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414 GESUNDHEIT IN DER ZEITUNG<br />
Professor Dr. Peter Eichhammer.<br />
Foto: Kliniken Am Goldenen Steig<br />
Neuer medizinischer Leiter berufen<br />
Professor Dr. Peter Eichhammer übernimmt Führung im Anankezentrum -<br />
bewährte Doppelspitze mit Dipl.-Psychologin Ursula Weigel bleibt bestehen<br />
Freyung. Die Kliniken Am Goldenen<br />
Steig haben die Nachfolge<br />
von Dr. Walter Winklhofer<br />
als kommissarischer<br />
Leiter des Zentrums für Psychosomatik<br />
und Essstörungen<br />
(Ananke) in Freyung geregelt.<br />
Professor Dr. Peter Eichhammer<br />
soll das Team ab Januar<br />
2015 gemeinsam mit der leitenden<br />
Psychologin Ursula<br />
Weigel künftig führen.<br />
Der 1961 in Burglengenfeld<br />
geborene Arzt ist seit deren<br />
Gründung 1997 an der Psychiatrischen<br />
Universitätsklinik<br />
Regensburg tätig und seit<br />
2006 Inhaber der W2-Professur<br />
für Psychiatrie mit Schwerpunkt<br />
Neuroplastizität an der<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik<br />
und Psychotherapie<br />
der Universität Regensburg.<br />
Der Geschäftsführer der Kliniken<br />
Am Goldenen Steig,<br />
Helmut Denk, bezeichnete<br />
Professor Dr. Eichhammer als<br />
hervorragende Wahl für diese<br />
Aufgabe: „Professor Dr. Eichhammer<br />
bringt einen reichen<br />
medizinischen Erfahrungsschatz<br />
in diesem besonderen<br />
Spannungsfeld zwischen<br />
Medizin und Psychologie mit.<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir<br />
ihn für diese Aufgabe gewinnen<br />
konnten. Insbesondere<br />
sein spezielles Therapieprogramm<br />
für chronische<br />
Schmerzpatienten ist eine tolle<br />
Erweiterung zu unseren bisherigen<br />
Behandlungsschwerpunkten.“<br />
Gleichzeitig dankte<br />
Denk dem bisherigen kommissarischen<br />
Leiter Dr. Winklhofer<br />
für sein großes Engagement<br />
in den vergangenen<br />
Monaten: „Es ist wichtig, dass<br />
das Zentrum von einer qualifizierten<br />
Doppelspitze mit den<br />
Schwerpunkten Medizin und<br />
Psychologie geführt wird. Dieses<br />
Modell hat sich bewährt<br />
und daraus haben sich in der<br />
Vergangenheit große Vorteile<br />
für die Patienten ergeben.“<br />
Das Zentrum für Psychosomatik<br />
und Essstörungen in Freyung<br />
gibt es seit 15 Jahren. Zu<br />
den Therapieschwerpunkten<br />
gehören Magersucht, Bulimie,<br />
Essstörungen, Depressionen<br />
und Spielsucht. Dabei stehen<br />
unterschiedliche Betreuungsansätze<br />
und eine individuelle<br />
Behandlung im Mittelpunkt –<br />
mit dem gemeinsamen Ziel,<br />
die Belastungen der Patienten<br />
dauerhaft zu verringern und<br />
so die Lebensumstände nachhaltig<br />
zu verbessern.<br />
Einweihung des Herzkatheterlabors am Krankenhaus Grafenau<br />
Bessere Versorgung von Herzinfarktpatienten in der Region<br />
sowie die Witterungseinflüsse<br />
ergaben auch für die<br />
Regierung von Niederbayern<br />
hinsichtlich der Förderung<br />
Handlungsbedarf.<br />
Da die Herz-Kreislauferkrankungen<br />
mit über 40 Prozent<br />
aller Erkrankungen an erster<br />
Stelle liegen und laut Statistiken<br />
jährlich ca. 800 Personen<br />
aus dem Landkreis<br />
sich einer Untersuchung<br />
bzw. Behandlung in einem<br />
Katheterlabor unterziehen,<br />
ist ein entsprechender Bedarf<br />
gegeben. Nach seinen einleitenden<br />
Worten übergab Helmut<br />
Denk das Wort an die<br />
künftigen Chefärzte und Leiter<br />
des Bereiches Kardiologie<br />
und des Herzkatheterlabors<br />
Dr. Werner Kühnel und<br />
Peter Bomba. Beide nutzten<br />
die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen,<br />
bevor es zur Besichtigung<br />
des Labors ging. Dort<br />
erfolgte die kirchliche Weihe<br />
durch Dekan Kajetan Steinbeißer<br />
und Pfarrerin Sonja Schuster.<br />
Anschließend standen<br />
beide Ärzte für Fragen zur Verfügung.<br />
Die planbaren Untersuchungen<br />
im Labor werden<br />
ab Anfang Januar möglich<br />
sein und die 24 Stunden Rufbereitschaft<br />
ist für das 2.Quartal<br />
2015 geplant, erklärte<br />
Geschäftsführer Helmut Denk<br />
im Gespräch.<br />
rd<br />
Besichtigung des Herzkatheterlabors .<br />
Fotos: Demont<br />
Grafenau. Die Einweihung<br />
des Herzkatheterlabors am<br />
Krankenhaus Grafenau, in<br />
Anwesenheit zahlreicher<br />
Gäste aus Politik und Wirtschaft,<br />
bedeutet für die Herzinfarktpatienten<br />
eine wesentliche<br />
Verbesserung der<br />
Versorgung. Bisher bestanden<br />
nur Behandlungsmöglichkeiten<br />
in Passau und<br />
Deggendorf. Da aber die Zeit<br />
bei einem Herzinfarkt eine<br />
wesentliche Rolle spielt, kann<br />
nun in Grafenau eine möglichst<br />
schnelle Untersuchung<br />
und eventuelle Behandlung<br />
erfolgen.<br />
Der Einbau des Herzkatheterlabors<br />
inklusive der Geräte<br />
erfolgte im Rahmen der<br />
Gesamtmaßnahme „Strukturverbesserung<br />
am Krankenhaus<br />
Grafenau“, erläuterte<br />
Kliniken-Geschäftsführer Helmut<br />
Denk. Die Gesamtmaßnahme<br />
hat einen Umfang<br />
von knapp 11 Millionen Euro<br />
wobei ca. 2.4 Millionen Euro<br />
auf das Herzkatheterlabor<br />
entfallen. Gefördert wird die<br />
für die Region sehr wichtige<br />
Maßnahme mit 78 Prozent.<br />
Die besondere geographische<br />
Lage im Grenzgebiet<br />
Der neue Chefarzt Dr. Werner Kühnel (li.) und sein Kollege Peter Bomba<br />
(re.).