STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel
STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel
STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel
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<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Magazin Informations- und Kommunikationsforum für <strong>Kassel</strong>s innovative Seiten<br />
24<br />
medien<br />
Wieviel Zeitung<br />
braucht die Stadt?<br />
MEDIEN<br />
Architektur:<br />
Neubau der <strong>Kassel</strong>er Synagoge<br />
Das Blau des Himmels<br />
im Haus<br />
<strong>No</strong>. 24 • Jahrgang 6 • Feb/Mär 08<br />
Klima<br />
effizientes<br />
<strong>Kassel</strong>
.....<br />
clip contest<br />
Gewinn mit deinem<br />
KlimaClip!<br />
Dreh ein Video über Klimaschutz,<br />
lade es auf das Klimaclip-Portal und<br />
gewinne Preise im Wert von über<br />
2000 E!<br />
Gesucht werden kreative, witzige,<br />
erstaunliche, mutige Ideen in einem<br />
kurzen Video-Clips zum Thema<br />
„Was tue ich für den Klimaschutz?“<br />
Die KlimaClips werden auf der Homepage<br />
www.klimaclip.de präsentiert<br />
und von einer Jury bewertet.<br />
Auf der Umweltmesse denex vom<br />
25.-27.April 2008 in <strong>Kassel</strong> werden<br />
die Gewinner des Video-Wettbewerbs<br />
prämiert.<br />
Ab 15.02.2008 könnt ihr auf<br />
www.klimaclip.de eure Videos präsentieren.<br />
Der Einsendeschluss zur Einreichung<br />
der KlimaClips ist der 15. April 2008.<br />
Mitmachen kann jeder bis 21 Jahre!<br />
Die Energieagentur des Landkreises<br />
<strong>Kassel</strong>, ENERGIE 2000 e.V. freut sich<br />
auf eure KlimaClips.<br />
Dreh’ jetzt mit deinen Freunden<br />
dein eigenes Video zum Klimaschutz<br />
und zeig’ allen, dass Umweltschutz<br />
Spaß macht.<br />
Präsentier’ deinen besten KlimaClip<br />
online und mach’ mit beim Clip Contest.<br />
Der Band präsentiert ca. 500<br />
Farbplakate aus dem befreiten Nicaragua<br />
zwischen 1979 und 1990<br />
und der internationalen Solidaritätsbewegung.<br />
Sie sind so bunt<br />
wie das Spektrum ihrer Gestalter,<br />
vielfältig in ihren Stilen, eindeutig<br />
in ihren politischen und sozialen<br />
Botschaften. Die Sammlung wird<br />
ergänzt durch Texte prominenter<br />
AutorInnen aus Nicaragua und anderen<br />
Ländern, die durch das revolutionäre<br />
Projekt verbunden waren.<br />
Darunter sind Ernesto Cardenal,<br />
Sergio Ramírez, Dora Maria<br />
Téllez, Orlando Nuñez. Klappentext<br />
Otker Bujard/Ulrich Wirper (Hg.):<br />
"Die Revolution ist ein Buch und<br />
ein freier Mensch. Die politischen<br />
Plakate des befreiten Nicaragua".<br />
PapyRossa Verlag, Köln 2007, 384<br />
Seiten, ca. 500 farbige Abbildungen,<br />
36 Euro<br />
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Mit den kreativsten Ideen kannst du<br />
fette Preise abräumen:<br />
1.Preis: Eine Multimediaausstattung<br />
2.Preis: Ein Camcorder<br />
3.Preis: Eine Digitalkamera<br />
4.-10. Preis: Wertvolle Gutschein<br />
Informationen zur Teilnahme und alle<br />
Videos findest du ab 15.2. im<br />
Internet unter: www.klimaclip.de<br />
Die Revolution ist ein Buch und<br />
ein freier Mensch<br />
Julia Bonn, Eva Balkenhol, Nina Rühlmann, Nina<br />
Schlegelmilch, Katerina Fierley (von links)<br />
Fünf Zellen<br />
Fünf Monologe junger<br />
Frauen<br />
Von Philippe Minyana<br />
Fr 15., Sa 16. Februar 2008, 20 Uhr, CineStar Karlsplatz 8<br />
Treffpunkt: Eingangsbereich<br />
In kurzen Geschichten, Erinnerungen<br />
und behutsamen Gesten lassen fünf<br />
Schauspielerinnen die Katastrophen<br />
im Leben ihrer Figuren anklingen.<br />
Leise und präzise arbeiten sie sich an<br />
die Themen ihres jungen Lebens heran.<br />
Dann reden sie einfach drauflos.<br />
Sprechen sich ihren Frust von der Seele,<br />
den großen, den kleinen. Wie viel<br />
kann ein Mensch ertragen? Wie viele<br />
Demütigungen hält er aus? Und was<br />
On Stage<br />
The Factory Radio Show<br />
– It’s all Rock’n’Roll!<br />
Sa. 23.2., Einlass 20.00, Beginn 21.00<br />
Schon seit der goldenen Ära des<br />
Rundfunks erfreuen sich Radioshows<br />
größter Beliebtheit. Das staunende,<br />
begeisterte und mitswingende Publikum<br />
erlebt Live-Musik, Kabarett,<br />
Tanzeinlagen und Talk. Und das alles<br />
live auf der Bühne, von jedermann<br />
im Radio mitzuverfolgen.<br />
Das Freie Radio <strong>Kassel</strong> knüpft an diese<br />
glorreiche Tradition an und er-<br />
ist, wenn man an den Kleinigkeiten<br />
des Daseins schier verzweifeln<br />
muss?<br />
Konzeption/Regie: Werner Zülch<br />
Mit: Eva Balkenhol, Julia Bonn,<br />
Katerina Fierley, Nina Rühlmann,<br />
Nina Schlegelmilch<br />
AktionsTheater<strong>Kassel</strong><br />
T. 0561/773142 und<br />
05675/721104<br />
www.aktionstheaterkassel.de<br />
weckt die Radioshows<br />
zu neuem Leben.<br />
Nach der sensationellenSilvestershow<br />
steht die zweite<br />
Veranstaltung ganz<br />
im Zeichen des Rock’n’roll.<br />
„The Beerbellys“<br />
aus Spanien werden<br />
dem Publikum<br />
die Rockabilly-Töne<br />
beibringen und die<br />
Salzmannfabrik in einen<br />
brodelnden, rockenden Hexenkessen<br />
verwandeln. Außerdem angekündigt<br />
haben sich „Pfeffer“ aus<br />
Elmshorn.<br />
Moderiert wird die Show von Christine<br />
Helmeke, bekannt und beliebt aus<br />
der Sendung "Musiktaxi" im Freien<br />
Radio <strong>Kassel</strong>. Michael Rolf wird ihr<br />
dabei kabarettistisch zur Seite stehen.<br />
Für die musikalische Untermalung<br />
sorgt unser Pianist Thomas Sosna.<br />
Die Veranstaltung wird live im<br />
Freien Radio <strong>Kassel</strong> auf 105,8 MHz<br />
übertragen.<br />
www.myspace.com/<br />
factoryradioshow
Editorial<br />
Werte Leserinnen und Leser!<br />
Nachdem wir im Oktober/<strong>No</strong>vember-Magazin klammheimlich<br />
eine kleine, aber feine Änderung einführten, wollten wir es<br />
im neuen Jahr nicht versäumen, einmal dezent auf diesen Umstand<br />
aufmerksam zu machen. Stichwort „gute Vorsätze und<br />
niemanden im Dunklen lassen“.<br />
„Wir wissen nicht, was dieser freundliche Tankwart empfiehlt“,<br />
wir empfahlen uns selber, mit dem Titel unseres Magazins in die<br />
Offensive zu gehen, gab es doch hin und wieder tatsächlich Irritationen.<br />
Auf unsere Nummer 22 mit Rockenschaub-Bank-und-Tafel-Titel<br />
haben wir deshalb oben ganz fett geschrieben: <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong>.<br />
Und das bzw. den „teil“, der sich sonst noch dazwischen<br />
fand, einfach weggezaubert und ihn durch einen bescheidenen<br />
Punkt ersetzt.<br />
Unspektakulär, aber wirkungsvoll: <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong>.<br />
Wenn nicht für Sie, dann zumindest für uns.<br />
Denn (Stadt-)teilZeit war das, was wir mit diesem Magazin betrieben,<br />
nicht in Ansätzen. Und wie hätten Sie es gefunden,<br />
wenn wir dann plötzlich „StadtVollZeit“ geschrieben hätten? Da<br />
wäre es konsequenter gewesen, uns im Titel eine fulminante<br />
Plansollübererfüllung zu attestieren. Aber das war eindeutig zu<br />
sperrig.<br />
Spaß beiseite: Wenn der Editorial-Schreibende also den Telefonhörer<br />
zur Hand nahm, um die Massen für sein Medium zu begeistern<br />
bzw. diese zumindest über dessen „Unendliche Leichtigkeit<br />
des Seins“ aufzuklären, schallte ihm „nicht oft, aber immer<br />
öfter“ die Frage entgegen: „Welcher Stadtteil?“ Weil wir<br />
uns ja, wie gesagt, StadtteilZeit nannten. Hier konnten berechtigterweise<br />
Irritationen diagnostiziert werden.<br />
Und damit es hinterher, wo man uns schon darauf hinwies,<br />
nicht heißt: „Verbale Aufgeschlossenheit bei weit gehender Verhaltensstarre“,<br />
um es mit dem Soziologen Ulrich Beck zu formulieren,<br />
haben wir kurzerhand, nach langer Überlegung, umfirmiert.<br />
Auf die Gefahr hin, dass wir als das Magazin mit den<br />
häufigsten Titelwechseln in die Annalen eingehen.<br />
Aber da, wo sich Botschaften verändern, sollte man diesem Umstand<br />
Rechnung tragen. Dachten wir.<br />
Vielleicht fragen Sie sich nun, was denn die Botschaft des vorliegenden<br />
Magazins sein könnte. Dazu, also nicht zum Magazin,<br />
sondern zur „Botschaft“, erlebte der Schreiber dieser Zeilen<br />
neulich eine nette Begebenheit, als er im Filmladen Regisseur<br />
Gordian Maugg zu seinem Film „Zeppelin“ interviewte und sich<br />
die wahnsinnig clevere Frage nach der Botschaft des Werkes<br />
ans Ende seiner Fragenliste in den Block notiert hatte. Der so<br />
nach seinem Zeppelin-OEuvre gefragte konterte souverän: „Also<br />
Polanski, der berühmte polnische Regisseur, hat immer gesagt:<br />
Wenn ich eine Botschaft hätte, würde ich sie mit der Post schikken.“<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude beim Vertiefen<br />
der gewonnenen Einsichten.<br />
Bemühen Sie mal wieder die Post und bleiben Sie stark.<br />
Klaus Schaake, Herausgeber<br />
P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet, versende sie mit dem Briefzusteller<br />
seines Vertrauens.<br />
Neue Zeitung für <strong>Kassel</strong>?<br />
„Risikoreich, aber<br />
nicht unmöglich“<br />
„Unsere Verfassung nimmt<br />
an, dass die Meinungsvielfalt in der<br />
Gesellschaft dadurch zustande<br />
kommt, dass überall verschiedene Tageszeitungen<br />
miteinander konkurrieren.<br />
Tatsächlich aber haben wir in<br />
über 50 Prozent der Kreise nur noch<br />
eine Tageszeitung.“<br />
<strong>Kassel</strong> City-Center Tel 14263<br />
Wilhelmshöher Allee 253-255<br />
Mo-Fr 9-18.30, Sa 9-14 und jeden<br />
ersten So im Monat 13-17 Uhr<br />
Inhalt<br />
..... 2<br />
KlimaClip Wettbewerb<br />
Fünf Monologe junger Frauen<br />
Art Vor Ort <strong>Kassel</strong><br />
Die Mädchen von Zimmer 28<br />
Wellenlänge für baltische<br />
Streicher<br />
Autofahren mit blauem Engel<br />
Amandus Naturfrisör<br />
Berns Gieseking: Köpper<br />
vom Dreier<br />
Frauencomputerschule:<br />
Neue Broschüre<br />
Neue Zeitung für <strong>Kassel</strong>? 7<br />
„Risikoreich, aber<br />
nicht unmöglich“<br />
Architektur 12<br />
Das Blau des Himmels im Haus<br />
Wie gewohnt... 14<br />
Die dritte Haut des Menschen<br />
Impressum 15<br />
Xi’An – Hiroshima - <strong>Kassel</strong> 16<br />
Gesundheit–Heilen–Wellness 17<br />
<strong>No</strong>rdhessen auf<br />
dem Weg zur<br />
Gesundheitsregion<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong> 31<br />
deENet: Jobmotor erneuerbare<br />
Energien<br />
Nachgerechnet 33<br />
Leerlaufverlustrechner<br />
KOMpetenzPASS<br />
Berufsrückkehr<br />
34<br />
Termine/Kleinanzeigen<br />
Sudoku/Glosse<br />
35<br />
Filmladen/Bali/Gloria 37<br />
Kochen/Kleinanzeigen 39<br />
3
.....<br />
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Der Fahradkurierservice in <strong>Kassel</strong><br />
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des Körpers dynamisch reflektiert.<br />
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Konzentrationsfähigkeit,<br />
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Frühjahrsausstellung<br />
„ART VOR ORT – <strong>Kassel</strong>“<br />
Im Rahmen der beliebten Verbraucherausstellung<br />
vom 8. - 16. März,<br />
präsentieren 35 professionelle KünstlerInnen<br />
ihre Werke aus Malerei, Illustration,<br />
Skulptur/Plastik und Fotografie.<br />
„ART VOR ORT - <strong>Kassel</strong>“ ist eine private<br />
Initiative von Rainer Henze zur<br />
Unterstützung der regionalen Kunstszene.<br />
Ausstellungen und Projekte<br />
sollen dazu beitragen, die KünstlerInnen<br />
den Menschen der Region bekannter<br />
zu machen.<br />
Diese 35 Beteiligten, sind nur ein kleiner<br />
Teil der mehrere hundert Personen<br />
umfassenden, ungewöhnlich<br />
großen Kunstszene, die es hier gibt.<br />
Es ist eine sehr lebendige, kreative,<br />
dynamische und vielfältige Gruppe,<br />
die den Vergleich mit Künstlergruppierungen<br />
größerer<br />
Städte nicht zu scheuen<br />
braucht. Viele der<br />
hier ansässigen Künstler<br />
sind auch deutschlandweit<br />
und international<br />
bekannt.<br />
Die Kunst ist also immer<br />
in <strong>Kassel</strong> zu hause<br />
– nicht nur zur Zeit der<br />
documenta!<br />
Winterzeit,<br />
Ralf Scherfose<br />
Septembertraum, Zaki Al-Maboren<br />
Die teilnehmenden Künstler sind:<br />
Zaki Al-Maboren, Enrique Antezana,<br />
Gerd Aumeier, Irmi Aumeier, Bernd<br />
Besser, Siegfried Böttcher, Ursula<br />
Ebel, Robert Eikam, Esat Güler, Ildiko<br />
Hajnal, Martin Hollenstein, Ernst<br />
Iben, Andrei Krioukov, Alexander<br />
Krock, E.J. Kuhnert, Angelika Loewe,<br />
Wolfgang Loewe, Berahna Massoum,<br />
Swen Papenbrock, Gaby Pech-<br />
Juhlke, Uwe Reher, Ulla Rühl, Anja<br />
Sauerwein, Ralf Scherfose, Thmas<br />
Scherl, Wolfgang Scholz, Hildegard<br />
Schwarz, Janusz Siewierski, Xiaoming<br />
Song, Rolf Steiner, Willi Strotmann,<br />
Heinz Ullrich, Susanne Vogt,<br />
Horts Weller, Gerhild Werner.<br />
Info: www.messe-kassel.de
Die Mädchen von<br />
Zimmer 28<br />
Freundschaft, Hoffnung und<br />
Überleben in Theresienstadt<br />
Ausstellung vom 24.02. – 09.03.08<br />
im Evangelischen Forum <strong>Kassel</strong>,<br />
Lutherplatz<br />
Ausstellungseröffnung am 24.02.08<br />
um 16.00 Uhr<br />
„Du glaubst mir, ich glaube dir.<br />
Du weißt, was ich weiß. Was immer<br />
kommen mag, du verrätst mich<br />
nicht, ich verrate dich nicht“. Was<br />
wie die Parole einer Geheimorganisation<br />
klingt, ist der Schwur von<br />
zwölf bis vierzehnjährigen Mädchen<br />
aus dem so genannten „Protektorat<br />
Böhmen und Mähren“, die von der<br />
Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten<br />
zwischen 1941 und<br />
1944 in die Zwangsgemeinschaft<br />
des Konzentrationslagers Theresienstadt<br />
deportiert wurden.<br />
OST – WEST – PODIUM<br />
Wellenlänge für baltische<br />
Streicher<br />
15. Februar 2008, 20 Uhr<br />
in der Lutherkirche, <strong>Kassel</strong><br />
Litauische Komponisten bringen einen<br />
unverwechselbaren Ton in die<br />
Europäische Musik, – die besondere<br />
Landschaft, Licht, Charakter, baltische<br />
Tradition schwingen in ihren<br />
Werken mit. Das Streichquartett<br />
Chordos aus Vilnius widmet sich seit<br />
seiner Gründung im Jahr 1997 der<br />
Interpretation alter litauischer Musik<br />
und auch der stilistisch treuen<br />
Wiedergabe von Barockmusik. Sein<br />
Die Ausstellung spiegelt den Alltag<br />
der Kinder im Ghetto wider. Auf 30<br />
Bild- und Texttafeln werden einfühlsam<br />
und eindringlich die Ängste<br />
und Sehnsüchte, die stillen Hoffnungen<br />
und die Kraft der Phantasie der<br />
Mädchen von Zimmer 28 veranschaulicht.<br />
Öffnungszeiten<br />
Täglich 17.30 Uhr - 19.30 Uhr, Führungen<br />
für Schulklassen sind auf Anfrage<br />
auch am Vormittag möglich:<br />
Tel: 2876021<br />
Schwerpunkt liegt jedoch auf der<br />
Vermittlung von zeitgenössischer<br />
Musik.<br />
Am 15. Februar wird das Quartett<br />
Werke der litauischen Komponisten<br />
Onute Narbutaite, Raminta Serksnyte,<br />
Algirdas Martinaitis und Arvydas<br />
Malcys spielen. Den Brückenbogen<br />
Ost-West bildet die Uraufführung<br />
des 7. Streichquartetts von Viera Janárãeková.<br />
Bundesweit einzigartig ist das Angebot<br />
der Carsharing-Firma einfach<br />
mobil: Der Carsharing-Anbieter kompensiert<br />
das gesamte durch seine<br />
Flotte freigesetzte CO 2 durch Klimaschutz<br />
Projekte, die die entsprechende<br />
Menge CO 2 einsparen. So werden<br />
z.B. in Indien jetzt Pflanzenreste in einem<br />
Kleinstkraftwerk zu Energie umgewandelt,<br />
die früher einfach auf<br />
dem Feld verbrannt wurden. Kontrolliert<br />
und koordiniert wird das über die<br />
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mit blauem Engel<br />
Amandus der Naturfrisör<br />
Natürlich schöne Haare<br />
mit Pflanzenfarbe und<br />
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Vortrag 21.02., 19 Uhr, Elfbuchenstr. 10<br />
Einen Vortrag zum Thema "Natürlich<br />
schöne Haare mit Pflanzenfarbe und<br />
mehr...." gibt es im Naturfrisörladen<br />
im Vorderen Westen. Peter Fischer berichtet<br />
aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz.<br />
Seit Anfang 2007 betreibt der Hautund<br />
Haarspezialist einen Naturfrisörladen<br />
im Vorderen Westen. Durch seine<br />
Ausbildung konnte er sich fundier-<br />
schweizer Stiftung myclimate.<br />
Da die Fahrzeugflotte in Sachen Umweltschutz<br />
den gesetzlichen Anforderungen<br />
weit voraus ist, wurde einfach<br />
mobil für das Carsharing nun auch<br />
noch der Blaue Engel verliehen.<br />
„Autofahren ist immer eine Belastung<br />
für die Natur”, so Geschäftsführer<br />
Thomas Großnann, „aber umweltschonender<br />
als mit einfach mobil<br />
Carsharing kann man in einem normalen<br />
Auto kaum unterwegs sein.”<br />
tes Wissen aneignen, um seine neue<br />
Idee, einen reinen Naturfrisörladen,<br />
zu verwirklichen. "Durch meine praktische<br />
Erfahrung ist mir klar geworden,<br />
dass es immer mehr Menschen mit<br />
allergischen Reaktionen, Unverträglichkeiten,<br />
Hautproblemen und vor allen<br />
Dingen Haarausfall gibt", sagt der<br />
Experte. In seinem Salon wird ausschließlich<br />
mit chemiefreien Produkten<br />
gearbeitet. "So habe ich die Möglichkeit,<br />
ein ganzheitliches Konzept<br />
für Haut und Haare", anzubieten berichtet<br />
Peter Fischer.<br />
Ebenfalls im Angebot: Energetischer<br />
Haarschnitt, Haarmineralanalyse,<br />
Lichttherapie, Pflanzenhaarfarbe,<br />
Hand - und Kopfmassagen, Gesichtsbehandlungen<br />
und Reiki.<br />
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AuftragNr. 881127 :: Etag 27.01.2007<br />
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Telekom, für Mobilfunknetze können abweichende Preise gelten.<br />
„Köpper vom Dreier“<br />
Adventures of an Ostwestfalian<br />
Alien in der Komödie <strong>Kassel</strong><br />
Nach seinem erfolgreichen Gastspiel<br />
im vergangenen April kehrt der<br />
Kabarettist und Autor Bernd Gieseking<br />
am Dienstag, 12. Februar, um 20<br />
Uhr mit seinem Programm „Köpper<br />
vom Dreier“ in die Komödie <strong>Kassel</strong> zurück.<br />
In dem „Adventures of an Ostwestfalian<br />
Alien“ untertitelten Programm erfahren<br />
die Zuschauer Einiges über<br />
Giesekings Ängste vorm Dreimeterbrett,<br />
seine abenteuerliche Besteigung<br />
des Mount Samsonite, Konfusions<br />
Weisheiten und vieles mehr. Dazu<br />
gibt es u.a. die vielumjubelte Ode<br />
Frauencomputerschule<br />
Neue Bildungs<br />
broschüre<br />
2008<br />
Auf über 40 Seiten präsentiert<br />
die Frauencomputerschule ihr neues<br />
Bildungsangebot für das Jahr<br />
2008. Die Angebote gehen von<br />
EDV-Einsteigerkursen bis zu<br />
Website-Gestaltung und digitaler<br />
Fotografie. Aber auch Buchführungsseminare<br />
oder Bildungsurlaube,<br />
wie Wirtschaftsenglisch<br />
an der Ostsee<br />
sind im Programm zu finden.<br />
Die Bildungsbroschüre kann<br />
telefonisch bie der Frauencomputerschuleangefordert<br />
oder auch direkt abgeholt<br />
werden.<br />
Kontakt:<br />
Frauencomputerschule,<br />
Wilhelmshöher Allee<br />
150 + 164<br />
Tel. 0561/35161, info@Frauencomputerschule-<strong>Kassel</strong><br />
an die Waldorflehrerin.<br />
„Köpper vom Dreier“, das sind<br />
Stories und Gedichte, absurde<br />
Geschichten aus dem Hier und<br />
Jetzt. Und am Ende sinniert<br />
Gieseking über das Ende:<br />
„Reinkarnation: Bin ich sofort<br />
dran oder muss ich erst eine<br />
Nummer ziehen? Und mit was<br />
verbringe ich meine Zeit wenn<br />
ich körperlos bin? Man kann ja<br />
nicht mal ein Buch halten!“.<br />
Bernd Gieseking wurde in Minden geboren<br />
und lernte zunächst Zimmerer,<br />
bevor er in <strong>Kassel</strong> Kunst und evangelische<br />
Theologie studierte. Seit 1990<br />
arbeitet er für Hörfunk, Theater und<br />
TV. Er lebt in <strong>Kassel</strong> und Köln. Nähere<br />
Informationen zu Programm und<br />
Künstler finden sich auch unter<br />
www.bernd-gieseking.de.<br />
Karten zu 18 Euro gibt es unter der<br />
Rufnummer 0561 / 18383, bei den<br />
Vorverkaufsstellen der HNA (Telefon<br />
0561 / 203204) und der Volksbühne<br />
(Telefon 0561/14895), unter<br />
www.komoedie-kassel.de sowie an<br />
der Abendkasse.<br />
Dienstag, 12. Februar 2008, 20 Uhr<br />
Komödie <strong>Kassel</strong><br />
Friedrich-Ebert-Str. 39, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 0561/18383
„Unsere Verfassung nimmt<br />
an, dass die Meinungsvielfalt in der<br />
Gesellschaft dadurch zustande<br />
kommt, dass überall verschiedene<br />
Tageszeitungen miteinander konkurrieren.<br />
Tatsächlich aber haben<br />
wir in über 50 Prozent der Kreise<br />
nur noch eine Tageszeitung“, sagt<br />
Dr. Wilfried Scharf vom Göttinger<br />
Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft.<br />
Die Presse- und Medienlandschaft in<br />
der Region <strong>Kassel</strong> ist dafür ein Bespiel:<br />
Eine Tageszeitung und eine<br />
zweimal wöchentlich erscheinende,<br />
ausschließlich werbefinanzierte Gratiszeitung<br />
prägen das hiesige Presse-<br />
Geschehen.<br />
„Im Vergleich zu Frankfurt – dürftig“,<br />
findet Michaela Böhm, Landesvorstand<br />
der Deutschen Journalistinnen<br />
und Journalisten-Union (dju) in<br />
ver.di Hessen. „Statt mit drei Tageszeitungen<br />
müssen sich die <strong>No</strong>rdhessen<br />
mit einer begnügen. Die Ippen-<br />
Gruppe hat in der nordhessischen<br />
Zeitungslandschaft ein Monopol“,<br />
so die Journalistin.<br />
„Als eine der klassischen deutschen<br />
Regionalzeitungen“ ordnet Medienexperte<br />
Horst Röper, Leiter des Dort-<br />
medien<br />
Neue Zeitung für <strong>Kassel</strong>?<br />
„Risikoreich, aber nicht<br />
unmöglich“<br />
Von Klaus Schaake<br />
munder Formatt-Instituts für Medienforschung<br />
und Medienökonomie,<br />
die hiesige Tageszeitung ein:<br />
ein Pressetypus mit diversen Lokalausgaben,<br />
der überwiegend in Allein-Anbieterstellung<br />
am Markt erscheint.<br />
Mit einer durch den neuen<br />
Verleger ausgeweiteten lokalen Berichterstattung<br />
und einer eher schmalen<br />
überregionalen Berichterstattung.<br />
„Höchstmaß an Konzentration in<br />
der Region“<br />
„Das ist das Höchstmaß an Konzentration,<br />
was wir im deutschen Tageszeitungsmarkt<br />
kennen“, so der<br />
Medienexperte, der es jederzeit begrüßt<br />
mit Printmedien, dem Internet,<br />
Offenen Kanälen im Hörfunk<br />
oder Fernsehen andere Stimmen dagegen<br />
zu setzen – auch in der Region<br />
<strong>Kassel</strong>.<br />
Im Bildungszelt des documenta-Ausstellungsbeirates<br />
wurde im August<br />
2007 mit <strong>Kassel</strong>er Medienvertretern,<br />
die sich jenseits des publizistischen<br />
Mainstreams bewegen, die<br />
Frage "Wie viel Zeitung braucht die<br />
Stadt?" debattiert. Eindeutiger Tenor:<br />
mehr.<br />
„Die Leser müssten die Möglichkeit<br />
haben, aus einer Vielfalt an Medien<br />
wählen zu können, um sich daraufhin<br />
eine Meinung zu bilden“, beschreibt<br />
Michaela Böhm den Idealfall.<br />
„Wenn die Auswahl jedoch<br />
schrumpft auf eine einzige Zeitung<br />
und den lokalen Sender, dann ist<br />
diese Vielfalt nicht mehr gewährleistet.<br />
Meinungsmonopole und Medienkonzentrationen<br />
sind der demokratischen<br />
Willensbildung nicht<br />
dienlich“, so die dju-Frau.<br />
„Ein schwer wiegendes Defizit“ konstatiert<br />
Dr. Wilfried Scharf.<br />
Horst Röper sieht das eigentliche<br />
Manko in der Bundesrepublik darin,<br />
dass es zwar ein üppiges Angebot in<br />
Bezug auf die überregionale Berichterstattung<br />
gebe, man aber ein beklagenswertes<br />
Missverhältnis in Bezug<br />
auf die lokale Kommunikation<br />
feststellen müsse, da diese in viel zu<br />
vielen Regionen der Republik monopolisiert<br />
sei.<br />
Zusammenhänge aufzeigen,<br />
Hintergründiges berichten<br />
Im Idealfall soll die klassische Zeitung<br />
im Zeitalter des Web 2.0 eine<br />
umfassende lokale Berichterstattung<br />
und kritische Hintergrundberichte<br />
zu politischen Ereignissen liefern,<br />
sind sich die Experten einig.<br />
Die Zeitung muss leisten, worauf<br />
schnelle Medien verzichten: Zusammenhänge<br />
aufzeigen, Hintergründiges<br />
berichten. „Doch gründliche<br />
Recherche braucht Zeit und Personal.<br />
Mit ausgedünnten Redaktionen<br />
und schlecht bezahlten Freien<br />
wird das nicht gelingen“, weiß dju-<br />
Vorstand Michaela Böhm und weist<br />
darauf hin, dass Verleger Dirk Ippen<br />
seit Anfang des Jahres in die so genannte<br />
OT-Mitgliedschaft des hessischen<br />
Zeitungsverlegerverbandes<br />
gewechselt ist. Der viertgrößte Zeitungsverleger<br />
bleibe Mitglied im Arbeitgeberverband,<br />
sage sich aber<br />
vom Tarifvertrag mit dem Ziel los,<br />
neue Redakteure zu deutlich<br />
schlechteren Konditionen und geringerem<br />
Gehalt zu beschäftigen.<br />
7
„Zeitung wird prägende<br />
Informationsquelle bleiben“<br />
In der Praxis sind, führen die befragten<br />
Medienexperten unisono aus, fast<br />
alle Zeitungsgündungen der letzen<br />
30 Jahre gescheitert. Auch wenn der<br />
traditionellen, gedruckten Zeitung eine<br />
große <strong>No</strong>twendigkeit attestiert<br />
wird, sei die Zeitung dabei, allmählich<br />
zu verschwinden. „Ganz so schnell,<br />
wie es sich einige gewünscht oder<br />
vorausgesagt hatten, ist es ja nicht<br />
eingetreten“, so Dr. Wilfried Scharf,<br />
und er fügt hinzu: „Die Eliten, die Entscheider<br />
in Politik, Wirtschaft und<br />
Wissenschaft lesen die großen Zeitungen.“<br />
Für Horst Röper wird die traditionelle<br />
Zeitung noch viele Jahre existieren,<br />
und sie wird in den jeweiligen regionalen<br />
und lokalen Gebieten auch immer<br />
eine wesentliche, vermutlich<br />
über Jahre hinaus die prägende Informationsquelle<br />
für die jeweiligen gesellschaftlichen<br />
Gruppen sein.<br />
„Nur müssen wir uns von dem Gedanken<br />
verabschieden, dass man wieder<br />
eine Vielfalt im Tageszeitungsmarkt<br />
herstellen kann. Das hat sich<br />
schon vor Jahrzehnten als nahezu unmöglich<br />
erwiesen, weil Zeitungsgründungen<br />
praktisch ausscheiden“, so<br />
der Leiter des Formatt-Institutes.<br />
Von Gratiszeitungen, die mittlerweile<br />
quer durch Europa und auch auf anderen<br />
Erdteilen kostenlos angeboten<br />
werden, könne man die Informationsfülle,<br />
wie sie die klassische Tageszeitung<br />
vorhält, kaum erwarten.<br />
8<br />
Andererseits könne man den Markt<br />
nicht beliebig erweitern, ist Dr. Wilfried<br />
Scharf überzeugt. Zeitungen lebten<br />
nun einmal von der Werbung,<br />
und der Werbemarkt sei einerseits begrenzt,<br />
zum anderen sei die Werbung<br />
in den letzten Jahrzehnten zunehmend<br />
in die neuen Medien verteilt<br />
worden, insbesondere auch ins private<br />
Fernsehen.<br />
„Chancen, Neues zu etablieren“<br />
„Wir sind es als Konsumenten in der<br />
Bundesrepublik gewohnt, eine gesponserte<br />
Medienlandschaft zu haben.<br />
Das manifestiert sich am deutlichsten<br />
beim privaten Fernsehen und<br />
beim privaten Hörfunk, der den Zuhörer<br />
und Zuschauer zunächst einmal<br />
nichts kostet. Die eigentlichen Kunden<br />
dieser Medienanbieter sind nicht<br />
die Rezipienten, sondern die werbende<br />
Wirtschaft, die diese Dienste finanziert“,<br />
so Horst Röper. Bezug nehmend<br />
auf ein Zeitungsprojekt bedeute<br />
dies, dass „man nicht versuchen<br />
sollte, ohne diese Werbung auszu-<br />
medien<br />
kommen, weil ansonsten der Abonnementpreis<br />
gleich in einer Höhe angesiedelt<br />
wäre, der einen größeren<br />
Abonnentenstamm abschreckt.“<br />
Die Mitfinanzierung über Werbung<br />
scheint dem Experten wesentlich.<br />
Wenn der Preis für das Objekt über<br />
diese Quasi-Subvention niedrig gehalten<br />
werden könne, werde man auch<br />
einen Abonnentenstamm aufbauen<br />
können. „Insbesondere dort, wo es<br />
Defizite in der Berichterstattung gibt,<br />
die auch von größeren Teilen der Gesellschaft<br />
als solche ausgemacht worden<br />
sind“, so der Formatt-Institutsleiter.<br />
„Wenn die Tageszeitung, der Monopolist,<br />
hier Lücken lässt, dann sind die<br />
Gegebenheiten für andere natürlich<br />
nahezu optimal.“<br />
Auch wenn die so genannte Alternativpresse,<br />
aus den siebziger Jahren gescheitert<br />
sei, habe man doch einige<br />
Gründungen erlebt, die es noch heute<br />
gebe. Die „taz“ kann dafür als Bespiel<br />
angeführt werden. Horst Röper<br />
sieht durchaus Perspektiven, allerdings<br />
nicht im Tageszeitungsmarkt.<br />
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„Wenn man von einem Zeitungsprojekt<br />
redet, sollte man tunlichst von einer<br />
Wochenzeitung reden. Mit einer<br />
Tageszeitung würden sich solche Initiativen<br />
wohl überfordern, denn sie verlangen<br />
ein Investment in gewaltiger<br />
Höhe, und selbst dann ist der Erfolg<br />
alles andere als garantiert.“<br />
Auch hänge eine Gründung von der<br />
Wirtschaftskraft der jeweiligen Region<br />
ab. „In <strong>Kassel</strong> kann ich mir durchaus<br />
vorstellen, dass der Werbemarkt<br />
ein solches Objekt trägt“, so Röper,<br />
der den Anzeigenmarkt für einen<br />
ganz wesentlichen Finanzier solcher<br />
Projekte hält.<br />
„Es gibt Chancen, solche Blätter zu<br />
etablieren, das ist hinlänglich bewiesen,<br />
aber es ist ein sicherlich dornenreicher<br />
und auch ein risikoreicher<br />
Weg. Aus gesellschaftlicher Perspektive<br />
bleibt es aber eine <strong>No</strong>twendigkeit,<br />
solche alternativen Informationsquellen<br />
über das lokale Geschehen zur<br />
Verfügung zu stellen.“<br />
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Wie viel und welche Zeitung<br />
braucht eine Region?<br />
Von Martin Reuter<br />
Lagebesprechung<br />
Die Frage nach „wie viel?“ ist zunächst<br />
einfach zu beantworten: Das<br />
hängt von der Größe ab. Selbstverständlich<br />
haben Berlin, Hamburg und<br />
Ballungsgebiete mehrere Zeitungen.<br />
Regional gedacht, kommt die Besiedlungsdichte<br />
hinzu: Wo sie dünn ist, da<br />
nur eine, und das ist überwiegend eine,<br />
deren Lokalredaktion nur der<br />
Hauptredaktion zuarbeitet. „Welche?“,<br />
das dürfte von einer Kombination<br />
aus Bildungsniveau, Einkommen<br />
und Status abhängen: Unten bunt,<br />
grell, unterhaltsam und populistisch,<br />
oben überwiegend seriös, informativ,<br />
sachlich, kulturbetont. Die mittlere bis<br />
obere Schicht wird sich zwei Zeitungen<br />
leisten: eine große überregionale<br />
und eine lokale, um über die Ereignisse<br />
vor Ort Bescheid zu wissen. Dazwischen<br />
liegen die sog. Boulevardzeitungen,<br />
von denen es aber nur sieben<br />
gibt, regional gebunden, mit einer<br />
Ausnahme: Die bunte Stammtischbibel<br />
liest man überall, von der<br />
halb Entblößten bis zur Kanzlerin sind<br />
alle vertreten. Man sollte allerdings<br />
auch das Gewimmel kleiner und kleinster<br />
Gazetten nicht vergessen, darunter<br />
z.B. kostenlose Veranstaltungsmagazine,<br />
Anzeigenblätter, Stadtteilzeitungen,<br />
kirchliche Nachrichten, PR-<br />
Broschüren von Unternehmen etc. Eine<br />
noch wildere Mixtur bieten die kostenlosen<br />
Anzeigenblätter, bei denen<br />
man den Unterschied zwischen redaktionellem<br />
Text, Anzeige und Firmen-PR<br />
nicht mehr erkennen kann<br />
(bzw. will). Ein solches hat in <strong>Kassel</strong> einen<br />
interessanten Marktanteil. Inzwischen<br />
mischen sich Internet-Zeitungen<br />
ein, die ein Mittelding zwischen<br />
Bloggerszene und Journalismus darstellen.<br />
In Diskussionen über dieses<br />
Phänomen redet man gern aneinander<br />
vorbei oder baut gegenseitig den<br />
Popanz auf. Die Lage auf diesem Sektor<br />
ist unübersichtlich.<br />
Die Crux mit den Monopolisten<br />
medien<br />
Die beiden Ausgangsfragen sind allerdings<br />
ziemlich romantisch, denn die<br />
Hauptfrage ist unterschlagen: „Wie<br />
viel“ Zeitung verkauft eine Region,<br />
weil sie „welche“ ist? Zunächst einmal<br />
war das Zeitungswesen einer eklatanten<br />
Konzentration unterworfen. In<br />
den Zeitungsverlagen bündeln sich<br />
die immerhin noch 118 deutschen Tageszeitungen,<br />
die eine Vollredaktion<br />
besitzen, meist mit „Medienhäusern“<br />
kombiniert, in denen die Printmedien<br />
kaum noch die Führung haben. Die lokale<br />
Tageszeitung ist in der Regel ein<br />
Monopolist – ein Gebilde, das es nach<br />
unserer Wirtschaftstheorie gar nicht<br />
geben dürfte. Der Begriff „regionale<br />
Leitmedien mit großer Verbreitung“<br />
ist der Vernebelungsausdruck dafür.<br />
Denn Leitkultur ist ja schließlich „vielfältiges<br />
Angebot auf dem Markt“ und<br />
„Konkurrenz“.<br />
Die HNA mit ihren rund 230 000<br />
Exemplaren galt unter Rainer Dierichs<br />
als eine typische passable Provinzzeitung.<br />
Nach der Übernahme 2002<br />
durch den alten Schulfreund („Der stille<br />
Riese“) Dirk Ippen wurde deutlich<br />
rationalisiert, lokalisiert (Lokalteil und<br />
Sport), boulevardisiert. Dem dadurch<br />
gesteigerten Heimateffekt stand eine<br />
Niveauverschlechterung gegenüber,<br />
die manchen kulturfreudigen Mittelstand<br />
dazu bewog, sich angewidert<br />
abzuwenden.<br />
Der Schritt von der Zeitung zur Institution<br />
ist aber kaum noch rückgängig<br />
zu machen: Wer vor Ort dabei sein<br />
möchte, muss diese Zeitung jeden<br />
Tag auf dem Tisch haben. Das Gemenge<br />
aus ökonomischer Konzentration,<br />
Alleinstellung und Gesamtvertretung<br />
der Region bringt nun nicht nur<br />
hier, sondern überall einen interessanten<br />
Filz hervor. In der klassischen<br />
„Wertheim-Studie“ war schon vor 30<br />
bzw. 20 Jahren über die „Lokale Presse“<br />
an Kritischem zu lesen: sie personalisiere<br />
über die Lokalpolitik Systemereignisse<br />
und schreibe für eine Insel<br />
im Meer unordentlicher bis chaotischer<br />
Geschehnisse; sie werde zum<br />
Sprachrohr für die Exekutive (d.h. das<br />
Rathaus, die Honoratioren, Eliten); sie<br />
schreibe Lokalpolitik als Wirtschaftsförderung<br />
und sei voll von Wohltätern<br />
im Dienste des lokalen Geländes. Sozusagen<br />
Schönschreiberei.<br />
Unser tägliches Infotainment<br />
Wird die Existenz eines Mediums vom<br />
Anzeigenvolumen bestimmt, ist die<br />
grundgesetzlich garantierte Meinungs-<br />
und Informationsfreiheit und<br />
die Vorstellung einer vierten Gewalt<br />
als Wächter des Gemeinwesens na-<br />
Messe<br />
<strong>Kassel</strong><br />
EXKLUSIV BEI UNS!<br />
„Sunrise“<br />
9
10<br />
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türlich eine nette Konstruktion des<br />
18. und 19. Jahrhunderts, „Medienlandschaft“<br />
die entsprechende<br />
Schmuckvokabel. Im Spektrum zwischen<br />
Information, Meinung und<br />
Unterhaltung hat sich ein Infotainment-Hybrid<br />
herausgebildet, der<br />
dem privater Fernseh-Anstalten<br />
stark ähnelt. Wer hier nach einer<br />
„Alternative“ sucht, gerät leicht in<br />
die Verwirrung von Hypothesen<br />
über Manipulation („Man wird verführt,<br />
ohne es zu merken.“) und gewollter<br />
Unterwerfung („Sie sind so<br />
dumm, und sie wollen es so.“). Man<br />
orientiert sich da gerne am Bild eines<br />
kritischen, lesenden Bildungsbürgertums,<br />
dessen Ende Jürgen<br />
Habermas mit seinem „Strukturwandel<br />
der Öffentlichkeit“ bereits<br />
vor 40 Jahren gesehen hatte. Außerdem<br />
wird in der Regel unterschlagen<br />
oder nicht gewusst, wie „Zeitung“<br />
eigentlich arbeitet. Nimmt<br />
man nur den Sektor „Informationsbeschaffung<br />
und -verarbeitung“, so<br />
handelt es sich um einen vor allem<br />
teuren, dann hoch arbeitsteilig organisierten<br />
Prozess mit eigenen ‚Gesetzen’<br />
(Platznot, Aktualität, Bedeutungs-Ranking).<br />
Viele Kritiker des<br />
<strong>No</strong>rmaljournalismus stellen sich anscheinend<br />
einen unendlichen Strom<br />
durch die Luft fliegender Infos vor,<br />
die mit dem Schmetterlingsnetz eingefangen<br />
werden. Die unschönen<br />
Exemplare werden dann aussortiert<br />
und die Besten kommen ins Töpfchen.<br />
Und welches Gedrängel dort<br />
herrscht, konnten Teilnehmer eines<br />
„Gesprächs“ der Kulturschaffenden<br />
mit der HNA-Kulturredaktion leibhaftig<br />
erfahren. Wieso ist so wenig<br />
Platz dort? Warum nicht ich, warum<br />
der andere? Wie kommen die Selektionskriterien<br />
zustande? Könnte<br />
man den Platz nicht noch erweitern?<br />
Usw.<br />
So genannte Alternativen<br />
Eine gedruckte Tageszeitung mit Informations-Anspruch<br />
ist eine tolle<br />
Sache, man muss ihr noch einmal<br />
das Lob singen. Sie ist ein Labsal für<br />
Privilegierte, die genug Zeit, Geld<br />
und Bildung haben. Ihre klassische<br />
Bedeutung wird schwinden und immer<br />
mehr ins TV-artige Infotainment<br />
übergehen. Möchte man diese<br />
Bewegung konterkarieren, muss<br />
die Region ihre eigene Zeitung anzeigenfrei<br />
und profitlos durch sich<br />
selbst machen. Hier kommen die<br />
Internetexperimente buchstäblich<br />
ins Spiel, weil sie Elemente von Information<br />
und privaten Vorlieben<br />
kombinieren. Platz ist praktisch unbegrenzt,<br />
kosten tut sie fast nichts.<br />
medien<br />
Der einzige Mangel ist der Mangel an<br />
Vorstellungskraft für die möglichen<br />
Macher: Sie könnten praktisch<br />
schwellenfrei losarbeiten, den Rest erledige<br />
das Verfahren und die selbstorganisierte<br />
Korrektur. Diese unerhörte<br />
Möglichkeit ist derzeit noch viel zu<br />
wenig erkannt und ergriffen. Alles<br />
starrt hypnotisiert auf die Institution<br />
und akzeptiert das Gerücht, so etwas<br />
könne nur durch teure Professionalität<br />
geleistet werden.<br />
Zukunft: Information als<br />
Lebensmittel<br />
Was schließlich das Verhältnis der Publizistik<br />
zur Demokratie betrifft. Eine<br />
der interessantesten Fragen an die<br />
Sprachliche Unsittlichkeiten<br />
Ein paar Unsittlichkeiten sind ja ganz<br />
nett, aber im Bereich „Sprachgebung<br />
für Medienkomplexe“ möchte<br />
man doch ungern einer Dauer-Übertretung<br />
beiwohnen…<br />
Eine solche findet nun bereits mit<br />
dem weit verbreiteten Wort von der<br />
„Medienlandschaft“ statt. Um zu<br />
verbergen, dass niemand einen<br />
Überblick hat, setzt man ein traditionsreich<br />
deutsch-romantisches<br />
Wort mit einem unbegriffenen<br />
(technischen) Begriff zusammen.<br />
Nicht einmal mit einer Drohne oder<br />
PC-bestückten Jets wird man wohl<br />
jemals eine Medien-Konzentration<br />
beobachten können. Da hilft nur<br />
Wirtschaftslektüre und Höhlen gibt<br />
es dann trotzdem immer noch. Also<br />
weg damit.<br />
Für das verpönte Wort „Monopol“<br />
wurde das „Leitmedium mit größerer<br />
Verbreitung“ erfunden. Natürlich<br />
ist es peinlich, dass unsere „Plura-<br />
athenische Erfinderin lautet: Es leuchtet<br />
ein, dass ein „Gemeinwesen“<br />
durch Weise regiert werden sollte.<br />
Aber warum sind es immer so wenige?<br />
Nehmen wir die Unterstellung<br />
auf, dass Informiertsein und Wissen<br />
fundamental für das Zusammenleben<br />
und die Selbstregierung seien: Wann<br />
wird das nicht von Werbung geleitete<br />
Informiertwerden durch Medien auf<br />
der Liste der unentbehrlichen, für alle<br />
frei zugänglichen menschlichen Lebensmittel<br />
stehen – wie das Dach<br />
über dem Kopf, die Atembarkeit der<br />
Luft, die Trinkbarkeit des Wassers, die<br />
körperliche Unversehrtheit? Wer wird<br />
es dann noch wagen, einen mit einem<br />
Käseblättchen abzuspeisen? (mit<br />
Entschuldigung an den Käse…)<br />
lität“, „Meinungsvielfalt“ etc. zur<br />
Mono-Einfalt werden, weil teure Sachen<br />
nur mit großem Kapital zu machen<br />
sind. Und eine Zeitungsredaktion<br />
ist samt Vertrieb eine teure Sache.<br />
Wer verschlagwortet das alles<br />
eigentlich, wer betätigt zur rechten<br />
Zeit den Nebelwerfer?<br />
Nun aber unser bedeutendstes Heiligtum:<br />
Zeitung oder andere Medien<br />
als Info-Grundversorger und Wächter<br />
der Demokratie. Die aus dem 18.-<br />
19. Jh. stammende Fiktion vom mündigen,<br />
informierten, entscheidungsfähigen,<br />
souveränen Bürger und<br />
dem dazu passenden aufklärenden<br />
„Medium“ sollte nun auch einmal<br />
verschwinden. Das sind Elite-Theorien.<br />
Stattdessen sollte man versuchen<br />
zu begreifen, was eine Information<br />
eigentlich ist, wie sie maschinell<br />
hergestellt und verbreitet wird,<br />
und was am anderen Ende dabei<br />
herauskommt. Etwa Aufklärung? MR
... Meinungsvielfalt ein alternatives Forum benötigt. Eine neue Zeitung<br />
kann vernachlässigte Themen zu Schwerpunkten machen. Das beeinflusst<br />
auch die bisherige Monopolpresse.<br />
Axel Knüppel, Uni <strong>Kassel</strong>, Lehrerausbildung<br />
... Meinungs- und Informationsvielfalt ein wesentliches Element der Demokratie<br />
sind.<br />
Eva Kühne-Hörmann MdL und Vorsitzende der CDU-Fraktion in der<br />
Stadtverordnetenversammlung <strong>Kassel</strong><br />
... es sinnvoll ist, den öffentlichen Diskurs mit unterschiedlichen Positionen<br />
zu den vielen aktuellen Projekten und Problemen in Stadt und Region<br />
zu verbreitern. Das wäre in einer Wochenzeitung oder der lokalen<br />
Beilage einer überregionalen Zeitung denkbar. Wettbewerb fördert<br />
auch in diesem Sektor die Qualität.<br />
Prof. Ingrid Lübke, Dipl.-Ing. Stadtplanerin<br />
... Meinungsvielfalt und Medieneinfalt nicht zusammenpassen.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf breite Berichterstattung,<br />
und die können nur verschiedene, voneinander unabhängige Presseorgane<br />
liefern.<br />
<strong>Kassel</strong> und die Region brauchen eine neue Zeitung, weil die Vorgänge in<br />
Nachbars Vorgarten nicht alle Menschen gleichermaßen interessieren.<br />
Helga Weber, Stadtverordnete Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen<br />
... die HNA den Leuten zu sehr nach dem Munde redet und zu unkritisch<br />
berichtet. Wir brauchen eine linke Lokalzeitung, die auf ihren 4 Seiten<br />
Hinweise auf wichtige allgemeine Nachrichten im Internet gibt und die<br />
alle lokalen Ereignisse kurz und knapp darstellt bzw. ankündigt und<br />
weitgehend von ihren Lesern gemacht wird. Genossenschaftlich getragen<br />
und - auch parteipolitisch - unabhängig.<br />
Michael Wilkens, Architekt (Baufrösche) und Initiator der Mach-was-Projekte<br />
... Zeitungen auch immer für bestimmte gesellschaftliche Grundannahmen,<br />
Überzeugungen und Interessen stehen. Eine größere Vielfalt und<br />
damit reale Auswahlmöglichkeiten wären für die Bürger/innen sehr<br />
wünschenswert!<br />
Dr. Marlis Wilde-Stockmeyer, Stadtverordnete der Fraktion <strong>Kassel</strong>er<br />
Linke.ASG<br />
medien<br />
Und das meinen unsere Leserinnen und Leser...<br />
... in einer kleinen, nicht repräsentativen Umfrage der Redaktion.<br />
Zuerst diejenigen, die an folgenden Satz anknüpfen, dann alle weiteren.<br />
<strong>Kassel</strong> und die Region braucht eine neue Zeitung, weil...<br />
Ich bin in jeder Beziehung für die Medienvielfalt.<br />
Dies hat zwar nicht immer<br />
nur zu einer Qualitätsverbesserung<br />
beigetragen - siehe z.B. einige<br />
private TV-Sender - aber das Erscheinen<br />
des Internets hat die Nachrichtenagenturen<br />
gezwungen noch aktueller<br />
zu berichten. Die Newsblogs<br />
z.B. zur Bild-Zeitung hinterfragen die<br />
Qualität und die Art der Recherche<br />
der Leitartikel und so kann es nur<br />
folgerichtig sein wieder mehrere Tageszeitungen<br />
(es gab schon einmal<br />
drei) in der <strong>No</strong>rdhessenmetropole zu<br />
haben, um der Meinungsvielfalt ein<br />
Podium zu bieten. Man sagt ja: Konkurrenz<br />
belebt das Geschäft. Dies<br />
kann für alle befruchtend sein - in jedem<br />
Fall für die Leser.<br />
Martin Engels, Ortsvorsteher Bad<br />
Wilhelmshöhe<br />
Ich finde, dass <strong>Kassel</strong> neben HNA<br />
und Extra Tip NICHT eine NEUE Zeitung<br />
braucht, sondern eine ALTER-<br />
NATIVE Zeitung, eine die sich durch<br />
einen kritischen Journalismus auszeichnet,<br />
der zugleich parteilich ist,<br />
indem er sich gegen neoliberale und<br />
rassistische Verdummung wendet<br />
und das Soziale im Blick hat.<br />
Dr. Herbert Glasauer, Stadtsoziologe<br />
am Fachbereich Architektur, Stadtplanung,<br />
Landschaftsplanung der<br />
Universität <strong>Kassel</strong><br />
Die Region und speziell <strong>Kassel</strong><br />
braucht eine Zeitung, die eine regionale<br />
Alternative zu der HNA darstellt.<br />
Wir brauchen endlich eine Zeitung,<br />
die informiert, die LeserInnen und<br />
BürgerInnen dieser Stadt ernst<br />
nimmt und sie nicht in "Deutebildern"<br />
und Klatsch- und Traschseiten verarbeitet.<br />
Wir brauchen eine Zeitung,<br />
die qualitätvoll informiert, Sachverhalte<br />
aufdeckt und einen Dialog in diesem<br />
Gemeinwesen <strong>Kassel</strong> möglich<br />
macht.<br />
Dipl.Ing. Heidrun Hubenthal<br />
Eine alternative Zeitung sollte positive<br />
Meldungen, Verbesserungen, Ziele<br />
und Informationen, die bilden, beinhalten.<br />
Die Arbeit in der Kommunalpolitik<br />
und im Ortsbeirat sollte immer<br />
Thema sein. Es sollte mehr um das Leben<br />
im Quartier/Stadtteil, der Infrastruktur<br />
und dem Gestalten gehen.<br />
Politik fängt im Privaten an. Eine Zeitung<br />
sollte transportieren: Es gibt keine<br />
Anderen nach dem Motto "die da".<br />
Was die Bürgerinnen und Bürger denken,<br />
ist wichtig.<br />
Anja Lipschik, Stadtverordnete, Bündnis<br />
90/Die Grünen, <strong>Kassel</strong><br />
Demokratie setzt Informationsfreiheit<br />
und Meinungsvielfalt voraus. Das gilt<br />
auch für die Medienlandschaft selbst.<br />
Ich sehe daher mit Sorge, dass der zunehmende<br />
wirtschaftliche Druck auch<br />
in der Medienlandschaft zu immer<br />
mehr Konzentrationsprozessen führt.<br />
Katharina Seewald, Leiterin der vhs<br />
Region <strong>Kassel</strong><br />
Lokale Medien<br />
– Eine Übersicht<br />
(jenseits des Mainstreams)<br />
www.lpr-hessen.de<br />
www.freies-radio.org<br />
www.marbachshoehe.net<br />
www.kassel-zeitung.de<br />
www.ok-kassel.de<br />
www.nordhessische.de<br />
11
Neue Architektur ...<br />
... in Mitte<br />
Neubau der <strong>Kassel</strong>er Synagoge<br />
Das Blau des Himmels<br />
im Haus<br />
Von Klaus Schaake<br />
Architektur<br />
„Einen angemessenen, bescheidenen Raum für eine Wohnstätte Gottes,<br />
eine Stätte, die hilft, die Erfahrung der Zerstörung zu überwinden, die sich zeichenhaft<br />
als eine moderne Synagoge an die Menschen in <strong>Kassel</strong> wendet und<br />
ihnen allen einen Ort toleranten Zusammenlebens ermöglichen soll“, so Architekt<br />
Prof. Alfred Jacoby, konnte die Jüdische Gemeinde nach nur eineinhalbjähriger<br />
Bauzeit am 28. Mai 2000 einweihen.<br />
„Ein Haus soll es sein, in dem jüdische Menschen für ihre Traditionen und ihr<br />
Anderssein eine Heimstatt finden und wiederum Nichtjuden eine Begegnung<br />
mit diesem Glauben und seinen Menschen möglich gemacht wird“, schließt<br />
der Synagogenbauer, der bereits die Gotteshäuser in Darmstadt, Heidelberg,<br />
Offenbach und Aachen errichtet hat, seine Rede zur Einweihung.<br />
Bis diese Begegnung möglich wurde, war es ein langer Weg. Bot die 1965 am1<br />
gleichen Ort errichtete Synagoge den seinerzeit etwa achtzig Mitgliedern der<br />
Gemeinde ausreichend Platz, wuchs die Mitgliederzahl in den vergangenen<br />
Jahren stark an. Ab 1995 wurde Erweiterung und Umbau der bestehenden<br />
Räumlichkeiten ins Auge gefasst – mit der Perspektive, diese am 7. <strong>No</strong>vember<br />
1998, dem sechzigsten Jahrestag der Zerstörung der Großen Synagoge, ein-<br />
4<br />
zuweihen. Umfangreiche Untersuchungen der Bausubstanz kamen allerdings<br />
zu dem Ergebnis, dass die bestehende Synagoge in einen Um- und Erweiterungsbau<br />
nicht integrierbar war.<br />
Der nicht ganz leichte Entschluss zu Abriss und Neubau wurde gefasst.<br />
Unter dem Leitmotiv „Wer ein Haus baut, will bleiben“ und „Bauet Häuser und<br />
bewohnt sie, pflanzet Gärten und esset ihre Frucht“ (Jeremia 29,5) fand am<br />
17.09.1998 die Grundsteinlegung statt.<br />
12<br />
1<br />
„Aus den Zedern des Libanon sollst du meinen Tempel bauen“<br />
Mit dem Neubau dieses geistigen und geistlichen Zentrums eröffnete sich der<br />
Jüdischen Gemeinde die Möglichkeit, aktive Gemeindearbeit nach innen zu<br />
betreiben und den geistigen und kulturellen Gehalt des Judentums nach außen<br />
zu tragen - eins der Hauptmotive des entwerfenden Architekten.<br />
„Ich glaube, dass die Form des Zusammenlebens und nicht die Formensprache<br />
der Stil-Architektur das Handeln für eine solche Bauaufgabe bestimmen<br />
muss“, formuliert Prof. Alfred Jacoby seine Entwurfshaltung.<br />
Herausgekommen ist dabei ein Gebäude, dessen Dreistufigkeit Größe und Volumen<br />
äußerlich verdeckt. Kernstück der Architektur sind der Sakralraum und<br />
die Begegnungsstätte, die in gleicher Größe übereinander geschichtet sind.<br />
Die sich zum Himmel, aber auch zu den Nachbargebäuden aufschwingende<br />
Synagoge folgt in der Materialwahl dem Gebot Gottes an Salomon: „Aus den<br />
Zedern des Libanon sollst du meinen Tempel bauen.“<br />
Die hoch aufragende Ostwand, gemäß der jüdischen Bautradition gen Jerusalem<br />
ausgerichtet, kennzeichnet das Gebäude mit dem großen hölzernen Davidstern<br />
als Sakralbau.<br />
Sichtbeton, weiß verputzte Wandelemente, Naturstein, Glas, Holz und Stahl<br />
sind die Materialien, die sich im Inneren und auch außen wieder finden. Licht<br />
und Farbgebung werden bewusst als weitere Gestaltungselemente an und in<br />
diesem Gebäude eingesetzt.
Verwendete Baumaterialien gestalterisch vereint<br />
Der Gottesdienstraum vereint alle verwendeten Baumaterialien<br />
sichtbar und gestalterisch in sich. Unterschiedliche Ebenen sind gestalterisches<br />
Element: erhöht das Tora-Vorlesepult, ebenso die Tora-<br />
Nische mit dem Tora-Schrein. Als Raumteiler wirken die unterschiedlichen<br />
Ebenen für die Plätze der Männer und Frauen, zusätzlich betont<br />
durch die Längs- und Queranordnung der Bänke und Pulte.<br />
Im oberen Wandbereich stellt die Holzverkleidung das wesentliche<br />
Gestaltungselement dar: Durch das von Natur aus von hell über rötlich<br />
bis bräunlich getönte Zedernholz werden Farbeffekte erreicht,<br />
die schwingende Muster entstehen lassen und dem Raum ein einzigartiges<br />
Flair verleihen. Kontrastierend und doch beruhigend wirken<br />
dazu die Wandteile aus Sichtbeton in den niedrigeren Raumteilen<br />
und die in schwarz gehaltenen Bänke und Pulte.<br />
Eine große Flügeltür am Eingang des Sakralraumes gibt den Blick<br />
auf das neun Meter hohe Ostwandfenster frei - in Blautönen gehalten, die sich<br />
je nach Sonnenstand durch die Schattenwirkungen von außen verändern.<br />
In weißen hebräischen Lettern ist das „Schma Israel“, das zentrale Glaubensbekenntnis<br />
und darunter zweigeteilt Psalm 92,13 hinein komponiert: „Der Gerechte,<br />
wie die Palme blühet er, wächst hoch wie eine Zeder des Libanon.“<br />
Dazwischen scheint das Ner Tamid, das ewige Licht, als rote Kugel, gehalten<br />
von stählernen Bügeln zu schweben.<br />
Der Tora-Schrein mit seinen hohen Flügeltüren scheint in das Fenster integriert.<br />
Werden dessen Türen geöffnet, wird der hebräische Schriftzug „Wisse, vor<br />
Architektur<br />
1 Synagogeninnenraum – mit Blick auf den geschlossenen Tora-Schrein<br />
2 Detailaufnahme Treppenbereich 3 Detailaufnahme Eingangsbereich<br />
4 Außenaufnahme bei Nacht mit Blick auf die Tora-Rollen<br />
4<br />
2<br />
wem du stehst“ freigegeben. Aufgetragene scheinbare<br />
Risse und Brüche auf der Glasgestaltung erinnern<br />
an die Risse und Brüche im Leben des Menschen<br />
und seiner Geschichte und setzen sich bis<br />
zum Fensterband, das sich in Weiß- und Blautönen<br />
durch die hölzerne Kassettendecke zieht, fort,<br />
wenn der Blick des Betrachters in die Höhe gleitet.<br />
Das Zusammenspiel der Gestaltungselemente, die<br />
Schlichtheit, die geraden Linien führen zu einer Harmonie,<br />
die den Raum und seine Funktion majestätisch<br />
erscheinen lassen; Größe und Tiefe der Religion,<br />
der Religiosität scheint Realität geworden zu sein.<br />
Standort: Bremer Straße<br />
Bauherr: Jüdische Gemeinde <strong>Kassel</strong><br />
Architekten: Architekturbüro Prof. Alfred Jacoby, Frankfurt/Main<br />
Photograf: Werner Huthmacher, Berlin<br />
Podcast (zum Hören im Netz):<br />
Prof. Alfred Jacoby im Gespräch mit <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong><br />
www.kasselerleben.de, Rubrik: Architektur/Baukultur<br />
3<br />
13
Worum geht es eigentlich, wenn<br />
wir uns mit dem Thema Wohnen beschäftigen?<br />
Ist die Wohnung die „dritte<br />
Haut des Menschen“, so notwendig<br />
wie das Atmen, einfach nur ein<br />
Dach über dem Kopf, eine Möglichkeit<br />
sich von anderen abzugrenzen,<br />
sich selbst zu verwirklichen oder<br />
Mittel der Repräsentation?<br />
Das Wohnen „bildet nach wie vor die<br />
ökonomischen Verhältnisse ab und<br />
zeigt den gesellschaftlichen Status<br />
an… es gibt Auskunft über soziale<br />
und kulturelle Gepflogenheiten und<br />
persönliche Neigungen…und wird unter<br />
den Druck des Zeitgeistes gestellt“,<br />
lesen wir im Editorial von<br />
Arch+ im Mai 2006.<br />
Wohnungszuschnitt beeinflusst<br />
Miteinander<br />
Als die industrielle Revolution im beginnenden<br />
19. Jahrhundert das Arbeiten<br />
an andere Orte verlegte , befreite<br />
dies die Wohnung von vielfältigen Arbeitsfunktionen,<br />
die ihr vormals zukamen.<br />
Sie wurde zum trauten Heim,<br />
zum Rückzugsraum und Intimbereich<br />
der bürgerlichen Familie und auch die<br />
Wohnformen der sich verstärkt in den<br />
Städten konzentrierenden Arbeitermilieus<br />
blieben von diesen Veränderungen<br />
selbstverständlich nicht verschont.<br />
14<br />
Wie gewohnt...<br />
Die dritte Haut des Menschen?<br />
Von Katharina Wernicke<br />
Mit dem Home-Office hat das Arbeiten<br />
wieder Einzug in die eigenen vier<br />
Wände gehalten und Veränderungen<br />
in den Familienstrukturen machen eine<br />
Überarbeitung der traditionellen<br />
Haus- und Wohnungsgrundrisse notwendig.<br />
Denn der Wohnungsgrundriss,<br />
mehr als die Einrichtung desselben,<br />
beeinflusst das familiäre Miteinander<br />
in nicht zu unterschätzendem<br />
Maße. Ungünstig geschnittene Wohnungen<br />
können zur Belastung für die<br />
Bewohner werden!<br />
Ruhe auf der Verkehrsfläche?<br />
Immer beliebter werden „offene“<br />
Wohnungsgrundrisse, bei denen auf<br />
einen Flur verzichtet wird. Der Eingangsbereich<br />
geht unmittelbar in den<br />
Wohn/Küchenbereich über, was eine<br />
Großzügigkeit vermittelt aber auch<br />
Veränderungen für das „Hereinkommen“<br />
mit sich bringt. Ohne Flur fehlt<br />
der Wohnung nämlich eine wichtige<br />
Übergangszone zu den Privaträumen,<br />
denn an der Schwelle der Wohnung<br />
beginnt ja nicht zwangsläufig Privatheit,<br />
von hier aus kann ja der Fremde,<br />
auch wenn er nicht zum eintreten aufgefordert<br />
wird, Blicke in die Wohnung<br />
werfen.<br />
Die moderne offene Wohnküche beherbergt<br />
oft zusätzlich den einzigen<br />
Aufgang in die Obergeschosse, wo<br />
sich klassischerweise Eltern- und Kinderzimmer<br />
befinden.<br />
Schön, wenn die Kleinen, sofern man<br />
natürlich welche hat, tagsüber mittendrin<br />
sind. Auch schön, wenn sie<br />
um sieben im Bett liegen, schlafen<br />
und Ruhe auf der Verkehrsfläche<br />
herrscht. Aber wie ist es, wenn die<br />
fast volljährige Tochter des Hauses<br />
abends noch ein paar Freunde zum<br />
gemeinsamen Chillen mitbringt? Stellen<br />
Sie sich vor, Sie sitzen im, ... sagen<br />
wir, „Hausanzug“ in Ihrem Wohnzimmer,<br />
Füße hoch, Wein aufgemacht<br />
und wollen sich beim Sonntagabend-<br />
Tatort (was ja noch das unverfänglichste<br />
wäre) entspannen.<br />
Unser Wunsch nach Privatheit hängt<br />
vom Lebenslauf, vom Alter und den<br />
sich daraus mitentwickelnden Befindlichkeiten<br />
und Bedürfnissen ab. Meine<br />
Privatsphäre würde durch das<br />
schüchtern gemurmelte „Hallo“ der<br />
jungen Damen und Herren jedenfalls<br />
empfindlich gestört werden!<br />
Ich bin ein also ein großer Fan von Fluren,<br />
von großzügigen Fluren, und natürlich<br />
von abgeschlossen Treppenhäusern.<br />
Zwei Türen zwischen mir<br />
und der Musik meines Sohnes sind<br />
besser als eine!
Behausung als Mittel<br />
Beziehungen zu regeln<br />
„Arbeiten, Machen, Tun, hierhin<br />
hetzen, dahin hetzen – wo ist es geblieben<br />
das herrliche Nur-zu-Hausesein?“<br />
fragt ein großes schwedisches<br />
Möbelhaus in seinem Katalog.<br />
Bei dem hohen Maß an Anforderungen,<br />
Belastungen und äußeren Reizen<br />
ist die Wohnung nicht nur<br />
Schutz vor Wind und Wetter. Sie<br />
bietet uns einen Bezugspunkt, ein<br />
Drinnen, das ermöglicht, sich von<br />
anderen Menschen zurückzuziehen<br />
und „für sich“ zu sein.<br />
Unsere Behausung, unsere Wohnung<br />
ist ein Mittel, um Beziehungen<br />
zu anderen zu regeln und um ein<br />
Stück Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit<br />
zu gewinnen. Wir selbst<br />
können durch unsere Haustür/Zimmertür<br />
treten, wann immer wir wollen<br />
und bestimmen, wer außer uns<br />
ins Innere treten darf. Und im Inneren<br />
gibt es familientaugliche Grundrisse<br />
und solche, die, hat man ein<br />
Bedürfnis nach Ruhe, Privatheit und<br />
Rückzug, eher Konflikte zwischen<br />
den Generationen/Bewohnern begünstigen.<br />
Beständigkeit und Vertrautheit<br />
der eigenen Wohnung wirken<br />
entlastend und von einem Wohnungsgrundriss<br />
wünsche ich mir,<br />
dass ein entspanntes und ausgeglichenes<br />
Verhältnis in den Beziehungen<br />
zwischen ihren Bewohnern<br />
und ihren Gästen unterstützt wird.<br />
Darüber, wie sich das Wohnen gestalten,<br />
welche Spielräume man sich<br />
erschließen und was man tun kann,<br />
auch wenn man mit vorgegebenen<br />
Grundrissen und Wohnungszuschnitten<br />
nicht gänzlich zufrieden<br />
ist, lesen Sie in unserem „Rundgang“<br />
ab der kommenden Ausgabe.<br />
Die Autorin:<br />
Katharina Wernicke studierte an der<br />
Gesamthochschule <strong>Kassel</strong> Architektur,<br />
arbeitete als Architektin mit den<br />
Schwerpunkten Konzeptentwicklung<br />
und Entwurf im Bestand und ist seit<br />
2002 in Wohn-, Gestaltungs- und<br />
Einrichtungsfragen beratend tätig.<br />
www.kasselerleben.de<br />
Impressum<br />
Stadt•Zeit<strong>Kassel</strong> <strong>No</strong>24<br />
Herausgeber: Dipl.Ing. Klaus Schaake<br />
printsenrolle<br />
verlag & medien GmbH<br />
Redaktion:<br />
Klaus Schaake<br />
Marie-Calm-Str. 1-5 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Fon: 0561/475 10 11<br />
redaktion@StadtteilZeit.de<br />
Grafik/Layout:<br />
Günter Benedix<br />
Marie-Calm-Str. 1-5 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />
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Verlag:<br />
printsenrolle<br />
verlag & medien GmbH i.G.<br />
Anzeigenpreisliste: 05/07<br />
Titelbild:<br />
Zeitungslektüre<br />
Foto: Günter Benedix<br />
Autoren:<br />
Günter Benedix, Ralph M. Luedtke, Martin<br />
Reuter (MR), Klaus Schaake (sc), Katharina<br />
Wernicke<br />
Fotos/Grafiken:<br />
Günter Benedix, deENet, Werner Huthmacher,<br />
Stefan Mitzlaff<br />
Klaus Schaake<br />
Alle nicht näher bezeichneten Bilder/Grafiken<br />
wurden der Redaktion von den verschiedenen<br />
Veranstaltern zur Veröffentlichung überlassen.<br />
Sonderseiten<br />
Innerhalb des Magazins besteht die Möglichkeit<br />
in Kooperation mit dem Verlag Sonderseiten<br />
zu verschiedensten Themen aufzulegen.<br />
Im vorliegenden Magazin sind das:<br />
Gesundheit, Heilen, Wellness<br />
In Zusammenarbeit mit der Regionalmangagement<br />
<strong>No</strong>rdhessen GmbH und weiteren Gesundheitsanbietern<br />
der Region. Alle Texte, Fotos<br />
und Grafiken wurden vom Regionalmanagement<br />
bzw. den im vorliegenden Magazin<br />
vorgestellten Kooperationspartnern zur Verfügung<br />
gestellt und von printsenrolle verlag und<br />
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KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />
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Texte, Fotos und Grafiken wurden<br />
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Hier können Sie das <strong>StadtZeit</strong>-<br />
<strong>Kassel</strong> Magazin erhalten:<br />
<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> erreicht interessierte Zielgruppen<br />
in der Fuldastadt<br />
<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> wird in einer Auflage von 5000<br />
Exemplaren gezielt Entscheidern aus Wirtschaft,<br />
Kultur und Verwaltung übersandt, “die tageszeitung”<br />
(taz) legt es als lokale Beilage für ihre <strong>Kassel</strong>er<br />
Abonnenten bei. <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> bedient<br />
einen eigenen Verteiler (siehe unten) und steht<br />
über City-Displays in etwa 145 Kultureinrichtungen<br />
und in Szene-Lokalitäten zur Disposition.<br />
Der Verteiler wird auf Kundenwunsch permanent<br />
erweitert.<br />
Amandus Naturfrisör, Bietau Bürobedarf GbR,<br />
Bio-Catering Marbachshöhe, Ökolog. Wochenimbiss,<br />
Brillentick, deENet Geschäftsstelle , Deutsches<br />
Tapetenmuseum, Diakoniestationen, documenta<br />
GmbH, documenta-Beirat c/o Kulturzentrum<br />
Schlachthof, Dynamo Windrad, E.ON Mitte<br />
AG , Elch-Apotheke, Energieberatung <strong>Kassel</strong>,<br />
Evangelisches Forum, Fahrradhof Wilhelmshöhe/Fahrradhof<br />
Niederzwehren, FiDT - Technologie<br />
und Gründerzentrum , Filmladen, Gloria, Bali,<br />
Frauencomputerschule ItF, FrauenLesbenZentrum<br />
<strong>Kassel</strong>, Freie Schule <strong>Kassel</strong>, Freies Radio<br />
<strong>Kassel</strong>, Freiwilligenzentrum <strong>Kassel</strong><br />
Fritz macht Licht, Gesundheitszentrum Marbachshöhe,<br />
GWG der Stadt <strong>Kassel</strong>, GWH, Handwerkskammer<br />
<strong>Kassel</strong>, Heilhaus <strong>Kassel</strong>, Heilzentrum<br />
<strong>Kassel</strong>, Hessen Akademie, Hessischer Rundfunk,<br />
Hillebrand Liegen + Sitzen , Institut InBalance,<br />
Jean-Paul-Schule, kassel tourist und Kurinformation,<br />
<strong>Kassel</strong>er Kinder- und Jugenkunstschule,<br />
<strong>Kassel</strong>-West e.V., Kirchhof Woman, Komödie<br />
<strong>Kassel</strong>, Kulturhaus Dock 4, Kulturinitiative <strong>Kassel</strong><br />
im AZ, KulturNetz <strong>Kassel</strong> e.V., Kulturzentrum<br />
Schlachthof, Kunstbalkon , Kurhessentherme,<br />
Lehrerseminar für Waldorfpädagogik, Literaturbüro<br />
<strong>No</strong>rdhessen, Montessori-Schule, Movida -<br />
Wo Shiatsu bewegt, Offener Kanal <strong>Kassel</strong>, Öko<br />
Bauen und Wohnen, Ökozentrum Junker & Co.<br />
KG, Prisma c/o Lichtdesign , Rahmenwerkstatt<br />
<strong>Kassel</strong>, Raumkonzepte und Gestaltung Katharina<br />
Wernicke, Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen,<br />
Reimann Raumkonzepte, Resaturant Bio Kurfürst,<br />
Kurfürsten Galerie, Staatstheater <strong>Kassel</strong>,<br />
Stadt <strong>Kassel</strong>, Kulturamt, Stadtbücherei/Stadtteilbücherein,<br />
StädtischeWerke AG, Stadtmuseum<br />
<strong>Kassel</strong>, Stattauto <strong>Kassel</strong>, Stauber Reisen, Stiftung<br />
Brueckner-Kühner, tango querido, Techniker<br />
Krankenkasse, tegut-Markt Marbachshöhe, UmweltHaus<br />
<strong>Kassel</strong> e.V., Universität <strong>Kassel</strong>, Infosystem<br />
Planung, v+m, Zentrum für Verständigung<br />
und Mediation, Vereinigte Wohnstätten 1889<br />
eG, vhs Region <strong>Kassel</strong>, Weltladen, Werkakademie<br />
für Gestaltung, Werkhof Unterneustadt e.V.,<br />
Werkstatt <strong>Kassel</strong>, Wohnfabrik, WOHNSTADT<br />
GmbH, Zentrum für Umweltbewusstes Bauen,<br />
c/o Universität <strong>Kassel</strong>, Zentrum im Vorderen<br />
Westen<br />
In 145 City-Displays, als <strong>Kassel</strong>er Abonnent der<br />
überregionalen Tageszeitung „taz“ aus Berlin, eigene<br />
Abonennten,<br />
L EBENSS PIELR AUM<br />
Gesundheit – Inspiration – Entspannung<br />
Petra Kimm<br />
Gesundheitstrainerin & LifeCoach<br />
fon 0561 . 9819 293 • mobil 0179 . 533 66 66<br />
eMail info@lebensspielraum-kassel.de<br />
15
16<br />
Xi’An – Hiroshima - <strong>Kassel</strong><br />
„Brücke <strong>Kassel</strong>“ zur<br />
Völkerverständigung<br />
Über die "Brücke <strong>Kassel</strong>" kam das<br />
deutsch-chinesisch-japanische Kunstprojekt<br />
"Frieden ist konfliktreiche Zeit<br />
ohne Krieg" in Gang.<br />
Stefan Mitzlaff, mit seinem Atelier auf<br />
der Marbachshöhe, dem ehemaligen<br />
Kasernenareal im <strong>Kassel</strong>er Westen,<br />
beheimatet, ist Mitinitiator und "Brückenbauer".<br />
Über seine Kontakte zu<br />
dem chinesischen Künstler und Hessen-China-Berichterstatter<br />
Xiao Ming<br />
Song, der an der <strong>Kassel</strong>er Kunsthochschule<br />
vertiefend studierte und sich<br />
den deutschen Realitäten näherte,<br />
kam es im März/April 2006 für Stefan<br />
Mitzlaff zu einer Gastprofessur im<br />
Reich der Mitte - in Xi'An, der ehemaligen<br />
Hauptstadt. Für das deutsch-japanisch-chinesischeKooperationsprojekt<br />
“Frieden ist konfliktreiche Zeit ohne<br />
Krieg” gewannen Mitzlaff und<br />
Song während der Lehre bei seinem<br />
Aufenthalt in Xi’An eine chinesische<br />
Kunstschule als Kooperationspartner<br />
– eine große Besonderheit angesichts<br />
der historischen und bis heute andauernden<br />
Spannungen zwischen Japan<br />
und China.<br />
Gleichzeitig pflegt der <strong>Kassel</strong>er Künstler<br />
Kontakte zu Deutsch-Professor<br />
Yoshimi Morishima, der im Zusammenhang<br />
mit der Städtepartnerschaft<br />
Hannover-Hiroshima seit 1987<br />
mehrfach in der Bundesrepublik weilte<br />
und Stefan Mitzlaff 2007 zu einer<br />
Gastprofessur gewonnen hatte.<br />
„Museale Gedenktage<br />
aktualisieren“<br />
Was lag da näher, als vor dem Hintergrund<br />
der immer noch bestehenden,<br />
massiven Spannungen und Geschichtsklitterungen<br />
auf beiden Seiten,<br />
was die Ereignisse des zweiten<br />
Weltkrieges angeht, ein gemeinsames<br />
Kunst-Projekt mit Austausch- und<br />
Begegnungscharakter anzudenken,<br />
Stefan Mitzlaff Yoshimi Morishima<br />
das über gemeinsame Begegnungen,<br />
gemeinsames Erfahren<br />
und gemeinsames Arbeiten<br />
andere Wahrnehmungen ermöglicht?<br />
Ganz so nahe und greifbar wie<br />
gedacht und vorgestellt, lag<br />
die Realisierung eines solch ungewöhnlichen,<br />
von den Initiatoren<br />
frei finanzierten Kunst-<br />
Projektes dann doch nicht.<br />
„Enorme Mengen an Kenntnis<br />
und Telefon-Geld setzten Morishima<br />
und ich ein, um mit den chinesischen<br />
und japanischen Botschaften<br />
die Einreise der chinesischen Teilnehmer<br />
zu erreichen. Dass schließlich<br />
in der ‚ersten Gruppe’ der Einreisenden<br />
von sechs Namen vier gegen viel<br />
„Geld“ getauscht wurden, war zu befürchten“,<br />
so Stefan Mitzlaff.<br />
Aber die Macher ließen sich nicht entmutigten:<br />
Verbanden sie doch mit ihrem<br />
Projekt die Vision, „die musealen<br />
Gedenktage in Hiroshima und Nagasaki<br />
zu aktualisieren.“<br />
„Projekt war mühsam und sinnvoll“<br />
„Yoshimi Morishima’s Anliegen, in<br />
diesem Zusammenhang die ‚historische<br />
Brille’ in Japan zu erweitern, war<br />
mit Blick auf japanische Schulbücher<br />
und die japanische Geschichtsschreibung<br />
sehr begründet“, sagt der <strong>Kassel</strong>er<br />
Mitorganisator.<br />
Nach Ausstellungen im <strong>Kassel</strong>er Rathaus<br />
und Xi'An wurde im Rahmen der<br />
Gedenkfeierlichkeiten zum 62. Jahrestag<br />
des amerikanischen Atombombenabwurfs,<br />
am 6. August 2007 im<br />
Museum für moderne Kunst in Hiroshima<br />
eine gemeinsame Ausstellung<br />
mit Arbeiten zum Thema aus allen<br />
drei Ländern eröffnet. Aus <strong>Kassel</strong> waren<br />
Schüler des Wilhelms- und des<br />
Friedrichsgymnasiums beteiligt.<br />
„Wie verhalten wir uns in Hiroshima –<br />
und dann<br />
noch zum Gedenktag?“<br />
war eine der<br />
Fragen, welche<br />
deutsche und chinesische<br />
Teilnehmer<br />
intensiv beschäftigte.<br />
„Die Vorurteile<br />
China/Japan vor dem<br />
Hintergrund der jeweiligen<br />
Geschichtsbücher und der Hölle,<br />
die die japanische Armee im 2.<br />
Weltkrieg in China anrichtete, wichen<br />
der persönlichen Begegnung. Es wurde<br />
lebendig“, freut sich Stefan Mitzlaff<br />
über das Gelingen.<br />
Neben Kunststudenten aus Xi’An und<br />
Schülerinnen aus <strong>Kassel</strong> waren Christel<br />
Nies (Stimme) und Helmut Vivel<br />
(Klavier) mit von der Partie, die das<br />
Projekt in musikalisch ungewohnter<br />
Form begleiteten.<br />
Aus den geplanten zwei Konzerten<br />
und den Ausstellungen der jungen<br />
Künstler und von Stefan Mitzlaff wurden<br />
zehn Konzerte, vier Ausstellungen<br />
und zusätzliche Gruppenarbeiten<br />
der jungen Teilnehmer aus drei Ländern.<br />
„Unser Projekt zur Ergänzung der Gedenktage<br />
war mühsam und sinnvoll“,<br />
resümiert der Künstler. „Die ‚Brücke<br />
<strong>Kassel</strong>’ war notwendig und kooperativ<br />
und wirksam. Damit hat zum ers-<br />
ten Mal<br />
in der Geschichte<br />
eine Gruppe<br />
China-Deutschland-Japan ein<br />
Projekt gemacht und die musealen<br />
Gedenktage in Hiroshima und Nagasaki<br />
aktualisiert.“ (sc)<br />
Ein Gespräch mit Stefan Mitzlaff über<br />
Erfahrungen und Hintergründe ist im<br />
"Höhenfunk" zu hören.<br />
Info: www.marbachshoehe.net<br />
Rubrik Höhenfunk<br />
Kontakt Stefan Mitzlaff:<br />
0561/3103260
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen GmbH<br />
<strong>No</strong>rdhessen auf dem Weg zur<br />
Gesundheitsregion<br />
Das Gesundheitssystem befindet sich in einem einschneidenden<br />
Umstrukturierungsprozess. Auch wenn die nationalen Rahmenbedingungen<br />
durch Regionalpolitik nicht beeinflussbar<br />
sind, bieten Umbruchzeiten auch Chancen für regionales Handeln.<br />
Beste Zukunftsaussichten im internationalen Standortwettbewerb<br />
haben die Regionen, in denen kompetente Partner aus<br />
Bildung, Forschung und Wirtschaft sowie Verantwortliche für<br />
innovationsfreundliche Rahmenbedingungen an gemeinsamen<br />
Lösungen arbeiten.<br />
„Es gilt durch Aufbau handlungsfähiger Netzwerke, durch gezieltes<br />
Innen- und Außenmarketing die Chancen der Region im<br />
sich wandelnden Gesundheitsmarkt zu nutzen. Mit Partnern<br />
aus allen gesundheitsrelevanten Bereichen wollen wir unsere<br />
zentrale Lage nutzen, <strong>No</strong>rdhessen langfristig zu einer international<br />
bekannten Gesundheitsregion zu entwickeln“, so Regionalmanager<br />
Holger Schach.<br />
„Gesundheit ist zentrale Säule“<br />
Die Gesundheitsregion <strong>No</strong>rdhessen beherbergt elf Kurorte, über 90<br />
Klinikeinrichtungen, 1421 Praxen und beschäftigt ca. 49.000 Mitarbeiter,<br />
die einen Umsatz von ca. fünf Milliarden Euro erwirtschaften.<br />
„Diese außerordentliche Gesundheitskompetenz ist damit eine<br />
zentrale Säule der nordhessischen Wirtschaft“, weiß der Regionalmanager.<br />
Eine wichtige Aufgabe des Regionalmanagements<br />
<strong>No</strong>rdhessen sieht Holger Schach darin, die vorhandenen Potentiale<br />
in der Region zu bündeln und durch deren Dynamisierung die sich<br />
bietenden Chancen in Zeiten des Umbruchs zu nutzen. „Das Regionalmanagement<br />
hat weiterhin die Aufgabe, die Leistungsträger im<br />
Gesundheitswesen und im Tourismus, aber auch die Anbieter von<br />
beruflichen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zu vernetzten,<br />
um federführend gemeinsam Konzepte und Angebote zu entwickeln,<br />
die sowohl im Gesundheitswesen als auch im Tourismus<br />
nachhaltig vorhandene Arbeitsplätze erhält bzw. neue Arbeitsmöglichkeiten<br />
in und für die Region schafft“, so der Regionalmanager.<br />
Nachfolgend zwei Beispiele aus der Arbeit des<br />
Regionalmanagements im Gesundheitsbereich.<br />
Medical Wellness in <strong>No</strong>rdhessen<br />
Zeit für Körper, Geist<br />
und Seele<br />
<strong>No</strong>rdhessische Gesundheitseinrichtungen,<br />
Hotels und Wellness-Resorts<br />
sind mit den Angeboten der Broschüre<br />
„Medical Wellness in <strong>No</strong>rdhessen“<br />
unter den Vorreitern in Deutschland<br />
zu diesem Thema. Gemeinsam mit<br />
Medizinern wurden Qualitätskriterien<br />
erarbeitet, auf deren Grundlage Ihnen<br />
ausgesuchte Gesundheitsangebote<br />
zu den Themen<br />
„vitalisierende Bewegung“<br />
„aufbauende Enstpannung“<br />
„gesunder Herz-Kreislauf“<br />
„bewusste Ernährung“<br />
„... und mehr“<br />
zur Auswahl stehen, die von vielfältigen<br />
kulturellen und sportlichen Aktivitäten<br />
begleitet werden. Eine Neuauflage<br />
der in 2006 erstmalig erschienenen<br />
Broschüre wird mit neuen Angeboten<br />
im Frühjahr 2008 erscheinen.<br />
Info:<br />
Tel. 0561 -970 62 20<br />
ungewickel@regionnordhessen.de<br />
Bildungsurlaub<br />
„Stressmanagement“<br />
Gesundheitsförderung für<br />
Beschäftigte im Sozial- und<br />
Gesundheitswesen<br />
Gemeinsam mit der Deutschen Angestellten<br />
Akademie <strong>Kassel</strong> hat das Regionalmanagement<br />
ein Pilotprojekt<br />
entwickelt, um Beschäftigten im Sozial-<br />
und Gesundheitswesen die notwendige<br />
Unterstützung in ihrem aufopfernden<br />
Beruf anbieten zu können.<br />
Das im Werra-Meißner-Kreis gelegene<br />
Kloster Germerode wurde als Veranstaltungsort<br />
gewählt, um der Thematik<br />
entsprechend eine ruhige, entspannte<br />
und ungestörte Atmosphäre<br />
bieten zu können. Im <strong>No</strong>vember 2007<br />
lernten 15 Teilnehmerinnen neben<br />
vielen anderen Themen Methoden<br />
zur Erhaltung und Förderung der eigenen<br />
Gesundheit kennen und wurden<br />
über Gesundheits-Risikofaktoren<br />
wie Mobbing und Burnout informiert.<br />
Die Begeisterung der Teilnehmerinnen<br />
an dieser einwöchigen Weiterbildung<br />
spiegelte sich in dem einhelligen<br />
Wunsch wider, zeitnah weitere Seminare<br />
zu buchen und auch Kolleginnen<br />
und Kollegen auf die nordhessischen<br />
Angebote aufmerksam zu machen.<br />
Info:<br />
Tel. 0561 -970 62 20<br />
ungewickel@regionnordhessen.de<br />
17
Zu einer umfassenden Gesundheit<br />
gehören körperliches, seelisches<br />
und soziales Wohlbefinden sowie<br />
die Fähigkeit und die Motivation,<br />
das Leben selbständig aktiv zu gestalten,<br />
eine Bedeutung im Leben<br />
zu erkennen und einen Beitrag zum<br />
Leben in der Gemeinschaft zu leisten.<br />
Gesundheit ist also nicht nur<br />
Schicksal, sondern aktiv gestaltbar.<br />
Sie ist mehr als das Nichtvorhandensein<br />
von Krankheit.<br />
Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage finden<br />
in 2008 zum fünften Mal statt<br />
und bieten in bundesweit einmaliger<br />
Kombination umfassende regionale<br />
Informationen zur Vorbeugung,<br />
Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten<br />
für die Bevölkerung,<br />
Fortbildung für Ärzte, Ärztinnen,<br />
medizinische Assistenz- und<br />
Pflegeberufe sowie für Lehrer zu<br />
gesundheitsrelevanten Themen.<br />
18<br />
Informationsmesse<br />
Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />
schaffen<br />
Transparenz im vielfältigen<br />
Angebot gesundheitsfördernder<br />
Dienstleistungen. Sie ermöglichen<br />
Laien und Fachleuten, sich selbstbestimmt<br />
und unabhängig ein eigenes<br />
Bild über Therapieformen, Erkenntnisse<br />
und Entwicklungen im Gesundheitsbereich<br />
zu machen.<br />
Erlebnismesse<br />
Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />
sensibilisieren<br />
die Bürger für die Gesundheitsangebote<br />
der Region <strong>No</strong>rdhessen. Sie<br />
bieten Besuchern/innen die Gelegenheit,<br />
eigene Erfahrungen zu machen,<br />
Wirkungsweisen wahrzunehmen<br />
und Anwendungen näher kennen<br />
zu lernen. Hierzu werden Gesundheits-Checks,Vorsorgeuntersuchungen<br />
und Sprechstunden aus<br />
der Region <strong>No</strong>rdhessen angeboten.<br />
5. <strong>Kassel</strong>er<br />
Gesundheitstage<br />
15. und 16. Februar 2008<br />
Kongress Palais Stadthalle – <strong>Kassel</strong><br />
Dialogmesse<br />
Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />
bieten vielfältigeAustauschmöglichkeiten.<br />
Die Besucher/innen können<br />
direkt vom Erfahrungsschatz anerkannter<br />
Fachleute profitieren, sich<br />
kritisch mit neuen Erkenntnissen<br />
auseinandersetzen und sich so eine<br />
eigene Meinung bilden. Aussteller<br />
und Fachleute können die Gesundheitstage<br />
zum regen Dialog untereinander<br />
nutzen. Die konsequente<br />
Nutzung von Synergieeffekten sind<br />
ausschlaggebende Faktoren für ein<br />
positives Image einer Gesundheitsregion<br />
<strong>No</strong>rdhessen.<br />
Fortbildungsmesse<br />
Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />
bieten in Abstimmung<br />
mit der Akademie<br />
für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />
der Landesärztekammer<br />
Hessen zertifizierte Fortbildungsseminare<br />
für Ärztinnen und Ärzte sowie<br />
für medizinische Assistenz- und<br />
Pflegeberufe. Ebenfalls werden für<br />
Lehrer bezüglich Gesundheitsförderung<br />
Fort- und Weiterbildungsseminare<br />
angeboten, die in Abstimmung<br />
mit dem Hessischen Kultusministerium<br />
vom hessischen Institut für<br />
Qualitätsentwicklung akkreditiert<br />
werden.<br />
Auszüge aus dem vorläufigen<br />
Programm<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
Ganztägig 15. + 16.02.2008<br />
Kongressbegleitende Ausstellung<br />
nordhessischer Gesundheitsanbieter<br />
mit Besucherparcour und anschließender<br />
Verlosung spannender Preise<br />
Offizieller Blutspendetermin des DRK<br />
Blutspendedienstes Hessen<br />
Ernährungsparcour<br />
Erfahrungsfeld<br />
Klangparcour<br />
Kletterwand (betreut)<br />
Vorträge<br />
Foren<br />
Workshops<br />
Patientenforen<br />
LÄKH-zertifizierte Fortbildungen<br />
Lehrerfortbildung<br />
Freitag, 15.02.08 10-14 Uhr)<br />
kostenfreier PSA-Test Blutentnahme<br />
Freitag, 15.02.08<br />
PSA-Test Ergebnisbesprechung<br />
Samstag, 16.02.08<br />
Koch Show mit Verkostung<br />
Autogrammstunde MT Melsungen<br />
Freitag, 15.02.08<br />
Info:<br />
www.kasseler-gesundheitstage.de
Interview mit Prof. Dr. Thomas<br />
Dimpfl, Direktor der Frauenklinik am<br />
Klinikum <strong>Kassel</strong> und Leiter des Interdisziplinären<br />
Brustzentrums (IBZ).<br />
SZ: In Ihre Klinik kommen jährlich viele<br />
tausend Frauen. Sie helfen nicht<br />
nur über 1300 Kindern auf die Welt –<br />
darunter viele Frühchen -, sondern behandeln<br />
auch Frauen mit Brustkrebs,<br />
Gebärmutterkrebs oder anderen frauenspezifischen<br />
Erkrankungen.<br />
Prof. Dimpfl: Ja, zu uns kommen<br />
Frauen in allen Lebensphasen – und<br />
aus der gesamten Region.<br />
SZ: Sie haben schon häufig eine Vorreiterrolle<br />
übernommen...<br />
Prof. Dimpfl: … weil wir immer versuchen,<br />
die aktuellen wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse umzusetzen und<br />
neue, vielversprechende Wege gehen<br />
– freilich nur, wenn wir davon ausgehen<br />
können, dass es unseren Patientinnen<br />
nützt und mit hilft, die Lebensqualität<br />
zu erhalten oder zu verbessern.<br />
SZ: Bundesweit erkranken jährlich<br />
rund 50.000 Frauen an Brustkrebs.<br />
Wie viel sind es in <strong>No</strong>rdhessen?<br />
Prof. Dimpfl: Genaue Zahlen gibt es<br />
nicht, aber ich kann sagen, dass allein<br />
in die Sprechstunde unseres Interdisziplinären<br />
Brustzentrums jährlich rund<br />
2.000 Frauen kommen, um klären zu<br />
lassen, ob sie Brustkrebs haben und<br />
sich ggf. behandeln zu lassen.<br />
Frauenklinik am Klinikum <strong>Kassel</strong><br />
„Neue, vielversprechende<br />
Wege gehen“<br />
„Bessere Chancen als vor 20<br />
Jahren“<br />
SZ: Haben betroffene Frauen bessere<br />
Chancen als vor 20 Jahren?<br />
Prof. Dimpfl: Eindeutig ja. Denn aufgrund<br />
der rasanten Entwicklungen<br />
sind die Chancen, einen Krebs früh zu<br />
erkennen und zu heilen, enorm gestiegen.<br />
Durch neue Antikörper, die in<br />
vielen Fällen das Wachstum der Tumorzellen<br />
bremsen oder sogar zerstören,<br />
kann heute vielfach auch das Risiko<br />
der Wiedererkrankung reduziert<br />
werden.<br />
SZ: Gibt es solche Entwicklungen<br />
auch bei der Therapie von Gebärmutter-<br />
und anderen Krebserkrankungen<br />
im Unterleib?<br />
Prof. Dimpfl: Es hat auch auf diesem<br />
Feld enorme Fortschritte gegeben.<br />
Unsere Klinik ist übrigens die einzige<br />
in <strong>No</strong>rdhessen, die in diesem Bereich<br />
zwei speziell qualifizierte Ärzte und –<br />
auch aufgrund von jährlich rund 150<br />
Operationen von Frauen mit Gebärmutter-<br />
oder Eierstockkrebs – große<br />
Erfahrung hat. Wir dürfen uns deshalb<br />
auch onkologische Schwerpunktklinik<br />
nennen.<br />
SZ: Haben Sie weitere Schwerpunkte?<br />
Prof. Dimpfl: Ja, und ein Bereich, der<br />
mir auch am Herzen liegt, ist die Blasen-<br />
und Beckenbodenschwäche. Wir<br />
können heute schon in 90 % der Fälle<br />
die Blasenschwäche heilen oder zumindest<br />
für Besserung sorgen – und<br />
somit auch hier die Lebensqualität<br />
der Betroffenen erhöhen. Aber leider<br />
wird die Inkontinenz oft noch als unabwendbare<br />
Folge des natürlichen Alterungsprozesses<br />
und als Tabuthema<br />
gesehen – obwohl allein in <strong>No</strong>rdhessen<br />
rund 100.000 Männer und Frauen<br />
betroffen sind.<br />
„Beschäftigung mit innovativen<br />
Diagnose- und Therapieverfahren“<br />
SZ: Deshalb haben Sie gemeinsam<br />
mit Prof. Albers (Klinik für Urologie)<br />
und niedergelassenen Fachärzten das<br />
Beckenbodenzentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />
gegründet?<br />
Prof. Dimpfl: Ziel ist es, für Patienten<br />
und Patientinnen mit Beckenbodenund<br />
Blasenerkrankungen sowie Harnoder<br />
Stuhlinkontinenz eine optimale<br />
Therapiemöglichkeit zu schaffen. Inzwischen<br />
sind schon über 30 niedergelassene<br />
Gynäkologen und Urolo-<br />
gen aus der gesamten Region in diesem<br />
Netzwerk.<br />
SZ: Sie gelten auch in diesem Bereich<br />
bundesweit als anerkannter Experte.<br />
Prof. Dimpfl: Nun, ich beschäftige<br />
mich seit langem intensiv auch mit<br />
dieser Thematik und mit innovativen<br />
Diagnose- und Therapieverfahren.<br />
Deshalb bin ich auch als Vorsitzender<br />
in eine Arbeitsgruppe berufen worden,<br />
die für Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz verbindliche Leitlinien<br />
für den Bereich Urogynäkologie<br />
und plastische Beckenbodenrekonstruktion<br />
entwickelt.<br />
Herr Prof. Dr. Dimpfl, vielen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
Kontakt:<br />
Prof. Dr. Thomas Dimpfl<br />
Frauenklinik im Klinikum <strong>Kassel</strong><br />
Mönchebergstr. 41-43<br />
34125 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561-980-3040<br />
frauenklinik@klinikum-kassel.de<br />
19
Herz-Kreislauferkrankungen gehören<br />
zu den häufigsten Krankheiten in<br />
Europa. Fachkliniken mit ihren gezielt<br />
ausgebildeten Mitarbeitern, ihren<br />
speziellen Einrichtungen und medizin-technischenUntersuchungsgeräten<br />
sind hinsichtlich Qualität und<br />
Kosten besonders geeignet, diese<br />
Krankheiten konsequent und kompetent<br />
zu behandeln. Deshalb wurde in<br />
Rotenburg an der Fulda bereits 1974<br />
das Herz- und Kreislaufzentrum als<br />
integriertes medizinisches Zentrum<br />
für Diagnostik, Therapie (Kardiologische<br />
Fachklinik), und Rehabilitation<br />
(Zentrum für Kardiologische Rehabilitation,<br />
Prävention und Diabetes) von<br />
Herz- Kreislauferkrankungen gegründet<br />
und 1989 um die Klinik für Herzund<br />
Gefäßchirurgie erweitert.<br />
Im Jahre 2003 wurde das Angebot<br />
erweitert durch eine Klinik für Neurologische<br />
Rehabilitation, sowie eine<br />
ambulante Praxis für Krankengymnastik,<br />
Massage und Bäder, zugelassen<br />
für alle Krankenkassen. Im Jahre<br />
2005 wurde das Angebot abgerundet<br />
durch eine Klinik für Orthopädische<br />
und Traumatologische Rehabilitation<br />
und eine Seniorenresidenz der<br />
AWO in der Rodenberg-Klinik.<br />
Auch Vorsorge- und<br />
Präventionsprogramme<br />
Allen gesundheitsorientierten Menschen<br />
bietet das Herz- und Kreislaufzentrum<br />
zusätzlich viele verschiedene<br />
Möglichkeiten: Check-up’s, Wellness-,<br />
Gesundheits- und von den<br />
Krankenkassen unterstützte Vorsorge-<br />
und Präventionsprogramme (z.B.<br />
20<br />
Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg an der Fulda Pro Region Mittleres Fuldatal e.V.<br />
Massage und Entspannung<br />
Rundum versorgt<br />
Blick vom Café Rosengarten auf<br />
das Bettenhaus<br />
<strong>No</strong>rdic Walking, Qigong, Aqua Fitness<br />
usw.). Auch Besuchergruppen<br />
und Vereine sind im HKZ willkommen;<br />
nach Wunsch können Programme<br />
mit Klinikführung, Fachvorträgen<br />
und Kursen zusammengestellt werden.<br />
Dies ist u.a. auch eine Möglichkeit,<br />
das Herz- und Kreislaufzentrum<br />
kennen zu lernen, ohne akut erkrankt<br />
zu sein und etwas für das<br />
Wohlbefinden und die Gesundheit<br />
zu tun.<br />
Kontakt:<br />
Herz- und Kreislaufzentrum<br />
Rotenburg an der Fulda<br />
Heinz-Meise-Str. 100<br />
36199 Rotenburg a.d. Fulda<br />
Britta Müller,<br />
Tel.: 06623 – 88 60 10<br />
Fax: 0 66 23 – 88 60 13<br />
b.mueller@hkz-rotenburg.de<br />
www.hkz-rotenburg.de<br />
Aus der Region – für die Region<br />
Gemeinsame, gute<br />
Zukunft für die Region<br />
Der nachhaltigen Entwicklung der<br />
Region hat sich der im Februar 2005<br />
gegründete Verein „Pro Region Mittleres<br />
Fuldatal e.V.“ verschrieben.<br />
„Unser Ziel ist es, unsere Region gemeinsam<br />
zu einem führenden Lebens-<br />
und Wirtschaftsraum und zu<br />
einer Gesundheits- und Vitalregion<br />
zwischen Bad Hersfeld und <strong>Kassel</strong> im<br />
schönen mittleren Fuldatal auszubauen“,<br />
so Georg Lüdtke, Vorsitzender<br />
des Vereins Pro Region Mittleres<br />
Fuldatal und Bürgermeister der Gemeinde<br />
Alheim.<br />
Mit 64 Mitgliedern - allen voran die<br />
fünf Kommunen Alheim, Bebra, Morschen,<br />
Rotenburg an der Fulda und<br />
Ludwigsau - und gemeinsam mit Vertretern<br />
aus Wirtschaft, Vereinen und<br />
Verbänden und zahlreichen Privatpersonen<br />
arbeitet der Verein für eine<br />
gemeinsame, gute Zukunft der Region.<br />
Um die gesteckten Ziele zu verwirklichen,<br />
haben sich zu den wichtigen<br />
Themen Fachforen gebildet.<br />
Neue Antworten sind gefordert<br />
Hintergrund der Zusammenarbeit<br />
sind geänderte gesellschaftliche und<br />
wirtschaftliche Rahmenbedingungen,<br />
die dazu führen, dass sich die<br />
Landkreise und die Regionen neu positionieren<br />
müssen, um den Herausforderungen<br />
der Zukunft gewachsen<br />
zu sein.<br />
Wo sich früher die Kommunen mit<br />
„ihren“ Gewerbetreibenden und<br />
Wirtschaftsbetrieben an ihrem „Wirt-<br />
schaftsstandort“ alleine organisieren<br />
konnten, müssen nunmehr heute in<br />
globalisierten Zeiten andere Lösungen<br />
gefunden werden.<br />
„Auf neue Fragen sind neue Antworten<br />
gefordert und alte Zöpfe gehören<br />
abgeschnitten. Das gilt für unsere<br />
Städte und Gemeinden, aber auch<br />
für die Gewerbetreibenden und Wirtschaftsbetriebe<br />
gleichermaßen“, so<br />
Vorstand Georg Lüdtke, der überzeugt<br />
ist, dass „wir durch die Gründung<br />
des Vereines - Pro Region Mittleres<br />
Fuldatal e.V. - die einmalige<br />
Chance haben, gemeinsam und über<br />
Kreis- und Gemeindegrenzen hinweg,<br />
Leitbilder und Projekte zu entwickeln,<br />
die unsere wirtschaftliche<br />
und kulturelle Zukunftsfähigkeit stärken<br />
- hin zu einer modernen, attraktiven<br />
Wirtschafts-, Kultur-, Tourismusund<br />
Wellnessregion.“<br />
Die Erfolge mit der Gründung einer<br />
Touristischen Arbeitsgemeinschaft<br />
von elf Kommunen entlang der Fulda<br />
von Guxhagen bis Ronshausen, bis<br />
hin zur Förderkulisse Stadtumbau in<br />
Hessen im ZuBRA-Gebiet (Zusammenarbeit<br />
Bebra, Rotenburg a.d.<br />
Fulda, Alheim) geben ihm recht.<br />
Mitstreiter für diese Vision sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Kontakt:<br />
Pro Region Mittleres Fuldatal e.V.<br />
Am Alten Feld 30<br />
36199 Rotenburg an der Fulda<br />
Telefon: 06623/84 32 13<br />
www.prmf.de
Die Orthopädische Klinik Hessisch<br />
Lichtenau ist eine der größten endoprothetischen<br />
und wirbelsäulenchirurgischen<br />
Fachkliniken in Deutschland<br />
und verfügt über modernste diagnostische<br />
und therapeutische<br />
Hilfsmittel.<br />
Sie befindet sich mit einer Rehabilitationsklinik<br />
zur Anschlussheilbehandlung,<br />
einem ambulanten orthopädischen<br />
Zentrum, einem orthopädietechnischen<br />
Zentrum, dem Hotel<br />
„Gästehaus Am Mühlenberg“ und einem<br />
Rehabilitationszentrum für<br />
Menschen mit Körperbehinderungen<br />
auf dem Gelände von LICHTENAU<br />
e.V.<br />
Neben der fachlichen Kompetenz in<br />
der Orthopädischen Klinik Hessisch<br />
Lichtenau haben diakonische Wertvorstellungen<br />
im Handeln eine unverzichtbare<br />
Bedeutung.<br />
Die Klinik verfügt über drei Fachbereiche:<br />
Allgemeine Orthopädie und<br />
Traumatologie<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. med. Gunther Schwetlick<br />
Tel.: 05602 83-1201<br />
Fax: 05602 83-1973<br />
Wirbelsäulenchirurgie und<br />
Querschnittgelähmtenzentrum<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Rafael Donatus Sambale<br />
Tel.: 05602 83-1301<br />
Fax: 05602 83-1962<br />
Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau gGmbH moves System und Partnerzentrale<br />
Prof. Schwetlick Dr. Sambale Dr. Schnug<br />
Jahrzehntelange Erfahrung und<br />
modernstes medizinisches Know-How<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Thomas Schnug<br />
Tel.: 05602 83-1209<br />
Fax: 05602 83-1960<br />
Präsentation bei <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen<br />
unter dem Titel:<br />
Orthopädische Fachkliniken der<br />
Region<br />
Die Fachklinik wird sich neben der Orthopädischen<br />
Klinik <strong>Kassel</strong> mit einer<br />
informativen Präsentation bei den<br />
<strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen am 15.<br />
und 16. Februar 2008 darstellen.<br />
Physiotherapeuten der Fach- und Rehabilitationsklinik<br />
werden praktisch<br />
erläutern, welche Möglichkeiten Kinesiotaping<br />
bietet. Ärztinnen und<br />
Ärzte der Orthopädischen Klinik Hessisch<br />
Lichtenau beweisen fachliche<br />
Kompetenz am Präsentationsstand<br />
und stehen für Fragen bereit. Am lebensgroßen<br />
Skelett werden Endoprothetik<br />
und chirurgische Eingriffe erläutert.<br />
Kontakt:<br />
Orthopädische Klinik Hessisch<br />
Lichtenau gGmbH<br />
Am Mühlenberg<br />
37235 Hessisch Lichtenau<br />
Telefon: 05602 83-0<br />
Ambulanzsprechstunden-Termine:<br />
05602 83-1215<br />
www.klinik-lichtenau.de<br />
direkt an der B7, eigene Straßenbahnhaltestelle<br />
Bewegung macht glücklich!<br />
Wir machen auch <strong>No</strong>rdhessen fit!<br />
Mit unserem einzigartigen Trainingsprogramm<br />
erreichen Sie in nur 33 Minuten,<br />
2-3 Mal pro Woche, Ihr Trainingsziel.<br />
Sie schützen und stärken<br />
Ihren Bewegungsapparat, ökonomisieren<br />
Ihr Herz-Kreislaufsystem, straffen<br />
Ihr Gewebe und verbrennen<br />
Fett!<br />
Unflexible Kurszeiten gehören bei<br />
moves der Vergangenheit an, das<br />
Training passt in jeden Tagesablauf.<br />
Von dem revolutionären Trainingssystem<br />
können sich die <strong>No</strong>rdhessen in<br />
<strong>Kassel</strong>, Schönfelderstr. 46, und Gudensberg,<br />
Besser Str. 27, überzeugen.<br />
Die nordhessischen moves-Partner<br />
haben sich erfolgreich selbstständig<br />
gemacht und zählen damit zu 58<br />
deutschen moves-Anlagen. Europaweit<br />
gibt es insgesamt 103 Bewegungsstudios<br />
unter dem moves-<br />
Dach.<br />
„Mit einer Geschäftsgründung im<br />
Gesundheitsbereich wollte ich schon<br />
lange mein Hobby zum Beruf machen.<br />
Mit moves habe ich einen Partner<br />
gefunden, mit dem ich diese Pläne<br />
hervorragend umsetzen konnte“,<br />
so der <strong>Kassel</strong>er Studioinhaber.<br />
Der bedeutende Unterschied zum<br />
herkömmlichen Fitness-Studio: Die<br />
moves-Gesundheitsstudios sind<br />
klein, familiär und übersichtlich. Alle<br />
Fitnessgeräte arbeiten hydraulisch,<br />
aufwändiges und kompliziertes Einstellen<br />
entfällt komplett.<br />
Weitere Partner gesucht<br />
„Unsere Kunden finden sich in allen<br />
Alters- und Gesellschaftsschichten.<br />
Wir haben unser Leistungsangebot<br />
diesen Anforderungen angepasst“,<br />
sagt moves-Geschäftsführer Holger<br />
Lerch. moves ist eines der führenden<br />
Franchiseunternehmen in der Bewegungsbranche<br />
und sucht weitere<br />
Partner. „Gerade im nordhessischen<br />
Markt wollen wir 2008 stark wachsen<br />
– die Nähe zu unserer Zentrale<br />
bietet perfekte Unterstützungsmöglichkeiten<br />
für die neuen Partner. Wir<br />
begleiten sie in der Konzeption, Organisation<br />
ebenso wie bei der Finanzierung<br />
des neuen moves-Standortes“,<br />
so Holger Lerch weiter. Gesucht<br />
werden Menschen, die Ihr Hobby<br />
zum Beruf machen wollen – auch<br />
Physiotherapeuten, die das Konzept<br />
erfolgreich in ihre Praxis integrieren<br />
wollen, sind herzlich willkommen.<br />
Kontakt:<br />
moves System und Partnerzentrale<br />
Friemer Straße 9 + 12<br />
37284 Waldkappel<br />
Tel. 0 56 56 / 9 30 12<br />
info@moves-training.com<br />
www.moves-training.com oder<br />
moves-Studios in der Region:<br />
Schönfelderstr. 46, <strong>Kassel</strong><br />
Besser Str. 27, Gudensberg<br />
21
Fit ins Frühjahr – wer<br />
will das nicht? Doch<br />
wer sich lange sportlich<br />
nicht betätigt hat, bekommt<br />
schnell ein Problem.<br />
Ein Leistungscheck<br />
ist genau das<br />
Richtige, um hoch motiviert<br />
durchzustarten –<br />
Medical Wellness ist<br />
das Stichwort. Nicht selten<br />
passiert es, dass wir meinen, genügend<br />
Sport zu treiben, aber das<br />
Fett an Hüften, Bauch und Beinen<br />
will einfach nicht verschwinden. „Jeder<br />
Körper reagiert individuell auf<br />
Trainingsreize“, weiß Markus Alex,<br />
Fitnessfachwirt. Der Sportexperte ist<br />
Geschäftsführer des Instituts für Präventiv-<br />
und Sportmedizin „PreMedical-Active“<br />
im Maritim Badehotel in<br />
Bad Wildungen. „Außerdem funktioniert<br />
jeder Stoffwechsel unterschiedlich.<br />
Um genau festzustellen, wie<br />
man sein Fett optimal wegbekommt,<br />
ist eine individuelle Analyse mit einem<br />
klar definierten Ziel wichtig“, so<br />
Markus Alex. Beim PreMedical-Active-Gesundheits-Check<br />
werden Messungen<br />
und Analysen zu Körperbau<br />
und Ernährung, Lungenfunktion, Ruhe-<br />
und Belastungs-EKG, Laktatleistung<br />
und Atemgas durchgeführt.<br />
So wird der körperliche IST- Zustand<br />
des Kunden ermittelt und darauf basierend<br />
individuelle Trainingsempfehlungen<br />
gegeben.<br />
22<br />
Kräftigung, Ernährung, Ausdauer<br />
und Entspannung<br />
„Wer Fett abauen möchte, sollte<br />
zweimal in der Woche 60-90 Minu-<br />
ten <strong>No</strong>rdic Walking betreiben. Gerade<br />
bei Übergewichtigen ist dies sehr<br />
empfehlenswert, weil es das Gewicht<br />
von Knien und Hüften nimmt“,<br />
sagt der Fitness-Experte grundsätzlich<br />
zum persönlichen Fitness-Programm.<br />
Begleitend zu den persönlichen Analysen<br />
finden kleine Gruppenkurse zu<br />
den Themen „Kräftigung, Ernährung,<br />
Ausdauer und Entspannung“ statt.<br />
Hier gilt es mit viel Spaß, den Kunden<br />
verschiedenste Bewegungsformen<br />
zu präsentieren, welche man zu Hause<br />
problemlos weiterführen kann.<br />
Regionale wie überregionale Kunden<br />
nutzen die Möglichkeiten der individuellen<br />
Gesundheitsdiagnostik und<br />
-programme. Speziell viele gesetzliche<br />
Krankenkassen fördern die Gesundheitstage.<br />
Die GEK z.B. unterstützt<br />
Ihre Versicherten mit bis zu<br />
E 200,- pro Aufenthalt!<br />
Kontakt:<br />
Pre Medical-Active<br />
Im Maritim Badehotel<br />
Dr.-Marc-Str. 4<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 05621/7529940<br />
PreMedical-Active<br />
Ab zum Gesundheits-Check!<br />
Hier lässt man gerne die Seele baumeln, das<br />
Maritim Badehotel 4 Sterne plus<br />
"Wie fit bin ich<br />
wirklich?" Die<br />
sportmedizinische<br />
Funktions- und<br />
Leistungsdiagnostik<br />
unter der Leitung<br />
von Prof. Dr. med.<br />
habil. Buhl gehört<br />
zu den modernsten<br />
in Deutschland.<br />
Reha Baunatal Ambulantes Zentrum<br />
In der REHABILITATION<br />
... und doch zu Hause<br />
Immer mehr Menschen wünschen<br />
sich, ihre Rehabilitations-Maßnahme<br />
oder eine Anschlussheilbehandlung<br />
ambulant durchführen zu können.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />
Man kann in der gewohnten häuslichen<br />
Umgebung bleiben, was erwiesenermaßen<br />
den Heilerfolg stimuliert,<br />
und kann die REHA mit Familie<br />
und Beruf in Einklang bringen.<br />
Im Dienste der Patienten<br />
bietet REHA Baunatal<br />
– Ambulantes Zentrum<br />
die Ambulante<br />
muskuloskeletale Rehabilitation<br />
(AMR) unter<br />
fachärztlicher Leitung<br />
an.<br />
Als eines von fünf hessischen<br />
ambulanten Zentren<br />
ist REHA Baunatal<br />
eine Vertragseinrichtung<br />
der Rentenversicherungsträger,Krankenkassen<br />
und Berufsgenossenschaften.<br />
Die<br />
AMR dauert fünf bis<br />
sechs Stunden und findet<br />
täglich montags bis<br />
freitags über einen Zeitraum<br />
von drei bis vier<br />
Wochen statt. Sie kann<br />
nicht berufsbegleitend<br />
durchgeführt werden..<br />
Den Rest des Tages verbringen<br />
sie in ihrem gewohnten<br />
familiären Umfeld<br />
und können auch einen<br />
Teil ihrer Alltagsgeschäfte erledigen.<br />
Persönliches Therapiekonzept auf<br />
hohem Niveau<br />
Vorrangiges Ziel einer ambulanten<br />
REHA-Maßnahme ist es, die verloren<br />
gegangene Leistungsfähigkeit wieder<br />
herzustellen und damit verbunden,<br />
eine schnellstmögliche Wiedereingliederung<br />
ins berufliche Umfeld<br />
zu ermöglichen.<br />
Ein kompetentes Team von Ärzten<br />
und Therapeuten sorgt in einem angenehmen<br />
Ambiente mit breit gefächerten<br />
Therapieangeboten auf hohem<br />
medizinischen Niveau für die<br />
richtigen Anwendungen.<br />
Gemeinsam mit den Patienten erarbeiten<br />
die Fachärzte ein persönliches<br />
Therapiekonzept.<br />
Physiotherapie, Sport- und Bewegungstherapie,<br />
Ernährungsberatung<br />
und Ergotherapie legen den Grundstein<br />
für die Wiedererlangung der<br />
Leistungsfähigkeit. „Ganzheitlich behandeln<br />
heißt für uns auch, dass<br />
psychologische Betreuung, berufli-<br />
che Wiedereingliederung und, wenn<br />
notwendig, eine Beratung in Rentenfragen<br />
zu unseren Angeboten gehören“,<br />
sagt Hans-Günter Schafdecker,<br />
leitender Arzt von REHA Baunatal.<br />
„Unsere Patientenseminare und auch<br />
praktische Übungen in unserer Lehrküche<br />
machen Sie fit für den Alltag<br />
und geben wertvolle Hinweise für eine<br />
nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität“,<br />
so der REHA-Spezialist.<br />
Kontakt:<br />
REHA Baunatal Ambulantes Zentrum<br />
Stettiner Straße 4<br />
34225 Baunatal<br />
Tel. 05601/961515<br />
info@reha-baunatal.de<br />
www.reha-baunatal.de
Das MediClin Reha-Zentrum am<br />
Hahnberg in Bad Wildungen hat die<br />
Schwerpunkte in der Behandlung<br />
von chronischem Schmerz, Angst, Erschöpfungszuständen,<br />
Depressionen<br />
sowie in der Rehabilitation nach Operationen<br />
an den Bewegungsorganen<br />
z.B.<br />
nach künstlichen Gelenken,Wirbelsäulenoperation<br />
sowie nach Unfällen<br />
und Verletzungsfolgen,<br />
Amputationen<br />
und anderen orthopädischen<br />
Krankheiten.<br />
Das Reha-Zentrum gehört<br />
zur MediClin Gruppe,<br />
einem bundesweit<br />
tätigen Klinikbetreiber.<br />
Wir stehen für ein medizinischesVersorgungskonzept,<br />
das der zunehmenden<br />
Komplexität<br />
von Krankheitsbildern<br />
im somatischen wie<br />
psychosomatischen Bereich<br />
Rechnung trägt. Aufgrund der<br />
Interdisziplinarität an ärztlichem Wissen<br />
und den verschiedensten Therapieformen<br />
bestehen optimale Betreuungsmöglichkeiten.<br />
Wir bieten<br />
auch Präventionsprogramme (Aktiv,<br />
Rücken, Gelenke) für Selbstzahler an.<br />
Integrierte Fachkompetenz<br />
Die Fachklinik für Psychosomatik und<br />
Verhaltensmedizin integriert psychotherapeutische,<br />
psychiatrische, neurologische<br />
und internistische Fachkompetenz.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Deutschen Blindenstudienanstalt<br />
(blista) Marburg haben wir auch die<br />
Voraussetzungen für die Aufnahme<br />
von blinden und sehbehinderten Patienten<br />
geschaffen.<br />
Wir behandeln psychische und<br />
psychosomatische Krankheitsbilder.<br />
Schwerpunkte: Depressionen, Erschöpfungszustände,<br />
Somatoforme<br />
Schmerzstörungen, Angst- und Anpassungsstörungen,Somatisierungsstörungen.<br />
MediClin Reha-Zentrum<br />
Fachklinik für Psychosomatik und<br />
Verhaltensmedizin<br />
Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />
mit Amputations-Nachsorgezentrum<br />
Die Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />
bündelt orthopädisches<br />
und physikalisch rehabilitatives<br />
Know-how. Wir behandeln Patienten<br />
nach Hüft-, Knie- und Schulter-Endoprothesen,<br />
nach Wirbelsäulen-Eingriffen<br />
wie Bandscheibenoperationen<br />
mit angeborenen oder erworbenen<br />
Fehlbildungen der Wirbelsäule<br />
und der Gelenke, nach schweren Unfallverletzungen,<br />
nach Amputationen<br />
von Unter- oder Oberschenkel,<br />
mit Osteoporose, mit Bandscheibenvorfall<br />
oder engem Spinalkanal und<br />
mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen.<br />
Kontakt:<br />
MediClin Reha-Zentrum<br />
am Hahnberg<br />
Ziergartenstr. 9<br />
34537 Bad Wildungen-<br />
Reinhardshausen<br />
Tel: 05621-769-0<br />
Fax: 05621-796-296<br />
www.mediclin.de<br />
Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Arolsen<br />
Neue Klinik zur Behandlung von<br />
psychosomatischen Erkrankungen<br />
Am 1. April 2008 wird eine neue<br />
moderne, leistungsfähige, psychosomatische<br />
Klinik in Bad Arolsen eröffnet,<br />
in die die Erfahrungen der anderen<br />
psychosomatischen Häuser der<br />
Schön Kliniken einfließen. Bei den<br />
Einzelpsychotherapie - Therapeut mit Patientin<br />
Schön Kliniken stellt die Psychosomatische<br />
Medizin einen wesentlichen<br />
Schwerpunkt dar. Durch Erfahrung<br />
und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
konnte eine Vorreiterrolle in<br />
ganz Deutschland erreicht werden,<br />
vor allem mit den Medizinisch-<br />
Psychosomatischen Kliniken Roseneck<br />
und Bad Bramstedt.<br />
Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />
Die neue Bad Arolser Klinik deckt das<br />
gesamte Behandlungsspektrum der<br />
Psychosomatischen Medizin ab.<br />
Schwerpunkte der Klinik sind Depressionen,<br />
Angststörungen, Zwangsstörungen,<br />
Schmerzstörungen, Burnout-Syndrom,<br />
weiterhin auch chronische<br />
Schlafstörungen und Belastungsreaktionen.<br />
Die ärztliche Leitung<br />
hat Univ.-Doz. Dr. med. univ.<br />
Gernot Langs.<br />
Eine patientenorientierte Medizin ist<br />
oberstes Gebot. Im Mittelpunkt ste-<br />
hen dabei die persönliche Beziehung<br />
zwischen Patient und Arzt, eine sorgfältige<br />
Anamnese, der sinnvolle und<br />
ausgewogene Einsatz moderner diagnostischer<br />
Untersuchungsverfahren<br />
und die Planung gezielter Therapie-<br />
maßnahmen, die selbstverständlich<br />
dem neuesten medizinischen Kenntnisstand<br />
entsprechen. Das Behandlungskonzept<br />
ist integrativ-verhaltensmedizinisch<br />
orientiert und jeder<br />
Patient wird von einem interdisziplinären<br />
Team aus Ärzten, Psychologen,<br />
Co-Therapeuten und Fachtherapeuten<br />
betreut. Dieser Ansatz sichert<br />
ein gleichbleibend hohes Behandlungsniveau.<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen unter<br />
den angegebenen Kontaktdaten,<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Medizinisch-Psychosomatische Klinik<br />
Bad Arolsen<br />
Hofgarten 10<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Dagmar Göbel (Sekretariat Chefarzt)<br />
Tel.: (05691) 896-8420<br />
E-Mail: KlinikBadArolsen@schoenkliniken.de<br />
www.schoen-kliniken.de<br />
23
Das CAROLINUM ist das Stammhaus<br />
der Dr. Ebel Fachkliniken GmbH,<br />
welche in sechs Bundesländern Rehabilitationskliniken<br />
betreibt. Neben<br />
der Spezialisierung auf die Fachbereiche<br />
Orthopädie,<br />
Neurologie, Geriatrie<br />
und Rehabilitation,<br />
bietet<br />
die Klinik einen<br />
Seniorenwohnsitz<br />
und ein Gesundheitszentrum<br />
an.<br />
Die Fachklinik ist<br />
idyllisch am Ufer<br />
der Weser gelegen<br />
umgeben<br />
von den Höhenzügen<br />
des Weserberglandes.<br />
Die Barockstadt<br />
Bad Karlshafen mit ihrer jahrhundertealten<br />
Solequelle bildet die nördlichste<br />
Spitze Hessens im Dreiländereck<br />
zu <strong>No</strong>rdrhein-Westfalen und Niedersachsen.<br />
Das CAROLINUM liegt direkt am Kurpark<br />
und dem dazugehörigen Gradierwerk.<br />
Zudem bietet die in unmittelbarer<br />
Nähe liegende Kristall Weserbergland-Therme<br />
eine unvergessliche Abwechslung<br />
und Erholung.<br />
Im CAROLINUM werden Patienten<br />
mit orthopädischen und neurologischen<br />
Erkrankungen rehabilitiert. Die<br />
geriatrische Rehabilitation stellt ein<br />
wichtiges Bindeglied beider Fachrichtungen<br />
dar und konzentriert sich auf<br />
die Behandlung von Mehrfacherkrankungen<br />
im Alter.<br />
Gesundheitswochen und Vorsorge<br />
Schwerpunkte in der Orthopädie<br />
sind die Rehabilitation von Patienten<br />
mit künstlichem Gelenk und Rückenbeschwerden.<br />
In der neurologischen<br />
Abteilung werden vorwiegend Patienten<br />
nach einem Schlaganfall behandelt.<br />
Der Seniorenwohnsitz des Hauses<br />
bietet neben vollstationären Heim-<br />
24<br />
Dr. Ebel Fachklinik CAROLINUM in Bad Karlshafen<br />
Mehr als eine Reha-Klinik<br />
pflegeplätzen in Einzelzimmerappartements<br />
mit Bad und Balkon weiterhin<br />
Plätze für Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />
an. Abwechslungsreiche<br />
Veranstaltungen im Haus bieten<br />
nicht nur den rüstigen älteren Menschen<br />
Fürsorge und Freude.<br />
Die Klinik verfügt über ein Thermalsoleschwimmbad,<br />
Sauna / Solarium,<br />
einen Fitnessraum, Bücherecke sowie<br />
ein Café im Haus.<br />
Im festen Programm bietet die Klinik<br />
Gesundheitswochen und Schwerpunktwochen<br />
(Osteoporose, Rheuma<br />
und künstliches Gelenk) für<br />
Selbstzahler oder zur Vorsorge verschiedener<br />
Präventionsmaßnahmen<br />
an.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Ebel Fachklinik CAROLINUM KG<br />
Ansprechpartner Patientenverwaltung<br />
Mündener Straße 9-13<br />
34385 Bad Karlshafen<br />
Telefon 0 56 72 / 181-635<br />
Telefon 0 56 72 / 181-403<br />
info@carolinum.com<br />
www.carolinum.com<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie <strong>Kassel</strong><br />
„Baby-Sprechstunde“ bei Jutta Henning, Kinderärztin und<br />
Psychotherapeutin in der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />
<strong>Kassel</strong>. Foto: Ralf Heinemann (nh)<br />
Wenn Babys unaufhörlich<br />
schreien...<br />
„Baby-Sprechstunde“ für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />
„Wir hatten uns so auf unser Baby<br />
gefreut, aber es schreit Tag und<br />
Nacht und lässt sich so gut wie gar<br />
nicht beruhigen. Ich schlafe schon<br />
seit Wochen nur noch stundenweise<br />
und bin fix und fertig“, erzählt Bettina<br />
A. in der „Baby-Sprechstunde“<br />
der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie<br />
<strong>Kassel</strong>. So wie Bettina A.<br />
geht es auch anderen Müttern und<br />
Vätern: Ihre Kleinen schreien unaufhörlich,<br />
schlagen das Fläschchen aus<br />
oder erbrechen regelmäßig beim Füttern,<br />
sind nachts putzmunter, leiden<br />
unter Trennungsängsten oder sind<br />
aggressiv. „Wir tun alles für unser<br />
Kind, aber wir sind am Ende unserer<br />
Kraft und wissen nicht mehr weiter!“<br />
Diesen Satz hört die Leiterin der „Baby-Sprechstunde“,<br />
Kinderärztin und<br />
Psychotherapeutin Jutta Henning,<br />
sehr häufig. „In dieser sensiblen Phase<br />
ist es wichtig, Mütter und Väter zu<br />
unterstützen, um zu verhindern,<br />
dass langfristige Probleme der kindlichen<br />
Entwicklung entstehen“.<br />
Bereitschaft rund um die Uhr<br />
Babys und Kleinkinder drücken Unwohlsein<br />
vorwiegend körperlich aus,<br />
aber sie wollen ihren Eltern damit etwas<br />
sagen. Das Team der Klinik-Ambulanz<br />
in <strong>Kassel</strong> hilft verzweifelten Eltern,<br />
die Signale ihres Kindes zu verstehen,<br />
damit sie wieder eine entspannte<br />
und glückliche Zeit mit ihrem<br />
Kind erleben. Das Ambulanz-<br />
team unterliegt der ärztlichen<br />
Schweigepflicht. Das Beratungs- und<br />
Behandlungsspektrum der „Baby-<br />
Sprechstunde“ besteht aus videogestützter<br />
Diagnostik, allgemeiner Entwicklungsberatung,<br />
Beratung in der<br />
frühen Eltern-Kind-Beziehung, Tagesablaufberatung<br />
und Eltern-Kind-Kurzzeit-Therapien.<br />
Eltern können die<br />
Spezialsprechstunde direkt mit ihrer<br />
Krankenversicherungskarte nutzen.<br />
„Früherkennung und entsprechende<br />
Behandlung von Babys und Kleinkindern<br />
verhindert, dass sich später<br />
beim heranwachsenden Kind seelische<br />
Störungen und Erkrankungen<br />
wie z.B. Depressionen entwickeln.<br />
Über unsere ‚Baby-Sprechstunde’<br />
hinaus hat unsere Klinik rund um die<br />
Uhr eine ärztliche Bereitschaft und<br />
steht damit auch in akuten Problemfällen<br />
mit Rat und Tat zur Seite“, so<br />
Dr. Günter Paul, Ärztlicher Direktor<br />
der Klinik.<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie<br />
<strong>Kassel</strong><br />
Ansprechpartnerin: Jutta Henning<br />
Herkulesstr. 111<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel: 0561/31006-0<br />
jutta.henning@zsp-kurhessen.de
Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />
Die KurKultur in Bad Wilhelmshöhe<br />
wird durch ein Angebot des Gesundheitszentrums<br />
Marbachshöhe bereichert.<br />
Ab Februar 2008 finden dort<br />
„Medical-Wellness“ - Wochenendkuren<br />
statt. Der Name ist Programm: die<br />
Erholungssuchenden werden medizinisch<br />
betreut und können zusätzlich<br />
aus verschiedenen Entspannungstherapien<br />
und Therapien aus dem Kreativbereich<br />
wählen.<br />
„Die Kurzkur spielt vor allem im Bereich<br />
der Prävention eine große Rolle“,<br />
sagt Dr. med. Sabine Schäfer, die<br />
das Gesundheitszentrums Marbachshöhe<br />
leitet. Viele Menschen befürchten<br />
bei üblichen Kuren Schwierigkeiten<br />
am Arbeitsplatz oder wollen<br />
schlicht nicht so lange von ihrer Familie<br />
getrennt sein. „Wir wollen unseren<br />
Gästen Wege aufzeigen, in Einklang<br />
mit Geist, Seele und Körper zu kommen“,<br />
sagt Schäfer. Schwerpunkte<br />
des Therapieangebots liegen dabei im<br />
Bereich der Entspannung und des<br />
Sich-Wohlfühlens.<br />
Aber es gibt auch Neues zu entdecken.<br />
In der Kunsttherapie können<br />
verschüttet geglaubte oder nie entdeckte<br />
kreative Fähigkeiten ans Tageslicht<br />
kommen. Umgekehrt findet der<br />
Kurgast möglicherweise einen neuen<br />
Weg zu sich selbst.<br />
Alternativ können in der Biographieberatung<br />
die Lebensfäden neu sortiert<br />
und gebündelt werden. Die Heileurythmie<br />
strebt mit Hilfe von rhythmischen<br />
Bewegungen den Zustand<br />
innerer Harmonie an.<br />
Klassiker wie Entspannungsbäder und<br />
Rhythmische Massage helfen auch jenen<br />
entspannen, denen es allein<br />
schwer fällt.<br />
Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />
Bereicherung der KurKultur<br />
durch Medical Wellness<br />
Von Ilona Polk<br />
Therapieangebote wahrnehmen,<br />
Kultur erleben...<br />
Einen neuen Bezug zu Lebensmitteln<br />
kann der entdecken, der sich in einem<br />
kurzweiligen Vortrag über die Wechselwirkung<br />
zwischen Ernährung und<br />
eigener Befindlichkeit informiert. „Bestimmte<br />
Nahrungsmittel machen müde“,<br />
sagt Schäfer. In einer ausführlichen<br />
Ernährungsberatung werden<br />
solche Zusammenhänge deutlich gemacht.<br />
Die Kurgäste können das beim<br />
gemeinsamen Essen mit Produkten<br />
aus biologisch-dynamischem Anbau<br />
selbst überprüfen. Wer mag, kann<br />
den hauseigenen ökologischen Markt<br />
besuchen und die „Fitmacher“ unter<br />
den Gemüsen sowie Tee aus dem<br />
Heilkräutergarten kaufen.<br />
All diese Therapieangebote sind in einem<br />
Grundpaket enthalten, der Interessierte<br />
stellt sich daraus sein persönliches<br />
Programm zusammen.<br />
Dazu kann noch eine erweiterte medizinische<br />
Behandlung und Beratung<br />
gebucht werden. Diese beinhaltet<br />
umfassende Laboruntersuchungen<br />
sowie einen ärztlichen Check-Up.<br />
Und wer die kulturellen Möglichkeiten<br />
<strong>Kassel</strong>s mit noch mehr Entspannung<br />
genießen möchte, ordert das Kulturpaket:<br />
Hier gibt es Karten für einen<br />
Museumsbesuch nach Wahl, einen<br />
Abend im Scala Varieté und vier Stunden<br />
in der Kurhessentherme.<br />
... Tango tanzen<br />
Eine Perle im Angebot ist schon fast<br />
sprichwörtlich: auch wenn Tango<br />
nicht vorgesehen ist, können Tanzinteressierte<br />
einen Tango-Schnupperkurs<br />
belegen.<br />
Die Kurzkuren können ambulant<br />
durchgeführt werden. Besteht Übernachtungswunsch,<br />
dann stehen verschiedene<br />
Hotelangebote zur Auswahl.<br />
Für einen Transfer zum Gesundheitszentrum<br />
ist gesorgt.<br />
Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen<br />
einen Teil der Kosten. Versicherte<br />
bei privaten Krankenkassen<br />
können mit einer weitgehend kompletten<br />
Kostenerstattung rechnen.<br />
Eine Erweiterung des Angebotes an<br />
Kuren ist noch für das Jahr 2008 vorgesehen.<br />
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
Dr. Sabine Schäfer im Patientengespräch<br />
Kontakt:<br />
Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />
Ludwig-Erhard-Straße 34<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/39385<br />
publica@persephoneia.com<br />
www.gesundheitszentrummarbachshoehe.de<br />
Podcast: www.marbachshoehe.net<br />
Rubrik Höhenfunk<br />
25
Praxis Martina Mennerich<br />
Praxis Martina Mennerich<br />
INNERE REISEN<br />
Sowohl die TAGTRAUMANALYSE<br />
nach Hans Karl Leuner als auch die<br />
Methode der INNEREN REISE nach<br />
Klaus Lange, vertiefen die Wahrnehmung<br />
unserer Gefühle und Empfin-<br />
dungen im besonderen Maße.<br />
Bei Reisen zu inneren Organen können<br />
Erkrankungen oder Störungen<br />
deutlicher gesehen werden. Anschließende<br />
Behandlungen durch<br />
Meridiantherapie, Homöopathie,<br />
Energiearbeit, wie z.B. Aurareinigung,<br />
Blockadenlösung erfolgen<br />
nach Absprache.<br />
26<br />
UMWELTMEDIZIN<br />
Die täglichen Reizüberflutungen,<br />
Umweltstressoren, wie Elektrosmog,<br />
fordern uns nicht nur auf der<br />
körperlichen Ebene heraus, uns gesund<br />
zu erhalten: Die Ausleitung<br />
von Schwermetallen und anderen<br />
Umweltgiften wird von uns ebenso<br />
gefordert wie uns emotional und<br />
geistig in eine Balance zu bringen,<br />
um den zunehmenden Umweltbelastungen<br />
standhalten zu können. Entgiftungsverfahren<br />
und Haus- bzw.<br />
Schlafplatzsanierung gehören ebenso<br />
ins Aufgabenfeld der Umweltmedizin<br />
wie gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen, z.B. bei Allergien und<br />
chronischen Krankheiten.<br />
QIGONG-ATEM-MERIDIANARBEIT<br />
Diverse Atem/Entspannungsverfahren,<br />
sei es in Ruhe oder in Bewegung,<br />
können beim Qigong helfen,<br />
weiteren Stress abzubauen und unser<br />
Energiepotential zu erhöhen, so<br />
dass wir gewappnet sind gegen jegliche<br />
Form von Erkrankungen.<br />
HOMÖOPATHIE<br />
...schlägt die Brücke zwischen körperlichen<br />
Krankheiten und Erkrankungen,<br />
die sich noch nicht körperlich<br />
manifestiert haben. Das energetische<br />
Muster einer Krankheit herauszufinden<br />
und in ein passendes<br />
Mittel umzusetzen, ist Ziel der Homöopathie.<br />
Über ein homöopathisches<br />
Mittel wird der krankmachende<br />
Anteil integriert und Körper, Seele<br />
und Geist in die Balance gebracht.<br />
Kontakt:<br />
Praxis für klassische HOMÖOPATHIE,<br />
QIGONG-ATEM-MERIDIANARBEIT,<br />
UMWELTMEDIZIN, KATATHYMES<br />
BILDERLEBEN<br />
Heipraktikerin, Soziotherapeutin,<br />
Umweltberaterin<br />
Martina Mennerich, Breitscheidstr. 7<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/401423<br />
Termine nach telefonischer<br />
Vereinbarung<br />
Centrum für Energieheilkunde<br />
Verbesserung deiner<br />
Wahrnehmung<br />
Die Wahrnehmung stellt für uns eine<br />
Verbindung zwischen Umwelt und<br />
Innenwelt her. Durch sie erfahren wir,<br />
was das Universum uns zur Verfügung<br />
stellt, unterscheiden wir Wesentliches<br />
von Unwesentlichen. Als<br />
Reaktion auf die Wahrnehmung senden<br />
wir Schlüsselreize an die Zelle, damit<br />
sie sich auf ihre Arbeit vorbereiten<br />
kann.<br />
Schmerzhafte Erfahrungen haben<br />
dazu geführt, dass wir bestimmte<br />
Dinge nicht mehr wahrnehmen. Es tat<br />
zu weh, wir wollten uns vor dem<br />
Schmerz schützen. Dies führte dazu,<br />
dass wir einen Teil der Wahrnehmung<br />
„ausgeschaltet“ haben. Wir nehmen<br />
diese Dinge nicht mehr wahr, überhören<br />
oder übersehen sie.<br />
Informationen und Sachverhalte werden<br />
einfach ausgeblendet, bevor sie<br />
zur Verarbeitung ins Gehirn gelangen<br />
können.<br />
Neue Perspektiven für Leben und<br />
Wachstum<br />
Lassen wir diese Blockierungen los,<br />
können die alten Verletzungen heilen.<br />
Wir nehmen nicht nur mehr wahr,<br />
sondern erhalten auch ganz neue Informationen,<br />
sind in der Lage neue Erfahrungen<br />
zu sammeln. Diese neuen<br />
Erfahrungen und Erkenntnisse öffnen<br />
eine neue Perspektive für unser Leben<br />
und unser Wachstum.<br />
Unsere Bereitschaft zu fühlen, hilft<br />
uns, andere zu berühren. Sie werden<br />
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
empfänglicher für unsere Wünsche<br />
und Bedürfnisse. Gleichzeitig lassen<br />
wir uns berühren, kommen in einen<br />
tiefen Kontakt zu unseren Mitmenschen,<br />
werden fähig tiefe Freude zu<br />
empfinden.<br />
Das Schmecken macht es uns leichter,<br />
die Dinge so zu nehmen, wie sie sind,<br />
das Gute, die Chancen in der Situation<br />
zu entdecken.<br />
Der Geruch verbindet uns mit unserem<br />
Instinkt, unserer Intuition und<br />
schenkt Klarheit in den Gedanken.<br />
Das Hören ermöglicht es uns, unsere<br />
Innere Stimme deutlicher zu hören<br />
und ihr zu folgen.<br />
Das Sehen öffnet uns für die Schönheit<br />
des Lebens und lässt uns erkennen,<br />
was uns gut tut und von welchen<br />
Dingen wir uns besser trennen sollten.<br />
Durch die Öffnung der Wahrnehmung<br />
finden wir umfassendere und<br />
der jeweiligen Situation angemessenere<br />
Lösungen. Wir kommen mehr in<br />
Kontakt mit dem Tier- und Pflanzenreich<br />
und können leichter unserer seelische<br />
Führung folgen. Feinstoffliche<br />
Energien können besser wahrgenommen<br />
werden.<br />
Seminare und Einzelarbeit<br />
Centrum für Energieheilkunde<br />
Almut Resoma, Heilpraktikerin, Dipl.<br />
Sozialarbeiterin<br />
Klenzestr. 12, 34125 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/777726<br />
centrum@energieheilkunde.de<br />
www.energieheilkunde.de<br />
Centrum für Energieheilkunde<br />
Chakra Arbeit, Kinesiologie, Shiatsu, Wahrnehmung, Zellheilung<br />
Seminare, Ausbildungen, Behandlung<br />
Almut Resoma, Heilpraktikerin<br />
Klenzestr. 12, 34125 <strong>Kassel</strong> 777726<br />
www.energieheilkunde.de • mail: centrum@energieheilkunde.de
Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />
Mehr als 400 Kurse und<br />
Seminare zum Thema<br />
Gesundheit<br />
Wer schneller lebt - ist<br />
eher fertig, Burn-Out-Prophylaxe,<br />
Tai Chi – die<br />
Schwerpunkte Entspannung<br />
und Körpererfahrung,<br />
angewandte<br />
Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung<br />
sowie<br />
Heilmittel und Heilmethoden ergänzen<br />
schon seit vielen Jahren die klassischen<br />
Bereiche Gymnastik und Ernährung.<br />
Allein in diesem Semester bietet<br />
der Programmbereich Gesundheit der<br />
vhs Region <strong>Kassel</strong> weit über 400 Kurse<br />
an, die erfahrungsgemäß von über<br />
2.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
besucht werden.<br />
„Die Bedeutung des Themas Gesundheit<br />
hat in den letzten Jahren stark zugenommen“,<br />
sagt Achim Rache, der<br />
gemeinsam mit Susanne Ebbers und<br />
Helgard Hesse für die inhaltliche Gestaltung<br />
dieses Programmbereichs<br />
verantwortlich ist. „Der Alltag ist anstrengend<br />
und schnell geworden“, so<br />
Rache weiter. „Viele Menschen suchen<br />
daher nach Wegen und Methoden,<br />
nicht nur in den Ferien oder am<br />
Wochenende, sondern auch im Alltag<br />
selbst zu entspannen und die eigene<br />
Gesundheit selbstverantwortlich zu<br />
pflegen.“<br />
Vielfalt der Angebote<br />
Einen „Königsweg“ der richtigen Methode<br />
gibt es aus Sicht der Programmmachenden<br />
allerdings nicht.<br />
Sie setzen daher auf die Vielfalt der<br />
Angebote, die von der klassischen<br />
Rückengymnastik über „Salsa-Aerobic“<br />
bis hin zu “Ayurveda” oder „Qigong”<br />
reichen. Und natürlich auf<br />
fachlich und pädagogisch qualifizierte<br />
Kursleitungen. Beides zusammen soll<br />
den Teilnehmenden unter den Aspekten<br />
Erproben und Erleben ermöglichen,<br />
die verschieden Methoden<br />
kennen zu lernen.<br />
Das neue Programm der vhs, das zur<br />
Zeit u.a. in Buchhandlungen und öffentlichen<br />
Einrichtungen ausliegt, bietet<br />
eine große Auswahl interessanter<br />
Vorträge und jede Menge<br />
praktisch orientierter<br />
Kurse, Tages- und<br />
Wochenendseminare zu<br />
den unterschiedlichen Bereichen<br />
der Gesundheitsvorsorge,<br />
-erhaltung und Lebensführung.<br />
Es ist selbstverständlich auch im<br />
Internet zu finden. Dort kann man<br />
sich auch gleich anmelden. Oder Sie<br />
greifen zum Telefon.<br />
Ein Anruf genügt! Den Kurs bestimmen<br />
Sie.<br />
Kontakt:<br />
Programmbereich Gesundheit der<br />
vhs Region <strong>Kassel</strong><br />
Wilhelmshöher Allee 19-21<br />
Tel. 0561-1003-1681<br />
Achim Rache: 0561-1003-1685<br />
(Bereich Stadt <strong>Kassel</strong>)<br />
Helgard Hesse: 0561-1003-1688<br />
(Bereich Stadt <strong>Kassel</strong>)<br />
Susanne Ebbers: 05692-987-3190<br />
(Bereich Landkreis <strong>Kassel</strong>)<br />
www.vhs-nordhessen.de<br />
edelmann-bike<br />
Mit der Eigenmarke<br />
„edelbike“ bietet edelmann-bike<br />
ein Wunschrad im Baukastensystem<br />
an.<br />
edelmann-bike<br />
ist Premium-<br />
Händler der<br />
Marke “Riese<br />
& Müller“<br />
aus<br />
Darmstadt.<br />
Für die<br />
Leichtlaufräder<br />
der Marke<br />
„Staiger Sinus„/Baukastensystem<br />
ist edelmann-bike<br />
der Exklusiv-Händler in <strong>Kassel</strong>.<br />
Zertifiziertes AGR-Fachgeschäft<br />
Der <strong>Kassel</strong>er Fahrradshop<br />
edelmann-bike ist bekannt als<br />
zertifiziertes AGR-Fachgeschäft<br />
für rückenfreundliches<br />
Radfahren. Die Körpervermessung<br />
„Body Scanning“ zählt,<br />
wie die Physio-Beratung und<br />
der Ergonomie-Check, bereits<br />
seit längerer Zeit zum Beratungsprogramm<br />
des Fachgeschäftes<br />
im Vorderen Westen.<br />
Das „edelbike“<br />
Positionsmessgerät<br />
Das Positionsmessgerät „edelbike“<br />
ist eine eigene Entwicklung<br />
und wird in <strong>Kassel</strong> gebaut.<br />
Als Ergänzung zum z.B.<br />
Body Scanning kann jede beliebige<br />
Sitzposition unmittelbar<br />
im Laden eingestellt werden.<br />
Auch verschiedene Lenker<br />
und Sättel können vom<br />
Kunden direkt auf dem Positionsmessgerät<br />
per Schnellverspannung<br />
ausprobiert werden.<br />
Lassen Sie sich beim Fahrradkauf<br />
kompetent beraten!<br />
Kontakt:<br />
edelmann-bike<br />
Goethestr. 37-39<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/17769<br />
info@edelmann-bike.de<br />
www.edelmann-bike.de<br />
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
Das Rad muss den Menschen<br />
angepasst werden, nicht umgekehrt.<br />
edelmann-bike<br />
Das Positionsmessgerät<br />
für Ergonomie, Komfort<br />
und Physioberatung!<br />
Premium-Händler riese&müller<br />
Zertifiziertes AGR-Fachgeschäft<br />
www.edelmann-bike.de<br />
Goethestr. 37-39, Tel.KS-17769<br />
27
Ergotherapie Stehl<br />
Ergotherapie wird bei Menschen aller<br />
Altersgruppen angewendet. Dabei<br />
kann es sich um vorübergehende<br />
oder dauerhafte Beeinträchtigungen<br />
handeln. Ursachen können Unfall,<br />
Behinderung, physische und psychische<br />
Krankheit, als auch psychosoziale<br />
oder entwicklungsbedingte Störungen<br />
sein. Ich behandele Patienten<br />
der Fachbereiche Pädiatrie, Geriatrie,<br />
Psychiatrie, Arbeitstherapie, Neurologie<br />
und Orthopädie.<br />
Was kann erreicht werden?<br />
Ziel ist es, Patienten bei der Durchführung<br />
für sie bedeutungsvoller Betätigungen<br />
in den Bereichen Selbstversorgung,<br />
Produktivität und Freizeit<br />
zu stärken und so eine Verbesserung<br />
ihrer Lebensqualität zu erreichen.<br />
Ganzheitlich und patientenzentriert<br />
Ich arbeite nach dem Grundsatz der<br />
Patientenzentriertheit. Das heisst,<br />
dass der einzelne Patient mit seinen<br />
Gedanken, Gefühlen und Erwartungen<br />
im Mittelpunkt der Therapie<br />
steht. Die Behandlungsziele werden<br />
individuell mit dem Patienten und<br />
dessen Angehörigen festgelegt und<br />
die Therapiemethoden danach ausgerichtet.<br />
Dabei werden Einzel- sowie<br />
Gruppentherapien angeboten.<br />
Besondere Bedeutung messe ich dem<br />
regelmässigen Austausch mit den behandelnden<br />
Ärzten, Therapeuten,<br />
Lehrern / Erziehern und Pflegekräften<br />
bei. So ist jederzeit eine bestmögliche<br />
Versorgung des Patienten gewährleistet.<br />
Tierisches und Entspannendes<br />
Ergänzend zur rezeptierten Ergotherapie<br />
besteht die Möglichkeit der<br />
„tiergestützten Therapie“.<br />
Mein in Ausbildung befindlicher Hund<br />
begleitet und unterstützt auf Wunsch<br />
die Therapie und kann so gezielt ganz<br />
neue Motivation erwecken.<br />
28<br />
Ergotherapie Stehl in der Marbachshöhe<br />
Für wen ist Ergotherapie<br />
geeignet?<br />
Seit September 2007 gibt es die<br />
Praxis „ERGOTHERAPIE STEHL“ auf der Marbachshöhe<br />
Sabine Stehl<br />
Zusätzlich biete ich Einzelstunden<br />
oder Kurse in „Progressiver Muskelentspannung“<br />
nach Prof. Jacobson<br />
an. Diese ist als sog. „IGel-Leistung“<br />
durch die Krankenkasse bezuschussungsfähig.<br />
Kontakt:<br />
Ergotherapie Stehl<br />
Inh.: Sabine Stehl<br />
Brandenburger Strasse 6<br />
34131 <strong>Kassel</strong> - Marbachshöhe<br />
Tel.: 0561 – 310 26 40<br />
Mobil: 0171 – 17 81 203<br />
BZ <strong>Kassel</strong><br />
Medizinischer Fortschritt bei<br />
gleichzeitig zunehmendem Kostendruck<br />
führt zu neuen Berufsanforderungen<br />
in der Branche des Sozialund<br />
Gesundheitswesens. Von Führungskräften<br />
wird erwartet, dass sie<br />
wissen, was die Qualität im Sozialund<br />
Gesundheitswesen kostet. Aus<br />
diesem Grund werden insbesondere<br />
auch kaufmännische Führungsqualitäten<br />
in diesem Bereich immer<br />
wichtiger. Im Bildungszentrum <strong>Kassel</strong><br />
qualifizieren sich zukünftige<br />
„Fachwirte im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
(IHK)“ mit der Chance<br />
für eine anspruchsvolle berufliche<br />
Position.<br />
„Weiterbildung wesentliche<br />
Antwort auf berufliche<br />
Anforderungen“<br />
Immer weiter verschärfte Kostenregelungen<br />
und der sich rasant entwickelnde<br />
medizinische Fortschritt<br />
stehen den gestiegenen Ansprüchen<br />
der Patienten gegenüber. In<br />
diesen Zusammenhängen ist das<br />
Know-how von „Fachwirten im Sozial-<br />
und Gesundheitswesen (IHK)“<br />
gefragt. Sie kennen sich mit den Besonderheiten<br />
dieser Branche und ihrer<br />
Einrichtung aus und tragen dazu<br />
bei, die Qualität im „Wachstumsmarkt<br />
Gesundheit“ zu verbessern.<br />
Gleichzeitig verfügen sie über fundierte<br />
betriebswirtschaftliche Kenntnisse.<br />
Ökonomisches Denken und<br />
Handeln sind ihnen vertraut. Sie<br />
können Leitungsfunktion ausüben<br />
und sind kompetente Vertreter<br />
gegenüber Kostenträgern und<br />
staatlichen Stellen. Ihre Arbeitsgebiete<br />
sind z.B. Krankenhäuser und<br />
Gesundheitszentren, Kureinrichtungen,<br />
einschlägiger Verbände und<br />
Versicherungen.<br />
„Berufliche Weiterbildung ist in allen<br />
Branchen eine wesentliche Antwort<br />
auf zunehmende Anforderungen<br />
– für Unternehmen mit Weitblick<br />
und für beruflichen Erfolg im länger<br />
werdenden Berufsleben“, so Ursula<br />
Klampt, Leiterin des Fachbereichs<br />
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
Berufliche Zukunftsaussichten als<br />
Fachwirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
(IHK)<br />
BZ-Mitarbeiterin Ursula Klampt steht<br />
für Auskünfte rund um das BZ-<br />
Fortbildungsprogramm zur<br />
Verfügung.<br />
Zentrum für Führungskräfte im Bildungszentrum<br />
<strong>Kassel</strong>.<br />
Der berufsbegleitende Lehrgang<br />
dauert ca. 2 Jahre und ist anerkannt<br />
für die Förderung mit Meister-BAföG.<br />
Der nächste Lehrgang startet<br />
am 26.8.2008.<br />
Umfassende Information und Beratung<br />
gibt es im BZ Bildungszentrum<br />
<strong>Kassel</strong>.<br />
Kontakt:<br />
BZ Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> GmbH<br />
Ansprechpartnerin: Ursula Klampt<br />
Falderbaumstr. 18-20<br />
34123 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/9596-350<br />
u.klampt@bz-kassel.de
HESS HÖREN<br />
Der Hersteller Phonak aus der<br />
Schweiz überzeugt mit völlig neuen<br />
Hörsystemen. „Exélia“ hat 10 Weltneuheiten<br />
integriert! „SoundFlow Premium“,<br />
„VoiceZoom“ usw. - dahinter<br />
stehen herausragende Verbesserungen<br />
für optimales Hören.<br />
6 Hochleistungsprozessoren führen<br />
über 120 Millionen Transaktionen pro<br />
Sekunde aus! Dies ermöglicht es dem<br />
System, in Echtzeit bestmöglich und<br />
übergangslos auf sich verändernde<br />
Hörsituationen zu reagieren.<br />
Stellen Sie sich mehrere Störgeräuschquellen<br />
in Ihrer Nähe vor. Multimikrofontechnologie<br />
unterdrückt sie gleichzeitig<br />
– für ein klares Verstehen. Auch<br />
Rückkopplungspfeifen wird sofort<br />
präzise ausgelöscht. In Kirchen, großen<br />
Konferenzsälen o.ä. wird der<br />
Nachhall automatisch eliminiert. Auch<br />
starker Wind stört nicht mehr. Das<br />
Gleiche gilt für Lärmquellen wie z.B.<br />
Motoren und Impulsgeräusche wie<br />
Türenschlagen etc.. Exélia reagiert<br />
vollautomatisch.<br />
Optional ist die Fernbedienung, mit<br />
der Sie u.a. in lauter Umgebung gezielt<br />
„Richtungshören“ können. Beim<br />
Autofahren lässt sich so z. B. ein Mit-<br />
8 Millionen Transistoren und 10 Weltneuheiten!<br />
„Das facettenreichste und ausgewogenste<br />
Hörerlebnis aller Zeiten“*<br />
fahrer-Gespräch verfolgen, ohne sich<br />
umzudrehen.<br />
Bahnbrechende Kommunikations-<br />
Schnittstelle<br />
Die Hörgeräte können drahtlos mit<br />
Fernsehgerät, Stereoanlage, MP3-<br />
Player oder Laptop verbunden werden,<br />
via Mini-Zusatzteil „iCom“, das<br />
wie ein Medaillon zu tragen ist. Diese<br />
Kommunikations-Schnittstelle ist auch<br />
FM-(Funk-) kompatibel. Mit einem<br />
Bluetooth-Handy oder -Telefon telefo-<br />
Kleinanzeigen<br />
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
LANGE Organisationsberatung<br />
Personalentwicklung<br />
Coaching<br />
MEIN ANGEBOT<br />
Chef<br />
Für Einzelpersonen<br />
Beratung bei der Kollegen<br />
Planung des nächsten<br />
beruflichen Entwicklungsschrittes<br />
POSITION<br />
Erwartungen<br />
an meine<br />
Position<br />
Für Organisationen<br />
Mitarbeiter<br />
Kunden<br />
(Unternehmen, Vereine,<br />
Genossenschaften etc.)<br />
Unterstützung bei der<br />
ROLLE<br />
Suche nach dem nächsten Zu einem ersten unverbindlichen und<br />
gebotenen organisatorischen honorarfreien Treffen lade ich Sie<br />
Entwicklungsschritt und herzlich in mein Büro ein oder komme<br />
dessen Umsetzung<br />
gerne zu Ihnen!<br />
Marie-Calm-Str. 1 I 34131 <strong>Kassel</strong> I Tel 0561-3102875 I lange.organisationsberatung@t-online.de<br />
nieren Sie freihändig über Ihre<br />
Hörgeräte ... alles in Stereo-Qualität,<br />
bei beidohriger Versorgung.<br />
Möchten Sie Hören künftig in ungewohnter<br />
Qualität neu erleben? Probieren<br />
Sie Exélia aus!<br />
In <strong>Kassel</strong>, Vellmar und Kaufungen<br />
führt HESS HÖREN das brandneue<br />
Exélia.<br />
Kontakt und Information über die<br />
Zentrale in der Treppenstraße 6, Tel.:<br />
05 61-1 54 63.<br />
Hatha-Yoga in der Tradition von<br />
B.K.S. Iyengar : 3 bis 4 mal pro<br />
Jahr beginnen Kurse in der Ayurveda-Klinik<br />
in <strong>Kassel</strong> – Bad Wilhelmshöhe.<br />
Leitung: Dr. Claudia<br />
Schaubitzer-<strong>No</strong>wak, Yogalehrerin<br />
SKA. Tel. 0561/885923, yogaschaubitzer-nowak@arcor.de<br />
Beratungsnetzwerk 40plus, Existenzgründungs-<br />
und Unternehmens-Coaching,<br />
verschiedene<br />
Schwerpunkte u.a. Gesundheitsbereich,<br />
Sprechtage: (27.2., 25.3.,<br />
29.4...) 15-17 Uhr (Termine unter:<br />
0170/8739023) Technologie- und<br />
Gründerzentrum Marbachshöhe<br />
Haus 10, Raum B, Ansprechpartner:<br />
Dr. K. Bischoff-Schilke<br />
www.beratungsnetzwerk40.de<br />
ACCAdemia => Esther Weinz<br />
Selbstverantwortung in Beziehung<br />
Supervision und Teamentwicklung<br />
Persönlichkeitsentwicklung (Coaching),<br />
Traumatherapie, Einzel-,<br />
Paar-, Gruppentrainings mit beziehungs-<br />
und körperorientierter Methode<br />
(ROMPC); Blockadelösung<br />
im Gesamtsystem des Körpers, des<br />
Paares, des Teams; Entwicklung<br />
von Handlungsalternativen<br />
Info: Ks 3161323 oder www.Acca-<br />
<strong>Kassel</strong>.de<br />
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
* Phonak zum neuen Hörsystem<br />
Exélia<br />
Kontakt:<br />
HESS HÖREN<br />
Geschäftsführer: Wilhelm Dombrink<br />
Treppenstraße 6<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 05 61-1 54 63<br />
www.hess-hoeren.de<br />
29
Implantologie-Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />
Zahnimplantate sind bereits<br />
in vieler Munde. Dieser<br />
ästhetisch anspruchsvolle<br />
und funktionell vollwertige<br />
Zahnersatz ist eine perfekte<br />
Alternative für die Schließung von<br />
Zahnlücken. Ein Implantat ist eine<br />
künstliche Zahnwurzel, die im Kieferknochen<br />
fest verankert wird und<br />
dann nahezu genau so belastbar ist<br />
wie ein eigener Zahn. Dr. Eberhard<br />
Frisch hat bereits mehrere tausend Patienten<br />
mit Zahnimplantaten versorgt.<br />
Seine Kenntnisse setzt er nicht<br />
nur im Implantat- Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />
um: Seit vielen Jahren reicht er<br />
sein Wissen als Dozent an der Universität<br />
in Göttingen an Studenten<br />
weiter. Seine Praxis ist ebenfalls Ausbildungsort:<br />
Hier erhalten Zahnärzte<br />
unter seiner Anleitung eine Zusatzausbildung<br />
für den Fachbereich Implantologie.<br />
Der Oralchirurg aus Hofgeismar war<br />
mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der<br />
Implantologie im Gründungsjahr seiner<br />
Praxis 1989 ein Vorreiter. Als Leiter<br />
des Implantat-Zentrums <strong>No</strong>rdhessen,<br />
das sich im selben Haus wie seine<br />
Zahnarztpraxis befindet, hat er<br />
sich in 20 Jahren mit rund 6.000 eingesetzten<br />
Implantaten einen großen<br />
Bekanntheitsgrad erworben. Auf hohem<br />
Niveau arbeiten Dr. Frisch und<br />
sein Team für den bestmöglichen<br />
Zahnersatz, der ausschließlich in<br />
deutschen Zahnlaboren gefertigt<br />
wird. „Wir arbeiten Hand in Hand mit<br />
dem Zahnlabor Butterweck-Kranz seit<br />
Gründung unserer Praxis. Diese partnerschaftliche<br />
Arbeit, deren Basis unser<br />
hoher Qualitätsanspruch ist, bietet<br />
für den Patienten eine Leistung aus einem<br />
Guss“, erklärt Dr. Frisch die Philosophie<br />
der Praxis.<br />
30<br />
Unsichtbarer Zahnersatz<br />
auf Zahnimplantaten<br />
Perfektes Zusammenspiel von Implantologie<br />
und Zahntechnik<br />
Dr. Frisch, Foto: redaktion-augustin.de<br />
Schonende Methoden und<br />
intensive Beratung<br />
Viel Wert legt Dr. Frisch auf die detaillierte<br />
Aufklärung seiner Patienten.<br />
Schließlich gibt es heute elegante und<br />
sehr schonende Methoden, Implantate<br />
zu setzen, die mit einer enorm kurzen<br />
Behandlungszeit auskommen. „In<br />
fast jeder Situation können wir bereits<br />
nach drei Monaten den Zahnersatz<br />
einsetzen“, weiß Dr. Frisch. Durch minimalinvasive,<br />
schonende Methoden<br />
wird der Eingriff in den Kieferknochen<br />
auf ein Minimum reduziert.<br />
Doch nicht nur die Technik ist<br />
entscheidend, wenn es um das<br />
Für und Wider von Implantaten<br />
geht. Wer sich für Implantate<br />
entscheidet, entscheidet sich<br />
auch immer für Ästhetik und<br />
Funktion.<br />
„Wir klären unsere Patienten<br />
grundsätzlich sehr intensiv auf.<br />
Sie sollen schließlich genau wissen,<br />
was medizinisch und ästhetisch<br />
möglich ist“ so Dr.<br />
Frisch. Auch ängstliche Patienten,<br />
die von dem gesamten Eingriff<br />
nichts mitbekommen wollen,<br />
können beruhigt sein. Sie<br />
werden unter Vollnarkose behandelt.<br />
Beruhigend ist auch<br />
die wohnliche und entspannte<br />
Atmosphäre der Praxis, die direkt<br />
am Markt in Hofgeismar liegt<br />
und die nahezu vergessen lässt, dass<br />
es sich um eine Zahnarztpraxis handelt.<br />
Zeit- und Kostenersparnis durch<br />
intelligente Technik<br />
Und damit Implantate ein Leben lang<br />
halten, sind eine regelmäßige, gute<br />
Mundpflege und eine systematische<br />
Nachsorge unablässig. Darum kommt<br />
der Prophylaxe-Abteilung der Praxis<br />
eine wichtige Bedeutung zu. Die spe-<br />
Gesundheit – Heilen – Wellness<br />
ziell ausgebildeten Assistentinnen<br />
wissen, auf was es ankommt und führen<br />
die professionelle Mundhygiene-<br />
Behandlung hochkompetent durch.<br />
Für den perfekt sitzenden Vollkeramik-Zahnersatz<br />
arbeitet Dr. Frisch mit<br />
einer innovativen Technologie. Mittels<br />
opto-elektronischer Vermessung mit<br />
einer Kamera und auf 3-D-Basis fertigt<br />
eine medizintechnische CAD/CAM-<br />
Maschine eine hochästhetische, präzise<br />
Krone aus einer Hochleistungskeramik<br />
– und zwar in einer Sitzung. Neben<br />
dem natürlichen Aussehen des<br />
Zahnersatzes und seiner enorm guten<br />
Passform profitiert der Patient hier<br />
auch von einer Zeit- und Kostenersparnis.<br />
Dr. Eberhard Frisch und sein Team informiert<br />
Sie gern zum Thema.<br />
Kontakt:<br />
Implantologie-Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />
Dr. Eberhard Frisch<br />
Markt 3<br />
34369 Hofgeismar<br />
Telefon: 0 56 71 - 92 50 29<br />
www.implantate-und-zaehne.de
Rund 20.000 Menschen können bis<br />
zum Jahre 2020 in <strong>No</strong>rdhessen im Bereich<br />
dezentrale/erneuerbare Energietechnik<br />
und Energieeffizienz<br />
beschäftigt sein und damit eine<br />
ebenso bedeutende –<br />
oder langfristig sogar größere<br />
– Rolle einnehmen<br />
wie heute die Automobilindustrie.<br />
Eine Studie, die entsprechende<br />
Entwicklungspotenziale<br />
aufzeigt und die zur Realisierung<br />
erforderlichen Maßnahmen skizziert,<br />
ist gerade von deENet, dem Kompetenznetzwerk<br />
dezentrale Energietechnologien,<br />
vorgestellt worden.<br />
Die Ergebnisse der Studie zeigen,<br />
dass allein 10.000 neue Arbeitsplätze<br />
bei den in der Region ansässigen<br />
Unternehmen durch den Verkauf ihrer<br />
Produkte auf den nationalen und<br />
internationalen Märkten entstehen<br />
könnten.<br />
Durch verstärkte Anwendung dezentraler/erneuerbarer<br />
Energien und Effizienztechniken<br />
in der Region könnten<br />
nach den Prognosen der Experten<br />
weitere 10.000 Arbeitsplätze entstehen,<br />
vor allem für das Handwerk im<br />
Bereich Gebäudesanierung und den<br />
Betrieb von Wind-, Solar- und Biogasanlagen.<br />
Niestetal.de<br />
Jobmotor erneuerbare Energien<br />
„Vollversorgung aus regionalen<br />
Quellen möglich“<br />
<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> sprach mit deENet-<br />
Geschäftsführer Dr. Martin Hoppe-<br />
Kilpper.<br />
SZK: Herr Dr. Hoppe-Kilpper, sind die<br />
Zahlen Ihrer Studie eher konservativ<br />
gerechnet oder der Idealfall?<br />
MHK: Wir haben drei verschiedene<br />
Szenarien gerechnet: „mäßige Anstrengung“,<br />
„konzentrierte Anstrengung“<br />
und „maximale Anstrengung“.<br />
Die Zahl von 20.000 Arbeitsplätzen<br />
entspricht dem mittleren Szenario.<br />
Man kann also davon ausgehen, dass<br />
wir bis 2020 bei entsprechender Anstrengung<br />
durchaus auch mehr als<br />
20.000 Arbeitsplätze in der Region<br />
haben können.<br />
SZK: Welche Entwicklungschancen<br />
skizziert Ihre Studie konkret?<br />
MHK: Die Arbeitsplätze können in<br />
zwei wesentlichen Segmenten entstehen:<br />
Etwa 10.000 in der Industrieproduktion<br />
von innovativen Produkten in<br />
der Region für die nationalen, aber<br />
Wir sind dabei.<br />
Wir schaffen den Rahmen<br />
für zukunftssichere Arbeitsplätze.<br />
Niestetal - Ein Auftraggeber der<br />
deENet-Studie “<strong>No</strong>rdhessen 2020”<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
vor allem<br />
die internationalen<br />
Märkte. Beispielsweise<br />
die innovativenHeizsysteme<br />
von<br />
Viessmann,<br />
die Solarthermischen<br />
Anlagen von Wagner und Co.<br />
oder die Solarwechselrichter von<br />
SMA. In der konkreten Anwendung<br />
dezentraler Energietechnik und Energieeffizienz<br />
vor Ort kalkulieren wir<br />
mit weiteren 10.000 Arbeitsplätzen,<br />
vor allem im Handwerk.<br />
„Erneuerbare in der Fläche massiv<br />
ausbauen“<br />
SZK: Welche Maßnahmen müssen ergriffen<br />
werden, damit die Erneuerbaren<br />
zum wirtschaftlichen Motor der<br />
Region werden?<br />
Ein Auftraggeber der deENet-Studie<br />
„<strong>No</strong>rdhessen 2020“<br />
Wirtschaftsförderung Region <strong>Kassel</strong> GmbH<br />
Kurfürstenstraße 9<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: +49 (0) 561 707 33 50<br />
Fax: +49 (0) 561 707 33 59<br />
mail: info@wfg-kassel.de<br />
MHK: Wir müssen verstärkt<br />
selbst in die Anwendung gehen.<br />
Ein zweites Themenfeld betrifft<br />
den Bereich Wissen, Wissenstransfer<br />
und Clusterdialog, ein drittes die<br />
Förderung des Arbeitsmarktes und<br />
die fachliche Qualifizierung. Die Verbesserung<br />
des Zugangs zu Kapital,<br />
das Produkt- und Standortmarketing<br />
sind weitere Gebiete.<br />
Auch politische Rahmenbedingungen<br />
spielen eine große Rolle, um beispielsweise<br />
in Flächennutzungsplänen Änderungen<br />
vorzunehmen oder um Beschlüsse<br />
zum umfassenden Ausbau<br />
der erneuerbaren Energien in Landkreisen<br />
und Gemeinden zu fassen.<br />
Hier sind Signale der Landesregierung<br />
hilfreich.<br />
Die Ausbauziele, wie sie für Deutschland<br />
diskutiert werden, also 20-30<br />
Prozent Anteil an der elektrischen<br />
Stromerzeugung und mittel- bis langfristig<br />
50 Prozent und mehr, werden<br />
wir nur schaffen, wenn wir in der Fläche<br />
massiv erneuerbare Energien ausbauen.<br />
Gerade in kleinräumigeren Zusammenhängen<br />
- Kommune oder<br />
Landkreis - kann dieser Gedanke, verbunden<br />
mit Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
sehr gut kommuniziert<br />
werden. Hier kann es uns gelingen,<br />
die Bevölkerung viel stärker für diese<br />
Ideen zu begeistern, als wenn wir nur<br />
in deutschland- oder bundeslandweiten<br />
Zusammenhängen denken.<br />
www.wirtschaftsregion-kassel.de<br />
31
<strong>No</strong>rdhessen 2020<br />
Dezentrale Energie und Arbeit<br />
20.000 neue Arbeitsplätze<br />
32<br />
Energieberatung <strong>Kassel</strong><br />
Architektur– und Planungsbüro<br />
Energiepass Energieausweis Neubau Altbau<br />
KfW 40-Haus KfW 60-Haus KfW-Fördermittel<br />
BAFA Vor-Ort-Beratung Modernisierung<br />
Tel: 0561. 2026848<br />
Fax: 0561. 2026849<br />
Mail: kontakt@energieberatung-kassel.de<br />
Web: www.energieberatung-kassel.de Gebäudeenergieberater<br />
In Hessen e.V.<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
„Demonstrationszentren mit<br />
Leuchtturm-Wirkung schaffen“<br />
SZK: Was sind Ihre konkreten Vorschläge?<br />
MHK: Im Bereich verstärkte Anwendung<br />
geht es darum, ein ganz konkretesGebäude-Innovationsprogramm<br />
aufzulegen. Dazu wollen wir<br />
einen regionalen Fonds ausstatten,<br />
der es uns erlaubt, Energietechnologie<br />
zu installieren. Die Energieeffizienz<br />
in Unternehmen müssen wir<br />
massiv ausbauen und durch positive<br />
Beispiele einen Einstieg in die Elektromobilität<br />
bekommen.<br />
Im Bereich Wissen, Wissenstransfer<br />
und Clusterdialog ist die Forschungsinfrastruktur<br />
der Universität auszubauen.<br />
Das Themenfeld dezentrale<br />
Energie und Energieeffizienz soll Leitthema<br />
der Universität und entsprechende<br />
Strukturen ausgebaut werden.<br />
Es gibt bereits das Institut für solare<br />
Energieversorgung (ISET), das<br />
Zentrum für Umweltbewusstes Bauen<br />
(ZUB) und das Fraunhofer Institut, die<br />
wir strukturell miteinander vernetzen<br />
wollen.<br />
Wolf Ökohäuser<br />
Ökologisch und energiesparend<br />
bauen in Baunatal<br />
Die Fa. Wolf Öko Häuser plant und<br />
baut Häuser nach höchsten Standards:<br />
vom individuell geplanten Architektenhaus,<br />
dem kostengünstigen<br />
Typenhaus, Doppel- und Reihenhäusern.<br />
Wolf Öko Häuser blickt<br />
auf eine hundertjährige Firmentradition<br />
zurück. Individuelle Entwürfe<br />
und Planung; Betreuung vom ersten<br />
Den Ausbau der Lehre im Bereich integrierte<br />
Gebäudetechnik und Energieeffizienz<br />
erachten wir als ebenso notwendig.<br />
Wir schlagen den Aufbau so<br />
genannten „Science-Parks“ in Uninähe<br />
vor und wir müssen die Technologie-Transfereinrichtungen,<br />
die es bei<br />
den Kammern oder der Universität<br />
bereits gibt, mit den Cluster-Aktivitäten<br />
besser vernetzen.<br />
Im Hinblick auf das Gebäude-Innovationsprogramm<br />
geht es darum, Ausund<br />
Weiterbildung auszubauen. Wir<br />
denken an die Einrichtung einer<br />
Übungsbaustelle für Energieeffizienz.<br />
Ein Qualitätssiegel soll besonders qualifizierte<br />
nordhessische Handwerksbetriebe<br />
auszeichnen und wir wollen<br />
Musterhäuser und Mustersiedlungen<br />
einrichten, in denen man sich diese<br />
moderne Technik ansehen kann. Bis<br />
zu der Möglichkeit, so etwas Probe zu<br />
bewohnen.<br />
Für den Bereich Produkt- und Standortmarketing<br />
ist es wichtig, ein oder<br />
mehrere Demonstrationszentren zu<br />
bekommen, die Leuchturm-Wirkung<br />
haben.<br />
Schritt an. Das Wolf-Team kümmert<br />
sich um alle Belange eines Traumhauses.<br />
Innovative Haustechnik mit<br />
Erdwärme, Solar oder Holzheizung<br />
sorgen für die Wärme im Haus. Gesundes<br />
Wohnen durch den Einsatz<br />
zertifizierter ökologischer Baustoffe.<br />
Für Allergiker und Menschen, die<br />
auf elektromagnetische Strahlung<br />
reagieren, bietet Wolf Ökohäuser<br />
besondere Ausstattungen und Baustoffe.<br />
Baufamilien erhalten Förderkredite<br />
als KfW 60/40 oder Passivhaus<br />
der KfW Förderbank.<br />
Info: www.oeko-haus.de<br />
www.wolf-oekohaeuser.de Telefon: 06455-665<br />
individuell effizient gesund
Die Vollversorgung einer größeren<br />
Gemeinde mit erneuerbaren Energien<br />
und Unternehmen, die komplett CO 2neutral<br />
produzieren, könnten weitere<br />
Leuchttürme sein.<br />
In Kooperation mit den Stadtwerken<br />
in der Region müssen<br />
wir ein regionales<br />
Kombi-Kraftwerk<br />
aufbauen, in dem<br />
gezeigt wird, dass es<br />
im regionalen Verbund<br />
tatsächlich möglich ist,<br />
zur Vollversorgung<br />
aus regionalen<br />
Quellen<br />
zu<br />
Dezentrale Energietechnologien in<br />
der Region<br />
In <strong>No</strong>rdhessen ist in den vergangenen<br />
25 Jahren umfangreiches<br />
Know-how im Themenfeld dezentrale<br />
Energietechnik und Energieeffizienz<br />
entwickelt und umgesetzt<br />
worden. Erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen,<br />
die Universität <strong>Kassel</strong><br />
und angeschlossene Forschungseinrichtungen<br />
beschäftigen sich in der<br />
Region mit dezentralen Energieanlagen,<br />
ihrer Integration in bestehende<br />
Versorgungssysteme, dem umweltgerechten<br />
Bauen, der rationellen<br />
Energienutzung bis hin zu klimaeffizienten<br />
Produktionsweisen.<br />
Weltweit anerkannt ist das in <strong>Kassel</strong><br />
beheimatete Institut für solare Energieversorgungstechnik<br />
(ISET). Mit<br />
ihren Wechselrichtern für die Solar-<br />
kommen. Diesbezüglich sind wir mit<br />
einigen Gemeinden in der Diskussion.<br />
SZK: Ambitionierte Pläne! Wo kommt<br />
das Geld her?<br />
MHK: Das Geld kommt aus den bereits<br />
bestehenden Förderinstrumenten<br />
im Wesentlichen des<br />
Bundes und durch Beteiligung<br />
der Unternehmen,<br />
die wirtschaftlich von<br />
der angestoßenen<br />
Entwicklung profitieren.<br />
stromproduktion ist die SMA Technologie<br />
AG, eine Ausgründung der<br />
Uni <strong>Kassel</strong>, Technologieführer.<br />
Im Jahr 2003 wurde vor diesem<br />
Hintergrund das „Kompetenznetzwerk<br />
Dezentrale Energietechnologien<br />
e.V.“ (deENet) aus über 90 Unternehmen,Forschungseinrichtungen<br />
und Dienstleistern gegründet.<br />
Neben Mobilität, Tourismus/Wellness/Gesundheit<br />
bildet dezentrale<br />
und erneuerbare Energie die dritte<br />
regionale Kernkompetenz (Cluster).<br />
Die Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen<br />
GmbH koordiniert die zentralen<br />
Maßnahmen zur Stärkung von<br />
Wachstum, Beschäftigung und dem<br />
Ausbau regionaler Kernkompetenzen.<br />
www.deenet.org<br />
www.regionnordhessen.de<br />
Klima documentarfilm-fest<br />
effizientes <strong>Kassel</strong><br />
Nachgerechnet...<br />
...mit dem Leerlaufverlustrechner<br />
Stand-by-Verbrauch im Blick<br />
Der ganz alltägliche Griff ins fremde Portemonnaie. Rund um die Uhr,<br />
millionenfach und ganz unbemerkt. Die übliche Kombination aus Fernsehgerät,<br />
DVD-Player und SAT-Receiver erleichtert ihre Besitzer jährlich<br />
um 40 bis 50 Euro. Dabei stehen die Geräte nur im Regal. Und unter<br />
Spannung und tun nichts. Zumindest nicht das, was sie sollen. Und so<br />
erwartet die herkömmliche Unterhaltungselektronik im vermeintlich abgeschalteten<br />
Zustand ständig Befehle. Und verbraucht natürlich Strom.<br />
Durch den sogenannten Stand-by-Verbrauch. Wie viel, ist den meisten<br />
Menschen gar nicht bewusst.<br />
Helfen und informieren<br />
kann ein Energiekostenmessgerät.<br />
Das kostet nicht viel.<br />
Mit 13 Euro ist man im<br />
Energy Shop der Städtischen<br />
Werke beispielsweise<br />
mit dabei. Aber<br />
manchmal will man einen<br />
ungefähren Überblick<br />
schneller bekommen.<br />
Den gibt es beispielsweise<br />
im Internet.<br />
Ebenfalls bei den Städtischen<br />
Werken unter Umwelt, Energiespartipps, Leerlaufverlustrechner<br />
auf www.stwks.de.<br />
Dahinter steckt eine einfache Eingabemaske, die für viele unterschiedliche<br />
Gerätetypen die wöchentliche und tägliche Nutzung abfragt und<br />
sich erkundigt, an wie vielen Tagen im Jahr die Geräte angestellt sind.<br />
Die durchschnittliche Leerlaufleistung ist als Standard für jedes Gerät<br />
hinterlegt. Die Verlustleistung wird automatisch berechnet, ebenso die<br />
mögliche jährliche Ersparnis. Wenn man die Geräte auch wirklich abstellt.<br />
Und auch das funktioniert ganz einfach. Zum Beispiel durch eine<br />
schaltbare Steckleiste für ein paar Euro aus dem Baumarkt oder Einrichtungshaus.<br />
Dass diese Investition schnell wieder eingespielt ist, zeigt<br />
schließlich der Blick auf den Leerlaufverlustrechner …<br />
Mehr Infos gibt der Energieberater der Städtischen Werke: Thorsten<br />
Weber – Tel. 05 61/7 82-31 31.<br />
www.kunstimshop.de<br />
Der Kunstshop im Internet<br />
33
KOMpetenzPASS<br />
„Elternzeit ist für junge Frauen<br />
der Karrierekiller Nummer 1!“, wird<br />
immer wieder konstatiert und viele<br />
Mütter antworten auf die Frage, was<br />
sie denn in dieser Zeit gemacht hätten,<br />
etwas unschlüssig: „Eigentlich<br />
nichts.“<br />
Tatsächlich haben die jungen Frauen<br />
jedoch ein „kleines Familienunternehmen“<br />
erfolgreich geführt und dazu<br />
gehören viele Schlüsselqualifikationen<br />
oder „informelle Kompetenzen“,<br />
die im Berufsleben gebraucht<br />
werden, aber den meisten so selbstverständlich<br />
erscheinen, dass sie<br />
nicht deutlich im Bewusstsein sind.<br />
Just diese Fähigkeiten sind äußerst<br />
wichtig. Untersuchungen haben ergeben,<br />
dass 70 % allen Lernens im<br />
informellen Bereich geschieht, also in<br />
Familie, Ehrenamt oder anderen Zusammenhängen,<br />
nur 30% in formalen<br />
Bildungsinstitutionen wie Schule<br />
oder Universität.<br />
An dieser Stelle setzt der KOMpetenzPASS<br />
Berufsrückkehr an. Ziel ist<br />
es, die Schlüsselkompetenzen der Berufsrückkehrerinnen<br />
ans Licht zu holen,<br />
ihnen Klarheit über ihr eigenes<br />
Können zu verschaffen.<br />
Diese Analyse ist speziell für Arbeitgeber<br />
interessant, denn nur bewusste<br />
Kompetenzen können im Beruf<br />
professionell und systematisch auf<br />
neue Situationen übertragen werden.<br />
Investition in die<br />
Persönlichkeitsbildung<br />
Der KOMpetenzPASS ist ein <strong>Kassel</strong>er<br />
Projekt im Rahmen der bundesweiten<br />
Initiative "Lokale Bündnisse für<br />
Familie", der sich die Stadt 2004 angeschlossen<br />
hat, und wurde gemeinsam<br />
von Vertretern aus Wirtschaft,<br />
Bildung und Verwaltung entwickelt.<br />
Unter Anleitung von speziell ausgebildeten<br />
Trainerinnen und Trainern<br />
erarbeiten Berufsrückkehrende ihr individuelles<br />
Kompetenz-Profil. Festgehalten<br />
wird es in einer klaren Über-<br />
34<br />
KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />
Elternzeit stärkt Wiedereinstieg<br />
sicht, die auf einer wissenschaftlichen<br />
Untersuchung des Deutschen<br />
Jugendinstitutes basiert. Diese gibt<br />
Auskunft über die individuellen Lernund<br />
Erfahrungsfelder, in denen Kompetenzen<br />
gesammelt wurden, wie<br />
z.B. die eigene Familie, Herkunftsfamilie,<br />
Ehrenamt, Pflegetätigkeit und<br />
Erläuterungen zu neun informellen<br />
Kompetenzen und deren besonderer<br />
Ausprägung: Selbstorganisation,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit,<br />
Kommunikationsfähigkeit,<br />
Teamfähigkeit, interkulturelles Handeln,<br />
Flexibilität, Organisationsfähigkeit<br />
und Führungsfähigkeit.<br />
Die Erfahrungen mit mehreren hundert<br />
erfolgreichen Berufsrückkehrerinnen<br />
in der Region <strong>Kassel</strong> belegen:<br />
Die Erarbeitung des eigenen Kompetenz-Profils<br />
stärkt das Selbstbewusstsein<br />
der jungen Mütter deutlich. Sie<br />
beurteilen diese „Reise in mein eigenes<br />
Leben“ als eine Investition in ihre<br />
Persönlichkeitsbildung, die auch ihre<br />
Bewerbungen intensiv unterstützt.<br />
Umgekehrt wird von Arbeitgeberseite<br />
die Bereitschaft zu einer solch intensiven<br />
Analyse der eigenen Fähigkeiten<br />
als ein deutliches Signal zur<br />
Einsatzbereitschaft der Bewerberinnen<br />
gesehen.<br />
KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />
- Kooperationspartner<br />
Die im Folgenden aufgelisteten Einrichtungen halten Angebote im Rahmen<br />
des KOMpetenzPASS Berufsrückkehr bereit. Eine Förderung kann über die<br />
Agentur für Arbeit angefragt werden.<br />
Agentur für Arbeit<br />
Angebote: Unterstützung von Müttern<br />
und Vätern bei ihrem beruflichen Wiedereinstieg<br />
Ansprechpartnerin: Christa Bödicker,<br />
Beauftragte für Chancengleichheit am<br />
Arbeitsmarkt und Sprecherin der<br />
Arbeitsgruppe KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />
Tel. 0561 / 701-1040<br />
E-Mail: <strong>Kassel</strong>.BCA@arbeitsagentur.de<br />
Beratung Familie + Beruf<br />
Angebote: Coaching und Seminare zu<br />
Berufsrückkehr und Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf, „Gutes Familienklima – trotz Beruf“<br />
Renate Fricke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin<br />
Tel. 0561/970 3254<br />
E-Mail: Renate.Fricke@gmx.de<br />
Frauencomputerschule ItF<br />
Angebote: Kurse zum Erwerb des KOMpetenz-<br />
PASS, inkl. Analyse und Einzelcoaching<br />
Ansprechpartnerin: Vera Lieder<br />
Fon 0561/35161<br />
Email: info@Frauencomputerschule-<strong>Kassel</strong>.de<br />
www.Frauencomputerschule-<strong>Kassel</strong>.de<br />
Grone Bildungszentrum <strong>Kassel</strong><br />
Angebote: Kurse zum Erwerb des<br />
KOMpetenzPASS und andere arbeitsmarktrelevante<br />
Qualifikationen<br />
Ansprechpartner: Kai-Uwe Klinger<br />
Telefon: 0561 711761<br />
E-Mail: k.klinger@grone.de<br />
Internet: www.grone.de/kassel<br />
Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />
Angebote: Kurse zum Erwerb des<br />
KOMpetenzPASS, inklusive Praktikum,<br />
Einzelcoaching und Praktikumsauswertung<br />
Ansprechpartnerin: Christel Dämon<br />
Telefon: 0561 / 1003-1698<br />
E-Mail: Christel-Daemon@Landkreis<strong>Kassel</strong>.de<br />
Internet: www.vhs-nordhessen.de<br />
work, life & health coaching<br />
Angebote: Fortbildung der Trainerinnen<br />
und Trainer, Einzelcoaching<br />
Ansprechpartnerin:<br />
J. Margret Mürköster<br />
Tel. 0561 / 4 75 78 82 8<br />
E-Mail: margret.muerkoester@gmx.de
<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> im Gespräch mit<br />
Kerstin Kroße-Basar (KKB) und Kirsten<br />
Rogalski (KR) zu ihren Erfahrungen<br />
rund um den KOMpetenzPASS Berufsrückkehr.<br />
SZ: Frau Kroße-Basar, Frau Rogalski,<br />
"Elternzeit ist für junge Frauen der<br />
Karrierekiller Nummer 1!", liest und<br />
hört man immer wieder. Würden Sie<br />
dem vor dem Hintergrund ihrer Familienzeit<br />
zustimmen?<br />
KKB: Ja, ich kann schon etwas damit<br />
anfangen. Ich habe mich völlig auf<br />
meine Tochter eingelassen. Jetzt ist<br />
sie fünf und ich mache mir Gedanken,<br />
wie es beruflich weitergehen sollte.<br />
Es ist nicht einfach, zu Hause loszulassen<br />
und zur Arbeit zu gehen. Insofern<br />
ist das schon eine Bremse.<br />
KR: Ich habe die Zeit nicht als Karrierekiller<br />
gesehen. Mit meinen beiden<br />
Kindern habe ich siebeneinhalb Jahre<br />
pausiert und mich voll auf die Familie<br />
konzentriert. Wenn die Kinder dann<br />
in den Kindergarten und zur Schule<br />
gehen, kommt natürlich die Frage<br />
auf, ob man auch wieder berufstätig<br />
werden möchte. Als die Zeit für mich<br />
reif war, habe ich diesen Schritt gemacht.<br />
SZ: Was hat Ihnen die Teilnahme am<br />
KOMpetenzPASS gebracht?<br />
KR: Das hatte für mich etwas von<br />
Wachrütteln. Wie gehe ich es konkret<br />
an? Die letzte Bewerbung liegt ja<br />
manchmal Jahre zurück.<br />
Diesen Ball ins Rollen zu bringen, war<br />
für mich ganz wichtig.<br />
KKB: Das war bei mir ähnlich und hat<br />
mich sehr motiviert, wieder ins Berufsleben<br />
zurückzukehren. Vor allem,<br />
mir bewusst zu werden: Ich habe<br />
nicht fünf Jahre gar nichts gemacht,<br />
sondern, ich habe ganz viel gelernt<br />
und dazugelernt. Ich fühlte mich<br />
ängstlich und kam nicht so richtig<br />
„aus dem Quark“.<br />
KR: Uns wurde klar, welche Schlüssel-<br />
KOMpetenzPASS<br />
KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />
„Die Stärken stärken,<br />
die Schwächen schwächen“<br />
Kerstin Kroße-Basar und Kirsten Rogalski<br />
qualifikationen eine Frau in der Familienzeit<br />
erwirbt: Sie ist stressresistent<br />
und hat auch im Berufsleben keine<br />
Probleme damit, wenn es mal tumultartig<br />
und laut wird. Und Finanzmanagement<br />
ist auch zu Hause gefordert,<br />
wenn ein Einkommen wegfällt. Solche<br />
und noch viele andere dieser Kompetenzen<br />
erwirbt eine Frau zu Hause,<br />
obwohl sie nicht berufstätig ist!<br />
Raus aus der Komfortzone<br />
SZ: Was genau haben Sie für sich erfahren<br />
und gelernt?<br />
KR: Es wurden Hilfestellungen gegeben<br />
und immer wieder darauf aufmerksam<br />
gemacht, was wichtig ist.<br />
Wir haben trainiert, das Positive herauszustellen,<br />
offensiv im Gespräch zu<br />
agieren und zu zeigen, was wir können.<br />
Auch Small Talk haben wir geübt und<br />
wertvolle Tipps und Tricks zu Vorstellungsgesprächen<br />
bekommen.<br />
KKB: Ich habe für mich persönlich<br />
ganz viel gelernt, nicht nur für den Beruf.<br />
Wir haben individuelle Bewer-<br />
bungsunterlagen erarbeitet und daneben<br />
ging es ganz stark um Selbstreflexion.<br />
Vor allem die Einzelcoachings<br />
waren für mich eine tolle Erfahrung.<br />
Das Motto war: Die Stärken stärken<br />
und die Schwächen schwächen. Wir<br />
haben gelernt, uns dazu zu bekennen,<br />
was wir können. Das hat für<br />
mich die Arbeit ausgemacht.<br />
SZ: Inwieweit war Ihnen der KOMpetenzPASS<br />
eine Hilfe?<br />
KR: Um überhaupt den Wiedereinstieg<br />
zu finden. Die Dozentin, die bei<br />
mir das Coaching durchgeführt hat,<br />
sagte immer: Raus aus der Komfortzone.<br />
Zuerst dachte ich: Welche Komfortzone?<br />
Ich ziehe zwei Kinder groß,<br />
von Komfort habe ich da noch nichts<br />
gemerkt.<br />
Aber bei genauer Betrachtung hat<br />
man sich auf Familie und freie Zeiteinteilung<br />
eingestellt. Wenn die Kinder<br />
in der Schule sind, könnte ich auch<br />
erst einmal in Ruhe die Zeitung lesen<br />
oder die Bügelwäsche erst morgen<br />
machen. Es ist kein direkter Zeitdruck<br />
vorhanden. Von daher ist es schon eine<br />
Komfortzone.<br />
Die Kompetenzpass-Seminare sind<br />
vormittags. Man fängt an, pünktlich<br />
aufzustehen, sich schick zu machen,<br />
die Kinder zu organisieren und pünktlich<br />
zu erscheinen. Nach der Familienpause<br />
war das für viele gar nicht mehr<br />
so selbstverständlich.<br />
Das hat geholfen, in Gang zu kommen<br />
und die Angst zu nehmen, wenn<br />
es dann tatsächlich beruflich wieder<br />
losgeht.<br />
KKB: Ich hatte das Gefühl, dass jede<br />
von uns vorher zu Hause ein Stück<br />
weit isoliert war. Raus aus diesem Isoliertsein,<br />
sich austauschen, das war<br />
sehr inspirierend für alle. Und mit<br />
dem Kompetenzpass konnte ich ein<br />
aussagekräftiges Zertifikat über die Elternzeit<br />
erwerben.<br />
Vernetzen wichtig<br />
SZ: Was raten Sie jungen Frauen,<br />
wenn Sie eine Zeit aus dem Berufsleben<br />
aussteigen, um sich der Familie<br />
zu widmen?<br />
KR: Ich würde ihnen raten, diese Zeit<br />
voll und ganz zu genießen, um nicht<br />
später zu denken: Hätte ich doch für<br />
die Familie mehr Zeit gehabt.<br />
Wichtig ist, dass Sie von ganzem Herzen<br />
soweit sind, zu sagen: Jetzt ist die<br />
Zeit gekommen, um etwas anderes<br />
zu machen, jetzt bin ich bereit.<br />
Zum anderen rate ich, Hobbys auszubauen<br />
oder sich ehrenamtlich zu engagieren,<br />
um weiterhin mit Erwachsenen<br />
zu tun zu haben. Ansonsten besteht<br />
schnell die Gefahr, „nur“ Hausfrau<br />
mit Kind(ern) zu sein und der erste<br />
Mensch, der wieder eine „vernünftige“<br />
Sprache spricht, ist dann<br />
der eigene Mann, wenn er nach Hause<br />
kommt.<br />
KKB: Ich empfehle auch, sich voll und<br />
ganz darauf einzulassen, weil die Zeit<br />
nie wieder kommt. Ich würde Frauen<br />
raten, mehr an sich selbst zu glauben,<br />
gelassener zu sein und weniger<br />
Selbstzweifel zu haben.<br />
Und ich finde es ganz wichtig, sich<br />
mit anderen zu vernetzen, denn daraus<br />
können oft auch Jobs entstehen.<br />
Frau Krosse-Basar, Frau Rogalski, vielen<br />
Dank für das Gespräch.<br />
35
36<br />
Sudoku<br />
8 4 6<br />
7 1 8<br />
5 3<br />
9 6 5 1<br />
6 8 2 9<br />
4 7<br />
8 5 2<br />
5 9 6<br />
Viel Erfolg!<br />
Veranstaltungen<br />
Termine<br />
Tel. 0561/3167779<br />
www.kunstwerkstatt-kassel.de<br />
(Selbst-) Portrait- und Aktfotografie<br />
für Frauen<br />
Mit Martina Doll<br />
In der mittelalterlichen Kunst kaum vertreten,<br />
mehren sich Selbstbildnisse in<br />
der Renaissance und werden fortan zu<br />
einem wichtigen Mittel der Auseinandersetzung<br />
mit der eigenen Person.<br />
Damals nur wenigen Malern und Bildhauern<br />
vorbehalten, drängt sich seit der<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts die Fotografie<br />
als Medium für Selbstportraits geradezu<br />
auf.<br />
Wir wollen uns Zeit nehmen so lange<br />
mit Licht und Schatten, unserer Wandlungsfähigkeit<br />
und Ausdrucksstärke zu<br />
spielen, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden<br />
sind. Digitalkameras, Stative und<br />
Beleuchtungsmittel stehen zur Verfügung.<br />
Sa 16. Februar 10-16 Uhr - Porträt<br />
So 17. Februar 14-18 Uhr - Akt<br />
Kurse sind einzeln zu belegen, zusammen<br />
gebucht jedoch günstiger<br />
Keramik<br />
mit Katrin Apel<br />
Wochenendkurs für Kinder ab 7 Jahren<br />
Spielerisch werden die Kinder an die<br />
Verarbeitungs-techniken von Ton herangeführt.<br />
Eigene Ideen und Experimentierfreude<br />
werden unterstützt und mit<br />
viel Spass entstehen Namensschilder,<br />
Spielsachen, Geschenke und vieles<br />
mehr...<br />
Am zweiten Tag haben die Kinder die<br />
Möglichkeit ihre Werke mit keramischen<br />
Farben anzumalen. Die Arbeiten werden<br />
gebrannt und glasiert und können später<br />
abgeholt werden.<br />
Keramikwerkstatt Keilsbergstr. 21 /<br />
Oberzw.<br />
Sa 1. März 9-13 Uhr<br />
So 2. März 10-13 Uhr<br />
Gold- und Silberschmieden<br />
mit Thomas Dienst<br />
Für Jugendliche und Erwachsene<br />
Hier haben Sie die Gelegenheit, eigene<br />
Schmuckideen umzusetzen. Sie werden<br />
Schritt für Schritt an die Techniken herangeführt:<br />
von Sägen und Feilen bis<br />
zum Biegen und Löten. Werkzeuge und<br />
Materialien werden zur Verfügung gestellt.<br />
Fr 29. bis So 31. März jew. 10-17.00<br />
Uhr<br />
Drehkurs<br />
mit Katrin Apel<br />
Für Erwachsene und Kinder ab 11 Jahren<br />
Das Drehen an der Töpferscheibe steht<br />
im Vordergrund des Kurses und wird intensiv<br />
geübt. Jeder hat eine Scheibe zur<br />
Verfügung. Auch das Abdrehen und<br />
Glasieren wird vermittelt, um die selbstgedrehten<br />
Gefäße auch fertig zu stellen.<br />
Sa 12. + So 13. April 10-16 Uhr<br />
Glasurtermin Sa 19. April 10-12 Uhr
Fortlaufende Kurse<br />
Zu diversen Techniken des bildnerischen<br />
und plastischen Gestaltens.<br />
Einstieg jederzeit möglich.<br />
Montags:<br />
14:30 -16:00 Uhr 8-11-Jährige, Mädchen<br />
16:00-17:30 Uhr 8-11-Jährige<br />
17:45-19:15 Uhr 11-13-Jährige<br />
Dienstags:<br />
14.15,15.45 Uhr 8-11-Jährige<br />
16:00-17:45 Uhr 6-8-Jährige<br />
16:00-17:45 Uhr 4-6-Jährige, Mädchen<br />
18:00-19:30 Uhr 14-18-Jährige<br />
Mittwochs:<br />
14:30-16:00 Uhr 7-9-Jährige<br />
16:15-17:45 Uhr 4-7-Jährige<br />
Donnerstags:<br />
15:00-16:30 Uhr 4-7-Jährige<br />
17:00-18:30 Uhr 8-11-Jährige<br />
Freitags:<br />
14:30-16:00 Uhr 4-7-Jährige<br />
16:15-17:45 Uhr 6-8-Jährige<br />
Blaues Pferd und gelbe Kuh -<br />
Franz Marc Werkstatt<br />
Wolltest du schon immer mal dein Lieblingstier<br />
im knalligem Rot oder grellem<br />
Gelb malen? Dann ist dieser Kurs genau<br />
das Richtige für dich.<br />
27.03.- 28.03. 13-15 Uhr für 4-7-Jährige<br />
27.03.- 28.03. 16-18 Uhr für 6-9-Jährige<br />
Kirschblüten - Hanami<br />
D 2007<br />
Regie: Dorris Dörrie<br />
mit Hannelore Elsner und Elmar Wepper<br />
Als der Arzt Trudi (Hannelore Elsner)anvertraut, ihr Mann Rudi (Elmar Wepper)habe<br />
Krebs im Endstadium, trifft sie eine einsame Entscheidung. Sie<br />
beschließt, die schwere Erkrankung geheim zu halten und folgt dem Rat<br />
des Doktors: Eine letzte gemeinsame Unternehmung, die sie bislang nie realisierten.<br />
Doch als sie ihre Kinder und Enkel in Berlin besuchen, sind diese<br />
mit sich selbst beschäftigt. Beide fahren weiter an die Ostsee, wo Trudi<br />
plötzlich stirbt. Rudi verzweifelt.<br />
geplant ab 6. 03.<br />
Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />
Kinokasse Tel 0561/7667950<br />
www.gloriakino.de<br />
Tel 0561/6026543<br />
info@kasseler-kindermalschule.de<br />
www.kasseler-kindermalschule.de<br />
Die Vogelscheuche<br />
Wer kennt sie noch die Vogelscheuche,<br />
die im Sommer die Vögel von unseren<br />
Früchten verjagt? Jeder Teilnehmer wird<br />
am Ende mit einem neuen Freund- die<br />
Vogelscheuche- nach Hause kommen.<br />
27.03.-28.03. 10-12 Uhr für 7-10-Jährige<br />
Micky Mouse lässt grüßen<br />
Cartoons zeichnen ist ein großes Vergnügen.<br />
Dieser Kurs will Grundlagen<br />
des Cartoons bis hin zu Insider Tipps<br />
vermitteln.<br />
31.03.-01.04. 13-16 Uhr für 9-14-Jährige<br />
Trip to Asia<br />
Buch und Regie: Thomas Grube<br />
D 2008, 108 Min.<br />
Mit: Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle<br />
Dokumentarfilm, der die Berliner Philharmoniker auf ihrer Tournee nach<br />
Asien begleitet. Dabei versuchen die Filmemacher, nicht nur die Vorbereitungen<br />
und die Stimmung während der Konzerte von Simon Rattle und<br />
seinem Orchester einzufangen, sondern auch die Menschen hinter der<br />
Musik zu porträtieren und zu erforschen, was die Einzigartigkeit dieses berühmten<br />
Ensembles ausmacht, das zu den besten der Welt gehört.<br />
Preview: So. 24. 02. 12.00 Uhr BALi Kino<br />
geplant ab 28. 02.<br />
BALi Kinos im KulturBahnhof<br />
Kinokasse Tel 0561/710550<br />
www.balikinos.de<br />
Veranstaltungen<br />
Termine<br />
Puppengeschirr<br />
Mit Ton und verschiedenen Lasurtechniken<br />
wollen wir für eure Puppen und<br />
Stofftiere ein ganz besonderes Puppengeschirr<br />
gestalten.<br />
01.03. 15- 17 Uhr und<br />
09.03. 11-13 Uhr<br />
Für Kinder ab 4 Jahren- gern auch mit<br />
Eltern<br />
Leinwand ; Pigment & Öl<br />
Wir fertigen unsere Leinwand selber, erlernen<br />
das Herstellen von Ölfarben und<br />
tauchen anschließend in die Ölmalerei<br />
ein.<br />
25.04. 19 -21:30 Uhr, 26.04. 15-20<br />
Uhr und 27.04. 10-16 Uhr<br />
Für Jugendliche (ab 12 Jahren ) und Erwachsene<br />
Eltern/Kind /Kurse:<br />
Kunstfrühstück<br />
Jeden ersten Freitag im Monat (nicht in<br />
den Schulferien) veranstalten wir von<br />
10:00-12:00 Uhr ein Kunstfrühstück mit<br />
Eltern für Kinder ab 2 Jahren. Spielerisch<br />
lernen die Kinder mit diversen<br />
Techniken des bildnerischen und plastischen<br />
Gestaltens umzugehen. Um Voranmeldung<br />
wird gebeten.<br />
There will be blood<br />
USA 2007, 158 min<br />
Regie: Paul Thomas Anderson<br />
Buch: Paul Thomas Anderson, nach dem Roman “Oil” von Upton Sinclair<br />
Angesiedelt im Kalifornien des frühen 20. Jahrhunderts erzählt Paul Thomas<br />
Anderson von der Gier nach Öl, Erfolg und Macht. Stilistisch ist „There<br />
Will Be Blood“ einer der bemerkenswertesten Filme der jüngeren Zeit, Daniel<br />
Day-Lewis zentrale Darstellung dürfte dem Schauspieler seinen zweiten<br />
Oscar einbringen.<br />
geplant ab 14. 02.<br />
Fimladen, Goethestr. 31<br />
Kinokasse Tel 0561/7076422<br />
www.filmladen.de<br />
37
38<br />
www.movida-shiatsu.de<br />
Shiatsu<br />
genau das Wichtige<br />
für Ihre Gesundheit<br />
Mobil für Sie auch am Arbeitsplatz<br />
und auf Veranstaltungen<br />
Leisten<br />
Sie Widerstand.<br />
Am elegantesten sind immer noch<br />
Freiheit und Unabhängigkeit.<br />
almut althaus<br />
Hasserodtstr. 32a<br />
34130 <strong>Kassel</strong><br />
Fon 0561. 98850355<br />
marion hennemann<br />
Bremelbachstr. 18<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Fon 0561. 9856721<br />
kerstin marx<br />
Ellerhofstr. 23<br />
34121 <strong>Kassel</strong><br />
Fon 0561. 2860714<br />
Anerkannt von der Gesellschaft<br />
für Shiatsu in Deutschland (GSD)<br />
taz ist wahrer Luxus<br />
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Veranstaltungen<br />
Termine<br />
Zentrum für Verständigung<br />
und Mediation<br />
Mediation in Schule und anderen<br />
pädagogischen Handlungsfeldern<br />
Basiskurs in 3 Blöcken mit insgesamt 40<br />
Zeitstunden, für LehrerInnen, SozialpädagogInnen,<br />
ErzieherInnen, PsychoIogInnen,<br />
Studierende.<br />
Akkreditiert nach IQVO , hessische Lehrkräfte<br />
erhalten für die Teilnahme 40<br />
Leistungspunkte<br />
Basiskurs 2008<br />
Fr 29.02.-So 02.03.08<br />
Fr 18.04./Sa 19.04.08<br />
Fr 16.05./Sa 17.05.08<br />
Ariane Brena, Lehrerin, Diplompädagogin,<br />
Mediatorin und Ausbilderin BM, systemische<br />
Organisationsberaterin<br />
Gewaltfreie Kommunikation<br />
6 Wochenenden mit insgesamt 12 Trainingstagen<br />
Jahrestraining 2 mit K.-D. Gens<br />
Do 10-18 / Fr 10-17 Uhr<br />
10./11.04.08 01./02.05.08<br />
12./13.06.08 21./22.08.08<br />
11./12.09.08 30./31.10.08<br />
Jahrestraining 1 mit K.-D. Gens<br />
Sa 10-18, So 10-17 Uhr<br />
12./13.04.08 03./04.05.08<br />
14./15.06.08 23./24.08.08<br />
13./14.09.08 01./02.11.08<br />
Klaus-Dieter Gens, forum gewaltfreie<br />
kommunikation berlin, Trainer für Gewaltfreie<br />
Kommunikation CNVC<br />
Ausbildung<br />
Mediation in Arbeitswelt und sozialem<br />
Umfeld<br />
Berufliche Zusatzausbildung in 9 Modulen<br />
Beginn der nächsten Mediationsausbildung<br />
am 5. Juni 2008<br />
Gesamtleitung: Anja Kenzler, Bremen,<br />
Ausbilderin BM, Dipl.Sozialpädagogin,<br />
Trainerin CNVC<br />
Kirchweg 80, 34119 <strong>Kassel</strong><br />
Fon: 0561-766 908-10<br />
info@v-u-m-kassel.de<br />
www.v-u-m-kassel.de<br />
Heilhaus<br />
Nicht zum Leben geboren<br />
Wenn werdende Eltern ihr Kind verlieren<br />
Vortrag, Besichtigung des KinderHeilhauses<br />
und Gespräch<br />
Mittwoch, 27.02., 20 Uhr<br />
Lieder und Gesänge aus Asurien<br />
Konzert mit Michael Hoffmann<br />
und Ensemble.<br />
Donnerstag, 28.02., 20 Uhr<br />
Heilhaus, Brandaustraße 10, 34127 <strong>Kassel</strong>,<br />
tel. 983269, www.heilhaus.org.<br />
Gesundheitszentrum<br />
Marbachshöhe<br />
"Das Klimakterium - Chance für einen<br />
Neubeginn"<br />
Montag, 10.03. 20.00 Uhr<br />
Vortrag Dr. med. Sabine Schäfer<br />
Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />
montags 14-16.30 Uhr<br />
Künstlerisches Arbeiten mit Holz und<br />
Stein<br />
dienstags 19.30 Uhr<br />
"Karmische Zusammenhänge"<br />
Vortragszyklus von Rudolf Steiner<br />
Leitung: Dr. med. Sabine Schäfer<br />
dienstags + mittwochs je 16-17.15 Uhr<br />
Bastelspaß für Kinder von 3-7 Jahren<br />
mittwochs 15-16 Uhr<br />
Schnitzen und kreatives Gestalten für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
mittwochs 18 Uhr<br />
Rückenschule, Physiotherapiepraxis<br />
Jolles, Tel. 3149708<br />
donnerstags 10.30 Uhr<br />
Seniorengymnastik, Physiotherapiepraxis<br />
Jolles, Tel. 3149708<br />
nach Vereinbarung<br />
<strong>No</strong>rdic Walking<br />
in Einzeltraining oder Gruppe möglich<br />
Physiotherapiepraxis Jolles, Tel. 3149708<br />
„Frühlingsgenüsse – feine biologischdynamische<br />
Küche“<br />
Kochkurs mit Gabriele Blank (Diät- und<br />
Ernährungsberaterin)<br />
Zum Gesundbleiben und bei Stoffwechselstörungen,<br />
Übergewicht, Verdauungsstörungen,<br />
Diabetes mellitus<br />
Elternberatung zur Erziehung<br />
Leitung: Annette Specht, Waldorferzieherin<br />
und Heilpädagogin.<br />
nach Vereinbarung, Anmeldung: Tel.<br />
0561-3164983 o. 5109940<br />
NEU: Ganzheitliche Medical-Wellness-<br />
Kur - Im Einklang mit Körper, Geist und<br />
Seele -<br />
02. und 03.02.2008<br />
Ludwig-Erhard-Str. 34, 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Info: Tel. 0561 - 3 93 85<br />
www.gesundheitszentrummarbachshoehe.de<br />
Hessen-Akademie<br />
Frankenstr. 42 · 34131 <strong>Kassel</strong>-Marbachshöhe<br />
Staatl. anerk. Ausbildungen<br />
haben Zukunft!<br />
● Ergotherapeut/in WFOT<br />
● Physiotherapeut/in<br />
● Kosmetiker/in<br />
● Visagist/in<br />
● Fußpfleger/in<br />
� 05 61/9 32 42 93<br />
www.hessen-akademie.de<br />
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zu verkaufen. Weitere Infos unter 0561-<br />
8700655<br />
Freundlich Familie (2 Erwachsene, 2<br />
Kinder) sucht eine Wohnung oder auch<br />
ein Haus mit 5 Zimmern auf der Marbachshöhe<br />
oder Umgebung zu mieten<br />
(oder zu kaufen), möglichst mit Garten.<br />
Über einen Anruf würden wir uns freuen:<br />
0178 / 80 38 156 oder per E-Mail<br />
oteufel@gmx.de<br />
Klavieruntericht für Kinder und Jugendliche,<br />
gern auch für Erwachsene<br />
Anfänger/innen. Tel. KS 14457<br />
Hatha-Yoga in der Tradition von B.K.S.<br />
Iyengar : 3 bis 4 mal pro Jahr beginnen<br />
Kurse in der Ayurveda-Klinik in <strong>Kassel</strong> –<br />
Bad Wilhelmshöhe. Leitung: Dr. Claudia<br />
Schaubitzer-<strong>No</strong>wak, Yogalehrerin SKA.<br />
Tel. 0561/885923<br />
Gewaltfreie Kommunikation nach M.<br />
Rosenberg: Übungsgruppen ab Januar<br />
08 mit Barbara Köhler (zertifizierte Trainerin)<br />
und Michaela Blattert (Trainerin in<br />
Ausbildung).<br />
Weitere Informationen:<br />
info@achtsame-sprache.de und<br />
mblattert@freenet.de<br />
Querflötenunterricht für alle Altersund<br />
Leistungsstufen<br />
ULRIKE LENTZ, Flötistin<br />
Studio: Brandenburgerstr.11,<br />
Tel.0561- 316 9484 o.941 5059(p)<br />
u.lentz@web.de<br />
Stadtteil- und Landschaftsführungen<br />
in <strong>Kassel</strong> und in der näheren Umgebung.<br />
www.kasselerleben.de<br />
Virtueller Flohmarkt mit Lokalbezug<br />
für alles, was Sie schon immer unteres<br />
Volk bringen wollten:<br />
im Forum auf www.marbachshoehe.net<br />
Schwimm-Neopren (für Triathlon o.ä.)<br />
mit "Bewegungszonen" im Schulterbereich.<br />
Konfektionsgröße ca. 48-50. VB:<br />
EUR 120.- Tel. 3 16 91 00<br />
Tango in <strong>Kassel</strong>:<br />
www.www.tanguisimo.info<br />
www.tango-querido.de<br />
tango querido<br />
Tango Tanzen<br />
Jeden Donnerstag 20-21 Uhr<br />
Übungsstunde mit Anleitung<br />
21:00 - 0:00 Tangosalon<br />
Tango tanzen samstags<br />
16.2., 1.3., 15.3., jeweils von 20-21 Uhr<br />
Practica und Tangosalon von 21-1 Uhr<br />
Tango Argentino im Zentrum für<br />
Musik und Tanz - 'bunker'<br />
Friedrich-Engelsstr. 27, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Fon: 0561-713618<br />
www.tango-querido.de<br />
Kochen<br />
KOCHEN<br />
Fenchelfisch<br />
Zutaten<br />
750 g Dorsch (Kabeljau)<br />
300 g Möhren<br />
3 Selleriestangen<br />
1 große Fenchelknolle<br />
150 g ger. Speck<br />
1 Gals Weißwein<br />
2 cl Sambucca (oder Pernod)<br />
frischer Thymian<br />
1/2 Zitrone<br />
Butter<br />
Olivenöl<br />
1/2 Becher Creme Fraiche<br />
1 Knoblauchzehe<br />
Salz, Pfeffer<br />
Pertersilie<br />
Zubereitung<br />
Den Fisch in Stücke schneiden, mit Zitrone beträufeln,<br />
salzen und pfeffern.<br />
Das Gemüse kleinschneiden und mit Salz, Pfeffer und<br />
Thymian in Butter in einer Pfanne anschmoren. Mit Wein<br />
ablöschen und 5 Minuten weiterschmoren.<br />
Etwas Olivenöl in eine Auflaufform geben, das Gemüse<br />
hineingeben. Sambucca und Creme Fraiche hinzufügen.<br />
Den Fisch mit Thymian und der in Scheiben geschnittenen<br />
Knoblauchzehe daraufschichten. Den kleingeschnittenen,<br />
kross gebratenen Speck darüber verteilen.<br />
Die Auflaufform in den mit 180 o C vorgeheizten Back–<br />
ofen geben und und ca. 25 Minuten garen.<br />
Mit Petersilie garnieren und servieren.<br />
Guten Appetit!<br />
39
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