10. Gebot - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV
10. Gebot - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV
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Eva Rohmann<br />
Walter Sollbach, die Fischerei und sein <strong>Fischereiverband</strong><br />
-eine innige Beziehung seit fast dreißig Jahren-<br />
Ein nicht ganz vollständiger Rückblick über fast 30 Jahre Vorstandsarbeit, aufgeschrieben <strong>von</strong> Eva Rohmann<br />
Es war einmal.....<br />
Der LFV Nordrhein e.V.<br />
Bonn hatte gerade eine<br />
Krise bewältigt. Die „Akte<br />
Wissmannsdorf und der<br />
Vorsitzende „Michling“<br />
waren Geschichte und die<br />
Kassen leer. Der Verband<br />
schaute nach vorne, gab<br />
sich eine neue Satzung,<br />
und ein neuer Vorstand<br />
musste gewählt werden.<br />
Eine Satzungskommission hatte die Grundzüge<br />
erarbeitet und auf dem „kleinen Verbandstag“, wurden<br />
die Mitgliederversammlung und die Endfassung der<br />
Satzung vorbereitet.<br />
Ein „Kölner“ engagierte sich sehr, seine Vorschläge<br />
gefielen, und er bejahte die Frage, ob er für ein Amt zur<br />
Verfügung stehe.<br />
Ein paar Wochen später, am 31.03.1984, hieß einer der<br />
stellv. Vorsitzenden, Walter Sollbach, der Vorsitzende<br />
Heinrich Ollig. Die neue Satzung wurde angenommen<br />
und hat in ihren Grundzügen noch heute Gültigkeit.<br />
Sicher erinnerst Du Dich noch an Deinen Besuch der<br />
Verbandsjugend in Nettetal kurz nach Deiner Wahl.<br />
Hier steckten mir später die „alten Hasen“, dass der<br />
Grund für „Walters Eile“ nach der Jugendbeiratsitzung<br />
Elke hieß (seine heutige Frau) und auf ihn im kleinen<br />
Hotel in Leuth neben der Kirche wartete.<br />
Auf der Mitgliederversammlung 1986 habe ich zum<br />
ersten Mal Deine zupackende, aber zu Frauen auch<br />
stets höfliche Art erfahren. Knallhart wolltest Du <strong>von</strong><br />
mir Fakten, Daten und Details für einen Zeitungsartikel<br />
14<br />
RhFV-Info 25.05.2007<br />
wissen, dabei war ich doch erst abends zuvor zur<br />
Bezirksvorsitzenden Rhein - Ruhr gewählt worden.<br />
Sicher erinnerst Du Dich noch an die Zeit, als jede<br />
Vorstandssitzung mindestens sechs Stunden dauerte<br />
und wir uns mit den Themen Wettfischen, Setzkescher,<br />
Tierschutz, lebender Köderfisch, gefärbte Maden und<br />
ähnlichen befassten.<br />
Als Du im Sommer 1990 erst kommissarisch und ab<br />
März 1991 den Verband als Vorsitzender übernahmst,<br />
änderte sich nicht nur die Dauer der Vorstandsitzungen.<br />
Maximal vier Stunden ist Deine Devise, bis heute, aber<br />
leider nicht immer realistisch. Überrascht hat uns schon<br />
damals Dein enormes Wissen um die Fischerei, hatte es<br />
doch so gar nichts mit Deinem Beruf zu tun. Eine neue<br />
Ausrichtung der Verbandsziele wurde <strong>von</strong> Dir<br />
entwickelt. Der Verband änderte sich. Er pachtete<br />
Gewässer an, machte Öffentlichkeitsarbeit und<br />
„Kölsch“ wurde Amtssprache.<br />
Fremde wunderten sich, dass der Vorsitzende bei<br />
Gewässeruntersuchungen, bei der Erstellung der<br />
Hegepläne, an vorderster Front aktiv, sogar im Wasser<br />
stehend, immer dabei war.<br />
Für Deine Vorstandsmitglieder war dies nicht neu,<br />
kannten wir Dich doch nicht anders. Wozu lange etwas<br />
erklären, lieber selber machen, ist meistens Dein<br />
Rezept. In Düsseldorf auf der „boot“ erlebten wir<br />
immer wieder neue Details. Standaufbau, hämmern,<br />
schrauben, sauber machen, Kindern und dem „Volk“<br />
die Fischerei erklären, Minister als Gastgeber<br />
begrüßen, jede Rolle hast Du gerne und gut ausgefüllt.<br />
Über 20 Jahre als VDSF Delegierter, viel Licht und<br />
Schatten, Erinnerungen an Sitzungen, aber auch an die<br />
Abende danach im Kreise Deiner Vorstandsmitglieder,