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Wirtschaftskongress Russland 2014

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Ausgabe 6 | 11. Juli 2012<br />

www.exportmanager-online.de<br />

3 | ExportManager | Verkaufen Ausgabe 3 | 10. April 2013<br />

<strong>Russland</strong>s Wirtschaftsteht<br />

für den Neustartbereit.<br />

Christoph Witte<br />

Direktor Deutschland,<br />

DelcredereN.V.<br />

c.witte@delcredere.eu<br />

Mitdiesen Gesetzen wurden die autoritären<br />

Strukturen <strong>Russland</strong>s weiter verstärkt, Damit verknüpfen sich weitere soziale immer strenger werdende Einwandebruch<br />

der Sowjetunion im Jahr 1991. zu (ethnischem) Nationalismus und<br />

und die Teilnahme an Straßendemonstrationen<br />

nahm folglich ab.Dochobwohl der tung in Verbindung mit einer hohen kommt, dass die russischen Arbeitskräfte<br />

Probleme: eine niedrige Lebenserwarrungsregeln<br />

wirkendem entgegen. Hinzu<br />

Präsident Ende 2012 eine Kampagne zur Sterblichkeitsrate, eine niedrige Geburtenrate,ein<br />

hoher Alkohol- und Drogen-<br />

haben einen höheren Bildungsweg<br />

relativ hoch qualifiziert sind. Über 50%<br />

Bekämpfung der Korruption startete, die<br />

dann zurEntlassungdes ehemaligen Verteidigungsministers<br />

Anatoly Serdyukov derung hochqualifizierter Arbeitskräfte. ten Arbeitskräfte meist schlechter ausgekonsum<br />

sowie eine anhaltende Abwan-<br />

durchlaufen, während die eingewander-<br />

und weiterer Mitglieder des Parlaments Die demographische Entwicklung hat bildet sind.<br />

führte,verlierterzunehmend an Popularität.<br />

Weitere Entlassungen von Politikern da die Zahl der zur Verfügung stehenden<br />

tiefgreifende Folgen für den Arbeitsmarkt,<br />

werden erwartet, allerdings dürften Arbeitskräfte sinkt. Zusätzlich arbeiten<br />

Putins engste Verbündete davon kaum viele Menschen inBranchen, die vom<br />

betroffen sein. Letztendlich können die Strukturwandel betroffen sind, und in Trotz der stimulierenden Staatsausgaben<br />

einflussreichen Interessengruppen ohne Regionen, die weitab von den urbanen schrumpfte die Wirtschaft 2009 kräftig<br />

die Zustimmung vonPutin kaum handeln. Zentren liegen, wo die Arbeitskräfte dringend<br />

gebrauchtwerden.<br />

BIP legte sowohl 2010 als auch 2011<br />

um 7,8%. 2010 erholte sie sich wieder.Das<br />

Putin bildet nach wir vorden Mittelpunkt<br />

eines komplexen Systems,das die unterschiedlichen<br />

Begehren austarieren muss. Der Mangel anArbeitskräften zeigte sich Wachstumsdynamik wieder auf ein Plus<br />

moderatummehr als 4% zu.2012 ließ die<br />

erstmals 2007 und 2008 in Sankt Petersburg<br />

und Moskau. Esgibt viele offene Rückgang der Ölpreise und die schwache<br />

von lediglich 3,4% nach. Das war auf den<br />

Stellen,insbesondere im Finanzsektor,in Auslandsnachfrage insbesondere aus<br />

den Branchen Transportund Kommunikation<br />

sowie im Energiesektor. Der Rücklands,<br />

zurückzuführen. 2013 dürfte das<br />

Europa, dem Hauptabsatzmarkt Russ-<br />

<strong>Russland</strong>s Wirtschaft wächst aufgrund<br />

einer Reihe sozioökonomischer Faktoren gang der Zahl von Russen im arbeitsfähigen<br />

Alter könntedurch die Einwanderung verharren,dadie Ölpreise stagnieren, die<br />

BIP-Wachstum unter der Marke von 4%<br />

dauerhaft unter Potential. InZahlen am<br />

besten messbar ist das stetige Schrumpfender<br />

Bevölkerung seit dem Zusammenchen<br />

werden, doch ein wachsender Trend und die Binnennachfrage an<br />

aus benachbarten GUS-Ländern ausgegli-<br />

Auslandsnachfrage weiterhin schwächelt<br />

Schwung<br />

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Schwerpunktthema dieser Ausgabe: Südostasien<br />

Philippinen fürchten Ansteckung | Indonesien stützt<br />

<strong>Russland</strong> ist reif für den Relaunch<br />

sich auf Binnennachfrage | Burma erwacht |<br />

Bankennetz im Wandel Seit der Wiederwahl der Exportmärkte Wladimir Putins im| März2012 Handelsund<br />

Projektfinanzierung verkündeten mit die russischen ECAinBehörden Indien eine | Reihe Neue vonMaßnahmen,die die Organisationsfähigkeit der Oppositionsbewegungen<br />

prägten steigende Aktivitäten der Opposition,Spannungen innerhalb der<br />

Führungselite und der Tandembeziehung zu Premierminister Dmitri Medwedew das politische Klima in <strong>Russland</strong>.ImJuni 2012<br />

schwächen sollten.<br />

Allgemeingenehmigungen | Exporte nach China<br />

©Thinkstock<br />

SozialeProbleme belasten<br />

Wachstum<br />

WirtschaftamTropf<br />

des Energiesektors<br />

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