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Reise in ein unbekanntes Land - - Nikolaus - Cusanus - Haus

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Johanni 2005<br />

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<strong>Reise</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>unbekanntes</strong> <strong>Land</strong> -<br />

die 4. WELEDA-Pflegefachtagung im Rückblick<br />

Die „<strong>Reise</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>unbekanntes</strong> <strong>Land</strong>“ führte am 3. und 4. Mai 2005 <strong>in</strong> das Congress-<br />

Centrum Stadtgarten <strong>in</strong> Schwäbisch Gmünd, wo die WELEDA die nunmehr vierte<br />

Pflegefachtagung veranstaltete.<br />

„Ist heute Dienstag oder Mai“ – unter diesem sche<strong>in</strong>bar verwirrenden Motto wurde<br />

e<strong>in</strong> immer aktueller werdendes und für die Altenpflege drängendes Problem beleuchtet:<br />

Demenz.<br />

Was heißt „Demenz“ Demenz ist e<strong>in</strong>e „erworbene Bee<strong>in</strong>trächtigung der höheren<br />

Hirnfunktionen e<strong>in</strong>schließlich des Gedächtnisses, der Fähigkeit, Alltagsprobleme zu<br />

lösen, der Ausführung sensomotorischer und sozialer Fertigkeiten, der Sprache und<br />

Kommunikation sowie der Kontrolle emotionaler Reaktionen ohne ausgeprägte<br />

Bewusstse<strong>in</strong>strübung. Meist ist der Prozess progredient (fortschreitend), jedoch<br />

nicht notwendigerweise irreversibel.“ (Def<strong>in</strong>ition der WHO von 1986.)<br />

Es gibt viele Formen demenzieller Erkrankungen – aber e<strong>in</strong>es haben alle geme<strong>in</strong>sam:<br />

sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> gravierender E<strong>in</strong>schnitt im Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen.<br />

Das Leben sche<strong>in</strong>t zu entgleiten ...<br />

Ingrid Fuhrmann, Tochter e<strong>in</strong>er demenzerkrankten Mutter und Vorstand bei der<br />

Deutschen Alzheimergesellschaft <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, berichtete über den Krankheitsverlauf<br />

bei ihrer Mutter. Über den Beg<strong>in</strong>n, als ihre Mutter beim E<strong>in</strong>kaufen nur noch <strong>in</strong><br />

Sche<strong>in</strong>en bezahlte, weil sie das Kle<strong>in</strong>geld nicht mehr zählen konnte. Über Versuche<br />

ihrer Mutter, e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>kaufszettel zu schreiben. Über das Nicht-mehr-Erkennenkönnen<br />

naher Verwandter. Über Irrfahrten ihrer Mutter mit der S-Bahn, weil selbst<br />

gewohnte Strecken e<strong>in</strong>e unüberw<strong>in</strong>dbare Schwierigkeit darstellten. Über e<strong>in</strong>en abweisenden<br />

Arzt, der behauptete, das alles sei e<strong>in</strong>e „normale Vergesslichkeit, die im<br />

Alter eben auftrete“. Über e<strong>in</strong> Pflegeheim, wo man versicherte, dass man mit ihrer<br />

Mutter zurechtkommen werde. Über ihre Mutter, deren Leben langsam aus den<br />

Fugen geriet. Über das Gefühl, alle<strong>in</strong> gelassen zu werden mit all den Problemen<br />

e<strong>in</strong>er pflegenden Tochter, die mit rund 50 Jahren mitten im Leben steht. Über den<br />

zunehmenden Verlust an Privatleben als pflegender Angehöriger.


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<strong>Haus</strong>zeitung<br />

Und darüber, dass sie aufgrund dieser – im Laufe von 17 Jahren gewonnenen –<br />

Erfahrungen e<strong>in</strong> Gründungsmitglied der Deutschen Alzheimergesellschaft wurde.<br />

Für uns Pflegekräfte war dieser Vortrag dah<strong>in</strong>gehend sehr e<strong>in</strong>drucksvoll, weil wir<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick erhielten <strong>in</strong> den Beg<strong>in</strong>n demenzieller Erkrankungen – e<strong>in</strong>e Krankheitsphase,<br />

die wir nicht mehr oft miterleben, weil alte Menschen häufig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

immer späteren Lebensalter bei uns e<strong>in</strong>ziehen.<br />

Frau Fuhrmann kam zu der Schlussfolgerung, dass Pflegee<strong>in</strong>richtungen klare Konzepte<br />

zur Betreuung Demenzkranker vorlegen sollten.<br />

Alzheimer ist „<strong>in</strong>“!<br />

Alzheimer – wie oft hört man dieses Wort <strong>in</strong> spöttisch-abfälliger Weise, wenn<br />

jemand etwas vergisst oder e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Unaufmerksamkeit passiert.<br />

Was aber ist die Alzheimersche Krankheit Im Jahre 1906 beschrieb der Neurologe<br />

Alois Alzheimer (1864-1915) die „eigenartige Erkrankung der Hirnr<strong>in</strong>de, verbunden<br />

mit schwerem geistigem Siechtum“ als e<strong>in</strong>e Krankheit der mittleren Lebensjahre, bei<br />

der es zu e<strong>in</strong>er fortschreitenden Gedächtnisschwäche, zu Orientierungsschwierigkeiten<br />

und zu Verhaltensauffälligkeiten kommt.<br />

Die Ursachen für Morbus Alzheimer s<strong>in</strong>d bis dato nicht geklärt. Durch mikroskopische<br />

Untersuchungen konnten aber typische Strukturveränderungen des Gehirngewebes<br />

und – damit verbunden – Veränderungen der fe<strong>in</strong>sten Fasern <strong>in</strong> den Nervenzellen<br />

nachgewiesen werden. Die Ablagerung stärkeähnlicher Eiweißkörper ist<br />

ebenfalls e<strong>in</strong> Symptom.


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Bis heute gibt es ke<strong>in</strong>e Therapie, mit der der Verlauf gestoppt oder gar rückgängig<br />

gemacht werden kann. Man kann das Fortschreiten lediglich verzögern.<br />

Mehr als e<strong>in</strong>e Million Menschen leidet derzeit <strong>in</strong> Deutschland an e<strong>in</strong>er Demenz,<br />

davon mehr als 70% an Morbus Alzheimer. Nach Ansicht von Experten wird sich<br />

diese Zahl <strong>in</strong> den nächsten 25 Jahren verdoppeln.<br />

Christel Kaul, Altenpfleger<strong>in</strong> und Heimleiter<strong>in</strong> aus Grafrath, g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> ihrem Vortrag<br />

auf die psycho-sozialen Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>, die e<strong>in</strong>e Demenz begleiten. Diese können<br />

se<strong>in</strong>: E<strong>in</strong>samkeit, e<strong>in</strong> unerfülltes Leben, Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben.<br />

Demenzerkrankte brauchen Ansprache und – wenn man so will – e<strong>in</strong> Denken mit<br />

dem Herzen, da sie rational immer weniger erreichbar s<strong>in</strong>d. Sie brauchen e<strong>in</strong> Gefühl<br />

der Sicherheit im Alltag, e<strong>in</strong>en Alltag, der sich ihren Bedürfnissen, ihrem Lebenstempo<br />

anpasst. Was sie sicher am wenigsten brauchen, ist e<strong>in</strong>e Grundpflege im vorgeschriebenen<br />

M<strong>in</strong>utentakt der Pflegeversicherung, die immer weniger Zeit für<br />

<strong>in</strong>dividuelle Bedürfnisse lässt.<br />

E<strong>in</strong>e Hauptfrage ist die immer mehr zurückgehende „Ich-Qualität“ und der damit<br />

verbundene Verlust der Wahrnehmungssteuerung. Die Begegnung mit diesen Menschen<br />

und das Verstehen derselben verglich Christel Kaul mit e<strong>in</strong>er <strong>Reise</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>unbekanntes</strong><br />

<strong>Land</strong>.<br />

Sche<strong>in</strong>bar s<strong>in</strong>nlos ...<br />

Wie kann man mit Menschen mit fortgeschrittener Demenz kommunizieren E<strong>in</strong><br />

Gespräch Schwer möglich. Die Person ignorieren Das wäre unmenschlich.<br />

Medikamentös ruhig stellen Die schlechteste aller Möglichkeiten.<br />

Michael Ganß aus Hanstedt stellte die Möglichkeit der Kunst-Therapie vor. Er erzählte<br />

aus der Arbeit <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Atelier, wo Menschen mit den unterschiedlichsten<br />

Erfahrungen zusammenkommen. Er beschrieb, wie man mit Kunst-Therapie Menschen<br />

erreichen kann, die auf rationale Weise kaum noch erreichbar s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>e Dame zerreißt die aktuelle Tageszeitung <strong>in</strong> quadratische Schnipsel und legt sie<br />

<strong>in</strong> ihre Kittel-Tasche. E<strong>in</strong>e sche<strong>in</strong>bar s<strong>in</strong>nlose Handlung – aber die Hände dieser<br />

Dame führten seit langer Zeit wieder e<strong>in</strong>e Tätigkeit aus, die Hände wurden gebraucht.<br />

E<strong>in</strong> Mann, alkoholkrank, ehemaliger Schwerarbeiter, der vorher im Leben<br />

nie etwas mit Kunst zu tun hatte, beg<strong>in</strong>nt, se<strong>in</strong>e ehemaligen Kollegen als Tonfiguren<br />

zu plastizieren – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr differenzierten und charaktervollen Weise. Nach


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<strong>Haus</strong>zeitung<br />

Michael Ganß’ Worten fordert er die Menschen nicht auf, etwas zu tun, er zw<strong>in</strong>gt sie<br />

nicht – er bietet Möglichkeiten an und begleitet. Und wenn jemand gar nichts tun<br />

will, dann ist das auch <strong>in</strong> Ordnung – dann hat derjenige aber e<strong>in</strong>e Zeit des Tages <strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>samkeit verbracht und nicht <strong>in</strong> E<strong>in</strong>samkeit. „Man kann nicht nicht kommunizieren“,<br />

so Michael Ganß.<br />

Im März fand <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Kongress zum Thema Demenz statt. Die Fachzeitschrift<br />

„Altenpflege“ zitiert dazu <strong>in</strong> ihrer April-Ausgabe Professor Dr. Ulrich M. Fleischmann<br />

von der Fachhochschule Würzburg: „Die noch vorhandenen Gedächtnisfähigkeiten<br />

sollten verstärkt zur Ausführung von Handlungen statt zur Abrufung von<br />

Wissen genutzt werden.“<br />

Kunst schafft Freiraum, sie gibt die Möglichkeit, Ausdrucksräume zu schaffen, um<br />

E<strong>in</strong>drücke zu verarbeiten. Vielleicht s<strong>in</strong>d demente Menschen <strong>in</strong> ihrer Ausdrucksweise<br />

viel freier als wir sche<strong>in</strong>bar Normalen.<br />

Von Menschen, die nicht <strong>in</strong>s Raster passen ...<br />

In e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe befasste ich mich mit e<strong>in</strong>er provokanten Frage: „Mangelernährung<br />

im Alter – Ist die Altenpflege der Vollstrecker struktureller und ethischer<br />

Defizite moderner Industrienationen“ Mathias Bertram, Krankenpfleger, Lehrer<br />

und Pflegewissenschaftler, umriss kurz die Problemstellung, und danach traten wir<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e lebhafte und fruchtbare Diskussion, bei der zum Ausdruck kam, dass auf<br />

diesem Feld noch sehr viel Forschungsarbeit geleistet werden muss. Welche biochemischen<br />

Prozesse dabei im menschlichen Körper ablaufen, ist noch lange nicht<br />

genügend erforscht. Aber e<strong>in</strong>fache D<strong>in</strong>ge, wie die Umgebungsgestaltung beim<br />

Essen, e<strong>in</strong>e angenehme Atmosphäre, können den Appetit fördern.<br />

Schwieriger wird es bei Personen, die sich verbal nicht mehr äußern können und<br />

vielleicht e<strong>in</strong>e Magensonde haben. Dann stellt sich die Aufgabe, genau zu beobachten<br />

und geme<strong>in</strong>sam mit den Angehörigen zu versuchen, den Wünschen des<br />

Betroffenen weitgehend nachzukommen. E<strong>in</strong>e Aufgabe, die oft auch an moralische<br />

Grenzen geht.<br />

Die Altenpflege als Vollstrecker ethischer Defizite der Gesellschaft, das ist e<strong>in</strong>e<br />

gewagte These. Aber unter welchen Umständen existiert unsere Altenpflege 1988<br />

jubelte Norbert Blüm: „Die Renten s<strong>in</strong>d sicher.“ Für viele eben nicht. Das „Jahrhundertwerk“<br />

Pflegeversicherung ist 10 Jahre nach der E<strong>in</strong>führung pleite. Die Pflegeversicherung<br />

versucht, Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Zeitraster zu pressen, was e<strong>in</strong>fach nicht<br />

funktioniert.


Johanni 2005<br />

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Das Problem Demenz – zur Er<strong>in</strong>nerung: gegenwärtig mehr als 1.000.000 Erkrankte,<br />

Tendenz steigend – wird <strong>in</strong> den vorgegebenen M<strong>in</strong>utenwerten des Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Dienstes der Krankenkassen (MDK) zur Beurteilung der Pflegestufe nicht e<strong>in</strong>mal<br />

erwähnt.<br />

Der „Spiegel“ schreibt <strong>in</strong> der Ausgabe vom 09.05.2005: „Nur mit großer Hartnäckigkeit<br />

. . . lässt sich verh<strong>in</strong>dern, dass Demenzkranke durch das M<strong>in</strong>utenraster<br />

der Prüfer fallen. Die Pflegeversicherung deckt fast nur körperliche Gebrechen ab,<br />

sie akzeptiert Hilfebedarf <strong>in</strong> der Regel lediglich für Handlungen wie Waschen,<br />

Essen oder Anziehen. Dass jemand Hilfe benötigt, der stets die Herdplatte auszuschalten<br />

vergisst, wird bisher kaum berücksichtigt. ″Wer körperlich noch fit ist, aber<br />

verwirrt, den kriegen wir nicht <strong>in</strong> die E<strong>in</strong>stufung″, bedauert MDK-Chef Peter Frick.<br />

Das sei die ″Achillesferse″ des Systems.“<br />

Mir drängt sich die Frage auf: E<strong>in</strong> Fehler des Systems oder e<strong>in</strong> Fehler mit System<br />

Was ist eigentlich mit e<strong>in</strong>er Sozialgesetzgebung los, die e<strong>in</strong>es der Hauptprobleme<br />

außer Acht lässt, ja geradezu ignoriert<br />

Grundtenor des zitierten Spiegel-Artikels ist: e<strong>in</strong> Altenheim sei die schlechteste aller<br />

Betreuungsmöglichkeiten, ambulante Pflege e<strong>in</strong>e bessere, und das Wohnen <strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>en Wohngeme<strong>in</strong>schaften das Optimum.<br />

Für mich ergibt sich e<strong>in</strong>e andere Konsequenz: Die Individualität e<strong>in</strong>es Menschen<br />

sollte im Vordergrund stehen und nicht e<strong>in</strong>e Arbeit im aufgezwungenen M<strong>in</strong>uten-<br />

Takt.<br />

Und dazu gehört eben, dass der Leistungskatalog endlich die Bestimmungen <strong>in</strong><br />

Paragraph 2 des ersten Kapitels im elften Buch des Sozialgesetzbuches erfüllt: „Die<br />

Leistungen der Pflegeversicherung sollen den Pflegebedürftigen helfen, trotz ihres<br />

Hilfebedarfs e<strong>in</strong> möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen,<br />

das der Würde des Menschen entspricht.“<br />

Man kann Menschen nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Zeitraster pressen.<br />

Frank Bergmann, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte, sprach<br />

laut dpa beim 3. Neurologen-und Psychiatertag <strong>in</strong> Köln von e<strong>in</strong>er „tickenden Zeitbombe“.<br />

Bergmann kritisierte vor den rund 150 teilnehmenden Fachärzten, dass<br />

„nur unzureichend oder gar nicht behandelt“ werden würde. Nur 13% der gesetzlich<br />

versicherten Alzheimer-Patienten würden bei den Medikamenten nach dem aktuellen<br />

Stand der mediz<strong>in</strong>ischen Forschung behandelt.


20<br />

<strong>Haus</strong>zeitung<br />

E<strong>in</strong>e fachlich gute Dementenbetreuung kostet Geld. Aber was ist wichtiger: Stuttgart<br />

21 und die Fildermesse – oder zufriedene Menschen<br />

Dank an alle Dozenten, an Frau Bahlmann und das WELEDA-Team für die zwei<br />

tollen Tage.<br />

Stephan Backert

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