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INHALT KIRCHE AKTUELL Editorial 1 Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit Aktuelle Themen 2 Stellvertretende Kirchenpräsidentin Das Recht der EKHN 3 Info 2 zur Schriftgutverwaltung Kurz notiert 4 Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit Seminar 5 Ehrenamtsakademie der EKHN Materialanforderung 20 Religionspädagogisches Studienzentrum der EKHN Seminarangebot 21 Evangelische Fachhochschule Darmstadt Kongress in Frankfurt 22 Zentrum Gesellschaftlicher Verantwortung Training Interview im Fernsehen 23 Medienhaus Gesucht: „go(o)d days & nights“ Song 2010 24 Jugendkirchentag in Mainz Tagung 25 Dietrich-Bonhoeffer-Verein SERVICE UND ANGEBOTE VERANSTALTUNGSHINWEISE Veranstaltungen 6 - 7 Zentrum Bildung Veranstaltungen 8 - 11 Zentrum Verkündigung Veranstaltungen u.a. 12 EVAngelisches Frauenbegegnungszentrum Festgottesdienst in Frankfurt 13 Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland Studientag 14 Zentrum Ökumene Weltgebetstag 2010 u.a. 15 Evangelische Frauen in Hessen und Nassau Seminare 16 Burkhardt-Haus Kurse 17 Haus der Stille Angebote Supervision - Coaching 18 - 19 Zentrum für Organisation und Supervision Neue Medien im Verleih 26 Evangelische Medienzentrale Forum 27 Büro Fundraising und Sponsoring Deutscher Evangelischer Kirchentag 2010 28 Materialanforderung zur Werbung für den Kirchentag 2010 Fax-Bestellschein 29 Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit Zu guter Letzt 30 Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation Herausgegeben im Auftrag der Kirchenleitung der EKHN vom Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit Paulusplatz 1, 64276 Darmstadt; Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Kirchenrat Pfarrer Dietmar Burkhardt Redaktion: llse Schramm; Kontakt: 06151/405285, e-mail: dietmar.burkhardt@<strong>ekhn</strong>-kv.de oder ilse.schramm@<strong>ekhn</strong>-kv.de EKHN-MITTEILUNGEN 9/ 2009
EDITORIAL Liebe Leserinnen und liebe Leser, es waren keine sieben, sondern nur drei „fette Jahre“, in denen sich unsere Kirche nach einer längeren Kirchensteuer-Durststrecke finanziell etwas Luft verschaffen konnte. 2006 und 2008 boten gute Chancen zur Bildung von Rücklagen, und das taten Kirchenleitung und Synode auch, wohl wissend, dass wieder andere Zeiten kommen würden. Die kamen schneller als erwartet. Die Bankenkrise, der steile Absturz der Weltwirtschaft im zweiten Halbjahr 2008 und der damit verbundene drastische Anstieg der Arbeitslosigkeit treffen nicht nur viele Menschen ganz direkt, sondern schlagen inzwischen auch heftig auf die Kirchensteuereinnahmen durch. Hausaufgaben gemacht Ob nun sieben magere Jahre vor uns liegen, kann einstweilen niemand sagen. Die Wahrscheinlichkeit aber ist groß, dass diesmal ein Satz zutrifft, der sonst gerne etwas vorschnell ausgesprochen wird: Es wird nie mehr so sein, wie es einmal war. Jetzt zahlt sich freilich auch aus, dass unsere Kirche in den Jahren zuvor ihre Hausaufgaben in puncto Einsparungen weitgehend gemacht hat. Keine Frage: Das war ein schmerzlicher Prozess, bei dem viele von vielem Abschied nehmen mussten, was ihnen am Herzen lag. Noch nicht überall sind die Wunden verheilt, und in Gesprächen spüre ich immer noch manche Bitterkeit. Aber im Großen und Ganzen wissen wohl alle, dass die entsprechenden Beschlüsse von Kirchenleitung und Synode notwendig und sinnvoll waren. Dank ihrer ist die EKHN für eine absehbare Zukunft mit geringeren Einnahmen ist die EKHN nicht schlecht gerüstet. Längst nicht überall in der EKD wurde so vorausschauend gehandelt. Finanzdezernent Striegler berichtet gelegentlich über die Probleme anderswo und weiß von mehr oder weniger offenen Neidbekundungen seiner Kollegen aus anderen Landeskirchen. 50 Jahre am Paulusplatz Natürlich: Jeder Wandel verursacht auch Unbehagen, selbst wenn die Vorzeichen gar nicht so schlecht sind. Mir wurde das noch einmal klar, als ich mich mit den historischen Umständen beschäftigte, unter denen Kirchenleitung und Kirchenverwaltung der EKHN vor genau 50 Jahren aus allerlei Nachkriegs-Provisorien in das großzügige und helle Haus am Darmstädter Paulusplatz gezogen sind. Auch um dessen schönes Ambiente werden wir heute von Kolleginnen und Kollegen aus anderen Landeskirchen heftig beneidet. Verständlich, wenn man sieht, was anderswo bei Kirchens an Kasernenbauten oder Betonbunkerzentralen in der Gegend herum steht. Aber damals Glaubwürdig wird berichtet, dass es unter den Betroffenen heftiges Murren und allerlei Widerstand gab. Sie wollten nicht die seit Jahren vertraute Umgebung aufgeben: Eine Verwaltung in einem halben Dutzend Wohnungen und mit zwei Standorten (Darmstadt und Wiesbaden). Das Neue hatte es halt schon immer schwer. Die Darmstädter Dichterin Gabriele Wohmann formuliert es drastischer: „Jede neue Idee ist eine Aggression.“ Da mag sie Recht haben. Aber was wäre eine Zukunft ohne neue Ideen Herzliche Grüße vom Mitteilungs-Team am Paulusplatz Ihr EKHN-MITTEILUNGEN 9/ 2009 1
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