November 07 - Das Magazin für Kunst, Architektur und Design
November 07 - Das Magazin für Kunst, Architektur und Design
November 07 - Das Magazin für Kunst, Architektur und Design
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November 07 | No. 17
wie@es-uns-gefällt.net
Jugend schreibt für o.T.
HAMBURG | KULTURREGION NORD
AK TUELL
Junge Sicht auf Kunst,
Architektur und Design 3 | 8
KUNST
Ausstellungen, Kritik 9 | 16
SERVICE
Ausstellungen,
Termine 2 1 | 23
TITELBILD | © o.T.
2 o.T. Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Chatrooms sind Räume oder Plattformen im Internet, in denen nicht nur junge Menschen spontan und schnell
kommunizieren. Sie freuen sich, wenn viele Freunde „on“ sind, sie neue Schreibkontakte finden und reger Austausch
stattfinden kann. Jugendliche nutzen dieses Medium.
Jung sein bedeutet ein Stück weit auch unvoreingenommen in die Welt der Bilder und visuellen Reize zu schauen.
o.T. fragt bei Jugendlichen nach: Welche Bilder sprechen Dich an? Welche lehnst Du ganz ab? Wir haben in diesen
Chatrooms und darüberhinaus an realen Treffpunkten gefragt. Natürlich ist dies keine repräsentative Umfrage,
aber in modernen Zeiten bieten Chatrooms und Internettreffs gute Möglichkeiten, schnell und spontan Meinung
und Statement einzuholen und auch zu verbreiten. Wir haben sie genutzt und sind an viele Aussagen gelangt,
von denen wir Ihnen einige bewußt ungefiltert anbieten möchten zur Diskussion in Ihrem jugendlichen Umfeld.
Bilder entstehen im Auge des Betrachters. Woran bleiben junge Augen hängen? Was interessiert sie? Junge
Schreiber lassen uns teilhaben.
Wie jeden Monat möchten wir Ihnen aber auch Informationen zum
Ausstellungsbetrieb der Kulturregion Nord liefern. Wir wünschen
Freude beim Lesen in dieser bisweilen dunklen Jahreszeit! Ihre Ruth Sachse, Herausgeberin
WIR SIND WOANDERS EMPFIEHLT:
Blinzelbar
Arbeitsgruppe des Kunstvereins in Hamburg
Leerstellen der Macht
Claudia Reiche / Zur Idee der Arbeitsgruppe /
Jokinen / Raumübertragungen ins Leere
Neue Satzung des Kunstvereins - Diskussion
J. Haman, M. Chevalier, N. Petzet, R. Puffert
Donnerstag, 22.11.07 | 20:00 Uhr
In der Reihe ‘Leere in Serie’ | 03.10. bis 06.12.07
www.hierunda.de/blinzelbar.html
Galerie Oel-Früh
Polonca Lovsin und Tomaz Tomazin:
Tales from inner space
Videoarbeiten und Skulpturen
Eröffnung am 07.11.07
Ausstellung vom 08. bis 27.11.07
Finissage am 28.11.07
www.oelfrueh.org
www.lovsin.org
www.tomazin.org
Hamburger Waschhaus - KiöR e.V.
Nahrungsketten
Ralf Jurszo und Mathias Will fordern auf zur Kochoffensive:
Die Entwicklung der Original Hammer Erbsensuppe
mit Filmschleife steht an.
‘Das Eichelschwein - Der Film’ - Die Dokumentation
zum Projekt von Insa WInkler.
Vorführungen: Fr 20:00 Uhr, Sa+So 16:00 und 18:00 Uhr
Ausstellung vom 09. bis 11.11.07
www.kioer.de
EINSTELLUNGSRAUM e.V.
Michel Chevalier & Malte Steiner:
Reifenwechsel mit Allan Kaprow
Im Einstellungsraum ‘aktivieren’ Malte Steiner & Michel
Chevalier Allan Kaprows legendären Yard: Interaktionen
zwischen computergesteuerten Echtzeitprozessen, Reifen,
Publikum, Lichtern und vorbeifahrenden Autos werden
ausgelöst.
Eröffnung I am 01.11.07 | 19:00 Uhr
Eröffnung II am 11.11.07 | 19:00 Uhr
www.einstellungsraum.de
Galerie hafen+rand
Edgar L: Man muss sich selbst und
alle Fragen überschreiten können
#2 der Ausstellungsreihe ‘Schwanger auf St. Pauli’
Eröffnung am 01.11.07 | 19.00 Uhr
Ausstellung vom 02. bis 24.11.07
www.hafenrand.com
projektgruppe
Insert 6: The Journal for Northeast Issues
A Living Magazine by >projektgruppe<
Beiträge aus St. Petersburg, Budapest, London
und Hamburg
Eröffnung am 08.11.07 | 19:00 Uhr
Ausstellung vom 09.11. bis 30.12.07
www.projektgruppe.org
www.kunstverein.de
HAMBURGER ARTIST-RUN SPACES IM NOVEMBER
ELEKTROHAUS-HAMBURG
Leo Stern:
Gr0ßer Eifer schafft Ruhm
In der Reihe BILDALARM #3
Analyse, Rausch und Autonomie ohne Werkbegriff (?)
Eine Veranstaltungsreihe über zeitgenössische
Positionen in der Kunst mit Mitteln der Malerei:
Malen durch Zahlen?
Eröffnung am 02.11.07. | 20.00 Uhr
www.elektrohaus.net
Galerie | Kunst- und Kulturverein LINDA e.V.
Martin Werthmann:
Von der Resignation, die zur Langeweile wurde
Der Hamburger Künstler Martin Werthmann zeigt fast
30 Arbeiten aus den letzten zwei Jahren. Der Slominski-
Schüler arrangiert die Arbeiten so, daß die Ausstellung
als eine Gesamtinstallation erscheint.
Eröffnung am 02.11.07 | 20:00 Uhr
www.chezlinda.de
www.of-resignation-that-became-boredom.de
WESTWERK.
Peep - Eine Ausstellung mit Arbeiten von Wim
Bosch, B.C. Epker, Harma Heikens und Marten Winters
Künstler lassen sich als Voyeure bezeichnen, indem
sie intensiv wahrnehmen. Sie sammeln Bilder aus dem
Bereich der Mythen, Märchen, Kino, Zeitschriften, Internet...
Sie erzeugen eine Aufschiebung von Erfahrung
und zeigen das luzides Spiel des Ent- und Verhüllens.
Eröffnung am 01.11.07 | 19.00 Uhr
www.westwerk.org
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FOTOS: © 1. HAMBURGER KUNSTHALLE, 2. KLASSE 8B, HAMBURGER GYMNASIUM CORVEYSTRASSE
Chucks vs
Ballerinas
WENN DAS THEMA DAS PASSENDE OUTFIT ODER DIE FRAGE
NACH DER RICHTIGEN SCHNÜRSENKELFARBE IST, GEHT ES IM-
MER AUCH UMS GANZE. DAS WAR IN JEDEM JAHRZEHNT DES
VERGANGENEN JAHRHUNDERTS SO. UND AUCH IM NEUEN FAL-
LEN DIE RICHTIGEN UND FALSCHEN SCHUHE UND HOSEN IN DIE
KATEGORIE DES JUGENDLICHEN LEBENBEKENNTNISSES. DASS EI-
NEM DABEI GANZ SCHÖN SCHWINDLIG WERDEN KANN, WEISS
EMILIA, 13 JAHRE.
Chucks oder Ballerinas - darüber streitet sich die Mädchenwelt. Und
bei den männlichen Teenagern geht es um Röhrenhosen und Baggys.
Hierbei handelt es sich zum einen um Basketballschuhe, genannt
Chucks, welche im letzten Jahrhundert zu einem Zeichen für
den Punk wurden und momentan hochmodern sind, darum sind viele
Punks verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Kennzeichen
ihrer Lebenseinstellung, um Ballerinas, die ich ganz bestimmt nicht
zu erklären brauche, um die Nachfolger der Karottenhosen, genannt
Röhrenhosen, welche momentan auch sehr im Trend liegen und um
meist in den Kniekehlen hängende Jeans, genannt Baggys, die jetzt
womöglich von den Röhrenhosen abgelöst werden.
Womit was zu kombinieren ist, bleibt jedem selbst überlassen. Fakt
jedoch ist, dass die Wahl von modischen Trends handelt und damit
ist nicht gut reden. Wenn man einmal seine Meinung ändert und auf
einmal doch lieber Chucks als Ballerinas trägt, gehört man plötzlich
einer ganz anderen Liga an. Doch auch da liegen wieder Welten
dazwischen: Ob man Chucks jetzt als modisches Accessoire oder
als Lebenseinstellung trägt, das erkennt man daran, ob man sie mit
Röhrenjeans oder Karohosen kombiniert. Das gilt sowohl für Jungs
als auch für Mädchen. Vermutlich denkt jetzt der Großteil der Leserschaft:
Welch ein oberflächlicher Artikel! Diesen Gedanken habe
sogar ich, obwohl ich ihn doch schreibe. Ja, das ist wohl die Ironie des
Lebens, die Ironie des Lebens besteht allerdings auch darin, dass der
eben bereits erwähnte Großteil der jungen Leserschaft, der diesen
Gedanken hegt, eigentlich dieselbe Meinung hat.
Aber lassen wir diesen philosophisch tiefgängigen Abschnitt des
Textes hinter uns und kehren zur Chucks-Lebenseinstellung zurück.
„Welche Lebenseinstellung?“ fragt man sich da, wenn man diese
Basketballschuhe als ein rein modisches Accessoire trägt. Meist sind
es die Mädchen, die dazu Karohosen und Baggys tragen, die sagen,
Chucks seien ihre Lebenseinstellung und sich tierisch darüber aufregen,
dass es Menschen gibt, in deren Schuhregal direkt neben ihren
Chucks auch Ballerinas stehen. Oder dass es Menschen gibt, die
Chucks tragen und HipHop oder womöglich sogar Pop hören. „Chucks
sind was für Punks und Rocker und nichts für Tussis oder Hopper!“,
Thema Thema o.T. 3
diesen Satz kennt wohl jeder vom Hörensagen. Doch gibt es diese
Lebenseinstellung auch bei Röhrenhosen oder Ballerinas? Ab und zu
bekommt man Gespräche von stolzen Röhrenhosen- und Ballerinaträgerinnen
mit, man sei doch so unterentwickelt, wenn man keine
Röhrenhosen trage. Falls im nächsten Jahr Blumen im Haar in sein
sollten, dann wird man wohl unterentwickelt sein, wenn man keine
Blümchen im Haar hätte. Oder man hört lautes Kreischen von Chucks-
trägern, die sie als ein rein modisches Accessoire tragen, wenn im
Radio durchgesagt wird, dass diese jetzt ein absolutes No-Go seien.
Ja, darüber streitet sich die Mädchenwelt. Doch bei Jungen ist das
alles wieder ganz anders. Hier behält der gute alte Baggy-Trend noch
die Oberhand und die neuen Röhrenhosen werden eher mit Skepsis
an einigen wagemutigen Versuchskaninchen betrachtet, die sich hiermit
von der Menge abheben. Meist sind diese allerdings auch wieder
Chucksträger und damit sind wir wieder bei der Ironie des Lebens angelangt.
Denn Mädchen kombinieren Röhrenhosen meist mit Ballerinas
und Jungs, die Röhrenhosen tragen, demonstrieren meist bei der
Anti-Ballerina-Kampagne mit. Dass Ballerinas von Jungen generell
eher als unsexy eingestuft werden, ist den meisten Trägerinnen wohl
gar nicht klar, denn sonst würden wohl selbst sie auf die berühmtesten
Basketballschuhe umsteigen. Wenn das mit dem Markenkrieg so
weitergeht, beginnen die Jungs auch noch irgendwann Ballerinas zu
tragen, um den Mädchen zu zeigen, dass nicht nur sie mit Ballerinas
weiblicher aussehen, sondern auch ihre biologischen Gegenpole. Das
wäre dann wohl der größte Skandal in der Geschichte der Mode.
ORIGINAL UND FÄLSCHUNG
Schüler bauen Kunst nach
Von dem 1950 geborenen Künstler Reinhard Mucha stammt die
Skulptur „Flak“ (1981, links). Heute steht seine künstlerische Flugzeugabwehrkanone
in der Hamburger Galerie der Gegenwart. Aus
Möbeln improvisiert zusammengezimmert erinnert sie an so manche
andere Skulpturen, die Schülerinnen und Schüler aus ihrem
Schulmobiliar im Schnellschuß zaubern. Mucha stellt seine Kunst
unter anderem in den Kontext einer kollektiven Biografie, indem er
diese herausfordert: Was ist uns allen gemein und was nicht? o.T.
bat die Klasse 8b des Hamburger Gymasiums Corveystraße Muchas
Skulptur einmal nachzubauen. Sie unternahmen es „Mutterseelenallein“
(so heißt ein anderes Werk von Mucha) ganz ohne Lehrer
und ohne Wissen, was eine Flak eigentlich ist (rechts). Was ist dabei
herausgekommen? Erneut eine Flak? Oder ist die kollektive Biografie
dahin und wir können weder formal noch inhaltlich der Erinnerung
früherer Generationen folgen? Was uns in diesem Fall
kollektiv erhalten bleibt, ist die Bricolage, das Basteln und Werkeln
mit dem Mobiliar der uns unmittelbar umgebenden Behausung.
4 o.T. Thema
WAS SPRICHT UNS AN? FÜR KUNSTVERSIERTE KEINE FRAGE. DENN DIE KUNSTGESCHICHTE LIEFERT IHNEN REICHLICH
ANTWORTEN, VON GIOTTO BIS KOONS. ABER FÜR DIE LAIEN, BESONDERS FÜR DIE JUNGEN? WELCHE BILDER SPRECHEN
SIE AN? MÜSSEN BILDER IMMER ETWAS MIT BILDENDER KUNST ZU TUN HABEN? ODER IST ES DAS CD-COVER, DIE FRISUR
DES POPSTARS, DIE WERBUNG AUF DER STRASSE, DIE JUNGE MENSCHEN ANSPRECHEN? o.T. HAT IM CHATROOM NACH-
GEFRAGT UND JEDE MENGE ÜBERRASCHENDE UND SPONTANE ANTWORTEN ERHALTEN. EINE KLEINE AUSWAHL, OHNE
REPRÄSENTATIVEN ANSPRUCH, ABER MIT VIEL ANSPORN WEITER NACHZUFRAGEN.
Mich sprechen
Motive an, die provozieren oder
gar schockieren. Jedenfalls mag ich
auffällige Sachen, keinen Mainstream. Mir
„gefallen“ sogar Gore-Darstellungen auf entsprechenden
CDs. Japanischen Kram wie Anime mag ich
dagegen gar nicht! Meistens sprechen mich schlichte
Motive mehr an als überladene Bilder, was aber nicht
heißen soll, dass ich Detailverliebtheit nicht zu
schätzen weiß. Technische, realistische oder düstere
Motive gefallen mir in der Regel besser als
poppiger Mädchen-Kram.
JUSTUS, 20
Ich mag das Plakat
der Dove-Werbung, weil
alle Frauen darauf lachen
und glücklich sind. Es zeigt
Fröhlichkeit und verbreitet gute
Stimmung. Außerdem sind verschiedene
Herkünfte/ Hautfarben
vertreten, was gegen Ausgrenzung
von Ausländern
und Rassismus ist.
REBECCA, 13
Ich finde die
Bilder von Luis Royo unglaublich.
Wie er Licht und Schatten
und Gut und Böse miteinander
verbindet. Das Weibliche erstrahlt immer
in fast unnatürlicher Schönheit, während
das Männliche oft als sehr häßlich
dargestellt wird. Auch wenn einige seiner
Motive etwas gewöhnungsbedürftig sind,
so strahlen doch alle seine Bilder ein hohes
Maß an Ästhetik aus. Provokant, manchmal
ein bisschen verstörend und viel
nackte Haut, was will man mehr?
MERLE, 20
(Luis Royo, spanischer Fantasy-Maler,
Anmerkung d. Redaktion)
Mir gefällt
Kunst, die meine
Aufmerksamkeit auf
sich zieht und etwas
in mir bewegt oder
mich zum Denken
anregt.
SASKIA, 18
AUF
KOMISCHEN
WEGEN
ZUM ZIEL
KOMMEN
Ich mag Fotografien, am
liebsten solche mit
melancholischen Motiven und
interessanten Effekten.
Ausserdem mag ich auch
so comicmäßige Zeichnungen
mit irgendwelchen Sprüchen.
Es gibt eigentlich nichts, was
ich wirklich gar nicht mag,
weil alles hat irgendwas
Schönes oder Interessantes.
ALEXANDRA, 12
Ich mag Bilder, über die man
gut philosophieren kann.
Damit meine ich Bilder wie
„Der Schrei“ von Edvard Munch.
Warum schreit der Mann?
Oder so...
ANNIKA, 14
Ich mag
abstrakte Dinge
wie Picasso. Mein
Lieblingswerk von
ihm heißt „Die Mädchen
von Avignon“.
JUDITH, 13
Ich finde eher abstrakte Sachen toll.
Wir haben da so ein Bild im Flur, das
ist nur in Blautönen. Das Bild ist mit
Kreide gemalt und dann irgendwie
eingeritzt. Das ist so ein halber Akt.
EMILY, 12
Ich bevorzuge
Werke, die der Mona Lisa
ähneln. Deshalb mag ich
auch Werke von Michelangelo
und Raphael. Zum Beispiel
Creation of Adams (der englische
Name dafür, weil wir das in
Geschichte hatten und wir haben
Geschichte auf Englisch und
ich kenne die deutsche Bezeichnung
für das Bild nicht.)
ELISA, 12
Mir persönlich
gefallen generell solche
tollen T-Shirt-Aufdrucke bzw.
Sprüche wie z.B. „Love makes
Peace“ oder „I need Holidays ...now.“
Bei Fotografien gefallen mir sehr
farbenfrohe Bilder, oder aber auch
mit total hübschen Models drauf.
Generell gefällt mir eigentlich fast
alles, aber immer öfter fällt mir auf,
dass die „moderne“ Kunst nicht so
mein Ding ist, okay, die „alte Kunst“
manchmal auch nicht, aber
meistens finde ich dann die
moderne Kunst noch
schlimmer als die alte.
MÜMMI, 13
Bilder von Stars, die von
Geistesbehinderten gemalt wurden,
finde ich interessant.
Man erkennt zwar nicht sofort,
wer die Person sein soll, doch
das macht nichts, wenn man
bedenkt, dass die Geistesbehinderten
große Mühe hatten
und trotzdem so gute Bilder
entstanden sind. Außerdem tut
man etwas Gutes, wenn man
solche Bilder kauft, häufig
werden mit dem Erlös nötige
Operationen finanziert.
JOHANNA, 12
Mir gefällt am besten
Fotografie. Aber nicht solche
kitschigen Bilder wie von Sonnenuntergängen
oder so, sondern ich mag Fotos, wie dieses, wo man
Hände sieht, die Wasser auffangen - Leben, wenn sich
Leben und Tod direkt vor der Kameralinse abspielen.
Oder ein kleiner Junge am Bett der Großmutter. Lauter
solche Motive mag ich. Aber generell gefällt mir auch
abstrakte Kunst, weil man sich da selber
überlegen kann, was das Bild darstellt.
EMILIA, 13
Bilder, die
mir gefallen, sollten
mich auf einer
persönlichen Ebene
ansprechen. Solange sie
das tun, ist es egal, was
sie zeigen oder wie sie
dargestellt sind.
PHIL, 20
Ich mag eigentlich
alles, aber am
liebsten mag ich
Bilder, in denen Personen
ohne Gesichter zu sehen
sind. So was male ich
auch ab und zu.
JASMIN, 14
In einem meiner Lieblingsbilder
ist der Fokus auf die Tür und die
Treppe gelegt (sonst ist da nichts
anderes drauf....). Die Treppe ist eine
Wendeltreppe und sie führt zu der
Tür, dem Ziel. Es bedeutet also,
dass man sein Ziel nicht immer
vor Augen haben kann und dass
man auch auf komischen Wegen
zum Ziel kommen kann. Ich denke,
dass dies die Aussage des Bildes ist,
und aufgrund dieser Aussage
gefällt mir das Bild so gut.
ANNABEL, 15
Ich steh auf Schwarzweißfotos, besonders
wenn sie Witz haben. Wenn da beispielsweise
zwei Männer sitzen, die aus Rieseneimern Bier
trinken, das finde ich irgendwie lustig.
JONAS, 14
Ich mag gerne
Bilder wie „Der Turm
der blauen Pferde“ von
Franz Marc, weil das
so schön bunt ist und
ich Pferde gerne
mag, da ich reite.
KIM, 20
Thema o.T. 5
Meiner Meinung nach wird Kunst als
solche heutzutage falsch verstanden, viele
junge Menschen scheinen sich
nicht dafür zu interessieren, weil sie denken
es ginge nur um alte Ölgemälde
oder Malerei als solche. Doch Kunst ist
meiner Meinung nach schon mehr als
„alte Gemälde“. Für mich ist Kunst,
Dinge zu fotografieren, an denen man
evtl. einfach so vorbei gehen würde
ohne ihre eigentliche Schönheit zu
erkennen. Mich sprechen impulsive, ausdruckstarke
Fotos an, wie z.B. Fotos von
live auftretenden Bands, da man
in den Fotos die Leidenschaft für die
Musik wieder finden kann. Aber auch
Naturfotos, wie Makroaufnahmen von
kleinsten Lebewesen, deren Schönheit
man einfach übersehen würde.
MONIQUE, 17
Manchmal ist
das Bild genau deshalb
so interessant, weil ich es nicht
verstehe!Bei Fotografien gefallen mir
besonders jene Bilder, bei denen
der Wert des Bildes nicht so sehr in der
Ausführung sondern viel mehr in der
Idee steckt! Bei denen eben Objekte
oder Menschen nur für das Bild besonders
gut in Szene gesetzt wurden, wie man es
in der Realität nie finden würde. Und
dann sieht man sich dieses Foto an
und fragt sich, warum man nicht
selbst diese Idee hatte!
EMMANUEL, 20
Was ich nicht mag:
Die Werbung von Mediamarkt mit dem Schwein.
Rebecca, 13
Ich mag keine Selbstportraits. Elisa, 12
Öfters moderne Kunst. Mümmi 13
Ich mag keine ernsten Bilder, die Kälte ausstrahlen. Judith, 13
Ich verabscheue Kitsch. Annika, 14
Ich mag überhaupt keine Pop-Art-Gemälde.
Die sind mir zu freakich. Jasmin, 14
Irgendwelche Landschaften. Paul, 14
Ich mag keine Mangas. Annabel, 15
6 o.T. Thema
WAS HITLER MIT
MICKY MAUS ZU TUN HAT
GAR NICHT ERFREUT WAR DIE 12. KLASSE DES HAMBURGER
GYMASIUMS ALSTERTAL ALS IHNEN IHR KUNSTLEHRER IM
LETZTEN SCHULJAHR EIN BESONDERES PROJEKT FÜR DEN
KUNSTLEISTUNGSKURS VORSCHLUG. „STADTTEILCOMIC ZUR
ZEIT DES NATIONALSOZIALISMUS“ HIESS DAS THEMA, DAS
DIE KLASSE MIT EINEM GEREIZTEN „NICHT SCHON WIEDER
NS-ZEIT!!!“ QUITTIERTE. DOCH WAS ZUNÄCHST WIE EIN BÖ-
SES ERWACHEN AUS DEN TRÄUMEN VON DEN SCHÖNEN
KÜNSTEN ERSCHIEN, SOLLTE SICH BALD IN SEIN GEGENTEIL
VERKEHREN. DIE KLASSE GEWANN GEFALLEN AM VORSCHLAG
IHRES LEHRERS. REBECCA NEUMANN ÜBER DAS EINJÄHRIGE
PROJEKT IN IHRER SCHULE MIT AUSSICHT AUF FORTSETZUNG.
„Das Thema ist so interessant. Vor allem sind wir noch diejenigen,
die live mit Zeitzeugen reden können.“ Ok, das leuchtete ein, was
unser Lehrer da als Argument ins Feld brachte. Doch Nationalsozialismus
als Comic? So à la Goofy und Micky Maus? Ich konnte mir weder
Hitler noch 1000de zu Tode verfolgte Juden in einem buntbemalten
Comicheftchen vorstellen! Doch was der Lehrer beschloss, wurde getan.
Und wir begannen Material zu sammeln, Geschichten zu recherchieren
oder den Kunstunterricht zu verfluchen.
Einige fanden sich mit dem Thema ab und schienen langsam Spaß
an der Sache zu finden. Ich aber wusste immer noch nicht, was tun.
Meine Rettung nahte schließlich in Person eines Comic-Zeichners aus
einer professionellen animation-school. Er brachte uns viele hilfreiche
Techniken bei und zeigte uns, dass man mit dem Medium Comic
eine ganze Menge darstellen kann. Und dass ein Comic nicht immer
lustig sein muss! Langsam fing die Sache an auch mir Spaß zu machen.
Der Durchbruch kam aber erst einige Wochen später: Eine Mitschülerin
machte den Vorschlag, unsere Probleme, Phantasien und Gedanken
zu dem Thema, mit in dem Comic unterzubringen. Und auf
Klaus Fußmann
Thomas Kaemmerer
Martin Lammert
Frank Wiebe
12. Okt. – 10. Nov. 2007 · Do. 17–19 h · Sa. 12–15 h
Droopweg 31 · 20537 Hamburg · www.markert.de
einmal wussten auch die, die noch überhaupt keine Idee hatten, was
ihr Thema sein könnte. Als dann auch noch die Begrenzung „Stadtteil“
aufgehoben wurde, und wir uns überall hinwenden konnten, war
die Aufgabenstellung so frei, dass jeder neue Ideen bekam und das
richtige Arbeiten begann. Einige beschäftigten sich mit Zeitzeugen,
andere mit Widerstandskämpfern und wieder andere bezogen sich
ausschließlich auf die Gegenwart.
Der Vorschlag unseres Lehrers die Comics drucken zu lassen und zu
verkaufen, hat mir gezeigt, dass wir mit dem Comic vielleicht etwas
erreichen können. Ich war angetan von der Idee, andere Jugendliche
mit meinem Comic zum Denken anzuregen und wollte diesem Gedanken
deshalb viel Freiraum lassen. Also entschied ich mich für Vögel anstatt
für Menschen und schrieb meine anfangs konzipierte Geschichte
von einem ausgegrenzten Jungen um. Nun handelt sie von einem
roten Vogel, der wegen seiner Federfarbe ausgelacht wird. Doch die
Aussage meines Comics bezieht
sich auf die Vermittlungsfrage.
Wie kann man Kindern die
Umstände des Nationalsozialismus
so erläutern, dass sie den
Zusammenhang zur Gegenwart
erkennen? Diese Frage beschäftigte
mich und deshalb spielen
auch Menschen eine Rolle in
meinem Comic.
Nationalsozialismus im Comic | Thema einer
12. Klasse im Kunstleistungskurs des
Gymnasiums Alstertal, Hamburg
Heute ist das Projekt, das
uns Comic als ein tolles Medium
auch für ernste Botschaften
näher gebracht hat,
abgeschlossen. Jeder hat seinen eigenen Comic hergestellt und ist stolz
auf seine eigene Botschaft, die nur darauf wartet, in die Welt hinausgetragen
zu werden. Denn der letzte Teil des Projekts ist noch nicht
abgeschlossen: Das Ziel, unsere Comics wirklich drucken zu lassen ist
noch nicht erreicht. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zunächst
wollen wir am Bertini-Preis teilnehmen, der Vorhaben würdigt die Erinnerungsarbeit
leisten und hoffen natürlich auf den ersten Preis. Bei
dem Thema, keine Frage. Und dann brauchen wir auch noch Sponsoren,
die uns beim Druck unterstützen. Damit wir eines Tages unseren
fertigen Comic in den Händen halten oder es im Laden im Regal sehen.
CUXHAVEN
Kinder und Jugendliche
entwerfen ihre eigene Mode
Von Mai bis Oktober erprobten sich rund 250 Kinder und Jugendliche
als Modesigner. Das vom Cuxhavener Kunstverein organisierte Projekt
„LOOK – Kleidung, Sprache des Körpers“ wollte den Heranwachsenden
die Möglichkeit geben sich selbst über Mode und Kleidung auszudrücken
und sich unterschiedlich in Szene zu setzen. Mit zahlreichen Materialien,
mit schrillen oder provokanten Entwürfen oder mit Objekten
an und um den Körper. Dafür arbeiteten Künstlerinnen und Künstler
mit den Jung-Designern in mehreren Werkstätten. Die Ergebnisse ihrer
mehrmonatigen Arbeit von Zaubermänteln bis zur eleganten Garderobe
werden nun im November mit Modeschau und Ausstellung
präsentiert. Bis zum 25. des Monats, Eröffnung ist am 9. 11., 17 Uhr.
Segelckestraße 25, 27472 Cuxhaven, www.kunstverein-cuxhaven.de
kmk und Youngster‘s Art
DIE JUNGEN KUNSTPROGRAMME
DER HAMBURGER KUNSTHALLE
Jugendliche führen Jugendliche
von Lotta Timm und Eva Rottstedt
Wir, Lotta Timm und Eva Rottstedt, machen
seit September ein Freiwilliges Kulturelles Jahr
an der Hamburger Kunsthalle. Wir beide sind
schon seit Kindesbeinen an am Tanzen, Malen
und Basteln. Man kann wohl sagen, dass wir
schon immer ein starkes Bedürfnis hatten,
uns kreativ zu verausgaben. In der Hamburger
Kunsthalle warten tausende Bilder und Skulpturen
darauf, gesehen zu werden. Wir beide
haben in so kurzer Zeit wahrscheinlich noch
nie so viel Interessantes auf einmal gehört,
gesehen und natürlich ausprobiert. Das Interesse
an Kunst beginnt sich so nun zu vervollständigen,
da das Theoretische das Praktische
erst so richtig interessant macht. Die Bilder,
die uns ansprechen, auch oder gerade wenn
sie nur aus einem Punkt bestehen, sind in ihrer
Idee so revolutionär, dass sie uns begeistern.
Kunstwerke packen und verändern, wenn sie
uns und unsere Gesellschaft widerspiegeln
und Verborgenes sichtbar machen- egal ob da
Vinci oder Daniel Richter. Wenn ihr jetzt auch
mehr über Kunst erfahren wollt, dann kommt
doch zu uns, zu Youngster’s Art, Jugendliche
führen Jugendliche, jeden letzten Donnerstag
im Monat um 18 Uhr. Außerdem machen wir
die übrigen Donnerstage ebenfalls um 18 Uhr
einen Jugendkurs zum Thema Synästhesie-
Sinnesübergreifende Experimente, kostenlos!
Treffpunkt: Foyer der Galerie der Gegenwart.
Kosten: 2,50€ inklusive einer Bionade.
Kunst meets Kommilitonen
und die achte Nacht der Studenten
Seit drei Jahren bietet die Hamburger Kunsthalle
das Programm kmk, Kunst meets Kommilitonen,
an. Studenten führen regelmäßig
junge Leute durch die Sammlungen und Ausstellungen,
besuchen die Off-Szene, gehen
in Galerien oder führen Künstlergespräche in
Ateliers. Erklärtes Ziel von kmk ist es „ Museen
für jüngere Besucher zu öffnen und sie einem
breiterem Publikum zugänglich zu machen.“
Neben dem vielfältigen Kunstprogramm und
der Zusammenarbeit mit den „Jungen Freunde
der Kunsthalle“ erweist sich kmk darüber
hinaus als erprobter Partyveranstalter. Ein
Mal pro Semester laden die Studenten im
Lichthof der Galerie der Gegenwart zur Party
ein, mit Kurzführungen, Musik, Wettbewerben
oder Poetry Slams.
Nächste Möglichkeit der Festivität beizuwohnen ergibt
sich am 23. November zur 8. Studentennacht ab 19.30
Uhr. 3,50 Euro im Vorverkauf, 5 Euro an der Abendkasse.
Infos unter www.kunstmeetskommilitonen.de.
WIE SEHEN JUGENDLICHE ARCHITEKTUR?
FÄLLT SIE ÜBERHAUPT AUF? STELLT SIE
IHNEN FRAGEN?
EMILY, 13 JAHRE AUS DER ACHTEN
KLASSE EINES HAMBURGER GYMNASI-
UMS HAT FÜR o.T. EINMAL AUFGESCHRIE-
BEN, WAS IHR ALLES ZUM THEMA ARCHI-
TEKTUR EINFÄLLT.
Fragt man ein Kind nach seinem Berufswunsch,
erwartet man eine Antwort wie
„Tierärztin- oder Feuerwehrmann“. Oft unterschätzt
wird dabei aber der Berufswunsch
Architekt. Dabei gibt es erstaunlich viele
Kinder mit genau diesem Berufswunsch. Die
allen bekannten Legosteine lassen den Nachwuchs
Häuser und alle möglichen Gebilde
bauen. Auch in der Sandkiste bauen Kinder
Schlösser und Burgen. Entsprechend den Interessen
der Kinder und Jugendlichen sind
auch Computerspiele gestaltet. Ein Beispiel
dafür ist „Sims”. Mit den „Sims“-Spielen
kann man, außer einen Menschen zu erstellen,
ein Grundstück kaufen, darauf ein Haus
bauen und es nach Lust und Liebe aussen wie
innen gestalten.
Architektur verändert sich mit der Geschichte
und den Menschen. Doch was verstehen
ihre Kinder unter Architektur? Da Architektur
ein weitgreifendes Fach ist, gibt es zu dieser
Frage natürlich unwahrscheinlich viele
Antworten. Hier sind einige von ihnen, von
denen ich denke, dass sie von den gängigen
Meinungen am weitesten abweichen:
- Architektur bedeutet für mich mathematische
Kleinstarbeit, sie fasziniert mich mit ihrer
Genauigkeit. Eigentlich scheint mir Architektur
nahe. Wir leben in Häusern, gehen in
Thema o.T. 7
KINDHEITSTRAUM
ARCHITEKT
ihnen zur Schule, kaufen ein und arbeiten.
Doch die Vorstellung selbst so ein Haus zu
entwerfen und zu bauen liegt beängstigend
weit von mir entfernt.
- Architektur bedeutet für mich New York. Riesige
Hochhäuser, die in den Himmel ragen,
moderne Techniken, die diese ermöglichen,
und die Millionen, die sie kosten.
- Für mich bedeutet Architektur aber auch die
Rätsel, die uns unsere Vorfahren stellen. Wie
schafften es zum Beispiel die alten Ägypter die
Pyramiden zu erbauen? Architektur bedeutet
für mich nicht nur die riesigen Häuser, die
sich selbst zu übertrumpfen versuchen, sondern
auch die Baukunst unserer Vorfahren,
die ohne Größenwahn zu faszinieren vermag.
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8 o.T. Thema
BLINDE FLECKEN
PLASTIKEN UND MOSAIKEN WAREN NOCH VOR WENIGEN JAHRZEHNTEN DIE ÄSTHETISCHE ZIER VON SCHULEN.
HEUTE WERDEN SIE KAUM NOCH BEACHTET. CHARLOTTE BRINKMANN GEHT DER FRAGE NACH
„BRAUCHEN WIR NOCH KUNST AUF DEM SCHULGELÄNDE?“
Selbstbewusst stehen sie da, die beiden „Girlies“ in ihren kurzen Sommerkleidern,
und sind in eine Diskussion vertieft. Mit ihren frechen
Haarschnitten könnten sie aus dem heutigen Othmarschen stammen,
doch es handelt sich hier um in Bronze gegossene junge Frauen
aus dem Jahre 1959. Das Kunstwerk mit dem Titel „Das Gespräch“ von
Maria Pirwitz wurde seinerzeit für den Neubau des „Gymnasiums für
Mädchen“ am Hochrad im Rahmen der „Kunst am Bau“-Verordnung
angekauft. Pirwitz hatte bei Edwin Scharff an der Landeskunstschule
studiert und war eine der wenigen Frauen, die bis zu ihrem Tod
1984 regelmäßig Aufträge erhielt. Dreißig Jahre, von 1951 bis 1981,
war die Verwaltungsanordnung in Hamburg in Kraft. Sie wurde nach
dem Krieg von Künstlerverbänden eingefordert und verpflichtete die
Bauverwaltung, einen Teil ihrer Hochbausumme (etwa zwei Prozent)
für Kunst zu auszugeben. Als staatliches Beschäftigungsprogramm ermöglichte
sie damit einer ganzen Generation an lokalen Kunstschaffenden
ein relativ sicheres Einkommen.
Die Kunstmittel flossen nicht nur in Freiplastiken, die bis heute im
räumlichen Kontext von öffentlichen Gebäuden, Garten- und Wohnungsbauanlagen
zu sehen sind, sondern auch in Wandgestaltungen
und architektonisch-künstlerische Konzepte. „Kunst am Bau“ an Schulen
waren vor allem farbige Mosaike oder figurale Plastiken, meist
Kinder- und Tierdarstellungen aus Bronze und Stein (50/60er Jahre).
In den 70er Jahren wurden – wie insgesamt in der Stadt - zunehmend
ungegenständliche, konstruktivistische Objekte aus Edelstahl, Stein
oder Beton aufgestellt. Selbstredend wurde eine Erziehungsfunktion
der bildenden Kunst angenommen, deren räumliche Nähe moralische
Wert- und Lebensorientierung vermittele. Trotz dieser hehren Ziele
gibt Gabriele Hatting, in der Schulbehörde Fachreferentin für Bildende
Kunst, zu bedenken: „So tiefgehend hat man damals wohl nicht
nachgedacht, als man beklemmende Mosaike beauftragte, vor denen
Kinder sogar Angst haben.“ Weniger dramatisch, aber nicht weniger
traurig ist, was sie an sich selbst beobachtet: Jahrelang ist sie als
Lehrerin des Gymnasiums Hochrad an der Figurengruppe von Maria
Pirwitz vorbeigegangen, ohne sie als Kunstwerk wahrzunehmen. „Sie
wurde auch von den Schülern nur benutzt, um ihre Taschen dran zu
hängen, oder sie diente als Hintergrund für Gruppenfotos.“ Gegenstand
von Kunstbetrachtung wurden diese Objekte demnach selten,
bestenfalls waren sie – wie die Abnutzungsspuren an zahlreichen
Bronzeplastiken verraten – Kletter- und Spielobjekte. Schließlich:
„Für Schüler, die 1996 geboren sind, ist das Uralt-Kram.“
Erstaunlich modern | Maria Pirwitz „Das Gespräch“ von 1959, Haupteingang zum Gymnasium Hochrad
Hat es für die Betroffenen dann überhaupt noch einen Sinn, Schulen
mit Kunst zu bestücken, wenn sie bestenfalls zu blinden Flecken werden?
In Hamburg wird seit 1981 mit der Aufhebung der „Kunst am
Bau“-Regelung ohnehin dafür keine mehr angekauft, im Gegensatz
zu Nachbarländern wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Frau
Hatting sieht zwar die Chancen von Gegenwartskunst – „die würde
besser funktionieren, weil es andere Kunst ist, die sich vielleicht unmittelbarer
mit den Alltag der Schüler auseinandersetzt“ – und weiß
doch, dass auch diese ein Verfallsdatum hat: „Irgendwann ist jede
Kunst nicht mehr zeitgenössisch.“ Die größte Befriedigung hinsichtlich
Prozess und Produkt sieht sie für alle Beteiligten in Kooperationsprojekten
zwischen Künstlern und Schülern. Darin seien wertvolle
Anteile ästhetischer Bildung vermittelbar: Demokratisierung, Anteilnahme,
ein modernes Verständnis von Kunst. Insbesondere hier kommen
reale, nachhaltige Gespräche zu Stande.
FOTO: © CHARLOTTE BRINKMANN
FOTOS: © GALERIE MAGNUS GERDSEN
HAMBURG
Geometrie
und Farben
DIE GALERIE MAGNUS GERDSEN ERINNERT
AN DEN EINFLUSSREICHEN LEHRER UND
BAUHAUS-MEISTER JOSEPH ALBERS
Josef Albers in eine bestimmte Gattungsschublade zu stecken ist
schwierig. Einige verorten den einstigen Schüler von Walter Gropius
und Bauhaus-Meister gerne im Dunstkreis der Op-Art, zählen ihn gar,
neben Victor Vasarely, zu ihrem Begründer. Dabei wird vergessen,
dass die Vertreter der Op-Art gerne die große Show in Form optischer
Flimmereffekte in den Mittelpunkt rückten. Albers hingegen lag das
Spektakel nicht. Zwar ging es ihm auch darum, mit reduzierter Formensprache
Seh-Erlebnisse zu schaffen, jedoch eher aus einem Erzie-
hungsauftrag heraus: Unser „schlechtes Sehen“ sollte entlarvt werden.
Seine Bilder forderten das Auge, machten es empfindsamer, beweglicher.
Für Albers stand die Kunst in der Pflicht, zur Verbesserung
des Lebens beizutragen. Dass es nicht nur eine Lösung für visuelle
Formulierungen gab, bewies Albers mit seiner bekannten Serie
„Homage to the Square“ (1949-1976), deren Bilder aus ineinander ge-
schachtelten Quadraten in variierenden monochromen Farben bestanden.
Joseph Albers | I-SVII, 1971, Siebdruck
Albers verwendete industriell hergestellte Farben, die er, ohne sie zu
mischen, auf die Leinwand auftrug. Je nach dem in welchem räumlichen
Kontext sie gezeigt wurden, veränderten sich die Seheindrücke.
Oder anders ausgedrückt: Die jeweilige Umgebung liess ein und dieselbe
Farbe immer wieder anders erscheinen. Damit bewies er, dass
es keine Objektivität des Sehens gibt. Apropos Quadrat: Auch dem
Konstruktivismus ist der 1888 in Bottrop geborene Albers ferner, als
man zunächst vermuten könnte. In seinen Arbeiten stand weniger
die geometrische Form im Mittelpunkt, als vielmehr die Verknüpfung
des Formalen mit der Rolle des Subjekts und seiner Umwelt. „In meinen
Gemälden habe ich oft versucht, zwei Polaritäten zu verbinden
– Unabhängigkeit und gegenseitige Abhängigkeit“, erklärte Albers,
der nach der Schließung des Bauhauses durch die Nazis in die USA
emigriert war. Dort unterrichtete er, unter anderem in Yale, so populäre
Größen wie Donald Judd, Richard Serra und Eva Hesse. (1.11. bis
12.12.) | CHRISTIANE OPITZ
Mittelweg 152, 20148 Hamburg, T. 277389, www.galeriegespräch.de
Joseph Albers | Allegro, aus: Homage to the square, 1965, Siebdruck
Ausstellungen o.T. 9
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DEZEMBER 2007 IST DER 16. NOVEMBER 2007
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10 o.T. Ausstellungen
HAMBURG
Deutsche
Fotografie der
50er Jahre
BILDER VON FOTOFORM BEI ROBERT MORAT
Die Zeit der kulturellen Neuanfänge markierte das Deutschland der
frühen Nachkriegszeit. In allen Bereichen suchten Kreative sich aus
dem verruchten Mief der jüngsten Vergangenheit zu befreien und Anschluss
an eine internationale Moderne zu finden. Auf dem Gebiet der
Fotografie sollte dieser Befreiungsschlag in die Hände der 1949 um
den Fotografen Otto Steinert gegründeten Gruppe „fotoform“ fallen.
In Schwarz-Weiss versuchten sich ihre Mitglieder an einer experimentellen
und im Sinne Steinerts einer subjektiv gefärbten Fotografie.
Einen Blick zurück auf diese Fotografie der 50er Jahre wirft die Robert
Morat Galerie zusammen mit Erma Stärz, Inhaberin der photoArt
Hamburg GmbH.
Toni Schneiders | Wassertropfen, 1960
Toni Schneiders | Haus am Kreuzweg, 1957
Peter Keetman, Siegfried Lauterwasser,
Toni Schneiders,
Ludwig Windstosser und Heinz
Hajek-Halke sind die Namen, die
nun in ca. 50 Exponaten, darunter
originale Vintage-Prints,
die Haupt- und Nebenwege von
fotoform repräsentieren. Wäre
ihnen photoshop zur Verfügung
gestanden, ihre Aufnahmen
dürften noch mehr an bildlichen
Verwandlungsprozessen durchlaufen
haben. Aber es macht gerade
den Reiz der vergleichsweise
beschränkten, aufwändigen und
Peter Keetman | Baustelle, München für diese Zeit teuren Mittel aus,
dass hier sehr gezielt und überlegt
ins Bild eingegriffen wird. Angefangen vom Perspektivwechsel, über die
Mehrfachbelichtung, Überschneidung mehrerer Negative bis hin zum
Eingriff in die Chemie wie bei Hajek-Halke. So erhält jede einzelne Aufnahme
den Charakter einer sorgsam durchdachten Kompostion. Diese
wurden im übrigen unter den fotoform-Mitgliedern weiter gereicht und
rückseitig mit kritisierenden oder lobenden Kommentaren versehen.
Verglichen mit der Neuen Sachlichkeit der 20er Jahre, an die fotoform
anknüpfte, wirken deren Arbeiten gelegentlich expressionistisch, keineswegs
aber wild. Ob die Industrieaufnahmen von Windstosser, die
emotional geprägten Bilder Schneiders, die cool raffinierten Kompositionen
Keetmanns - der ähnlich Schneiders von der plastischen Oberfläche
von Wassertropfen fasziniert war - oder die collagenähnlichen, oft
surreal eingefärbten Arbeiten Hajek-Halkes: ihre Fotografien erzeugen
stets eine ästhetisierende Distanz. Wie die Malerei ihrer Zeit suchten
auch die fotoform-Mitglieder die Abstraktion. Im Gegensatz zu dieser
konnten sie diese aber nur mit, nicht ohne den Gegenstand erzeugen,
was die zum Teil perfekte Stilisierung ihrer Fotos erklärt. 10.11. bis 9.1.
| WOLF JAHN
Kleine Reichenstr. 1, T. 32 870 890, www.robertmorat.de
FOTOS: © ERNA STÄRZ/ROBERT MORAT GALERIE
FOTO: © EINSTELLUNGSRAUM E.V. FÜR KUNST IM STRASSENVERKEHR
HAMBURG
Der Ort ist gut gewählt. An der sechsspurigen Durchgangsstraße
Wandsbeker Chaussee erforscht die off-Galerie „Einstellungsraum e. V.“
seit sechseinhalb Jahren die Automobilität und deren Phänomene.
Fernab vom herkömmlichen Ausstellungsbetrieb exerzieren geladene
Gäste und ein Kollektiv um Gründerin Elke Suhr ihren eigenen Blick
auf den Straßenverkehr durch.
In dem ehemaligen Blumenladen finden Ausstellungen, Vorträge und
Diskussionen statt, die sich, künstlerisch weit gefasst und wissenschaftlich
genau um die vier Räder, die die Welt bedeuten, drehen.
Auto und Verkehr nehmen so eine große Rolle in unserem täglichen
Leben ein, so das Credo des Vereins, daß man sie künstlerisch hinterfragen
muss.
In den Galerieräumen
wechseln monatlich Installationen,Videoarbeiten,
Performances und
Projektionen. 2006 stellte
Christian Hasucha im
„Einstellungsraum“ ein
Auto ab, befestigte über
den Bürgersteig hinweg
eine „Apparatur zur Erzeugung
von Abgasbildern,
witterungsbedingt“ und
ließ den Qualm agieren.
„Steuern und Lenken“
hieß der thematische
Schwerpunkt in diesem
Jahr, 2007 dreht sich alles
um den Begriff „Schein“.
Zwei Eröffnungen wird es
dazu allein im November
geben. Allerheiligen, 19
| Der Einstellungsraum in Hamburg-Wandsbek
Uhr, beginnen Michel
Chevalier & Malte Steiner
ihren „Reifenwechsel mit Allan Kaprow“. In Anlehnung an die Arbeit
„Yard“, die der Happening-Gründer und Performance-Papst 1961
realisierte, wird eine „Interaktion zwischen computergesteuerten
Echtzeitprozessen, Reifen, Publikum, Lichtern und vorbeifahrenden
Autos“ ausgelöst (bis 23.11.). Ab dem 29., 19 Uhr, erzählt Sabine
Kramer „Vom Sein des Scheins“. In Videos blinkt Morse-Poesie auf,
„überirdische Luciformen“ werden gegen die winterliche Dunkelheit
anscheinen, „unterirdischer Verkehr“ wird rollen und wer will kann
sich im Schattentheater am Verkehrchaos beteiligen. Schein und Sein
werden dabei nah aneinanderrücken – wenn vor dem Schaufenster
der Verkehr vorbeirollt, Hupen quäken und vor lauter Autolärm das
eigene Wort nur schwer zu verstehen ist. Bis 21. 12. | SABINE DANEK
Wandsbeker Chaussee 1, T. 251 41 68, www.einstellungsraum.de
Sabine Kramer | Vom Sein des Scheins: das Blink-Leucht-Schattenkabinett
Ausstellungen o.T. 11
Reifenwechsel und Blinklicht
NEUES IM RAUM FÜR KUNST IM STRASSENVERKEHR
12 o.T. Ausstellungen
HAMBURG
Tabubruch mit Eisbär
DAS KUNSTHAUS HAMBURG ZEIGT DIE
ALLERERSTE AUSSTELLUNG ZUM THEMA SUIZID
Eine kleine Sensation ist zu vermelden. Die Ausstellung „Lebe Wohl“
des Kunsthauses Hamburg bricht ein Tabu. Ein ungeschriebenes Gesetz
hat bisher Ausstellungen verhindert, die sich speziell mit dem
Motiv des Selbstmords befassten. Dabei hat es an Darstellungen
nicht gemangelt. Dürer und Cranach malten die zum Tode entschlossene
Lucretia; auch Rubens, Delacroix, Monet, Kollwitz oder de Chirico
wählten Suizidmotive.
Eine Zusammenschau aber hat es bisher nie gegeben. Jetzt macht
das Kunsthaus einen Anfang mit zeitgenössischer Kunst. Dazu wäre
es fast nicht gekommen. Vom Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete
der Uniklinik Eppendorf angeregt, hatte das Kunsthaus
eine Schau konzipiert, die auch nach Salzburg und Bratislava gegangen
wäre. Der Etat war weitgehend – vor allem aus EU-Mitteln
- angeworben. Nur die Hamburger Kulturbehörde sollte noch
30.000 Euro dazugeben. Daraus wurde aber nichts. So kommt es
jetzt nur zu einer kleineren, auf Hamburg beschränkten Version.
Im Zentrum stehen Nicola Torkes zarte Porzellankegel, die bei Erschütterungen
leise schwankend die Zerbrechlichkeit menschlicher
Existenz andeuten. Die 150-teilige Linolschnitt-Autobiographie von
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DEZEMBER 2007 IST DER 16. NOVEMBER 2007
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REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. NOVEMBER
Kyungwoo Chun / Jeanne Faust / Hollis Frampton
/ Dörte Hausbeck / Chris Marker / Stefan Marx /
Peter Piller / Josephine Pryde / Martina Sauter /
Christopher Williams / Jörn Zehe
ANGELEGENHEITEN,
DIE SICH DARAUS ERGEBEN
20.10.2007–06.01.2008
www.kuenstlerhausbremen.de / Am Deich 68|69 / 28199 Bremen
0049 (0)421 508 598 / Mi–So 14:00–19:00
KÜNSTLERHAUS BREMEN
gefördert durch: Karin und Uwe Hollweg Stiftung
Miwa Ogasawara | Stehenbleiben, Öl auf Leinwand, 2006
Blalla W. Hallmann bezeugt wiederholte Selbsttötungsabsichten.
Und in Naho Kawabes Video schwimmt ein Eisbär nicht knutig-knuddelig,
sondern wie hospitalisiert und todessehnsüchtig auf und ab.
Einige Exponate thematisieren den Suizid nicht direkt, stammen aber
von Künstlern, die Selbstmord begangen haben: So wird mit einer
Straßenszene das letzte Foto gezeigt, das Diane Arbus vor ihrem Tod
machte. Oder die traurigschönen verwelkenden Sonnenblumen des
Fotografen Wilfried Bauer, der sich 2005 aus dem Fenster stürzte.
Gerade hier, wo die Biographie und Psyche des Künstlers den Bezug
zum Thema herstellt, betritt die Ausstellung diffiziles Neuland, auf
dem sich Suizidalität und Kreativität verzahnen. Die Arbus soll übrigens
versucht haben, ihren Tod – sie schnitt sich die Pulsadern auf
- per Selbstauslöser festzuhalten. Ein Exponat zeigt diese Szene. Es
stammt aber nicht von Arbus, sondern von Claudia Reinhardt. Für ihre
Serie „Killing Me Softly“ hat diese, vom Suizid derDramatikerin Sarah
Kane angeregt, die Todesarten berühmter Künstlerinnen re-inszeniert.
Bis 2. 12.
| KARIN SCHULZE
Klosterwall 15, 20095 Hamburg, T. 335803, Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete: T. 040-428034112
FOTO: © KUNSTHAUS HAMBUTRG
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14 o.T. Ausstellungen
NEUMÜNSTER
Weltreise auf Kühltürmen
LICHTKUNST NICHT NUR FÜR GRAUE NOVEMBERTAGE
Michael Hawk | „Licht im Auge des Betrachters“, 2007, Projektion auf die Kraftwerktürme der Stadtwerke Neumünster
Vor mehr als zehn Jahren fassten Kunstenthusiasten in Neumünster
einen Entschluss: sie gründeten die Initiative „Nordskulptur“. Mit ihr
sollte ein Forum für aktuelle Kunst in Form temporärer Ausstellungen
geboten werden. Zwei Mal konnte es bereits realisiert werden. Zum
dritten Mal nimmt Nordskulptur jetzt in der ersten Novemberhälfte
Gestalt an. Kurator der aktuellen Schau ist der Hamburger Kultur-Moderator
und Kurator Claus Friede, der in Neumünster gleich mehrere
Lichter aufgehen lassen will - mit nationaler und internationaler
Lichtkunst, die in der Sagerhalle, an weiteren Innenräumen sowie im
öffentlichen Raum der Stadt ausgestellt wird.
Wer an James Turell oder Dan Flavin, prominente Größen internationaler
Lichtkunst denkt, wird bei „nordskulptur: licht“ allerdings
nicht fündig. Zwar finden sich unter den 25 Teilnehmenden durchaus
bekannte Namen wie Jan van Munster (Niederlande) oder der Brite
Tim Head, überwiegend setzt Kurator Friede aber auf nordisches
Künstlerpotential. Das reicht von der Grande Dame der Lichtkunst aus
Schleswig Holstein, Hanna Jäger, bis hin zu der kürzlich nach Hamburg
gezogenen Jennifer Schröder. Die wird einen geheimnisvollen
Lichtkasten präsentieren. Unsichtbar werkeln in seinem Inneren Motoren
mit farbigen Reflexionen, die an die Scheibe der Vitrine projeziert
werden. Das, so Kurator Friede, verspricht einen athmosphärischen
William Turner-Effekt.
www.MatthiasTaube.de
Die zentrale Arbeit der ca. 8 bis 10 Außenarbeiten stammt von
Michael Hawk. Täglich von 17 bis 22 Uhr projeziert er in Mega-Großformat
auf zwei Kühltürme ein Video, Ergebnis einer Weltreise des
Künstlers, mit dem er versucht, gleichsam ungefiltert die ersten kulturellen
Eindrücke seiner Reise künstlerisch umzusetzen. Im kürzlich
eröffneten Museum für Tuch und Technik errichtet Hans Peter Kuhn,
bekannt durch seine Kooperation mit Robert Wilson, eine immaterielle
Wand aus Neonlicht. Und vom Hamburger Künstler Michael Dörner
bringt ein Lichttisch eine Fruchtgummi-Architektur zum leuchten.
Mit dabei auch Arbeiten, die weniger leuchten, vielmehr durch ihr
Präsenz wie ein Licht erstrahlen. Viel Vergnügen wird das Publikum
dabei ein Video von Shez Dawood (London) bereiten, das von wundersamen
Begegnungen mit sakralen Lichtgestalten in der britischen
Metropole erzählt. Sich selbst als blau leuchtende Krishna-Gottheit
charakterisiert, besuchte Dawood von Sonnen- bis Sonnenuntergang
mit einem als Gottheit Rama verkleideten Freund profane Orte des
Alltags: ein Wettbüro oder die Pub um die Ecke. Weitere leuchtende
Beispiele vom 2. bis 18.11., mit täglichen Künstlergesprächen und einem
Shuttle-Service an ausgesuchten Tagen. Eröffnung 1.11., 18 Uhr.
Lageplan und weitere Infos unter www.kunstverein-neumuenster.de
| WOLF JAHN
Sagerhalle Neumünster, Fabrikstr. 2, Zufahrt über Kaiserstr. oder Bahnhofstraße.
Druckgrafik Zeichnung Malerei
aktuelle Ausstellung „fallen“
29. Oktober – 2. Dezember 2007
Museum der Arbeit in Hamburg
HAMBURG
Russenbilder in den
Deichtorhallen
Vom Mann, der einst alles auf den Kopf
stellte, kündigen die Deichtorhallen die erste
große Ausstellung in Hamburg an. Unter
dem Titel „Russenbilder“ zeigen sie als erste
Kunstinstitution in Deutschland eine jüngere
Serie von Georg Baselitz. Zwischen 1998 und
2005 nahm sich der Künstler Ikonen des Sozialistischen
Realismus vor, die ihn während
seiner Zeit in der DDR künstlerisch geprägt
haben. Ein Wiedersehen gibt‘s nun mit Lenin
und Stalin und ihrer Propaganda, frei nach
Baselitz, der im Januar seinen 70. Geburtstag
feiert. Speziell für Kinder und Jugendliche haben
die Deichtorhallen ein kostenloses Angebot.
Am 24. 11, 14 Uhr, laden sie zur Führung
für 12- bis 18jährige ein, tags darauf, von 15
bis 17 Uhr, lockt eine offene Werkstatt für
Kinder ab 6 Jahren. 16.11. bis 3.2.
Deichtorstrasse 1+2, T. 321030, www.deichtorhallen.de
AHRENSBURG
Kleiderordnung links herum
Die einen stricken, die anderen sticken. Andere
wiederum häkeln ihre Kunst, so wie
Reinhold Engberding es jahrelang betrieb.
Darüber hinaus aber übte und übt sich der
Künstler auch in anderen Kunstdisziplinen,
namentlich der Malerei und Fotografie. Zu
seinen neueren Arbeiten zählen Werke aus
getragenen Kleidungsstücken, die er links herum
wendet und zu poetischen Installationen
komponiert. Diese und weitere Arbeiten aus
den vergangenen zehn Schaffensjahren von
Engberding präsentiert jetzt die Ausstellung
„Our Vather is Undings Son“ im Marstall Ahrensburg.
Zur Eröffnung am 11.11., 11.30 Uhr,
spricht der Kieler Schriftsteller und Künstler
Arne Rautenberg. Zu einem Gespräch mit
dem zuweilen in Thailand lehrenden Künstler
kommt es am 25.11, 11.30 Uhr.Bis 9. 12.
Lübecker Straße 8, 22926 Ahrensburg, T. 04102-40002.
www.marstall-ahrensburg.de
HAMBURG
KX sagt leise Servus
Ein letzter showdown bevor sich die Künstlergalerie
KX endgültig nach 20 Jahren aus
Hamburgs Kunstleben verabschiedet. Vom
2.11, ab 19 Uhr, bis 4. November öffnet KX
seine Pforten mit einer Inventarinstallation.
Es gibt Einblicke in das große Videoarchiv,
in Arbeiten von Studenten zu möglichen KX-
Ausstellungen, aber auch die Gelegenheit
Souvenirs, Vergessenes oder anderweitig
Nützliches abzuholen, bevor am 5. die große
Entsorgung losgeht. Endgültig Adieu heißt
es dann ab 16.11., Eröffnung 19 Uhr, mit
der Ausstellung „One Way Street“. Das von
Amanda Beech, Matthew Pole and Jasper Joseph
Lester kuratierte Langzeit-Projekt setzt
sich mit der rhetorischen Ähnlichkeit von Architektur
und Film auseinander, unter anderem
mit einer für den Ausstellungsraum konzipierten
Architektur von Pierre Bismuth und
Roman Vasseur. Begleitet wird das internationale
Ausstellungsprojekt von Symposien,
Künstlergesprächen und einer abschließenden
Publikation. Bis 16.12. Bei Interesse für
die legendäre KX.Bar können Gebote unter
info@kx-hamburg.de abgegeben werden.
Mexikoring 9a, City Nord, T. 2792394, www.kx-hamburg.de
HAMBURG
Neue Editionen
Zur Herbstwahl mit neuen Editionen lädt
Griffelkunst ab 4. 11., 11 Uhr, ein. Seinen
rund 4350 Mitgliedern werden unter anderem
Arbeiten von Stephan Balkenhol, Monika
Grzymala, Jochen Lempert, Jonathan Meese,
Christiane Möbus und Pia Stadtbäumer angeboten.
Im Kabinett erwarten sie Prints and
Books von Dorothy Iannone, ehemalige Muse
von Dieter Roth und für lange Zeit umstrittene
Verfechterin eines von Eros und Sexualität
erfüllten Daseins. Einführende Worte
zur Ausstellung der 327. und 328. Bilderwahl
jeweils am 4. und 11.11., 15 Uhr. Die Ausstellung
endet am 17. 11.
Seilerstraße 42, T. 300931-0, www.griffelkunst.de
DELMENHORST
Paris leuchtet
Magisch ziehen Metropolen Künstler in ihren
Bann, heute London, gestern New York,
vorgestern Paris. Von diesen Zeiten, als auch
zahlreiche deutsche Künstler sich nach Frankreich
bewegten, erzählt die Ausstellung „Paris
leuchtet“. Zeitlich konzentriert sich die Schau
auf die Pariser Jahre des Künstlers Fritz Stuckenberg
von 1907 bis 1912. Über 170 Werke,
darunter von Bonnard, Braque, Gauguin, Matisse
oder Vuillard und von deutschen Künstlern
in Paris zeigen ihren Weg in die Moderne
auf. Ein umfangreiches Begleitprogramm
mit Vorträgen und weiteren Ausstellungen,
unter anderem auch mit der Uraufführung
Ausstellungen o.T. 15
von „Parallel zur Natur. Künstler im Paris
der Jahrhundertwende“ der Bremer Shakespeare
Company am 16. 11, 20 Uhr, ergänzen
die ambitionierte Schau. Bis 28. Februar.
Fischstraße 30, 27749 Delmenhorst, T. 04221-14132,
www.staedtische-galerie-delmenhorst.de
HAMBURG
Alter Aufbruch
Für die Spätergeborenen wird die Stimmung
nach 1945 wohl nie ganz zu verstehen sein.
War es etwa so: Alles grau, eine surreale
Ruinenlandschaft und ein Vogel Phönix, der
sich neuen Utopien entgegen aus der noch
schwelenden Asche eines ehemaligen Hakenkeuzes
erhebt? Vielleicht kann ja wirklich ein
Blick auf die Kunst jene Zeit verständlicher
machen. 55 Gemälde und Plastiken zeigt die
Haspa in ihrer Ausstellung „Künstlerische
Tendenzen nach 1945 in Hamburg“, darunter
die beschriebene graue Lithographie von
Arnold Fiedler von 1946. Seit zehn Jahren
schon zeigt die Sparkasse Ausstellungen, ihre
Kunstsammlung - stets mit Hamburgbezug
- ist zudem bereits auf 800 Werke angewachsen.
Die jetzige Ausstellung bietet je nach
Generation Erinnerungen oder Entdeckungen.
Ausserdem lässt sie spüren, wie auch in
Hamburg der Kampf zwischen Figuration und
Abstraktion tobte, der sich dann durch die
Aufteilung in einen West- und einen Oststaat
entschied und in den Sechzigern durch Pop
und Concept-Art abgelöst wurde. Bis 23. 11.
Großer Burstah 23, T. 364227, mo - fr 8.30 - 16, do bis 18 Uhr
CELLE
„Denk-Objekte“
von Beuys und Ulrichs
Ein Mäzen der Künste, ein Initiator eines
Kunst-Museums in Celle und gleichzeitig sein
Leiter ist Robert Simon in Personalunion. Darüber
hinaus zeigt er regelmäßig Stücke seiner
Sammlung. Ab dem 15. 11., 19 Uhr, rund
150 Objekte aus den Händen der ungleichen
Künstler Timm Ulrichs und Joseph Beuys. Unter
dem Motto „ICH-Kunst, DU-Kunst, WIR-
Kunst“ will die Ausstellung mit den Multiples
und Unikaten auf die von „revolutionärem
Geist“ getragenen Intentionen der beiden
Künstler aufmerksam machen. Darauf wie
sie „alltägliche Objekte in neue Kontexte
einbinden“. Zum Beispiel mit Beuys‘ energiegeladener,
„Capri-Batterie“, einer Zitrone,
die eine gelbe Glühbirne speist. Bis 2. 3.
Schlossplatz 7, 29221 Celle , www.kunst.celle.de, di-ao 10-17 Uhr
16 o.T. Ausstellungen | Kritik
HAMBURG
Kopf oder Salat
NEUE PLEXIGLAS-GEMÄLDE VON JEAN-MARC BUSTAMENTE
IN DER GALERIE MUNRO
Die Räume der Galerie Vera Munro im Hochparterre der Stadtvilla in
der Heilwigstraße sind sehr schön. Stuck, leise knarrendes Parkett,
pudriges, leicht künstlich verstärktes Tageslicht. Hier kommen die
sechs neuen großformatigen Arbeiten von Jean-Marc Bustamante gut
zur Geltung. Die kräftigen, aber fein nuancierten Farben. Die skizziert
wirkenden, mehr oder weniger gegenständlichen Formen. Alles auf
dickem, transparentem Plexiglas wenige Zentimeter vor den Wänden
schwebend. Sanft ziehen die dezent zeitgenössischen Bilder die Atmosphäre
der großbürgerlichen Architektur vom Anfang des letzten
Jahrhunderts in die Gegenwart hinüber.
Bekannt geworden ist der 1952 geborene, französische Künstler durch
seine Fotoarbeiten, die undefinierbare Bereiche markieren sollten zwischen
Natur und Kultur, Landschaft und Architektur: Räume, die vom
Menschen besetzt, aber nicht mit Leben erfüllt sind. 2001 zeigten
die Deichtorhallen den Künstler, der mit einer Fotografieausbildung
und als Assistent von William Klein begonnen hatte. 2003 durfte Bustamante
den französischen Pavillon der Biennale bestücken, an drei
Documenten hat er teilgenommen. Heute lebt er in Paris, unterhält
aber noch zwei weitere Ateliers und beschäftigt mehrere Assistenten.
Sein Erfolg auf dem Kunstmarkt lässt sich auch an den Preisen ablesen.
In der Galerie Munro ist ein Buchobjekt für 400 Euro zu haben,
die per Siebdruck erstellten Plexiglasbilder in Dreierauflage kosten
bis zu 80.000 Euro.
Das ist viel Wertschätzung. Ein skeptischer Blick lohnt aber auch.
Schon bei seinen Landschafts-Tableaus sagten die Deutungen mehr
als die merkwürdig unbestimmten Aufnahmen. „Mentale Landschaf-
Verlangen Sie unser neues Programm:
Bei der Matthäuskirche 6 - 22301 Hamburg
Tel. 040 / 27 61 71 - Fax 040 / 280 63 05
info@kunstforum-matthaeus.de
www.kunstforum-matthaeus.de
Was Sie schon immer
über Kunst wissen
wollten, aber nicht zu
fragen wagten…
…erfahren Sie im
kunstforum
matthäus
Jean-Marc Bustamente | Nègre nu, 2007,Ink on Plexiglas, 195 x 147 cm
ten mit tiefer poetischer Bedeutung“ sollen auch die neuen Arbeiten
sein. Was aber sieht man? Einen kitschverdächtig schönleibigen Akt
etwa, dem auch der Titel „Nègre nu“ - sollte er denn ironisch gemeint
sein - nicht über seine feingliedrige Dekorativität hinaus hilft. Ein olivgrün
auf Türkisgrün gekringeltes „Face“, das allenfalls die Frage aufwirft,
ob da ein Kopf oder ein Salat zu sehen ist. Oder ein Kopf, der
nur Salat im Kopf hat. Auch die anderen neuen Bilder Bustamantes
leisten - über das Schweben der Farbe auf nahezu unsichtbarem Plexiglas
hinaus - kaum etwas, das nicht schon Matisse ziemlich unübertrefflich
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18 o.T. ium
Kleines
Kunstlexikon
RAINER UNRUH KLÄRT
DIE BEGRIFFE | FOLGE 17
J WIE JUGEND
Man muss nicht alles Ernst nehmen, was
der Schriftsteller Joachim Lottmann in
seinem Buch über die endkrasse Jugend von
heute erzählt. Schließlich gewinnt der Autor
BUCH-TIPPS
Kunstabenteuer
für Kinder
und Jugendliche
Von Lege-, Detektiv- und Klebespielen, in
denen Kinder Klee- oder Miró-Werke mit Stickern
nachbauen können, bis zum „Museum
der Abenteuer“ von Erfolgsautor Thomas
Brezina und der Reihe „Abenteuer Kunst“
reicht das umfangreiche Junior-Programm
des Prestel Verlags. „Ein Bild“, so Robert Rauschenberg,
„ähnelt der Wirklichkeit mehr,
wenn es aus Teilen der Wirklichkeit besteht.“
Rauschenberg ist einer der Helden im neuen
Prestel-Band für Kinder zur „Pop Art“ (32 S.,
EUR 14,95), das auch für junge Leute und Erwachsene
interessant ist. Denn Autor Christian
Demilly gelingt es, die knallige Pop-Ära
konzise, spannend und differenziert zu beleuchten.
Duchamp, Léger und Schwitters
werden dabei als Wegbereiter von Lichtenstein,
Warhol und Wesselmann vorgestellt.
Entdeckungsreisen in der Phantasie stehen
im Mittelpunkt des Kunst-für-Kinder-Angebots
des Münchner Verlags – ob beim „Abenteuer
Kunst“ oder beim Austüfteln von Kunst-
Krimis. Das gilt auch für den bei Phaidon
gerade frisch erschienenen zweiten Band der
deutschsprachigen Ausgabe von „Das Kunstbuch
für Kinder“ (Autorin: Amanda Renshaw,
80 S., EUR 19,95). Hier erhalten junge Leute
Antworten auf viele Fragen rund ums historische
und neuere Kunstgeschehen. Unter
anderem darauf, wie es sich mit Magrittes
berühmter Pfeife verhält und wann diese
eben nicht als eine solche zu begreifen ist.
| BELINDA GRACE GARDNER
seine Kenntnisse. Auf der Borderline nachts
um halb eins, Titel seines jüngsten Werks.
Aber eine ästhetisch relevante Haltung ist
in dem Spiralnebel aus Partys und Drogen
nicht auszumachen, in dem laut Lottmann
die Jugend um sich selbst kreist. Vielleicht
ist das der Grund dafür, dass die Berliner
Nationalgalerie vor einigen Wochen ihren
Preis für junge Kunst an Ceal Floyer vergab.
Die Frau wird nächstes Jahr 40: ein Alter, in
dem man in vielen Branchen auf dem Arbeitsmarkt
bereits als schwer vermittelbar gilt. Es
scheint, als habe die Kunst einen Januskopf:
Das eine Antlitz ist der Popkultur zugewandt,
es sieht lächelnd auf Vernissagen, die den
1. 11., 12.05 Uhr, 3sat: Thementag Ägypten: Im Schatzhaus
der Pharaonen - Das Ägyptische Museumin Kairo;
18 Uhr: Ägyptens versunkene Schätze - Aufgetaucht
und ausgestellt in Bonn; 20.15 Uhr: Das Geheimnis der
Pyramiden; 21 Uhr: Cheopspyramide – Das Monument des
Pharao; 21.50 Uhr: Tatort Ägypten: Der Fall Nofretete
3. 11., 20 Uhr, arte: Metropolis. Mit einem Beitrag über die
Pariser Ausstellung Design contre Design
3. 11., 20.45 Uhr, arte: Die Astronomen von Lascaux. Eine
neue Theorie zu den Höhlenmalereien der Grotte von Lascaux.
4. 11., 18.25 Uhr, 3sat: Von Wagner zu Buddha - Das
Museum Rietberg erstrahlt in neuem Glanz
4. 11., 20.15 Uhr, arte: Kontaktabzüge (5/6): Georges
Rousse / John Baldessari
5. 11., 9.55 Uhr, dradio: Kalenderblatt. Vor 200 Jahren:
Die Malerin Angelika Kauffmann gestorben
10. 11., 5.50 Uhr, 3sat: Die Zukunft unserer Städte.
Hamburg schafft sich mit der Elbphilharmonie ein neues
Markenzeichen.
10. 11., 9.20 Uhr, 3sat: „Ohne meine Bilder wäre ich schon
tot!“ - Drei Lebensbilder von Roma-Künstlerinnen
11. 11., 12.05 Uhr, 3sat: Made in China. Die kulturelle
Revolution
11. 11., 18 Uhr, 3sat: Expedition Wissen. Istanbul
– Megacity am Limit
11. 11., 20.15 Uhr, arte: Kontaktabzüge (6/6):
Nan Goldin / Nobuyoshi Araki
12. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Vincent van Gogh –
Die hohe Kunst des Gelben
12. 11., 23.10 Uhr, 3sat: Mit den Augen der Seele.
Straßensänger und Kaiser wollt’ ich werden – Ernst Fuchs
13. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Mathis Nithart Gothart
genannt Grünewald. Der Altar der Feuerkranken - Der
Isenheimer Altar (um 1510 - 1516)
14. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Unter dem Pflaster, das Bild.
Eugène Delacroix.
14. 11., 15.45 Uhr, 3sat: Sechs Künstler: Eine Bilderreise
durch China - Die Künstler Erwin Bohatsch, Herbert Brandl,
Gunter Damisch, Hubert Scheibl, Walter Vopava, Otto Zitko
15. 11., 11.30 Uhr, 3sat: Ein neues Fenster für den Dom –
Doku über das neue Fenster am Kölner Dom, das der
Künstler Gerhard Richter entworfen hat
15. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Picasso - Die Farben der
Leidensgeschichte. Die Kreuzigung - 7. Februar 1930
16. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Ein Bild im Prozess.
Das Gastmahl des Levi von Paolo Veronese (1528 - 1588)
18. 11., 12.30 Uhr, 3sat: Luis Stefan Stecher.
Bilderschreiber – Geschichtenmaler
18. 11., 20.15 Uhr, arte: Das Rätsel um das zweite Bild. Als
echter Michelangelo wurde es an Ludwig XIV. verschenkt,
tatsächlich war es von Daniele da Volterra: das Gemälde
„David und Goliath”.
Charakter von Partys haben, und es freut sich
über Künstler, die Themen aus der Welt von
heute aufgreifen. Mit dem anderen Gesicht
blickt die Kunst streng in die Ewigkeit und
fordert herrisch Werke, die nicht nach einer
Saison wie die Mode von gestern aussehen.
So hip und jung sich die Kunst auch gern gibt,
wenn‘s um den Verkauf geht, bestimmen alte
Herren das Geschehen: Seit Jahren führt das
Dreigestirn Gerhard Richter, Sigmar Polke und
Georg Baselitz die Hitliste der erfolgreichsten
lebenden deutschen Künstler an. Zusammen
hat das Trio 210 Jahre auf dem Buckel. Es
ist also in etwa so alt, wie die Malerei der
Leipziger Schule heute schon aussieht.
TV + Hörfunk November 2007
19. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Vollendete Harmonie:
Heilige Anna Selbdritt - Leonard da Vinci
19. 11., 21.45 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse: Martin Lotti -
Designchef bei Nike
19. 11., 23.55 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse: Lela Scherrer -
Modedesignerin
20. 11., 5.45 u. 9.55 Uhr, dradio: Kalenderblatt. Vor 100
Jahren: Die Malerin Paula Modersohn-Becker gestorben
20. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Der Brief, der Pfeil und der
Besen - Francisco de Goya y Luciendes
20. 11., 13.07 Uhr, dradio: Länderreport. Der Ort
Worpswede 100 Jahre nach Paula Modersohn-Beckers Tod
20. 11., 21.45 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse: DESIGNsuisse: Anita
Moser - Schuhdesignerin
21. 11., 0.10 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse: Theredbox - Tessiner
Designstudio
21. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Inszenierungen des Sonnenlichts:
Meereshafen - Claude Gellée, genannt „Le Lorrain“
21. 11., 13.15 Uhr, 3sat: Den Tod berühren - Eine Maske
vom letzten Gesicht
21. 11., 21.35 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse: Kurt Thut -
Möbeldesigner
21. 11., 23.55 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse:
Laurent Mercier - Modemacher
22. 11., 5.45 u. 9.55 Uhr, dradio: Kalenderblatt. Vor 100
Jahren: Die Fotografin und Malerin Dora Maar geboren
22. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Die Unerbittlichkeit des
Motivs: Mont Sainte-Victoire - Paul Cézanne
22. 11., 21.45 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse: Gebrüder Freitag –
Die Erfinder der legendären Umhängetasche
22. 11., 23.55 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse:
Tran Hin Phu - Modedesigner
23. 11., 12 Uhr, arte: Palettes: Der letzte Blick: Die
Europäerin – Porträt aus dem Faijum (um 117 - 138)
23. 11., 23.55 Uhr, 3sat: DESIGNsuisse:
Martin Leuthold – Textildesigner
24. 11., 22.35 Uhr, 3sat: Hiroshi Sugimoto,
Fotokünstler – Visions in My Mind
25. 11., 20.15 Uhr, arte: Mit meinen Augen. Das
Selbstporträt der Paula Modersohn-Becker
28. 11., 5.45 u. 9.55 Uhr, dradio: Kalenderblatt. Vor 250
Jahren: Der Dichter, Maler und Kupferstecher William
Blake geboren
28. 11., 15.30 Uhr, 3sat: Architektur der
Jahrtausendwende: Hong Kong
29. 11., 19.30 Uhr, dradio: Klaustropolis - Paul Virilio über
die Logik der Panik in unseren Städten
30. 11., 22.15 Uhr, arte: Themenabend: Die Familie
Maeght: Leben für die Kunst; 22.20 Uhr: Die Saga
Maeght; 23.15 Uhr: Aimé Maeght und seine Künstler
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von Kunst, Architektur und Design um.
Ausschnitte, leichte Verfremdungen oder ungewöhnliche
Perspektiven erschweren ihr Wiedererkennen
in der Abbildung. Wer oder was ist
es? Findige Leserinnen und Leser können die
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Herausgeber:
Ruth Sachse
Redaktion:
Dr. Wolf Jahn, Hajo Schiff
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Ruth Sachse
Art Direction:
Kirsten Gutmann
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Telefon 040 - 55 23 770
Fax 040 - 55 12 254
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Erscheinungsweise: 10 x im Jahr, Auflage
zirka 50.000 Exemplare, Bezugspreis im
Abonnement per Post jährlich € 30,-
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht immer die Meinung der
Herausgeberin wieder.
Manuskripte werden nicht nur zur Alleinveröffentlichung
angenommen. Der Autor
versichert, über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte
an seinem Beitrag einschließlich
aller Abbildungen allein verfügen zu können
und keine Rechte Dritter zu verletzen. Mit Annahme
des Manuskripts gehen die einfachen
Nutzungsrechte vom Autor auf den Verlag über.
Stand 11 | 07
20 o.T. dep o.T.
Art goes Christmas
Stets im Herbst steht die Inititiative „Der
Rote Punkt“ im Zeichen des nahenden Weihnachtsfestes.
Auch in diesem Jahr, am 10.
11. zwischen 12 und 18 Uhr, werden unter
dem Motto „Art Goes Christmas“ geführte
Touren durch die Hamburger Galerienlandschaft
geboten. Fünf Touren, die entweder
per pedes, mit HVV oder mit Bus angeboten
werden, führen die Teilnehmer entlang einer
Nord-, Westroute, in die City oder entlang
der Alster. Anmeldungen erforderlich unter
info@galerien-in-hamburg.de oder T. 2878
2919 (Galerie Carolyn Heinz). Kosten zwischen
10 und 15 Euro, erm. 5 bis 10 Euro. Die
Programme der Galerien finden sich unter
www.galerien-in-hamburg.de.
Messe, Islam und eine neue Reihe
im Museum für Kunst und Gewerbe
„Date-the-museum“ nennt sich eine neue
Reihe des Museums, die sich speziell an junge
Leute richtet. Einmal im Monat an einem
Donnerstag wird zu einem anderen Kunst-
Erlebnis eingeladen. Auftaktveranstaltung
ist am 1. 11., 18.30 bis 21 Uhr, mit Herlinde
Koelbl, die durch ihre Ausstellung „Haare“
führt. Ebenfalls im November bietet das Museum
einen Islam-Monat mit zahlreichen Veranstaltungen
anläßlich der Wiedereröffnung
seiner Islam-Abteilung an. Der Monat endet
mit dem Auftakt zur alljährlichen Kunst- und
Handwerkmesse. Vom 30.11. bis 16.12. steht
sie unter dem diesjährigen Schwerpunkt „Tafelfreuden
und Gaumenschmaus“.
Infos unter www.mkg-hamburg.de
4. Harburger Kulturtag
Am 3. November findet zum vierten Mal der
Harburger Kulturtag statt. Acht Häuser, unter
ihnen das Helms-Museum, die Sammlung
Falckenberg, der Kunstverein Harburger Bahn-
hof und das Kunstkaufhaus Süd laden zu einem
Tagesprogramm mit Ausstellungen und
weiteren Veranstaltungen ein. Ein Kulturtagpin
für 2,50 Euro berechtigt zum Eintritt in
die Häuser von 10 bis 20 Uhr.
Weitere Infos unter www.helmsmuseum.de
oder Tel. 428 71 - 3693
Erotisches Showdown
beim Aktzeichnen
Müde vom Aktzeichnen und beklemmender
Stille im Atelier? Muss nicht sein, sagte sich
die New Yorker Tänzerin und Illustratorin
Molly Crabapple. Sie gründete Dr. Sketchy‘s
Anti Art School mit Filialen in mittlerweile 40
Städten. Da wird gezeichnet und gleichzeitig
Show-Programm geboten, Literarisches,
Magisches, Akrobatisches oder Erotisches.
Jeden 1. und 3. Mittwoch des Monats auch
in Hamburg. Für zehn Euro können Sie dann
mal sehen, ob sich soviel Ablenkung auch in
ihren kreativen Niederschlägen äußert. Und
wer zuerst kommt sitzt zuerst, der Rest darf
auf dem Boden Platz nehmen.
Infos unter www.hedoluxe.com/dr.sketchy
Voll von Herz und Schmerz
Großen Anklang fand die von der Hamburger
Kunstjournalistin Belinda Grace Gardner
kuratierte Ausstellung „True Romance“
in Wien. Ihr Zug durch die Kunstgeschichte
mit zahlreichen Allegorien der Liebe von der
Renaissance bis heute, von Pieter de Hooch
über Dante Gabriel Rossetti bis Mariko Mori,
konnte in der Kunsthalle Wien überzeugen.
Der Wiener Standard schwärmte: „Da wurden
keine Formen mit akademischer Gewalt zum
Migrieren durch die Epochen gezwungen, da
wurden einfach Exkurse gemacht, da wurde
eine feine Wunderkammer voll von Herz und
Schmerz installiert.“ Nach München im Museum
Villa Stuck kommt die Ausstellung im
Frühjahr 2008 in die Kunsthalle Kiel. Dort eröffnet
sie am 31. Mai.
IBA bittet um Ideen
Die IBA Hamburg startet einen Projektaufruf
an alle. Gesucht werden Ideen für die Veddel
und den Spreehafen. Unter anderem werden
folgende Fragestellungen vorgegeben: Wie
können öffentliche Plätze, Verkehrsbauwerke
und Unterführungen verschönert werden?
Und was macht den Stadtteil zukünftig auch
für breitere Bevölkerungsgruppen als Wohnort
attraktiv? Alles kann bis zum 23. 11. eingereicht
werden. Spätestens zur Abschlusspräsentation
der IBA Hamburg im Jahr 2013
sollen die prämierten Projekte realisiert werden.
Unterlagen unter:
www.iba-hamburg.de/veddel_spreehafen.
quARTier-Cultmarkt
An zwei Wochenenden im November lädt der
„quARTier-Cultmarkt“ in Wilhelmsburg zu einem
interkulturellen Markt für Mode, Kunst,
Design und Kunsthandwerk ein. Geboten
wird überdies ein Rahmenprogramm mit Musik,
internationaler Küche, Performance und
einer Fotoausstellung. Langfristiges Ziel des
Marktes ist es, verstärkt Dienstleistungen
von Migranten aus dem Viertel anzubieten,
und damit ein Forum für die in Wilhelmsburg
und Umgebung neuen und alten Hinzugezogenen
zu etablieren. Vom 2. bis 4. und 23. bis
25. November in der Halle 13 , Neuhöferstr.
23 / Puhsthof. Jeweils von 12 bis 21 Uhr.
Weitere Infos unter www.Halle-dreizehn.de.
Wettbewerb I:
Digital und fürs Internet
Ein Magazin (Uniscene), eine Kulturbehörde
(Hamburg) und ein Computerhändler (Gravis)
setzen auf NETZKUNST. So heißt der vom Trio
ausgeschriebene Wettbewerb, bei dem digitale
und im Internet darstellbare Kunstwerke
eingereicht werden können. Einsendeschluss
ist der 31. Dezember.
Unterlagen gibt‘s unter www.kulturbehoerde.hamburg.de
Wettbewerb II:
Garten und Kirche
Was liegt näher als der Garten Eden, wenn
die Kirche mit im Spiel ist? Unter diesem
Motto lobt die evangelisch-lutherische Landeskirche
Hannover zusammen mit der Region
Hannover einen landschaftsarchitektonischen/künstlerischen
Wettbewerb aus.
Unter dem Arbeitstitel „Garten in der Kirche –
Kirche im Garten“ sollen Vorschläge für ein
realisierbares, temporäres Gesamtkunstwerk
im Kirchenraum der Christuskirche Hannover
unter Einbeziehung des umliegenden Conrad-
Wilhelm-Hase-Platzes eingereicht werden.
Das Projekt ist als Beitrag zur Gartenregion
Hannover 2009 gedacht.
Die Auslobungsunterlagen sind unter
www.garten-eden.sprengel-hannover.de abrufbar
CaféBar und Galerie
Kulturreich, eine Hamburger Agentur für
Kunst und Kommunikation, kündigt in ihren
neuen Räumen eine Salon-Reihe an,
mit kulturellem Veranstaltungsprogramm
an jedem Donnerstag. Start ist am 1. November,
19 Uhr, mit Eröffnung der Ausstellung
„Lieblingsstücke“ von Christoph Babbel,
Ilona Habben, Heikenwälder & Maaß,
Erdmute Prautzsch und Christoph Siegert
(bis 1.12.). Die neuen Räume mit Galerie,
Salon und CaféBar befinden sich in der
Wexstraße 28. Das offizielle Galerie-
Programm der Agentur beginnt am
5. Dezember mit der Berliner Fotokünstlerin
Kathrin Günter.
Weitere Infos unter T. 27 87 99 13 und www.kulturreich.de.
AUSSTELLUNGEN HAMBURG
1. November
Galerie Molitoris, Eröffnung 19 Uhr:
Jacob Herskind - „Smukke Danske
Pige Pölse” - Malerei. Bis 29. 11.
Lappenbergsallee 35, T. 4135 5730,
www.galerie-molitoris.de
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Atelier Ohm, ab heute: Kunst
um 1500 und August Ohm - Neue
Renaissance-Variationen. Bis 26.
12., Röntgenstraße 57, T. 59 87 46,
mi 16.30 - 18.30, so 11 - 13 Uhr
| Lukas Cranach d. Ä., Caritas, obere
Hälfte: August Ohm, Caritas nach
Lukas Cranach d. Ä
Galerie Renate Kammer, Eröffnung
19 Uhr: Ausstellung „Die wortlose
Form“ von Xiaobai Su. Bis 1. 12.
Münzplatz 11, T. 23 26 51
� � 1 Steinstraße
Kulturreich, Eröffnung neuer Räume
und Beginn einer Salonreihe,
19 Uhr: „Lieblingsstücke“ von
Christoph Babbel, Ilona Habben,
Heikenwälder & Maaß, Erdmute
Prautzsch, Christoph Siegert. Bis.
1.12. Wexstraße 28, T. 27 87 99 13,
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Einstellungsraum e.V., Eröffnung
19 Uhr: Michel Chevalier & Malte
Steiner: Reifenwechsel mit Allan
Kaprow. Installation/Aktion. Bis zum
23. 11. Wandsbeker Chaussee 11,
T. 2514168, www.einstellungsraum.de
� � 1 Wartenau
Kunsthaus, ab heute: Lebe
Wohl. Suizidalität, Kunst und
Gesellschaft. In Zusammenarbeit
mit dem Therapiezentrum für
Suizidgefährdete des Universitäts-
Galerie Hafen+Rand, Eröffnung ab
19 Uhr: Edgar L. – „Man muss sich
selbst und alle Fragen überschreiten
können“. Bis 24. 11. Friedrichstr.
28/Hans-Albers-Platz, T. 27865783,
www.hafenrand.com
� � Reeperbahn
+ art gallery, Eröffnung ab 19 Uhr:
Augenblick mal! Fotografien des
Stern-Fotografen Mihály Moldvay.
Bis 12.1.2008. Eppendorfer weg 237,
T. 460 92 633, www.a2-consulting.
de/art.html
Westwerk, Eröffnung ab 19 Uhr:
Peep – mit Wim Bosch, B.C. Epker,
Harma Heikens, Marten Winters. Bis
11. 11. Admiralitätsstr. 74, T. 365701,
www.westwerk.org
� � 3 Rödingsmarkt
Galerie Magnus P. Gerdsen, ab
heute: Josef Albers. Bis 12. 12.
Mittelweg 152, T. 277389, www.
galeriegespräch.de
Museum der Arbeit, ab heute: Druckgrafik,
Zeichnung und Malerei von
Matthias Taube in der Grafik-Galerie
des Museums der Arbeit. Bis zum
2. 12. Wiesendamm, T. 428133-105,
www.museum-der-arbeit.de
� � 2+3 Barmbek
2. November
Holzhauer Hamburg, Eröffnung
19 Uhr: La Pacheca & Zoche -
„Zeitgenössischer Plastizismus“.Bis
13. 12. Borselstr. 9, 2. OG, T. 18884552,
www.holzhauerhamburg.de
Produzentengalerie, Eröffnung ab
19 Uhr: Nicole Wermers. Bis Ende
Dezember. Admiralitätstraße 71, T. 37
82 32, www.produzentengalerie.com
� � 3 Rödingsmarkt
Reihe:Ordnung –
Arbeit /Liebe /Geld /
Macht /Sex /
Freiheit /Zukunft
(2007 – 08)
3. November 07 –
20. Januar 08
GELD
mit
Jochen Schmith
zu Gast
Willem
Oorebeek
Kunstverein Harburger
Bahnhof e.V.,
über Gleis 3 & 4
Hannoversche Straße 85
D – 21079 Hamburg
www.kvhbf.de
Galerie Karin Guenther, Eröffnung:
„„Drei Jahreszeiten“ - Neue
Arbeiten von Alexander Heim.
Admiralitätsstraße 71, T. 37 50 3450
� � 3 Rödingsmarkt
art agents bei Agentur für
zeitgenössische Kunst, Eröffnung 19
Uhr: Marzia Migliora - „my no man’s
land“. Bis 31. 1. 08. Zöllnerstrasse
23., T. 8997551, www.artagents.de
� � Bahrenfeld
3. November
Feinkunst Krüger, Eröffnung ab
20 Uhr: „In Bed With Galerie Ralf
Krüger“ – Dennis Scholl, Patrick
Farzar – „Scholl/Farzar mit allen
Unedlen und Schwachen“ – Ge-
meinschaftsarbeiten. Bis zum 24. 11.
Ditmar-Koel-Straße 22, T. 31792158,
www.feinkunst-krueger.de
� � 3 Baumwall
Galerie Weiss und Heller, Eröffnung
19 Uhr: Nikolai Estis – „An Babylons
Flüssen“ - Malerei. Bis 24. 1. 08.
Falkenried 29, T. 43275640, www.
galerie-weissundheller.com
Galerie Heliumcowboy Artspace,
ab heute: Casey Mckee. Bis 23.11.
Sternstr. 2-4, T. 484 088 60, www.
heliumcowboy.com
Galerie Sfeir-Semler, ab heute:
Hiroyuki Masuyama – Beyond
Romanticism. Bis 12. 1. 08.
Admiralitätstraße 71, T. 37 51 99 40,
www.sfeir-semler.de
� � 3 Rödingsmarkt
4. November
Künstlerhaus Sootbörn, ab heute:
Das Forum für Nachlässe von
Künstlerinnen und Künstlern lädt ein
zur Retrospektive von Hans-Günther
Baass (1909-1991). Ein Hamburger
Maler. Bis 18. 11. Sootbörn 22, www.
kuenstlerhaus-sootboern.de
� � 2 Niendorf Markt
6. November
Galerie Hamburger Kunstprojekt,
ab heute: Hidden Spaces, Barbara
Lorenz Höfer, Inge Buschmann. Bis
24. 11. Gluckstr. 53 a, , T. 20 97 64 25,
www.hamburgerkunstprojekt.de
Galerie Freiraum, Eröffnung ab
19 Uhr: Ane Königsbaum - „Der Ruhe
weiser Genus - Fragmentarische
Annäherung an C. F. Hansen und
die Palmaille“ - Bilder und Objekte.
Bis 14. 12. Palmaille 54, T. 86 64
55 88, mi - fr 15-19, sa 11-14 Uhr,
www.freiraum-events.de
7. November
Museum für Kommunikation
Hamburg, Eröffnung ab 19 Uhr:
Markenwelten. Die Erfindung der
Briefmarke bis zu Werbemarken. Bis
6. 1. 08. Gorch-Fock-Wall 1, T. 357 636 0,
www.museumsstiftung.de
� � 2 Gänsemarkt
Galerie Oel-Früh, Eröffnung 19 Uhr:
Polonca Lovsin, Tomaz Tomazin –
Videoarbeiten und Skulpturen. Bis
27. 11. Brandshofer Deich 45, T. 780
72 139, www.oelfrueh.org
8. November
Kunstladen 101, Außenstelle für
KX, ab heute: Inventarinstallation, Kunst in Bahrenfeld, Eröffnung
klinikums Hamburg-Eppendorf. Bis Restkunst, Einblicke in das um- 19 Uhr: Plett – „Postglobale Plette-
Inserat_OT.indd 1 23.10.2007 17:48:21 Uhr
2. 12. Klosterwall 15, 20095 Hamburg, fängliche Videoarchiv (!), Fotos, tuden“ – FluXus in Hamburg.
T. 335803
nicht abgeholte Portfolios und ein Bis zum 30. 11. Bahrenfelder
� � 2 Hauptbahnhof
Projekt von Jan Köchermann. Bis Steindamm 101, T. 899 22 46,
zum 4. 11. Mexikoring 9a, City Nord, www.kunstladen101.de
T. 2792394, www.kx-hamburg.de � � MetroBus 2 Schützenstraße
9. November
Galerie Carstensen, ab heute:
Künstlerpostkarten von Hans
Wrage. Bis zum 11.11. Brüderstraße
9, T. 0178 - 1490101,
www.galerie-carstensen.de
Marziart, Eröffnung 19 Uhr:
Internationale Kunst mit Margot
Bulitz, Ruth van de Pol, Dora Pinon,
Marc Till, Magdalena Giesek,
Hashuury Zhongnai. Bis zum
6. 12. Eppendorfer Weg 110,
20259 Hamburg, T. 23 51 88 94,
www.marziart.com
Photo.Kunst.Raum, Eröffnung 19
Uhr: „Option 14“ - Heiko Mönke,
Andrea Cziesso, Heidi Czipin –
Kalender | Termine November o.T. 21
Fotoarbeiten, Märchenbilder. Bis
zum 8. 12. 07 Friedensallee 26,
22765 Hamburg, T. 390 69 43,
www.carmenoberst.com
Tinderbox - Contemporary Art,
Eröffnung 19 Uhr: T.A. Straub –
Installation und Objekte. Bis 21. 12.
Billwerder Neuer Deich 72, T.
52 59 93 81, 0171-850 15 98,
www.tinderbox-art.com
Kunst-Nah, Eröffnung 19 Uhr:
Licht Gestalt - Stephanie Bahrke -
Portraitmalerei; Benjamin Schubert –
Lichtskulpturen. Bis 25. 11. Große
Bergstr. 152, Mo-fr 10-19, sa 10-16 Uhr.
Finissage + Atelierfest 25.11., ab 12 Uhr
� � Altona
10. November
Galerie Robert Morat, ab heute:
fotoform - Deutsche Fotografie der
50er Jahre. Okko Oinonen – On top of
the Iceberg. Beide bis 9. 1. 08. Kleine
Reichenstr. 1, T. 40 32 870 890,
www.robertmorat.de
11. November
Hauptkirche St. Jacobi , Eröffnung
11.30 Uhr „Vision Apokalypse Zukunft“.
Anne Baisch, Bildhauerin.
Einführung: Hauptpastor Alexander
Röder. Musik: Stefanie Golisch,
Gesang. Matinee: 18.11. um 11.30
Uhr. T. 303737-0, www.jacobus.de
� � 1 Steinstraße
Anne Baisch | Genezareth Ausschnitt,
Hauptkirche St. Jacobi, bis 25.11.07
13. November
Galerie Levy, ab heute: Mel Ramos.
Retrospektive 1961 - 2007. Bis 20.12.
Osterfeldstr. 6, T. 459188, www.
galerie-levy.de, Katalog erhältlich
14. November
Frise, Künstlerhaus Hamburg e.V.
und Abbildungszentrum, ab heute:
„Copieren & Verfälschen – Vol. Nr. 6 –
abkupfern“. Bis 12. 12. Arnoldstr.26-
30, T. 41 62 33 97, www.frise.de
Galerie mare Liberum, Eröffnung
18 Uhr: Die Segel. Malerei von
Antanas Obcarskas. Litauen. Bis zum
9.1. 08. Rentzelstr. 13, T. 41 35 25 22
� � MetroBus 4
Galerie Commeter, ab heute: Klaus
Schweier & Zoyt – „Symbiose“ –
Malerei und Skulptur. Bis zum
14.12., Bergstraße 11, T. 32 63 21,
www.commeter.de
� � 2 Jungfernstieg
15. November
Galerie Hengevoss-Dürkop, Eröffnung
19 Uhr: Lina Franko „Alien“,
Malerei und Relief. Bis zum
31. 12. Klosterwall 13, T. 3039 3382,
www.hengevossduerkop.de
� � 2 Hauptbahnhof
Galerie für Landschaftskunst,
Eröffnung 19 Uhr: Der Hamburger
Künstler Thomas Baldischwyler
wird die Galerieräume in einen
weltallfarbenen Raum verwandeln –
verwirrende Hybride aus Fotografie,
Collage, Malerei und Objekt. Bis 2. 2.
08. Admiralitätstaße 71, 37503068,
www.gflk.de
16. November
art agents bei Agentur für
zeitgenössische Kunst, Eröffnung
19 Uhr: Inge Pries – „Parasiten“.
Bis 31. 1. 08. Zöllnerstrasse 23,
T. 8997551, www.artagents.de
� � Bahrenfeld
Carolyn Heinz, Eröffnung 20 Uhr:
Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Unikate, Auflagen und Multiples.
Mit Arbeiten von Bodo Baumgarten,
Birgit Bessler, Lars Eckert, Peter
Nikolaus Heikenwälder, Stefanie
Woch, Yin Meng u.a. Bis 29. 12.
Eppendorfer Landstr. 10, T. 28 782 919,
www.galeriecarolynheinz.de
� � MetroBus 114 Heinstraße
Galerie Abrahams, ab heute:
Hamburger Bilder – Neuerwerbungen
der Galerie. Bis 12. 1.
08. Colonnaden 21, T. 35 26 57,
www.galerie-abrahams.de
� � 2 Gänsemarkt
Alle Angaben ohne Gewähr
22 o.T. Kalender | Termine November
Deichtorhallen, ab heute: Georg
Baselitz: Die Russenbilder. Bis zum
3. 2. 2008. Deichtorstraße 1+2,
T. 321030, www.deichtorhallen.de
� � 2 Hauptbahnhof Süd
Museum der Arbeit, ab heute:
Enamel Experience – International
Badge Exhibition 2007. Bis
zum 13. 1. 2008. Wiesendamm,
22305 Hamburg, T. 428133-105,
www.museum-der-arbeit.de
� � 2+3 Barmbek
Kukuun.kunstraum, Eröffnung 20
Uhr: Malerei von Adam Tompkins,
Andreas Torneberg, Arfius Arf,
Jule Eckhardt, Peter Klint, Philipp
von Ostau und Viktoria van
Beek. Vernissageparty mit DJ
Beatmissionar. Spielbudenplatz 22,
T. 314393, www.kukuun.com
ArtChina Gallery, ab heute:
„The China Change” - 15 ausge-
wählte junge Künstler eines
Wettbewerbs – Ölbilder. Bis zum
8. 12. Mühlenkamp 31, T. 48 29 42,
www.artchina-gallery.de
� � MetroBus 6 Gertigstraße
17. November
Galerie Gardy Wiechern in der G2
Dependance, ab heute: „Innen/
Außen“. Bis 30. 12. Blankeneser
Hauptstr. 133, T. 36 46 61,
www.galerie-gardy-wiechern.de
Galerie Borchardt, ab heute:
Acchrochage. Rolf Bergmeier, Rik
van Iersel, Helle Jetzig, Vivian Kahra
u.a. Bis 19. 1.08. Gr. Elbstr. 68, T. 388
988, www.galerie-borchardt.de
20. November
Galerie Christian Zwang, ab heute:
Annette Meincke-Nagy – Skulpturen
und Gemälde. Marc Bronner – Ölgemälde.
Bis 14. 12. Paulinenallee 28,
T. 43 76 43
� � 2 Emilenstraße
21. November
Galerie Hilaneh von Kories, ab
heute: [M] Reflections mit neuen
Arbeiten der Fotokünstlerin Corinna
Holthusen. Bis zum 17. 1. 08.
Stresemannstr. 384 a, T. 4232010,
www.galeriehilanehvonkories.de
Anne Moerchen, Eröffnung 19 Uhr
Shan Fan – „Back to the roots“.
Neue Bilder 2003 - 2007. Bis zum
25. 1. 08. Milchstraße 6a, T. 271028,
www.galerie-anne-moerchen.de
22. November
Westwerk, Eröffnung ab 19 Uhr:
Ole Grönwoldt – „Die Linie als Bild“.
Eine Designausstellung. Bis zum
2.12. Admiralitätsstr. 74, T. 365701,
www.westwerk.org
Filter, Eröffnung mit Musikperformance
ab 19 Uhr: Galerie Saekkers
aus Eindhoven zu Gast in Hamburg.
Bis 26.11. Filter c/o Skam e. V., Beim
Trichter 1, T. 0179 - 6341815, www.
filter-hamburg.com
Galerie Herold, ab heute: Ivo
Hauptmann – „1886-1973 – Zwischen
Berlin Hamburg und Paris“. Bis zum
12. 1. 08. Colonnaden 5, T. 478060,
www.galerie-herold.de
23. November
Museum für Kunst und Gewerbe,
ab heute: Naschwerk - Kostbares
und Köstliches von Künstlern und
Konditoren. Bis zum 7. 1. 2008.
Steintorplatz, T. 428134-2734,
www.mkg-hamburg.de
Galerie der Schlumper, Eröffnung
19 Uhr: Ausstellung –„Landschaften“.
Alte Rinderschlachthalle Hamburg,
Neuer Kamp 30, T. 432 54 270,
www.schlumper.de
Museum für Kunst und Gewerbe, ab
heute: Tugend Wahrheit Schönheit -
Grafikdesign von Shinnoske Sugisaki
und Yoshimaru Takahashi. Bis 24. 2.
2008. Steintorplatz, T. 428134-2734,
www.mkg-hamburg.de
Projekthaus, U.FO Kunstraum, Eröffnung
heute: Jörg Brodde – Ma-
lerei. Bis 8. 12. Bahrenfelder Str. 322 ,
T. 5113426, www.projekthaus-hh.de
Kunstclub Hamburg, ab heute: Falko
Behrendt – „Es war einmal...“ –
Arbeiten auf alten Papieren. Bis
Mitte Dezember. Heimhuder Str. 57,
T. 441520, www.kunstclub-hamburg.de
Galerie Caesar & Koba, Eröffnung 19
Uhr: Stefan Fahrnländer – „Drift“ –
Neue Bilder und Animationen.
Bis 22. 12. Am Sandtorkai 4 / 2. OG,
T. 67 95 75 90, www.galerie-caesarkoba.com
24. November
Kunstverein in Hamburg, ab heute:
Jahresgaben 2007/ 2008. Bis zum
30. 12. Klosterwall 23, T. 322157,
www.kunstverein.de
� � 2 Hauptbahnhof Süd
Die Hamburger Galerie, Eröffnung
11 Uhr: Steve Kaufman, Los
Angeles, „Pop-Art Icons of the 20th
Century“, Mixed Media, new works.
Steve Kaufmann | Romy Nights
Bis 12. 12. ABC-Strasse 11,
T. 35016453, mo-fr 11-18, sa 11 - 16 Uhr,
www.hamburgergalerie.de
Galerie am Michel, Eröffnung: Sonja
Blattner – Künstlerin aus Berlin:
Gemälde und Skulpturen. Bis 31. 3. 08.
Krayenkamp 10, T. 36 80 99 39,
www.galerieammichel.de
26. November
Photography Monika Mohr Galerie, ab
heute: Andreas Bitesnich – „Travel“.
Bis 20. 2. 08. Mittelweg 45, T. 41 35
03 50, www.photographygalerie.de
Tantus Photo Galerie, ab heute:
„Celebreties“ - Klassische SW-Fotografie.
Bis 30. 12. Colonnaden 54,
T. 80 60 91 82, www.tantusgalerie.de
28. November
Flo Peters Gallery, ab heute: Elliott
Erwitt - „Seen and Unseen“ – Fotografie.
Bis zum 28. 1. 2008. Chilehaus
C,Pumpen 8, T.4030374686,
www.flopetersgallery.com
Galerie Hamburger Kunstprojekt,
ab heute: Weihnachtssterne – Peter
Fetthauer, Fred Schurink, Ragna
Jürgensen, Sigrun Jakubaschke,
Claudia Römer, u.a.. Bis 12. 1. 08.
Gluckstraße 53 a, , T. 20 97 64 25,
www.hamburgerkunstprojekt.de
Galerie Rose, ab heute: Künstler
der Galerie - Janosch, Krigar, Rosen,
Tylle, Weiner u.a. - Bilder und Grafik.
Bis 21. 12. Großer Burstah 36, T.
365636, www.galerierose.com
� � 2 Rödingsmarkt
30. November
Galerie Heliumcowboy Artspace,
ab heute: Alex Diamond. Bis 18.
1. 08., Sternstr. 2-4, T. 484 088 60,
www.heliumcowboy.com
Kunst-Nah, Eröffnung ab 19 Uhr:
Barbara-Kathrin Möbius. Bildwelten,
die zum Entdecken anregen. Bis 21.
12. Große Bergstraße 152, Mo-fr 10-
19, sa 10-16 Uhr.
AUSSTELLUNG NORDEN
Wilhelmshaven, Kunsthalle, Harald
Braun – Geldplastiken, Die Einzel-
ausstellung über Harald Braun,
*1959, konzentriert sich erstmals
auf das grundlegende Thema der
Finanzökonomie im Werk des Stuttgarter
Zeichners und Bildhauers:
Plastische und zeichnerische Werk-
gruppen von 2005-07 stellen
Embleme der Finanzökonomie dar,
seien es Börsendiagramme, Dollar-
zeichen, Münzen oder Managerzeichnungen
und verhandeln deren
heikle Einheit von ideellen und
konkreten Werten. Bis zum
2.12.07, Adalbertstraße 28, 26382
Wilhelmshaven, T.04421-41448,
www.kunsthalle-wilhelmshaven.de
Harald Braun | Geld, 2006, Beton,
Textil, Lack, 40 x 30 x 4 cm
1. November
Ammersbek, KunstHaus am
Schüberg, ab heute: Werden –
Lassen. Karl Joliet, 40 grafischmalerische
Arbeiten. Bis zum 18. 12.
Wulfsdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek,T.
040-6050020, www.haus-amschueberg.de
Karl Joliet | „Nr. 1179“, Öl auf
Leinwand
Neumünster, ab heute: „nordskulptur:licht“.
Bis 18.11.
Sagerhalle Neumünster, Fabrikstr.
2, Zufahrt über Kaiserstraße oder
Bahnhofstraße, Infos unter www.
kunstverein-neumuenster.de
Deinste, Art Studio 1, ab heute:
Crossover. Aktuelle Arbeiten von
HD Schrader und Xiasong Wang.
Bis 15. 12. Am Schafsteich 1,
21717 Deinste, T. 04149-93 36 31,
www.artstudio1.de
3. November
Hohenlockstedt, Arthur Boskamp-
Stiftung M.1, Eröffnung ab
18 Uhr: Förderpreisträgerinnen 2007.
Kimberly Horton, Stefanie Becker.
Desweiteren werden 10 Bewerberinnen
für die beiden Förderpreise 2008
(Sparte Videokunst) präsentiert.
Bis 2. 12. Breite Straße 18, 25551
Hohenlockstedt, T. 04826/59170
Neubrandenburg, Kunstsammlung
Neubrandenburg, Eröffnung 10-17
Uhr: 14. Herbstsalon, Verkaufsmesse
für bildende Kunst.
Große Wollweberstr. 24, 17033
Neubrandenburg, T. 03 95-5 55 12 90
Lübeck, Werkstattgalerie artemani,
Eröffnung und Präsentation 12 –
16 Uhr: Original x 12. Prautzsch
und Klockmann präsentieren
im November alle 12 Blätter
ihres fertigen Kalenders für das
neue Jahr. Bis 12. 1. Fleisch-
hauerstraße34, mo - fr 11-19, sa
11-16 Uhr) Kontakt T. 040-64430264,
www.erdmuteprautzsch.de.
8. November
Greifswald, Pommersches Landesmuseum,
ab heute: Ludwig August
Most. Bis 2.12. Rakower Str. 9, 17489
Greifswald, T. 038 34 - 83 12 0, www.
pommersches-landesmuseum.de
Achim, Kunstverein, Eröffnung ab
19 Uhr: „Dieses Licht - Esta Luz“
- Sigrid Sander - Skulptur. Antonio
Velasco Muñoz – Malerei. Bis
8. 1. 08. Einführung durch Arie
Hartog, Kustos, Gerhard-Marcks-
Haus, Bremen. Ausstellungsort:
KunstRaum Commerzbank Achim,
Obernstraße 33, geöffnet während
der Bankzeiten
9. November
Cuxhaven, Kunstverein, Eröffnung
16 Uhr: Look, Kleidung - Sprache
des Körpers. Ausstellung des
Kunstprojekts für Kinder und
Jugendliche 2007. Bis zum 25.11.
Segelckestr. 25, 27472 Cuxhaven,
T. 04721-664940, www.kunstvereincuxhaven.de
10. November
Neubrandenburg, Kunstsammlung
Neubrandenburg, Eröffnung 15 Uhr:
Sonderausstellung Käthe Ebner
(1967-1995): Verwandlung, Schichtung
und Überlagerung. Bis 13. 1.08.
Große Wollweberstraße 24, 17033
Neubrandenburg, T. 03 95-5 55 12 90
Kiel, Stadtgalerie Kiel, ab heute;
Gottfried Brockmann Preis 2007.
Bis zum 13.1. 2008. Andreas-Gayk-
Str. 31, 24103 Kiel, T. 0431-901-3400,
www.kiel.de/kultur
Wolfsburg, Kunstmuseum Wolfsburg,
ab heute: Araki, Miyamoto, Sugimoto:
Japanische Fotografie der
Gegenwart. Eine komplementäre
Ausstellung fotografischer Arbeiten
zu der in der Halle stattfindenden
programmatischen Ausstellung
„Japan und der Westen“. Bis 23. 3.08.
Hollerplatz 1, 38400 Wolfsburg,
T. 05361-26690, www.kunstmuseumwolfsburg.de
11. November
Ahrensburg, Kulturzentrum Marstall,
Eröffnung ab 11.30 Uhr:
Reinhold Engberding / Our Vather
is Undings Son. Bis zum 9.12.
Lübecker Str. 8, 22926 Ahrensburg,
T. 04102-40002. www.marstallahrensburg.de
Bremerhaven, Kunstverein,
ab heute: Moderne zur See -
Aufnahmen der Photographen
Hans Finsler, Dr. Erich Salomon und
Richard Fleischhut von der Jungfern-
fahrt des alten Passagierdampfers
Bremen aus dem Jahre 1929. Bis
zum 6. 1. 2008. Karlsburg 4, 27568
Bremerhaven, T. 0471 - 46838,
www.kunstverein-bremerhaven.de
Delmenhorst, Städtische Galerie
Delmenhorst, Gartenhaus, Burginsel
11.30 Uhr: Eröffnung der
Ausstellung FrauenKunst: „Im
Blick: Hermine David. Bis 2. 12.
Fischstraße 30, 27749 Delmenhorst,
T. 04221-14132, www.staedtischegalerie-delmenhorst.de
15. November
Kunstmuseum Celle, Eröffnung
19 Uhr: „Denk-Objekte von Joseph
Beuys und Timm Ulrichs“. Bis 2. 3. 08.
Schlossplatz 7, 29221 Celle , www.
kunst.celle.de, di-so 10-17 Uhr
17. November
Oldenburg, Kunstverein, ab heute:
Elina Brotherus: The New Painting.
Bis 13. 1. 2008. Kunstverein, Damm
2a, 26135 Oldenburg, T. 0441-27109
www.kunstverein-oldenburg.de
20. November
Deinste, Art Studio 1, Eröffnung
heute: Malerei der jungen Bremer
Künstlerin Barabara Rosengarth.
Ort: Kunstempore der Sparkasse-
Stade-Altes Land. T. 04149-933631,
www.artstudio1.de
23. November
Delmenhorst, Städtische Galerie
Delmenhorst, Ort: VHS – Lichthof,
Am Turbinenhaus 11, Nordwolle,
Eröffnung 17 Uhr:„Paris – Licht und
Schatten“ - Fotografien von Johann
Peter Eickhorst 1987 – französische
Chansons. Bis zum 28. 1. 08.
Fischstraße 30, 27749 Delmenhorst,
T. 04221-14132, www.staedtischegalerie-delmenhorst.de
Nordhorn, Städtische Galerie Nordhorn,
Eröffnung heute abend:
„Matthias Bitzer - Kunstpreis der
Stadt Nordhorn 2007“. Bis 13. 1.
2008. Vechteaue 2, 48529 Nordhorn,
T. 05921-97 11 00, www.staedtischegalerie.nordhorn.de
25. November
Bremen, Gerhard Marcks Haus, ab
heute: Germaine Richier - Allein
das Menschliche zählt. Bis zum
17. 2. 08. Am Wall 208, 28195
Bremen, T. 0421 - 32 72 00,
www.marcks.de
29. November
Bad Pyrmont, Museum im Schloss,
ab heute: „Wimmelbilder und viel
mehr“ – Die Bilderwelt des Ali
Mitgutsch. Bis Ende Januar 2008.
Schlossstrasse 13, 31812 Bad
Pyrmont, T. 0 52 81-9 49-2 48, www.
museum-pyrmont.de
Alle Angaben ohne Gewähr
30. November
Hannover, Kestner Gesellschaft, ab
heute: Eric Fischl. Bis 3. 2. 2008.
Goseriede 11, 30159 Hannover, T.
0511 70120 0, www.kestner.org
Hannover, Kestner Gesellschaft, ab
heute: Bettina Rheims - Héroïnes.
Bis 3. 2. 2008. Goseriede 11, 30159
Hannover, T. 0511 70120 0, www.
kestner.org
Cuxhaven, Kunstverein, Eröffnung
ab 19 Uhr: Gespiegelt - Mitgliederausstellung
2007. 100 Jahre Kunst in
Cuxhaven. Bis 25.12. Segelckestr. 25,
27472 Cuxhaven, T. 04721/664940,
www.kunstverein-cuxhaven.de
Braunschweig, Kunstverein, Eröffnung
ab 19 Uhr: Till Krause +
Jahresgaben 2007/2008; Cuboid:
Thomas Ganzenmüller. Beide bis
3.2. 08. Lessingplatz 12, 38100
Braunschweig, T. 0531 49556, www.
kunstverein-bs.de
VERANSTALTUNGEN,
VORTRÄGE, FÜHRUNGEN
2. November
Hamburg, Museum für Kunst und
Gewerbe, 12 Uhr: Herlinde Koelbl
führt durch ihre Ausstellung „Haare“.
Steintorplatz, T. 428134-2734, www.
mkg-hamburg.de
3. November
Hamburg, 4. Harburger Kulturtag,
von 10 bis 20 Uhr in acht Stationen.
Infos im Helms-Museum, Harburger
Rathausplatz 5, T. 42871-2497,
www.helmsmuseum.de
4. November
Bremen, GAK Gesellschaft für
Aktuelle Kunst, 16 Uhr: Ausstellungsgespräch.
Teerhof 21,
28199 Bremen, T. 0421 500 897,
www.gak-bremen.de
Neumünster, Herbert-Gerisch Stift-
ung, 11 Uhr: Der Gerisch-Skulpturenpark.
Kostenlose Führung mit
Brigitte Gerisch. Treffpunkt: Villa
Wachholtz. Brachenfelder Str. 69-71 /
Hauptstr. 1, 24536 Neumünster,
T. 04321-555 12-0, www.gerischstiftung.de
Bremen, Focke-Museum, Führung
11.30 Uhr: Mode im Spiegel der Zeit.
Mit Judith Niehuis. Schwachhauser
Heerstr. 240, 28213 Bremen, T. 0421 -
699 600 40, www.focke-museum.de
5. November
Lüneburg, Halle für Kunst e.V.,
20 Uhr: Klub der Utopisten #10.
Veit Helmer: Tuvalu (1999).
Videoscreening. Bahnhofstr. 29,
21311 Lüneburg, T. 04131-402001,
www.halle-fuer-kunst.de
6. November
Hamburg, Galerie Magnus P.
Gerdsen, Galeriegespräch 19 Uhr:
Ausstellungs-Spezial: Sehen in
Serien. C. Monet, A. Jawlensky,
A.Warhol, J. Albers. Über die
Schärfung der Wahrnehmung,
konzentrierte Betrachtung und
kreatives Sehen. Mit Viola Stohwasser
M.A. Mittelweg 152,
T. 277389, www.galeriegespräch.de
Schwerin, Staatliches Museum
Schwerin, Vortrag 19 Uhr: Götter
und Heilige. Die Sammlungen der
Plastischen Werke und der Kirchlichen
Altertümer im Großherzoglichen
Museum von 1882 bis 1904. Mit
Dr. Kristina Hegner. Alter Garten 3,
19055 Schwerin, T.0385 - 5958119,
www.museum-schwerin.de
7. November
Hamburg, Kunsthalle, Reden
über Kunst 19 Uhr: Felix Droese:
Warum haben wir Europäer
eigentlich 12 Sterne in der Flagge?
Glockengießerwall, T. 428131200,
www.hamburger-kunsthalle.de
Brunsbüttel, Stadtgalerie im Elbe-
forum, 16 bis 17.30 Uhr: Museumsgespräch
in der Ausstellung „abgestaubt
II - die Sammlung der
Stadtgalerie“ mit der Leiterin
Silke Eikermann-Moseberg M.A.
(3 Euro). Von-Humboldt-Platz 5,
25541 Brunsbüttel, T. 04852-54 00 17,
www.stadtgalerie-brunsbuettel.de
Hamburg, Bucerius Kunst Forum, 20
Uhr, „Die Tempel von Paestum. Neue
Forschungen“ - Vortrag von Dieter
Mertens, ehemaliger Direktor des
Deutschen Archäologischen Instituts
in Rom. Rathausmarkt 2, T. 3609960,
www.buceriuskunstforum.de
8. November
Hamburg, Kultwerk West - 20 Uhr:
Aus dem Verborgenem in die
Öffentlichkeit: Der Maler Gerhart
Hein. Begrüßung durch Kultursenatorin
Prof. Dr. Karin v.Welck.
Eintritt 3 Euro. Gr. Bergstraße 162
im Forum Altona, T. 82 74 84, www.
kultwerkwest.de
Braunschweig, Kunstverein, ab
19 Uhr: Jochen Langner liest
Gedichte und Texte von Percy
Bysshe Shelley (im Rahmen der
Ausstellung Mark Wallinger). Haus
Salve Hospes, Lessingplatz 12,
38100 Braunschweig, T. 0531 49556,
www.kunstverein-bs.de
10.-11. November
Hamburg, verschiedene Orte,
tgl. 12 bis 19 Uhr: SYMPOSIUM
X_Labore. Fünf „Kunst-Labore“
haben künstlerische Ansätze und
Arbeitsweisen entwickelt. Im Thalia
Theater in der Gaußstraße kommen
die X_Labore in Form eines
Symposiums mit Showformat zu-
sammen. Gemeinsam mit Kün-
stlern, Wissenschaftlern, Theatermachern
und Journalisten werden
die künstlerischen Arbeitsweisen
der einzelnen Labore an unterschiedlichen
Orten präsentiert
und reflektiert. Infos & Anmeldung
Symposium: Kunstwerk e.V., info@
kunstwerk-hamburg.de / T. 390 94
52, www.kunstwerk-hamburg.de
11. November
Bremen, Focke-Museum, Führung
im Haus Riensberg: 11.30 Uhr:
Möbel und Bremer Wohnkultur. Mit
Dr. Urs Roeber. Adresse Museum:
Schwachhauser Heerstr. 240,
28213 Bremen, T. 0421 - 699 600 40,
www.focke-museum.de
12. November
Hildesheim, Roemer- und Pelizaeus-
Museum, Vortrag 19.30 Uhr: „Der
Zerfall von Ewigkeit – Virtueller Blick
in eine Restaurierungswerkstatt“.
Mit Jens Klocke, Hawk Hildesheim.
Am Steine 1-2, 31134 Hildesheim, T.
05121-93 690, www.rpmuseum.de
13. November
Hamburg, Galerie Magnus P.
Gerdsen, Galeriegespräch 19 Uhr:
Kunst im Brennpunkt: Über die
Herkunft der Bilder. Sammeln
unter schwierigen Bedingungen:
Kunsterwerb während der NS-Zeit.
Ein Provenienzforschungsbericht
mit Buchvorstellung. Mit Dr. Silke
Reuther. Mittelweg 152, T. 277389,
www.galeriegespräch.de
Bremen, Künstlerhaus, ab 19 Uhr:
Filmvorführung La Jetée (1962)
von Chris Marker und nostalgia)
(1971) von Hollis Frampton Bremen
im Rahmen der Ausstellung „Angelegenheiten,
die sich daraus
ergeben“. Am Deich 68/69,
28199 Bremen, T. 0421-508598,
www.kuenstlerhausbremen.de
Schwerin, Staatliches Museum
Schwerin, Vortrag 19 Uhr: Die
archäologischen Sammlungen des
Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Entstehung und Entwicklung. Mit Dr.
Detlef Jantzen, Landesamt für Kultur
und Denkmalpflege. Alter Garten 3,
19055 Schwerin, T.0385 - 5958119,
www.museum-schwerin.de
14. November
Hamburg, Museum für Kunst und
Gewerbe, 18 Uhr: Vortrag von Kurt
Weidemann: „Kurt und klar: Über
Typographie, Worte und Werte“.
Anschließend diskutieren mit ihm
Johannes Erler (Factor Design),
Albert-Jan Pool (dutch design), Dr.
Babette Peters (hamburgunddesign)
und Nils Jockel (Museum für
Kunst und Gewerbe Hamburg).
Steintorplatz, T. 428134-2734, www.
mkg-hamburg.de
15. November
Hamburg, Kunsthalle, 19 Uhr:
Prof. Dr. Werner Hofmann:
Wie viele Sprachen spricht die
Moderne? – Klingers Antworten.
Glockengießerwall, T. 428131200,
www.hamburger-kunsthalle.de
Brunsbüttel , Stadtgalerie im Elbeforum,
15 bis 18 Uhr: Stadtgalerie
für Kinder (von 6 bis 10 Jahren).
Kalender | Termine November o.T. 23
„...abgestaubt - was heißt hier
Museum!“ mit Astrid Starke-
Hartmann (Eintritt inkl. Material: 4
Euro). Von-Humboldt-Platz 5, 25541
Brunsbüttel, T. 04852-54 00 17,
www.stadtgalerie-brunsbuettel.de
Bremen, Künstlerhaus, 19 Uhr:
Hausbesuch #8, eine Führung
durch die aktuelle Ausstellung
„Angelegenheiten, die sich
daraus ergeben“ (bis 6.1. 07) und
durch die Ateliers der Künstler
Christian Holtmann und Andrea
Lühmann. Am Deich 68/69, 28199
Bremen, T. 0421-508598, www.
kuenstlerhausbremen.de
Neumünster, Herbert-Gerisch-
Stiftung, 19 Uhr: Tunnel-Move –
Künstler-Gespräch mit Stefan Sous
und musikalische Session mit
Stefan Back unter der Brücke. In
Kooperation mit nordskulptur:licht.
Ort: Schwale-Tunnel unter der Klaus-
Groth-Straße. T. 04321-555 12-0,
www.gerisch-stiftung.de
16. November
Delmenhorst, Städtische Galerie
Delmenhorst, Uraufführung 20 Uhr:
„Parallel zur Natur. Künstler im Paris
der Jahrhundertwende“. Szenische
Produktion der bremer shakespeare
company für die Ausstellung „Paris
leuchtet“. Fischstraße 30, 27749
Delmenhorst, T. 04221-14132, www.
staedtische-galerie-delmenhorst.de
17.-18. November
Stade, Schwedenspeicher-Museum,
10 - 18 Uhr: Der Stader Fotoclub
„Das Auge“ e.V. stellt sich mit
verschiedenen Aktivitäten vor.
Wasser West 39, 21682 Stade, T.
04141/3222
18. November
Bremen, Focke-Museum, Führung
11 Uhr: Grabmalkunst auf dem
Riensberger Friedhof – ein
kulturhistorischer Rundgang (Teil
I). Treffpunkt Focke-Museum, Dauer
1,5 – 2 Std. Mit Verena Roth, T. 0421 -
699 600 40, www.focke-museum.de
20. November
Hamburg, Galerie Magnus P.
Gerdsen, Galeriegespräch 19 Uhr:
Ein Künstler im Focus: Marc Chagall.
Malen wie die Vögel singen.
Poesie oder Avantgarde? Mit Viola
Stohwasser M.A. Mittelweg 152,
T. 277389, www.galeriegespräch.de
Schwerin, Staatliches Museum
Schwerin, Vortrag 19 Uhr: Das
Fürstenhaus und die Sammlungen.
Mit Dr. Gero Seelig, Staatliches
Museum Schwerin. Alter Garten 3,
19055 Schwerin, T.0385 - 5958119,
www.museum-schwerin.de
21. November
Hamburg, Messe „Du und
Deine Welt“, 10 bis 18 Uhr: Die
Trinkwasser-Initiative Viva con
Agua de Sankt Pauli e.V. wird auf
der Hamburger Verbrauchermesse
„Du und deine Welt“ ein
Großbild für einen guten Zweck
versteigern. Ort: Messe Hamburg.
Kontakt: T. 412 609 13 u. 0176 -
245 204 88, www.vivaconagua.org
Lüneburg, Halle für Kunst e.V.,
19 Uhr: Lesung #2. Kippenberger.
Der Künstler und seine Familien.
Susanne Kippenberger, Paul Stoop.
In Zusammenarbeit mit dem
Literaturbüro Lüneburg . Bahnhofstr.
29, 21311 Lüneburg, T. 04131-402001,
www.halle-fuer-kunst.de
22. November
Neumünster, Herbert-Gerisch-
Stiftung, 19 Uhr: Vortrag: Henry
Moore. Wie die Natur. Mit
Prof. Dr. Christa Lichtenstern,
Kunsthistorikerin. Brachenfelder
Str. 69-71 / Hauptstr. 1, 24536
Neumünster, T. 04321-555 12-0,
www.gerisch-stiftung.de
24. November
Stade, Schwedenspeicher-Museum,
15 - 18 Uhr: Panorama-Fotografie
- Vortrag von Dipl.-Kfm. Claus
Häberle. Wasser West 39, 21682
Stade, T. 04141/3222
25. November
Hamburg, Deichtorhallen, 15 - 17
Uhr: Kopfüber“, Offene Werkstatt
für Kinder zur Baselitz-Ausstellung
im Rahmen von „Sonntagskinder“.
Kostenlos – ab 6 Jahren.
Deichtorstrasse 1+2, T. 321030,
www.deichtorhallen.de
Hamburg, Museum für Kunst
und Gewerbe, 11 bis 18 Uhr:
KinderLiteratusch, Musik-, Bücher-
und Bastelfest für Kinder von 6 bis
12 Jahren. Steintorplatz, T. 428134-
2734, www.mkg-hamburg.de
Ahrensburg, Kulturzentrum Marstall,
11.30 Uhr: Künstlergespräch mit
Reinhold Engberding im Rahmen
seiner Ausstellung „Our Vather is
Undings Son“ (bis 9.12.). Lübecker Str.
8, 22926 Ahrensburg, T. 04102-40002.
w w w.mar s t all- ahrensburg.de
26. November
Hildesheim, Roemer- und Pelizaeus-
Museum, Vortrag 19.30 Uhr: „Reisen
im Alten Ägypten – Von den Schlitten
der Pyramidenbauer bis zu den
Streitwagen der Pharaonen“. Mit
Dr. Heidi Köpp, Universität
Göttingen. Am Steine 1-2, 31134
Hildesheim, T. 05121-93 690, www.
rpmuseum.de
27. November
Hamburg, Galerie Magnus P.
Gerdsen, Galeriegespräch 19 Uhr:
Kunst und Kritik: Kulturevents als
Bild der Gesellschaft? Populär oder
leer - Ausstellungen sehen oder
übersehen. Über den kritischen
Kunstgenuss. Mit Dr. Wolf Jahn
Mittelweg 152, T. 277389, www.
galeriegespräch.de
Hamburg, Kunsthalle, 19 Uhr:
Kunst im Koffer II - Gespräch in der
Ausstellung Weltempfänger. Mit
Christoph Grau und Veronika Schöne.
Glockengießerwall, T. 428131200,
www.hamburger-kunsthalle.de
30. November
Hamburg, Museum für Kunst
und Gewerbe, ab heute:
Kunst und Handwerk 2007 –
traditionelle Verkaufsausstellung
norddeutscher Kunsthandwerker
mit dem diesjährigen Schwerpunkt
„Tafelfreuden und Gaumenschmaus“.
Bis 16.12. Steintorplatz, T. 428134-
2734, www.mkg-hamburg.de
Hamburg, Koppel 66, Haus für
Kunst & Handwerk, ab heute:
Adventsmesse 07 für Kunsthandwerk
und Design - 12 Werkstätten der
Koppel 66 und 40 Gastaussteller.
Bis 23. 12., fr - so 11 - 19 Uhr. Koppel
66 /Lange Reihe 75, T 432 709 34,
www.koppel66.de
Infos auch unter www.ot-nord.net
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wie seit Jahren erfolgreich etablierte und bieten zum Tag offener Galerien besondere Veranstaltungen:
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Veranstaltungszeiten den zeitnah aktuell veröffentlichten Informationen auf www.galerien-in-hamburg.
Am 10. November werden mehrere geführte Touren und Galerie-Rundgänge unter der Leitung von Kunstexperten
angeboten. Die Gruppen besuchen bis zu sechs Galerien. Anmeldungen zu diesen Touren sind erforderlich unter
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Die Touren fi nden zwischen 12.00 - 18.00 Uhr statt.
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