3. Quartal 2008 - Krankenhaus Grimma

Muldentalkliniken GmbH
gemeinnützige Gesellschaft
N E W S L E T T E R 0 3 / 0 8
Gefäßchirurgische Abteilung erhält eigene Station
Am 01.09.2008 nahm die gefäßchirurgische Station im KH Grimma ihre Arbeit auf. Seit Januar
2008 wurde durch OA Dr. med. Otto in Zusammenarbeit mit der angiologischen Ambulanz von
Herrn ChA Dr. med. Nestler mit dem Aufbau einer gefäßchirurgischen Abteilung begonnen. Seit
dem wurden über 100 gefäßchirurgische Patienten in Grimma operiert. Schwerpunkte sind die
Shuntchirurgie, die Varizenchirurgie, die Operation von Verschlüssen der Extremitätenarterien,
die Versorgung von Carotisverschlüssen sowie Eingriffe an der Bauchaorta. Auch die Patienten
des Krankenhauses Wurzen werden bei Bedarf durch OA Dr. med. Otto untersucht und einer
gefäßchirurgischen Versorgung zugeführt. Nachdem die gefäßchirurgischen Patienten
zunächst in den chirurgischen Stationen versorgt wurden, ist mit Eröffnung der
gefäßchirurgischen Station dem wachsenden Bettenbedarf Rechnung getragen worden.
Interdisziplinäres Gespräch am
KH Grimma
Themen: diastolische Herzinsuffizienz
hämostaseolog. Probleme in
der Schwangerschaft
Datum: 26.11.2008
Zeit: 17:00 Uhr
Internistische Problemfälle -
Vorstellung interessanter
Kasuistiken aus dem klinischen
Alltag
Termin: Referent:
08.10.08 Dr. Täschner
05.11.08 Dr. Morgenstern
26.11.08 Dr. Fischer
10.12.08 Dr. Witschel
14.01.09 Dr. Lang
28.01.09 Dr. Nestler
04.02.09 Dr. Berger
25.02.09 DM Malke
11.03.09 Dr. Kayser
25.03.09 Dr. Rockstroh
22.04.09 Herr Hartmann
06.05.09 Frau Täschner
Seit dem 01.09.2008 sind die chirurgischen Disziplinen in Grimma folgendermaßen verteilt:
Station Chirurgie 1:
Bauchchirurgie und Traumatologie
Telefon: (0 34 37) 99 38 00
0 34 37 / 99 32 46
Station Chirurgie 2:
Septische Chirurgie und Gefäßchirurgie
(ehemals ambulantes Zentrum) Telefon (0 34 37) 99 32 46 oder 99 33 38
Station Chirurgie 3:
Belegabteilung und Ambulantes Zentrum
(ehemals Chirurgie 2/Belegstation) Telefon (0 34 37) 99 38 10
Insgesamt wurden mit den o.g. Stationsveränderungen
nicht nur die Bedingungen für die gefäßchirurgische
Abteilung optimiert, sondern auch die Bettenkapazität
für die Patienten der endoskopischen Colonchirurgie
erweitert.
Dr. med. Uwe Krause
Medizinischer Geschäftsführer
ChA d. Abt. f. Anästhesie und Intensivtherapie
Tel.: 0 34 37 / 99 34 56

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Innere Medizin/Gastroenterologie am Krankenhaus Wurzen
Die Innere Abteilung des Krankenhauses Wurzen behandelt Patienten mit Erkrankungen aus
dem Gesamtgebiet der Inneren Medizin. Einen Schwerpunkt stellt die Gastroenterologie dar.
Viele Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts lassen sich durch Spiegelung (Endoskopie)
erkennen und behandeln. Für die Untersuchungen stehen hochmoderne Videoendoskope
einschließlich eines Bronchoskopes zum Spiegeln der Lunge zur Verfügung.
Abdomensonographien inclusive gezielter Punktionen von Tumoren und der Leber sowie
Anlage von Zysten- und Abszess-Drainagen werden routinemäßig durchgeführt.
Interdisziplinäres Gespräch am
KH Wurzen
Thema: Möglichkeiten d. Endosonografie
d. oberen Gastrointestinaltraktes
Datum: 17.12.2008
Zeit: 17:00 Uhr
Endosonographisch Gallengang
mit Sludge
Eine Besonderheit der Einrichtung ist die Endosonographie des
oberen Gastrointestinaltraktes, die im September neu etabliert
wird. Dabei handelt es sich um ein innovatives Verfahren, mit
dem über die Speiseröhre, den Magen und den Dünndarm innere
Organe mit Ultraschall untersucht werden können. Mit dieser
Methode ist es zum Beispiel möglich, auffällige Lymphknoten zu
erkennen, Tumoren zu graduieren, Veränderungen der
Bauchspeicheldrüse nachzuweisen oder auch endoskopisch
unklare Schleimhautbefunde näher zu untersuchen. Bei
morphologisch suspekten Befunden kann eine gezielte
Feinnadelpunktion durchgeführt werden. Es ist auch möglich im
Gallengang Konkremente nachzuweisen oder auszuschließen.
So kann die risikoreichere Gallengangsspiegelung gezielter und nur bei Patienten mit
nachgewiesenem Abflusshindernis angewandt werden.
Für die Gallengangsspiegelung stehen zwei moderne Duodenoskope und eine
Röntgendurchleuchtung zur Verfügung. Neben der Entfernung von Gallengangssteinen
können bei benignen und malignen Stenosen zur Aufrechterhaltung des Galleabflusses
sowohl Plastik- als auch Metallgitterröhrchen eingebracht werden.
Ein weiteres Spektrum sind ernährungsmedizinische Methoden einschließlich der künstlichen
Ernährungsformen. Zur Sicherstellung der enteralen Ernährung ist die endoskopische Anlage
einer Ernährungssonde über die Bauchdecke möglich. Zur Erhaltung der Nahrungspassage bei
Tumorstenosen können in die Speiseröhre oder auch im Bereich des Magenausgangs
Metallstents eingebracht werden. Verfahren zur Polypektomie, Mukosaresektion, Behandlung
von Ösophagusvarizen, zur endoskopischen Blutstillung, Aufdehnung von Stenosen sowie
Fremdkörperentfernung stehen ebenso zur Verfügung.
Dr. med. Schickel, ChA d. Inneren Abt. des Krankenhauses Wurzen
Personelle Veränderungen
Sven Brauneck
seit 01.09.2008
Assistenzarzt in der
ITS des KH Grimma
Barbora
Balazova
seit 15.08.2008 Ärztin
in Weiterbildung in der
Inneren Abteilung des
KH Grimma
Matthias Filz
seit 01.09.2008
Assistenzarzt in der
Inneren Abteilung des
KH Wurzen
Thomas Hartwig
seit 01.09.2008 Arzt in
Weiterbildung in der
ITS des KH Wurzen
Astrid Bergmann-Arnold
seit 01.09.2008
Assistenzärztin in der
Inneren Abteilung des
KH Wurzen
Tel.: 0 34 37 / 99 34 56