Weihnachts- plätzchen - Porzellan und Glas
Weihnachts- plätzchen - Porzellan und Glas
Weihnachts- plätzchen - Porzellan und Glas
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Foto: Hutschenreuther<br />
Winter 2008<br />
beststyle<br />
Das Magazin für Küche, Tisch & Design<br />
Schutzgebühr: € 2,00 Gratis<br />
<strong>Weihnachts</strong><strong>plätzchen</strong><br />
Promis verraten<br />
ihre Geheimrezepte<br />
Alexander<br />
Herrmann<br />
Sternekoch mit<br />
fränkischem<br />
Charme<br />
Himmlisch<br />
Adventsdekoration<br />
für Sie<br />
Festlich<br />
<strong>Weihnachts</strong>tafeln<br />
Köstlich<br />
Backen <strong>und</strong> Braten
Liebe<br />
Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
sind Sie auch schon bei den Vorbereitungen auf die<br />
„stille Zeit“? Endlich können wir nach Herzenslust<br />
kochen, backen <strong>und</strong> die Wohnung dekorieren. Kaum hatte sich die Natur<br />
ihr herbstlich buntes Kleid angelegt, kamen die ersten Ideen für die vorweihnachtliche<br />
Dekoration. Ein Waldspaziergang ist wie Deko-Shopping<br />
unter freiem Himmel. Tannenzapfen, Bucheckern, Eicheln, Rindenstücke,<br />
Zweige <strong>und</strong> Moos sind herrliche F<strong>und</strong>stücke, um sie vergoldet oder<br />
natürlich für den <strong>Weihnachts</strong>schmuck zu verwenden.<br />
Natürliche Materialien mit edlem <strong>Porzellan</strong>, feinstem Tafelsilber <strong>und</strong><br />
prächtigem Kristall zu kombinieren, ist der Trend für Weihnachten 2008.<br />
Mit unseren festlichen Tafeln möchten wir Ihnen Anregungen für eigene<br />
Kreationen geben. Doch nicht nur für die Dekoration auch für den Gabentisch<br />
haben wir eine Auswahl zusammengestellt, die bei Hobbyköchen<br />
<strong>und</strong> Gourmets keine Wünsche mehr offen lässt.<br />
Wenn durch das weihnachtlich geschmückte Haus Musik klingt <strong>und</strong> der<br />
Duft von Orangen, Zimt <strong>und</strong> Backwerk zieht, stellt sich allmählich die Vorfreude<br />
auf das Fest ein. Vor allem, wenn Kinder beim Plätzchen backen<br />
helfen, Teig naschen <strong>und</strong> voller Neugier durch das Ofenfenster schauen,<br />
werden schöne Erinnerungen wach. So geht es auch der Hobbybäckerin<br />
Annik Wecker, die ihre „göttlichen Kuchen“ als Rezepte zu Papier gebracht<br />
hat. Der charmanten Frau von Konstantin Wecker liegt nicht nur die Musik,<br />
sondern auch die Kunst des Backens am Herzen.<br />
Für die stimmungsvollste Zeit des Jahres stellen wir auch einige leckere<br />
Trends für die Küche vor. Stark im Kommen ist das Kochen mit der Tajine.<br />
Dieses marokkanische Kochgeschirr wird bald in keiner guten Küche<br />
mehr fehlen. Auch die Tradition des <strong>Weihnachts</strong>- oder Sylvester-Fondues<br />
lassen wir mit Neuheiten <strong>und</strong> Rezepten aufleben. Die süßen Dessertkreationen<br />
sollten die Krönung unserer Inspirationen für Ihre <strong>Weihnachts</strong>vorbereitungen<br />
sein.<br />
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen, frohe Festtage <strong>und</strong> einen guten<br />
Start in ein ges<strong>und</strong>es Neues Jahr!<br />
Herzlichst, Ihre<br />
Ingrid Horn<br />
Redaktion beststyle
Lecker, Frau Wecker<br />
Lieblings<strong>plätzchen</strong><br />
Morgen, Kinder, wird’s was<br />
geben … nämlich feines<br />
<strong>Weihnachts</strong>gebäck, für das<br />
uns Prominente ihre leckersten<br />
Rezepte verraten haben.<br />
Wir verraten sie weiter auf<br />
Seite 12.<br />
Inhalt<br />
Annik Wecker backt mit<br />
Leidenschaft <strong>und</strong> am<br />
liebsten ohne Rezept.<br />
Ihre Variationen hat sie<br />
trotzdem aufgeschrieben –<br />
zum Glück! Sehen Sie mal<br />
auf Seite 35.<br />
Foto: Fotolia/Stefan Redel<br />
■■■ Lifestyle<br />
6 Advent, Advent<br />
Deko-Ideen<br />
16 Festliche Tafelr<strong>und</strong>e<br />
Tischdekorationen zur<br />
<strong>Weihnachts</strong>zeit<br />
62 Neujahrsempfang<br />
Tischdekorationen<br />
■■■ Saison<br />
54 Knackerlebnis<br />
Tolle Helfer zum Nüsse knacken<br />
■■■ Menschen<br />
35 Annik Wecker<br />
Lust auf Süßes <strong>und</strong> neue Rezepte<br />
44 Alexander Herrmann<br />
Drei Generationen in einer Küche<br />
■■■ Culinaria<br />
12 Auf die Plätzchen ...<br />
Prominente verraten<br />
ihre Lieblingsrezepte<br />
24 Im Fre<strong>und</strong>eskreis<br />
Gesellig Schlemmen<br />
mit Raclette <strong>und</strong> Fondue<br />
56 Die Düfte der Maghreb<br />
Die Tajine erobert deutsche Küchen<br />
■■■ Geschenke<br />
10 Julefest<br />
Edles Design aus dem Norden<br />
30 Bunte Strümpfe<br />
Der Nikolaus kann kommen<br />
38 Schöne <strong>und</strong> scharfe Geschenke<br />
... für Hobbyköche <strong>und</strong> Gourmets<br />
■■■ Trends<br />
32 Die Bohne macht’s<br />
Kaffee läßt keinen kalt<br />
52 Das Beste zum Schluss!<br />
Süßes Finale fürs Menü<br />
■■■ Reise/Gewinnspiel<br />
60 Drei Hauben für den Koch<br />
Gewinnen Sie ein Wohlfühlwochenende<br />
im Tannheimer Tal<br />
■■■ Standards<br />
3 Editorial<br />
66 Vorschau/Impressum<br />
67 Gewinnspiel<br />
Festlich Tafeln<br />
Romantisches <strong>Weihnachts</strong>dinner, prächtiger<br />
Neujahrsempfang – zwischen den Jahren<br />
versammeln sich Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familien um<br />
den Tisch. Wir zeigen Ihnen die schönsten<br />
Inszenierungen für alle Anlässe.<br />
Seiten 16 <strong>und</strong> 62.<br />
Freude schenken<br />
Wir präsentieren Ihnen Edles,<br />
Schönes <strong>und</strong> Gutes für Gourmets<br />
<strong>und</strong> Hobbyköche ab Seite 38.<br />
Bauchgefühl<br />
Alexander Hermann wurde praktisch<br />
in die Küche hineingeboren – seit<br />
1869 betreibt seine Familie das Posthotel<br />
im Fränkischen. Noch heute<br />
halten drei Generationen Hotel <strong>und</strong><br />
Restaurant am Laufen. Seite 44.
Foto: Inge Ofenstein<br />
Lifestyle<br />
Der Duft der Vorfreude<br />
Advent,<br />
Advent,<br />
ein Lichtlein<br />
brennt …<br />
6 beststyle<br />
1<br />
Gerade in der Vorweihnachtszeit ziehen sich<br />
die Menschen gerne in ihre eigenen vier<br />
Wände zurück <strong>und</strong> verbringen gemütliche<br />
St<strong>und</strong>en im Kreise der Familie. Zu diesem<br />
Trend des „Homings“ gehört zum Jahresende<br />
natürlich auch ein weihnachtliches Ambiente<br />
mit dem Duft von Orangen, Gebäck, Tannenzweigen<br />
<strong>und</strong> Zimtstangen.<br />
Man erinnert sich an alte Bräuche wie den<br />
Adventskranz, der zum Mittelpunkt des festlich<br />
gedeckten Tisches oder sogar von der Decke<br />
hängend des ganzen Wohnbereiches ist.<br />
Ein Kranz aus Tannen-, Fichten- oder Koniferenzweigen<br />
geb<strong>und</strong>en, mit vier dicken Kerzen,<br />
Schleifen oder schmückendem Beiwerk strahlt<br />
Ruhe <strong>und</strong> Wärme aus. Der Adventskranz gehört<br />
zur <strong>Weihnachts</strong>zeit wie Lebkuchen, Stollen,<br />
Spekulatius, Bratapfel <strong>und</strong> Nüsse.<br />
Für viele Familien ist diese besinnliche Zeit<br />
Anlass genug, den Tisch mit einem eigenen<br />
<strong>Weihnachts</strong>porzellan zu decken. In Kombination<br />
mit Dekoration aus der Natur sind die<br />
weihnachtlichen Service besonders hübsch.<br />
1Traditionell die lieblichsten Motive findet<br />
man auf dem <strong>Weihnachts</strong>porzellan von<br />
Hutschenreuther. Nicht nur die Sammelstücke<br />
wie die <strong>Weihnachts</strong>glocken <strong>und</strong> –kugeln,<br />
sondern auch die Geschirrserie wecken die<br />
Vorfreude <strong>und</strong> machen Appetit aufs Fest.<br />
Jetzt ist die Zeit, sich nur noch mit<br />
schönen Dingen zu umgeben. Dafür<br />
ist Hutschenreuther prädestiniert.<br />
2<br />
3Auf der <strong>Porzellan</strong>serie „Tric“ aus dem<br />
Hause Arzberg kommt der rote Dekor<br />
mit den Wintermotiven gut zur Geltung.<br />
„Winter Fun“ gibt es auf Tassen, Schalen<br />
<strong>und</strong> Teller in verschiedenen Größen.<br />
Sowohl die rote als auch die weiße Uni-<br />
Variante von Tric passt als Kombination<br />
zu dem Dekor. Dazu dekoriert man<br />
Servietten, Tischsets <strong>und</strong> Tischläufer aus<br />
der Arzberg-Tischwäschekollektion.<br />
4<br />
2Eine frische aber auch edle Variante für den<br />
weihnachtlichen Tisch ist das Geschirr „Season’s<br />
Greeting“ von Dibbern. Klare Ornamente <strong>und</strong><br />
kräftiges Rot auf edelstem <strong>Porzellan</strong> machen<br />
dieses Gedeck zu einem idealen Geschenk.<br />
3<br />
4Diese beiden Zuckerhüte sind die Vorboten<br />
einer neuen Sammelediton von Kahla<br />
<strong>Porzellan</strong>. Aus der Serie „Five Senses“ ist<br />
die Zuckerdose bereits ein beliebtes Design-<br />
Objekt für den Kaffeetisch, denn man kann<br />
den Löffel unter dem Deckel verstauen. Als<br />
<strong>Weihnachts</strong>mann <strong>und</strong> Engel dekoriert, eignet<br />
sich das schöne <strong>Porzellan</strong> auch als Geschenk<br />
gefüllt mit Süßigkeiten.<br />
5<br />
5In Kombination zum weihnachtlichen<br />
Geschirr oder einfach<br />
nur als Dekoration eignen sich<br />
die schönen roten Schalen <strong>und</strong><br />
Teller von Nachtmann. Die breite<br />
Palette der „Dancing Stars“ bietet<br />
mit dem neuen „Christmas<br />
Crystal“ eine Vielzahl von Deko-<br />
Ideen für den Adventstisch oder<br />
das stilvolle Heim.
Lifestyle<br />
Adventus, lateinisch für Ankunft, also die<br />
Zeit der Vorbereitung <strong>und</strong> Erwartung der<br />
Geburt Jesus Christus. Die Lichter des<br />
Kranzes symbolisieren die Hoffnung <strong>und</strong><br />
vertreiben die Dunkelheit. Rote Kerzen<br />
sollen an das Leiden <strong>und</strong> Sterben Jesus<br />
erinnern, das Grün des Kranzes an seine Auferstehung.<br />
Diese typisch deutsche Tradition ist<br />
noch relativ jung. Hätten Sie<br />
gewusst, dass der Adventskranz<br />
seinen Ursprung 1839<br />
in einer Hamburger evangelisch-lutherischen<br />
Mission hatte?<br />
Der Theologe <strong>und</strong> Pädagoge Johann<br />
Hinrich Wichern hat ihn damals<br />
für die Kinder seiner „Inneren Mission“<br />
aus einem Holzrad gefertigt. Diesen Kindern<br />
aus sozial schwierigen Verhältnissen<br />
wollte er die Wartezeit bis Heiligabend angenehm<br />
verkürzen. Damals wurde jeden Tag<br />
eine Kerze angezündet, damit die Kinder abzählen<br />
konnten, wie lange sie sich noch bis<br />
zum Fest gedulden müssten. Später erst<br />
wurde das Holzrad durch einen Tannenkranz<br />
ersetzt <strong>und</strong> für den Hausgebrauch verkleinert.<br />
Die Kerzen wurden auf vier reduziert.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg verbreitete<br />
sich dieser Brauch auch im vorwiegend katholischen<br />
Süden <strong>und</strong> gehört seitdem zum<br />
deutschen Adventsbrauchtum. Traditionell<br />
wird in vielen Familien jeden Adventssonntag<br />
beim gemütlichen Zusammensein eine<br />
weitere Kerze angezündet …erst eins, dann<br />
zwei, dann drei, dann vier …<br />
8 beststyle<br />
6Besonders bei Kindern ist die Geschenkserie „Santa’s<br />
Reindeer“ von Arzberg ausgesprochen beliebt. Wenn der<br />
<strong>Weihnachts</strong>mann seine Rentiere vor seinen Schlitten<br />
spannt, wird es Zeit, diese himmlischen Präsente auf den<br />
Tisch zu bringen. Das fröhliche Rentier schaut einem auf<br />
Tassen, Tellern, Schalen <strong>und</strong> Dekoelementen munter entgegen<br />
<strong>und</strong> freut sich auf Weihnachten.<br />
7Glanzlichter auf Ihre <strong>Weihnachts</strong>tafel bringen Sie mit den edlen Varianten<br />
der <strong>Porzellan</strong>serie „Opus“ von Kahla. Die asymmetrischen Schalen <strong>und</strong> Teller<br />
sind luxuriös dekoriert mit Gold, Platin oder funkelnden Swarovski-Kristallen.<br />
Foto: Inge Ofenstein<br />
6<br />
8Eine besonders wohlriechende Deko-Idee ist die<br />
mit Nelken bestückte Orange. Sie ist der Inbegriff des<br />
vorweihnachtlichen Duftes. Zusammen mit Zweigen<br />
oder einem kleinen Gebinde aus Zimtstangen ist sie ein<br />
w<strong>und</strong>erbar natürlicher Tischschmuck zu edlem Geschirr.<br />
7<br />
8<br />
9<br />
9Ein goldener Nebel begleitet den „Santa<br />
Claus“ auf den edlen Bone China Tellern von<br />
Dibbern. Dieser dekorative Teller ist auf dem<br />
<strong>Weihnachts</strong>tisch eine echte Zierde. Auch ohne<br />
das himmlische Gespann nur mit dem Goldstaub<br />
ein Schmuckstück für den Gabentisch.<br />
10<br />
Lifestyle<br />
10Tassilo von Gohlmann hat die klassischen Formen der<br />
Serie „Continuo“ für die Königliche <strong>Porzellan</strong> Manufaktur entworfen.<br />
Das edle <strong>Porzellan</strong> mit Golddekor ist in der Vorweihnachtszeit<br />
sehr beliebt. Der Flöte spielende Engel von KPM ist ein ausgesprochen<br />
edles Geschenk für <strong>Porzellan</strong>liebhaber.<br />
Die getrockneten Orangenscheiben lassen sich ganz<br />
leicht selbst herstellen <strong>und</strong> verbreiten in der Wohnung<br />
einen köstlichen Duft. Schneiden Sie die ganzen Orangen<br />
in zentimeterdicke Scheiben <strong>und</strong> verteilen Sie sie<br />
auf dem Backblech. Bei etwa 80 Grad Celsius lassen Sie<br />
die Scheiben ganz langsam trocknen. Nach etwa anderthalb<br />
St<strong>und</strong>en sollten Sie einen Kontrollblick in den<br />
Ofen werfen. Geben Sie den Scheiben gegebenenfalls<br />
noch etwas mehr Zeit, bis sie trocken sind.<br />
beststyle<br />
9<br />
Foto: Inge Ofenstein
Geschenke<br />
Julefest<br />
Schönes Design<br />
aus Skandinavien<br />
Unsere europäischen Nachbarn im Norden feiern zur Wintersonnwende<br />
das Julefest. Es hat die Anmutung von Weihnachten<br />
mit dem Zauber eines Lichterfests. Man tanzt um<br />
den <strong>Weihnachts</strong>baum, singt Lieder <strong>und</strong> erfreut seinen Gaumen<br />
mit leckerem Gebäck <strong>und</strong> Julegløgg (Glühwein). Doch<br />
nicht nur schöne Bräuche auch schöne Geschenke kommen<br />
aus dem hohen Norden zu uns. Skandinavisches Design erfreut<br />
sich wachsender Beliebtheit <strong>und</strong> macht Lust zum<br />
Schenken.<br />
10 beststyle<br />
1 Pretiosenbaum<br />
1Ein Schmuckstück für die<br />
Schmuckstücke. Dieser <strong>Weihnachts</strong>baum<br />
von Menu ist nicht<br />
nur schön, sondern auch praktisch.<br />
Er streckt seine Äste den<br />
Ringen, Armbändern <strong>und</strong> Halsketten<br />
entgegen <strong>und</strong> bewacht<br />
sie, während die Dame des<br />
Hauses schläft.<br />
2 Der Klassiker<br />
2Die Thermoskanne mit dem praktischen<br />
Kippverschluss ist schon ein Klassiker<br />
unter den skandinavischen<br />
Designer-Werken. Jedes Jahr kommt sie<br />
in neuen Trendfarben auf den Markt. In<br />
rot passt sie w<strong>und</strong>erschön zu den beiden<br />
Brotkörbchen, deren Design erst ihr<br />
Debut feierte. Alle drei Elemente kommen<br />
vom dänischen Hersteller Stelton.<br />
6 Kältemantel<br />
4 Farbenspiel<br />
6Die obligatorische<br />
Flasche Champagner<br />
zum Neujahrsempfang<br />
kann man 2009<br />
bereits eiskalt mitbringen.<br />
Der „Cool<br />
Coat“ hält die Temperatur<br />
lange konstant. Möglich wird das durch<br />
einen dekorativen Stoffmantel, in dem sich<br />
ein herausnehmbares Kühlelement verbirgt.<br />
Die ideale Geschenkidee aus dem Hause<br />
Menu.<br />
3Dieses Licht geht einem<br />
gerne auf. Ein Blickfang für die<br />
festliche Tafel aber auch stiller<br />
Beobachter beim Candle-Light-<br />
Dinner. Ein Teelicht in zweifarbigem<br />
<strong>Glas</strong> schafft gedämpftes<br />
Licht <strong>und</strong> romantische Stimmung.<br />
Das schöne Design-Objekt<br />
ist von Menu.<br />
3 Duplex-Leuchter<br />
5Ein Cognac-Schwenker im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Der konische Boden<br />
lässt das dickwandige <strong>Glas</strong> auf dem Tisch<br />
leicht rotieren. Für Liebhaber<br />
schöner Gläser <strong>und</strong> edler<br />
Tropfen ist dieser<br />
Schwenker von Ego<br />
ein willkommenes<br />
Geschenk.<br />
5 Trink-Genosse<br />
Geschenke<br />
4Ein buntes Mäntelchen<br />
tragen die Kühlschrankflaschen<br />
von<br />
Eva Solo. Die Kühlschrankflasche<br />
ist schon<br />
ein Design-Leckerbissen<br />
für sich. Mit einem bunten<br />
Neoprenanzug wird<br />
sie zur Thermosflasche<br />
<strong>und</strong> zur Tischdekoration<br />
gleichzeitig.<br />
beststyle<br />
11
Foto: Hutschenreuthter/Manfred Jahreiß<br />
Culinaria<br />
12 beststyle<br />
Morgen, Kinder, wird’s was geben – nämlich leckere <strong>Weihnachts</strong><strong>plätzchen</strong>,<br />
für die uns Prominente ihre Lieblingsrezepte verraten haben.<br />
Gesehen<br />
Foto: © RosenthalEdward Beierle<br />
Patricia Riekel, Chefredakteurin<br />
„Bunte“, „Instyle“ <strong>und</strong> „Amica“<br />
Vanillekipferl<br />
Das Schönste an der Adventszeit ist,<br />
Zutaten für ca. 50 Stück<br />
2 Vanilleschoten<br />
dass die Küche endlich mal den Kin-<br />
250 g Mehl<br />
dern gehört. Mit Spritztüte <strong>und</strong> Nu-<br />
1 Prise Salz<br />
delholz können sie sich richtig austo-<br />
210 g kalte Butter<br />
ben <strong>und</strong> den süßen Teig in Förmchen<br />
bringen. Der Fantasie sind dabei keine<br />
Grenzen gesetzt. Wer sagt denn, dass<br />
ein <strong>Weihnachts</strong>engelchen keine bunt-<br />
70 g Zucker<br />
100 g geschälte, fein gemahlene<br />
Mandeln<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
gestreiften Flügel haben darf?<br />
Wenn ein Duft von Frischgebackenem<br />
durch die Wohnung streicht, Zimt <strong>und</strong><br />
1. Vanilleschoten längs halbieren <strong>und</strong><br />
das Mark herauskratzen.<br />
Mandeln, Honig <strong>und</strong> Rum aromatisch<br />
2. Mehl mit Salz, Butterflöckchen,<br />
die Nase kitzeln, dann weckt das die<br />
Zucker <strong>und</strong> Mandeln rasch zu einem<br />
schönsten Erinnerungen <strong>und</strong> Gefühle.<br />
glatten Teig kneten. Zugedeckt 1 Stun-<br />
Und stimmt schon mal auf die ruhige<br />
Zeit des Jahres ein, die man am liebde<br />
kühl stellen.<br />
sten im engsten Kreis von Fre<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Familie verbringt.<br />
3. Backofen auf 175° C vorheizen.<br />
Warum nicht gleich damit anfangen?<br />
4. Den Teig zu einer Rolle formen <strong>und</strong><br />
Zum Beispiel beim gemeinsamen<br />
Scheiben abschneiden. Die Scheiben<br />
Plätzchenbacken …<br />
Plätzchen, fertig, los…<br />
rollen <strong>und</strong> zu Kipferln formen. Plätzchen<br />
auf ein mit Backpapier belegtes<br />
Auf die<br />
Backblech legen <strong>und</strong> bei 175° C 10 bis<br />
12 Minuten backen.<br />
5. Die Kipferl vom Blech nehmen <strong>und</strong><br />
Die Lieblingsrezepte von 60 Promi-<br />
noch warm mit Puderzucker bestäunenten<br />
hat der Neue Umschau Verlag<br />
in einem Buch versammelt, das voll<br />
<strong>und</strong> ganz in die Vorweihnachtszeit<br />
passt. Denn zu allerlei Leckereien<br />
kommt hier ein guter Zweck: Der Verben.<br />
Auskühlen lassen.<br />
kaufserlös des Buches kommt vollständig<br />
der Deutschen Knochenmarkspenderdatei<br />
zu Gute.<br />
<strong>Weihnachts</strong>engelchen hat fast jeder.<br />
Bei Städter bekommen sie teuflisch<br />
gute Gesellschaft: Die himmlisch-höllischen<br />
Ausstechförmchen aus Edelstahl<br />
sind etwa sechs Zentimeter groß.
Culinaria<br />
Gesehen<br />
14 beststyle<br />
Walnusshörnchen<br />
1. Den Backofen auf 140˚ C vorheizen.<br />
2. Fünf Eiweiß, Zucker, Vanillezucker <strong>und</strong> Rum-<br />
Aroma mit einem Mixer (Rührbesen) auf höchster<br />
Stufe steif schlagen <strong>und</strong> gemahlene Walnüsse unterheben.<br />
Die Masse in einer großen, beschichteten<br />
Pfanne unter ständigem Rühren bei mittlerer<br />
Hitze auf die Hälfte reduzieren. Zum Abkühlen<br />
auf einen großen Teller geben.<br />
3. Nach dem Erkalten mit einem Teelöffel kleine<br />
Portionen abstechen <strong>und</strong> zu Hörnchen formen.<br />
Diese mit dem übrigen Eiweiß bestreichen <strong>und</strong> in<br />
die gehackten Walnüsse drücken.<br />
4. Die Hörnchen auf ein mit Backpapier belegtes<br />
Backblech legen <strong>und</strong> in etwa 25 Minuten fertig backen.<br />
5 Schokolade mit Öl im Wasserbad schmelzen<br />
<strong>und</strong> die erkalteten Hörnchen damit besprenkeln.<br />
Tipp: Die Hörnchen in einer geschlossenen Dose<br />
aufbewahren.<br />
Mit den „Flexi-Light“-Formen von<br />
Lurch gelingen süße Köstlichkeiten<br />
im Handumdrehen. Die Zutaten werden<br />
einfach in die Form aus Silikon<br />
gefüllt, nach kurzer Backzeit stehen<br />
<strong>Weihnachts</strong>bäumchen, Sterne <strong>und</strong><br />
Nikoläuse zum Vernaschen bereit.<br />
Bernhard Hoëcker,<br />
Comedian<br />
Zutaten für ca. 85 Stück<br />
375 g gemahlene Walnüsse<br />
100 g grob gehackte Walnüsse<br />
6 Eiweiß<br />
150 g Zucker<br />
1 Tütchen Vanillezucker<br />
1 Fläschchen Rum-Aroma<br />
100 g Zartbitterschokolade<br />
1 TL Speiseöl<br />
Plätzchen<br />
Tim Mälzer, Sabine Christiansen,<br />
Dirk Nowitzki <strong>und</strong> andere Prominente<br />
mit ihren schönsten Rezepten<br />
119 Seiten, 14,90 € [D]<br />
Neuer Umschau Buchverlag<br />
ISBN: 978-3-86528-287-3<br />
Zutaten für ca. 40 Stück<br />
3 Eiweiß<br />
250 g Puderzucker<br />
1 Tütchen Vanillezucker<br />
3 Tropfen Bittermandelöl<br />
1 TL gemahlener Zimt<br />
275–325 g gemahlene<br />
Mandeln oder<br />
Haselnüsse<br />
zum Ausrollen<br />
Gesehen<br />
Zimtsterne<br />
Ein umfangreiches Programm an<br />
Ausstechformen hält Städter für die<br />
<strong>Weihnachts</strong>bäckerei bereit. Besonders<br />
praktisch ist dieser Ausstecher für<br />
Zimtsterne. Durch den Klappmechanismus<br />
bleibt nichts kleben, <strong>und</strong> die Zacken<br />
halten ihre Form.<br />
Dagmar Berghoff,<br />
Moderatorin<br />
Culinaria<br />
1. Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Nach <strong>und</strong><br />
nach den gesiebten Puderzucker zugeben. 2 EL<br />
der Masse zum Bestreichen der Zimtsterne beiseitestellen.<br />
2. Restliche Zutaten <strong>und</strong> so viel Nüsse darunterkneten,<br />
dass der Teig kaum noch klebt. Teig über<br />
Nacht im Zimmer (nicht im Kühlschrank) ruhen<br />
lassen.<br />
3. Am nächsten Tag den Teig auf gemahlenen Nüssen<br />
ca. 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen <strong>und</strong><br />
auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.<br />
4. Mit der zurückgehaltenen Eiweiß-Zuckermasse<br />
bestreichen <strong>und</strong> bei 150° C 15 Minuten backen.<br />
Sterne auskühlen lassen, aber noch lauwarm in<br />
eine Blechdose legen. Blechdose sofort verschließen.<br />
beststyle<br />
15<br />
Foto: Hutschenreuthter/Manfred Jahreiß
Foto: Leipziger Messe/Brzoska<br />
Lifestyle<br />
16 beststyle<br />
Festliche Taf elr<strong>und</strong>e<br />
Stilvoller Glanz für das<br />
<strong>Weihnachts</strong>menü<br />
Perfekt inszeniert ist die vorweihnachtliche Tafel auf<br />
der elegante Tischwäschen „Table Fashion“ von Proflax.<br />
Majestätisch thront der dekorative Silberhirsch<br />
neben dem großen Windlicht mit Fellbezug aus dem<br />
Hause Fink Living. Gespeist wird vom Service „Heritage“<br />
von Villeroy & Boch mit dem Besteck „Augsburger<br />
Faden“ von Robbe & Berking. Die dekorativen<br />
Gläser von Zwiesel r<strong>und</strong>en die Inszenierung ab.<br />
Guten Geschmack beweist man als Gastgeber<br />
nicht nur mit einem leckeren Festtagsmenü.<br />
Die Tischdekoration braucht manchmal mehr<br />
Aufmerksamkeit als der Herd.<br />
Keine andere Saison ist so von Stimmungen geprägt wie<br />
die Vorweihnachtszeit. Es sind die Gerüche zum einen <strong>und</strong><br />
die Dekorationen zum anderen, die Vorfreude in uns wecken.<br />
Zimt, Vanille, <strong>und</strong> Bratäpfel verströmen süße Aromen<br />
<strong>und</strong> machen Appetit. Adventliche Dekoration mit Tannen,<br />
Schleifen <strong>und</strong> Kerzen versetzt uns in Festtagslaune.<br />
Heiligabend ist für die meisten Menschen ein feierlicher<br />
Anlass mit festen Ritualen, zu denen vor allem ein traditionelles<br />
<strong>Weihnachts</strong>essen im Kreise der Familie gehört. Es ist<br />
gewissermaßen der Höhepunkt der <strong>Weihnachts</strong>feiertage.<br />
Damit das Fest der Liebe auch eines für die Sinne wird,<br />
sollte neben dem köstlichen <strong>Weihnachts</strong>menü auch die<br />
Tischdekoration mit viel Fantasie <strong>und</strong> Sorgfalt geplant werden.<br />
In manchen Familien ist die Gestaltung der <strong>Weihnachts</strong>tafel<br />
ein echtes Gemeinschaftserlebnis. Nicht selten<br />
gibt es ein spezielles Tischtuch, das nur für diesen Event aufgelegt<br />
wird. Natürlich kommt auch das beste Geschirr zum<br />
Einsatz. Entweder das edle weiße oder eines mit weihnachtlichen<br />
Motiven. Begleitet wird die Pracht vom Familiensilber,<br />
das frisch poliert wird.<br />
Nun fehlen noch die richtigen Deko-Elemente. Hier<br />
gibt es die Möglichkeit, sich in der freien Natur mit Ästen,<br />
Steinen, Kastanien <strong>und</strong> anderen F<strong>und</strong>stücken einzudecken,<br />
oder aber ein paar richtig große Highlights aus Silber oder<br />
<strong>Glas</strong> zu platzieren. In jedem Fall müssen Kerzen auf den<br />
Tisch. Besonders weihnachtlich ist ein Farbschema in Gold<br />
<strong>und</strong> Silber oder alternativ Grün <strong>und</strong> Rot.<br />
Lifestyle<br />
Auch die Nachspeise wird feierlich kredenzt. Die Torte thront auf<br />
Silberplatten von Fink Living <strong>und</strong> wird mit <strong>Glas</strong>gloschen aus dem<br />
Hause Eisch geschützt. Das Kaffeegeschirr „Vivian“ <strong>und</strong> das Besteck<br />
kommen aus dem Hause Villeroy & Boch. Die dekorativen<br />
Leuchter tragen die Handschrift der Designer von Fink Living.<br />
Ebenso der Champagnerkühler.<br />
beststyle<br />
17<br />
Foto: Leipziger Messe/Brzoska
Lifestyle<br />
Festliche PrachtRomantisches<br />
Dass beim Versuch, Gold künstlich herzustellen,<br />
die Alchimisten im siebzehnten Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
das <strong>Porzellan</strong> entdeckten, ist nicht<br />
nur eine fantastische Geschichte, sondern<br />
zeigt, wie edel das weiße Gold auf dem<br />
<strong>Weihnachts</strong>tisch ist. Zum Glück ist es nicht<br />
ganz so teuer, aber ebenso wirkungsvoll,<br />
wenn man sich diese Pracht in Weiß <strong>und</strong><br />
Gold ansieht.<br />
Eine stilvolle Melange aus Gold, Elfenbein<br />
<strong>und</strong> Schokolade. Weiße Kerzen <strong>und</strong><br />
Lilien, kleine Engel als Messerbänkchen,<br />
schimmernder Christbaumschmuck <strong>und</strong><br />
kolorierte Nüsse r<strong>und</strong>en das Gesamtkunstwerk<br />
ab.<br />
Als kleines Begrüßungsgeschenk erhält jeder<br />
Gast ein Duft-Potpourri aus Zimtstangen,<br />
Orangenscheiben <strong>und</strong> Anis, hübsch verpackt<br />
<strong>und</strong> dekoriert mit einer Seidenschleife.<br />
18 beststyle<br />
<strong>Weihnachts</strong>dinner<br />
Zu Recht trägt das Service aus dem Hause<br />
Villeroy & Boch den Namen „Ivoire“, denn es<br />
schimmert wie edles Elfenbein. Kombiniert<br />
mit zweifarbigem Besteck <strong>und</strong> Serviettenringen,<br />
stilvoll dekoriert mit goldenen Teelichtern<br />
aus der Kollektion „Ella teilvergoldet“.<br />
Die Gläser „Miss Desiree“ <strong>und</strong> die Accessoires<br />
„Lilian“ sind elegant auf das Arrangement<br />
abgestimmt.<br />
Seide <strong>und</strong> Chiffon zieren die weißen<br />
Kerzen, die auf einer Schale aus der<br />
Serie „Retro Accessoires“ von<br />
Villeroy & Boch dekoriert wurden.<br />
Lifestyle<br />
beststyle<br />
19
Foto: Leipziger Messe/ Brzoska<br />
Lifestyle<br />
Weiß gilt als die edelste <strong>und</strong> reinste Farbe,<br />
erst recht wenn es um <strong>Porzellan</strong> geht – fast<br />
unmöglich scheint es, darüber zu sprechen,<br />
ohne den Begriff vom „Weißen Gold“ zu<br />
assoziieren. Das kommt nicht von ungefähr<br />
– schließlich hatte Johann Friedrich Böttger<br />
nichts anderes gesucht als einen Weg, Gold<br />
zu machen, als er 1707 zufällig die Rezeptur<br />
für das „Böttgersteinzeug“ fand.<br />
Weiße Weihnacht Traditionelle<br />
Winterträume in <strong>Porzellan</strong><br />
Der edle Stoff wurde bald zum Objekt der<br />
Begierde. Manufakturen entstanden <strong>und</strong><br />
verfeinerten die Fertigkeit im Umgang mit<br />
dem Material <strong>und</strong> schufen immer neue<br />
Kunstwerke. Die berühmteste von allen, die<br />
ehemals „Königlich-Polnische <strong>und</strong> Kurfürstlich-Sächsische<br />
<strong>Porzellan</strong>-Manufaktur“ in<br />
Meißen, feiert demnächst selbst Jubiläum:<br />
Seit 300 Jahren zieren die gekreuzten<br />
Schwerter in Blau die Unterseite von wertvollen<br />
handgearbeiteten Geschirrstücken<br />
<strong>und</strong> Figuren.<br />
20 beststyle<br />
Seit 1996 schmückt das Serviceensemble aus der Meissener Moderne mit dem klangvollen Namen „Wellenspiel“ festliche<br />
Tafeln. Ob ganz in weiß oder mit einem der zahlreichen Dekore, dieses Design von Sabine Wachs wirkt durch seine feine<br />
Struktur, die das Wellenspiel der Natur nachempfindet, immer zeitgemäß.<br />
<strong>Weihnachts</strong>pyramiden standen<br />
Pate, als Contento diese kleinen Windspiele<br />
für den fantasievoll gedeckten <strong>Weihnachts</strong>tisch<br />
entwarf. Filigrane Schneesterne schweben<br />
an zarten Mühlenflügeln <strong>und</strong> drehen sich<br />
in der Wärme eines Teelichts.<br />
Sinnliche Münder gehören zu den typischen Motiven<br />
des spanischen Altmeisters Salvador Dali. Goebel<br />
hat die wohlgeformten Lippen in elegantem Biskuitporzellan<br />
nachempf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zu eleganten Leuchtern<br />
verarbeitet.<br />
Lifestyle<br />
Ob als Vase oder als Leuchter, das <strong>Weihnachts</strong>kristall aus<br />
dem Hause Nachtmann funkelt im Schein der Kerzen <strong>und</strong><br />
unterstreicht die Eleganz einer festlichen Inszenierung.<br />
Die dekorativen Elemente der Serie „Sparkle“ überzeugen<br />
durch edles Design <strong>und</strong> ihre leuchtend roten Akzente.<br />
Die Königliche <strong>Porzellan</strong>-Manufaktur Berlin steht<br />
für einzigartiges <strong>Porzellan</strong> <strong>und</strong> stilprägendes Design<br />
auf höchstem Niveau. Das Service „Urbino“<br />
besticht durch Klarheit <strong>und</strong> Eleganz. Das königsblaue<br />
Zepter auf jedem Teil ist das Qualitätssiegel<br />
der Berliner <strong>Porzellan</strong>kultur.<br />
beststyle<br />
21
Lifestyle<br />
22 beststyle<br />
An diesem Tisch gibt es immer Gesprächsstoff. Selbst wenn es mit dem Essen etwas<br />
länger dauert, hat doch jeder Gast ein „Amuse Gueule“ auf dem Teller – oder sollte es<br />
besser „Amuse Oeil“ heißen? Schließlich gibt es mehr zu sehen als zu schmecken.<br />
Augenschmaus<br />
Foto: Leipziger Messe/Brzoska<br />
Poesie für Gourmets<br />
Es bedarf schon einiger Fantasie, um ein Geschirr<br />
mit guten Sprüchen zu gestalten. Die Designer der<br />
Firma Räder liefern mit dem <strong>Porzellan</strong> „Poesie“ die<br />
Vorlage für gute Gespräche am Esstisch. Da geht es<br />
philosophisch <strong>und</strong> humorvoll zu <strong>und</strong> gibt Stoff<br />
zum Nachdenken <strong>und</strong> Schmunzeln. Geistige Nahrung<br />
also, die einem die Zeit vertreibt, bis die kulinarischen<br />
Genüsse aus der Küche kommen.<br />
Echte Schieferplatten sind ein wirkungsvolles<br />
Deko-Element, das auch auf festlich gedeckten Tischen<br />
in verschiedener Weise zum Einsatz kommt.<br />
Ob als, Menükarten, Platzteller oder Schneidebretter<br />
sie haben immer einen ausgeprägten Charakter.<br />
Dem Gastgeber für die Gestaltung <strong>und</strong> den<br />
Einsatz kaum Grenzen gesetzt. Ob naturbelassen,<br />
mit einem Spruch in einer kunstvollen Handschrift<br />
mit Kreide oder einem Spezialstift verziert, laden<br />
sie zum Verweilen ein. Verschönern <strong>und</strong> verkürzen<br />
die Wartezeit, machen Appetit <strong>und</strong> steigern die<br />
Vorfreude der Gäste. So verschmilzt Natur mit Kultur.<br />
Sinnlichkeit trifft poetischen Genuss.<br />
Ein im puristischen Look gedeckter Tisch in<br />
schwarz-weiß ist auf das Wesentliche reduziert.<br />
Auf eine Tischdecke kann wegen des Kontrastes<br />
verzichtet werden, so dass der Schiefer direkt auf<br />
der Tischplatte liegt. Das <strong>Porzellan</strong> nimmt mit seinem<br />
zarten Material einen edlen Kontrast zum<br />
massiven Schiefer ein <strong>und</strong> setzt helle Akzente auf<br />
dem dunklen Untergr<strong>und</strong>.<br />
Besonders gut passt dieser Trend zu Speisen,<br />
die durch ihre Einfachheit bestechen, wie zum Beispiel<br />
Sushi, die japanische Köstlichkeit, die sich<br />
wachsender Beliebtheit erfreut.<br />
Starker Kontrast poetisch inszeniert:<br />
Schieferplatten <strong>und</strong> <strong>Porzellan</strong> von<br />
Räder mit liebevollen Sprüchen für<br />
eine angeregte Tafelr<strong>und</strong>e.<br />
Lifestyle<br />
beststyle<br />
23<br />
Foto: Leipziger Messe/Brzoska
24<br />
Culinaria Culinaria<br />
beststyle<br />
Im Fre<strong>und</strong>es kreis<br />
Wenn’s draußen stürmt <strong>und</strong> wettert, ist die<br />
richtige Jahreszeit für gemütliche Tafelr<strong>und</strong>en<br />
bei Kerzenschein. So richtig gesellig<br />
Schlemmen lässt es sich mit Raclette <strong>und</strong><br />
Käsefondue.<br />
Die kalte Jahreszeit hat auch ihre guten Seiten. Wenn<br />
die Tage kürzer, die Abende länger werden, <strong>und</strong> es<br />
draußen stürmt <strong>und</strong> regnet, wird es zu Hause erst so<br />
richtig gemütlich. Genießen lassen sich die schönen<br />
St<strong>und</strong>en ebenso gut zu zweit wie mit guten Fre<strong>und</strong>en<br />
oder im Familienkreis. Erst recht, wenn eine Kochstelle<br />
in der Mitte steht.<br />
Um den geselligen Genuss bei Kerzenlicht haben<br />
sich die Schweizer verdient gemacht wie kaum ein anderes<br />
Volk auf der Welt. Zum Glück lassen sie alle anderen<br />
gerne daran teilhaben. Raclette <strong>und</strong> Käsefondue<br />
sind zwei Dauerbrenner, die inzwischen auch auf<br />
dem flachen Land die Schlemmer dahinschmelzen lassen.<br />
Streng nach Tradition muss es dabei auch nicht<br />
mehr zugehen. Heute muss keiner mehr einen riesigen<br />
Käselaib an den Kamin rollen, um das Geschmolzene<br />
dann Schicht für Schicht abzukratzen (wodurch das<br />
Raclette seinen Namen erhielt). Stattdessen kommt<br />
der Käse scheibenweise in kleine Förmchen. Was nicht<br />
nur praktischer ist, sondern auch viel Raum für eigene<br />
Geschmackskreationen lässt – von herzhaft-deftig bis<br />
verspielt <strong>und</strong> raffiniert.<br />
Das Schönste daran: Auch ungeübte Gelegenheitsköche<br />
können einfach <strong>und</strong> relativ schnell ein leckeres<br />
Mahl für viele Personen zubereiten – <strong>und</strong> mit etwas<br />
Geschick bei Planung <strong>und</strong> Vorbereitung steht auch<br />
der Gastgeber am Abend nicht in der Küche, sondern<br />
kann sich voll <strong>und</strong> ganz in die gesellige R<strong>und</strong>e fallen<br />
lassen.<br />
Aber warum eigentlich nicht gleich gemeinsam kochen?<br />
Wer will, kann die gesellige R<strong>und</strong>e schon vorher<br />
eröffnen. Dann fängt der Spaß schon in der Küche an,<br />
wenn alle bei einem Aperitif zusammen schnippeln<br />
<strong>und</strong> schneiden. Schürzen <strong>und</strong> ausreichend Küchentücher<br />
sollten dafür bereit liegen. Und wer zur Arbeit<br />
keine Lust hat, kann sich ja immer noch um die Getränke<br />
kümmern – am besten den ganzen Abend lang.<br />
Angela Sendlinger<br />
Raclette, Fondue,<br />
Heißer Stein<br />
96 Seiten, 3,00 €<br />
Compact<br />
ISBN-13 978-3-81746-578-1<br />
Martin Kintrup<br />
Raclette & Fondue<br />
128 Seiten, 9,90 €<br />
Gräfe & Unzer<br />
ISBN 978-3-83380-829-6<br />
beststyle<br />
25
Foto: Klaus-Maria Einwanger<br />
Culinaria<br />
Für 4 Personen<br />
600 g Hokkaido-Kürbis<br />
3 EL Olivenöl<br />
2 TL gemahlener Rosmarin<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
400 g Chorizo (spanische Paprikawurst)<br />
Fein kombiniert<br />
Chorizo-Apfel-Pfännchen<br />
26 beststyle<br />
3 große säuerliche Äpfel (zum<br />
Beispiel Boskop)<br />
2 EL Zitronensaft<br />
300 Manchegokäse<br />
Vorbereitung: etwa 20 Minuten<br />
Pro Portion: etwa 785 kcal<br />
1. Hokkaidokürbis putzen, schadhafte Stellen entfernen. Fruchtfleisch<br />
ohne Kerne würfeln <strong>und</strong> in dem Olivenöl bei mittlerer Hitze<br />
8 bis 10 Minuten anbraten, bis er gebräunt <strong>und</strong> gar ist. Mit Rosmarin,<br />
Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen.<br />
2. Die Chorizo in Scheiben schneiden. Die Äpfel waschen, halbieren<br />
<strong>und</strong> das Kerngehäuse entfernen. Äpfel in Spalten schneiden <strong>und</strong> mit<br />
Zitronensaft beträufeln. Alles auf Tellern <strong>und</strong> Schälchen anrichten.<br />
3. Das Raclette-Gerät vorheizen. 2 Apfelspalten <strong>und</strong> 2 Scheiben Chorizo<br />
jeweils in ein Pfännchen legen <strong>und</strong> in 3 Minuten backen. Je 1 EL<br />
Kürbis dazugeben <strong>und</strong> mit dem Manchego belegen. 5 bis 6 Minuten<br />
überbacken, bis der Käse schön geschmolzen ist.<br />
Raclettegeräte gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen <strong>und</strong><br />
Größen. Eines der schönsten kommt natürlich aus der Schweiz: Beim<br />
„Raclette 2+“ von Spring fängt man mit einem Basismodul mit zwei<br />
Pfännchen an, mit Erweiterungsmodulen lässt es sich für bis zu 10<br />
Personen ausbauen – die Teile werden einfach aneinander gesteckt<br />
oder können ganz praktisch mit Zwischenkabeln über den Tisch verteilt<br />
werden, damit jeder gut dran kommt. Während in den Pfännchen<br />
der Käse schmilzt, kann auf der Abdeckung gegrillt werden.<br />
Als Alternative gibt es für zwei verb<strong>und</strong>ene Module auch einen Lavastein.<br />
Das Ganze gibt es in Schwarz, Rot oder Sand.<br />
Klassisch wurde zum Fondue schwarzer Tee serviert.<br />
Besonders gut passt ein fruchtiger Weißwein. Und<br />
damit der Käse nicht zu schwer im Magen liegt, hilft<br />
zwischendurch eine R<strong>und</strong>e Kirschwasser.<br />
Den Zutaten sind beim Raclette keine Grenzen gesetzt – sie brauchen<br />
nur einen Platz auf dem Tisch. Die hübschen <strong>Porzellan</strong>schälchen<br />
der Serie „Acra Cadabra“ von Kahla sind wie geschaffen<br />
dafür: Ein Deckel schützt die vorbereiteten Zutaten, auf der Tafel<br />
verwandelt er sich in ein zusätzliches Minitablett. Durch den<br />
rechteckigen Gr<strong>und</strong>riss nutzen die Schälchen den Raum optimal<br />
<strong>und</strong> bringen mit ihrer bunten Innenlasur viele Farben auf den<br />
Tisch.<br />
Culinaria<br />
Ein echter Hingucker ist das „Flying Raclette“ von Unold. Wie in einer<br />
Raumstation werden die extra tiefen Pfännchen in luftiger Höhe unter<br />
den Heizspiralen „angedockt“, darunter bleiben Kartoffeln <strong>und</strong> anderes<br />
in der antihaft-beschichteten Warmhalteschale auf Idealtemperatur.<br />
Besonders raffiniert: Die sechs Quarzheizungen mit<br />
Edelstahlabdeckung sind einzeln schaltbar, das spart Energie. Das futuristische<br />
Design gibt es wahlweise in Orange <strong>und</strong> Anthrazit.<br />
Platz für acht bietet „Grande“. Das Raclette von Küchenprofi<br />
kommt mit großer Grillfläche, lässt sich aber auch mit einer<br />
Steinplatte fürs fett- <strong>und</strong> kalorienarme Braten am Tisch ausstatten.<br />
Grillplatte <strong>und</strong> Pfännchen sind antihaftbeschichtet,<br />
da bleibt auch kein Käse kleben.<br />
Traditionell wird zum Käsefondue<br />
Schwarztee gereicht. Da kommt der<br />
Samowar „8100“ von Unold gerade<br />
recht. Das Prinzip ist zwar<br />
Inbegriff russischer Gastfre<strong>und</strong> -<br />
schaft, passt aber ideal zur<br />
Schweizer Gemütlichkeit: Im großen<br />
Kessel wird das Wasser zum<br />
Kochen gebracht, darauf steht eine<br />
Kanne mit stark konzentriertem<br />
Tee. Ganz nach Geschmack wird<br />
das Konzentrat in der Tasse mit<br />
heißem Wasser aufgefüllt. Der<br />
Wasserbehälter aus Edelstahl fasst<br />
1,7 Liter, da darf auch der Gastgeber<br />
ruhig in der geselligen R<strong>und</strong>e<br />
sitzenbleiben.
Culinaria<br />
Wichtig ist beim Fondue, dass der Käse gleichmäßig<br />
zerfließt <strong>und</strong> keine Klumpen bildet. Dazu muss er<br />
vorher gerieben werden. Zum Beispiel mit der<br />
Küchenreibe aus Edelstahl von Rösle. Sie hat<br />
die Zähne versetzt angeordnet <strong>und</strong> wird<br />
darum auch mit härteren Sorten fertig.<br />
Dazu gibt es außerdem eine passende<br />
Auffangschale <strong>und</strong> einen<br />
Restehalter– damit auch<br />
wirklich nur der Käse gerieben<br />
wird.<br />
Für 4 Personen<br />
250 g Mozzarella<br />
400 g Emmentaler<br />
1 Knoblauchzehe<br />
400 g Tomatenpüree<br />
ca. 100 ml trockener Weißwein<br />
1 TL Zucker<br />
1 EL getrockneter Oregano<br />
28 beststyle<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
2 TL Speisestärke<br />
Salz, Pfeffer<br />
Vorbereitung: etwa 25 Minuten<br />
Pro Portion: etwa 575 kcal<br />
Foto: Klaus-Maria Einwanger<br />
Es muss nicht unbedingt Steingut sein: Beim Käsefondue à la<br />
Silit sind die Caquelons aus hochwertigem Stahl, der mit einer<br />
extrem glatten <strong>und</strong> praktisch porenlosen Oberfläche aus<br />
Stahlkeramik veredelt wurde. Das sieht insbesondere in der<br />
Variante aus schwarzem Silargan gut aus, ist dementprechend<br />
robust, zeigt keinerlei Gebrauchsspuren <strong>und</strong> lässt sich leicht<br />
reinigen.<br />
Mal was anderes<br />
Pizza-Fondue<br />
1. Mozzarella abtropfen lassen, den Emmentaler entrinden.<br />
Beide Käsesorten grob reiben. Den Knoblauch schälen.<br />
2. Das Tomatenpüree mit 50 ml Weißwein <strong>und</strong> den Zucker in<br />
den Fonduetopf geben. Oregano hinzufügen <strong>und</strong> den Knoblauch<br />
dazupressen. Alles langsam erhitzen. Den Käse einstreuen<br />
<strong>und</strong> unter Rühren nach <strong>und</strong> nach schmelzen lassen.<br />
3. Den restlichen Wein mit der Brühe <strong>und</strong> der Stärke verrühren.<br />
Alles in die Tomaten-Käse-Mischung einrühren, aufkochen<br />
<strong>und</strong> unter Rühren leise kochen lassen, bis die Masse<br />
geb<strong>und</strong>en ist (der Käse kann dabei noch leichte Fäden ziehen).<br />
Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Sollte die Mischung zu<br />
dickflüssig sein, eventuell noch etwas Wein dazugießen.<br />
4. Die Mischung auf das Rechaud stellen <strong>und</strong> bei kleiner<br />
Flamme leicht kochen lassen. Zutaten nach Wunsch (zum<br />
Beispiel Mini-Salami-Stückchen oder gebratene Steakstreifen)<br />
auf die Fonduegabeln spießen <strong>und</strong> durch die Tomaten-Käse-<br />
Masse ziehen.<br />
Culinaria<br />
Dumm, wenn man im Käsetopf sein Brotstückchen verliert. Schweizer<br />
müssen dann vor der R<strong>und</strong>e ein Liedchen singen. Mit den Fonduegabeln<br />
von Küchenprofi sollte das nicht mehr passieren. Sie sind fürs Käsefondue<br />
extra mit drei Zinken versehen <strong>und</strong> bieten deshalb sicheren Halt. Die<br />
Gabeln im Sechser-Pack sind aus Edelstahl <strong>und</strong> dürfen deshalb auch in<br />
die Spülmaschine.<br />
Ob für Fleisch, Käse<br />
oder Schokolade: Das<br />
neue Tefal Fondue<br />
Color ist ein Blickfang<br />
für jede Party. Zum<br />
Gerät gehört eine<br />
drehbare Ablage<br />
mit Keramik-<br />
Schälchen für<br />
Dipps <strong>und</strong><br />
Soßen in fünf<br />
peppigen Trendfarben.<br />
Farblich<br />
darauf abgestimmt<br />
sind die wärmeisolierten<br />
Griffe der acht Fonduegabeln. Der<br />
Topf aus Aluminium ist innen <strong>und</strong> außen antihaftbeschichtet,<br />
womit er auch in die Spülmaschine darf.<br />
Traditionelles Käsefondue besteht<br />
jeweils zur Hälfte aus<br />
Vacherin <strong>und</strong> Greyerzer.<br />
Viele Regionen haben aber ihre<br />
eigenen Mischungen <strong>und</strong> Sorten.<br />
Wer’s kräftiger mag, ersetzt<br />
den Vacherin durch Appenzeller.
Fotos: Reisenthel<br />
Geschenke<br />
30 beststyle<br />
Die<br />
Geschenke<br />
in den<br />
Strumpf …<br />
Nikolaus <strong>und</strong> Knecht Ruprecht sind auch nur Menschen – <strong>und</strong> die mögen es schön (<strong>und</strong>)<br />
praktisch. Für diese begehrte Kombination gibt es mit Reisenthel einen Spezialisten.<br />
Knallrot, mit einer Stulpe in Bonbon-Rosa,<br />
Nikolaus-Rot, Tannen-Grün<br />
oder Möhrchen-<br />
Orange, sind die „X-mas Socks“<br />
ein echter Blickfang. Nicht wie<br />
herkömmliche Socken gestrickt<br />
oder aus Filz, sondern aus reißfestem<br />
Polyestergewebe, müssen Nikolaus<br />
<strong>und</strong> sein Gefährte keine Angst davor<br />
haben, dass größere Geschenke, die<br />
sie in den Strumpf füllen, gleich zur Ferse<br />
wieder herauspurzeln. Das Gewicht einer<br />
Weinflasche, die Kante eines Buches oder der<br />
Zigarrenkiste für Opa können den mit 72 Zentimetern<br />
außergewöhnlich geräumigen „X-mas<br />
Socks“ nichts anhaben. Um die Socke dekorativ<br />
am Kamin zu platzieren, gibt es ein breites Aufhängeband,<br />
das durch die prägnante Metallöse<br />
in der Stulpe läuft. Da reißt nichts aus!<br />
... das Chaos<br />
in den „Loophome“<br />
Wenn Gäste ins Haus kommen, seien es nun der<br />
Nikolaus oder die Fre<strong>und</strong>e, die sich in der Vorweihnachtszeit<br />
immer gerne zum Abendessen<br />
einladen, möchte man natürlich auch, dass es ein<br />
bisschen ordentlich aussieht. Unser Tipp: Wenden<br />
Sie sich vertrauensvoll an „Loophome“. Bei<br />
seiner Größe von 45 mal 45 mal 40 Zentimetern,<br />
können Sie so einiges darin verschwinden<br />
lassen. Das robuste Polyestergewand in den Farben<br />
Mokka, Sand oder Schwarz befähigt ihn sogar<br />
für den Einsatz als Brennholzkorb! Die bewährten<br />
Alugriffringe sorgen dafür, dass es keine<br />
schmerzenden Hände gibt, wenn man selbiges<br />
aus dem Keller holt.<br />
Geschenke<br />
beststyle<br />
31
Foto: Nespresso<br />
Trends<br />
Die Bohne macht’s<br />
32 beststyle<br />
Kaffee lässt keinen kalt. Selbst Hollywoodstars werben<br />
gerne für das Heißgetränk, <strong>und</strong> die sachk<strong>und</strong>ige Zubereitung<br />
gilt als Beweis für Lebensstil. Zum Beispiel mit diesen Geräten.<br />
1| Tolle Technik<br />
1Schön <strong>und</strong> praktisch ist die „Nespresso Lattissima“ von<br />
De’Longhi. Denn neben puristischem Design bietet sie das Schäumsystem,<br />
das man bereits von den Vollautomaten kennt: Der Milchbehälter<br />
kann als Ganzes herausgenommen <strong>und</strong> im Kühlschrank<br />
aufbewahrt werden, die Reinigungsautomatik reinigt die Milchleitung<br />
schnell <strong>und</strong> einfach. Damit man das auch richtig genießen<br />
kann, lässt sich die Abstellfläche in der Mitte herausnehmen, so<br />
dass auch große Latte-Macchiato-Gläser unter die Düse passen.<br />
3| Echte Alternative<br />
2Kapsel, Pad oder Bohne? Für manchen stellt sich die Frage gar nicht, weil<br />
er den Kaffee auf die traditionelle Art mag: von Hand gebrüht. Umso wichtiger<br />
ist die frischgemahlene Bohne. Die Kaffeemühle „EL 70“ von Petra Electric<br />
sorgt mit ihrem stählernen Kegelmahlwerk leise <strong>und</strong> schonend für frisches<br />
Pulver in Kaffee- <strong>und</strong> Espressoqualität. Dazu passt der schnurlose Wasserkocher<br />
„WK 26.07“, der bei Betrieb von innen leuchtet: Beide Geräte sind in elegantem<br />
Schwarz gehalten, Edelstahlelemente unterstreichen das Design.<br />
2| Klare Linie<br />
3Für Kaffeeliebhaber ist die French-<br />
Press-Kanne eine echte <strong>und</strong> bekömmliche<br />
Alternative. Der gemahlene<br />
Kaffee wird direkt mit dem heißen<br />
Wasser aufgefüllt <strong>und</strong> entfaltet sein<br />
volles Aroma. Mit dem „Chambord“<br />
hat Bodum die Methode noch verfeinert:<br />
Im Rahmen aus Edelstahl <strong>und</strong><br />
Kunststoff sitzt nämlich ein doppelwandiger<br />
<strong>Glas</strong>korpus – das hält den<br />
Kaffee merklich länger heiß.<br />
Trends<br />
4| Ganz in Weiß<br />
4Die meisten Deutschen können ohne ihn nicht<br />
leben. Ob nach dem Aufstehen, in der Mittagspause,<br />
zum Kuchen oder einfach zwischendurch: Kaffee gehört<br />
einfach dazu. Immer mehr Deutsche verabschieden sich<br />
dabei von der Unart, am Morgen einen ganzen „Pott“ zu<br />
kochen, der dann im Laufe des Tages – mehr oder weniger<br />
warmgehalten – ausgetrunken wird. Denn mit<br />
einem Kaffeevollautomaten kann man sich eine einzelne<br />
Tasse in kurzer Zeit frisch aufbrühen.<br />
Ein Einsteigermodell gibt es von Unold Electro. Auf<br />
Tastendruck mahlt er die Bohnen, presst das Kaffeepulver,<br />
brüht mit hohem Druck <strong>und</strong> optimaler Wassertemperatur<br />
Ihr Lieblingsgetränk <strong>und</strong> wirft den Kaffeesatz<br />
aus. Über die Aufschäumdüse lässt sich bei Bedarf Milch<br />
für einen Cappuccino aufschäumen oder einfach heißes<br />
Wasser bereiten.<br />
Für die individuelle Zubereitung lässt sich nicht nur<br />
die Brühwassertemperatur in drei Stufen einstellen,<br />
auch Mahlgrad <strong>und</strong> Menge des Kaffees können kinderleicht<br />
festgelegt <strong>und</strong> programmiert werden. Die gewählten<br />
Einstellungen sind am LCD-Display jederzeit<br />
ablesbar. Und nicht nur die Bedienung ist komfortabel,<br />
auch die Reinigung des kleinen Alleskönners bereitet<br />
keine allzu große Mühe, denn die Brühgruppe lässt sich<br />
ebenso herausnehmen wie das Abtropfgitter <strong>und</strong> die<br />
Abtropfschale.<br />
Übrigens, während die meisten Kaffeevollautomaten<br />
in schwarz daherkommen, ist dieses Modell<br />
auf Wunsch auch ganz in Weiß erhältlich.<br />
beststyle<br />
33
Trends<br />
34 beststyle<br />
Ganz schön abgebrüht !<br />
Die neuen Kaffee-Vollautomaten sind wahre W<strong>und</strong>erwerke. Mit ausgefeilter Technik <strong>und</strong> zahlreichen Funktionen bringen sie<br />
ihre Besitzer ins Schwärmen. Doch wenn mal mehr als zwei Gäste auf einen Kaffee vorbeikommen, wird der stolze Barista ganz<br />
schnell zum Laufburschen oder kramt aus Bequemlichkeit doch wieder die alte Filtermaschine hervor.<br />
Das ist doch kein Zustand, dachte man sich beim Wertheimer Traditionsunternehmen Alfi, bei dem man den Sinn<br />
fürs Praktische seit bald 100 Jahren durch die Produktion hochwertiger Isolierkannen unter Beweis stellt. Irgendwie<br />
müssten sich doch die Vorzüge der alten Filtermaschinen<br />
mit denen der neuen Vollautomaten<br />
verbinden lassen …<br />
Das war die Geburtsst<strong>und</strong>e des „Alfino“. Ein hübsches Kerlchen ist es<br />
geworden. Seine perfekte Figur ist in elegante Klavierlack-Optik gekleidet,<br />
<strong>und</strong> auch die inneren Werte stimmen. Mit seinem stufenlos verstellbaren<br />
Präzisions-Scheibenmahlwerk <strong>und</strong> dem ausgeklügelten<br />
Vorbrühsystem kitzelt „Alfino“ alles aus Ihrem Kaffee heraus. Durch den<br />
„3 in 1“-Auslaufkopf mit integrierter Milchdüse serviert er anschließend<br />
Espresso, Ristretto, Café Crème, Café au Lait, Espresso Macchiato,<br />
Cappuccino oder Latte Macchiato. Der Clou aber ist: Bis zu acht Tassen<br />
Café Crème lassen sich mit einem Mal direkt in eine Thermoskanne hineinbrühen.<br />
Zwar kann „Alfino“ seinem Besitzer den Kaffeewunsch noch nicht<br />
von den Augen ablesen. Über das „Sensitive-Touch“-Tastenfeld ist er<br />
jedoch auch so ganz leicht zu handhaben <strong>und</strong> macht dabei keinen<br />
großen Lärm um seine Talente. Vielmehr schnurrt „Alfino“ bei der<br />
Verrichtung seiner Arbeit wie ein Kätzchen. Zudem ist er ein sehr reinlicher<br />
Geselle, der über vollautomatische Spül-, Reinigungs- <strong>und</strong><br />
Entkalkungsprogramme verfügt. Und wenn der Kleine doch mal<br />
Schwierigkeiten macht, können Sie sich jederzeit vertrauensvoll an<br />
das Serviceteam des Herstellers wenden: Alfi bietet in den ersten<br />
zwei Jahren einen kostenlosen Abhol- <strong>und</strong> Bringservice sowie<br />
eine kostenlose<br />
Reparatur im<br />
Garantiefall.<br />
Neben der Thermoskanne „Caffino“, die über einen<br />
Aroma-Schiebedeckel verfügt, der speziell für den<br />
Gebrauch in Kaffeevollautomaten entwickelt wurde,<br />
gibt es noch ein weiteres Zubehör, mit dem man<br />
„Alfino“ eine Freude machen kann: „Latteria“, der<br />
spülmaschinenfeste Aktiv-Milchkühler mit doppelwandigem<br />
Edelstahlkörper ist hochglänzend oder<br />
mattiert erhältlich <strong>und</strong> bereitet den hygienisch wie<br />
optisch fragwürdigen Auftritten halbleerer Tetrapaks<br />
das längst überfällige Ende.<br />
Kuchenzauber<br />
Chili in der Tarte <strong>und</strong> Puffreis im Kuchen? Das geht –<br />
<strong>und</strong> schmeckt lecker. Annik Wecker hat es vorgemacht.<br />
„Seit ich denken kann, liebe ich Süßes“, sagt Annik Wecker. Das sieht man<br />
ihr gar nicht an, wenn sie sich fürs Foto schlank <strong>und</strong> blond an die Eingangstür<br />
des Cafés lehnt. Das „Ringelnatz“ in München ist einer der<br />
Hauptabnehmer ihrer Kreationen, mittlerweile gebe es dort so etwas wie<br />
eine „Hitparade“ ihrer beliebtesten Kuchen, die es in sich haben. Die Frau<br />
des Liedermachers Konstantin Wecker mag‘s nämlich nicht nur süß,<br />
sondern backt auch leidenschaftlich gerne. Nur vom Backen auf Anleitung<br />
hält sie nicht so viel – zum Glück: „Ich habe jedes Rezept erst einmal<br />
abgeändert. Mit der wachsenden Erfahrung wurden die Misserfolge<br />
immer seltener.“ Und so landen in Anniks Kuchen nicht nur Eier<br />
<strong>und</strong> Mehl, sondern wie selbstverständlich auch Chili, Rotkohl oder Basilikum.<br />
Hauptsache lecker.<br />
Einen Querschnitt ihrer grenzenlosen Variationen hat Annik Weber<br />
nun zu einem Buch zusammengemischt. Darin geht es nicht immer so<br />
aufwendig zu wie in ihrer Küche, wie die beiden Rezepte auf diesen Seiten<br />
verraten. Schließlich soll das Backen Spaß machen – auch wenn man<br />
nur wenig Übung hat oder gar keine Zeit. Dann empfiehlt die Kuchenmeisterin<br />
einfache Rührkuchen <strong>und</strong> Plätzchen. Basiswissen <strong>und</strong> Küchentipps<br />
gibt’s obendrein dazu.<br />
Vor Kalorien braucht bei der süßen Pracht übrigens keiner Angst zu<br />
haben. Wie sich Vollmilch, Butter <strong>und</strong> Nüsse für fettarme Teige ersetzen<br />
lassen, hat Annik Wecker ebenfalls ausprobiert.<br />
Menschen<br />
beststyle<br />
35<br />
Fotos: Dorling Kindersley Verlag
Menschen<br />
1 Panettoneform (siehe Tipp) oder eine Guglhupfform<br />
(24 cm Ø)<br />
36 beststyle<br />
Panettonne<br />
1. Das Mehl in eine Schüssel füllen <strong>und</strong> in die Mitte eine Mulde<br />
drücken. Hefe hineinbröckeln <strong>und</strong> 2 EL des Zuckers darüberstreuen.<br />
Die Buttermilch in die Mulde gießen <strong>und</strong> alles mit einer Gabel<br />
verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Die Schüssel mit<br />
einem Handtuch abdecken <strong>und</strong> den Vorteig an einem warmen<br />
Ort 15 bis 20 Minuten gehen lassen.<br />
2. Den restlichen Zucker, Eigelbe, Vanille, Salz, Zitronenschale<br />
<strong>und</strong> flüssige Butter zufügen <strong>und</strong> mit den Knethaken des Handrührgerätes<br />
zu einem Teig verarbeiten. Rühren Sie nicht zu<br />
kurz! Der Teig sollte sich vom Rand lösen, glänzen <strong>und</strong> Bläschen<br />
werfen. Den Teig wieder abdecken <strong>und</strong> 1 St<strong>und</strong>e gehen lassen.<br />
Er sollte sein Volumen verdoppeln.<br />
3. Die Mandeln hacken. Mit den Knethaken des Handrührgerätes<br />
Zitronat, Orangeat <strong>und</strong> Mandeln einarbeiten. Ich<br />
zerkleinere Zitronat <strong>und</strong> Orangeat vorher in der Kü chenmaschine,<br />
denn mich stören die dicken Stücke <strong>und</strong> das Aroma verteilt<br />
sich dann auch besser im Teig. Den Teig abgedeckt<br />
nochmal etwa 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf<br />
160° C vorheizen.<br />
4. Die Rosinen unterrühren. Ich gebe sie erst so spät dazu, weil<br />
sie den Teig verfärben können. Wer mag, kann sie auch schon<br />
im vorhergehenden Arbeitsgang unterrühren. Die gefettete<br />
Form zu zwei Dritteln mit dem Teig füllen <strong>und</strong> ein letztes Mal<br />
15 bis 20 Minuten gehen lassen.<br />
500 g Mehl<br />
5. In den heißen Backofen ein feuerfestes Gefäß mit Wasser stel-<br />
1 Würfel Hefe (42 g) oder 2 Päckchen Trockenhefe<br />
len. Durch den Dampf kann der Teig im Ofen besser aufgehen.<br />
120 g Zucker<br />
Den Panettone in den Ofen schieben <strong>und</strong> 55 bis 60 Minuten<br />
200 ml lauwarme Buttermilch<br />
auf der unteren Schiene bei 160° C backen, herausnehmen <strong>und</strong><br />
5 Eigelb<br />
abkühlen lassen. Zur Lagerung fest in Alufolie einpacken,<br />
1/2 TL gemahlene Vanille<br />
1/2 TL Salz<br />
dann hält er sich bis zu drei Wochen.<br />
Abgeriebene Schale von 1/2 unbehandelten Zitrone<br />
TIPP: Panettoneformen kann man sich selbst basteln, indem<br />
150 g flüssige Butter, plus Butter für die Form<br />
man die Ränder einer kleinen Springform (20 cm Durchmes-<br />
100 g Zitronat<br />
ser), eines Tortenringes oder eines anderen feuerfesten Be-<br />
100 g Orangeat<br />
hälters mit Pappe erhöht. Die Pappe kann man<br />
80 g Mandeln<br />
anschließend mit schönem Papier überziehen oder eine<br />
(oder Haselnüsse)<br />
Schleife herumbinden – <strong>und</strong> schon hat man ein schö-<br />
150 g Rosinen (wer mag, kann<br />
sie über Nacht in 3 EL<br />
nes, selbst gemachtes Geschenk.<br />
Rum einlegen) Annik Wecker<br />
Anniks göttliche Kuchen<br />
288 Seiten<br />
24,95 €<br />
Dorling Kindersley Verlag<br />
ISBN 978-3-83101-278-7<br />
Pfirsich-Chili-Tarte<br />
1. Den Mandelmürbeteig zubereiten <strong>und</strong> die Hälfte davon in die Form<br />
geben. Den Rest in Folie packen <strong>und</strong> in den Kühlschrank legen.<br />
2. Die Tarte 16 Minuten bei 175° C blindbacken <strong>und</strong> aus dem Ofen nehmen.<br />
Die Backofentemperatur auf 150° C reduzieren.<br />
3. Für die Füllung die Pfirsiche gut abtropfen lassen <strong>und</strong> den Saft auffangen.<br />
Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Den Pfirsichsaft<br />
in einem Topf mit dem Chili mischen <strong>und</strong> aufkochen. Vom Herd ziehen.<br />
4. Den Apfelsaft mit dem Puddingpulver <strong>und</strong> dem Zucker anrühren<br />
<strong>und</strong> in den Pfirsichsaft rühren. Alles erneut aufkochen. Die Pfirsichwürfel<br />
dazu geben <strong>und</strong> alles etwas abkühlen lassen. Auf dem Tarteboden<br />
verteilen.<br />
5. Den restlichen Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer<br />
bemehlten Arbeitsfläche ausrollen <strong>und</strong> in Streifen schneiden. Die Streifen<br />
wie ein Gitter über die Pfirsichmasse legen.<br />
6. Eigelb <strong>und</strong> Sahne miteinander verrühren. Die Streifen <strong>und</strong> den Rand<br />
der Tarte mit der Eigelbsahne bepinseln. Die Tarte in den Backofen<br />
schieben <strong>und</strong> 25 bis 30 Minuten auf der mittleren Schiene bei 150° C<br />
backen.<br />
1 Tarteform mit Hebeboden<br />
(28 cm Ø)<br />
Für den Teig:<br />
200 g kalte Butter, in<br />
Stückchen<br />
140 g Zucker, vorzugsweise<br />
Puderzucker<br />
2 Prisen Salz<br />
2 Eier<br />
400 g Mehl<br />
60 g gemahlene Mandeln<br />
Menschen<br />
Für die Füllung:<br />
1 Dose Pfirsiche<br />
(470 g Abtropfgewicht)<br />
2 TL Chilipulver (vorzugsweise<br />
Piment d´Espelette)<br />
200 ml Apfelsaft<br />
1 Päckchen Vanillepuddingpulver<br />
3 EL Zucker<br />
Zum Bepinseln:<br />
1 Eigelb<br />
2 EL Sahne<br />
TIPP: Da alle Chilipulver unterschiedliche Schärfen haben,<br />
müssen Sie für sich probieren, ob die Mengenangabe passt. Meine<br />
Angaben gelten für die Chilisorte ,,Piment d’Espelette“.
Geschenke<br />
38 beststyle<br />
Scharfe <strong>und</strong> schöne<br />
Geschenke ...<br />
... für Hobbyköche <strong>und</strong> Gourmets<br />
Beim Anblick des typischen Moiré-Musters auf einem edlen Messer aus Damaszenerstahl<br />
funkeln die Augen des Hobbykochs. Scharf, stahlhart <strong>und</strong> handgeschmiedet sind die kleinen<br />
Imitationen japanischer Samurai-Schwerter für die Küche. Traditionelles Handwerk in<br />
Kombination mit modernem Design <strong>und</strong> Funktion lassen die Messer der Serie Shun zu Objekten<br />
der Begierde jedes Hobby- <strong>und</strong> Profikochs werden.<br />
Für die Herstellung des Damaszenerstahls benötigen Schmiede mindestens zwei verschiedene<br />
Stähle, einen mit niedrigerem <strong>und</strong> einem mit hohem Kohlenstoffgehalt. Beide<br />
Stahlsorten werden wechselweise aufeinander gelegt <strong>und</strong> bei Temperaturen zwischen<br />
800 <strong>und</strong> 1250 Grad Celsius geschmiedet. Die genaue Mischung bleibt das<br />
Geheimnis des Schmiedes. Das Bündel beider Stähle wird wieder <strong>und</strong><br />
wieder aufeinandergelegt, erhitzt, geschmiedet, gefaltet <strong>und</strong> geteilt.<br />
Diese Prozedur kann ein guter Schmied beliebig wiederholen.<br />
Man fand in Japan Klingen mit bis zu 1,2 Millionen Lagen.<br />
Dieses Herstellungsverfahren wurde von der Firma Kai an<br />
die heutige Zeit angepasst. Mit dem richtigen Schliff<br />
entstehen bruchsichere, superscharfe japanische<br />
Küchenmesser der Serie Shun.<br />
Mit dieser Messer-Gr<strong>und</strong>ausstattung ist<br />
der Koch für alle Gerichte gewappnet:<br />
Allzweckmesser, Brotmesser, europäisches<br />
Kochmesser, Santokumesser.<br />
Allzweckmesser<br />
Brotmesser<br />
europäisches Kochmesser<br />
Santokumesser<br />
Geschenke
Geschenke<br />
1Um die Königin der Meeresfrüchte<br />
zu erobern, muss der<br />
Gourmet sich mächtig anstrengen.<br />
Da ist es ratsam, mit der richtigen<br />
Rüstung <strong>und</strong> einer scharfe Waffe zu<br />
Felde zu ziehen. Die edle Auster<br />
ist nämlich reichlich kantig <strong>und</strong><br />
lässt sich nur schwerlich knacken.<br />
Der Design-Spezialist Pott<br />
hat für die anspruchsvolle Meereskönigin<br />
das passende Werkzeug zu bieten.<br />
Mit dem Kettenhandschuh <strong>und</strong> dem Brecher kann der<br />
Widerstand der spröden Dame nicht lange halten.<br />
40 beststyle<br />
1<br />
3Die richtige Schärfe bringt bekanntlich<br />
frisch gemahlener Pfeffer auf jede<br />
Speise. Vom leckeren Salat bis hin zu<br />
Erdbeeren, Vor-, Haupt- <strong>und</strong> Nachspeise<br />
werden mit Pfeffer zum vollen Aroma<br />
gebracht. Dabei ist die Frage des<br />
Geschmacks fast sek<strong>und</strong>är, entscheidend<br />
ist ein gutes Mahlwerk in<br />
der Mühle. Schon seit 1842 stellt<br />
Peugeot Mahlwerke für Salz- <strong>und</strong><br />
Pfeffermühlen her. Dabei wird<br />
extrem zäher Werkzeugstahl eingesetzt.<br />
Die gegenläufig, in Trichterform<br />
angeordneten Zähne leiten<br />
den Pfeffer nach unten <strong>und</strong> mahlen<br />
fein oder grob, je nach Bedarf. Dieser<br />
Mechanismus sorgt auch dafür,<br />
dass der Pfeffer nicht einfach zerdrückt<br />
wird <strong>und</strong> entfaltet so sein<br />
volles Aroma.<br />
2<br />
2Zur <strong>Weihnachts</strong>zeit ist eine Zitruspresse<br />
besonders beliebt. Wenn sie nicht nur funktional<br />
sondern auch schön ist, stammt sie<br />
vermutlich vom Design-Spezialisten Auerhahn.<br />
Der Presskern mit einer glatten Rillenstruktur<br />
hat zwei unterschiedlich aus -<br />
geformte Seiten – eine schmale Seite für<br />
Zitronen oder Limetten sowie eine breite für<br />
Orangen oder Grapefruits. Der Saft läuft in<br />
einen würfelförmigen Behälter, aus dem man<br />
über die Ecke zielsicher <strong>und</strong> tropffrei direkt<br />
ins <strong>Glas</strong> gießen kann. In der Materialkombination<br />
Edelstahl <strong>und</strong> Kunststoff ist sie<br />
besonders leicht zu reinigen.<br />
3<br />
4Besonders formschöne<br />
Pfeffermühlen mit Hochleistungs-Keramik-Mahlwerk<br />
bietet der Hersteller<br />
Zassenhaus. Das Mahlwerk<br />
ist nicht nur „Made<br />
in Germany“, sondern auch<br />
stufenlos präzise einstellbar.<br />
Es wird bei 1700 Grad<br />
Celsius gebrannt, ist somit<br />
härter als Stahl, verschleiß-<br />
<strong>und</strong> korrosionsfrei<br />
<strong>und</strong> setzt punktgenau die<br />
verkapselten Aromen der<br />
Gewürze frei.<br />
4<br />
6Käse schließt bekanntlich<br />
den Magen. Daher haben gute<br />
Gastgeber stets eine Auswahl<br />
leckerer Käsespezialitäten im<br />
Kühlschrank. Die edlen Delikatessen<br />
aus Kuh- oder Ziegenmilch<br />
wollen natürlich auch<br />
stilvoll serviert <strong>und</strong> präzise geschnitten werden. Rösle bietet<br />
dafür ein attraktives, beidseitig geschliffenes Käsebeil.<br />
6<br />
5<br />
Geschenke<br />
5Für Hobbyköche mit<br />
Freude an technischen Finessen<br />
hat Adhoc die elektrische<br />
Salz- <strong>und</strong> Pfeffermühle<br />
„Alaska“ aus Edelstahl entwickelt.<br />
Der verblüffende<br />
Dreh ist, dass nicht gedreht<br />
werden muss. Ein leichtes<br />
Kippen genügt, <strong>und</strong> schon<br />
wird das Keramik-Mahlwerk<br />
in Gang gesetzt. Bei so viel<br />
High-Tech sind die leistungsstarken<br />
LED-Lichter zur Kontrolle<br />
der Pfeffermenge keine<br />
Überraschung.
Geschenke<br />
7<br />
7Wer so schöne Töpfe hat, braucht keine Servierschüsseln<br />
mehr. Die Serie „Moduline“ von Silit ist die<br />
Symbiose aus vollendeter Schönheit <strong>und</strong> intelligenter<br />
Technik – Spitzentechnologie „Made in Germany“ in<br />
ihrer attraktivsten Form. Superhart, für alle Herdarten<br />
geeignet, nickelfrei <strong>und</strong> antibakteriell überzeugt diese<br />
elegante Topfserie nicht nur Hausfrauen sondern auch<br />
anspruchsvolle Gourmetköche. Das Tüpfelchen auf<br />
dem „i“ ist der Schiebedeckel mit großem Sichtfenster<br />
aus hochwertigem Spezialglas mit massiver Edelstahl -<br />
einfassung.<br />
10<br />
42 beststyle<br />
10 Sterneköche zeichnen sich meist<br />
durch ihre Liebe zum Detail aus. Diese<br />
hübsche Schürze zum Beispiel ist so ein<br />
Detail, das den Koch zum Sternekoch<br />
macht. Denn die Firma Elo hat sowohl die<br />
Schürze als auch die passende Bratpfanne<br />
kurzerhand „Sternekoch“ getauft.<br />
Als Geschenk also in jedem<br />
Fall eine nette Anspielung auf<br />
die Qualitäten des Küchenmeisters.<br />
Die Pfanne ist aus<br />
Aluminium antihaftversiegelt.<br />
In leuchtendem Orange setzen<br />
beide Geschenke frische Farbakzente.<br />
8Wer sagt, dass Topfuntersetzer<br />
nicht dekorativ<br />
sein dürfen? „Mister X“<br />
liegt ganz schnell auf dem<br />
Tisch <strong>und</strong> kann aber genauso<br />
flink wieder verschwinden.<br />
Denn, der x-förmige Untersetzer<br />
von Auerhahn lässt<br />
sich leicht <strong>und</strong> platzsparend<br />
zusammenklappen. Die<br />
Kombination Edelstahl <strong>und</strong><br />
Silikon passt auf jeden Tisch<br />
– ob Alltag oder festlicher<br />
Anlass. Mit wenigen Handgriffen<br />
ist auch dieses<br />
Design objekt zusammengeklappt<br />
<strong>und</strong> in der Schublade<br />
verschw<strong>und</strong>en.<br />
9Die <strong>Weihnachts</strong>zeit ist für viele Köche aus Leidenschaft<br />
der richtige Moment, um kulinarische Traditionen aufleben zu<br />
lassen <strong>und</strong> sie in einem Ambiente in klassischen Rot- <strong>und</strong><br />
Weißnuancen zu servieren. Das passende Geschenk für den<br />
Hobbykoch ist daher der Bräter von Le Creuset in Kirschrot<br />
<strong>und</strong> Creme. Das funktionale Schwergewicht aus Gusseisen ist<br />
die optimale Ergänzung des Küchenequipments <strong>und</strong> bringt stilvolle<br />
Akzente auf den Tisch. Einmal heiß, hält der Bräter die<br />
Temperatur sehr lange. Er ist in r<strong>und</strong> oder oval <strong>und</strong> vielen<br />
verschiedenen Größen erhältlich.<br />
8<br />
9<br />
11 Wenn es in der<br />
Küche heiß her geht, gilt es<br />
für den Gourmetkoch einen<br />
kühlen Kopf zu bewahren.<br />
Dabei ist „Culinario“, das<br />
Kochthermometer von Silit<br />
ein wertvoller Helfer. Ob als<br />
Bratenbeobachter, Käse-<br />
Kontrolleur oder als Wein-<br />
Inspektor tut das dekorative<br />
Messgerät präzise seinen<br />
Dienst. Das große Display ist<br />
gut lesbar <strong>und</strong> per Knopfdruck<br />
sogar zu beleuchten.<br />
12<br />
11<br />
Geschenke<br />
12 Nicht nur technische<br />
Spielerei sondern echte Hilfe<br />
ist die LED-Temperaturanzeige<br />
der Antihaft-Pfanne „Accura“<br />
von Silit. Drei Minuten pro<br />
Seite bei 190 Grad Celsius für<br />
ein Lachsfilet, vier Minuten bei<br />
205 Grad für ein Lammkotelett <strong>und</strong> 25 Minuten bei 150 Grad<br />
für rohe Kartoffeln, die knusprige Bratkartoffeln werden<br />
sollen. Accura meldet sich per Signalton, wenn die Temperatur<br />
erreicht ist oder das Fleisch gewendet werden muss. Diese<br />
Pfanne ist ein echter Lebensgefährte, der nicht nur auf sich<br />
selbst aufpasst, sondern auch extrem pflegeleicht ist. Sie<br />
ist in verschiedenen Größen <strong>und</strong> Ausführungen erhältlich, das<br />
Display ist abnehmbar.
Leute<br />
Der charismatische Franke gehört<br />
zum festen Team der ZDF-Sendung<br />
,,Lanz kocht“. Im Team zu arbeiten<br />
ist Alexander Herrmann von Kindesbeinen<br />
an gewohnt. Denn er<br />
wurde in die Küche hinein geboren<br />
<strong>und</strong> wird dort heute noch von seiner<br />
Großmutter, Onkel <strong>und</strong> Tante<br />
sowie von seiner Frau <strong>und</strong> zwei Kindern<br />
liebevoll umsorgt.<br />
44 beststyle<br />
Seit 1869 ist Herrmann´s Romantik Posthotel im<br />
Familienbesitz, eine Tradition, der er sich verpflichtet<br />
fühlt <strong>und</strong> die er mit kulinarischer Passion<br />
erfüllt. Bereits in ganz jungen Jahren zog es ihn in<br />
die Restaurantküche, fast spielerisch waren die<br />
ersten Schritte in der Spitzengastronomie. Um<br />
jedoch dem hohen Anspruch des Familienbetriebes<br />
gerecht zu werden, absolvierte Alexander<br />
Herrmann die Hotelfachschule Bavaria in Altötting<br />
<strong>und</strong> anschließend eine Kochlehre im<br />
Romantikhotel Rottner in Nürnberg. Praxiserfahrung<br />
sammelte er in der europäischen Spitzengastronomie,<br />
wie zum Beispiel im Gourmetrestaurant<br />
Schweizer Stuben in Wertheim oder im<br />
Scholteshof im belgischen Hasselt. 1994 legte er<br />
mit Auszeichnung <strong>und</strong> Meisterpreis der Bayerischen<br />
Staatsregierung seine Meisterprüfung ab<br />
<strong>und</strong> ist seit 1995 als Küchenchef in Herrmann´s<br />
Romantik Posthotel & Restaurant tätig.<br />
Bauchgef ühl<br />
Alexander Herrmann liebt die<br />
Konfrontation mit dem Geschmack.<br />
beststyle<br />
Leute<br />
45
Leute<br />
46 beststyle<br />
Koch doch!<br />
Seinen überwiegend weiblichen Fans empfiehlt<br />
Alexander Herrmann „koch doch“. Unter<br />
diesem Titel hat er nicht nur drei Kochbücher<br />
veröffentlicht sondern präsentiert<br />
seine Kochphilosophie auch regelmäßig im<br />
Bayerischen Fernsehen. „Spannung, Kreativität<br />
<strong>und</strong> Vergnügen“ gehören für ihn zum<br />
Gelingen eines guten Gerichtes.<br />
Spannung, weil „nichts langweiliger ist<br />
als fantasielose Zusammenstellungen von<br />
Zutaten. Mein Anspruch an Gerichte sind<br />
geschmackliche Überraschungsmomente –<br />
der gewisse Aha-Effekt eben.“ Kreativität,<br />
weil „ich zeigen möchte, dass die deutsche,<br />
speziell auch die regionale, Küche durchaus<br />
ihren Reiz haben kann. Eben wenn sie kreativ,<br />
zeitgeistig <strong>und</strong> mit viel Mut zum Unerwarteten<br />
interpretiert wird.“ Vergnügen, weil<br />
„sich der Spaß, den ich beim Kochen immer<br />
noch verspüre, auf Gericht, Gast <strong>und</strong> Zuschauer<br />
übertragen soll. Freilich ohne Anspruch<br />
<strong>und</strong> Niveau aus den Augen zu verlieren<br />
– sei es im Restaurant oder bei der<br />
Fernsehsendung.“<br />
�
Leute<br />
Einfach göttlich!<br />
Als Präsident der deutschen Sektion der<br />
„Jeunes Restaurateurs d’Europe“ präsentiert<br />
Alexander Herrmann in einem w<strong>und</strong>erschönen<br />
Prachtband 45 Spitzenköchinnen<br />
<strong>und</strong> -köche. „Allen gemein ist ihr herausragendes<br />
Talent <strong>und</strong> ihre bedingungslose Hingabe<br />
an die Haute Cuisine“, schreibt Alexander<br />
Herrmann in seinem fast poetischen<br />
Vorwort. Er gerät fast ins Schwärmen, wenn<br />
er von der Vielfalt deutscher Lebensmittel<br />
zum einen <strong>und</strong> der hohen Kunst des Kochens<br />
seiner Landsleute zum anderen<br />
spricht. Als die Gruppierung der „Jeunes Restaurateurs<br />
d’Europe“ sich in den siebziger<br />
Jahren formierte, galt Frankreich als Hochburg<br />
der Haute Cuisine <strong>und</strong> der ausgezeichneten<br />
Weine. Zum „Leben wie Gott in<br />
Frankreich“ gehörte vor allem die exzellente<br />
Küche. Seit 1991 gibt es auch in Deutschland<br />
die Gilde der „Jeune Restaurateurs“, die zwischen<br />
Flensburg <strong>und</strong> Garmisch ihr kulinarisches<br />
Wissen austauschen <strong>und</strong> pflegen.<br />
Als Präsident der deutschen Sektion legt<br />
Alexander Herrmann großen Wert auf die<br />
Förderung des gastronomischen Nachwuchses.<br />
Um ein „Jeune“ zu werden, muss<br />
man neben Talent <strong>und</strong> Passion bereits einiges<br />
an Erfahrung mitbringen. Daher kann<br />
48 beststyle<br />
man erst ab dem 25. Lebensjahr in den Kreis<br />
der Spitzenköche aufgenommen werden.<br />
Erfolg, Erwähnung in den einschlägigen Restaurantführern<br />
<strong>und</strong> die Empfehlung von<br />
mindestens zwei amtierenden „Jeunes Restaurateurs“<br />
sind ebenso Bedingung, wie die<br />
menschliche Eignung, die bei einem Besuch<br />
vor Ort mit ins Auge gefasst wird. Dass<br />
immerhin 49 deutsche Spitzenköche heute<br />
dieser erlauchten Vereinigung angehören,<br />
ist der beste Beweis dafür, dass der französische<br />
Champagnerbotschafter Henri<br />
Francois-Poncet Recht hat mit seiner Einschätzung:<br />
„Was die Kochkunst angeht, so<br />
kann Gott heute auch getrost in Deutschland<br />
leben.“<br />
Die Meisterschule<br />
In dem Buch „Jeunes Restaurateurs – Talent<br />
& Passion“ bekommt man Einblicke in den<br />
Werdegang von 45 deutschen Spitzenköchen<br />
vom Gesellen zum Meister. Jeder präsentiert<br />
ein Gericht, das für einen Aspekt<br />
aus seiner Gesellenzeit steht, sowie ein Meistergericht,<br />
welches ihn auf der Höhe seines<br />
kulinarischen Könnens zeigt. Auf diese Weise<br />
kann sich der Leser <strong>und</strong> Hobbykoch in die<br />
Kunst der hohen Küche begeben. Unterhaltsam<br />
sind zudem die Anekdoten, die<br />
„Was die Kochkunst<br />
angeht,<br />
so kann Gott<br />
heute auch getrost<br />
in Deutschland<br />
leben.“<br />
manche Köche erzählen. Manch einer<br />
berichtet von prägenden Erfahrungen aus<br />
seiner Lehrzeit oder schwärmt von einem<br />
Produkt, das ihn besonders inspiriert hat auf<br />
dem Weg zum Meister.<br />
Alexander Herrmann huldigt in seinem<br />
persönlichen Beitrag dem deutschen Rind,<br />
das er sowohl in seinem Gesellstück als auch<br />
im „Meisterrezept“ präsentiert.<br />
Talent <strong>und</strong> Passion<br />
Die Meisterschule<br />
der Jeunes Restaurateurs<br />
288 Seiten mit 160 Farbfotos<br />
Hardcover 39,90 €<br />
Verlag Gräfe <strong>und</strong> Unzer<br />
ISBN 978-3-8338-1088-6<br />
�
Leute<br />
Pochiertes Rinderfilet mit Kräuter<br />
<strong>und</strong> geschmorter Rinderschulter<br />
mit Spitzkohl<br />
1. Die Rinderschulter zubereiten. Vom Spitzkohl 2-3 äußere<br />
Blätter <strong>und</strong> den Strunk entfernen. Die großen, dunklen<br />
Blätter lösen <strong>und</strong> in sprudelnd kochendem<br />
Salzwasser bissfest blanchieren, sofort in Eiswasser abschrecken<br />
<strong>und</strong> zwischen Küchenpapier trocken tupfen.<br />
2. Das Spitzkohlherz in feine Streifen schneiden, kurz<br />
blanchieren <strong>und</strong> in Eiswasser abschrecken. Streifen auf<br />
einem Sieb abtropfen lassen <strong>und</strong> gut ausdrücken.<br />
3. Die Schalotten abziehen <strong>und</strong> in feine Streifen schneiden,<br />
in einem flachen Topf in der Butter farblos anschwitzen,<br />
Spitzkohlstreifen zufügen, mit Weißwein <strong>und</strong><br />
Brühe ablöschen <strong>und</strong> mit Salz würzen. Agar-Agar einstreuen<br />
<strong>und</strong> aufkochen, dann den Topf von der Kochstelle<br />
ziehen <strong>und</strong> die ausgedrückte Gelantine einrühren.<br />
4. Eine Kastenform mit Klarsichtfolie auslegen <strong>und</strong> mit<br />
den blanchierten Spitzkohlblättern auslegen. Die Spitzkohlstreifen<br />
etwa 3 cm hoch einfüllen, glatt streichen<br />
<strong>und</strong> etwas pressen. Spitzkohl mit Rinderschulterscheiben<br />
belegen, mit Klarsichtfolie abdecken, beschweren<br />
<strong>und</strong> im Kühlschrank über Nacht fest werden lassen. Am<br />
nächsten Tag die Terrine vorsichtig aus der Form stürzen,<br />
in 4 gleich große Stücke schneiden, diese auf ein Backblech<br />
setzen <strong>und</strong> mit Klarsichtfolie abdecken.<br />
Für das pochierte Rinderfilet<br />
1. Die Schalotten abziehen <strong>und</strong> in Streifen schneiden. Öl<br />
erhitzen, die Schalotten darin farblos anschwitzen <strong>und</strong><br />
mit Rotwein ablöschen. Die Flüssigkeit auf die Hälfte reduzieren,<br />
die Brühe angießen, zum Kochen bringen <strong>und</strong><br />
Lorbeer, Thymian, Rosmarin, Knoblauch, Pfefferkörner,<br />
Petersilie, Dill, Estragon <strong>und</strong> 1 Prise Salz zufügen. Den Deckel<br />
aufsezten, Topf von der Kochstelle nehmen <strong>und</strong> das<br />
Ganze 5 Minuten ziehen lassen.<br />
2. Den Sud mit Salz abschmecken, bis knapp vor dem<br />
Siedepunkt erwärmen <strong>und</strong> die Rinderfiletmedaillons<br />
hineinlegen. Die Scheiben müssen komplett bedeckt<br />
sein, ansonsten noch kochend heiße Flüssigkeit angießen.<br />
Den Topf sofort von der Kochstelle nehmen <strong>und</strong> das<br />
Fleisch darin in 5-7 Minuten rosa pochieren. Das Rinderfilet<br />
aus dem Sud heben <strong>und</strong> auf Küchenpapier abtropfen<br />
lassen.<br />
50 beststyle<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Für die Rinderschulter mit Spitzkohl<br />
Rinderschulter<br />
1 Spitzkohl<br />
Salz<br />
2 Schalotten<br />
2 EL Butter<br />
30 ml Weißwein<br />
100 ml Brühe<br />
3 g Agar-Agar-Pulver<br />
8 Blatt Gelatine, in<br />
kaltem Wasser eingeweicht<br />
Eiswürfel für ein Eiswasserbad<br />
Für das pochierte Rinderfilet<br />
3 Schalotten<br />
1 EL Pflanzenöl<br />
400 ml kräftiger Rotwein (kein<br />
Barrique)<br />
300 ml kräftige Rinderbrühe<br />
1 Lorbeerblatt<br />
8 Zweige Thymian<br />
3 Zweige Rosmarin<br />
1 Knoblauchzehe,<br />
halbiert<br />
1 TL schwarze Pfefferkörner<br />
10 Zweige glatte Petersilie<br />
2 Zweige Dill<br />
1 Zweig Estragon<br />
Meersalz<br />
4 Rinderfiletmedaillons à 120 g<br />
beststyle<br />
Leute<br />
Brotkörbchen mit Kräutersalat<br />
8 hauchdünne Scheiben Bauernbrot (aus Sauerteig)<br />
1 EL weiche Butter<br />
1 B<strong>und</strong> Schnittlauchspitzen<br />
2 Zweige Estragon<br />
12 gelbe Löwenzahnspitzen/ersatzweise feine Frisee -<br />
salatspitzen<br />
12 junge, hellgrüne Staudensellerieblätter<br />
1 Zweig Dill<br />
1 B<strong>und</strong> Kerbel<br />
2 Zweige zarte glatte Petersilie<br />
Je nach Saison Sauerampferblätter, Fenchelgrün <strong>und</strong><br />
Bärlauch<br />
2 TL milder Rotweinessig<br />
1-2 TL kaltgepresstes Rapsöl oder mildes Olivenöl<br />
Die Brotscheiben dünn mit Butter bestreichen. Je 2 Scheiben<br />
quer übereinander auf Espressotassen legen <strong>und</strong> im<br />
auf 160°C vorgeheizten Backofen etwa 7-11 Minuten<br />
knusprig rösten.<br />
Währenddessen die Kräuterblätter von den Stängeln abzupfen,<br />
alle Kräuter waschen <strong>und</strong> trocken schleudern.<br />
Aus Meersalz, Essig <strong>und</strong> Öl eine Vinaigrette rühren.<br />
Die fertig gebackenen Brotkörbchen auf Küchenpapier<br />
setzen.<br />
Gewürzbrösel<br />
4 EL Semmelbrösel<br />
2 EL Butter<br />
1-2 Msp. Salz (Quatre Épices)<br />
Alle Zutaten miteinander vermischen <strong>und</strong> mit den<br />
Fingern zu Bröseln verarbeiten.<br />
Zusammenführen <strong>und</strong> anrichten<br />
Rinderschulter mit Spitzkohl<br />
Brotkörbchen mit Kräutersalat<br />
Gewürzbrösel<br />
1. Das abgedeckte Schulterstück für etwa 15 Minuten in<br />
den auf 75°C vorgeheizten Backofen schieben. Während<br />
der letzten 4 Minuten das Rinderfilet dazugeben.<br />
2. Die pochierten Rinderfiletmedaillons auf vier Teller<br />
verteilen; je 1 Rinderschulter-Spitzkohl-Stück danebensetzen.<br />
Den angemachten Kräutersalat in die 4 Brotkörbchen<br />
stecken <strong>und</strong> je 1 Körbchen auf 1 Rinderfilet<br />
setzten. Die Sauce angießen <strong>und</strong> mit den Gewürzbröseln<br />
bestreuen.<br />
51
Trends<br />
1Mit diesem Schokoladenfondue<br />
vom dänischen Hersteller Menu macht<br />
man Singles <strong>und</strong> jungen Paaren gleichermaßen<br />
große Freude: Endlich kann<br />
man die warme Köstlichkeit auch im<br />
ganz kleinen Kreis genießen. Einfach<br />
Schokolade raspeln, einfüllen, Teelicht<br />
an <strong>und</strong> zusehen, wie die Schokolade<br />
schmilzt. Ob mit Erdbeeren, Bananenstückchen,<br />
Orangenschiffchen oder<br />
Gummibärchen – der Fantasie sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Gesehen<br />
52 beststyle<br />
Das Beste zum<br />
Schluss! Was<br />
1<br />
wäre ein Menü ohne das süße Finale?<br />
Vor allem, wenn es so einfach zu erreichen ist wie auf diesen Seiten.<br />
2Der Crème-brûlée-Brenner ist das<br />
Geheimnis der französischen Patissiers.<br />
Er karamellisiert Zucker einfach<br />
auf Knopfdruck. Egal, ob Crema Catalana<br />
oder Crème-brûlée, der kleine<br />
Flammenwerfer von Küchenprofi arbeitet<br />
bequem wie ein Feuerzeug <strong>und</strong><br />
präzise wie ein Schneidbrenner. Mit<br />
handelsüblichem Feuerzeuggas gefüllt,<br />
befeuert er Desserts, Zwiebelsuppen<br />
oder Ragouts bis zu einer<br />
St<strong>und</strong>e. Und eignet sich auch zum<br />
Enthäuten von Paprika <strong>und</strong> Tomaten.<br />
3<br />
2<br />
3Für Schleckermäuler genau das richtige Geschenk!<br />
Der Schokoladenbrunnen von Cilio fasst<br />
bis zu 450 Milliliter der geschmolzenen Köstlichkeit<br />
<strong>und</strong> bietet auch den Augen einen besonderen<br />
Genuß: Wie bei einem tropischen<br />
Wasserfall fließt die Kakaomasse über mehrere<br />
Stufen in die Schale, um Fruchtspieße oder Gebäck<br />
im Schokoladenstrom zart zu umhüllen, der<br />
auf der Zunge zergeht. Den Brunnen gibt’s in<br />
mattem Edelstahl oder schwarz <strong>und</strong> rot lackiert.<br />
Lust auf Süßes, aber zwei linke Hände? Betty sei Dank, kein Problem mehr! Die<br />
Hamburgerin beschreibt ihre Kreationen als „Tortenträume mit Fantasie, die<br />
auch noch gut schmecken“, aber das ist eigentlich viel zu bescheiden.<br />
Denn was bei der gelernten Konditorin aus dem Backofen kommt, sind<br />
kleine Kunstwerke aus Kuchenteig mit eigenem Stil. Motive gibt’s zu jedem<br />
feierlichen Anlass, der freilich nicht immer übertrieben ernst genommen<br />
wird. Da darf die Braut auf der Hochzeitstorte schon mal einen<br />
Frosch im Frack küssen. „Koboldig“ nennt Betty diesen<br />
liebenswerten Humor <strong>und</strong> schreckt auch vor großen Aufgaben nicht zurück:<br />
Zu Weihnachten hat sie eine komplette Krippenlandschaft gebacken.<br />
Die Kuchenkunst gibt’s ab 100 Euro übers Internet bei www.sugardreams.de.<br />
4Gleichmäßige Soßenspiegel <strong>und</strong> punktgenaue<br />
Dekoration von Vor- <strong>und</strong> Nachspeisen gelingen<br />
ganz leicht mit dem Pralinenfüller aus<br />
rostfreiem Edelstahl von Städter. Wie es der<br />
Name schon erahnen lässt, eignet sich dieses<br />
edle Werkzeug auch perfekt zum sauberen <strong>und</strong><br />
gleichmäßigen Befüllen von Pralinenhohlkörpern.<br />
Mit der feinen Tülle<br />
lassen sich dünnflüssige<br />
Füllungen <strong>und</strong> Soßen<br />
verarbeiten, die<br />
große Tülle eignet<br />
sich besonders<br />
für cremige<br />
Füllungen.<br />
4<br />
Crème Charlotte<br />
8 Blatt Gelatine<br />
70g Milch<br />
35g Zucker<br />
2 Eigelb<br />
40g Haselnüsse<br />
35g Cocktailkirschen<br />
100g Pudding-Fix (mit<br />
250ml lauwarmen<br />
Wasser gut verrühren)<br />
oder<br />
350g fertiger<br />
Vanillepudding<br />
500g geschlagene Sahne<br />
300g Mango-Ananas-<br />
Konfitüre<br />
100g Glukose-Sirup<br />
(alternativ Honig)<br />
Trends<br />
Zubereitung<br />
1. Die Gelatine in kaltem Wasser<br />
auflösen. Milch <strong>und</strong> Zucker zusammen<br />
kurz aufkochen, das Eigelb<br />
in eine extra Metallschüssel<br />
oder Topf geben, die heiße Milch<br />
langsam dazu gießen, das Ganze dann noch einmal<br />
auf den Herd stellen, <strong>und</strong> unter ständigem<br />
Rühren mit dem Schneebesen die Masse schaumig<br />
schlagen. Nun gibt man die eingeweichte<br />
Gelatine, die gehackten Haselnüsse, den Vanillepudding<br />
<strong>und</strong> die Kirschen in die Masse. Alles gut<br />
miteinander verrühren <strong>und</strong> erkalten lassen.<br />
2. Jetzt die geschlagene Sahne unterheben, die<br />
Masse in Dessertformen füllen <strong>und</strong> für eine<br />
St<strong>und</strong>e in das Gefrierfach geben. Das Dessert auf<br />
einen großen Teller stürzen <strong>und</strong> nach Belieben<br />
ausgarnieren.<br />
3. Für den Soßenspiegel die Konfitüre mit einem<br />
Mixer glatt rühren. Glukose-Sirup (Honig) <strong>und</strong><br />
Konfitüre in einen Topf geben <strong>und</strong> unter Rühren<br />
erwärmen. Die Masse in den Pralinenfüller geben<br />
<strong>und</strong> nach Belieben das Dessert <strong>und</strong> den Teller<br />
damit verzieren.
Saison<br />
Es geht die Sage, dass die bunten geschnitzten Nussknackerfiguren, die wir vor allem aus dem<br />
Erzgebirge kennen, sich aus Götzenfiguren zur Besänftigung von Hausgeistern entwickelt haben.<br />
Der in fast jedem Haushalt bekannte Nussknacker mit zwei Hebelarmen dagegen geht<br />
auf Aristoteles zurück. Angeblich hat er dieses Instrument erf<strong>und</strong>en, während seine Zeitgenossen<br />
die nussigen Früchte mit dem Hammer oder den bloßen Zähnen aus ihrer Schale befreiten.<br />
Auch Leonardo da Vinci soll an einem Gerät zum Knacken von Nüssen getüftelt haben.<br />
Er entwickelte jedenfalls eine Drehbank zum Drechseln hölzerner Figuren. So gab es bereits im<br />
16. Jahrh<strong>und</strong>ert nachweislich figürliche Nussknacker. König Heinrich VIII. von England schenkte<br />
seiner zweiten Ehefrau Anne Boleyn einen kunstvoll geschnitzten Knacker.<br />
Gemeinsames Nussknacken in fröhlicher R<strong>und</strong>e macht nicht nur Kindern Spaß. Es wird fast zum<br />
Sport, versucht man, die Nuss möglichst unversehrt aus ihrer Schale zu bekommen. Eine<br />
Herausforderung, der sich auch die Designer moderner Nussknacker gestellt haben. Die<br />
schönsten Objekte haben wir für Sie raugesucht.<br />
54 beststyle<br />
1Auch eine dekorative Nuss-Schale von Eva Solo trägt<br />
zum gemeinsamen Knackerlebnis bei. Diese hübsche Schale<br />
trägt zu Recht den Namen „Smiley“, weil sie in ihrem lachenden<br />
M<strong>und</strong> die Nüsse frei gibt <strong>und</strong> in der Mulde die<br />
Schalen sammelt. Ein ideales Pendant zum Nussknacker.<br />
Knackerlebnis<br />
Nussknacker ist nicht gleich Nussknacker<br />
1<br />
2<br />
2Eine Wiederentdeckung der<br />
alten Werte ist dieser Schwerkraft-Nussknacker<br />
„Steinschlag“<br />
von Take2Design mit einer glatt<br />
polierten Steinkugel. Sie wird<br />
zwischen den Edelstahlbügeln<br />
nach oben gezogen <strong>und</strong> nach<br />
Einsetzen der zu knackenden<br />
Nuss losgelassen. Die Finger<br />
sollten tunlichst nicht<br />
dazwischen kommen. Ein<br />
witziges Produkt, das den<br />
Spieltrieb weckt.<br />
3Jetzt gibt’s was auf die Nuss! Der Menu Nussknacker<br />
ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Mit seinem<br />
schweren Boden aus Edelstahl mit rutschsicherem<br />
Gummiboden, der die Unterlage vor Kratzern schützt<br />
<strong>und</strong> der fein gewölbten Glocke aus schwarzem Gummi<br />
ist der Menu Nussknacker modern <strong>und</strong> elegant. Ein<br />
bisschen Fingerspitzengefühl ist allerdings nötig, wenn<br />
man der Nuss eins auf die Mütze gibt. Denn die Nuss<br />
wird erst durch einen Faustschlag geknackt.<br />
6Schwedische Designer haben diesen Nussknacker<br />
entwickelt, der dank seines Hebelmechanismus’<br />
extrem leicht zu bedienen ist<br />
<strong>und</strong> alle Krümel in seinem konischen Bauch<br />
schluckt. Egal ob Hasel-, Para- oder Walnüsse,<br />
die Früchte finden immer die richtige Position.<br />
Sogar Mandeln lassen sich mit dem Knacker<br />
von Drosselmeyer leicht öffnen.<br />
6<br />
3<br />
5<br />
7Der Nussknacker „Cino“ von<br />
Blomus überzeugt durch sein<br />
schlichtes Design aus Edelstahl.<br />
Das System „Schraubstock“ funktioniert<br />
natürlich immer. Diese<br />
kleine brutale Maschine ist mit<br />
ihren knapp zehn Zentimetern<br />
Höhe ein netter Blickfang <strong>und</strong> eine<br />
Garantie für leichtes Nussknacken<br />
im Handumdrehen.<br />
4<br />
Saison<br />
4Aus Dänemark kommt der Nussknacker aus Edelstahl<br />
<strong>und</strong> Gummi von Nuance. Durch die gegengleiche Drehung<br />
der beiden Gummiringe wird die Nuss geknackt. Dabei unterscheidet<br />
der geübte Knacker zwischen großen <strong>und</strong> kleinen<br />
Nüssen. Mit ein bisschen Übung wird dieses<br />
Designer-Stück zum Liebling der Knack-R<strong>und</strong>e.<br />
5Diesen schlichten aber wirkungsvollen Hebel kennt jeder. Es gibt ihn aus der<br />
Edelschmiede Carl Mertens sowohl im vertrauten Look als auch als Design-Objekt.<br />
Egal für welchen Sie sich entscheiden, das traditionelle Instrument, das angeblich<br />
Aristoteles entwickelt hat, gehört in jeden Haushalt.<br />
beststyle<br />
55<br />
7
Foto: Claus Mikosch<br />
Culinaria<br />
Die Düfte<br />
des Maghreb<br />
Noch ist sie ein kleines Kultobjekt, doch unaufhaltsam erobert<br />
die Tajine die Küchen. Denn zum einen lassen sich in<br />
dem traditionellen Kochgefäß aus Nordafrika die Speisen<br />
schonend zubereiten, zum anderen ist die Tajine auch auf<br />
dem Tisch ein echter Hingucker.<br />
Küchenprofi hat die dekorative Keramik mit 21 Zentimetern<br />
Höhe <strong>und</strong> 28 Zentimetern Durchmesser unter dem<br />
Namen „Elsass“ in Rot <strong>und</strong> Orange im Programm. Sie ist<br />
ofenfest <strong>und</strong> für Kochplatten, Ceranfeld <strong>und</strong> Gas gleichermaßen<br />
geeignet.<br />
Weitere Farben bietet die französische Töpferei Emile<br />
Henry (vorne). Deren besondere Keramik erlaubt, die Tajine<br />
direkt auf Gasflamme oder Herdplatte einzusetzen –<br />
oder im Backofen <strong>und</strong> in der Mikrowelle. Und weil sie<br />
schöne Formen hat, lässt sie sich zum Servieren auch<br />
gerne direkt auf den Tisch bringen.<br />
Die marokkanische Küche genießt den besten Ruf im Orient.<br />
Jetzt erobert sie auch die deutschen Gaumen.<br />
Fremde Kulturen <strong>und</strong> unberührte Landschaften – das ist der Stoff, aus dem die Träume<br />
sind. Die Lust auf Neues <strong>und</strong> Anderes hat in wenigen Jahren nicht nur die Speisekarten<br />
im Lande verändert. Und die Tür in eine andere Welt öffnet sich nur wenige Kilometer<br />
vor Europa. „Die Küche Nordafrikas ist ein Fest für die Sinne, ein Karneval der Farben, Düfte<br />
<strong>und</strong> Aromen“, schwärmt der algerische Meisterkoch Mourad Mazouz.<br />
Der Maghreb ist eine reiche Region. Er umfasst den Nordwesten des Kontinents mit<br />
den drei Ländern Tunesien, Algerien <strong>und</strong> Marokko – <strong>und</strong> noch viel mehr. Schwarzafrikaner,<br />
Araber, Römer, Phönizier, Berber, Spanier, Vandalen, Italiener, Osmanen <strong>und</strong> Franzosen haben<br />
hier gesiedelt, <strong>und</strong> die meisten hinterließen ihre Spuren: In dem fruchtbaren Land,<br />
wo alles schnell wächst, entwickelte sich eine höchst vielfältige Küche mit überraschenden<br />
Geschmackserlebnissen von süß bis würzig. Gemeinsames Element ist die Tajine,<br />
ein r<strong>und</strong>er, glasierter Tontopf mit kegelförmigem Deckel, in dem alle Zutaten zusammen<br />
gekocht werden. „In dieser Region gibt es so viele Couscous-Gerichte wie<br />
Dörfer, so viele Tajines wie Obstgärten <strong>und</strong> so viele eifersüchtig gehütete Rezepte wie<br />
Kamele“, schwärmt Mazouz. Schnuppern wir rein …<br />
Für 4 Personen:<br />
1 Poularde (etwa 1,5 kg)<br />
Salz<br />
200 g Zwiebeln<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 Salzzitrone<br />
2 EL Smen (gesalzene Butter)<br />
5 Safranfäden<br />
1 Zimtstange<br />
4 frische Feigen<br />
weißer Malabar-Pfeffer<br />
Für Anfänger<br />
Zubereitung: 50 Minuten<br />
Pro Person: ca. 605 kcal<br />
3 EL Olivenöl<br />
56 beststyle beststyle 55<br />
Mild<br />
Huhn-Feigen-Tajine<br />
1. Die Poularde innen <strong>und</strong> außen waschen, mit Küchenpapier abtrocknen.<br />
Die Poularde mit einer Geflügelschere in 10 Stücke zerteilen.<br />
Mit wenig Salz würzen.<br />
2. Zwiebeln <strong>und</strong> Knoblauch schälen. Die Hälfte der Zwiebeln fein<br />
hacken, die andere Hälfte in dünne Ringe schneiden. Knoblauch<br />
grob würfeln. Die Hälfte der Salzzitrone fein hacken, den Rest in<br />
Scheiben schneiden <strong>und</strong> beiseite stellen.<br />
3. In einer Tajine-Form oder einem Schmortopf Smen <strong>und</strong> Olivenöl<br />
erhitzen. Die gehackten Zwiebeln <strong>und</strong> den Knoblauch darin kurz<br />
anbraten. Die Hühnerteile dazugeben <strong>und</strong> bei starker Hitze auf<br />
allen Seiten etwa 3 Minuten braten.<br />
4. Den Safran, die Zimtstange <strong>und</strong> die gehackte Salzzitrone zur Poularde<br />
geben. Mit 350 ml Wasser aufgießen <strong>und</strong> die Poularde zugedeckt<br />
bei mittlerer Hitze 15 Minuten schmoren lassen.<br />
5. Inzwischen die Feigen vorsichtig abreiben <strong>und</strong> halbieren. Die Feigenhälften<br />
zum Fleisch in die Tajine-Form geben. Die restlichen<br />
Salzzitronenscheiben <strong>und</strong> die Zwiebelringe darauf legen.<br />
6. Die Tajine zugedeckt bei mittlerer Hitze weitere 15 Minuten<br />
schmoren lassen. Die Zimtstange entfernen. Den Pfeffer grob im<br />
Mörser zerdrücken <strong>und</strong> das Gericht damit würzen. Sofort servieren.<br />
Getränk: trockener Weißwein oder leichter Rotwein.<br />
Variante: Statt Feigen können Sie auch 300 g Trockenpflaumen mit<br />
1/4 TL Zimtpulver, 1 TL Orangenblütenwasser <strong>und</strong> 1/4 l Wasser<br />
20 Minuten schmoren, dann mit 50 g gehackten, gerösteten Mandeln<br />
zum Fleisch geben.
Culinaria<br />
Für 4 Personen:<br />
Für die Honigzwiebeln:<br />
1 kg Lammfleisch (Schulter 1/2 Zitrone<br />
oder Schlegel)<br />
400 g Zwiebeln<br />
1 Zimtstange<br />
2 EL Olivenöl<br />
2 Quitten<br />
1 TL Honig<br />
2 Schalotten<br />
1 TL Zucker<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 TL Kurkuma<br />
50 g Butter<br />
1 TL frisch geriebener Für Anfänger<br />
Ingwer<br />
Zubereitung: 1 St<strong>und</strong>e,<br />
8 EL Olivenöl<br />
40 Minuten<br />
Kubeben-Pfeffer<br />
Pro Person: ca. 980 kcal<br />
Mourad Mazouz<br />
Couscous & Co.<br />
Spezialitäten aus<br />
Marokko, Tunesien<br />
<strong>und</strong> Algerien<br />
224 Seiten<br />
19,90 €<br />
Collection Rolf Heyne<br />
ISBN 978-3-89910-302-1<br />
58 beststyle<br />
Jörg Zipprick<br />
Marokko: Kochen<br />
<strong>und</strong> verwöhnen mit<br />
Originalrezepten<br />
168 Seiten<br />
19,90 €<br />
Gräfe & Unzer<br />
ISBN 978-3-77428-855-3<br />
Tajine-Gerichte aus Fleisch <strong>und</strong> Gemüse oder Früchten<br />
werden st<strong>und</strong>enlang <strong>und</strong> langsam gegart,<br />
wodurch das Fleisch sehr zart wird<br />
<strong>und</strong> sich leicht vom Knochen ablösen lässt.<br />
Mild<br />
Lammtajine mit Quitten<br />
1. Das Lammfleisch waschen <strong>und</strong> mit Küchenpapier abtrocknen. Das<br />
Fleisch in m<strong>und</strong>gerechte Stücke schneiden.<br />
2. Die Zimtstange in den Mörser bröseln <strong>und</strong> zerstoßen. Den Zimt in einen<br />
kleinen Topf geben, mit Wasser bedecken <strong>und</strong> einmal unter Rühren aufkochen<br />
lassen, dann beiseite stellen.<br />
3. In einem Topf etwa 1/2 l Wasser zum Kochen bringen. Die Quitten waschen<br />
<strong>und</strong> etwa 3 Minuten im kochenden Wasser blanchieren. Eiskalt abschrecken,<br />
schälen, die harten Fasern entfernen <strong>und</strong> die Früchte je nach<br />
Größe in Viertel schneiden.<br />
4. Die Schalotten <strong>und</strong> den Knoblauch schälen. Schalotten in dünne Ringe<br />
schneiden, Knoblauch in eine große Schüssel pressen.<br />
5. Das Lamfleisch, die Schalotten, das Kurkuma, den Ingwer <strong>und</strong> 4 EL Olivenöl<br />
zum Knoblauch geben <strong>und</strong> alles vermischen.<br />
6. Den Backofen auf 150° C (Umluft 140° C) vorheizen. In der Tajine-Form<br />
2 EL Olivenöl erhitzen. Das Lammfleisch mit der Gewürzmischung darin<br />
bei starker Hitze etwa 3 Minuten von allen Seiten anbraten.<br />
7. Quitten <strong>und</strong> Zimtsud zum Lammfleisch geben. Mit dem übrigen Olivenöl<br />
<strong>und</strong> 3/8 l Wasser aufgießen. Das Fleisch zugedeckt im heißen Backofen<br />
etwa 1 St<strong>und</strong>e 15 Minuten schmoren lassen.<br />
8. Für die Honigzwiebeln den Saft der Zitrone auspressen. Die Zwiebeln<br />
schälen <strong>und</strong> in dünne Ringe schneiden. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen<br />
<strong>und</strong> die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze etwa 2 Minuten braten.<br />
9. Den Honig <strong>und</strong> den Zucker zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Alles<br />
bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren 20 Minuten dünsten. Etwa 3<br />
Minuten vor Ende der Garzeit den Zitronensaft dazugeben. Die Honigzwiebeln<br />
mit 1 EL Bratensaft aus dem Schmortopf beträufeln.<br />
10. Die Honigzwiebeln in kleinen Nestern auf vier Tellern anrichten. Die<br />
Quitten <strong>und</strong> das Fleisch darauf geben. Mit etwas Bratensaft beträufeln <strong>und</strong><br />
mit zerstoßenem Kubelen-Pfeffer würzen. Sofort servieren.<br />
11. Den restlichen Bratensaft <strong>und</strong> den Rest Honigzwiebeln separat in Schälchen<br />
servieren.<br />
Varianten: Statt Quitten Birnen in Spalten schneiden <strong>und</strong> nach der Hälfte<br />
der Garzeit zum Fleisch geben. Oder 500 g Okraschoten waschen, etwas einschneiden<br />
<strong>und</strong> 10 Minuten vor dem Ende der Garzeit zum Fleisch geben.<br />
Getränk: leichter Rotwein.
Reise<br />
❄<br />
60 beststyle<br />
❄<br />
Drei<br />
Hauben<br />
für den<br />
Koch<br />
Landhotel<br />
Hohenfels im<br />
Tannheimer<br />
Tal<br />
❄<br />
❄<br />
Tirol ist für seine traumhafte Landschaft, seine<br />
herrlichen Skigebiete, exzellente Gastlichkeit<br />
<strong>und</strong> beste Küche bekannt. Eines der beliebtesten<br />
Hotels im zauberhaften Tannheimer<br />
Tal ist das idyllisch gelegene Landhotel<br />
Hohenfels, das Wintersportlern eine breite<br />
Palette an Ski-, Rodel- <strong>und</strong> Langlaufmöglichkeiten<br />
bietet. Wintersportbegeisterte erreichen<br />
das Gebiet am „Neunerköpfle“ bequem<br />
mit dem Skibus. Zur gemütlichen Jause oder<br />
feuchtfröhlichen Aprés-Ski laden zahlreiche<br />
Berghütten ein. Wer es lieber etwas romantischer<br />
mag, wird die Fahrt mit dem Pferdeschlitten<br />
bevorzugen.<br />
Nach den zahlreichen sportlichen Aktivitäten<br />
wissen die Gäste des Landhotels<br />
Hohenfels die Wellness-Oase mit den verschiedenen<br />
Entspannungsmöglichkeiten zu<br />
❄<br />
schätzen. Ob bei der Antistress-Massage<br />
allein oder bei einem Romantikbad mit Rosen<br />
<strong>und</strong> Champagner zu zweit, relaxen darf<br />
bei einem Aufenthalt im Landhotel Hohenfels<br />
nicht fehlen.<br />
Der Gast ist König<br />
Wer den Gipfel des Genusses erklimmen will,<br />
der besucht das Hotelrestaurant von Sternekoch<br />
Jürgen Benker. Seine kulinarischen<br />
Kompositionen wie zum Beispiel die „Kaninchenkrone<br />
mit frischen Morcheln <strong>und</strong><br />
Kohlrabi mit Frühlingskräuterfond“ wurde<br />
bereits mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr<br />
2008 erhielt das Hotelrestaurant drei der<br />
begehrten „Hauben“ des Gault Millau <strong>und</strong><br />
einen Stern im österreichischen Michelinführer.<br />
❄<br />
❄<br />
❄<br />
Gewinnen Sie mit beststyle <strong>und</strong> dem Landhotel<br />
Hohenfels ein unvergessliches Winterwohlfühlwochenende<br />
mit Wellness <strong>und</strong><br />
kulinarischen Highlights für 2 Personen im<br />
Landhotel Hohenfels im Tannheimer Tal in<br />
Tirol. Wer nicht auf sein Glück vertraut, kann<br />
auch direkt buchen unter www.hohenfels.at<br />
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In welchem österreichischen B<strong>und</strong>esland<br />
liegt das Tannheimer Tal?<br />
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beststyle<br />
Reise<br />
❄<br />
❄<br />
61<br />
✁
Foto: Leipziger Messe/Brzoska<br />
Lifestyle<br />
62 beststyle<br />
Festlicher Auftakt –<br />
nicht nur für Präsidenten<br />
Neujahrsempfang<br />
Festlich gedeckt auf der „Table Fashion“ von Proflax mit dem<br />
Service „Treasure“ von Sieger by Fürstenberg. Das Besteck<br />
„Riva“ von Robbe & Berking ist ein modernes Meisterwerk<br />
der Silberschmiedekunst. Wein- <strong>und</strong> Sektgläser von Eisch<br />
komplettieren das edle Arrangement.<br />
Lifestyle<br />
Mit Silvester endet das Jahr, aber nicht die<br />
Zeit der Festivitäten. Der Neujahrsempfang<br />
ist nicht nur in Berlin der feierliche Auftakt<br />
für ein gutes neues 2009. Auch privat kann<br />
man fürstlich tafeln.<br />
Mit einer rauschenden Ballnacht einer zünftigen Silvesterfete<br />
verabschiedet sich das alte Jahr. Das Feuerwerk<br />
um Mitternacht gibt den Startschuss für das neue Jahr.<br />
Gemäß dem Sprichwort „Nichts ist schwerer zu ertragen,<br />
als eine Reihe von guten Tagen“ gleitet man von den<br />
Schlemmereien der <strong>Weihnachts</strong>zeit in die Festlichkeiten<br />
des neuen Jahres.<br />
Während die <strong>Weihnachts</strong>feiertage ausschließlich für<br />
die Familie reserviert sind, ist der Neujahrsempfang meist<br />
ein gesellschaftliches Ereignis, zu dem man eingeladen<br />
wird oder selbst einlädt. Vom Stehempfang bis zur festlich<br />
gedeckten Tafel ist alles möglich. Die Faustregel sagt:<br />
unter zehn Personen ein Menü, darüber ein Büffet.<br />
Stehpartys haben den Vorteil, dass man auf lockere<br />
Art mit allen geladenen Gästen ein wenig Konversation<br />
betreiben kann. Ein Buffet – 2009 am besten mit Fingerfood<br />
oder „Essen im <strong>Glas</strong>“ bestückt – ist eine ideale Anlaufstelle,<br />
um bei einem Häppchen neue Kontakte zu<br />
knüpfen. Essen ist doch immer ein gutes Thema, um ein<br />
Gespräch zu starten.<br />
Gediegener geht es an einer Tafel zu. Meist ist der<br />
Kreis der Gäste handverlesen <strong>und</strong> man kennt sich. An der<br />
Tischordnung erkennt man das Fingerspitzengefühl des<br />
Gastgebers. Es bedarf einiger Übung, Gäste so zu platzieren,<br />
dass sich eine gute Unterhaltung entwickelt oder<br />
bestimmte Gäste geehrt werden können. Eine gekonnt<br />
inszenierte Tischdekoration ist dafür die perfekte Basis.<br />
beststyle<br />
63
Lifestyle<br />
64 beststyle<br />
Ein frohes Neues! Das<br />
Für eine glamouröse Silvesterfeier darf es<br />
auch Champagner <strong>und</strong> Kaviar sein. In jedem<br />
Fall aber ein Feuerwerk an schönen <strong>und</strong> edlen<br />
Dingen, die den Tisch zur Tafel machen.<br />
Diese stilvolle Komposition von Villeroy &<br />
Boch verzaubert den Silvesterabend in ein<br />
Märchen aus tausend<strong>und</strong>eine Nacht.<br />
Die geschwungenen Quadrate aus lichtdurchlässigem<br />
Bone China geben dem Service<br />
„Samarah“ seinen edlen Charakter. Verziert<br />
mit opulentem Gold-Dekor aus feinen<br />
Blüten, Paisleys <strong>und</strong> Ornamenten verleiht<br />
das <strong>Porzellan</strong> der Tafel einen festlichen<br />
Schimmer. Wie ein funkelnder Edelstein<br />
krönt der Teller in rubinrot das Arrangement.<br />
neue Jahr stilvoll willkommen heißen<br />
Kristall mit hohem Stil <strong>und</strong> edlen Goldakzenten<br />
funkelt neben zarten Lilien auf der Festtagstafel.<br />
In der <strong>Glas</strong>serie „Vivian Gold“<br />
gibt es auch Champagnerschalen <strong>und</strong> –flöten<br />
für Mitternacht. Das zweifarbige Besteck<br />
trägt den Namen „Ella teilvergoldet“.<br />
Lifestyle<br />
beststyle<br />
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Vorschau<br />
Fotos: Rainer Herrmann/Collection Rolf Heyne/Silit/Rosenthal/Swifter<br />
Vorschau<br />
Feste der Liebe<br />
Ostern, Muttertag, Hochzeits -<br />
feiern … von März bis Mai<br />
reihen sich die Gelegenheiten,<br />
lieben<br />
Menschen Geschenke<br />
zu machen.<br />
66 beststyle<br />
Am 12. Februar 2009 erscheint<br />
die neue beststyle.<br />
Spitzenklasse am<br />
Fuß der Berge<br />
Als unsteten Geist beschreibt<br />
sich Johanna Maier. Das hält sie<br />
jung <strong>und</strong> ihre Küche auch. Dem<br />
Gault Millau war sie als einzige<br />
Köchin vier Hauben wert.<br />
Der Frühling<br />
kann kommen<br />
Raus aus dem Winterspeck –<br />
wir starten in die Gartensaison.<br />
Alles über Spargel, Salate,<br />
Kräuter <strong>und</strong> Grillen.<br />
Impressum<br />
beststyle – Das Magazin für Küche, Tisch & Design<br />
Offizielles K<strong>und</strong>enmagazin des<br />
GPK B<strong>und</strong>esverband für den gedeckten Tisch,<br />
Hausrat <strong>und</strong> Wohnkultur<br />
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<strong>und</strong> Anzeigenverantwortliche<br />
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In Zusammenarbeit mit dem GPK B<strong>und</strong>esverband<br />
für den gedeckten Tisch, Hausrat <strong>und</strong> Wohnkultur<br />
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01.08.2007<br />
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Delpstraße 15, 97084 Würzburg<br />
Erscheinungsweise<br />
quartalsweise, vier Ausgaben pro Jahr<br />
Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />
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Jede Verwertung, auch auszugsweise,<br />
bedarf der Zustimmung des Verlages. Gerichtsstand<br />
ist München.<br />
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nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte <strong>und</strong> Fotos<br />
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Änderungen der Themen in der Vorschau<br />
bleiben dem Verlag vorbehalten.
Christbaumschmuck<br />
im Schokoladenlook<br />
Sie streichelt den Gaumen <strong>und</strong> die Sinne.<br />
Sie lässt die Glückshormone jubilieren.<br />
Sie schmilzt unter der Haut – <strong>und</strong> auf ihr.<br />
Sie verführt: bitter-süß <strong>und</strong> sahnig elegant.<br />
Zur <strong>Weihnachts</strong>zeit hat sie wieder ihren großen Auftritt:<br />
die Schokolade. Deshalb konnten die Designer von<br />
Inge-<strong>Glas</strong> nicht umhin, für das kommende <strong>Weihnachts</strong>fest<br />
einen verführerisch schokoladigen <strong>Weihnachts</strong>schmuck<br />
zu entwerfen: Nikoläuse, Engel, Rentiere,<br />
Pralinen <strong>und</strong> Trinkschokolade, Kugeln in Weiß,<br />
Vollmilch <strong>und</strong> Zartbitter <strong>und</strong> vieles mehr verführen die<br />
Sinne.<br />
Gewinn-Coupon<br />
Gewinnspielfrage:<br />
Wie heißt das skandinavische<br />
Weihnachsfest?<br />
Wir verlosen 10 „Chocolate Chillout“<br />
<strong>Weihnachts</strong>schmuck-Sortimente mit jeweils<br />
12 <strong>Glas</strong>ornamenten (Wert je Sortiment 99,00 €)<br />
unter allen Einsendern, die die richtige Antwort<br />
gegeben haben. Schicken Sie den ausgeschnittenen<br />
Original-Coupon in einem Briefcouvert mit<br />
ausreichendem Porto an:<br />
Rossipaul Kommunikation GmbH<br />
Redaktion beststyle<br />
Postfach 20 16 55<br />
80016 München<br />
Einsendeschluss: 6. Dezember 2008. Mitarbeiter der Rossipaul Kommunikation GmbH dürfen nicht an der Verlosung<br />
teilnehmen. Es werden nur Original-Coupons <strong>und</strong> eine Einsendung pro Person berücksichtigt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.<br />
Die gläsernen<br />
Kostbarkeiten,<br />
garantiert kalorienfrei,<br />
werden<br />
im Familienbetrieb<br />
Inge <strong>Glas</strong> nach alter Tradition m<strong>und</strong>geblasen <strong>und</strong> mit<br />
Liebe zum Detail von Hand bemalt. Sie sind in den<br />
Größen von ca. 5 bis 12 cm im gehobenen Fachhandel<br />
erhältlich. Die Verkaufspreise variieren je nach Größe <strong>und</strong><br />
Ausführung.<br />
Name, Vorname<br />
Straße, /Haus-Nr.<br />
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