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Controlling – planen, kontrollieren, lenken<br />

Kostenrechnung als Baustein des Controllings<br />

Als ein wesentlicher Bestandteil des Controllings gilt die Kostenrechnung als ein<br />

Baustein des Rechnungswesens. Die dafür relevanten Informationen entstammen<br />

größtenteils aus Ihrer Buchführung. Die Hauptaufgabe besteht darin, alle<br />

Kosten zu erfassen, die Sie für Produkte oder Dienstleistungen aufbringen. Die<br />

zentrale Frage lautet: Decken Ihre Umsatzerlöse alle anfallenden Kosten? Je nach<br />

Bedarf bedient sich das Controlling dabei einer bestimmten Art der Kostenrechnung:<br />

■ Kostenartenrechnung: Welche Kosten gibt es?<br />

Aufgabe: Identifikation aller Kosten, z. B. Miete und Personal<br />

■ Kostenstellenrechnung: Wo entstehen die Kosten?<br />

Aufgabe: Kosten auf Betriebsbereiche aufteilen, z. B. Verwaltung und Versandabteilung<br />

■ Kostenträgerrechnung: Wofür fallen Kosten an?<br />

Aufgabe: Herstellungs- und Selbstkosten ermitteln (Preiskalkulation), z. B.<br />

Materialkosten und Fertigungslohn<br />

■ Für kleine Unternehmen eignet sich die Methode der Kostenartenrechnung<br />

am besten. Deshalb berücksichtigen wir nur diese Variante. Mit ihr erfassen Sie<br />

alle anfallenden Kosten und gliedern sie nach deren Herkunft. Der Betrachtungszeitraum<br />

ist jeweils ein Monat, ein Quartal oder ein ganzes Jahr. Klingt<br />

zwar nicht schwer, dennoch ist die Unterscheidung, was Kosten sind, nicht<br />

immer einfach. Keine Kosten sind z. B. freiwillige Spenden.<br />

Überblick über Kosten verschaffen<br />

Für die Kostenartenrechnung sind Gruppierungen in einzelne Kostenarten sinnvoll.<br />

So setzen sich die Gesamtkosten aus den variablen und den fixen Kosten<br />

zusammen. Die variablen Kosten sind nicht konstant. Ein Beispiel hierfür sind<br />

die Verpackungs- und Transportkosten, die variieren, je mehr Pakete Sie versenden.<br />

Fixkosten sind die Kosten, die laufend in konstanter Höhe anfallen, egal ob<br />

Sie etwas verkaufen oder nicht. Im Online-Bereich gehören dazu die Kosten für<br />

den Online-Shop, die Miete für das Lager oder der Lohn für Mitarbeiter. Diese Kosten<br />

fallen sogar im Betriebsurlaub an. Normalerweise können Sie diese Kostenart<br />

nicht oder nur sehr begrenzt beeinflussen.<br />

Der Sinn jeder Selbstständigkeit besteht darin, dass der Unternehmer Gewinne<br />

macht. Nur wenn Sie Gewinne einfahren, kann Ihr Unternehmen langfristig überleben.<br />

Das bedeutet, Ihre Umsätze müssen deutlich höher sein als Ihre Kosten.<br />

Mithilfe der einfachen Deckungsbeitragsrechnung klären Sie, welche Produkte<br />

einen Beitrag zur Deckung der fixen Kosten leisten. Jeder positive Deckungsbeitrag<br />

leistet einen wünschenswerten Beitrag zum Betriebsergebnis.<br />

Decken Ihre<br />

Umsatzerlöse alle<br />

Kosten?<br />

Einstieg in die<br />

Kostenartenrechnung<br />

Variable und fixe<br />

Kosten<br />

Deckungsbeitrag<br />

153<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

A<br />

B

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