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PRAXIS Verpackungstechnik<br />
Bildquelle: alle Bilder Phoenix Contact<br />
Direkter Vergleich des Platzbedarfs<br />
beim Pacdrive M (links)<br />
und Pacdrive 3 (rechts) – Schaltschrankvolumen<br />
und Verdrahtungsaufwand<br />
sind geringer.<br />
Verpackungsmaschinen schneller anschließen<br />
Weniger Kabel<br />
Automatisierungssysteme für Verpackungsmaschinen müssen schnell, platzsparend<br />
und servicefreundlich sein. Um auch den Montage- und Installationsaufwand zu verringern<br />
kommen Stromschienen-Module und Schnellanschlusstechnik für die Steckverbinder<br />
zum Einsatz.<br />
Mit 30 Jahren Erfahrung in der<br />
Automatisierungstechnik gehört<br />
Elau zu den Pionieren der<br />
Branche. Neben Produktionsmaschinen<br />
und Robotern stehen vor allem Verpackungsmaschinen<br />
im Fokus des Unternehmens.<br />
Mit Pacdrive brachte der Automatisierer<br />
ein Motion/Logic-Control-System<br />
auf den Markt, das inzwischen weltweit<br />
über 50 000 Verpackungsmaschinen<br />
steuert. Das Unternehmen Elau mit Sitz in<br />
Marktheidenfeld – am Fuße des Spessart –<br />
gehört heute als Schneider Electric Elau<br />
Packaging Solutions zum Schneider-<br />
Electric-Konzern.<br />
Nach über zehn Jahren Pacdrive M läuft<br />
nun die Markteinführung des Nachfolgers.<br />
Mit Pacdrive 3 kommt die Ethernetbasierte<br />
Kommunikation auf Basis von<br />
Sercos III. Ein neues Multiachs-Servoreglersystem<br />
bildet dabei die Basis für<br />
platzsparende Servoantriebe. Das Multiachskonzept<br />
Lexium LXM 62 ermöglicht<br />
flexiblere Servoantriebslösungen.<br />
Durchgängiges Anschlusskonzept zum Ziel<br />
Für ein neues Anschlusskonzept des voll<br />
digitalen Servoverstärkers suchte Schneider<br />
Electric Elau Packaging Solutions einen<br />
Partner. „Unser Ziel war es, ein<br />
durchgängiges Anschlusskonzept für die<br />
Reihenmontage von Servoverstärkern<br />
und zugehöriger Stromversorgung zu entwickeln.<br />
Es sollte Montagezeiten senken<br />
und den bisher üblichen Verdrahtungsaufwand<br />
reduzieren“, erläutert Projektleiter<br />
Christian Mussauer. „Unser neues<br />
Anschlusskonzept sollte nicht nur modular<br />
sein, sondern auch alle anderen Anschlusskonzepte<br />
an Kundennutzen übertreffen.“<br />
Im Einzelnen verfolgte das Unternehmen<br />
folgende Ziele:<br />
➜ Das benötigte Schaltschrank-Volumen<br />
zu verringern.<br />
➜ Eine intuitive Bedienbarkeit durch<br />
den Kunden zu erreichen.<br />
➜ Einen Schutz gegen Fehlbeschaltung<br />
(Verpolungssicherheit) zu implementieren.<br />
➜ Die Handhabung zu vereinfachen und<br />
den Zeitaufwand bei Installation und<br />
76 <strong>IEE</strong> • 5-2011