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Der Ehrenfelder 61 - Januar 2015

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Monatszeitung für das Ehrenfeld Nr. Nr. <strong>61</strong>52 <strong>Januar</strong> April 2014 <strong>2015</strong><br />

Studentenhaus und Medienlounge<br />

Wohnhaus an der Hattinger Straße wandelt sich nach<br />

Besitzerwechsel zur Adresse für neue Ideen. Seiten 8-9<br />

Ein kurzer Blick zurück<br />

Eine Auswahl an Ereignissen aus <strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong> des<br />

vergangenen Jahres. Seiten 12-13<br />

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AUS DEM EHRENFELD<br />

OLLYS EINWURF<br />

Due Funghi, per favore –<br />

Zwei Pils, bitte!<br />

Max und der Nikolaus hieß die Geschichte, die der<br />

Bochumer Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch Kindern der<br />

Brüder-Grimm- und der Drusenbergschule kurz vor Weihnachten<br />

vorgelesen hat. Tradition hat es, dass Eiskirch Kinder auffordert,<br />

Weihnachtsbilder zu malen. Das schönste wird dann Motiv für<br />

seine Weihnachtspost. Maja aus der Drusenbergschule malte das<br />

Bild. Als Dankeschön las Eiskirch den Kindern im Offenen Ganztag<br />

vor, zudem schenkte er ihnen Bücher und zwei Kisten mit Lego-Steinen.<br />

Foto: 3satz<br />

Den Weihnachtsbaum auf dem Tana-Schanzara-Platz<br />

schmückten wieder die Kinder der Kita „Hand in Hand“ mit selbstgebastelten<br />

Geschenkekartons. Die SPD Ehrenfeld hat den Baum<br />

wieder aufstellen lassen. Als Dankeschön erhielten die Kinder alle<br />

einen Stutenkerl.<br />

Foto: 3satz<br />

Wer behauptet Fremdsprachen<br />

zu sprechen, sollte sie<br />

zumindest ansatzweise beherrschen<br />

oder lieber die<br />

Finger davon lassen, da dies<br />

sonst peinlich werden kann.<br />

Meine Beherrschung fremder<br />

Zungen ist mit so lala recht<br />

treffend umschrieben. Aber<br />

sie reicht aus, um sowohl in<br />

angelsächsischen als auch<br />

frankophilen Ländern Unterkunft<br />

und Nahrung zu erhalten,<br />

sich durchzufragen und sogar<br />

die ein oder andere holprige<br />

Konversation zu führen. Das<br />

Fundament dafür verdanke<br />

ich den ungewöhnlichen Lehrmethoden<br />

des legendären<br />

und nicht minder wunderbaren<br />

Oberstudienrats Horst<br />

„The roaring lion“ Berghüser,<br />

die mich bis heute zahlreiche<br />

Stolperfallen der englischen<br />

und französischen Sprache<br />

haben gekonnt umschiffen<br />

lassen. Zudem schärfte er bereits<br />

uns Sextanern ein (weiß<br />

überhaupt noch jemand was<br />

das ist) die Klappe zu halten,<br />

wenn es sprachlich nicht<br />

reicht. An diesen weisen Rat<br />

musste ich denken, als ich<br />

neulich beim Italiener zu Mittag<br />

aß und Ohrenzeuge einer<br />

unglücklichen Kombination<br />

aus Anmachversuch und weltmännischer<br />

Prahlerei wurde.<br />

Dort lümmelte sich ein junger<br />

Mann vom Typ „Ich mach<br />

was mit Medien“, der seiner<br />

attraktiven Begleitung gerade<br />

wortreich die Speisenkarte erläuterte.<br />

Phonetisch erinnerte<br />

das eher an längst verschollene<br />

Uiguren-Dialekte denn<br />

an italienisch. Die Umgarnte<br />

schmunzelte erheblich und<br />

als er ihre Frage, ob er italienisch<br />

spräche kackfrech mit<br />

„Si“ beantwortete meinte sie,<br />

dass sie gehört hätte, die beiden<br />

Kellner hier hießen Subito<br />

und Pronto. Das könnte<br />

durchaus sein, meinte der Dozent,<br />

er wäre nicht so oft hier<br />

– Ich liebe clevere Frauen.<br />

2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


Stolpersteine erinnern an Nazi-Opfer<br />

Neue Mahnmale auch im Ehrenfeld verlegt<br />

Stolpersteine sind kleine<br />

Erinnerungszeichen, die zusammengenommen<br />

ein außergewöhnliches<br />

Denkmal<br />

bilden. Ihre Messingtafeln<br />

auf dem Straßenpflaster erinnern<br />

an die Opfer der NS-<br />

Zeit und sind dort zu finden,<br />

wo die Menschen ihren letzten<br />

selbst gewählten Wohnsitz<br />

hatten.<br />

Dieses Projekt des Kölner<br />

Künstlers Gunter Demnig<br />

setzt das Stadtarchiv – Bochumer<br />

Zentrum für Stadtgeschichte<br />

seit zehn Jahren in<br />

Bochum und Wattenscheid<br />

um. Gunter Demnig hat hier<br />

bisher 179 Stolpersteine an<br />

91 verschiedenen Stellen verlegt.<br />

Durch das Engagement<br />

der Bochumerinnen und Bochumer<br />

kamen Mitte Dezember<br />

weitere 15 Stolpersteine<br />

an acht Stellen hinzu.<br />

Mitarbeiter des Technischen<br />

Vor dem Haus Dibergstraße 2 erinnern die Stolpersteine an die<br />

Familie Wolfstein.<br />

Foto: 3satz<br />

AUS DEM EHRENFELD<br />

Betriebes der Stadt Bochum<br />

verlegten sie, da Gunter<br />

Demnig aus terminlichen<br />

Gründen verhindert war. Die<br />

Stolpersteine erinnern an<br />

Franz Joseph Koch, Heinrich<br />

Schmitz, Familie Wolfstein,<br />

Jenny Schwarz, Sophie und<br />

Julius Günzburger, Familie<br />

Rosenthal, Sophia und Emil<br />

Hirsch sowie Hannchen und<br />

Eugen Sondheimer. Zu finden<br />

sind an der Hermannshöhe<br />

36, Hermannshöhe/Unterführung<br />

zur Rechener Straße,<br />

Dibergstraße 2, Brüderstraße<br />

2 (Eingang Südring), Goethestraße<br />

14, am Nordring 50<br />

(Restaurant Fässle), Werner<br />

Hellweg 504 sowie an der<br />

Vorwärtsstraße 6.<br />

Patenschaften für die Stolpersteine<br />

übernommen haben<br />

bereits Einzelpersonen, Vereine,<br />

Verbände und Schulen.<br />

Sie präsentieren die Ergebnisse<br />

ihrer Recherchen allen<br />

Interessierten am Donnerstag,<br />

22. <strong>Januar</strong>, um 17.30 Uhr<br />

im Stadtarchiv – Bochumer<br />

Zentrum für Stadtgeschichte,<br />

Wittener Straße 47.<br />

EDITORIAL<br />

Liebe<br />

<strong>Ehrenfelder</strong>!<br />

da ist es<br />

schon –<br />

das neue<br />

Jahr! Die<br />

Weihnachtsgans<br />

ist<br />

verdaut,<br />

der Silvesterkater<br />

hat sich wieder verkrochen.<br />

Übrig bleiben hoffentlich<br />

schöne Erinnerungen an die<br />

Feiertage und die guten Vorsätze!<br />

Mehr Sport, mehr Zeit<br />

für die Lieben, mehr Ordnung<br />

auf dem Schreibtisch halten<br />

– ohne die To-Do-Liste gehts<br />

doch selten ins neue Jahr.<br />

Mal sehen wann sie sich diesmal<br />

in Wohlgefallen auflösen.<br />

Na ja, der gute Wille zählt!<br />

Schließlich hat man ja bis ins<br />

hohe Alter die Möglichkeit an<br />

sich zu arbeiten und den einen<br />

oder anderen guten Vorsätze<br />

langfristig umzusetzen<br />

oder für immer und ewig unter<br />

den Teppich zu kehren...<br />

Viel Spaß bei der Lektüre,<br />

Vicki Marschall<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />

3


AUS DEM EHRENFELD<br />

„Weihnachtsgeschenk“ verspätet zugestellt<br />

Oskar-Hoffmann-Straße wurde nicht mehr vor dem Fest fertig<br />

Es sollte ein Weihnachtsgeschenk<br />

werden: die Fertigstellung<br />

der Oskar-Hoffmann-Straße.<br />

Doch ganz<br />

hat es nicht gereicht – das<br />

Wetter mit viel Dauerregen<br />

war einfach zu schlecht.<br />

Dennoch stehen die Arbeiten<br />

an der Oskar-Hoffmann-Straße/Universitätsstraße<br />

kurz<br />

vor dem Abschluss. Auf dem<br />

letzten Teilstück der südlichen<br />

Fahrbahn der Oskar-Hoffmann-Straße<br />

sowie<br />

dem westlichen Bereich der<br />

Universitätsstraße hat das<br />

Tiefbauamt kurz vor der Weihnachtspause<br />

die ersten beiden<br />

der drei erforderlichen<br />

Asphaltschichten eingebaut.<br />

Diese Arbeiten sollten noch<br />

vor Weihnachten abgeschlossen<br />

sein. Doch der Einbau der<br />

dritten und abschließenden<br />

Asphaltdeckschicht erfordert<br />

trockenes Wetter und eine<br />

Mindesttemperatur von fünf<br />

Die unteren Tragschichten wurden mit der großen Asphaltiermaschine<br />

aufgetragen.<br />

Foto: Stadt Bochum<br />

Grad. Die Temperaturen waren<br />

vor Weihnachten durchgehend<br />

„im grünen Bereich“,<br />

doch der Dauerregen ließ diese<br />

Arbeiten nicht zu.<br />

Im vierten Bauabschnitt auf<br />

der Oskar-Hoffmann-Straße<br />

ging noch vor der Weihnachtspause<br />

die Fußgängerampel<br />

in Höhe Knüwerweg in<br />

Betrieb. Zudem ist der Anfang<br />

der Einbahnstraßenregelung<br />

in Richtung Universitätsstraße<br />

dauerhaft bis hinter die<br />

Zufahrt der Firma Trinkgut<br />

verschoben worden. Dadurch<br />

ist die Oskar-Hoffmann-Straße<br />

vom Schauspielhaus bis<br />

hinter diese Zufahrt in beiden<br />

Richtungen befahrbar. Mit<br />

der Aufhebung der Einbahnstraßenregelung<br />

im Kreuzungsbereich<br />

von Oskar-Hoffmann-<br />

und Universitätsstraße<br />

rechnet das Tiefbauamt in der<br />

zweiten <strong>Januar</strong>hälfte.<br />

„Durch den Einbau von zwei<br />

der insgesamt drei Asphaltschichten<br />

noch vor Weihnachten<br />

genügen uns nach<br />

Wiederaufnahme der Arbeiten<br />

im neuen Jahr zwei trockene<br />

Tage mit mindestens<br />

fünf Grad für die restlichen<br />

Asphaltarbeiten. Wenn diese<br />

abgeschlossen sind, wird<br />

eine provisorische Markierung<br />

aufgebracht und der<br />

Kreuzungsbereich wieder<br />

vollständig freigegeben sowie<br />

die Einbahnstraßenregelung<br />

aufgehoben“, sagte Susanne<br />

Düwel, Abteilungsleiterin<br />

Straßen beim Tiefbauamt der<br />

Stadt Bochum.<br />

4 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


Sprungbrett zur Praxis<br />

GLS Bank unterstützt Schülergenossenschaft in Bochum<br />

AUS DEM EHRENFELD<br />

Naturwissenschaften, Finanzbildung<br />

und junges<br />

Engagement stärken. All<br />

das hat sich die GLS Bank<br />

vorgenommen und den perfekten<br />

Partner gefunden:<br />

die Schülerfirma RuhrChemAlytic<br />

(RCA) der Technischen<br />

Beruflichen Schule 1<br />

in Bochum.<br />

Die Genossenschaftsbank<br />

stand den Schülern bei der<br />

Umwandlung in eine Genossenschaft<br />

mit Rat und Tat zur<br />

Seite, und Mitte Dezember<br />

war es so weit: Die RCA wurde<br />

zur eingetragenen Schülergenossenschaft.<br />

„Wir halten den<br />

genossenschaftlichen Gedanken<br />

für sehr wichtig und möchten<br />

ihn auch bei jungen Leuten<br />

stärken“, erklärt Thomas<br />

Jorberg, Vorstandssprecher<br />

der GLS Bank, das Engagement.<br />

„Genossenschaften<br />

bieten die Möglichkeit, dass<br />

viele sich zusammen tun,<br />

Schüler der Technischen Berufsschule haben mit Unterstützung<br />

der GLS Bank eine Genossenschaft gergündet. Foto: privat<br />

um gemeinsam Kapital zu<br />

sammeln und Dinge zu bewegen.“<br />

Die RCA wird über<br />

den Rheinisch-Westfälischen<br />

Genossenschaftsverband<br />

einem Netzwerk von mehreren<br />

Schülergenossenschaften<br />

angehören. Beim RWGV<br />

geht man davon aus, dass bis<br />

Ende des kommenden Jahres<br />

an die 100 Schülergenossenschaften<br />

gegründet werden.<br />

Das Projekt ist ein Weg, die<br />

Schülerinnen und Schüler mit<br />

unternehmerischem Denken<br />

vertraut zu machen.<br />

Die RCA ist eine von auszubildenden<br />

chemisch-technischen<br />

Assistenten geleitete<br />

Unternehmung. Sie bietet<br />

anderen Firmen in der Region<br />

Dienstleistungen rund um die<br />

Umwelt- und Nahrungsmittelanalytik<br />

an. Aber auch Bürgerinnen<br />

und Bürger können die<br />

Dienste der RCA nutzen. So<br />

analysieren die Schülerinnen<br />

und Schüler beispielsweise<br />

kostenfrei Wasserproben auf<br />

Bleibelastungen. „Aus unserer<br />

Sicht ist die GLS Bank<br />

daher ein guter Partner. Nicht<br />

nur bringt sie das nötige Know<br />

How zum Thema Genossenschaft<br />

mit, sondern hat auch<br />

dieselben Gedanken, was<br />

den Umweltschutz angeht“,<br />

freut sich Dr. Ingo Tausendfreund<br />

von der RCA. Die RCA<br />

eG wird die erste naturwissenschaftliche<br />

Schülergenossenschaft<br />

in Bochum sein<br />

und steht für die Umsetzung<br />

theoretischen Wissens in die<br />

Praxis.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />

5


AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />

Gieseking hilft: „Finne dich selbst!“<br />

Schauspielhaus: Joachim Król und Band mit „Seide“<br />

Das Schauspielhaus Bochum<br />

hat im <strong>Januar</strong> wieder<br />

Künstler „zu Gast“. Zudem<br />

spielt das Junge Schauspielhaus.<br />

Zu Gast sein wird Bernd<br />

Gieseking mit seinem Stück<br />

„Finne dich selbst! Kabarett<br />

ins Land der Rentiere“. Mit<br />

seinen Eltern auf dem Rücksitz<br />

bricht Bernd Gieseking<br />

nach Finnland auf, um seinen<br />

Bruder in seiner neuen Heimat<br />

zu besuchen. Aber wer<br />

sind die Menschen dort Und<br />

warum sprechen sie eine so<br />

verteufelt schwere Sprache<br />

In seinem Programm „Finne<br />

Dich Selbst!“ präsentiert<br />

Kabarettist und Autor Bernd<br />

Gieseking einen Crashkurs<br />

in Sachen Sauna und Seen,<br />

Wodka und Wald, Eltern und<br />

Elche. Und das ist so skurril<br />

wie alltäglich, so aberwitzig<br />

Bernd Gieseking erzählt skurrile und aberwitzige Dinge über Finnland.<br />

Foto: Holger Lorenz<br />

und schön, dass man vor Lachen<br />

heulen könnte: 3.800 km<br />

purer Spaß. Donnerstag, 29.<br />

<strong>Januar</strong>, Theater Unten.<br />

Ende des Monats tritt Schauspieler<br />

Joachim Król und Band<br />

auf: „Seide“ nach dem Roman<br />

von Alessandro Baricco. In Begleitung<br />

des Jazztrios „South of<br />

the Border“ liest Schauspieler<br />

Joachim Król aus Alessandro<br />

Bariccos „Seide“. Die anrührende<br />

Liebesgeschichte, die<br />

Mitte der 1990er Jahre international<br />

Bestsellerlisten stürmte,<br />

erzählt vom südfranzösischen<br />

Seidenhändler Hervé Joncour,<br />

der einer rätselhaften Schönheit<br />

in Japan begegnet. Sie<br />

entfacht seine Leidenschaft<br />

und lockt ihn über Jahre hinweg<br />

immer wieder in das Land<br />

der aufgehenden Sonne. Eine<br />

bewegende Parabel auf die<br />

Liebe und die Sehnsucht nach<br />

ihr, gelesen von einem der versiertesten<br />

Charakterdarsteller<br />

der deutschen Schauspiellandschaft.<br />

Freitag, 30. <strong>Januar</strong>,<br />

Schauspielhaus.<br />

Das Junge Schauspielhaus<br />

präsentiert „Club 1: Theater<br />

ohne Drehbuch“ mit 19 Jugendlichen<br />

zwischen 14 und 17<br />

Jahren. „Scheitere und werde<br />

glücklich“, wird Keith Johnstone,<br />

der Erfinder des modernen<br />

Improvisationstheaters zitiert.<br />

Das bedeutet aber nicht, dass<br />

die 19 Jugendlichen sich unter<br />

der Leitung von Jens Niemeier<br />

nicht ausgiebig auf ihre Theaterauftritte<br />

vorbereitet hätten –<br />

ganz im Gegenteil. Und doch<br />

ist jeder der Abende Premiere<br />

und <strong>Der</strong>nière zugleich und bietet<br />

neben klassischem Theatersport<br />

alles, was zu einer guten<br />

Impro-Show dazugehört. Denn<br />

eines ist sicher: Keine Vorstellung<br />

gleicht der anderen!<br />

22. (Premiere), 23., 26. & 30.<br />

<strong>Januar</strong>, Theater Unten<br />

Die nächste Ausgabe von „<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“ erscheint am<br />

7. Februar <strong>2015</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 27. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

6 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


Viel Lärm um Nichts<br />

Schauspielhaus: Vier Premieren im <strong>Januar</strong><br />

AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />

Das Schauspielhaus Bochum<br />

startet mit vier Premieren<br />

in das neue Jahr.<br />

Das Erfolgsprojekt Renegade<br />

in Residence, die Kooperation<br />

mit der Herner Street-Art-Kompanie<br />

Pottporus/Renegade,<br />

geht bereits in die fünfte Spielzeit.<br />

Nach den Tanztheaterproduktionen<br />

von Malou Airaudo<br />

(u. a. „Irgendwo“) und Susanne<br />

Linke, deren „Ruhr-Ort“ im November<br />

zum größten internationalen<br />

Tanzfestival Spaniens,<br />

Madrid en Danza, eingeladen<br />

war und im Mai <strong>2015</strong> in Krakau<br />

zu sehen sein wird, inszeniert<br />

nun zum ersten Mal ein<br />

Künstler in dieser Reihe, der<br />

kein klassischer Tänzer bzw.<br />

Choreograf ist. Neco Çelik ist<br />

Film- und Theaterregisseur,<br />

der 2006 mit „Schwarze Jungfrauen“<br />

am Berliner Hebbel am<br />

Ufer (HAU) debütierte, unter<br />

anderem an den Münchner<br />

Kammerspielen arbeitet und<br />

für seine erste Operninszenierung<br />

2011 den FAUST-Theaterpreis<br />

für die beste Regiearbeit<br />

erhielt. Am 10. <strong>Januar</strong> wir er<br />

die neue Renegade-in-Residence-Produktion<br />

mit dem Titel<br />

„Ruhm“ in den Kammerspielen<br />

zur Uraufführung bringen.<br />

Martina van Boxen, Leiterin<br />

des Jungen Schauspielhauses,<br />

inszeniert im <strong>Januar</strong> „<strong>Der</strong><br />

Plan von der Abschaffung des<br />

Dunkels“ von Peter Høeg, der<br />

mit seinem Roman „Fräulein<br />

Smillas Gespür für Schnee“<br />

seit 1994 zu den internationalen<br />

Bestsellerautoren gehört.<br />

<strong>Der</strong> Roman „<strong>Der</strong> Plan von der<br />

Nicola Mastroberardino spielt in der Shakespeare-Inszenierung<br />

„Viel Lärm um Nichts“.<br />

Foto: Martin Steffen<br />

Abschaffung des Dunkels“<br />

entstand ein Jahr später und<br />

gleicht einem spannenden<br />

Krimi. Anhand der Schicksale<br />

der Schüler Peter, Katarina<br />

und dem als verhaltensgestört<br />

geltenden August schildert der<br />

Autor eindrücklich den Kampf<br />

von Außenseitern gegen eine<br />

undurchsichtige Machthierarchie<br />

und erzählt gleichzeitig<br />

von der Sehnsucht drei junger<br />

Menschen nach Heimat und<br />

Familie und nicht zuletzt eine<br />

ergreifende Liebesgeschichte.<br />

Die Premiere der Bühnenfassung<br />

ist am 14. <strong>Januar</strong> im Theater<br />

Unten.<br />

Als Austauschproduktion mit<br />

dem Stuttgarter Schauspiel<br />

wird im <strong>Januar</strong> David Böschs<br />

Inszenierung von Sarah Kanes<br />

„Zerbombt“ u. a. mit Maja Beckmann<br />

gezeigt. Mitte der 1990er<br />

Jahre gelang der jungen britischen<br />

Autorin Sarah Kane am<br />

Londoner Royal Court Theatre<br />

mit „Zerbombt“ („Blasted“) ein<br />

spektakuläres Debüt. Ihr Stück<br />

war das umstrittene Großereignis<br />

des Jahres und wurde<br />

schon Monate später auf Bühnen<br />

in halb Europa nachgespielt.<br />

Entlang der Gräuelbilder<br />

heutiger Kriege und mit der<br />

Wucht einer griechischen Tragödie<br />

kreist das Drama um die<br />

Begegnung dreier vom Leben<br />

überforderter Menschen. David<br />

Bösch bezeichnet „Zerbombt“<br />

als Stück mit „grausigem Humor<br />

und zarter Verzweiflung“.<br />

Die Bochumer Premiere ist am<br />

Donnerstag, 22. <strong>Januar</strong>, in den<br />

Kammerspielen. Im Austausch<br />

wird David Böschs Inszenierung<br />

„Das Mädchen aus der<br />

Streichholzfabrik“ in Stuttgart<br />

gezeigt.<br />

Am 31. <strong>Januar</strong> hat die nächste<br />

große Bochumer Shakespeare-Inszenierung<br />

Premiere<br />

im Schauspielhaus. Lukas<br />

Langhoff inszeniert die Liebeskomödie<br />

„Viel Lärm um Nichts“,<br />

ein raffiniertes Spiel von Schein<br />

und Sein, vom Entdecken, Verlieren<br />

und Wiedergewinnen der<br />

Liebe. In „Viel Lärm um Nichts“<br />

spielen unter anderem Juliane<br />

Fisch, Raiko Küster, Nicola<br />

Mastroberardino, Xenia Snagowski<br />

und Daniel Stock.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />

7


AUS DEM EHRENFELD<br />

Studentenhaus zum Wohlfühlen, schicker Dönerladen<br />

Wohnhaus an der Hattinger Straße 77 wandelt sich nach dem Besitzerwechsel<br />

Das Haus an der Hattinger<br />

Straße 77 hat sich seit seinem<br />

Besitzerwechsel 2014<br />

nicht nur äußerlich verändert.<br />

Zum Semesterstart<br />

hat es sich zum Studentenwohnhaus<br />

gewandelt.<br />

Im Erdgeschoss<br />

soll im Februar<br />

die erste stundenweise<br />

mietbare Medienlounge eröffnen.<br />

Edel wirkt der messingfarbene<br />

Schriftzug an der Hauswand<br />

mit der Biene als Logo.<br />

Ob die neuen Hausbewohner<br />

tatsächlich emsig studieren<br />

Zumindest scheinen sie sich<br />

wohlzufühlen in dem komplett<br />

renovierten Haus mit voll eingerichteten,<br />

modernen Zweier-<br />

und Dreier-Wohngemeinschaften.<br />

Die Idee, aus dem Haus ein<br />

Studentenwohnheim zu machen,<br />

war gar nicht so geplant<br />

und kam erst nach dem Kauf.<br />

Christian Wierzba ist Geschäftsführer<br />

einer Bochumer<br />

Baufirma. Seine<br />

Frau<br />

hat das<br />

H a u s<br />

gekauft,<br />

er hat sich<br />

um die Renovierung gekümmert<br />

und organisiert die Vermietung.<br />

Seine Firma hat vor<br />

allem in Bochum und Essen in<br />

vielen Studentenwohnheimen<br />

gearbeitet. „Insgesamt waren<br />

das locker 5.000 Studentenzimmer“,<br />

erinnert sich Wierzba,<br />

„alle sehen gleich aus und<br />

sind unfassbar hässlich.“<br />

Wierzba studierte selbst einmal<br />

und war vor seiner Tätigkeit<br />

in der Baubranche<br />

Das Haus an der Hattinger Straße 77 wurde nach dem Besitzerwechsel<br />

innen und außen komplett renoviert. Foto: 3satz<br />

Reinkommen und wohlfühlen – die Studentenzimmer sollen weder<br />

an das Jugendzimmer noch an Ikea erinnern. Foto: Frank Braun<br />

Arzt. „Alle Studentenzimmer<br />

erinnern mich an das Jugendzimmer,<br />

das mir meine Eltern<br />

damals bei Limpinsel gekauft<br />

haben“, sagt der 46-Jährige<br />

und lacht, „wir wollen genau<br />

das Gegenteil – weder Jugendzimmer<br />

noch Ikea.“<br />

Neuer Raum für Hirn und<br />

Herz nennt Wierzba das Konzept<br />

des Studentenhauses.<br />

Die Bewohner sollen sich<br />

sofort wohlfühlen. Die Möbel<br />

sind qualitativ hochwertig, geschmackvoll<br />

und gleichzeitig<br />

robust. Die meisten Zimmer<br />

der WGs sind 18 Quadratmeter<br />

groß, zu jeder Wohnung<br />

gehören Gemeinschaftsküche<br />

und -bad. Die Preise liegen<br />

mit 380 bis 405 Euro – inklusive<br />

Nebenkosten – über denen<br />

möblierter Zimmer in den<br />

normalen Studentenwohnheimen.<br />

Dafür entschädigen die<br />

gemütlichen Zimmer und die<br />

Lage mitten im Ehrenfeld.<br />

<strong>Der</strong> Aksu-Döner im Erdgeschoss<br />

ist im Sommer gleich<br />

mit renoviert worden. „Ich<br />

musste die Betreiber erst<br />

überreden, aber jetzt sind sie<br />

glücklich mit dem Ergebnis“,<br />

meint Wierzba.<br />

Irritierend wirken im Vorbeigehen<br />

die schwarzen Wände<br />

des zweiten Ladenlokals. Hier<br />

soll im Februar die „Home<br />

8 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


und Medienlounge für Freundeabend<br />

zur Adresse für neue Ideen<br />

AUS DEM EHRENFELD<br />

Medien Lounge“ eröffnen.<br />

„So etwas gibt es bis jetzt<br />

nirgends“, erklärt Christian<br />

Wierzba stolz.<br />

Herzstück ist der Medienraum<br />

für bis zu sieben<br />

Personen, ausgestattet mit<br />

drei kleinen Ledersofas sowie<br />

der neuesten Audio-,<br />

Video- und Spieletechnik<br />

sowie einer Leinwand mit<br />

vier Metern Bildschirmdiagonale.<br />

„Wir konnten Sony<br />

als Partner gewinnen. Damit<br />

testet Sony die Technik<br />

und macht gleichzeitig<br />

Werbung, während wir auf<br />

dem neuesten Stand der Technik<br />

sind.“<br />

In den vergangenen Wochen<br />

haben Wierzba und seine Kollegen<br />

das Konzept und die<br />

Technik getestet. Sein Schwiegervater<br />

wünschte sich einen<br />

alten Film. Eine Frauengruppe<br />

schaute erst einen aktuellen<br />

Film, hatte dann aber viel mehr<br />

Spaß am Karaokesingen.<br />

Beim Kindergeburtstag kamen<br />

vor allem die Spielekonsolen<br />

zum Einsatz.<br />

Die Idee: <strong>Der</strong> Medienraum<br />

kann über die Homepage für<br />

eine bestimmte Zeit gebucht<br />

werden – ob der Raum für<br />

Film, Fotos, Musik oder<br />

Spiele genutzt wird, bleibt<br />

dem Nutzer überlassen. <strong>Der</strong><br />

Mietpreis steht noch nicht<br />

fest, soll sich aber an einem<br />

Kinobesuch für sieben Personen<br />

orientieren.<br />

Die Genehmigung bei der<br />

Stadt Bochum war nicht<br />

ganz einfach, denn etwas<br />

Vergleichbares gibt es noch<br />

nicht. „Zum Glück hatten<br />

wir einen jungen Sachbearbeiter<br />

mit Sinn für Technik“,<br />

sagt Wierzba. <strong>Der</strong> fand<br />

die Idee nur „cool!“. vim<br />

Ein Medienraum für bis zu sieben<br />

Personen kann voraussichtlich ab<br />

Februar gemietet werden.<br />

Foto: Andreas Heiser<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />

9


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Rößler und Cornelis Admiraal<br />

das Physio FZB an<br />

der Bessemer Straße in Bochum.<br />

Im Frühling 2014 haben<br />

sie das Kompetenzzentrum<br />

für Manuelle Therapie<br />

als physiotherapeutische<br />

Privatpraxis mit den Schwerpunkten<br />

Manuelle Therapie<br />

und medizinische Trainingstherapie<br />

gegründet.<br />

Im Physio FZB wurden seit<br />

2006 etwa 5 000 Physiotherapeuten<br />

fortgebildet. Dort<br />

stehen rund 900 Quadratmeter<br />

Fläche für die Behandlung<br />

und die Ausbildung zur Verfügung.<br />

Allein drei Schulungsräume<br />

gibt es im Physio FZB.<br />

Mit ihrem neuen Angebot wollen<br />

Achim Rößler und Cornelis<br />

Admiraal ihre Kompetenzen<br />

in den neuen Schwerpunktbereichen<br />

einbringen. Sie verfügen<br />

über große Erfahrung in<br />

der Manuellen Therapie. „Es<br />

ist wissenschaftlich nachgewiesen,<br />

dass die Manuelle<br />

Therapie und die Trainingstherapie<br />

in Kombination den<br />

höchsten Nachweis von Wirksamkeit<br />

der gewählten Therapie<br />

gewährleisten“, begründet<br />

Achim Rößler. Er und Cornelis<br />

Admiraal sind Manualtherapeuten<br />

OMT (Orthopädische<br />

Manuelle Therapie) sowie<br />

Fachlehrer für Manuelle Therapie.<br />

Unterstützt werden die<br />

beiden von Till Sprack, ebenfalls<br />

Manualtherapeut OMT.<br />

Um Manualtherapeut OMT<br />

zu werden muss zunächst ein<br />

Zertifikat erworben werden,<br />

dass eine Weiterbildung über<br />

260 Stunden beinhaltet. Darauf<br />

aufbauend werden über<br />

drei Jahre weitere 1 000 Stunden<br />

absolviert, um den Titel<br />

Manualtherapeut OMT tragen<br />

zu dürfen.<br />

Im Kompetenzzentrum Manuelle<br />

Therapie werden nur Therapeuten<br />

beschäftigt, die die<br />

OMT-Weiterbildung absolviert<br />

haben. Admiraal und Rößler<br />

haben durch weitere Fachlehrgänge<br />

und pädagogische<br />

Qualifikationen die Erlaubnis,<br />

Physiotherapeuten in Manueller<br />

Therapie weiterzubilden.<br />

Ferner besitzen beide die Berufsbezeichnung<br />

Heilpraktiker<br />

(Physiotherapie) und dürfen<br />

auch Privatpatienten ohne<br />

ärztliche Verordnung untersuchen<br />

und behandeln.<br />

10 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


AUS DER SCHULE<br />

Im Mai 2014 weilte Ordensschwester Johanna, die in Liberia lebt,<br />

zuletzt in Bochum.<br />

Foto: privat<br />

Die Grundschüler verkauften Waffeln und Kuchen für den guten<br />

Zweck.<br />

Foto: privat<br />

Schüler sammeln Geld für Afrika<br />

Unterstützung für das von Ebola gebeutelte Partnerland Liberia<br />

„Ankommen im Advent<br />

– Hilfe für Liberia“. So<br />

lautete das Motto des Adventsgottesdienstes,<br />

den<br />

die Don-Bosco-Schule mit<br />

der St. Meinolphus-Mauritius-Gemeinde<br />

zu Beginn des<br />

Advents gefeiert hat.<br />

Denn aus dem langjährigen<br />

Partnerland Liberia gab es<br />

schlechte Nachrichten: Hier<br />

wütet die nur schwer heilbare<br />

Krankheit Ebola und hinterlässt<br />

Krankheit, Schrecken<br />

und Isolation. Die Kontaktfrau,<br />

Ordensschwester Johanna,<br />

berichtete in ihrem Brief vom<br />

September: „Wir ernähren<br />

uns von Reis und Dosenfisch<br />

… die Starken überleben,<br />

die Schwachen sterben sehr<br />

schnell!“<br />

Diese anrührenden Nachrichten<br />

nahmen sich die<br />

Grundschülerinnen und<br />

Grundschüler zu Herzen und<br />

überlegten sich verschiedene<br />

Aktionen, um für Schwester<br />

Johanna Geld zu sammeln.<br />

Einige zogen durch die Nachbarstraßen<br />

und verkauften<br />

Muffins, andere spielten auf<br />

ihren Musikinstrumenten auf<br />

dem Weihnachtsmarkt. Zwei<br />

Klassen starteten einen Waffel-<br />

und Kuchenverkauf in der<br />

Schule, und alle Kinder bastelten<br />

eifrig kleine Geschenke<br />

und Karten, die verkauft wurden.<br />

Auch der gesamte Erlös des<br />

großen <strong>Ehrenfelder</strong> Martinsfestes<br />

sowie der Weihnachtsbaumverkauf<br />

der St.<br />

Meinolphus-Mauritius-Kirchengemeinde<br />

soll nach Liberia<br />

gehen und dort die Not<br />

lindern helfen. Dank der großartigen<br />

Unterstützung vieler<br />

Helfer und Unterstützer sind<br />

auf diesem Weg bereits mehr<br />

als 4000 Euro zusammen gekommen.<br />

Ein schönes Beispiel für etwas<br />

„andere“ Adventsbeschäftigungen!<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 11


RÜCKBLICK 2014<br />

Februar<br />

Juni<br />

Nichts geht mehr: <strong>Der</strong> Sturm<br />

Ela hinterlässt im Ehrenfeld ein<br />

Schlachtfeld aus herabgefallenen<br />

Ästen und umgestürzten Bäumen.<br />

Generationenwechsel: Elly<br />

Altegoer übergibt ihr Ladenlokal an<br />

Simon Hass, der mit seinem Café<br />

Baristoteles an die Ecke Königsallee/<br />

Farnstraße zieht.<br />

<strong>2015</strong> – jetzt müssen wir uns<br />

erst mal an die neue Jahreszahl<br />

gewöhnen. Und schon wieder ist<br />

ein Jahr vorbei! Was passierte im<br />

vergangenen Jahr überhaupt im<br />

Ehrenfeld Wir blicken zurück...<br />

Mai<br />

(K)ein Ende in Sicht: Ende 2014<br />

sollte die Oskar-Hoffmann-Straße<br />

endlich fertig sein. Das letzte Stück<br />

zur Unistraße fehlt noch immer.<br />

Endlich wieder trödeln: Das Viertel<br />

Vor Ehrenfeld hat den Nachtflohmarkt<br />

erfolgreich wiederbelebt.<br />

Fotos(6): 3satz<br />

12 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


RÜCKBLICK 2014<br />

Foto: Fotolia<br />

Februar<br />

Oktober<br />

Jubiläum: die 50. Ausgabe des<br />

<strong>Ehrenfelder</strong>. Vielen Dank für die<br />

vielen Glückwünsche unserer Leser!<br />

Dezember<br />

Großes<br />

Glück: <strong>Der</strong><br />

<strong>Ehrenfelder</strong><br />

berichtete über<br />

das Schicksal<br />

nach dem<br />

existenzbedrohenden<br />

Autounfall des<br />

Georgiers Nukri.<br />

Ein Leser<br />

meldete sich und half: Er übernahm<br />

alle Operationskosten und finanzierte<br />

sogar den Kauf eines neuen Taxis für<br />

einen Neustart der Familie in Tiflis.<br />

Adventskalender: In den Geschäften<br />

des Viertel Vor Ehrenfeld gibt es 24<br />

kleine Geschenke zum Sammeln.<br />

Märchen „Frau Holle“<br />

Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />

Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />

führt am Sonntag,<br />

25. <strong>Januar</strong>, um 15 und um<br />

16.30 Uhr im Figurentheater<br />

im Kulturhaus Oskar das<br />

Grimmsche Märchen „Frau<br />

Holle“.<br />

Freundlich nimmt Frau Holle<br />

das arme fleißige Mädchen<br />

auf, das von der Stiefmutter<br />

verstoßen wurde. Sie geleitet<br />

es auch, nachdem es ihr treu<br />

gedient hat, durch das Goldregentor<br />

zurück. So viel Glanz<br />

lockt nun auch die hochmütige,<br />

faule Schwester. Mit<br />

Schlauheit verschafft sie sich<br />

den Zugang in Frau Holles<br />

Reich, aber dann hilft ihr keine<br />

Täuschung mehr.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 13


AUS DEM EHRENFELD<br />

„Hackedicht-Schultour“ auch in <strong>2015</strong><br />

Knappschaft und Kinderschutzbund setzen Präventionsprojekt fort<br />

Eisi Gulp sensibilisiert Schüler mit seinem Kabarettprogramm für<br />

den Umgang mit Alkohol.<br />

Foto: privat<br />

Mit dem Alkoholpräventionsprojekt<br />

der „Hackedicht-Schultour<br />

der Knappschaft“<br />

setzten sich die<br />

Krankenkasse Knappschaft<br />

und der Deutsche Kinderschutzbund<br />

im vergangenen<br />

Jahr wieder gemeinsam<br />

gegen übermäßigen<br />

Alkoholkonsum bei Kindern<br />

und Jugendlichen ein. Eine<br />

Fortsetzung der Tour für<br />

<strong>2015</strong> ist bereits in Planung.<br />

Im Jahr 2014 wurden 15 Schulen<br />

in Deutschland besucht<br />

und 4.500 Schülerinnen und<br />

Schüler mit dem Präventionsprojekt<br />

erreicht. Auch wurde<br />

in 2014, nach den ersten vier<br />

Jahren, erneut eine Evaluation<br />

durchgeführt. Die Beteiligung<br />

an der Postkartenaktion<br />

war groß und es gab viele<br />

positive Rückmeldungen der<br />

Schülerinnen und Schüler. So<br />

kommentierte eine Schülerin<br />

aus Berlin: „Ich finde es echt<br />

cool, dass er [Eisi Gulp] so offen<br />

ist und uns so anspricht,<br />

wie wir sind. Er macht es auf<br />

unsere Weise“. Verbunden<br />

war die Postkartenaktion mit<br />

einem Gewinnspiel. Die Gewinner<br />

werden im <strong>Januar</strong> benachrichtigt.<br />

Seit 2010 wurde die „Hackedicht-Schultour<br />

der Knappschaft“<br />

mit Eisi Gulps Kabarettprogramm<br />

„Hackedicht<br />

oder was“ und der Nachbereitung<br />

durch Condrobs e.V.<br />

für Schülerinnen und Schüler,<br />

Eltern und Lehrkräfte bereits<br />

bundesweit an 67 Schulen<br />

durchgeführt. Etwa 19.200<br />

Kinder und Jugendliche konnten<br />

erreicht und für den Umgang<br />

mit Alkohol sensibilisiert<br />

KLEINANZEIGE<br />

Wohnung gesucht<br />

werden. Zudem sind 640<br />

Lehrkräfte und etwa 2.000<br />

Eltern in das Projekt zur Alkoholprävention<br />

einbezogen<br />

worden.<br />

Wie der Drogenbericht 2014<br />

des Bundesministeriums für<br />

Gesundheit zeigt, ist trotz<br />

rückläufiger Zahlen bezüglich<br />

regelmäßigen Alkoholkonsums,<br />

das Rauschtrinken<br />

noch immer weit verbreitet.<br />

So praktizierte im Jahr 2012<br />

jeder sechste 12- bis 17-Jährige<br />

mindestens einmal im<br />

Monat Rauschtrinken. Auch<br />

die große Anzahl der Bewerbungen<br />

für die Schultour 2014<br />

zeigt nach wie vor einen hohen<br />

Bedarf an Alkoholprävention.<br />

Aufgrund der vielen positiven<br />

Rückmeldungen von Schülerinnen<br />

und Schülern sowie<br />

Lehrkräften planen die Knappschaft<br />

und der Deutsche Kinderschutzbund<br />

die Fortsetzung<br />

der Tour und werden im<br />

Jahr <strong>2015</strong> weitere 15 Schulen,<br />

verteilt über das gesamte Bundesgebiet,<br />

besuchen. Interessierte<br />

Schulen können sich für<br />

die „Hackedicht-Schultour der<br />

Knappschaft“ <strong>2015</strong> schon jetzt<br />

über die Homepage www.hackedicht-tour.de<br />

vormerken<br />

lassen.<br />

Weitere Informationen zur<br />

„Hackedicht-Schultour“ unter:<br />

www.hackedicht-tour.de.<br />

4,5-Zimmer-Wohnung gesucht (Miete oder Kauf) im Ehrenfeld,<br />

100 Quadratmeter oder größer, gerne mit Balkon oder Terrasse/Gartennutzung.<br />

Bezug ab sofort möglich. Kontakt: Tel.<br />

0176/99641128 oder per E-Mail: bochumehrenfeld@web.de<br />

14 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


Carsten Rademacher übernimmt<br />

Fußball: DJK Ehrenfeld hat neuen Übunsleiter<br />

AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Kurz vor Weihnachten gab es<br />

noch einen durchaus überraschenden<br />

Trainerwechsel bei<br />

der 1. Fußball-Mannschaft<br />

der DJK Teutonia Ehrenfeld.<br />

Das Trainerduo Peter Scharfen<br />

und Manuel Majewski trat<br />

zurück, mit Carsten Rademacher<br />

wurde schnell ein neuer<br />

Übungsleiter gefunden, der<br />

an der Wohlfahrtstraße kein<br />

Unbekannter ist.<br />

„Die Bindung zwischen Peter<br />

Scharfen und Manuel<br />

Majewski einerseits und der<br />

Mannschaft andererseits war<br />

nicht mehr vorhanden. Auch<br />

die Trainingsbeteiligung ist in<br />

den letzten Monaten rapide<br />

zurückgegangen“, erklärt Geschäftsführer<br />

Ralf Dören, der<br />

auch betonte: „Die Entscheidung<br />

zurückzutreten, haben<br />

die alten Trainer für sich getroffen.<br />

Carsten Rademacher wurde<br />

der Mannschaft bereits vorgestellt.<br />

Eine Rückkehr an<br />

alte Wirkungsstätte, die bei<br />

den Aktiven auf fruchtbaren<br />

Boden fiel. „Die Mannschaft<br />

hat diese Entscheidung ausgesprochen<br />

positiv aufgenommen.<br />

Jetzt gilt es ab dem<br />

15. <strong>Januar</strong> konzentriert zu arbeiten<br />

und die Meisterschaft<br />

noch positiv abzuschließen.<br />

Wir gehen jedenfalls optimistisch<br />

in die Rückrunde“,<br />

so Dören. Die Meisterschaft<br />

wird erst am 1. März mit dem<br />

Heimspiel gegen Rasensport<br />

Weitmar fortgesetzt.<br />

Mehr als ein versöhnlicher<br />

Saisonabschluss erscheint in<br />

der Kreisliga B2 auch nicht<br />

möglich. Mit 14 Punkten aus<br />

14 Spielen belegen die Teutonen<br />

zur Winterpause den<br />

13. Tabellenplatz und müssen<br />

noch kräftig um den Klassenerhalt<br />

bangen. Dabei mithelfen<br />

werden wohl nicht mehr<br />

Lorenz und Kevin Majewski,<br />

die sich einem anderen Klub<br />

anschließen wollen.<br />

Defensiv sehr stabil<br />

Blau-Weiß-Wasserballer starten zufrieden in die Spielzeiten<br />

Durchaus zufrieden sein<br />

können sowohl die Damen<br />

als auch die Herren des SV<br />

Blau-Weiß Bochum mit den<br />

Saisonauftakt in ihren Ligen.<br />

Die Wasserballerinnen trafen<br />

gleich zum Auftakt auf den<br />

turmhohen Meisterschaftsfavoriten<br />

Bayer Uerdingen. Und<br />

das Spiel machte die Dominanz<br />

der Krefelderinnen mehr<br />

als deutlich sichtbar. Beim<br />

5:21 waren die Blau-weißen<br />

ohne jede Chance. Dies änderte<br />

sich aber in den beiden<br />

folgenden Partien. Gegen den<br />

ETV Hamburg gab es einen<br />

klaren 14:5-Sieg.<br />

Knapper wurde es da schon<br />

gegen Nikar Heidelberg.<br />

11:10 für die Bochumerinnen<br />

hieß es nach Ablauf der Spielzeit.<br />

„Das Ergebnis gibt das<br />

Spiel aber nicht richtig wieder.<br />

Ich konnte mir zu keinem<br />

Zeitpunkt vorstellen, dass wir<br />

dieses Spiel verlieren könnten.<br />

Wir waren jederzeit spielbestimmend.<br />

Unser großes<br />

Manko war aber eindeutig unser<br />

Überzahlspiel. Zwölf Mal<br />

hatten wir eine Spielerin mehr<br />

im Wasser, haben dabei aber<br />

nur drei Treffer erzielt“, liegt<br />

es für Trainer Thilo Khil auf der<br />

Hand, woran intensiv gearbeitet<br />

werden muss. Defensiv<br />

präsentieren sich die BW-Damen<br />

sehr stabil. „Stephanie<br />

Motte und Linn Freisewinkel<br />

arbeiten sehr gut“, lobt Khil<br />

und stellt ansonsten gerne die<br />

mannschaftliche Geschlossenheit<br />

in den Vordergrund.<br />

„Das Team ist unser großes<br />

Pfand!“<br />

Auch die Herren als Aufsteiger<br />

in die 2. Bundesliga starteten<br />

mit einer Niederlage in<br />

die Spielzeit. Mit 11:10 setzten<br />

sich die Gäste des SV Duisburg<br />

98 zum Auftakt durch.<br />

„Das war schon sehr ärgerlich“,<br />

hadert Trainer Peter Voß<br />

auch im Nachhinein noch mit<br />

dem Spielausgang. Auch im<br />

zweiten Match, beim 11:11<br />

beim SV Krefeld 72 II sah er<br />

seine Mannschaft reichlich<br />

Lehrgeld bezahlen. „Wir haben<br />

5:1, 10:7 und 11:8 geführt<br />

und am Ende dennoch nicht<br />

gewonnen“, so Voß.<br />

Beim 13:3 gegen den SV<br />

Lünen 08 wurde dann aber<br />

der erste Saisonerfolg perfekt<br />

gemacht. „Meine junge<br />

Mannschaft lernt sehr viel und<br />

schnell. Vor allen auch von unseren<br />

Neuzugängen Raul Diakon<br />

und Till Rohe. Schon die<br />

ersten drei Spiele haben gezeigt,<br />

dass uns die Favoriten<br />

erst einmal schlagen müssen.<br />

Wenn wir uns als Mannschaft<br />

so weiter entwickeln, dann ist<br />

für uns einiges möglich“, blickt<br />

Voß optimistisch nach vorne<br />

auf die nächste Begegnung<br />

in der zweiten Liga, die am<br />

Samstag, 17. <strong>Januar</strong>, beim<br />

Düsseldorfer SC ausgetragen<br />

wird. Martin Jagusch<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 15


TERMINE IM EHRENFELD<br />

Sa, 10. <strong>Januar</strong><br />

Schauspielhaus: Drei Männer<br />

im Schnee (Erich Kästner)<br />

19 Uhr.<br />

Kammerspiele: Ruhm –<br />

Tanztheater von Neco Çelik.<br />

19.30 Uhr.<br />

So, 11. <strong>Januar</strong><br />

Kammerspiele: Gespenster<br />

des Kapitals (Honoré De<br />

Balzac) 19 Uhr.<br />

Theater unten: Eine Sommernacht<br />

(David Greig und Gordon<br />

Mcintyre) 20 Uhr.<br />

Mo, 12. <strong>Januar</strong><br />

Kammerspiele: Kabale und<br />

Liebe (Friedrich Schiller)<br />

19.30 Uhr.<br />

Di, 13. <strong>Januar</strong><br />

Veranstaltungsreihe 100<br />

Jahre Erster Weltkrieg: die<br />

‚Heimatfront‘ im Ruhrgebiet:<br />

Jugend und Erziehung im Ersten<br />

Weltkrieg. Vortrag von<br />

Prof. Dr. Till Kössler, Institut für<br />

Erziehungswissenschaft der<br />

Ruhr-Universität Bochum. Bochumer<br />

Zentrum für Stadtgeschichte,<br />

Wittener Straße 47,<br />

18 Uhr.<br />

Kammerspiele: Kabale und<br />

Liebe (Friedrich Schiller) 11<br />

Uhr.<br />

Mi, 14. <strong>Januar</strong><br />

Literaturshow: Oliver Uschmann<br />

& Dave de Bourg im<br />

Biercafé, Hubertusstr. 4, 20<br />

Uhr.<br />

Kammerspiele: Ruhm –<br />

Tanztheater von Neco Çelik.<br />

19.30 Uhr.<br />

Theater unten: <strong>Der</strong> Plan von<br />

der Abschaffung des Dunkels<br />

– Nach dem Roman von<br />

Peter Høeg. 19.30 Uhr.<br />

Do, 15. <strong>Januar</strong><br />

Bochumer Symphoniker:<br />

Symphoniekonzert – Werke<br />

von Henri Dutilleux und<br />

Richard Strauss. Schauspielhaus,<br />

20 Uhr.<br />

Theater unten: <strong>Der</strong> Plan von<br />

der Abschaffung des Dunkels<br />

– Nach dem Roman von<br />

Peter Høeg. 18 Uhr.<br />

Fr, 16. <strong>Januar</strong><br />

Bochumer Symphoniker:<br />

Symphoniekonzert – Werke<br />

von Henri Dutilleux und<br />

Richard Strauss. Schauspielhaus,<br />

20 Uhr.<br />

Kammerspiele: Bunbury<br />

(Oscar Wilde) 19.30 Uhr<br />

zahnRäder – Ein Tanzprojekt<br />

mit Dozenten von TheaterTotal,<br />

einer Schülergruppe<br />

der Willy-Brandt-Gesamtschule<br />

und Studierenden der RUB.<br />

TheaterTotal, Königsallee 171,<br />

18 Uhr.<br />

Kartenreservierung unter 0234<br />

9731673 oder www.theatertotal.de.<br />

Spätschicht: Singspielhalle<br />

<strong>Der</strong> Liebe – Geliebte Lieder<br />

Über Das Höchste <strong>Der</strong><br />

Gefühle.Die Liebe ist überall.<br />

Liebe zwischen Mann und<br />

Frau, Mann und Mann, Frau<br />

und Frau, Liebe auf den ersten<br />

Blick, platonische Liebe,<br />

Hassliebe, Geschwisterliebe,<br />

Selbstverliebtheit, Liebeskummer,<br />

als Dreiecksbeziehung<br />

oder auch als Stalking. Aber<br />

was wäre die Liebe ohne Musik<br />

Wir spielen bekannte und<br />

unbekannte, herzerwärmende<br />

und herzzerreißende Lieder,<br />

manchmal kitschig und pathetisch,<br />

aber immer mit Gefühl.<br />

Denn schon die Beatles wussten:<br />

All you need is love. Theater<br />

unten, 22 Uhr.<br />

Sa, 17. <strong>Januar</strong><br />

zahnRäder – Ein Tanzprojekt<br />

mit Dozenten von TheaterTotal,<br />

einer Schülergruppe<br />

der Willy-Brandt-Gesamtschule<br />

und Studierenden der RUB.<br />

18 Uhr.<br />

Animalie – eine Tanzperformance.<br />

19.30 Uhr<br />

TheaterTotal, Königsallee 171,<br />

Kartenreservierung unter 0234<br />

9731673 oder www.theatertotal.de.<br />

„und nun zu etwas völlig anderem…“<br />

Eine Monty-Python-Show<br />

mit dem Theater<br />

Thespis im Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />

Schauspielhaus: Ein Mann<br />

will nach oben – Nach dem<br />

Roman von Hans Fallada.<br />

19.30 Uhr.<br />

Kammerspiele: Freitag (Hugo<br />

Claus) 19.30 Uhr.<br />

Theater unten: <strong>Der</strong> Kontrabass<br />

(Patrick Süskind) 19.30 Uhr.<br />

So, 18. <strong>Januar</strong><br />

Animalie – eine Tanzperformance.<br />

TheaterTotal, Königsallee<br />

171, 17 Uhr.<br />

„und nun zu etwas völlig anderem…“<br />

Eine Monty-Python-Show<br />

mit dem Theater<br />

Thespis im Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />

Theaterführung am Sonntag<br />

– Blick hinter die Kulissen<br />

des Schauspielhauses.Karten<br />

sind aus organisatorischen<br />

Grün ausschließlich im Vorverkauf<br />

an der Theaterkasse erhältlich.<br />

Foyer des Schauspielhaus,<br />

11 Uhr.<br />

Schauspielhaus: Einsame<br />

Menschen (Gerhart Hauptmann)<br />

17 Uhr.<br />

Kammerspiele: Kabale und<br />

Liebe (Friedrich Schiller) 17<br />

Uhr.<br />

Thater unten: Raus aus dem<br />

Swimmingpool, Rein in mein<br />

Haifischbecken (Laura Naumann)<br />

19.30 Uhr.<br />

Mo, 19. <strong>Januar</strong><br />

Theater unten: Blaubart –<br />

Hoffnung der Frauen (Dea<br />

Loher) 19.30 Uhr.<br />

Di, 20. <strong>Januar</strong><br />

Veranstaltungsreihe 100<br />

Jahre Erster Weltkrieg: die<br />

‚Heimatfront‘ im Ruhrgebiet:<br />

„Granaten, Geschütze und<br />

Gefangene“ Zur Wirtschaft<br />

und Technik im Ruhrgebiet im<br />

Ersten Weltkrieg. Vortrag von<br />

Prof. Dr. Manfred Rasch, Konzernarchiv<br />

ThyssenKrupp.<br />

Haus der Geschichte des<br />

Ruhrgebiets, Clemensstraße<br />

17–19, 18 Uhr.<br />

Mi, 21. <strong>Januar</strong><br />

Hubert Dingenskirchen – Die<br />

wahre Stimme des Ruhrgebiets<br />

im Biercafé, Hubertusstr.<br />

4, 20.15 Uhr.<br />

Do, 22. <strong>Januar</strong><br />

Kammerspiele: Zerbombt (Sarah<br />

Kane) 20 Uhr.<br />

Theater unten: Club 1: Theater<br />

ohne Drehbuch – mit 19<br />

Jugendlichen zwischen 14<br />

und 17 Jahren, 19 Uhr.<br />

Fr, 23. <strong>Januar</strong><br />

„Nosferatu“ eine Symphonie<br />

des Grauens im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />

20 Uhr.<br />

Schauspielhaus: Frauen am<br />

Rande des Nervenzusammenbruchs<br />

– Musical nach<br />

dem Film von Pedro Almodóvar.<br />

19.30 Uhr.<br />

Kammerspiele: Die Unvernünftigen<br />

sterben aus (Peter<br />

Handke) 19.30 Uhr.<br />

Theater unten: Club 1: Theater<br />

ohne Drehbuch – mit 19<br />

Jugendlichen zwischen 14<br />

und 17 Jahren, 19 Uhr.<br />

Sa, 24. <strong>Januar</strong><br />

„Nosferatu“ eine Symphonie<br />

des Grauens im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />

20 Uhr.<br />

Animalie – eine Tanzperformance.<br />

TheaterTotal, Königsallee<br />

171, 19.30 Uhr.<br />

Schauspielhaus: Othello (William<br />

Shakespeare) 20 Uhr.<br />

Kammerspiele: Amphitryon<br />

(Heinrich von Kleist ) 19.30<br />

Uhr.<br />

Theater unten: <strong>Der</strong> Plan von<br />

der Abschaffung des Dunkels<br />

– Nach dem Roman von<br />

Peter Høeg. 18 Uhr.<br />

So, 25. <strong>Januar</strong><br />

Animalie – eine Tanzperformance.<br />

TheaterTotal, Königsallee<br />

171, 17 Uhr.<br />

Kammerspiele: Zerbombt (Sarah<br />

Kane) 20 Uhr.<br />

Theater unten: Kurze Interviews<br />

mit fiesen Männern<br />

(David Foster Wallace) 19 Uhr.<br />

Mo, 26. <strong>Januar</strong><br />

Theater unten: Club 1: Theater<br />

ohne Drehbuch – mit 19<br />

Jugendlichen zwischen 14<br />

und 17 Jahren, 19 Uhr.<br />

Di, 27. <strong>Januar</strong><br />

Veranstaltungsreihe 100<br />

Jahre Erster Weltkrieg: die<br />

‚Heimatfront‘ im Ruhrgebiet:<br />

Den Toten zur Ehre –<br />

den Lebenden als Mahnung<br />

Die Gestaltung und Ideenwelt<br />

Bochumer Kriegerdenkmäler.<br />

Vortrag von Dr. Hans<br />

Hanke, LWL-Denkmalpflege,<br />

Landschafts- und Baukultur in<br />

Westfalen. Bochumer Zentrum<br />

für Stadtgeschichte, Wittener<br />

Straße 47, 18 Uhr.<br />

Schauspielhaus: Bochum –<br />

Ein Singspiel mit Liedern von<br />

Herbert Grönemeyer. 19.30<br />

Uhr.<br />

Kammerspiele: Hase Hase<br />

(Coline Serreau) 19.30 Uhr.<br />

Theater unten: Da-Heim.<br />

Tanz- und Theaterstück mit<br />

jungen Erwachsenen und Jugendlichen<br />

aus betreuten<br />

Wohngruppen. 18 Uhr.<br />

Mi, 28. <strong>Januar</strong><br />

„Fluchtshow“ von Witek Danielczok<br />

präsentiert von „Das<br />

Zeitmaultheater“ im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />

20 Uhr.<br />

16 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


TERMINE IM EHRENFELD<br />

Theologischer Salon: Desire<br />

– Nachwuchswissenschaftler/innen<br />

der Katholisch-Theologischen<br />

Fakultät sprechen<br />

über Begierde. Britta Baumert:<br />

Mach‘s mit – Zum Kondomverbot<br />

des Papstes<br />

Stefan Pabst: How I met your<br />

mother. – Aus dem Leben des<br />

Kirchenvaters Augustinus.<br />

Goldkante, Alte Hattinger Str.<br />

22, 20 Uhr.<br />

Kammerspiele: Ruhm –<br />

Tanztheater von Neco Çelik.<br />

19.30 Uhr.<br />

Theater unten: Blaubart –<br />

Hoffnung der Frauen (Dea<br />

Loher) 19.30 Uhr.<br />

Do, 29. <strong>Januar</strong><br />

Bernd Gieseking: Finne Dich<br />

Selbst! – Kabarett Ins Land<br />

<strong>Der</strong> Rentiere. In seinem Programm<br />

„Finne Dich Selbst!“<br />

präsentiert Bernd Gieseking<br />

einen Crashkurs in Sachen<br />

Sauna und Seen, Wodka<br />

und Wald, Eltern und Elche.<br />

Skurril wie alltäglich, aberwitzig<br />

und schön. Theater unten,<br />

19.30 Uhr.<br />

Kammerspiele: [Fi‘lo:tas]<br />

nach Gotthold Ephraim Lessing.<br />

19.30 Uhr.<br />

Fr, 30. <strong>Januar</strong><br />

Joachim Król & Band – „Seide“<br />

– Nach dem Roman von<br />

Alessandro Baricco. Schauspielhaus,<br />

20 Uhr.<br />

Mirvana in the Groove Kitchen<br />

– Hessisch-Akustisch.<br />

Mirvana in the Groove Kitchen<br />

aus Frankfurt machen Soul,<br />

Bules und Folk in akustischem<br />

Set-up und touren damit fleißig<br />

durch Deutschland, auch<br />

wenn das bedeutet, dass sie<br />

ihren Kontrabass überall mit<br />

hinschleppen müssen. Goldkante,<br />

Alte Hattinger Str. 22,<br />

20 Uhr.<br />

Kammerspiele: Delikatessen<br />

– Nach einem Film von Anders<br />

Thomas Jensen. 20 Uhr.<br />

Theater unten: Club 1: Theater<br />

ohne Drehbuch – mit 19<br />

Jugendlichen zwischen 14<br />

und 17 Jahren, 19 Uhr.<br />

Sa, 31. <strong>Januar</strong><br />

„Höchste Eisenbahn“ – Eine<br />

psychologische Studie von<br />

Fitzgerald Kusz präsentiert<br />

von „Das Consortium“ im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

Animalie – eine Tanzperformance.<br />

TheaterTotal, Königsallee<br />

171, 19.30 Uhr.<br />

Schauspielhaus: Viel Lärm<br />

um nichts (William Shakespeare)<br />

19.30 Uhr.<br />

Kammerspiele: Ruhm –<br />

Tanztheater von Neco Çelik.<br />

19.30 Uhr.<br />

Theater unten: Grimmsklang<br />

– Ein etwas anderes Märchen<br />

für Kinder ab 8 Jahren.<br />

16 Uhr.<br />

So, 1. Februar<br />

Animalie – eine Tanzperformance.<br />

TheaterTotal, Königsallee<br />

171, 17 Uhr.<br />

Kammerspiele: Amphitryon<br />

(Heinrich von Kleist ) 19.30<br />

Uhr.<br />

Theater unten: Grimmsklang<br />

– Ein etwas anderes Märchen<br />

für Kinder ab 8 Jahren.<br />

15 Uhr.<br />

Bochumer Symphoniker: Familienkonzert<br />

– Die Bochumer<br />

Symphoniker präsentieren<br />

ein Konzert mit Musik zum Sehen<br />

und mit Bildern zum Hören.<br />

Und sie erzählen ganz<br />

ohne Worte die schicksalhafte<br />

Geschichte von der kleinen<br />

Kreide, die davon träumt,<br />

einmal in ihrem Leben kreativ<br />

werden zu dürfen, phantasievolle<br />

Bilder zu malen und nicht<br />

nur einförmige Wörter und<br />

Zahlen an die Tafel schreiben<br />

zu müssen. Ob die kleine Kreide<br />

diese Freude jemals erfahren<br />

darf Schauspielhaus, jeweils<br />

um 11 Uhr und um 13<br />

Uhr.<br />

Di, 3. Februar<br />

Veranstaltungsreihe 100<br />

Jahre Erster Weltkrieg: die<br />

‚Heimatfront‘ im Ruhrgebiet:<br />

Arbeiterbewegungen und industrielle<br />

Beziehungen im Ersten<br />

Weltkrieg. Vortrag von<br />

Prof. Dr. Stefan Berger, Institut<br />

für soziale Bewegungen<br />

der Ruhr-Universität Bochum.<br />

Haus der Geschichte des<br />

Ruhrgebiets, Clemensstraße<br />

17–19, 18 Uhr.<br />

Schauspielhaus: The Life and<br />

Death of Martin Luther King<br />

–America: Dreams and Nightmares<br />

von Paul Stebbings und<br />

Phil Smith. In englischer Sprache.<br />

20 Uhr.<br />

Kammerspiele: Kabale und<br />

Liebe (Friedrich Schiller)<br />

19.30 Uhr.<br />

Mi, 4. Februar<br />

Susanna & friends im Biercafé,<br />

Hubertusstr. 4, 20.15 Uhr.<br />

Schauspielhaus: The Life and<br />

Death of Martin Luther King<br />

– America: Dreams and Nightmares<br />

von Paul Stebbings und<br />

Phil Smith. In englischer Sprache.<br />

9.30 Uhr.<br />

Schauspielhaus: Viel Lärm<br />

um nichts (William Shakespeare)<br />

19.30 Uhr.<br />

regelmäßige Termine<br />

montags<br />

Chorproben des Kinderchor<br />

St. Meinolphus-Mauritius im<br />

Pfarrheim von 17 - 18 Uhr<br />

Kartenspielen der Alten- und<br />

Rentnergemeinschaft, St. Meinolphus-Mauritius,<br />

14 Uhr<br />

mittwochs<br />

Bücherei im Pfarrheim St.<br />

Meinolphus, 16 - 18 Uhr<br />

4 Stunden, 4 DJs - Einmal<br />

wöchentlich sind die Decks in<br />

der Goldkante offen für neue<br />

Talente und alte Hasen, Amateure<br />

und Experimenteure! Jeden<br />

Mittwoch ab 21 Uhr<br />

donnerstags<br />

Wochenmarkt auf dem<br />

Hans-Ehrenberg-Platz, 7 bis<br />

14 Uhr<br />

sonntags<br />

Bücherei im Pfarrheim St.<br />

Meinolphus, 10.30 - 12 Uhr<br />

Eine-Welt-Laden in der St.<br />

Meinolphus-Kirche im Anschluss<br />

an die 11-Uhr-Messe<br />

Gottesdienste<br />

St. Meinolphus-Mauritius<br />

samstags<br />

15.45 Uhr: Wortgottesfeier im<br />

St. Mauritius-Stift – an jedem<br />

Sa vor dem ersten Sonntag im<br />

Monat als hl. Messe<br />

17.00 Uhr: Vorabendmesse<br />

in der St. Meinolphus-Kirche<br />

sonntags<br />

11 Uhr: hl. Messe in der St.<br />

Meinolphus / jeden 2. Sonntag:<br />

Familienmesse / jeden 4.<br />

Sonntag im Monat als Messe<br />

mit Kleinkindern ab 18 Monaten<br />

montags<br />

8 Uhr: hl. Messe<br />

mittwochs<br />

18 Uhr: hl Messe in St. Meinolphus-Mauritius<br />

freitags<br />

8 Uhr: hl. Messe<br />

Kapelle im Bergmannsheil<br />

sonntags:<br />

9 Uhr: hl. Messe<br />

10.30 Uhr: ev. Abendmahlsgottesdienst<br />

Melanchthonkirche<br />

sonntags<br />

10 Uhr: Gemeindegottesdienst<br />

11.30 Uhr: Wuselgottesdienst<br />

(vierter oder letzter Sonntag<br />

im Monat)<br />

12 Uhr: Mittagskirche (1. und<br />

3. Sonntag im Feb., Mrz., Mai,<br />

Jun., Spt., Okt., Nov.)<br />

15 Uhr: Gottesdienst in koreanischer<br />

Sprache<br />

19 Uhr: Taizé-Gebet (vierzehntägig)<br />

Freie ev. Gemeinde<br />

Sonntags 10.30 Uhr: Gottesdienst<br />

und Kindergottesdienst<br />

<strong>Der</strong> nächste <strong>Ehrenfelder</strong><br />

erscheint am<br />

Samstag, 7. Februar<br />

Sie möchten Ihre Termine<br />

hier veröffentlichen Dann<br />

senden Sie uns bis<br />

Dienstag, 21. <strong>Januar</strong>,<br />

Ihre Veranstaltungshinweise:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong><br />

3satz Verlag<br />

Alte Hattinger Str. 29<br />

44789 Bochum<br />

Gerne können Sie uns<br />

auch eine Email schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 17


AUS DEM EHRENFELD<br />

Stoßwellen fördern Wundheilung<br />

Bergmannsheil: Plastische Chirurgen erhalten DGUV-Forschungsförderung<br />

Wie sich extrakorporale,<br />

also außerhalb des Körpers<br />

erzeugte Stoßwellen<br />

auf die Verbesserung der<br />

Wundheilung auswirken,<br />

untersuchen Forscher der<br />

Universitätsklinik für Plastische<br />

Chirurgie und Schwerbrandverletzte.<br />

Die Arbeitsgruppe „Klinische<br />

und experimentelle Mikrozirkulation“<br />

unter Leitung von<br />

Priv.-Doz. Dr. Ole Goertz erhält<br />

jetzt eine Förderung der<br />

Rentenkürzungen angedroht<br />

Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See warnt vor Trickbetrügern<br />

Die Deutsche Rentenversicherung<br />

Knappschaft-Bahn-<br />

See (KBS) erhält derzeit<br />

vermehrt Hinweise auf Trickbetrüger,<br />

die unter dem Namen<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

an Versicherte<br />

und Rentner herantreten. Die<br />

KBS warnt daher eindringlich<br />

vor Trickbetrug.<br />

Beispielsweise werden Rentner<br />

telefonisch aufgefordert,<br />

Geldbeträge auf ein fremdes<br />

Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

(DGUV) in<br />

Höhe von 24.200 Euro, um<br />

die Wirksamkeit des Verfahrens<br />

am Patienten zu untersuchen.<br />

Zielsetzung ist es,<br />

eine effektive Therapie zur<br />

Beschleunigung der Heilung<br />

schlecht heilender Wunden<br />

zu entwickeln.<br />

Bei dem neuen Verfahren<br />

wirken hochenergetische<br />

Schallwellen von außen auf<br />

das betroffene Körperareal<br />

Konto zu überweisen. Für den<br />

Fall, dass die Angerufenen<br />

dies nicht tun, werden Rentenpfändungen,<br />

Rentenkürzungen<br />

oder andere Nachteile<br />

angekündigt.<br />

Auch werden teilweise Schreiben<br />

mit dem Logo der Deutschen<br />

Rentenversicherung<br />

an Versicherte und Rentner<br />

verschickt, die Hinweise auf<br />

angeblich von Gerichten oder<br />

Staatsanwaltschaften bestä-<br />

Ärzte untersuchen die Wirkung<br />

von Stoßwellen bei der Wundheilung.<br />

Foto: Bergmannsheil<br />

des Patienten ein. In experimentellen<br />

Studien erzielten<br />

die Forscher hierbei sehr<br />

gute Ergebnisse bezogen<br />

auf die Förderung der Gefäßneubildung<br />

(Angiogenese)<br />

und Wundheilung. Für ihre<br />

Forschungsarbeiten wurden<br />

Priv.-Doz. Dr. Goertz und sein<br />

Team bereits 2013 mit dem<br />

Cicatrix-Studienpreis ausgezeichnet.<br />

Die Übertragung ihrer<br />

Erkenntnisse für die therapeutische<br />

Anwendung erfolgt<br />

jetzt im Rahmen klinischer<br />

Patientenstudien<br />

tigte Forderungen erhalten.<br />

Die Empfänger werden in den<br />

Schreiben dazu aufgefordert,<br />

eine angegebene Telefonnummer<br />

anzurufen. Am Telefon<br />

werden die Betroffenen<br />

dann aufgefordert, Geldbeträge<br />

zu überweisen.<br />

Die Deutsche Rentenversicherung<br />

Knappschaft-Bahn-<br />

See weist darauf hin, dass es<br />

sich in diesen Fällen nicht um<br />

Anrufe, Telefaxe und Schreiben<br />

von Mitarbeitern der Deutschen<br />

Rentenversicherung<br />

oder durch sie beauftragten<br />

Personen handelt. Niemand<br />

sollte aufgrund telefonischer<br />

Anweisungen Überweisungen<br />

ins In- oder gar Ausland tätigen.<br />

In Zweifelsfällen stehen<br />

die Mitarbeiter der Deutschen<br />

Rentenversicherung unter der<br />

kostenlosen Servicenummer<br />

0800 1000 480 80 mit Rat und<br />

Hilfe zur Seite.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: 3satz Verlag<br />

und Medienservice GmbH,<br />

Alte Hattinger Straße 29,<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

derehrenfelder@3satz-bochum.de<br />

www.der-ehrenfelder.de<br />

Redaktion und Satz: Michael<br />

Zeh (verantwortlich), Vicki<br />

Marschall, Torsten Picken,<br />

Martin Jagusch.<br />

Anzeigen: Nicole Knippert,<br />

Mo, Mi, Do und Fr 9-12 Uhr,<br />

Tel. 0234/9409852,<br />

nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />

Anke Weigang, Di, Mi und Do<br />

8.30-12.30 Uhr, 02302 / 277<br />

49 94,<br />

anke.weigang@3satz-bochum.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. <strong>Januar</strong> 2013.<br />

Druck: Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Verteilung: Tip Werbeverlag<br />

Heilbronn<br />

Auflage: 10.000 Expemplare,<br />

kostenlose Verteilung an<br />

Haushalte und Betriebe im<br />

Ehrenfeld<br />

Titelzeichnung: Thomas<br />

Zehnter<br />

Titelgrafik: Fotolia/3satz<br />

18 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>


Knappschaft senkt die Beiträge<br />

Satz für die Krankenversicherung nun bei 15,4 Prozent<br />

AUS DEM EHRENFELD<br />

Gute Nachricht für alle Versicherten<br />

der Knappschaft: Ab<br />

dem 1. <strong>Januar</strong> sinkt der Beitragssatz<br />

für die Krankenversicherung<br />

auf 15,4 Prozent.<br />

Damit gehört die Knappschaft<br />

zu den günstigen Krankenkassen<br />

in Deutschland.<br />

Gleichzeitig bleiben die überdurchschnittlichen<br />

Leistungen<br />

der Knappschaft bestehen:<br />

Vom Meinungsforschungsinstitut<br />

Forum wurde der Knappschaft<br />

vor einem Monat bestätigt,<br />

mit ihren Leistungen<br />

für Versicherte an der Spitze<br />

der Gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

zu stehen.<br />

Das Deutsche Institut für<br />

Service-Qualität [DISQ] hat<br />

jüngst ein Gesamtranking der<br />

gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

erstellt. Hier belegt<br />

die Knappschaft bundesweit<br />

den hervorragenden 2. Platz.<br />

Zur Studie des DISQ > [ http://<br />

www.knappschaft.de/disq ]<br />

Bettina am Orde, Geschäftsführerin<br />

der Knappschaft: „Wir<br />

haben in den vergangenen<br />

Jahren gut gewirtschaftet, und<br />

das werden wir auch so beibehalten.<br />

Unsere Mitglieder<br />

müssen ab <strong>Januar</strong> weniger<br />

zahlen als viele andere Krankenversicherte<br />

in Deutschland.<br />

Und das bei einem attraktiven<br />

Leistungsangebot.<br />

Ich freue mich darüber!“<br />

Fragen zum neuen Beitragssatz<br />

der Knappschaft werden<br />

am kostenfreien Service-Telefon<br />

beantwortet:<br />

Tel. 0800 724 1633.<br />

Dr. Heidi Bischoff neue Vorsitzende<br />

CDU Wiemelhausen hat gewählt<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

der CDU Wiemelhausen hat<br />

Dr. Heidi Bischoff einstimmig<br />

zur neuen Vorsitzenden des<br />

Ortsverbandes gewählt.<br />

Unterstützung erhält die Kommunalpolitikerin,<br />

die auch Mitglied<br />

in der Bezirksvertretung<br />

Bochum-Süd ist, von Ihren<br />

Stellvertretern Lars Behrens<br />

und Ralf Mondry. Als Schatzmeisterin<br />

wurde Christa<br />

Streit im Amt bestätigt. Zum<br />

Schriftführer wählte die Versammlung<br />

Marcus Stawars.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand wird durch die<br />

Beisitzer Marc Beneke, Kurt<br />

Bertram, Klaus Giesen, Peter<br />

Lucas, Gerhard Schröder,<br />

Christoph Stahl, Michael<br />

Streit und Helga Verkuyl komplettiert.<br />

Für Heidi Bischoff ist das gute<br />

Wahlergebnis Freude und<br />

Verpflichtung zugleich. Das<br />

Ihr geschenkte Vertrauen will<br />

sie in ihrer politischen Arbeit<br />

und dem Bemühen um die<br />

Anliegen der Bürger aus Wiemelhausen<br />

umsetzen.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 19

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