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CLUB 100 Magazin - PK Club 100

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8. Jahrgang 3. Quartal 5,90 EUR<br />

Hochsaison auf Ibiza<br />

JCA‘s Partynacht und<br />

weitere Ausgehtipps<br />

Oktoberfest 2012<br />

Top vorbereitet auf die Wiesn<br />

Rooftop-Bars<br />

Kühle Drinks mit toller Aussicht<br />

<strong>Magazin</strong>


Ich seh was Besseres.<br />

Mehr Sport für Ihre Gäste.<br />

Mehr Umsatz für Sie.<br />

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Bieten auch Sie Ihren Gästen ein ganz besonderes Erlebnis: Alle Spiele der<br />

Fußball-Bundesliga und der 2. Bundesliga, die UEFA Champions League<br />

und viele weitere Top-Sportevents live in brillanter HD-Qualität und auch<br />

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*


Impressum<br />

<strong>CLUB</strong> <strong>100</strong> VERLAG GMBH, HESSSTRASSE 72, 80798 MÜNCHEN; KONTAKT: CHRISTIAN TENSING; TEL: 089 / 3000 15 34, FAX: 089 / 3000 19 30;<br />

ONLINE: ZENTRALE@<strong>PK</strong>-<strong>CLUB</strong><strong>100</strong>.DE, WWW.<strong>PK</strong>-<strong>CLUB</strong><strong>100</strong>.DE<br />

HERAUSGEBER: PAUL KESTERMANN; CHEFREDAKTION: ALEX WULKOW;<br />

FREIE MITARBEITER:CORDULA ABSTON, JÜRGEN BUSHE, BETTINA HAASE, CONSTANZE SORHAGEN, MARTIN ZIEGLMEIER;<br />

GRAFIK: MARCO GROTHAUS;<br />

Liebe Partner,<br />

ERSCHEINUNGSWEISE: VIERTELJÄHRLICH; DRUCK: DPI-ADVERTISINGS;<br />

es ist doch immer wieder erstaunlich, wie die Zeit vergeht – vor allem, wenn<br />

man in einer Phase steckt, die von Neuerungen und Umbrüchen geprägt<br />

ist. Mir kommt es so vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass die letzte<br />

Ausgabe unseres <strong>Magazin</strong>s herausgekommen ist. Da sieht man wieder mal:<br />

Was sind schon drei Monate in unserer schnelllebigen Zeit, wenn in eben<br />

diesen drei Monaten so viel passiert.<br />

Nicht nur, dass wir vor Kurzem erst auf Facebook angekommen sind, nein,<br />

wir sind jetzt auch stolze Besitzer einer eigenen App. Die <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-App<br />

wird uns allen hoffentlich viel Freude und Informationen schenken. Apropos<br />

Informationen: Die ersten Ausgaben unseres frisch eingerichteten Newsletters<br />

dürftet ihr ja hoffentlich bekommen haben? Wenn nicht, schickt uns gern eine<br />

E-Mail an „newsletter@pk-club<strong>100</strong>.de“, dann nehmen wir Euch noch mit in<br />

den Verteiler auf. Noch eine Neuerung, die Euch interessieren könnte: Wir<br />

werden mit der Oktober-Ausgabe unseres <strong>Magazin</strong>s auch Platz für<br />

Kleinanzeigen und einen Stellenmarkt schaffen. Interessenten können<br />

sich gerne an unseren neuen Chefredakteur Alex Wulkow wenden, der die<br />

Koordination übernimmt.<br />

Alle weiteren Neuigkeiten aus der Szene für die Szene findet Ihr wie gewohnt<br />

im Heft, das Ihr gerade in den Händen haltet.<br />

Viel Spaß beim Lesen und einen wunderschönen Sommer wünscht Euch allen<br />

Euer Paul<br />

Editorial<br />

ANGESCHLOSSEN DER INFORMATIONS-<br />

GEMEINSCHAFT ZUR FESTSTELLUNG DER<br />

VERBREITUNG VON WERBETRÄGERN E.V.<br />

3


Nightlife & Music Trends & Lifestyle<br />

20 Gefährliche GEMAnipulation<br />

21 Maßgeschneiderte Sounduntermalung<br />

22 Crazy auf Ibiza<br />

23 Himmlischer Song von Gitta Saxx<br />

23 Bacardí Feeling remixed<br />

24 <strong>Club</strong>planer Software<br />

24 <strong>Club</strong>-Neueröffnungen<br />

25 Interview mit Klaus Gunschmann<br />

40<br />

28<br />

inhalt<br />

Gastro & Menschen<br />

News & Tipps<br />

6 Hercules Tsibis (Martini <strong>Club</strong>) im Gespräch<br />

3 Editorial<br />

8 Sommerweine von Martin Zieglmeier<br />

18 Neues im <strong>Club</strong> <strong>100</strong><br />

9 Sturm im Glas mit Gosling´s<br />

32 News & Tipps<br />

10 Power Briefi ng<br />

38 Kulinarik und Kunst in Palma<br />

11 Kurz gesagt<br />

12 Stampr<br />

14 16 rauschende Tage und Nächte<br />

16 90 Szeneköpfe in der Bar 45<br />

17 <strong>Club</strong> <strong>100</strong> auf der Barzone<br />

41 Pauls Gedanken<br />

42 Vorschau<br />

26 Ibiza Life<br />

28 Cocktails mit Kulisse<br />

31 Shopping-Paradies<br />

36 Moloko - Limonade mit Musik<br />

37 Neue Jägermeister-Drinks<br />

40 Innovative Eventkonzepte<br />

Inhalt<br />

23<br />

5


6<br />

Gastro & Menschen<br />

Bunte Lichteffekte ziehen sich wie Scheinwerfer durch den dunklen<br />

Raum. Immer wieder blinzeln Lichtstrahlen wie durch Spalten<br />

aus der Decke, schaffen eine fast mystische Atmosphäre: Der<br />

Martini <strong>Club</strong> in der Münchner Theresienstraße ist eine Hommage<br />

an die gleichnamige, legendäre New Yorker Bar. Während der Zeit<br />

der Prohibition wurde der Betrieb hier heimlich im Keller weitergeführt.<br />

Ein rotes „X“ kennzeichnete damals den Eingang und ist<br />

heute auch das Symbol des Münchner Martini <strong>Club</strong>s.<br />

Hercules Tsibis (46), der Weltmeister der Barkeeper, hat die Legende<br />

vor drei Jahren nach Europa geholt. Seine Bar hat sich mit einer<br />

Mischung aus 30erJahre-Charme und Modernität zu einer einmaligen<br />

Institution der Münchner Bar-Kultur entwickelt.<br />

Wie alles begann und warum der Martini <strong>Club</strong> stetig auf Erfolgskurs<br />

schwimmt – das verrät Tsibis im großen Interview:<br />

<strong>Club</strong><strong>100</strong>: Seit drei Jahren gibt es den Martini <strong>Club</strong><br />

– wie sieht deine persönliche Bilanz aus?<br />

Hercules Tsibis: Die Bilanz ist sehr positiv. Selbst „tote“ Tage wie<br />

Montag und Dienstag sind durch verschiedenste Aktionen sehr<br />

fruchtbar geworden. Man kann nur Erfolg haben, wenn man viele<br />

Tugenden vereint: grenzenloser Einsatz, extreme Belastbarkeit,<br />

absolute Selbst-Disziplin, Leidenschaft, Konstanz und Kontinuität,<br />

Qualität und Kreativität, Persönlichkeit und Professionalität.<br />

Du hast dir mit der Eröffnung 2009 einen Traum erfüllt.<br />

Warum hing dein Herz an diesem Projekt?<br />

Hercules Tsibis: Ich habe an der Umsetzung meines Traums fast<br />

zehn Jahre gearbeitet. Ich war damals in New York, hatte gerade<br />

die Weltmeisterschaft der Bartender gewonnen, als ich zufällig<br />

Mr. Donald Edwards kennen lernte – den rechtmäßigen Erben des<br />

legendären „The Martini <strong>Club</strong>“. Er fing an zu erzählen, und ich war<br />

sofort ergriffen von diesem Mythos. Die besten Spirituosen und die<br />

edelsten Weine, die feinste Kochkunst und die seltensten Zigarren<br />

wurden in diesem <strong>Club</strong> angeboten. Er hatte Stil und Klasse, zählte<br />

Prominente wie Humphrey Bogart, Frank Sinatra und Hemingway<br />

zu seinen Stammkunden. Nach aufregenden Jahren wurde der <strong>Club</strong><br />

1984 geschlossen.<br />

Wie konntest du dir letztlich die Rechte<br />

für den Martini <strong>Club</strong> sichern?<br />

Hercules Tsibis: Nach jahrelangen Bemühungen und zahlreichen<br />

Reisen nach New York, nach vielen Treffen und Gesprächen mit Mr.<br />

Edwards erhielt ich im August 2008 die Rechte, um diese Legende<br />

wieder ins Leben zu rufen. Am 23. Mai 2009 feierte ich dann die<br />

Eröffnung in München.<br />

Was war dir bei der Ausarbeitung<br />

des Konzepts am wichtigsten?<br />

Hercules Tsibis: Ich wollte die traditionelle klassische Bar-Kultur neu<br />

interpretieren. Und ich wollte eine Bar machen, die man im Sinne<br />

eines Lizenzgeschäftes vervielfältigen kann. Sie sollte wesentliche<br />

Konzept-Elemente aus Harry‘s New York Bar und aus der Buddha<br />

Bar enthalten sowie in Metropolen wie London, New York oder<br />

Paris bestehen können. Das Motto für den Martini <strong>Club</strong> lautete:<br />

„Klassische Bar des 21. Jahrhunderts“.<br />

Stehst du selber noch hinterm Tresen?<br />

Hercules Tsibis: Ja, jeden Tag – manchmal auch sonntags. Es ist<br />

meines Erachtens nicht möglich, eine Bar ohne persönliche Anwesenheit<br />

und aktive Beteiligung zu leiten. Darüber hinaus liebe und<br />

lebe ich meinen Beruf.<br />

Jung oder alt, Banker oder Student<br />

– wie sieht es da bei den Gästen aus?<br />

Hercules Tsibis: Wir haben mittlerweile eine sehr interessante


Gäste-Struktur: Studenten und Akademiker, Geschäftsleute und einfache<br />

Angestellte, sowie Prominente und TV-Größen. Alle bewegen<br />

sich auf einem internationalen Niveau.<br />

Ist künftig mit Neuerungen oder besonderen<br />

Veranstaltungen zu rechnen?<br />

Hercules Tsibis: Es stehen viele Dinge an wie Caterings und Veranstaltungen.<br />

Auch mit der Cocktail-Schule werden wir einige neue<br />

Wege gehen. Alles Weitere steht in den Sternen. Aber ich bin sicher,<br />

dass wir erst 30 Prozent des Möglichen erreicht haben.<br />

Was war bisher die schönste oder lustigste Geschichte?<br />

Hercules Tsibis: Ein sehr vermögender Stammgast hatte den Martini<br />

<strong>Club</strong> exklusiv für seinen Geburtstag reserviert und 90 Gäste<br />

eingeladen. Es gab ein tolles Buffet, Champagner und einen Top-DJ<br />

– doch es kamen keine Gäste. Nach einiger Zeit stellte unser lieber<br />

Gast fest, dass auf seinen Einladungskarten das falsche Datum<br />

stand. So kam es, dass er und seine Begleitung ein tolles Geburtstagsdinner<br />

zu zweit erlebten. Noch heute schwärmt er von diesem<br />

wunderschönen, unvergesslichen Abend.“<br />

Was wünschst du dir für die Zukunft?<br />

Hercules Tsibis: Geschäftlich wünsche ich mir, dass wir weiterhin<br />

den Ansprüchen unserer Gäste gerecht werden und wachsen können.<br />

Mein ganz großes Ziel ist, mit einem Investor einen Cocktail-<br />

Tempel in der Stadt der Superlative zu eröffnen, der seinesgleichen<br />

sucht wie z.B. „The Martini <strong>Club</strong> Dubai“. Es wird kommen!<br />

Letzte Frage: Wenn du den Charakter der Bar mit drei<br />

Adjektiven beschreiben müsstest - welche wären das?<br />

Hercules Tsibis: Ich nehme da gerne englische Adjektive: sophisticated,<br />

passionate, cosmopolitan.<br />

Interview by Constanze Sorhagen<br />

Martini <strong>Club</strong>-Fan Waldemar Hartmann und Besitzer Hercules Tsibis<br />

Gastro & Menschen<br />

7


8<br />

Gastro & Menschen<br />

2011 Grüner Veltliner Messwein<br />

6 Österreicher<br />

unter den ersten 5*<br />

Zum Thema Sommerwein war es bei deutschem Dauerregen irgendwie<br />

schwierig, den passenden Wein für Euch zu finden. Zudem habe<br />

ich ja noch eine ziemliche Kerbe zum Thema „Terrassen-Wein“ im Septemberheft<br />

hinterlassen. Und jetzt schreibt der <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Sommelier<br />

über Sommerweine? Sollte sich da tatsächlich unser Sommelier-Saulus<br />

zum Sommelier-Paulus wandeln? Nein! Weit gefehlt, meine lieben Leser.<br />

Ich habe festgestellt, dass ich immer noch polarisiere, allerdings ist<br />

das Thema „Qualität“ nicht verhandelbar, und dazu habe ich nun mal<br />

eine dezidierte Meinung. Mit diesen Eingangsworten habe ich auch<br />

gleich alle Leserbriefe zum Thema „Die Geschmäcker sind verschieden“<br />

nebenbei beantwortet – schön, wenn ich so etwas von Lieschen<br />

Müller zu hören bekomme, aber nicht von Ihnen als Profis – oder doch<br />

nur vermeintlichen Profis? Egal, zurück zum Thema Sommerwein, denn<br />

bei diesen Weinen hören Sie die „Engerl“ singen und sind dem Himmel<br />

ganz nah oder einfach UT IN OMNIBUS GLORIFICETUR DEUS (**)<br />

Ich stelle Euch heute zwei Weine vom Stift Göttweig aus Furth in der<br />

Nähe von Krems vor. Das 1083 gegründete Benediktinerkloster thront<br />

auf dem von weitem sichtbaren Göttweiger Berg – scherzhaft auch<br />

das österreichische „Montecassino“ genannt. Da ich das Team um den<br />

Önologen Fritz Miesbauer und Josef Gansberger für die österreichischen<br />

Aufsteiger der letzten Jahre halte und ich hier keine 6 Weine<br />

unter die ersten 5 gebracht habe, reduziere ich mich auf den klassischen<br />

Grünen Veltliner und den Grünen Veltliner Messwein. Denn<br />

wo Tradition mit Innovation und göttlicher Lobpreisung (**) gepaart<br />

und den Gästen ein völlig neues österreichisches Trinkerlebnis geboten<br />

wird, eröffnet sich ein Paradies jenseits der banalen und belanglosen<br />

Veltliner.<br />

*Buchtitel vom deutschen Satiriker Dirk Stermann, der mit seinem Partner Christoph Grissemann die schräge<br />

Sendung „Willkommen Österreich“ in ORF 1 moderiert.<br />

2011 Grüner Veltliner<br />

„2011 Grüner Veltliner Qualitätswein trocken“ vom Stift Göttweig ist<br />

unser Einsteiger in das „Aha-Erlebnis“. Helles Strohgelb, klar, transparent,<br />

mit grünen Reflexen, präsente, erfrischende Säure, der Alkohol<br />

ist perfekt eingebunden, und mit einer leichten Exotik präsentiert sich<br />

der Wein am Gaumen. Bei heißen Temperaturen ein Durstlöscher der<br />

anderen Art, der Euch bei einer Brozeitjause gerne begleitet. Je nach<br />

Standort kann dieser Wein ab 19,50 EUR auf Ihrer Weinkarte angeboten<br />

werden.<br />

Und dann haben wir noch den „2011 Grünen Veltliner Messwein“ vom<br />

Stift Göttweig – ja, ja, man könnte fast schon ein „nomen est omen“<br />

hier reinschreiben, aber Wein soll in erster Linie Spaß machen und unser<br />

Freund und Begleiter auf unserer Genussreise durchs Leben sein.<br />

Auch hier wieder ein harmonisches Spiel im Glas, nur im Gegensatz zu<br />

unserem Einstiegs-Veltliner mit deutlich mehr Druck, Extrakt und Mineralität.<br />

Ein Wein, der auch einen Sahneeinsatz wie z.B. bei Linguine<br />

mit Pfifferlingen und Cocktailtomaten locker wegsteckt und sich im<br />

Mund immer noch als „Veltliner“ präsentiert. Kann je nach Standort<br />

ab 24,50 EUR auf Eurer Weinkarte stehen.<br />

Wie auch immer man an das Thema Sommerwein ran geht – hier haben<br />

wir zwei wundervolle Vertreter, die auch noch im Winter viel Freude<br />

bereiten. Denn, wie ich eingangs schon sagte, Qualität ist nicht<br />

verhandelbar.<br />

Weitere Informationen unter: www.ruu.de<br />

By Martin Zieglmeier


Sturm im Glas<br />

mit Gosling‘s<br />

Welches ist wohl der am meisten exportierte Artikel der Bermudas?<br />

Südfrüchte, Gemüse oder vielleicht Pflanzenextrakte?<br />

Erstaunlich, aber mit letzterem kommen wir der Wahrheit schon recht<br />

nahe. Beim größten Exportschlager des Inselstaats handelt es sich um<br />

Rum, genauer gesagt um den Gosling‘s Black Seal Rum.<br />

Gosling‘s hat eine lange Geschichte. Sie begann im Jahr 1806 mit dem<br />

englischen Wein- und Spirituosenhändler James Gosling, der mit einer<br />

vollen hochprozentigen Schiffsladung nach Amerika übersetzen wollte,<br />

dann jedoch wegen unruhiger See im Hafen von St. George auf den<br />

Bermudas „strandete“. Im Dezember 1806 eröffnete er am selben Ort<br />

seinen ersten Laden. Es dauerte dann noch mal mehr als 50 Jahre, bis<br />

das Familienunternehmen Gosling die ersten Fässer karibischen Rums<br />

auf die Insel holte. Unzählige Mischungen wurden in der Folge getestet,<br />

bevor das bis heute unveränderte Familienrezept feststand, das<br />

mit einem wunderbar würzigen Odeur und mit Vanille- und Karamellaromen<br />

besticht. Dass Gosling‘s Black Seal Rum immer noch zeitgemäß<br />

und gut ist, zeigen nicht nur die Exportzahlen, sondern auch diverse<br />

Auszeichnungen wie die World Spirits Championship-Platinmedaille,<br />

der Bartender‘s Choice-Preis bei den Mixology Bar Awards 2010 oder<br />

die ISW-Silbermedaille von 2011.<br />

Gosling‘s Black Seal Rum schmeckt pur genauso gut wie als Mixgetränk.<br />

Wärmstens empfehlen können wir den Cocktail „Dark‘n<br />

Stormy“, das Nationalgetränk der Bermudas. Der Rum wird hier mit<br />

Gosling‘s Ginger – einem Ginger Beer, das durch eine ausgewogene<br />

Balance zwischen Schärfe und milder Süße überzeugt – im Verhältnis<br />

1:3 gemixt. Heraus kommt ein erfrischender Sommerdrink. Einfach<br />

Eiswürfel in ein Longdrink-Glas geben, mit 18 cl Gosling‘s Ginger und<br />

6 cl Gosling‘s Black Seal Rum auffüllen und anschließend mit Limettenscheiben<br />

garnieren!<br />

Kontakt:<br />

Advertorial<br />

Vertrieb und Kontakt in Deutschland: wineshopper gmbh – Kapellengasse 6<br />

63785 Obernburg – Tel 06022 7038<br />

Email: info@wineshopper.de – Web: www.goslingsrum.de<br />

Facebook: Gosling’s Deutschland 9


10<br />

Gastro & Menschen<br />

Ist Power Briefi ng nur ein weiterer Anglizismus von vielen<br />

oder birgt die Methode wirklich Kraft und Energie in sich?<br />

Alles braucht einen Sound. Da sind Wörter eine wichtige Botschaft<br />

um auf dem Markt eine Sogwirkung auszulösen. Egal ob deutsch<br />

oder englisch. Kein Mensch lernt ein Wort, es ist viel mehr ein Gefühl<br />

das man aufnimmt. Der Sound muss dir einen Zukunftsnutzen versprechen.<br />

Die Welle auf der AIDA verspricht dir etwas. Vor 15 Jahren<br />

kannte niemand das Wort Internet und wie schnell haben wir uns an<br />

iPad, WLAN usw. gewöhnt. Der Begriff „Briefing“ ist ein Anglizismus<br />

(engl. brief = kurz, briefing = Einsatzbesprechung). Im Deutschen<br />

werden auch Begriffe wie Unterrichtung oder Einweisung verwendet.<br />

Power steht im englischen für Kraft und Energie. So müsste das<br />

power briefing im deutschen Kraft - Einsatzbesprechung heißen. Das<br />

hört sich genauso bescheuert an wie ein Luftprallsack, so müsste<br />

nämlich ein Airbag lauten. Übrigens hat jeder 5. Deutsche mittlerweile<br />

einen Migrationshintergrund. Die neue Welt hat den Geist des<br />

Miteinander und nicht Gegeneinander und das macht auch bei der<br />

Vermischung der Sprache nicht halt. Power Briefing soll eine kurze<br />

prägnante Botschaft vermitteln: Power (Energie) und Briefing (Kurzbesprechung).<br />

In wenigen Worten kurz zusammengefasst: Wie funktioniert<br />

Power Briefi ng?<br />

Ein power briefing ist ein kurzes interaktives Training. Alle stehen<br />

in einem Kreis und in einer bestimmten Kommunikations- Technik<br />

werden Standards und Systeme auf spielerischer Art vermittelt und<br />

trainiert. Persönliche Entfaltung, Know-how Transfer, Teamgeist und<br />

die Selbstmotivation werden dadurch entfacht.<br />

Was kann man im Optimalfall bei den Mitarbeitern herauskitzeln?<br />

Power<br />

Briefi ng<br />

Power Briefi ng – was ist das eigentlich?<br />

Andrea Grudda und Hans-Jürgen Hartauer sind begeisterte Verfechter dieser Methode, die sich in Sachen Personalführung<br />

in der Gastronomie schon als sehr wirkungsvoll erwiesen hat. Die beiden renommierten Coaches und Buchautoren standen<br />

dem <strong>CLUB</strong> <strong>100</strong> Rede und Antwort:<br />

Man kitzelt auf spielerischer Weise deren Potential an die Oberfläche.<br />

Z.B. ihre positiven Seiten, ihre Verkaufsaktivität, ihr Talent,<br />

Team-Bewusstsein, den Fokus auf den Kunden richten…<br />

In der Kürze liegt ja sprichwörtlich die Würze. Aber genügen<br />

3 Minuten täglich tatsächlich, um mit Power Briefi ng Erfolge<br />

zu erzielen?<br />

Wenn sie den exakten Aufbau des power briefings einhalten, reichen<br />

3 Minuten am Tag völlig aus. Denn das power briefing soll ja power<br />

in das Team tragen und sie nicht ermüden. Die Effizienz liegt in der<br />

Kontinuität, jeden tag ein power briefing ergeben im Monat 30 briefings.<br />

Steter Tropfen höhlt den Stein.<br />

Was unterscheidet das Power Briefi ng von herkömmlichen<br />

Briefi ng-Methoden?<br />

Training macht dann Spass, wenn es interaktiv ist. Wenn der „Trainierte“<br />

selbst Erfolgserlebnisse produziert, wenn er zum Star in<br />

einem Hochleistungsteam wird. Genau das ist der Unterschied<br />

von herkömmlichen briefings zum neuen – von uns entwickelten<br />

-power-briefing. Denken Sie an Sendungen wie Voice of Germany<br />

oder Deutschland sucht den Superstar: hier werden aus „Nobodies“<br />

selbstbewusste junge Menschen, die sich nicht scheuen vor einem<br />

Millionenpublikum ihr Können zu zeigen. So werden auch Mitarbeiter<br />

durch das interaktive Gruppenerlebnis zu Stars im Team, ein völlig<br />

neuer Aspekt im Leistungsspektrum eines Unternehmens.<br />

Welchen besonderen Zweck hat die Aufstellung im Kreis und<br />

das Zuwerfen eines kleinen Balls im Rahmen Ihrer Methode?<br />

Damit erreicht man mehrere Dinge. Zum einen ist es ein klarer Start. Privates<br />

bleibt jetzt draußen – ist vorbei – jetzt geht es los: „Showtime“.<br />

Oft ist in Betrieben gerade der Start verhuscht - jeder macht irgendwo<br />

etwas, andere können zu spät kommen ohne das es groß auffällt


und plötzlich ist „Primetime“. Da werden noch schnell ein paar Informationen<br />

an einige wenige weiter gegeben und das war es. Der<br />

gemeinsame Start im Kreis ist ein klares Signal für - jetzt geht es<br />

los.<br />

Auch zeigt er dass alle gleich sind. Jeder erhält alle Informationen.<br />

Nicht nur die alten Hasen. Jeder hat den gleichen Wert. Das ist etwas<br />

was den Mitarbeitern, egal in welchen Positionen sie sind, immer<br />

wichtiger wird.<br />

Als Chef habe ich so auch schnell die Möglichkeit die Stimmung zu<br />

checken – wie ist das Team heute drauf? Was benötigen sie? Power?<br />

Liebe? Aufmerksamkeit? Eine kurze Rüge? Was auch immer, durch<br />

das Versammeln des kompletten Teams kann ich die „Temperatur“<br />

prüfen und darauf reagieren.<br />

Auch löst das kurze Beisammensein in dem Team immer einen stärkeren<br />

Zusammenhalt aus. Das ist wie in Familien die sich kurz 1x am<br />

Tag an einem Tisch treffen um zu essen. Diejenigen die das machen,<br />

haben oft größeres Verständnis füreinander und stehen füreinander<br />

ein. Sie sehen, dieses kleine Ritual bewegt und erreicht viel. Sogar<br />

noch viel mehr....<br />

Was bringt Power Briefing mir als Führungsperson?<br />

Durch kontinuierliche power briefings bringt man jedes Team innerhalb<br />

kürzester Zeit in die Champions League. Das tägliche powerbriefing<br />

im Team schöpft alle Umsatzquellen konsequent aus, führt<br />

zu hoher Kundenbindung und zu einer abgestimmten, inneren Motivationsharmonie<br />

im Team. Die Führungsperson verwandelt sich<br />

vom Führen (ich sage wo es lang geht) zum leader (Lenker eines<br />

Unternehmens). Das ist ein entscheidender Unterschied im heutigen<br />

Management. Die neue Generation der Mitarbeiter will ein Teil des<br />

Ganzen sein.<br />

Sie benutzen im Zusammenhang mit Power Briefing auch gern<br />

die Attribute „fit“ und „sexy“. Das klingt sehr nach Äußerlichkeiten,<br />

was meinen Sie aber wirklich damit?<br />

Wie im Buch beschrieben sind diese Wörter Synonyme. „Fit“ in der<br />

Gastronomie steht für: Angebotskenntnisse, Fachwissen, reibungslose<br />

Abläufe, Verkaufstechniken, gute Organisation oder klare Regeln<br />

z.B. bei Reklamationen.<br />

„Sexy“ ist ein anderes Wort für: Charme, Witz, Humor, Schlagfertigkeit<br />

usw. So wie ein Flugzeug nur mit zwei Flügel fliegen kann muss<br />

jeder der Erfolg haben möchte, diese beiden Gebiete kennen, immer<br />

wieder trainieren und lebendig halten.<br />

Haben Sie in der Praxis eigentlich festgestellt, dass Power<br />

Briefing bei jüngeren Mitarbeitern besser ankommt als bei<br />

„alten Hasen“? Oder ist die Akzeptanz altersunabhängig?<br />

Mit dem Alter hat das nichts zu tun. Entweder hat man Lust oder<br />

nicht. Gerade eingefahrene Teams erleben einen Sauerstoffschub.<br />

Alte Hasen können ihre Erfahrung einbringen und erleben eine Wertschätzung.<br />

Die Neuen/Jungen können mit ihrem Elan punkten. Es<br />

geht um Bewusstsein.<br />

Wie kann man skeptische Mitarbeiter, die ihre Unlust vielleicht<br />

auch deutlich signalisieren, auf Kurs bringen?<br />

Das passiert von alleine. Wir alle wollen Teil einer Gruppe sein und<br />

in gelingenden Beziehungen leben. Derjenige der nicht mitspielen<br />

möchte spürt schnell dass er keinen Teamgeist zeigt und ändert sein<br />

Verhalten. Entscheidend ist dass der Leader/Chef darauf besteht und<br />

keine Extrawürste zulässt. Mit Sätzen wie: „es ist mir wichtig dass<br />

auch du dabei bist“ motiviert man den Mitarbeiter zum mitmachen.<br />

Gastro & Menschen<br />

Oft hat dieses „sich ausgrenzen“ und nicht mitmachen wollen, etwas<br />

mit Ängsten zu tun. Vielleicht blamiere ich mich oder stelle mich<br />

dumm an? Deshalb braucht der ein oder andere eine Hilfestellung<br />

und die klare Vorgabe dass alle dabei sind. Ohne Wenn und Aber.<br />

Wie macht sich der Erfolg von Power Briefing im Gesamtergebnis<br />

eines Unternehmens bemerkbar?<br />

Der Energielevel steigt bei den Mitarbeitern. Teamgeist und Teamspirit<br />

entstehen oder werden gestärkt. Durch das Trainieren von<br />

Wissen und Verkaufstechniken steigt der Umsatz. Durch das “immer<br />

wieder wiederholen“ steigt dieser auch nachhaltig. Meistens gehen<br />

die Krankmeldungen zurück und Mitarbeiter bleiben länger d.h. geringere<br />

Fluktuation. Außerdem steigt mit einem funktionierenden<br />

und leistungsstarken Team auch die eigene Freude am Job. Und man<br />

gewinnt Zeit.<br />

Sind es nur bestimmte Betriebe, für die sich Power Briefing<br />

eignet?<br />

Power briefing ist für absolut jedes Team in jeder Branche geeignet.<br />

Das zeigt uns die Praxis und 15 Jahre Erfahrung.<br />

Besteht nicht die Gefahr, dass dem Führungspersonal nach<br />

einigen Wochen die Inhalte und Themen fürs Power Briefing<br />

ausgehen? Was empfehlen Sie dann?<br />

Es ist unmöglich dass die Themen ausgehen. Wenn ja, ist das System<br />

und seine Möglichkeiten nicht ausgeschöpft oder verstanden worden.<br />

Aber dafür haben wir unzählige Beispiele und Tipps in unserem<br />

Buch. Alleine bei den großen Grundthemen wie:<br />

Angebotskenntnis, Produktkenntnis, Abläufe, Kasse/Boniersystem,<br />

Reklamation, Algemeinwissen, Verkaufstechniken gibt es schier unerschöpflich<br />

viele Themen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Hans-Jürgen Hartauers und Andrea Gruddas Buch „power briefing“.<br />

Erschienen beim Matthaes Verlag.<br />

Preis: 32,00 EUR / ISBN 978-3-87515-065-0<br />

11


12<br />

Gastro & Menschen<br />

Kurz Gesagt<br />

HoteLux<br />

Sovietlokal / Von-Sandt-Platz 10 /<br />

50679 Köln<br />

www.hotelux.de<br />

Name: Mariusz Becker<br />

Beruf / Position: Gastronom, Inhaber<br />

Geburtstag: 6.8.1971<br />

Familienstand: getrennt<br />

Kinder: Jessica und Patrick<br />

Gastronom seit: 3.7.1991<br />

Stationen in der Gastronomie:<br />

Küche, Büro, Marketing, Bar, Einkauf<br />

Das Tollste an meinem Beruf:<br />

die interessanten Menschen, die ich kennenlerne<br />

Was mich an meinem Job nervt:<br />

die anfallenden Büroarbeiten<br />

Wen ich mal treffen will:<br />

Wladimir Putin<br />

Ich bin Fan von:<br />

Fortuna Köln<br />

Wenn ich im Lotto gewinne, dann ...<br />

werde ich auch weiter in der Gastronomie arbeiten.<br />

Mein wertvollster Besitz:<br />

meine beiden Kinder<br />

Mein Traumtag sieht so aus:<br />

aufzuwachen und nicht an Morgen zu denken<br />

Mein bevorzugtes Getränk:<br />

Whisky<br />

Meine Leibspeise:<br />

Sushi<br />

Mein Lieblingsclub:<br />

Flamingo Royal<br />

Mein bevorzugtes Reiseziel:<br />

Sao Paulo<br />

Mein Vorbild:<br />

mein Vater Jan Becker<br />

Mein Lebensmotto:<br />

Nutze den Rückenwind und schau immer nach vorne!<br />

Was ich Euch schon immer mal sagen wollte:<br />

Sei treu und standhaft in deiner Überzeugung und bei<br />

allem, was du tust!


Kundenbindung über<br />

Handy-Bonuskarten von Stampr<br />

Die gute, alte Bonuskarte zum Abstempeln gibt‘s inzwischen auch in einer<br />

„App-artigen“ Version. „Stampr“ nennt sich die App fürs Handy, die<br />

die Bonuskarte aufs Smartphone (iPhone oder Android-Modelle) der Kunden<br />

zaubert. Vorbei die Zeiten, wo die Treuekarten aus Pappe vergessen, verloren<br />

oder versunken in den Tiefen des Geldbeutels ein traurig geknicktes<br />

Dasein fristeten.<br />

Die Stampr-App ist kostenlos, einfach in der Anwendung und in Minutenschnelle<br />

startklar. Der Kunde scannt bei jedem Besuch an der Kasse den betrugssicheren<br />

QR-Code des beteiligten Cafés oder Shops ein und sammelt so<br />

pro Besuch einen virtuellen Stempel. Nach beispielsweise zehn gesammelten<br />

Stamps (individuell zu bestimmen) kann der Kunde sein Handy präsentieren<br />

und den vom Café-Betreiber oder Shopbesitzer zuvor festgelegten Bonus<br />

einlösen. Anschließend wird die Stempelkarte wieder auf Null zurückgesetzt.<br />

Über die App können auch mehrere Bonussysteme verschiedener Partner<br />

gleichzeitig laufen. Sogar die Payback-Karte, die Deutschlandcard oder die<br />

ADAC-Karte lassen sich auf der App integrieren. Nicht nur der Kunde, sondern<br />

auch Sie als Gastronom oder als Produzent haben einige Vorteile: Sie<br />

ziehen sich Stammgäste heran, können in einen aktiven Dialog mit Ihren Kunden<br />

treten und z.B. spezielle Angebote und Hinweise direkt aufs Smartphone<br />

schicken, aber auch die Besuchsfrequenz und das Kaufverhalten Ihrer Kunden<br />

analysieren und über die Social-Media-Anbindung der App Neukunden gewinnen<br />

bzw. die Online-Vermarktung stärken.<br />

Weitere Infos zum neuen <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Partner unter: www.stampr.de oder direkt<br />

per Mail unter: sales@stampr.de<br />

Interview mit Stampr-Gründer Konstantin Schlüter:<br />

<strong>CLUB</strong> <strong>100</strong>: Stampr ist eine tolle App, aber welche Möglichkeiten<br />

haben Interessenten, die kein Smartphone (bei sich) haben oder<br />

deren Handy keine QR-Codes lesen kann?<br />

Schlüter: Bei Stampr kann jeder Kunde mitmachen. Alle, die ein Smartphone<br />

haben, welches QR-Codes lesen kann, scannen einfach<br />

den QR-Code. Es ist kein Download einer App notwendig.<br />

Alle, die kein Smartphone haben oder nicht scannen<br />

wollen, können alternativ den Stempel-Code auf<br />

einer Webseite eingeben und auf diese Weise genauso<br />

am Treueprogramm ihrer Lieblingsgeschäfte und -restaurants<br />

teilnehmen.<br />

Was macht Stampr so betrugssicher?<br />

Stampr arbeitet mit Einmal-Codes. Diese sind nur einziges Mal scanbar und<br />

danach nicht mehr einsetzbar. Die Codes werden durch einen sehr komplexen<br />

Algorithmus generiert, also auch nicht „nachbaubar“.<br />

Zusätzlich hat jeder Händler und Gastronom die Möglichkeit,<br />

den Ort, an dem der Code gescannt werden<br />

muss, zu defi nieren – beispielsweise nur im Restaurant.<br />

Sollte ein Kunde sich einmal Codes durch Zutun eines<br />

Mitarbeiters erschlichen haben, so können diese dann<br />

auch noch nachträglich gelöscht werden, auch hier<br />

droht also keine Gefahr. Somit ist Stampr wirklich <strong>100</strong>%<br />

betrugssicher, aber das ist ja eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit.<br />

Advertorial<br />

Wie funktioniert das Zurücksetzen der App auf Null, nachdem der<br />

Bonus eingelöst wurde?<br />

Wenn die Treuekarte auf dem Handy voll ist, also eine Prämie eingelöst<br />

werden kann, erscheint auf dem Bildschirm ein<br />

Hinweis. Der Gastronom entwertet dann über eine<br />

einfache Berührung des Bildschirms die Karte und<br />

wartet, bis das System das Zurücksetzen bestätigt<br />

hat. Dann wird die Prämie ausgegeben und der<br />

Kunde kann erneut sammeln.<br />

In die App könnte man auch Gewinnspiele o.ä. einbinden – wie<br />

funktioniert das?<br />

Stampr ist sehr fl exibel. Von der Vergabe von fälschungssicheren Gutscheinen<br />

über Gewinnspiele bis hin zu verschiedenen<br />

Treueprogrammen ist vieles möglich. Ein<br />

Gewinnspiel funktioniert zum Beispiel so, dass<br />

mit dem Scan des QR-Codes eine Eingabemaske<br />

für Name, Adresse und, falls gewünscht, sonstige<br />

Daten erfolgt. Schickt der User diese Daten<br />

übers Handy ab, nimmt er am Gewinnspiel teil. Das Ganze ist sehr animierend,<br />

weil der Kunde sofort aktiv werden kann. Der Gastronom hat einen<br />

ständigen Überblick über die Teilnehmer, muss keine Daten von Postkarten<br />

o.ä. abtippen und hat – wie bei jeglicher Nutzung von Stampr – immer einen<br />

Kommunikationskanal zu allen Teilnehmern des Gewinnspiels. All diese<br />

Möglichkeit machen Stampr eben nicht nur für Gastronomen und Händler<br />

interessant, sondern auch für Produzenten, die mit Stampr nun einen Kontakt<br />

zu ihren Konsumenten aufbauen können.<br />

Was hat es mit der Content-Box von Stampr auf sich?<br />

Die Content-Box ist unsere Wortschöpfung für die ganz gezielte Ansprache<br />

von Kunden und Gästen über E-Mails oder Direktnachrichten<br />

aufs Handy. Mit Stampr und der<br />

Content-Box kann der Gastronom und Händler<br />

anhand von vielen Parametern ganz genau auswählen,<br />

welchen seiner Kunden er eine Werbebotschaft<br />

zukommen lassen will. Beispielsweise<br />

nur an bestimmte Altersgruppen, an Frauen<br />

oder Männer, an Kunden, die sich an bestimmten Orten aufhalten oder an<br />

Kunden, die schon lange nicht mehr zu Besuch waren. Und wenn man es<br />

ganz genau steuern will, dann kann man auch Nachrichten an Kunden schicken,<br />

die mehrere dieser Bedingungen zugleich erfüllen. Diesen Kommunikationskanal<br />

gibt es bisher überhaupt nicht. Er ist wirklich eine ganz neue<br />

Möglichkeit, auch an eine kleine, enge Zielgruppe ganz gezielte Werbebotschaften<br />

zu senden.<br />

Wer nutzt bereits alles Stampr?<br />

Wir haben bereits über 170 Partner, Geschäfte aller Art, Dienstleister wie<br />

Friseure und viele Restaurants und Cafés. An überregionalen und größeren<br />

Partnern sind wir dran. Diese von Stampr zu überzeugen, ist aber nicht zuletzt<br />

ein Grund, die Partnerschaft und den Dialog mit Paul Kestermann und<br />

den <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Mitgliedern zu suchen.<br />

Welche Kosten entstehen konkret für den Gastronomen oder<br />

Shopbesitzer?<br />

Die Hauptfunktion von Stampr, nämlich die<br />

Treuekarte ist für alle komplett und dauerhaft<br />

kostenlos! Stampr wird nämlich für die Gastronomen<br />

und Händler umso besser, je mehr der<br />

Kunden auch mitmachen. Zur Treuekarte gibt<br />

es noch zwei Zusatzfunktionen: Die Analyse<br />

des Kaufverhaltens der eigenen Kunden ist –<br />

ähnlich wie bei XING – zum Teil kostenlos, für<br />

tiefergehende Analysen gibt es eine Nutzungsgebühr von 200 EUR pro Jahr.<br />

Und das Versenden von Werbebotschaften an die Kunden per E-Mail oder<br />

als Direktnachricht auf das Handy kostet, wie bei einer Zeitungsanzeige,<br />

abhängig von der Zahl der Empfänger. Für große Partner mit individuellen<br />

Anpassungen und Systemanfordungen bieten wir natürlich auch fl exible, individualisierte<br />

Nutzungspakete an.<br />

13


14<br />

Oktoberfest Special<br />

WILLKOMMEN<br />

16<br />

RAUSCHENDE TAGE<br />

UND NÄCHTE<br />

zum größten<br />

Kollektivrausch<br />

der Welt! Das Oktoberfest sorgt seit über 200 Jahren bei den<br />

Beteiligten für rauschhafte Zustände. Schon 1810, bei der Hochzeit<br />

des späteren Königs Ludwig I. mit Prinzessin Therese von Sachsen-<br />

Hildburghausen, wurde dem Oktoberfest-Bier kräftig zugesprochen.<br />

Zugegeben, die Rekordzahlen von heute – über 6 Millionen<br />

Besucher, über 7 Millionen Maß Bier, Hunderttausende Hendl –<br />

waren damals noch unerreichbar, dafür ging‘s aber umso gemütlicher<br />

zu. Freitags und samstags herrscht auf der „Wiesn“, wie<br />

die Münchner der größte Volksfest der Erde nennen, ein wahrer<br />

Massenansturm. Dann werden die Bierzelte wegen des Andrangs<br />

meistens schon spätnachmittags (Freitag) oder gar am Vormittag<br />

(Samstag) geschlossen. Schauen Sie also auf unser Wiesn-<br />

Besucherbarometer, bevor Sie sich ins Getümmel stürzen. Und falls<br />

nach Schankschluss noch nicht ihr persönlicher „Trunkschluss“<br />

erreicht ist, können wir den Wiesn-<strong>Club</strong> in der alten Kongresshalle<br />

(in Laufweite hinter der Bavaria) oder die <strong>Club</strong>s rund um den<br />

Stachus (Pacha, Heart, 089 Bar etc.) wärmstens empfehlen.<br />

Ach ja, und noch ein paar sachdienliche Hinweise: „Die Wiesn“ ist<br />

weiblich und Singular. Wenn Sie sagen „Treffen wir uns auf den<br />

Wiesn“, outen Sie sich sofort als Norddeutscher. Es heißt: „auf der<br />

Wiesn“. Es ist auch „die Maß Bier“ und nicht „das Maß“. Und<br />

wenn Sie Mitte Oktober zur Wiesn kommen wollen, können Sie<br />

bestenfalls beim Abbau der Zelte mit anpacken, denn das Oktoberfest<br />

findet wegen des besseren Wetters größtenteils im September<br />

statt. Nur das dritte und letzte Wochenende liegt stets im Oktober.


GUT VORBEREITET<br />

MIT DEM MEMOSPIEL<br />

Einmal „Balkonien“ der besonderen Art,<br />

bitte! Hier kann man(n) die Aussicht<br />

genießen und spielerisch zum Experten fürs<br />

„Holz vor der Hüttn“ werden, das ja auf<br />

der Wiesn auch reichlich dargeboten wird.<br />

Ob Resi, Zenzi oder Anna – das bayerische<br />

Memory aus dem Obacht-Shop bietet 36<br />

Kartenpaare mit Dirndl-Dekolletées schöner<br />

Münchnerinnen zum Entdecken, Merken und<br />

Sammeln. Den Spielspaß gibt‘s für 19,90 Euro<br />

im Laden hinterm Marienplatz oder auch im<br />

Onlineshop.<br />

Obacht‘ – Laden für Heimatgefühl, Ledererstr.<br />

17, Tel. 089 / 18 90 42 60, Mo-Sa 10-19 Uhr,<br />

www.obacht-shop.de<br />

BIERZÄHLER AM KRUG<br />

Spätestens nach der vierten Maß Oktoberfestbier kann man schon mal den<br />

Überblick verlieren. Welcher Krug war bloß meiner? Und wie viel hab‘ ich schon<br />

getrunken? Dann helfen entweder die von Franz Beckenbauer einst besungenen<br />

„guten Freunde“ oder kleine Helferlein wie die Bierzähler von 8Maß-Erfi nder Markus<br />

Leitner. Die individuell designten „Maß-Bandl“ – auf Wunsch auch mit persönlichem<br />

Schriftzug – werden um den Griff am Krug befestigt und der Zähler nach jeder Maß<br />

um eine Ziffer weitergeschoben. Es gibt eine magnetische Version mit Kügelchen und<br />

eine simplere mit Heftklammer. Und wenn grad keine Wiesn ist, kann man das Band<br />

auch elegant um den Bierfl aschenhals legen ... www.8mass.de<br />

LIEBE UND LEIDENSCHAFT<br />

ZUR BAYERISCHEN TRACHT<br />

Die traditionelle Tracht hat in Bayern einen besonderen<br />

Stellenwert. Sie steht für Tradition, Bodenständigkeit,<br />

Brauchtum und Gemütlichkeit. Durch sie<br />

werden Vergangenheit und Gegenwart miteinander<br />

verbunden – das Alte mit dem Neuen. Eine ganz<br />

besonders umfangreiche Auswahl an historischen<br />

Originaltrachten fi ndet man in Neubeuern am Inn, bei<br />

Tracht und Sach. In seinem neu eröffneten, gemütlich<br />

eingerichteten Laden am Marktplatz handelt Gilbert<br />

Mühlhofer mit allem, was zur Tracht gehört – Dirndl,<br />

Lederhosen, Hüte, Strümpfe, Schuhe, Westen, Joppen<br />

und Knöpfe. Ergänzt wird das Ganze mit reichlich<br />

Trachtenschmuck, von kunstvollen Hornschnitzereien<br />

bis hin zu kostbaren Kropfketten für die Damen, von<br />

denen so manches Stück zurück bis ins 16. Jahrhundert<br />

reicht.<br />

Tracht & Sach<br />

Marktplatz 7, 83115 Neubeuern, Tel. +49 (0)8035-<br />

9647009, Handy +49 (0)175-4053051,<br />

www.tracht-und-sach.de<br />

SA, 22.9. BIS SO, 7.10.2012<br />

Bierausschank bis 22.30 Uhr<br />

(bis 0.30 Uhr in Käfers Wiesnschänke und im Weinzelt)<br />

Fahrgeschäfte & Verkaufsstände So-Do bis 23.30 Uhr,<br />

Fr/Sa bis 24 Uhr<br />

WOHIN NACH DER WIESN?<br />

HEART<br />

Oktoberfest-Dauerbrenner sind herzlich willkommen<br />

– solange sie nicht allzu derangiert sind ...<br />

Di-Sa ab 19 Uhr, www.h-e-a-r-t.me<br />

089 BAR & CALL ME DRELLA<br />

Am Maximiliansplatz tummeln sich die Unermüdlichen<br />

zum lustigen After-Wiesn-Wahnsinn.<br />

tägl. ab 22 Uhr, www.089bar.de, www.drella.de<br />

MILCHBAR<br />

Der Flirt-Klassiker an der Sonnenstraße hat während<br />

des Oktoberfests jeden Tag geöffnet.<br />

tägl. ab 22 Uhr, www.milchundbar.de<br />

P1<br />

Auch in Münchens wohl bekanntestem <strong>Club</strong> geht<br />

man nach Schankschluss in die Verlängerung.<br />

tägl. ab 22 Uhr, www.p1-club.de<br />

PACHA<br />

Wer genug von typischen Wiesn-Hits hat und<br />

mehr Beats braucht, ist im Pacha richtig.<br />

Di-Sa ab 22 Uhr, www.pacha-muenchen.de<br />

WIESN<strong>CLUB</strong><br />

200 Meter hinter der Bavaria lassen die Oktoberfest-Fans<br />

in der alten Kongresshalle die Sau raus.<br />

tägl. ab 22 Uhr, www.wiesnclub.de<br />

DAS WIESNZELT<br />

Der Name täuscht etwas, die Party tobt im festen<br />

Gemäuer des Löwenbräukellers am Stiglmaierplatz.<br />

tägl. außer So ab 18.30 oder 22 Uhr<br />

www.daswiesnzelt.de<br />

15


16<br />

Gastro & Menschen<br />

90 Szeneköpfe<br />

what a night! Um 2.30 Uhr war das letzte Glas geleert, die<br />

Oh, abschließende E-Zigarette geraucht und das erste <strong>Club</strong>-<br />

<strong>100</strong>-Regionaltreffen des Jahres erfolgreich absolviert. Gut 90 Gäste<br />

hatten die Bar 45 in München am 24. April für einen Abend zu ihrem<br />

Wohnzimmer gemacht.<br />

Zur Begrüßung gab‘s gleich mal einen Campari Milano, gefolgt von<br />

reihenweise Händeschütteln und Umarmungen angesichts der vielen<br />

bekannten Gesichter wie Andreas Haidinger (089 Bar), Serge<br />

Näke (Café Glockenspiel), Michael Meleschko (Privée), Axel Lutz<br />

(Bar Lehel), Oliver Pfund (2B2M), Peter Pachmayr oder auch<br />

Richard Distler, Alexander Thiel und Daniel Blaschke vom Neuraum.<br />

Nach dem ersten persönlichen Austausch folgte eine kurze Produktvorstellung<br />

von AirLST – die Firma, die auch für die <strong>Club</strong>-<strong>100</strong>-App<br />

verantwortlich ist. Das machte Hunger auf mehr. Wie praktisch, dass in<br />

diesem Moment die gut gefüllten Pizza-Platten aus dem „Lo Studente“<br />

heranschwebten. Dem ersten Gang der neapolitanischen Art folgte<br />

ein ausgesprochen interessantes Gespräch von Paul Kestermann mit<br />

dem Gastronomen und Buchautoren Siegfried Gukerle, der mit<br />

ungeahnter Offenheit von seinem rasanten Aufstieg, dem plötzlichen<br />

Absturz und vielen dadurch gewonnenen Erkenntnissen berichtete.<br />

Eine weitere Erkenntnis des Abends: Jägermeister und Cranberry-Saft<br />

passen richtig gut zusammen! Ein Dank ans Bar-Duo in Orange und<br />

Schwarz. Ein großes Dankeschön auch an die weiteren Getränkesponsoren<br />

Bacardi, Campari, Red Bull, Aqua Monaco, All I Need, Monkey<br />

24. APRIL<br />

in der Bar 45<br />

47 und Thomas Henry sowie an den E-Zigaretten-Hersteller Snoke, die<br />

allesamt zu einem gelungenen Abend beitrugen. Das Fazit von<br />

Manfred Zobel (MRZ Events & Catering): „Wenn ich an die Veranstaltung<br />

eines bekannten Herstellers kurz zuvor denke, kann ich nur<br />

sagen: Der <strong>Club</strong> <strong>100</strong> hat mit 4:0 gewonnen.“ Und das am Tag von<br />

Barcelonas Ausscheiden aus der Champions League! Tobias Bur von<br />

Brandmeister war auch happy: „Das war ein sehr schön ungezwungenes<br />

Get-together, ein inspirierender Abend unter Freunden.“ Dem ist<br />

nichts mehr hinzuzufügen ...<br />

Fotos by Bettina Lamatsch


<strong>Club</strong> <strong>100</strong><br />

auf der<br />

Barzone<br />

21./22. MAI<br />

Tapetenwechsel nach vier Jahren: Die Gastromesse Barzone fand im<br />

Mai erstmals in Köln statt und kehrte damit der Hauptstadt Berlin den<br />

Rücken. Schenkt man den offiziellen Angaben Glauben, war‘s eine gute<br />

Entscheidung. Mit 104 Ausstellern (ein Plus von 15 Prozent) und 5.600<br />

Fachbesuchern (plus 10 Prozent) wurde in Köln ein neuer Rekord aufgestellt.<br />

Viele Aussteller äußerten sich positiv: „Wir waren das erste Mal<br />

auf der Barzone und von Anfang an sehr zufrieden. Die Organisation war<br />

top, die Atmosphäre durchweg angenehm, und wir haben hier ein sehr<br />

professionelles Publikum angetroffen“, resümierte Patricia Sung, Leiterin<br />

Brand Management bei Mast-Jägermeister. Andere Aussteller zeigten<br />

sich aber gegenüber dem <strong>Club</strong> <strong>100</strong>-<strong>Magazin</strong> nicht vollends glücklich.<br />

Ihnen erschien der Anteil der Gastronomen, Bar- und <strong>Club</strong>betreiber an der<br />

Gesamtbesucherzahl nicht hoch genug.<br />

Strahlende Gesichter gab‘s dagegen bei den Siegern der „Barzone Challenge“,<br />

bei der das Fachpublikum die besten Ideen und Neuheiten wählen<br />

konnte. Zum Trendprodukt des Jahres in der Kategorie Food & Beverage<br />

(F&B) erkoren die abstimmenden Besucher Berliner Kindl Weisse MIXCups<br />

von der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei (Radeberger Gruppe). In der<br />

Kategorie Non Food & Beverage trug 10stamps – Die Digitale Stempelkarte<br />

von Contigua – den Titel davon.<br />

After Show: <strong>Club</strong>-<strong>100</strong>-Gründer Paul Kestermann und Chefredakteur<br />

Alex Wulkow luden am Messe-Montag in die Kölner Stuckbar zu einem<br />

kleinen Get-together. Gut 40 <strong>Club</strong>-Partner ließen den anstrengenden<br />

Messetag bei Drinks und Tapas höchst angenehm ausklingen, wie man<br />

auch auf unseren Bildern erkennen kann ...<br />

Gastro & Menschen<br />

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18<br />

<strong>Club</strong> <strong>100</strong><br />

<strong>Club</strong> <strong>100</strong> Reise ...<br />

Save the date!<br />

Pauls Ibiza Hippie Tour vom 9.-12.9.2012<br />

Habt Ihr Lust auf eine Zeitreise? Ibiza 1969 und Ibiza 2012. Mit Paul<br />

in die die Vergangenheit reisen reisen und zugleich das das Ibiza von von heute voll<br />

auskosten. Dann merkt Euch bitte schon mal den Termin für Pauls<br />

Ibiza Hippie Tour Tour vor: 9. bis 12. September. Als Appetizer verraten<br />

wir auch schon ein paar Programmpunkte: Es wird wieder unsere unsere<br />

legendäre Bootstour Bootstour inklusive Sundowner an Bord geben, wir werden<br />

Pauls Pauls Hippie-Kneipe aus den 70ern besuchen, an abgelegenen<br />

Hippie-Stränden chillen, DJ Zappi an der Cala Bassa Bassa lauschen und<br />

im Blue Marlin Marlin Livemusik genießen. Das absolute Highlight wird die<br />

legendäre Flower Flower Power Party im Pacha am am Dienstag sein. Wie wär‘s? wär‘s?<br />

Persönliche Einladungen Einladungen folgen, näher Infos unter<br />

zentrale@pk-club<strong>100</strong>.de zentrale@pk-club<strong>100</strong>.de oder unter Tel. 089 / / 3000 3000 1534 1534


... und noch mehr Neuigkeiten<br />

Die <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-App<br />

Finanzservice<br />

für iPhone und iPad beim <strong>CLUB</strong> <strong>100</strong><br />

Die Kommunikation im <strong>CLUB</strong> <strong>100</strong> funktioniert nicht nur über den<br />

persönlichen Kontakt, sondern auch über eine Reihe anderer Kanäle<br />

wie die Website, die Facebook-Seite oder den Newsletter. Wer<br />

die Neuigkeiten aus der <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Welt auch „on the road“ genießen<br />

möchte, sollte sich die Gratis-App von <strong>CLUB</strong> <strong>100</strong> zulegen.<br />

Sie bietet spannende News aus der Szene, immer wieder upgedated<br />

und damit ständig aktuell auf Ihrem iPhone oder iPad, egal ob Sie<br />

daheim, im Büro oder unterwegs sind. Außerdem auf der App: kurz<br />

beschriebene, empfehlenswerte <strong>Club</strong>s, Bars, Restaurants und Cafés in<br />

ganz Deutschland, sorgsam ausgewählt von der <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Redaktion.<br />

Damit beim nächsten Städtetrip nicht versehentlich die Touristenfalle<br />

zuschnappt. Als feines Extra können sich <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Mitglieder nach<br />

einer kurzen Überprüfung der Personalien auch die Hotline-Funktion<br />

auf der App freischalten lassen. Wir senden Ihnen dann einen Code<br />

zu, und schon haben Sie (aus organisatorischen Gründen mit einem<br />

Vorlauf von zwei Tagen) die Chance, begehrte Plätze bei anderen Gastronomen<br />

aus dem <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Universum zu reservieren. Auf Wunsch<br />

versuchen wir natürlich auch, Ihnen ein persönliches Treffen mit ihrem<br />

Kollegen vor Ort zu ermöglichen.<br />

Darüber hinaus bietet die App noch weitere Extras: Sie können das<br />

aktuelle <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-<strong>Magazin</strong> in der pdf-Version auf Ihrem Smartphone<br />

lesen oder sich durch die Galerien vergangener <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Events<br />

klicken. Auch wenn Sie über Werbebanner auf Ihr Produkt oder Ihren<br />

Betrieb aufmerksam machen wollen, lässt sich das arrangieren. Melden<br />

Sie sich gerne bei uns unter Tel. 089 / 3000 1534.<br />

Die <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-App – Ihr handlicher Szenebegleiter, produziert und<br />

programmiert vom <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Partner AirLST.<br />

Frischen Wind verspürt auch der <strong>CLUB</strong> <strong>100</strong> an seinem Münchner<br />

Standort. Christian Tensing (früher Sushi Express) ist seit Kurzem<br />

als Administrator bei uns tätig, und Lars Siegmann (Ex-Ergo) erweitert<br />

unsere Palette um den neuen <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Finanzdienstleistungsservice.<br />

Konkret heißt das, der <strong>CLUB</strong> <strong>100</strong> bietet ab 1. Juli eine eigene,<br />

neue Servicesparte für die Bereiche Versicherung, Finanzierung,<br />

Immobilienfinanzierung und Umschuldung an. Lars Siegmann ist in<br />

diesem Sektor seit über 20 Jahren selbständig tätig und kennt sich<br />

mit der Materie bestens aus.<br />

Die Vorteile für Sie als <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Mitglied:<br />

> Sehr interessante, spezielle <strong>Club</strong>-Konditionen durch<br />

die direkte Zusammenarbeit mit den Versicherern<br />

> Kurze Wege im Fall der Fälle<br />

> Kaum Wartezeiten dank direkter Bearbeitung der Fälle<br />

> Kostenfreie Beratung für alle <strong>Club</strong>mitglieder<br />

> Exklusiver Service nur für <strong>Club</strong>mitglieder<br />

> Alle Anfragen werden persönlich und ausschließlich über<br />

den <strong>CLUB</strong> <strong>100</strong> (Lars Siegmann) abgewickelt<br />

> Kompetente Beratung bereits am Telefon, auch zu bereits<br />

bestehenden Verträgen, die auch gern in unseren Pool<br />

übernommen und dort gepflegt werden können<br />

> Kein eigenes Kopfzerbrechen mehr, folglich mehr Zeit<br />

fürs wichtige Tagesgeschäft<br />

> Optimale Absicherung Ihres Unternehmens ohne<br />

den Kostendruck einer Versicherung<br />

<strong>Club</strong> <strong>100</strong><br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich einfach mal<br />

unverbindlich bei Lars Siegmann unter Tel. 089 / 3000 1534 oder<br />

mobil unter 0160 / 722 83 16. Gerne können Sie uns auch eine E-<br />

Mail mit Ihrer Anfrage an zentrale@pk-club<strong>100</strong>.de schicken!<br />

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Nightlife & Music<br />

♫<br />

♪<br />

♫<br />

♪<br />

♪<br />

Gefährliche GEMAnipulation<br />

Wenn einfach einfach einfach wäre, wäre einfach wohl<br />

auch nicht fast gleichbedeutend mit teurer.<br />

Wie viele ja schon mitbekommen haben dürften, will die Gesellschaft<br />

für musikalische Aufführungsrechte, kurz GEMA, ihre Tarifstruktur zum<br />

Jahreswechsel vereinfachen. Viele <strong>Club</strong>s und Diskotheken würde das Vorhaben<br />

nach dem aktuellen Stand der Dinge jedoch teuer zu stehen kommen.<br />

Anfang April verkündete die Gesellschaft in einer Pressemitteilung, ihre ab<br />

Neujahr 2013 geltenden GEMA-Tarife würden, gemäß dem Wunsch vieler<br />

<strong>Club</strong>betreiber, das Tarifsystem vereinfachen und sich linear an der wirtschaftlichen<br />

Größe der einzelnen Veranstaltungen ausrichten. Weiter hieß es im O-<br />

Ton: „So werden zwei wichtige Ziele erreicht: Die bis dato geltenden elf<br />

Tarife werden auf zwei Tarife reduziert und kleine Veranstaltungen<br />

werden deutlich entlastet. Für Diskotheken mit großer Veranstaltungsfl äche<br />

sowie hohem Eintrittsgeld wird es hingegen teilweise deutlich teurer.“<br />

So weit, so gut bzw. so schlecht für viele <strong>Club</strong>betreiber. Der alarmierte Verband<br />

der Münchner Kulturveranstalter bat daraufhin zu einer Pressekonferenz<br />

in die Großraumdisco Neuraum. Dort wurde eine andere Rechnung aufgemacht:<br />

Keine Spur von einer deutlichen Entlastung kleiner Veranstaltungen,<br />

sogar bei einer Größe von nur 80 Quadratmetern bei zwei Öffnungstagen<br />

pro Woche und 5 Euro Eintritt ergibt sich laut Verbandsberechnungen eine<br />

Steigerung der Jahresgebühr um 128 Prozent. Nur wenn der Betreiber auf<br />

ein Eintrittsentgelt verzichtet, hält sich das Plus mit 33 Prozent halbwegs<br />

im Rahmen, wie eine Beispielsberechnung für einen <strong>Club</strong> mit 200 Quadratmetern<br />

Fläche und zwei Öffnungstagen ergab. Die extremste Teuerung warf<br />

Pacha-Betreiber Constantin Wahl in die Runde: Er hatte sich von einem GE-<br />

MA-Mitarbeiter den neuen Tonträgermusik-Tarif für seinen <strong>Club</strong> am Telefon<br />

ausrechnen lassen und bekam zu hören, dass er und seine Mitbetreiber statt<br />

bisher mit etwa 7000 Euro Jahresgebühr nun mit sage und schreibe 111.000<br />

Euro rechnen müssten.<br />

Dass dies existenzbedrohende Summen sind, ist auch einem Laien klar. Verbandspräsident<br />

Alex Wolfrum brachte es auf den Punkt: „Wir befürchten,<br />

dass das Schreckensszenario eintritt und es dann zu <strong>Club</strong>schließungen<br />

kommt.“ Auch Dierk Beyer von der Craft AG (Nachtgalerie & Neuraum,<br />

München) war schlecht auf die GEMA zu sprechen. Er mutmaßte, die<br />

Gesellschaft könnte völlig groteske Tarife angesetzt haben, um sich dann von<br />

der zuständigen Schiedsstelle im Patentamt auf die Hälfte herunterhandeln<br />

zu lassen. „Aber auch diese Vergütung wäre immer noch absurd hoch“, so<br />

Beyer. Auch auf der Barzone-Messe Ende Mai in Köln herrschte noch Aufruhr<br />

unter den <strong>Club</strong>betreibern, vor allem als GEMA-Mitarbeiter Lorenz Schmid<br />

und ein Kollege auf einer Pressekonferenz den Anwesenden erklärten, für<br />

etwa 60 Prozent der Betroffenen würde die Neuregelung eine Vergünstigung<br />

bedeuten. Gegenbeispiele ließen nicht lange auf sich warten: Ein Hamburger<br />

Betreiber rechnete vor, dass er ab 2012 mit ca. <strong>100</strong>.000 Euro GEMA-<br />

Gebühren pro Jahr anstelle von bisher 10.000 zu rechnen habe. Ein anderer<br />

Betroffener sprach gar von einer Steigerung um 200.000 Euro. In ähnlichen<br />

Dimensionen bewegt sich auch ein Beispiel aus den Reihen der <strong>Club</strong>commission<br />

Berlin, bei einem Mitglied springt die Belastung offenbar von 28.000<br />

Euro jährlich auf 208.000 Euro.<br />

Ein ähnlich negativer Tenor war auch auf der DEHOGA-Jahrespressekonferenz<br />

zu vernehmen: „Viele Musikveranstaltungen in Gastronomie und Hotellerie<br />

werden nach der geplanten Gebührenerhöhung nicht mehr<br />

fi nanzierbar sein“, erklärte DEHOGA-Präsident Ernst Fischer Anfang Juni.<br />

Und weiter: „Das sind existenzgefährdende Erhöhungen. Betriebe werden<br />

schließen müssen. Arbeitsplätze gehen verloren. Deshalb darf diese so genannte<br />

Tarifreform nicht kommen. Der DEHOGA war und wird stets für eine<br />

angemessene Vergütung der Urheber sein. Doch mit den nun veröffentlichten<br />

Tarifen nutzt die GEMA ihre Machtposition gnadenlos aus und treibt vorsätzlich<br />

zahlreiche Betriebe in den Ruin“, so Fischer. Der Präsident kritisierte<br />

zudem, die GEMA würde nicht deutlich machen, dass zu ihren Basistarifen<br />

vielfältige, teilweise vollkommen neue Zuschläge kommen können. So erhöht<br />

sich der Basistarif beispielsweise um 50 Prozent, wenn die Veranstaltung länger<br />

als fünf Stunden dauert. „So etwas in den öffentlichen Stellungnahmen<br />

nicht zu erwähnen, befremdet doch sehr“, sagte Fischer.<br />

Wochenlang waren die Fronten verhärtet, obwohl die GEMA stets Gesprächsbereitschaft<br />

signalisierte. Vorstandsmitglied Georg Oeller meinte dazu: „Wir<br />

sollten nicht nur übereinander, sondern miteinander reden. Lassen Sie uns unsere<br />

Argumente im Rahmen eines öffentlichen Runden Tisches austauschen.“<br />

Sein Appell hat gefruchtet, inzwischen ist das bereits erwähnte<br />

Schiedsstellenverfahren eingeleitet, am 18. Juni stimmte auch die Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter e.V. einer neutralen Überprüfung durch<br />

das Deutsche Patent- und Markenamt zu. Die Vereinigung der Tanzschulinhaber,<br />

Swinging World e.V., ließ parallel dazu ein weiteres Schiedsstellenverfahren<br />

einleiten. Die <strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Redaktion hält Sie auf dem Laufenden über den<br />

Fortgang des Verfahrens – mit aktuellen Informationen auf der Webseite und<br />

in unserem Newsletter.<br />

Sie wollen wissen, was Sie künftig zahlen müssen? Dann nutzen<br />

Sie den Tarifrechner unter: www.dehoga-bundesverband.de<br />

GEMA schlägt auch bei USB-Sticks<br />

und Speicherkarten zu!<br />

Nicht nur auf <strong>Club</strong>s und Musikkneipen rollt eine Teuerungswelle zu,<br />

auch für den Privatverbraucher hat die GEMA eine eher unangenehme<br />

Überraschung parat! Die Gesellschaft erhöht die Abgabe auf<br />

Speichermedien zum 1. Juli deutlich – von bis dato 10 Cent auf bis zu<br />

1,95 Euro. USB-Sticks und Speicherkarten kosten demnach also ab sofort<br />

erheblich mehr als bisher.<br />

Grund für die drastische Erhöhung sei der technische Fortschritt mit den<br />

stark gestiegenen Speicherkapazitäten auf Sticks und Speicherkarten,<br />

erklärte GEMA-Sprecher Peter Hempel. Die heutigen Speichermöglichkeiten<br />

hätten im Prinzip sogar noch einen deutlicheren Anstieg gerechtfertigt,<br />

so Hempel weiter. Die Festsetzung des neuen Tarifs durch die<br />

GEMA wird zwar noch vom Patentamt überprüft, dürfte aber in dieser<br />

Form bestehen bleiben.<br />

Für den Verbraucher bedeutet dies konkret, dass die GEMA-Abgabe von<br />

bisher einheitlich 10 Cent bei USB-Sticks unter 4 GB nun bei 91 Cent<br />

liegt, bei Sticks mit höheren Speicherkapazitäten fallen gar 1,56 Euro<br />

an. Bei Speicherkarten steigt der Tarif dementsprechend auf 91 Cent<br />

bzw. 1,95 Euro. Kleiner Trost: Wir kennen kaum jemanden, der sich im<br />

Wochentakt USB-Sticks kauft. Also wird sich das Loch im Geldbeutel im<br />

Rahmen halten ...


Maßgeschneiderte F alls jemand über den PC nicht auch noch die Musik fürs gan-<br />

Sounduntermalung<br />

Das weit verbreitete Formatradio von heute passt für viele Gastronomen<br />

leider nicht ins Format ihres Ladens. Charts und Klassiker im<br />

ständigen Fight gegen Werbung und ach so witzige Moderatoren sind<br />

als Untermalung fürs Business Lunch oder den Nachmittagskaffee leider<br />

eher ungeeignet. Die Alternativen? DJs in der Dauer-Rotation sind<br />

zu teuer. Und sonst?<br />

Einen interessanten Ansatz verfolgt hierzu die Firma Ketchup Music<br />

(www.ketchup-music.de), die sich auf professionelle Lösungen<br />

für die Beschallung von Räumen und Marken spezialisiert hat. Unter<br />

dem Label „Sound Catering“ bieten Hans und Verena Bergmann<br />

mit ihrem Team einen werbefreien und GEMA-lizenzierten Musikservice.<br />

Als Musikprofi und DJ fiel es Hans Bergmann nicht weiter schwer,<br />

für verschiedene Branchen und Einsatzbereiche speziell kompilierte<br />

Musik zusammenzustellen. Aus einem Fundus von insgesamt mehr<br />

als <strong>100</strong>.000 Titeln können die Ketchup-Kunden so ihre persönliche<br />

Raum-Klang-Situation auswählen und haben die Gewissheit, stets die<br />

für ihr Geschäft und zur jeweiligen Uhrzeit passende Musikfarbe auszustrahlen.<br />

Im All-in-one-Paket, das schon ab etwa 15 Euro pro<br />

Monat zu haben ist, sind beispielsweise vier Sender enthalten, die aus<br />

mehreren Genres mit Musik bestückt sind. Pro Genre sind 200 bis 800<br />

Titel bei Ketchup im Angebot. Diese Vielfalt garantiert, dass sich einzelne<br />

Titel erst nach zwei bis drei Tagen wiederholen.<br />

Das Praktische am Sound Catering: Der aufwändige Musikeinkauf und<br />

der ständige CD-Wechsel bei laufendem Betrieb fallen weg. Über einen<br />

progressiven Download (kein Streaming) mit einer Übertragungsrate<br />

von 192 kbit/s landet der gewünschte Sound auf jedem ans Internet angeschlossenen<br />

PC oder Mac. Es ist keine extra Software nötig, die<br />

Steuerung erfolgt intuitiv nach dem Einloggen auf der Webseite. Wer<br />

einzelne Titel nicht mag oder als unpassend empfindet, kann dies per<br />

Fingertipp auf den „I don‘t like“-Button kundtun und wird fortan nicht<br />

mehr mit diesem Song „behelligt“. Ein Klick genügt übrigens auch, um<br />

spontan ein Geburtstagslied einzuspielen.<br />

Nightlife & Music<br />

ze Lokal steuern möchte, gibt‘s auch andere Lösungen. In diesem<br />

Fall könnte die Djukebox aus der Software-Schmiede Tobit<br />

(www.tobit.com/djukebox) interessant sein. Sie wird wie ein Bild an<br />

die Wand gehängt und wie ein CD-Spieler an die Anlage gesteckt,<br />

die laufende Musikversorgung übernimmt der Hosting-Service von Radio<br />

fx. Egal ob Lounge oder Jazz, ob Rock, Pop oder Schlager, ob House<br />

oder Disco – die Djukebox spielt genau die Musik, die sich der Gastronom<br />

für sein Ambiente zu unterschiedlichen Tageszeiten vorstellt.<br />

Eigene Titel können auch eingespeist werden. Die Bedienung der<br />

Djukebox erfolgt über einen Touchscreen durch Berührung und Gesten, die<br />

regelmäßige, automatische Content-Aktualisierung über WLAN.<br />

Sehr praktisch ist auch die PrePlay-Funktion zum Vorhören von Songs parallel<br />

zur Wiedergabe. Preislich liegt das moderne Design-Vergnügen bei<br />

einmalig 395 Euro für die Hardware bei Abschluss eines dreijährigen<br />

Hosting-Vertrags. Ohne Vertrag sind für die reine Djukebox 1.195 Euro fällig.<br />

Die laufende Musikversorgung über die Hosting-Services schlägt noch<br />

einmal mit 36,50 Euro pro Monat zu Buche. Keine Musik zum Schnäppchenpreis,<br />

aber dafür maßgeschneiderte Sounds anstelle des üblichen<br />

Radio-Mischmaschs.<br />

Wer gerne zwischendurch auch mal den DJ am Laptop oder Computer<br />

spielt und besonders preisbewusst ist, für den könnte natürlich<br />

auch ein Internet-Streaming-Anbieter wie Simfy (www.simfy.de) das Richtige<br />

sein. Hier steht ein unglaublicher Pool an Songs zur Verfügung,<br />

aktuell sind es mehr als 16 Millionen, täglich kommen weitere hinzu. Bei<br />

diesem Riesen-Katalog zahlen sich die Vereinbarungen mit allen großen<br />

Plattenfi rmen wie Sony Music, Universal, EMI und Warner und eine faire<br />

Künstlerentlohnung also aus. Der erste Testmonat ist für den Anwender<br />

gratis, danach werden monatlich 4,99 Euro bzw. 9,99 Euro (Premium Plus)<br />

fällig. Innerhalb von 30 Tagen ist das Angebot aber auch wieder kündbar.<br />

Kleiner Haken: Bei Simfy bekommt der Gastronom keine vorkonfektionierte,<br />

maßgeschneiderte Musikauswahl, er muss sich vielmehr erst in die Materie<br />

einarbeiten, die passende Musik fi nden und in eigene Playlists einfl ießen<br />

lassen. Wenn diese Vorarbeit geleistet ist, ist der Spaß mit dem enormen<br />

Musikfundus aber sehr groß. Und für welche Form der Musikbelieferung Sie<br />

sich auch immer entscheiden, eines ist garantiert: Sie werden jede Menge<br />

Neuentdeckungen machen!<br />

21


22<br />

Nightlife & Music<br />

Deine Reihe „Be Crazy“, mit der du schon in London, Berlin und<br />

München warst, ist den Sommer über im Lio auf Ibiza beheimatet<br />

– wie kam es dazu?<br />

Letztes Jahr habe ich bereits ein paar Gigs Im Lio gespielt, die super<br />

gelaufen sind. Wir haben daraufhin dieses Frühjahr mit den Zuständigen<br />

vom Pacha ein Meeting gehabt, da das Lio auch ein Teil der Pacha Group<br />

auf Ibiza ist. Daraus ist das Angebot für die Residency von BE CRAZY im<br />

Lio entstanden.<br />

Die ersten Freitage sind schon gelaufen. Wie sieht deine Zwischenbilanz<br />

aus?<br />

Obwohl wir Anfangs wegen der vielen Openings der bereits etablierten<br />

Nächte eine sehr starke Konkurrenz hatten, haben wir einen super Start<br />

hingelegt. Die Nacht ist von Woche zu Woche immer voller geworden.<br />

Wir sind noch nicht einmal in der Hauptsaison, und der Laden brummt<br />

am Freitag. Die Leute erleben einen großartigen Abend und sind ganz<br />

begeistert von der Musik und der Location.<br />

Du spielst im Wechsel mit Van Jee und Rony Seikaly. Sag uns ein<br />

bisschen was zu den beiden ...<br />

Rony Seikaly sowie Van Jee sind beides DJs aus den USA, die dort in<br />

den besten Venues aufl egen. Wir haben uns letztes Jahr in Ibiza kennengelernt,<br />

einige Gigs hier und in den USA zusammen gespielt, und<br />

daraus sind dann lange gemeinsame Studiosessions und Produktionen<br />

entstanden. Wir verstehen uns musikalisch einwandfrei. Somit war es<br />

nahegelegen, dass ich die Beiden als Regulars in meiner Nacht habe, um<br />

dem Ganzen eine musikalische Richtung zu geben. Über den Sommer<br />

spielen noch andere Gast DJs bei BE CRAZY, diesen Monat habe ich z.B.<br />

M.A.N.D.Y. eingeladen. Die meisten Nächte aber legen Rony Seikaly, Van<br />

Jee und ich selbst auf.<br />

Deine neue EP „East West“ ist ja auch eine Kooperation mit<br />

Rony Seikaly. Ihr habt die Publikumsresonanz doch sicher schon<br />

mal im Lio getestet, nicht wahr? Wie kam‘s an?<br />

Wir haben die EP Tracks schon lange vorher in allen möglichen Venues<br />

getestet, bevor wir uns entschieden haben, diese EP zu releasen. Natürlich<br />

kamen alle 3 Songs gut an, ansonsten hätten wir uns nicht dafür entschieden.<br />

; )<br />

Interview mit Jean Claude Ades<br />

Wie beurteilst du die musikalische Entwicklung auf Ibiza? Was<br />

wollen die Leute in dieser Saison besonders gerne hören?<br />

Ich fi nde, dass sich Dance für meinen Geschmack wieder zum Guten<br />

wandelt. Es wird wieder soulful-deep, etwas langsamer von den Beats per<br />

Minute, und es kommen echt schöne NuDisco- und Deep-House-Platten<br />

mit sexy Vocals raus. Allgemein eine gute Entwicklung. Man merkt auch,<br />

dass die Leute total darauf abfahren.<br />

Mit deinem eigenen Label Swings Records kannst du dir sicher<br />

so manchen Wunsch erfüllen. Welche Veröffentlichungen stehen<br />

dort aktuell an?<br />

Ja, mit dem eigenen Label kann ich natürlich meine eigene Handschrift<br />

setzen und muss mich keinem Label anpassen. Somit bin ich absolut frei<br />

in meiner musikalischen Wahl. Als nächstes nach der EP kommt direkt im<br />

Juli ein Release, den ich mit Van Jee produziert habe, mit einer Indie-Rock<br />

Sängerin aus Kanada namens Elsianne. Ein schöner Deep-House-Track<br />

mit einem ganz tollen Remix von Kellerkind. Dann bastele ich gerade<br />

an meinem Artistalbum, das für Oktober angedacht ist, und Ende der<br />

Sommersaison soll es noch eine BE CRAZY-Compilation geben, mit den<br />

musikalischen Highlights aus Ibiza und von unserer BE CRAZY-Nacht.<br />

Merkt man auf Ibiza im Nachtleben eigentlich auch was von der<br />

spanischen Bankenkrise?<br />

Von der Krise merkt man hier eigentlich nicht viel. Ibiza ist im Gegensatz<br />

zum Rest von Spanien bislang davon verschont geblieben. Es legen immer<br />

größere Yachten an, und es kommen immer Menschen mit viel Geld auf<br />

die Insel. Somit ziehen auch die Preise stetig weiter an.<br />

Ende August brecht ihr die Zelte auf Ibiza wieder ab, richtig?<br />

Wir haben den September noch offen gelassen und werden uns gegen<br />

Mitte Juli entscheiden, ob wir den gesamten September noch mitnehmen,<br />

dann wäre das BE CRAZY- Closing am 5. Oktober.<br />

www.jeanclaudeades.com www.2b2m.de


By Alex Wulkow / Foto: Heli Mayr<br />

Himmlischer Song von<br />

<strong>CLUB</strong>-<strong>100</strong>-Partnerin Gitta Saxx<br />

Gitta Saxx, vom Playboy gekürtes „Playmate des Jahrhunderts“ und<br />

Multitalent als DJane, Fotokünstlerin, Model und Moderatorin, baut<br />

ihre Musikkarriere weiter aus. Neben dem Aufl egen darf‘s jetzt neuerdings<br />

auch mal das Mikro sein. Ihre erste Single heißt „The Touch of an Angel“.<br />

Sie ist zusammen mit DJ MKS alias Markus Emig aus Österreich entstanden,<br />

geht in die Richtung Ibiza Chill House und versprüht viel sommerlichen<br />

Charme. Und Gittas Gesangstalent? „Es ist eher eine Art Sprechgesang,<br />

den ich von mir gebe“, gibt sie selber zu. Aber dieser ist auf jeden<br />

Fall angenehm sexy ausgefallen, so viel können wir gerne konstatieren.<br />

Die Single ist Ende Juni exklusiv auf der Compilation „Style up your Life<br />

Vol. 1“ erschienen. Gitta Saxx hat den Sampler zusammengestellt und<br />

die einzelnen Songs (u.a. von Parov Stelar und <strong>Club</strong> des Belugas) in<br />

einen sauberen DJ-Mix verpackt. Die Releaseparty zur Compilation fand<br />

im Hotel Zhero in Palma de Mallorca statt – die perfekte Kulisse für den<br />

sommerlichen Sound.<br />

www.eqgmbh.com<br />

Bacardí Feeling remixed<br />

Project B. feat. Kelly Rowland mit einem Geburtstagsmix<br />

von „Summer Dreaming“<br />

Obwohl‘s schon fast ein Vierteljahrhundert her ist, dürften sich die meisten noch an den<br />

Nummer-eins-Hit „Summer Dreaming“ von Kate Yanai erinnern. Der Song aus dem<br />

Bacardí-Werbespot fühlte sich für viele so an wie die unvergessliche Beach-Party im letzten<br />

Urlaub. Noch heute können viele die Strophen auswendig mitsingen. Bei Project B. und<br />

Popstar Kelly Rowland ist das nicht anders. Sie haben zum 150-jährigen Jubiläum von<br />

Bacardí, dem weltweit größten Familienunternehmen der Spirituosenbranche, eine 2012er<br />

Neuaufl age von „Summer Dreaming“ im elektronischen Dance-Style aus dem Strohhut<br />

gezaubert.<br />

„Wir waren von Anfang an begeistert von dieser Idee! Der neue Song transportiert nicht<br />

nur das legendäre Bacardí-Feeling in unsere Zeit, sondern passt auch ausgezeichnet zu<br />

unserer Jubiläumskampagne ‚It started with a party‘“, freut sich Bacardí Marketing Director<br />

Matthias Knoll. Der Remix, der ab 6. Juli im Handel erhältlich ist, bricht die bekannte<br />

Struktur auf und ersetzt organische Klänge durch Elektrobeats, begleitet von Rowlands eindrucksvoller<br />

Stimme. Die Sängerin hatte viel Spaß bei den Aufnahmen: „Der ursprüngliche<br />

Song und seine Geschichte haben mich sofort fasziniert. Mein Ziel war es einen fröhlichen,<br />

bunten, sexy Sommersong aufzunehmen und ihm etwas Soul zu verleihen. Die Zusammenarbeit<br />

mit Bacardí bereitet mir sehr viel Spaß. Als wir den Song aufgenommen haben,<br />

hatten wir eine großartige Zeit“, so Rowland.<br />

Passend zum Jubiläumsmotto „Bacardí – It started with a party“ steigen zum 150. Geburtstag<br />

deutschlandweit Events. Das Highlight wird dabei sicherlich die offi zielle Song-<br />

Release-Party am 8. Juli in Berlin. Vor rund 250 geladenen Gästen wird Kelly Rowland<br />

zusammen mit Project B. den „Summer Dreaming 2012“-<strong>Club</strong>mix im Spindler & Klatt<br />

live präsentieren – und auf ihr musikalisches Geschenk anstoßen. „Ich freue mich schon<br />

sehr auf die Party. Wir wollen feiern und Spaß haben. Berlin, als Party-Metropole, ist genau<br />

der richtige Ort dafür“, sagt die Sängerin.<br />

Nightlife & Music<br />

23


24<br />

Nightlife & Music<br />

Software<br />

Von B wie Booking bis W wie Website<br />

Was haben der In-<strong>Club</strong> Uebel & Gefährlich, der Jazzkeller Cotton<br />

<strong>Club</strong> und der Musikclub Hafenklang mit der Eventlocation Edelfettwerk<br />

und dem Kulturzentrum Kampnagel gemeinsam?<br />

„Nicht nur den Standort Hamburg. Alle setzen die Organisationslösung<br />

<strong>Club</strong>planer ein“, weiß Jurij Klauss. Der 42-Jährige ist Erfi nder<br />

und Entwickler der webbasierten Branchensoftware. Mit dem <strong>Club</strong>planer<br />

organisieren Veranstaltungsorte die komplette Ablaufplanung<br />

– vom Booking über Pressearbeit, Personalplanung und Durchführung<br />

der Veranstaltungen bis zur automatischen Pfl ege der Website.<br />

Der <strong>Club</strong>planer entstand direkt aus der Praxis, der Hamburger Klauss<br />

kommt selbst aus der Gastronomie. Er war jahrelang Chef der Egalbar.<br />

„Wir waren mehrere Betreiber und hatten fast täglich Programm. Das<br />

anfängliche kreative Chaos drohte sich in puren Stress zu verwandeln.<br />

Einmal saß ich an der Kasse und dachte darüber nach, wie Reibungsverluste<br />

verringert werden könnten. Von diesem Zeitpunkt an begann<br />

ich, eine webbasierte Technologie zu entwickeln, um uns die Arbeit zu<br />

erleichtern“, erinnert sich Klauss an die Anfänge der Software. Nicht<br />

nur im eigenen <strong>Club</strong>, sondern auch in den benachbarten Locations<br />

fand die Orga-Lösung schnell erfolgreiche Anwendung – der <strong>Club</strong>planer<br />

war geboren.<br />

Das Potential erkannte auch die Jury des FIZZZ Award und zeichnete<br />

den <strong>Club</strong>planer als eine der drei besten Business-Ideen der Szene-<br />

Gastronomie 2005 aus. Inzwischen ist die Software deutschlandweit<br />

in vielen Locations bei der täglichen Arbeit unentbehrlich geworden:<br />

„Mein Gesamtaufwand in der <strong>Club</strong>verwaltung wurde um zwei Drittel<br />

reduziert. Dass mittlerweile auch noch die gesamte Website vollautomatisch<br />

durch den <strong>Club</strong>planer aktualisiert wird und der Newsletter<br />

sich quasi von alleine erzeugt, sei nur am Rande erwähnt. Und dabei<br />

nutze ich bisher nur etwa die Hälfte der Möglichkeiten, die das Programm<br />

bietet“, so Tammi Torpedo, Inhaber des Bassy <strong>Club</strong> Berlin. Bis<br />

heute wurde und wird der <strong>Club</strong>planer sukzessive und praxisnah um<br />

viele Funktionen erweitert und eine hohe Individualisierung erreicht.<br />

Auch der Kundenkreis hat sich vergrößert, seit sich herumgesprochen<br />

hat, dass sich der <strong>Club</strong>planer nicht nur für Diskos und <strong>Club</strong>s eignet,<br />

sondern für Kulturbetriebe jeglicher Couleur.<br />

Alle Informationen über die Software fi nden sich auf der Website<br />

www.clubplaner.de. Hier kann auch ein kostenloser Demozugang,<br />

wahlweise mit telefonischer Live-Demo bestellt werden.<br />

By Fabian Dihm<br />

Foto: Benne Ochs<br />

FRANKFURTER<br />

BABY<br />

FÜR DIE<br />

SÖHNE MANNHEIMS<br />

Mitten in Frankfurt am Main, auf der Einkaufsmeile Zeil, eröffnete<br />

im April der Gibson <strong>Club</strong>. Betreiber Madjid Djamegari holte sich<br />

für seinen <strong>Club</strong> namhafte Partner an Bord: die Söhne Mannheims<br />

GmbH rund um Superstar Xavier Naidoo.<br />

Das Gibson ist ein Livemusik-<strong>Club</strong>, der Weltstars, aber auch Nachwuchskünstlern<br />

unter der Woche eine Bühne bietet. Am Wochenende<br />

bringen international renommierte DJs den <strong>Club</strong> zum Kochen. Allerbeste<br />

Voraussetzungen dazu bieten das Martin Audio Sound-System,<br />

die Showtechnik und die LED-Wall von Martin Professional sowie die<br />

mobile DJ-Kanzel! Dazu bietet das Gibson drei Bars, eine Lounge-<br />

Area und eine rund 50 Quadratmeter große Stage. Zum Big Opening<br />

hielt die Reihe „Red Bull live“ Einzug im ehemaligen Kino, aber auch<br />

Ex-MTV-Moderator Ray Cokes, die Band Hercules & Love Affair und<br />

Xavier Naidoo höchstpersönlich enterten schon die Bühne. Und in<br />

den nächsten Wochen stehen Größen wie z.B. De La Soul (8.7.) und<br />

Bush (23.8.) im Scheinwerferlicht.<br />

Gibson <strong>Club</strong>, Zeil 85-93, 60313 Frankfurt,<br />

Do-Sa ab 22 Uhr, www.gibson-club.de<br />

Michael<br />

M9<br />

Münzings<br />

Snap!-Produzent Michael Münzing hat wieder zugeschnappt. Fast<br />

ein Vierteljahrhundert nach der Eröffnung seines Techno-Tempels<br />

„Omen“ setzte er im April erneut ein Zeichen im Frankfurter Nachtleben<br />

und sperrte sein M9 auf. Wer jetzt aufgrund von Münzings<br />

Dancefl oor-Vergangenheit auf eine Großraumdisco tippt, liegt ganz<br />

schön daneben. Das M9 hat insgesamt nur etwa 600 Quadratmeter,<br />

die sich auf drei Etagen und vier Areas verteilen: Café, Cocktailbar mit<br />

Lounge, eine Art Indoor-Skihütte und ein <strong>Club</strong> im Gewölbekeller.<br />

M9, Meisengasse 9, 60313 Frankfurt, Mo-Do 21-1 Uhr,<br />

Fr/Sa 21-4 Uhr, www.m9bar.de


Interview mit Ex-P1-Türsteher Klaus Gunschmann<br />

Werden Türsteher-Bücher voller Nacht-Anekdoten etwa salonfähig? Fünf<br />

Jahre nach Damir Fisters „Members Only“ hat auch dessen Münchner<br />

P1-Kollege Klaus Gunschmann ein autobiografi sches Werk gesammelter<br />

Erinnerungen an seine Nightlife-Zeiten an der einstmals „härtesten Tür<br />

Deutschlands“ herausgebracht – und schon nach zwei Wochen mit über<br />

20.000 verkauften Exemplaren von „Du kommst hier nicht rein!“ den Sprung<br />

in die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft. Wir trafen Klaus Gunschmann zum<br />

Gespräch in seinem Münchner Bar-Restaurant Lehel.<br />

<strong>Club</strong><strong>100</strong>: Wie war denn die bisherige Resonanz auf dein Buch? Fühlen<br />

sich einzelne Personen auf den Schlips getreten oder nimmt<br />

jeder die Anekdoten von damals mit einem Lächeln auf?<br />

Gunschmann: Die Verkaufszahlen sind schon mal toll. Ansonsten hab ich auch<br />

nur über die BILD-Zeitung erfahren, dass Franz Rauch, einer der P1-Gesellschafter,<br />

sich anfangs etwas kritisch geäußert hat. Aber aus meiner Sicht ist<br />

das Buch eigentlich eine Hommage ans P1. Es gibt also keinen Zwist zwischen<br />

uns.<br />

Ende Juli fand ja die große Buchvorstellung im P1 statt. Waren alle<br />

Menschen, die dir wichtig sind, vor Ort oder hast du irgend jemanden<br />

vermisst?<br />

Mich hat‘s sehr gefreut, dass alte Wegbegleiter wie Wolfgang Fierek und Natascha<br />

Ochsenknecht da waren. Und dann kaum auch noch mein alter Freund<br />

Helmut Geier, besser bekannt als DJ Hell. Er hat mich gefragt, ob er zwischendurch<br />

eine Stunde aufl egen soll? Das hat er von sich aus gemacht und keinen<br />

Cent dafür genommen.<br />

Musstest du eigentlich Überzeugungsarbeit leisten, um das P1 als<br />

Schauplatz der Präsentation zu bekommen?<br />

Nein, wir haben uns ganz schnell geeinigt. Das P1 war der Wunsch des<br />

Heyne-Verlags. Und mit 700 Gästen unter der Woche waren dann auch alle<br />

Beteiligten happy.<br />

Wie lange hast du insgesamt an dem Buch gearbeitet? Und musstest<br />

du sehr viel mit alten Kollegen sprechen, um die Erinnerungen<br />

vielleicht wieder etwas aufzufrischen?<br />

Ein Dreivierteljahr hab‘ ich gebraucht. Zwischendurch hab ich einen Monat<br />

pausieren müssen, weil mein Vater gestorben war. Aber anschließend bin ich<br />

mit meinem 12-jährigen Sohn nach Ibiza in Urlaub gefl ogen. Dort hab‘ ich<br />

dann vier Kapitel ohne Probleme runtergeschrieben. Als Erinnerungsstütze<br />

war mir mein alter Notizblock sehr nützlich. Schon in den 80er Jahren hatte<br />

ich den immer bei mir und hab‘ besondere Ereignisse im P1 mit Datum notiert.<br />

Und sonst hab‘ ich eher meine persönlichen Kontakte zu alten Stammgästen<br />

als zu Ex-Kollegen genutzt, um die Erinnerungen aufzufrischen.<br />

Wie ging‘s dir im Schreibprozess? Musstest du dir einen genauen<br />

Tagesplan aufstellen, um überhaupt Zeit dafür zu fi nden?<br />

Gunschmann: Ich war schon gezwungen, mir die Zeit sehr genau einzuteilen.<br />

Aber zwei Tage pro Woche musst du dich einfach hinsetzen, sonst geht nichts<br />

voran. Außerdem musst du ein begonnenes Kapitel auch zu Ende schreiben<br />

und nicht zwischendurch aufhören.<br />

Wie hat dir das Dasein als Buchautor gefallen? Wäre das eine Materie,<br />

die du dir auch in Zukunft vorstellen könntest?<br />

Das würde ich sogar sehr gerne machen. Ich habe beim Schreiben für mich<br />

ein neues Leben entdeckt. Mir ist es vor allem leicht gefallen, einen durchgängigen<br />

Erzählstrang aufzubauen. Das hat man beim Verlag wohl auch erkannt.<br />

Ich hab‘ denen drei Kapitel zur Probe zugeschickt, zehn Minuten später kam<br />

der Vertrag aus dem Fax. Nur mit dem ersten Lektor hatte ich anfangs etwas<br />

Probleme. Der wollte mir solche Worte wie „Ficken“ streichen. Da hab‘ ich<br />

aber gesagt: Das mache ich nicht mit! Und dann hat ein anderer Lektor den<br />

Job übernommen.<br />

Ging‘s dir eigentlich selber in einer fremden Stadt schon einmal<br />

so, dass du an der Tür gescheitert bist? Wie hast du dich in der<br />

Situation gefühlt?<br />

Öfter, in Paris und in Barcelona zum Beispiel. Oder im Limelight in New York.<br />

Zugegeben, das sitzt dann schon ganz schön tief, wenn du abgewiesen<br />

wirst.<br />

„Du kommst hier nicht rein!“<br />

Klaus Gunschmann<br />

Erschienen im Heyne-Verlag<br />

Nightlife & Music<br />

Wie beurteilst du allgemein das Nachtleben<br />

von heute im Vergleich zum Nightlife<br />

der 80er und 90er Jahre?<br />

Es hat sich sehr geändert. Früher gab es eher<br />

kleine Läden und mehr Freaks mit grünen Haaren<br />

oder in Sado-Maso-Klamotten, alles war sehr individuell.<br />

Damals war‘s im Nachtleben auch nicht<br />

so aggressiv. Heute geht‘s den Leuten vor allem<br />

um die DJs, die Musik und die anderen Gäste und<br />

vielleicht noch darum, wie viel Eintritt man zahlen<br />

muss.<br />

Heute bist du mit dem Bar-Restaurant Lehel<br />

erfolgreich, das du zusammen mit Axel Lutz<br />

betreibst. Würdest du rückblickend sagen,<br />

das war die richtige Richtung, in die du gegangen bist?<br />

Absolut, das war die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Und ich<br />

bin froh, dass ich mit Axel Lutz einen sehr kompetenten Gastronomiepartner<br />

an meiner Seite habe. Ich würde höchstens den Schwerpunkt aufs Essen<br />

überdenken, wenn ich‘s noch mal machen würde. Wobei wir aktuell mit Jan<br />

Rubbenstroth, der früher beim Käfer-Partyservice und bei Schuhbeck war, einen<br />

sehr guten Koch haben.<br />

Wie geht‘s mit der Bar Lehel weiter? Stehen aktuell irgendwelche<br />

Veränderungen an?<br />

Wir wollen an den schwachen Tagen Montag und Dienstag günstigere Menüs<br />

einführen und insgesamt den Barbetrieb noch etwas ausbauen. Mehr Veranstaltungen<br />

soll‘s auch geben, unser Barkeeper Maximilian Winkel hat ja aktuell<br />

auch schon die Jazz-Nächte jeden letzten Montag im Monat etabliert.<br />

Hast du auch neue gastronomische Projekte in der Pipeline?<br />

Mir schwebt vielleicht noch eine Bar wie z.B. das Robinson Kuhlmann am<br />

Gärtnerplatz in München vor. Aber das ist nur so ein Gedanke. Ich arbeite<br />

ja auch noch als Gastronomieberater. In dieser Funktion bin ich gerade mit<br />

einem aktuellen Projekt beschäftigt, zu dem ich aber noch nicht so viel sagen<br />

möchte. Nur so viel: Am 11. Oktober planen wir das spektakuläre Opening. 25


26<br />

Trends & Lifestyle<br />

Ein sinnlicher Genuss<br />

KM5 KAVIAR LOUNGE<br />

Die<br />

Kaviar Lounge unter der Regie von Ivano Recchia ist ein völlig<br />

neues neues Konzept innerhalb des Km5 – ein Fest für alle Sinne.<br />

Begleitet von einer guten Flasche Wodka oder Champagner können<br />

hier die Gäste einen der weltbesten Kaviare kosten. Das Highlight ist der<br />

Schokoladen-Kaviar, der zusammen mit Blinis, Olivenöl und Fleur de Sal<br />

serviert wird.<br />

Daneben stehen auf der Karte weitere Delikatessen wie die hausgemachte<br />

Foie Gras Mi-Cuit, die Trilogie von geräuchertem Lachs sowie eine<br />

Auswahl bester Iberico-Schinken. Gleichzeitig kann man sich am Km5typischen<br />

Ambiente ergötzen.<br />

Km5 – Ctra. Ibiza-Sant Josep, KM 5,6 – T. +34 971 396 349 / +34 606<br />

573 550, www.km5-lounge.com<br />

Ibiza<br />

Life<br />

Atzaró Beach<br />

Das Management des Atzaró legt Wert auf die Feststellung, dass man<br />

nicht einfach ein Strandlokal übernommen hat, sondern ein neues<br />

Strand-Konzept entwickelt hat. Und dieses Konzept heißt Atzaró Beach.<br />

Dieses besteht aus drei Eckpfeilern: dem Strand, einem Kiosk und einem<br />

Restaurant. So wie das Atzaró Agroturismo Hotel ein klares, mittlerweile<br />

allgemein bekanntes und sehr erfolgreiches Model ist, will man entsprechendes<br />

für den neuen Ableger am Strand schaffen.<br />

Der Atzaró Beach Chiringuito bietet ein für jeden Geldbeutel erschwingliches<br />

Angebot an frischen Obstsäften, Milchshakes und Mojitos, eine<br />

Frühstückskarte, Sandwiches, Burger, Pizza und Pasta, Salate sowie ein<br />

Barbecue mit frischem Fisch und Fleisch. Etwas höher gelegen befi ndet<br />

sich das etwas feinere Atzaró Beach Restaurant mit einem fantastischen<br />

Blick auf die Küste im Nordosten der Insel. Hier wird eine gehobene Küche<br />

mediterrane Küche mit leicht asiatischen Einfl üssen angeboten. Ein freundlicher<br />

und aufmerksamer Service sind hier selbstverständlich, die Wein und<br />

Champagner Auswahl exzellent, das Preisniveau für ein Beach-Restaurant<br />

überraschend günstig. Abgerundet wird das Konzept mit dem Angebot<br />

am Strand, dort stehen Liegen zur Verfügung und es gibt natürlich eine<br />

Beach-Service für Snacks und Getränke. Damit fi ndet man nun auch im<br />

Nordosten der Insel ein gehobenes Beach-Angebot ähnlich wie im Süden<br />

– erfreulicherweise zu einem humaneren<br />

Preisniveau.<br />

Atzaró Beach, Cala Nova, Bahía es Pins –<br />

Beside Camping Cala Nova<br />

Verleger Jürgen Bushe berichtet in seinem <strong>Magazin</strong> Ibiza Style<br />

topaktuell von der Party-Insel Ibiza.


Mauro Mante (l.) und Giuseppe Cipriani (r.)<br />

CIPRIANI’S DOWNTOWN IBIZA<br />

Nach Ibiza kommt die Klientel, die weltweit<br />

unsere Kundschaft ist.<br />

Ibiza hat ein neues Highlight bekommen, das DOWNTOWN IBIZA von<br />

Cipriani im Fünfsterne Ibiza Gran Hotel. Die Restaurants und Bars des<br />

in vierter Generation geführten familiären Unternehmens mit Stammsitz<br />

in Venedig und New York findet man in Städten wie Hong Kong, Los Angeles,<br />

Miami, Porto Cervo, Abu Dhabi, Istanbul und Monte Carlo. Schon<br />

lange hatten Freunde des Hauses darauf gehofft, auch im glamourösen<br />

Ibiza die einmalige Gastfreundschaft des Cipriani genießen zu können.<br />

Denn das Cipriani ist nicht nur einfach ein Restaurant – es ist ein (Er-)Lebensgefühl,<br />

sein Name verkörpert puren Stil, verfeinerte Lebensart und<br />

exquisite Küche. Sie werden die einmalige Atmosphäre dieser neuen attraktiven<br />

Top-Location – in der Umgebung von poliertem Wallnussholz,<br />

Marmor und edlem Teak – genießen. Die Bar mit ihren sensationellen<br />

Drinks – natürlich auch dem in Harrys Bar erfundenen weltberühmten<br />

Bellini, das Restaurant mit Klassikern wie dem Carpaccio Cipriani, oder<br />

der Poolterrasse. Auf der Dachterrasse dinieren Gäste beim Barbecue-<br />

Menü mit einem einmaligen Blick über den Hafen auf die Silhouette der<br />

Altstadt. IBIZA STYLE Herausgeber Jürgen Bushe hatte Gelegenheit, sich<br />

mit dem Initiator dieses neusten Cipriani-Ablegers, dem charmanten,<br />

sympathischen Giuseppe Cipriani, zu unterhalten.<br />

Jürgen Bushe: Was hat den Anstoß gegeben, ein Cipriani Downtown<br />

in Ibiza zu eröffnen? War es die so oft strapazierte Magie<br />

der Insel oder eher die Magie der Bussiness-Expansion?<br />

Giuseppe Cipriani: Beides. Ibiza ist ein so schöner Ort, eine wundervolle<br />

Insel. Je länger man hier ist, desto mehr versteht man die Insel. Ich war<br />

bereits 1984 zum ersten Mal hier und dann fast jeden Sommer. In den<br />

letzten zwei Jahren habe ich hier sehr viel mehr Zeit verbracht und war<br />

auch viel im Winter hier. Das besondere, was jetzt hier in Ibiza passiert<br />

ist, dass es von vielen Leuten neu entdeckt wird. Es ist aktuell ein sehr<br />

viel internationaleres Publikum, genau die Klientel, die weltweit unsere<br />

Kundschaft ist. Das war einer der Gründe, warum wir hierher gekommen<br />

sind.<br />

Was ist das Geheimnis des Erfolgs von Cipriani?<br />

Einfachheit – Einfachheit und harte Arbeit!<br />

Unter Ihrer Klientel befinden sich viele Eigner von Luxusyachten.<br />

Viele machen nur ein paar Schritte von hier entfernt in Marina<br />

Ibiza fest. War das einer der Gründe, diesen Standort zu wählen?<br />

Nun, wie Sie wissen, wir kommen aus Venedig, das Wasser ist ein Bestandteil<br />

unseres täglichen Lebens.<br />

Planen Sie einen Catering-Service für die Yachten?<br />

Ja, ganz genau, da sind wir gerade dabei.<br />

Dieses Restaurant wurde vom hiesigen Architekten Jaime Serra<br />

und dem Italienischen Architekten Michele Bonan entworfen?<br />

Jaime Serra und ich selbst haben gemeinsam die Entwürfe gemacht und<br />

Giuseppe Cipriani (right) and manager Mauro Manfe (left)<br />

Trends & Lifestyle<br />

Michele Bonan die Inneneinrichtung wie auch in allen unseren Restaurants.<br />

Dieses Design entspricht unserer aktuellen Linie, wie wir es auch<br />

bei unseren anderen kürzlich eröffneten Locations eingesetzt haben.<br />

Das gibt es so nur Dreimal: in London, Abu Dhabi – und nun hier.<br />

was werden Sie auf der Dachterrasse – neben einem wundervollen<br />

Blick – anbieten?<br />

Wir haben dort ein Barbecue-Konzept vorgesehen. Es gibt Pizzas und<br />

eine große Auswahl an Appetizern, danach können man wählen zwichen<br />

gegrilltem Fleisch oder Fisch.<br />

Gibt es auch ein spezielles Bar oder Lounge Konzept?<br />

Ja, hier unten schließen wir nach 1 Uhr nachts die Türen zur Terrasse,<br />

dann verwandelt es sich in eine Lounge. Wir haben hier DJs, es wird so<br />

eine Art kleiner, intimer <strong>Club</strong>.<br />

Frühstück bei Olivia<br />

Zum Frühstück im El Chiringuito Es Cavallet muss man nicht in eleganter<br />

Abendrobe erscheinen wie das Partygirl Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany–<br />

kann man aber auch. Zum Beispiel wenn man von einer langen Partynacht<br />

kommt. Denn an diesem Strand geht morgens die Sonne auf und taucht<br />

das Meer mit den vorbeiziehenden Schiffen und das gegenüberliegende Formentera<br />

in ein mildes Licht. Und nach einem gesunden und leckeren Frühstück<br />

kehren die Lebensgeister zurück.<br />

Jonathan Thorogood, zusammen mit seiner Frau Olivia Inhaber des El Chiringuito,<br />

erklärte uns, warum sie ihr Beach-Konzept erweitert haben: „Olivia und<br />

ich gehen gerne und fast immer irgendwohin zum Frühstücken. Aber wir haben<br />

noch nichts gefunden, wo wir uns so hundertprozentig wohl fühlten. Deswegen<br />

haben wir uns jetzt unseren eigen Frühstücksplatz geschaffen an einem Ort, wo<br />

man den Sonnenaufgang beobachten kann, hier an diesem wunderschönen<br />

Strand. Zusammen mit unserem neuen Küchenchef Jérome haben wir ein Frühstücksmenü<br />

kreiert, das beides ist: gesund und lecker. Wir haben dabei auch<br />

an alle Nationalitäten gedacht. Da gibt es landestypische Spezialitäten für die<br />

Spanier, die Franzosen oder die Engländer. Basis eines guten Frühstücks sind<br />

Säfte, die hier gerade frisch gepresst auf den Tisch kommen oder Smoothies. Wir<br />

haben eine große Auswahl spezieller Kaffees und Tees, Obstsalte mit Joghurt,<br />

Müslis und hausgemachte Pfannkuchen mit Blaubeeren oder Ahornsirup. Da<br />

unser Küchenchef Franzose ist, bestand er auch auf hausgemachter Patisserie.<br />

Also kommen auch die Croissants und leckeres Gebäck frisch aus unserem<br />

Ofen. Sehr lecker ist auch unser Bauernbrot, wahlweise mit Tomate und<br />

Olivenöl oder Manchego. Unbedingt sollte man es auch einmal mit unserem<br />

süßem italienischen Schinken probieren. Natürlich gibt es auch eine exquisite<br />

Auswahl an Eispezialitäten. Neben dem Klassiker Ham & Eggs beispielsweise<br />

Eggs Benedicte, pochierte Eier auf Toast mit einem Klacks frisch zubereiteter<br />

Sauce Hollandaise – um nur eines zu nennen. So gibt es sicherlich für jeden<br />

Geschmack etwas.“<br />

El Chiringuito – Playa Es Cavallet – T. +34 971 395 355<br />

www.elchiringuitoibiza.com<br />

27<br />

TEXT/FOTO: JÜRGEN BUSHE © Ibiza-Style.com


Trends & Lifestyle<br />

Cocktails m<br />

28


Trends & Lifestyle<br />

it Kulisse<br />

Die Welt liegt dir zu Füßen<br />

Während man die hippen Sky-Bars bisher<br />

eher aus den USA oder in jüngster Zeit<br />

vermehrt aus Südostasien kennt, tauchen auch<br />

hierzulande immer mehr Locations auf, die<br />

sich die Kulisse der Großstadt zunutze machen.<br />

Das Konzept „Restaurant mit Ausblick“<br />

ist prinzipiell nicht neu, es gibt etablierte Bars<br />

und Restaurants über den Dächern der Metropolen.<br />

Die in den letzten Jahren eröffneten<br />

Rooftop-Locations präsentieren sich jedoch in<br />

neuem Gewand: Der Styling-Faktor hat oberste<br />

Priorität und wird gepaart mit entsprechender<br />

musikalischer Untermalung, die sich oft<br />

im Techno- und House-Bereich abspielt. Dabei<br />

wird unterschieden zwischen Strandbars, die<br />

oft schon vormittags öffnen und den typischen<br />

Nightlife-Hotspots, die sich erst gegen Abend<br />

in Schwingung versetzen. Irgendwo dazwischen<br />

bewegen sich die klassisch-gehobenen<br />

VIP-Hotelbars und Lounges der oberen Stockwerke<br />

von Hochhäusern. Was ist also angesagt<br />

in den Metropolen Deutschlands?<br />

Fotos: Oliver Heinemann, Long Island Summer Lounge, Louis Hotel; Text by Cordula Abston 29


30<br />

Trends & Lifestyle<br />

BERLIN<br />

In der Hauptstadt zeichnet sich ein Rooftop-Hype ab: Berlin feiert auf<br />

dem Dach! Hier haben sich vor allem das Week End (www.week-endberlin.de)<br />

mit freier Sicht auf den „Alex“, die Puro Sky Lounge (www.<br />

puroberlin.de), die Solar Sky Lounge (www.solarberlin.com) sowie der<br />

Roof Garden des Hotel Amano (www.amanogroup.de) einen Namen<br />

gemacht. Der Klassiker ist die Pan Am Lounge (www.panam-lounge.<br />

org) im Stadtteil Charlottenburg, die ihren Betrieb bereits im Jahr<br />

1966 aufnahm, als sich dort noch primär Piloten und Stewardessen<br />

tummelten. Die Location blieb ihrem Stil treu und empfängt ihre Gäste<br />

noch heute mit Original-Mobiliar aus den 60ern inklusive „Secret<br />

Access“ für VIPs über einen separaten Zugang im Kellergeschoss.<br />

FRANKFURT<br />

In einer Stadt wie Frankfurt, deren Spitzname „Mainhattan“<br />

Programm ist, gibt es trotz der überschaubaren Einwohnerzahl der<br />

Skyline entsprechend viel Auswahl an Rooftop-Locations: Neben der<br />

im Frühjahr frisch renovierten Restaurant-Lounge im 53. Stock des<br />

Maintower (www.maintower-restaurant.de) hat Frankfurt inzwischen<br />

weitere Bars und <strong>Club</strong>s in luftiger Höhe zu bieten, wie z.B. die Long<br />

Island Summer Lounge (www.longislandlounge.de), die als Beach<br />

<strong>Club</strong> mitten in der City in Erscheinung tritt oder die ehemalige Studio<br />

Bar & Rooftop <strong>Club</strong>, die sich inzwischen Mantis Roofgarden (www.<br />

mantis-ffm.de) nennt und in ihrer überschaubaren Höhenlage über<br />

ein Faltdach verfügt, das den Dachgarten auch bei schlechtem Wetter<br />

für seine Besucher attraktiv macht.<br />

HAMBURG<br />

In der Hansestadt Hamburg erhebt sich in 90 Metern Höhe die Skybar<br />

20up als Highlight des Empire Riverside Hotel (www.empire-riverside.<br />

de). Besonders die Getränkekarte ist hier sehr umfangreich gestaltet:<br />

Champagner-Cocktails, karibische Kreationen, Aperitifs gepaart mit<br />

zahlreichen alkoholfreien Alternativen zieren die Karte. Sieben Meter<br />

hohe Panoramascheiben ermöglichen den freien Blick auf das bunte<br />

Treiben im Hafen. Ein spektakulärer Neubau – Projektname „Klubhaus“<br />

– soll im Herbst 2013 am Spielbudenplatz eröffnet werden.<br />

Bauherr Corny Littmann plant neben einem Theater für Nachwuchskünstler,<br />

mehreren <strong>Club</strong>s und Büros auch eine Rooftop-Bar.<br />

KÖLN<br />

Über den Dächern der Stadt Köln hat sich der Sky Beach (www.skybeach.de)<br />

einen Namen gemacht – ein Sandstrand mit 2.000 qm und<br />

45 Tonnen Sand, der auf einem Parkhaus installiert wurde. Genau das<br />

Richtige für spontane Stadturlauber, die auf Domblick nicht verzichten<br />

möchten. Ein Sky-Beach-Ableger desselben Betreibers findet sich<br />

auch einige hundert Kilometer weiter südlich, in Stuttgart.<br />

MÜNCHEN<br />

Einen spektakulären Rundumblick in München bietet die „China<br />

Moon“-Dachterrasse des Mandarin Oriental (www.mandarin-oriental.<br />

de) inmitten der Altstadt. Das Luxushotel zeigte sich als Trendsetter<br />

und lancierte im Jahr 2010 „Die Alm“. Bei Glühwein oder Champagner<br />

und mit zünftigen Köstlichkeiten gestärkt, können Gäste vor<br />

Das 20up im Empire Riverside Hotel (www.empire-riverside.de).<br />

der Hütte während der Wintersaison das weihnachtlich dekorierte<br />

München genießen und bis in die Alpen blicken. Bleiben wir bei den<br />

Hotels: Der sommerliche Geheimtipp in München ist die Emiko Roof<br />

Terrace auf dem Dach des Hotel Louis (www.louis-hotel.com) , wo<br />

Gäste zu passendem Sound japanische Barbecue-Specials und asiatische<br />

Signature-Drinks probieren dürfen. Legerer, weil studentischer<br />

präsentiert sich das Café Vorhoelzer Forum (www.ar.tum.de) auf dem<br />

Dach des TU-Gebäudes in der Arcisstraße. Stadt- und Alpenpanorama<br />

zum Latte Macchiato – so lässt sich die Vorlesungspause ganz<br />

wunderbar genießen.<br />

Bar auf dem Dach des Hotel Louis (www.louis-hotel.com).<br />

FAZIT<br />

Auch mitten in Deutschland ist es reizvoll, sich zum kühlen Bier,<br />

Longdrink oder Cocktail einen fantastischen Sonnenuntergang<br />

servieren zu lassen und die Großstadt bei passender Musik von oben<br />

zu betrachten oder zu fortgeschrittener Stunde über den Dächern<br />

abzutanzen. Der ganz große Hype scheint hier zu Lande jedoch noch<br />

nicht ausgebrochen zu sein. Vor allem nicht in den Hotelbars, wenn<br />

man die Situation mit hippen Locations wie The Standard Hotel in<br />

Los Angeles vergleicht, wo sich nicht nur Hotelgäste, sondern primär<br />

Ortsansässige ihr Get-Together gönnen. Die deutschen Hotelbars<br />

kann man dagegen weiterhin als Geheimtipp betrachten. Von dem<br />

international-gelassenen und offenen Flair, wie wir es aus Miami,<br />

New York oder Los Angeles kennen, können wir uns noch etwas<br />

abschauen. Erst dann wird das entsprechende Feeling wohl auch bei<br />

uns aufkommen. Ein Rooftop-Boom wie beispielsweise in Bangkok ist<br />

also noch nicht absehbar – eine Marktlücke mitten in Deutschland im<br />

Jahr 2012? Könnte sein, die Kombination aus ansprechendem Ambiente<br />

gepaart mit den Lichtern der Großstadt gefällt jedenfalls vielen<br />

und bietet noch ausreichend Raum für kreative Umsetzung.<br />

Die Long Island Summer Lounge auf dem Dach der Parkhaus Börse (www.longislandsummerlounge.de)


Shopping-Paradies<br />

Kennen Sie das auch? Schwer bepackt mit Tüten auf Slalomkurs in der Fußgängerzone,<br />

die Füße tun schon weh vom Einkaufsmarathon und Durst<br />

haben Sie auch. Aber erst noch schnell ins Kaufhaus, das ist ja nur gut 500<br />

Meter entfernt – und anschließend vielleicht noch in die Designerboutique,<br />

die ist von dort aus ja auch nicht mehr so weit. Wenn die Sachen da nur nicht<br />

immer so teuer wären ...<br />

Für Menschen, die solche Shopping-Erlebnisse nur allzu gut kennen und<br />

allzu ungut in Erinnerung haben, könnten Outlet-Shoppingcenter erfunden<br />

worden sein. Spezialist auf diesem Gebiet ist die Firma Value Retail, die<br />

insgesamt neun sogenannte „Chic Outlet Shopping“-Villages in ganz<br />

Europa erschuf und aktuell betreibt. Die Villages mit ihrer charakteristischen<br />

Jugendstil-Dorfkulisse, die allesamt im Einzugsgebiet wichtiger Großstädte<br />

liegen, beherbergen führende internationale Mode- und Lifestylemarken und<br />

bieten ein schönes Luxus-Einkaufserlebnis für anspruchsvolle Shopper. Die<br />

Designermarken offerieren hier Kollektionen aus vorigen Saisons in ihren eigenen<br />

luxuriös eingerichteten Boutiquen, mit Preisnachlässen von bis zu<br />

60 Prozent auf den empfohlenen Verkaufspreis – das ganze Jahr hindurch.<br />

Um 30 bis 60 Prozent reduzierte Preise bietet auch das 2005 eröffnete<br />

Ingolstadt Village mit seinen 110 Outlet-Boutiquen nationaler und<br />

internationaler Hersteller. Die Palette der Marken reicht von A wie Aigner bis Z<br />

wie Zoo York, die bekanntesten Brands sind sicherlich Barbour, Bogner, Calvin<br />

Klein, Converse, Desigual, Escada, Fred Perry, Helly Hansen, Levi‘s, Mandarina<br />

Duck, Nike, Strenesse, Timberland, Tommy Hilfi ger, Valentino und Versace.<br />

Ganz neu mit eigenen Boutiquen vor Ort sind die Firmen Crocs (Schuhe), Rituals<br />

(Pfl egeprodukte) und Porsche Design (Uhren, Sonnenbrillen, Mode etc.).<br />

Neben den Shops stehen auch vier verschiedene Gastronomiebetriebe zur<br />

Wahl. Auch an die kleinen Besucher wurde gedacht: Als familiärer Shopping-<br />

Pausenfüller steht ein großer Kinderspielplatz zur Verfügung.<br />

Das Ingolstadt Village liegt direkt an der Autobahn A9, ist also bequem zu<br />

erreichen und verfügt über mehr als 1200 kostenlose Parkplätze. Münchner,<br />

die sich lieber chauffi eren lassen, können auch den „Shopping Express“<br />

nutzen – einen Bus, der von Montag bis Samstag ab 9.30 Uhr vom Münchner<br />

Hauptbahnhof aus begeisterte Shopper ins Village und um 16 Uhr wieder<br />

zurück nach München fährt. Kostenpunkt: 15 Euro. Kinder und Jugendliche<br />

bis einschließlich 16 Jahren fahren gratis mit. Auch vom Münchner Flughafen<br />

ausgehend gibt es einen entsprechenden Express-Bus. Wer von weiter her<br />

mit der Bahn anreist, kann am Ingolstädter Hauptbahnhof gegen Vorlage<br />

eines gültigen Bahntickets vom selben Tag auch den VIP-Shuttle kostenlos in<br />

Anspruch nehmen, der im Halbstunden-Rhythmus ins Village fährt.<br />

Viele Wege führen also ins Ingolstadt Village, in ein ebenso schickes wie preisgünstiges<br />

Outlet-Shoppingcenter der kurzen Wege – was übrigens auch das<br />

Auftreten der anfangs erwähnten schmerzenden Füße vergleichsweise unwahrscheinlich<br />

macht. Freudige Gesichter lösen auch die ermäßigten Preise<br />

in den einzelnen Boutiquen aus. Probieren Sie‘s doch mal aus, unsere <strong>CLUB</strong>-<br />

<strong>100</strong>-Partner vom Ingolstadt Village freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Ingolstadt Village<br />

Otto-Hahn-Straße 1, 85055 Ingolstadt,<br />

Mo-Sa 10-20 Uhr, Telefon: 0841 / 88 63<br />

<strong>100</strong>, www.ingolstadtvillage.com<br />

Advertorial<br />

31


32<br />

News & Tipps<br />

NEWS &<br />

TIPPS<br />

Früh-Kölsch jetzt<br />

auch als Sprizz<br />

Das Kölsch-Bier der Früh-Brauerei gibt‘s diesen<br />

Sommer auch in einer „sprizzigen“ Variante<br />

mit feinem Bitterorangen-Geschmack. Wir konnten<br />

die erfrischende, leckere Mischung des Früh<br />

Sprizz erstmals auf der Barzone-Messe probieren.<br />

Das Mixgetränk geht als Sonderedition in einer<br />

hochwertigen Aluminiumfl asche, bedruckt mit der<br />

Skyline von Köln, über die Theke. Der Domstadt-<br />

Künstler Oliver Maichle hat die Flasche gestaltet.<br />

Wer Früh Sprizz genießt, unterstützt damit auch<br />

gleichzeitig die Kölner Kultur. Pro gekauftem<br />

Karton geht ein Beitrag von 1 Euro an die Vereinigung<br />

„New Talents Cologne“. www.frueh.de<br />

Jetzt auch in Deutschland<br />

hochgelobter Rum aus Venezuela<br />

Mit Ron Botucal, international unter dem Namen Ron Diplomatico bekannt, ist in Deutschland nun auch ein weltweit<br />

hochgelobter Rum aus Venezuela verfügbar. Der hier aufgrund namensrechtlicher Schwierigkeiten verwendete<br />

Name Botucal ist an das Wort „botuka“ angelehnt ist, was „grüner Hügel“ bedeutet. International wird der Rum als<br />

Ron Diplomatico produziert, unter diesem Namen wurde die Spirituose auch weltweit bekannt. Die Firma Sierra Madre<br />

hat nun ganz aktuell den Vertrieb übernommen und erweitert so das eigene Rum-Portfolio neben Atlantico Rum und<br />

Smith&Cross Rum um einen weiteren sehr angesehenen Tropfen. In einem ersten Schritt werden in Deutschland die drei<br />

Herzstücke der der Destilerias Unidas eingeführt: Botucal Anejo, Botucal Reserva und Botucal Reserva Exclusiva.<br />

Weitere Informationen unter: www.sierra-madre.de<br />

Reingold-Bar ab Oktober<br />

auch am Frankfurter Flughafen<br />

Lässt sich eine klassisch-mondäne Cocktailbar wie das Berliner Reingold<br />

einfach so kopieren und in eine völlig andere Umgebung verpfl anzen?<br />

Ab September können sich die Fluggäste am Frankfurter Airport davon<br />

überzeugen, ob dieses außergewöhnliche Kunststück gelungen ist.<br />

Das Reingold mit seinem 20er-Jahre-Flair und den herausragend guten<br />

Cocktails bekommt einen Doppelgänger am wichtigsten internationalen<br />

Verkehrsknotenpunkt Deutschlands.<br />

Das zweite Reingold wird praktisch eins zu eins wie in Berlin aussehen,<br />

auch die charakteristischen Bilder von Erika und Klaus Mann werden am<br />

neuen Flugsteig A-Plus im Internationalen Terminal 1 ihren Platz fi nden,<br />

nur die Lichtverhältnisse dürften aufgrund der Flughafen-Atmosphäre weniger<br />

schummrig sein. Auch die Öffnungszeiten werden sich natürlich an<br />

den Airport-Betriebszeiten orientieren. Reingold-Chef David Wiedemann<br />

ist stolz, dass die Verkehrsgastronomie-Experten der SSP ihm und seinem<br />

Konzept den Zuschlag gaben. Alle Mitarbeiter der künftigen Frankfurter<br />

Filiale durchlaufen bei ihm am Berliner Standort zurzeit einen Monat lang<br />

Trainings und Workshops, um bestens auf den neuen Job vorbereitet zu<br />

sein. Laut SSP fällt der offi zielle Startschuss aller Voraussicht nach am<br />

10. Oktober. Prominenter Nachbar der neuen Reingold-Bar wird übrigens<br />

Fernsehkoch Tim Mälzer mit einem Mix aus Bistro und Brasserie.


„Ich seh‘ den Sternenhimmel ...“<br />

... und das nicht nur wenn man des Nächtens auf der Terrasse sitzt, neben<br />

sich der Tegernsee, der uns mit seinem Farben- und Wellenspiel verzaubert.<br />

Stolz und mächtig ragt vor uns der Wallberg in die Höhe, gleich<br />

neben ihm der Setzberg, der Blick wandert weiter über den Leonhardistein<br />

und über die Burg, die uns, gegenüber auf halber Höhe umhüllt von<br />

einem dunklen Wald, in Gedanken in längst vergangene Zeiten versetzt<br />

und den Jahrhunderten trutzt. Und jetzt, ganz langsam halten die Sterne<br />

Einzug am Firmament. Erst einer, dann zwei …<br />

Also, ich meine jetzt zwei Michelin-Sterne, die Erich Schwingshackl<br />

ja zuletzt in Bernried in Niederbayern erkochte, bevor er sein Domizil<br />

nach Oberbayern verlegte und zwar an den Tegernsee. „Von da ausch<br />

bisch a viel schneller in Südtirol – woast, Achenpass zurri und scho in<br />

Innschbruck, und es schaugt ja hier a fascht aus wiea Südtirol.“ Und<br />

jetzt dürfen sie dreimal raten, woher Erich kommt. Der Tegernsee ist auf<br />

jeden Fall um eine kulinarische Attraktion reicher, denn Erich Schwingshackl,<br />

der seit Mai in der Villa am See seine neue Heimat gefunden und<br />

Schwingshackls Esskultur eröffnet hat, zelebriert hier auf unkomplizierte<br />

Weise seine Maxime von Talent und Leidenschaft. Was ich hier an dieser<br />

Stelle defi nitiv unterschreiben möchte.<br />

Der sympathische, dynamische Südtiroler wirbelt mit seiner Crew in der<br />

Küche und seine Lebensgefährtin Katharina Krauss (Sommelier des Jahres<br />

2010) zeichnet für den Service verantwortlich. Feinste Küche, die<br />

ihre Wurzeln nicht verleugnet, ehrliche, phantasievolle Köstlichkeiten,<br />

ein wundervoller Weinkeller, der für jede Kreation den richtigen Tropfen<br />

bereit hält, und mit einem stets präsenten, aber unaufdringlichen<br />

Service werden meines Erachtens nicht nur die Sterne am Firmament<br />

Einzug halten, sondern auch bald in Schwingshackls Esskultur. Und nach<br />

diesem köstlichen Mahl ein Zitat von einem großen deutschen Kabarettisten,<br />

Werner Fink: „Kunst kommt von Können und nicht von Wollen,<br />

sonst hieße es ja Wunst.“<br />

Wie wahr, wie wahr. Und für Sie schon genussvoll vorgetestet,<br />

Ihr Good-Taste-Sommelier Martin Zieglmeier<br />

Schwingshackl Esskultur,<br />

Erich Schwingshackl,<br />

Schwaighofstr. 53-55, 83684<br />

Tegernsee, Tel.: +49 (0)8022 7061920,<br />

www.schwingshackl-esskultur.de<br />

Zero Bock<br />

auf Energy Drinks<br />

„Find your time – change your life“<br />

... lautet der Slogan von ZERO BOCK,<br />

dem neuen Entschleunigungsdrink aus<br />

Mainz. Das hippe Getränk wird als<br />

Gegenbewegung zur Flut an Energy<br />

Drinks verstanden und daher komplett<br />

ohne Koffein oder Taurin hergestellt –<br />

stattdessen kommen Hanf, Heidelbeere,<br />

Holunderbeere, Hopfenblüten und<br />

Minze zum Einsatz. Das Ergebnis: Ein<br />

purpurfarbenes Getränk mit natürlichangenehmen<br />

Geschmack und etwas<br />

Kohlensäure, das dazu einlädt, den Tag<br />

(und die Nacht) gelassener und in angemessener<br />

Geschwindigkeit zu erleben.<br />

Für Beachparty- und <strong>Club</strong>-Feeling<br />

liefert die Breitengrad CS GmbH praktische<br />

Rezeptideen für Mixgetränke mit<br />

und ohne Alkohol. Nächster Messetermin:<br />

Gastro-Festival Düsseldorf, 24.-<br />

26. August (Gemeinschaftsstand mit<br />

Hilaritas Likör). www.zero-bock.de<br />

Herrlich Ehrlich:<br />

AiLaike Iced Tea<br />

News & Tipps<br />

Glück ist käuflich, portionierbar und schmeckt nach Zitrone-Minze oder Pfirsich-<br />

Mango. AiLaike ist handmade Iced Tea, bei dem das traditionelle Eistee-Verfahren<br />

aus dem Jahr 1904 Anwendung findet. Nach dem Brühen der frischen Teeblätter folgt<br />

die Abkühlung mit kristallklaren Eiswürfeln – das macht AiLaike zum einzigen und wahren<br />

Eistee. Bei AiLaike kommen zu <strong>100</strong>% natürliche Zutaten wie Bio-Zitronendirektsaft<br />

zum Einsatz. Die milde Süße ist der Agave zu verdanken und es werden keinerlei tierische<br />

Inhalts- oder Hilfsstoffe verwendet. Obendrein schmückt ein Fairtrade-Siegel<br />

die schicke Longneck-Mehrwegglasflasche. Das macht AiLaike Iced Tea zum idealen<br />

Wohlfühl-Erfrischungsgetränk für den Sommer!<br />

Mehr unter: www.ailaike.de<br />

33


34<br />

News & Tipps<br />

Crew Ale<br />

Bier gegen den Strom<br />

Britisches Bier mit bayerischem Background? Was sich zunächst einmal<br />

etwas eigenartig anhört, klingt bei der Begeisterung, mit der Mario<br />

Hanel und Timm Schnigula von ihrem speziellen Ale erzählen, eigentlich<br />

ganz plausibel. Die beiden Wahlmünchner hängten den Unternehmensberater-Job<br />

ab den Nagel und tauschten den Anzug gegen Latzhosen ein.<br />

Auf ihren Reisen hatten sie schon im Vorfeld hochinteressante Hopfensorten,<br />

Hefestämme und Rezepturen entdeckt, die in Deutschland fast völlig<br />

unbekannt waren. Sie importierten also Hopfensorten mit so hübschen<br />

Namen wie Herkules, Chinook, Cascade oder Citra und machten sich ans<br />

Bierbrauen. Nach monatelangem Feilen an ihrem speziellen Brauverfahren<br />

mit dreimal mehr Hopfen als z.B. in einem Pils stand die Rezeptur, die<br />

natürlich auch dem deutschem Reinheitsgebot entspricht.<br />

Zwei Ales sind auf dem Markt, zum einen das obergärige Pale Ale mit<br />

einem Alkoholgehalt von 5,6 Prozent und 40 Bittereinheiten (IBU), zum<br />

anderen das India Pale Ale (IPA), das mit 6,4 Prozent Alkohol und 58 IBU<br />

auftrumpft. Uns gefi el beim Testumtrunk vor allem die kräftige, fruchtige<br />

Nase und das ungewohnt hopfenhaltige Trinkaroma mit den leichten<br />

Bitternoten.<br />

www.crewale.de<br />

Der erste „Tonic Bitter“<br />

Der beliebte Longdrink Gin Tonic erfährt ein<br />

interessantes Upgrade von den Marken Thomas<br />

Henry und The Bitter Truth. Die beiden Getränkehersteller<br />

tun sich zusammen und bringen<br />

den ersten Tonic-Cocktail-Bitter auf den Markt.<br />

Cocktail-Bitters sind eine aktuell bei vielen Barkeepern<br />

sehr beliebte Zutat, um Bitterlimonadenhaltigen<br />

Drinks und Cocktails mit ein paar Tropfen<br />

eine besondere Note zu verpassen.<br />

Das frische, würzige Aroma des Tonic Bitters<br />

verströmt Zitronen- und Grapefruit-Noten. Geschmacklich<br />

überwiegen Limetten-, Pomeranzen-<br />

und Grapefruitaromen, ergänzt durch eine feinherbe<br />

Gewürzmischung aus Wacholder, Koriander<br />

und Muskat. Der Bitter eignet sich am besten für<br />

Cocktails und Longdrinks, die auf klaren Spirituosen<br />

wie Gin, Wodka, weißem Tequila oder Light<br />

Rum basieren. Zwei bis drei Spritzer reichen bereits<br />

aus. Erhältlich ist der „Gin & Tonic Bitters“<br />

im Cocktailian-Onlineshop – und demnächst<br />

vielleicht auch in Ihrer Lieblingsbar. Erhältlich bei:<br />

www.cocktailian.de<br />

Aus für die<br />

Restaurants im Cocoon <strong>Club</strong><br />

Star-DJ Sven Väth kann sich vor dem Aufl egen in seinem Cocoon<br />

<strong>Club</strong> nicht mehr unterm selben Dach von Sternekoch<br />

Mario Lohninger verwöhnen lassen. Der Österreicher hat nach<br />

acht Jahren das Ende seiner Restaurants Micro und Silk im Cocoon<br />

<strong>Club</strong> verkündet. Das Micro ist bereits geschlossen, das<br />

strahlend weiße Liege-Restaurant Silk soll am 28. Juli schließen.<br />

Lohninger, der in Frankfurt-Sachsenhausen noch ein nach<br />

ihm benanntes Gourmetlokal betreibt, wird ab Mitte August<br />

auch das Restaurant Holbein‘s im Frankfurter Städel-Museum<br />

führen. Kleiner Trost für Eventkunden des Cocoon <strong>Club</strong>s: Sie<br />

können zumindest noch übers Catering-Team von Lohninger<br />

altbewährte Gaumenfreuden genießen.<br />

+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

Aus fürs Lenbach nach 15 Jahren<br />

– im Oktober geht‘s weiter<br />

Am letzten Freitag im Juni fi el der Schlussvorhang fürs Bar-<br />

Restaurant Lenbach in München. 15 Jahre lang betrieb<br />

Gastronom Peter Schmuck das von Stardesigner Sir Terence<br />

Conran gestaltete Lokal, anfangs gemeinsam mit Feinkost-<br />

König Michael Käfer. Nun das Aus. Das Objekt wird jetzt<br />

von der jungen Hotelgruppe Rilano übernommen und soll<br />

offenbar ein Restaurant mit Fokus auf den Barbetrieb mit<br />

DJ-Sounds werden. Das Opening ist für die zweite Oktober-<br />

Woche vorgesehen.<br />

+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

MTV Mobile Beats<br />

mit Deichkind in Essen<br />

Hans-Bernd Pikkemaat, seit 1996 Betreiber der größten Disco<br />

Deutschlands, des Delta Musik Parks in Duisburg, geht jetzt<br />

auch unter die Festivalmacher. In seinem Essener Delta-Ableger<br />

wird am 18. August die Premiere der Eventreihe „MTV Mobile<br />

Beats“ stattfi nden. Deichkind kommen als Headliner, dazu<br />

Moguai, The Bloody Beetroots, Maya Jane Coles, Dumme Jungs<br />

und einige weitere spannende Acts. Im Eintrittspreis von 50<br />

Euro ist das Open-Air-Festival tagsüber genauso enthalten wie<br />

die Aftershow-Party auf dem Gelände des Delta Essen.<br />

+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

lavio Briatores<br />

F<br />

Billionaire <strong>Club</strong> auf Sardinien schließt<br />

Der ehemalige Formel-1-Manager Flavio Briatore hat die<br />

Nase voll von der italienischen Krisenstimmung und den bürokratischen<br />

Hürden in seinem Heimatland. Der Betreiber des<br />

weltberühmten Billionaire <strong>Club</strong>s an der Costa Smeralda auf<br />

Sardinien schließt zum Jahresende seine Nobeldisco. „Die Bürokratie<br />

in diesem Land nervt mich. Wir bieten Chancen und<br />

schaffen Arbeitsplätze, aber an Genehmigungen zu kommen,<br />

ist jedes Mal ein Kampf“, so Briatore. Die Konsequenz: Er kehrt<br />

Italien den Rücken und expandiert lieber anderswo mit seiner<br />

exklusiven <strong>Club</strong>-Kette. So eröffnete im Juni in Anwesenheit<br />

von Topmodel Eva Herzigova ein Billionaire <strong>Club</strong> im Urlaubsort<br />

Bodrum. Briatore fühlt sich offenbar wohl in der Türkei, in der<br />

Metropole Istanbul hat er schon seit Längerem einen weiteren<br />

„Milliardärsclub“. Aber der frühere Chef des Renault-Rennstalls<br />

blickt auch gen Westen. Im Juli eröffnet er im spanischen<br />

Marbella einen weiteren Billionaire <strong>Club</strong> für <strong>100</strong>0 Gäste. Dann<br />

wird er zwischenzeitlich über ein Imperium von insgesamt sieben<br />

Diskotheken gebieten, weitere Briatore-<strong>Club</strong>s stehen noch<br />

in Monaco, in Dubai und in Malindi (Kenia).<br />

Texte by Cordula Abston, Martin Zieglmeier und Alex Wulkow


Bevor es Alt wird.<br />

Cölner Hofbräu Früh . 02 21-2 61 30 . www.frueh.de


36<br />

Advertorial<br />

Viele werden sich vielleicht noch an die Hits „Sing it back“ oder „The<br />

time is now“ von der Band Moloko erinnern, mit der für Sängerin Roisin<br />

Murphy vor über zehn Jahren eine neue Zeitrechnung begann. Das Pop-Duo<br />

ist inzwischen Geschichte, Murphy wandelt schon seit Längerem auf Solopfaden.<br />

Dafür ist ein neues Moloko auf den Plan getreten, eines zum Trinken. Das<br />

Wort Moloko kommt aus dem Russischen und bedeutet „Milch“. Von Milch<br />

ist in dieser schmackhaften Limonade allerdings keine Spur, höchstens die<br />

weiße Dose stellt einen dezenten Bezug her. Geschmacklich bietet Moloko<br />

vielmehr eine Kombination aus Zitrone, Holunder und Ingwer, die Erfrischung<br />

für Körper, Geist und Seele verspricht. Ein Hauch von Orangensaftkonzentrat<br />

und Malz-Extrakt runden die Rezeptur ab. Moloko ist schon pur oder auf<br />

Eiswürfeln ein Hochgenuss, funktioniert aber auch in allerlei Kombinationen<br />

– beispielsweise mit Wodka, Aperol oder Prosecco.<br />

Erfunden wurde die Limonade in der Szene-Bar Moloko, dem ehemaligen<br />

„Pauls“ in Göppingen. Dort gab‘s schon länger die sogenannte „Moloko-<br />

Schorle“, die als Grundidee für das Getränk diente und reißenden Absatz bei<br />

Freunden alkoholfreier Erfrischungsdrinks fand. Betreiber Matthias Ferth<br />

gefi el die Idee immer besser, daraus ein reguläres Produkt zu machen, und<br />

so holte er sich Experten aus der Lebensmittelindustrie, die so lange an der<br />

Rezeptur feilten, bis alles passte. Abgefüllt wird die Limonade in einem kleinen<br />

Ort an der holländischen Grenze. Nach der Anlaufphase im Herbst 2011<br />

gibt es sie inzwischen recht verbreitet an Tankstellen, in Supermärkten und<br />

in weiteren Geschäften, insbesondere im Südwesten der Republik. Dank des<br />

wachsenden Bekanntheitsgrades und der neuen Partnerschaft mit dem <strong>CLUB</strong><br />

<strong>100</strong> ist die Marke nun aber auch schon in vielen anderen Ecken des Landes<br />

in aller Munde.<br />

Wir sprachen mit Moloko-Macher Matthias Ferth über sein Produkt:<br />

<strong>CLUB</strong> <strong>100</strong>: Beim Begriff Moloko haben wir ja erst an die gleichnamige<br />

Band gedacht. Roisin Murphy und ihr Produzent haben dich<br />

aber nicht zum Namen inspiriert, oder?<br />

MF: Ich muss etwas weiter ausholen, was die Namensgebung unseres Produktes<br />

angeht. Wir betreiben in Göppingen bereits seit fast 5 Jahren eine Bar<br />

mit dem Namen „Moloko“. Hier ist die Idee des Getränks entstanden. Als es<br />

damals um die Namensfi ndung für die Bar ging, kam die Inspiration in jedem<br />

Fall auch von der gleichnamigen Band. Die Musik und der Style waren absolut<br />

cool, was einfach sehr gut zu unserem Konzept gepasst hat.<br />

Gab‘s irgendwelche namensrechtlichen Probleme?<br />

Nicht mit der Band, aber als zum Zeitpunkt der Entwicklung des Drinks auch<br />

das Thema Namensrechte auf uns zu kam, mussten wir feststellen, dass diese<br />

im Bereich Getränke bereits von einem anderen Unternehmen angemeldet<br />

wurden. Jedoch konnten wir nach einigen Monaten der Verhandlungen mit<br />

dem Markeninhaber eine Einigung erzielen.<br />

Wie lange dauerte es denn eigentlich von der ersten Idee bis zur<br />

Markteinführung?<br />

Die Idee zum Getränk hatten wir bereits 2009. Jedoch gestaltete sich die<br />

Entwicklung der Rezeptur etwas schwierig, da wir sehr konkrete Vorstellungen<br />

hatten und auch entsprechende Vorgaben gemacht haben. Die Rezeptentwicklung<br />

haben wir von Anfang bis Ende im Labor mit begleitet und im<br />

Laufe der Zeit haben wir, was die Geschmacksfi ndung angeht, leider nicht<br />

immer nur Fortschritte gemacht, sondern mussten einige der Proben leider<br />

auch mal ablehnen. Insgesamt haben wir ca. 160 verschiedene Laborproben<br />

entwickelt, was ein unheimlicher Zeitfaktor war. Parallel zur Rezeptentwicklung<br />

haben wir uns mit Dingen wie Gebinde, Abfüllung, Markenrechte,<br />

Design, Marketing und vielen weiteren Themen auseinandergesetzt, so dass<br />

wir schließlich im September 2011 soweit waren, mit dem Produkt auf den<br />

Markt zu gehen.<br />

Seit bald 1 Jahr ist Moloko nun im Handel – wie fällt die Bilanz<br />

bislang aus?<br />

Man kann absolut sagen, wir sind deutlich über Fahrplan, alles in allem ein<br />

sehr positiver Start für Moloko. Wir haben uns ja im ersten halben Jahr zunächst<br />

sehr stark auf unsere Region konzentriert. Im Februar 2012 haben<br />

wir dann an der Intergastra-Messe in Stuttgart teilgenommen. Hier haben<br />

wir derart positives Feedback mit konkreten Anfragen und Bestellungen aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet bekommen, dass wir gezwungen waren, die<br />

Produktionsmengen drastisch zu erhöhen und aus unserer Region herauszuwachsen.<br />

Daher mussten wir weitere Gebiete mit unseren eigenen Außendienstmitarbeitern<br />

besetzen. Hierzu nehmen wir übrigens auch jederzeit<br />

gerne weitere Bewerbungen entgegen.<br />

Was hat sich nach der Barzone-Messe für Euch entwickelt?<br />

Die Barzone war sicherlich ein sehr wichtiger Faktor für uns, um über den<br />

südlichen Teil Deutschlands hinauszukommen, um sich zu zeigen und Kontakte<br />

zu knüpfen. Zudem haben wir dort an der Challenge zum Trendprodukt<br />

des Jahres teilgenommen und wurden hier von 64 Produkten knapp hinter<br />

Berliner Kindl auf Platz 2 gewählt.<br />

Wie schätzt du grundsätzlich den Stellenwert solcher Gastronomie-Messen<br />

ein?<br />

Ich gehe ja mittlerweile mit zwei Sichtweisen auf derartige Messen. Zum<br />

einen natürlich klar aus der Sicht eines Herstellers, zum anderen aber auch<br />

aus der Sicht eines Gastronomen. Ich denke diese Messen sind absolut wichtig<br />

für die Branche, ganz egal ob für Aussteller oder Besucher. Allerdings<br />

vermisse ich dort ab und an einige Marken, die meiner Meinung nach einerseits<br />

Säulen solcher Messen sind und andererseits auch auf diese Messen<br />

gehören.<br />

Mit welchen größeren Gastronomie-Playern<br />

seid ihr Euch schon einig? Wir haben<br />

gehört, die Metro-Gruppe und die Lufthansa<br />

zählen schon zu Euren Abnehmern?<br />

Mit der Metro haben wir kürzlich national die<br />

Verträge geschlossen, das ist richtig. Es müssen<br />

nun noch einige logistische Dinge gelöst werden,<br />

aber ich denke, dass wir in Kürze in den jeweiligen<br />

Häusern auch verfügbar sind! Mit der Lufthansa<br />

streben wir aktuell einen Test an, der sich zunächst<br />

auf den Business-Bereich bezieht. Über den weiteren<br />

Fortlauf und den Beginn dieses Tests kann<br />

ich jedoch leider aktuell noch nichts sagen. Des<br />

Weiteren sind wir nun auch über die GEFAKO und<br />

die MCS verfügbar.<br />

Kontakt:<br />

Moloko Beverage GmbH, Matthias Ferth,<br />

Hohenstaufenstraße 9, 73033 Göppingen,<br />

kontakt@drinkmoloko.de


Neue Jägermeister-Drinks<br />

Für den Stammtisch<br />

Wäre der schönste Messestand auf der Barzone 2012 in Köln gekürt worden,<br />

hätte Mast-Jägermeister sicher gute Medaillenchancen gehabt. Urgemütliche<br />

Wirtshaus-Atmosphäre, entspannte Gesprächsrunden am großen Stammtisch<br />

und der ein oder andere Probierschluck – so rückte sich das Traditionsunternehmen<br />

Jägermeister Ende Mai im Staatenhaus ins Bild. Wer Hintergrundinformationen<br />

zur altbewährten Herstellungsweise, zu den insgesamt 383 Qualitätskontrollen<br />

und zur zwölfmonatigen Eichenfasslagerung haben wollte oder sich einzelne<br />

der insgesamt 56 verschiedenen Kräuter, Blüten, Wurzeln und Früchte ansehen<br />

wollte, bekam am Stand seinen Wissensdurst auf angenehme Art und Weise<br />

gestillt.<br />

Nachdem wir vom <strong>Club</strong> <strong>100</strong> sowohl durstig nach Wissen als auch nach Flüssigem<br />

waren, probierten wir natürlich auch den „Jäger Ginger“ (Rezept siehe unten)<br />

und die neue, von Bartendern entwickelte Shot-Rezeptur „Jägermeister Rudi“<br />

(ein Mix aus 2-3 cl Bier und 2cl Jägermeister mit einer dekorativen Bierschaumkrone).<br />

Unser Fazit: Ein gelungenes Beispiel einer modernisierten Variante des<br />

Shot, bei dem die Jägermeister-Geschmackskopfnoten sich fein mit dem Bier-<br />

Flavour mischen. Immer wieder erstaunlich, wie gut ein Kräuterlikör mit so vielen<br />

verschiedenen Inhaltsstoffen mit unterschiedlichsten Getränketypen harmoniert.<br />

Wer das Geschmackskontrastprogramm auch mal selbst ausprobieren möchte,<br />

dem können wir neben dem „Jäger Ginger“ auch den „Jäger Fresh Orange“<br />

(siehe unten) wärmstens ans Herz legen.<br />

JÄGER GINGER<br />

4cl Jägermeister<br />

¼ Limette<br />

1-2x Gurkenscheiben<br />

kaltes Ginger Beer<br />

Eiswürfe<br />

Jägermeister auf Eiswürfel in ein Highball-Glas, Limette auspressen<br />

und dazu geben, Glas mit Ginger Beer auffüllen, vorsichtig<br />

umrühren, Gurkenstreifen als Deko dazu geben.<br />

JÄGER FRESH ORANGE<br />

4cl Jägermeister<br />

frisch gepresster Saft einer Orange<br />

Crushed Ice<br />

Orangenzeste<br />

Äußerst beliebt: der Jägermeister Rudi<br />

Glas mit Eis befüllen, frisch gepressten Orangensaft<br />

und Jägermeister dazugeben. Orangenzeste in das<br />

Glas geben.<br />

Trends & Lifestyle<br />

37


38<br />

Reisen<br />

Kulinarik<br />

undKunst<br />

Es ähnelt Lissabon oder Barcelona und ist eine der großen Kulturstädte<br />

am Mittelmeer. Palmas Charme ist – ähnlich wie der Nizzas<br />

oder Rio de Janeiros – auch durch die Lage bedingt: Die Stadt verfügt<br />

über einen Hafen am Meer und zugleich über ein Hinterland voller<br />

wilder Berge. Ein Spaziergang durch den alten Stadtkern gehört zu<br />

den großen Vergnügungen auf der Insel. Dabei kann man Kunst und<br />

Kulinarik bestens verbinden.<br />

Beginnen könnte man damit morgens in der Bar Bosch an der Flaniermeile<br />

Passeig des Born bei einem kleinen Schwarzen. Wer hier sitzt,<br />

der erlebt das besondere Flair Palmas: Es ist die gemütliche Gleichgültigkeit<br />

der Bewohner. Ältere, gepfl egte Herren, gekleidet im Stil der<br />

Grand Segnieurs mit Halstuch – versteht sich – und tadelloser weißer<br />

Bundfaltenhose, haben noch Zeit, ein paar Worte mit dem Nachbarn<br />

zu wechseln, ein Bocadillo con Queso (Käsebrötchen) zu essen oder<br />

einfach nur die Tageszeitung zu lesen. Damen, die Einkaufswagen<br />

passend zum Hemdblusenkleid hinter sich herziehen, begrüßen sich<br />

freundlich und erzählen sich, welche Tochter gerade wen heiratet. Und<br />

natürlich sind es die Platanen, das Licht des Südens, die Gebäude im<br />

Gaudi-Stil, die den Charme Palmas ausmachen.<br />

Von hier aus geht es über den Passeig des Born zu den ersten interessanten<br />

Läden – von Designern bis zu Marken wie Zara ist hier<br />

alles vertreten. Fans von ausgefallenen Schuhen kommen in Palma auf<br />

ihre Kosten. Von der Plaza della Reina gelangt man über eine Treppe<br />

entlang dem Gemäuer des Almudaina-Stadtschlosses zur Kathedrale<br />

La Seu. Sie ist vermutlich die Kathedrale mit dem weltweit größten<br />

Innenraum, den die wenigsten Säulen tragen. Gerade in den Morgenstunden<br />

ist das Spiel von Licht und Schatten in der Kirche großartig.<br />

Geheimtipp: Der Trick, La Seu zu besichtigen, falls sie geschlossen<br />

in<br />

Palma de Mallorca<br />

ist, führt über die Schatzkammer. Von der aus gelangt man über ein<br />

Türchen ins Kirchenschiff. Durch die Gasse Sant Pere Nolasc führt der<br />

Weg nun zum Palao Oleza. Der Innenhof des alten Stadtpalastes mit<br />

Säulenarkaden ist wunderschön. Bei der nächsten Gabelung biegt man<br />

in die kleine Gasse „Portella“ ein, nach der das Stadtviertel benannt<br />

ist. Die Calle Serra hinauf geht es zu den Arabischen Bädern, dem einzigen<br />

Relikt aus maurischer Zeit. Über die Pont Nadal, die Can Troncoso<br />

und die Samaritana führt der Weg in die Can Sanç zu Palmas<br />

ältester Chocolaterie Can Joan de S‘Aigo, die seit dem 18.Jahrhundert<br />

besteht. Sie ist vor allem bei Einheimischen sehr beliebt. Unbedingt<br />

zur dickfl üssigen Trinkschokolade probieren sollte man die frisch gebackenen<br />

„Ensaimadas“. Dieses schneckenartige Hefegebäck ersetzt<br />

auf Mallorca traditionell das Frühstücksbrötchen. Gefüllt gibt es die<br />

Ensaimada auch mit Vanillecrème und Kürbismarmelade.<br />

Von hier aus geht es über die Calle Sant Crist zur Plaza Santa Eulàlia,<br />

einem der schönsten Plätze der Stadt. Sie lässt das Herz eines jeden<br />

Müßiggängers höher schlagen. Die Bars auf dem Platz laden zur Erfrischung<br />

ein. Wer mag, kann die Kirche Santa Eulàlia besichtigen, deren<br />

Grundsteinlegung auf das Jahr 1236 zurückgeht. Sie gehört, wie einige<br />

Bauten in der Innenstadt Palmas, zu den frühen Werken der postarabischen<br />

Zeit. Der Spaziergang führt weiter durch die Calle Llums zur Plaza<br />

Cort, die mit der Plaza Eulàlia um den Titel des schönsten Platzes Palmas<br />

konkurriert. Durch die Calle San Domingo erreicht man schließlich die<br />

Plaza Rosari. Hier gibt es ein paar winzige Restaurants, die mittags<br />

von Einheimischen regelrecht belagert werden – ein gutes Zeichen,<br />

um hier ein typisch mallorquinisches Mittagessen zu genießen, zum<br />

Beispiel das Nationalgericht Tumbet, das aus geschmorten Kartoffeln,<br />

Auberginen, Paprika, Zwiebeln und viel Öl besteht und entweder vegetarisch<br />

oder mit Fisch oder Fleisch serviert wird.<br />

By Bettina Louise Haase / Fotos: Puro, spain.info


Anreise:<br />

Täglich fl iegt die Swiss oder die Air Berlin nach Mallorca,<br />

Flüge ab 220 Euro.<br />

Unterkunft:<br />

Puro Hotel, trendig-modern, 23 Zimmer, in der dazugehörigen<br />

Opia Bar wird gerne gefeiert; Calle Montenegro 12,<br />

Tel.425450, DZ 165-235 Euro, www.purohotel.com<br />

Hotel Born, Insider-Typ für Palma-Fans; das kleine familiäre<br />

Hotel befi ndet sich in einem Palast aus dem 16. Jahrhundert<br />

und liegt zentral und ruhig. Achtung: Frühzeitig reservieren,<br />

da es wegen der wenigen Zimmer schnell ausgebucht ist;<br />

Calle San Jaume 3,Tel. 971712942, DZ 60-120 Euro, www.<br />

hotelborn.com.<br />

Iberostar Royal Cupido, das Hotel ist neu renoviert,<br />

liegt günstig zum Zentrum und hat einen kleinen<br />

Spa-Bereich. Calle Marbella, 32, 07610 Playa de Palma,<br />

Tel.: +34 971 26 43 00, Fax: +34 971 26 55 10, DZ ab 75<br />

Euro pro Person, www.iberostar.com<br />

Gastro:<br />

Simply Fosh, Marc Fosh kombiniert hier im neuen kulinarischen<br />

Hotspot der Stadt höchste Kochkunst und Raffi nesse.<br />

Calle Missió 7a, Tel.720114, Mo-Sa 13-15.30 /19.30-22.30<br />

Uhr, HG 12-22 Euro, www.simplyfosh.com<br />

Léon Alberti, hier zaubert Chefköchin Berta Gomez aus heimischen<br />

Produkten aus eigenem Anbau die verschiedensten<br />

Köstlichkeiten. Plaza Progrés 18, Tel.283281, Di-So 13-15.45/20-<br />

23 Uhr, HG 14-19 Euro, www.leonalberti.blogspot.com<br />

Almare, unglaublich gutes italienisches Essen, das sich auf<br />

der Sonnenterrasse mit Meerblick perfekt genießen lässt. Calle<br />

Esculls 5, Tel.490304, So-Sa 12.30-23.30, So-Di 12.30-18<br />

Uhr, HG 11-23 Euro, www.almare.es<br />

Bars:<br />

Blue Jazz <strong>Club</strong>, mitten in der Altstadt von Palma in der<br />

obersten Etage des Hotels Saratoga gelegen und bei Jazzfreunden<br />

inselweit bekannt. Passeo Mallorca 6, Mo 20.30<br />

Uhr, Do 22 Uhr, Fr/Sa 23 Uhr, www.hotelsaratoga.de<br />

Nicolas, Szeneliebling mit mächtigem schwarz lackierten<br />

Tresen, Plaza Mercat, tägl. ab 17 Uhr;<br />

Buchtipp:<br />

Trends und Lifestyle Mallorca, von Bettina Neumann und Eva<br />

von Oheimb, Umschau-Verlag, ISBN 978-3-86528-524-9<br />

Informationen: Spanisches Fremdenverkehrsamt, Schubertstr.<br />

10, 80336 München, www.spain.info<br />

Reisen<br />

39


40<br />

Trends & Lifestyle<br />

Innovative<br />

Eventkonzepte<br />

Der Arbeitsalltag ist schon stressig genug, nur die wenigsten <strong>Club</strong>betreiber<br />

haben da noch Zeit und Muße, sich neue Veranstaltungsideen<br />

auszudenken. Wie gut, dass es einige clevere Köpfe gibt, die sich immer<br />

wieder spannende Konzepte ausdenken, die altbewährte Erfolgsmodelle<br />

aufgreifen und mit innovativen Ideen ergänzen, um etwas Neues zu kreieren.<br />

Zum Thema neue Eventkonzepte haben wir uns einmal bei<br />

Red Bull umgehört, denn als eine der wohl größten „nebenberufl ichen“<br />

Marketing- und Eventagenturen der Welt greift der Energydrink-Hersteller<br />

auf ein umfangreiches Repertoire an möglichen Konzepten zurück.<br />

Zunächst stellt sich die Frage, wie sich ein erfolgsversprechendes<br />

Eventkonzept für den <strong>Club</strong>- und Diskothekenbereich stricken<br />

lässt? Anfangs ist es wichtig, die Wünsche der Gastronomen und der<br />

Gäste zu verstehen. Ist der Kern der Event-Idee herausgefi ltert, versteht<br />

sich Red Bull mit einem professionellen Team in der Entwicklung und im<br />

Projektmanagement als Wegbegleiter und Berater, um aus einer guten Idee<br />

ein Erlebnis für den Gast zu kreieren. Mut zu neuen Wegen, ein klarer Fokus<br />

auf den Kerngedanken und eine zuverlässige Mannschaft sind die elementaren<br />

Eckpfeiler, um einer Idee Flügel zu verleihen.<br />

Anschließend wird es immer konkreter. Jede Veranstaltung muss individuell<br />

auf die Bedürfnisse des Gastronomen zugeschnitten werden.<br />

Der Style der Location, die örtlichen Gegebenheiten, die Kommunikationswege<br />

und die Zielgruppen müssen berücksichtigt werden. Der Kick-off<br />

einer Eventreihe ist dann gewissermaßen die Feuertaufe, aber zugleich<br />

auch das Ergebnis einer langen und durchdachten Planungsphase. Die einzelnen<br />

Veranstaltungselemente wurden aber natürlich vorab auf Herz und<br />

Nieren getestet. Das Zusammenspiel in einer großen Show fi ndet dann auf<br />

dem Kick-off-Event statt. Erst später folgen im Erfolgsfall Terminabsprachen<br />

mit weiteren Gastronomen.<br />

Apropos Gastronomen, wo liegen die Vorteile für die Betreiber konkret?<br />

Diese Frage ist recht einfach zu beantworten: Neue Kommunikationswege<br />

und außergewöhnliche Ideen sowie ein starker Markenname<br />

locken neue Nachtschwärmer ins Objekt, die wiederum mit einem außergewöhnlichen<br />

Erlebnis nach Hause gehen. Darüber hinaus lassen sich über<br />

die Veranstaltung die margenträchtigen Red-Bull-Produkte besonders gut<br />

verkaufen, was wiederum die Kasse füllt. Zufriedene Gäste, ein voller Laden<br />

und ein Top-Umsatz sind der Anspruch an jedes Event und ein klarer Mehrwert<br />

für den Gastronomen.<br />

Wenn auch Sie diesen Mehrwert generieren wollen, sprechen Sie<br />

Ihren betreuenden Red-Bull-Musketier an. Diese geschulten Mitarbeiter<br />

haben den Überblick, welche Eventreihe in welcher Location gut funktionieren<br />

könnte. Von der Black-Beat-DJ-Show „Red Bull Most Wanted“ über<br />

das Bühnenkonzept „Red Bull Live!“, zu dem die Berliner Formation ABCD<br />

rund um Frontmann Schowi bekannte Songs völlig neu interpretiert, bis hin<br />

zu DJ-Wettbewerben („Red Bull BPM Track <strong>Club</strong>“), in deren Verlauf jeder<br />

Gast zu seinen „15 Minutes of Fame“ kommen kann, ist einiges geboten.<br />

Was nicht heißt, dass nicht auch neue Ideen jederzeit willkommen sind.


GrößenWahn<br />

I<br />

ch bin schon ganz schön herumgekommen in meinem<br />

kosmopolitischen Gastro-Leben. In den schönsten schönsten und<br />

größten Läden war ich unterwegs! Pulsierende Metropolen<br />

waren die Plätze, wo ich selbstsicher umherwanumherwandelte, bis ich meinen neuen Laden vor mir sah ...<br />

Groß – multifunktional – und durchdesignt. . „Konzept<br />

2020“, dachte ich und hatte dann auch schnell die<br />

Industriepartner an meiner Seite. Keiner hat das Konzept<br />

hinterfragt. Voller Begeisterung und Größenwahn<br />

machte ich beinahe alle blind, und so kam schnell ein<br />

fast siebenstelliger Betrag zusammen. Das Bauen war<br />

äußerst spannend und prickelnd, und sogar die üblichen<br />

Zwischenfinanzierungen hatte ich in meinem Größenwahn<br />

unkalkuliert in die Wege geleitet. Als Mann<br />

für die Umsetzung, sprich Betriebsleiter, hatte ich einen<br />

„Eckkneiper“ an meiner Seite. „Der lernt das schon<br />

noch, zusammen mit unserem Team“, dachte ich.<br />

Dass mein Tempel drei Nummern zu groß geraten war<br />

für mein kleines Städtchen und ich die Jünger (Gäste)<br />

tausendfach im Radius von 30 Kilometern ansprechen<br />

musste, wurde mir dann leider auch immer schneller<br />

klar. Aber mit 5 Euro Werbeetat – den hatte ich nämlich<br />

vergessen – wurde aus Größenwahn zwangsläufig eher<br />

eine Art „Kleinwahn“. Der Tempel mutierte schließlich<br />

zum Showroom für Gastro-Einrichter, und ich saß irgendwann<br />

auf einem Berg voller Schulden in meinem<br />

Größenwahn.<br />

Jetzt weiß ich:<br />

Weniger ist mehr, aber das wollte ich ja nicht zulassen …<br />

Pauls Gedanken<br />

Foto: Joi Ito<br />

41


42<br />

Vorschau<br />

GEMA Gebühren<br />

Können sich die Verwertungsgesellschaft und<br />

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Alles neu macht der Herbst, die Zeit der<br />

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Wir stellen die wichtigsten neuen Hotspots vor.<br />

Eröffnungen im Wochentakt<br />

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Geschmack? Ganz einfach, ihnen das<br />

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schmeckt nach herb-süßer Cranberry,<br />

The Silver Edition nach spritzig-frischer<br />

Limette, The Blue Edition nach<br />

kräftig-fruchtiger Heidelbeere. Alle<br />

drei vereint natürlich die Geist und<br />

Körper belebende Wirkung von<br />

Red Bull. Die Wirkung für Sie: Die<br />

neuen Red Bull Editions versprechen<br />

zusätzliches Wachstum durch Neukunden<br />

sowie durch Mehrkonsum be -<br />

stehender Käufer.<br />

* Quelle: Mintel Global Market Navigator<br />

Darüber hinaus wird der Katego<br />

rie Energy Drinks im deutschen<br />

Markt in den kommenden fünf Jahren<br />

eine Verdopplung des Absatzes prognostiziert.*<br />

Falls Ihre Gäste also die Ge schmacks -<br />

frage stellen, haben Sie die passende<br />

Antwort: Red Bull verleiht Flüüügel.


RZ_Anzeige_Disy_210x275mm_V2.indd 1 27.04.2012 10:29:35

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