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Regelwerk Gas und Wasser 12/2011 (4. Quartal 201 (PDF, 3.41 MB)

Regelwerk Gas und Wasser 12/2011 (4. Quartal 201 (PDF, 3.41 MB)

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Aktuelles aus dem <strong>Regelwerk</strong><br />

<strong>Gas</strong> <strong>und</strong> <strong>Wasser</strong> (<strong>4.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong><strong>201</strong>1</strong>)<br />

(s. auch DVGW-Newsletter Stand: 11/<strong><strong>201</strong>1</strong>) ><br />

Präsentation zu den Neuerungen im DVGW-<strong>Regelwerk</strong><br />

- für Unterweisungen in den Betrieben<br />

- für die Arbeitskreise der DVGW-Landesgruppe NRW<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Quelle: DVGW-<strong>Regelwerk</strong>News <strong><strong>201</strong>1</strong><br />

www.dvgw-nrw.de


Erläuterungen:<br />

Die nachfolgende Präsentation über Neuerungen im DVGW-<strong>Regelwerk</strong> kann im Rahmen von Unterweisungen in den<br />

<strong>Gas</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wasser</strong>versorgungsunternehmen sowie in Fachunternehmen genutzt werden.<br />

Gr<strong>und</strong>lage der Präsentation sind die Inhalte des regelmäßig erscheinenden kostenlosen DVGW-Newsletter<br />

"<strong>Regelwerk</strong>News„, der i. d. R. monatlich über Neuerscheinungen des DVGW-<strong>Regelwerk</strong>s informiert.<br />

Newsletter abonnieren<br />

Sie ist gleichzeitig als Information für die Arbeitskreise der DVGW-Landesgruppe NRW zur Behandlung in den<br />

jeweiligen Arbeitskreissitzungen vorgesehen. Mit den Kennzeichnungen im Inhaltsverzeichnis nach der untenstehenden<br />

Legende wird die Zuordnung zu den jeweiligen Arbeitskreisen bzw. zu relevanten Organisationseinheiten im Unternehmen<br />

dargestellt.<br />

Abk.<br />

BM<br />

GW<br />

GG<br />

HI<br />

IG<br />

LW/WW<br />

OF<br />

IW<br />

KOK<br />

WW<br />

WWS<br />

Arbeitskreis<br />

Baustellenmanagement<br />

<strong>Gas</strong>-<strong>Wasser</strong>-Versorgung<br />

Grauguss-<strong>Gas</strong>leitungen<br />

Hausinstallation<br />

Industriegasanlagen<br />

Landwirtschaft / <strong>Wasser</strong>wirtschaft<br />

Organisationsfragen<br />

<strong>Wasser</strong>versorgung in Industrie <strong>und</strong> Gewerbe<br />

DVGW-Koordinierungskreis West<br />

<strong>Wasser</strong>werksbetrieb<br />

WWS-Beirat<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 2<br />

www.dvgw-nrw.de


Inhaltsverzeichnis [1/5]<br />

AK<br />

GW<br />

HI<br />

HI<br />

HI<br />

HI<br />

HI<br />

<strong>Regelwerk</strong>s-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

G 262 "Nutzung von <strong>Gas</strong>en aus regenerativen Quellen in der<br />

öffentlichen <strong>Gas</strong>versorgung" - Ausgabe 9/11 ><br />

G 676-B1 "1. Beiblatt zum Arbeitsblatt G 676 - Qualifikationskriterien für<br />

Umbau-, Anpassungs-, Kontrollfirmen <strong>und</strong> Projektmanagement<br />

(Engineeringfirmen)„- Ausgabe 10/11 ><br />

G 680 "Umstellung <strong>und</strong> Anpassung von <strong>Gas</strong>geräten" - Ausgabe 11/11 ><br />

G 5305-2 Entwurf "<strong>Gas</strong>strömungswächter für <strong>Gas</strong>versorgungsleitungen"<br />

- Ausgabe 9/11 ><br />

G 5614 Entwurf "Unlösbare Rohrverbindungen für metallene<br />

<strong>Gas</strong>leitungen; Pressverbinder„ - Ausgabe 9/11 ><br />

G 5634 Entwurf "Sicherheitsverschlüsse für <strong>Gas</strong>-Installationen„<br />

- Ausgabe 9/11 ><br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 3<br />

www.dvgw-nrw.de


Inhaltsverzeichnis [1/5]<br />

AK<br />

GW<br />

<strong>Regelwerk</strong>s-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

<strong>Gas</strong>-Information 16 "Absperrkonzepte in neuen <strong>Gas</strong>verteilnetzen bis<br />

einschließlich 5 bar Betriebsdruck - Sektionierung <strong>und</strong><br />

Gruppenabsperrung" - Ausgabe 10/11 ><br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 4<br />

www.dvgw-nrw.de


Inhaltsverzeichnis [2/5]<br />

AK<br />

WW<br />

WW<br />

WW<br />

OF<br />

<strong>Regelwerk</strong>s-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

W 1<strong>12</strong> "Gr<strong>und</strong>sätze der Gr<strong>und</strong>wasserprobenahme aus<br />

Gr<strong>und</strong>wassermessstellen„ - Ausgabe 10/11 ><br />

W 213-5 Entwurf "Filtrationsverfahren zur Partikelentfernung - Teil 5:<br />

Membranfiltration" - Ausgabe 11/11 ><br />

W 235-3 Entwurf "Zentrale Enthärtung in der Trinkwasserversorgung -<br />

Ionenaustauschverfahren„ - Ausgabe 9/11 ><br />

W 1001-B1 "Sicherheit in der Trinkwasserversorgung -<br />

Risikomanagement im Normalbetrieb - Beiblatt 1: Umsetzung für<br />

<strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen" - Ausgabe 11/11 ><br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 5<br />

www.dvgw-nrw.de


Inhaltsverzeichnis [3/5]<br />

AK<br />

GW<br />

GW<br />

<strong>Regelwerk</strong>s-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

GW 301 "Unternehmen zur Errichtung, Instandsetzung <strong>und</strong> Einbindung<br />

von Rohrleitungen - Anforderungen <strong>und</strong> Prüfungen"- Ausgabe 10/11 ><br />

GW 335-B3 "Kunststoff-Rohrleitungssysteme in der <strong>Gas</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Wasser</strong>verteilung - Teil B3: Mechanische Verbinder aus Kunststoffen<br />

(POM, PP) für die <strong>Wasser</strong>verteilung„ - Ausgabe 9/11 ><br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 6<br />

www.dvgw-nrw.de


Inhaltsverzeichnis [4/5] - Zurückziehungen<br />

AK<br />

GW<br />

HI<br />

<strong>Regelwerk</strong>s-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

VP 609 "Klemm- <strong>und</strong> Steckverbinder aus Kunststoffen zum Verbinden<br />

von PE-Rohren in der <strong>Wasser</strong>verteilung„ - Ausgabe 9/95 ><br />

G 682 "Verfahren für die Erteilung der DVGW-Bescheinigung für<br />

Umbauunternehmen" - Ausgabe 3/1984<br />

Ersatz: Arbeitsblatt G 676-B1 "1. Beiblatt zum Arbeitsblatt G 676 -<br />

Qualifikationskriterien für Umbau-, Anpassungs-, Kontrollfirmen <strong>und</strong><br />

Projektmanagement (Engineeringfirmen)", Ausgabe 10/<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 7<br />

www.dvgw-nrw.de


G 262 "Nutzung von <strong>Gas</strong>en aus regenerativen<br />

Quellen in der öffentlichen <strong>Gas</strong>versorgung"<br />

- Ausgabe 9/11 [1/2]<br />

Gegenüber dem DVGW-Arbeitsblatt G 262:2004-11 stellt die Neuausgabe<br />

des Arbeitsblattes G 262 eine vollständige Überarbeitung dar. Aufgezeigt<br />

werden die technischen Rahmenbedingungen zur energetischen Nutzung<br />

dieser <strong>Gas</strong>e <strong>und</strong> die Anforderungen, die insbesondere dann zu beachten<br />

sind, wenn die <strong>Gas</strong>e in die öffentliche <strong>Gas</strong>versorgung übernommen werden.<br />

Dabei ist die Verteilung der Kosten <strong>und</strong> Pflichten bei der Einspeisung<br />

ausdrücklich nicht Gegenstand dieses Arbeitsblattes; sie sind in der<br />

<strong>Gas</strong>netzzugangsverordnung geregelt. Insbesondere werden Richtwerte für<br />

einige mögliche Bestandteile von Biogasen <strong>und</strong> Klärgasen eingeführt, um die<br />

Einspeisung solcher <strong>Gas</strong>e zu erleichtern, ohne die Ges<strong>und</strong>heit der Nutzer<br />

des <strong>Gas</strong>es sowie die technische Integrität von <strong>Gas</strong>anlagen <strong>und</strong> Geräten zu<br />

gefährden.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 8<br />

www.dvgw-nrw.de


G 262 "Nutzung von <strong>Gas</strong>en aus regenerativen Quellen in der öffentlichen<br />

<strong>Gas</strong>versorgung„ - Ausgabe 9/11 [2/2]<br />

In mancher Hinsicht fallen die Anforderungen der Neuausgabe wesentlich<br />

differenzierter aus als in der Erstausgabe von 2004, da seitdem durch den<br />

praktischen Betrieb von über 50 einspeisenden Anlagen mit teilweise neuartigen<br />

Aufbereitungstechniken <strong>und</strong> den Ergebnissen des DVGW-Forschungsprogramms<br />

die Menge <strong>und</strong> Qualität des technischen Wissens auf<br />

diesem Gebiet erheblich angewachsen ist.<br />

Die Erarbeitung erfolgte in enger Abstimmung mit der Überarbeitung des<br />

DVGW-Arbeitsblattes G 260 "<strong>Gas</strong>beschaffenheit".<br />

Allerdings bleibt die Vorausgabe des Arbeitsblattes von 2004 rechtlich<br />

bindend, solange der datierte Verweis "(Stand 2007)" Bestandteil der<br />

<strong>Gas</strong>netzzugangsverordnung bleibt.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 9<br />

www.dvgw-nrw.de


G 676-B1 "1. Beiblatt zum Arbeitsblatt G 676 -<br />

Qualifikationskriterien für Umbau-, Anpassungs-,<br />

Kontrollfirmen <strong>und</strong> Projektmanagement<br />

(Engineeringfirmen)" - Ausgabe 10/11 [1/3]<br />

Es wurde beschlossen, diesen Entwurf des Arbeitsblattes nun als Beiblatt zu<br />

G 676 "Qualifikationskriterien für <strong>Gas</strong>geräte-Wartungsunternehmen" herauszugeben.<br />

Die Überarbeitung ist notwendig geworden, weil neue Erkenntnisse<br />

für die zeitnahe Umstellung <strong>und</strong> Anpassung von <strong>Gas</strong>geräten gewonnen<br />

wurden. Die Erkenntnisse führten auch zur Überarbeitung des mitgeltenden<br />

DVGW-Arbeitsblattes G 680.<br />

Das DVGW-Arbeitsblatt G 676-B1 beschreibt die formalen, personellen <strong>und</strong><br />

sachlichen Anforderungen an Fachunternehmen, die <strong>Gas</strong>geräte entsprechend<br />

den Festlegungen des DVGW-<strong>Regelwerk</strong>s innerhalb einer <strong>Gas</strong>familie<br />

bzw. von einer <strong>Gas</strong>familie auf eine andere anpassen bzw. umstellen.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 10<br />

www.dvgw-nrw.de


G 676-B1 "1. Beiblatt zum Arbeitsblatt G 676 - Qualifikationskriterien für<br />

Umbau-, Anpassungs-, Kontrollfirmen <strong>und</strong> Projektmanagement<br />

(Engineeringfirmen)" - Ausgabe 10/11 [2/3]<br />

Ebenfalls werden Anforderungen an die Firmen gestellt, die die Qualitätssicherung<br />

der Umstellungs- <strong>und</strong> Anpassungsarbeiten durchführen, <strong>und</strong> an<br />

diejenigen, die Ingenieurdienstleistungen, wie z. B. Ablauforganisation,<br />

K<strong>und</strong>eninformation, Netzgebietseinteilung <strong>und</strong> Projektmanagement, erbringen.<br />

Dieses Arbeitsblatt dient als Gr<strong>und</strong>lage für die Zertifizierung von<br />

Umstell- <strong>und</strong> Anpassungsunternehmen.<br />

Umstellungs- oder Anpassungsarbeiten an <strong>Gas</strong>geräten dürfen durch den<br />

Netzbetreiber im Versorgungsgebiet oder durch vom DVGW zertifizierte<br />

Umbauunternehmen (vgl. ehemals DVGW-Arbeitsblatt G 682) ausgeführt<br />

werden. Vertragsinstallationsunternehmen mit entsprechender Kenntnis <strong>und</strong><br />

Erfahrung dürfen Umstellungs- /Anpassungsarbeiten auch ohne ein DVGW<br />

Zertifikat nach DVGW-Arbeitsblatt G 676-B1 in Abstimmung mit dem<br />

Netzbetreiber durchführen.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 11<br />

www.dvgw-nrw.de


G 676-B1 "1. Beiblatt zum Arbeitsblatt G 676 - Qualifikationskriterien für<br />

Umbau-, Anpassungs-, Kontrollfirmen <strong>und</strong> Projektmanagement<br />

(Engineeringfirmen)" - Ausgabe 10/11 [3/3]<br />

Ebenso dürfen in Abstimmung mit dem Netzbetreiber auch Wartungsunternehmen<br />

nach DVGW-Arbeitsblatt G 676 Umstellungs- /Anpassungsarbeiten<br />

durchführen. Voraussetzung ist eine enge Einbindung des Vertragsinstallations-<br />

bzw. des Wartungsunternehmens nach DVGW-Arbeitsblatt G 676 in<br />

den Gesamtumstellablauf; eine arbeitsteilige Abwicklung der Aktion zwischen<br />

allen Beteiligten ist festzulegen.<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: <strong>12</strong><br />

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G 680 "Umstellung <strong>und</strong> Anpassung von<br />

<strong>Gas</strong>geräten" - Ausgabe 11/11 [1/2]<br />

Das Arbeitsblatt zeigt Lösungsansätze für die Umstellung der <strong>Gas</strong>versorgung<br />

von häuslichen, gewerblichen <strong>und</strong> industriellen <strong>Gas</strong>geräten eines Gebietes auf<br />

die <strong>Gas</strong>e der 2. <strong>Gas</strong>familie (nach DVGW-Arbeitsblatt G 260) bzw. für die Anpassung<br />

innerhalb der 2. <strong>Gas</strong>familie im Versorgungsgebiet auf, die eine frühzeitige<br />

Umstellung bzw. Anpassung der <strong>Gas</strong>geräte ermöglichen.<br />

Ursprünglich diente das Arbeitsblatt G 680 für die Umstellung der <strong>Gas</strong>versorgung<br />

von Stadtgas auf Erdgas. Die Umstellung des Gerätebestandes erfolgte<br />

vornehmlich auf Erdgas der Gruppe L aus deutschen <strong>und</strong> niederländischen<br />

Aufkommen. Mit Verbreiterung der Erdgasbasis in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland wurde es ab Mitte der 70er-Jahre notwendig, neben Erdgas der<br />

Gruppe L auch Erdgas der Gruppe H einzusetzen. Dies erforderte in verschiedenen<br />

Regionen eine Anpassung der <strong>Gas</strong>geräte, die in der Regel nach der<br />

SRG-Methode erfolgte. Heutzutage kann infolge von neuen europäisch möglichen<br />

<strong>Gas</strong>gerätekonstruktionen <strong>und</strong> von Strukturveränderungen in Versorgungsgebieten<br />

eine Anpassung notwendig werden, wenn innerhalb der 2. <strong>Gas</strong>familie<br />

das Erdgas H auf Erdgas L gewechselt wird. Hierdurch kann sich u. U.<br />

ein Austausch von Bauteilen ergeben.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 13<br />

www.dvgw-nrw.de


G 680 "Umstellung <strong>und</strong> Anpassung von <strong>Gas</strong>geräten" - Ausgabe 11/11<br />

[2/2]<br />

Die Überarbeitung des Arbeitsblattes erfolgte auf Gr<strong>und</strong> neuer Erkenntnisse für<br />

die zeitnahe Anpassung von <strong>Gas</strong>geräten, insbesondere Brennwertgeräten.<br />

Diese wurden im DVGW-F&E-Vorhaben "Untersuchungen zur Anpassung von<br />

<strong>Gas</strong>geräten bei der Erdgasumstellung L - H" (G5-01-06) gewonnen.<br />

Gegenüber dem DVGW-Arbeitsblatt G 680:2003-<strong>12</strong> wurde eine neue Einteilung<br />

der <strong>Gas</strong>geräte in Gruppen vorgenommen. Des Weiteren wurde eine<br />

Tabelle mit den Verantwortlichkeiten bei Anpassungsmaßnahmen von Erdgas<br />

der Gruppe L auf die Gruppe H aufgenommen, die beispielhaft die zu berücksichtigenden<br />

Arbeitspunkte bei der Planung, Vorbereitung, Durchführung sowie<br />

den Abschluss beschreibt. Die Vorgehensweise bei der Anpassung von <strong>Gas</strong>geräten<br />

über den CO 2 /O 2 -Gehalt im Abgas, insbesondere bei Brennwertgeräten,<br />

wird beschrieben. Zudem wurden Anpassungsmaßnahmen zur<br />

Qualitätssicherung ergänzt.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 14<br />

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G 5305-2 Entwurf "<strong>Gas</strong>strömungswächter für <strong>Gas</strong>versorgungsleitungen„<br />

- Ausgabe 9/11 [1/1]<br />

Die VP 305-2 wurde - gemäß der Geschäftsordnung GW 100 - in eine Technische<br />

Prüfgr<strong>und</strong>lage G 5305-2 überführt. Es wurde eine Anpassung an die<br />

aktuelle <strong>Regelwerk</strong>sstruktur <strong>und</strong> eine redaktionelle Anpassung der zertifizierungsrelevanten<br />

Textpassagen vorgenommen, zusätzlich wurden die <strong>Regelwerk</strong>sbezüge<br />

aktualisiert.<br />

Die <strong>Gas</strong>strömungswächter nach G 5305-2 sperren die <strong>Gas</strong>zufuhr für das nachgeschaltete<br />

Leitungssystem ab, wenn der vorgegebene Schließdurchfluss überschritten<br />

wird, z. B. durch eine mechanisch bedingte Leckage (Baggerangriff)<br />

mit ausreichend hohem Öffnungsquerschnitt.<br />

Diese technische Prüfgr<strong>und</strong>lage gilt für Anforderungen <strong>und</strong> Prüfungen von <strong>Gas</strong>strömungswächtern<br />

bis zu einer Nennweite von DN 50 mit definierter Durchflussrichtung.<br />

Sie werden mit <strong>Gas</strong>en nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 (jedoch<br />

nicht für Flüssiggas in der Flüssigphase) betrieben. Sie werden entsprechend<br />

dem Betriebsdruckbereich unterteilt in die Typen A (15 mbar bis 100 mbar), B<br />

(0,1 bar bis 5 bar), C (25 mbar bis 5 bar) <strong>und</strong> D (25 mbar bis 1 bar).<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 15<br />

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G 5614 Entwurf "Unlösbare Rohrverbindungen für<br />

metallene <strong>Gas</strong>leitungen; Pressverbinder„<br />

- Ausgabe 9/11 [1/1]<br />

Es wurde beschlossen, die VP 614 - gemäß der Geschäftsordnung GW 100 - in<br />

eine Technische Prüfgr<strong>und</strong>lage G 5614 zu überführen. Im Rahmen der Überführung<br />

wurde eine Anpassung an die aktuelle <strong>Regelwerk</strong>sstruktur <strong>und</strong> eine<br />

redaktionelle Anpassung der zertifizierungsrelevanten Textpassagen vorgenommen;<br />

zusätzlich wurden die <strong>Regelwerk</strong>sbezüge aktualisiert.<br />

Diese technische Prüfgr<strong>und</strong>lage gilt für Anforderungen <strong>und</strong> Prüfungen von Pressverbindern<br />

aus Metall zum Verbinden von Rohren <strong>und</strong> Rohrleitungsteilen aus<br />

metallenen Werkstoffen, die gegen glatte Wandungen metallisch oder nicht metallisch<br />

dichten. Die Prüfgr<strong>und</strong>lage gilt nicht für Pressverbinder, die für erdverlegte<br />

Leitungen eingesetzt werden. Die Pressverbinder müssen für Leitungen<br />

geeignet sein, die mit <strong>Gas</strong>en nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 betrieben werden.<br />

Diese technische Prüfgr<strong>und</strong>lage gilt für Pressverbinder, die in <strong>Gas</strong>-Rohrleitungen<br />

der Rohraußendurchmesser d 108 mm <strong>und</strong> bis zu Nenndrücken von 5 bar (PN 1<br />

oder PN 5) eingesetzt werden. Für den Anwendungsbereich der <strong>Gas</strong>-Innenleitungen<br />

nach DVGW-Arbeitsblatt G 600 (TRGI) <strong>und</strong> TRF müssen sie thermisch<br />

erhöht belastbar sein. Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 16<br />

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G 5634 Entwurf "Sicherheitsverschlüsse für <strong>Gas</strong>-<br />

Installationen„ - Ausgabe 9/11 [1/2]<br />

Es wurde beschlossen, die VP 634 - gemäß der Geschäftsordnung GW 100 - in<br />

eine Technische Prüfgr<strong>und</strong>lage G 5634 zu überführen. Im Rahmen der Überführung<br />

wurde eine Anpassung an die aktuelle <strong>Regelwerk</strong>sstruktur <strong>und</strong> eine<br />

redaktionelle Anpassung der zertifizierungsrelevanten Textpassagen vorgenommen.<br />

Zusätzlich wurden die <strong>Regelwerk</strong>sbezüge aktualisiert, die Rotgusswerkstoffe<br />

an europäische <strong>und</strong> internationale Normen angepasst <strong>und</strong> der<br />

Dichtungswerkstoff nach DIN EN 682 gestrichen.<br />

Das DVGW-Arbeitsblatt G 600 (TRGI) verweist als Passivmaßnahme zur Erschwerung<br />

von Manipulationseingriffen in die <strong>Gas</strong>installation unter anderen auf<br />

den Einsatz von Sicherheitsverschlüssen. Es handelt sich dabei um Stopfen/<br />

Kappen als Verwahrungseinrichtungen auf Leitungsenden, welche nur mit<br />

Sonderwerkzeug geöffnet werden können.<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 17<br />

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G 5634 Entwurf "Sicherheitsverschlüsse für <strong>Gas</strong>-Installationen„<br />

- Ausgabe 9/11 [2/2]<br />

Diese technische Prüfgr<strong>und</strong>lage gilt für Anforderungen <strong>und</strong> Prüfungen von<br />

gasberührten ein- oder mehrteiligen Sicherheitsverschlüssen (wie Sicherheitsstopfen,<br />

Sicherheitskappen oder ein System) in <strong>Gas</strong>-Installationen nach<br />

DVGW-G 600 (TRGI) <strong>und</strong> TRF, bis zu einer Nennweite von DN 50 (Gewindegröße<br />

2) <strong>und</strong> einem Nenndruck von 5 bar. Sie werden mindestens teilweise<br />

von <strong>Gas</strong>en nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 (jedoch nicht für Flüssiggas in der<br />

Flüssigphase) berührt. Sicherheitseinrichtungen, die nicht vom <strong>Gas</strong> berührt<br />

werden, können auch nach dieser technischen Prüfgr<strong>und</strong>lage beurteilt <strong>und</strong><br />

zertifiziert werden.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 18<br />

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<strong>Gas</strong>-Information 16 "Absperrkonzepte in neuen<br />

<strong>Gas</strong>verteilnetzen bis einschließlich 5 bar Betriebsdruck<br />

- Sektionierung <strong>und</strong> Gruppenabsperrung"<br />

- Ausgabe 10/11 [1/2]<br />

Die DVGW-Information <strong>Gas</strong> Nr. 16 ist eine Handlungsempfehlung an die<br />

Netzbetreiber; sie soll den Netzbetreibern zusätzliche Hilfestellung bei der<br />

planerischen Ausgestaltung eines Absperrkonzeptes in einem <strong>Gas</strong>verteilungsnetz<br />

geben. Diese Empfehlung betrifft neu zu errichtende Netze bzw.<br />

Netzteile mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck bis 5 bar.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich werden die Maßnahmen Sektionierung <strong>und</strong> Gruppenabsperrung<br />

unterschieden. Diese Begriffe werden in der <strong>Gas</strong>-Information<br />

definiert <strong>und</strong> Anwendungsfällen zugeordnet.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 19<br />

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<strong>Gas</strong>-Information 16 "Absperrkonzepte in neuen <strong>Gas</strong>verteilnetzen bis<br />

einschließlich 5 bar Betriebsdruck - Sektionierung <strong>und</strong> Gruppenabsperrung"<br />

- Ausgabe 10/11 [2/2]<br />

Laut den entsprechenden DVGW-<strong>Regelwerk</strong>en (G462/G472, Ziff. 3.2.2) sind<br />

für Netze mit Betriebsdrücken von mehr als 100 mbar Absperrarma-turen als<br />

sicherheitstechnische Anforderung erforderlich. Für Netze mit<br />

Betriebsdrücken kleiner 100 mbar gibt es diese Anforderungen im Regel-werk<br />

nicht.<br />

Die Aufteilung des Netzverb<strong>und</strong>es durch Absperrarmaturen wird allge-mein<br />

als Sektionierung bezeichnet.<br />

Der Begriff der Gruppenabsperrung ist in Verbindung mit dem DVGW<br />

Arbeitsblatt G 459-1 "<strong>Gas</strong>-Hausanschlüsse" zu sehen <strong>und</strong> beschreibt die<br />

Anordnung von Absperreinrichtungen zur kontrollierten Außerbetrieb-nahme<br />

von wenigen Hausanschlussleitungen.<br />

Diese Information ist nur als digitales <strong>PDF</strong> verfügbar.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 20<br />

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W 1<strong>12</strong> "Gr<strong>und</strong>sätze der Gr<strong>und</strong>wasserprobenahme<br />

aus Gr<strong>und</strong>wassermessstellen„- Ausgabe 10/11 [1/1]<br />

Das Arbeitsblatt behandelt die Arbeitsschritte der Gr<strong>und</strong>wasserprobenahme,<br />

beginnend mit einer fachlich f<strong>und</strong>ierten Planung über die Durchführung einschließlich<br />

der Probenübergabe an ein Laboratorium bis hin zur Auswertung <strong>und</strong><br />

Dokumentation. Für den gesamten Arbeitsablauf werden durchgängig qualitätssichernde<br />

Maßnahmen beschrieben.<br />

Das Arbeitsblatt ersetzt das DVGW-Merkblatt W 1<strong>12</strong> "Entnahme von <strong>Wasser</strong>proben<br />

bei der Erschließung, Gewinnung <strong>und</strong> Überwachung von Gr<strong>und</strong>wasser"<br />

von Juli 2001. Zudem integriert es die DVWK-Regel <strong>12</strong>8/1992 "Entnahme <strong>und</strong><br />

Untersuchungsumfang von Gr<strong>und</strong>wasserproben" sowie das DVWK-Merkblatt<br />

245/1997 "Tiefenorientierte Probennahme aus Gr<strong>und</strong>wassermessstellen".<br />

Dieses Arbeitsblatt erscheint inhaltlich gleich im DWA-<strong>Regelwerk</strong> als<br />

DWA-A 909.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 21<br />

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W 213-5 Entwurf "Filtrationsverfahren zur<br />

Partikelentfernung - Teil 5: Membranfiltration" -<br />

Ausgabe 11/11 [1/1]<br />

Das Arbeitsblatt wurde überarbeitet <strong>und</strong> um ein Kapitel zur Durchführung von<br />

Integritätstests erweitert. Es gilt für die Entfernung von Partikeln bei der Aufbereitung<br />

von <strong>Wasser</strong> zu Trinkwasser mittels Membranfiltration (Ultra- <strong>und</strong><br />

Mikrofiltration). Es erläutert die spezifischen Begriffe, die Spül- <strong>und</strong> Reinigungsverfahren<br />

sowie die Einflussgrößen auf den Betrieb, deren Kenntnis für Planung,<br />

Betrieb, Überwachung <strong>und</strong> Instandhaltung von Membranfiltrationsanlagen in der<br />

Trinkwasseraufbereitung erforderlich ist. Anlagentechnische Details, die auf den<br />

Verfahrensschritt Membranfiltration keinen Einfluss haben, sind nicht Gegenstand<br />

dieses Arbeitsblattes.<br />

Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 22<br />

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W 235-3 Entwurf "Zentrale Enthärtung in der Trinkwasserversorgung<br />

- Ionenaustauschverfahren"<br />

- Ausgabe 9/11 [1/2]<br />

Bezüglich der Härte des Trinkwassers stellt auch die im November in Kraft<br />

tretende Trinkwasserverordnung keine Anforderung. Aufgr<strong>und</strong> der mit hohen<br />

Härtegraden verb<strong>und</strong>enen technischen Nachteile, wie beispielsweise störende<br />

Kalkablagerungen in Warmwasserbereitern, ist es jedoch Aufgabe des <strong>Wasser</strong>versorgers,<br />

die Notwendigkeit einer zentralen Enthärtung zu prüfen. Die dazu in<br />

Frage kommenden zentralen Enthärtungsverfahren <strong>und</strong> ihre Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

sind im DVGW-Arbeitsblatt W 235-1 "Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Verfahren", beschrieben.<br />

Darauf aufbauend geht der nun erschienene Teil 3 auf die verfahrenstechnischen<br />

Eigenheiten von Ionenaustauschanlagen in einer Variante ein, wie sie zur<br />

zentralen Enthärtung in der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt werden. Zudem<br />

werden Hinweise zu Planung <strong>und</strong> Betrieb dieser Ionenaustauschanlagen <strong>und</strong><br />

Anforderungen an die erforderlichen Aufbereitungsstoffe benannt.<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 23<br />

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W 235-3 Entwurf "Zentrale Enthärtung in der Trinkwasserversorgung -<br />

Ionenaustauschverfahren„ - Ausgabe 9/11 [2/2]<br />

Da bei dieser Verfahrensvariante auch Neutralsalzanionen entfernt werden<br />

können, wird deren Konzentrationsverminderung als Nebenziel im Arbeitsblatt mit<br />

behandelt. Als informativen Anhang enthält das Arbeitsblatt Fallbeispiele zur<br />

orientierenden Ableitung der mittleren Beschaffenheit eines durch Ionenaustausch<br />

enthärteten <strong>Wasser</strong>s. Besonderheiten der Trinkwasserenthärtung für<br />

industrielle Sonderanwendungen <strong>und</strong> dezentrale Enthärtung mittels stark saurer<br />

Kationenaustauscher sind nicht Gegenstand des Arbeitsblattes. Teil 2 des<br />

Arbeitsblattes zu Fällungsverfahren wird derzeit im Projektkreis erarbeitet.<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 24<br />

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W 1001-B1 "Sicherheit in der Trinkwasserversorgung<br />

- Risikomanagement im Normalbetrieb -<br />

Beiblatt 1: Umsetzung für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen"<br />

- Ausgabe 11/11 [1/6]<br />

Das Arbeitsblatt enthält im Abschnitt 5.<strong>4.</strong>2 folgende Feststellung: "Fragen nach<br />

der gr<strong>und</strong>sätzlichen Eignung von technischen Verfahren oder Festlegungen zur<br />

Beherrschung identifizierter Risiken werden größtenteils im DVGW-<strong>Regelwerk</strong><br />

behandelt. Dort werden die Vorgehensweise <strong>und</strong> Ausführung von technischen<br />

Verfahren, Abläufen <strong>und</strong> Prozessen in der <strong>Wasser</strong>versorgung beschrieben <strong>und</strong><br />

Maßnahmen zur Minimierung von Risiken empfohlen. Ferner sind Angaben zu<br />

Sollzuständen, Messverfahren <strong>und</strong> -häufigkeiten enthalten. Technische Maßnahmen,<br />

die in Technischen Regeln des DVGW erörtert werden, sind somit als<br />

prinzipiell geprüft (basisvalidiert) anzusehen. In diesen Fällen ist es ausreichend,<br />

wenn der <strong>Wasser</strong>versorger die Maßnahmen zur Risikobeherrschung gemäß den<br />

Technischen Regeln für das Versorgungssystem fachgerecht umsetzt <strong>und</strong> deren<br />

Wirksamkeit überwacht."<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 25<br />

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W 1001-B1 "Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risikomanagement<br />

im Normalbetrieb - Beiblatt 1: Umsetzung für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen"<br />

- Ausgabe 11/11 [2/6]<br />

Wer also gemäß den jeweils aktuellen technischen Regeln des DVGW<br />

konsequent<br />

• Anforderungen (Formulierungen mit "muss" etc.) einhält,<br />

• Empfehlungen (Formulierungen mit "sollte" etc.) einhält,<br />

• Hinweise (Formulierungen mit "darf", "kann" etc.) beachtet,<br />

• zertifizierte Bauteile <strong>und</strong> Dienstleister einsetzt <strong>und</strong><br />

• die Umsetzung der obigen Punkte durch Kontrollen<br />

sicherstellt<br />

fährt auf sicherer Spur, sollte aber zusätzlich in Bezug auf folgende Aspekte<br />

aufmerksam bleiben:<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 26<br />

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W 1001-B1 "Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risikomanagement<br />

im Normalbetrieb - Beiblatt 1: Umsetzung für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen"<br />

- Ausgabe 11/11 [3/6]<br />

• Es gibt immer Risiken, die man in der bisherigen Regelsetzung noch nicht<br />

bedacht hat oder die aufgr<strong>und</strong> ihrer Seltenheit bzw. besonderen Art keine<br />

Berücksichtigung gef<strong>und</strong>en haben. Regelsetzung bedeutet auch immer einen<br />

mehr oder weniger aufwendigen Prozess vom erstmaligen Erkennen eines<br />

bestimmten Risikos über die Diskussion <strong>und</strong> Bewertung in der Fachwelt bis hin<br />

zur Entwicklung allgemein anerkannter Gegenmaßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Festlegung z. B. in neuen Arbeitsblättern. Insofern ist es empfehlenswert,<br />

zusätzlich zur Umsetzung des <strong>Regelwerk</strong>es die Entwicklung über DVGW-<br />

R<strong>und</strong>schreiben <strong>und</strong> Fachpresse im Hinblick auf die eigenen Verhältnisse zu<br />

verfolgen.<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 27<br />

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W 1001-B1 "Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risikomanagement<br />

im Normalbetrieb - Beiblatt 1: Umsetzung für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen"<br />

- Ausgabe 11/11 [4/6]<br />

• Eingriffe Dritter (Baumaßnahmen u. a.) sind immer möglich. Man nehme z. B.<br />

ein Gewerbegebiet, das über eine Anschlussleitung querfeldein versorgt wird.<br />

Nun wird auf dem betreffenden Feld ein Parkplatz mit Asphaltdecke (mit der<br />

Folge höherer Bodenerwärmung im Sommer) oder eine Umgehungstraße (mit<br />

dem Risiko von der Fahrspur abkommender Gefahrguttransporter) errichtet.<br />

Die gewissenhafte Einhaltung der technischen Regeln zum Zeitpunkt des<br />

Leitungsbaus <strong>und</strong> eine routinemäßige Betriebsüberwachung greifen für<br />

solche Veränderungen zu kurz.<br />

• Nicht zuletzt eilt der technische Fortschritt der technischen Regelsetzung<br />

voraus - die Industrie aber braucht Anwender, die bereit sind, Neues auszuprobieren.<br />

In solchen Fällen sind mögliche Risiken durch den Anwender<br />

gesondert zu ermitteln <strong>und</strong> zu bewerten, ggf. sind notwendige Maßnahmen<br />

abzuleiten.<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 28<br />

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W 1001-B1 "Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risikomanagement<br />

im Normalbetrieb - Beiblatt 1: Umsetzung für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen"<br />

- Ausgabe 11/11 [5/6]<br />

Es bleibt also eine Lücke zwischen "konventioneller" Regelsetzung <strong>und</strong> diversen<br />

"Restrisiken". Und außerdem ist da noch die ganz banale Kluft zwischen Theorie<br />

<strong>und</strong> Praxis der Regeleinhaltung, z. B. infolge von Gewohnheit. Hier setzt W 1001<br />

an. Allerdings deckt W 1001 die gesamte Versorgungskette vom Trinkwasserschutz<br />

im Einzugsgebiet bis zur Zapfstelle ab <strong>und</strong> bleibt im Hinblick auf konkrete<br />

Handlungsansätze sehr vage. Für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen wird deshalb das<br />

vorliegende Beiblatt nun konkreter <strong>und</strong> anschaulicher.<br />

Der Ausgangspunkt für das Risikomanagement nach W 1001 ist eine Beschreibung<br />

des Versorgungssystems - denn nur was ich kenne <strong>und</strong> verständlich beschreiben<br />

kann, kann ich auch sinnfällig in Bezug auf mögliche Gefährdungen<br />

<strong>und</strong> Schadensausmaße analysieren <strong>und</strong> bewerten.<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 29<br />

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W 1001-B1 "Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Risikomanagement<br />

im Normalbetrieb - Beiblatt 1: Umsetzung für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen"<br />

- Ausgabe 11/11 [6/6]<br />

So zeigt das Beiblatt beispielhafte Inhalte zur Beschreibung eines <strong>Wasser</strong>verteilungssystems<br />

auf. Sodann enthält es eine beispielhafte Auflistung möglicher<br />

Gefährdungen <strong>und</strong> ein Beispiel für ein mögliches Vorgehen zur Umsetzung des<br />

Risikomanagements für <strong>Wasser</strong>verteilungsanlagen anhand folgender Schritte:<br />

• Gefährdungsanalyse - Gefährdungspotential, vorhandene<br />

<strong>Regelwerk</strong>sbezüge, mögliche Auswirkungen, bestehende Maßnahmen<br />

• Risikoabschätzung - Eintrittswahrscheinlichkeit, Schadensausmaß,<br />

Risikoklasse<br />

• Risikobeherrschung - Handlungsbedarf (zusätzliche Maßnahmen,<br />

Überwachung)<br />

Letztlich sollte die Umsetzung in einen ständigen Prozess münden, mit dem man<br />

auf der Höhe der Zeit bleibt.<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 30<br />

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GW 301 "Unternehmen zur Errichtung, Instandsetzung<br />

<strong>und</strong> Einbindung von Rohrleitungen – Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungen -"- Ausgabe 10/11 [1/2]<br />

Das Arbeitsblatt deckt alle formalen (insbesondere qualitätsmanagementbezogenen),<br />

personellen <strong>und</strong> sachlichen (ausstattungsbezogenen) Anforderungen<br />

für Rohrleitungsbauunternehmen ab.<br />

Man einigte sich im Arbeitsblatt darauf, nicht die Zahl der Prüfexperten vorzugeben<br />

- die sachliche Prüftiefe war bereits festgelegt <strong>und</strong> unstrittig -, sondern den<br />

zeitlichen Prüfumfang für einen einzelnen Prüfexperten anhand des beantragten<br />

Zertifizierungsumfangs konkret zu beschreiben. Demnach hängt die Prüfdauer<br />

von<br />

• der Anzahl der Sparten (<strong>Gas</strong> <strong>und</strong>/oder <strong>Wasser</strong>),<br />

• der jeweiligen Gruppe (G1/G2/G3 bzw. W1/W2/W3 entsprechend den<br />

jeweiligen Betriebsdrücken <strong>und</strong> Nennweiten),<br />

• den Werkstoffen (PE/Stahl/Gusseisen/GFK/PVC/AZ) <strong>und</strong><br />

• der Zahl der Aufsichtspersonen (verantwortliche Fach- <strong>und</strong> Schweißaufsichten)<br />

ab.<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 31<br />

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GW 301 "Unternehmen zur Errichtung, Instandsetzung <strong>und</strong> Einbindung<br />

von Rohrleitungen – Anforderungen <strong>und</strong> Prüfungen -"- Ausgabe 10/11 [2/2]<br />

Es bleibt der Zertifizierungsstelle überlassen, ob sie die Prüfung auf mehrere<br />

Experten verteilt, z. B. wegen eingeschränkter Kompetenzen dieser Experten<br />

oder zur Abwicklung der Prüfung innerhalb kürzerer Zeit.<br />

Unabhängig von den Einzelheiten des Arbeitsblatts sind folgende zwei Aspekte<br />

von besonderer Bedeutung:<br />

• Auch bei der Zertifizierung herrscht nun Wettbewerb - ein wesentlicher Anlass<br />

für die Überarbeitung des Arbeitsblattes, das nun in jeder Hinsicht erheblich<br />

ausführlicher <strong>und</strong> konkreter ist als die Vorgängerausgabe von 1999. So, wie<br />

sich Unternehmen zertifizieren lassen können, können sich Zertifizierungsstellen<br />

einer Akkreditierung unterziehen. Auftraggeber sollten also den Nachweis<br />

einer akkreditierten Zertifizierung einfordern!<br />

• Wird ein Unternehmen so zertifiziert, hat es den Nachweis erbracht, dass es<br />

zu einer guten - regelrechten - Leistung fähig ist. Der Auftraggeber eines solchen<br />

Unternehmens braucht dessen gr<strong>und</strong>sätzliche Eignung insofern nicht<br />

mehr im Einzelnen zu hinterfragen. Das enthebt den Auftraggeber aber nicht<br />

von der Kontrolle des Auftragnehmers dahingehend, ob der beauftragte Leitungsbau<br />

auch tatsächlich regelrecht abläuft. Zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 32<br />

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GW 335-B3 "Kunststoff-Rohrleitungssysteme in der<br />

<strong>Gas</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wasser</strong>verteilung - Teil B3: Mechanische<br />

Verbinder aus Kunststoffen (POM, PP) für die<br />

<strong>Wasser</strong>verteilung„ - Ausgabe 9/11 [1/1]<br />

Die Entwurfsfassung der GW 335-B3 vom September <strong>201</strong>0 wurde bis auf<br />

kleinere Korrekturen bestätigt, die nicht berücksichtigten Werkstoffe müssen im<br />

Rahmen ergänzender Regelsetzung behandelt werden.<br />

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Stand: 20.<strong>12</strong>.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Folie: 33<br />

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