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Verpackungshandbuch für Lieferanten Vorschriften für die ...

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<strong>Verpackungshandbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Lieferanten</strong><br />

<strong>Vorschriften</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verpackung<br />

von Zukaufteilen<br />

Stand: März 2011


1 Aktuelle Änderungen............................................................................................<br />

3<br />

2 Allgemeines...........................................................................................................<br />

4<br />

2.1 Ziel des Handbuches ........................................................................................................... 4<br />

2.2 Geltungsbereich des Handbuches.......................................................................................<br />

4<br />

2.3 Ansprechpartner .................................................................................................................. 5<br />

3 Ablauf der Verpackungsfestlegung von der Anfrage bis zur Bestellung ........ 6<br />

4 Verpackungsvorschriften und Verpackungsanforderungen ............................ 7<br />

4.1 Verpackungsvorschriften ..................................................................................................... 7<br />

4.2 Allgemeine Verpackungsanforderungen..............................................................................<br />

8<br />

4.3 Verpackungsanforderungen bei Handelsware.....................................................................<br />

8<br />

5 Auslegung der Verpackung ................................................................................. 9<br />

5.1 Verpackungsdatenblatt und INA-Verpackungsanweisung...................................................<br />

9<br />

5.2 Auslegung einer Einwegverpackung..................................................................................<br />

10<br />

5.2.1 Zulässige Verpackungsmaterialien .................................................................................... 10<br />

5.2.2 Abmessungen und Gewichte ............................................................................................. 11<br />

5.3 Auslegung und Einsatz einer Mehrwegverpackung...........................................................<br />

12<br />

5.3.1 Arten der Mehrwegverpackung..........................................................................................<br />

12<br />

5.3.2 VDA-Kleinladungsträger und Spezialbehälter....................................................................<br />

13<br />

5.3.3 Innenverpackung ............................................................................................................... 14<br />

5.3.4 Versandpalette...................................................................................................................<br />

14<br />

5.3.5 Ladungssicherung..............................................................................................................<br />

14<br />

5.3.6 Auslegung der Mehrwegverpackung ................................................................................. 15<br />

5.3.7 Beschaffung und Umlaufmengen.......................................................................................<br />

15<br />

5.3.8 Reinigung der Mehrwegpackmittel.....................................................................................<br />

16<br />

5.3.9 Leergutfrachtkosten ........................................................................................................... 17<br />

5.3.10 Bestandsführung................................................................................................................<br />

17<br />

5.4 Packmittelanforderung ....................................................................................................... 17<br />

5.4.1 Ansprechpartner <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bestellung von Mehrwegpackmitteln...........................................<br />

18<br />

6 Kennzeichnung der Verpackung ....................................................................... 19<br />

6.1 Kennzeichnung der Versandeinheit ................................................................................... 19<br />

6.2 Kennzeichnung von Einzelschachteln und Behältern ........................................................ 19<br />

6.3 Kennzeichnung von INA-Transportkästen ......................................................................... 20<br />

6.4 Lieferschein........................................................................................................................<br />

20<br />

7 Korrosionsschutz der Zukaufteile.....................................................................<br />

21<br />

7.1 Geforderte Korrosionsschutzmittel und Wirksamkeitsdauern ............................................ 21<br />

7.2 Ansprechpartner ................................................................................................................ 21<br />

8 Anlagen................................................................................................................<br />

22<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 2


1 Aktuelle Änderungen<br />

Folgene Kapitel wurden seit der Ausgabe <strong>Verpackungshandbuch</strong> (Ausgabe 2010) geändert:<br />

Kapitel 2.3 Ansprechpartner angepasst<br />

Kapitel 6.1 Änderungsindex lt. Zeichnung ersetzt durch „ Änderungsindex des<br />

Produktes (Index des Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten<br />

der der Zeichnung)<br />

Kapitel 6.2 Änderungsindex lt. Zeichnung ersetzt durch „ Änderungsindex des<br />

Produktes (Index des Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten<br />

der der Zeichnung)<br />

Kapitel 6.3 Änderungsindex lt. Zeichnung ersetzt durch „ Änderungsindex des<br />

Produktes (Index des Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten<br />

der der Zeichnung)<br />

Kapitel 6.4 Änderungsindex lt. Zeichnung ersetzt durch „ Änderungsindex des<br />

Produktes (Index des Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten<br />

der der Zeichnung)<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 3


2 Allgemeines<br />

Die nachstehenden Richtlinien & <strong>Vorschriften</strong> zur Anlieferung von Waren an <strong>die</strong> Schaeffler-Werke<br />

bilden <strong>die</strong> Grundlage <strong>für</strong> unsere Geschäftsbedingungen und gelten als ergänzende vertragliche<br />

Vereinbarungen zu den allgemeinen Einkaufsbedingungen.<br />

2.1 Ziel des Handbuches<br />

Dieses Handbuch soll bei der Verpackungstechnologie als einfach gegliederter, gut verständlicher und<br />

praxisorientierter Leitfaden <strong>die</strong>nen, sowie <strong>die</strong> <strong>Lieferanten</strong> über bestehende Richtlinien und <strong>Vorschriften</strong><br />

im Bereich Verpackung informieren.<br />

Die nachfolgenden <strong>Vorschriften</strong> sollen dazu beitragen, durch<br />

� optimale Verpackungsauslegung,<br />

� standardisierte Abmessungen <strong>für</strong> Behälter, Kartonagen und Ladungsträger,<br />

� abgestimmte Mengeninhalte pro Packmittel sowie<br />

� richtige und vollständige Kennzeichnung der Verpackungen<br />

einen störungsfreien Materialfluß zwischen den <strong>Lieferanten</strong> und Schaeffler Technologies zu erreichen<br />

und unnötige Umpackarbeiten zu vermeiden.<br />

2.2 Geltungsbereich des Handbuches<br />

Das vorliegende <strong>Verpackungshandbuch</strong> ist <strong>für</strong> Lieferungen an <strong>die</strong> Schaeffler-Werke<br />

in Herzogenaurach, Gunzenhausen, Hirschaid, Höchstadt, Homburg, Ingolstadt, Kysuce, Lahr, Llanelli,<br />

Luckenwalde, Skalica, Brasov, TaiCang sowie Steinhagen gültig.<br />

Im <strong>Verpackungshandbuch</strong> werden <strong>die</strong> Abläufe zur Verpackung von<br />

� Produktionsteilen und<br />

� Handelsware<br />

geregelt.<br />

Für <strong>die</strong> Verpackung von Normteilen nach DIN sowie von Hilfs- und Betriebsstoffen gelten <strong>die</strong><br />

Festlegungen des <strong>Verpackungshandbuch</strong>es in gleicher Weise. Allerdings werden hier<strong>für</strong> keine<br />

typenbezogenen Verpackungsdatenblätter erstellt.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 4


2.3 Ansprechpartner<br />

Die Zentrale Verpackungstechnologie befindet sich in Herzogenaurach.<br />

Als Ansprechpartner <strong>für</strong> Verpackungsfragen wurden <strong>für</strong> <strong>die</strong> jeweiligen Werke folgende Ansprechpartner<br />

benannt:<br />

Werk<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Verpackungstechnologen<br />

Telefon-Nr.<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

E-mail<br />

Brasov Daramus, Monica +40 (268) 505206 monica.daramus@schaeffler.com<br />

Brasov Persa, Claudia +40 (268) 505193 claudia.persa@schaeffler.com<br />

Großbritannien Mock, Christopher +44(1554)747760 chris.mock@schaeffler.com<br />

Gunzenhausen Braun, Jochen +49(9831)6786-265 jochen.braun@schaeffler.com<br />

Herzogenaurach/<br />

Handelsware Hopfauer, Nina +49(9721)91-2506 nina.hopfauer@schaeffler.com<br />

Herzogenaurach/<br />

Produktionsware Waczenski, Klaus +49(9132)82-2962 klaus.waczenski@schaeffler.com<br />

Hirschaid Kredel, Bernhard +49(9543)68-549 bernhard.kredel@schaeffler.com<br />

Hirschaid Reichold, Winfried +49(9543)68-247 winfried.reichold@schaeffler.com<br />

Höchstadt (HMF-K) Salomon, Michael +49(9193)80-337 michael.salomon@schaeffler.com<br />

Höchstadt (HMF-S) Kautnik, Matthias +49(9193)80-424 matthias.kautnik@schaeffler.com<br />

Homburg (ILH) Kiefer, Frank +49(6841)701-2128 frank.kiefer@schaeffler.com<br />

Homburg (IWH) Clemenz, Jürgen +49(6841)705-1151 juergen.clemenz@schaeffler.com<br />

Homburg (SWH) Burkholder, Gerd +49(6841)701-2228 gerd.burkholder@schaeffler.com<br />

Homburg (SWH) Schneider, Silvia +49(6841)701-2416 silvia.schneider@schaeffler.com<br />

Homburg (SWH) Gries, Norbert +49(6841)701-2438 norbert.gries@schaeffler.com<br />

Ingolstadt Lippert, Maximilian +49(0841)889-154 maximilian.lippert@schaeffler.com<br />

Kysuce Janis, Milan +421(41)420 6462 milan.janis@schaeffler.com<br />

Lahr Gauch, Andreas +49(7821)584-485 andreas.gauch@schaeffler.com<br />

Luckenwalde Zangl, Andreas +49(3371)674-260 andreas.zangl@schaeffler.com<br />

Skalica Marchfeldova, Hana +421(34)696-1438 hana.marchfeldova@schaeffler.com<br />

Skalica Bagova, Anna +421(34)696 1436 anna.bagova@schaeffler.com<br />

Steinhagen Krueger, Brigitte +49(5204)999-162 brigitte.krueger@schaeffler.com<br />

TaiCang Xu, Cheng +86(512)53957817 cheng.xu@schaeffler.com<br />

Die Betreuung der Verpackungen nach dem Serienstart erfolgt durch <strong>die</strong> jeweiligen Fachabteilungen<br />

der Fertigung (Ansprechpartner in Disposition) oder den zuständigen Vertretern im Einkauf.<br />

Seite 5


3 Ablauf der Verpackungsfestlegung von der Anfrage bis zur Bestellung<br />

Lieferant<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

4<br />

3<br />

7<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

INA<br />

Interne Vorabstimmung<br />

E-mail „Liefpack“ mit Produkt, Type, Lieferant<br />

sowie INA-Anlieferwerk erstellen.<br />

1<br />

Spezielle Anforderungen zum Anlieferzustand mit<br />

der Fertigung/ Montage bzw. den verantwortlichen<br />

Ansprechpartnern der Zweigwerke klären<br />

und im Verpackungsdatenblatt fixieren.<br />

Anfrage an den <strong>Lieferanten</strong> gemäß aktuellem<br />

INA-<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Inkl. Verpackungsdatenblatt, spätestens bei<br />

Auftragsvergabe der M4-Muster.<br />

Fachliche und kaufmännische Beurteilung<br />

Abstimmung mit dem <strong>Lieferanten</strong> hinsichtlich:<br />

• Verpackungsart und -menge<br />

• Verpackungskennzeichnung<br />

• Verpackungskosten<br />

Abstimmung mit der Fertigung/ Montage und<br />

Bestätigung des Verpackungsdatenblattes<br />

Weiterleitung des vollständigen<br />

Verpackungsdatenblattes zum Einkauf<br />

Bestätigung durch den Einkauf<br />

Zentrale Ablage des bestätigten<br />

Verpackungsdatenblattes in der<br />

elektronischen Datenbank<br />

2<br />

6<br />

Bestellung an den <strong>Lieferanten</strong><br />

inkl. Verpackungsfestlegungen und -vorschriften<br />

5<br />

Zuständigkeit<br />

Einkauf<br />

Verpackungs-<br />

Technologie<br />

Verpackungs-<br />

Technologie<br />

Verpackungs-<br />

Technologie<br />

Einkauf<br />

Verpackungs-<br />

Technologie<br />

Einkauf<br />

Seite 6


4 Verpackungsvorschriften und Verpackungsanforderungen<br />

4.1 Verpackungsvorschriften<br />

Für <strong>die</strong> Verpackung von Schaeffler-Zukaufteilen existieren hinsichtlich der Verpackungsvorschriften<br />

zwei grundlegende Fälle:<br />

1. Verpackungsauslegung durch den <strong>Lieferanten</strong>:<br />

Für <strong>die</strong>sen Fall, es handelt sich meist um Produktionsware, <strong>die</strong> in den Schaeffler-Werken verarbeitet<br />

wird, ist <strong>die</strong> Verpackung insbesondere unter Beachtung der in den Abschnitten<br />

4.2 Allgemeine Verpackungsanforderungen,<br />

5.2 Auslegung einer Einwegverpackung,<br />

6.1 Kennzeichnung der Versandeinheit sowie<br />

6.2 Kennzeichnung von Einzelschachteln und Behältern<br />

aufgeführten Richtlinien durch den <strong>Lieferanten</strong> auszulegen. In der Regel werden<br />

lieferanteneigene Packmittel verwendet.<br />

2. Verpackungsauslegung durch INA:<br />

Diese Variante kommt in aller Regel bei folgenden Fällen zur Anwendung:<br />

� Mehrwegverpackung von Produktionsware<br />

Ein- oder Mehrwegverpackung von Handelsware, also von Produkten, <strong>die</strong> von der<br />

Schaeffler Gruppe weitervertrieben werden.<br />

Von der Abteilung Verpackungstechnologie wird eine teilespezifische Verpackungsvorschrift<br />

ausgearbeitet und dem <strong>Lieferanten</strong> in Form einer Verpackungsanweisung und eines<br />

Verpackungsdatenblattes durch den Schaeffler-Einkauf übergeben.<br />

INA-spezifische Packmittel können vom <strong>Lieferanten</strong>, nach Rücksprache mit dem Einkauf,<br />

unmittelbar beim Packmittelhersteller angefordert werden.<br />

Nur bei Lieferung von Kleinmengen werden <strong>die</strong> Packmittel dem <strong>Lieferanten</strong> durch den Schaeffler-<br />

Einkauf zur Verfügung gestellt. Die Anforderung der benötigten Einwegpackmittel liegt in<br />

Verantwortung des <strong>Lieferanten</strong> und ist von ihm rechtzeitig (15 Arbeitstage vor Bedarf) beim<br />

Schaeffler-Einkauf durch ein Formblatt durchzuführen (siehe Anlage 6). Die angeforderte<br />

Packmittelmenge ist bei Kleinmengen anhand des aktuellen Jahresbedarfes festzulegen.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 7


4.2 Allgemeine Verpackungsanforderungen<br />

Für eine qualitätsgerechte Anlieferung der Teile ist <strong>die</strong> Einhaltung nachfolgender Punkte unbedingt<br />

erforderlich:<br />

� Die Teile müssen frei von jeglicher Verunreinigung sein.<br />

Ein direkter Kontakt mit unbeschichteter Well- oder Vollpappe sowie mit Füllmaterialien<br />

ist unzulässig.<br />

� Durch <strong>die</strong> Sammelpackung (Behälter, Schachtel) und gegebenenfalls zusätzliche Grund-<br />

packung (Folie, Folienbeutel, Rohre, Tiefzieheinlagen etc.) ist ein Schutz der Teile<br />

• vor mechanischer Beschädigung (z.B. Deformationen, Schlagstellen) und<br />

• vor Korrosion<br />

zu gewährleisten.<br />

� Schachteln sind wegen des erhöhten Verletzungsrisikos nicht mit Metallklammern, sondern<br />

mit Klebeband zu verschließen.<br />

� Durch <strong>die</strong> Versandverpackung ist eine ausreichende Sicherung der Behälter bzw. Schachteln<br />

während des Transportes und Umschlages zu gewährleisten,<br />

insbesondere sind<br />

• vorgegebene Palettenmaße und -konstruktionen (siehe Anlage 6),<br />

• modulare Abmessungen von Paletten, Behältern und Schachteln, aufbauend auf dem<br />

halben Euromaß 800*600 mm,<br />

• zulässige Handlings- und Ladungsgewichte (max. Bruttogewicht <strong>für</strong> Palettenlade-<br />

einheiten = 500 kg),<br />

• 2 fache Stapelbarkeit der Ladeeinheiten<br />

einzuhalten bzw. zu gewährleisten.<br />

� Sonderregelungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen Werke befinden sich im Kapitel 5.2.2.1.<br />

4.3 Verpackungsanforderungen bei Handelsware<br />

� Bei der Anlieferung von Handelsware sind ausschließlich INA-eigene Packmittel zu<br />

verwenden. <strong>Lieferanten</strong>eigene Packhilfsmittel (z.B. Klebestreifen) dürfen nur in neutraler<br />

Ausführung und nach Absprache mit EBV verwendet werden. Firmenlogos von <strong>Lieferanten</strong><br />

sind bei <strong>die</strong>ser Verpackungsform in jedem Fall zu vermeiden.<br />

Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an <strong>die</strong> Zentrale Verpackungstechnologie (Ansprech-<br />

partner befinden sich im Kapitel 2.3).<br />

� Die mengenmäßige Überlieferung ist bei Handelsware grundsätzlich unzulässig.<br />

Die Anlieferung von Restmengen ist in Ausnahmefällen nur nach Abstimmung und Freigabe<br />

durch den Schaeffler-Einkauf zulässig. In <strong>die</strong>sem Fall ist der INA-Wareneingang rechtzeitig<br />

vor dem Eintreffen der Sendung zu informieren.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 8


� Verschließen der Schachteln<br />

Schachteln mit Boden- und Deckelverschlußklappen sind mit einem neutralen Klebestreifen<br />

(Mindestbreite 50 mm) durchgehend zu verschließen.<br />

Schachteln mit anhängendem Deckel, z.B. INA-Standardfaltschachteln, sind ebenfalls mit<br />

einem neutralen Klebestreifen (Mindestbreite 19 mm) an vier Stellen (2 x längsseits,<br />

je 1 x stirnseitig) zu verkleben.<br />

� Bei der Anlieferung von Handelsware nach ELGES (Steinhagen) ist <strong>die</strong> Verpackung<br />

gemeinsam mit dem dortigen Ansprechpartner (siehe Kapitel 2.3) festzulegen.<br />

5 Auslegung der Verpackung<br />

5.1 Verpackungsdatenblatt und INA-Verpackungsanweisung<br />

Zur Erfüllung der Verpackungsanforderungen ist es erforderlich, den Verpackungsaufbau <strong>für</strong> jedes<br />

Produkt festzulegen.<br />

Die schriftliche Fixierung erfolgt<br />

� im INA-Verpackungsdatenblatt<br />

Das Verpackungsdatenblatt wird dem <strong>Lieferanten</strong> bei Neufestlegung oder Änderung der<br />

Verpackung gemäß dem Ablaufdiagramm in Kapitel 2 von der Schaeffler-<br />

Verpackungstechnologie zugesendet und ist vom <strong>Lieferanten</strong> innerhalb von 15<br />

Arbeitstagen ausgefüllt und bestätigt an <strong>die</strong> Zentrale Verpackungstechnologie<br />

zurückzuschicken.<br />

Die Verpackung ist bis auf Widerruf änderungsindexübergreifend gültig.<br />

Beim Einsatz von<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

• Mehrwegverpackungen sowie <strong>für</strong><br />

• Handelsware<br />

wird nach Ermessen von der Zentralen Verpackungstechnologie eine INA-Verpackungsanweisung<br />

erstellt und dem <strong>Lieferanten</strong> als Anlage zum Verpackungsdatenblatt zugesendet.<br />

Die Erläuterungen zum Verpackungsdatenblatt sind in den Anlagen 1 & 2, zur INA-Verpackungs-<br />

anweisung in Anlage 3 enthalten.<br />

Die Verpackungsauslegung wird als Vereinbarung mit der Unterschrift des <strong>Lieferanten</strong> und den<br />

Bestätigungen durch <strong>die</strong> Abteilung Verpackungstechnik und den Schaeffler-Einkauf rechtswirksam.<br />

Die Freigabe einer Verpackung entbindet den <strong>Lieferanten</strong> jedoch nicht von seiner Verantwortung <strong>für</strong><br />

eine beschädigungsfreie Teileanlieferung.<br />

Bei Nichteinhaltung der vereinbarten Verpackung behält sich INA vor, den <strong>Lieferanten</strong> mit den<br />

Umpackkosten zuzüglich der entstehenden Handlingskosten, jedoch mit mindestens € 130,--<br />

pro Ladeeinheit, zu belasten.<br />

Abweichungen in begründeten Fällen (z.B. Vorserienverpackungen bei Neuanläufen) sind mit der<br />

Zentralen Verpackungstechnologie abzustimmen.<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 9


5.2 Auslegung einer Einwegverpackung<br />

5.2.1 Zulässige Verpackungsmaterialien<br />

Verbundstoffe<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Material Zugelassene Materialien Unzulässige Materialien<br />

Kunststoffe allgemein<br />

Einweg-<br />

Mehrweg-<br />

Ausgewählte Packmittel aus<br />

Kunststoffen<br />

Folienzuschnitte<br />

Beutel und Säcke<br />

Schutz- und Isolierkappen<br />

Rohre<br />

Tiefzieheinlagen<br />

Kartonagen und Papier<br />

Umreifungsbänder<br />

Korrosionsschutzpapiere<br />

Holz<br />

Füllmaterialien<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

PE, PP, PS, PET<br />

Kennzeichnung nach DIN 6120<br />

PE, PP, PET, ABS<br />

Kennzeichnung nach DIN 6120<br />

PE<br />

PE<br />

PE<br />

PE, PP, PS<br />

PE, PP, PS, PET, ABS<br />

gekennzeichnet mit<br />

RESY-Symbol<br />

Verbundstoffe sind nicht<br />

zugelassen<br />

PVC, Styropor<br />

PVC, Styropor<br />

Wachs-, Paraffin-,<br />

Bitumen oder Ölpapiere<br />

PP, PET Polyamidbänder<br />

nur VCI-Papiere, <strong>die</strong><br />

nachweislich gemeinsam mit<br />

Papier/Pappe stofflich verwertbar<br />

sind (Fa. Brangs & Heinrich)<br />

Massivholz lt.<br />

S121000-1 und S121000-2,<br />

Sperrholz<br />

Preßspanplatten/-paletten<br />

imprägniertes, lackiertes,<br />

beschichtetes Holz<br />

Wellpappe, Papier Chips aus pflanzlichen<br />

Produkten<br />

Chips oder Formteile aus<br />

Styropor<br />

Seite 10


5.2.2 Abmessungen und Gewichte<br />

Die Einwegverpackung muß mit dem Palettenmodul<br />

� 800*600 mm (z.B. INA-Palette)<br />

übereinstimmen. Die Außenmaße der Palette dürfen max. 830 x 630 mm betragen.<br />

Sonderregelungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen Werke befinden sich im Kapitel 4.2.2.1.<br />

Daraus ergeben sich <strong>die</strong> zulässigen Kartongrundflächenmaße zu<br />

� 800*600 mm<br />

� 600*400 mm<br />

� 400*300 mm<br />

� 300*200 mm<br />

� 200*150 mm.<br />

Bei Stapelung von Einzelkartons auf Paletten sind nur komplette Lagen zulässig.<br />

Die Höhe der gesamten Ladeeinheit darf max. 850 mm betragen.<br />

Die Ladeeinheiten müssen einer 2fachen Stapelung ohne Deformation bzw. anderweitiger<br />

Beschädigung standhalten.<br />

Als Ladungssicherungsverfahren sind zulässig:<br />

� Umreifen unter Verwendung von Kantenschutzwinkeln,<br />

� Palettenumkarton mit Umreifung<br />

Der Einsatz von Pool-Gitterboxen oder anderen Großladungsträgern, wie z.B. Stahlbehälter, ist nur<br />

in Ausnahmefällen zulässig und ist mit der Zentralen Verpackungstechnologie abzustimmen.<br />

Bei Einzelkartons beträgt das zulässige Gewicht max. 10 kg. In Ausnahmefällen kann das<br />

Schachtelbruttogewicht bei Verwendung eines entsprechend stabilen Kartons max. 15 kg betragen.<br />

Das zulässige Bruttogewicht einer Ladeeinheit beträgt max. 500 kg.<br />

Alternativ zum Palettenversand ist bei kleineren Stückzahlen der Paketversand möglich,<br />

Gewicht pro Versandpaket max. 30 kg.<br />

Mischsendungen erfordern das Beilegen einer Ladeliste mit folgenden Daten <strong>für</strong> jede Type:<br />

� Sachkurzbezeichnung,<br />

� Anzahl Kartons <strong>für</strong> <strong>die</strong> jeweilige Type,<br />

� Stückzahl je Karton.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 11


5.2.2.1 Sonderregelungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen Werke<br />

Werk Zulässiger<br />

Palettenmodul<br />

(in mm)<br />

Hirschaid<br />

830 x 630<br />

1.000 x 800<br />

1.200 x 800<br />

Höchstadt<br />

830 x 630<br />

1200 x 800<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Maximale<br />

Palettenhöhe<br />

(in mm)<br />

1.150<br />

900<br />

900<br />

900<br />

900<br />

Maximales<br />

Palettengewicht<br />

(in kg)<br />

500<br />

1.000<br />

1.000<br />

400<br />

800<br />

Homburg (IWH) 830 x 630 850 700<br />

Homburg<br />

(SWH/ ILH)<br />

830 x 630<br />

1.000 x 800<br />

1.000 x 800<br />

640<br />

780<br />

780<br />

1.000<br />

1.000<br />

1.000<br />

Bemerkungen<br />

Stahlpalette<br />

Europalette<br />

Europalette<br />

Hochregalpalette<br />

Stahlpalette<br />

Kysuce 1.000 x 800 750 1.000 Stahlpalette<br />

Lahr<br />

830 x 630<br />

870<br />

1.000<br />

1.000 x 800<br />

870<br />

1.000 Stahlpalette<br />

Llanelli 830 x 630 850 650<br />

Luckenwalde 1.200 x 800 1.000 700 Europalette<br />

Skalica<br />

830 x 630 1.000<br />

500<br />

1.200 x 800 1.000<br />

1.000 Europalette<br />

Steinhagen 1.200 x 800 850 1.000 Europalette<br />

5.3 Auslegung und Einsatz einer Mehrwegverpackung<br />

5.3.1 Arten der Mehrwegverpackung<br />

Standardmäßig kommt das genormte und poolfähige VDA-Kleinladungsträger (KLT)-System nach<br />

DIN 30 820 bzw. VDA-Empfehlung 4500 zum Einsatz.<br />

Für Teile mit größeren Abmessungen bzw. sperriger Geometrie sind folgende Sonder-Mehrwegverpackungen<br />

möglich:<br />

� Aufsetzrahmen auf Mehrwegpaletten,<br />

� stapelbare Spezialbehälter (z.B. Tiefziehtrays) mit modularen Abmessungen.<br />

Für Halbteile bzw. Teile, <strong>die</strong> direkt in den Schaeffler-Materialfluß eingehen, sind Schaeffler-eigene<br />

schwarze KLT einzusetzen. Vorzugsweise ist der R-KLT zu wählen. Nur in folgenden Ausnahmefällen<br />

darf auf den schwarzen C-KLT zurückgegriffen werden:<br />

1. Bei einem Behälterbruttogewicht zwischen > 20 kg und < 50 kg<br />

2. Beim Einsatz von speziell auf den C-KLT abgestimmten Hebehilfen zur Teilezuführung in der<br />

Montage<br />

Wenn Zubehör, wie Deckel benötigt werden, so sind ebenfalls <strong>die</strong> schwarzen zu verwenden.<br />

Sonderregelungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen Werke befinden sich im Kapitel 5.2.2.1.<br />

Bezüglich der Materialien <strong>für</strong> Mehrwegverpackungen gilt <strong>die</strong> Übersicht im Kapitel 5.2.1.<br />

Seite 12


5.3.2 VDA-Kleinladungsträger und Spezialbehälter<br />

Prinzipiell setzt sich <strong>die</strong> Mehrwegverpackung aus folgenden Bestandteilen zusammen:<br />

� Mehrwegbehälter (KLT mit Zubehör oder Tray),<br />

� Innenverpackung,<br />

� Mehrwegpalette,<br />

� Ladungssicherung.<br />

Folgende Typen des VDA-KLT-Systems werden eingesetzt:<br />

� R-KLT 3215 (300*200*147.5)<br />

� R-KLT 4315 (400*300*147.5)<br />

� R-KLT 6415 (600*400*147.5)<br />

� R-KLT 6429 (600*400*280)<br />

� C-KLT 3214 (300*200*147.5)<br />

� C-KLT 4314 (400*300*147.5)<br />

� C-KLT 6414 (600*400*147.5)<br />

� C-KLT 4328 (400*300*280)<br />

� C-KLT 6428 (600*400*280)<br />

KLT-Deckel sind in folgenden Fällen anzuwenden:<br />

� Verschließen von KLT‘s mit besonders zu schützenden Produkten.<br />

Anstelle der Mehrwegdeckel ist <strong>die</strong> Verwendung von Einweg-Wellpappdeckeln nach<br />

INA-Norm N 158 580 oder entsprechend ähnliche Ausführungen möglich.<br />

� beim Versand von Einzel-KLT.<br />

Unterlagen zu den KLT-Systemen können bei Bedarf von der Zentralen Verpackungstechnologie<br />

angefordert werden.<br />

Trays sind auf <strong>die</strong> Maße 400*300 mm oder 600*400 mm (Länge*Breite) abzustimmen.<br />

<strong>Lieferanten</strong>eigene Behälter können nur in begründeten Ausnahmefällen zum Einsatz kommen.<br />

Dazu ist <strong>die</strong> Abstimmung und eine Freigabe durch <strong>die</strong> jeweiligen INA-Ansprechpartner (siehe unter<br />

Punkt 2.3) notwendig.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 13


5.3.3 Innenverpackung<br />

Aus Produktschutz- und Handlingsgründen ist bei einer Reihe von Verpackungen eine Innen-<br />

verpackung im KLT, Transportkasten oder bei Verwendung von Aufsetzrahmen erforderlich.<br />

Diese kann<br />

� mehrwegfähig sein oder<br />

� aus Einwegverpackungsmaterialien bestehen.<br />

Mehrweginnenverpackungen sind z.B.<br />

• Tiefziehblister oder Rohre aus Kunststoff.<br />

Einweginnenverpackungen betreffen analog zur Einwegverpackung<br />

• Tiefziehformen aus Kunststoff<br />

• Einsätze oder Zuschnitte aus Vollpappe,<br />

• Folien als Beutel oder Zuschnitte,<br />

• Korrosionsschutzpapiere.<br />

Entscheidungen über <strong>die</strong> Erfordernis von Innenverpackungen, ihre Entwicklung und Umsetzung liegen<br />

in Verantwortung des <strong>Lieferanten</strong>, wobei sich INA <strong>die</strong> Option der Überprüfung offenhält.<br />

5.3.4 Versandpalette<br />

Vor allem aus logistischen und Gewichtsgründen wird von INA im Zusammenhang mit Mehrweg-<br />

verpackungen das Maß 800*600 mm eingesetzt.<br />

Bei Stapelung von Behältern auf Paletten sind nur komplette Lagen zulässig.<br />

Die Höhe der gesamten Ladeeinheit darf max. 850 mm betragen.<br />

Sonderregelungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen Werke befinden sich im Kapitel 5.2.2.1.<br />

5.3.5 Ladungssicherung<br />

Die Ladungssicherung auf der Palette ist durch<br />

� einen Palettenabschlußdeckel (Stülpdeckel) sowie<br />

� Umreifung mit Kunststoffband (2fach oder 4fach) (Wenn ein KLT-Modul 32xx verwendet wird,<br />

ist <strong>die</strong> Längsseite der Ladeeinheit generell 4fach zu umreifen.)<br />

vorzunehmen.<br />

VDA-KLT sind zusätzlich durch <strong>die</strong> Verwendung einer Sicherungsplatte auf der Palette zu arretieren.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 14


5.3.6 Auslegung der Mehrwegverpackung<br />

Bei Auslegung der Mehrwegverpackung ist darauf zu achten, daß ein zulässiges Behälterbrutto-<br />

gewicht von max. 15 kg und ein maximales Bruttogewicht der Ladeeinheit<br />

von 500 kg eingehalten wird.<br />

Analog zur Einwegverpackung sind nur komplette Lagen auf der Palette zulässig.<br />

Bei geringeren Stückzahlen ist der Einzelversand von KLT‘s (verschlossen mit Mehrwegdeckel und<br />

umreift mit Kunststoffband) zulässig.<br />

Mischsendungen erfordern in Analogie zur Einwegverpackung das Beilegen einer Ladeliste mit<br />

folgenden Daten pro Type:<br />

� Sachkurzbezeichnung,<br />

� Anzahl Behälter <strong>für</strong> <strong>die</strong> betreffende Type,<br />

� Stückzahl je Behälter.<br />

Die verschiedenen Typen sind auf der Palette übersichtlich anzuordnen; Ausnahmen sind mit der<br />

Zentralen Verpackungstechnologie abzustimmen.<br />

5.3.7 Beschaffung und Umlaufmengen<br />

� INA-eigene Mehrwegpackmittel<br />

(wie z.B. Mehrwegpaletten 800*600 mit Sicherungsplatte und Abschlußdeckel sowie<br />

Aufsetzrahmen 800*600) als auch poolfähige Mehrwegpackmittel (wie z.B. VDA-KLT<br />

und Deckel) werden ausschließlich durch <strong>die</strong> Fa. INA beschafft.<br />

Die Übernahme der Kosten wird mit dem <strong>Lieferanten</strong> individuell vereinbart.<br />

� <strong>Lieferanten</strong>eigene Mehrwegpackmittel beschafft grundsätzlich der Lieferant <strong>für</strong> den<br />

Gesamtkreislauf.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 15


5.3.7.1 Bedarfsermittlung<br />

Im Umgang mit allgemeinen Mehrwegpackmitteln wird in aller Regel von einer Umlaufzeit<br />

von 36 Arbeitstagen (AT) ausgegangen, <strong>die</strong> sich wie nachfolgend dargestellt zusammensetzt:<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Lieferant INA<br />

Leergut im<br />

Produktionslager<br />

5 AT ---<br />

Produktionsbindungsdauer 2 AT 1 AT<br />

Sicherheitsbestand Vollgut 5 AT 10 AT<br />

Sicherheitsbestand<br />

Leergut<br />

--- 5 AT<br />

Transportbindungsdauer 3 AT 3 AT<br />

Leergutreinigung<br />

2 AT (*)<br />

Der Bedarf an Ladungssicherungselementen (wie z.B. Sicherungsplatte und Abschlußdeckel) ist<br />

gleich dem Palettenbedarf.<br />

Auf alle ermittelten Mengen wird ein Zuschlag von 10 % <strong>für</strong> den Packmittelverschleiß und –schwund<br />

erhoben.<br />

5.3.8 Reinigung der Mehrwegpackmittel<br />

Bei <strong>Lieferanten</strong>, <strong>die</strong> keine Möglichkeit zur Reinigung von Mehrwegpackmitteln haben, können <strong>die</strong>se in<br />

gereinigtem Zustand zur Verfügung gestellt werden. Die dadurch entstehenden Reinigungskosten sind<br />

mit dem <strong>Lieferanten</strong> bilateral zu vereinbaren. Die Werke in Lahr, Llanelli und Steinhagen sind von<br />

<strong>die</strong>ser Regelung ausgenommen. Dort trägt grundsätzlich der Lieferant <strong>die</strong> Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Sauberkeit der Packmittel.<br />

Für lieferanteneigene Mehrwegpackmittel ist durch den <strong>Lieferanten</strong> bei Bedarf eine Reinigung<br />

durchzuführen.<br />

Sämtliche Mehrwegpackmittel dürfen weder zusätzlich beschriftet, beklebt, zweckentfremdet<br />

verwendet sowie mehr als unvermeidbar mit Ölen oder Fetten in Verbindung gebracht werden.<br />

Beschriftete, beklebte oder nicht mehr zu reinigende Mehrwegpackmittel dürfen nicht in Umlauf<br />

gebracht werden.<br />

Seite 16


5.3.9 Leergutfrachtkosten<br />

Die Frachtkosten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Leergutanlieferung zum <strong>Lieferanten</strong> sind, falls keine speziellen Regelungen<br />

getroffen werden, wie folgt zu vereinbaren:<br />

� bei Lieferungen ab Werk: Übernahme durch den <strong>Lieferanten</strong><br />

� bei Lieferungen frei Haus: Übernahme durch INA.<br />

5.3.10 Bestandsführung<br />

Die Grundlage <strong>für</strong> einen störungsfreien Mehrwegkreislauf ist eine Bestandsführung und Verwaltung der<br />

Mehrwegpackmittel. Unabhängig von eventuell vorhandenen <strong>Lieferanten</strong>bestandsführungen wird durch<br />

<strong>die</strong> Schaeffler Gruppe eine EDV-mäßige Verwaltung der Mehrwegpackmittel durchgeführt. Die Konten<br />

werden bei der Spedition Wormser quartalsweise, in Homburg (Werk SWH) monatlich überprüft.<br />

Auf Anfrage vom <strong>Lieferanten</strong> kann von der Spedition Wormser ein aktueller Bestandskontoauszug zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Korrekturen können innerhalb von 14 Arbeitstagen nach Vorlage der Bestandskontenauszüge<br />

vorgenommen werden. Erfolgt kein Kontoabgleich in <strong>die</strong>ser Frist, gilt der Kontostand als anerkannt und<br />

<strong>die</strong>nt als Grundlage <strong>für</strong> <strong>die</strong> Belastung zwecks Wiederbeschaffung von Mehrwegpackmitteln.<br />

5.4 Packmittelanforderung<br />

Die Anforderung der benötigten Mehrweg- / Einwegpackmittel liegt, sofern <strong>die</strong>se von der Schaeffler<br />

Gruppe beigestellt werden, in Verantwortung des <strong>Lieferanten</strong>.<br />

Die Packmittel sind vom <strong>Lieferanten</strong> rechtzeitig (10 Arbeitstage vor Bedarf) bei den zuständigen<br />

Stellen durch ein Formblatt anzufordern (siehe Anlage 6).<br />

Hierbei ist zu beachten, daß<br />

� Einweg-Packmittel über den Schaeffler-Einkauf anzufordern und<br />

� Mehrweg-Packmittel bei den nachfolgend aufgeführten Ansprechpartnern <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzelnen<br />

Anlieferwerke zu bestellen sind.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 17


5.4.1 Ansprechpartner <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bestellung von Mehrwegpackmitteln<br />

Werk Externer<br />

Dienstleister<br />

Herzogenaurach<br />

Gunzenhausen<br />

Hirschaid<br />

Höchstadt<br />

Ingolstadt<br />

Kysuce<br />

Luckenwalde<br />

Skalica<br />

Homburg<br />

(IWH)<br />

Homburg<br />

(SWH)<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Spedition<br />

Wormser<br />

Herzogenaurach<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Ansprechpartner<br />

Herr Denzlein<br />

Lahr Frau Späth<br />

Herr Braun<br />

Steinhagen<br />

Telefon / Fax Bemerkungen<br />

09132 / 903-303<br />

09132 / 903-319<br />

Herr Clemenz 06841 / 705-1151<br />

06841 / 705-45151<br />

Herr Vogel 06841 / 705-1261<br />

06841 / 705-45261<br />

Herr Schreyer 06841 / 701-2326<br />

06841 / 701-45 2326<br />

07821 / 584-403<br />

07821 / 584-451<br />

07821 / 584-163<br />

Frau Krüger 05204 / 999-162<br />

05204 / 999-45162<br />

Auftragsbearbeitung<br />

sowie Packmittelbereitstellung<br />

erfolgen<br />

werksintern<br />

Auftragsbearbeitung<br />

sowie Packmittelbereitstellung<br />

erfolgen<br />

werksintern<br />

Auftragsbearbeitung<br />

sowie Packmittelbereitstellung<br />

erfolgen<br />

werksintern<br />

Auftragsbearbeitung<br />

sowie Packmittelbereitstellung<br />

erfolgen<br />

werksintern<br />

Anmerkung: Im Werk Homburg (ILH) werden derzeit keine Mehrweg-Packmittel <strong>für</strong> Zulieferteile<br />

eingesetzt.<br />

Seite 18


6 Kennzeichnung der Verpackung<br />

6.1 Kennzeichnung der Versandeinheit<br />

Jede Versandeinheit (Palettenladeeinheit oder Versandkarton) ist mit einem VDA - Warenanhänger,<br />

dessen Inhalt und Form der VDA-Empfehlung 4902 entspricht, zu kennzeichnen.<br />

Dabei sind <strong>die</strong> folgenden Festlegungen zur Feldbelegung beim VDA - Warenanhänger zu beachten:<br />

(8) Sachnr. Kunde: INA-Materialnummer*<br />

(z.B. 005760771- 0000)<br />

(10) Bezeichnung Lieferung,<br />

Leistung: INA-Sachkurzbezeichnung<br />

(z.B. SKFED F-230 757-1181)<br />

(14) Änderungsstand<br />

Konstruktion: INA-Änderungsindex des Produktes (Index des<br />

Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten der der<br />

Zeichnung) (z.B. „a“)<br />

Ein ausgefüllter VDA-Warenanhänger befindet sich als Muster in Anlage 5.<br />

Das Bekleben von Mehrwegversandpackmitteln ist unzulässig. Bei Bedarf können hier Etikettenträger<br />

aus Wellpappe eingesetzt werden, <strong>die</strong> unter dem Umreifungsband anzubringen sind.<br />

* Aufgrund der SAP Einführung wird ab sofort <strong>die</strong> INA-Materialnummer (alte Bezeichnung: INA-<br />

Sachnummer) 13-stellig, bei Handelsware 15-stellig, abgebildet.<br />

Die neunstellige „Sachummer“ (ohne Bindestrich) wird um „- 0000“ ergänzt. (xxxxxxxxx-0000).<br />

Bei Handelsware wird zusätzlich zu der 13 stelligen Nummer eine 2 stellige Verpackungsnummer<br />

(Bezugszahl) vergeben (z.B. xxxxxxxxx-0000-10).<br />

6.2 Kennzeichnung von Einzelschachteln und Behältern<br />

Das Etikett muß folgende Angaben beinhalten:<br />

� INA-Materialnummer (Produktionsware 13-stellig, Handelsware 15-stellig)<br />

� Stückzahl<br />

� Sachkurzbezeichnung mit INA-Änderungsindex des Produktes (Index des<br />

Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten der der Zeichnung)<br />

� Produktionsdatum<br />

� Chargennummer<br />

<strong>Lieferanten</strong> von Handelsware, <strong>die</strong> keine Möglichkeiten zum Bedrucken von Schaeffler-Etiketten haben,<br />

können vorgedruckte Schaeffler-Etiketten über den Schaeffler-Einkauf anfordern. Bei <strong>die</strong>sen Etiketten<br />

ist vom <strong>Lieferanten</strong> der Änderungsindex von Hand hinter der Sachkurzbezeichnung sowie das<br />

Produktions-Datum und <strong>die</strong> Chargennummer mittels Datumsstempel zu ergänzen.<br />

In <strong>die</strong> KLT sind Etiketten prinzipiell einzustecken. Das Aufkleben von Etiketten jeglicher Art an den KLT<br />

ist unzulässig.<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 19


6.3 Kennzeichnung von INA-Transportkästen<br />

Bei Verwendung von INA-Transportkästen sind <strong>die</strong>se mit einer Kastenbegleitkarte, welche am<br />

Kastengriff zu befestigen ist, zu kennzeichnen.<br />

Es sind folgende Angaben einzutragen:<br />

� INA-Materialnummer (13-stellig)<br />

� Stückzahl<br />

� Sachkurzbezeichnung mit INA-Änderungsindex des Produktes (Index des<br />

Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten der der Zeichnung)<br />

� Fertigungsauftragsnummer<br />

� AFO-Ausführung<br />

� Nächste AFO<br />

� Bemerkungen zum Bearbeitungsstand<br />

6.4 Lieferschein<br />

Auch auf dem Lieferschein ist der Schaeffler-Änderungsindex des Produktes (Index des<br />

Dokumentenpaketes sofern vorhanden, ansonsten der der Zeichnung) zu vermerken.<br />

Beim Einsatz von Mehrwegpackmitteln sind <strong>die</strong>se als Anlage zum Lieferschein <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teile wie folgt<br />

aufzuführen:<br />

Beispiel:<br />

Packmittel-<br />

Bezeichnung<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Packmittel-<br />

Materialnummer<br />

Packmittel<br />

Anzahl<br />

VDA-KLT 4314 002 628 988-0000 20<br />

Die INA-Packmittelbezeichnung sowie <strong>die</strong> dazugehörige Packmittel-Materialnummer sind der INA-<br />

Verpackungsanweisung (siehe auch Anlage 3) zu entnehmen.<br />

Ferner ist im Lieferschein das frachtpflichtige Gewicht und <strong>die</strong> Chargennummer anzugeben.<br />

Eine getrennte Zusendung der Lieferscheine <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teile und <strong>die</strong> Mehrwegpackmittel ist unzulässig.<br />

Seite 20


7 Korrosionsschutz der Zukaufteile<br />

7.1 Geforderte Korrosionsschutzmittel und Wirksamkeitsdauern<br />

Zukaufteile, <strong>die</strong> während des Transportes bzw. der Lagerung zur Korrosion neigen, sind durch den<br />

<strong>Lieferanten</strong> durch geeignete, mit dem Hause INA abgestimmte Korrosionsschutzsmittel zu schützen.<br />

Die in der Schaeffler Gruppe von der Abteilung Produktionschemie zugelassenen<br />

Korrosionsschutzsverfahren sind folgende:<br />

KA 2 = Tauchkorrosionsschutz<br />

KA 4 = Sprühkorrosionsschutz<br />

KB 4 = Montagekorrosionsschutz (Teile leicht beölt)<br />

KC 2 = Trockenkorrosionsschutz<br />

Bei Einsatz der von der Schaeffler Gruppe vorgschlagenen Korrosionsschutzverfahren, ist <strong>die</strong> Norm<br />

der „verbotene Stoffe“ S 132030-2 einzuhalten, <strong>die</strong> von dem Einkauf der Schaeffler Gruppe<br />

bereitgestellt werden.<br />

Bei Produktionsware (also Teilen, <strong>die</strong> im Hause INA verbaut werden) ist in der Regel eine<br />

Trockenkorrosionsschutz (= VCI-Papier) in Verbindung mit einer leichten Montagekorrosionsschutz (=<br />

leichte Beölung) vorzusehen.<br />

Bei Handelsware kann der Korrosionsschutz ebenfalls durch Trockenkorrosionsschutz realisiert<br />

werden.<br />

Im Exportbereich ist <strong>für</strong> Produktions- und Handelsware in aller Regel eine Tauchbad- bzw.<br />

Sprühkorrosionsschutz (= Beölung) zu verwenden.<br />

Wird kein von der Schaeffler Gruppe vorgeschlagener Korrosionsschutz verwendet, sind durch den<br />

<strong>Lieferanten</strong> folgende Korrosionsschutzzeiten zu garantieren:<br />

� Produktionsware: 12 Monate<br />

� Handelsware: 36 Monate<br />

Entsprechende Erklärungen und Nachweise sind vom <strong>Lieferanten</strong> ab M4 Musterstatus im „<br />

„Erstmuster - Werkstoffprüfergebnisblatt“ und im „Prozessflowchart“ bzw. „Fertigungsplan“ zu<br />

dokumentieren.<br />

Dies kann z.B. in Form eines Schreibens des Herstellers des Korrosionsschutzmittels erfolgen.<br />

Ausnahmeregelungen können nur in Absprache mit der Abteilung Produktionschemie getroffen werden<br />

und sind im INA-Verpackungsdatenblatt zu dokumentieren.<br />

7.2 Ansprechpartner<br />

Bei Fragen hinsichtlich Korrosionsschutz wenden Sie sich bitte an <strong>die</strong> Zentrale Verpackungstechnologie<br />

bzw. direkt an <strong>die</strong> Fachabteilung Produktionschemie:<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Ansprechpartner Telefon Telefax<br />

Herr Richter 09132 / 82-3673 09132 / 82-45 3673<br />

Herr Zaudtke 09132 / 82-4326 09132 / 82-45 4326<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 21


8 Anlagen<br />

Anlage 1 Verpackungsdatenblatt (VDB)<br />

Anlage 2 Verpackungsdatenblatt, Ausfüllmuster mit Erläuterungen, Anlage zum VDB<br />

Anlage 3 INA-Verpackungsanweisung mit Erläuterungen<br />

Anlage 4 Fehlerquellen bei der Anlieferung von Zukaufteilen<br />

Anlage 5 VDA-Warenanhänger zur Versandetikettierung<br />

Anlage 6 Faxvordruck: Packmittelanforderung<br />

Anlage 7 Lagerung von VCI-Papier<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 22


Anlage 1<br />

Produkt:<br />

Kurzbezeichnung:<br />

Materialnummer:<br />

<strong>Lieferanten</strong>teilenummer:<br />

Gewicht / Teil (kg):<br />

Jahresbedarf lt. Anfrage (St.):<br />

Liefertermin der Erstserie:<br />

2. Ansprechpartner<br />

<strong>Lieferanten</strong>nummer:<br />

Werk / Lieferant:<br />

Ort/ Lieferant:<br />

Ansprechpartner:<br />

Telefon-Nr.:<br />

Fax-Nr.<br />

E-mail:<br />

3. Konservierung<br />

4. Verpackungsdaten<br />

Packmittel<br />

Abmessungen L x B x H (mm)<br />

Füllmenge / Einheit<br />

Packschema<br />

Taragewicht (kg)<br />

Bruttogewicht (kg)<br />

Grundpackungen / SP<br />

Sammelpackungen / VP<br />

weitere Packmittel<br />

weitere Packmittel<br />

Ladungssicherung<br />

Foto / Skizze<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

5. Bemerkung<br />

Verpackung, Konservierung und Etikettierung nach aktuellem INA-<strong>Verpackungshandbuch</strong>!<br />

Verpackung ist vom <strong>Lieferanten</strong> zu ergänzen.<br />

Lieferant<br />

6. Unterschriften: (Maschinell erstelltes Formular, gültig auch ohne Originalunterschriften)<br />

Version Datum Verpackungstechnik Datum Lieferant<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Verpackungstechnologie Einkauf<br />

Grundpackung (GP)<br />

75<br />

Seite 23


Anlage 2<br />

Angaben zum<br />

Produkt<br />

(Type, Material-Nr.,<br />

Teilegewicht, etc.)<br />

<strong>Lieferanten</strong>angaben<br />

(Standort,<br />

Ansprechpartner,<br />

Telefonnummer, etc.)<br />

Konservierung<br />

Aufbau der<br />

Verpackung,<br />

unterteilt in VP,<br />

SP und GP.<br />

(Mengenangaben,<br />

Maße und<br />

Gewichte pro<br />

Verpackungsstufe)<br />

Bemerkungstext<br />

(Zusätzliche<br />

Angaben zum<br />

Verpackungsaufbau,<br />

Konservierung,<br />

etc.)<br />

Bestätigungsfelder<br />

(Verpackungstechnik,<br />

Lieferant)<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

1. Produktdaten<br />

Produkt: PAP<br />

Kurzbezeichnung:<br />

F-174 901<br />

Materialnummer:<br />

<strong>Lieferanten</strong>teilenummer:<br />

001751760-0000<br />

Gewicht / Teil (kg):<br />

0,097<br />

Jahresbedarf lt. Anfrage (St.): 200.000<br />

Liefertermin der Erstserie:<br />

2. Ansprechpartner<br />

läuft bereits<br />

Lieferant<br />

Verpackungstechnologie Einkauf<br />

<strong>Lieferanten</strong>nummer:<br />

12345<br />

Werk / Lieferant:<br />

XYZ-Lieferant<br />

Ort/ Lieferant: 12345, Musterstadt<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Musterlieferant<br />

SP/SWE-EBV /Fr. Junghans SZ/HZA-SM1/ Herr Honer<br />

Telefon-Nr.:<br />

Tel 0123 / 34567<br />

09721 / 91-4208<br />

0049(9132)82-2131<br />

Fax-Nr.<br />

Fax 0123 / 3456789<br />

09721 / 91-3839 0049(9132)82 45-2131<br />

E-mail:<br />

3. Konservierung<br />

mustermann@xyz.de<br />

daniela.junghans@schaeffler.com michael.honer@schaeffler.com<br />

nicht erforderlich<br />

4.Verpackungsdaten<br />

-<br />

Versandverpackung (VP) Sammelpackung (SP)<br />

Grundpackung (GP)<br />

Packmittel<br />

Einwegpalette VDA-C-KLT 4314<br />

Abmessungen L x B x H (mm)<br />

800x600x830<br />

400x300x147,5<br />

Füllmenge / Einheit<br />

2400<br />

120<br />

Packschema<br />

gestapelt<br />

6 Reihen a 4 (24x5)<br />

Taragewicht (kg)<br />

20<br />

0,570<br />

Bruttogewicht (kg)<br />

240<br />

11,1<br />

Grundpackungen / SP<br />

-<br />

-<br />

Sammelpackungen / VP<br />

20<br />

-<br />

weitere Packmittel PE-Beutel<br />

PE-Beutel<br />

weitere Packmittel<br />

Vollpappzuschnitt<br />

Ladungssicherung<br />

Foto / Skizze<br />

Umreifung längs<br />

5. Bemerkung<br />

KLT mit Beutel ausschlagen und Teile nach Schema verpacken.<br />

6. Unterschriften<br />

Version Datum Verpackungstechnik Datum Lieferant<br />

1 24.09.2009 Daniela Junghans 26.09.2009 XY-Mustermann<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

INA-Ansprechpartner<br />

(Einkauf,<br />

Verpackungstechnik)<br />

Seite 24


Erläuterungen zum Ausfüllmuster "INA-Verpackungsdatenblatt":<br />

1. Grundverpackung (GP):<br />

� In <strong>die</strong>sem Fall keine notwendig<br />

2. Sammelverpackung (SP):<br />

� 120 Teile im VDA-C-KLT 4314, der mit einem Seitenfaltenbeutel ausgekleidet ist. Als<br />

Abschluss ist ein Einwegdeckel aufzulegen.<br />

� Abmessungen der SP: 400 x 300 x 147,5 mm<br />

� Bruttogewicht der SP: 11,1 kg<br />

� Taragewicht der SP: 0,57 kg<br />

3. Versandverpackung (VP):<br />

� 5 Lagen á 4 Behälter gestapelt<br />

� Palettenabschlußdeckel aufgelegt<br />

� Ladungssicherung mit Kunststoffumreifungsbändern<br />

� Stapelfähigkeit der Palette während des Transportes: 2fach<br />

� Abmessungen der VP: 800 x 600 x 830 mm<br />

� Bruttogewicht der VP: 240,0 kg<br />

� Taragewicht der VP: 20 kg (nur Verpackung, ohne Teilegewicht)<br />

� Kennzeichnung der Verpackung nach N 030 070<br />

Anlage zum Verpackungsdatenblatt<br />

Für unterschiedliche Typen mit gleicher Verpackung wird nur noch ein einziges Verpackungsdatenblatt<br />

ausgefüllt. In der Anlage sind <strong>die</strong> variablen Werte, wie Typenbezeichnung, Gewicht, etc. einzutragen<br />

(siehe Anlage auf der nächsten Seite).<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 25


Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Anlage zum Verpackungsdatenblatt<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 26


Anlage 3<br />

INA-Verpackungsanweisung SAP System<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 27


INA-Verpackungsanweisung MIPS System<br />

Erläuterungen:<br />

1 INA-Materialnummer<br />

2 INA-Sachkurzbezeichnung<br />

3 Menge je Verpackungseinheit<br />

4 Art der Verpackung, z.B.<br />

� Schachtel<br />

� KLT-Behälter<br />

� Beutel<br />

� Palette<br />

5 Lagerungsart der Teile, z.B.<br />

� gestapelt<br />

� geschüttet<br />

6 Teilegewicht<br />

7 Bruttogewicht der Verpackungseinheit<br />

8 Liste der Packmittel und den dazugehörigen INA-PackmittelMaterialnummern<br />

9 Menge je Packmittel<br />

10 Mengeneinheit, z.B.<br />

� St = Stück<br />

� cm = Zentimeter<br />

� gr = Gramm<br />

11 Packmittelbezeichnung<br />

12 Zusätzliche Bemerkungen zum Aufbau der Verpackung<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 28


Anlage 4<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 29


Fehlerquellen bei der Anlieferung von Zulieferteilen<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 30


Anlage 5<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

-0000<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 31


Anlage 6<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

Seite 32


Anlage 7<br />

1<br />

2<br />

Verantwortungsbereich:<br />

Zentrale Verpackungstechnik<br />

Lagerung von VCI-Papier<br />

Qualitäten: S5, S48, B5, B48, L, KML und Z<br />

Lagerart Lagerdauer<br />

geschlossene Umverpackung (z.B.: 100 Blatt in Folie eingeschrumpft)<br />

geschlossene Box<br />

geöffnete Umverpackung (z.B.: Folie stirnseitig geöffnet)<br />

Freigeber:<br />

Hr. Haßdenteufel, M.<br />

max. 24 Monate<br />

(ab Herstelldatum !)<br />

Um <strong>die</strong> maximale Lagerdauer des angebrochenen VCI-Papiers zu erreichen, sollte <strong>die</strong><br />

Lagerung<br />

in einer geschlossenen Umverpackung<br />

oder Box erfolgen.<br />

Bei Papierentnahme aus der Box darf <strong>die</strong>se nur kurzzeitig geöffnet<br />

werden!<br />

3<br />

4<br />

5<br />

hier offen<br />

offener Stapel<br />

Einzelblatt<br />

vermeiden !<br />

vermeiden !<br />

vermeiden !<br />

max. 4 Wochen<br />

(ab Öffnung oder Entnahme!)<br />

max. 2 Wochen<br />

(ab Öffnung oder Entnahme !)<br />

max. 1 Woche<br />

(ab Öffnung oder Entnahme !)<br />

Die Lagerung als geöffnete Umverpackung, offener Stapel od er Einzelblatt ist zu vermeiden! Die in<br />

<strong>die</strong>sen Fällen vorgegebenen Richtwerte sind einzuhalten.<br />

Achtung: Bei Überschreitung der max. zulässigen Lagerdauer ist hinsichtlich Wiederverwend-<br />

barkeit der VCI-Papiere Rücksprache mit der Abteilung Tribologie (IWS-QWC)<br />

zu halten.<br />

Oben genannte Vorgaben gelten nur bei Einhaltung nachfolgender Lagerbedingungen<br />

- Ware nicht im Freien lagern -Relative Luftfeuchtigkeit T < 40°C<br />

Darstellung des Herstelldatums auf dem VCI-Papier<br />

Der Hersteller beauflagt das VCI-Papier im 2-monatlichen Abstand, deshalb wurde <strong>die</strong> Kennzeichnung 1.3.5.<br />

usw. d.h. Januar - März - Mai usw. gewählt. Für <strong>die</strong> Jahreszahlen wurden Striche gewählt. Beispiele:<br />

Beispiel 1 Beispiel 2<br />

- - - 98<br />

1.3.5.7.9.11. 00<br />

- - - - - - 99<br />

somit ergibt sich das<br />

Herstelldatum:<br />

Juli/August 1998<br />

3.5.7.9.11. 00<br />

somit ergibt sich das<br />

Herstelldatum:<br />

März/April 2000<br />

Date: VCI-Papier.ppt Stand: 01.01.22<br />

Seite 33

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