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PDF-Ausgabe Oktober 2005 - LKH Stolzalpe

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Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />

Allgemeines und Orthopädisches<br />

Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> Nr.3 – September <strong>2005</strong><br />

Armin Uwe Wallner<br />

Honner<br />

Mobilisation des<br />

Schulterblattes<br />

„Zweites Leben“ mit einer<br />

Spenderlunge Seite 9<br />

Bauliches<br />

Seite 7<br />

Seite 11<br />

Wehrhafte Radler der<br />

FBtF <strong>Stolzalpe</strong> Seite 18<br />

KK KK KK KK<br />

Medizinische Planung und Einrichtung<br />

Ihr Planer für Medizintechnik und Rehatechnik<br />

Fröhlichgasse 39 8010 Graz Tel.: 0316 46 15 41 fax. DW 4, e-mail.: h.gangl@grall.at, www.grall.at


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Herr Albin WÖLFLER<br />

Geschäftsstelle Murau<br />

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Tel.: 03532 / 34 80<br />

Handy: 0664 / 33 82 526<br />

E-Mail: Albin.Woelfler@merkur.at<br />

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jeder Lebenslage.<br />

2


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Der vordere Knieschmerz Seite 4-5<br />

Physiotherapie Seite 6-7<br />

Aus der Pflege Seite 8-9<br />

Die Natur heilt, der<br />

Medicus aber nur kuriert Seite 10<br />

Bauliches Seite 11<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

<strong>Stolzalpe</strong> Seite 12<br />

Gemeinde Schöder Seite 13<br />

Qualitätsmanagement Seite 14<br />

Betriebsrat Seite 15<br />

Mitarbeiterehrung Seite 16 – 17<br />

Freiw. Betriebsfeuerwehr<br />

<strong>Stolzalpe</strong> Seite 18<br />

Kunst im Krankenhaus Seite 19<br />

Gesundheitswerkstätte Seite 20<br />

Personelles Seite 22-23<br />

In eigener Sache<br />

Leben ist Bewegung<br />

Beim Laufen ist mir der Gedanke gekommen,<br />

dass sich das Bewegungsverhalten<br />

im Laufe eines Menschenlebens deutlich<br />

verändert. Dabei ist mir als Vergleich das<br />

Wasser von der Entstehung als Quelle bis<br />

zum großen Strom in den Sinn gekommen.<br />

Am Beginn ist alles ungeordnet wie winzige<br />

Quellen, die irgendwo hervorschießen<br />

und erst ihren Weg finden müssen.<br />

Wenn diese zu kleinen Bächen werden,<br />

schießen sie mit großer Geschwindigkeit,<br />

alle Hindernisse überwindend, den Berg<br />

hinab. Sobald das Wasser sich zu einem<br />

Bach entwickelt wird alles geordneter.<br />

Trotzdem ist die Geschwindigkeit sehr<br />

hoch, kraftvoll und brausend. Geht der<br />

Bach in einen Fluss über, wird alles ruhiger,<br />

langsamer, breiter und doch gibt es<br />

immer wieder Stromschnellen und Wirbel.<br />

Bevor das Wasser sein Ziel erreicht, wird<br />

es zu einem breiten, fast stehenden Strom<br />

mit vielen Verzweigungen und einer nicht<br />

Armin Uwe Wallner<br />

Geboren am 21.6.1962 in Judenburg<br />

VS HS Lehre im elterlichen Betrieb, Meisterprüfung im Spenglergewerbe 1988<br />

Verheiratet, 2 Töchter<br />

Geschäftsführer im eigenen Betrieb – TSD Wallner, Dachdeckerei und Spenglerei<br />

Judenburg.<br />

Autodidakt<br />

Seit 1989 die Vorliebe für Metallverarbeitung nicht nur am Bau, sondern auch in<br />

künstlerischer Hinsicht entdeckt<br />

sichtbaren Tiefe.<br />

Auf dem Weg<br />

zum Ziel gibt es<br />

immer wieder<br />

Hindernisse , die<br />

das Wasser zum<br />

Stehen bringen,<br />

gleich wie bei<br />

uns Menschen, wo es durch Krankheit<br />

oder Verletzung im Laufe unseres Lebens<br />

immer wieder zu einem Stillstand in<br />

unserer Bewegung kommen kann. Aber<br />

wichtig ist, dass es wie beim Wasser hinter<br />

dem Stau wieder ein Weiterfließen<br />

- eine Weiterbewegung gibt. Zuerst langsam<br />

und klein, dann aber wieder kräftiger<br />

und schneller. Darum verlieren wir nie die<br />

Freude an der Bewegung bzw, versuchen<br />

wir immer sie wieder zu finden. Sie muss<br />

aber nicht immer so schnell und kraftvoll<br />

wie ein Bach sein , sondern kann im Alter<br />

ruhiger und langsamer, aber immer noch<br />

fließend sein.<br />

Dipl. PT Elisabeth Stöger<br />

Bericht Seite 19<br />

Honner<br />

Impressum –<br />

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes<br />

Impressum: „<strong>Stolzalpe</strong> Infosion<br />

8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />

DVR 0468533“<br />

Herausgeber, Medieninhaber, für Inhalt und<br />

Urheberrechte verantwortlich:<br />

ARGE Pressestelle <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Erscheinungsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Telefon: 03532 / 2424 2367<br />

Fax: 03532 / 2424 3279<br />

e-mail: infosion@lkh-stolzalpe.at<br />

Redaktion:<br />

Redaktionsteam der ARGE Pressestelle mit:<br />

Monika Steinberger, OA Manfred Happak,<br />

Hubert Honner, Ingrid Moser, Hildegard<br />

Siebenhofer, Elisabeth Stöger, OA Dr. Wolf-<br />

Peter Scheitza<br />

Medienhersteller:<br />

Gutenberghaus, Knittelfeld<br />

Verlagsort:<br />

<strong>Stolzalpe</strong><br />

Herstellungsort: Knittelfeld<br />

Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />

Auflage:<br />

800 Stk.<br />

Entgeltliche Einschaltungen sind<br />

mit Werbung gekennzeichnet.<br />

Sie finden uns auch im Internet:<br />

www.lkh-stolzalpe.at<br />

Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />

und der Redaktion wieder.<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und<br />

Bild kann für die Richtigkeit keine Gewähr<br />

übernommen werden.<br />

3


Fachartikel<br />

Der vordere Knieschmerz<br />

Privatfoto<br />

Dr. Thomas Paszicsnyek<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Immer mehr Menschen verspüren<br />

bei körperlicher Anstrengung Knieschmerzen.<br />

Der häufigste beschriebene<br />

Schmerz befindet sich unter der Kniescheibe<br />

und wird auch als der vordere Knieschmerz<br />

bezeichnet.<br />

Betroffen sind in erster Linie Sportler mit<br />

einem Höchstmaß an Belastung auf die<br />

Kniescheibe, wie sie bei den sogenannte<br />

Stop-and-Go-Sportarten auftritt. Vorbeugend<br />

kann durch Training der Kniestabilisatoren<br />

(Beuger und Strecker, sowie<br />

der Kniescheibenführungsmuskulatur)<br />

Linderung und Verbesserung erzielt werden.<br />

Häufig ist die Ursache aber auch ein<br />

so genannter Fehllauf der Patella, in der<br />

Fachsprache Malalignment genannt. Hier<br />

wird zwar kurzfristig ebenso durch physiotherapeutische<br />

Maßnahmen eine Verbesserung<br />

erzielt, längerfristig wird es aber zum<br />

Wiederauftreten der Beschwerden sowie<br />

zu einer Schädigung des Knorpels an der<br />

Hinterfläche der Kniescheibe kommen.<br />

4<br />

Symptomatik<br />

Die klassische Symptomatik beschreibt<br />

Schmerzen an der Spitze der Kniescheibe<br />

sowie an beiden Seitenrändern. Außerdem<br />

werden Lagewechsel wie z.B. beim<br />

Aufstehen aus der Ruhe mit anschließendem<br />

Anlaufschmerz beschrieben. Die Beschwerden<br />

treten auch nach stärkerer Beanspruchung<br />

auf und bleiben über einige<br />

Stunden, manchmal auch Tage bestehen.<br />

Manchmal ist auch eine polsterförmige<br />

Schwellung des hinter und unter der Kniescheibe<br />

liegenden Fettkörpers als Zeichen<br />

der entzündlichen Reaktion zu sehen.<br />

Kühlende Maßnahmen und Schonung<br />

führen meist schnell zu einer Besserung.<br />

Handelt es sich aber um einen Fehllauf der<br />

Kniescheibe wird dieselbe Symptomatik<br />

immer wieder und in kürzeren Abständen<br />

auftreten.<br />

Dann ist es eventuell notwendig weiterreichende<br />

Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Angeborener Fehllauf<br />

Ist das Gleitverhalten der Kniescheibe<br />

durch ein Abweichen nach außen hin gekennzeichnet<br />

spricht man von einer Lateralisation<br />

der Patella. Diese bewirkt eine<br />

Erhöhung des Anpressdrucks durch ein<br />

Aufkippen der Kniescheibe während der<br />

Beugung und eine Schädigung des Knorpels<br />

an der Firstseite der Kniescheibe. Über<br />

kurz oder lang kommt es hier zu einem<br />

Knorpeldefekt, der die oben beschriebenen<br />

Schmerzen chronifiziert und den Patienten<br />

in seiner Bewegungsfreiheit massiv<br />

einschränkt.<br />

Hier werden sämtliche konservative Maßnahmen<br />

versagen und es wird eine operative<br />

Intervention notwendig sein.<br />

1. Arthroskopie<br />

Die arthroskopische Inspektion des Gelenkes<br />

ist die Versorgung mit geringstem Aufwand<br />

und erlaubt auch durch eine Durchtrennung<br />

des lateralen Halteapparates der<br />

Kniescheibe („lateraler release“) den Anpreßdruck<br />

der Kniescheibe zu verringern.<br />

Dies gelingt häufig bei nur unwesentlichen<br />

Schäden des Knorpels und nur geringer<br />

Abweichung der Kniescheibe nach außen<br />

und wenn bereits frühzeitig die Indikation<br />

zur Operation gestellt wird.<br />

2. Tuberositasversetzung<br />

Ist die Knorpelschädigung noch nicht sehr<br />

ausgeprägt, d.h. noch kein Knorpeldefekt<br />

fassbar, die Kniescheibe weicht jedoch<br />

deutlich von Ihrer Laufebene ab, so kann<br />

durch eine Versetzung des Ansatzes der<br />

Kniescheibensehne (Ligamentum patellae),<br />

der sogenannten Tuberositas tibiae ein verbessertes<br />

Gleitverhalten erzielt werden, außerdem<br />

versucht man die Kniescheibe etwas<br />

weiter nach vorne zu bringen, um den<br />

Anpreßdruck zu reduzieren. Dies geschieht<br />

durch ein Hinterschneiden der Tuberositas<br />

in einer nach innen ansteigenden Ebene,<br />

wobei diese um ca. 5 mm nach innen geschoben<br />

wird und dort mit 2 Schrauben<br />

fixiert wird. Häufig ist damit bereits eine<br />

weitgehende Lösung des Problemes möglich,<br />

durch unterstützende Physiotherapie<br />

zur Kräftigung der Kniescheibenstabilisatoren<br />

kann es damit zu einer völligen Problembehebung<br />

kommen.<br />

3. Kombinierte Verfahren<br />

Ist der Knorpel bereits stärker geschädigt,<br />

d.h. ist hier ein Loch bei der klinischen<br />

Untersuchung und im MR nachweisbar, so<br />

kann dem Patienten nur mehr durch eine<br />

kombinierte Operation geholfen werden.<br />

Dies umfasst einerseits eine Auffüllung des<br />

Knorpeldefektes mit einem Knorpel-Knochentransplantat,<br />

andererseits die Lösung<br />

des Halteapparates der Kniescheibe, die<br />

Versetzung des Ansatzpunktes und eine selektive<br />

Ausschaltung der Schmerznerven.<br />

Die derzeit häufig genannte Knorpelzüchtung<br />

ist keinesfalls die Methode der Wahl,<br />

da die mechanische Stabilität des Knorpels<br />

gerade in diesem Falle noch nicht ausreichend<br />

ist, um den hohen Anpreßdrücken<br />

standzuhalten. Hier ist die bewährte Methode<br />

des Ungarn Prof. Hangody nach wie<br />

vor der Golden Standard. Hierbei werden<br />

aus dem Reserveareal des Knorpelschildes<br />

am Oberschenkel Knorpel-Knochenzylinder<br />

entnommen und in den Defekt eingesetzt.<br />

Danach wird der Lauf der Kniescheibe<br />

um ca. 5 mm nach innen verlegt und<br />

durch ein Ablösen des Hoffaschen Fettkörpers<br />

von der Kniescheibe auch ein Teil<br />

der Schmerznerven lahmgelegt. Dadurch<br />

ist die Ursache, der Fehllauf, beseitigt, die<br />

schmerzhafte Knorpelschädigung korrigiert<br />

und mit konsequenter Physiotherapie<br />

eine ausgewogene Muskelsituation wiederhergestellt.<br />

Zur Indikationsstellung ist außerdem<br />

eine spezielle Art der Arthroskopie<br />

des Kniegelenkes notwendig, wo durch


Fachartikel<br />

einen Zugang oberhalb der Kniescheibe<br />

das Laufverhalten selbiger in vivo beurteilt<br />

werden kann. Damit lässt sich die<br />

Indikationsstellung erhärten.<br />

Dieses kombiniert Verfahren habe ich in<br />

den letzten 1 1/2 Jahren in ca. 45 Fällen<br />

angewandt.<br />

Erste Ergebnisse zeigen in nahezu allen<br />

Fällen eine deutliche Verbesserung der<br />

Schmerzsymptomatik und der Lebensqualität.<br />

Als wesentlicher Faktor hat sich<br />

herausgestellt, das die postoperative Betreuung<br />

sehr engmaschig sein muß, um<br />

das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.<br />

Derzeit sind natürlich keine Aussagen<br />

über Langzeitergebnisse möglich, doch<br />

zeigen die ersten Ergebnisse ein ermutigendes<br />

Bild, dass es zumindest für einen<br />

Teil der Patienten Lösungsmöglichkeiten<br />

für den vorderen Knieschmerz gibt..<br />

Einfach zum Nachdenken…<br />

IF YOU REMEMBER ME (Gedanken eines Patienten)<br />

Es wird der Tag kommen, an dem<br />

ich auf einem sauberen, weißen<br />

Leintuch liegen werde, das an allen<br />

vier Ecken fest und fein säuberlich unter<br />

die Matratze geknüpft wurde. Ich werd in<br />

einem Spital liegen, das tagaus tagein fleißig<br />

mit Lebenden und Toten beschäftigt<br />

ist. Und in einem bestimmten Augenblick<br />

wird ein Doktor zu mir kommen und erkennen,<br />

dass mein Gehirn nicht mehr<br />

funktioniert und dass ich – entgegen aller<br />

Hoffungen und Bemühungen - aufgehört<br />

habe, zu leben.<br />

Dann hätte ich gerne, dass man dieses Bett<br />

nicht als mein Totenbett bezeichnet. Ich<br />

würde es das Bett des Überlebens nennen<br />

und bitten, alles aus meinem Körper zu<br />

entnehmen, was anderen nützen könnte,<br />

ein besseres Leben zu führen:<br />

Gebt mein Augenlicht einem Mann, der<br />

noch nie einen Sonnenaufgang gesehen<br />

hat, oder das Lachen im Gesicht eines<br />

Kindes oder die Liebe in den Augen einer<br />

Frau.<br />

Gebt mein Herz einer Frau, deren eigenes<br />

Herz ihr nichts anderes beschert, als nie<br />

enden wollende Tage voller Angst und<br />

Sorge.<br />

Gebt mein Blut einem Jugendlichen, der<br />

vom Sitz seines Motorrades geschleudert<br />

wurde, damit er überlebt und einmal seien<br />

eigenen Enkel spielen sehen kann.<br />

Gebt meine Lunge einem Menschen, der<br />

mehr und mehr erstarrt, weil jede Bewegung<br />

quält, damit er wieder frei atmen<br />

und am Leben teilhaben kann.<br />

Gebt meine Leber einem, dessen eigene<br />

Leber ruiniert ist und dessen Tage gezählt<br />

sind.<br />

Gebt meine Niere jemandem, dessen<br />

Leben seit Monaten nur mehr von einer<br />

Maschine abhängt.<br />

Nehmt meine Knochen, meine Muskeln,<br />

jede Faser und jeden Nerv in meinem<br />

Körper und findet einen Weg, damit ein<br />

verkrüppeltes Kind wieder gehen kann.<br />

Untersucht jeden Winkel meins Gehirns.<br />

Wenn es sinnvoll ist, dann nehmt<br />

die Zellen und lasst sie wachsen, so dass<br />

vielleicht eines Tages ein stummer Bub<br />

zu seiner Gitarre singen und ein taubes<br />

Mädchen die Regentropfen hören kann,<br />

die ans Fenster trommeln.<br />

Was übrig bleibt, verbrennt und verstreut<br />

die Asche in alle Winde, damit Blumen<br />

schöner blühen.<br />

Und wenn ihr glaubt, ihr müsst irgendetwas<br />

begraben, dann begrabt meine Fahler,<br />

meine Schwächen und die Vorurteile,<br />

die ich gegen andere gehabt habe.<br />

Gebt meine Sünden dem Teufel und meine<br />

Seele zu Gott.<br />

Und wenn Ihr euch wirklich meiner erinnern<br />

möchtet, dann tut es mit einem<br />

lieben Wort oder einer netten Geste zu<br />

jemandem, der es braucht.<br />

Wenn ihr das alles macht, werde ich ewig<br />

gelebt haben.<br />

Geschrieben von Robert N. test, Cincinati,<br />

1977<br />

Frei übersetzt von Axel Laczkovits Maria<br />

Lanzendorf 1985<br />

Lesen Sie dazu auch Seite 8 und 9.<br />

Der einfache Weg<br />

in der ambulanten Schmerztherapie<br />

für zu Hause und im Krankenhaus<br />

www.habel-medizintechnik.at<br />

Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42<br />

5


Physiotherapie<br />

Heilsame Wasser - Anwendungen<br />

Hydro- und Balneotherapie<br />

Aufgrund<br />

häufiger<br />

Fragen<br />

von Patienten,<br />

welchen therapeutischen<br />

Zweck die Bäder<br />

erfüllen,<br />

habe ich mich<br />

entschlossen, einen<br />

kurzen Überblick über unser Angebot<br />

zu geben.<br />

Unter Hydrotherapie (nach KNEIPP)<br />

versteht man die Anwendung des Wassers<br />

in verschiedenen Temperaturbereichen<br />

zu prophylaktischen (vorbeugenden) und<br />

therapeutischen Zwecken.<br />

Das Wasser dient hier dazu, an der Körperoberfläche<br />

Kälte-, Wärme oder Hitzereize<br />

zu setzen, um Heilreaktionen des<br />

Körpers anzuregen. Dazu werden meist<br />

Güsse, Teilbäder oder Wickel verwendet.<br />

Die Heilwirkungen sind vielfältig und<br />

betreffen Haut, Muskulatur, Gelenke,<br />

Blutgefäße, Kreislauf, Bronchialsystem,<br />

Atmung u. a. m.<br />

Die Balneotherapie umfasst Wasserbäder<br />

KK<br />

mit verschiedenen Zusätzen oder Gleichstrom<br />

(sogenannte hydroelektrische Bäder).<br />

Dazu gehören noch Packungen und<br />

Inhalationen.<br />

In der Physiotherapie <strong>Stolzalpe</strong> werden folgende<br />

hydro- und balneotherapeutischen<br />

Anwendungen gegeben:<br />

Medizinische Bäder mit Zusatz, als Vollbad<br />

oder Teilbad:<br />

• Kohlensäure Bad<br />

• Heublumenbad<br />

• Moorbad<br />

• Schwefelbad<br />

Temperaturgeführte Bäder:<br />

• Auf- oder absteigend temperierte Armund<br />

Fußbäder<br />

• Arm- und Fußwechselbad<br />

• Überwärmungsbad<br />

• Sauna<br />

Hydroelektrische Bäder:<br />

• Stangerbad<br />

• Zellenbäder (2 Zellen- und 4 Zellenbad,<br />

eventuell mit Kreuz- oder Nackenelektrode)<br />

Kneipp´ sche Anwendungen, Packungen<br />

u. ä.:<br />

• Güsse (z.B. Knie-, Schenkel-, Arm-,<br />

Rücken-, Oberguss)<br />

• Warme und kalte Wickel, Eiswickel<br />

• Heisse Rolle, heisser Blitzguß<br />

• Naturmoor - Packungen<br />

Sprudelbad mit oder ohne Unterwasser<br />

- Druckstrahlmassage<br />

Im allgemeinen kann man sagen, das es für<br />

die Anwendung von Bädern wenige Gegenanzeigen<br />

gibt.<br />

Vorsicht ist geboten bei: fortgeschrittener<br />

Herz- Kreislaufschwäche, entzündlichen<br />

Hauterkrankungen, schwere Venenleiden,<br />

Bluthochdruck, Metallteile und elektronische<br />

Implantate im Körper (bei Stangerund<br />

Zellenbädern).<br />

In Verbindung mit anderen Therapiearten<br />

ist die Hydrotherapie ein wunderbares und<br />

angenehmes und wirksames Therapiemittel.<br />

Stefan Bacher, Med. Masseur<br />

Anwendung<br />

Moorbad<br />

Kohlensäurebad<br />

Heublumenbad<br />

Schwefelbad<br />

Luftsprudelbad<br />

Unterwasserdruckstrahlmassage<br />

Überwärmungs bad<br />

Stangerbad<br />

Zellenbäder<br />

Kneippgüsse<br />

Heilanzeigen, Wirkungen<br />

alle chron. rheumatischen Erkrankungen, Rückenleiden, Unterleibskrankheiten<br />

Gefässerkrankungen (z.B.: Venenleiden, Ulcus cruris, Durchblutungsstörungen), hoher Blutdruck,<br />

Polyneuropahtie<br />

alle chron. rheumatischen Erkrankungen Muskelverspannungen<br />

Hautdurchblutung, degenerative Gelenks- u. Wirbelsäulenerkrankungen, Muskelrheuma, entzündliche<br />

rheumatische Erkrankungen (Chron. Polyarthritis, Mb. Bechterew, nicht im Akuten<br />

Stadium)<br />

Rheuma, Muskelschmerzen, Diabetes mellitus, Durchblutung der Haut, Hypertonie, Schlaflosigkeit,<br />

Arteriosklerose,<br />

rheumatischen Erkrankungen, starke Verspannungen, Arthrosen, Periarthropathien<br />

Allgemeine Umstimmung, Steigerung der Abwehrkräfte, Mb. Bechterew, Rheumatische Erkrankungen,<br />

Gicht,<br />

Durchblutungsstörungen, rheumatische Erkrankungen ( Muskelrheumatismus), · Erkrankungen<br />

des periph. Nervensystems (Neuralgien z. B. Ischias, Paresen), Mb. Sudeck, postraumatische Zustände,<br />

siehe Stangerbad<br />

Anregung von Atmung und Kreislauf, Venenleiden, Durchblutungsstörungen, Abwehrschwäche,<br />

Asthma, Bronchitits<br />

6


Physiotherapie<br />

Mobilisation des Schulterblattes<br />

und Bridging nach Utley und Woll<br />

Auswirkungen<br />

des Bridgings<br />

auf die Schulterblattstabilisation<br />

in<br />

Richtung Adduktion<br />

und<br />

Depression als<br />

Voraussetzung<br />

für Armaktivität.<br />

Bei der Mobilisation des Schulterblattes<br />

nach Utley und Woll handelt<br />

es sich um eine Therapiemöglichkeit<br />

zur Herstellung des Alignments durch<br />

Einfluss spezifischer Mobilisationstechniken<br />

und anschließender Aktivierung der<br />

betroffenen Extremität bei neurologischen<br />

Patienten. Alignment beschreibt die Position<br />

aller Strukturen eines Gelenkes (Knochen,<br />

Knorpel, Bänder, Sehnen, Muskeln<br />

und Rezeptoren) während einer Haltung<br />

oder Bewegung - so ist es dynamisch zu<br />

verstehen.<br />

Da es in Österreich noch eine eher unbekannte<br />

Therapieform ist und mein Interesse<br />

geweckt wurde, entschloss ich mich<br />

dazu, dies zum Thema meiner Diplomarbeit<br />

zu machen.<br />

Besonders interessant fand ich, die vorbereitenden<br />

Mobilisationstechniken am<br />

Schulterblatt und am Arm wie auch die anschließende<br />

Aktivierung durch „Bridging“.<br />

Ich sah, dass man diese Therapieform sowohl<br />

bei Schlaganfallpatienten, als auch<br />

bei anderen neurologischen Erkrankungen<br />

anwenden kann.<br />

Ich behandelte eine Patientin über 4 Wochen.<br />

Aufgrund der Behandlung kam es<br />

bei ihr neben einer Verbesserung der allgemeinen<br />

Ausdauer auch zu einem erhöhten<br />

Halt des Schulterblattes am Brustkorb.<br />

Dies war auch im Wesentlichen verantwortlich<br />

für die Funktionsverbesserung<br />

des Armes.<br />

Das beschriebene Konzept ist deutlich<br />

alltagsorientiert. Bereits bei Beginn der<br />

Therapie wird mit dem Patienten ein funktionelles<br />

Ziel vereinbart und dann die Therapie<br />

individuell angepasst.<br />

KK<br />

Wer sind Jan Utley und Susan P. Woll<br />

Jan Utley arbeitete von 1974 – 1978 zusammen<br />

mit Karel und Berta Bobath, beinahe<br />

gleichzeitig lehrte sie Neurowissenschaften<br />

an der „Chicago medical school“.<br />

Zusammen mit Susan P. Woll hat sie über<br />

jahrelange Feinarbeit das „klassische“ Bobathkonzept<br />

weiterentwickelt und funktioneller<br />

gestaltet. Jan Utley ist „NDTA Coordinator<br />

Instructor in Adult Hemiplegia“<br />

und anerkannte IBITA Instruktorin. Sie<br />

leitet gemeinsam mit Susan P. Woll Fortbildungen<br />

in den USA und Europa.<br />

Behandlungsaufbau für den Arm<br />

1. Manuelle Mobilisationstechniken<br />

2. Aktivierung des vorbereitenden Bewegungsausmaßes<br />

3. „Forced used Management“, „das Arbeiten<br />

am Problem“<br />

Minimalanforderung für das Arbeiten mit<br />

dem Patienten ist die dynamische Muskelaktivität<br />

im Rumpf, das heißt der Patient<br />

muss den aufrechten Sitz einnehmen<br />

und aktiv halten können.<br />

Bridging<br />

Die Ausgangsstellung für das Bridging ist<br />

der Hochsitz.<br />

Der Patient sitzt<br />

an der Kante der<br />

Behandlungsbank<br />

mit erhöhtem<br />

Sitzniveau.<br />

Das Becken ist<br />

leicht aufgerichtet.<br />

Der Schultergürtel<br />

ist leicht<br />

Ausgangstellung des<br />

Patienten<br />

KK<br />

nach vorne geneigt.<br />

Der Patient befindet<br />

sich im Hochsitz. Das weniger betroffene<br />

Bein ist außerhalb der Mittellinie auf<br />

einer Kiste abgestellt, um vermehrt Gewicht<br />

auf die betroffene Seite zu bringen.<br />

Der Blick des Patienten ist gerade aus und<br />

leicht nach oben gerichtet. Die Hände des<br />

Patienten werden neben dem Körper auf<br />

einer eher harten Unterstützungsfläche abgelegt.<br />

Die Patientenfinger zeigen seitlich<br />

vom Körper weg.<br />

(Siehe Bild 1)<br />

Der Unterarm steht senkrecht zur Unterstützungsfläche.<br />

Das Ellbogengelenk ist in<br />

leichter Beugestellung. Der leicht gebeugte<br />

Ellbogen und der senkrecht stehende<br />

Unterarm müssen während des gesamten<br />

Bewegungsablaufes in dieser Position gehalten<br />

werden. Der Schultergürtel ist über<br />

dem Handgelenk eingeordnet.<br />

Durchführung<br />

Zur Einleitung der richtigen Bewegung<br />

soll der Patient mit seinem Gesäß über die<br />

Bettkante nach vorne rutschen. Dann wird<br />

über die Hüft- und Wirbelsäulenstreckung<br />

das Brustbein und das Gesäß Richtung<br />

Decke gehoben.<br />

Das Vorrutschen des Gesäßes ist wichtig,<br />

damit der Patient das Gewicht nicht durch<br />

Überstreckung der Brustwirbelsäule über<br />

die Arme nach hinten schiebt.<br />

Das Konzept kann auch bei orthopädischen<br />

Patienten eingesetzt werden, vor allem bei<br />

Schulter- und Hüftpatienten zur Wiederherstellung<br />

der muskulären Stabilität.<br />

Interessant wäre auch zu wissen, wie sich<br />

das Bridging auf mögliche Hinkmechanismen<br />

vor allem in der Standbeinphase auswirkt.<br />

Simone Esser, Dipl. PT.<br />

KK<br />

7<br />

KK


Aus der Pflege<br />

„Zweites Leben“ –<br />

weiterleben mit einer Spenderlunge<br />

Als gute<br />

Freundin<br />

und<br />

ehemalige Nachbarin<br />

von Frau<br />

Maria Pfeifenberger<br />

habe ich<br />

solch eine Lebenssituation<br />

auf<br />

meine Art und<br />

DGKS Veronika Hölzl<br />

Weise miterlebt.<br />

Hautnah bekam<br />

ich die ständige Verschlechterung ihres<br />

Gesundheitszustandes, die rettende Operation,<br />

Rehabilitation und bis hin zum wiederaufbauenden<br />

Alltag. Ich hatte die Ehre<br />

mit Maria zur Jubiläumsveranstaltung anlässlich<br />

der 1.000. Herztransplantation und<br />

der 500. Lungentransplantation der medizinischen<br />

Universität Wien zu fahren. Das<br />

Treffen fand im neuen Uniqua-Tower statt.<br />

In einem prachtvolles Ambiente lauschten<br />

wir spannenden Vorträgen, erlebten ergreifende<br />

Momente und eine fröhliche aber<br />

nicht ausgelassene Menge von Menschen,<br />

denen dieses Fest letztlich galt.<br />

Dort hörte ich einen Vortrag von Univ.Prof<br />

Klepetko über die Geschichte der Lungentransplantation.<br />

Die erste Lungentransplantation<br />

wurde im November 1989 im<br />

AKH in Wien durchgeführt. Alles begann<br />

jedoch viel früher - bereits 1986. Weltweit<br />

waren erst ein paar wenige Patienten<br />

transplantiert. So begann in Wien das Experiment<br />

am Tier mit 50 Lungentransplantationen<br />

an Hunden – sorgfältige Experimente<br />

am Tier zum Wohle der Menschheit.<br />

Damals war eine der wesentlichen Fragen<br />

KK<br />

überhaupt, einen geeigneten Patienten zu<br />

finden. Durch die intensive Tätigkeit und<br />

Steigerung der Transplantationen ist es dem<br />

AKH Wien gelungen, eine internationale<br />

Spitzenposition weltweit einzunehmen.<br />

Möglich ist dies geworden, weil Kooperationen<br />

mit unseren Nachbarländern eingegangen<br />

wurden. Der Zugang zu ungenützten<br />

Organen wurde so möglich. Heute ist<br />

die Operationstechnik weitgehendst ausgereift.<br />

Man beschäftigt sich nach wie vor<br />

intensiv mit den Nebenerscheinungen der<br />

Transplantationsmedizin. Neben den ganzen<br />

technischen Möglichkeiten, die heute<br />

die Kreislaufunterstützungssysteme bzw.<br />

auch Herzersatzmaschinen bieten, sind das<br />

Hauptthema die Medikamente die zur Unterdrückung<br />

der Immunabwehr dienen, die<br />

Immunsuppresiva. Jährlich werden weltweit<br />

etwa 1500 Lungen transplantiert. Mit mehr<br />

als 70 Eingriffen pro Jahr ist das Verfahren<br />

in Wien zur Routine geworden und wird<br />

in dieser Frequenz nur an zwei Abteilungen<br />

weltweit durchgeführt. Bei etwa 70%<br />

der Transplantationen werden dabei beide<br />

Lungen transplantiert, bei etwa 25% nur<br />

Lungenteile (Lungenlappen) von großen<br />

Spendern für kleine Empfänger verwendet.<br />

Die bisher transplantierten Patienten waren<br />

zwischen 2 und 71 Jahren alt, der größte<br />

Anteil liegt in der Altersgruppe zwischen<br />

35 und 60 Jahren. Die häufigste Indikation<br />

zur Lungentransplantation stellt das Lungenemphysem<br />

dar, danach folgen Lungenfibrose,<br />

Cystische Fibrose (eine angeborene<br />

Erbkrankheit) sowie Lungenhochdruck.<br />

Die Lungentransplantation stellt natürlich<br />

keine völlige Heilung der Patienten dar.<br />

Die Notwendigkeit der Einnahme von Immunsuppresiva<br />

ist ein Muss für den Transplantierten<br />

lebenslänglich. Die Operation<br />

bietet eine deutliche Verbesserung an Überlebenszeit<br />

als auch an Lebensqualität. Ein<br />

weitgehend normales Leben in Bezug auf<br />

Familie, soziale Kontakte, Sexualität, Beruf,<br />

Sport und Reisen ist wieder möglich. Dank<br />

dem enormen Engagement und Einsatz aller<br />

- Ärzte, Schwestern, Physiotherapeuten,<br />

alle die in der Vor- und Nachbetreuung<br />

beteiligt sind – können solche Leistungen<br />

am Menschen passieren. Die Denk- und<br />

Lebensweise der Betroffnen ist beispielhaft!<br />

Ich konnte sehr viel für mich persönlich<br />

lernen!<br />

Maria hat zu ca. 13 Lungentransplantierten<br />

der Steiermark ständigen Kontakt. Sie<br />

bildeten eine eigene Selbsthilfegruppe und<br />

treffen sich regelmäßig. Auch wird einmal<br />

im Jahr eine Wanderung organisiert, bei<br />

der ich die Gruppe begleiten darf. Die Erste<br />

Wanderung im Jahr 2003 fand bei uns auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> statt. Wanderungen dieser Art<br />

dauern 2-3 Stunden und dienen zum Erfahrungsaustausch<br />

und man freut sich auf das<br />

Wiedersehen. Wir waren stolz, als wir im<br />

Uniqua-Tower bei der Jubiläumsveranstaltung<br />

Fotos von dieser Wanderung präsentiert<br />

wurden. Die heurige Wanderung fand<br />

in Kärnten am Hochrindel statt. Wieder<br />

war ich mit von der Partie. Ich war fasziniert<br />

von einer Teilnehmerin aus dem Ennstal die<br />

ihre Lunge erst 3 Monate zuvor transplantiert<br />

bekam und bereits bei der Wanderung<br />

mitmarschierte. Von der positiven Lebenseinstellung<br />

und das bewusste Erleben können<br />

wir Gesunde noch viel lernen.<br />

Wanderung am Hochrindel <strong>2005</strong><br />

8<br />

KK


Aus der Pflege<br />

Maria Pfeifenberger erzählt von ihrer Krankheit<br />

und dem „Zweiten Leben“<br />

Maria walkt und …<br />

Es begann im Jahre 1995. Eine schwere<br />

Lungenentzündung hatte zur Folge,<br />

dass ich eine Woche auf der Medizinischen<br />

Intensivstation <strong>Stolzalpe</strong>, danach<br />

fast ein Monat im Krankenhaus Leoben, in<br />

ärztlicher Behandlung sein musste. Meine<br />

Diagnose lautete COPD (chronisch obstruktives<br />

Pulmonalemphysem). Es wurde<br />

mir nahe gelegt mit dem Rauchen aufzuhören<br />

- was ich zu diesem Zeitpunkt nicht tat.<br />

Den ganzen Sommer 1997 fühlte ich mich<br />

nicht wohl, ich hatte einen starken Druck in<br />

der Brust und viel Wasser in den Beinen. Ich<br />

musste wieder auf die Intensivstation. Mein<br />

Gesundheitszustand war sehr ernst. Danach<br />

musste ich die bittere Wahrheit erfahren,<br />

dass ich meinem Beruf als Köchin im <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> nicht mehr nachgehen konnte. Ich<br />

wurde vorübergehend pensioniert – und das<br />

bin ich heute noch.<br />

KK<br />

mir eine große Hilfe war. Wieder einmal<br />

musste ich ins Krankenhaus Leoben, wo<br />

mir unter anderem Prim. Flicker zur Lungentransplantation<br />

riet. Für mich gibt es<br />

sonst keine Überlebenschancen mehr. So<br />

bekam ich einen Termin im AKH Wien bei<br />

Univ.Prof. Walter Klepetko für ein Vorstellungsgespräch.<br />

Ich konnte es kaum erwarten<br />

nach Wien zu fahren, so schlecht ging es<br />

mir. Ich erzählte Univ.Prof. Klepetko meine<br />

Geschichte worauf er meinte: „Sie werde ich<br />

transplantieren.“ – Der erlösende Satz für<br />

mich.<br />

Nach langem Warten und ständigem enger<br />

werden meiner Überlebenschancen war es<br />

am 2. Juli 2002 für mich soweit. Die letzten<br />

Wochen des Wartens auf ein Spenderorgan<br />

musste ich auf Grund meines schlechten<br />

Gesundheitszustandes im AKH Wien verbringen.<br />

Die Operation ist geglückt - wegen massive<br />

medizinische Probleme wurde ich in den<br />

Tiefschlaf versetzt und verbrachte deshalb 7<br />

Wochen auf der Intensivstation. Nach der<br />

Aufwachphase ging es mit mir steil bergauf.<br />

Mein Kampfgeist war wieder erwacht.<br />

Heute geht es mir so gut, dass ich viele meiner<br />

Hobbys wie das Jagen, Schnitzen, Musizieren,<br />

Malen und Wandern wieder betreiben<br />

kann. 2003 war ich sogar Teilnehmerin<br />

beim Wienmarathon für Transplantierte.<br />

<strong>2005</strong> nahm ich beim Nordic-Walking-Bewerb<br />

der sportlich ambitionierten Herz<br />

– und Lungentransplantierten Damen teil.<br />

Ich weiß mein „Zweites Leben“ sehr zu<br />

schätzen und genieße es bewusst jeden Tag.<br />

Nun begann mein Leidensweg. Das Atmen<br />

viel mir immer schwerer- ich konnte ohne<br />

Sauerstoff nicht mehr sein. Unterkriegen<br />

ließ ich mich trotzdem nicht. Ich meisterte<br />

mein Leben so gut es ging. Mit meinen<br />

Freunden konnte ich immer rechnen – was<br />

… musiziert wieder<br />

KK<br />

Ges.m.b.H.<br />

Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen<br />

9


10<br />

Orthopädische Mitteilungen 3/05


Bauliches<br />

Bauliche Erneuerungen und Verbesserungen<br />

zum Wohle unserer Patienten<br />

In den letzten Jahren wurde im <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> ein beachtliches bauliches Aufhol-<br />

bzw. Modernisierungsprogramm<br />

in Angriff genommen. Baulichen Meilensteinen,<br />

wie etwa die Inbetriebnahme des<br />

operativen Zentrums im Haus 1, der Generalsanierung<br />

des Osttraktes mit der Herzüberwachungsstation<br />

und des Westtraktes mit<br />

der Rehabilisationseinrichtung folgte nun<br />

mit der Sanierung des Untergeschosses der<br />

nächste erfreuliche bauliche Etappensieg.<br />

Foto 1<br />

Das in einer Bauzeit von 19 Monaten um<br />

1,8 Mio. Euro durchgeführte Modernisierungsprojekt<br />

bringt eine spürbare Standardverbesserung<br />

in der täglichen Arbeit unserer<br />

MitarbeiterInnen die ja letztendlich immer<br />

unseren Patienten zugute kommt.<br />

So entstand hier auf einer Grundfläche von<br />

rd. 260 m² ein, nach neuesten Erkenntnissen<br />

errichtetes Medikamentendepot. Durch<br />

das großzügige Platzangebot ist es nun möglich,<br />

eine rasche und effektive Versorgung<br />

mit Arzneimitteln zu gewährleisten.<br />

Für den technischen Dienst und die handwerklichen<br />

Betriebe in unserem Haus wurden<br />

neue Räumlichkeiten in einer Größenordnung<br />

von rd. 380 m² geschaffen.<br />

Adäquate Räumlichkeiten wurden auch für<br />

die Zentrale Servicestelle – ZSS geschaffen.<br />

KK<br />

Sämtliche Bereiche wurden ausgebaut und<br />

nach neuestem Stand der Technik ausgestattet.<br />

Auch der gesetzlich notwendige Verabschiedungsraum<br />

wurde im Bereich des Kellers<br />

Ost untergebracht.<br />

An diesem Umbau waren zum großen Teil<br />

Firmen aus dem Bezirk Murau und der übrigen<br />

Steiermark beschäftigt. Die beauftragten<br />

Firmen haben perfekte Facharbeit über alle<br />

Gewerke erbracht und ein Zeugnis der heimischen<br />

Leistungsfähigkeit geliefert. Durch<br />

den Projektleiter Ing. Deutschmann, Stmk<br />

KAGes, Technische Direktion und Ing. Stocker<br />

vom Architektenbüro Pernthaler wurde<br />

das Bauvorhaben in schon bewährter Weise<br />

plan- und termingemäß abgewickelt.<br />

Eine offizielle Übergabe an das Haus wird<br />

voraussichtlich im <strong>Oktober</strong> d. J. erfolgen.<br />

Im Nordbereich des Hauses 2 wurden sämtliche<br />

Außenmauern trockengelegt und das<br />

anfallende Meteorwasser über genannte Bereiche<br />

ordnungsgemäß gesammelt. Die Straßenbereiche<br />

werden noch mit einer neuen<br />

Asphaltschicht überzogen und die notwendigen<br />

Abstellplätze markiert.<br />

Weiters wird zwischen Haus 1 und Haus 3<br />

das langersehnte MR (Foto 2) errichtet. In<br />

ca. 12 Monaten wird der Zubau für das Einbringen<br />

des MR Gerätes abgeschlossen sein.<br />

Der Kostenaufwand incl.<br />

Verlegung und Inbetriebnahme<br />

sowie sonstige<br />

Aufschließungen wird<br />

von der baulichen Seite<br />

mit € 1,35 Mio angegeben.<br />

Die Entscheidung<br />

über die Variante des<br />

MR Gerätes wird noch<br />

in diesem Jahr vom zuständigen<br />

Projektteam<br />

Foto 2<br />

➜<br />

entschieden werden.<br />

Ebenso wurde im Nordbereich des Hauses<br />

1 der Felshang auf Grund der starken Niederschläge<br />

abgetragen und mit Metallanker<br />

sowie Spritzbeton gesichert werden um ein<br />

gefahrloses Zufahren zum Hubschrauberlandeplatz<br />

sowie zum Haus 3 zu ermöglichen.<br />

Bei der Zufahrtsstraße zum Haus 2 (Foto<br />

1) musste der überhängende Felsen ebenfalls<br />

auf Grund starker Abwitterung und<br />

Bruchgefahr abgetragen und die Böschung<br />

großflächig unter der Professorvilla bis zum<br />

Bereich der Ärztevilla mit Anker und Spritzbeton<br />

gesichert werden.<br />

In den letzten Jahren wurde der Schluss für<br />

die Eigenwasserversorgung zu den Quellfassungen<br />

realisiert. Mit dem Zusammenschluss<br />

dieser Quellen ist somit genügend Wasser<br />

für alle zu versorgenden Bereiche vorhanden.<br />

Somit wird ein teures Zupumpen von<br />

Wasser aus dem Rantenbach nur mehr für<br />

den äußersten Notfall notwendig werden.<br />

Im Herbst d. J. wird mit dem Bau des neuen<br />

Hochbehälters, der Haus 1 und Haus 3 sowie<br />

Bereiche der Anstaltsobjekte im Ortsgebiet<br />

versorgt begonnen und voraussichtlich<br />

im Juni 2006 fertiggestellt werden.<br />

Monika Steinberger<br />

KK<br />

11


Ausbildungszentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule <strong>Stolzalpe</strong><br />

Ein langer Weg – ein kurzer Rückblick<br />

Im Frühjahr 1992 beschloss die Steirische<br />

Landesregierung in Murau eine<br />

Krankenpflegeausbildung zu beginnen.<br />

Politischer Wille war, keine eigenständige<br />

Schule zu führen, sondern eine Schule als<br />

Expositur der Schule für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege am Landeskrankenhaus Leoben.<br />

Das war eine Novität in Österreich.<br />

Im <strong>Oktober</strong> 1992 startete der Schulbetrieb<br />

in Murau in der ehemaligen Musikschule<br />

am Schillerplatz mit 23 Auszubildenden.<br />

Mag. Dr. Christine Zischmeier-Lux übernahm<br />

die Leitung, Planung und Umsetzung<br />

des Schulbetriebes. Waltraud Maier<br />

war die erste Lehrerin für Gesundheitsund<br />

Krankenpflege. Ein Jahr wurde der<br />

Schulbetrieb geführt, dann stellte sich wiederum<br />

die Diskussion, ob weitere Jahrgänge<br />

aufgenommen werden sollten.<br />

Die Qualität der Ausbildung überzeugte<br />

und in weiterer Folge wurde jedes Jahr eine<br />

Klasse neu in die Ausbildung aufgenommen.<br />

1995 übersiedelte der Schulbetrieb,<br />

der bereits auf 3 Jahrgänge ausgebaut war,<br />

auf die <strong>Stolzalpe</strong> und wurde am <strong>LKH</strong> im<br />

Haus 3 untergebracht.<br />

Auf die Novellierung des Gesundheitsund<br />

Krankenpflegegesetztes 1997 stellte<br />

sich die Expositur rasch um und war so gefragter<br />

Ansprechpartner in anderen Bundesländern.<br />

Die Akademisierung im gehobenen Bereich<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

ist nicht mehr aufzuhalten. Pflegeausbildungen<br />

werden durchgängiger, da seit<br />

2004 ein Lehrstuhl für Pflegewissenschaft<br />

an der Uni Graz eingerichtet ist. Als Lehrbeauftragte<br />

an der Uni Graz versuche ich<br />

Verbindungen zwischen unserer Ausbildung<br />

und dem Studium der Pflegewissenschaft<br />

herzustellen.<br />

Als Direktorin der Schule sehe ich meine<br />

Aufgabe darin, junge Menschen verantwortungs-voll,<br />

aber auch offen für viele<br />

Momente des Lebens bereit zu machen um<br />

sinnvolle, professionelle Gesundheits- und<br />

Honner<br />

Krankenpflege auszuüben.<br />

Wichtiger Teil der Ausbildung an unserer<br />

Schule sind alle 2 Jahre „Leonardo da<br />

Vinci Projekte“ mit praktischen Einsätzen<br />

der Pflegestudent/innen in EU-Ländern.<br />

6 Mitarbeiterinnen sind derzeit an der<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

beschäftigt. Für den Lehrbetrieb stehen<br />

Nadja Bischof (Stellvertreterin), Christa<br />

Fritz, Gerhild Scheiber und Marion Jauch,<br />

für das Sekretariat Annemarie Hubmann<br />

sowie Friederike Dorfer als weitere Fachkraft<br />

zur Verfügung. Zusätzlich werden ca.<br />

30 externe Vortragende in 3 Ausbildungsjahrgängen<br />

beschäftigt. Des Weiteren<br />

werden auf der Schule <strong>Stolzalpe</strong> auch seit<br />

Jahren in Zusammenarbeit mit dem BFI<br />

Fort- und Weiterbildungen (z.B. Geriatrie,<br />

Pflegefachkraft, Pflegehilfeausbildungen)<br />

durchgeführt.<br />

Wege in die Zukunft<br />

Der Pflegeberuf entwickelt sich in eine<br />

akademische Richtung. Unser System der<br />

Ausbildung wird offener, die Pflegenden<br />

sind diejenigen, die 24 Stunden beim<br />

Menschen sind, d.h. sie brauchen die beste<br />

Qualifikation. Dadurch eröffnen sich neue<br />

Chancen oder alte, die wir nie wahrgenommen<br />

haben.<br />

Am 11. Juli <strong>2005</strong> erfolgte der Regierungsbeschluss<br />

zur Bewilligung für die Umwandlung<br />

der Expositur Murau in eine<br />

Schule für allgemeine Gesundheits- und<br />

Krankenpflege des Landes Steiermark am<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>.<br />

Der Ausbildungsbetrieb wird ab 03. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2005</strong> als eigenständige Schule unter<br />

der Leitung von Mag. Dr. Christine Zischmeier-Lux<br />

geführt.<br />

Mag.Dr. Christine Zischmeier-Lux<br />

ELEKTRO KOTNIG GmbH<br />

Tel.: +43 (3581) 8334-0<br />

FAX : +43 (3581) 8334-5<br />

e-mail: elektro-kotnig @utanet.at<br />

A-8832 Oberwölz<br />

Stadt 23<br />

12


Bezirk Murau<br />

Bezirk Murau<br />

Gemeinde Schöder stellt sich vor<br />

Die Gemeinde mit den Ortsteilen<br />

Schöder, Baierdorf und Schöderberg<br />

liegt in einer Seehöhe von 901<br />

m am Südhang der Niederen Tauern an der<br />

„Steirischen Holzstraße“.<br />

Schöder wird urkundlich 1181 zum 1. Mal<br />

erwähnt und ist seit dem 16. Jahrhundert<br />

marianischer Wallfahrtsort.<br />

Ursprünglich ein Bauern- und Handwerkerdorf,<br />

hat Schöder heute stark landwirtschaftliche<br />

Prägung, daneben ist der Tourismus das<br />

wichtigste Standbein der Gemeinde. Gäste<br />

aus Nah und Fern schätzen die zahlreich<br />

angebotenen Unterkunftsmöglichkeiten in<br />

familiärer Atmosphäre.<br />

KK<br />

spätgotischen Marienwallfahrtskirche noch<br />

der aus dem Mittelalter stammende Zehentturm<br />

in Baierdorf zu erwähnen sowie der<br />

Günstner Wasserfall, der ca. 1 Gehstunde in<br />

Richtung Krakaudorf entfernt in 3 Kaskaden<br />

ca. 65 m über glatte Felsen und rundgeschliffene<br />

Kessel tosend und wildschäumend<br />

zu Tal stürzt. Er wurde im Jahre 1957 zum<br />

Naturdenkmal erklärt.<br />

Außerdem ist der Sölkpaß – ehemals Saumpfad<br />

– der den Übergang vom Enns- ins<br />

Murtal bildet, ein Wahrzeichen von Schöder.<br />

Im Jahre 2000 fanden auf der 1790 m<br />

hohen Passhöhe Grabungen statt, im Zuge<br />

derer ein 4000 Jahre altes keltisches Beil gefunden<br />

wurde.<br />

Natur pur, das gilt auch für die köstlichen<br />

Produkte unserer heimischen Bauern u. Direktvermarkter.<br />

Ob Ziegenkäse in verschiedenen<br />

Variationen, Wald- u. Blütenhonig<br />

oder Stutenmilch – was auch immer Sie von<br />

unseren Direktvermarktern erwerben, es hat<br />

hohe Qualität und schmeckt.<br />

Der Pferdesport wird in Schöder großgeschrieben<br />

und deshalb gilt Schöder, welches<br />

seit 1993 liebevoll auch „Pferdedorf“<br />

genannt wird, als ein Mekka unter Pferdefreunden.<br />

Hiefür steht die neu erbaute Reithalle zur<br />

Verfügung, die es Reitfreunden ermöglicht,<br />

bei jeder Witterung zu reiten. Ebenfalls in<br />

und vor der Reithalle wird auch seit geraumer<br />

Zeit das sog. Hippo-Therapie-Reiten –<br />

Reiten als Therapie für behinderte Menschen<br />

- durch geschulte Personen angeboten.<br />

Außerdem gibt es im Gemeindegebiet Schöder<br />

Reitwege, geführte Pferdewanderungen<br />

sowie Reit- und Kutschenkurse und für Kinder<br />

den Ponywald in Baierdorf.<br />

Ende August jeden Jahres findet bereits seit<br />

fast 100 Jahren der über die Grenzen hinaus<br />

bekannte und traditionelle Schöderer-Pferdemarkt<br />

statt. Ebenso traditionell wie der<br />

genannte Pferdemarkt im Sommer, ist das<br />

Gaßlfahren im Winder sowie das Pferdeschijöring,<br />

eine Kombination von Pferdesport<br />

und Schilauf.<br />

Unsere Reitbauernhöfe bieten Ausritte,<br />

Longestunden und lustige Kutschen- bzw.<br />

Schlittenfahrten an.<br />

Für sonstige sportliche Aktivitäten bietet<br />

sich ein Sportplatz, Tennisplatz, Eislaufplatz,<br />

Reitplatz sowie eine Mehrzweckhalle,<br />

1 Schilift und Wanderwege an. Als Alternative<br />

steht die öffentliche Bücherei zur Verfügung.<br />

Ein ausgeprägtes Vereinswesen, das die<br />

Brauchtumspflege sichert, wird durch das<br />

neu erbaute „Haus der Dorfgemeinschaft“<br />

noch verstärkt. Rund 6 Vereine, von der<br />

Freiwilligen Feuerwehr bis zur Musikkapelle<br />

Edelweiß Schöder, sowie die örtliche Polizei<br />

fanden im Haus der Dorfgemeinschaft ihre<br />

neue Heimat.<br />

Die Umwelt ist absolut intakt, das Gemeindegebiet<br />

kann als naturräumliches Juwel bezeichnet<br />

werden. Schöder wird auch als das<br />

„steirische Heiligenblut“ bezeichnet.<br />

An Sehenswürdigkeiten wären neben der<br />

KK<br />

Den Kindern und der Jugend gehört die Zukunft<br />

und deshalb haben wir unsere nächsten<br />

Projekte auch auf sie ausgerichtet. Ein<br />

Kinderspielplatz für unsere Kleinstkinder<br />

und eine Freizeit-Sport-Anlage sollen für<br />

Spaß und Spannung im Leben unserer Kinder<br />

und Jugendlichen sorgen.<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Name: Gemeinde Schöder<br />

PLZ: 8844<br />

Gemeindeamt: Schöder 12<br />

Tel.: 03536/7070, Fax: 03536/7070-4<br />

E-Mail: gde@schoeder.steiermark.at<br />

Homepage: www.schoeder.steiermark.at<br />

Bürgermeister: Alois Gruber<br />

Fläche: 73,91 km 2 Einwohner: 1.114<br />

Seehöhe: 901 m Haushalte: 372<br />

KK<br />

13<br />

KK


Qualitätsmanagement<br />

Persönliche Daten:<br />

Geburtsdatum: 26.03.1959<br />

Geburtsort: Prag, Tschechische Republik<br />

Wohnhaft in Österreich: seit 1988<br />

Staatsangehörigkeit: Österreich seit 1992<br />

Familienstand: verheiratet, keine Kinder<br />

Schul- und Berufsausbildung:<br />

Tschechien<br />

1974 – 1978 Realgymnasium, Matura<br />

mit Auszeichnung<br />

1978 – 1984 Studium der Medizin an<br />

der Karlsuniversität in Prag<br />

Promotion mit Auszeichnung<br />

Fachausbildung:<br />

1984 – 1986 Orthopädische Abteilung<br />

<strong>LKH</strong> Zacler<br />

1986 – 1988 Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie in Prag<br />

Mai 1988 Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie ( Tschechien )<br />

Honner<br />

Facharztprüfung mit Auszeichnung<br />

Österreich<br />

Juni 1988 Übersiedlung nach Österreich<br />

aus politischen Gründen<br />

1989 Nostrifizierung an der Universität<br />

Innsbruck<br />

1990 - 1993 <strong>LKH</strong> Knittelfeld , Abteilung<br />

für allgemeine Chirurgie<br />

1993 – <strong>2005</strong> <strong>LKH</strong> Bruck a. d. Mur ,<br />

Unfallchirurgie<br />

1995 Facharzt für Unfallchirurgie<br />

(Österreich)<br />

2003 Lehrgang für Krankenhausmanagement<br />

/ KAGES<br />

2003 Zweitgereihter bei Hearing<br />

für die Primararztstelle an der Unfallchirurgie<br />

<strong>LKH</strong> Feldbach<br />

Verantwortungsbereiche im<br />

<strong>LKH</strong> Bruck/Mur<br />

- stationsführender Oberarzt<br />

- Mitglied des Hygieneteams im <strong>LKH</strong><br />

Bruck<br />

- Mitglied des QM -Teams<br />

- Ausbildungsoberarzt (Tutor) für die Turnusärzte<br />

und Assistenten<br />

- zuständiger Oberarzt für das Ausbildungsprogramm<br />

der Abteilung<br />

Erfahrung mit QM<br />

Ich war von 1994 bis 2004 stationsführender<br />

Oberarzt an der unfallchirurgischen<br />

Abteilung in Bruck und dadurch in die<br />

Umsetzung der QM – Aktivitäten involviert.<br />

Von 1999 bis <strong>2005</strong> war ich als Vertreter der<br />

Unfallchirurgie Mitglied des QM-Teams.<br />

Ich möchte meine Arbeit und meinen Einsatz<br />

im Bereich des QM im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

weiter fortsetzen.<br />

Meine Überlegungen, meine Ziele<br />

Viele Mitarbeiter sind mit unseren Arbeitsbedingungen<br />

mehr oder weniger unzufrieden,<br />

viele kritisieren dies und das, aber nur<br />

Wenige sind selbst bereit, sich zu engagieren<br />

und aktiv etwas zu unternehmen.<br />

Ich möchte zur Optimierung unserer Arbeit<br />

und zur Verbesserung der Patientenbetreuung<br />

sowie unserer Arbeitsbedingungen<br />

aktiv beitragen. Mir persönlich ist<br />

wichtig, dass man bei den Management-,<br />

Marketing- und Controllingaufgaben etc.<br />

auf den MENSCHEN nicht vergisst.<br />

Dr. med. Vaclav Ruzicka<br />

Umfassende Patientenbefragung<br />

In der Zeit vom 20. Sept. bis 31.Okt.<br />

<strong>2005</strong> findet die 3. umfassende Patientenbefragung<br />

statt.<br />

Während dieser Zeit wird den PatientenInnen<br />

bei der Entlassung ein umfassender<br />

Fragebogen mitgegeben. Die<br />

PatientenInnen werden eingeladen, diesen<br />

dann in einem vorbereiteten Kuvert<br />

kostenfrei an die Zentrale in Graz zu<br />

schicken.<br />

Ausgegeben werden in dieser Zeit 700<br />

Fragebögen. Eine Rücklaufquote von<br />

50% wird erwartet.<br />

14<br />

Treffen der Qualitätsbeauftragten<br />

Am 20. Okt. <strong>2005</strong> findet ein Treffen aller<br />

Qualitätsbeauftragten der KAGes auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> statt. Diese Treffen finden<br />

halbjährlich statt und werden jeweils an<br />

einem anderen Standort durchgeführt.<br />

Ziel ist ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch<br />

und die Präsentation von<br />

durchgeführten Projekten.<br />

MitarbeiteInnen-Feedback<br />

Bisher sind 110 Feedbackbögen eingelangt,<br />

die noch ausgewertet werden<br />

müssen. Bis auf weiteres steht der aufliegende<br />

Feedbackbogen allen MitarbeiterInnen<br />

zur Verfügung. Formulare<br />

können bei der Qualitätsbeauftragten<br />

angefordert werden.<br />

Ich versichere Ihnen einen sehr sensiblen<br />

Umgang mit den Informationen.<br />

Renate Frank, Qualitätsbeauftragte.


Betriebsrat<br />

Kulturausflüge des Betriebsrates<br />

Die Kulturausflüge des Betriebsrates<br />

erfreuten sich wie immer großer<br />

Beliebtheit. Die Inszenierung<br />

„Die lustige Witwe“ auf der Mörbischer<br />

Seebühne und die Aufführung der Oper<br />

„Carmen“ im Römersteinbruch St. Margarethen<br />

hinterließen bei den Teilnehmern<br />

Bus zur idyllischen Tonnerhütte machte sich<br />

Jung und Alt auf die Socken, um den Zirbitz<br />

zu erklimmen. Natürlich nicht ohne vorher<br />

unserer Kollegenschaft wieder einen überwältigenden<br />

Eindruck. Zum Glück blieben<br />

beide Vorstellungen von den Wetterkapriolen<br />

des vergangenen Sommers einigermaßen<br />

verschont.<br />

KK<br />

KK<br />

ordentlich Proviant zu „tanken“. Der Betriebsrat<br />

füllte die einzelnen Rucksäcke mit<br />

einem Jausenpaket und schon ging’s los.<br />

KK<br />

„Kultur vor Ort“<br />

Mit dem im Frühjahr gestarteten Kunst- und<br />

Kulturangebot möchten wir unseren Kolleginnen<br />

und Kollegen die oft wenig beachteten<br />

kulturellen Angebote im Bezirk – vor<br />

Ort – näher bringen. Nach den sehr gut angenommenen<br />

Führungen im Schloss Obermurau,<br />

durch die Stadt Murau und durch<br />

das Heimatmuseum ging es nach der Sommerpause<br />

am 13. September mit der Sonderausstellung<br />

Herzbaum & Honigschatten<br />

weiter. Bei dieser inszenierten Reise durch<br />

den Baum gab es über die Bezüge zwischen<br />

Mensch und Baum viel zu erleben, zu erfahren<br />

und zu erinnern.<br />

Einen Streifzug durch die Geschichte des<br />

Bezirkes insbesondere des Benediktinerstiftes<br />

St. Lambrecht erlebten wir am 23. September<br />

bei einer eindrucksvollen Stiftsführung.<br />

Ein Termin ist heuer noch offen: Besichtigung<br />

der Brauerei Murau am 28. <strong>Oktober</strong><br />

(siehe Rundschreiben). Wir freuen uns auf<br />

eine zahlreiche Teilnahme!!<br />

Familienwandertag auf den Zirbitz<br />

Am 13. September fand der diesjährige Familienwandertag<br />

statt. Nach der Anreise per<br />

KK<br />

Ein großes Lob geht an unsere kleinsten Wanderer,<br />

die allesamt die<br />

800 zu bewältigenden<br />

Höhenmeter mühelos<br />

geschafft haben! Bei<br />

der abschließenden<br />

Einkehr in der Tonnerhütte<br />

ließen wir<br />

den Wandertag gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Iris Gruber<br />

KK<br />

KK<br />

Mit „Kultur vor Ort“ geht es im Herbst weiter:<br />

28.10.: Besichtigung Brauerei Murau<br />

Nähere Infos dazu können wie immer dem BR-Web oder den einzelnen Rundschreiben entnommen werden.<br />

15


Mitarbeiterehrung<br />

Ehrung der Dienstjubilare<br />

145<br />

unserer Kolleginnen und<br />

Kollegen blicken auf eine<br />

25jährige bzw. 10jährige<br />

Betriebszugehörigkeit zurück. Mit ganzen<br />

40 Jahren auf der <strong>Stolzalpe</strong> ist jedoch unser<br />

Kilian Schwarz der am längsten beschäftigte<br />

Mitarbeiter.<br />

Am 6. Mai <strong>2005</strong> ehrten Betriebsrat und Anstaltsleitung<br />

die Jubilare im Rahmen eines<br />

feierlichen Festaktes im Murauer AK-Saal.<br />

Personaldirektor Hofrat Dr. Johann Thanner,<br />

die Betriebsratsvorsitzenden Johann<br />

Fussi und Karl Stelzl sowie Frau Pflegedirektor<br />

Renate Schwarz, der Ärztliche Direktor<br />

Univ. Prof. Dr. Reinhard Graf und Betriebsdirektor<br />

Reinhard Petritsch MAS. brachten<br />

ihren Dank für die jahrelange Treue zum<br />

Ausdruck. Hervorzuheben ist wohl, dass<br />

die musikalische Umrahmung hausgemacht<br />

war. Die <strong>Stolzalpe</strong>nmusik begleitete stilvoll<br />

die feierliche Überreichung der Geschenke<br />

und sorgte auch nach dem Festakt für unterhaltsame<br />

Stunden.<br />

Iris Gruber<br />

Mitarbeiter 10 Jahre<br />

Name Abteilung Eintritt<br />

Bachlinger Anna DGKS Station 03.11.1993<br />

Bischof Ewald Mitarbeiter Fahrdienst/Facharbeiter 01.07.1994<br />

Bischof Hermine DGKS Station 01.05.1995<br />

Degold Elvira DGKS Station 01.10.1994<br />

Dietrich Gudrun Pflegehelfer Station 01.04.1993<br />

Eberharter Gertraud Maria DGKS Station 05.09.1994<br />

Ebner Zita Pflegehelfer Station 19.06.1995<br />

Feuchter Bettina DGKS Station 01.10.1996<br />

Feyerl Michaela DGKS Station 01.10.1995<br />

Fritz Michaela MTD Röntgen (RTA) 07.10.1996<br />

Galler Gerald Mitarbeiter Techn.Dienst/Facharbeiter 17.10.1994<br />

Gerhart Elisabeth, Dr. Oberarzt 01.09.1995<br />

Gitschthaler Sylvia DGKS Station 03.11.1994<br />

Grabmaier Luise DGKS Station 01.10.1995<br />

Grasser Karoline DGKS Intensivstation 01.06.1995<br />

Happak Manfred, Dr. Oberarzt 07.11.1994<br />

Heitzer Erika Pflegehelfer Heilbad./masseur 23.10.1995<br />

Höfl Friederike Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 01.08.1994<br />

Holub Thomas-Franz Mitarbeiter Verwaltung/Kanzleidienst 03.07.1995<br />

Ivanic Gerd, Dr. Oberarzt 02.01.1996<br />

Jauch Marion DGKS Intensivstation 01.10.1995<br />

Karl Sabine DGKS Intensivstation 01.10.1993<br />

Klapper Barbara MTD Ergotherapie 01.03.1995<br />

Klauber Hubert Mitarbeiter Techn.Dienst/Facharbeiter 03.05.1993<br />

Kleinferchner Michaela DGKS Intensivstation 01.10.1994<br />

Kocher Karl-Heinz Mitarbeiter Küche/Facharbeiter 15.03.1996<br />

Kofler Elisabeth Pflegehelfer Station 01.03.1996<br />

Kollau Gerlinde Leitung Infostelle 05.08.1996<br />

Korndon Andrea DGKS Station 01.10.1993<br />

Kraxner Kerstin DGKS Station 01.10.1995<br />

Krenold Gerlinde DGKS Station 01.10.1995<br />

Lankmair Manuela DGKS Station 01.10.1993<br />

Leitner Iris DGKS Station 18.10.1993<br />

Lick Erika Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 02.05.1995<br />

Lick-Schiffer Walpurga, Dr. Oberarzt 01.09.1995<br />

Lindschinger Christiane DGKS Station 01.10.1996<br />

Loipold Franziska Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 01.10.1996<br />

16<br />

KK<br />

BRV Fussi gratuliert Kilian Schwarz<br />

zum 40-jährigen Betriebsjubiläum<br />

Mang Martha Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 18.10.1993<br />

Maricic Vladimir, Dr. KSTO2500-Medizin. Abtlg 01.08.1995<br />

Mednitzer Gabriele DGKS Station 02.05.1994<br />

Meischl Sandra DGKS Intensivstation 01.10.1995<br />

Mohr Johann Pflegehelfer Station 02.05.1995<br />

Oberreiter Ulrike DGKS OP 01.10.1995<br />

Ofner Johanna Ärztlicher Schreibdienst 18.04.1995<br />

Petzmann Alfred Mitarbeiter Küche/Arbeiter 16.10.1995<br />

Petzner Roswitha DGKS Intensivstation 01.10.1994<br />

Pichler Augustinus Mitarbeiter Küche/Arbeiter 01.10.1996<br />

Plattner Elfriede Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 08.05.1995<br />

Polach Antonin, Dr. 1. Oberarzt 01.03.1996<br />

Prettner Maria Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 06.09.1993<br />

Pürstl Anita MTD Röntgen (RTA) 04.01.1993<br />

Pürstl Kathrin DGKS Station 01.10.1993<br />

Pürstl Rudolf Leitung Personalbüro 03.04.1995<br />

Raab Josef Mitarbeiter Küche/Arbeiter 17.06.1996<br />

Reiner Marion Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 07.01.1993<br />

Reinmüller Helga Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 05.04.1994<br />

Rieger Gertraud Mitarbeiter Küche/Arbeiter 27.05.1991<br />

Rieger Rosa Eveline Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 07.01.1993<br />

Rottensteiner Jürgen Mitarbeiter Techn.Dienst/Facharbeiter 03.07.1995<br />

Sabin Franz Mitarbeiter Techn.Dienst/Facharbeiter 20.06.1994<br />

Salcher Monika Pflegehelfer Station 10.06.1996<br />

Schaflechner Ulrike Pflegehelfer Heilbad./masseur 24.05.1994<br />

Schitter Karin Ärztlicher Schreibdienst 18.07.1994<br />

Schnedl Elfriede DGKS Station 03.07.1995<br />

Schreilechner Sabine DGKS Station 01.10.1996<br />

Schurl Ingrid Mitarbeiter Kindergarten 03.04.1995<br />

Schüttenkopf Kerstin DGKS Station 16.10.1995<br />

Schwarz Alma Pflegehelfer Station 03.11.1994<br />

Schwarz Peter Mitarbeiter Techn.Dienst/Facharbeiter 21.08.1995<br />

Seidl Hermine Sekretariat-Abteilungsvorstand 03.04.1995<br />

Senger Eva MTD Röntgen (RTA) 03.01.1994<br />

Siebenhofer Sabine Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 01.03.1994<br />

Sperl Astrid DGKS Station 01.10.1993<br />

Steiner Karin Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 01.04.1996<br />

Stocker Ingrid Mitarbeiter Küche/Arbeiter 02.08.1993


Mitarbeiterehrung<br />

Stocker Karin Pflegehelfer Station 01.03.1993<br />

Stockreiter Gottfried Pflegehelfer OP 02.05.1995<br />

Strohmeier Eva-Maria DGKS Station 16.10.1995<br />

Strutz Sieglinde Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 24.01.1994<br />

Tockner Harald DGKS Intensivstation 01.10.1995<br />

Traumüller Wilhelm Mitarbeiter PDIR Pool 03.01.1994<br />

Uher Angelika DGKS Station 01.02.1996<br />

Vojnic-Zelic Davorin, Dr. 1. Oberarzt 06.06.1995<br />

Vollmeier Andrea, Dr. Oberarzt 01.06.1994<br />

Wallner Caroline DGKS Station 03.10.1994<br />

Wallner Manuela DGKS Station 03.10.1994<br />

Wassermann Barbara DGKS Intensivstation 03.10.1994<br />

Wieland Regina Leitung Intensivstation 01.10.1993<br />

Wieser Gertrude DGKS Anästhesie 01.02.1994<br />

Wimmler Marianne Mitarbeiter Küche/Arbeiter 02.09.1996<br />

Wind Sonja DGKS Station 01.10.1995<br />

Zeiler Andrea DGKS Station 16.09.1996<br />

Zwinger Gerald DGKS Anästhesie 01.10.1996<br />

Mitarbeiter 25 Jahre<br />

Name Abteilung Eintritt<br />

Bachler Maria Pflegehelfer Station 08.01.1980<br />

Baumgartner Florian, Dr. Oberarzt 16.08.1979<br />

Degold Ursula DGKS OP 01.10.1979<br />

Fussi Johann Betriebsrat 16.01.1978<br />

Galler Franz Mitarbeiter Techn.Dienst/Facharbeiter 08.05.1978<br />

Gams Irmgard Leitung Station 01.10.1978<br />

Harter Gudrun Leitung Station 01.10.1981<br />

Hartl Barbara Pflegehelfer Station 11.05.1981<br />

Haselmann Maria DGKS Station 01.10.1979<br />

Hasenhütl Josef Mitarbeiter Fahrdienst/Facharbeiter 23.08.1979<br />

Holub Waltraud Pflegehelfer Station 28.02.1980<br />

Jäger Rita Leitung Med. Depot 01.10.1978<br />

Kleinferchner Ingrid DGKS Station 01.10.1980<br />

Kobald Erika Ärztlicher Schreibdienst 23.11.1978<br />

Kobald Gerlinde Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 28.04.1981<br />

Koch Monika Pflegehelfer Station 13.02.1980<br />

Kornberger Maria DGKS Station 01.01.1979<br />

Kralik Gertrude MTD Labor (MTA) 15.03.1978<br />

Lemmerer Christine Maria Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 10.02.1981<br />

Lercher Ilse MTD Röntgen (RTA) 01.10.1980<br />

Lercher Kurt Leitung Röntgen (MTD) 01.10.1980<br />

Lercher Maria Pflegehelfer Station 23.06.1980<br />

Midl Heinrich Mitarbeiter Techn.Dienst/Angestellte 02.02.1981<br />

Midl Maria-Christine Pflegehelfer Station 01.04.1981<br />

Mlinar Barbara Pflegehelfer Station 04.04.1978<br />

Mürzl Franz Mitarbeiter Techn.Dienst/Facharbeiter 01.06.1981<br />

Omer Eva MTD Röntgen (RTA) 01.10.1981<br />

Peinhaupt Bibiane Pflegehelfer Station 01.03.1979<br />

Rackel Angela Leitung Küche 02.01.1978<br />

Raffalt Heidelinde Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 03.11.1980<br />

Rieger Gerald Mitarbeiter Küche/Arbeiter 01.05.1981<br />

Rohrer Renate Leitung Station 01.10.1980<br />

Rosian Friederike MTF Labor 01.04.1981<br />

Schiefer Jutta DGKS OP 01.10.1980<br />

Schmiedhofer Annemarie Pflegehelfer Station 02.02.1981<br />

Schmiedhofer Waltraud Ärztlicher Schreibdienst 10.08.1981<br />

Schnedl Margit Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 02.01.1978<br />

Schreilechner Renate MTF Röntgen 01.04.1981<br />

Schwarz Gertrude Mitarbeiter Kindergartenhelferinnen 01.07.1980<br />

Schwarz Sieglinde Pflegehelfer Heilbad./masseur 09.12.1980<br />

Siebenhofer Hildegard Sekretariat-Abteilungsvorstand 03.09.1979<br />

Siebenhofer Irmgard Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 27.06.1979<br />

Spreitzer Hannelore DGKS Station 01.10.1980<br />

Stachel Sieglinde KSTO1200-Orthopädie 03.04.1978<br />

Steinberger Monika Mitarbeiter Verwaltung/Geh.Verwaltungsd. 12.01.1978<br />

Stocker Christine Pflegehelfer Station 09.01.1978<br />

Sturb Martha Mitarbeiter Hausdienst/Arbeiter 21.04.1981<br />

Tschemernjak Heidemarie DGKS Station 01.10.1979<br />

Unterweger Franziska DGKS OP 01.10.1980<br />

Unterweger Maria DGKS Station 01.10.1981<br />

Wallner Libert Ärztlicher Schreibdienst 00.00.1981<br />

Wuitz Irmgard DGKS Station 01.10.1978<br />

KK<br />

17


Feuerwehr<br />

Feuerwehr aktuell<br />

Eben wurde der Maibaum erst aufgestellt<br />

ist die Zeit zum Umschneiden<br />

auch schon wieder gekommen.<br />

Inzwischen ist jedoch einiges passiert. Die<br />

jüngste Gruppe (Alter der Feuerwehrzugehörigkeit),<br />

unter der Leitung und Ausbildung<br />

von OLM Willi Preiss, trainierte für<br />

das bronzene Leistungsabzeichen.<br />

Mit großem Einsatz und Begeisterung<br />

gelang es dann am 25. Juni beim Landesfeuerwehrtag<br />

in Bad Radkersburg dieses<br />

Abzeichen zu erreichen. Somit sind PFM<br />

Martin Nöstler 2. von li., PFM Walter<br />

Seidl, LM Hubert Honner, PFF Doris<br />

Stöger, PFF Ingrid Wölfler, JFM Dominik<br />

Rieger und PFM Peter Unterweger die<br />

neuen Träger dieser Auszeichnung. OLM<br />

Preiss 1. v. li. und HFM Traumüller 4. v.<br />

li., die die Gruppe unterstützten besitzen<br />

dieses Abzeichen schon länger.<br />

HBI P. Schwarz, Brandschutzbeauftragter<br />

HLM V. Weilharter und HFM M. Gänser<br />

besuchten in der Brandschutzakademie Süd<br />

ein Seminar für Brandmeldeanlagen und<br />

überprüften am 28. und 29. Juni mit der<br />

Firma Schrack unsere hauseigene Anlage.<br />

Nicht nur Seminarbesucher sondern auch<br />

Vortragender in der Feuerwehrschule war<br />

unser Kommandant im Juni. Wie schon<br />

im Vorjahr folgte er einer Einladung, um<br />

vor Schwesternschülern über die Brandgefahren<br />

im Krankenhaus zu referieren.<br />

18<br />

Zu technischen Einsätzen werden wir öfter<br />

gerufen. Ob Wassertransporte, Kanalreinigung<br />

und auch durch Polizeialarmierung<br />

am 30. 7. zum Wegräumen eines Baumes<br />

der die <strong>Stolzalpe</strong>nstraße blockierte. Das<br />

Kombigerät zum Entfernen von Metallsäulen,<br />

die Tauchpumpe bei Wasserrohrbruch<br />

und vieles mehr, immer wieder werden unsere<br />

Geräte angefordert und erst hier sieht<br />

man, wie oft die Feuerwehr eigentlich benötigt<br />

wird.<br />

Im Juli lud HFM Peter Pilgram zu seinem<br />

85. Geburtstag in die Käferhube und alle<br />

Kameraden möchten ihm hier noch einmal<br />

danken und ganz herzlich zum Geburtstag<br />

gratulieren.<br />

Beim diesjährigen Vereinsschießen auf der<br />

Buckelhube erreichten unsere Schützen<br />

wiederum hervorragende Platzierungen.<br />

Die Mannschaft mit G. Galler, E. Ofner,<br />

B. Weilharter und H. Honner belegten mit<br />

187 Ringen den ausgezeichneten 2. Rang<br />

in der Herrenwertung mit 57 Teams. Als<br />

Sieger der Herren-Einzelwertung wird unser<br />

kleiner Iron Man, Gerald Galler einer<br />

der in vielen Sportarten erfolgreich ist, geehrt.<br />

Wehrhafte Radler der FBtF <strong>Stolzalpe</strong> am<br />

20 August <strong>2005</strong> Teilnehmer der österreichischen<br />

Staatsmeisterschaft. Seit 1994<br />

nehmen die Radsportler der Betriebsfeuerwehr<br />

<strong>Stolzalpe</strong> bei den österreichischen<br />

Radmeisterschaften für Feuerwehren mit<br />

Erfolg teil. Mit LM Siebenhofer stellten wir<br />

auch schon den Juniorenvizeweltmeister.<br />

Am 20. August <strong>2005</strong> in Friedberg, als einzige<br />

Feuerwehr des Bezirkes Murau schlugen<br />

sich OLM Willi Preiss, Rang 7 und 2<br />

bester Steirer seiner Gruppe, hervorragend.<br />

LM Ewald Ofner, 17 ter von 42 Startern,<br />

HFM Gerald Galler, schnellster Stolzalpler<br />

und Rang 38 in der Gesamtwertung (221<br />

Starter) und HFM Mario Lercher, 9 bester<br />

Steirer von 25 gestarteten. Für die 24km<br />

lange Strecke, bei der die drei besten jeder<br />

Gruppe gewertet wurden, benötigte unser<br />

Team eine Zeit von 02:01:50,29 mit einer<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 35,5<br />

km/h. 41 Teams traten bei der Mannschaftswertung<br />

an und unsere 4 Mannen<br />

belegten als 4 stärkste steirische Mannschaft<br />

Rang 10. Als zweitbeste Obersteirer<br />

ein super Ergebnis seit langem.<br />

von li. Preiss, Galler, Ofner und Lercher<br />

Wie Anfangs schon erwähnt wurde heuer<br />

unser Maibaumumschneiden mit einem<br />

kleinen Fest verbunden. Trotz mittlerweile<br />

schon gewohnten Regenfällen wurde mit<br />

den Holzknechten LM B. Weilharter und<br />

PFM P. Unterweger wie dem Vorarbeiter<br />

P. Weilharter und Koch OLM P. Wegwart<br />

der Maibaum zu Fall gebracht. Mit Axt,<br />

Zugsäge und Eierspeisspfannen konnten<br />

wir unsere, dem Wetter trotzenden Gäste<br />

doch ein wenig unterhalten. Die Stolzalmcombo,<br />

Bischof, Unterweger und Wegwart<br />

trugen musikalisch dazu bei. Bei dieser<br />

Gelegenheit wurden € 328,– für hochwassergeschädigte<br />

Feuerwehrkameraden der<br />

FF Wörgl in Tirol gesammelt, wovon €<br />

100,– vom Opel-Club Murau beigesteuert<br />

wurden.<br />

Fotos: LM Mlinar, LM Ofner und Wimmler<br />

Text: OLM Wegwart


Kunst im Krankenhaus<br />

Das zweite Ich von<br />

Armin-Uwe Wallner<br />

Was ist Ihr erlernter Beruf<br />

Spenglermeister<br />

Wann haben Sie die Vorliebe für die künstlerische<br />

Metallverarbeitung entdeckt<br />

1989 begann ich mit Kupferreliefs, wo<br />

das Metall mit verschiedensten Werkzeugen<br />

von der Vorderseite gestaucht und gestreckt<br />

wird. Daraus entstanden in der Anfangsphase<br />

Werke wie Ansichten der Stadt<br />

Judenburg, Murau, Graz und Wien sowie<br />

Portraits von Persönlichkeiten aus dem Alltag.<br />

Durch den Erwerb meines derzeitigen<br />

Ateliers wo ich sehr viele verwendbare Materialien,<br />

wie z.B. Metallbögen, Rohre und<br />

dgl. vorfand kam die Idee, verschiedenste<br />

Skulpturen zu kreieren. So entstanden z. B.<br />

Beleuchtungskörper für den Außenbereich,<br />

Glockentürme, Beschläge von Eingangstüren,<br />

Urnen, Skulpturen jeglicher Art und<br />

Größe – grundsätzlich gibt es nichts, was in<br />

künstlerischer Form aus Metall und ähnlichen<br />

Materialien hergestellt werden kann.<br />

Welche Materialien verwenden Sie<br />

Kupfer, Messing, Reinzink, Eisen, Spiegel,<br />

Glas, Steingranulat, Aluminium, Niroster<br />

und Holz in verschiedensten Kombinationen<br />

Wo kann man ihre Werke besichtigen<br />

Meine Werke können in einem Bildband<br />

in meinem Atelier oder in Natura in Italien<br />

– Toskana, Stein an der Donau, Deutschland,<br />

Tschechien und seit einiger Zeit auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> besichtigt werden.<br />

Wann finden Sie die Zeit für Ihre kreativen<br />

Gestaltungen<br />

Durch meine berufliche Tätigkeit bleiben<br />

nur die Abend- und Nachtstunden sowie<br />

die Wochenenden manchmal zum Leidwesen<br />

meiner Familie.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Monika Steinberger<br />

KK<br />

KK<br />

KK<br />

Honner<br />

Wie von vielen schon bemerkt, ist offensichtlich<br />

ärztliche Kunst und darstellende Kunst<br />

artverwandt. Zahlreiche Ausstellungen und<br />

Vernissagen, die im heurigen Jahr bereits in<br />

unserem Krankenhaus durchgeführt wurden,<br />

dokumentieren eindrücklich die Verbundenheit<br />

von Körper, Geist und Seele. Die Rückmeldungen<br />

zur letzten Vernissage von Frau<br />

Margit Stengg sind derart positiv, dass sich<br />

Frau Stengg entschlossen hat, das bei der Anmeldung<br />

im Haus 1 hängende Kunstwerk mit<br />

dem Titel „Waldrausch“ als Dauerleihgabe<br />

dem Hause zur Verfügung zu stellen.<br />

Die Anstaltsleitung dankt Frau Margit Stengg<br />

für ihre Großzügigkeit und hofft, dass sich<br />

viele Patienten und Besucher unseres Hauses<br />

an den Kunstwerken erfreuen können.<br />

R. Graf<br />

19


Gesundheitswerkstätte<br />

Landesregierung – <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> – HS I Murau<br />

ziehen an einem Strang<br />

Ein Projekt der besonderen Art<br />

Ausgehend vom Zeitungsartikel<br />

„Bewegung macht fit und gesund“<br />

von Gesundheitslandesrat Mag.<br />

Wolfgang Erlitz war es den Lehrern der<br />

4. Klassen der HS I Murau ein Bedürfnis<br />

sich für die Gesundheitsprävention zu engagieren.<br />

Im Rahmen der Berufsorientierung wurde<br />

die Zusammenarbeit mit dem <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> gesucht, mit BRV Johann Fussi<br />

und Direktionsassistent Kilian Schwarz<br />

war es möglich in kürzester Zeit dieses<br />

3tägige Projekt zu realisieren.<br />

Einerseits konnte im <strong>LKH</strong> in der Gesundheitswerkstätte<br />

die Entwicklung des<br />

Berufsstandes und das derzeitige Berufsbild<br />

im Pflegebereich den Schülern näher<br />

gebracht werden.<br />

Andererseits boten verschiedene Workshops<br />

im <strong>LKH</strong> Einblicke in verschiedene<br />

Berufsgruppen. Hauptaugenmerk<br />

wurde auf die Prävention in Bezug auf<br />

Ernährung, Bewegung und Suchtgefahren<br />

gelegt, um selbstkritische Ansätze<br />

im Gesundheitsbewusstsein der Schüler<br />

zu entwickeln. Resultate bzw. Ergebnisse<br />

des vom Landesrat Mag. Wolfgang Erlitz<br />

zur Verfügung gestelltem Checkpoints<br />

verdeutlichten ganz allgemein, dass der<br />

körperliche Ist-Zustand vieler Kinder<br />

nach neuesten Studien zu wünschen übrig<br />

lässt.<br />

Anschaulicherweise wurden Operationsmethoden,<br />

die Herstellung orthopädischer<br />

Hilfen, Desinfektionen, Labortests<br />

und Arbeiten am Patienten demonstriert.<br />

Die Psychotherapeutin des <strong>LKH</strong> Dr. Alexandra<br />

Holme bezog ihren Vortrag auf die<br />

Bewältigung von Stresssituationen in der<br />

Schule mit der Stärkung der eigenen Persönlichkeit.<br />

Primarius Dr. Gerald Fugger konnte<br />

den Schülern der HS I Murau in einem<br />

„vertraulichen“ (Lehrer und Eltern ausschließendem)<br />

Gespräch die Suchtfolgen<br />

in einer PowerPointpräsentation veranschaulichen.<br />

Die Reaktionen der Schüler<br />

und Eltern auf dieses von Professor Dr.<br />

Reinhard Graf geförderten Projektes waren<br />

derartig positiv, dass sich auch er für<br />

eine Fortsetzung dieses Gesundheitsprojektes<br />

der Stmk. Landesregierung unter<br />

Mag. Wolfgang Erlitz einsetzen wird.<br />

Dieses Gesundheitsprojekt, initiiert von<br />

den Lehrern der 4. Klassen der HS I Murau<br />

verdeutlicht wieder einmal anschaulich<br />

einerseits die positive Kooperation<br />

von Eltern und Lehrern an der HS I,<br />

andererseits aber auch eine exzellente Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>.<br />

Last but not least gab es noch ein Gesundheitsbuffet,<br />

gestaltet von den Eltern nach<br />

Rezepten von Dipl. Diätassistentin Karin<br />

Pachner, welches bei Projektabschluss im<br />

Sparkassensaal der WM Halle Murau ein<br />

letztes absolutes Highlight dieser Veranstaltung<br />

darstellte.<br />

Helga Zitz und Ingrid Jauk<br />

KK<br />

KK<br />

Hygiene in der Gesundheitswerkstätte!<br />

20<br />

Gibt es akute Hygienemängel oder befindet<br />

sich ein resistenter Keim in der Gesundheitswerkstätte<br />

<br />

Nein – es gab einen anderen Grund!<br />

Am 5. September traf sich die Arge Hygienefachkräfte<br />

der Stmk. Kages im <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong>. Schwerpunkt war die Besichtigung<br />

der Gesundheitswerkstätte.<br />

Nach der Begrüßung durch die Anstaltsleitung<br />

(Pflegedir. Schwarz, Prim. Fugger i.V.<br />

von Prof Graf und Fr. Steinberger i.V. von<br />

Dir. Petritsch) wurden wir zu einem sehr<br />

guten, ausgiebigen Frühstück eingeladen.<br />

Danke !!<br />

Anschließend hatten wir eine Führung<br />

durch die Räumlichkeiten der Gesundheits-<br />

werkstätte bzw. erhielten wertvolle<br />

Informationen aus der Vergangenheit<br />

sowie viele Anregungen zur Prävention<br />

und Gesundheitsvorsorge von Hrn. Kilian<br />

Schwarz.


Gesundheitwerkstätte<br />

Nachdem schon Fr. Dir. Schwarz bei der<br />

Begrüßung erwähnt hat, wie wichtig Hygiene<br />

auch für Körper, Geist und Seele ist<br />

und Hr. Schwarz uns gedanklich an Prävention<br />

und Vorsorge erinnert hat, wollten<br />

wir das Gehörte sofort in die Tat umsetzen.<br />

Wir fuhren zum Etrachsee und wanderten<br />

bei herrlichem Herbstwetter vom See zur<br />

Schoberhütte und konnten dabei die Natur<br />

sehr intensiv genießen.<br />

Den Tag ließen wir in einem gemütlichen<br />

Gastgarten mit wunderbarem Abendessen<br />

in Murau/St. Egidi ausklingen.<br />

Grete Sumann<br />

für die Arge HFK<br />

KK<br />

In Memoriam<br />

OA Dr.<br />

Davorin Vojnic-Zelic<br />

„Eine Stimme, die uns so vertraut - schweigt;<br />

Ein Mensch, der immer für uns da war- lebt nicht mehr;<br />

Was uns bleibt sind:<br />

LIEBE, DANK und die ERINNERUNG an viele gemeinsame Stunden.“<br />

KK<br />

Vor sechs Jahren kam „Zeli“ zu uns; voller Elan und Tatendrang. Unser Team<br />

schloss ihn sofort ins Herz – mit seinem Humor und seiner Lebensfreude<br />

riss er alle mit.<br />

MENSCHLICHKEIT und FREUNDLICHKEIT standen bei ihm an oberster Stelle.<br />

So haben wir von Davorin viel gelernt. Er sagte immer:“ Fühl´ dich in den Patienten<br />

hinein, dann weißt du, wie es ihm geht!“<br />

Wenn es darum ging, etwas zu erklären hatte er viel Geduld und lieber tat er es zweimal<br />

als einmal zu wenig.<br />

Natürlich hatte er ebenso „schlechte Tage“, doch diese nur, wenn ihm die Arbeit fast<br />

schon über den Kopf wuchs, denn er konnte beinahe zu Nichts und Niemanden<br />

„NEIN - Sagen“. Er wollte immer alles perfekt machen. Da konnte es schon auch<br />

passieren, dass er „Dampf“ abließ, wofür er sich aber bald darauf mit den Worten:<br />

„Es tut mir leid, aber ihr wisst ja eh!“, entschuldigte.<br />

Sein Tick - seine Haare! Sie mussten perfekt im „Blues-Brother-Stil“ sitzen.<br />

So vieles gäbe es noch zu sagen und zu erzählen, aber gerade auch das Unausgesprochene<br />

lebt in uns weiter. Davorin fehlt uns sehr – noch immer haben wir das Gefühl,<br />

dass er jeden Augenblick zur Tür herein kommen muss!<br />

Dein POI- und ANÄSTHESIETEAM<br />

21


Personelles<br />

LLIAE IACTAE SUNT- SERVITAS CIVITATIS PASSATUS EST!<br />

(Oder für all jene, die sich mit Latein genauso schwer wie wir getan haben:<br />

Die Würfeln sind gefallen, der Zivildienst ist vorbei!!)<br />

v.l. Aleksej Moritz und Ronald Mang<br />

Es war vor ungefähr einem Jahr:<br />

zwei junge Burschen, Einer aus<br />

Stadl/Mur, der Andere aus Leoben<br />

treffen sich vor der Pflegedirektion<br />

im 3. Stock.<br />

Keiner der Beiden hat eine Ahnung, was<br />

ihn in den folgenden 12 Monaten, bzw.<br />

362 Tagen, bzw. 8688 Stunden erwarten<br />

wird. Nach ein paar Fragen über die<br />

Herkunft bzw. die Vorlieben des jeweils<br />

anderen waren wir dann soweit, unseren<br />

Zivildienst ordnungsgemäß mit einem<br />

Besuch im Personalbüro (Danke, Werner<br />

für den netten Empfang!!!), der Pflegedirektion<br />

und der Wäscherei zu beginnen.<br />

In den folgenden Monaten sollten wir<br />

dann Krankenhauserfahrung sammeln,<br />

vorwiegend im Hol- und Bringdienst<br />

sowie Patiententransporten. Aber auch 2<br />

Wochen im Medikamentendepot bzw.<br />

in der Portierloge zählen zu den nicht<br />

zu vergessenden Erlebnissen. Unsere<br />

Tätigkeiten im Haus 1 waren primär<br />

der administrative Teil, während sie im<br />

Haus 2 zu einem großen Teil aus dem<br />

Patiententransport zur Physiotherapie<br />

bestand.<br />

Obwohl so mancher Kollege im Laufe<br />

der Zeit über unsere Arbeit gelästert hat<br />

(„Im nächsten Leben möchte ich Zivi<br />

werden, da muss man den ganzen Tag<br />

nichts tun!“ oder „Wenn ein Zivi einmal<br />

rennt, dann wird‘s gefährlich, dann<br />

22<br />

Honner<br />

muss was passiert sein“), sind wir doch<br />

an Spitzentagen auf rund 25 km und<br />

mehr gekommen, die wir (vor allem im<br />

Haus 2) heruntergespult haben. Aber im<br />

Laufe der Zeit gewöhnt man sich an solche<br />

Dinge und freut sich mit denen, die<br />

angestrengt im Büro sitzen müssen ;-)<br />

Nun, da wir am Ende unseres Zivildienstes<br />

stehen (bzw. ihn bei Druck dieses<br />

Artikels bereits beendet haben) blicken<br />

wir doch mit Freude auf ein nettes Jahr<br />

zurück in dem wir sehr viele schöne Erfahrungen<br />

erleben durften. Wir durften<br />

viele nette Patienten begleiten, haben<br />

so manche Kalorienbombe angeboten<br />

bekommen („Die Keks hab ich gestern<br />

selbst g‘macht, kost einmal“, „Nimm<br />

nur, du schaust eh so schlecht aus!“),<br />

durften an vielen netten Erlebnissen teilhaben<br />

(Zitat aus dem Physiosozialraum:<br />

„Gestern hab’ ich innerhalb von 3 Stunden<br />

... tausend Höhenmeter g‘schafft!“)<br />

und bekamen auch so manches nette<br />

Lob („Also solche Zivis wie euch hat‘s<br />

schon lang nicht mehr geben-ihr seid’s<br />

ganz brav!“ DANKE). Wir durften die<br />

Teelager in der Physiotherapie stürmen<br />

(Danke Werner, danke Eva-Maria), wurden<br />

des öfteren zu netten Runden in den<br />

diversen Sozialräumen eingeladen und<br />

bekamen so manchen Kaffee (Ronni)<br />

oder Tee (Lexi) gesponsert („Ihr Zivi‘s<br />

könnt‘s es euch eh nicht leisten“ DAN-<br />

KE!!!).<br />

Alles in Allem kann man sagen, dass uns<br />

dieses Jahr sehr weit gebracht hat. Es war<br />

zwar nicht die Tätigkeit an und für sich,<br />

die uns geistig so viel abverlangt hätte,<br />

aber da wir beide noch nie in einem<br />

Krankenhaus gearbeitet haben wurde<br />

uns deutlich gemacht, dass das Leben<br />

nicht nur schöne Momente sondern auch<br />

Schattenseiten mit sich bringen kann. Es<br />

ist keine Selbstverständlichkeit, gesund<br />

zu sein („Gesundheit ist nicht alles, aber<br />

ohne Gesundheit ist alles nichts! - Mark<br />

Twain), aber ein umso schöneres Gefühl,<br />

den gesundheitlichen Fortschritt beobachten<br />

bzw. dabei mithelfen zu können.<br />

Wir möchten uns auch für die vielen<br />

netten Small-talks im Lift und anderswo<br />

bedanken (Topfragen: Wie lang habt‘s<br />

denn noch Was macht’s denn arbeitsmäßig<br />

nachher Bringt sich der Samstagdienst<br />

überhaupt, ...). In den seltensten<br />

Fällen hörten wir unfreundliche Worte<br />

und (nahezu) immer war die Freundlichkeit<br />

vorherrschend. Jeder brachte<br />

uns Respekt entgegen und gab uns das<br />

Gefühl „Everybody‘s darling“ zu sein.<br />

(Vor allem auf unseren gemeinsamen<br />

Lieblingsstationen Ortho 1, H2, POI,<br />

2. Stock Haus 1, im Medikamentendepot,<br />

in der Portierloge und in der Physiotherapie<br />

- unserer 2.Heimat (!) - hatten<br />

wir dieses Gefühl besonders.)<br />

Leider fehlt uns hier die Zeit und der<br />

Platz über jedes einzelne Erlebnis zu<br />

berichten (Fahrdienst: „Heute ist schon<br />

wieder sooo viel los - jetzt bin ich in den<br />

letzten 2 Stunden 3 mal rauf- und runter<br />

gefahren“ - Danke Franz), aber wir werden<br />

es in unserer Erinnerung behalten.<br />

Unser letztes DANKE soll noch der<br />

Wäscherei („Ich hab schon wieder keine<br />

Hose- habt‘s eine für mich bitte!“), den<br />

Tischlern für die netten gemeinsamen<br />

Momente und vor allem der Küche gelten.<br />

Nicht nur, dass wir des Öfteren mit<br />

dem Eintragen in den diversen Listen<br />

überfordert waren - Danke Sieglinde,<br />

danke Norbert - wir bekamen auch so<br />

manche zweite Nachspeise und das Essen<br />

hat wirklich immer geschmeckt!<br />

Abschließend bleibt uns nicht mehr viel<br />

übrig als uns bei allen Kollegen und Patienten<br />

aufs allerherzlichste zu bedanken,<br />

jedem Einzelnen alles Gute auf seinem<br />

weiteren Lebensweg zu wünschen und<br />

euch zu bitten, uns nicht zu vergessenwir<br />

werden es auch sicher nicht tun!<br />

Danke für das schöne Jahr bei euch<br />

Ronni & Lexi<br />

P.S.: Sorry Sigi, dass das mit der Wäsche<br />

nie ganz so funktioniert hat, wie<br />

du es wolltest!!


Personelles<br />

Honner<br />

Hr. Philippsen Alfred,<br />

Patient von Ortho2 - hat dem Haus einige Bücher<br />

aus dem Gebiet Unterhaltungsliteratur geschenkt.<br />

Ein Teil davon waren auch Kinderbücher. In Absprache<br />

mit Hr. Philippsen und DGKS Hannelore<br />

( Kinderabteilung) ist dieser Teil der Kinderabteilung<br />

zugekommen.<br />

Wir danken dafür recht herzlich.<br />

Richtigstellung<br />

der Redaktion aus <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2005</strong><br />

Firma Help Orthopädie hat<br />

Stoffblumen und diverse Stofftiere<br />

gesponsert.<br />

Vielen Dank<br />

Paulustorg. 3<br />

8010 GRAZ<br />

TEL : 0316 / 82 60 50<br />

FAX : 0316 / 82 60 50 4<br />

E - Mail : Help-orthopaedie@aon.at<br />

Viel Spaß<br />

im Sommer<br />

KK<br />

KK<br />

Wenn es das Wetter zulässt<br />

unternehmen wir gerne Wandertage<br />

und Ausflüge. Neben<br />

einer Fahrt nach Mühlen zu<br />

den „Wasserwelten“ führte<br />

uns unser Abschlussausflug<br />

nach Neumarkt zur „Schule<br />

der Sinne“.<br />

Ganz besonders gefreut haben<br />

uns die Einladungen vom<br />

Familie Elke und Ernst Topf<br />

(Haserlschau’n) und Familie<br />

Manuela und Willi Lankmaier<br />

(Besichtigung des Hofes und<br />

der Tiere), wo wir reichhaltung<br />

kulinarisch verwöhnt wurden.<br />

Ein herzliches Dankeschön!<br />

Lisa Lindschinger<br />

Unser Betriebsratsobmann Johann<br />

Fussi ist immer gerne bereit,<br />

wenn im 3. Stock Not am<br />

Mann ist, ein wenig mitzuhelfen. Wie<br />

man auf dem Foto sehen kann, bereitet<br />

es im auch große Freude.<br />

Team Haus 1 – 3. Stock<br />

Eintritte<br />

3. Quartal <strong>2005</strong><br />

Dr.Kesnar Silvia, Ass., Orthopädie<br />

Esser Simone, PTA, Physiotherapie<br />

Dr.Spiess Thomas, Ass., Orthopädie<br />

Dr.Hofstätter Stefan, Ass, Orthopädie<br />

Dr.Berghofer Jürgen, Turnus, Interne<br />

Ritzinger Armin, Lehrling, Küche<br />

Babic Andrej, Zivildiener,<br />

Hol- und Bringdienst<br />

Fussi Irina, Hilfskraft, ZSS<br />

Tulnik Erich, Hilfskraft, HWD<br />

Dr.Pfandlsteiner Thomas, Ass., Orthopädie<br />

Dr.Stocker Ronald, Turnus, Orthopädie<br />

Dr.Sturm Wolfgang, Turnus, Orthopädie<br />

Dr.Passl Mark, Turnus, Orthopädie<br />

Dr.Schmölzer Linda, Turnus, Orthopädie<br />

Galler Christian, MTF, Röntgen<br />

KK<br />

23


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Raiffeisenbank Murau<br />

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Besuchen Sie uns, wir informieren Sie gerne.<br />

Ing. Johann Klauber<br />

Leiter der Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />

Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />

A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />

Tel. 03532 / 2315-61 • 03532 / 2202<br />

Fax: 03532 / 2315-51<br />

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Franz Gams<br />

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24

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