Das Magazin am Bodensee 06 - 07 / 2008 - Seehas Magazin
Das Magazin am Bodensee 06 - 07 / 2008 - Seehas Magazin
Das Magazin am Bodensee 06 - 07 / 2008 - Seehas Magazin
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seehas<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong><br />
®<br />
www.seehas-magazin.de<br />
SEEHAS-FREIZEITPORTAL - 160 TOUREN<br />
HOHENTWIEL - SPANNENDE GESCHICHTE<br />
HOHENTWIELFESTIVAL SINGEN<br />
LEBENDIGE RADOLFZELLER AACH<br />
FREIZEIT - KUNST - KULTUR AM BODENSEE<br />
SEE-BURGTHEATER - THE SPIRIT OF ZEPPELIN<br />
GARTENRENDEZVOUS AM UNTERSEE<br />
ALEMANNISCHE KULINARIK LÄDT EIN<br />
GESUND UND FIT DURCHS LEBEN<br />
<strong>06</strong> - <strong>07</strong> / <strong>2008</strong><br />
KOSTENLOS<br />
Titelbild: Napoleon III.<br />
© Napoleonmuseum Thurgau
INHALT<br />
ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR<br />
MOBIL IN DER EUREGIO BODENSEE<br />
160 TOUREN IM SEEHAS FREIZEITPORTAL DER SBB<br />
INTERVIEW<br />
LEOPOLD HUBER, SEE-BURGTHEATER KREUZLINGEN<br />
FREIZEIT<br />
DER HOHENTWIEL - SCHATZTRUHE DER GESCHICHTE<br />
HOHENTWIELFEST <strong>2008</strong><br />
DER HOHENTWIEL - MÄCHTIGER PHONOLITHKEGEL<br />
20 JAHRE LEBENDIGE RADOLFZELLER AACH<br />
RADTOUR AM FLUSSERLEBNISPFAD HEGAUER AACH<br />
TETTNANGER HOPFENWANDERTAG<br />
NEUES DREHRESTAURANT AUF DEM HOHEN KASTEN<br />
SCHIFF AHOI - DIE NEUE SAISON AUF DEM BODENSEE<br />
MONDAY NIGHT SKATE KREUZLINGEN KONSTANZ<br />
ULRIKA FAMILIENTAG IM KLOSTER HEGNE<br />
MUSEUM RHEINSCHAUEN UND LOCORAMA<br />
WILD- UND FREIZEITPARK ALLENSBACH<br />
DER PFÄNDER RUFT<br />
KAISER, KIRCHEN UND KULTUR AM BODENSEE<br />
INATURA ERLEBNIS NATURSCHAU IN DORNBIRN<br />
MYTHOS GARTEN - INSEL MAINAU<br />
TECHNORAMA WINTERTHUR<br />
ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM - VIEL LOS FÜR GROSS UND KLEIN<br />
FREILICHTMUSEUM NEUHAUSEN OB ECK<br />
UHRENINDUSTRIEMUSEUM VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
DEUTSCHES UHRENMUSEUM FURTWANGEN<br />
RÖMERMUSEUM MENGEN-ENNETACH<br />
FEDERSEEMUSEUM BAD BUCHAU<br />
KULTUR<br />
AUSSTELLUNGEN, THEATER, KONZERTE<br />
NAPOLEON - PRINZENJAHRE AM BODENSEE<br />
200 JAHRE SPITZWEG, AUSSTELLUNGEN IN RADOLFZELL<br />
BÜCHER<br />
BUSINESS<br />
NEUES AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
AUSBILDUNG<br />
SCHULEN IN DER BODENSEEREGION<br />
HAUS UND GARTEN<br />
GARTENTAGE IN DER REGION<br />
ROSENTRAUM INSEL MAINAU - NEUES BUCH ERSCHIENEN<br />
BISCHOFSZELLER ROSEN- UND KULTURWOCHE<br />
GARTENREISE AM BODENSEE<br />
KULINARISCHES<br />
THURGAUER KOCHBUCH NEU ERSCHIENEN<br />
BADISCHE DÜNNELE IN LIGGERINGEN<br />
GESUNDHEIT<br />
FIT UND KREATIV DURCH BEWEGUNG<br />
LEBEN IM ALTER<br />
AUCH PFLEGENDE BEKOMMEN URLAUB<br />
Impressum<br />
Herausgeber des <strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong>s:<br />
Anneros und Ernst Troll<br />
Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.)<br />
Verlag und Produktion:<br />
Troll Design und Medien<br />
Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen<br />
Telefon +49(0)7738-9296-44<br />
Telefax +49(0)7738-9296-48<br />
ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo)<br />
E-Mail info@seehas-magazin.de<br />
Internet www.seehas-magazin.de<br />
www.seesommer.de<br />
Kontakt Schweiz:<br />
Für Redaktion und Inserate wenden Sie sich bitte direkt<br />
an den Verlag. Siehe Adresse oben.<br />
Büro Friedrichshafen:<br />
Siegfried Großkopf<br />
Eschenstraße 15, 88<strong>06</strong>9 Tettnang<br />
Telefon +49(0)7542-62 21<br />
Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91<br />
Telefax +49(0)7542-95 11 92<br />
E-Mail siegfried.grosskopf@gmx.net<br />
Abonnement:<br />
6 x <strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong>e + 1 x SeeSommer-<strong>Magazin</strong><br />
im Jahr Euro 20,- (SFr. 35.-)<br />
inkl. MWSt. und Versandkosten.<br />
Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.<br />
Anzeigenberatung: siehe Verlag<br />
Erscheinungsweise: 6 x <strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
1 x SeeSommer-<strong>Magazin</strong><br />
Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 Exemplare<br />
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Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos übernehmen<br />
wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten<br />
Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich<br />
geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlages weiter verwendet werden.<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Klaus-Michael Peter - Der Hohentwiel/Geschichte<br />
Dr. Matthias Geyer - Der Hohentwiel/Phonolithkegel<br />
Kai-Steffen Frank - 20 Jahre Radolfzeller Aach<br />
Dr. Patrik Rau - Archäolog. Landesmuseum<br />
Dr. Alexander Leumann - Uf em Bättelwäg<br />
Gaby Hotz - 200 Jahr Spitzweg<br />
Barbara Fatzer - Thurgauer Kochbuch<br />
durch ein neues Marketingbewusstsein<br />
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www.freude<strong>am</strong>kunden.de<br />
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Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige<br />
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Schüler und Studenten (m/w)<br />
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78315 Radolfzell<br />
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Telefon <strong>07</strong>732 / 942503<br />
mail: radolfzell@externagmbh.de<br />
� Bad Komplettsanierung<br />
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SEEHAS-MAGAZIN 03
MOBIL IN DER EUREGIO BODENSEE<br />
Mit Bahn, Bus, Schiff und Kat<strong>am</strong>aran reisen Sie komfortabel und ohne Stress<br />
und Sorgen. Die Euregio <strong>Bodensee</strong> ist mit einem dichten Netz an öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln erschlossen.<br />
Mit dem „seehas“ der SBB Deutschland GmbH sind Sie zwischen Engen, Singen,<br />
Radolfzell und Konstanz immer gut unterwegs. Im Halbstundentakt bietet der<br />
„seehas“ eine zuverlässige und umweltfreundliche Verbindung für Schüler,<br />
Pendler, Touristen und Ausflügler. <strong>Das</strong> „seehäsle“ der Hohenzollerischen Landesbahn<br />
von Radolfzell nach Stockach ergänzt den Öffentlichen Nahverkehr in der<br />
<strong>Bodensee</strong>region. Viele Buslinien erweitern das Bahnnetz und stellen Anschlüsse<br />
zur Überlandfahrt her. In den Häfen erreichen Sie die <strong>Bodensee</strong>-Kursschiffe und<br />
die direkte Kat<strong>am</strong>aran-Fähre zwischen Konstanz und Friedrichshafen.<br />
Fahrausweise<br />
Steigen Sie ein in Bahn, Bus und Schiff. <strong>Das</strong> Benützen der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
ist einfacher denn je. Für Ausflüge besonders geeignet sind Tageskarten.<br />
Sie ermöglichen unbeschwertes und spontanes Reisen, ohne sich auf eine<br />
genaue Strecke festlegen zu müssen. Für Fahrten zum Arbeitsplatz oder zur<br />
Schule gibt es günstige Fahrausweise. Erkundigen Sie sich an grösseren Bahnhöfen<br />
oder im Internet.<br />
VHB Tages-Ticket<br />
(Verkehrsverbund Hegau-<strong>Bodensee</strong>)<br />
Einen Tag lang mit Bahn (Nahverkehrszüge) und Bus unterwegs<br />
sein im Landkreis Konstanz.<br />
Gültig Montag-Freitag ab 8.00 Uhr bis Betriebsschluss, an Wochenenden und Feiertagen<br />
ohne Zeitbegrenzung. Erhältlich für Einzelreisende und F<strong>am</strong>ilien.<br />
Tages-Ticket (Einzelreisende), E 8,10, F<strong>am</strong>ilien-Tages-Ticket, E 11,70 (2 E, 4 K)<br />
Kombiticket Mainau, E 17,00 (Einzeltagesticket und Eintritt auf die Mainau)<br />
Tageskarte Euregio <strong>Bodensee</strong><br />
Die Königin der Tageskarten in der <strong>Bodensee</strong>region! Gültig in<br />
vier Ländern - von Engen im Hegau bis St. Anton <strong>am</strong> Arlberg und<br />
von Aulendorf in Oberschwaben bis Rapperswil <strong>am</strong> Zürichsee.<br />
Für Einzelreisende und Kleingruppen. Verschiedene Zonen.<br />
Einzelreisende, alle Zonen, E 29.–, CHF 45.–, Kinder E 16.–, CHF 23.–, Kleingruppen,<br />
alle Zonen, E 52.–, CHF 79.– (2 Erwachsene, 4 Kinder)<br />
04 SEEHAS-MAGAZIN<br />
Ostwind-Tageskarte<br />
<strong>Das</strong> ideale Ticket für Ausflüge in der Ostschweiz (Kantone<br />
Thurgau, St. Gallen und Appenzell [AI und AR]). Erhältlich für<br />
verschiedene Zonen. Einzelreisende, alle Zonen, CHF 43.– Einzelreisende,<br />
alle Zonen, CHF 32.– mit Schweizer Halbtaxabo<br />
Der Kat<strong>am</strong>aran<br />
Sommerfahrplan (1. April - 31. Oktober 08). Einfache Fahrt Erwachsener E 9,00<br />
Konstanz Hafen - Friedrichshafen Hafen<br />
Montag-Freitag: ab 6.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min.<br />
S<strong>am</strong>stag u. Sonntag: ab 8.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min.<br />
Friedrichshafen Hafen - Konstanz Hafen<br />
Montag-Freitag: ab 6.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min.<br />
S<strong>am</strong>stag u. Sonntag: ab 8.02 Uhr bis 19.02 Uhr im Stundentakt, Fahrzeit 50 Min.<br />
Abendfahrten vom 1. Mai bis 5. Oktober<br />
Freitag, S<strong>am</strong>stag, Sonntag u. Feiertag<br />
ab Konstanz 21.02 u. 23.02 Uhr, ab Friedrichshafen 20.02 u. 22.02 Uhr<br />
Auskünfte, Buchungen, Verkauf<br />
Alle größeren Bahnhöfe, ReiseService Deutschland, Telefon (in Deutschland) 11 8 61<br />
(3 Cent/Sek.). Automat. Fahrplanauskunft, Telefon in Deutschland 0800 1 50 70 90<br />
Rail Service Schweiz, Telefon (in der Schweiz) 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.)<br />
Internet-Links<br />
• www.euregiokarte.com • www.vhb-info.de • www.bahn.de • www.efa-bw.de<br />
• www.bahn-mit-bus.com • www.thurbo.ch • www.sbb.ch • www.ostwind.ch<br />
• www.vmobil.at • www.der-kat<strong>am</strong>aran.de<br />
DIE WAY-OK FREIZEITKARTE<br />
enthält mehr als 5000 km Radwanderwege <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong><br />
Der offizielle <strong>Bodensee</strong> Radweg ist durch eine besondere Farbgebung extra<br />
ausgewiesen und bietet auch dem engagiertesten Radwanderer genügend<br />
Strecke, die es zu erkunden gilt.<br />
Die Karte enthält selbstverständlich punktgenaue GPS-Informationen nach<br />
heutigem Standard. Aufgrund der Folienbeschichtung ist die Karte mit Folienstiften<br />
beschriftbar, daher auch wetterfest und sehr reißbeständig. Die praktische<br />
Spezialfaltung macht sie zudem sehr handlich.<br />
Diese Freizeitkarte ist erschienen im Verlag “WAY-OK ...WEGWEISEND“<br />
Schockenriedstrasse 44, 70565 Stuttgart, www.way-ok.de<br />
und zum Preis von 7,90 E u.a. im Buchhandel erhältlich.<br />
Werbung_seehas-<strong>Magazin</strong> 20.03.<strong>2008</strong> 11:28 Uhr Seite 1<br />
... wegweisend von<br />
FREIZEITKARTE BODENSEE<br />
• Folienbeschichtet<br />
• beschrift- und abwischbar<br />
• Maßstab 1 : 60 000<br />
• mehr als 5000 km Radwanderwege<br />
• GPS-punktgenau<br />
• Größe offen 99 cm x 49,4 cm<br />
• ISBN: 978-3-86704-101-0 7,90 �<br />
erhältlich im BUCHHANDEL ...<br />
WAY OK ... WEGWEISEND · SCHOCKENRIEDSTR. 44 · 70565 STUTTGART<br />
FON <strong>07</strong>11 / 222 957 62 · FAX <strong>07</strong>11 / 222 957 70 · www.WAY-OK.DE<br />
<strong>Das</strong> Kombiticket Mainau enthält den Mainau-Eintritt und<br />
das VHB-Tages-Ticket*, mit dem Sie bequem zur Blumeninsel<br />
kommen. So sind Sie mobil, sparen sich die Parkgebühren<br />
und profi tieren vom 14. März bis 26. Oktober <strong>2008</strong> vom<br />
günstigen Kombipreis: Einzelpersonen bezahlen 17 Euro.<br />
Weitere Infos unter www.vhb-info.de<br />
* Mo – Fr ab 8.00 Uhr gültig.
INTERVIEW<br />
<strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Herr Huber, Sie sind ein mit vielen Preisen ausgezeichneter, international erfolgreicher<br />
Buch- und Bühnenautor, haben zahlreiche Theaterstücke inszeniert, Drehbücher<br />
für Fernseh- und Kinofilme geschrieben und Regie geführt. Zus<strong>am</strong>men mit<br />
Ihrer Partnerin Astrid Keller leiten Sie das See-Burgtheater. Was fasziniert Sie an<br />
der Arbeit in der „Provinz“?<br />
Leopold Huber<br />
Ich bin ein überzeugter Regionalist. Interessante Dinge sind nicht nur in den Zentren<br />
möglich. In Kreuzlingen arbeite ich genauso engagiert wie bei meinen Gastinszenierungen<br />
in Wien, Ulm, Salzburg, Linz. Provinz gibt es nur in den Köpfen,<br />
und in den flachsten ist sie <strong>am</strong> tiefsten.<br />
<strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Welche Ziele haben Sie mit dem See-Burgtheater?<br />
Leopold Huber<br />
Die besten Mitarbeiter, Schauspieler, Sänger und Musiker zu holen, um mit musikalischem<br />
Theater überregionales und internationales Publikum in den Seeburgpark<br />
nach Kreuzlingen zu bringen. Wir wollen für das Theater <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> das<br />
werden, was Bregenz für die Oper ist. Die künstlerischen und organisatorischen<br />
Mittel wären vorhanden, aber leider die finanziellen Mittel noch nicht. Aber wir<br />
arbeiten daran.<br />
<strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Für die diesjährige Sommersaison haben Sie zus<strong>am</strong>men mit Edith Gloor die Revue<br />
„The Spirit of Zeppelin“ geschrieben. Worum geht es darin?<br />
Leopold Huber<br />
Um die Sehnsucht des Menschen, über sich hinauszukommen. Die Sehnsucht<br />
nach dem Fliegen ist ein Beispiel dafür. Die spannende und theaterwirks<strong>am</strong>e<br />
Lebensgeschichte von Graf Zeppelin zeigt uns, wieviel Mut, Geduld und Ausdauer<br />
es braucht, Visionen umzusetzen. In Form einer spritzigen Revue werden die interessantesten<br />
und aussagekräftigen Lebensstationen Zeppelins dr<strong>am</strong>atisiert und<br />
Leopold Huber, Autor, Theater, Opern- und Filmregisseur.<br />
Intendant des See-Burgtheaters in Kreuzlingen (Schweiz)<br />
zus<strong>am</strong>men mit der Schauspielerin Astrid Keller<br />
mit 15 Liedern über das Fliegen angereichert. Dazu spielen die “Noise Brothers”,<br />
eine der bekanntesten Thurgauer Rockbands.<br />
<strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Erstmals spielt das See-Burgtheater auf einer Seebühne. Was muss man sich darunter<br />
vorstellen, soll es ein Gegenpol zu Bregenz werden?<br />
Leopold Huber<br />
Kein Gegenpol, sondern eine Bereicherung mit einer anderen Theaterform. Auf<br />
der Bühne im See liegt ein 20 m breites und 6 m hohes Zeppelingerüst. Die<br />
Zuschauer sitzen auf einer gedeckten Tribüne <strong>am</strong> Seeufer. Die spektakuläre Bühne<br />
baut uns ein Mäzen, die Maschinenbaufirma Neuweiler AG, Kreuzlingen. Raschle<br />
Holzbau übernimmt die Holzarbeiten.<br />
<strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Die Eintrittspreise von 45 Franken (28 Euro) für die besten Plätze sind vergleichsweise<br />
moderat. Wie finanzieren Sie den großen Aufwand?<br />
Leopold Huber<br />
Musikalisches Theater ist ein Lebensmittel, ein Überlebensmittel, deshalb soll es<br />
für alle Menschen erschwinglich sein. <strong>Das</strong> See-Burgtheater wird unterstützt vom<br />
Lotteriefonds Kanton Thurgau, den Städten Kreuzlingen und Konstanz, von Stiftungen,<br />
Gemeinden, Firmen, Privaten, und vom letztes Jahr gegründeten Gönnerverein,<br />
den Gerda und Rene Imesch präsidieren. D<strong>am</strong>it das Theater abheben kann,<br />
braucht es Freunde. Interessenten an einer Mitgliedschaft melden sich bitte bei:<br />
goennerverein@see-burgtheater.ch<br />
<strong>Seehas</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Herr Huber, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Verein<br />
mit dem See-Burgtheater weiterhin viel Erfolg und Freude an der Arbeit.<br />
Leopold Huber<br />
Ich bedanke mich beim <strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong> für das Interesse.<br />
(siehe auch Artikel auf Seite 29)<br />
SEEHAS-MAGAZIN 05
PR-Inserat<br />
MIT DEM SEEHAS ZUR WUNSCHROUTE<br />
FREIZEITPORTAL DER SBB GMBH BIETET ÜBER 160 TOURENTIPPS<br />
Mit den ersten Sonnenstrahlen treibt es sie wieder<br />
nach draußen: Fahrradfahrer, Inlineskater, Wanderer<br />
und Spaziergänger, Nordic-Walker oder auch<br />
Kanufahrer. Auf der Suche nach Inspiration für<br />
neue Ausflugsmöglichkeiten und abwechslungsreiche<br />
Routen werden Unternehmungslustige auf der<br />
Webseite der SBB GmbH unter www.sbb-deutschland.de<br />
fündig. Hier können sich Interessierte ganz<br />
einfach und bequem ihre persönliche Tour in der<br />
<strong>Bodensee</strong>region zus<strong>am</strong>menstellen.<br />
Unter dem Navigationspunkt „Freizeit“ und weiter „Freizeittouren im SBB-Land“<br />
finden Jung und Alt unter über 160 Tourenvorschlägen in der <strong>Bodensee</strong>region<br />
mit Hilfe einer bedienerfreundlichen Eingabemaske die auf ihre Bedürfnisse und<br />
Vorstellungen maßgeschneiderte Tour. Fast alle davon lassen sich gut mit einer<br />
Fahrt mit dem seehas kombinieren.<br />
Zwei Klicks zum Ausflugstipp<br />
Der Nutzer kann sich entweder alle Touren anzeigen lassen und durchblättern<br />
oder er legt einfach einige Merkmale seiner Wunschroute fest und erhält per<br />
Mausklick eine Selektion, die zu seinen Vorstellungen passt. Dabei kann er die<br />
Auswahl auf bestimmte Regionen <strong>am</strong> See beschränken. Er wählt zwischen Rad-,<br />
Wander-, Kanu- und Inlinetouren, kombinierten Touren mit Schiff und Bahn,<br />
<strong>06</strong> SEEHAS-MAGAZIN<br />
ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR<br />
zwischen Mehrtages- und Eintagestouren. Zeitbedarf, Länge der Tour und zu<br />
bewältigende Höhenmeter können festgelegt oder auch offen gelassen werden.<br />
Ein Klick auf „Suche“ startet dann dieselbe und führt zu einer Ergebnisliste<br />
mit Kurzbeschreibungen der individuell passenden Touren mit ersten Angaben<br />
zu Höhendifferenz, Länge und Dauer. Ein zweiter Klick auf die gewünschte<br />
Route führt zu weiteren Wahlmöglichkeiten und detaillierten Informationen:<br />
ein ausführlicher Tourenverlauf, topographische Karten sowie Satelliten- und<br />
Straßenkarten, Bilder und ein Höhenprofil können ebenso abgerufen werden<br />
wie Anfahrtserläuterungen mit dem seehas oder mit dem Auto. Sogar die Wettervorhersage<br />
für speziell diese Region ist einzusehen. Sämtliche Informationen<br />
lassen sich herunterladen oder ausdrucken. Eine Tourendokumentation hält<br />
darüber hinaus Einkehrtipps und einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten<br />
<strong>am</strong> Wegesrand bereit. Ausgedruckt kann der Tourentipp bequem mitgenommen<br />
werden, sodass man jederzeit alle wichtigen Informationen während des<br />
Ausflugs greifbar hat. Nutzern mobiler Navigationsgeräte stehen die GPS- sowie<br />
Google-Earth-Daten und ein Overlay für Top50 Karten zur Verfügung.<br />
Fahrrad-Tour entlang der seehas-Route<br />
Sucht man beispielsweise eine einfache Fahrradtour von 2 bis 4 Stunden<br />
Dauer und wenigen (0-500) zu bewältigenden Höhenmetern in der deutschen<br />
<strong>Bodensee</strong>region, schlägt das Freizeitportal unter 16 passenden Angeboten eine<br />
Fahrradtour entlang der seehas-Route vor. Öffnet man die Tourenbeschreibung,<br />
verbirgt sich dahinter eine einfache Route für die ganze F<strong>am</strong>ilie mit geringen<br />
Höhenunterschieden auf überwiegend ausgeschilderten Wegen. Von Engen<br />
nach Konstanz führend verläuft sie stets entlang der seehas-Strecke zunächst<br />
nach Singen, später <strong>am</strong> Untersee entlang bis zur Konzilstadt. Die Route ist leicht<br />
in kleinere Etappen zu unterteilen. Wer eine Pause braucht oder vom Regen<br />
überrascht wird, steigt kurzerhand für eine Teilstrecke in den seehas ein.
ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR<br />
SO GEHT’S:<br />
FAHRRADMITNAHME MIT DEM SEEHAS<br />
In den FLIRT-Triebwagen der SBB lassen sich Fahrräder komfortabel<br />
transportieren. Die Multifunktionsabteile bieten in ihren Einstiegsbereichen<br />
20 großzügige Stellplätze mit sicheren Halterungen zum<br />
Einhängen bzw. mit Gurten zur Befestigung. Die breiten Türen und<br />
der niedrige Einstieg erleichtern zudem das Ein- und Ausladen. Zur<br />
besseren Orientierung sind die Einstiegsbereiche von außen und die<br />
Abstellplätze im Innern mit einem Fahrradsymbol gekennzeichnet.<br />
Für die Fahrradmitnahme wird eine zusätzliche Fahrkarte gelöst.<br />
<strong>Das</strong> gilt auch in Verbindung mit dem Baden-Württemberg- oder<br />
dem Schönes-Wochenende-Ticket. Eine Fahrradtageskarte kostet<br />
4,50 Euro und ermöglicht Zwischenhalte sowie die Hin- und Rückfahrt.<br />
Sie ist an den Automaten an jeder Station erhältlich.<br />
Der seehas verkehrt für Frühaufsteher auch an Feiertagen schon<br />
ab ca. 6 Uhr (je nach Haltestelle) und dann alle 30 Minuten. Die<br />
genauen Abfahrtszeiten finden sich an den Bahnsteigen, im Internet<br />
unter www.sbb-deutschland.de oder in dem praktischen Taschen-<br />
fahrplan, der an den Bahnhöfen ausliegt. Größere Radlergruppen<br />
sollten sich, um Wartezeiten zu vermeiden, sicherheitshalber unter<br />
der Telefonnummer +49 (0)7531-91 51 09 anmelden.<br />
Bitte beachten: Ab dem 8. Juni <strong>2008</strong> neuer Fahrplan!<br />
MIT DEM SEEHAS ZUR FUSSBALL-EM<br />
Fußballfans aus der seehas-Region, die die Europ<strong>am</strong>eisterschaft in<br />
diesem Sommer beim Public Viewing in Kreuzlingen (UBS-Arena)<br />
miterleben möchten, finden im seehas einen bequemen und sicheren<br />
Fahrservice. So ersparen sie sich zu den Stoßzeiten stressige Staus<br />
und lästige Parkplatzsuche und kommen entspannt und rechtzeitig<br />
zum Anpfiff. Und auch für die Rückfahrt ist gesorgt. Während der<br />
ges<strong>am</strong>ten Meisterschaft hat die SBB GmbH Sonderzüge eingeplant.<br />
So verkehren die Nachtzüge mit Start um 0.05 Uhr in Konstanz und<br />
Ankunft um 0.40 Uhr in Singen, die sonst nur <strong>am</strong> Wochenende eingesetzt<br />
werden, täglich und bringen nach Abpfiff die Fangemeinde<br />
wieder nach Hause. Um 0.55 Uhr fährt derselbe Zug auch wieder<br />
Richtung Konstanz zurück.<br />
PR-Inserat<br />
SEEHAS-MAGAZIN <strong>07</strong>
08 SEEHAS-MAGAZIN<br />
GESCHICHTE<br />
DER HOHENTWIEL — EINE SCHATZTRUHE SPANNENDER GESCHICHTE<br />
Inzwischen ist es gelungen, die Schanzen aus den Hohentwiel-Belagerungen aus dem 30-jährigen<br />
Krieg weitgehend im Gelände zu lokalisieren. Die Fotomontage versucht, die Lage zu<br />
erläutern.<br />
Fragt man Leute in Singen oder im Hegau nach dem Hohentwiel, so fallen<br />
meist nur Stichworte wie „Hadwig und Ekkehard“ oder „Widerholt“ von der<br />
„Burg Hohentwiel“. Wann diese Herrschaften gelebt haben und was sie wirklich<br />
da oben vollbracht haben, kann kaum einer näher erläutern. Auch dass<br />
es sich hier seit etwa 1550 um eine neuzeitliche Festung und nicht mehr um<br />
eine „Ritterburg“ handelt, erkennen nur wenige. Nur eines gilt für alle – auch<br />
Reisende – die jemals hier waren: dem Zauber des Berges Hohentwiel verfällt<br />
jede und jeder; wer ihn jemals gesehen und erklommen hat, vergisst ihn nie<br />
mehr in seinem Leben!<br />
So muss es den Menschen seit Urzeiten ergangen sein. Denn gerade in den<br />
letzten Jahren konnten spektakuläre Siedlungsfunde <strong>am</strong> Fuße des Hohentwiels<br />
geborgen werden, die zeigen, dass seit der Zeit der ersten Bauern der Menschheit<br />
(etwa vor 7.000 Jahren) Menschen hier gelebt haben. Die Siedlungen der<br />
Glockenbecherkultur (vor 4.500 Jahren, größte Siedlung in Baden-Württemberg),<br />
der Kelten (vor 2.500 Jahren, Handwerkssiedlung) und das al<strong>am</strong>annische<br />
Singen selbst (gegründet zwischen 300 und 500, nachgewiesen seit 787) zeigen<br />
eine seltene, nahezu komplette Siedlungskontinuität. Gerne spricht man auch<br />
vom „römischen Wachturm auf dem Hohentwiel“, für den es allerdings bis jetzt<br />
keine Beweise gibt. Aber eines gilt inzwischen als sicher: Weil der Berg eine so<br />
gute Schutzfunktion hatte, wurde er als Fluchtburg in Notzeiten verwendet.<br />
Ab 914/915 kommt der Hohentwiel dann auch ganz stürmisch in die<br />
Geschichte: Auseinandersetzungen um die Bildung eines „Schwäbischen Herzogtums“,<br />
nun innerhalb des gerade entstehenden Deutschen Reiches, finden<br />
hier statt und es gibt Grund zur Annahme, dass sich bereits durch Beschluss des<br />
2. deutschen Königs, Heinrich I., die Geschichte von Nieder-Singen (späterer<br />
Niederhof), Ober-Singen und dem Hohentwiel getrennt hat. Insofern hatte OB<br />
Diez Recht, dass man lange auf die „Wiedervereinigung“ von Berg und Ort<br />
gewartet habe – 1049 Jahre!<br />
Durch Zufall kommt der Hohentwiel sogar zur Ehre, von 954 bis 973 so etwas<br />
wie der Regierungssitz des Schwäbischen Herzogtums zu werden – wie heute<br />
Stuttgart für Baden-Württemberg -, da kommen nun auch die kraftvolle<br />
Hadwig und ihr gebildeter Hauslehrer Ekkehard ins Spiel. Doch danach schließt<br />
sich eine Zeit von 300 Jahren mit nur wenigen Quellen und äußerst verwirrenden<br />
und spannenden Ereignissen, von Intrigen und Überwältigungen, von sterbenskranken<br />
Frauen und gescheiterten Herrschaftsträumen an. Erstmals gibt<br />
es seit kurzem darüber eine „geschlossene Theorie“ – also den Versuch einer<br />
stimmigen Erzählung – veröffentlicht im 1. Anhang zum „Hohentwiel Buch“,<br />
herausgegeben von Dr. Roland Kessinger und Klaus-Michael Peter.<br />
„Der Hohentwiel als Symbol schwäbischer Kraft<br />
und Treue bringt viel Geschichte mit ...“, so lauteten<br />
die bedeutungsschweren Worte von Oberbürgermeister<br />
Theopond Diez, als er <strong>am</strong> 1. Januar<br />
1969 den lange ersehnten Akt der „Heimkehr“<br />
des Hohentwiels zu Singen vollzog. Doch, welche<br />
Geschichte bringt er mit?<br />
Schon das erste wissenschaftliche und längst vergriffene Werk von Dr. Herbert<br />
Berner (1957) k<strong>am</strong> durch ein Dutzend Autoren zustande. Kessinger und Peter<br />
fanden in den letzten Jahren über zwei Dutzend Autoren, die <strong>am</strong> Hauptwerk,<br />
dem 1. Anhang und dem gerade in Vorbereitung befindlichen 2. Anhang arbeiteten.<br />
Zu viele Aspekte birgt der Hohentwiel, als dass ein Autor alleine ein sinnvolles<br />
Buch schreiben könnte: Angefangen mit der Geologie – eigentlich ist<br />
der heutige Berg der „2. Hohentwiel“ an dieser Stelle – über die Naturkunde<br />
mit seltener Mittelmeer- und Skandinavien-Flora und -Fauna, die Frühkulturen,<br />
die Geschichte vom Deutschen Reich und Schwäbischen Herzogtum, die handstreichartige<br />
Übernahme der alten Burg 1521/38 durch Ulrich, den Herzog von<br />
Württemberg, dessen Sohn Christoph eine frühneuzeitliche Festung mit dem<br />
größten Turm Württembergs – dem Rondell Augusta – errichten lässt, dem 30jährigen<br />
Krieg, in dem hier 5 bedeutende Belagerungen stattfanden, die durch<br />
Kommandant Konrad Widerholt und Grafiken von Merian berühmt wurden,<br />
sowie die Zeit des Staatsgefängnisses im 18. Jahrhundert und die ruhmlose<br />
Kapitulation im 2. napoleonischen Koalitionskrieg <strong>am</strong> 1. Mai 1800 sowie die<br />
folgende Niederlegung der Festung im Winter 1800/01. Doch auch danach hat<br />
der Hohentwiel eine spannende Geschichte, überhöht als „Schwäbische Gralsburg“,<br />
als Schauplatz von Scheffels Ekkehard – dem meistverkauften Roman<br />
des 19. Jh. –, als Festspiel-Platz ebenso wie als Kriegsschauplatz der Weltkriege<br />
und schließlich als friedlicher Hort eines überregional bekannten Kulturfestes,<br />
des Hohentwielfestivals, der ökologischen Schafszucht und den wunderbaren<br />
Weinen auf dem höchstgelegenen Weinberg Deutschlands.<br />
Seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“<br />
konnten glücklicherweise die ideologischen<br />
Einschränkungen in der<br />
Geschichtsforschung in Deutschland<br />
etwas gelöst werden, das hat sogar<br />
Folgen für die Geschichtsschreibung<br />
zu einem „so alten“ Objekt wie dem<br />
Hohentwiel. So war es durchaus spannend<br />
und hilfreich, dass sich die neue<br />
und teilweise junge Forschergruppe<br />
zum „Hohentwiel Buch“ zus<strong>am</strong>men<br />
fand. Manche alte Fragen konnten<br />
dabei gelöst werden – z.B. dass man<br />
immer noch die Schanzen aus dem<br />
30-jährigen Krieg um den Berg herum<br />
finden kann – andere Fragen traten neu<br />
hervor und werden heftig diskutiert.<br />
In einer undatierten Darstellung um 1630/40<br />
ist gut erkennbar, dass in „Niedersingen“,<br />
später „Niederhofen“ (heutige Südstadt) ein<br />
kleiner Adelssitz gewesen sein könnte, der im<br />
frühen Hochmittelalter eine interessante Rolle<br />
spielte.<br />
„Alles wissen“ über den Hohentwiel kann man nicht, dazu ist seine Geschichte<br />
zu groß und umfassend, aber ein wenig eintauchen in viele mysteriöse und<br />
überraschende Ereignisse, welche Generationen von Menschen <strong>am</strong> Hohentwiel<br />
beschäftigten, das ist mitunter spannender als die trivialen Fiktionen von Phantasy-Romanen.<br />
<strong>Das</strong> „Hohentwiel Buch“ und den „1. Anhang mit übersichtlicher<br />
Chronik“ gibt es schon jetzt. Auf den 2. Anhang im Herbst <strong>2008</strong> darf man<br />
gespannt sein.
GESCHICHTE<br />
Nicht nur „pompöses Theater“, sondern durchaus realistische Kriegsberichterstattung zugunsten<br />
Konrad Widerholts, das ist der berühmte Merian-Stich von der 4. großen Belagerung 1641.<br />
Die überwältigende Kulisse der Hohentwiel Festungsruine wurde nach dem Abriss der Singener<br />
Festspielhalle (19<strong>06</strong> – 1918) in den 1920er Jahren als Kulisse für „großes Theater“ genutzt.<br />
«Hohentwiel Buch, mit Anhang und Chronik», Dr. Roland Kessinger und Klaus-Michael Peter (Hrsg.), 348 Seiten, ca. 450<br />
Ansichten, Stiche, Pläne, Grafiken und Bilder, 27,80 €, ISBN 3-933356-28-8 – frei Haus zu bestellen bei:<br />
MarkOrPlan Agentur & Verlag: Tel. 0 77 31/977 150, Fax 0 77 31/977 151, eMail Info@MarkOrPlan.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong> verlost 5x das „Hohentwiel-Buch“<br />
Postkarte mit dem Stichwort „Hohentwiel“ bis zum 11. Juli an das<br />
seehas-<strong>Magazin</strong>, Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />
SEEHAS-MAGAZIN 09
Sonntag, 13. Juli <strong>2008</strong><br />
9.00 – 21.00 Uhr<br />
BURGFEST<br />
Kleinkunst und Musik<br />
mit über 90 Stunden<br />
Progr<strong>am</strong>m an nur einem<br />
Tag auf 13 Bühnen in der<br />
ges<strong>am</strong>ten Hohentwiel-<br />
Festung<br />
Bustransfer + Eintritt 5 E<br />
Kinder bis 14 Jahre frei<br />
Dienstag, 15. Juli <strong>2008</strong><br />
20.00 Uhr<br />
KLASSIK-OPEN-AIR<br />
MIT STARTENOR<br />
SALVATORE LICITRA<br />
Opernarien und neapolitanische<br />
Lieder von Verdi,<br />
Giordano, Puccini, Rossini,<br />
Ponchielli, Leoncavallo,<br />
Flotow, Tosti und De Curtis<br />
Vorverkauf:<br />
Touristinformation<br />
Marktpassage<br />
August-Ruf-Str. 13, Singen<br />
und Stadthalle<br />
Hohgarten 4, Singen<br />
Telefon<br />
+49(0)7731 85-262/-504<br />
10 SEEHAS-MAGAZIN<br />
DER BERG RUFT<br />
HOHENTWIELFEST <strong>2008</strong><br />
Feuer frei – Dutzende Kleinkünstler wie der Artist Endel Thomas machen das Burgfest zum Abenteuerspielplatz<br />
Burgfest <strong>am</strong> Sonntag, 13.Juli, 9.00 bis 21.00 Uhr<br />
<strong>Das</strong> Burgfest verteilt 90 Stunden Kleinkunstprogr<strong>am</strong>m auf die ganze Festungsruine. Artisten, Clowns, Kabarettisten,<br />
Theaterleute, Musiker und Literaten tummeln sich auf den Plätzen und in den Gewölben der Festung. Die ausländischen<br />
Vereine der Stadt sorgen für die kulinarischen Genüsse.<br />
<strong>Das</strong> Burgfest lockt jedes Jahr zwischen 15.000 und 20.000 Besucher. Trotzdem kann man das vielfältige Progr<strong>am</strong>m aus<br />
Kleinkunst, Theater, Kabarett und Comedy in der riesigen, weitläufigen Festungsanlage entspannt genießen. Ein Festbändel<br />
für fünf Euro ist zugleich Eintritts- und Fahrkarte für den Pendelbus.<br />
Dutzende Kleinkünstler und Show-Acts tummeln sich an diesem Tag auf dieser historischen Bühne. Darunter zum Beispiel<br />
Entertainer Addy Axon, Kabarettist Frank Astor, Artist und Akrobat Endel Thomas, Herr und Frau Petersen, Opus<br />
Furore, der Magier Satori oder der Comedian Murat Topal. Für Musikliebhaber spielen unter anderem Backstage, die<br />
Bregi House Band, Ronan Drury, HISS, Dr. Mablues and the detail horns, das Dieter Rühland Sextett oder Sixty6.<br />
Natürlich dürfen auch typische Jahrmarktangebote nicht fehlen: Bogenschießen und Zirkusdarbietungen sind genauso<br />
möglich wie Kinderschminken und Clownerie. Sowohl für das kulinarische wie auch für das künstlerische Angebot gilt:<br />
Für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
DIE STARS IN DER RUINE – DAS HOHENTWIELFESTIVAL<br />
Mit Rauschebart und Plüschgitarre –<br />
ZZ TOP rockt <strong>am</strong> 16. Juli – leider schon ausverkauft<br />
Dienstag, 15. Juli, 20.00 Uhr – Klassik Abend mit Salvatore Licitra<br />
Der international gefeierte Star-Tenor Salvatore Licitra wird dem Klassikabend beim diesjährigen Hohentwiel-Festival<br />
<strong>am</strong> Dienstag, 15. Juli <strong>2008</strong>, um 20 Uhr auf der Karlsbastion großen Glanz verleihen. Salvatore Licitra wird begleitet von<br />
der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. <strong>Das</strong> Konzert dirigiert Eckehard<br />
Stier. Licitra singt Opernarien und neapolitanische Lieder von Verdi, Giordano,<br />
Puccini, Rossini, Ponchielli, Leoncavallo, Flotow, Tosti und De Curtis. Salvatore<br />
Licitra wird eigens für seinen Auftritt auf dem Hohentwiel eine Tournee in seiner<br />
Wahlheimat USA unterbrechen.<br />
Vielfältiges Progr<strong>am</strong>m beim Burgfest <strong>am</strong> 13. Juli<br />
FREIZEIT<br />
TANZBAND<br />
<strong>07</strong>557-1535 / <strong>07</strong>777-1529
FREIZEIT<br />
Mittwoch, 16. Juli, 19.00 Uhr – ZZ TOP – BEREITS AUSVERKAUFT!<br />
Bärte, Blues und Boogie gehören zu den Markenzeichen, mit denen sie seit<br />
nahezu vier Jahrzehnten weltweit Rockgeschichte schreiben. Hymnen wie<br />
„Cheap Sunglasses“, „Sharp Dressed Man“, „Rough Boy“, „Gimme All Your<br />
Lovin“, „Sleeping Bag“, „Velcro Fly“ oder „Legs“ sind legendär. Seit 1970<br />
spielt das texanische Erfolgstrio in Originalformation und hält d<strong>am</strong>it den Weltrekord<br />
als die <strong>am</strong> längsten in Urbesetzung spielende Band der Welt. Auch <strong>2008</strong><br />
haben sie sich immer noch nicht rasiert, doch ihre zeitlosen Hits werden auch<br />
auf dem Hohentwiel für Stimmung sorgen.<br />
Donnerstag, 17. Juli, 19.00 Uhr – In Extremo<br />
Die Mittelalter-Rockband „In Extremo“ wird in der Festung ihr neues Album<br />
vorstellen. Schon jetzt feuen sich die Musiker auf ihren Auftritt in Singen: Die<br />
Gruppe schätzt vor allem das stimmungsvolle Ambiente auf dem Hohentwiel.<br />
S<strong>am</strong>stag, 19. Juli, 20.00 Uhr – Dieter Thomas Kuhn & Band<br />
Nach unvergesslichen Konzerten im fast ausverkauften <strong>Bodensee</strong>stadion und<br />
beim Zeltfestival in Konstanz werden Dieter Thomas Kuhn und Band im stimmungsvollen<br />
Ambiente auf dem Singener Hausberg mit ihren Fans eine rauschende<br />
Schlagerparty feiern! Neben ihren alten Hits werden die Musiker auch<br />
Stücke aus ihrem neuen Album „Musik ist Trumpf“ vorstellen.<br />
Informationen und Tickets:<br />
Touristinfo Singen, Marktpassage, August-Ruf-Str. 13, 78224 Singen<br />
Tel.: +49 (0) 7731/85-262, Karten gibt es an allen TicTec-Stellen sowie unter<br />
01805-90 88 44 (D), 0900-552225 (CH) und +49-7531-90 88 44 (alle anderen<br />
Länder), www.hohentwielfestival.de, www.koko.de<br />
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Eine richtige Burg braucht richtige Ritter – In Extremo <strong>am</strong> 17. Juli mit neuem Album<br />
Am 19. Juli auf der Burg – Schlagerlocke Dieter Thomas Kuhn<br />
SEEHAS-MAGAZIN 11
Der knapp 690 m hohe Hohentwiel ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der<br />
Stadt Singen und überragt die Hegau-Niederung um rund 250 m. Die Bezeichnung<br />
„Twiel“ ist vermutlich keltischen Ursprungs kann in etwa mit „Wohnung“<br />
übersetzt werden. Der Bergstock mit seiner charakteristischen Form<br />
besteht aus Phonolith (griechisch: „Klingstein“). Dieses magmatische Gestein<br />
ist auf Grund seiner chemischen Zus<strong>am</strong>mensetzung so zähflüssig, dass es normalerweise<br />
die Erdoberfläche nicht erreicht, sondern in gut 100 Metern stekkenbleibt<br />
und dort erkaltet. Durch das langs<strong>am</strong>e Erkalten des magmatischen<br />
Gesteinsbreies können auch Mineralien auskristallisieren, die mit bloßem Auge<br />
erkannt werden können. Der Phonolith drang bei Aufsteigen in Deckentuffe<br />
ein, die ebenfalls vulkanischen Ursprungs aber deutlich weicher sind. Diese<br />
Deckentuffe gehen auf explosive Ausbrüche zurück. Sie enthalten stellenweise<br />
Einschlüsse von anderen Gesteinen, die aus der Tiefe mitgerissen wurden<br />
sowie bis mehrere dm große, kugelförmige „Bomben“ und cm große „Lapilli“,<br />
welche die vulkanische Entstehung der Deckentuffe ebenfalls belegen. Dem<br />
harten Phonolith verdankt der Hohentwiel auch seine heutige Form, denn nach<br />
dem Ende der vulkanischen Aktivität im Hegau begann der ganz natürliche<br />
Prozess der Erosion, d. h. die weicheren Deckschichten wurden durch Wind<br />
und Wasser wieder abgetragen. Doch im Hegau sollte sich in der jüngsten erdgeschichtlichen<br />
Vergangenheit noch ein weiteres wichtiges Ereignis abspielen,<br />
welches die Landschaft noch in viel entscheidender Weise überprägte: Während<br />
der letzten Kaltzeiten stieß der Rheingletscher über das heutige Alpenrheintal<br />
und das <strong>Bodensee</strong>becken (welches dadurch auch seine heutige Form<br />
erhielt) in den Hegau vor. Dabei hobelte die Kraft des viele Hundert Meter dikken<br />
Eispanzers die weicheren Schichten der Deckentuffe an der Ostseite des<br />
Hohentwiels ab und legten den wesentlich härteren Phonolithstock frei, während<br />
nach Westen in Richtung Hilzingen der Deckentuffmantel erhalten blieb.<br />
Der heutige Hohentwiel ist in Wahrheit also der durch Erosion und Abtragung<br />
freigelegte Schlot eines vor 6 bis 8 Millionen Jahren aktiven Vulkans.<br />
Der ges<strong>am</strong>te Berg mit seinem mächtigen Phonolith-Kegel und einer der größten<br />
Festungsruinen Deutschlands ist seit 1941 Naturschutzschutzgebiet. Zuvor<br />
wurde der Wald <strong>am</strong> Hohentwiel bereits 1923 zum Bannwald erklärt. 64 der<br />
<strong>am</strong> Hohentwiel vorkommenden Pflanzen- und 21 Tierarten sind als „gefährdet“<br />
in der Roten Liste Baden Württembergs aufgeführt. Die Einzigartigkeit<br />
des Hohentwiels als Pflanzenstandort liegt darin begründet, dass hier sowohl<br />
mitteleuropäische, als auch atlantische und wärmeliebende osteuropäische<br />
Pflanzen sowie auch Relikte der Eiszeit vorkommen.<br />
Weinbau <strong>am</strong> Hohentwiel<br />
Die Weinberge <strong>am</strong> Hohentwiel gehören zum Rebgelände des Staatsweingutes<br />
Meersburg und einem in Hilzingen ansässigen Weingut. Mit einer Höhenlage<br />
von bis zu 560 m gehört das Gebiet zum höchstgelegenen Weinanbaugebiet<br />
Deutschlands. <strong>Das</strong> durch die Nähe des <strong>Bodensee</strong>s bedingte milde Klima sowie<br />
das Vulkangestein des Hohentwiels bieten gute Voraussetzungen für hervorragenden<br />
Wein. Angebaut werden derzeit hauptsächlich folgende Rebsorten:<br />
Weißburgunder, Spätburgunder, Bacchus, Riesling und Müller-Thurgau. Mit<br />
12 SEEHAS-MAGAZIN<br />
FREIZEIT<br />
DER HOHENTWIEL — EIN MÄCHTIGER PHONOLITHKEGEL<br />
mit einer der größten Festungsruinen Deutschlands<br />
Der Hohentwiel (Luftaufnahme, Anneros Troll)<br />
einer Hangneigung von bis zu 60% eignet sich ein Großteil der Fläche nicht<br />
zur maschinellen Bearbeitung. Um die Wirtschaftlichkeit des Weinbaus zu<br />
gewährleisten, wurde in Rücksprache mit den Naturschutzbehörden mit der<br />
Anlage befahrbarer Kleinterrassen begonnen. Neben dem bereits erwähnten<br />
Rentabilitätszuwachs hofft man, durch diese Maßnahmen auch der Bodenerosion<br />
entgegenwirken zu können.<br />
Hohentwiel - Lapilli , Foto Matthias Geyer, Geologie - Geotourismus<br />
Geologische Führung <strong>am</strong> Hohentwiel mit Matthias Geyer, Geologie - Geotourismus<br />
Literatur zum Thema: „Vulkane im Hegau“ Kartenpaket mit Tourenbeschreibungen<br />
(in der Touristinfo Singen zum Preis von 8,- Euro€ erhältlich)<br />
Geologische Führungen zum Thema: www.vulkane-im-hegau.de<br />
Nächste Hohentwielführung: 8 Juni <strong>2008</strong> sowie jederzeit nach Absprache.
FREIZEIT / ÖKOLOGIE<br />
20 JAHRE LEBENDIGE RADOLFZELLER AACH<br />
ein Fluss befreit sich aus seinem Korsett<br />
Mäander der Radolfzeller Aach (Luftaufnahme, Anneros Troll)<br />
Seit 1988 wird die Radolfzeller Aach Stück für Stück der Natur zurückgegeben.<br />
Zahlreiche Tiere und Pflanzen fanden zwischen Aachtopf und der Mündung<br />
bei Radolfzell eine neue Heimat. Lesen Sie, wie es dazu k<strong>am</strong> und was bereits<br />
für die Natur erreicht wurde.<br />
Bereits im Jahr 1495 begannen die Menschen im Hegau, die Aach zu verlegen<br />
zur Landgewinnung für die Landwirtschaft. Seit 1860 gingen sie mit System<br />
vor: Sie durchstachen Schlinge für Schlinge und trennten sie vom Fluss ab. Vielerorts<br />
erhielt die Aach ein neues Bett. Der gewundene Fluss – um 40 Prozent<br />
verkürzt – wurde ein auf weiten Strecken begradigtes Gewässer mit 35 km<br />
Länge. Wehre und Wasserkraftanlagen machten ihn an vielen Stellen für Tiere<br />
unpassierbar. Wertvoller Lebensraum ging verloren.<br />
Die Zeit verrinnt, wie die Wasser zerrinnen ... Am Ostermontag 1988 brach<br />
ein D<strong>am</strong>m flussaufwärts von Beuren, es bildete sich eine wunderschöne<br />
Flussschlinge, ein sogenannter Mäander, der sich durch ein Maisfeld schlängelte.<br />
Professor Dr. Gerhard Thielcke, d<strong>am</strong>als Landesvorsitzender des Bund für<br />
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), erkannte die Chance. Er schrieb<br />
an das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t Konstanz: „<strong>Das</strong> Wehr ist zu Ostern gebrochen.<br />
Dies war ein Fingerzeig Gottes, dass der Fluss arbeiten soll. Sie als christliche<br />
Verwaltung haben dem Rechnung zu tragen.“<br />
<strong>Das</strong> war der Startschuss für eines der ersten ökologisch orientierten Gewässerprojekte<br />
in Deutschland. Unter Federführung des Regierungspräsidiums Freiburg<br />
erarbeiteten Fachleute bis 1991 ein „Wasserwirtschaftlich-ökologisches<br />
Entwicklungskonzept“: Der „brave“ Kanal sollte zum naturnahen Fluss werden,<br />
mit neuen „wilden“ Schlingen, Kiesbänken, begrünten Inseln, Gleit- und<br />
Prallhängen und Auwäldchen.<br />
Seither ist viel geschehen: Buhnen – das sind Querverbauungen aus Steinen<br />
und Holz – lenken den Stromstrich ab und beschleunigen die Mäandrierung.<br />
In dem 1,4 Kilometer langen und ältesten renaturierten Flussabschnitt zwischen<br />
der A 98 und Beuren haben mehr als 50 Vogelarten ein neues Zuhause<br />
gefunden, darunter Eisvogel, Gänsesäger und Flussuferläufer. Profitiert haben<br />
auch Vögel, die gerne Inseln, Ufer mit alten Gehölzen und Stillwasserbereiche<br />
aufsuchen. Fische und Krebse können wieder flussaufwärts wandern, wo einst<br />
Wehre dies verhinderten.<br />
Auf Vorschlag des BUND gibt es seit 1999 sechs Hektar neue Wässerwiesen,<br />
die von Aachwasser überrieselt werden. Bei Hausen legte der BUND mehr als<br />
20 Blänken an. Dies sind flache Vertiefungen, in denen Wasser steht. Kiebitz,<br />
Bekassine und Weißstorch fühlen sich hier wohl.<br />
Der BUND hat für diese und weitere Projekte Geld bereitgestellt und wird sich<br />
auch zukünftig für die Renaturierung einsetzen (Spendenkonto: 40 88 100,<br />
Sparkasse Singen-Radolfzell, BLZ 692 500 35, Stichwort „Radolfzeller Aach“).<br />
Die Renaturierung der Radolfzeller Aach ist zugleich Erfolgsgeschichte und<br />
Modellprojekt eines lebendigen Flusses, konzipiert von der Verwaltung und<br />
den Naturschutzverbänden, getragen von vielen Akteuren. Sie arbeiten weiter<br />
daran, Eigendyn<strong>am</strong>ik, Durchgängigkeit und Natürlichkeit des Flusses von der<br />
Quelle bis zur Mündung zu schaffen, um der Natur ein Stück verloren gegangenen<br />
Lebensraum zurückzugeben.<br />
Kai-Steffen Frank<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)<br />
Landesverband Baden-Württemberg, Radolfzell-Möggingen)<br />
SEEHAS-MAGAZIN 13
RADTOUR AM FLUSSERLEBNISPFAD HEGAUER AACH<br />
Streckenverlauf: Mühlhausen – Aach – Volkertshausen – Beuren – Hausen –<br />
Singen – Rielasingen – Arlen – Worblingen – Bohlingen – Moos – Radolfzell.<br />
Streckenlänge: 38,4 km.<br />
Die Hegauer oder Radolfzeller Aach entspringt der größten Karstquelle<br />
Deutschlands, dem Aachtopf, und mündet nach einer Laufstrecke von nur 32<br />
Kilometern in dem <strong>Bodensee</strong> bei Radolfzell. Zwei Drittel ihrer ges<strong>am</strong>ten Wasserführung<br />
bezieht die Aach nicht aus den Niederschlägen in ihrem eigenen<br />
Einzugsgebiet, sondern aus versickertem Donauwasser. Dieses benötigt rund<br />
20 Stunden, um von den ca. 12 km Luftlinie entfernten Versinkungsstellen<br />
zwischen Immendingen und Fridingen durch die verkarsteten Hohlräume des<br />
Kalkgebirges der Schwäbischen Alb im Aachtopf wieder an die Oberfläche zu<br />
kommen. Auf ihrem Weg durch die einzigartige Kulturlandschaft des Hegaus<br />
wird die Aach von vielen tier- und<br />
pflanzenreichen Feuchtgebieten,<br />
TANZBAND<br />
<strong>07</strong>557-1535 / <strong>07</strong>777-1529<br />
Aachbad<br />
<strong>Das</strong> Freibad liegt sehr reizvoll auf einer grünen Insel mit Blick auf den Hohentwiel.<br />
50m Schwimmerbecken, Nichtschwimmerbecken mit Strömungskanal,<br />
96m lange Wasserrutsche, 3m- und 5m- Sprungturm, Kinderspielplatz,<br />
Abenteuerwasserlandschaft mit einer 10 m langen Kinderrutschbahn,<br />
Gastronomie mit reichhaltigem Angebot<br />
Öffnungszeiten:<br />
von Mitte Mai bis Anfang September täglich von 9 bis 20 Uhr<br />
zusätzlich von Mitte Juni bis Mitte August S<strong>am</strong>stag und Sonntag ab 8 Uhr<br />
Aquajogging durchgeführt durch das move Gesundheitszentrum<br />
Dienstag und Donnerstag 10.00 – 10.45 Uhr<br />
Donnerstag 18.45 – 19.30 Uhr<br />
Aachbad Singen, Schaffhauser Str. 34<br />
78224 Singen, Tel.: <strong>07</strong>731/9<strong>07</strong>888<br />
Abtlg. Schule, Sport und Bäder,<br />
Hohgarten 2, 78224 Singen<br />
Tel. <strong>07</strong>731/85-331,<br />
eMail: 3ssb.stadt@singen.de<br />
Weitere Informationen: www.singen.de<br />
14 SEEHAS-MAGAZIN<br />
malerischen Ortschaften und der<br />
Stadt Singen gesäumt.<br />
FREIZEIT<br />
Startpunkt des Flusserlebnispfades ist der Bahnhof in Mühlhausen. Von dort<br />
radeln wir entlang des Saubachs in die 5 Kilometer entfernte Stadt Aach. Entlang<br />
der malerischen Mühlenstraße führt der Weg zum Aachtopf, der mächtigen<br />
Quelle. Hier lassen wir die aus unheimlicher Tiefe aufquellenden, meist<br />
grün gefärbten Wassermassen und das geschäftige Geschnattere der Enten<br />
und Gänse auf uns wirken. Bei der starken Quellschüttung der Aach (durchschnittlich<br />
9000 l/sec.) wundert es nicht, dass schon unmittelbar <strong>am</strong> Rand des<br />
Quelltopfes eine Mühle errichtet wurde, die zwar heute nicht mehr in Betrieb<br />
ist, aber an Wehr, Kanal und herumliegenden alten Mühlsteinen noch zu<br />
erkennen ist.<br />
Von der Aachquelle folgt der Erlebnispfad dem Fluss in die Hegauniederung.<br />
Wir folgenden dem ausgeschilderten Radweg bis in die Mühlhauser Straße, die<br />
auch nach Volkertshausen führt. Ab hier durchbricht die Aach in einem steilen<br />
und engen Kerbtal die harten Kalksteine der Hegaualb. Da dieses Engtal nicht<br />
durch einen durchgehenden Weg erschlossen ist, begleiten wir die Aach etwas<br />
abseits durch die Feldflur oberhalb des Tales bis Volkertshausen. Fischteichanlagen,<br />
blumenbunte Feuchtwiesen und Feuchtwiesenbrachen, einzelne Pappelwäldchen<br />
sowie Weiden und Streuobstwiesen <strong>am</strong> Hang geben diesem Tal<br />
ein freundliches Gepräge. Wir kommen zu einer Hügelgruppe mit knorrigen<br />
Kiefern. Von hier aus bietet sich ein grandioser Blick auf die Altstadt von Aach<br />
Nach Süden schweift der Blick über die große Hegauniederung, die von den<br />
markanten Vulkankegeln, dem Schiener Berg und vom Friedinger Schloßberg<br />
eingerahmt wird.<br />
In Volkertshausen folgen wir dem Radweg und treffen auf den Aachkanal.<br />
Die Aach folgt nun bis Rielasingen einer ehemaligen Schmelzwasserrinne des<br />
Rheingletschers. Bis ins späte 19. Jahrhundert schlängelte sich hier die Aach in<br />
großen Bögen durch die Niederung. Der Uferradweg führt entlang der Aach<br />
vorbei an Beuren und Hausen nach Singen, dabei öffnet sich ein Blick zu den<br />
Hegaubergen Hohenkrähen und Hohentwiel. Vorbei <strong>am</strong> Aachfreibad, das auf<br />
einer Insel zwischen einem ehemaligen Mühlkanal und dem Mutterbett liegt,<br />
erreichen wir die Schaffhauser Straße. Wir überqueren diese und radeln durch<br />
das Gelände der Landesgartenschau 2000 vorbei <strong>am</strong> Stadtgarten, der Musikinsel,<br />
der Insel Wehrd und dem Aachkraftwerk, flussabwärts nach Rielasingen.<br />
Am Ortseingang begleitet uns ein Skulpturengarten, dann stoßen wir auf die<br />
wenig übersichtliche und stark befahrene Hauptstraße, die wir überqueren.<br />
Wir fahren weiter nach Arlen und Worblingen, vorbei <strong>am</strong> Freibad erreichen<br />
wir wieder die offene Feldflur des Worblinger-/Bohlinger Beckens. Ein<br />
kurzer Abstecher (50 m) nach links führt uns zur letzten Wehranlage in der<br />
Aach. Hier schweift der Blick über das Naturschutzgebiet Bohlinger Aachried<br />
das sich nördlich der Aach in Form dichter Schilfbestände und blumenbunter<br />
Streuwiesen erstreckt. Dann geht es weiter flussabwärts nach Bohlingen und<br />
Moos. Unterwegs sehen wir weite Schilfflächen, zur Blütezeit in dunkles Blau<br />
getauchte Wiesen mit Sibirischer Schwertlilie sowie eine vielstimmige Vogelwelt.<br />
Von der Holzbrücke über die Aach lassen sich die Schwimmvögel beobachten.<br />
Am Mooser Hafen genießen wir vom Steg einen einzigartigen Blick auf<br />
den Untersee sowie auf den südseitigen Teil der Aachmündung, wo sich oft<br />
tausende Wat- und Wasservögel ein Stelldichein geben. Von Moos fahren wir<br />
auf dem von Pyr<strong>am</strong>idenpappeln gesäumten <strong>Bodensee</strong>radweg bis zum Bahnhof<br />
Radolfzell, von wo aus wir mit dem <strong>Seehas</strong>-Zug und dem Rad wieder den Ausgangspunkt<br />
des Pfades, den Bahnhof Mühlhausen-Ehingen, erreichen können.
FREIZEIT<br />
TETTNANGER HOPFENWANDERTAG AM 3. AUGUST <strong>2008</strong><br />
Unter dem Motto „1 Tag – 3 Bierdörfer – 30 Brauereien“ findet <strong>am</strong> Sonntag,<br />
dem 03. August <strong>2008</strong> der beliebte Tettnanger HOPFENWANDERTAG statt. Der<br />
Bärenplatz in Tettnang ist der Ausgangspunkt des 4 km langen Wanderweges<br />
und führt entlang hoher Hopfengärten und Obstanlagen direkt nach Siggenweiler<br />
zum Tettnanger Hopfenmuseum.<br />
In drei Bierdörfern, die an verschiedenen Stationen entlang des Weges positioniert<br />
werden, können regionale und internationale Biere aus Japan, USA, Griechenland<br />
usw. versucht und verkostet werden. Natürlich alle gebraut mit dem<br />
feinen Tettnanger Aromahopfen.<br />
Neben dem Wandererlebnis Hopfenpfad besteht somit die Möglichkeit,<br />
zugleich das vielfältige Sortiment von nationalen und internationalen Spitzenbrauereien<br />
zu kosten.<br />
Jedes individuelle Bierdorf wird unter einem bestimmten Motto gehalten und<br />
bei passender Live-Musik, Moderation, Aktionen rund um das Thema „Hopfen<br />
und Bier“ und einem Kinder- und F<strong>am</strong>ilienprogr<strong>am</strong>m wird der Tag zu einem<br />
tollen Erlebnis.<br />
Lebendige Geschichte und Landschaft<br />
Die besonderen Bücher vom <strong>Bodensee</strong><br />
Anneros Troll, Jürgen Hald<br />
„Zeitreisen <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> – von den Rentierjägern zu<br />
den Alemannen“<br />
Faszinierende Landschaftsfotografie und Archäologie <strong>am</strong><br />
<strong>Bodensee</strong>.<br />
Dieses Buch ist einzigartig in der internationalen <strong>Bodensee</strong>region<br />
in seiner Kombination. Es präsentiert die heutige Landschaft<br />
mit eindrucksvollen doppelseitigen Fotografien und zeigt<br />
auf lebendige Weise die Spuren längst vergangener Kulturen,<br />
die bis zu 50’000 Jahre zurück reichen. So ist ein Portrait über<br />
die unvergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft <strong>Bodensee</strong><br />
mit Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden.<br />
<strong>Das</strong> Buch ist durchgehend farbig gedruckt und präsentiert<br />
27 archäologische Fundstellen der internationalen Archäologie rund um den <strong>Bodensee</strong> mit 165<br />
archäologischen Bildern und Zeichnungen, eine Übersichtskarte mit Lageplänen und 25 doppelseitige<br />
Landschaftsfotografien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />
Buchformat: 24 x 33 cm, Umfang: 120 Seiten, Hardcover, Culturis Verlag ISBN 3-00-013117-5,<br />
(D) Euro 29,90, (A) Euro 30,80, (CH) SFr. 49,90, <strong>Das</strong> Buch gibt es im Buchhandel<br />
Vorarlberger Landesmuseum „Schifffahrt <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> –<br />
Vom Einbaum zum Kat<strong>am</strong>aran“<br />
Die Wasseroberfläche glitzert im Sonnenschein, kleine Wellen<br />
brechen das Licht und viele Menschen nutzen den <strong>Bodensee</strong><br />
zu einer Ausflugsfahrt mit den Schiffen der „Weißen Flotte“.<br />
Kaum jemand denkt daran, dass die heutigen Vergnügungsfahrten<br />
auf dem <strong>Bodensee</strong> <strong>am</strong> Ende einer mehrere tausend<br />
Jahre dauernden Geschichte stehen. Die ältesten Zeugnisse<br />
– zum Beispiel ein Spielzeugeinbaum, gefunden bei Sipplingen<br />
– belegen, dass bereits seit 4.000 Jahren Menschen auf<br />
dem Wasser des <strong>Bodensee</strong>s unterwegs sind. Allerdings nicht<br />
zu ihrem Vergnügen, dafür war die Arbeit der Schiffleute zu<br />
hart und entbehrungsreich. Der bei Schönwetter so friedvoll<br />
wirkende See birgt die Gefahren der Naturgewalten, bei Wind und Wetter waren die Lastschiffe<br />
vergangener Epochen im Einsatz. Die technische Entwicklung des Schiffsbaus, den Wandel der<br />
Schiffe vom Transportmittel zum Freizeitvehikel sowie die historischen Hafenmauern, Lagerhäuser<br />
und Leuchttürme rund um den <strong>Bodensee</strong> führt dieses reichbebilderte Buch zur Geschichte der<br />
<strong>Bodensee</strong>schifffahrt vor Augen.<br />
Dazu zeigt Anneros Troll in 18 doppelseitigen Landschaftsfotografien auf faszinierende Art den<br />
<strong>Bodensee</strong> mit seinen Schiffen aus heutiger Sicht und dokumentiert so die Schönheit dieser einzigartigen<br />
Landschaft auf lebendige und bleibende Art.<br />
<strong>Das</strong> Buch ist durchgehend farbig gedruckt.<br />
Buchformat 21 x 28 cm mit 176 Seiten, 275 Abbildungen, Softcover, Culturis Verlag<br />
ISBN 3-9809773-1-5 (D) Euro 19,40, (A) Euro 19,95, (CH) SFr 29,90 im Buchhandel<br />
Zudem werden in jedem Bierdorf zwischen 10.00 Uhr und 18.00 Uhr regionale<br />
Köstlichkeiten angeboten – für die Bewirtung ist somit bestens gesorgt.<br />
Auf dem Weg, vorbei an den traditionellen Hopfengärten, hat man die Möglichkeit,<br />
die einzigartig schöne Aussicht auf den nahen <strong>Bodensee</strong> und die<br />
Alpen zu genießen. Freunde der Natur, des Hopfens und des Bieres kommen<br />
an diesem Tag voll auf Ihre Kosten!<br />
Hinweis: Ein Shuttle-Bus pendelt zwischen Tettnang und Siggenweiler, somit<br />
können die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt bzw. <strong>am</strong> Hopfenmuseum<br />
genutzt werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
Tourist-InfoBüro Tettnang,<br />
Tel: <strong>07</strong>542/952555<br />
www.hopfenwandertag.de,<br />
tourist-info@tettnang.de<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
IN TETTNANG<br />
Der malerische Ferienort Tettnang liegt nur wenige Minuten vom <strong>Bodensee</strong><br />
entfernt und präsentiert sich mit einem historisch schönen Stadtkern,<br />
dem prächtigen Neuen Schloss sowie einem reizvollen Hinterland,<br />
welches zu Rad- und Wandertouren einlädt. Während der Saison werden<br />
regelmäßige Stadt- und Schlossführungen sowie kostenloser Eintritt in<br />
das Montfort- und Elektronikmuseum angeboten. Im Hopfenmuseum<br />
kann man im August die Hopfenernte live miterleben.<br />
01. Juni <strong>2008</strong> Tettnanger Leistungsschau<br />
05./<strong>06</strong>. Juli <strong>2008</strong> Tettnanger Montfortfest mit großem Umzug<br />
11. Juli <strong>2008</strong> Tango Five - Die verrückte Comedy-Show im Schlosshof<br />
17./18. Juli <strong>2008</strong> Carmina Burana – Neues Schloss Tettnang<br />
03. August <strong>2008</strong> Tettnanger Hopfenwandertag mit über 30 Brauereien<br />
14. September <strong>2008</strong> Bähnlesfest mit großem Flohmarkt und Kleinkunst<br />
Kontakt:<br />
Tourist-InfoBüro TIB Tettnang<br />
Montfortstr. 41 · 88<strong>06</strong>9 Tettnang<br />
Tel: <strong>07</strong>542/952555 · Fax: <strong>07</strong>542/929270<br />
tourist-info@tettnang.de · www.tettnang.de<br />
SEEHAS-MAGAZIN 15
360-GRAD AUSSICHTSATTRAKTION<br />
<strong>Das</strong> neue Drehrestaurant auf dem Hohen Kasten<br />
Seit dem 01. Mai gibt es einen neue Attraktion im Appenzellerland. <strong>Das</strong> erste<br />
Drehrestaurant der Ostschweiz auf dem Aussichtsberg Hoher Kasten. Die einmalige<br />
Rundumsicht und eine gepflegte Kulinarik machen den Besuch zu einem<br />
Erlebnis.<br />
Die Gäste erleben eine faszinierende, sich wechselnde 360-Grad-Aussicht. Von<br />
der eindrücklichen Kulisse des Alpsteins, über das liebliche Appenzellerland, das<br />
Rheintal bis hin zur Weite des <strong>Bodensee</strong>s erstreckt sich der herrliche Blick. Dabei<br />
können sich die Gäste mit einheimischen Spezialitäten verwöhnen lassen. <strong>Das</strong><br />
Drehrestaurant ist rauchfrei und bietet Platz für 84 Personen.<br />
Im Panor<strong>am</strong>arestaurant mit Selbstbedienungsangebot haben 150 Gäste Platz.<br />
In beiden Restaurants können Anlässe durchgeführt werden. <strong>Das</strong> Panor<strong>am</strong>arestaurant<br />
ist unterteilbar in zwei Räume für je 70 und 80 Personen. Die grosse<br />
Sonnenterrasse mit Blick auf den imposanten Alpstein bietet 120 Plätze mit<br />
Selbstbedienung. Sogar Seminare können in luftiger Höhe durchgeführt werden.<br />
Ein Raum mit moderner Infrastruktur verfügt über 20 Arbeitsplätze oder<br />
40 Sitzplätze für Vorträge.<br />
Geniessen, staunen, wandern<br />
Der Appenzeller Aussichtsberg liegt 1‘795 m ü.M. und somit weit über der Nebelgrenze.<br />
Dem Alltag entfliehen, Sonne, Berge und Fernsicht geniessen, sich<br />
kulinarisch verwöhnen lassen und bei einem gemütlichen Gipfelspaziergang die<br />
klare Bergluft einatmen. Dank dem gut ausgebauten Rundweg wird der Ausflug<br />
für F<strong>am</strong>ilien und Senioren zum Erlebnis.<br />
Pflanzenführer Alpengarten<br />
Der Alpengarten des Hohen Kasten ist zu einem beliebten Anziehungspunkt<br />
für Blumenfreunde geworden. Über 400 alpine<br />
Pflanzenarten aus dem Alpstein sind auf dem Gipfelplateau<br />
auf 5.000 qm vers<strong>am</strong>melt, die vom Alpengarten-Verein betreut<br />
und stets aktuell beschildert werden. Den Schulen werden<br />
von der Luftseilbahn Brülisau-Hoher Kasten im Internet<br />
farbig illustrierte Unterlagen für den praktischen Unterricht<br />
zur Verfügung gestellt. Die gegenwärtig vorhandenen Pflanzen werden in diesem<br />
Taschenbuch vorgestellt. Ein Alpengarten-Plan ist ebenfalls enthalten. Es<br />
gibt kostenlose Führungen von Mitte Juni bis Mitte August, jeden Mittwoch.<br />
Treffpunkt um 13:45 Uhr im UG des Drehrestaurants, beim Ausgang ins Freie.<br />
Der Alpengartenführer ist erhältlich beim Verein Alpengarten, im Drehrestaurant<br />
oder an der Talstation: Fr. 29.– plus Fr. 4.– Versandspesen. Spezielle Gruppenführungen<br />
können gegen Voranmeldung vereinbart werden.<br />
Tel. +41 (0)71 799 13 22, www. hoherkasten.ch<br />
16 SEEHAS-MAGAZIN<br />
SCHIFF AHOI<br />
Neue Erlebnisse im Sommer mit den Schiffen<br />
FREIZEIT<br />
Ob eine Ausflugsfahrt<br />
zur Blumeninsel Mainau,<br />
die Fahrt zu den Bregenzer<br />
Festspielen oder<br />
Piratenfahrten: Die<br />
<strong>Bodensee</strong>-Schiffsbetriebe<br />
bieten ein abwechslungsreiches<br />
Progr<strong>am</strong>m<br />
für Groß und Klein. Von<br />
Ostern bis Oktober sind<br />
die Kursschiffe auf dem <strong>Bodensee</strong> unterwegs und bringen die Gäste zu den<br />
vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Region. Auf 12 Schiffen und zwei<br />
Fähren können die Gäste eine der schönsten Urlaubsregionen Süddeutschlands<br />
entdecken.<br />
Kleine Matrosen sind herzlich willkommen!<br />
Kinder sind an Bord der Ausflugsd<strong>am</strong>pfer gern gesehene Gäste. Kinderecken<br />
mit Großmemory sorgen auf den Motorschiffen „Karlsruhe“, „München“ und<br />
„Schwaben“ auch bei den kleinen Gästen für Unterhaltung. Kinder unter sechs<br />
Jahren fahren gratis. Mit der „<strong>Bodensee</strong>-Kinderkarte“ fahren alle Kinder einer<br />
F<strong>am</strong>ilie von 6 bis 15 Jahren für 4,20 Euro einen Tag lang auf dem <strong>Bodensee</strong>.<br />
Käpt’n Blaubär-Schiff<br />
Wer einmal Lust hat, unter der Flagge von Käpt’n Blaubär kreuz und quer über<br />
den See zu schaukeln, der kann dies <strong>am</strong> 27. Juli und <strong>am</strong> 10. und 24. August<br />
auf dem Käpt’n-Blaubär-Schiff ab Meersburg tun. Während der Fahrt sorgen<br />
Animateure des Ravensburger Spielelands für gute Laune an Bord.<br />
<strong>Das</strong> Piratenschiff vom <strong>Bodensee</strong><br />
In dieser Saison bieten die <strong>Bodensee</strong>-Schiffsbetriebe <strong>am</strong> 28. Mai, 17. September<br />
und 1. Oktober wieder Piratenfahrten für Kinder an. Rund zwei Stunden lang<br />
erleben die kleinen Gäste ein spannendes und abwechslungsreiches Progr<strong>am</strong>m<br />
mit Schatzsuche und vielen Piratenprüfungen.<br />
Fahrten zu den Bregenzer Festspielen<br />
Die Ausflugsd<strong>am</strong>pfer der BSB fahren von Konstanz, Meersburg und anderen<br />
Häfen während der ges<strong>am</strong>ten Festspielzeit, vom 19. Juli bis zum 19. August zu<br />
den Bregenzer Festspielen. Auf der Seebühne wird <strong>2008</strong> mit herrlichem Blick<br />
über den <strong>Bodensee</strong> Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ aufgeführt. Eine gemütliche<br />
Abendfahrt mit Drei-Gang-Menü stimmt die Festspielbesucher an Bord des<br />
Ausflugsd<strong>am</strong>pfers auf die Aufführung ein. Da das Schiff direkt an der Seebühne<br />
anlegt, gelangen die Besucher ohne Schlange zu stehen zu ihren Sitzplätzen.<br />
Veranstaltungstipps Sommer <strong>2008</strong><br />
21. Juni: Fahrten zum Arboner Seenachtsfest mit Feuerwerk ab Konstanz, Friedrichshafen,<br />
Lindau<br />
Juli/August: <strong>Das</strong> Partyschiff ab Friedrichshafen<br />
12. Juli: Tanzfahrten zum <strong>Seehas</strong>enfest nach Friedrichshafen ab Konstanz, Friedrichshafen,<br />
Lindau, Romanshorn<br />
19. Juli bis 19. August: Fahrten zu den Bregenzer Festspielen ab versch. Häfen<br />
26. Juli: Fahrten zum Uferfest Langenargen ab Konstanz und Lindau<br />
9. August: Seenachtsfest Konstanz mit Tanzschiffen ab versch. Häfen<br />
Informationen und Reservierungsmöglichkeiten bei der <strong>Bodensee</strong>-Schiffsbetriebe<br />
GmbH unter: Tel.: <strong>07</strong>531/3640-389, per E-Mail: info@bsb-online.com<br />
und im Internet unter: www.bsb-online.com.
FREIZEIT<br />
MONDAY NIGHT SKATE<br />
Inlineskate-Tour Kreuzlingen-Konstanz<br />
<strong>Das</strong> Stadtmarketing Konstanz freut<br />
sich auf die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem<br />
Veranstalter der Monday Night Skates<br />
aus Zürich. Nach 1-jähriger Pause<br />
findet wieder ein grenzüberschreitender<br />
„Monday Night Skate <strong>2008</strong>“ in<br />
Kooperation mit dem Stadtmarketing<br />
Konstanz und dem Skiclub Konstanz<br />
statt, der wieder zahlreiche ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Helfer zur Verfügung stellt.<br />
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Die Inlineskate-Tour findet in Kreuzlingen sieben Mal jährlich (05. Mai, 26. Mai,<br />
<strong>07</strong>. Juli, 28. Juli, 18. August, 08. September, 29. September) und mit Konstanz<br />
zus<strong>am</strong>men 4 Mal statt (05. Mai, <strong>07</strong>. Juli, 18. August, 08. September). Start ist<br />
um 20 Uhr <strong>am</strong> Hafenplatz in Kreuzlingen. Bei den Ausfahrten nach Konstanz<br />
kommen die Skater über den Emmishofer Zoll, auf die Laube, den Rheinsteig<br />
und über die Konzilstraße Richtung Lago zum Pausenstopp an der Hafenhalle.<br />
Danach geht es über den Zoll Klein Venedig zu einer Runde in die Schweiz.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Tour hat eine<br />
Länge von 15 bis 22 Kilometer und dauert etwa zwei Stunden. Der Veranstalter<br />
empfiehlt die Tour für geübte Fahrer und sorgt mit der ansässigen Polizei für ein<br />
stressfreies und sicheres Fahren auf der Straße. Es werden zwischen 300 und<br />
500 Inlineskater erwartet.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an<br />
Monday Night Skate OK-Master Dennis Gärtner, Tel: +41 44 634 <strong>06</strong> 05<br />
dennis.gaertner@soi.uzh.ch, www.nightskate.ch<br />
Stadtmarketing Konstanz Sabine Büche, Tel: +49(0) 7531-282 48 12<br />
BuecheS@stadtmarketing.konstanz.de<br />
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ULRIKA – FAMILIENTAG <strong>2008</strong><br />
im Kloster Hegne <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> <strong>am</strong> 29. Juni<br />
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Unter dem Motto „...das ist es, was ich suche...“ (Franz von Assisi) findet im<br />
Kloster Hegne wieder der jährliche Ulrika – F<strong>am</strong>ilientag statt. Beginn ist um 9.30<br />
Uhr mit gemeins<strong>am</strong>em Singen und Morgenlob. Im weiteren Verlauf des Tages<br />
bieten verschiedene Interessenkreise die Möglichkeit zu Begegnung und Austausch,<br />
Singen und Tanzen, Bibelarbeit und Gebet und zur Auseinandersetzung<br />
mit aktuellen Themen und Lebensfragen. Kinder jeden Alters werden während<br />
der Zeit dieser thematischen Angebote betreut und kindgemäß beschäftigt. Für<br />
die jugendlichen Gäste gibt es im Haus Franziskus ein ganz spezielles Angebot<br />
unter dem Motto „I have a dre<strong>am</strong>“. Nach der Mittagspause steht ein buntes<br />
Spiel- und Bastelangebot für Groß und Klein bereit. Die Eucharistiefeier um<br />
�<br />
15.45 Uhr beschließt den Tag. Alle, die<br />
dazu Lust haben – Jugendliche, F<strong>am</strong>ilien,<br />
Alleinstehende – sind herzlich<br />
eingeladen. Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Der F<strong>am</strong>ilientag ist ein kostenfreies<br />
Angebot und findet bei jeder<br />
Witterung statt. Bitte Proviant mitbringen.<br />
Getränke stehen bereit.<br />
Nähere Information und<br />
Tagesprogr<strong>am</strong>m bei:<br />
Kloster Hegne, 78476 Allensbach –<br />
Hegne, Tel. <strong>07</strong>533 / 8<strong>07</strong> – 700,<br />
haus.ulrika@kloster-hegne.de,<br />
www.kloster-hegne.de<br />
Zwischen Bodman und Überlingen verkehrt vom 21.<br />
März bis 19. Oktober unser Kursschiff, die MS Bodman.<br />
Außerdem warten auch in diesem Jahr viele tolle<br />
Sonderfahrten auf Sie, wie die Mondscheinfahrten,<br />
verschiedene Themenfahrten oder unser beliebtes<br />
Spaghetti-Schiff.<br />
Fragen Sie uns, wir sind immer gerne für Sie da!<br />
Motorbootgesellschaft Bodman mbH<br />
Seestr. 5, 78351 Bodman-Ludwigshafen<br />
Tel. <strong>07</strong>773 939695, Fax 939696<br />
Ihr Kursschiff<br />
auf dem Überlinger See<br />
Ihr Charterschiff<br />
für F<strong>am</strong>ilienfeiern, Hochzeiten<br />
oder Vereinsausflüge<br />
Ihr Erlebnisschiff für<br />
Mondschein-, Brunch- und<br />
viele weitere Sonderfahrten<br />
Fordern Sie gleich unseren Prospekt an!<br />
www.schifffahrtbodensee.de<br />
info@schifffahrtbodensee.de<br />
<strong>Das</strong> Ausfl ugsziel für die ganze F<strong>am</strong>ilie!<br />
Erleben und genießen Sie unsere naturgeschützte Parkanlage.<br />
Über 300 Wildtiere in riesigen Frei gehegen laden<br />
zum Entdecken und Beobachten ein. Unsere Attraktionen für<br />
Groß und Klein garantieren ein un ver gessliches Erlebnis!<br />
Gemeinmärk | 78476 Allensbach<br />
an der B33 Singen–Konstanz<br />
Telefon +49 (0)7533 / 931619<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai bis September 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Oktober bis April 10.00 – 17.00 Uhr<br />
www.wildundfreizeitpark.de<br />
Neu!<br />
Große<br />
Falkner-Show<br />
(täglich außer<br />
montags)<br />
Großer Abenteuer-Spielplatz | Streichelzoo | grünes Klassenzimmer | Riesenrutsche<br />
| Landgasthaus Mindelsee | SB-Restaurant | Grillplätze und vieles mehr<br />
Freier Eintritt* für 1 Kind<br />
Anzeige ausschneiden, an der Tageskasse abgeben<br />
* außer an Sonn- und Feiertagen und nur<br />
in Verbindung mit einem vollzahlenden<br />
Erwachsenen. Vervielfältigungen verboten.<br />
SEEHAS-MAGAZIN 17<br />
90x67.indd 1 25.03.<strong>2008</strong> 9:23:00 Uhr
RHEINSCHAUEN<br />
Museum mit Rheinbähnle<br />
Im alten Werkhof der<br />
Internationalen Rheinregulierung<br />
in Lustenau,<br />
errichtet 1893,<br />
befindet sich heute eine<br />
spannende Ausstellung<br />
zum Rhein. Ein großes<br />
Talmodell zeigt das<br />
Rheintal vom Tomasee<br />
in Graubünden,<br />
über die berühmte<br />
Ruinaulta-Schlucht, den Zus<strong>am</strong>menfluss Vorderrhein/Hinterrhein bis zur<br />
Mündung in den <strong>Bodensee</strong>. Die Ausstellung erzählt von den zahlreichen<br />
Überschwemmungen in der Vergangenheit und den Baumaßnahmen, die<br />
bis heute das Rheintal hochwassersicher machten. Einblicke in das Leben<br />
der Bauarbeiter, Luftaufnahmen des Rheintals, Modelle und Ausstellungsstücke<br />
lassen die Vergangenheit rings um den Rhein lebendig werden.<br />
Die historische Baubahn und ein Großaquarium mit heimischen Fischen sind<br />
weitere attraktive Ausstellungsteile. In der Remise illustrieren Großfotos, alte<br />
Draisinen und Lokomotiven die Bauarbeiten vor rund 100 Jahren. Zwei historische<br />
D<strong>am</strong>pflokomotiven befahren seit 1999 regelmäßig die rund 30 km lange<br />
Strecke der europaweit einzigen historischen Baubahn, die noch an ihrem<br />
ursprünglichen Einsatzort ein vergleichbar langes Streckennetz befährt. Vom<br />
Werkhof in Lustenau geht die Fahrt Freitag bis Sonntag um 15 Uhr ins Naturschutzgebiet<br />
<strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>ufer, um 13.30 Uhr findet jeweils <strong>am</strong> Sonntag die<br />
Führung durchs Museum statt. <strong>Das</strong> europaweit einzigartige Flussdeltagebiet ist<br />
ein großes Vogelparadies. Jährliche Sonderausstellungen und vielfältige Veranstaltungen<br />
stehen auf dem Museumsprogr<strong>am</strong>m.<br />
LOCORAMA ROMANSHORN<br />
Die neue Eisenbahn-Erlebniswelt zeigt historische Technik<br />
Im schweizerischen Romanshorn gibt es seit dem 27. April ein bislang einzigartiges<br />
Projekt <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>. In der alten Lokremise und dem Freigelände rundum<br />
in Bahnhofs- und Seenähe wird Eisenbahnromantikern warm ums Herz. Die<br />
Stiftung Historisches Bahnhof-Ensemble Romanshorn hat sich die Restauration<br />
und dauernde Erhaltung sowie Nutzung des historischen Areals und die<br />
Erhaltung der Gebäude und Objekte zur Aufgabe gemacht. Die Remise mit der<br />
Drehscheibe soll gemäss ihrem ursprünglichen Sinn verwendet werden.<br />
Aus ganz Europa wurden historische Züge zus<strong>am</strong>mengetragen, die aufwändig<br />
restauriert werden und auf dem Gelände zu besichtigen sind. <strong>Das</strong> Stellwerk<br />
„Romanshorn I“ ist ein Denkmal von schweizerisch nationaler Bedeutung. In<br />
den kommenden Jahren soll darin ein Simulationsbetrieb eingerichtet werden.<br />
In einer lebendigen Umgebung wird auch die Eisenbahntechnik aus den Pionierjahren<br />
für die Nachwelt erhalten. Eine besondere Attraktion sind deshalb<br />
einige Dutzend Meter der ältesten, vorhandenen Gleise (um 1890). Ein Besuch<br />
lohnt sich. Mehr erfahren Sie unter www.locor<strong>am</strong>a.ch<br />
18 SEEHAS-MAGAZIN<br />
FREIZEIT<br />
UNVERGESSLICHE STUNDEN<br />
Wild- und Freizeitpark Allensbach <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong><br />
Über 300 Wildtiere in riesigen Freigehegen<br />
laden zum Entdecken, Staunen<br />
und Beobachten ein. Lauschige<br />
Rastplätze, Grillstellen, ein großer<br />
Aktivspielplatz, der Streichelzoo und<br />
natürlich die Parkeisenbahn machen<br />
den Wild- und Freizeitpark Allensbach<br />
zum einzigartigen Ausflugsziel für<br />
Natur- und Tierfreunde.<br />
Zudem bietet der Wild- und Freizeitpark<br />
Allensbach Einblick in die<br />
faszinierende Welt der großen Greifvögel. Die Besucher erfahren bei den Flugvorführungen<br />
viel Wissenswertes über die Falknerei und den Umgang mit Raubvögeln.<br />
Erleben und fühlen Sie den besonderen Charme der 75 Hektar großen Parkanlage<br />
beim gemütlichen Spaziergang durch die wunderschöne, naturgeschützte<br />
Parklandschaft. Neben dem Naturerlebnis, sorgen Attraktionen wie das Mega-<br />
Hüpfkissen, die Riesenrutsche oder die Wasserspringboote des Nautic-Jet für<br />
jede Menge Spaß und Vergnügen. Erhols<strong>am</strong>e Pausen können die Parkbesucher<br />
im Landgasthaus Mindelsee, dem SB-Restaurant Wildparkhalle oder an den<br />
Grillstellen einlegen. <strong>Das</strong> Landgasthaus Mindelsee verfügt über komfortable<br />
Hotelzimmer/ F<strong>am</strong>ilien-zimmer in gemütlichem Ambiente. Übrigens: Die Hotelgäste<br />
haben täglich freien Eintritt in den Wild- und Freizeitpark!<br />
Ganzjährig geöffnet! Mai - September täglich 9:00 bis 18:00 Uhr<br />
Oktober - April täglich 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
Parkaufenthalt nach Kassenschluss bis 19:30 Uhr möglich<br />
Wild- und Freizeitpark, Gemeinmärk 7<br />
D-78476 Allensbach, Tel.: +49(0) 7533 - 93 16 19, Fax +49(0) 7533 - 93 16 31<br />
www.wildundfreizeitpark.de, info@wildundfreizeitpark.de<br />
DER PFÄNDER RUFT<br />
Viele Erlebnisse erwarten Sie auf dem Bregenzer Hausberg<br />
bis Sonntag, 5. Oktober<br />
Greifvogel-Flugschauen in der Adlerwarte<br />
Pfänder mit Geiern, Adlern,<br />
Uhus, Milanen und Falken. Drollige<br />
und informative Vorführungen vor<br />
herrlichem <strong>Bodensee</strong>panor<strong>am</strong>a - ein<br />
spannendes Erlebnis für Jung und Alt.<br />
Täglich um 11.00 und 14.30 Uhr.<br />
Sonntag, 1. Juni<br />
Genüsslich Radeln in luftiger Höhe<br />
und entlang kühlen Gewässern mit Einkehr und Bademöglichkeiten. Fahrräder<br />
müssen selbst mitgenommen werden - kein Verleih! Beginn: 11.00 Uhr, Talstation<br />
Pfänderbahn (geführte Radtour, Anmeldung erforderlich).<br />
Sonntag, 15. Juni<br />
Euro <strong>2008</strong>: Weinduell Österreich - Deutschland. Je ein Winzer aus den Ländern<br />
treten gegeneinander bei der Verkostung mit Spitzenweinen an.<br />
Zur EURO <strong>2008</strong> - Fußballeurop<strong>am</strong>eisterschaft werden viele besondere und einzigartige<br />
Weindegustationen veranstaltet. Ready zum „Take off„ heißt es, nach<br />
dem Welcome-Wein im Museum der Pfänderbahn. Mit der Panor<strong>am</strong>agondel<br />
geht es auf den Hausberg von Bregenz. Bei verlangs<strong>am</strong>ter Berg- und Talfahrt<br />
werden spezielle Weine zu den Ländern und Themen vorgestellt und degustiert.<br />
Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Ländle erwarten Sie zur Halbzeit in der<br />
Bergstation. Ca. 19 bis 22 Uhr, ab Talstation: Pfänderbahn Bregenz (Anmeldung<br />
erforderlich).<br />
Erfahren Sie mehr über diese viele weitere Veranstaltungen und Attraktionen<br />
auf und um den Pfänder mit Terminen, Preisen und Anmeldeformalitäten<br />
unter Telefon: 0043(0)5574-42160-0 und auf www.pfaenderbahn.at
FREIZEIT<br />
KAISER, KICKEN UND KULTUR Fußball-Gott und Kaiser-Wetter <strong>am</strong> See <strong>2008</strong><br />
Bregenzer Arena, Bild: Miro Kuzmanovic<br />
Wenn der Fußball-Gott zur EM <strong>2008</strong> seine Hand über Österreich und die<br />
Schweiz hält und <strong>am</strong> Deutsch-Schweizerischen-<strong>Bodensee</strong>ufer Kaiserwetter die<br />
Ausstellungen zu Napoleon III. begleitet, verspricht es eine runde See-Saison<br />
zu werden. Tiefe Einblicke sind <strong>am</strong> Internationalen <strong>Bodensee</strong> inklusive: In der<br />
Textil-Stadt St. Gallen wird die Geschichte der Dessous erzählt und <strong>am</strong> Untersee<br />
öffnen sich selbst sonst verschlossene Gartentüren zum Stelldichein im Gartenjahr.<br />
Geizen mit Reizen ist <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> <strong>2008</strong> nicht angesagt. Heuer wird gezeigt<br />
was man hat. Schließlich hat in diesem Jahr ein Kaiser 200. Geburtstag und<br />
die europäischen Fußballstars tragen ihre Meisterschaft in den <strong>Bodensee</strong>ländern<br />
Österreich und Schweiz aus. Da fällt der Blick der Welt - oder zumindest der<br />
Europas - auf die Vierländer-Region zwischen Deutschland, Liechtenstein, Österreich<br />
und der Schweiz.<br />
Aktionen rund ums runde Leder: Schwimmende Spielfelder bei Mini-EM<br />
Der Internationale <strong>Bodensee</strong>-Tourismus startet mit vollem Progr<strong>am</strong>m in die<br />
Saison. Ein abwechslungsreiches Jahr erwartet die Gäste <strong>am</strong> See. Im Mittelpunkt<br />
des Geschehens steht die Region zur Fußball-EM <strong>2008</strong>. Denn der See<br />
verbindet die beiden Austragungsländer Österreich und Schweiz. Mit zahlreichen<br />
Aktionen wird der Ball nicht nur über den grünen Rasen, sondern auch<br />
über den blauen See gespielt. Spannende Spiele gibt es bei der Mini-EM, einem<br />
Turnier der Jugendmannschaften deutscher, österreichischer und Schweizer<br />
Fußballclubs. Zu den Endrundenspielen treten die Junioren auf schwimmenden<br />
Spielfeldern im See an.<br />
Während sich Liechtenstein als Basislager für EM-Fans anbietet, steht Vorarlbergs<br />
Landeshauptstadt Bregenz im Blickpunkt des Geschehens. Die berühmte<br />
Bregenzer Seebühne wird zum Spielstart im Juni zur Public-Viewing-<br />
Arena, das ZDF-EM-Studio berichtet von hier aus live und ein umfangreiches<br />
Rahmenprogr<strong>am</strong>m, unter anderem mit Auftritten hochkarätiger Musikgruppen,<br />
sorgt für Stimmung unter den Fans.<br />
Kultur zum Anziehen und Durchstreifen<br />
Ein wenig frivol aber keinesfalls voyeuristisch, dafür mit Witz und Verve gewährt<br />
St. Gallen tiefe Einblicke. In der Ausstellung „Secrets - Dessous ziehen an“<br />
erzählt das Textilmuseum in der Ostschweizer Stadt vom 8. Mai bis 31. Dezember<br />
von der spannenden Entwicklung des intimsten Kleidungsstückes der Frau.<br />
St. Galler Stoffe lassen sich ins frühe Mittelalter zurückverfolgen und werden<br />
noch heute auf den Laufstegen der Modewelt bewundert.<br />
Die Gartenkultur ist ebenfalls tief in der Geschichte der <strong>Bodensee</strong>region<br />
verwurzelt. Beim „Garten-Rendezvous“ öffnen sich <strong>2008</strong> verschiedene Gartentüren<br />
und Parktore <strong>am</strong> westlichen <strong>Bodensee</strong>. Auf dem Fahrrad, mit Schiff<br />
und Bahn oder zu Fuß lässt sich die blühende Landschaft <strong>am</strong> deutsch-schweizerischen<br />
<strong>Bodensee</strong>ufer entdecken. <strong>Das</strong> Themenjahr wird von zahlreichen Veranstaltungen<br />
voller Kunst- und anderer Genüsse begleitet. Die Insel Mainau<br />
greift das Themenjahr unter dem Motto „Mythos Garten“ auf und zeigt<br />
dabei erstaunliche Aspekte der Gartengestaltung.<br />
Zu Gast beim Kaiser vom <strong>Bodensee</strong><br />
Auch der Garten von Schloss Arenenberg gehört zu den blühenden Sehenswürdigkeiten<br />
<strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>ufer. Mit der Schlossanlage hat es eine besondere<br />
Bewandtnis. Hier verbrachte Napoleon III. seine Kindheits- und Jugendjahre.<br />
<strong>2008</strong> wäre der französische Kaiser 200 Jahre alt geworden. Zwei Ausstellungen<br />
widmen sich den <strong>Bodensee</strong>jahren der F<strong>am</strong>ilie Bonaparte. Vom 20. April bis 12.<br />
Oktober zeigen die Städtischen Museen Konstanz und das Napoleonmuseum<br />
im schweizerischen Arenenberg unter dem Titel „Napoleon III. - Der Kaiser vom<br />
<strong>Bodensee</strong>“ eine umfassende Retrospektive.<br />
Konzerte, Ausstellungen und unterhalts<strong>am</strong>e Themenabende hat auch Schloss<br />
Salem im Progr<strong>am</strong>m. Die Ausstellung „Home and Garden“ vom 4. bis 7. September<br />
ist zudem ein weiterer Termin für Hobbygärtner.<br />
Weitere Informationen: Internationale <strong>Bodensee</strong> Tourismus GmbH, Hafenstr. 6,<br />
D-78462 Konstanz, Tel. +49 (0)7531 90 94 90, Fax +49 (0)7531 90 94 94,<br />
info@bodensee.eu, www.bodensee.eu<br />
Sonderausstellung <strong>2008</strong>: Chance für den Fischotter<br />
Museum geöffnet: Mi, Fr-So 13-17 Uhr, Führung So 13.30 Uhr<br />
Bähnlefahrten Fr-So 15 Uhr ins Naturschutzgebiet<br />
Neue Rheinmündung. Mit Ausnahme Sonderfahrten!<br />
Rhein-Schauen -<br />
Museum und Rheinbähnle<br />
Höchsterstrasse 4, Postfach 308, A-6893 Lustenau<br />
Tel.:+43(0)5577/20539, Fax: +43(0)5577/20539-18<br />
verein@rheinschauen.at www.rheinschauen.at<br />
SEEHAS-MAGAZIN 19
PR-Inserat<br />
INATURA - ERLEBNIS NATURSCHAU IN DORNBIRN<br />
20 SEEHAS-MAGAZIN<br />
Natur interaktiv und multimedial<br />
entdecken.<br />
Neue Wege, faszinierendes Wissen<br />
zu vermitteln, ging die inatura. Auf<br />
3.000 qm Ausstellungsfläche präsentiert<br />
sie die Lebensräume der Region<br />
mit modernen, erlebnisstarken Mitteln.<br />
Dazu gehören Videoprojektionen<br />
mit 3-D-Effekt, interaktive Spiele,<br />
lebende Tiere und perfekte Präparate,<br />
die man betasten und streicheln darf.<br />
F<strong>am</strong>iliengerecht mit Stadtgarten<br />
und Restaurant.<br />
Neben dem Museumsbesuch gibt es<br />
viele Möglichkeiten, sich im 25.000<br />
qm großen Stadtgarten mit Spielplatz<br />
zu entspannen, sich im Restaurant zu<br />
stärken oder im Museums-Shop nach<br />
Souvenirs zu stöbern. F<strong>am</strong>ilien- und<br />
gruppenfreundliche Eintrittspreise sind<br />
selbstverständlich.<br />
Akrobaten der Tierwelt (noch bis<br />
Ende Oktober <strong>2008</strong>).<br />
Verglichen mit den tierischen Turnern<br />
hat der Mensch schlechte Karten.<br />
Stärke, Tempo, Tänze, Geschick,<br />
Beweglichkeit und perfekte Körperbeherrschung<br />
sind bei jedem Lebewesen<br />
von enormer Bedeutung. Die inatura<br />
zeigt beeindruckende Beispiele dafür<br />
aus aller Welt.<br />
Verwandtschaftstreffen in der inatura (noch bis 31. August <strong>2008</strong>)<br />
Die inatura lädt zum Schwerpunkt Evolution<br />
Ein Verwandtschaftstreffen mag ja nicht unbedingt jedermanns Sache sein,<br />
dennoch wagt sich die inatura von an dieses „heikle“ Thema und serviert interessierten<br />
Besuchern die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten.<br />
Zugegeben – die „Frisur“ eines Einzellers sieht der von Onkel Herbert mitunter<br />
überhaupt nicht ähnlich, dennoch besteht eine gewisse - wenn auch weit entfernte<br />
- Verwandtschaft zwischen den beiden. Zahlreiche Prozesse in ihren Zellen<br />
laufen sehr ähnlich ab – das Erbmaterial ist ähnlich aufgebaut, die Weitergabe<br />
und Umsetzung desselben verläuft auf ähnliche Art und Weise.<br />
Warum gerade Evolution?<br />
FREIZEIT<br />
Am 22. Juni <strong>2008</strong> feiert die beliebte inatura -<br />
Erlebnis Naturschau in Vorarlberg ihren 5. Geburtstag.<br />
Neben einem Gewinnspiel für alle Gratulanten<br />
ist ein abwechslungsreiches Kinderprogr<strong>am</strong>m mit<br />
vielen Attraktionen vorbereitet. In der nächsten<br />
Zeit kann auch der 500.000ste Besucher begrüßt<br />
werden. Mit ihrer interessanten Ausstellung und<br />
speziellen Veranstaltungen bietet die inatura Information<br />
und Kurzweil für die ganze F<strong>am</strong>ilie.<br />
Es ist eine einzigartige, faszinierende Geschichte – jene des Lebens auf unserem<br />
Planeten. Eine Entwicklung über eine für uns kaum nachvollziehbare Zeitspanne<br />
von beinahe 4 Milliarden Jahren. Ein Prozess, geprägt von Meilensteinen<br />
ebenso wie von Rückschlägen, von „Quantensprüngen“ genauso wie von herben<br />
Verlusten. Die ersten 2 Milliarden Jahre tummelten sich – wie Spuren in sehr<br />
alten Gesteinen zeigen - nur einfach organisierte Lebewesen wie etwa die zu<br />
den Bakterien gehörenden Blaualgen in den Gewässern unseres Planeten. Diesen<br />
„primitiven“ Organismen haben wir auch schon den ersten Meilenstein - die<br />
Photosynthese - zu verdanken. Diese Form der Energiegewinnung mit der Freisetzung<br />
von Sauerstoff ermöglichte erst die folgenden Entwicklungen. Ein bedeutendes<br />
Ereignis im Laufe der Evolution stellte vor etwas mehr als 2 Milliarden<br />
Jahren die Entwicklung der ersten Einzeller dar, welche nach wie vor sehr zahl-<br />
und artenreich anzutreffen sind. Eine Station der Ausstellung wird sich lebenden<br />
Vertretern dieser Verwandten widmen. Es dauerte weitere 1,5 Milliarden Jahre<br />
bis zu einem nächsten Meilenstein - die k<strong>am</strong>brische Explosion vor ca. 550 Millionen<br />
Jahren. Nachdem sich zuvor zaghaft die ersten Vielzeller entwickelten, k<strong>am</strong><br />
es in „nur“ 50 Millionen Jahren zur Entwicklung unzähliger Arten und nahezu aller<br />
Baupläne komplexer Tier und Pflanzenarten. Ein Schlüsselereignis hierbei war<br />
die Entwicklung der Sexualität, welche einen effizienten Austausch von Erbmaterial<br />
und somit die rasche Entstehung neuer Arten erst ermöglichte. Die weiteren<br />
Epochen waren geprägt von Höhen und Tiefen. Es k<strong>am</strong> zur Eroberung der Landflächen<br />
vor etwa 450 Millionen Jahren und jener des Luftraumes vor ca. 200 Millionen<br />
Jahren. Aber auch Massenaussterben, denen vor ca. 250 Millionen Jahren<br />
nahezu 90% der marinen Arten und vor ca. 65 Millionen z.B. die Dinosaurier<br />
zum Opfer fielen. Jedem Massensterben folgte jedoch auch ein Aufblühen anderer<br />
Gruppen. So k<strong>am</strong> es nach dem Ende der Reptilien-Dominanz zu einer rasanten<br />
Entwicklung bei den Vögeln und Säugetieren – ein Umstand, dem unter anderem<br />
auch wir Menschen sehr viel zu verdanken haben...<br />
Ein Streifzug durch die Geschichte des Lebens auf der Erde<br />
Vollständigkeit würde den Rahmen sprengen – die inatura präsentiert sozusagen<br />
Highlights aus der Entwicklungsgeschichte und serviert ihren Besuchern einen<br />
Streifzug durch die Geschichte des Lebens, von den einfachen Anfängen,<br />
die unter dem Mikroskop für jedermann zu beobachten sind über versteinerte<br />
Ahnen, deren evolutionärer Erfolg mitunter nicht von langer Dauer war bis<br />
hin zu besonderen Präparaten aus dem Repertoire der S<strong>am</strong>mlung. Abgerundet<br />
wird das Evolutions-Menü durch ganz besondere lebende Vertreter.<br />
Optische Täuschung und Illusion (vom 4. Oktober bis 7. November)<br />
Im Oktober sind die inatura Besucher aufgefordert, ihren Augen (nicht mehr)<br />
zu trauen. In der Wanderausstellung „Optische Täuschung und Illusionen“ gibt<br />
es viele Gründe zu staunen. Viele interaktive Spiele sorgen dafür, dass die Gäste<br />
nach dem Rundgang die Welt mit anderen Augen sehen.<br />
inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn, Jahngasse 9, A-6850 Dornbirn<br />
Tel. +43 5572 23235-0, www.inatura.at, täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
FREIZEIT<br />
„MYTHOS GARTEN“<br />
<strong>Das</strong> Jahresmotto auf der Blumeninsel Mainau<br />
Auch im Jahr <strong>2008</strong> ist auf der Mainau viel los, die Gräfliche F<strong>am</strong>ilie Bernadotte<br />
ist aktiv: Dieses Jahr präsentiert die Mainau den Gästen den „Mythos Garten“.<br />
Der Garten spielte im Leben der Menschen immer schon eine große Rolle. Sein<br />
N<strong>am</strong>e „gher“ und später „ghortos“ st<strong>am</strong>mt aus dem Indogermanischen und<br />
bedeutet soviel wie „ineinander verflochtene Weiden oder Haselruten“. In jeder<br />
Epoche hatte er als somit geschützter Bereich eine gewichtige Bedeutung, sei es<br />
als Nutzgarten, Obst-, Gemüse- oder Kräutergarten. Als Klein-, Natur-, Schreber-<br />
oder auch Bauerngarten ist er heute aus unserem Leben und aus unserer Kultur<br />
nicht mehr wegzudenken. Auch in der Wissenschaft sind Gärten unentbehrlich,<br />
in botanischen Gärten werden Pflanzenspezies gepflegt und erhalten, in Versuchsgärten<br />
erforscht. Die Rehabilitationsmedizin bedient sich des Gartens als<br />
optimale Mischung zwischen Anforderung und Erfolgserlebnis bei Menschen<br />
mit körperlichen oder geistigen Behinderungen. Eine weitere Aufzählung würde<br />
jedoch diesen Rahmen sprengen. Stellvertretend für das große und kreative<br />
Angebot in Park und Gärten sei hier der Sudoku-Garten genannt, den Besucher<br />
dieses Jahr auf der Mainau finden werden.<br />
Veranstaltung auf der Blumeninsel Mainau<br />
„Gärten der Zukunft“ 9. Mai bis 26. Oktober<br />
„Optische Träume“ bis 8. Juni<br />
Makrofotografien von<br />
Graf Lennart Bernadotte<br />
„Im Wechsel des Lichts“ 13. Juni bis 14. September<br />
Klaus Schoppe Bilder des Impressionismus.<br />
Im Schloss<br />
Wahl der Mainau Rosenkönigin 13. Juni bis 29. Juni<br />
Rosen-Soiree 21. Juni, Beginn 18.30 Uhr.<br />
Mit klassischer Musik und Feuerwerk im<br />
Restaurant Schwedenschenke.<br />
Reservierung unter +49 7531/ 303-156<br />
Midsommar für Kinder 21. Juni, Piazza Rothaus-Terrasse<br />
Ende August bis zum ersten Frost die Dahlienblüte<br />
12000 Pflanzen in mehr als 250 Sorten<br />
Wahl der Dahlienkönigin 29. August bis 5. Oktober<br />
Oldtimerausfahrt „Mille Fiori“ 03. September bis 7. September<br />
Fuchsienausstellung im Park 05. bis 28. September<br />
Messe Moderne Energien <strong>2008</strong> 12. bis 14. September<br />
Dahlien-Soiree 12. September im Comturey-Keller, 18.30 Uhr<br />
Herbstausstellung 25. September bis 26. Oktober<br />
„Die Kinder des Kolumbus - Pflanzen aus der<br />
Neuen Welt“ im Palmenhaus<br />
sb_az130mm_oc_4c.qxd 16.08.2005 15:42 Seite 1<br />
Da Da kommt jeder zum Zug Zug!<br />
D<strong>am</strong>pfzugfahrten im Juni und Juli<br />
jeden Mittwoch, S<strong>am</strong>stag und Sonntag.<br />
vom 7. August bis 11. Sept. auch Donnerstag<br />
Museumsbahn Wutachtal Blumberg<br />
Sauschwänzlebahn • Stadt Blumberg, 78176 Blumberg • Telefon (<strong>07</strong>702) 477604 • Telefax (<strong>07</strong>702) 4776<strong>07</strong><br />
www.sauschwaenzlebahn.de • eMail: info@sauschwaenzlebahn.de<br />
Mit dem <strong>Seehas</strong> zur Sauschwänzlebahn nach Blumberg-Zollhaus.<br />
Konstanz ab 12.21, Radolfzell ab 12.46, Singen ab 12.58 Uhr,<br />
Engen an 13.11 Uhr. Mit dem RE 4712 nach Immendingen,<br />
Engen ab 13.14, Immendingen an 13.27 Uhr.<br />
Mit der HzL (Hohenzollerische Landesbahn 86282) nach Blumberg-Zollhaus.<br />
Immendingen ab 13.37, Blumberg-Zollhaus an 13.58 Uhr.<br />
14.05 Abfahrt der Sauschwänzlebahn in Blumberg-Zollhaus.<br />
Und zurück:<br />
Blumberg-Zollhaus ab 17.35 (HzL 86298), Tuttlingen an 18.10 Uhr.<br />
Tuttlingen ab 18.14 (RE 19667), Engen an 18.29 Uhr, und dann weiter mit<br />
dem RE oder dem <strong>Seehas</strong>.<br />
SEEHAS-MAGAZIN 21
TECHNORAMA SCIENCE CENTER IN WINTERTHUR<br />
Experimentieren mit Spaß<br />
Keine Ahnung von Physik und Technik? Macht nichts! Folgen Sie Ihrer Neugier<br />
– wo immer Ihre Interessen liegen, Sie werden <strong>am</strong> einen oder anderen der rund<br />
500 Phänobjekte hängen bleiben. Und sich aus lauter Spass aufs Lernen einlassen.<br />
Experimentieren Sie und begreifen Sie so die Phänomene mit Körper und<br />
Geist: „hands-on“ und „brains-on“! <strong>Das</strong> Technor<strong>am</strong>a ist einzigartig in Europa<br />
und nicht nur für Schulklassen, sondern auch für F<strong>am</strong>ilien, Vereine und Firmen<br />
ein lohnendes Ziel. Eine Ausstellung über Naturwissenschaft, Technik, Technokunst<br />
und Wahrnehmung, die Besucherinnen und Besucher jeden Alters und<br />
jeder Art dazu einlädt, den Phänomenen der Natur in einer ganz neuen Art<br />
und Weise auf die Spur zu kommen.<br />
Spektakulär: Besuchen Sie unsere täglichen Shows und Vorführungen zum<br />
Mitmachen – u.a.: Hochspannungs-Show: da stehen Ihnen bei über 500‘000<br />
Volt garantiert die Haare zu Berge! Gas-Show: Wo Bubbles brennen! Hereingeschwebt<br />
in die Show mit festen, flüssigen, gasförmigen und weiteren begeisternden<br />
Aggregatzuständen! Hier fliesst manches flüssiger als Wasser. Und<br />
vieles schwebt luftiger als Luft. In der Geisterwelt der Gase speien Seifenblasen<br />
Feuer, füllen sich umgedrehte Gläser, brennen Zigarren Löcher in Metall und<br />
passiert Unerwartetes mehr. Ausserdem: Laser-Kiosk, Supraleitung, Coriolis-<br />
Karussell, Ozonloch und Treibhauseffekt.<br />
Neu ab 4. Juli <strong>2008</strong>: Sonderausstellung „Licht.Kunst.Werke“<br />
Hier geht es in erster Linie um die Schönheit, Mystik und Ästhetik von Licht,<br />
Edelgasen, Plasma. Technor<strong>am</strong>a-like gibt es Interaktives, viele Exponate laden<br />
aber einfach zum Verweilen und Staunen ein. Eine Ausstellung für jedermann<br />
und jedefrau. Für Naturwissenschaftler ebenso wie für Kunst-Liebhaber – oder<br />
einfach für Neugierige.<br />
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, an Feiertagen montags geöffnet.<br />
SBB Oberwinterthur (S12 oder S29) oder HB Winterthur und Bus 5 oder<br />
A1 Ausfahrt Oberwinterthur, Technor<strong>am</strong>astrasse 1, 8404 Winterthur. Mit Shop<br />
und Selbstbedienungsrestaurant. Auskunft unter Tel. +41 (0)52 244 08 44.<br />
22 SEEHAS-MAGAZIN<br />
FREIZEIT<br />
Sommer-Eventwoche: Vom Freitag, 1. bis Sonntag, 10. August zeigt der<br />
Laserkünstler Michael R<strong>am</strong>joué zweimal täglich seine bezaubernde Show „Prometheus“<br />
– lassen Sie sich überraschen! Jugendlabor: Auch hier gilt, wie<br />
überall im Technor<strong>am</strong>a, „Bitte anfassen!“. <strong>Das</strong> Jugendlabor ist vormittags für<br />
angemeldete Gruppen reserviert, ab 12 Uhr für alle Besucher geöffnet. Interessant<br />
z.B. das Küchenlabor, wo man u.a. erfährt, was hinter all den Lebensmitteldeklarationen<br />
wahrhaftig an Chemie und Bio steckt. Chemielabor (eröffnet<br />
<strong>am</strong> 26. April 20<strong>07</strong>)! Workshops: Stellen Sie selber Schokolade, Speiseeis,<br />
Marshmallows, Kosmetik, Ihr persönliches Parfüm oder Kaleidoskope her!<br />
Informationen: Telefon +41 (0)52 244 08 44;<br />
e-mail: info@technor<strong>am</strong>a.ch; www.technor<strong>am</strong>a.ch,<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr;<br />
an allgemeinen Feiertagen auch montags geöffnet<br />
Preise <strong>2008</strong>: Erwachsene: CHF 23 (E 15.40) / Kinder: CHF 12 (E 8.10)<br />
Gruppenrabatte ab 10 Personen, günstige Jahresabos<br />
Anfahrt: Bus Nr. 5, Haltestelle Technor<strong>am</strong>a; S-Bahn 12 und 29 bis Oberwinterthur,<br />
dann 10 Min. zu Fuss, Autobahnausfahrt A1 Oberwinterthur (Nr. 72)<br />
Erleben Sie Naturwissenschaft und<br />
Technik hautnah! Experimentieren<br />
Sie nach Lust und Laune an über<br />
fünfhundert spannungsgelandenen<br />
und interaktiven Phänobjekten<br />
zu Elektrizität und Magnetismus, zu<br />
Licht und Sicht, zu Wasser, Natur<br />
und Chaos, zu Mathematik und<br />
Mechanik – und vielem mehr!<br />
Neue Sonderausstellung ab<br />
4. Juli <strong>2008</strong>: «Licht.Kunst.Werke»<br />
Kunstvolle Skulpturen mit Plasma,<br />
mit Neon und Lichtleitern. Lichtspielereien,<br />
die zum Staunen und Verweilen<br />
einladen – einfach wunderschön!<br />
www.technor<strong>am</strong>a.ch
FREIZEIT<br />
ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM KONSTANZ<br />
Viel los für Groß und Klein<br />
Foyer-Ausstellung bis November <strong>2008</strong><br />
SCHAUFENSTER ARCHÄOLOGIE – Entdeckungen im Landkreis Konstanz<br />
Unter diesem Titel bietet das ALM in seinem Foyer einen Überblick über die<br />
neuesten Grabungen der Archäologischen Denkmalpflege und der Kreisarchäologie<br />
des Landkreises Konstanz. Im Mittelpunkt steht die sensationelle<br />
Entdeckung des größten bislang in Süddeutschland bekannten jungsteinzeitlichen<br />
Bestattungsplatzes der „Glockenbecherkultur“, der in Singen aufgedeckt<br />
worden ist.<br />
Ein zweiter Schwerpunkt bildet die mittelalterliche Stadtbefestigung von Konstanz,<br />
deren Entstehung, Entwicklung und Verlauf dargestellt wird.<br />
15.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> (So), 11.15 Uhr:<br />
„Eine musikalische Akademie“<br />
Capella Laurentiana auf historischen Instrumenten anlässlich des 300. Geburtstages<br />
von Johann Gottlieb Janitsch (1708 – ca. 1763).<br />
Johann Gottlieb Janitsch (1708 – ca. 1763): Sonata c-Moll, op. 1/1 für Oboe,<br />
Violine, Viola und Basso continuo, J. G. Graun (1702/03 – 1771) / C. H. Graun<br />
(1703/04 – 1759): Trio F-Dur für Viola, Flauto Basso und Basso continuo,<br />
Johann Gottlieb Janitsch: Sonata e-Moll op. 5 für Oboe d’<strong>am</strong>ore, Viola pomposa,<br />
Viola und Basso continuo, Carl Philipp Emmanuel Bach (1714 – 1788):<br />
„Preußische Sonate” Nr. 6 a-Moll Wq 48 für Cembalo solo, Johann Gottlieb<br />
Janitsch: Sonata C-Dur für Oboe, Viola, Violoncello und Basso continuo<br />
Karten: 9 E / ermäßigt 6 E, bei der Südwestdeutschen Philharmonie<br />
Fischmarkt 2, 78462 Konstanz Tel. <strong>07</strong>531/900-810<br />
20.<strong>07</strong>.<strong>2008</strong> (So), 10.00-18.00 Uhr: Großes Sommerfest im ALM<br />
„Konstanz von den Pfahlbauten bis ins Mittelalter“<br />
Bei hoffentlich schönem Wetter wird es auf dem Vorplatz des Museums wieder<br />
lebendig zugehen. Nachdem der Konstanz-Raum des Museums aktualisiert<br />
und nach längerer Umbauphase wieder für die Besucher geöffnet ist, steht<br />
das traditionelle Sommerfest des ALM dieses Jahr ganz im Zeichen der Stadt<br />
Konstanz. Entsprechend der reichen Geschichte der Stadt von den Pfahlbauten<br />
über die Kelten und Römer bis ins Mittelalter werden für Groß und Klein wieder<br />
Aktionen und Veranstaltungen zum Zuschauen und Mitmachen angeboten.<br />
Mittelalterliche Handwerker, wie Schuhmacher und Schmied, geben Einblicke<br />
in ihre Arbeit, Gaukler und eine mittelalterliche Modenschau unterhalten<br />
die Besucher. Kinder können sich z.B. im Flechten von steinzeitlichen Körben<br />
üben oder keltischen Schmuck aus Draht biegen. Auch für das leibliche Wohl<br />
wird natürlich gesorgt. Tauchen Sie mit uns in das bunte Treiben durch die Zeiten<br />
ein. Eintritt an diesem Tag ist frei!<br />
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Außenstelle Konstanz,<br />
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel.: <strong>07</strong>531-9804-0, Fax <strong>07</strong>531-68452<br />
e-Mail: info@konstanz.alm-bw.de, www.konstanz.alm-bw.de<br />
Geöffnet: Di–So und feiertags 10–18 Uhr<br />
Archäologie Kinderleicht – Kleine Ritter auf der Burg<br />
Sonderausstellung noch bis 02.11.<strong>2008</strong><br />
Eine Ausstellung über Kinder und für Kinder. Und für Erwachsene, die das<br />
Mittelalter mal aus einer völlig anderen Perspektive erleben wollen. Arbeiten,<br />
essen, schlafen, spielen… der mittelalterliche Kinderalltag auf einer Burg war<br />
hart. Eine nachgebaute Ritterburg bietet mit all ihren Gemächern, Türmen,<br />
Verliesen und Sälen viel Spannendes und Aufregendes zum mittelalterlichen<br />
Burgenleben. Auch für Erwachsene gewährt der Burgplatz jede Menge interessante<br />
Einblicke in die Welt der Kinder und deren Eltern vor 1000 Jahren.<br />
Für Schulklassen und Kindergruppen wird es dann ernst, denn man kann<br />
Archäologie auch live erleben! Auf einer Grabungsfläche müssen Bestattungen,<br />
Gräben und einiges mehr ausgegraben werden, die Knochen und Funde<br />
geborgen und wie im richtigen Archäologenleben gezeichnet, zus<strong>am</strong>mengestezt<br />
undfür das Archiv verpackt werden. Diese ganz besondere Ausstellung<br />
zeigt die Welt der Kinder auf<br />
einer Burg und vermittelt<br />
echtes Ausgrabungsfeeling<br />
wie in der Archäologie.<br />
05.04. - 02.11.<strong>2008</strong><br />
- 02.11.<strong>2008</strong><br />
05.04. - 02.11.<strong>2008</strong><br />
SONDERAUSSTELLUNG<br />
FÜR FÜR KINDER KINDER<br />
ARCHÄOLOGIE KINDERLEICHT<br />
ARCHÄOLOGIE KINDERLEICHT<br />
Kleine Ritter auf der Burg<br />
Kleine Ritter auf der Burg<br />
Benediktinerplatz 5, 78467 5, 78467 Konstanz | Tel.: | Tel.: +49 +49 (0)7531 (0)7531 98040 98040 | www.konstanz.alm-bw.de<br />
| www.konstanz.alm-bw.de<br />
Geöffnet: Benediktinerplatz Geöffnet: Di-So Di-So u. feiertags u. 5, feiertags 78467 10-18 Konstanz 10-18 Uhr Uhr | Tel.: +49 (0)7531 98040 | www.konstanz.alm-bw.de<br />
Geöffnet: Di-So u. feiertags 10-18 Uhr
PR-Inserat<br />
FREILICHTMUSEUM NEUHAUSEN OB ECK<br />
Erlebnis für die ganze F<strong>am</strong>ilie<br />
Vor zwanzig Jahren, im Juni 1988, wurde das Freilichtmuseum Neuhausen ob<br />
Eck eröffnet. Seither zieht es alljährlich 90.000 bis 100.000 Besucher in das<br />
Neuhauser Museumsdorf <strong>am</strong> Rande des Oberen Donautals, nur 25 km entfernt<br />
vom <strong>Bodensee</strong> im Landkreis Tuttlingen. 24 historische Gebäude stehen mittlerweile<br />
auf dem 18 Hektar großen Museumsgelände. Tägliche Handwerker- und<br />
Technikvorführungen, zahlreiche Tiere alter Haustierrassen und die „Historische<br />
Schweinehut“, die jeden Tag um 14 Uhr startet, lassen das Museum zu einem<br />
lebendigen Erlebnis werden. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen stehen<br />
auch dieses Jahr wieder auf dem Progr<strong>am</strong>m. Ein ganz besonderes Fest ist das<br />
Jubiläumswochenende <strong>am</strong> 14. und 15. Juni: Neben dem Festakt <strong>am</strong> Freitag,<br />
13. Juni, bei dem als besonderer Höhepunkt der historische Gewölbekeller des<br />
„Kaufhauses Pfeiffer“ aus Stetten <strong>am</strong> kalten Markt an einem Stück mit dem<br />
Kran ins Museum umgesetzt wird, gibt es <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 14. Juni ein großes<br />
F<strong>am</strong>ilienprogr<strong>am</strong>m mit vielen Angeboten bei freiem Eintritt für alle Kinder. Am<br />
Sonntag, 15. Juni lädt dann ein großer Aktionstag mit vielen Vorführungen<br />
und Mitmachaktionen in allen Gebäuden und auf allen Plätzen des Museumsdorfes<br />
zu einem Besuch ein, mit Preisen wie vor zwanzig Jahren.<br />
Highlights im Sommer <strong>2008</strong>:<br />
14. / 15. Juni: 20 Jahre - Festwochenende im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck<br />
13. Juli ab 11 Uhr: 20. Großer Fuhrmannstag<br />
27. Juli ab 11 Uhr: „Die Al<strong>am</strong>annen kommen“<br />
30. Juli – 1. August ab 10 Uhr: Kinderferienprogr<strong>am</strong>m<br />
17. August ab 13 Uhr: Waschtag im Museum<br />
31. August ab 11 Uhr: „Die anderen Al<strong>am</strong>annen kommen“<br />
<strong>07</strong>. September ab 12 Uhr: Volksmusiktag<br />
LEBENDIGES UHRENINDUSTRIEMUSEUM<br />
VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
„Industriegeschichte erleben“ ist das Motto, dem sich die Initiatoren des<br />
Uhrenindustriemuseums verschrieben haben. Besonderes Augenmerk wurde<br />
neben der Technikgeschichte auch auf die sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen<br />
Gegebenheiten des Fabrikzeitalters gelegt. Auf vielseitige, oft spielerische<br />
und humorvolle Art wird gezeigt, wie es einst in der Uhrenindustrie zugegangen<br />
ist. Die ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Maschinen nicht<br />
nur im Raum stehen, sondern laufen, nach Öl riechen und noch Teile für den<br />
nostalgischen Museumswecker produzieren.<br />
Lebendiges Uhrenindustriemuseum, Bürkstraße 39, 78054 VS-Schwenningen<br />
Tel. <strong>07</strong>720/38044, www.uhrenindustriemuseum.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />
24 SEEHAS-MAGAZIN<br />
TANZBAND<br />
Öffnungszeiten:<br />
Bis 2. November <strong>2008</strong>,<br />
Di. – So. von 9 – 18 Uhr<br />
(Einlass bis 17 Uhr), montags außer<br />
an Feiertagen geschlossen.<br />
Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck<br />
Postfach 44 53, 78509 Tuttlingen<br />
Tel. <strong>07</strong>467 / 1391 (Museumskasse)<br />
Tel. <strong>07</strong>461 / 926 3205 (Info-Service)<br />
info@freilichtmuseum-neuhausen.de<br />
www.freilichtmuseum-neuhausen.de<br />
www.kaufhaus-pfeiffer.de<br />
DEUTSCHES UHRENMUSEUM<br />
FURTWANGEN<br />
FREIZEIT<br />
Eine Reise um den <strong>Bodensee</strong> mit der neuen Eisenbahn war vor 110 Jahren eine<br />
Herausforderung: Ganze 5 Mal mussten Reisende ihre Uhr umstellen, um die<br />
Anschlüsse im Blick zu behalten. Die Erfindung unseres Zeitzonen-Systems vereinfachte<br />
den Alltag enorm.<br />
Die Kuckucksuhr hat natürlich einen Ehrenplatz im Deutschen Uhrenmuseum<br />
– völlig ohne Bollenhut! Vielleicht sehen Sie den Schwarzwald danach mit<br />
neuen Augen.<br />
Vom 26.6. bis 4.9. öffnet donnerstags ab 14 Uhr die Sommer-Uhrenwerkstatt<br />
(8 E), die kein Kind ohne selbstgebaute Uhr verlässt. Bis bald!<br />
Deutsches Uhrenmuseum, Robert-Gerwig-Platz, 78120 Furtwangen,<br />
<strong>07</strong>723 / 920-2800, www.deutsches-uhrenmuseum.de<br />
365 Tage im Jahr geöffnet, Führung täglich 11 Uhr<br />
PR-Inserat
FREIZEIT<br />
RÖMER AN DER OBEREN DONAU<br />
<strong>Das</strong> Römermuseum Mengen-Ennetach<br />
Den Museumsbesuch mit Spaß für die ganze F<strong>am</strong>ilie bietet das Römermuseum<br />
Mengen-Ennetacht im Landkreis Sigmaringen. Hier können die Besucher die<br />
Geschichte der Region an einem Geländemodell erleben, das mit mutimedialem<br />
Einsatz zum Leben erweckt wird:<br />
Die Donau und die Zuflüsse beginnen zu fließen, aus den ersten menschlichen<br />
Ansiedlungen werden Dörfer und Städte. Filme und Bilder zeigen den Alltag<br />
der jeweiligen Epoche und erklären die historischen Hintergründe. Mithilfe von<br />
Ausrüstungsgegenständen eines Soldaten und Kleidern kann man sich kurze<br />
Zeit fühlen wie ein Römer und Spiele von d<strong>am</strong>als ausprobieren. Neben den<br />
Elementen zum Mitmachen gibt es zahlreiche originale Funde aus dem Kastell<br />
und der römischen Siedlung von Mengen-Ennetach zu sehen, die modern<br />
präsentiert werden und Geschichte lebendig werden lassen. <strong>Das</strong> innovative<br />
Museumskonzept wurde aufgrund der vorbildlichen Darstellung der römischen<br />
Geschichte mit dem Archäologie-Förderpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet<br />
und gewann den Wettbewerb „Vorbildliches Heimatmuseum“ im Regierungsbezirk<br />
Tübingen.<br />
Vom 12. Juli bis 30. November <strong>2008</strong> dreht sich bei der Sonderausstellung „Gut<br />
besohlt! Schuhe, Stiefel und Sandalen“ ausgehend von originalen Funden aus<br />
Ennetach alles um römische Schuhe, Schuster und Lederverarbeitung.<br />
Den Abschluss eines Museumsbesuchs bildet das Café Domus im Erdgeschoss,<br />
das – auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten – Erlebnisgastronomie<br />
nach römischem Vorbild bietet. Für Gruppen ab 15 Personen beispielsweise<br />
gibt es exklusiv ein Römeressen. Anschließend kann man auf einem 5 km langen<br />
Wanderweg die Umgebung erkunden.<br />
STEINZEIT ZUM GREIFEN NAH<br />
Archäologie live im Federseemuseum Bad Buchau<br />
<strong>Das</strong> Federseemuseum in Bad Buchau ist bekannt für kreative Kulturvermittlung.<br />
Mitten in Oberschwabens Moorlandschaft macht das experimentierfreudige<br />
Haus mit einzigartigen Funden und lebendigem Aktivprogr<strong>am</strong>m von sich<br />
reden.<br />
Begegnung mit der Steinzeit<br />
Faszinierende Funde – Jahrtausende blieben wertvolle Funde im feuchten<br />
Boden erhalten, die bei Ausgrabungen ans Tageslicht k<strong>am</strong>en. Hier liegen Ihnen<br />
über 14.000 Jahre Menschheitsgeschichte zu Füßen - ihre Zeitzeugen sind im<br />
Museum mit bedeutenden Originalfunden aus der archäologischen Region zu<br />
bestaunen. Die aktuelle Sonderausstellung „Abgehoben - 6000 Jahre Pfahlbauten<br />
in Europa und Südostasien“ beleuchtet ein Thema, das Sie beim anschließenden<br />
Gang ins Freigelände persönlich entdecken können.<br />
Archäologie live<br />
Lebendiger Schauplatz – Zwölf authentisch rekonstruierte Stein- und Bronzezeithäuser<br />
sind Schauplatz und Bühne für das Aktivprogr<strong>am</strong>m „Archäologie<br />
live!“. Einbaum fahren auf dem Museumsteich, Brot backen <strong>am</strong> Lagerfeuer,<br />
Speer schleudern, Steinzeitwerkstätten und Kinderführungen wecken wahre<br />
Steinzeitgefühle.<br />
<strong>Das</strong> GROSSE MUSEUMSFEST <strong>am</strong> 1. Juni steht unter dem Motto „Krieger<br />
und Amazonen“ - Mord und Totschlag begleiten seit Jahrtausenden die<br />
menschliche Geschichte. Welche Hieb-, Stich- und Schusswaffen entwickelt<br />
wurden und welche Schutzausrüstung einen vor dem Schlimmsten bewahren<br />
sollte, präsentiert das Museum in einem reichhaltigen Aktionsprogr<strong>am</strong>m. Eine<br />
mehrfach über den Tag aufgeführte Modenschau zeigt die spektakulärsten<br />
Jagd- und Kriegswaffen von den altsteinzeitlichen Rentierjägern bis zu den Kelten<br />
und Römern.<br />
Römermuseum Mengen-Ennetach, Kastellstr. 52, 88512 Mengen-Ennetach<br />
Tel. <strong>07</strong>572 / 76 95 04, Fax <strong>07</strong>572 / 76 95 05<br />
roemermuseum@t-online.de, www.roemermuseum.mengen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mitte März bis Ende November, Di – So von 10-18 Uhr sowie auf Anfrage<br />
Beim ArchäoTheater, einem Schauspiel in Kooperation mit dem Theater Ulm,<br />
begegnet Ihnen <strong>am</strong> 22. Juni und 27. Juli um 14 Uhr die Steinzeit sogar höchst<br />
persönlich. „Steinzeitf<strong>am</strong>ilien“ ziehen <strong>am</strong> 28. u. 29. Juni und <strong>am</strong> 19. u. 20.<br />
Juli ins Freigelände ein und meistern den steinzeitlichen Alltag mit authentisch<br />
rekonstruiertem Hausrat und entsprechenden Handwerkstechniken.<br />
Die Sonderausstellung „Abgehoben - 6000 Jahre Pfahlbauten in Europa und<br />
Südostasien“ ist vom 13. April bis 1. November im Federseemuseum zu sehen.<br />
Federseemuseum Bad Buchau , August Gröber-Platz, D-88422 Bad Buchau<br />
Tel.: <strong>07</strong>582/ 8350, Fax: <strong>07</strong>582/933810, tägl. 10-18 Uhr geöffnet (bis 1. Nov.)<br />
info@federseemusem.de, www.federseemuseum.de<br />
SEEHAS-MAGAZIN 25<br />
PR-Inserat<br />
PR-Inserat
KAMMERMUSIKTAGE<br />
Bergkirche Büsingen <strong>2008</strong><br />
Bergkirche Büsingen<br />
Alljährlich, wenn sich der August seinem Ende zuneigt, naht die Zeit, sich auf<br />
ein traditionsreiches K<strong>am</strong>mermusik-Festival zu freuen. Eine kleine Kirche <strong>am</strong><br />
Rande von Büsingen, auf dem Kirchberg gelegen, schlicht in der Erscheinung,<br />
kraftvoll in ihrer Ausstrahlung, wird zu einer Stätte k<strong>am</strong>mermusikalischer<br />
Höhepunkte, die in unserer Region ihresgleichen sucht.<br />
Die K<strong>am</strong>mermusiktage Bergkirche Büsingen sind nunmehr im sechzehnten<br />
Jahr Anziehungspunkt für Kenner und Liebhaber der K<strong>am</strong>mermusik. <strong>Das</strong><br />
Ambiente der über 1000 Jahre alten Bergkirche St. Michael, der intime Rahmen,<br />
die Nähe zu den Interpreten und eine hochkarätige K<strong>am</strong>mermusik sind<br />
Garanten für den Einmaligkeitscharakter von Büsingen.<br />
Wer Büsingen einmal erlebt hat, kommt wieder. Sei es die Musik, sei es der<br />
besondere Ort, gewiss aber die Symbiose von beidem hat Büsingen inzwischen<br />
für eine grosse und interessierte Fan-Gemeinde zu einem Muss im kulturellen<br />
Jahresablauf gemacht.<br />
Dichtgepackt finden an drei Tagen fünf Konzerte statt. Mit dem Auryn<br />
Quartett und dem Mandelring Quartett wurden zwei der renommiertesten<br />
Streichquartette Deutschlands eingeladen. Mit u.a. einer Bach-Solosuite wird<br />
der Cellist Wen-Sinn Yang, Professor an der Münchner Musikhochschule, die<br />
Matinee gestalten. Auch konnte Matthias Buchholz, Viola, Mitglied des Heine<br />
Quartetts, gewonnen werden.<br />
Die K<strong>am</strong>mermusiktage bieten somit <strong>am</strong> Freitag (29.08.) das Eröffnungskonzert<br />
um 20.00 Uhr, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag (30.08.) das Konzert um 17.00 Uhr sowie<br />
das Nachtkonzert um 22.00 Uhr und <strong>am</strong> Sonntag (31.08.) die Matinee um<br />
11.00 Uhr und zum Abschluss das Konzert um 17.00 Uhr.<br />
Der Kartenvorverkauf beginnt <strong>am</strong> 04. August <strong>2008</strong>. Progr<strong>am</strong>me und Info bei<br />
der Geschäftsstelle des Vereins „Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“,<br />
Büsingerstr. 1, D-78262 Gailingen, Tel. +49-(0)7734-97191, Fax +49-(0)7734-<br />
97190, k<strong>am</strong>mermusiktage@t-online.de, www.k<strong>am</strong>mermusiktage.de.<br />
KLASSIK IM KLOSTERHOF<br />
Insel Reichenau<br />
Freitag, 27. Juni <strong>2008</strong>, 20.15 Uhr.<br />
Bei schlechter Witterung im Münster<br />
St. Maria und Markus<br />
Tschechische K<strong>am</strong>merphilharmonie<br />
Pardubice<br />
Leitung: Douglas Bostock<br />
Gioachino Rossini (1792-1868) Ouvertüre<br />
zur Oper “La Cenerentola”<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-<br />
1791) Symphonie Nr. 35 D-Dur “Haffner”<br />
KV 385<br />
Igor Strawinsky (1882-1971) Pulcinella”<br />
Suite (nach Gi<strong>am</strong>battista Pergolesi)<br />
Bohuslav Martinu (1890-1959) Serenade für K<strong>am</strong>merorchester<br />
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 4 B-Dur Op. 60<br />
Dirigent Douglas Bostock wohnt seit vielen Jahren auf der Insel Reichenau.<br />
Infos und Kartenvorverkauf ab <strong>06</strong>. Juni bei: Tourist-Information Reichenau,<br />
Pirminstraße 145, 78479 Reichenau. Tel. <strong>07</strong>534/92<strong>07</strong>-0, Fax <strong>07</strong>534/92<strong>07</strong>-77.<br />
26 SEEHAS-MAGAZIN<br />
KONZERTE<br />
SCHLOSS SALEM OPEN AIRS<br />
„Ich & Ich“ und „Radiopilot“ <strong>am</strong> Freitag, den 04.<strong>07</strong>.<strong>2008</strong><br />
Ich & Ich – Adel Tawil Radiopilot<br />
Ich & Ich:<br />
Als das Debutalbum von Ich + Ich im April 2005 erschien, konnte die vers<strong>am</strong>melte<br />
Presselandschaft nur staunen. Formuliert wurden Überschriften wie „Keine<br />
Generationsfrage“ und „ungleiches Paar“ (Focus), „Generationenvertrag“<br />
(Brigitte) „Clash der Generationen“ (Musikwoche) oder auch „Melancholie<br />
und Nachdenklichkeit“ (Der Tagesspiegel). So etwas hatte man im Pop-Kosmos<br />
ganz offensichtlich noch nicht erlebt. Einerseits die New-Wave-Ikone und Ideal-Frontfrau<br />
Annette Humpe (Jahrgang 1950), die Anfang der Neunziger nach<br />
ihrer Soloplatte ganz bewusst von der Bühne abgetreten war. Andererseits der<br />
R´n`B-Sänger und HipHop-Afficinado Adel Tawil (Jahrgang 1979) mit zeitweiliger<br />
Boygroup-Vergangenheit.<br />
Ich + Ich sind bereit für die nächste Runde. 13 neue Songs unter dem progr<strong>am</strong>matischen<br />
Titel „Vom Selben Stern“. Dabei beeindruckt Adel Tawil durch den<br />
variablen Einsatz seiner Stimme und die kontinuierliche Weiterentwicklung des<br />
Gesanges. Ausgezeichnet wurde sowohl die erste und zweite Single mit Platin<br />
und Gold als auch das Album bereits mit Dreifach Gold bzw Doppelplatin. Hinzu<br />
kommen 3 Nominierungen für den Echo.<br />
Es ist eine Mischung aus Neustart und Kontinuität, mit der Ich + Ich ihre<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit fortführen. Adel Tawil macht mit „Vom Selben Stern“ einen<br />
großen Schritt nach vorne. Als Sänger. Als Performer. Und als eigenständiger<br />
Künstler, der im hauseigenen Trackworks-Studio auch weiterhin als Produzent<br />
arbeitet. Annette Humpe wiederum, die die Bühnenshow noch nie geschätzt<br />
hat, wird sich aus dem R<strong>am</strong>penlicht eher fern halten und ab 20<strong>07</strong> im Hintergrund<br />
wirken. Die komplexe Balance bei Ich + Ich wird neu austariert. Es<br />
geht um das Wesentliche oder wie es in der Single-Auskopplung „Vom selben<br />
Stern“ fast schon progr<strong>am</strong>matisch heißt: „Wir sind vom selben Stern, ich kann<br />
deinen Herzschlag hör €n (...) Du bist vom selben Stern; wie ich (...) Weil dich<br />
die gleiche Stimme lenkt, und du <strong>am</strong> gleichen Faden hängst.“<br />
Radiopilot:<br />
„Wir schreiben Songs, weil wir verwirrt, wütend, enttäuscht, verlassen sind.<br />
Weil das Leben ungeahnte Wege einschlägt, die man nicht vorhersehen kann.<br />
Würden wir keine Songs schreiben, wären wir bestimmt wie die Anderen<br />
auf der Straße gelandet und würden heute noch Leute vermöbeln, weil wir<br />
wütend, enttäuscht und verlassen sind. Jeder braucht ein Ventil. <strong>Das</strong> ist das<br />
unsere.“ - Lukas Pizon<br />
Ein Song besteht in der Regel aus einer Strophe, einer Bridge und einem<br />
Refrain. In drei Minuten sollte alles gesagt sein. Radiopilot füllt diese kurze<br />
Zeitspanne mit Emotionen und Gefühlen, die banal, alltäglich, klar und deutlich<br />
in Worten verpackt sind. Die beiden Songwriter schreiben über Wut, Enttäuschung,<br />
das Nicht-verstehen-können und -wollen. Über Verlangen, Abneigung,<br />
die Ohnmacht des jugendlichen Seins und selbstverständlich Liebe. Es<br />
ist das banale Leben, das sie inspiriert. Mit seinen guten und schlechten Seiten.<br />
Und vor allem mit der nüchternen Erkenntnis: Leben passiert. Radiopilot sind<br />
jung, wild, offen und gleichzeitig mysteriös. Sie sind mal laut und mal leise,<br />
mal elektronisch verspielt, mal hymnisch direkt, zum Hände in die Luft reißen.<br />
Eine Band mit Ehrgeiz und einem unstillbaren Verlangen nach dem Mehr. Eine<br />
Band, die sich in ihrem Auftreten und ihrer Ignoranz - geprägt vom britischen<br />
Geist der 90er Jahre - von deutschsprachigem Mainstre<strong>am</strong> absetzt und etwas<br />
Vertrautes aber dennoch Modernes, Unerwartetes definiert.
KONZERTE<br />
14. HONBERG-SOMMER<br />
Progr<strong>am</strong>m mit vielen Stars<br />
Schiller<br />
Vom 4. bis zum 20. Juli bringt der 14. Honberg-Sommer wieder zahlreiche<br />
Stars in die Burgruine hoch über der Donaustadt. Unter den Künstlern, die<br />
dem Tuttlinger Festival dieses Jahr die Ehre erweisen, finden sich klangvolle<br />
N<strong>am</strong>en und gleich mehrere Gr<strong>am</strong>my-Gewinner. So sind u.a. dabei: Jethro Tull,<br />
Joe Jackson, Robert Cray, The Bangles und Schiller – sie gehören in diesem Jahr<br />
zu den Topacts unter der Zeltkuppel. Der Vorverkauf läuft.<br />
17 Tage Sommer-Zelt-Festival mit 16 Abendveranstaltungen stehen ab 4. Juli<br />
auf dem Progr<strong>am</strong>m des 14. Tuttlinger Honberg-Sommers. Und einmal mehr ist<br />
es den Machern gelungen, das Progr<strong>am</strong>m mit zahlreichen großen N<strong>am</strong>en zu<br />
spicken. „Wir hatten uns natürlich mit den Top-Progr<strong>am</strong>men 20<strong>06</strong> und zuletzt<br />
20<strong>07</strong> selbst nicht unwesentlich unter Zugzwang gesetzt. Denn ähnliche N<strong>am</strong>en<br />
im Line Up erwarten die Leute jetzt in jedem Jahr. Die Progr<strong>am</strong>mqualität der<br />
Vorjahre zu halten war daher die Vorgabe an uns selbst – und wir hoffen, das<br />
ist auch aus Sicht unseres Publikums gelungen“, sagt Michael Baur, der das<br />
städtische Unternehmen Tuttlinger Hallen (es zeichnet für den Honberg-Sommer<br />
verantwortlich) seit 2001 leitet. <strong>Das</strong> überregional wohl bekannteste Tuttlinger<br />
Sommer-Kulturevent knüpft da <strong>2008</strong> an, wo es letztes Jahr aufgehört<br />
hat. „Die Progr<strong>am</strong>mqualität, eine erstklassige Location und ein Rahmenprogr<strong>am</strong>m,<br />
das andere Festivals so nicht bieten, bleiben die wichtigsten Konstanten<br />
unseres Honberg-Sommers“, freut sich der Geschäftsführer, wohl wissend,<br />
dass der Focus der meisten Zuschauer, vor allem der auswärtigen Festivalfans,<br />
sich in erster Linie auf das Abendprogr<strong>am</strong>m richtet. Und da muss sich der Honberg-Sommer<br />
<strong>2008</strong> nicht verstecken: Wieder geben sich zahlreiche international<br />
erfolgreiche und bereits mit den wichtigsten Musikpreisen ausgezeichnete<br />
Künstler auf dem Honberg die Klinke in die Hand, genannt seien etwa Jethro<br />
Tull und Joe Jackson (beide GB), Robert Cray und Steve Lukather (beide USA)<br />
oder Konstantin Wecker (D) und Pippo Pollina (I).. Dazu kommen einige der<br />
stärksten Acts der aktuellen deutschen Musikszene wie Schiller aus H<strong>am</strong>burg<br />
oder der Mannheimer Laith Al-Deen.<br />
The Bangles<br />
Vorverkauf für die Karten: Ticketbox<br />
in Tuttlingen (beim Runden Eck,<br />
Königstr. 13) sowie bei den weiteren<br />
bekannten Vorverkaufsstellen des<br />
KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg.<br />
Telefonischer Kartenservice:<br />
Tel. <strong>07</strong>461 / 910996. Onlinebestellungen<br />
unter www.tuttlinger-hallen.de.<br />
Mit Allgäu Concerts live dabei! Online -Tickets: www.allgaeu-concerts.de<br />
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SA 02.08.<strong>2008</strong> 20:00 Uhr<br />
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Größe: FR 14.11.<strong>2008</strong> 90 x 138 20:00 mm Uhr<br />
Stadthalle Biberach<br />
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Z w e i S o m m e r - E v e n t s , d ie<br />
m a n n i c h t v e r p a s s e n d a r f<br />
4. bis 20. Juli<br />
Präsentiert von<br />
Jethro Tull<br />
Tickets: <strong>07</strong>461-910 996<br />
www.honbergsommer.de www.tuttlinger-hallen.de<br />
Ein Festival der Stadt Tuttlingen / Tuttlinger Hallen<br />
Magnum/MSG<br />
Magnum/MSG<br />
Höhner<br />
Schiller Joe Jackson<br />
Laith Al-Deen<br />
Steve Lukather<br />
The Bangles<br />
Robert Robert Cray<br />
undundund<br />
Tickets & Infos<br />
<strong>07</strong>461 / 910 996<br />
tuttlinger-hallen.de<br />
SEEHAS-MAGAZIN 27<br />
www.revoLUZion.de
STORIES, STARS AND SUMMERTIME<br />
Besser als Kino — Sommertheater in Überlingen <strong>2008</strong><br />
Jazzt den Brecht<br />
Summertime <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>. <strong>Das</strong> ist nicht nur die Zeit zum Fahrrad fahren und<br />
Baden, sondern auch die Zeit für das Sommertheater in Überlingen. <strong>Das</strong> Theater<br />
Konstanz spielt vom 04/<strong>07</strong>/08 bis zum 02/08/08 vier Wochen lang in der<br />
Kapuzinerkirche in Überlingen.<br />
<strong>Das</strong> making of eines der bekanntesten und erfolgreichsten Filme steht in diesem<br />
Jahr im Mittelpunkt des Sommertheater-Spielplans.<br />
Hollywood 1939. Die Dreharbeiten zu Vom Winde verweht haben bereits<br />
begonnen als sich heraus stellt, dass das Drehbuch weit über 7 Stunden dauern<br />
würde. Ein neues muss her und der Produzent verpflichtet den berühmten<br />
Drehbuchautor Ben Hecht, der den Südstaatenepos Gone with the wind<br />
jedoch nie gelesen hat. Er hält es für eine Liebesschnulze, „Mondlicht und<br />
Magnolien“- Kitsch eben. Da die Zeit drängt, spielen ihm Produzent und Regisseur<br />
die vertrackte Handlung kurzerhand vor, parallel dazu schreibt Hecht das<br />
Drehbuch. Die Geburt von Melanies Baby, der Brand von Atlanta und auch<br />
Scarletts Intrigen und Liebesleben werden in wechselnden Rollen von den<br />
Männern, zunehmend gegen Erschöpfung und Gereiztheit kämpfend, auf<br />
höchst <strong>am</strong>üsante Weise nachgestellt. Fünf Tage in einem abgeriegelten Büro,<br />
drei Männer <strong>am</strong> Rand des Nervenzus<strong>am</strong>menbruchs. Ron Hutchinson wirft ein<br />
witziges Licht auf die Hysterie der Filmindustrie und ihrer Bosse. MONDLICHT<br />
UND MAGNOLIEN eröffnet <strong>am</strong> 04/<strong>07</strong>/08 das Sommertheater.<br />
Die neuen musikalischen Progr<strong>am</strong>me bescheren ein Wiedersehen mit alten<br />
Bekannten. Herwig Lucas und Jürgen Oßwald präsentieren <strong>am</strong> 01. und<br />
02/08/08 einen musikalisch-literarischen Abend mit Texten, Liedern und<br />
Gedichten von Erich Kästner. In dieser leichtfüßig-tiefgründigen biographischen<br />
Revue wechselt Vergnügliches mit Bedrohlichem, Erotisches mit Ödipalem und<br />
Erzähltes mit Biographischem. Paul Amrod erzählt mit seinem Soloprogr<strong>am</strong>m<br />
in diesem Jahr THE STORY OF NEW ORLEANS‘ RHYTHM AND BLUES, <strong>am</strong><br />
13., 14. und 20/<strong>07</strong>/08 in der Kapuzinerkirche.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit Schauspielern des Konstanzer Ensembles zeigt Amrod JAZZT<br />
DEN BERTOLD. Der Konstanzer Komponist und Musiker Paul Amrod hat<br />
Gedichte von Bertolt Brecht neu vertont, Jasmina Hadziahmetovic inszeniert<br />
diesen außergewöhnlichen Brecht-Liederabend, in dem herbsanfte Poesie auf<br />
Musik voller Rhythmus, Ironie und sehnsüchtiger Schönheit trifft. Überlingen-<br />
Premiere ist <strong>am</strong> 13/<strong>07</strong>/08 in der Kapuzinerkirche.<br />
Im Überlinger Rathaussaal entführen der Konstanzer Intendant Christoph Nix<br />
und Andrej K<strong>am</strong>insky ihre Zuhörer in das Labyrinth von Kafkas wohl bekanntestem<br />
Roman DER PROCESS. Die einmalige Lesung findet <strong>am</strong> 21/<strong>07</strong>/08 statt.<br />
Der Überlinger Jugendensemble unter der Leitung von Ursula Bellina zeigt ab<br />
dem 21/<strong>07</strong>/08 Antoine de St. Exupérys DER KLEINE PRINZ.<br />
Karten sind erhältlich an der Theaterkasse Konstanz, Konzilstr. 11, <strong>07</strong>531-<br />
900150 (Mo. Fr. 10 -19 Uhr, Sa 10 -13 Uhr), theaterkasse@stadt.konstanz.de<br />
und unter www.theaterkonstanz.de sowie bei der Kur und Touristik Überlingen,<br />
Landungsplatz 5. <strong>07</strong>551 -9471523 (Mo. -Fr. 10 -18 Uhr, Sa. 10 -15 Uhr,<br />
So. 10 -13 Uhr) der Tourist-Info Konstanz, Bahnhofplatz 13, <strong>07</strong>531 / 133032<br />
(Mo. - Fr. 9 -18.30 Uhr, Sa. 9 -16 Uhr, So. 10 -13 Uhr)<br />
28 SEEHAS-MAGAZIN<br />
LYSISTRATE<br />
von Aristophanes im Stadttheater Konstanz<br />
THEATER<br />
Premiere <strong>06</strong>/<strong>06</strong>/08 um 20 Uhr<br />
Deutsch Ludwig Seeger, Inszenierung Konrad Zschiedrich, Ausstattung Birte<br />
Novak, Mit Theresa Berlage, Gislén Engelmann, Anja Panse, Jana Alexia Rödiger,<br />
Olga Strub, Ingo Biermann, Odo Jergitsch, Heimo Scheurer, Burkhard Wein u.a.<br />
Streik auf der Akropolis! Die Frauen von Athen und Sparta haben den nicht<br />
enden wollenden Krieg satt und verbünden sich zu einem Aufstand. Lysistrates<br />
Vorschlag, die Staatskasse zu übernehmen und den Männern den Beischlaf zu<br />
verweigern, stößt zwar auf wenig Gegenliebe, scheint aber die einzige Möglichkeit,<br />
die Männer vom Krieg abzuhalten. Während die D<strong>am</strong>en sich auf der<br />
Akropolis verbarrikadieren, setzt der männliche Teil der Bevölkerung alles daran,<br />
sowohl das Geld als auch die Frauen wiederzubekommen. Diese hingegen<br />
sehen mit wachsender Freude dabei zu, wie ihre unbefriedigten Männer sich<br />
quälen und langs<strong>am</strong> einsichtig werden ...<br />
Weitere Vorstellungen: <strong>07</strong>., 10., 12., 13., 14., 17., 21 .<strong>06</strong>.<strong>2008</strong><br />
Reservierung unter <strong>07</strong>531 -900 150 und www.theaterkonstanz.de<br />
ANATEVKA<br />
Freilichttheater <strong>am</strong> Münsterplatz Konstanz<br />
Premiere: 27. <strong>06</strong>. <strong>2008</strong><br />
Musical von Joseph Stein, Jerry Bock, Sheldon Harnick<br />
Regie/Bühne/Choreografie: Pavel Fieber, Kostüme Doris Hersmann, Musikalische<br />
Leitung Peter Kosiol<br />
Musikalische Fassung: Markus Munger-Doth, Choreinstudierung Claus Biegert,<br />
Musik Hannelore Garten-Kosiol; Alexander Bührer, Markus Munzer-Dorn, Stefan<br />
Mölkner, Volker Zöbelin<br />
Mit Anne Breitfeld, Ruth Frenk, Kristin Muthwill, Karin Schroeder, Monika Vivell;<br />
Otto Edelmann, David Benito Garcia, Frank Gersthofer, Reiner Heidenreich,<br />
Andrej K<strong>am</strong>insky, Christian Lugerth, Georg Melich, Michael Müller, Michael<br />
Ojake, Nico Selbach, dem Konstanzer Theaterchor u.a.<br />
Anatevka ist die Geschichte einer kleinen, lebendigen jüdischen Gemeinde mit<br />
ihrem Humor und ihrer pulsierenden, melancholischen Musik. Anatevka ist auch<br />
die Geschichte Tevjes und seiner fünf Töchter, der ganz im Sinne der Tradition<br />
des „Schtetl“ für die drei Heiratsfähigen den passenden Ehemann aussuchen<br />
will. Anatevka ist vor allem aber die Geschichte dieser drei Töchter, die ihrem<br />
Herzen folgen und ohne Einwilligung oder Wissen des Vaters ihre Eheversprechen<br />
ablegen: Zeitel verliebt sich in einen armen Schneider anstelle des reichen<br />
Fleischers. Hodel folgt ihrer Liebe nach Sibirien ins politische Exil, während Chava<br />
konvertiert und christlich heiratet. Die Entscheidungen der Töchter führen zusehends<br />
zu einem unüberwindlichen Graben zwischen ihnen und Tevje. Auch<br />
Chavas kluge Auseinandersetzungen mit ihm über Gott und die Frage, warum<br />
Gott den Menschen einen Verstand gegeben habe, wenn nicht zum Denken,<br />
können diesen Graben nicht überbrücken. Tevje verstößt die Tochter endgültig.<br />
Anatevka schildert beispielhaft die Ereignisse <strong>am</strong> Vorabend der russischen Revolution.<br />
<strong>Das</strong> Auseinanderbrechen einer<br />
Gesellschaft wird in allen Zus<strong>am</strong>menhängen<br />
manifest. Was in Anatevka zu<br />
Beginn als eine einigermaßen friedliche<br />
Koexistenz von Juden und Nichtjuden<br />
etabliert wird, mündet in die brutale<br />
Wirklichkeit der russischen Pogrome.<br />
Am Ende wird die jüdische Gemeinde<br />
aus Anatevka vertrieben, Tevjes F<strong>am</strong>ilie<br />
in alle Winde zerstreut. Vom „Schtetl“<br />
bleibt nur die Erinnerung.<br />
Weitere Vorstellungen: 28., 29.<strong>06</strong>.<br />
08 und 01., 04., 05., 60., 10.,12., 15.,<br />
17., 18., 19., 20., 22., 23.<strong>07</strong>. 08<br />
Reservierung unter <strong>07</strong>531-900150<br />
und www.theaterkonstanz.de
THEATER<br />
WELTURAUFFÜHRUNG: „THE SPIRIT OF ZEPPELIN“<br />
See-Burgtheater inszeniert Zeppelin-Revue erstmals auf einer Seebühne in Kreuzlingen<br />
Astrid Keller, Leopold Huber, Klaus Hellenstein. Bild: Mario Gaccioli<br />
Den abenteuerlichen Traum vom Fliegen hat Ferdinand Graf von Zeppelin wahr<br />
gemacht. Mit seinen zigarrenförmigen Luftschiffen brachte er den Menschen<br />
um die Jahrhundertwende Freude, Staunen und – während des 1. Weltkriegs<br />
– auch Schrecken. Den Mut, die Beharrlichkeit und die Geduld, die nötig<br />
waren, diese bahnbrechende Vision Wirklichkeit werden zu lassen, zeigt das<br />
neue Stück des See-Burgtheaters, das seine Welturaufführung in diesem Sommer<br />
auf einer spektakulären Seebühne in Kreuzlingen erfährt.<br />
Anlässlich des 170. Geburtstags des Grafen Zeppelin inszeniert das professionelle<br />
Ensemble unter der Leitung von Leopold Huber im Kreuzlinger Seeburgpark<br />
vom 9. Juli bis 2. August <strong>2008</strong> mit „The Spirit of Zeppelin“ eine spritzige<br />
Revue. Auf der eigens errichteten Seebühne wird ein riesiges Zeppelin-Gerüst<br />
zur Kulisse des Geschehens und macht der Bregenzer Festspielbühne Konkurrenz.<br />
Mit fetzigen und witzigen Nummern spielen, tanzen und singen sich fünf<br />
Darsteller durch das turbulente Leben des genialen Erfinders. Dafür schlüpfen<br />
Todtnau-Aftersteg Schwarzwald<br />
<strong>Das</strong> Glasmacherhandwerk<br />
wie vor Jahrhunderten<br />
> Handglashütte<br />
> Museum<br />
> Verkauf<br />
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täglich von 9.30 - 18.00 Uhr<br />
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Tel. 0 76 71 / 80 50 • Fax 84 78<br />
e-mail: info@glasblaeserhof.de<br />
Internet: www.glasblaeserhof.de<br />
sie abwechselnd in insges<strong>am</strong>t 30 verschiedene Rollen und zeichnen von der<br />
Kindheit an den steinigen, von Demütigungen, Widerständen und Rückschlägen<br />
geprägten Weg nach, den Graf Zeppelin bis zur Erfüllung seines Traums<br />
bewältigen musste. Musikalisch unterstützt sie dabei die Schweizer Band „Noise<br />
Brothers“.<br />
Die Wahl des Kreuzlinger Seeburgparks als Aufführungsort ist kein Zufall: Ferdinand<br />
Graf von Zeppelin war Zeit seines Lebens ein Grenzgänger. Er verbrachte<br />
seine Kindheit und die frühe Jugend in Kreuzlingen, das immer sein Zuhause<br />
blieb. „The Spirit of Zeppelin“ ist nach der erfolgreichen Napoleon III.-Revue<br />
„Sprungbrett zur Macht“, die 20<strong>06</strong> und 20<strong>07</strong> auf Schloss Arenenberg aufgeführt<br />
wurde, die zweite Produktion des See-Burgtheaters innerhalb der Trilogie<br />
„Berühmtheiten vom <strong>Bodensee</strong>“, für die das Autorente<strong>am</strong> Edith Gloor und<br />
Leopold Huber verantwortlich zeichnen. Mit Norbert Jacques „Dr. Mabuses<br />
Kolonie“ ist der dritte Teil geplant.<br />
Weitere Informationen:<br />
See-Burgtheater, Rigishusstrasse 3, CH-8595 Altnau, Tel. +41(0)71 695 24 53,<br />
Fax +41(0)71 695 30 93, info@see-burgtheater.ch, www.see-burgtheater.ch<br />
Biographiedinner Freitag, 6. Juni <strong>2008</strong> im Steigenberger Inselhotel Konstanz<br />
Ferdinand Graf Zeppelin<br />
Den Zeppelin, das Luftschiff, kennt jeder. Lernen Sie an diesem Biographiedinner<br />
den Menschen Ferdinand Graf Zeppelin in seinem Geburtshaus näher<br />
kennen. In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem See-Burgtheater, das im Juli auf der<br />
Seebühne in Kreuzlingen „The Spirit of Zeppelin“uraufführt, liest Astrid Keller<br />
Geschichten. Durch den Abend führt Dr. Tobias Engelsing, der Biograph der<br />
Zeppelin-F<strong>am</strong>ilie. Preis pro Person 45,00 Euro inkl. Aperitif, 3-Gang-Menü, Zeppelin-Geschichte<br />
und Geschichten.<br />
Reservierung 0049(0)7531 125-0, konstanz@steigenberger.de<br />
THE SPIRIT OF<br />
ZEPPELIN<br />
Seebühne Seeburgpark Kreuzlingen<br />
9. Juli - 3. August <strong>2008</strong>, 20 Uhr<br />
Welturaufführung<br />
Revue von Edith Gloor und Leopold Huber<br />
Mit der Band Noise Brothers<br />
Spieltage unter www.see-burgtheater.ch<br />
SEEHAS-MAGAZIN 29
30 SEEHAS-MAGAZIN<br />
UF EM BÄTTELWÄG ZUM GALGEHOLZ<br />
Sonderausstellung zu den Flurn<strong>am</strong>en im Hist. Museum<br />
Die diesjährige Sommerausstellung im Historischen Museum Thurgau versteht<br />
sich als attraktive Ergänzung der im letzten November erschienenen Bände<br />
des Thurgauer N<strong>am</strong>enbuchs. Sie möchte unter dem Titel «Uf em Bättelwäg<br />
zum Galgeholz – Flurn<strong>am</strong>en und ihre Bedeutung» anhand von Gegenständen<br />
und Illustrationen die Herkunft einiger ausgewählter Flurn<strong>am</strong>en im Thurgau<br />
anschaulich erklären.<br />
Flurn<strong>am</strong>en sind ein spannendes und vielfältiges Vermächtnis unserer Vorfahren.<br />
In ihnen widerspiegelt sich die erlebte Gegenwart der Menschen früherer<br />
Zeiten. Eine Vielzahl der Flurn<strong>am</strong>en ist mit der Landwirtschaft und ihren<br />
Tätigkeiten verbunden. Flurn<strong>am</strong>en dienten zur Orientierung und zur Organisation<br />
der Arbeit auf den vielen kleinen Parzellen einer Bauernf<strong>am</strong>ilie. Mit den<br />
Güterzus<strong>am</strong>menlegungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verloren<br />
diese N<strong>am</strong>en an Bedeutung und man begann sich anders zu organisieren. Viele<br />
Flurn<strong>am</strong>en wurden vergessen und verschwanden, andere bilden auch heute<br />
noch lebendiges Kulturgut.<br />
Im November 20<strong>07</strong> ist die gedruckte vierbändige Ausgabe des Thurgauer<br />
N<strong>am</strong>enbuches zu den Flurn<strong>am</strong>en erschienen. Bei der Bearbeitung des Thurgauer<br />
N<strong>am</strong>enbuches k<strong>am</strong> es immer wieder vor, dass einzelne Begriffe von der<br />
Etymologie her zwar eindeutig herzuleiten und erklärbar waren, aber keine<br />
genaue Vorstellung darüber bestand, was der Begriff genau bezeichnete. Wie<br />
hat man sich etwa eine «Hääre» vorzustellen oder was könnte «Pflueggiir»<br />
bedeuten? Durch die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Peter Bretscher, dem Leiter der<br />
volkskundlichen S<strong>am</strong>mlung des Historischen Museums Thurgau, ist ein reich<br />
illustriertes Sachlexikon zu n<strong>am</strong>engebenden Motiven entstanden.<br />
Die Ausstellung im Schloss Frauenfeld, welche in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem<br />
Thurgauer N<strong>am</strong>enbuch entstanden ist, dauert bis zum 12. Oktober <strong>2008</strong>. Sie<br />
wird von einem reichhaltigen Rahmenprogr<strong>am</strong>m begleitet.<br />
Weitere Informationen unter www.historisches-museum.tg.ch.<br />
HERMANN HESSE IN FREUNDSCHAFT<br />
mit Fritz und Gret Widman<br />
Die Freundschaft zwischen Hermann Hesse und dem Schweizer Maler Fritz<br />
Widmann war über viele Jahre von hoher Intensität. Man besuchte sich häufig<br />
gegenseitig, man reiste zus<strong>am</strong>men: Allein dreimal waren Hesse und Widmann<br />
gemeins<strong>am</strong> auf Kunstreisen in Italien.<br />
Aber über diese persönliche Beziehung hinaus verband beide auch der Einschluss<br />
des Vaters von Fritz Widmann, Joseph Victor Widmann, der berühmte<br />
Feuilletonredakteur des Berner „Bund“, der Hermann Hesse früh als bedeutenden<br />
Schriftsteller erkannt hatte, und von Gret Widmann. Mit ihren Porträtfotos<br />
von Hermann Hesse in den Jahren 1910, 1926 und 1929 hat sie ein ganz entscheidendes<br />
Bildzeugnis des Dichters geschaffen.<br />
Vernissage der Ausstellung: 22. Juni <strong>2008</strong>, 11.00 Uhr, Ausstellungsdauer: 24.6.<br />
– 5.10.<strong>2008</strong>. Begleitveranstaltung zur Ausstellung: „Die kleinen Fluchten des<br />
Hermann Hesse“, Vortrag von Dr. Roland Stark. Freitag, 26. September <strong>2008</strong>,<br />
10.00 Uhr, Hermann-Hesse-Höri-Museum, 78343 Gaienhofen, Tel.: <strong>07</strong>735/818-<br />
37, www.hermann-hesse-hoeri-museum.de<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Hermann Hesse. Foto: Gret Widmann, 1910<br />
EIN LICHTER SPIEGEL – LANDSCHAFTSBILDER VOM BODENSEE<br />
aus der S<strong>am</strong>mlung der Wessenberg-Galerie vom 12. Juli bis 14. September <strong>2008</strong><br />
In ihrer traditionellen Sommerausstellung präsentiert die Städtische Wessenberg-Galerie ausschließlich Werke aus dem<br />
eigenen, reichen S<strong>am</strong>mlungsbestand. In diesem Jahr steht das Landschaftsbild des <strong>Bodensee</strong>s im Mittelpunkt.<br />
Der heitere See mit seinem im Sommer so südlichen Licht, der sich wie ein lichter Spiegel vor der imposanten Alpenkulisse<br />
erstreckt, aber auch der wilde, ungestüme und im Winter nebelverhangene See, hat Künstler von jeher inspiriert. Die<br />
Ausstellung zeit den <strong>Bodensee</strong> daher aus vielfältigen Blickwinklen – als ein Stück ebenso idyllischer wie bedrohter Natur,<br />
als Landmarke, als Identitätsstifter und auch als ein Stück Heimat. Der zeitliche Bogen spannt sich von der Wende vom<br />
19. zum 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart; neben Gemälden und Graphiken sind auch neue Medien wie Video oder<br />
Fotografie vertreten. Die Ausstellung ermöglicht nicht nur eine Begegnung mit Werken bekannter Künstler wie Adolf<br />
Dietrich, Alexander Koester, Dieter Krieg, Heinrich Lotter, Rudolf Wacker und anderen, sondern stellt auch bemerkenswerte<br />
Arbeiten weniger prominenter Künstler vor.
AUSSTELLUNGEN<br />
KUNSTWIESE IN BOTTIGHOFEN<br />
Die begehbare Freiluft-Galerie<br />
Ein in der <strong>Bodensee</strong>region ungewöhnliches Kunst-Projekt gibt es in Bottighofen<br />
(bei Kreuzlingen). Auf einem zirka 4000 Quadratmeter grossen, ungenutzten<br />
Grundstück wurde im November 20<strong>07</strong> die KUNSTWIESE angelegt.<br />
Initiator der Kunstwiese ist der Gestalter Albert Lehman. Nach 20 Jahren leben<br />
und arbeiten im Piemont ist Lehmann für seinen nächsten Lebensabschnitt<br />
nach Bottighofen umgezogen. Im Piemont, inmitten der Weinberge, schuf er<br />
seinen ersten Skulpturen-Garten und eine Begegnungs-, Arbeits- und Wohnstätte<br />
u.a. auch für Bildhauer. Mit ihm sind auch einige seiner Arbeiten, wie<br />
auch eine Vielzahl von Skulpturen verschiedener internationaler Künstler aus<br />
Afrika, Italien, Deutschland und der Schweiz, mitgekommen.<br />
Zus<strong>am</strong>men mit seinem Freund, dem kreativen „Dorfschlosser“ und Metall-Plastiker<br />
Rolf Bader, vor allem aber Dank dem grosszügigen Entgegenkommen<br />
der Gemeinde, konnte sein Traum, eine Kunstwiese mitten im Dorf Wirklichkeit<br />
werden. Zu Anfang war es der Alt-Gemeinde<strong>am</strong>mann Charly Ruch der sich von<br />
der Idee begeistern liess. Dieser Funke sprang zum neugewählten Gemeinde<strong>am</strong>mann<br />
Urs Siegfried und dem neuen Gemeinderat über. Die ehemalige Wiese<br />
Manz an der mittleren Dorfstrasse wurde von der Gemeinde vorbereitet und<br />
unentgeltlich zur Verfügung gestellt.<br />
JOHANNES MAIER (1899 - 1987)<br />
Landschaften — Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen<br />
Ausstellung Städtisches Kunstmuseum Singen vom 10. Mai bis 29. Juni <strong>2008</strong>.<br />
<strong>Das</strong> Werk des in Tengen <strong>am</strong> Randen geborenen Malers, Zeichners und Aquarellisten<br />
Johannes Maier ist eine Wiederentdeckung wert. Unterstützt durch<br />
die Tochter, die den umfangreichen Nachlass verwaltet, zeigt das Städtische<br />
Kunstmuseum eine Auswahl an Landschaftsbildern des Künstlers — darunter<br />
auch Ansichten des Hegaus aus den 1940er Jahren, die in der Region kaum<br />
noch bekannt sind.<br />
KONTRAPUNKT<br />
Ausstellung bildender Künstler des IBC Konstanz<br />
Bildende Künster des Internationalen <strong>Bodensee</strong>clubs Konstanz stellen in der<br />
Deutschen Bank in Konstanz in der Bahnhofstr. 1 aus. Aufgrund des großen<br />
Erfolges wurde die Ausstellung bis zum 26. Juni <strong>2008</strong> verlängert.<br />
Ausstellende Künstler sind: Helga von Soden, Heidi Busch, Anneros Troll, Peter<br />
Helm, Johannes Dörflinger, Martina Schubert-Janssen, Mimi Manzecci-Müller,<br />
Dieter Hermann, Christa Schweizer, Helga Rost-Haufe, Petra Schultheiss, Claudio<br />
D`India, Jürgen Kempter, Susanne Zeitz, Ulli Blomeier-Zillich, Gunthild Eichler.<br />
ZEITGENÖSSISCHE KUNST AUS POLEN<br />
„Spuren - Berührung der Zeit“ vom 19. 4. bis 29. 6. <strong>2008</strong><br />
Die Städtische Kunstgalerie Tschenstochau (Miejska Galeria Sztuki) ist zum Ort<br />
der Begegnung mit verschiedenen Kunstformen geworden: Malerei, Bildhauerei,<br />
Grafik, Ker<strong>am</strong>ik, Fotografie, Film. Die Galerie besteht seit 1995 und wurde<br />
zur Nachfolgerin des zwischen 1977 und 1995 bestehenden Büros für Kunstausstellungen.<br />
Hier wurden die Werke der herausragenden polnischen Künstler<br />
ausgestellt; in den Räumlichkeiten konnte man oft Arbeiten moderner Tschenstochauer<br />
Künstler, z.B. eine Übersichtsausstellung „Künstler aus Tschenstochau<br />
20. Jahrhundert“, sehen. Die Städtische Galerie Tschenstochau unterstützt<br />
neue Talente durch das Veranstalten von anerkannten Wettbewerben für junge<br />
Künstler. Unter den von der Städtischen Galerie Tschenstochau organisierten<br />
Veranstaltungen spielten im Begründen einer Tradition Ausstellungen mit einem<br />
zyklischen Charakter eine große Rolle: die sich wiederholenden Editionen des<br />
städtischen und des ges<strong>am</strong>tpolnischen Plenairs „Jurajska Jesien“ (Herbst im<br />
Jura). <strong>Das</strong> wichtigste von ihnen ist die „Triennale der sakralen Kunst“ und das<br />
begleitende „Festival der sakralen Kunst“, an welchem neben plastischen Ausstellungen<br />
auch Konzerte, Spektakel, Plenair-Ereignisse, Filmvorstellungen, und<br />
Buchvorstellungen stattfinden. Die für die Galerie <strong>Bodensee</strong>kreis (Galerie <strong>am</strong><br />
Schlossplatz - Meesrsburg) im Rahmen eines kulturellen Austauschs der Partnerkreise<br />
erarbeitete Ausstellung „Spuren - Berührung der Zeit“ thematisiert das<br />
Problem der Vergänglichkeit des Menschen. Ihr Ziel ist es, zu zeigen, wie diese<br />
grundlegende Frage zur Existenz von ausgewählten polnischen Künstlern beantwortet<br />
wird, welche Formen ihre Kunstwerke annehmen, wie sie versuchen, Zeit<br />
zu thematisieren. Präsentiert werden Arbeiten, die verschiedenartige formale<br />
Lösungen in verschiedenen Techniken annehmen - Malerei, Zeichnung, Bildhauerei.<br />
Neben Künstlern, die zu den herausragenden gezählt werden, wurden<br />
ebenfalls junge ausgewählt, die <strong>am</strong> Anfang ihrer Laufbahn stehen. Für diesen<br />
vielschichtigen Begriff suchten wir als roten Faden die Berührung durch die Zeit<br />
aus, die ihre Spuren hinterlässt. Autorin: Barbara Major<br />
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SEEHAS-MAGAZIN 31
32 SEEHAS-MAGAZIN<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
PRINZENJAHRE AM BODENSEE<br />
Ausstellungen in Konstanz und Arenenberg zum 200. Geburtstag Napoleons III.<br />
Kaiser Napoleon III. im Krönungsornat und Kaiserin Eugénie. Kollage aus zwei Gemälden von<br />
Franz Xaver Winterthaler (1805–73).<br />
Bild: Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg<br />
Seine Kindheit und Jugend verbrachte der französische Kaiser Napoleon III. <strong>am</strong><br />
<strong>Bodensee</strong>. Hier, im schweizerisch-badischen Exil, begann er seine Lehr- und<br />
Wanderjahre, hier wuchs er zwischen herrschaftlicher Prägung und reformerischen<br />
Einflüssen zu einem eigenständig denkenden und vielseitig gebildeten<br />
Staatsmann heran. Die Jahre seiner Erziehung, die von Geschichtsschreibung<br />
und Wissenschaft bislang kaum beachtet wurden, werden jetzt in zwei bemerkenswerten<br />
Ausstellungen aufbereitet.<br />
Zweite Heimat: Schloss Arenenberg<br />
In den originalgetreu erhaltenen Räumen auf Schloss Arenenberg, wo Napoleon<br />
III. von 1818 bis 1835 lebte, fügt sich die Sonderausstellung nahtlos in die<br />
Lebenswelt der Exil-Bonapartes ein. Für die vielen, bislang nie gezeigten Exponate<br />
aus den Jugendjahren des Kaisers wurde das Dachgeschoss des Haupthauses<br />
renoviert und erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Ausstellungsfläche<br />
ist so auf 800 Quadratmeter gewachsen. Jeder einzelne davon<br />
atmet die Geschichte des kleinen Exil-Hofstaates <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>. Politische Grafiken,<br />
F<strong>am</strong>ilienportraits und spätere Fotografien belegen, wie der junge Louis<br />
Napoleon auf Herrschaft konditioniert wurde. Er war umgeben vom grossen<br />
Vorbild Napoleon I. Selbst auf seinen Kinderstuhl stickte die Mutter den<br />
berühmten Hut des Kaisers. Wie Reliquien wurden persönliche Besitztümer der<br />
Kaiserf<strong>am</strong>ilie gehütet – sie können noch heute im Museum bestaunt werden.<br />
Historische Person und menschliche Wahrheit<br />
Erinnerungsstücke und Zeitzeugnisse aus dem Leben Napoleons III., Bibliothek,<br />
Büchse, Globus oder Totenmaske erzählen von einem bewegten Leben. Aus<br />
Briefen und Buchveröffentlichungen erfährt der Besucher von seiner liberalen,<br />
sozialen und wissenschaftlichen Bildung. Doch dass keine Missverständnisse<br />
entstehen: „Wir glorifizieren nicht, sondern wir möchten eine historische Person<br />
mit ihren Stärken und Schwächen bekannt machen“, erklärt der Direktor<br />
des Napoleonmuseums, Dominik Gügel. Die Präsentation nimmt sich d<strong>am</strong>it<br />
einer der wohl interessantesten und <strong>am</strong> meisten kontrovers diskutierten Persönlichkeiten<br />
der deutsch-französischen bzw. Schweizer Geschichte an und<br />
zeigt neueste Forschungsergebnisse bzw. Exponate über die erste Hälfte seines<br />
Lebens. Ergänzend widmet sich die Ausstellung dem „Menschen“ Louis Napoleon,<br />
seiner Erziehung sowie seinen künstlerischen, wissenschaftlichen, schriftstellerischen<br />
und technischen Veranlagungen, die ebenfalls noch nie thematisiert<br />
wurden. Verschiedene Ausstellungsstücke untermauern die These, dass<br />
„Napoleon III. – Der Kaiser vom <strong>Bodensee</strong>“ ist der<br />
Titel der Sonderausstellung des Napoleonmuseums<br />
Thurgau, Schloss und Park Arenenberg sowie der<br />
Städtischen Museen Konstanz (im Kulturzentrum<br />
<strong>am</strong> Münster). Aus Anlass des 200. Geburtstags des<br />
französischen Kaisers zeigt die Doppelausstellung<br />
noch bis 12. Oktober <strong>2008</strong> zum Teil nie veröffentlichte<br />
Originalexponate aus dem napoleonischen<br />
Umfeld. Im Mittelpunkt stehen die Kindheits- und<br />
Prinzenjahre Louis Napoleons und seine Erziehung<br />
<strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>. Viele touristische Angebote ergänzen<br />
die historischen Schauen.<br />
Von 1817 bis zu ihrem Tod 1837 lebte Hortense de Beauharnais, die Stieftochter Napoleons<br />
I. nach dessen Sturz <strong>am</strong> Schweizerischen <strong>Bodensee</strong>eeufer im Exil und erzog hier den späteren<br />
Kaiser Napoleon III.<br />
Bild: Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg<br />
Napoleon III. nur verstanden werden kann, wenn man berücksichtigt, dass der<br />
Kaiser seine Sozialisierung <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> erhielt und somit mehr Alemanne denn<br />
Franzose war. <strong>Das</strong> Leben und die Politik Napoleons III. erscheint so in vielen<br />
Bereichen neu. Ein mehr als spannendes Thema, vor allem wenn man bedenkt,<br />
dass der Kaiser freiwillig und unfreiwillig „Gründungspate“ vieler europäischer<br />
Nationen wurde. Ein wissenschaftliches Kolloquium im September <strong>2008</strong> an der<br />
Universität Konstanz und auf Schloss Arenenberg begleitet darüber hinaus die<br />
Ausstellung. Die gezeigten Objekte selbst wurden in dreijähriger Forschungsarbeit<br />
aus Archiven und Privats<strong>am</strong>mlungen zus<strong>am</strong>mengetragen.<br />
„Residenzstadt“ – Konstanz erinnert sich<br />
Die Städtischen Museen Konstanz erinnern mit ihrer Ausstellung im Kulturzentrum<br />
<strong>am</strong> Münster an die Zeit, als die Bonapartes die Gesellschaft, Wirtschaft<br />
und Kultur <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> mit bestimmten. Gezeigt wird etwa die kleine<br />
Kanone, die Louis Napoleon entworfen hat und in Konstanz fertigen liess.<br />
Aber auch sein berüchtigter Pferdeschlitten, in den er arglose Bürgerstöchter<br />
zu wilden Fahrten einlud, hat seinen Platz in der Schau gefunden. Mobiliar,<br />
Schmuck, Kleidung und Porzellan entführen in die biedermeierliche Kultur <strong>am</strong><br />
See während der „napoleonischen Ära“ der Stadt.<br />
Weitere Informationen: Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg,<br />
CH-8268 Salenstein, Tel. +41 (0)71 663 32 60, Fax +41 (0)71 663 32 61,<br />
napoleonmuseum@tg.ch, www.napoleonmuseum.ch
AUSSTELLUNGEN<br />
200 JAHRE SPITZWEG — AUSSTELLUNG IN RADOLFZELL<br />
Einzigartige Doppel-Präsentation mit typischen und besonderen Motiven<br />
Zum 200. Geburtstag des nach wie vor beliebten Malers Carl Spitzweg hat man<br />
in erster Linie seine bekannten Bilder wie „Der arme Poet“ vor Augen. Daher<br />
möchte die besondere Doppel-Ausstellung zu diesem Biedermeier-Künstler in<br />
Radolfzell <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> vom 9. Mai bis 3. August <strong>2008</strong> natürlich diese Vorstellungen<br />
mit typischen kleinbürgerlichen Spitzweg-Motiven erfüllen.<br />
Nach der Zustimmung durch seine königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern<br />
gehört hierzu auch eine Leihgabe des Wittelsbacher Ausgleichsfonds in München<br />
mit dem berühmten Bild vom „Blumenfreund“ in der Dachgaube. Daneben<br />
sehen die Besucher des Stadtmuseums und der Städtischen Galerie Villa<br />
Bosch aber auch Skizzen und Bilder von Spitzweg, die ganz andere Themen aufgreifen<br />
und seine künstlerische Vielfalt hervorheben – mit dabei auch Werke aus<br />
Privats<strong>am</strong>mlungen, die<br />
der Öffentlichkeit bisher<br />
nicht zugänglich<br />
waren.<br />
Ergänzend zum dauerhaft<br />
im Museum<br />
eingerichteten Spitzweg-Kabinett<br />
geht es<br />
hier um das interessante<br />
Thema von Carl-Spitzweg<br />
und seinem Frauenbild.<br />
In den Räumen<br />
der Kunstgalerie sind<br />
Gärten und Landschaften<br />
bei Carl Spitzweg<br />
und seinen Malerfreunden<br />
zu sehen.<br />
Zus<strong>am</strong>men und im Austausch mit befreundeten Malern entstand eine große<br />
Vielfalt süddeutscher Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Durch Gegenüberstellungen<br />
von Skizzen und Bildern erkennen die Galeriebesucher hierbei,<br />
wie sich die Künstler gegenseitig inspirierten.<br />
Einen direkten Bezug zur ausstellenden Ferienstadt <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> stellt ein bezauberndes<br />
Untersee-Bild von Anton Braith her. Natürlich sind auch zahlreiche bayerische<br />
Szenen wie beispielsweise das Frauenchiemsee-Bild von Christian Mali<br />
zu sehen. Zu den Exponaten gehören auch Werke von Eduard Schleich d.Ä.,<br />
Carl Rottmann, Heinrich Bürkel, Friedrich Volz und anderen Künstlern.<br />
Bei den Landschaftsmotiven des gelernten Apothekers und großen Pflanzenfreundes<br />
Carl Spitzweg fällt insbesondere<br />
seine Detailgenauigkeit auf.<br />
Auch in den sehr vielseitigen Frauenbildern<br />
zeigt sich, dass die künstlerische<br />
Begabung des weltoffenen<br />
TANZBAND<br />
<strong>07</strong>557-1535 / <strong>07</strong>777-1529<br />
Malers breit gefächert war, auch wenn er wegen seiner spöttischen Zeitkritik<br />
oft als kauziger Künstler abgestempelt wurde. Die Betrachter erkennen in seinen<br />
Studien und Frauenzeichnungen, dass sich Spitzweg – obwohl selbst nie<br />
verheiratet – auch mit diesem Thema intensiv und mit großer Beobachtungsgabe<br />
befasst hat.<br />
Eine Ausstellung also, die das Schaffen Carl Spitzwegs von seiner liebenswerten<br />
typischen Seite, aber auch aus ganz anderer, zum Teil weniger bekannten Warte<br />
präsentiert und so viele Kunstfreunde anspricht.<br />
Informationen zu Anfahrt, Öffnungszeiten, Kombiticket für beide Häuser etc.<br />
unter: www.radolfzell.de – Stadtmuseum.<br />
200 Jahre Carl Spitzweg<br />
10. Mai - 03. August <strong>2008</strong><br />
Doppelausstellung im Stadtmuseum in der alten<br />
Stadtapotheke und in der Städtischen Galerie Villa Bosch<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
in der alten Stadtapotheke<br />
Seetorstraße 3<br />
78315 Radolfzell<br />
Tel.: <strong>07</strong>732/ 81530<br />
www.stadtmuseum-radolfzell.de<br />
Städtische Galerie<br />
Villa Bosch<br />
Scheffelstraße 8<br />
78315 Radolfzell<br />
Tel.: <strong>07</strong>732/ 81374<br />
www.radolfzell.de<br />
SEEHAS-MAGAZIN 33
Laura Lippmann<br />
DAS DRITTE MÄDCHEN<br />
Sie sind unzertrennliche<br />
Freundinnen - die sportliche<br />
Josie, Perri, die Schauspielerin<br />
werden will, und die kluge,<br />
schöne Kat. Am letzten<br />
Schultag aber kommt es zur Katastrophe:<br />
Eine von ihnen bringt eine Waffe<br />
mit zur Schule, um einen rätselhaften<br />
Streit auszutragen. Wenig später ist<br />
ein Mädchen tot, und das zweite hat<br />
so schwere Schussverletzungen, dass<br />
es im Koma liegt. Für den Polizisten<br />
Harold Lenhardt entwickelt sich der<br />
Fall rasch zu einem Horrortrip. Während<br />
er Josie, das dritte Mädchen,<br />
verhört, findet er heraus, dass an der<br />
Schule ein gefährliches Geheimnis<br />
gehütet wird. Josie lügt und will jemanden<br />
schützen. Doch wen und<br />
warum?<br />
Rütten & Loening Verlag<br />
ISBN 978-3-352-0<strong>07</strong>58-3, € 16,95<br />
Paul Sauer<br />
WOLFSÖLDEN<br />
Mehr als 50 Bücher zur<br />
baden-württembergischen<br />
Landesgeschichte<br />
hat der Historiker Paul<br />
Sauer verfasst. In diesem<br />
Buch jedoch berichtet<br />
er von seiner eigenen<br />
Kindheit und Jugend. Detailreich<br />
und farbig, unterhalts<strong>am</strong> und mit<br />
großer Erinnerungskraft beschreibt<br />
er eine untergegangene Welt: das<br />
schwäbische Dorf in den Jahren 1931<br />
bis 1951 <strong>am</strong> Beispiel seines Heimatörtchens<br />
Wolfsölden, zwischen Backnang,<br />
Winnenden und Marbach. Von<br />
seinen Vorfahren bis zum eigenen<br />
Studienbeginn spannt Paul Sauer den<br />
Bogen und erzählt mit vielen Anekdoten<br />
vom bäuerlichen Leben und<br />
F<strong>am</strong>ilienalltag, von Schulerlebnissen,<br />
Kinderspielen und Lausbubenstreichen.<br />
Ungeschönt schildert er aber<br />
auch, wie sich die Dorfbevölkerung<br />
mit den nationalsozialistischen Machthabern<br />
arrangierte.<br />
Silberburg Verlag<br />
ISBN 978-3-874<strong>07</strong>-738-5, € 19,90<br />
W. E. Hölzler<br />
GEHEN, WO MAN NICHT MEHR<br />
FAHREN KANN<br />
Gehen auf Stein, Holz<br />
und Eisen; über Erde<br />
und Pflanzen, Asphalt.<br />
Wo nur noch vereinzelt<br />
Güterzüge rollen, bisweilen<br />
ein Museumszug<br />
d<strong>am</strong>pft, Gleise schon morsch geworden<br />
sind oder wo schon wieder Wiese<br />
ist. Eine stille Spurensuche nach<br />
eingleisigen Nebenbahnen von einst.<br />
Mächtige Dämme, riesige Brückenpfeiler,<br />
die inmitten der Landschaft<br />
stehen - scheinbar nutzlos, immer<br />
aber faszinierend durch ihre Poesie<br />
allmählichen Verfalls oder die Kraft<br />
ihrer Beständigkeit. Vergessene Waggons<br />
auf abgeschnittenen Gleisen,<br />
langs<strong>am</strong> vor sich hinrostend; überwuchernde<br />
Lader<strong>am</strong>pen mitten im<br />
Wald und verlassene Stellwerke in der<br />
Weite des Landes. Und immer wieder:<br />
der Prellbock — Ende oder Anfang.<br />
372 SW-Fotografien in Duotone.<br />
Bayern Schwaben Verlag<br />
ISBN 978-3-927781-37-5 € 36,00<br />
34 SEEHAS-MAGAZIN<br />
Ralf Nestmeyer<br />
SÜDENGLAND<br />
Südengland – das sind<br />
Normannenburgen,<br />
das ist grünes, sattes,<br />
liebliches Land mit<br />
reetgedeckten Häusern<br />
und gepflegten<br />
Vorgärten, das sind<br />
Moore im dichten<br />
Nebel, Kreideklippen, mystische<br />
Steinkreise, ehrwürdige Kathedralen<br />
und adelige Herrensitze. Englands<br />
Countryside bietet einen Reichtum an<br />
landschaftlicher Schönheit und kulturellen<br />
Sehenswürdigkeiten. Besonders<br />
für Individualreisende ist Südengland<br />
ein lohnendes Reiseziel, begegnet<br />
man ihnen doch zwischen Dover und<br />
Land‘s End mit der typisch englischen<br />
Höflichkeit. <strong>Das</strong> Reisehandbuch enthält<br />
Tipps zu urigen Pubs, preiswerten<br />
B&Bs, Wandervorschläge, die besten<br />
Adressen fürs Nightlife von Brighton<br />
und einem London-Kapitel.<br />
Michael Müller Verlag<br />
ISBN 978-3-89953-379-8, € 22,90<br />
Michael Machatschek<br />
GOLF VON NEAPEL<br />
Ischia - Capri - Amalfi - Cilento<br />
Bereits im 18. und 19.<br />
Jahrhundert zog es<br />
Gelehrte und Künstler<br />
an den Golf von Neapel<br />
und heute noch immer<br />
lockt die Region Heerscharen<br />
von Touristen<br />
aus aller Welt an. Kein<br />
Wunder, denn geboten werden neben<br />
traumhaften Küsten mit feinem<br />
Sandstrand und kristallklarem Wasser<br />
bizarre Kraterlandschaften, zerklüftete<br />
Bergketten, sprudelnde, heilkräftige<br />
Thermalquellen und nicht zuletzt die<br />
spürbare Gegenwart der Antike, die<br />
vor allem durch Pompeji lebendig<br />
wird. Abgerundet ist die Reise durch<br />
die Millionenstadt Neapel. <strong>Das</strong> Kapitel<br />
zum Cilento, einem Eldorado für Individualreisende,<br />
wurde erweitert.<br />
Michael Müller Verlag<br />
ISBN 978-3-89953-374-3, € 19,90<br />
Thomas Schröder<br />
IBIZA & FORMENTERA<br />
Phatte Beats, Fo<strong>am</strong>-Partys,<br />
Drag Queens – ihr<br />
schrilles Nachtleben<br />
hat die Baleareninsel<br />
weltberühmt gemacht.<br />
Dutzende schöner<br />
Strandbuchten offerieren<br />
Badevergnügen à<br />
la carte, die kleinen Dörfer des Binnenlands<br />
überraschen mit originellem<br />
Charme, und die Steilküsten bieten<br />
atemberaubende Panor<strong>am</strong>en. Wer<br />
die Insel in ihrer ganzen Fülle erleben<br />
will, findet im Buch die vielfältigsten<br />
Anregungen: Urlaub in der noblen<br />
Finca-Residenz oder der ruhigen<br />
Strandpension, Schlemmen in der<br />
Altstadt, Chillout im Chiringuito,<br />
reizvolle Wandertouren zu entlegenen<br />
Buchten und auf den höchsten Inselberg,<br />
die legendären Hippiemärkte<br />
und natürlich alle wichtigen Discos,<br />
Bars und Clubs. Abgerundet wird<br />
das Ganze mit einem Ausflug auf die<br />
ruhige Nachbarinsel Formentera.<br />
Michael Müller Verlag<br />
ISBN 978-3-789953-375-0, € 15,90<br />
Monika Graff<br />
BRASILIANISCH FEIERN<br />
Festa Brasileira! Ein brasilianisches<br />
Fest, das alle<br />
Sinne anspricht! Dazu<br />
gehört etwas Gutes zu<br />
essen und zu trinken,<br />
Melodie und Rhythmus und die brasilianische<br />
Leichtigkeit des Seins. All<br />
das und noch mehr ist in dieses Buch<br />
mit Rezepten und Musik gepackt. <strong>Das</strong><br />
Beste aus den Kulturen der Indios, der<br />
Portugiesen, der Schwarzafrikaner<br />
und der Einwanderer aus dem Libanon,<br />
Japan, Italien und Deutschland<br />
verbindet sich zu einem kulinarisch<br />
musikalischen Potpourri auf einer Reise<br />
von Bahia bis Rio und Sao Paolo,<br />
gewürzt mit Texten des literarischen<br />
Genießers Jorge Amado. So mundwässernd<br />
wie die literarischen Zitate<br />
von Jorge Amado sind die vorgestellten<br />
Köstlichkeiten von den kleinen<br />
Krabben-Pastetchen bis zum großen<br />
Churrasco und zum Xinxin, von dem<br />
jede Bahiana behauptet, ihr Rezept<br />
sei das beste, vom Sorbet bis zur Batida<br />
und zur beliebten Caipirinha. Sie<br />
steigern sich zum absoluten Hochgenuss<br />
durch die beigelegte CD Brasileiro<br />
aus der beliebten Putumayo-Serie,<br />
wo S<strong>am</strong>ba und Bossa Nova, M<strong>am</strong>a<br />
Africa und andere mitreißende Klassiker<br />
aus Brasilien das Blut zum Kochen<br />
bringen.<strong>Das</strong> beste Rezept gegen Fernweh:<br />
CD auflegen und mit Freunden<br />
kochen, tanzen und genießen.<br />
Hädecke Verlag<br />
ISBN 978-3-7750-0441-1, € 28,00<br />
Schloss Montabaur<br />
POWERKÜCHE FÜR DEN KOPF<br />
Die Managementqualifikation<br />
auf<br />
Schloss Montabaur<br />
folgt einem<br />
ganzheitlichen<br />
Gedanken: topaktuelles<br />
Wissen den<br />
Führungskräften des 21. Jahrhunderts<br />
innovativ zu vermitteln und dabei die<br />
Möglichkeiten der Work-Life-Balance<br />
kennenzulernen.<br />
Auch in Sachen Ernährung setzt<br />
die Akademie Deutscher Genossenschaften<br />
Standarts: Serviert wird eine<br />
moderne und exquisite „Powerküche<br />
für den Kopf“, die den Körper fit<br />
und gesund hält, dabei die Kapazität<br />
kognitiver Leistung steigert und das<br />
Genießen leicht macht.<br />
Umschau Verlag<br />
ISBN 978-3-86528-605-5, € 24,90<br />
John Radford / Mario Sandoval<br />
SPANIENS KÜCHE SPANIENS WEINE<br />
Spaniens jüngster<br />
und begehrtester<br />
Chefkoch stellt über<br />
60 traditionelle,<br />
moderne und extravagante<br />
Rezepte vor,<br />
in denen die regionalen<br />
Besonderheiten der spanischen<br />
Küche hervorgehoben werden. Dazu<br />
empfiehlt John Radford liebevoll und<br />
kenntnisreich ausgewählte Weine.<br />
<strong>Das</strong> mit vielen anregenden Fotos ausgestattete<br />
Kochbuch ist eine wahre<br />
Hymne an die Vielfalt der spanischen<br />
Esskultur.<br />
Umschau Verlag<br />
ISBN 978-3-86528-643-7, € 24,90<br />
BÜCHER<br />
ARS GENERALIS<br />
Kunst & Architektur<br />
in einem Unternehmen.<br />
Dieses Buch<br />
dokumentiert die<br />
gelungene Symbiose<br />
von Architektur,<br />
Landschaftsgestaltung und Kunst in<br />
einem Unternehmen mit 150-jähriger<br />
Geschichte:Die Generali Versicherungen<br />
lassen teilhaben an ihrem<br />
Kunstkonzept und der Gestaltung von<br />
Baukörpern und Grünanlagen ihrer<br />
Münchner Niederlassung.<br />
Callwey Verlag<br />
ISBN 978-3-7667-1731-3, € 68,00<br />
Bridget Bodoano<br />
WOHNEN MIT FARBE<br />
Farbe erzeugt Licht<br />
und Dunkel, Wärme<br />
und Kälte. Mit Farbe<br />
lösen wir Stimmungen<br />
aus und verändern die<br />
Raumwahrnehmung.<br />
<strong>Das</strong> vorliegende Buch bietet gebündelte<br />
praktische Hilfe für raffiniert<br />
gesetzte Farbakzente in der Wohnung.<br />
Enthalten sind fantasievolle<br />
Wohnsituationen, die zeigen, wie<br />
entscheidend Farben Dekorationsentwürfe<br />
verändern. In sieben Kapiteln<br />
werden unterschiedliche Farbkonzepte<br />
für die Wohnung vorgestellt<br />
und durchgespielt. Mit Leidenschaft<br />
zeigt die Autorin tolle Kombinationen<br />
von knalligen, lauten Farben, vergisst<br />
dabei aber nicht den Wohnklassiker:<br />
weiße Zimmer. Langeweile ade!<br />
Callwey Verlag<br />
ISBN 978-3-7667-1744-3, € 29,95<br />
Andreas K. Vetter<br />
TOWNHOUSES<br />
In den internationalen<br />
Großstädten macht derzeit<br />
eine „neue alte“<br />
Wohnform von sich<br />
reden, die sogenannten<br />
Townhouses. Als gereihte<br />
städtische Wohnhäuser<br />
konzipiert, tanzen sie mit<br />
ihren individuell gestalteten Fassaden<br />
dennoch aus der Reihe und trotzen<br />
mit ihren schmalen Grundflächen und<br />
engen Grundrissen den hohen Grundstückspreisen<br />
in den Innenstädten. In<br />
diesem Band zeigt der Autor Andreas<br />
K. Vetter eine internationale Auswahl<br />
der ästhetisch und technisch innovativsten<br />
Townhouses.<br />
Callwey Verlag<br />
ISBN 978-3-7667-1740-5, € 64,00<br />
Magda Drostel<br />
ZU GAST IN MEINEM GARTEN<br />
Was gibt es Schöneres<br />
als ein Fest im Garten?<br />
Seit jeher lud,<br />
wer einen schönen<br />
Garten besaß, Freunde<br />
und F<strong>am</strong>ilie ein,<br />
um gemeins<strong>am</strong> den Garten zu genießen.<br />
Dieses Buch liefert Anregungen,<br />
wie es sich im Garten (oder im Haus)<br />
stimmungsvoll feiern lässt. Delikate<br />
Rezepte und ausgefallene Dekorationsideen<br />
laden zum Nachmachen,<br />
Schlemmen und Genießen ein. Begleitet<br />
werden die Texte von prachtvollen<br />
Gartenfotos.<br />
Thorbecke Verlag<br />
ISBN 978-3-7995-3534-2, € 22,90
BUSINESS<br />
WEISS-GOLDENES GENUSSWOCHENENDE<br />
Meckatzer Löwenbräu setzt Zeichen in Sachen Genuss – Biere erscheinen in neuem Licht<br />
Heimenkirch, 25.-27. April <strong>2008</strong>: Es muss nicht immer Wein sein: Ein Leichtes Helles zum Spargel, Weizenbier zum Fisch<br />
und zum Kalbsrücken ein Weiss-Gold! Die Meckatzer Löwenbräu zeigte ihren Gästen <strong>am</strong> Genuss-Wochenende, dass<br />
auch Biere ein feines und leichtes Menü optimal begleiten können und überraschte knapp 15.000 Besucher ihres Weiss-<br />
Goldenen Genusswochenendes mit einem hochwertigen Genussprogr<strong>am</strong>m zum Schmecken, Riechen, Fühlen, Hören<br />
und Sehen und: mit einer neuen Miss Meckatzer!<br />
<strong>Das</strong> Wochenende begann <strong>am</strong> Freitag mit einem Allgäuer Genießerabend, der die Gäste in Sachen Geschmack und Variétékunst<br />
ins Staunen brachte. Denn zum 4-Gänge Menü aus Allgäuer Spezialitäten servierten die Meckatzer zu ihren<br />
Bieren auch ein beeindruckendes Variété-Progr<strong>am</strong>m aus Kraft- und Xylophon-Akrobatik und bestechendem Witz. „Wir<br />
Meckatzer wollen mit dem, was wir tun, Zeichen setzen – gegen den Werte- und Preisverfall und für ein kompromissloses<br />
Qualitätsstreben. Während unseres Genusswochenendes haben wir unseren Gästen nicht nur gezeigt, welche hervorragende<br />
Qualität unsere Biere haben, sondern auch wie vielseitig Bier geschmacklich tatsächlich ist“, erklärte der<br />
Brauereichef Michael Weiß und führt aus: „Bier ist nicht nur ein Getränk, das zu deftigen Speisen passt, sondern unterstreicht<br />
auch leichte Gerichte; wie bspw. Fisch- oder Spargelgerichte in idealer Weise.“ Meckatzer möchten seinen Kunden<br />
diese Aspekte gerne näher bringen und hat seit kurzem mit Thomas Stöckeler einen ausgebildeten Biersommelier im<br />
Haus.<br />
Auch beim FANCLUB-Fest <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag drehte sich alles um das Thema Genuss: Die Kandidatinnen der Miss-Wahl wurden<br />
in die Meckatzer Genussschule geschickt und stellten ihre Fähigkeiten als Feinschmeckerin, -fühlerin und Trachten-<br />
Modell unter Beweis. Siegerin wurde die 21-jährige Nadine Kaeb aus Kempten. Sie wird in den kommenden zwei Jahren<br />
der F<strong>am</strong>ilienbrauerei bei offiziellen Anlässen tatkräftig zur Seite stehen. Mit rund 4.000 Gästen wurden an diesem Tag<br />
und in der Rock-Pop Nacht mit „The Bad Powells“ bei den Meckatzern alle Besucherrekorde gebrochen. Die Brauerei<br />
zeigte bei ihren FANs zudem Verantwortungsbewusstsein: Unter dem Motto „Wir belohnen Bringer - don’t drink and<br />
drive“ wurden Fahrer mit antialkoholischen Getränken zum reduzierten Preis von einem Euro belohnt. Mit einer Werbeaktion<br />
wies die Brauerei darauf hin, welche Auswirkungen übermäßiger Alkoholkonsum auf die Fahrweise hat.<br />
„Da Genießen mit Kennerschaft verbunden ist, wurden zum “Tag der offenen Brauerei“ erstmalig regionale Produzenten<br />
eingeladen, ihre kulinarischen Köstlichkeiten vorzustellen und ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren“<br />
meint Michael Weiß zum Meckatzer F<strong>am</strong>iliensonntag. Über 30 regionale Anbieter von Genuss-Spezialitäten stellten ihre<br />
Schmankerl (vom Honig bis hin zu Fisch- und Wildspezialitäten) auf dem Brauereigelände aus. www.meckatzer.de<br />
INPUNCTO KÜCHEN IN RADOLFZELL<br />
Neu ab dem 5. Juli im neuen BAKURA Zentrum<br />
Hintere Reihe: Investor Pellegrino Tornetta mit Ehefrau und Cousin, Herr Schneider von inpuncto<br />
Küchen. Vordere Reihe: Herr Hainmüller Garten, Frau und Herr Palummo von inpuncto Küchen.<br />
Mit dem gemeins<strong>am</strong>en Handwerkerhock <strong>am</strong> 30. April wurde ein weiterer Meilenstein<br />
zur Fertigstellung des neuen Zentrum für Baukultur „BAKURA“ in der<br />
Radolfzeller Eisenbahnstraße gefeiert. Investor Pellegrino Tornetta erläuterte die<br />
Idee von der Komplettleistung rund ums Bauen für den Bauherren unter einem<br />
Dach. So werden Wege und Entscheidungen verkürzt und Leistungen können<br />
Hand in Hand ohne Reibungsverluste abgerufen werden. Wenn alles fertig ist<br />
werden ca. 2 Mio. Euro in den beiden Bauabschnitten investiert sein. Dann sind<br />
die Firmen Tornetta & Trapani (Italienische Fliesen und Badausstattung), Zimmermann<br />
(Bauelemente, Türen, Parkett und L<strong>am</strong>inat), Hainmüller (Garten- und<br />
Landschaftsbau), Griß GmbH (Sanitär, Blechnerei, Schlosserei) und die renomierte<br />
Firma inpuncto Küchen (alles rund um die Planung und Realisierung<br />
individueller Küchenträume) im Hause vertreten. Im Obergeschoss des Neubaus<br />
werden Büroräume und eine zentrale Anlaufstelle für das Beratungsangebot<br />
des Netzwerks integriert sein. Die offizielle Eröffnung ist mit einem Tag der<br />
offenen Tür <strong>am</strong> 5. und 6. Juli <strong>2008</strong> geplant.<br />
Bilder:<br />
Zünftige Musik beim Frühschoppen.<br />
Die neue Miss Meckatzer Nadine Kaeb und<br />
Brauereichef Michael Weiß<br />
DAS PRINZIP „MARKETING“<br />
So klar hab ich Marketing noch nie gesehen!“<br />
Der CSR-Gedanke und die Sensibilität, Wirtschaften nicht (mehr)<br />
unter dem Gewinnmaximierungsprinzip zu verstehen, wird zu<br />
Recht zunehmend thematisiert und diskutiert. Die heutige Situation<br />
zeichnet sich als Konsequenz der Globalisierung im ökologischen,<br />
soziokulturellen und im ökonomischen Sinne schon seit<br />
langem ab. <strong>Das</strong> Taschenbuch zeigt auf, was es bedeutet, wirklich ganzheitlich<br />
„marktorientiert“ zu fühlen, zu denken und zu handeln, um nachhaltig erfolgreich<br />
zu sein. Dabei wird deutlich, warum ein Rückbesinnen auf das PRINZIP<br />
„MARKETING“ und dessen konsequente Anwendung nicht nur ein wegweisender<br />
Fortschritt ist, sondern auch absolute „CHEFSACHE“!<br />
Mehr unter www.<strong>Das</strong>PrinzipMarketing.de, www.MarketingWorks.de<br />
Peter Horn: <strong>Das</strong> Prinzip Marketing – So klar hab ich Marketing noch nie gesehen!,<br />
103 Seiten, Verlag: BoD, ISBN 978-3-8334-6534-5, 20 EURO<br />
Zu Besuch in den Residenzen des Dreiländerecks<br />
Michael Weithmann<br />
Burgen und Schlösser<br />
rund um den <strong>Bodensee</strong><br />
Leicht lesbar, mit zahlreichen Anekdoten und<br />
Abbildungen gibt dieses Buch einen Überblick<br />
über die wichtigsten historischen Bauwerke<br />
rund um den <strong>Bodensee</strong>.<br />
122 farbige und 32 sw. Abbildungen,<br />
1 Übersichtskarte, Klappenbroschur<br />
ISBN 978-3-7022-2922-1, Tyrolia Verlag<br />
212 Seiten, € 19.90 / SFr. 35.90<br />
Alle guten Seiten.<br />
SEEHAS-MAGAZIN 35
PR-Inserat<br />
VON WEINGARTEN NACH BANGKOK<br />
Neue internationale Studienmöglichkeit im Studiengang Technik-Management<br />
International ausgerichtet war der Studiengang<br />
Technik-Management an der Hochschule Ravensburg-Weingarten<br />
immer schon. Über die Hälfte der<br />
Studierenden verbringt mindestens ein Semester<br />
im Ausland.<br />
Studierende des Technik-Management und der Betriebswirtschaft an der<br />
Business School der Napier University in Schottland.<br />
Ingenieure sind derzeit gefragt wie nie. Viele Unternehmen<br />
haben einen hohen Bedarf an qualifizierten<br />
Absolventen, doch große Probleme die offenen<br />
Stellen zu besetzen.<br />
Die Fakultät Technologie und Management mit den Bachelorstudiengängen<br />
Physikalische Technik, Technik-Management und Betriebswirtschaft/Management<br />
eröffnet für die Studierenden der Hochschule Ravensburg-<br />
Weingarten ausgezeichnete Zukunftsperspektiven.<br />
„Die jungen Leute werden bestens ausgebildet, um auf dem Arbeitsmarkt<br />
bestehen zu können“, erklärt Professor Dr. Johannes Fritsch, Dekan der Fakultät<br />
Technologie und Management. Denn die Studienanhalte sind genau auf die<br />
Anforderungen in der Industrie ausgerichtet. Studierende schätzen vor allem die<br />
Praxisnähe in den einzelnen Studiengängen sowie die Breite des Lehrangebots.<br />
Schließlich bildet die Fakultät mit ihren Studiengängen alle wichtigen Funktionen<br />
eines technologieorientierten Unternehmens ab.<br />
Neben Fachwissen werden auch die so genannten „Sozialkompetenzen“<br />
wie Te<strong>am</strong>arbeit, Präsentationstechniken und Englischkenntnisse vertieft und<br />
gestärkt. In einem praktischen Studiensemester in der Industrie können die<br />
Studierenden unter realen Bedingungen ihre erworbenen Kompetenzen umsetzen.<br />
„Unsere Fakultät ist groß genug, um über die Grenzen Oberschwabens bei<br />
Unternehmen und Hochschulpartnern hinaus bekannt zu sein, aber immer noch<br />
klein genug, um Individualität zu pflegen“, so Peter Philippi-Beck.<br />
36 SEEHAS-MAGAZIN<br />
Von Christine Gehringer<br />
AUSBILDUNG<br />
Die Fakultät unterhält Kooperationen zu Hochschulen rund um den Globus, um<br />
den jungen Leuten die besten Möglichkeiten in einer internationalen Welt zu<br />
bieten. „Jeder soll die Chance haben ins Ausland zu gehen, das ist unser Anliegen“,<br />
so Professor Dr. Peter Philippi-Beck, Studiendekan der Fakultät T.<br />
Nun wurde eine neue internationale Austauschmöglichkeit aus der Taufe gehoben.<br />
Studierende, die sich für das Progr<strong>am</strong>m „TM international“ bewerben,<br />
verbringen ein Studienjahr in Thailand. „Es gibt zehn Studienplätze und nur die<br />
besten werden angenommen“, erklärt Philippi-Beck.<br />
Am Sirindhorn International Institute of Technologgy in Bangkok besuchen die<br />
jungen Leute englischsprachige Vorlesungen und s<strong>am</strong>meln Erfahrungen im<br />
Ausland. „Wir haben uns für eine Hochschule in Thailand entschieden, weil<br />
Südostasien einer der zukünftig wichtigsten Wirtschaftsräume ist und viele<br />
Unternehmen Asienerfahrungen hochschätzen“, meint Peter Philippi-Beck.<br />
Außerdem seien die Dozenten hervorragend ausgebildet und die Kosten für<br />
Europäer erschwinglich. Auch ihr Praxissemester sollen die Studierenden im<br />
Ausland verbringen. „Auf diese Weise sind sie bestens gerüstet, um eine erfolgreiche<br />
Karriere zu beginnen“, bekräftigt Professor Philippi-Beck. Zum Wintersemester<br />
<strong>2008</strong>/09 wird die Austauschmöglichkeit zum ersten Mal angeboten.<br />
ABSOLVENTEN DER HOCHSCHULE RAVENSBURG-WEINGARTEN SIND GEFRAGT<br />
Fakultät Technologie und Management bietet beste Zukunfstsperspektiven<br />
Beste Berufsperspektiven bietet ein Studium an der Fakultät Technologie und Management.<br />
Die Fakultät Technologie und Management auf einen Blick<br />
Studiengänge: Betriebswirtschaft/Management, Physikalische Technik,<br />
Technik-Management<br />
Abschluss: Bachelor<br />
Dauer: 7 Semester, davon ein praktisches Studiensemester<br />
Bewerbungsschluss: 15. Juli und 15. Januar<br />
Weitere Infos:<br />
Studierenden-Service der Hochschule Ravensburg-Weingarten<br />
per Telefon unter <strong>07</strong>51 501-9344 oder auf www.hs-weingarten.de.
AUSBILDUNG<br />
ELEKTRONIKSCHULE TETTNANG<br />
IT-Kompetenzzentrum bietet High-Tech-Berufe mit Zukunft<br />
Die Elektronikschule Tettnang ist als Berufsschule Partner der Betriebe in der<br />
dualen Ausbildung in den anerkannten Ausbildungsberufen Elektroniker/in<br />
für Geräte und Systeme, Elektroniker/in für Automatisierungstechnik, Informationselektroniker/in,<br />
Fachinformatiker/in und Systemelektroniker/in. Für<br />
Schüler/innen mit mittlerem Bildungsabschluss (RS, WRS, usw.) bietet die Elektronikschule<br />
eine vollzeitschulische Ausbildung in den Berufskollegs für Elektrotechnik,<br />
Informations- und Kommunikationstechnik, Technik und Medien<br />
und Technische Kommunikation an. Parallel zur Ausbildung in den 2-jährigen<br />
Berufskollegs besteht die sehr attraktive Möglichkeit, durch ein Zusatzprogr<strong>am</strong>m<br />
die Fachhochschulreife zu erwerben.<br />
Im Bereich der beruflichen Weiterbildung können Fachkräfte mit abgeschlossener<br />
Berufsausbildung und mind. 1,5 Jahren Berufspraxis den Abschluss<br />
zum Staatlich geprüften Techniker / zur Staatlich geprüften Technikerin in den<br />
Fachrichtungen Automatisierungstechnik/Mechatronik, Elektrotechnik und<br />
Informationstechnik erwerben. Der Abschluss bietet neben dem Einstieg in die<br />
mittlere Führungsebene, die Möglichkeit zum Studium an allen Fachhochschulen<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Für Abiturienten oder Bewerber mit vergleichbarem Abschluss ermöglicht die<br />
Elektronikschule ein praxisorientiertes Studium der Automatisierungstechnik<br />
mit drei Semestern an der Schule und einem Industriesemester. Mit dem d<strong>am</strong>it<br />
verbundenen Abschluss Industrietechnologe (Associate Engineer) erfolgt der<br />
Einstieg in ingenieurnahe Aufgabenbereiche in der Industrie. Darüber hinaus<br />
können an der EST Industriezertifikate wie z.B. Cisco Certified Network Associate<br />
(CCNA) erworben werden. Infos unter www.elektronikschule.de<br />
Elektronikschule Tettnang<br />
Oberhofer Str. 25 88<strong>06</strong>9 Tettnang<br />
Fon <strong>07</strong>542/9372-0 Fax <strong>07</strong>542/9372-40<br />
www.elektronikschule.de<br />
Ihr Partner für Aus- und Weiterbildung<br />
1-jährige Berufsfachschulen, 1-jährige Berufskollegs,<br />
Berufsschule, 2-jährige Berufskollegs, Abiturientenkolleg<br />
Fachschulen (Technikerschulen)<br />
Automatisierungstechnik/Mechatronik*,<br />
Elektrotechnik*, Informationstechnik*<br />
*auch berufsbegleitend<br />
Info-Abende: 15.11.20<strong>06</strong>/ 12.02.20<strong>07</strong><br />
Tag der offenen Tür: Sa. 28. 6. 08 10 - 15 Uhr<br />
STUDIEREN STATT ABSTUMPFEN<br />
Langeweile im Job? Master-Studium an der FH Vorarlberg<br />
Seien Sie ehrlich! Verspüren Sie ein<br />
leichtes Unbehagen, wenn Sie sich<br />
morgens in die tägliche Tretmühle<br />
einreihen? Dann ist es an der Zeit<br />
etwas zu unternehmen. Sie müssen ja<br />
nicht gleich ihren Job kündigen. Eine<br />
neue Herausforderung, ein berufsbegleitendes<br />
Master Studium an der<br />
Fachhochschule Vorarlberg wäre vielleicht<br />
genau das Richtige.<br />
DI (FH) Margit Petermair (2. Sem.<br />
Master-Studium InterMedia, Ausrichtung<br />
Arts&Science) spricht aus<br />
Erfahrung: „Ich habe beobachtet, dass manche Leute, die schon seit Jahrzehnten<br />
demselben Job nachgehen, immer mehr abstumpfen. Für mich war zwar<br />
direkt nach meinem ersten Studium die Situation, nach Dienstschluss nichts<br />
mehr tun zu müssen, angenehm, aber mit der Zeit hat mir die Herausforderung,<br />
das Neue gefehlt. Ich finde, man sollte lernen, was einen interessiert<br />
– dadurch ergibt sich automatisch ein Profil, das sich von anderen abhebt, was<br />
nur von Vorteil ist.“<br />
Kurzinfo Master-Studium<br />
An der Fachhochschule Vorarlberg gibt es sechs Master-Studiengänge: Inter-<br />
Media (Mediengestaltung), Mechatronics, Informatik, sowie drei Studienrichtungen<br />
für Interessenten der Betriebswirtschaft: International Marketing<br />
& Sales, Controlling & Finance und Business Process Engineering.<br />
Details zu Studiengängen und Veranstaltungen:<br />
www.masterstudium.at, www.bachelorstudium.at, www.fhv.at<br />
5. Juni & 9. Juli <strong>2008</strong>, 18:00 Uhr<br />
SEEHAS-MAGAZIN 37
TREFFPUNKT FÜR GARTENLIEBHABER<br />
Die 8. Steißlinger Gartentage bei AMMANN<br />
Am <strong>07</strong>. und 08. Juni <strong>2008</strong> öffnet die Baumschule Ammann wieder ihre Tore<br />
für die Steißlinger Gartentage, das Gartenfestival <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>. Ein erlebnisreiches<br />
Gartenwochenende erwartet Sie, entdecken Sie Praktisches und Schönes<br />
für das Leben draußen, viele Ideen und Anregungen für Ihren Garten. Schon<br />
seit Monaten ist das Gartentage-Te<strong>am</strong> mit viel Freude und Engagement auf der<br />
Suche nach neuen, pfiffigen Ausstellern.<br />
Und so ist auch dieses Jahr wieder dafür gesorgt, dass der „St<strong>am</strong>m“ der<br />
bewährten Gartentage-Teilnehmer ergänzt wird durch neue Gesichter und Produkte.<br />
Auch langjährige Gartentage-Fans können sich also auf frische Ideen<br />
und Neues freuen.<br />
Weit über 40 sorgfältig ausgewählte Aussteller werden sich auf dem Gelände<br />
der Baumschule Ammann in Steißlingen einfinden. Viele liebevolle und schöne<br />
Dinge, die man für das Leben im Freien brauchen kann, werden gezeigt und<br />
Sie können sicherlich auch eine Fülle von Ideen und praktischen Tipps für Garten<br />
und Balkon aus dem Erfahrungsschatz der Ammann-Mitarbeiter und des<br />
breiten Ausstellerspektrums mit nach Hause nehmen. Besonders vielfältig wird<br />
dieses Jahr das Angebot für Kinder und F<strong>am</strong>ilien gestaltet werden und natürlich<br />
gibt es leckere Köstlichkeiten für jeden Geschmack.<br />
Der ganze Betrieb der Baumschule Ammann wird sozusagen wieder ‚auf Hochglanz<br />
poliert’ (sofern dies in einer Baumschule möglich ist). Wer sich einen<br />
Vorgeschmack auf die Steißlinger Gartentage genehmigen möchte, findet eine<br />
Bildergalerie der vergangenen Jahre im Internet auf der Homepage der Baumschule<br />
Ammann unter: www.baumschule-<strong>am</strong>mann.de.<br />
Ein Besuch lohnt sich immer.<br />
Öffnungszeiten: S<strong>am</strong>stag, <strong>07</strong>.Juni und Sonntag, 08.Juni, jeweils 10 bis 18 Uhr.<br />
Eintritt 2,50€, für beide Tage 4.-€, Kinder bis 18 Jahre frei!<br />
GÄRTEN AM SEE<br />
Gartentage bei Widenhorn für Gartenbegeisterte<br />
„Sonnige Plätze und schattige Lauben“ unter diesem Thema veranstaltet das<br />
Unternehmen Widenhorn - Gärten <strong>am</strong> See seine diesjährigen Gartentage <strong>am</strong><br />
<strong>07</strong>. und 08. Juni <strong>2008</strong>.<br />
Im weitläufigen Garten <strong>am</strong> Standort in Sipplingen finden alle Gartenbegeisterten<br />
eine Vielzahl von Ideen und Beispielen einer außergewöhnlichen<br />
Gartengestaltung. Mediterrane Bäume, exotischer B<strong>am</strong>bus und blühende<br />
Staudensäume begegnen Ihnen entlang der vielen Wege und Gartenplätze.<br />
Hochwertige Natursteinarbeiten in Form von Tessiner Mauern, Terrassen und<br />
Pflasterwegen erschließen das ges<strong>am</strong>te Gartengelände.<br />
Schattige Sitzplätze, verträumte Obstwiesen und sonnige Dachgärten laden<br />
38 SEEHAS-MAGAZIN<br />
HAUS & GARTEN<br />
FÜRSTLICHE GARTENTAGE<br />
auf Schloss Donaueschingen vom 11. bis 13. Juli <strong>2008</strong><br />
Vom 11. bis 13. Juli finden zum zweiten Mal die Fürstlichen Gartentage auf<br />
Schloss Donaueschingen statt. Unter dem diesjährigen Motto „Gesundheit aus<br />
dem Garten“ präsentieren über 100 ausgewählte Aussteller ihre phantasievollen<br />
Ideen für Haus und Garten. Unter den Ausstellern sind über 20 Baumschulen,<br />
Gärtnereien, Staudengärtner und Floristen aus der Region sowie aus dem<br />
ges<strong>am</strong>ten Bundesgebiet und Österreich. Sie machen die Gartenmesse zum idealen<br />
Ort für den Pflanzeneinkauf.<br />
Im Eintrittspreis von 6,- Euro ist neben dem Besuch der Verkaufsausstellung<br />
auch die Teilnahme <strong>am</strong> umfangreichen Rahmenprogr<strong>am</strong>m enthalten. Gartenkonzerte,<br />
Fachvorträge, Workshops und das umweltpädagogische Kinderprogr<strong>am</strong>m<br />
lassen die Gartentage zu einem informativen und unterhalts<strong>am</strong>en Gartenfestival<br />
für die ganze F<strong>am</strong>ilie werden.<br />
Nach dem Einkaufsbummel laden <strong>am</strong> Schloss die Bier- und Cafégärten zur<br />
Stärkung und Entspannung ein. Dazu spielen wechselnde Ensembles eine<br />
hochwertige Zus<strong>am</strong>menstellung aus Klassik, leichtem Jazz und Blasmusik.<br />
Die kostenfreien Vorträge in der Anspannhalle informieren über die richtige<br />
Rosenpflege, Kräuter aus dem Garten und das Wasser im Garten als Ort der<br />
Ruhe und Entspannung. In den Workshops können die Besucher Duftkränze<br />
binden und eine Kräuterführung im Schlosspark zeigt Wissenswertes über<br />
Wildkräuter und deren Verwendung.<br />
Im umweltpädagogischen Kinderprogr<strong>am</strong>m basteln die kleinen Gäste mit<br />
Naturmaterialien, spielen Märchen nach oder nehmen <strong>am</strong> Malwettbewerb und<br />
der Schnitzeljagd teil.<br />
Der ausgedehnte Schlosspark mit seinen zahlreichen blühenden Rosenbeeten<br />
bildet die einmalige Kulisse für ein buntes, unvergessliches Sommerfest für alle<br />
Sinne.<br />
Die Gartentage sind vom Bahnhof Donaueschingen ca. 600 m entfernt. Die<br />
zahlreichen Parkplätze in Schlossnähe sind kostenlos.<br />
Öffnungszeiten: Fr. 12–19 Uhr, Sa. 10–19 Uhr So. 10–19 Uhr<br />
Tageskarte: E 6, - € Dauerkarte: E 10, - € Kinder bis 14 J. Eintritt frei<br />
Landschaftsarchitekturbüro Lohde, Leonhardsplatz 1, 82256 Fürstenfeldbruck<br />
Infotelefon: 08141/530103, www.garten-schloss-donaueschingen.de
HAUS & GARTEN<br />
zum Verweilen ein. Ein großer Naturpool zeigt, wie baden im eigenen Garten<br />
möglich werden kann.<br />
Wie ein Garten vom Fachmann geplant und entworfen wird können Interessierte<br />
hier direkt beim Gartengestalter erfahren.<br />
Romantisches Feuer und L<strong>am</strong>pen verzaubern den Garten <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stagabend.<br />
Dazu wird stimmungsvolle Live-Musik das Fest verzaubern und verschönern.<br />
Die Gartenküche und das traditionelle Gartencafe mit hausgemachten Erdbeerkuchen<br />
sind an beiden Tagen für die Besucher geöffnet.<br />
Fotografie Bilder Widenhorn - Gärten <strong>am</strong> See: Martin Maier Gegenlicht<br />
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<strong>Das</strong> Gartenfestival<br />
<strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong> <strong>am</strong><br />
7. und 8. Juni <strong>2008</strong><br />
[8. Steisslinger<br />
Gartentage]<br />
Ein bunter Markt rund um den<br />
Garten. Pflanzenspezialitäten.<br />
Ideen und Anregungen. Praktisches<br />
und Schönes. Neues und Altes.<br />
Kostbarkeiten und Köstlichkeiten.<br />
Kinderprogr<strong>am</strong>m.<br />
Öffnungszeiten:<br />
jeweils 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Eintritt: 2,50 � / für beide Tage 4,– �<br />
Kinder bis 18 Jahre frei!<br />
AMMANN GARTENKULTUR<br />
RADOLFZELLER STRASSE 42<br />
78256 STEISSLINGEN<br />
TELEFON 0 77 38 / 92 65-0<br />
info@baumschule-<strong>am</strong>mann.de<br />
DO <strong>2008</strong> 90-135.FH11 Thu May 08 11:20:15 <strong>2008</strong> Seite 1<br />
Probedruck<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
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SEEHAS-MAGAZIN 39
ROSENTRAUM INSEL MAINAU IM BODENSEE<br />
Bald ist sie wieder da – die Zeit der Rosenblüte auf der Insel Mainau. „Lustwandeln<br />
mit der Königin der Blumen“ ist wieder angesagt, im „Italienischen Rosengarten“,<br />
in der „Promenade der Wild- und Strauchrosen“ und im „Roseninformationsgarten“.<br />
Im Jahre 1871 ließ Großherzog Friedrich I. von Baden auf der<br />
Südseite der Insel im italienischen Barockstil den „Italienischen Rosengarten“<br />
anlegen. 1961 wurde er in Richtung Süden erweitert. Die barocke Freitreppe,<br />
die zur Aussichtsterrasse führt, die Wände der Terrasse und die Pergolen, die<br />
den Rosengarten umgeben bilden den äußeren Rahmen. Kletterrosen und alte<br />
Schling- und Kletterpflanzen beranken die Pergolen. Die Wände der Terrasse<br />
bilden die Kulisse für Kletterrosen in vielfältigen Farben. Im Inneren des streng<br />
geometrisch angelegten Gartens verströmen herrliche Rosen ihren betörenden<br />
<strong>Das</strong> neue Buch von Anneros Troll<br />
„Rosentraum Insel Mainau im <strong>Bodensee</strong>“<br />
Dieses Buch präsentiert die Vielfalt und Schönheit der Rosen im „Italienischen Rosengarten“, in der „Promenade der Wild- und<br />
Strauchrosen“ und im „Rosen-Informationsgarten“ auf der Blumeninsel Mainau im <strong>Bodensee</strong> mit den schönsten Bildern von<br />
Anneros Troll. Außerdem erfahren Sie wie mit Rosen wahre Gaumenfreuden gezaubert werden können. Vorgestellt werden auch<br />
in kurzen Portraits die Geschichte der Rose, die Insel Mainau mit ihren Highlights und die Gräfliche F<strong>am</strong>ilie Bernadotte.<br />
68 Seiten, 136 farbige Abbildungen, Inselplan, 28 cm hoch, 21 cm breit,<br />
ISBN 978-3-9809773-3-3, Culturis Verlag Steißlingen, Telefon 0049(0)7738-929644<br />
E 9,95 (D), E 10,25 (A), SFr. 16,60 (CH), im Buchhandel und auf der Insel Mainau.<br />
10 Jahre<br />
schöne Gärten<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
dem Gartenfestival bei Ammann<br />
<strong>am</strong> 7. und 8. Juni in Steißlingen<br />
IHR PERSÖNLICHES PARADIES<br />
PFLANZEN • STEINE • WASSER • LICHT<br />
Hafner & Küng Gartengestaltung Friedenstraße 48 • D-78315 Radolfzell • Tel. +49 7732 98 82 47 • Fax +49 7732 98 82 48 • www.hafner-kueng.de<br />
40 SEEHAS-MAGAZIN<br />
HAUS & GARTEN<br />
Duft. Die Eleganz und Schönheit der Rosen, das Ensemble der Skulpturen, Vasen<br />
und Springbrunnen ziehen die Besucher in ihren Bann. Vorbei an der Viktorialinde<br />
kommt der Besucher zur italienischen Blumen-Wassetreppe, die im Stil der<br />
italienischen Renaissancegärten angelegt wurde.<br />
Die „Promenade der Wildrosen“ präsentiert eine Vielzahl von Rosensträuchern<br />
und -büschen, die teils schon so alt sind, dass ihre Herkunft nicht mehr nachvolzogen<br />
werden kann. Hier gibt es sogar Sträucher mit grünen Blüten. Im „Rosen-<br />
Informationsgarten werden dem Interessierten eine Fülle an Informationen rund<br />
um die Rosenpflege und auch die Partnerpflanzen der Rosen vermittelt.<br />
Nachzulesen ist das alles im neuen Buch von Anneros Troll (siehe Inserat unten),<br />
das es im Buchhandel und auf der Mainau zu kaufen gibt.<br />
Wir entwickeln Ihre persönliche<br />
Idylle von der ersten Idee bis zum<br />
fertigen Plan.<br />
Wir organisieren alles und bauen<br />
Ihren Traumgarten nach Ihren<br />
Vorstellungen.<br />
Wir halten Ihren Garten in Schuss<br />
oder bringen ihn im Frühjahr<br />
wieder auf Vordermann.<br />
Gartengestaltung
HAUS & GARTEN<br />
7. BISCHOFSZELLER ROSEN- UND KULTURWOCHE<br />
21. – 29. Juni <strong>2008</strong><br />
<strong>Das</strong> Thema <strong>2008</strong>, „Im Zauber der Rose“, öffnet den Gestalterinnen und Gestaltern<br />
Tür und Tor zu kreativem Schaffen. Gespannt werden die rund 60‘000<br />
Besucher sein, die an diesem Anlass im Oberthurgau <strong>2008</strong> erwartet werden.<br />
Beim Betreten der barocken Altstadt raubt es einem beinahe den Atem. Die<br />
ganze Gasse präsentiert sich wie ein einziger Rosengarten.<br />
Der Abend naht und eine Musikformation bereitet sich für den Auftritt vor.<br />
Die Reihen füllen sich, bald sind nur noch Stehplätze zu haben. Einmalig der<br />
Dialog zwischen den Musizierenden und den Besuchern. Während der ganzen<br />
Woche erfüllen 14 Konzerte die Häuserzeilen mit Musik, in den verschiedensten<br />
Stilrichtungen. <strong>2008</strong> eröffnet <strong>am</strong> 21. Juni der Beuroner Chor aus Deutschland<br />
das Konzertprogr<strong>am</strong>m, Sieger des 1. Int. Chorwettbewerbs „Orlando di Lasso“<br />
in Rom. Zum Galakonzert lädt die Othmar Musik St. Gallen ein. Mit H<strong>am</strong>p goes<br />
wild, den Wyfelder Luusbuebe, Kurt Lauer Swiss- German-Dixie-Corporation,<br />
der Stadtmusik Bischofszell und weiteren mehr, genießen groß und klein den<br />
harmonischen Dreiklang zwischen Mensch, Rosen und Musik.<br />
Und wenn einen der Hunger plagen sollte, dann sucht man <strong>am</strong> besten eines der<br />
lauschigen Plätzchen auf. Die Versuchung ist sehr groß eine der Rosenspezialitäten<br />
zu bestellen. Und wenn einen der Durst plagt, dann könnte das Rosenbier<br />
(einziges Rosenbier in der Welt) wohl echt positiv überraschen. Zum Dessert eine<br />
Rosenglacé oder ein Stück Rosenkäse mit einem Rosenbrot, dann liegt man in<br />
der Rosenwoche voll im Trend. Und wer Fleisch vorzieht, kann sich die Rosenwurst<br />
oder sich mit dem Rosensteak sättigen.<br />
<strong>Das</strong> Rosenbuch „Im Zauber der Rose“<br />
<strong>Das</strong> Thema <strong>2008</strong> wird auch den Titel liefern für das Rosenbuch mit Rosengedichten<br />
und Rosengeschichten, geschrieben von Jugendlichen. In Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit der Volksschulgemeinde erzählen Nachwuchsdichter ihre persönliche<br />
Ein Leuchten<br />
im Garten<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf den 8. Steisslinger Gartentagen<br />
Otto-Dix-Stras se 30<br />
78244 Gott m.- Randeg g<br />
Tel. +49(0) 7734/9319587 w ww. possibilities-randegg.de Rosen-�und<br />
Kulturwoche<br />
Bischofszell<br />
21.�-�29.�Juni�<strong>2008</strong><br />
Grösste�Rosenschau<br />
der�Schweiz<br />
in�der�historischen<br />
Altstadt�von�Bischofszell<br />
Begegnung mit der Königin der Blumen. Die besten Arbeiten werden zu einem<br />
Buch gebunden, ergänzt mit Beiträgen von Persönlichkeiten und bebildert mit<br />
Rosen aller Art von Künstlern. Produziert wird das Werk über einen Verlag und<br />
wird so den Rosenfreunden auf der ganzen Welt zugänglich gemacht.<br />
Attraktionen und Hinweise<br />
Über 30 gestaltete Roseninseln, geschmückte Brunnen und Gärten, Großer<br />
Rosenspezialitätenmarkt an den Wochenenden auf dem Grubplatz, Musikalische<br />
Leckerbissen auf der Rathausbühne, Zauberhafter Rosenball mit Dorelle<br />
Modenschau <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 28. Juni. Um 22.00 Uhr erlebt man geisterhaftes<br />
beim Rundgang mit den Nachtwächtern. Diverse kulinarische Rosenspezialitäten<br />
vom Rosenglacé bis zur Rosenwurst, Lauschige Plätze und romantische<br />
Gartenrestaurants laden zum Verweilen ein.<br />
Zentrale Lage, 5 Minuten zu Fuss vom Bahnhof Bischofszell-Stadt bis zum<br />
Rosenmeer in der Altstadt.<br />
Informationen: Stadtmarketing Bischofszell, Tel. <strong>07</strong>1 424 24 30<br />
www.bischofszellerrosenwoche.ch und bischofszellerrosen@bluewin.ch<br />
KLEIN - UND VOM ALLERFEINSTEN!<br />
<strong>Das</strong> liebevoll renovierte Altstadt-Hotel bietet gehobene<br />
Ambiance in persönlicher Atmosphäre. Die 17 Zimmer mit<br />
einer Suite und zwei F<strong>am</strong>ilienzimmern vermitteln stilvolle<br />
Behaglichkeit. Modernster Komfort, auch in den edlen<br />
Seminarräumen und Sitzungszimmern, ist bei uns selbstverständlich.<br />
Alle Zimmer sind rauchfrei, zwei Zimmer sind rollstuhlgängig.<br />
HOTEL LE LION ****<br />
ein lebendiges Stück Thurgauer Geschichte<br />
HOTEL LE LION **** Grubplatz 2 • CH-9220 Bischofszell<br />
Telefon +41 71 424 60 00<br />
www.hotel-lelion.ch • info@hotel-lelion.ch<br />
SEEHAS-MAGAZIN 41
GARTENREISE AN DEN BODENSEE<br />
<strong>Das</strong> Untersee-Themenjahr <strong>2008</strong> lockt mit paradiesischer Vielfalt<br />
Mit dem Fahrrad, zu Fuß, per Schiff, Bahn oder Bus lassen sich die botanischen<br />
Sehenswürdigkeiten genüsslich miteinander verbinden. Eine Broschüre führt<br />
zu den schönsten der grünen Kleinode und informiert über Veranstaltungen,<br />
öffentliche Führungen, Pauschalen und Besichtigungstermine.<br />
„Oh Freund! Was hätte ich nicht darum gegeben, Hand in Hand mit Dir diese<br />
Gegend zu durchwandern, deren Reize genügend zu beschreiben, ich mich<br />
nur zu unfähig fühle“, schwärmte Fürst Hermann von Pückler-Muskau 1808 in<br />
einem Brief von seinem Besuch <strong>am</strong> deutsch-schweizerischen Untersee. Noch<br />
heute lassen sich Feriengäste von den Reizen der Natur- und Kulturlandschaft<br />
mit ihren malerischen Inseln, Seerücken und Uferzonen verzaubern. Idyllische<br />
Schlossparks und Klostergärten bieten traumhafte Seeausblicke. Im Gartenjahr<br />
öffnen außerdem zahlreiche Privatleute ihre Gartentüren für interessierte Besucher.<br />
Auch die Gärten und Wohnhäuser von Künstlern wie Hermann Hesse,<br />
Otto Dix oder Adolf Dietrich sind öffentlich zugänglich.<br />
Garten- und andere Kunst<br />
Neben dem ersten Wohnhaus Hermann Hesses in Gaienhofen, dem heutigen<br />
Hermann-Hesse-Höri-Museum, gibt es einen kleinen Bauerngarten mit Rosen<br />
und Fliederbüschen, Iris und Sonnenblumen - seinen Lieblingsblumen. Beim<br />
Rundgang können sich Besucher über Texttafeln zum Thema „Hermann Hesse<br />
und der Garten“ in die Prosa und Lyrik des Schriftstellers vertiefen. Im Rahmen<br />
des Themenjahrs wird der Garten um die neu gezüchtete „Hermann-Hesse-<br />
Rose“, die <strong>am</strong> 15. Juni <strong>2008</strong> in Gaienhofen getauft wird, ergänzt. Rund um<br />
Hesses zweites, 19<strong>07</strong> erbautes Haus kann man bei einer fachkundigen Füh-<br />
42 SEEHAS-MAGAZIN<br />
2 x 3 Reihenhäuser<br />
Lindenallee, Radolfzell<br />
HAUS & GARTEN<br />
Obst- und Gemüsegärten, Rebhänge und Streuobstwiesen<br />
prägen die blühende Landschaft <strong>am</strong><br />
deutsch-schweizerischen Untersee, dem westlichen<br />
Teil des <strong>Bodensee</strong>s. Gepflegte öffentliche Parkanlagen<br />
und liebevoll gehegte Privatgärten stehen ganz<br />
im Zeichen der über Jahrhunderte gewachsenen<br />
Gartentradition. Während des Themenjahrs „Garten-Rendezvous<br />
<strong>am</strong> Untersee“ öffnen sich Urlaubern<br />
besonders viele Parktore und Gartentüren.<br />
rung den ersten und einzigen Garten, den der Dichter selbst plante und eigenhändig<br />
anlegte, kennen lernen. Der Garten wurde nach jahrzehntelanger Verwilderung<br />
durch die jetzigen Eigentümer rekonstruiert.<br />
Im Otto-Dix-Haus in Hemmenhofen haben Besucher die Möglichkeit, bei der<br />
Ausstellung „Vivat, Crescat, Floreat“, vom 16. März bis 3. August <strong>2008</strong>, Gartenrealität<br />
und künstlerische Umsetzung im Werk von Otto Dix miteinander<br />
zu vergleichen. Dazu verführt auch ein Besuch im Adolf-Dietrich-Haus in Berlingen.<br />
Der Maler gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit<br />
in der Schweiz. Sein Wohnhaus und der benachbarte Garten können<br />
ebenfalls besichtigt werden.<br />
Zauberhafte Privatgärten<br />
Erstmals öffnen <strong>2008</strong> auch zahlreiche Privatleute ihre Gartentüren und<br />
laden zur Besichtigung. Mehr als Freund, denn als Tourist werden die Gäste<br />
begrüßt, denn die Liebe zum Gärtnern verbindet. In kleinen Vorgärten,<br />
naturnahen Bauerngärten, mediterran geprägten F<strong>am</strong>iliengärten und wahren<br />
Gartenparks erlebt man den Untersee und seine Bewohner von einer ganz<br />
persönlichen Seite.<br />
So genießen Gäste auf der Insel Reichenau auf Buchsbaum gesäumten Pfaden<br />
einen privaten Bauerngarten. Eine private Parkanlage, die sich um eine Gründerzeitvilla<br />
in Stein <strong>am</strong> Rhein erstreckt, ist ein weiteres Beispiel für die große<br />
Gartenleidenschaft <strong>am</strong> Untersee. Verschlungene Wege führen durch das weitläufige<br />
Parkgelände vorbei an Rabatten, Brunnen, Pavillon und Teich.<br />
Markdorf, Neubau als Mühlöschle umweltfreundliche<br />
13<br />
12 “3-Liter-Häuser”<br />
Maisonette-Eigentumswohnungen<br />
• ruhige Stadtrandlage<br />
• f<strong>am</strong>ilienfreundliche Infrastruktur<br />
• Wfl. ca. 124 m 2 (Eckhäuser) bzw.<br />
125 m 2 (Mittelhäuser)<br />
• zusätzlich ca. 55 m 2 DG-Ausbau vorbereitet<br />
• Grundstücksgröße ca. 160 m 2 bis ca. 239 m 2<br />
Zentrale Lage, 3,5–6,5 Zi., Wohnfl. ca. 85 m2 bis ca. 143 m2 , Fußbodenheizung und Parkett,<br />
Aufzug, Solaranlage für Warmwasser, EG-Whg.<br />
mit Gartenanteil<br />
Kaufpreis ab E 179.000,00 bis E 286.000,00<br />
Eigenleistungen möglich<br />
• KP Mittelhaus: � 280.000,-<br />
Info: • KP Eckhaus: Klaus Hilpert, ab � 314.500,- Tel. <strong>07</strong>732-926832<br />
e-Mail: klaus.hilpert@bfhb.de Neuer Wall 1<br />
• Eigenleistungen noch möglich<br />
www.f<strong>am</strong>ilienheim-bodensee.de 78315 Radolfzell<br />
Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />
Baugenossenschaft F<strong>am</strong>ilienheim <strong>Bodensee</strong><br />
Ulf Neuer Kohlbrenner, Wall 1, 78315 Radolfzell Tel. <strong>07</strong>544-1259<br />
Max-Wetzel-Str. Klaus Hilpert, Tel: 7 <strong>07</strong>732 / 9268-32 88677 Markdorf<br />
www.f<strong>am</strong>ilienheim-bodensee.de<br />
e-Mail:<br />
e-Mail:<br />
jk.kohlbrenner@t-online.de<br />
klaus.hilpert@bfhb.de
HAUS & GARTEN<br />
Arenenberger Landschaftspark und Reichenauer „Hortulus“<br />
Aus Anlass des 200. Geburtstags von Kaiser Napoleon III. wird dieses Jahr der<br />
historische Landschaftspark rund um seinen Exilsitz Schloss Arenenberg wieder<br />
eröffnet. Ausgrabungen brachten eine eindrucksvolle Kaskadenwand aus Tuff<br />
und Tropfstein mit mehreren wasserbespielten Grotten, ein rundes Wasserbekken<br />
und Skulpturen zutage.<br />
Bereits im Mittelalter entstand auf der Insel Reichenau der „Hortulus“, die erste<br />
schriftliche Anleitung für den Garten- und Kräuteranbau. Neben dem Münster<br />
des Klosters Mittelzell kann man seine Nase tief in die Würz- und Heilkräuter<br />
des nach historischem Vorbild angelegten Kräutergartens stecken und sich<br />
bei einer Führung zu deren Anwendung inspirieren lassen. Bei den „Kräuterwochen<br />
<strong>am</strong> Untersee“, die vom 24. Mai bis 22. Juni stattfinden, erfährt man<br />
Lehrreiches zum Thema Würzen. Bis Anfang Oktober werden darüber hinaus<br />
Führungen durch Gärten und Parks sowie geführte Kräuter- und Gartenwanderungen<br />
angeboten. Drei abwechslungsreiche, etwa 25 Kilometer lange Themen-Fahrradtouren<br />
zu den sehenswertesten Garten- und Parkanlagen runden<br />
das vielseitige Angebot zum Themenjahr ab.<br />
Informationen auf einen Blick<br />
Die Broschüre „Garten-Rendezvous <strong>am</strong> Untersee“ mit Beschreibung der Gärten<br />
und Hinweisen zu den Veranstaltungen, Führungen, Pauschalen und Besichtigungsterminen<br />
rund um das „Garten-Rendezvous <strong>2008</strong>“ können kostenlos<br />
angefordert werden bei:<br />
Tourismus Untersee e.V., Im Kohlgarten 2, D-78343 Gaienhofen,<br />
Tel. +49 (0)7735 91 90 55, Fax +49 (0)7735 91 90 56,<br />
info@tourismus-untersee.de, www.tourismus-untersee.de.<br />
SEEHAS-MAGAZIN 43
44 SEEHAS-MAGAZIN<br />
KULINARISCHES<br />
THURGAUER CHOSCHT - URCHIGES UND VERFEINERTES<br />
Erweiterte Neuausgabe des Thurgauer Kochbuches<br />
Saisonal und mit einheimischen Produkten kochen, das war früher im Thurgau<br />
eine Selbstverständlichkeit. Heute schätzt man solch einfache und schmackhafte<br />
Gerichte wieder. Im neu aufgelegten und erweiterten «Thurgauer Kochbuch»<br />
findet man Rezepte dazu.<br />
Noch vor drei Jahrzehnten wurde die thurgauische Gastronomie kaum beachtet,<br />
auch wenn südlich des <strong>Bodensee</strong>s schon immer eine schmackhafte Kost<br />
aus den Erträgen der Landwirtschaft und aus den Gewässern auf den Tisch<br />
k<strong>am</strong>. Heute bezeichnet man sie – als wäre das etwas ganz Neues – als „slow<br />
food“.<br />
Und doch gibt es sie: die Thurgauer Küche! 1987 erschien die «Thurgauer<br />
Choscht – alte und neue Rezepte», wo traditionelle Gerichte aus Bauern-,<br />
Bürger- und Fischerküchen vorgestellt waren wie auch neu kreierte Menüs mit<br />
Produkten, welche die heutige Landwirtschaft von den qualitätsvollen Erdbeeren<br />
über eine reiche Käsepalette bis zu den frischen Rot- und Weissweinen<br />
produziert. <strong>Das</strong> meiste davon ist auch im Dorfladen erhältlich, worauf Wert<br />
gelegt wurde von den d<strong>am</strong>aligen drei Autorinnen Rosmarie Brenner, Elisabeth<br />
Bommeli und Barbara Fatzer.<br />
Nach wenigen Jahren war das Buch vergriffen, nun ist eine Neuauflage herausgekommen,<br />
die um einige Rezepte aus dem 19. und von anfangs 20. Jahrhundert<br />
erweitert ist, wie etwa auch aus dem Bestseller von 1824, aus dem «Constanzer<br />
Kochbuch» der Caroline Kümicher. Da im Thurgau der Obstbau eine<br />
Hauptkultur ist, sind zahlreiche Rezepte mit Äpfeln und Birnen (etwa «Puuren-<br />
Ananas», ein ganz einfacher, aber überaus köstlicher Dessert) zu finden. Auch<br />
der Grünspargel ist beliebt hier, er wird in verschiedenen Varianten serviert.<br />
Aus dem 1893 im Thurgau zum erstenmal produzierten Tilsiter (heute in verschiedenen<br />
Reifegraden erhältlich) lassen sich Gerichte herstellen wie etwa den<br />
«Chässalot Obschtgarte» oder die «Tilsiter-Tülle».<br />
Grünspargelsalat<br />
500 g Grünspargeln rüsten (nur Enden schälen), in 4 cm lange Stücke schneiden,<br />
Spitzen separieren.<br />
4 dl Wasser, 1 Prise Zucker, 1 Stücklein Butter, Saft einer Zitrone, 1 gest. Teelöffel<br />
Salz zus<strong>am</strong>men aufkochen, die Spargelstücke darin zirka 15 Minuten weichkochen,<br />
Spitzen nach 10 Min. beifügen.<br />
Sauce:<br />
3 Essl. Nuss- oder kaltgepresstes Rapsöl, 3 Essl. Essig, 4 Essl. heisses Spargelkochwasser,<br />
1 Teel. Senf, Pfeffer frisch gemahlen, 1 Büschel fein geschnittener<br />
Schnittlauch, 1 Handvoll gehackte Baumnusskerne, alles gut verrühren, die<br />
gekochten, noch heissen Spargelstücke beigeben, warmstellen.<br />
Kopfsalatblätter, Ruccola oder Kressesalat, 2 hartgekochte Eier (10 Min)<br />
Den warmen Spargelsalat auf den Salatblättern anrichten. Mit gehacktem Ei<br />
bestreuen und sofort servieren. Eine besonders schmackhafte Vorspeise!<br />
Untersee-Cocktail<br />
Es müssen nicht immer Kaviar oder Crevetten sein! Diese exklusive Vorspeise<br />
bereitet man aus einheimischen Fischen zu. 400 g kleine Fischfilets, Barsch, Felchen<br />
(pro Person 2 Filets), 2 dl Müller-Thurgau oder anderer Weisswein, Saft<br />
einer Zitrone, 6 Pfefferkörner, Salz<br />
Wein, Zitronensaft und Gewürz aufkochen, Filets dazulegen und bei schwacher<br />
Hitze 5–8 Min. anziehen lassen (pochieren), bis das Fischfleisch weiss und fest<br />
ist. Im Sud erkalten lassen.<br />
Sauce:<br />
3 Essl. Mayonnaise, 2 Essl. Rahm, 1–2 Essl. Joghurt nature, 1 Essl. Tomatenketchup,<br />
1–2 Essl. Thurgados oder Cognac, Salz, grober Pfeffer, wenig Paprika, 1<br />
Büschel Schnittlauch fein geschnitten oder Dill gut verrühren und abschmecken.<br />
4 Eisberg-, Kopf- oder Endiviensalatblätter, in feine Streifen schneiden und auf<br />
4 flache Teller oder Dessert-Schalen anordnen. Je 2 ausgekühlte Fischfilets darauf<br />
anrichten. Sorgfältig mit der Sauce überziehen und mit Zitrone, Dill oder<br />
Schnittlauch garnieren.<br />
Dazu serviert man frischen Toast oder Blätterteiggebäck.<br />
Chässalot Obschtgarte<br />
Eine Vorspeise oder kleine Mahlzeit, wie sie für unsere Gegend nicht typischer<br />
sein könnte: Käse, Birnen und Weisswein im richtigen Mass und doch geschickt<br />
kombiniert, so dass daraus eine ausgefallene Speise wird.<br />
Sauce:<br />
4 Essl. Müller-Thurgau, 1 Teel. Essig, 1 Essl. scharfer Senf, 2 Essl. Mayonnaise,<br />
2 Essl. Rahm, wenig Salz, Paprika, Pfeffer, 1 grosses Büschel Schnittlauch, ganz<br />
fein geschnitten, Saft einer Zitrone – sämige Sauce rühren.<br />
400 g Rohmilch-Tilsiter in Scheibchen oder Würfel schneiden und zur Sauce<br />
geben, gut mischen. 4 frische Birnen gewaschen, ungeschält ebenfalls in feine<br />
Scheibchen oder Würfel schneiden und zum Käsesalat geben, mischen, 1<br />
Handvoll Baumnüsse oder Haselnüsse, grob gehackt beifügen, alles mischen,<br />
abschmecken. Den Salat auf Kopf- oder Eisbergsalatblättern anrichten. Nicht<br />
kühlstellen, da er sonst sein Aroma nicht voll entfalten kann.<br />
DAS BUCH: Barbara Fatzer, Thurgauer Kochbuch<br />
ISBN 978-3-7193-1466-8, Verlag Huber CH-Frauenfeld, 26,50 Euro
KULINARISCHES<br />
BADISCHE DÜNNELE<br />
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���� die alemannische �+( � ��� Spezialität im „Kranz“ in Liggeringen<br />
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Wer auf dem Bodanrück Halt macht, sei es nach einer Wanderung,<br />
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einer Radtour oder nach dem Bad im kühlen Nass, der kann in der<br />
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rustikalen Wirtschaft „Kranz“ in Liggeringen einkehren und sich die<br />
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„Dünnele“, die Spezialität des Hauses schmecken lassen. Der Gast<br />
kann bis zu vier Sorten für einen gemischten Teller wählen. Ab zwei<br />
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Personen kann eine Folge von sieben Sorten bestellt werden (Käse,<br />
Speck, Zwiebel, Spinat, Pfeffer, Knoblauch, Apfel-Zimt). Im Sommer<br />
����������� ������+� ��+�1������ laden auch (����9��#��� die Gartenwirtschaft unter Kastanien ? ��� und Lindenbäumen<br />
�::65+;7;�"" ����@���� �+<br />
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� � ���%�� und die Dachterrasse zum Verweilen ein. <strong>Das</strong> Dünnele oder Dinnete,<br />
Dinne, Wähe, Weie, Fl<strong>am</strong>mkuchen, tarte fl<strong>am</strong>bé ist eine bäuerliche<br />
Spezialität, die im ges<strong>am</strong>ten alemannischen Sprachraum beheimatet<br />
ist. So zahlreich wie die Bezeichnungen, so unterschiedlich sind auch<br />
die Rezepturen und Varianten. Zum Dünnele schmeckt ganz besonders<br />
��������������� �������� gut der Most von den heimischen Streuobstwiesen. Im Herbst gibt es<br />
dann auch frischen Süßmost. Neben den Dünnele gibt es zahlreiche<br />
��������������������� ������������������������������������� andere Köstlichkeiten, wie Ochsenfetzen mit Rösti, ��������� Gulasch mit selbst-<br />
���� ����������������������� gemachten �������!"#$%<br />
Spätzle, Ochsensteak mit Pommes, selbstgemachter Kartof-<br />
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felsalat oder die Hausmacher Vesperplatte. Dabei setzt man besonders<br />
auf Fleisch aus artgerechter Haltung.<br />
� ���������#��� �&'�������������� Schauen Sie ����� doch mal ����������� im Kranz vorbei ������% und kosten Sie ein leckeres<br />
Stück Baden. Die F<strong>am</strong>ilie Honstetter freut sich auf Sie.<br />
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Wirtschaft zum Kranz, Bergstraße 3, 78315 Radolfzell-Liggeringen,<br />
Tel.: <strong>07</strong>732 / 10366<br />
(�����������#����/��0�� Öffnungszeiten:<br />
����1������2���� �.� Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr, So 11-14 Uhr und ab 17 Uhr, Mi Ruhetag<br />
www.kranz-duennele.de<br />
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FIT UND KREATIV DURCH BEWEGUNG<br />
Spezialangebot für Firmen<br />
Gymnastikübungen <strong>am</strong> Arbeitsplatz oder im Balletstudio<br />
Immer mehr Menschen arbeiten den ganzen Tag <strong>am</strong> Computer und sitzen steif<br />
auf ihren unbeweglichen Bürostühlen. Diese einseitige körperliche Belastung<br />
führt zu vorzeitigem Ermüden und zu eingeschränkter Leistungsfähigkeit.<br />
Untersuchungen ergaben, dass der Mensch nicht zum Dauersitzen geschaffen<br />
ist. Durch regelmäßige kurze und „bewegte“ Pausen pflegt man nicht nur den<br />
Rücken, sondern auch den Kreislauf.<br />
Die Radolfzeller Theaterpädagogin und Pantomime Monique Moelter M.A. und<br />
der Tanzpädagoge und Ballettlehrer Tasso Georgopoulos möchten Firmen das<br />
Progr<strong>am</strong>m „Fit und Kreativ durch mehr Bewegung“ in den Pausen anbieten.<br />
<strong>Das</strong> Progr<strong>am</strong>m soll Spaß machen, eine kleine Unterbrechung in den Arbeitsalltag<br />
bringen und für abwechslungsreiche Bewegung sorgen. Dazu gibt es spezielle,<br />
gezielte Übungen, um Verkr<strong>am</strong>pfungen und Verspannungen zu lösen.<br />
Ganz individuell können Firmen während des Tages ein Bewegungsprogr<strong>am</strong>m<br />
zwischen 25 und 40 Minuten buchen. Die Gymnastikübungen werden im Balletstudio<br />
Georgopoulos im Fritz-Reichle-Ring 28 in Radolfzell oder direkt in der<br />
Firma (Entfernung bis zu 30 km ab Radolfzell) angeboten. Jeder einzelne Teilnehmer<br />
wird dann ganz individuell von Monique Moelter und Tasso Georgopoulos<br />
betreut.<br />
Weitere Infomtionen unter: Tel: <strong>07</strong>732-13990 bei Monique Moelter oder<br />
<strong>07</strong>732-130561 bei Tasso Georgopoulos.<br />
46 SEEHAS-MAGAZIN<br />
Fotos: Ursula Baumeister<br />
TANZBAND<br />
GESUNDHEIT<br />
2 WELTEN – IM ZEICHEN DER DROGE<br />
Jugendstück zum Thema Drogen<br />
Foto: Michael Purschke<br />
10 Jugendliche aus verschiedenen Schulen im Alter von 13 bis 19 Jahren bilden<br />
die Jugendtheatergruppe der Theaterwerkstatt Monique Moelter Radolfzell. In<br />
ihren Stücken behandeln sie alltägliche Probleme Jugendlicher von Drogen bis<br />
hin zu Gewalt.<br />
Im Mittelpunkt von „2 Welten“ steht die etwas schüchterne Sina, die den Keller<br />
ihrer Eltern zum Partyraum ausbauen darf. Bei der Einweihungsparty verliebt<br />
sie sich in den etwas großspurigen „Blues“, der nur durch Ecstasy sein tristes<br />
Leben hinter sich lassen kann. Als Blues schließlich hinter Gitter wandert,<br />
scheint sich das Blatt zu wenden, doch ein letzter Kick fehlt ihm noch…<br />
Folgende Aufführungen stehen bereits fest:<br />
Sa. 14.6. (Premiere), Mo. 16.6., Do. 19.6., Fr. 20.6., Fr. 27.6., Mo. 7.7.<br />
Die Aufführungen finden jeweils um 15.30 Uhr in der Aula der Realschule<br />
Radolfzell (Markelfingerstr. 17, Tel.: <strong>07</strong>732 / 94 77 20) statt.<br />
KURT WEILL – „EIN HAUCH VON VENUS“<br />
Schüler/innen des FHG auf der Musicalbühne<br />
Termine:<br />
Fr. 4.7., Sa. 5.7., So. 6.7., jeweils 19.30 Uhr im TKM Milchwerk in Radolfzell<br />
Musik für alle Anlässe<br />
<strong>07</strong>557-1535 / <strong>07</strong>777-1529<br />
www.tanzband-bluejeans.de
LEBEN IM ALTER<br />
AUCH PFLEGENDE BEKOMMEN URLAUB<br />
Häusliche Pflege bedeutet Arbeit und Präsenz rund um die Uhr. Umso wichtiger<br />
ist es, Urlaub von der Pflege machen zu können. D<strong>am</strong>it dies nicht nur<br />
ein Wunsch bleibt, bietet die Pflegeversicherung die so genannte Ersatz- bzw.<br />
Verhinderungspflege an. In der Regel übernimmt dann eine Ersatzpflegekraft<br />
die Pflege im häuslichen Bereich der pflegebedürftigen Person. Ersatzpflege<br />
kann entweder von einer professionellen Pflegekraft – beispielsweise einer<br />
Krankenschwester oder einem Krankenpfleger – oder von einem Verwandten<br />
oder einer sonstigen Person aus dem Umfeld des älteren Menschen übernommen<br />
werden. Verhinderungspflege stellt neben der Kurzzeitpflege eine weitere<br />
Möglichkeit dar, um den Ausfall eines pflegenden Angehörigen durch Urlaub,<br />
Krankheit oder Kur zu überbrücken.<br />
Wird die häusliche Pflege von einem <strong>am</strong>bulanten Pflegedienst, der die Pflegesachleistung<br />
bis zum Höchstbetrag erhält, und einem Angehörigen übernommen,<br />
besteht Anspruch auf Ersatzpflege, wenn die pflegende Angehörige/der<br />
pflegende Angehörige ausfällt. Der Anspruch auf Ersatzpflege ist nicht davon<br />
abhängig, ob eine pflegende Angehörige/ein pflegender Angehöriger Pflegegeld<br />
erhält. Maximal werden für die Ersatzpflege pro Kalenderjahr 1.432 Euro<br />
gezahlt – unabhängig von der Pflegestufe der bzw. des zu Pflegenden. Sie<br />
kann aber nur für maximal 28 Tage im Jahr genutzt werden. Wird Ersatzpflege<br />
im häuslichen Bereich von einer professionellen Pflegekraft geleistet – etwa<br />
von einer Altenpflegerin oder einem Altenpfleger – handelt es sich um eine<br />
so genannte „erwerbsmäßige Ersatzpflege“. In diesem Fall steht ebenfalls der<br />
Höchstbetrag von bis zu 1.432 Euro zur Verfügung.<br />
Wer übernimmt die Ersatzpflege? Komplizierter wird es, wenn eine nichtprofessionelle<br />
Pflegekraft die Ersatzpflege übernimmt. Die Pflegeversicherung<br />
unterscheidet zwischen:<br />
Verwandten und Verschwägerten bis zum zweiten Grad sowie Personen wie<br />
Ehepartnern und Lebensgefährten, die mit der bzw. dem Pflegebedürftigen in<br />
häuslicher Gemeinschaft leben. Als Verwandte werden beispielsweise Eltern,<br />
Kinder, Großeltern, Enkelkinder, Geschwister und als Verschwägerte werden<br />
Stiefeltern, Stiefkinder, Schwiegereltern und Schwiegerkinder gezählt.<br />
Verwandte und Verschwägerte ab dem dritten Grad sowie Personen, die nicht<br />
mit der bzw. dem Pflegebedürftigen in einer häuslichen Gemeinschaft leben:<br />
Die Pflegekassen zahlen für die Verwandten ab dem dritten Grad – wie bei<br />
einer professionellen Pflegekraft – bis zu 1.432 Euro. Bei Angehörigen bis zum<br />
zweiten Grad ist dies anders, denn sie sollen für ihre Ersatzpflege nicht mehr<br />
erhalten, als für die nicht-professionelle Pflege üblicherweise an Pflegegeld<br />
gezahlt wird. Sie haben jedoch auch Anspruch auf bis zu 1.432 Euro, wenn<br />
sie erwerbsmäßig tätig sind. Erwerbstätigkeit liegt beispielsweise vor, wenn die<br />
Ersatzpflege länger als vier Wochen dauert. Leistet ein pflegender Angehöriger<br />
im Laufe eines Kalenderjahres mehrmals Ersatzpflege und wird der Zeitraum<br />
von vier Wochen überschritten, indem alle Pflegezeiten zus<strong>am</strong>mengezogen<br />
werden, ist jede Ersatzpflege für sich gesehen keine erwerbsmäßige Pflege.<br />
Entstehen einer Ersatzpflegekraft Fahrtkosten und/oder Verdienstausfall, dann<br />
können diese von der Pflegeversicherung erstattet werden. Sie müssen jedoch<br />
einzeln nachgewiesen werden.<br />
Was Sie beachten sollten: Für eine Ersatzpflege sollte bei der Pflegekasse<br />
vorab ein Antrag gestellt werden. In bestimmten Fällen ist dies auch rückwirkend<br />
möglich. Für die Dauer der Ersatzpflege entfällt der Anspruch auf Pflegegeld.<br />
Lediglich für den ersten und letzten Tag der Ersatzpflege wird noch bzw.<br />
wieder Pflegegeld bezahlt.<br />
SEEHAS-MAGAZIN 47
Allgäuer<br />
Sonntags-Picknick<br />
<strong>Das</strong> außergewöhnliche Picknick für außerordentliche Genießer.<br />
Ein sonnendurchfl uteter Nachmittag. An einem lauschigen Plätzchen ganz entspannt die Natur genießen.<br />
Dazu wohlschmeckende, erlesene Speisen, die den verwöhnten Gaumen kitzeln. Gönnen Sie sich dieses<br />
außergewöhnliche Picknick in der Idylle unserer Allgäuer Heimat.<br />
Meckatzer hat für Sie raffi nierte Rezepte mit Spezialitäten aus der Region komponiert. Die Hauptspeisenhefte<br />
fi nden Sie im Handel. Vorspeisen und Desserts sowie zahlreiche Informationen rund um ein heimeliges<br />
Picknick reichen wir Ihnen auf www.allgaeu-picknick.de, der größten Picknickwebseite Deutschlands. Wenn<br />
auch Sie kulinarische Picknickspezialitäten kennen und diese mit uns teilen möchten, freuen wir uns auf Ihren<br />
Rezeptvorschlag (bitte über www.allgaeu-picknick.de oder per Post einsenden).<br />
Eine Jury prämiert die raffi niertesten Gerichte. Und das sind die Prämien:<br />
9 Allgäu-<br />
Picknick-Genuss-<br />
Wochenenden<br />
www.allgaeu-picknick.de<br />
8 Allgäu-<br />
Picknick-Genuss-<br />
Wanderungen<br />
Meckatzer Löwenbräu | Benedikt Weiß KG | Meckatz 10<br />
D-88178 Heimenkirch, Allgäu | Tel. 0 83 81/504-0 · Fax 0 83 81/504-38 | info@meckatzer.de<br />
10 Picknick-<br />
Bücher<br />
Änderungen vorbehalten.