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Jahresbericht 2007

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme<br />

Institutsdirektor<br />

Prof. Dr.-Ing. Egon Müller<br />

Professur Fabrikplanung und<br />

Fabrikbetrieb<br />

Prof. Dr. Dr.-Ing.<br />

Birgit Spanner-Ulmer<br />

Professur Arbeitswissenschaft<br />

Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme · 09125 Chemnitz · Erfenschlager Straße 73 · Tel.: (0371) 531 23200


Vorwort<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Während die vergangenen zwei Jahre unter den besonders sichtbaren Höhepunkten, wie<br />

bauliche Neugestaltung unseres Institutsgebäudes und 50. Jahrestag der Gründung des<br />

Institutes für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme standen, konnte im Jahr <strong>2007</strong> eine<br />

Verstetigung unserer Arbeit durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Institutes<br />

erreicht werden. Das bedeutet u.a., dass seit 2004 mit 28 Mitarbeitern, 2005 mit 38 Mitarbeitern,<br />

2006 mit 44 Mitarbeitern und <strong>2007</strong> mit 49 Mitarbeitern unser Institut ständig gewachsen<br />

ist. Eng verbunden ist damit natürlich auch eine erhebliche Steigerung unserer Forschungsaktivitäten.<br />

Ebenso konnten die Lehraktivitäten, dabei besonders die Betreuung studentischer<br />

Arbeiten, erheblich ausgebaut werden.<br />

Nichts desto trotz wurden aber auch im Jahr <strong>2007</strong> die laborativen Voraussetzungen unseres<br />

Institutes weiter verbessert. Dazu gehörten zum Einen die Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe<br />

der Experimentier- und Digitalfabrik sowie der weitere Ausbau des Usability Labors<br />

mit der Einrichtung des Usability Research Simulators (URS).<br />

Zu den Höhepunkten des wissenschaftlichen Lebens an unserem Institut zählten neben dem<br />

„Deutsch-Russischen Logistik- Workshop“ und der Fachtagung „Vernetzt planen und produzieren“<br />

im Besonderen das erste Symposium „Wissenschaft und Praxis“. Der intensive Austausch<br />

zwischen Unternehmen und unserem Institut stand dabei besonders im Vordergrund.<br />

Das große Interesse und die positive Resonanz der Teilnehmer unterstreichen die Erwartungen<br />

an eine Fortführung dieser Form der Veranstaltung.<br />

Die Veranstaltungsreihe „Wissenschaft und Praxis“ konnte auch in diesem Jahr mit prominenten<br />

Vertretern aus wissenschaftlichen Einrichtungen und aus der Wirtschaft durchgeführt<br />

werden. Das Interesse an dieser Veranstaltungsreihe ist bei Studenten und unseren Partnern<br />

ungebrochen.<br />

Die weitere Internationalisierung unserer Arbeit kommt durch die aktive Zusammenarbeit mit<br />

ausländischen Universitäten, Einrichtungen und Unternehmen zum Ausdruck, aber auch<br />

durch den Besuch ausländischer Delegationen an unserem Institut.<br />

Mit den folgenden Seiten berichten wir detailliert über die Arbeit an unserem Institut und<br />

möchten uns gleichzeitig bei unseren Partnern in Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie für<br />

die fruchtbringende Zusammenarbeit im Jahre <strong>2007</strong> herzlich bedanken. Besonderer Dank gilt<br />

auch unseren Studenten sowie studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften, die wiederum<br />

einen großen Beitrag zum kontinuierlichen Ausbau der betriebs- und arbeitswissenschaftlichen<br />

Lehre und Forschung leisteten und uns tatkräftig unterstützen.<br />

Unseren Mitarbeitern gilt ein besonders herzliches Dankeschön für die wiederum mit hoher<br />

Motivation und großem Engagement geleistete Arbeit in Lehre und Forschung sowie die bei<br />

ihrer persönlichen Qualifikation erreichten Ergebnisse.<br />

Prof. Dr.-Ing. Egon Müller Prof. Dr. Dr.-Ing.<br />

Institutsdirektor Birgit Spanner-Ulmer<br />

Egon Müller<br />

Birgit Spanner-Ulmer<br />

1


2<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong>


Inhalt:<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

1 DAS INSTITUT...............................................................................................................................5<br />

1.1 WISSENSCHAFTLICHES PROFIL ........................................................................................................................................... 5<br />

1.2 PERSONAL DES IBF............................................................................................................................................................. 6<br />

1.2.1 Mitarbeiter der Professur Arbeitswissenschaft ............................................................................................................. 6<br />

1.2.2 Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb ..................................................................................... 10<br />

1.2.3 Personal „Akten“........................................................................................................................................................ 14<br />

1.3 INSTITUTSLEBEN............................................................................................................................................................... 17<br />

1.3.1 Wissenschaftliche Veranstaltungen und Tagungen ..................................................................................................... 17<br />

1.3.2 Doktorandenkolloquium der Professur Arbeitswissenschaft....................................................................................... 23<br />

1.3.3 Doktorandenkolloquium der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb................................................................. 24<br />

1.3.4 Kulturelle Höhepunkte................................................................................................................................................. 25<br />

2 BILDUNGSANGEBOT DES IBF................................................................................................27<br />

2.1 ZIEL, INHALT UND AUFBAU DES STUDIUMS...................................................................................................................... 27<br />

2.2 BERUFLICHE SPEZIALISIERUNGSMÖGLICHKEITEN ............................................................................................................ 29<br />

2.3 ZERTIFIKATE UND ZUSATZSTUDIEN.................................................................................................................................. 31<br />

2.3.1 REFA-Grundschein und Kompaktseminar Basic-MTM .............................................................................................. 32<br />

2.3.2 Zusatzqualifikation: Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit in den Ausbildungsstufen I und II.................... 33<br />

3 INTERNATIONALE AKTIVITÄTEN.......................................................................................34<br />

3.1 SYSTEMS INNOVATION ..................................................................................................................................................... 34<br />

3.2 DOZENTENAUSTAUSCH..................................................................................................................................................... 34<br />

3.3 STUDENTENAUSTAUSCH ................................................................................................................................................... 34<br />

3.4 QUALIFIZIERUNG.............................................................................................................................................................. 35<br />

3.5 INTERNATIONALE KONTAKTE........................................................................................................................................... 35<br />

4 FORSCHUNGSLEISTUNGEN...................................................................................................37<br />

4.1 FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE DER PROFESSUR ARBEITSWISSENSCHAFT ......................................................................... 37<br />

4.2 FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE DER PROFESSUR FABRIKPLANUNG UND FABRIKBETRIEB .................................................. 55<br />

4.3 FORSCHUNGS- UND LABORAUSSTATTUNG........................................................................................................................ 79<br />

4.3.1 Laborausstattung der Professur Arbeitswissenschaft.................................................................................................. 79<br />

4.3.2 Laborausstattung der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb ........................................................................... 82<br />

4.3.3 PC-Pool des IBF ......................................................................................................................................................... 84<br />

5 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT...................................................................................................85<br />

5.1 PUBLIKATIONEN ............................................................................................................................................................... 85<br />

5.1.1 Veröffentlichungen in Fachbüchern, Fachzeitschriften, Tagungsbänden und anderen Publikationsorganen ............ 85<br />

5.1.2 Fachvorträge............................................................................................................................................................... 88<br />

5.1.3 Präsentation im Internet.............................................................................................................................................. 91<br />

5.2 DISSERTATIONEN.............................................................................................................................................................. 92<br />

5.3 DIPLOMARBEITEN............................................................................................................................................................. 93<br />

5.4 PROJEKT- UND STUDIENARBEITEN.................................................................................................................................... 95<br />

5.5 PRÄSENTATIONEN AUF MESSEN UND AUSSTELLUNGEN ................................................................................................... 99<br />

5.6 PRESSEMITTEILUNGEN.................................................................................................................................................... 104<br />

6 GESCHÄFTS- UND ARBEITSKONTAKTE ..........................................................................112<br />

6.1 WISSENSCHAFTLICHE EINRICHTUNGEN (AUSWAHL) ...................................................................................................... 112<br />

6.2 UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN (AUSWAHL).......................................................................................................... 113<br />

6.3 MITARBEIT IN GREMIEN ................................................................................................................................................. 115<br />

ANHANG: WISSENSCHAFTLICHE SCHRIFTENREIHE DES IBF UND SONDERHEFTE<br />

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4<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong>


1 Das Institut<br />

1.1 Wissenschaftliches Profil<br />

Ziele und Schwerpunkte der Professur<br />

Arbeitswissenschaft<br />

Unter der Leitung von Frau Prof. Birgit Spanner-Ulmer<br />

arbeiten an der Professur Arbeitswissenschaft 21 Mitarbeiter<br />

in Lehre und Forschung. In der zunehmend<br />

technik- und leistungsorientierten Arbeitswelt besteht<br />

die Gefahr, dass eine Steigerung der Produktivität oder<br />

der Effizienz allein durch den Einsatz neuer Technologien<br />

und Verfahren erreicht wird. Dabei werden häufig<br />

die dadurch entstehenden Auswirkungen auf den arbeitenden<br />

Menschen oder auch auf den Nutzer von<br />

Entwicklungen nicht genügend und oft zuletzt betrachtet.<br />

Die Folgen sind unzureichende Arbeitsbedingungen<br />

und Produkteigenschaften.<br />

Die Leitidee der Professur Arbeitswissenschaft ist das<br />

Verständnis für eine konzeptive Produktergonomie zu<br />

befördern und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Einheit<br />

mit der Erhöhung der Produktivität darzustellen<br />

und zu entwickeln.<br />

Die Professur verfolgt dabei das Ziel, einen ganzheitlich<br />

denkenden, interdisziplinär und damit kooperativ<br />

arbeitenden Ingenieur auszubilden, der in der Lage ist,<br />

Produktinnovationen voranzutreiben, Betriebsstätten<br />

zu entwerfen, die Geschäfts- und Produktionsprozesse<br />

der Unternehmen zu gestalten und wirtschaftlich zu<br />

betreiben.<br />

Kernthemen der Professur auf wissenschaftlichem<br />

Gebiet sind Usability-Untersuchungen zur Nutzerfreundlichkeit<br />

von Produkten, die Entwicklung von<br />

Konzepten für Anzeige- und Bedienelemente in Fahrerassistenzsystemen,<br />

die Gestaltung von Produktionsmethoden<br />

zur Prozessoptimierung, des Arbeitsund<br />

Gesundheitsschutzes in Produktionssystemen<br />

sowie im Bereich der Digitalen Arbeitsgestaltung, speziell<br />

Untersuchungen zum Einsatz Digitaler Menschmodelle.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Das Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (IBF) der Technischen Universität Chemnitz mit seinen<br />

Professuren "Arbeitswissenschaft" und "Fabrikplanung und Fabrikbetrieb" bildet Ingenieure für das Planen, Gestalten,<br />

Betreiben und Steuern von Industrie- und Fabrikanlagen, Produktionssystemen und -netzen sowie für die Gestaltung<br />

von ergonomische Arbeitsprozessen, Produkten und Arbeitsmitteln der Arbeitsorganisation, der Arbeitsumwelt sowie<br />

des Arbeits- und Gesundheitsschutzes aus. Die Lehre und Forschung des IBF ist durch eine professurenübergreifende,<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit auf diesen Gebieten gekennzeichnet. Unterstützt werden die Ausbildung und die<br />

wissenschaftliche Tätigkeit durch die praktische Arbeit in den Laboren des Institutes.<br />

Ziele und Schwerpunkte der Professur<br />

Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

Die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb steht<br />

unter Leitung von Herrn Prof. Egon Müller. Mit 25 Mitarbeitern<br />

versteht sich die Professur als kompetenter<br />

Partner für die Planung und den Betrieb ganzheitlicher<br />

Produktions- und Fabriksysteme in Lehre und Forschung.<br />

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vorwiegend<br />

in der Untersuchung sowie Entwicklung zukünftiger<br />

Produktionsstrukturen und neuartiger Fabrikkonzepte<br />

für die Maschinen- und Anlagenbaubranche, die<br />

Automobilindustrie und Zulieferern. Innovativ und<br />

wachstumsorientiert arbeitet die Professur an neuen<br />

Methoden und Werkzeugen für die Planung und den<br />

Betrieb produktionstechnischer Systeme und energieeffizienter<br />

Fabriken. Sie stellt sich konsequent den<br />

Herausforderungen des Marktes, indem ihre Forschungsinhalte<br />

auf zukunftsweisende Themen ausgerichtet<br />

sind: beispielsweise liegen ihre Kernbereiche in<br />

der Entwicklung und Realisierung flexibler wandelbarer<br />

Fabriken sowie hierarchieloser, regionaler Produktionsnetze.<br />

Darüber hinaus verfügt die Professur über<br />

hochwertige Kompetenzen im Bereich der rechnergestützten<br />

Fabrikplanung, Modellierung und Simulation<br />

sowie energieeffiziente Fabrikplanung.<br />

Flexible, integrierte Produktions- und Logistiksystemlösungen<br />

sowie innovative Methoden und Instrumente in<br />

der Betriebsdatenerfassung, Prozessüberwachung und<br />

Systemdiagnose sind neben der Entwicklung reaktionsschneller<br />

und robuster Produktionsprozesse weitere<br />

Kernthemen ihres wissenschaftlichen Untersuchungsfeldes.<br />

Als Mitorganisator von industrierelevanten<br />

Veranstaltungen, sowie mit der Bearbeitung zahlreicher<br />

Industrieprojekte und der Einbindung von Industriepartnern<br />

in ihre Forschungsprojekte untermauert<br />

und sichert die Professur neben der Grundlagenauch<br />

eine praxisgerechte Forschung.<br />

5


6<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

1.2 Personal des IBF<br />

1.2.1 Mitarbeiter der Professur Arbeitswissenschaft<br />

Prof. Dr. Dr.-Ing. Birgit Spanner-Ulmer<br />

Leiterin der Professur<br />

Leitspruch: Es ist nicht genug zu wissen,<br />

man muss es auch anwenden;<br />

es ist nicht genug zu wollen,<br />

man muss auch tun.“<br />

Kerstin Rockstroh (Sekretärin)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Sekretariat der Professur Arbeitswissenschaft<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 52 08 / 83 52 08<br />

Papier-Fax: (0371) 531 - 2 32 19<br />

E-Mail: kerstin.rockstroh@mb.tu-chemnitz.de<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Dr.-Ing. Holger Unger (Stellvertreter, wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

- Arbeitsumwelt<br />

- Produktergonomie, Konditionssicherheit, Ergonomisches Sitzen<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 53 24 / 83 53 24<br />

E-Mail: holger.unger@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Börner (z. Zt. Erziehungsurlaub)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Prozessergonomie<br />

- Strategieimplementierung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 55 41 / 83 55 41<br />

E-Mail: kerstin.boerner@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marco Chodora (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Prozessergonomie<br />

- Arbeitsplatzgestaltung<br />

- Produktionssysteme<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 55 62 / 83 55 62<br />

E-Mail: marco.chodora@mb.tu-chemnitz.de


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Heiko Enderlein (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Prozessergonomie<br />

- Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />

- Qualitätssicherung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 54 45 / 83 54 45<br />

E-Mail: heiko.enderlein@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stev Glöckner (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Prozessergonomie<br />

- Arbeitsorganisation<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 40 / 83 66 40<br />

E-Mail: stev.gloeckner@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralph Hensel (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Kulturelle Unterschiede in Arbeitsorganisationen<br />

- Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />

- Prozessergonomie<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 60 / 83 53 60<br />

E-Mail: ralph.hensel@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dr.-Ing. Katrin Herold (wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

- Arbeitsumwelt (Beleuchtung, Farbe) und Projektmanagement<br />

- Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und Tiefen<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 39 / 83 53 39<br />

E-Mail: katrin.herold@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Jentsch (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Produktergonomie<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 69 48 / 83 69 48<br />

E-Mail: martin.jentsch@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Mathias Keil (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Trend und Strategie / Innovationsmanagement<br />

- KVP und Produktionssysteme<br />

- Demographie und Arbeitsorganisation<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 55 64 / 83 55 64<br />

E-Mail: mathias.keil@mb.tu-chemnitz.de<br />

7


8<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dipl.-Psych. Henning Kienast (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Produktergonomie<br />

- Fahrerassistenzsysteme<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 58 09 / 83 58 09<br />

E-Mail: henning.kienast@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sabine Krause (z. Zt. Erziehungsurlaub)<br />

- Prozessergonomie<br />

- Arbeitsplatzgestaltung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 51 02 / 83 51 02<br />

E-Mail: sabine.kock@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Matthias Kunze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Prozessergonomie<br />

- Mitarbeiterqualifikation<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 18 / 83 66 18<br />

E-Mail: matthias.kunze@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Kunze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Prozessergonomie<br />

- Strategieimplementierung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 49 / 83 68 49<br />

E-Mail: thomas.kunze@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Paul Leiber (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Produktergonomie mit Schwerpunkt „kulturelle Unterschiede“<br />

- Menschliche Zuverlässigkeit<br />

- Usability Testing<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 83 / 83 53 83<br />

E-Mail: paul.leiber@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dr.-Ing. Thomas Löffler (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- interdisziplinäre Forschungskooperation<br />

- Forschungsinitiative „Produktionsassistenzsysteme“<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 6024 / 83 60 24<br />

E-Mail: thomas.loeffler@mb.tu-chemnitz.de


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dipl.-Ing. Jens Mühlstedt (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Digitale Menschmodelle<br />

- Akustische Informationssignale<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 64 64 / 83 64 64<br />

E-Mail: jens.muehlstedt@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Rosenbaum (technischer Angestellter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Administration Rechentechnik<br />

- Betreuung und Ausbau der Labore<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 05 / 83 53 05<br />

E-Mail: thomas.rosenbaum@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Scherf (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Produktergonomie mit Schwerpunkt „Demographische Veränderung“<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 82 / 83 68 82<br />

E-Mail: christian.scherf@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Psych. Maria Schmidt (wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Prozessergonomie<br />

- Strategieimplementierung<br />

- Statistik<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 45 / 83 66 45<br />

E-Mail: maria.schmidt@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ulrike Unger (z. Zt. Erziehungsurlaub)<br />

- Prozessergonomie<br />

- Anlaufmanagement<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 51 / 83 53 51<br />

E-Mail: ulrike.unger@mb.tu-chemnitz.de<br />

9


10<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

1.2.2 Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

Prof. Dr.-Ing. Egon Müller<br />

Leiter der Professur<br />

Leitspruch: Studiere die Menschen, nicht um sie<br />

zu überlisten und auszubeuten, sondern<br />

um das Gute in ihnen aufzuwecken<br />

und in Bewegung zu setzen.<br />

Gottfried Keller<br />

Kerstin Rockstroh (Sekretärin)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Sekretariat der Professur Fabrikplanung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 2 32 20<br />

Papier-Fax: (0371) 531 – 2 32 29<br />

E-Mail: fpl@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dr.-Ing. Jörg Ackermann (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Analyse und Synthese (Modellierung, Planung, Gestaltung, Management/Organisation,<br />

Simulation) von produktionslogistischen Prozessen und Systemen<br />

- PAK 196 Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 53 06 / 83 53 06<br />

E-Mail: joerg.ackermann@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Enrico Andrich (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 67 53 / 83 67 53<br />

E-Mail: enrico.andrich@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Heiko Baum (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Kooperationsforschung mit dem Themenschwerpunkt Organisationsgestaltung,<br />

Prozessanalyse und –modellierung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 52 45 / 83 52 45<br />

E-Mail: heiko.baum@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marco Franke (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Geschäftsprozessoptimierung<br />

- Logistik<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 60 23 / 83 60 23<br />

E-Mail: marco.franke@mb.tu-chemnitz.de


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Janek Götze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- RFID-Systeme für KMU<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 64 88 / 83 64 88<br />

E-Mail: janek.goetze@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dr.-Ing. Uwe Günther (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung mit Spezialisierung in Simulation<br />

- Struktur- und Layoutplanung, Digitale Fabrik<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 53 58 / 83 53 58<br />

E-Mail: uwe.guenther@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Uwe Hausstädtler (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Virtuelle Realität<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 64 88 / 83 64 88<br />

E-Mail: uwe.hausstaedtler@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Math. oec. Sebastian Horbach (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Entwicklung eines Planungskonzeptes für Netze (PlaNet) und eines Netzplanungsassistenten<br />

als integriertes Softwarekonzept für die Planung von Logistikstrukturen und<br />

Produktionsstätten in Kompetenzzellenbasierten Netzen<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 51 84 / 83 51 84<br />

E-Mail: sebastian.horbach@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. D. Maik Jähne (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- globale Produktionsnetze<br />

- Unternehmensnetzwerke<br />

- Supply Chain Management<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 33 / 83 66 33<br />

E-Mail: dieter-maik.jaehne@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Gert Kobylka (technischer Angestellter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Verwaltung der Haushalt- und Drittmittel des Institutes<br />

- Betreuung der personalrechtlichen Vorgänge<br />

- Durchführung und Überwachung der Beschaffungen<br />

- Aufgaben im Bereich Inventarisierung, Betriebssicherheit, Baugeschehen,<br />

Qualitätsmanagement, Tagungsorganisation<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 38 / 83 53 38<br />

E-Mail: g.kobylka@mb.tu-chemnitz.de<br />

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12<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Mirko Kraft (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Entwicklung von Methoden zur Vernetzung von Werkzeugen der digitalen Fabrik<br />

- Funktionsbestimmung und Dimensionierung von Ressourcen<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 56 17 / 83 56 17<br />

E-Mail: mirko.kraft@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Krauß (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung<br />

- Virtuelle Realität<br />

- Simulation<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 51 03 / 83 51 03<br />

E-Mail: andreas.krauss@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Sören Lorenz (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Digitale Fabrik<br />

- CAD-Datenintegration in Planungsprozesse<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 14 / 83 66 14<br />

E-Mail: soeren.lorenz@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Opitz (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung mit dem Schwerpunkt Funktionsbestimmung und Dimensionierung<br />

- Digitale Fabrik<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 07 / 83 53 07<br />

E-Mail: andreas.opitz@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dr.-Ing. Ralph Riedel (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Produktionsplanung und -steuerung, Projektmanagement<br />

- Auftragsabwicklung, insbesondere in Unternehmen mit Einzelfertigung<br />

- Globalisierung, internationale Standorte, Gestaltung globaler Wertschöpfungsnetzwerke<br />

- Rolle des Menschen in der Planung und Steuerung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 14 / 83 53 14<br />

E-Mail: ralph.riedel@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Nicole Rösch (wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikorganisation<br />

- Simulation<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 71 54 / 83 71 54<br />

E-Mail: nicole.roesch@mb.tu-chemnitz.de


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dipl.-Ing. Jens Schütze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung und Logistik (Geschäftsprozessoptimierung und Operations Research)<br />

- Betriebsorganisation (Kommunikation und Koordination)<br />

- IT-Strategien<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 50 92 / 83 50 92<br />

E-Mail: jens.schuetze@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Robin Schulze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Organisation, Planung, Steuerung und Auswertung von Anlaufprozessen<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 58 84 / 83 58 84<br />

E-Mail: robin.schulze@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Ing. Brigitte Seifert (technische Assistentin)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Betreuung PC-Pool / Server<br />

- Gestaltung von Internetseiten und Printmedien<br />

- Inventarisierung<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 32 / 83 53 32<br />

E-Mail: b.seifert@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dr.-Ing. Jörg Strauch (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Materialfluss und Logistik<br />

- Fabrikökologie / Ver- und Entsorgung<br />

- Regionallogistik<br />

- Unternehmenslogistik<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 25 / 83 53 25<br />

E-Mail: joerg.strauch@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Robert Tästensen (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 54 / 83 68 54<br />

E-Mail: robert.taestensen@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Inf. Matthias Treydte (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- RFID-Systeme für KMU<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 25 / 83 68 25<br />

E-Mail: matthias.treydte@mb.tu-chemnitz.de<br />

13


14<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Honorarprofessoren<br />

1.2.3 Personal „Akten“<br />

Neue Mitarbeiter<br />

Dipl.-Ing. Ulf Wagner (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 60 21 / 83 60 21<br />

E-Mail: ulf.wagner@mb.tu-chemnitz.de<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marcel Wiedbusch (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />

- Prozessrestrukturierung<br />

- Prozessoptimierung<br />

- Layoutplanung<br />

- Planung Betriebsorganisation<br />

Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 54 42 / 83 54 42<br />

E-Mail: marcel.wiedbusch@mb.tu-chemnitz.de<br />

Prof. Dr.-Ing. Bela Dören<br />

Honorarprofessur Industriebau<br />

Geschäftsführer Modernes Köln - Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH<br />

Prof. Dr. sc. techn. Rainer Erfurth<br />

Honorarprofessur für Industriebau und Baumanagement<br />

Geschäftsführer Erfurth und Partner Beratende Ingenieure GmbH<br />

Wir begrüßen in der Professur Arbeitswissenschaft<br />

► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stev Glöckner,<br />

► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Jentzsch,<br />

► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Kunze,<br />

► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Scherf,<br />

► Dipl.-Psych. Maria Schmidt<br />

und in der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Enrico Andrich,<br />

► Dipl.-Ing. Uwe Hausstädtler,<br />

► Dipl.-Ing. Nicole Rösch,<br />

► Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Robert Tästensen,<br />

► Dipl.-Inf. Matthias Treydte<br />

und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!


„Ehemalige“ Mitarbeiter<br />

Im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong> sind aus dem Institut ausgeschieden:<br />

Professur Arbeitswissenschaft:<br />

► Dipl.-Lehrerin Sabine Unger<br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb:<br />

► Manja Claus<br />

► Dr.-Ing. Torsten Hildebrand<br />

► Ass. jur. Mirko Jacob<br />

► Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Michael Krause<br />

► Dipl.-Ing. Jens Lehmann<br />

► Dr.-Ing. Peggy Näser<br />

Wir bedanken uns bei den ehemaligen Kollegen für die<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen alles<br />

Gute auf dem weiteren Lebensweg.<br />

Weiterhin ehrenamtlich tätig für die Wissenschaftler<br />

von morgen: Dr. Bernd Schüttauf<br />

Die Professur Arbeitswissenschaft unterstützt seit<br />

mehr als 10 Jahren den Regionalwettbewerb „Jugend<br />

forscht“ Südwestsachsens. Herr Dr. Schüttauf war<br />

auch in diesem Jahr wieder ehrenamtlich in der Fachjury<br />

für die Gebiete Arbeitswelt und Technik tätig. Ein<br />

Projekt zum Arbeits- und Gesundheitsschutz im Bauwesen<br />

konnte mit dem Sonderpreis „Erfindung“ der<br />

Quelle Innovationsstiftung ausgezeichnet werden.<br />

Dr. Schüttauf lässt sich das prämierte Projekt „Was<br />

hält einen Dachdecker beim Sturz vom Flachdach?<br />

Entwicklung eines Anschlagpunktes ohne Durchdringung<br />

der Flachdachabdichtung“ erläutern. (Foto:<br />

Ziegner)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Promotionsstudentin:<br />

Frau Amal King-Kordi ist von der Universität Alleppo<br />

(Syrien) zum Promotionsstudium an das IBF, Professur<br />

Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, delegiert. Ziel<br />

ihres Promotionsvorhabens ist die Erarbeitung von<br />

Gestaltungsmethoden für Betriebe der Lebensmittelindustrie<br />

unter dem Gesichtspunkt der Flexibilität. Hierbei<br />

soll die Anwendbarkeit des Ansatzes der bausteinbasierten<br />

Planung am Beispiel der Planung von Zuckerfabriken<br />

untersucht und nachgewiesen werden.<br />

Methodische Grundlagen bilden das Systems Engineering<br />

Konzept und die Modellierungsmethode ARIS.<br />

Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte<br />

Adam, Sven | Adamsky, Vicky | Agsten, Otto | Alban, Susanna |<br />

Anders, Robert | Andrich, Enrico | Arnold, Roman | Augustin, Thomas<br />

| Barbaru Rodriguez, Marlen | Bauer, Rüdiger | Baumbach, Jan |<br />

Beerhold, Berit | Beger, Florian | Blechschmidt, Katja | Bürger, Romy<br />

| Braune, Martin | Chen, Qiuping | Dieck, Anett Nicole | Dippe, Harald<br />

| Egdmann, Marc | Eibner, Stefanie | Eichler, Heidi | Engbertz, Janka<br />

| Feger, Claudia | Flechsig, Marilyn | Freitag, Sven | Friedrich, Matthias<br />

| Gaebel, Niels | Gläßer, Thomas | Gottwald, Andreas | Gränitz,<br />

Anne-Christin | Gutzer, Marcus | Hammer, Marian | Härtel, Sebastian<br />

| Heger, Maik | Heller, André | Herzig, Sebastian | Höchst, Katy |<br />

Hofmann, Dirk | Höllein, Yvonne | Hoyer, Martin | Ivanova, Maria |<br />

Jendrusch, Ricardo | Jentsch, David | Jentsch, Martin | Joachim,<br />

Falko | Kaindl, Marianne | Kehrer, Steffen | Köhler, Cornelia | Kossak,<br />

Kai | Kraft, Conny | Krebs, Christin | Kreißig, Tom | Kreye, Melanie<br />

| Kunze, Jana | Kunze, Thomas | Lemke, Sascha | Levina, Natalya<br />

| Li, Lei | Li, Rui | Marschall, Franziska | Matthes, Rüdiger | Mayer,<br />

Robert | Michel, Sandra | Moch, Robert | Möller, Antje | Neubert,<br />

Thomas | Neumann, Kati | Neumann, Katja | Pflugradt, Noah | Pöschel,<br />

Katarina | Pürzel, Franziska | Raue, Stefan | Rauer, Jens |<br />

Richter, Daniel | Richter, Georg | Rombouts, Benjamin | Rommel,<br />

Nadine | Roßner, Patrick | Schaarschmidt, Frank | Schach, Hanns-<br />

Peter | Schaden, Philipp | Schädlich, Ireen | Schirmer, Martin |<br />

Schmieder, Thomas | Schneider, Sebastian | Seidenstricker, Sven |<br />

Selle, Therese | Stößel, Philipp | Tästensen, Robert | Thiele, Jan |<br />

Treydte, Matthias | Wagner, Elena | Weber, Michael | Weber, Susanne<br />

| Wei, Bei Bei | Wendland, Matthias | Wenzel, Anita | Wonneberger,<br />

Kai-Uwe | Zhao, Zheng<br />

„Wissenschaftlicher Nachwuchs“<br />

Drei Mitarbeiterinnen der Professur Arbeitswissenschaft<br />

unterbrachen in diesem Jahr ihre Tätigkeiten<br />

aufgrund einer Babypause. So freuten sich nicht nur<br />

Frau Börner, Frau Krause und Frau Unger sondern<br />

auch das ganze IBF über den gesunden und hoffentlich<br />

auch einmal wissenschaftlich aktiven Nachwuchs.<br />

15


16<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Gastprofessoren und –dozenten<br />

Finanzmanagement für Ingenieure und Unternehmensgründer:<br />

Dr. Jochen Freiherr von Seckendorff-Aberdar<br />

► Brauerei Gebrüder Röhrl GmbH & Co. KG, Straubing<br />

Industrial Engineering:<br />

Dr. O´Sullivan<br />

► National University of Ireland, Galway<br />

Kompaktseminar MTM-Basic:<br />

Herr K. Spiegel<br />

► MTM-Vereinigung e.V.<br />

Projektmanagement und Industriebau:<br />

Prof. Dr. sc. techn. R. Erfurth<br />

(Honorarprofessor)<br />

► Erfurth & Partner GmbH, Chemnitz<br />

REFA-Grundschein:<br />

Prof. Dr.-Ing. B. Wünsch<br />

► REFA-Zentrum, Chemnitz<br />

Regionallogistik:<br />

Dr. L. Meyer<br />

► BMG Baugruppen- und Modulfertigung GmbH,<br />

Glauchau<br />

Prof. Dr.-Ing. B. Dören (Honorarprofessor)<br />

► Gesellschaft Modernes Köln<br />

Dr. F. Fischer<br />

► Regionale Planungsstelle Chemnitz<br />

Dipl.-Kfm. M. Giller<br />

► MLG, Chemnitz<br />

Dr.-Ing. M. Noack<br />

Dipl.-Ing. Schwertner<br />

► LOGPLAN GmbH, Glauchau<br />

Dr. W. Olle<br />

► Schnellecke Group Sachsen<br />

Dipl.-Ing. U. Zahn<br />

► Umweltplanung Zahn und Partner GbR Stenn<br />

Spezieller Arbeits- und Gesundheitsschutz:<br />

Dipl. med. P. Henkel<br />

► IAS, Chemnitz<br />

Dr.-Ing. B. Schüttauf<br />

► Angehöriger der TU Chemnitz<br />

Dr.-Ing. R. Unger<br />

► Textil- und Bekleidungsberufsgenossenschaft,<br />

Chemnitz<br />

Unternehmenslogistik:<br />

Dipl.-Ing. M. Blank<br />

Dipl.-Ing. U. Denner<br />

Dipl.-Ing. H. Kästner<br />

► Volkswagen Sachsen GmbH<br />

Dipl.-Ing. R. Männel<br />

► Volkswagen Sachsen GmbH, Gläserne Manufaktur<br />

Dresden<br />

Dipl.-Ing. D. Hertam<br />

► Fa. STILL GmbH, Leipzig<br />

Dipl.-Ing. I. Kunze<br />

► Deutsche Post AG, Chemnitz<br />

Dr. U. Osmers<br />

► BMW AG München, Werk Leipzig<br />

Dr.-Ing. U. Scharschmidt<br />

► IGF Chemnitz<br />

Herr S. Thiele<br />

► BMG Baugruppen- und Modulfertigung GmbH,<br />

Glauchau<br />

Dipl.-Ing. J. Graichen<br />

► Brose Fahrzeugteile GmbH & Co., Meerane<br />

Virtuelle Fabrik und Fabriknetze:<br />

MA Th. Piontkowski<br />

► IAW Industrie- und Automobilregion Westsachsen<br />

e.V. Zwickau<br />

Dr.-Ing. C. Scholta<br />

► AMZ Sachsen Chemnitz<br />

Dipl.-Ing. F. Schwörer<br />

► MAHLE International GmbH, Stuttgart<br />

Dr. H. Steinbach<br />

Herr B. Schädlich<br />

► ICM Chemnitz


1.3 Institutsleben<br />

1.3.1 Wissenschaftliche<br />

Tagungen<br />

Veranstaltungen und<br />

02. März <strong>2007</strong>:<br />

Eröffnung der 2. Ausbaustufe Experimentier- und<br />

Digitalfabrik<br />

Nach Abschluss des zweiten Bauabschnittes der EDF<br />

verfügt unser Institut nun über noch bessere Möglichkeiten,<br />

das Planen und das Betreiben einer Fabrik<br />

ganzheitlich zu lehren und zu beforschen. Die Kombination<br />

der technisch realen und der virtuellen Fabrik,<br />

erarbeitet mit Werkzeugen und Methoden der Digitalen<br />

Fabrik, bildet eine hervorragende Basis für die praxisund<br />

zukunftsorientierte Ausbildung unserer Studenten<br />

und für die Realisierung anspruchsvoller Forschungsleistungen<br />

am IBF.<br />

Die steigenden Anforderungen an die Wandlungsfähigkeit<br />

der Fabriksysteme, an die Planungsqualität, die<br />

Standardisierung der Planungsprozesse oder auch an<br />

die Verkürzung der Planungszeiten erfordern adäquate<br />

Lehrformen.<br />

Nahezu 100 Gäste aus Wissenschaft und Industrie<br />

informierten sich am Eröffnungstag über das Konzept<br />

der EDF. Es wurden die wesentlichen Komponenten in<br />

den Bereichen Logistik und Automatisierung, Produktionsplanung<br />

und -steuerung sowie Digitale Fabrik demonstriert.<br />

Dabei wurden die Potenziale für die studentische<br />

Ausbildung und für industrienahe Forschungsprojekte<br />

erörtert.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

17


18<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

09. - 13. Mai <strong>2007</strong>:<br />

2. Deutsch-Russischer Logistik-Workshop<br />

Vom 9. bis 13. Mai <strong>2007</strong> fand der 2. Deutsch-<br />

Russische Logistik-Workshop „DR-LOG’07“ statt.<br />

An dieser Veranstaltung nahmen sowohl von deutscher<br />

als auch von russischer Seite viele führende und<br />

prominente Logistikfachleute aus Wissenschaft, Politik<br />

und Industrie teil. So konnte der Rektor der TU, Prof.<br />

Matthes, am 10.05. zur Eröffnung der Tagung in<br />

Chemnitz 20 russische Professoren und hochrangige<br />

Industrievertreter begrüßen. Unter ihnen befanden sich<br />

auch die Präsidenten der Nationalen Logistikassoziation<br />

und des Nationalen Supply Chain Rates sowie die<br />

Vorsitzende des Logistikbereiches im russischen Bildungsministerium.<br />

Von deutscher Seite erfolgte eine<br />

Teilname durch die Geschäftsführer und Bereichsleiter<br />

von Fraunhofer-Instituten IML (Dortmund), IFF (Magdeburg)<br />

und IPK (Berlin), Mitglieder des BVL-Beirates,<br />

des GOR-Vorstandes und des DFG-Senats.<br />

Der 1. Workshop wurde im vergangenen Jahr in St.<br />

Petersburg durchgeführt. Die Technische Universität<br />

wurde 2006 durch Prof. Egon Müller und Prof. Joachim<br />

Käschel vertreten. Die Idee, die Veranstaltung in<br />

<strong>2007</strong> in Sachsen durchzuführen, stieß auf breite Zustimmung.<br />

Die Vorbereitung der Veranstaltung lag in<br />

den Händen von Dr. Dmitry Ivanov, ehemals Bundeskanzler-Stipendiat<br />

im Programm „Zukünftige Führungskräfte<br />

aus der Russischen Föderation“. Institutsdirektor<br />

Prof. Egon Müller ist überzeugt, dass „aus den<br />

Beiträgen zu den aktuell in der Realisierung bzw. in<br />

Planung befindlichen russischen Logistikgroßprojekten<br />

vielfältiger wissenschaftlicher bzw. auch unternehmerischer<br />

Nutzen gezogen werden kann“. Mit sehr großem<br />

Interesse wurde z.B. auch der Beitrag der VW AG zur<br />

Planung der Logistikprozesse im VW Werk Kaluga<br />

aufgenommen.<br />

Die Logistikveranstaltung wurde insbesondere durch<br />

die Unternehmen VW Sachsen GmbH, Schnellecke<br />

Group GmbH und DÜRR AG unterstützt.<br />

Der Workshop versteht sich als Plattform für die<br />

deutsch-russische Zusammenarbeit auf dem Gebiet<br />

der Logistik.


08. November <strong>2007</strong><br />

World Usability Day - Dinge, die das Leben einfacher<br />

machen<br />

Am 8. November <strong>2007</strong> organisierte die Professur Arbeitswissenschaft<br />

in Chemnitz eine öffentliche Veranstaltung<br />

im Rahmen des World Usability Days statt.<br />

Ein Ziel dieses international veranstalteten Aktionstages<br />

ist das Ansprechen von Personen, die tagtäglich<br />

mit der schwierigen Bedienung ihrer Haushaltsgeräte,<br />

Mobiltelefone oder Computer zu kämpfen haben. Diesen<br />

Menschen sollte zum World Usability Day vermittelt<br />

werden, dass meist die komplizierte Bedienung<br />

schuld ist, wenn Geräte nicht wie gewünscht funktionieren,<br />

und nicht das Unvermögen der Benutzer.<br />

Die Professur Arbeitswissenschaft der TU Chemnitz<br />

beteiligte sich in diesem Jahr zum ersten Mal am<br />

World Usability Day. Am 8. November <strong>2007</strong> von 10:00<br />

Uhr bis 20:00 Uhr drehte sich im Erdgeschoss im<br />

DAStietz in Chemnitz alles um Usability. Nach einer<br />

Eröffnungsrede von Frau Prof. Spanner-Ulmer erkundeten<br />

zahlreiche Gäste die ausgestellten Anschauungsstücke.<br />

Mit viel Interesse wurden dabei die gegenübergestellten<br />

guten und schlechten Beispiele von<br />

Geräten wie Handys, Wecker und Fernbedienungen<br />

betrachtet. Auf dem „Marktplatz der Sinne“ konnten<br />

sich die Besucher selbst an die Themen Akustik, Optik<br />

und Haptik, im wahrsten Sinne des Wortes, heranhören,<br />

heransehen und herantasten.<br />

Am Abend stellten drei Referenten aus dem Interdisziplinären<br />

Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS)<br />

dem Publikum Fahrerassistenzsysteme aus der Sicht<br />

ihres jeweiligen Fachbereichs vor. Dabei stand im ersten<br />

Vortrag von Herrn Dipl.-Ing. Philipp Lindner (Professur<br />

Nachrichtentechnik) die technische Realisierung<br />

von Fahrerassistenzsystemen im Vordergrund.<br />

Herr Dipl. Psych. Matthias Henning (Professur allgemeine<br />

Psychologie und Arbeitspsychologie) erläuterte<br />

anschließend neueste Erkenntnisse zum Verhalten<br />

von Autofahrern.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Der dritte Teil wurde von Herrn Dipl.-Ing. Paul Leiber<br />

(Professur Arbeitswissenschaft) präsentiert, der die<br />

Möglichkeiten der ergonomischen Gestaltung aufzeigte.<br />

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion<br />

mit den Referenten unter der Moderation<br />

der Journalistin Frau Dagmar Ruschainsky, an der<br />

sich auch das Publikum rege beteiligte.<br />

Auf diesem Weg konnte so manchem Besucher der<br />

Weg zur Auswahl benutzerfreundlicher Geräte gezeigt<br />

werden, und es entstanden viele Anregungen für künftige<br />

Entwicklungen. Die Verantwortlichen der Professur<br />

Arbeitswissenschaft (Paul Leiber, Jens Mühlstedt,<br />

Christian Scherf und Martin Jensch sowie zahlreiche<br />

weitere Angestellte und wissenschaftliche Hilfskräfte)<br />

zeigten sich sehr zufrieden und planen schon den<br />

World Usability Day 2008!<br />

Christian Scherf, Mitarbeiter an der Professur Arbeitswissenschaft,<br />

erklärt interessierten Zuhörern die Vorund<br />

Nachteile von Fernbedienungen<br />

19


20<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

09. November <strong>2007</strong>:<br />

6. Fachtagung “Vernetzt planen und produzieren”<br />

VPP<strong>2007</strong> an der TU Chemnitz<br />

Vor dem Hintergrund sich immer schneller und stärker<br />

wandelnder Marktbedingungen gelten Netzwerke als<br />

die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts. Sie erlauben<br />

vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

(KMU) die Erhaltung und Erhöhung ihrer<br />

Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Kooperation und<br />

Bündelung ihrer Kompetenzen.<br />

Unternehmen benötigen dafür geeignete Modelle, Methoden<br />

und Instrumentarien.<br />

Um Wissenschaftlern und Praktikern, die sich mit Fragestellungen<br />

und Problemen des Bildens und Betreibens<br />

von Netzwerken auseinandersetzen, ein Podium<br />

zum intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch zur<br />

Verfügung zu stellen, veranstaltet der Sonderforschungsbereich<br />

(SFB) 457 „Hierarchielose regionale<br />

Produktionsnetze“ und in Nachfolge der Paketantrag<br />

(PAK) 196 „Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“<br />

seit dem Jahr 2000 die Chemnitzer Fachtagung<br />

“Vernetzt planen und produzieren”.<br />

Zum nunmehr sechsten Male fand am 9. November<br />

<strong>2007</strong> die Tagung “Vernetzt planen und produzieren –<br />

VPP<strong>2007</strong>” statt. Es wurden auch in diesem Jahr aktuelle<br />

Ergebnisse aus Forschungsprojekten auf dem<br />

Gebiet der Produktions- und Dienstleistungsnetzwerke<br />

sowie Anforderungen und Erkenntnisse der praktischen<br />

Umsetzung durch die Industrie vorgestellt und<br />

diskutiert.<br />

Hierzu wurden zwei Workshops eingerichtet, welche<br />

Netzwerke sowohl aus Sicht der Theorie/Wissenschaft<br />

(WS 1) als auch aus Sicht der Praxis (WS 2) beleuchteten.<br />

Ca. 75 Teilnehmer aus wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

und aus der Industrie waren der Einladung<br />

zur fachlichen Diskussion gefolgt, um der wissenschaftlichen<br />

Arbeit und dem praktischen Umgang mit<br />

Netzwerken weitere Impulse zu verleihen und hierzu<br />

neue Partner zu gewinnen.<br />

Die Tagung fungierte in diesem Jahr gleichzeitig als<br />

Auftaktkolloquium des PAK 196.<br />

Die Forschung im Paketantrag ordnet sich in zwei der<br />

sechs Forschungsprofile der TU Chemnitz ein:<br />

Neue Materialien und neue Werkstoffe<br />

Ganzheitliche Produktion<br />

► Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik<br />

► Kundenorientierte Gestaltung von vernetzten Wertschöpfungsketten<br />

► Kommunikation, Medien, Technik<br />

► Modellierung, Simulation, Hochleistungsrechnen


22. November <strong>2007</strong>:<br />

1. Symposium „Wissenschaft und Praxis“<br />

Am 22. November <strong>2007</strong> ver-<br />

Professur für Erfenschlager Straße 73<br />

anstaltete das Institut für<br />

Arbeitswissenschaft<br />

(TUC-AWI)<br />

Professur für<br />

Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

(TUC-FPL)<br />

Haus C, Raum 106<br />

Betriebswissenschaften und<br />

Fabriksysteme gemeinsam<br />

mit der MTM-Vereinigung<br />

Wissenschaft<br />

und<br />

Praxis<br />

e.V. erstmalig ein Symposium<br />

zum Thema „Strategien<br />

1. Symposium<br />

für mehr Produktivität – Ver- Strategien für mehr<br />

ändern mit System“.<br />

Produktivität -<br />

Die wissenschaftliche Ta-<br />

Verändern mit System<br />

gung setzte damit in der seit<br />

über zwei Jahren bestehen-<br />

22. November <strong>2007</strong><br />

den und von Frau Prof.<br />

INSTITUT FÜR<br />

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BETRIEBSWISSENSCHAFTEN<br />

CHEMNITZ<br />

UND FABRIKSYSTEME<br />

Spanner-Ulmer initiierten Vortragsreihe „Wissenschaft<br />

und Praxis“ neue Akzente.<br />

So lag eine Besonderheit der Veranstaltung darin,<br />

dass gemeinsam mit den Kooperationspartnern des<br />

Instituts wissenschaftliche und praxisrelevante Erkenntnisse<br />

als auch Synergien in Tandem-Vorträgen<br />

vorgestellt wurden. Dem interessierten Publikum wurde<br />

damit eine mehrseitige Sichtweise auf themenbezogene<br />

Problem- und Handlungsfelder vermittelt. In<br />

insgesamt neun Vorträgen stellten jeweils zwei oder<br />

drei Referenten (Arbeitswissenschaftler, Fabrikplaner<br />

und Industriepartner) zusammen aktuelle Projekte vor.<br />

Welche Wertschätzung und Erwartungshaltung der<br />

Veranstaltung beigemessen wurde, zeigte sich sowohl<br />

an den beteiligten Unternehmen als auch den anwesenden<br />

Gästen. So unterstützten unter anderem die<br />

Volkswagen Sachsen GmbH, die Siemens AG und die<br />

Schnellecke Group als Projektpartner sowie die MTM-<br />

Vereinigung e.V. als Mitveranstalter die Tagung.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Die mehr als 130 Teilnehmer erlebten eine inhaltlich<br />

abwechslungsreiche und gut organisierte Veranstaltung.<br />

Die Gastgeber sehen als Schwerpunkte ihrer<br />

Forschungsaktivitäten, sowohl hochproduktive als<br />

auch ergonomisch beispielgebende Arbeitssysteme zu<br />

entwickeln und nachhaltig zu implementieren. MTM<br />

unterstützt dabei als ein Instrument zur Beschreibung,<br />

Strukturierung, Gestaltung und Planung von Arbeitssystemen<br />

die Standardisierung leistungsfähiger Produktionssysteme.<br />

Der intensive Austausch zwischen<br />

Wissenschaft und den Industriepartnern des IBF, insbesondere<br />

aber auch die im Rahmen des Symposiums<br />

stattgefundenen Diskussionen der Teilnehmer machten<br />

deutlich, wie wichtig es ist, diese Forschungsschwerpunkte<br />

weiter zu vertiefen. Rückblickend sei an<br />

dieser Stelle besonders die Aussage von Herrn Dr.<br />

Werner Olle, Vorstandsvorsitzender der Schnellecke<br />

Group, zu nennen, der in seinem Vortrag die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit dem IBF hervorhob. Darüber<br />

hinaus verkündete Herr Dr. Olle, dass die Schnellecke<br />

Group zukünftig studentische Spitzenleistungen mit<br />

einem jährlichen Förderpreis unterstützen wird.<br />

Das Feedback der Anwesenden während und auch<br />

nach der Veranstaltung unterstrich die allgemeine Erwartung<br />

auf eine Fortführung der Vortragsreihe und so<br />

freut sich das IBF auf ein Wiedersehen in 2008 zum 2.<br />

Symposium Wissenschaft & Praxis.<br />

21


22<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Research Afternoon und Vorlesungsreihe „Wissenschaft<br />

und Praxis“<br />

Das Institutskolloquium „Research Afternoon“ gibt Diplomanden<br />

und Graduierten die Möglichkeit, ihre Forschungsthemen<br />

vorzustellen, sich einer Prüfung zu<br />

stellen und mit den Wissenschaftlern des Institutes in<br />

Diskurs zu treten.<br />

In der Veranstaltungsreihe Wissenschaft und Praxis<br />

treten hochkarätige Vertreter der Wirtschaft auf, um<br />

ihre Erfahrungen und ihr Wissen an junge Wissenschaftler<br />

weiterzugeben.<br />

24.01.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />

Siegfried Bülow<br />

Geschäftsführer der Porsche<br />

Leipzig GmbH<br />

sprach über:<br />

Fertigungs- und Montagestrategien für den Fahrzeugbau<br />

am Beispiel der Porsche Leipzig GmbH<br />

Ein Treiber des Unternehmenserfolges der Porsche<br />

AG sind die leistungsfähigen Produktionsprozesse, wie<br />

sie auch im Porsche-Werk Leipzig umgesetzt werden.<br />

Die Karosserien der Cayenne-Modelle werden im<br />

Volkswagen-Werk in Bratislava gefertigt, während der<br />

Großteil der Motoren aus dem Porsche-Stammwerk in<br />

Stuttgart-Zuffenhausen zugeliefert wird. Im Leipziger<br />

Werk finden die Montage und die Qualitätsabnahme<br />

der Fahrzeuge statt. Das bisher angewandte Fertigungskonzept<br />

hat sich hervorragend bewährt und wird<br />

kontinuierlich weiter optimiert.<br />

Anhand der wichtigsten Elemente des Produktionssystems<br />

des Porsche-Werks Leipzig wird eine erfolgreiche<br />

Montagestrategie für den Fahrzeugbau vorgestellt.<br />

14.02.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Krauß<br />

"DYNAMIS-P" - Dynamische Dimensionierung - Entwicklung<br />

einer Methode zur dynamischen Dimensionierung<br />

von flexiblen Produktionssystemen.<br />

02.03.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />

Moderation: Prof. Egon Müller<br />

"High Performance Ramp-up Schnelle Serienanläufe<br />

und anlaufrobuste Produktionssysteme im Bereich<br />

Mikrosystemtechnik/ Mechatronik"<br />

Präsentationen zum offiziellen Projektabschluss HiPer<br />

25.04.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />

Prof. Egon Müller, Prof. Birgit Spanner-Ulmer<br />

Institutsberatung - Aktuelles aus dem Institutsleben<br />

02.05.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />

Forschungsthemen der Professur Arbeitswissenschaft<br />

16.05.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />

Prof. Peter Nieschmidt<br />

Experte in Arbeits- und Führungsfragen<br />

sprach über:<br />

„Führungshandeln statt Führungstechniken.<br />

Vom Sinn und Unsinn motivierenden Führen’s”.<br />

- Vertiefte Einsicht in die Komplexität menschlicher<br />

und damit auch betrieblicher Praxis<br />

- Erarbeitung neuer Horizonte und Kriterien der<br />

Beurteilung und<br />

- Führung von Mitarbeitern<br />

30.05.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />

Forschungsthemen der Professur Fabrikplanung und<br />

Fabrikbetrieb<br />

27.06.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Wilhelm<br />

Sprecher des Vorstands der<br />

Wolfsburg AG<br />

(Tochtergesellschaft der Volkswagen<br />

AG)<br />

sprach über:<br />

Wissensmanagement Know-How-Transfer<br />

Standards zum verteilten Produzieren<br />

am Beispiel der Automobilindustrie<br />

- Allgemeine Aspekte zum verteilten Produzieren;<br />

Kriterien für eine Optimierung der Wertschöpfungskette;<br />

Chancen und Risiken von Insourcing<br />

bzw. Outsourcing


- Situation und Trends in der Automobilindustrie<br />

bzgl. Wertschöpfungsstrategien<br />

- Bedeutung von Wissen, Prozesse und Bausteine<br />

des Wissensmanagements<br />

- Anforderungen an ein verteiltes und global<br />

vernetztes Produzieren<br />

- Praktische Umsetzung am Beispiel 'Automobilindustrie’<br />

11.07.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />

Dr. rer. sec. Michael Stein<br />

Flugmedizinisches Institut der<br />

Luftwaffe, Abt. Ergonomie, Flugplatz,<br />

Manching<br />

sprach über<br />

Angewandte ergonomische Methoden<br />

in der militärischen Luftfahrt<br />

- Aufbau eines Glass-Cockpit (Informationsdarstellung),<br />

- Evaluationsmethoden der Cockpit-Ergonomie,<br />

- Flugunfallanalyse,<br />

- Schallschutz und Kommunikation bei dem<br />

Waffensystem Eurofighter,<br />

- ergonomische Bewertung von Fliegerausrüstung.<br />

05.12.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />

Weihnachtliche Institutsberatung<br />

1.3.2 Doktorandenkolloquium der Professur<br />

Arbeitswissenschaft<br />

In diesem Jahr wurden mehrere Doktorandenkolloquien<br />

in kleineren Gruppen durchgeführt, die nach inhaltlichen<br />

Schwerpunkten ausgerichtet waren.<br />

Zurzeit werden folgende Promovenden von Prof. Birgit<br />

Spanner-Ulmer betreut:<br />

► Chodora, Marco: Methodik zur beanspruchungsgerechten<br />

Arbeitsgestaltung und Integration in das<br />

Gesundheitsmanagement von Produktionssystemen<br />

► Einhaus, Marco: Sicherheitstechnik für seilunterstützte<br />

Arbeitsverfahren im Ingenieur- und Anlagenbau<br />

im internationalen Vergleich<br />

► Enderlein, Heiko: Entwicklung von Methoden zur<br />

Bestimmung der optimalen Mitarbeiterauslastung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

in direkten und indirekten Produktionsbereichen<br />

der Automobil- und Zulieferindustrie<br />

► Glöckner, Stev: Effektivität und Effizienz von Produktionssystemen<br />

aus unterschiedlichen Blickwinkeln<br />

(Arbeitgeber vs. Arbeitnehmer)<br />

► Haubert, Torsten: Entwicklung eines Steueralgorithmus<br />

und einer Methodik zur Nachweisführung<br />

für die aktive Steuerung von Autositzen<br />

► Hensel, Ralph: Entwicklung von Methoden zur<br />

Implementierung von Change-Management-<br />

Prozessen in unterschiedlichen Weltmärkten<br />

► Keil, Mathias: Strategiemodelle für zukünftige Produktions-<br />

und Technologieabläufe unter Berücksichtigung<br />

des demographischen Wandels<br />

► Kienast, Henning: Akustische Signale und Sprache<br />

im Fahrzeuginnenraum – Entwicklung einer Gestaltungssystematik<br />

► Krause, Sabine: Ansätze einer methodischen und<br />

ganzheitlichen Prozessgestaltung in der Produktund<br />

Prozessplanung – Eine empirische Untersuchung<br />

► Kunze, Matthias: Entwicklung eines arbeitswissenschaftlichen<br />

Modellansatzes für die Nachhaltigkeit<br />

von Produktionssystemen in Unternehmen<br />

► Leiber, Paul: Entwicklung ergonomischer Gestaltungsregeln<br />

zur Mensch-Maschine-Interaktion unter<br />

Berücksichtigung kultureller Unterschiede<br />

► Mischke, Michael: Einfluss multimodaler Bedienvorgänge<br />

auf die Fahrsicherheit<br />

► Mohnke, Marc: Optimaler Einsatz von Leasingpersonal<br />

im Produktionsumfeld – Entwicklung eines<br />

Konzeptes zur Analyse, Bewertung und Gestaltung.<br />

► Mühlstedt, Jens: Digitale Menschmodelle - Anwenderbezogene<br />

Weiterentwicklung der ergonomischen<br />

Analysemethoden und der Softwareergonomie<br />

► Dr. Unger, Holger (Habilitation): Methoden der<br />

Gefährdungsbeurteilung – Industrie- vs. Fahrerarbeitsplatz<br />

► Unger, Ulrike: Methodischer Ansatz zur organisatorischen<br />

und personellen Strukturierung in Serienanlaufprozessen<br />

23


24<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

1.3.3 Doktorandenkolloquium der Professur<br />

Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

am 04. und 05. Mai <strong>2007</strong> in Chemnitz/Adelsberg<br />

Zurzeit werden folgende Promovenden von Prof. Egon<br />

Müller betreut:<br />

► Badra, Hashem: Fertigungssimulationsprozess<br />

effektiver gestalten - Beitrag zur Navigation auf der<br />

Fertigungssimulationsebene<br />

► Heiko Baum: Die Morphologie der Kooperation als<br />

Grundlage für das Konzept der Zwei-Ebenen-<br />

Kooperation<br />

► Böttcher, Sebastian: Ein methodischer Beitrag zur<br />

Gestaltung und zum Betrieb eines schlanken, prozessorientierten<br />

Produktionssystems in der Teilefertigung/Zerspanung<br />

der variantenreichen Serienfertigung<br />

► Dietrich, Axel: Gestaltung von Produktionsstandorten<br />

unter Berücksichtigung äußerer Mobilität<br />

► Enge, Holger: Methoden zur Verbesserung der<br />

ganzheitlichen Integration des Service in die Wertschöpfungskette<br />

und den Produktlebenszyklus von<br />

Automobilen (eingereicht)<br />

► Engelmann, Jörg: Energieeffizienz in Industrieunternehmen<br />

► Gieschen, Katja: Kaizenorientierte Ablauforganisation<br />

am Beispiel von schlanken Montagesystemen<br />

(eingereicht)<br />

► Grimminger, Max: Effiziente Fabrikorganisation:<br />

Fertigung komplexer Produkte in Klein- und Mittelserien<br />

mittels dezentraler Strukturen und rigoroser<br />

Vereinfachung bzw. Abbau von Komplexität<br />

► Heintz, Steffen: Projektorientierte Gestaltung eines<br />

Kooperationsverbundes<br />

► Horbach, Sebastian: Entwicklung eines Produktionsdatenmodells<br />

und einer modularen Planungsmethodik<br />

für kompetenzzellenbasierte Netze<br />

am 23. und 24.November <strong>2007</strong> in Chemnitz/ Burgstädt<br />

► Hubrig, Marko: Methode zur durchgängig kostenorientierten<br />

Produktionssystemplanung im Kontext<br />

der Digitalen Fabrik<br />

► Kaiser, Michael: Mehrkriterielle Adaption multimedialer<br />

Prozessbeschreibungen für den Fabrikbetrieb<br />

mittels wissensbasierter Planungssysteme<br />

► King-Kordi, Amal: Erarbeitung von Gestaltungsmethoden<br />

für Betriebe der Lebensmittelindustrie unter<br />

dem Gesichtspunkt der Flexibilität<br />

► Lehmann, Jens: Entwicklung von Methoden für<br />

Fabrikplanungsprozesse unter Nutzung von Werkzeugen<br />

der Digitalen Fabrik (eingereicht)<br />

► Leischnig, Steffen: Entwicklung standardisierter<br />

Abläufe zur Sicherung der Prozesszuverlässigkeit<br />

von Fertigungsanlagen für die globale Anwendung<br />

► Opitz, Andreas: Methodik zur funktionellen und<br />

dimensionalen Bestimmung stückkostenminimaler<br />

Produktionssysteme bei eingeschränkter Prognostizierbarkeit<br />

► Jens Schütze: Grundlagen und Ansätze zur Modellierung<br />

von Kommunikationsprozessen in KMU-<br />

Netzwerken<br />

► Schwörer, Falko: Entwicklung von Grundlagen zur<br />

Vernetzung globaler Forschungs- und Entwicklungszentren<br />

an einem Beispiel der Automobilzulieferindustrie<br />

► Simon, Marc: Entwicklung eines Handlungskompetenzmodells<br />

für das internationale Projektmanagement<br />

auf Basis der Theorien interkulturellen<br />

Managements<br />

► Wanke, Thomas: Entwicklung von Strategiemodellen<br />

für die Flächen- und Ressourcenplanung bei<br />

Produktanläufen am Beispiel der Automobilindustrie


1.3.4 Kulturelle Höhepunkte<br />

19. Juli <strong>2007</strong>:<br />

Sommerfest<br />

Wir begingen unser traditionelles Sommerfest am IBF<br />

bereits zum dritten Mal. Neben den Kollegen und Kolleginnen<br />

des IBF konnten wir zahlreiche Partner und<br />

Freunde aus Industrie und Wirtschaft in unserem Hause<br />

begrüßen.<br />

Herr Prof. Dr. Müller und Frau Prof. Dr. Spanner Ulmer<br />

führten durch das Programm.<br />

Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt. Die<br />

musische sowie kulturelle Ausgestaltung des Festes<br />

übernahmen die Uni Big Band und – wie schon die<br />

Jahre zuvor - die Tanzgruppe Infinity.<br />

Ein Höhepunkt Festes bestand in der Ausstellung sehenswerter<br />

Oldtimer und aktueller hochmoderner<br />

Fahrzeuge, welche von verschiedenen Kollegen und<br />

Kooperationspartnern des Hauses (u.a. VW und Audi)<br />

zur Verfügung gestellt wurden. Teilweise bekamen die<br />

Gäste sogar die Gelegenheit geboten die<br />

Schmuckstücke auszuprobieren.<br />

„Fuhrpark“<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Unter den Gästen befanden sich auch einige ehemalige<br />

Kollegen, die wir jedes Jahr sehr gern begrüßen.<br />

Unsere Ehemaligen<br />

Wie schon in der Vergangenheit, gab es auch dieses<br />

Jahr wieder ein Volleyballturnier, welches die Sportler<br />

der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb für sich<br />

entschieden.<br />

In Aktion<br />

Auch wenn das Wetter zwischenzeitlich recht gewöhnungsbedürftig<br />

war, können wir auch dieses Sommerfest<br />

als sehr gelungen betrachten und nicht zu letzt<br />

gehört damit unser Dank unseren Sponsoren:<br />

► USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH Limbach-<br />

Oberfrohna<br />

► Hiersemann Prozessautomation GmbH Chemnitz<br />

► FEITEC GmbH Chemnitz<br />

► iPlan GmbH Zwickau<br />

► mto consult Eichstätt<br />

für ihre Unterstützung bei der Ausgestaltung<br />

des Sommerfestes!<br />

25


26<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

09. - 12. August <strong>2007</strong><br />

Familienausfahrt der Kollegen der Professur Fabrikplanung<br />

und Fabrikbetrieb in den Thüringer<br />

Wald<br />

Die stattliche Anzahl von 27 Teilnehmern (davon fünf<br />

Kinder) unternahm vom Quartier in Breitungen mehrere<br />

Ausflüge in die Region.<br />

Im Erlebnisbergwerk Merkers ging es in 800 m Tiefe<br />

mit dem Pritschenwagen durch ein Labyrinth von Strecken<br />

und Abbaukammern, um einen Einblick in ein<br />

modernes Bergbauunternehmen und die Geschichte,<br />

Entwicklung und Tradition des Kalibergbaus zu gewinnen.<br />

Sportlich aktiv schloss sich eine Schlauchbootfahrt auf<br />

der Werra an. Die ca. 10 km Strecke zwischen Creuzburg<br />

und Mihla, die in Rekordzeit von 1,25 h absolviert<br />

wurde, berechtigte zum anschließenden Grillen.<br />

Die Wanderung auf den Inselsberg stand ganz im Zeichen<br />

strömenden Regens, der nur das vorbereitete<br />

Picknick, nicht jedoch die geplante Schussfahrt auf der<br />

Sommerrodelbahn zuließ. Eine Stadtbesichtigung von<br />

Bad Salzungen mit dem Höhepunkt Gradierwerk und<br />

die Besichtigung der Wartburg bei Eisenach rundeten<br />

den Ausflug ab.<br />

Die Teilnehmer meinen:<br />

� eine gelungene Veranstaltung, die ihre Fortsetzung<br />

im Jahr 2008 finden sollte!


2 Bildungsangebot des IBF<br />

2.1 Ziel, Inhalt und Aufbau des Studiums<br />

Mit der Ingenieurausbildung in den Studiengängen:<br />

► Automobilproduktion<br />

► Digital Manufacturing<br />

► Maschinenbau / Produktionstechnik<br />

► Systems Engineering und<br />

► Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau<br />

verfolgt das Institut das Ziel, die Entwicklung eines<br />

ganzheitlich denkenden, interdisziplinär und kooperativ<br />

arbeitenden Menschen zu befördern.<br />

Dabei soll er als Ergonom und Arbeitsgestalter<br />

menschengerecht Produkte und Prozesse im Sinne<br />

des Arbeits- und Gesundheitsschutzes entwickeln, als<br />

Planer Produktionsstätten gründen, entwerfen sowie<br />

die Geschäfts- und Produktionsprozesse der Unternehmen<br />

gestalten und wirtschaftlich betreiben lernen.<br />

Er wird damit in die Lage versetzt, ein durchgängiges<br />

Product Lifecycle Management (PLM) praxisgerecht zu<br />

realisieren und erhält die Voraussetzungen, als Absolvent<br />

in nahezu allen Wirtschaftsbereichen sowie in<br />

öffentlichen Institutionen Einsatzmöglichkeiten zu finden.<br />

Das Institut bietet nach dem „Chemnitzer Modell" alle<br />

Ergänzungsrichtungen/-profile bzw. Vertiefungen auch<br />

für Studierende weiterer Studiengänge (z.B. Sportgerätetechnik,<br />

Diplompsychologie) der TU Chemnitz an.<br />

Wahlmöglichkeiten in den Studiengängen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Folgende Studienabschlüsse sind derzeit in den Studiengängen<br />

zu erlangen.<br />

► Automobilproduktion<br />

Vertiefungsrichtung: Konstruktion und Planung<br />

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)<br />

► Digital Manufacturing<br />

Vertiefungsrichtung: Digitale Fabrik<br />

Abschluss: Master of Science (M.Sc.)<br />

► Maschinenbau / Produktionstechnik<br />

Studienrichtung: Fabrik- und Arbeitsgestaltung / Produktionsmanagement<br />

Abschluss: Diplomingenieur (Dipl.-Ing.)<br />

► Systems Engineering<br />

Hauptprofil: Fabriksysteme<br />

Abschluss: Diplomingenieur (Dipl.-Ing.)<br />

Bachelor of Science (B.Sc.) und Master of Science<br />

(M.Sc.)<br />

► Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau (mit<br />

der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften)<br />

Vertiefung: Arbeitsgestaltung, Logistik und Projektmanagement<br />

bzw. Ingenieurwissenschaften<br />

Abschluss: Diplom-Wirtschaftsingenieur (Dipl.-<br />

Wirtsch.-Ing.) bzw. Bachelor of Science (B.Sc.)<br />

27


28<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Die studentische Ausbildung im Grund- und Hauptstudium<br />

umfasst folgende Lehrfächer:<br />

Professur Arbeitswissenschaft<br />

► Technische Betriebsführung und<br />

Arbeitswissenschaft<br />

► Grundlagen der Arbeitswissenschaft<br />

► Produkt- und Produktionsergonomie<br />

► Ergonomie in der Informatik<br />

► Ergonomische Produktgestaltung - Usability<br />

► Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />

► Arbeitsgestaltung<br />

► Gestaltung der Arbeitsumwelt<br />

► Arbeitsphysiologie / Erfolgsfaktor Mensch<br />

► Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement<br />

► Spezieller Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

► Grundlagen der Betriebswissenschaften<br />

► Technische Betriebsführung und Arbeitswissenschaft<br />

► Fertigungs- und Fabriksysteme II<br />

► Produktionsinformatik (I und II)<br />

► Werkstätten- und Produktionssystemprojektierung<br />

► Rechnergestützte Fabrikplanung<br />

► Fallstudie Fabrikplanung<br />

► Materialfluss und Logistik<br />

► Unternehmenslogistik<br />

► Regionallogistik<br />

► Produktionsplanung und -steuerung<br />

► Industrial Engineering - ERP-Systeme<br />

► Simulation von Produktions- und Logistiksystemen<br />

► Fabrikökologie / Ver- und Entsorgungsprozesse<br />

► Virtuelle Fabrik und Fabriknetze<br />

► Projektmanagement und Industriebau<br />

Studienbegleitende Unterlagen können über die Homepages<br />

der Professuren unter der Rubrik „Lehrunterlagen“<br />

selbst ausgedruckt werden oder über das<br />

Skriptportal der TU Chemnitz erworben werden.


2.2 Berufliche<br />

Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

Das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten als Absolvent<br />

mit betriebswissenschaftlicher Ausbildung erfordert<br />

oft auch eine berufliche Spezialisierung. Folgende<br />

Inhalte werden in den Ergänzungs- und Vertiefungsrichtungen/-profilen<br />

vermittelt.<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

Jeder Ingenieur, ob Konstrukteur, Fabrikplaner oder<br />

Arbeitsgestalter, muss auch in Folge seiner arbeitsvertraglich<br />

fixierten „Garantenstellung" über anwendungsbereite<br />

Kenntnisse zum Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement<br />

verfügen. Dieses Wissen wird von<br />

der Arbeitsschutzgesetzgebung gefordert und in der<br />

Praxis vorausgesetzt.<br />

Die Absolventen sollen befähigt werden, bereits in<br />

frühen Phasen der Entwicklung von Erzeugnissen und<br />

der Projektierung von Arbeitsstätten und Arbeitsplätzen<br />

Anforderungen an die Arbeitssicherheit und den<br />

Gesundheitsschutz in den konstruktiven Entwicklungssowie<br />

Planungsprozess zu integrieren. Die Fähigkeit<br />

zum Umgang mit umfassenden Gefährdungsermittlungen<br />

in Arbeitssystemen wird erworben.<br />

Der Student kann ein staatlich anerkanntes Zertifikat<br />

über den Abschluss der Abschnitte I und II der Ausbildung<br />

zur Fachkraft für Arbeitssicherheit erwerben. Der<br />

Ausbildungsabschnitt III ist nach erfolgreichem Abschluss<br />

des Studiums in der beruflichen Praxis über<br />

einen Unfallversicherungsträger zu absolvieren. (siehe<br />

auch Leistungsangebot „Ausbildung zur Fachkraft für<br />

Arbeitssicherheit“ in diesem <strong>Jahresbericht</strong>).<br />

Produktionslogistik<br />

Diese Ergänzungsrichtung ist gekennzeichnet von der<br />

ganzheitlichen Gestaltung logistikgerechter Produktionsprozesse<br />

mit den dazugehörenden Maschinen,<br />

Ausrüstungen, Anlagen, Arbeitsplätzen, Transport- und<br />

Lagereinrichtungen, verbunden mit den entsprechenden<br />

Informations- und Entscheidungsstrukturen. Weiterhin<br />

zielt die Produktionslogistik auf das effiziente<br />

und nachhaltige Betreiben der vorausbestimmten bzw.<br />

gestalteten Produktions-, Logistik- und Fabriksysteme<br />

ab.<br />

Innerhalb dieses Profils werden Wissen und Fähigkeiten<br />

zur kreativen, auf neue Lösungen zielenden, umweltverträglichen<br />

und zugleich betriebswirtschaftlich<br />

effizienten Planung und Projektierung von Prozessen,<br />

Fabrik- und Produktionssystemen sowie Produktions-<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

stätten, angefangen beim einzelnen Arbeitsplatz, über<br />

Bereiche bis zu kompletten Werken/ Fabriken sowie<br />

Produktionsnetzwerken vermittelt. Zur Bereitstellung<br />

praxisorientierten Wissens und zur Entwicklung von<br />

Fähigkeiten zur Gestaltung produktionslogistischer<br />

Prozesse steht eine Experimentier- und Digitalfabrik<br />

zur Verfügung, in der neueste technische Logistiklösungen<br />

sowie Prozessketten analysiert, simuliert, bewertet<br />

und gestaltet werden können. Zusätzlich werden<br />

weitere moderne didaktische Methoden wie die<br />

Einbeziehung eines Logistikplanspiels zur Wissensvermittlung<br />

herangezogen.<br />

Unternehmenslogistik<br />

In diesem Ergänzungsprofil bilden das Analysieren und<br />

Gestalten des logistischen Zusammenwirkens aller in<br />

einem Unternehmen ablaufenden Geschäfts- und Produktionsprozesse<br />

einen Schwerpunkt. Gerade die<br />

Beherrschung der Material- und Informationsflüsse<br />

erfordert in komplexen Produktionssystemen/ Fabriken<br />

und Netzwerkstrukturen/ Kooperationen, die regional<br />

aber auch weltweit zu planen, zu betreiben und zu<br />

betreuen sind, Spezialkenntnisse. Diese zu vermitteln,<br />

ist ein besonderes Anliegen im Studiengang Systems<br />

Engineering.<br />

Das Ergänzungsprofil ermöglicht auch das Entwickeln<br />

von Lösungen des Informations- und Materialflusses<br />

einschließlich des Produkt- und Abproduktrecyclings<br />

unter Nutzung rechnerunterstützter Arbeitsweisen<br />

(CAD und Simulation) mit der Anwendung neuester<br />

Hard- und Software. Dies befähigt gleichzeitig zur Anwendung<br />

und Weiterentwicklung entsprechender fachspezifischer<br />

Softwarelösungen. Zum Erwerb praktischer<br />

Erkenntnisse steht die Experimentier- und Digitalfabrik<br />

der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

zur Verfügung. Außerdem erhalten die Studierenden<br />

durch die Einbeziehung externer Referenten und<br />

attraktiver Exkursionen einen hervorragenden Einblick<br />

in Lösungen, die in die Praxis umgesetzt wurden.<br />

Fabrikbetrieb<br />

Der Inhalt dieses Ergänzungsprofils ist geprägt von der<br />

Analyse, Entwicklung und Gestaltung der Aufbau- und<br />

Ablauforganisation in komplexen Produktionsunternehmen<br />

sowie der funktionellen, organisatorischen<br />

und informationstechnischen Gestaltung der Produktionsplanung<br />

und -steuerung in Verbindung mit der<br />

Einsatzvorbereitung und dem Betreiben von PPS-<br />

Softwaresystemen.<br />

29


30<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dafür werden Kenntnisse und Fähigkeiten zur Konzipierung<br />

und Gestaltung effektiver und effizienter Organisationslösungen<br />

für die Haupt-, Hilfs- und Nebenprozesse<br />

der gesamtbetrieblichen Produktion vermittelt.<br />

Dazu gehören die Nutzung von Mitteln und Methoden<br />

zur Automatisierung verschiedener Unternehmensbereiche<br />

sowie der Datenkommunikation, vor allem in der<br />

Fertigung und in der Montage. Einen Schwerpunkt<br />

bilden deshalb die Vermittlung von Kenntnissen zur<br />

Prozesssimulation sowie der praktische Umgang mit<br />

PPS-Systemen. Eine besondere Bedeutung kommt<br />

weiterhin der computergestützten Auftragsabwicklung<br />

vom Kundenwunsch über die Produktentwicklung,<br />

Arbeitsplanung, die Produktionsplanung und Fertigungssteuerung,<br />

die Fertigung und Montage bis zum<br />

Versand zu. Arbeitsmethodengestaltung und betriebliche<br />

Zeitwirtschaft sowie Ergonomie ergänzen das<br />

Lehrfachspektrum.<br />

Arbeitsgestaltung<br />

Diese Vertiefung der Fachausbildung für angehende<br />

Wirtschaftsingenieure ist auf die Befähigung zur<br />

menschgerechten und wirtschaftlichen Gestaltung von<br />

Arbeit, Organisation und Technik in Produktions- und<br />

Dienstleistungsunternehmen sowie in öffentlichen Einrichtungen<br />

ausgerichtet.<br />

Unter Nutzung spezieller Methoden, mit Einsatz der<br />

Rechnersimulation werden Kenntnisse vermittelt und<br />

die Fähigkeiten herausgebildet, Produkte, Arbeitsplätze<br />

und Betriebsmittel sowie Arbeitsprozesse und Arbeitsaufgaben<br />

zu gestalten. Dabei berücksichtigt die<br />

Gestaltung stets die physischen und psychischen Fähigkeiten<br />

des Menschen und beachtet den Zustand<br />

seiner Leistungsvoraussetzungen mit dem Ziel der<br />

Förderung der Arbeitsmotivation.<br />

Der so als Spezialist in der Nutzung von Humanressourcen<br />

ausgebildete Ingenieur ist in der Lage, gefährdungsfreie,<br />

beanspruchungsoptimale, leistungsstimulierende<br />

und motivierende Arbeitsprozesse zu<br />

gestalten. Mit diesen Grundlagen ausgestattet gelingt<br />

es, seine Einsatzchancen im mittleren Management<br />

und in der Geschäftsführung zu vergrößern, einen<br />

Beitrag zur Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit<br />

der Unternehmen zu leisten.<br />

Im Rahmen dieser Vertiefung besteht ebenfalls die<br />

Möglichkeit, die Ausbildungsabschnitte I und II der<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit zu absolvieren.<br />

Die Profilierung Fabrikbetrieb befähigt darüber hinaus,<br />

als Projektmanager in Entwicklungsteams für Hardund<br />

Softwareprodukte des komplexen Aufgabenbereiches<br />

Produktionsplanung und -steuerung sowie als<br />

organisatorischer Berater für Betriebsorganisation und<br />

-gestaltung tätig zu sein.<br />

Logistik und Projektmanagement<br />

Schwerpunktmäßig wird in dieser Vertiefung auf Entwicklungsrichtungen<br />

und Planungsansätze zur Gestaltung<br />

unternehmensinterner und -externer logistischer<br />

Prozesse Bezug genommen. Wissenschaftliche Ansätze<br />

werden branchenspezifisch dargestellt und für<br />

eine zukunftsorientierte sowohl regionale wie auch<br />

globale Unternehmensvernetzung entwickelt. Praktisches<br />

Wissen in Bezug auf Logistiksysteme, Unternehmenslogistik<br />

und Regionallogistik wird insbesondere<br />

durch Einbeziehung der Experimentier- und Digitalfabrik<br />

erworben. Neben dem Zusammenwirken von<br />

Dienstleistungs- und Zulieferunternehmen wird insbesondere<br />

auf die technische und organisatorische Planung,<br />

Durchführung sowie das Controlling moderner<br />

Lösungen (bspw. Just-in-time, Just-in-Sequence) eingegangen.<br />

Das Lehrfach Projektmanagement zielt auf<br />

das neuartige Tätigkeitsprofil des Projektentwicklers<br />

und -managers ab. Auf der Grundlage von unterschiedlichen<br />

Vorgehensprinzipien und -modellen in der<br />

Planung, der Darstellung und Begründung von Problemlösungszyklen,<br />

der Projektorganisation und –führung,<br />

werden speziell zur bautechnischen Planung und<br />

zum Baumanagement konkrete Bezüge hergestellt.<br />

Nicht zuletzt dadurch wird das breit gefächerte<br />

Einsatzprofil des Wirtschaftsingenieurs im Maschinenbau<br />

mitgestaltet und mit praktisch verwertbaren Ansätzen<br />

untermauert.<br />

Produktionsprozessgestaltung<br />

In dieser Vertiefung werden Kenntnisse zur Planung<br />

und Steuerung der Produktion sowie zur Gestaltung<br />

von Fertigungsprozessen erworben. Es wird vermittelt,<br />

wie mit Hilfe moderner Informationstechnologie (IT)<br />

technologische Abläufe zur Herstellung von Erzeugnissen<br />

erarbeitet und wie diese Abläufe aufeinander<br />

abgestimmt, die Arbeitsplätze bzw. Maschinen mit<br />

Fertigungsaufträgen belegt und so eine wirtschaftliche<br />

Produktion im Unternehmen gesichert werden. Hinzu<br />

kommt die Vermittlung von vertieften Kenntnissen über<br />

die effiziente Gestaltung von Materialflüssen und logistischen<br />

Prozessketten innerhalb und zwischen Unter-


nehmen. Außerdem werden die Studierenden befähigt,<br />

die Tätigkeit der im Produktionsprozess wirkenden<br />

Arbeitskräfte gefährdungsfrei, leistungsstimulierend,<br />

beanspruchungsoptimal und persönlichkeitsförderlich<br />

nach neuesten Erkenntnissen zu gestalten.<br />

Einsatzmöglichkeiten der Absolventen<br />

Durch ein so breit angelegtes und zugleich fundiertes<br />

Hauptstudium bewährt sich der Absolvent des Institutes<br />

in der Forschung und Entwicklung, in der Planung,<br />

insbesondere bei aktuellen Projekten der Fabrikneustrukturierung,<br />

in der Projektberatung und im Management<br />

im In- und Ausland. Einsatzmöglichkeiten bestehen<br />

dabei in vielen Branchen der Wirtschaft.<br />

► Automobil-, Automobilzulieferer- und<br />

Fahrzeugindustrie (Schienen- und Straßenfahrzeuge)<br />

► Maschinen- und Anlagenbau (Werkzeug-, Textil-,<br />

Druck- und Holzverarbeitungsmaschinen, Antriebstechnik,<br />

Fördertechnik, Landmaschinen, Apparatebau)<br />

► Luft- und Raumfahrtindustrie<br />

► Transport und Logistik<br />

► Elektro-, Informations- und Kommunikationsindustrie<br />

► Energieerzeugung, Rohstoffgewinnung<br />

► Chemie- und Pharmaindustrie, Biomedizin<br />

► Bauwirtschaft<br />

► Nahrungsmittelindustrie<br />

► Dienstleistungs-, Versicherungs- und Bankgewerbe<br />

► Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege<br />

► Bildung und Wissenschaft<br />

► Öffentliche Verwaltung<br />

► Handel und Handwerk<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

2.3 Zertifikate und Zusatzstudien<br />

Über das dargestellte Lehrfachangebot und die damit<br />

verbundenen Abschlüsse hinaus bietet das IBF ein<br />

ständig aktualisiertes Angebot zusätzlicher Abschlüsse.<br />

Gegenwärtig betrifft das die Angebote<br />

► Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

mit staatlich anerkanntem Zertifikat (Nachweis<br />

über eine Zusatzqualifikation gemäß Arbeitssicherheitsgesetz<br />

- Ausbildungsabschnitte I und II)<br />

► Virtuelle Fabrik<br />

► Kompetenznetze für Entwicklung, Produktion und<br />

Dienstleistung<br />

► Technikfolgen - Umwelt<br />

► Seminar MTM mit Zeugnis MTM-Basic<br />

► Kompaktseminar REFA mit REFA-Grundschein<br />

Arbeitsorganisation<br />

die inhaltlich z. T. fakultätsübergreifend gestaltet und<br />

organisiert sind.<br />

Diese Abschlüsse bzw. Zertifikate erhöhen die beruflichen<br />

Einstiegs- und Bewährungschancen der Absolventen<br />

erheblich.<br />

31


32<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

2.3.1 REFA-Grundschein und Kompaktseminar<br />

Basic-MTM<br />

Mit dem Ziel, den Studenten der Technischen Universität<br />

Chemnitz eine gleichermaßen wissenschaftliche<br />

wie praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen und diese<br />

zugleich mit ergänzenden Weiterbildungsangeboten<br />

auf den Berufseinstieg vorzubereiten, fanden im September<br />

und Oktober <strong>2007</strong> am Institut für Betriebswissenschaften<br />

und Fabriksysteme Ausbildungen zum<br />

Erwerb des Zertifikats „Basic-MTM“ und erstmals auch<br />

des REFA-Grundscheins „Arbeitsorganisation“ statt.<br />

„MTM“ („Methods time measurement“) stellt ein umfangreiches<br />

Verfahren zur Arbeitmethodenplanung und<br />

Zeitermittlung dar. Mit MTM können Rationalisierungspotenziale,<br />

wie unnötige Bewegungen oder Wege,<br />

aber auch konstruktive Mängel am Produkt aufgespürt<br />

werden. Um den Studierenden der TU Chemnitz dieses<br />

Wissen zugängig zu machen, wird das MTM-<br />

Kompaktseminar seit 2004 in Zusammenarbeit mit der<br />

Deutschen MTM-Vereinigung jährlich im Sommersemester<br />

angeboten.<br />

Um dem Bedarf der Industrie nach ausgebildeten<br />

Fachkräften auf den Gebieten der Arbeitsplanung und<br />

-vorbereitung, des Industrial Engineerings sowie der<br />

Fertigungs- und Prozessplanung gerecht zu werden,<br />

wurde zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem<br />

„REFA-Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation<br />

und Unternehmensentwicklung e.V.“ ein Kompaktseminar<br />

zum Erwerb des „REFA-Grundscheins<br />

Arbeitsorganisation“ durchgeführt.<br />

In Ergänzung zu den Inhalten der an der Professur<br />

angebotenen Vorlesungen Arbeitswissenschaft, Ergonomie<br />

sowie Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />

vermittelte der Lehrgang „REFA-Grundschein<br />

Arbeitsorganisation“ das Wissen, um Arbeitssysteme<br />

zu gestalten respektive zu optimieren und Datenermittlungsmethoden<br />

anzuwenden. Damit konnten sich die<br />

teilnehmenden Studierenden ein praxisorientiertes<br />

Fundament für den Start in das Berufsleben schaffen.<br />

An den in den Semesterferien angebotenen Lehrgängen<br />

beteiligten sich Studenten der Studiengänge Systems<br />

Engineering, Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre<br />

und Maschinenbau. Insgesamt<br />

nahmen 23 Studenten am MTM-Seminar und 19 Studenten<br />

am REFA-Grundkurs teil.<br />

Die Resonanz von Seiten der Studierenden war außerordentlich<br />

positiv, da die Teilnehmer das Erlernte in<br />

der Regel im Praktikum anwenden konnten und für<br />

den Berufseinstieg als wichtigen Pluspunkt bewerten.<br />

Aufgrund des regen Zuspruchs ist auch für das nächste<br />

Jahr die Durchführung dieser Seminare am IBF<br />

geplant, so dass für eine Kontinuität in der studentischen<br />

Ausbildung gesorgt ist.<br />

Abschließend sei Herrn Prof. Wünsch vom REFA-<br />

Zentrum Chemnitz und dem MTM-Instruktor Herrn<br />

Spiegel als verantwortlichen Dozenten gedankt, die es<br />

zu jeder Zeit verstanden, kompetent und zielorientiert<br />

durch die Seminare zu führen sowie zahlreiche Diskussionen<br />

und eine rege Mitarbeit bei den Übungen<br />

auslösten.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralph Hensel Tel.: (0371) 531 35360


2.3.2 Zusatzqualifikation: Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit in den Ausbildungsstufen<br />

I und II<br />

Um die Berufseinstiegschancen der Absolventen der<br />

TU Chemnitz zu erhöhen, die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

bei der Umsetzung des Arbeitsund<br />

Gesundheitsschutzes zu unterstützen und um das<br />

Ausbildungspotenzial und die Fachkompetenz der<br />

Professur Arbeitswissenschaft noch umfassender zu<br />

nutzen, wurde bereits im Jahre 1993 mit der Ausbildung<br />

von Sicherheitsingenieuren – damals in den<br />

Ausbildungsabschnitten A und B – begonnen.<br />

Mit der Einführung der „Neukonzeption zur Ausbildung<br />

von Fachkräften für Arbeitssicherheit“ ließ sich die<br />

Professur im Jahre 2000 das zweite Mal vom Sächsischen<br />

Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit als<br />

Träger der Ausbildung zertifizieren.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Er wird von einem Selbststudium nach den vom<br />

Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

(HVBG) bereitgestellten Selbstlern-CD’s begleitet.<br />

In diesem Kursus werden die geforderten drei Lernerfolgskontrollen<br />

LEK1 (Klausur), LEK2 (Praktikum Gefährdungsanalyse<br />

mit Bericht) und LEK3 (Nachweis<br />

der Medien-Präsentationskompetenz) durchgeführt.<br />

Sowohl die genannten Vorlesungen mit ihren spezifischen<br />

Laborpraktika und Seminaren als auch der Kursus<br />

sind von den Inhalten der „Neukonzeption zur<br />

Ausbildung von Fachkräften für Arbeitssicherheit“<br />

durchdrungen und mit ihnen abgestimmt.<br />

Das Praktikum (LEK2) wird in Versuchsfeldern, Laborund<br />

technischen Bereichen der TU Chemnitz durchgeführt.<br />

So kann neben der Ausbildung für die Studenten<br />

auch die durch das Arbeitsschutzgesetz vom Arbeitgeber<br />

geforderte Beurteilung der Arbeitsbedingungen in<br />

den einzelnen Universitätsbereichen durchgeführt<br />

werden.<br />

Seit 1993 erwarben über 180 Absolventen diese Zusatzqualifikation.<br />

Die Ausbildung wird studienbegleitenddurchgeführt.<br />

Die Studenten ingenieurwissenschaftlicher<br />

Sicherheitsingenieur<br />

Studienrichtungen belegen<br />

im Laufe ihres Studiums<br />

Berufsgenossenschaften oder andere anerkannte Träger<br />

die arbeitswissenschaftlichen<br />

Vorlesungen Arbeits-<br />

Ausbildungsstufe III<br />

(Bereichsbezogene Erweiterung und Vertiefung der Fachkunde)<br />

psychologie,Arbeitsphysiologie / Erfolgsfaktor<br />

Mensch, Ergonomie, Arbeitsumwelt<br />

sowie Arbeitsschutz<br />

und schließen diese<br />

Technische Universität Chemnitz<br />

Professur Arbeitswissenschaft<br />

mit einer Prüfung ab. Da-<br />

Ausbildungsstufe I<br />

Ausbildungsstufe II<br />

mit haben die Studenten<br />

(Grundausbildung)<br />

(Vertiefende Ausbildung)<br />

die Berechtigung erworben,<br />

am Kursus „Spezieller<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz“<br />

teilzunehmen.<br />

Stufen der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr.-Ing. Holger Unger, Tel.: (0371) 531 35324<br />

33


34<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

3 Internationale Aktivitäten<br />

3.1 Systems Innovation<br />

Im Sommersemester konnte die<br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

zum zweiten Mal den englischsprachigen<br />

Kurs “Systems Innovation”<br />

anbieten. Dozent war<br />

erneut Dr. David O'Sullivan, welcher<br />

als Lecturer und Forschungsdirektor<br />

an der National University of Ireland in Galway (Dept.<br />

of Industrial Engineering) arbeitet.<br />

Der Kurs beinhaltete die Analyse und die Gestaltung<br />

von Systemen in Verbindung mit Veränderungen und<br />

Innovationen in Unternehmen und über Unternehmensgrenzen<br />

hinweg. Die behandelten Themen umfassten<br />

Systems Engineering, Change Management,<br />

Teams und Führung, Geschäftsprozess-<br />

Reengineering, Strategische Planung, Leistungsindikatoren,<br />

Unternehmensmodellierung, Innovation und<br />

Kreativität, Projektmanagement sowie Wissensmanagement.<br />

Teilnehmer am Systems Innovation Kurs <strong>2007</strong> mit dem<br />

Dozenten Dr. David O’Sullivan<br />

3.2 Dozentenaustausch<br />

Im Rahmen des SOKRATES/ERASMUS-Programms<br />

(Dozentenmobilität) hielt sich Dr. Ralph Riedel für 12<br />

Tage als Gastreferent an der University of Limerick<br />

(IRL) auf. Gastgeber war das Department of Manufacturing<br />

& Operations Engineering. Im Rahmen des Aufenthaltes<br />

wurden Lehrveranstaltungen im Umfang von<br />

insgesamt 10 Stunden zu den Themen „Auswahl und<br />

Implementierung von ERP-Systemen“ und „Technology<br />

Acceptance“ durchgeführt. Die Veranstaltungen<br />

waren Bestandteil des regulären Lehrbetriebes.<br />

Engineering Research Building auf dem Campus der<br />

Unversity of Limerick<br />

3.3 Studentenaustausch<br />

Im Rahmen des SOKRATES/ERASMUS-Programmes<br />

und basierend auf von den jeweiligen Professuren<br />

initiierten Verträgen, wurden folgende Aufenthalte von<br />

Studenten an Partneruniversitäten unterstützt:<br />

► Michael Döhler (Technomathematik) an der<br />

University of Bath (GB)<br />

► Caroline Günther (Wirtschaftsingenieurwesen) an<br />

der University of Linköping (S)<br />

► Falk Hoffmann (Wirtschaftsingenieurwesen) an der<br />

University of Bath (GB)<br />

► David Jentsch (Systems Engineering) an der TU<br />

Eindhoven (NL)<br />

► Dominic Kiebler (Maschinenbau) an der University<br />

of Linköping (S)<br />

► Jens Köhler (Mechatronik) an der University of<br />

Limerick (IRL)<br />

► Danica Nerz (Maschinenbau) an der University of<br />

Linköping (S)<br />

► Ingo Reinhold (Mikrotechnik/ Mechatronik) an der<br />

TU Eindhoven (NL)<br />

► Hendrik Rentzsch (Maschinenbau) an der University<br />

of Limerick (IRL)<br />

► Daniel Tändler (Informatik) University of Tampere<br />

(FIN)<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr.-Ing. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

Paul Leiber Tel.: (0371) 531 35383


3.4 Qualifizierung<br />

Im September <strong>2007</strong> besuchte Herr Ciro Santos vom<br />

Tecno Trans-Partnerzentrum des SENAI Ceará in<br />

Fortaleza (Brasilien) die Professur Fabrikplanung und<br />

Fabrikbetrieb. Im Fokus des vierwöchigen Aufenthaltes<br />

stand die vertiefende Qualifizierung in den von der<br />

Professur vertretenen Fachgebieten. Die Diskussionen<br />

und Schulungen wurden ergänzt durch Besuche von<br />

Partnerunternehmen in der Region. Bei der Betreuung<br />

wurde die Professur von Frau Flechsig, einer perfekt<br />

portugiesisch sprechenden Studentin, unterstützt.<br />

Herr Santos aus Brasilien mit SYE-Studentin Marilyn<br />

Flechsig<br />

3.5 Internationale Kontakte<br />

Am 27.04.<strong>2007</strong> besuchte Prof. Köksal von der Hacettepe<br />

University in der Türkei, die Professur Arbeitswissenschaft.<br />

Durch die Nähe zum Toyota Standort Adapazan<br />

erlebt die Hacettepe University gerade ein enormes<br />

Wachstum. Aus diesem Grund hat die Professur<br />

Arbeitswissenschaft im Rahmen von Ausbildungen<br />

und Know-How Transfer ihre Unterstützung angeboten.<br />

Besonderes Interesse zeigte Prof. Köksal dabei<br />

am Usability Labor und der Ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung.<br />

Mitarbeiter von Honda mit den am I-FAS beteiligten<br />

Professoren und Mitarbeitern vor dem IBF-Gebäude<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Besuch aus Japan<br />

Am 15.05.<strong>2007</strong> besuchten sieben Mitarbeiter von<br />

Honda Motor Co., Ltd. aus Japan das IBF. Anführer<br />

der Delegation war Katsuhiko Takebe, Managing Director<br />

von Honda Engineering Co., Ltd.<br />

Das Ziel ihres Besuches war, das Interdisziplinäre<br />

Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS) näher<br />

kennenzulernen und Kooperationen zu erörtern. Dabei<br />

hatten Sie die Gelegenheit, die Labore der Professur<br />

Arbeitswissenschaft, das Forschungsfahrzeug der<br />

Professur Nachrichtentechnik sowie den Fahrsimulator<br />

der Professur Allgemeine Psychologie und Arbeitspsychologie<br />

kennenzulernen.<br />

Am 30.11.07 stellten sich die Professuren des I-FAS<br />

der Firma Denso vor. Sie hatten explizit nach Partnern<br />

mit Kompetenzen in der Gestaltung von Mensch-<br />

Maschine-Schnittstellen gefragt. So präsentierte sich<br />

die Professur Arbeitswissenschaft den Herrn Isogai<br />

(Manager, EU Technical Research Department, DEN-<br />

SO Automotive Deutschland) und Herrn Takagi (Project<br />

Leader, Corporate R&D Department, DENSO Corporation)<br />

mit aktuellen Projekten und der modernen<br />

Ausstattung des Usability-Labors als kompetenter Ansprechpartner<br />

und knüpfte erste Kontakte in den Fernen<br />

Osten.<br />

Am 04.12.07 folgte bereits der nächste Besuch aus<br />

Fernost. Diesmal waren es 25 Vertreter japanischer<br />

Automobilhersteller und –zulieferer. Organisiert wurde<br />

der Besuch von der Sächsischer Wirtschaftsförderung<br />

und der Japan External Trade Organisation (JETRO).<br />

Namhafte Teilnehmer waren unter anderem Vertreter<br />

der Firmen Sanyo, Sanden, Mitsubishi und Hitachi<br />

Vertreter japanischer Automobilhersteller im IBF<br />

35


36<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Visite einer Delegation der KMITNB-Universität in<br />

Bangkok, Thailand<br />

Schon kurze Zeit nach dem Besuch aus Japan stand<br />

erneut eine hochrangige Delegation aus Fernost an.<br />

Am 21.05.<strong>2007</strong> besuchte eine Delegation von Vertretern<br />

des „King Mongkut's Institute of Technology North<br />

Bangkok“ (KMITNB) aus Thailand das IBF, namentlich<br />

waren dies Dr. Surangsee Dechjarern und Ass. Prof.<br />

Dr. Julaluk Carmai. Nach einer Führung durch die Labore<br />

der Professuren Arbeitswissenschaft und Fabrikplanung<br />

wurden noch die Durchführung internationaler<br />

Projekte besprochen.<br />

Besuch aus Australien<br />

Im Juli <strong>2007</strong> besuchte Dr. Peter Higgins, Senior Lecturer<br />

an der Faculty of Engineering and Industrial Sciences<br />

der Swinburne University of Technology in Melbourne<br />

(Australien) unsere Professur. Inhalte des Besuchs<br />

waren Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit<br />

sowie konkrete Arbeiten im Rahmen des<br />

HOPS-Forschungsnetzwerkes.<br />

Prof. Egon Müller, Dr. Peter Higgins und Dr. Ralph<br />

Riedel (Foto von links)<br />

Delegation von den Universitäten Helsinki und Tampere<br />

am IBF zu Gast<br />

Am 29.11.<strong>2007</strong> weilte auf Einladung von Prof. Müller<br />

eine finnische Delegation von den Universitäten Helsinki<br />

und Tampere unter Leitung von Prof. Esko Niemi<br />

am IBF. Ziel war es, eine langfristige Kooperation zwischen<br />

der TU Chemnitz und den beiden finnischen<br />

Technischen Universitäten aufzubauen. Hierzu wurden<br />

in Kurzvorträgen Projekt- und Forschungsinhalte an<br />

den jeweiligen Einrichtungen vorgestellt, um anschließend<br />

in einer vertiefenden Diskussion die Inhalte einer<br />

möglichen Zusammenarbeit auszuloten. Als Felder<br />

einer Zusammenarbeit wurden u.a. die Simulation und<br />

Optimierung von Fertigungs- und Montagesystemen<br />

sowie Problemstellungen der Produktionsplanung und<br />

-steuerung erkannt. Auf diesen Feldern sind in Zukunft<br />

gemeinsame Projekte und Forschungsinitiativen denkbar.<br />

In einem ersten Schritt werden ab Januar 2008<br />

zwei finnische Promovenden für jeweils mindestens<br />

drei Monate an der Professur Fabrikplanung und -<br />

betrieb Projekt- und Forschungsaufgaben übernehmen.<br />

Gesprächsrunde bei Prof. Müller<br />

Fortsetzung der Kooperation mit der Szechenyi Istvän<br />

Universität Györ<br />

Am 14.12.<strong>2007</strong> weilte Herr Josvai zur Vorbereitung<br />

Studienaufenthalt ab 07.01.2008 am IBF.<br />

Inhalt seiner Arbeit an der Professur Fabrikplanung<br />

und Fabrikbetrieb wird die Erarbeitung eines ganzheitlichen<br />

Konzeptes zur integrativen Kopplung verschiedener<br />

Werkzeuge der digitalen Fabrik unter dem Aspekt<br />

unterschiedlicher Anwenderanforderungen sein.<br />

An einem praktischen Beispiel, welches durch die<br />

Schnellecke Group vorgegeben wird, sollen die Anforderungen<br />

exemplarisch abgeleitet und die Umsetzung<br />

evaluiert werden.<br />

Die Ergebnisse werden forschungsseitig in Form einer<br />

Promotion als Handlungsempfehlung auch für andere<br />

Unternehmen konzentriert und dokumentiert.


4 Forschungsleistungen<br />

4.1 Forschungsschwerpunkte<br />

der Professur Arbeitswissenschaft<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Die Schwerpunkte der Forschungsarbeit der Professur<br />

liegen in der Automobilentwicklung und dem Automobilbau<br />

auf den Gebieten der:<br />

► Produktergonomie<br />

► Produktions- bzw. Prozessergonomie<br />

► Gestaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />

► sowie dem Themenfeld Trend und Innovation.<br />

Hierzu werden in der angewanden Grundlagenforschung<br />

und in Industrieprojekten folgende Hauptforschungsrichtungen<br />

verfolgt:<br />

► Usability-Untersuchungen zur Gebrauchstauglichkeit<br />

von Produkten<br />

► Entwicklung von Konzepten für Anzeige- und Bedienelemente<br />

in Fahrerassistenzsystemen<br />

► Gestaltung von Produkten unter ergonomischen<br />

Aspekten sowie unter Berücksichtigung der demographischen<br />

Entwicklung und interkultureller Perspektiven<br />

► Kooperation und Einführung von team-orientierten<br />

Produktionsmethoden zur Prozessoptimierung in<br />

Produktionssystemen<br />

► Integrativer Ansatz von Mensch, Technik und Organisation<br />

in Anlaufsituationen<br />

► Flexible Arbeitszeitgestaltung; zeitwirtschaftliche<br />

Methoden<br />

► Einsatz Digitaler Menschmodelle zur ergonomischen<br />

Prozess-, Arbeitsplatz- und Arbeitsmittelgestaltung<br />

► Gestaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystemen<br />

► Entwicklung von Methoden zur Trend- und Zukunftsforschung<br />

37


38<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Konzeption präventiver Maßnahmen zur Gesundheitserhaltung<br />

und –förderung im Rahmen des Autoliv Produktionssystems<br />

(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Autoliv Sicherheitstechnik GmbH, Werk Döbeln)<br />

Zielstellung<br />

Die Firma Autoliv Sicherheitstechnik GmbH hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, sich noch intensiver als bisher um die<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu<br />

bemühen. Hierzu bedarf es eines integrierten Managementsystems<br />

zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit<br />

jedes Mitarbeiters. Es soll zudem der Firmenleitgedanke<br />

„Driven for life“ unterstrichen und in der<br />

Unternehmenskultur gefestigt werden.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Die Erhaltung und Förderung der Gesundheit des Mitarbeiters<br />

bedeutet, negative Faktoren aus den alltäglichen<br />

Einflüssen auf den Mitarbeiter zu entfernen oder<br />

zumindest so weit wie möglich zu reduzieren und positive<br />

Einflüsse zu fördern. Dies umfasst die Schaffung<br />

einer angemessenen Beanspruchung des Mitarbeiters,<br />

die sichere und ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze<br />

und Arbeitsmittel, sowie die Bereitstellung einer<br />

geeigneten Arbeitsumwelt.<br />

Gezielte gesundheitsfördernde Maßnahmen, wie Rückenschule,<br />

gezielte Ausgleichstrainings für die Muskulatur,<br />

Beratung und Unterstützung in Ernährungs- und<br />

Suchtfragen setzen an den Problemen an. Weiterhin<br />

sind zahlreiche präventive und therapeutische Maßnahmen<br />

zur Gesundheitserhaltung und -förderung der<br />

Mitarbeiter zu konzipieren, die anschließend bedarfsgerecht<br />

durch Autoliv umgesetzt werden können.<br />

Allein die Fähigkeit des Mitarbeiters Höchstleistungen<br />

erbringen zu können, bewirkt noch nicht, dass diese<br />

auch dem Unternehmen erbracht werden. In der dritten<br />

Stufe ist daher die Motivation der Mitarbeiter von entscheidender<br />

Bedeutung. Motivation wird nicht allein<br />

durch Geld oder sonstige materielle Leistungen erzeugt.<br />

Ein Mitarbeiter wird deutlich mehr motiviert,<br />

wenn er z.B. persönliche und fachliche Anerkennung,<br />

Einflussmöglichkeiten bei Entscheidungen, die ihn<br />

betreffen, und Rückmeldung zu seinen Verbesserungsvorschlägen<br />

erhält.<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement hat folglich nicht nur<br />

die Senkung des Krankenstandes im Unternehmen zum Ziel,<br />

sondern geht mit der Steigerung der Leistungsfähigkeit, der<br />

Leistungsbereitschaft und der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter<br />

einher. Nur wenn das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

ganzheitlich betrachtet, als Führungsaufgabe gelebt<br />

sowie strukturiert und nachhaltig implementiert wird, profitieren<br />

die Belegschaft und das Unternehmen gleichermaßen<br />

von gesünderen und zufriedenen Mitarbeitern mit geringeren<br />

Fehlzeiten und folglich an gesteigerter Produktivität, Qualität<br />

und verbessertem Betriebsergebnis.<br />

Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei<br />

der Autoliv Sicherheitstechnik GmbH<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Marco Chodora Tel.: (0371) 531 35562


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Analyse, Konzeption und Umsetzung von prozessorientierter Teamarbeit unter besonderer<br />

Berücksichtigung von Schichtmodellen<br />

(Forschungs- und Entwicklungsprojekte: Siemens VDO Automotive AG, Werk Wetzlar)<br />

Zielstellung<br />

Die Siemens VDO Automotive AG produziert im Werk<br />

Wetzlar Radios und Navigationssysteme für verschiedene<br />

Automobilhersteller. Eine große Produktvielfalt,<br />

schwankende Stückzahlen und sehr hohe Qualitätsanforderungen<br />

erfordern eine große Flexibilität des Produktionssystems.<br />

Mit der Einführung von prozessorientierter<br />

Teamarbeit im Fertigungsbereich sollte eine standortspezifische<br />

Optimierung der Arbeitsorganisation erreicht<br />

werden, die zu einer Erhöhung der Effizienz des Unternehmens<br />

führt.<br />

Die Komplexität der Aufgabe ist durch unterschiedliche<br />

Schichtmodelle sowie sich permanent ändernden Randbedingungen<br />

gegeben.<br />

► tiefgründige Systemanalyse zur Identifizierung von<br />

Prozessreserven<br />

► Dimensionierung arbeitsorganisatorischer Potenziale<br />

► Konzeption von Gruppen- und Individualaufgaben<br />

► Begleitung der Umsetzung von teamorientierten<br />

Arbeitsstrukturen<br />

► Schulungen zur Vermittlung methodischer und sozialer<br />

Kompetenzen<br />

► Mitgestaltung von Entgeltsystemen<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Im Fertigungsbereich MCC L1 erfolgte die Planung und<br />

Einführung der Teamarbeit von 2005 bis Juni <strong>2007</strong>. Im<br />

letzten halben Jahr entstand für den Fertigungsbereich<br />

MCC L2 ein Konzept zur Einführung der Teamarbeit. In<br />

diesem Bereich werden Kleinserien und Neuentwicklungen<br />

gefertigt. Letzteres führt zu schwer kalkulierbaren<br />

Prozessanläufen. Daher ist für diesen Fertigungsbereich<br />

ein spezielles Konzept erforderlich.<br />

Als geeignetes neues Organisationskonzept wurde die<br />

teilautonome Teamarbeit herausgestellt. Mit dieser Methode<br />

kann jedoch nicht jede Störung im technologischen Ablauf<br />

kompensiert werden. Es zeigte sich, dass durch eine<br />

Harmonisierung der Chance Managementprozesse im Unternehmen<br />

die angestrebten Ziele, optimale Systemverfügbarkeit,<br />

Flexibilität sowie Produktivität, erreicht werden<br />

können. Der Weg dahin ist zeitaufwändig und kann auch<br />

über Umwege führen. Die Mitarbeiter haben die von außen<br />

verursachten teilweise negativen Änderungen in sehr kurzen<br />

Zeitabständen der Teamarbeit angelastet. Der damit<br />

einhergehende Motivationsverlust war entsprechend groß.<br />

Trotz der negativen Auswirkungen zeigte sich, dass durch<br />

die methodische Vorgehensweise eine gute Anpassungsfähigkeit<br />

innerhalb der Konzeptphase gegeben war. Alle<br />

Anpassungen, die sich während der Einführung ergaben,<br />

sind mit hohem Kommunikations- und Überzeugungsaufwand<br />

verbunden. Je öfter tiefgreifende Änderungen vorgenommen<br />

werden, desto weniger sind die Teams in der<br />

Lage, sich einzuarbeiten und eine konstante Arbeitsweise<br />

zu entwickeln.<br />

Nach der Einführung der Teamarbeit im Bereich MCC L1<br />

kann diese durch das Unternehmen selbst in den nächsten<br />

Bereich implementiert werden.<br />

Die Methode Teamarbeit ist nur so effektiv, wie der Veränderungswille<br />

und die Beteiligung des Managements groß<br />

sind. Die bisherige Konsequenz der Werksleitung zeigt<br />

erste Erfolge.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Sabine Krause Tel.: (0371) 531 35102<br />

Dr. Katrin Herold Tel.: (0371) 531 35339<br />

39


40<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Modell zur leistungsorientierten Entlohnung in direkten und indirekten<br />

Produktionsbereichen<br />

(Forschungs- und Entwicklungsprojekte: Siemens VDO Automotive AG, Werk Limbach-Oberfrohna)<br />

Zielstellung<br />

Die Basis eines jeden Unternehmens stellen motivierte<br />

und engagierte Mitarbeiter dar. Dabei üben, neben immateriellen<br />

Anreizen, vor allem materielle Anreize einen<br />

entscheidenden Einfluss auf die Handlungsmotivation<br />

der Mitarbeiter aus.<br />

Problematisch ist in diesem Zusammenhang die fehlende<br />

direkte Leistungsrückkopplung. Dadurch fehlt zum<br />

einen der direkte Bezug zwischen Entgelt und dem Arbeitsergebnis<br />

des Mitarbeiters. Des Weiteren sind die<br />

Möglichkeiten einer prozessorientierten Steuerung der<br />

Mitarbeiter in direkten wie auch indirekten Bereichen<br />

stark eingeschränkt.<br />

Eine leistungsorientierte Vergütung auf Grundlage eines<br />

auf die Arbeitsaufgaben zugeschnittenen Zielsystems<br />

stellt für die Mitarbeiter einen anreizgebenden und richtungsweisenden<br />

Impuls dar.<br />

Individuelle<br />

Entgelt-<br />

Komponente<br />

Grundentgelt<br />

Gruppenziele<br />

Einzelziele<br />

Grundelemente eines leistungsorientierten Zielsystems<br />

Ziel ist die entsprechende Gestaltung der Ziele und Zielbemessungsgrößen<br />

bei einer prozessorientierten Ausrichtung<br />

der Aufgabenausführung, für Mitarbeiter in direkten<br />

wie auch in indirekten Produktionsbereichen.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

In direkten wie auch in indirekten Bereichen bildet ein<br />

angepasstes Zielsystem die Grundlage für die erfolgreiche<br />

Umsetzung einer leistungsorientierten Entlohnung.<br />

Das Zielsystem berücksichtigt einerseits die individuellen<br />

Arbeitsfunktionen und Verantwortungsbereiche der Mitarbeiter,<br />

andererseits wird die Forderung nach prozessorientiertem<br />

Handeln innerhalb einer Gruppe unterstützt.<br />

Eine große Herausforderung liegt dabei in der Bestimmung<br />

und Festlegung relevanter und sinnvoller Bewertungsgrundlagen.<br />

Die Entwicklung einer methodischen Zieldefinition<br />

und der damit einhergehenden Zielbewertung stellt einen<br />

weiteren Schwerpunkt dieser Forschungsarbeit dar. Für die<br />

Ableitung der Ziele in direkten und indirekten Produktionsbereichen,<br />

bildet eine Top-Down Strategie die entsprechende<br />

Grundlage für die systematische Ableitung der Ziele.<br />

Bereichsziele<br />

Direkter Bereich<br />

Indirekter Bereich<br />

Gruppe Meister Ingenieure<br />

• Kennzahl A<br />

• Kennzahl B<br />

• Kennzahl C<br />

• Kennzahl D<br />

• Einzelziel A<br />

• Einzelziel A<br />

• Einzelziel B<br />

• Kennzahl D<br />

Kennzahlen-/ Einzelziele der Mitarbeiter<br />

Ziel A<br />

Unternehmensziele<br />

Produktivität<br />

Ziel B<br />

Qualität<br />

Techniker<br />

• Kennzahl C<br />

• Einzelziel C<br />

• Einzelziel D<br />

Top-Down Strategie für eine prozessorientierte Zieldefinition<br />

Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Methodik zur<br />

Umsetzung einer leistungsorientierten Entlohnung, bilden<br />

anwenderbezogene Werkzeuge die notwendige Voraussetzung<br />

einer Implementierung in direkten und indirekten Produktionsbereichen.<br />

Diese gilt es zu entwickeln und an die<br />

Gestaltungssituation anzupassen, Dazu gehört ferner die<br />

Entwicklung einer entsprechenden Umsetzungsstrategie<br />

und die detailierte Beschreibung eines zukünftigen Zielbewertungssystems.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Stev Glöckner Tel.: (0371) 531 36640<br />

Zielentwicklung


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Mitarbeiterorientierte Prozessoptimierung und Entwicklung einer Methodik<br />

zur dynamischen Aufgabenverteilung<br />

(Forschungs- und Entwicklungsprojekt: Volkswagen Sachsen GmbH, Werk Mosel)<br />

Zielstellung<br />

Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können müssen<br />

Unternehmen neue Produkte in immer kürzeren<br />

Abständen auf den Markt bringen. Es ist notwendig die<br />

Organisation des Unternehmens dahingehend zu wandeln,<br />

dass personelle, materielle und zeitliche Ressourcen<br />

effizient eingesetzt werden können.In vielen Unternehmen<br />

geschieht dies zum Beispiel durch die Implementierung<br />

von unternehmensspezifischen Produktionssystemen.<br />

In diesem Regelwerk sind die Prinzipien,<br />

Methoden und Tools festgelegt, die dem Erreichen der<br />

Unternehmensziele (z.B. Liefertreue, Kundenzufriedenheit,<br />

Produktivität, Flexibilität und Qualität) dienen.<br />

Aufgaben in Produktionssystemen<br />

Dabei bestehen Organisationsmodelle im shop floor<br />

direkter Produktionsbereiche in der Regel aus mehreren<br />

disziplinarischen und nichtdisziplinarischen Hierarchieebenen<br />

mit jeweils unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.<br />

Der Schwerpunkt des Forschungsvorhabens liegt auf<br />

einer methodischen Ableitung und Implementierung von<br />

Aufgabenprofilen direkter Produktionsbereiche im Rahmen<br />

der Umsetzung des Produktionssystems.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Die Lösungskonzeption zeichnet sich ebenso durch eine<br />

partizipative wie auch durch eine ganzheitliche Betrachtung<br />

der Aufgabenstellung aus. Das beinhaltet sowohl die Untersuchung<br />

der betrachteten Hierarchien als auch die Einbeziehung<br />

der angrenzenden direkten und indirekten Unternehmensbereiche.<br />

Um die Verschwendung von Ressourcen zu minimieren<br />

und eine prozessoptimierte Ausführung der Arbeitsaufgaben<br />

zu realisieren, ist es notwendig, mit Hilfe einer methodischen<br />

und ganzheitlichen Vorgehensweise idealtypische<br />

Aufgabenprofile mit Hilfe eines Methodenbaukastens, unter<br />

Berücksichtigung angrenzender direkter und indirekter Bereiche,<br />

zu erarbeiten.<br />

Damit ist eine eindeutige Definition aller, für die Aufgabendurchführung<br />

notwendigen Informations- und Kommunikationsprozesse<br />

sowie der dazugehörigen Schnittstellen verbunden.<br />

Ein wesentliches Element stellt bei dieser Untersuchung<br />

die Berücksichtigung der dynamischen Anpassung<br />

an die sich ständig verändernden Rahmenbedingungen<br />

dar.<br />

Im direkten Zusammenhang mit der Erstellung von dynamischen<br />

Aufgabenprofilen steht die Vermittlung dieses neuen<br />

Verständnisses der individuellen Rolle im Unternehmen,<br />

mit dem anschließenden Einsatz im Pilotbereich.<br />

Dazu wird ein geeignetes Kommunikations- und Qualifikationskonzept<br />

entwickelt, welches alle Bereiche der Methodik<br />

nach arbeitswissenschaftlichen Gesichtspunkten bedient.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Heiko Enderlein Tel.: (0371) 531 35445<br />

Stev Glöckner Tel.: (0371) 531 36640<br />

Matthias Kunze Tel.: (0371) 531 36618<br />

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42<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Change Management Prozesse: Implementierung der Unternehmensstrategie WIR<br />

(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Schnellecke Group)<br />

Zielstellung<br />

Zur Bewältigung veränderter Unternehmensanforderungen<br />

hat die Zentrale Geschäftsführung der Schnellecke<br />

Group Ende des Jahres 2005 eine Unternehmensstrategie,<br />

die WIR - Unternehmensstrategie ins Leben gerufen,<br />

welches die Erhöhung des Wachstums, der Innovation<br />

und der Rentabilität zum Ziel hat. WIR steht zudem<br />

für die aktive Einbindung aller Mitarbeiter in die Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

In einem ersten Schritt wurden die Mitarbeiter in der<br />

Phase „Interessieren“ durch Plakataktionen auf die WIR<br />

- Strategie aufmerksam gemacht. Von September 2006<br />

bis April <strong>2007</strong> erfolgte in der Phase „Informieren" die<br />

Durchführung der WIR - Workshops, in denen die Mitarbeiter<br />

umfassend über die Unternehmensziele informiert<br />

und ihnen gleichzeitig ihr persönlicher Beitrag zur Zielerreichung<br />

deutlich gemacht wurde.<br />

Standortspezifische Ausgangssituationen berücksichtigen<br />

In der Phase „Aktivieren“ wird derzeit auf den Ergebnissen<br />

der vorgelagerten Phasen aufgesetzt (Bild). Durch die Auswertungen<br />

der in den WIR - Workshops identifizierten Potenziale<br />

wurde die Basis für die Initialisierung eines gezielten<br />

standortspezifischen Verbesserungsprozesses geschaffen.<br />

Eine zu diesem Zweck konzipierte Methode ist<br />

VIT - Verbessern im Team. Mit VIT werden Probleme systematisch<br />

aufgespürt und beseitigt. Damit schafft VIT die<br />

Voraussetzung, um gemeinsam im Team an der stetigen<br />

Verbesserung der Arbeitsabläufe und –prozesse mitzuwirken<br />

und somit einen Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele<br />

zu leisten.<br />

Die Einführung einer Unternehmensstrategie stellt einen<br />

tiefgreifenden Veränderungsprozess dar, der sich über alle<br />

Hierarchieebenen und im Fall der Schnellecke Group über<br />

historisch unterschiedlich gewachsene Standorte mit spezifisch<br />

ausgeprägten Unternehmens- und Führungskulturen<br />

erstreckt. Als entscheidender Erfolgsfaktor ist dabei das<br />

phasenweise Vorgehen zu sehen. Nur so kann es gelingen,<br />

die Mitarbeiter schrittweise mit den Inhalten der Unternehmensstrategie<br />

vertraut zu machen und durch aktive Einbindung<br />

eine nachhaltige Verankerung zu gewährleisten. Um<br />

jeden Mitarbeiter der Schnellecke Group weltweit zu erreichen,<br />

wird die Internationalisierung der WIR-Unternehmensstrategie<br />

eine zukünftige Herausforderung sein.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Mathias Keil Tel.: (0371) 531 35564<br />

Thomas Kunze Tel.: (0371) 531 36849<br />

Maria Schmidt Tel.: (0371) 531 36645


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Change-Management-Prozesse unter Berücksichtigung kultureller Unterschiede<br />

(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Siemens CT)<br />

Zielstellung<br />

Die Globalisierung ist gekennzeichnet von der Entstehung<br />

eines internationalen Marktes für Rohstoffe, Produktion,<br />

Kapital, Arbeit und Handel sowie der Entstehung<br />

transnationaler Unternehmen, die Einkauf, Produktion,<br />

Vertrieb und Marketing weltweit organisieren.<br />

Für Unternehmen bedeutet das, einerseits steigenden<br />

Konkurrenzdruck durch globalen Wettbewerb, andererseits<br />

jedoch die Möglichkeit zu einer international vernetzten<br />

Produktion mit länderübergreifenden Standards.<br />

Eisbergmodell der Kultur<br />

Die generelle Übertragung von Produktions- und Managementkonzepten<br />

auf ausländische Standorte ist meist<br />

nicht möglich, da sich nicht nur die Systeme der industriellen<br />

Beziehungen, sondern auch die Gesellschaftskonzeptionen<br />

in der Regel grundlegend voneinander<br />

unterscheiden.<br />

Wie die Abbildung veranschaulicht, gleicht “Kultur” einem<br />

Eisberg von dem nur ein kleiner Teil sichtbar ist.<br />

Das Verhalten, das Aussehen, die Sprache oder die<br />

Kleidung der Menschen kann wahrgenommen werden.<br />

Im Verborgenen bleiben jedoch die Werte, Normen und<br />

Einstellungen, die im Unterbewusstsein der Menschen<br />

verankert sind und deren Verhalten steuern.<br />

Interkulturelle Probleme resultieren häufig aus Ähnlichkeitsannahmen<br />

gegenüber ausländischen Partnern oder<br />

aus fehlendem Verständnis gegenüber anderen Kulturen.<br />

Um Wertekonflikte, Missverständnisse und Fehlinterpretationen<br />

zu vermeiden, ist aus diesem Grunde die genaue<br />

Kenntnis der Werte und Spielregeln von Zielmärkten sowie<br />

ein Auseinandersetzen mit den kulturellen Gegebenheiten<br />

vor Ort von entscheidender Bedeutung.<br />

Der Schwerpunkt des Forschungsvorhabens liegt in der<br />

Ausgestaltung der Methoden und Werkzeuge für eine erfolgreiche<br />

Implementierung von Veränderungen in internationalen<br />

Unternehmen in Hinblick auf die Bewältigung auftretender<br />

interkultureller Konfliktsituationen.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Ausgehend von einer umfangreichen Recherche einer Vielzahl<br />

existierender Kulturvergleichsansätze, die analysiert<br />

und ausgewertet wurden, erfolgte die Entwicklung eines<br />

Modells zur Kulturbeschreibung. Im Ergebnis entstand ein<br />

komplexer Kulturerfassungsansatz, der die wichtigsten<br />

Kulturdimensionen klassifiziert und miteinander vereint.<br />

Dieser stellt die Basis des zu entwickelnden modularen<br />

Strategiekonzeptes dar.<br />

Ausgehend von den Ergebnissen der Kulturanalysen werden<br />

die Methoden und Instrumente der einzelnen Phasen<br />

des Change-Management-Prozesses ausgestaltet.<br />

Abschließend erfolgt die Synthese der phasenspezifischen<br />

Strategiebausteine zu einem modularen Strategiekonzept,<br />

das am Beispiel der untersuchten Länder evaluiert wird.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Ralph Hensel Tel.: (0371) 531 35360<br />

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44<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Produktionssysteme in der Automobilzulieferindustrie – eine empirische Studie<br />

Zielstellung<br />

Seit Anfang der 90er Jahre wurden bei den meisten OEMs<br />

in Europa Produktionssysteme zur Erhöhung von Produktivität<br />

und Qualität eingeführt. Obwohl insbesondere bei<br />

Qualitätsstandards, beispielsweise mit der ISO TS 16949,<br />

bereits hohe Anforderungen an Lieferanten bestehen,<br />

verstärkte sich in den letzten Jahren der Trend, dass auch<br />

Unternehmen der Automobilzulieferindustrie eigene Produktionssysteme<br />

konzipieren und implementieren. Als<br />

Vorbild für die Einführung von Produktionssystemen gilt<br />

häufig der japanische Automobilhersteller Toyota, dessen<br />

Erfolgskonzept in erheblichem Maße auf der umfassenden<br />

Einbindung von Lieferanten beruht. Ziel ist es, die Erfolgsfaktoren<br />

herauszuarbeiten und Hemmnisse in ihrer<br />

Nachhaltigkeit zu ermitteln.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Im Rahmen einer empirischen Studie mit unterschiedlich<br />

großen Unternehmen der Automobilzulieferindustrie wurde<br />

untersucht, inwieweit Zulieferunternehmen in Deutschland<br />

bei der Planung, Einführung und Aufrechterhaltung eigener<br />

Produktionssysteme durch ihre Kunden unterstützt<br />

werden. Ziel ist die Identifikation von Best-Practice-<br />

Ansätzen zur präventiven Reduzierung von<br />

Schnittstellenverlusten in der Kunden-Lieferanten-<br />

Beziehung. Die Forderung, engere Beziehungen zu den<br />

Lieferanten einzugehen und Netzwerke wie den von<br />

Toyota entwickelten Keiretsu zu bilden, ist schon seit<br />

vielen Jahren in der Automobilindustrie bekannt. Wie die<br />

Untersuchung zeigt, wird sie jedoch bis heute nur in<br />

Ansätzen umgesetzt. Bezüglich der Identifikation<br />

besonderer Erfolgsfaktoren oder Hemmnisse wird<br />

deutlich, dass die Rolle eines Koordinators mit<br />

entsprechenden Befugnissen als Treiber des Prozesses<br />

maßgebliche Bedeutung hat.<br />

Zielvorgaben, die Einführung von OEE-Kennzahlen, Informationsveranstaltungen,<br />

Schulungen und eine geregelte<br />

Kommunikation wirken ebenfalls unterstützend. Hemmend<br />

hingegen gelten knappe Ressourcen, sowohl im personellen,<br />

als auch im zeitlichen und finanziellen Bereich.<br />

Die Komplexität der Implementierungsaufgabe gilt als weiterer<br />

hemmender Faktor und bietet ein hohes Potential für die<br />

erfolgreiche und nachhaltige Einführung von Produktionssystemen.<br />

Struktur der Produktionssysteme (Rombouts 2006)<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Heiko Enderlein Tel.: (0371) 531 35445


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Trend und Innovation – Methoden und Werkzeuge für ein erfolgreiches<br />

Innovationsmanagement im Mittelstand<br />

Zielstellung<br />

Die Beschäftigung mit der unternehmerischen Zukunft ist<br />

seit Beginn des Unternehmertums eine der wichtigsten<br />

unternehmerischen Aktivitäten. Die Fokussierung strategischer<br />

Ziele und deren Festhalten in einer Unternehmensstrategie<br />

werden von fast allen Unternehmen als<br />

entscheidende Erfolgsfaktoren angesehen. Die Innovationsstrategie<br />

als Teilmenge der Unternehmensstrategie<br />

zielt darauf ab, das kreative Potenzial des Unternehmens<br />

zu fördern, systematisch Ideen zu generieren und<br />

diese umzusetzen. Unternehmerisches Trend- und Zukunftsmanagement<br />

bildet dabei die Basis für die Entwicklung<br />

marktfähiger Produktinnovationen wie auch die<br />

Initialisierung und/oder Verbesserung interner Produktherstellungs-<br />

und Dienstleistungsprozesse.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Ein Trend kann als eine zeitlich bestimmbare und richtungweisende<br />

Entwicklung oder Veränderung einer spezifischen<br />

Gegenwartssituation verstanden werden. Während<br />

sich die Trendforschung gezielt der Veränderung<br />

der Gegenwart widmet, greift das unternehmerische<br />

Zukunftsmanagement das Gegenwartsphänomen auf<br />

und geht der Frage nach, ob dieses auch in der Zukunft<br />

Bestand haben wird.<br />

Die strategische Früherkennung vereint Trend- und Zukunftsmanagement<br />

und versucht über das Abtasten verschiedener<br />

zukunftsbestimmender Faktoren relevante<br />

Entwicklungen auf Produkt- als auch auf Prozessebene<br />

für das Unternehmen zu identifizieren. Trendforschung<br />

und unternehmerisches Zukunftsmanagement liefern<br />

damit innovative Impulse für eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Unternehmensbereiche. Aus ihnen entsteht das<br />

„neu Geschaffene“ (lat. innovatio), die Innovation, welche<br />

das Fundament für ein wettbewerbsfähiges Unternehmen<br />

am Puls der Zeit bildet.<br />

Die unternehmerische Realität zeigt, dass in Theorie und<br />

betrieblicher Praxis dem Thema des Trend- und Zukunftsmanagements<br />

methodisch noch zu wenig Beachtung beigemessen<br />

wird. In der Mehrzahl wird sich an den Wettbewerbern<br />

des eigenen Marktsegments orientiert und auf Vergangenes<br />

Bezug genommen. Innovationen entstehen jedoch<br />

nicht nur aus Reaktionen auf Marktanforderungen.<br />

Ableitung von Trends aus dem dynamischen Unternehmensumfeld<br />

Die Professur Arbeitswissenschaft stützt sich mit dem Forschungsbereich<br />

Trend und Innovation auf gezielten Knowhow-Aufbau<br />

und will mit der Entwicklung einer Methodik zur<br />

systematischen Identifikation von Trends aus forschungstheoretischer<br />

aber auch aus praxisorientierter Sicht einen<br />

Beitrag zum regional wie auch überregionalen Wissenstransfer<br />

leisten.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Mathias Keil Tel.: (0371) 531 35564<br />

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46<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

High Performance Ramp-up (HiPeR) - Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste Produktionssysteme<br />

im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />

Teilprojekt: Strategien zur arbeitsorganisatorischen Gestaltung des Produktionssystems<br />

(BMBF-Verbundprojekt, Rahmenprogramm: „Forschung für die Produktion von morgen“)<br />

Projektträger: Forschungszentrum Karlsruhe, Außenstelle Dresden<br />

Projektpartner: Siemens VDO Automotive AG, USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH,<br />

SITEC Industrietechnologie GmbH, Pentacon GmbH, Hiersemann Prozessautomation GmbH<br />

Zielstellung<br />

Produzierende Unternehmen stehen vor der Herausforderung<br />

individuelle, innovative und kostengünstige Produkte<br />

in einem sich ständig ändernden Umfeld herzustellen.<br />

Die damit verbundene steigende Produkt- und Variantenvielfalt<br />

bei gleichzeitiger Reduktion der Stückzahlen<br />

führt zu einer Verkürzung der Produktlebenszyklen und -<br />

entwicklungszeiten. Dadurch erhöhen sich sowohl die<br />

Anzahl als auch die Komplexität der zu realisierenden<br />

Serienanläufe, so dass die effiziente Planung und Realisierung<br />

von Anlaufprozessen maßgeblich den Erfolg<br />

eines Unternehmens bestimmen: der Serienanlauf wird<br />

zum Tagesgeschäft.<br />

Dennoch erreichten 60 Prozent der in einer Studie untersuchten<br />

Serienanläufe ihre Ziele in Bezug auf Zeit und<br />

Kosten nicht, wie folgende Abbildung zeigt.<br />

Potenziale zur Optimierung von Serienanläufen<br />

Mit dem Ziel Produktionsanläufe im Bereich der Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />

zu beschleunigen sowie die<br />

Kosten für deren Planungs- und Realisierungsaufwände<br />

um mindestens 25 Prozent zu verringern, wurde von<br />

Oktober 2004 bis März <strong>2007</strong> vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung das Verbundprojekt „High Performance<br />

Ramp-up (HiPeR)“ gefördert.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens standen die Entwicklung,<br />

Evaluierung und Verallgemeinerung einer neuartigen<br />

Planungsmethodik, mit der sich schnelle Serienanläufe<br />

(High Performance Ramp-up) ganzheitlich, integrativ und<br />

partizipativ planen lassen. Das beinhaltet sowohl eine Untersuchung<br />

der dem Anlauf vorgelagerten Phasen (Produktund<br />

Technologieentwicklung, Produktionssystemplanung<br />

und -realisierung) als auch die entsprechende Einbeziehung<br />

der sich anschließenden Serienproduktion.<br />

Gegenüber bisherigen, technikzentrierten Ansätzen ermöglicht<br />

ein zielorientiertes, integratives Anlaufmanagement,<br />

das Mensch, Technik und Organisation gleichermaßen berücksichtigt<br />

zum einen die Verlagerung und Reduktion der<br />

Aufwendungen. Zum anderen lassen sich somit zusätzliche,<br />

arbeitsorganisatorische Potenziale erschließen, mit denen<br />

sowohl die Dauer als auch die Kosten eines Serienanlaufes<br />

verringert werden können.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde eine Gestaltungssystematik<br />

zur systemspezifischen Konzeption von Anlaufstrategien<br />

erarbeitet, die die effiziente Bewältigung von Serienanlaufprozessen<br />

ermöglicht.<br />

Die Ableitung einer Anlaufstrategie erfolgt über die systematische<br />

und zielgerichtete Auswahl von arbeitsorganisatorischen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten in Abhängigkeit von den zu<br />

realisierenden Veränderungen im Produktionssystem. Die<br />

Grundlage bildet eine Morphologie, in der die möglichen<br />

Gestaltungsmaßnahmen strukturiert aufgeführt sind.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Ralph Hensel Tel.: (0371) 531 35360<br />

Ulrike Unger Tel.: (0371) 531 35317<br />

In Zusammenarbeit mit der Professur Fabrikplanung und<br />

Fabrikbetrieb


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und Tiefen<br />

Förderung: Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG),<br />

Vereinigung der Metall-Berufsgenossenschaften, Bergbau BG, BG Chemie,<br />

BG Feinmechanik und Elektrotechnik, BG BAHNEN<br />

Mitarbeit: BGIA, AMD, BGAG<br />

Zielstellung<br />

Dieses Verbundprojekt entstand, da sich in zunehmendem<br />

Maße Arbeitnehmer in Arbeitspositionen befinden,<br />

die im Ernstfall nur mit seilunterstützter Rettungstechnik<br />

aus ihrer Position befreit werden können. Der Einsatzbereich<br />

dieser Rettungstechnik erstreckt sich von hoch<br />

oder tief liegenden Arbeitsorten. Das können Dachflächen,<br />

Fassaden, Türme, Podeste, Brücken und technisches<br />

Gerät, beispielsweise Kräne, sein.<br />

In diesem Forschungsvorhaben werden Empfehlungen<br />

zum seilunterstützten Retten und Bergen in Höhen und<br />

Tiefen für gewerblich tätige Unternehmen für die Bereiche<br />

Organisation, Technik, Technologie und Qualifikation<br />

der Retter entwickelt. Gleichzeitig sollen die Vertreter<br />

der Berufsgenossenschaften und staatlichen Aufsichtsbehörden<br />

eine Hilfestellung für eine sachgerechte Beratung<br />

erhalten.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Es entstanden technologische Typenlösungen, mit denen<br />

die Rettungen bzw. Bergungen im gewerblichen<br />

Bereich durchgeführt werden können.<br />

Für diese Typenlösungen entstand eine standardisierte<br />

Prozessbeschreibung, mit der die Planer Handlungsanleitungen<br />

erstellen und Rettungsprozesse dokumentieren<br />

können. Aufgrund der großen Datenfülle, es mussten die<br />

34 realisierten Rettungseinsätze beschrieben werden,<br />

war man gezwungen eine Datenbank zu entwickeln.<br />

Diese webbasierte Datenbank vereinfachte die spätere<br />

Bewertung der Rettungseinsätze.<br />

Für die Unternehmen wurden Organisationsmodelle<br />

entwickelt, auf deren Basis zukünftige Einsätze geplant<br />

und überwacht werden können.<br />

Ein weiteres Ergebnis war die Entwicklung eines Modells<br />

zur Gefährdungsbeurteilung. Bisher vorliegende Gefährdungskataloge<br />

berücksichtigen nicht die extremen Randbedingungen,<br />

die körperlichen Beanspruchungen der<br />

Retter und das hohe Risiko, dem sich im Ernstfall eine<br />

Rettungsmannschaft aussetzen muss. Zusätzlich erfolgte<br />

eine dynamische Betrachtung der Rettungsabläufe.<br />

Dazu wurden alle 34 Rettungseinsätze anhand des Filmmaterials<br />

mittels Fehler- und Optimierungsanalysen bewertet.<br />

Den Unternehmen konnten so kritische Situationen und<br />

Defizite in der Organisation bzw. Ausrüstung vermittelt werden.<br />

Anhand der Filme erfolgten Zeitanalysen. Diese waren<br />

besonders für Praktiker interessant, da Personen nur 20<br />

Minuten frei im Seil hängen sollten. Die Aspekte Sicherheit<br />

aller Beteiligten und kurze Rettungszeiten zeigten in den<br />

Analysen das hohe Risiko und die starken Abweichungen<br />

bezüglich Qualifikation und Kondition der Einsatzkräfte.<br />

Transport eines Probanden von einer Plattform der Firma<br />

Dow Chemical, ein Retter begleitet den Transport<br />

Es wurde ein Katalog für Sicherheitstechnik zum seilunterstützten<br />

Retten und Bergen entwickelt. In diesem ist die<br />

derzeitig übliche Rettungstechnik funktional geordnet und<br />

bezüglich Handhabung, Fehlbedienung und flexiblen Einsatz<br />

bewertet worden. Abschließend entstand ein Ausbildungskatalog,<br />

in dem Ausbildungsinhalte, deren methodische<br />

Vermittlung und die dafür erforderlichen Ausbildungszeiten<br />

für alle Branchen einheitlich definiert sind.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Dr.-Ing. Katrin Herold Tel.: (0371) 531 35339<br />

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48<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Interdisziplinäres Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS)<br />

Zielstellung<br />

Jedes Jahr sterben auf deutschen Straßen 5.000 Menschen<br />

und 400.000 Menschen erleiden zum Teil schwere<br />

Verletzungen, obwohl Systeme der passiven Sicherheit,<br />

wie Sicherheitsgurt und Airbag vorhanden sind. Da ihr<br />

Potential weitgehend ausgereizt ist, wird verstärkt im<br />

Bereich der aktiven Sicherheit an Fahrerassistenzsystemen<br />

(FAS) wie ABS, ESP und Spurwechselassistent<br />

geforscht.<br />

Das hohe Innovationspotential zeigt sich am Anstieg des<br />

prognostizierten Marktvolumens von 3,9 Mrd. € 2003 auf<br />

15 Mrd. € bis 2015 in Deutschland. Derzeit tragen Fahrerassistenzsysteme<br />

30% zur Wertschöpfung im Automobilbau<br />

bei, dem mit über 60.000 Beschäftigten größten<br />

Wirtschaftszweig in Sachsen.<br />

Das Interdisziplinäre Zentrum für Fahrerassistenzsysteme<br />

(I-FAS), bestehend aus der Professur für Nachrichtentechnik<br />

(Prof. Wanielik), der Professur für Allgemeine<br />

Psychologie und Arbeitspsychologie (Prof. Krems) sowie<br />

die Professur Arbeitswissenschaft (Prof. Spanner-Ulmer)<br />

hat sich die Aufgabe gestellt, mit seinem transdisziplinären<br />

Ansatz an zukünftigen Fragestellungen dieser<br />

schnell komplexer werdenden Systeme zu forschen. Die<br />

herausragenden Kompetenzen und die moderne Infrastruktur<br />

der beteiligten Professuren bilden dafür eine<br />

solide Basis.<br />

Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der disziplinübergreifenden<br />

Arbeit. So kann zum einen die Zusammenarbeit<br />

in frühen Projektphasen verbessert werden<br />

und damit eine Kosten- und Zeitersparnis erreicht werden.<br />

Zum anderen werden dabei die Qualifikationen der<br />

Mitarbeiter um Kenntnisse aus den anderen Fachbereichen<br />

sowie Kommunikationsfähigkeit und andere Soft<br />

Skills erweitert<br />

Aktuelle Projekte<br />

Methodische Aspekte von naturalistic driving studies:<br />

In den letzten Jahren haben einige Studien den Anspruch<br />

erhoben, reales Fahrverhalten zu untersuchen.<br />

Dabei wurde eine große Anzahl von Serienfahrzeugen instrumentiert<br />

und über ein Jahr Daten erhoben. Durch die<br />

große Anzahl der Probanden und den großen Zeitraum<br />

erhalten die Ergebnisse ein großes Gewicht. Aber welche<br />

Ergebnisse kann man aus diesen Studien ziehen? Welche<br />

Schlussfolgerungen sind aufgrund des Untersuchungssettings<br />

zulässig? Wo liegen die Grenzen dieses Ansatzes?<br />

Diesen und ähnlichen Fragen geht das I-FAS im Auftrag der<br />

Forschungsgemeinschaft Automobiltechnik (FAT) nach.<br />

Multifunktionale Mensch-Maschine-Schnittstelle für Fahrerassisenzsysteme:<br />

Ausgehend von einer Untersuchung von Mahlke et al.<br />

(<strong>2007</strong>), in der eine LED-Leiste im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Anzeigen und Head-up-Displays deutliche besser<br />

bewertet wurde, entwickelt das I-FAS mit einer LED-Matrix<br />

(siehe Bild) eine neue Mensch-Maschine-Schnittstelle. Die<br />

LED-Matrix biete den Vorteil, semantische Informationen<br />

räumlich gerichtet präsentieren zu können. Über den ganzen<br />

Entwicklungsprozess wird die neuartige Anzeige in<br />

Labor-, Simulator- und Fahrversuchen mit verschieden Anzeigekonzepten<br />

verglichen.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Henning Kienast Tel.: (0371) 531 35809<br />

In Zusammenarbeit mit der Professur Nachrichtentechnik<br />

und Professur Allg. Psychologie und Arbeitspsychologie


Thema<br />

Optimierung von Nachtsichtbildern durch Einfärben<br />

Zielstellung<br />

In den letzten Jahren haben bildgebende Nachtsichtsysteme<br />

Einzug in die automobile Oberklasse gehalten.<br />

Doch wie gut eignen sie sich, um Unfälle bei Nacht zu<br />

verhindern? Zum einen wird hier die Frage der Sensortechnologie<br />

(NIR vs. FIR) diskutiert, zum anderen der<br />

Anzeigeort (digitales Kombiinstrument vs. Mittelmonitor).<br />

Ein anderer Aspekt findet bisher wenig Beachtung: die<br />

Informationsvisualisierung als Graustufenbild. Ausgehend<br />

von der visuellen Wahrnehmung und der Informationsverarbeitung<br />

des Menschen wurden Konzepte erarbeitet,<br />

mit denen durch eine geeignete Zuordnung (color<br />

mapping) von Farbwerten (RGB) zu Grauwerten eine<br />

bessere Interpretierbarkeit der Nachtsichtbilder erreicht<br />

werden soll. Ziel ist es, dem Fahrer mittels eines geeigneten<br />

color mappings die Erkennung von Objekten zu<br />

erleichtern.<br />

Vorgehensweise<br />

Gestaltungsmöglichkeiten durch Colormappiung:<br />

1. Kontraste<br />

2. Verlauf der Farbkurven<br />

Zusätzlich zum Helligkeitskontrast gibt es eine Reihe von<br />

Farbkontrasten, die Informationen über Wärme, räumliche<br />

Tiefe liefern und die Unterschiede in diesen Diemensionen<br />

deutlich hervorheben. Folgende Kontraste<br />

wurden für die Erstellung der Colormaps verwendet:<br />

1. Komplementärkontrast<br />

2. Bunt-Unbunt-Kontrast<br />

3. Qualitätskontrast<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Bezüglich des Verlaufs der Farbkurven gib es die folgenden<br />

Gestaltungsmöglichkeiten:<br />

Es wurden verschieden Varianten erstellt und von den<br />

Beteiligten bewertet. Folgende Einfärbungskonzepte wurde<br />

dabei als besonders gut bewertet:<br />

− Nahinfrarot<br />

Original Variante 1 Variante 2<br />

− Ferninfrarot<br />

Original Variante 1 Variante 2<br />

Ergebnisse<br />

In einer subjektiven Expertenevaluation unter Laborbedingungen<br />

schnitten die Originale besser ab als die eingefärbten<br />

Variante. Es bleibt jedoch abzuwarten, in wiefern<br />

sich diese Ergebnisse in einer Probandenuntersuchung<br />

mit einfacher Fahrsimulation und objektiven Daten decken.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Henning Kienast Tel.: (0371) 531 35809<br />

49


50<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Ergonomische Anpassung an digitale Menschmodelle für CAx- und PLM-Systeme<br />

(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Siemens CT)<br />

Digitale Menschmodelle sind seit vielen Jahren ein hilfreiches<br />

Werkzeug in der Produkt- und Prozessgestaltung.<br />

Als Teil von CAx-Umgebungen oder integriert in die<br />

digitale Fabrik beschleunigen sie Entwicklungs- und Planungsprozesse<br />

und machen manch andere Arbeitsmethoden<br />

überhaupt erst möglich. In dem Projekt werden<br />

die aktuell wichtigen Modelle mit ihren Eigenschaften und<br />

Methoden untersucht und methodisch weiterentwickelt.<br />

Zielstellung<br />

Im ersten Schritt wurde eine Vielzahl historischer und<br />

aktueller Modelle analysiert. Die Entwicklung, beginnend<br />

in den 1950er Jahren wurde umfassend dargestellt.<br />

Ein Schwerpunkt des Projektes ist die Darstellung aktueller<br />

digitaler Menschmodelle mit ihren Eigenschaften,<br />

Funktionen und deren Software-Ergonomie.<br />

Die Analyse der Ergonomie-Funktionen ist hinsichtlich<br />

der Projektziele ein vorrangiges Thema. Weiterhin soll<br />

die Effektivität im Einsatz und die Akzeptanz bei den<br />

Nutzern untersucht werden. Dazu werden zunächst Experteninterviews<br />

durchgeführt, die die wichtigen Themen<br />

umreißen und viele Aspekte digitaler Menschmodelle<br />

zusammentragen sollen. Anschließend wird eine Anwenderbefragung<br />

durchgeführt, die zum Ziel hat, die<br />

Aspekte von Effektivität und Akzeptanz zu gewichten.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Die wirtschaftlich bedeutenden digitalen Menschmodelle<br />

haben vielfach gemeinsame Eigenschaften und Funktionen.<br />

Aufgebaut aus einem Skelettmodell und einer Hüllfläche,<br />

die Haut bzw. Kleidung darstellt, sind die Modelle<br />

durch Vorwärtskinematik, inverse Kinematik oder Zugriff<br />

auf eine Haltungs-Datenbank positionierbar.<br />

Dabei sind entweder Im-/Export-Schnittstellen zum Austausch<br />

von CAD-Daten vorhanden oder das Menschmodell<br />

ist als Plug-In oder Teil einer Software implementiert<br />

und kann so mit den CAD-Daten interagieren.<br />

Die wichtigsten Funktionen, die bei der Produktgestaltung<br />

genutzt werden, sind Sicht- und Erreichbarkeitsanalysen.<br />

Andere Analysemöglichkeiten wie z.B. Haltungsanalysen<br />

werden in geringerem Umfang ebenfalls genutzt. Bei der<br />

Prozessgestaltung, die sich oft mit der Planung von Ar-<br />

beitsplätzen auseinandersetzt, werden die Menschmodel-<br />

le versatiler genutzt.<br />

In Gestaltungs- und Planungswerkzeugen<br />

implementierte Menschmodelle<br />

Neben Sicht- und Erreichbarkeitsanalysen sind Prozess-<br />

simulationen, Ergonomie-Analysen oder Analysen zur<br />

Lastenhandhabung wichtige Bestandteile der Gestaltung.<br />

Sowohl für die Produkt- als auch für die Prozessgestal-<br />

tung ist die Visualisierung eines Sachverhaltes ein sehr<br />

wirkungsvolles Ergebnis. Ein Bild oder eine Animation<br />

eines Menschmodells, das mit der Umgebung interagiert,<br />

ist eine effektive Methode, um Probleme zu erkennen<br />

oder sichtbar zu machen.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Jens Mühlstedt Tel.: (0371) 531 36464<br />

Dr. Holger Unger Tel.: (0371) 531 35324


Thema<br />

Entwicklung eines „Usability Research Simulators“ (URS)<br />

- von der DFG gefördertes HBFG-Projekt<br />

(DFG gefördertes HBFG-Projekt)<br />

Zielstellung<br />

Die anthropometrische Auslegung von technischen Produkten<br />

erfolgt heutzutage vielfach virtuell mit digitalen<br />

Menschmodellen (z.B. RAMSIS, etc.). Auch Mensch-<br />

Maschine-Schnittstellen mit den dahinterliegenden Anzeige-<br />

und Bedienkonzepten werden inzwischen mit<br />

Softwaretools (z.B. Elektrobit INSIDE) entwickelt und<br />

getestet. Allerdings ist eine Überprüfung der so gestalteten<br />

Produkte mit ausgewählten Probanden in realitätsnahen<br />

Situationen in vielen Fällen sinnvoll, bei komplexen<br />

Fragestellungen oft sogar geboten. In der Ergonomie<br />

sind solche sogenannten Usability-Tests unerlässlich.<br />

Aus den in diesen Tests gewonnenen Daten lassen sich<br />

Rückschlüsse auf Schwachstellen bei der Benutzerfreundlichkeit<br />

von Produkte ziehen.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Der URS ist als variables Ergonomiemodell konzipiert,<br />

dessen Ziel die Einbeziehung des gesamten Produktentstehungsprozess<br />

in die Untersuchungen ist.<br />

Dabei soll die Fahrer-Fahrzeug-Interaktion möglichst<br />

realistisch nachgebildet werden. Im Einzelnen werden<br />

Anzeigen (optisch, akustisch, haptisch), Bedienelemente<br />

und Umwelteinflüsse beachtet.<br />

Die URS-Plattform wird als Grundmodul mit Aufnahmemöglichkeiten<br />

für individuelle Fahrzeugsitze für Fahrer<br />

und Beifahrer, Lenkrad und Pedalerie ausgestattet.<br />

Dies erlaubt die Simulation verschiedener Fahrzeuginnenabmaße.<br />

Die geforderte Variationsmöglichkeit reicht<br />

dabei von den Maßen eines Kleinwagens bis zu Luxus-<br />

Limousinen und SUVs. Lenkrad und Pedalerie sind stufenlos<br />

translatorisch und rotatorisch verstellbar, so dass<br />

oben genannte Variationsbreite gewährleistet ist.<br />

Außerdem werden verschiedene fahrzeugtypische Bedienelemente,<br />

wie Lenksäulenmodul, Klimaanlagenschalter,<br />

Schalthebel bis hin zu einem gesamten Cockpit mit<br />

Mittelkonsole installiert und flexibel austauschbar gestaltet.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Die Positionen von Lenkrad und Pedalerie sind messbar,<br />

so dass durch entsprechende Kopplung mit einem Steuerrechner<br />

der URS auch als Fahrsimulator eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Unter Anwendung der Augenbewegungsmessung, eines<br />

elektronischen Bewegungs- und EMG-Messsystems<br />

sowie der Videosomatographie ist es möglich, die<br />

menschlichen Belastungen und Körperhaltungen in Abhängigkeit<br />

eingestellter geometrischer Parameter und<br />

verschiedenartiger Bediensituationen zu untersuchen.<br />

Der URS bietet so die Möglichkeit, die Fahrer - Fahrzeug<br />

- Interaktion umfassend zu untersuchen. Das Anwendungsgebiet<br />

reicht von Untersuchungen zum Sitzkomfort<br />

bei Sitzprototypen über Bewegungsstudien bis hin zur<br />

Optimierung von Bedienkonzepten, Anordnungen und<br />

Gestaltung von Anzeigen und Stellteilen sowie Ablagen.<br />

URS CAD-Modell<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Paul Leiber Tel.: (0371) 531 35383)<br />

Dr. Holger Unger Tel.: (0371) 531 35324)<br />

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52<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Kulturelle Unterschiede aus produktergonomischer Sicht – theoretische und empirische<br />

Beiträge<br />

(Forschungs- und Entwicklungsauftrag AUDI AG)<br />

Zielstellung<br />

Die Globalisierung der Wirtschaft führt unter Anderem dazu,<br />

dass Unternehmen Produkte für weltweite Märkte mit unterschiedlichsten<br />

Benutzern entwickeln. Gleichzeitig ist der<br />

Trend zu beobachten, dass moderne Produkte immer individueller<br />

an die Zielgruppen angepasst werden. Ein Beispiel<br />

für die Produktdiversifizierung ist die Zunahme von PKW-<br />

Klassen seit den 90er Jahren: Gab es z.B. bis zum Ende<br />

der 80er Jahre in Europa fast ausschließlich Stufenhecklimousinen,<br />

Coupés, Kombis und Sportwagen, sind seitdem<br />

die SUVs (Sports Utility Vehicles), SAVs (Sports Activity<br />

Vehicles), LAVs (Luxury Activity Vehicles), Vans, Minivans,<br />

Supersportler, 4-Türige Coupés und weitere Klassen hinzugekommen.<br />

Diese gegenläufigen Entwicklungen, werfen ein Spannungsfeld<br />

zwischen den beiden Polen „globale Produkte“ und<br />

„lokalisierte Produkte“ auf, das noch weitgehend unerforscht<br />

ist. Aus diesem Spannungsfeld ergibt sich folgende Fragestellung:<br />

Soll ein Produkt einheitlich für alle Benutzer weltweit<br />

gestaltet werden (globales Design, „one design for<br />

all“), oder soll man es lieber für einzelne Benutzergruppen<br />

anpassen (lokalisiertes Design)? Natürlich gibt es zwischen<br />

diesen beiden Extremen auch Abstufungen, beispielsweise<br />

kann statt des ganzen Produktes nur ein Teilaspekt desselben<br />

angepasst werden. Jedenfalls aber ist die Berücksichtigung<br />

unterschiedlicher Kulturkreise bei der Gestaltung von<br />

Produkten ein wesentliches Element im Wettbewerb zwischen<br />

konkurrierenden Unternehmen geworden. Dabei sind<br />

besonders die ergonomischen Betätigungsfelder der<br />

Anthropometrie und des Mensch-Maschine-Interfaces zu<br />

betrachten.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Dass Benutzergruppen aus verschiedenen Kulturkreisen<br />

sich oft in ihren Körperabmessungen voneinander unterscheiden,<br />

ist bekannt und erforscht.<br />

Beispielsweise haben Menschen aus Asien durchschnittlich<br />

eine geringere Körperhöhe als Menschen aus Westeuropa.<br />

Diese Unterschiede können durch die Methoden der<br />

anthropometrischen Produktgestaltung wenigstens<br />

theoretisch berücksichtigt werden, auch wenn es in der<br />

Praxis in diesem Bereich oft noch konkreten Handlungsbedarf<br />

gibt.<br />

Weniger bekannt hingegen ist, dass Menschen aus<br />

verschiedenen Kulturkreisen stark voneinander abweichende<br />

Anforderungen an Mensch-Maschine-Interfaces<br />

haben können. Gründe hierfür sind unterschiedliche<br />

Sprachen, Kulturen, Erziehungen, Sozialisationen<br />

sein, die zu unterschiedlichen Denkweisen führen. Dies<br />

ist jedem einsichtig, der schon ein Mal mit Produkten<br />

aus anderen Kulturkreisen konfrontiert worden ist. Es<br />

liegt eben oft nicht nur an der anderen Sprache, weshalb<br />

man Probleme bei der Bedienung eines Produktes<br />

hat. Vielmehr spielen oft auch die den Nutzern aus<br />

unterschiedlichen Kulturkreisen zugrunde liegenden<br />

unterschiedlichen mentalen Modelle eine wesentliche<br />

Rolle bei der (Fehl-)Bedienung von komplexen Produkten<br />

wie Handys oder Fahrkartenautomaten. Beispielsweise<br />

hat die Farbe weiß in Ägypten die Bedeutung<br />

„Freude“, in Japan hingegen steht weiß für „Tod“.<br />

Als eine von wenigen Universitäten in Deutschland<br />

forscht die Arbeitsgruppe Produktergonomie der Professur<br />

Arbeitswissenschaft an der TU Chemnitz hinsichtlich<br />

interkultureller Unterschiede aus produktergonomischer<br />

Sicht. Partner sind Firmen und Universitäten<br />

im In- und Ausland. Es werden Focus-Gruppen mit<br />

Probanden aus verschiedenen Kulturen sowie Experteninterviews<br />

mit führenden Produktgestaltern durchgeführt.<br />

Außerdem kommt dabei häufig das Usability-<br />

Labor der Professur zum Einsatz, in dem Produkte von<br />

Probanden aus verschiedenen Kulturen durchgeführt<br />

werden.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Paul Leiber Tel.: (0371) 531 35383


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Akustische Signale – Gestaltungssystematik für verschiedene Nutzungskontexte<br />

Zielstellung<br />

Der moderne Mensch ist in seiner alltäglichen Umwelt von<br />

einer Vielzahl akustischer Signale umgeben, die verschiedene<br />

Informationen tragen und uns bestimmte Vorgänge<br />

oder Ereignisse erkennen lassen. Auch bei der Mensch-<br />

Maschine-Interaktion spielt die akustische Komponente eine<br />

immer wichtigere Rolle.<br />

Dabei besteht weiterhin in verschiedenen Anwendungsgebieten<br />

Forschungsbedarf. Im industriellen Umfeld kamen<br />

akustische Signale bislang kaum zum Einsatz. Hier muss<br />

erarbeitet werden, wie diese sinnvoll bisherige Prozesse als<br />

Warn- und Informationssignale unterstützen können. Im<br />

Automobil dagegen werden seit vielen Jahren akustische<br />

Signale eingesetzt. Aktuelle Entwicklungen, wie die Zunahme<br />

von Fahrerassistenzsystemen, erfordern Forschungsaktivitäten,<br />

die es ermöglicht, neue Signalformen zu generieren<br />

und diese sinnvoll einzusetzen.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

Unter der Leitung von Prof. Birgit Spanner-Ulmer wurden<br />

daher Informations- und Warnsignale in Automobilen und im<br />

industriellen Umfeld detailliert untersucht. Aufbauend auf die<br />

Diplomarbeit von Jens Mühlstedt wurden In Projekten mit<br />

Hiersemann Prozessautomation aus Chemnitz und mit<br />

mehreren Automobilherstellern methodische Zusammenhänge<br />

erarbeitet, akustische Signale gestaltet und Evaluierungen<br />

durchgeführt.<br />

Dabei konnten für die Anwendung im industriellen Umfeld<br />

vorrangig methodische Erkenntnisse gesammelt werden.<br />

Die Beschaffenheit von Ein- und Ausgabeschnittstellen an<br />

Systemen wie z.B. Robotern oder fahrerlosen Transportsystemen<br />

konnten erörtert werden.<br />

Die Untersuchung der Signale für automobile Anwendungen<br />

betrifft verstärkt die Gestaltung neuer Signalformen und die<br />

Evaluierung im Hinblick auf Bedeutungserkennung und<br />

Ästhetik.<br />

Die einzelnen Arbeiten liefern damit wichtige Erkenntnisse<br />

zum Verständnis akustischer Signale. In weiteren,<br />

bereits geplanten, zukünftigen Arbeiten werden<br />

diese Froschungs- und Entwicklungsaktivitäten fortgesetzt<br />

und intensiviert. Das Ziel ist, weitere Parameter<br />

der akustischen Mensch-Maschine-Interaktion zu untersuchen<br />

und Handlungsempfehlungen zur Gestaltung<br />

akustischer Signale daraus abzuleiten.<br />

Evaluierung unterschiedlicher Schallsignale im Usability<br />

Lab (Foto: S. Gleisberg)<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Jens Mühlstedt Tel.: (0371) 531 36464<br />

Henning Kienast Tel.: (0371) 531 35809<br />

53


54<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Kognitive Anforderungen älterer Menschen an die Produktgestaltung<br />

Zielstellung<br />

Der demografische Wandel beschreibt den Alterungsund<br />

Schrumpfungsprozess der Bevölkerung.<br />

Er ist damit kein Problem einzelner Unternehmen und<br />

Industriebereiche sondern ein gesamtgesellschaftliches<br />

Problem.<br />

Altersaufbau der deutschen Bevölkerung<br />

Schon heute zeigt sich, dass dieser Veränderungsprozess<br />

im Aufbau der Bevölkerungsstruktur nur durch gemeinsame<br />

Anstrengungen zu bewältigen ist. Während die<br />

Politik die Rahmenbedingungen schafft, ist die Wissenschaft<br />

gefordert, die Ursachen und Auswirkungen des<br />

Alterns zu erforschen. Erst mit diesen Erkenntnissen sind<br />

die Unternehmen in der Lage Produkte zu entwickeln, die<br />

den Anforderungen und Bedürfnissen der älteren Menschen<br />

entsprechen. Bereits heute stellen die älteren Konsumenten<br />

mit über 500 Mrd. Euro Konsumausgaben eine<br />

bedeutende Zielgruppe dar. Beispielsweise werden 80%<br />

aller Luxuswagen von den Menschen über 50 Jahren<br />

gekauft. Für die Unternehmen wird zunehmend die Frage<br />

drängend: Wie müssen unsere Produkte gestaltet sein,<br />

um von älteren Menschen gekauft zu werden?<br />

Eine Antwort auf die Frage gibt das Mensch-Maschine-<br />

System (kurz MMS). Es definiert die direkte Beziehung<br />

zwischen Mensch und Maschine. Mit anderen Worten, es<br />

zeigt, ob der Mensch in der Lage ist mit seinen Fähigkeiten,<br />

Einstellungen und Erfahrungswerten die Maschine<br />

bzw. das Produkt zügig, fehlerfrei und intuitiv bedienen zu<br />

können. Die Informationen müssen über die Sinnesorgane<br />

(Augen, Ohren etc.) aufgenommen, im Gehirn verarbeitet<br />

und anschließend in Aktionen umgesetzt werden.<br />

Jedoch verändert sich dieses System der Informationsaufnahme,<br />

-verarbeitung und -ausgabe mit zunehmendem<br />

Alter.<br />

Die Entwickler müssen daher ihre Produkte mit den „Augen“<br />

älterer Menschen sehen. Das bedeutet, dass auf der<br />

einen Seite die Produkte den kognitiven Erfahrungs- und<br />

Erwartungswerten der älteren Zielgruppe entsprechen<br />

müssen und auf der anderen Seite müssen die Entwickler<br />

der nachlassenden Leistung der motorischen Ebene (z. B.<br />

Körperkraft, Beweglichkeit) und der sensorischen Ebene<br />

(z. B. Sehen, Hören, Fühlen) Rechnung tragen. Folglich<br />

braucht der Produktentwickler Gestaltungsempfehlungen,<br />

die die motorischen und sensorischen Defizite im Alter<br />

berücksichtigen und ihm praxisnah vermitteln, in welchen<br />

Bereichen das Produkt verbessert, bzw. an die Bedürfnisse<br />

der älteren Zielgruppe angepasst werden muss.<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse<br />

In einem ersten Schritt wurde die übliche Altersklassifikation<br />

nicht nach „Baby Boomers“, „Best Agers“ und „Third<br />

Agers“ vorgenommen, sondern eine Klassifikation nach<br />

Einschränkungsklassen entwickelt. Diese trägt den interindividuellen<br />

Unterschieden im Alter Rechnung und berücksichtigt<br />

dabei auch, dass körperliche Einschränkungen<br />

nicht nur ein Resultat des Alters sind.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />

Christian Scherf Tel.: (0371) 531 36882


4.2 Forschungsschwerpunkte der Professur<br />

Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb arbeitet<br />

an innovativen Methoden und Werkzeugen für die<br />

Planung und den Betrieb produktionstechnischer Systeme<br />

und Fabriken. Dazu werden in der Grundlagenund<br />

angewandten Forschung folgende Hauptarbeitsrichtungen<br />

verfolgt:<br />

► Flexible wandelbare Fabriken,<br />

► Hierarchielose regionale Produktionsnetze,<br />

► Rechnergestützte Fabrikplanung, Modellierung<br />

und Simulation,<br />

► Flexible, integrierte Produktions- und Logistiksystemlösungen,<br />

► Reaktionsschnelle und robuste Produktionsprozesse.<br />

► Energieeffiziente Fabrikplanung und Anlaufmanagement<br />

Im Jahre <strong>2007</strong> wurden insgesamt 21 Projekte realisiert.<br />

Detailliert heißt das:<br />

3 DFG-Projekte<br />

1 BMBF-Projekt<br />

3 SAB-Projekte und<br />

14 Industrieprojekte<br />

55


56<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Paketantrag (PAK) 196<br />

Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze<br />

Projektträger: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)<br />

Projektpartner: Professur Fertigungslehre<br />

Professur Fertigungsmesstechnik und<br />

Qualitätssicherung<br />

Professur Produktionswirtschaft und<br />

Industriebetriebslehre<br />

Professur Werkzeugmaschinenkonstruktion und Umformtechnik<br />

Problemstellung:<br />

Ausgangspunkt der zu bearbeitenden Problemstellungen<br />

im Paketantrag ist die volkswirtschaftliche Stellung kleiner<br />

und mittlerer Unternehmen (KMU). Mehr als 90 Prozent<br />

der europäischen Unternehmen sind Kleinstunternehmen,<br />

beschäftigen also weniger als zehn Mitarbeiter.<br />

Das heutige typische europäische Unternehmen ist somit<br />

ein Kleinstunternehmen. Empirisch belegte Tendenzen<br />

lassen den Schluss zu, dass die wirtschaftliche Bedeutung<br />

von Kleinstunternehmen weiter zunehmen wird.<br />

Auch gerade im ostdeutschen und im Chemnitzer Raum<br />

existieren viele solcher Mikrounternehmen. Immer häufiger<br />

schließen sich diese Firmen zusammen, um ihre<br />

Kompetenzen zu bündeln, Synergien zu nutzen und gemeinsam<br />

am Markt komplexe Produkte und Dienstleistungen<br />

anzubieten.<br />

Hieraus ergibt sich die zentrale Fragestellung: Mit welchen<br />

Konzepten und Lösungen können Netze bestehend<br />

aus Kleinstunternehmen wirkungsvoll dabei unterstützt<br />

werden, erfolgreich und nachhaltig am Markt zu agieren?<br />

Zielstellung und angestrebte Ergebnisse<br />

Die Gesamtzielstellung des über zweieinhalb Jahre<br />

(Laufzeit: 04/<strong>2007</strong>-09/2009) angelegten Paketantrages<br />

besteht daher in der<br />

Entwicklung einer Methodik zum Bilden und<br />

Betreiben von kompetenzzellenbasierten Produktionsnetzen.<br />

Der Paketantrag versteht sich als kontinuierliche Weiterführung<br />

des im Jahr 2006 ausgelaufenen Sonderforschungsbereiches<br />

(SFB) 457 „Hierarchielose regionale<br />

Produktionsnetze“ der TU Chemnitz. Auf im SFB 457<br />

erarbeiteten Modellen, Methoden und Instrumentarien<br />

wird folglich aufgebaut.<br />

Ausgehend vom vorliegenden Entwurf der Ganzheitlichen<br />

Integrationsmethode (GIM) soll die Methodik zum Bilden<br />

und Betreiben von kompetenzzellenbasierten Produktionsnetzen<br />

durch Zusammenführung und Integration der<br />

einzelnen Komponenten vollständig entwickelt werden.<br />

Damit wird den Kompetenzzellen ein für vielfältige typische<br />

Problemstellungen und Anwendungsfälle während<br />

des Bildens und Betreibens regionaler kompetenzzellenbasierter<br />

Netze nutzbares, die geschaffenen Modelle,<br />

Methoden und Instrumentarien integrierendes Kooperationsassistenzsystem<br />

bereitgestellt.<br />

Die Entwicklung dieses prozessorientierten Kooperationskonzepts<br />

für die Vernetzung kleinster Wertschöpfungsund<br />

Leistungseinheiten erfordert die Erarbeitung von ergänzenden<br />

methodischen Grundlagen, beispielsweise zur<br />

Bildung und Flexibilisierung von Kompetenzprofilen einschließlich<br />

einer Potenzialbewertung, zur Optimierung der<br />

Kompetenzen und Ressourcen auf Netzebene, zur dynamischen<br />

rollenbasierten Organisation innerhalb von Produktionsnetzen<br />

sowie zur integrativen, regelkreisbasierten<br />

Planung für Logistikstrukturen und Produktionsstätten.<br />

Im Sinne eines methodischen Zugangs ist es dazu vor<br />

allem notwendig, die Phasen des Vorgehensmodells des<br />

kompetenzzellenbasierten Vernetzungsansatzes vertiefend<br />

inhaltlich zu unterlegen und mit geeigneten, verallgemeinerungsfähigen<br />

Modellen, Methoden, Konzepten<br />

und Aussagen zu untersetzen. In der inhaltlichen, anwendungsfall-<br />

und prozessorientierten Ausgestaltung kooperativer<br />

Zusammenschlüsse von kleinsten Leistungseinheiten<br />

wird hierbei eine ausgesprochene Novität gesehen. Im<br />

Ergebnis entsteht ein Prototyp des prozessorientierten<br />

Kooperationsassistenzsystems (proKAS) als Handlungsanleitung<br />

im Netz. Die Praxistauglichkeit und Anwendungsreife<br />

dieses Systems einschließlich weiterer erzielter<br />

Ergebnisse werden anhand prototypischer Netze im<br />

vorhandenen Experimentierfeld evaluiert.


Trotz des als Grundlagenforschungsprojekt angelegten<br />

Paketantrages wird besonderes Augenmerk auf einen<br />

verstärkten Praxistransfer der erzielten Forschungsergebnisse<br />

gelegt. Nicht von ungefähr existieren in Sachsen<br />

und im Raum Chemnitz zahlreiche Netzverbünde,<br />

denen die Forschungsergebnisse zugute kommen sollen.<br />

Für die Forschungsarbeit im PAK 196 ergeben sich insgesamt<br />

drei Problemfelder (Bild):<br />

I. Problemfeld: Modellieren und Organisieren kompetenzzellenbasierter<br />

Produktionsnetze<br />

II. Problemfeld: Flexibilisieren, Ausgestalten und Evaluieren<br />

wesentlicher Abschnitte des<br />

Wertschöpfungsprozesses<br />

III. Problemfeld: Planen und Optimieren sowie Betreiben<br />

und Bewerten kompetenzzellenbasierter<br />

Produktionsnetze<br />

Problemfelder des PAK 196<br />

Organisation<br />

Aus den drei Problemfeldern leitet sich die Zusammenarbeit<br />

der Projekte im Paketantrag und deren Organisationsstruktur<br />

(Bild) ab. Der Paketantrag besteht aus sechs<br />

Einzelprojekten, in denen Wissenschaftler von fünf Professuren<br />

aus den beiden Fakultäten Maschinenbau und<br />

Wirtschaftswissenschaften der TU zusammenarbeiten:<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Projekt 1:<br />

Prozessorientiertes Kooperationsassistenzsystem<br />

(Prof. Müller)<br />

► Projekt 2:<br />

Verteilte Produktentwicklung<br />

(Prof. Neugebauer/Weidlich)<br />

► Projekt 3:<br />

Arbeitsplanungs-, Fertigungs- und Montagekompetenz<br />

(Prof. Dürr)<br />

► Projekt 4:<br />

Qualitätsinformationssystem<br />

(Prof. Dietzsch)<br />

► Projekt 5:<br />

Integrative Logistikstruktur- und Produktionsstättenplanung<br />

(Prof. Müller)<br />

► Projekt 6:<br />

Automatisiertes Betreiben von Produktionsnetzen<br />

(Prof. Käschel)<br />

Projektstruktur des PAK 196<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller<br />

(Koordinator PAK 196)<br />

Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Jörg Ackermann Tel.: (0371) 531 35306<br />

Jens Schütze Tel.: (0371) 531 35092<br />

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58<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Prozessorientiertes Kooperationsassistenzsystem<br />

(PAK 196 „Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“, Projekt 1; Prof. Egon Müller)<br />

Problemstellung<br />

Europaweite empirische Untersuchungen belegen, dass<br />

das typische europäische Unternehmen ein Mikrounternehmen<br />

ist. Dieser Unternehmenstyp weist ein erhebliches<br />

Entwicklungspotenzial in Bezug auf Arbeitsproduktivität<br />

und Rentabilität gegenüber Klein-, Mittel- und<br />

Großunternehmen auf. Namhafte nationale und internationale<br />

Studien kommen zu dem übereinstimmenden Ergebnis,<br />

dass der Schlüssel zur Behebung dieser Defizite<br />

in der Vernetzung dieser Mikrounternehmen liegt. Mikrounternehmen<br />

als autonome, elementare Leistungseinheiten,<br />

welche in temporären Netzen kooperieren, werden<br />

als die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts angesehen.<br />

Ziele des Projektes 1 sind die konzeptionelle<br />

Entwicklung und anschließende prototypische Umsetzung<br />

eines prozessorientierten Kooperationsassistenzsystems,<br />

welches den Mikrounternehmen methodische<br />

und instrumentelle Unterstützung bei der Bildung und<br />

dem Betrieb kompetenzzellenbasierter Netze bietet. Das<br />

Vorhaben basiert dabei auf den Arbeiten des Sonderforschungsbereiches<br />

457 „Hierarchielose regionale Produktionsnetze“.<br />

Vorgehensweise im Projekt<br />

Ergebnisse<br />

Erste Ergebnisse liegen im Bereich der organisationstheoretischen<br />

Weiterentwicklung des Dynamischen Rollenkonzeptes<br />

vor. Basierend auf einer Interaktionsanalyse<br />

von Arbeitsbeziehungen zwischen den Rollenbausteinen<br />

(z.B. Akquisiteur, Leistungsmanager) wurden erste Vorzugspaarungen<br />

abgeleitet. Die inhaltliche Erweiterung<br />

des Dynamischen Rollenkonzeptes bestand darin, die<br />

notwendigen Kompetenzen je Rollenbaustein zu beschreiben.<br />

Darauf aufbauend sollen im weiteren Projektverlauf<br />

die zur Realisierung der kooperativen Aufgaben<br />

notwendigen Rechte und Pflichten je Rollenbaustein<br />

definiert und harmonisiert werden. Im Themenbereich der<br />

Modellierung kooperativer Prozesse erfolgten erste Arbeiten<br />

in der Erweiterung und Verfeinerung der Anwendungsfallbasis<br />

und deren Verkettung zu ablauffähigen<br />

Prozesssequenzen. Diese Modellierung der kooperativen<br />

Prozesse ist dabei das verbindende Element für eine<br />

beabsichtigte projektübergreifende Methodenintegration.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Heiko Baum Tel.: (0371) 531 35245<br />

Jens Schütze Tel.: (0371) 531 35092


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Integrative Logistikstruktur- und Produktionsstättenplanung<br />

(PAK 196 „Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“, Projekt 5; Prof. Egon Müller)<br />

Problemstellung<br />

Kompetenzzellenbasierte Netze versetzen die Planung<br />

und Gestaltung der Logistikstrukturen und Produktionsstätten<br />

in besonderem Maße in ein Spannungsfeld zwischen<br />

hochflexibler, schneller Planung einerseits sowie<br />

einfacher, rationeller und anwenderfreundlicher Planung<br />

andererseits. Ursachen hierfür sind u.a.:<br />

► vielfältige Planungsprobleme unterschiedlicher<br />

Komplexität<br />

► temporäre Planungsobjekte in dynamischen Netzen<br />

► Elementarität der planenden und realisierenden<br />

Leistungseinheiten<br />

Ergebnisse<br />

Grundidee und Lösungsansatz bilden eine Methodik und<br />

ein Instrumentarium zur integrativen Planung der Logistikstrukturen<br />

und Produktionsstätten in Netzen. Die<br />

Hauptziele des Projektes 5 des PAK 196 liegen deshalb<br />

aufbauend auf den Ergebnissen des Teilprojektes C1 des<br />

SFB 457 in der Weiterentwicklung und Ausgestaltung<br />

Realisierung Netzplanungsassistent mit Datenverwaltungsportal<br />

für die Produktionsdatenbank<br />

► des Planungskonzeptes für Netze – PlaNet als<br />

Methodik und<br />

► des Netzplanungsassistenten als Instrumentarium.<br />

Die Methodik und das Instrumentarium werden von einem<br />

„Planungssystem“ hin zu einem Regelwerk bzw.<br />

Assistenzsystem fortentwickelt. Mittels Planungskonzept<br />

und -instrumentarium sollen Kompetenzzellen typische<br />

Planungsprobleme in Netzen lösen können.<br />

Als erste Ergebnisse aus dem Projekt lassen sich zwei<br />

realisierte Grundideen für eine integrative Planung von<br />

Logistikstrukturen und Produktionsstätten anführen:<br />

1. simulationsgestützte integrative Logistikstrukturund<br />

Produktionsstättenplanung umgesetzt in<br />

simPLi, einem Instrumentarium basierend auf<br />

dem Simulationstool eM-Plant<br />

2. Webportal für Zugriff auf Produktionsdatenbank<br />

(Bild)<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Jörg Ackermann Tel.: (0371) 531 35306<br />

Sebastian Horbach Tel.: (0371) 531 35184<br />

59


60<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

HiPeR – Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste Produktionssysteme<br />

im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />

(BMBF-Verbundprojekt, Rahmenprogramm: „Forschung für die Produktion von morgen“,<br />

Themenfeld „Der Mensch und das wandlungsfähige Unternehmen“)<br />

Projektträger: Forschungszentrum Karlsruhe, Außenstelle Dresden<br />

Projektpartner: Siemens VDO Automotive AG, USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH,<br />

SITEC Industrietechnologie GmbH, Pentacon GmbH,<br />

Hiersemann Prozessautomation GmbH<br />

Zielstellung:<br />

Übergreifendes Ziel des Forschungsvorhabens war die<br />

Entwicklung, Evaluierung und Verallgemeinerung einer<br />

neuen methodischen Vorgehensweise zur ganzheitlichen,<br />

integrativen, partizipativen Planung und Realisierung von<br />

High Performance Ramp-Ups und anlaufrobusten Produktionssystemen<br />

für variantenreiche Serienprodukte im<br />

Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik mit unsicher<br />

prognostizierbaren Stückzahlen. Die während der Projekt-<br />

bearbeitung im ersten Lösungskomplex<br />

erzielten Ergebnisse zum<br />

integrativen Anlaufmanagement<br />

sind in der nebenstehenden Abbildung<br />

veranschaulicht. In Ergänzung<br />

zu den dargestellten Konzepten<br />

der Anlaufprozessplanung,<br />

-steuerung und -auswertung beinhaltet<br />

das integrative Anlaufmanagementkonzept<br />

zusätzlich Ansätze<br />

und Methoden zur Anlaufprojektorganisation<br />

sowie zur unternehmensübergreifenden<br />

Koordination,<br />

d.h. zur partizipativen Integration<br />

aller am Anlauf beteiligten internen<br />

und externen Wertschöpfungspartner.<br />

Ergebnisse:<br />

Die im Rahmen des Verbundprojekts erzielten Ergebnisse<br />

gliedern sich in zwei Lösungskomplexe („Integratives<br />

Anlaufmanagementkonzept“ sowie „Gestaltung anlaufrobuster<br />

Produktionssysteme“) und beinhalten sowohl neue<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse als auch erste praktische<br />

Erfahrungen, die aus der konzeptionellen und pilothaften<br />

Umsetzung bei den Industriepartnern resultieren.<br />

Integratives Anlaufmanagementkonzept<br />

Die im zweiten Lösungskomplex erzielten Ergebnisse<br />

umfassen zum einen die Methodik der bausteinbasierten<br />

Planung und zum anderen eine Morphologie zur<br />

Gestaltung von auf die Anlaufsituation angepassten<br />

Strategien bei der arbeitsorganisatorischen Planung des<br />

Produktionssystems, wobei die Morphologie insbesondere<br />

auf die strategische Auswahl personeller Ressourcen<br />

nach qualitativen und quantitativen Gesichtspunkten<br />

sowie deren operative Einsatzplanung abzielt.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Andreas Opitz Tel.: (0371) 531 35307<br />

Robin Schulze Tel.: (0371) 531 35884<br />

in Zusammenarbeit mit der Professur<br />

Arbeitswissenschaft


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Me2Ko – Methode zur Modellierung von Kommunikations- und<br />

Koordinationsprozessen in KMU-Netzwerken<br />

(BMBF-Verbundprojekt, Forschungsoffensive „Software Engineering 2006“)<br />

Projektträger: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Berlin, PT-SW<br />

Projektpartner: SIGMA Chemnitz GmbH<br />

Problemstellung<br />

Die Zusammenarbeit von kleinsten Unternehmen in Netzwerken<br />

wird nach Untersuchungen am Massachusetts<br />

Institute of Technology und empirischen Erkenntnissen aus<br />

der vom BMBF in Auftrag gegebenen DELPHI-Studie `98<br />

als DIE unternehmerische Organisationsform des 21.<br />

Jahrhunderts angesehen. Um diese Unternehmensform<br />

softwaretechnisch unterstützen zu können, ist die spezifische<br />

Modellierung von darin ablaufenden Geschäftsprozessen<br />

notwendig. Diese Prozesse der Kommunikation<br />

und Koordination sind charakteristischerweise schwach<br />

strukturiert und schwer formalisierbar. Sie entziehen sich<br />

somit der Analyse und Visualisierung mit herkömmlichen<br />

Modellierungsmethoden und -sprachen.<br />

Modellierungssoftware (Prototyp)<br />

Ergebnisse<br />

Durch die im Projekt entwickelten neuartigen Diagrammtypen<br />

und speziellen, auf Kommunikationsartefakten<br />

beruhenden semantischen Elementen lässt sich eine<br />

grafische Repräsentation verschiedener kommunikativer<br />

Aspekte realisieren. Damit gestaltet sich die Analyse von<br />

Kommunikationsprozessen einfacher und die anschließende<br />

Optimierung wird durch die grafische Visualisierung<br />

erleichtert.<br />

Für den praktischen Einsatz ist eine Modellierungssoftware<br />

(Prototyp) verfügbar, die nicht nur die Me2Ko-<br />

Methode enthält, sondern darüber hinaus komplexe Veränderungen<br />

und Erweiterungen des Sprachumfanges<br />

zulässt. Das als Meta-Modellierungswerkzeug konzipierte<br />

Tool ist so flexibel, dass damit prinzipiell jede grafische<br />

Modellierungssprache vom Anwender implementiert<br />

werden kann.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Heiko Baum Tel.: (0371) 531 35245<br />

Jens Schütze Tel.: (0371) 531 35092<br />

61


62<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

eLOP – electronic Lean Order Processing<br />

Standardisierung von Auftragsabwicklungsprozessen entlang der Lebenszyklusphasen<br />

von kundenspezifischen Produktlösungen<br />

Projetträger: Sächsische Aufbaubank – Förderbank; Dresden<br />

Projektpartner: TISORA Sondermaschinen GmbH, Community4you GmbH<br />

Ausgangssituation/Problemstellung:<br />

Unternehmen in der Maschinen- und Anlagenbaubranche<br />

agieren auf einem dynamischen Markt und stehen vor den<br />

Herausforderungen, ihre Auftragsabwicklungsprozesse<br />

kontinuierlich zu optimieren. Immer kürzer werdende time<br />

to market und time to profit fordern von Unternehmen ein<br />

Umdenken bezüglich ihrer oftmals sequentiellen Arbeitsund<br />

Vorgehensweisen. Eine Standardisierung der komplexer<br />

werdenden Auftragsabwicklung rückt in diesem Zusammenhang<br />

zunehmend in das unternehmerische Blickfeld.<br />

Unter Auftragsabwicklung werden im Projekt eLOP Prozesse<br />

und damit verbundene Informationsflüsse verstanden,<br />

die innerhalb der Lastenhefte der Anlagenhersteller<br />

sowie der Pflichtenhefte der Anlagenbetreiber stattfinden.<br />

In diesem Zusammenhang werden zudem das Angebot<br />

des Herstellers, die daraus folgenden Aufgabenstellungen<br />

für Unterauftragnehmer und schließlich die Baustellenvorbereitung<br />

und Inbetriebnahme beim Kunden betrachtet.<br />

Fehlende Standards in der betrieblichen Auftragsabwicklung<br />

führen speziell bei kundenspezifischen Anforderungen<br />

an Maschinen und Anlagen zu ineffizienten Prozessabläufen.<br />

Neben vermeidbaren Doppelarbeiten oder Mehrfacheingaben<br />

durch Mitarbeiter hemmen daraus resultierende<br />

Zeitverluste zugleich die Neu- und Weiterentwicklung von<br />

Produkten, die Akquise von Aufträgen bzw. potentiellen<br />

Kunden oder eine bestmögliche Kundenbetreuung.<br />

Ziele und Projektinhalte<br />

Ziel des Projektes eLOP ist die Entwicklung von standardisierten<br />

Vorgehensweisen zur Auftragsabwicklung.<br />

In diesem Zusammenhang wird eine Methode zur standardisierten<br />

Umwandlung von Daten erarbeitet. Kennzeichnend<br />

für solch eine Methodik sind automatische<br />

Datenübernahmen zwischen verschiedenen Dokumenten,<br />

die im Rahmen der Auftragsabwicklung generiert<br />

werden müssen.<br />

Ein dabei verfolgtes Ziel ist es, vermeidbare Mehrfacheingaben<br />

bzw. Doppelarbeiten zu eliminieren. Dadurch<br />

werden die Zeiten zur Auftragsabwicklung enorm verkürzt.<br />

Um die Methodik praktisch zu verifizieren, erfolgt<br />

in einem ersten Schritt die rechentechnische Umsetzung<br />

in Form eines Funktionsmusters und eines Prototyps.<br />

Das zu entwickelnde Funktionsmuster bildet später die<br />

Basis für eine komplexe Software.<br />

Projektziele<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Ulf Wagner Tel.: (0371) 531 36021<br />

Das Vorhaben wird im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)<br />

und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Analyse und Optimierung von Materialfluss, Logistik, Auftragsabwicklungsprozessen<br />

sowie Layout und Flächenkonzept bei der Jünger GmbH<br />

(Forschungs- und Entwicklungsvertrag in Kooperation mit der iPLAN Industrieberatungsgesellschaft<br />

mbH)<br />

Problemstellung<br />

Die Jünger GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen,<br />

welches auf die Entwicklung und Produktion von Nutzfahrzeugaufbauten<br />

spezialisiert ist. Das Unternehmen produziert<br />

u.a. Fahrgestelle, Kippermulden und Wechselbrücken.<br />

Gegenstand des Projektes bei Jünger war die Erweiterung<br />

und Restrukturierung der Produktion entsprechend neuer<br />

Anforderungen durch steigende Produktionsstückzahlen.<br />

Mit Hilfe einer durchgängigen Analyse, Bewertung und Optimierung<br />

der Prozesse zielte das Projekt auf transparente<br />

und effiziente Strukturen, Abläufe, Layoutgestaltung, Organisation<br />

und Steuerungskonzepte ab. Im Unternehmen wurden<br />

somit Voraussetzungen geschaffen, sowohl im globalen<br />

Wettbewerb einen herausragenden Stand zu erreichen als<br />

auch auf die sich permanent ändernden äußeren Rahmenbedingungen<br />

angemessen reagieren zu können.<br />

Ergebnisse<br />

Die erreichten Ergebnisse sind die Dimensionierung der<br />

Arbeitsplatzkapazitäten und des Personalbedarfs entsprechend<br />

den zukünftigen Anforderungen. Außerdem wurden<br />

im Rahmen der Strukturierung Layoutvarianten erarbeitet<br />

und ausgehend davon eine Vorzugsvariante abgeleitet. Im<br />

Ergebnis der Layoutplanung wurden die Produktionshallen<br />

des Unternehmens umstrukturiert und darüber hinaus der<br />

Bau einer neuen Halle geplant. Der Neubau der Halle soll<br />

Anfang 2008 beginnen.<br />

Auf dieser Grundlage wurde ein Konzept für die effiziente<br />

Materialbereitstellung erarbeitet. Es zielt darauf ab, dass<br />

unter Beachtung von Einbaulage und Kennzeichnung das<br />

richtige Material zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Verbauort<br />

ist. Diesbezüglich stand die Effizienz von Handlingaufwand,<br />

Kapazitätsnutzung der Transportmittel, Ressourcen-,<br />

Platz- und Zeitbedarf, Kosten sowie Bestände im Mittelpunkt<br />

der Lösungskonzeption. Die Bereitstellung war<br />

dabei ganzheitlich zu planen, d.h. es wurden technische,<br />

organisatorische und IT-Aspekte betrachtet.<br />

Transport der Kippermulden<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

Robin Schulze Tel.: (0371) 531 35884<br />

Ulf Wagner Tel.: (0371) 531 36021<br />

63


64<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Evaluierung der Verbundinitiative „Automobilzulieferer Sachsen“<br />

(AMZ)“<br />

Problemstellung<br />

Die Verbundinitiative „Automobilzulieferer Sachsen“<br />

(AMZ) wurde initiiert, um durchgängige Wertschöpfungsketten<br />

in der Automobilzulieferindustrie Sachsens<br />

zu schaffen und damit die regional vorherrschende<br />

kleinbetriebliche Struktur durch die Herausbildung von<br />

Komponenten-, System- und Modullieferanten zu überwinden.<br />

Zu diesem Zweck sollten Automobilzulieferer<br />

aus ganz Sachsen bei der Initiierung und Realisierung<br />

von Kooperations- und Entwicklungsprojekten unterstützt<br />

werden. Darüber hinaus waren durch entsprechende<br />

Aktivitäten verschiedene informationelle und<br />

infrastrukturelle Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Netzwerkarbeit zu schaffen. Die mit der Evaluierung<br />

verbundenen Ziele waren die Beurteilung der Wirksamkeit<br />

der strategischen Vorgehensweise und der Einzelmaßnahmen<br />

der Verbundinitiative, die Ableitung von<br />

Gestaltungsempfehlungen für die weitere Arbeit und die<br />

dabei zu verwendenden Methoden und einzubeziehenden<br />

Partner sowie eine Aussage zur Fortsetzung der<br />

Initiative.<br />

Ergebnisse<br />

Für die Evaluierung wurden zunächst Ziele und Rahmenbedingungen<br />

analysiert. Im Anschluss wurden die<br />

erreichten Ziele untersucht. Die betrachteten Felder<br />

unterteilen sich in Zielgrößen/ Indikatoren, Projekte,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Innovationen, Auslandsaktivitäten<br />

und die Netzwerkarbeit. Gemessen an den Zielstellungen<br />

sowie im Kontext der Rahmenbedingungen wurde<br />

die Zielerreichung bewertet und interpretiert. Weiterhin<br />

wurden andere Cluster und Netzwerkinitiativen untersucht<br />

sowie aktuelle Erkenntnisse aus der Netzwerkforschung<br />

diskutiert. Dies führte letztendlich zur Ableitung<br />

von Handlungsempfehlungen für die zukünftige Ausrichtung<br />

und Arbeit der Verbundinitiative.<br />

Methodik<br />

Rahmenbedingungen<br />

Ergebnisse<br />

Zahlen/<br />

Indikatoren<br />

Innovationen<br />

Methodik der Evaluierung<br />

Projekte<br />

Auslandsakivitäten<br />

Netzwerke/<br />

Netzwerkarbeit<br />

Interpretation/ Bewertung<br />

Vergleich Cluster/ Initiativen Netzwerkforschung<br />

Handlungsempfehlungen<br />

Ziele und Handlungsfelder<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Als Datengrundlage für die Evaluierung dienten verschiedene<br />

Unternehmensbefragungen, statistische Daten,<br />

konkrete Unternehmensdaten aus der Befragung,<br />

Unternehmensdaten aus der Zuliefererdatenbank, Projektberichte,<br />

Daten zu Veröffentlichungen, Vorträgen,<br />

usw. sowie diverse Literatur und Veröffentlichungen.<br />

Die Ergebnisse wurden dem Beirat, dem Sächsischen<br />

Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA)<br />

sowie im Rahmen einer Veranstaltung zu Verbundinitiativen<br />

im Freistaat im sächsischen Landtag vorgestellt.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Gestaltung eines durchgängigen, integrierten Informationsflusses<br />

(Industrieprojekt/ F&E-Vertrag mit der Daimler AG, Produktion Achsen (PAC) Werk Mettingen)<br />

Problem- und Zielstellung<br />

Die Gesamtzielstellung des Projekts besteht im gemeinsamen<br />

Aufbau einer Musterlösung im Hinblick auf integrierte,<br />

durchgängige, schnelle, redundanzfreie Informationsflüsse.<br />

Damit sollen eine hohe Produktivität, eine<br />

hohe Qualität sowie die Redundanzfreiheit in der Prozesskette<br />

der Werkzeugfertigung gesichert werden.<br />

Dies geschieht durch die<br />

► Integration der Prozesskette CAD-CAM-Fertigung<br />

(inkl. QS, Reverse Engineering) sowie der Fertigungsplanung<br />

und -steuerung sowie durch die<br />

► ganzheitliche Gestaltung der Prozesskette unter<br />

Einbindung verschiedener Fertigungsbereiche sowie<br />

externer Partner/ Lieferanten<br />

Integrierter Informationsfluss<br />

Ergebnisse<br />

Bisher wurden im Rahmen einer Situationsanalyse eine<br />

Systemabgrenzung vorgenommen, eine spezifizierte<br />

Aufgabendefinition erarbeitet, Methoden für Analyse,<br />

Abbildung, Bewertung entwickelt sowie Anforderungen<br />

ermittelt.<br />

Eine Hauptstudie diente aus Sicht des Gesamtprojekts<br />

zum Aufbau von Szenarien und deren Bewertung im<br />

Hinblick auf Relevanz/ Plausibilität sowie zum Aufbau<br />

einer übergreifenden Sicht (Strategie, Schnittstellen).<br />

In einzelnen Arbeitspaketen wurde bspw. ein Gesamtbild<br />

des integrierten (papierlosen) Informationsflusses<br />

erarbeitet.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

65


66<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Unterstützung einer Erweiterungsplanung<br />

(Industrieprojekt/ F&E-Vertrag mit der Siebenwurst Werkzeugbau GmbH, Zwickau)<br />

Problem- und Zielstellung<br />

Ziel des Projektes ist die Unterstützung des Unternehmens<br />

bei der Umplanung (Strukturkonzept) ihrer Fertigungsstätte<br />

in kapazitiver und methodischer Hinsicht.<br />

Dabei liegt der Fokus auf der Schaffung der entsprechenden<br />

Grundlagen (Produktions- und Leistungsprogramm,<br />

Ist-Layout, Maschinen, Lager, Materialfluss<br />

etc.), auf der Strukturierung und Materialflussgestaltung<br />

(intern) sowie der Layoutentwicklung.<br />

Die Planung erfolgt unter der Prämisse, die gegenwärtige<br />

Halle zu nutzen und darin ein zusätzliches Bearbeitungszentrum<br />

zu integrieren. Das Strukturkonzept soll<br />

größtmögliche Flexibilität für eine zukünftige Erweiterung<br />

bieten. Zielgrößen der Strukturplanung sind ein<br />

transparenter und möglichst gerichteter Materialfluss<br />

sowie eine gute Flächennutzung. Fixpunkte wie Pressen-<br />

und Maschinenstandorte sind zu berücksichtigen.<br />

QS<br />

Gussteil-Lager<br />

IHU / AHU-Gruppe<br />

IHU / AHU<br />

Ergebnisse<br />

Die bisherigen Aktivitäten erstreckten sich auf die Analyse<br />

des Produktionsprogramms, die Analyse der verfügbaren<br />

Maschinenkapazität und deren Verteilung auf Produkte<br />

und Produktgruppen, die Analyse des Materialflusses<br />

(qualitativ, quantitativ) verbunden mit der Analyse der<br />

Transportaufgaben (Gewichtsklassen, Häufigkeiten, genutzte<br />

Transportmittel), die Analyse Lager, Warenein- und<br />

-ausgang sowie Ist-Layout (Fixpunkte, Rahmenbedingungen,<br />

Flächenaufteilung) und Infrastruktur (Medien, Verund<br />

Entsorgung).<br />

Basierend darauf wurde ein Strukturkonzept für die bestehende<br />

Halle erarbeitet.<br />

Layoutvariante (Strukturplanung) Bearbeitungsstand: abgeschlossen<br />

Unit<br />

Tool<br />

He<br />

cke<br />

rt<br />

Neue Maschine<br />

3<br />

Droop<br />

&<br />

Rein<br />

TOS<br />

Varnsdorf<br />

MAHO<br />

DMU<br />

200P<br />

MAH<br />

O<br />

DMU<br />

80<br />

WE<br />

1<br />

SHIN<br />

NIPPON<br />

MA<br />

VE<br />

G<br />

Ansprechpartner:<br />

Heyligenstaedt<br />

MA<br />

HO<br />

800<br />

W<br />

SHIN<br />

NIPPON<br />

TOS<br />

Varnsdorf<br />

Spin<br />

ner<br />

MAHO<br />

DMU 125<br />

Meisterbüro<br />

SCMB<br />

Schweißkabine<br />

Gussteil-Lager<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

KT-Lager<br />

Montage-<br />

Gruppe<br />

Puffer<br />

Montage-<br />

Gruppe<br />

3<br />

KP KP<br />

Montage-Gruppe<br />

5<br />

3<br />

Herkules<br />

Oka<br />

moto<br />

Pa<br />

ra<br />

go<br />

n<br />

Puffer<br />

Montage-<br />

Gruppe<br />

Puffer<br />

Montage-Gruppe<br />

EXNER<br />

Tusch.presse<br />

4<br />

4<br />

5<br />

2


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Unterstützung bei der Auswahl eines ERP-Systems<br />

(Industrieprojekt bei Andreas Junghans Edelstahlbearbeitung in Zusammenarbeit mit der<br />

iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH)<br />

Problemstellung<br />

Das Unternehmen beabsichtigte, eine neue Softwarelösung<br />

zur Unterstützung der Auftragsabwicklung/ Planung<br />

und Steuerung zu beschaffen. Dies ist ein Vorhaben,<br />

welches Projektcharakter trägt und eine Vielzahl<br />

von Risiken beinhaltet. Aus diesem Grund machte sich<br />

eine systematische und phasenorientierte Vorgehensweise<br />

erforderlich, welche der Komplexität des Vorhabens<br />

Rechnung trug.<br />

Mit dem Projekt bzw. dessen Ergebnissen werden die<br />

Grundlagen für die Entscheidung für ein System sowie<br />

die spätere Implementierung geschaffen. Die Aufgabenstellung<br />

bestand in der Erarbeitung des Lastenheftes<br />

sowie in der Unterstützung bei der Systembewertung<br />

und -auswahl.<br />

•Analyse der<br />

Geschäftsprozesse<br />

•Erarbeitung von<br />

Verbesserungspotenzialen<br />

Vorgehensweise zur ERP-System-Auswahl<br />

•Planung der erforderlichen<br />

Funktionen (Lastenheft)<br />

•Vorauswahl von Systemen<br />

•Vergleich und Bewertung<br />

alternativer Systeme<br />

Ergebnisse<br />

Aufbauend auf die Ergebnisse eines vorgelagerten Projektes<br />

- der Organisationsanalyse sowie der Erarbeitung von<br />

Sollprozessen - wurde ein Anforderungskatalog erarbeitet,<br />

welcher in einem Lastenheft mündete. Dieses wiederum<br />

stellte die Grundlage für die System- und Anbieterbewertung<br />

im Auswahlprozess dar. Die System- und Anbieterbewertung<br />

wurde systematisch betrieben, indem Bewertungskriterien<br />

erarbeitet wurden und die Systeme anhand<br />

dieser einer Kosten-/ Nutzen-Bewertung unterzogen wurden.<br />

Der Nutzen wurde dabei durch den Erfüllungsgrad<br />

der Kriterien operationalisiert. Die Systemvorauswahl<br />

wurde anhand eines mit dem Unternehmen abgestimmten<br />

groben Anforderungsprofils vorgenommen. Die Bewertung<br />

der Systeme anhand der zurückgesandten Lastenhefte<br />

erfolgte mittels einer Nutzwertanalyse.<br />

•Systemauswahl<br />

•Erarbeitung eines<br />

Pflichtenheftes<br />

•Einführung des<br />

ERP-Systems<br />

•Controlling und<br />

Weiterentwicklung<br />

Die einzusetzende Software muss sich an den Rahmenbedingungen<br />

im Unternehmen orientieren. D.h. dass das<br />

vorhandene heterogene Auftragsspektrum, die teilweise<br />

handwerklichen Produktionsmethoden und Produktionsorganisation<br />

sowie die starke Kundenorientierung abgebildet<br />

werden müssen.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

67


68<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Konzeptionelle Unterstützung bei der Reorganisation<br />

von Auftragsabwicklung sowie Planung und Steuerung<br />

(Industrieprojekt mit der C.K. Siebenwurst Modell- und Formenbau GmbH & Co. KG, Dietfurt<br />

in Zusammenarbeit mit der iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH)<br />

Ausgangslage<br />

Im Unternehmen wurden bereits umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen<br />

geplant und umgesetzt. Durch<br />

die Veränderung organisatorischer Abläufe sowie durch<br />

den Einsatz geeigneter Software konnten bereits erhebliche<br />

Verbesserungen bei den Prozessen der Auftragsplanung<br />

und Abwicklung erzielt werden. Ziel der weiteren<br />

Zusammenarbeit war und ist die kontinuierliche<br />

Unterstützung bei der Reorganisation und Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens. Dies soll zur Verbesserung<br />

von Effektivität, Effizienz und Qualität der Prozesse<br />

und damit langfristig zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Unternehmens dienen.<br />

Expertenwissen aus der Praxis (v.l.):<br />

Ralph Riedel, Ludwig Gansauge,<br />

Christian Siebenwurst und Professor<br />

Egon Müller standen werkzeug&<br />

formenbau-Redakteur Richard<br />

Pergler Rede und Antwort.<br />

Ausschnitt aus der Expertenrunde mit der<br />

werkzeug&formenbau<br />

(© werkzeug&formenbau Ausg. 4 Sept. <strong>2007</strong>)<br />

Ergebnisse<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden <strong>2007</strong> folgende<br />

Aufgaben bearbeitet:<br />

► Erarbeitung und Umsetzung eines Klassifikationsschlüssels<br />

für Beschaffungs- und Lagerteile<br />

► Ist-Analyse und konzeptionelle Arbeiten zum Aufbau<br />

eines Lagers für Kunststoffe<br />

► Erarbeitung eines Ablaufs für das Zusammenspiel<br />

Programmierung - Arbeitsvorbereitung und Fertigung<br />

im Rahmen der Kapazitäts- und Maschinenbelegungsplanung<br />

► Mitarbeit bei der Standardisierung von Prozessen<br />

Die Zusammenarbeit wurde in einer Artikelserie der<br />

Branchenzeitschrift werkzeug&formenbau dokumentiert.<br />

Diese ist als Sonderdruck erhältlich.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Nachhaltiges, verteiltes, globales Agieren in Produktionsnetzen<br />

unter Berücksichtigung verteilter Kompetenz<br />

(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Siemens CT)<br />

Problemstellung<br />

Erfolgreiches Agieren in global verteilten Produktionsnetzen<br />

verlangt u.a. nach strategischen Entscheidungen zu<br />

Standorten (Auswahl und Ausgestaltung) sowie zum<br />

Netzwerk insgesamt. Von besonderer Bedeutung ist die<br />

aufeinander abgestimmte Verteilung von Funktionen<br />

innerhalb eines Produktions- oder Wertschöpfungsnetzwerkes.<br />

So ist beispielsweise die Frage zu beantworten,<br />

inwieweit eine Verlagerung von Produktenwicklungsbereichen<br />

einschließlich der betroffenen Prozesse von einem<br />

Standort eines Konzerns zu einem anderen zweckmäßig<br />

bzw. notwendig ist oder nicht. Eine starke Vernetzung<br />

von unternehmensinternen und externen Standorten<br />

bei komplexen Produkten verlangt nach der Beherrschung<br />

aller Schnittstellen im Netzwerk, um im Wettbewerb<br />

dauerhaft erfolgreich zu sein.<br />

Für diese Aufgaben (dem Treffen entsprechender Entscheidungen<br />

sowie dem Beherrschen entsprechender<br />

Schnittstellen) bedarf es eines geeigneten Instrumentariums.<br />

Vorgehensweise und angestrebte Ergebnisse<br />

In einer Vorstudie wurden basierend auf Expertenbefragungen<br />

und umfassenden Literaturanalysen die Grundlagen<br />

für ein Leitfadenkonzept geschaffen. Aufbauend<br />

auf die dort erfolgte Abgrenzung eines Gestaltungsfeldes<br />

mit relevanten Objekten und Funktionen wurden relevante<br />

Probleme und deren wesentliche Einflussfaktoren<br />

identifiziert.<br />

Aus strategischen Anforderungen des Unternehmens<br />

lassen sich beispielsweise verschiedene Standortprofile<br />

ableiten. Daneben gibt es vielfältige Ansätze zur Beschreibung<br />

und Analyse von globalen Produktionsnetzwerken.<br />

Mit den vorhandenen Methoden kann, je nach<br />

Aufgabenstellung, das Netzwerk konfiguriert und strukturiert<br />

dargestellt werden.<br />

Die Hauptstudie knüpft an die Erkenntnisse der Vorstudie<br />

an. In deren Rahmen werden Methoden zur Analyse,<br />

Bewertung und Gestaltung weiterentwickelt und in eine<br />

problemadäquate Vorgehensweise integriert. Als Ziel gilt<br />

es, eine optimale Verteilung von Funktionen und Kompetenzen<br />

in dynamischen Produktionsnetzwerken zu gestalten.<br />

Als Ergebnis entsteht ein prozessbasiertes Instrumentarium<br />

(Leitfaden), welches Entscheidungen zur Konfiguration<br />

von Netzwerken und Standorten methodisch unterstützt<br />

bzw. bei umgesetzten Standortwechseln bei der<br />

Problembewältigung Hilfestellung leistet und somit zu<br />

erfolgreicheren und stabileren Lösungen verhilft.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

Maik Jähne Tel.: (0371) 531 36633<br />

69


70<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Aufbau eines visTABLE Fabriklayouts in modularer Technik<br />

(In Kooperation mit DÜRR AG)<br />

Problemstellung<br />

Inhalt des Projektes war der Aufbau eines beispielhaften<br />

Fabriklayouts auf realer Grundlage durch das bestehende<br />

System FAStplant® der Firma DÜRR AG.<br />

Dieses System dient hauptsächlich der Fahrzeugendmontage<br />

und besteht aus einer endlichen Zahl standardisiert<br />

aufgebauter Module, die sich sehr gut für die Umsetzung<br />

in ein Planungswerkzeug eignen. Dafür wurde<br />

die Software visTABLE® touch als Entwicklung des Instituts<br />

ausgewählt, da sie genau diese Modularität unterstützt.<br />

Bevor die Umsetzung eines kompletten Layouts<br />

erfolgen konnte, mussten alle Einzelmodule definiert und<br />

aus dem vom Auftraggeber gelieferten 3D-CAD-Daten<br />

hergestellt werden.<br />

Derzeitiger Logistikbereich<br />

Ergebnisse<br />

Nach einer Analyse der Modulstrukturen wurde eine vorläufige<br />

Entscheidung über die Gestaltung der visTABLE-<br />

Modelle getroffen, die sich an der Verwendung für das<br />

vorgegebene Layout orientiert. Dabei treten zwei Probleme<br />

auf; zum einen muss die Staffelungstiefe der Modelle<br />

eine praktische Anwendung ermöglichen und zweitens<br />

ist auf Grund der Modellkomplexität eine genaue<br />

Definition der Schnittstellen zwischen den aneinanderzusetzenden<br />

Modulen erforderlich. Im Ergebnis liegt nun<br />

ein Kfz.-Fertigungslayout vor und wurde auch bereits auf<br />

der Fachkonferenz „Zukunft AutomobilMontage“ im<br />

AUDI-Forum Neckarsulm vom 18.-19.10.<strong>2007</strong> gezeigt.<br />

Geplant sind weiterhin Überlegungen zur Neugestaltung<br />

von Strukturtiefe und Modellcharakter der Einzelmodule<br />

sowie eine Optimierung der Objektanordnung mit Hilfe<br />

der visTABLE® Software.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossene Studie<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Uwe Günther Tel.: (0371) 531 35358<br />

Uwe Hausstädtler Tel.: (0371) 531 36784


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Dynamische Dimensionierung - Entwicklung einer Methode zur<br />

dynamischen Dimensionierung von flexiblen Produktionssystemen<br />

(das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert)<br />

Problemstellung<br />

Zukünftige Produktionssysteme müssen aufgrund der<br />

sich rasch verändernden Marktanforderungen mit einem<br />

hohen Maß an Flexibilität ausgestattet sein. Dies erfordert<br />

gleichermaßen flexible Planungsprozesse und<br />

-methoden. So müssen Produktionssysteme entsprechend<br />

schnell und effizient dimensioniert werden können.<br />

Ziel des Forschungsvorhabens ist deshalb die Entwicklung<br />

einer Methode zur dynamischen Dimensionierung<br />

von flexiblen Produktionssystemen.<br />

Speziell für Unternehmen mit stark schwankender Auftragslage<br />

können sich durch den Einsatz der Methode<br />

erhebliche Ressourcen- und Bestandsminimierungen und<br />

damit Kosteneinsparungen ergeben.<br />

1. Installieren einer<br />

Kapazität über dem<br />

Bedarf<br />

2. Installieren einer<br />

mittleren Kapazität<br />

3. Installieren einer<br />

Kapazität<br />

entsprechend des<br />

Bedarfs<br />

Flexibilität<br />

Durchlaufzeit<br />

Investitionen<br />

Lösungsweg und Ergebnisse<br />

Die Erarbeitung der Ergebnisse erfolgt aufbauend auf der<br />

existierenden Methode DynamisP in drei Lösungsschritten.<br />

Im ersten Schritt werden die Größen untersucht und<br />

klassifiziert, die signifikanten Einfluss auf die Strukturen<br />

und das dynamische Verhalten von Produktionssystemen<br />

haben. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen werden<br />

im zweiten Schritt die optimale Kombination verschiedener<br />

Dimensionierungsverfahren und deren Parameter<br />

gesucht, die die zu entwickelnde Methode für unterschiedlichste<br />

Produktionssysteme universell einsetzbar<br />

machen. Die Methode soll nicht nur in der Planung,<br />

sondern auch in der Steuerung von flexiblen Produktionssystemen<br />

Anwendung finden. Zu diesem Zweck wird<br />

im dritten Schritt eine teilautomatische Simulationsmodellgenerierung<br />

durch den Einsatz eines Optimierers<br />

angestrebt.<br />

Planungs- und Steuerungsaufwand<br />

Projektziel:<br />

Differenzierung der Bedarfe in fest<br />

zu installierende und temporär erweiterbare<br />

Ressourcen<br />

Anzahl Ressourcen<br />

temporär erweiterbare Ressourcen<br />

fest zu installierende Ressourcen<br />

Um die angestrebten erheblichen Ressourcen- und Bestandsminimierungen<br />

und damit Kosteneinsparungen<br />

nachzuweisen, wird die Methode nach umfangreichen<br />

Simulationsuntersuchungen prototypisch an praxisrelevanten<br />

Problemstellungen getestet.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Uwe Günther Tel.: (0371) 531 35358<br />

Andreas Krauß Tel.: (0371) 531 35103<br />

Zeit<br />

71


72<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

„easyRFID“ - Tool zur Entwicklung<br />

ganzheitlicher RFID-Anwendungen für KMU<br />

(gefördert durch die Sächsische Aufbaubank)<br />

Zielsetzung<br />

Recherchen im Bereich RFID führen beim Anwender<br />

aufgrund unzähliger Veröffentlichungen und Prognosen<br />

zum Entwicklungsstand und Nutzen der Technologie<br />

schnell zu einem Überangebot an Informationen. Gerade<br />

während der ersten Planungsschritte und geringem<br />

Kenntnisstand der Technologie erschlägt dieses Angebot<br />

seine Nutzer. Auch bei bester Strukturierung des Informationsangebotes<br />

bedarf es großen zeitlichen Aufwands,<br />

um dieses Wissen anwendbar in die Planung einfließen<br />

zu lassen. Die Zeit ist bei Integrationsprojekten jedoch<br />

regelmäßig ein kritischer Faktor. Die Auswahl eines geeigneten<br />

RFID-Systems stellt eine komplexes Problem<br />

dar, deren Einflussfaktoren untereinander starke Abhängigkeiten<br />

besitzen. In Kooperation mit der Firma SIGMA<br />

Chemnitz GmbH entstand ein intelligentes Werkzeug,<br />

welches Planungszeit und -fehler drastisch senkt und<br />

somit vor allem kleinen und mittelständischen Firmen den<br />

Einstieg in eine zukunftsträchtige Technologie erleichtert.<br />

Ergebnisse<br />

Im Rahmen des Verbundprojektes wurde eine Methode<br />

zur Automatisierung des Planungsvorgangs entwickelt<br />

sowie implementiert. Die Basis der gebotenen Funktionalität<br />

ist eine umfangreiche Recherche und Systematisierung<br />

der Eingangsgrößen in die Planung eines RFID –<br />

Systems, auf deren Grundlage ein Fragenkatalog erstellt<br />

wurde. Dieser Katalog enthält für die Auswahl eines<br />

RFID – Systems relevante Fragestellungen und zu jeder<br />

Frage eine vorgegebene Auswahl an Antwortmöglichkeiten,<br />

aus welchen der Planer wählen kann.<br />

Die Fragestellungen beziehen sich dabei auf konkrete<br />

Anwendungsfälle, nicht auf technische Details der RFID<br />

– Technik. Durch die automatisierte Auswertung der<br />

Antworten des Planers werden aus diesen Prozessinformationen<br />

Anforderungen an die einzusetzende RFID –<br />

Technik in Form eines Lastenheftes extrahiert sowie<br />

konkrete Produkte aus einer ebenfalls umgesetzten RFID<br />

– Gerätedatenbank zur Realisierung vorgeschlagen.<br />

Insbesondere sind im Fragenkatalog auch die Abhängigkeiten<br />

der Fragestellungen untereinander in einer maschinell<br />

verarbeitbaren Form abgelegt. Auf diese Weise<br />

kann das System erkennen, dass die Entscheidung des<br />

Planers für eine der Antwortmöglichkeiten der aktuellen<br />

Frage in weiteren Fragen Antwortmöglichkeiten ausschließt<br />

und den Planer auf diesen Umstand hinweisen.<br />

Dies erlaubt dem System eine umfangreiche Unterstützung<br />

des Planungsprozesses. So werden beispielsweise<br />

die Auswirkungen von den im System hinterlegten Abhängigkeiten<br />

permanent transparent dargestellt. Weiterhin<br />

können Fragen, welche im aktuellen Kontext nicht<br />

relevant oder trivial zu beantworten sind erkannt und<br />

automatisch beantwortet bzw. ausgeblendet werden.<br />

So löst die Nutzung des Planungswerkzeuges die Komplexität<br />

der Auswahlentscheidung in leicht zu beantwortende<br />

Fragen zum Anwendungsfall auf. Auf diese Weise<br />

werden alle notwendigen Eingangsgrößen für die Planung<br />

erfasst und in eine fundierte Handlungsempfehlung<br />

überführt. Nicht zuletzt vermeidet die so erzielbare Qualität<br />

der Auswahlentscheidung auch unnötigen Mehraufwand<br />

in der anschließenden Systemintegration.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

abgeschlossen<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Janek Götze Tel.: (0371) 531 36488<br />

Das Forschungsprojekt wird aus EFRE – Mitteln der EU und des Freistaates Sachsen bis Ende<br />

September <strong>2007</strong> gefördert.


Thema<br />

iNFORPLAN – Anwendung der Informationstheorie in der<br />

Produktionssystemplanung<br />

Projektträger: Sächsische Aufbaubank – Förderbank, Dresden<br />

Projektpartner: Yopi GmbH, Chemnitz<br />

Problem- und Zielstellung:<br />

Das abgeschlossene Verbundprojekt beschäftigte sich<br />

mit der Maschinenauswahl bei komplexen Planungsproblemen,<br />

wie sie bspw. in der variantenreichen Serienfertigung<br />

vorkommen. Vor allem in diesem Bereich, der zunehmend<br />

gekennzeichnet ist durch eine wachsende Produkt-<br />

und Variantenvielfalt bei gleichzeitig sinkenden<br />

Stückzahlen und zum Teil erheblich verkürzten Produktlebenszyklen<br />

in Verbindung mit eingeschränkten Möglichkeiten,<br />

solche Entwicklungen voraus zu sehen, führen<br />

bestehende Methoden der Fertigungsprozess- und Fabrikplanung<br />

nicht mehr zu optimalen Planungslösungen.<br />

So werden bspw. häufig Maschinen ausgewählt, die eine<br />

hohe Flexibilität aufweisen.<br />

Produktdaten<br />

- Stückzahlen<br />

- Qualität (SOLL-CMK)<br />

Maschinendaten<br />

- Bearbeitungszeiten<br />

- Anschaffungs- und<br />

Betriebskosten<br />

- Qualität (IST-CMK)<br />

Gesamtkonzept zum Projekt iNFORPLAN<br />

Die damit verbundenen erhöhten Investitionskosten sowie<br />

die sich bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung<br />

der Maschine ergebenden steigenden Fixkosten/Stück<br />

führen zu einem Verlassen des wirtschaftlichen Betriebsbereichs<br />

der Maschine.<br />

Das Gesamtziel des Verbundprojektes war es daher,<br />

eine neue Planungsmethode der Fertigungsprozess- und<br />

Fabrikplanung zu entwickeln, mit der die Wirtschaftlichkeit<br />

der technischen Maschineneigenschaften besser<br />

bewertet werden kann.<br />

P1<br />

P2<br />

M1<br />

M2<br />

P3<br />

M3<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

P4<br />

P5<br />

Informationstheorie<br />

auslastungsorientierte<br />

Planung<br />

Ergebnisse:<br />

Hierfür wurde im Projekt sowohl eine neue Methode zur<br />

Funktionsbestimmung als auch zur Dimensionierung von<br />

Maschinen mit spanender Bearbeitung entwickelt. Während<br />

bei der Funktionsbestimmung erstmals die aus der<br />

theoretischen Informatik stammende Informationstheorie<br />

auf komplexe Planungsprobleme angewandt wurde,<br />

konnte mit der neu entwickelten Methode der auslastungsorientierten<br />

Planung die Dimensionierung an die<br />

neuen Anforderungen angepasst werden (vgl. nachstehende<br />

Abbildung).<br />

P3<br />

M1<br />

Beide neuen Methoden bildeten die Basis für die Entwicklung<br />

von Algorithmen durch die Yopi GmbH, Chemnitz.<br />

Es entstand ein Funktionsmuster, welches nicht nur<br />

die Anwendbarkeit der beiden Methoden nachwies, sondern<br />

darüber hinaus auch zeigte, dass die Fertigungskosten/Stück<br />

gegenüber der bisherigen Vorgehensweise<br />

um bis zu 35% niedriger sein können. Dabei bezieht sich<br />

die Reduzierung der Fertigungskosten/Stück zum derzeitigen<br />

Stand der Entwicklungen nur auf einen Prozess und<br />

nicht auf die gesamte Prozesskette.<br />

Bearbeitungsstand: abgeschlossen<br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Andreas Opitz Tel.: (0371) 531 35307<br />

Mirko Kraft Tel.: (0371) 531 35617<br />

M1<br />

P1 P2<br />

P2 P4<br />

Ergebnis<br />

Minimale Fertigungskosten/Stück<br />

über<br />

M2 alle Produkte durch<br />

P3 P5<br />

eine optimale<br />

Maschinenbelegung<br />

73


74<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Entwicklung und Planung von Werkskonzepten an verschiedenen<br />

Produktionsstandorten der IKS Klingelnberg Gruppe<br />

Kooperationspartner: IKS Klingelberg GmbH, Remscheid<br />

Rolf Meyer GmbH, Bargteheide<br />

TTT Technology Corp., Toijala (Finnland)<br />

TTT Technology Corp., Outokumpu (Finnland)<br />

Die Projektbearbeitung erfolgt in Zusammenarbeit mit der<br />

iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH.<br />

Beschreibung<br />

Die IKS Klingelnberg GmbH ist im Produktbereich Industriemesser<br />

Marktführer im europäischen Raum und einer<br />

von 3 Global-Playern auf dem internationalen Markt. Der<br />

Erfolg des Unternehmens gründet sich auf eine sehr<br />

hohe Qualität, die internationale Ausrichtung und die<br />

dadurch erreichbaren Mengen- und Größeneffekte sowie<br />

eine effiziente Fertigung des variantenreichen Produktspektrums.<br />

Infolge der steigenden Marktnachfrage nach Produkten<br />

der IKS Klingelnberg Gruppe ist eine permanente Optimierung<br />

und Anpassung der Fertigungskapazitäten erforderlich.<br />

Die damit einhergehende Entwicklung und<br />

Planung von Werkskonzepten für verschiedene Produktionsstandorte<br />

unterstützt die strategische Planung und<br />

operative Umsetzung der IKS Klingelnberg Gruppe.<br />

Allgemeines Vorgehen<br />

Datenerfassung und -analyse (Funktionsbestimmung)<br />

Ablaufplan<br />

Technologiebetrachtungen<br />

Zielformulierung und Anforderungsdefinition<br />

Konzeption (Dimensionierung, Strukturierung)<br />

Feinplanung und Gestaltung<br />

Umsetzungsbegleitung<br />

Bearbeitungsstand:<br />

- Neuplanung eines Logistikzentrums� abgeschlossen<br />

- Werkskonzept Standort Remscheid� abgeschlossen<br />

- Werkskonzept Standort Bargteheide� in Bearbeitung<br />

- Werkskonzept Standorte Toijala und<br />

Outokumpu� in Bearbeitung<br />

Ansprechpartner:<br />

1.300.000,00<br />

1.200.000,00<br />

1.100.000,00<br />

1.000.000,00<br />

900.000,00<br />

800.000,00<br />

700.000,00<br />

600.000,00<br />

500.000,00<br />

400.000,00<br />

300.000,00<br />

200.000,00<br />

100.000,00<br />

0,00<br />

80 % des<br />

gesamten Umsatzes<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Marcel Wiedbusch Tel.: (0371) 531 35442<br />

Marco Franke Tel.: (0371) 531 36023<br />

BD E<br />

Verteilung Umsatz in € 01.-03.2006<br />

95 % des<br />

gesamten Umsatzes<br />

90 % des<br />

gesamten Umsatzes<br />

504-RU-0<br />

191-RU-0<br />

504-HM-0<br />

504-RO-0<br />

204-RU-1<br />

507-RO-0<br />

507-BL-0<br />

191-BL-0<br />

511-00-1<br />

508-RI-P<br />

508-RO-P<br />

507-RI-0<br />

204-RO-1<br />

504-BL-0<br />

506-00-0<br />

211-RI-0<br />

508-RI-D<br />

508-RO-D<br />

201-RU-0<br />

507-RU-0<br />

504-RI-0<br />

508-NG-D<br />

511-00-0<br />

118-00-0<br />

211-RO-0<br />

508-RO-0<br />

724-BL-0<br />

211-RU-0<br />

508-BL-0<br />

789-RU-0<br />

508-NG-P<br />

502-BL-0<br />

514-00-0<br />

904-00-0<br />

BDE<br />

BDE<br />

BDE<br />

BD E<br />

BDE<br />

Schaltschr ank


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Projektunterstützung bei der Einführung von Methoden und Werkzeugen<br />

der „Digitalen Fabrik“ bei der Volkswagen Sachsen GmbH<br />

(Forschungs- und Entwicklungsvertrag)<br />

Problemstellung<br />

Bei der Volkswagen Sachsen GmbH sollen moderne<br />

rechnergestützte Planungsmethoden eingeführt werden.<br />

Für den Standort Zwickau soll ein eigenes, praxistaugliches<br />

Konzept der „Digitalen Fabrik“ entwickelt und umgesetzt<br />

werden. Dabei sind bereits etablierte Planungsprozesse,<br />

existierende Softwarelösungen sowie Konzernbeschlüsse<br />

zu berücksichtigen. Auch wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse und der aktuelle Stand der Forschung<br />

zu rechnergestützten Planungsmethoden sollen mit einbezogen<br />

werden.<br />

Fertigungsbereich Triebsatzvormontage<br />

Ergebnisse<br />

Zunächst wurde der Arbeitsstand der in verschiedenen<br />

Bereichen unabhängig voneinander gestarteten Projekte<br />

zur Einführung neuer Planungswerkzeuge recherchiert<br />

und analysiert. Daraus wurde eine Gesamtstrategie abgeleitet,<br />

mit der die von der Konzernleitung vorgegebenen<br />

Ziele am Standort weiter verfolgt werden können.<br />

Die einzusetzende Planungssoftware wurde ermittelt und<br />

beschafft. Randbedingungen waren neben dem erforderlichen<br />

Funktionsumfang und entsprechenden Konzernvorgaben<br />

auch der Größe des Unternehmens angemessene<br />

Aufwände. Gemeinsam mit dem Softwareanbieter<br />

wurde ein Pilotprojekt in der Fahrzeugmontage definiert<br />

und durchgeführt. Die Projektunterstützung seitens des<br />

IBF hatte ihren Schwerpunkt besonders im Bereich der<br />

Methodenentwicklung zum Umgang mit Betriebsmittelinformationen.<br />

Im Anschluss an das Pilotprojekt soll der Einsatz der<br />

neuen Werkzeuge auf die gesamte Fahrzeugfertigung<br />

ausgeweitet werden. Der Schwerpunkt bei der methodischen<br />

Weiterentwicklung wird dabei auf der besseren<br />

Vernetzung der einzelnen Planungsabteilungen liegen.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Uwe Günther Tel.: (0371) 531 35358<br />

Sören Lorenz Tel.: (0371) 531 36614<br />

75


76<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Effizientere Gestaltung der direkten und indirekten Bereiche zur Fehlerrückverfolgung<br />

und Fehlervermeidung bei der Volkswagen Sachsen GmbH<br />

Problemstellung:<br />

Die Volkswagen Sachsen GmbH produziert am Standort<br />

Zwickau/ Mosel vor allem den Golf A5 und Passat B6.<br />

Der Standort steht dabei u. a. vor der Herausforderung,<br />

die o. g. Thematik umzusetzen. Dazu wurde ein Kooperationsprojekt<br />

mit der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

ins Leben gerufen, dessen Kernziel die Vermeidung<br />

des Fehleraufkommens im direkten Fertigungsprozess<br />

ist, ausgehend vom Karosseriebau über die Lackiererei<br />

bis in die Montage. Zulieferer werden nach Bedarf<br />

ebenfalls mit berücksichtigt. Angestrebte Lösungsansätze<br />

für den Projektverlauf sind u. a. die:<br />

1) Bereichsübergreifende Rückverfolgbarkeit von<br />

Fehlern<br />

2) Nachhaltige Fehlervermeidung<br />

3) Prüfung der Auswirkung auf direkte und indirekte<br />

Funktionen<br />

4) Anwendung der Qualitätsregelkreisprinzipien<br />

Folgende Effekte sollen für die Volkswagen Sachsen<br />

GmbH erzielt werden:<br />

► Nullfehlerprogramm, Nacharbeit ↓, Direktläuferquote<br />

↑, Transportaufwand ↓<br />

► Effizienz direkter u. indirekter Bereiche ↑, Perlenkettengüte<br />

↑ …<br />

Für die TU Chemnitz stehen:<br />

► Entwicklung und Implementierung neuer Methodenkombinationen<br />

► Produktionssystem mit variierenden Einflussgrößen<br />

gesamtoptimal gestalten<br />

► Nachhaltige, partizipative Unterstützung von<br />

Veränderungsprozessen im technologieorientierten<br />

Umfeld<br />

Ergebnisse:<br />

Aufgrund der Komplexität der Aufgabenstellung wurden<br />

als erstes in einer umfangreichen Situationsanalyse (Arpil/07-<br />

Sept./07) vorhande Daten im Unternehmen gesichtet,<br />

die Wirkungszusammenhänge im Werk erfasst<br />

und dokumentiert, ein Fehlertyp entlang der Prozesskette<br />

von hinten nach vorn zur Erfassung beteiligter direkter<br />

und indirekter Bereiche zurückverfolgt sowie unternehmensinterne<br />

sowie externe Recherchen zum aktuellen<br />

Stand der Technik durchgeführt. Ziel war die Entwicklung<br />

eines methodischen Konzeptes, mit dem die komplexe<br />

Aufgabenstellung gelöst werden kann.<br />

Im zweiten Schritt wurde seit Oktober mit der Prozessgestaltungsphase<br />

im Karosseriebau begonnen. Ausgehend<br />

von einer umfangreichen Erhebung von Fehlerdaten<br />

im Karosseriebau besteht bis Ende des Jahres das<br />

Ziel, konkrete Lösungskonzepte partizipativ zu entwickeln<br />

und zu implementieren.<br />

Bearbeitungsstand:<br />

Ansprechpartner:<br />

in Bearbeitung<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

Enrico Andrich Tel.: (0371) 531 36753


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Human and Organisational Factors in Industrial Planning and Scheduling<br />

(COST Action A29)<br />

Fokus: Planung und Steuerung als Wettbewerbsvorteil<br />

Der Hauptfokus der COST-Action A29 (Human and Organisational<br />

Factors in Industrial Planning and Scheduling<br />

- HOPS) ist die Produktionsplanung und -steuerung<br />

in modernen (Industrie-) Unternehmen. Diese Planungsund<br />

Steuerungsprozesse spielen zunehmend eine kritische<br />

Rolle, da Kunden- und Lieferantenbeziehungen und<br />

-märkte immer mehr an Turbulenz gewinnen, der (globale)<br />

Wettbewerb zunimmt und Leistungserstellungsprozesse<br />

immer komplexer werden. Die Kompetenzen einer<br />

Organisation im Bereich der Produktionsplanung und<br />

-steuerung werden mehr und mehr zum Wettbewerbsvorteil.<br />

Hintergrund: Der Mensch<br />

Der größte Teil der Forschung im Bereich der Produktionsplanung<br />

und -steuerung vernachlässigt menschliche<br />

und organisationale Faktoren und betrachtet stattdessen<br />

schwerpunktmäßig Aspekte der Informationstechnologie<br />

und der Algorithmen. Die COST Action A29 „HOPS“ zielt<br />

darauf ab, diese Lücke zu schließen. Der Forschungsverbund<br />

beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Rolle<br />

des Menschen in Prozessen der Produktionsplanung und<br />

-steuerung.<br />

HOPS-Kooperation<br />

Hops wird unterstützt durch die Initiative COST (European<br />

Cooperation in the Field of Scientific and Technical<br />

Research). Damit können die Netzwerkarbeit innerhalb<br />

des Konsortiums sowie Forschertreffen, Workshops,<br />

Wissenschaftleraustausch, gemeinsame Publikationen<br />

etc. gefördert werden. Die Professur Fabrikplanung und<br />

Fabrikbetrieb ist im Management Committee der Initiative<br />

durch Dr. Ralph Riedel vertreten und beteiligt sich aktiv<br />

an der laufenden Forschungsarbeit zu den o.g. Problemfeldern.<br />

Aktuelle Aktivitäten<br />

<strong>2007</strong> fanden Treffen der gesamten Forschergruppe in<br />

Frejús (Frankreich) und Eindhoven (Niederlande) statt.<br />

Weiterhin wurden Workshops auf internationalen Konferenzen<br />

(EUROMA in Ankara sowie HAAMAHA in Poznan)<br />

ausgestaltet.<br />

Die Arbeit auf Arbeitsgruppen-Ebene („Activities“) wurde<br />

durch ein Treffen in Limerick (Activity CFN – Competence<br />

Framework for Enterprise Networks) sowie zwei Treffen<br />

in Eindhoven (Activity BDA – Buildung Decisison<br />

System for Acceptance) unterstützt. Gegenwärtig ist Herr<br />

Jentsch, ERASMUS-Austauschstudent an der TU Eindhoven<br />

aktiv in die Arbeit eingebunden.<br />

Nähere Informationen sind auf der Homepage der Initiative<br />

zu finden: http://www.hops.research.org<br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />

77


78<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Thema<br />

Umfrage der GMRG Global Manufacturing Research Group<br />

Die Global Manufacturing Research Group (GMRG) ist<br />

eine internationale Gemeinschaft von Forschern, die sich<br />

dem Studium und der Verbesserung von Produktionsstrategien<br />

und des Produktionsmanagements verschrieben<br />

haben. Durch das systematische Studium von praktizierten<br />

Lösungen zur Produktionsorganisation weltweit<br />

strebt die GMRG die Entwicklung von Theorien sowie<br />

von Gestaltungsstrategien an. Indem Ideen, Ergebnisse<br />

und Konzepte mit Forschern und Führungskräften überall<br />

auf der Welt geteilt werden, wird gleichzeitig eine Brücke<br />

zwischen Forschung und Praxis geschlagen.<br />

Bislang wurden 3 Untersuchungen durchgeführt, was zu<br />

einer Vielzahl von Erkenntnissen und Konzepten führte,<br />

die in zahllosen Veröffentlichungen beschrieben sind. An<br />

der ersten Studie, die Ende der 80er/ Anfang der 90er<br />

durchgeführt wurde, und deren Daten allgemein zugänglich<br />

sind, nahmen rund 650 Unternehmen aus 12 Ländern<br />

bzw. Regionen teil. Die zweite Untersuchung lieferte<br />

Daten von ca. 1.200 Unternehmen.<br />

Die vierte Runde, deren Datensammlung Mitte 2006 begann,<br />

steht unter dem Motto „Global Competitiveness -<br />

Manufacturing Practices & Performance“. Es werden<br />

Untersuchungen aus 25 Ländern verfügbar sein.<br />

In Deutschland erfolgt die Datensammlung durch die<br />

Kooperation dreier Forschergruppen / Institutionen: die<br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb (Dr. Ralph<br />

Riedel), die East Michigan University (Dr. Tobias<br />

Schoenherr) sowie die European School of Business an<br />

der Universität Reutlingen (Prof. Hilpert).<br />

Die Vorteile für die teilnehmenden Unternehmen liegen in<br />

folgenden Punkten:<br />

• Die bereitgestellten Informationen werden mithilfe<br />

statistischer Methoden von führenden Instituten<br />

auf dem Gebiet der Produktionsorganisation<br />

analysiert.<br />

• Die teilnehmenden Unternehmen erhalten kostenfrei<br />

eine aggregierte Einschätzung ihrer derzeitigen<br />

Position auf dem Gebiet der Produktionsorganisation,<br />

verglichen mit anderen Unternehmen<br />

in ihrem eigenen Land sowie im internationalen<br />

Wettbewerb. Auf Wunsch können Vereinbarungen<br />

zu detaillierten Auswertungen getroffen<br />

werden.<br />

• Die Ergebnisse bilden eine hervorragende Entscheidungsgrundlage<br />

zur Ableitung von Strategien<br />

auf dem Gebiet der Produktionsorganisation.<br />

• Die aggregierten Ergebnisse fließen weiterhin in<br />

die künftige Hochschulausbildung ein, sodass<br />

den Unternehmen mittelfristig besser für ihre Bedürfnisse<br />

ausgebildete Praktikanten und Absolventen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />

Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314


4.3 Forschungs- und Laborausstattung<br />

4.3.1 Laborausstattung der Professur Arbeitswissenschaft<br />

Usability Labor<br />

Im Mittelpunkt der Arbeit im Usability Labor stehen<br />

Untersuchungen<br />

► zum Design<br />

► zur Funktionalität von Produkten<br />

► zur Eignung und Gebrauchstauglichkeit der Produkte<br />

für verschiedene Altersgruppen<br />

► zur systemergonomischen Gestaltung von Bedienlogiken.<br />

Das Labor ist mit entsprechender Audio- und Videotechnik<br />

ausgerüstet. Für die Produktgestaltung steht<br />

die leistungsfähige Virtual Prototyping Software Guide<br />

von Elektrobit zur Verfügung. Außerdem sind ein<br />

Head-mounted Eyetracker (ASL Mobile Eye) und ein-<br />

Remote Eyetracker (Facelab) vorhanden. Die AUDI<br />

AG stellte ein Fahrzeug als Technikträger zur Verfügung.<br />

Derzeit wird ein Usability Research Simulator (URS)<br />

aufgebaut. Dabei handelt es sich um ein modulares<br />

Ergonomiemodell, an dem sich Untersuchungen zur<br />

Anthropometrie und zur Mensch-Maschine-<br />

Schnittstelle durchführen lassen.<br />

Das Labor wird für die Bearbeitung von Industrieprojekten,<br />

in der Grundlagenforschung und der Lehre<br />

eingesetzt. Es besteht aus folgenden drei Räumen<br />

sowie einer Fahrzeughalle.<br />

Focus-Group-Raum<br />

Dieser Raum dient zur Vorbereitung von Testpersonen<br />

sowie zur Präsentation der Ergebnisse.<br />

Beobachterraum<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Dieser Raum ist die Schaltzentrale des Usability-<br />

Labors. Hier hält sich das beobachtende Personal auf.<br />

Außerdem werden hier alle Daten zusammengeführt,<br />

gespeichert und ausgewertet.<br />

Durch einen Einweg-Spiegel zwischen dem Usability-<br />

Labor und dem Beobachterraum kann das Testpersonal<br />

die Versuchspersonen beobachten, ohne selbst<br />

gesehen zu werden.<br />

Usability-Labor<br />

Das Usability-Labor ist der Raum, in dem die eigentlichen<br />

Untersuchungen stattfinden. Hier befinden sich<br />

die zu untersuchenden Gegenstände und Produkte,<br />

die Versuchspersonen sowie die Untersuchungs- und<br />

Aufzeichnungsgeräte. Besonderes Augenmerk wurde<br />

auf eine gute Ausleuchtung des Raumes sowie auf<br />

Schallschutz gelegt.<br />

Fahrzeughalle<br />

In der Halle ist ausreichend Platz für Untersuchungen<br />

mit bis zu sechs Fahrzeugen vorhanden.<br />

Hier können Usability-Tests und Kundenkliniken durchgeführt<br />

werden.<br />

79


80<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Labor für Arbeitsumweltgestaltung<br />

Das Labor für Arbeitsumweltgestaltung besitzt die gerätetechnischen<br />

Voraussetzungen zur Messung und<br />

Bewertung der Arbeitsumweltfaktoren:<br />

► Lärm (Schalldruckpegel-, Schallleistungs-, Nachhallzeitbestimmung,<br />

Frequenzanalyse)<br />

► Schwingung (Hand-Arm-Schwingungen, Ganzkörper-Schwingungen,<br />

experimentelle Bestimmung<br />

von Schwingweg, -geschwindigkeit, -beschleunigung<br />

mittels Terzbandanalysen)<br />

► Klima (Bestimmung der Luft- und Strahlungstemperatur,<br />

Luftfeuchtigkeit, -geschwindigkeit)<br />

► Gefahrstoffe (Bestimmung der Konzentration von<br />

Gasen in der Luft mittels Prüfröhrchenverfahren<br />

nach Dräger und gravimetrische und konimetrische<br />

Messungen der Staubbelastung)<br />

► Beleuchtung (Bestimmung von Beleuchtungsstärke,<br />

Reflexionsgrad, Leuchtdichte).<br />

Das Labor dient der studentischen Ausbildung auf dem<br />

Gebiet der arbeitsplatzbezogenen Arbeitsumweltgestaltung<br />

und der Ausbildung zum Sicherheitsingenieur.<br />

Darüber hinaus wird die Ausrüstung für studentische<br />

Studien- und Projektarbeiten zu theoretischen und<br />

betriebspraktischen Aufgabenstellungen sowie für<br />

institutsbezogene Forschungs- und Projektarbeit eingesetzt.<br />

Laborbereich Arbeitsumweltgestaltung<br />

Labor für Biometrie<br />

Das Labor ist ausgestattet mit Mess- und Computertechnik<br />

für biometrische Analysen.<br />

► Fahrrad-Ergometer mit Auswertesoftware zur Ermittlung<br />

der Arbeitsbelastung und der Dauerbeanspruchungsgrenze<br />

► Physiologger mit EMG-Sensoren (Muskelarbeit),<br />

EKG-Sensor (Herzaktivität, Arbeitsschwere,<br />

Stress)<br />

► Messsystem zur Lagebestimmung der Wirbelsäule<br />

► Hochfrequenzkamera zur Analyse schneller Bewegungsfolgen<br />

(max. 3000 Bilder/sec.)<br />

Labor für Biometrie<br />

Labor für Ergonomie<br />

Durch die Ausrüstung mit modernen Computer- und<br />

Softwaresystemen steht der Lehre und Forschung ein<br />

leistungsfähiges Labor zur technischen Arbeitsplatzund<br />

Arbeitsmittelgestaltung zur Verfügung. Zudem wird<br />

das Labor auch für größere Veranstaltungen genutzt.<br />

Das Labor ist in folgender Weise ausgerüstet:<br />

► Computersomatographische Mensch-Modelle<br />

ANTHROPOS ErgoMax und RAMSIS<br />

Durch Integration des Mensch-Modells in die CAD-<br />

Umgebung können die Lösungen, bezogen auf<br />

verschiedene Personen, angepasst und bewertet<br />

werden.


Schwerpunkte sind:<br />

- Grenzlastbewertung<br />

- Sichtfeld- und Greifraumüberprüfung<br />

- Gleichgewichtsanalyse<br />

- Animation der menschlichen Bewegung<br />

► Planungstools für manuelle Arbeitssysteme<br />

(2D/3D-Grafik)<br />

ERGOMAS, DELMIA, TECNOMATIX<br />

- Ergonomisch abgesicherte Planungsergebnisse<br />

- Layouterstellung<br />

- Gesamtkostenkalkulation<br />

- Taktzeitanalyse auf Basis MTM<br />

- Bewegungssimulation (Hand-Arm-System)<br />

- Systemelemente - Datenbank.<br />

Die Systeme verbinden die technische und technologische<br />

Planung manueller Arbeitssysteme mit<br />

der ergonomischen Gestaltung und Bewertung der<br />

zu gestaltenden Arbeitsplätze.<br />

► Montagearbeitsplätze von BOSCH zur realen,<br />

maßlichen Arbeitsplatz- und zeitlichen Arbeitsfolgengestaltung<br />

- Datenerfassungs- und Analysiersysteme ORTIM,<br />

Software ORTIMplanzeit, ORTIMzeit<br />

- Ermittlung von Tätigkeits- und Zeitstrukturen<br />

(Multimoment-Häufigkeitsanalysen, Arbeitsablauf-<br />

und Arbeitsfolgeanalysen)<br />

- Zeitstudien/Zeitmessung nach REFA<br />

- Arbeitsmethoden-, Betriebsmittel- und Erzeugnisgestaltung<br />

mittels Systemen vorbestimmter<br />

Zeiten (Methods Time Measurement MTM)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

BOSCH-Montagearbeitsplätze<br />

81


82<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

4.3.2 Laborausstattung der Professur Fabrikplanung<br />

und Fabrikbetrieb<br />

Experimentier- und Digitalfabrik (EDF)<br />

Das Nutzungskonzept der EDF ist vordergründig auf<br />

eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung der<br />

Studenten in den Studiengängen Maschinenbau, Systems<br />

Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau<br />

und Medientechnik und auf intensive<br />

Forschungsaktivitäten zur Gestaltung neuer Produktions-<br />

und Logistiksysteme ausgerichtet.<br />

Seit Eröffnung der zweiten Ausbaustufe im März <strong>2007</strong><br />

verfügt die EDF über eine Gesamtfläche von ca. 465<br />

m². Die EDF besteht aus dem Experimentiercenter mit<br />

den produktionslogistischen Anlagen und Steuerungssystemen<br />

und dem Digitalcenter, in dem sich die PC-<br />

Arbeitsplätze befinden. Das EDF-Konzept zielt nicht<br />

auf einen durchgängigen Fabrikbetrieb, sondern auf<br />

die Gestaltung partieller Lösungen flexibler produktionslogistischer<br />

Systemeinheiten mit integrativer Kopplungsfähigkeit.<br />

Die komplexe Engineering-Lösung eröffnet<br />

neue Möglichkeiten, mit Hilfe des Rechners digital<br />

gestaltete Systemlösungen am realen Prototyp<br />

bezüglich ihres Prozessverhaltens zu untersuchen und<br />

zu optimieren.<br />

EDF-Leitstandsteuerung (Übersichtsbild) auf Basis<br />

CBA-PROFINET<br />

Dieses unmittelbare Wechselspiel zwischen Planung<br />

und Betrieb ermöglicht die anwendungsgerechte Weiterentwicklung<br />

von Methoden und Werkzeugen für die<br />

Fabrikplanung und den Fabrikbetrieb.<br />

Für das Experimentiercenter sind insbesondere die<br />

folgenden produktionslogistischen Systemkomponenten<br />

herauszustellen:<br />

► Lagersystem mit automatischem Regalbediengerät,<br />

Palettenerkennung mit RFID, Anschluss zum<br />

ERP-System u.a. mit mobilen Handheld-<br />

Computern und WLAN<br />

► Elektrohängebahn, Hub- und Senkstation, Rollenbahnelemente<br />

und Verschiebewagen<br />

► Fahrerlose Transportfahrzeuge unterschiedlicher<br />

konzeptioneller Ausrichtung<br />

► Identifikationssysteme (RFID, Barcode) und sicherheitstechnische<br />

Anlagen<br />

► Fabrikautomatisierungssystem zur Materialflusssteuerung<br />

und Prozessvisualisierung auf Basis<br />

PROFINET, Component Based Automation (Tools:<br />

WinCC, SIMATIC iMap)<br />

► PPS- / ERP- System zur Abbildung des Auftragsdurchlaufes<br />

(Nutzung Microsoft-Business Solutions-<br />

AXAPTA)


Ausschnitt 3D-Visualisierung Bereich Hochregallager<br />

Im Digitalcenter haben Mitarbeiter und Studenten<br />

Zugriff auf die Soft- und Hardwaresysteme zur Modellierung<br />

und Simulation der Prozesse. Zum Einsatz<br />

kommt Software von Delmia, UGS(Tecnomatix), Autodesk<br />

und weiteren Unternehmen:<br />

► Delmia process engineer, Delmia Automation und<br />

Quest<br />

► Process engineer, Plant simulation<br />

► Autodesk Inventor, 3D Studio MAX<br />

Die EDF in der Außendarstellung - Veranstaltungshöhepunkte:<br />

► VDI-Jahresmitgliederversammlung am<br />

IBF durchgeführt<br />

Die Jahresmitgliederversammlung des VDI am<br />

19.05.<strong>2007</strong> wurde genutzt, sich umfassend über die<br />

reale und die virtuelle Welt der EDF zu informieren.<br />

Die Präsentation - vom visTABLE, Fahrerlosen Transportfahrzeug<br />

bis zum Logistikplanspiel - stieß auf lebhaftes<br />

Interesse bei den Ingenieuren des VDI.<br />

► EDF-Automatisierungslösung<br />

– Gegenstand des 6. Chemnitzer<br />

Tag der Automation<br />

Veranstalter NIKA e.V. , VDI Westsächsischer Bezirksverein<br />

Chemnitz, Arbeitskreis GMA<br />

Unter der Überschrift „Integration komponentenbasierter<br />

Automationslösungen in die moderne Fabrik“ sind<br />

am 10.10.<strong>2007</strong> vor allem Aspekte des Profinet-CBA-<br />

Konzeptes der EDF erörtert wurden. Die über 50 Fachleute<br />

aus der Praxis informierten sich darüber hinaus<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

auch zu den weiteren EDF-Themenbereichen. Intensive<br />

Diskussionen waren insbesondere am RFID-<br />

Versuchsstand zu verzeichnen.<br />

RFID-Versuchsstand als Wareneingangsgate (UHF)<br />

► Dauerleihgabe der Firma TRILOGIQ Deutschland<br />

Einen Demonstrationsstand<br />

für moderne Materialanstellungstechnik stellte im<br />

September <strong>2007</strong> die Firma TRILOGIQ Deutschland<br />

GmbH dem IBF als Dauerleihgabe zur Verfügung.<br />

Das TRILOGIQ-System findet in jüngster Zeit bei Automobilbauunternehmen<br />

der Region eine starke<br />

Verbreitung. Das sehr anpassungsfähige System wird<br />

insbesondere in der Ausbildung im Rahmen der Lehrveranstaltung<br />

Materialfluss und Logistik und bei Lean-<br />

Manufacturing-Problemstellungen genutzt. Die Studierenden<br />

können mit dem neuen System noch besser<br />

auf die Planung von logistischen und fabrikplanerischen<br />

Projekten vorbereitet werden.<br />

Demonstrationsstand für Materialanstellungstechnik<br />

83


84<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Logistik-Ausbildung in der EDF mittels Planspiel<br />

Insbesondere Studenten im Lehrfach Materialfluss und<br />

Logistik erfahren im Rahmen des Logistikplanspieles<br />

die Problemstellungen bei der Gestaltung eines Arbeitssystems<br />

aus praktischer Sicht hautnah. In mehreren<br />

Runden wurden systematisch und ganzheitlich<br />

Arbeitsprozesse verbessert. Mit vielen interessanten<br />

Ideen, Engagement und Teamgeist schafften die Studententeams<br />

die quantitativ ausgewiesenen erheblichen<br />

Fortschritte in Produktivität, Qualität, Durchlaufzeit<br />

und Lagerbestand.<br />

Grundsätzliche Zielrichtungen im Rahmen des Verbesserungsprozesses<br />

Blick auf mehrere Arbeitsplätze des zu optimierenden<br />

Arbeitssystems<br />

CAD-Fabrikplanungs- und Simulationslabor<br />

Das CAD-Fabrikplanungs- und Simulationslabor ist mit<br />

leistungsfähigen PC-Workstations zur Erstellung von<br />

2D- und 3D-Fabriklayouts sowie zur Durchführung von<br />

Simulationsstudien für die dynamische Untersuchung<br />

von Produktions- und Logistiksystemen ausgerüstet.<br />

Die erstellten Layouts können bis zum Format A0 über<br />

den vorhandenen Plotter farbig ausgedruckt werden.<br />

Damit ist die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

in der Lage, Fabrikanlagen dreidimensional zu<br />

modellieren, zu visualisieren und zu animieren.<br />

4.3.3 PC-Pool des IBF<br />

Weiterhin hat das IBF einen eigenen PC-Pool mit acht<br />

Arbeitsplätzen für die studentische Ausbildung in den<br />

Fächern Arbeitsumwelt, Fabrikökologie, Produktionsprozesssteuerung<br />

und Simulation von Produktionsund<br />

Logistiksystemen.<br />

Unterricht im PC-Pool


5 Öffentlichkeitsarbeit<br />

5.1 Publikationen<br />

5.1.1 Veröffentlichungen in Fachbüchern, Fachzeitschriften,<br />

Tagungsbänden und anderen<br />

Publikationsorganen<br />

Professur Arbeitswissenschaft<br />

► Einhaus, M.:<br />

Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (Anseilschutz)<br />

In: Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Universum<br />

Verlag, 2006, S. 129 – 138<br />

► Einhaus, M.:<br />

Seilunterstützte Montageverfahren im Stahl- und<br />

Anlagenbau, In: Stahlbau Heft4, Verlag Ernst&<br />

Sohn, Berlin, <strong>2007</strong>, S. 229 –S. 234<br />

► Hiersemann, M.; Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer,<br />

B.:<br />

How to design auditory in-car information? A<br />

methodology for creating automotive signals. In-<br />

Car Auditory Signals. SAE World Congress, Detroit,<br />

<strong>2007</strong><br />

► Kienast, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Optimierung von Nachtsichtbildern durch Farben -<br />

ein Statusbericht. In: Rötting, M.; Wozny, G.; Klostermann,<br />

A.; Huss, J. (Hrsg.): Prospektive Gestaltung<br />

von Mensch-Technik-Interaktion. Fortschritt-<br />

Berichte VDI, Reihe 22 Nr. 25, VDI-Verlag, Düsseldorf,<br />

<strong>2007</strong>; In: Tagungsband 7. Berliner Werkstatt<br />

Mensch-Maschine-Systeme, 10.-12. Oktober<br />

<strong>2007</strong><br />

► Kienast, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Von „Licht ins Dunkel“ zu „Farbe ins Grau“ – Optimierung<br />

von Nachtsichtsystemen durch Farbe. In:<br />

VDI-FVT (Hrsg.): Fahrer im 21. Jahrhundert. VDI-<br />

Berichte 2015, VDI-Verlag, Düsseldorf, <strong>2007</strong><br />

► Mischke, M.; Hamberger, W; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Multimodalität bei Anzeige- und Bedienkonzepten<br />

im Fahrzeug – Ein Ansatz zur Akzeptanzsteigerung<br />

der Sprachbedienung? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft<br />

(Sonderheft Ergonomie im Fahrzeug)<br />

[eingereicht], <strong>2007</strong><br />

► Mühlstedt, J.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Akustische Informations- und Warnsignale. Tagungsband<br />

7. Berliner Werkstatt Mensch-<br />

Maschine-Systeme, 10.-12. Oktober <strong>2007</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Mühlstedt, J.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Akustische Informationssignale im Automobil. GfA-<br />

Frühjahrskongress, Magdeburg, <strong>2007</strong><br />

► Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Programme in Menschengestalt: digitale Menschmodelle<br />

für CAx- und PLM-Systeme. Zeitschrift für<br />

Arbeitswissenschaft [eingereicht] <strong>2007</strong><br />

► Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Zweiklassengesellschaft in der Psychoakustik:<br />

Warn- und Informationssignale. In: Zeitschrift für<br />

Arbeitswissenschaft (Sonderheft Ergonomie im<br />

Fahrzeug) [eingereicht], <strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.; Herold, K.:<br />

Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und<br />

Tiefen. Forschungsbericht, <strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.; Kock, S.:<br />

Einfluss verschiedener Arbeitszeitmodelle auf den<br />

Erfolg der Teamarbeit. Institut für angewandte Arbeitswissenschaft,<br />

II. Quartal <strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.; Unger, U.; Börner, K.:<br />

Arbeitsorganisatorische Methode zur effizienten<br />

Bewältigung von Serienanlaufprozessen. ZWF,<br />

Januar, <strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B; Müller, E. (Hrsg.):<br />

Tagungsband 1. Symposium - Wissenschaft &<br />

Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />

► Unger, U.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Strategien zur arbeitsorganisatorischen Gestaltung<br />

des Produktionssystems. In: Müller, E. (Hrsg.):<br />

High Performance Ramp-up - Gestaltungsstrategien<br />

für beschleunigte Serienanläufe (HIPER).<br />

Frankfurt/Main, <strong>2007</strong><br />

85


86<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

► Ackermann, J.:<br />

Modellierung, Planung und Gestaltung der Logistikstrukturen<br />

kompetenzzellenbasierter Netze. Dissertation,<br />

Wissenschaftliche Schriftenreihe des<br />

IBF, Heft 59, TU Chemnitz, <strong>2007</strong><br />

► Ackermann, J.; Horbach, S.; Müller, E.:<br />

Integrative Logistikstruktur- und Produktionsstättenplanung<br />

– Ansätze und erste Ergebnisse. In:<br />

Vernetzt planen und produzieren – VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband,<br />

Wissenschaftliche Schriftenreihe des<br />

IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz, 09.11.<strong>2007</strong>, S.<br />

55-64, ISSN 0947-2495<br />

► Ackermann, J.; Müller, E.:<br />

Modelling, planning and designing of logistics<br />

structures of regional competence-cell-based networks<br />

with structure types. In: Robotics and Computer-Integrated<br />

Manufacturing. Special Issue:<br />

16th International Conference on Flexible Automation<br />

and Intelligent Manufacturing, Volume 23,<br />

Number 6, December <strong>2007</strong>, Elsevier Ltd., Exeter,<br />

U.K., <strong>2007</strong>, 601-607, ISSN 0736-5845<br />

► Baum, H.; Schütze, J.:<br />

Ansatz für ein prozessorientiertes Kooperationsassistenzsystem.<br />

In: Vernetzt planen und produzieren<br />

– VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband, Wissenschaftliche<br />

Schriftenreihe des IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz,<br />

09.11.<strong>2007</strong>, S. 37-46, ISSN 0947-2495<br />

► Esfandyari, A.; Osman, M.R.; Tahriri, F.; Riedel,<br />

R.:<br />

Lean Production tools and techniques application<br />

toward more productivity in textile industries. 37th<br />

Conference on Computers and Industrial Engineering,<br />

Alexandria 20.-23.10.07<br />

► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.:<br />

Mit Standards fit für die Globalisierung. In: werkzeug&formenbau,<br />

April <strong>2007</strong>, S. 58-60<br />

► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.:<br />

Prozessstandardisierung in der Einzelfertigung -<br />

Optimierung der Auftragsabwicklung durch Prozessmanagement<br />

und konsequente Standardisierung<br />

am Beispiel des Formenbaus. In: wt<br />

Werkstattstechnik online, 97(<strong>2007</strong>)4, S. 279-283<br />

► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.:<br />

Die Störgrößen fest im Griff. In: werkzeug-<br />

&formenbau, Juni <strong>2007</strong>, S. 42-44<br />

► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.; Porschert, K.:<br />

Befreiungsschlag im Werkzeugdschungel, In:<br />

werkzeug&formenbau, September <strong>2007</strong>, S. 66-68<br />

► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.; Siebenwurst,<br />

C.:<br />

Und ewig lockt der Standard. Expertengespräch.<br />

In: werkzeug&formenbau, September <strong>2007</strong>, S. 10-<br />

13<br />

► Götze, J.; Näser, P.; Müller, E.:<br />

Der aufwandsarme Weg zur maßgeschneiderten<br />

RFID-Anwendung. In: wt online 97(<strong>2007</strong>)4, S. 239-<br />

243<br />

► Grabot, B.; Marsina, S.; Mayere, A.; Riedel, R.;<br />

Williams, P.:<br />

A socio-technical view on Supply Chain Management<br />

problems. HAAMAHA <strong>2007</strong><br />

► Ivanov, D.; Müller, E.; Lukinskiy, V. (Hrsg.):<br />

Logistics Collaboration. Publishing House of the<br />

Saint Petersburg State Polytechnical University,<br />

<strong>2007</strong>, ISBN 5-7422-1480-4<br />

► Jähne, M.; Riedel, R.:<br />

Globale Produktionsnetzwerke - praktische Ansätze<br />

zur Analyse und Gestaltung, In: In: Vernetzt<br />

planen und produzieren – VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband,<br />

Wissenschaftliche Schriftenreihe des IBF,<br />

Sonderheft 13, TU Chemnitz, 09.11.<strong>2007</strong>, S. 11-<br />

20, ISSN 0947-2495<br />

► Krauss, A.:<br />

Dynamis-P - Development of New Method for Dynamic<br />

Dimensioning. In: EUROSIM <strong>2007</strong> - Proceedings<br />

of the 6th EUROSIM Congress on Modelling<br />

and Simulation Vol. 1 (Book of Abstracts) +<br />

Vol. 2 (Full Papers;CD), ISBN 978-3-901608-32-2,<br />

ARGESIM - ARGE Simulation News<br />

► Müller, E. (Hrsg.):<br />

High Performance Ramp-up - Gestaltungsstrategien<br />

für beschleunigte Serienanläufe (HIPER).<br />

Band 1 der Reihe "Schneller Produktionsanlauf in<br />

der Wertschöpfungskette", VDMA Verlag GmbH,<br />

Frankfurt/Main, <strong>2007</strong>, ISBN 13:978-3-8163-0535-4


► Müller, E. et al:<br />

Sonderforschungsbereich (SFB) 457 „Hierarchielose<br />

regionale Produktionsnetze - Theorien, Modelle,<br />

Methoden und Instrumentarien“. Abschlussbericht<br />

2006, TU Chemnitz, <strong>2007</strong><br />

► Müller, E.:<br />

Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze. In:<br />

Vernetzt planen und produzieren – VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband,<br />

Wissenschaftliche Schriftenreihe des<br />

IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz, 09.11.<strong>2007</strong>, S.<br />

11-20, ISSN 0947-2495<br />

► Müller, E.; Baum, H.; Schütze, J.:<br />

Process-oriented Cooperation Assistance System<br />

for collaborative networks of micro-businesses. In:<br />

ElMaraghy, H.A.; Zaeh, M.F.; Reinhart, G.; El-<br />

Maraghy, W.H. (eds.): Proceedings of the 2nd International<br />

Conference on Changeable, Agile, Reconfigurable<br />

and Virtual Production – CARV <strong>2007</strong>,<br />

Toronto, Ontario, Canada, July 22-24, <strong>2007</strong>, pp.<br />

1223-1230, ISBN 978-0-9783187-0-3<br />

► Müller, E.; Horbach, S.; Ackermann, J.:<br />

Integrative Planning and Design of Logistics Structures<br />

and Production Plants in Competence cellbased<br />

Networks. In: Qiu, R. G.; Russel, D. W.; Sullivan,<br />

W. G.; Ahmad, M. (eds.): Proceedings of the<br />

17th International Conference on Flexible Automation<br />

and Intelligent Manufacturing – FAIM <strong>2007</strong>.<br />

Global Manufacturing & Services. Volume 2, Philadelphia,<br />

USA, June 18-20, <strong>2007</strong>, pp. 621-628,<br />

ISBN 978-1-4276-2092-7<br />

► Müller, E.; Horbach, S.; Ackermann, J.:<br />

Integrative Planning of Logistic Structures and<br />

Production Plants in Competence Cell-Based Networks.<br />

In: Dabrowsky, L. (ed.): ADVANCES IN<br />

PRODUCTION ENGINEERING. Proceedings of<br />

APE’<strong>2007</strong>. Warsaw, Poland, June 14-16, <strong>2007</strong>, pp.<br />

60-67, ISBN 978-83-916234-7-3<br />

► Müller, E.; Näser, P.; Ackermann, J.; Egdmann,<br />

M.:<br />

Integrative, simulationsgestützte Logistikstrukturund<br />

Produktionsstättenplanung. In: Gestaltung,<br />

Steuerung und Optimierung komplexer Materialflüsse.<br />

Buchreihe Leobener Logistik Cases, Deutscher<br />

Universitäts-Verlag, Wiesbaden, <strong>2007</strong> (Beitrag<br />

eingereicht)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Müller, E.; Näser, P.; Götze, J.:<br />

“easyRFID” planning of RFID systems by means of<br />

internet-based planning systems.<br />

In: Pawar, K.S.; Lalwani, C.S.; Muffatto, M. (eds.):<br />

Proceedings of the 12th International Symposium<br />

on Logistics – ISL <strong>2007</strong>, Budapest, Hungary, July<br />

8-10, <strong>2007</strong>, pp. 406-410, ISBN 978-0-85358-218-2<br />

► Müller, E.; Strauch, J.; Götze, J.:<br />

Fabrikplanung und Logistik im Rahmen der Experimentier-<br />

und Digitalfabrik an der TU Chemnitz,<br />

Deutsch Russischer Logistikworkshop, Chemnitz.<br />

<strong>2007</strong> In: Tagungsband Logistics Collaboration,<br />

ISBN 5-7422-1480-4<br />

► Müssig, B.; Dietrich, A.; Ponton, P.; Müller, E.:<br />

Gestaltung von Produktionsnetzwerken. In: wtonline<br />

97(<strong>2007</strong>)4, S. 267-271<br />

► Nachtwey, A.; Behrendt, A.; Riedel, R.:<br />

Beherrschung der Variantenvielfalt mittels der<br />

Clusteranalyse. In: ZWF Zeitschrift für wirtschaftlichen<br />

Fabrikbetrieb, Carl-Hanser Verlag München,<br />

102(<strong>2007</strong>)7-8, S. 446-450<br />

► Opitz, A.; Schulze, S.:<br />

Leitfaden für ein effektives und effizientes Anlaufmanagement.<br />

In: Müller, E. (Hrsg.): High Performance<br />

Ramp-Up – Gestaltungsstrategien für beschleunigte<br />

Serienanläufe (HIPER). Band 1 der<br />

Reihe „Schneller Produktionsanlauf in der Wertschöpfungskette“,<br />

VDMA Verlag GmbH, Frankfurt/Main,<br />

<strong>2007</strong>, ISBN 13:978-3-8163-0535-4<br />

► Riedel, R.; Fransoo, J.C.; Wiers, V.C.S.; Cegarra,<br />

J.:<br />

Trust in Decision Support Systems - conceptual<br />

model and empirical insights to foster acceptance<br />

and usage. HAAMAHA <strong>2007</strong><br />

► Riedel, R.; Fransoo, J.C.; Wiers, V.C.S:<br />

Building Decision Support Systems for Acceptance<br />

- the role of trust. EUROMA <strong>2007</strong><br />

► Riedel, R.; Neumann, N.:<br />

Future technology driven criteria’s of automotive<br />

suppliers and resulting business models.<br />

EUROMA <strong>2007</strong><br />

87


88<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Riedel, R.; Scholta, C.:<br />

Netzwerkarbeit in der Automobilzulieferindustrie –<br />

Die Umsetzung von Evaluierungsergebnissen in<br />

der Praxis. In: Vernetzt planen und produzieren –<br />

VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband, Wissenschaftliche Schriftenreihe<br />

des IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz,<br />

09.11.<strong>2007</strong>, S. 153-163, ISSN 0947-2495<br />

► Schulze, S.; Opitz A.:<br />

Allgemeine Lösungsprinzipien. In: Müller, E.<br />

(Hrsg.): High Performance Ramp-Up - Gestaltungsstrategien<br />

für beschleunigte Serienanläufe<br />

(HIPER). Band 1 der Reihe „Schneller Produktionsanlauf<br />

in der Wertschöpfungskette“, VDMA<br />

Verlag GmbH, Frankfurt/Main, <strong>2007</strong>, ISBN 13:978-<br />

3-8163-0535-4<br />

► Schulze, S.; Opitz A.:<br />

Problemlage. In: Müller, E. (Hrsg.): High Performance<br />

Ramp-Up - Gestaltungsstrategien für beschleunigte<br />

Serienanläufe (HIPER). Band 1 der<br />

Reihe „ Schneller Produktionsanlauf in der Wertschöpfungskette“,<br />

VDMA Verlag GmbH, Frankfurt/Main,<br />

<strong>2007</strong>, ISBN 13:978-3-8163-0535-4<br />

► Wagner, U.; Näser, P.; Müller, E.:<br />

Optimierung betrieblicher Prozesse – Standardisierte<br />

Auftragsabwicklung führt zum Unternehmenserfolg.<br />

In: wt online 102(<strong>2007</strong>)7/8, S. 586-591<br />

5.1.2 Fachvorträge<br />

Professur Arbeitswissenschaft<br />

► Chodora, M.; Tagge, S.:<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement - eine Unternehmensstrategie?<br />

1. Symposium – Wissenschaft<br />

& Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />

► Enderlein, H.; Andrich, E.; Günsch, H.:<br />

Wertschöpfungsorientierte Gestaltung von Aufgabenprofilen<br />

in direkten und indirekten Produktionsbereichen.<br />

1. Symposium – Wissenschaft & Praxis;<br />

Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />

► Glöckner, S; Bölt, A.:<br />

Leistungsorientierte Entlohnung in indirekten Produktionsbereichen.<br />

1. Symposium – Wissenschaft<br />

& Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />

► Hensel, R.; Kloke, W.:<br />

Interkulturelle Unterschiede im Spannungsfeld des<br />

Change-Managements. 1. Symposium - Wissenschaft<br />

& Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />

► Hensel, R.; Unger, U.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste Produktionssysteme<br />

im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik.<br />

Abschlusspräsentation HiPeR.<br />

Chemnitzer Fachmesse für Industrie und Technologie.<br />

Chemnitz, <strong>2007</strong>, 02.03.<strong>2007</strong><br />

► Keil, M.:<br />

WIR – gemeinsam am stärksten! am Beispiel der<br />

Unternehmensstrategie der Schnellecke Group.<br />

Vortrag anlässlich 50. Jubiläumstagung SwissMTM<br />

– Mensch wohin? Zürich, 02.03.<strong>2007</strong><br />

► Keil, M.; Näser, P.; Dr. Olle, W.:<br />

WIR – gemeinsam am stärksten! Die Unternehmensstrategie<br />

der Schnellecke Group. 1. Symposium<br />

– Wissenschaft und Praxis, Chemnitz,<br />

22.11.<strong>2007</strong><br />

► Krause, S.; Schneider, M.:<br />

Prozessorientierte Teamarbeit – ein Praxisbeispiel.<br />

1. Symposium – Wissenschaft & Praxis, Chemnitz,<br />

22.11.<strong>2007</strong><br />

► Mühlstedt, J.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Akustische Anzeigekonzepte im Fahrzeug. 5. Symposium<br />

Strategische Beiträge zur ganzheitlichen<br />

Arbeitsgestaltung, Stuttgart, <strong>2007</strong>


► Mühlstedt, J.; Unger, H.:<br />

Akustische Informationssignale im Automobil. GfA<br />

Frühjahrkongress, Gesellschaft für Arbeitswissenschaft,<br />

<strong>2007</strong><br />

► Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />

Akustische Informations- und Warnsignale. 7. Berliner<br />

Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme, <strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.:<br />

Bedienkonzepte im Fahrzeug – gestern-heutemorgen.<br />

MTM Kolloquium – Human Machine Interactive<br />

Design (HMID), 28.03.<strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.:<br />

Ergonomie beginnt beim Produkt. Festveranstaltung<br />

50 Jahre MTM Schweiz, 02.03.<strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.:<br />

Ergonomie im Auto. Rotaryclub Chemnitz-Tertia,<br />

06.02.<strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.:<br />

Ergonomie im und um das Auto. Tag der offenen<br />

Tür, TU Chemnitz, 11.01.<strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.; Herold, K.:<br />

Gipfelstürmer bei der Arbeit. Vortragsreihe WorkOut,<br />

Fachbereich Philosophie, TU Chemnitz,<br />

30.01.<strong>2007</strong><br />

► Spanner-Ulmer, B.; Herold, K.:<br />

Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und<br />

Tiefen. 100 Jahre Hauptstelle für Grubenrettungswesen<br />

– Leipzig, 08./09.05.<strong>2007</strong><br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

► Ackermann, J.:<br />

Vernetzte Wertschöpfung. Vortrag zur Projekttreffen<br />

Vernetzte Wertschöpfung, TU Chemnitz,<br />

13.09.<strong>2007</strong><br />

► Ackermann, J.; Müller, E.:<br />

Vernetzte Wertschöpfung. Kompetenz-Plattform-<br />

Coburg (KPC) – Virtuelles Produktions- und<br />

Dienstleistungsnetzwerk. Vortrag zum Initiativforum<br />

Perspektive Zukunft während der Messe KIT-<br />

KON, Augsburg, 27.06.<strong>2007</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Andrich, E.:<br />

Effizientere Gestaltung der direkten u. indirekten<br />

Bereiche zur Fehlerrückverfolgung und Fehlervermeidung<br />

entlang der Prozesskette in der Volkswagen<br />

Sachsen GmbH. Vortrag auf 1. Symposium<br />

Wissenschaft und Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />

► Engelmann, J.; Strauch, J.:<br />

Energieeffizienzorientierte Fabrikplanung am Beispiel<br />

der Automobilindustrie; Fachvortrag 1. Symposium<br />

Wissenschaft und Praxis, Chemnitz, <strong>2007</strong><br />

► Götze, J.:<br />

Joint Project „easyRFID“ Planning of RFID systems<br />

by means of internet-based planning systems.<br />

Vortrag zur ISCPM07, 07.12.<strong>2007</strong><br />

► Götze, J.:<br />

Das Verbundprojekt „easyRFID“ Tool zur Entwicklung<br />

ganzheitlicher RFID-Anwendungen für KMU.<br />

Vortrag zum Logistikstammtisch in der EDF,<br />

26.09.<strong>2007</strong><br />

► Günther, U.:<br />

Digitale Fabrik. Automobilcluster Süd-West-<br />

Sachsen, 26.09.<strong>2007</strong><br />

► Günther, U.:<br />

Materialflussplanung mit modernen Planungssystemen.<br />

17. Dresdner Verpackungstagung,<br />

07.12.<strong>2007</strong><br />

► Günther, U.:<br />

Stabilität und Flexibilität in der Fertigung - Beitrag<br />

der Prozesssimulation aus Sicht der Industrieforschung.<br />

VDI Arbeitskreis „Part Engineering,<br />

06.12.<strong>2007</strong><br />

► Horbach, S.:<br />

Methoden und Werkzeuge - Kompetenzdatenbank<br />

und Business Logik“. Vortrag zum Projekttreffen<br />

„Vernetzte<br />

13.09.<strong>2007</strong><br />

Wertschöpfung“, TU Chemnitz,<br />

► Horbach, S.:<br />

„Competence Cell-based Networks“. Vortrag zum<br />

internationalen Projekttreffen mit Vertretern der Universitäten<br />

Helsinki und Tampere, TU Chemnitz,<br />

29.11.<strong>2007</strong>,<br />

89


90<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Krauß, A.:<br />

Development of a method for dynamic dimensioning<br />

of flexible production systems. Vortrag auf<br />

EUROSIM <strong>2007</strong>, Ljubljana, 14.02.<strong>2007</strong><br />

► Krauß, A.:<br />

Minimising Your Production Costs In Russia<br />

Through Strategic Virtual Packaging Design: Case<br />

Study, part 2 - Factory planning. Vortrag auf der<br />

AutoRussia <strong>2007</strong> in St. Petersburg, 04.12.<strong>2007</strong><br />

► Müller, E.; Horbach, S.; Ackermann, J.:<br />

Integrative Planning of Logistic Structures and<br />

Production Plants in Competence Cell-Based Networks.<br />

Vortrag zur Konferenz ADVANCES IN<br />

PRODUCTION ENGINEERING – APE’<strong>2007</strong>, Warsaw,<br />

Poland, June 14-16, <strong>2007</strong><br />

► Müller, E.; Jähne, M.; Riedel, R.:<br />

Configuring and operating global production networks.<br />

ICPR <strong>2007</strong><br />

► Müller, E.; Opitz, A.; Schulze, S.:<br />

High Performance Ramp-up - Schnelle Serienanläufe<br />

und anlaufrobuste Produktionssysteme im<br />

Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik. Chemnitzer<br />

Fachmesse für Industrie und Technologie<br />

(SIT), Chemnitz, 02.03.<strong>2007</strong><br />

► Müller, E.; Strauch, J.:<br />

Fabrikplanung und Logistik im Rahmen der Experimentier-<br />

und Digitalfabrik an der TU Chemnitz, 6.<br />

Chemnitzer Tag der Automation, <strong>2007</strong><br />

► Müller, H.; Scholta, C.; Müller, E.:<br />

Verbundinitiative „Automobilzulieferer Sachsen“<br />

(AMZ). Vortrag zur Ausstellung „Partner der Industrie<br />

– Verbundinitiative Sachsen“ im Sächsischen<br />

Landtag am 06.11.<strong>2007</strong><br />

► Riedel, R.:<br />

Fabrikplanung und Logistik im Rahmen der Experimentier-<br />

und Digitalfabrik an der TU Chemnitz.<br />

Vortrag auf dem Tag der Automation, Chemnitz,<br />

10.10.07<br />

► Riedel, R.; Müller, E.:<br />

Success factors for co-operations and production<br />

networks – empirical insights and guidelines for<br />

design and operation. ICPR <strong>2007</strong><br />

► Sachser, J. und Franke, M.:<br />

Fabrikplanung in der Praxis am Beispiel der IKS<br />

Klingelnberg Gruppe – Einsatz fabrikplanerischer<br />

Methoden und Werkzeuge im Spannungsfeld idealer<br />

und realer Rahmenbedingungen. Vortrag auf 1.<br />

Symposium Wissenschaft und Praxis, Chemnitz,<br />

22.11.<strong>2007</strong><br />

► Strauch, J.:<br />

Das Lagersystem der EDF und zur Nutzung von<br />

Planspielen für die Logistikausbildung, Vortrag,<br />

Automobil-Regional-Cluster Südwestsachsen -<br />

Stammtisch Logistik, 26.09.<strong>2007</strong>


5.1.3 Präsentation im Internet<br />

Die Homepage des Institutes für Betriebswissenschaften<br />

und Fabriksysteme ist:<br />

http://www.tu-chemnitz.de/mb/InstBF<br />

Unter dieser Homepage stellen die Professuren sich<br />

selbst, Lehre und Forschung sowie Veranstaltungen<br />

des IBF vor. Jeweils eine gesonderte Homepage gibt<br />

es zu folgenden Forschungsprojekten:<br />

► PROLOG:<br />

Mann, H. u. a.: Handlungsanleitung zum Informationssystem<br />

PROLOG: Prospektive Störfallkonzepte<br />

in Logistikketten der Zulieferindustrie<br />

http://www.tu-chemnitz.de/prolog<br />

► UFA:<br />

Löffler, Th. u.a.: Entscheidungs- und Gestaltungshilfen<br />

zur umweltvorsorglichen Fabrikplanung (U-<br />

FA)<br />

http://www.tu-chemnitz.de/ufa<br />

► ITELOP:<br />

Mann, H.; Näser, P. u.a.: Integration der Transpondertechnologie<br />

zur Erhöhung der operativen<br />

Produktionssteuerung – Leitfaden zur Planung von<br />

RFID-Systemen<br />

http://www.tu-chemnitz.de/mb/InstBF/ITELOP<br />

► LexiPLAN<br />

Günther, U.; Ackermann, J.: Informationssystem<br />

zur Fabrikplanung<br />

http://www.lexiplan.de<br />

► HiPeR<br />

Hildebrand, T.; Opitz, A.: High Performance Rampup<br />

– Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste<br />

Produktionssysteme im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />

http://www.hi-per.de<br />

► I-FAS<br />

Spanner-Ulmer, B.; Wanielik, G.; Krems, J. u.a.:<br />

Interdisziplinäres Zentrum für Fahrerassistenzsysteme<br />

http://www.i-fas.de<br />

► PAK196<br />

Ackermann, J.: Homepage Paketantrag (PAK) 196<br />

„Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“<br />

http://www.tu-chemnitz.de/pak196/<br />

► easyRFID<br />

Götze, J.; Treydte, M.: easyRFID – Tool zur Entwicklung<br />

ganzheitlicher RFID-Anwendungen für<br />

KMU<br />

http://www.easy-rfid.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

91


92<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

5.2 Dissertationen<br />

Ehrenheim, Chr.:<br />

Produktions- und Prozessoptimierung mit Hilfe von<br />

Kennzahlensystemen.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 23.04.<strong>2007</strong><br />

Näser, P.:<br />

Methode zur Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung<br />

von Anlaufmanagementprozessen.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 26.04.<strong>2007</strong><br />

Wucherer, M.:<br />

Beitrag zur produktionsorganisatorischen Gestaltung in<br />

Niedriglohnländern dargelegt am Fallbeispiel einer<br />

Elektronikproduktion in China.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 13.07.<strong>2007</strong><br />

Herold, K.:<br />

Entwicklung von standardisierten Prozessbausteinen<br />

für seilunterstützte Rettungs- und Bergeprozesse.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 17.07.<strong>2007</strong><br />

Ackermann, J.:<br />

Modellierung, Planung und Gestaltung der Logistikstrukturen<br />

kompetenzzellenbasierter Netze.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 05.09.<strong>2007</strong><br />

Matz, D.:<br />

Methode der logistischen Werkstruktur-Überplanung<br />

für Anlagen zur Herstellung von Fließgütern.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 24.10.<strong>2007</strong><br />

Schmiedl, N.:<br />

Methodik zur prozessorientierten Restrukturierung von<br />

Arbeitssystemen.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 30.11.<strong>2007</strong><br />

Krüger, W.:<br />

Theoretische und empirische Beiträge zur Fabrikplanung<br />

unter dem Aspekt des demografischen Wandels.<br />

TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 03.12.<strong>2007</strong>


5.3 Diplomarbeiten<br />

Professur Arbeitswissenschaft<br />

► Andreeva, N.: Entwicklung des Mobiltelefonmarktes.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Christoph, T.: Analyse und Optimierung der Porsche<br />

Marketinginstrumente in den Bereichen Service<br />

und Genuine Parts für Fahrzeuge der Segmente<br />

II und älter. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Göhler, Chr.: Benchmarking von Arbeitsschutzmanagementsystemen.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Gutte, R.: Erarbeitung eines Konzeptes zum ganzheitlichen<br />

Gesundheitsmanagement. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Jentsch, M.: Benutzerbefragung zur kulturspezifischen<br />

Nutzung von Nomad Devices. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Krzywania, T.: Die Motorradbranche im Generationswechsel.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Ragab Benramadan, M.: Vergleich der Umsetzung<br />

arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse zwischen<br />

Deutschland und Libyen. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Richter, F.: Die Motorradbranche in enger Beziehung<br />

zw. Kunde und Produkt. Diplomarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Rombouts, B.: Produktionssysteme in der Automobilzulieferindustrie<br />

– Untersuchungen zur Einführung<br />

und Nachhaltigkeit am Beispiel ausgewählter<br />

Unternehmen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Rudolf, J.: Softwareergonomische Untersuchungen<br />

an einem digitalen Anzeigeinstrument. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Scherf, Chr.: Entwicklung eines ganzheitlichen<br />

Wissensmanagements- und Personalentwicklungsmodells<br />

für den schnellen Anlauf von Serienprodukten.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Schweizer, F.: Systematisierung und Vernetzung<br />

von arbeitsgestalterischen Einflussgrößen auf die<br />

Effizienz von automatisierten Produktionssystemen.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Simon, M.: Führungsaufgabe Arbeitssicherheit.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

► Augustin, F.: Kritische Auseinandersetzung mit der<br />

JIT/JIS-Strategie im Fokus der Finish-Prozesse eines<br />

Automobilherstellers mit dem Ziel einer Reduzierung<br />

der Durchlaufzeit und der Erschließung<br />

weiterer Verbesserungsmerkmale. Diplomarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Augustin, Th.: Definition und Klassifizierung<br />

von Anforderungen an fahrerlose Transportsysteme<br />

über die Analyse von typischen Prozessen in der<br />

Automobilindustrie.<br />

<strong>2007</strong><br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

► Baier, S.: Einsatz von Kies-Luft-Speichern in Gebieten<br />

mit aridem Klima. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Bang, Chr.: BMW Value Added Production System<br />

- Inventory reduction in machining operation using<br />

Lean Principles. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Blumrich, St.: Erarbeitung eines Modells für die<br />

Konfiguration von Prozessketten im internationalen<br />

Kontext. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Böhm, M.: Erarbeitung eines Konzeptes zur optimalen<br />

Bevorratungs- und Bestandsmanagementstrategie<br />

für einen Hersteller von Offset-<br />

Druckmaschinen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Delling, M.: Beitrag für das energieeffiziente Planen<br />

und Betreiben von Fertigungsanlagen am Beispiel<br />

Karosseriebau einer Automobilfabrik. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Drescher, T.: Entscheidung und Operationalisierung<br />

von Produktionsverlagerung in Niedriglohnländer.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Förster, St.: Erarbeitung eines Leitfadens zur Steigerung<br />

der Produktivität im Montagebereich der<br />

BMW AG Werk Dingolfing im Zuge der Umstellung<br />

vorhandener IT. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Förster, Y.: Analyse, Evaluation und Konzeptionierung<br />

von Beschaffungsstrategien für Kaufteile bei<br />

Siemens VDO Mechatronic GmbH & Co.KG. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

93


94<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Fuchs, A.-K.: Professionalisierung des Autovermieter-Nutzfahrzeug-Geschäftes<br />

Mercedes-Benz (Geschäftprozessanalyse<br />

unter dem Aspekt der Sarbanes-Oxley-Act-Prüfung<br />

und der Zertifizierung nach<br />

DIN ISO 9001). Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Gläser, C. U.: Analyse und Erarbeitung von Optimierungspotentialen<br />

zur zerstörungsfreien Qualitätssicherung<br />

von Laserverbindungen in der Karosserieserienfertigung.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Graf, O.: Standardisierung von Planungsleistungen<br />

der Analyse am Beispiel der Erweiterungsstrukturierung<br />

eines Presswerkes. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Graichen, A.: Logistikstruktur- und Layoutplanung<br />

unter Nutzung von ARIS, 4flow vista und visTABLE.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Grimm, R.: Entwicklung eines Konzeptes zur prozesssicheren<br />

Handhabung von berührungsempfindlichen<br />

Bauelementen am Beispiel der Sensorelementfertigung,<br />

Robert Bosch GmbH-Bamberg. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Günther, C.: Einwicklung eines Konzeptes zur Fertigungssteuerung<br />

für die Räderfertigung MQ 500 im<br />

Volkswagen Werk Kassel im Rahmen der Einführung<br />

des neuen KSUV-Getriebes. Diplomarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Heymann, M.: Entwicklung alternativer Konzepte<br />

zur Erhöhung der Einsatzflexibilität von Spezialbehältern<br />

im Karosseriebau in einer Kleinserienfertigung.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Hoffmann, M. W.: Entwicklung eines Netzwerks für<br />

Biogasanlagen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Hofmann, N.: Entwicklung einer konzeptionellen<br />

Lösung zur automatischen Versandauswahl unter<br />

Berücksichtigung vertrieblicher und logistischer Einflussgrößen.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Jucht, A.: Erarbeitung einer methodischen Vorgehensweise<br />

zur Auswahl, Bewertung und Umsetzung<br />

von Identifikationstechnologien am Beispiel<br />

der Automobilproduktion, speziell Karosseriebau.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Kahl, H.: Ermittlung von Anforderungen an einen<br />

Fertigungsleitstand sowie Bewertung alternativer<br />

Systeme. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Kahl, H.: Ermittlung von Anforderungen an einen<br />

Fertigungsleitstand sowie Bewertung alternativer<br />

Systeme. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Kaiser, J.: Erarbeitung eines Konzeptes für die<br />

Reihenfolgebildung der Fahrzeugaufträge vor Fertigungsbeginn<br />

unter dem Aspekt "Eingefrorene Programme"<br />

am Beispiel der VW Sachsen GmbH. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Krannich, A.: Erstellung eines Entscheidungsmodells<br />

für die Beschaffung von Transportkapazitäten<br />

in Bezug auf den Straßentransport für das Luftfrachtzentrum<br />

eines Logistikdienstleisters. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Kunze, Th.: Beitrag zur Optimierung einer komplexen<br />

Lackieranlage im Automobilbau durch Untersuchung<br />

von ausgewählten technologischen und wirtschaftlichen<br />

Planungskriterien sowie entscheidungsrelevanter<br />

Lebenszykluskosten. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Künzel, J.: Untersuchung von Methoden zur Lösung<br />

eines speziellen Pickup-and-Delivery-<br />

Problems. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong> (mit<br />

Fakultät Mathematik)<br />

► Kurth, M.: Entwicklung Anwendungsempfehlung für<br />

eine Ressourcenbibliothek der Endmontage der Automobilindustrie.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Leischnig, B.: Leitfaden zur Planung einer Modulmontage<br />

und Anwendung am Beispiel eines Frontends.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Levin, N.: Supply Chain Execution: ein Konzept zur<br />

Entscheidungsunterstützung für operative Steuerung<br />

und Störungsmanagement in Supply Chains<br />

unter Benutzung einer dynamischen Kennzahlenanalyse.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Li, L.: Erarbeitung eines Konzeptes zur Standardisierung<br />

von Fabrikplanungs- und Fabrikreorganisationsprozessen.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Ludwig, B.: Beitrag zur optimalen Dimensionierung<br />

automatischer Kleinteillager im Rahmen der Planung<br />

von Lagersystemen. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong>


► Matzke, St.: Beitrag zur Erarbeitung eines unternehmensübergreifenden<br />

Logistikkonzeptes für einen<br />

Verbundstandort zur Erzielung von Synergieeffekten<br />

am Beispiel der SCHOTT AG. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Molnar, P.: Anwendung des Innovationsmanagements<br />

auf die Veredlung von Kaffeekapseln. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Müller, A.: Modell zur Auslegung des Automatisierungsgrades<br />

in Niedriglohnländern am Beispiel der<br />

Elektronikfertigung. Diplomarbeit,<br />

<strong>2007</strong><br />

TU Chemnitz<br />

► Neumann, K.: Erarbeitung eines Konzeptes zur<br />

Gestaltung eines Kommissionierbereiches bei der<br />

Unilever Deutschland GmbH. Diplomarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Nürnberger, D.: Erwartungshaltungen der europäischen<br />

Automobilhersteller an das Automotive Aftermarket<br />

Geschäft bei der Blaupunkt GmbH im Bereich<br />

In Car Infotainment. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Oertel, J.: Entwicklung und Optimierung von Material-Bereitstellungsstrategien<br />

für Taktstraßen zur<br />

Montage von Bogenoffset Druckwerken. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Preil, K.: Analyse einer neugestalteten Organisationsstruktur<br />

aus Sicht der Kundenzufriedenheit und<br />

unternehmensinternen Prozessabläufen. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Raschpichler, N.: Bereichsübergreifende Untersuchung<br />

der Materialbereitstellungsstrategien in Produktion<br />

und Logistik zur Erschließung von Optimierungspotenzialen<br />

mit Nachweis anhand von Fallbeispielen.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Reichelt, S.: Informationsmanagement in globalen<br />

Serviceorganisationen - Entwicklung einer Methodik<br />

zur Gestaltung des Informationsmanagements in<br />

Serviceorganisationen von Unternehmen des Maschinen-<br />

und Anlagebaus. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Schaarschmidt, M.: Entwicklung einer Anwendungsempfehlung<br />

für Planungswerkzeuge logistischer<br />

Prozesse innerhalb der Schnellecke Sachsen<br />

GmbH. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Schemm, J.: Entwicklung einer methodischen Unterstützung<br />

für die Zielplanung in Projekten zur Optimierung<br />

von Produktionsnetzwerken. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Schmid, J.: Standards in der Anlaufplanung eines<br />

OEM'S. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Schmieder T.: Optimierung der Projektabwicklung<br />

in den Anlagenlebenszyklusphasen von kundenspezifischen<br />

Produktlösungen der TISORA Sondermaschinen<br />

GmbH. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Uhlig, L.: Planung eines Montagebereiches sowie<br />

Erarbeitung eines Konzeptes zur langfristigen Fabrikstrukturentwicklung<br />

bei einem Hersteller von<br />

Spritzgussteilen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Wächtler, A.: Entwicklung eines Konzeptes für ein<br />

Ziel- und Kennzahlensystem im Gesundheitswesen<br />

am Beispiel der Pleißentalklinik Werdau. Diplomarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Weitzel, K.: Optimierung des Auftragsdurchlaufs bei<br />

variantenreicher Einzelfertigung am Beispiel der<br />

Firma A. Schieck Feinblechbau. Diplomarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Wirth, R.: Erarbeitung eines Konzeptes für ein alternatives<br />

automatisiertes Transportsystem in einer<br />

PKW-Motorenfertigung. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Würzner, P.: Entwicklung eines Gestaltungskonzepts<br />

für den Auftragsdurchlauf in der ALS GmbH.<br />

Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

5.4 Projekt- und Studienarbeiten<br />

Professur Arbeitswissenschaft<br />

► Bauer, A.: 3D-Modellierung in der Fabrikplanung<br />

am Beispiel der Experimentier- und Digitalfabrik.<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Bergauer, R.: Komfortuntersuchungen am Büro-<br />

Arbeitsplatz. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Böse, P.: Beitrag zum Sicherheitskonzept für die<br />

Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der TU<br />

Chemnitz. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

95


96<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Eibner, St.: Methoden und Systeme der Trendforschung.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Friedl, A.: Analyse von messtechnischen Verfahren<br />

der Beleuchtung. Technische Projektarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Fritsch, F.: Untersuchungen zur ganzheitlichen<br />

Planung der Erweiterung des Fertigungsabschnittes<br />

„Druckbehälterbau“ unter Berücksichtigung aktueller<br />

mitarbeiterbezogener Aspekte. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Gericke, A.: Gestaltung von Gruppenarbeit unter<br />

Beachtung kultureller Unterschiede. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Göhler, Chr.: Arbeitsumweltfaktoren im Automobil.<br />

Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Haubner, L.: Entwurf neuer Anzeigekonzepte auf<br />

Basis eines Oberklassefahrzeuges. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Markert, J.: Internes Arbeitsschutzaudit. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Matthes, R.: Untersuchungen zu Akzeptanz und<br />

Prozessergonomie digitaler Menschmodelle. Studienarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Mayer, R.: Arbeitssystemgestaltung im interkulturellen<br />

Kontext am Beispiel von Bosch Powertools<br />

China. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Moch, R.: Arbeitsstellengestaltung an einer Fünfachsfräsmaschine.<br />

Studienarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Oertel, A.: Gefährdungsbeurteilung. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Richter, S.: Methodische Fehlervermeidung am<br />

Beispiel Poka Yoke. Studienarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Rombouts, B.: Strukturierung des Toyota Produktionssystems.<br />

Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Rudolph, O.: Interkulturelle Aspekte in Arbeitswissenschaft<br />

und Fabrikplanung. Projektarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Schumann, I.: Komfortuntersuchungen am Kfz-<br />

Fahrersitz. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Unger. M.: Methoden und Systeme des Trend- und<br />

Zukunftsmanagements. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Weber, S.: Ermittlung der Unterschiede von interkultureller<br />

Produktgestaltung bezüglich mobiler<br />

Endgeräte mit Hilfe von Experteninterviews. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

► Beyer, C.: Erarbeitung eines digitalen VR-Modells<br />

der Experimentier- und Digitalfabrik auf der Grundlage<br />

komplexer Konstruktionsmodelle. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Beyer, C.: Systemtheoretische Betrachtung der<br />

Materialbereitstellung in der Montage. Studienarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Börner, F.: Entwicklung und Evaluierung einer<br />

Schnittstelle zwischen einem CAD-System und der<br />

Produktionsdatenbank des IBF. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Drescher, T.: Produktionslayoutgestaltung des Hilti<br />

Werk 88 in Shanghai. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Egdmann, M.: Anlaufmanagement interdependenter<br />

Serienanläufe. Technische Projektarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Egdmann, M.: Entwicklung von Aufgabenstellungen<br />

und Lösungskonzepten zur Simulation von<br />

Logistiksystemen. Studienarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Gaebel, N.: Praxisorientierte Vermittlung von<br />

Kenntnissen zur Lean Production mittels Planspiel.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Gläser, Chr.: Gestaltung von Logistikstrategien im<br />

internationalen Kontext. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Göhler, Chr.: Anwendung des Innovationsmanagement<br />

auf die Veredlung von Kaffeekapseln.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong>


► Gottwald, A.: Entwicklung einer Anwendungsempfehlung<br />

für digitale Planungstools in der Montageplanung<br />

von DaimlerChrysler im Werk Mannheim.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Gottwald, A.: Globalisierung von Industrieunternehmen.<br />

Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Hoffmann, F.: Supermarkt - Definierter Entkopplungspunkt<br />

eines schlanken Materialflusses. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Horn, L.: Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für<br />

die zukünftige Entwicklung des Hella-Standortes<br />

Shanghai. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Klimczak, J.: Beitrag zur Unterstützung der studentischen<br />

Ausbildung zum Thema „Umweltgerechte<br />

Produktgestaltung“ im Rahmen des Lehrfaches<br />

Fabrikökologie.<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

Technische Projektarbeit, TU<br />

► Klinger, K.: Untersuchung der unterschiedlichen<br />

Planungsphasen, sowie die Berücksichtigung von<br />

Kriterien gesundheitsgerechter und persönlichkeitsförderlicher<br />

Arbeitsgestaltung in der Fabrikplanung.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Lenhart, D.: Anwendungskonzept des visTable auf<br />

Untersuchungen der Materialbereitstellung. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Li, L.: Entwicklung einer Systematik zur Einführung<br />

der Digitalen Fabrik in Produktionsunternehmen.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Li, L.: Untersuchungen zu regionalen und kulturellen<br />

Unterschieden bei der Fabrikorganisation. Studienarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Lohse, Y.: Evaluierung ARIS – MS Project Interface.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Lorenschat, S.: Systems Engineering und Fabrikplanung.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Ludwig, B.: Beitrag zur Planung eines Lagersystems<br />

für die Experimentier- und Digitalfabrik der<br />

TU Chemnitz. Technische Projektarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Mayer, M.: Zum Einsatz des Planspiels PRESTO<br />

in der studentischen Ausbildung im Rahmen der<br />

Experimentier- und Digitalfabrik der TU Chemnitz.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Meyer, N.: Layoutplanung eines neuen Fabrikgebäudes<br />

für die Firma KUNEX. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Meynerts, L.: Entwicklung eines Gestaltungskonzeptes<br />

für die Produktkennzeichnung der Friweika<br />

e.G. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Moch, R.: Erarbeitung komplexer Lehrunterlagen<br />

für die Lehrveranstaltung „Rechnergestützte Fabrikplanung“.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Müller, D.: Beitrag zur Entwicklung eines fahrerlosen<br />

Transportsystems im Rahmen der Experimentier-<br />

und Digitalfabrik der TU Chemnitz. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Neubert, Th.: Analyse der Eingangsgrößen in die<br />

RFID-Projekt-Planung am Beispiel des RFID-<br />

Einsatzes der Fa. Friweika e.G., Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Orlamünder, A.: Statistische Methoden zur Kapazitätsbedarfsermittlung.<br />

Studienarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Polster, K.: Analyse und Bewertung alternativer<br />

Vorgehensweisen zur Verbesserung der Prozessabläufe<br />

im Aktionsmanagement. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Rombouts, B.: Integration der Logistik in die PPS<br />

(Produktionsplanung und -steuerung) bzw. SCM<br />

(Supply Chain Management). Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Schaarschmidt, M.: Konzeptionelle Neugestaltung<br />

eines Produktwerkes unter Anwendung der Fabrikplanungsmethodik.<br />

Studienarbeit, TU Chemnitz<br />

<strong>2007</strong><br />

► Schemm, J.: Erarbeitung eines Einsatzkonzeptes<br />

für ein PPS-System. Technische Projektarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Schettler, M.: Möglichkeiten der Optimierung der<br />

Zolltarifierung von CKD-Fahrzeuglieferungen am<br />

Beispiel der DaimlerChrysler AG nach Malaysia.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

97


98<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Schönfeld, C.: Modellierung eines Hochregallagers<br />

mit der Simulationssoftware eM-Plant. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Silze, A.: Grundlagen für das Benchmarking zur<br />

Energieeffizienz in produzierenden Unternehmen.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Stöckhard, J.: Entwicklung und Umsetzung<br />

standardisierter Angebotsunterlagen für technische<br />

Ausrüstungen in einem KMU in Chemnitz. Technische<br />

Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Subbert, S.: Systematisierung von Produktionssystemen.<br />

Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Veit, T.: Anwendbarkeit von Konzepten und Methoden<br />

der Betriebsorganisation auf Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Wei, B.: Möglichkeiten der Beeinflussung von<br />

Lernkurven zur Beschleunigung der Anlaufprozesse<br />

in automatisierten Produktionssystemen. Studienarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Wiechert, S.: Analyse und Bewertung von Dimensionierungsverfahren<br />

für Produktionssysteme.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Wittig, R.: Kapazitäts- und Projektplanung in der<br />

Funktionsvermessung des CR-Injektors im Siemens<br />

Werk Limbach. Technische Projektarbeit, TU<br />

Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Wowreczko, D.: Konzeptgestaltung und Entwicklung<br />

eines Kommissionierbereiches in der Experimentier-<br />

und Digitalfabrik der TU Chemnitz. Studienarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Xu, X.: Untersuchungen zum Einsatz der Software<br />

4flow vista für die Planung der Materialbereitstellung<br />

in Montageprozessen. Technische Projektarbeit,<br />

TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />

► Zufelde, F.: Optimierung der Montage von<br />

Verbrennungsmotoren in der Automobilindustrie.<br />

Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong>


5.5 Präsentationen auf Messen und Ausstellungen<br />

Auch im Jahr <strong>2007</strong> präsentierte sich das IBF auf vielen<br />

Messen und Ausstellungen. Hier eine Auswahl:<br />

Tag der offenen Tür am 11.01.<strong>2007</strong> und<br />

Mai <strong>2007</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

am 09.06.<strong>2007</strong> (Fotos IBF)<br />

maschinenbau, Mai <strong>2007</strong>, Nr. 5, S.80-81<br />

99


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

02.03.<strong>2007</strong><br />

Abschlussveranstaltung zum BMBF-Projekt High<br />

Performance Ramp-Up (HiPER)<br />

Am 02. März fand im Rahmen der Sächsischen Industrie-<br />

und Technologiefachmesse (SIT) die Abschlusspräsentation<br />

zum Verbundprojekt „HiPER“ statt. In<br />

verschiedenen Vorträgen konnten dabei die Ergebnisse,<br />

die zum Erreichen der zentralen Zielstellung des<br />

Projektes - Reduzierung der Anlaufzeit bzw. der -<br />

kosten für einen Produktionsprozess beim Lead-<br />

Unternehmen Siemens VDO/Limbach um 25 Prozent –<br />

beigetragen haben, einer breiten Masse vorgestellt<br />

und abschließend diskutiert werden.<br />

CeBIT vom 15. bis 21.03.<strong>2007</strong><br />

Chemnitzer Morgenpost:<br />

Chemnitzer Blick:<br />

100<br />

Eng an die Abschlussveranstaltung gekoppelt war die<br />

feierliche Eröffnung der 2. Ausbaustufe der Experimentier-<br />

und Digitalfabrik am Institut für Betriebswissenschaften<br />

und Fabriksysteme.<br />

Messezeitung:


19.08.-25.08.<strong>2007</strong><br />

Präsentation des Paketantrages im Future Truck<br />

anlässlich der CIRP <strong>2007</strong> – General Assembly in<br />

Dresden<br />

Anlässlich der Internationen Konferenz CIRP <strong>2007</strong> –<br />

General Assembly in Dresden präsentierte sich der<br />

Paketantrag (PAK) 196 „Kompetenzzellenbasierte<br />

Produktionsnetze“ im Future Truck der TU Chemnitz.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Anhand von Postern, Info-Material und einem Modellierungswerkzeug<br />

zur Abbildung netzrelevanter Kommunikations-<br />

und Koordinationsprozesse wurden den<br />

Konferenzteilnehmern aus dem produktionstechnischen<br />

Umfeld Einblicke in die Forschungsinhalte des<br />

PAK 196 gegeben.<br />

(Fotos IBF)<br />

(Artikel Freie Presse vom 21.07.07)<br />

101


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

26.09.<strong>2007</strong><br />

Veranstaltung des Automobil-Regional-Cluster<br />

Südwestsachsen in der Experimentier- und Digitalfabrik<br />

Am 26.09.<strong>2007</strong> wurde der Stammtisch „Logistik /<br />

Steuerung“ des ACSWS an der TU Chemnitz in der<br />

Experimentier- und Digitalfabrik durchgeführt. Über 50<br />

Teilnehmer, vor allem aus der Automobil- und Zulieferindustrie,<br />

informierten sich über innovative logistische<br />

Leistungen und über Ausbildungsrichtungen an der TU<br />

Chemnitz. Die Veranstaltung wurde von den beiden<br />

Leitern des regelmäßig stattfindenden Stammtisches,<br />

Prof. Egon Müller (IBF) und Dr. Lutz Meyer (GF BMG<br />

Glauchau) moderiert. Das Vortragsprogramm gab vor<br />

allem Einblick in aktuelle Entwicklungen der EDF und<br />

Anregungen für eine Kooperation von Wissenschaft<br />

und Praxis. An den EDF-Demonstrations- und Versuchsständen<br />

wurde die Möglichkeit zu individuellem<br />

Erfahrungsaustausch intensiv genutzt.<br />

Vortragsprogramm „Stammtisch Logistik / Steuerung“:<br />

► Prof. E. Müller (IBF):<br />

Darstellung EDF-Konzept<br />

► Prof. R. Hiersemann (Hiersemann Automation<br />

GmbH):<br />

Komponentenbasierte Automation in der EDF<br />

► Prof. K. Nendel (TU Chemnitz):<br />

Entwicklungstrends bei Stetigförderern unter dem<br />

Aspekt des Einsatzes neuer Werkstoffe<br />

► Dr. J. Strauch (IBF):<br />

Nutzung von Planspielen in der Logistikausbildung<br />

/ Vorstellung des EDF-Lagersystems<br />

► Dr. U. Günther, A. Krauss (IBF):<br />

Werkzeuge und Nutzungspotenziale des EDF-<br />

Digitalcenter / Visualisierung und Simulation logistischer<br />

Prozesse in der Digitalfabrik<br />

► Dr. J. Ackermann (IBF):<br />

Nutzung des logistischen Planungstools<br />

4flow vista<br />

► Dr. H. G. Wanke, Dr. U. Jugel (Beldrive GmbH):<br />

Einsatzmöglichkeiten fahrerloser Bodentransportsysteme<br />

102<br />

► J. Götze (IBF):<br />

TU-Aktivitäten zur besseren Verbreitung der<br />

Transponder-Technologie<br />

► Dr. P. Näser (IBF), M. Fritsche (TRILOGIQ<br />

Deutschland):<br />

Materialanstellung mit dem TRILOGIQ-System<br />

Dr. Lutz Meyer, GF BMG Glauchau, eröffnet die<br />

Veranstaltung<br />

Blick ins Auditorium<br />

Prof. Hiersemann bei der praktischen Vorführung der<br />

komponentenbasierten Automation


06.11.<strong>2007</strong><br />

Partner der Industrie – Verbundinitiative Sachsen<br />

Ausstellung im Plenarsaal des Sächsischen Landtages<br />

Am 06.11.<strong>2007</strong> fand die erste Ausstellung der sächsischen<br />

Verbundinitiativen im Sächsischen Landtag<br />

unter Federführung des Staatsministers für Wirtschaft<br />

und Arbeit, Thomas Jurk, statt.<br />

Schirmherren des Abends waren Herr Präsident Iltgen<br />

und, Frau Vizepräsidentin Schulz vom Sächsischen<br />

Landtag. Vorgestellt wurden in Vorträgen und Ausstellung<br />

die Ergebnisse der Verbundinitiative der vergangenen<br />

Jahre.<br />

Die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb wurde<br />

von Prof. Egon Müller als Evaluator der Initiative in<br />

einem Gemeinschaftsvortrag mit Frau Dr. Claudia<br />

Scholta (Projektmanagerin) und Herrn Helmut Müller<br />

von der RKW Sachsen GmbH (Projektträger) vertreten.<br />

Die Präsentationen wurden unter Leitung des Moderators,<br />

Ministerialdirigent Alexander zu Hohenlohe, im<br />

Plenarsaal diskutiert. Neben Mitgliedern des Sächsischen<br />

Landtages, unter ihnen die 1. Vizepräsidentin<br />

des Sächsischen Landtages, Regina Schulz, hatten<br />

dort zahlreiche Vertreter der Industrie Platz genommen.<br />

Am Mikroton: Helmut Müller, Geschäftsführer der<br />

RKW Sachsen GmbH, dahinter AMZ-Projektmanagerin<br />

Dr Claudia Scholta und IBF-Direktor Prof Dr. Egon<br />

Müller (Quelle: AMZ/MA Reichel)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

27.11.<strong>2007</strong><br />

Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz erhält<br />

neues Schnittmodell eines Audi A6<br />

Auch in diesem Jahr bekräftigte die Audi AG mit der<br />

Übergabe eines neuen A6 Schnittmodells die Verbundenheit<br />

zu Ihren Wurzeln.<br />

Der Blick der Besucher des neuen Hörsaal- und Seminargebäudes<br />

der TU Chemnitz an der Reichenhainer<br />

Straße 90 wird gleich im Eingangsbereich auf das<br />

neue Schnittmodell des AUDI A6 gelenkt.<br />

Neues Audi A6 Schnittmodell.<br />

Das repräsentative Ausstellungsstück dient vor allem<br />

als Anschauungsobjekt für die studentische Ausbildung.<br />

Zu diesem Zweck, aber zunehmend auch zur<br />

Unterstützung von Forschungsaktivitäten steht das<br />

Schnittmodell im Neuen Hörsaalgebäude bereit. Die<br />

Besonderheit dieses Modells liegt darin, dass man das<br />

„Innenleben“ des mit modernster Technik ausgestatteten<br />

AUDI auf Knopfdruck auch in Funktion sehen kann.<br />

Der AUDI AG, insbesondere Herrn Thomas Frank,<br />

Leiter AUDI Tradition, gilt an dieser Stelle abermals ein<br />

herzlicher Dank!<br />

103


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

5.6 Pressemitteilungen<br />

EHRUNGEN<br />

Volkswagen Sachsen vergab Förderpreise<br />

Zwei Spitzen-Diplomarbeiten wurden geehrt - Volkswagen Sachsen vergab beim "Dies academicus"<br />

der TU Chemnitz Förderpreise an<br />

herausragende Studenten<br />

Die Volkswagen Sachsen GmbH verlieh am 1. Februar <strong>2007</strong><br />

im Rahmen des akademischen Hochschultages "Dies academicus"<br />

an der TU Chemnitz zwei Förderpreise für studentische<br />

Spitzenleistungen. Einen der jeweils mit 1.000 Euro<br />

dotierten Preise erhiehlt Jens Mühlstedt, der an der Chemnitzer<br />

Universität von 2000 bis 2006 Maschinenbau studierte,<br />

für seine hervorragende Diplomarbeit zum Thema "Akustische<br />

Informationsgestaltung bei der Mensch-Maschine-<br />

Interaktion". Betreut wurde er von Prof. Dr. Birgit Spanner-<br />

Ulmer, Inhaberin der Professur Arbeitswissenschaft an der<br />

Fakultät für Maschinenbau.<br />

Dr. Frank Löschmann, Sprecher der Volkswagen<br />

Auch der Maschinenbauer Sebastian Weis konnte sich über<br />

Sachsen GmbH, überreichte die Förderpreise an<br />

die VW- Auszeichnung freuen. Unter der Betreuung von Prof.<br />

Dipl.-Ing. Sebastian Weis, Professur Verbundwerk-<br />

Dr. Bernhard Wielage, Inhaber der Professur Verbundwerkstoffe<br />

und Dipl.-Ing. Jens Mühlstedt, Professur Arstoffe,<br />

beschäftigte sich der 25-Jährige in seiner Diplomarbeit<br />

beitswissenschaft. Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen<br />

mit den "Auswirkungen von Partikelverstärkungen auf das<br />

Matthes gehörte zu den ersten Gratulanten (v.l.).<br />

Festigkeitsverhalten von Sn-Basis gelöteten Al-Matrix-<br />

Foto: Heiko Kießling<br />

Verbundwerkstoffen".<br />

Dr. Frank Löschmann, Sprecher der Volkswagen Sachsen GmbH, überreichte die Förderpreise zusammen mit dem<br />

Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. Freuen können sich die beiden Preisträger allerdings nicht<br />

nur über das Preisgeld. Beide werden von Volkswagen zudem für einen Tag in die Autostadt Wolfsburg eingeladen.<br />

Stichwort: Volkswagen Sachsen-Förderpreise an der TU Chemnitz<br />

Die Volkswagen Sachsen GmbH lobt an der TU Chemnitz seit 2004 jährlich Förderpreise zur Motivation und Auszeichnung<br />

von Studenten sowie zur Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Mit diesen<br />

Förderpreisen werden wissenschaftlich herausragende Arbeiten (Diplom-, Master- oder Magisterarbeiten sowie Dissertationen)<br />

mit Praxisbezug für den Automobilbau an der TU Chemnitz gewürdigt. http://www.tu-<br />

chemnitz.de/tu/vw_preis/index.php<br />

Weitere Informationen erteilt der Leiter der Abteilung Wissenschaftliche Dienste der TU Chemnitz, Dr. Rainer D.<br />

Kittig, Telefon (03 71) 5 31 - 31 706, E-Mail technologietransfer@tu-chemnitz.de<br />

Mario Steinebach<br />

02.02.<strong>2007</strong><br />

104


EHRUNGEN<br />

Volkswagen Sachsen vergibt<br />

Förderpreise<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Drei Spitzen-Diplomarbeiten werden geehrt -<br />

Volkswagen Sachsen vergibt am 9. Oktober <strong>2007</strong> zur Internationalen Semestereröffnung<br />

der TU Chemnitz Förderpreise an herausragende Studenten<br />

Die Volkswagen Sachsen GmbH verleiht am 9. Oktober <strong>2007</strong><br />

im Rahmen der Internationalen Semestereröffnung an der TU<br />

Chemnitz drei Förderpreise für studentische Spitzenleistungen.<br />

Den mit 1.000 Euro dotierten 1. Preis erhält Martin Stöcker. Er<br />

untersuchte in der IAV Chemnitz GmbH Optimierungsverfahren<br />

für rechenzeitaufwändige technische Anwendungen in der Motorenentwicklung.<br />

Der 25-Jährige aus Neuwürschnitz, der von<br />

2001 bis <strong>2007</strong> an der TU Chemnitz Mathematik studierte, wurde<br />

bei seiner Abschlussarbeit betreut von Prof. Dr. Bernd Luderer<br />

von der Professur Wirtschaftsmathematik.<br />

Heiko Enderlein kann sich über den 2. Preis (dotiert mit 600<br />

Euro) freuen. Von 2000 bis 2004 studierte er an der Fachhoch-<br />

Dr. Frank Löschmann, Sprecher der Volkswagen<br />

schule Zwickau Wirtschaftsingenieurwesen und anschließend an<br />

Sachsen GmbH, mit den Preisträgern Martin Stö-<br />

der TU Chemnitz Maschinenbau. Für seine hervorragende Dipcker,<br />

Professur Wirtschaftsmathematik, Heiko<br />

lomarbeit zum Thema "Erarbeitung eines Referenzmodells zur<br />

Enderlein und Stev Glöckner, Professur Arbeits-<br />

Einführung und nachhaltigen Gestaltung von Gruppenarbeit im<br />

wissenschaft. Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matt-<br />

Unternehmen am Beispiel der Siemens VDO AG in Limbachhes<br />

gehörte zu den ersten Gratulanten (v.l.). Foto:<br />

Oberfrohna" erhält er nun den Förderpreis. Betreut wurde er von<br />

Pressestelle<br />

Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer, Inhaberin der Professur Arbeitswissenschaft<br />

an der Fakultät für Maschinenbau, sowie von Prof. Dr. Hartmut Enderlein, der diese Professur bis 2004<br />

leitete. Auch der Chemnitzer Maschinenbauer Stev Glöckner wird mit einer VW-Auszeichnung geehrt. Er erhält den<br />

mit 400 Euro dotierten 3. Preis. Ebenfalls betreut von Prof. Spanner-Ulmer beschäftigte er sich in seiner Diplomarbeit<br />

mit der "Entwicklung und Bewertung von Gruppenarbeitsvarianten in indirekten Produktionsbereichen der Siemens<br />

VDO Automotive AG in Limbach-Oberfrohna".<br />

Freuen können sich die drei Preisträger allerdings nicht nur über das Preisgeld. Die drei Nachwuchswissenschaftler<br />

der TU Chemnitz werden von Volkswagen zudem für einen Tag in die Autostadt Wolfsburg eingeladen. Dr. Frank<br />

Löschmann, Sprecher der Volkswagen Sachsen GmbH, überreicht die Förderpreise zusammen mit dem Rektor der<br />

TU Chemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, nach der Festansprache Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin von Thailand<br />

Maha Chakri Sirindhorn. Die Internationale Semestereröffnung beginnt am 9. Oktober um 13.45 Uhr im Hörsaalgebäude,<br />

Reichenhainer Straße 90, Raum 115.<br />

Mario Steinebach<br />

05.10.<strong>2007</strong><br />

105


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

EHRUNGEN<br />

Nun trägt er den Ehrenring des VDI<br />

Fabrikplaner Ralph Riedel von der TU Chemnitz wurde vom Verein Deutscher Ingenieure für<br />

seine wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet<br />

Dr. Ralph Riedel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

der TU Chemnitz, erhielt auf dem 23. Deutschen Ingenieurtag in Mannheim den<br />

Ehrenring des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Dieser Ehrenring des VDI wurde<br />

1934 gestiftet als Auszeichnung für junge Ingenieure, die besondere Leistungen auf technisch-wissenschaftlichem<br />

Gebiet aufzuweisen haben. Die Auszeichnung kann jährlich an<br />

Ingenieure bis zum vollendeten 40. Lebensjahr vergeben werden.<br />

Dr. Riedel erhielt die Auszeichnung aufgrund seiner bisherigen Leistungen auf dem Gebiet<br />

der Fabrikorganisation und des Fabrikbetriebs. Ausschlaggebend für die Ehrung<br />

Dr. Ralph Riedel<br />

waren die durch zahlreiche nationale und internationale Veröffentlichungen belegten<br />

(Foto: privat)<br />

wissenschaftlichen Beiträge, die erfolgreiche Überführung von Forschungsergebnissen in<br />

die betriebliche Praxis sowie das Engagement in internationalen Fachgremien. Schon während seines Studiums an<br />

der Westsächsischen Hochschule Zwickau hat er seine Schwerpunkte auf Produktionstechnik, Unternehmensführung<br />

und Personalmanagement gelegt und folgte diesem Weg in seinem Aufbaustudium an der Technischen Universität<br />

Chemnitz, indem er die Vertiefungsrichtung Arbeitsgestaltung wählte. Neben seinem Studium war er Projektleiter für<br />

Fabrikplanungsaufgaben bei der iPLAN Industrieberatungsgesellschaft und sammelte hier wichtige praktische Erfahrungen.<br />

Nach seiner Promotion wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

an der TU Chemnitz und leitet dort die Fachgruppe "Fabrikbetrieb und Fabrikorganisation". Zur Verleihung des<br />

VDI-Ehrenrings vorgeschlagen hat ihn der Westsächsische Bezirksverein Chemnitz, in dem er auch ehrenamtlich tätig<br />

ist.<br />

Weitere Informationen erteilt Dr. Ralph Riedel, Telefon (03 71) 5 31 - 35 314,<br />

E-Mail ralph.riedel@mb.tu-chemnitz.de<br />

Mario Steinebach<br />

09.05.<strong>2007</strong><br />

Ehrenring-Übergabe durch den ehemaligen Präsidenten Prof. Lehmann (Foto li.) und Gemeinschaftsfoto aller Geehrten<br />

(Fotos Quelle: VDI)<br />

106


FORSCHUNG<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

CeBIT <strong>2007</strong>: Erfolgreicher "Lauschangriff" im Netz<br />

Chemnitzer Forscher machen erstmals Kommunikations- und Koordinationsprozesse in<br />

Netzwerken kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

sichtbar<br />

Die Zusammenarbeit kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

(KMU) in Netzwerken ist die unternehmerische Organisationsform<br />

des 21. Jahrhunderts. Dies unterstreichen bereits<br />

Untersuchungen des Massachusetts Institute of Technology<br />

(MIT) und die letzte DELPHI-Studie des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung (BMBF). Die steigende Anzahl<br />

gleichberechtigter Netzwerkpartner führt jedoch zu einer<br />

enormen Zunahme des Kommunikationsaufwandes. Dies<br />

betrifft alle Kommunikationswege - egal ob Telefon, Internet,<br />

Geschäftsbriefe oder Besprechungen. "Eine der Hauptursachen<br />

für das Scheitern von Unternehmensnetzwerken ist<br />

heute die mangelhafte Kommunikation", sagt Prof. Dr. Egon<br />

"Kommunikationsdetektive" wie Sherlock Holmes und<br />

Müller, Inhaber der Professur Fabrikplanung und Fabrikbe-<br />

Dr. Watson: Die Chemnitzer Wissenschaftler Jens<br />

trieb der TU Chemnitz. "Um das Übel an der Wurzel zu pa-<br />

Schütze und Heiko Baum (v.l.) analysieren akribisch<br />

cken, müsste man Kommunikations- und Koordinationspro-<br />

die Kommunikation in KMU-Netzwerken. Foto: Mario<br />

zesse analysieren und modellieren können. Dies war jedoch<br />

Steinebach<br />

mit den herkömmlichen Modellierungsmethoden und -<br />

werkzeugen nicht möglich. Die zu betrachtenden Prozesse sind schwach strukturiert und lassen sich nur schwer formalisieren",<br />

erläutert der Professor.<br />

Und genau hier setzten bereits vor drei Jahren seine Mitarbeiter Heiko Baum, Michael Krause und Jens Schütze an.<br />

Sie entwickelten eine Methode zur Modellierung von Kommunikations- und Koordinationsprozessen in KMU-<br />

Netzwerken (Me2Ko). Die Wissenschaftler der TU Chemnitz haben es erstmals geschafft, derartige Prozesse grafisch<br />

darzustellen. Gemeinsam mit ihrem Industriepartner SIGMA Chemnitz GmbH analysierten sie am Beispiel konkreter<br />

Unternehmensnetzwerke die Kommunikationsbeziehungen zwischen verschiedenen Akteuren. "Wie Detektive haben<br />

wir ganz genau hingeschaut und hingehört und konnten den Netzwerkmanagern aufzeigen, wo sich Schwachstellen<br />

auf der Kommunikationsebene befinden", berichtet Heiko Baum. Das Bundesforschungsministerium fand die Idee der<br />

Chemnitzer so pfiffig, dass es nicht nur die Projektförderung übernahm, sondern die Forscher einlud, ihre Ergebnisse<br />

vom 15. bis 21. März <strong>2007</strong> auf dem BMBF-Gemeinschaftsstand (Halle 9, Stand A40) der CeBIT in Hannover zu präsentieren.<br />

"Mit der von uns entwickelten Modellierungsmethode wollen wir Netzwerke von kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

dabei unterstützen, Lösungen für eine bessere Zusammenarbeit zu erarbeiten", erklärt Schütze. "Außerdem<br />

ist es problemlos möglich, unsere Methode für die Analyse von sozialen Strukturen oder der Teamkultur im Bereich<br />

des Personalmanagements anzuwenden." Hierzu wurde ein Softwareprototyp entwickelt, in dem die entwickelte Methode<br />

implementiert ist. "Der Clou dieser Software besteht darin, dass sie Veränderungen und Erweiterungen der Elemente,<br />

welche die Kommunikationsbeziehungen darstellen, zulässt. Dieses Meta-Modellierungswerkzeug erlaubt<br />

nicht nur die grafische Umsetzung der Me2Ko-Methode. Sie ist zudem so flexibel, dass damit prinzipiell jede grafische<br />

Modellierungssprache abgebildet werden kann", versichert Baum.<br />

Weitere Informationen erteilt Jens Schütze, Telefon (03 71) 5 31 - 35 092, E-Mail jens.schuetze@mb.tu-chemnitz.de<br />

Mario Steinebach<br />

06.03.<strong>2007</strong><br />

107


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

FORSCHUNG<br />

Gemeinsam sind Kleinstunternehmen stark<br />

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt ein Projekt<br />

an der TU Chemnitz zur Erforschung von Unternehmensnetzwerken<br />

mit 1,4 Millionen Euro<br />

Mehr als 90 Prozent der deutschen Unternehmen sind Kleinstunternehmen, haben also - nach Definition der Europäischen<br />

Kommission - weniger als zehn Mitarbeiter. Immer häufiger schließen sich solche Firmen zusammen, um ihre<br />

Kompetenzen zu bündeln und Synergien zu nutzen. Beispielsweise haben rund 40 in der Chemnitzer Region angesiedelte<br />

kleine und mittlere Unternehmen, darunter viele Kleinstunternehmen, ein Netzwerk zur Herstellung eines<br />

Montageautomaten aufgebaut.<br />

Wie solche Netzwerke funktionieren und wie sie unterstützt werden können, erforscht ein Team unter Federführung<br />

der Professur für Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz. Das Paketprojekt mit dem Titel "Kompetenzzellenbasierte<br />

Produktionsnetze" wird bis September 2009 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,4<br />

Millionen Euro gefördert. Es baut auf dem DFG-Sonderforschungsbereich "Hierarchielose regionale Produktionsnetze"<br />

auf, der an der TU Chemnitz bis 2006 lief.<br />

Das Paketprojekt besteht aus sechs Einzelprojekten, in denen Wissenschaftler von fünf Professuren aus den beiden<br />

Fakultäten Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der TU zusammenarbeiten. Die Forschungsergebnisse sollen<br />

in die Praxis überführt werden und den zahlreichen bereits bestehenden Firmennetzen im Raum Chemnitz und in<br />

ganz Sachsen zugute kommen. Ihnen möchten die Forscher einen Leitfaden an die Hand geben, mit Tipps, wie<br />

Kleinstunternehmen Netzwerke knüpfen können, wer geeignete Partner sind und wie die Kommunikation wirkungsvoll<br />

und effizient verlaufen kann.<br />

"Wir arbeiten dabei branchenübergreifend, also sowohl für Produktions- als auch für Dienstleistungsunternehmen.<br />

Unsere Ergebnisse schneiden wir dann speziell auf ein nachfragendes Unternehmen zu", erklärt Prof. Dr. Egon Müller,<br />

Inhaber der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb.<br />

Weitere Informationen erteilen Jens Schütze, Telefon (03 71) 5 31 - 3 50 92, und Jörg Ackermann, Telefon (03 71) 5<br />

31 - 3 53 06, E-Mail pak196@tu-chemnitz.de.<br />

Katharina Thehos<br />

12.06.<strong>2007</strong><br />

108


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

109


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

Oktober <strong>2007</strong>:<br />

110<br />

Wie benutzerfreundlich sind Reisemobile?<br />

In diesem Jahr wurde die Themenpalette der Produktergonomie<br />

an der Professur Arbeitswissenschaft um<br />

ein weiteres interessantes Gebiet bereichert. Es wurde<br />

ein Bewertungssystem erarbeitet, mit dem sich Reisemobile<br />

hinsichtlich ihrer ergonomischen Gestaltung<br />

evaluieren lassen. Im Unterschied zu Wohnmobilen<br />

bestehen Reisemobile aus einem kompletten Fahrzeug<br />

mit Antrieb. Reisemobile integrieren also alle zum<br />

Leben während einer Reise notwendigen Einrichtungen,<br />

beispielsweise einen Wohnraum, eine Küche,<br />

eine Nasszelle und einen Schlafbereich. Durch die<br />

Vielfalt an Benutzungsmöglichkeiten stellen Reisemobile<br />

aber auch ein hervorragendes Objekt für ergonomische<br />

Untersuchungen dar. Denn natürlich ist es<br />

besonders schwierig, auf solch begrenztem Raum für<br />

die zahlreichen Anforderungen Lösungen zu bieten,<br />

die auch ergonomischen Ansprüchen genügen müssen.<br />

Die Arbeit entstand als Zusammenarbeit der Professur<br />

Arbeitswissenschaft und der Zeitschrift „Reisemobil<br />

International“ aus der DoldeMedien Verlag.<br />

GmbH. Im Rahmen seiner technischen Projektarbeit<br />

beschäftigte sich Cand. Ing. Michael Frisch unter der<br />

Betreuung von Prof. Birgit Spanner Ulmer und Dipl.-<br />

Ing. Paul Leiber ausführlich mit Reisemobilen. Herr<br />

Claus-Georg Petri war unser Partner auf der Seite der<br />

Zeitschrift „Reisemobil International“.


08.11.<strong>2007</strong><br />

Freie Presse zum World Usability Day<br />

Freie Presse vom 07.11.<strong>2007</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

111


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

6 Geschäfts- und Arbeitskontakte<br />

6.1 Wissenschaftliche Einrichtungen<br />

(Auswahl)<br />

► Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />

(AiF), Köln<br />

► Bundesvereinigung Logistik e.V., Bremen<br />

► DERI Digital Enterprise Research Institute/ University<br />

of Galway<br />

► Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn<br />

► Fachhochschule Lausitz<br />

► Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für<br />

Angewandte Psychology sowie Institut für Business<br />

Process Management<br />

► Forschungs- und Transferzentrum Zwickau e.V.<br />

(an der WHZ), Zwickau<br />

► Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Projektträgerschaft<br />

Produktion und Fertigungstechnologien<br />

(PFT)<br />

► Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation,<br />

Stuttgart<br />

► Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Fabrikautomatisierung,<br />

Magdeburg<br />

► Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik,<br />

Dortmund<br />

► Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und<br />

Automatisierung, Stuttgart<br />

► Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und<br />

Umformtechnik, Chemnitz<br />

► Helsinki University of Technology, Finland<br />

► Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden<br />

(FH), Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Professur<br />

Arbeitswissenschaft<br />

► Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida<br />

(FH),<br />

- Fachbereich Maschinenbau / Feinwerktechnik,<br />

- Fachbereich Produktionsinformatik<br />

► Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur<br />

Leipzig (FH), Bereich Konstruktionstechnik<br />

► iafob – Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung,<br />

Zürich<br />

► IESE Business School, Madrid<br />

► IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover<br />

gemeinnützige GmbH, Hannover<br />

► Kettering University of Flint, USA<br />

► Linköping University, Sweden<br />

► Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut<br />

für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung<br />

und Fabrikbetrieb<br />

112<br />

► RWTH Aachen,<br />

- Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre<br />

- Professur Arbeitswissenschaft<br />

- Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement<br />

► Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und<br />

Arbeit, Referat Industriepolitik<br />

► Szechenyi Istvän Universität Györ<br />

► Technische Universität Dresden<br />

- Institut für Produktionstechnik<br />

- Professur Arbeitswissenschaft<br />

► Technische Universität München<br />

- Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaft<br />

- Lehrstuhl für Produktentwicklung<br />

- Lehrstuhl für Ergonomie<br />

► Technische Universität Wien, Institut für Betriebswissenschaft,<br />

Arbeitswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre<br />

► TU Berlin, ZMMS<br />

► TU Braunschweig, Institut für Fabrikbetriebslehre<br />

und Unternehmensforschung<br />

► TU Darmstadt, Professur Arbeitswissenschaft<br />

► TU Eindhoven, Department of Technology Management<br />

► Universität Dortmund, Lehrstuhl für Fabrikorganisation<br />

► Universität Hannover, Institut für Fabrikanlagen<br />

und Logistik<br />

► Universität Stuttgart<br />

- Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb<br />

- Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement<br />

► Universität Tampere, Finland<br />

► University of Bath, United Kingdom<br />

► University of Limerick, Production Management<br />

Enterprise Research Centre and Department of<br />

Manufacturing and Operations Engineering<br />

► University of Windsor, Canada<br />

► Wayne State University of Detroit<br />

► Westböhmische Universität Plzen, Fakultät für<br />

Maschinenbau<br />

► Westsächsische Hochschule Zwickau (FH),<br />

► Westsächsische Hochschule Zwickau (FH),<br />

- Fachbereich Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik,<br />

Institut für Produktionstechnik<br />

- Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Professur<br />

für Wirtschaftsinformatik<br />

- Professur Arbeitswissenschaft


6.2 Unternehmen und Institutionen<br />

(Auswahl)<br />

► 4flow AG, Berlin<br />

► Abfallwirtschaftsverband Chemnitz<br />

► Adam Opel AG, Rüsselsheim<br />

► alfaplan Management-Software und Consulting<br />

GmbH, Ulm<br />

► Ams.hinrichs+müller GmbH, Eichstätt<br />

► Andreas Junghans Anlagenbau und Edelstahlbearbeitung,<br />

Frankenberg<br />

► AOK Chemnitz, Abteilung betriebliche Gesundheitsförderung<br />

► ARCUS Planung+Beratung GmbH & Co. KG,<br />

Cottbus<br />

► AUDI AG, Ingolstadt, Neckarsulm<br />

► Autoliv Sicherheitstechnik GmbH, Döbeln<br />

► Axxom Software AG, München<br />

► BAF GmbH; Leubsdorf<br />

► BAuA – Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

► Behr, Mylau<br />

► Berufsgenossenschaftliche Akademie für Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz, Dresden<br />

► Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeit und<br />

Gesundheit - BGAG, Dresden<br />

► Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit<br />

(BfA), St. Augustin<br />

► BG Textil- und Bekleidung<br />

► Bildungsförderwerk Arbeit und Leben Sachsen<br />

gGmbH, Chemnitz<br />

► Bildungs-Werkstatt Chemnitz gGmbH<br />

► BMW AG, München, Berlin, Leipzig<br />

► Böhler Miller Messer und Sägen GmbH, Böhlerwerk<br />

(Austria)<br />

► Bosch Rexroth AG, Lohr am Main<br />

► BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft,<br />

Wiehl<br />

► Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Meerane<br />

► Büromat IT Systeme GmbH Zwickau<br />

► C&S Computersysteme GmbH<br />

► CALEG Schrank- und Gehäusebau GmbH, Calau<br />

► CBS Informations Technology AG, Chemnitz<br />

► CENIT AG Stuttgart<br />

► Christian Karl Siebenwurst GmbH & Co KG, Dietfurt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Daimler-Chrysler AG, Werke Sindelfingen, Wettingen,<br />

Wörth, Stuttgart und Berlin<br />

► DaimlerChrysler Ludwigsfelde GmbH, Ludwigsfelde,<br />

Ulm<br />

► DaimlerChrysler Services AG, Berlin<br />

► Demag Cranes & Components GmbH, Vertretung<br />

Pirna<br />

► Deutsche MTM-Vereinigung e.V. Hamburg, MTM-<br />

Institut, Zeuthen<br />

► Drugema GmbH Wittgensdorf<br />

► Dürr Somac GmbH, Stollberg<br />

► Dürr Systems GmbH, Stuttgart<br />

► EBF Dresden GmbH<br />

► Erfurth+Partner Beratende Ingenieure GmbH,<br />

Chemnitz<br />

► Erfurth+Petschow Projektmanagement GmbH<br />

Dresden und Chemnitz<br />

► ERZ Entsorgung und Recycling Zwickau GmbH<br />

► Eurocopter Deutschland GmbH, Donauwörth<br />

► Faurecia Autositze GmbH Werk Leipzig<br />

► flexis AG, Stuttgart<br />

► Friweika e.G. Weidensdorf / Sachsen<br />

► G. Kromschröder AG, Lotte (Büren)<br />

► Gebrüder Kunze GmbH, Gelenau<br />

► GfPM Gesellschaft für Produktionsmanagement<br />

e.V., Berlin<br />

► Greater Union Filmpalast GmbH Lübeck (Cinestar<br />

Kinos Chemnitz)<br />

► Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

(HBVG), St. Augustin<br />

► HBPO Germany GmbH, Meerane<br />

► Heinz Nixdorf Institut, Uni Paderborn<br />

► Hellwig Förder- und Transporttechnik GmbH, Geithain<br />

► Hiersemann Prozessautomation GmbH, Chemnitz<br />

► HILTI Cooperation, Liechtenstein<br />

► Hörmann Engineering GmbH, Chemnitz<br />

► Hörmann-Rawema GmbH, Chemnitz<br />

► Human Solutions GmbH, Kaiserslautern<br />

► IAS Institut für Arbeits- und Sozialhygiene Stiftung,<br />

Chemnitz<br />

► ICM e.V. Interessenverband Chemnitzer Maschinenbau<br />

► IDS Scheer d.o.o., Split, Kroatien<br />

► IKS Klingelnberg GmbH, Remscheid<br />

113


<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► IKS Messerfabrik Geringswalde GmbH, Geringswalde<br />

► iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH, Zwickau<br />

► Johnson Controls, Bochum<br />

► KOMSA KOMMUNIKATION SACHSEN AG<br />

► KSG Leiterplatten GmbH, Gornsdorf<br />

► Laerdal Medical GmbH, Puchheim<br />

► Leistritz Abgastechnik Stollberg GmbH<br />

► Linde AG, Chemnitz und Wiesbaden<br />

► Linnemann Schnetzer Sachsen GmbH, Elterlein<br />

► L-Lab, Public Private Partnership der Uni Paderborn<br />

und der Hella KGaA Hueck & Co<br />

► LOGPLAN Industrie- und Logistikplanung GmbH,<br />

Glauchau<br />

► MAGNADONNELLY Mirrors Europe, Dorfprozelten<br />

► MAHLE GmbH, Stuttgart<br />

► MAN Roland Druckmaschinen AG, Werk Plamag<br />

Plauen<br />

► Mbtech Consulting GmbH, Sindelfingen<br />

► McKinsey & Company, Stuttgart<br />

► Medtronic GmbH, Düsseldorf<br />

► MLG Motoren Logistic GmbH, Chemnitz<br />

► Olympiastützpunkt Chemnitz<br />

► ORTIM GmbH, Holtsee<br />

► PANSKUS Team, Wuppertal<br />

► PAUL VAHLE GmbH & Co. KG Stromzuführungen<br />

Kamen<br />

► Pentagon Dresden<br />

► plavis GmbH, Chemnitz<br />

► Pleißentalklinik GmbH, Werdau<br />

► Porsche Aktiengesellschaft, Weissach<br />

► Porsche Leipzig GmbH<br />

► Projekt Eisleben GmbH<br />

► PROPLANT GmbH, Wolfsburg<br />

► PSI Aktiengesellschaft für Produkte und Systeme<br />

der Informationstechnologie, Aschaffenburg<br />

► RKT Rodinger Kunststofftechnik GmbH, Roding<br />

► RKW Sachsen GmbH Dienstleistung und Beratung,<br />

Dresden<br />

► Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

► ROI Management Consulting AG München<br />

► S A T R O N Sachsen Steuerungstechnik GmbH,<br />

Zschopau<br />

114<br />

► Sächsisches Technologiezentrum gGmbH, Zwickau<br />

► Sander Fördertechnik GmbH, Chemnitz<br />

► Schiller Medizintechnik GmbH, Ottobrunn<br />

► Schnellecke Group, MLG in Chemnitz und BMG in<br />

Glauchau<br />

► sd&m AG, München<br />

► Siebenwurst Werkzeugbau GmbH, Zwickau<br />

► Siemens AG - A&D PQ, Erlangen<br />

► Siemens AG, Corporate Technology, München<br />

► Siemens VDO Automotive AG, Limbach/Oberfrohna,<br />

Wetzlar<br />

► SIGMA Chemnitz GmbH<br />

► SITEC Industrietechnologie GmbH, Chemnitz<br />

► Stadtverwaltung Coburg<br />

► Staufen.AG, Bad Boll<br />

► STILL Werksniederlassung Leipzig<br />

► Unicontrol Systemtechnik GmbH, Dittersbach<br />

► Unternehmerverband Sachsen e.V<br />

► USK, Karl Utz Sondermaschinen GmbH, Kändler<br />

► VDI Gesellschaft Produktionstechnik<br />

► VDI Westsächsischer Bezirksverein Chemnitz<br />

► Volkswagen AG, Wolfsburg<br />

► Volkswagen Mechatronic GmbH & Co. KG Stollberg<br />

► Volkswagen Sachsen GmbH, Zwickau<br />

► VW Automobilmanufaktur Dresden GmbH<br />

► VW-Bentley Distribution Center of North America,<br />

Detroit<br />

► wbk Institut für Produktionstechnik Universität<br />

Karlsruhe, Karlsruhe<br />

► WH Consulting, Bad Griesbach<br />

► Yopi GmbH


6.3 Mitarbeit in Gremien<br />

Dr.-Ing. Jörg Ackermann<br />

► Mitglied der Bundesvereinigung Logistik (BVL)<br />

► Mitarbeit VDI-Fachausschuss Fabrikplanung, Arbeitsgruppe<br />

Richtlinie Fabrikplanung<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) H. Enderlein<br />

► Mitglied im VDSI (Verein Deutscher Sicherheitsingenieure)<br />

Dipl.-Math.oec. S. Horbach<br />

► Mitglied in der Society of Collaborative Networks<br />

(SOCOLNET)<br />

Dipl.-Ing. Gert Kobylka<br />

► Mitglied des Fakultätsrates der Fakultät für Maschinenbau<br />

der TU Chemnitz<br />

► Mitglied im Arbeits- und Umweltschutzausschuss<br />

der TU Chemnitz<br />

Prof. Dr.-Ing. E. Müller<br />

► Reviewer der Zeitschrift „Production Planning &<br />

Control“ (Taylor & Francis)<br />

► Reviewer der ICPR-International Conference on<br />

Production Research<br />

► Mitglied in der Society of Collaborative Networks<br />

(SOCOLNET)<br />

► VDI-ADB Fachausschuss Fabrikplanung<br />

► Vorstandsmitglied des Vereins IAW e.V. (Industrieund<br />

Automobilregion Westsachsen)<br />

► Mitglied des Projektteams der sächsischen Initiative<br />

„AMZ 2005“<br />

► Vorstandsmitglied BIC – Forum Wirtschaftsförderung<br />

e.V. Zwickau<br />

► Mitglied des Fachbeirates zur Projektbewertung im<br />

BMBF-Projekt „MAHREG-Automotive“ Sachsen-<br />

Anhalt<br />

► Vorstand im An-Institut IREGIA e.V.<br />

► Vorstand im Institut für territoriale und kommunale<br />

Entwicklung e.V. (ITKE)<br />

Dr.-Ing. R. Riedel<br />

► Mitglied im Management Committee der COST<br />

Action A29 „Human and Organisational Factors in<br />

Industrial Planning and Scheduling – HOPS”<br />

► Mitglied der Global Manufacturing Research Group<br />

► Mitglied in der EUROMA European Operations<br />

Management Association<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

► Mitglied in der POMS Production and Operations<br />

Management Society<br />

► Mitglied im VDI Verein Deutscher Ingenieure,<br />

Fachgruppe Produktionstechnik<br />

Prof. Dr. Dr.-Ing. B. Spanner-Ulmer<br />

► Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft<br />

(GfA), Dortmund<br />

► Mitglied in der Hochschulgruppe Arbeits- und Betriebsorganisation<br />

(HAB)<br />

► Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Institutes<br />

der Deutschen MTM-Vereinigung e.V., Hamburg<br />

► Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Internationalen<br />

Universitätszentrums (IUZ) der TU Chemnitz<br />

► Mitglied im Verband der Deutschen Ingenieure<br />

(VDI), Düsseldorf<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />

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Wissenschaftliche Schriftenreihe des IBF und Sonderhefte<br />

Herausgeber: Prof. Egon Müller<br />

Prof. Birgit Spanner-Ulmer<br />

ISSN: 0947-2495<br />

Heft 1: Informationsflußsysteme im Bereich Materialfluß und Logistik<br />

1994 - Petermann, J.; u.a.<br />

Heft 2: Bewertung arbeitsorganisatorischer Voraussetzungen für Gruppenarbeit im<br />

Fertigungsprozeß<br />

1996 - Merkel, T.<br />

Heft 3: Ersatzteillogistische Unterstützung des Instandhaltungsprozesses durch Methoden<br />

der bedarfsgerechten Planung und kostenoptimalen Bereitstellung von<br />

Instandhaltungsmaterialien<br />

1996 - Meyer, L.<br />

Heft 4: Arbeitsschutz im Rahmen des Projektes Innovation durch moderne Produktionskonzepte<br />

und Lernstrategien in Kleinbetrieben - IMPULS-K<br />

1996 - Merkel, T.; u.a.<br />

Heft 5:<br />

(vergriffen)<br />

Robuste Produktionsprozesse im Fokus der Betriebswirtschaft<br />

1996 - Schmalfuß, A.; u.a.<br />

Heft 6: Lösung von Planungs- und Steuerungsproblemen für kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU)<br />

1996 - Wirth, S.; u.a.<br />

Heft 7:<br />

(vergriffen)<br />

Betriebliche Folgen veränderter Altersstrukturen in der Montage<br />

1996 - Reif, A.; u.a.<br />

Heft 8: Innovative Unternehmens- und Produktionsnetze<br />

1996 - Wirth, S.; Baumann, A.<br />

Heft 9:<br />

(vergriffen)<br />

KAIZEN in robusten Produktionsprozessen mit komplexer Anlagenstruktur<br />

1996 - Scholta, C.<br />

Heft 10: Prozeßorientierte Organisationsgestaltung - Voraussetzung für Gruppenarbeit<br />

1997 - Grossner, B.; Chavelski, A.<br />

Heft 11: Die prozeßorientierte Platzkostenrechnung als Basis des Gemeinkostenmanagements<br />

in robusten Unternehmen<br />

1997 - Müller, St.; u.a.<br />

Heft 12: Grundtypen für die Instandhaltung in Produktionsbetriebsnetzen<br />

1997 - Ndouma, J.R.F.<br />

Heft 13: Beitrag zur adaptiven Kopplung von statischer und dynamischer Fabrikplanungssoftware<br />

1997 - Kobylka, A.; Wirth, S.


Heft 14: Leitfaden zur alter(n)sgerechten physiologischen Arbeitsgestaltung in der Montage<br />

1997 - Reif, A.; Täubert, J.<br />

Heft 15: Untersuchungen zur komplexen Optimierung des Arbeitssystems „motormanuelle<br />

Waldarbeit“<br />

1997 – Stihl, N.<br />

Heft 16: Entwicklung einer Software zur Gestaltung soziotechnischer Systeme in der<br />

Serienmontage<br />

1998 - Weber, Th.<br />

Heft 17: INVAS Innovationsfähigkeit im Bereich Montage bei veränderten Altersstrukturen<br />

I<br />

1998 - Reif, A.; u.a.<br />

Heft 18: INVAS Innovationsfähigkeit im Bereich Montage bei veränderten Altersstrukturen<br />

II<br />

1998 - Reif, A.; u.a.<br />

Heft 19: Entwicklung und Nachweisführung einer Methodik zur Einführung und Stabilisierung<br />

von veränderten Prozessen in der Produktentwicklung<br />

1999 - Walliser, F.-S.<br />

Heft 20: Transaktionskostenbasierte Modellierung und Simulation von Personalressourcen<br />

in virtuellen Unternehmen<br />

1999 - Nolte, U.<br />

Heft 21: Arbeitswissenschaftliche Untersuchung zu ausgewählten Varianten der Computernutzungsart<br />

und -form am Beispiel der Werkstattplanung<br />

1999 - Steinberg, K.<br />

Heft 22: Untersuchung zu den Wirkmechanismen bei Implementierung teilautonomer<br />

Gruppenarbeit in der Produktion unter Berücksichtigung von arbeits-, sozialpsychologischen<br />

und ökonomischen Kenngrößen<br />

1999 - Alberti, M.<br />

Heft 23: Verfahren zur simulationsgestützten Regelung der Kanban-Steuerung bei dynamischen<br />

Bedarfen<br />

2000 - Moritz, H. A.<br />

Heft 24:<br />

(vergriffen)<br />

Simulationsbasierte Dimensionierung von Produktionssystemen mit definiertem<br />

Potential an Leistungsflexibilität<br />

2000 - Kobylka, A.<br />

Heft 25: Layoutplanung betrieblicher Funktionseinheiten - Leitfaden -<br />

2000 - Wirth, S.; u.a.<br />

Heft 26:<br />

(vergriffen)<br />

Heft 27:<br />

(vergriffen)<br />

Kompetenzzellenbasierte regionale Produktionsnetze<br />

2000 - Baumann, A.<br />

Gestaltung des arbeitsteiligen Prozesses zwischen zentraler Arbeitsplanung<br />

und Werkstattpersonal<br />

2000 - Goldhahn, L.


Heft 28: Arbeitswissenschaftliche Gestaltung und Nachweisführung eines integrierten<br />

Managementsystems in kleinen und mittleren Unternehmen<br />

2000 - Ameli, H.<br />

Heft 29: Untersuchungen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit einer auftragsbezogenen<br />

Fertigung am Beispiel einer Maschinenfabrik<br />

2000 - Hoffmann, K.<br />

Heft 30: Methodik einer integrativen partizipativen Softwareentwicklung dargestellt am<br />

Beispiel eines Softwarewerkzeuges zur werkstattnahen Arbeitsplanung und<br />

Fertigungssteuerung<br />

2001 - Keil, B.<br />

Heft 31: Organisationsentwicklung teilautomatisierter Montagesysteme durch soziotechnische<br />

Analyse, Gestaltung und Bewertung sowie iterative Umsetzung entlang<br />

der Prozesskette<br />

2001 - Rast, St.<br />

Heft 32:<br />

(vergriffen)<br />

Optimierung bestehender teilautomatisierter Montagesysteme unter besonderer<br />

Berücksichtigung soziotechnischer Analyse- und Gestaltungsmaßnahmen<br />

2001 - Naduschewski, H.<br />

Heft 33: Beitrag zur Effizienzsteigerung während Produktionsanläufen in der Automobilindustrie<br />

2001 - Schmahls, Th.<br />

Heft 34: Entwicklung einer Methodik zur Unterstützung der sozioökonomischen Balance<br />

in Werkstätten für Behinderte<br />

2002 - Förster, J.<br />

Heft 35: Integrative modulare Produktionssystemplanung<br />

2003 – Arnold, J.; u.a.<br />

Heft 36: Modellierung und Simulation von Tätigkeitsstrukturen in der Teilefertigung des<br />

Maschinenbaus<br />

2003 – Hofferberth, D.<br />

Heft 37: Integrierter Umweltschutz bei der Produktionsstättenplanung<br />

2003 – Löffler, Th.<br />

Heft 38: Integration der Transpondertechnologie zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />

der operativen Produktionssteuerung<br />

2004 – Müller, E.; u.a.<br />

Heft 39: Untersuchung zur Übertragbarkeit der Kompetenzzellenbasierten Vernetzungstheorie<br />

auf die variantenreiche Serienproduktion<br />

2004 – Schmieder, M.<br />

Heft 40 Bedienbarkeit von Fertigungseinrichtungen<br />

2005 – Zimmer, E.<br />

Heft 41 Methode zur Revitalisierung, Modernisierung und Umnutzung von Industriebrachen<br />

2005 – Lösel, W.<br />

Heft 42 Entwicklung einer Methodik zur Gestaltung von flexiblen Arbeitszeitsystemen<br />

2005 – Sager, M.


Heft 43 Entwicklung einer Methode für die Planung von Projekten unter Anwendung<br />

des kompetenzzellenbasierten Vernetzungsansatzes<br />

2005 - Hofbeck, Chr.<br />

Heft 44 Simulationsintegrierte Grobplanung von Montagesystemen für die Serienmontage<br />

am Beispiel der Automobilzulieferindustrie<br />

2005 – Schulz, R. E.<br />

Heft 45 Theoretische Grundlagen der bausteinbasierten, technischen Gestaltung wandlungsfähiger<br />

Fabrikstrukturen nach dem PLUG+PRODUCE Prinzip<br />

2005 – Hildebrand, T.<br />

Heft 46 Methode zur Gestaltung von Flexibilitätsstufenbasierten Fabrikplattformen<br />

2005 – Olschewski, T.<br />

Heft 47 Gestaltung und Evaluation eines Mitarbeiter-Management-Informations-<br />

Systems in der Montage eines Automobilwerkes<br />

2005 – Neubauer, W.<br />

Heft 48 Erfolgsfaktoren unternehmensübergreifender Kooperation am Beispiel der mittelständischen<br />

Automobilzulieferindustrie in Sachsen<br />

2005 – Scholta, C.<br />

Heft 49 Heuristik zur Gestaltung ganzheitlicher Anreizsysteme aus soziotechnischer<br />

Sicht<br />

2005 – Riedel, R.<br />

Heft 50 Methodik zur Struktur- und Layoutplanung wandlungsfähiger Produktionssysteme<br />

2005 – Günther, U.<br />

Heft 51 Entwicklung der Zeitdaten-Backend-Methode für die mathematische Verarbeitung<br />

betrieblicher Prozessdaten zu Planzeiten<br />

2005 – Hodic, L.<br />

Heft 52 Gestaltungslösung für die Dienstleistungsfabrik Montage<br />

2006 - Lässig, J.<br />

Heft 53 Entwicklung und Evaluation eines Beurteilungsverfahrens für handgehaltene,<br />

motorisch angetriebene Schlagwerkzeuge<br />

2006 - Kreißig, U.<br />

Heft 54 Optimierung der technischen Unternehmensführung mittels gewichteter Kennzahlen<br />

für KMU der Lackindustrie<br />

2006 – Seitz, B.<br />

Heft 55 Anwendung des Systems Engineering zur Verbesserung des Betriebes von<br />

planetaren Missionen<br />

2006 – Liepack, O.<br />

Heft 56 Methode zur Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung des Anlaufmanagements<br />

komplexer Montagesysteme<br />

<strong>2007</strong> – Näser, P.<br />

Heft 57 Beitrag zur produktionsorganisatorischen Gestaltung in Niedriglohnländern<br />

dargelegt am Fallbeispiel einer Elektronikproduktion in China<br />

<strong>2007</strong> – Wucherer, M.


Heft 58 Entwicklung von standardisierten Prozessbausteinen für seilunterstützte Rettungs-<br />

und Bergeprozesse<br />

<strong>2007</strong> – Herold, K.<br />

Heft 59 Modellierung, Planung und Gestaltung der Logistikstrukturen kompetenzzellenbasierter<br />

Netze<br />

<strong>2007</strong> - Ackermann, J.<br />

Heft 60 Produktions- und Prozessoptimierung mit Hilfe von Kennzahlensystemen<br />

<strong>2007</strong> - Ehrenheim, Ch.<br />

Heft 61 Methode der logistischen Werkstruktur-Überplanung für Anlagen zur Herstellung<br />

von Fließgütern<br />

<strong>2007</strong> - Matz, D.<br />

Sonderheft<br />

1:<br />

Sonderheft<br />

2:<br />

Sonderheft<br />

3:<br />

Sonderheft<br />

4:<br />

Sonderheft<br />

5:<br />

Sonderheft<br />

6:<br />

Sonderheft<br />

7:<br />

Sonderheft<br />

8:<br />

Sonderheft<br />

9:<br />

Sonderheft<br />

10:<br />

Sonderheft<br />

11:<br />

Sonderheft<br />

12:<br />

Zur Entwicklung einer führungsorientierten Kosten- und Leistungsrechnung mit<br />

dem Schwerpunkt der Marktsegmentierung für klein- und mittelständische Unternehmen<br />

1997 - Schmalfuß, A.<br />

Verbundprojekt: Robuste Produktionsprozesse - Leitvorhaben: Forschung und<br />

Transfer<br />

1998 - Autorenkollektiv<br />

Gesundheitsfördernde Interventionen zur Senkung von Fehlzeiten in Unternehmen<br />

- ein integrativer gesundheitswissenschaftlicher Ansatz von Betriebswissenschaft,<br />

Arbeits- und Sozialwissenschaften<br />

2000 - Daebel, A.; u.a.<br />

Vernetzt planen und produzieren – VPP2001 (Tagungsband)<br />

2001 - Wirth, S.; u.a.<br />

Kompetenznetze der Produktion und mobile Produktionsstätten – TBI’02 (Tagungsband)<br />

2002 - Enderlein, H.; u.a.<br />

Stadtumbau und Revitalisierung – Besondere Probleme der Industrie-, Gewerbe-<br />

und Infrastrukturbrachen (Tagungsband)<br />

2002 - IREGIA e.V.<br />

Vernetzt planen und produzieren - VPP2003 (Tagungsband)<br />

2003 – Müller, E.; u.a.<br />

Vernetzt planen und produzieren - VPP2004 (Tagungsband)<br />

2004 – Müller, E.; u.a.<br />

Strukturwandel in Wirtschaftsstandorten (Tagungsband)<br />

2004 - IREGIA e.V.<br />

Zukunftsweisende Konzepte für Produktions- und Logistiksysteme (Begleitband)<br />

2005<br />

Strategien für ganzheitliche Produktion in Netzen und Clustern – TBI´05 (Tagungsband)<br />

2005 – Müller, E.; u.a.<br />

Vernetzt planen und produzieren - VPP2006 (Tagungsband)<br />

2006 – Müller, E.; u.a.


Sonderheft<br />

13:<br />

Tagungsband TBI´96:<br />

Vortragsband zur internationalen Fachtagung “Vernetzt planen und produzieren”<br />

<strong>2007</strong> - Müller, E.; u.a.<br />

Vortragsband (Kurzfassungen) zur internationalen Fachtagung und Ausstellung<br />

„Tage des System- und Betriebsingenieurs" TBI´96, Chemnitz, 25.-27.09.1996<br />

Thema: Strategien für innovative kleine und mittlere Unternehmen<br />

(ohne ISSN-Nr.)<br />

Tagungsband TBI´99:<br />

Vortragsband (Kurzfassungen) zur internationalen Fachtagung und Ausstellung<br />

„Tage des System- und Betriebsingenieurs" TBI´99, Chemnitz, 15.-16.09.1999<br />

Thema: Zukunftsweisende Unternehmens- und Fabrikkonzepte<br />

(ohne ISSN-Nr.)<br />

Tagungsband VPP2000:<br />

Vortragsband (Kurzfassungen) zur internationalen Fachtagung "Vernetzt planen<br />

und produzieren", Chemnitz, 12.-14.09.2000<br />

Abschlussbericht UFA<br />

Umweltvorsorgliche Fabrikplanung<br />

1997 - Wirth, S.; u.a. (CD-ROM)<br />

Abschlussbericht KreiSOMA<br />

Kreislaufgerechte Gestaltung und Nutzung von Sonder- und Spezialmaschinen mit<br />

Flexibilisierung der Lebensdauer<br />

2000 - Wirth, S.; u.a. (CD-ROM - mit Begleitheft)<br />

Abschlussbericht VA 16:<br />

“Flexible, temporäre Fabrik” Rahmenkonzept Forschung für die Produktion von<br />

morgen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />

2000 - Wirth, S. (Hrsg.)<br />

Abschlussbericht PROLOG<br />

Prospektive Störfallkonzepte in Logistikketten der Zulieferindustrie<br />

2001 - Wirth, S.; u.a. (CD-ROM - mit Begleitheft)<br />

Ansprechpartner: Gert Kobylka<br />

Technische Universität Chemnitz<br />

Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme<br />

09107 Chemnitz<br />

Tel.: (0371) 531 35 338<br />

Fax: (0371) 531 835 338<br />

E-Mail: g.kobylka@mb.tu-chemnitz.de


Technische Universität Chemnitz<br />

Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme<br />

Postanschrift: Technische Universität Chemnitz<br />

09107 Chemnitz<br />

Sitz: Erfenschlager Straße 73<br />

09125 Chemnitz<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Tel. (0371) 531 35 309<br />

Fax (0371) 531 23 229<br />

Herausgeber: Vorstand des IBF<br />

E-Mail: ibf@tu-chemnitz.de

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