Die Firmengeschichte von Merck Finck & Co, Privatbankiers
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Jeder Wert hat seine Vergangenheit.<br />
Wir sorgen dafür, dass er eine Zukunft hat.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Firmengeschichte</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong>, <strong>Privatbankiers</strong><br />
<strong>Privatbankiers</strong> für die Besten.
Aus Tradition innovativ<br />
Ein Teil der Unternehmensphilosophie <strong>von</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> leitet sich aus der Geschichte<br />
ab. Das ist wichtig, ganz gleich, ob Sie uns als Kunde, Geschäftspartner oder<br />
Mitarbeiter kennen lernen. Innovation und Tradition sind für uns keine Gegensätze.<br />
„Aus Tradition innovativ” ist einer unserer Leitsätze.<br />
Seit seiner Gründung im Jahr 1870 hat unser<br />
Haus eine wechselvolle Entwicklung erfahren. In<br />
die Zeitspanne bis heute fallen Ereignisse, die<br />
Deutschland und die Welt politisch wie wirtschaftlich<br />
grundlegend verändert haben. Der<br />
Wandel vom Kaiserreich zur Demokratie, zwei<br />
Weltkriege, Wirtschaftskrise und Wirtschaftswunder,<br />
Börsenboom und Börsencrash haben immer<br />
auch Auswirkungen auf die Tätigkeit des Bankhauses<br />
gezeigt.<br />
Das Wissen um unsere eigene Geschichte prägt<br />
noch heute unsere Geschäftstätigkeit und den<br />
Umgang mit unseren Kunden. Denn wir sind überzeugt<br />
da<strong>von</strong>, dass Werte nur derjenige sichern<br />
kann, der sich ihrer Entstehung und Entwicklung<br />
bewusst ist. Auf den nächsten Seiten erfahren Sie,<br />
wie wir zu einem verlässlichen und angesehenen<br />
Partner der mittelständischen Wirtschaft wurden –<br />
und warum Privatanleger uns als diskreten und<br />
kompetenten Partner schätzen.<br />
1870: Gründung und Aufbau<br />
In der Phase der Hochindustrialisierung benötigten<br />
insbesondere die neuen Aktiengesellschaften<br />
dringend Kapital.<br />
Am 1. Juli 1870 nahmen Dr. Heinrich Johann<br />
<strong>Merck</strong> und Adolf Karl-Ludwig Christian die Geschäfte<br />
<strong>von</strong> <strong>Merck</strong>, Christian & <strong>Co</strong> auf. <strong>Die</strong> Darmstädter<br />
Bank und der Industrielle Theodor <strong>von</strong><br />
Cramer-Klett sorgten für die Finanzierung. Von<br />
Beginn an war die Bank in der Unternehmensfinanzierung<br />
und Emission <strong>von</strong> Anleihen tätig. Mit<br />
der Darmstädter Bank gründete <strong>Merck</strong>, Christian<br />
& <strong>Co</strong> 1871 die Süddeutsche Bodencreditbank.<br />
1890: Aufschwung und erste Erfolge<br />
Der schnelle Erfolg war dem umsichtigen Prokuristen<br />
Wilhelm <strong>Finck</strong> zu verdanken, der Entwicklungschancen<br />
verschiedenster Unternehmen meist<br />
richtig einschätzte.<br />
1879 hielt <strong>Finck</strong> zusammen mit seinem Bruder<br />
August 500.000 Mark des Firmenvermögens <strong>von</strong><br />
2,75 Mio. Mark. Das Bankhaus firmierte in <strong>Merck</strong><br />
<strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> um. Unternehmensgründung und Finanzierung<br />
blieben weiterhin die Schwerpunkte<br />
des Geschäfts. 1890 zeichnete <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong><br />
fast 40% des Grundkapitals der Allianz Versicherungs-AG.<br />
Mit Beteiligungen am Bau <strong>von</strong> Stauanlagen,<br />
der Gründung der Isarwerke GmbH und der<br />
Münchener Trambahn AG unterstützte <strong>Merck</strong><br />
<strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> wichtige Infrastrukturmaßnahmen.<br />
1905: Aufsichtsrat und Adelsstand<br />
Nicht allein durch das finanzielle Engagement<br />
prägte <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> das öffentliche und wirtschaftliche<br />
Leben Münchens. Mit den Beteiligungen<br />
erwarb Wilhelm <strong>Finck</strong> auch zahlreiche Aufsichtsratsmandate.<br />
Sein wirtschaftliches Wirken fand im Jahre 1905<br />
durch seine Berufung zum Reichsrat der Krone<br />
Bayerns und durch seine Erhebung in den erblichen<br />
Adelsstand Anerkennung. Mit ansehnlichen<br />
Renditen entwickelte sich bei <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong><br />
das Depositen-, Kredit- und Wertpapiergeschäft<br />
positiv. <strong>Die</strong> Mitgliedschaft im Bayern- und Rothschild-Konsortium<br />
verlieh diesem Geschäftszweig<br />
zusätzliche Bedeutung.<br />
3
1924: Inflation und Erster Weltkrieg<br />
4<br />
Kammer der Reichsräte der Krone Bayerns um 1910<br />
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrach<br />
den Aufschwung <strong>von</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> jäh: <strong>Die</strong><br />
enormen Ausgaben der Kriegsverwaltungswirtschaft<br />
reglementierten den Kapitalmarkt stark und<br />
verhinderten eine weitere Expansion.<br />
In der schwierigen Zeit nach Kriegsende und in<br />
der Phase der Inflation bewährte sich die vorsichtige<br />
Unternehmenspolitik <strong>von</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong>:<br />
Trotz gesunkener Einnahmen konnte das Bankhaus<br />
seinen Betrieb ohne fremde Unterstützung<br />
fortsetzen. Eine Zäsur markierte der Tod Wilhelm<br />
<strong>von</strong> <strong>Finck</strong>s im Jahre 1924.<br />
1930: Zwischen zwei Weltkriegen<br />
Der Tod Wilhelm <strong>von</strong> <strong>Finck</strong>s leitete eine neue Ära<br />
ein. Sein Anteil am Bankhaus <strong>von</strong> nahezu 100<br />
Prozent ging zu gleichen Teilen an seinen Sohn<br />
August <strong>von</strong> <strong>Finck</strong> (sen.) und seine Töchter Freifrau<br />
Margarete <strong>von</strong> Stengel und Elisabeth Winterstein.<br />
Nach den Krisenjahren übernahm August <strong>von</strong><br />
<strong>Finck</strong> die Bankgeschäfte. Seine Aktivitäten im<br />
Anleihewesen und in der Unternehmensfinanzierung<br />
förderten die Geschäftsentwicklung des<br />
Bankhauses. Eine Pionierleistung vollbrachte<br />
<strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> bei der Gründung <strong>von</strong> Flug-<br />
zeugbauunternehmen: Mit der Udet-Flugzeugbau<br />
GmbH, der heutigen DASA, und der Süddeutschen<br />
Aero Lloyd AG, einer Vorgängerin der Lufthansa,<br />
entstanden erste Luftverkehrsunternehmen in<br />
Deutschland.<br />
1932: Börsenkrach und Wirtschaftskrise<br />
Nach dem Börsenkrach im Oktober 1929 wurde<br />
die Weimarer Republik bis 1932 immer weiter in<br />
die Weltwirtschaftskrise hineingezogen.<br />
Nach der Übernahme der Macht durch die NSDAP<br />
und der darauf folgenden militärischen Aufrüstung<br />
wuchsen zwar Kreditbedarf und Geldverkehr,<br />
gleichzeitig nahmen die Beschränkungen durch<br />
den Staat zu: <strong>Die</strong> rigorose Devisenbewirtschaftung<br />
erlaubte im Bankwesen kaum noch Privatinitiative.<br />
Dennoch schaffte es <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong>, sich<br />
als Kapitalgeber an den Vereinigten Werkstätten<br />
für Kunst im Handwerk, einem Großunternehmen<br />
für Innenausbau, an der Sektkellerei Oppmann<br />
und an der Gesellschaft für Markt und Kühlhallen<br />
in Hamburg zu beteiligen.<br />
1950: Zweiter Weltkrieg und<br />
Wirtschaftswunder<br />
Nach gefahrvollem Lavieren zwischen staatlicher<br />
Beeinflussung und freiem Unternehmertum unter<br />
dem NS-Regime war das Bankhaus in den Nach-
kriegsjahren völlig lahm gelegt. Erst 1949 konnte<br />
<strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> in einem funktionsfähigen<br />
Bankgebäude den Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen.<br />
Das Bankhaus engagierte sich in der Außenhandelsfinanzierung,<br />
im Kreditgeschäft und besonders<br />
stark im Wertpapierwesen. Mit Unterstützung seines<br />
Sohnes August <strong>von</strong> <strong>Finck</strong> jun. sowie später<br />
Dr. Wilhelm Wintersteins schaffte August <strong>von</strong><br />
<strong>Finck</strong> sen. den Wiedereinstieg in die Bankenbranche.<br />
1963: Gründung <strong>von</strong> Niederlassungen<br />
Nach erfolgreichen Jahren expandierte das Bankhaus<br />
durch die Gründung neuer Niederlassungen<br />
in anderen Städten.<br />
Gemeinsam mit der Familie des Stahlindustriellen<br />
Dr. Fritz <strong>von</strong> Waldthausen wurde 1954 in Düsseldorf<br />
das Bankhaus Waldthausen & <strong>Co</strong>. gegründet.<br />
Für <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> bedeutete das Engagement<br />
die Verbindung zu einem der wichtigsten Finanzplätze<br />
im deutschen Raum. <strong>Die</strong> ständig wachsende<br />
Bedeutung des Finanzplatzes verlieh dem Standort<br />
Frankfurt am Main schon frühzeitig eine besondere<br />
Attraktivität.<br />
<strong>Die</strong> Geschäfte des Bankhauses Alwin Steffan, dem<br />
man bereits längere Zeit freundschaftlich verbunden<br />
war, übernahm <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> mit dem<br />
Tod des Seniorpartners 1963.<br />
1980: <strong>Die</strong> goldenen Achtziger<br />
Nach dem Tod <strong>von</strong> August <strong>von</strong> <strong>Finck</strong> sen. übernahmen<br />
seine Söhne August jun. und Wilhelm<br />
sowie Dr. Wilhelm Winterstein die Geschäfte.<br />
Bereits seit den Siebziger Jahren im Bankhaus tätig,<br />
gewährleisteten sie die Kontinuität in der Geschäftsleitung.<br />
Aufgrund seiner Ausstrahlung<br />
wuchs August <strong>von</strong> <strong>Finck</strong> jun. schnell in die Rolle<br />
des Sprechers der Geschäftsleitung hinein. Mit<br />
Adolf Kracht, bis dahin Vorstandsvorsitzender der<br />
Norddeutschen Landesbank, hielten moderne<br />
Strukturen Einzug bei <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong>, welche<br />
die Rentabilität deutlich steigerten.<br />
1990: Teil einer Großbank<br />
Der strukturelle Umbau unter Beibehaltung des<br />
traditionellen Äußeren machte <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong><br />
zu einem äußerst profitablen Unternehmen.<br />
Anlässlich der Steuerreformen der späten Achtziger<br />
mussten die stillen Reserven, die über Generationen<br />
aufgebaut worden waren, aufgedeckt und<br />
realisiert werden. Um die anfallenden Steuern zu<br />
bezahlen, mussten Teile des über 100 Jahre alten<br />
Aktiendepots veräußert werden. Am 1. Oktober<br />
1990 verkaufte August <strong>von</strong> <strong>Finck</strong> jun. daher überraschend<br />
das Bankhaus an die britische Barclays<br />
Bank Plc. Während Dr. Winterstein Geschäftsführer<br />
blieb, schieden Adolf Kracht und August <strong>von</strong><br />
<strong>Finck</strong> aus.<br />
1996: Eigenständigkeit im Konzern<br />
Auch nach dem Verkauf des Bankhauses an die<br />
Barclays Bank war <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> uneingeschränkt<br />
für die Geschäftspolitik verantwortlich.<br />
So firmierten die Barclays Filialen in Hamburg,<br />
Stuttgart und Berlin in Niederlassungen <strong>von</strong><br />
<strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> um. Für Spezialfonds wurde<br />
1993 die <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> Invest KAG mbH gegründet.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> Asset Management GmbH, Tochter<br />
für Publikumsfonds, gliederte sich 1998 ins<br />
Mutterhaus ein. Von 1996 bis 2001 wurde über<br />
eine Niederlassung auf der Kanalinsel Jersey dem<br />
Kundenbedarf nach steueroptimierten Geldmarktanlagen<br />
entsprochen.<br />
1999: Mitglied der<br />
KBL European Private Bankers<br />
Das bedeutendste Ereignis des Jahres 1999 war für<br />
<strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> sicherlich der Eigentümerwechsel<br />
<strong>von</strong> der Barclays Bank PLC zur heutigen KBL<br />
European Private Bankers. Mit diesem Schritt<br />
wurde <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> Mitglied in einem renommierten<br />
europäischen Privatbanken-Verbund.<br />
<strong>Die</strong> europaweit agierenden KBL European Private<br />
Bankers vereinen leistungsstarke <strong>Privatbankiers</strong>,<br />
die unter individueller Firmierung die regionalen<br />
Märkte ihres Landes weitest gehend eigenständig<br />
bearbeiten.<br />
5
2000: Das neue Millennium<br />
6<br />
Zu Beginn des neuen Jahrtausends treibt <strong>Merck</strong><br />
<strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> seine strategische Konzentration auf<br />
das Private und Investment Banking entscheidend<br />
voran. Heute gilt das Haus als eine der führenden<br />
Privatbanken Deutschlands, deren Beratungsleistung<br />
zu Recht das Prädikat unabhängig trägt.<br />
Unsere Kunden werden heute nicht mehr allein<br />
<strong>von</strong> unseren Niederlassungen in Hamburg, Berlin,<br />
Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München aus<br />
betreut: Seit August berät die <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> Vermögensbetreuungs<br />
AG die gehobene Klientel in<br />
Bayern auch abseits der Ballungszentren.<br />
2002: Leistungsstark in NRW<br />
Mit Gerd Schmitz-Morkramer verließ im März<br />
2002 eine prägende Persönlichkeit das Management<br />
<strong>von</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong>, <strong>Privatbankiers</strong>.<br />
Sein Nachfolger Alexander Mettenheimer blickt<br />
zuversichtlich in die Zukunft: Durch den Erwerb<br />
des Private Banking der WestLB konnte im April<br />
des Jahres die Kundenbasis stark ausgebaut werden.<br />
<strong>Die</strong> hinzugekommenen Niederlassungen in<br />
Köln, Münster und Bielefeld sowie die weitere<br />
Stärkung des traditionell sehr bedeutsamen<br />
Standortes Düsseldorf bieten gute Perspektiven für<br />
eine Ausweitung der Geschäfte des Hauses in der<br />
führenden „Wirtschaftsregion NRW“.<br />
2005: Weiterer Ausbau und<br />
Generationswechsel<br />
Das Bankhaus erwirbt die Private-Banking-Einheit<br />
der Bochumer Westfalenbank und verstärkt damit<br />
sein Engagement im Ruhrgebiet. In der Führung<br />
<strong>von</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> vollzieht sich ein Generationswechsel:<br />
Nach 11 Jahren Engagement für das<br />
Bankhaus verabschiedet sich der persönlich haftende<br />
Gesellschafter Utz-<strong>Die</strong>ter Bolstorff in den<br />
Ruhestand. <strong>Die</strong> Verantwortung für die Bereiche<br />
Private Banking und Institutionelle legt er in die<br />
Hände seines Nachfolgers Michael Krume. Auch<br />
Georg Freiherr <strong>von</strong> Boeselager ist nun als persönlich<br />
haftender Gesellschafter aktiv; er zeichnet für<br />
die Bereiche IT, Back Offices und Risikomanagement<br />
verantwortlich.<br />
2006: Fokus Privatkundengeschäft<br />
Aus der Akquisition im vorangegangenen Jahr<br />
heraus firmiert die ehemalige Private-Banking-<br />
Sparte der Westfalenbank in eine neue Niederlassung<br />
<strong>von</strong> <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> in Bochum um.<br />
Das Bankhaus führt seine Fokussierung auf das<br />
Privat Banking konsequent fort. So geht der Bereich<br />
<strong>Co</strong>rporate Finance an die Schwestergesellschaft<br />
KBC Securities über – was der systematisch<br />
eingeführten Kompetenzaufteilung innerhalb der<br />
Muttergesellschaft entspricht: <strong>Die</strong> KBC Group<br />
konzentriert sich auf Firmenkunden, die KBL als<br />
Privatbankenverbund mit <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong> als<br />
Mitglied auf das Privatkundengeschäft.<br />
2007: <strong>Privatbankiers</strong> für die Besten<br />
Um eine absolut neutrale Beratung nach dem<br />
Best-Advice-Prinzip zu ermöglichen, beschließen<br />
die persönlich haftenden Gesellschafter, künftig<br />
auf eigene Produkte vollständig zu verzichten. <strong>Die</strong><br />
Konzentration auf das Privatkundengeschäft erhält<br />
damit eine weitere Akzentuierung. Der hohe<br />
Anspruch des Hauses, für die Leistungselite des<br />
Landes zu arbeiten, spiegelt sich im Relaunch des<br />
Unternehmensauftrittes wider und findet in unserem<br />
neuen Motto ‚<strong>Privatbankiers</strong> für die Besten’<br />
seinen Ausdruck.<br />
2010: Führungswechsel und fokussierte<br />
Aufstellung<br />
Im Januar wird die <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> Invest Asset Management<br />
GmbH selbstständig: Im Zuge eines<br />
Management Buy Out entsteht die MFI Asset Management<br />
GmbH. <strong>Die</strong> Tochtergesellschaft <strong>Merck</strong><br />
<strong>Finck</strong> Vermögensbetreuungs AG (MFV) wächst<br />
hingegen vollständig unter das Dach der <strong>Privatbankiers</strong>:<br />
Strukturell unverändert, werden die<br />
MFV-Standorte zu Dependancen der <strong>Privatbankiers</strong><br />
an den Standorten Augsburg, Grünwald, Ingolstadt,<br />
Landshut und Nürnberg.<br />
Zum 1. Juli 2010 verlässt Alexander Mettenheimer<br />
nach 8 Jahren <strong>Merck</strong> <strong>Finck</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>Die</strong> Leitung<br />
der Bank üben nun zu gleichen Teilen Georg Freiherr<br />
<strong>von</strong> Boeselager und Michael Krume aus. Innerhalb<br />
der KBL-Gruppe fungiert Michael Krume<br />
als CEO.