„Vergessen verstehen“ Medizinische ... - Salzburger Fenster
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Gleich am ersten Tag<br />

brach der Verkehr rund<br />

um Salzburg heillos zusammen<br />

– Hundebesitzer aus halb<br />

Europa strömten zu Tausenden<br />

mit Familienanhang und<br />

gut 30.000 Rassehunden zur<br />

Welthundeausstellung 2012<br />

ins Messezentrum. Die Disziplin<br />

der Halter, die Vizebür-<br />

Verkehrschaos, ein verdursteter Hund<br />

bei der Welt-Hundeschau. Für einen<br />

Siegerhund fahren Hundehalter durch<br />

halb Europa, denn ein Pokal ist wie die<br />

goldene Gans für die Zucht.<br />

germeister Harald Preuner<br />

(ÖVP) am Ende der Massen-<br />

veranstaltung lobte, sehen<br />

Tierschützer nicht so eupho-<br />

23. Mai 2012 | Ausgabe: 19/2012<br />

An einen Haushalt | Österreichische Post AG 5020 Salzburg | Bergstraße 10 | Tel. 0662/870037-0 | Fax Dw 43<br />

Postentgelt bar bezahlt | Verlagspostamt 5020 | RM 502001 www.salzburger-fenster.at | redaktion@salzburger-fenster.at<br />

Im ganzen Bundesland Salzburg. Weitester SF-Leserkreis: 359.000 (Mediaanalyse 2011)<br />

Tierschützer: Hundeshows<br />

dienen dem Ego der Halter<br />

Die Rassehunde-Messe in Salzburg verlief nicht ganz so störungsfrei wie erhofft<br />

risch. „Die Leute haben sich<br />

hingestellt, wo sie wollten.<br />

Anrainer sind kaum mehr in<br />

die Billa hineingekommen“,<br />

so Manfred Ehgartner von der<br />

Österreichischen Tierrettung.<br />

Und es habe sich wiederholt,<br />

„was bei diesen Veranstaltungen<br />

immer passiert“: Etliche<br />

Hunde wurden ohne Wasser<br />

im heißen Auto zurückgelassen.<br />

Die Polizei öffnete mehrere<br />

Pkw, ein Hund verendete.<br />

Kaum jemand glaubt, dass<br />

die Anzeigen wegen Tierquälerei<br />

bis nach Belgien, Spanien<br />

oder Serbien weiterverfolgt<br />

werden.<br />

> Weiter auf Seite 3<br />

Saalfeldener Wetterprophet:<br />

„Klimawandel ist längst da!“<br />

Karl Nöbl erforscht seit Jahren Klima und Wetter<br />

Seine täglichen Aufzeichnungen seit<br />

mehr als 40 Jahren zeigen, wie sich das<br />

Klima bereits verändert hat.<br />

Seit 1970 lebt der diplomierte<br />

Forstwirt Horst<br />

Nöbl in Saalfelden und notiert<br />

seit dieser Zeit fein säuberlich<br />

tagtäglich die Sonnenstunden<br />

sowie Nebel, Bewölkung,<br />

Temperaturen und Niederschläge<br />

in Saalfelden. Dann<br />

vergleicht er seine Werte mit<br />

jenen aus früheren Jahren.<br />

Wie war es zum Beispiel am<br />

23. Mai 1995 in Saalfelden,<br />

wie die Jahre davor und die<br />

Jahre danach?<br />

Aus den Vergleichsdaten, die<br />

über einen Zeitraum von mehr<br />

als 40 Jahren reichen, schöpft<br />

er seine Erkenntnisse und<br />

wagt seine Prognosen für die<br />

darauffolgenden Monate des<br />

jeweiligen Jahres. So hat er<br />

zum Beispiel für den Sommer<br />

2012 einen eher durchwachsenen,<br />

regnerischen und un-<br />

wetterreichen Juli und einen<br />

schönen August und September<br />

vorausgesagt, das SF hat<br />

darüber ausführlich berichtet.<br />

Er kann aus seinen Aufzeichnungen<br />

aber auch langfristige<br />

Veränderungen, die<br />

über das jeweilige Wetter weit<br />

hinausgehen, erkennen. Er<br />

kann den Klimawandel sehen.<br />

Und was hat sich seit 1990<br />

beim Klima in Saalfelden verändert?<br />

Es gibt mehr Sonnenstunden,<br />

es gibt intensivere<br />

Niederschläge, Horst Nöbl<br />

verzeichnete über die Jahre<br />

weniger Bewölkung und im<br />

Herbst herrscht oft länger<br />

schönes Wetter als früher.<br />

Die Vegetationsperiode dauert<br />

länger, sie beginnt vor allem<br />

immer früher.<br />

Wie Zweitwohnungen die<br />

Gemeinden aushöhlen<br />

Ein Lokalaugenschein in St. Gilgen<br />

Weil es zu viele Zweitwohnsitze gibt,<br />

wird Wohnraum knapper und<br />

unerschwinglich. Aus St. Gilgen<br />

ziehen die Jungen fort.<br />

Am Gemeindeamt St.<br />

Gilgen geht man von<br />

mindestens 200 Immobilien<br />

aus, die nur zum Schein als<br />

Hauptwohnsitz gemeldet<br />

sind. Dabei ist St. Gilgen ohnehin<br />

schon eine Zweitwohngemeinde<br />

mit mehr Zweitwohnsitzen<br />

als Hauptwohnsitzen.<br />

Das schafft Probleme:<br />

Junge ziehen weg, weil sie in<br />

St. Gilgen keine Wohnungen<br />

> Weiter auf Seite 7<br />

finden, die sie sich leisten<br />

könnten. Zusätzlich kostet es<br />

die Gemeinde 280.000 Euro<br />

im Jahr, für die Appartmentbesitzer<br />

Wasser bereitzustellen,<br />

Straßen zu erhalten und<br />

Recyclinginseln einzurichten<br />

– Infrastruktur, die maximal<br />

im Juli und August benützt<br />

wird.<br />

> Weiter auf Seite 5

2 / Werbung / Leserbriefe / Meinung / Impressum SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012<br />

Leserbriefe<br />

Kürzere Lehrerferien<br />

bringen Lehrermangel<br />

Als Englisch- und Spanischlehrerin<br />

an einer BHS möchte ich klarstellen,<br />

was außerhalb der 20<br />

Unterrichtsstunden von LehrerInnen<br />

zu bewältigen ist. Auch als<br />

routinierte Lehrerin benötige ich<br />

im Schnitt eine halbe Stunde Vorbereitung<br />

pro Stunde, also ca. 10<br />

Wochenstunden. Übertrieben?<br />

Ich pflege äußerst effizient zu arbeiten,<br />

aber Folgendes geht nicht<br />

schneller: das Zusammenstellen<br />

von Schularbeiten, Tests, mündlichen<br />

Prüfungen, Matura,<br />

Übungsblättern; Auswählen/Lesen<br />

von Lektüre und Erstellen von Ar-<br />

Reaktionen, Wünsche und Kritik<br />

Meinung<br />

von Heinrich Breidenbach<br />

Nur mit drastischen Sparprogrammen<br />

kann ein Land<br />

nicht saniert werden. Das führt<br />

uns Griechenland in diesen Tagen<br />

eindrucksvoll vor Augen.<br />

Bislang galten in Europa Sparpakete<br />

und Schuldenbremsen als<br />

die Rezepte zur Bekämpfung der<br />

aktuellen Budgetkrisen. Der von<br />

den EU-Regierungen in diesem<br />

Sinn beschlossene „Fiskalpakt“<br />

verpflichtet die Mitgliedsländer<br />

zu strenger Budget- und Ausgabendisziplin.<br />

Mit dem Sieg des<br />

Sozialisten Francois Hollande bei<br />

den französischen Präsidentschaftswahlen<br />

scheint sich der<br />

Wind in Europa etwas zu drehen.<br />

Jetzt heißt es wieder vermehrt<br />

„Wachstum und Investitionen“.<br />

Hollande will den „Fiskalpakt“<br />

wieder aufschnüren, oder zumindest<br />

um einen „Investitions- und<br />

Wachstumspakt“ ergänzen.<br />

Das Problem ist, dass beide Positionen,<br />

„Sparen“ und „Investieren“,<br />

ihre Berechtigung und ihre<br />

Gefahren haben. Wir erleben derzeit,<br />

dass man Länder zuerst „kaputtverschulden“<br />

und dann noch<br />

zusätzlich „kaputtsparen“ kann.<br />

Griechenland, Spanien, Italien<br />

oder Portugal haben sich in den<br />

letzten Jahren in bedenklichem<br />

Maß „kaputtverschuldet“. Durch<br />

allzu rigide, schnelle Sparpakete<br />

könnte daraus jetzt noch zusätzlich<br />

ein „Kaputtsparen“ werden.<br />

In Griechenland ist das bereits der<br />

Fall. Ein Entweder-Oder, ein Heraus-Sparen<br />

aus der Krise oder ein<br />

Heraus-Investieren, taugen zur<br />

Krisenbekämpfung also wenig.<br />

Es ist der einfachste Weg, ohne<br />

Bedeckung durch höhere Steuer-<br />

Einnahmen, die staatlichen Ausgaben<br />

zu erhöhen. Es mag auch<br />

sein, dass dies zu Wachstumsimpulsen<br />

führt. Ein nachhaltiger<br />

Weg ist dies aber ebenso wenig,<br />

wie das „Kaputt-Sparen“.<br />

Vieles gleichzeitig<br />

In Wahrheit braucht es vieles<br />

gleichzeitig: Nachhaltige Investitionen<br />

und Sparen, sinnvolles<br />

Wachstum und Budgetdisziplin,<br />

ausreichende Steuereinnahmen<br />

und Schließen von Steueroasen,<br />

mehr Leistung und mehr Umverteilung,<br />

Solidarität und Arbeit,<br />

beitsblättern; Entwerfen von<br />

Sprachspielen und Aufträgen für<br />

das Offene Lernen; Kopieren von<br />

Unterrichts-Materialien; Gespräche<br />

mit Kollegen zur Planung gemeinsamer<br />

Lernziele etc. Trotz geteilter<br />

Gruppen unterrichte ich insgesamt<br />

ca. 120 SchülerInnen. Das<br />

bedeutet jährlich eine Korrektur<br />

von fünfzehn Maturarbeiten (à 100<br />

Min.), 240 Schularbeiten (à 40<br />

Min.), 360 Tests (à 15 Min.), 1440<br />

Vokabelüberprüfungen (à 3 Min.)<br />

und 1200 Hausübungsaufsätzen (à<br />

15 Min.), was ca. 17 Wochenstunden<br />

entspricht (Korrektur in Stoßzeiten<br />

meistens an Wochenenden).<br />

Und nein, es ist unmöglich, zeitgleich<br />

das Nachmittagsprogramm<br />

Mehr Schulden für Wachstum?<br />

entschlossenes Handeln und Geduld,<br />

Zähmung der Finanzmärkte<br />

und weniger Schulden, usw. So<br />

lange ein solches umfassendes Paket<br />

in seinen jeweils notwendigen<br />

Bestandteilen als gegensätzlich<br />

gesehen wird, solange die unterschiedlichen<br />

Ansätze als plumpes<br />

ideologisches Entweder-Oder<br />

gelten, wird die Bekämpfung der<br />

schwersten Krise im Nachkriegseuropa<br />

nicht gelingen.<br />

Griechenland ist das beste Beispiel<br />

dafür. Das Land ist ein ökonomischer<br />

Zwerg mit nicht einmal<br />

drei Prozent der europäischen<br />

Wirtschaftsleistung. Wenn sogar<br />

hier die EU, der Internationale<br />

Währungsfond und die Europäische<br />

Zentralbank mit ihren eindimensionalen<br />

„Rezepten“ und<br />

Weisheiten so spektakulär versagen,<br />

ist das eine traurige Offenbarung.<br />

***<br />

Wen interessiert noch Libyen?<br />

Der „Westen“ hat den Aufständischen<br />

in Libyen 2011 eine überlegene<br />

Luftwaffe zur Verfügung gestellt<br />

und damit den entscheidenden<br />

Beitrag geleistet, dass Langzeit-Diktator<br />

Muammar al Gaddafi<br />

im Oktober 2011 gestürzt und<br />

ermordet wurde.<br />

Und seither? Wen interessieren<br />

seither noch Menschenrechtsverletzungen<br />

und Folter in Libyen,<br />

wie sie etwa von „Ärzte ohne<br />

Grenzen“ beobachtet wurden?<br />

Wen interessieren die zahlreichen<br />

dubiosen „Milizen“ oder „Brigaden“,<br />

die sich nicht entwaffnen<br />

lassen und regionale Willkürherrschaften,<br />

sogar mit eigenen Gefängnissen,<br />

etablieren? Wen interessieren<br />

die Wahlen, die derzeit<br />

vorbereitet werden, und auf<br />

höchst wackeligen Beinen stehen?<br />

Es ist leider häufig ein ähnliches<br />

Muster: Wenn der „Westen“ gegen<br />

irgendeinen Bösewicht in den<br />

Krieg zieht, läuft eine gewaltige<br />

globale Medienmaschinerie, die<br />

Gut und Böse eindeutig zuordnet.<br />

Wenn sich nachher herausstellt,<br />

dass doch alles nicht so einfach<br />

ist, herrschen Ratlosigkeit,<br />

Schweigen und Vergessen.<br />

In Syrien könnte es ähnlich verlaufen.<br />

h.breidenbach@salzburger-fenster.at<br />

für SchülerInnen zu managen,<br />

denn diese Korrekturen erfordern<br />

Ruhe und Konzentration. Darüber<br />

hinaus gibt es sieben Konferenzen<br />

pro Jahr, drei Halbtage schulinterne<br />

Fortbildung, zwei Elternabende,<br />

zwei Elternsprechtage, 40 Sprechstunden,<br />

geschätzte 20 unbezahlte<br />

Supplierungen, Schulwerbung,<br />

Aufnahmeverfahren für neue SchülerInnen,<br />

Planungen von Sprachund<br />

Sportwochen, Vorbereitungen<br />

auf Sprachzertifikate, Hilfe bei<br />

Auslandspraktika, Schüler- und Elterngespräche<br />

bzgl. Leistungen<br />

oder Verhaltensproblemen etc.<br />

Man sage mir, welche dieser Aufgaben<br />

ich einsparen könnte, damit<br />

ich annähernd auf eine 40-Stunden-Woche<br />

käme? Als engagierte,<br />

begeisterte Lehrerin wird es unmöglich<br />

für mich sein, diesen Beruf<br />

unter den angekündigten Bedingungen<br />

weiter auszuführen.<br />

Auch Lehrer mit weniger Korrekturarbeit,<br />

die oft im Unterricht mit<br />

ganzen Klassen noch mehr gefordert<br />

sind, brauchen die paar extra<br />

Wochen, um diesen Beruf psychisch<br />

und physisch gesund etliche<br />

Jahre ausüben zu können. Verkennt<br />

man denn völlig, welchen Kraftaufwand<br />

es bedeutet, täglich 25-35<br />

mitunter auch unwilligen und<br />

schwierigen Jugendlichen gegenüberzustehen?<br />

Dieser Beruf gehört<br />

zu den besonders Energie raubenden<br />

– das wird auch eine neue<br />

Lehrerausbildung nicht ändern.<br />

Dr. Claudia Ortner<br />

HLW Sozialmanagement<br />

5020 Salzburg<br />

Kurze Ferien für Lehrer<br />

Sie rufen in ihrer aktuellen Online-<br />

Umfrage auf, über die Sommer-<br />

Lehrerferien (neun Wochen „am<br />

Stück“) abzustimmen. Eine qualitätvolle<br />

und kritische Debatte<br />

über die Anforderungen anzustoßen,<br />

denen Lehrer heute ausgesetzt<br />

sind, werden Sie damit nicht erreichen.<br />

Doch das wäre höchst an der<br />

Zeit. Natürlich muss man über lange<br />

(oder allzulange?) Sommerferien<br />

reden und nachdenken dürfen,aber<br />

vorher wäre es höchst an<br />

der Zeit, das Image des Lehrers in<br />

der Bevölkerung zu verbessern und<br />

transparent zu machen, welchen<br />

Belastungen dieser Berufsstand<br />

tagtäglich ausgesetzt ist. Wenn ich<br />

meine Schüler und Schülerinnen<br />

frage, ob sie Lehrer werden wollen,<br />

schlagen sie die Hände über<br />

den Köpfen zusammen und zerkugeln<br />

sich: Lehrer werden, nur das<br />

nicht!<br />

Schöne Aussichten also für die<br />

Zukunft.<br />

Dr. Heinz Kaiser<br />

Hauptschullehrer und Kulturarbeiter<br />

Empfehlenswertes<br />

Elektrogeschäft<br />

Sicherlich hatten Sie auch schon<br />

Ärger mit Elektrikern! Meistens<br />

wird erklärt, die Reparatur ist zu<br />

teuer, oder man kann überhaupt<br />

nicht mehr reparieren, ein neues<br />

Gerät ist angesagt, das alte wird<br />

teuer entsorgt! Nicht so bei Elektro<br />

Markl in der Siebenstätterstraße<br />

20. Dort werden Sie nicht nur höflichst<br />

bedient, es wird mit großem<br />

Können beraten und auch repariert.<br />

So zum Beispiel ein von mir<br />

selbst zerlegter Mischer wurde<br />

perfekt wieder zusammengebaut,<br />

meine Lampe mit einem neuen Kabel<br />

wieder zum Leuchten gebracht.<br />

Mein altes Kofferradio wurde nicht<br />

entsorgt, sondern mit ein paar<br />

Fachgriffen wieder zum Klingen<br />

gebracht. Auch die Hausbesuche<br />

sind empfehlenswert! Es können<br />

junge, höfliche Leute ein gutes<br />

Aushängeschild der Firma sein.<br />

Danke, Firma Markl, nur weiter<br />

so! So manches Elektrogeschäft<br />

kann sich da ein Beispiel nehmen.<br />

Margret Graf<br />

5020 Salzburg<br />

Die „gesperrten“ Plätze<br />

in anderen Städten<br />

(SF 17/2012)<br />

Lieber Herr Breidenbach! In Ihrem<br />

Beitrag zu den „gesperrten<br />

Plätzen“ verschweigen Sie (absichtlich?)<br />

einen wesentlichen Aspekt<br />

der diversen Salzburgstadtsperren:<br />

Im Rest von Europa ist<br />

die Sperre allgemeingültig. In den<br />

Entwürfen in Salzburg waren immer<br />

„Spezialgruppen“ ausgenommen,<br />

etwa die Audiflotten und bestimmte<br />

Festspielbesucher wurden<br />

vom Fahrverbot ausgenommen.<br />

Auch das Pollersystem wird nicht<br />

ausreichend kontrolliert. Zum Beispiel<br />

kann man innerhalb von 30<br />

Minuten vor dem ehemaligen Posthof<br />

mindestens fünf Fahrzeuge mit<br />

unterschiedlichen Fahrzeugkennzeichen<br />

beobachten, die nach einem<br />

Anruf einen Code bekommen,<br />

mit dem sich der Schranken öffnet.<br />

Von den bisher in der Einfahrtsverbotszone<br />

parkenden Fahrzeugen<br />

haben rund zwei Drittel kein <strong>Salzburger</strong><br />

Kennzeichen, wobei auch<br />

davon etliche im Café oder Luxusgeschäft<br />

ihre Zeit verbringen, und<br />

bisher habe ich noch kein Fahrzeug<br />

mit einem Strafzettel gesehen.<br />

Bei dem nun verhängten Fahrverbot<br />

für normal sterbliche SALZ-<br />

BURGBÜRGER handelt es sich<br />

wieder um eine Bevorzugung der<br />

„Besseren“. <strong>Salzburger</strong> Verkehrsteilnehmer<br />

dürfen sich auf einen<br />

Stau westlich vom Mönchsberg<br />

freuen. Es wäre nett, wenn Sie sich<br />

einmal in die Lage eines nicht zur<br />

Salzburgelite zählenden Bürgers<br />

versetzen könnten.<br />

NÄCHSTE<br />

AUSGABEN:<br />

Mittwoch, 30. Mai 2012<br />

Mittwoch, 6. Juni 2012<br />

Media-Analyse<br />

2011:<br />

(Erhebungszeitraum: Jänner bis Dez. 2011)<br />

Weitester SF-Leserkreis (WLK):<br />

359.000 Personen ab 15<br />

Österreichische<br />

Auflagenkontrolle<br />

Ing. Edmund Fischl<br />

5020 Salzburg<br />

SF-Ombudsmann<br />

Wolfgang Saliger hilft<br />

So erreichen Sie den SF-Ombudsmann:<br />

<strong>Salzburger</strong> <strong>Fenster</strong>, Bergstraße 10, 5020<br />

Salzburg, Kennwort: Ombudsmann,<br />

E-Mail: redaktion@salzburger-fenster.at<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber: <strong>Salzburger</strong><br />

<strong>Fenster</strong>, Verlagshaus GmbH & Co.<br />

KG, Bergstraße 10, 5020 Salzburg. Redaktion,<br />

Anzeigenabteilung u. Vertrieb:<br />

Bergstraße 10, Postfach 84, 5027 Salzburg.<br />

Verlagsleitung: Alfons Gann. Leitende<br />

Redakteurin: Dr. Brigitte Gappmair.<br />

Ständige Mitarbeiter: Dr. Heinrich Breidenbach,<br />

Dr. René Herndl, Mag. Helmut<br />

Hollerweger, Dr. Waltraud Krassnig,<br />

Thomas Neuhold, Mag. Michaela Pircher,<br />

Sonja Schnöll, Mag. Petra Suchanek, Mag.<br />

Sabine Tschalyj, Dr. Sonja Wenger. Karikaturen:<br />

Mag. Michael Nobbe Satz &<br />

DTP: Sylvia Buder, Willi Kreindl, Karin<br />

Lechner, Esther Nedoluha, Michael Pokorny.<br />

Buchhaltung und Auftragsverwaltung:<br />

Carina Perschl, Tel. 0662-870037-17,<br />

Michaela Wehrmann, DW 11 Kleinanzeigen-Annahme:<br />

Regina Eder, DW 13,<br />

Raphaela Trobits, DW 20. Druck: Druckzentrum<br />

Salzburg, 5020 Salzburg. Vertrieb:<br />

Post. Bankverbindung: Landes-<br />

Hypothekenbank: Kto. 2364243, Raiffeisenverband<br />

Salzburg: Kto. 47746, <strong>Salzburger</strong><br />

Sparkasse: Kto. 20834.<br />

E-Mail: redaktion@salzburger-fenster.at<br />

Internet: http://www.salzburger-fenster.at<br />

© 2012 <strong>Salzburger</strong> <strong>Fenster</strong>

SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012 Lokales / 3<br />

Die deutsche Hunde-Accessoires-Anbieterin Andrea Linnemann<br />

hat zwei Chinesische Schopfhunde. Die Hunde sind fast nackt<br />

und zittern deshalb ständig leicht. Fotos (3): Wenger<br />

Jeder Klasse die passende Rasse<br />

Das Posieren ist eine<br />

eigene Kunst:<br />

Füßchen geschoben,<br />

Popo gehoben und<br />

ständig ein Leckerli<br />

vor dem Maul.<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Die Stadt war von 30.000 Rassehunden<br />

bevölkert, zur Welthundeausstellung<br />

2012 kamen Halter<br />

aus den Nachbarländern, aber<br />

auch aus Russland, Norwegen, Belgien,<br />

Spanien, England und Rumänien.<br />

Was treibt Hundebesitzer, derartige<br />

Strapazen auf sich zu nehmen?<br />

Hunde bei 50 Grad<br />

im Auto – ohne Wasser<br />

„Das Ego“, meint Manfred Ehgartner<br />

von der Österreichischen<br />

Tierrettung. Er glaubt nicht, was die<br />

Welthunde-Organisation FCI immer<br />

sage, „dass das alles vorbildliche<br />

Hundehalter sind. Wer fährt<br />

denn um die halbe Welt, nur um einen<br />

Pokal einzuheimsen? – in erster<br />

Linie Züchter, weil sie mit einem<br />

Siegerhund mehr erzielen. Dann ist<br />

ein Golden Retriever gleich einmal<br />

20.000 Euro wert“, so Ehgartner.<br />

Die Masseveranstaltung zeigte, dass<br />

eben tatsächlich nicht alle Halter<br />

von der absoluten Liebe zum Tier<br />

getrieben sind.<br />

Selbst das Horrorszenario des Österreichischen<br />

Kynologenverbands<br />

wurde wahr: Der Hund eines belgischen<br />

Ausstellers verendete im heißen<br />

Auto, weitere geschwächte Tiere<br />

wurden von der Polizei und der<br />

Feuerwehr aus überhitzten Fahrzeugen<br />

befreit. Viele der Hunde hatten<br />

nicht einmal Wasser. Laut den Messungen<br />

der Tierrettung mit einem<br />

Lasergerät durch die leicht geöffneten<br />

Autofenster hatte es „im Inneren<br />

50, 60 Grad“, so Ehgartner.<br />

„Völlig uneinsichtig“<br />

Er kritisiert, dass die Veranstalter<br />

keinen Sofort-Hilfe-Container aufstellten.<br />

Vizebürgermeister Harald<br />

Preuner dazu: „Wir haben die Veranstalter<br />

beauftragt, mit Durchsagen<br />

die Halter zu eruieren und darauf<br />

hinzuweisen, dass das Belassen von<br />

Hunden in aufgeheizten Autos den<br />

Tatbestand der Tierquälerei erfüllt.“<br />

Trotzdem mussten die Behörden<br />

auch am Sonntag wieder wegen eingesperrter<br />

Hunde einschreiten. Eini-<br />

„Gemeinwohl“-Vortrag in Seekirchen<br />

Christian Felber,<br />

Hochschullehrer,<br />

Buchautor, freier Publizist,<br />

politischer<br />

Aktivist und Gründungsmitglied<br />

der<br />

globarisierungskritischen<br />

Bewegung attac<br />

vertritt zutiefst<br />

humanistische Ansätze<br />

in Fragen der<br />

Globalisierung, der<br />

Wirtschaft, der Nachhaltigkeit.<br />

Er hat mit<br />

Unternehmern das<br />

Modell der Gemeinwohl-Ökonomie(www.gemeinwohloekonomie.org)entwickelt.<br />

Die Ge-<br />

Plädiert für ein alternatives<br />

Wirtschaftsmodell: Christian<br />

Felber. Foto: Rene Prohaska<br />

Eine Reportage von der <strong>Salzburger</strong> Welthunde-Ausstellung<br />

meinwohl-Ökonomie<br />

ist eine Form des<br />

Wirtschaftens, wobei<br />

nicht auf Gewinnstreben<br />

und Konkurrenz,<br />

sondern auf Gemeinwohlstreben<br />

und Kooperation<br />

gesetzt<br />

wird. Ende Mai stellt<br />

Christian Felber sein<br />

Modell der Gemeinwohlökonomie<br />

in<br />

Seekirchen vor.<br />

Termin: Mi., 30.5.,<br />

20 Uhr, Kulturhaus<br />

Emailwerk Seekirchen,<br />

Eintritt frei. Platzreservierungen<br />

über<br />

www.kunstbox.at unbedingt<br />

erforderlich!<br />

Ramona Kling aus Frankfurt hat keine Kinder: Ihre drei Pudel-<br />

Mädchen schiebt sie in einem Buggy vor sich her. Zwergpudel<br />

Viviane vom Sonnenhang (weiß) ist mehrfacher Champion.<br />

Tierschützer<br />

Manfred<br />

Ehgartner:<br />

„Die Leute<br />

fahren um die<br />

halbe Welt, nur<br />

um einen Pokal<br />

einzuheimsen.“<br />

Foto: Privat<br />

ge Halter hätten sich „völlig uneinsichtig“<br />

gezeigt, so Preuner.<br />

Hunde im Kinderwagen<br />

Das Wichtigste ist, beim Schönheitswettbewerb<br />

gut da zu stehen.<br />

Beim Posieren werden die Hunde<br />

fortwährend ausgerichtet: das Füßchen<br />

geschoben, den Popo gehoben,<br />

und ständig haben sie ein Leckerli<br />

vor dem Maul. Das Tier wird gestreckt,<br />

wobei der Mensch schnipst<br />

und schnalzt und gurrt und ein<br />

Komm-Schatzi-Mach!-Gesicht aufsetzt.<br />

Manche Tiere sind von der Lekerli-Dressur<br />

so übersättigt, dass sie<br />

nicht einmal mehr auf eine Wurst<br />

reagieren, die ihnen vor die Nase gehalten<br />

wird.<br />

Das Problem von Rassehunden sei,<br />

„dass der Mensch Gott spielt“, sagt<br />

Manfred Ehgartner. Qualzucht heißt<br />

der Fachbegriff, wenn Hunde Atem-<br />

POST SCHULBOXEN<br />

FÜR SALZBURGS<br />

VOLKSSCHÜLER<br />

Letzte Woche hat die Österreichische<br />

Post AG den Versand<br />

der Schulboxen „Die Post<br />

macht Schule“ gestartet. Die<br />

Adressaten sind über 180 <strong>Salzburger</strong><br />

Volksschulen. Mit diesem<br />

neuen Lehrbehelf soll<br />

Schülerinnen und Schülern der<br />

dritten Schulstufe spielerisch<br />

Zugang zu den vielfältigen<br />

Aufgaben der Post als größtem<br />

Logistik-Dienstleister des<br />

Landes vermittelt werden. Mit<br />

drinnen: Eine DVD mit einem<br />

Film über den Weg eines Briefes<br />

und nicht zuletzt auch<br />

Briefmarken mit einem bei<br />

Kindern besonders beliebten<br />

Motiv: Fridolin, dem Postfuchs.<br />

Der Niederländer Erik den Have liebt die drahthaarigen ungarischen<br />

Vorstehhunde Magyar Vizsla, weil sie mit ihrem Schnauzbart aussehen<br />

„wie alte Seemänner.“<br />

probleme haben, weil die Nase immer<br />

kürzer gezüchtet wird, wie beim<br />

Mops, bei dem man das Kindchenschema<br />

liebt. Chinesische Schopfhunde<br />

sind fast nackt, weshalb sie<br />

ständig leicht zittern und Hundekleidung<br />

tragen. Bei manchen Chihuahuas<br />

quellen die Augen gleichsam<br />

wie bei einem Frosch heraus,<br />

deutsche Schäferhunde stehen vorne<br />

da wie ein Rottweiler und fallen<br />

hinten zusammen wie eine Hyäne.<br />

Kampfhund-Menschen<br />

Und dann gibt es noch diesen<br />

Gleichklang zwischen Hund und<br />

HalterIn. Ramona Kling aus Frankfurt<br />

hat keine Kinder, deshalb fahre<br />

sie mit ihren drei Pudel-Mädchen<br />

gerne auf Ausstellungen, erzählt die<br />

47-Jährige. Die Pudeldamen schiebt<br />

die kaufmännische Angestellte auf<br />

weichen Decken in einem Riesenbuggy<br />

vor sich her. Kinderwägen für<br />

Minihunde sind der neueste Schrei.<br />

Die von vielen belächelte Schur der<br />

klugen Pudel kommt übrigens von<br />

der Wasserjagd. „Damit die Lungen<br />

geschützt waren, ließ man den Löwenmantel<br />

am Oberkörper. Die<br />

Pompons an den Beinen dienten<br />

dem Auftrieb“, erklärt Frau Kling.<br />

Jeder Rasse ihre Klasse. Am Hund<br />

erkennt man auch den sozialen Sta-<br />

Erich Sziváry, einst Bau-Sachverständiger<br />

und Leiter des Referats<br />

Altstadterhaltung Salzburg, hat eine<br />

große Leidenschaft: die Malerei.<br />

Zeit seines Lebens war sie ihm ständiger<br />

Begleiter, und so hat der 1931<br />

in Wien geborene Künstler im Laufe<br />

seines Lebens ein beachtliches<br />

Oeuvre geschaffen. Seit Mitte April<br />

ist ein Querschnitt durch sein facettenreiches<br />

Schaffen im Zwergelgarten-Pavillon<br />

zu sehen – die Ausstellung<br />

wurde nun bis Ende Mai verlängert.<br />

Ein Schwerpunkt der Arbeiten<br />

Szivárys liegt auf Frauenakten.<br />

Anlässlich der Ausstellung erschien<br />

das aufwändig gestaltete Buch „Bilder<br />

und Geschichten“, in dem Erich<br />

Sziváry Bilder und Texte zu einem<br />

kunstvollen Ganzen verwebt.<br />

tus. Bei den willensstarken Terriern<br />

sieht man ein Publikum, das man<br />

auch auf Reitplätzen findet: fit und<br />

wohlhabend wirkend, distinguiert.<br />

Die Kampfhunde-Mutation der<br />

mutigen Terrier zieht ebenfalls eigene<br />

Schichten an. Im Publikum vor<br />

den Ringen für Pit Bull, Staffordshire<br />

und Co sieht man viel tätowierte<br />

Haut, beleibte Körper, glatzköpfige<br />

Männer, grazile Herren, Leder und<br />

Piercings. Fragen zur Gefährlichkeit<br />

nerven einen deutschen Aussteller:<br />

„Sehen Sie da irgendeinen aggressiven<br />

Hund!?“ meint er.<br />

Beißunfall mit Schäfer<br />

Sigi aus Wels wirkt da viel gemütlicher.<br />

Spencer, der junge Staffordshire<br />

Terrier an seiner Leine sei sein<br />

Freund. Sigi hat ihn um 650 Euro in<br />

Budapest gekauft – nein, kein Todeslager,<br />

ein guter Züchter, versichert<br />

der Programmierer. Ein Training<br />

in der Welpenschule braucht<br />

Sigi nicht: „Das mache ich selber.“<br />

Dass Leute sich vor solchen Hunden<br />

fürchten können? – darüber zerbricht<br />

Sigi sich nicht den Kopf: „Die<br />

Leute fürchten sich zu Unrecht.“<br />

Zum obligatorischen Beißunfall<br />

kam es denn auch mit einem belgischen<br />

Schäferhund.<br />

Sonja Wenger<br />

Bilder von Erich Sziváry<br />

Die Ausstellung von Erich Sziváry im<br />

Mirabellgarten läuft noch bis Ende<br />

Mai. Foto: Sziváry<br />

Ausstellung von Erich Sziváry,<br />

Galerie Zwergelgarten, Mirabellgarten,<br />

verlängert bis Ende Mai,<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 14-18 Uhr,<br />

www.erich-szivary.com

4 / Lokales SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012<br />

<strong>Fenster</strong>putzer<br />

Die Piraten legen<br />

jetzt auch in Salzburg los<br />

Beim Gründungs-Treffen am vergangenen Samstag im<br />

Gasthof Eder wurden die Weichen für Salzburgs Piratenpartei<br />

gestellt. Foto: Archet<br />

Die Piraten-Partei in Salzburg nimmt Gestalt an:<br />

letzten Samstag wurden im Gasthof Eder in<br />

Parsch die Weichen für die Parteigründung gestellt.<br />

Drei interimistische Vorstände wurden gewählt. Deren<br />

Aufgabe: Die Vorbereitung des ersten Landes-<br />

Piratenparteitages, der noch vor dem Sommer über<br />

die Bühne gehen soll.<br />

Seit den Wahlerfolgen in Deutschland haben auch<br />

in Österreich die Piraten großen Zulauf. Auch auf<br />

Salzburg hat das Piraten-Fieber übergegriffen: Zum<br />

Piraten-Stammtisch im April kamen auf einmal an<br />

die 30 Interessierte, bis dahin war es ein eher kleiner<br />

Kreis von fünf bis sechs Leuten. Der Stammtisch<br />

wurde in den Gasthof Eder<br />

verlegt, wo am vergangenen<br />

Wochenende eine große Piratenversammlung<br />

stattfand.<br />

Wie Salzburgs Piraten berichten,<br />

seien es vor allem<br />

politisch Enttäuschte und<br />

Frustrierte, „Leute, die von<br />

der derzeitigen Politik die<br />

Nase gestrichen voll haben“,<br />

Wolfgang Bauer: FahrscheinloserNahverkehr<br />

in Salzburg.<br />

Foto: Privat<br />

schildert Wolfgang Bauer,<br />

alias „Wolf“. Bei den Piraten<br />

wird über Internet-Foren<br />

kommuniziert, jeder legt<br />

sich einen Nick-Namen zu,<br />

im Internet firmieren die Piraten unter ihren Nick-<br />

Namen.<br />

Pirat „Wolf“ hat die Agenden der Öffentlichkeitsarbeit<br />

übernommen – der 36-Jährige hat journalistische<br />

Erfahrung: Im Rahmen seiner Auslandstätigkeiten<br />

hat er die Zeitschrift für die auf dem Golan<br />

stationierten österreichische Soldaten herausgegeben.<br />

Nun will er sich in der <strong>Salzburger</strong> Piratenpartei<br />

engagieren.<br />

Gratis-Fahren mit den Öffis,<br />

Wohnungen über den Supermärkten<br />

Für Salzburg wurden auch bereits drei Themen abgesteckt:<br />

Verkehr, Wohnen, sowie Familie und Soziales.<br />

Konkret festgelegt wurde dazu noch nichts: einzelne<br />

Punkte werden von den Mitgliedern erst definiert.<br />

Es gibt aber schon Ideen, teilweise in Anlehnung<br />

an Piraten-Parteien in anderen Städten. Gratis-Benützung<br />

der Öffentlichen Verkehrsmittel hefteten<br />

sich etwa die Piraten in Berlin auf ihre Fahnen. Finanziert<br />

soll das so werden: Alle zahlen dafür etwas<br />

ein, wer die Öffentlichen Verkehrmittel nicht benützen<br />

will, kann mit dem eigenen PKW fahren.<br />

Einen fahrscheinlosen Nahverkehr können sich<br />

auch Salzburgs Piraten gut vorstellen. „Was bislang<br />

diskutiert wurde, ist, den Öffentlichen Verkehr attraktiver<br />

zu machen, ohne unnötige Schikanen für<br />

die Autofahrer“, sagt Wolfgang Bauer in Anspielung<br />

auf Padutschs Verkehrspolitik, die vielfach als autofeindlich<br />

kritisiert wird.<br />

Oder das brisante Thema Wohnen: Da könne man<br />

sich vorstellen, dass bei Supermärkten und Diskontern,<br />

die auf der grünen Wiese errichtet wurden, drei<br />

Stockwerke drauf gesetzt werden müssen, um so<br />

Wohnungen für junge Familien zu schaffen. Wie dies<br />

in Wien bereits in Diskussion ist.<br />

Zwei Euro Mitgliedsbeitrag,<br />

ein Euro einmalige Aufnahmegebühr<br />

Basisdemokratie wird bei den Piraten ganz groß geschrieben.<br />

„Jeder kann seine Meinung sagen oder<br />

eine Idee einbringen. Wenn sich eine Mehrheit dafür<br />

findet, wird das von den Piraten vertreten“, führt<br />

Piarten-Sprecher Bauer dazu aus.<br />

Eine Vorgangsweise wie aktuell bei der Innenstadtsperre<br />

sei für die Piraten undenkbar. „Dass die<br />

äußerst knapp durchgedrückt wird, und man die Bürger<br />

gar nicht fragt.“ (Mit einer Mehrheit von nur einer<br />

Stimme von Rot-Grün.)<br />

Mitmachen könne bei der Piratenpartei jeder – auch<br />

das ist zentraler Punkt der Partei. Der Mitgliedsbeitrag<br />

wurde mit zwei Euro monatlich festgesetzt, die<br />

einmalige Aufnahmegebühr beträgt gerade einmal<br />

einen Euro.<br />

In Salzburg dürften es derzeit zwischen 60 bis 70<br />

Mitglieder sein, österreichweit dürfte sich der Mitgliederstand<br />

bei etwa 1.000 bewegen.<br />

Auch ein früherer SPÖ-Politiker<br />

ist jetzt Pirat<br />

Dietmar Graffius: Piraten<br />

sollen keine Luftblase<br />

sein.<br />

Foto: Privat<br />

„Ich möchte nicht weiterhin<br />

der größten Gruppe, der der<br />

Nicht-Wähler angehören“,<br />

erklärt Dietmar Graffius<br />

(„Graffius“), warum er sich<br />

bei Salzburgs Piraten engagiert.<br />

Der 55-jährige Stadt-<br />

<strong>Salzburger</strong> ist bei einem<br />

internationalen Konzern im<br />

Laborfachhandel tätig. Ihm<br />

ist wichtig, dass sich die Piraten-Bewegung<br />

nach einiger<br />

Zeit nicht wieder verliert,<br />

dass sich die Piraten auf einem<br />

Niveau von zehn bis<br />

fünfzehn Prozent etablieren, wie die Grünen.<br />

Sebastian Gschwendtner, mit Nickname „Pässler“<br />

(nach dem bekannten Bauernaufständler) will<br />

seine Erfahrung einbringen.<br />

Mit 64 ist er einer der Älteren<br />

– er war als Hausverwalter<br />

tätig und ist in Pension.<br />

Als SPÖ-Gemeinderat und<br />

SPÖ-Ortsparteivorsitzender<br />

in Kuchl war er auch in der<br />

Politik tätig. In einer Zeit, als<br />

es politisch um das Brennhoflehen<br />

heiß herging, und die<br />

SPÖ eine harte Linie gegen<br />

die Bürgerinitiativen fuhr,<br />

die sich für den Erhalt des<br />

Brennhoflehens einsetzten.<br />

Gschwendtner ist nach wie<br />

vor zahlendes Mitglied der SPÖ, weiß aber, dass sich<br />

das auf Sicht als unvereinbar herausstellen werde.<br />

Keine Raubkopie für Parteilogo<br />

Jüngere gibt es auch bei den<br />

Piraten in Salzburg. Wie den<br />

22-jährigen Samuel Mayr<br />

(„Mayr“) aus Faistenau. Pirat<br />

Mayr studiert technische Mathematik<br />

in Wien, er interessiert<br />

sich für den Job des<br />

Piraten-Landesgeschäftsführer.<br />

In Österreich gibt es die Piratenpartei<br />

übrigens schon<br />

seit 2006. Unter PPÖ (Piratenpartei<br />

Österreich) sind sie<br />

auch bei einigen Wahlen an-<br />

Sebastian Geschwendtner:<br />

Früher<br />

SPÖ-Funktionär, jetzt<br />

Pirat. Foto: Privat<br />

Samuel Mayr: Mit 22<br />

einer der Jungen unter<br />

Salzburgs Piraten.<br />

Foto: Privat<br />

getreten. Piraten nennen sie sich, um dagegen zu protestieren,<br />

dass unbescholtene Bürger von der Musikund<br />

Filmindustrie als Raubkopierer bezeichnet und wie<br />

Kriminelle behandelt werden.<br />

Was das betrifft, sind Salzburgs Piraten geradezu bieder:<br />

Es sollte ein eigenes Parteilogo für Salzburg geben,<br />

die Piratenfahne mit dem Landeswappen drin.<br />

Doch das wurde wieder fallen gelassen: Man habe noch<br />

nicht klären können, ob das urheberrechtlich geht, sagt<br />

Pirat „Wolf“.<br />

Brigitte Gappmair<br />

Die Initiative „MeinOE“ will noch einmal richtig Gas geben: Bis 15. Juni sollen<br />

die 8.000 Unterstützungsunterschriften zur Einleitung des Demokratiebegehrens<br />

unter Dach und Fach sein. Im Bild Christian Burtscher bei einem Info-Stand<br />

am Alten Markt. Foto: privat<br />

DEMOKRATIE-BEGEHREN:<br />

Initiatoren schießen sich<br />

auf den Bundesrat ein<br />

Der Bundesrat als Abstellgleis für Politiker –<br />

dann lieber gleich abschaffen, fordert die<br />

Initiative „MeinOE“. Auch Salzburgs Kabarettist<br />

Ingo Vogl kann im Bundesrat keinen Sinn<br />

erkennen: Er hat dazu einen Video-Clip erstellt.<br />

Unter „MeinOE“ läuft die Initiative<br />

für mehr Demokratie.<br />

Ziel ist ein „eindrucksvolles“ Volksbegehren,<br />

das die etablierten Parteien<br />

zwingen soll, möglichst schon<br />

bei der im September 2013 anstehenden<br />

Nationalratswahl eine Bürgerbeteiligung<br />

zu ermöglichen, „die<br />

den Namen auch verdient“, wie von<br />

den Initiatoren des Demokratie-Begehrens<br />

betont wird. Eine zentrale<br />

Forderung ist die Direktwahl der<br />

Hälfte der Nationalratsabgeordneten.<br />

Aber auch die Abschaffung des<br />

Bundesrates ist ein Punkt der<br />

„MeinOE“-Initiative. Christian Burtscher,<br />

früherer Grün-Politiker in<br />

Salzburg, sagt: „Der Bundesrat als<br />

Abstellgleis für Politiker/innen trägt<br />

laufend dazu bei, die Glaubwürdigkeit<br />

österreichischer Politik und das<br />

Vertrauen in die demokratischen<br />

Einrichtungen zu untergraben.“<br />

(Die Initiative ging von ehemaligen<br />

<strong>Salzburger</strong> Politikern aus, neben<br />

Burtscher sind das der frühere Wirtschaftskammerdirektor<br />

Wolfgang<br />

Gmachl (ÖVP), der frühere Landes-<br />

Bisher wurden Großprojekte wie<br />

die Tauerngasleitung (TGL) gerne<br />

mit dem Argument durchgedrückt,<br />

sie wären im „öffentlichen Interesse“.<br />

Im Sinne von Klimaschutz, Energiewende<br />

und der notwendigen Halbierung<br />

des Energieverbrauchs in den<br />

NOBBEs LANDESRUNDSCHAU<br />

Abschaffung wird gefordert<br />

vize Wolfgang Radlegger (SPÖ), sowie<br />

Ricky Veichtlbauer, ehemalige<br />

SPÖ-Landtagsklubvorsitzende.)<br />

Noch einmal<br />

richtig Gas geben<br />

Auch der <strong>Salzburger</strong> Kabarettist<br />

Ingo Vogl kann im Bundesrat keinen<br />

Sinn erkennen, wie in einem von<br />

ihm erstellen Videoclip ersichtlich<br />

ist. Mit dem Video soll das Demokratie-Begehren<br />

unterstützt werden.<br />

Nach einem enormen Schwung zu<br />

Beginn der Initiative im Herbst geht<br />

es jetzt eher schleppend dahin. Die<br />

8.000 Unterstützungserklärungen,<br />

die für die Einleitung des Demokratie-Begehrens<br />

notwendig sind, will<br />

man bis 15. Juni beisammen haben<br />

– es fehlen aber noch etliche. Die<br />

Unterschriften müssen auf den Gemeindeämtern<br />

erbracht werden, in<br />

der Stadt Salzburg im Einwohneramt<br />

im Magistrat.<br />

Der Video-Clip „Ingo Vogl<br />

erklärt den Bundesrat“ ist auf youtube<br />

und „meinoe.at“ zu sehen:<br />

http://ge.tt/92UEQsH/v/2<br />

Anfrage zur Tauerngas-Pipeline<br />

Am 23. Mai im Landtag<br />

kommenden Jahrzehnten werde es jedoch<br />

notwendig sein, das „öffentliche<br />

Interesse“ an derartigen Großprojekten<br />

fossiler Energieträger neu zu bewerten.<br />

Wie es damit steht, wollen die<br />

Grünen in einer Anfrage an Energielandesrat<br />

Sepp Eisl (ÖVP) wissen.

SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012 Lokales / 5<br />

Der Ortskern ist wie ausgestorben. Vorigen Herbst hat das letzte von fünf Lebensmittelgeschäften<br />

geschlossen. „Das Dorfleben ist gleich Null. Man sieht sich am ehesten auf Begräbnissen“, sagen viele<br />

St. Gilgener.<br />

Zweitwohnsitzgemeinde St. Gilgen:<br />

Junge können sich Wohnungen nicht leisten<br />

St. Gilgener Bürgermeister will hart durchgreifen. Verschärftes Zweitwohnungsgesetz soll Wohnraum für Einheimische schaffen<br />

Geschäfte schließen und junge Familien ziehen<br />

weg. Sie können bei den astronomischen<br />

Immobilienpreisen in St. Gilgen nicht mehr<br />

mithalten. Wie Zweitwohnsitze eine Gemeinde<br />

aushöhlen und was sich jetzt ändern soll.<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Sankt Gilgen, Ortszentrum, 10<br />

Uhr Vormittag. Die schmucken<br />

Häuser erstrahlen im Sonnenlicht,<br />

Amseln zwitschern. Die Straßen<br />

bleiben menschenleer, eine Ausnahme<br />

sind Volksschüler, die in die örtliche<br />

Bibliothek marschieren. Als<br />

das fröhliche Geplapper schwindet,<br />

dominieren wieder Ruhe und Leere.<br />

Eine alte Frau schlurft am Stock<br />

über den Kirchenplatz, ihr Wägelchen<br />

hinter sich herziehend.<br />

„Am ehesten trifft man sich in St.<br />

Gilgen bei Begräbnissen.“ So beschreiben<br />

zwei Frauen um die 50 die<br />

Situation. Sie möchten ihren Namen<br />

nicht in der Zeitung sehen. „Mehr<br />

Leben tät’ma uns wünschen. Das<br />

Dorfleben ist gleich Null“, sagt die<br />

Jüngere. Vorigen Herbst hat das letzte<br />

von früher fünf Lebensmittelgeschäften<br />

im Ort geschlossen. Wo<br />

früher Bäcker, Greißler, Handwerker<br />

waren, werden Souvenirs verkauft<br />

– oder gar nichts. Es fehlen die<br />

Menschen – außer im Sommer.<br />

Wohnen ist in St. Gilgen für viele<br />

nicht mehr leistbar. Junge Familien<br />

ziehen weg. Eine St. Gilgenerin:<br />

„Wer hier einen Grund kauft und ein<br />

Haus baut, muss sein Leben lang<br />

Schulden zahlen.“ Das Tourismusjuwel,<br />

mit 99 Quadratkilometern die<br />

größte Gemeinde im Flachgau, ist<br />

von Bergen und neun Seen eingekesselt,<br />

es gibt nur wenig Bauland.<br />

Wohnungen werden<br />

in Holland angeboten<br />

Die ersten Zweitwohnsitze gab es<br />

am Wolfgangsee um 1800, als<br />

Künstler und Intellektuelle auf<br />

„Sommerfrische“ hierher kamen.<br />

Um 1970 passierten die Fehler, wie<br />

die Gemeinde heute weiß: Man genehmigte<br />

den Bau hunderter Ferienappartments,<br />

um den Tourismus zu<br />

fördern. Eine Siedlung umfasst sogar<br />

540 Wohneinheiten. Heute steht<br />

den St. Gilgenern zu wenig des raren<br />

Wohnraums zur eigenen Verfügung.<br />

Weil wohlhabende Holländer, Engländer,<br />

Deutsche und Wiener auf Im-<br />

MEHR WOHNRAUM DURCH NEUES GESETZ<br />

Wie viele Zweitwohnsitze es im Bundesland gibt, scheint niemand<br />

so genau zu wissen. „Es dürften um die 33.000 sein“, heißt<br />

es beim Land. Das wären 12,9 Prozent der vorhandenen Wohnungen<br />

– noch mehr als in der Schweiz. Eine Probezählung der<br />

Statistik Austria aus 2006 kommt sogar auf mehr als 50.000.<br />

Schon 1993 musste das Land dem Zweitwohnungsboom einen<br />

Riegel vorschieben. Seitdem gilt:<br />

■ Was schon vor 1. 3. 1993 eine Zweitwohnung war, bleibt eine<br />

Zweitwohnung, ist also eine legale Ferienbleibe.<br />

■ In normalen Wohngebieten sind Zweitwohnungen und das<br />

Vermieten z.B. an holländische Urlauber (in Bauten mit mehr als<br />

fünf Wohnungen) unzulässig.<br />

■ Ausländer, die im normalen Wohngebiet eine Wohnung kaufen,<br />

müssen sich per Hauptwohnsitz anmelden oder die Wohnung<br />

jemandem als Hauptwohnsitz vermieten.<br />

Weil diese Vorgaben oft umgangen werden, ändert das Land das<br />

Grundverkehrsgesetz. Im „Zweitwohnsitz-Paket“ geplant:<br />

■ Die Gemeinden müssen Verdachtsfälle prüfen, illegale Zweitwohnungen<br />

können sogar enteignet werden.<br />

■ Ein „Anzeige-Erklärungsmodell“: Wer auf seinem Baugrund<br />

bestimmte Rechtsgeschäfte plant, muss diese dem Bürgermeister<br />

anzeigen - und eine Verwendung als Zweitwohnsitz ausschließen.<br />

■ Im Gespräch ist auch eine finanzielle Förderung für <strong>Salzburger</strong>,<br />

die eine ausgewiesene (= legale) Zweitwohnung kauft und diese<br />

künftig als Hauptwohnsitz nutzt. St. Gilgen will Käufern ein<br />

Extra-Zuckerl geben. Wert: 15.000 Euro.<br />

mobilien in St. Gilgen richtig abfliegen,<br />

sind die Preise in astronomische<br />

Höhen gestiegen. Der Quadratmeter<br />

Baugrund kostet bis zu 2.000 Euro,<br />

Wohnungen doppelt so viel wie noch<br />

vor einigen Jahren. In der Wolfgangseegemeinde<br />

werden laufend<br />

Wohnungen und Häuser verkauft,<br />

betont der St. Gilgener Bürgermeister<br />

Otto Kloiber (ÖVP).<br />

Die Immobilienmakler inserieren<br />

in Holland oder England. Die Nachfrage<br />

ist riesig, auch nach völlig<br />

überteuerten Wohnungen in schlechten<br />

Lagen ohne Aussicht. „Dem reichen<br />

Engländer ist das egal, er will<br />

hier zwei Wochen segeln“, beschreibt<br />

der Bürgermeister. Jüngstes<br />

Beispiel: Ein abgewohntes Substandard-Reihenhaus<br />

aus den 1950ern<br />

(Wert 100.000 Euro) wird für<br />

350.000 (!) Euro saniert und für<br />

450.000 Euro verkauft. Kloiber:<br />

„Eine junge einheimische Familie<br />

würde und könnte nicht mehr als<br />

200.000 Euro dafür bezahlen.“<br />

1.500 Haupt- und 1.770<br />

Nebenwohnsitze im Ort<br />

Jetzt will der Bürgermeister hart<br />

durchgreifen, damit wieder Leben,<br />

Familien, Kinder in den Ort kommen.<br />

Im Kindergarten müsste er<br />

schon längst Pädagoginnen kündigen,<br />

weil statt 120 nur noch 80 Kinder<br />

dort sind. Kloiber baut sie nicht<br />

ab, weil er an einen Umschwung<br />

glaubt.<br />

Gegen die mittlerweile 1.770 legalen<br />

Zweitwohnsitze (bei 3.800 Einwohnern<br />

und 1.500 Hauptwohnsitzen)<br />

kann er rechtlich nicht mehr ankommen.<br />

Doch der Ortschef hat im<br />

Landtag an einem Gesetz (siehe Kasten)<br />

mitgewirkt, das die Flut an illegalen<br />

Zweitwohnsitzen stoppen soll.<br />

Gemeinde kontrolliert<br />

den Wasserverbrauch<br />

Das geplante Gesetz verpflichtet<br />

Bürgermeister dazu, Verdachtsfälle<br />

genau zu überprüfen. Wie kürzlich<br />

ein Fall: Ein deutsches Ehepaar baut<br />

ein Haus in St. Gilgen, die Frau meldet<br />

ihren Hauptwohnsitz hier an,<br />

aber keiner wohnt hier. In St. Gilgen<br />

dürften „zumindest 200 Wohnungen<br />

und Häuser“ als „falsche“ Hauptwohnsitze<br />

auffliegen - und könnten<br />

so frei für den Wohnungsmarkt werden,<br />

glaubt man im Gemeindeamt.<br />

„Wir machen das über den Wasser-<br />

Zweitwohnungen auf der grünen Wiese: Bgm. Otto Kloiber (ÖVP) vor der größten Appartment-<br />

Siedlung von St. Gilgen. 540 Wohneinheiten sind hier in hauptsächlich deutscher, englischer und<br />

Wiener Hand.<br />

Weil Bewohner und Kaufkraft fehlen, schließen die Geschäfte im historischen<br />

Ortszentrum. Nur Souvenirshops gibt es reihenweise. Fotos (3): S. Tschalyj<br />

verbrauch. Wo zu wenig Wasser gebraucht<br />

wird, kann kein Hauptwohnsitz<br />

sein. Das ist dann ein illegaler<br />

Zweitwohnsitz, die Bezirkshauptmannschaft<br />

muss eingreifen,<br />

es droht die Zwangversteigerung“,<br />

so der Bürgermeister, der in den<br />

1980er-Jahren als 20-Jähriger selbst<br />

bei einem auswärtigen Appartmentbesitzer<br />

in Miete wohnen musste,<br />

weil es keine Wohnungen gab.<br />

„Wir sind froh über unsere reichen<br />

Gönner, sie zahlen oft bei Verschönerungen<br />

im Ort mit“ sagt Otto Kloiber.<br />

Doch bei den immer zahlrei-<br />

cheren illegalen Zweitwohnsitzn<br />

kenne man keinen Pardon mehr.<br />

Anfeindungen, die er jetzt schon<br />

bekommt, nimmt Kloiber gelassen.<br />

Auf ihre Interessen werden sowohl<br />

Immobilienmakler als auch die Bauwirtschaft<br />

pochen. „Illegale“ Wohnungsbesitzer<br />

munkeln schon jetzt,<br />

wie man die Kontrollore austricksen<br />

könnte. Etwa mit tropfenden Wasserhähnen<br />

(!) oder Heizradiatoren,<br />

die sich immer wieder einmal einschalten<br />

und Strom verbrauchen.<br />

Die Moral ist vielen einfach egal.<br />

Sabine Tschalyj<br />

St. Gilgen braucht wieder mehr Kinder (im Bild die zweite Volksschulklasse bei<br />

ihrem Ausflug in die Bücherei). Das wird nur mit leistbarem Wohnraum gehen.

ÖVP-Landtagsklub Seite 6<br />

WERBUNG SF 19 / 23.5.2012<br />

POLITIK<br />

LANDTAGSABGEORDNETER<br />

BGM. CHRISTIAN STÖCKL<br />

Kein Rütteln am<br />

freien Sonntag<br />

Familien brauchen Zeit für sich selber –<br />

Sonntagsöffnung gefährdet Arbeitsplätze<br />

in den Ortszentren<br />

„Für die ÖVP-Salzburg kommt eine generelle Öffnung<br />

von Handelsgeschäften am Sonntag auf keinen Fall in<br />

Frage. Auf unsere Initiative wurde schon vor Jahren die<br />

Wahrung der Sonn- und Feiertagsruhe in der <strong>Salzburger</strong><br />

Landesverfassung – als erstes Bundesland in Österreich<br />

– initiiert. Viele<br />

Bundesländer sind dem<br />

Beispiel mittlerweile gefolgt,<br />

die geltenden Ausnahmen<br />

für Tourismusgemeinden<br />

sind ausreichend.<br />

An diesem Bekenntnis für<br />

den Wert der Sonntagsruhe<br />

hat sich nichts geändert.<br />

In regelmäßigen Abständen<br />

fordern große EKZ-<br />

Betreiberfirmen die generelle<br />

Sonntagsöffnung.<br />

„Untersuchungen, Probebetriebe<br />

und Konsumen-<br />

LAbg. Bgm. Christian Stöckl<br />

tenbefragungen haben<br />

bereits klar bewiesen, dass<br />

der Handel nicht auch<br />

noch den Sonntag braucht, um die Menschen zum Konsum<br />

zu bewegen. Zudem brauchen Familien Zeit für<br />

sich. Wo bleibt aber diese Zeit, wenn Eltern auch noch<br />

regelmäßig am Sonntag arbeiten müssen? Wie soll die<br />

Kinderbetreuung funktionieren, wenn beispielsweise<br />

alleinerziehende Mütter auch am Sonntag arbeiten<br />

müssen? Gerade auch für ältere Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer im Handel wäre das Wegfallen der<br />

fixen Ruhezeit fatal. Vereine, die ihre Aktivitäten vielfach<br />

am Wochenende haben, würden ebenfalls unter<br />

dieser Entwicklung leiden“, zeigt Stöckl einige negative<br />

Folgen der generellen Sonntagsöffnung auf.<br />

ÖVP-KLUBOBFRAU GERLINDE ROGATSCH UND<br />

LANDTAGSPRÄSIDENT SIMON ILLMER:<br />

Frühlingsgruß für das<br />

Helga-Treichl-Hospiz<br />

Vor wenigen Wochen haben die <strong>Salzburger</strong> Gärtner<br />

und Gemüsebauern und die Familie Hintringer von<br />

der Gärtnerei Zmugg zahlreiche Gäste eingeladen, um<br />

unter fachkundiger Anleitung der Gastgeber und von<br />

Karl Ploberger ein persönliches „Balkonkisterl“ zu<br />

pflanzen. ÖVP-Klubobfrau Gerlinde Rogatsch und<br />

Landtagspräsident Simon Illmer folgten der Einladung<br />

in das beeindruckende „Gartenparadies“ am Rande<br />

des Leopoldskroner Weihers sehr gerne und zeigten<br />

sich von der Idee begeistert.<br />

Nach einer dreiwöchigen Ausstellung der Blumenkisten<br />

in der Gärtnerei Zmugg wurden gestern Nachmittag<br />

die von Klubobfrau Gerlinde Rogatsch und Landtagspräsident<br />

Simon Illmer gestalteten Blumenkisten<br />

gemeinsam mit dem Initiator Alois Hintringer dem<br />

Helga-Treichl-Hospiz übergeben. „Wir hoffen, dass wir<br />

mit dem bunten Blumengruß den Menschen im Helga-<br />

Treichl-Hospiz eine kleine Freude machen und danken<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre wichtige<br />

und wertvolle Arbeit“, so Gerlinde Rogatsch.<br />

V. l.: Ing. Alois Hintringer (Firmeninhaber der Gärtnerei Zmugg),<br />

Klubobfrau Gerlinde Rogatsch, Landtagspräsident<br />

Simon Illmer, Trude Kohlberger (Präsidentin des Vereins der<br />

Freunde des Helga-Treichl-Hospizes).<br />

ZU SPÄT, ZU SELTEN, ZU TEUER:<br />

Versorgung von<br />

psychisch Erkrankten in<br />

Salzburg mangelhaft<br />

Experten und Angehörigenvertreter fordern bessere Versorgung und Enttabuisierung<br />

V. l.: Primar für Psychotherapie Dr. Manfred Stelzig, ÖVP-Klubobfrau Mag. Gerlinde Rogatsch, Sigrid Steffen (Vorsitzende des Vereins<br />

Angehörige helfen Angehörigen), Dr. Bernhard Handlbauer (Vorsitzender des Landesverbandes für Psychotherapie) diskutierten beim<br />

ÖVP-Klubgespräch über psychische Gesundheit.<br />

Rund 80 Interessierte, Betroffene,<br />

Angehörige und<br />

Experten aus dem Gesundheitsbereich<br />

diskutierten kürzlich<br />

auf Einladung von Klubobfrau<br />

Gerlinde Rogatsch<br />

beim ÖVP-Klubgespräch zum<br />

Thema: „Wie psychisch krank<br />

ist unsere Gesellschaft? – Verdrängt<br />

und trotzdem präsent.“<br />

„Trotz der Verbesserungen<br />

der letzten Zeit ist immer noch<br />

Faktum, dass es im Gesundheitssystem<br />

im Bereich der<br />

psychischen Erkrankungen ein<br />

zu weit geknüpftes Netz gibt:<br />

Viele fallen mangels ausreichender<br />

medizinischer und<br />

therapeutischer Angebote genauso<br />

durch wie bei der Finanzierung<br />

aufgrund zu hoher<br />

Selbstbehalte. Unbestritten ist<br />

aber auch das menschliche<br />

Leid in der Familie, das durch<br />

psychische Erkrankungen hervorgerufen<br />

wird: Bei den Betroffenen<br />

selbst und bei den oftmals<br />

allein gelassenen Angehörigen“,<br />

stellte Gerlinde Rogatsch<br />

im Gespräch fest. „Die<br />

Kosten psychischer Erkrankungen<br />

sind enorm und werden<br />

europaweit auf drei bis vier<br />

Prozent des BIP geschätzt.<br />

2008 kam es zu rund 2,2 Mio.<br />

Krankenstandstagen aufgrund<br />

psychischer Erkrankungen –<br />

fünf Jahre vorher waren es<br />

noch 1,5 Mio. Für Psychopharmaka<br />

werden rund 250 Mio.<br />

Euro ausgegeben, für Psychotherapie<br />

weniger als 50 Mio.<br />

Euro“, rechnet die ÖVP-Gesundheitssprecherin<br />

vor.<br />

Rogatsch fordert einen drastischen<br />

Ausbau des Drei-Stu-<br />

fen-Modells Prävention –<br />

Früherkennung – niederschwelliger<br />

und leistbarer<br />

Zugang zu Hilfe und Versorgung<br />

für Patienten und Angehörige.<br />

Schätzungsweise erhält<br />

in Österreich nur ein<br />

Sechstel der Betroffenen eine<br />

adäquate, von den Kassen<br />

unterstützte Therapie.<br />

Das Drei-Stufenmodell<br />

ausbauen: Prävention –<br />

Früherkennung – niederschwelliger<br />

und leistbarer<br />

Zugang zu Hilfe und Versorgung,<br />

ausreichend dezentrale<br />

Versorgung im stationären,<br />

außerstationären sowie<br />

Rehab- und niedergelassenen<br />

Bereich,<br />

ausreichende Fachärzte<br />

mit Kassenvertrag – auch<br />

in den Regionen,<br />

Verbesserung der Kassenleistung<br />

bei Psychotherapie<br />

Frühere Diagnose, bessere<br />

Unterstützung für Angehörige<br />

und mehr Facharztstellen und<br />

bessere vertragliche Absicherung<br />

für Psychotherapeuten<br />

durch die Sozialversicherungsträger<br />

waren auch der Inhalt der<br />

Stellungnahmen am Podium<br />

und im Publikum. Primar Dr.<br />

Manfred Stelzig etwa forderte<br />

eine frühere Einbeziehung<br />

psychosomatischer Diagnosen<br />

in die Behandlung. Die Möglichkeit<br />

für den Patienten, ein<br />

psychisches Leiden anzuspre-<br />

chen, müsse schon beim Hausarzt<br />

verbessert werden. Derzeit<br />

würden die Kassenverträge<br />

solche Leistungen aber nicht<br />

honorieren. In den Krankenhäusern<br />

sei das Problem ähnlich.<br />

Stelzig forderte eine verbesserte<br />

Steuerung durch die<br />

Sozialversicherungsträger.<br />

Die Angehörigen seien beim<br />

Ausbruch einer psychischen<br />

Erkrankung sehr stark traumatisiert,<br />

das gesamte Familiensystem<br />

gerate total durcheinander,<br />

beschrieb Sigrid Steffen<br />

die Situation in den betroffenen<br />

Familien. Stelzig wies vor allem<br />

auf die Situation von Kindern<br />

psychisch erkrankter Eltern<br />

hin. Die Selbsthilfegruppe<br />

in Salzburg habe die Einrichtung<br />

„JoJo“ gegründet, die die<br />

Kinder in ihrer Situation unterstützten.<br />

Kinder psychisch erkrankter<br />

Eltern hätten ein viel<br />

größeres Risiko, selbst psychisch<br />

zu erkranken.<br />

Dr. Marc Keglevic, Primar KH<br />

Schwarzach: „Im Süden des Landes<br />

braucht es mehr Angebote.“<br />

LAbg. Sonja Ottenbacher: „Betroffene<br />

haben Anspruch auf<br />

leistbare und rasch einsetzende<br />

Psychotherapie.“<br />

Dr. Bernhard Handlbauer verwies<br />

auf das „ungleiche“ Verhältnis<br />

von Psychopharmaka<br />

zu Therapie von 7:1. Dr. Handlbauer<br />

forderte einen Gesamtvertrag<br />

der Krankenkassen mit<br />

den Psychotherapeuten und<br />

mehr zusätzliche Kassenverträge<br />

für Psychotherapeuten.<br />

„Wenig erfreulich sieht die<br />

Situation auch für junge Patientinnen<br />

und Patienten aus.<br />

Die Selbstbehalte bei Psychotherapien<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

sind derart hoch,<br />

dass viele Eltern aus finanziellen<br />

Gründen auf eine fachgerechte<br />

Behandlung verzichten<br />

müssen“, kritisiert Landtagsabgeordnete<br />

Ottenbacher.<br />

„Langfristig gesehen braucht<br />

es Psychotherapie auf Krankenschein,<br />

um Betroffene effektiv<br />

und nachhaltig behandeln<br />

zu können.“

SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012 Lokales / 7<br />

Klimawandel: mehr Sonne und mehr Regen<br />

Fest steht: Es wird wärmer und es regnet<br />

intensiver. Dazu gibt es weniger Bewölkung,<br />

jedoch mehr Nebel. Und die Vegetation nimmt<br />

zu. Obst reift früher, die Bienen produzieren<br />

ihren Honig schon im Mai und Juni. Einen ganzen<br />

Monat früher als noch vor 20 Jahren.<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Worüber sich manche Wissenschaftler<br />

noch streiten,<br />

ob es einen Klimawandel gibt oder<br />

nicht, liegt für den Saalfeldener Wetterpionier<br />

längst auf der Hand. Seine<br />

täglichen Aufzeichnungen zeigen<br />

exakt, wie sich Temperatur, Wetter<br />

und Vegetation in den vergangenen<br />

Jahrzehnten im Pinzgau verändert<br />

haben. Zum Beispiel habe man im<br />

vergangenen November 98 Prozent<br />

Sonnenstunden gehabt, nur zwei<br />

Prozent des sonst grauen Novembers<br />

waren bewölkt, weiß Horst Nöbl aus<br />

seinen Aufzeichnungen. Vegetationsgrenzen<br />

verschieben sich in höher<br />

gelegene Regionen, Bioinvasoren<br />

wie das indische Springkraut<br />

breiten sich aus, auch das Zeichen<br />

des Klimawandels.<br />

Mildere Winter<br />

Der Klimawandel ist zwar schon<br />

seit Mitte des letzen Jahrhunderts ein<br />

Thema. Die Durchschnittstemperatur<br />

ist auf der Erde seitdem um 0,6<br />

Grad angestiegen. „Diesen Unterschied<br />

bemerkt der Normalbürger im<br />

täglichen Leben gar nicht. Doch seit<br />

1990 habe ich bemerkt, dass sich<br />

gegenüber meinen vorhergehenden<br />

Aufzeichnungen seit 1970 bei den<br />

Temperaturen etwas geändert hat“,<br />

sagt Nöbl. Aus seinen Zahlen geht<br />

eine eigentlich paradoxe Entwicklung<br />

hervor, dass nämlich die Niederschläge<br />

seit dieser Zeit zunehmen<br />

und dass auch die Sonnenscheindauer<br />

steigt. Horst Nöbl: „Ja, wir haben<br />

mehr Regen und einen geringeren<br />

Bewölkungsgrad. Das heißt, die<br />

Niederschläge sind intensiver. Wenn<br />

es regnet, dann ordentlich. Auch der<br />

Nebel hat zugenommen, was eigentlich<br />

einer gestiegenen Sonnenscheindauer<br />

widersprechen würde, aber parallel<br />

dazu hat die Bewölkung so weit<br />

abgenommen, dass es trotz des Nebels<br />

möglich ist, dass wir mehr Sonnenschein<br />

haben. Das hat sich in den<br />

letzen 20 Jahren herauskristallisiert.“<br />

Typische Aprilwetterlagen haben<br />

sich in den Herbst verschoben.<br />

Der Pinzgau, bisher traditionell begünstigt<br />

durch Föhnwetterlagen und<br />

Südwestströmungen im September<br />

und Oktober und ein Garant für schönes<br />

Wetter, verzeichnet jetzt auch im<br />

September und Oktober höhere<br />

Niederschläge, bei zugleich mehr<br />

Sonnenstunden. Was den Winter<br />

2012 angeht, den viele für einen be-<br />

Aufzeichnungen belegen Klimaerwärmung seit den 1990-er Jahren<br />

sonders harten halten, kann Wettermann<br />

Nöbl nur lachen. Denn die<br />

Temperaturen sind im Vergleich vor<br />

20 Jahren besonders im Winter stärker<br />

angestiegen. Temperaturen von<br />

minus 30 Grad wie bis in die 1980er<br />

Jahre werden nicht mehr erreicht.<br />

„Trotz niedriger Temperaturen in<br />

diesem Februar habe ich in Saalfelden<br />

nicht mehr als minus 20 Grad gemessen.<br />

Das ist gegenüber früheren<br />

Jahren gar nichts, als es manchmal<br />

bis minus 27 Grad hatte (z.b. 1985)“,<br />

erzählt Horst Nöbl.<br />

Sommer dauert länger<br />

Den Klimawandel registrierte Nöbl<br />

eigentlich unbewusst durch seine<br />

wissenschaftliche Arbeit, die er<br />

durch sein Hobby als Imker begann.<br />

Damals fing er an, die Blühzeiten diverser<br />

Baumarten zu ermitteln. Etwa<br />

bei der Hasel, der Marille, der Kirsche,<br />

dem Apfel, dem Holler oder der<br />

Sommerlinde. Dabei kam heraus,<br />

dass die Vegetation im Frühjahr in<br />

den letzten 15 Jahren um acht Tage<br />

früher gegenüber den 1970-er und<br />

1980-er Jahren beginnt. „Dieser<br />

Trend setzt sich auch im Herbst fort,<br />

sodass wir ein halbes Monat mehr<br />

vom Sommerhalbjahr haben. Dieses<br />

halbe Monat geht dann an Vorwinter<br />

und Nachwinterzeit ab. Der Vegetationsschub<br />

ist eben seit den 1990er<br />

Jahren deutlich wahrnehmbar“, erklärt<br />

der pensionierte Forstwirt.<br />

Die Apfelbäume blühten im<br />

Schnitt am 9. Mai, im heurigen Jahr<br />

schon am 1. Mai. Dabei muss berücksichtigt<br />

werden, dass dieser<br />

Durchschnitt seit 1970 berechnet<br />

Forstwirt, Imker und Wetterforscher Horst Nöbl ermittelt seit 1970 tagtäglich<br />

alle wichtigen Wetterdaten in Saalfelden. Seine Aufzeichnungen beweisen<br />

eine Klimaveränderung im Pinzgau. Es wird wärmer und es gibt mehr Niederschlag.<br />

Eine positive Entwicklung für die Region, meint der Saalfeldener Wetterforscher<br />

und ehemalige stellvertretende Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

Foto: Archet<br />

worden ist. Die Erwärmung ist soweit<br />

fortgeschritten, dass etwa ein<br />

Buchenwald schon wieder bis 1.300<br />

Meter Seehöhe existieren könnte.<br />

Nöbl: „Wir stehen am Anfang einer<br />

Wärmeperiode. Der Laubwald wird<br />

immer höher wachsen können. Die<br />

Vegetation könnte sich so verändern<br />

wie sie etwa um das Jahr 1.000 n.<br />

Chr. war“.<br />

Was die Landwirtschaft betrifft<br />

sieht Nöbl die Erwärmung positiv.<br />

Die Bauern können bis zu vier Mal<br />

mähen. Das ginge bei Niederschlagsverhältnissen<br />

wie im Bur-<br />

genland oder Weinviertel nicht. Dort<br />

gäbe es zwar auch eine lange Vegetationszeit,<br />

aufgrund weniger Niederschläge<br />

sei das Graswachstum<br />

aber eingeschränkt.<br />

Diese Niederschlagszunahmen betreffen<br />

speziell den Alpenraum, in<br />

den Trockengebieten nehmen sie dagegen<br />

weiter ab. Bei den mittlerweile<br />

herrschenden Temperaturverhältnissen<br />

könnten Landwirte theoretisch<br />

Ackerbau, Obstbau und sogar<br />

Weinbau betreiben. Sogar in Saalfelden.<br />

C. Archet

8 / Familie / Lokales / Werbung / SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012<br />

Vorkoster<br />

Gut essen zu gehen gehört zweifellos zur Lebensqualität.<br />

Salzburg samt Umgebung wuchs zum Schlaraffenland für<br />

Feinschmecker heran. Aber welcher Koch zeigt wirklich Klasse?<br />

Ein versierter SF-Mitarbeiter kostet vor. Seine Kritik ist so<br />

subjektiv wie jede Theater-Rezension. Er selbst bleibt anonym.<br />

Damit es ihm so ergehe wie jedem Gast: hoffentlich gut.<br />

Die renommierte „Süddeutsche Zeitung“ gibt eine Taschenbuchreihe<br />

heraus „Eine perfekte Woche…“ und der Vorkoster<br />

kaufte sich die Ausgabe „… im <strong>Salzburger</strong> Land“. Der Titel verspricht<br />

eine Es-kann-nichts-schiefgehen-Anleitung. Empfohlen werden<br />

Lieblingsadressen zum Essen, Wohnen und zu Aktionen wie<br />

Wandern, Baden, Einkaufen oder Schnaps Verkosten. Alles von den<br />

„SZ“-Journalisten ausprobiert und dadurch mit dem Gütesiegel „perfekt“<br />

versehen. Wer wird da so hervorgehoben? Zum Beispiel der<br />

„Steinerwirt“ in Zell am See.<br />

Wer sich ins Zentrum der Bergstadt stellt, mit dem Rücken zum alten<br />

Rathaus, steht dem „Steinerwirt“ direkt gegenüber, sieht aber<br />

rechts und links die Essensmöglichkeiten so dicht gereiht wie selbst<br />

in New York wohl nicht. Was hebt dieses eine Haus so heraus? Es ist<br />

auch das Gründungsjahr 1493 – so alt also, dass Columbus hier seinen<br />

Ärger hätte herunterspülen können, dass er doch nicht Indien<br />

entdeckt hat. Und gerade hier blüht die zeitgenössische Kunst. Das<br />

wiederum liegt an den Inhabern, die für dieses Wirtshaus ihr Leben<br />

in New York aufgegeben haben.<br />

Gunda Schwaninger ist Genetikerin und Ehemann Johannes Neurowissenschaftler<br />

und Psychologe – zwei Nicht-Hoteliers also. Wendepunkt<br />

in seinem Leben war ein Unglücksfall: am 2. April 2004<br />

starben Vater, Bruder und jüngere Schwester bei einem Flugzeugabsturz.<br />

Im Sommer 2005 übernahm das Paar den verwaisten Familienbetrieb.<br />

Und modernisierte. „Wir haben das, was uns hier echt gefehlt<br />

hätte, einfach aus der Stadt mitgenommen“, so Johannes Schwaninger<br />

im Buch.<br />

So kommt die moderne Kunst ins Spiel: Ausstellungen japanischer<br />

Pop Art und österreichischer Arbeiten in Kooperation mit der Gale-<br />

„Steinerwirt“<br />

in Zell am See<br />

12 Punkte<br />

rie Budja. Die Hausfront<br />

wirkt wie ein permanenterAdventkalender:<br />

aus jedem der kleinen<br />

<strong>Fenster</strong> schaut ein<br />

dekoratives Objekt heraus.Designmöbel-Raritäten<br />

stehen in den<br />

Zimmern. Legendär<br />

war die Spontan-Aufführung<br />

des Thomas-<br />

Bernhard-Stückes „Der<br />

deutsche Mittagstisch“,<br />

umgeben von Gästen,<br />

Beim Steinerwirt in Zell<br />

die vorher nicht ahnten,<br />

dass sie in ein Zwölf-<br />

Minuten-Theater geraten<br />

waren. Lesungen von Alois Nussbaumer und Kurt Palm leihten<br />

dem Mai Sprachgewalt. So unterscheidet sich der Kulturgasthof<br />

„Steinerwirt“ von der Konkurrenz.<br />

Nun wird man von Kunst nur bedingt satt. Dem hilft „traditionelle<br />

österreichische Küche“ ab. Einzunehmen in alt belassenen Stuben<br />

oder im modern gestalteten Raum. Wir zogen, der Sonne folgend,<br />

die Terrasse vor. Machten dort den Test der traditionellen Kost: Wiener<br />

Suppentopf (e 6,20): gut entfettete Rindsbrühe mit geschnittenem<br />

Gemüse und gekochtem Rindfleisch – gut, wenn auch reichlich<br />

ungesalzen. Tafelspitz (e 17,50): zwei Scheiben Fleisch, der Brühe<br />

entstiegen, begleitet von Rösti, Spinat sowie Apfelkren und Schnittlauch-Sauce<br />

– perfekt. Kaiserschmarrn (e 8,60): knusprig karamellisiert,<br />

buttrig und von Rhabarber-Kompott begleitet – sehr gut.<br />

Was gab’s sonst? Leicht Experimentelles wie gebackenen Frischkäse<br />

(e 9,20) mit interessanter Schalotten-Minze-Vinaigrette. Der<br />

Schweinsbraten (e 11) war selbst zu Mittag frisch und von dichter<br />

Biersauce getragen. Gut der gebratene Spargel mit Parmesan. Das<br />

Eis kommt vom legendären Italiener aus Saalfelden und schmeckte<br />

uns. Wir sahen Touristen neben Einheimischen tafeln, das preiswerte<br />

Mittagsmenü schaute attraktiv aus. Und die Weinkarte zeugt von<br />

der Lust der Schwaningers, sich auf die Suche zu machen nach jungen,<br />

wilden Winzern. 12 Punkte.<br />

Der Vorkoster kann sich vorstellen, dass der „Steinerwirt“ auch in<br />

New York richtig gut ankäme.<br />

Steinerwirt, Dreifaltigkeitsgasse 2, 5700 Zell am See,<br />

www.steinerwirt.at<br />

BEWERTUNGSKRITERIEN<br />

Unsere Punktewertung orientiert sich an international üblichen Regeln:<br />

20 Punkte bilden die Höchstwertung. 9 Punkte und darunter: Kost mit groben<br />

Mängeln. 10 Punkte: deutliche Mängel. 11 Punkte: durchschnittliche Kost.<br />

12 Punkte: gute Kost. 13 und 15 Punkte (samt einer Haube): sehr gute Kost.<br />

15 und mehr Punkte (samt zwei bis vier Hauben): exzellente Kost, seufzerlösend.<br />

Alzheimer-Schulprojekt hilft<br />

„Vergessen verstehen“<br />

<strong>Medizinische</strong> Erkenntnisse gewonnen – Pharmafirma interessiert<br />

Ursprung-Schülern<br />

ist es gelungen,<br />

wichtige Erkenntnisse<br />

über den Prozess der<br />

„Verkalkung“ bei<br />

menschlichen Gehirnzellen<br />

zu gewinnen.<br />

Schüler der HLFS Ursprung startete<br />

in diesem Schuljahr ein Experiment<br />

über den Prozess der „Verkalkung“<br />

bei menschlichen Gehirnzellen.<br />

Grundlage dafür bildet die<br />

Studie der Molekularbiologin Wang-<br />

Xia Wang über die sogenannten „senilen<br />

Plaques. Im High-Tech-Schullabor<br />

wurde in einer Reihe von humanen<br />

Gehirnzellen der microRNA<br />

Genießern lässt meist schon der<br />

Name Schwaighofer das Wasser im<br />

Mund zusammenlaufen. Einst kulinarische<br />

Pilgerstätte am Kranzlmarkt,<br />

berühmt für seine Schinkenfleckerl<br />

& Strudel, für seine köstlichen<br />

Salate und Aufstriche, lockt<br />

der Stand im Schmankerlgang des<br />

Augustiner Bräustübl immer noch<br />

Feinspitze aus aller Welt hierher. Die<br />

Wahl fällt schwer – angesichts der<br />

reich gefüllten Vitrine – doch bei<br />

derlei köstlichen Verführungen<br />

macht Kalorienzählen ohnehin keinen<br />

Sinn!<br />

Ochsenmaulsalat & Co.<br />

Bereits seit 1918 in Salzburgs beliebtem<br />

Biergasthaus beheimatet<br />

gehört der Schwaighofers-Schmankerltreff<br />

zu den ältesten Gastrono-<br />

107-Level künstlich erhöht. Auf diese<br />

Weise sollte die Aktivität des Enzyms<br />

BACE1 beeinflusst und damit<br />

die Bildung der gefährlichen senilen<br />

Plaques eingedämmt werden. Und<br />

tatsächlich gelang es den Jugendlichen,<br />

die „Verkalkung“ in den Test-<br />

Gehirnzellen entscheidend zu verringern.<br />

Die medikamentöse Behandlung<br />

von Alzheimer rückt damit<br />

möglicherweise einen Schritt näher.<br />

„Es ist nur ein kleiner Schritt, aber<br />

unsere Laborexperimente tragen<br />

dazu bei, Morbus Alzheimer besser<br />

zu verstehen“, erklärt Projektleiter<br />

Dr. Konrad Steiner. „Die Jugendlichen<br />

sind mit ihrem unglaublichen<br />

Engagement und Interesse zu Ergebnissen<br />

gekommen, die sich sehen<br />

lassen können“, freuen sich Julia<br />

Füreder und Bernhard Stehrer, die<br />

die wissenschaftliche Betreuung<br />

Schwaighofer<br />

Feinkost-Spezialitäten<br />

mie-Partnern des Augustiner<br />

Bräustübl. Inzwischen ist bereits die<br />

vierte Generation am Werk, die Rezepte<br />

aber tragen immer noch die<br />

unvergessene Handschrift von<br />

Unternehmensgründerin Rosa<br />

Schwaighofer. Von ihr stammt etwa<br />

der berühmte Ochsenmaulsalat, sie<br />

kreierte aber auch die beliebte Eier-<br />

Mayonnaise oder die scharfe Wurst-<br />

Mayonnaise (serbische), die seit<br />

übernahmen. Beeindruckt von den<br />

Ergebnissen der Schülerinnen und<br />

Schüler zeigte sich auch das Pharmaunternehmen<br />

„Ever Neuro Pharma“<br />

in Unterach, das selbst an einem<br />

Medikament gegen Alzheimer arbeitet.<br />

Ever Neuro Pharma bekundete<br />

großes Interesse an einer weiteren<br />

Zusammenarbeit mit der HLFS Ursprung,<br />

den Jugendlichen wurden<br />

bereits Praktikumsplätze angeboten.<br />

Neben der Arbeit im Labor war es<br />

den Schülerinnen und Schülern der<br />

HLFS Ursprung auch wichtig, sich<br />

mit der sozialen Dimension von Demenzerkrankungenauseinanderzusetzen.<br />

Man organisierte einen professionellen<br />

Workshop für pflegende<br />

Angehörige, weiters wurden Exkursionen<br />

ins Altersheim und auf die<br />

Geriatrie der Christian-Doppler-Klinik<br />

unternommen.<br />

Rundgang im Augustiner Bräustübl – Delikatessen von Fam. Schwaighofer<br />

SF-GENUSS-TIPP:<br />

150g scharfe<br />

Wurst-Mayonnaise<br />

(serbische)<br />

e3,60<br />

(gibt’s nur im Bräustübl!)<br />

Engagement im Kampf gegen<br />

Alzheimer zeigen die Schülerinnen<br />

und Schüler des Freifachs Gen-<br />

und Biotechnologie der HLFS.<br />

Foto: HLFS Ursprung<br />

nunmehr 95 Jahren zu den echten<br />

Rennern im Bräustübl gehören.<br />

Weitere Spezialitäten von Schwaighofer<br />

sind noch die pfannenfrischen<br />

Wienerschnitzel, die faschierten<br />

Laibchen, die köstlichen Backhenderl<br />

sowie Lachs- & Schinkenrollen<br />

mit Gemüse-Mayonnaise.<br />

Öffnungszeiten: täglich von 15 bis<br />

22 Uhr und am Wochenende schon<br />

ab 14.30 Uhr.<br />

Köstliche Leckerbissen und außergewöhnliche Schmankerl – dafür ist das Augustiner<br />

Bräustübl – natürlich neben dem frischen Augustinerbier – bekannt.<br />

So etwa auch der Delikatessenstand von Schwaighofer, dem <strong>Salzburger</strong> Traditionsbetrieb<br />

mit feinsten Salaten und traditionellen Lieblingsgerichten. Heute<br />

ist bereits die 4. Generation am Werk – hier im Bild: Natalie Gyöngyösi (Mitte)<br />

mit ihrem Team. Foto: marketing concepts

SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012 Lokales / Familie / 9<br />

Tragische Verkehrsunfälle:<br />

Fahranfänger als Risikogruppe<br />

Experten diskutieren über Chips, die die PS „downgraden“<br />

Junge Führerscheinbesitzer<br />

haben in<br />

Salzburg zuletzt<br />

schwere Verkehrsunfälle<br />

mit mehreren<br />

Toten verursacht.<br />

Die 18- bis 24-jährigen Führerscheinbesitzer<br />

verursachen<br />

jeden dritten Unfall mit Todesfällen.<br />

Drei 18-jährige Freundinnen rasten<br />

am Muttertag kurz vor Mitternacht<br />

mit ihrem Auto bei Nußdorf in den<br />

Oichten-Bach. Das Auto war nach<br />

einer scharfen Rechtskurve mit den<br />

Rädern nach oben im trüben, tiefen<br />

Wasser gelandet. Zwei Mitfahrerinnen<br />

sind tot, die Lenkerin konnte<br />

sich befreien.<br />

Fahrfehler<br />

Ob die Lenkerin zu schnell war, einen<br />

Fahrfehler machte oder andere<br />

Gründe vorlagen, ermittelt nun ein<br />

Sachverständiger. Thomas Schachner<br />

von der Polizeiinspektion<br />

Oberndorf und Mitglied der Bezirksverkehrsgruppe<br />

sagt, „dass es<br />

sicherlich einige sehr junge Führerscheinneulinge<br />

gibt, die trotz Stufen-Führerscheins<br />

das Fahrzeug<br />

nicht beherrschen, das muss man<br />

klar sagen.“ Ebenfalls gefährlich<br />

seien die Burschen, die gerne am<br />

Auto herum schrauben (tiefer gelegtes<br />

Fahrwerk, breite Reifen,<br />

Spurverbreiterung, Spoiler). „Die<br />

sind unbelehrbar, die reizen alles<br />

aus“ (Schachner). Am häufigsten<br />

wird der Probeführerschein übrigens<br />

an Sonntagen abgenommen,<br />

wenn die Burschen mit einer Promille<br />

Restalkohol das Auto, das sie<br />

vor dem Lokal haben stehen lassen,<br />

17 JAHR, UNFALLGEFAHR<br />

holen und dann mit 100 km/h durch<br />

die Gegend brettern.<br />

Aggressives Drängen<br />

Rein gehirnphysiologisch sind 17-<br />

Jährige nicht wirklich reif, um ein<br />

Fahrzeug mit 150 PS zu lenken“, erklärt<br />

der Wiener Verkehrspsychologe<br />

Gregor Bartl, Leiter des Instituts<br />

„alles-Führerschein.at“. Vor allem<br />

die Fähigkeit, verantwortlich zu<br />

handeln, reife mitunter erst mit 20.<br />

„Es macht auch einen gewaltigen<br />

Unterschied, ob man mit Papas Auto<br />

fährt oder mit einem selbst erwirtschafteten“,<br />

so Bartl.<br />

Es geht um eine Abfolge von vielen<br />

kleinen Entscheidungen, die den<br />

Fahrstil ausmachen. Tatsächlich<br />

scheint die gesetzlich geforderte<br />

vorausschauende Fahrweise von gestern,<br />

es herrscht ein allgemeiner aggressiver<br />

Vorwärtsdrang.<br />

Der verkehrstechnische Sachverständige<br />

Gerhard Kronreif brach<br />

17–Jährige dürfen in Österreich seit 1999 den L-17-Führerschein<br />

machen. Sie müssen dazu in Begleitung einer vertrauten Person<br />

3.000 km Fahrpraxis erwerben. Laut einer Studie (2006), die den<br />

Probeführerschein evaluierte, hatten 27 Prozent der 1.094 befragten<br />

Fahranfänger innerhalb von neun Monaten einen oder<br />

mehrere Unfälle (in Summe 1.334 Unfälle). Die Frauen legten in<br />

dieser Zeit durchschnittlich 6.800 km zurück und waren an 43,5<br />

Prozent der Unfälle beteiligt, die Männer fuhren 12.000 km und<br />

verursachten 56,5 Prozent der Unfälle.<br />

Seltene<br />

Tiere kann<br />

man im<br />

Schlosspark<br />

Hellbrunn<br />

kennenlernen.<br />

Natur erkunden im<br />

Hellbrunner Park<br />

Eine biologische Stadtwanderung<br />

findet am 26. Mai im Schlosspark<br />

Hellbrunn statt (nicht bei Regen).<br />

Stadtbotaniker Reinhard Medicus<br />

zeigt den Teilnehmern seltene<br />

Pflanzen- und Tierarten in Hellbrunn.<br />

In der Vogelsanggrotte der<br />

Wasserspiele erklärt Ornithologin<br />

Christine Medicus die Symbolik der<br />

Vögel im Wandel der Zeit.<br />

„Der Schlosspark Hellbrunn in Naturund<br />

Kulturgeschichte“, Sa., 26. Mai,<br />

8 bis 11 Uhr. Treffpunkt: Schloss-Ostportal,<br />

Nähe Ende Hellbrunner Allee.<br />

Am Muttertag starben zwei 18-jährige Frauen (im kl. Bild eines der Opfer) bei<br />

einem schrecklichen Unfall in Nussdorf. Foto: Neumayr<br />

Kaiviertelfest und<br />

50 Jahre Universität<br />

In eine Festmeile verwandelt sich<br />

die <strong>Salzburger</strong> Altstadt von Freitag,<br />

1. bis Samstag, 2. Juni 2012. Anlass<br />

ist das 50-Jahre-Jubiläum der Paris-<br />

Lodron-Universität Salzburg. „Uni<br />

hautnah erleben“ heißt das Motto für<br />

die fast 100 Veranstaltungen in zwei<br />

Tagen. Auf dem Programm stehen<br />

unter anderem ein Picknick im Grünen,<br />

Radeln für den guten Zweck,<br />

der längste Zeitungsständer Österreichs,<br />

chinesische Kulinarik und<br />

eine „Salsa Night“. Die Festmeile<br />

erstreckt sich vom Unipark Nonntal<br />

über das Kaiviertel bis hin zum<br />

Mönchsberg.<br />

Auch das Kaiviertel feiert mit:<br />

Beim beliebten Kaiviertelfest werden<br />

internationale Gastronomie und<br />

die Vielfalt von mehr als 100 Geschäften<br />

präsentiert. Zu hören gibt<br />

es Tango, New Orleans Jazz und am<br />

Samstag die Bands von verschiedenen<br />

Uni-Professoren.<br />

Universitäts-Altstadtfest, Fr., 1. und<br />

Sa., 2. Juni 2012, Nähere Informationen<br />

und das Festprogramm auf<br />

www.salzburg-altstadt.at<br />

fahrerisches Fehlverhalten beim<br />

Gerichtsprozess um drei tote Radfahrer<br />

bis auf den Meter und die<br />

km/h-Zahl genau herunter.<br />

Mildes Urteil empört<br />

Eine 22-jährige Pinzgauerin war<br />

im April 2011 in eine gängige „Konfliktsituation“<br />

geraten: Autofahrer<br />

trifft auf Radfahrer. Die junge Frau<br />

fuhr zu schnell (100 bis 110 km/h<br />

statt der angemessenen 82 km/h), sie<br />

hatte keine Sicht (80 Meter statt der<br />

erforderlichen 278 Meter) und überholte<br />

die Radfahrerin auf der Landessstraße<br />

bei Bruck a.d. Glocknerstraße<br />

trotzdem. Fakt ist: Die Lenkerin<br />

wäre mit einer Vollbremsung<br />

hinter der Radfahrerin geblieben.<br />

Sie setzte das forsche Nachvornedrängen<br />

aber fort – ein anderer Pkw<br />

kam entgegen, die junge Frau raste<br />

in eine Gruppe von drei rüstigen<br />

Radfahrern aus Zell am See. Die beiden<br />

Frauen (73) und ein Mann (70)<br />

waren sofort tot.<br />

Das Urteil von Einzelrichter Manfred<br />

Seiss – fünf Monate auf Bewährung<br />

– löste empörte Kritik aus.<br />

Denn Seiss meinte, die Autofahrerin<br />

habe das Überholmanöver ja „nicht<br />

bewusst gestartet“. In der EU diskutiert<br />

man inzwischen über Chips für<br />

Fahranfänger, „dann wird ein Auto<br />

mit 150 PS eben auf 80 PS downgegradet“,<br />

so Bartl.<br />

Sonja Wenger<br />

Gratis-Auftritt des „Mundharmonika-<br />

Quartetts“. Foto: SF/privat<br />

Mundharmonika-<br />

Konzert in Fuschl<br />

Das „Mundharmonika-Quartett<br />

Austria“ war schon im „Musikantenstadel“<br />

und in Stefan Raabs „TV<br />

Total“ zu Gast. Am Pfingstsonntag<br />

geben Gerald Seyr, Hans Ortner,<br />

Brigitte Laska und Thomas Stockhammer<br />

mit Mundharmonikas aller<br />

Größen und Tonlagen verschiedenste<br />

Stücke zum Besten: Vom Meisterwerk<br />

aus dem Neujahrskonzert<br />

über den rasanten osteuropäischen<br />

Volkstanz bis hin zum Soundtrack<br />

aus dem Italo-Western.<br />

Konzert „Mundharmonika-Quartett<br />

Austria“, Sonntag, 27. Mai 2012,<br />

20.30 Uhr, Kirchenplatz Fuschl am<br />

See, Eintritt frei.<br />

TRADITIONELLE LEBENSENTWÜRFE SCHWINDEN<br />

Flexibler in der Arbeit<br />

und in der Freizeit<br />

Foto: Neumayr<br />

Wir suchen uns das Milieu, in dem<br />

wir uns wohl fühlen.<br />

Der Fußball-Fanclub als Lebensmittelpunkt – der Stellenwert von Freizeitvereinen<br />

steigt weiter, der von Gewerkschaften und Innungen sinkt.<br />

Der 15-Jährige, der in „seiner“<br />

Musikrichtung „Rap“<br />

aufgeht, die 20-jährige, die ihren<br />

Freundeskreis in der Selbsthilfegruppe<br />

hat – die <strong>Salzburger</strong> suchen<br />

Gemeinschaften immer stärker<br />

abseits der Arbeitswelt und<br />

dem bestehenden lokalen Gemeinschaften.<br />

„Die lebenslange<br />

Orientierung an traditionellen<br />

Werten und Lebenseinstellungen<br />

wird immer seltener“ – So lautet<br />

einer der zehn wichtigsten Trends,<br />

die Salzburg bis 2030 prägen werden.<br />

Die Forscher der Robert-<br />

Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen<br />

Salzburg (JBZ) sagen den<br />

traditionellen Gruppierungen einen<br />

Bedeutungsverlust voraus.<br />

„Vor 20, 30 Jahren waren berufliche<br />

und lokale Zusammenkünfte<br />

wichtiger, weil die Leute weniger<br />

mobil waren und es weniger Alternativen<br />

gab“, so JBZ-Mitarbeiter<br />

Stefan Wally. Eine aktuelle Milieustudie<br />

der Neuen Forschungsgesellschaft<br />

bestätigte dies jüngst<br />

für Salzburg.<br />

Wie schnell Freizeitthemen an<br />

Bedeutung gewinnen, sieht man<br />

am Beispiel Internet. „Es gibt heute<br />

schon Internetcommunities, die<br />

mindestens so relevant sind wie<br />

die Ortsbauerngruppe“, weiß<br />

Wally. Beispiel: Junge Leute<br />

„treffen“ ihre Freunde Tag für Tag<br />

bei Online-Computerspielen. Im<br />

Mikrokredite für<br />

Asien und Afrika<br />

Wie man sein Geld sozialverträglich<br />

und dennoch verzinst anlegen<br />

kann, darüber wird am 24. Mai 2012<br />

im Afro-Asiatischen Institut Salzburg<br />

(AAI) informiert. Vortragender<br />

ist Fidelis Kiala-Buloki, Theologe<br />

und Regionalrepräsentant von „Oikocredit<br />

Austria“. Bei der alternativen<br />

Geldanlage von Oikocredit stehen<br />

Sicherheit und sozial nachhaltige<br />

Verwendung des Geldes im<br />

Vordergrund. Das Kapital fließt an<br />

Partnerorganisationen in mehr als<br />

70 Ländern Lateinamerikas,Asiens,<br />

Afrikas und Osteuropas. Damit werden<br />

„Mikrokredit“-Programme ermöglicht.<br />

Bei diesen Projekten erhalten<br />

Menschen, die von kommerziellen<br />

Banken keinen Kredit bekommen<br />

würden, weil sie ihnen zu<br />

arm sind, ein Startkapital. Mit diesem<br />

können sich die Kreditnehmer<br />

eine zukunftsfähige Lebensgrundlage<br />

aufbauen.<br />

Vortrag und Gespräch: „Mit einer<br />

Geldanlage Armut ersparen“, Do., 24.<br />

Mai 2012, 19.30 Uhr, Veranstalter AAI<br />

und Oiko-Credit Austria, Eintritt frei.<br />

„wirklichen Leben“ sind beispielsweiseFußball-Anhängerclubs<br />

für manche so etwas wie ein<br />

Lebensmittelpunkt.<br />

Fazit der Forscher: Wir suchen<br />

uns das Milieu, in dem wir uns<br />

wohl fühlen. Flexibel wählen wir<br />

in den kommenden 20 Jahren unsere<br />

Lebensziele. Sei es die Akzeptanz<br />

im Ort, sei es Geld oder<br />

die Selbstverwirklichung durch<br />

Reisen. Wenn eine Option scheitert,<br />

wechselt man das Ziel – oder<br />

den Ort. Wally: „Da kommen Herausforderungen<br />

auf die Wohnungspolitik<br />

und die Sozialversicherungen<br />

zu.“ Aber auch Eltern,<br />

Nachbarn und Freunde werden<br />

immer öfter überrascht sein, für<br />

welche Lebenswege wir uns entscheiden.<br />

Sabine Tschalyj<br />

Was sagen Sie? Abstimmen unter<br />

www.salzburgmorgen.org<br />

Die Zukunftstrends-Broschüre der<br />

JBZ findet man auf<br />

www.arbeitspapiere.org<br />

Unfallchirurg<br />

Matthias Schaffert<br />

Foto: SF/privat<br />

Vortrag: Wenn sich<br />

das Kind verletzt<br />

Beim Radfahren das Bein gebrochen,<br />

beim Klettern auf den Kopf<br />

gestürzt – bei Kinderunfällen ist<br />

richtiges Verhalten gefragt. Über die<br />

wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

gibt am Donnerstag, 24. Mai,<br />

ein Vortrag in Koppl Aufschluss.<br />

Vortragender ist Unfallchirurg Matthias<br />

Schaffert von der Universitätsklinik<br />

für Kinder- und Jugendchirurgie<br />

Salzburg. Schaffert informiert<br />

auch darüber, wie Kinderunfälle<br />

erst gar nicht passieren. Tausende<br />

Kinderunfälle könnten jährlich<br />

verhindert werden.<br />

Vortrag „Kindersicherheit – Richtiges<br />

Verhalten bei Kinderunfällen“,<br />

Do., 24. Mai 2012, 19.30 Uhr,<br />

Gemeindeamt Koppl, Eintritt frei.

Tipps & Trends Seite 10<br />

WERBUNG SF 19 / 23.5.2012<br />

WOHNEN<br />

Erfreuliches bringt ein Besuch beim<br />

XXXLutz ja immer. Aber das, was Anneliese<br />

Reitstätter aus Fusch beim XXXLutz<br />

Zell am See erlebte, das gibt’s wirklich<br />

nicht alle Tage: Als Gewinnerin des<br />

Hauptpreises beim großen Preisepass-<br />

Gewinnspiel durfte sie vorige Woche<br />

einen tollen FORD Focus übernehmen!<br />

Sie konnte es kaum fassen,<br />

als kürzlich das Telefon<br />

läutete und eine XXXLutz-<br />

Mitarbeiterin ihr mitteilte, sie<br />

hätte beim österreichweit<br />

durchgeführten XXX-Lutz-<br />

Preisepass-Gewinnspiel den<br />

Hauptpreis, einen nagelneuen<br />

Ford Focus, gewonnen.<br />

„Ich war zuerst total sprachlos<br />

und dachte als erstes, das<br />

kann doch gar nicht wahr<br />

sein!“, erzählte Anneliese Reitstätter<br />

aus Fusch an der Glocknerstraße<br />

der SF-Reporterin<br />

anlässlich der Preisübergabe.<br />

„In Zell am See wurde mir<br />

aber dann sofort der Gewinn<br />

von XXX-Lutz-Geschäftsführer<br />

Gerhard Kaltenecker bestätigt,<br />

es ist also wirklich wahr,<br />

ich hab ein neues Auto gewonnen!“<br />

Prokura<br />

verliehen<br />

Kainz-Gruppe verstärkt<br />

Führungsteam<br />

Neo-Prokuristin Monika<br />

Damm. Foto: Kainz Gruppe<br />

Monika Damm ist seit kurzem<br />

neben Dr. Rudolf<br />

Kainz, Christian Neusüß und<br />

Jürgen Haidinger für die<br />

unternehmerischen Geschicke<br />

der Kainz-Gruppe verantwortlich.<br />

Mit der Verleihung<br />

der Prokura steigt die<br />

seit November 2011 für die<br />

Bereiche Finanzwesen und<br />

Controlling, Rechtsadministration<br />

und Personalwesen<br />

zuständige Mitarbeiterin<br />

nun in die oberste Führungsetage<br />

auf. Damm war<br />

zuvor als Geschäftsführerin<br />

im Bereich der Bauland-Sicherung<br />

und -Entwicklung<br />

in Oberösterreich tätig und<br />

verfügt über einschlägiges<br />

Know-How.<br />

Die in Salzburg ansässige<br />

Kainz-Gruppe wurde 1992<br />

von Dr. Rudolf Kainz gegründet<br />

und feiert 2012 ihr<br />

20-Jahr-Jubiläum. Das<br />

Unternehmen ist heute einer<br />

der führenden privaten<br />

Wohnbauträger in Salzburg<br />

und hat sich neben dem<br />

Wohnbau auf kommunale<br />

Entwicklungsprojekte in Gemeinden<br />

spezialisiert.<br />

Am Dienstag der vorigen<br />

Woche übergab Geschäftsleiter<br />

Gerhard Kaltenecker dieses<br />

feine neue, rote Auto, ein Spitzenprodukt<br />

der FORD Motor<br />

Company Austria an die glückliche<br />

Gewinnerin (im Bild).<br />

„Wir waren total aufgeregt“,<br />

sagten Anneliese Reitstätter<br />

und ihre Tochter Simone, als<br />

sie die Schlüssel für den<br />

schmucken Wagen in den Händen<br />

hielten. „Ich kann es noch<br />

gar nicht glauben“, fügt Tochter<br />

Simone hinzu. „Das ist ein<br />

genialer Gewinn, auch weil ich<br />

jetzt den VW meiner Mama bekomme!“<br />

Eine der ersten Ausfahrten<br />

wird Mutter und Tochter<br />

mit absoluter Sicherheit auf<br />

eine ausgiebige Shoppingtour<br />

zum XXXLutz nach Zell am<br />

See führen.<br />

Laubholz als Wertholz<br />

Wissen um richtige Behandlung von Laubwäldern<br />

gewinnt ökologisch und ökonomisch an Bedeutung<br />

Angesichts der laufenden<br />

Diskussion um die Klimaänderung<br />

und die Anpassung der<br />

Waldökosysteme gewinnt das<br />

Wissen um die richtige Behandlung<br />

von Laubwäldern<br />

ökologisch und ökonomisch<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

„Mischwälder und vor allem<br />

artenreiche Wälder sind eine<br />

wichtige Basis für einen gesunden<br />

Lebensraum", so der<br />

für Forst- und Landwirtschaft<br />

zuständige Landesrat Sepp<br />

Eisl, „die richtige Pflege und<br />

Mit dem XXXLutz Preisepass-<br />

Gewinnspiel zu neuem Auto<br />

Freudige Überraschung für eine sympathische Pinzgauer Familie!<br />

Geschäftsleiter Gerhard Kaltenecker vom XXXLutz Zell am See mit Anneliese Reitstätter und ihre Tochter Simone aus Fusch a.d. Glstr.<br />

der Schutz des Baumbestandes<br />

sind daher unabdingbar, um die<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

zu sichern." Auf<br />

Einladung der Waldpflegegemeinschaft<br />

Gaisberg fand<br />

kürzlich im Heffterhof ein Informationstag<br />

zur Laubholzbewirtschaftung<br />

statt. Forstleuten<br />

und Waldbesitzern wurden die<br />

wichtigsten Grundlagen zur<br />

fachgerechten Laubholzbewirtschaftung<br />

mit dem Ziel der<br />

Laubwert-Holzproduktion nähergebracht.<br />

Foto: SF / Sonja Schnöll

In dieser Woche beginnt Großprojekt<br />

Neugestaltung der rechten Altstadt<br />

In dieser Woche fahren auf<br />

den Straßen, Gassen und<br />

Plätzen der rechten <strong>Salzburger</strong><br />

Altstadt die Baumaschinen<br />

auf: Leitungen werden erneuert,<br />

Straßenbeläge teilweise<br />

durch Pflaster ersetzt. „Nach<br />

Abschluss der Arbeiten werden<br />

die Linzer Gasse sowie die angrenzenden<br />

Plätze und Gässchen<br />

im neuen Glanz erstrahlen“,<br />

so Salzburgs umtriebige<br />

Baustadträtin Claudia Schmidt.<br />

„Es freut mich, dass neben dem<br />

Projekt Neugestaltung Max<br />

Reinhardt Platz nun auch ein<br />

anderes dieser ‘ewigen’Schubladenprojekte<br />

auf Schiene gebracht<br />

werden konnte.“<br />

2012 wird die gesamte Infrastruktur<br />

der umliegenden<br />

Straßen und Plätze zur Linzergasse<br />

erneuert. Im Jahr<br />

2013 wird dann die Infrastruktur<br />

in der Linzergasse<br />

selbst erneuert. Vom Herbst<br />

2013 bis Sommer 2014 wird<br />

dann die, vom Platzl bekannte,<br />

Pflasterung aus Granitsteinen<br />

hergestellt. Die Lebensdauer<br />

der Leitungseinbauten<br />

und der Pflasterung liegt, bei<br />

anständiger Wartung, bei über<br />

80 Jahren.<br />

Um den Bewohnern etwas<br />

entgegen zu kommen, wird auf<br />

Wochenende, Feiertags- und<br />

Nachtarbeit so weit wie möglich<br />

verzichtet. Der Zugang zu<br />

Geschäften, Hotels und Wohnungen<br />

wird immer möglich<br />

sein.<br />

Zusätzlich gibt es für alle Anrainer<br />

und Interessierte die<br />

Möglichkeit, sich nach der wöchentlichen<br />

Baubesprechung<br />

direkt zu informieren.<br />

Mit dem<br />

Studienzentrum<br />

Weiz<br />

maßgeschneidert<br />

studieren<br />

Absolventen österreichischer<br />

HTLs mit Praxiserfahrung<br />

können über das<br />

Studienzentrum Weiz in<br />

Kooperation mit der HS<br />

Mittweida (D) ein berufsbegleitendesHochschulstudium<br />

absolvieren. Das<br />

Studium wird an neun<br />

Standorten in den StudienrichtungenWirtschaftsingenieurwesen,<br />

Maschinenbau und Informationstechnikangeboten.<br />

Der Einstieg in das<br />

Studium ist jederzeit<br />

möglich.<br />

Die Studiengänge für das<br />

Aufbaustudium (Maschinenbau,Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Technische<br />

Informatik) ab dem 5.<br />

Fachsemester starten Anfang<br />

September wieder in<br />

Salzburg, Innsbruck, Bregenz,<br />

Graz, Weiz, Wr.<br />

Neustadt, Wien, Vöcklabruck,<br />

Klagenfurt.<br />

Infos und Anmeldung unter:<br />

info@aufbaustudium.at,<br />

Tel. 03172-603-4020.<br />

Börsen, Bauen, Bildung S. 11<br />

WERBUNG SF 19 / 23.5.2012<br />

WIRTSCHAFT<br />

Die wichtigsten Börsen-Charts<br />

VERÄNDERUNGEN + / – SEIT 1. JÄNNER 2012<br />

ATX - 2,42% DAX + 3,22%<br />

2200<br />

Seit 1.1.11:<br />

-35,85%<br />

7250<br />

7000<br />

Seit 1.1.11:<br />

-9,10%<br />

2100<br />

6750<br />

2000<br />

1900<br />

Schlusskurs<br />

18.5.: 1894,06<br />

6500<br />

6250<br />

Schlusskurs<br />

18.5.: 6271,22<br />

1.1.2012 18.5.2012 1.1.2012<br />

6000<br />

Trend der vorigen Woche: Trend der vorigen Woche:<br />

Gold + 1,24%<br />

1800<br />

1750<br />

1700<br />

1650<br />

1600<br />

1550<br />

1500<br />

Seit 1.1.11:<br />

+12,58%<br />

Schlusskurs<br />

18.5.: 1592,15 $<br />

je Feinunze<br />

1.1.2012<br />

18.5.2012<br />

Trend der vorigen Woche:<br />

Öl (Brent) - 5,00%<br />

130<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

1.1.2012<br />

105<br />

Trend der vorigen Woche:<br />

Quellen: Börse Wien, finanzen.net, AMS Salzburgn / R. Brandstätter<br />

18.5.2012<br />

Seit 1.1.11:<br />

+13,15%<br />

Schlusskurs<br />

18.5.: 107,31 $<br />

18.5.2012<br />

Euro/Dollar + 1,21% Euro/CHF - 1,18%<br />

1,36<br />

1,34<br />

Arbeitsmarkt in Stadt & Land Salzburg<br />

Arbeitslose BL Salzburg, Stand Ende April 2012: 13.547 +8,5%*<br />

ARBEITSLOSE NACH REGIONEN<br />

Alle Branchen<br />

Seit 1.1.11:<br />

-4,29%<br />

1,32<br />

1,30 Schlusskurs<br />

18.5.:1,2778 $<br />

1,28<br />

1.1.2012<br />

18.5.2012<br />

Trend der vorigen Woche:<br />

Sbg. Stadt / FG TE PO PI LU<br />

5.456<br />

+6,8%<br />

1,210<br />

1,215<br />

1,210<br />

1.205<br />

1,200<br />

1.050<br />

-1,4%<br />

Schlusskurs<br />

18.5.: 1,2013 CHF<br />

1.1.2012<br />

1,195<br />

Trend der vorigen Woche:<br />

2.751<br />

+4,7%<br />

3.576<br />

+15,6%<br />

Seit 1.1.11:<br />

-3,65%<br />

18.5.2012<br />

714<br />

+20,4% *<br />

Sbg. Stadt / FG TE PO PI LU<br />

Bau<br />

243<br />

+12,5%<br />

41<br />

0,0%<br />

80<br />

-1,2%<br />

101<br />

+46,4%<br />

51<br />

+37,8%<br />

Metall/Elektro<br />

Holz<br />

Handel/<br />

Verkehr<br />

Fremdenverkehr<br />

Büroberufe<br />

*<br />

ARBEITSLOSE NACH REGIONEN UND BRANCHEN<br />

337<br />

+9,4%<br />

69<br />

+4,5%<br />

63<br />

-13,7%<br />

63<br />

-14,9%<br />

36<br />

+2,9% *<br />

39<br />

-13,3%<br />

8<br />

-65,2%<br />

52<br />

+23,8%<br />

55<br />

+22,2%<br />

10<br />

-28,6% *<br />

995 180 283 443 85<br />

+1,1% +2,9% -8,4% +7,8% +11,8% *<br />

821 199 1.498 2.014 320<br />

+8,9% -9,1% +6,8% +19,6% +23,6% *<br />

804<br />

-3,1%<br />

131<br />

-3,7%<br />

156<br />

-1,3%<br />

193<br />

+7,2%<br />

46<br />

-14,8% *<br />

* Veränderungen gegenüber April 2011<br />

Arbeitslosenzahlen im April neuerlich gestiegen: Mit einer Gesamtzahl<br />

von 13.547 Beschäftigungslosen im Bundesland Salzburg im April 2012<br />

ist die Zahl gegenüber dem Vorjahreswert doch deutlich um 8,5 % gestiegen.<br />

Die schwarzen Zahlen mit dem Plus davor zeigen einen Anstieg<br />

der gemeldeten Arbeitslosen in den einzelnen Branchen und Bezirken,<br />

die roten Zahlen einen Rückgang. Die April-Zahlen sind jedenfalls nicht<br />

beunruhigend, denn starke Anstiege, die aus dem saisonalen Rahmen<br />

fallen, gab es nicht. Die Wirtschaft läuft weiter sehr gut.

Veranstaltungen Seite 12<br />

WERBUNG SF 19 / 23.5.2012<br />

KULTUR<br />

Bunter Sprachzauber<br />

Scharfzüngig:<br />

Friedrich Achleitner<br />

liest am<br />

Eröffnungsabend.<br />

Foto: Lukas Beck<br />

Das 5. Literaturfest Salzburg<br />

eröffnet am 30. Mai mit facettenreichen<br />

Sprachspielen bei<br />

freiem Eintritt. Dieser „bunte“<br />

Abend in der Großen Universitätsaula<br />

ist bewusst breit gefächert,<br />

um auch Gelegenheitslesern<br />

Lust auf mehr zu machen.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

scharfzüngige Gstanzln, Groteskes,<br />

Komisches und Absurdes<br />

von Friedrich Achleitner, Arno<br />

Camenisch, Fritz Eckenga, Alois<br />

Hotschnig und Katja Lange-<br />

Müller. Bis 3. Juni folgen Lesewelten<br />

von rund 30 Autoren und<br />

Autorinnen, darunter Franz<br />

Schuh, Cees Nooteboom und<br />

Mittelalterliches Treiben<br />

am 27. und 28. Mai auf der Burg Hohenwerfen<br />

Beim „Mittelalterlichen<br />

Treiben auf der Burg Hohenwerfen“<br />

am Pfingstwochenende<br />

warten jede Menge tolle<br />

Attraktionen. Die spielerische<br />

Zeitreise wird von spannenden<br />

Fechtszenen, Jongleuren und<br />

Gauklern begleitet,<br />

dazu geben Schauhandwerker<br />

Einblicke<br />

in den früheren Alltag.<br />

Mittelalterlich „gewandete“<br />

Besucher<br />

erhalten ermäßigte Tageskarten<br />

(-20%). Diese<br />

gelten nicht nur für<br />

das Fest, sondern auch<br />

für die Greifvogel-<br />

Kathrin Röggla. Den krönenden<br />

Abschluss bildet die Lyrikmatinee<br />

in der Edmundsburg. Zu<br />

Harfenklängen von Julia Laszloffy<br />

lesen Monika Rinck,Christoph<br />

W. Bauer und Heinrich Detering,<br />

„drei eigenwillige<br />

Sprachzauberkünstler, denen<br />

zuzuhören so manchen Kaum-<br />

Leser zum Buch bringen könnte“,<br />

so Jochen Jung, einer der Literaturfest-Initiatoren.<br />

5. Literaturfest Salzburg,<br />

30.5.-3.6., Stadt Salzburg,<br />

Karten-VVK: Ö-Ticket Center im<br />

republic, Tel. 0662-843711.<br />

Detail-Programm:<br />

www.literaturfest-salzburg.at<br />

schauen, Museen, Ausstellungen<br />

und den Rundgang. Die<br />

Veranstaltung findet bei jedem<br />

Wetter statt. Günstige Kombitickets<br />

für Anreise und Eintritt<br />

mit der ÖBB.<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

Noch mehr<br />

Spiel und<br />

Spaß in<br />

historischem<br />

Ambiente<br />

für Kinder<br />

und Erwachsene<br />

auf der<br />

Burg Hohenwerfen.<br />

Anarcho-Held in<br />

Singlaune<br />

Alf Poier, die „Rabiatperle unter den<br />

Kleinkünstlern“ (Kurier), feiert sein 15jähriges<br />

Bühnenjubiläum mit der Musik-<br />

Show „This isn’t it“. Gemeinsam mit seiner<br />

grandiosen Band, der „Obersteirischen Wolfshilfe“,<br />

intoniert der Brachialkomiker „lustige<br />

Lieder der Traurigkeit und Not“. Ob röhrender<br />

Heavy Metal, gefühlvoller Schlager oder schräger<br />

Chinapop – mit Bravour begleitet die Band<br />

Poiers skurrile Ausflüge in Suizidschnulzen<br />

und Harte-Jungs-Welten. Dabei strotzen die<br />

Kompositionen ebenso vor überraschenden<br />

Schleifen und Wendungen wie Poiers Texte.<br />

Seine bewährt abgefahrenen Darbietungen<br />

spickt Alf Poier auch in diesem Musik-Programm<br />

mit abstrusen Anekdoten und komisch-philosophischen<br />

Nummern, mit denen<br />

er einmal mehr seinem Ruf als „Humor-Extremist“<br />

gerecht wird.<br />

Ahura, Affenbrot & Co.<br />

Die Weltmusik-Combos<br />

Ahura, Affenbrot, Ilu Ara, Vogelwüd,<br />

Kakilambe gestalten<br />

diesen Donnerstag ein Benefizkonzert<br />

für Harald Loquenz,<br />

einem der bekanntesten Musiker<br />

der Weltmusikszene in<br />

Salzburg. 2011 erlitt er einen<br />

schweren Schlaganfall, mit<br />

dem Konzert wollen die Künstler<br />

einen Teil der Rehabilitationskosten<br />

abdecken. Die<br />

1989 von Mohammad Eghbal<br />

gegründete Band „Ahura“<br />

spielt Sufi-Musik, inspiriert<br />

Schmuck & Mineralienbörse<br />

vom 26. bis 28. Mai in Hallein<br />

Für Perlenfreunde, Mineraliensammler<br />

und Schmuckfans ein<br />

Pflichttermin! Foto: Zanaschka<br />

Zum Niederknien! Alf Poier heult sich inmitten seiner „Obersteirischen Wolfshilfe“<br />

durch Suizidschnulzen und Heavy Metal. Foto: Astrid Knie<br />

Alf Poier & Band „This isn’t it”, Do., 31.5., Ziegelstadl Hallein, Karten-VVK: TV Hallein,<br />

Tel. 0662- 85394, www.forum-hallein.at<br />

von Gedichten persischer Poeten<br />

und Mystiker. Die <strong>Salzburger</strong><br />

Combo „Affenbrot“ wiederum<br />

setzt sich seit Jahren mit<br />

der traditionellen Trommelmusik<br />

Westafrikas auseinander.<br />

„Ilu Ara“ verfeinert die Grooves<br />

afro-cubanischer und afrobrasilianischer<br />

Religionen mit<br />

nicht-traditionellen Elementen.<br />

„Voglwüd“ steht für unkonventionellen<br />

Umgang mit<br />

dem Begriff Weltmusik. „Kakilambe“<br />

wiederum holt sich<br />

speziell für diesen Abend eini-<br />

Die US-Newcomerin EMA gastiert beim Yeah!Club im Rockhouse.<br />

Foto: Rockhouse<br />

Schmuckliebhaber und Steinesammler<br />

aufgepaßt! Ein umfassendes<br />

Angebot an Steinen<br />

und Mineralien findet man vom<br />

26. bis 28. Mai (Pfingsten) in<br />

der Salzberghalle in Hallein.<br />

Neben Schmuck- und Heilsteinen,<br />

Ketten und Zubehör, Süßwasserperlen<br />

etc. werden etwa<br />

auch Fossilien und Meteorite<br />

angeboten. Der Eintritt zu der<br />

Veranstaltung ist frei, geöffnet<br />

jeweils 10 bis 18 Uhr bzw. Mo.<br />

von 10 bis 17 Uhr.<br />

www.zanaschkamineralien.com<br />

Trommeln für den guten Zweck: Affenbrot<br />

spielt gemeinsam mit anderen<br />

Weltmusik-Gruppen im Oval. Foto: Oval<br />

ge einstige Band-Mitglieder<br />

als Unterstützung, darunter<br />

Robert Friedl, Peter Fürhapter<br />

und Anselm Oberhummer.<br />

Zu Pfingsten veranstaltet der<br />

Tennisclub Schneegattern sein<br />

erstes Countryfest. Eröffnet<br />

wird es am Samstag von Country-Star<br />

Henry Eye im Volksheim<br />

(17 Uhr). Der Gewinner<br />

des Deutschen Country-Awards<br />

wird sein Publikum mit internationalen<br />

Country-Songs und seinem<br />

eigenen Programm begeistern.<br />

Ab 21 Uhr erklingt dann der<br />

Benefizveranstaltung „Konzert<br />

für Harald“, Do., 24.5., 19.30<br />

Uhr, OVAL im Europark, Karten-<br />

VVK: Neubaur, Tel. 0662-845110,<br />

www.oval.at<br />

Der Sound der Neunziger<br />

Mit ihrem Debüt „Past Life<br />

Martyred Saints“ sorgte die junge<br />

US-Newcomerin Erika M.<br />

Anderson alias EMA im Vorjahr<br />

für Aufregung in der Musikwelt.<br />

Fachmagazine und<br />

Schwergewichte wie NME,The<br />

Guardian und Pitchfork feierten<br />

es allesamt in euphorischen Kritiken.<br />

Aufgewachsen inmitten<br />

einer Horde Jungs in South Dakota,<br />

machte sich EMA mit 18<br />

Jahren nach Los Angeles auf,<br />

wo sie ihrer Schwäche für John<br />

Frusciante, Hole, Cat Power, PJ<br />

Harvey und das „90er-Rockzeug“<br />

im Schreiben ihrer Songs<br />

freien Lauf ließ. Kunstvoll ver-<br />

webt sie darin die Gegensätze<br />

von Grunge, Folk und Rock zu<br />

einem emotional-atmosphärischen<br />

Sound. Da treffen geräuschvolle<br />

Gitarrenwände,<br />

elektronische Drone-Sounds,<br />

Lo-Fi und Shoegaze auf gebrochene<br />

Beats und krachigen<br />

Psych-Folk. Den Tanzboden im<br />

Rockhouse bereiten der coolen<br />

Lady die heimischen Bands<br />

„The Happy Kids“ und „Später<br />

An Der Bar“.<br />

Yeah!Club: EMA (US), The Happy<br />

Kids (A), Später An Der Bar<br />

(A), YC DJ-Team, So., 27.5., Rockhouse,<br />

Bar, Tel. 0662-884914<br />

www.rockhouse.at<br />

Countryfieber zu Pfingsten<br />

Die Stadt Salzburg bietet<br />

kostenlos geführte Radtouren<br />

für alle, die neu in Salzburg<br />

sind, und für <strong>Salzburger</strong>Innen,<br />

die die fahrradfreundlichen<br />

Seiten ihrer Stadt kennenlernen<br />

wollen. Die erste Radtour<br />

findet am Mittwoch, 23. Mai,<br />

ab 17 Uhr (2,5 Stunden) statt.<br />

Biathlon in Fornach<br />

unvergleichliche Sound von Österreichs<br />

Top-Formation, der<br />

Country Factory. Als abschließendes<br />

Highlight wird der Austrian<br />

King of Country Music<br />

„Ivo“ am Sonntag ab 10 Uhr für<br />

einen unvergesslichen Country-<br />

Frühschoppen sorgen.<br />

Countryfest, 26. & 27.5.,<br />

Schneegattern,<br />

www.tc-schneegattern.at<br />

Willkommens-Radtour<br />

Erkundet werden das Zentrum<br />

und der Norden der Stadt.<br />

Treffpunkt: Radservicestation<br />

im Innenhof von Schloss Mirabell.<br />

Anmeldung nötig!<br />

Tel. 0662-8072-2551,<br />

manuela.stampfl@<br />

stadt-salzburg.at<br />

Zum 40-Jahr-Jubiläum veranstaltet die Union Fornach am<br />

2. Juni einen in seiner Ausführung wohl einzigartigen Sportevent:<br />

den Sommer-Biathlon. Dieser kombiniert zwei Sportarten<br />

- Laufen, Nordic Walking, Mountainbiken oder Nordic<br />

Blading (Skike, Rollerskates) mit Schießen mittels Lasergewehren.<br />

Sommer-Biathlon, Sa., 2.6., Fornach (Bez. Vöcklabruck), Anmeldeschluss:<br />

28. Mai. Info & Anmeldung: www.union-fornach<br />

oder bei Kurt Haidinger, Tel. 0660-4141367

Fieberbrunn – Hennegrat<br />

Ein Gipfelbuch von Thomas Neuhold<br />

Über den Hennegrat führt ein straffes Stahlseil. Foto: Neuhold<br />

Was gibt es Schöneres,<br />

als an einem heißen<br />

Bergsommertag beim Abstieg<br />

kurz in einen kühlen Bergsee zu<br />

springen? Bei der Überschreitung<br />

der Henne (2.078 m) über<br />

den Panoramasteig am Hennegrat<br />

ist im Wildsee Gelegenheit<br />

dazu. Die Tour selbst ist ein<br />

aussichtsreicher, gesicherter<br />

Grat, klettersteigähnlich, aber<br />

ohne besondere Schwierigkeiten.<br />

Für Klettersteiggeher wurden<br />

in die Nordseite der Felsen einige<br />

Varianten – bis zu Schwierigkeit<br />

D – nach dem Motto<br />

„kurz, aber lustig“ eingebaut.<br />

Auch sie führen letztlich auf<br />

den Henne-Gipfel.<br />

Ausgangspunkt ist die Lärchfilzhochalm.<br />

Zufahrt über die<br />

B 164 von St. Johann oder Saalfelden<br />

nach Fieberbrunn und<br />

am östlichen Ortsende (Walchau)<br />

nach Berglehen abzweigen<br />

und auf einer Schotterstraße<br />

zum Gasthof hinauffahren.<br />

Von der Lärchfilzhochalm auf<br />

der gesperrten Straße in einem<br />

weiten Rechtsbogen auf die<br />

Südseite des Lärchfilzkogels<br />

(Grießbodenalm). Bei der Verzweigung<br />

nach Süden und ent-<br />

lang der Lifttrasse südwärts zur<br />

Bergstation des Reckmoosliftes.<br />

Wer sich hier daran stößt,<br />

eine Lifttrasse hinaufhatschen<br />

zu müssen, der kann sich mit<br />

der zu erwartenden Aussicht<br />

vom Hennegrat auf den Wilden<br />

Kaiser bis zum Glockner trösten.<br />

Ganz oben vergisst man<br />

den trostlosen Eindruck, den<br />

alle Skigebiete im Sommer machen,<br />

schnell.<br />

Der Weiterweg von der Liftstation<br />

über den Hennegrat<br />

nach Westen ist vom Grat und<br />

das über ihn führende Stahlseil<br />

vorgegeben. Gleich zu Beginn<br />

wartet ein kurzer Aufschwung<br />

(Bewertung B), dann führt das<br />

Seil im Wesentlichen entlang<br />

der Gratschneide bis zum<br />

Kreuz (meist A, kurz A/B).<br />

Abstieg:Vom Gipfel nach Süden<br />

und dann einige Kehren<br />

hinunter zum Wildsee. Am<br />

Seeufer – an einigen schönen<br />

Badestellen vorbei – entlang<br />

zum Wildseeloderhaus und am<br />

Hüttenweg über eine Steilstufe<br />

hinunter auf die Wildalm. Nach<br />

Osten auf der Almstraße hinunter<br />

zu den Grießbodenalmen<br />

und retour zur Lärchenfilzhochalm.<br />

■ Anforderung: Gesicherte Gratüberschreitung. Klettersteigbewertung kurz B, meist A/B, für Geübte ohne Selbstsicherung. Trittsicherheit und<br />

Schwindelfreiheit erforderlich. 700 Höhenmeter und zweieinhalb Stunden auf den Hennegipfel. Gesamtgehzeit viereinhalb Stunden. ■ Ausrüstung:<br />

Klettersteighandschuhe. Für die Klettersteigvarianten zusätzlich Helm und Klettersteigset. Eventuell Badehose und Handtuch. ■ Karten: Kompass Nr. 29,<br />

„Kitzbüheler Alpen“, 1:50.000. ■ Literatur: Thomas Neuhold, „100 Tagesrundtouren“, Verlag Pustet, Salzburg 2012. Eugen und Hildegard Hüsler, „Leichte<br />

Klettersteige in den Alpen“, Bruckmann, München 2010. Axel Jentzsch-Rabl u. a., „Klettersteigführer Österreich“, Alpinverlag Jentzsch-Rabl, Innsbruck.<br />

Kurt Schall: „Klettersteigatlas“, Schall-Verlag, Wien. ■ Einkehr: Lärchfilzhochalm www.laerchfilzhochalm.at, Wildseeloderhaus www.wildseeloderhaus.at.<br />

Die 100 schönsten Rundtouren<br />

in Salzburg und drum herum<br />

Zusammengefasst in einem alpinen Führer der<br />

Extraklasse von unserem Gipfelbuch-Autor Thomas Neuhold<br />

Nach der Gipfelrast folgt der Abstieg ins<br />

Tal. Einfach den Anstieg, den gleichen<br />

Weg zurücktrotten? Uninteressant, meint der<br />

<strong>Salzburger</strong> Journalist und Alpinist Thomas<br />

Neuhold: „Spannender wird der Abstieg, wenn<br />

er auf anderen Wegen verläuft.“<br />

In seinem neuen Buch stellt Thomas Neuhold<br />

100 solcher Routen von unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden vor.<br />

Die notwendige Logistik wird dabei auf ein<br />

Minimum reduziert:<br />

◆ Für diese Rundtouren ist weder ein zweiter<br />

Pkw noch ein öffentliches Verkehrsmittel<br />

notwendig.<br />

◆ Die Unternehmungen sind als Tagestouren<br />

konzipiert, man braucht keine Übernachtung<br />

einzuplanen.<br />

◆ Als exzellenter Kenner der heimischen<br />

Bergwelt hat der Autor jede Menge Zusatztipps<br />

parat.<br />

◆ Die Rundtourenvorschläge umfassen alle<br />

Gebirgsgruppen vom Alpenvorland im Norden<br />

bis zu den Nockbergen und den Hohen<br />

Tauern im Süden, vom Wilden Kaiser und<br />

den Grasbergen im Westen bis zu den Niederen<br />

Tauern und dem Dachstein im Osten.<br />

Der Autor<br />

Thomas Neuhold, geboren 1965, ist Salzburg-<br />

Korrespondent der Tageszeitung „Der Standard“.<br />

Als Alpinjournalist betreut er seit 1997<br />

die Kolumne „Gipfelbuch“ im <strong>Salzburger</strong> <strong>Fenster</strong>.<br />

Autor für alpinistische Fachmagazine und<br />

Mitbegründer des <strong>Salzburger</strong> Bergfilmfestivals<br />

„Abenteuer Berg – Abenteuer Film“. Lehraufträge<br />

an der Universität Salzburg in den Bereichen<br />

Kommunikationswissenschaften, Sportwissenschaften,<br />

Sportjournalismus. Zahlreiche<br />

100 TAGESRUNDTOUREN<br />

Bergauf – bergab auf neuen Wegen<br />

208 Seiten, durchgehend farbig bebildert,<br />

11,5 x 18 cm, französische Broschur,<br />

ISBN 978-3-7025-0673-5. 22 ,- Euro.<br />

Das Buch erscheint am 23. Mai 2012.<br />

Bergreisen und Expeditionen führten ihn unter<br />

anderem nach Bolivien, Chile, Pakistan, Nepal,<br />

Ecuador, Marokko, Russland, Türkei, Rumänien<br />

und in den Iran.<br />

Blick auf den Potala, Lhasa.<br />

Fotos (2): Bruno Baumann<br />

Reise mit<br />

Tibet-Kenner<br />

Kneissl Touristik hat den bekannten<br />

Reiseschriftsteller und<br />

Abenteurer Bruno Baumann<br />

als Reiseleiter für eine ausgewählte<br />

Tibetreise im Sommer<br />

gewinnen können. Baumann<br />

ist der Tibet-Kenner<br />

schlechthin, seine Bücher und<br />

Vorträge haben Kultstatus. Damit<br />

wird die StudienErlebnis-<br />

Reise zu einem besonderen Ereignis.<br />

Termin: 11.7. bis 12.8.<br />

2012, Flug ab Salzburg, Bahnfahrt,<br />

Bus und Hotels/HP, Eintritte,<br />

um 3.950 Euro.<br />

Info & Buchung:<br />

Kneissl Touristik Salzburg,<br />

Tel. 0662-877070,<br />

www.kneissltouristik.at<br />

Tibet-Kenner<br />

Bruno Baumann<br />

gibt<br />

Einblick in<br />

eine der<br />

ältesten Kulturlandschaften<br />

der Erde.<br />

Sport & Freizeit Seite 13<br />

WERBUNG SF 19 / 23.5.2012<br />

FREIZEIT<br />

Alpinliteratur<br />

Das U-Berg-Buch<br />

Eine Volkskundlerin, ein Philosoph,<br />

ein Schriftsteller und ein<br />

Fotograf. Vier Menschen, vier<br />

Zugänge, ein Thema: der <strong>Salzburger</strong><br />

Untersberg. Elsbeth<br />

Wallnöfer, Walter Seitter,<br />

Bodo Hell und Peter M. Kubelka<br />

haben sich des Hausberges der<br />

Stadt-<strong>Salzburger</strong> angenommen und einen ganz besonderen<br />

Band über den Karststock zwischen Bayern<br />

und Salzburg geschaffen.<br />

Philosoph Walter Seitter ergründet Grundsätzliches –<br />

„Was ist ein Berg?“ – und widmet sich der Politik-, der<br />

Kunst- und (wie könnte es beim U-Berg auch anders<br />

sein?) der Sagengeschichte des Felsklotzes vor der<br />

Haustür der Stadt.<br />

Schriftsteller Bodo Hell wiederum macht einem den U-<br />

Berg begehbar. In mehreren Kapiteln beschreiben seine<br />

Textkaskaden Wege und Steige auf und über den Berg.<br />

Und in sie hinein hat Bodo Hell Geschichte und Geschichterln<br />

aus der Gegend geflochten, von Mordversuchen,<br />

Kuranstalten und einem abgestürzten Schauspieler.<br />

Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer begleitet Seitter und<br />

Hell mit lexikonartigen Einschüben. Die Themen reichen<br />

von den Quellen des Berges über Graffitis in den<br />

Marmorsteinbrüchen bis zur Namensgebung.<br />

Fotograf Peter M. Kubelka ist den Wegen und Themen<br />

der drei Schreibenden gefolgt und hat viele – wohl<br />

auch für Kenner des U-Berges unbekannte – Details<br />

eingefangen. Auffallend dabei: Das Buch kommt, obschon<br />

der Untersberg für viele „Stodinger“ ja einer der<br />

Winterberge schlechthin ist, fast ohne Winterbilder<br />

aus. Profane Erklärung: Der Rucksack mit den entsprechenden<br />

Chips ist Kubelka gestohlen worden.<br />

■ Hell/Seitter/Wallnöfer/Kubelka, „Untersberg. Geschichten,<br />

Grenzgänge, Gangsteige“, Verlag Pustet, Salzburg 2012.<br />

www.pustet.at<br />

mit einem Pool<br />

von Desjoyaux<br />

koste ich das<br />

Leben voll aus.<br />

Wir verwandeln<br />

Ihren Garten in<br />

ein echtes<br />

Paradies, in dem<br />

Sie das Leben mit<br />

Ihrer Familie und<br />

Ihren Freunden<br />

genießen.<br />

Fridolin Rausch GmbH<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

D-83435 Bad Reichenhall<br />

Nonn 5 • Tel. +49-8651-2533<br />

info@garten-rausch.de<br />

www.garten-rausch.de

Gesundheit & Soziales Seite 14<br />

WERBUNG SF 19 / 23.5.2012<br />

SOZIALES<br />

Das Wissen der Aborigines<br />

2-Tages-Workshop: Wildblütenessenzen<br />

Australien ist der<br />

Älteste Kontinent<br />

unserer Erde. Weit<br />

abgelegen, von<br />

Weltmeeren umschlossen<br />

und<br />

durch extreme Klimazonen<br />

geprägt,<br />

ist er heute noch<br />

Heimat für heilkräftige<br />

Pflanzen<br />

mit ihrer unverfälschten<br />

Vitalität.<br />

Die Aborigines, die<br />

Ureinwohner, leben<br />

mit dem verborgenen<br />

Wissen<br />

um die Kräfte der<br />

Natur und erhielten<br />

sich daraus Gesundheit<br />

und Lebenskraft<br />

über Generationen<br />

hinweg. Bestimmte Leiden heilen sie, indem sie am<br />

Morgentau der entsprechenden Blättchen schlecken oder das<br />

Wasser trinken, mit dem sie die Blüten wiederholt übergossen<br />

haben. Diese „Informationen“ oder auch „Schwingungen“ aus<br />

der Heilpflanze treffen im Menschen auf die jeweilige Bedürftigkeit.<br />

Die Buschmedizin der Aborigines liefert die Grundlage<br />

auf der Juta Stepanovs eine Methode entwickeln konnte, Blütenessenzen<br />

zu gewinnen und damit eine neue Art der Schwingungsmedizin<br />

möglich zu machen.<br />

Der Workshop wird dem alten Wissen der Australischen Buschdoktoren<br />

und der Anwendung ihrer außergewöhnlichen Heilpflanzen<br />

und Blütenessenzen gewidmet. Beispiele werden deutlich<br />

machen, wie die Essenzen den Menschen dienen können,<br />

sich den persönlichen Thematiken zu öffnen, diese anzunehmen<br />

und damit Heilung einzuleiten.<br />

TERMIN:<br />

Diagnosen heute<br />

immer schonender<br />

Einen schonenden und schmerzlosen Einblick in den menschlichen<br />

Körper erlaubt der weltweit erste dynamische Volumen-CT.<br />

Foto: Toshiba/Irnberger<br />

Eingriffe von außen sind bei<br />

bestimmten Untersuchungen,<br />

wie z.B. am Herzen oder im<br />

Darm, künftig überflüssig.<br />

Möglich macht dies ein CT-Gerät<br />

der neuesten Generation,<br />

das Organe, aber auch Gelenke<br />

und Funktionen in kürzester<br />

und bei minimaler Strahlenbelastung<br />

darstellen kann. Dieses<br />

patientenfreundliche Verfahren<br />

wird in Salzburg bereits im<br />

Diagnoseinstitut Dr. Irnberger<br />

angewendet.<br />

Sa., 9. und So., 10.6.2012, 220 Euro<br />

Dozentin: Elke Inspruckner (D)<br />

Seminarort: Paracelsus Schule, Hauptstr. 13,<br />

D-83395 Freilassing, Info-Tel. 0049-8654-66262.<br />

Pflegerisiko nicht unterschätzen<br />

und privat vorsorgen!<br />

Dr. Barbara Neumayr von der NÜRNBERGER Versicherung geht von<br />

einer Zunahme der Pflegefälle in Österreich aus. Eine private Pflegevorsorge<br />

kann die finanziellen Folgen im Pflegefall deutlich verringern.<br />

Wie wird sich die Pflegesituation<br />

in den kommenden Jahren<br />

in Österreich entwickeln?<br />

Dr. Barbara Neumayr<br />

(BN): Im Jänner 2012 waren<br />

rund 432.000 Menschen Bezieher<br />

eines Pflegegelds. Die<br />

Anzahl der Pflegegeldbezieher<br />

ist in den letzten Jahren<br />

drastisch gestiegen. Diese<br />

Tendenz wird sich in den<br />

kommenden Jahrzehnten auch<br />

aufgrund der steigenden Lebenserwartung<br />

weiter fortsetzen.<br />

Daneben führen gesellschaftliche<br />

Veränderungen,<br />

wie veränderte Familienverhältnisse,<br />

veränderte Wohnsituationen<br />

aber auch die verstärkte<br />

Berufstätigkeit von<br />

Frauen dazu, dass die traditionelle<br />

Pflegeunterstützung<br />

durch die Familie zurückgeht.<br />

Welche finanzielle Unterstützung<br />

kann man im Pflegefall<br />

vom Staat erwarten?<br />

BN: Das durchschnittliche<br />

monatliche Pflegegeld betrug<br />

im Jahr 2010 450 Euro . In<br />

der Regel wird das staatliche<br />

Pflegegeld nicht ausreichen,<br />

um die mit einer Pflege ver-<br />

Der <strong>Salzburger</strong> Pflegepreis<br />

(vormals „<strong>Salzburger</strong><br />

Pflege -Oskar “)wird seit<br />

dem Jahr 2000 auf Initiative der<br />

ARGE der Pflegedirektor/Innen<br />

der Krankenanstalten Salzburgs<br />

in einem 3-jährigen<br />

Rhythmus diesmal bereits zum<br />

5. Mal vergeben.<br />

Dieses Jahr konnten zum<br />

Thema „Pflege – Vielfalt “ sowohl<br />

bereits umgesetzte Projekte<br />

aus der Pflegepraxis eingereicht<br />

werden, als auch Facharbeiten<br />

im Rahmen von Ausbildungs-Abschlüssen<br />

in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung.<br />

Eine Fach-Jury bestehend aus<br />

zwei Pflegedirektorinnen und<br />

zwei Direktorinnen von Schulen<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

haben aus 13 eingereichten<br />

Projekten drei Praxisprojekte<br />

„mit unmittelbarem<br />

Patientenbezug und hohem innovativem<br />

Charakter “ für den<br />

<strong>Salzburger</strong> Pflegepreis 2012<br />

nominiert, alle drei Siegerprojekte<br />

wurden von Pflegeteams<br />

der <strong>Salzburger</strong> Landeskliniken<br />

SALK eingereicht. Die Themen<br />

der Siegerprojekte:<br />

Wer kennt diese Gefühle<br />

nicht? Um dem vorzubeugen,<br />

bzw. sich und anderen zu helfen,<br />

das Leben wieder in ausgeglichene<br />

Bahnen zu lenken,<br />

bietet die Intern. Prana<br />

Schule Autria Stress-Release<br />

und Selbstschutz-Seminare<br />

in Österreich an.<br />

Dieser Tag ist für alle geeignet,<br />

die lernen wollen,<br />

sich vor eigenen oder fremden<br />

negativen Energien im<br />

täglichen Leben besser zu<br />

Dr. Barbara Neumayr<br />

bundenen Kosten zu decken.<br />

Können Sie uns ein Beispiel<br />

geben, wie hoch solche Pflegekosten<br />

sein können?<br />

BN: Das ist natürlich sehr<br />

unterschiedlich. Braucht etwa<br />

eine pflegebedürftige 70-jährige<br />

Frau eine rund um die<br />

Uhr Betreuung zuhause, so<br />

bekommt sie zu ihrer Pension<br />

1. Preis: „Wenn Pflege berührt<br />

– Implementierung von<br />

,therapeutic touch’als komplementärmedizinischesZusatzangebot<br />

für onkologische Patienten“.<br />

2. Preis: „Erlernte Hilflosigkeit“.<br />

3. Preis: „Transkulturelle<br />

Kompetenz im Krankenhaus“.<br />

Die Reihung und Vergabe des<br />

1., 2. und 3. Platzes erfolgte auf<br />

innovative Weise: Nach einer<br />

moderierten Posterpräsentation<br />

über den Inhalt der einzel-<br />

Stress-Release & Selbstschutz<br />

Erschöpft? Lustlos? Müde? Sinnleer?<br />

Leiterin der Int. Pranaschule,<br />

Burgi Sedlak<br />

ein staatliches Pflegegeld und<br />

eine Förderung der 24-Stunden-Betreuung.<br />

Zieht man die<br />

Kosten für die Lebenserhaltung<br />

und die Pflege ab, kann<br />

es leicht sein, dass eine Lücke<br />

von 1.000 Euro offen bleibt.<br />

Bei Menschen, die im Heim<br />

leben, ist dieser Betrag schon<br />

mal doppelt bis dreifach so<br />

hoch.<br />

Die NÜRNBERGER bietet seit<br />

kurzem eine eigene Pflegeversicherung<br />

an. Wie sieht diese<br />

konkret aus?<br />

BN: Wir haben vier Pflegetarife<br />

im Angebot. Dazu zählen<br />

ein günstiger Einstiegstarif<br />

mit verminderter Anfangsprämie,<br />

sowie ein besonders<br />

günstiger Zusatztarif. Unsere<br />

Pflegeprodukte zeichnen sich<br />

durch hohe Flexibilität in Bezug<br />

auf Einstieg, Prämiengestaltung,<br />

Leistung sowie Gewinnbeteiligung<br />

aus. Wir arbeiten<br />

mit einem dualen Beurteilungssystem<br />

und berücksichtigen<br />

auch Autonomieverlust<br />

infolge Demenz. Die<br />

NÜRNBERGER Pflegeversicherung<br />

ist auch mit der Be-<br />

nen Projekte erfolgt durch die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

an der Veranstaltung eine<br />

„Publikumswahl“! Per Stimmzettel<br />

wird die endgültige Reihenfolge<br />

der Preisträger ermittelt.<br />

Der Sieger erhält ein<br />

Preisgeld in Höhe von 500<br />

Euro, der 2. Platz ist mit 300<br />

Euro und der dritte Platz mit<br />

200 Euro dotiert!<br />

„Vom Wissen zum Können –<br />

von der Theorie zur Praxis ist<br />

oft ein weiter Weg. Wichtig ist,<br />

dass der Nutzen der pflegewis-<br />

schützen und den damit verbundenen<br />

Stress abzubauen.<br />

Es werden starke energetische<br />

Techniken dazu vermittelt,<br />

Lebens-Tipps gegeben<br />

und Sichtweisen eröffnet,<br />

die in ihrer Gesamtheit<br />

wirken.<br />

Ein bewussteres, achtsameres<br />

und liebevolleres Leben<br />

wird möglich.<br />

Ein Workshop, der Sinn<br />

macht!<br />

rufsunfähigkeits-Versicherung<br />

Plan B kombinierbar – damit<br />

lassen sich zwei Vorsorgelösungen<br />

in idealer Weise unter<br />

einen Hut bringen.<br />

Für wen eignet sich welche<br />

Tarifvariante?<br />

BN: Das Stand-alone-Produkt<br />

ist für jeden Kunden geeignet,<br />

der gezielt und bewusst für<br />

die Pflege vorsorgen will. Der<br />

Zusatztarif ist besonders für<br />

junge und jüngere Kunden bis<br />

zum Alter von 50 geeignet,<br />

die durch eine sehr günstige<br />

Zusatzprämie zum Beispiel<br />

zur Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

oder zur Alters- oder<br />

Risikovorsorge für den Pflegefall<br />

vorsorgen wollen. Sie<br />

nehmen damit auch den in der<br />

Regel noch sehr guten Gesundheitszustand<br />

für später<br />

mit. Dann wenn das Berufsunfähigkeitsrisiko<br />

kleiner<br />

wird bzw. wegfällt und bereits<br />

für die Altersvorsorge etwas<br />

zurückgelegt wurde, kann<br />

man sich finanziell auf die<br />

Pflegevorsorge konzentrieren.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Verleihung der Pflegepreise 2012<br />

Alle drei Gewinner-Projekte kommen aus den <strong>Salzburger</strong> Landeskliniken<br />

Drei Teams aus den <strong>Salzburger</strong> Landeskliniken als Gewinner der Pflege-Preise 2012, hier im Bild unter<br />

anderem mit Gesundheits-Landesrätin Cornelia Schmidjell (rechts).<br />

senschaftlichen Erkenntnisse<br />

für die pflegebedürftigen Menschen<br />

positiv sichtbar und<br />

spürbar wird“, betonte Mag.<br />

Karl Schwaiger. Er ist Pflegedirektor<br />

des Krankenhauses<br />

Hallein und Vorsitzender der<br />

ARGE der PflegedirektorInnen<br />

der Krankenanstalten im<br />

Bundesland Salzburg und einer<br />

der Organisatoren der Fachtagung<br />

„Pflege – Vielfalt “ im Kavalierhaus,<br />

bei der auch die Nominierung<br />

und Verleihung der<br />

Pflegepreise 2012 stattfand.<br />

TERMIN<br />

SALZBURG<br />

So., 3. Juni 2012,<br />

10 bis 17.30 Uhr,<br />

Preis: e 130,-<br />

Kontakt: Willkommen<br />

bei PranaVita ® :<br />

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DALAI LAMA-BESUCH. Freundlich empfangen wurde am Sonntag der 14. Dalai Lama von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller. Der Salzburg-<br />

Besuch des religiösen tibetischen Oberhauptes, einer sehr charismatischen Persönlichkeit, stieß auf großes öffentliches Interesse. Auch der<br />

Vortrag und die Diskussions-Veranstaltung mit Vertretern anderer Religionen am Montag in der Salzburgarena war sehr gut besucht.<br />

OLDTIMER-TREFFEN am kommenden Pfingstsonntag beim Hohlwegwirt<br />

in Hallein-Taxach, organisiert vom Sohn des KTM-Gründers<br />

Ernst Kronreif. Im Bild vom Vorjahr (von links): Ernst Kronreif, Peter<br />

Frohnwieser und Heinz Schubert. Foto: Peter Krackowizer<br />

ÖWD sicherte Dalai Lama<br />

Der Besuch des 14. Dalai<br />

Lama in Österreich diente<br />

dem Ziel, die „menschlichen<br />

Werte und die Harmonie zwischen<br />

den Religionen zu fördern“<br />

(www.dalailama.at).<br />

Für viele eine Highlight, das<br />

jedoch mit erheblichen Sicherheitsanforderungenverbunden<br />

war. In den Städten<br />

Salzburg und Wien stand seine<br />

Heiligkeit jedenfalls unter<br />

dem Schutz des Österreichischen<br />

Wachdienstes (ÖWD).<br />

„Der Auftritt einer solchen<br />

Persönlichkeit ist auch für<br />

uns etwas ganz Besonderes“,<br />

erklärt ÖWD-Prokurist<br />

Wolfgang Kahle. „Um die Sicherheit<br />

des Dalai Lama und<br />

einen reibungslosen Ablauf<br />

der Veranstaltungen zu ge-<br />

Seit kurzem vermarktet die<br />

Progress die neue Buslinie A in<br />

der Fußgängerzone der <strong>Salzburger</strong><br />

Innenstadt. Der total gebrandete<br />

Bus sieht nicht nur toll<br />

aus, sondern kommt auch gut<br />

währleisten, arbeiteten wir<br />

mit einem Team aus 80 sorgfältig<br />

ausgewählten Mitarbeitern<br />

und in enger Kooperation<br />

mit Exekutive und Behörden.“<br />

Die ÖWD-Gruppe beschäftigt<br />

rund 2.500 Mitarbeiter in<br />

Österreich und zählt mit dem<br />

ÖWD Österreichischer<br />

Wachdienst (Gründung<br />

1906), ARS Alarm & Raumschutz<br />

(Gründung 1968),<br />

PGR Partner Gebäudereinigung<br />

(Gründung 1983) und<br />

TMS Technical Management<br />

Systems (Gründung 1996) zu<br />

den größten Facility-Anbietern<br />

in Österreich. Mit 15.000<br />

Kunden erzielt die ÖWD-<br />

Gruppe einen Jahresumsatz<br />

von 61 Mio. Euro.<br />

an: bei Passanten und der Jury<br />

zum Bus des Monats Mai.<br />

Vom Busterminal im Nonntal<br />

bis zum Ferdinand Hanusch<br />

Platz ist die Line A seit März<br />

2012 wieder unterwegs und<br />

WEYRINGER-DESIGN-LIEGE am Grossglockner. Direkt auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe in 2.369 Meter<br />

Höhe vor dem beeindruckenden Hintergrund des Großglockners hat der <strong>Salzburger</strong> Maler und<br />

Bildhauer Hans Weyringer diese Design-Liege gestaltet. Im Rahmen der Aktion „design sitzt“ wird das<br />

Werk im Stil einer „Barocklocke“ in der Stadt Salzburg von Mitte Juni bis September zu sehen sein.<br />

MIT EINEM TEAM aus 80 sorgfältig<br />

ausgewählten Mitarbeitern<br />

sicherte der ÖWD den Dalai Lama<br />

in Salzburg und Wien. Foto: ÖWD<br />

CITYBUS ALS BUS DES MONATS. V. li.: Gerhard Eder, Mag. Inga Horny, <strong>Salzburger</strong> Altstadtverband,<br />

Dir. Erich Schabhüttl, Fa. Albus und Fred Kendlbacher, Geschäftsführer Progress Außenwerbung.<br />

Linie A auf Überholspur<br />

Altstadt -Citybus ist Bus des Monats Mai<br />

bringt im Altstadt-Marketing-<br />

Total-Branding Vorteile für<br />

alle: „Beste Sichtkontakte, dezente<br />

und dennoch impactstarke<br />

Werbung“, so Progress-<br />

Chef Fred Kendlbacher.<br />

Foto: Neumayr<br />

DIE PALFINGER-STIFTUNG hat sehr tief für den Umbau von zwei<br />

Wohnhäusern für Menschen mit Behinderungen im Dorf St. Anton<br />

in Bruck in die Tasche gegriffen und nicht weniger als 50.000 Euro<br />

gespendet. Diese Spende ermöglicht nun den barrierefreien Zugang<br />

zu allen Stockwerken. Caritas Direktor Hans Kreuzeder (re.)<br />

bedankt sich bei Hubert Palfinger für die großzügige Geste.<br />

Fußball-EM startet am 8. Juni<br />

Mit dem Spiel Polen gegen<br />

Griechenland wird am 8. Juni<br />

um 18 Uhr im Nationalstadion<br />

in Warschau die Fußball-Europameisterschaft<br />

2012 eröffnet.<br />

Um 20.45 Uhr erfolgt an<br />

diesem Abend der Anpfiff für<br />

das Spiel Russland gegen die<br />

Tschechische Republik in<br />

Wroclav, Polen. Das Endspiel<br />

um den Titel Europameister<br />

FRANZI’S JAUSENSTANDL<br />

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die FUSSBALL-EM erleben.<br />

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Die Gesellschafts-Kolumne Seite 15<br />

im SF / WERBUNG SF 19 / 23.5.2012<br />

LEUTE<br />

Foto: Neumayr<br />

PALFRADER, der „Kaiser“, stellte<br />

im Europark seine neue TV-Serie<br />

„Braunschlag“ vor. Hier im Bild<br />

mit Europark-GF Ernst Hofbauer.<br />

2012 findet dann am 1. Juli in<br />

Kiew, der Hauptstadt der<br />

Ukraine statt.<br />

In zahlreichen Lokalen können<br />

die Spiele verfolgt werden,<br />

für viele Fans ist die EM<br />

auch der gegebene Anlass, ein<br />

neues TV-Gerät, neueste Sat-<br />

Anlagen und Receiver zu kaufen.<br />

Im Fachhandel wird dazu<br />

sehr kompetent beraten.<br />

EXPERTENTIPP<br />

Markus Fuchsberger<br />

Das digitale<br />

Fernsehzeitalter ist da<br />

Die Analogabschaltung (Sat/ Astra)<br />

wurde mit Ende April durchgeführt.<br />

Hausanlagen (Gem. Anlagen)<br />

wurden umgerüstet. Alte,<br />

eigene Satanlagen mussten auf<br />

digital (LNB / Multischalter) umgerüstet<br />

werden. Verschiedene<br />

digitale Empfangsgeräte (DVB-S /<br />

DVB-C Tuner) kommen zum Einsatz.<br />

HD-Sender werden immer<br />

mehr aufgeschaltet bzw. eingespeist.<br />

Doch sind noch viele alte<br />

TV Röhrengeräte im Umlauf.<br />

Wie komme ich auch bei diesen<br />

Geräten zu guter Bildqualität<br />

und mehr Programmen? Was ist<br />

der Stand der Technik: LED-,<br />

Full-, HD-, integrierte HD-Empfänger?<br />

Auch der Energieverbrauch<br />

darf nicht außer Acht gelassen<br />

werden – LED ist energiesparend<br />

und die Lebensdauer beträgt<br />

bis zu 100.000 Betriebsstunden.<br />

Eine gewisse Unsicherheit<br />

ist da – viele wollen das alte<br />

durch ein modernes Flachbildgerät<br />

ersetzen. Wichtig ist, bei einem<br />

Fachmann eine Bestandsaufnahme<br />

machen zu lassen, um<br />

anschließend mit dem passenden<br />

Empfangszubehör das beste Bild<br />

und den umfangreichsten Empfang<br />

zu bekommen. Am Markt<br />

werden derzeit echt tolle Flachbildschirmgeräte<br />

angeboten, die<br />

das komplette HD-Empfangsprogramm<br />

integriert haben und<br />

noch dazu eine einfache Bedienung<br />

anbieten. Da ist für jeden<br />

etwas dabei. Die Fussball-EM<br />

wird auf jeden Fall stattfinden.<br />

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16 / Werbung / Kleinanzeigen SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012<br />

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24./25.5. ◗<br />

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Günstig: alle Licht- und Oxidationsprozesse; ausgiebig lüften, trocknen, backen<br />

Ungünstig: entfernen, was nicht mehr wachsen soll – wächst stärker nach<br />

◗<br />

26.5. KREBS<br />

Günstig: wässrige Prozesse, alle Reinigungsarbeiten (nass); Rasen mähen<br />

Ungünstig: entfernen, was nicht mehr wachsen soll – wächst stärker nach<br />

◗<br />

27./28./29.5. LÖWE<br />

Günstig: Wärmeprozesse, Milchverarbeitung; Obstbäume düngen<br />

Ungünstig: Operationen, Zahnbehandlungen; Dauerwelle kraust stark<br />

◗<br />

30.5. JUNGFRAU<br />

Günstig: Dauerwelle hält lange, Haarschnitt günstig für Struktur und Wurzel<br />

Ungünstig: entfernen, was nicht mehr wachsen soll – wächst stärker nach<br />

Quelle: „Der Sonnen-, Mond- und Sternenkalender 2012“ von Andrea Doris Janko. Hinweis: Grundlage<br />

für die Zuordnung der Sternbilder ist der astronomisch richtige Stand der Gestirne, wie er tatsächlich am<br />

Himmel existiert (siehe auch „Aussaattage“ von Maria Thun), während vielen anderen Mondkalendern<br />

die errechneten, astrologischen Sternzeichen zugrunde liegen. Abweichungen bei den Zuordnungen der<br />

Sternbilder sind daher möglich und hängen mit diesen Auffassungsunterschieden zusammen!<br />

● = Vollmond ● = Neumond ◗ = zunehmender = abnehmender Mond<br />

IHRE KOSTENLOSE<br />

PRIVAT-KLEINANZEIGE<br />

GEWÜNSCHTE RUBRIK:<br />

TEXT FÜR MEINE KLEINANZEIGE:<br />

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BITTE TELEFONNR. UND ADRESSE NICHT VERGESSEN!<br />

Ihre PRIVATE Kleinanzeige wird kostenlos veröffentlicht, wenn sie deutlich<br />

lesbar ist (mit Name und Adresse in Blockschrift, Unterschrift!) und<br />

mit dem aktuellen Original-Gutschein rechtzeitig vor dem jeweiligen Annahmeschluss<br />

im Verlag eingelangt ist. Pro Haushalt und Tel.Nr. ist nur<br />

1 Gutschein möglich. Sie können den Gutschein entweder persönlich<br />

beim <strong>Salzburger</strong> <strong>Fenster</strong> abgeben, per Post schicken bzw. einscannen und<br />

per E-Mail – auch hier ist nur 1 Gutschein gültig! – senden (kleinanzeigen@salzburger-fenster.at).<br />

Ansonsten werden e 4,–/Zeile verrechnet.<br />

Der Inhalt darf nicht gegen die guten Sitten verstoßen. Der Verlag behält<br />

sich vor, Kleinanzeigen, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu<br />

veröffentlichen. Bei Anzeigen mit Kennwort, deren Post über den SF-<br />

Verlag abzuwickeln ist, wird eine Bearbeitungsgebühr von e 10,– verrechnet.<br />

Chiffre-Zusendungen werden nur bis zum Format A4 und<br />

einem Gewicht von 100 g angenommen. Bekanntschafts-, Sport- und<br />

Freizeitpartner-Anzeigen werden nur mit Kennwort oder E-Mail-Adresse<br />

veröffentlicht. Für gewerbliche Kleinanzeigen, Rubrik „Unterricht“ und<br />

Rubrik „Verkauf von Tieren“ werden e 10,– exkl. MWSt. pro Zeile verrechnet.<br />

Nähere Infos bei Fr. Trobits, Tel. 0662/870037-20.<br />

KLEINANZEIGEN-ANNAHMESCHLUSS:<br />

FÜR DAS SF AM 30. MAI 2012: FR., 25.5., 10 UHR<br />

FÜR DAS SF AM 6. JUNI 2012: FR., 1.6., 10 UHR<br />

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UNTERSCHRIFT:<br />

Den ausgefüllten Gutschein schicken Sie bitte auf<br />

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Ginzkeypl: Garc., prov.-frei, m. Pkw-Pl., Neue<br />

Kü., Parkett, Busstation, e 499,- inkl. BK +<br />

Hzg. ✆ 0650-8456005<br />

Nähe SCA: Sonnige Garc., Kü neu möbl.,<br />

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Der Mensch ist so viel größer als die Dinge,<br />

die er im Leben verliert! Rabindranath<br />

Tagore. Francesco<br />

Lustige Menschen begehen mehr Torheiten<br />

als traurige, aber traurige begehen<br />

größere. E.-Christian v. Kleist. Francesco

SALZBURGER FENSTER 19 / 23.5.2012 Werbung / Lokales / Energie / 17<br />

Die Welt der Strahlen erspüren<br />

Dass Schlafstörungen oft<br />

mit kleinen Änderungen<br />

im Wohnbereich verschwinden<br />

können, davon ist der Pfarrwerfener<br />

Radiästhet Simon<br />

Vorderegger überzeugt.<br />

Gesundheitsproblem<br />

durch Wasserader<br />

„Ob Erdstrahlen, Magnetfeld<br />

oder Elektrosmog, die können<br />

einem nämlich ganz schön zusetzen“,<br />

sagt Vorderegger, der<br />

vor 15 Jahren nach großen gesundheitlichen<br />

Problemen<br />

selbst ein Aha-Erlebnis hatte,<br />

durch einen Rutengänger, der<br />

genau unter seinem Bett verlaufend<br />

eine Wasserader ortete.<br />

„Von da an habe ich mich mit<br />

der Materie beschäftigt“. Einschlägige<br />

Kurse und Seminare<br />

in Deutschland und Österreich<br />

über Rutengehen und Auspendeln<br />

brachten Vorderegger immer<br />

mehr zur Überzeugung:<br />

„Da muss ich weitergehen, die<br />

mentalen Fähigkeiten und das<br />

Gespür ausbauen und für die<br />

Menschen nutzbar machen“.<br />

Unsichtbare Wellen<br />

sichtbar machen<br />

Bei seiner Arbeit als geobiologischer<br />

Berater macht er<br />

die Problemstellungen von<br />

Hochfrequenzen und Mikrowellen,<br />

ausgehend etwa von<br />

WLAN, Schnurlos-Elemen-<br />

Der Pfarrwerfener Radiästhet Simon Vorderegger spürt mit Messungen, Rute und Pendel<br />

mögliche Wohlbefindenskiller auf und sucht nach Abschirm- und Ausweichmöglichkeiten.<br />

ten oder Trafos für Beleuchtungsspots<br />

mit Hilfe von Spezialgeräten<br />

für die KlientInnen<br />

etwa bei der 3D-Messung mit<br />

exakten Werten sichtbar.<br />

Bei der Untersuchung von<br />

Schlafplätzen, Wohnungen oder<br />

Häusern kommt Vorderegger<br />

zweifellos auch seine Tätigkeit<br />

als Bauplaner zu gute, um Ursachen<br />

und potentielle Quellen<br />

von gesundheitsschädlichen<br />

Strahlungen wirksam orten<br />

zu können. „Hausgemachte<br />

Strahlungen aus Elektroleitungen<br />

und Funkanlagen kann<br />

man abfedern oder sogar abstellen.<br />

Einflüssen aus Erdstrahlung<br />

und Wasseradern, denen<br />

kann man nur ausweichen“,<br />

meint Vorderegger.<br />

Strahlen verstärken<br />

Gesundheitsproblem<br />

Dass Ursache und Auswirkung<br />

auf die Gesundheit von<br />

unsichtbaren Strahlungen oft<br />

unbeachtet bleiben, liegt auf<br />

der Hand. „Wer jung ist, kraftvoll<br />

und gesund, der spürt das<br />

nicht. Aber wehe, die Aura ist<br />

angeschlagen, dann sind die<br />

Auswirkungen oft fatal.“<br />

Dabei kommt es zu erstaunlichen<br />

Wechselwirkungen,<br />

„denn nicht immer reagieren<br />

Mann und Frau auf die Strahlungen<br />

gleich. Oft genügt es<br />

schon, wenn nur die Bettenseiten<br />

gewechselt werden“. Wer<br />

Energie sauber erzeugen<br />

und mit<br />

Verantwortung nutzen<br />

Eisl und Haslauer touren mit Informationskampagne<br />

zum Thema „Energiesparen“ durch unser Land<br />

Ein Informationsabend am 31. März im<br />

WIFI in Salzburg bietet Gelegenheit, sich<br />

wertvolle Anregungen und Tipps zum<br />

Energiesparen zu holen.<br />

Aus mehreren Veranstaltungen<br />

im gesamten<br />

Bundesland Salzburg besteht<br />

eine Informationsoffensive,<br />

die Wirtschaftsreferent Dr.<br />

Wilfried Haslauer und Energielandesrat<br />

Eisl ins Leben gerufen<br />

haben. „Um eine Energiewende<br />

herbeizuführen,<br />

braucht es vor allem auch das<br />

Verständnis und die Mithilfe<br />

der BürgerInnen“, so Eisl,<br />

„deshalb liegt ein ganz klarer<br />

Fokus unserer Bemühungen im<br />

Ausbau des Beratungsangebotes<br />

sowie einer verstärkten Bewusstseinsbildung.“<br />

Energieautonom<br />

bis zum Jahr 2050<br />

Im Vergleich zum restlichen<br />

Österreich und anderen europäischen<br />

Ländern belegt Salzburg,<br />

was den Anteil erneuerbarer<br />

Energien zur Deckung<br />

des eigenen Bedarfes betrifft,<br />

mit 42 Prozent einen klaren<br />

Spitzenplatz gegenüber der EU<br />

mit 8,5 und Deutschland mit<br />

zwölf bis 14 Prozent sowie Österreich<br />

mit 30 Prozent. Der<br />

Energielandesrat sieht dies jedoch<br />

nicht als „Ruhekissen,<br />

sondern als Auftrag, eine klare<br />

Vision weiter zu verfolgen: Bis<br />

2050 wollen wir in Salzburg<br />

unseren Energiebedarf selber<br />

decken können.“<br />

Um eine Energiewende in<br />

Salzburg zu schaffen, hat das<br />

Land eine Reihe von Maßnahmen<br />

initiiert, darunter etwa ein<br />

Gesetz zur Förderung des Ausbaus<br />

erneuerbarer Energien<br />

(steht vor der Verabschiedung)<br />

und eben eine verstärkte Beratung<br />

und Bewusstseinsbildung<br />

zum Thema Energiesparen.<br />

Energieberatung<br />

So sind Energieberater bei<br />

den jeweiligen Informationsabenden<br />

vor Ort, beantworten<br />

diesbezügliche Fragen und<br />

stellen ihr umfangreiches Angebot<br />

dar. Die seit dem Jahr<br />

Radiästhet Simon Vorderegger spürt mit Hilfe von Messgeräten,<br />

Ruten und Pendel problematische Strahlungen auf. Foto: VOSI<br />

2004 bestehende Energieberatung<br />

Salzburg mit rund 40<br />

hochqualifizierten und speziell<br />

ausgebildeten Beraterinnen<br />

und Beratern im ganzen Land<br />

Salzburg kann darüber hinaus<br />

in allen Fragen des Energiesparens<br />

kontaktiert werden.<br />

Die Beratung selbst ist kostenlos.<br />

(Anmeldung unter Tel.<br />

0662-8042-3151 oder per E-<br />

Mail energieberatung@salzburg.gv.at).<br />

„Wir bieten unabhängige<br />

und vollkommen produktneutrale<br />

Hilfestellung zur<br />

Senkung der Energiekosten –<br />

sowohl durch Maßnahmen des<br />

Energiesparens wie auch die<br />

effiziente Nutzung erneuerbarer<br />

Energieträger“, erläutert<br />

Georg Thor, Leiter der Energieberatung<br />

Salzburg, „das<br />

bringt oft sogar Einsparungen<br />

bis zum 50 Prozent.“<br />

Bei der Veranstaltung am 31.<br />

Mai imWIFI Salzburg in Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaftskammer<br />

Salzburg und<br />

der Salzburg AG besteht auch<br />

die Möglichkeit E-Bikes und<br />

Cargoräder zu testen und sich<br />

viele wertvolle Anregungen<br />

fürs Energiesparen zu holen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.energieaktiv.at<br />

annimmt, dass man das Bett<br />

verrückt und dann stellt sich<br />

schon der Erfolg ein, der könnte<br />

auch enttäuscht sein.<br />

„Denn“, so sagt Vorderegger,<br />

„wer sich der oft jahrelang andauernden<br />

negativen Strahlung<br />

entzieht, der braucht mehr als<br />

zehn Tage bis sich der Körper<br />

umstellt.“<br />

Kirchen oft auf<br />

Kraftplätzen gebaut<br />

„Ionisierende und teilweise<br />

nicht ionisierende Strahlungen<br />

wirken sich auf Lebewesen<br />

aus, ein Wissen, das offenbar<br />

auch die Vorfahren zu nutzen<br />

wussten. Tempel und Kirchen<br />

wurden genau auf starken<br />

Schnittlinien errichtet und sind<br />

heute noch messbare Kraftplätze“,<br />

erzählt Vorderegger von<br />

der Möglichkeit, diese positiven<br />

Schwingungen aufzufangen.<br />

„Auch ehemalige Berg-<br />

Schwimmwagen am<br />

Wolfgangsee<br />

baugebiete mit Erzadern und<br />

geologische Verwerfungen sowie<br />

die Schwingung von Wasser<br />

kann man stark spüren.“<br />

Da sich in diesem Bereich des<br />

Strahlenspektrums nicht nur<br />

für den Radiästheten immer<br />

wieder Überraschendes abspielt,<br />

bezieht Vorderegger die<br />

Betroffenen beim Ausloten mit<br />

ein. „Was mir hier besonders<br />

wichtig ist, ich messe, berate<br />

und erstelle Lösungsmöglichkeiten,<br />

aber ich verkaufe keine<br />

Wundermittel.“ So erfolgt die<br />

Berechnung der Dienstleistung<br />

„Geobiologische Beratung“ im<br />

Stundensatz.<br />

Mehr Infos zu Auswirkungen<br />

von Elektrosmog bietet Vorderegger<br />

über die Internetadresse<br />

www.elektrosmog-report.at<br />

Anfragen für geobiologische<br />

Beratungen richten Sie bitte an<br />

Radiästhet Simon Vorderegger,<br />

Pöham 47, 5452 Pfarrwerfen,<br />

Tel. 06462/8763, 0676/9198800,<br />

info@elektrosmog-report.at<br />

Vom 26. bis 28. Mai findet das 52. Schwimmwagentreffen statt,<br />

das wieder zahlreiche Amphibienfahrzeuge an den Wolfgangsee<br />

führen wird. Die teilnehmenden Fahrzeuge sind in Abersee stationiert<br />

und können dort auch besichtigt werden.

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Hölzer, teilw. neu, div. Bags, ab e 10,-.<br />

✆ 0664-3004111<br />

Ergo-Fit Hometrainer, Barhocker verchromt,<br />

2 Gesichtsbräuner, Babyliss, Pr. n. VB.<br />

✆ 0664-6316774<br />

Fully MTB, älteres Modell, 1A-Zust., e 90,-.<br />

✆ 0650-6207206<br />

Linkshand Hr-Hybrid, Holz/graphit, 24 Zoll,<br />

neu, NP e 220,-, VP e 100,-. ✆ 0664-2119818<br />

Atomic Race 10-15 Micro, Gr. 42, rot-silber,<br />

Tritech-System, fast neu, e 80,-. ✆ 0660-<br />

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Einrad m. Ständer, neu, nur 1x ben., e 35,-<br />

✆ 0664-3757900<br />

Verk. Meve Oceanic Flossen, V12 Twin<br />

Speed. ✆ 0664-73063037<br />

Daum Laufband ERGO-RUN Premium 8,<br />

neuw., e 1890,-. ✆ 0664-3512351<br />

Lawinensuchgerät „Ortovox”, NP e 220,-,<br />

e 110,-. ✆ 0662-425020<br />

Da-Bergschuhe, Vakuum Hiker Lady, Gr. 6,<br />

NP e 200,-, VP e 140,-. ✆ 0662-883399<br />

TIERE<br />

Kartäuserkätzchen. ✆ 0664-1554054<br />

Löwenkopfzwergkaninchen 0650-4635255<br />

Bereits seit 2005 gibt es in Österreich die<br />

KATZEN-KASTRATIONSPFLICHT!<br />

Der Gesetzestext lautet: „Werden<br />

Katzen mit regelm. Zugang ins Freie<br />

gehalten, müssen sie kastriert werden.<br />

Bei Nichteinhaltung der Kastrationspflicht<br />

drohen Strafen bis e 3900,-.”<br />

Katzen noch zu vermehren ist<br />

außerdem veranwortungslos und<br />

erhöht das Tierleid in den Tierheimen!<br />

Wir sind 2 unzertrennliche, hübsche<br />

Katerchen (Brüder), gut 1 Jahr alt,<br />

kastr., geimpft. Wir sind ganz lieb u. zutraul.,<br />

fürchten uns aber anfangs vor<br />

fremden Menschen. Wer gibt uns ein<br />

gemeinsames, liebevolles, ruhiges Zuhause?<br />

www.katzensalzburg.at ✆ 0664/8413839<br />

oder ✆ 0662/444508<br />

Viele Katzen vom letzten Jahr haben<br />

immer noch keinen Platz! Warten Sie<br />

nicht auf die nächsten Katzenbabys, geben<br />

Sie einem etwas älteren Tier ein liebevolles<br />

Zuhause, denn die waren auch mal klein und<br />

wurden schon nach ein paar Monaten ausgesetzt<br />

oder nicht mehr gewollt. ✆ 0664-<br />

51133554 katzenfreundesalzburg.at<br />

Katzenkinder suchen nettes Zuhause,<br />

schw.-weiß, stubenrein, zutraul. ✆ 0664-<br />

3694670<br />

Katzenpärchen Billy und Struppeline<br />

(schw.-weiß, 9 Monate, kastr.), suchen<br />

gemeinsam ein Platzerl mit sicherem<br />

Freigang. ✆ 0662-853298<br />

Kätzin Steffi (8 Jahre), su. dringend ein<br />

Platzerl! Sie ist eine ganz liebe Schmusekatze,<br />

aber heimatlos. Steffi wird zwar<br />

gefüttert, aber die Leute wollten sie jetzt<br />

einschläfern lassen! Wer nimmt die arme<br />

Steffi bei sich auf? ✆ 0664-5319494<br />

www.katzenfreundesalzburg.at<br />

Entzückende, junge Tigerkatze, zärtlich<br />

und verspielt, sehnt sich nach einem liebevollen<br />

Zuhause. www.katzensalzburg.at<br />

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Lieber, verschmuster, junger Siamkater<br />

(in Spanien ausgesetzt) und sein verspielter<br />

Kumpel suchen gemeinsam ein liebevolles<br />

Zuhause mit sicherem Auslauf u. Katzentür.<br />

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Wir suchen f. unseren 10 Monate alten,<br />

reinrass. Wolfspitzrüden, geimpft, gechipt,<br />

kastr., ein liebev. Zuhause. ✆ 0650-<br />

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Rottweiler-Rüde (Walchen), su. süßes Rottweiler-Weibchen,<br />

zum Decken. ✆ 0676-<br />

9358528<br />

Weißer Ziegenbock, m. s. langen Hörnern<br />

(75 cm), e 500,-. ✆ 0664-7872752<br />

Die Katerbrüder „Wuschel und Lauser”<br />

(3 J. alt), su. schon so lange ein Zuhause, wer<br />

will die zwei aufnehmen? Wuschel (langhaarig)<br />

ist der etwas ruhigere u. liebt es, im<br />

Bett zu schlafen. Lauser ist genauso schmusig<br />

aber etw. temperamentvoller. Sie brauchen<br />

einen vernetzten Balkon od. sicheren<br />

Freigang, beides m. Katzenklappe. ✆ 0664-<br />

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Hübsche Katzenkinder u. auch älterer<br />

Schmusetiger, suchen schönes Zuhause!<br />

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Liebe Katzen, kastr., sterilisiert, geimpft, su.<br />

liebes Zuhause m. sicherem Auslauf,<br />

www.liebekatzen.at ✆ 0664-1402375<br />

Liebe Schmusekätzchen (junge und erw.),<br />

freuen sich auf ein liebevolles Zuhause.<br />

www.katzensalzburg.at ✆ 0664-8413839 od.<br />

0662-444508<br />

Viele ältere Katzen (1-10 J.), suchen<br />

dringend neues Zuhause! Sie wurden nicht<br />

mehr gewollt od. ausgesetzt, geben Sie so<br />

einem Tier ein liebev. Daheim! ✆ 0664-<br />

5319494 www.katzenfreundesalzburg.at<br />

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Weingut Wolfgang Aigner, Krems<br />

präsentiert persönlich den Jahrgang 2011,<br />

mit Winzerjause e 10,-, Weinhaus<br />

Ehgartner, Puch. ✆ 0699-17377310<br />

30-j.-Klassentreffen der 4E HS-Liefering<br />

(1982), im Santa FE, Wiener Bundesstr. 7,<br />

5300 Hallwang, 18 Uhr. ✆ 0662-878899<br />

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Hochw. Da-Alu-Trekkingrad, 28-Gang, Federgabel<br />

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Kd-Fahrrad, 18 Zoll, m. Gang, gelb-grün,<br />

g. Zust., e 55,-. ✆ 06245-76089<br />

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e 60,-. ✆ 0664-4209380<br />

E-Fahrrad, selbstfahrend, 25 km/h, 3x Akku,<br />

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Hr-MTB, 21-Gang, e 130,-, Da-Fahrrad, 3-<br />

Gang, 26 Zoll, e 55,-, KTM Da-Fahrrad, 21-<br />

Gang, 28 Zoll, Kd-Sitz, e 85,-. ✆ 06272-6958<br />

od. 0650-2834155<br />

Verk. KTM Da- u. Hr-Trekkingbike, s. g.<br />

Zust., 18-Gang, ges um e 500,-. ✆ 0664-<br />

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Cube Team Kid 260 Jg-MTB, 14 Zoll,<br />

VP e 130,-. ✆ 0664-1271535<br />

Verk. Jg-Teknobike, 21-Gang, s. g. Zust., 26<br />

Zoll, e 120,-. ✆ 0662-430490<br />

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Mo., Di., Do., Fr., 09:00-12:30, Mi., 13:00-<br />

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E-Mail: info-sbg@familie.at<br />

Gesundheits- und Sozial-Netzwerk/<br />

Rotes Kreuz im Seniorentageszentrum<br />

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Veranstaltungen, Vorträge und Selbsthilfegruppen<br />

(in Zusammenarbeit mit der<br />

Selbsthilfe Sbg.). Infos unter ✆ 0662-423388<br />

Tagesbetreuung zur Entlastung pflegender<br />

Angehöriger: Mo.-Fr., 8-16 Uhr. ✆ 0662-<br />

423322, Innsbrucker Bundesstr. 36, 5020 Sbg.<br />

Selbsthilfe Salzburg/<br />

Zweigstelle Schwarzach<br />

Dachverband der Selbsthilfegruppen<br />

✆ 0664-5220629 od. 06415-7101-2712<br />

Beratungszeiten: Di. u. Do., v. 8-11 Uhr,<br />

Mi., 8-11 Uhr. Im Haus der<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule,<br />

Kardinal-Schwarzenberg-Straße 19.<br />

www.selbsthilfe-salzburg.at<br />

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Itzlinger Hauptstr. 13. ✆ 0662-90319 od.<br />

www.freiwilligenzentrum-salzburg.at<br />

Club D&A-Selbsthilfe bei<br />

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Jeden 2. Montag von 18.30 h bis 20.30 h<br />

Kommunikationszentrum Oase,<br />

Johann Wolfstr. 7, 5020 Sbg.:<br />

✆ 0676-3741426<br />

Beratung, Schutz und Hilfe für von<br />

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sexualisierter Gewalt betroffene od.<br />

bedrohte Frauen und deren Kinder.<br />

Zuständigkeit für Pinzgau, Pongau u.<br />

Lungau. ✆ 06582-743021. Frauennotruf<br />

Innergebirg: ✆ 0664-5006868<br />

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geöffnet. ✆ 0660-8175396.<br />

(www.soflolehen.beepworld.de),<br />

Sachspenden willkommen.<br />

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jed. So., 7-14 Uhr, Tiefgarage bei Moden<br />

Adler. Reservierungen unter:<br />

✆ 0664-3936675<br />

Antik- und Trödelflohmarkt,<br />

So., 27. u. 28. Mai, , je 9-16 Uhr.<br />

In Hallein, bei Spar, neben Vögele. Info u.<br />

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Freilassing, Reichenhallerstr. 80, neben<br />

KIK/LIDL. Ausstellerinfo: 0049-8654602270<br />

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9-16 Uhr. ✆ 0650-7720800<br />

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✆ 06245-87456-17<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr., 9-18 h Sa., 9-12 h.<br />

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113 PS, e 6700,-. ✆ 0650-6677253<br />

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Caciva Roadster 125, 2349 km, Bj. 02, rot.<br />

✆ 0699-15996505<br />

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26.000 km, EZ 99, Topzust., Topcase,<br />

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Yamaha Aerox Roller, grau, Bj. 06, 11.265<br />

km. ✆ 0664-9561679<br />

Vollvisierhelm, Gr. XL, wenig gebr., e 30,-<br />

✆ 06247-8579<br />

Verk. BMW 650 CS, Bj. 02, 20.000 km, ABS,<br />

Griffhzg., neue Reifen u. Batterie, Topzust.,<br />

e 3500,-. ✆ 0664-532740<br />

BMW R 1100 S, Mandarin, 98 PS, Bj. 8/99,<br />

12.300 km, Batt. u. Reifen neu, Pr. auf Anfr.<br />

✆ 0664-2539044<br />

Verk. Kawasaki ZZR 500, Bj. 91, 37.079,<br />

VB e 1500,-. ✆ 0650-6160650<br />

Victoria, 200 cm, Bj. 35, Victoria Bergmeister,<br />

Bj. 54, Kawasaki, 500 u. 600 ccm. ✆ 0664-<br />

3512107<br />

Yamaha WR 250R, Bj. 08, 11.900 km, Topzust.,<br />

Stufenführerschein, 31 PS, 2-Sitzer,<br />

viele Extras, e 3990,-. ✆ 0664-8261343<br />

Harley Dyna Super Glide Sport, Bj. 99,<br />

e 8500,-. ✆ 0664-3413517<br />

Kawasaki ER 500A, rot, Topzust., 25 kW,<br />

500 ccm, 26.000 km, EZ 99, Topcase,<br />

e 1650,-. ✆ 0664-3946988<br />

Taifun Jg-Rad, 26 Zoll, neuw., blau,<br />

VB e 200,-, Da-Waffenrad, s. alt, funktionstüchtig.<br />

✆ 0662-648139<br />

Verk. Veneric Explorer 50 XOR, Unfaller,<br />

zum Schlachten, e 150,-. ✆ 0650-7902795<br />

Honda Magno, blau, Bj. 96, 750 ccm, 88 PS,<br />

27.760 km, div. Umbauten, Orig. vorh.,<br />

e 5500,-, Anfr. u. Fotos per E-Mail:<br />

robert.palli@gmx.net<br />

Honda Africa Twin, 750 ccm, Bj. 91, 58.000<br />

km, Pi. bis 5/13, neue Kette u. Batterie, Reifen<br />

ok, Civi-Koffer, e 2300,-. ✆ 0650-3090360<br />

Yamaha XTZ Enduro, Red Bull Lackierung,<br />

viele Extras, 28.600 km, Bj. 96, e 1770,-.<br />

✆ 0650-8571880<br />

Aprilia Sonic 50, blau, Bj. 02, 10.450 km, Pi.<br />

bis 3/13, kl. Beschädigung, e 320,-. ✆ 0650-<br />

6212520<br />

Suzuki Roller „Burgman 400”, Bj. 04, 27.500<br />

km, blau, gr. Windschild, Topcase,<br />

VB e 2800,-. ✆ 0676-5145794<br />

Honda RC 24 VFR 750, Bj. 88, g. erh., m. Zub.<br />

✆ 0676-9234873

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