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STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel

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<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong><br />

Magazin Informations- und Kommunikationsforum für <strong>Kassel</strong>s innovative Seiten<br />

24<br />

medien<br />

Wieviel Zeitung<br />

braucht die Stadt?<br />

MEDIEN<br />

Architektur:<br />

Neubau der <strong>Kassel</strong>er Synagoge<br />

Das Blau des Himmels<br />

im Haus<br />

<strong>No</strong>. 24 • Jahrgang 6 • Feb/Mär 08<br />

Klima<br />

effizientes<br />

<strong>Kassel</strong>


.....<br />

clip contest<br />

Gewinn mit deinem<br />

KlimaClip!<br />

Dreh ein Video über Klimaschutz,<br />

lade es auf das Klimaclip-Portal und<br />

gewinne Preise im Wert von über<br />

2000 E!<br />

Gesucht werden kreative, witzige,<br />

erstaunliche, mutige Ideen in einem<br />

kurzen Video-Clips zum Thema<br />

„Was tue ich für den Klimaschutz?“<br />

Die KlimaClips werden auf der Homepage<br />

www.klimaclip.de präsentiert<br />

und von einer Jury bewertet.<br />

Auf der Umweltmesse denex vom<br />

25.-27.April 2008 in <strong>Kassel</strong> werden<br />

die Gewinner des Video-Wettbewerbs<br />

prämiert.<br />

Ab 15.02.2008 könnt ihr auf<br />

www.klimaclip.de eure Videos präsentieren.<br />

Der Einsendeschluss zur Einreichung<br />

der KlimaClips ist der 15. April 2008.<br />

Mitmachen kann jeder bis 21 Jahre!<br />

Die Energieagentur des Landkreises<br />

<strong>Kassel</strong>, ENERGIE 2000 e.V. freut sich<br />

auf eure KlimaClips.<br />

Dreh’ jetzt mit deinen Freunden<br />

dein eigenes Video zum Klimaschutz<br />

und zeig’ allen, dass Umweltschutz<br />

Spaß macht.<br />

Präsentier’ deinen besten KlimaClip<br />

online und mach’ mit beim Clip Contest.<br />

Der Band präsentiert ca. 500<br />

Farbplakate aus dem befreiten Nicaragua<br />

zwischen 1979 und 1990<br />

und der internationalen Solidaritätsbewegung.<br />

Sie sind so bunt<br />

wie das Spektrum ihrer Gestalter,<br />

vielfältig in ihren Stilen, eindeutig<br />

in ihren politischen und sozialen<br />

Botschaften. Die Sammlung wird<br />

ergänzt durch Texte prominenter<br />

AutorInnen aus Nicaragua und anderen<br />

Ländern, die durch das revolutionäre<br />

Projekt verbunden waren.<br />

Darunter sind Ernesto Cardenal,<br />

Sergio Ramírez, Dora Maria<br />

Téllez, Orlando Nuñez. Klappentext<br />

Otker Bujard/Ulrich Wirper (Hg.):<br />

"Die Revolution ist ein Buch und<br />

ein freier Mensch. Die politischen<br />

Plakate des befreiten Nicaragua".<br />

PapyRossa Verlag, Köln 2007, 384<br />

Seiten, ca. 500 farbige Abbildungen,<br />

36 Euro<br />

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Mit den kreativsten Ideen kannst du<br />

fette Preise abräumen:<br />

1.Preis: Eine Multimediaausstattung<br />

2.Preis: Ein Camcorder<br />

3.Preis: Eine Digitalkamera<br />

4.-10. Preis: Wertvolle Gutschein<br />

Informationen zur Teilnahme und alle<br />

Videos findest du ab 15.2. im<br />

Internet unter: www.klimaclip.de<br />

Die Revolution ist ein Buch und<br />

ein freier Mensch<br />

Julia Bonn, Eva Balkenhol, Nina Rühlmann, Nina<br />

Schlegelmilch, Katerina Fierley (von links)<br />

Fünf Zellen<br />

Fünf Monologe junger<br />

Frauen<br />

Von Philippe Minyana<br />

Fr 15., Sa 16. Februar 2008, 20 Uhr, CineStar Karlsplatz 8<br />

Treffpunkt: Eingangsbereich<br />

In kurzen Geschichten, Erinnerungen<br />

und behutsamen Gesten lassen fünf<br />

Schauspielerinnen die Katastrophen<br />

im Leben ihrer Figuren anklingen.<br />

Leise und präzise arbeiten sie sich an<br />

die Themen ihres jungen Lebens heran.<br />

Dann reden sie einfach drauflos.<br />

Sprechen sich ihren Frust von der Seele,<br />

den großen, den kleinen. Wie viel<br />

kann ein Mensch ertragen? Wie viele<br />

Demütigungen hält er aus? Und was<br />

On Stage<br />

The Factory Radio Show<br />

– It’s all Rock’n’Roll!<br />

Sa. 23.2., Einlass 20.00, Beginn 21.00<br />

Schon seit der goldenen Ära des<br />

Rundfunks erfreuen sich Radioshows<br />

größter Beliebtheit. Das staunende,<br />

begeisterte und mitswingende Publikum<br />

erlebt Live-Musik, Kabarett,<br />

Tanzeinlagen und Talk. Und das alles<br />

live auf der Bühne, von jedermann<br />

im Radio mitzuverfolgen.<br />

Das Freie Radio <strong>Kassel</strong> knüpft an diese<br />

glorreiche Tradition an und er-<br />

ist, wenn man an den Kleinigkeiten<br />

des Daseins schier verzweifeln<br />

muss?<br />

Konzeption/Regie: Werner Zülch<br />

Mit: Eva Balkenhol, Julia Bonn,<br />

Katerina Fierley, Nina Rühlmann,<br />

Nina Schlegelmilch<br />

AktionsTheater<strong>Kassel</strong><br />

T. 0561/773142 und<br />

05675/721104<br />

www.aktionstheaterkassel.de<br />

weckt die Radioshows<br />

zu neuem Leben.<br />

Nach der sensationellenSilvestershow<br />

steht die zweite<br />

Veranstaltung ganz<br />

im Zeichen des Rock’n’roll.<br />

„The Beerbellys“<br />

aus Spanien werden<br />

dem Publikum<br />

die Rockabilly-Töne<br />

beibringen und die<br />

Salzmannfabrik in einen<br />

brodelnden, rockenden Hexenkessen<br />

verwandeln. Außerdem angekündigt<br />

haben sich „Pfeffer“ aus<br />

Elmshorn.<br />

Moderiert wird die Show von Christine<br />

Helmeke, bekannt und beliebt aus<br />

der Sendung "Musiktaxi" im Freien<br />

Radio <strong>Kassel</strong>. Michael Rolf wird ihr<br />

dabei kabarettistisch zur Seite stehen.<br />

Für die musikalische Untermalung<br />

sorgt unser Pianist Thomas Sosna.<br />

Die Veranstaltung wird live im<br />

Freien Radio <strong>Kassel</strong> auf 105,8 MHz<br />

übertragen.<br />

www.myspace.com/<br />

factoryradioshow


Editorial<br />

Werte Leserinnen und Leser!<br />

Nachdem wir im Oktober/<strong>No</strong>vember-Magazin klammheimlich<br />

eine kleine, aber feine Änderung einführten, wollten wir es<br />

im neuen Jahr nicht versäumen, einmal dezent auf diesen Umstand<br />

aufmerksam zu machen. Stichwort „gute Vorsätze und<br />

niemanden im Dunklen lassen“.<br />

„Wir wissen nicht, was dieser freundliche Tankwart empfiehlt“,<br />

wir empfahlen uns selber, mit dem Titel unseres Magazins in die<br />

Offensive zu gehen, gab es doch hin und wieder tatsächlich Irritationen.<br />

Auf unsere Nummer 22 mit Rockenschaub-Bank-und-Tafel-Titel<br />

haben wir deshalb oben ganz fett geschrieben: <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong>.<br />

Und das bzw. den „teil“, der sich sonst noch dazwischen<br />

fand, einfach weggezaubert und ihn durch einen bescheidenen<br />

Punkt ersetzt.<br />

Unspektakulär, aber wirkungsvoll: <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong>.<br />

Wenn nicht für Sie, dann zumindest für uns.<br />

Denn (Stadt-)teilZeit war das, was wir mit diesem Magazin betrieben,<br />

nicht in Ansätzen. Und wie hätten Sie es gefunden,<br />

wenn wir dann plötzlich „StadtVollZeit“ geschrieben hätten? Da<br />

wäre es konsequenter gewesen, uns im Titel eine fulminante<br />

Plansollübererfüllung zu attestieren. Aber das war eindeutig zu<br />

sperrig.<br />

Spaß beiseite: Wenn der Editorial-Schreibende also den Telefonhörer<br />

zur Hand nahm, um die Massen für sein Medium zu begeistern<br />

bzw. diese zumindest über dessen „Unendliche Leichtigkeit<br />

des Seins“ aufzuklären, schallte ihm „nicht oft, aber immer<br />

öfter“ die Frage entgegen: „Welcher Stadtteil?“ Weil wir<br />

uns ja, wie gesagt, StadtteilZeit nannten. Hier konnten berechtigterweise<br />

Irritationen diagnostiziert werden.<br />

Und damit es hinterher, wo man uns schon darauf hinwies,<br />

nicht heißt: „Verbale Aufgeschlossenheit bei weit gehender Verhaltensstarre“,<br />

um es mit dem Soziologen Ulrich Beck zu formulieren,<br />

haben wir kurzerhand, nach langer Überlegung, umfirmiert.<br />

Auf die Gefahr hin, dass wir als das Magazin mit den<br />

häufigsten Titelwechseln in die Annalen eingehen.<br />

Aber da, wo sich Botschaften verändern, sollte man diesem Umstand<br />

Rechnung tragen. Dachten wir.<br />

Vielleicht fragen Sie sich nun, was denn die Botschaft des vorliegenden<br />

Magazins sein könnte. Dazu, also nicht zum Magazin,<br />

sondern zur „Botschaft“, erlebte der Schreiber dieser Zeilen<br />

neulich eine nette Begebenheit, als er im Filmladen Regisseur<br />

Gordian Maugg zu seinem Film „Zeppelin“ interviewte und sich<br />

die wahnsinnig clevere Frage nach der Botschaft des Werkes<br />

ans Ende seiner Fragenliste in den Block notiert hatte. Der so<br />

nach seinem Zeppelin-OEuvre gefragte konterte souverän: „Also<br />

Polanski, der berühmte polnische Regisseur, hat immer gesagt:<br />

Wenn ich eine Botschaft hätte, würde ich sie mit der Post schikken.“<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude beim Vertiefen<br />

der gewonnenen Einsichten.<br />

Bemühen Sie mal wieder die Post und bleiben Sie stark.<br />

Klaus Schaake, Herausgeber<br />

P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet, versende sie mit dem Briefzusteller<br />

seines Vertrauens.<br />

Neue Zeitung für <strong>Kassel</strong>?<br />

„Risikoreich, aber<br />

nicht unmöglich“<br />

„Unsere Verfassung nimmt<br />

an, dass die Meinungsvielfalt in der<br />

Gesellschaft dadurch zustande<br />

kommt, dass überall verschiedene Tageszeitungen<br />

miteinander konkurrieren.<br />

Tatsächlich aber haben wir in<br />

über 50 Prozent der Kreise nur noch<br />

eine Tageszeitung.“<br />

<strong>Kassel</strong> City-Center Tel 14263<br />

Wilhelmshöher Allee 253-255<br />

Mo-Fr 9-18.30, Sa 9-14 und jeden<br />

ersten So im Monat 13-17 Uhr<br />

Inhalt<br />

..... 2<br />

KlimaClip Wettbewerb<br />

Fünf Monologe junger Frauen<br />

Art Vor Ort <strong>Kassel</strong><br />

Die Mädchen von Zimmer 28<br />

Wellenlänge für baltische<br />

Streicher<br />

Autofahren mit blauem Engel<br />

Amandus Naturfrisör<br />

Berns Gieseking: Köpper<br />

vom Dreier<br />

Frauencomputerschule:<br />

Neue Broschüre<br />

Neue Zeitung für <strong>Kassel</strong>? 7<br />

„Risikoreich, aber<br />

nicht unmöglich“<br />

Architektur 12<br />

Das Blau des Himmels im Haus<br />

Wie gewohnt... 14<br />

Die dritte Haut des Menschen<br />

Impressum 15<br />

Xi’An – Hiroshima - <strong>Kassel</strong> 16<br />

Gesundheit–Heilen–Wellness 17<br />

<strong>No</strong>rdhessen auf<br />

dem Weg zur<br />

Gesundheitsregion<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong> 31<br />

deENet: Jobmotor erneuerbare<br />

Energien<br />

Nachgerechnet 33<br />

Leerlaufverlustrechner<br />

KOMpetenzPASS<br />

Berufsrückkehr<br />

34<br />

Termine/Kleinanzeigen<br />

Sudoku/Glosse<br />

35<br />

Filmladen/Bali/Gloria 37<br />

Kochen/Kleinanzeigen 39<br />

3


.....<br />

4<br />

Der Fahradkurierservice in <strong>Kassel</strong><br />

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gedämpftes Sitzwerk, das die Energie<br />

des Körpers dynamisch reflektiert.<br />

Dadurch steigern HAIDER BIOSWING<br />

Sitzsysteme maßgeblich<br />

Konzentrationsfähigkeit,<br />

Wohlbefinden und<br />

Leistungsvermögen.<br />

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Mo-Fr 9.30-18.30<br />

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auch Hausbesuche<br />

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„Es gibt kein Universal-Bett für jedermanns Schlaf! Je nach Körperbau, Schlafklima, Wohnverhält-<br />

Frühjahrsausstellung<br />

„ART VOR ORT – <strong>Kassel</strong>“<br />

Im Rahmen der beliebten Verbraucherausstellung<br />

vom 8. - 16. März,<br />

präsentieren 35 professionelle KünstlerInnen<br />

ihre Werke aus Malerei, Illustration,<br />

Skulptur/Plastik und Fotografie.<br />

„ART VOR ORT - <strong>Kassel</strong>“ ist eine private<br />

Initiative von Rainer Henze zur<br />

Unterstützung der regionalen Kunstszene.<br />

Ausstellungen und Projekte<br />

sollen dazu beitragen, die KünstlerInnen<br />

den Menschen der Region bekannter<br />

zu machen.<br />

Diese 35 Beteiligten, sind nur ein kleiner<br />

Teil der mehrere hundert Personen<br />

umfassenden, ungewöhnlich<br />

großen Kunstszene, die es hier gibt.<br />

Es ist eine sehr lebendige, kreative,<br />

dynamische und vielfältige Gruppe,<br />

die den Vergleich mit Künstlergruppierungen<br />

größerer<br />

Städte nicht zu scheuen<br />

braucht. Viele der<br />

hier ansässigen Künstler<br />

sind auch deutschlandweit<br />

und international<br />

bekannt.<br />

Die Kunst ist also immer<br />

in <strong>Kassel</strong> zu hause<br />

– nicht nur zur Zeit der<br />

documenta!<br />

Winterzeit,<br />

Ralf Scherfose<br />

Septembertraum, Zaki Al-Maboren<br />

Die teilnehmenden Künstler sind:<br />

Zaki Al-Maboren, Enrique Antezana,<br />

Gerd Aumeier, Irmi Aumeier, Bernd<br />

Besser, Siegfried Böttcher, Ursula<br />

Ebel, Robert Eikam, Esat Güler, Ildiko<br />

Hajnal, Martin Hollenstein, Ernst<br />

Iben, Andrei Krioukov, Alexander<br />

Krock, E.J. Kuhnert, Angelika Loewe,<br />

Wolfgang Loewe, Berahna Massoum,<br />

Swen Papenbrock, Gaby Pech-<br />

Juhlke, Uwe Reher, Ulla Rühl, Anja<br />

Sauerwein, Ralf Scherfose, Thmas<br />

Scherl, Wolfgang Scholz, Hildegard<br />

Schwarz, Janusz Siewierski, Xiaoming<br />

Song, Rolf Steiner, Willi Strotmann,<br />

Heinz Ullrich, Susanne Vogt,<br />

Horts Weller, Gerhild Werner.<br />

Info: www.messe-kassel.de


Die Mädchen von<br />

Zimmer 28<br />

Freundschaft, Hoffnung und<br />

Überleben in Theresienstadt<br />

Ausstellung vom 24.02. – 09.03.08<br />

im Evangelischen Forum <strong>Kassel</strong>,<br />

Lutherplatz<br />

Ausstellungseröffnung am 24.02.08<br />

um 16.00 Uhr<br />

„Du glaubst mir, ich glaube dir.<br />

Du weißt, was ich weiß. Was immer<br />

kommen mag, du verrätst mich<br />

nicht, ich verrate dich nicht“. Was<br />

wie die Parole einer Geheimorganisation<br />

klingt, ist der Schwur von<br />

zwölf bis vierzehnjährigen Mädchen<br />

aus dem so genannten „Protektorat<br />

Böhmen und Mähren“, die von der<br />

Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten<br />

zwischen 1941 und<br />

1944 in die Zwangsgemeinschaft<br />

des Konzentrationslagers Theresienstadt<br />

deportiert wurden.<br />

OST – WEST – PODIUM<br />

Wellenlänge für baltische<br />

Streicher<br />

15. Februar 2008, 20 Uhr<br />

in der Lutherkirche, <strong>Kassel</strong><br />

Litauische Komponisten bringen einen<br />

unverwechselbaren Ton in die<br />

Europäische Musik, – die besondere<br />

Landschaft, Licht, Charakter, baltische<br />

Tradition schwingen in ihren<br />

Werken mit. Das Streichquartett<br />

Chordos aus Vilnius widmet sich seit<br />

seiner Gründung im Jahr 1997 der<br />

Interpretation alter litauischer Musik<br />

und auch der stilistisch treuen<br />

Wiedergabe von Barockmusik. Sein<br />

Die Ausstellung spiegelt den Alltag<br />

der Kinder im Ghetto wider. Auf 30<br />

Bild- und Texttafeln werden einfühlsam<br />

und eindringlich die Ängste<br />

und Sehnsüchte, die stillen Hoffnungen<br />

und die Kraft der Phantasie der<br />

Mädchen von Zimmer 28 veranschaulicht.<br />

Öffnungszeiten<br />

Täglich 17.30 Uhr - 19.30 Uhr, Führungen<br />

für Schulklassen sind auf Anfrage<br />

auch am Vormittag möglich:<br />

Tel: 2876021<br />

Schwerpunkt liegt jedoch auf der<br />

Vermittlung von zeitgenössischer<br />

Musik.<br />

Am 15. Februar wird das Quartett<br />

Werke der litauischen Komponisten<br />

Onute Narbutaite, Raminta Serksnyte,<br />

Algirdas Martinaitis und Arvydas<br />

Malcys spielen. Den Brückenbogen<br />

Ost-West bildet die Uraufführung<br />

des 7. Streichquartetts von Viera Janárãeková.<br />

Bundesweit einzigartig ist das Angebot<br />

der Carsharing-Firma einfach<br />

mobil: Der Carsharing-Anbieter kompensiert<br />

das gesamte durch seine<br />

Flotte freigesetzte CO 2 durch Klimaschutz<br />

Projekte, die die entsprechende<br />

Menge CO 2 einsparen. So werden<br />

z.B. in Indien jetzt Pflanzenreste in einem<br />

Kleinstkraftwerk zu Energie umgewandelt,<br />

die früher einfach auf<br />

dem Feld verbrannt wurden. Kontrolliert<br />

und koordiniert wird das über die<br />

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Autofahren CO 2 neutral und<br />

mit blauem Engel<br />

Amandus der Naturfrisör<br />

Natürlich schöne Haare<br />

mit Pflanzenfarbe und<br />

mehr....<br />

Vortrag 21.02., 19 Uhr, Elfbuchenstr. 10<br />

Einen Vortrag zum Thema "Natürlich<br />

schöne Haare mit Pflanzenfarbe und<br />

mehr...." gibt es im Naturfrisörladen<br />

im Vorderen Westen. Peter Fischer berichtet<br />

aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz.<br />

Seit Anfang 2007 betreibt der Hautund<br />

Haarspezialist einen Naturfrisörladen<br />

im Vorderen Westen. Durch seine<br />

Ausbildung konnte er sich fundier-<br />

schweizer Stiftung myclimate.<br />

Da die Fahrzeugflotte in Sachen Umweltschutz<br />

den gesetzlichen Anforderungen<br />

weit voraus ist, wurde einfach<br />

mobil für das Carsharing nun auch<br />

noch der Blaue Engel verliehen.<br />

„Autofahren ist immer eine Belastung<br />

für die Natur”, so Geschäftsführer<br />

Thomas Großnann, „aber umweltschonender<br />

als mit einfach mobil<br />

Carsharing kann man in einem normalen<br />

Auto kaum unterwegs sein.”<br />

tes Wissen aneignen, um seine neue<br />

Idee, einen reinen Naturfrisörladen,<br />

zu verwirklichen. "Durch meine praktische<br />

Erfahrung ist mir klar geworden,<br />

dass es immer mehr Menschen mit<br />

allergischen Reaktionen, Unverträglichkeiten,<br />

Hautproblemen und vor allen<br />

Dingen Haarausfall gibt", sagt der<br />

Experte. In seinem Salon wird ausschließlich<br />

mit chemiefreien Produkten<br />

gearbeitet. "So habe ich die Möglichkeit,<br />

ein ganzheitliches Konzept<br />

für Haut und Haare", anzubieten berichtet<br />

Peter Fischer.<br />

Ebenfalls im Angebot: Energetischer<br />

Haarschnitt, Haarmineralanalyse,<br />

Lichttherapie, Pflanzenhaarfarbe,<br />

Hand - und Kopfmassagen, Gesichtsbehandlungen<br />

und Reiki.<br />

5


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AuftragNr. 881127 :: Etag 27.01.2007<br />

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Telekom, für Mobilfunknetze können abweichende Preise gelten.<br />

„Köpper vom Dreier“<br />

Adventures of an Ostwestfalian<br />

Alien in der Komödie <strong>Kassel</strong><br />

Nach seinem erfolgreichen Gastspiel<br />

im vergangenen April kehrt der<br />

Kabarettist und Autor Bernd Gieseking<br />

am Dienstag, 12. Februar, um 20<br />

Uhr mit seinem Programm „Köpper<br />

vom Dreier“ in die Komödie <strong>Kassel</strong> zurück.<br />

In dem „Adventures of an Ostwestfalian<br />

Alien“ untertitelten Programm erfahren<br />

die Zuschauer Einiges über<br />

Giesekings Ängste vorm Dreimeterbrett,<br />

seine abenteuerliche Besteigung<br />

des Mount Samsonite, Konfusions<br />

Weisheiten und vieles mehr. Dazu<br />

gibt es u.a. die vielumjubelte Ode<br />

Frauencomputerschule<br />

Neue Bildungs<br />

broschüre<br />

2008<br />

Auf über 40 Seiten präsentiert<br />

die Frauencomputerschule ihr neues<br />

Bildungsangebot für das Jahr<br />

2008. Die Angebote gehen von<br />

EDV-Einsteigerkursen bis zu<br />

Website-Gestaltung und digitaler<br />

Fotografie. Aber auch Buchführungsseminare<br />

oder Bildungsurlaube,<br />

wie Wirtschaftsenglisch<br />

an der Ostsee<br />

sind im Programm zu finden.<br />

Die Bildungsbroschüre kann<br />

telefonisch bie der Frauencomputerschuleangefordert<br />

oder auch direkt abgeholt<br />

werden.<br />

Kontakt:<br />

Frauencomputerschule,<br />

Wilhelmshöher Allee<br />

150 + 164<br />

Tel. 0561/35161, info@Frauencomputerschule-<strong>Kassel</strong><br />

an die Waldorflehrerin.<br />

„Köpper vom Dreier“, das sind<br />

Stories und Gedichte, absurde<br />

Geschichten aus dem Hier und<br />

Jetzt. Und am Ende sinniert<br />

Gieseking über das Ende:<br />

„Reinkarnation: Bin ich sofort<br />

dran oder muss ich erst eine<br />

Nummer ziehen? Und mit was<br />

verbringe ich meine Zeit wenn<br />

ich körperlos bin? Man kann ja<br />

nicht mal ein Buch halten!“.<br />

Bernd Gieseking wurde in Minden geboren<br />

und lernte zunächst Zimmerer,<br />

bevor er in <strong>Kassel</strong> Kunst und evangelische<br />

Theologie studierte. Seit 1990<br />

arbeitet er für Hörfunk, Theater und<br />

TV. Er lebt in <strong>Kassel</strong> und Köln. Nähere<br />

Informationen zu Programm und<br />

Künstler finden sich auch unter<br />

www.bernd-gieseking.de.<br />

Karten zu 18 Euro gibt es unter der<br />

Rufnummer 0561 / 18383, bei den<br />

Vorverkaufsstellen der HNA (Telefon<br />

0561 / 203204) und der Volksbühne<br />

(Telefon 0561/14895), unter<br />

www.komoedie-kassel.de sowie an<br />

der Abendkasse.<br />

Dienstag, 12. Februar 2008, 20 Uhr<br />

Komödie <strong>Kassel</strong><br />

Friedrich-Ebert-Str. 39, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 0561/18383


„Unsere Verfassung nimmt<br />

an, dass die Meinungsvielfalt in der<br />

Gesellschaft dadurch zustande<br />

kommt, dass überall verschiedene<br />

Tageszeitungen miteinander konkurrieren.<br />

Tatsächlich aber haben<br />

wir in über 50 Prozent der Kreise<br />

nur noch eine Tageszeitung“, sagt<br />

Dr. Wilfried Scharf vom Göttinger<br />

Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft.<br />

Die Presse- und Medienlandschaft in<br />

der Region <strong>Kassel</strong> ist dafür ein Bespiel:<br />

Eine Tageszeitung und eine<br />

zweimal wöchentlich erscheinende,<br />

ausschließlich werbefinanzierte Gratiszeitung<br />

prägen das hiesige Presse-<br />

Geschehen.<br />

„Im Vergleich zu Frankfurt – dürftig“,<br />

findet Michaela Böhm, Landesvorstand<br />

der Deutschen Journalistinnen<br />

und Journalisten-Union (dju) in<br />

ver.di Hessen. „Statt mit drei Tageszeitungen<br />

müssen sich die <strong>No</strong>rdhessen<br />

mit einer begnügen. Die Ippen-<br />

Gruppe hat in der nordhessischen<br />

Zeitungslandschaft ein Monopol“,<br />

so die Journalistin.<br />

„Als eine der klassischen deutschen<br />

Regionalzeitungen“ ordnet Medienexperte<br />

Horst Röper, Leiter des Dort-<br />

medien<br />

Neue Zeitung für <strong>Kassel</strong>?<br />

„Risikoreich, aber nicht<br />

unmöglich“<br />

Von Klaus Schaake<br />

munder Formatt-Instituts für Medienforschung<br />

und Medienökonomie,<br />

die hiesige Tageszeitung ein:<br />

ein Pressetypus mit diversen Lokalausgaben,<br />

der überwiegend in Allein-Anbieterstellung<br />

am Markt erscheint.<br />

Mit einer durch den neuen<br />

Verleger ausgeweiteten lokalen Berichterstattung<br />

und einer eher schmalen<br />

überregionalen Berichterstattung.<br />

„Höchstmaß an Konzentration in<br />

der Region“<br />

„Das ist das Höchstmaß an Konzentration,<br />

was wir im deutschen Tageszeitungsmarkt<br />

kennen“, so der<br />

Medienexperte, der es jederzeit begrüßt<br />

mit Printmedien, dem Internet,<br />

Offenen Kanälen im Hörfunk<br />

oder Fernsehen andere Stimmen dagegen<br />

zu setzen – auch in der Region<br />

<strong>Kassel</strong>.<br />

Im Bildungszelt des documenta-Ausstellungsbeirates<br />

wurde im August<br />

2007 mit <strong>Kassel</strong>er Medienvertretern,<br />

die sich jenseits des publizistischen<br />

Mainstreams bewegen, die<br />

Frage "Wie viel Zeitung braucht die<br />

Stadt?" debattiert. Eindeutiger Tenor:<br />

mehr.<br />

„Die Leser müssten die Möglichkeit<br />

haben, aus einer Vielfalt an Medien<br />

wählen zu können, um sich daraufhin<br />

eine Meinung zu bilden“, beschreibt<br />

Michaela Böhm den Idealfall.<br />

„Wenn die Auswahl jedoch<br />

schrumpft auf eine einzige Zeitung<br />

und den lokalen Sender, dann ist<br />

diese Vielfalt nicht mehr gewährleistet.<br />

Meinungsmonopole und Medienkonzentrationen<br />

sind der demokratischen<br />

Willensbildung nicht<br />

dienlich“, so die dju-Frau.<br />

„Ein schwer wiegendes Defizit“ konstatiert<br />

Dr. Wilfried Scharf.<br />

Horst Röper sieht das eigentliche<br />

Manko in der Bundesrepublik darin,<br />

dass es zwar ein üppiges Angebot in<br />

Bezug auf die überregionale Berichterstattung<br />

gebe, man aber ein beklagenswertes<br />

Missverhältnis in Bezug<br />

auf die lokale Kommunikation<br />

feststellen müsse, da diese in viel zu<br />

vielen Regionen der Republik monopolisiert<br />

sei.<br />

Zusammenhänge aufzeigen,<br />

Hintergründiges berichten<br />

Im Idealfall soll die klassische Zeitung<br />

im Zeitalter des Web 2.0 eine<br />

umfassende lokale Berichterstattung<br />

und kritische Hintergrundberichte<br />

zu politischen Ereignissen liefern,<br />

sind sich die Experten einig.<br />

Die Zeitung muss leisten, worauf<br />

schnelle Medien verzichten: Zusammenhänge<br />

aufzeigen, Hintergründiges<br />

berichten. „Doch gründliche<br />

Recherche braucht Zeit und Personal.<br />

Mit ausgedünnten Redaktionen<br />

und schlecht bezahlten Freien<br />

wird das nicht gelingen“, weiß dju-<br />

Vorstand Michaela Böhm und weist<br />

darauf hin, dass Verleger Dirk Ippen<br />

seit Anfang des Jahres in die so genannte<br />

OT-Mitgliedschaft des hessischen<br />

Zeitungsverlegerverbandes<br />

gewechselt ist. Der viertgrößte Zeitungsverleger<br />

bleibe Mitglied im Arbeitgeberverband,<br />

sage sich aber<br />

vom Tarifvertrag mit dem Ziel los,<br />

neue Redakteure zu deutlich<br />

schlechteren Konditionen und geringerem<br />

Gehalt zu beschäftigen.<br />

7


„Zeitung wird prägende<br />

Informationsquelle bleiben“<br />

In der Praxis sind, führen die befragten<br />

Medienexperten unisono aus, fast<br />

alle Zeitungsgündungen der letzen<br />

30 Jahre gescheitert. Auch wenn der<br />

traditionellen, gedruckten Zeitung eine<br />

große <strong>No</strong>twendigkeit attestiert<br />

wird, sei die Zeitung dabei, allmählich<br />

zu verschwinden. „Ganz so schnell,<br />

wie es sich einige gewünscht oder<br />

vorausgesagt hatten, ist es ja nicht<br />

eingetreten“, so Dr. Wilfried Scharf,<br />

und er fügt hinzu: „Die Eliten, die Entscheider<br />

in Politik, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft lesen die großen Zeitungen.“<br />

Für Horst Röper wird die traditionelle<br />

Zeitung noch viele Jahre existieren,<br />

und sie wird in den jeweiligen regionalen<br />

und lokalen Gebieten auch immer<br />

eine wesentliche, vermutlich<br />

über Jahre hinaus die prägende Informationsquelle<br />

für die jeweiligen gesellschaftlichen<br />

Gruppen sein.<br />

„Nur müssen wir uns von dem Gedanken<br />

verabschieden, dass man wieder<br />

eine Vielfalt im Tageszeitungsmarkt<br />

herstellen kann. Das hat sich<br />

schon vor Jahrzehnten als nahezu unmöglich<br />

erwiesen, weil Zeitungsgründungen<br />

praktisch ausscheiden“, so<br />

der Leiter des Formatt-Institutes.<br />

Von Gratiszeitungen, die mittlerweile<br />

quer durch Europa und auch auf anderen<br />

Erdteilen kostenlos angeboten<br />

werden, könne man die Informationsfülle,<br />

wie sie die klassische Tageszeitung<br />

vorhält, kaum erwarten.<br />

8<br />

Andererseits könne man den Markt<br />

nicht beliebig erweitern, ist Dr. Wilfried<br />

Scharf überzeugt. Zeitungen lebten<br />

nun einmal von der Werbung,<br />

und der Werbemarkt sei einerseits begrenzt,<br />

zum anderen sei die Werbung<br />

in den letzten Jahrzehnten zunehmend<br />

in die neuen Medien verteilt<br />

worden, insbesondere auch ins private<br />

Fernsehen.<br />

„Chancen, Neues zu etablieren“<br />

„Wir sind es als Konsumenten in der<br />

Bundesrepublik gewohnt, eine gesponserte<br />

Medienlandschaft zu haben.<br />

Das manifestiert sich am deutlichsten<br />

beim privaten Fernsehen und<br />

beim privaten Hörfunk, der den Zuhörer<br />

und Zuschauer zunächst einmal<br />

nichts kostet. Die eigentlichen Kunden<br />

dieser Medienanbieter sind nicht<br />

die Rezipienten, sondern die werbende<br />

Wirtschaft, die diese Dienste finanziert“,<br />

so Horst Röper. Bezug nehmend<br />

auf ein Zeitungsprojekt bedeute<br />

dies, dass „man nicht versuchen<br />

sollte, ohne diese Werbung auszu-<br />

medien<br />

kommen, weil ansonsten der Abonnementpreis<br />

gleich in einer Höhe angesiedelt<br />

wäre, der einen größeren<br />

Abonnentenstamm abschreckt.“<br />

Die Mitfinanzierung über Werbung<br />

scheint dem Experten wesentlich.<br />

Wenn der Preis für das Objekt über<br />

diese Quasi-Subvention niedrig gehalten<br />

werden könne, werde man auch<br />

einen Abonnentenstamm aufbauen<br />

können. „Insbesondere dort, wo es<br />

Defizite in der Berichterstattung gibt,<br />

die auch von größeren Teilen der Gesellschaft<br />

als solche ausgemacht worden<br />

sind“, so der Formatt-Institutsleiter.<br />

„Wenn die Tageszeitung, der Monopolist,<br />

hier Lücken lässt, dann sind die<br />

Gegebenheiten für andere natürlich<br />

nahezu optimal.“<br />

Auch wenn die so genannte Alternativpresse,<br />

aus den siebziger Jahren gescheitert<br />

sei, habe man doch einige<br />

Gründungen erlebt, die es noch heute<br />

gebe. Die „taz“ kann dafür als Bespiel<br />

angeführt werden. Horst Röper<br />

sieht durchaus Perspektiven, allerdings<br />

nicht im Tageszeitungsmarkt.<br />

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Mediation<br />

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„Wenn man von einem Zeitungsprojekt<br />

redet, sollte man tunlichst von einer<br />

Wochenzeitung reden. Mit einer<br />

Tageszeitung würden sich solche Initiativen<br />

wohl überfordern, denn sie verlangen<br />

ein Investment in gewaltiger<br />

Höhe, und selbst dann ist der Erfolg<br />

alles andere als garantiert.“<br />

Auch hänge eine Gründung von der<br />

Wirtschaftskraft der jeweiligen Region<br />

ab. „In <strong>Kassel</strong> kann ich mir durchaus<br />

vorstellen, dass der Werbemarkt<br />

ein solches Objekt trägt“, so Röper,<br />

der den Anzeigenmarkt für einen<br />

ganz wesentlichen Finanzier solcher<br />

Projekte hält.<br />

„Es gibt Chancen, solche Blätter zu<br />

etablieren, das ist hinlänglich bewiesen,<br />

aber es ist ein sicherlich dornenreicher<br />

und auch ein risikoreicher<br />

Weg. Aus gesellschaftlicher Perspektive<br />

bleibt es aber eine <strong>No</strong>twendigkeit,<br />

solche alternativen Informationsquellen<br />

über das lokale Geschehen zur<br />

Verfügung zu stellen.“<br />

Christina Pöhls<br />

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Wie viel und welche Zeitung<br />

braucht eine Region?<br />

Von Martin Reuter<br />

Lagebesprechung<br />

Die Frage nach „wie viel?“ ist zunächst<br />

einfach zu beantworten: Das<br />

hängt von der Größe ab. Selbstverständlich<br />

haben Berlin, Hamburg und<br />

Ballungsgebiete mehrere Zeitungen.<br />

Regional gedacht, kommt die Besiedlungsdichte<br />

hinzu: Wo sie dünn ist, da<br />

nur eine, und das ist überwiegend eine,<br />

deren Lokalredaktion nur der<br />

Hauptredaktion zuarbeitet. „Welche?“,<br />

das dürfte von einer Kombination<br />

aus Bildungsniveau, Einkommen<br />

und Status abhängen: Unten bunt,<br />

grell, unterhaltsam und populistisch,<br />

oben überwiegend seriös, informativ,<br />

sachlich, kulturbetont. Die mittlere bis<br />

obere Schicht wird sich zwei Zeitungen<br />

leisten: eine große überregionale<br />

und eine lokale, um über die Ereignisse<br />

vor Ort Bescheid zu wissen. Dazwischen<br />

liegen die sog. Boulevardzeitungen,<br />

von denen es aber nur sieben<br />

gibt, regional gebunden, mit einer<br />

Ausnahme: Die bunte Stammtischbibel<br />

liest man überall, von der<br />

halb Entblößten bis zur Kanzlerin sind<br />

alle vertreten. Man sollte allerdings<br />

auch das Gewimmel kleiner und kleinster<br />

Gazetten nicht vergessen, darunter<br />

z.B. kostenlose Veranstaltungsmagazine,<br />

Anzeigenblätter, Stadtteilzeitungen,<br />

kirchliche Nachrichten, PR-<br />

Broschüren von Unternehmen etc. Eine<br />

noch wildere Mixtur bieten die kostenlosen<br />

Anzeigenblätter, bei denen<br />

man den Unterschied zwischen redaktionellem<br />

Text, Anzeige und Firmen-PR<br />

nicht mehr erkennen kann<br />

(bzw. will). Ein solches hat in <strong>Kassel</strong> einen<br />

interessanten Marktanteil. Inzwischen<br />

mischen sich Internet-Zeitungen<br />

ein, die ein Mittelding zwischen<br />

Bloggerszene und Journalismus darstellen.<br />

In Diskussionen über dieses<br />

Phänomen redet man gern aneinander<br />

vorbei oder baut gegenseitig den<br />

Popanz auf. Die Lage auf diesem Sektor<br />

ist unübersichtlich.<br />

Die Crux mit den Monopolisten<br />

medien<br />

Die beiden Ausgangsfragen sind allerdings<br />

ziemlich romantisch, denn die<br />

Hauptfrage ist unterschlagen: „Wie<br />

viel“ Zeitung verkauft eine Region,<br />

weil sie „welche“ ist? Zunächst einmal<br />

war das Zeitungswesen einer eklatanten<br />

Konzentration unterworfen. In<br />

den Zeitungsverlagen bündeln sich<br />

die immerhin noch 118 deutschen Tageszeitungen,<br />

die eine Vollredaktion<br />

besitzen, meist mit „Medienhäusern“<br />

kombiniert, in denen die Printmedien<br />

kaum noch die Führung haben. Die lokale<br />

Tageszeitung ist in der Regel ein<br />

Monopolist – ein Gebilde, das es nach<br />

unserer Wirtschaftstheorie gar nicht<br />

geben dürfte. Der Begriff „regionale<br />

Leitmedien mit großer Verbreitung“<br />

ist der Vernebelungsausdruck dafür.<br />

Denn Leitkultur ist ja schließlich „vielfältiges<br />

Angebot auf dem Markt“ und<br />

„Konkurrenz“.<br />

Die HNA mit ihren rund 230 000<br />

Exemplaren galt unter Rainer Dierichs<br />

als eine typische passable Provinzzeitung.<br />

Nach der Übernahme 2002<br />

durch den alten Schulfreund („Der stille<br />

Riese“) Dirk Ippen wurde deutlich<br />

rationalisiert, lokalisiert (Lokalteil und<br />

Sport), boulevardisiert. Dem dadurch<br />

gesteigerten Heimateffekt stand eine<br />

Niveauverschlechterung gegenüber,<br />

die manchen kulturfreudigen Mittelstand<br />

dazu bewog, sich angewidert<br />

abzuwenden.<br />

Der Schritt von der Zeitung zur Institution<br />

ist aber kaum noch rückgängig<br />

zu machen: Wer vor Ort dabei sein<br />

möchte, muss diese Zeitung jeden<br />

Tag auf dem Tisch haben. Das Gemenge<br />

aus ökonomischer Konzentration,<br />

Alleinstellung und Gesamtvertretung<br />

der Region bringt nun nicht nur<br />

hier, sondern überall einen interessanten<br />

Filz hervor. In der klassischen<br />

„Wertheim-Studie“ war schon vor 30<br />

bzw. 20 Jahren über die „Lokale Presse“<br />

an Kritischem zu lesen: sie personalisiere<br />

über die Lokalpolitik Systemereignisse<br />

und schreibe für eine Insel<br />

im Meer unordentlicher bis chaotischer<br />

Geschehnisse; sie werde zum<br />

Sprachrohr für die Exekutive (d.h. das<br />

Rathaus, die Honoratioren, Eliten); sie<br />

schreibe Lokalpolitik als Wirtschaftsförderung<br />

und sei voll von Wohltätern<br />

im Dienste des lokalen Geländes. Sozusagen<br />

Schönschreiberei.<br />

Unser tägliches Infotainment<br />

Wird die Existenz eines Mediums vom<br />

Anzeigenvolumen bestimmt, ist die<br />

grundgesetzlich garantierte Meinungs-<br />

und Informationsfreiheit und<br />

die Vorstellung einer vierten Gewalt<br />

als Wächter des Gemeinwesens na-<br />

Messe<br />

<strong>Kassel</strong><br />

EXKLUSIV BEI UNS!<br />

„Sunrise“<br />

9


10<br />

Kurse Show<br />

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Tanzabende<br />

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Susanne und Amir<br />

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Fon: 0561-713618<br />

www.tango-querido.de<br />

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TANGO ARGENTINO<br />

Tango Argentino<br />

türlich eine nette Konstruktion des<br />

18. und 19. Jahrhunderts, „Medienlandschaft“<br />

die entsprechende<br />

Schmuckvokabel. Im Spektrum zwischen<br />

Information, Meinung und<br />

Unterhaltung hat sich ein Infotainment-Hybrid<br />

herausgebildet, der<br />

dem privater Fernseh-Anstalten<br />

stark ähnelt. Wer hier nach einer<br />

„Alternative“ sucht, gerät leicht in<br />

die Verwirrung von Hypothesen<br />

über Manipulation („Man wird verführt,<br />

ohne es zu merken.“) und gewollter<br />

Unterwerfung („Sie sind so<br />

dumm, und sie wollen es so.“). Man<br />

orientiert sich da gerne am Bild eines<br />

kritischen, lesenden Bildungsbürgertums,<br />

dessen Ende Jürgen<br />

Habermas mit seinem „Strukturwandel<br />

der Öffentlichkeit“ bereits<br />

vor 40 Jahren gesehen hatte. Außerdem<br />

wird in der Regel unterschlagen<br />

oder nicht gewusst, wie „Zeitung“<br />

eigentlich arbeitet. Nimmt<br />

man nur den Sektor „Informationsbeschaffung<br />

und -verarbeitung“, so<br />

handelt es sich um einen vor allem<br />

teuren, dann hoch arbeitsteilig organisierten<br />

Prozess mit eigenen ‚Gesetzen’<br />

(Platznot, Aktualität, Bedeutungs-Ranking).<br />

Viele Kritiker des<br />

<strong>No</strong>rmaljournalismus stellen sich anscheinend<br />

einen unendlichen Strom<br />

durch die Luft fliegender Infos vor,<br />

die mit dem Schmetterlingsnetz eingefangen<br />

werden. Die unschönen<br />

Exemplare werden dann aussortiert<br />

und die Besten kommen ins Töpfchen.<br />

Und welches Gedrängel dort<br />

herrscht, konnten Teilnehmer eines<br />

„Gesprächs“ der Kulturschaffenden<br />

mit der HNA-Kulturredaktion leibhaftig<br />

erfahren. Wieso ist so wenig<br />

Platz dort? Warum nicht ich, warum<br />

der andere? Wie kommen die Selektionskriterien<br />

zustande? Könnte<br />

man den Platz nicht noch erweitern?<br />

Usw.<br />

So genannte Alternativen<br />

Eine gedruckte Tageszeitung mit Informations-Anspruch<br />

ist eine tolle<br />

Sache, man muss ihr noch einmal<br />

das Lob singen. Sie ist ein Labsal für<br />

Privilegierte, die genug Zeit, Geld<br />

und Bildung haben. Ihre klassische<br />

Bedeutung wird schwinden und immer<br />

mehr ins TV-artige Infotainment<br />

übergehen. Möchte man diese<br />

Bewegung konterkarieren, muss<br />

die Region ihre eigene Zeitung anzeigenfrei<br />

und profitlos durch sich<br />

selbst machen. Hier kommen die<br />

Internetexperimente buchstäblich<br />

ins Spiel, weil sie Elemente von Information<br />

und privaten Vorlieben<br />

kombinieren. Platz ist praktisch unbegrenzt,<br />

kosten tut sie fast nichts.<br />

medien<br />

Der einzige Mangel ist der Mangel an<br />

Vorstellungskraft für die möglichen<br />

Macher: Sie könnten praktisch<br />

schwellenfrei losarbeiten, den Rest erledige<br />

das Verfahren und die selbstorganisierte<br />

Korrektur. Diese unerhörte<br />

Möglichkeit ist derzeit noch viel zu<br />

wenig erkannt und ergriffen. Alles<br />

starrt hypnotisiert auf die Institution<br />

und akzeptiert das Gerücht, so etwas<br />

könne nur durch teure Professionalität<br />

geleistet werden.<br />

Zukunft: Information als<br />

Lebensmittel<br />

Was schließlich das Verhältnis der Publizistik<br />

zur Demokratie betrifft. Eine<br />

der interessantesten Fragen an die<br />

Sprachliche Unsittlichkeiten<br />

Ein paar Unsittlichkeiten sind ja ganz<br />

nett, aber im Bereich „Sprachgebung<br />

für Medienkomplexe“ möchte<br />

man doch ungern einer Dauer-Übertretung<br />

beiwohnen…<br />

Eine solche findet nun bereits mit<br />

dem weit verbreiteten Wort von der<br />

„Medienlandschaft“ statt. Um zu<br />

verbergen, dass niemand einen<br />

Überblick hat, setzt man ein traditionsreich<br />

deutsch-romantisches<br />

Wort mit einem unbegriffenen<br />

(technischen) Begriff zusammen.<br />

Nicht einmal mit einer Drohne oder<br />

PC-bestückten Jets wird man wohl<br />

jemals eine Medien-Konzentration<br />

beobachten können. Da hilft nur<br />

Wirtschaftslektüre und Höhlen gibt<br />

es dann trotzdem immer noch. Also<br />

weg damit.<br />

Für das verpönte Wort „Monopol“<br />

wurde das „Leitmedium mit größerer<br />

Verbreitung“ erfunden. Natürlich<br />

ist es peinlich, dass unsere „Plura-<br />

athenische Erfinderin lautet: Es leuchtet<br />

ein, dass ein „Gemeinwesen“<br />

durch Weise regiert werden sollte.<br />

Aber warum sind es immer so wenige?<br />

Nehmen wir die Unterstellung<br />

auf, dass Informiertsein und Wissen<br />

fundamental für das Zusammenleben<br />

und die Selbstregierung seien: Wann<br />

wird das nicht von Werbung geleitete<br />

Informiertwerden durch Medien auf<br />

der Liste der unentbehrlichen, für alle<br />

frei zugänglichen menschlichen Lebensmittel<br />

stehen – wie das Dach<br />

über dem Kopf, die Atembarkeit der<br />

Luft, die Trinkbarkeit des Wassers, die<br />

körperliche Unversehrtheit? Wer wird<br />

es dann noch wagen, einen mit einem<br />

Käseblättchen abzuspeisen? (mit<br />

Entschuldigung an den Käse…)<br />

lität“, „Meinungsvielfalt“ etc. zur<br />

Mono-Einfalt werden, weil teure Sachen<br />

nur mit großem Kapital zu machen<br />

sind. Und eine Zeitungsredaktion<br />

ist samt Vertrieb eine teure Sache.<br />

Wer verschlagwortet das alles<br />

eigentlich, wer betätigt zur rechten<br />

Zeit den Nebelwerfer?<br />

Nun aber unser bedeutendstes Heiligtum:<br />

Zeitung oder andere Medien<br />

als Info-Grundversorger und Wächter<br />

der Demokratie. Die aus dem 18.-<br />

19. Jh. stammende Fiktion vom mündigen,<br />

informierten, entscheidungsfähigen,<br />

souveränen Bürger und<br />

dem dazu passenden aufklärenden<br />

„Medium“ sollte nun auch einmal<br />

verschwinden. Das sind Elite-Theorien.<br />

Stattdessen sollte man versuchen<br />

zu begreifen, was eine Information<br />

eigentlich ist, wie sie maschinell<br />

hergestellt und verbreitet wird,<br />

und was am anderen Ende dabei<br />

herauskommt. Etwa Aufklärung? MR


... Meinungsvielfalt ein alternatives Forum benötigt. Eine neue Zeitung<br />

kann vernachlässigte Themen zu Schwerpunkten machen. Das beeinflusst<br />

auch die bisherige Monopolpresse.<br />

Axel Knüppel, Uni <strong>Kassel</strong>, Lehrerausbildung<br />

... Meinungs- und Informationsvielfalt ein wesentliches Element der Demokratie<br />

sind.<br />

Eva Kühne-Hörmann MdL und Vorsitzende der CDU-Fraktion in der<br />

Stadtverordnetenversammlung <strong>Kassel</strong><br />

... es sinnvoll ist, den öffentlichen Diskurs mit unterschiedlichen Positionen<br />

zu den vielen aktuellen Projekten und Problemen in Stadt und Region<br />

zu verbreitern. Das wäre in einer Wochenzeitung oder der lokalen<br />

Beilage einer überregionalen Zeitung denkbar. Wettbewerb fördert<br />

auch in diesem Sektor die Qualität.<br />

Prof. Ingrid Lübke, Dipl.-Ing. Stadtplanerin<br />

... Meinungsvielfalt und Medieneinfalt nicht zusammenpassen.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf breite Berichterstattung,<br />

und die können nur verschiedene, voneinander unabhängige Presseorgane<br />

liefern.<br />

<strong>Kassel</strong> und die Region brauchen eine neue Zeitung, weil die Vorgänge in<br />

Nachbars Vorgarten nicht alle Menschen gleichermaßen interessieren.<br />

Helga Weber, Stadtverordnete Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen<br />

... die HNA den Leuten zu sehr nach dem Munde redet und zu unkritisch<br />

berichtet. Wir brauchen eine linke Lokalzeitung, die auf ihren 4 Seiten<br />

Hinweise auf wichtige allgemeine Nachrichten im Internet gibt und die<br />

alle lokalen Ereignisse kurz und knapp darstellt bzw. ankündigt und<br />

weitgehend von ihren Lesern gemacht wird. Genossenschaftlich getragen<br />

und - auch parteipolitisch - unabhängig.<br />

Michael Wilkens, Architekt (Baufrösche) und Initiator der Mach-was-Projekte<br />

... Zeitungen auch immer für bestimmte gesellschaftliche Grundannahmen,<br />

Überzeugungen und Interessen stehen. Eine größere Vielfalt und<br />

damit reale Auswahlmöglichkeiten wären für die Bürger/innen sehr<br />

wünschenswert!<br />

Dr. Marlis Wilde-Stockmeyer, Stadtverordnete der Fraktion <strong>Kassel</strong>er<br />

Linke.ASG<br />

medien<br />

Und das meinen unsere Leserinnen und Leser...<br />

... in einer kleinen, nicht repräsentativen Umfrage der Redaktion.<br />

Zuerst diejenigen, die an folgenden Satz anknüpfen, dann alle weiteren.<br />

<strong>Kassel</strong> und die Region braucht eine neue Zeitung, weil...<br />

Ich bin in jeder Beziehung für die Medienvielfalt.<br />

Dies hat zwar nicht immer<br />

nur zu einer Qualitätsverbesserung<br />

beigetragen - siehe z.B. einige<br />

private TV-Sender - aber das Erscheinen<br />

des Internets hat die Nachrichtenagenturen<br />

gezwungen noch aktueller<br />

zu berichten. Die Newsblogs<br />

z.B. zur Bild-Zeitung hinterfragen die<br />

Qualität und die Art der Recherche<br />

der Leitartikel und so kann es nur<br />

folgerichtig sein wieder mehrere Tageszeitungen<br />

(es gab schon einmal<br />

drei) in der <strong>No</strong>rdhessenmetropole zu<br />

haben, um der Meinungsvielfalt ein<br />

Podium zu bieten. Man sagt ja: Konkurrenz<br />

belebt das Geschäft. Dies<br />

kann für alle befruchtend sein - in jedem<br />

Fall für die Leser.<br />

Martin Engels, Ortsvorsteher Bad<br />

Wilhelmshöhe<br />

Ich finde, dass <strong>Kassel</strong> neben HNA<br />

und Extra Tip NICHT eine NEUE Zeitung<br />

braucht, sondern eine ALTER-<br />

NATIVE Zeitung, eine die sich durch<br />

einen kritischen Journalismus auszeichnet,<br />

der zugleich parteilich ist,<br />

indem er sich gegen neoliberale und<br />

rassistische Verdummung wendet<br />

und das Soziale im Blick hat.<br />

Dr. Herbert Glasauer, Stadtsoziologe<br />

am Fachbereich Architektur, Stadtplanung,<br />

Landschaftsplanung der<br />

Universität <strong>Kassel</strong><br />

Die Region und speziell <strong>Kassel</strong><br />

braucht eine Zeitung, die eine regionale<br />

Alternative zu der HNA darstellt.<br />

Wir brauchen endlich eine Zeitung,<br />

die informiert, die LeserInnen und<br />

BürgerInnen dieser Stadt ernst<br />

nimmt und sie nicht in "Deutebildern"<br />

und Klatsch- und Traschseiten verarbeitet.<br />

Wir brauchen eine Zeitung,<br />

die qualitätvoll informiert, Sachverhalte<br />

aufdeckt und einen Dialog in diesem<br />

Gemeinwesen <strong>Kassel</strong> möglich<br />

macht.<br />

Dipl.Ing. Heidrun Hubenthal<br />

Eine alternative Zeitung sollte positive<br />

Meldungen, Verbesserungen, Ziele<br />

und Informationen, die bilden, beinhalten.<br />

Die Arbeit in der Kommunalpolitik<br />

und im Ortsbeirat sollte immer<br />

Thema sein. Es sollte mehr um das Leben<br />

im Quartier/Stadtteil, der Infrastruktur<br />

und dem Gestalten gehen.<br />

Politik fängt im Privaten an. Eine Zeitung<br />

sollte transportieren: Es gibt keine<br />

Anderen nach dem Motto "die da".<br />

Was die Bürgerinnen und Bürger denken,<br />

ist wichtig.<br />

Anja Lipschik, Stadtverordnete, Bündnis<br />

90/Die Grünen, <strong>Kassel</strong><br />

Demokratie setzt Informationsfreiheit<br />

und Meinungsvielfalt voraus. Das gilt<br />

auch für die Medienlandschaft selbst.<br />

Ich sehe daher mit Sorge, dass der zunehmende<br />

wirtschaftliche Druck auch<br />

in der Medienlandschaft zu immer<br />

mehr Konzentrationsprozessen führt.<br />

Katharina Seewald, Leiterin der vhs<br />

Region <strong>Kassel</strong><br />

Lokale Medien<br />

– Eine Übersicht<br />

(jenseits des Mainstreams)<br />

www.lpr-hessen.de<br />

www.freies-radio.org<br />

www.marbachshoehe.net<br />

www.kassel-zeitung.de<br />

www.ok-kassel.de<br />

www.nordhessische.de<br />

11


Neue Architektur ...<br />

... in Mitte<br />

Neubau der <strong>Kassel</strong>er Synagoge<br />

Das Blau des Himmels<br />

im Haus<br />

Von Klaus Schaake<br />

Architektur<br />

„Einen angemessenen, bescheidenen Raum für eine Wohnstätte Gottes,<br />

eine Stätte, die hilft, die Erfahrung der Zerstörung zu überwinden, die sich zeichenhaft<br />

als eine moderne Synagoge an die Menschen in <strong>Kassel</strong> wendet und<br />

ihnen allen einen Ort toleranten Zusammenlebens ermöglichen soll“, so Architekt<br />

Prof. Alfred Jacoby, konnte die Jüdische Gemeinde nach nur eineinhalbjähriger<br />

Bauzeit am 28. Mai 2000 einweihen.<br />

„Ein Haus soll es sein, in dem jüdische Menschen für ihre Traditionen und ihr<br />

Anderssein eine Heimstatt finden und wiederum Nichtjuden eine Begegnung<br />

mit diesem Glauben und seinen Menschen möglich gemacht wird“, schließt<br />

der Synagogenbauer, der bereits die Gotteshäuser in Darmstadt, Heidelberg,<br />

Offenbach und Aachen errichtet hat, seine Rede zur Einweihung.<br />

Bis diese Begegnung möglich wurde, war es ein langer Weg. Bot die 1965 am1<br />

gleichen Ort errichtete Synagoge den seinerzeit etwa achtzig Mitgliedern der<br />

Gemeinde ausreichend Platz, wuchs die Mitgliederzahl in den vergangenen<br />

Jahren stark an. Ab 1995 wurde Erweiterung und Umbau der bestehenden<br />

Räumlichkeiten ins Auge gefasst – mit der Perspektive, diese am 7. <strong>No</strong>vember<br />

1998, dem sechzigsten Jahrestag der Zerstörung der Großen Synagoge, ein-<br />

4<br />

zuweihen. Umfangreiche Untersuchungen der Bausubstanz kamen allerdings<br />

zu dem Ergebnis, dass die bestehende Synagoge in einen Um- und Erweiterungsbau<br />

nicht integrierbar war.<br />

Der nicht ganz leichte Entschluss zu Abriss und Neubau wurde gefasst.<br />

Unter dem Leitmotiv „Wer ein Haus baut, will bleiben“ und „Bauet Häuser und<br />

bewohnt sie, pflanzet Gärten und esset ihre Frucht“ (Jeremia 29,5) fand am<br />

17.09.1998 die Grundsteinlegung statt.<br />

12<br />

1<br />

„Aus den Zedern des Libanon sollst du meinen Tempel bauen“<br />

Mit dem Neubau dieses geistigen und geistlichen Zentrums eröffnete sich der<br />

Jüdischen Gemeinde die Möglichkeit, aktive Gemeindearbeit nach innen zu<br />

betreiben und den geistigen und kulturellen Gehalt des Judentums nach außen<br />

zu tragen - eins der Hauptmotive des entwerfenden Architekten.<br />

„Ich glaube, dass die Form des Zusammenlebens und nicht die Formensprache<br />

der Stil-Architektur das Handeln für eine solche Bauaufgabe bestimmen<br />

muss“, formuliert Prof. Alfred Jacoby seine Entwurfshaltung.<br />

Herausgekommen ist dabei ein Gebäude, dessen Dreistufigkeit Größe und Volumen<br />

äußerlich verdeckt. Kernstück der Architektur sind der Sakralraum und<br />

die Begegnungsstätte, die in gleicher Größe übereinander geschichtet sind.<br />

Die sich zum Himmel, aber auch zu den Nachbargebäuden aufschwingende<br />

Synagoge folgt in der Materialwahl dem Gebot Gottes an Salomon: „Aus den<br />

Zedern des Libanon sollst du meinen Tempel bauen.“<br />

Die hoch aufragende Ostwand, gemäß der jüdischen Bautradition gen Jerusalem<br />

ausgerichtet, kennzeichnet das Gebäude mit dem großen hölzernen Davidstern<br />

als Sakralbau.<br />

Sichtbeton, weiß verputzte Wandelemente, Naturstein, Glas, Holz und Stahl<br />

sind die Materialien, die sich im Inneren und auch außen wieder finden. Licht<br />

und Farbgebung werden bewusst als weitere Gestaltungselemente an und in<br />

diesem Gebäude eingesetzt.


Verwendete Baumaterialien gestalterisch vereint<br />

Der Gottesdienstraum vereint alle verwendeten Baumaterialien<br />

sichtbar und gestalterisch in sich. Unterschiedliche Ebenen sind gestalterisches<br />

Element: erhöht das Tora-Vorlesepult, ebenso die Tora-<br />

Nische mit dem Tora-Schrein. Als Raumteiler wirken die unterschiedlichen<br />

Ebenen für die Plätze der Männer und Frauen, zusätzlich betont<br />

durch die Längs- und Queranordnung der Bänke und Pulte.<br />

Im oberen Wandbereich stellt die Holzverkleidung das wesentliche<br />

Gestaltungselement dar: Durch das von Natur aus von hell über rötlich<br />

bis bräunlich getönte Zedernholz werden Farbeffekte erreicht,<br />

die schwingende Muster entstehen lassen und dem Raum ein einzigartiges<br />

Flair verleihen. Kontrastierend und doch beruhigend wirken<br />

dazu die Wandteile aus Sichtbeton in den niedrigeren Raumteilen<br />

und die in schwarz gehaltenen Bänke und Pulte.<br />

Eine große Flügeltür am Eingang des Sakralraumes gibt den Blick<br />

auf das neun Meter hohe Ostwandfenster frei - in Blautönen gehalten, die sich<br />

je nach Sonnenstand durch die Schattenwirkungen von außen verändern.<br />

In weißen hebräischen Lettern ist das „Schma Israel“, das zentrale Glaubensbekenntnis<br />

und darunter zweigeteilt Psalm 92,13 hinein komponiert: „Der Gerechte,<br />

wie die Palme blühet er, wächst hoch wie eine Zeder des Libanon.“<br />

Dazwischen scheint das Ner Tamid, das ewige Licht, als rote Kugel, gehalten<br />

von stählernen Bügeln zu schweben.<br />

Der Tora-Schrein mit seinen hohen Flügeltüren scheint in das Fenster integriert.<br />

Werden dessen Türen geöffnet, wird der hebräische Schriftzug „Wisse, vor<br />

Architektur<br />

1 Synagogeninnenraum – mit Blick auf den geschlossenen Tora-Schrein<br />

2 Detailaufnahme Treppenbereich 3 Detailaufnahme Eingangsbereich<br />

4 Außenaufnahme bei Nacht mit Blick auf die Tora-Rollen<br />

4<br />

2<br />

wem du stehst“ freigegeben. Aufgetragene scheinbare<br />

Risse und Brüche auf der Glasgestaltung erinnern<br />

an die Risse und Brüche im Leben des Menschen<br />

und seiner Geschichte und setzen sich bis<br />

zum Fensterband, das sich in Weiß- und Blautönen<br />

durch die hölzerne Kassettendecke zieht, fort,<br />

wenn der Blick des Betrachters in die Höhe gleitet.<br />

Das Zusammenspiel der Gestaltungselemente, die<br />

Schlichtheit, die geraden Linien führen zu einer Harmonie,<br />

die den Raum und seine Funktion majestätisch<br />

erscheinen lassen; Größe und Tiefe der Religion,<br />

der Religiosität scheint Realität geworden zu sein.<br />

Standort: Bremer Straße<br />

Bauherr: Jüdische Gemeinde <strong>Kassel</strong><br />

Architekten: Architekturbüro Prof. Alfred Jacoby, Frankfurt/Main<br />

Photograf: Werner Huthmacher, Berlin<br />

Podcast (zum Hören im Netz):<br />

Prof. Alfred Jacoby im Gespräch mit <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong><br />

www.kasselerleben.de, Rubrik: Architektur/Baukultur<br />

3<br />

13


Worum geht es eigentlich, wenn<br />

wir uns mit dem Thema Wohnen beschäftigen?<br />

Ist die Wohnung die „dritte<br />

Haut des Menschen“, so notwendig<br />

wie das Atmen, einfach nur ein<br />

Dach über dem Kopf, eine Möglichkeit<br />

sich von anderen abzugrenzen,<br />

sich selbst zu verwirklichen oder<br />

Mittel der Repräsentation?<br />

Das Wohnen „bildet nach wie vor die<br />

ökonomischen Verhältnisse ab und<br />

zeigt den gesellschaftlichen Status<br />

an… es gibt Auskunft über soziale<br />

und kulturelle Gepflogenheiten und<br />

persönliche Neigungen…und wird unter<br />

den Druck des Zeitgeistes gestellt“,<br />

lesen wir im Editorial von<br />

Arch+ im Mai 2006.<br />

Wohnungszuschnitt beeinflusst<br />

Miteinander<br />

Als die industrielle Revolution im beginnenden<br />

19. Jahrhundert das Arbeiten<br />

an andere Orte verlegte , befreite<br />

dies die Wohnung von vielfältigen Arbeitsfunktionen,<br />

die ihr vormals zukamen.<br />

Sie wurde zum trauten Heim,<br />

zum Rückzugsraum und Intimbereich<br />

der bürgerlichen Familie und auch die<br />

Wohnformen der sich verstärkt in den<br />

Städten konzentrierenden Arbeitermilieus<br />

blieben von diesen Veränderungen<br />

selbstverständlich nicht verschont.<br />

14<br />

Wie gewohnt...<br />

Die dritte Haut des Menschen?<br />

Von Katharina Wernicke<br />

Mit dem Home-Office hat das Arbeiten<br />

wieder Einzug in die eigenen vier<br />

Wände gehalten und Veränderungen<br />

in den Familienstrukturen machen eine<br />

Überarbeitung der traditionellen<br />

Haus- und Wohnungsgrundrisse notwendig.<br />

Denn der Wohnungsgrundriss,<br />

mehr als die Einrichtung desselben,<br />

beeinflusst das familiäre Miteinander<br />

in nicht zu unterschätzendem<br />

Maße. Ungünstig geschnittene Wohnungen<br />

können zur Belastung für die<br />

Bewohner werden!<br />

Ruhe auf der Verkehrsfläche?<br />

Immer beliebter werden „offene“<br />

Wohnungsgrundrisse, bei denen auf<br />

einen Flur verzichtet wird. Der Eingangsbereich<br />

geht unmittelbar in den<br />

Wohn/Küchenbereich über, was eine<br />

Großzügigkeit vermittelt aber auch<br />

Veränderungen für das „Hereinkommen“<br />

mit sich bringt. Ohne Flur fehlt<br />

der Wohnung nämlich eine wichtige<br />

Übergangszone zu den Privaträumen,<br />

denn an der Schwelle der Wohnung<br />

beginnt ja nicht zwangsläufig Privatheit,<br />

von hier aus kann ja der Fremde,<br />

auch wenn er nicht zum eintreten aufgefordert<br />

wird, Blicke in die Wohnung<br />

werfen.<br />

Die moderne offene Wohnküche beherbergt<br />

oft zusätzlich den einzigen<br />

Aufgang in die Obergeschosse, wo<br />

sich klassischerweise Eltern- und Kinderzimmer<br />

befinden.<br />

Schön, wenn die Kleinen, sofern man<br />

natürlich welche hat, tagsüber mittendrin<br />

sind. Auch schön, wenn sie<br />

um sieben im Bett liegen, schlafen<br />

und Ruhe auf der Verkehrsfläche<br />

herrscht. Aber wie ist es, wenn die<br />

fast volljährige Tochter des Hauses<br />

abends noch ein paar Freunde zum<br />

gemeinsamen Chillen mitbringt? Stellen<br />

Sie sich vor, Sie sitzen im, ... sagen<br />

wir, „Hausanzug“ in Ihrem Wohnzimmer,<br />

Füße hoch, Wein aufgemacht<br />

und wollen sich beim Sonntagabend-<br />

Tatort (was ja noch das unverfänglichste<br />

wäre) entspannen.<br />

Unser Wunsch nach Privatheit hängt<br />

vom Lebenslauf, vom Alter und den<br />

sich daraus mitentwickelnden Befindlichkeiten<br />

und Bedürfnissen ab. Meine<br />

Privatsphäre würde durch das<br />

schüchtern gemurmelte „Hallo“ der<br />

jungen Damen und Herren jedenfalls<br />

empfindlich gestört werden!<br />

Ich bin ein also ein großer Fan von Fluren,<br />

von großzügigen Fluren, und natürlich<br />

von abgeschlossen Treppenhäusern.<br />

Zwei Türen zwischen mir<br />

und der Musik meines Sohnes sind<br />

besser als eine!


Behausung als Mittel<br />

Beziehungen zu regeln<br />

„Arbeiten, Machen, Tun, hierhin<br />

hetzen, dahin hetzen – wo ist es geblieben<br />

das herrliche Nur-zu-Hausesein?“<br />

fragt ein großes schwedisches<br />

Möbelhaus in seinem Katalog.<br />

Bei dem hohen Maß an Anforderungen,<br />

Belastungen und äußeren Reizen<br />

ist die Wohnung nicht nur<br />

Schutz vor Wind und Wetter. Sie<br />

bietet uns einen Bezugspunkt, ein<br />

Drinnen, das ermöglicht, sich von<br />

anderen Menschen zurückzuziehen<br />

und „für sich“ zu sein.<br />

Unsere Behausung, unsere Wohnung<br />

ist ein Mittel, um Beziehungen<br />

zu anderen zu regeln und um ein<br />

Stück Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit<br />

zu gewinnen. Wir selbst<br />

können durch unsere Haustür/Zimmertür<br />

treten, wann immer wir wollen<br />

und bestimmen, wer außer uns<br />

ins Innere treten darf. Und im Inneren<br />

gibt es familientaugliche Grundrisse<br />

und solche, die, hat man ein<br />

Bedürfnis nach Ruhe, Privatheit und<br />

Rückzug, eher Konflikte zwischen<br />

den Generationen/Bewohnern begünstigen.<br />

Beständigkeit und Vertrautheit<br />

der eigenen Wohnung wirken<br />

entlastend und von einem Wohnungsgrundriss<br />

wünsche ich mir,<br />

dass ein entspanntes und ausgeglichenes<br />

Verhältnis in den Beziehungen<br />

zwischen ihren Bewohnern<br />

und ihren Gästen unterstützt wird.<br />

Darüber, wie sich das Wohnen gestalten,<br />

welche Spielräume man sich<br />

erschließen und was man tun kann,<br />

auch wenn man mit vorgegebenen<br />

Grundrissen und Wohnungszuschnitten<br />

nicht gänzlich zufrieden<br />

ist, lesen Sie in unserem „Rundgang“<br />

ab der kommenden Ausgabe.<br />

Die Autorin:<br />

Katharina Wernicke studierte an der<br />

Gesamthochschule <strong>Kassel</strong> Architektur,<br />

arbeitete als Architektin mit den<br />

Schwerpunkten Konzeptentwicklung<br />

und Entwurf im Bestand und ist seit<br />

2002 in Wohn-, Gestaltungs- und<br />

Einrichtungsfragen beratend tätig.<br />

www.kasselerleben.de<br />

Impressum<br />

Stadt•Zeit<strong>Kassel</strong> <strong>No</strong>24<br />

Herausgeber: Dipl.Ing. Klaus Schaake<br />

printsenrolle<br />

verlag & medien GmbH<br />

Redaktion:<br />

Klaus Schaake<br />

Marie-Calm-Str. 1-5 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Fon: 0561/475 10 11<br />

redaktion@StadtteilZeit.de<br />

Grafik/Layout:<br />

Günter Benedix<br />

Marie-Calm-Str. 1-5 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Fon: 0561/475 10 12<br />

layout@stadtteilzeit.de<br />

Verlag:<br />

printsenrolle<br />

verlag & medien GmbH i.G.<br />

Anzeigenpreisliste: 05/07<br />

Titelbild:<br />

Zeitungslektüre<br />

Foto: Günter Benedix<br />

Autoren:<br />

Günter Benedix, Ralph M. Luedtke, Martin<br />

Reuter (MR), Klaus Schaake (sc), Katharina<br />

Wernicke<br />

Fotos/Grafiken:<br />

Günter Benedix, deENet, Werner Huthmacher,<br />

Stefan Mitzlaff<br />

Klaus Schaake<br />

Alle nicht näher bezeichneten Bilder/Grafiken<br />

wurden der Redaktion von den verschiedenen<br />

Veranstaltern zur Veröffentlichung überlassen.<br />

Sonderseiten<br />

Innerhalb des Magazins besteht die Möglichkeit<br />

in Kooperation mit dem Verlag Sonderseiten<br />

zu verschiedensten Themen aufzulegen.<br />

Im vorliegenden Magazin sind das:<br />

Gesundheit, Heilen, Wellness<br />

In Zusammenarbeit mit der Regionalmangagement<br />

<strong>No</strong>rdhessen GmbH und weiteren Gesundheitsanbietern<br />

der Region. Alle Texte, Fotos<br />

und Grafiken wurden vom Regionalmanagement<br />

bzw. den im vorliegenden Magazin<br />

vorgestellten Kooperationspartnern zur Verfügung<br />

gestellt und von printsenrolle verlag und<br />

medien GmbH entsprechend für die Veröffentlichung<br />

aufbereitet. Alle Gestaltungsrechte liegen<br />

beim Verlag.<br />

KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />

In Zusammenarbeit den im "Bündnis für Familie"<br />

zusammengeschlossenen Kooperationspartnern.<br />

Texte, Fotos und Grafiken wurden<br />

von den Kooperationspartnern zur Verfügung<br />

gestellt bzw. vom Verlag in Eigenregie erstellt<br />

und von printsenrolle verlag und medien<br />

GmbH entsprechend für die Veröffentlichung<br />

aufbereitet. Alle Gestaltungsrechte liegen<br />

beim Verlag.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />

wieder. Für eingesandte Bilder oder Manuskripte<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Redaktion behält sich die Kürzung von zur<br />

Veröffentlichung eingesandten Beiträgen vor.<br />

Die Urheberrechte für Anzeigengestaltungen<br />

liegen bei printsenrolle – verlag & medien<br />

GmbH und dürfen nur mit Genehmigung zur<br />

Weiterverwendung gelangen. Alle Angaben<br />

ohne Gewähr.<br />

Die Sender von Manuskripten, Grafiken oder<br />

Fotos erklären sich einverstanden mit der Veröffentlichung<br />

und erklären, im Besitz der Nutzungs-<br />

bzw. Abbildungsrechte zu sein. Sollten<br />

auf Grund der Zusendung von Manuskripten,<br />

Grafiken oder Fotos die Rechte Dritter berührt<br />

sein, trägt der Übersender etwaige aus Urheberrechtsverletzungen<br />

resultierende Schäden.<br />

Hier können Sie das <strong>StadtZeit</strong>-<br />

<strong>Kassel</strong> Magazin erhalten:<br />

<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> erreicht interessierte Zielgruppen<br />

in der Fuldastadt<br />

<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> wird in einer Auflage von 5000<br />

Exemplaren gezielt Entscheidern aus Wirtschaft,<br />

Kultur und Verwaltung übersandt, “die tageszeitung”<br />

(taz) legt es als lokale Beilage für ihre <strong>Kassel</strong>er<br />

Abonnenten bei. <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> bedient<br />

einen eigenen Verteiler (siehe unten) und steht<br />

über City-Displays in etwa 145 Kultureinrichtungen<br />

und in Szene-Lokalitäten zur Disposition.<br />

Der Verteiler wird auf Kundenwunsch permanent<br />

erweitert.<br />

Amandus Naturfrisör, Bietau Bürobedarf GbR,<br />

Bio-Catering Marbachshöhe, Ökolog. Wochenimbiss,<br />

Brillentick, deENet Geschäftsstelle , Deutsches<br />

Tapetenmuseum, Diakoniestationen, documenta<br />

GmbH, documenta-Beirat c/o Kulturzentrum<br />

Schlachthof, Dynamo Windrad, E.ON Mitte<br />

AG , Elch-Apotheke, Energieberatung <strong>Kassel</strong>,<br />

Evangelisches Forum, Fahrradhof Wilhelmshöhe/Fahrradhof<br />

Niederzwehren, FiDT - Technologie<br />

und Gründerzentrum , Filmladen, Gloria, Bali,<br />

Frauencomputerschule ItF, FrauenLesbenZentrum<br />

<strong>Kassel</strong>, Freie Schule <strong>Kassel</strong>, Freies Radio<br />

<strong>Kassel</strong>, Freiwilligenzentrum <strong>Kassel</strong><br />

Fritz macht Licht, Gesundheitszentrum Marbachshöhe,<br />

GWG der Stadt <strong>Kassel</strong>, GWH, Handwerkskammer<br />

<strong>Kassel</strong>, Heilhaus <strong>Kassel</strong>, Heilzentrum<br />

<strong>Kassel</strong>, Hessen Akademie, Hessischer Rundfunk,<br />

Hillebrand Liegen + Sitzen , Institut InBalance,<br />

Jean-Paul-Schule, kassel tourist und Kurinformation,<br />

<strong>Kassel</strong>er Kinder- und Jugenkunstschule,<br />

<strong>Kassel</strong>-West e.V., Kirchhof Woman, Komödie<br />

<strong>Kassel</strong>, Kulturhaus Dock 4, Kulturinitiative <strong>Kassel</strong><br />

im AZ, KulturNetz <strong>Kassel</strong> e.V., Kulturzentrum<br />

Schlachthof, Kunstbalkon , Kurhessentherme,<br />

Lehrerseminar für Waldorfpädagogik, Literaturbüro<br />

<strong>No</strong>rdhessen, Montessori-Schule, Movida -<br />

Wo Shiatsu bewegt, Offener Kanal <strong>Kassel</strong>, Öko<br />

Bauen und Wohnen, Ökozentrum Junker & Co.<br />

KG, Prisma c/o Lichtdesign , Rahmenwerkstatt<br />

<strong>Kassel</strong>, Raumkonzepte und Gestaltung Katharina<br />

Wernicke, Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen,<br />

Reimann Raumkonzepte, Resaturant Bio Kurfürst,<br />

Kurfürsten Galerie, Staatstheater <strong>Kassel</strong>,<br />

Stadt <strong>Kassel</strong>, Kulturamt, Stadtbücherei/Stadtteilbücherein,<br />

StädtischeWerke AG, Stadtmuseum<br />

<strong>Kassel</strong>, Stattauto <strong>Kassel</strong>, Stauber Reisen, Stiftung<br />

Brueckner-Kühner, tango querido, Techniker<br />

Krankenkasse, tegut-Markt Marbachshöhe, UmweltHaus<br />

<strong>Kassel</strong> e.V., Universität <strong>Kassel</strong>, Infosystem<br />

Planung, v+m, Zentrum für Verständigung<br />

und Mediation, Vereinigte Wohnstätten 1889<br />

eG, vhs Region <strong>Kassel</strong>, Weltladen, Werkakademie<br />

für Gestaltung, Werkhof Unterneustadt e.V.,<br />

Werkstatt <strong>Kassel</strong>, Wohnfabrik, WOHNSTADT<br />

GmbH, Zentrum für Umweltbewusstes Bauen,<br />

c/o Universität <strong>Kassel</strong>, Zentrum im Vorderen<br />

Westen<br />

In 145 City-Displays, als <strong>Kassel</strong>er Abonnent der<br />

überregionalen Tageszeitung „taz“ aus Berlin, eigene<br />

Abonennten,<br />

L EBENSS PIELR AUM<br />

Gesundheit – Inspiration – Entspannung<br />

Petra Kimm<br />

Gesundheitstrainerin & LifeCoach<br />

fon 0561 . 9819 293 • mobil 0179 . 533 66 66<br />

eMail info@lebensspielraum-kassel.de<br />

15


16<br />

Xi’An – Hiroshima - <strong>Kassel</strong><br />

„Brücke <strong>Kassel</strong>“ zur<br />

Völkerverständigung<br />

Über die "Brücke <strong>Kassel</strong>" kam das<br />

deutsch-chinesisch-japanische Kunstprojekt<br />

"Frieden ist konfliktreiche Zeit<br />

ohne Krieg" in Gang.<br />

Stefan Mitzlaff, mit seinem Atelier auf<br />

der Marbachshöhe, dem ehemaligen<br />

Kasernenareal im <strong>Kassel</strong>er Westen,<br />

beheimatet, ist Mitinitiator und "Brückenbauer".<br />

Über seine Kontakte zu<br />

dem chinesischen Künstler und Hessen-China-Berichterstatter<br />

Xiao Ming<br />

Song, der an der <strong>Kassel</strong>er Kunsthochschule<br />

vertiefend studierte und sich<br />

den deutschen Realitäten näherte,<br />

kam es im März/April 2006 für Stefan<br />

Mitzlaff zu einer Gastprofessur im<br />

Reich der Mitte - in Xi'An, der ehemaligen<br />

Hauptstadt. Für das deutsch-japanisch-chinesischeKooperationsprojekt<br />

“Frieden ist konfliktreiche Zeit ohne<br />

Krieg” gewannen Mitzlaff und<br />

Song während der Lehre bei seinem<br />

Aufenthalt in Xi’An eine chinesische<br />

Kunstschule als Kooperationspartner<br />

– eine große Besonderheit angesichts<br />

der historischen und bis heute andauernden<br />

Spannungen zwischen Japan<br />

und China.<br />

Gleichzeitig pflegt der <strong>Kassel</strong>er Künstler<br />

Kontakte zu Deutsch-Professor<br />

Yoshimi Morishima, der im Zusammenhang<br />

mit der Städtepartnerschaft<br />

Hannover-Hiroshima seit 1987<br />

mehrfach in der Bundesrepublik weilte<br />

und Stefan Mitzlaff 2007 zu einer<br />

Gastprofessur gewonnen hatte.<br />

„Museale Gedenktage<br />

aktualisieren“<br />

Was lag da näher, als vor dem Hintergrund<br />

der immer noch bestehenden,<br />

massiven Spannungen und Geschichtsklitterungen<br />

auf beiden Seiten,<br />

was die Ereignisse des zweiten<br />

Weltkrieges angeht, ein gemeinsames<br />

Kunst-Projekt mit Austausch- und<br />

Begegnungscharakter anzudenken,<br />

Stefan Mitzlaff Yoshimi Morishima<br />

das über gemeinsame Begegnungen,<br />

gemeinsames Erfahren<br />

und gemeinsames Arbeiten<br />

andere Wahrnehmungen ermöglicht?<br />

Ganz so nahe und greifbar wie<br />

gedacht und vorgestellt, lag<br />

die Realisierung eines solch ungewöhnlichen,<br />

von den Initiatoren<br />

frei finanzierten Kunst-<br />

Projektes dann doch nicht.<br />

„Enorme Mengen an Kenntnis<br />

und Telefon-Geld setzten Morishima<br />

und ich ein, um mit den chinesischen<br />

und japanischen Botschaften<br />

die Einreise der chinesischen Teilnehmer<br />

zu erreichen. Dass schließlich<br />

in der ‚ersten Gruppe’ der Einreisenden<br />

von sechs Namen vier gegen viel<br />

„Geld“ getauscht wurden, war zu befürchten“,<br />

so Stefan Mitzlaff.<br />

Aber die Macher ließen sich nicht entmutigten:<br />

Verbanden sie doch mit ihrem<br />

Projekt die Vision, „die musealen<br />

Gedenktage in Hiroshima und Nagasaki<br />

zu aktualisieren.“<br />

„Projekt war mühsam und sinnvoll“<br />

„Yoshimi Morishima’s Anliegen, in<br />

diesem Zusammenhang die ‚historische<br />

Brille’ in Japan zu erweitern, war<br />

mit Blick auf japanische Schulbücher<br />

und die japanische Geschichtsschreibung<br />

sehr begründet“, sagt der <strong>Kassel</strong>er<br />

Mitorganisator.<br />

Nach Ausstellungen im <strong>Kassel</strong>er Rathaus<br />

und Xi'An wurde im Rahmen der<br />

Gedenkfeierlichkeiten zum 62. Jahrestag<br />

des amerikanischen Atombombenabwurfs,<br />

am 6. August 2007 im<br />

Museum für moderne Kunst in Hiroshima<br />

eine gemeinsame Ausstellung<br />

mit Arbeiten zum Thema aus allen<br />

drei Ländern eröffnet. Aus <strong>Kassel</strong> waren<br />

Schüler des Wilhelms- und des<br />

Friedrichsgymnasiums beteiligt.<br />

„Wie verhalten wir uns in Hiroshima –<br />

und dann<br />

noch zum Gedenktag?“<br />

war eine der<br />

Fragen, welche<br />

deutsche und chinesische<br />

Teilnehmer<br />

intensiv beschäftigte.<br />

„Die Vorurteile<br />

China/Japan vor dem<br />

Hintergrund der jeweiligen<br />

Geschichtsbücher und der Hölle,<br />

die die japanische Armee im 2.<br />

Weltkrieg in China anrichtete, wichen<br />

der persönlichen Begegnung. Es wurde<br />

lebendig“, freut sich Stefan Mitzlaff<br />

über das Gelingen.<br />

Neben Kunststudenten aus Xi’An und<br />

Schülerinnen aus <strong>Kassel</strong> waren Christel<br />

Nies (Stimme) und Helmut Vivel<br />

(Klavier) mit von der Partie, die das<br />

Projekt in musikalisch ungewohnter<br />

Form begleiteten.<br />

Aus den geplanten zwei Konzerten<br />

und den Ausstellungen der jungen<br />

Künstler und von Stefan Mitzlaff wurden<br />

zehn Konzerte, vier Ausstellungen<br />

und zusätzliche Gruppenarbeiten<br />

der jungen Teilnehmer aus drei Ländern.<br />

„Unser Projekt zur Ergänzung der Gedenktage<br />

war mühsam und sinnvoll“,<br />

resümiert der Künstler. „Die ‚Brücke<br />

<strong>Kassel</strong>’ war notwendig und kooperativ<br />

und wirksam. Damit hat zum ers-<br />

ten Mal<br />

in der Geschichte<br />

eine Gruppe<br />

China-Deutschland-Japan ein<br />

Projekt gemacht und die musealen<br />

Gedenktage in Hiroshima und Nagasaki<br />

aktualisiert.“ (sc)<br />

Ein Gespräch mit Stefan Mitzlaff über<br />

Erfahrungen und Hintergründe ist im<br />

"Höhenfunk" zu hören.<br />

Info: www.marbachshoehe.net<br />

Rubrik Höhenfunk<br />

Kontakt Stefan Mitzlaff:<br />

0561/3103260


Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen GmbH<br />

<strong>No</strong>rdhessen auf dem Weg zur<br />

Gesundheitsregion<br />

Das Gesundheitssystem befindet sich in einem einschneidenden<br />

Umstrukturierungsprozess. Auch wenn die nationalen Rahmenbedingungen<br />

durch Regionalpolitik nicht beeinflussbar<br />

sind, bieten Umbruchzeiten auch Chancen für regionales Handeln.<br />

Beste Zukunftsaussichten im internationalen Standortwettbewerb<br />

haben die Regionen, in denen kompetente Partner aus<br />

Bildung, Forschung und Wirtschaft sowie Verantwortliche für<br />

innovationsfreundliche Rahmenbedingungen an gemeinsamen<br />

Lösungen arbeiten.<br />

„Es gilt durch Aufbau handlungsfähiger Netzwerke, durch gezieltes<br />

Innen- und Außenmarketing die Chancen der Region im<br />

sich wandelnden Gesundheitsmarkt zu nutzen. Mit Partnern<br />

aus allen gesundheitsrelevanten Bereichen wollen wir unsere<br />

zentrale Lage nutzen, <strong>No</strong>rdhessen langfristig zu einer international<br />

bekannten Gesundheitsregion zu entwickeln“, so Regionalmanager<br />

Holger Schach.<br />

„Gesundheit ist zentrale Säule“<br />

Die Gesundheitsregion <strong>No</strong>rdhessen beherbergt elf Kurorte, über 90<br />

Klinikeinrichtungen, 1421 Praxen und beschäftigt ca. 49.000 Mitarbeiter,<br />

die einen Umsatz von ca. fünf Milliarden Euro erwirtschaften.<br />

„Diese außerordentliche Gesundheitskompetenz ist damit eine<br />

zentrale Säule der nordhessischen Wirtschaft“, weiß der Regionalmanager.<br />

Eine wichtige Aufgabe des Regionalmanagements<br />

<strong>No</strong>rdhessen sieht Holger Schach darin, die vorhandenen Potentiale<br />

in der Region zu bündeln und durch deren Dynamisierung die sich<br />

bietenden Chancen in Zeiten des Umbruchs zu nutzen. „Das Regionalmanagement<br />

hat weiterhin die Aufgabe, die Leistungsträger im<br />

Gesundheitswesen und im Tourismus, aber auch die Anbieter von<br />

beruflichen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zu vernetzten,<br />

um federführend gemeinsam Konzepte und Angebote zu entwickeln,<br />

die sowohl im Gesundheitswesen als auch im Tourismus<br />

nachhaltig vorhandene Arbeitsplätze erhält bzw. neue Arbeitsmöglichkeiten<br />

in und für die Region schafft“, so der Regionalmanager.<br />

Nachfolgend zwei Beispiele aus der Arbeit des<br />

Regionalmanagements im Gesundheitsbereich.<br />

Medical Wellness in <strong>No</strong>rdhessen<br />

Zeit für Körper, Geist<br />

und Seele<br />

<strong>No</strong>rdhessische Gesundheitseinrichtungen,<br />

Hotels und Wellness-Resorts<br />

sind mit den Angeboten der Broschüre<br />

„Medical Wellness in <strong>No</strong>rdhessen“<br />

unter den Vorreitern in Deutschland<br />

zu diesem Thema. Gemeinsam mit<br />

Medizinern wurden Qualitätskriterien<br />

erarbeitet, auf deren Grundlage Ihnen<br />

ausgesuchte Gesundheitsangebote<br />

zu den Themen<br />

„vitalisierende Bewegung“<br />

„aufbauende Enstpannung“<br />

„gesunder Herz-Kreislauf“<br />

„bewusste Ernährung“<br />

„... und mehr“<br />

zur Auswahl stehen, die von vielfältigen<br />

kulturellen und sportlichen Aktivitäten<br />

begleitet werden. Eine Neuauflage<br />

der in 2006 erstmalig erschienenen<br />

Broschüre wird mit neuen Angeboten<br />

im Frühjahr 2008 erscheinen.<br />

Info:<br />

Tel. 0561 -970 62 20<br />

ungewickel@regionnordhessen.de<br />

Bildungsurlaub<br />

„Stressmanagement“<br />

Gesundheitsförderung für<br />

Beschäftigte im Sozial- und<br />

Gesundheitswesen<br />

Gemeinsam mit der Deutschen Angestellten<br />

Akademie <strong>Kassel</strong> hat das Regionalmanagement<br />

ein Pilotprojekt<br />

entwickelt, um Beschäftigten im Sozial-<br />

und Gesundheitswesen die notwendige<br />

Unterstützung in ihrem aufopfernden<br />

Beruf anbieten zu können.<br />

Das im Werra-Meißner-Kreis gelegene<br />

Kloster Germerode wurde als Veranstaltungsort<br />

gewählt, um der Thematik<br />

entsprechend eine ruhige, entspannte<br />

und ungestörte Atmosphäre<br />

bieten zu können. Im <strong>No</strong>vember 2007<br />

lernten 15 Teilnehmerinnen neben<br />

vielen anderen Themen Methoden<br />

zur Erhaltung und Förderung der eigenen<br />

Gesundheit kennen und wurden<br />

über Gesundheits-Risikofaktoren<br />

wie Mobbing und Burnout informiert.<br />

Die Begeisterung der Teilnehmerinnen<br />

an dieser einwöchigen Weiterbildung<br />

spiegelte sich in dem einhelligen<br />

Wunsch wider, zeitnah weitere Seminare<br />

zu buchen und auch Kolleginnen<br />

und Kollegen auf die nordhessischen<br />

Angebote aufmerksam zu machen.<br />

Info:<br />

Tel. 0561 -970 62 20<br />

ungewickel@regionnordhessen.de<br />

17


Zu einer umfassenden Gesundheit<br />

gehören körperliches, seelisches<br />

und soziales Wohlbefinden sowie<br />

die Fähigkeit und die Motivation,<br />

das Leben selbständig aktiv zu gestalten,<br />

eine Bedeutung im Leben<br />

zu erkennen und einen Beitrag zum<br />

Leben in der Gemeinschaft zu leisten.<br />

Gesundheit ist also nicht nur<br />

Schicksal, sondern aktiv gestaltbar.<br />

Sie ist mehr als das Nichtvorhandensein<br />

von Krankheit.<br />

Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage finden<br />

in 2008 zum fünften Mal statt<br />

und bieten in bundesweit einmaliger<br />

Kombination umfassende regionale<br />

Informationen zur Vorbeugung,<br />

Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten<br />

für die Bevölkerung,<br />

Fortbildung für Ärzte, Ärztinnen,<br />

medizinische Assistenz- und<br />

Pflegeberufe sowie für Lehrer zu<br />

gesundheitsrelevanten Themen.<br />

18<br />

Informationsmesse<br />

Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />

schaffen<br />

Transparenz im vielfältigen<br />

Angebot gesundheitsfördernder<br />

Dienstleistungen. Sie ermöglichen<br />

Laien und Fachleuten, sich selbstbestimmt<br />

und unabhängig ein eigenes<br />

Bild über Therapieformen, Erkenntnisse<br />

und Entwicklungen im Gesundheitsbereich<br />

zu machen.<br />

Erlebnismesse<br />

Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />

sensibilisieren<br />

die Bürger für die Gesundheitsangebote<br />

der Region <strong>No</strong>rdhessen. Sie<br />

bieten Besuchern/innen die Gelegenheit,<br />

eigene Erfahrungen zu machen,<br />

Wirkungsweisen wahrzunehmen<br />

und Anwendungen näher kennen<br />

zu lernen. Hierzu werden Gesundheits-Checks,Vorsorgeuntersuchungen<br />

und Sprechstunden aus<br />

der Region <strong>No</strong>rdhessen angeboten.<br />

5. <strong>Kassel</strong>er<br />

Gesundheitstage<br />

15. und 16. Februar 2008<br />

Kongress Palais Stadthalle – <strong>Kassel</strong><br />

Dialogmesse<br />

Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />

bieten vielfältigeAustauschmöglichkeiten.<br />

Die Besucher/innen können<br />

direkt vom Erfahrungsschatz anerkannter<br />

Fachleute profitieren, sich<br />

kritisch mit neuen Erkenntnissen<br />

auseinandersetzen und sich so eine<br />

eigene Meinung bilden. Aussteller<br />

und Fachleute können die Gesundheitstage<br />

zum regen Dialog untereinander<br />

nutzen. Die konsequente<br />

Nutzung von Synergieeffekten sind<br />

ausschlaggebende Faktoren für ein<br />

positives Image einer Gesundheitsregion<br />

<strong>No</strong>rdhessen.<br />

Fortbildungsmesse<br />

Die <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />

bieten in Abstimmung<br />

mit der Akademie<br />

für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Hessen zertifizierte Fortbildungsseminare<br />

für Ärztinnen und Ärzte sowie<br />

für medizinische Assistenz- und<br />

Pflegeberufe. Ebenfalls werden für<br />

Lehrer bezüglich Gesundheitsförderung<br />

Fort- und Weiterbildungsseminare<br />

angeboten, die in Abstimmung<br />

mit dem Hessischen Kultusministerium<br />

vom hessischen Institut für<br />

Qualitätsentwicklung akkreditiert<br />

werden.<br />

Auszüge aus dem vorläufigen<br />

Programm<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ganztägig 15. + 16.02.2008<br />

Kongressbegleitende Ausstellung<br />

nordhessischer Gesundheitsanbieter<br />

mit Besucherparcour und anschließender<br />

Verlosung spannender Preise<br />

Offizieller Blutspendetermin des DRK<br />

Blutspendedienstes Hessen<br />

Ernährungsparcour<br />

Erfahrungsfeld<br />

Klangparcour<br />

Kletterwand (betreut)<br />

Vorträge<br />

Foren<br />

Workshops<br />

Patientenforen<br />

LÄKH-zertifizierte Fortbildungen<br />

Lehrerfortbildung<br />

Freitag, 15.02.08 10-14 Uhr)<br />

kostenfreier PSA-Test Blutentnahme<br />

Freitag, 15.02.08<br />

PSA-Test Ergebnisbesprechung<br />

Samstag, 16.02.08<br />

Koch Show mit Verkostung<br />

Autogrammstunde MT Melsungen<br />

Freitag, 15.02.08<br />

Info:<br />

www.kasseler-gesundheitstage.de


Interview mit Prof. Dr. Thomas<br />

Dimpfl, Direktor der Frauenklinik am<br />

Klinikum <strong>Kassel</strong> und Leiter des Interdisziplinären<br />

Brustzentrums (IBZ).<br />

SZ: In Ihre Klinik kommen jährlich viele<br />

tausend Frauen. Sie helfen nicht<br />

nur über 1300 Kindern auf die Welt –<br />

darunter viele Frühchen -, sondern behandeln<br />

auch Frauen mit Brustkrebs,<br />

Gebärmutterkrebs oder anderen frauenspezifischen<br />

Erkrankungen.<br />

Prof. Dimpfl: Ja, zu uns kommen<br />

Frauen in allen Lebensphasen – und<br />

aus der gesamten Region.<br />

SZ: Sie haben schon häufig eine Vorreiterrolle<br />

übernommen...<br />

Prof. Dimpfl: … weil wir immer versuchen,<br />

die aktuellen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse umzusetzen und<br />

neue, vielversprechende Wege gehen<br />

– freilich nur, wenn wir davon ausgehen<br />

können, dass es unseren Patientinnen<br />

nützt und mit hilft, die Lebensqualität<br />

zu erhalten oder zu verbessern.<br />

SZ: Bundesweit erkranken jährlich<br />

rund 50.000 Frauen an Brustkrebs.<br />

Wie viel sind es in <strong>No</strong>rdhessen?<br />

Prof. Dimpfl: Genaue Zahlen gibt es<br />

nicht, aber ich kann sagen, dass allein<br />

in die Sprechstunde unseres Interdisziplinären<br />

Brustzentrums jährlich rund<br />

2.000 Frauen kommen, um klären zu<br />

lassen, ob sie Brustkrebs haben und<br />

sich ggf. behandeln zu lassen.<br />

Frauenklinik am Klinikum <strong>Kassel</strong><br />

„Neue, vielversprechende<br />

Wege gehen“<br />

„Bessere Chancen als vor 20<br />

Jahren“<br />

SZ: Haben betroffene Frauen bessere<br />

Chancen als vor 20 Jahren?<br />

Prof. Dimpfl: Eindeutig ja. Denn aufgrund<br />

der rasanten Entwicklungen<br />

sind die Chancen, einen Krebs früh zu<br />

erkennen und zu heilen, enorm gestiegen.<br />

Durch neue Antikörper, die in<br />

vielen Fällen das Wachstum der Tumorzellen<br />

bremsen oder sogar zerstören,<br />

kann heute vielfach auch das Risiko<br />

der Wiedererkrankung reduziert<br />

werden.<br />

SZ: Gibt es solche Entwicklungen<br />

auch bei der Therapie von Gebärmutter-<br />

und anderen Krebserkrankungen<br />

im Unterleib?<br />

Prof. Dimpfl: Es hat auch auf diesem<br />

Feld enorme Fortschritte gegeben.<br />

Unsere Klinik ist übrigens die einzige<br />

in <strong>No</strong>rdhessen, die in diesem Bereich<br />

zwei speziell qualifizierte Ärzte und –<br />

auch aufgrund von jährlich rund 150<br />

Operationen von Frauen mit Gebärmutter-<br />

oder Eierstockkrebs – große<br />

Erfahrung hat. Wir dürfen uns deshalb<br />

auch onkologische Schwerpunktklinik<br />

nennen.<br />

SZ: Haben Sie weitere Schwerpunkte?<br />

Prof. Dimpfl: Ja, und ein Bereich, der<br />

mir auch am Herzen liegt, ist die Blasen-<br />

und Beckenbodenschwäche. Wir<br />

können heute schon in 90 % der Fälle<br />

die Blasenschwäche heilen oder zumindest<br />

für Besserung sorgen – und<br />

somit auch hier die Lebensqualität<br />

der Betroffenen erhöhen. Aber leider<br />

wird die Inkontinenz oft noch als unabwendbare<br />

Folge des natürlichen Alterungsprozesses<br />

und als Tabuthema<br />

gesehen – obwohl allein in <strong>No</strong>rdhessen<br />

rund 100.000 Männer und Frauen<br />

betroffen sind.<br />

„Beschäftigung mit innovativen<br />

Diagnose- und Therapieverfahren“<br />

SZ: Deshalb haben Sie gemeinsam<br />

mit Prof. Albers (Klinik für Urologie)<br />

und niedergelassenen Fachärzten das<br />

Beckenbodenzentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />

gegründet?<br />

Prof. Dimpfl: Ziel ist es, für Patienten<br />

und Patientinnen mit Beckenbodenund<br />

Blasenerkrankungen sowie Harnoder<br />

Stuhlinkontinenz eine optimale<br />

Therapiemöglichkeit zu schaffen. Inzwischen<br />

sind schon über 30 niedergelassene<br />

Gynäkologen und Urolo-<br />

gen aus der gesamten Region in diesem<br />

Netzwerk.<br />

SZ: Sie gelten auch in diesem Bereich<br />

bundesweit als anerkannter Experte.<br />

Prof. Dimpfl: Nun, ich beschäftige<br />

mich seit langem intensiv auch mit<br />

dieser Thematik und mit innovativen<br />

Diagnose- und Therapieverfahren.<br />

Deshalb bin ich auch als Vorsitzender<br />

in eine Arbeitsgruppe berufen worden,<br />

die für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz verbindliche Leitlinien<br />

für den Bereich Urogynäkologie<br />

und plastische Beckenbodenrekonstruktion<br />

entwickelt.<br />

Herr Prof. Dr. Dimpfl, vielen Dank für<br />

das Gespräch.<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr. Thomas Dimpfl<br />

Frauenklinik im Klinikum <strong>Kassel</strong><br />

Mönchebergstr. 41-43<br />

34125 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561-980-3040<br />

frauenklinik@klinikum-kassel.de<br />

19


Herz-Kreislauferkrankungen gehören<br />

zu den häufigsten Krankheiten in<br />

Europa. Fachkliniken mit ihren gezielt<br />

ausgebildeten Mitarbeitern, ihren<br />

speziellen Einrichtungen und medizin-technischenUntersuchungsgeräten<br />

sind hinsichtlich Qualität und<br />

Kosten besonders geeignet, diese<br />

Krankheiten konsequent und kompetent<br />

zu behandeln. Deshalb wurde in<br />

Rotenburg an der Fulda bereits 1974<br />

das Herz- und Kreislaufzentrum als<br />

integriertes medizinisches Zentrum<br />

für Diagnostik, Therapie (Kardiologische<br />

Fachklinik), und Rehabilitation<br />

(Zentrum für Kardiologische Rehabilitation,<br />

Prävention und Diabetes) von<br />

Herz- Kreislauferkrankungen gegründet<br />

und 1989 um die Klinik für Herzund<br />

Gefäßchirurgie erweitert.<br />

Im Jahre 2003 wurde das Angebot<br />

erweitert durch eine Klinik für Neurologische<br />

Rehabilitation, sowie eine<br />

ambulante Praxis für Krankengymnastik,<br />

Massage und Bäder, zugelassen<br />

für alle Krankenkassen. Im Jahre<br />

2005 wurde das Angebot abgerundet<br />

durch eine Klinik für Orthopädische<br />

und Traumatologische Rehabilitation<br />

und eine Seniorenresidenz der<br />

AWO in der Rodenberg-Klinik.<br />

Auch Vorsorge- und<br />

Präventionsprogramme<br />

Allen gesundheitsorientierten Menschen<br />

bietet das Herz- und Kreislaufzentrum<br />

zusätzlich viele verschiedene<br />

Möglichkeiten: Check-up’s, Wellness-,<br />

Gesundheits- und von den<br />

Krankenkassen unterstützte Vorsorge-<br />

und Präventionsprogramme (z.B.<br />

20<br />

Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg an der Fulda Pro Region Mittleres Fuldatal e.V.<br />

Massage und Entspannung<br />

Rundum versorgt<br />

Blick vom Café Rosengarten auf<br />

das Bettenhaus<br />

<strong>No</strong>rdic Walking, Qigong, Aqua Fitness<br />

usw.). Auch Besuchergruppen<br />

und Vereine sind im HKZ willkommen;<br />

nach Wunsch können Programme<br />

mit Klinikführung, Fachvorträgen<br />

und Kursen zusammengestellt werden.<br />

Dies ist u.a. auch eine Möglichkeit,<br />

das Herz- und Kreislaufzentrum<br />

kennen zu lernen, ohne akut erkrankt<br />

zu sein und etwas für das<br />

Wohlbefinden und die Gesundheit<br />

zu tun.<br />

Kontakt:<br />

Herz- und Kreislaufzentrum<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Heinz-Meise-Str. 100<br />

36199 Rotenburg a.d. Fulda<br />

Britta Müller,<br />

Tel.: 06623 – 88 60 10<br />

Fax: 0 66 23 – 88 60 13<br />

b.mueller@hkz-rotenburg.de<br />

www.hkz-rotenburg.de<br />

Aus der Region – für die Region<br />

Gemeinsame, gute<br />

Zukunft für die Region<br />

Der nachhaltigen Entwicklung der<br />

Region hat sich der im Februar 2005<br />

gegründete Verein „Pro Region Mittleres<br />

Fuldatal e.V.“ verschrieben.<br />

„Unser Ziel ist es, unsere Region gemeinsam<br />

zu einem führenden Lebens-<br />

und Wirtschaftsraum und zu<br />

einer Gesundheits- und Vitalregion<br />

zwischen Bad Hersfeld und <strong>Kassel</strong> im<br />

schönen mittleren Fuldatal auszubauen“,<br />

so Georg Lüdtke, Vorsitzender<br />

des Vereins Pro Region Mittleres<br />

Fuldatal und Bürgermeister der Gemeinde<br />

Alheim.<br />

Mit 64 Mitgliedern - allen voran die<br />

fünf Kommunen Alheim, Bebra, Morschen,<br />

Rotenburg an der Fulda und<br />

Ludwigsau - und gemeinsam mit Vertretern<br />

aus Wirtschaft, Vereinen und<br />

Verbänden und zahlreichen Privatpersonen<br />

arbeitet der Verein für eine<br />

gemeinsame, gute Zukunft der Region.<br />

Um die gesteckten Ziele zu verwirklichen,<br />

haben sich zu den wichtigen<br />

Themen Fachforen gebildet.<br />

Neue Antworten sind gefordert<br />

Hintergrund der Zusammenarbeit<br />

sind geänderte gesellschaftliche und<br />

wirtschaftliche Rahmenbedingungen,<br />

die dazu führen, dass sich die<br />

Landkreise und die Regionen neu positionieren<br />

müssen, um den Herausforderungen<br />

der Zukunft gewachsen<br />

zu sein.<br />

Wo sich früher die Kommunen mit<br />

„ihren“ Gewerbetreibenden und<br />

Wirtschaftsbetrieben an ihrem „Wirt-<br />

schaftsstandort“ alleine organisieren<br />

konnten, müssen nunmehr heute in<br />

globalisierten Zeiten andere Lösungen<br />

gefunden werden.<br />

„Auf neue Fragen sind neue Antworten<br />

gefordert und alte Zöpfe gehören<br />

abgeschnitten. Das gilt für unsere<br />

Städte und Gemeinden, aber auch<br />

für die Gewerbetreibenden und Wirtschaftsbetriebe<br />

gleichermaßen“, so<br />

Vorstand Georg Lüdtke, der überzeugt<br />

ist, dass „wir durch die Gründung<br />

des Vereines - Pro Region Mittleres<br />

Fuldatal e.V. - die einmalige<br />

Chance haben, gemeinsam und über<br />

Kreis- und Gemeindegrenzen hinweg,<br />

Leitbilder und Projekte zu entwickeln,<br />

die unsere wirtschaftliche<br />

und kulturelle Zukunftsfähigkeit stärken<br />

- hin zu einer modernen, attraktiven<br />

Wirtschafts-, Kultur-, Tourismusund<br />

Wellnessregion.“<br />

Die Erfolge mit der Gründung einer<br />

Touristischen Arbeitsgemeinschaft<br />

von elf Kommunen entlang der Fulda<br />

von Guxhagen bis Ronshausen, bis<br />

hin zur Förderkulisse Stadtumbau in<br />

Hessen im ZuBRA-Gebiet (Zusammenarbeit<br />

Bebra, Rotenburg a.d.<br />

Fulda, Alheim) geben ihm recht.<br />

Mitstreiter für diese Vision sind herzlich<br />

willkommen!<br />

Kontakt:<br />

Pro Region Mittleres Fuldatal e.V.<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

Telefon: 06623/84 32 13<br />

www.prmf.de


Die Orthopädische Klinik Hessisch<br />

Lichtenau ist eine der größten endoprothetischen<br />

und wirbelsäulenchirurgischen<br />

Fachkliniken in Deutschland<br />

und verfügt über modernste diagnostische<br />

und therapeutische<br />

Hilfsmittel.<br />

Sie befindet sich mit einer Rehabilitationsklinik<br />

zur Anschlussheilbehandlung,<br />

einem ambulanten orthopädischen<br />

Zentrum, einem orthopädietechnischen<br />

Zentrum, dem Hotel<br />

„Gästehaus Am Mühlenberg“ und einem<br />

Rehabilitationszentrum für<br />

Menschen mit Körperbehinderungen<br />

auf dem Gelände von LICHTENAU<br />

e.V.<br />

Neben der fachlichen Kompetenz in<br />

der Orthopädischen Klinik Hessisch<br />

Lichtenau haben diakonische Wertvorstellungen<br />

im Handeln eine unverzichtbare<br />

Bedeutung.<br />

Die Klinik verfügt über drei Fachbereiche:<br />

Allgemeine Orthopädie und<br />

Traumatologie<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Gunther Schwetlick<br />

Tel.: 05602 83-1201<br />

Fax: 05602 83-1973<br />

Wirbelsäulenchirurgie und<br />

Querschnittgelähmtenzentrum<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Rafael Donatus Sambale<br />

Tel.: 05602 83-1301<br />

Fax: 05602 83-1962<br />

Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau gGmbH moves System und Partnerzentrale<br />

Prof. Schwetlick Dr. Sambale Dr. Schnug<br />

Jahrzehntelange Erfahrung und<br />

modernstes medizinisches Know-How<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Thomas Schnug<br />

Tel.: 05602 83-1209<br />

Fax: 05602 83-1960<br />

Präsentation bei <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen<br />

unter dem Titel:<br />

Orthopädische Fachkliniken der<br />

Region<br />

Die Fachklinik wird sich neben der Orthopädischen<br />

Klinik <strong>Kassel</strong> mit einer<br />

informativen Präsentation bei den<br />

<strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen am 15.<br />

und 16. Februar 2008 darstellen.<br />

Physiotherapeuten der Fach- und Rehabilitationsklinik<br />

werden praktisch<br />

erläutern, welche Möglichkeiten Kinesiotaping<br />

bietet. Ärztinnen und<br />

Ärzte der Orthopädischen Klinik Hessisch<br />

Lichtenau beweisen fachliche<br />

Kompetenz am Präsentationsstand<br />

und stehen für Fragen bereit. Am lebensgroßen<br />

Skelett werden Endoprothetik<br />

und chirurgische Eingriffe erläutert.<br />

Kontakt:<br />

Orthopädische Klinik Hessisch<br />

Lichtenau gGmbH<br />

Am Mühlenberg<br />

37235 Hessisch Lichtenau<br />

Telefon: 05602 83-0<br />

Ambulanzsprechstunden-Termine:<br />

05602 83-1215<br />

www.klinik-lichtenau.de<br />

direkt an der B7, eigene Straßenbahnhaltestelle<br />

Bewegung macht glücklich!<br />

Wir machen auch <strong>No</strong>rdhessen fit!<br />

Mit unserem einzigartigen Trainingsprogramm<br />

erreichen Sie in nur 33 Minuten,<br />

2-3 Mal pro Woche, Ihr Trainingsziel.<br />

Sie schützen und stärken<br />

Ihren Bewegungsapparat, ökonomisieren<br />

Ihr Herz-Kreislaufsystem, straffen<br />

Ihr Gewebe und verbrennen<br />

Fett!<br />

Unflexible Kurszeiten gehören bei<br />

moves der Vergangenheit an, das<br />

Training passt in jeden Tagesablauf.<br />

Von dem revolutionären Trainingssystem<br />

können sich die <strong>No</strong>rdhessen in<br />

<strong>Kassel</strong>, Schönfelderstr. 46, und Gudensberg,<br />

Besser Str. 27, überzeugen.<br />

Die nordhessischen moves-Partner<br />

haben sich erfolgreich selbstständig<br />

gemacht und zählen damit zu 58<br />

deutschen moves-Anlagen. Europaweit<br />

gibt es insgesamt 103 Bewegungsstudios<br />

unter dem moves-<br />

Dach.<br />

„Mit einer Geschäftsgründung im<br />

Gesundheitsbereich wollte ich schon<br />

lange mein Hobby zum Beruf machen.<br />

Mit moves habe ich einen Partner<br />

gefunden, mit dem ich diese Pläne<br />

hervorragend umsetzen konnte“,<br />

so der <strong>Kassel</strong>er Studioinhaber.<br />

Der bedeutende Unterschied zum<br />

herkömmlichen Fitness-Studio: Die<br />

moves-Gesundheitsstudios sind<br />

klein, familiär und übersichtlich. Alle<br />

Fitnessgeräte arbeiten hydraulisch,<br />

aufwändiges und kompliziertes Einstellen<br />

entfällt komplett.<br />

Weitere Partner gesucht<br />

„Unsere Kunden finden sich in allen<br />

Alters- und Gesellschaftsschichten.<br />

Wir haben unser Leistungsangebot<br />

diesen Anforderungen angepasst“,<br />

sagt moves-Geschäftsführer Holger<br />

Lerch. moves ist eines der führenden<br />

Franchiseunternehmen in der Bewegungsbranche<br />

und sucht weitere<br />

Partner. „Gerade im nordhessischen<br />

Markt wollen wir 2008 stark wachsen<br />

– die Nähe zu unserer Zentrale<br />

bietet perfekte Unterstützungsmöglichkeiten<br />

für die neuen Partner. Wir<br />

begleiten sie in der Konzeption, Organisation<br />

ebenso wie bei der Finanzierung<br />

des neuen moves-Standortes“,<br />

so Holger Lerch weiter. Gesucht<br />

werden Menschen, die Ihr Hobby<br />

zum Beruf machen wollen – auch<br />

Physiotherapeuten, die das Konzept<br />

erfolgreich in ihre Praxis integrieren<br />

wollen, sind herzlich willkommen.<br />

Kontakt:<br />

moves System und Partnerzentrale<br />

Friemer Straße 9 + 12<br />

37284 Waldkappel<br />

Tel. 0 56 56 / 9 30 12<br />

info@moves-training.com<br />

www.moves-training.com oder<br />

moves-Studios in der Region:<br />

Schönfelderstr. 46, <strong>Kassel</strong><br />

Besser Str. 27, Gudensberg<br />

21


Fit ins Frühjahr – wer<br />

will das nicht? Doch<br />

wer sich lange sportlich<br />

nicht betätigt hat, bekommt<br />

schnell ein Problem.<br />

Ein Leistungscheck<br />

ist genau das<br />

Richtige, um hoch motiviert<br />

durchzustarten –<br />

Medical Wellness ist<br />

das Stichwort. Nicht selten<br />

passiert es, dass wir meinen, genügend<br />

Sport zu treiben, aber das<br />

Fett an Hüften, Bauch und Beinen<br />

will einfach nicht verschwinden. „Jeder<br />

Körper reagiert individuell auf<br />

Trainingsreize“, weiß Markus Alex,<br />

Fitnessfachwirt. Der Sportexperte ist<br />

Geschäftsführer des Instituts für Präventiv-<br />

und Sportmedizin „PreMedical-Active“<br />

im Maritim Badehotel in<br />

Bad Wildungen. „Außerdem funktioniert<br />

jeder Stoffwechsel unterschiedlich.<br />

Um genau festzustellen, wie<br />

man sein Fett optimal wegbekommt,<br />

ist eine individuelle Analyse mit einem<br />

klar definierten Ziel wichtig“, so<br />

Markus Alex. Beim PreMedical-Active-Gesundheits-Check<br />

werden Messungen<br />

und Analysen zu Körperbau<br />

und Ernährung, Lungenfunktion, Ruhe-<br />

und Belastungs-EKG, Laktatleistung<br />

und Atemgas durchgeführt.<br />

So wird der körperliche IST- Zustand<br />

des Kunden ermittelt und darauf basierend<br />

individuelle Trainingsempfehlungen<br />

gegeben.<br />

22<br />

Kräftigung, Ernährung, Ausdauer<br />

und Entspannung<br />

„Wer Fett abauen möchte, sollte<br />

zweimal in der Woche 60-90 Minu-<br />

ten <strong>No</strong>rdic Walking betreiben. Gerade<br />

bei Übergewichtigen ist dies sehr<br />

empfehlenswert, weil es das Gewicht<br />

von Knien und Hüften nimmt“,<br />

sagt der Fitness-Experte grundsätzlich<br />

zum persönlichen Fitness-Programm.<br />

Begleitend zu den persönlichen Analysen<br />

finden kleine Gruppenkurse zu<br />

den Themen „Kräftigung, Ernährung,<br />

Ausdauer und Entspannung“ statt.<br />

Hier gilt es mit viel Spaß, den Kunden<br />

verschiedenste Bewegungsformen<br />

zu präsentieren, welche man zu Hause<br />

problemlos weiterführen kann.<br />

Regionale wie überregionale Kunden<br />

nutzen die Möglichkeiten der individuellen<br />

Gesundheitsdiagnostik und<br />

-programme. Speziell viele gesetzliche<br />

Krankenkassen fördern die Gesundheitstage.<br />

Die GEK z.B. unterstützt<br />

Ihre Versicherten mit bis zu<br />

E 200,- pro Aufenthalt!<br />

Kontakt:<br />

Pre Medical-Active<br />

Im Maritim Badehotel<br />

Dr.-Marc-Str. 4<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 05621/7529940<br />

PreMedical-Active<br />

Ab zum Gesundheits-Check!<br />

Hier lässt man gerne die Seele baumeln, das<br />

Maritim Badehotel 4 Sterne plus<br />

"Wie fit bin ich<br />

wirklich?" Die<br />

sportmedizinische<br />

Funktions- und<br />

Leistungsdiagnostik<br />

unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. med.<br />

habil. Buhl gehört<br />

zu den modernsten<br />

in Deutschland.<br />

Reha Baunatal Ambulantes Zentrum<br />

In der REHABILITATION<br />

... und doch zu Hause<br />

Immer mehr Menschen wünschen<br />

sich, ihre Rehabilitations-Maßnahme<br />

oder eine Anschlussheilbehandlung<br />

ambulant durchführen zu können.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />

Man kann in der gewohnten häuslichen<br />

Umgebung bleiben, was erwiesenermaßen<br />

den Heilerfolg stimuliert,<br />

und kann die REHA mit Familie<br />

und Beruf in Einklang bringen.<br />

Im Dienste der Patienten<br />

bietet REHA Baunatal<br />

– Ambulantes Zentrum<br />

die Ambulante<br />

muskuloskeletale Rehabilitation<br />

(AMR) unter<br />

fachärztlicher Leitung<br />

an.<br />

Als eines von fünf hessischen<br />

ambulanten Zentren<br />

ist REHA Baunatal<br />

eine Vertragseinrichtung<br />

der Rentenversicherungsträger,Krankenkassen<br />

und Berufsgenossenschaften.<br />

Die<br />

AMR dauert fünf bis<br />

sechs Stunden und findet<br />

täglich montags bis<br />

freitags über einen Zeitraum<br />

von drei bis vier<br />

Wochen statt. Sie kann<br />

nicht berufsbegleitend<br />

durchgeführt werden..<br />

Den Rest des Tages verbringen<br />

sie in ihrem gewohnten<br />

familiären Umfeld<br />

und können auch einen<br />

Teil ihrer Alltagsgeschäfte erledigen.<br />

Persönliches Therapiekonzept auf<br />

hohem Niveau<br />

Vorrangiges Ziel einer ambulanten<br />

REHA-Maßnahme ist es, die verloren<br />

gegangene Leistungsfähigkeit wieder<br />

herzustellen und damit verbunden,<br />

eine schnellstmögliche Wiedereingliederung<br />

ins berufliche Umfeld<br />

zu ermöglichen.<br />

Ein kompetentes Team von Ärzten<br />

und Therapeuten sorgt in einem angenehmen<br />

Ambiente mit breit gefächerten<br />

Therapieangeboten auf hohem<br />

medizinischen Niveau für die<br />

richtigen Anwendungen.<br />

Gemeinsam mit den Patienten erarbeiten<br />

die Fachärzte ein persönliches<br />

Therapiekonzept.<br />

Physiotherapie, Sport- und Bewegungstherapie,<br />

Ernährungsberatung<br />

und Ergotherapie legen den Grundstein<br />

für die Wiedererlangung der<br />

Leistungsfähigkeit. „Ganzheitlich behandeln<br />

heißt für uns auch, dass<br />

psychologische Betreuung, berufli-<br />

che Wiedereingliederung und, wenn<br />

notwendig, eine Beratung in Rentenfragen<br />

zu unseren Angeboten gehören“,<br />

sagt Hans-Günter Schafdecker,<br />

leitender Arzt von REHA Baunatal.<br />

„Unsere Patientenseminare und auch<br />

praktische Übungen in unserer Lehrküche<br />

machen Sie fit für den Alltag<br />

und geben wertvolle Hinweise für eine<br />

nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität“,<br />

so der REHA-Spezialist.<br />

Kontakt:<br />

REHA Baunatal Ambulantes Zentrum<br />

Stettiner Straße 4<br />

34225 Baunatal<br />

Tel. 05601/961515<br />

info@reha-baunatal.de<br />

www.reha-baunatal.de


Das MediClin Reha-Zentrum am<br />

Hahnberg in Bad Wildungen hat die<br />

Schwerpunkte in der Behandlung<br />

von chronischem Schmerz, Angst, Erschöpfungszuständen,<br />

Depressionen<br />

sowie in der Rehabilitation nach Operationen<br />

an den Bewegungsorganen<br />

z.B.<br />

nach künstlichen Gelenken,Wirbelsäulenoperation<br />

sowie nach Unfällen<br />

und Verletzungsfolgen,<br />

Amputationen<br />

und anderen orthopädischen<br />

Krankheiten.<br />

Das Reha-Zentrum gehört<br />

zur MediClin Gruppe,<br />

einem bundesweit<br />

tätigen Klinikbetreiber.<br />

Wir stehen für ein medizinischesVersorgungskonzept,<br />

das der zunehmenden<br />

Komplexität<br />

von Krankheitsbildern<br />

im somatischen wie<br />

psychosomatischen Bereich<br />

Rechnung trägt. Aufgrund der<br />

Interdisziplinarität an ärztlichem Wissen<br />

und den verschiedensten Therapieformen<br />

bestehen optimale Betreuungsmöglichkeiten.<br />

Wir bieten<br />

auch Präventionsprogramme (Aktiv,<br />

Rücken, Gelenke) für Selbstzahler an.<br />

Integrierte Fachkompetenz<br />

Die Fachklinik für Psychosomatik und<br />

Verhaltensmedizin integriert psychotherapeutische,<br />

psychiatrische, neurologische<br />

und internistische Fachkompetenz.<br />

Gemeinsam mit der<br />

Deutschen Blindenstudienanstalt<br />

(blista) Marburg haben wir auch die<br />

Voraussetzungen für die Aufnahme<br />

von blinden und sehbehinderten Patienten<br />

geschaffen.<br />

Wir behandeln psychische und<br />

psychosomatische Krankheitsbilder.<br />

Schwerpunkte: Depressionen, Erschöpfungszustände,<br />

Somatoforme<br />

Schmerzstörungen, Angst- und Anpassungsstörungen,Somatisierungsstörungen.<br />

MediClin Reha-Zentrum<br />

Fachklinik für Psychosomatik und<br />

Verhaltensmedizin<br />

Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />

mit Amputations-Nachsorgezentrum<br />

Die Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />

bündelt orthopädisches<br />

und physikalisch rehabilitatives<br />

Know-how. Wir behandeln Patienten<br />

nach Hüft-, Knie- und Schulter-Endoprothesen,<br />

nach Wirbelsäulen-Eingriffen<br />

wie Bandscheibenoperationen<br />

mit angeborenen oder erworbenen<br />

Fehlbildungen der Wirbelsäule<br />

und der Gelenke, nach schweren Unfallverletzungen,<br />

nach Amputationen<br />

von Unter- oder Oberschenkel,<br />

mit Osteoporose, mit Bandscheibenvorfall<br />

oder engem Spinalkanal und<br />

mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen.<br />

Kontakt:<br />

MediClin Reha-Zentrum<br />

am Hahnberg<br />

Ziergartenstr. 9<br />

34537 Bad Wildungen-<br />

Reinhardshausen<br />

Tel: 05621-769-0<br />

Fax: 05621-796-296<br />

www.mediclin.de<br />

Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Arolsen<br />

Neue Klinik zur Behandlung von<br />

psychosomatischen Erkrankungen<br />

Am 1. April 2008 wird eine neue<br />

moderne, leistungsfähige, psychosomatische<br />

Klinik in Bad Arolsen eröffnet,<br />

in die die Erfahrungen der anderen<br />

psychosomatischen Häuser der<br />

Schön Kliniken einfließen. Bei den<br />

Einzelpsychotherapie - Therapeut mit Patientin<br />

Schön Kliniken stellt die Psychosomatische<br />

Medizin einen wesentlichen<br />

Schwerpunkt dar. Durch Erfahrung<br />

und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

konnte eine Vorreiterrolle in<br />

ganz Deutschland erreicht werden,<br />

vor allem mit den Medizinisch-<br />

Psychosomatischen Kliniken Roseneck<br />

und Bad Bramstedt.<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

Die neue Bad Arolser Klinik deckt das<br />

gesamte Behandlungsspektrum der<br />

Psychosomatischen Medizin ab.<br />

Schwerpunkte der Klinik sind Depressionen,<br />

Angststörungen, Zwangsstörungen,<br />

Schmerzstörungen, Burnout-Syndrom,<br />

weiterhin auch chronische<br />

Schlafstörungen und Belastungsreaktionen.<br />

Die ärztliche Leitung<br />

hat Univ.-Doz. Dr. med. univ.<br />

Gernot Langs.<br />

Eine patientenorientierte Medizin ist<br />

oberstes Gebot. Im Mittelpunkt ste-<br />

hen dabei die persönliche Beziehung<br />

zwischen Patient und Arzt, eine sorgfältige<br />

Anamnese, der sinnvolle und<br />

ausgewogene Einsatz moderner diagnostischer<br />

Untersuchungsverfahren<br />

und die Planung gezielter Therapie-<br />

maßnahmen, die selbstverständlich<br />

dem neuesten medizinischen Kenntnisstand<br />

entsprechen. Das Behandlungskonzept<br />

ist integrativ-verhaltensmedizinisch<br />

orientiert und jeder<br />

Patient wird von einem interdisziplinären<br />

Team aus Ärzten, Psychologen,<br />

Co-Therapeuten und Fachtherapeuten<br />

betreut. Dieser Ansatz sichert<br />

ein gleichbleibend hohes Behandlungsniveau.<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen unter<br />

den angegebenen Kontaktdaten,<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Kontakt:<br />

Medizinisch-Psychosomatische Klinik<br />

Bad Arolsen<br />

Hofgarten 10<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Dagmar Göbel (Sekretariat Chefarzt)<br />

Tel.: (05691) 896-8420<br />

E-Mail: KlinikBadArolsen@schoenkliniken.de<br />

www.schoen-kliniken.de<br />

23


Das CAROLINUM ist das Stammhaus<br />

der Dr. Ebel Fachkliniken GmbH,<br />

welche in sechs Bundesländern Rehabilitationskliniken<br />

betreibt. Neben<br />

der Spezialisierung auf die Fachbereiche<br />

Orthopädie,<br />

Neurologie, Geriatrie<br />

und Rehabilitation,<br />

bietet<br />

die Klinik einen<br />

Seniorenwohnsitz<br />

und ein Gesundheitszentrum<br />

an.<br />

Die Fachklinik ist<br />

idyllisch am Ufer<br />

der Weser gelegen<br />

umgeben<br />

von den Höhenzügen<br />

des Weserberglandes.<br />

Die Barockstadt<br />

Bad Karlshafen mit ihrer jahrhundertealten<br />

Solequelle bildet die nördlichste<br />

Spitze Hessens im Dreiländereck<br />

zu <strong>No</strong>rdrhein-Westfalen und Niedersachsen.<br />

Das CAROLINUM liegt direkt am Kurpark<br />

und dem dazugehörigen Gradierwerk.<br />

Zudem bietet die in unmittelbarer<br />

Nähe liegende Kristall Weserbergland-Therme<br />

eine unvergessliche Abwechslung<br />

und Erholung.<br />

Im CAROLINUM werden Patienten<br />

mit orthopädischen und neurologischen<br />

Erkrankungen rehabilitiert. Die<br />

geriatrische Rehabilitation stellt ein<br />

wichtiges Bindeglied beider Fachrichtungen<br />

dar und konzentriert sich auf<br />

die Behandlung von Mehrfacherkrankungen<br />

im Alter.<br />

Gesundheitswochen und Vorsorge<br />

Schwerpunkte in der Orthopädie<br />

sind die Rehabilitation von Patienten<br />

mit künstlichem Gelenk und Rückenbeschwerden.<br />

In der neurologischen<br />

Abteilung werden vorwiegend Patienten<br />

nach einem Schlaganfall behandelt.<br />

Der Seniorenwohnsitz des Hauses<br />

bietet neben vollstationären Heim-<br />

24<br />

Dr. Ebel Fachklinik CAROLINUM in Bad Karlshafen<br />

Mehr als eine Reha-Klinik<br />

pflegeplätzen in Einzelzimmerappartements<br />

mit Bad und Balkon weiterhin<br />

Plätze für Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />

an. Abwechslungsreiche<br />

Veranstaltungen im Haus bieten<br />

nicht nur den rüstigen älteren Menschen<br />

Fürsorge und Freude.<br />

Die Klinik verfügt über ein Thermalsoleschwimmbad,<br />

Sauna / Solarium,<br />

einen Fitnessraum, Bücherecke sowie<br />

ein Café im Haus.<br />

Im festen Programm bietet die Klinik<br />

Gesundheitswochen und Schwerpunktwochen<br />

(Osteoporose, Rheuma<br />

und künstliches Gelenk) für<br />

Selbstzahler oder zur Vorsorge verschiedener<br />

Präventionsmaßnahmen<br />

an.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Ebel Fachklinik CAROLINUM KG<br />

Ansprechpartner Patientenverwaltung<br />

Mündener Straße 9-13<br />

34385 Bad Karlshafen<br />

Telefon 0 56 72 / 181-635<br />

Telefon 0 56 72 / 181-403<br />

info@carolinum.com<br />

www.carolinum.com<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie <strong>Kassel</strong><br />

„Baby-Sprechstunde“ bei Jutta Henning, Kinderärztin und<br />

Psychotherapeutin in der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

<strong>Kassel</strong>. Foto: Ralf Heinemann (nh)<br />

Wenn Babys unaufhörlich<br />

schreien...<br />

„Baby-Sprechstunde“ für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />

„Wir hatten uns so auf unser Baby<br />

gefreut, aber es schreit Tag und<br />

Nacht und lässt sich so gut wie gar<br />

nicht beruhigen. Ich schlafe schon<br />

seit Wochen nur noch stundenweise<br />

und bin fix und fertig“, erzählt Bettina<br />

A. in der „Baby-Sprechstunde“<br />

der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

<strong>Kassel</strong>. So wie Bettina A.<br />

geht es auch anderen Müttern und<br />

Vätern: Ihre Kleinen schreien unaufhörlich,<br />

schlagen das Fläschchen aus<br />

oder erbrechen regelmäßig beim Füttern,<br />

sind nachts putzmunter, leiden<br />

unter Trennungsängsten oder sind<br />

aggressiv. „Wir tun alles für unser<br />

Kind, aber wir sind am Ende unserer<br />

Kraft und wissen nicht mehr weiter!“<br />

Diesen Satz hört die Leiterin der „Baby-Sprechstunde“,<br />

Kinderärztin und<br />

Psychotherapeutin Jutta Henning,<br />

sehr häufig. „In dieser sensiblen Phase<br />

ist es wichtig, Mütter und Väter zu<br />

unterstützen, um zu verhindern,<br />

dass langfristige Probleme der kindlichen<br />

Entwicklung entstehen“.<br />

Bereitschaft rund um die Uhr<br />

Babys und Kleinkinder drücken Unwohlsein<br />

vorwiegend körperlich aus,<br />

aber sie wollen ihren Eltern damit etwas<br />

sagen. Das Team der Klinik-Ambulanz<br />

in <strong>Kassel</strong> hilft verzweifelten Eltern,<br />

die Signale ihres Kindes zu verstehen,<br />

damit sie wieder eine entspannte<br />

und glückliche Zeit mit ihrem<br />

Kind erleben. Das Ambulanz-<br />

team unterliegt der ärztlichen<br />

Schweigepflicht. Das Beratungs- und<br />

Behandlungsspektrum der „Baby-<br />

Sprechstunde“ besteht aus videogestützter<br />

Diagnostik, allgemeiner Entwicklungsberatung,<br />

Beratung in der<br />

frühen Eltern-Kind-Beziehung, Tagesablaufberatung<br />

und Eltern-Kind-Kurzzeit-Therapien.<br />

Eltern können die<br />

Spezialsprechstunde direkt mit ihrer<br />

Krankenversicherungskarte nutzen.<br />

„Früherkennung und entsprechende<br />

Behandlung von Babys und Kleinkindern<br />

verhindert, dass sich später<br />

beim heranwachsenden Kind seelische<br />

Störungen und Erkrankungen<br />

wie z.B. Depressionen entwickeln.<br />

Über unsere ‚Baby-Sprechstunde’<br />

hinaus hat unsere Klinik rund um die<br />

Uhr eine ärztliche Bereitschaft und<br />

steht damit auch in akuten Problemfällen<br />

mit Rat und Tat zur Seite“, so<br />

Dr. Günter Paul, Ärztlicher Direktor<br />

der Klinik.<br />

Kontakt:<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

<strong>Kassel</strong><br />

Ansprechpartnerin: Jutta Henning<br />

Herkulesstr. 111<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel: 0561/31006-0<br />

jutta.henning@zsp-kurhessen.de


Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />

Die KurKultur in Bad Wilhelmshöhe<br />

wird durch ein Angebot des Gesundheitszentrums<br />

Marbachshöhe bereichert.<br />

Ab Februar 2008 finden dort<br />

„Medical-Wellness“ - Wochenendkuren<br />

statt. Der Name ist Programm: die<br />

Erholungssuchenden werden medizinisch<br />

betreut und können zusätzlich<br />

aus verschiedenen Entspannungstherapien<br />

und Therapien aus dem Kreativbereich<br />

wählen.<br />

„Die Kurzkur spielt vor allem im Bereich<br />

der Prävention eine große Rolle“,<br />

sagt Dr. med. Sabine Schäfer, die<br />

das Gesundheitszentrums Marbachshöhe<br />

leitet. Viele Menschen befürchten<br />

bei üblichen Kuren Schwierigkeiten<br />

am Arbeitsplatz oder wollen<br />

schlicht nicht so lange von ihrer Familie<br />

getrennt sein. „Wir wollen unseren<br />

Gästen Wege aufzeigen, in Einklang<br />

mit Geist, Seele und Körper zu kommen“,<br />

sagt Schäfer. Schwerpunkte<br />

des Therapieangebots liegen dabei im<br />

Bereich der Entspannung und des<br />

Sich-Wohlfühlens.<br />

Aber es gibt auch Neues zu entdecken.<br />

In der Kunsttherapie können<br />

verschüttet geglaubte oder nie entdeckte<br />

kreative Fähigkeiten ans Tageslicht<br />

kommen. Umgekehrt findet der<br />

Kurgast möglicherweise einen neuen<br />

Weg zu sich selbst.<br />

Alternativ können in der Biographieberatung<br />

die Lebensfäden neu sortiert<br />

und gebündelt werden. Die Heileurythmie<br />

strebt mit Hilfe von rhythmischen<br />

Bewegungen den Zustand<br />

innerer Harmonie an.<br />

Klassiker wie Entspannungsbäder und<br />

Rhythmische Massage helfen auch jenen<br />

entspannen, denen es allein<br />

schwer fällt.<br />

Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />

Bereicherung der KurKultur<br />

durch Medical Wellness<br />

Von Ilona Polk<br />

Therapieangebote wahrnehmen,<br />

Kultur erleben...<br />

Einen neuen Bezug zu Lebensmitteln<br />

kann der entdecken, der sich in einem<br />

kurzweiligen Vortrag über die Wechselwirkung<br />

zwischen Ernährung und<br />

eigener Befindlichkeit informiert. „Bestimmte<br />

Nahrungsmittel machen müde“,<br />

sagt Schäfer. In einer ausführlichen<br />

Ernährungsberatung werden<br />

solche Zusammenhänge deutlich gemacht.<br />

Die Kurgäste können das beim<br />

gemeinsamen Essen mit Produkten<br />

aus biologisch-dynamischem Anbau<br />

selbst überprüfen. Wer mag, kann<br />

den hauseigenen ökologischen Markt<br />

besuchen und die „Fitmacher“ unter<br />

den Gemüsen sowie Tee aus dem<br />

Heilkräutergarten kaufen.<br />

All diese Therapieangebote sind in einem<br />

Grundpaket enthalten, der Interessierte<br />

stellt sich daraus sein persönliches<br />

Programm zusammen.<br />

Dazu kann noch eine erweiterte medizinische<br />

Behandlung und Beratung<br />

gebucht werden. Diese beinhaltet<br />

umfassende Laboruntersuchungen<br />

sowie einen ärztlichen Check-Up.<br />

Und wer die kulturellen Möglichkeiten<br />

<strong>Kassel</strong>s mit noch mehr Entspannung<br />

genießen möchte, ordert das Kulturpaket:<br />

Hier gibt es Karten für einen<br />

Museumsbesuch nach Wahl, einen<br />

Abend im Scala Varieté und vier Stunden<br />

in der Kurhessentherme.<br />

... Tango tanzen<br />

Eine Perle im Angebot ist schon fast<br />

sprichwörtlich: auch wenn Tango<br />

nicht vorgesehen ist, können Tanzinteressierte<br />

einen Tango-Schnupperkurs<br />

belegen.<br />

Die Kurzkuren können ambulant<br />

durchgeführt werden. Besteht Übernachtungswunsch,<br />

dann stehen verschiedene<br />

Hotelangebote zur Auswahl.<br />

Für einen Transfer zum Gesundheitszentrum<br />

ist gesorgt.<br />

Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen<br />

einen Teil der Kosten. Versicherte<br />

bei privaten Krankenkassen<br />

können mit einer weitgehend kompletten<br />

Kostenerstattung rechnen.<br />

Eine Erweiterung des Angebotes an<br />

Kuren ist noch für das Jahr 2008 vorgesehen.<br />

Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

Dr. Sabine Schäfer im Patientengespräch<br />

Kontakt:<br />

Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />

Ludwig-Erhard-Straße 34<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/39385<br />

publica@persephoneia.com<br />

www.gesundheitszentrummarbachshoehe.de<br />

Podcast: www.marbachshoehe.net<br />

Rubrik Höhenfunk<br />

25


Praxis Martina Mennerich<br />

Praxis Martina Mennerich<br />

INNERE REISEN<br />

Sowohl die TAGTRAUMANALYSE<br />

nach Hans Karl Leuner als auch die<br />

Methode der INNEREN REISE nach<br />

Klaus Lange, vertiefen die Wahrnehmung<br />

unserer Gefühle und Empfin-<br />

dungen im besonderen Maße.<br />

Bei Reisen zu inneren Organen können<br />

Erkrankungen oder Störungen<br />

deutlicher gesehen werden. Anschließende<br />

Behandlungen durch<br />

Meridiantherapie, Homöopathie,<br />

Energiearbeit, wie z.B. Aurareinigung,<br />

Blockadenlösung erfolgen<br />

nach Absprache.<br />

26<br />

UMWELTMEDIZIN<br />

Die täglichen Reizüberflutungen,<br />

Umweltstressoren, wie Elektrosmog,<br />

fordern uns nicht nur auf der<br />

körperlichen Ebene heraus, uns gesund<br />

zu erhalten: Die Ausleitung<br />

von Schwermetallen und anderen<br />

Umweltgiften wird von uns ebenso<br />

gefordert wie uns emotional und<br />

geistig in eine Balance zu bringen,<br />

um den zunehmenden Umweltbelastungen<br />

standhalten zu können. Entgiftungsverfahren<br />

und Haus- bzw.<br />

Schlafplatzsanierung gehören ebenso<br />

ins Aufgabenfeld der Umweltmedizin<br />

wie gesundheitsfördernde<br />

Maßnahmen, z.B. bei Allergien und<br />

chronischen Krankheiten.<br />

QIGONG-ATEM-MERIDIANARBEIT<br />

Diverse Atem/Entspannungsverfahren,<br />

sei es in Ruhe oder in Bewegung,<br />

können beim Qigong helfen,<br />

weiteren Stress abzubauen und unser<br />

Energiepotential zu erhöhen, so<br />

dass wir gewappnet sind gegen jegliche<br />

Form von Erkrankungen.<br />

HOMÖOPATHIE<br />

...schlägt die Brücke zwischen körperlichen<br />

Krankheiten und Erkrankungen,<br />

die sich noch nicht körperlich<br />

manifestiert haben. Das energetische<br />

Muster einer Krankheit herauszufinden<br />

und in ein passendes<br />

Mittel umzusetzen, ist Ziel der Homöopathie.<br />

Über ein homöopathisches<br />

Mittel wird der krankmachende<br />

Anteil integriert und Körper, Seele<br />

und Geist in die Balance gebracht.<br />

Kontakt:<br />

Praxis für klassische HOMÖOPATHIE,<br />

QIGONG-ATEM-MERIDIANARBEIT,<br />

UMWELTMEDIZIN, KATATHYMES<br />

BILDERLEBEN<br />

Heipraktikerin, Soziotherapeutin,<br />

Umweltberaterin<br />

Martina Mennerich, Breitscheidstr. 7<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/401423<br />

Termine nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

Centrum für Energieheilkunde<br />

Verbesserung deiner<br />

Wahrnehmung<br />

Die Wahrnehmung stellt für uns eine<br />

Verbindung zwischen Umwelt und<br />

Innenwelt her. Durch sie erfahren wir,<br />

was das Universum uns zur Verfügung<br />

stellt, unterscheiden wir Wesentliches<br />

von Unwesentlichen. Als<br />

Reaktion auf die Wahrnehmung senden<br />

wir Schlüsselreize an die Zelle, damit<br />

sie sich auf ihre Arbeit vorbereiten<br />

kann.<br />

Schmerzhafte Erfahrungen haben<br />

dazu geführt, dass wir bestimmte<br />

Dinge nicht mehr wahrnehmen. Es tat<br />

zu weh, wir wollten uns vor dem<br />

Schmerz schützen. Dies führte dazu,<br />

dass wir einen Teil der Wahrnehmung<br />

„ausgeschaltet“ haben. Wir nehmen<br />

diese Dinge nicht mehr wahr, überhören<br />

oder übersehen sie.<br />

Informationen und Sachverhalte werden<br />

einfach ausgeblendet, bevor sie<br />

zur Verarbeitung ins Gehirn gelangen<br />

können.<br />

Neue Perspektiven für Leben und<br />

Wachstum<br />

Lassen wir diese Blockierungen los,<br />

können die alten Verletzungen heilen.<br />

Wir nehmen nicht nur mehr wahr,<br />

sondern erhalten auch ganz neue Informationen,<br />

sind in der Lage neue Erfahrungen<br />

zu sammeln. Diese neuen<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse öffnen<br />

eine neue Perspektive für unser Leben<br />

und unser Wachstum.<br />

Unsere Bereitschaft zu fühlen, hilft<br />

uns, andere zu berühren. Sie werden<br />

Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

empfänglicher für unsere Wünsche<br />

und Bedürfnisse. Gleichzeitig lassen<br />

wir uns berühren, kommen in einen<br />

tiefen Kontakt zu unseren Mitmenschen,<br />

werden fähig tiefe Freude zu<br />

empfinden.<br />

Das Schmecken macht es uns leichter,<br />

die Dinge so zu nehmen, wie sie sind,<br />

das Gute, die Chancen in der Situation<br />

zu entdecken.<br />

Der Geruch verbindet uns mit unserem<br />

Instinkt, unserer Intuition und<br />

schenkt Klarheit in den Gedanken.<br />

Das Hören ermöglicht es uns, unsere<br />

Innere Stimme deutlicher zu hören<br />

und ihr zu folgen.<br />

Das Sehen öffnet uns für die Schönheit<br />

des Lebens und lässt uns erkennen,<br />

was uns gut tut und von welchen<br />

Dingen wir uns besser trennen sollten.<br />

Durch die Öffnung der Wahrnehmung<br />

finden wir umfassendere und<br />

der jeweiligen Situation angemessenere<br />

Lösungen. Wir kommen mehr in<br />

Kontakt mit dem Tier- und Pflanzenreich<br />

und können leichter unserer seelische<br />

Führung folgen. Feinstoffliche<br />

Energien können besser wahrgenommen<br />

werden.<br />

Seminare und Einzelarbeit<br />

Centrum für Energieheilkunde<br />

Almut Resoma, Heilpraktikerin, Dipl.<br />

Sozialarbeiterin<br />

Klenzestr. 12, 34125 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/777726<br />

centrum@energieheilkunde.de<br />

www.energieheilkunde.de<br />

Centrum für Energieheilkunde<br />

Chakra Arbeit, Kinesiologie, Shiatsu, Wahrnehmung, Zellheilung<br />

Seminare, Ausbildungen, Behandlung<br />

Almut Resoma, Heilpraktikerin<br />

Klenzestr. 12, 34125 <strong>Kassel</strong> 777726<br />

www.energieheilkunde.de • mail: centrum@energieheilkunde.de


Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />

Mehr als 400 Kurse und<br />

Seminare zum Thema<br />

Gesundheit<br />

Wer schneller lebt - ist<br />

eher fertig, Burn-Out-Prophylaxe,<br />

Tai Chi – die<br />

Schwerpunkte Entspannung<br />

und Körpererfahrung,<br />

angewandte<br />

Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung<br />

sowie<br />

Heilmittel und Heilmethoden ergänzen<br />

schon seit vielen Jahren die klassischen<br />

Bereiche Gymnastik und Ernährung.<br />

Allein in diesem Semester bietet<br />

der Programmbereich Gesundheit der<br />

vhs Region <strong>Kassel</strong> weit über 400 Kurse<br />

an, die erfahrungsgemäß von über<br />

2.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

besucht werden.<br />

„Die Bedeutung des Themas Gesundheit<br />

hat in den letzten Jahren stark zugenommen“,<br />

sagt Achim Rache, der<br />

gemeinsam mit Susanne Ebbers und<br />

Helgard Hesse für die inhaltliche Gestaltung<br />

dieses Programmbereichs<br />

verantwortlich ist. „Der Alltag ist anstrengend<br />

und schnell geworden“, so<br />

Rache weiter. „Viele Menschen suchen<br />

daher nach Wegen und Methoden,<br />

nicht nur in den Ferien oder am<br />

Wochenende, sondern auch im Alltag<br />

selbst zu entspannen und die eigene<br />

Gesundheit selbstverantwortlich zu<br />

pflegen.“<br />

Vielfalt der Angebote<br />

Einen „Königsweg“ der richtigen Methode<br />

gibt es aus Sicht der Programmmachenden<br />

allerdings nicht.<br />

Sie setzen daher auf die Vielfalt der<br />

Angebote, die von der klassischen<br />

Rückengymnastik über „Salsa-Aerobic“<br />

bis hin zu “Ayurveda” oder „Qigong”<br />

reichen. Und natürlich auf<br />

fachlich und pädagogisch qualifizierte<br />

Kursleitungen. Beides zusammen soll<br />

den Teilnehmenden unter den Aspekten<br />

Erproben und Erleben ermöglichen,<br />

die verschieden Methoden<br />

kennen zu lernen.<br />

Das neue Programm der vhs, das zur<br />

Zeit u.a. in Buchhandlungen und öffentlichen<br />

Einrichtungen ausliegt, bietet<br />

eine große Auswahl interessanter<br />

Vorträge und jede Menge<br />

praktisch orientierter<br />

Kurse, Tages- und<br />

Wochenendseminare zu<br />

den unterschiedlichen Bereichen<br />

der Gesundheitsvorsorge,<br />

-erhaltung und Lebensführung.<br />

Es ist selbstverständlich auch im<br />

Internet zu finden. Dort kann man<br />

sich auch gleich anmelden. Oder Sie<br />

greifen zum Telefon.<br />

Ein Anruf genügt! Den Kurs bestimmen<br />

Sie.<br />

Kontakt:<br />

Programmbereich Gesundheit der<br />

vhs Region <strong>Kassel</strong><br />

Wilhelmshöher Allee 19-21<br />

Tel. 0561-1003-1681<br />

Achim Rache: 0561-1003-1685<br />

(Bereich Stadt <strong>Kassel</strong>)<br />

Helgard Hesse: 0561-1003-1688<br />

(Bereich Stadt <strong>Kassel</strong>)<br />

Susanne Ebbers: 05692-987-3190<br />

(Bereich Landkreis <strong>Kassel</strong>)<br />

www.vhs-nordhessen.de<br />

edelmann-bike<br />

Mit der Eigenmarke<br />

„edelbike“ bietet edelmann-bike<br />

ein Wunschrad im Baukastensystem<br />

an.<br />

edelmann-bike<br />

ist Premium-<br />

Händler der<br />

Marke “Riese<br />

& Müller“<br />

aus<br />

Darmstadt.<br />

Für die<br />

Leichtlaufräder<br />

der Marke<br />

„Staiger Sinus„/Baukastensystem<br />

ist edelmann-bike<br />

der Exklusiv-Händler in <strong>Kassel</strong>.<br />

Zertifiziertes AGR-Fachgeschäft<br />

Der <strong>Kassel</strong>er Fahrradshop<br />

edelmann-bike ist bekannt als<br />

zertifiziertes AGR-Fachgeschäft<br />

für rückenfreundliches<br />

Radfahren. Die Körpervermessung<br />

„Body Scanning“ zählt,<br />

wie die Physio-Beratung und<br />

der Ergonomie-Check, bereits<br />

seit längerer Zeit zum Beratungsprogramm<br />

des Fachgeschäftes<br />

im Vorderen Westen.<br />

Das „edelbike“<br />

Positionsmessgerät<br />

Das Positionsmessgerät „edelbike“<br />

ist eine eigene Entwicklung<br />

und wird in <strong>Kassel</strong> gebaut.<br />

Als Ergänzung zum z.B.<br />

Body Scanning kann jede beliebige<br />

Sitzposition unmittelbar<br />

im Laden eingestellt werden.<br />

Auch verschiedene Lenker<br />

und Sättel können vom<br />

Kunden direkt auf dem Positionsmessgerät<br />

per Schnellverspannung<br />

ausprobiert werden.<br />

Lassen Sie sich beim Fahrradkauf<br />

kompetent beraten!<br />

Kontakt:<br />

edelmann-bike<br />

Goethestr. 37-39<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/17769<br />

info@edelmann-bike.de<br />

www.edelmann-bike.de<br />

Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

Das Rad muss den Menschen<br />

angepasst werden, nicht umgekehrt.<br />

edelmann-bike<br />

Das Positionsmessgerät<br />

für Ergonomie, Komfort<br />

und Physioberatung!<br />

Premium-Händler riese&müller<br />

Zertifiziertes AGR-Fachgeschäft<br />

www.edelmann-bike.de<br />

Goethestr. 37-39, Tel.KS-17769<br />

27


Ergotherapie Stehl<br />

Ergotherapie wird bei Menschen aller<br />

Altersgruppen angewendet. Dabei<br />

kann es sich um vorübergehende<br />

oder dauerhafte Beeinträchtigungen<br />

handeln. Ursachen können Unfall,<br />

Behinderung, physische und psychische<br />

Krankheit, als auch psychosoziale<br />

oder entwicklungsbedingte Störungen<br />

sein. Ich behandele Patienten<br />

der Fachbereiche Pädiatrie, Geriatrie,<br />

Psychiatrie, Arbeitstherapie, Neurologie<br />

und Orthopädie.<br />

Was kann erreicht werden?<br />

Ziel ist es, Patienten bei der Durchführung<br />

für sie bedeutungsvoller Betätigungen<br />

in den Bereichen Selbstversorgung,<br />

Produktivität und Freizeit<br />

zu stärken und so eine Verbesserung<br />

ihrer Lebensqualität zu erreichen.<br />

Ganzheitlich und patientenzentriert<br />

Ich arbeite nach dem Grundsatz der<br />

Patientenzentriertheit. Das heisst,<br />

dass der einzelne Patient mit seinen<br />

Gedanken, Gefühlen und Erwartungen<br />

im Mittelpunkt der Therapie<br />

steht. Die Behandlungsziele werden<br />

individuell mit dem Patienten und<br />

dessen Angehörigen festgelegt und<br />

die Therapiemethoden danach ausgerichtet.<br />

Dabei werden Einzel- sowie<br />

Gruppentherapien angeboten.<br />

Besondere Bedeutung messe ich dem<br />

regelmässigen Austausch mit den behandelnden<br />

Ärzten, Therapeuten,<br />

Lehrern / Erziehern und Pflegekräften<br />

bei. So ist jederzeit eine bestmögliche<br />

Versorgung des Patienten gewährleistet.<br />

Tierisches und Entspannendes<br />

Ergänzend zur rezeptierten Ergotherapie<br />

besteht die Möglichkeit der<br />

„tiergestützten Therapie“.<br />

Mein in Ausbildung befindlicher Hund<br />

begleitet und unterstützt auf Wunsch<br />

die Therapie und kann so gezielt ganz<br />

neue Motivation erwecken.<br />

28<br />

Ergotherapie Stehl in der Marbachshöhe<br />

Für wen ist Ergotherapie<br />

geeignet?<br />

Seit September 2007 gibt es die<br />

Praxis „ERGOTHERAPIE STEHL“ auf der Marbachshöhe<br />

Sabine Stehl<br />

Zusätzlich biete ich Einzelstunden<br />

oder Kurse in „Progressiver Muskelentspannung“<br />

nach Prof. Jacobson<br />

an. Diese ist als sog. „IGel-Leistung“<br />

durch die Krankenkasse bezuschussungsfähig.<br />

Kontakt:<br />

Ergotherapie Stehl<br />

Inh.: Sabine Stehl<br />

Brandenburger Strasse 6<br />

34131 <strong>Kassel</strong> - Marbachshöhe<br />

Tel.: 0561 – 310 26 40<br />

Mobil: 0171 – 17 81 203<br />

BZ <strong>Kassel</strong><br />

Medizinischer Fortschritt bei<br />

gleichzeitig zunehmendem Kostendruck<br />

führt zu neuen Berufsanforderungen<br />

in der Branche des Sozialund<br />

Gesundheitswesens. Von Führungskräften<br />

wird erwartet, dass sie<br />

wissen, was die Qualität im Sozialund<br />

Gesundheitswesen kostet. Aus<br />

diesem Grund werden insbesondere<br />

auch kaufmännische Führungsqualitäten<br />

in diesem Bereich immer<br />

wichtiger. Im Bildungszentrum <strong>Kassel</strong><br />

qualifizieren sich zukünftige<br />

„Fachwirte im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

(IHK)“ mit der Chance<br />

für eine anspruchsvolle berufliche<br />

Position.<br />

„Weiterbildung wesentliche<br />

Antwort auf berufliche<br />

Anforderungen“<br />

Immer weiter verschärfte Kostenregelungen<br />

und der sich rasant entwickelnde<br />

medizinische Fortschritt<br />

stehen den gestiegenen Ansprüchen<br />

der Patienten gegenüber. In<br />

diesen Zusammenhängen ist das<br />

Know-how von „Fachwirten im Sozial-<br />

und Gesundheitswesen (IHK)“<br />

gefragt. Sie kennen sich mit den Besonderheiten<br />

dieser Branche und ihrer<br />

Einrichtung aus und tragen dazu<br />

bei, die Qualität im „Wachstumsmarkt<br />

Gesundheit“ zu verbessern.<br />

Gleichzeitig verfügen sie über fundierte<br />

betriebswirtschaftliche Kenntnisse.<br />

Ökonomisches Denken und<br />

Handeln sind ihnen vertraut. Sie<br />

können Leitungsfunktion ausüben<br />

und sind kompetente Vertreter<br />

gegenüber Kostenträgern und<br />

staatlichen Stellen. Ihre Arbeitsgebiete<br />

sind z.B. Krankenhäuser und<br />

Gesundheitszentren, Kureinrichtungen,<br />

einschlägiger Verbände und<br />

Versicherungen.<br />

„Berufliche Weiterbildung ist in allen<br />

Branchen eine wesentliche Antwort<br />

auf zunehmende Anforderungen<br />

– für Unternehmen mit Weitblick<br />

und für beruflichen Erfolg im länger<br />

werdenden Berufsleben“, so Ursula<br />

Klampt, Leiterin des Fachbereichs<br />

Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

Berufliche Zukunftsaussichten als<br />

Fachwirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

(IHK)<br />

BZ-Mitarbeiterin Ursula Klampt steht<br />

für Auskünfte rund um das BZ-<br />

Fortbildungsprogramm zur<br />

Verfügung.<br />

Zentrum für Führungskräfte im Bildungszentrum<br />

<strong>Kassel</strong>.<br />

Der berufsbegleitende Lehrgang<br />

dauert ca. 2 Jahre und ist anerkannt<br />

für die Förderung mit Meister-BAföG.<br />

Der nächste Lehrgang startet<br />

am 26.8.2008.<br />

Umfassende Information und Beratung<br />

gibt es im BZ Bildungszentrum<br />

<strong>Kassel</strong>.<br />

Kontakt:<br />

BZ Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> GmbH<br />

Ansprechpartnerin: Ursula Klampt<br />

Falderbaumstr. 18-20<br />

34123 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/9596-350<br />

u.klampt@bz-kassel.de


HESS HÖREN<br />

Der Hersteller Phonak aus der<br />

Schweiz überzeugt mit völlig neuen<br />

Hörsystemen. „Exélia“ hat 10 Weltneuheiten<br />

integriert! „SoundFlow Premium“,<br />

„VoiceZoom“ usw. - dahinter<br />

stehen herausragende Verbesserungen<br />

für optimales Hören.<br />

6 Hochleistungsprozessoren führen<br />

über 120 Millionen Transaktionen pro<br />

Sekunde aus! Dies ermöglicht es dem<br />

System, in Echtzeit bestmöglich und<br />

übergangslos auf sich verändernde<br />

Hörsituationen zu reagieren.<br />

Stellen Sie sich mehrere Störgeräuschquellen<br />

in Ihrer Nähe vor. Multimikrofontechnologie<br />

unterdrückt sie gleichzeitig<br />

– für ein klares Verstehen. Auch<br />

Rückkopplungspfeifen wird sofort<br />

präzise ausgelöscht. In Kirchen, großen<br />

Konferenzsälen o.ä. wird der<br />

Nachhall automatisch eliminiert. Auch<br />

starker Wind stört nicht mehr. Das<br />

Gleiche gilt für Lärmquellen wie z.B.<br />

Motoren und Impulsgeräusche wie<br />

Türenschlagen etc.. Exélia reagiert<br />

vollautomatisch.<br />

Optional ist die Fernbedienung, mit<br />

der Sie u.a. in lauter Umgebung gezielt<br />

„Richtungshören“ können. Beim<br />

Autofahren lässt sich so z. B. ein Mit-<br />

8 Millionen Transistoren und 10 Weltneuheiten!<br />

„Das facettenreichste und ausgewogenste<br />

Hörerlebnis aller Zeiten“*<br />

fahrer-Gespräch verfolgen, ohne sich<br />

umzudrehen.<br />

Bahnbrechende Kommunikations-<br />

Schnittstelle<br />

Die Hörgeräte können drahtlos mit<br />

Fernsehgerät, Stereoanlage, MP3-<br />

Player oder Laptop verbunden werden,<br />

via Mini-Zusatzteil „iCom“, das<br />

wie ein Medaillon zu tragen ist. Diese<br />

Kommunikations-Schnittstelle ist auch<br />

FM-(Funk-) kompatibel. Mit einem<br />

Bluetooth-Handy oder -Telefon telefo-<br />

Kleinanzeigen<br />

Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

LANGE Organisationsberatung<br />

Personalentwicklung<br />

Coaching<br />

MEIN ANGEBOT<br />

Chef<br />

Für Einzelpersonen<br />

Beratung bei der Kollegen<br />

Planung des nächsten<br />

beruflichen Entwicklungsschrittes<br />

POSITION<br />

Erwartungen<br />

an meine<br />

Position<br />

Für Organisationen<br />

Mitarbeiter<br />

Kunden<br />

(Unternehmen, Vereine,<br />

Genossenschaften etc.)<br />

Unterstützung bei der<br />

ROLLE<br />

Suche nach dem nächsten Zu einem ersten unverbindlichen und<br />

gebotenen organisatorischen honorarfreien Treffen lade ich Sie<br />

Entwicklungsschritt und herzlich in mein Büro ein oder komme<br />

dessen Umsetzung<br />

gerne zu Ihnen!<br />

Marie-Calm-Str. 1 I 34131 <strong>Kassel</strong> I Tel 0561-3102875 I lange.organisationsberatung@t-online.de<br />

nieren Sie freihändig über Ihre<br />

Hörgeräte ... alles in Stereo-Qualität,<br />

bei beidohriger Versorgung.<br />

Möchten Sie Hören künftig in ungewohnter<br />

Qualität neu erleben? Probieren<br />

Sie Exélia aus!<br />

In <strong>Kassel</strong>, Vellmar und Kaufungen<br />

führt HESS HÖREN das brandneue<br />

Exélia.<br />

Kontakt und Information über die<br />

Zentrale in der Treppenstraße 6, Tel.:<br />

05 61-1 54 63.<br />

Hatha-Yoga in der Tradition von<br />

B.K.S. Iyengar : 3 bis 4 mal pro<br />

Jahr beginnen Kurse in der Ayurveda-Klinik<br />

in <strong>Kassel</strong> – Bad Wilhelmshöhe.<br />

Leitung: Dr. Claudia<br />

Schaubitzer-<strong>No</strong>wak, Yogalehrerin<br />

SKA. Tel. 0561/885923, yogaschaubitzer-nowak@arcor.de<br />

Beratungsnetzwerk 40plus, Existenzgründungs-<br />

und Unternehmens-Coaching,<br />

verschiedene<br />

Schwerpunkte u.a. Gesundheitsbereich,<br />

Sprechtage: (27.2., 25.3.,<br />

29.4...) 15-17 Uhr (Termine unter:<br />

0170/8739023) Technologie- und<br />

Gründerzentrum Marbachshöhe<br />

Haus 10, Raum B, Ansprechpartner:<br />

Dr. K. Bischoff-Schilke<br />

www.beratungsnetzwerk40.de<br />

ACCAdemia => Esther Weinz<br />

Selbstverantwortung in Beziehung<br />

Supervision und Teamentwicklung<br />

Persönlichkeitsentwicklung (Coaching),<br />

Traumatherapie, Einzel-,<br />

Paar-, Gruppentrainings mit beziehungs-<br />

und körperorientierter Methode<br />

(ROMPC); Blockadelösung<br />

im Gesamtsystem des Körpers, des<br />

Paares, des Teams; Entwicklung<br />

von Handlungsalternativen<br />

Info: Ks 3161323 oder www.Acca-<br />

<strong>Kassel</strong>.de<br />

Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

* Phonak zum neuen Hörsystem<br />

Exélia<br />

Kontakt:<br />

HESS HÖREN<br />

Geschäftsführer: Wilhelm Dombrink<br />

Treppenstraße 6<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 05 61-1 54 63<br />

www.hess-hoeren.de<br />

29


Implantologie-Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />

Zahnimplantate sind bereits<br />

in vieler Munde. Dieser<br />

ästhetisch anspruchsvolle<br />

und funktionell vollwertige<br />

Zahnersatz ist eine perfekte<br />

Alternative für die Schließung von<br />

Zahnlücken. Ein Implantat ist eine<br />

künstliche Zahnwurzel, die im Kieferknochen<br />

fest verankert wird und<br />

dann nahezu genau so belastbar ist<br />

wie ein eigener Zahn. Dr. Eberhard<br />

Frisch hat bereits mehrere tausend Patienten<br />

mit Zahnimplantaten versorgt.<br />

Seine Kenntnisse setzt er nicht<br />

nur im Implantat- Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />

um: Seit vielen Jahren reicht er<br />

sein Wissen als Dozent an der Universität<br />

in Göttingen an Studenten<br />

weiter. Seine Praxis ist ebenfalls Ausbildungsort:<br />

Hier erhalten Zahnärzte<br />

unter seiner Anleitung eine Zusatzausbildung<br />

für den Fachbereich Implantologie.<br />

Der Oralchirurg aus Hofgeismar war<br />

mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der<br />

Implantologie im Gründungsjahr seiner<br />

Praxis 1989 ein Vorreiter. Als Leiter<br />

des Implantat-Zentrums <strong>No</strong>rdhessen,<br />

das sich im selben Haus wie seine<br />

Zahnarztpraxis befindet, hat er<br />

sich in 20 Jahren mit rund 6.000 eingesetzten<br />

Implantaten einen großen<br />

Bekanntheitsgrad erworben. Auf hohem<br />

Niveau arbeiten Dr. Frisch und<br />

sein Team für den bestmöglichen<br />

Zahnersatz, der ausschließlich in<br />

deutschen Zahnlaboren gefertigt<br />

wird. „Wir arbeiten Hand in Hand mit<br />

dem Zahnlabor Butterweck-Kranz seit<br />

Gründung unserer Praxis. Diese partnerschaftliche<br />

Arbeit, deren Basis unser<br />

hoher Qualitätsanspruch ist, bietet<br />

für den Patienten eine Leistung aus einem<br />

Guss“, erklärt Dr. Frisch die Philosophie<br />

der Praxis.<br />

30<br />

Unsichtbarer Zahnersatz<br />

auf Zahnimplantaten<br />

Perfektes Zusammenspiel von Implantologie<br />

und Zahntechnik<br />

Dr. Frisch, Foto: redaktion-augustin.de<br />

Schonende Methoden und<br />

intensive Beratung<br />

Viel Wert legt Dr. Frisch auf die detaillierte<br />

Aufklärung seiner Patienten.<br />

Schließlich gibt es heute elegante und<br />

sehr schonende Methoden, Implantate<br />

zu setzen, die mit einer enorm kurzen<br />

Behandlungszeit auskommen. „In<br />

fast jeder Situation können wir bereits<br />

nach drei Monaten den Zahnersatz<br />

einsetzen“, weiß Dr. Frisch. Durch minimalinvasive,<br />

schonende Methoden<br />

wird der Eingriff in den Kieferknochen<br />

auf ein Minimum reduziert.<br />

Doch nicht nur die Technik ist<br />

entscheidend, wenn es um das<br />

Für und Wider von Implantaten<br />

geht. Wer sich für Implantate<br />

entscheidet, entscheidet sich<br />

auch immer für Ästhetik und<br />

Funktion.<br />

„Wir klären unsere Patienten<br />

grundsätzlich sehr intensiv auf.<br />

Sie sollen schließlich genau wissen,<br />

was medizinisch und ästhetisch<br />

möglich ist“ so Dr.<br />

Frisch. Auch ängstliche Patienten,<br />

die von dem gesamten Eingriff<br />

nichts mitbekommen wollen,<br />

können beruhigt sein. Sie<br />

werden unter Vollnarkose behandelt.<br />

Beruhigend ist auch<br />

die wohnliche und entspannte<br />

Atmosphäre der Praxis, die direkt<br />

am Markt in Hofgeismar liegt<br />

und die nahezu vergessen lässt, dass<br />

es sich um eine Zahnarztpraxis handelt.<br />

Zeit- und Kostenersparnis durch<br />

intelligente Technik<br />

Und damit Implantate ein Leben lang<br />

halten, sind eine regelmäßige, gute<br />

Mundpflege und eine systematische<br />

Nachsorge unablässig. Darum kommt<br />

der Prophylaxe-Abteilung der Praxis<br />

eine wichtige Bedeutung zu. Die spe-<br />

Gesundheit – Heilen – Wellness<br />

ziell ausgebildeten Assistentinnen<br />

wissen, auf was es ankommt und führen<br />

die professionelle Mundhygiene-<br />

Behandlung hochkompetent durch.<br />

Für den perfekt sitzenden Vollkeramik-Zahnersatz<br />

arbeitet Dr. Frisch mit<br />

einer innovativen Technologie. Mittels<br />

opto-elektronischer Vermessung mit<br />

einer Kamera und auf 3-D-Basis fertigt<br />

eine medizintechnische CAD/CAM-<br />

Maschine eine hochästhetische, präzise<br />

Krone aus einer Hochleistungskeramik<br />

– und zwar in einer Sitzung. Neben<br />

dem natürlichen Aussehen des<br />

Zahnersatzes und seiner enorm guten<br />

Passform profitiert der Patient hier<br />

auch von einer Zeit- und Kostenersparnis.<br />

Dr. Eberhard Frisch und sein Team informiert<br />

Sie gern zum Thema.<br />

Kontakt:<br />

Implantologie-Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />

Dr. Eberhard Frisch<br />

Markt 3<br />

34369 Hofgeismar<br />

Telefon: 0 56 71 - 92 50 29<br />

www.implantate-und-zaehne.de


Rund 20.000 Menschen können bis<br />

zum Jahre 2020 in <strong>No</strong>rdhessen im Bereich<br />

dezentrale/erneuerbare Energietechnik<br />

und Energieeffizienz<br />

beschäftigt sein und damit eine<br />

ebenso bedeutende –<br />

oder langfristig sogar größere<br />

– Rolle einnehmen<br />

wie heute die Automobilindustrie.<br />

Eine Studie, die entsprechende<br />

Entwicklungspotenziale<br />

aufzeigt und die zur Realisierung<br />

erforderlichen Maßnahmen skizziert,<br />

ist gerade von deENet, dem Kompetenznetzwerk<br />

dezentrale Energietechnologien,<br />

vorgestellt worden.<br />

Die Ergebnisse der Studie zeigen,<br />

dass allein 10.000 neue Arbeitsplätze<br />

bei den in der Region ansässigen<br />

Unternehmen durch den Verkauf ihrer<br />

Produkte auf den nationalen und<br />

internationalen Märkten entstehen<br />

könnten.<br />

Durch verstärkte Anwendung dezentraler/erneuerbarer<br />

Energien und Effizienztechniken<br />

in der Region könnten<br />

nach den Prognosen der Experten<br />

weitere 10.000 Arbeitsplätze entstehen,<br />

vor allem für das Handwerk im<br />

Bereich Gebäudesanierung und den<br />

Betrieb von Wind-, Solar- und Biogasanlagen.<br />

Niestetal.de<br />

Jobmotor erneuerbare Energien<br />

„Vollversorgung aus regionalen<br />

Quellen möglich“<br />

<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> sprach mit deENet-<br />

Geschäftsführer Dr. Martin Hoppe-<br />

Kilpper.<br />

SZK: Herr Dr. Hoppe-Kilpper, sind die<br />

Zahlen Ihrer Studie eher konservativ<br />

gerechnet oder der Idealfall?<br />

MHK: Wir haben drei verschiedene<br />

Szenarien gerechnet: „mäßige Anstrengung“,<br />

„konzentrierte Anstrengung“<br />

und „maximale Anstrengung“.<br />

Die Zahl von 20.000 Arbeitsplätzen<br />

entspricht dem mittleren Szenario.<br />

Man kann also davon ausgehen, dass<br />

wir bis 2020 bei entsprechender Anstrengung<br />

durchaus auch mehr als<br />

20.000 Arbeitsplätze in der Region<br />

haben können.<br />

SZK: Welche Entwicklungschancen<br />

skizziert Ihre Studie konkret?<br />

MHK: Die Arbeitsplätze können in<br />

zwei wesentlichen Segmenten entstehen:<br />

Etwa 10.000 in der Industrieproduktion<br />

von innovativen Produkten in<br />

der Region für die nationalen, aber<br />

Wir sind dabei.<br />

Wir schaffen den Rahmen<br />

für zukunftssichere Arbeitsplätze.<br />

Niestetal - Ein Auftraggeber der<br />

deENet-Studie “<strong>No</strong>rdhessen 2020”<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

vor allem<br />

die internationalen<br />

Märkte. Beispielsweise<br />

die innovativenHeizsysteme<br />

von<br />

Viessmann,<br />

die Solarthermischen<br />

Anlagen von Wagner und Co.<br />

oder die Solarwechselrichter von<br />

SMA. In der konkreten Anwendung<br />

dezentraler Energietechnik und Energieeffizienz<br />

vor Ort kalkulieren wir<br />

mit weiteren 10.000 Arbeitsplätzen,<br />

vor allem im Handwerk.<br />

„Erneuerbare in der Fläche massiv<br />

ausbauen“<br />

SZK: Welche Maßnahmen müssen ergriffen<br />

werden, damit die Erneuerbaren<br />

zum wirtschaftlichen Motor der<br />

Region werden?<br />

Ein Auftraggeber der deENet-Studie<br />

„<strong>No</strong>rdhessen 2020“<br />

Wirtschaftsförderung Region <strong>Kassel</strong> GmbH<br />

Kurfürstenstraße 9<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: +49 (0) 561 707 33 50<br />

Fax: +49 (0) 561 707 33 59<br />

mail: info@wfg-kassel.de<br />

MHK: Wir müssen verstärkt<br />

selbst in die Anwendung gehen.<br />

Ein zweites Themenfeld betrifft<br />

den Bereich Wissen, Wissenstransfer<br />

und Clusterdialog, ein drittes die<br />

Förderung des Arbeitsmarktes und<br />

die fachliche Qualifizierung. Die Verbesserung<br />

des Zugangs zu Kapital,<br />

das Produkt- und Standortmarketing<br />

sind weitere Gebiete.<br />

Auch politische Rahmenbedingungen<br />

spielen eine große Rolle, um beispielsweise<br />

in Flächennutzungsplänen Änderungen<br />

vorzunehmen oder um Beschlüsse<br />

zum umfassenden Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien in Landkreisen<br />

und Gemeinden zu fassen.<br />

Hier sind Signale der Landesregierung<br />

hilfreich.<br />

Die Ausbauziele, wie sie für Deutschland<br />

diskutiert werden, also 20-30<br />

Prozent Anteil an der elektrischen<br />

Stromerzeugung und mittel- bis langfristig<br />

50 Prozent und mehr, werden<br />

wir nur schaffen, wenn wir in der Fläche<br />

massiv erneuerbare Energien ausbauen.<br />

Gerade in kleinräumigeren Zusammenhängen<br />

- Kommune oder<br />

Landkreis - kann dieser Gedanke, verbunden<br />

mit Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

sehr gut kommuniziert<br />

werden. Hier kann es uns gelingen,<br />

die Bevölkerung viel stärker für diese<br />

Ideen zu begeistern, als wenn wir nur<br />

in deutschland- oder bundeslandweiten<br />

Zusammenhängen denken.<br />

www.wirtschaftsregion-kassel.de<br />

31


<strong>No</strong>rdhessen 2020<br />

Dezentrale Energie und Arbeit<br />

20.000 neue Arbeitsplätze<br />

32<br />

Energieberatung <strong>Kassel</strong><br />

Architektur– und Planungsbüro<br />

Energiepass Energieausweis Neubau Altbau<br />

KfW 40-Haus KfW 60-Haus KfW-Fördermittel<br />

BAFA Vor-Ort-Beratung Modernisierung<br />

Tel: 0561. 2026848<br />

Fax: 0561. 2026849<br />

Mail: kontakt@energieberatung-kassel.de<br />

Web: www.energieberatung-kassel.de Gebäudeenergieberater<br />

In Hessen e.V.<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

„Demonstrationszentren mit<br />

Leuchtturm-Wirkung schaffen“<br />

SZK: Was sind Ihre konkreten Vorschläge?<br />

MHK: Im Bereich verstärkte Anwendung<br />

geht es darum, ein ganz konkretesGebäude-Innovationsprogramm<br />

aufzulegen. Dazu wollen wir<br />

einen regionalen Fonds ausstatten,<br />

der es uns erlaubt, Energietechnologie<br />

zu installieren. Die Energieeffizienz<br />

in Unternehmen müssen wir<br />

massiv ausbauen und durch positive<br />

Beispiele einen Einstieg in die Elektromobilität<br />

bekommen.<br />

Im Bereich Wissen, Wissenstransfer<br />

und Clusterdialog ist die Forschungsinfrastruktur<br />

der Universität auszubauen.<br />

Das Themenfeld dezentrale<br />

Energie und Energieeffizienz soll Leitthema<br />

der Universität und entsprechende<br />

Strukturen ausgebaut werden.<br />

Es gibt bereits das Institut für solare<br />

Energieversorgung (ISET), das<br />

Zentrum für Umweltbewusstes Bauen<br />

(ZUB) und das Fraunhofer Institut, die<br />

wir strukturell miteinander vernetzen<br />

wollen.<br />

Wolf Ökohäuser<br />

Ökologisch und energiesparend<br />

bauen in Baunatal<br />

Die Fa. Wolf Öko Häuser plant und<br />

baut Häuser nach höchsten Standards:<br />

vom individuell geplanten Architektenhaus,<br />

dem kostengünstigen<br />

Typenhaus, Doppel- und Reihenhäusern.<br />

Wolf Öko Häuser blickt<br />

auf eine hundertjährige Firmentradition<br />

zurück. Individuelle Entwürfe<br />

und Planung; Betreuung vom ersten<br />

Den Ausbau der Lehre im Bereich integrierte<br />

Gebäudetechnik und Energieeffizienz<br />

erachten wir als ebenso notwendig.<br />

Wir schlagen den Aufbau so<br />

genannten „Science-Parks“ in Uninähe<br />

vor und wir müssen die Technologie-Transfereinrichtungen,<br />

die es bei<br />

den Kammern oder der Universität<br />

bereits gibt, mit den Cluster-Aktivitäten<br />

besser vernetzen.<br />

Im Hinblick auf das Gebäude-Innovationsprogramm<br />

geht es darum, Ausund<br />

Weiterbildung auszubauen. Wir<br />

denken an die Einrichtung einer<br />

Übungsbaustelle für Energieeffizienz.<br />

Ein Qualitätssiegel soll besonders qualifizierte<br />

nordhessische Handwerksbetriebe<br />

auszeichnen und wir wollen<br />

Musterhäuser und Mustersiedlungen<br />

einrichten, in denen man sich diese<br />

moderne Technik ansehen kann. Bis<br />

zu der Möglichkeit, so etwas Probe zu<br />

bewohnen.<br />

Für den Bereich Produkt- und Standortmarketing<br />

ist es wichtig, ein oder<br />

mehrere Demonstrationszentren zu<br />

bekommen, die Leuchturm-Wirkung<br />

haben.<br />

Schritt an. Das Wolf-Team kümmert<br />

sich um alle Belange eines Traumhauses.<br />

Innovative Haustechnik mit<br />

Erdwärme, Solar oder Holzheizung<br />

sorgen für die Wärme im Haus. Gesundes<br />

Wohnen durch den Einsatz<br />

zertifizierter ökologischer Baustoffe.<br />

Für Allergiker und Menschen, die<br />

auf elektromagnetische Strahlung<br />

reagieren, bietet Wolf Ökohäuser<br />

besondere Ausstattungen und Baustoffe.<br />

Baufamilien erhalten Förderkredite<br />

als KfW 60/40 oder Passivhaus<br />

der KfW Förderbank.<br />

Info: www.oeko-haus.de<br />

www.wolf-oekohaeuser.de Telefon: 06455-665<br />

individuell effizient gesund


Die Vollversorgung einer größeren<br />

Gemeinde mit erneuerbaren Energien<br />

und Unternehmen, die komplett CO 2neutral<br />

produzieren, könnten weitere<br />

Leuchttürme sein.<br />

In Kooperation mit den Stadtwerken<br />

in der Region müssen<br />

wir ein regionales<br />

Kombi-Kraftwerk<br />

aufbauen, in dem<br />

gezeigt wird, dass es<br />

im regionalen Verbund<br />

tatsächlich möglich ist,<br />

zur Vollversorgung<br />

aus regionalen<br />

Quellen<br />

zu<br />

Dezentrale Energietechnologien in<br />

der Region<br />

In <strong>No</strong>rdhessen ist in den vergangenen<br />

25 Jahren umfangreiches<br />

Know-how im Themenfeld dezentrale<br />

Energietechnik und Energieeffizienz<br />

entwickelt und umgesetzt<br />

worden. Erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen,<br />

die Universität <strong>Kassel</strong><br />

und angeschlossene Forschungseinrichtungen<br />

beschäftigen sich in der<br />

Region mit dezentralen Energieanlagen,<br />

ihrer Integration in bestehende<br />

Versorgungssysteme, dem umweltgerechten<br />

Bauen, der rationellen<br />

Energienutzung bis hin zu klimaeffizienten<br />

Produktionsweisen.<br />

Weltweit anerkannt ist das in <strong>Kassel</strong><br />

beheimatete Institut für solare Energieversorgungstechnik<br />

(ISET). Mit<br />

ihren Wechselrichtern für die Solar-<br />

kommen. Diesbezüglich sind wir mit<br />

einigen Gemeinden in der Diskussion.<br />

SZK: Ambitionierte Pläne! Wo kommt<br />

das Geld her?<br />

MHK: Das Geld kommt aus den bereits<br />

bestehenden Förderinstrumenten<br />

im Wesentlichen des<br />

Bundes und durch Beteiligung<br />

der Unternehmen,<br />

die wirtschaftlich von<br />

der angestoßenen<br />

Entwicklung profitieren.<br />

stromproduktion ist die SMA Technologie<br />

AG, eine Ausgründung der<br />

Uni <strong>Kassel</strong>, Technologieführer.<br />

Im Jahr 2003 wurde vor diesem<br />

Hintergrund das „Kompetenznetzwerk<br />

Dezentrale Energietechnologien<br />

e.V.“ (deENet) aus über 90 Unternehmen,Forschungseinrichtungen<br />

und Dienstleistern gegründet.<br />

Neben Mobilität, Tourismus/Wellness/Gesundheit<br />

bildet dezentrale<br />

und erneuerbare Energie die dritte<br />

regionale Kernkompetenz (Cluster).<br />

Die Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen<br />

GmbH koordiniert die zentralen<br />

Maßnahmen zur Stärkung von<br />

Wachstum, Beschäftigung und dem<br />

Ausbau regionaler Kernkompetenzen.<br />

www.deenet.org<br />

www.regionnordhessen.de<br />

Klima documentarfilm-fest<br />

effizientes <strong>Kassel</strong><br />

Nachgerechnet...<br />

...mit dem Leerlaufverlustrechner<br />

Stand-by-Verbrauch im Blick<br />

Der ganz alltägliche Griff ins fremde Portemonnaie. Rund um die Uhr,<br />

millionenfach und ganz unbemerkt. Die übliche Kombination aus Fernsehgerät,<br />

DVD-Player und SAT-Receiver erleichtert ihre Besitzer jährlich<br />

um 40 bis 50 Euro. Dabei stehen die Geräte nur im Regal. Und unter<br />

Spannung und tun nichts. Zumindest nicht das, was sie sollen. Und so<br />

erwartet die herkömmliche Unterhaltungselektronik im vermeintlich abgeschalteten<br />

Zustand ständig Befehle. Und verbraucht natürlich Strom.<br />

Durch den sogenannten Stand-by-Verbrauch. Wie viel, ist den meisten<br />

Menschen gar nicht bewusst.<br />

Helfen und informieren<br />

kann ein Energiekostenmessgerät.<br />

Das kostet nicht viel.<br />

Mit 13 Euro ist man im<br />

Energy Shop der Städtischen<br />

Werke beispielsweise<br />

mit dabei. Aber<br />

manchmal will man einen<br />

ungefähren Überblick<br />

schneller bekommen.<br />

Den gibt es beispielsweise<br />

im Internet.<br />

Ebenfalls bei den Städtischen<br />

Werken unter Umwelt, Energiespartipps, Leerlaufverlustrechner<br />

auf www.stwks.de.<br />

Dahinter steckt eine einfache Eingabemaske, die für viele unterschiedliche<br />

Gerätetypen die wöchentliche und tägliche Nutzung abfragt und<br />

sich erkundigt, an wie vielen Tagen im Jahr die Geräte angestellt sind.<br />

Die durchschnittliche Leerlaufleistung ist als Standard für jedes Gerät<br />

hinterlegt. Die Verlustleistung wird automatisch berechnet, ebenso die<br />

mögliche jährliche Ersparnis. Wenn man die Geräte auch wirklich abstellt.<br />

Und auch das funktioniert ganz einfach. Zum Beispiel durch eine<br />

schaltbare Steckleiste für ein paar Euro aus dem Baumarkt oder Einrichtungshaus.<br />

Dass diese Investition schnell wieder eingespielt ist, zeigt<br />

schließlich der Blick auf den Leerlaufverlustrechner …<br />

Mehr Infos gibt der Energieberater der Städtischen Werke: Thorsten<br />

Weber – Tel. 05 61/7 82-31 31.<br />

www.kunstimshop.de<br />

Der Kunstshop im Internet<br />

33


KOMpetenzPASS<br />

„Elternzeit ist für junge Frauen<br />

der Karrierekiller Nummer 1!“, wird<br />

immer wieder konstatiert und viele<br />

Mütter antworten auf die Frage, was<br />

sie denn in dieser Zeit gemacht hätten,<br />

etwas unschlüssig: „Eigentlich<br />

nichts.“<br />

Tatsächlich haben die jungen Frauen<br />

jedoch ein „kleines Familienunternehmen“<br />

erfolgreich geführt und dazu<br />

gehören viele Schlüsselqualifikationen<br />

oder „informelle Kompetenzen“,<br />

die im Berufsleben gebraucht<br />

werden, aber den meisten so selbstverständlich<br />

erscheinen, dass sie<br />

nicht deutlich im Bewusstsein sind.<br />

Just diese Fähigkeiten sind äußerst<br />

wichtig. Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass 70 % allen Lernens im<br />

informellen Bereich geschieht, also in<br />

Familie, Ehrenamt oder anderen Zusammenhängen,<br />

nur 30% in formalen<br />

Bildungsinstitutionen wie Schule<br />

oder Universität.<br />

An dieser Stelle setzt der KOMpetenzPASS<br />

Berufsrückkehr an. Ziel ist<br />

es, die Schlüsselkompetenzen der Berufsrückkehrerinnen<br />

ans Licht zu holen,<br />

ihnen Klarheit über ihr eigenes<br />

Können zu verschaffen.<br />

Diese Analyse ist speziell für Arbeitgeber<br />

interessant, denn nur bewusste<br />

Kompetenzen können im Beruf<br />

professionell und systematisch auf<br />

neue Situationen übertragen werden.<br />

Investition in die<br />

Persönlichkeitsbildung<br />

Der KOMpetenzPASS ist ein <strong>Kassel</strong>er<br />

Projekt im Rahmen der bundesweiten<br />

Initiative "Lokale Bündnisse für<br />

Familie", der sich die Stadt 2004 angeschlossen<br />

hat, und wurde gemeinsam<br />

von Vertretern aus Wirtschaft,<br />

Bildung und Verwaltung entwickelt.<br />

Unter Anleitung von speziell ausgebildeten<br />

Trainerinnen und Trainern<br />

erarbeiten Berufsrückkehrende ihr individuelles<br />

Kompetenz-Profil. Festgehalten<br />

wird es in einer klaren Über-<br />

34<br />

KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />

Elternzeit stärkt Wiedereinstieg<br />

sicht, die auf einer wissenschaftlichen<br />

Untersuchung des Deutschen<br />

Jugendinstitutes basiert. Diese gibt<br />

Auskunft über die individuellen Lernund<br />

Erfahrungsfelder, in denen Kompetenzen<br />

gesammelt wurden, wie<br />

z.B. die eigene Familie, Herkunftsfamilie,<br />

Ehrenamt, Pflegetätigkeit und<br />

Erläuterungen zu neun informellen<br />

Kompetenzen und deren besonderer<br />

Ausprägung: Selbstorganisation,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit,<br />

Kommunikationsfähigkeit,<br />

Teamfähigkeit, interkulturelles Handeln,<br />

Flexibilität, Organisationsfähigkeit<br />

und Führungsfähigkeit.<br />

Die Erfahrungen mit mehreren hundert<br />

erfolgreichen Berufsrückkehrerinnen<br />

in der Region <strong>Kassel</strong> belegen:<br />

Die Erarbeitung des eigenen Kompetenz-Profils<br />

stärkt das Selbstbewusstsein<br />

der jungen Mütter deutlich. Sie<br />

beurteilen diese „Reise in mein eigenes<br />

Leben“ als eine Investition in ihre<br />

Persönlichkeitsbildung, die auch ihre<br />

Bewerbungen intensiv unterstützt.<br />

Umgekehrt wird von Arbeitgeberseite<br />

die Bereitschaft zu einer solch intensiven<br />

Analyse der eigenen Fähigkeiten<br />

als ein deutliches Signal zur<br />

Einsatzbereitschaft der Bewerberinnen<br />

gesehen.<br />

KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />

- Kooperationspartner<br />

Die im Folgenden aufgelisteten Einrichtungen halten Angebote im Rahmen<br />

des KOMpetenzPASS Berufsrückkehr bereit. Eine Förderung kann über die<br />

Agentur für Arbeit angefragt werden.<br />

Agentur für Arbeit<br />

Angebote: Unterstützung von Müttern<br />

und Vätern bei ihrem beruflichen Wiedereinstieg<br />

Ansprechpartnerin: Christa Bödicker,<br />

Beauftragte für Chancengleichheit am<br />

Arbeitsmarkt und Sprecherin der<br />

Arbeitsgruppe KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />

Tel. 0561 / 701-1040<br />

E-Mail: <strong>Kassel</strong>.BCA@arbeitsagentur.de<br />

Beratung Familie + Beruf<br />

Angebote: Coaching und Seminare zu<br />

Berufsrückkehr und Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf, „Gutes Familienklima – trotz Beruf“<br />

Renate Fricke, Dipl. Sozialwissenschaftlerin<br />

Tel. 0561/970 3254<br />

E-Mail: Renate.Fricke@gmx.de<br />

Frauencomputerschule ItF<br />

Angebote: Kurse zum Erwerb des KOMpetenz-<br />

PASS, inkl. Analyse und Einzelcoaching<br />

Ansprechpartnerin: Vera Lieder<br />

Fon 0561/35161<br />

Email: info@Frauencomputerschule-<strong>Kassel</strong>.de<br />

www.Frauencomputerschule-<strong>Kassel</strong>.de<br />

Grone Bildungszentrum <strong>Kassel</strong><br />

Angebote: Kurse zum Erwerb des<br />

KOMpetenzPASS und andere arbeitsmarktrelevante<br />

Qualifikationen<br />

Ansprechpartner: Kai-Uwe Klinger<br />

Telefon: 0561 711761<br />

E-Mail: k.klinger@grone.de<br />

Internet: www.grone.de/kassel<br />

Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />

Angebote: Kurse zum Erwerb des<br />

KOMpetenzPASS, inklusive Praktikum,<br />

Einzelcoaching und Praktikumsauswertung<br />

Ansprechpartnerin: Christel Dämon<br />

Telefon: 0561 / 1003-1698<br />

E-Mail: Christel-Daemon@Landkreis<strong>Kassel</strong>.de<br />

Internet: www.vhs-nordhessen.de<br />

work, life & health coaching<br />

Angebote: Fortbildung der Trainerinnen<br />

und Trainer, Einzelcoaching<br />

Ansprechpartnerin:<br />

J. Margret Mürköster<br />

Tel. 0561 / 4 75 78 82 8<br />

E-Mail: margret.muerkoester@gmx.de


<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> im Gespräch mit<br />

Kerstin Kroße-Basar (KKB) und Kirsten<br />

Rogalski (KR) zu ihren Erfahrungen<br />

rund um den KOMpetenzPASS Berufsrückkehr.<br />

SZ: Frau Kroße-Basar, Frau Rogalski,<br />

"Elternzeit ist für junge Frauen der<br />

Karrierekiller Nummer 1!", liest und<br />

hört man immer wieder. Würden Sie<br />

dem vor dem Hintergrund ihrer Familienzeit<br />

zustimmen?<br />

KKB: Ja, ich kann schon etwas damit<br />

anfangen. Ich habe mich völlig auf<br />

meine Tochter eingelassen. Jetzt ist<br />

sie fünf und ich mache mir Gedanken,<br />

wie es beruflich weitergehen sollte.<br />

Es ist nicht einfach, zu Hause loszulassen<br />

und zur Arbeit zu gehen. Insofern<br />

ist das schon eine Bremse.<br />

KR: Ich habe die Zeit nicht als Karrierekiller<br />

gesehen. Mit meinen beiden<br />

Kindern habe ich siebeneinhalb Jahre<br />

pausiert und mich voll auf die Familie<br />

konzentriert. Wenn die Kinder dann<br />

in den Kindergarten und zur Schule<br />

gehen, kommt natürlich die Frage<br />

auf, ob man auch wieder berufstätig<br />

werden möchte. Als die Zeit für mich<br />

reif war, habe ich diesen Schritt gemacht.<br />

SZ: Was hat Ihnen die Teilnahme am<br />

KOMpetenzPASS gebracht?<br />

KR: Das hatte für mich etwas von<br />

Wachrütteln. Wie gehe ich es konkret<br />

an? Die letzte Bewerbung liegt ja<br />

manchmal Jahre zurück.<br />

Diesen Ball ins Rollen zu bringen, war<br />

für mich ganz wichtig.<br />

KKB: Das war bei mir ähnlich und hat<br />

mich sehr motiviert, wieder ins Berufsleben<br />

zurückzukehren. Vor allem,<br />

mir bewusst zu werden: Ich habe<br />

nicht fünf Jahre gar nichts gemacht,<br />

sondern, ich habe ganz viel gelernt<br />

und dazugelernt. Ich fühlte mich<br />

ängstlich und kam nicht so richtig<br />

„aus dem Quark“.<br />

KR: Uns wurde klar, welche Schlüssel-<br />

KOMpetenzPASS<br />

KOMpetenzPASS Berufsrückkehr<br />

„Die Stärken stärken,<br />

die Schwächen schwächen“<br />

Kerstin Kroße-Basar und Kirsten Rogalski<br />

qualifikationen eine Frau in der Familienzeit<br />

erwirbt: Sie ist stressresistent<br />

und hat auch im Berufsleben keine<br />

Probleme damit, wenn es mal tumultartig<br />

und laut wird. Und Finanzmanagement<br />

ist auch zu Hause gefordert,<br />

wenn ein Einkommen wegfällt. Solche<br />

und noch viele andere dieser Kompetenzen<br />

erwirbt eine Frau zu Hause,<br />

obwohl sie nicht berufstätig ist!<br />

Raus aus der Komfortzone<br />

SZ: Was genau haben Sie für sich erfahren<br />

und gelernt?<br />

KR: Es wurden Hilfestellungen gegeben<br />

und immer wieder darauf aufmerksam<br />

gemacht, was wichtig ist.<br />

Wir haben trainiert, das Positive herauszustellen,<br />

offensiv im Gespräch zu<br />

agieren und zu zeigen, was wir können.<br />

Auch Small Talk haben wir geübt und<br />

wertvolle Tipps und Tricks zu Vorstellungsgesprächen<br />

bekommen.<br />

KKB: Ich habe für mich persönlich<br />

ganz viel gelernt, nicht nur für den Beruf.<br />

Wir haben individuelle Bewer-<br />

bungsunterlagen erarbeitet und daneben<br />

ging es ganz stark um Selbstreflexion.<br />

Vor allem die Einzelcoachings<br />

waren für mich eine tolle Erfahrung.<br />

Das Motto war: Die Stärken stärken<br />

und die Schwächen schwächen. Wir<br />

haben gelernt, uns dazu zu bekennen,<br />

was wir können. Das hat für<br />

mich die Arbeit ausgemacht.<br />

SZ: Inwieweit war Ihnen der KOMpetenzPASS<br />

eine Hilfe?<br />

KR: Um überhaupt den Wiedereinstieg<br />

zu finden. Die Dozentin, die bei<br />

mir das Coaching durchgeführt hat,<br />

sagte immer: Raus aus der Komfortzone.<br />

Zuerst dachte ich: Welche Komfortzone?<br />

Ich ziehe zwei Kinder groß,<br />

von Komfort habe ich da noch nichts<br />

gemerkt.<br />

Aber bei genauer Betrachtung hat<br />

man sich auf Familie und freie Zeiteinteilung<br />

eingestellt. Wenn die Kinder<br />

in der Schule sind, könnte ich auch<br />

erst einmal in Ruhe die Zeitung lesen<br />

oder die Bügelwäsche erst morgen<br />

machen. Es ist kein direkter Zeitdruck<br />

vorhanden. Von daher ist es schon eine<br />

Komfortzone.<br />

Die Kompetenzpass-Seminare sind<br />

vormittags. Man fängt an, pünktlich<br />

aufzustehen, sich schick zu machen,<br />

die Kinder zu organisieren und pünktlich<br />

zu erscheinen. Nach der Familienpause<br />

war das für viele gar nicht mehr<br />

so selbstverständlich.<br />

Das hat geholfen, in Gang zu kommen<br />

und die Angst zu nehmen, wenn<br />

es dann tatsächlich beruflich wieder<br />

losgeht.<br />

KKB: Ich hatte das Gefühl, dass jede<br />

von uns vorher zu Hause ein Stück<br />

weit isoliert war. Raus aus diesem Isoliertsein,<br />

sich austauschen, das war<br />

sehr inspirierend für alle. Und mit<br />

dem Kompetenzpass konnte ich ein<br />

aussagekräftiges Zertifikat über die Elternzeit<br />

erwerben.<br />

Vernetzen wichtig<br />

SZ: Was raten Sie jungen Frauen,<br />

wenn Sie eine Zeit aus dem Berufsleben<br />

aussteigen, um sich der Familie<br />

zu widmen?<br />

KR: Ich würde ihnen raten, diese Zeit<br />

voll und ganz zu genießen, um nicht<br />

später zu denken: Hätte ich doch für<br />

die Familie mehr Zeit gehabt.<br />

Wichtig ist, dass Sie von ganzem Herzen<br />

soweit sind, zu sagen: Jetzt ist die<br />

Zeit gekommen, um etwas anderes<br />

zu machen, jetzt bin ich bereit.<br />

Zum anderen rate ich, Hobbys auszubauen<br />

oder sich ehrenamtlich zu engagieren,<br />

um weiterhin mit Erwachsenen<br />

zu tun zu haben. Ansonsten besteht<br />

schnell die Gefahr, „nur“ Hausfrau<br />

mit Kind(ern) zu sein und der erste<br />

Mensch, der wieder eine „vernünftige“<br />

Sprache spricht, ist dann<br />

der eigene Mann, wenn er nach Hause<br />

kommt.<br />

KKB: Ich empfehle auch, sich voll und<br />

ganz darauf einzulassen, weil die Zeit<br />

nie wieder kommt. Ich würde Frauen<br />

raten, mehr an sich selbst zu glauben,<br />

gelassener zu sein und weniger<br />

Selbstzweifel zu haben.<br />

Und ich finde es ganz wichtig, sich<br />

mit anderen zu vernetzen, denn daraus<br />

können oft auch Jobs entstehen.<br />

Frau Krosse-Basar, Frau Rogalski, vielen<br />

Dank für das Gespräch.<br />

35


36<br />

Sudoku<br />

8 4 6<br />

7 1 8<br />

5 3<br />

9 6 5 1<br />

6 8 2 9<br />

4 7<br />

8 5 2<br />

5 9 6<br />

Viel Erfolg!<br />

Veranstaltungen<br />

Termine<br />

Tel. 0561/3167779<br />

www.kunstwerkstatt-kassel.de<br />

(Selbst-) Portrait- und Aktfotografie<br />

für Frauen<br />

Mit Martina Doll<br />

In der mittelalterlichen Kunst kaum vertreten,<br />

mehren sich Selbstbildnisse in<br />

der Renaissance und werden fortan zu<br />

einem wichtigen Mittel der Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen Person.<br />

Damals nur wenigen Malern und Bildhauern<br />

vorbehalten, drängt sich seit der<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts die Fotografie<br />

als Medium für Selbstportraits geradezu<br />

auf.<br />

Wir wollen uns Zeit nehmen so lange<br />

mit Licht und Schatten, unserer Wandlungsfähigkeit<br />

und Ausdrucksstärke zu<br />

spielen, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden<br />

sind. Digitalkameras, Stative und<br />

Beleuchtungsmittel stehen zur Verfügung.<br />

Sa 16. Februar 10-16 Uhr - Porträt<br />

So 17. Februar 14-18 Uhr - Akt<br />

Kurse sind einzeln zu belegen, zusammen<br />

gebucht jedoch günstiger<br />

Keramik<br />

mit Katrin Apel<br />

Wochenendkurs für Kinder ab 7 Jahren<br />

Spielerisch werden die Kinder an die<br />

Verarbeitungs-techniken von Ton herangeführt.<br />

Eigene Ideen und Experimentierfreude<br />

werden unterstützt und mit<br />

viel Spass entstehen Namensschilder,<br />

Spielsachen, Geschenke und vieles<br />

mehr...<br />

Am zweiten Tag haben die Kinder die<br />

Möglichkeit ihre Werke mit keramischen<br />

Farben anzumalen. Die Arbeiten werden<br />

gebrannt und glasiert und können später<br />

abgeholt werden.<br />

Keramikwerkstatt Keilsbergstr. 21 /<br />

Oberzw.<br />

Sa 1. März 9-13 Uhr<br />

So 2. März 10-13 Uhr<br />

Gold- und Silberschmieden<br />

mit Thomas Dienst<br />

Für Jugendliche und Erwachsene<br />

Hier haben Sie die Gelegenheit, eigene<br />

Schmuckideen umzusetzen. Sie werden<br />

Schritt für Schritt an die Techniken herangeführt:<br />

von Sägen und Feilen bis<br />

zum Biegen und Löten. Werkzeuge und<br />

Materialien werden zur Verfügung gestellt.<br />

Fr 29. bis So 31. März jew. 10-17.00<br />

Uhr<br />

Drehkurs<br />

mit Katrin Apel<br />

Für Erwachsene und Kinder ab 11 Jahren<br />

Das Drehen an der Töpferscheibe steht<br />

im Vordergrund des Kurses und wird intensiv<br />

geübt. Jeder hat eine Scheibe zur<br />

Verfügung. Auch das Abdrehen und<br />

Glasieren wird vermittelt, um die selbstgedrehten<br />

Gefäße auch fertig zu stellen.<br />

Sa 12. + So 13. April 10-16 Uhr<br />

Glasurtermin Sa 19. April 10-12 Uhr


Fortlaufende Kurse<br />

Zu diversen Techniken des bildnerischen<br />

und plastischen Gestaltens.<br />

Einstieg jederzeit möglich.<br />

Montags:<br />

14:30 -16:00 Uhr 8-11-Jährige, Mädchen<br />

16:00-17:30 Uhr 8-11-Jährige<br />

17:45-19:15 Uhr 11-13-Jährige<br />

Dienstags:<br />

14.15,15.45 Uhr 8-11-Jährige<br />

16:00-17:45 Uhr 6-8-Jährige<br />

16:00-17:45 Uhr 4-6-Jährige, Mädchen<br />

18:00-19:30 Uhr 14-18-Jährige<br />

Mittwochs:<br />

14:30-16:00 Uhr 7-9-Jährige<br />

16:15-17:45 Uhr 4-7-Jährige<br />

Donnerstags:<br />

15:00-16:30 Uhr 4-7-Jährige<br />

17:00-18:30 Uhr 8-11-Jährige<br />

Freitags:<br />

14:30-16:00 Uhr 4-7-Jährige<br />

16:15-17:45 Uhr 6-8-Jährige<br />

Blaues Pferd und gelbe Kuh -<br />

Franz Marc Werkstatt<br />

Wolltest du schon immer mal dein Lieblingstier<br />

im knalligem Rot oder grellem<br />

Gelb malen? Dann ist dieser Kurs genau<br />

das Richtige für dich.<br />

27.03.- 28.03. 13-15 Uhr für 4-7-Jährige<br />

27.03.- 28.03. 16-18 Uhr für 6-9-Jährige<br />

Kirschblüten - Hanami<br />

D 2007<br />

Regie: Dorris Dörrie<br />

mit Hannelore Elsner und Elmar Wepper<br />

Als der Arzt Trudi (Hannelore Elsner)anvertraut, ihr Mann Rudi (Elmar Wepper)habe<br />

Krebs im Endstadium, trifft sie eine einsame Entscheidung. Sie<br />

beschließt, die schwere Erkrankung geheim zu halten und folgt dem Rat<br />

des Doktors: Eine letzte gemeinsame Unternehmung, die sie bislang nie realisierten.<br />

Doch als sie ihre Kinder und Enkel in Berlin besuchen, sind diese<br />

mit sich selbst beschäftigt. Beide fahren weiter an die Ostsee, wo Trudi<br />

plötzlich stirbt. Rudi verzweifelt.<br />

geplant ab 6. 03.<br />

Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />

Kinokasse Tel 0561/7667950<br />

www.gloriakino.de<br />

Tel 0561/6026543<br />

info@kasseler-kindermalschule.de<br />

www.kasseler-kindermalschule.de<br />

Die Vogelscheuche<br />

Wer kennt sie noch die Vogelscheuche,<br />

die im Sommer die Vögel von unseren<br />

Früchten verjagt? Jeder Teilnehmer wird<br />

am Ende mit einem neuen Freund- die<br />

Vogelscheuche- nach Hause kommen.<br />

27.03.-28.03. 10-12 Uhr für 7-10-Jährige<br />

Micky Mouse lässt grüßen<br />

Cartoons zeichnen ist ein großes Vergnügen.<br />

Dieser Kurs will Grundlagen<br />

des Cartoons bis hin zu Insider Tipps<br />

vermitteln.<br />

31.03.-01.04. 13-16 Uhr für 9-14-Jährige<br />

Trip to Asia<br />

Buch und Regie: Thomas Grube<br />

D 2008, 108 Min.<br />

Mit: Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle<br />

Dokumentarfilm, der die Berliner Philharmoniker auf ihrer Tournee nach<br />

Asien begleitet. Dabei versuchen die Filmemacher, nicht nur die Vorbereitungen<br />

und die Stimmung während der Konzerte von Simon Rattle und<br />

seinem Orchester einzufangen, sondern auch die Menschen hinter der<br />

Musik zu porträtieren und zu erforschen, was die Einzigartigkeit dieses berühmten<br />

Ensembles ausmacht, das zu den besten der Welt gehört.<br />

Preview: So. 24. 02. 12.00 Uhr BALi Kino<br />

geplant ab 28. 02.<br />

BALi Kinos im KulturBahnhof<br />

Kinokasse Tel 0561/710550<br />

www.balikinos.de<br />

Veranstaltungen<br />

Termine<br />

Puppengeschirr<br />

Mit Ton und verschiedenen Lasurtechniken<br />

wollen wir für eure Puppen und<br />

Stofftiere ein ganz besonderes Puppengeschirr<br />

gestalten.<br />

01.03. 15- 17 Uhr und<br />

09.03. 11-13 Uhr<br />

Für Kinder ab 4 Jahren- gern auch mit<br />

Eltern<br />

Leinwand ; Pigment & Öl<br />

Wir fertigen unsere Leinwand selber, erlernen<br />

das Herstellen von Ölfarben und<br />

tauchen anschließend in die Ölmalerei<br />

ein.<br />

25.04. 19 -21:30 Uhr, 26.04. 15-20<br />

Uhr und 27.04. 10-16 Uhr<br />

Für Jugendliche (ab 12 Jahren ) und Erwachsene<br />

Eltern/Kind /Kurse:<br />

Kunstfrühstück<br />

Jeden ersten Freitag im Monat (nicht in<br />

den Schulferien) veranstalten wir von<br />

10:00-12:00 Uhr ein Kunstfrühstück mit<br />

Eltern für Kinder ab 2 Jahren. Spielerisch<br />

lernen die Kinder mit diversen<br />

Techniken des bildnerischen und plastischen<br />

Gestaltens umzugehen. Um Voranmeldung<br />

wird gebeten.<br />

There will be blood<br />

USA 2007, 158 min<br />

Regie: Paul Thomas Anderson<br />

Buch: Paul Thomas Anderson, nach dem Roman “Oil” von Upton Sinclair<br />

Angesiedelt im Kalifornien des frühen 20. Jahrhunderts erzählt Paul Thomas<br />

Anderson von der Gier nach Öl, Erfolg und Macht. Stilistisch ist „There<br />

Will Be Blood“ einer der bemerkenswertesten Filme der jüngeren Zeit, Daniel<br />

Day-Lewis zentrale Darstellung dürfte dem Schauspieler seinen zweiten<br />

Oscar einbringen.<br />

geplant ab 14. 02.<br />

Fimladen, Goethestr. 31<br />

Kinokasse Tel 0561/7076422<br />

www.filmladen.de<br />

37


38<br />

www.movida-shiatsu.de<br />

Shiatsu<br />

genau das Wichtige<br />

für Ihre Gesundheit<br />

Mobil für Sie auch am Arbeitsplatz<br />

und auf Veranstaltungen<br />

Leisten<br />

Sie Widerstand.<br />

Am elegantesten sind immer noch<br />

Freiheit und Unabhängigkeit.<br />

almut althaus<br />

Hasserodtstr. 32a<br />

34130 <strong>Kassel</strong><br />

Fon 0561. 98850355<br />

marion hennemann<br />

Bremelbachstr. 18<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Fon 0561. 9856721<br />

kerstin marx<br />

Ellerhofstr. 23<br />

34121 <strong>Kassel</strong><br />

Fon 0561. 2860714<br />

Anerkannt von der Gesellschaft<br />

für Shiatsu in Deutschland (GSD)<br />

taz ist wahrer Luxus<br />

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Veranstaltungen<br />

Termine<br />

Zentrum für Verständigung<br />

und Mediation<br />

Mediation in Schule und anderen<br />

pädagogischen Handlungsfeldern<br />

Basiskurs in 3 Blöcken mit insgesamt 40<br />

Zeitstunden, für LehrerInnen, SozialpädagogInnen,<br />

ErzieherInnen, PsychoIogInnen,<br />

Studierende.<br />

Akkreditiert nach IQVO , hessische Lehrkräfte<br />

erhalten für die Teilnahme 40<br />

Leistungspunkte<br />

Basiskurs 2008<br />

Fr 29.02.-So 02.03.08<br />

Fr 18.04./Sa 19.04.08<br />

Fr 16.05./Sa 17.05.08<br />

Ariane Brena, Lehrerin, Diplompädagogin,<br />

Mediatorin und Ausbilderin BM, systemische<br />

Organisationsberaterin<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

6 Wochenenden mit insgesamt 12 Trainingstagen<br />

Jahrestraining 2 mit K.-D. Gens<br />

Do 10-18 / Fr 10-17 Uhr<br />

10./11.04.08 01./02.05.08<br />

12./13.06.08 21./22.08.08<br />

11./12.09.08 30./31.10.08<br />

Jahrestraining 1 mit K.-D. Gens<br />

Sa 10-18, So 10-17 Uhr<br />

12./13.04.08 03./04.05.08<br />

14./15.06.08 23./24.08.08<br />

13./14.09.08 01./02.11.08<br />

Klaus-Dieter Gens, forum gewaltfreie<br />

kommunikation berlin, Trainer für Gewaltfreie<br />

Kommunikation CNVC<br />

Ausbildung<br />

Mediation in Arbeitswelt und sozialem<br />

Umfeld<br />

Berufliche Zusatzausbildung in 9 Modulen<br />

Beginn der nächsten Mediationsausbildung<br />

am 5. Juni 2008<br />

Gesamtleitung: Anja Kenzler, Bremen,<br />

Ausbilderin BM, Dipl.Sozialpädagogin,<br />

Trainerin CNVC<br />

Kirchweg 80, 34119 <strong>Kassel</strong><br />

Fon: 0561-766 908-10<br />

info@v-u-m-kassel.de<br />

www.v-u-m-kassel.de<br />

Heilhaus<br />

Nicht zum Leben geboren<br />

Wenn werdende Eltern ihr Kind verlieren<br />

Vortrag, Besichtigung des KinderHeilhauses<br />

und Gespräch<br />

Mittwoch, 27.02., 20 Uhr<br />

Lieder und Gesänge aus Asurien<br />

Konzert mit Michael Hoffmann<br />

und Ensemble.<br />

Donnerstag, 28.02., 20 Uhr<br />

Heilhaus, Brandaustraße 10, 34127 <strong>Kassel</strong>,<br />

tel. 983269, www.heilhaus.org.<br />

Gesundheitszentrum<br />

Marbachshöhe<br />

"Das Klimakterium - Chance für einen<br />

Neubeginn"<br />

Montag, 10.03. 20.00 Uhr<br />

Vortrag Dr. med. Sabine Schäfer<br />

Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />

montags 14-16.30 Uhr<br />

Künstlerisches Arbeiten mit Holz und<br />

Stein<br />

dienstags 19.30 Uhr<br />

"Karmische Zusammenhänge"<br />

Vortragszyklus von Rudolf Steiner<br />

Leitung: Dr. med. Sabine Schäfer<br />

dienstags + mittwochs je 16-17.15 Uhr<br />

Bastelspaß für Kinder von 3-7 Jahren<br />

mittwochs 15-16 Uhr<br />

Schnitzen und kreatives Gestalten für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

mittwochs 18 Uhr<br />

Rückenschule, Physiotherapiepraxis<br />

Jolles, Tel. 3149708<br />

donnerstags 10.30 Uhr<br />

Seniorengymnastik, Physiotherapiepraxis<br />

Jolles, Tel. 3149708<br />

nach Vereinbarung<br />

<strong>No</strong>rdic Walking<br />

in Einzeltraining oder Gruppe möglich<br />

Physiotherapiepraxis Jolles, Tel. 3149708<br />

„Frühlingsgenüsse – feine biologischdynamische<br />

Küche“<br />

Kochkurs mit Gabriele Blank (Diät- und<br />

Ernährungsberaterin)<br />

Zum Gesundbleiben und bei Stoffwechselstörungen,<br />

Übergewicht, Verdauungsstörungen,<br />

Diabetes mellitus<br />

Elternberatung zur Erziehung<br />

Leitung: Annette Specht, Waldorferzieherin<br />

und Heilpädagogin.<br />

nach Vereinbarung, Anmeldung: Tel.<br />

0561-3164983 o. 5109940<br />

NEU: Ganzheitliche Medical-Wellness-<br />

Kur - Im Einklang mit Körper, Geist und<br />

Seele -<br />

02. und 03.02.2008<br />

Ludwig-Erhard-Str. 34, 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Info: Tel. 0561 - 3 93 85<br />

www.gesundheitszentrummarbachshoehe.de<br />

Hessen-Akademie<br />

Frankenstr. 42 · 34131 <strong>Kassel</strong>-Marbachshöhe<br />

Staatl. anerk. Ausbildungen<br />

haben Zukunft!<br />

● Ergotherapeut/in WFOT<br />

● Physiotherapeut/in<br />

● Kosmetiker/in<br />

● Visagist/in<br />

● Fußpfleger/in<br />

� 05 61/9 32 42 93<br />

www.hessen-akademie.de<br />

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Bauen in Süsterfeld! Wunderschönes,<br />

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zu verkaufen. Weitere Infos unter 0561-<br />

8700655<br />

Freundlich Familie (2 Erwachsene, 2<br />

Kinder) sucht eine Wohnung oder auch<br />

ein Haus mit 5 Zimmern auf der Marbachshöhe<br />

oder Umgebung zu mieten<br />

(oder zu kaufen), möglichst mit Garten.<br />

Über einen Anruf würden wir uns freuen:<br />

0178 / 80 38 156 oder per E-Mail<br />

oteufel@gmx.de<br />

Klavieruntericht für Kinder und Jugendliche,<br />

gern auch für Erwachsene<br />

Anfänger/innen. Tel. KS 14457<br />

Hatha-Yoga in der Tradition von B.K.S.<br />

Iyengar : 3 bis 4 mal pro Jahr beginnen<br />

Kurse in der Ayurveda-Klinik in <strong>Kassel</strong> –<br />

Bad Wilhelmshöhe. Leitung: Dr. Claudia<br />

Schaubitzer-<strong>No</strong>wak, Yogalehrerin SKA.<br />

Tel. 0561/885923<br />

Gewaltfreie Kommunikation nach M.<br />

Rosenberg: Übungsgruppen ab Januar<br />

08 mit Barbara Köhler (zertifizierte Trainerin)<br />

und Michaela Blattert (Trainerin in<br />

Ausbildung).<br />

Weitere Informationen:<br />

info@achtsame-sprache.de und<br />

mblattert@freenet.de<br />

Querflötenunterricht für alle Altersund<br />

Leistungsstufen<br />

ULRIKE LENTZ, Flötistin<br />

Studio: Brandenburgerstr.11,<br />

Tel.0561- 316 9484 o.941 5059(p)<br />

u.lentz@web.de<br />

Stadtteil- und Landschaftsführungen<br />

in <strong>Kassel</strong> und in der näheren Umgebung.<br />

www.kasselerleben.de<br />

Virtueller Flohmarkt mit Lokalbezug<br />

für alles, was Sie schon immer unteres<br />

Volk bringen wollten:<br />

im Forum auf www.marbachshoehe.net<br />

Schwimm-Neopren (für Triathlon o.ä.)<br />

mit "Bewegungszonen" im Schulterbereich.<br />

Konfektionsgröße ca. 48-50. VB:<br />

EUR 120.- Tel. 3 16 91 00<br />

Tango in <strong>Kassel</strong>:<br />

www.www.tanguisimo.info<br />

www.tango-querido.de<br />

tango querido<br />

Tango Tanzen<br />

Jeden Donnerstag 20-21 Uhr<br />

Übungsstunde mit Anleitung<br />

21:00 - 0:00 Tangosalon<br />

Tango tanzen samstags<br />

16.2., 1.3., 15.3., jeweils von 20-21 Uhr<br />

Practica und Tangosalon von 21-1 Uhr<br />

Tango Argentino im Zentrum für<br />

Musik und Tanz - 'bunker'<br />

Friedrich-Engelsstr. 27, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Fon: 0561-713618<br />

www.tango-querido.de<br />

Kochen<br />

KOCHEN<br />

Fenchelfisch<br />

Zutaten<br />

750 g Dorsch (Kabeljau)<br />

300 g Möhren<br />

3 Selleriestangen<br />

1 große Fenchelknolle<br />

150 g ger. Speck<br />

1 Gals Weißwein<br />

2 cl Sambucca (oder Pernod)<br />

frischer Thymian<br />

1/2 Zitrone<br />

Butter<br />

Olivenöl<br />

1/2 Becher Creme Fraiche<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Salz, Pfeffer<br />

Pertersilie<br />

Zubereitung<br />

Den Fisch in Stücke schneiden, mit Zitrone beträufeln,<br />

salzen und pfeffern.<br />

Das Gemüse kleinschneiden und mit Salz, Pfeffer und<br />

Thymian in Butter in einer Pfanne anschmoren. Mit Wein<br />

ablöschen und 5 Minuten weiterschmoren.<br />

Etwas Olivenöl in eine Auflaufform geben, das Gemüse<br />

hineingeben. Sambucca und Creme Fraiche hinzufügen.<br />

Den Fisch mit Thymian und der in Scheiben geschnittenen<br />

Knoblauchzehe daraufschichten. Den kleingeschnittenen,<br />

kross gebratenen Speck darüber verteilen.<br />

Die Auflaufform in den mit 180 o C vorgeheizten Back–<br />

ofen geben und und ca. 25 Minuten garen.<br />

Mit Petersilie garnieren und servieren.<br />

Guten Appetit!<br />

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