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Geschäftsbericht 2011 - BVT

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80 Jahre<br />

Geschäftsbericht <strong>2011</strong><br />

Bau- und Vermietungsgenossenschaft Trier eG<br />

gegründet 1931


Vorstand<br />

Dipl.-Kaufmann Albrecht Huber -Vorsitzender -<br />

Dipl.-Ing. Bruno Isstas<br />

RA. Dr. Marc Diekmann<br />

Aufsichtsrat<br />

Bankkaufmann Peter Kröber -Vorsitzender -<br />

Kaufmann Wolfgang Petry -stellv. Vorsitzender -<br />

Altenpflegerin Gertrud Könen<br />

Bankkaufmann Manfred Hübner<br />

Bauingenieur Hartmut Böhme<br />

Steuerberater Marco Wolf<br />

Prüfungsverband<br />

VdW Rheinland Westfalen<br />

Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.<br />

Düsseldorf, Goltsteinstraße 29<br />

Titelfoto: Maarstraße 127, Fertigstellung 1986 (<strong>2011</strong> nach 25 Jahren renoviert)


Mitgliederversammlung <strong>2011</strong><br />

Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der <strong>BVT</strong><br />

gemütliches Beisammensein nach der Mitgliederversammlung<br />

1


Bau- und Vermietungsgenossenschaft Trier eG<br />

<strong>2011</strong><br />

Lagebericht<br />

Gesamtwirtschaft<br />

Auch im zweiten Jahr nach der Wirtschaftskrise 2009 setzte sich der konjunkturelle Aufholprozess mit einem<br />

Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Höhe von 3%fort. Im Verlauf des Jahres <strong>2011</strong> wurde sogar das<br />

Vorkrisenniveau wieder überschritten.<br />

Die konjunkturellen Erwartungen für 2012 haben sich im letzten Halbjahr <strong>2011</strong> jedoch deutlich eingetrübt, so<br />

dass vorerst nicht mit einer Fortsetzung des wirtschaftlichen Aufschwungs in dieser Höhe zu rechnen ist, der<br />

die deutsche Wirtschaft noch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> geprägt hat. Nach der Prognose der führenden Wirtschaftsinstitute<br />

rechnen die Experten inzwischen mit einem Anstieg des BIP in Deutschland inHöhe von nur<br />

noch 0,9 %.<br />

Der entscheidende Belastungsfaktor für das Wachstum ist die Schuldenkrise im Euroraum, die zunächst nur<br />

Griechenland, dann Irland, Portugal und schließlich auch Spanien und Italien ergriffen hat. Die Hauptursache<br />

sind die langjährigen Leistungsbilanzungleichgewichte im Euroraum, die bei den Defizitländernzueiner immer<br />

höheren öffentlichen wie auch privaten Verschuldung führten, während sich die Überschussländer –allen voran<br />

Deutschland –ineiner immer besseren Vermögensposition wähnten.<br />

Die ausgelöste Vertrauenskrise hat mittlerweile den gesamten Eurowährungsraum erfasst. Die Kapitalmärkte<br />

reagieren bei den hochverschuldeten Euroländern mit hohen Risikoprämien auf die Staatsanleihen. Um das<br />

Vertrauen der Finanzmärkte zurückzugewinnen, haben die Regierungen im Euroraum teilweise massive<br />

Sparprogramme verabschiedet, die die Konjunktur stark bremsen werden.<br />

Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsbereichen ist die Wertschöpfung in der Immobilienwirtschaft in der vergangenen<br />

Wirtschaftskrise wie auch in <strong>2011</strong> nicht gesunken und leistete durch ihre stabilisierende Funktion<br />

einen erheblichen Beitrag zum Gesamtwachstum.<br />

2


Regionaler Wohnungsmarkt<br />

Demographische und wirtschaftliche Änderungsprozesse<br />

haben dazu geführt, dass in Rheinland-Pfalz<br />

die Nachfrage nach Wohnraum eine regional unterschiedliche<br />

Entwicklung genommen hat.<br />

In bestimmten Gebieten ist bereits heute eine Zunahme<br />

an Wohnungsleerständen zu verzeichnen, während<br />

in Ballungsräumen mit hoher Wirtschaftskraft<br />

und in Wachstumsinseln, wie z.B. in der Grenzregion<br />

zu Luxemburg eine stetig wachsende Nachfrage<br />

nach Wohnungen festgestellt wird.<br />

Dies gilt auch für den Wohnungsmarkt in Trier,der ein<br />

zu niedriges Angebot an preiswerten, dennoch gut<br />

ausgestatteten Wohnungen in guter Lage und mit<br />

günstiger Energiebilanz aufweist. Da die Genossenschaft<br />

fast ausschließlich indiesem Marktsegment<br />

ihre Wohnungen anbietet, ist deren Vermietbarkeit<br />

jederzeit gesichert. Durch eine ständige Zunahme der<br />

Einpersonenhaushalte und auf Grund steigender<br />

Studentenzahlen sowohl an der Universität als auch<br />

an der Fachhochschule wird dieser Effekt noch verstärkt.<br />

Saarbrücker Straße 25-27 nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen<br />

3


Neubautätigkeit<br />

Obwohl auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> mehrereGrundstücksangebote<br />

auf ihre Bebauungsmöglichkeiten<br />

untersucht wurden, wurde letztendlich kein den Vorstellungen<br />

der Genossenschaft entsprechendes<br />

Objekt gefunden. Im Bereich des Konversionsgebietes<br />

„Castelnau“ im Süden von Trier sowie auf Basis<br />

der Rahmenplanung „Belvedere“auf dem Petrisberg<br />

könnten sich zukünftig aber interessante Bebauungsmöglichkeiten<br />

ergeben.<br />

Instandhaltung –Modernisierung<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wurde die umfassende Modernisierung<br />

der Wohnanlagen Saarbrücker Straße<br />

25-27 und Güterstraße 85-89 mit insgesamt 34 Wohnungen<br />

durchgeführt.<br />

Durch die Dämmung der Außenfassaden und Kellerdecken<br />

sowie durch den Einbau von hochwertigen<br />

IsolierfensterninVerbundbauweise (Holz-Aluminium)<br />

und dichten Wohnungseingangstüren mit gleichzeitig<br />

höherem Sicherheitsstandard wird die Energieeffizienz<br />

von Niedrigenergiehäusern erreicht und<br />

somit der Energiebedarf erheblich vermindert. Die<br />

energieeinsparenden Maßnahmen wurden mit zinsgünstigen<br />

Fördermitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) finanziert.<br />

Auf Wunsch der Bewohner wurden außerdem innerhalb<br />

der Wohnungen Modernisierungen beauftragt,<br />

insbesondere Badmodernisierungen, Elektroverstärkungen<br />

und der Einbau von neuen Gasetagenheizungen<br />

als Brennwertthermen. Außerdem wurden<br />

auch alle notwendigen Instandsetzungsarbeiten, ein<br />

Neuanstrich der Treppenhäuser und der Balkone<br />

sowie Aufwertungen im Außenbereich durchgeführt.<br />

Teilweise erfolgte auch ein Ausbau der Dächer zu<br />

Dachgeschosswohnungen.<br />

Nach Abschluss der Maßnahmen in diesem Jahr wird<br />

die Genossenschaft dafür rund zwei Millionen Euro<br />

investiert haben.<br />

In den Jahren 2012/2013 sind Modernisierungsprojekte<br />

und Instandsetzungsmaßnahmen im Wohngebiet<br />

„Am Weidengraben“ sowie der Wohnanlage<br />

„Hohenzollernstraße 6-16“ im Umfang bis zu zwei<br />

Millionen Euro geplant. Die Vorbereitungen laufen<br />

bereits.<br />

Töpferstraße 26-28 –Renovierung in <strong>2011</strong><br />

4


Güterstraße 85-89 –nach Fertigstellung der Modernisierung einschließlich neuer Balkone<br />

Die nachstehende Grafik zeigt die Höhe der in den letzten 10 Jahren für die Instandhaltung und Modernisierung<br />

im eigenen Bestand aufgewandten Mittel:<br />

T€<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2402<br />

2574<br />

3176<br />

2314<br />

2704<br />

2371<br />

2495<br />

2498<br />

2000<br />

1792<br />

1500<br />

1359<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

5


Vermietungssituation<br />

Aufgrund der Modernisierungsmaßnahmen und bedingt durch nicht vermietete Stellplätze waren geringfügige<br />

Leerstände zu verzeichnen, die in Relation zum gesamten Mietaufkommen nicht ins Gewicht fallen.<br />

Insgesamt betrugen die Mietausfälle und Erlösschmälerungen 26,8 T€ (Vorjahr 31,3 T€) oder 0,65 Prozent (Vorjahr<br />

0,77 Prozent) der Jahressollmiete von 4.140 T€. Die Rückstände aus Mieten von 15,6 T€ sind etwas höher<br />

als im Vorjahr mit 14,4 T€.<br />

Die weiterhin gute Nachfrage nach den Wohnungen der <strong>BVT</strong> unterstreicht, dass auch in absehbarer Zeit keine<br />

nennenswerten Leerstände zu erwarten sind.<br />

Im Eigentum der Genossenschaft befanden sich Ende <strong>2011</strong> insgesamt 1.018 Mietwohnungen, 359 Garagen<br />

bzw.Stellplätze, ein Kindergarten, ein Getränkemarkt, ein Café, zwei Lagerräume, ein vermietetes Büro(=ehemalige<br />

Geschäftsstelle) und ein selbstgenutztes Geschäftsgebäude.<br />

Davon befinden sich 484 Wohnungen im sogenannten Maarviertel, 271 Wohnungen in Trier-Süd, 104 Wohnungen<br />

in Uni-Nähe (Tarforst), 81 Wohnungen in Trier-Feyen, 68 Wohnungen im Osten von Trier und lediglich<br />

10 Einheiten in Trier-West.<br />

Die Durchschnittsmiete der Mietwohnungen lag in <strong>2011</strong> bei knapp über 5,00 €/m² und damit unterhalbdes Mietspiegels<br />

der Stadt Trier, indem als mittlere monatliche Nettomiete aller Wohnungen –unabhängig von Wohnfläche,<br />

Baujahr und den sonstigen relevanten Merkmalenwie Ausstattung, Lage usw.5,75 €/m² angegeben ist.<br />

Verwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

AuchimBereich der Verwaltungstätigkeit für 16 Wohnungseigentümergemeinschaften und eine Tiefgarage mit<br />

insgesamt 336 Wohnungen und 54 Garagen bzw. Stellplätzen werden laufend Instandsetzungs- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Dafür wurde allein im Jahr <strong>2011</strong> fast eine halbe Million Euro ausgegeben.<br />

Neben der üblichen Verwaltertätigkeit werden gerade diese werterhaltenden Bestandspflegearbeiten von allen<br />

Eigentümergemeinschaften sehr gelobt, so dass die bisher stets erfolgte Wiederbestellung der Genossenschaft<br />

zum Verwalter nie in Frage stand.<br />

Bauvolumen<br />

Für Instandhaltung und Modernisierung wurden in <strong>2011</strong> insgesamt 2.989 T€ ausgegeben, davon 2.498 T€<br />

für den Mietwohnungsbestand (Vorjahr 1.359 T€) und 491 T€ für die verwalteten Eigentumswohnungen<br />

(Vorjahr 397 T€).<br />

6


Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanz zum 31.12.<strong>2011</strong> enthält mit 36.980 T€ langfristig gebundenes Vermögen, insbesondere die Grundstücke<br />

des Anlagevermögens. Dieses Vermögen war zum Bilanzstichtag 31.12.<strong>2011</strong> fristgerecht mit Eigenkapital<br />

(24.491 T€) und langfristigem Fremdkapital (13.123 T€) finanziert. Auch die Investitionen für die in Durchführung<br />

und Planung befindlichenBau- und Modernisierungsmaßnahmen werden fristgerecht durch Eigenmittel<br />

aus dem geldrechnungsmäßigen Überschuss und bei Bedarf durch langfristige Fremdmittel finanziert. Die<br />

Finanzlage und die Zahlungsbereitschaft sind auch in Zukunft gesichert.<br />

Ertragslage<br />

Die Umsatzerlöse stiegen in <strong>2011</strong> von 5.154 T€ auf 5.307 T€. Während sich die Mieten gegenüber dem Vorjahr<br />

aufgrund von Modernisierungen und Anpassungen an den Mietspiegel der Stadt Trier erhöhten, verminderten<br />

sich die Energiekosten geringfügig. Dagegen stiegen die Instandhaltungskosten von 826 T€ auf 893 T€.<br />

Der in <strong>2011</strong> erzielte Bilanzgewinn verteilt sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

T € T €<br />

Hausbewirtschaftung + 1.199,0 +1.301,4<br />

Betreuungstätigkeit + 1,5 + 2,8<br />

Kapitaldisposition + 18,8 + 15,4<br />

Sonstiger Bereich + 264,4 + 72,5<br />

Jahresüberschuss + 1.483,7 +1.392,1<br />

Einstellung in die Rücklagen ./. 1.350,0 ./.1.240,0<br />

Bilanzgewinn 133,7 152,1<br />

Kennzahlen<br />

1. Bewirtschafteter Bestand<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

a) Eigentum<br />

Mietwohnungen Anzahl 1.018 1.021<br />

davon preisgebunden Anzahl 258 258<br />

Gewerbeeinheiten Anzahl 7 7<br />

Garagen/Stellplätze Anzahl 359 359<br />

Wohn-/Nutzfläche m 2 66.022,00 66.207,39<br />

b) Verwaltung<br />

Wohnungen Anzahl 336 333<br />

Garagen Anzahl 54 54<br />

Summe der bewirtschafteten Einheiten 1.774 1.774<br />

7


2. Jahresabschlusskennzahlen<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Bilanzsumme T€ 39.302 38.627<br />

Sachanlagevermögen T€ 36.973 36.302<br />

Investitionen in Sachanlagen T€ 1.606 533<br />

Eigenkapital T€ 24.491 23.061<br />

Eigenkapitalquote % 62,3 59,7<br />

Fremdkapital T€ 13.123 13.918<br />

Fremdkapitalquote % 33,4 36,0<br />

Umsatzerlöse T€ 5.307 5.154<br />

Jahresüberschuss T€ 1.484 1.392<br />

Eigenkapitalrentabilität % 6,1 6,0<br />

Gesamtkapitalrentabilität % 5,3 5,1<br />

durchschnittl. Miete/Monat €/m² 5,03 5,10<br />

Instandhaltungskosten/Jahr €/m² 13,5 12,5<br />

Modernisierungskosten/Jahr €/m² 24,2 8,0<br />

Fluktuationsquote % 8,5 9,4<br />

Leerstandsquote % 0,6 0,5<br />

davon modernisierungsbedingt % 0,5 0,4<br />

Wesentliche Chancen und Risiken<br />

der zukünftigen Entwicklung nach §289 HGB<br />

Aus heutiger Sicht sind keine wesentlichen und insbesondere keine bestandsgefährdenden Risiken, die die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachhaltig negativ beeinflussen könnten, erkennbar.<br />

Die Genossenschaft hat in Übereinstimmung mit dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen<br />

(KonTraG) ein Risikomanagementsystem installiert. Dieses System ermöglicht das frühzeitige Erkennen von<br />

Risikopotentialen und erleichtert gegebenenfalls das rechtzeitige Gegensteuern. Das im Unternehmen eingerichtete<br />

Risikomanagement ist darauf gerichtet, dauerhaft die Zahlungsfähigkeit sicherzustellen und das<br />

Eigenkapital zu stärken. In diesem Zusammenhang werden insbesondere alle Indikatoren regelmäßig<br />

beobachtet, die zu einer Störung der Vollvermietung oder zu Mietminderungen führen könnten.<br />

Die weiterhin anhaltende gute Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt spiegelt sich wider in einer sehr geringen<br />

Leerstandsquote. Auch im kommenden Geschäftsjahr werden wir durch umfangreiche Instandhaltungs- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen die Attraktivität unseres Bestandes steigern, auch um den negativen demographischen<br />

Prognosen Rechnung zu tragen.<br />

BesondereFinanzinstrumente und insbesondereSicherungsgeschäfte sind nicht zu verzeichnen. Das Anlagevermögen<br />

ist langfristig finanziert. Bei den langfristigen Fremdmitteln handelt es sich überwiegend um langfristige<br />

Annuitätsdarlehenmit Laufzeiten zwischen 5und 10 Jahren. Auf Grund steigender Tilgungsanteile halten<br />

sich die Zinsänderungsrisiken in beschränktem Rahmen. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen unseres<br />

Risikomanagements beobachtet. Gegebenenfalls werden zur Sicherung günstiger Finanzierungskonditionen<br />

Prolongationen im Voraus abgeschlossen (Forward-Darlehen). Wir erwarten für das kommende Geschäftsjahr<br />

eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung der letzten Jahre.<br />

8


Gewinnverwendung<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> konnte nach Einstellung von 150.000,00 €indie gesetzliche Rücklage und von<br />

1.200.000,00 €indie Bauerneuerungsrücklage ein Bilanzgewinn von 133.682,52 €ausgewiesen werden. Der<br />

Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat an die Mitgliederversammlung zur Verwendung des Bilanzgewinnes<br />

lautet wie folgt:<br />

1. Ausschüttung einer Dividende von 4% auf die für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> dividendenberechtigten<br />

Geschäftsguthaben von 932.700,00 €<br />

37.308,00 €<br />

2. Zuweisung zur freien Rücklage (Andere Ergebnisrücklagen)<br />

96.374,52 €<br />

133.682,52 €<br />

Der Vorstand:<br />

Huber Isstas Dr. Diekmann<br />

9


Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

1. Bilanz zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

ANLAGEVERMÖGEN........................................................ € € €<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände....................... 6.142,53 8.043,49<br />

SACHANLAGEN<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten................................................. 36.598.553,99 35.916.227,41<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten ... 306.786,81 311.417,19<br />

Technische Anlagen und Maschinen......................... 1.468,02 1.971,39<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung ............................................... 56.759,52 72.391,68<br />

Bauvorbereitungskosten..................................................... 9.896,04 36.973.464,38 —,—<br />

ANLAGEVERMÖGEN INSGESAMT ........................ 36.979.606,91 36.310.051,16<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

ZUM VERKAUF BESTIMMTE GRUNDSTÜCKE<br />

UND ANDERE VORRÄTE<br />

Unfertige Leistungen................................................. 1.056.183,48 1.163.407,82<br />

Andere Vorräte.......................................................... 17.691,15 1.073.874,63 13.436,80<br />

FORDERUNGEN UND SONSTIGE<br />

VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />

Forderungen aus Vermietung.................................... 15.627,44 14.403,10<br />

Forderungen aus Betreuungstätigkeit....................... 236,05 824,41<br />

Sonstige Vermögensgegenstände ............................ 15.964,77 31.828,26 45.707,73<br />

FLÜSSIGE MITTEL<br />

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten... 1.197.645,26 1.052.003,46<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />

Geldbeschaffungskosten........................................... 13.682,20 17.102,76<br />

Andere Rechnungsabgrenzungsposten.................... 5.404,07 19.086,27 9.727,32<br />

BILANZSUMME ........................................................ 39.302.041,33 38.626.664,56<br />

10


<strong>2011</strong><br />

PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

1. Bilanz zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

EIGENKAPITAL<br />

GESCHÄFTSGUTHABEN € € €<br />

der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglieder ..................................... 39.000,— 48.600,—<br />

der verbleibenden Mitglieder..................................... 926.100,— 965.100,— 932.700,—<br />

Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäfts-...<br />

anteile: € —,—.......................................................... —,—<br />

ERGEBNISRÜCKLAGEN<br />

Gesetzliche Rücklage ............................................... 3.090.609,16 2.940.609,16<br />

Bauerneuerungsrücklage.......................................... 15.668.640,85 14.468.640,85<br />

Andere Ergebnisrücklagen ....................................... 4.633.081,52 23.392.331,53 4.518.817,18<br />

BILANZGEWINN<br />

Jahresüberschuss .................................................... 1.483.682,52 1.392.100,34<br />

Einstellung in die Ergebnisrücklagen ......................... 1.350.000,— 133.682,52 1.240.000,—<br />

EIGENKAPITAL INSGESAMT .................................. 24.491.114,05 23.061.467,53<br />

RÜCKSTELLUNGEN<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen ......................................................... 74.742,— 76.852,—<br />

Sonstige Rückstellungen........................................... 31.000,— 105.742,00 31.000,—<br />

VERBINDLICHKEITEN<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten............ 13.122.995,35 13.918.453,63<br />

ErhalteneAnzahlungen............................................. 1.162.558,31 1.226.882,91<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung............................. 3.128,21 3.597,12<br />

Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit ................ 1,48 1,48<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen... 366.628,87 257.046,03<br />

Sonstige Verbindlichkeiten........................................ 42.306,68 14.697.618,90 42.604,75<br />

davon aus Steuern: 10.833,51 € .............................. (8.670,91)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 99,93 €..... (2.619,29)<br />

Rechnungsabgrenzungsposten ................................ 7.566,38 8.759,11<br />

BILANZSUMME................................................................. 39.302.041,33 38.626.664,56<br />

11


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1.1. <strong>2011</strong> bis 31.12. <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

........................................................................ Geschäftsjahr VorjahrM<br />

Umsatzerlöse ............................................................ € € €DM<br />

a) aus der Hausbewirtschaftung........................................... 5.206.541,53 5.054.819,44<br />

b) aus Betreuungstätigkeit.................................................... 100.016,96 5.306.558,49 99.322,50<br />

Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an unfertigen 48.391,18 ./. 85.626,99<br />

Leistungen ............................................................................ ./. 107.224,34 9.214,37<br />

Sonstige betriebliche Erträge ................................................ 264.367,16 72.530,25<br />

Aufwendungen für bezogene Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

Aufwendungen für Hausbewirtschaftung............................... 1.773.961,25 1.727.545,20<br />

Rohergebnis .......................................................................... 3.689.740,06 3.508.341,36<br />

Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter ......................................................... 431.699,32 422.482,59<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersb)<br />

versorgung und Unterstützung......................................... 90.717,40 522.416,72 89.472,77<br />

b) davon für Altersversorgung: 13.009,09 € ....................... (27.013,41) (16.176,58 (13.658,82)<br />

Abschreibungen<br />

auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 922.129,06 852.388,66<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen .................................... 164.729,70 160.797,28<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge .................................. 18.844,77 15.394,28<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

(davon Zuführung zur Pensionsrückstellung: 3.950,– €) ..... 499.051,50 485.418,41<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ..................... 1.600.257,85 1.513.175,93<br />

Außerordentliche Aufwendungen.......................................... –,– 4.420,—<br />

Steuern vom Einkommen ...................................................... —,— 13.103,85<br />

Sonstige Steuern................................................................... 116.575,33 116.655,59<br />

Jahresüberschuss ................................................................ 1.483.682,52 1.392.100,34<br />

Entnahme aus Ergebnisrücklagen ........................................ —,— 562.421,07<br />

Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 1.350.000,— 1.240.000,—<br />

—,—<br />

Bilanzgewinn ......................................................................... 133.682,52 152.100,34<br />

12


3. Anhang des Jahresabschlusses<br />

(Genossenschaften)<br />

<strong>2011</strong><br />

A. Allgemeine Angaben<br />

1. Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />

(BilMoG) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

entspricht der Verordnung für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen<br />

(Formblatt VO), wobei für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren<br />

Anwendung findet.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

1. Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Das Sachanlagevermögen ist zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen<br />

bewertet. Hierbei sind für die bereits am 31.12.1986 vorhandenen Vermögensgegenstände grundsätzlich die<br />

ursprünglichen Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw.die Euro-EB-Werte als kumulierte Anschaffungsbzw.<br />

Herstellungskosten ausgewiesen. Für die bereits am 31.12. vorhandenen Gegenstände wurden in<br />

Übereinstimmung mit Artikel 24 EHGB die in der Bilanz zum 31.12.1986 berücksichtigten aufgelaufenen<br />

Abschreibungen als kumulierte Abschreibung zum 01.01.<strong>2011</strong> vorgetragen.<br />

Für Sachanlagenzugänge sind als Anschaffungs- oder Herstellungskosten Fremdkosten angesetzt.<br />

Zinsen für Fremdkapital i. S. vom §255 Abs. 3HGB, also Fremdkapitalzinsen während der Bauzeit, wurden<br />

nicht aktiviert.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände (Software und entgeltlich erworbene Lizenzen) werden mit 20% abgeschrieben.<br />

Wohnbauten wurden auf der Grundlage einer Gesamtnutzungsdauer von regelmäßig 80 Jahren planmäßig<br />

abgeschrieben,die Abschreibungen auf ein Gewerbeobjekt (Supermarkt und Café) betragen 3% der HK. Garagen<br />

wurden auf der Grundlage einer Gesamtnutzungsdauer von 20 Jahren linear abgeschrieben. Die Restnutzungsdauer<br />

der Wohnanlagen Ludwig-Simon-Str. 1, Stauffenbergstr. 25-29, Zeughausstr. 27, 28,<br />

Kloschinskystr. 89-100, Güterstr. 85-89 und Saarbrücker Str. 25-27 wurde nach jeweils aufwendiger Modernisierung<br />

(KfW-Energiesparhaus) um 19, 20 bzw. 25Jahre verlängert. Technische Anlagen und Maschinen<br />

werden über einen Zeitraum von 5Jahren abgeschrieben. Die Herstellungskosten der neuen Geschäftsstelle<br />

Benediktinerstraße 44 werden ebenfalls mit 3% abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden voll abgeschrieben, die<br />

Kosten der übrigen Gegenstände entsprechend der Nutzung auf 3-7 Jahre(EDV-Anlage, Büromaschinen) bzw.<br />

8-13 Jahre (Büroeinrichtung, technische Geräte).<br />

Zuschreibungen wurden aufgrund des Beibehaltungswahlrechts für Genossenschaften nicht vorgenommen.<br />

Niedrigere Wertsätze aufgrund von in Vorjahren vorgenommenen Abschreibungen nach §253 Abs. 4HGB in<br />

der bis zum 28.Mai 2009 geltenden Fassung werden unter Anwendung der für sie geltenden Vorschriften des<br />

HGB fortgeführt.<br />

Aktiv abgegrenzt wurde eine Leasingsonderzahlung.<br />

13


Rückstellungen wurden entsprechend §249 Abs. 1HGB gebildet. Aufwandsrückstellungen im Sinne von §249<br />

Abs. 2HGB sind nicht gebildet; für Bauinstandhaltung besteht eine Rücklage.<br />

Pensionsrückstellungen wurden nach dem Teilwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen<br />

Rentenanpassungen ermittelt. Dabei wurden die Richttafeln 2005 von Prof. Dr.Klaus Heubeck und ein Abzinsungssatz<br />

von 5,14% zugrunde gelegt.<br />

Aus der Anwendung der Bewertungsvorschriften des BilMoG ergibt sich eine Auflösung in Höhe von<br />

2.110,00 €(Saldo von 3.950,00 als Zinsaufwand und 6.060,00 €als Reduzierung des Personalaufwandes).<br />

Verluste aus schwebenden Geschäften, Aufwendungen für innerhalb von 3Monaten nachzuholende Instandhaltung<br />

und Aufwendungen aus Gewährleistung ohne rechtliche Verpflichtung waren am 31.12.<strong>2011</strong> nicht zu<br />

erwarten.<br />

Für unterlassene Instandhaltung, die innerhalb des 4. bis 12. Monat nach dem Bilanzstichtag nachgeholt wird,<br />

sind Rückstellungen aufgrund des Wahlrechts nicht gebildet worden. Sonstige Rückstellungen wurden in Höhe<br />

des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Sonstige<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden nicht gebildet.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen passiviert.<br />

Passiv abgegrenzt sind vorausgezahlte Mieten.<br />

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. Bilanz<br />

1. Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

EUR<br />

Zugänge<br />

EUR<br />

Abgänge<br />

EUR<br />

Umbuchungen<br />

(+/-)<br />

EUR<br />

Abschreibungen<br />

(kumulierte)<br />

EUR<br />

Buchwert am<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

EUR<br />

Abschreibungen<br />

d. Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

IMMATERIELLE<br />

VERMÖGENSGEGENSTÄNDE ....<br />

SACHANLAGEN<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten ………<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und<br />

anderen Bauten …………………………<br />

Technische Anlagen und<br />

Maschinen ………………………………<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung ……………………<br />

47.648,59 —,— —,— —,— 41.506,06 6.142,53 1.900,96<br />

50.821.864,63 1.595.018,94 32.641,10 —,— 15.785.688,48 36.598.553,99 898.102,52<br />

615.740,48 —,— —,— —,— 308.953,67 306.786,81 4.630,38<br />

24.649,55 —,— —,— —,— 23.181,53 1.468,02 503,37<br />

244.857,15 1.359,67 4.495,51 —,— 184.961,79 56.759,52 16.991,83<br />

Bauvorbereitungskosten…………………<br />

—,— 9.896,04 —,— —,— —,— 9.896,04 —,—<br />

51.707.111,81 1.606.274,65 37.136,61 —,— 16.302.785,47 36.973.464,38 920.228,10<br />

Anlagevermögen insgesamt ……………<br />

51.754.760,40 1.606.274,65 37.136,61 —,— 16.344.291,53 36.979.606,91 922.129,06<br />

2. In der Position „Unfertige Leistungen“ sind EUR 1.056.183,48 (Vorjahr EUR 1.163.407,82) noch nicht abgerechnete<br />

Betriebskosten enthalten.<br />

3. In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst<br />

nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.<br />

14


4. Eine aktive Steuerabgrenzung nach §274 Abs. 2HGB wurde nicht vorgenommen<br />

5. Rücklagenspiegel:<br />

Bestand am<br />

Ende des<br />

Vorjahres<br />

EUR<br />

Einstellung<br />

aus dem<br />

Bilanzgewinn<br />

des Vorjahres<br />

EUR<br />

Einstellung aus<br />

dem Jahresüberschuss<br />

des<br />

Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

Entnahme<br />

für das<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

Bestand am<br />

Ende des<br />

Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

Ergebnisrücklagen<br />

(1) gesetzliche Rücklage 2.940.609,16 —,— 150.000,– —,— 3.090.609,16<br />

(2) Bauerneuerungsrücklage 14.468.640,85 —,— 1.200.000,– —,— 15.668.640,85<br />

(3) Andere Ergebnisrücklagen 4.518.817,18 114.264,34 —,— —,— 4.633.081,52<br />

6. In den „Sonstigen Rückstellungen“ sind folgende Rückstellungen mit einem nicht unerheblichen Umfang<br />

enthalten:<br />

Jahresabschluss- und Prüfungskosten 19.000,00 €<br />

Kosten der Generalversammlung 7.000,00 €<br />

Kosten der Steuerbilanz 2.500,00 €<br />

Kosten der Verwaltungsberufsgenossenschaft 2.500,00 €<br />

31.000,00 €<br />

7. Für Verpflichtungen aus vor dem 1. Januar 1987 zugesagten Pensionen und Betriebsrenten wurden Rückstellungen<br />

in vollem Umfang gebildet.<br />

8. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag<br />

rechtlich entstehen.<br />

9. Von den Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr als 1Jahr:<br />

Forderungen<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

Forderungen aus Vermietung ................................................<br />

Sonstige Vermögensgegenstände ............................................<br />

Gesamtbetrag.............................................................................<br />

2.058,06 2.925,46<br />

1.366,71 700,47<br />

3.424,77 3.625,93<br />

15


13. Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr:<br />

Verbindlichkeiten<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

Vorjahr<br />

EUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ...............................<br />

Erhaltene Anzahlungen ..................................................................<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung ..................................................<br />

Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit....................................<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.....................<br />

Sonstige Verbindlichkeiten ...........................................................<br />

Gesamtbetrag ..............................................................................<br />

1.730.056,83 1.494.474,25<br />

1.162.558,31 1.226.882,91<br />

3.128,21 3.597,12<br />

1,48 1,48<br />

363.728,87 254.146,03<br />

12.554,95 12.765,51<br />

3.272.028,65 2.991.867,30<br />

14. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte stellen sich<br />

wie folgt dar:<br />

Verbindlichkeiten insgesamt Davon<br />

Restlaufzeit<br />

gesichert<br />

EUR<br />

bis zu 1Jahr<br />

EUR<br />

zwischen 1u.5Jahre<br />

EUR<br />

über 5Jahre<br />

EUR<br />

EUR<br />

Art<br />

der<br />

Sicherung<br />

1)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten ........................................ 13.122.995,35 1.730.056,83 5.225.995,04 6.166.943,48 13.122.995,35 GPR<br />

Erhaltene Anzahlungen............................ 1.162.558,31 1.162.558,31 —,— —,— —,—<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung............ 3.128,21 3.128,21 —,— —,— —,—<br />

Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 1,48 1,48 —,— —,— —,—<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen ........................................ 366.628,87 363.728,87 2.900,00 —,— —,—<br />

Sonstige Verbindlichkeiten ...................... 42.306,68 12.554,95 1.819,68 27.932,05 —,—<br />

Gesamtbetrag.......................................... 14.697.618,90 3.272.028,65 5.230.714,72 6.194.875,53 13.122.995,35<br />

1) GPR =Grundpfandrecht<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

1. In den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen sind keine Beträge enthalten, die für die Ertragslage von<br />

nicht untergeordneter Bedeutung im Sinne von §277 Abs. 4HGB sind.<br />

2. In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind keine wesentlichen periodenfremden Erträge und Aufwendungen<br />

enthalten.<br />

3. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind EUR __________________ —,— (Vorjahr EUR _________________ —,— )<br />

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil enthalten.<br />

4. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind EUR _________________(Vorjahr —,— EUR ______________ —,— )<br />

Einstellung in Sonderposten mit Rücklageanteil enthalten.<br />

16


D. Sonstige Angaben<br />

1. Es bestanden keine Haftungsverhältnisse im Sinne der §§ 251, 268 Abs. 7HGB.<br />

2. Es bestanden keine, nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung<br />

der Finanzlage von Bedeutung sind (z.B. Miet-, Pacht-, Leasingverpflichtungen, aus laufenden Bauvorhaben,<br />

Besserungsscheinverpflichtungen).<br />

Das Bestellobligo für vergebene Neubau- und Modernisierungsaufträge ist durch Eigen- oder Fremdmittel<br />

gedeckt. Zukünftige Bauinstandhaltungen können mit Eigenmitteln finanziert werden. Zukünftige Neubau- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen werden branchenüblich eigen- oder fremdfinanziert.<br />

Aufgrund eines gemeinsamen Beschlusses von Vorstand und Aufsichtsrat hat die Genossenschaft gem. §34Abs.<br />

16 KSTG in der Fassung des Jahressteuergesetzes 2008 die weitere Anwendung der §§ 38 und 40 KSTG in der<br />

Fassung vor Verkündung des Jahressteuergesetzes 2008 beantragt. Der Antrag wurde vom Finanzamt Trier<br />

genehmigt. Eine Verpflichtung zur Anwendung der Abgeltungssteuer auf den EK 02 -Bestand entfällt somit.<br />

3. Die Genossenschaft besitzt keine Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20%ananderen Unternehmen.<br />

4. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

..................................................................................................... Vollbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />

Kaufmännische Mitarbeiter ............................................................ 5 2<br />

Technische Mitarbeiter ................................................................... — —<br />

Mitarbeiter im Regiebetrieb, Hauswarte, etc.................................. 1 —<br />

Außerdem wurde durchschnittlich 1Auszubildender beschäftigt<br />

5. Mitgliederbewegung<br />

Anfang <strong>2011</strong> ……………………………………………………………………………………… 1.499<br />

Zugang <strong>2011</strong> ……………………………………………………………………………………… 80<br />

Abgang <strong>2011</strong> ……………………………………………………………………………………… 91<br />

Ende <strong>2011</strong> ……………………………………………………………………………………… 1.488<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich<br />

im Geschäftsjahr vermindert um ……………………………………………………………EUR 6.600,—<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um …………………………EUR 6.600,—<br />

Der Gesamtbetrag der Haftsummen beläuft sich auf ……………………………………EUR 926.100,—<br />

6. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />

Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V.,Düsseldorf, Goltsteinstraße 29<br />

7. Mitglieder des Vorstandes (Vor- und Zuname) 1) : Dipl.-Kaufmann Albrecht Huber<br />

Dipl.-Ingenieur Bruno Isstas<br />

RA. Dr. Marc Diekmann<br />

8. Mitglieder des Aufsichtsrates (Vor- und Zuname) 1) 2) : Bankkaufmann Peter Kröber -Vorsitzender -<br />

Kaufmann Wolfgang Petry -stellv. Vorsitzender -<br />

Altenpflegerin Gertrud Könen<br />

Bankkaufmann Manfred Hübner<br />

Bauingenieur Hartmut Böhme<br />

Steuerberater Marco Wolf<br />

9. Am Bilanzstichtag betragen die Forderungen an:<br />

Mitglieder des Vorstandes……………………………………………………………………<br />

—,— EUR<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates ………………………………………………………………EUR<br />

Der Vorstand<br />

Huber Isstas Dr. Diekmann<br />

1) Einschließlich im Geschäftsjahr oder später ausgeschiedener Mitglieder 2) Unter gesonderter Bezeichnung des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

17


Gesetzliche Prüfung<br />

Die gemäß §53Genossenschaftsgesetz (GenG) vorgeschriebene Prüfung wurde vom Verband der Wohnungs- und<br />

Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. als gesetzlicher Prüfungsverband in der Zeit vom 30. August bis<br />

26. September <strong>2011</strong> durchgeführt.<br />

Der Prüfungsverband formulierte folgendes zusammenfassende Ergebnis:<br />

„Unsere Prüfung umfasst die Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der<br />

Geschäftsführung. Dazu sind die Einrichtungen, die Vermögenslage sowie die Geschäftsführung der Genossenschaft<br />

einschließlich der Führung der Mitgliederliste zu prüfen. Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir<br />

den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Lagebericht einbezogen.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist insbesonderedie Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes. Am Bilanzstichtag<br />

wurden 121 Häuser mit 1.021 Wohnungen, 6gewerbliche Einheiten und ein Kindergarten sowie 359 Garagen<br />

und Stellplätze bewirtschaftet.<br />

Der Gegenstand des Unternehmens entspricht dem satzungsgemäßen Auftrag der Genossenschaft. Im Rahmen der<br />

Prüfung ergaben sich keine Hinweise darauf, dass die Einrichtungen der Genossenschaft nicht dem Fördergedanken<br />

gemäß §1GenG entsprechen.<br />

Die Buchführung entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 wurde ordnungsgemäß aus den Büchern der Genossenschaft entwickelt.<br />

Er entspricht den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung.<br />

Unsere Prüfung hat ergeben, dass §264 Abs. 2HGB beachtet wurde und der Jahresabschluss insgesamt, d. h. im<br />

Zusammenwirken von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Genossenschaft vermittelt.<br />

Der Lagebericht entspricht §289 HGB und steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnissen. Der Bericht vermittelt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der<br />

Genossenschaft und stellt die wesentlichen Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft ist geordnet; die Zahlungsfähigkeit ist gegeben.<br />

Das Geschäftsjahr 2010 schließt mit einem Jahresüberschuss von T€ 1.392. Das Ergebnis resultiert hauptsächlich<br />

aus dem Hausbewirtschaftungsbereich. Nach dem Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wird ein Jahresüberschuss<br />

von T€ 1.270 erwartet.<br />

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung wurden die Geschäfte der Genossenschaft in der Berichtszeit ordnungsgemäß<br />

im Sinne des Genossenschaftsgesetzes geführt. Vorstand und Aufsichtsrat sind den ihnen nach Gesetz und Satzung<br />

obliegenden Verpflichtungen ordnungsgemäß nachgekommen.<br />

Die Mitgliederliste enthält die nach §30GenG erforderlichen Angaben.“<br />

Düsseldorf, den 26. September <strong>2011</strong><br />

Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Rheinland-Westfalen e.V.<br />

Schiffers<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Meier<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

18


Bericht des Aufsichtsrates für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

Die 80. ordentliche Mitgliederversammlung fand am 27.06.<strong>2011</strong> statt.<br />

Turnusgemäß schieden die Herren Petry und Böhme aus dem Aufsichtsrat aus. Beide AR-Mitglieder waren zu einer<br />

Fortsetzung ihrer Tätigkeit bereit und wurden in getrennten Wahlgängen auf Vorschlag des Aufsichtsrates wiedergewählt.<br />

In der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurden der Vorsitzende, Herr Kröber und der stellvertretende<br />

Vorsitzende, Herr Petry, erneut in ihren Ämtern bestätigt. Der Schriftführer, sein Stellvertreter, die Mitglieder der<br />

Prüfungskommission, des Bauausschusses und des Personalausschusses wurden ebenfalls wiedergewählt.<br />

Der Aufsichtsrat ist nach Gesetz und Satzung für die Kontrolle und Überwachung des Vorstandes zuständig. Dieser<br />

Aufgabe kamen wir in überwiegend gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand nach. Außerdem wurden Kontrollen und<br />

Besprechungen in den Ausschüssen durchgeführt.<br />

Die Prüfungskommissionhat das Rechnungswesen der Genossenschaft stichprobenweise geprüft. Ferner wurden sämtliche<br />

Belege im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen imJahr <strong>2011</strong> kontrolliert.<br />

Selbstverständlich erfolgte auch eine Überprüfung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. Beanstandungen<br />

hat es dabei nicht gegeben. Dem Vorstand möchten wir an dieser Stelle eine gute Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat<br />

bescheinigen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden aufwendige Modernisierungen der Häuser Saarbrücker Straße 25-27 und Güterstraße 85-89 mit<br />

insgesamt 34 Wohnungen durchgeführt. Die Finanzierung erfolgte durch die Aufnahme zinsgünstiger Kredite der<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Da die Energiekosten weiter steigen werden, müssen wir das Ziel einer Energieeffizienz<br />

weiter in den Mittelpunkt unserer Betrachtungen und Beschlüsse stellen. Es hat daher auch wiederholt gemeinsame<br />

Sitzungen mit ausgewiesenen Energieberatern gegeben.<br />

Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen e.V. hat nach der Prüfung des Geschäftsjahres<br />

2010 der <strong>BVT</strong> –wie in der Vergangenheit –ein uneingeschränktes Testat erteilt. In der vorausgehenden Schlussbesprechung<br />

mit dem Verbandsprüfer wurde das Prüfungsergebnis, welches erneut zu unserer vollsten Zufriedenheit<br />

ausgefallen ist, ausführlich erörtert.<br />

Es konnte erneut ein sehr gutes Betriebsergebnis erzielt werden. Dank und Anerkennung zollen wir unseren engagierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unserem erfolgreichen Vorstand.<br />

Der Aufsichtsrat schlägt der Generalversammlung vor,den Jahresabschlusszugenehmigen und den Bilanzgewinn –wie<br />

vom Vorstand vorgeschlagen –zuverteilen. Wir empfehlen die Entlastung des Vorstandes.<br />

Trier, imMai 2012<br />

Für den Aufsichtsrat<br />

-Kröber -<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

19


Gemütliches Beisammensein nach der Mitgliederversammlung<br />

Auszubildender ab dem 1. August <strong>2011</strong><br />

20


Geschäftsstelle:<br />

Benediktinerstr. 44, 54292 Trier<br />

Sprechstunden:<br />

Dienstag und Donnerstag von 9-12 Uhr<br />

Telefon: 06 51/1 47 65-0<br />

Fax: 06 51/1 47 65-20<br />

Internet:<br />

e-mail:<br />

www.bvt-trier.de<br />

info@bvt-trier.de<br />

Arbeitszeit:<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag von 7.30 -12.30 Uhr und 13.30 -16.30 Uhr<br />

Mittwoch<br />

von 7.30 -12.30 Uhr und 13.30 -18.00 Uhr<br />

Freitag<br />

von 7.30 -12.30 Uhr

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