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Versicherungsschutz im Ehrenamt - VCP Land Niedersachsen

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3<br />

Vorwort<br />

Freiwilliges Engagement führt dann<br />

zu persönlicher Zufriedenheit und<br />

auch zu sinnvollem gesellschaftlichem<br />

Nutzen, wenn es durch adäquate<br />

Maßnahmen und eine entsprechende<br />

Infrastruktur unterstützt<br />

wird. Dies belegen zahlreiche<br />

Untersuchungen zum Thema <strong>Ehrenamt</strong><br />

und Selbsthilfe.<br />

Viele Millionen engagierter BürgerInnen<br />

wünschen sich für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement bessere Rahmenbedingungen,<br />

als die bisher vorhandenen. Sie<br />

möchten materiell besser ausgestattet<br />

sein, beispielsweise mit finanziellen<br />

oder räumlichen Mitteln für ihre freiwillige<br />

Arbeit. Sie erwarten persönliche<br />

und fachliche Unterstützung durch entsprechende<br />

Qualifikationsmaßnahmen.<br />

Und sie erwarten eine deutlichere<br />

öffentliche Wertschätzung.<br />

Auch bei der Aufklärung über<br />

Versicherungsfragen rund um das<br />

<strong>Ehrenamt</strong> besteht großer Handlungsbedarf.<br />

Zum einen kursieren in den<br />

Medien <strong>im</strong>mer wieder Urteile, in denen<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liche für versicherungsrechtliche<br />

Folgen ihres Handelns individuell<br />

haftbar gemacht werden, zum anderen<br />

hinterlassen viele Organisationen<br />

gegenüber ihren <strong>Ehrenamt</strong>lichen wider<br />

besseren Wissens den Eindruck, dass in<br />

Fragen der Unfall- oder Haftpflichtversicherung<br />

vieles <strong>im</strong> Unklaren sei.<br />

Dieser Bereich ist auf den ersten Blick<br />

durchaus kompliziert und komplex,<br />

und viele Menschen handeln nach der<br />

unbefriedigenden Max<strong>im</strong>e: Es wird<br />

schon nichts passieren. Erst dieser<br />

Zustand bereitet Unsicherheit.<br />

Mit der vorliegenden Broschüre informieren<br />

wir Sie zunächst über den bestehenden<br />

<strong>Versicherungsschutz</strong> <strong>im</strong> <strong>Ehrenamt</strong>.<br />

Sie können sich hier selbst einen<br />

Überblick über bestehende Regelungen<br />

der gesetzlichen und allgemeinen<br />

Unfall- und Haftpflichtversicherungen<br />

verschaffen.<br />

Im zweiten Schritt möchten wir Ihnen<br />

auch Mut machen, sich selbst zu fragen<br />

»Wie bin ich bei meiner ehrenamtlichen<br />

Arbeit abgesichert« und dies mit<br />

Ihrem Träger zu klären. Es ist oft mehr<br />

geregelt als Sie denken. Entdecken Sie<br />

Lücken in der Absicherung, können Sie<br />

mit Ihrem Träger darüber sprechen<br />

oder sich gegebenenfalls selbst über<br />

geeignete Schutzmaßnahmen informieren.<br />

Denn wir sind der Meinung: <strong>Ehrenamt</strong>lich<br />

tätige BürgerInnen unseres<br />

Gemeinwesens sollten sich sicher sein,<br />

wenn sie sich freiwillig engagieren.<br />

Dr. Eckart Schaefer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Bruderhilfe Sachversicherung<br />

Klaus-Rüdiger Zapfe<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Familienfürsorge Lebensversicherung

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