03/2012 - Obersteirische Nachrichten

www.kpoe-steiermark.at
StR. Renate Pacher
Helfen statt reden
Schutz für Ehrenamtliche
von SPÖ und ÖVP
abgelehnt
In Österreich sind besonders viele
Menschen ehrenamtlich tätig. Sie zeigen
damit ihre Bereitschaft einen Beitrag zum
gesellschaftlichen Miteinander zu leisten.
Es wäre sehr wichtig, für den Schutz
und die Sicherheit dieser Menschen eine
Haftpflicht- und Unfallversicherung abzuschließen.
Bereits im März 2009 hat die ÖVP im
Landtag einen Antrag eingebracht, die
Landesregierung solle prüfen, ob für
ehrenamtliche Tätige eine kollektive
Haftpflicht- und Unfallversicherung abgeschlossen
werden kann. Die KPÖ hat
diese Initiative gerne unterstützt und
der Antrag wurde angenommen. Der
Schutz und die Sicherheit für Menschen,
die sich ehrenamtlich engagieren muss
einen hohen Stellenwert haben. Die
Vorarlberger Landesregierung hat sich
vor mehreren Jahren entschlossen eine
Sammel-Haftpflicht- und eine Sammel-
Unfallversicherung für Ehrenamtliche abzuschließen.
Dabei wurde die Definition
dieser Tätigkeiten bewusst so formuliert,
dass ein möglichst weiter Kreis von Initiativen
und Personen erfasst wird.
Nachdem in der Steiermark in dieser
Sache nichts weitergegangen ist, hat
die KPÖ dieses wichtige Anliegen aufgegriffen
und den Antrag für eine Haftpflicht-
und Unfallversicherung für Ehrenamtliche
erneut gestellt. Da 2011 das
„Europäische Jahr der Freiwilligkeit“ gewesen
ist, wäre eine rasche Umsetzung
ein gutes Signal. Im Dezember vorigen
Jahres kam unser Antrag im Landtag zur
Abstimmung.
Plötzlich wollte die ÖVP von ihrem eigenen
Anliegen nichts mehr wissen. Der
Antrag der KPÖ ein Modell nach Vorarlberger
Vorbild auch für die Steiermark
auszuarbeiten wurde mit den Stimmen
von SPÖ und ÖVP abgelehnt. In Sonntagsreden
wird viel vom Wert der Ehrenamtlichkeit
gesprochen. Wenn es aber
um konkrete Verbesserungen geht, sind
die salbungsvollen Worte bei SPÖ und
ÖVP offensichtlich vergessen.
StR. Renate Pacher
E-Mail: renate.pacher@kpoe-steiermark.at
Bezirk Murtal / Region Knittelfeld
Größte Faschingssi
� Patrick Neves
Das 50-jährige Bestehen des
„Bunds Österreichischer Faschingsgilden“
(BÖF) wurde am vergangenen
Samstag im Kultur- und
Kongresshaus Knittelfeld unter den
Augen unzähliger Besucher und regionaler
Persönlichkeiten feierlich
zelebriert. Unter der Leitung von
BÖF-Präsident Alois Penz sowie Landespräsident
Mario Krenn folgten
über 30 Faschingsgilden aus ganz
Österreich dem Ruf aus dem Murtal
und eilten mit ihren jeweiligen Prinzenpaaren,
Garden und Marschkapellen
in die Narrenhauptstadt
2012. Zahlreiche Sketche und Gardevorführungen
sorgten für gute
Laune sowie Heiterkeit und strapazierten
vor allem die Lachmuskeln
der begeisterten Gäste.
8 Obersteirische Nachrichten www.obersteirische-nachrichten.at Nr. 02 – 12. Jänner 2012