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Zelltheorie 1. Alle Organismen bestehen aus einer oder mehreren ...

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Proteasomen<br />

Proteinkomplex von <strong>1.</strong>700 kDa, der im Cytoplasma und im Zellkern<br />

(bei Eukaryoten) Proteine zu Fragmenten abbaut und daher zu den<br />

Peptidasen (auch Proteasen) zählt.<br />

Proteine, die abgebaut werden sollen, werden in einem mehrstufigen enzymatischen<br />

Prozess mit <strong>einer</strong> Polyubiquitin-Kette markiert, welche von den Proteosom erkannt wird.<br />

Ubiquitin ist ein kleines Protein mit <strong>einer</strong> Molekülmasse von 8,5 kDa. Die Polyubiquitin-<br />

Kette wird beim Abbau in ihre einzelnen Ubiquitin-Moleküle zerlegt, die dann<br />

wiederverwendet werden können. Entscheidend für die Markierung (und damit für Abbau<br />

und Halbwertszeit des Proteins) ist einzig die N-terminale Aminosäure. Der Proteinabbau<br />

ist für die Zelle lebensnotwendig. So werden metabolische Enzyme,<br />

Transkriptionsfaktoren <strong>oder</strong> auch den Zellzyklus regulierende Proteine wie Cycline, CDK-<br />

Inhibitoren degradiert. Ebenso werden fehlerhafte Proteine abgebaut. Auch die Peptide,<br />

die an den MHC I-Komplex gebunden auf der Oberfläche der Zelle dem Immunsystem<br />

präsentiert werden, werden im Proteasom prozessiert.<br />

Protein<br />

ubiquitin<br />

Proteosom<br />

Protein mit Ubiquitin-Kette<br />

Markirte Protein im Proteosom<br />

wiederverwendung von Ubiquiton<br />

Protein abbau

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