und welche persönlichen Unterschiede<br />

es bei der Aufnahme von Information gibt,<br />

wird in dem Buch „Denken, Lernen, Vergessen“ von<br />

Frederic Vester (dtv) in allgemein verständlicher Sprache<br />

dargestellt. Dieses Büchlein hilft durch Aufzeigen<br />

der biologischen Grundlagen bei der Einschätzung,<br />

wie sinnvoll wir uns mit unserem Lernstoff auseinandersetzen.<br />

Die maximale geistige Leistungsbereitschaft kann <strong>nur</strong><br />

ausgeschöpft werden, wenn der Mensch sich wohlfühlt.<br />

27


Tipps<br />

Dazu gehört nicht <strong>nur</strong> eine einigermaßen gesunde<br />

Lebensweise, sondern auch das gefühlsmäßige (hormonelle)<br />

Gleichgewicht, auf das Ihr besonders achten<br />

solltet. Der Tagesablauf kann sehr eintönig werden,<br />

wenn Ihr <strong>nur</strong> studiert. Der Ausgleich zum Studium ist<br />

mindestens so wichtig wie das Studium selbst und<br />

sollte einen festen Platz in Eurem Tagesablauf haben.<br />

28<br />

Zeitplanung<br />

Zeitplanung hat oft den Beigeschmack von Sich-Verplanen,<br />

Für-nichts-anderes-mehr-Zeit-haben. Ein guter<br />

Zeitplan jedoch ist keine Geißel, sondern ein Mittel,<br />

die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse unter einen<br />

Hut zu bringen, obwohl ein Tag <strong>nur</strong> vierundzwanzig<br />

Stunden hat.<br />

Am Beginn des Studiums setzt Euch der Stundenplan<br />

die ersten mehr oder weniger festen Termine.<br />

Viele Studenten nehmen sich am Anfang auch nichts<br />

anderes vor, als das durch ihn bestimmte Pensum zu<br />

bewältigen, weil sie nicht wissen, was da alles auf sie<br />

zukommt. Man übernimmt gewöhnlich die Ansprüche,<br />

die die Professoren an einen stellen und wundert sich,<br />

wenn trotz bester Vorsätze der Tag einige Stunden zu<br />

kurz ist. Doch Halt! Sich Hals über Kopf ins Studium zu<br />

stürzen, ist noch keinem bekommen. Der Mensch ist<br />

zwar sehr anpassungsfähig,<br />

aber Überanpassung geht<br />

immer zu Lasten der<br />

Person.<br />

In diesem Fall äußert sich<br />

das in einem chronischen<br />

Zeitmangel. Um dem zu entgehen,<br />

müsst Ihr Euren eigenen<br />

Rhythmus finden und<br />

dürft ihn Euch nicht diktieren<br />

lassen. In diesen Rhythmus<br />

sollen sich Vorlesungs- und<br />

Übungsbesuche, Lernphasen<br />

zuhause, Freizeit und<br />

die Zeit, die Ihr zu Eurer<br />

Versorgung, wie Essen, Einkaufen,<br />

etc. braucht, sinnvoll<br />

eingliedern lassen; nicht<br />

zu vergessen der ausreichende Schlaf.<br />

Natürlich ist das am Anfang nicht so leicht, weil Ihr<br />

noch nicht genau wisst, wie lange Ihr für das Eine oder<br />

Andere braucht. Aber das gibt sich.<br />

Vor dem Schlafengehen solltet Ihr den kommenden<br />

Tag planen. So wisst Ihr schon, was auf Euch zukommt,<br />

könnt Euch darauf einstellen, Euch die nötigen Sachen<br />

zurechtlegen und nochmal darüber schlafen. Das hat<br />

den Vorteil, dass Ihr, wenn Ihr morgens nicht so fit<br />

seid, weniger vergesst und gleich nach dem Frühstück,<br />

auf das Ihr nicht verzichten solltet, mit dem Tagewerk<br />

beginnen könnt, ohne erst mit der folgenschweren<br />

Frage - „Was mach’ ich denn heute?“- konfrontiert zu<br />

werden.<br />

Setzt Euch Termine, wann Ihr im Laufe des Tages<br />

was machen wollt. Eine bloße Liste der zu erledigenden<br />

Aufgaben birgt die Gefahr des Hinausschiebens.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass eine solche Einteilung die<br />

Arbeitseffektivität steigert. Aber verplane nicht jede<br />

Minute. Das Wichtigste an einem Zeitplan sind die<br />

„Puffer“, jene Zeiten, die freigehalten werden, um<br />

nicht den ganzen Plan in sich zusammenbrechen zu<br />

lassen, wenn einmal etwas länger dauert als vorgesehen.<br />

Überlegt Euch, wie lange Ihr für eine Arbeit<br />

braucht und plant die anderthalbfache Zeit ein. Wenn<br />

Ihr den Puffer nicht braucht, könnt Ihr Euch in dieser<br />

Zeit voll entspannen und den Erfolg des richtigen<br />

Timings genießen. Aber haltet Euren Zeitplan auch ein,<br />

wenn Ihr nicht in der vorgesehenen Zeit fertig werdet,<br />

sonst bringt Ihr Euch um Eure Freizeit, die Ihr dringend<br />

zur Erholung braucht, um über einen längeren<br />

Zeitraum effektiv zu arbeiten und Euch wohlzufühlen.<br />

Wenn Ihr mit Eurer Zeiteinteilung<br />

nicht hinkommt, so<br />

überprüft, ob Ihr nicht zu<br />

hohe Ansprüche an Euch<br />

stellt. Bis zu einem gewissen<br />

Grad könnt und sollt Ihr<br />

Euch fordern. Es gibt nichts<br />

Entmutigenderes, als regelmäßig<br />

hinter den eigenen<br />

Ansprüchen herzuhinken.<br />

Diese Ansprüche herunterzuschrauben,<br />

fällt schwer -<br />

schließlich hat jeder seinen<br />

Stolz - ist aber letztlich<br />

gesünder.<br />

Lernmethoden<br />

Eine andere Ursache uneffektiver Arbeit kann Eure<br />

Lernmethode sein. Beim Lernen lassen sich<br />

Ermüdungserscheinungen in der Regel besser durch<br />

zeitlich festgelegte Pausen bekämpfen, da die<br />

Aufnahmefähigkeit nicht unbegrenzt anhält. Bei


längeren Arbeitsphasen ist es unsinnig, Pausen nach<br />

Lernzielen auszurichten, zum Beispiel erst eine Pause<br />

einzulegen, wenn Ihr eine Aufgabe durchgerechnet<br />

habt. So kann es nämlich passieren, dass Ihr mehrere<br />

Stunden darübersitzt, weil es doch nicht so schnell geht,<br />

wie Ihr Euch vorgestellt habt. Wer aber mehrere Stunden<br />

ohne Pause lernt, arbeitet auf Sparflamme und verschafft<br />

sich versteckte Pausen - etwa durch Abschalten,<br />

umständliches Suchen, ausgedehntes<br />

Bleistiftspitzen, etc.<br />

Das Ergebnis ist dann meist<br />

doppelt frustrierend. Erstens<br />

habt Ihr viel länger gebraucht,<br />

als Ihr gedacht hattet - erstes<br />

Misserfolgserlebnis -, und<br />

zweitens ist die Zeit, in welcher<br />

Ihr etwas anderes hättet<br />

machen wollen, auch schon<br />

vorbei - zweites Misserfolgserlebnis.<br />

Derartige Gefühle<br />

wirken demotivierend, und das<br />

weitere Lernen fällt noch<br />

schwerer. Es ist der Beginn<br />

eines Teufelskreises, den es zu<br />

umgehen gilt.<br />

Eine zehnminütige Unterbrechung nach jeder Stunde,<br />

bei der Ihr frische Luft schnappen und Euch bewegen,<br />

oder auch etwas essen solltet, ist angeraten.<br />

Nach spätestens drei Stunden solltet Ihr eine längere<br />

Pause von mindestens einer halben Stunde machen.<br />

Das gilt auch für Vorlesungen.<br />

In den Pausen solltet Ihr Euch nicht mit dem Stoff<br />

befassen. Setzt Euch nicht mit dem Glas Wasser oder<br />

der Tafel Schokolade wieder an den Tisch und grübelt<br />

nebenbei über der Lösung irgendeiner Aufgabe.<br />

Es kommt immer einmal vor, dass Ihr keine Zeit habt,<br />

Aufgaben explizit zu rechnen. Versucht, Euch dann<br />

wenigstens die Zeit zu nehmen, Euch den Lösungsweg<br />

vor Augen zu führen. Ganz allgemein muss aber<br />

gesagt werden, dass das Verständnis erst mit dem<br />

„Selbermachen“ kommt.<br />

Wenn Ihr nicht wisst, wie Ihr eine Aufgabe lösen sollt,<br />

dann knobelt nicht stundenlang daran herum. Ihr habt<br />

genug zu tun. Ruft nach einer Viertelstunde Kommilitonen<br />

an und fragt, ob sie Euch helfen können. Selbst<br />

wenn sie es auch nicht wissen, wirkt es beruhigend, mit<br />

dem Nichtwissen nicht alleine zu sein. Überhaupt ist<br />

es wichtig, nicht alleine zu studieren. In einer Gruppe<br />

lässt sich durch gegenseitige Unterstützung Zeit sparen<br />

und auch noch viel Spaß haben.<br />

Gruppenarbeit<br />

Tipps<br />

Der geborene Soloarbeiter ist ein ausgesprochen<br />

seltenes Exemplar. Trotzdem gibt es im Studium<br />

sehr viele „Einzelkämpfer“,<br />

die besser in einer Gruppe<br />

arbeiten könnten. Gruppenarbeit<br />

hat viele positive Seiten.<br />

Sie erweitert den Horizont<br />

nicht <strong>nur</strong> dadurch, dass Ihr<br />

andere Denkweisen kennenlernt.<br />

Oft bleibt man selbst<br />

an Problemen hängen, die<br />

sich im Gespräch mit anderen<br />

dann leicht klären lassen. Eine<br />

Gruppe hält einen leichter<br />

bei der Stange, da sich jeder<br />

vorbereiten muss, wenn Ihr<br />

gut zusammenarbeiten wollt.<br />

Nicht zuletzt übt Ihr Euch<br />

im Umgang mit Menschen.<br />

Gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten<br />

zu können, will gelernt sein und wird auch<br />

später von Euch verlangt werden.<br />

Eine erste Gruppe ist die Tutorgruppe an den<br />

Einführungstagen. Aus ihr kann sich schon eine informelle<br />

Gruppe bilden. Im Gegensatz zur Lerngruppe<br />

ist das Ziel der informellen Gruppe <strong>nur</strong>, die Informationsarbeit<br />

aufzuteilen. Das heißt, dass <strong>nur</strong> einer beim<br />

Skriptenverkauf wartet und die Skripten für alle holt.<br />

Oder dass Ihr Vorlesungsmitschriften, Termine, usw.<br />

austauscht, weil nicht jeder ständig überall sein kann.<br />

Eine solche Gruppe sollte aus 4-6, kann aber auch<br />

aus mehr Mitgliedern bestehen.<br />

Aus dieser ersten Gruppe können sich Lerngruppen<br />

bilden. Das ist nicht immer der Fall, denn um inhaltlich<br />

zusammenarbeiten zu können, müsst Ihr Euch aufeinander<br />

einlassen wollen. Ihr solltet Euch nicht entmutigen<br />

lassen, wenn sich die geeigneten Leute nicht<br />

auf Anhieb finden. Das einzige Mittel herauszubekommen,<br />

ob Ihr zusammenpasst, ist Ausprobieren, denn<br />

meistens werdet Ihr noch keine Erfahrung mit einer<br />

solchen Zusammenarbeit haben. Oft macht der unterschiedliche<br />

Wissensstand Schwierigkeiten. Dabei muss<br />

der kein Hindernis sein. Einem, der schneller versteht,<br />

prägt sich vieles besser ein und wird auch noch so<br />

manches klar, wenn er versucht, einen Sachverhalt<br />

29


Tipps<br />

einem anderen zu erklären. So profitieren beide Seiten<br />

davon.<br />

Eine Lerngruppe sollte nicht zu groß sein. Zwischen<br />

drei und fünf Mitgliedern ist die ideale Größe. Bei<br />

mehr Mitgliedern gibt es oft Terminschwierigkeiten,<br />

einzelne Studenten fehlen und behindern daher die<br />

Weiterarbeit etc. Definiert klar Zweck und Aufgabe der<br />

gemeinsamen Arbeit, z.B. Vorbereitung der Mathe-<br />

Hausaufgaben. Damit ermöglicht Ihr Euch ein zielstrebiges<br />

Arbeiten. Empfehlenswert ist dabei eine<br />

Mischung aus Einzel- und Gruppenarbeit. So könntet<br />

Ihr Euch bei einem Treffen die Theorie zu einem<br />

Hausaufgabenblatt klar machen und gemeinsam die<br />

Lösungswege skizzieren.<br />

Durchgerechnet werden die Aufgaben dann von jedem<br />

Einzelnen zu Hause. Natürlich sollten derartige Zielsetzungen<br />

nicht zur Fessel Eurer Arbeit werden, nach<br />

Erreichen des gesteckten Ziels bleibt immer noch das<br />

breite Unterhaltungsangebot, das München abends<br />

bietet. Versucht nicht, persönliche Fragen und Probleme<br />

aus der Gruppenarbeit herauszuhalten. Es ist ja<br />

einer der Vorzüge gemeinsamen Arbeitens, dass man<br />

nebenbei auch andere Interessen zusammen verfolgen<br />

kann. Wenn Ihr Aufgaben innerhalb der Gruppe<br />

delegiert, legt klar fest, was bis wann zu tun ist.<br />

Zuverlässigkeit ist innerhalb eines Teams sehr wichtig -<br />

besonders wenn es auf Prüfungen zugeht. Am besten<br />

Ihr macht von vorn herein feste Termine aus, die allen<br />

gut passen, um Ausfälle soweit wie möglich zu vermeiden.<br />

Gewöhnt Euch daran, alle für die gemeinsame<br />

Arbeit notwendigen Unterlagen in ausreichender Zahl<br />

zu besorgen oder herzustellen. Ihr könntet z.B. eine<br />

gemeinsame Kasse einrichten, aus der die Kosten für<br />

Fotokopien etc. bezahlt werden. Klärt zu Beginn jeder<br />

Sitzung, was Ihr erreichen wollt. Das gibt eine Perspektive<br />

und ein gutes Gefühl, wenn man hinterher im<br />

Biergarten oder im Café sagen kann, man hat sein<br />

Ziel erreicht. Bevor Ihr Euch wieder trefft, solltet Ihr<br />

eindeutig klären, was drankommt.<br />

Schreibt Euch die unbeantworteten Fragen auf, damit<br />

Ihr sie in der nächsten Übung oder Sprechstunde stellen<br />

könnt.<br />

30<br />

Vorlesungen<br />

Auch mit den Vorlesungen müsst Ihr umgehen lernen.<br />

Als erstes müsst Ihr herausfinden, welche Ihr überhaupt<br />

besucht, denn nicht jedem bringt jede Vorlesung gleich<br />

viel. Diejenigen aber, die Euch etwas bringen, verfolgt<br />

vollständig. Abgesehen davon, dass Ihr pünktlich in die<br />

Vorlesungen gehen solltet, damit die verpassten ersten<br />

fünf Minuten nicht Ursache für das Unverständnis der<br />

folgenden 40 sind, ist es ratsam, vorher noch einmal<br />

kurz die Unterlagen zu überfliegen, um einen besseren<br />

Anschluß zu haben. Trotzdem müsst Ihr nicht immer<br />

anwesend sein. In einer Gruppe beispielsweise könnt<br />

Ihr Euch die Arbeit aufteilen und die Vorlesungsmitschriften<br />

austauschen.<br />

Apropos Vorlesungsmitschrift, hier gilt es Wichtiges<br />

von weniger Wichtigem zu unterscheiden. Vieles wird<br />

zwar angeschrieben, aber so manchen Hinweis<br />

und kurze Erklärung geben die Professoren <strong>nur</strong><br />

mündlich. Diese sind oft hilfreicher als ein seitenlanger<br />

Beweis. Damit Euch Eure Mitschrift auch noch<br />

später etwas nutzt, sollte sie einigermaßen leserlich<br />

sein. Schreibt übersichtlich und gliedert Eure Mitschrift<br />

durch Überschriften, Zwischenüberschriften, Farben<br />

und Kästchen. Spart nicht mit Skizzen, sie verdeutlichen<br />

vieles besser als Worte oder Formeln. Dabei<br />

müssen die Linien nicht gerade sein. Wichtig ist, dass<br />

Ihr die Skizze überhaupt habt.<br />

Im Laufe eines Semesters sammelt sich eine Menge<br />

beschriebenen Papiers an. Zur Ablage dafür eignen sich<br />

Ordner mit Fächereinteilung. Sinnvoll ist eine getrennte<br />

Ablage von Vorlesungs- und Übungsmitschriften.<br />

Damit Ihr aber nicht stundenlang in einem regellosen<br />

Haufen nach einer Formel oder Ähnlichem suchen<br />

müsst, numeriert die Seiten und legt ein Inhaltsverzeichnis<br />

an. So kennt Ihr Euch auch noch bei der<br />

Prüfungsvorbereitung in Euren Mitschriften aus.<br />

Zu guter Letzt<br />

Sowohl eigene als auch gemeinsame Erfahrungen<br />

vieler Studentengenerationen sind in diesen Artikel<br />

eingeflossen. Vielleicht nehmt Ihr Euch vor, das Eine<br />

oder Andere in die Tat umzusetzen. Denkt bitte immer<br />

daran, dass es kein Patentrezept für ein sorgenfreies<br />

Studium gibt, aber schon Tausende vor Euch und über<br />

fünfhundert andere mit Euch ähnliche Probleme haben<br />

und hatten. Um den richtigen Weg zu finden gibt es<br />

<strong>nur</strong> ein System:<br />

Try and error!


Fachschaft<br />

31


Fachschaft<br />

32<br />

Die Fachschaft Maschinenbau<br />

Von offizieller Seite gibt es leider kaum Unterstützung,<br />

was die Orientierung in den ersten Wochen an der Uni<br />

angeht. Eine zentrale Anlaufstelle der Hochschule, wo<br />

euch alle wichtigen Infos im Laufe eures Studiums zur<br />

Verfügung gestellt werden, gibt es leider auch (noch)<br />

nicht. Deshalb versucht eure Fachschaft, diese Aufgabe<br />

zu übernehmen.<br />

Die Fachschaft Maschinenbau, das sind alle Studenten<br />

des Maschinenbaus und des Chemieingenieurwesens,<br />

dazu gehört also auch ihr. Derzeit gibt es<br />

Was machen die eigentlich?<br />

etwa 30 Studenten, die sich ehrenamtlich für unser<br />

aller Interessen in den wichtigen Stellen und Gremien<br />

der Hochschule einsetzen. Diese bilden den aktiven<br />

Kern der Fachschaft. Diese Grundaufgabe, die wir uns<br />

selbst stellen, legitimiert uns als Studentenvertretung.<br />

Auf dieser und den folgenden Seiten möchten wir versuchen,<br />

euch unsere Aufgaben und unsere Struktur<br />

etwas näher zu bringen. Unten findet ihr eine grobe<br />

Auflistung der Dinge, welche die Fachschaft für euch<br />

organisiert.


Alle Studenten, die einen Teil ihrer Freizeit in die Fachschaftsarbeit<br />

stecken, tun das ehrenamtlich. Sie sind<br />

Studenten wie alle anderen auch, mit dem Unterschied,<br />

dass sie sich für die Vertretung der studentischen<br />

Interessen, also auch eurer, einsetzen. Der<br />

Umfang, in dem die Fachschaft alle Mitstudenten<br />

unterstützen kann, hängt alleine davon ab, wie groß<br />

eure Beteiligung ist. Auch wenn die Arbeit hier nicht<br />

bezahlt wird, bringt sie doch jede Menge Vorteile und<br />

vor allem Spaß mit sich. Wenn ihr möchtet, könnt<br />

ihr in den Hochschulgremien Kontakte zu Professoren<br />

Was könnt ihr dabei machen?<br />

Fachschaft<br />

knüpfen und dabei auch gleich mal hinter die Kulissen<br />

unserer Fakultät blicken. In der Fachschaft bekommt<br />

ihr alle Informationen aus erster Hand und könnt<br />

lernen, Projekte durchzuführen und anschließend auch<br />

zu präsentieren. Ihr arbeitet hier meistens im Team<br />

und lernt dabei jede Menge netter Leute kennen.<br />

Völlig ohne Organisation läuft natürlich nichts, also<br />

haben auch wir Strukturen, die wir euch in folgender<br />

Graphik kurz vorstellen möchten.<br />

33


Fachschaft<br />

Die folgende Graphik zeigt euch die Hochschulgremien,<br />

in denen studentische Vertreter sitzen. Sie stellt<br />

auch deren Zusammenhänge und Zusammenwirken<br />

auf Fakultäts- und TU-Ebene dar. Welche Aufgaben<br />

und welchen Nutzen diese Gremien für uns Studenten<br />

haben, könnt ihr auf der folgenden Seite nachlesen.<br />

Ebenso erfahrt ihr, aus welchen Reihen die<br />

Studenten kommen, die sich zu solchen Wahlen stellen<br />

können und bei welchen Gelegenheiten diese stattfinden.<br />

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ihr die<br />

Möglichkeit, eure studentischen Vertreter selbst wählen<br />

zu können, wahrnehmen solltet, da das ein wichtiger<br />

34<br />

Der offizielle Teil - eure Wahl<br />

Schritt zur Bestimmung und Gestaltung eures eigenen<br />

Studiums ist. Immerhin vertreten eure Kommilitonen<br />

eure Interessen bei den Professoren und Institutionen<br />

der Fakultät Maschinenwesen und der Technischen<br />

Universität München.<br />

Außerdem erfahrt ihr weswegen die Fachschaftsvollversammlung<br />

und die Studentenvollversammlung wichtig<br />

sind und was ihr dabei bewirken könnt.<br />

Die wichtigsten Dinge bezüglich Fachschaft, Studentenvertretung<br />

und Mitbestimmung wären damit in


Kürze erklärt. Wer noch Fragen hat, bekommt dazu<br />

auf den SemesterEinführungsTagen noch genügend<br />

Gelegenheit, sowohl während der Veranstaltung als<br />

auch hinterher bei einem Gläschen Glühwein.<br />

Unser Einfluss<br />

Der Fachbereichsrat (FBR) ist das höchste<br />

beschlussfassende Gremium auf Fakultätsebene. Hier<br />

werden alle Themen behandelt, die ausschließlich<br />

unsere Fakultät betreffen. Die Entscheidungen im FBR<br />

wirken sich direkt auf unser Studium aus. Hier werden<br />

Studieninhalte festgelegt und es wird über Studienverbesserungen<br />

entschieden. Auch über Berufungen von<br />

neuen Professoren stimmt der FBR ab. Im FBR sitzen<br />

neben Professoren, wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen<br />

Mitarbeitern vier stimmberechtigte studentische<br />

Vertreter, wodurch unsere Meinung doch<br />

ein erhebliches Gewicht erhält. Der FBR trifft sich im<br />

Semester alle vier Wochen und ist nicht öffentlich. Die<br />

studentischen Vertreter werden bei den Hochschulwahlen<br />

im Sommer von allen Studenten gewählt. Sie<br />

kommen normalerweise aus der Fachschaft, wo sie<br />

sich bereits mit dem Thema Hochschulpolitik befasst<br />

haben und mit den Strukturen der Fakultät schon vertaut<br />

sind.<br />

Der Fachschaftenrat (FSR) vertritt die hochschulpolitischen,<br />

fachlichen, wirtschaftlichen und sozialen<br />

Belange der Studenten an der <strong>TUM</strong>. Er muss über die<br />

Senatssitzungen informiert werden und kann zu diesen<br />

Themen Stellungnahmen verfassen, die dem Staatsministerium<br />

vorzulegen sind. Der FSR tagt alle vier<br />

Wochen im Semester. Im FSR sitzt je ein Vertreter aus<br />

den Fachschaften der <strong>TUM</strong>. Er wird von den Fachschaften<br />

dorthin entsandt und muss einer der sieben<br />

Kandidaten der FBR-Wahlliste sein.<br />

Der Studentische Rat (StuRa) ist das studentische<br />

Parlament der <strong>TUM</strong>. Alle zwei Wochen kommen<br />

Vertreterinnen und Vertreter aller Fachschaften unserer<br />

Universität zusammen, um gemeinsam die aktuellen<br />

Themen der Studierendenvertretungen zu beraten<br />

und die Arbeit des Allgemeinen Studentenausschusses<br />

(AStA - ausführendes Organ der gesamten Stu-<br />

Fachschaft<br />

dentenvertretung der <strong>TUM</strong>) zu kontrollieren. Der StuRa<br />

kümmert sich um den Haushalt der Studentischen Vertretung,<br />

wählt die Mitglieder des AStA und bereitet die<br />

Studentischen Vollversammlungen (SVV) vor. Unsere<br />

vier Studentischen Räte werden auf der Fachschaftsvollversammlung<br />

(FVV) von allen anwesenden Studenten<br />

gewählt.<br />

Der Senat ist das höchste Gremium der <strong>TUM</strong>. Er setzt<br />

sich zusammen aus Vertretern der Hochschulleitung,<br />

Professoren, Mitarbeitern und einem Studenten, der<br />

die Möglichkeit hat noch einen Gast mitzubringen.<br />

Der Senat beschließt Stellungnahmen zum Haushalt,<br />

Vorschläge über Änderungen von Studiengängen, Personalangelegenheiten<br />

und Prüfungsordnungen. Wer<br />

euch als Senatorin oder Senator von studentischer<br />

Seite aus vertreten soll, könnt ihr bei den Hochschulwahlen<br />

entscheiden.<br />

Die Fachschaftsvollversammlung (FVV) findet<br />

einmal im Semester hier in Garching statt. Da die<br />

Referenten und Beauftragten indirekt auf dem Fachschaftsausschuss<br />

gewählt werden legen sie auf der<br />

FVV allen Studierenden Rechenschaft über ihre Arbeit<br />

des vergangenen Semesters ab. Anschließend wird<br />

ein Antrag auf Entlastung gestellt. Diese Entlastung ist<br />

wichtig, damit die Leute ihre Fachschaftarbeit weitermachen<br />

können. Dazu ist eine beschlussfähige FVV<br />

Voraussetzung, bei der mindestens 10% aller Maschinenbau-<br />

und Chemieingenieurwesenstudenten anwesend<br />

sein müssen. Das klingt nicht viel, ist aber gerade<br />

im Sommer nicht leicht zu erreichen. Ist eine FVV nicht<br />

beschlussfähig, fehlt der Fachschaft der basisdemokratische<br />

Rückhalt und sie kann ihre Arbeit nicht ohne<br />

Weiteres fortsetzen. Auf der FVV werden von allen<br />

Anwesenden die Studentischen Räte gewählt und die<br />

Fachschaft informiert über alle aktuellen Projekte und<br />

Ereignisse. Dort habt ihr auch die Möglichkeit, gezielt<br />

Fragen zu bestimmten Themen zu stellen.<br />

Die Studentenvollversammlung (SVV) entspricht<br />

ungefähr einer FVV auf TU Ebene. Sie findet in der<br />

Innenstadt für alle Studenten <strong>TUM</strong> statt und ist mit den<br />

Fachschaftsvollversammlungen einer der Grundpfeiler<br />

der basisdemokratischen Vorstellung der Verfassten<br />

Studierendenschaft.<br />

35


Fachschaft/Verschiedenes<br />

36<br />

Erstsemester in der Fachschaft<br />

Wo ihr jetzt schon einiges über die Fachschaft erfahren<br />

habt, fragt sich vielleicht der ein oder andere, ob es<br />

denn für ihn als Erstsemester möglich ist, in der Fachschaft<br />

mitzuarbeiten.<br />

SELBSTVERSTÄNDLICH! NEUE MITSTREITER<br />

WERDEN IMMER GESUCHT!<br />

Um in der Fachschaft aktiv zu sein, muss man nicht<br />

erst ein paar Semester studiert haben. Das einzige was<br />

zählt ist der Wunsch, etwas für alle Studenten tun zu<br />

wollen (und dabei vielleicht ein paar sehr wertvolle<br />

Erfahrungen für sich persönlich zu gewinnen). Prinzipiell<br />

könnt ihr in jedem Bereich mitarbeiten, oder ein<br />

eigenes Ziel verfolgen, wenn dies im Einklang mit den<br />

Interessen der Fachschaft ist.<br />

Vier Erstsemester werden ganz sicher Kontakt zu Fachschaft<br />

haben:<br />

Die Semestersprecher<br />

Zum einen ist er der Vertreter seiner Kommilitoninnen<br />

und Kommilitonen, d.h. er oder sie ist erster Ansprechpartner<br />

für Fragen und Wünsche in seinem Semester.<br />

Zum anderen ist er Mitglied der aktiven Fachschaft.<br />

Dort tritt er für die Interessen seines Jahrgangs ein und<br />

bekommt die aktuellen Informationen, die er dann an<br />

sein Semester weitergibt. Zusätzlich bekommt einen<br />

man besseren Einblick in die Strukturen und Abläufe<br />

an der Universität und kann selbst einiges mitgestalten.<br />

Dies gilt natürlich auch für alle anderen Erstsemestler<br />

in der Fachschaft.<br />

Man lernt auch das, was neudeutsch mit „soft-skills“<br />

umschrieben wird. Wer hat sonst schon die Möglichkeit,<br />

sich vor 600 Leute zu stellen und möglichst frei zu<br />

reden. Fähigkeiten wie diese sind später sehr wichtig,<br />

werden aber in keiner Vorlesung vermittelt, man kann<br />

sie <strong>nur</strong> so üben. Klingt alles ziemlich aufwendig und<br />

schwierig? Man steht natürlich nicht ganz alleine da.<br />

Es gibt noch zwei weitere Semestersprecher und erfahrene<br />

Fachschaftler helfen gerne weiter.<br />

Ist das alles viel Arbeit?<br />

Es hängt ganz von einem selber ab, wie stark man sich<br />

engagiert.<br />

Last but not least muss man auf alle Fälle sagen, dass<br />

es viel Spaß macht. Sei es bei einem mittäglichen<br />

Frühstück in der Fachschaft oder beim legendären<br />

Fachschaftswochenende: lustig geht es immer zu.<br />

Jedem, der sich für so etwas interessiert, kann ich <strong>nur</strong><br />

empfehlen: Lass dich zum Semestersprecher wählen,<br />

es lohnt sich!<br />

UNA - Uni in Action<br />

Studieren + Leben am Campus Garching<br />

Was kann man denn so alles machen am Campus?<br />

Also man kann in Vorlesungen gehen, lernen (falls die Bibliothek gerade offen ist), essen (wenn die Mensa<br />

oder Cafete noch etwas Eßbares anbietet, wohlgemerkt innerhalb der Öffnungszeiten) oder an Lehrstühlen<br />

arbeiten.<br />

Abgesehen davon gibt‘s die richtig unterhaltsamen Jobs in den ehrenamtlichen Organisationen.<br />

Aufgrund der Vielzahl selbiger, beschränken wir uns hier auf<br />

die UNA - Uni in Action e.V. am Campus Garching


Geht‘s mal genauer??<br />

Die UNA ist ein Studententeam, das es sich zum Ziel gemacht hat, jedem hier am Campus ein angenehmeres<br />

Umfeld zu schaffen.<br />

Was die UNA für Euch tut, ganz einfach und ohne große Worte:<br />

Meldet Euch und macht mit bei uns! Spaß garantiert!<br />

Wir sind wie folgt zu finden:<br />

UNA - Uni in Action am Campus Garching, MW 0635 (einfach ins Büro stürmen) oder per<br />

internet:www.una.mw.tum.de oder Telefon: 089 - 289 – 15955 oder per mail:info@una.mw.tum.de<br />

Auf unserer Homepage findet Ihr Campus-Infos, ein Ortsplan und ein Auszug zum Thema Sport findet Ihr im<br />

Anschluß. In diesem Sinne viel Spaß hier am Campus Garching,<br />

Das Campus Sportlexikon von A bis Z<br />

... oder doch <strong>nur</strong> von B bis T ??!!<br />

Verschiedenes<br />

Eure UNA<br />

Es könnte ja täglich eine völlig fiktive Situation eintreten, wie z.B. Freistunden, Kopf überhitzt oder die Uni hängt<br />

einem zum H.... heraus.<br />

Lust auf was anderes ???<br />

In ein oder zwei Stunden ist aber die nächste überaus wichtige Vorlesung (besser noch: Übung)!!<br />

Meistens steht Internet-Surfen, sich langweilen oder heimfahren auf dem Freistundenprogramm?!<br />

Tja da steht man nun und fühlt sich ganz hin und hergerissen. Kennt Ihr das Problem? Geht es Euch nach dem<br />

Vorlesungsmarathon auch so? Falls Ihr dann was ganz anderes braucht, Ablenkung, Ausgleich, dann seit Ihr<br />

hier richtig.<br />

Wir, die UNA, haben uns hier in unserer näheren Umgebung umgeschaut, haben einiges organisiert und<br />

wollen Euch jetzt kurz berichten, was es denn schon alles gibt und <strong>nur</strong> darauf wartet, benutzt zu werden. Also<br />

hier ein kleiner Einblick in die Sportmöglichkeiten auf‘m Campus Garching.<br />

37


Verschiedenes<br />

38<br />

Baden<br />

1. am Garchinger See<br />

Der ist gleich in unserer Nähe. Einfach entlang der Ludwig-Prandtl-Strasse über die Autobahnbrücke drüber<br />

und dann gleich nach links in Richtung Sportplatz abbiegen. Ein Parkplatz ist ausgeschildert. Vom Parkplatz aus<br />

sind es dann noch einige Meter. Rechter Hand dürftet Ihr ihn dann bald sehen bzw. die Liegewiese davor. Der<br />

Weiher ist relativ klein aber sehr idyllisch ... und zum Kopfkühlen reicht´s!!! Außerdem gibt´s da noch einige<br />

andere coole Sachen (siehe unter S wie Sportplatz!).<br />

2. am Echinger See<br />

Der liegt in gleicher Richtung. Allerdings folgt Ihr nun der Straße nach rechts und geradeaus weiter. Ihr werdet<br />

zwangsläufig erkennen wo der Weiher ist. Wenn Ihr dort angelangt seid, fahrt am besten über die Brücke, so<br />

kommt Ihr zu einem Parkplatz (ist auch ausgeschildert), der unter der Woche immer schön frei ist.<br />

Der Echinger Weiher ist ziemlich sauber und hat eine angenehme Größe. In der Mitte befindet sich ein Holzfloß<br />

auf das man sich legen kann. Ist echt schön dort. Mit Liegewiesen und genügend Bäumen für Hellhäutige.<br />

Beachvolleyballfeld<br />

Das ist wohl noch das bekannteste „Sportobjekt“ hier im Gelände. Es befindet sich beim Physikdepartment<br />

gegenüber der Mensa. Noch ist nicht viel los, aber vielleicht ändert sich das ja bald. Der Sand wird übrigens<br />

auf Anraten der UNA in naher Zukunft komplett gewechselt.<br />

Duschmöglichkeiten<br />

Wer nach sportlichen Aktivitäten Duschen will, kann dies in der Fakultät Chemie tun. Und zwar im Keller des<br />

Gebäudes CH 6 (orange) in den Räumen 16301(für Jungs) und 16306(für Mädels). Diese Räume findet Ihr<br />

in der Nähe des Aufenthaltsraumes. Die Duschen sind von 7:00 bis 19:00 Uhr für jeden zugänglich und mit<br />

etwas Glück findet man auch ein freies Schließfach.<br />

Fußball-/ Hockeyplatz<br />

Dieser Platz ist gleich neben dem Volleyballfeld. Das ist zwar nicht der Beste, aber zum etwas Rumbolzen ist das<br />

schon mal ein Anfang. Immerhin wurde er im Sommer wohl mal frisch planiert.<br />

Kletterwand<br />

Für alle Kletterbegeisterten, die einen DAV-Ausweis besitzen, gibt es hier sogar eine Kletterwand. Allerdings gehört<br />

sie der Sektion Garching (siehe unten). Und so geht´s: Ihr geht zur Pforte des MPI und sagt dem netten Menschen<br />

im Pfortenhäuschen Bescheid. Der trägt Euch ein, damit er weiß ob und wie viele Leute an der Kletterwand sind.<br />

Dann lauft Ihr einfach immer gerade aus bis es nicht mehr geht, dann links und dann wieder rechts. Das ist ein<br />

schmaler Weg zwischen zwei hohen Häusern. Links kommt irgendwann dann die Wand an einer großen Halle.<br />

Dort gibt es so ziemlich alles, was man an Graden klettern kann.


Ach ja, ganz wichtig: Bitte NIE ohne Seil klettern!!!<br />

Falls jemand vorhat, öfter hier zu klettern sollte er vielleicht bei der Sektion Bescheid sagen. Ansprechpartner<br />

wäre Andreas Cierpka: andreas.cierpka@gmx.de<br />

Training ist immer Mittwoch 18:00 - 20:00. Wenn jemand Anfänger ist, bitte Andreas Cierpka Bescheid sagen,<br />

dann kann er zusätzlich Klettermaterial mitbringen.<br />

Sportplatz<br />

Dieser liegt ebenfalls auf der anderen Seite der Autobahn. Ihr kommt dort genauso hin, wie zum Garchinger<br />

Weiher. Der Parkplatz ist ausgeschildert. Was gibt es da:<br />

Auf alle Fälle mal Tennisplätze, die jeder mieten kann. Die liegen linker Hand, wenn man in Richtung Weiher<br />

geht und dann noch ein Stück weiter. Hey, und da kann man sich dann sogar waschen!! Außerdem sind noch<br />

mehrere Fußballfelder (teilweise mit Flutlichtanlage für abends) vorhanden, hinter den Tennisplätzen gibt es eine<br />

Skateranlage, vor dem Parkplatz in Richtung Straße ein Beachvolleyballfeld und sogar ein kleines Open-Air<br />

Stadion mit den gängigen Leichtathletikmöglichkeiten (leider manchmal abgesperrt) und und und.<br />

Also schaut Euch die Sache mal an, ist ja nicht weit weg und vor allem machen die Tennisplätze einen guten<br />

Eindruck.<br />

Falls Ihr noch mehr darüber wissen wollt, dann schaut mal bei der Internetseite von der Stadt Garching vorbei,<br />

dort steht, was Ihr alles auf dieser Sportanlage findet und außerdem noch einiges mehr über die Möglichkeiten<br />

in Garching selber (wir haben da sogar eine Schwimmhalle gesichtet).<br />

Tennis<br />

Verschiedenes<br />

Auf den Plätzen am Waldrand hinter dem Reaktor ist Tennisspielen möglich (SV Plasmaphysik). Die Lage der<br />

Plätze könnt Ihr unserer Internetseite entnehmen.<br />

Ihr braucht:<br />

Gültige H-Marke der ZHS<br />

Quittung „Tennis Garching“ für DM 30.-, zu erwerben bei der ZHS.<br />

Die Marke und die Quittung zeigt Ihr an der Pforte des MPI vor. Der Teilnehmerausweis wird am Tennisplatz<br />

„gesteckt“ und los geht‘s!!!<br />

Die Spielberechtigung gilt jeweils über den Zeitraum von drei Monaten, also z.B. Mai, Juni, Juli oder August,<br />

September, Oktober und zwar Wochentags von 8:00 bis 16:00 Uhr! Nach 16:00 haben die Belegungsrechte<br />

des Vereins Vorrang. Wenn Ihr dann mit Spielen fertig seid, dann dürft Ihr dort auch die Duschmöglichkeiten<br />

nutzen (aber wirklich NUR die von Euch, die da auch wirklich Tennisspielen!)<br />

So, das war´s vorerst, falls Ihr noch Fragen oder tolle Ideen habt, dann schreibt uns oder kommt bei uns<br />

vorbei.<br />

Eure UNA, in der MW-Fakultät Raum 0635<br />

39


Verschiedenes<br />

40


Do, 18. Okt.: VERY BAD THINGS<br />

Di, 23. Okt.: CHOCOLAT<br />

Do, 25. Okt.: DIE PURPURNEN FLÜSSE<br />

Di, 30. Okt.: Halloween-Film: BRAINDEAD<br />

Di, 6. Nov.: SHREK (O.V.)<br />

Do, 8. Nov.: DIE SIEBEN SAMURAI (O.V.)<br />

Di, 13. Nov.: Double Feature: MAD MAX I+II<br />

Di, 20. Nov.: MISS UNDERCOVER<br />

Do, 22. Nov.: ZUSAMMEN<br />

Di, 27. Nov.: TOMB RAIDER<br />

Di, 4. Dez.: DER SCHUH DES MANITOU<br />

Do, 6. Dez.: 2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM<br />

Di, 11. Dez.: ORIGINAL SIN<br />

Di, 18. Dez.: DIE FEUERZANGENBOWLE<br />

Mi, 19. Dez.: DIE FEUERZANGENBOWLE<br />

Do, 20. Dez.: DIE FEUERZANGENBOWLE<br />

Di, 8. Jan.: NIGHT ON EARTH (O.V.)<br />

Do, 10. Jan.: PRINZESSIN MONONOKE<br />

Di, 15. Jan.: MEXICAN<br />

Di, 22. Jan.: DAS EXPERIMENT<br />

Do, 24. Jan.: ALMOUST FAMOUS<br />

Sa, 26. Jan.: STAR TREK 1-9<br />

Di, 29. Jan.: DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN<br />

Do, 31. Jan.: EVOLUTION<br />

Verschiedenes<br />

Di, 5. Feb.: ROCKY HORROR PICTURE SHOW (O.V.)<br />

41


Fachschaft<br />

42<br />

legen<br />

Geld verdienen<br />

heften<br />

für die Allgemeinheit arbeiten<br />

drucken<br />

Erfahrungen an<br />

Maschinen sammeln<br />

im Team arbeiten<br />

was ist eigentlich drucken:<br />

laut Musik hören<br />

deswegen:<br />

neue Kontakte knüpfen<br />

reparieren & tüfteln<br />

Druckerei-Einführung<br />

9:30Uhr<br />

Sa 03.11.2001<br />

bis ca.<br />

13:00Uhr Druckerei der<br />

Fachschaft Maschinenbau<br />

Raum: MW0012


Aus dem Tagebuch eines Studenten<br />

1.Semester<br />

05.30 h<br />

Wecker rappelt. Sofort aus dem Bett gehüpft. 15<br />

Minuten an der Mechanik-Übung gearbeitet, dann<br />

joggen im Englischen Garten. Fast Zusammenstoß mit<br />

Stockbesoffenen. Kalt geduscht!<br />

06.30 h<br />

Frühstück! SZ-Wirtschaftsteil gelesen: BMW hat wieder<br />

zugelegt! Vielleicht krieg ich ja doch ´nen Arbeitsplatz.<br />

07.00 h<br />

U6 gerade noch erwischt. Letzte Mathevorlesung im<br />

Meyberg nachgelesen.<br />

08.00 h<br />

Garching. Endlich! In MW0001 gefetzt. Pech gehabt:<br />

erste Reihe schon besetzt! Beschlossen, morgen eher<br />

aufzustehen.<br />

08.30 h<br />

Vorlesung. Keine Disziplin! Einige Studenten lesen Zeitung<br />

oder testen die aerodynamischen Eigenschaften<br />

von Papier. Alles mitgeschrieben. Füller leer. Werde<br />

mir Zweitfüller anschaffen.<br />

10. Semester<br />

05.30 h<br />

Rausschmiss aus dem „Fun“. Beinahe-Crash mit scheiß<br />

Jogger!!<br />

11.30 h<br />

Aufgewacht: Mei geht´s mir schlecht!!<br />

11.40 h<br />

Linker großer Zeh prüft Zimmertemperatur.<br />

11.45 h<br />

Komm nicht raus. Rechts Wand, links kalt.<br />

Humor<br />

11.50 h<br />

Kampf mit inneren Schweinehund. Aufstehen oder<br />

nicht?<br />

11.55 h<br />

Schweinehund schwer angeschlagen. Wende<br />

Verzögerungstaktik an und schalte Fernseher ein.<br />

12.05 h<br />

Mittagsmagazin. Originalton Moderator: „Guten Tag<br />

liebe Zuschauer – Guten MORGEN liebe Studenten“.<br />

Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.<br />

43


Humor<br />

10.00 h<br />

Nächste Vorlesung. Nachbar verläßt mit Bemerkung<br />

„sinnlose Veranstaltung“ den Raum. Habe mich für ihn<br />

beim Prof. entschuldigt.<br />

12.00 h<br />

Mensa. Nur unter größten Schwierigkeiten an der HM-<br />

Übung gearbeitet, da zu laut.<br />

13.00 h<br />

Bibliothek. Nur Ärger gehabt. Durfte statt der dringend<br />

benötigten 25 Bücher <strong>nur</strong> 20 mitnehmen. 26.<br />

Auflage vom Hoischen schon wieder vergriffen.<br />

13.45 h<br />

Fachschaft. Mathe Skript immer noch nicht fertig.<br />

Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Wurde<br />

unverschämterweise abgewimmelt. Daran wird noch<br />

mal die Welt zugrunde gehen.<br />

14.30 h<br />

Übung. Ältere Semester haben überhaupt keinen<br />

Plan. Hinterher den Dozenten über seine Irrtümer<br />

aufgeklärt.<br />

16.00 h<br />

Sprachkurs: Russisch für Anfänger.<br />

17.30 h<br />

Anhand von einschlägigen Quellen die Promotionsbedingungen<br />

eingesehen.<br />

18.00 h<br />

Rechnerübung. Programme eine meiner leichtesten<br />

Übungen, forderte vom Tutor ein höheres Niveau.<br />

20.00 h<br />

Volleyballtraining. Mens sana in corpore sano.<br />

21.30 h<br />

Abendessen. Einladung zur Fete abgelehnt. Dafür Vorlesungen<br />

der letzten 2 Tage nachgearbeitet.<br />

23.55 h<br />

Arbeit beendet. Festgestellt: 24 Stunden-Tag zu kurz.<br />

Werde Verlängerung beantragen.<br />

44<br />

12.10 h<br />

Tasse Kaffee und Aspirin heruntergekippt.<br />

13.00 h<br />

Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wie raus, total von<br />

Erstsemestern überfüllt.<br />

14.00 h<br />

Geschirr ungespült, also Mensa. Letzte Portion bekommen.<br />

15.00 h<br />

Fünf Minuten in Vorlesung gewesen. Nichts los! Keine<br />

Zeitung, keine Flugblätter – nichts wie weg!<br />

16.00 h<br />

Stammkneipe hat immer noch nicht geöffnet, dafür<br />

Thermo kopiert.<br />

17.00 h<br />

Treffe mich mit ein paar Kumpels zum Skat. Muss mir<br />

Geld pumpen.<br />

18.58 h<br />

Zum Jodlerwirt gezogen. Gute Stimmung hier. Mens<br />

sana in Campari soda.<br />

20.10 h<br />

Komme zu spät zum Date mit Architekturstudentin im<br />

alten Ofen. Immer dieser Stress!!<br />

01.00 h<br />

Die Kneipen schließen auch schon immer früher...<br />

Umzug ins U3.<br />

04.20 h<br />

Tagespensum erfüllt. Das Bett lockt.<br />

06.00 h<br />

Bude mühevoll erreicht. Insgesamt 37,50DM ausgegeben.<br />

Mehr hatte die Kleine nicht dabei.<br />

06.35 h<br />

Schlucke schnell noch ein paar Alkas und schalte kurz<br />

das Radio ein. Stimme des Sprechers: „Guten Morgen<br />

liebe Zuhörer, gute NACHT liebe Studenten.“


War isch dem drei Tage Parrty,<br />

weis Du ...<br />

Ganz so krass sind wir vielleicht nicht (na ja eigentlich sind wir doch krasser), aber trotzdem kommt jedes Jahr<br />

die unvermeintliche, ins Verderben lockende ESF wieder. ESF? Wasn des? Ganz einfach: Erstsemesterfete.<br />

Die Idee dahinter ist ebenfalls ganz einfach: Die Erstsemester organisieren ihre eigene Party, um sich bei der<br />

Vorbereitung und dann am Abend selber schon einmal besser (oder war’s doch näher...) kennenzulernen. Die<br />

Kulturbeauftragten stehen Euch dabei natürlich beratend zur Seite, denn Michbeck und ich machen das ja nicht<br />

zum Ersten mal.<br />

Seit wir vor ein paar Jahren nach Garching rausgezogen sind haben es die Erstsemester jedes Mal geschafft<br />

ihre Vorgänger in Sachen Besucherzahlen und Alkoholkonsum zu toppen und da ihr Euch nicht gerade für den<br />

einfachsten Studiengang entschieden habt, denke ich mal, dass ihr diese Herausforderung auch annehmen<br />

werdet. Also es liegt an Euch – gebraucht werden Leute für folgende Bereiche:<br />

- Marketing<br />

- Ausschank / Catering<br />

- Auf / Abbau<br />

- Security<br />

- und vieles mehr<br />

Fachschaft/Verschiedenes<br />

Selbstverständlich könnt ihr für die gesamte Vorbereitung auf die Infrastruktur der Fachschaft zurückgreifen<br />

(wobei die Kaffeemaschine wohl der wichtigste Einrichtungsgegenstand ist). Ganz egal, ob ihr Spaß am organisieren<br />

oder am feiern habt (es wird sowieso zu wenig gefeiert, aber das <strong>nur</strong> nebenbei) – meldet Euch einfach<br />

bei den SET bei den Kulturbeauftragten, schreibt uns eine Mail oder besucht uns im Netz: www.fsmb.mw.tumuenchen.de/kultur<br />

Philipp „Fuzzel“ Hammes & Michael „Michbeck“ Bauer<br />

45


Verschiedenes<br />

46<br />

Die Kath. & Evang. Hochschulgemeinde<br />

an der TU in Garching<br />

Als Hochschulgemeinden haben wir neben unseren Häusern und Angeboten in der Innenstadt auf dem<br />

Forschungsgelände der TU in Garching einen eigenen Standort, an dem wir gemeinsam präsent sind.<br />

Wir verstehen uns als Gesprächspartner für Studierende und Hochschulangehörige in Prozessen<br />

• des Lehrens und Lernens<br />

• von Wissenschaft und Technik<br />

• persönlicher Entwicklung und Orientierung<br />

Wir bieten an ein gemeinsames Nachdenken über Fragen<br />

• der Ethik und Verantwortung<br />

• der Erkenntnistheorie und Philosophie<br />

• der Religion und der Vorstellung vom guten Leben<br />

Die aktuellen Schwerpunkte können Sie dem Semesterprogramm und den jeweiligen Plakataushängen entnehmen.<br />

Die Veranstaltungen stehen - unabhängig von religiösen Überzeugungen - als Forum des Gesprächs allen<br />

Interessierten offen.<br />

Über Anregungen und Kooperation freuen wir uns.<br />

Unser Büro:<br />

Katholische & Evangelische<br />

Hochschulgemeinde an der TU in Garching<br />

Maschinenbaugebäude 0/1.OG, Raum 1013<br />

Boltzmannstr. 15, 85748 Garching<br />

Tel./Fax. 3202197<br />

Die Ansprechpartner:<br />

Dr. Peter Marinkovic, Hochschulpfarrer der EHG TU<br />

Steinickeweg 4, 80798 München, Tel. 542715-0<br />

e-mail: peter.marinkovic@extern.lrz-muenchen.de<br />

http://www.ehg.vo.tu-muenchen.de<br />

Michael Seitlinger, Hochschulseelsorger der KHG TU<br />

Karlstr. 32, 80333 München, Tel. 545924-0<br />

e-mail: michael.seitlinger@extern.lrz-muenchen.de<br />

http://www.khg.vo.tu-muenchen.de


Erste Lektion in angewandter<br />

Mathematik für Ingenieure<br />

Schon in den Anfängen seines Studiums sollte der zukünftige Ingenieur zu der Erkenntnis gelangen,<br />

dass es trivial und unwissenschaftlich ist, etwa folgende Gleichung zu schreiben:<br />

1 + 1 = 2<br />

Bereits im ersten Semester wird gezeigt, dass sin²x + cos²x = 1 und dass auch ln e = 1 ist. Ferner<br />

ergibt die unendliche geometrische Reihe 1/2 n = 2. Gleichung 1 kann deshalb wie folgt vereinfacht<br />

werden:<br />

∞<br />

2 2 1<br />

ln e + sin x + cos x = ∑ n<br />

= 0 2<br />

Doch auch diese Gleichung genügt noch nicht allen Ansprüchen des wissenschaftlich denkenden<br />

Menschen. Er weiss, dass e = lim(1+1/n) n ist. Ferner liefern die mit Recht so beliebten<br />

Hyperbelfunktionen und 2 = (sinh2x)/(sinhx*coshx) . Deshalb schreibt man besser Gleichung 3:<br />

⎡ ⎛ ⎞ ⎤<br />

ln⎢lim⎜1 + ⎟ ⎥ + ( sin x + cos x)<br />

=<br />

n→∞<br />

⎣⎢<br />

⎝ n⎠<br />

⎦⎥<br />

1<br />

n ∞<br />

n<br />

2 2 1 2<br />

∑<br />

n=<br />

0<br />

n<br />

⎛ sinh x ⎞<br />

n+<br />

⎜ ⎟ cosh x 1−<br />

tanh x<br />

⎝sinh2x<br />

⎠<br />

Um zu zeigen, dass Gleichung 3 auch allgemeiner gilt, berücksichtigen wir, dass 0! = 1 ist (Gleichung<br />

4), und erinnern uns, dass die Inverse der transponierten Matrix die Transponierte der Inversen ist.<br />

Unter der Restriktion eines eindimensionalen Raumes erzielen wir eine weitere Vereinfachung durch die<br />

Einführung des Vektors X, wobei<br />

T<br />

−1<br />

−1<br />

( X ) ( X )<br />

T<br />

− = 0<br />

Verbinden wir Gleichung 4 mit Gleichung 5, so ergibt sich<br />

T<br />

−1<br />

−1<br />

T<br />

[ ( X ) ( X ) ] !<br />

− = 1<br />

Eingesetzt in Gleichung 3 ergibt sich unser Ausdruck zu der Form<br />

n<br />

T<br />

−1<br />

−1<br />

T ⎫<br />

2 2<br />

[ ( X ) − ( X ) ] ! + ⎬ ( x x)<br />

∞<br />

2<br />

⎧<br />

1 cosh z 1−<br />

tanh x<br />

ln lim⎨ + sin + cos = ∑<br />

n→∞<br />

i<br />

⎩<br />

n⎭<br />

i=<br />

0 2<br />

Humor<br />

Erst, wenn der Student zur vollen Überzeugung gelangt ist, dass Gleichung 7 erheblich klarer und<br />

aussagekräftiger ist, als Gleichung 1, sollte seine Versetzung ins zweite Semester in Erwägung gezogen<br />

werden. Dort wird ihm gezeigt werden, wie die auch in Gleichung 7 immer noch störenden Symbole 1<br />

und 2 etwa durch komplexere Ausdrücke vollends beseitigt werden können.<br />

47


Verschiedenes<br />

Segelfliegen lernen? Interessiert an praktischer Erfahrung in Konstruktion und Bau von Flugzeugen?<br />

Als Ingenieur wissen, wovon man redet?<br />

Die Akaflieg München ist die ideale Ergänzung zum Studium an einer Technischen Universität, da<br />

Theorie, Forschung und viel praktische Erfahrung weitergegeben und an neuen Projekten verwirklicht<br />

wird.<br />

Im Laufe der letzten Jahrzehnte sind fast 30 Segel- und Motorflugzeuge entstanden, die immer neuar-<br />

tige innovative Ansätze waren.<br />

Interesse? Wir stellen uns vor:<br />

1.) Präsentation<br />

Montag, 15.10. Eingang Maschinenwesen, Garching<br />

2.) Infoabend<br />

Donnerstag, 18.10., 20:00 Uhr TU-Turm, Raum 4318 Stammgelände, Innenstadt<br />

48<br />

www.akaflieg-muenchen.de


Nun zum Wesentlichen<br />

Da man, wie ihr hoffentlich bald merken werdet, als<br />

normaler Student nicht <strong>nur</strong> in der Universität lernt und<br />

rackert, sondern auch ein wenig oder auch ein wenig<br />

mehr vor seine Haustür in der Umgebung schnüffelt -<br />

auf der Suche nach etwas Leckerem, haben sich ein<br />

paar Verwegene und Erprobte auf die Suche nach einigen<br />

Adressen gemacht, die man auch ein zweites Mal<br />

aufsuchen kann oder vor denen gewarnt wird. Diese<br />

Recherche entstand <strong>nur</strong> auf subjektiven Geschmack<br />

der Verfasser, kann also nicht auf jede Nase, Mund<br />

oder Geschmacksnerven, Leber, Niere und/oder Darm<br />

übertragen werden.<br />

Wir haben versucht, zu allen Lokalitäten, nach Stadtteilen<br />

geordnet die Adresse und öffentliche Anbindung,<br />

das Preis-Leistungsverhältnis, die Atmosphäre (Luft und<br />

Publikum) und herausragende Specials aufzuführen.<br />

Viel Spaß bei jeglicher Art von Selbsterfahrung!<br />

Solltet ihr einige nennenswerte Selbstentdeckungen<br />

ausprobiert haben, lasst es uns wissen - diese werden<br />

dann umgehend in die neue Liste aufgenommen.<br />

Auch wir werden diese Versuchsreihe in studentenfreundlichen<br />

Gaststätten fortführen,<br />

Na dann Prost!<br />

München<br />

Schwabing:<br />

Nähe TU-Stammgelände<br />

Schelling Salon<br />

Schellingstr. 54, Ecke Barerstr. (U3/6 Universität)<br />

Normal bis teuer bei nicht außergewöhnlichem Essen.<br />

Uns trifft man dort nicht, obwohl alle Welt davon<br />

spricht. Keine Atmosphäre, es gibt auch schönere Billardsalons.<br />

Man trifft BWLer und Juristen. Man sollte<br />

halt mal drin gewesen sein.<br />

Steinheil 16<br />

Steinheilstraße 16 (U2 Theresienstraße)<br />

Das beste Schnitzel der Stadt, riesige Portionen und<br />

anständige Preise. Eine ganz normale Kneipe zum<br />

Ausspannen und Ratschen nach einem strapaziösen<br />

Uni-Tag. Von Studies geführt, Augustiner Bier.<br />

Wichtig! Bei größeren Gruppen (ab 5 Leuten)<br />

empfiehlt sich eine Vorbestellung am Vortag:<br />

Tel: 527488<br />

Uhu<br />

Theresienstraße 138 (U2 Theresienstraße)<br />

Leckeres Essen, normal teuer. Gemischtes Publikum;<br />

nett und gemütlich. Drei mittelalterliche Ladies<br />

schmeißen den Laden.<br />

Möwe<br />

Theresienstraße 93 (U2 Theresienstraße)<br />

Türkisches gutes Essen, nicht zu teuer. Gemütliche<br />

Atmosphäre, gut besucht. Leckere Happy-Hour-Cocktails<br />

(für 7 Mark).<br />

Kaffeehaus Altschwabing<br />

Schellingstr. 56 (U3/6 Universität)<br />

Teuer, aber gut; Essen: kleine Portionen. Nette, ruhige<br />

Atmosphäre in stuckverzierten Räumen, saugemütlich,<br />

für Verliebte.<br />

Treszjnewski<br />

Theresienstraße 72 (U3/6 Universität)<br />

TexMex, teuer, aber gut, gute Cocktails, bisschen versnobbte<br />

Atmosphäre, schöne Frauen, nette Bedienung,<br />

sollte man sich mal selbst ein Bild von machen.<br />

Vollmond<br />

Schleißheimerstraße 82 (U2 Theresienstraße oder<br />

Josephsplatz)<br />

Gutbürgerliche Küche, mit Specials, preiswert. Urige,<br />

dunkle Kneipe für einen netten Kneipenabend. Hier<br />

pappt der Lesestoff an der Wand. Schafkopfturnier<br />

und andere Aktionen bei Vollmond (gratis Abende).<br />

Alter Ofen<br />

Zieblandstraße 41 (U2 Josephsplatz)<br />

Tipps<br />

Gutes Essen zu normalen Preisen. Gemütliche alte<br />

Kneipe, wie ein „alter Ofen“; Studententreff.<br />

49


Tipps<br />

Sausalitos<br />

Türkenstraße 50 (U3/6 Universität)<br />

Normal-teure Preise (Mexikaner); super geiles Essen;<br />

große Portionen. Ziemlich voll (ab 20 Uhr), leicht versnobbt,<br />

gemütlich. Eines von vielen Beispielen für die<br />

neue TexMex - Welle.<br />

Türkenhof<br />

Türkenstraße 38 (U3/6 Universität)<br />

Voll gutes, billiges Essen. BWLer freie Kneipe, klein<br />

und gemütlich. Augustiner Hell, verdammt hübsche<br />

Bedienung (herrlicher Empfang).<br />

Cafe Puck<br />

Türkenstraße 33 (U3/6 Universität)<br />

Nettes Cafe, MedizinstudentInnen, moderne bis alternative<br />

Einrichtung.<br />

Cafe Vorstadt<br />

Türkenstraße 83 (U3/6 Universität)<br />

gute Kaffees, Essen eher teuer. Cafe mit italienischen<br />

Flair. Hübsche Bedienung.<br />

Cadu (Cafe an der Uni)<br />

Türkenstraße 38 (U3/6 Universität)<br />

Gutes Essen zu normalen Preisen, große<br />

Frühstücksauswahl (auch zum Mitnehmen). Ganz nett,<br />

im Winter wird dank großer Heizöfen auch draußen<br />

getrunken und gegessen. Freundliche, weibliche Bedienung,<br />

riesige Bücherregale.<br />

Cafe in der Glyptothek<br />

Königsplatz<br />

Sauteuer aber gute Getränke. Ganz nett mit vielen<br />

Kunststudentinnen. Man sage: „Ich möchte bitte (!) <strong>nur</strong><br />

in‘s Cafe!“, und schon hat man eine Freikarte für die<br />

Glyptothek in der Hand, mit der man sch<strong>nur</strong>-stracks<br />

ohne (?) nach links und rechts zu schauen gemütlich<br />

ins Cafe schlendert.<br />

50<br />

Schwabing:<br />

Nähe Münchner Freiheit<br />

(Anmerkung! Alle Lokalitäten haben unter der Woche<br />

<strong>nur</strong> bis 1.00 Uhr geöffnet.)<br />

Italy<br />

Leopoldstr. 108 (U3/6 Münchner Freiheit -<br />

stadtauswärts 5 min Gehzeit)<br />

Topadresse für italienisches Essen zu moderaten Preisen,<br />

Vorbestellung nötig, italienischer Flair. Reifere italienische<br />

Kellner.<br />

Shamrock<br />

Trautenwolfstr. 6 (U3/6 Giselastr.)<br />

Getränke preiswert und gut. Sau-Voll, Sau-Laut,<br />

Sau-Heiß (warum erwähnen wir es überhaupt?);<br />

Atmosphäre abhängig von Live-Band. Verschiedene<br />

Live-Musik und Kilkenny; Sidre; Kenner bestellen auf<br />

Englisch.<br />

Wok Man<br />

Leopoldstr. 68 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />

Chinesisches Essen im Selbstbedienungsstil. Gut und<br />

preiswert und vor allem große Portionen! Wer sich<br />

am Buffet bedient und kunstfertig den Teller vollstapelt,<br />

kommt am billigsten weg... Fast Food Asiate aber<br />

wirklich nett. Leckeres Buffet.<br />

Lloyd´s<br />

Occamstr. 6 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />

Teuer, aber extrem leckere Cocktails, gute Shrimps.<br />

Gemütliche, ruhige Bar/Kneipe. Netter, gut aussehender<br />

Barkeeper.<br />

Haus der 111 Biere<br />

Franzstraße 3 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />

Bier so weit das Auge reicht. Nach 10 Bier ist die<br />

versiffte Atmosphäre egal. Wer alle Biere an einem<br />

Abend schafft, dem gehört die Kneipe.<br />

Drugstore<br />

Feilitzschstraße 12 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />

Große Tageskarte, normale Preise, gutes Essen. Nett<br />

und gemütlich mit netten Bedienungen. Bel Etage (Travestie-Show)<br />

im 1. Stock, mit Kiosk inside.<br />

Munich´s First Diner<br />

Leopoldstr. 82 (U3/6 Münchner Freiheit)<br />

Typischer und sauguter Ami-Fraß in englischer Karte<br />

(geile Riesenburger); große Portionen zu Münchner


Normalpreisen. Lokal im Stil der amerikanischen 50er;<br />

Bedienungen auf Rollerblades. Bestellung auf Englisch;<br />

bei Kaffee und Tee beliebig häufige Nachbestellung<br />

zum Preis von einer Tasse.<br />

Shananigins Irish Pub<br />

Ungererstraße 19 (U3/6 Münchner Freiheit - 12 min.<br />

Gehzeit)<br />

Gutes Essen zu günstigen Preisen. Gemütliche, ruhige<br />

Atmosphäre - gut für eine gepflegte Unterhaltung.<br />

Bobolovsky´s<br />

Ursulastraße 10 - neben der Münchner Lach- und<br />

Schießgesellschaft (U3/6 Münchner Freiheit)<br />

Saugute Burger und TexMex zu normalen Preisen.<br />

Wichtig: Montag „All you can eat“.<br />

Extrem wichtig: Happy hour von Sonntag bis Donnerstag<br />

19.00 Uhr bis 23.00 Uhr! Cocktail 8,50 DM.<br />

Vorsicht bei Fußballspielen - “kuscheliges” Ambiente.<br />

Haidhausen<br />

Nage und Sauge<br />

Mariannenstraße 2 (S-Bahn Isartor)<br />

Süße Kneipe mit geilem Namen, gemütlich. Viel Spaß<br />

beim Platzsuchen.<br />

Tassilogarten<br />

Auerfeldstraße 18 (S-Bahn Ostbahnhof, aber 15 min<br />

Gehzeit)<br />

Sehr gutes Essen, große Portionen, zu eher günstigen<br />

Preisen (Empfehlung: Spare Ribbs), netter gemütlicher<br />

Biergarten, empfehlenswert bei schönem Wetter - bei<br />

schlechtem Wetter gemütliches Restaurant. Sehr nette<br />

Bedienungen.<br />

Esco Bar<br />

Breisacher Str. 19 (S-Bahn Ostbahnhof)<br />

Gutes Essen zu normalen Preisen; Nette, gemütliche<br />

Kneipe.<br />

Jazz Cantina<br />

Steinstr. 83 (S-Bahn Rosenheimer Platz)<br />

Ganz nette Cocktails, super Atmosphäre bei wechselnden<br />

Jazz-Bands. Insidertip für Jazz-freunde.<br />

Cafe Mondial<br />

Pariserstraße 39 (S-Bahn Rosenheimerplatz, Ostbahnhof)<br />

Riesige Auswahl, Essen eher teuer, nettes Cafe, schöne<br />

Einrichtung, gemischtes Publikum.<br />

Unionsbräu<br />

Einsteinstr. 15 (U-Bahn Max-Weber-Platz)<br />

Ein gemütlicher Bierkeller mit leider normalen Preisen,<br />

aber gutem Bier aus der eigenen Kellerbrauerei.<br />

Manchmal gibt‘s Donnerstags Jazz.<br />

New York Table Dance<br />

Grafinger Str. 8 - Kunstpark Ost am Ostbahnhof<br />

Teurer Eintritt, aber hauseigenes Geld inbegriffen,<br />

das man den Damen und Herren in die nicht<br />

mehr vorhandene Kleidung stecken kann. Gemischtes<br />

Publikum (!?) und meist hübsch anzuschauende<br />

Entkleidungskünstlerinnen.<br />

Laim, Neuhausen<br />

Sappralott<br />

Donnersbergerstr. 37 (U1 Rotkreuzplatz)<br />

Gute Tageskarte - wer da wieder raus kommt, ohne<br />

gegessen zu haben, beweist gutes Standvermögen;<br />

Essen (international) gut und preisgünstig, große Portionen,<br />

angenehme, gemütliche Atmosphäre. Angenehme,<br />

hübsche Bedienung; Sehenswerte Theke.<br />

Nähe Studentenstadt<br />

McDonalds im Euro Industrie Park<br />

Einziger McDoof, der rund um die Uhr offen hat<br />

(5-6Uhr wird geputzt). Studententreff nach Disko-<br />

Ende.<br />

Manhatten<br />

Studentenstadt (U6 Studentenstadt)<br />

Tipps<br />

Mehr als 60 Cocktails zu Studentenpreisen; gutes<br />

Tagesessen; herrlicher Blick über Münchens Skyline; in<br />

den Sommermonaten höchster Biergarten Münchens.<br />

Mittwochs wechselnde Happy Hours.<br />

51


Tipps<br />

52<br />

Sendling, Isarvorstadt<br />

Hong Kong Bar<br />

Kapuzinerstraße 39 (U2 Kolumbuslatz, U3 Goetheplatz<br />

oder auf der Isar)<br />

Leicht angehobene Preise für verdammt viele Cocktails<br />

(Endlos-Karte). Stilvoll, gemütliche Business-Bar, ideal<br />

für den Abschluss eines erfolgreichen Geschäftstages<br />

mit den weiblichen Geschäftspartnern oder Hostessen<br />

(Trinken und dann...??), sehr lange super ausgestattete<br />

Theke.<br />

Zoozies<br />

Wittelsbacher 15 (U2 Kolumbuslatz, U3 Goetheplatz<br />

oder auf der Isar) nähe Hong Kong Bar<br />

billige bis normale Preise mit guten Cocktails und<br />

Essen. Junges Publikum, angenehmes Ambiente (hohe<br />

Jugendstil-Räume), auch bei live Musik (Jazz; Klavier),<br />

für Nichtraucher bestens geeignet, da gute Klimaanlage.<br />

Nette männliche Bedienung, Happy Hour ab 23<br />

Uhr.<br />

Olympiazentrum<br />

Bierstube<br />

Olydorf (U3 Olympiazentrum)<br />

Es gibt ein sehr günstiges Tagesessen zum Sattwerden.<br />

Sehr studentenfreundliche Preise. Angenehme<br />

Atmosphäre, fast <strong>nur</strong> Studenten. In studentischer<br />

Selbstverwaltung geführte Kneipe.<br />

Teestube<br />

Olydorf (U3 Olympiazentrum) zwei Stockwerke über<br />

Bierstube<br />

Studentenfreundliche Preise (studentische Selbstverwaltung).<br />

Gemütliche, ruhige Atmoshäre für einen<br />

Zeitungsabend oder zum Ratschen/Spielen in nicht<br />

verrauchter Umgebung (Rauchverbot). Einen großen<br />

Schrank voller guter (auch exotischer) Tees; große<br />

Spielesammlung.<br />

U3<br />

Olydorf (U3 Oly-Zentrum) neben Bierstube<br />

Schlagerrabende. Abzappeln bis in die Nacht, vorausgesetzt,<br />

man hat einen Studi-Ausweis. Billig!<br />

Innenstadt und Umgebung<br />

Erstes Münchner Kartoffelhaus<br />

Nähe Marienplatz im Tal, Hochbrückenstraße 3 (U3/6<br />

Marienplatz)<br />

Alles rund um und aus der Kartoffel, saugeiles Essen,<br />

gute Preise, sehr gemütliche Atmosphäre, so richtig<br />

zum Wohlfühlen.<br />

Dreigroschenkeller<br />

Lilienstraße 2 (S-Bahn Rosenheimerplatz) neben deutschen<br />

Museum<br />

Super Menüs zu normal-teuren Preisen. Einziges<br />

Restaurant mit Isar-Plob, dem guten Bier!!; Isar-Wasser<br />

gibt´s für 30 Pfennig. Räume sind mit originellen ehemaligen<br />

Bühnenbildern der Oper eingerichtet, vom<br />

Gefängnis bis zum Puff, Publikum gut situiert. Für<br />

einen wahren Brecht-Fan genau das Richtige: abends<br />

regelmäßig mit Laienspielgruppe.<br />

Jodlerwirt<br />

Marienplatz, Richtung Odeonsplatz, bei Palmers um<br />

die Ecke (S-Bahn Marienplatz)<br />

Dass man hier ein paar Mark mehr investieren muss,<br />

lohnt sich auf alle Fälle. Klein und gemütlich. Jeder,<br />

der dem Jodlerwirt mit seinen deftigen Witzen schon<br />

gelauscht hat, bekommt die gute Stimmung des<br />

gemischten Publikums mit. Für DVP-Abstürze geeignet!<br />

BurgerKing Hauptbahnhof<br />

Der Geruch der weiten Bahnwelt, das sonore Brummeln<br />

der Dieselloks oder die Eleganz der weißen<br />

Hochgeschwindigkeitszüge – nein, das sind nicht die<br />

Gründe, warum man sich normalerweise am Hbf in<br />

München aufhält, es sind niedere Bedürfnisse: Nahrungsaufnahme<br />

zu unmöglichen Zeiten.<br />

Exklusive Menues in saubersteril-kaltem<br />

Neonröhrenlicht – es tut einfach immer wieder<br />

gut. Leider ist auch dieses „Restaurant“ nicht von<br />

Öffnungszeiten verschont: zwischen 2 und 4 Uhr morgens<br />

hat es zu. Hier muss sich der Hungrige dann mit<br />

dem McBrech im Industriepark oder mit den Fressbuden<br />

im Kunstpark begnügen.


Garching<br />

Lukulion<br />

Schleißheimerstraße 22 (Bus)<br />

Durchschnittlicher Grieche mit normalen Preisen.<br />

Gemütliches Lokal, aber leider <strong>nur</strong> bis 23 Uhr geöffnet.<br />

Vor und nach dem Essen Ouzo.<br />

La Pergola<br />

Freisingerstraße (Bus)<br />

Normaler Italiener mit guten Pizzen und gehobenen<br />

Preisniveau. Ganz gemütlich vor allem im Sommer.<br />

Mehr oder weniger unfreundliche Bedienung.<br />

Biergarten am Mühlenpark<br />

Garching Mühlenpark oder gleich neben dem<br />

Gymnasium. Das Beste in Garching im Sommer.<br />

Die Maß <strong>nur</strong> 7,90 DM! Absolute Spitzenklasse!!<br />

Ein Muss!!!<br />

Oberschleißheim<br />

Pegasus<br />

Alte Flugwerft, deutsches Museum, hinter dem Schloß<br />

Oberschleißheim<br />

Nettes Bar-Restaurant neben alten Flugzeugen<br />

(Deutsches Museum), gutes Essen, gute Cocktails.<br />

Tolles Ambiente und freundliche Bedienung.<br />

Am Ende der Welt.<br />

Giesing<br />

DIE BURG<br />

Pilgersheimerstr., U1 - Candidplatz. Gemütliches,<br />

uriges aber junges Ambiente in diesem Restaurant,<br />

wobei hier nicht <strong>nur</strong> die Speisen locken, sondern auch<br />

der für München unschlagbare Bierpreis von momentan<br />

3.80DM/Helles. Das schreit förmlich nach einer<br />

Heimfahrt mit U-Bahn oder im Gemeinschaftstaxi.<br />

Große billige Portionen (auch internationale Küche<br />

sowie Essen für unsere Vegetarierfreunde sind dabei)<br />

sind Balsam für mensageplagte Studentenmägen.<br />

Check this out.<br />

Tipps<br />

All-You-Can-Eat Special Report!!!<br />

Hauptaugenmerk in dieser Liste: All You Can Eat.<br />

Die Läden hier wurden zumindest von einem von uns<br />

schon mal getestet und für gut befunden. Preise und<br />

Tage können natürlich variieren, am sichersten ist es<br />

vorher anzurufen. Die Getränke sind nicht im Preis<br />

beinhaltet (außer Mövenpick). Für ganz sparsame:<br />

Wasserkasten ins Auto packen. Das Bobolovski steht<br />

schon oben, hier ist das Buffet schwer zu empfehlen.<br />

Allgemein: Man sollte schon einiges an Hunger mitbringen,<br />

damit man das Geld auch wirklich wieder im<br />

Magen hat. Vorsicht: Die Getränke schlagen oft mehr<br />

zu buche als man denkt. Und nochmal : alle Angaben<br />

ohne Gewähr, also nicht ZORNig werden wenns nicht<br />

funktioniert. Los gehts!<br />

Mövenpick<br />

Vom Stachus (U-/S-Bahn) ca. 5 Minuten entfernt.<br />

Hier empfehlenswert: Das Frühstücksbuffet. Kostenpunkt:<br />

momentan 23DM, wird aber leider stetig<br />

erhöht. Einige Zeit GAB das ganze mal für 10DM,<br />

wenn man zwischen 8.00 und 9.00Uhr kam, das<br />

ganze wurde aber wegen Überfüllung wieder abgeschafft.<br />

Ich wiederhole: der Sonderpreis existiert nicht<br />

mehr, vielleicht kommt er ja mal wieder. Gehobenes<br />

Ambiente, eher besser bis gut betuchte obere Mittelschicht<br />

aufwärts. Ein Hemd wär nicht schlecht.<br />

53


Tipps<br />

Ok, nun zum Ernst der Sache: 23 DM für ein<br />

Frühstücksbuffet, das alles beinhaltet, was man sich<br />

vorstellt, ich fang mal an: feinster Aufschnitt, diverse<br />

Käsesorten, Quarks, Joghurts, Weißwurst, Marmeladen,<br />

Cremes, Lachs + Senfsoße (hmm...), Müsli,<br />

Rühreier, Spiegeleier, Speck, Würschtl, verschiedenste<br />

Semmeln und Brote, Toast..... Und das beste: Die<br />

Getränke sind im Preis dabei: verschiedenste Tees,<br />

Kaffees...<br />

Wer sich also das mal leisten will, reserviert am besten<br />

(dann muss man allerdings bis 9.00Uhr da sein) und<br />

geht wochentags, da ist es nicht ganz so voll und<br />

bleibt von 8.30Uhr bis 12.00Uhr, dann hat man auch<br />

für den ganzen Tag genug gegessen.<br />

Leos Lounge<br />

Nettes Ambiente in der Nähe des Rosenheimerplatzes,<br />

ca. 10 Gehminuten vom Kunstpark. Cocktails nicht<br />

schlecht, gibt aber bessere (Schwabing!!).<br />

Montags ein US-AllYouCanEat mit Chickenwings, Burger-Zeug<br />

und weitere Spezialitäten aus dem Land<br />

mit dem überfetten Essen /Leuten und den Halbfettprodukten<br />

im Supermarkt. Recht feine Sache, auch<br />

der Preis von 16.50DM geht so schon in Ordnung,<br />

auch wenn man für das Geld schon ganz schön was<br />

vertilgen muss. Für den hungrigen Studenten eben.<br />

Getränke sind nicht unbedingt billig, Münchner Bar<br />

und Kneipenpreise halt.<br />

Los Banditos Mexican Bar<br />

Thalkirchner 71 (U3 Thalkirchen/Zoo)<br />

Essen reichlich (all you can eat); ab 23 Uhr Happy Hour<br />

Einmaliger Mexikaner mit Pfiff; der Abend kann etwas<br />

heiß werden (2. Kleidung unbedingt erforderlich).<br />

Am Donnerstag tanzt der Bär (und die Bedienungen<br />

hübsch, hübsch auf dem Tisch), dazu die Maß Caipi<br />

für DM 15,50.<br />

54<br />

Café Wolkenlos<br />

Nähe Münchner Freiheit, hier gibt es montags ein<br />

AllYouCanEat zum Preis von ca.16DM und Tequila für<br />

1DM. Mexikanisch Essen bist du Platz, bestes TexMex<br />

eben. Durchaus empfehlenswert sind auch die Specials<br />

die angeboten werden, z.B. das Caipi-Special<br />

am Mittwoch oder dienstags Cocktails für 8DM, den<br />

ganzen Tag über. Hier sollte man vielleicht mal reinschauen.<br />

Das beste zum Schluß:<br />

Die Cafeteria der Fakultät Maschinenwesen<br />

Boltzmannstr.15, Garching<br />

Trotz seltsamer Öffnungszeiten (<strong>nur</strong> bis 16.30 Uhr)<br />

und absolut mieser Verkehrsanbindung, wegen der<br />

zuckersüßen Bedienung („S´nitzelll !!!“) immer einen<br />

Besuch wert...?!? Dazu gibt‘s Salat für 4,- DM und<br />

Weihenstephaner Bier für 2,50 DM. Nicht zu vergessen,<br />

die seltene Pfandmünzen-Zucht. Außerdem<br />

erfreut die Baukonstruktion jede Architekturstudentin<br />

(Achtung, ausnutzen!) und ein künstlicher See zum<br />

Faulenzen ist auch noch vorhanden.<br />

(Die Öffnungszeiten sind bei den meisten Kneipen/<br />

Cafés die üblichen. Glyptothek, Mensa und Musikhochschule<br />

ergeben sich aus den allgemeinen opening-hours.<br />

Eigentlich logisch, oder...)<br />

P.S.: Wir suchen noch immer einen Sponsor für die<br />

Fortführung dieser kostspieligen Versuchsreihe. Bitte in<br />

der Fachschaft melden!<br />

P.P.S: Wir suchen außerdem einen Arzt und Kohletabletten<br />

nach dem Besuch der Cafete.


Vor mir liegt Herr Meyberg und Herr Vachenauer, aufgeschlagen<br />

auf Seite hundertundsiebenundzwanzig.<br />

Anwendungen der Differentiation sind gefragt; schnekkengleich<br />

schiebt sich der Geist durch Klammerwülste,<br />

Beweismoraste und Ableitungsschluchten.<br />

Oft folgen die Augenlider der Schwerkraft und klappen<br />

mit dumpfen Gepolter über die ausgetrockneten<br />

Augäpfel. Wäre da nicht das Glas mit den Gummibonbons,<br />

dann hätte mich der Schlaf längst schon<br />

übermannt! Doch was ist das? Ein gelber „Katjes-<br />

Yoghurt-Gum“ wird plötzlich kreidebleich und beginnt<br />

total konvex auf die linke Tischkante zuzurasen.<br />

Überrascht suche ich nach der Ursache für die eindrucksvolle<br />

Demonstration, da entdecke ich eine<br />

gierige, giftige rotgrüne „Trolli-Gummischlange“ in<br />

abgeleiteten Kreisfunktionen dem enteilenden „Yoghurt-<br />

Gum“ direkt auf den Fersen.<br />

Schon will ich eingreifen, doch da ergreift ein „Haribo-<br />

Riesengummibär“ Partei für den Verfolgten und knotet<br />

die „Gummischlange“ am Wendepunkt um einige<br />

schaulustig dabeistehende „Zuckerstangen“! Das gibt<br />

Applaus von den „Coop-Gummischnullern“, die schon<br />

seit geraumer Zeit versuchen, die Vakuumverpackung<br />

an den Fixpunkten zu durchbrechen und zu ihren<br />

Freunden, den vor Aufregung im Celophan knisternden,<br />

„Nimm 2“ hinüberzulaufen.<br />

Hyperstress<br />

Humor<br />

Der „Riesengummibär“ befindet sich mittlerweile in<br />

einer Kurvendiskussion mit einer Tafel „Ritter Sport<br />

Vollmilch“. Doch kurz bevor es zu Handgreiflichkeiten<br />

kommt, übernimmt ein cooler „Kojak-Cola-Lutscher“<br />

die Regie auf dem Tisch und trennt mit Hilfe einiger<br />

eilig herbeigeschleimter „Wrigley Spearmint Gums“<br />

die Streithähne. Schreck lass nach: Jenseits des Grenzwertes<br />

der dritten Ableitung der Umkehrfunktion einer<br />

e-Funktion durchbricht mit einem Mal ein Trupp „Vivil<br />

ohne Zucker“ in streng harmonischer Reihe die Buchdecke<br />

und marodiert monoton wachsend auf die<br />

schreiend auseinanderlaufenden „Haribo Schaumzukkerbananen“<br />

zu. Ich sehe das Massaker schon fast vor<br />

mir, doch da sind plözlich die Marshmallows – jaja.<br />

Die Marshmallows - sie fallen stetig über die „Vivils“<br />

her und treiben diese, vorbei am Extremwert, durch<br />

die doppelte Nullstelle, nach Hause.<br />

Zu diesem Zeitpunkt beginnen meine Sinne zu schwinden;<br />

im Hinwegdösen versuche ich noch durch<br />

lautes Schreien, die „Frigeo Brausebonbons“ vor<br />

der heimtückischen Falle der „Geleebananen“ zu<br />

warnen, die an einem lokalen Maximum schon jetzt<br />

die „Friedel-Eiskonfekte“ vom rechten Weg ableiten,<br />

während die „Tofifees“ ein „Mars“ gefangen haben<br />

und im Verbund mit den „Tic-Tacs“ vom Mittelwert<br />

herunterzustoßen versuchen! Ich erwache - weil mir<br />

schlecht ist - auf einem weißen Bett, in einem weißen<br />

Zimmer, die Wände sind aus Gummi ...<br />

55


Verschiedenes<br />

Es gibt eine Menge Bibliotheken, in denen ihr das<br />

bekommt, was ihr fürs Studium braucht. Für euch<br />

zählen da vor allem die Bibliotheken an der TU<br />

und die des Studentenwerkes, es gibt aber auch<br />

Bibliotheken an der LMU sowie Stadtteilbibliotheken<br />

und die Stadtbücherei im Gasteig. Eine sehr schöne<br />

Präsenzbibliothek findet ihr auch im Deutschen<br />

Museum, die sogar Sonntags geöffnet hat. Adressen<br />

und Öffnungszeiten siehe auch im Heft « Studieren in<br />

München » (das bekommt ihr in der Fachschaft oder<br />

beim Studentenwerk) des Studentenwerks. Lehrbücher,<br />

die in der Lehrbuchsammlung der TU Bibliothek vergriffen<br />

sind, findet man häufig auch in den anderen<br />

großen Bibliotheken.<br />

56<br />

Garching<br />

Wie finde ich meine Bücher?<br />

Einführung in die OPAC-Benutzung (Online-Katalog<br />

der TU-Bibliothek): In den ersten drei Semesterwochen<br />

wird voraussichtlich täglich um 12:00 Uhr eine sehr<br />

nützliche Einführung angeboten.<br />

Für weitere Fragen stehen<br />

Frau Heller, Tel. 089 / 289-16377 und<br />

Frau Ritter, Tel. 089 / 28916376 zur Verfügung.<br />

Wie komme ich zu einer Bibliothekskarte?<br />

Die Bibliothek stellt euch einen Büchereiausweis aus,<br />

wenn ihr euren Studentenausweis mitbringt.<br />

Öffnungszeiten im Semester<br />

Mo - Do 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Fr 9.00 - 13.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten in den Semesterferien<br />

Mo - Do 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Fr 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Adresse:<br />

Technische Universität München<br />

Teilbibliothek Maschinenwesen<br />

Boltzmannstraße 15<br />

85747 Garching (Briefe)<br />

85748 Garching (Pakete)<br />

Tel: 089 / 289-16368<br />

Fax: 089 / 289-16378<br />

Bibliotheken<br />

Ausleihfrist: 4 Wochen, Lehrbücher 80 Tage<br />

Onlinekatalog und alle Benutzerfunktionen unter:<br />

http://www.biblio.tu-muenchen.de/bib/tb_mas.html<br />

Alternative Bibliotheken<br />

Universitätsbibliothek der TU München:<br />

1.Stock im Hauptgebäude<br />

Öffnungszeiten:<br />

Kataloge, Lesesaal: Mo - Fr 9.00 - 19.30 Uhr<br />

Fernleihe: Mo - Fr 9.00 - 19.30 Uhr<br />

Information: Mo - Do 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 - 14.00 Uhr<br />

2. Stock im Hauptgebäude<br />

Ausleihamt: Mo - Do 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 - 15.00 Uhr<br />

Studentenbibliothek des Studentenwerks<br />

Leider noch nicht in Garching, aber immer eine Reise<br />

in die schöne Innenstadt wert, denn hier findet ihr einfach<br />

alles, was ihr für die ersten Semester benötigt.<br />

Gerade für uns Maschinenbauer haben sie mehr<br />

Bücher, als in die Regale passen.<br />

Abteilung Technische Universität (Innenstadt)<br />

Arcisstr. 17/II (Mensa)<br />

80333 München<br />

Telefon:(089) 281467<br />

Öffnungszeiten im Semester:<br />

Mo, Di, Do 10:00 - 16:00<br />

Mi 10:00 - 18:30<br />

Fr 10:00 - 15:00<br />

Öffnungszeiten in den Semesterferien:<br />

Mo - Fr 10:00 - 15:00<br />

Mi zusätzl 17:00 - 18:30<br />

Auch hier kann man in den Bereichen Informatik,<br />

Mathematik und Physik fündig werden:<br />

Abteilung Universität<br />

Leopoldstr. 13 (Haus 1)<br />

80802 München<br />

Telefon:(089) 393053


Öffnungszeiten im Semester:<br />

Mo, Di, Do 9:00 - 17:00<br />

Mi 9:00 - 18:30<br />

Fr 9:00 - 15:00<br />

Öffnungszeiten in den Semesterferien:<br />

Mo, Di, Do 10:00 - 17:00<br />

Mi 10:00 - 18:30<br />

Fr 10:00 - 15:00<br />

Oktober 2001<br />

• BAföG-Antrag beim Studentenwerk (Leopoldstr.<br />

15) stellen. Beratung in der Fachschaft, beim AStA<br />

oder beim Studentenwerk.<br />

• Wenn ihr einen Platz in einem Studentenwohnheim<br />

wollt, hättet ihr euch dafür bereits bewerben<br />

müssen, da man mit mehreren Semestern Wartezeit<br />

rechnen muss. Der Immatrikulationsnachweis<br />

kann nachgeliefert werden.<br />

• Montag 15.10.00, Dienstag 16.10.00:<br />

Semestereinführungstage (SET)<br />

• Mittwoch, 17.10.00: Vorlesungsbeginn; siehe<br />

Stundenplan; weitere Übungen und Kolloquien<br />

werden in den Vorlesungen bekannt gegeben!<br />

• Freitag, 19.10.00: Semestersprecherwahl<br />

November/Dezember 2001<br />

• Fachschaftsvollversammlung (FVV)<br />

• Studentenvollversammlung (SVV) in der Innenstadt<br />

• Donnerstag, 06. Dezember: dies academicus:<br />

vorlesungsfrei<br />

• 24.12.00 mit 06.01.01: Weihnachtsferien<br />

Ausleihe gegen einen Benutzerausweis, der in der<br />

Bibliothek ausgestellt wird. Beim ersten Ausleihen Studentenausweis<br />

nicht vergessen.<br />

Ausleihfrist: 4 Wochen<br />

Onlinekatalog und alle Benutzerfunktionen unter:<br />

http://www.studentenwerk.mhn.de/bibliothek/<br />

index-de.html<br />

Termine<br />

Januar/Februar 2002<br />

• Anmeldung zur Chemieprüfung. Anmeldetermine<br />

in der Chemievorlesung.<br />

• Rückmeldung für das 2. Semester März 2001<br />

• 11.02.01 bis 12.04.01:Vorlesungsfreie Zeit<br />

• „Semesterferien“<br />

• Chemieprüfung; Prüfungstermine werden bekannt<br />

gegeben.<br />

• Praktikum ?!<br />

Auf jeden Fall:<br />

A U S R U H E N ! ! !<br />

Montag, 15. April 2001:<br />

Beginn des zweiten Semesters.<br />

Ende Mai/Juni 2001<br />

Verbindliche Anmeldung zur DVP I (Kein Rücktritt<br />

möglich!); findet automatisch statt, ihr selber müsst<br />

nichts veranlassen (Stand Juli 01)<br />

BAföG-Wiederholungsantrag möglichst früh beim Studentenwerk<br />

stellen<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

Verschiedenes/Studium<br />

57


Verschiedenes<br />

Assistent<br />

Der Assistent unterstützt den Prof. in der Vorlesung<br />

und hält normalerweise die Zentralübung. Assistent<br />

kann jeder werden, der das Hauptdiplom mit 2,5 oder<br />

besser abschließt.<br />

Bayrisches Hochschulgesetz - BayHschG (kurz<br />

BHG)<br />

Das BHG stammt in seiner ursprünglichen Form vom<br />

21. Dezember 1973. Es wurde mehr-mals geändert<br />

z.B. 1978, 1988, 1999. Das BHG bildet die rechtliche<br />

Grundlage der Arbeit aller bayerischen, staatlichen<br />

und staatlich anerkannten Hochschulen. Im<br />

BHG sind u.a. geregelt: Immatrikulation, Stud. Vertretung,<br />

Studium & Prüfungen und Gebührenfreiheit.<br />

Die Angaben finden sich im Detail in der jeweiligen<br />

Fachprüfungsordnung wieder.<br />

Belegen<br />

Belegen ist die formelle Wahl der Lehrveranstaltungen<br />

für ein Semester, verpflichtet aber nicht zu deren<br />

Besuch. In den ersten vier Semestern könnt ihr nicht<br />

wählen, welche Fächer ihr belegt, der Besuch der Veranstaltungen<br />

steht euch aber fast immer frei.<br />

<strong>CIW</strong><br />

Umgangssprachlich für Chemie-Ingenieurwesen-Student<br />

Dekan<br />

Der Dekan ist der Vorstand eines Fachbereichs, der<br />

Vorstand des Fachbereichs Maschinenwesen, als unser<br />

Dekan, ist zur Zeit Prof. Dr.-Ing. Hartmut Hoffmann<br />

(UTG)<br />

dies academicus<br />

Der dies academicus oder kurz dies ist der<br />

Gründungsfeiertag der TU München. Der dies fin-det<br />

immer am ersten Donnerstag im Dezember statt, in<br />

seinem Rahmen werden Professoren geehrt etc.. Seit<br />

einigen Jahren wird der dies in größerem Umfang<br />

gefeiert, alle Fachschaften sollten einen Beitrag leisten.<br />

Diplomarbeit<br />

Die Diplomarbeit ist eine schriftliche Abhandlung,<br />

welche die Befähigung zu selbstständigem, wissenschaftlichem<br />

Arbeiten zeigen soll. Im Fachbereich MW<br />

58<br />

Lexikon<br />

wird sie nach der DHP geschrieben und geht in die<br />

Diplomnote ein.<br />

Diplomhauptprüfung - DHP<br />

Die Diplomhauptprüfungen oder einfach Hauptdiplom<br />

kann erst nach der DVP abgelegt wer-den, dass heißt<br />

ihr könnt frühestens nach dem vierten Semester mit<br />

der DHP beginnen. Die DHP ist wie die DVP eine<br />

Blockprüfung. Alle Prüfungen der DHP gehen mit<br />

jeweiligen Wertigkeiten in die DHP-Note ein.<br />

Diplomvorprüfung - DVP<br />

Die Diplomvorprüfung oder einfach Vordiplom ist eine<br />

zweigeteilte Blockprüfung, die regulär nach dem zweiten<br />

(DVP I) und vierten (DVP II) Semester abgelegt.<br />

Im ersten Block sind Prüfungen von TM, HM, TE, WK<br />

und IT zu bestehen. Alle Prüfungen der DVP gehen mit<br />

jeweiligen Wertigkeiten in die DVP-Note ein.<br />

Fachbereichsrat - FBR<br />

Der FBR ist ein Gremium nach dem BHG, dem Professoren,<br />

wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche<br />

Mitarbeiter und Studenten angehören. Im FBR werden<br />

alle Entscheidungen, die den Fachbereich betreffen<br />

gefällt.<br />

Fachschaft<br />

Alle Studenten eines Fachbereiches bilden die jeweilige<br />

Fachschaft.<br />

Fachschaft, aktive - FSMB<br />

Die aktive Fachschaft ist ein kleiner Haufen von<br />

„unterbeschäftigten“ Studenten, die neben dem Studium<br />

noch Energie finden für Allgemeinheit zu arbeiten.<br />

Diese Zeitschrift die ihr ge-rade lest und die SET,<br />

auf die ihr noch gehen werdet, sind Produkte dieser<br />

ehrenamtlichen Arbeit.<br />

Fachschaftsausschuss - FSA<br />

Im FSA treffen sich alle, die in der Studentenvertretung<br />

„aktive Fachschaft“ mitarbeiten oder interessiert<br />

sind. Der FSA ist eingerichtet worden, um Informationen<br />

aus zu tauschen und die Arbeit im Sinne der Fachschaft<br />

zu koordinieren. Der FSA findet jeden Montag<br />

um 17:30Uhr im Seminarraum (PE-Lehrstuhl) statt.<br />

Fachschaftsvollversammlung - FVV<br />

In der FVV werden Beschlüsse diskutiert und gefasst,<br />

die für den FSA bindend sind. In der FVV werden


außerdem die Studentischen Räte gewählt und die<br />

Referenten entlastet. Zu dieser halbjährlichen Veranstaltung<br />

sind alle Maschbauer und <strong>CIW</strong>‘s wahlberechtigt<br />

eingeladen.<br />

Fakultät / Fachbereich<br />

Der Fachbereich ist die organisatorische Grundeinheit<br />

der Hochschule und fasst gleiche oder verwandte<br />

Fächer zu einer Einheit zusammen.<br />

Hörsaal<br />

Im Maschinenbau-Gebäude sind alle Räume<br />

folgendermaßen bezeichnet: MWxyz, MW steht für<br />

das Gebäude (Maschinenwesen), x gibt das Stockwerk<br />

(0-3) an, y den Hof (0-8) und z ist eine laufende<br />

Nummer pro Hof und Stockwerk. Die wichtigste Raumbezeichnung<br />

für euch ist MW0001 à MW x=0 y=0<br />

z=01 à (Maschbau-Gebäude, Erdgeschoss, ganz<br />

vorne, 1. Tür), der zweite wichtige Raum ist die Fachschaft<br />

MW0011.<br />

Internationaler Studentenausweis - ISIC<br />

(International-Student-Identity-Card)<br />

Die ISIC wird im AstA in der Innenstadt ausgestellt,<br />

man benötigt <strong>nur</strong> ein Lichtbild, den Per-sonalausweis,<br />

den gültigen Studentenausweis und 20DM. Die ISIC<br />

berechtigt in vielen Ländern zum ermäßigtem Besuch<br />

von Museen, Kinos und Veranstaltungen.<br />

„laufender Meter“<br />

Im „laufenden Meter“ sind sämtliche offiziellen Dokumente<br />

für ein Semester ausgedruckt. Euren ersten<br />

„laufenden Meter“ bekommt ihr bei der Immatrikulation,<br />

ab dann wird euch jeder weitere nach der<br />

Rückmeldung zugeschickt.<br />

Management<br />

Es gibt zwei wichtige Arten von Management im<br />

Leben eines Maschinenbau-Studenten, das erste ist<br />

das Zeit-Management (wann mache ich was), das<br />

zweite das Aufgaben-Management (wie mache ich<br />

was), erfahrungsgemäß gibt es sehr viele Wege zu<br />

einem schönen Studium.<br />

Maschbauer<br />

Umgangssprachlich für Maschinenbau-Student, keinstenfalls<br />

als Schimpfwort zu verstehen<br />

Meldepflicht<br />

Jeder, der in München wohnt, muss hier einen Wohnsitz<br />

anmelden. Den Meldebogen gibt es in jedem<br />

Meldeamt und in vielen Schreibwarengeschäften. Der<br />

Bogen muss ausgefüllt und innerhalb einer Woche<br />

nach Zu- oder Umzug in einem Einwohnermeldeamt<br />

abgegeben werden.<br />

Praktikum<br />

• Industriepraktikum<br />

26 Wochen Industriepraktikum sind Voraussetzung<br />

für die Zulassung zur DHP II, 6 Wo-chen<br />

davon müsst ihr vor Studienbeginn ableisten.<br />

In Ausnahmefällen (z.B. Bundeswehr) kann ein<br />

Teil oder die gesamten 6 Wochen vor Studienbeginn<br />

gestundet werden. Näheres dazu<br />

beim Praktikantenamt (MW0350), oder im „Infoheft<br />

Industriepraktikum“, das von der Fachschaft<br />

regelmäßig herausgegeben wird.<br />

• Hochschulpraktikum<br />

Lehrveranstaltung, in der erlerntes Wissen in die<br />

Praxis und damit in „Können“ umgesetzt werden<br />

soll, z.B. physikalisches Praktikum.<br />

Professor<br />

Mit der Berufung an einen Lehrstuhl einer Hochschule<br />

wird man Professor. Der Professor entspricht in etwa<br />

dem Lehrer in der Schule.<br />

Prüfungsamt<br />

Das Prüfungsamt befindet sich in den Räumen<br />

MW2014 - MW2016, dort meldet ihr euch zur DVP<br />

II an. Wichtige Termine werden im Schaukasten davor<br />

ausgehängt.<br />

Referate<br />

Referate sind die Bereiche, die zur Gliederung der<br />

ständigen Fachschaftsarbeit eingerichtet wurden. Zur<br />

Zeit gibt es 6 Referate in der FSMB.<br />

Referenten<br />

Wenn im Zusammenhang mit der FSMB von einem<br />

Referenten die Rede ist, so ist damit jeder gemeint,<br />

der sich ehrenamtlich und hauptverantwortlich um ein<br />

Referat der FSMB kümmert.<br />

Rückmeldung<br />

Jedes Semester muss sich ein Student zurückmelden,<br />

dies geschieht indem er seinen Studentenwerksbeitrag<br />

rechtzeitig überweist. Wer sich nicht rechtzeitig<br />

rückmeldet wird zwangsexmatrikuliert.<br />

Scheinprüfungen<br />

Verschiedenes<br />

Immer mehr Prüfungen werden aus den großen<br />

Blockprüfungen ausgegliedert und als Scheinprüfungen<br />

abgenommen. Scheinprüfungen gehen<br />

nicht die DVP- oder DHP-Note ein. Die ersten<br />

59


Verschiedenes<br />

Scheinprüfungen sind: Chemie, Physik, Grundlagen<br />

der Produckentwicklung und Maschinenzeichnen.<br />

Semestersprecher<br />

Die Semestersprecher sind eure Vertreter in der FSMB,<br />

jedes Semester wählt ihre am Anfang des Semester.<br />

Semestrale<br />

Semestralen sind Klausuren, die in verschiedenen<br />

Fächern am Ende des Semesters angeboten werden.<br />

Die Teilnahme ist freiwillig, da die Semestrale vor<br />

allem der persönlichen Überprüfung dienen soll. Normalerweise<br />

dauert eine Semestrale 90min und umfasst<br />

den Stoff des vergangenen Semesters.<br />

Skripten<br />

Skripten sind schriftliche Unterlagen zu Vorlesung. Mit<br />

einem Skript kann der Student sich fast ganz auf die<br />

Vorlesung konzentrieren und braucht <strong>nur</strong> noch Bemerkungen<br />

einzufügen. Skripten z.B. für WK, TE I und<br />

Informationstechnik werden von der Fachschaft herausgege-ben<br />

oder i.A. der Lehrstühle verkauft. Auch<br />

Musterlösungen, Aufgaben- und Übungssammlungen<br />

sowie DVP- u. DHP-Sammlungen sind fast alle im<br />

Skriptenverkauf der Fachschaft erhältlich. Der Skriptenverkauf<br />

befindet sich schräg gegenüber der Fachschaft<br />

(„Glaskasten“).<br />

Studentenvollversammlung - SVV<br />

Die SVV wird mindestens einmal im Semester vom<br />

StuRa einberufen. Hier wird über TU-weite Probleme<br />

und Angelegenheiten der Studenten wie BAFöG,<br />

BHG-Gremien, finanzielle und materielle Ausstattung<br />

der Hochschule, hochschul- und gesamtpolitische<br />

Fragen usw. be-richtet, Anträge gestellt und Beschlüsse<br />

gefasst. Der Studentische Rat und der AStA sind an die<br />

Beschlüsse durch das imperative Mandat gebunden.<br />

Ihr solltet unbedingt daran teilnehmen und euer Stimmrecht<br />

nutzen! Die SVV ist das höchste beschlussfassende<br />

Organ der Studentenschaft! Für die Studenten<br />

der Fachrichtungen in Garching findet die GVV statt,<br />

damit diese Studenten nicht in die Innenstadt fahren<br />

müssen.<br />

Studentenwerksbeitrag<br />

Jeder Student muss pro Semester 55DM Studentenwerksbeitrag<br />

entrichten. Zu diesem Zweck gibt es<br />

Automaten in der Immatrikulationshalle, die Quittungen<br />

ausgeben, die bei der Immatrikulation vorgelegt<br />

werden müssen. Ab dem zweiten Semester überweist<br />

ihr den Betrag mit dem Überweisungsformular, das<br />

am „laufenden Meter“ hängt.<br />

60<br />

Studentische Vertretung<br />

Die Studentische Vertretung ist die offizielle Fachschaftsvertretung,<br />

sie wird durch Hoch-schulwahlen<br />

ermittelt und besteht aus 7 Personen. Bei den selben<br />

Wahlen werden auch vier student. Vertreter in den<br />

Fachbereichsrat gewählt.<br />

Studentenwerk<br />

Die Hauptstelledes Studentenwerks befindet sich in der<br />

Leopoldstraße 15 (U6 / Haltestelle Giselastraße), neben<br />

dem großen rosa Gebäude, der LMU-Mensa (auch<br />

„Schweinchenbau“). Das Studentenwerk München ist<br />

eine „Anstalt des öffentlichen Rechts“, sein Auftrag ist<br />

die „wirtschaftliche Förderung der Studierenden, deren<br />

soziale und gesundheitliche Betreuung, der Bau und<br />

Betrieb von Wohnheimen und Mensen sowie Bereitstellung<br />

von Einrichtungen im kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Bereich.“ Das Studentenwerk bietet u.a.<br />

Rechts-, BAFöG-, Berufs-, Studien- und Sozialberatungsstellen.<br />

BAFöG-Anträge können dort abgegeben<br />

werden. Jede Menge Tips und Adressen gibt es in<br />

der Broschüre „Studieren in München“, die jedes Jahr<br />

vom Studentenwerk herausgegeben wird.<br />

Tutor<br />

Tutoren betreuen Kleinstgruppen, in denen der durchgenommene<br />

Stoff vertieft werden kann. Tutoren sind<br />

zumeist höhersemestrige Studenten. Diese Übungen<br />

werden als Tutorübungen oder Kolloquium bezeichnet.<br />

Tutorensystem Garching - TUTOR<br />

Durch das Tutorensystem soll interessierten Studenten<br />

in den ersten zwei Semestern die Ori-entierung im<br />

Studium erleichtert und Arbeitstechniken vermittelt<br />

werden.<br />

Zeitangaben<br />

Es gibt zwei Arten die Anfangszeit einer Veranstaltung<br />

an zu geben, erstens sine tempore (s.t.) die Veranstaltung<br />

beginnt zum angegebenen Zeitpunkt, zweitens<br />

cum tempore (c.t.) die Veranstaltung beginnt eine<br />

„akademische“ Viertelstunde später als angegeben.<br />

Im Maschinenbau ist die Angabe s.t. üblich.<br />

Zentraler Hochschulsport - ZHS<br />

Die ZHS bietet dem Studenten umfangreiche und billige<br />

Möglichkeiten Sport zu treiben. Das Angebot<br />

reicht von Aerobic bis hin zum Zeitgenössischen Tanz.<br />

Das Hauptgelände liegt am nördlichen Rand des<br />

Olympiaparks.


Samstag: U6 + Bus 291, 691<br />

Mo - Fr über Ismaning (S8)<br />

Mo-Fr über Studentenstadt: U6, Busse 293 + 291, 69 0 1, 230<br />

Mü fi Garch. Garch. fi Mü<br />

Uhr StuSta (Hochbr.)<br />

Uhr Atomr. (Hochbr.)<br />

Bus (U6)<br />

U6 (Bus)<br />

Mü fi Garch. Garch. fi Mü<br />

S8 230 230 S8<br />

Ostbf. Isman. Atomr. Ism./H<br />

5.41 6.04 6.14 6.38<br />

6.01 6.24 6.34 6.58<br />

6.21 6.44 alle 20 Min.<br />

alle 20 Min. 8.54 9.18<br />

9.01 9.24 9.34 9.58<br />

9.41 10.04 10.14 10.38<br />

10.21 10.44 10.54 11.18<br />

11.01 11.24 11.34 11.58<br />

11.41 12.04 12.14 12.38<br />

12.21 12.44 12.32 H<br />

12.51 H<br />

13.01 13.24 12.54 13.18<br />

13.21 (F)<br />

13.44 F<br />

13.14 F<br />

13.38<br />

13.41 14.04 13.34 13.58<br />

14.01 (F)<br />

14.24 F<br />

13.54 H<br />

14.11 H<br />

14.21 14.44 13.54 F<br />

14.18<br />

14.41 15.04 14.14 14.38<br />

alle 20 Min. alle 20 Min.<br />

16.21 16.44 16.54 17.18<br />

16.41 (1)<br />

17.04 1<br />

17.14 1<br />

17.38<br />

17.01 17.24 17.34 17.58<br />

17.21 (1)<br />

17.44 1<br />

17.54 1<br />

18.18<br />

17.41 18.04 18.14 18.38<br />

18.21 18.44 18.54 19.18<br />

Garching fi München<br />

Busse U6 Busse U6<br />

Atomr. G-H/A Atomr. G-H/A<br />

6.31 6.48 14.09 29 F 14.28<br />

6.51 7.08 14.19 F F 14.38 F<br />

München fi Garching<br />

U6 Busse U6 Busse<br />

StuSta G-H/A StuSta G-H/A<br />

5.29 5.45 13.31 13.42 9<br />

7 14 (42)<br />

8 10 (26) 50 (06)<br />

8 09 (22) 49 (02)<br />

9 30 (46)<br />

9 29 (42)<br />

10 10 (26) 50 (06)<br />

10 09 (22) 49 (02)<br />

11 30 (46)<br />

11 29 (42)<br />

12 10 (26) 50 (06)<br />

12 09 (22) 49 (02)<br />

13 06 (26) 30 (46)<br />

(42) (41)<br />

13 29 14 10 (26) 50 (06)<br />

14 09 (22) 49 (02)<br />

15 30 (46)<br />

15 29 (42)<br />

16 10 (26) 50 (06)<br />

16 09 (22) 49 (02)<br />

17 06 (26) 30 (46)<br />

17 29 (42) 49 (01)<br />

18 10 (26) 50 (06)<br />

18 09 (22) 49 (02)<br />

19 30 (46)<br />

19 29 (42)<br />

20 10 (26)<br />

Die U-Bahn fährt alle 20 Minuten.<br />

7.02 7.18 14.29 1 F 14.48<br />

7.11 7.28 14.34 K<br />

14.45 A<br />

7.22 7.38 14.39 F F 14.58 F<br />

7.31 7.48 14.49 29 F 15.08<br />

7.42 7.58 14.59 F F 15.18 F<br />

7.51 8.08 15.11 1 V 2<br />

15.28<br />

7.54 L<br />

8.09 A 15.19 F F 15.38 F<br />

8.02 8.18 15.31 9 V 2<br />

15.48<br />

8.11 8.28 15.34 K<br />

15.45 A<br />

8.22 8.38 15.41 F V 15.58<br />

8.29 8.46 15.51 1 16.08<br />

8.35 8.56 15.54 L<br />

16.09 A<br />

8.42 8.56 16.01 V 1 16.18<br />

8.49 9.06 16.11 1 16.28<br />

8.54 L<br />

9.09 A 16.21 1 16.38<br />

9.09 9.26 16.31 1 16.48<br />

9.22 9.46 16.41 1 16.58<br />

9.29 9.46 16.51 1 17.08<br />

9.34 K<br />

9.45 A 16.54 L<br />

17.09 A<br />

9.49 10.06 17.01 1 17.18<br />

10.02 10.26 17.11 1 17.28<br />

10.09 10.26 17.21 V 1 17.38<br />

10.29 10.46 17.31 1 17.48<br />

10.49 11.06 17.41 V 1 17.58<br />

11.09 11.26 17.51 1 18.08<br />

11.29 11.46 17.54 1L<br />

18.09 A<br />

11.45 A 18.11 1 18.28 2<br />

11.49 12.06 18.31 1 18.46<br />

12.09 6<br />

12.28 18.51 1 19.06<br />

12.29 12.48 18.54 L<br />

19.09 A<br />

12.49 6<br />

13.08 19.11 6<br />

19.26<br />

12.59 8<br />

13.18 F<br />

19.31 19.46<br />

13.09 1 F 13.28 19.51 20.06<br />

13.19 F F 13.38 F<br />

20.11 20.26<br />

13.29 9 F 13.48 20.31 20.46<br />

13.45 A 20.51 21.06<br />

13.39 F F 13.58 F<br />

21.31 21.46<br />

13.49 1 F 14.08 22.11 22.26<br />

13.59 F F 14.18 F<br />

22.51 23.06<br />

5.49 6.05 13.41 F<br />

13.52 F<br />

5.59 6.14 13.51 (1)<br />

14.02 1<br />

6.02 B<br />

6.16 A 14.01 F<br />

14.12 F<br />

6.09 6.25 14.06 14.17 A<br />

6.19 6.34 14.11 14.22 9<br />

6.29 6.45 14.21 F<br />

14.32 F<br />

6.56 A 14.31 (1)<br />

14.42 1<br />

6.39 6.54 14.41 F<br />

14.52 F<br />

6.51 7.05 14.51 (1)<br />

15.02 1<br />

7.01 7.14 15.01 F<br />

15.12 F<br />

7.02 B<br />

7.16 A 15.02 B<br />

15.16 A<br />

7.11 7.25 15.11 15.22 9<br />

7.21 7.34 15.21 F<br />

15.32 F<br />

7.22 C<br />

7.36 A 15.31 15.42 9<br />

7.31 V 7.45 15.32 CW 15.56 A<br />

7.41 V 7.54 15.41 (F)<br />

15.54 F<br />

7.51 V 8.05 15.51 16.04<br />

8.01 V 8.14 16.02 B<br />

16.16 A<br />

8.02 B<br />

8.16 A 16.11 16.24<br />

8.11 V 8.25 16.21 (T)<br />

16.34 T<br />

8.21 V 8.34 6<br />

16.31 16.44 6<br />

8.31 (V) V 8.44 V<br />

16.32 CW 16.56 A<br />

8.56 A 16.51 17.04<br />

8.41 V 8.54 17.01 (T)<br />

17.13 T<br />

8.51 V 9.05 17.02 B(1)<br />

17.16 1 A<br />

9.01 (V) V 9.14 V<br />

17.11 17.24<br />

9.02 B<br />

9.16 A 17.21 (T)<br />

17.33 T<br />

9.11 V 9.24 6<br />

17.31 17.44 6<br />

9.29 V 9.42 6<br />

17.32 CW (1) 17.56 1 A<br />

9.49 V 10.02 17.41 (T)<br />

17.53 T<br />

10.16 A 17.51 18.04<br />

10.09 10.22 6<br />

18.01 (T)<br />

18.13 T<br />

10.29 Mo 10.42 18.02 B<br />

18.16 A<br />

10.49 Mo 11.02 18.11 18.24<br />

11.09 11.22 6<br />

18.21 (T)<br />

18.33 T<br />

11.29 11.42 6<br />

18.31 18.44<br />

11.49 12.02 18.32 CW 18.56 A<br />

12.16 A 18.41 (T)<br />

18.53 T<br />

12.09 12.22 6<br />

18.51 19.04 1<br />

12.29 12.42 6<br />

19.11 2<br />

19.24 6<br />

12.56 A 19.29 19.44<br />

12.49 13.02 19.49 20.04<br />

13.12 F<br />

20.09 20.22<br />

13.17 A 20.49 21.02<br />

13.22 1<br />

21.29 21.42<br />

13.32 F<br />

22.09 22.22<br />

6.32 CW<br />

Sonntag: U6/S8 + Bus 691<br />

Mü fi Garch. Garch. fi Mü<br />

StSt/Ism Hochb/H Atomr. Hochb./H<br />

12.40 H I 12.54 H 13.06 13.26<br />

13.48 14.03 14.14 H<br />

14.31 H<br />

18.20 H I 18.34 H 18.46 19.06<br />

8.32 CW<br />

Die U-Bahn fährt alle 20 Minuten.<br />

Die Abkürzungen:<br />

Fahrzeiten über Studentenstadt:<br />

→ 11 Min. → 10 Min. → 11 Min →<br />

Marienplatz - StuSta - Hochbrück - Atomreaktor<br />

← 11 Min. ← 10 Min. ← 11 Min. ←<br />

kursiv: Bus 690/691 (<strong>nur</strong> wenn über TU)<br />

1 F<br />

: <strong>nur</strong> Mo-Do : <strong>nur</strong> Freitag<br />

2<br />

: freitags 2 Min. früher<br />

6 0<br />

: 0-1 Min. früher/später zusätzl. 691 8 0<br />

: Linie 291 <strong>nur</strong> Fr, Linie 691 auch Mo-Do<br />

9 0<br />

: Linie 291 <strong>nur</strong> Mo-Do, Linie 691 auch Fr<br />

B/C/D<br />

: Bus 293 Richtung Hochbrück, Jahnstr. / G-H / Auweg, Umsteigen<br />

Auweg in 230 (13+2 U+7 = 22 Min.)<br />

G<br />

: Bus 291 Ri. G-H, Umsteigen Maier-Leibnitz-Str. in Bus<br />

293 Ri. StuSta (7+2U+15 = 24 Min.)<br />

H<br />

: mit Bus 691 über Hallbergmoos. 8 Streifen!<br />

K/L<br />

: Bus 230 Richtung Ismaning, Umsteigen Auweg in 293 Ri. StuSta<br />

(8+3/7 U+14 = 25 / 29 Min.)<br />

T<br />

: hält Garching TU, fährt nicht über das Forschungsgelände<br />

11.34 K<br />

10.02 B<br />

Fahrzeiten über Ismaning:<br />

→ 6 Min. → 18 Min. → 19 Min. →<br />

Marienpl. - Ostbahnhof - Ismaning - Atomreaktor<br />

← 5 Min. ← 18 Min. ← 20 Min. ←<br />

13.34 K<br />

Verschiedenes<br />

G-H: Garching-Hochbrück A: Auweg<br />

M: Maier-Leibnitz-Str. H: Hallbergmoos<br />

12.02 B<br />

Impressum: Fahrpläne gültig bis 14. 12. 2002<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Zeiten sind<br />

Abfahrtszeiten. Weiterveröffentlichung <strong>nur</strong><br />

mit Genehmigung. Kontakt: mrauch@ph.tum.de<br />

Quelle: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund<br />

Ein Service der Fachschaft Mathematik / Physik /<br />

Informatik, Garching. © MCB -1999, MR 2000-2001<br />

12.32 DW<br />

V : Zur angegebenen Uhrzeit fährt <strong>nur</strong> Verstärker<br />

W : Zusätzliche 10 Min. Wartezeit beim Umsteigen<br />

(1,F,T)<br />

: Die entsprechende Einschränkung gilt <strong>nur</strong> für den<br />

Anschlußbus, nicht für die U-Bahn<br />

(V)<br />

: Weiter <strong>nur</strong> mit Verstärker (<strong>nur</strong> Vorles.-Zeit)<br />

F/V/1/Mo: Verstärkerbus zur gleichen Zeit,<br />

und zwar:<br />

V: Mo-Fr 1: Mo-Do<br />

Mo: <strong>nur</strong> Montag F: <strong>nur</strong> Freitag<br />

12.59 (F)<br />

13.02 B<br />

13.11 (1)<br />

13.21 F<br />

61


Das Letzte<br />

62

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!