Jahresbericht 2007
Jahresbericht 2007
Jahresbericht 2007
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme<br />
Institutsdirektor<br />
Prof. Dr.-Ing. Egon Müller<br />
Professur Fabrikplanung und<br />
Fabrikbetrieb<br />
Prof. Dr. Dr.-Ing.<br />
Birgit Spanner-Ulmer<br />
Professur Arbeitswissenschaft<br />
Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme · 09125 Chemnitz · Erfenschlager Straße 73 · Tel.: (0371) 531 23200
Vorwort<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Während die vergangenen zwei Jahre unter den besonders sichtbaren Höhepunkten, wie<br />
bauliche Neugestaltung unseres Institutsgebäudes und 50. Jahrestag der Gründung des<br />
Institutes für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme standen, konnte im Jahr <strong>2007</strong> eine<br />
Verstetigung unserer Arbeit durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Institutes<br />
erreicht werden. Das bedeutet u.a., dass seit 2004 mit 28 Mitarbeitern, 2005 mit 38 Mitarbeitern,<br />
2006 mit 44 Mitarbeitern und <strong>2007</strong> mit 49 Mitarbeitern unser Institut ständig gewachsen<br />
ist. Eng verbunden ist damit natürlich auch eine erhebliche Steigerung unserer Forschungsaktivitäten.<br />
Ebenso konnten die Lehraktivitäten, dabei besonders die Betreuung studentischer<br />
Arbeiten, erheblich ausgebaut werden.<br />
Nichts desto trotz wurden aber auch im Jahr <strong>2007</strong> die laborativen Voraussetzungen unseres<br />
Institutes weiter verbessert. Dazu gehörten zum Einen die Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe<br />
der Experimentier- und Digitalfabrik sowie der weitere Ausbau des Usability Labors<br />
mit der Einrichtung des Usability Research Simulators (URS).<br />
Zu den Höhepunkten des wissenschaftlichen Lebens an unserem Institut zählten neben dem<br />
„Deutsch-Russischen Logistik- Workshop“ und der Fachtagung „Vernetzt planen und produzieren“<br />
im Besonderen das erste Symposium „Wissenschaft und Praxis“. Der intensive Austausch<br />
zwischen Unternehmen und unserem Institut stand dabei besonders im Vordergrund.<br />
Das große Interesse und die positive Resonanz der Teilnehmer unterstreichen die Erwartungen<br />
an eine Fortführung dieser Form der Veranstaltung.<br />
Die Veranstaltungsreihe „Wissenschaft und Praxis“ konnte auch in diesem Jahr mit prominenten<br />
Vertretern aus wissenschaftlichen Einrichtungen und aus der Wirtschaft durchgeführt<br />
werden. Das Interesse an dieser Veranstaltungsreihe ist bei Studenten und unseren Partnern<br />
ungebrochen.<br />
Die weitere Internationalisierung unserer Arbeit kommt durch die aktive Zusammenarbeit mit<br />
ausländischen Universitäten, Einrichtungen und Unternehmen zum Ausdruck, aber auch<br />
durch den Besuch ausländischer Delegationen an unserem Institut.<br />
Mit den folgenden Seiten berichten wir detailliert über die Arbeit an unserem Institut und<br />
möchten uns gleichzeitig bei unseren Partnern in Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie für<br />
die fruchtbringende Zusammenarbeit im Jahre <strong>2007</strong> herzlich bedanken. Besonderer Dank gilt<br />
auch unseren Studenten sowie studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften, die wiederum<br />
einen großen Beitrag zum kontinuierlichen Ausbau der betriebs- und arbeitswissenschaftlichen<br />
Lehre und Forschung leisteten und uns tatkräftig unterstützen.<br />
Unseren Mitarbeitern gilt ein besonders herzliches Dankeschön für die wiederum mit hoher<br />
Motivation und großem Engagement geleistete Arbeit in Lehre und Forschung sowie die bei<br />
ihrer persönlichen Qualifikation erreichten Ergebnisse.<br />
Prof. Dr.-Ing. Egon Müller Prof. Dr. Dr.-Ing.<br />
Institutsdirektor Birgit Spanner-Ulmer<br />
Egon Müller<br />
Birgit Spanner-Ulmer<br />
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2<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong>
Inhalt:<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
1 DAS INSTITUT...............................................................................................................................5<br />
1.1 WISSENSCHAFTLICHES PROFIL ........................................................................................................................................... 5<br />
1.2 PERSONAL DES IBF............................................................................................................................................................. 6<br />
1.2.1 Mitarbeiter der Professur Arbeitswissenschaft ............................................................................................................. 6<br />
1.2.2 Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb ..................................................................................... 10<br />
1.2.3 Personal „Akten“........................................................................................................................................................ 14<br />
1.3 INSTITUTSLEBEN............................................................................................................................................................... 17<br />
1.3.1 Wissenschaftliche Veranstaltungen und Tagungen ..................................................................................................... 17<br />
1.3.2 Doktorandenkolloquium der Professur Arbeitswissenschaft....................................................................................... 23<br />
1.3.3 Doktorandenkolloquium der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb................................................................. 24<br />
1.3.4 Kulturelle Höhepunkte................................................................................................................................................. 25<br />
2 BILDUNGSANGEBOT DES IBF................................................................................................27<br />
2.1 ZIEL, INHALT UND AUFBAU DES STUDIUMS...................................................................................................................... 27<br />
2.2 BERUFLICHE SPEZIALISIERUNGSMÖGLICHKEITEN ............................................................................................................ 29<br />
2.3 ZERTIFIKATE UND ZUSATZSTUDIEN.................................................................................................................................. 31<br />
2.3.1 REFA-Grundschein und Kompaktseminar Basic-MTM .............................................................................................. 32<br />
2.3.2 Zusatzqualifikation: Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit in den Ausbildungsstufen I und II.................... 33<br />
3 INTERNATIONALE AKTIVITÄTEN.......................................................................................34<br />
3.1 SYSTEMS INNOVATION ..................................................................................................................................................... 34<br />
3.2 DOZENTENAUSTAUSCH..................................................................................................................................................... 34<br />
3.3 STUDENTENAUSTAUSCH ................................................................................................................................................... 34<br />
3.4 QUALIFIZIERUNG.............................................................................................................................................................. 35<br />
3.5 INTERNATIONALE KONTAKTE........................................................................................................................................... 35<br />
4 FORSCHUNGSLEISTUNGEN...................................................................................................37<br />
4.1 FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE DER PROFESSUR ARBEITSWISSENSCHAFT ......................................................................... 37<br />
4.2 FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE DER PROFESSUR FABRIKPLANUNG UND FABRIKBETRIEB .................................................. 55<br />
4.3 FORSCHUNGS- UND LABORAUSSTATTUNG........................................................................................................................ 79<br />
4.3.1 Laborausstattung der Professur Arbeitswissenschaft.................................................................................................. 79<br />
4.3.2 Laborausstattung der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb ........................................................................... 82<br />
4.3.3 PC-Pool des IBF ......................................................................................................................................................... 84<br />
5 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT...................................................................................................85<br />
5.1 PUBLIKATIONEN ............................................................................................................................................................... 85<br />
5.1.1 Veröffentlichungen in Fachbüchern, Fachzeitschriften, Tagungsbänden und anderen Publikationsorganen ............ 85<br />
5.1.2 Fachvorträge............................................................................................................................................................... 88<br />
5.1.3 Präsentation im Internet.............................................................................................................................................. 91<br />
5.2 DISSERTATIONEN.............................................................................................................................................................. 92<br />
5.3 DIPLOMARBEITEN............................................................................................................................................................. 93<br />
5.4 PROJEKT- UND STUDIENARBEITEN.................................................................................................................................... 95<br />
5.5 PRÄSENTATIONEN AUF MESSEN UND AUSSTELLUNGEN ................................................................................................... 99<br />
5.6 PRESSEMITTEILUNGEN.................................................................................................................................................... 104<br />
6 GESCHÄFTS- UND ARBEITSKONTAKTE ..........................................................................112<br />
6.1 WISSENSCHAFTLICHE EINRICHTUNGEN (AUSWAHL) ...................................................................................................... 112<br />
6.2 UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN (AUSWAHL).......................................................................................................... 113<br />
6.3 MITARBEIT IN GREMIEN ................................................................................................................................................. 115<br />
ANHANG: WISSENSCHAFTLICHE SCHRIFTENREIHE DES IBF UND SONDERHEFTE<br />
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4<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong>
1 Das Institut<br />
1.1 Wissenschaftliches Profil<br />
Ziele und Schwerpunkte der Professur<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Unter der Leitung von Frau Prof. Birgit Spanner-Ulmer<br />
arbeiten an der Professur Arbeitswissenschaft 21 Mitarbeiter<br />
in Lehre und Forschung. In der zunehmend<br />
technik- und leistungsorientierten Arbeitswelt besteht<br />
die Gefahr, dass eine Steigerung der Produktivität oder<br />
der Effizienz allein durch den Einsatz neuer Technologien<br />
und Verfahren erreicht wird. Dabei werden häufig<br />
die dadurch entstehenden Auswirkungen auf den arbeitenden<br />
Menschen oder auch auf den Nutzer von<br />
Entwicklungen nicht genügend und oft zuletzt betrachtet.<br />
Die Folgen sind unzureichende Arbeitsbedingungen<br />
und Produkteigenschaften.<br />
Die Leitidee der Professur Arbeitswissenschaft ist das<br />
Verständnis für eine konzeptive Produktergonomie zu<br />
befördern und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Einheit<br />
mit der Erhöhung der Produktivität darzustellen<br />
und zu entwickeln.<br />
Die Professur verfolgt dabei das Ziel, einen ganzheitlich<br />
denkenden, interdisziplinär und damit kooperativ<br />
arbeitenden Ingenieur auszubilden, der in der Lage ist,<br />
Produktinnovationen voranzutreiben, Betriebsstätten<br />
zu entwerfen, die Geschäfts- und Produktionsprozesse<br />
der Unternehmen zu gestalten und wirtschaftlich zu<br />
betreiben.<br />
Kernthemen der Professur auf wissenschaftlichem<br />
Gebiet sind Usability-Untersuchungen zur Nutzerfreundlichkeit<br />
von Produkten, die Entwicklung von<br />
Konzepten für Anzeige- und Bedienelemente in Fahrerassistenzsystemen,<br />
die Gestaltung von Produktionsmethoden<br />
zur Prozessoptimierung, des Arbeitsund<br />
Gesundheitsschutzes in Produktionssystemen<br />
sowie im Bereich der Digitalen Arbeitsgestaltung, speziell<br />
Untersuchungen zum Einsatz Digitaler Menschmodelle.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Das Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (IBF) der Technischen Universität Chemnitz mit seinen<br />
Professuren "Arbeitswissenschaft" und "Fabrikplanung und Fabrikbetrieb" bildet Ingenieure für das Planen, Gestalten,<br />
Betreiben und Steuern von Industrie- und Fabrikanlagen, Produktionssystemen und -netzen sowie für die Gestaltung<br />
von ergonomische Arbeitsprozessen, Produkten und Arbeitsmitteln der Arbeitsorganisation, der Arbeitsumwelt sowie<br />
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes aus. Die Lehre und Forschung des IBF ist durch eine professurenübergreifende,<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit auf diesen Gebieten gekennzeichnet. Unterstützt werden die Ausbildung und die<br />
wissenschaftliche Tätigkeit durch die praktische Arbeit in den Laboren des Institutes.<br />
Ziele und Schwerpunkte der Professur<br />
Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
Die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb steht<br />
unter Leitung von Herrn Prof. Egon Müller. Mit 25 Mitarbeitern<br />
versteht sich die Professur als kompetenter<br />
Partner für die Planung und den Betrieb ganzheitlicher<br />
Produktions- und Fabriksysteme in Lehre und Forschung.<br />
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vorwiegend<br />
in der Untersuchung sowie Entwicklung zukünftiger<br />
Produktionsstrukturen und neuartiger Fabrikkonzepte<br />
für die Maschinen- und Anlagenbaubranche, die<br />
Automobilindustrie und Zulieferern. Innovativ und<br />
wachstumsorientiert arbeitet die Professur an neuen<br />
Methoden und Werkzeugen für die Planung und den<br />
Betrieb produktionstechnischer Systeme und energieeffizienter<br />
Fabriken. Sie stellt sich konsequent den<br />
Herausforderungen des Marktes, indem ihre Forschungsinhalte<br />
auf zukunftsweisende Themen ausgerichtet<br />
sind: beispielsweise liegen ihre Kernbereiche in<br />
der Entwicklung und Realisierung flexibler wandelbarer<br />
Fabriken sowie hierarchieloser, regionaler Produktionsnetze.<br />
Darüber hinaus verfügt die Professur über<br />
hochwertige Kompetenzen im Bereich der rechnergestützten<br />
Fabrikplanung, Modellierung und Simulation<br />
sowie energieeffiziente Fabrikplanung.<br />
Flexible, integrierte Produktions- und Logistiksystemlösungen<br />
sowie innovative Methoden und Instrumente in<br />
der Betriebsdatenerfassung, Prozessüberwachung und<br />
Systemdiagnose sind neben der Entwicklung reaktionsschneller<br />
und robuster Produktionsprozesse weitere<br />
Kernthemen ihres wissenschaftlichen Untersuchungsfeldes.<br />
Als Mitorganisator von industrierelevanten<br />
Veranstaltungen, sowie mit der Bearbeitung zahlreicher<br />
Industrieprojekte und der Einbindung von Industriepartnern<br />
in ihre Forschungsprojekte untermauert<br />
und sichert die Professur neben der Grundlagenauch<br />
eine praxisgerechte Forschung.<br />
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6<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
1.2 Personal des IBF<br />
1.2.1 Mitarbeiter der Professur Arbeitswissenschaft<br />
Prof. Dr. Dr.-Ing. Birgit Spanner-Ulmer<br />
Leiterin der Professur<br />
Leitspruch: Es ist nicht genug zu wissen,<br />
man muss es auch anwenden;<br />
es ist nicht genug zu wollen,<br />
man muss auch tun.“<br />
Kerstin Rockstroh (Sekretärin)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Sekretariat der Professur Arbeitswissenschaft<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 52 08 / 83 52 08<br />
Papier-Fax: (0371) 531 - 2 32 19<br />
E-Mail: kerstin.rockstroh@mb.tu-chemnitz.de<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Dr.-Ing. Holger Unger (Stellvertreter, wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
- Arbeitsumwelt<br />
- Produktergonomie, Konditionssicherheit, Ergonomisches Sitzen<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 53 24 / 83 53 24<br />
E-Mail: holger.unger@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Kerstin Börner (z. Zt. Erziehungsurlaub)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Prozessergonomie<br />
- Strategieimplementierung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 55 41 / 83 55 41<br />
E-Mail: kerstin.boerner@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marco Chodora (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Prozessergonomie<br />
- Arbeitsplatzgestaltung<br />
- Produktionssysteme<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 55 62 / 83 55 62<br />
E-Mail: marco.chodora@mb.tu-chemnitz.de
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Heiko Enderlein (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Prozessergonomie<br />
- Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />
- Qualitätssicherung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 54 45 / 83 54 45<br />
E-Mail: heiko.enderlein@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stev Glöckner (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Prozessergonomie<br />
- Arbeitsorganisation<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 40 / 83 66 40<br />
E-Mail: stev.gloeckner@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralph Hensel (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Kulturelle Unterschiede in Arbeitsorganisationen<br />
- Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />
- Prozessergonomie<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 60 / 83 53 60<br />
E-Mail: ralph.hensel@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dr.-Ing. Katrin Herold (wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
- Arbeitsumwelt (Beleuchtung, Farbe) und Projektmanagement<br />
- Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und Tiefen<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 39 / 83 53 39<br />
E-Mail: katrin.herold@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Jentsch (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Produktergonomie<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 69 48 / 83 69 48<br />
E-Mail: martin.jentsch@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Mathias Keil (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Trend und Strategie / Innovationsmanagement<br />
- KVP und Produktionssysteme<br />
- Demographie und Arbeitsorganisation<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 55 64 / 83 55 64<br />
E-Mail: mathias.keil@mb.tu-chemnitz.de<br />
7
8<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dipl.-Psych. Henning Kienast (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Produktergonomie<br />
- Fahrerassistenzsysteme<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 58 09 / 83 58 09<br />
E-Mail: henning.kienast@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sabine Krause (z. Zt. Erziehungsurlaub)<br />
- Prozessergonomie<br />
- Arbeitsplatzgestaltung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 51 02 / 83 51 02<br />
E-Mail: sabine.kock@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Matthias Kunze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Prozessergonomie<br />
- Mitarbeiterqualifikation<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 18 / 83 66 18<br />
E-Mail: matthias.kunze@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Kunze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Prozessergonomie<br />
- Strategieimplementierung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 49 / 83 68 49<br />
E-Mail: thomas.kunze@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Paul Leiber (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Produktergonomie mit Schwerpunkt „kulturelle Unterschiede“<br />
- Menschliche Zuverlässigkeit<br />
- Usability Testing<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 83 / 83 53 83<br />
E-Mail: paul.leiber@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dr.-Ing. Thomas Löffler (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- interdisziplinäre Forschungskooperation<br />
- Forschungsinitiative „Produktionsassistenzsysteme“<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 6024 / 83 60 24<br />
E-Mail: thomas.loeffler@mb.tu-chemnitz.de
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dipl.-Ing. Jens Mühlstedt (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Digitale Menschmodelle<br />
- Akustische Informationssignale<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 64 64 / 83 64 64<br />
E-Mail: jens.muehlstedt@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Rosenbaum (technischer Angestellter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Administration Rechentechnik<br />
- Betreuung und Ausbau der Labore<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 05 / 83 53 05<br />
E-Mail: thomas.rosenbaum@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Scherf (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Produktergonomie mit Schwerpunkt „Demographische Veränderung“<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 82 / 83 68 82<br />
E-Mail: christian.scherf@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Psych. Maria Schmidt (wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Prozessergonomie<br />
- Strategieimplementierung<br />
- Statistik<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 45 / 83 66 45<br />
E-Mail: maria.schmidt@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ulrike Unger (z. Zt. Erziehungsurlaub)<br />
- Prozessergonomie<br />
- Anlaufmanagement<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 51 / 83 53 51<br />
E-Mail: ulrike.unger@mb.tu-chemnitz.de<br />
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10<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
1.2.2 Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
Prof. Dr.-Ing. Egon Müller<br />
Leiter der Professur<br />
Leitspruch: Studiere die Menschen, nicht um sie<br />
zu überlisten und auszubeuten, sondern<br />
um das Gute in ihnen aufzuwecken<br />
und in Bewegung zu setzen.<br />
Gottfried Keller<br />
Kerstin Rockstroh (Sekretärin)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Sekretariat der Professur Fabrikplanung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 2 32 20<br />
Papier-Fax: (0371) 531 – 2 32 29<br />
E-Mail: fpl@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dr.-Ing. Jörg Ackermann (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Analyse und Synthese (Modellierung, Planung, Gestaltung, Management/Organisation,<br />
Simulation) von produktionslogistischen Prozessen und Systemen<br />
- PAK 196 Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 53 06 / 83 53 06<br />
E-Mail: joerg.ackermann@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Enrico Andrich (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 67 53 / 83 67 53<br />
E-Mail: enrico.andrich@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Heiko Baum (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Kooperationsforschung mit dem Themenschwerpunkt Organisationsgestaltung,<br />
Prozessanalyse und –modellierung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 52 45 / 83 52 45<br />
E-Mail: heiko.baum@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marco Franke (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Geschäftsprozessoptimierung<br />
- Logistik<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 60 23 / 83 60 23<br />
E-Mail: marco.franke@mb.tu-chemnitz.de
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Janek Götze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- RFID-Systeme für KMU<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 64 88 / 83 64 88<br />
E-Mail: janek.goetze@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dr.-Ing. Uwe Günther (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung mit Spezialisierung in Simulation<br />
- Struktur- und Layoutplanung, Digitale Fabrik<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 - 3 53 58 / 83 53 58<br />
E-Mail: uwe.guenther@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Uwe Hausstädtler (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Virtuelle Realität<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 64 88 / 83 64 88<br />
E-Mail: uwe.hausstaedtler@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Math. oec. Sebastian Horbach (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Entwicklung eines Planungskonzeptes für Netze (PlaNet) und eines Netzplanungsassistenten<br />
als integriertes Softwarekonzept für die Planung von Logistikstrukturen und<br />
Produktionsstätten in Kompetenzzellenbasierten Netzen<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 51 84 / 83 51 84<br />
E-Mail: sebastian.horbach@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. D. Maik Jähne (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- globale Produktionsnetze<br />
- Unternehmensnetzwerke<br />
- Supply Chain Management<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 33 / 83 66 33<br />
E-Mail: dieter-maik.jaehne@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Gert Kobylka (technischer Angestellter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Verwaltung der Haushalt- und Drittmittel des Institutes<br />
- Betreuung der personalrechtlichen Vorgänge<br />
- Durchführung und Überwachung der Beschaffungen<br />
- Aufgaben im Bereich Inventarisierung, Betriebssicherheit, Baugeschehen,<br />
Qualitätsmanagement, Tagungsorganisation<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 38 / 83 53 38<br />
E-Mail: g.kobylka@mb.tu-chemnitz.de<br />
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12<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Mirko Kraft (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Entwicklung von Methoden zur Vernetzung von Werkzeugen der digitalen Fabrik<br />
- Funktionsbestimmung und Dimensionierung von Ressourcen<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 56 17 / 83 56 17<br />
E-Mail: mirko.kraft@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Krauß (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung<br />
- Virtuelle Realität<br />
- Simulation<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 51 03 / 83 51 03<br />
E-Mail: andreas.krauss@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Sören Lorenz (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Digitale Fabrik<br />
- CAD-Datenintegration in Planungsprozesse<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 66 14 / 83 66 14<br />
E-Mail: soeren.lorenz@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Opitz (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung mit dem Schwerpunkt Funktionsbestimmung und Dimensionierung<br />
- Digitale Fabrik<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 07 / 83 53 07<br />
E-Mail: andreas.opitz@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dr.-Ing. Ralph Riedel (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Produktionsplanung und -steuerung, Projektmanagement<br />
- Auftragsabwicklung, insbesondere in Unternehmen mit Einzelfertigung<br />
- Globalisierung, internationale Standorte, Gestaltung globaler Wertschöpfungsnetzwerke<br />
- Rolle des Menschen in der Planung und Steuerung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 14 / 83 53 14<br />
E-Mail: ralph.riedel@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Nicole Rösch (wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikorganisation<br />
- Simulation<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 71 54 / 83 71 54<br />
E-Mail: nicole.roesch@mb.tu-chemnitz.de
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dipl.-Ing. Jens Schütze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung und Logistik (Geschäftsprozessoptimierung und Operations Research)<br />
- Betriebsorganisation (Kommunikation und Koordination)<br />
- IT-Strategien<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 50 92 / 83 50 92<br />
E-Mail: jens.schuetze@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Robin Schulze (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Organisation, Planung, Steuerung und Auswertung von Anlaufprozessen<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 58 84 / 83 58 84<br />
E-Mail: robin.schulze@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Ing. Brigitte Seifert (technische Assistentin)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Betreuung PC-Pool / Server<br />
- Gestaltung von Internetseiten und Printmedien<br />
- Inventarisierung<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 32 / 83 53 32<br />
E-Mail: b.seifert@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dr.-Ing. Jörg Strauch (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Materialfluss und Logistik<br />
- Fabrikökologie / Ver- und Entsorgung<br />
- Regionallogistik<br />
- Unternehmenslogistik<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 53 25 / 83 53 25<br />
E-Mail: joerg.strauch@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Robert Tästensen (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 54 / 83 68 54<br />
E-Mail: robert.taestensen@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Inf. Matthias Treydte (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- RFID-Systeme für KMU<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 68 25 / 83 68 25<br />
E-Mail: matthias.treydte@mb.tu-chemnitz.de<br />
13
14<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Honorarprofessoren<br />
1.2.3 Personal „Akten“<br />
Neue Mitarbeiter<br />
Dipl.-Ing. Ulf Wagner (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 60 21 / 83 60 21<br />
E-Mail: ulf.wagner@mb.tu-chemnitz.de<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marcel Wiedbusch (wissenschaftlicher Mitarbeiter)<br />
Arbeitsgebiete:<br />
- Fabrikplanung, Fabrikbetrieb<br />
- Prozessrestrukturierung<br />
- Prozessoptimierung<br />
- Layoutplanung<br />
- Planung Betriebsorganisation<br />
Telefon / Fax: (0371) 531 – 3 54 42 / 83 54 42<br />
E-Mail: marcel.wiedbusch@mb.tu-chemnitz.de<br />
Prof. Dr.-Ing. Bela Dören<br />
Honorarprofessur Industriebau<br />
Geschäftsführer Modernes Köln - Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH<br />
Prof. Dr. sc. techn. Rainer Erfurth<br />
Honorarprofessur für Industriebau und Baumanagement<br />
Geschäftsführer Erfurth und Partner Beratende Ingenieure GmbH<br />
Wir begrüßen in der Professur Arbeitswissenschaft<br />
► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stev Glöckner,<br />
► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Jentzsch,<br />
► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Kunze,<br />
► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Scherf,<br />
► Dipl.-Psych. Maria Schmidt<br />
und in der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
► Dipl.-Wirtsch.-Ing. Enrico Andrich,<br />
► Dipl.-Ing. Uwe Hausstädtler,<br />
► Dipl.-Ing. Nicole Rösch,<br />
► Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Robert Tästensen,<br />
► Dipl.-Inf. Matthias Treydte<br />
und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
„Ehemalige“ Mitarbeiter<br />
Im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong> sind aus dem Institut ausgeschieden:<br />
Professur Arbeitswissenschaft:<br />
► Dipl.-Lehrerin Sabine Unger<br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb:<br />
► Manja Claus<br />
► Dr.-Ing. Torsten Hildebrand<br />
► Ass. jur. Mirko Jacob<br />
► Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Michael Krause<br />
► Dipl.-Ing. Jens Lehmann<br />
► Dr.-Ing. Peggy Näser<br />
Wir bedanken uns bei den ehemaligen Kollegen für die<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen alles<br />
Gute auf dem weiteren Lebensweg.<br />
Weiterhin ehrenamtlich tätig für die Wissenschaftler<br />
von morgen: Dr. Bernd Schüttauf<br />
Die Professur Arbeitswissenschaft unterstützt seit<br />
mehr als 10 Jahren den Regionalwettbewerb „Jugend<br />
forscht“ Südwestsachsens. Herr Dr. Schüttauf war<br />
auch in diesem Jahr wieder ehrenamtlich in der Fachjury<br />
für die Gebiete Arbeitswelt und Technik tätig. Ein<br />
Projekt zum Arbeits- und Gesundheitsschutz im Bauwesen<br />
konnte mit dem Sonderpreis „Erfindung“ der<br />
Quelle Innovationsstiftung ausgezeichnet werden.<br />
Dr. Schüttauf lässt sich das prämierte Projekt „Was<br />
hält einen Dachdecker beim Sturz vom Flachdach?<br />
Entwicklung eines Anschlagpunktes ohne Durchdringung<br />
der Flachdachabdichtung“ erläutern. (Foto:<br />
Ziegner)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Promotionsstudentin:<br />
Frau Amal King-Kordi ist von der Universität Alleppo<br />
(Syrien) zum Promotionsstudium an das IBF, Professur<br />
Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, delegiert. Ziel<br />
ihres Promotionsvorhabens ist die Erarbeitung von<br />
Gestaltungsmethoden für Betriebe der Lebensmittelindustrie<br />
unter dem Gesichtspunkt der Flexibilität. Hierbei<br />
soll die Anwendbarkeit des Ansatzes der bausteinbasierten<br />
Planung am Beispiel der Planung von Zuckerfabriken<br />
untersucht und nachgewiesen werden.<br />
Methodische Grundlagen bilden das Systems Engineering<br />
Konzept und die Modellierungsmethode ARIS.<br />
Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte<br />
Adam, Sven | Adamsky, Vicky | Agsten, Otto | Alban, Susanna |<br />
Anders, Robert | Andrich, Enrico | Arnold, Roman | Augustin, Thomas<br />
| Barbaru Rodriguez, Marlen | Bauer, Rüdiger | Baumbach, Jan |<br />
Beerhold, Berit | Beger, Florian | Blechschmidt, Katja | Bürger, Romy<br />
| Braune, Martin | Chen, Qiuping | Dieck, Anett Nicole | Dippe, Harald<br />
| Egdmann, Marc | Eibner, Stefanie | Eichler, Heidi | Engbertz, Janka<br />
| Feger, Claudia | Flechsig, Marilyn | Freitag, Sven | Friedrich, Matthias<br />
| Gaebel, Niels | Gläßer, Thomas | Gottwald, Andreas | Gränitz,<br />
Anne-Christin | Gutzer, Marcus | Hammer, Marian | Härtel, Sebastian<br />
| Heger, Maik | Heller, André | Herzig, Sebastian | Höchst, Katy |<br />
Hofmann, Dirk | Höllein, Yvonne | Hoyer, Martin | Ivanova, Maria |<br />
Jendrusch, Ricardo | Jentsch, David | Jentsch, Martin | Joachim,<br />
Falko | Kaindl, Marianne | Kehrer, Steffen | Köhler, Cornelia | Kossak,<br />
Kai | Kraft, Conny | Krebs, Christin | Kreißig, Tom | Kreye, Melanie<br />
| Kunze, Jana | Kunze, Thomas | Lemke, Sascha | Levina, Natalya<br />
| Li, Lei | Li, Rui | Marschall, Franziska | Matthes, Rüdiger | Mayer,<br />
Robert | Michel, Sandra | Moch, Robert | Möller, Antje | Neubert,<br />
Thomas | Neumann, Kati | Neumann, Katja | Pflugradt, Noah | Pöschel,<br />
Katarina | Pürzel, Franziska | Raue, Stefan | Rauer, Jens |<br />
Richter, Daniel | Richter, Georg | Rombouts, Benjamin | Rommel,<br />
Nadine | Roßner, Patrick | Schaarschmidt, Frank | Schach, Hanns-<br />
Peter | Schaden, Philipp | Schädlich, Ireen | Schirmer, Martin |<br />
Schmieder, Thomas | Schneider, Sebastian | Seidenstricker, Sven |<br />
Selle, Therese | Stößel, Philipp | Tästensen, Robert | Thiele, Jan |<br />
Treydte, Matthias | Wagner, Elena | Weber, Michael | Weber, Susanne<br />
| Wei, Bei Bei | Wendland, Matthias | Wenzel, Anita | Wonneberger,<br />
Kai-Uwe | Zhao, Zheng<br />
„Wissenschaftlicher Nachwuchs“<br />
Drei Mitarbeiterinnen der Professur Arbeitswissenschaft<br />
unterbrachen in diesem Jahr ihre Tätigkeiten<br />
aufgrund einer Babypause. So freuten sich nicht nur<br />
Frau Börner, Frau Krause und Frau Unger sondern<br />
auch das ganze IBF über den gesunden und hoffentlich<br />
auch einmal wissenschaftlich aktiven Nachwuchs.<br />
15
16<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Gastprofessoren und –dozenten<br />
Finanzmanagement für Ingenieure und Unternehmensgründer:<br />
Dr. Jochen Freiherr von Seckendorff-Aberdar<br />
► Brauerei Gebrüder Röhrl GmbH & Co. KG, Straubing<br />
Industrial Engineering:<br />
Dr. O´Sullivan<br />
► National University of Ireland, Galway<br />
Kompaktseminar MTM-Basic:<br />
Herr K. Spiegel<br />
► MTM-Vereinigung e.V.<br />
Projektmanagement und Industriebau:<br />
Prof. Dr. sc. techn. R. Erfurth<br />
(Honorarprofessor)<br />
► Erfurth & Partner GmbH, Chemnitz<br />
REFA-Grundschein:<br />
Prof. Dr.-Ing. B. Wünsch<br />
► REFA-Zentrum, Chemnitz<br />
Regionallogistik:<br />
Dr. L. Meyer<br />
► BMG Baugruppen- und Modulfertigung GmbH,<br />
Glauchau<br />
Prof. Dr.-Ing. B. Dören (Honorarprofessor)<br />
► Gesellschaft Modernes Köln<br />
Dr. F. Fischer<br />
► Regionale Planungsstelle Chemnitz<br />
Dipl.-Kfm. M. Giller<br />
► MLG, Chemnitz<br />
Dr.-Ing. M. Noack<br />
Dipl.-Ing. Schwertner<br />
► LOGPLAN GmbH, Glauchau<br />
Dr. W. Olle<br />
► Schnellecke Group Sachsen<br />
Dipl.-Ing. U. Zahn<br />
► Umweltplanung Zahn und Partner GbR Stenn<br />
Spezieller Arbeits- und Gesundheitsschutz:<br />
Dipl. med. P. Henkel<br />
► IAS, Chemnitz<br />
Dr.-Ing. B. Schüttauf<br />
► Angehöriger der TU Chemnitz<br />
Dr.-Ing. R. Unger<br />
► Textil- und Bekleidungsberufsgenossenschaft,<br />
Chemnitz<br />
Unternehmenslogistik:<br />
Dipl.-Ing. M. Blank<br />
Dipl.-Ing. U. Denner<br />
Dipl.-Ing. H. Kästner<br />
► Volkswagen Sachsen GmbH<br />
Dipl.-Ing. R. Männel<br />
► Volkswagen Sachsen GmbH, Gläserne Manufaktur<br />
Dresden<br />
Dipl.-Ing. D. Hertam<br />
► Fa. STILL GmbH, Leipzig<br />
Dipl.-Ing. I. Kunze<br />
► Deutsche Post AG, Chemnitz<br />
Dr. U. Osmers<br />
► BMW AG München, Werk Leipzig<br />
Dr.-Ing. U. Scharschmidt<br />
► IGF Chemnitz<br />
Herr S. Thiele<br />
► BMG Baugruppen- und Modulfertigung GmbH,<br />
Glauchau<br />
Dipl.-Ing. J. Graichen<br />
► Brose Fahrzeugteile GmbH & Co., Meerane<br />
Virtuelle Fabrik und Fabriknetze:<br />
MA Th. Piontkowski<br />
► IAW Industrie- und Automobilregion Westsachsen<br />
e.V. Zwickau<br />
Dr.-Ing. C. Scholta<br />
► AMZ Sachsen Chemnitz<br />
Dipl.-Ing. F. Schwörer<br />
► MAHLE International GmbH, Stuttgart<br />
Dr. H. Steinbach<br />
Herr B. Schädlich<br />
► ICM Chemnitz
1.3 Institutsleben<br />
1.3.1 Wissenschaftliche<br />
Tagungen<br />
Veranstaltungen und<br />
02. März <strong>2007</strong>:<br />
Eröffnung der 2. Ausbaustufe Experimentier- und<br />
Digitalfabrik<br />
Nach Abschluss des zweiten Bauabschnittes der EDF<br />
verfügt unser Institut nun über noch bessere Möglichkeiten,<br />
das Planen und das Betreiben einer Fabrik<br />
ganzheitlich zu lehren und zu beforschen. Die Kombination<br />
der technisch realen und der virtuellen Fabrik,<br />
erarbeitet mit Werkzeugen und Methoden der Digitalen<br />
Fabrik, bildet eine hervorragende Basis für die praxisund<br />
zukunftsorientierte Ausbildung unserer Studenten<br />
und für die Realisierung anspruchsvoller Forschungsleistungen<br />
am IBF.<br />
Die steigenden Anforderungen an die Wandlungsfähigkeit<br />
der Fabriksysteme, an die Planungsqualität, die<br />
Standardisierung der Planungsprozesse oder auch an<br />
die Verkürzung der Planungszeiten erfordern adäquate<br />
Lehrformen.<br />
Nahezu 100 Gäste aus Wissenschaft und Industrie<br />
informierten sich am Eröffnungstag über das Konzept<br />
der EDF. Es wurden die wesentlichen Komponenten in<br />
den Bereichen Logistik und Automatisierung, Produktionsplanung<br />
und -steuerung sowie Digitale Fabrik demonstriert.<br />
Dabei wurden die Potenziale für die studentische<br />
Ausbildung und für industrienahe Forschungsprojekte<br />
erörtert.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
17
18<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
09. - 13. Mai <strong>2007</strong>:<br />
2. Deutsch-Russischer Logistik-Workshop<br />
Vom 9. bis 13. Mai <strong>2007</strong> fand der 2. Deutsch-<br />
Russische Logistik-Workshop „DR-LOG’07“ statt.<br />
An dieser Veranstaltung nahmen sowohl von deutscher<br />
als auch von russischer Seite viele führende und<br />
prominente Logistikfachleute aus Wissenschaft, Politik<br />
und Industrie teil. So konnte der Rektor der TU, Prof.<br />
Matthes, am 10.05. zur Eröffnung der Tagung in<br />
Chemnitz 20 russische Professoren und hochrangige<br />
Industrievertreter begrüßen. Unter ihnen befanden sich<br />
auch die Präsidenten der Nationalen Logistikassoziation<br />
und des Nationalen Supply Chain Rates sowie die<br />
Vorsitzende des Logistikbereiches im russischen Bildungsministerium.<br />
Von deutscher Seite erfolgte eine<br />
Teilname durch die Geschäftsführer und Bereichsleiter<br />
von Fraunhofer-Instituten IML (Dortmund), IFF (Magdeburg)<br />
und IPK (Berlin), Mitglieder des BVL-Beirates,<br />
des GOR-Vorstandes und des DFG-Senats.<br />
Der 1. Workshop wurde im vergangenen Jahr in St.<br />
Petersburg durchgeführt. Die Technische Universität<br />
wurde 2006 durch Prof. Egon Müller und Prof. Joachim<br />
Käschel vertreten. Die Idee, die Veranstaltung in<br />
<strong>2007</strong> in Sachsen durchzuführen, stieß auf breite Zustimmung.<br />
Die Vorbereitung der Veranstaltung lag in<br />
den Händen von Dr. Dmitry Ivanov, ehemals Bundeskanzler-Stipendiat<br />
im Programm „Zukünftige Führungskräfte<br />
aus der Russischen Föderation“. Institutsdirektor<br />
Prof. Egon Müller ist überzeugt, dass „aus den<br />
Beiträgen zu den aktuell in der Realisierung bzw. in<br />
Planung befindlichen russischen Logistikgroßprojekten<br />
vielfältiger wissenschaftlicher bzw. auch unternehmerischer<br />
Nutzen gezogen werden kann“. Mit sehr großem<br />
Interesse wurde z.B. auch der Beitrag der VW AG zur<br />
Planung der Logistikprozesse im VW Werk Kaluga<br />
aufgenommen.<br />
Die Logistikveranstaltung wurde insbesondere durch<br />
die Unternehmen VW Sachsen GmbH, Schnellecke<br />
Group GmbH und DÜRR AG unterstützt.<br />
Der Workshop versteht sich als Plattform für die<br />
deutsch-russische Zusammenarbeit auf dem Gebiet<br />
der Logistik.
08. November <strong>2007</strong><br />
World Usability Day - Dinge, die das Leben einfacher<br />
machen<br />
Am 8. November <strong>2007</strong> organisierte die Professur Arbeitswissenschaft<br />
in Chemnitz eine öffentliche Veranstaltung<br />
im Rahmen des World Usability Days statt.<br />
Ein Ziel dieses international veranstalteten Aktionstages<br />
ist das Ansprechen von Personen, die tagtäglich<br />
mit der schwierigen Bedienung ihrer Haushaltsgeräte,<br />
Mobiltelefone oder Computer zu kämpfen haben. Diesen<br />
Menschen sollte zum World Usability Day vermittelt<br />
werden, dass meist die komplizierte Bedienung<br />
schuld ist, wenn Geräte nicht wie gewünscht funktionieren,<br />
und nicht das Unvermögen der Benutzer.<br />
Die Professur Arbeitswissenschaft der TU Chemnitz<br />
beteiligte sich in diesem Jahr zum ersten Mal am<br />
World Usability Day. Am 8. November <strong>2007</strong> von 10:00<br />
Uhr bis 20:00 Uhr drehte sich im Erdgeschoss im<br />
DAStietz in Chemnitz alles um Usability. Nach einer<br />
Eröffnungsrede von Frau Prof. Spanner-Ulmer erkundeten<br />
zahlreiche Gäste die ausgestellten Anschauungsstücke.<br />
Mit viel Interesse wurden dabei die gegenübergestellten<br />
guten und schlechten Beispiele von<br />
Geräten wie Handys, Wecker und Fernbedienungen<br />
betrachtet. Auf dem „Marktplatz der Sinne“ konnten<br />
sich die Besucher selbst an die Themen Akustik, Optik<br />
und Haptik, im wahrsten Sinne des Wortes, heranhören,<br />
heransehen und herantasten.<br />
Am Abend stellten drei Referenten aus dem Interdisziplinären<br />
Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS)<br />
dem Publikum Fahrerassistenzsysteme aus der Sicht<br />
ihres jeweiligen Fachbereichs vor. Dabei stand im ersten<br />
Vortrag von Herrn Dipl.-Ing. Philipp Lindner (Professur<br />
Nachrichtentechnik) die technische Realisierung<br />
von Fahrerassistenzsystemen im Vordergrund.<br />
Herr Dipl. Psych. Matthias Henning (Professur allgemeine<br />
Psychologie und Arbeitspsychologie) erläuterte<br />
anschließend neueste Erkenntnisse zum Verhalten<br />
von Autofahrern.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Der dritte Teil wurde von Herrn Dipl.-Ing. Paul Leiber<br />
(Professur Arbeitswissenschaft) präsentiert, der die<br />
Möglichkeiten der ergonomischen Gestaltung aufzeigte.<br />
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion<br />
mit den Referenten unter der Moderation<br />
der Journalistin Frau Dagmar Ruschainsky, an der<br />
sich auch das Publikum rege beteiligte.<br />
Auf diesem Weg konnte so manchem Besucher der<br />
Weg zur Auswahl benutzerfreundlicher Geräte gezeigt<br />
werden, und es entstanden viele Anregungen für künftige<br />
Entwicklungen. Die Verantwortlichen der Professur<br />
Arbeitswissenschaft (Paul Leiber, Jens Mühlstedt,<br />
Christian Scherf und Martin Jensch sowie zahlreiche<br />
weitere Angestellte und wissenschaftliche Hilfskräfte)<br />
zeigten sich sehr zufrieden und planen schon den<br />
World Usability Day 2008!<br />
Christian Scherf, Mitarbeiter an der Professur Arbeitswissenschaft,<br />
erklärt interessierten Zuhörern die Vorund<br />
Nachteile von Fernbedienungen<br />
19
20<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
09. November <strong>2007</strong>:<br />
6. Fachtagung “Vernetzt planen und produzieren”<br />
VPP<strong>2007</strong> an der TU Chemnitz<br />
Vor dem Hintergrund sich immer schneller und stärker<br />
wandelnder Marktbedingungen gelten Netzwerke als<br />
die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts. Sie erlauben<br />
vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
(KMU) die Erhaltung und Erhöhung ihrer<br />
Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Kooperation und<br />
Bündelung ihrer Kompetenzen.<br />
Unternehmen benötigen dafür geeignete Modelle, Methoden<br />
und Instrumentarien.<br />
Um Wissenschaftlern und Praktikern, die sich mit Fragestellungen<br />
und Problemen des Bildens und Betreibens<br />
von Netzwerken auseinandersetzen, ein Podium<br />
zum intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch zur<br />
Verfügung zu stellen, veranstaltet der Sonderforschungsbereich<br />
(SFB) 457 „Hierarchielose regionale<br />
Produktionsnetze“ und in Nachfolge der Paketantrag<br />
(PAK) 196 „Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“<br />
seit dem Jahr 2000 die Chemnitzer Fachtagung<br />
“Vernetzt planen und produzieren”.<br />
Zum nunmehr sechsten Male fand am 9. November<br />
<strong>2007</strong> die Tagung “Vernetzt planen und produzieren –<br />
VPP<strong>2007</strong>” statt. Es wurden auch in diesem Jahr aktuelle<br />
Ergebnisse aus Forschungsprojekten auf dem<br />
Gebiet der Produktions- und Dienstleistungsnetzwerke<br />
sowie Anforderungen und Erkenntnisse der praktischen<br />
Umsetzung durch die Industrie vorgestellt und<br />
diskutiert.<br />
Hierzu wurden zwei Workshops eingerichtet, welche<br />
Netzwerke sowohl aus Sicht der Theorie/Wissenschaft<br />
(WS 1) als auch aus Sicht der Praxis (WS 2) beleuchteten.<br />
Ca. 75 Teilnehmer aus wissenschaftlichen Einrichtungen<br />
und aus der Industrie waren der Einladung<br />
zur fachlichen Diskussion gefolgt, um der wissenschaftlichen<br />
Arbeit und dem praktischen Umgang mit<br />
Netzwerken weitere Impulse zu verleihen und hierzu<br />
neue Partner zu gewinnen.<br />
Die Tagung fungierte in diesem Jahr gleichzeitig als<br />
Auftaktkolloquium des PAK 196.<br />
Die Forschung im Paketantrag ordnet sich in zwei der<br />
sechs Forschungsprofile der TU Chemnitz ein:<br />
Neue Materialien und neue Werkstoffe<br />
Ganzheitliche Produktion<br />
► Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik<br />
► Kundenorientierte Gestaltung von vernetzten Wertschöpfungsketten<br />
► Kommunikation, Medien, Technik<br />
► Modellierung, Simulation, Hochleistungsrechnen
22. November <strong>2007</strong>:<br />
1. Symposium „Wissenschaft und Praxis“<br />
Am 22. November <strong>2007</strong> ver-<br />
Professur für Erfenschlager Straße 73<br />
anstaltete das Institut für<br />
Arbeitswissenschaft<br />
(TUC-AWI)<br />
Professur für<br />
Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
(TUC-FPL)<br />
Haus C, Raum 106<br />
Betriebswissenschaften und<br />
Fabriksysteme gemeinsam<br />
mit der MTM-Vereinigung<br />
Wissenschaft<br />
und<br />
Praxis<br />
e.V. erstmalig ein Symposium<br />
zum Thema „Strategien<br />
1. Symposium<br />
für mehr Produktivität – Ver- Strategien für mehr<br />
ändern mit System“.<br />
Produktivität -<br />
Die wissenschaftliche Ta-<br />
Verändern mit System<br />
gung setzte damit in der seit<br />
über zwei Jahren bestehen-<br />
22. November <strong>2007</strong><br />
den und von Frau Prof.<br />
INSTITUT FÜR<br />
TECHNISCHE UNIVERSITÄT BETRIEBSWISSENSCHAFTEN<br />
CHEMNITZ<br />
UND FABRIKSYSTEME<br />
Spanner-Ulmer initiierten Vortragsreihe „Wissenschaft<br />
und Praxis“ neue Akzente.<br />
So lag eine Besonderheit der Veranstaltung darin,<br />
dass gemeinsam mit den Kooperationspartnern des<br />
Instituts wissenschaftliche und praxisrelevante Erkenntnisse<br />
als auch Synergien in Tandem-Vorträgen<br />
vorgestellt wurden. Dem interessierten Publikum wurde<br />
damit eine mehrseitige Sichtweise auf themenbezogene<br />
Problem- und Handlungsfelder vermittelt. In<br />
insgesamt neun Vorträgen stellten jeweils zwei oder<br />
drei Referenten (Arbeitswissenschaftler, Fabrikplaner<br />
und Industriepartner) zusammen aktuelle Projekte vor.<br />
Welche Wertschätzung und Erwartungshaltung der<br />
Veranstaltung beigemessen wurde, zeigte sich sowohl<br />
an den beteiligten Unternehmen als auch den anwesenden<br />
Gästen. So unterstützten unter anderem die<br />
Volkswagen Sachsen GmbH, die Siemens AG und die<br />
Schnellecke Group als Projektpartner sowie die MTM-<br />
Vereinigung e.V. als Mitveranstalter die Tagung.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Die mehr als 130 Teilnehmer erlebten eine inhaltlich<br />
abwechslungsreiche und gut organisierte Veranstaltung.<br />
Die Gastgeber sehen als Schwerpunkte ihrer<br />
Forschungsaktivitäten, sowohl hochproduktive als<br />
auch ergonomisch beispielgebende Arbeitssysteme zu<br />
entwickeln und nachhaltig zu implementieren. MTM<br />
unterstützt dabei als ein Instrument zur Beschreibung,<br />
Strukturierung, Gestaltung und Planung von Arbeitssystemen<br />
die Standardisierung leistungsfähiger Produktionssysteme.<br />
Der intensive Austausch zwischen<br />
Wissenschaft und den Industriepartnern des IBF, insbesondere<br />
aber auch die im Rahmen des Symposiums<br />
stattgefundenen Diskussionen der Teilnehmer machten<br />
deutlich, wie wichtig es ist, diese Forschungsschwerpunkte<br />
weiter zu vertiefen. Rückblickend sei an<br />
dieser Stelle besonders die Aussage von Herrn Dr.<br />
Werner Olle, Vorstandsvorsitzender der Schnellecke<br />
Group, zu nennen, der in seinem Vortrag die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit dem IBF hervorhob. Darüber<br />
hinaus verkündete Herr Dr. Olle, dass die Schnellecke<br />
Group zukünftig studentische Spitzenleistungen mit<br />
einem jährlichen Förderpreis unterstützen wird.<br />
Das Feedback der Anwesenden während und auch<br />
nach der Veranstaltung unterstrich die allgemeine Erwartung<br />
auf eine Fortführung der Vortragsreihe und so<br />
freut sich das IBF auf ein Wiedersehen in 2008 zum 2.<br />
Symposium Wissenschaft & Praxis.<br />
21
22<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Research Afternoon und Vorlesungsreihe „Wissenschaft<br />
und Praxis“<br />
Das Institutskolloquium „Research Afternoon“ gibt Diplomanden<br />
und Graduierten die Möglichkeit, ihre Forschungsthemen<br />
vorzustellen, sich einer Prüfung zu<br />
stellen und mit den Wissenschaftlern des Institutes in<br />
Diskurs zu treten.<br />
In der Veranstaltungsreihe Wissenschaft und Praxis<br />
treten hochkarätige Vertreter der Wirtschaft auf, um<br />
ihre Erfahrungen und ihr Wissen an junge Wissenschaftler<br />
weiterzugeben.<br />
24.01.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />
Siegfried Bülow<br />
Geschäftsführer der Porsche<br />
Leipzig GmbH<br />
sprach über:<br />
Fertigungs- und Montagestrategien für den Fahrzeugbau<br />
am Beispiel der Porsche Leipzig GmbH<br />
Ein Treiber des Unternehmenserfolges der Porsche<br />
AG sind die leistungsfähigen Produktionsprozesse, wie<br />
sie auch im Porsche-Werk Leipzig umgesetzt werden.<br />
Die Karosserien der Cayenne-Modelle werden im<br />
Volkswagen-Werk in Bratislava gefertigt, während der<br />
Großteil der Motoren aus dem Porsche-Stammwerk in<br />
Stuttgart-Zuffenhausen zugeliefert wird. Im Leipziger<br />
Werk finden die Montage und die Qualitätsabnahme<br />
der Fahrzeuge statt. Das bisher angewandte Fertigungskonzept<br />
hat sich hervorragend bewährt und wird<br />
kontinuierlich weiter optimiert.<br />
Anhand der wichtigsten Elemente des Produktionssystems<br />
des Porsche-Werks Leipzig wird eine erfolgreiche<br />
Montagestrategie für den Fahrzeugbau vorgestellt.<br />
14.02.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Krauß<br />
"DYNAMIS-P" - Dynamische Dimensionierung - Entwicklung<br />
einer Methode zur dynamischen Dimensionierung<br />
von flexiblen Produktionssystemen.<br />
02.03.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />
Moderation: Prof. Egon Müller<br />
"High Performance Ramp-up Schnelle Serienanläufe<br />
und anlaufrobuste Produktionssysteme im Bereich<br />
Mikrosystemtechnik/ Mechatronik"<br />
Präsentationen zum offiziellen Projektabschluss HiPer<br />
25.04.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />
Prof. Egon Müller, Prof. Birgit Spanner-Ulmer<br />
Institutsberatung - Aktuelles aus dem Institutsleben<br />
02.05.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />
Forschungsthemen der Professur Arbeitswissenschaft<br />
16.05.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />
Prof. Peter Nieschmidt<br />
Experte in Arbeits- und Führungsfragen<br />
sprach über:<br />
„Führungshandeln statt Führungstechniken.<br />
Vom Sinn und Unsinn motivierenden Führen’s”.<br />
- Vertiefte Einsicht in die Komplexität menschlicher<br />
und damit auch betrieblicher Praxis<br />
- Erarbeitung neuer Horizonte und Kriterien der<br />
Beurteilung und<br />
- Führung von Mitarbeitern<br />
30.05.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />
Forschungsthemen der Professur Fabrikplanung und<br />
Fabrikbetrieb<br />
27.06.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />
Prof. Dr.-Ing. Bernd Wilhelm<br />
Sprecher des Vorstands der<br />
Wolfsburg AG<br />
(Tochtergesellschaft der Volkswagen<br />
AG)<br />
sprach über:<br />
Wissensmanagement Know-How-Transfer<br />
Standards zum verteilten Produzieren<br />
am Beispiel der Automobilindustrie<br />
- Allgemeine Aspekte zum verteilten Produzieren;<br />
Kriterien für eine Optimierung der Wertschöpfungskette;<br />
Chancen und Risiken von Insourcing<br />
bzw. Outsourcing
- Situation und Trends in der Automobilindustrie<br />
bzgl. Wertschöpfungsstrategien<br />
- Bedeutung von Wissen, Prozesse und Bausteine<br />
des Wissensmanagements<br />
- Anforderungen an ein verteiltes und global<br />
vernetztes Produzieren<br />
- Praktische Umsetzung am Beispiel 'Automobilindustrie’<br />
11.07.<strong>2007</strong> „Wissenschaft und Praxis“<br />
Dr. rer. sec. Michael Stein<br />
Flugmedizinisches Institut der<br />
Luftwaffe, Abt. Ergonomie, Flugplatz,<br />
Manching<br />
sprach über<br />
Angewandte ergonomische Methoden<br />
in der militärischen Luftfahrt<br />
- Aufbau eines Glass-Cockpit (Informationsdarstellung),<br />
- Evaluationsmethoden der Cockpit-Ergonomie,<br />
- Flugunfallanalyse,<br />
- Schallschutz und Kommunikation bei dem<br />
Waffensystem Eurofighter,<br />
- ergonomische Bewertung von Fliegerausrüstung.<br />
05.12.<strong>2007</strong> Research Afternoon<br />
Weihnachtliche Institutsberatung<br />
1.3.2 Doktorandenkolloquium der Professur<br />
Arbeitswissenschaft<br />
In diesem Jahr wurden mehrere Doktorandenkolloquien<br />
in kleineren Gruppen durchgeführt, die nach inhaltlichen<br />
Schwerpunkten ausgerichtet waren.<br />
Zurzeit werden folgende Promovenden von Prof. Birgit<br />
Spanner-Ulmer betreut:<br />
► Chodora, Marco: Methodik zur beanspruchungsgerechten<br />
Arbeitsgestaltung und Integration in das<br />
Gesundheitsmanagement von Produktionssystemen<br />
► Einhaus, Marco: Sicherheitstechnik für seilunterstützte<br />
Arbeitsverfahren im Ingenieur- und Anlagenbau<br />
im internationalen Vergleich<br />
► Enderlein, Heiko: Entwicklung von Methoden zur<br />
Bestimmung der optimalen Mitarbeiterauslastung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
in direkten und indirekten Produktionsbereichen<br />
der Automobil- und Zulieferindustrie<br />
► Glöckner, Stev: Effektivität und Effizienz von Produktionssystemen<br />
aus unterschiedlichen Blickwinkeln<br />
(Arbeitgeber vs. Arbeitnehmer)<br />
► Haubert, Torsten: Entwicklung eines Steueralgorithmus<br />
und einer Methodik zur Nachweisführung<br />
für die aktive Steuerung von Autositzen<br />
► Hensel, Ralph: Entwicklung von Methoden zur<br />
Implementierung von Change-Management-<br />
Prozessen in unterschiedlichen Weltmärkten<br />
► Keil, Mathias: Strategiemodelle für zukünftige Produktions-<br />
und Technologieabläufe unter Berücksichtigung<br />
des demographischen Wandels<br />
► Kienast, Henning: Akustische Signale und Sprache<br />
im Fahrzeuginnenraum – Entwicklung einer Gestaltungssystematik<br />
► Krause, Sabine: Ansätze einer methodischen und<br />
ganzheitlichen Prozessgestaltung in der Produktund<br />
Prozessplanung – Eine empirische Untersuchung<br />
► Kunze, Matthias: Entwicklung eines arbeitswissenschaftlichen<br />
Modellansatzes für die Nachhaltigkeit<br />
von Produktionssystemen in Unternehmen<br />
► Leiber, Paul: Entwicklung ergonomischer Gestaltungsregeln<br />
zur Mensch-Maschine-Interaktion unter<br />
Berücksichtigung kultureller Unterschiede<br />
► Mischke, Michael: Einfluss multimodaler Bedienvorgänge<br />
auf die Fahrsicherheit<br />
► Mohnke, Marc: Optimaler Einsatz von Leasingpersonal<br />
im Produktionsumfeld – Entwicklung eines<br />
Konzeptes zur Analyse, Bewertung und Gestaltung.<br />
► Mühlstedt, Jens: Digitale Menschmodelle - Anwenderbezogene<br />
Weiterentwicklung der ergonomischen<br />
Analysemethoden und der Softwareergonomie<br />
► Dr. Unger, Holger (Habilitation): Methoden der<br />
Gefährdungsbeurteilung – Industrie- vs. Fahrerarbeitsplatz<br />
► Unger, Ulrike: Methodischer Ansatz zur organisatorischen<br />
und personellen Strukturierung in Serienanlaufprozessen<br />
23
24<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
1.3.3 Doktorandenkolloquium der Professur<br />
Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
am 04. und 05. Mai <strong>2007</strong> in Chemnitz/Adelsberg<br />
Zurzeit werden folgende Promovenden von Prof. Egon<br />
Müller betreut:<br />
► Badra, Hashem: Fertigungssimulationsprozess<br />
effektiver gestalten - Beitrag zur Navigation auf der<br />
Fertigungssimulationsebene<br />
► Heiko Baum: Die Morphologie der Kooperation als<br />
Grundlage für das Konzept der Zwei-Ebenen-<br />
Kooperation<br />
► Böttcher, Sebastian: Ein methodischer Beitrag zur<br />
Gestaltung und zum Betrieb eines schlanken, prozessorientierten<br />
Produktionssystems in der Teilefertigung/Zerspanung<br />
der variantenreichen Serienfertigung<br />
► Dietrich, Axel: Gestaltung von Produktionsstandorten<br />
unter Berücksichtigung äußerer Mobilität<br />
► Enge, Holger: Methoden zur Verbesserung der<br />
ganzheitlichen Integration des Service in die Wertschöpfungskette<br />
und den Produktlebenszyklus von<br />
Automobilen (eingereicht)<br />
► Engelmann, Jörg: Energieeffizienz in Industrieunternehmen<br />
► Gieschen, Katja: Kaizenorientierte Ablauforganisation<br />
am Beispiel von schlanken Montagesystemen<br />
(eingereicht)<br />
► Grimminger, Max: Effiziente Fabrikorganisation:<br />
Fertigung komplexer Produkte in Klein- und Mittelserien<br />
mittels dezentraler Strukturen und rigoroser<br />
Vereinfachung bzw. Abbau von Komplexität<br />
► Heintz, Steffen: Projektorientierte Gestaltung eines<br />
Kooperationsverbundes<br />
► Horbach, Sebastian: Entwicklung eines Produktionsdatenmodells<br />
und einer modularen Planungsmethodik<br />
für kompetenzzellenbasierte Netze<br />
am 23. und 24.November <strong>2007</strong> in Chemnitz/ Burgstädt<br />
► Hubrig, Marko: Methode zur durchgängig kostenorientierten<br />
Produktionssystemplanung im Kontext<br />
der Digitalen Fabrik<br />
► Kaiser, Michael: Mehrkriterielle Adaption multimedialer<br />
Prozessbeschreibungen für den Fabrikbetrieb<br />
mittels wissensbasierter Planungssysteme<br />
► King-Kordi, Amal: Erarbeitung von Gestaltungsmethoden<br />
für Betriebe der Lebensmittelindustrie unter<br />
dem Gesichtspunkt der Flexibilität<br />
► Lehmann, Jens: Entwicklung von Methoden für<br />
Fabrikplanungsprozesse unter Nutzung von Werkzeugen<br />
der Digitalen Fabrik (eingereicht)<br />
► Leischnig, Steffen: Entwicklung standardisierter<br />
Abläufe zur Sicherung der Prozesszuverlässigkeit<br />
von Fertigungsanlagen für die globale Anwendung<br />
► Opitz, Andreas: Methodik zur funktionellen und<br />
dimensionalen Bestimmung stückkostenminimaler<br />
Produktionssysteme bei eingeschränkter Prognostizierbarkeit<br />
► Jens Schütze: Grundlagen und Ansätze zur Modellierung<br />
von Kommunikationsprozessen in KMU-<br />
Netzwerken<br />
► Schwörer, Falko: Entwicklung von Grundlagen zur<br />
Vernetzung globaler Forschungs- und Entwicklungszentren<br />
an einem Beispiel der Automobilzulieferindustrie<br />
► Simon, Marc: Entwicklung eines Handlungskompetenzmodells<br />
für das internationale Projektmanagement<br />
auf Basis der Theorien interkulturellen<br />
Managements<br />
► Wanke, Thomas: Entwicklung von Strategiemodellen<br />
für die Flächen- und Ressourcenplanung bei<br />
Produktanläufen am Beispiel der Automobilindustrie
1.3.4 Kulturelle Höhepunkte<br />
19. Juli <strong>2007</strong>:<br />
Sommerfest<br />
Wir begingen unser traditionelles Sommerfest am IBF<br />
bereits zum dritten Mal. Neben den Kollegen und Kolleginnen<br />
des IBF konnten wir zahlreiche Partner und<br />
Freunde aus Industrie und Wirtschaft in unserem Hause<br />
begrüßen.<br />
Herr Prof. Dr. Müller und Frau Prof. Dr. Spanner Ulmer<br />
führten durch das Programm.<br />
Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt. Die<br />
musische sowie kulturelle Ausgestaltung des Festes<br />
übernahmen die Uni Big Band und – wie schon die<br />
Jahre zuvor - die Tanzgruppe Infinity.<br />
Ein Höhepunkt Festes bestand in der Ausstellung sehenswerter<br />
Oldtimer und aktueller hochmoderner<br />
Fahrzeuge, welche von verschiedenen Kollegen und<br />
Kooperationspartnern des Hauses (u.a. VW und Audi)<br />
zur Verfügung gestellt wurden. Teilweise bekamen die<br />
Gäste sogar die Gelegenheit geboten die<br />
Schmuckstücke auszuprobieren.<br />
„Fuhrpark“<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Unter den Gästen befanden sich auch einige ehemalige<br />
Kollegen, die wir jedes Jahr sehr gern begrüßen.<br />
Unsere Ehemaligen<br />
Wie schon in der Vergangenheit, gab es auch dieses<br />
Jahr wieder ein Volleyballturnier, welches die Sportler<br />
der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb für sich<br />
entschieden.<br />
In Aktion<br />
Auch wenn das Wetter zwischenzeitlich recht gewöhnungsbedürftig<br />
war, können wir auch dieses Sommerfest<br />
als sehr gelungen betrachten und nicht zu letzt<br />
gehört damit unser Dank unseren Sponsoren:<br />
► USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH Limbach-<br />
Oberfrohna<br />
► Hiersemann Prozessautomation GmbH Chemnitz<br />
► FEITEC GmbH Chemnitz<br />
► iPlan GmbH Zwickau<br />
► mto consult Eichstätt<br />
für ihre Unterstützung bei der Ausgestaltung<br />
des Sommerfestes!<br />
25
26<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
09. - 12. August <strong>2007</strong><br />
Familienausfahrt der Kollegen der Professur Fabrikplanung<br />
und Fabrikbetrieb in den Thüringer<br />
Wald<br />
Die stattliche Anzahl von 27 Teilnehmern (davon fünf<br />
Kinder) unternahm vom Quartier in Breitungen mehrere<br />
Ausflüge in die Region.<br />
Im Erlebnisbergwerk Merkers ging es in 800 m Tiefe<br />
mit dem Pritschenwagen durch ein Labyrinth von Strecken<br />
und Abbaukammern, um einen Einblick in ein<br />
modernes Bergbauunternehmen und die Geschichte,<br />
Entwicklung und Tradition des Kalibergbaus zu gewinnen.<br />
Sportlich aktiv schloss sich eine Schlauchbootfahrt auf<br />
der Werra an. Die ca. 10 km Strecke zwischen Creuzburg<br />
und Mihla, die in Rekordzeit von 1,25 h absolviert<br />
wurde, berechtigte zum anschließenden Grillen.<br />
Die Wanderung auf den Inselsberg stand ganz im Zeichen<br />
strömenden Regens, der nur das vorbereitete<br />
Picknick, nicht jedoch die geplante Schussfahrt auf der<br />
Sommerrodelbahn zuließ. Eine Stadtbesichtigung von<br />
Bad Salzungen mit dem Höhepunkt Gradierwerk und<br />
die Besichtigung der Wartburg bei Eisenach rundeten<br />
den Ausflug ab.<br />
Die Teilnehmer meinen:<br />
� eine gelungene Veranstaltung, die ihre Fortsetzung<br />
im Jahr 2008 finden sollte!
2 Bildungsangebot des IBF<br />
2.1 Ziel, Inhalt und Aufbau des Studiums<br />
Mit der Ingenieurausbildung in den Studiengängen:<br />
► Automobilproduktion<br />
► Digital Manufacturing<br />
► Maschinenbau / Produktionstechnik<br />
► Systems Engineering und<br />
► Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau<br />
verfolgt das Institut das Ziel, die Entwicklung eines<br />
ganzheitlich denkenden, interdisziplinär und kooperativ<br />
arbeitenden Menschen zu befördern.<br />
Dabei soll er als Ergonom und Arbeitsgestalter<br />
menschengerecht Produkte und Prozesse im Sinne<br />
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes entwickeln, als<br />
Planer Produktionsstätten gründen, entwerfen sowie<br />
die Geschäfts- und Produktionsprozesse der Unternehmen<br />
gestalten und wirtschaftlich betreiben lernen.<br />
Er wird damit in die Lage versetzt, ein durchgängiges<br />
Product Lifecycle Management (PLM) praxisgerecht zu<br />
realisieren und erhält die Voraussetzungen, als Absolvent<br />
in nahezu allen Wirtschaftsbereichen sowie in<br />
öffentlichen Institutionen Einsatzmöglichkeiten zu finden.<br />
Das Institut bietet nach dem „Chemnitzer Modell" alle<br />
Ergänzungsrichtungen/-profile bzw. Vertiefungen auch<br />
für Studierende weiterer Studiengänge (z.B. Sportgerätetechnik,<br />
Diplompsychologie) der TU Chemnitz an.<br />
Wahlmöglichkeiten in den Studiengängen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Folgende Studienabschlüsse sind derzeit in den Studiengängen<br />
zu erlangen.<br />
► Automobilproduktion<br />
Vertiefungsrichtung: Konstruktion und Planung<br />
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)<br />
► Digital Manufacturing<br />
Vertiefungsrichtung: Digitale Fabrik<br />
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)<br />
► Maschinenbau / Produktionstechnik<br />
Studienrichtung: Fabrik- und Arbeitsgestaltung / Produktionsmanagement<br />
Abschluss: Diplomingenieur (Dipl.-Ing.)<br />
► Systems Engineering<br />
Hauptprofil: Fabriksysteme<br />
Abschluss: Diplomingenieur (Dipl.-Ing.)<br />
Bachelor of Science (B.Sc.) und Master of Science<br />
(M.Sc.)<br />
► Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau (mit<br />
der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften)<br />
Vertiefung: Arbeitsgestaltung, Logistik und Projektmanagement<br />
bzw. Ingenieurwissenschaften<br />
Abschluss: Diplom-Wirtschaftsingenieur (Dipl.-<br />
Wirtsch.-Ing.) bzw. Bachelor of Science (B.Sc.)<br />
27
28<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Die studentische Ausbildung im Grund- und Hauptstudium<br />
umfasst folgende Lehrfächer:<br />
Professur Arbeitswissenschaft<br />
► Technische Betriebsführung und<br />
Arbeitswissenschaft<br />
► Grundlagen der Arbeitswissenschaft<br />
► Produkt- und Produktionsergonomie<br />
► Ergonomie in der Informatik<br />
► Ergonomische Produktgestaltung - Usability<br />
► Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />
► Arbeitsgestaltung<br />
► Gestaltung der Arbeitsumwelt<br />
► Arbeitsphysiologie / Erfolgsfaktor Mensch<br />
► Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement<br />
► Spezieller Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
► Grundlagen der Betriebswissenschaften<br />
► Technische Betriebsführung und Arbeitswissenschaft<br />
► Fertigungs- und Fabriksysteme II<br />
► Produktionsinformatik (I und II)<br />
► Werkstätten- und Produktionssystemprojektierung<br />
► Rechnergestützte Fabrikplanung<br />
► Fallstudie Fabrikplanung<br />
► Materialfluss und Logistik<br />
► Unternehmenslogistik<br />
► Regionallogistik<br />
► Produktionsplanung und -steuerung<br />
► Industrial Engineering - ERP-Systeme<br />
► Simulation von Produktions- und Logistiksystemen<br />
► Fabrikökologie / Ver- und Entsorgungsprozesse<br />
► Virtuelle Fabrik und Fabriknetze<br />
► Projektmanagement und Industriebau<br />
Studienbegleitende Unterlagen können über die Homepages<br />
der Professuren unter der Rubrik „Lehrunterlagen“<br />
selbst ausgedruckt werden oder über das<br />
Skriptportal der TU Chemnitz erworben werden.
2.2 Berufliche<br />
Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
Das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten als Absolvent<br />
mit betriebswissenschaftlicher Ausbildung erfordert<br />
oft auch eine berufliche Spezialisierung. Folgende<br />
Inhalte werden in den Ergänzungs- und Vertiefungsrichtungen/-profilen<br />
vermittelt.<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
Jeder Ingenieur, ob Konstrukteur, Fabrikplaner oder<br />
Arbeitsgestalter, muss auch in Folge seiner arbeitsvertraglich<br />
fixierten „Garantenstellung" über anwendungsbereite<br />
Kenntnisse zum Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement<br />
verfügen. Dieses Wissen wird von<br />
der Arbeitsschutzgesetzgebung gefordert und in der<br />
Praxis vorausgesetzt.<br />
Die Absolventen sollen befähigt werden, bereits in<br />
frühen Phasen der Entwicklung von Erzeugnissen und<br />
der Projektierung von Arbeitsstätten und Arbeitsplätzen<br />
Anforderungen an die Arbeitssicherheit und den<br />
Gesundheitsschutz in den konstruktiven Entwicklungssowie<br />
Planungsprozess zu integrieren. Die Fähigkeit<br />
zum Umgang mit umfassenden Gefährdungsermittlungen<br />
in Arbeitssystemen wird erworben.<br />
Der Student kann ein staatlich anerkanntes Zertifikat<br />
über den Abschluss der Abschnitte I und II der Ausbildung<br />
zur Fachkraft für Arbeitssicherheit erwerben. Der<br />
Ausbildungsabschnitt III ist nach erfolgreichem Abschluss<br />
des Studiums in der beruflichen Praxis über<br />
einen Unfallversicherungsträger zu absolvieren. (siehe<br />
auch Leistungsangebot „Ausbildung zur Fachkraft für<br />
Arbeitssicherheit“ in diesem <strong>Jahresbericht</strong>).<br />
Produktionslogistik<br />
Diese Ergänzungsrichtung ist gekennzeichnet von der<br />
ganzheitlichen Gestaltung logistikgerechter Produktionsprozesse<br />
mit den dazugehörenden Maschinen,<br />
Ausrüstungen, Anlagen, Arbeitsplätzen, Transport- und<br />
Lagereinrichtungen, verbunden mit den entsprechenden<br />
Informations- und Entscheidungsstrukturen. Weiterhin<br />
zielt die Produktionslogistik auf das effiziente<br />
und nachhaltige Betreiben der vorausbestimmten bzw.<br />
gestalteten Produktions-, Logistik- und Fabriksysteme<br />
ab.<br />
Innerhalb dieses Profils werden Wissen und Fähigkeiten<br />
zur kreativen, auf neue Lösungen zielenden, umweltverträglichen<br />
und zugleich betriebswirtschaftlich<br />
effizienten Planung und Projektierung von Prozessen,<br />
Fabrik- und Produktionssystemen sowie Produktions-<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
stätten, angefangen beim einzelnen Arbeitsplatz, über<br />
Bereiche bis zu kompletten Werken/ Fabriken sowie<br />
Produktionsnetzwerken vermittelt. Zur Bereitstellung<br />
praxisorientierten Wissens und zur Entwicklung von<br />
Fähigkeiten zur Gestaltung produktionslogistischer<br />
Prozesse steht eine Experimentier- und Digitalfabrik<br />
zur Verfügung, in der neueste technische Logistiklösungen<br />
sowie Prozessketten analysiert, simuliert, bewertet<br />
und gestaltet werden können. Zusätzlich werden<br />
weitere moderne didaktische Methoden wie die<br />
Einbeziehung eines Logistikplanspiels zur Wissensvermittlung<br />
herangezogen.<br />
Unternehmenslogistik<br />
In diesem Ergänzungsprofil bilden das Analysieren und<br />
Gestalten des logistischen Zusammenwirkens aller in<br />
einem Unternehmen ablaufenden Geschäfts- und Produktionsprozesse<br />
einen Schwerpunkt. Gerade die<br />
Beherrschung der Material- und Informationsflüsse<br />
erfordert in komplexen Produktionssystemen/ Fabriken<br />
und Netzwerkstrukturen/ Kooperationen, die regional<br />
aber auch weltweit zu planen, zu betreiben und zu<br />
betreuen sind, Spezialkenntnisse. Diese zu vermitteln,<br />
ist ein besonderes Anliegen im Studiengang Systems<br />
Engineering.<br />
Das Ergänzungsprofil ermöglicht auch das Entwickeln<br />
von Lösungen des Informations- und Materialflusses<br />
einschließlich des Produkt- und Abproduktrecyclings<br />
unter Nutzung rechnerunterstützter Arbeitsweisen<br />
(CAD und Simulation) mit der Anwendung neuester<br />
Hard- und Software. Dies befähigt gleichzeitig zur Anwendung<br />
und Weiterentwicklung entsprechender fachspezifischer<br />
Softwarelösungen. Zum Erwerb praktischer<br />
Erkenntnisse steht die Experimentier- und Digitalfabrik<br />
der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
zur Verfügung. Außerdem erhalten die Studierenden<br />
durch die Einbeziehung externer Referenten und<br />
attraktiver Exkursionen einen hervorragenden Einblick<br />
in Lösungen, die in die Praxis umgesetzt wurden.<br />
Fabrikbetrieb<br />
Der Inhalt dieses Ergänzungsprofils ist geprägt von der<br />
Analyse, Entwicklung und Gestaltung der Aufbau- und<br />
Ablauforganisation in komplexen Produktionsunternehmen<br />
sowie der funktionellen, organisatorischen<br />
und informationstechnischen Gestaltung der Produktionsplanung<br />
und -steuerung in Verbindung mit der<br />
Einsatzvorbereitung und dem Betreiben von PPS-<br />
Softwaresystemen.<br />
29
30<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dafür werden Kenntnisse und Fähigkeiten zur Konzipierung<br />
und Gestaltung effektiver und effizienter Organisationslösungen<br />
für die Haupt-, Hilfs- und Nebenprozesse<br />
der gesamtbetrieblichen Produktion vermittelt.<br />
Dazu gehören die Nutzung von Mitteln und Methoden<br />
zur Automatisierung verschiedener Unternehmensbereiche<br />
sowie der Datenkommunikation, vor allem in der<br />
Fertigung und in der Montage. Einen Schwerpunkt<br />
bilden deshalb die Vermittlung von Kenntnissen zur<br />
Prozesssimulation sowie der praktische Umgang mit<br />
PPS-Systemen. Eine besondere Bedeutung kommt<br />
weiterhin der computergestützten Auftragsabwicklung<br />
vom Kundenwunsch über die Produktentwicklung,<br />
Arbeitsplanung, die Produktionsplanung und Fertigungssteuerung,<br />
die Fertigung und Montage bis zum<br />
Versand zu. Arbeitsmethodengestaltung und betriebliche<br />
Zeitwirtschaft sowie Ergonomie ergänzen das<br />
Lehrfachspektrum.<br />
Arbeitsgestaltung<br />
Diese Vertiefung der Fachausbildung für angehende<br />
Wirtschaftsingenieure ist auf die Befähigung zur<br />
menschgerechten und wirtschaftlichen Gestaltung von<br />
Arbeit, Organisation und Technik in Produktions- und<br />
Dienstleistungsunternehmen sowie in öffentlichen Einrichtungen<br />
ausgerichtet.<br />
Unter Nutzung spezieller Methoden, mit Einsatz der<br />
Rechnersimulation werden Kenntnisse vermittelt und<br />
die Fähigkeiten herausgebildet, Produkte, Arbeitsplätze<br />
und Betriebsmittel sowie Arbeitsprozesse und Arbeitsaufgaben<br />
zu gestalten. Dabei berücksichtigt die<br />
Gestaltung stets die physischen und psychischen Fähigkeiten<br />
des Menschen und beachtet den Zustand<br />
seiner Leistungsvoraussetzungen mit dem Ziel der<br />
Förderung der Arbeitsmotivation.<br />
Der so als Spezialist in der Nutzung von Humanressourcen<br />
ausgebildete Ingenieur ist in der Lage, gefährdungsfreie,<br />
beanspruchungsoptimale, leistungsstimulierende<br />
und motivierende Arbeitsprozesse zu<br />
gestalten. Mit diesen Grundlagen ausgestattet gelingt<br />
es, seine Einsatzchancen im mittleren Management<br />
und in der Geschäftsführung zu vergrößern, einen<br />
Beitrag zur Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit<br />
der Unternehmen zu leisten.<br />
Im Rahmen dieser Vertiefung besteht ebenfalls die<br />
Möglichkeit, die Ausbildungsabschnitte I und II der<br />
Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit zu absolvieren.<br />
Die Profilierung Fabrikbetrieb befähigt darüber hinaus,<br />
als Projektmanager in Entwicklungsteams für Hardund<br />
Softwareprodukte des komplexen Aufgabenbereiches<br />
Produktionsplanung und -steuerung sowie als<br />
organisatorischer Berater für Betriebsorganisation und<br />
-gestaltung tätig zu sein.<br />
Logistik und Projektmanagement<br />
Schwerpunktmäßig wird in dieser Vertiefung auf Entwicklungsrichtungen<br />
und Planungsansätze zur Gestaltung<br />
unternehmensinterner und -externer logistischer<br />
Prozesse Bezug genommen. Wissenschaftliche Ansätze<br />
werden branchenspezifisch dargestellt und für<br />
eine zukunftsorientierte sowohl regionale wie auch<br />
globale Unternehmensvernetzung entwickelt. Praktisches<br />
Wissen in Bezug auf Logistiksysteme, Unternehmenslogistik<br />
und Regionallogistik wird insbesondere<br />
durch Einbeziehung der Experimentier- und Digitalfabrik<br />
erworben. Neben dem Zusammenwirken von<br />
Dienstleistungs- und Zulieferunternehmen wird insbesondere<br />
auf die technische und organisatorische Planung,<br />
Durchführung sowie das Controlling moderner<br />
Lösungen (bspw. Just-in-time, Just-in-Sequence) eingegangen.<br />
Das Lehrfach Projektmanagement zielt auf<br />
das neuartige Tätigkeitsprofil des Projektentwicklers<br />
und -managers ab. Auf der Grundlage von unterschiedlichen<br />
Vorgehensprinzipien und -modellen in der<br />
Planung, der Darstellung und Begründung von Problemlösungszyklen,<br />
der Projektorganisation und –führung,<br />
werden speziell zur bautechnischen Planung und<br />
zum Baumanagement konkrete Bezüge hergestellt.<br />
Nicht zuletzt dadurch wird das breit gefächerte<br />
Einsatzprofil des Wirtschaftsingenieurs im Maschinenbau<br />
mitgestaltet und mit praktisch verwertbaren Ansätzen<br />
untermauert.<br />
Produktionsprozessgestaltung<br />
In dieser Vertiefung werden Kenntnisse zur Planung<br />
und Steuerung der Produktion sowie zur Gestaltung<br />
von Fertigungsprozessen erworben. Es wird vermittelt,<br />
wie mit Hilfe moderner Informationstechnologie (IT)<br />
technologische Abläufe zur Herstellung von Erzeugnissen<br />
erarbeitet und wie diese Abläufe aufeinander<br />
abgestimmt, die Arbeitsplätze bzw. Maschinen mit<br />
Fertigungsaufträgen belegt und so eine wirtschaftliche<br />
Produktion im Unternehmen gesichert werden. Hinzu<br />
kommt die Vermittlung von vertieften Kenntnissen über<br />
die effiziente Gestaltung von Materialflüssen und logistischen<br />
Prozessketten innerhalb und zwischen Unter-
nehmen. Außerdem werden die Studierenden befähigt,<br />
die Tätigkeit der im Produktionsprozess wirkenden<br />
Arbeitskräfte gefährdungsfrei, leistungsstimulierend,<br />
beanspruchungsoptimal und persönlichkeitsförderlich<br />
nach neuesten Erkenntnissen zu gestalten.<br />
Einsatzmöglichkeiten der Absolventen<br />
Durch ein so breit angelegtes und zugleich fundiertes<br />
Hauptstudium bewährt sich der Absolvent des Institutes<br />
in der Forschung und Entwicklung, in der Planung,<br />
insbesondere bei aktuellen Projekten der Fabrikneustrukturierung,<br />
in der Projektberatung und im Management<br />
im In- und Ausland. Einsatzmöglichkeiten bestehen<br />
dabei in vielen Branchen der Wirtschaft.<br />
► Automobil-, Automobilzulieferer- und<br />
Fahrzeugindustrie (Schienen- und Straßenfahrzeuge)<br />
► Maschinen- und Anlagenbau (Werkzeug-, Textil-,<br />
Druck- und Holzverarbeitungsmaschinen, Antriebstechnik,<br />
Fördertechnik, Landmaschinen, Apparatebau)<br />
► Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
► Transport und Logistik<br />
► Elektro-, Informations- und Kommunikationsindustrie<br />
► Energieerzeugung, Rohstoffgewinnung<br />
► Chemie- und Pharmaindustrie, Biomedizin<br />
► Bauwirtschaft<br />
► Nahrungsmittelindustrie<br />
► Dienstleistungs-, Versicherungs- und Bankgewerbe<br />
► Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege<br />
► Bildung und Wissenschaft<br />
► Öffentliche Verwaltung<br />
► Handel und Handwerk<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
2.3 Zertifikate und Zusatzstudien<br />
Über das dargestellte Lehrfachangebot und die damit<br />
verbundenen Abschlüsse hinaus bietet das IBF ein<br />
ständig aktualisiertes Angebot zusätzlicher Abschlüsse.<br />
Gegenwärtig betrifft das die Angebote<br />
► Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
mit staatlich anerkanntem Zertifikat (Nachweis<br />
über eine Zusatzqualifikation gemäß Arbeitssicherheitsgesetz<br />
- Ausbildungsabschnitte I und II)<br />
► Virtuelle Fabrik<br />
► Kompetenznetze für Entwicklung, Produktion und<br />
Dienstleistung<br />
► Technikfolgen - Umwelt<br />
► Seminar MTM mit Zeugnis MTM-Basic<br />
► Kompaktseminar REFA mit REFA-Grundschein<br />
Arbeitsorganisation<br />
die inhaltlich z. T. fakultätsübergreifend gestaltet und<br />
organisiert sind.<br />
Diese Abschlüsse bzw. Zertifikate erhöhen die beruflichen<br />
Einstiegs- und Bewährungschancen der Absolventen<br />
erheblich.<br />
31
32<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
2.3.1 REFA-Grundschein und Kompaktseminar<br />
Basic-MTM<br />
Mit dem Ziel, den Studenten der Technischen Universität<br />
Chemnitz eine gleichermaßen wissenschaftliche<br />
wie praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen und diese<br />
zugleich mit ergänzenden Weiterbildungsangeboten<br />
auf den Berufseinstieg vorzubereiten, fanden im September<br />
und Oktober <strong>2007</strong> am Institut für Betriebswissenschaften<br />
und Fabriksysteme Ausbildungen zum<br />
Erwerb des Zertifikats „Basic-MTM“ und erstmals auch<br />
des REFA-Grundscheins „Arbeitsorganisation“ statt.<br />
„MTM“ („Methods time measurement“) stellt ein umfangreiches<br />
Verfahren zur Arbeitmethodenplanung und<br />
Zeitermittlung dar. Mit MTM können Rationalisierungspotenziale,<br />
wie unnötige Bewegungen oder Wege,<br />
aber auch konstruktive Mängel am Produkt aufgespürt<br />
werden. Um den Studierenden der TU Chemnitz dieses<br />
Wissen zugängig zu machen, wird das MTM-<br />
Kompaktseminar seit 2004 in Zusammenarbeit mit der<br />
Deutschen MTM-Vereinigung jährlich im Sommersemester<br />
angeboten.<br />
Um dem Bedarf der Industrie nach ausgebildeten<br />
Fachkräften auf den Gebieten der Arbeitsplanung und<br />
-vorbereitung, des Industrial Engineerings sowie der<br />
Fertigungs- und Prozessplanung gerecht zu werden,<br />
wurde zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem<br />
„REFA-Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation<br />
und Unternehmensentwicklung e.V.“ ein Kompaktseminar<br />
zum Erwerb des „REFA-Grundscheins<br />
Arbeitsorganisation“ durchgeführt.<br />
In Ergänzung zu den Inhalten der an der Professur<br />
angebotenen Vorlesungen Arbeitswissenschaft, Ergonomie<br />
sowie Arbeitsmethodengestaltung und Zeitwirtschaft<br />
vermittelte der Lehrgang „REFA-Grundschein<br />
Arbeitsorganisation“ das Wissen, um Arbeitssysteme<br />
zu gestalten respektive zu optimieren und Datenermittlungsmethoden<br />
anzuwenden. Damit konnten sich die<br />
teilnehmenden Studierenden ein praxisorientiertes<br />
Fundament für den Start in das Berufsleben schaffen.<br />
An den in den Semesterferien angebotenen Lehrgängen<br />
beteiligten sich Studenten der Studiengänge Systems<br />
Engineering, Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre<br />
und Maschinenbau. Insgesamt<br />
nahmen 23 Studenten am MTM-Seminar und 19 Studenten<br />
am REFA-Grundkurs teil.<br />
Die Resonanz von Seiten der Studierenden war außerordentlich<br />
positiv, da die Teilnehmer das Erlernte in<br />
der Regel im Praktikum anwenden konnten und für<br />
den Berufseinstieg als wichtigen Pluspunkt bewerten.<br />
Aufgrund des regen Zuspruchs ist auch für das nächste<br />
Jahr die Durchführung dieser Seminare am IBF<br />
geplant, so dass für eine Kontinuität in der studentischen<br />
Ausbildung gesorgt ist.<br />
Abschließend sei Herrn Prof. Wünsch vom REFA-<br />
Zentrum Chemnitz und dem MTM-Instruktor Herrn<br />
Spiegel als verantwortlichen Dozenten gedankt, die es<br />
zu jeder Zeit verstanden, kompetent und zielorientiert<br />
durch die Seminare zu führen sowie zahlreiche Diskussionen<br />
und eine rege Mitarbeit bei den Übungen<br />
auslösten.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralph Hensel Tel.: (0371) 531 35360
2.3.2 Zusatzqualifikation: Ausbildung zur Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit in den Ausbildungsstufen<br />
I und II<br />
Um die Berufseinstiegschancen der Absolventen der<br />
TU Chemnitz zu erhöhen, die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen<br />
bei der Umsetzung des Arbeitsund<br />
Gesundheitsschutzes zu unterstützen und um das<br />
Ausbildungspotenzial und die Fachkompetenz der<br />
Professur Arbeitswissenschaft noch umfassender zu<br />
nutzen, wurde bereits im Jahre 1993 mit der Ausbildung<br />
von Sicherheitsingenieuren – damals in den<br />
Ausbildungsabschnitten A und B – begonnen.<br />
Mit der Einführung der „Neukonzeption zur Ausbildung<br />
von Fachkräften für Arbeitssicherheit“ ließ sich die<br />
Professur im Jahre 2000 das zweite Mal vom Sächsischen<br />
Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit als<br />
Träger der Ausbildung zertifizieren.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Er wird von einem Selbststudium nach den vom<br />
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
(HVBG) bereitgestellten Selbstlern-CD’s begleitet.<br />
In diesem Kursus werden die geforderten drei Lernerfolgskontrollen<br />
LEK1 (Klausur), LEK2 (Praktikum Gefährdungsanalyse<br />
mit Bericht) und LEK3 (Nachweis<br />
der Medien-Präsentationskompetenz) durchgeführt.<br />
Sowohl die genannten Vorlesungen mit ihren spezifischen<br />
Laborpraktika und Seminaren als auch der Kursus<br />
sind von den Inhalten der „Neukonzeption zur<br />
Ausbildung von Fachkräften für Arbeitssicherheit“<br />
durchdrungen und mit ihnen abgestimmt.<br />
Das Praktikum (LEK2) wird in Versuchsfeldern, Laborund<br />
technischen Bereichen der TU Chemnitz durchgeführt.<br />
So kann neben der Ausbildung für die Studenten<br />
auch die durch das Arbeitsschutzgesetz vom Arbeitgeber<br />
geforderte Beurteilung der Arbeitsbedingungen in<br />
den einzelnen Universitätsbereichen durchgeführt<br />
werden.<br />
Seit 1993 erwarben über 180 Absolventen diese Zusatzqualifikation.<br />
Die Ausbildung wird studienbegleitenddurchgeführt.<br />
Die Studenten ingenieurwissenschaftlicher<br />
Sicherheitsingenieur<br />
Studienrichtungen belegen<br />
im Laufe ihres Studiums<br />
Berufsgenossenschaften oder andere anerkannte Träger<br />
die arbeitswissenschaftlichen<br />
Vorlesungen Arbeits-<br />
Ausbildungsstufe III<br />
(Bereichsbezogene Erweiterung und Vertiefung der Fachkunde)<br />
psychologie,Arbeitsphysiologie / Erfolgsfaktor<br />
Mensch, Ergonomie, Arbeitsumwelt<br />
sowie Arbeitsschutz<br />
und schließen diese<br />
Technische Universität Chemnitz<br />
Professur Arbeitswissenschaft<br />
mit einer Prüfung ab. Da-<br />
Ausbildungsstufe I<br />
Ausbildungsstufe II<br />
mit haben die Studenten<br />
(Grundausbildung)<br />
(Vertiefende Ausbildung)<br />
die Berechtigung erworben,<br />
am Kursus „Spezieller<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz“<br />
teilzunehmen.<br />
Stufen der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr.-Ing. Holger Unger, Tel.: (0371) 531 35324<br />
33
34<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
3 Internationale Aktivitäten<br />
3.1 Systems Innovation<br />
Im Sommersemester konnte die<br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
zum zweiten Mal den englischsprachigen<br />
Kurs “Systems Innovation”<br />
anbieten. Dozent war<br />
erneut Dr. David O'Sullivan, welcher<br />
als Lecturer und Forschungsdirektor<br />
an der National University of Ireland in Galway (Dept.<br />
of Industrial Engineering) arbeitet.<br />
Der Kurs beinhaltete die Analyse und die Gestaltung<br />
von Systemen in Verbindung mit Veränderungen und<br />
Innovationen in Unternehmen und über Unternehmensgrenzen<br />
hinweg. Die behandelten Themen umfassten<br />
Systems Engineering, Change Management,<br />
Teams und Führung, Geschäftsprozess-<br />
Reengineering, Strategische Planung, Leistungsindikatoren,<br />
Unternehmensmodellierung, Innovation und<br />
Kreativität, Projektmanagement sowie Wissensmanagement.<br />
Teilnehmer am Systems Innovation Kurs <strong>2007</strong> mit dem<br />
Dozenten Dr. David O’Sullivan<br />
3.2 Dozentenaustausch<br />
Im Rahmen des SOKRATES/ERASMUS-Programms<br />
(Dozentenmobilität) hielt sich Dr. Ralph Riedel für 12<br />
Tage als Gastreferent an der University of Limerick<br />
(IRL) auf. Gastgeber war das Department of Manufacturing<br />
& Operations Engineering. Im Rahmen des Aufenthaltes<br />
wurden Lehrveranstaltungen im Umfang von<br />
insgesamt 10 Stunden zu den Themen „Auswahl und<br />
Implementierung von ERP-Systemen“ und „Technology<br />
Acceptance“ durchgeführt. Die Veranstaltungen<br />
waren Bestandteil des regulären Lehrbetriebes.<br />
Engineering Research Building auf dem Campus der<br />
Unversity of Limerick<br />
3.3 Studentenaustausch<br />
Im Rahmen des SOKRATES/ERASMUS-Programmes<br />
und basierend auf von den jeweiligen Professuren<br />
initiierten Verträgen, wurden folgende Aufenthalte von<br />
Studenten an Partneruniversitäten unterstützt:<br />
► Michael Döhler (Technomathematik) an der<br />
University of Bath (GB)<br />
► Caroline Günther (Wirtschaftsingenieurwesen) an<br />
der University of Linköping (S)<br />
► Falk Hoffmann (Wirtschaftsingenieurwesen) an der<br />
University of Bath (GB)<br />
► David Jentsch (Systems Engineering) an der TU<br />
Eindhoven (NL)<br />
► Dominic Kiebler (Maschinenbau) an der University<br />
of Linköping (S)<br />
► Jens Köhler (Mechatronik) an der University of<br />
Limerick (IRL)<br />
► Danica Nerz (Maschinenbau) an der University of<br />
Linköping (S)<br />
► Ingo Reinhold (Mikrotechnik/ Mechatronik) an der<br />
TU Eindhoven (NL)<br />
► Hendrik Rentzsch (Maschinenbau) an der University<br />
of Limerick (IRL)<br />
► Daniel Tändler (Informatik) University of Tampere<br />
(FIN)<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr.-Ing. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
Paul Leiber Tel.: (0371) 531 35383
3.4 Qualifizierung<br />
Im September <strong>2007</strong> besuchte Herr Ciro Santos vom<br />
Tecno Trans-Partnerzentrum des SENAI Ceará in<br />
Fortaleza (Brasilien) die Professur Fabrikplanung und<br />
Fabrikbetrieb. Im Fokus des vierwöchigen Aufenthaltes<br />
stand die vertiefende Qualifizierung in den von der<br />
Professur vertretenen Fachgebieten. Die Diskussionen<br />
und Schulungen wurden ergänzt durch Besuche von<br />
Partnerunternehmen in der Region. Bei der Betreuung<br />
wurde die Professur von Frau Flechsig, einer perfekt<br />
portugiesisch sprechenden Studentin, unterstützt.<br />
Herr Santos aus Brasilien mit SYE-Studentin Marilyn<br />
Flechsig<br />
3.5 Internationale Kontakte<br />
Am 27.04.<strong>2007</strong> besuchte Prof. Köksal von der Hacettepe<br />
University in der Türkei, die Professur Arbeitswissenschaft.<br />
Durch die Nähe zum Toyota Standort Adapazan<br />
erlebt die Hacettepe University gerade ein enormes<br />
Wachstum. Aus diesem Grund hat die Professur<br />
Arbeitswissenschaft im Rahmen von Ausbildungen<br />
und Know-How Transfer ihre Unterstützung angeboten.<br />
Besonderes Interesse zeigte Prof. Köksal dabei<br />
am Usability Labor und der Ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung.<br />
Mitarbeiter von Honda mit den am I-FAS beteiligten<br />
Professoren und Mitarbeitern vor dem IBF-Gebäude<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Besuch aus Japan<br />
Am 15.05.<strong>2007</strong> besuchten sieben Mitarbeiter von<br />
Honda Motor Co., Ltd. aus Japan das IBF. Anführer<br />
der Delegation war Katsuhiko Takebe, Managing Director<br />
von Honda Engineering Co., Ltd.<br />
Das Ziel ihres Besuches war, das Interdisziplinäre<br />
Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS) näher<br />
kennenzulernen und Kooperationen zu erörtern. Dabei<br />
hatten Sie die Gelegenheit, die Labore der Professur<br />
Arbeitswissenschaft, das Forschungsfahrzeug der<br />
Professur Nachrichtentechnik sowie den Fahrsimulator<br />
der Professur Allgemeine Psychologie und Arbeitspsychologie<br />
kennenzulernen.<br />
Am 30.11.07 stellten sich die Professuren des I-FAS<br />
der Firma Denso vor. Sie hatten explizit nach Partnern<br />
mit Kompetenzen in der Gestaltung von Mensch-<br />
Maschine-Schnittstellen gefragt. So präsentierte sich<br />
die Professur Arbeitswissenschaft den Herrn Isogai<br />
(Manager, EU Technical Research Department, DEN-<br />
SO Automotive Deutschland) und Herrn Takagi (Project<br />
Leader, Corporate R&D Department, DENSO Corporation)<br />
mit aktuellen Projekten und der modernen<br />
Ausstattung des Usability-Labors als kompetenter Ansprechpartner<br />
und knüpfte erste Kontakte in den Fernen<br />
Osten.<br />
Am 04.12.07 folgte bereits der nächste Besuch aus<br />
Fernost. Diesmal waren es 25 Vertreter japanischer<br />
Automobilhersteller und –zulieferer. Organisiert wurde<br />
der Besuch von der Sächsischer Wirtschaftsförderung<br />
und der Japan External Trade Organisation (JETRO).<br />
Namhafte Teilnehmer waren unter anderem Vertreter<br />
der Firmen Sanyo, Sanden, Mitsubishi und Hitachi<br />
Vertreter japanischer Automobilhersteller im IBF<br />
35
36<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Visite einer Delegation der KMITNB-Universität in<br />
Bangkok, Thailand<br />
Schon kurze Zeit nach dem Besuch aus Japan stand<br />
erneut eine hochrangige Delegation aus Fernost an.<br />
Am 21.05.<strong>2007</strong> besuchte eine Delegation von Vertretern<br />
des „King Mongkut's Institute of Technology North<br />
Bangkok“ (KMITNB) aus Thailand das IBF, namentlich<br />
waren dies Dr. Surangsee Dechjarern und Ass. Prof.<br />
Dr. Julaluk Carmai. Nach einer Führung durch die Labore<br />
der Professuren Arbeitswissenschaft und Fabrikplanung<br />
wurden noch die Durchführung internationaler<br />
Projekte besprochen.<br />
Besuch aus Australien<br />
Im Juli <strong>2007</strong> besuchte Dr. Peter Higgins, Senior Lecturer<br />
an der Faculty of Engineering and Industrial Sciences<br />
der Swinburne University of Technology in Melbourne<br />
(Australien) unsere Professur. Inhalte des Besuchs<br />
waren Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit<br />
sowie konkrete Arbeiten im Rahmen des<br />
HOPS-Forschungsnetzwerkes.<br />
Prof. Egon Müller, Dr. Peter Higgins und Dr. Ralph<br />
Riedel (Foto von links)<br />
Delegation von den Universitäten Helsinki und Tampere<br />
am IBF zu Gast<br />
Am 29.11.<strong>2007</strong> weilte auf Einladung von Prof. Müller<br />
eine finnische Delegation von den Universitäten Helsinki<br />
und Tampere unter Leitung von Prof. Esko Niemi<br />
am IBF. Ziel war es, eine langfristige Kooperation zwischen<br />
der TU Chemnitz und den beiden finnischen<br />
Technischen Universitäten aufzubauen. Hierzu wurden<br />
in Kurzvorträgen Projekt- und Forschungsinhalte an<br />
den jeweiligen Einrichtungen vorgestellt, um anschließend<br />
in einer vertiefenden Diskussion die Inhalte einer<br />
möglichen Zusammenarbeit auszuloten. Als Felder<br />
einer Zusammenarbeit wurden u.a. die Simulation und<br />
Optimierung von Fertigungs- und Montagesystemen<br />
sowie Problemstellungen der Produktionsplanung und<br />
-steuerung erkannt. Auf diesen Feldern sind in Zukunft<br />
gemeinsame Projekte und Forschungsinitiativen denkbar.<br />
In einem ersten Schritt werden ab Januar 2008<br />
zwei finnische Promovenden für jeweils mindestens<br />
drei Monate an der Professur Fabrikplanung und -<br />
betrieb Projekt- und Forschungsaufgaben übernehmen.<br />
Gesprächsrunde bei Prof. Müller<br />
Fortsetzung der Kooperation mit der Szechenyi Istvän<br />
Universität Györ<br />
Am 14.12.<strong>2007</strong> weilte Herr Josvai zur Vorbereitung<br />
Studienaufenthalt ab 07.01.2008 am IBF.<br />
Inhalt seiner Arbeit an der Professur Fabrikplanung<br />
und Fabrikbetrieb wird die Erarbeitung eines ganzheitlichen<br />
Konzeptes zur integrativen Kopplung verschiedener<br />
Werkzeuge der digitalen Fabrik unter dem Aspekt<br />
unterschiedlicher Anwenderanforderungen sein.<br />
An einem praktischen Beispiel, welches durch die<br />
Schnellecke Group vorgegeben wird, sollen die Anforderungen<br />
exemplarisch abgeleitet und die Umsetzung<br />
evaluiert werden.<br />
Die Ergebnisse werden forschungsseitig in Form einer<br />
Promotion als Handlungsempfehlung auch für andere<br />
Unternehmen konzentriert und dokumentiert.
4 Forschungsleistungen<br />
4.1 Forschungsschwerpunkte<br />
der Professur Arbeitswissenschaft<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Die Schwerpunkte der Forschungsarbeit der Professur<br />
liegen in der Automobilentwicklung und dem Automobilbau<br />
auf den Gebieten der:<br />
► Produktergonomie<br />
► Produktions- bzw. Prozessergonomie<br />
► Gestaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />
► sowie dem Themenfeld Trend und Innovation.<br />
Hierzu werden in der angewanden Grundlagenforschung<br />
und in Industrieprojekten folgende Hauptforschungsrichtungen<br />
verfolgt:<br />
► Usability-Untersuchungen zur Gebrauchstauglichkeit<br />
von Produkten<br />
► Entwicklung von Konzepten für Anzeige- und Bedienelemente<br />
in Fahrerassistenzsystemen<br />
► Gestaltung von Produkten unter ergonomischen<br />
Aspekten sowie unter Berücksichtigung der demographischen<br />
Entwicklung und interkultureller Perspektiven<br />
► Kooperation und Einführung von team-orientierten<br />
Produktionsmethoden zur Prozessoptimierung in<br />
Produktionssystemen<br />
► Integrativer Ansatz von Mensch, Technik und Organisation<br />
in Anlaufsituationen<br />
► Flexible Arbeitszeitgestaltung; zeitwirtschaftliche<br />
Methoden<br />
► Einsatz Digitaler Menschmodelle zur ergonomischen<br />
Prozess-, Arbeitsplatz- und Arbeitsmittelgestaltung<br />
► Gestaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystemen<br />
► Entwicklung von Methoden zur Trend- und Zukunftsforschung<br />
37
38<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Konzeption präventiver Maßnahmen zur Gesundheitserhaltung<br />
und –förderung im Rahmen des Autoliv Produktionssystems<br />
(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Autoliv Sicherheitstechnik GmbH, Werk Döbeln)<br />
Zielstellung<br />
Die Firma Autoliv Sicherheitstechnik GmbH hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, sich noch intensiver als bisher um die<br />
Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu<br />
bemühen. Hierzu bedarf es eines integrierten Managementsystems<br />
zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit<br />
jedes Mitarbeiters. Es soll zudem der Firmenleitgedanke<br />
„Driven for life“ unterstrichen und in der<br />
Unternehmenskultur gefestigt werden.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Die Erhaltung und Förderung der Gesundheit des Mitarbeiters<br />
bedeutet, negative Faktoren aus den alltäglichen<br />
Einflüssen auf den Mitarbeiter zu entfernen oder<br />
zumindest so weit wie möglich zu reduzieren und positive<br />
Einflüsse zu fördern. Dies umfasst die Schaffung<br />
einer angemessenen Beanspruchung des Mitarbeiters,<br />
die sichere und ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze<br />
und Arbeitsmittel, sowie die Bereitstellung einer<br />
geeigneten Arbeitsumwelt.<br />
Gezielte gesundheitsfördernde Maßnahmen, wie Rückenschule,<br />
gezielte Ausgleichstrainings für die Muskulatur,<br />
Beratung und Unterstützung in Ernährungs- und<br />
Suchtfragen setzen an den Problemen an. Weiterhin<br />
sind zahlreiche präventive und therapeutische Maßnahmen<br />
zur Gesundheitserhaltung und -förderung der<br />
Mitarbeiter zu konzipieren, die anschließend bedarfsgerecht<br />
durch Autoliv umgesetzt werden können.<br />
Allein die Fähigkeit des Mitarbeiters Höchstleistungen<br />
erbringen zu können, bewirkt noch nicht, dass diese<br />
auch dem Unternehmen erbracht werden. In der dritten<br />
Stufe ist daher die Motivation der Mitarbeiter von entscheidender<br />
Bedeutung. Motivation wird nicht allein<br />
durch Geld oder sonstige materielle Leistungen erzeugt.<br />
Ein Mitarbeiter wird deutlich mehr motiviert,<br />
wenn er z.B. persönliche und fachliche Anerkennung,<br />
Einflussmöglichkeiten bei Entscheidungen, die ihn<br />
betreffen, und Rückmeldung zu seinen Verbesserungsvorschlägen<br />
erhält.<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement hat folglich nicht nur<br />
die Senkung des Krankenstandes im Unternehmen zum Ziel,<br />
sondern geht mit der Steigerung der Leistungsfähigkeit, der<br />
Leistungsbereitschaft und der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter<br />
einher. Nur wenn das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
ganzheitlich betrachtet, als Führungsaufgabe gelebt<br />
sowie strukturiert und nachhaltig implementiert wird, profitieren<br />
die Belegschaft und das Unternehmen gleichermaßen<br />
von gesünderen und zufriedenen Mitarbeitern mit geringeren<br />
Fehlzeiten und folglich an gesteigerter Produktivität, Qualität<br />
und verbessertem Betriebsergebnis.<br />
Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei<br />
der Autoliv Sicherheitstechnik GmbH<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Marco Chodora Tel.: (0371) 531 35562
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Analyse, Konzeption und Umsetzung von prozessorientierter Teamarbeit unter besonderer<br />
Berücksichtigung von Schichtmodellen<br />
(Forschungs- und Entwicklungsprojekte: Siemens VDO Automotive AG, Werk Wetzlar)<br />
Zielstellung<br />
Die Siemens VDO Automotive AG produziert im Werk<br />
Wetzlar Radios und Navigationssysteme für verschiedene<br />
Automobilhersteller. Eine große Produktvielfalt,<br />
schwankende Stückzahlen und sehr hohe Qualitätsanforderungen<br />
erfordern eine große Flexibilität des Produktionssystems.<br />
Mit der Einführung von prozessorientierter<br />
Teamarbeit im Fertigungsbereich sollte eine standortspezifische<br />
Optimierung der Arbeitsorganisation erreicht<br />
werden, die zu einer Erhöhung der Effizienz des Unternehmens<br />
führt.<br />
Die Komplexität der Aufgabe ist durch unterschiedliche<br />
Schichtmodelle sowie sich permanent ändernden Randbedingungen<br />
gegeben.<br />
► tiefgründige Systemanalyse zur Identifizierung von<br />
Prozessreserven<br />
► Dimensionierung arbeitsorganisatorischer Potenziale<br />
► Konzeption von Gruppen- und Individualaufgaben<br />
► Begleitung der Umsetzung von teamorientierten<br />
Arbeitsstrukturen<br />
► Schulungen zur Vermittlung methodischer und sozialer<br />
Kompetenzen<br />
► Mitgestaltung von Entgeltsystemen<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Im Fertigungsbereich MCC L1 erfolgte die Planung und<br />
Einführung der Teamarbeit von 2005 bis Juni <strong>2007</strong>. Im<br />
letzten halben Jahr entstand für den Fertigungsbereich<br />
MCC L2 ein Konzept zur Einführung der Teamarbeit. In<br />
diesem Bereich werden Kleinserien und Neuentwicklungen<br />
gefertigt. Letzteres führt zu schwer kalkulierbaren<br />
Prozessanläufen. Daher ist für diesen Fertigungsbereich<br />
ein spezielles Konzept erforderlich.<br />
Als geeignetes neues Organisationskonzept wurde die<br />
teilautonome Teamarbeit herausgestellt. Mit dieser Methode<br />
kann jedoch nicht jede Störung im technologischen Ablauf<br />
kompensiert werden. Es zeigte sich, dass durch eine<br />
Harmonisierung der Chance Managementprozesse im Unternehmen<br />
die angestrebten Ziele, optimale Systemverfügbarkeit,<br />
Flexibilität sowie Produktivität, erreicht werden<br />
können. Der Weg dahin ist zeitaufwändig und kann auch<br />
über Umwege führen. Die Mitarbeiter haben die von außen<br />
verursachten teilweise negativen Änderungen in sehr kurzen<br />
Zeitabständen der Teamarbeit angelastet. Der damit<br />
einhergehende Motivationsverlust war entsprechend groß.<br />
Trotz der negativen Auswirkungen zeigte sich, dass durch<br />
die methodische Vorgehensweise eine gute Anpassungsfähigkeit<br />
innerhalb der Konzeptphase gegeben war. Alle<br />
Anpassungen, die sich während der Einführung ergaben,<br />
sind mit hohem Kommunikations- und Überzeugungsaufwand<br />
verbunden. Je öfter tiefgreifende Änderungen vorgenommen<br />
werden, desto weniger sind die Teams in der<br />
Lage, sich einzuarbeiten und eine konstante Arbeitsweise<br />
zu entwickeln.<br />
Nach der Einführung der Teamarbeit im Bereich MCC L1<br />
kann diese durch das Unternehmen selbst in den nächsten<br />
Bereich implementiert werden.<br />
Die Methode Teamarbeit ist nur so effektiv, wie der Veränderungswille<br />
und die Beteiligung des Managements groß<br />
sind. Die bisherige Konsequenz der Werksleitung zeigt<br />
erste Erfolge.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Sabine Krause Tel.: (0371) 531 35102<br />
Dr. Katrin Herold Tel.: (0371) 531 35339<br />
39
40<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Modell zur leistungsorientierten Entlohnung in direkten und indirekten<br />
Produktionsbereichen<br />
(Forschungs- und Entwicklungsprojekte: Siemens VDO Automotive AG, Werk Limbach-Oberfrohna)<br />
Zielstellung<br />
Die Basis eines jeden Unternehmens stellen motivierte<br />
und engagierte Mitarbeiter dar. Dabei üben, neben immateriellen<br />
Anreizen, vor allem materielle Anreize einen<br />
entscheidenden Einfluss auf die Handlungsmotivation<br />
der Mitarbeiter aus.<br />
Problematisch ist in diesem Zusammenhang die fehlende<br />
direkte Leistungsrückkopplung. Dadurch fehlt zum<br />
einen der direkte Bezug zwischen Entgelt und dem Arbeitsergebnis<br />
des Mitarbeiters. Des Weiteren sind die<br />
Möglichkeiten einer prozessorientierten Steuerung der<br />
Mitarbeiter in direkten wie auch indirekten Bereichen<br />
stark eingeschränkt.<br />
Eine leistungsorientierte Vergütung auf Grundlage eines<br />
auf die Arbeitsaufgaben zugeschnittenen Zielsystems<br />
stellt für die Mitarbeiter einen anreizgebenden und richtungsweisenden<br />
Impuls dar.<br />
Individuelle<br />
Entgelt-<br />
Komponente<br />
Grundentgelt<br />
Gruppenziele<br />
Einzelziele<br />
Grundelemente eines leistungsorientierten Zielsystems<br />
Ziel ist die entsprechende Gestaltung der Ziele und Zielbemessungsgrößen<br />
bei einer prozessorientierten Ausrichtung<br />
der Aufgabenausführung, für Mitarbeiter in direkten<br />
wie auch in indirekten Produktionsbereichen.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
In direkten wie auch in indirekten Bereichen bildet ein<br />
angepasstes Zielsystem die Grundlage für die erfolgreiche<br />
Umsetzung einer leistungsorientierten Entlohnung.<br />
Das Zielsystem berücksichtigt einerseits die individuellen<br />
Arbeitsfunktionen und Verantwortungsbereiche der Mitarbeiter,<br />
andererseits wird die Forderung nach prozessorientiertem<br />
Handeln innerhalb einer Gruppe unterstützt.<br />
Eine große Herausforderung liegt dabei in der Bestimmung<br />
und Festlegung relevanter und sinnvoller Bewertungsgrundlagen.<br />
Die Entwicklung einer methodischen Zieldefinition<br />
und der damit einhergehenden Zielbewertung stellt einen<br />
weiteren Schwerpunkt dieser Forschungsarbeit dar. Für die<br />
Ableitung der Ziele in direkten und indirekten Produktionsbereichen,<br />
bildet eine Top-Down Strategie die entsprechende<br />
Grundlage für die systematische Ableitung der Ziele.<br />
Bereichsziele<br />
Direkter Bereich<br />
Indirekter Bereich<br />
Gruppe Meister Ingenieure<br />
• Kennzahl A<br />
• Kennzahl B<br />
• Kennzahl C<br />
• Kennzahl D<br />
• Einzelziel A<br />
• Einzelziel A<br />
• Einzelziel B<br />
• Kennzahl D<br />
Kennzahlen-/ Einzelziele der Mitarbeiter<br />
Ziel A<br />
Unternehmensziele<br />
Produktivität<br />
Ziel B<br />
Qualität<br />
Techniker<br />
• Kennzahl C<br />
• Einzelziel C<br />
• Einzelziel D<br />
Top-Down Strategie für eine prozessorientierte Zieldefinition<br />
Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Methodik zur<br />
Umsetzung einer leistungsorientierten Entlohnung, bilden<br />
anwenderbezogene Werkzeuge die notwendige Voraussetzung<br />
einer Implementierung in direkten und indirekten Produktionsbereichen.<br />
Diese gilt es zu entwickeln und an die<br />
Gestaltungssituation anzupassen, Dazu gehört ferner die<br />
Entwicklung einer entsprechenden Umsetzungsstrategie<br />
und die detailierte Beschreibung eines zukünftigen Zielbewertungssystems.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Stev Glöckner Tel.: (0371) 531 36640<br />
Zielentwicklung
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Mitarbeiterorientierte Prozessoptimierung und Entwicklung einer Methodik<br />
zur dynamischen Aufgabenverteilung<br />
(Forschungs- und Entwicklungsprojekt: Volkswagen Sachsen GmbH, Werk Mosel)<br />
Zielstellung<br />
Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können müssen<br />
Unternehmen neue Produkte in immer kürzeren<br />
Abständen auf den Markt bringen. Es ist notwendig die<br />
Organisation des Unternehmens dahingehend zu wandeln,<br />
dass personelle, materielle und zeitliche Ressourcen<br />
effizient eingesetzt werden können.In vielen Unternehmen<br />
geschieht dies zum Beispiel durch die Implementierung<br />
von unternehmensspezifischen Produktionssystemen.<br />
In diesem Regelwerk sind die Prinzipien,<br />
Methoden und Tools festgelegt, die dem Erreichen der<br />
Unternehmensziele (z.B. Liefertreue, Kundenzufriedenheit,<br />
Produktivität, Flexibilität und Qualität) dienen.<br />
Aufgaben in Produktionssystemen<br />
Dabei bestehen Organisationsmodelle im shop floor<br />
direkter Produktionsbereiche in der Regel aus mehreren<br />
disziplinarischen und nichtdisziplinarischen Hierarchieebenen<br />
mit jeweils unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.<br />
Der Schwerpunkt des Forschungsvorhabens liegt auf<br />
einer methodischen Ableitung und Implementierung von<br />
Aufgabenprofilen direkter Produktionsbereiche im Rahmen<br />
der Umsetzung des Produktionssystems.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Die Lösungskonzeption zeichnet sich ebenso durch eine<br />
partizipative wie auch durch eine ganzheitliche Betrachtung<br />
der Aufgabenstellung aus. Das beinhaltet sowohl die Untersuchung<br />
der betrachteten Hierarchien als auch die Einbeziehung<br />
der angrenzenden direkten und indirekten Unternehmensbereiche.<br />
Um die Verschwendung von Ressourcen zu minimieren<br />
und eine prozessoptimierte Ausführung der Arbeitsaufgaben<br />
zu realisieren, ist es notwendig, mit Hilfe einer methodischen<br />
und ganzheitlichen Vorgehensweise idealtypische<br />
Aufgabenprofile mit Hilfe eines Methodenbaukastens, unter<br />
Berücksichtigung angrenzender direkter und indirekter Bereiche,<br />
zu erarbeiten.<br />
Damit ist eine eindeutige Definition aller, für die Aufgabendurchführung<br />
notwendigen Informations- und Kommunikationsprozesse<br />
sowie der dazugehörigen Schnittstellen verbunden.<br />
Ein wesentliches Element stellt bei dieser Untersuchung<br />
die Berücksichtigung der dynamischen Anpassung<br />
an die sich ständig verändernden Rahmenbedingungen<br />
dar.<br />
Im direkten Zusammenhang mit der Erstellung von dynamischen<br />
Aufgabenprofilen steht die Vermittlung dieses neuen<br />
Verständnisses der individuellen Rolle im Unternehmen,<br />
mit dem anschließenden Einsatz im Pilotbereich.<br />
Dazu wird ein geeignetes Kommunikations- und Qualifikationskonzept<br />
entwickelt, welches alle Bereiche der Methodik<br />
nach arbeitswissenschaftlichen Gesichtspunkten bedient.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Heiko Enderlein Tel.: (0371) 531 35445<br />
Stev Glöckner Tel.: (0371) 531 36640<br />
Matthias Kunze Tel.: (0371) 531 36618<br />
41
42<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Change Management Prozesse: Implementierung der Unternehmensstrategie WIR<br />
(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Schnellecke Group)<br />
Zielstellung<br />
Zur Bewältigung veränderter Unternehmensanforderungen<br />
hat die Zentrale Geschäftsführung der Schnellecke<br />
Group Ende des Jahres 2005 eine Unternehmensstrategie,<br />
die WIR - Unternehmensstrategie ins Leben gerufen,<br />
welches die Erhöhung des Wachstums, der Innovation<br />
und der Rentabilität zum Ziel hat. WIR steht zudem<br />
für die aktive Einbindung aller Mitarbeiter in die Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
In einem ersten Schritt wurden die Mitarbeiter in der<br />
Phase „Interessieren“ durch Plakataktionen auf die WIR<br />
- Strategie aufmerksam gemacht. Von September 2006<br />
bis April <strong>2007</strong> erfolgte in der Phase „Informieren" die<br />
Durchführung der WIR - Workshops, in denen die Mitarbeiter<br />
umfassend über die Unternehmensziele informiert<br />
und ihnen gleichzeitig ihr persönlicher Beitrag zur Zielerreichung<br />
deutlich gemacht wurde.<br />
Standortspezifische Ausgangssituationen berücksichtigen<br />
In der Phase „Aktivieren“ wird derzeit auf den Ergebnissen<br />
der vorgelagerten Phasen aufgesetzt (Bild). Durch die Auswertungen<br />
der in den WIR - Workshops identifizierten Potenziale<br />
wurde die Basis für die Initialisierung eines gezielten<br />
standortspezifischen Verbesserungsprozesses geschaffen.<br />
Eine zu diesem Zweck konzipierte Methode ist<br />
VIT - Verbessern im Team. Mit VIT werden Probleme systematisch<br />
aufgespürt und beseitigt. Damit schafft VIT die<br />
Voraussetzung, um gemeinsam im Team an der stetigen<br />
Verbesserung der Arbeitsabläufe und –prozesse mitzuwirken<br />
und somit einen Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele<br />
zu leisten.<br />
Die Einführung einer Unternehmensstrategie stellt einen<br />
tiefgreifenden Veränderungsprozess dar, der sich über alle<br />
Hierarchieebenen und im Fall der Schnellecke Group über<br />
historisch unterschiedlich gewachsene Standorte mit spezifisch<br />
ausgeprägten Unternehmens- und Führungskulturen<br />
erstreckt. Als entscheidender Erfolgsfaktor ist dabei das<br />
phasenweise Vorgehen zu sehen. Nur so kann es gelingen,<br />
die Mitarbeiter schrittweise mit den Inhalten der Unternehmensstrategie<br />
vertraut zu machen und durch aktive Einbindung<br />
eine nachhaltige Verankerung zu gewährleisten. Um<br />
jeden Mitarbeiter der Schnellecke Group weltweit zu erreichen,<br />
wird die Internationalisierung der WIR-Unternehmensstrategie<br />
eine zukünftige Herausforderung sein.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Mathias Keil Tel.: (0371) 531 35564<br />
Thomas Kunze Tel.: (0371) 531 36849<br />
Maria Schmidt Tel.: (0371) 531 36645
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Change-Management-Prozesse unter Berücksichtigung kultureller Unterschiede<br />
(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Siemens CT)<br />
Zielstellung<br />
Die Globalisierung ist gekennzeichnet von der Entstehung<br />
eines internationalen Marktes für Rohstoffe, Produktion,<br />
Kapital, Arbeit und Handel sowie der Entstehung<br />
transnationaler Unternehmen, die Einkauf, Produktion,<br />
Vertrieb und Marketing weltweit organisieren.<br />
Für Unternehmen bedeutet das, einerseits steigenden<br />
Konkurrenzdruck durch globalen Wettbewerb, andererseits<br />
jedoch die Möglichkeit zu einer international vernetzten<br />
Produktion mit länderübergreifenden Standards.<br />
Eisbergmodell der Kultur<br />
Die generelle Übertragung von Produktions- und Managementkonzepten<br />
auf ausländische Standorte ist meist<br />
nicht möglich, da sich nicht nur die Systeme der industriellen<br />
Beziehungen, sondern auch die Gesellschaftskonzeptionen<br />
in der Regel grundlegend voneinander<br />
unterscheiden.<br />
Wie die Abbildung veranschaulicht, gleicht “Kultur” einem<br />
Eisberg von dem nur ein kleiner Teil sichtbar ist.<br />
Das Verhalten, das Aussehen, die Sprache oder die<br />
Kleidung der Menschen kann wahrgenommen werden.<br />
Im Verborgenen bleiben jedoch die Werte, Normen und<br />
Einstellungen, die im Unterbewusstsein der Menschen<br />
verankert sind und deren Verhalten steuern.<br />
Interkulturelle Probleme resultieren häufig aus Ähnlichkeitsannahmen<br />
gegenüber ausländischen Partnern oder<br />
aus fehlendem Verständnis gegenüber anderen Kulturen.<br />
Um Wertekonflikte, Missverständnisse und Fehlinterpretationen<br />
zu vermeiden, ist aus diesem Grunde die genaue<br />
Kenntnis der Werte und Spielregeln von Zielmärkten sowie<br />
ein Auseinandersetzen mit den kulturellen Gegebenheiten<br />
vor Ort von entscheidender Bedeutung.<br />
Der Schwerpunkt des Forschungsvorhabens liegt in der<br />
Ausgestaltung der Methoden und Werkzeuge für eine erfolgreiche<br />
Implementierung von Veränderungen in internationalen<br />
Unternehmen in Hinblick auf die Bewältigung auftretender<br />
interkultureller Konfliktsituationen.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Ausgehend von einer umfangreichen Recherche einer Vielzahl<br />
existierender Kulturvergleichsansätze, die analysiert<br />
und ausgewertet wurden, erfolgte die Entwicklung eines<br />
Modells zur Kulturbeschreibung. Im Ergebnis entstand ein<br />
komplexer Kulturerfassungsansatz, der die wichtigsten<br />
Kulturdimensionen klassifiziert und miteinander vereint.<br />
Dieser stellt die Basis des zu entwickelnden modularen<br />
Strategiekonzeptes dar.<br />
Ausgehend von den Ergebnissen der Kulturanalysen werden<br />
die Methoden und Instrumente der einzelnen Phasen<br />
des Change-Management-Prozesses ausgestaltet.<br />
Abschließend erfolgt die Synthese der phasenspezifischen<br />
Strategiebausteine zu einem modularen Strategiekonzept,<br />
das am Beispiel der untersuchten Länder evaluiert wird.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Ralph Hensel Tel.: (0371) 531 35360<br />
43
44<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Produktionssysteme in der Automobilzulieferindustrie – eine empirische Studie<br />
Zielstellung<br />
Seit Anfang der 90er Jahre wurden bei den meisten OEMs<br />
in Europa Produktionssysteme zur Erhöhung von Produktivität<br />
und Qualität eingeführt. Obwohl insbesondere bei<br />
Qualitätsstandards, beispielsweise mit der ISO TS 16949,<br />
bereits hohe Anforderungen an Lieferanten bestehen,<br />
verstärkte sich in den letzten Jahren der Trend, dass auch<br />
Unternehmen der Automobilzulieferindustrie eigene Produktionssysteme<br />
konzipieren und implementieren. Als<br />
Vorbild für die Einführung von Produktionssystemen gilt<br />
häufig der japanische Automobilhersteller Toyota, dessen<br />
Erfolgskonzept in erheblichem Maße auf der umfassenden<br />
Einbindung von Lieferanten beruht. Ziel ist es, die Erfolgsfaktoren<br />
herauszuarbeiten und Hemmnisse in ihrer<br />
Nachhaltigkeit zu ermitteln.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Im Rahmen einer empirischen Studie mit unterschiedlich<br />
großen Unternehmen der Automobilzulieferindustrie wurde<br />
untersucht, inwieweit Zulieferunternehmen in Deutschland<br />
bei der Planung, Einführung und Aufrechterhaltung eigener<br />
Produktionssysteme durch ihre Kunden unterstützt<br />
werden. Ziel ist die Identifikation von Best-Practice-<br />
Ansätzen zur präventiven Reduzierung von<br />
Schnittstellenverlusten in der Kunden-Lieferanten-<br />
Beziehung. Die Forderung, engere Beziehungen zu den<br />
Lieferanten einzugehen und Netzwerke wie den von<br />
Toyota entwickelten Keiretsu zu bilden, ist schon seit<br />
vielen Jahren in der Automobilindustrie bekannt. Wie die<br />
Untersuchung zeigt, wird sie jedoch bis heute nur in<br />
Ansätzen umgesetzt. Bezüglich der Identifikation<br />
besonderer Erfolgsfaktoren oder Hemmnisse wird<br />
deutlich, dass die Rolle eines Koordinators mit<br />
entsprechenden Befugnissen als Treiber des Prozesses<br />
maßgebliche Bedeutung hat.<br />
Zielvorgaben, die Einführung von OEE-Kennzahlen, Informationsveranstaltungen,<br />
Schulungen und eine geregelte<br />
Kommunikation wirken ebenfalls unterstützend. Hemmend<br />
hingegen gelten knappe Ressourcen, sowohl im personellen,<br />
als auch im zeitlichen und finanziellen Bereich.<br />
Die Komplexität der Implementierungsaufgabe gilt als weiterer<br />
hemmender Faktor und bietet ein hohes Potential für die<br />
erfolgreiche und nachhaltige Einführung von Produktionssystemen.<br />
Struktur der Produktionssysteme (Rombouts 2006)<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Heiko Enderlein Tel.: (0371) 531 35445
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Trend und Innovation – Methoden und Werkzeuge für ein erfolgreiches<br />
Innovationsmanagement im Mittelstand<br />
Zielstellung<br />
Die Beschäftigung mit der unternehmerischen Zukunft ist<br />
seit Beginn des Unternehmertums eine der wichtigsten<br />
unternehmerischen Aktivitäten. Die Fokussierung strategischer<br />
Ziele und deren Festhalten in einer Unternehmensstrategie<br />
werden von fast allen Unternehmen als<br />
entscheidende Erfolgsfaktoren angesehen. Die Innovationsstrategie<br />
als Teilmenge der Unternehmensstrategie<br />
zielt darauf ab, das kreative Potenzial des Unternehmens<br />
zu fördern, systematisch Ideen zu generieren und<br />
diese umzusetzen. Unternehmerisches Trend- und Zukunftsmanagement<br />
bildet dabei die Basis für die Entwicklung<br />
marktfähiger Produktinnovationen wie auch die<br />
Initialisierung und/oder Verbesserung interner Produktherstellungs-<br />
und Dienstleistungsprozesse.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Ein Trend kann als eine zeitlich bestimmbare und richtungweisende<br />
Entwicklung oder Veränderung einer spezifischen<br />
Gegenwartssituation verstanden werden. Während<br />
sich die Trendforschung gezielt der Veränderung<br />
der Gegenwart widmet, greift das unternehmerische<br />
Zukunftsmanagement das Gegenwartsphänomen auf<br />
und geht der Frage nach, ob dieses auch in der Zukunft<br />
Bestand haben wird.<br />
Die strategische Früherkennung vereint Trend- und Zukunftsmanagement<br />
und versucht über das Abtasten verschiedener<br />
zukunftsbestimmender Faktoren relevante<br />
Entwicklungen auf Produkt- als auch auf Prozessebene<br />
für das Unternehmen zu identifizieren. Trendforschung<br />
und unternehmerisches Zukunftsmanagement liefern<br />
damit innovative Impulse für eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Unternehmensbereiche. Aus ihnen entsteht das<br />
„neu Geschaffene“ (lat. innovatio), die Innovation, welche<br />
das Fundament für ein wettbewerbsfähiges Unternehmen<br />
am Puls der Zeit bildet.<br />
Die unternehmerische Realität zeigt, dass in Theorie und<br />
betrieblicher Praxis dem Thema des Trend- und Zukunftsmanagements<br />
methodisch noch zu wenig Beachtung beigemessen<br />
wird. In der Mehrzahl wird sich an den Wettbewerbern<br />
des eigenen Marktsegments orientiert und auf Vergangenes<br />
Bezug genommen. Innovationen entstehen jedoch<br />
nicht nur aus Reaktionen auf Marktanforderungen.<br />
Ableitung von Trends aus dem dynamischen Unternehmensumfeld<br />
Die Professur Arbeitswissenschaft stützt sich mit dem Forschungsbereich<br />
Trend und Innovation auf gezielten Knowhow-Aufbau<br />
und will mit der Entwicklung einer Methodik zur<br />
systematischen Identifikation von Trends aus forschungstheoretischer<br />
aber auch aus praxisorientierter Sicht einen<br />
Beitrag zum regional wie auch überregionalen Wissenstransfer<br />
leisten.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Mathias Keil Tel.: (0371) 531 35564<br />
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46<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
High Performance Ramp-up (HiPeR) - Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste Produktionssysteme<br />
im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />
Teilprojekt: Strategien zur arbeitsorganisatorischen Gestaltung des Produktionssystems<br />
(BMBF-Verbundprojekt, Rahmenprogramm: „Forschung für die Produktion von morgen“)<br />
Projektträger: Forschungszentrum Karlsruhe, Außenstelle Dresden<br />
Projektpartner: Siemens VDO Automotive AG, USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH,<br />
SITEC Industrietechnologie GmbH, Pentacon GmbH, Hiersemann Prozessautomation GmbH<br />
Zielstellung<br />
Produzierende Unternehmen stehen vor der Herausforderung<br />
individuelle, innovative und kostengünstige Produkte<br />
in einem sich ständig ändernden Umfeld herzustellen.<br />
Die damit verbundene steigende Produkt- und Variantenvielfalt<br />
bei gleichzeitiger Reduktion der Stückzahlen<br />
führt zu einer Verkürzung der Produktlebenszyklen und -<br />
entwicklungszeiten. Dadurch erhöhen sich sowohl die<br />
Anzahl als auch die Komplexität der zu realisierenden<br />
Serienanläufe, so dass die effiziente Planung und Realisierung<br />
von Anlaufprozessen maßgeblich den Erfolg<br />
eines Unternehmens bestimmen: der Serienanlauf wird<br />
zum Tagesgeschäft.<br />
Dennoch erreichten 60 Prozent der in einer Studie untersuchten<br />
Serienanläufe ihre Ziele in Bezug auf Zeit und<br />
Kosten nicht, wie folgende Abbildung zeigt.<br />
Potenziale zur Optimierung von Serienanläufen<br />
Mit dem Ziel Produktionsanläufe im Bereich der Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />
zu beschleunigen sowie die<br />
Kosten für deren Planungs- und Realisierungsaufwände<br />
um mindestens 25 Prozent zu verringern, wurde von<br />
Oktober 2004 bis März <strong>2007</strong> vom Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung das Verbundprojekt „High Performance<br />
Ramp-up (HiPeR)“ gefördert.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens standen die Entwicklung,<br />
Evaluierung und Verallgemeinerung einer neuartigen<br />
Planungsmethodik, mit der sich schnelle Serienanläufe<br />
(High Performance Ramp-up) ganzheitlich, integrativ und<br />
partizipativ planen lassen. Das beinhaltet sowohl eine Untersuchung<br />
der dem Anlauf vorgelagerten Phasen (Produktund<br />
Technologieentwicklung, Produktionssystemplanung<br />
und -realisierung) als auch die entsprechende Einbeziehung<br />
der sich anschließenden Serienproduktion.<br />
Gegenüber bisherigen, technikzentrierten Ansätzen ermöglicht<br />
ein zielorientiertes, integratives Anlaufmanagement,<br />
das Mensch, Technik und Organisation gleichermaßen berücksichtigt<br />
zum einen die Verlagerung und Reduktion der<br />
Aufwendungen. Zum anderen lassen sich somit zusätzliche,<br />
arbeitsorganisatorische Potenziale erschließen, mit denen<br />
sowohl die Dauer als auch die Kosten eines Serienanlaufes<br />
verringert werden können.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde eine Gestaltungssystematik<br />
zur systemspezifischen Konzeption von Anlaufstrategien<br />
erarbeitet, die die effiziente Bewältigung von Serienanlaufprozessen<br />
ermöglicht.<br />
Die Ableitung einer Anlaufstrategie erfolgt über die systematische<br />
und zielgerichtete Auswahl von arbeitsorganisatorischen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten in Abhängigkeit von den zu<br />
realisierenden Veränderungen im Produktionssystem. Die<br />
Grundlage bildet eine Morphologie, in der die möglichen<br />
Gestaltungsmaßnahmen strukturiert aufgeführt sind.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Ralph Hensel Tel.: (0371) 531 35360<br />
Ulrike Unger Tel.: (0371) 531 35317<br />
In Zusammenarbeit mit der Professur Fabrikplanung und<br />
Fabrikbetrieb
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und Tiefen<br />
Förderung: Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG),<br />
Vereinigung der Metall-Berufsgenossenschaften, Bergbau BG, BG Chemie,<br />
BG Feinmechanik und Elektrotechnik, BG BAHNEN<br />
Mitarbeit: BGIA, AMD, BGAG<br />
Zielstellung<br />
Dieses Verbundprojekt entstand, da sich in zunehmendem<br />
Maße Arbeitnehmer in Arbeitspositionen befinden,<br />
die im Ernstfall nur mit seilunterstützter Rettungstechnik<br />
aus ihrer Position befreit werden können. Der Einsatzbereich<br />
dieser Rettungstechnik erstreckt sich von hoch<br />
oder tief liegenden Arbeitsorten. Das können Dachflächen,<br />
Fassaden, Türme, Podeste, Brücken und technisches<br />
Gerät, beispielsweise Kräne, sein.<br />
In diesem Forschungsvorhaben werden Empfehlungen<br />
zum seilunterstützten Retten und Bergen in Höhen und<br />
Tiefen für gewerblich tätige Unternehmen für die Bereiche<br />
Organisation, Technik, Technologie und Qualifikation<br />
der Retter entwickelt. Gleichzeitig sollen die Vertreter<br />
der Berufsgenossenschaften und staatlichen Aufsichtsbehörden<br />
eine Hilfestellung für eine sachgerechte Beratung<br />
erhalten.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Es entstanden technologische Typenlösungen, mit denen<br />
die Rettungen bzw. Bergungen im gewerblichen<br />
Bereich durchgeführt werden können.<br />
Für diese Typenlösungen entstand eine standardisierte<br />
Prozessbeschreibung, mit der die Planer Handlungsanleitungen<br />
erstellen und Rettungsprozesse dokumentieren<br />
können. Aufgrund der großen Datenfülle, es mussten die<br />
34 realisierten Rettungseinsätze beschrieben werden,<br />
war man gezwungen eine Datenbank zu entwickeln.<br />
Diese webbasierte Datenbank vereinfachte die spätere<br />
Bewertung der Rettungseinsätze.<br />
Für die Unternehmen wurden Organisationsmodelle<br />
entwickelt, auf deren Basis zukünftige Einsätze geplant<br />
und überwacht werden können.<br />
Ein weiteres Ergebnis war die Entwicklung eines Modells<br />
zur Gefährdungsbeurteilung. Bisher vorliegende Gefährdungskataloge<br />
berücksichtigen nicht die extremen Randbedingungen,<br />
die körperlichen Beanspruchungen der<br />
Retter und das hohe Risiko, dem sich im Ernstfall eine<br />
Rettungsmannschaft aussetzen muss. Zusätzlich erfolgte<br />
eine dynamische Betrachtung der Rettungsabläufe.<br />
Dazu wurden alle 34 Rettungseinsätze anhand des Filmmaterials<br />
mittels Fehler- und Optimierungsanalysen bewertet.<br />
Den Unternehmen konnten so kritische Situationen und<br />
Defizite in der Organisation bzw. Ausrüstung vermittelt werden.<br />
Anhand der Filme erfolgten Zeitanalysen. Diese waren<br />
besonders für Praktiker interessant, da Personen nur 20<br />
Minuten frei im Seil hängen sollten. Die Aspekte Sicherheit<br />
aller Beteiligten und kurze Rettungszeiten zeigten in den<br />
Analysen das hohe Risiko und die starken Abweichungen<br />
bezüglich Qualifikation und Kondition der Einsatzkräfte.<br />
Transport eines Probanden von einer Plattform der Firma<br />
Dow Chemical, ein Retter begleitet den Transport<br />
Es wurde ein Katalog für Sicherheitstechnik zum seilunterstützten<br />
Retten und Bergen entwickelt. In diesem ist die<br />
derzeitig übliche Rettungstechnik funktional geordnet und<br />
bezüglich Handhabung, Fehlbedienung und flexiblen Einsatz<br />
bewertet worden. Abschließend entstand ein Ausbildungskatalog,<br />
in dem Ausbildungsinhalte, deren methodische<br />
Vermittlung und die dafür erforderlichen Ausbildungszeiten<br />
für alle Branchen einheitlich definiert sind.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Dr.-Ing. Katrin Herold Tel.: (0371) 531 35339<br />
47
48<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Interdisziplinäres Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS)<br />
Zielstellung<br />
Jedes Jahr sterben auf deutschen Straßen 5.000 Menschen<br />
und 400.000 Menschen erleiden zum Teil schwere<br />
Verletzungen, obwohl Systeme der passiven Sicherheit,<br />
wie Sicherheitsgurt und Airbag vorhanden sind. Da ihr<br />
Potential weitgehend ausgereizt ist, wird verstärkt im<br />
Bereich der aktiven Sicherheit an Fahrerassistenzsystemen<br />
(FAS) wie ABS, ESP und Spurwechselassistent<br />
geforscht.<br />
Das hohe Innovationspotential zeigt sich am Anstieg des<br />
prognostizierten Marktvolumens von 3,9 Mrd. € 2003 auf<br />
15 Mrd. € bis 2015 in Deutschland. Derzeit tragen Fahrerassistenzsysteme<br />
30% zur Wertschöpfung im Automobilbau<br />
bei, dem mit über 60.000 Beschäftigten größten<br />
Wirtschaftszweig in Sachsen.<br />
Das Interdisziplinäre Zentrum für Fahrerassistenzsysteme<br />
(I-FAS), bestehend aus der Professur für Nachrichtentechnik<br />
(Prof. Wanielik), der Professur für Allgemeine<br />
Psychologie und Arbeitspsychologie (Prof. Krems) sowie<br />
die Professur Arbeitswissenschaft (Prof. Spanner-Ulmer)<br />
hat sich die Aufgabe gestellt, mit seinem transdisziplinären<br />
Ansatz an zukünftigen Fragestellungen dieser<br />
schnell komplexer werdenden Systeme zu forschen. Die<br />
herausragenden Kompetenzen und die moderne Infrastruktur<br />
der beteiligten Professuren bilden dafür eine<br />
solide Basis.<br />
Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der disziplinübergreifenden<br />
Arbeit. So kann zum einen die Zusammenarbeit<br />
in frühen Projektphasen verbessert werden<br />
und damit eine Kosten- und Zeitersparnis erreicht werden.<br />
Zum anderen werden dabei die Qualifikationen der<br />
Mitarbeiter um Kenntnisse aus den anderen Fachbereichen<br />
sowie Kommunikationsfähigkeit und andere Soft<br />
Skills erweitert<br />
Aktuelle Projekte<br />
Methodische Aspekte von naturalistic driving studies:<br />
In den letzten Jahren haben einige Studien den Anspruch<br />
erhoben, reales Fahrverhalten zu untersuchen.<br />
Dabei wurde eine große Anzahl von Serienfahrzeugen instrumentiert<br />
und über ein Jahr Daten erhoben. Durch die<br />
große Anzahl der Probanden und den großen Zeitraum<br />
erhalten die Ergebnisse ein großes Gewicht. Aber welche<br />
Ergebnisse kann man aus diesen Studien ziehen? Welche<br />
Schlussfolgerungen sind aufgrund des Untersuchungssettings<br />
zulässig? Wo liegen die Grenzen dieses Ansatzes?<br />
Diesen und ähnlichen Fragen geht das I-FAS im Auftrag der<br />
Forschungsgemeinschaft Automobiltechnik (FAT) nach.<br />
Multifunktionale Mensch-Maschine-Schnittstelle für Fahrerassisenzsysteme:<br />
Ausgehend von einer Untersuchung von Mahlke et al.<br />
(<strong>2007</strong>), in der eine LED-Leiste im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Anzeigen und Head-up-Displays deutliche besser<br />
bewertet wurde, entwickelt das I-FAS mit einer LED-Matrix<br />
(siehe Bild) eine neue Mensch-Maschine-Schnittstelle. Die<br />
LED-Matrix biete den Vorteil, semantische Informationen<br />
räumlich gerichtet präsentieren zu können. Über den ganzen<br />
Entwicklungsprozess wird die neuartige Anzeige in<br />
Labor-, Simulator- und Fahrversuchen mit verschieden Anzeigekonzepten<br />
verglichen.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Henning Kienast Tel.: (0371) 531 35809<br />
In Zusammenarbeit mit der Professur Nachrichtentechnik<br />
und Professur Allg. Psychologie und Arbeitspsychologie
Thema<br />
Optimierung von Nachtsichtbildern durch Einfärben<br />
Zielstellung<br />
In den letzten Jahren haben bildgebende Nachtsichtsysteme<br />
Einzug in die automobile Oberklasse gehalten.<br />
Doch wie gut eignen sie sich, um Unfälle bei Nacht zu<br />
verhindern? Zum einen wird hier die Frage der Sensortechnologie<br />
(NIR vs. FIR) diskutiert, zum anderen der<br />
Anzeigeort (digitales Kombiinstrument vs. Mittelmonitor).<br />
Ein anderer Aspekt findet bisher wenig Beachtung: die<br />
Informationsvisualisierung als Graustufenbild. Ausgehend<br />
von der visuellen Wahrnehmung und der Informationsverarbeitung<br />
des Menschen wurden Konzepte erarbeitet,<br />
mit denen durch eine geeignete Zuordnung (color<br />
mapping) von Farbwerten (RGB) zu Grauwerten eine<br />
bessere Interpretierbarkeit der Nachtsichtbilder erreicht<br />
werden soll. Ziel ist es, dem Fahrer mittels eines geeigneten<br />
color mappings die Erkennung von Objekten zu<br />
erleichtern.<br />
Vorgehensweise<br />
Gestaltungsmöglichkeiten durch Colormappiung:<br />
1. Kontraste<br />
2. Verlauf der Farbkurven<br />
Zusätzlich zum Helligkeitskontrast gibt es eine Reihe von<br />
Farbkontrasten, die Informationen über Wärme, räumliche<br />
Tiefe liefern und die Unterschiede in diesen Diemensionen<br />
deutlich hervorheben. Folgende Kontraste<br />
wurden für die Erstellung der Colormaps verwendet:<br />
1. Komplementärkontrast<br />
2. Bunt-Unbunt-Kontrast<br />
3. Qualitätskontrast<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Bezüglich des Verlaufs der Farbkurven gib es die folgenden<br />
Gestaltungsmöglichkeiten:<br />
Es wurden verschieden Varianten erstellt und von den<br />
Beteiligten bewertet. Folgende Einfärbungskonzepte wurde<br />
dabei als besonders gut bewertet:<br />
− Nahinfrarot<br />
Original Variante 1 Variante 2<br />
− Ferninfrarot<br />
Original Variante 1 Variante 2<br />
Ergebnisse<br />
In einer subjektiven Expertenevaluation unter Laborbedingungen<br />
schnitten die Originale besser ab als die eingefärbten<br />
Variante. Es bleibt jedoch abzuwarten, in wiefern<br />
sich diese Ergebnisse in einer Probandenuntersuchung<br />
mit einfacher Fahrsimulation und objektiven Daten decken.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Henning Kienast Tel.: (0371) 531 35809<br />
49
50<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Ergonomische Anpassung an digitale Menschmodelle für CAx- und PLM-Systeme<br />
(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Siemens CT)<br />
Digitale Menschmodelle sind seit vielen Jahren ein hilfreiches<br />
Werkzeug in der Produkt- und Prozessgestaltung.<br />
Als Teil von CAx-Umgebungen oder integriert in die<br />
digitale Fabrik beschleunigen sie Entwicklungs- und Planungsprozesse<br />
und machen manch andere Arbeitsmethoden<br />
überhaupt erst möglich. In dem Projekt werden<br />
die aktuell wichtigen Modelle mit ihren Eigenschaften und<br />
Methoden untersucht und methodisch weiterentwickelt.<br />
Zielstellung<br />
Im ersten Schritt wurde eine Vielzahl historischer und<br />
aktueller Modelle analysiert. Die Entwicklung, beginnend<br />
in den 1950er Jahren wurde umfassend dargestellt.<br />
Ein Schwerpunkt des Projektes ist die Darstellung aktueller<br />
digitaler Menschmodelle mit ihren Eigenschaften,<br />
Funktionen und deren Software-Ergonomie.<br />
Die Analyse der Ergonomie-Funktionen ist hinsichtlich<br />
der Projektziele ein vorrangiges Thema. Weiterhin soll<br />
die Effektivität im Einsatz und die Akzeptanz bei den<br />
Nutzern untersucht werden. Dazu werden zunächst Experteninterviews<br />
durchgeführt, die die wichtigen Themen<br />
umreißen und viele Aspekte digitaler Menschmodelle<br />
zusammentragen sollen. Anschließend wird eine Anwenderbefragung<br />
durchgeführt, die zum Ziel hat, die<br />
Aspekte von Effektivität und Akzeptanz zu gewichten.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Die wirtschaftlich bedeutenden digitalen Menschmodelle<br />
haben vielfach gemeinsame Eigenschaften und Funktionen.<br />
Aufgebaut aus einem Skelettmodell und einer Hüllfläche,<br />
die Haut bzw. Kleidung darstellt, sind die Modelle<br />
durch Vorwärtskinematik, inverse Kinematik oder Zugriff<br />
auf eine Haltungs-Datenbank positionierbar.<br />
Dabei sind entweder Im-/Export-Schnittstellen zum Austausch<br />
von CAD-Daten vorhanden oder das Menschmodell<br />
ist als Plug-In oder Teil einer Software implementiert<br />
und kann so mit den CAD-Daten interagieren.<br />
Die wichtigsten Funktionen, die bei der Produktgestaltung<br />
genutzt werden, sind Sicht- und Erreichbarkeitsanalysen.<br />
Andere Analysemöglichkeiten wie z.B. Haltungsanalysen<br />
werden in geringerem Umfang ebenfalls genutzt. Bei der<br />
Prozessgestaltung, die sich oft mit der Planung von Ar-<br />
beitsplätzen auseinandersetzt, werden die Menschmodel-<br />
le versatiler genutzt.<br />
In Gestaltungs- und Planungswerkzeugen<br />
implementierte Menschmodelle<br />
Neben Sicht- und Erreichbarkeitsanalysen sind Prozess-<br />
simulationen, Ergonomie-Analysen oder Analysen zur<br />
Lastenhandhabung wichtige Bestandteile der Gestaltung.<br />
Sowohl für die Produkt- als auch für die Prozessgestal-<br />
tung ist die Visualisierung eines Sachverhaltes ein sehr<br />
wirkungsvolles Ergebnis. Ein Bild oder eine Animation<br />
eines Menschmodells, das mit der Umgebung interagiert,<br />
ist eine effektive Methode, um Probleme zu erkennen<br />
oder sichtbar zu machen.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Jens Mühlstedt Tel.: (0371) 531 36464<br />
Dr. Holger Unger Tel.: (0371) 531 35324
Thema<br />
Entwicklung eines „Usability Research Simulators“ (URS)<br />
- von der DFG gefördertes HBFG-Projekt<br />
(DFG gefördertes HBFG-Projekt)<br />
Zielstellung<br />
Die anthropometrische Auslegung von technischen Produkten<br />
erfolgt heutzutage vielfach virtuell mit digitalen<br />
Menschmodellen (z.B. RAMSIS, etc.). Auch Mensch-<br />
Maschine-Schnittstellen mit den dahinterliegenden Anzeige-<br />
und Bedienkonzepten werden inzwischen mit<br />
Softwaretools (z.B. Elektrobit INSIDE) entwickelt und<br />
getestet. Allerdings ist eine Überprüfung der so gestalteten<br />
Produkte mit ausgewählten Probanden in realitätsnahen<br />
Situationen in vielen Fällen sinnvoll, bei komplexen<br />
Fragestellungen oft sogar geboten. In der Ergonomie<br />
sind solche sogenannten Usability-Tests unerlässlich.<br />
Aus den in diesen Tests gewonnenen Daten lassen sich<br />
Rückschlüsse auf Schwachstellen bei der Benutzerfreundlichkeit<br />
von Produkte ziehen.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Der URS ist als variables Ergonomiemodell konzipiert,<br />
dessen Ziel die Einbeziehung des gesamten Produktentstehungsprozess<br />
in die Untersuchungen ist.<br />
Dabei soll die Fahrer-Fahrzeug-Interaktion möglichst<br />
realistisch nachgebildet werden. Im Einzelnen werden<br />
Anzeigen (optisch, akustisch, haptisch), Bedienelemente<br />
und Umwelteinflüsse beachtet.<br />
Die URS-Plattform wird als Grundmodul mit Aufnahmemöglichkeiten<br />
für individuelle Fahrzeugsitze für Fahrer<br />
und Beifahrer, Lenkrad und Pedalerie ausgestattet.<br />
Dies erlaubt die Simulation verschiedener Fahrzeuginnenabmaße.<br />
Die geforderte Variationsmöglichkeit reicht<br />
dabei von den Maßen eines Kleinwagens bis zu Luxus-<br />
Limousinen und SUVs. Lenkrad und Pedalerie sind stufenlos<br />
translatorisch und rotatorisch verstellbar, so dass<br />
oben genannte Variationsbreite gewährleistet ist.<br />
Außerdem werden verschiedene fahrzeugtypische Bedienelemente,<br />
wie Lenksäulenmodul, Klimaanlagenschalter,<br />
Schalthebel bis hin zu einem gesamten Cockpit mit<br />
Mittelkonsole installiert und flexibel austauschbar gestaltet.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Die Positionen von Lenkrad und Pedalerie sind messbar,<br />
so dass durch entsprechende Kopplung mit einem Steuerrechner<br />
der URS auch als Fahrsimulator eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Unter Anwendung der Augenbewegungsmessung, eines<br />
elektronischen Bewegungs- und EMG-Messsystems<br />
sowie der Videosomatographie ist es möglich, die<br />
menschlichen Belastungen und Körperhaltungen in Abhängigkeit<br />
eingestellter geometrischer Parameter und<br />
verschiedenartiger Bediensituationen zu untersuchen.<br />
Der URS bietet so die Möglichkeit, die Fahrer - Fahrzeug<br />
- Interaktion umfassend zu untersuchen. Das Anwendungsgebiet<br />
reicht von Untersuchungen zum Sitzkomfort<br />
bei Sitzprototypen über Bewegungsstudien bis hin zur<br />
Optimierung von Bedienkonzepten, Anordnungen und<br />
Gestaltung von Anzeigen und Stellteilen sowie Ablagen.<br />
URS CAD-Modell<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Paul Leiber Tel.: (0371) 531 35383)<br />
Dr. Holger Unger Tel.: (0371) 531 35324)<br />
51
52<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Kulturelle Unterschiede aus produktergonomischer Sicht – theoretische und empirische<br />
Beiträge<br />
(Forschungs- und Entwicklungsauftrag AUDI AG)<br />
Zielstellung<br />
Die Globalisierung der Wirtschaft führt unter Anderem dazu,<br />
dass Unternehmen Produkte für weltweite Märkte mit unterschiedlichsten<br />
Benutzern entwickeln. Gleichzeitig ist der<br />
Trend zu beobachten, dass moderne Produkte immer individueller<br />
an die Zielgruppen angepasst werden. Ein Beispiel<br />
für die Produktdiversifizierung ist die Zunahme von PKW-<br />
Klassen seit den 90er Jahren: Gab es z.B. bis zum Ende<br />
der 80er Jahre in Europa fast ausschließlich Stufenhecklimousinen,<br />
Coupés, Kombis und Sportwagen, sind seitdem<br />
die SUVs (Sports Utility Vehicles), SAVs (Sports Activity<br />
Vehicles), LAVs (Luxury Activity Vehicles), Vans, Minivans,<br />
Supersportler, 4-Türige Coupés und weitere Klassen hinzugekommen.<br />
Diese gegenläufigen Entwicklungen, werfen ein Spannungsfeld<br />
zwischen den beiden Polen „globale Produkte“ und<br />
„lokalisierte Produkte“ auf, das noch weitgehend unerforscht<br />
ist. Aus diesem Spannungsfeld ergibt sich folgende Fragestellung:<br />
Soll ein Produkt einheitlich für alle Benutzer weltweit<br />
gestaltet werden (globales Design, „one design for<br />
all“), oder soll man es lieber für einzelne Benutzergruppen<br />
anpassen (lokalisiertes Design)? Natürlich gibt es zwischen<br />
diesen beiden Extremen auch Abstufungen, beispielsweise<br />
kann statt des ganzen Produktes nur ein Teilaspekt desselben<br />
angepasst werden. Jedenfalls aber ist die Berücksichtigung<br />
unterschiedlicher Kulturkreise bei der Gestaltung von<br />
Produkten ein wesentliches Element im Wettbewerb zwischen<br />
konkurrierenden Unternehmen geworden. Dabei sind<br />
besonders die ergonomischen Betätigungsfelder der<br />
Anthropometrie und des Mensch-Maschine-Interfaces zu<br />
betrachten.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Dass Benutzergruppen aus verschiedenen Kulturkreisen<br />
sich oft in ihren Körperabmessungen voneinander unterscheiden,<br />
ist bekannt und erforscht.<br />
Beispielsweise haben Menschen aus Asien durchschnittlich<br />
eine geringere Körperhöhe als Menschen aus Westeuropa.<br />
Diese Unterschiede können durch die Methoden der<br />
anthropometrischen Produktgestaltung wenigstens<br />
theoretisch berücksichtigt werden, auch wenn es in der<br />
Praxis in diesem Bereich oft noch konkreten Handlungsbedarf<br />
gibt.<br />
Weniger bekannt hingegen ist, dass Menschen aus<br />
verschiedenen Kulturkreisen stark voneinander abweichende<br />
Anforderungen an Mensch-Maschine-Interfaces<br />
haben können. Gründe hierfür sind unterschiedliche<br />
Sprachen, Kulturen, Erziehungen, Sozialisationen<br />
sein, die zu unterschiedlichen Denkweisen führen. Dies<br />
ist jedem einsichtig, der schon ein Mal mit Produkten<br />
aus anderen Kulturkreisen konfrontiert worden ist. Es<br />
liegt eben oft nicht nur an der anderen Sprache, weshalb<br />
man Probleme bei der Bedienung eines Produktes<br />
hat. Vielmehr spielen oft auch die den Nutzern aus<br />
unterschiedlichen Kulturkreisen zugrunde liegenden<br />
unterschiedlichen mentalen Modelle eine wesentliche<br />
Rolle bei der (Fehl-)Bedienung von komplexen Produkten<br />
wie Handys oder Fahrkartenautomaten. Beispielsweise<br />
hat die Farbe weiß in Ägypten die Bedeutung<br />
„Freude“, in Japan hingegen steht weiß für „Tod“.<br />
Als eine von wenigen Universitäten in Deutschland<br />
forscht die Arbeitsgruppe Produktergonomie der Professur<br />
Arbeitswissenschaft an der TU Chemnitz hinsichtlich<br />
interkultureller Unterschiede aus produktergonomischer<br />
Sicht. Partner sind Firmen und Universitäten<br />
im In- und Ausland. Es werden Focus-Gruppen mit<br />
Probanden aus verschiedenen Kulturen sowie Experteninterviews<br />
mit führenden Produktgestaltern durchgeführt.<br />
Außerdem kommt dabei häufig das Usability-<br />
Labor der Professur zum Einsatz, in dem Produkte von<br />
Probanden aus verschiedenen Kulturen durchgeführt<br />
werden.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Paul Leiber Tel.: (0371) 531 35383
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Akustische Signale – Gestaltungssystematik für verschiedene Nutzungskontexte<br />
Zielstellung<br />
Der moderne Mensch ist in seiner alltäglichen Umwelt von<br />
einer Vielzahl akustischer Signale umgeben, die verschiedene<br />
Informationen tragen und uns bestimmte Vorgänge<br />
oder Ereignisse erkennen lassen. Auch bei der Mensch-<br />
Maschine-Interaktion spielt die akustische Komponente eine<br />
immer wichtigere Rolle.<br />
Dabei besteht weiterhin in verschiedenen Anwendungsgebieten<br />
Forschungsbedarf. Im industriellen Umfeld kamen<br />
akustische Signale bislang kaum zum Einsatz. Hier muss<br />
erarbeitet werden, wie diese sinnvoll bisherige Prozesse als<br />
Warn- und Informationssignale unterstützen können. Im<br />
Automobil dagegen werden seit vielen Jahren akustische<br />
Signale eingesetzt. Aktuelle Entwicklungen, wie die Zunahme<br />
von Fahrerassistenzsystemen, erfordern Forschungsaktivitäten,<br />
die es ermöglicht, neue Signalformen zu generieren<br />
und diese sinnvoll einzusetzen.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
Unter der Leitung von Prof. Birgit Spanner-Ulmer wurden<br />
daher Informations- und Warnsignale in Automobilen und im<br />
industriellen Umfeld detailliert untersucht. Aufbauend auf die<br />
Diplomarbeit von Jens Mühlstedt wurden In Projekten mit<br />
Hiersemann Prozessautomation aus Chemnitz und mit<br />
mehreren Automobilherstellern methodische Zusammenhänge<br />
erarbeitet, akustische Signale gestaltet und Evaluierungen<br />
durchgeführt.<br />
Dabei konnten für die Anwendung im industriellen Umfeld<br />
vorrangig methodische Erkenntnisse gesammelt werden.<br />
Die Beschaffenheit von Ein- und Ausgabeschnittstellen an<br />
Systemen wie z.B. Robotern oder fahrerlosen Transportsystemen<br />
konnten erörtert werden.<br />
Die Untersuchung der Signale für automobile Anwendungen<br />
betrifft verstärkt die Gestaltung neuer Signalformen und die<br />
Evaluierung im Hinblick auf Bedeutungserkennung und<br />
Ästhetik.<br />
Die einzelnen Arbeiten liefern damit wichtige Erkenntnisse<br />
zum Verständnis akustischer Signale. In weiteren,<br />
bereits geplanten, zukünftigen Arbeiten werden<br />
diese Froschungs- und Entwicklungsaktivitäten fortgesetzt<br />
und intensiviert. Das Ziel ist, weitere Parameter<br />
der akustischen Mensch-Maschine-Interaktion zu untersuchen<br />
und Handlungsempfehlungen zur Gestaltung<br />
akustischer Signale daraus abzuleiten.<br />
Evaluierung unterschiedlicher Schallsignale im Usability<br />
Lab (Foto: S. Gleisberg)<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Jens Mühlstedt Tel.: (0371) 531 36464<br />
Henning Kienast Tel.: (0371) 531 35809<br />
53
54<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Kognitive Anforderungen älterer Menschen an die Produktgestaltung<br />
Zielstellung<br />
Der demografische Wandel beschreibt den Alterungsund<br />
Schrumpfungsprozess der Bevölkerung.<br />
Er ist damit kein Problem einzelner Unternehmen und<br />
Industriebereiche sondern ein gesamtgesellschaftliches<br />
Problem.<br />
Altersaufbau der deutschen Bevölkerung<br />
Schon heute zeigt sich, dass dieser Veränderungsprozess<br />
im Aufbau der Bevölkerungsstruktur nur durch gemeinsame<br />
Anstrengungen zu bewältigen ist. Während die<br />
Politik die Rahmenbedingungen schafft, ist die Wissenschaft<br />
gefordert, die Ursachen und Auswirkungen des<br />
Alterns zu erforschen. Erst mit diesen Erkenntnissen sind<br />
die Unternehmen in der Lage Produkte zu entwickeln, die<br />
den Anforderungen und Bedürfnissen der älteren Menschen<br />
entsprechen. Bereits heute stellen die älteren Konsumenten<br />
mit über 500 Mrd. Euro Konsumausgaben eine<br />
bedeutende Zielgruppe dar. Beispielsweise werden 80%<br />
aller Luxuswagen von den Menschen über 50 Jahren<br />
gekauft. Für die Unternehmen wird zunehmend die Frage<br />
drängend: Wie müssen unsere Produkte gestaltet sein,<br />
um von älteren Menschen gekauft zu werden?<br />
Eine Antwort auf die Frage gibt das Mensch-Maschine-<br />
System (kurz MMS). Es definiert die direkte Beziehung<br />
zwischen Mensch und Maschine. Mit anderen Worten, es<br />
zeigt, ob der Mensch in der Lage ist mit seinen Fähigkeiten,<br />
Einstellungen und Erfahrungswerten die Maschine<br />
bzw. das Produkt zügig, fehlerfrei und intuitiv bedienen zu<br />
können. Die Informationen müssen über die Sinnesorgane<br />
(Augen, Ohren etc.) aufgenommen, im Gehirn verarbeitet<br />
und anschließend in Aktionen umgesetzt werden.<br />
Jedoch verändert sich dieses System der Informationsaufnahme,<br />
-verarbeitung und -ausgabe mit zunehmendem<br />
Alter.<br />
Die Entwickler müssen daher ihre Produkte mit den „Augen“<br />
älterer Menschen sehen. Das bedeutet, dass auf der<br />
einen Seite die Produkte den kognitiven Erfahrungs- und<br />
Erwartungswerten der älteren Zielgruppe entsprechen<br />
müssen und auf der anderen Seite müssen die Entwickler<br />
der nachlassenden Leistung der motorischen Ebene (z. B.<br />
Körperkraft, Beweglichkeit) und der sensorischen Ebene<br />
(z. B. Sehen, Hören, Fühlen) Rechnung tragen. Folglich<br />
braucht der Produktentwickler Gestaltungsempfehlungen,<br />
die die motorischen und sensorischen Defizite im Alter<br />
berücksichtigen und ihm praxisnah vermitteln, in welchen<br />
Bereichen das Produkt verbessert, bzw. an die Bedürfnisse<br />
der älteren Zielgruppe angepasst werden muss.<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse<br />
In einem ersten Schritt wurde die übliche Altersklassifikation<br />
nicht nach „Baby Boomers“, „Best Agers“ und „Third<br />
Agers“ vorgenommen, sondern eine Klassifikation nach<br />
Einschränkungsklassen entwickelt. Diese trägt den interindividuellen<br />
Unterschieden im Alter Rechnung und berücksichtigt<br />
dabei auch, dass körperliche Einschränkungen<br />
nicht nur ein Resultat des Alters sind.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer Tel.: (0371) 531 35308<br />
Christian Scherf Tel.: (0371) 531 36882
4.2 Forschungsschwerpunkte der Professur<br />
Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb arbeitet<br />
an innovativen Methoden und Werkzeugen für die<br />
Planung und den Betrieb produktionstechnischer Systeme<br />
und Fabriken. Dazu werden in der Grundlagenund<br />
angewandten Forschung folgende Hauptarbeitsrichtungen<br />
verfolgt:<br />
► Flexible wandelbare Fabriken,<br />
► Hierarchielose regionale Produktionsnetze,<br />
► Rechnergestützte Fabrikplanung, Modellierung<br />
und Simulation,<br />
► Flexible, integrierte Produktions- und Logistiksystemlösungen,<br />
► Reaktionsschnelle und robuste Produktionsprozesse.<br />
► Energieeffiziente Fabrikplanung und Anlaufmanagement<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> wurden insgesamt 21 Projekte realisiert.<br />
Detailliert heißt das:<br />
3 DFG-Projekte<br />
1 BMBF-Projekt<br />
3 SAB-Projekte und<br />
14 Industrieprojekte<br />
55
56<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Paketantrag (PAK) 196<br />
Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze<br />
Projektträger: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)<br />
Projektpartner: Professur Fertigungslehre<br />
Professur Fertigungsmesstechnik und<br />
Qualitätssicherung<br />
Professur Produktionswirtschaft und<br />
Industriebetriebslehre<br />
Professur Werkzeugmaschinenkonstruktion und Umformtechnik<br />
Problemstellung:<br />
Ausgangspunkt der zu bearbeitenden Problemstellungen<br />
im Paketantrag ist die volkswirtschaftliche Stellung kleiner<br />
und mittlerer Unternehmen (KMU). Mehr als 90 Prozent<br />
der europäischen Unternehmen sind Kleinstunternehmen,<br />
beschäftigen also weniger als zehn Mitarbeiter.<br />
Das heutige typische europäische Unternehmen ist somit<br />
ein Kleinstunternehmen. Empirisch belegte Tendenzen<br />
lassen den Schluss zu, dass die wirtschaftliche Bedeutung<br />
von Kleinstunternehmen weiter zunehmen wird.<br />
Auch gerade im ostdeutschen und im Chemnitzer Raum<br />
existieren viele solcher Mikrounternehmen. Immer häufiger<br />
schließen sich diese Firmen zusammen, um ihre<br />
Kompetenzen zu bündeln, Synergien zu nutzen und gemeinsam<br />
am Markt komplexe Produkte und Dienstleistungen<br />
anzubieten.<br />
Hieraus ergibt sich die zentrale Fragestellung: Mit welchen<br />
Konzepten und Lösungen können Netze bestehend<br />
aus Kleinstunternehmen wirkungsvoll dabei unterstützt<br />
werden, erfolgreich und nachhaltig am Markt zu agieren?<br />
Zielstellung und angestrebte Ergebnisse<br />
Die Gesamtzielstellung des über zweieinhalb Jahre<br />
(Laufzeit: 04/<strong>2007</strong>-09/2009) angelegten Paketantrages<br />
besteht daher in der<br />
Entwicklung einer Methodik zum Bilden und<br />
Betreiben von kompetenzzellenbasierten Produktionsnetzen.<br />
Der Paketantrag versteht sich als kontinuierliche Weiterführung<br />
des im Jahr 2006 ausgelaufenen Sonderforschungsbereiches<br />
(SFB) 457 „Hierarchielose regionale<br />
Produktionsnetze“ der TU Chemnitz. Auf im SFB 457<br />
erarbeiteten Modellen, Methoden und Instrumentarien<br />
wird folglich aufgebaut.<br />
Ausgehend vom vorliegenden Entwurf der Ganzheitlichen<br />
Integrationsmethode (GIM) soll die Methodik zum Bilden<br />
und Betreiben von kompetenzzellenbasierten Produktionsnetzen<br />
durch Zusammenführung und Integration der<br />
einzelnen Komponenten vollständig entwickelt werden.<br />
Damit wird den Kompetenzzellen ein für vielfältige typische<br />
Problemstellungen und Anwendungsfälle während<br />
des Bildens und Betreibens regionaler kompetenzzellenbasierter<br />
Netze nutzbares, die geschaffenen Modelle,<br />
Methoden und Instrumentarien integrierendes Kooperationsassistenzsystem<br />
bereitgestellt.<br />
Die Entwicklung dieses prozessorientierten Kooperationskonzepts<br />
für die Vernetzung kleinster Wertschöpfungsund<br />
Leistungseinheiten erfordert die Erarbeitung von ergänzenden<br />
methodischen Grundlagen, beispielsweise zur<br />
Bildung und Flexibilisierung von Kompetenzprofilen einschließlich<br />
einer Potenzialbewertung, zur Optimierung der<br />
Kompetenzen und Ressourcen auf Netzebene, zur dynamischen<br />
rollenbasierten Organisation innerhalb von Produktionsnetzen<br />
sowie zur integrativen, regelkreisbasierten<br />
Planung für Logistikstrukturen und Produktionsstätten.<br />
Im Sinne eines methodischen Zugangs ist es dazu vor<br />
allem notwendig, die Phasen des Vorgehensmodells des<br />
kompetenzzellenbasierten Vernetzungsansatzes vertiefend<br />
inhaltlich zu unterlegen und mit geeigneten, verallgemeinerungsfähigen<br />
Modellen, Methoden, Konzepten<br />
und Aussagen zu untersetzen. In der inhaltlichen, anwendungsfall-<br />
und prozessorientierten Ausgestaltung kooperativer<br />
Zusammenschlüsse von kleinsten Leistungseinheiten<br />
wird hierbei eine ausgesprochene Novität gesehen. Im<br />
Ergebnis entsteht ein Prototyp des prozessorientierten<br />
Kooperationsassistenzsystems (proKAS) als Handlungsanleitung<br />
im Netz. Die Praxistauglichkeit und Anwendungsreife<br />
dieses Systems einschließlich weiterer erzielter<br />
Ergebnisse werden anhand prototypischer Netze im<br />
vorhandenen Experimentierfeld evaluiert.
Trotz des als Grundlagenforschungsprojekt angelegten<br />
Paketantrages wird besonderes Augenmerk auf einen<br />
verstärkten Praxistransfer der erzielten Forschungsergebnisse<br />
gelegt. Nicht von ungefähr existieren in Sachsen<br />
und im Raum Chemnitz zahlreiche Netzverbünde,<br />
denen die Forschungsergebnisse zugute kommen sollen.<br />
Für die Forschungsarbeit im PAK 196 ergeben sich insgesamt<br />
drei Problemfelder (Bild):<br />
I. Problemfeld: Modellieren und Organisieren kompetenzzellenbasierter<br />
Produktionsnetze<br />
II. Problemfeld: Flexibilisieren, Ausgestalten und Evaluieren<br />
wesentlicher Abschnitte des<br />
Wertschöpfungsprozesses<br />
III. Problemfeld: Planen und Optimieren sowie Betreiben<br />
und Bewerten kompetenzzellenbasierter<br />
Produktionsnetze<br />
Problemfelder des PAK 196<br />
Organisation<br />
Aus den drei Problemfeldern leitet sich die Zusammenarbeit<br />
der Projekte im Paketantrag und deren Organisationsstruktur<br />
(Bild) ab. Der Paketantrag besteht aus sechs<br />
Einzelprojekten, in denen Wissenschaftler von fünf Professuren<br />
aus den beiden Fakultäten Maschinenbau und<br />
Wirtschaftswissenschaften der TU zusammenarbeiten:<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Projekt 1:<br />
Prozessorientiertes Kooperationsassistenzsystem<br />
(Prof. Müller)<br />
► Projekt 2:<br />
Verteilte Produktentwicklung<br />
(Prof. Neugebauer/Weidlich)<br />
► Projekt 3:<br />
Arbeitsplanungs-, Fertigungs- und Montagekompetenz<br />
(Prof. Dürr)<br />
► Projekt 4:<br />
Qualitätsinformationssystem<br />
(Prof. Dietzsch)<br />
► Projekt 5:<br />
Integrative Logistikstruktur- und Produktionsstättenplanung<br />
(Prof. Müller)<br />
► Projekt 6:<br />
Automatisiertes Betreiben von Produktionsnetzen<br />
(Prof. Käschel)<br />
Projektstruktur des PAK 196<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller<br />
(Koordinator PAK 196)<br />
Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Jörg Ackermann Tel.: (0371) 531 35306<br />
Jens Schütze Tel.: (0371) 531 35092<br />
57
58<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Prozessorientiertes Kooperationsassistenzsystem<br />
(PAK 196 „Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“, Projekt 1; Prof. Egon Müller)<br />
Problemstellung<br />
Europaweite empirische Untersuchungen belegen, dass<br />
das typische europäische Unternehmen ein Mikrounternehmen<br />
ist. Dieser Unternehmenstyp weist ein erhebliches<br />
Entwicklungspotenzial in Bezug auf Arbeitsproduktivität<br />
und Rentabilität gegenüber Klein-, Mittel- und<br />
Großunternehmen auf. Namhafte nationale und internationale<br />
Studien kommen zu dem übereinstimmenden Ergebnis,<br />
dass der Schlüssel zur Behebung dieser Defizite<br />
in der Vernetzung dieser Mikrounternehmen liegt. Mikrounternehmen<br />
als autonome, elementare Leistungseinheiten,<br />
welche in temporären Netzen kooperieren, werden<br />
als die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts angesehen.<br />
Ziele des Projektes 1 sind die konzeptionelle<br />
Entwicklung und anschließende prototypische Umsetzung<br />
eines prozessorientierten Kooperationsassistenzsystems,<br />
welches den Mikrounternehmen methodische<br />
und instrumentelle Unterstützung bei der Bildung und<br />
dem Betrieb kompetenzzellenbasierter Netze bietet. Das<br />
Vorhaben basiert dabei auf den Arbeiten des Sonderforschungsbereiches<br />
457 „Hierarchielose regionale Produktionsnetze“.<br />
Vorgehensweise im Projekt<br />
Ergebnisse<br />
Erste Ergebnisse liegen im Bereich der organisationstheoretischen<br />
Weiterentwicklung des Dynamischen Rollenkonzeptes<br />
vor. Basierend auf einer Interaktionsanalyse<br />
von Arbeitsbeziehungen zwischen den Rollenbausteinen<br />
(z.B. Akquisiteur, Leistungsmanager) wurden erste Vorzugspaarungen<br />
abgeleitet. Die inhaltliche Erweiterung<br />
des Dynamischen Rollenkonzeptes bestand darin, die<br />
notwendigen Kompetenzen je Rollenbaustein zu beschreiben.<br />
Darauf aufbauend sollen im weiteren Projektverlauf<br />
die zur Realisierung der kooperativen Aufgaben<br />
notwendigen Rechte und Pflichten je Rollenbaustein<br />
definiert und harmonisiert werden. Im Themenbereich der<br />
Modellierung kooperativer Prozesse erfolgten erste Arbeiten<br />
in der Erweiterung und Verfeinerung der Anwendungsfallbasis<br />
und deren Verkettung zu ablauffähigen<br />
Prozesssequenzen. Diese Modellierung der kooperativen<br />
Prozesse ist dabei das verbindende Element für eine<br />
beabsichtigte projektübergreifende Methodenintegration.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Heiko Baum Tel.: (0371) 531 35245<br />
Jens Schütze Tel.: (0371) 531 35092
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Integrative Logistikstruktur- und Produktionsstättenplanung<br />
(PAK 196 „Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“, Projekt 5; Prof. Egon Müller)<br />
Problemstellung<br />
Kompetenzzellenbasierte Netze versetzen die Planung<br />
und Gestaltung der Logistikstrukturen und Produktionsstätten<br />
in besonderem Maße in ein Spannungsfeld zwischen<br />
hochflexibler, schneller Planung einerseits sowie<br />
einfacher, rationeller und anwenderfreundlicher Planung<br />
andererseits. Ursachen hierfür sind u.a.:<br />
► vielfältige Planungsprobleme unterschiedlicher<br />
Komplexität<br />
► temporäre Planungsobjekte in dynamischen Netzen<br />
► Elementarität der planenden und realisierenden<br />
Leistungseinheiten<br />
Ergebnisse<br />
Grundidee und Lösungsansatz bilden eine Methodik und<br />
ein Instrumentarium zur integrativen Planung der Logistikstrukturen<br />
und Produktionsstätten in Netzen. Die<br />
Hauptziele des Projektes 5 des PAK 196 liegen deshalb<br />
aufbauend auf den Ergebnissen des Teilprojektes C1 des<br />
SFB 457 in der Weiterentwicklung und Ausgestaltung<br />
Realisierung Netzplanungsassistent mit Datenverwaltungsportal<br />
für die Produktionsdatenbank<br />
► des Planungskonzeptes für Netze – PlaNet als<br />
Methodik und<br />
► des Netzplanungsassistenten als Instrumentarium.<br />
Die Methodik und das Instrumentarium werden von einem<br />
„Planungssystem“ hin zu einem Regelwerk bzw.<br />
Assistenzsystem fortentwickelt. Mittels Planungskonzept<br />
und -instrumentarium sollen Kompetenzzellen typische<br />
Planungsprobleme in Netzen lösen können.<br />
Als erste Ergebnisse aus dem Projekt lassen sich zwei<br />
realisierte Grundideen für eine integrative Planung von<br />
Logistikstrukturen und Produktionsstätten anführen:<br />
1. simulationsgestützte integrative Logistikstrukturund<br />
Produktionsstättenplanung umgesetzt in<br />
simPLi, einem Instrumentarium basierend auf<br />
dem Simulationstool eM-Plant<br />
2. Webportal für Zugriff auf Produktionsdatenbank<br />
(Bild)<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Jörg Ackermann Tel.: (0371) 531 35306<br />
Sebastian Horbach Tel.: (0371) 531 35184<br />
59
60<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
HiPeR – Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste Produktionssysteme<br />
im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />
(BMBF-Verbundprojekt, Rahmenprogramm: „Forschung für die Produktion von morgen“,<br />
Themenfeld „Der Mensch und das wandlungsfähige Unternehmen“)<br />
Projektträger: Forschungszentrum Karlsruhe, Außenstelle Dresden<br />
Projektpartner: Siemens VDO Automotive AG, USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH,<br />
SITEC Industrietechnologie GmbH, Pentacon GmbH,<br />
Hiersemann Prozessautomation GmbH<br />
Zielstellung:<br />
Übergreifendes Ziel des Forschungsvorhabens war die<br />
Entwicklung, Evaluierung und Verallgemeinerung einer<br />
neuen methodischen Vorgehensweise zur ganzheitlichen,<br />
integrativen, partizipativen Planung und Realisierung von<br />
High Performance Ramp-Ups und anlaufrobusten Produktionssystemen<br />
für variantenreiche Serienprodukte im<br />
Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik mit unsicher<br />
prognostizierbaren Stückzahlen. Die während der Projekt-<br />
bearbeitung im ersten Lösungskomplex<br />
erzielten Ergebnisse zum<br />
integrativen Anlaufmanagement<br />
sind in der nebenstehenden Abbildung<br />
veranschaulicht. In Ergänzung<br />
zu den dargestellten Konzepten<br />
der Anlaufprozessplanung,<br />
-steuerung und -auswertung beinhaltet<br />
das integrative Anlaufmanagementkonzept<br />
zusätzlich Ansätze<br />
und Methoden zur Anlaufprojektorganisation<br />
sowie zur unternehmensübergreifenden<br />
Koordination,<br />
d.h. zur partizipativen Integration<br />
aller am Anlauf beteiligten internen<br />
und externen Wertschöpfungspartner.<br />
Ergebnisse:<br />
Die im Rahmen des Verbundprojekts erzielten Ergebnisse<br />
gliedern sich in zwei Lösungskomplexe („Integratives<br />
Anlaufmanagementkonzept“ sowie „Gestaltung anlaufrobuster<br />
Produktionssysteme“) und beinhalten sowohl neue<br />
wissenschaftliche Erkenntnisse als auch erste praktische<br />
Erfahrungen, die aus der konzeptionellen und pilothaften<br />
Umsetzung bei den Industriepartnern resultieren.<br />
Integratives Anlaufmanagementkonzept<br />
Die im zweiten Lösungskomplex erzielten Ergebnisse<br />
umfassen zum einen die Methodik der bausteinbasierten<br />
Planung und zum anderen eine Morphologie zur<br />
Gestaltung von auf die Anlaufsituation angepassten<br />
Strategien bei der arbeitsorganisatorischen Planung des<br />
Produktionssystems, wobei die Morphologie insbesondere<br />
auf die strategische Auswahl personeller Ressourcen<br />
nach qualitativen und quantitativen Gesichtspunkten<br />
sowie deren operative Einsatzplanung abzielt.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Andreas Opitz Tel.: (0371) 531 35307<br />
Robin Schulze Tel.: (0371) 531 35884<br />
in Zusammenarbeit mit der Professur<br />
Arbeitswissenschaft
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Me2Ko – Methode zur Modellierung von Kommunikations- und<br />
Koordinationsprozessen in KMU-Netzwerken<br />
(BMBF-Verbundprojekt, Forschungsoffensive „Software Engineering 2006“)<br />
Projektträger: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Berlin, PT-SW<br />
Projektpartner: SIGMA Chemnitz GmbH<br />
Problemstellung<br />
Die Zusammenarbeit von kleinsten Unternehmen in Netzwerken<br />
wird nach Untersuchungen am Massachusetts<br />
Institute of Technology und empirischen Erkenntnissen aus<br />
der vom BMBF in Auftrag gegebenen DELPHI-Studie `98<br />
als DIE unternehmerische Organisationsform des 21.<br />
Jahrhunderts angesehen. Um diese Unternehmensform<br />
softwaretechnisch unterstützen zu können, ist die spezifische<br />
Modellierung von darin ablaufenden Geschäftsprozessen<br />
notwendig. Diese Prozesse der Kommunikation<br />
und Koordination sind charakteristischerweise schwach<br />
strukturiert und schwer formalisierbar. Sie entziehen sich<br />
somit der Analyse und Visualisierung mit herkömmlichen<br />
Modellierungsmethoden und -sprachen.<br />
Modellierungssoftware (Prototyp)<br />
Ergebnisse<br />
Durch die im Projekt entwickelten neuartigen Diagrammtypen<br />
und speziellen, auf Kommunikationsartefakten<br />
beruhenden semantischen Elementen lässt sich eine<br />
grafische Repräsentation verschiedener kommunikativer<br />
Aspekte realisieren. Damit gestaltet sich die Analyse von<br />
Kommunikationsprozessen einfacher und die anschließende<br />
Optimierung wird durch die grafische Visualisierung<br />
erleichtert.<br />
Für den praktischen Einsatz ist eine Modellierungssoftware<br />
(Prototyp) verfügbar, die nicht nur die Me2Ko-<br />
Methode enthält, sondern darüber hinaus komplexe Veränderungen<br />
und Erweiterungen des Sprachumfanges<br />
zulässt. Das als Meta-Modellierungswerkzeug konzipierte<br />
Tool ist so flexibel, dass damit prinzipiell jede grafische<br />
Modellierungssprache vom Anwender implementiert<br />
werden kann.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Heiko Baum Tel.: (0371) 531 35245<br />
Jens Schütze Tel.: (0371) 531 35092<br />
61
62<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
eLOP – electronic Lean Order Processing<br />
Standardisierung von Auftragsabwicklungsprozessen entlang der Lebenszyklusphasen<br />
von kundenspezifischen Produktlösungen<br />
Projetträger: Sächsische Aufbaubank – Förderbank; Dresden<br />
Projektpartner: TISORA Sondermaschinen GmbH, Community4you GmbH<br />
Ausgangssituation/Problemstellung:<br />
Unternehmen in der Maschinen- und Anlagenbaubranche<br />
agieren auf einem dynamischen Markt und stehen vor den<br />
Herausforderungen, ihre Auftragsabwicklungsprozesse<br />
kontinuierlich zu optimieren. Immer kürzer werdende time<br />
to market und time to profit fordern von Unternehmen ein<br />
Umdenken bezüglich ihrer oftmals sequentiellen Arbeitsund<br />
Vorgehensweisen. Eine Standardisierung der komplexer<br />
werdenden Auftragsabwicklung rückt in diesem Zusammenhang<br />
zunehmend in das unternehmerische Blickfeld.<br />
Unter Auftragsabwicklung werden im Projekt eLOP Prozesse<br />
und damit verbundene Informationsflüsse verstanden,<br />
die innerhalb der Lastenhefte der Anlagenhersteller<br />
sowie der Pflichtenhefte der Anlagenbetreiber stattfinden.<br />
In diesem Zusammenhang werden zudem das Angebot<br />
des Herstellers, die daraus folgenden Aufgabenstellungen<br />
für Unterauftragnehmer und schließlich die Baustellenvorbereitung<br />
und Inbetriebnahme beim Kunden betrachtet.<br />
Fehlende Standards in der betrieblichen Auftragsabwicklung<br />
führen speziell bei kundenspezifischen Anforderungen<br />
an Maschinen und Anlagen zu ineffizienten Prozessabläufen.<br />
Neben vermeidbaren Doppelarbeiten oder Mehrfacheingaben<br />
durch Mitarbeiter hemmen daraus resultierende<br />
Zeitverluste zugleich die Neu- und Weiterentwicklung von<br />
Produkten, die Akquise von Aufträgen bzw. potentiellen<br />
Kunden oder eine bestmögliche Kundenbetreuung.<br />
Ziele und Projektinhalte<br />
Ziel des Projektes eLOP ist die Entwicklung von standardisierten<br />
Vorgehensweisen zur Auftragsabwicklung.<br />
In diesem Zusammenhang wird eine Methode zur standardisierten<br />
Umwandlung von Daten erarbeitet. Kennzeichnend<br />
für solch eine Methodik sind automatische<br />
Datenübernahmen zwischen verschiedenen Dokumenten,<br />
die im Rahmen der Auftragsabwicklung generiert<br />
werden müssen.<br />
Ein dabei verfolgtes Ziel ist es, vermeidbare Mehrfacheingaben<br />
bzw. Doppelarbeiten zu eliminieren. Dadurch<br />
werden die Zeiten zur Auftragsabwicklung enorm verkürzt.<br />
Um die Methodik praktisch zu verifizieren, erfolgt<br />
in einem ersten Schritt die rechentechnische Umsetzung<br />
in Form eines Funktionsmusters und eines Prototyps.<br />
Das zu entwickelnde Funktionsmuster bildet später die<br />
Basis für eine komplexe Software.<br />
Projektziele<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Ulf Wagner Tel.: (0371) 531 36021<br />
Das Vorhaben wird im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)<br />
und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Analyse und Optimierung von Materialfluss, Logistik, Auftragsabwicklungsprozessen<br />
sowie Layout und Flächenkonzept bei der Jünger GmbH<br />
(Forschungs- und Entwicklungsvertrag in Kooperation mit der iPLAN Industrieberatungsgesellschaft<br />
mbH)<br />
Problemstellung<br />
Die Jünger GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen,<br />
welches auf die Entwicklung und Produktion von Nutzfahrzeugaufbauten<br />
spezialisiert ist. Das Unternehmen produziert<br />
u.a. Fahrgestelle, Kippermulden und Wechselbrücken.<br />
Gegenstand des Projektes bei Jünger war die Erweiterung<br />
und Restrukturierung der Produktion entsprechend neuer<br />
Anforderungen durch steigende Produktionsstückzahlen.<br />
Mit Hilfe einer durchgängigen Analyse, Bewertung und Optimierung<br />
der Prozesse zielte das Projekt auf transparente<br />
und effiziente Strukturen, Abläufe, Layoutgestaltung, Organisation<br />
und Steuerungskonzepte ab. Im Unternehmen wurden<br />
somit Voraussetzungen geschaffen, sowohl im globalen<br />
Wettbewerb einen herausragenden Stand zu erreichen als<br />
auch auf die sich permanent ändernden äußeren Rahmenbedingungen<br />
angemessen reagieren zu können.<br />
Ergebnisse<br />
Die erreichten Ergebnisse sind die Dimensionierung der<br />
Arbeitsplatzkapazitäten und des Personalbedarfs entsprechend<br />
den zukünftigen Anforderungen. Außerdem wurden<br />
im Rahmen der Strukturierung Layoutvarianten erarbeitet<br />
und ausgehend davon eine Vorzugsvariante abgeleitet. Im<br />
Ergebnis der Layoutplanung wurden die Produktionshallen<br />
des Unternehmens umstrukturiert und darüber hinaus der<br />
Bau einer neuen Halle geplant. Der Neubau der Halle soll<br />
Anfang 2008 beginnen.<br />
Auf dieser Grundlage wurde ein Konzept für die effiziente<br />
Materialbereitstellung erarbeitet. Es zielt darauf ab, dass<br />
unter Beachtung von Einbaulage und Kennzeichnung das<br />
richtige Material zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Verbauort<br />
ist. Diesbezüglich stand die Effizienz von Handlingaufwand,<br />
Kapazitätsnutzung der Transportmittel, Ressourcen-,<br />
Platz- und Zeitbedarf, Kosten sowie Bestände im Mittelpunkt<br />
der Lösungskonzeption. Die Bereitstellung war<br />
dabei ganzheitlich zu planen, d.h. es wurden technische,<br />
organisatorische und IT-Aspekte betrachtet.<br />
Transport der Kippermulden<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
Robin Schulze Tel.: (0371) 531 35884<br />
Ulf Wagner Tel.: (0371) 531 36021<br />
63
64<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Evaluierung der Verbundinitiative „Automobilzulieferer Sachsen“<br />
(AMZ)“<br />
Problemstellung<br />
Die Verbundinitiative „Automobilzulieferer Sachsen“<br />
(AMZ) wurde initiiert, um durchgängige Wertschöpfungsketten<br />
in der Automobilzulieferindustrie Sachsens<br />
zu schaffen und damit die regional vorherrschende<br />
kleinbetriebliche Struktur durch die Herausbildung von<br />
Komponenten-, System- und Modullieferanten zu überwinden.<br />
Zu diesem Zweck sollten Automobilzulieferer<br />
aus ganz Sachsen bei der Initiierung und Realisierung<br />
von Kooperations- und Entwicklungsprojekten unterstützt<br />
werden. Darüber hinaus waren durch entsprechende<br />
Aktivitäten verschiedene informationelle und<br />
infrastrukturelle Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Netzwerkarbeit zu schaffen. Die mit der Evaluierung<br />
verbundenen Ziele waren die Beurteilung der Wirksamkeit<br />
der strategischen Vorgehensweise und der Einzelmaßnahmen<br />
der Verbundinitiative, die Ableitung von<br />
Gestaltungsempfehlungen für die weitere Arbeit und die<br />
dabei zu verwendenden Methoden und einzubeziehenden<br />
Partner sowie eine Aussage zur Fortsetzung der<br />
Initiative.<br />
Ergebnisse<br />
Für die Evaluierung wurden zunächst Ziele und Rahmenbedingungen<br />
analysiert. Im Anschluss wurden die<br />
erreichten Ziele untersucht. Die betrachteten Felder<br />
unterteilen sich in Zielgrößen/ Indikatoren, Projekte,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Innovationen, Auslandsaktivitäten<br />
und die Netzwerkarbeit. Gemessen an den Zielstellungen<br />
sowie im Kontext der Rahmenbedingungen wurde<br />
die Zielerreichung bewertet und interpretiert. Weiterhin<br />
wurden andere Cluster und Netzwerkinitiativen untersucht<br />
sowie aktuelle Erkenntnisse aus der Netzwerkforschung<br />
diskutiert. Dies führte letztendlich zur Ableitung<br />
von Handlungsempfehlungen für die zukünftige Ausrichtung<br />
und Arbeit der Verbundinitiative.<br />
Methodik<br />
Rahmenbedingungen<br />
Ergebnisse<br />
Zahlen/<br />
Indikatoren<br />
Innovationen<br />
Methodik der Evaluierung<br />
Projekte<br />
Auslandsakivitäten<br />
Netzwerke/<br />
Netzwerkarbeit<br />
Interpretation/ Bewertung<br />
Vergleich Cluster/ Initiativen Netzwerkforschung<br />
Handlungsempfehlungen<br />
Ziele und Handlungsfelder<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Als Datengrundlage für die Evaluierung dienten verschiedene<br />
Unternehmensbefragungen, statistische Daten,<br />
konkrete Unternehmensdaten aus der Befragung,<br />
Unternehmensdaten aus der Zuliefererdatenbank, Projektberichte,<br />
Daten zu Veröffentlichungen, Vorträgen,<br />
usw. sowie diverse Literatur und Veröffentlichungen.<br />
Die Ergebnisse wurden dem Beirat, dem Sächsischen<br />
Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA)<br />
sowie im Rahmen einer Veranstaltung zu Verbundinitiativen<br />
im Freistaat im sächsischen Landtag vorgestellt.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Gestaltung eines durchgängigen, integrierten Informationsflusses<br />
(Industrieprojekt/ F&E-Vertrag mit der Daimler AG, Produktion Achsen (PAC) Werk Mettingen)<br />
Problem- und Zielstellung<br />
Die Gesamtzielstellung des Projekts besteht im gemeinsamen<br />
Aufbau einer Musterlösung im Hinblick auf integrierte,<br />
durchgängige, schnelle, redundanzfreie Informationsflüsse.<br />
Damit sollen eine hohe Produktivität, eine<br />
hohe Qualität sowie die Redundanzfreiheit in der Prozesskette<br />
der Werkzeugfertigung gesichert werden.<br />
Dies geschieht durch die<br />
► Integration der Prozesskette CAD-CAM-Fertigung<br />
(inkl. QS, Reverse Engineering) sowie der Fertigungsplanung<br />
und -steuerung sowie durch die<br />
► ganzheitliche Gestaltung der Prozesskette unter<br />
Einbindung verschiedener Fertigungsbereiche sowie<br />
externer Partner/ Lieferanten<br />
Integrierter Informationsfluss<br />
Ergebnisse<br />
Bisher wurden im Rahmen einer Situationsanalyse eine<br />
Systemabgrenzung vorgenommen, eine spezifizierte<br />
Aufgabendefinition erarbeitet, Methoden für Analyse,<br />
Abbildung, Bewertung entwickelt sowie Anforderungen<br />
ermittelt.<br />
Eine Hauptstudie diente aus Sicht des Gesamtprojekts<br />
zum Aufbau von Szenarien und deren Bewertung im<br />
Hinblick auf Relevanz/ Plausibilität sowie zum Aufbau<br />
einer übergreifenden Sicht (Strategie, Schnittstellen).<br />
In einzelnen Arbeitspaketen wurde bspw. ein Gesamtbild<br />
des integrierten (papierlosen) Informationsflusses<br />
erarbeitet.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
65
66<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Unterstützung einer Erweiterungsplanung<br />
(Industrieprojekt/ F&E-Vertrag mit der Siebenwurst Werkzeugbau GmbH, Zwickau)<br />
Problem- und Zielstellung<br />
Ziel des Projektes ist die Unterstützung des Unternehmens<br />
bei der Umplanung (Strukturkonzept) ihrer Fertigungsstätte<br />
in kapazitiver und methodischer Hinsicht.<br />
Dabei liegt der Fokus auf der Schaffung der entsprechenden<br />
Grundlagen (Produktions- und Leistungsprogramm,<br />
Ist-Layout, Maschinen, Lager, Materialfluss<br />
etc.), auf der Strukturierung und Materialflussgestaltung<br />
(intern) sowie der Layoutentwicklung.<br />
Die Planung erfolgt unter der Prämisse, die gegenwärtige<br />
Halle zu nutzen und darin ein zusätzliches Bearbeitungszentrum<br />
zu integrieren. Das Strukturkonzept soll<br />
größtmögliche Flexibilität für eine zukünftige Erweiterung<br />
bieten. Zielgrößen der Strukturplanung sind ein<br />
transparenter und möglichst gerichteter Materialfluss<br />
sowie eine gute Flächennutzung. Fixpunkte wie Pressen-<br />
und Maschinenstandorte sind zu berücksichtigen.<br />
QS<br />
Gussteil-Lager<br />
IHU / AHU-Gruppe<br />
IHU / AHU<br />
Ergebnisse<br />
Die bisherigen Aktivitäten erstreckten sich auf die Analyse<br />
des Produktionsprogramms, die Analyse der verfügbaren<br />
Maschinenkapazität und deren Verteilung auf Produkte<br />
und Produktgruppen, die Analyse des Materialflusses<br />
(qualitativ, quantitativ) verbunden mit der Analyse der<br />
Transportaufgaben (Gewichtsklassen, Häufigkeiten, genutzte<br />
Transportmittel), die Analyse Lager, Warenein- und<br />
-ausgang sowie Ist-Layout (Fixpunkte, Rahmenbedingungen,<br />
Flächenaufteilung) und Infrastruktur (Medien, Verund<br />
Entsorgung).<br />
Basierend darauf wurde ein Strukturkonzept für die bestehende<br />
Halle erarbeitet.<br />
Layoutvariante (Strukturplanung) Bearbeitungsstand: abgeschlossen<br />
Unit<br />
Tool<br />
He<br />
cke<br />
rt<br />
Neue Maschine<br />
3<br />
Droop<br />
&<br />
Rein<br />
TOS<br />
Varnsdorf<br />
MAHO<br />
DMU<br />
200P<br />
MAH<br />
O<br />
DMU<br />
80<br />
WE<br />
1<br />
SHIN<br />
NIPPON<br />
MA<br />
VE<br />
G<br />
Ansprechpartner:<br />
Heyligenstaedt<br />
MA<br />
HO<br />
800<br />
W<br />
SHIN<br />
NIPPON<br />
TOS<br />
Varnsdorf<br />
Spin<br />
ner<br />
MAHO<br />
DMU 125<br />
Meisterbüro<br />
SCMB<br />
Schweißkabine<br />
Gussteil-Lager<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
KT-Lager<br />
Montage-<br />
Gruppe<br />
Puffer<br />
Montage-<br />
Gruppe<br />
3<br />
KP KP<br />
Montage-Gruppe<br />
5<br />
3<br />
Herkules<br />
Oka<br />
moto<br />
Pa<br />
ra<br />
go<br />
n<br />
Puffer<br />
Montage-<br />
Gruppe<br />
Puffer<br />
Montage-Gruppe<br />
EXNER<br />
Tusch.presse<br />
4<br />
4<br />
5<br />
2
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Unterstützung bei der Auswahl eines ERP-Systems<br />
(Industrieprojekt bei Andreas Junghans Edelstahlbearbeitung in Zusammenarbeit mit der<br />
iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH)<br />
Problemstellung<br />
Das Unternehmen beabsichtigte, eine neue Softwarelösung<br />
zur Unterstützung der Auftragsabwicklung/ Planung<br />
und Steuerung zu beschaffen. Dies ist ein Vorhaben,<br />
welches Projektcharakter trägt und eine Vielzahl<br />
von Risiken beinhaltet. Aus diesem Grund machte sich<br />
eine systematische und phasenorientierte Vorgehensweise<br />
erforderlich, welche der Komplexität des Vorhabens<br />
Rechnung trug.<br />
Mit dem Projekt bzw. dessen Ergebnissen werden die<br />
Grundlagen für die Entscheidung für ein System sowie<br />
die spätere Implementierung geschaffen. Die Aufgabenstellung<br />
bestand in der Erarbeitung des Lastenheftes<br />
sowie in der Unterstützung bei der Systembewertung<br />
und -auswahl.<br />
•Analyse der<br />
Geschäftsprozesse<br />
•Erarbeitung von<br />
Verbesserungspotenzialen<br />
Vorgehensweise zur ERP-System-Auswahl<br />
•Planung der erforderlichen<br />
Funktionen (Lastenheft)<br />
•Vorauswahl von Systemen<br />
•Vergleich und Bewertung<br />
alternativer Systeme<br />
Ergebnisse<br />
Aufbauend auf die Ergebnisse eines vorgelagerten Projektes<br />
- der Organisationsanalyse sowie der Erarbeitung von<br />
Sollprozessen - wurde ein Anforderungskatalog erarbeitet,<br />
welcher in einem Lastenheft mündete. Dieses wiederum<br />
stellte die Grundlage für die System- und Anbieterbewertung<br />
im Auswahlprozess dar. Die System- und Anbieterbewertung<br />
wurde systematisch betrieben, indem Bewertungskriterien<br />
erarbeitet wurden und die Systeme anhand<br />
dieser einer Kosten-/ Nutzen-Bewertung unterzogen wurden.<br />
Der Nutzen wurde dabei durch den Erfüllungsgrad<br />
der Kriterien operationalisiert. Die Systemvorauswahl<br />
wurde anhand eines mit dem Unternehmen abgestimmten<br />
groben Anforderungsprofils vorgenommen. Die Bewertung<br />
der Systeme anhand der zurückgesandten Lastenhefte<br />
erfolgte mittels einer Nutzwertanalyse.<br />
•Systemauswahl<br />
•Erarbeitung eines<br />
Pflichtenheftes<br />
•Einführung des<br />
ERP-Systems<br />
•Controlling und<br />
Weiterentwicklung<br />
Die einzusetzende Software muss sich an den Rahmenbedingungen<br />
im Unternehmen orientieren. D.h. dass das<br />
vorhandene heterogene Auftragsspektrum, die teilweise<br />
handwerklichen Produktionsmethoden und Produktionsorganisation<br />
sowie die starke Kundenorientierung abgebildet<br />
werden müssen.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
67
68<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Konzeptionelle Unterstützung bei der Reorganisation<br />
von Auftragsabwicklung sowie Planung und Steuerung<br />
(Industrieprojekt mit der C.K. Siebenwurst Modell- und Formenbau GmbH & Co. KG, Dietfurt<br />
in Zusammenarbeit mit der iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH)<br />
Ausgangslage<br />
Im Unternehmen wurden bereits umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen<br />
geplant und umgesetzt. Durch<br />
die Veränderung organisatorischer Abläufe sowie durch<br />
den Einsatz geeigneter Software konnten bereits erhebliche<br />
Verbesserungen bei den Prozessen der Auftragsplanung<br />
und Abwicklung erzielt werden. Ziel der weiteren<br />
Zusammenarbeit war und ist die kontinuierliche<br />
Unterstützung bei der Reorganisation und Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens. Dies soll zur Verbesserung<br />
von Effektivität, Effizienz und Qualität der Prozesse<br />
und damit langfristig zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Unternehmens dienen.<br />
Expertenwissen aus der Praxis (v.l.):<br />
Ralph Riedel, Ludwig Gansauge,<br />
Christian Siebenwurst und Professor<br />
Egon Müller standen werkzeug&<br />
formenbau-Redakteur Richard<br />
Pergler Rede und Antwort.<br />
Ausschnitt aus der Expertenrunde mit der<br />
werkzeug&formenbau<br />
(© werkzeug&formenbau Ausg. 4 Sept. <strong>2007</strong>)<br />
Ergebnisse<br />
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden <strong>2007</strong> folgende<br />
Aufgaben bearbeitet:<br />
► Erarbeitung und Umsetzung eines Klassifikationsschlüssels<br />
für Beschaffungs- und Lagerteile<br />
► Ist-Analyse und konzeptionelle Arbeiten zum Aufbau<br />
eines Lagers für Kunststoffe<br />
► Erarbeitung eines Ablaufs für das Zusammenspiel<br />
Programmierung - Arbeitsvorbereitung und Fertigung<br />
im Rahmen der Kapazitäts- und Maschinenbelegungsplanung<br />
► Mitarbeit bei der Standardisierung von Prozessen<br />
Die Zusammenarbeit wurde in einer Artikelserie der<br />
Branchenzeitschrift werkzeug&formenbau dokumentiert.<br />
Diese ist als Sonderdruck erhältlich.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Nachhaltiges, verteiltes, globales Agieren in Produktionsnetzen<br />
unter Berücksichtigung verteilter Kompetenz<br />
(Forschungs- und Entwicklungsauftrag: Siemens CT)<br />
Problemstellung<br />
Erfolgreiches Agieren in global verteilten Produktionsnetzen<br />
verlangt u.a. nach strategischen Entscheidungen zu<br />
Standorten (Auswahl und Ausgestaltung) sowie zum<br />
Netzwerk insgesamt. Von besonderer Bedeutung ist die<br />
aufeinander abgestimmte Verteilung von Funktionen<br />
innerhalb eines Produktions- oder Wertschöpfungsnetzwerkes.<br />
So ist beispielsweise die Frage zu beantworten,<br />
inwieweit eine Verlagerung von Produktenwicklungsbereichen<br />
einschließlich der betroffenen Prozesse von einem<br />
Standort eines Konzerns zu einem anderen zweckmäßig<br />
bzw. notwendig ist oder nicht. Eine starke Vernetzung<br />
von unternehmensinternen und externen Standorten<br />
bei komplexen Produkten verlangt nach der Beherrschung<br />
aller Schnittstellen im Netzwerk, um im Wettbewerb<br />
dauerhaft erfolgreich zu sein.<br />
Für diese Aufgaben (dem Treffen entsprechender Entscheidungen<br />
sowie dem Beherrschen entsprechender<br />
Schnittstellen) bedarf es eines geeigneten Instrumentariums.<br />
Vorgehensweise und angestrebte Ergebnisse<br />
In einer Vorstudie wurden basierend auf Expertenbefragungen<br />
und umfassenden Literaturanalysen die Grundlagen<br />
für ein Leitfadenkonzept geschaffen. Aufbauend<br />
auf die dort erfolgte Abgrenzung eines Gestaltungsfeldes<br />
mit relevanten Objekten und Funktionen wurden relevante<br />
Probleme und deren wesentliche Einflussfaktoren<br />
identifiziert.<br />
Aus strategischen Anforderungen des Unternehmens<br />
lassen sich beispielsweise verschiedene Standortprofile<br />
ableiten. Daneben gibt es vielfältige Ansätze zur Beschreibung<br />
und Analyse von globalen Produktionsnetzwerken.<br />
Mit den vorhandenen Methoden kann, je nach<br />
Aufgabenstellung, das Netzwerk konfiguriert und strukturiert<br />
dargestellt werden.<br />
Die Hauptstudie knüpft an die Erkenntnisse der Vorstudie<br />
an. In deren Rahmen werden Methoden zur Analyse,<br />
Bewertung und Gestaltung weiterentwickelt und in eine<br />
problemadäquate Vorgehensweise integriert. Als Ziel gilt<br />
es, eine optimale Verteilung von Funktionen und Kompetenzen<br />
in dynamischen Produktionsnetzwerken zu gestalten.<br />
Als Ergebnis entsteht ein prozessbasiertes Instrumentarium<br />
(Leitfaden), welches Entscheidungen zur Konfiguration<br />
von Netzwerken und Standorten methodisch unterstützt<br />
bzw. bei umgesetzten Standortwechseln bei der<br />
Problembewältigung Hilfestellung leistet und somit zu<br />
erfolgreicheren und stabileren Lösungen verhilft.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
Maik Jähne Tel.: (0371) 531 36633<br />
69
70<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Aufbau eines visTABLE Fabriklayouts in modularer Technik<br />
(In Kooperation mit DÜRR AG)<br />
Problemstellung<br />
Inhalt des Projektes war der Aufbau eines beispielhaften<br />
Fabriklayouts auf realer Grundlage durch das bestehende<br />
System FAStplant® der Firma DÜRR AG.<br />
Dieses System dient hauptsächlich der Fahrzeugendmontage<br />
und besteht aus einer endlichen Zahl standardisiert<br />
aufgebauter Module, die sich sehr gut für die Umsetzung<br />
in ein Planungswerkzeug eignen. Dafür wurde<br />
die Software visTABLE® touch als Entwicklung des Instituts<br />
ausgewählt, da sie genau diese Modularität unterstützt.<br />
Bevor die Umsetzung eines kompletten Layouts<br />
erfolgen konnte, mussten alle Einzelmodule definiert und<br />
aus dem vom Auftraggeber gelieferten 3D-CAD-Daten<br />
hergestellt werden.<br />
Derzeitiger Logistikbereich<br />
Ergebnisse<br />
Nach einer Analyse der Modulstrukturen wurde eine vorläufige<br />
Entscheidung über die Gestaltung der visTABLE-<br />
Modelle getroffen, die sich an der Verwendung für das<br />
vorgegebene Layout orientiert. Dabei treten zwei Probleme<br />
auf; zum einen muss die Staffelungstiefe der Modelle<br />
eine praktische Anwendung ermöglichen und zweitens<br />
ist auf Grund der Modellkomplexität eine genaue<br />
Definition der Schnittstellen zwischen den aneinanderzusetzenden<br />
Modulen erforderlich. Im Ergebnis liegt nun<br />
ein Kfz.-Fertigungslayout vor und wurde auch bereits auf<br />
der Fachkonferenz „Zukunft AutomobilMontage“ im<br />
AUDI-Forum Neckarsulm vom 18.-19.10.<strong>2007</strong> gezeigt.<br />
Geplant sind weiterhin Überlegungen zur Neugestaltung<br />
von Strukturtiefe und Modellcharakter der Einzelmodule<br />
sowie eine Optimierung der Objektanordnung mit Hilfe<br />
der visTABLE® Software.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossene Studie<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Uwe Günther Tel.: (0371) 531 35358<br />
Uwe Hausstädtler Tel.: (0371) 531 36784
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Dynamische Dimensionierung - Entwicklung einer Methode zur<br />
dynamischen Dimensionierung von flexiblen Produktionssystemen<br />
(das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert)<br />
Problemstellung<br />
Zukünftige Produktionssysteme müssen aufgrund der<br />
sich rasch verändernden Marktanforderungen mit einem<br />
hohen Maß an Flexibilität ausgestattet sein. Dies erfordert<br />
gleichermaßen flexible Planungsprozesse und<br />
-methoden. So müssen Produktionssysteme entsprechend<br />
schnell und effizient dimensioniert werden können.<br />
Ziel des Forschungsvorhabens ist deshalb die Entwicklung<br />
einer Methode zur dynamischen Dimensionierung<br />
von flexiblen Produktionssystemen.<br />
Speziell für Unternehmen mit stark schwankender Auftragslage<br />
können sich durch den Einsatz der Methode<br />
erhebliche Ressourcen- und Bestandsminimierungen und<br />
damit Kosteneinsparungen ergeben.<br />
1. Installieren einer<br />
Kapazität über dem<br />
Bedarf<br />
2. Installieren einer<br />
mittleren Kapazität<br />
3. Installieren einer<br />
Kapazität<br />
entsprechend des<br />
Bedarfs<br />
Flexibilität<br />
Durchlaufzeit<br />
Investitionen<br />
Lösungsweg und Ergebnisse<br />
Die Erarbeitung der Ergebnisse erfolgt aufbauend auf der<br />
existierenden Methode DynamisP in drei Lösungsschritten.<br />
Im ersten Schritt werden die Größen untersucht und<br />
klassifiziert, die signifikanten Einfluss auf die Strukturen<br />
und das dynamische Verhalten von Produktionssystemen<br />
haben. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen werden<br />
im zweiten Schritt die optimale Kombination verschiedener<br />
Dimensionierungsverfahren und deren Parameter<br />
gesucht, die die zu entwickelnde Methode für unterschiedlichste<br />
Produktionssysteme universell einsetzbar<br />
machen. Die Methode soll nicht nur in der Planung,<br />
sondern auch in der Steuerung von flexiblen Produktionssystemen<br />
Anwendung finden. Zu diesem Zweck wird<br />
im dritten Schritt eine teilautomatische Simulationsmodellgenerierung<br />
durch den Einsatz eines Optimierers<br />
angestrebt.<br />
Planungs- und Steuerungsaufwand<br />
Projektziel:<br />
Differenzierung der Bedarfe in fest<br />
zu installierende und temporär erweiterbare<br />
Ressourcen<br />
Anzahl Ressourcen<br />
temporär erweiterbare Ressourcen<br />
fest zu installierende Ressourcen<br />
Um die angestrebten erheblichen Ressourcen- und Bestandsminimierungen<br />
und damit Kosteneinsparungen<br />
nachzuweisen, wird die Methode nach umfangreichen<br />
Simulationsuntersuchungen prototypisch an praxisrelevanten<br />
Problemstellungen getestet.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Uwe Günther Tel.: (0371) 531 35358<br />
Andreas Krauß Tel.: (0371) 531 35103<br />
Zeit<br />
71
72<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
„easyRFID“ - Tool zur Entwicklung<br />
ganzheitlicher RFID-Anwendungen für KMU<br />
(gefördert durch die Sächsische Aufbaubank)<br />
Zielsetzung<br />
Recherchen im Bereich RFID führen beim Anwender<br />
aufgrund unzähliger Veröffentlichungen und Prognosen<br />
zum Entwicklungsstand und Nutzen der Technologie<br />
schnell zu einem Überangebot an Informationen. Gerade<br />
während der ersten Planungsschritte und geringem<br />
Kenntnisstand der Technologie erschlägt dieses Angebot<br />
seine Nutzer. Auch bei bester Strukturierung des Informationsangebotes<br />
bedarf es großen zeitlichen Aufwands,<br />
um dieses Wissen anwendbar in die Planung einfließen<br />
zu lassen. Die Zeit ist bei Integrationsprojekten jedoch<br />
regelmäßig ein kritischer Faktor. Die Auswahl eines geeigneten<br />
RFID-Systems stellt eine komplexes Problem<br />
dar, deren Einflussfaktoren untereinander starke Abhängigkeiten<br />
besitzen. In Kooperation mit der Firma SIGMA<br />
Chemnitz GmbH entstand ein intelligentes Werkzeug,<br />
welches Planungszeit und -fehler drastisch senkt und<br />
somit vor allem kleinen und mittelständischen Firmen den<br />
Einstieg in eine zukunftsträchtige Technologie erleichtert.<br />
Ergebnisse<br />
Im Rahmen des Verbundprojektes wurde eine Methode<br />
zur Automatisierung des Planungsvorgangs entwickelt<br />
sowie implementiert. Die Basis der gebotenen Funktionalität<br />
ist eine umfangreiche Recherche und Systematisierung<br />
der Eingangsgrößen in die Planung eines RFID –<br />
Systems, auf deren Grundlage ein Fragenkatalog erstellt<br />
wurde. Dieser Katalog enthält für die Auswahl eines<br />
RFID – Systems relevante Fragestellungen und zu jeder<br />
Frage eine vorgegebene Auswahl an Antwortmöglichkeiten,<br />
aus welchen der Planer wählen kann.<br />
Die Fragestellungen beziehen sich dabei auf konkrete<br />
Anwendungsfälle, nicht auf technische Details der RFID<br />
– Technik. Durch die automatisierte Auswertung der<br />
Antworten des Planers werden aus diesen Prozessinformationen<br />
Anforderungen an die einzusetzende RFID –<br />
Technik in Form eines Lastenheftes extrahiert sowie<br />
konkrete Produkte aus einer ebenfalls umgesetzten RFID<br />
– Gerätedatenbank zur Realisierung vorgeschlagen.<br />
Insbesondere sind im Fragenkatalog auch die Abhängigkeiten<br />
der Fragestellungen untereinander in einer maschinell<br />
verarbeitbaren Form abgelegt. Auf diese Weise<br />
kann das System erkennen, dass die Entscheidung des<br />
Planers für eine der Antwortmöglichkeiten der aktuellen<br />
Frage in weiteren Fragen Antwortmöglichkeiten ausschließt<br />
und den Planer auf diesen Umstand hinweisen.<br />
Dies erlaubt dem System eine umfangreiche Unterstützung<br />
des Planungsprozesses. So werden beispielsweise<br />
die Auswirkungen von den im System hinterlegten Abhängigkeiten<br />
permanent transparent dargestellt. Weiterhin<br />
können Fragen, welche im aktuellen Kontext nicht<br />
relevant oder trivial zu beantworten sind erkannt und<br />
automatisch beantwortet bzw. ausgeblendet werden.<br />
So löst die Nutzung des Planungswerkzeuges die Komplexität<br />
der Auswahlentscheidung in leicht zu beantwortende<br />
Fragen zum Anwendungsfall auf. Auf diese Weise<br />
werden alle notwendigen Eingangsgrößen für die Planung<br />
erfasst und in eine fundierte Handlungsempfehlung<br />
überführt. Nicht zuletzt vermeidet die so erzielbare Qualität<br />
der Auswahlentscheidung auch unnötigen Mehraufwand<br />
in der anschließenden Systemintegration.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
abgeschlossen<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Janek Götze Tel.: (0371) 531 36488<br />
Das Forschungsprojekt wird aus EFRE – Mitteln der EU und des Freistaates Sachsen bis Ende<br />
September <strong>2007</strong> gefördert.
Thema<br />
iNFORPLAN – Anwendung der Informationstheorie in der<br />
Produktionssystemplanung<br />
Projektträger: Sächsische Aufbaubank – Förderbank, Dresden<br />
Projektpartner: Yopi GmbH, Chemnitz<br />
Problem- und Zielstellung:<br />
Das abgeschlossene Verbundprojekt beschäftigte sich<br />
mit der Maschinenauswahl bei komplexen Planungsproblemen,<br />
wie sie bspw. in der variantenreichen Serienfertigung<br />
vorkommen. Vor allem in diesem Bereich, der zunehmend<br />
gekennzeichnet ist durch eine wachsende Produkt-<br />
und Variantenvielfalt bei gleichzeitig sinkenden<br />
Stückzahlen und zum Teil erheblich verkürzten Produktlebenszyklen<br />
in Verbindung mit eingeschränkten Möglichkeiten,<br />
solche Entwicklungen voraus zu sehen, führen<br />
bestehende Methoden der Fertigungsprozess- und Fabrikplanung<br />
nicht mehr zu optimalen Planungslösungen.<br />
So werden bspw. häufig Maschinen ausgewählt, die eine<br />
hohe Flexibilität aufweisen.<br />
Produktdaten<br />
- Stückzahlen<br />
- Qualität (SOLL-CMK)<br />
Maschinendaten<br />
- Bearbeitungszeiten<br />
- Anschaffungs- und<br />
Betriebskosten<br />
- Qualität (IST-CMK)<br />
Gesamtkonzept zum Projekt iNFORPLAN<br />
Die damit verbundenen erhöhten Investitionskosten sowie<br />
die sich bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung<br />
der Maschine ergebenden steigenden Fixkosten/Stück<br />
führen zu einem Verlassen des wirtschaftlichen Betriebsbereichs<br />
der Maschine.<br />
Das Gesamtziel des Verbundprojektes war es daher,<br />
eine neue Planungsmethode der Fertigungsprozess- und<br />
Fabrikplanung zu entwickeln, mit der die Wirtschaftlichkeit<br />
der technischen Maschineneigenschaften besser<br />
bewertet werden kann.<br />
P1<br />
P2<br />
M1<br />
M2<br />
P3<br />
M3<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
P4<br />
P5<br />
Informationstheorie<br />
auslastungsorientierte<br />
Planung<br />
Ergebnisse:<br />
Hierfür wurde im Projekt sowohl eine neue Methode zur<br />
Funktionsbestimmung als auch zur Dimensionierung von<br />
Maschinen mit spanender Bearbeitung entwickelt. Während<br />
bei der Funktionsbestimmung erstmals die aus der<br />
theoretischen Informatik stammende Informationstheorie<br />
auf komplexe Planungsprobleme angewandt wurde,<br />
konnte mit der neu entwickelten Methode der auslastungsorientierten<br />
Planung die Dimensionierung an die<br />
neuen Anforderungen angepasst werden (vgl. nachstehende<br />
Abbildung).<br />
P3<br />
M1<br />
Beide neuen Methoden bildeten die Basis für die Entwicklung<br />
von Algorithmen durch die Yopi GmbH, Chemnitz.<br />
Es entstand ein Funktionsmuster, welches nicht nur<br />
die Anwendbarkeit der beiden Methoden nachwies, sondern<br />
darüber hinaus auch zeigte, dass die Fertigungskosten/Stück<br />
gegenüber der bisherigen Vorgehensweise<br />
um bis zu 35% niedriger sein können. Dabei bezieht sich<br />
die Reduzierung der Fertigungskosten/Stück zum derzeitigen<br />
Stand der Entwicklungen nur auf einen Prozess und<br />
nicht auf die gesamte Prozesskette.<br />
Bearbeitungsstand: abgeschlossen<br />
Ansprechpartner:<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Andreas Opitz Tel.: (0371) 531 35307<br />
Mirko Kraft Tel.: (0371) 531 35617<br />
M1<br />
P1 P2<br />
P2 P4<br />
Ergebnis<br />
Minimale Fertigungskosten/Stück<br />
über<br />
M2 alle Produkte durch<br />
P3 P5<br />
eine optimale<br />
Maschinenbelegung<br />
73
74<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Entwicklung und Planung von Werkskonzepten an verschiedenen<br />
Produktionsstandorten der IKS Klingelnberg Gruppe<br />
Kooperationspartner: IKS Klingelberg GmbH, Remscheid<br />
Rolf Meyer GmbH, Bargteheide<br />
TTT Technology Corp., Toijala (Finnland)<br />
TTT Technology Corp., Outokumpu (Finnland)<br />
Die Projektbearbeitung erfolgt in Zusammenarbeit mit der<br />
iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH.<br />
Beschreibung<br />
Die IKS Klingelnberg GmbH ist im Produktbereich Industriemesser<br />
Marktführer im europäischen Raum und einer<br />
von 3 Global-Playern auf dem internationalen Markt. Der<br />
Erfolg des Unternehmens gründet sich auf eine sehr<br />
hohe Qualität, die internationale Ausrichtung und die<br />
dadurch erreichbaren Mengen- und Größeneffekte sowie<br />
eine effiziente Fertigung des variantenreichen Produktspektrums.<br />
Infolge der steigenden Marktnachfrage nach Produkten<br />
der IKS Klingelnberg Gruppe ist eine permanente Optimierung<br />
und Anpassung der Fertigungskapazitäten erforderlich.<br />
Die damit einhergehende Entwicklung und<br />
Planung von Werkskonzepten für verschiedene Produktionsstandorte<br />
unterstützt die strategische Planung und<br />
operative Umsetzung der IKS Klingelnberg Gruppe.<br />
Allgemeines Vorgehen<br />
Datenerfassung und -analyse (Funktionsbestimmung)<br />
Ablaufplan<br />
Technologiebetrachtungen<br />
Zielformulierung und Anforderungsdefinition<br />
Konzeption (Dimensionierung, Strukturierung)<br />
Feinplanung und Gestaltung<br />
Umsetzungsbegleitung<br />
Bearbeitungsstand:<br />
- Neuplanung eines Logistikzentrums� abgeschlossen<br />
- Werkskonzept Standort Remscheid� abgeschlossen<br />
- Werkskonzept Standort Bargteheide� in Bearbeitung<br />
- Werkskonzept Standorte Toijala und<br />
Outokumpu� in Bearbeitung<br />
Ansprechpartner:<br />
1.300.000,00<br />
1.200.000,00<br />
1.100.000,00<br />
1.000.000,00<br />
900.000,00<br />
800.000,00<br />
700.000,00<br />
600.000,00<br />
500.000,00<br />
400.000,00<br />
300.000,00<br />
200.000,00<br />
100.000,00<br />
0,00<br />
80 % des<br />
gesamten Umsatzes<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Marcel Wiedbusch Tel.: (0371) 531 35442<br />
Marco Franke Tel.: (0371) 531 36023<br />
BD E<br />
Verteilung Umsatz in € 01.-03.2006<br />
95 % des<br />
gesamten Umsatzes<br />
90 % des<br />
gesamten Umsatzes<br />
504-RU-0<br />
191-RU-0<br />
504-HM-0<br />
504-RO-0<br />
204-RU-1<br />
507-RO-0<br />
507-BL-0<br />
191-BL-0<br />
511-00-1<br />
508-RI-P<br />
508-RO-P<br />
507-RI-0<br />
204-RO-1<br />
504-BL-0<br />
506-00-0<br />
211-RI-0<br />
508-RI-D<br />
508-RO-D<br />
201-RU-0<br />
507-RU-0<br />
504-RI-0<br />
508-NG-D<br />
511-00-0<br />
118-00-0<br />
211-RO-0<br />
508-RO-0<br />
724-BL-0<br />
211-RU-0<br />
508-BL-0<br />
789-RU-0<br />
508-NG-P<br />
502-BL-0<br />
514-00-0<br />
904-00-0<br />
BDE<br />
BDE<br />
BDE<br />
BD E<br />
BDE<br />
Schaltschr ank
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Projektunterstützung bei der Einführung von Methoden und Werkzeugen<br />
der „Digitalen Fabrik“ bei der Volkswagen Sachsen GmbH<br />
(Forschungs- und Entwicklungsvertrag)<br />
Problemstellung<br />
Bei der Volkswagen Sachsen GmbH sollen moderne<br />
rechnergestützte Planungsmethoden eingeführt werden.<br />
Für den Standort Zwickau soll ein eigenes, praxistaugliches<br />
Konzept der „Digitalen Fabrik“ entwickelt und umgesetzt<br />
werden. Dabei sind bereits etablierte Planungsprozesse,<br />
existierende Softwarelösungen sowie Konzernbeschlüsse<br />
zu berücksichtigen. Auch wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse und der aktuelle Stand der Forschung<br />
zu rechnergestützten Planungsmethoden sollen mit einbezogen<br />
werden.<br />
Fertigungsbereich Triebsatzvormontage<br />
Ergebnisse<br />
Zunächst wurde der Arbeitsstand der in verschiedenen<br />
Bereichen unabhängig voneinander gestarteten Projekte<br />
zur Einführung neuer Planungswerkzeuge recherchiert<br />
und analysiert. Daraus wurde eine Gesamtstrategie abgeleitet,<br />
mit der die von der Konzernleitung vorgegebenen<br />
Ziele am Standort weiter verfolgt werden können.<br />
Die einzusetzende Planungssoftware wurde ermittelt und<br />
beschafft. Randbedingungen waren neben dem erforderlichen<br />
Funktionsumfang und entsprechenden Konzernvorgaben<br />
auch der Größe des Unternehmens angemessene<br />
Aufwände. Gemeinsam mit dem Softwareanbieter<br />
wurde ein Pilotprojekt in der Fahrzeugmontage definiert<br />
und durchgeführt. Die Projektunterstützung seitens des<br />
IBF hatte ihren Schwerpunkt besonders im Bereich der<br />
Methodenentwicklung zum Umgang mit Betriebsmittelinformationen.<br />
Im Anschluss an das Pilotprojekt soll der Einsatz der<br />
neuen Werkzeuge auf die gesamte Fahrzeugfertigung<br />
ausgeweitet werden. Der Schwerpunkt bei der methodischen<br />
Weiterentwicklung wird dabei auf der besseren<br />
Vernetzung der einzelnen Planungsabteilungen liegen.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Uwe Günther Tel.: (0371) 531 35358<br />
Sören Lorenz Tel.: (0371) 531 36614<br />
75
76<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Effizientere Gestaltung der direkten und indirekten Bereiche zur Fehlerrückverfolgung<br />
und Fehlervermeidung bei der Volkswagen Sachsen GmbH<br />
Problemstellung:<br />
Die Volkswagen Sachsen GmbH produziert am Standort<br />
Zwickau/ Mosel vor allem den Golf A5 und Passat B6.<br />
Der Standort steht dabei u. a. vor der Herausforderung,<br />
die o. g. Thematik umzusetzen. Dazu wurde ein Kooperationsprojekt<br />
mit der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
ins Leben gerufen, dessen Kernziel die Vermeidung<br />
des Fehleraufkommens im direkten Fertigungsprozess<br />
ist, ausgehend vom Karosseriebau über die Lackiererei<br />
bis in die Montage. Zulieferer werden nach Bedarf<br />
ebenfalls mit berücksichtigt. Angestrebte Lösungsansätze<br />
für den Projektverlauf sind u. a. die:<br />
1) Bereichsübergreifende Rückverfolgbarkeit von<br />
Fehlern<br />
2) Nachhaltige Fehlervermeidung<br />
3) Prüfung der Auswirkung auf direkte und indirekte<br />
Funktionen<br />
4) Anwendung der Qualitätsregelkreisprinzipien<br />
Folgende Effekte sollen für die Volkswagen Sachsen<br />
GmbH erzielt werden:<br />
► Nullfehlerprogramm, Nacharbeit ↓, Direktläuferquote<br />
↑, Transportaufwand ↓<br />
► Effizienz direkter u. indirekter Bereiche ↑, Perlenkettengüte<br />
↑ …<br />
Für die TU Chemnitz stehen:<br />
► Entwicklung und Implementierung neuer Methodenkombinationen<br />
► Produktionssystem mit variierenden Einflussgrößen<br />
gesamtoptimal gestalten<br />
► Nachhaltige, partizipative Unterstützung von<br />
Veränderungsprozessen im technologieorientierten<br />
Umfeld<br />
Ergebnisse:<br />
Aufgrund der Komplexität der Aufgabenstellung wurden<br />
als erstes in einer umfangreichen Situationsanalyse (Arpil/07-<br />
Sept./07) vorhande Daten im Unternehmen gesichtet,<br />
die Wirkungszusammenhänge im Werk erfasst<br />
und dokumentiert, ein Fehlertyp entlang der Prozesskette<br />
von hinten nach vorn zur Erfassung beteiligter direkter<br />
und indirekter Bereiche zurückverfolgt sowie unternehmensinterne<br />
sowie externe Recherchen zum aktuellen<br />
Stand der Technik durchgeführt. Ziel war die Entwicklung<br />
eines methodischen Konzeptes, mit dem die komplexe<br />
Aufgabenstellung gelöst werden kann.<br />
Im zweiten Schritt wurde seit Oktober mit der Prozessgestaltungsphase<br />
im Karosseriebau begonnen. Ausgehend<br />
von einer umfangreichen Erhebung von Fehlerdaten<br />
im Karosseriebau besteht bis Ende des Jahres das<br />
Ziel, konkrete Lösungskonzepte partizipativ zu entwickeln<br />
und zu implementieren.<br />
Bearbeitungsstand:<br />
Ansprechpartner:<br />
in Bearbeitung<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
Enrico Andrich Tel.: (0371) 531 36753
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Human and Organisational Factors in Industrial Planning and Scheduling<br />
(COST Action A29)<br />
Fokus: Planung und Steuerung als Wettbewerbsvorteil<br />
Der Hauptfokus der COST-Action A29 (Human and Organisational<br />
Factors in Industrial Planning and Scheduling<br />
- HOPS) ist die Produktionsplanung und -steuerung<br />
in modernen (Industrie-) Unternehmen. Diese Planungsund<br />
Steuerungsprozesse spielen zunehmend eine kritische<br />
Rolle, da Kunden- und Lieferantenbeziehungen und<br />
-märkte immer mehr an Turbulenz gewinnen, der (globale)<br />
Wettbewerb zunimmt und Leistungserstellungsprozesse<br />
immer komplexer werden. Die Kompetenzen einer<br />
Organisation im Bereich der Produktionsplanung und<br />
-steuerung werden mehr und mehr zum Wettbewerbsvorteil.<br />
Hintergrund: Der Mensch<br />
Der größte Teil der Forschung im Bereich der Produktionsplanung<br />
und -steuerung vernachlässigt menschliche<br />
und organisationale Faktoren und betrachtet stattdessen<br />
schwerpunktmäßig Aspekte der Informationstechnologie<br />
und der Algorithmen. Die COST Action A29 „HOPS“ zielt<br />
darauf ab, diese Lücke zu schließen. Der Forschungsverbund<br />
beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Rolle<br />
des Menschen in Prozessen der Produktionsplanung und<br />
-steuerung.<br />
HOPS-Kooperation<br />
Hops wird unterstützt durch die Initiative COST (European<br />
Cooperation in the Field of Scientific and Technical<br />
Research). Damit können die Netzwerkarbeit innerhalb<br />
des Konsortiums sowie Forschertreffen, Workshops,<br />
Wissenschaftleraustausch, gemeinsame Publikationen<br />
etc. gefördert werden. Die Professur Fabrikplanung und<br />
Fabrikbetrieb ist im Management Committee der Initiative<br />
durch Dr. Ralph Riedel vertreten und beteiligt sich aktiv<br />
an der laufenden Forschungsarbeit zu den o.g. Problemfeldern.<br />
Aktuelle Aktivitäten<br />
<strong>2007</strong> fanden Treffen der gesamten Forschergruppe in<br />
Frejús (Frankreich) und Eindhoven (Niederlande) statt.<br />
Weiterhin wurden Workshops auf internationalen Konferenzen<br />
(EUROMA in Ankara sowie HAAMAHA in Poznan)<br />
ausgestaltet.<br />
Die Arbeit auf Arbeitsgruppen-Ebene („Activities“) wurde<br />
durch ein Treffen in Limerick (Activity CFN – Competence<br />
Framework for Enterprise Networks) sowie zwei Treffen<br />
in Eindhoven (Activity BDA – Buildung Decisison<br />
System for Acceptance) unterstützt. Gegenwärtig ist Herr<br />
Jentsch, ERASMUS-Austauschstudent an der TU Eindhoven<br />
aktiv in die Arbeit eingebunden.<br />
Nähere Informationen sind auf der Homepage der Initiative<br />
zu finden: http://www.hops.research.org<br />
Ansprechpartner:<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314<br />
77
78<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Thema<br />
Umfrage der GMRG Global Manufacturing Research Group<br />
Die Global Manufacturing Research Group (GMRG) ist<br />
eine internationale Gemeinschaft von Forschern, die sich<br />
dem Studium und der Verbesserung von Produktionsstrategien<br />
und des Produktionsmanagements verschrieben<br />
haben. Durch das systematische Studium von praktizierten<br />
Lösungen zur Produktionsorganisation weltweit<br />
strebt die GMRG die Entwicklung von Theorien sowie<br />
von Gestaltungsstrategien an. Indem Ideen, Ergebnisse<br />
und Konzepte mit Forschern und Führungskräften überall<br />
auf der Welt geteilt werden, wird gleichzeitig eine Brücke<br />
zwischen Forschung und Praxis geschlagen.<br />
Bislang wurden 3 Untersuchungen durchgeführt, was zu<br />
einer Vielzahl von Erkenntnissen und Konzepten führte,<br />
die in zahllosen Veröffentlichungen beschrieben sind. An<br />
der ersten Studie, die Ende der 80er/ Anfang der 90er<br />
durchgeführt wurde, und deren Daten allgemein zugänglich<br />
sind, nahmen rund 650 Unternehmen aus 12 Ländern<br />
bzw. Regionen teil. Die zweite Untersuchung lieferte<br />
Daten von ca. 1.200 Unternehmen.<br />
Die vierte Runde, deren Datensammlung Mitte 2006 begann,<br />
steht unter dem Motto „Global Competitiveness -<br />
Manufacturing Practices & Performance“. Es werden<br />
Untersuchungen aus 25 Ländern verfügbar sein.<br />
In Deutschland erfolgt die Datensammlung durch die<br />
Kooperation dreier Forschergruppen / Institutionen: die<br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb (Dr. Ralph<br />
Riedel), die East Michigan University (Dr. Tobias<br />
Schoenherr) sowie die European School of Business an<br />
der Universität Reutlingen (Prof. Hilpert).<br />
Die Vorteile für die teilnehmenden Unternehmen liegen in<br />
folgenden Punkten:<br />
• Die bereitgestellten Informationen werden mithilfe<br />
statistischer Methoden von führenden Instituten<br />
auf dem Gebiet der Produktionsorganisation<br />
analysiert.<br />
• Die teilnehmenden Unternehmen erhalten kostenfrei<br />
eine aggregierte Einschätzung ihrer derzeitigen<br />
Position auf dem Gebiet der Produktionsorganisation,<br />
verglichen mit anderen Unternehmen<br />
in ihrem eigenen Land sowie im internationalen<br />
Wettbewerb. Auf Wunsch können Vereinbarungen<br />
zu detaillierten Auswertungen getroffen<br />
werden.<br />
• Die Ergebnisse bilden eine hervorragende Entscheidungsgrundlage<br />
zur Ableitung von Strategien<br />
auf dem Gebiet der Produktionsorganisation.<br />
• Die aggregierten Ergebnisse fließen weiterhin in<br />
die künftige Hochschulausbildung ein, sodass<br />
den Unternehmen mittelfristig besser für ihre Bedürfnisse<br />
ausgebildete Praktikanten und Absolventen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Prof. Egon Müller Tel.: (0371) 531 35309<br />
Dr. Ralph Riedel Tel.: (0371) 531 35314
4.3 Forschungs- und Laborausstattung<br />
4.3.1 Laborausstattung der Professur Arbeitswissenschaft<br />
Usability Labor<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit im Usability Labor stehen<br />
Untersuchungen<br />
► zum Design<br />
► zur Funktionalität von Produkten<br />
► zur Eignung und Gebrauchstauglichkeit der Produkte<br />
für verschiedene Altersgruppen<br />
► zur systemergonomischen Gestaltung von Bedienlogiken.<br />
Das Labor ist mit entsprechender Audio- und Videotechnik<br />
ausgerüstet. Für die Produktgestaltung steht<br />
die leistungsfähige Virtual Prototyping Software Guide<br />
von Elektrobit zur Verfügung. Außerdem sind ein<br />
Head-mounted Eyetracker (ASL Mobile Eye) und ein-<br />
Remote Eyetracker (Facelab) vorhanden. Die AUDI<br />
AG stellte ein Fahrzeug als Technikträger zur Verfügung.<br />
Derzeit wird ein Usability Research Simulator (URS)<br />
aufgebaut. Dabei handelt es sich um ein modulares<br />
Ergonomiemodell, an dem sich Untersuchungen zur<br />
Anthropometrie und zur Mensch-Maschine-<br />
Schnittstelle durchführen lassen.<br />
Das Labor wird für die Bearbeitung von Industrieprojekten,<br />
in der Grundlagenforschung und der Lehre<br />
eingesetzt. Es besteht aus folgenden drei Räumen<br />
sowie einer Fahrzeughalle.<br />
Focus-Group-Raum<br />
Dieser Raum dient zur Vorbereitung von Testpersonen<br />
sowie zur Präsentation der Ergebnisse.<br />
Beobachterraum<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Dieser Raum ist die Schaltzentrale des Usability-<br />
Labors. Hier hält sich das beobachtende Personal auf.<br />
Außerdem werden hier alle Daten zusammengeführt,<br />
gespeichert und ausgewertet.<br />
Durch einen Einweg-Spiegel zwischen dem Usability-<br />
Labor und dem Beobachterraum kann das Testpersonal<br />
die Versuchspersonen beobachten, ohne selbst<br />
gesehen zu werden.<br />
Usability-Labor<br />
Das Usability-Labor ist der Raum, in dem die eigentlichen<br />
Untersuchungen stattfinden. Hier befinden sich<br />
die zu untersuchenden Gegenstände und Produkte,<br />
die Versuchspersonen sowie die Untersuchungs- und<br />
Aufzeichnungsgeräte. Besonderes Augenmerk wurde<br />
auf eine gute Ausleuchtung des Raumes sowie auf<br />
Schallschutz gelegt.<br />
Fahrzeughalle<br />
In der Halle ist ausreichend Platz für Untersuchungen<br />
mit bis zu sechs Fahrzeugen vorhanden.<br />
Hier können Usability-Tests und Kundenkliniken durchgeführt<br />
werden.<br />
79
80<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Labor für Arbeitsumweltgestaltung<br />
Das Labor für Arbeitsumweltgestaltung besitzt die gerätetechnischen<br />
Voraussetzungen zur Messung und<br />
Bewertung der Arbeitsumweltfaktoren:<br />
► Lärm (Schalldruckpegel-, Schallleistungs-, Nachhallzeitbestimmung,<br />
Frequenzanalyse)<br />
► Schwingung (Hand-Arm-Schwingungen, Ganzkörper-Schwingungen,<br />
experimentelle Bestimmung<br />
von Schwingweg, -geschwindigkeit, -beschleunigung<br />
mittels Terzbandanalysen)<br />
► Klima (Bestimmung der Luft- und Strahlungstemperatur,<br />
Luftfeuchtigkeit, -geschwindigkeit)<br />
► Gefahrstoffe (Bestimmung der Konzentration von<br />
Gasen in der Luft mittels Prüfröhrchenverfahren<br />
nach Dräger und gravimetrische und konimetrische<br />
Messungen der Staubbelastung)<br />
► Beleuchtung (Bestimmung von Beleuchtungsstärke,<br />
Reflexionsgrad, Leuchtdichte).<br />
Das Labor dient der studentischen Ausbildung auf dem<br />
Gebiet der arbeitsplatzbezogenen Arbeitsumweltgestaltung<br />
und der Ausbildung zum Sicherheitsingenieur.<br />
Darüber hinaus wird die Ausrüstung für studentische<br />
Studien- und Projektarbeiten zu theoretischen und<br />
betriebspraktischen Aufgabenstellungen sowie für<br />
institutsbezogene Forschungs- und Projektarbeit eingesetzt.<br />
Laborbereich Arbeitsumweltgestaltung<br />
Labor für Biometrie<br />
Das Labor ist ausgestattet mit Mess- und Computertechnik<br />
für biometrische Analysen.<br />
► Fahrrad-Ergometer mit Auswertesoftware zur Ermittlung<br />
der Arbeitsbelastung und der Dauerbeanspruchungsgrenze<br />
► Physiologger mit EMG-Sensoren (Muskelarbeit),<br />
EKG-Sensor (Herzaktivität, Arbeitsschwere,<br />
Stress)<br />
► Messsystem zur Lagebestimmung der Wirbelsäule<br />
► Hochfrequenzkamera zur Analyse schneller Bewegungsfolgen<br />
(max. 3000 Bilder/sec.)<br />
Labor für Biometrie<br />
Labor für Ergonomie<br />
Durch die Ausrüstung mit modernen Computer- und<br />
Softwaresystemen steht der Lehre und Forschung ein<br />
leistungsfähiges Labor zur technischen Arbeitsplatzund<br />
Arbeitsmittelgestaltung zur Verfügung. Zudem wird<br />
das Labor auch für größere Veranstaltungen genutzt.<br />
Das Labor ist in folgender Weise ausgerüstet:<br />
► Computersomatographische Mensch-Modelle<br />
ANTHROPOS ErgoMax und RAMSIS<br />
Durch Integration des Mensch-Modells in die CAD-<br />
Umgebung können die Lösungen, bezogen auf<br />
verschiedene Personen, angepasst und bewertet<br />
werden.
Schwerpunkte sind:<br />
- Grenzlastbewertung<br />
- Sichtfeld- und Greifraumüberprüfung<br />
- Gleichgewichtsanalyse<br />
- Animation der menschlichen Bewegung<br />
► Planungstools für manuelle Arbeitssysteme<br />
(2D/3D-Grafik)<br />
ERGOMAS, DELMIA, TECNOMATIX<br />
- Ergonomisch abgesicherte Planungsergebnisse<br />
- Layouterstellung<br />
- Gesamtkostenkalkulation<br />
- Taktzeitanalyse auf Basis MTM<br />
- Bewegungssimulation (Hand-Arm-System)<br />
- Systemelemente - Datenbank.<br />
Die Systeme verbinden die technische und technologische<br />
Planung manueller Arbeitssysteme mit<br />
der ergonomischen Gestaltung und Bewertung der<br />
zu gestaltenden Arbeitsplätze.<br />
► Montagearbeitsplätze von BOSCH zur realen,<br />
maßlichen Arbeitsplatz- und zeitlichen Arbeitsfolgengestaltung<br />
- Datenerfassungs- und Analysiersysteme ORTIM,<br />
Software ORTIMplanzeit, ORTIMzeit<br />
- Ermittlung von Tätigkeits- und Zeitstrukturen<br />
(Multimoment-Häufigkeitsanalysen, Arbeitsablauf-<br />
und Arbeitsfolgeanalysen)<br />
- Zeitstudien/Zeitmessung nach REFA<br />
- Arbeitsmethoden-, Betriebsmittel- und Erzeugnisgestaltung<br />
mittels Systemen vorbestimmter<br />
Zeiten (Methods Time Measurement MTM)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
BOSCH-Montagearbeitsplätze<br />
81
82<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
4.3.2 Laborausstattung der Professur Fabrikplanung<br />
und Fabrikbetrieb<br />
Experimentier- und Digitalfabrik (EDF)<br />
Das Nutzungskonzept der EDF ist vordergründig auf<br />
eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung der<br />
Studenten in den Studiengängen Maschinenbau, Systems<br />
Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau<br />
und Medientechnik und auf intensive<br />
Forschungsaktivitäten zur Gestaltung neuer Produktions-<br />
und Logistiksysteme ausgerichtet.<br />
Seit Eröffnung der zweiten Ausbaustufe im März <strong>2007</strong><br />
verfügt die EDF über eine Gesamtfläche von ca. 465<br />
m². Die EDF besteht aus dem Experimentiercenter mit<br />
den produktionslogistischen Anlagen und Steuerungssystemen<br />
und dem Digitalcenter, in dem sich die PC-<br />
Arbeitsplätze befinden. Das EDF-Konzept zielt nicht<br />
auf einen durchgängigen Fabrikbetrieb, sondern auf<br />
die Gestaltung partieller Lösungen flexibler produktionslogistischer<br />
Systemeinheiten mit integrativer Kopplungsfähigkeit.<br />
Die komplexe Engineering-Lösung eröffnet<br />
neue Möglichkeiten, mit Hilfe des Rechners digital<br />
gestaltete Systemlösungen am realen Prototyp<br />
bezüglich ihres Prozessverhaltens zu untersuchen und<br />
zu optimieren.<br />
EDF-Leitstandsteuerung (Übersichtsbild) auf Basis<br />
CBA-PROFINET<br />
Dieses unmittelbare Wechselspiel zwischen Planung<br />
und Betrieb ermöglicht die anwendungsgerechte Weiterentwicklung<br />
von Methoden und Werkzeugen für die<br />
Fabrikplanung und den Fabrikbetrieb.<br />
Für das Experimentiercenter sind insbesondere die<br />
folgenden produktionslogistischen Systemkomponenten<br />
herauszustellen:<br />
► Lagersystem mit automatischem Regalbediengerät,<br />
Palettenerkennung mit RFID, Anschluss zum<br />
ERP-System u.a. mit mobilen Handheld-<br />
Computern und WLAN<br />
► Elektrohängebahn, Hub- und Senkstation, Rollenbahnelemente<br />
und Verschiebewagen<br />
► Fahrerlose Transportfahrzeuge unterschiedlicher<br />
konzeptioneller Ausrichtung<br />
► Identifikationssysteme (RFID, Barcode) und sicherheitstechnische<br />
Anlagen<br />
► Fabrikautomatisierungssystem zur Materialflusssteuerung<br />
und Prozessvisualisierung auf Basis<br />
PROFINET, Component Based Automation (Tools:<br />
WinCC, SIMATIC iMap)<br />
► PPS- / ERP- System zur Abbildung des Auftragsdurchlaufes<br />
(Nutzung Microsoft-Business Solutions-<br />
AXAPTA)
Ausschnitt 3D-Visualisierung Bereich Hochregallager<br />
Im Digitalcenter haben Mitarbeiter und Studenten<br />
Zugriff auf die Soft- und Hardwaresysteme zur Modellierung<br />
und Simulation der Prozesse. Zum Einsatz<br />
kommt Software von Delmia, UGS(Tecnomatix), Autodesk<br />
und weiteren Unternehmen:<br />
► Delmia process engineer, Delmia Automation und<br />
Quest<br />
► Process engineer, Plant simulation<br />
► Autodesk Inventor, 3D Studio MAX<br />
Die EDF in der Außendarstellung - Veranstaltungshöhepunkte:<br />
► VDI-Jahresmitgliederversammlung am<br />
IBF durchgeführt<br />
Die Jahresmitgliederversammlung des VDI am<br />
19.05.<strong>2007</strong> wurde genutzt, sich umfassend über die<br />
reale und die virtuelle Welt der EDF zu informieren.<br />
Die Präsentation - vom visTABLE, Fahrerlosen Transportfahrzeug<br />
bis zum Logistikplanspiel - stieß auf lebhaftes<br />
Interesse bei den Ingenieuren des VDI.<br />
► EDF-Automatisierungslösung<br />
– Gegenstand des 6. Chemnitzer<br />
Tag der Automation<br />
Veranstalter NIKA e.V. , VDI Westsächsischer Bezirksverein<br />
Chemnitz, Arbeitskreis GMA<br />
Unter der Überschrift „Integration komponentenbasierter<br />
Automationslösungen in die moderne Fabrik“ sind<br />
am 10.10.<strong>2007</strong> vor allem Aspekte des Profinet-CBA-<br />
Konzeptes der EDF erörtert wurden. Die über 50 Fachleute<br />
aus der Praxis informierten sich darüber hinaus<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
auch zu den weiteren EDF-Themenbereichen. Intensive<br />
Diskussionen waren insbesondere am RFID-<br />
Versuchsstand zu verzeichnen.<br />
RFID-Versuchsstand als Wareneingangsgate (UHF)<br />
► Dauerleihgabe der Firma TRILOGIQ Deutschland<br />
Einen Demonstrationsstand<br />
für moderne Materialanstellungstechnik stellte im<br />
September <strong>2007</strong> die Firma TRILOGIQ Deutschland<br />
GmbH dem IBF als Dauerleihgabe zur Verfügung.<br />
Das TRILOGIQ-System findet in jüngster Zeit bei Automobilbauunternehmen<br />
der Region eine starke<br />
Verbreitung. Das sehr anpassungsfähige System wird<br />
insbesondere in der Ausbildung im Rahmen der Lehrveranstaltung<br />
Materialfluss und Logistik und bei Lean-<br />
Manufacturing-Problemstellungen genutzt. Die Studierenden<br />
können mit dem neuen System noch besser<br />
auf die Planung von logistischen und fabrikplanerischen<br />
Projekten vorbereitet werden.<br />
Demonstrationsstand für Materialanstellungstechnik<br />
83
84<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Logistik-Ausbildung in der EDF mittels Planspiel<br />
Insbesondere Studenten im Lehrfach Materialfluss und<br />
Logistik erfahren im Rahmen des Logistikplanspieles<br />
die Problemstellungen bei der Gestaltung eines Arbeitssystems<br />
aus praktischer Sicht hautnah. In mehreren<br />
Runden wurden systematisch und ganzheitlich<br />
Arbeitsprozesse verbessert. Mit vielen interessanten<br />
Ideen, Engagement und Teamgeist schafften die Studententeams<br />
die quantitativ ausgewiesenen erheblichen<br />
Fortschritte in Produktivität, Qualität, Durchlaufzeit<br />
und Lagerbestand.<br />
Grundsätzliche Zielrichtungen im Rahmen des Verbesserungsprozesses<br />
Blick auf mehrere Arbeitsplätze des zu optimierenden<br />
Arbeitssystems<br />
CAD-Fabrikplanungs- und Simulationslabor<br />
Das CAD-Fabrikplanungs- und Simulationslabor ist mit<br />
leistungsfähigen PC-Workstations zur Erstellung von<br />
2D- und 3D-Fabriklayouts sowie zur Durchführung von<br />
Simulationsstudien für die dynamische Untersuchung<br />
von Produktions- und Logistiksystemen ausgerüstet.<br />
Die erstellten Layouts können bis zum Format A0 über<br />
den vorhandenen Plotter farbig ausgedruckt werden.<br />
Damit ist die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
in der Lage, Fabrikanlagen dreidimensional zu<br />
modellieren, zu visualisieren und zu animieren.<br />
4.3.3 PC-Pool des IBF<br />
Weiterhin hat das IBF einen eigenen PC-Pool mit acht<br />
Arbeitsplätzen für die studentische Ausbildung in den<br />
Fächern Arbeitsumwelt, Fabrikökologie, Produktionsprozesssteuerung<br />
und Simulation von Produktionsund<br />
Logistiksystemen.<br />
Unterricht im PC-Pool
5 Öffentlichkeitsarbeit<br />
5.1 Publikationen<br />
5.1.1 Veröffentlichungen in Fachbüchern, Fachzeitschriften,<br />
Tagungsbänden und anderen<br />
Publikationsorganen<br />
Professur Arbeitswissenschaft<br />
► Einhaus, M.:<br />
Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (Anseilschutz)<br />
In: Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Universum<br />
Verlag, 2006, S. 129 – 138<br />
► Einhaus, M.:<br />
Seilunterstützte Montageverfahren im Stahl- und<br />
Anlagenbau, In: Stahlbau Heft4, Verlag Ernst&<br />
Sohn, Berlin, <strong>2007</strong>, S. 229 –S. 234<br />
► Hiersemann, M.; Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer,<br />
B.:<br />
How to design auditory in-car information? A<br />
methodology for creating automotive signals. In-<br />
Car Auditory Signals. SAE World Congress, Detroit,<br />
<strong>2007</strong><br />
► Kienast, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Optimierung von Nachtsichtbildern durch Farben -<br />
ein Statusbericht. In: Rötting, M.; Wozny, G.; Klostermann,<br />
A.; Huss, J. (Hrsg.): Prospektive Gestaltung<br />
von Mensch-Technik-Interaktion. Fortschritt-<br />
Berichte VDI, Reihe 22 Nr. 25, VDI-Verlag, Düsseldorf,<br />
<strong>2007</strong>; In: Tagungsband 7. Berliner Werkstatt<br />
Mensch-Maschine-Systeme, 10.-12. Oktober<br />
<strong>2007</strong><br />
► Kienast, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Von „Licht ins Dunkel“ zu „Farbe ins Grau“ – Optimierung<br />
von Nachtsichtsystemen durch Farbe. In:<br />
VDI-FVT (Hrsg.): Fahrer im 21. Jahrhundert. VDI-<br />
Berichte 2015, VDI-Verlag, Düsseldorf, <strong>2007</strong><br />
► Mischke, M.; Hamberger, W; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Multimodalität bei Anzeige- und Bedienkonzepten<br />
im Fahrzeug – Ein Ansatz zur Akzeptanzsteigerung<br />
der Sprachbedienung? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft<br />
(Sonderheft Ergonomie im Fahrzeug)<br />
[eingereicht], <strong>2007</strong><br />
► Mühlstedt, J.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Akustische Informations- und Warnsignale. Tagungsband<br />
7. Berliner Werkstatt Mensch-<br />
Maschine-Systeme, 10.-12. Oktober <strong>2007</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Mühlstedt, J.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Akustische Informationssignale im Automobil. GfA-<br />
Frühjahrskongress, Magdeburg, <strong>2007</strong><br />
► Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Programme in Menschengestalt: digitale Menschmodelle<br />
für CAx- und PLM-Systeme. Zeitschrift für<br />
Arbeitswissenschaft [eingereicht] <strong>2007</strong><br />
► Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Zweiklassengesellschaft in der Psychoakustik:<br />
Warn- und Informationssignale. In: Zeitschrift für<br />
Arbeitswissenschaft (Sonderheft Ergonomie im<br />
Fahrzeug) [eingereicht], <strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.; Herold, K.:<br />
Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und<br />
Tiefen. Forschungsbericht, <strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.; Kock, S.:<br />
Einfluss verschiedener Arbeitszeitmodelle auf den<br />
Erfolg der Teamarbeit. Institut für angewandte Arbeitswissenschaft,<br />
II. Quartal <strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.; Unger, U.; Börner, K.:<br />
Arbeitsorganisatorische Methode zur effizienten<br />
Bewältigung von Serienanlaufprozessen. ZWF,<br />
Januar, <strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B; Müller, E. (Hrsg.):<br />
Tagungsband 1. Symposium - Wissenschaft &<br />
Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />
► Unger, U.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Strategien zur arbeitsorganisatorischen Gestaltung<br />
des Produktionssystems. In: Müller, E. (Hrsg.):<br />
High Performance Ramp-up - Gestaltungsstrategien<br />
für beschleunigte Serienanläufe (HIPER).<br />
Frankfurt/Main, <strong>2007</strong><br />
85
86<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
► Ackermann, J.:<br />
Modellierung, Planung und Gestaltung der Logistikstrukturen<br />
kompetenzzellenbasierter Netze. Dissertation,<br />
Wissenschaftliche Schriftenreihe des<br />
IBF, Heft 59, TU Chemnitz, <strong>2007</strong><br />
► Ackermann, J.; Horbach, S.; Müller, E.:<br />
Integrative Logistikstruktur- und Produktionsstättenplanung<br />
– Ansätze und erste Ergebnisse. In:<br />
Vernetzt planen und produzieren – VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband,<br />
Wissenschaftliche Schriftenreihe des<br />
IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz, 09.11.<strong>2007</strong>, S.<br />
55-64, ISSN 0947-2495<br />
► Ackermann, J.; Müller, E.:<br />
Modelling, planning and designing of logistics<br />
structures of regional competence-cell-based networks<br />
with structure types. In: Robotics and Computer-Integrated<br />
Manufacturing. Special Issue:<br />
16th International Conference on Flexible Automation<br />
and Intelligent Manufacturing, Volume 23,<br />
Number 6, December <strong>2007</strong>, Elsevier Ltd., Exeter,<br />
U.K., <strong>2007</strong>, 601-607, ISSN 0736-5845<br />
► Baum, H.; Schütze, J.:<br />
Ansatz für ein prozessorientiertes Kooperationsassistenzsystem.<br />
In: Vernetzt planen und produzieren<br />
– VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband, Wissenschaftliche<br />
Schriftenreihe des IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz,<br />
09.11.<strong>2007</strong>, S. 37-46, ISSN 0947-2495<br />
► Esfandyari, A.; Osman, M.R.; Tahriri, F.; Riedel,<br />
R.:<br />
Lean Production tools and techniques application<br />
toward more productivity in textile industries. 37th<br />
Conference on Computers and Industrial Engineering,<br />
Alexandria 20.-23.10.07<br />
► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.:<br />
Mit Standards fit für die Globalisierung. In: werkzeug&formenbau,<br />
April <strong>2007</strong>, S. 58-60<br />
► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.:<br />
Prozessstandardisierung in der Einzelfertigung -<br />
Optimierung der Auftragsabwicklung durch Prozessmanagement<br />
und konsequente Standardisierung<br />
am Beispiel des Formenbaus. In: wt<br />
Werkstattstechnik online, 97(<strong>2007</strong>)4, S. 279-283<br />
► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.:<br />
Die Störgrößen fest im Griff. In: werkzeug-<br />
&formenbau, Juni <strong>2007</strong>, S. 42-44<br />
► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.; Porschert, K.:<br />
Befreiungsschlag im Werkzeugdschungel, In:<br />
werkzeug&formenbau, September <strong>2007</strong>, S. 66-68<br />
► Gansauge, L.; Riedel, R.; Müller, E.; Siebenwurst,<br />
C.:<br />
Und ewig lockt der Standard. Expertengespräch.<br />
In: werkzeug&formenbau, September <strong>2007</strong>, S. 10-<br />
13<br />
► Götze, J.; Näser, P.; Müller, E.:<br />
Der aufwandsarme Weg zur maßgeschneiderten<br />
RFID-Anwendung. In: wt online 97(<strong>2007</strong>)4, S. 239-<br />
243<br />
► Grabot, B.; Marsina, S.; Mayere, A.; Riedel, R.;<br />
Williams, P.:<br />
A socio-technical view on Supply Chain Management<br />
problems. HAAMAHA <strong>2007</strong><br />
► Ivanov, D.; Müller, E.; Lukinskiy, V. (Hrsg.):<br />
Logistics Collaboration. Publishing House of the<br />
Saint Petersburg State Polytechnical University,<br />
<strong>2007</strong>, ISBN 5-7422-1480-4<br />
► Jähne, M.; Riedel, R.:<br />
Globale Produktionsnetzwerke - praktische Ansätze<br />
zur Analyse und Gestaltung, In: In: Vernetzt<br />
planen und produzieren – VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband,<br />
Wissenschaftliche Schriftenreihe des IBF,<br />
Sonderheft 13, TU Chemnitz, 09.11.<strong>2007</strong>, S. 11-<br />
20, ISSN 0947-2495<br />
► Krauss, A.:<br />
Dynamis-P - Development of New Method for Dynamic<br />
Dimensioning. In: EUROSIM <strong>2007</strong> - Proceedings<br />
of the 6th EUROSIM Congress on Modelling<br />
and Simulation Vol. 1 (Book of Abstracts) +<br />
Vol. 2 (Full Papers;CD), ISBN 978-3-901608-32-2,<br />
ARGESIM - ARGE Simulation News<br />
► Müller, E. (Hrsg.):<br />
High Performance Ramp-up - Gestaltungsstrategien<br />
für beschleunigte Serienanläufe (HIPER).<br />
Band 1 der Reihe "Schneller Produktionsanlauf in<br />
der Wertschöpfungskette", VDMA Verlag GmbH,<br />
Frankfurt/Main, <strong>2007</strong>, ISBN 13:978-3-8163-0535-4
► Müller, E. et al:<br />
Sonderforschungsbereich (SFB) 457 „Hierarchielose<br />
regionale Produktionsnetze - Theorien, Modelle,<br />
Methoden und Instrumentarien“. Abschlussbericht<br />
2006, TU Chemnitz, <strong>2007</strong><br />
► Müller, E.:<br />
Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze. In:<br />
Vernetzt planen und produzieren – VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband,<br />
Wissenschaftliche Schriftenreihe des<br />
IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz, 09.11.<strong>2007</strong>, S.<br />
11-20, ISSN 0947-2495<br />
► Müller, E.; Baum, H.; Schütze, J.:<br />
Process-oriented Cooperation Assistance System<br />
for collaborative networks of micro-businesses. In:<br />
ElMaraghy, H.A.; Zaeh, M.F.; Reinhart, G.; El-<br />
Maraghy, W.H. (eds.): Proceedings of the 2nd International<br />
Conference on Changeable, Agile, Reconfigurable<br />
and Virtual Production – CARV <strong>2007</strong>,<br />
Toronto, Ontario, Canada, July 22-24, <strong>2007</strong>, pp.<br />
1223-1230, ISBN 978-0-9783187-0-3<br />
► Müller, E.; Horbach, S.; Ackermann, J.:<br />
Integrative Planning and Design of Logistics Structures<br />
and Production Plants in Competence cellbased<br />
Networks. In: Qiu, R. G.; Russel, D. W.; Sullivan,<br />
W. G.; Ahmad, M. (eds.): Proceedings of the<br />
17th International Conference on Flexible Automation<br />
and Intelligent Manufacturing – FAIM <strong>2007</strong>.<br />
Global Manufacturing & Services. Volume 2, Philadelphia,<br />
USA, June 18-20, <strong>2007</strong>, pp. 621-628,<br />
ISBN 978-1-4276-2092-7<br />
► Müller, E.; Horbach, S.; Ackermann, J.:<br />
Integrative Planning of Logistic Structures and<br />
Production Plants in Competence Cell-Based Networks.<br />
In: Dabrowsky, L. (ed.): ADVANCES IN<br />
PRODUCTION ENGINEERING. Proceedings of<br />
APE’<strong>2007</strong>. Warsaw, Poland, June 14-16, <strong>2007</strong>, pp.<br />
60-67, ISBN 978-83-916234-7-3<br />
► Müller, E.; Näser, P.; Ackermann, J.; Egdmann,<br />
M.:<br />
Integrative, simulationsgestützte Logistikstrukturund<br />
Produktionsstättenplanung. In: Gestaltung,<br />
Steuerung und Optimierung komplexer Materialflüsse.<br />
Buchreihe Leobener Logistik Cases, Deutscher<br />
Universitäts-Verlag, Wiesbaden, <strong>2007</strong> (Beitrag<br />
eingereicht)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Müller, E.; Näser, P.; Götze, J.:<br />
“easyRFID” planning of RFID systems by means of<br />
internet-based planning systems.<br />
In: Pawar, K.S.; Lalwani, C.S.; Muffatto, M. (eds.):<br />
Proceedings of the 12th International Symposium<br />
on Logistics – ISL <strong>2007</strong>, Budapest, Hungary, July<br />
8-10, <strong>2007</strong>, pp. 406-410, ISBN 978-0-85358-218-2<br />
► Müller, E.; Strauch, J.; Götze, J.:<br />
Fabrikplanung und Logistik im Rahmen der Experimentier-<br />
und Digitalfabrik an der TU Chemnitz,<br />
Deutsch Russischer Logistikworkshop, Chemnitz.<br />
<strong>2007</strong> In: Tagungsband Logistics Collaboration,<br />
ISBN 5-7422-1480-4<br />
► Müssig, B.; Dietrich, A.; Ponton, P.; Müller, E.:<br />
Gestaltung von Produktionsnetzwerken. In: wtonline<br />
97(<strong>2007</strong>)4, S. 267-271<br />
► Nachtwey, A.; Behrendt, A.; Riedel, R.:<br />
Beherrschung der Variantenvielfalt mittels der<br />
Clusteranalyse. In: ZWF Zeitschrift für wirtschaftlichen<br />
Fabrikbetrieb, Carl-Hanser Verlag München,<br />
102(<strong>2007</strong>)7-8, S. 446-450<br />
► Opitz, A.; Schulze, S.:<br />
Leitfaden für ein effektives und effizientes Anlaufmanagement.<br />
In: Müller, E. (Hrsg.): High Performance<br />
Ramp-Up – Gestaltungsstrategien für beschleunigte<br />
Serienanläufe (HIPER). Band 1 der<br />
Reihe „Schneller Produktionsanlauf in der Wertschöpfungskette“,<br />
VDMA Verlag GmbH, Frankfurt/Main,<br />
<strong>2007</strong>, ISBN 13:978-3-8163-0535-4<br />
► Riedel, R.; Fransoo, J.C.; Wiers, V.C.S.; Cegarra,<br />
J.:<br />
Trust in Decision Support Systems - conceptual<br />
model and empirical insights to foster acceptance<br />
and usage. HAAMAHA <strong>2007</strong><br />
► Riedel, R.; Fransoo, J.C.; Wiers, V.C.S:<br />
Building Decision Support Systems for Acceptance<br />
- the role of trust. EUROMA <strong>2007</strong><br />
► Riedel, R.; Neumann, N.:<br />
Future technology driven criteria’s of automotive<br />
suppliers and resulting business models.<br />
EUROMA <strong>2007</strong><br />
87
88<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Riedel, R.; Scholta, C.:<br />
Netzwerkarbeit in der Automobilzulieferindustrie –<br />
Die Umsetzung von Evaluierungsergebnissen in<br />
der Praxis. In: Vernetzt planen und produzieren –<br />
VPP<strong>2007</strong>. Tagungsband, Wissenschaftliche Schriftenreihe<br />
des IBF, Sonderheft 13, TU Chemnitz,<br />
09.11.<strong>2007</strong>, S. 153-163, ISSN 0947-2495<br />
► Schulze, S.; Opitz A.:<br />
Allgemeine Lösungsprinzipien. In: Müller, E.<br />
(Hrsg.): High Performance Ramp-Up - Gestaltungsstrategien<br />
für beschleunigte Serienanläufe<br />
(HIPER). Band 1 der Reihe „Schneller Produktionsanlauf<br />
in der Wertschöpfungskette“, VDMA<br />
Verlag GmbH, Frankfurt/Main, <strong>2007</strong>, ISBN 13:978-<br />
3-8163-0535-4<br />
► Schulze, S.; Opitz A.:<br />
Problemlage. In: Müller, E. (Hrsg.): High Performance<br />
Ramp-Up - Gestaltungsstrategien für beschleunigte<br />
Serienanläufe (HIPER). Band 1 der<br />
Reihe „ Schneller Produktionsanlauf in der Wertschöpfungskette“,<br />
VDMA Verlag GmbH, Frankfurt/Main,<br />
<strong>2007</strong>, ISBN 13:978-3-8163-0535-4<br />
► Wagner, U.; Näser, P.; Müller, E.:<br />
Optimierung betrieblicher Prozesse – Standardisierte<br />
Auftragsabwicklung führt zum Unternehmenserfolg.<br />
In: wt online 102(<strong>2007</strong>)7/8, S. 586-591<br />
5.1.2 Fachvorträge<br />
Professur Arbeitswissenschaft<br />
► Chodora, M.; Tagge, S.:<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement - eine Unternehmensstrategie?<br />
1. Symposium – Wissenschaft<br />
& Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />
► Enderlein, H.; Andrich, E.; Günsch, H.:<br />
Wertschöpfungsorientierte Gestaltung von Aufgabenprofilen<br />
in direkten und indirekten Produktionsbereichen.<br />
1. Symposium – Wissenschaft & Praxis;<br />
Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />
► Glöckner, S; Bölt, A.:<br />
Leistungsorientierte Entlohnung in indirekten Produktionsbereichen.<br />
1. Symposium – Wissenschaft<br />
& Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />
► Hensel, R.; Kloke, W.:<br />
Interkulturelle Unterschiede im Spannungsfeld des<br />
Change-Managements. 1. Symposium - Wissenschaft<br />
& Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />
► Hensel, R.; Unger, U.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste Produktionssysteme<br />
im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik.<br />
Abschlusspräsentation HiPeR.<br />
Chemnitzer Fachmesse für Industrie und Technologie.<br />
Chemnitz, <strong>2007</strong>, 02.03.<strong>2007</strong><br />
► Keil, M.:<br />
WIR – gemeinsam am stärksten! am Beispiel der<br />
Unternehmensstrategie der Schnellecke Group.<br />
Vortrag anlässlich 50. Jubiläumstagung SwissMTM<br />
– Mensch wohin? Zürich, 02.03.<strong>2007</strong><br />
► Keil, M.; Näser, P.; Dr. Olle, W.:<br />
WIR – gemeinsam am stärksten! Die Unternehmensstrategie<br />
der Schnellecke Group. 1. Symposium<br />
– Wissenschaft und Praxis, Chemnitz,<br />
22.11.<strong>2007</strong><br />
► Krause, S.; Schneider, M.:<br />
Prozessorientierte Teamarbeit – ein Praxisbeispiel.<br />
1. Symposium – Wissenschaft & Praxis, Chemnitz,<br />
22.11.<strong>2007</strong><br />
► Mühlstedt, J.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Akustische Anzeigekonzepte im Fahrzeug. 5. Symposium<br />
Strategische Beiträge zur ganzheitlichen<br />
Arbeitsgestaltung, Stuttgart, <strong>2007</strong>
► Mühlstedt, J.; Unger, H.:<br />
Akustische Informationssignale im Automobil. GfA<br />
Frühjahrkongress, Gesellschaft für Arbeitswissenschaft,<br />
<strong>2007</strong><br />
► Mühlstedt, J.; Unger, H.; Spanner-Ulmer, B.:<br />
Akustische Informations- und Warnsignale. 7. Berliner<br />
Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme, <strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.:<br />
Bedienkonzepte im Fahrzeug – gestern-heutemorgen.<br />
MTM Kolloquium – Human Machine Interactive<br />
Design (HMID), 28.03.<strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.:<br />
Ergonomie beginnt beim Produkt. Festveranstaltung<br />
50 Jahre MTM Schweiz, 02.03.<strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.:<br />
Ergonomie im Auto. Rotaryclub Chemnitz-Tertia,<br />
06.02.<strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.:<br />
Ergonomie im und um das Auto. Tag der offenen<br />
Tür, TU Chemnitz, 11.01.<strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.; Herold, K.:<br />
Gipfelstürmer bei der Arbeit. Vortragsreihe WorkOut,<br />
Fachbereich Philosophie, TU Chemnitz,<br />
30.01.<strong>2007</strong><br />
► Spanner-Ulmer, B.; Herold, K.:<br />
Seilunterstütztes Retten und Bergen in Höhen und<br />
Tiefen. 100 Jahre Hauptstelle für Grubenrettungswesen<br />
– Leipzig, 08./09.05.<strong>2007</strong><br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
► Ackermann, J.:<br />
Vernetzte Wertschöpfung. Vortrag zur Projekttreffen<br />
Vernetzte Wertschöpfung, TU Chemnitz,<br />
13.09.<strong>2007</strong><br />
► Ackermann, J.; Müller, E.:<br />
Vernetzte Wertschöpfung. Kompetenz-Plattform-<br />
Coburg (KPC) – Virtuelles Produktions- und<br />
Dienstleistungsnetzwerk. Vortrag zum Initiativforum<br />
Perspektive Zukunft während der Messe KIT-<br />
KON, Augsburg, 27.06.<strong>2007</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Andrich, E.:<br />
Effizientere Gestaltung der direkten u. indirekten<br />
Bereiche zur Fehlerrückverfolgung und Fehlervermeidung<br />
entlang der Prozesskette in der Volkswagen<br />
Sachsen GmbH. Vortrag auf 1. Symposium<br />
Wissenschaft und Praxis, Chemnitz, 22.11.<strong>2007</strong><br />
► Engelmann, J.; Strauch, J.:<br />
Energieeffizienzorientierte Fabrikplanung am Beispiel<br />
der Automobilindustrie; Fachvortrag 1. Symposium<br />
Wissenschaft und Praxis, Chemnitz, <strong>2007</strong><br />
► Götze, J.:<br />
Joint Project „easyRFID“ Planning of RFID systems<br />
by means of internet-based planning systems.<br />
Vortrag zur ISCPM07, 07.12.<strong>2007</strong><br />
► Götze, J.:<br />
Das Verbundprojekt „easyRFID“ Tool zur Entwicklung<br />
ganzheitlicher RFID-Anwendungen für KMU.<br />
Vortrag zum Logistikstammtisch in der EDF,<br />
26.09.<strong>2007</strong><br />
► Günther, U.:<br />
Digitale Fabrik. Automobilcluster Süd-West-<br />
Sachsen, 26.09.<strong>2007</strong><br />
► Günther, U.:<br />
Materialflussplanung mit modernen Planungssystemen.<br />
17. Dresdner Verpackungstagung,<br />
07.12.<strong>2007</strong><br />
► Günther, U.:<br />
Stabilität und Flexibilität in der Fertigung - Beitrag<br />
der Prozesssimulation aus Sicht der Industrieforschung.<br />
VDI Arbeitskreis „Part Engineering,<br />
06.12.<strong>2007</strong><br />
► Horbach, S.:<br />
Methoden und Werkzeuge - Kompetenzdatenbank<br />
und Business Logik“. Vortrag zum Projekttreffen<br />
„Vernetzte<br />
13.09.<strong>2007</strong><br />
Wertschöpfung“, TU Chemnitz,<br />
► Horbach, S.:<br />
„Competence Cell-based Networks“. Vortrag zum<br />
internationalen Projekttreffen mit Vertretern der Universitäten<br />
Helsinki und Tampere, TU Chemnitz,<br />
29.11.<strong>2007</strong>,<br />
89
90<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Krauß, A.:<br />
Development of a method for dynamic dimensioning<br />
of flexible production systems. Vortrag auf<br />
EUROSIM <strong>2007</strong>, Ljubljana, 14.02.<strong>2007</strong><br />
► Krauß, A.:<br />
Minimising Your Production Costs In Russia<br />
Through Strategic Virtual Packaging Design: Case<br />
Study, part 2 - Factory planning. Vortrag auf der<br />
AutoRussia <strong>2007</strong> in St. Petersburg, 04.12.<strong>2007</strong><br />
► Müller, E.; Horbach, S.; Ackermann, J.:<br />
Integrative Planning of Logistic Structures and<br />
Production Plants in Competence Cell-Based Networks.<br />
Vortrag zur Konferenz ADVANCES IN<br />
PRODUCTION ENGINEERING – APE’<strong>2007</strong>, Warsaw,<br />
Poland, June 14-16, <strong>2007</strong><br />
► Müller, E.; Jähne, M.; Riedel, R.:<br />
Configuring and operating global production networks.<br />
ICPR <strong>2007</strong><br />
► Müller, E.; Opitz, A.; Schulze, S.:<br />
High Performance Ramp-up - Schnelle Serienanläufe<br />
und anlaufrobuste Produktionssysteme im<br />
Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik. Chemnitzer<br />
Fachmesse für Industrie und Technologie<br />
(SIT), Chemnitz, 02.03.<strong>2007</strong><br />
► Müller, E.; Strauch, J.:<br />
Fabrikplanung und Logistik im Rahmen der Experimentier-<br />
und Digitalfabrik an der TU Chemnitz, 6.<br />
Chemnitzer Tag der Automation, <strong>2007</strong><br />
► Müller, H.; Scholta, C.; Müller, E.:<br />
Verbundinitiative „Automobilzulieferer Sachsen“<br />
(AMZ). Vortrag zur Ausstellung „Partner der Industrie<br />
– Verbundinitiative Sachsen“ im Sächsischen<br />
Landtag am 06.11.<strong>2007</strong><br />
► Riedel, R.:<br />
Fabrikplanung und Logistik im Rahmen der Experimentier-<br />
und Digitalfabrik an der TU Chemnitz.<br />
Vortrag auf dem Tag der Automation, Chemnitz,<br />
10.10.07<br />
► Riedel, R.; Müller, E.:<br />
Success factors for co-operations and production<br />
networks – empirical insights and guidelines for<br />
design and operation. ICPR <strong>2007</strong><br />
► Sachser, J. und Franke, M.:<br />
Fabrikplanung in der Praxis am Beispiel der IKS<br />
Klingelnberg Gruppe – Einsatz fabrikplanerischer<br />
Methoden und Werkzeuge im Spannungsfeld idealer<br />
und realer Rahmenbedingungen. Vortrag auf 1.<br />
Symposium Wissenschaft und Praxis, Chemnitz,<br />
22.11.<strong>2007</strong><br />
► Strauch, J.:<br />
Das Lagersystem der EDF und zur Nutzung von<br />
Planspielen für die Logistikausbildung, Vortrag,<br />
Automobil-Regional-Cluster Südwestsachsen -<br />
Stammtisch Logistik, 26.09.<strong>2007</strong>
5.1.3 Präsentation im Internet<br />
Die Homepage des Institutes für Betriebswissenschaften<br />
und Fabriksysteme ist:<br />
http://www.tu-chemnitz.de/mb/InstBF<br />
Unter dieser Homepage stellen die Professuren sich<br />
selbst, Lehre und Forschung sowie Veranstaltungen<br />
des IBF vor. Jeweils eine gesonderte Homepage gibt<br />
es zu folgenden Forschungsprojekten:<br />
► PROLOG:<br />
Mann, H. u. a.: Handlungsanleitung zum Informationssystem<br />
PROLOG: Prospektive Störfallkonzepte<br />
in Logistikketten der Zulieferindustrie<br />
http://www.tu-chemnitz.de/prolog<br />
► UFA:<br />
Löffler, Th. u.a.: Entscheidungs- und Gestaltungshilfen<br />
zur umweltvorsorglichen Fabrikplanung (U-<br />
FA)<br />
http://www.tu-chemnitz.de/ufa<br />
► ITELOP:<br />
Mann, H.; Näser, P. u.a.: Integration der Transpondertechnologie<br />
zur Erhöhung der operativen<br />
Produktionssteuerung – Leitfaden zur Planung von<br />
RFID-Systemen<br />
http://www.tu-chemnitz.de/mb/InstBF/ITELOP<br />
► LexiPLAN<br />
Günther, U.; Ackermann, J.: Informationssystem<br />
zur Fabrikplanung<br />
http://www.lexiplan.de<br />
► HiPeR<br />
Hildebrand, T.; Opitz, A.: High Performance Rampup<br />
– Schnelle Serienanläufe und anlaufrobuste<br />
Produktionssysteme im Bereich Mikrosystemtechnik/Mechatronik<br />
http://www.hi-per.de<br />
► I-FAS<br />
Spanner-Ulmer, B.; Wanielik, G.; Krems, J. u.a.:<br />
Interdisziplinäres Zentrum für Fahrerassistenzsysteme<br />
http://www.i-fas.de<br />
► PAK196<br />
Ackermann, J.: Homepage Paketantrag (PAK) 196<br />
„Kompetenzzellenbasierte Produktionsnetze“<br />
http://www.tu-chemnitz.de/pak196/<br />
► easyRFID<br />
Götze, J.; Treydte, M.: easyRFID – Tool zur Entwicklung<br />
ganzheitlicher RFID-Anwendungen für<br />
KMU<br />
http://www.easy-rfid.de<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
91
92<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
5.2 Dissertationen<br />
Ehrenheim, Chr.:<br />
Produktions- und Prozessoptimierung mit Hilfe von<br />
Kennzahlensystemen.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 23.04.<strong>2007</strong><br />
Näser, P.:<br />
Methode zur Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung<br />
von Anlaufmanagementprozessen.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 26.04.<strong>2007</strong><br />
Wucherer, M.:<br />
Beitrag zur produktionsorganisatorischen Gestaltung in<br />
Niedriglohnländern dargelegt am Fallbeispiel einer<br />
Elektronikproduktion in China.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 13.07.<strong>2007</strong><br />
Herold, K.:<br />
Entwicklung von standardisierten Prozessbausteinen<br />
für seilunterstützte Rettungs- und Bergeprozesse.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 17.07.<strong>2007</strong><br />
Ackermann, J.:<br />
Modellierung, Planung und Gestaltung der Logistikstrukturen<br />
kompetenzzellenbasierter Netze.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 05.09.<strong>2007</strong><br />
Matz, D.:<br />
Methode der logistischen Werkstruktur-Überplanung<br />
für Anlagen zur Herstellung von Fließgütern.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 24.10.<strong>2007</strong><br />
Schmiedl, N.:<br />
Methodik zur prozessorientierten Restrukturierung von<br />
Arbeitssystemen.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 30.11.<strong>2007</strong><br />
Krüger, W.:<br />
Theoretische und empirische Beiträge zur Fabrikplanung<br />
unter dem Aspekt des demografischen Wandels.<br />
TU Chemnitz, Fakultät Maschinenbau, 03.12.<strong>2007</strong>
5.3 Diplomarbeiten<br />
Professur Arbeitswissenschaft<br />
► Andreeva, N.: Entwicklung des Mobiltelefonmarktes.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Christoph, T.: Analyse und Optimierung der Porsche<br />
Marketinginstrumente in den Bereichen Service<br />
und Genuine Parts für Fahrzeuge der Segmente<br />
II und älter. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Göhler, Chr.: Benchmarking von Arbeitsschutzmanagementsystemen.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Gutte, R.: Erarbeitung eines Konzeptes zum ganzheitlichen<br />
Gesundheitsmanagement. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Jentsch, M.: Benutzerbefragung zur kulturspezifischen<br />
Nutzung von Nomad Devices. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Krzywania, T.: Die Motorradbranche im Generationswechsel.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Ragab Benramadan, M.: Vergleich der Umsetzung<br />
arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse zwischen<br />
Deutschland und Libyen. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Richter, F.: Die Motorradbranche in enger Beziehung<br />
zw. Kunde und Produkt. Diplomarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Rombouts, B.: Produktionssysteme in der Automobilzulieferindustrie<br />
– Untersuchungen zur Einführung<br />
und Nachhaltigkeit am Beispiel ausgewählter<br />
Unternehmen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Rudolf, J.: Softwareergonomische Untersuchungen<br />
an einem digitalen Anzeigeinstrument. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Scherf, Chr.: Entwicklung eines ganzheitlichen<br />
Wissensmanagements- und Personalentwicklungsmodells<br />
für den schnellen Anlauf von Serienprodukten.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Schweizer, F.: Systematisierung und Vernetzung<br />
von arbeitsgestalterischen Einflussgrößen auf die<br />
Effizienz von automatisierten Produktionssystemen.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Simon, M.: Führungsaufgabe Arbeitssicherheit.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
► Augustin, F.: Kritische Auseinandersetzung mit der<br />
JIT/JIS-Strategie im Fokus der Finish-Prozesse eines<br />
Automobilherstellers mit dem Ziel einer Reduzierung<br />
der Durchlaufzeit und der Erschließung<br />
weiterer Verbesserungsmerkmale. Diplomarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Augustin, Th.: Definition und Klassifizierung<br />
von Anforderungen an fahrerlose Transportsysteme<br />
über die Analyse von typischen Prozessen in der<br />
Automobilindustrie.<br />
<strong>2007</strong><br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
► Baier, S.: Einsatz von Kies-Luft-Speichern in Gebieten<br />
mit aridem Klima. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Bang, Chr.: BMW Value Added Production System<br />
- Inventory reduction in machining operation using<br />
Lean Principles. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Blumrich, St.: Erarbeitung eines Modells für die<br />
Konfiguration von Prozessketten im internationalen<br />
Kontext. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Böhm, M.: Erarbeitung eines Konzeptes zur optimalen<br />
Bevorratungs- und Bestandsmanagementstrategie<br />
für einen Hersteller von Offset-<br />
Druckmaschinen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Delling, M.: Beitrag für das energieeffiziente Planen<br />
und Betreiben von Fertigungsanlagen am Beispiel<br />
Karosseriebau einer Automobilfabrik. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Drescher, T.: Entscheidung und Operationalisierung<br />
von Produktionsverlagerung in Niedriglohnländer.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Förster, St.: Erarbeitung eines Leitfadens zur Steigerung<br />
der Produktivität im Montagebereich der<br />
BMW AG Werk Dingolfing im Zuge der Umstellung<br />
vorhandener IT. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Förster, Y.: Analyse, Evaluation und Konzeptionierung<br />
von Beschaffungsstrategien für Kaufteile bei<br />
Siemens VDO Mechatronic GmbH & Co.KG. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
93
94<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Fuchs, A.-K.: Professionalisierung des Autovermieter-Nutzfahrzeug-Geschäftes<br />
Mercedes-Benz (Geschäftprozessanalyse<br />
unter dem Aspekt der Sarbanes-Oxley-Act-Prüfung<br />
und der Zertifizierung nach<br />
DIN ISO 9001). Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Gläser, C. U.: Analyse und Erarbeitung von Optimierungspotentialen<br />
zur zerstörungsfreien Qualitätssicherung<br />
von Laserverbindungen in der Karosserieserienfertigung.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Graf, O.: Standardisierung von Planungsleistungen<br />
der Analyse am Beispiel der Erweiterungsstrukturierung<br />
eines Presswerkes. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Graichen, A.: Logistikstruktur- und Layoutplanung<br />
unter Nutzung von ARIS, 4flow vista und visTABLE.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Grimm, R.: Entwicklung eines Konzeptes zur prozesssicheren<br />
Handhabung von berührungsempfindlichen<br />
Bauelementen am Beispiel der Sensorelementfertigung,<br />
Robert Bosch GmbH-Bamberg. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Günther, C.: Einwicklung eines Konzeptes zur Fertigungssteuerung<br />
für die Räderfertigung MQ 500 im<br />
Volkswagen Werk Kassel im Rahmen der Einführung<br />
des neuen KSUV-Getriebes. Diplomarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Heymann, M.: Entwicklung alternativer Konzepte<br />
zur Erhöhung der Einsatzflexibilität von Spezialbehältern<br />
im Karosseriebau in einer Kleinserienfertigung.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Hoffmann, M. W.: Entwicklung eines Netzwerks für<br />
Biogasanlagen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Hofmann, N.: Entwicklung einer konzeptionellen<br />
Lösung zur automatischen Versandauswahl unter<br />
Berücksichtigung vertrieblicher und logistischer Einflussgrößen.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Jucht, A.: Erarbeitung einer methodischen Vorgehensweise<br />
zur Auswahl, Bewertung und Umsetzung<br />
von Identifikationstechnologien am Beispiel<br />
der Automobilproduktion, speziell Karosseriebau.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Kahl, H.: Ermittlung von Anforderungen an einen<br />
Fertigungsleitstand sowie Bewertung alternativer<br />
Systeme. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Kahl, H.: Ermittlung von Anforderungen an einen<br />
Fertigungsleitstand sowie Bewertung alternativer<br />
Systeme. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Kaiser, J.: Erarbeitung eines Konzeptes für die<br />
Reihenfolgebildung der Fahrzeugaufträge vor Fertigungsbeginn<br />
unter dem Aspekt "Eingefrorene Programme"<br />
am Beispiel der VW Sachsen GmbH. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Krannich, A.: Erstellung eines Entscheidungsmodells<br />
für die Beschaffung von Transportkapazitäten<br />
in Bezug auf den Straßentransport für das Luftfrachtzentrum<br />
eines Logistikdienstleisters. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Kunze, Th.: Beitrag zur Optimierung einer komplexen<br />
Lackieranlage im Automobilbau durch Untersuchung<br />
von ausgewählten technologischen und wirtschaftlichen<br />
Planungskriterien sowie entscheidungsrelevanter<br />
Lebenszykluskosten. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Künzel, J.: Untersuchung von Methoden zur Lösung<br />
eines speziellen Pickup-and-Delivery-<br />
Problems. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong> (mit<br />
Fakultät Mathematik)<br />
► Kurth, M.: Entwicklung Anwendungsempfehlung für<br />
eine Ressourcenbibliothek der Endmontage der Automobilindustrie.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Leischnig, B.: Leitfaden zur Planung einer Modulmontage<br />
und Anwendung am Beispiel eines Frontends.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Levin, N.: Supply Chain Execution: ein Konzept zur<br />
Entscheidungsunterstützung für operative Steuerung<br />
und Störungsmanagement in Supply Chains<br />
unter Benutzung einer dynamischen Kennzahlenanalyse.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Li, L.: Erarbeitung eines Konzeptes zur Standardisierung<br />
von Fabrikplanungs- und Fabrikreorganisationsprozessen.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Ludwig, B.: Beitrag zur optimalen Dimensionierung<br />
automatischer Kleinteillager im Rahmen der Planung<br />
von Lagersystemen. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong>
► Matzke, St.: Beitrag zur Erarbeitung eines unternehmensübergreifenden<br />
Logistikkonzeptes für einen<br />
Verbundstandort zur Erzielung von Synergieeffekten<br />
am Beispiel der SCHOTT AG. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Molnar, P.: Anwendung des Innovationsmanagements<br />
auf die Veredlung von Kaffeekapseln. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Müller, A.: Modell zur Auslegung des Automatisierungsgrades<br />
in Niedriglohnländern am Beispiel der<br />
Elektronikfertigung. Diplomarbeit,<br />
<strong>2007</strong><br />
TU Chemnitz<br />
► Neumann, K.: Erarbeitung eines Konzeptes zur<br />
Gestaltung eines Kommissionierbereiches bei der<br />
Unilever Deutschland GmbH. Diplomarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Nürnberger, D.: Erwartungshaltungen der europäischen<br />
Automobilhersteller an das Automotive Aftermarket<br />
Geschäft bei der Blaupunkt GmbH im Bereich<br />
In Car Infotainment. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Oertel, J.: Entwicklung und Optimierung von Material-Bereitstellungsstrategien<br />
für Taktstraßen zur<br />
Montage von Bogenoffset Druckwerken. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Preil, K.: Analyse einer neugestalteten Organisationsstruktur<br />
aus Sicht der Kundenzufriedenheit und<br />
unternehmensinternen Prozessabläufen. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Raschpichler, N.: Bereichsübergreifende Untersuchung<br />
der Materialbereitstellungsstrategien in Produktion<br />
und Logistik zur Erschließung von Optimierungspotenzialen<br />
mit Nachweis anhand von Fallbeispielen.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Reichelt, S.: Informationsmanagement in globalen<br />
Serviceorganisationen - Entwicklung einer Methodik<br />
zur Gestaltung des Informationsmanagements in<br />
Serviceorganisationen von Unternehmen des Maschinen-<br />
und Anlagebaus. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Schaarschmidt, M.: Entwicklung einer Anwendungsempfehlung<br />
für Planungswerkzeuge logistischer<br />
Prozesse innerhalb der Schnellecke Sachsen<br />
GmbH. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Schemm, J.: Entwicklung einer methodischen Unterstützung<br />
für die Zielplanung in Projekten zur Optimierung<br />
von Produktionsnetzwerken. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Schmid, J.: Standards in der Anlaufplanung eines<br />
OEM'S. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Schmieder T.: Optimierung der Projektabwicklung<br />
in den Anlagenlebenszyklusphasen von kundenspezifischen<br />
Produktlösungen der TISORA Sondermaschinen<br />
GmbH. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Uhlig, L.: Planung eines Montagebereiches sowie<br />
Erarbeitung eines Konzeptes zur langfristigen Fabrikstrukturentwicklung<br />
bei einem Hersteller von<br />
Spritzgussteilen. Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Wächtler, A.: Entwicklung eines Konzeptes für ein<br />
Ziel- und Kennzahlensystem im Gesundheitswesen<br />
am Beispiel der Pleißentalklinik Werdau. Diplomarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Weitzel, K.: Optimierung des Auftragsdurchlaufs bei<br />
variantenreicher Einzelfertigung am Beispiel der<br />
Firma A. Schieck Feinblechbau. Diplomarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Wirth, R.: Erarbeitung eines Konzeptes für ein alternatives<br />
automatisiertes Transportsystem in einer<br />
PKW-Motorenfertigung. Diplomarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Würzner, P.: Entwicklung eines Gestaltungskonzepts<br />
für den Auftragsdurchlauf in der ALS GmbH.<br />
Diplomarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
5.4 Projekt- und Studienarbeiten<br />
Professur Arbeitswissenschaft<br />
► Bauer, A.: 3D-Modellierung in der Fabrikplanung<br />
am Beispiel der Experimentier- und Digitalfabrik.<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Bergauer, R.: Komfortuntersuchungen am Büro-<br />
Arbeitsplatz. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Böse, P.: Beitrag zum Sicherheitskonzept für die<br />
Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der TU<br />
Chemnitz. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
95
96<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Eibner, St.: Methoden und Systeme der Trendforschung.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Friedl, A.: Analyse von messtechnischen Verfahren<br />
der Beleuchtung. Technische Projektarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Fritsch, F.: Untersuchungen zur ganzheitlichen<br />
Planung der Erweiterung des Fertigungsabschnittes<br />
„Druckbehälterbau“ unter Berücksichtigung aktueller<br />
mitarbeiterbezogener Aspekte. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Gericke, A.: Gestaltung von Gruppenarbeit unter<br />
Beachtung kultureller Unterschiede. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Göhler, Chr.: Arbeitsumweltfaktoren im Automobil.<br />
Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Haubner, L.: Entwurf neuer Anzeigekonzepte auf<br />
Basis eines Oberklassefahrzeuges. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Markert, J.: Internes Arbeitsschutzaudit. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Matthes, R.: Untersuchungen zu Akzeptanz und<br />
Prozessergonomie digitaler Menschmodelle. Studienarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Mayer, R.: Arbeitssystemgestaltung im interkulturellen<br />
Kontext am Beispiel von Bosch Powertools<br />
China. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Moch, R.: Arbeitsstellengestaltung an einer Fünfachsfräsmaschine.<br />
Studienarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Oertel, A.: Gefährdungsbeurteilung. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Richter, S.: Methodische Fehlervermeidung am<br />
Beispiel Poka Yoke. Studienarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Rombouts, B.: Strukturierung des Toyota Produktionssystems.<br />
Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Rudolph, O.: Interkulturelle Aspekte in Arbeitswissenschaft<br />
und Fabrikplanung. Projektarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Schumann, I.: Komfortuntersuchungen am Kfz-<br />
Fahrersitz. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Unger. M.: Methoden und Systeme des Trend- und<br />
Zukunftsmanagements. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Weber, S.: Ermittlung der Unterschiede von interkultureller<br />
Produktgestaltung bezüglich mobiler<br />
Endgeräte mit Hilfe von Experteninterviews. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
► Beyer, C.: Erarbeitung eines digitalen VR-Modells<br />
der Experimentier- und Digitalfabrik auf der Grundlage<br />
komplexer Konstruktionsmodelle. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Beyer, C.: Systemtheoretische Betrachtung der<br />
Materialbereitstellung in der Montage. Studienarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Börner, F.: Entwicklung und Evaluierung einer<br />
Schnittstelle zwischen einem CAD-System und der<br />
Produktionsdatenbank des IBF. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Drescher, T.: Produktionslayoutgestaltung des Hilti<br />
Werk 88 in Shanghai. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Egdmann, M.: Anlaufmanagement interdependenter<br />
Serienanläufe. Technische Projektarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Egdmann, M.: Entwicklung von Aufgabenstellungen<br />
und Lösungskonzepten zur Simulation von<br />
Logistiksystemen. Studienarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Gaebel, N.: Praxisorientierte Vermittlung von<br />
Kenntnissen zur Lean Production mittels Planspiel.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Gläser, Chr.: Gestaltung von Logistikstrategien im<br />
internationalen Kontext. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Göhler, Chr.: Anwendung des Innovationsmanagement<br />
auf die Veredlung von Kaffeekapseln.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong>
► Gottwald, A.: Entwicklung einer Anwendungsempfehlung<br />
für digitale Planungstools in der Montageplanung<br />
von DaimlerChrysler im Werk Mannheim.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Gottwald, A.: Globalisierung von Industrieunternehmen.<br />
Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Hoffmann, F.: Supermarkt - Definierter Entkopplungspunkt<br />
eines schlanken Materialflusses. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Horn, L.: Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für<br />
die zukünftige Entwicklung des Hella-Standortes<br />
Shanghai. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Klimczak, J.: Beitrag zur Unterstützung der studentischen<br />
Ausbildung zum Thema „Umweltgerechte<br />
Produktgestaltung“ im Rahmen des Lehrfaches<br />
Fabrikökologie.<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
Technische Projektarbeit, TU<br />
► Klinger, K.: Untersuchung der unterschiedlichen<br />
Planungsphasen, sowie die Berücksichtigung von<br />
Kriterien gesundheitsgerechter und persönlichkeitsförderlicher<br />
Arbeitsgestaltung in der Fabrikplanung.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Lenhart, D.: Anwendungskonzept des visTable auf<br />
Untersuchungen der Materialbereitstellung. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Li, L.: Entwicklung einer Systematik zur Einführung<br />
der Digitalen Fabrik in Produktionsunternehmen.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Li, L.: Untersuchungen zu regionalen und kulturellen<br />
Unterschieden bei der Fabrikorganisation. Studienarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Lohse, Y.: Evaluierung ARIS – MS Project Interface.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Lorenschat, S.: Systems Engineering und Fabrikplanung.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Ludwig, B.: Beitrag zur Planung eines Lagersystems<br />
für die Experimentier- und Digitalfabrik der<br />
TU Chemnitz. Technische Projektarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Mayer, M.: Zum Einsatz des Planspiels PRESTO<br />
in der studentischen Ausbildung im Rahmen der<br />
Experimentier- und Digitalfabrik der TU Chemnitz.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Meyer, N.: Layoutplanung eines neuen Fabrikgebäudes<br />
für die Firma KUNEX. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Meynerts, L.: Entwicklung eines Gestaltungskonzeptes<br />
für die Produktkennzeichnung der Friweika<br />
e.G. Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Moch, R.: Erarbeitung komplexer Lehrunterlagen<br />
für die Lehrveranstaltung „Rechnergestützte Fabrikplanung“.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Müller, D.: Beitrag zur Entwicklung eines fahrerlosen<br />
Transportsystems im Rahmen der Experimentier-<br />
und Digitalfabrik der TU Chemnitz. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Neubert, Th.: Analyse der Eingangsgrößen in die<br />
RFID-Projekt-Planung am Beispiel des RFID-<br />
Einsatzes der Fa. Friweika e.G., Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Orlamünder, A.: Statistische Methoden zur Kapazitätsbedarfsermittlung.<br />
Studienarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Polster, K.: Analyse und Bewertung alternativer<br />
Vorgehensweisen zur Verbesserung der Prozessabläufe<br />
im Aktionsmanagement. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Rombouts, B.: Integration der Logistik in die PPS<br />
(Produktionsplanung und -steuerung) bzw. SCM<br />
(Supply Chain Management). Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Schaarschmidt, M.: Konzeptionelle Neugestaltung<br />
eines Produktwerkes unter Anwendung der Fabrikplanungsmethodik.<br />
Studienarbeit, TU Chemnitz<br />
<strong>2007</strong><br />
► Schemm, J.: Erarbeitung eines Einsatzkonzeptes<br />
für ein PPS-System. Technische Projektarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Schettler, M.: Möglichkeiten der Optimierung der<br />
Zolltarifierung von CKD-Fahrzeuglieferungen am<br />
Beispiel der DaimlerChrysler AG nach Malaysia.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
97
98<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Schönfeld, C.: Modellierung eines Hochregallagers<br />
mit der Simulationssoftware eM-Plant. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Silze, A.: Grundlagen für das Benchmarking zur<br />
Energieeffizienz in produzierenden Unternehmen.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Stöckhard, J.: Entwicklung und Umsetzung<br />
standardisierter Angebotsunterlagen für technische<br />
Ausrüstungen in einem KMU in Chemnitz. Technische<br />
Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Subbert, S.: Systematisierung von Produktionssystemen.<br />
Studienarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Veit, T.: Anwendbarkeit von Konzepten und Methoden<br />
der Betriebsorganisation auf Einrichtungen<br />
des Gesundheitswesens. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Wei, B.: Möglichkeiten der Beeinflussung von<br />
Lernkurven zur Beschleunigung der Anlaufprozesse<br />
in automatisierten Produktionssystemen. Studienarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Wiechert, S.: Analyse und Bewertung von Dimensionierungsverfahren<br />
für Produktionssysteme.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Wittig, R.: Kapazitäts- und Projektplanung in der<br />
Funktionsvermessung des CR-Injektors im Siemens<br />
Werk Limbach. Technische Projektarbeit, TU<br />
Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Wowreczko, D.: Konzeptgestaltung und Entwicklung<br />
eines Kommissionierbereiches in der Experimentier-<br />
und Digitalfabrik der TU Chemnitz. Studienarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Xu, X.: Untersuchungen zum Einsatz der Software<br />
4flow vista für die Planung der Materialbereitstellung<br />
in Montageprozessen. Technische Projektarbeit,<br />
TU Chemnitz <strong>2007</strong><br />
► Zufelde, F.: Optimierung der Montage von<br />
Verbrennungsmotoren in der Automobilindustrie.<br />
Technische Projektarbeit, TU Chemnitz <strong>2007</strong>
5.5 Präsentationen auf Messen und Ausstellungen<br />
Auch im Jahr <strong>2007</strong> präsentierte sich das IBF auf vielen<br />
Messen und Ausstellungen. Hier eine Auswahl:<br />
Tag der offenen Tür am 11.01.<strong>2007</strong> und<br />
Mai <strong>2007</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
am 09.06.<strong>2007</strong> (Fotos IBF)<br />
maschinenbau, Mai <strong>2007</strong>, Nr. 5, S.80-81<br />
99
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
02.03.<strong>2007</strong><br />
Abschlussveranstaltung zum BMBF-Projekt High<br />
Performance Ramp-Up (HiPER)<br />
Am 02. März fand im Rahmen der Sächsischen Industrie-<br />
und Technologiefachmesse (SIT) die Abschlusspräsentation<br />
zum Verbundprojekt „HiPER“ statt. In<br />
verschiedenen Vorträgen konnten dabei die Ergebnisse,<br />
die zum Erreichen der zentralen Zielstellung des<br />
Projektes - Reduzierung der Anlaufzeit bzw. der -<br />
kosten für einen Produktionsprozess beim Lead-<br />
Unternehmen Siemens VDO/Limbach um 25 Prozent –<br />
beigetragen haben, einer breiten Masse vorgestellt<br />
und abschließend diskutiert werden.<br />
CeBIT vom 15. bis 21.03.<strong>2007</strong><br />
Chemnitzer Morgenpost:<br />
Chemnitzer Blick:<br />
100<br />
Eng an die Abschlussveranstaltung gekoppelt war die<br />
feierliche Eröffnung der 2. Ausbaustufe der Experimentier-<br />
und Digitalfabrik am Institut für Betriebswissenschaften<br />
und Fabriksysteme.<br />
Messezeitung:
19.08.-25.08.<strong>2007</strong><br />
Präsentation des Paketantrages im Future Truck<br />
anlässlich der CIRP <strong>2007</strong> – General Assembly in<br />
Dresden<br />
Anlässlich der Internationen Konferenz CIRP <strong>2007</strong> –<br />
General Assembly in Dresden präsentierte sich der<br />
Paketantrag (PAK) 196 „Kompetenzzellenbasierte<br />
Produktionsnetze“ im Future Truck der TU Chemnitz.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Anhand von Postern, Info-Material und einem Modellierungswerkzeug<br />
zur Abbildung netzrelevanter Kommunikations-<br />
und Koordinationsprozesse wurden den<br />
Konferenzteilnehmern aus dem produktionstechnischen<br />
Umfeld Einblicke in die Forschungsinhalte des<br />
PAK 196 gegeben.<br />
(Fotos IBF)<br />
(Artikel Freie Presse vom 21.07.07)<br />
101
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
26.09.<strong>2007</strong><br />
Veranstaltung des Automobil-Regional-Cluster<br />
Südwestsachsen in der Experimentier- und Digitalfabrik<br />
Am 26.09.<strong>2007</strong> wurde der Stammtisch „Logistik /<br />
Steuerung“ des ACSWS an der TU Chemnitz in der<br />
Experimentier- und Digitalfabrik durchgeführt. Über 50<br />
Teilnehmer, vor allem aus der Automobil- und Zulieferindustrie,<br />
informierten sich über innovative logistische<br />
Leistungen und über Ausbildungsrichtungen an der TU<br />
Chemnitz. Die Veranstaltung wurde von den beiden<br />
Leitern des regelmäßig stattfindenden Stammtisches,<br />
Prof. Egon Müller (IBF) und Dr. Lutz Meyer (GF BMG<br />
Glauchau) moderiert. Das Vortragsprogramm gab vor<br />
allem Einblick in aktuelle Entwicklungen der EDF und<br />
Anregungen für eine Kooperation von Wissenschaft<br />
und Praxis. An den EDF-Demonstrations- und Versuchsständen<br />
wurde die Möglichkeit zu individuellem<br />
Erfahrungsaustausch intensiv genutzt.<br />
Vortragsprogramm „Stammtisch Logistik / Steuerung“:<br />
► Prof. E. Müller (IBF):<br />
Darstellung EDF-Konzept<br />
► Prof. R. Hiersemann (Hiersemann Automation<br />
GmbH):<br />
Komponentenbasierte Automation in der EDF<br />
► Prof. K. Nendel (TU Chemnitz):<br />
Entwicklungstrends bei Stetigförderern unter dem<br />
Aspekt des Einsatzes neuer Werkstoffe<br />
► Dr. J. Strauch (IBF):<br />
Nutzung von Planspielen in der Logistikausbildung<br />
/ Vorstellung des EDF-Lagersystems<br />
► Dr. U. Günther, A. Krauss (IBF):<br />
Werkzeuge und Nutzungspotenziale des EDF-<br />
Digitalcenter / Visualisierung und Simulation logistischer<br />
Prozesse in der Digitalfabrik<br />
► Dr. J. Ackermann (IBF):<br />
Nutzung des logistischen Planungstools<br />
4flow vista<br />
► Dr. H. G. Wanke, Dr. U. Jugel (Beldrive GmbH):<br />
Einsatzmöglichkeiten fahrerloser Bodentransportsysteme<br />
102<br />
► J. Götze (IBF):<br />
TU-Aktivitäten zur besseren Verbreitung der<br />
Transponder-Technologie<br />
► Dr. P. Näser (IBF), M. Fritsche (TRILOGIQ<br />
Deutschland):<br />
Materialanstellung mit dem TRILOGIQ-System<br />
Dr. Lutz Meyer, GF BMG Glauchau, eröffnet die<br />
Veranstaltung<br />
Blick ins Auditorium<br />
Prof. Hiersemann bei der praktischen Vorführung der<br />
komponentenbasierten Automation
06.11.<strong>2007</strong><br />
Partner der Industrie – Verbundinitiative Sachsen<br />
Ausstellung im Plenarsaal des Sächsischen Landtages<br />
Am 06.11.<strong>2007</strong> fand die erste Ausstellung der sächsischen<br />
Verbundinitiativen im Sächsischen Landtag<br />
unter Federführung des Staatsministers für Wirtschaft<br />
und Arbeit, Thomas Jurk, statt.<br />
Schirmherren des Abends waren Herr Präsident Iltgen<br />
und, Frau Vizepräsidentin Schulz vom Sächsischen<br />
Landtag. Vorgestellt wurden in Vorträgen und Ausstellung<br />
die Ergebnisse der Verbundinitiative der vergangenen<br />
Jahre.<br />
Die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb wurde<br />
von Prof. Egon Müller als Evaluator der Initiative in<br />
einem Gemeinschaftsvortrag mit Frau Dr. Claudia<br />
Scholta (Projektmanagerin) und Herrn Helmut Müller<br />
von der RKW Sachsen GmbH (Projektträger) vertreten.<br />
Die Präsentationen wurden unter Leitung des Moderators,<br />
Ministerialdirigent Alexander zu Hohenlohe, im<br />
Plenarsaal diskutiert. Neben Mitgliedern des Sächsischen<br />
Landtages, unter ihnen die 1. Vizepräsidentin<br />
des Sächsischen Landtages, Regina Schulz, hatten<br />
dort zahlreiche Vertreter der Industrie Platz genommen.<br />
Am Mikroton: Helmut Müller, Geschäftsführer der<br />
RKW Sachsen GmbH, dahinter AMZ-Projektmanagerin<br />
Dr Claudia Scholta und IBF-Direktor Prof Dr. Egon<br />
Müller (Quelle: AMZ/MA Reichel)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
27.11.<strong>2007</strong><br />
Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz erhält<br />
neues Schnittmodell eines Audi A6<br />
Auch in diesem Jahr bekräftigte die Audi AG mit der<br />
Übergabe eines neuen A6 Schnittmodells die Verbundenheit<br />
zu Ihren Wurzeln.<br />
Der Blick der Besucher des neuen Hörsaal- und Seminargebäudes<br />
der TU Chemnitz an der Reichenhainer<br />
Straße 90 wird gleich im Eingangsbereich auf das<br />
neue Schnittmodell des AUDI A6 gelenkt.<br />
Neues Audi A6 Schnittmodell.<br />
Das repräsentative Ausstellungsstück dient vor allem<br />
als Anschauungsobjekt für die studentische Ausbildung.<br />
Zu diesem Zweck, aber zunehmend auch zur<br />
Unterstützung von Forschungsaktivitäten steht das<br />
Schnittmodell im Neuen Hörsaalgebäude bereit. Die<br />
Besonderheit dieses Modells liegt darin, dass man das<br />
„Innenleben“ des mit modernster Technik ausgestatteten<br />
AUDI auf Knopfdruck auch in Funktion sehen kann.<br />
Der AUDI AG, insbesondere Herrn Thomas Frank,<br />
Leiter AUDI Tradition, gilt an dieser Stelle abermals ein<br />
herzlicher Dank!<br />
103
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
5.6 Pressemitteilungen<br />
EHRUNGEN<br />
Volkswagen Sachsen vergab Förderpreise<br />
Zwei Spitzen-Diplomarbeiten wurden geehrt - Volkswagen Sachsen vergab beim "Dies academicus"<br />
der TU Chemnitz Förderpreise an<br />
herausragende Studenten<br />
Die Volkswagen Sachsen GmbH verlieh am 1. Februar <strong>2007</strong><br />
im Rahmen des akademischen Hochschultages "Dies academicus"<br />
an der TU Chemnitz zwei Förderpreise für studentische<br />
Spitzenleistungen. Einen der jeweils mit 1.000 Euro<br />
dotierten Preise erhiehlt Jens Mühlstedt, der an der Chemnitzer<br />
Universität von 2000 bis 2006 Maschinenbau studierte,<br />
für seine hervorragende Diplomarbeit zum Thema "Akustische<br />
Informationsgestaltung bei der Mensch-Maschine-<br />
Interaktion". Betreut wurde er von Prof. Dr. Birgit Spanner-<br />
Ulmer, Inhaberin der Professur Arbeitswissenschaft an der<br />
Fakultät für Maschinenbau.<br />
Dr. Frank Löschmann, Sprecher der Volkswagen<br />
Auch der Maschinenbauer Sebastian Weis konnte sich über<br />
Sachsen GmbH, überreichte die Förderpreise an<br />
die VW- Auszeichnung freuen. Unter der Betreuung von Prof.<br />
Dipl.-Ing. Sebastian Weis, Professur Verbundwerk-<br />
Dr. Bernhard Wielage, Inhaber der Professur Verbundwerkstoffe<br />
und Dipl.-Ing. Jens Mühlstedt, Professur Arstoffe,<br />
beschäftigte sich der 25-Jährige in seiner Diplomarbeit<br />
beitswissenschaft. Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen<br />
mit den "Auswirkungen von Partikelverstärkungen auf das<br />
Matthes gehörte zu den ersten Gratulanten (v.l.).<br />
Festigkeitsverhalten von Sn-Basis gelöteten Al-Matrix-<br />
Foto: Heiko Kießling<br />
Verbundwerkstoffen".<br />
Dr. Frank Löschmann, Sprecher der Volkswagen Sachsen GmbH, überreichte die Förderpreise zusammen mit dem<br />
Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. Freuen können sich die beiden Preisträger allerdings nicht<br />
nur über das Preisgeld. Beide werden von Volkswagen zudem für einen Tag in die Autostadt Wolfsburg eingeladen.<br />
Stichwort: Volkswagen Sachsen-Förderpreise an der TU Chemnitz<br />
Die Volkswagen Sachsen GmbH lobt an der TU Chemnitz seit 2004 jährlich Förderpreise zur Motivation und Auszeichnung<br />
von Studenten sowie zur Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Mit diesen<br />
Förderpreisen werden wissenschaftlich herausragende Arbeiten (Diplom-, Master- oder Magisterarbeiten sowie Dissertationen)<br />
mit Praxisbezug für den Automobilbau an der TU Chemnitz gewürdigt. http://www.tu-<br />
chemnitz.de/tu/vw_preis/index.php<br />
Weitere Informationen erteilt der Leiter der Abteilung Wissenschaftliche Dienste der TU Chemnitz, Dr. Rainer D.<br />
Kittig, Telefon (03 71) 5 31 - 31 706, E-Mail technologietransfer@tu-chemnitz.de<br />
Mario Steinebach<br />
02.02.<strong>2007</strong><br />
104
EHRUNGEN<br />
Volkswagen Sachsen vergibt<br />
Förderpreise<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Drei Spitzen-Diplomarbeiten werden geehrt -<br />
Volkswagen Sachsen vergibt am 9. Oktober <strong>2007</strong> zur Internationalen Semestereröffnung<br />
der TU Chemnitz Förderpreise an herausragende Studenten<br />
Die Volkswagen Sachsen GmbH verleiht am 9. Oktober <strong>2007</strong><br />
im Rahmen der Internationalen Semestereröffnung an der TU<br />
Chemnitz drei Förderpreise für studentische Spitzenleistungen.<br />
Den mit 1.000 Euro dotierten 1. Preis erhält Martin Stöcker. Er<br />
untersuchte in der IAV Chemnitz GmbH Optimierungsverfahren<br />
für rechenzeitaufwändige technische Anwendungen in der Motorenentwicklung.<br />
Der 25-Jährige aus Neuwürschnitz, der von<br />
2001 bis <strong>2007</strong> an der TU Chemnitz Mathematik studierte, wurde<br />
bei seiner Abschlussarbeit betreut von Prof. Dr. Bernd Luderer<br />
von der Professur Wirtschaftsmathematik.<br />
Heiko Enderlein kann sich über den 2. Preis (dotiert mit 600<br />
Euro) freuen. Von 2000 bis 2004 studierte er an der Fachhoch-<br />
Dr. Frank Löschmann, Sprecher der Volkswagen<br />
schule Zwickau Wirtschaftsingenieurwesen und anschließend an<br />
Sachsen GmbH, mit den Preisträgern Martin Stö-<br />
der TU Chemnitz Maschinenbau. Für seine hervorragende Dipcker,<br />
Professur Wirtschaftsmathematik, Heiko<br />
lomarbeit zum Thema "Erarbeitung eines Referenzmodells zur<br />
Enderlein und Stev Glöckner, Professur Arbeits-<br />
Einführung und nachhaltigen Gestaltung von Gruppenarbeit im<br />
wissenschaft. Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matt-<br />
Unternehmen am Beispiel der Siemens VDO AG in Limbachhes<br />
gehörte zu den ersten Gratulanten (v.l.). Foto:<br />
Oberfrohna" erhält er nun den Förderpreis. Betreut wurde er von<br />
Pressestelle<br />
Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer, Inhaberin der Professur Arbeitswissenschaft<br />
an der Fakultät für Maschinenbau, sowie von Prof. Dr. Hartmut Enderlein, der diese Professur bis 2004<br />
leitete. Auch der Chemnitzer Maschinenbauer Stev Glöckner wird mit einer VW-Auszeichnung geehrt. Er erhält den<br />
mit 400 Euro dotierten 3. Preis. Ebenfalls betreut von Prof. Spanner-Ulmer beschäftigte er sich in seiner Diplomarbeit<br />
mit der "Entwicklung und Bewertung von Gruppenarbeitsvarianten in indirekten Produktionsbereichen der Siemens<br />
VDO Automotive AG in Limbach-Oberfrohna".<br />
Freuen können sich die drei Preisträger allerdings nicht nur über das Preisgeld. Die drei Nachwuchswissenschaftler<br />
der TU Chemnitz werden von Volkswagen zudem für einen Tag in die Autostadt Wolfsburg eingeladen. Dr. Frank<br />
Löschmann, Sprecher der Volkswagen Sachsen GmbH, überreicht die Förderpreise zusammen mit dem Rektor der<br />
TU Chemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, nach der Festansprache Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin von Thailand<br />
Maha Chakri Sirindhorn. Die Internationale Semestereröffnung beginnt am 9. Oktober um 13.45 Uhr im Hörsaalgebäude,<br />
Reichenhainer Straße 90, Raum 115.<br />
Mario Steinebach<br />
05.10.<strong>2007</strong><br />
105
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
EHRUNGEN<br />
Nun trägt er den Ehrenring des VDI<br />
Fabrikplaner Ralph Riedel von der TU Chemnitz wurde vom Verein Deutscher Ingenieure für<br />
seine wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet<br />
Dr. Ralph Riedel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
der TU Chemnitz, erhielt auf dem 23. Deutschen Ingenieurtag in Mannheim den<br />
Ehrenring des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Dieser Ehrenring des VDI wurde<br />
1934 gestiftet als Auszeichnung für junge Ingenieure, die besondere Leistungen auf technisch-wissenschaftlichem<br />
Gebiet aufzuweisen haben. Die Auszeichnung kann jährlich an<br />
Ingenieure bis zum vollendeten 40. Lebensjahr vergeben werden.<br />
Dr. Riedel erhielt die Auszeichnung aufgrund seiner bisherigen Leistungen auf dem Gebiet<br />
der Fabrikorganisation und des Fabrikbetriebs. Ausschlaggebend für die Ehrung<br />
Dr. Ralph Riedel<br />
waren die durch zahlreiche nationale und internationale Veröffentlichungen belegten<br />
(Foto: privat)<br />
wissenschaftlichen Beiträge, die erfolgreiche Überführung von Forschungsergebnissen in<br />
die betriebliche Praxis sowie das Engagement in internationalen Fachgremien. Schon während seines Studiums an<br />
der Westsächsischen Hochschule Zwickau hat er seine Schwerpunkte auf Produktionstechnik, Unternehmensführung<br />
und Personalmanagement gelegt und folgte diesem Weg in seinem Aufbaustudium an der Technischen Universität<br />
Chemnitz, indem er die Vertiefungsrichtung Arbeitsgestaltung wählte. Neben seinem Studium war er Projektleiter für<br />
Fabrikplanungsaufgaben bei der iPLAN Industrieberatungsgesellschaft und sammelte hier wichtige praktische Erfahrungen.<br />
Nach seiner Promotion wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />
an der TU Chemnitz und leitet dort die Fachgruppe "Fabrikbetrieb und Fabrikorganisation". Zur Verleihung des<br />
VDI-Ehrenrings vorgeschlagen hat ihn der Westsächsische Bezirksverein Chemnitz, in dem er auch ehrenamtlich tätig<br />
ist.<br />
Weitere Informationen erteilt Dr. Ralph Riedel, Telefon (03 71) 5 31 - 35 314,<br />
E-Mail ralph.riedel@mb.tu-chemnitz.de<br />
Mario Steinebach<br />
09.05.<strong>2007</strong><br />
Ehrenring-Übergabe durch den ehemaligen Präsidenten Prof. Lehmann (Foto li.) und Gemeinschaftsfoto aller Geehrten<br />
(Fotos Quelle: VDI)<br />
106
FORSCHUNG<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
CeBIT <strong>2007</strong>: Erfolgreicher "Lauschangriff" im Netz<br />
Chemnitzer Forscher machen erstmals Kommunikations- und Koordinationsprozesse in<br />
Netzwerken kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
sichtbar<br />
Die Zusammenarbeit kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
(KMU) in Netzwerken ist die unternehmerische Organisationsform<br />
des 21. Jahrhunderts. Dies unterstreichen bereits<br />
Untersuchungen des Massachusetts Institute of Technology<br />
(MIT) und die letzte DELPHI-Studie des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung (BMBF). Die steigende Anzahl<br />
gleichberechtigter Netzwerkpartner führt jedoch zu einer<br />
enormen Zunahme des Kommunikationsaufwandes. Dies<br />
betrifft alle Kommunikationswege - egal ob Telefon, Internet,<br />
Geschäftsbriefe oder Besprechungen. "Eine der Hauptursachen<br />
für das Scheitern von Unternehmensnetzwerken ist<br />
heute die mangelhafte Kommunikation", sagt Prof. Dr. Egon<br />
"Kommunikationsdetektive" wie Sherlock Holmes und<br />
Müller, Inhaber der Professur Fabrikplanung und Fabrikbe-<br />
Dr. Watson: Die Chemnitzer Wissenschaftler Jens<br />
trieb der TU Chemnitz. "Um das Übel an der Wurzel zu pa-<br />
Schütze und Heiko Baum (v.l.) analysieren akribisch<br />
cken, müsste man Kommunikations- und Koordinationspro-<br />
die Kommunikation in KMU-Netzwerken. Foto: Mario<br />
zesse analysieren und modellieren können. Dies war jedoch<br />
Steinebach<br />
mit den herkömmlichen Modellierungsmethoden und -<br />
werkzeugen nicht möglich. Die zu betrachtenden Prozesse sind schwach strukturiert und lassen sich nur schwer formalisieren",<br />
erläutert der Professor.<br />
Und genau hier setzten bereits vor drei Jahren seine Mitarbeiter Heiko Baum, Michael Krause und Jens Schütze an.<br />
Sie entwickelten eine Methode zur Modellierung von Kommunikations- und Koordinationsprozessen in KMU-<br />
Netzwerken (Me2Ko). Die Wissenschaftler der TU Chemnitz haben es erstmals geschafft, derartige Prozesse grafisch<br />
darzustellen. Gemeinsam mit ihrem Industriepartner SIGMA Chemnitz GmbH analysierten sie am Beispiel konkreter<br />
Unternehmensnetzwerke die Kommunikationsbeziehungen zwischen verschiedenen Akteuren. "Wie Detektive haben<br />
wir ganz genau hingeschaut und hingehört und konnten den Netzwerkmanagern aufzeigen, wo sich Schwachstellen<br />
auf der Kommunikationsebene befinden", berichtet Heiko Baum. Das Bundesforschungsministerium fand die Idee der<br />
Chemnitzer so pfiffig, dass es nicht nur die Projektförderung übernahm, sondern die Forscher einlud, ihre Ergebnisse<br />
vom 15. bis 21. März <strong>2007</strong> auf dem BMBF-Gemeinschaftsstand (Halle 9, Stand A40) der CeBIT in Hannover zu präsentieren.<br />
"Mit der von uns entwickelten Modellierungsmethode wollen wir Netzwerke von kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
dabei unterstützen, Lösungen für eine bessere Zusammenarbeit zu erarbeiten", erklärt Schütze. "Außerdem<br />
ist es problemlos möglich, unsere Methode für die Analyse von sozialen Strukturen oder der Teamkultur im Bereich<br />
des Personalmanagements anzuwenden." Hierzu wurde ein Softwareprototyp entwickelt, in dem die entwickelte Methode<br />
implementiert ist. "Der Clou dieser Software besteht darin, dass sie Veränderungen und Erweiterungen der Elemente,<br />
welche die Kommunikationsbeziehungen darstellen, zulässt. Dieses Meta-Modellierungswerkzeug erlaubt<br />
nicht nur die grafische Umsetzung der Me2Ko-Methode. Sie ist zudem so flexibel, dass damit prinzipiell jede grafische<br />
Modellierungssprache abgebildet werden kann", versichert Baum.<br />
Weitere Informationen erteilt Jens Schütze, Telefon (03 71) 5 31 - 35 092, E-Mail jens.schuetze@mb.tu-chemnitz.de<br />
Mario Steinebach<br />
06.03.<strong>2007</strong><br />
107
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
FORSCHUNG<br />
Gemeinsam sind Kleinstunternehmen stark<br />
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt ein Projekt<br />
an der TU Chemnitz zur Erforschung von Unternehmensnetzwerken<br />
mit 1,4 Millionen Euro<br />
Mehr als 90 Prozent der deutschen Unternehmen sind Kleinstunternehmen, haben also - nach Definition der Europäischen<br />
Kommission - weniger als zehn Mitarbeiter. Immer häufiger schließen sich solche Firmen zusammen, um ihre<br />
Kompetenzen zu bündeln und Synergien zu nutzen. Beispielsweise haben rund 40 in der Chemnitzer Region angesiedelte<br />
kleine und mittlere Unternehmen, darunter viele Kleinstunternehmen, ein Netzwerk zur Herstellung eines<br />
Montageautomaten aufgebaut.<br />
Wie solche Netzwerke funktionieren und wie sie unterstützt werden können, erforscht ein Team unter Federführung<br />
der Professur für Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz. Das Paketprojekt mit dem Titel "Kompetenzzellenbasierte<br />
Produktionsnetze" wird bis September 2009 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,4<br />
Millionen Euro gefördert. Es baut auf dem DFG-Sonderforschungsbereich "Hierarchielose regionale Produktionsnetze"<br />
auf, der an der TU Chemnitz bis 2006 lief.<br />
Das Paketprojekt besteht aus sechs Einzelprojekten, in denen Wissenschaftler von fünf Professuren aus den beiden<br />
Fakultäten Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der TU zusammenarbeiten. Die Forschungsergebnisse sollen<br />
in die Praxis überführt werden und den zahlreichen bereits bestehenden Firmennetzen im Raum Chemnitz und in<br />
ganz Sachsen zugute kommen. Ihnen möchten die Forscher einen Leitfaden an die Hand geben, mit Tipps, wie<br />
Kleinstunternehmen Netzwerke knüpfen können, wer geeignete Partner sind und wie die Kommunikation wirkungsvoll<br />
und effizient verlaufen kann.<br />
"Wir arbeiten dabei branchenübergreifend, also sowohl für Produktions- als auch für Dienstleistungsunternehmen.<br />
Unsere Ergebnisse schneiden wir dann speziell auf ein nachfragendes Unternehmen zu", erklärt Prof. Dr. Egon Müller,<br />
Inhaber der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb.<br />
Weitere Informationen erteilen Jens Schütze, Telefon (03 71) 5 31 - 3 50 92, und Jörg Ackermann, Telefon (03 71) 5<br />
31 - 3 53 06, E-Mail pak196@tu-chemnitz.de.<br />
Katharina Thehos<br />
12.06.<strong>2007</strong><br />
108
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
109
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
Oktober <strong>2007</strong>:<br />
110<br />
Wie benutzerfreundlich sind Reisemobile?<br />
In diesem Jahr wurde die Themenpalette der Produktergonomie<br />
an der Professur Arbeitswissenschaft um<br />
ein weiteres interessantes Gebiet bereichert. Es wurde<br />
ein Bewertungssystem erarbeitet, mit dem sich Reisemobile<br />
hinsichtlich ihrer ergonomischen Gestaltung<br />
evaluieren lassen. Im Unterschied zu Wohnmobilen<br />
bestehen Reisemobile aus einem kompletten Fahrzeug<br />
mit Antrieb. Reisemobile integrieren also alle zum<br />
Leben während einer Reise notwendigen Einrichtungen,<br />
beispielsweise einen Wohnraum, eine Küche,<br />
eine Nasszelle und einen Schlafbereich. Durch die<br />
Vielfalt an Benutzungsmöglichkeiten stellen Reisemobile<br />
aber auch ein hervorragendes Objekt für ergonomische<br />
Untersuchungen dar. Denn natürlich ist es<br />
besonders schwierig, auf solch begrenztem Raum für<br />
die zahlreichen Anforderungen Lösungen zu bieten,<br />
die auch ergonomischen Ansprüchen genügen müssen.<br />
Die Arbeit entstand als Zusammenarbeit der Professur<br />
Arbeitswissenschaft und der Zeitschrift „Reisemobil<br />
International“ aus der DoldeMedien Verlag.<br />
GmbH. Im Rahmen seiner technischen Projektarbeit<br />
beschäftigte sich Cand. Ing. Michael Frisch unter der<br />
Betreuung von Prof. Birgit Spanner Ulmer und Dipl.-<br />
Ing. Paul Leiber ausführlich mit Reisemobilen. Herr<br />
Claus-Georg Petri war unser Partner auf der Seite der<br />
Zeitschrift „Reisemobil International“.
08.11.<strong>2007</strong><br />
Freie Presse zum World Usability Day<br />
Freie Presse vom 07.11.<strong>2007</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
111
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
6 Geschäfts- und Arbeitskontakte<br />
6.1 Wissenschaftliche Einrichtungen<br />
(Auswahl)<br />
► Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />
(AiF), Köln<br />
► Bundesvereinigung Logistik e.V., Bremen<br />
► DERI Digital Enterprise Research Institute/ University<br />
of Galway<br />
► Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn<br />
► Fachhochschule Lausitz<br />
► Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für<br />
Angewandte Psychology sowie Institut für Business<br />
Process Management<br />
► Forschungs- und Transferzentrum Zwickau e.V.<br />
(an der WHZ), Zwickau<br />
► Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Projektträgerschaft<br />
Produktion und Fertigungstechnologien<br />
(PFT)<br />
► Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation,<br />
Stuttgart<br />
► Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Fabrikautomatisierung,<br />
Magdeburg<br />
► Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik,<br />
Dortmund<br />
► Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und<br />
Automatisierung, Stuttgart<br />
► Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und<br />
Umformtechnik, Chemnitz<br />
► Helsinki University of Technology, Finland<br />
► Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden<br />
(FH), Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Professur<br />
Arbeitswissenschaft<br />
► Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida<br />
(FH),<br />
- Fachbereich Maschinenbau / Feinwerktechnik,<br />
- Fachbereich Produktionsinformatik<br />
► Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur<br />
Leipzig (FH), Bereich Konstruktionstechnik<br />
► iafob – Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung,<br />
Zürich<br />
► IESE Business School, Madrid<br />
► IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover<br />
gemeinnützige GmbH, Hannover<br />
► Kettering University of Flint, USA<br />
► Linköping University, Sweden<br />
► Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut<br />
für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung<br />
und Fabrikbetrieb<br />
112<br />
► RWTH Aachen,<br />
- Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre<br />
- Professur Arbeitswissenschaft<br />
- Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement<br />
► Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und<br />
Arbeit, Referat Industriepolitik<br />
► Szechenyi Istvän Universität Györ<br />
► Technische Universität Dresden<br />
- Institut für Produktionstechnik<br />
- Professur Arbeitswissenschaft<br />
► Technische Universität München<br />
- Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaft<br />
- Lehrstuhl für Produktentwicklung<br />
- Lehrstuhl für Ergonomie<br />
► Technische Universität Wien, Institut für Betriebswissenschaft,<br />
Arbeitswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre<br />
► TU Berlin, ZMMS<br />
► TU Braunschweig, Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
► TU Darmstadt, Professur Arbeitswissenschaft<br />
► TU Eindhoven, Department of Technology Management<br />
► Universität Dortmund, Lehrstuhl für Fabrikorganisation<br />
► Universität Hannover, Institut für Fabrikanlagen<br />
und Logistik<br />
► Universität Stuttgart<br />
- Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb<br />
- Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement<br />
► Universität Tampere, Finland<br />
► University of Bath, United Kingdom<br />
► University of Limerick, Production Management<br />
Enterprise Research Centre and Department of<br />
Manufacturing and Operations Engineering<br />
► University of Windsor, Canada<br />
► Wayne State University of Detroit<br />
► Westböhmische Universität Plzen, Fakultät für<br />
Maschinenbau<br />
► Westsächsische Hochschule Zwickau (FH),<br />
► Westsächsische Hochschule Zwickau (FH),<br />
- Fachbereich Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik,<br />
Institut für Produktionstechnik<br />
- Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Professur<br />
für Wirtschaftsinformatik<br />
- Professur Arbeitswissenschaft
6.2 Unternehmen und Institutionen<br />
(Auswahl)<br />
► 4flow AG, Berlin<br />
► Abfallwirtschaftsverband Chemnitz<br />
► Adam Opel AG, Rüsselsheim<br />
► alfaplan Management-Software und Consulting<br />
GmbH, Ulm<br />
► Ams.hinrichs+müller GmbH, Eichstätt<br />
► Andreas Junghans Anlagenbau und Edelstahlbearbeitung,<br />
Frankenberg<br />
► AOK Chemnitz, Abteilung betriebliche Gesundheitsförderung<br />
► ARCUS Planung+Beratung GmbH & Co. KG,<br />
Cottbus<br />
► AUDI AG, Ingolstadt, Neckarsulm<br />
► Autoliv Sicherheitstechnik GmbH, Döbeln<br />
► Axxom Software AG, München<br />
► BAF GmbH; Leubsdorf<br />
► BAuA – Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
► Behr, Mylau<br />
► Berufsgenossenschaftliche Akademie für Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheitsschutz, Dresden<br />
► Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeit und<br />
Gesundheit - BGAG, Dresden<br />
► Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit<br />
(BfA), St. Augustin<br />
► BG Textil- und Bekleidung<br />
► Bildungsförderwerk Arbeit und Leben Sachsen<br />
gGmbH, Chemnitz<br />
► Bildungs-Werkstatt Chemnitz gGmbH<br />
► BMW AG, München, Berlin, Leipzig<br />
► Böhler Miller Messer und Sägen GmbH, Böhlerwerk<br />
(Austria)<br />
► Bosch Rexroth AG, Lohr am Main<br />
► BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft,<br />
Wiehl<br />
► Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Meerane<br />
► Büromat IT Systeme GmbH Zwickau<br />
► C&S Computersysteme GmbH<br />
► CALEG Schrank- und Gehäusebau GmbH, Calau<br />
► CBS Informations Technology AG, Chemnitz<br />
► CENIT AG Stuttgart<br />
► Christian Karl Siebenwurst GmbH & Co KG, Dietfurt<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Daimler-Chrysler AG, Werke Sindelfingen, Wettingen,<br />
Wörth, Stuttgart und Berlin<br />
► DaimlerChrysler Ludwigsfelde GmbH, Ludwigsfelde,<br />
Ulm<br />
► DaimlerChrysler Services AG, Berlin<br />
► Demag Cranes & Components GmbH, Vertretung<br />
Pirna<br />
► Deutsche MTM-Vereinigung e.V. Hamburg, MTM-<br />
Institut, Zeuthen<br />
► Drugema GmbH Wittgensdorf<br />
► Dürr Somac GmbH, Stollberg<br />
► Dürr Systems GmbH, Stuttgart<br />
► EBF Dresden GmbH<br />
► Erfurth+Partner Beratende Ingenieure GmbH,<br />
Chemnitz<br />
► Erfurth+Petschow Projektmanagement GmbH<br />
Dresden und Chemnitz<br />
► ERZ Entsorgung und Recycling Zwickau GmbH<br />
► Eurocopter Deutschland GmbH, Donauwörth<br />
► Faurecia Autositze GmbH Werk Leipzig<br />
► flexis AG, Stuttgart<br />
► Friweika e.G. Weidensdorf / Sachsen<br />
► G. Kromschröder AG, Lotte (Büren)<br />
► Gebrüder Kunze GmbH, Gelenau<br />
► GfPM Gesellschaft für Produktionsmanagement<br />
e.V., Berlin<br />
► Greater Union Filmpalast GmbH Lübeck (Cinestar<br />
Kinos Chemnitz)<br />
► Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
(HBVG), St. Augustin<br />
► HBPO Germany GmbH, Meerane<br />
► Heinz Nixdorf Institut, Uni Paderborn<br />
► Hellwig Förder- und Transporttechnik GmbH, Geithain<br />
► Hiersemann Prozessautomation GmbH, Chemnitz<br />
► HILTI Cooperation, Liechtenstein<br />
► Hörmann Engineering GmbH, Chemnitz<br />
► Hörmann-Rawema GmbH, Chemnitz<br />
► Human Solutions GmbH, Kaiserslautern<br />
► IAS Institut für Arbeits- und Sozialhygiene Stiftung,<br />
Chemnitz<br />
► ICM e.V. Interessenverband Chemnitzer Maschinenbau<br />
► IDS Scheer d.o.o., Split, Kroatien<br />
► IKS Klingelnberg GmbH, Remscheid<br />
113
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► IKS Messerfabrik Geringswalde GmbH, Geringswalde<br />
► iPLAN Industrieberatungsgesellschaft mbH, Zwickau<br />
► Johnson Controls, Bochum<br />
► KOMSA KOMMUNIKATION SACHSEN AG<br />
► KSG Leiterplatten GmbH, Gornsdorf<br />
► Laerdal Medical GmbH, Puchheim<br />
► Leistritz Abgastechnik Stollberg GmbH<br />
► Linde AG, Chemnitz und Wiesbaden<br />
► Linnemann Schnetzer Sachsen GmbH, Elterlein<br />
► L-Lab, Public Private Partnership der Uni Paderborn<br />
und der Hella KGaA Hueck & Co<br />
► LOGPLAN Industrie- und Logistikplanung GmbH,<br />
Glauchau<br />
► MAGNADONNELLY Mirrors Europe, Dorfprozelten<br />
► MAHLE GmbH, Stuttgart<br />
► MAN Roland Druckmaschinen AG, Werk Plamag<br />
Plauen<br />
► Mbtech Consulting GmbH, Sindelfingen<br />
► McKinsey & Company, Stuttgart<br />
► Medtronic GmbH, Düsseldorf<br />
► MLG Motoren Logistic GmbH, Chemnitz<br />
► Olympiastützpunkt Chemnitz<br />
► ORTIM GmbH, Holtsee<br />
► PANSKUS Team, Wuppertal<br />
► PAUL VAHLE GmbH & Co. KG Stromzuführungen<br />
Kamen<br />
► Pentagon Dresden<br />
► plavis GmbH, Chemnitz<br />
► Pleißentalklinik GmbH, Werdau<br />
► Porsche Aktiengesellschaft, Weissach<br />
► Porsche Leipzig GmbH<br />
► Projekt Eisleben GmbH<br />
► PROPLANT GmbH, Wolfsburg<br />
► PSI Aktiengesellschaft für Produkte und Systeme<br />
der Informationstechnologie, Aschaffenburg<br />
► RKT Rodinger Kunststofftechnik GmbH, Roding<br />
► RKW Sachsen GmbH Dienstleistung und Beratung,<br />
Dresden<br />
► Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />
► ROI Management Consulting AG München<br />
► S A T R O N Sachsen Steuerungstechnik GmbH,<br />
Zschopau<br />
114<br />
► Sächsisches Technologiezentrum gGmbH, Zwickau<br />
► Sander Fördertechnik GmbH, Chemnitz<br />
► Schiller Medizintechnik GmbH, Ottobrunn<br />
► Schnellecke Group, MLG in Chemnitz und BMG in<br />
Glauchau<br />
► sd&m AG, München<br />
► Siebenwurst Werkzeugbau GmbH, Zwickau<br />
► Siemens AG - A&D PQ, Erlangen<br />
► Siemens AG, Corporate Technology, München<br />
► Siemens VDO Automotive AG, Limbach/Oberfrohna,<br />
Wetzlar<br />
► SIGMA Chemnitz GmbH<br />
► SITEC Industrietechnologie GmbH, Chemnitz<br />
► Stadtverwaltung Coburg<br />
► Staufen.AG, Bad Boll<br />
► STILL Werksniederlassung Leipzig<br />
► Unicontrol Systemtechnik GmbH, Dittersbach<br />
► Unternehmerverband Sachsen e.V<br />
► USK, Karl Utz Sondermaschinen GmbH, Kändler<br />
► VDI Gesellschaft Produktionstechnik<br />
► VDI Westsächsischer Bezirksverein Chemnitz<br />
► Volkswagen AG, Wolfsburg<br />
► Volkswagen Mechatronic GmbH & Co. KG Stollberg<br />
► Volkswagen Sachsen GmbH, Zwickau<br />
► VW Automobilmanufaktur Dresden GmbH<br />
► VW-Bentley Distribution Center of North America,<br />
Detroit<br />
► wbk Institut für Produktionstechnik Universität<br />
Karlsruhe, Karlsruhe<br />
► WH Consulting, Bad Griesbach<br />
► Yopi GmbH
6.3 Mitarbeit in Gremien<br />
Dr.-Ing. Jörg Ackermann<br />
► Mitglied der Bundesvereinigung Logistik (BVL)<br />
► Mitarbeit VDI-Fachausschuss Fabrikplanung, Arbeitsgruppe<br />
Richtlinie Fabrikplanung<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) H. Enderlein<br />
► Mitglied im VDSI (Verein Deutscher Sicherheitsingenieure)<br />
Dipl.-Math.oec. S. Horbach<br />
► Mitglied in der Society of Collaborative Networks<br />
(SOCOLNET)<br />
Dipl.-Ing. Gert Kobylka<br />
► Mitglied des Fakultätsrates der Fakultät für Maschinenbau<br />
der TU Chemnitz<br />
► Mitglied im Arbeits- und Umweltschutzausschuss<br />
der TU Chemnitz<br />
Prof. Dr.-Ing. E. Müller<br />
► Reviewer der Zeitschrift „Production Planning &<br />
Control“ (Taylor & Francis)<br />
► Reviewer der ICPR-International Conference on<br />
Production Research<br />
► Mitglied in der Society of Collaborative Networks<br />
(SOCOLNET)<br />
► VDI-ADB Fachausschuss Fabrikplanung<br />
► Vorstandsmitglied des Vereins IAW e.V. (Industrieund<br />
Automobilregion Westsachsen)<br />
► Mitglied des Projektteams der sächsischen Initiative<br />
„AMZ 2005“<br />
► Vorstandsmitglied BIC – Forum Wirtschaftsförderung<br />
e.V. Zwickau<br />
► Mitglied des Fachbeirates zur Projektbewertung im<br />
BMBF-Projekt „MAHREG-Automotive“ Sachsen-<br />
Anhalt<br />
► Vorstand im An-Institut IREGIA e.V.<br />
► Vorstand im Institut für territoriale und kommunale<br />
Entwicklung e.V. (ITKE)<br />
Dr.-Ing. R. Riedel<br />
► Mitglied im Management Committee der COST<br />
Action A29 „Human and Organisational Factors in<br />
Industrial Planning and Scheduling – HOPS”<br />
► Mitglied der Global Manufacturing Research Group<br />
► Mitglied in der EUROMA European Operations<br />
Management Association<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
► Mitglied in der POMS Production and Operations<br />
Management Society<br />
► Mitglied im VDI Verein Deutscher Ingenieure,<br />
Fachgruppe Produktionstechnik<br />
Prof. Dr. Dr.-Ing. B. Spanner-Ulmer<br />
► Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft<br />
(GfA), Dortmund<br />
► Mitglied in der Hochschulgruppe Arbeits- und Betriebsorganisation<br />
(HAB)<br />
► Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Institutes<br />
der Deutschen MTM-Vereinigung e.V., Hamburg<br />
► Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Internationalen<br />
Universitätszentrums (IUZ) der TU Chemnitz<br />
► Mitglied im Verband der Deutschen Ingenieure<br />
(VDI), Düsseldorf<br />
115
<strong>Jahresbericht</strong> Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme <strong>2007</strong><br />
116
Wissenschaftliche Schriftenreihe des IBF und Sonderhefte<br />
Herausgeber: Prof. Egon Müller<br />
Prof. Birgit Spanner-Ulmer<br />
ISSN: 0947-2495<br />
Heft 1: Informationsflußsysteme im Bereich Materialfluß und Logistik<br />
1994 - Petermann, J.; u.a.<br />
Heft 2: Bewertung arbeitsorganisatorischer Voraussetzungen für Gruppenarbeit im<br />
Fertigungsprozeß<br />
1996 - Merkel, T.<br />
Heft 3: Ersatzteillogistische Unterstützung des Instandhaltungsprozesses durch Methoden<br />
der bedarfsgerechten Planung und kostenoptimalen Bereitstellung von<br />
Instandhaltungsmaterialien<br />
1996 - Meyer, L.<br />
Heft 4: Arbeitsschutz im Rahmen des Projektes Innovation durch moderne Produktionskonzepte<br />
und Lernstrategien in Kleinbetrieben - IMPULS-K<br />
1996 - Merkel, T.; u.a.<br />
Heft 5:<br />
(vergriffen)<br />
Robuste Produktionsprozesse im Fokus der Betriebswirtschaft<br />
1996 - Schmalfuß, A.; u.a.<br />
Heft 6: Lösung von Planungs- und Steuerungsproblemen für kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU)<br />
1996 - Wirth, S.; u.a.<br />
Heft 7:<br />
(vergriffen)<br />
Betriebliche Folgen veränderter Altersstrukturen in der Montage<br />
1996 - Reif, A.; u.a.<br />
Heft 8: Innovative Unternehmens- und Produktionsnetze<br />
1996 - Wirth, S.; Baumann, A.<br />
Heft 9:<br />
(vergriffen)<br />
KAIZEN in robusten Produktionsprozessen mit komplexer Anlagenstruktur<br />
1996 - Scholta, C.<br />
Heft 10: Prozeßorientierte Organisationsgestaltung - Voraussetzung für Gruppenarbeit<br />
1997 - Grossner, B.; Chavelski, A.<br />
Heft 11: Die prozeßorientierte Platzkostenrechnung als Basis des Gemeinkostenmanagements<br />
in robusten Unternehmen<br />
1997 - Müller, St.; u.a.<br />
Heft 12: Grundtypen für die Instandhaltung in Produktionsbetriebsnetzen<br />
1997 - Ndouma, J.R.F.<br />
Heft 13: Beitrag zur adaptiven Kopplung von statischer und dynamischer Fabrikplanungssoftware<br />
1997 - Kobylka, A.; Wirth, S.
Heft 14: Leitfaden zur alter(n)sgerechten physiologischen Arbeitsgestaltung in der Montage<br />
1997 - Reif, A.; Täubert, J.<br />
Heft 15: Untersuchungen zur komplexen Optimierung des Arbeitssystems „motormanuelle<br />
Waldarbeit“<br />
1997 – Stihl, N.<br />
Heft 16: Entwicklung einer Software zur Gestaltung soziotechnischer Systeme in der<br />
Serienmontage<br />
1998 - Weber, Th.<br />
Heft 17: INVAS Innovationsfähigkeit im Bereich Montage bei veränderten Altersstrukturen<br />
I<br />
1998 - Reif, A.; u.a.<br />
Heft 18: INVAS Innovationsfähigkeit im Bereich Montage bei veränderten Altersstrukturen<br />
II<br />
1998 - Reif, A.; u.a.<br />
Heft 19: Entwicklung und Nachweisführung einer Methodik zur Einführung und Stabilisierung<br />
von veränderten Prozessen in der Produktentwicklung<br />
1999 - Walliser, F.-S.<br />
Heft 20: Transaktionskostenbasierte Modellierung und Simulation von Personalressourcen<br />
in virtuellen Unternehmen<br />
1999 - Nolte, U.<br />
Heft 21: Arbeitswissenschaftliche Untersuchung zu ausgewählten Varianten der Computernutzungsart<br />
und -form am Beispiel der Werkstattplanung<br />
1999 - Steinberg, K.<br />
Heft 22: Untersuchung zu den Wirkmechanismen bei Implementierung teilautonomer<br />
Gruppenarbeit in der Produktion unter Berücksichtigung von arbeits-, sozialpsychologischen<br />
und ökonomischen Kenngrößen<br />
1999 - Alberti, M.<br />
Heft 23: Verfahren zur simulationsgestützten Regelung der Kanban-Steuerung bei dynamischen<br />
Bedarfen<br />
2000 - Moritz, H. A.<br />
Heft 24:<br />
(vergriffen)<br />
Simulationsbasierte Dimensionierung von Produktionssystemen mit definiertem<br />
Potential an Leistungsflexibilität<br />
2000 - Kobylka, A.<br />
Heft 25: Layoutplanung betrieblicher Funktionseinheiten - Leitfaden -<br />
2000 - Wirth, S.; u.a.<br />
Heft 26:<br />
(vergriffen)<br />
Heft 27:<br />
(vergriffen)<br />
Kompetenzzellenbasierte regionale Produktionsnetze<br />
2000 - Baumann, A.<br />
Gestaltung des arbeitsteiligen Prozesses zwischen zentraler Arbeitsplanung<br />
und Werkstattpersonal<br />
2000 - Goldhahn, L.
Heft 28: Arbeitswissenschaftliche Gestaltung und Nachweisführung eines integrierten<br />
Managementsystems in kleinen und mittleren Unternehmen<br />
2000 - Ameli, H.<br />
Heft 29: Untersuchungen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit einer auftragsbezogenen<br />
Fertigung am Beispiel einer Maschinenfabrik<br />
2000 - Hoffmann, K.<br />
Heft 30: Methodik einer integrativen partizipativen Softwareentwicklung dargestellt am<br />
Beispiel eines Softwarewerkzeuges zur werkstattnahen Arbeitsplanung und<br />
Fertigungssteuerung<br />
2001 - Keil, B.<br />
Heft 31: Organisationsentwicklung teilautomatisierter Montagesysteme durch soziotechnische<br />
Analyse, Gestaltung und Bewertung sowie iterative Umsetzung entlang<br />
der Prozesskette<br />
2001 - Rast, St.<br />
Heft 32:<br />
(vergriffen)<br />
Optimierung bestehender teilautomatisierter Montagesysteme unter besonderer<br />
Berücksichtigung soziotechnischer Analyse- und Gestaltungsmaßnahmen<br />
2001 - Naduschewski, H.<br />
Heft 33: Beitrag zur Effizienzsteigerung während Produktionsanläufen in der Automobilindustrie<br />
2001 - Schmahls, Th.<br />
Heft 34: Entwicklung einer Methodik zur Unterstützung der sozioökonomischen Balance<br />
in Werkstätten für Behinderte<br />
2002 - Förster, J.<br />
Heft 35: Integrative modulare Produktionssystemplanung<br />
2003 – Arnold, J.; u.a.<br />
Heft 36: Modellierung und Simulation von Tätigkeitsstrukturen in der Teilefertigung des<br />
Maschinenbaus<br />
2003 – Hofferberth, D.<br />
Heft 37: Integrierter Umweltschutz bei der Produktionsstättenplanung<br />
2003 – Löffler, Th.<br />
Heft 38: Integration der Transpondertechnologie zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />
der operativen Produktionssteuerung<br />
2004 – Müller, E.; u.a.<br />
Heft 39: Untersuchung zur Übertragbarkeit der Kompetenzzellenbasierten Vernetzungstheorie<br />
auf die variantenreiche Serienproduktion<br />
2004 – Schmieder, M.<br />
Heft 40 Bedienbarkeit von Fertigungseinrichtungen<br />
2005 – Zimmer, E.<br />
Heft 41 Methode zur Revitalisierung, Modernisierung und Umnutzung von Industriebrachen<br />
2005 – Lösel, W.<br />
Heft 42 Entwicklung einer Methodik zur Gestaltung von flexiblen Arbeitszeitsystemen<br />
2005 – Sager, M.
Heft 43 Entwicklung einer Methode für die Planung von Projekten unter Anwendung<br />
des kompetenzzellenbasierten Vernetzungsansatzes<br />
2005 - Hofbeck, Chr.<br />
Heft 44 Simulationsintegrierte Grobplanung von Montagesystemen für die Serienmontage<br />
am Beispiel der Automobilzulieferindustrie<br />
2005 – Schulz, R. E.<br />
Heft 45 Theoretische Grundlagen der bausteinbasierten, technischen Gestaltung wandlungsfähiger<br />
Fabrikstrukturen nach dem PLUG+PRODUCE Prinzip<br />
2005 – Hildebrand, T.<br />
Heft 46 Methode zur Gestaltung von Flexibilitätsstufenbasierten Fabrikplattformen<br />
2005 – Olschewski, T.<br />
Heft 47 Gestaltung und Evaluation eines Mitarbeiter-Management-Informations-<br />
Systems in der Montage eines Automobilwerkes<br />
2005 – Neubauer, W.<br />
Heft 48 Erfolgsfaktoren unternehmensübergreifender Kooperation am Beispiel der mittelständischen<br />
Automobilzulieferindustrie in Sachsen<br />
2005 – Scholta, C.<br />
Heft 49 Heuristik zur Gestaltung ganzheitlicher Anreizsysteme aus soziotechnischer<br />
Sicht<br />
2005 – Riedel, R.<br />
Heft 50 Methodik zur Struktur- und Layoutplanung wandlungsfähiger Produktionssysteme<br />
2005 – Günther, U.<br />
Heft 51 Entwicklung der Zeitdaten-Backend-Methode für die mathematische Verarbeitung<br />
betrieblicher Prozessdaten zu Planzeiten<br />
2005 – Hodic, L.<br />
Heft 52 Gestaltungslösung für die Dienstleistungsfabrik Montage<br />
2006 - Lässig, J.<br />
Heft 53 Entwicklung und Evaluation eines Beurteilungsverfahrens für handgehaltene,<br />
motorisch angetriebene Schlagwerkzeuge<br />
2006 - Kreißig, U.<br />
Heft 54 Optimierung der technischen Unternehmensführung mittels gewichteter Kennzahlen<br />
für KMU der Lackindustrie<br />
2006 – Seitz, B.<br />
Heft 55 Anwendung des Systems Engineering zur Verbesserung des Betriebes von<br />
planetaren Missionen<br />
2006 – Liepack, O.<br />
Heft 56 Methode zur Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung des Anlaufmanagements<br />
komplexer Montagesysteme<br />
<strong>2007</strong> – Näser, P.<br />
Heft 57 Beitrag zur produktionsorganisatorischen Gestaltung in Niedriglohnländern<br />
dargelegt am Fallbeispiel einer Elektronikproduktion in China<br />
<strong>2007</strong> – Wucherer, M.
Heft 58 Entwicklung von standardisierten Prozessbausteinen für seilunterstützte Rettungs-<br />
und Bergeprozesse<br />
<strong>2007</strong> – Herold, K.<br />
Heft 59 Modellierung, Planung und Gestaltung der Logistikstrukturen kompetenzzellenbasierter<br />
Netze<br />
<strong>2007</strong> - Ackermann, J.<br />
Heft 60 Produktions- und Prozessoptimierung mit Hilfe von Kennzahlensystemen<br />
<strong>2007</strong> - Ehrenheim, Ch.<br />
Heft 61 Methode der logistischen Werkstruktur-Überplanung für Anlagen zur Herstellung<br />
von Fließgütern<br />
<strong>2007</strong> - Matz, D.<br />
Sonderheft<br />
1:<br />
Sonderheft<br />
2:<br />
Sonderheft<br />
3:<br />
Sonderheft<br />
4:<br />
Sonderheft<br />
5:<br />
Sonderheft<br />
6:<br />
Sonderheft<br />
7:<br />
Sonderheft<br />
8:<br />
Sonderheft<br />
9:<br />
Sonderheft<br />
10:<br />
Sonderheft<br />
11:<br />
Sonderheft<br />
12:<br />
Zur Entwicklung einer führungsorientierten Kosten- und Leistungsrechnung mit<br />
dem Schwerpunkt der Marktsegmentierung für klein- und mittelständische Unternehmen<br />
1997 - Schmalfuß, A.<br />
Verbundprojekt: Robuste Produktionsprozesse - Leitvorhaben: Forschung und<br />
Transfer<br />
1998 - Autorenkollektiv<br />
Gesundheitsfördernde Interventionen zur Senkung von Fehlzeiten in Unternehmen<br />
- ein integrativer gesundheitswissenschaftlicher Ansatz von Betriebswissenschaft,<br />
Arbeits- und Sozialwissenschaften<br />
2000 - Daebel, A.; u.a.<br />
Vernetzt planen und produzieren – VPP2001 (Tagungsband)<br />
2001 - Wirth, S.; u.a.<br />
Kompetenznetze der Produktion und mobile Produktionsstätten – TBI’02 (Tagungsband)<br />
2002 - Enderlein, H.; u.a.<br />
Stadtumbau und Revitalisierung – Besondere Probleme der Industrie-, Gewerbe-<br />
und Infrastrukturbrachen (Tagungsband)<br />
2002 - IREGIA e.V.<br />
Vernetzt planen und produzieren - VPP2003 (Tagungsband)<br />
2003 – Müller, E.; u.a.<br />
Vernetzt planen und produzieren - VPP2004 (Tagungsband)<br />
2004 – Müller, E.; u.a.<br />
Strukturwandel in Wirtschaftsstandorten (Tagungsband)<br />
2004 - IREGIA e.V.<br />
Zukunftsweisende Konzepte für Produktions- und Logistiksysteme (Begleitband)<br />
2005<br />
Strategien für ganzheitliche Produktion in Netzen und Clustern – TBI´05 (Tagungsband)<br />
2005 – Müller, E.; u.a.<br />
Vernetzt planen und produzieren - VPP2006 (Tagungsband)<br />
2006 – Müller, E.; u.a.
Sonderheft<br />
13:<br />
Tagungsband TBI´96:<br />
Vortragsband zur internationalen Fachtagung “Vernetzt planen und produzieren”<br />
<strong>2007</strong> - Müller, E.; u.a.<br />
Vortragsband (Kurzfassungen) zur internationalen Fachtagung und Ausstellung<br />
„Tage des System- und Betriebsingenieurs" TBI´96, Chemnitz, 25.-27.09.1996<br />
Thema: Strategien für innovative kleine und mittlere Unternehmen<br />
(ohne ISSN-Nr.)<br />
Tagungsband TBI´99:<br />
Vortragsband (Kurzfassungen) zur internationalen Fachtagung und Ausstellung<br />
„Tage des System- und Betriebsingenieurs" TBI´99, Chemnitz, 15.-16.09.1999<br />
Thema: Zukunftsweisende Unternehmens- und Fabrikkonzepte<br />
(ohne ISSN-Nr.)<br />
Tagungsband VPP2000:<br />
Vortragsband (Kurzfassungen) zur internationalen Fachtagung "Vernetzt planen<br />
und produzieren", Chemnitz, 12.-14.09.2000<br />
Abschlussbericht UFA<br />
Umweltvorsorgliche Fabrikplanung<br />
1997 - Wirth, S.; u.a. (CD-ROM)<br />
Abschlussbericht KreiSOMA<br />
Kreislaufgerechte Gestaltung und Nutzung von Sonder- und Spezialmaschinen mit<br />
Flexibilisierung der Lebensdauer<br />
2000 - Wirth, S.; u.a. (CD-ROM - mit Begleitheft)<br />
Abschlussbericht VA 16:<br />
“Flexible, temporäre Fabrik” Rahmenkonzept Forschung für die Produktion von<br />
morgen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />
2000 - Wirth, S. (Hrsg.)<br />
Abschlussbericht PROLOG<br />
Prospektive Störfallkonzepte in Logistikketten der Zulieferindustrie<br />
2001 - Wirth, S.; u.a. (CD-ROM - mit Begleitheft)<br />
Ansprechpartner: Gert Kobylka<br />
Technische Universität Chemnitz<br />
Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme<br />
09107 Chemnitz<br />
Tel.: (0371) 531 35 338<br />
Fax: (0371) 531 835 338<br />
E-Mail: g.kobylka@mb.tu-chemnitz.de
Technische Universität Chemnitz<br />
Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme<br />
Postanschrift: Technische Universität Chemnitz<br />
09107 Chemnitz<br />
Sitz: Erfenschlager Straße 73<br />
09125 Chemnitz<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Tel. (0371) 531 35 309<br />
Fax (0371) 531 23 229<br />
Herausgeber: Vorstand des IBF<br />
E-Mail: ibf@tu-chemnitz.de