FLOWSERVE GESTRA nah dran
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<strong>FLOWSERVE</strong> <strong>GESTRA</strong> <strong>nah</strong> <strong>dran</strong> | AUSGABE 2/2014 | SEITE 2/3<br />
Serie „Kondensatableiter für spezielle Aufgaben“<br />
Anfahrentwässern –<br />
dank <strong>GESTRA</strong><br />
kein Problem<br />
Wenn es um das Thema Ableitung von Kondensat<br />
geht, wird in der Regel über Kondensatableiter<br />
gesprochen – so weit, so klar. Sind sie einmal<br />
richtig ausgelegt und arbeiten im stabilen Betrieb,<br />
so funktionieren sie in der Regel ohne Probleme.<br />
Problematisch wird es eher in anderen Situationen<br />
– zum Beispiel beim Anfahrprozess. Hier fehlt<br />
der Vordruck, weshalb die Ableiter-Leistung stark<br />
reduziert ist und es deshalb häufi g zu mangelnder<br />
Entwässerung kommt. Gibt es für diesen Fall eine<br />
durchdachte Lösung Ja!<br />
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Das Anfahren einer Anlage ist eine Herausforderung,<br />
was das zuverlässige Ausschleusen von<br />
Kondensat angeht. <strong>GESTRA</strong> hat genau für diese<br />
Situation die passende Armatur entwickelt.<br />
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Unser Anfahr-Entwässerungsventil AK 45 ist<br />
ideal geeignet, um trotz des fehlenden Vordrucks<br />
Kondensat verlässlich auszuschleusen. Das<br />
Prinzip ist denkbar einfach: Das Ventil ist entweder<br />
vollständig geöffnet oder ganz geschlossen. Im<br />
drucklosen Zustand ist es geöffnet. Wird die<br />
Anlage in Betrieb genommen, so steigt der Druck<br />
und das Ventil schließt automatisch, sobald ein defi<br />
nierter Dampfdruck – der Schließdruck – erreicht<br />
ist. Wird der Druck wieder abgesenkt, öffnet das<br />
AK 45 bei einem festgelegten Öffnungsdruck.<br />
Warum ist das Anfahr-Entwässerungsventil<br />
AK 45 die richtige Wahl<br />
Wird die Dampfl eitung in Betrieb genommen, so<br />
ist der Druck in der Dampfl eitung vorerst gleich<br />
null, es kondensiert aber schon Dampf oder es<br />
steht noch kaltes Kondensat in der Leitung. Da<br />
der Differenzdruck fehlt, kann das Kondensat nicht<br />
über den Kondensatableiter ausgeleitet werden.<br />
Normalerweise wird dann von Hand ein Bypass-<br />
Ventil geöffnet, damit das Kondensat am tiefsten<br />
Punkt der Rohrleitung ablaufen kann. Verwenden<br />
Sie ein Anfahrentwässerungsventil, wird diese<br />
Aufgabe automatisch erledigt.<br />
Das Kondensat fl ießt frei ab, bis der eingestellte<br />
Schließdruck erreicht ist – werkseitig ist er auf<br />
etwa 0,5 bar(ü) eingestellt. Dann schließt das<br />
AK 45 schlagartig und automatisch.<br />
Wird das Dampfnetz stillgelegt, so fällt der Druck<br />
in der Leitung langsam. Bei Erreichen des Öffnungsdruckes<br />
öffnet die Armatur wieder, erledigt die<br />
Restentwässerung und verhindert eine Vakuumbildung<br />
in der Dampfl eitung. So wird zum Beispiel<br />
bei freiliegenden Leitungen das Einfrieren von<br />
Restkondensat im Winter verhindert.<br />
Was sind klassische Anwendungsfälle<br />
für den Einsatz des AK 45<br />
Generell ist die Verwendung bei Rohrleitungsentwässerungen<br />
empfehlenswert. Notwendig wird<br />
der Einsatz des Ventils dann, wenn Kondensat im<br />
drucklosen Zustand nicht frei abfl ießen kann.<br />
Anfahrentwässerung einer Dampfl eitung<br />
Dampfl eitungsentwässerung vor einer<br />
ansteigenden Leitung<br />
Auch macht der Einsatz eines AK 45 Sinn, um<br />
Dampfverbraucher zu schützen, z. B. Lufterhitzer.<br />
Hier sichert das AK 45 eine notwendige Dauerentwässerung<br />
ab, wenn bei dampfseitiger Regelung<br />
und Teillast nicht genügend Druck zur Verfügung<br />
steht, um das Kondensat in die hochgeführte<br />
oder Gegendruck führende Kondensatleitung zu<br />
schicken.<br />
Restentwässerung von Dampfverbrauchern<br />
Das AK 45 ist übrigens nicht nur anwendbar für<br />
Dampfl eitungen. Auch die Entwässerung von<br />
Druckluftleitungen kann damit sichergestellt<br />
werden. Weitere Einsatzbeispiele sind die Stillstandsentwässerung<br />
von Schwimmerkondensatableitern<br />
in frostgefährdeten Freianlagen oder die<br />
Anwendung als Anfahrentlüfter.<br />
¬ FRAGEN SIE UNS!<br />
Sollten Sie weitere Informationen<br />
zu diesem Thema wünschen,<br />
so rufen Sie uns gerne an oder<br />
schreiben uns eine E-Mail.