Magazin download - Theater Bonn
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N R . 7 7 A P R I L 2 0 1 1<br />
THE ATER BONN<br />
04 | 2011 OPER SCHAUSPIEL TANZ
GesChIChten aus<br />
dem WIener Wald<br />
das taGebuhCh der<br />
anne FranK<br />
INHALT<br />
Irrelohe<br />
premiere rusalKa von antonín dvorˇák | 4<br />
highlights des Internationalen tanzes CullberG ballett (sChWeden)<br />
trIptYChon – a studY oF entertaInment | 6<br />
premiere schauspiel zum WIlden hIrsChen ein musikalischer versuch<br />
über das theater | 8<br />
ostern im theater bonn | 9<br />
eIn paar leute suChen das GlüCK – dIe sIbYlle-berG-naCht | 10<br />
pünKtChen<br />
und anton<br />
tod eInes handlunGsreIsenden<br />
Gastpiele ronja räubertoChter, GlüCKlIChe taGe | 11<br />
presserückblick tamerlano, GesChIChten aus dem WIener Wald,<br />
barbara strozzI oder dIe avantGarde der lIebe | 12<br />
Gastspiel der alanus-hochschule: KasImIr und KarolIne<br />
von ödön von horváth | 16<br />
nachtwerk präsentiert bad säGeWerK – das WesternWerK | 17<br />
Quatsch keine oper! | 17<br />
buchpremiere ersunGenes GlüCK edda moser stellt ihre autobiographie vor | 18<br />
Florestan spezial: proFessor Florestans bühnenWunder | 18<br />
Festival tanz! Ist KeIn 4-letter-Word | 19<br />
vorschau uraufführung bluthaus oper von Georg Friedrich haas | 19<br />
theater intern | 20<br />
jüdische Kulturtage in nrW 2011 | 21<br />
matinee zu herr puntIla und seIn KneCht mattI | 21<br />
Konzerte | 22<br />
museen in bonn | 24<br />
spielplan vom 1. april bis 30. april 2011 | 26<br />
Impressum | 30<br />
titel: GesChIChten aus dem WIener Wald<br />
mit nico link, anastasia Gubareva<br />
Gefördert von der<br />
Ministerpräsidentin<br />
des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Kulturpartner<br />
tamerlano<br />
lasst euCh<br />
überrasChen!<br />
Im REPERTOIRE<br />
Carmen<br />
prInz FrIedrICh<br />
von homburG<br />
böses mädChen nathan der WeIse turandot<br />
herr puntIla und<br />
Kaspar seIn KneCht mattI antIGone<br />
3
PREmIERE FAmILIENOPER<br />
Irina oknina
RUSALKA<br />
VON ANTONÍN DVORˇ ÁK<br />
Große aufregung herrscht im schloss, denn der prinz<br />
hat eine schöne unbekannte aus dem Wald mitgebracht<br />
und möchte sie auch noch – ohne irgendetwas über sie<br />
zu wissen – zur Frau nehmen. zauberei! der prinz wurde<br />
verhext! jeder andere hätte sie schon längst fortgejagt;<br />
denn die kühle schöne ist stumm wie ein Fisch, bleich wie<br />
der mond. Wie ein Geist schleicht sie des nachts umher,<br />
spricht eine andere sprache und pflegt den schlossbewohnern<br />
fremde sitten. es gruselt und graut einen vor ihr – so<br />
jedenfalls berichtet der Küchenjunge dem Förster von der<br />
unheimlichen prinzenbraut.<br />
dass die schöne unbekannte niemand anderes als die kleine<br />
nixe rusalka ist, weiß der zuschauer an diesem punkt<br />
der erzählung bereits. auch weiß er um die verzweifelte<br />
liebe rusalkas zum prinzen und welch hohen preis sie<br />
gezahlt hat, um mit ihm im reich der menschen zusammen<br />
sein zu können. In rusalkas Welt der nymphen und<br />
hexen, Waldschrate und schamanen herrscht tatsächlich<br />
eine andere zeit, eine andere sprache, ein anderer lebensrhythmus,<br />
ein anderes miteinander, das von den bräuchen<br />
der humanen zweibeiner abweicht – so sind sich beide<br />
seiten zumindest einig. und obwohl sie durch die hilfe<br />
der hexe äußerlich nun die Gestalt eines menschen angenommen<br />
hat, ist es ihr doch unmöglich, eine wahre menschenseele<br />
zu erlangen; sprich, wie ein mensch zu fühlen<br />
oder gar wie diese leidenschaftlich zu lieben.<br />
Was bleibt der kleinen rusalka zu tun? aus liebe möchte<br />
sie in dieser kalten menschenwelt, die sie nicht als eine<br />
der ihren akzeptiert, bleiben. doch fürchtet sie sich; denn<br />
sollte des prinzen liebe erlöschen, ist der Weg in ihr altes<br />
zuhause versperrt – dies besagt der verwandlungszauber<br />
von der nixe zum menschen. der Wassermann kann über<br />
das traurige schicksal seines schützlings nur bekümmert<br />
den Kopf schütteln; er hatte sie vor der Wankelmütigkeit<br />
der menschen gewarnt. nach nur kurzem zusammensein<br />
mit dem prinzen wird rusalka schmerzlich an die Warnung<br />
des Wassermanns erinnert.<br />
angelehnt an hans Christian andersens gleichnamiges<br />
märchen und die novelle undIne von Friedrich de la<br />
motte Fouqué, formte der tschechischen dichter jaroslav<br />
Kvapil die Geschichte der kleinen meerjungfrau 1899 zu<br />
einem libretto und bereicherte seine erzählung um die<br />
mythen und Wesenszüge der Wasserfrau, die sich über<br />
die jahrhunderte angesammelt haben. all ihre Facetten<br />
und großen themen spiegeln sich in der Figur der rusalka<br />
[tschechisches Wort für „nixe“] wider: Wie undine sehnt<br />
sich rusalka danach, aus dem natürlichen in die menschenwelt<br />
hinauszutreten, findet als nixe aber ihr schicksal<br />
im rückzug ins elementarische, opfert ihre zukunft,<br />
um wie die kleine seejungfrau das leben des liebsten<br />
zu erhalten, und bringt am ende gleich der sirene doch<br />
nur tod und verderben. das Gespann Küchenjunge und<br />
Förster dient hierbei als sprachrohr für die abneigung<br />
und angst vor dem „Geistmenschen“. beide spüren: so<br />
verführerisch die Wasserfrau auch ist, neben ihr klafft der<br />
dunkle abgrund des todes – ein Kuss der unschuldigen<br />
schönheit wird mit dem leben bezahlt.<br />
Im 19. jahrhundert ist kaum ein autor zu finden, der die<br />
romantisch anmutenden nixenphantasien nicht auf die<br />
eine oder andere Weise verarbeitet hätte. antonín dvorˇák<br />
selbst waren die geheimnisvollen naturwesen nicht neu.<br />
mit der Wahl des märchensujets knüpfte er an eine reihe<br />
früherer Kompositionen an, darunter die ballade dIe<br />
GeIsterbraut (1884) und die vier symphonischen dichtungen<br />
der Wassermann, dIe mIttaGsheXe, das<br />
Goldene spInnrad und dIe Waldtaube (1896), in<br />
denen er bereits eine solche naturverwobene personnage<br />
um sich versammelte. Kvapils libretto zu rusalKa vertonte<br />
dvorˇák nach dem vorbild der musikdramen richard<br />
Wagners. seit seiner uraufführung im märz 1901 am nationaltheater<br />
prag zählt das Werk zu den wichtigsten des<br />
tschechischen repertoires, das in vielen lesarten und<br />
Interpretationen das publikum bis heute in seinen bann<br />
zieht.<br />
Mark Daniel Hirsch ist regisseur am theater bonn<br />
und hat sich mit seinen eindringlichen (das taGebuCh<br />
der anne FranK) und phantasievollen (dIe sChWarze<br />
spInne) Inszenierungen bereits einen namen gemacht.<br />
mit rusalKa gibt er nun sein debüt auf der<br />
großen bühne der bonner oper. Gemeinsam mit Helmut<br />
Stürmer, der für seine opulent-erzählenden bühnenbilder<br />
berühmt geworden ist, zaubert er ein märchenhaftes vergnügen<br />
für die ganze Familie. die musikalische leitung<br />
hat Jaroslav Kyzlink inne, seit 2004 Chefdirigent des slowakischen<br />
nationaltheaters bratislava, der in der saison<br />
2010/11 mit dvorˇáks rusalKa außerdem am new national<br />
theater tokyo debütieren wird.<br />
PREmIERE SONNTAg, 3. APRIL 2011, 18 UHR, OPERNHAUS<br />
jaroslav Kyzlink<br />
FAmILIENOPER<br />
RUSALKA<br />
VON ANTONÍN DVORˇ ÁK<br />
IN TSCHECHISCHER SPRACHE mIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
NäCHSTE VORSTELLUNgEN<br />
9., 17. UND 24. APRIL 2011<br />
Musikalische Leitung jaroslav Kyzlink<br />
Inszenierung mark daniel hirsch<br />
Bühne helmut stürmer<br />
Kostüme dieter hauber, Karin stephany<br />
Licht max Karbe<br />
Video andu dumitrescu<br />
Choreographie bärbel stenzenberger<br />
Choreinstudierung ulrich zippelius<br />
Sprach-Coaching eva randová<br />
Dramaturgie michaela angelopoulos<br />
Prinz George oniani/mirko roschkowski<br />
Rusalka Ingeborg Greiner/Irina oknina<br />
Wassermann ramaz Chikviladze/renatus mészár<br />
Hexe daniela denschlag<br />
Fremde Fürstin anjara I. bartz<br />
Förster boris beletskiy<br />
Küchenjunge susanne blattert<br />
Waldnymphen vardeni davidian/emiliya Ivanova,<br />
Kathrin leidig, lisa Wedekind<br />
Jäger Giorgos Kanaris/vahan markarian<br />
Chor des THEATER BONN<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Mehrfachbesetzungen in alphabetischer Reihenfolge<br />
mark daniel hirsch<br />
5<br />
helmut stürmer
HIgHLIgHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />
„DIESE PRODUKTION IST DAS BESTE, wAS DAS CULLBERg<br />
BALLETT SEIT JAHREN gEZEIgT HAT ... PERFEKT“ Aftonbladet<br />
„HöCHST UNTERHALTSAmE UNTERHALTUNg. ABSOLUT BRILL<br />
wITZIg, ZEITwEISE SOgAR ExTREm wITZIg“ Dagens Nyheter<br />
TRIPTYCHON – A STUDY<br />
OF ENTERTAINmENT<br />
bereits zum zweiten mal ist das renommierte Cullberg Ballett zu Gast in<br />
bonn. trIptYChon von alexander ekman, das ursprünglich in Kombination<br />
mit she Was blaCK von mats ek gezeigt werden sollte, hat sich zu einem<br />
abendfüllenden ballett entwickelt und steht deshalb als alleiniger titel<br />
auf dem programm. In trIptYChon schuf der schwedische Choreograph<br />
alexander ekman in drei teilen eine unterhaltsame und tänzerisch brillante<br />
„studie des entertainment“. die stockholmer premiere im oktober 2010<br />
wurde als beste produktion des Cullberg balletts seit langem gefeiert.<br />
6<br />
CULLBERg BALLETT (SCHwEDEN)<br />
Alexander Ekman wurde 1984 in stockholm geboren und studierte von<br />
1994 bis 2001 an der royal swedish ballet school. danach tanzte er im<br />
royal swedish ballet in stockholm, beim nederlands dans theater II und<br />
schließlich beim Cullberg ballett in Choreographien von jirˇí Kylián, hans<br />
van manen, nacho duato, johan Inger und mats ek. sein internationaler<br />
durchbruch als Choreograph gelang alexander ekman 2006 mit FloCK<br />
WorK für das ndt II. seitdem choreographiert er für das ndt I, das ballet<br />
de l’opéra du rhin, das bern ballett, das ballett der Göteborg opera,<br />
gASTSPIEL mITTwOCH, 6. APRIL 2011, 19.30 UHR, OPERNHAUS
ANT ... ÜBERRASCHEND,<br />
das royal swedish ballet und stockholm 59° north. von 2011 – 2013 ist<br />
alexander ekman „resident choreographer“ des ndt II.<br />
das CULLBERG BALLETT befindet sich in der fünften dekade seiner Gründung<br />
und wird als vorreiter des modernen tanzes gewürdigt. bislang ist<br />
die Compagnie in mehr als 40 ländern der Welt aufgetreten. Gegründet<br />
1967 von der großen birgit Cullberg, die nach fast zwei jahrzehnten die<br />
leitung an mats ek abgab, ist das CullberG ballett die führende<br />
schwedische tanzcompagnie und hat ausgehend von Cullberg/ek eine<br />
einzigartige, eigene moderne tanzsprache entwickelt, die johan Inger bis<br />
sommer 2008 mit eigener handschrift fortführte. jirí Kylián, Christopher<br />
bruce, William Forsythe und ohad naharin arbeiteten als Gastchoreographen<br />
für das CullberG ballett, das aber auch regelmäßig aufträge an<br />
noch unbekannte nachwuchschoreographen vergibt. seit november 2009<br />
liegt die künstlerische leitung in den händen von anna Grip.<br />
Choreographie alexander ekman<br />
Mit 18 tänzern<br />
MACK<br />
IM RAHMENPROGRAMM<br />
LICHT, FARBE, RAUM –<br />
WAS SEHEN<br />
WIR WIRKLICH?<br />
Vortrag:<br />
A. Bauer (Neurowissenschaftler)<br />
5. APRIL, 19 UHR<br />
LICHT – RAUM – FARBE<br />
BIS 10.7.2011 IN BONN<br />
INTERNATIONALES AKKORDEON-FESTIVAL<br />
MITTWOCH, 6. APRIL, 20 UHR<br />
VLADIMIR DENISSENKOV<br />
UKRAINE<br />
CATHRIN PFEIFFER<br />
DEUTSCHLAND<br />
ESTEVAO „IDUINO“ TAVARES<br />
KAP VERDE<br />
DONATELLO PISANELLO<br />
ITALIEN<br />
SERVAIS HAANEN<br />
NIEDERLANDE<br />
BEGLEITMUSIKER<br />
JOHANNA STEIN<br />
MARCO A. FOX<br />
œ BUNDESKUNSTHALLE.DE<br />
KUNST- UND AUSSTELLUNGSHALLE DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND<br />
MUSEUMSMEILE BONN · FRIEDRICH-EBERT-ALLEE 4 · 53113 BONN · TEL. 0228 9171-200<br />
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TICKET-HOTLINE: 0228 502010 UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN
PREmIERE SCHAUSPIEL<br />
ZUm wILDEN HIRSCHEN<br />
EIN mUSIKALISCHER VERSUCH ÜBER DAS<br />
THEATER<br />
EIN ABEND ZwISCHEN JAgO UND JägERmEISTER<br />
VON mICHAEL BARFUSS<br />
Wohin geht der prinz von homburg, wenn das stück zu ende ist? Wo treibt sich Ibsens tante<br />
julchen nach der vorstellung herum? Findet parzival vielleicht doch noch den Gral oder nur<br />
trost im alkohol? Wo verbringt die Katze auf dem heißen blechdach die nacht? und vertragen<br />
sich pünktchen und anton auch noch nach dem happy-end?<br />
es kommt zu ungewöhnlichen und ganz und gar musikalischen begegnungen, wenn in dem<br />
neuen liederabend von michael barfuß die berühmten bühnengestalten der großen und kleinen<br />
dramen in der bar „zum Wilden hirschen“ aufeinandertreffen. denn in dieser bar ist alles<br />
möglich: ja, es kann sogar passieren, dass der Kurfürst von brandenburg den zuschauern die<br />
Cocktails mixt.<br />
die Figuren von Kleist, Kästner, lessing, miller, dorst und Ibsen entwickeln ein eigenleben<br />
und geraten in außergewöhnliche situationen. In der bar „zum Wilden hirschen“ erwachen<br />
die theaterfiguren zu unerwartet neuem leben. aber dort sprechen sie nicht mehr: dort singen<br />
sie!<br />
musik von david bowie, randy newman, paolo nutini, Kurt Weill, tom Waits, estelle, justin<br />
timberlake, buena vista social Club, ,Frank sinatra, barry ryan, hildegard Knef, three dog<br />
night, King Crimson, stevie Wonder, louis armstrong u.v.a.<br />
PREmIERE SAmSTAg, 30. APRIL 2011, 21 UHR, wERKSTATT<br />
ZUm wILDEN HIRSCHEN<br />
EIN mUSIKALISCHER VERSUCH ÜBER DAS THEATER<br />
NäCHSTE VORSTELLUNg<br />
17. mAI 2011<br />
Konzept, Regie und musikalische Leitung michael barfuß<br />
Bühne annika ley<br />
Kostüme adelheid pohlmann<br />
Mit susanne bredehöft, simin soraya;<br />
birger Frehse, arne lenk, Konstantin lindhorst<br />
Am Klavier marcus schinkel
OSTERN – EASTER – PÂQUES – PASQUA<br />
In verschiedenen Sprachen gehen Ostergrüße rund um die Welt. Besonders<br />
eindrucksvoll dann, wenn am Ostersonntag die Grüße auf dem Petersplatz<br />
verlesen werden und die Einheit in der Vielfalt deutlich machen. Ein multikultureller<br />
Mikrokosmos ist das <strong>Theater</strong>, das Mitarbeiter aus vielen verschiedenen<br />
Nationen beschäftigt und mit einem internationalen Spielplan<br />
TOD EINES HANDLUNgSREISENDEN<br />
VON ARTHUR mILLER<br />
OSTERSAmSTAg, 23. APRIL, 19.30 UHR, KAmmERSPIELE<br />
TURANDOT<br />
VON gIACOmO PUCCINI<br />
OSTERSAmSTAg, 23. APRIL, 19.30 UHR, OPERNHAUS<br />
CARmEN<br />
VON gEORgES BIZET<br />
OSTERmONTAg, 25. APRIL, 18 UHR,<br />
UND FREITAg, 29. APRIL, 19.30 UHR, OPERNHAUS<br />
... INS THEATER BONN<br />
Ein SCHNUPPER-ABO (Wahl-Abo) bietet die Möglichkeit, 4 Gutscheine<br />
mit einem Rabatt von 15% zu erwerben. Entweder, um<br />
4 Einzeltickets in Oper oder Schauspiel zu haben, oder sich mit<br />
3 anderen eine Vorstellung anzusehen, oder zu zweit 2 Aufführungen<br />
zu besuchen. Einfach ausprobieren! www.theater-bonn.de<br />
auch über Ostern in das <strong>Theater</strong> lockt. Die Oper bietet italienische, tschechische<br />
und französische Werke, und das Schauspiel zeigt in dieser Zeit<br />
einen Klassiker der amerikanischen Dramatik in deutscher Sprache sowie<br />
eine deutsche Uraufführung. Deshalb: Zu Ostern ins <strong>Theater</strong>!<br />
BöSES mäDCHEN<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
OSTERSAmSTAg, 23. APRIL, 20 UHR, wERKSTATT<br />
FAmILIENOPER: RUSALKA<br />
VON ANTONÍN DVORˇřÁK<br />
OSTERSONNTAg, 24. APRIL, 16 UHR, OPERNHAUS<br />
TAmERLANO<br />
VON gEORg FRIEDRICH HäNDEL<br />
SAmSTAg, 30. APRIL, 19.30 UHR, OPERNHAUS<br />
TICKETS UNTER:<br />
0228 77 8008 oder 77 8022<br />
oder THEATERKASSE@BONN.DE
SCHAUSPIEL<br />
EIN PAAR LEUTE<br />
SUCHEN DAS gLÜCK<br />
DIE SIBYLLE-BERg-NACHT<br />
Leitung Christopher hanf<br />
Bühne Carla Friedrich<br />
Kostüme mathilde Grebot<br />
Mit susanne bredehöft, tanja von oertzen, simin soraya,<br />
nina v. vodop’yanova, oliver Chomik, ralf drexler,<br />
birger Frehse, arne lenk, Konstantin lindhorst,<br />
nico link, raphael rubino<br />
Ihre Figuren sind unglücklich liebende, ewig Wartende,<br />
voller sehnsucht den Glücksverheißungen<br />
unserer zeit auf der spur. es sind Großstadtnomaden,<br />
urbane singles, die in Cafés und bars<br />
verkehren, allein auf partys herumstehen, auf der<br />
suche nach jemandem zum lieben, an den man<br />
sich klammern könnte, wenn die angst wieder<br />
kommt und die einsamkeit. sie haben wechselnde<br />
Geschlechtspartner, weinen nachts leise in<br />
ihre Kissen und stolpern von einer enttäuschung<br />
in die andere. sibylle berg, die zu den wichtigsten<br />
deutschsprachigen autoren der Gegenwart zählt,<br />
ist eine scharf beobachtende analytikerin des verfehlten<br />
lebens. Wenn sie mit lakonie und einer<br />
guten portion sarkasmus die misere des daseins<br />
benennt, dann ist das befreiend komisch und<br />
traurig zugleich. durch verschiedene uraufführungen<br />
ihrer stücke ist theater bonn dieser<br />
autorin auf besondere Weise verbunden.<br />
das ganze Gebäude der Kammerspiele wird jetzt<br />
zur bühne für die texte von sibylle berg. ob auf<br />
der hinter- oder unterbühne, im zuschauerraum,<br />
in der Garderobe oder an der bar, überall präsentieren<br />
unsere schauspieler miniaturen und shortcuts<br />
von sibylle berg.<br />
DONNERSTAg, 15. APRIL 2011, 19.30 UHR, KAmmERSPIELE<br />
Im ANSCHLUSS PARTY mIT DJ RINC (BLOw-PARTYS, 60S/70S, FUNK & SOUL, DANCEFLOOR JAZZ)<br />
susanne bredehöft
Wir sind die Generation der betrogenen. Ich weiß nicht<br />
von wem und um was. vielleicht weil sie uns die unschuld<br />
genommen haben. den Glauben an einen sinn. vielleicht<br />
ist die Wissenschaft schuld oder irgendein bankangestellter,<br />
der in seiner Freizeit versuche macht. alles mussten<br />
wir erklären und jetzt haben wir den mist. noch nicht mal<br />
liebe ist noch ein Geheimnis. da wissen wir, dass es um<br />
hormone geht, um die paarung, die evolution. Ich meine<br />
nicht, dass es die sache einfacher macht. Ich bin verliebt,<br />
und es tröstet mich nicht zu wissen, dass es sich um einen<br />
chemischen vorgang handelt. er ruft nicht an. der musiker.<br />
es ist nicht so, dass ich blöd bin. Ich merke genau,<br />
dass die ganzen männer, die ganzen leidenschaften, austauschbar<br />
sind. aber ändern kann ich es auch nicht. jedes<br />
mal glaube ich an die erlösung von was? auf der straße<br />
laufe ich, als ob ich ihn immer treffen könnte. Ich beobachte<br />
mich im Fenster der u-bahn. Immer versuche ich glücklich<br />
auszusehen. damit ich glücklich aussehe, wenn ich<br />
ihn treffe. aber ich treffe ihn nicht. Ich hänge in bars rum,<br />
in Cafés, wie alle in meinem alter in einer großen stadt.<br />
sie sagten uns früher, single sein ist klasse, weil es der<br />
Karriere dient, und die dient dem Geldverdienen, und das<br />
ist einfach klasse. jetzt ist Geld verdienen out und Karriere<br />
auch, aber leichter ist nichts. solange beziehungen noch<br />
beziehungen heißen, wird auf dem Gebiet auch keine<br />
verbesserung zu erreichen sein. Ich weiß alles. und warte<br />
trotzdem. dass dieser typ anruft. und natürlich ruft er<br />
nicht an. und ich lauf rum und suche ihn und treffe ihn<br />
nicht. nach zwei Wochen bin ich im Wahn. Ich weiß inzwischen,<br />
dass es nur diesen einen mann gibt auf der ganzen<br />
Welt, mit dem alles anders werden würde.<br />
In einer stunde kommt er. bestimmt hat er wirklich was<br />
vor. heute abend. er kommt. er liebt mich. Ich ziehe mich<br />
um. und um. parfüm. puder. es ist zum Glück schon ein<br />
bisschen dämmrig um fünf. da kann ich Kerzen anmachen.<br />
das sieht besser aus. Ich mach Kerzen an. stell Wein<br />
hin. räum ihn wieder weg. er soll nicht denken. und ich<br />
sag noch schnell, nichts will ich mehr wissen, von Chemie<br />
und hormonen und so. Ich will die reine liebe. er kommt.<br />
nicht. zehn nach fünf. zwanzig nach fünf kommt er. steht<br />
vor meiner tür. lächelt nicht. Geht rein. setzt sich. „Frag<br />
mich, ich habs eilig.“ Ich frag ihn. sinnloses zeug. tu, als<br />
würde ich mitschreiben. Ich schreibe: scheiße. scheiße.<br />
scheiße. Ich möchte losheulen. er sieht durch mich durch.<br />
meine stimme zittert. er sieht mich an. „Willst du mit mir<br />
schlafen?“<br />
Ich sag nichts. Was soll ich sagen. er steht auf. „Komm.“<br />
sagt er und geht an mir vorbei ins schlafzimmer. Ich ihm<br />
nach, was sonst. er hat sich aufs bett gelegt. mit seinen<br />
stiefeln. Ich stehe und schau auf ihn runter. er ist so schön.<br />
„zieh dich aus, wenn du willst.“ sagt er, und ich stehe nur<br />
da. und er steht auf. „dann nicht“, sagt er und will an mir<br />
vorbei. – er bleibt stehen. zu dicht. Ich fall an seine brust.<br />
die ist so breit und warm. aber die gehört mir nicht. er<br />
fasst unter meinen rock. Wirft mich aufs bett. da liege<br />
ich. Ich höre, wie er seine hose aufmacht. und warte, dass<br />
etwas passiert. da macht er seine scheiß-hose wieder zu.<br />
und ich hör, wie er die tür zuschlägt.<br />
Sibylle Berg<br />
gASTSPIELE<br />
RONJA<br />
RäUBERTOCHTER<br />
EIN mUSICAL FÜR gROSSE UND KLEINE ZUSCHAUER<br />
die lauten und streitlustigen räuber von mattis und borka stürmen die bühne<br />
der Kammerspiele. ronja überzeugt nicht nur die räuber von einem rechtschaffenen<br />
leben, sondern begegnet Graugnomen, Wilddruden und rumpelwichten<br />
und erlebt viele spannende abenteuer. mitreißende, gefühlvolle und anspruchsvolle<br />
songs, gesungen von den 55 Kindern und jugendlichen, versetzen die großen<br />
und kleinen zuschauer in die märchenwelt der astrid lindgren.<br />
Musikalische Leitung tono Wissing | Text Karin Freist-Wissing | Mit Caroline seitert/johanna<br />
bärthlein, sebastian müller/Konstanze seifert, michael Köster/marcel nickel<br />
sunday morning band, sunrise und lalelu (Kinder- und jugend-pop-Chöre bonn)<br />
mITTwOCH, 6. APRIL 2011, 18 UHR, KAmmERSPIELE<br />
ABBA JETZT!<br />
DIE UNVERSCHämTE HOmmAgE AN DIE<br />
SCHwEDISCHEN POPgöTTER<br />
abba: von vielen geliebt, von manchen gehasst, an dieser übergruppe kommt<br />
man nicht vorbei. die musikalisch-kabarettistische antwort auf die abba-begeisterung<br />
liefert jetzt das preisgekrönte programm abba jetzt! Im würdevollen<br />
Frack präsentieren der theaterstar tilo nest (nestroy-preisträger), der tv-schauspieler<br />
hanno Friedrich (sat1 sechserpack) und der begnadete pop-professor alexander<br />
paeffgen die hits der schweden als einen atemberaubenden ritt durchalle<br />
musikalischen Genres, wobei das trio komisch, überraschend und viruos von hip<br />
hop zu madrigal, Flamenco, heavy metal und und und wechseln kann. seit mehr<br />
als 10 jahren begeistert abba jetzt! ein internationales publikum.<br />
Mit tilo nest (Gesang), hanno Friedrich (Gesang) und alexander paeffgen (piano)<br />
mITTwOCH, 20. APRIL 2011, 19.30 UHR,<br />
KAmmERSPIELE<br />
gLÜCKLICHE TAgE<br />
VON SAmUEL BECKETT<br />
THE REHEARSAL VERSION<br />
INSZENIERT VON PETER BROOK<br />
mit samuel becketts letztem großen theaterstück GlüCKlIChe taGe hat Kultregisseur<br />
peter brook 2003 in basel seine einzige deutschsprachige regiearbeit<br />
vorgelegt, die zu recht als „triumph“ (süddeutsche zeitung) gefeiert wurde.<br />
neben der offiziellen bühnenfassung entstand damals eine zweite sogenannte<br />
„rehearsal version“, die das stück szenisch auf das Wesentliche reduziert und<br />
somit für alle denkbaren spielorte öffnet. ein tisch, eine bank und zwei sensationell<br />
gute schauspieler genügen peter brook, um die eingefahrene situation des<br />
alternden paares Winnie und Willie in einen unvergesslichen theaterabend zu<br />
verwandeln.<br />
Inszenierung peter brook | Mit miriam Goldschmidt, Wolfgang Kroke<br />
DONNERSTAg, 28. APRIL 2011, 19.30 UHR,<br />
KAmmERSPIELE<br />
11
mirko roschkowski, emiliya Ivanova<br />
PRESSERÜCKBLICK<br />
TAmERLANO<br />
VON gEORg FRIEDRICH HäNDEL<br />
NäCHSTE VORSTELLUNgEN 8., 15. UND 30. APRIL 2011, JEwEILS 19.30 UHR, OPERNHAUS
die sopranistin emiliya Ivanova ist<br />
die in Weiß gekleidete lichtgestalt,<br />
gesanglich mit wunderbarem sopran<br />
und schauspielerisch mit berührender<br />
präsenz. mirko roschkowski ist für<br />
die tenorpartie des bajazet großartig<br />
besetzt. die lange sterbeszene wird<br />
zu einem ergreifenden höhepunkt.<br />
die mezzosopranistin mariselle martinez<br />
meistert die hosenrolle des tamerlano<br />
technisch makellos und mit<br />
hinreißender bravour. die partie des<br />
andronico findet in dem Countertenor<br />
antonio Giovannini einen virtuosen<br />
Interpreten. und als Irene überzeugt<br />
susanne blattert mit ebenso stilsicherem<br />
wie einnehmendem Gesang.<br />
händels Werke sind für die musiker<br />
des beethoven orchesters längst vertrautes<br />
terrain. sie produzieren unter<br />
der leitung von rubén dubrovsky einen<br />
zupackenden, akzentuierten und<br />
zugleich flexiblen barockklang. Für die<br />
musik wie für die regie gab es einhelligen<br />
beifall.<br />
General-Anzeiger<br />
die Inszenierung von regisseur philipp<br />
himmelmann und die bühne<br />
von johannes leiacker wird dominiert<br />
vom stilisierten palast von tamerlano,<br />
einer übergroßen ineinander<br />
geteilten Wand mit schwarz-weißen,<br />
aber fesselnden Würfel- und zeichenmotiven.<br />
Fortwährende, schleichend<br />
unmerkliche drehbewegungen der<br />
Würfelelemente generieren eine fast<br />
hypnotische Konzentration des besuchers<br />
auf die zwischen den elementen<br />
agierenden protagonisten. mit dieser<br />
Inszenierung meidet himmelmann<br />
– sehr dankenswert – den mainstream<br />
für heutige barockopern-Inszenierungen:<br />
barocke oder moderne optik<br />
werden gemieden. himmelmanns<br />
erklärter ansatz für diese oper: das<br />
psychogramm der handelnden mit<br />
lichtstimmungen, kargem, aber suggestivem<br />
bühnenbild zu vermitteln.<br />
so schaffen die starken protagonisten<br />
des abends, die personenführung wie<br />
das spürbar barockerprobte orchester<br />
einen handlungsstrang von unglaublicher<br />
Intensität und schonungslosigkeit.<br />
dirigat, orchester und besetzung<br />
dieses tamerlano stützen diese Inszenierung:<br />
rubén dubrovsky und das<br />
beethoven orchester bonn brachten<br />
händels barocke ausdruckskraft und<br />
dramatik voll zur Geltung. die Wechsel<br />
zwischen gebundener artikulation,<br />
orchestertutti und dramatischen soli<br />
erklangen filigran und sensibel.<br />
Operapoint<br />
nach anna virovlansky und julia novikova<br />
beweist die bonner oper mit<br />
emiliya Ivanova erneut ein händchen,<br />
junge talente zu entdecken. die sängerin<br />
wächst im laufe des abends<br />
schier über sich hinaus, sichere Koloraturen,<br />
innere spannung, emotionale<br />
auslotung mit leicht dramatischem<br />
Kern und guter mittellage wie höhe,<br />
sagen deutlich: ein neuer stern im<br />
bonner opernensemble leuchtet.<br />
mariselle martinez hat das bonner<br />
publikum schon oft mit händel und<br />
vivaldi erfreut, der tamerlano ist sicherlich<br />
eine der unsympathischsten<br />
händelfiguren, martinez lässt die egozentrische<br />
Impertinenz des tyrannischen<br />
Charakters herrlich aufleuchten,<br />
nahezu traumatische verzierungen<br />
und unglaubliche läufe schildern den<br />
realitätsverlust eines halb wahnsinnigen<br />
machthabers. perfekt klingt<br />
mirko roschkowski als politischer<br />
Gegenspieler bajazet, stupende höhe,<br />
wunderbare Geläufigkeit, tiefe emotionalität,<br />
roschkowski lässt sie zum<br />
großen erlebnis werden. mit antonio<br />
Giovannini singt ein neuer mezzo den<br />
andronico, vor allem in lyrik und ausgewogenheit<br />
der Fiorituren liegen die<br />
stärken seiner schönen stimme. susanne<br />
blattert bringt mit wundervollem<br />
alt ein respektables rollenportrait.<br />
Wieder ein starker, in seiner etwas<br />
spartanischen art faszinierender<br />
abend am bonner haus, der in seiner<br />
qualitativen Geschlossenheit seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Der Opernfreund<br />
der eindringliche blick des regieteams<br />
auf die Figuren, die intensive darstellerische<br />
präsenz und am meisten die<br />
vorzügliche musikalische umsetzung<br />
wurde vom publikum am ende einhellig<br />
bejubelt.<br />
Express<br />
TAmERLANO<br />
VON gEORg FRIEDRICH HäNDEL<br />
DRAmmA PER mUSICA IN DREI AKTEN<br />
LIBRETTO VON NICOLA FRANCESCO HAYm<br />
NACH AgOSTINO gRAF PIOVENE UND<br />
IPPOLITO ZANELLI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE<br />
mIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Musikalische Leitung rubén dubrovsky<br />
Inszenierung philipp himmelmann<br />
Bühne johannes leiacker<br />
Kostüme Katherina Kopp<br />
Licht thomas roscher<br />
Dramaturgie michaela angelopoulos<br />
Tamerlano mariselle martinez<br />
Bajazet mirko roschkowski<br />
Asteria judith Gauthier/emiliya Ivanova<br />
Andronico antonio Giovannini<br />
Irene susanne blattert<br />
Mehrfachbesetzung in alphabetischer Reihenfolge<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
13<br />
anzeIGe
stefan preiss, anastasia Gubareva, arne lenk, Günter alt (v.l.n.r.)<br />
PRESSERÜCKBLICKE<br />
gESCHICHTEN AUS DEm wIENER wALD<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
Inszenierung Klaus Weise<br />
Ausstattung und Video dorothea Wimmer<br />
Licht thomas roscher<br />
Dramaturgie Christopher hanf<br />
Marianne anastasia Gubareva<br />
Zauberkönig ralf drexler<br />
Alfred nico link<br />
Valerie nina v. vodop’yanova<br />
Oskar arne lenk<br />
Havlitschek Günter alt<br />
Die Mutter tatjana pasztor<br />
Die Großmutter tanja von oertzen<br />
Der Rittmeister stefan preiss<br />
Erich birger Frehse<br />
Hierlinger Florian hänsel<br />
Emma louisa zöllkau<br />
die GesChIChten aus dem WIener Wald,<br />
1931 zum ersten mal gespielt, sind ein volksstück<br />
und die parodie dazu. Kleine leute, eigentlich als<br />
Karikaturen angelegt, verhandeln da die großen<br />
dinge mit Gott, gehen an ihren unerfüllbaren<br />
sehnsüchten zugrunde und gewinnen als geborene<br />
verlierer doch so etwas wie Größe. sie<br />
wachsen dem zuschauer ans herz.<br />
General-Anzeiger<br />
dem anspruch, den dereinst horvath selbst<br />
an sein Werk stellte, wird die Inszenierung von<br />
Klaus Weise nur allzu gerecht: bis ins Groteske<br />
übertriebene Charaktere wirken in einer trieborientierten,<br />
zerrütteten Welt, die wie reines plastik<br />
erscheint. (…) zwar anhaltender, doch verhalteneuphorischer<br />
applaus: schauderhaft, mit ansehen<br />
zu müssen wie einem sein eigenes Wesen so<br />
unmittelbar vorgeführt wird. schmerzhaft – und<br />
peinlich, ja, tatsächlich „kitschig“. Geschmackssache,<br />
doch ob es nun gefällt oder nicht: den<br />
nerv des stücks hat Klaus Weises Inszenierung<br />
eindeutig getroffen.<br />
campus-web<br />
gESCHICHTEN AUS DEm<br />
wIENER wALD<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
NäCHSTE VORSTELLUNgEN 3., 5., 10. UND 16. APRIL, HALLE BEUEL
sie war Komponistin, sängerin, muse, Kurtisane, mutter von vier Kindern und sehr versiert<br />
in Geldangelegenheiten. schon die pure aufzählung dieser attribute lässt barbara<br />
strozzi als eine außergewöhnliche Frau erscheinen. Fast schon erstaunlich, dass der in bochum<br />
geborene Komponist Georg Graewe der erste ist, der das leben dieser schillernden<br />
Frauenpersönlichkeit zur Grundlage eines musikdramas macht. „barbara strozzi oder die<br />
avantgarde der liebe“ hat er es genannt. nach der uraufführung im vergangenen jahr in<br />
luzern feierte es nun als „bonnChance!“-produktion seine szenische deutschlandpremiere<br />
im lampenlager der koproduzierenden bonner oper. (…)<br />
Karin leuenberger hat hier eine ganz exquisite arbeit vollbracht, der einige der stärksten<br />
effekte der Inszenierung zu verdanken sind. stefanie Wüst gibt mit vielen Kostümwechseln<br />
die protagonistin, wobei sie die an Intervallsprüngen reiche partie souverän bewältigt.<br />
Ihre drei partner renatus mészár (bass), Christian specht (tenor) und Giorgos Kanaris<br />
(bariton), die sich ebenfalls häufig umziehen müssen, agieren viel seelenblut. herzlicher<br />
beifall.<br />
General-Anzeiger<br />
LETZTE VORSTELLUNg 15. APRIL 2011, ALTER mALERSAAL<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat<br />
von 12.00 - 15.00 Uhr geöffnet.<br />
Saisonal wechselnde Karte. Flammkuchen.<br />
Kleine Gerichte, Menüs, ruhige Sonnenterrasse,<br />
Feierlichkeiten bis 80 Personen<br />
Lannesdorfer Straße 10 ∙ 53179 <strong>Bonn</strong><br />
Tel.: 0228/34 78 97 · www.kaever-traube.de<br />
Öffnungszeiten: Montag-Samstag ab 18 Uhr<br />
Öffentl. Parkplatz am Ende der Straße<br />
Christian specht, stephanie Wüst<br />
Kultiviert speisen<br />
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DER LIEBE<br />
VON gEORg gRAEwE<br />
EINE KOPRODUKTION VON THEATER BONN UND DEm LUZERNER THEATER<br />
BONN CHANCE! ExPERImENTELLES mUSIKTHEATER<br />
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BARBARA STROZZI oder DIE AVANTgARDE DER LIEBE<br />
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TExT IN VERSCHIEDENEN SPRACHEN<br />
gEFöRDERT VOm FONDS NEUES mUSIKTHEATER DES NRw KULTURSEKRETARIAT<br />
wEITERE VORSTELLUNg<br />
15.04. 2011 (ZUm LETZTEN mAL)<br />
Musikalische Leitung Wolfgang lischke<br />
Inszenierung jörg behr<br />
Bühne, Kostüme, Video Karin leuenberger<br />
Choreographische Mitarbeit bärbel stenzenberger<br />
Licht sirko lamprecht<br />
Dramaturgie ulrike schumann/Christian Kipper (luzerner theater)<br />
Barbara Strozzi stephanie Wüst<br />
Bass renatus mészár<br />
Tenor Christian specht<br />
Bariton Giorgos Kanaris<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
T h e a t e r a r k a d e n<br />
S o m m e r t e r r a s s e<br />
Öffnungszeiten:<br />
11.00 bis 15.00 Uhr<br />
und 17.00 bis 1.00 Uhr<br />
Kein Ruhetag, durchg. warme Küche<br />
Genießen Sie<br />
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Gastlichkeit unsere Vorspeisen,<br />
marktfrische Salate sowie täglich<br />
frischen Fisch und Meeresfrüchte,<br />
Grillgerichte und<br />
Lammspezialitäten<br />
Kapuzinerstr. 3 · 53111 <strong>Bonn</strong> · Tel: 65 50 80<br />
P Tiefgarage <strong>Theater</strong>, <strong>Theater</strong>arkaden<br />
15
gASTSPIEL DER ALANUS-HOCHSCHULE<br />
KASImIR UND<br />
KAROLINE<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
verschwitzte leiber schieben sich gegeneinander, die luft ist<br />
trüb vom bierdunst und in den ohren dröhnt die achterbahn.<br />
auf dem oktoberfest sitzt der einfache arbeiter noch neben<br />
Konzernchefs oder –chefinnen. mittendrin – gezerrt, geschoben<br />
und gestoßen – suchen Kasimir und Karoline ihren Weg. Kasimir<br />
ist „abgebaut“ – doch wie viel unglück verträgt die liebe?<br />
der dritte jahrgang schauspiel der alanus hochschule zeigt<br />
horváths volksstück als musikalischen tanz auf dem vulkan.<br />
16<br />
Inszenierung rené harder<br />
Ausstattung Wolfgang Kurtz<br />
Musikalische Leitung dominik schiefner<br />
Dramaturgie nora Giese<br />
Es spielen<br />
Yazmeen baker, sophia Fürst, jana rosa Görnitz, lena maria hillebrand, Charity laufer,<br />
annrei laufkötter; nils daub, Gerald liebenow, tom ohnerast, thomas pelzer<br />
PREmIERE DIENSTAg, 19. APRIL 2011, 20 UHR, wERKSTATT<br />
NäCHSTE VORSTELLUNgEN 20. UND 21. APRIL, 20 UHR
BAD SägEwERK – DAS wESTERNwERK<br />
DIENSTAg, 12. APRIL 2011, 20 UHR wERKSTATT<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
EINE VERANSTALTUNgSREIHE VON THEATER BONN | KÜNSTLERISCHE LEITUNg & DURCHFÜHRUNg: RITA BAUS KULTURPRODUKTION,<br />
HARmONIE BONN UND HAUS DER SPRINgmAUS Im OPERNHAUS<br />
VORSCHAU<br />
URBAN PRIOL wIE Im FILm<br />
DONNERSTAg, 12. mAI 2011, 20 UHR<br />
jeder kennt es. das Gefühlt, im falschen<br />
Film zu sein, ist längst sprichwörtlich<br />
geworden. Wenn nicht einmal<br />
das murmeltier mehr grüßen<br />
kommt, bringt der tv-bekannte<br />
Kabarettist (neues aus der anstalt)<br />
urban priol licht ins dunkel: tagesaktuell<br />
wühlt sich der lästerfranke<br />
durch absurdes, Wahnsinniges und<br />
unglaubliches, verknüpft zusammenhänge,<br />
bringt sprechblasen<br />
zum platzen. bis man verwundert<br />
den Kopf schüttelt: Wie im Film. natürlich<br />
mit überlänge. demnächst in<br />
Ihrem theater.<br />
HAgEN RETHER LIEBE<br />
FREITAg, 13. mAI 2011, 20 UHR<br />
„von seinem – seit jahren konstanten<br />
programmtitel lIebe darf man<br />
sich nicht beirren lassen. Gefühlsselig<br />
kommen höchstens ein paar<br />
sanfte pianoklänge daher, aber in<br />
seinen texten erweist sich hagen<br />
rether als gnadenloser beobachter,<br />
der sich mit allem beschäftigt, außer<br />
mit politischer Korrektheit. In aller<br />
seelenruhe und höchst charmant<br />
schmiedet hagen rether sätze wie<br />
Gewehrkugeln.“<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
FREITAg 03.06.2011 20 UHR STEFAN gwILDIS ANPLACKT – ZwEI gITARREN, EIN CELLO<br />
SAmSTAg 04.06.2011 20 UHR BASTA DIE JUBILäUmSTOUR 2011<br />
NACHTwERK PRäSENTIERT<br />
haben sie schon einmal mitten in<br />
einem Indianerüberfall gesessen?<br />
nein? dann wird es zeit! zur Feier<br />
des 60jährigen jubiläums der<br />
Karl-may-spiele in bad segeberg<br />
präsentieren die nachtwerker das<br />
bad sägewerk!<br />
lassen sie sich entführen in eine<br />
Welt der rauchenden Colts, klirrenden<br />
sporen, raschelnden steppenhexen<br />
und blubbernden bohnenpfannen!<br />
vergessen sie pierre brice, Gojko<br />
mitíc, lex barker und Karin dor,<br />
Winnetou & old Firehand und<br />
unter der Windhose!<br />
special guests: der marlboromann<br />
und lassiter!<br />
Cowboyhüte erwünscht!<br />
Yieppie Yay Yey, schweinebacke!<br />
www.QUATSCH<br />
KEINE OPER.DE<br />
vorverkauf läuft | tickets: www.bonnticket.de<br />
hotline: 0180 500 18 12 (14 ct/min) theaterkasse: 0228 77 80 08 sowie an allen bekannten vvK-stellen
BUCHPREmIERE FLORESTAN SPEZIAL<br />
ERSUNgENES<br />
gLÜCK<br />
EDDA mOSER<br />
STELLT IHRE<br />
AUTOBIOgRAPHIE<br />
VOR<br />
Im Gespräch mit dem musikjournalisten thomas<br />
voigt stellt edda moser ihre autobiographie<br />
ersunGenes GlüCK. erInnerunGen und<br />
GespräChe (henschel verlag) vor. sie erzählt<br />
darin erstmals von ihrer aufregenden Karriere,<br />
berichtet von begegnungen mit herbert von Karajan,<br />
hans Werner henze, luciano pavarotti,<br />
plácido domingo und anderen Größen der musikwelt<br />
und gewährt einblicke in das leben hinter<br />
der opernbühne. der tenor mirko roschkowski<br />
hat bei edda moser studiert, gehört inzwischen<br />
zum festen ensemble der bonner oper und wird<br />
im rahmen dieser buchpremiere singen.<br />
der eintritt ist frei.<br />
SONNTAg, 17. APRIL 2011,<br />
11 UHR, OPERNFOYER<br />
PROFESSOR FLORESTANS<br />
BÜHNENwUNDER<br />
EINE TECHNIK-SHOw FÜR DIE gANZE FAmILIE<br />
auf der bühne kann es ja nicht nur wie im richtigen<br />
leben stürmen, regnen und donnern. auf<br />
einer theaterbühne kann sich auch die phantasie<br />
richtig austoben. deshalb hat professor Florestan<br />
den schlüssel zur opernbühne an sich<br />
genommen, um es in einer technik-show für<br />
die Kinder (ab 5 jahren) und die erwachse nen<br />
einmal so richtig krachen und fahren zu lassen.<br />
ein nachmittag zum staunen.<br />
BITTE BEACHTEN SIE:<br />
wEgEN DES<br />
BONN-mARATHONS<br />
Am 10.4. KANN ES<br />
ZU VERKEHRSBE-<br />
HINDERUNgEN RUND<br />
Um DAS OPERNHAUS<br />
KOmmEN.<br />
SONNTAg, 10. APRIL 2011, 17 UHR, OPERNHAUS
TANZ! IST KEIN 4-LETTER-wORD<br />
DAS KLEINSTE FESTIVAL DER wELT FÜR TANZ/PERFORmENSCH<br />
„tänzer haben kurze beine“ – stimmt das? und wenn es nicht stimmt, wie kommt es dann überhaupt zu dieser<br />
irrigen annahme? die tanzinitiative bonn zeigt mit partnern, wie tanz auch authentizität bedeuten kann:<br />
tänzer, die beißen, lügen nicht ... Mit der tanzinitiative bonn und partnern<br />
DAS FESTIVAL-PROgRAmm Im LAmPENLAgER, THEATERgELäNDE BEUEL:<br />
FREITAg, 15.4.2011, 20 UHR ICH BIN, wAS ICH TANZE/ICH TANZE, wAS ICH BIN<br />
SAmSTAg, 16.4.2011, 20 UHR ECHT – JETZT – wAHR<br />
SONNTAg, 17.4.2011, 20 UHR FRAUENPORTRäTS<br />
FREITAg, 15. APRIL BIS SONNTAg, 17. APRIL 2011, LAmPENLAgER<br />
Mit der tanzinitiative bonn und partner<br />
BLUTHAUS<br />
OPER VON gEORg FRIEDRICH HAAS<br />
mIT EINEm TExT VON HäNDL KLAUS<br />
SCHwETZINgER SwR FESTSPIELE IN KOPRODUKTION mIT THEATER BONN<br />
PREmIERE 29. APRIL 2011 IN SCHwETZINgEN<br />
FESTIVAL<br />
VORSCHAU URAUFÜHRUNg<br />
die diesjährigen schwetzinger sWr Festspiele<br />
werden am 29. april 2011 mit der uraufführung<br />
der oper bluthaus von Georg Friedrich haas<br />
in Koproduktion mit theater bonn eröffnet.<br />
händl Klaus hat einen text über ein Familiendrama<br />
um sexuellen missbrauch, mord und<br />
verdrängung geschrieben. die musikalische<br />
leitung hat Gmd stefan blunier, regie führt Generalintendant<br />
Klaus Weise. neben vier sängern<br />
wirken zehn mitglieder des bonner schauspielensembles<br />
mit. am 27. september 2011 wird die<br />
produktion in bonn zu sehen sein.<br />
Ulama, Foto: Miguel Angel Zermeño<br />
19
THEATER INTERN<br />
anlässlich des 150. jahrestages der<br />
italienischen staatsgründung übertrug<br />
arte am 17. märz 2011 verdis Freiheitsoper<br />
nabuCCo live aus dem<br />
teatro dell‘opera in rom. riccardo<br />
muti hatte die neuinszenierung der<br />
verdi-oper angeregt und für die titelpartie<br />
keinen Geringeren als Leo Nucci<br />
verpflichtet, den derzeit berühmtesten<br />
verdi-bariton der Welt. mit allein 5.000<br />
vorstellungen einer Kultoper wie rI-<br />
Goletto ist der bereits über 60-jährige<br />
ein geradezu legendärer sänger.<br />
am 6. juni 2011 wird der großartige<br />
Künstler an der bonner oper gastieren<br />
und ausschließlich lieder und arien<br />
von Giuseppe verdi singen. am Flügel<br />
begleitet Paolo Marcarini.<br />
KOSTÜmABTEILUNg SUCHT HOSPITANTEN<br />
sind sie theaterinteressiert? begeistern sie sich für Kostüme? die Kostümabteilung<br />
von theater bonn braucht unterstützung bei den produktionen<br />
lulu (probenbeginn 4.4.2011) und eloIse (2.5.2011). Wer die umsetzung<br />
von Kostümentwürfen und die realisierung eines bühnenstücks<br />
aus nächster nähe verfolgen möchte, melde sich bitte unter :<br />
adelheid.pohlmann@bonn.de<br />
leo nucci<br />
paolo marcarini<br />
ab sofort können die bonner<br />
schauspielfreunde wieder vorschläge<br />
für den diesjährigen Thespis-<br />
Preisträger machen: der theaterpreis<br />
wird alljährlich vom verein<br />
der Freunde der Kammerspiele e.v.<br />
für herausragende leistungen im<br />
bereich schauspiel vergeben. die<br />
Wahlurnen sind in den spielstätten<br />
des schauspiels bereits aufgestellt,<br />
stimmzettel liegen zu den vorstellungen<br />
bereit, und alle zuschauer<br />
sind aufgerufen, für ihre Favoriten<br />
abzustimmen. den endgültigen<br />
preisträger – im vergangenen jahr<br />
war es Hendrik Richter – wählt der<br />
vereinsvorstand der Kammerspiel-<br />
Freunde aus den bestplatzierten<br />
zuschauerkandidaten aus.<br />
die Kinder- und Jugendoper ELOISE<br />
wird ab dem 8. juli 2011 im alten malersaal<br />
auf dem theatergelände beuel<br />
gezeigt. das orchester dieser produktion<br />
soll sich aus musikschülern<br />
und jugendlichen Instrumentalisten<br />
zusammensetzen. noch fehlen folgende<br />
Instrumente: tenor-saxophon<br />
und/oder Flügelhorn, Klarinette in b,<br />
viola, Cello und Kontrabass. die proben<br />
finden montags bzw. mittwochs<br />
oder Freitags (immer nach absprache<br />
und möglichkeit) statt. Geprobt<br />
wird in der bonner oper. Interessierte<br />
junge musikerinnen und musiker melden<br />
sich bitte bei der dirigentin, Frau<br />
ekaterina Klewitz, unter folgender<br />
e-mail-adresse:<br />
ekaterina.telegina@bonn.de<br />
stichwort ist eloIse. Frau Klewitz meldet<br />
sich dann persönlich zwecks weiterer<br />
absprache.
JÜDISCHE KULTUR-<br />
TAgE IN NRw 2011<br />
BIS 17. APRIL 2011<br />
„einblicke – jüdisches [er]leben“<br />
– so lautet das motto der diesjährigen<br />
jüdischen Kulturtage, die,<br />
nach 1998, 2002 und 2007, inzwischen<br />
zum vierten mal und nun<br />
in fast ganz nordrhein-Westfalen<br />
stattfinden. 2011 wird ein regelrechter<br />
Kulturmarathon mit über 500<br />
veranstaltungen in 52 städten, 14<br />
beteiligten jüdischen Gemeinden,<br />
Institutionen der landschaftsverbände<br />
des rheinlandes und Westfalen-lippe<br />
geboten. Im vordergrund<br />
aller veranstaltungen steht<br />
die jüdische Kunst und Kultur, wie<br />
sie sich heute zeigt: dem leben zugewandt.<br />
In nordrhein-Westfalen, dem größten<br />
bundesland, leben etwa 17 millionen<br />
menschen, von denen viele<br />
aus anderen Kulturkreisen stammen<br />
beziehungsweise unterschiedlichen<br />
religionen angehören. eine<br />
vielfalt an sprachen, sitten und<br />
bräuchen bildet die Grundlage für<br />
kulturelle entwicklungen, für einen<br />
regen austausch, aber auch für das<br />
entstehen von neuem. die Integration<br />
und eingliederung der zahlreichen<br />
jüdischen einwanderer aus<br />
den ehemaligen sowjetrepubliken<br />
vollzieht sich immer noch. die migration<br />
jüdischer menschen aus den<br />
Gus-ländern, die sich nach wie<br />
vor künstlerisch betätigen, schafft<br />
möglichkeiten von kulturellen netzwerken.<br />
teile dieser verbindungen<br />
sind bei den jüdischen Kulturtagen<br />
in nrW 2011 erkennbar. hinzu<br />
kommt die so genannte hochkultur<br />
mit herausragenden tanz- und theaterproduktionen,<br />
lesungen und<br />
musikalischen darbietungen, die<br />
das programm so abwechslungsreich<br />
und inhaltsreich gestalten.<br />
die jüdischen Kulturtage 2011 in<br />
nrW laufen vom 20. märz bis 17.<br />
april; die Federführung liegt auch<br />
2011 wieder beim landesverband<br />
der jüdischen Gemeinden von nordrhein.<br />
die ministerpräsidentin des<br />
landes nordrhein-Westfalen, hannelore<br />
Kraft, und der präsident des<br />
zentralrats der juden in deutschland,<br />
dr. dieter Graumann, haben<br />
die schirmherrschaft übernommen.<br />
In erheblichem umfang werden die<br />
Kulturtage unterstützt und begleitet<br />
von den teilnehmenden städten,<br />
von Kulturämtern, Kulturbüros,<br />
Kunstschaffenden, landesministerien,<br />
jüdischen organisationen und<br />
Gemeinden, sponsoren und Förderern.<br />
nicht zuletzt ist theater<br />
bonn Kooperationspartner, mit<br />
den folgenden veranstaltungen:<br />
Samstag, 2. April,<br />
20 Uhr, werkstattbühne<br />
mUTTERS COURAgE<br />
von george Tabori<br />
montag, 4. April,<br />
18.30 Uhr, Opernfoyer<br />
Konzert mit<br />
dem Pianisten<br />
Boris gurevich und<br />
dem Cellisten<br />
Urich mahr<br />
Dienstag, 5. April,<br />
20 Uhr, werkstattbühne<br />
Lesung mit Lena gorelik<br />
Samstag, 9. April,<br />
20 Uhr, werkstattbühne<br />
mUTTERS COURAgE<br />
von george Tabori<br />
mATINEE ZU<br />
HERR PUNTILA<br />
UND SEIN<br />
KNECHT mATTI<br />
In zusammenarbeit mit der theatergemeinde. mit dem regisseur und mitgliedern<br />
des ensembles. moderation: elisabeth einecke-Klövekorn<br />
SONNTAg, 10. APRIL 2011, 11 UHR,<br />
KAmmERSPIELE-FOYER, EINTRITT FREI!<br />
VORANKÜNDIgUNg<br />
1. FESTLICHE<br />
OPERNgALA<br />
BONN<br />
ZUgUNSTEN DER<br />
DEUTSCHEN AIDS-STIFTUNg<br />
SCHIRmHERRSCHAFT:<br />
BUNDESmINISTER A.D.<br />
HANS DIETRICH gENSCHER<br />
SOLISTEN<br />
JULIA NOVIKOVA,<br />
NATALIA USHAKOVA,<br />
ANNA VIROVLANSKY;<br />
ARIS ARgIRIS,<br />
PETER EDELmANN,<br />
FRANCO FAgIOLI,<br />
DImITRY IVASHCHENKO<br />
U.A.<br />
CHOR DES THEATER BONN<br />
BEETHOVEN ORCHESTER BONN<br />
SAmSTAg, 18. JUNI 2011, OPERNHAUS
KONZERTE DES BEETHOVEN ORCHESTER BONN Im APRIL<br />
Terminänderung!<br />
02.04. statt 09.04.<br />
2. MUSIK AM TAUFSTEIN BEETHOVENS<br />
Samstag 2. April 2011, 12 Uhr,<br />
St. Remigius-Kirche<br />
PASSION<br />
Nicolaus Bruhns<br />
praeludium in e-moll<br />
Dietrich Buxtehude<br />
„ach herr, mich armen sünder”<br />
buxWv 178, Ciacona in e-moll<br />
buxWv 160<br />
Johann Sebastian Bach<br />
partite diverse sopra il Corale<br />
„sei gegrüßet, jesu gütig”<br />
bWv 768<br />
Franz Liszt<br />
Consolation Iv des-dur<br />
Richard Wagner<br />
parsifal: orchestervorspiel in der<br />
bearbeitung für orgel<br />
Stefan Horz orgel<br />
Karten: E 5,00<br />
Dauer: ca. 1 Stunde<br />
3. KINDERKONZERT<br />
Sonntag 3. April 2011, 11 Uhr,<br />
Beethovenhalle<br />
WASSER! WASSER!<br />
musik aus drei jahrhunderten<br />
zum feuchten element<br />
Bedrˇich Smetana<br />
„die moldau“<br />
Georg Philipp Telemann<br />
„ebbe und Flut“<br />
Paul Dukas<br />
„der zauberlehrling”<br />
Ballett-Akademie Desiderio-von<br />
Bühler<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Thomas Honickel Konzeption<br />
und dirigent<br />
Viele Komponisten ließen sich vom<br />
Wasser anregen: Kein Wunder, es<br />
macht mit seinem Brausen, Tröpfeln,<br />
Plätschern und Rauschen ja selbst<br />
schon so etwas wie Musik. Und<br />
dann gibt es da ja noch die vielen<br />
Sagengestalten, die im feuchten<br />
Element zu Hause sind, die Nixen,<br />
Meerjungfrauen und Wassermänner,<br />
von denen die Komponisten mit ihrer<br />
Musik erzählen.<br />
22<br />
Wer Lust hat, kann ein blaues Tuch<br />
in Körpergröße mitbringen – oder<br />
ganz in Blau kommen.<br />
Der freie Raum vor dem Orchester<br />
ist dieses Mal gesperrt!<br />
Karten: E 5,00 (Erw.) / E 2,50<br />
(Kinder)<br />
Dauer: ca. 60 bis 75 Minuten<br />
ohne Pause<br />
Für Kinder ab 5 Jahren<br />
6. HAUSKONZERT<br />
Dienstag 5. April 2011, 20 Uhr,<br />
Schumannhaus<br />
MEIN GESELL’ WAR LIEB’ UND LEIDE<br />
Arnold Schönberg<br />
vier lieder op. 2<br />
Gabriel Fauré<br />
poème d’un jour op. 21<br />
Erich Korngold<br />
vier aus: „sechs einfache lieder”<br />
op. 9<br />
Robert Schumann<br />
sechs Gedichte von<br />
nikolaus lenau und<br />
requiem op. 90<br />
Gustav Mahler<br />
lieder eines fahrenden Gesellen<br />
Susanna Frank mezzosopran<br />
Hedayet Djeddikar Klavier<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
Karten: E 12,00<br />
Louis Lortie<br />
4. SONNTAGSKONZERT<br />
Sonntag 10. April 2011, 18 Uhr,<br />
Beethovenhalle<br />
DIE HEIMKEHR<br />
Béla Bartók<br />
tanzsuite<br />
Franz Liszt<br />
Konzert für Klavier und orchester<br />
nr. 2 a-dur,<br />
ungarische rhapsodie nr. 2<br />
Zoltán Kodály<br />
háry jános-suite<br />
Louis Lortie Klavier<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Stefan Blunier dirigent<br />
Wenn Liszt eine „Ungarische<br />
Rhapsodie“ schrieb, dann wähnten<br />
seine Zuhörer sich bei ungarischen<br />
Volksfesten. Dass es sich dabei um<br />
eines der größten Missverständnisse<br />
der Musikgeschichte handelte,<br />
zeigte sich erst, als Béla Bartók und<br />
Zoltán Kodály das Land bereisten<br />
und genaue Studien anstellten. Das<br />
vierte Sonntagskonzert führt diese<br />
Erkenntnisse zusammen. Stargast<br />
des Abends ist der renommierte<br />
kanadische Pianist Louis Lortie<br />
– einer der bedeutendsten Liszt-<br />
Interpreten unserer Zeit.<br />
17.25 Uhr: Konzerteinführung mit<br />
Priv.-Doz. Dr. Hartmut Hein im Studio<br />
der Beethovenhalle<br />
NachKlang mit Louis Lortie im<br />
Anschluss an das Konzert,<br />
Nordfoyer der Beethovenhalle<br />
Dieses Konzert wird am<br />
15.4.2011 um 20.05 Uhr<br />
auf WDR 3 gesendet.<br />
Karten: E 27,00 - E 11,00<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
7. KAMMERKONZERT<br />
Freitag 15. April 2011, 20 Uhr,<br />
Beethoven-Haus<br />
ZEITREISE MIT DEM CELLO<br />
Johann Sebastian Bach<br />
sonate für Cembalo und viola da<br />
Gamba G-dur bWv 1027<br />
Alfred Schnittke<br />
sonate für violoncello und Klavier nr. 1<br />
Leoš Janáček<br />
pohadka<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
sonate für violoncello und<br />
Klavier nr. 2 d-dur op. 58<br />
Marie-Elisabeth Hecker violoncello<br />
Martin Helmchen Klavier<br />
Karten: E 25,00<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
Dorothee Mields ©Ujesko<br />
7. FREITAGS-/ 5. SONNTAGSKONZERT<br />
Freitag 22. April 2011, 19 Uhr,<br />
Beethovenhalle<br />
VON DER ERLöSUNG<br />
Johann Sebastian Bach<br />
johannes-passion bWv 245<br />
Dorothee Mields sopran<br />
Michael Chance alt<br />
Marcus Ullmann tenor/evangelist<br />
Daniel Behle tenor/arien<br />
Andreas Schmidt bassbariton/jesus,<br />
André Morsch bass/arien<br />
Gächinger Kantorei Stuttgart<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Frans Brüggen dirigent<br />
Als die „Johannes-Passion“ am<br />
7. April 1724 in Leipzig zum ersten<br />
Mal erklang, ahnte niemand, dass<br />
dieser Tag Musikgeschichte schreiben<br />
würde. Johann Sebastian Bach<br />
zeigte damit, dass er die Leipziger<br />
Tradition von Passionskompositionen<br />
fortsetzen konnte. Was er im<br />
Karfreitagsgottesdienst inszenierte,<br />
war eine fast an eine Oper erinnernde<br />
höchst dramatische Umsetzung<br />
des Passionsgeschehens, um deren<br />
authentische Wiedergabe seit Bachs<br />
Wiederentdeckung im 19. Jahrhundert<br />
die Musikwelt regelrecht kämpft.<br />
18.25 Uhr: Konzerteinführung mit<br />
Dr. Matthias Corvin<br />
Karten: E 27,00 - E 11,00<br />
Dauer: ca. 2 Stunden
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Politik, Gesellschaft und einiges mehr.<br />
Ausgabe 51 · Juni/Juli 2008<br />
<strong>Bonn</strong>, Rhein-Sieg-Kreis, Köln-Süd<br />
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sowie 10 Seiten Termine und<br />
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mit Lebenserfahrung<br />
Markt der Möglichkeiten:<br />
das Programm 2008 und<br />
alle Aussteller auf Seite 14<br />
Hundertwassers „Grüne<br />
Zitadelle“ in Magdeburg<br />
Seite 24-25<br />
Artenvielfalt im heimischen<br />
Wald Seite 23<br />
„Melodien für Millionen. Das Jahrhundert des<br />
Schlagers“ – im Haus der Geschichte in <strong>Bonn</strong><br />
wurden Schlagerstars natürlich auf dem roten<br />
Teppich empfangen … Seite 16<br />
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Copyright © 2010<br />
Ideal Werbeagentur GmbH, <strong>Bonn</strong>. Alle Rechte vorbehalten.
Vogelzwitschern, trällern und krächzen auf<br />
der Bundeskunsthalle 21. April bis Ende Oktober 2011<br />
von Doris Regina Gothe<br />
Adler im Anflug auf den Dachgarten der<br />
Kunst- und Ausstellungshalle (Fotomontage)<br />
Die Öffnungszeiten des Dachgartens entsprechen denen der Kunst-<br />
und Ausstellungshalle. Ausnahme: Bei schlechten Witterungsverhältnissen<br />
(Sturm, Sturmböen, Gewitter) bitten wir um Verständnis dafür,<br />
dass der Dachgarten kurzfristig geschlossen wird.<br />
Kunst- und Ausstellungshalle<br />
der Bundesrepublik Deutschland, <strong>Bonn</strong><br />
Museumsmeile<br />
Friedrich-Ebert-Allee 4 · 53113 <strong>Bonn</strong><br />
info@bundeskunsthalle.de<br />
www.bundeskunsthalle.de<br />
Tel.: +49 (228) 91 71–200<br />
Öffnungszeiten<br />
Di und Mi 10 – 21 Uhr<br />
Do – So 10 – 19 Uhr<br />
Freitag für Gruppen ab 9 Uhr geöffnet<br />
Montag geschlossen<br />
Auf dem Dach der Bundeskunsthalle wird<br />
es diesen Sommer laut, denn dort wird<br />
der „Internationale Vogelflughafen <strong>Bonn</strong>“<br />
aufgebaut, der hoffentlich viele unserer<br />
gefiederten Freunde und „Nachbarn“ zur<br />
Landung animiert. Dafür werden nicht nur<br />
Nistkästen und Futterstellen eingerichtet.<br />
Eine große An- und Abflugkonstruktion und<br />
eine Landebahn mit elektrischen Flughafensignalen<br />
und Sicherheitsdurchsagen sollen<br />
auch möglichst viele geflügelte Gäste von<br />
auswärts anlocken.<br />
Was auf den ersten Blick skurril erscheint,<br />
hat einen ernsthaften Hintergrund. Das<br />
Projekt Internationaler Vogelflughafen soll<br />
unseren Umgang mit der Natur reflektieren:<br />
„In bewusster Umkehrung der üblichen<br />
Sichtweise wird Natur hier mit Begriffen<br />
aus der Zivilisation belegt, um so eine<br />
neue Sichtweise zu schaffen“. Das erläutert<br />
Stephan Andreae, Programmleiter des<br />
Forums der Bundeskunsthalle und Kurator<br />
des Projekts. Zusammen mit dem Konzeptkünstler<br />
Res Ingold aus München hat er im<br />
Bergischen Land und in Hamm/Westfalen<br />
bereits eine ähnliche Initiative ins Leben<br />
gerufen. Dazu Res Ingold: „In unserem Fall<br />
handelt es sich um ein künstlerisches Projekt<br />
mit wissenschaftlicher Flankierung. Der<br />
Witz dabei ist die Meta-Realität, die durch<br />
die Vermischung unterschiedlicher Wahrnehmungsgewohnheiten<br />
entsteht. Diese<br />
Irritation ist ein Kernpunkt des Vogelflughafens.“<br />
„Bundesbienen“<br />
Ergänzt wird der Vogelflughafen durch ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm und<br />
zwölf „Bundesbienenvölker“, deren Stöcke<br />
auf der Wildblumenwiese auf dem Kunsthallendach<br />
aufgestellt werden. Sie sollen den<br />
Flugverkehr „anschieben“, wie Andeae augenzwinkernd<br />
bemerkt.<br />
Die „Bundesbienen“ gehen auf eine Initiative<br />
des <strong>Bonn</strong>er Imkers Klaus Maresch<br />
zurück. Auf dem Gelände von staatlichen<br />
Institutionen (in <strong>Bonn</strong> z. B. dem Verteidi-<br />
gungsministerium und dem Landesamt für<br />
Umwelt- Natur- und Verbraucherschutz)<br />
werden Bienenstöcke aufgestellt. Mit Führungen<br />
und Vorträgen soll ergänzend auf<br />
die wichtige Rolle der Bienen für unser<br />
Überleben aufmerksam gemacht werden.<br />
Bei den Bienen der Bundeskunsthalle handelt<br />
es sich übrigens um ausgesucht friedliche<br />
Arten, so dass sich die Besucher vor<br />
Stichen nicht zu fürchten brauchen.<br />
Max Liebermanns Wannseegarten<br />
Ein weiterer Anziehungspunkt für den Dachgarten:<br />
Vom 21. April bis 11. September<br />
richtet die Bundeskunsthalle eine große<br />
Retrospektive mit rund 100 Gemälden und<br />
Papierarbeiten des Berliner Malers Max<br />
Liebermann aus. Dabei werden auf dem<br />
Dach auch Teile seines berühmten Künstlergartens<br />
in Berlin-Wannsee nachgebaut.<br />
Liebermann hat zahlreiche Bilder in diesem<br />
Garten gemalt. So können Besucher einen<br />
unmittelbaren Einblick in die Zusammenhänge<br />
gewinnen und – nicht zuletzt – den schönen<br />
Garten selber genießen.<br />
Max Liebermann Selbstbildnis, 1910, Hamburg,<br />
Hamburger Kunsthalle,<br />
© bpk Hamburger Kunsthalle, Elke Walford<br />
Der Sommergarten des General-Anzeigers muss in dieser<br />
Saison umziehen. Die beliebten Jazzkonzerte finden 2011<br />
im Kastaniengarten des Rheinhotels Dreesen in Plittersdorf<br />
statt.
Sachlichkeit oder<br />
Wahrhaftigkeit?<br />
Eine Ausstellung im Kunstmuseum<br />
<strong>Bonn</strong> regt zum Nachdenken über<br />
die Kunst der zwanziger Jahre an<br />
bis 15. Mai 2011 von Doris Regina Gothe<br />
Sie hatten die Schrecken des Ersten Weltkrieges gerade hinter sich<br />
gebracht, das bedeutete, sie wollten und konnten nicht in gleicher<br />
Weise ihre künstlerische Arbeit fortsetzen wie vor dem großen Gemetzel.<br />
Die Werke der Expressionisten mit ihren starken Farben, der<br />
wuchtigen Pinselführung und der überbordenden Lebensfreude konnten<br />
eine Generation von Künstlern, die durch die Hölle gegangen waren,<br />
nicht zufriedenstellen. Sie wollten sich bewusst davon absetzen.<br />
Nicht die Abstraktion sollte im Mittelpunkt ihres künstlerischen Ausdrucks<br />
stehen, sie fühlten sich zur Schilderung und Dokumentation der<br />
Lebenswirklichkeit verpflichtet und nannten ihre Bewegung die „Neue<br />
Sachlichkeit“.<br />
Rund vierzig Vertretern dieser Stilrichtung widmet das Kunstmuseum<br />
<strong>Bonn</strong> zur Zeit eine bemerkenswerte Ausstellung. Unter ihnen so klangvolle<br />
Namen wie Otto Dix, George Grosz, Max Beckmann, Alexander<br />
Kanoldt, Franz Radziwill, Christian Schad, Rudolf Schlichter und viele<br />
andere. Etwa 130 Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken kommen aus<br />
dem Berliner Kupferstichkabinett. Komplettiert wird die Auswahl durch<br />
35 Gemälde von verschiedenen Leihgebern.<br />
Aber der Begriff täuscht. Sachlich im Sinne von nüchtern sind die<br />
Werke nicht. Die internationale Bezeichnung „Verismus“ , etwa mit<br />
„Wahrhaftigkeit“ übersetzbar, kommt ihnen viel näher, denn sie gehen<br />
unter die Haut. Das „Bildnis Hugo Erfurth“ von Otto Dix oder der „Liebeskranke“<br />
von George Grosz sind hoch emotional aufgeladen. Fast<br />
beklemmend wirkt der “Maschinensaal“ von Carl Grossberg, eher surrealistisch<br />
der „Todessturz“ von Franz Radziwill mit der Darstellung<br />
einer menschenleeren nächtlichen<br />
Straße vor einem Bahnübergang<br />
und einem vom pechschwarzen<br />
Himmel stürzenden Flugzeug.<br />
Die Grafiken zeigen häufig Alltagsszenen<br />
und Portraits, aber<br />
auch einige sehr bissige Karikaturen.<br />
Fazit: eine sehr sehenswerte<br />
Ausstellung, die dem<br />
Kunstmuseum <strong>Bonn</strong> zusätzliche<br />
Pluspunkte einbringt.<br />
Franz Radziwill<br />
Der Todessturz Karl Buchstätters, 1928<br />
Museum Folkwang, Essen<br />
© VG Bild-Kunst, <strong>Bonn</strong> 2011<br />
Besuchen Sie die Stadt <strong>Bonn</strong> im Internet: www.bonn.de<br />
Otto Dix Bildnis Hugo Erfurth mit Hund, 1926, Berliner Kupferstichkabinett<br />
© VG Bild-Kunst, <strong>Bonn</strong> 2011<br />
George Grosz Der Liebeskranke, 1916<br />
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen,<br />
Düsseldorf<br />
© VG Bild-Kunst, <strong>Bonn</strong> 2011<br />
Museen in <strong>Bonn</strong><br />
Carl Grossberg Maschinensaal, 1925<br />
Von der Heydt-Museum, Wuppertal<br />
© Eva Grossberg<br />
Ausstellung:<br />
„Gefühl ist Privatsache“,<br />
Otto Dix, George Grosz und<br />
die Neue Sachlichkeit im<br />
Kunst Museum <strong>Bonn</strong><br />
Museumsmeile<br />
Friedrich-Ebert-Allee 2 · 53113 <strong>Bonn</strong><br />
www.kunstmuseum.bonn.de<br />
Tel.: +49 (228) 77 62 60<br />
Öffnungszeiten<br />
Di bis So 11 – 18 Uhr<br />
Mi 11 – 21 Uhr<br />
Montags geschlossen,<br />
außer Ostermontag, 25. April
APRIL<br />
1 FREITAg<br />
19.30 – 21.00 Uhr Kammerspiele<br />
PRINZ FRIEDRICH VON<br />
HOmBURg<br />
VON HEINRICH VON KLEIST<br />
leitung: s. heiseke, Kuhn, u. heiseke, barfuß<br />
ensemble: munkert, pasztor; braun, Chomik,<br />
lenk, mautz; thissen<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
19.30 – 20.45 Uhr Halle Beuel<br />
ANTIgONE<br />
VON SOPHOKLES<br />
leitung: schmieding, baldauf, jud, barfuß<br />
ensemble: bührer, von oertzen, tannen;<br />
drexler, link, richter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 22.00 Uhr werkstatt<br />
NATHAN DER wEISE<br />
VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING<br />
leitung: Gramss, mittler, rapoport<br />
ensemble: bredehöft, Gubareva,<br />
vodop’yanova; alt, lindhorst, preiss, rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 17,60<br />
Kein Nacheinlass<br />
2 SAmSTAg<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30 – 22.50 Uhr Opernhaus<br />
ZUm LETZTEN mAL<br />
IRRELOHE<br />
VON FRANZ SCHREKER<br />
leitung: blunier, Weise, Fenner, Kukulies,<br />
Wagner<br />
ensemble: denschlag, Greiner; beletzkiy,<br />
Chikviladze/tzonev, herold/marx, jar,<br />
Kanaris, linnek, mészár/tzonev, micinski,<br />
morouse, rosenthal, sadnik<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
anzeIGen<br />
Der <strong>Bonn</strong>er<br />
Schreck & Jasper GbR<br />
Jakob-Hengstler-Straße 14<br />
53119 <strong>Bonn</strong><br />
19.30 – 21.10 Uhr Kammerspiele<br />
ZUm LETZTEN mAL<br />
UA/AUFTRAgSwERK<br />
LASST EUCH ÜBERRASCHEN!<br />
EIN WEIHNACHTSSTÜCK<br />
VON SIBYLLE BERG<br />
leitung: van langen, Freichels, von bomhard<br />
ensemble: bredehöft, laufer, lüdorff,<br />
munkert; Chomik, lenk, mautz<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRw<br />
2011<br />
20.00 – 21.00 Uhr werkstatt<br />
mUTTERS COURAgE<br />
VON GEORGE TABORI<br />
leitung: danner, Friedrich, Grebot<br />
ensemble: schrein; Frehse<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
3 SONNTAg<br />
SPIELPLAN<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
PREmIERE<br />
RUSALKA<br />
VON ANTONÍN DVORˇÁK<br />
LYRISCHES MÄRCHEN IN DREI AKTEN<br />
DICHTUNG VON JAROSLAV KVAPIL<br />
IN TSCHECHISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: Kyzlink, hirsch, stürmer, hauber,<br />
stephany, dumitrescu, stenzenberger,<br />
zippelius<br />
ensemble: bartz, blattert, Ivanova, denschlag,<br />
leidig, oknina, Wedekind; beletskiy, Kanaris/<br />
markarian, mészár, oniani<br />
Abo O-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 18,70 – 62,70<br />
z. B.<br />
DIN A1<br />
ab 12,99 €*<br />
Fon 02 28 - 243 766 29<br />
Fax 02 28 - 243 766 30<br />
info@eps-bonn.de<br />
18.00 Uhr Kammerspiele<br />
HERR PUNTILA UND SEIN<br />
KNECHT mATTI<br />
VON BERTOLT BRECHT<br />
MUSIK VON PAUL DESSAU<br />
leitung: lepper, Kukulies, von pilgrim<br />
ensemble: bredehöft, bührer, munkert; braun,<br />
Chomik, lindhorst, richter, rubino, rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
16.00 Uhr Halle Beuel<br />
gESCHICHTEN AUS DEm<br />
wIENER wALD<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
leitung: Weise, Wimmer<br />
ensemble: Gubareva, von oertzen, pastzor,<br />
vodop’yanova, zöllkau; alt, drexler, Frehse,<br />
hänsel, lenk, link, preiss<br />
Abo S-SN, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
4 mONTAg<br />
18.30 Uhr Opernfoyer<br />
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRw<br />
2011<br />
BORIS gUREVICH<br />
KONZERT<br />
Freier Verkauf EUR 11,00<br />
5 DIENSTAg<br />
z. B.<br />
DIN A2<br />
ab 7,99 €*<br />
19.30 Uhr Halle Beuel<br />
gESCHICHTEN AUS DEm<br />
wIENER wALD<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
leitung und ensemble: wie 3.4.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
…nix Poster XXL,<br />
jetzt geht’s exzellent, preiswert, schnell!<br />
19.00 – 20.00 Uhr Alter malersaal<br />
DAS TAgEBUCH DER<br />
ANNE FRANK<br />
MONO-OPER VON GRIGORI FRID AUF<br />
GRUNDLAGE DES ORIGINALTAGEBUCHS<br />
VON ANNE FRANK<br />
leitung: Wise, hirsch, heiseke<br />
ensemble: Kamenik, Köhl<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 (Restkarten)<br />
20.00 Uhr werkstatt<br />
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRw<br />
2011<br />
LENA gORELIK<br />
LESUNG<br />
Eintritt frei<br />
6 mITTwOCH<br />
Ihr Dienstleister für<br />
elektronische<br />
Druckvorstufe und Digitaldruck<br />
Highlights des Internationalen Tanzes<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
CULLBERG BALLETT (SCHWEDEN)<br />
TRIPTYCHON – A STUDY OF<br />
ENTERTAINmENT<br />
Abo T-GROSS, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 11,00 – 38,50<br />
18.00 Uhr Kammerspiele<br />
gASTSPIEL<br />
RONJA RäUBERTOCHTER<br />
EIN MUSICAL FÜR GROSSE UND KLEINE<br />
ZUSCHAUER<br />
MUSIK: TONO WISSING; TEXT: KARIN<br />
FREIST-WISSING<br />
Freier Verkauf EUR 7,70 (erm EUR 5,50)<br />
20.00 – 21.20 Uhr werkstatt<br />
KASPAR<br />
VON PETER HANDKE<br />
leitung: riemenschneider, starodubzeva,<br />
vethake<br />
ensemble: Gubareva, vodop’yanova; plath,<br />
richter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
* auf 140 g matt gestrichenem Papier
7 DONNERSTAg<br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
TURANDOT<br />
VON GIACOMO PUCCINI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: blunier, purcarete, stürmer, Wagner,<br />
Klewitz<br />
ensemble: Kamenik, tovey; bakin, jar,<br />
Kanaris, Kludszuweit, oniani, rosenthal<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
DREI REIgEN, SCHNITZLER<br />
AND FRIENDS<br />
NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />
leitung: Furlani<br />
ensemble: mit dem ensemble des<br />
erinnerungstheaters e.v.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
8 FREITAg<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
TAmERLANO<br />
VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />
DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON NICOLA FRANCESCO HAYM<br />
NACH AGOSTINO GRAF PIOVENE UND<br />
IPPOLITO ZANELLI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: dubrovsky, himmelmann, leiacker,<br />
Kopp<br />
ensemble: blattert, Gauthier/Ivanova,<br />
martinez; bakin, Giovannini, roschkowski<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
APRIL 2011<br />
19.30 – 21.20 Uhr Kammerspiele<br />
TOD EINES<br />
HANDLUNgSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
leitung: Fontheim, thurow<br />
ensemble: vodop’yanova; alt, Chomik,<br />
Frehse, lindhorst, richter, rubino<br />
Abo S-FR, <strong>Theater</strong>gem. u . freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 21.00 Uhr werkstatt<br />
SEHSTöRUNg (DSE)<br />
VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />
leitung: Kerbel, Friedrich, Grebot, Figge<br />
ensemble: bredehöft; preiss<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
9 SAmSTAg<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
RUSALKA<br />
VON ANTONÍN DVORˇÁK<br />
LYRISCHES MÄRCHEN IN DREI AKTEN<br />
DICHTUNG VON JAROSLAV KVAPIL<br />
IN TSCHECHISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: Kyzlink, hirsch, stürmer, Karbe,<br />
zippelius<br />
ensemble: bartz, blattert, denschlag, oknina;<br />
beletskiy, Kanaris/markarian, mészár, oniani<br />
Abo O-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 14,30 – 49,50 (Restkarten)<br />
18.00 – 19.50 Uhr Kammerspiele<br />
FAmILIENSTÜCK<br />
PÜNKTCHEN UND ANTON<br />
VON ERICH KÄSTNER<br />
leitung: heuel, ley, trebing<br />
ensemble: bührer, soraya, vodop’yanova,<br />
Weimer; alt, lindhorst, preiss, richter;<br />
pankov<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 21.00 Uhr werkstatt<br />
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRw<br />
2011<br />
mUTTERS COURAgE<br />
VON GEORGE TABORI<br />
leitung und ensemble: wie 2.4.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
10 SONNTAg<br />
17.00 Uhr Opernhaus<br />
KINDERKONZERT<br />
FLORESTAN SPEZIAL:<br />
PROFESSOR FLORESTANS<br />
BÜHNENwUNDER<br />
Freier Verkauf EUR 6,90 – 17,70<br />
11.00 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
mATINEE ZU<br />
HERR PUNTILA UND SEIN<br />
KNECHT mATTI<br />
In zusammenarbeit mit der theatergemeinde.<br />
mit dem regisseur und mitgliedern des<br />
ensembles<br />
moderation: elisabeth einecke-Klövekorn<br />
Eintritt frei<br />
18.00 Uhr Kammerspiele<br />
HERR PUNTILA UND SEIN<br />
KNECHT mATTI<br />
VON BERTOLT BRECHT<br />
MUSIK VON PAUL DESSAU<br />
leitung und ensemble: wie 3.4.<br />
Abo S-SO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
19.30 Uhr Halle Beuel<br />
gESCHICHTEN AUS DEm<br />
wIENER wALD<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
leitung und ensemble: wie 3.4.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
28. März bis 26. April 2011<br />
11 mONTAg<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
ZU GAST BEI DEN OPERNFREUNDEN:<br />
EKATERINA KLEwITZ UND<br />
DER KINDERCHOR DES<br />
THEATER BONN<br />
Eintritt frei<br />
12 DIENSTAg<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
Christian Firmbach, Künstlerischer<br />
betriebsdirektor, führt durch das opernhaus<br />
Freier Verkauf EUR 7,00 (erm. EUR 3,50)<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl, Karten nur im<br />
Vorverkauf.<br />
Treffpunkt: Opernhaus (Bühneneingang)<br />
19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
DREI REIgEN, SCHNITZLER<br />
AND FRIENDS<br />
NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />
leitung und ensemble: wie 7.4.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
20.00 Uhr werkstatt<br />
NACHTWERK PRÄSENTIERT:<br />
BAD SägEwERK –<br />
DAS wESTERNwERK<br />
Freier Verkauf EUR 8,80<br />
13 mITTwOCH<br />
+++ Beratertage am 01. und 02. April<br />
mit dem Schlafexperten Harald Klee +++<br />
14.30 Uhr<br />
WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
KOSTÜmABEILUNg<br />
Anmeldung nur über die <strong>Theater</strong>gemeinde,<br />
Telefon 0228/91 50 30<br />
27
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
HERR PUNTILA UND SEIN<br />
KNECHT mATTI<br />
VON BERTOLT BRECHT<br />
MUSIK VON PAUL DESSAU<br />
leitung und ensemble: wie 3.4.<br />
Abo S-MIDO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
15 FREITAg<br />
28<br />
19.00 Uhr Einführung im Opernfoyer<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
TAmERLANO<br />
VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />
DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON NICOLA FRANCESCO HAYM<br />
NACH AGOSTINO GRAF PIOVENE UND<br />
IPPOLITO ZANELLI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: sprenger, himmelmann, leiacker,<br />
Kopp<br />
ensemble: blattert, Ivanova, martinez; bakin,<br />
Giovannini, roschkowski<br />
Abo O-FR, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
EIN PAAR LEUTE SUCHEN DAS<br />
gLÜCK – DIE SIBYLLE BERg-<br />
NACHT<br />
IM ANSCHLUSS PARTY MIT DJ RINC<br />
(BLOW-PARTYS)<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
19.30 Uhr Alter malersaal<br />
ZUm LETZTEN mAL<br />
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNg/<br />
AUFTRAgSwERK<br />
BONN CHANCE! EXPERIMENTELLES<br />
MUSIKTHEATER<br />
BARBARA STROZZI oder<br />
DIE AVANTgARDE DER LIEBE<br />
VON GEORG GRAEWE<br />
TEXT IN VERSCHIEDENEN SPRACHEN<br />
Eine Koproduktion von THEATER BONN und<br />
dem Luzerner <strong>Theater</strong> in der Reihe BONN<br />
CHANCE! Experimentelles musikthesater.<br />
gefördert vom Fonds Neues musiktheater<br />
des NRw KULTURsekretariats<br />
leitung: lischke, behr, leuenberger<br />
ensemble: Wüst; Kanaris, mészár, specht<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30<br />
20.00 Uhr Lampenlager<br />
TANZ! IST KEIN 4-LETTER-wORD<br />
ICH BIN, wAS ICH TANZE/<br />
ICH TANZE, wAS ICH BIN<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
16 SAmSTAg<br />
19.30 – 22.30 Uhr Opernhaus<br />
CARmEN<br />
VON GEORGES BIZET<br />
OPER IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON HENRI MEILHAC UND<br />
LUDOVIC HALÉVY<br />
IN FRANZöSISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: sprenger, lutz, Kannapee, Wagner,<br />
Klewitz<br />
ensemble: bartz, Ivanova, Kamenik, leidig;<br />
akzeybek, bakin, Chikviladze, Kanaris,<br />
morouse, oniani, silbernagl<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
DREI REIgEN, SCHNITZLER<br />
AND FRIENDS<br />
NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />
leitung und ensemble: wie 7.4.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
19.30 Uhr Halle Beuel<br />
gESCHICHTEN AUS DEm<br />
wIENER wALD<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
leitung und ensemble: wie 3.4.<br />
Abo S-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Lampenlager<br />
TANZ! IST KEIN 4-LETTER-wORD<br />
ECHT – JETZT – wAHR<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
17 SONNTAg<br />
11.00 Uhr Opernfoyer<br />
BUCHPREmIERE<br />
KAmmERSäNgERIN<br />
EDDA mOSER<br />
Eintritt frei<br />
APRIL 2011<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
RUSALKA<br />
VON ANTONÍN DVORˇÁK<br />
LYRISCHES MÄRCHEN IN DREI AKTEN<br />
DICHTUNG VON JAROSLAV KVAPIL<br />
IN TSCHECHISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: Kyzlink, hirsch, stürmer, Karbe,<br />
zippelius<br />
ensemble: bartz, blattert, denschlag, oknina;<br />
akzeybek, beletskiy, Chikviladze/mészár,<br />
roschkowski<br />
Abo O-SO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 14,30 – 49,50<br />
18.00 – 19.50 Uhr Kammerspiele<br />
TOD EINES<br />
HANDLUNgSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
leitung und ensemble: wie 8.4.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Lampenlager<br />
TANZ! IST KEIN 4-LETTER-wORD<br />
FRAUENPORTRäTS<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
19 DIENSTAg<br />
20.00 Uhr werkstatt<br />
gASTSPIEL DER<br />
ALANUS-HOCHSCHULE<br />
PREmIERE DER INSZENIERUNg DES<br />
3. JAHRgANgS (SCHAUSPIEL)<br />
KASImIR UND KAROLINE<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
20 mITTwOCH<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
gASTSPIEL<br />
ABBA JETZT!<br />
DIE UNVERSCHÄMTE HOMMAGE AN DIE<br />
SCHWEDISCHEN POPGöTTER<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr werkstatt<br />
gASTSPIEL DER<br />
ALANUS-HOCHSCHULE<br />
KASImIR UND KAROLINE<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
21 DONNERSTAg<br />
20.00 Uhr werkstatt<br />
gASTSPIEL DER<br />
ALANUS-HOCHSCHULE<br />
KASImIR UND KAROLINE<br />
VON öDöN VON HORVÁTH<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
23 SAmSTAg<br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
TURANDOT<br />
VON GIACOMO PUCCINI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: sprenger, purcarete, stürmer,<br />
Wagner, Klewitz<br />
ensemble: Kamenik/oknina, pankratova;<br />
bakin, jar, Kanaris, Kludszuweit, oniani,<br />
rosenthal<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 – 21.20 Uhr Kammerspiele<br />
TOD EINES<br />
HANDLUNgSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
leitung und ensemble: wie 8.4.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 21.20 Uhr werkstatt<br />
UA/AUFTRAgSwERK<br />
BöSES mäDCHEN<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
leitung: lippold, brüssel<br />
ensemble: bührer, schrein; rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
24 OSTERSONNTAg<br />
16.00 Uhr Opernhaus<br />
RUSALKA<br />
VON ANTONÍN DVORˇÁK<br />
LYRISCHES MÄRCHEN IN DREI AKTEN<br />
DICHTUNG VON JAROSLAV KVAPIL<br />
IN TSCHECHISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: Kyzlink, hirsch, stürmer, Karbe,<br />
zippelius<br />
ensemble: bartz, blattert, denschlag, oknina;<br />
beletskiy, mészár, roschkowski<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
25 OSTERmONTAg<br />
18.00 – 21.00 Uhr Opernhaus<br />
CARmEN<br />
VON GEORGES BIZET<br />
OPER IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON HENRI MEILHAC UND<br />
LUDOVIC HALÉVY<br />
IN FRANZöSISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: engelen/blunier/sprenger, lutz,<br />
Kannapee, Wagner, Klewitz<br />
ensemble: blattert, Ivanova, Kamenik, leidig;<br />
akzeybek, bakin, Kanaris, morouse, oniani,<br />
silbernagl<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
28 DONNERSTAg<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
gASTSPIEL<br />
gLÜCKLICHE TAgE<br />
THE REHEARSAL VERSION<br />
VON SAMUEL BECKET/PETER BROOK<br />
leitung: brook<br />
ensemble: Goldschmidt; Kroke<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
29 FREITAg<br />
19.30 – 22.30 Uhr Opernhaus<br />
CARmEN<br />
VON GEORGES BIZET<br />
OPER IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON HENRI MEILHAC UND<br />
LUDOVIC HALÉVY<br />
IN FRANZöSISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: engelen, lutz, Kannapee, Wagner,<br />
Klewitz<br />
ensemble: bartz, Ivanova, leidig, oknina;<br />
akzeybek, bakin, Kanaris, morouse, oniani,<br />
silbernagl<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50
30 SAmSTAg<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
TAmERLANO<br />
VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />
DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON NICOLA FRANCESCO HAYM<br />
NACH AGOSTINO GRAF PIOVENE UND<br />
IPPOLITO ZANELLI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
leitung: dubrovsky, himmelmann, leiacker,<br />
Kopp<br />
ensemble: blattert, Ivanova, martinez; bakin,<br />
Giovannini, roschkowski<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
21.00 Uhr werkstatt<br />
PREmIERE<br />
ZUm wILDEN HIRSCHEN<br />
EIN ABEND ZWISCHEN JAGO UND<br />
JÄGERMEISTER VON MICHAEL BARFUSS<br />
leitung: barfuß, ley<br />
ensemble: bredehöft, soraya; Frehse, lenk,<br />
lindhorst; schinkel<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
/mAI 2011<br />
mAI<br />
Massagen<br />
Wellness<br />
Kosmetik<br />
day-spa<br />
KEINE VORSTELLUNGEN<br />
AM 1. UND AM 2.5.<br />
DIE NäCHSTEN PREmIEREN<br />
UND gASTSPIELE<br />
PREMIERE OPER<br />
DER wILDSCHÜTZ oder EIN UNmORALISCHES ANgEBOT<br />
Sonntag, 8. Mai 2011, 18 Uhr<br />
PREMIERE SCHAUSPIEL<br />
LULU<br />
VON FRANK WEDEKIND<br />
Freitag, 27. Mai 2011, 19.30 Uhr<br />
HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />
TOBARI/SANKAI JUKU, JAPAN<br />
Mittwoch, 18. Mai 2011, 19.30 Uhr<br />
HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />
HAZE/BEJINg CONTEmPORARY, CHINA<br />
Samstag, 21. Mai 2011, 19.30 Uhr<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
URBAN PRIOL: wIE Im FILm<br />
Donnerstag, 12. Mai 2011, 20 Uhr<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
HAgEN RETHER: LIEBE<br />
Freitag, 13. Mai 2011, 20 Uhr<br />
Berliner Freiheit 2 | 53111 <strong>Bonn</strong><br />
Tel. (0228) 726 97 66<br />
Mobil (0173) 738 65 48<br />
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ImPRESSUm<br />
Das <strong>Magazin</strong> THEATER BONN<br />
erscheint während der Spielzeit<br />
monatlich (insgesamt 10 Aus-<br />
gaben) als Information für die<br />
Besucher der Veranstaltungen<br />
von THEATER BONN.<br />
HERAUSgEBER<br />
theater bonn<br />
Generalintendant:<br />
Klaus Weise<br />
REDAKTION<br />
michaela angelopoulos<br />
stephanie Gräve<br />
Christopher hanf<br />
Kerstin Iskra<br />
monika madert<br />
andreas meister<br />
Ingo piess<br />
markus reifenberg<br />
benno schaller<br />
susanne schenkenberger<br />
ulrike schumann<br />
dr. almuth voß (v.i.s.d.p.)<br />
Programmübersicht:<br />
Christian Firmbach<br />
Christiane Krüger<br />
FOTOS<br />
thilo beu, lilian szokody<br />
s. 16, Foto KasImIr und KarolIne:<br />
© rené harder<br />
VERLAg, ANZEIgENVERwALTUNg<br />
UND -DISPOSITION<br />
Ideal Werbeagentur Gmbh<br />
junkerstraße 21, 53177 bonn<br />
telefon: 0228 55 90 20<br />
Fax: 0228 55 90 222<br />
email: ehipp@idealbonn.de<br />
gESTALTUNg / LAYOUT<br />
Ideal bonn<br />
DRUCK<br />
meiling druck, haldensleben<br />
magazin-Jahresabonnement<br />
durch einzahlung von<br />
euro 21,- auf das Konto der<br />
Ideal Werbeagentur Gmbh,<br />
nr. 8 000 424, bei der Kreissparkasse<br />
Köln (blz 370 502 99),<br />
Stichwort: <strong>Theater</strong>magazin, wird<br />
das magazin regelmäßig monatlich<br />
während der spielzeit durch<br />
die post zugestellt.<br />
THEATER BONN im Internet:<br />
www.theater-bonn.de<br />
30<br />
VORVERKAUF UND VORBESTELLUNg<br />
der vorverkauf der eintrittskarten beginnt spätestens am 5. oder darauf folgenden Werktag des vormonats. der<br />
vorverkauf für die tanzgastspiele sowie für sonderveranstaltungen, „Quatsch keine oper!“ und die Familienkonzerte<br />
läuft. alle opern-vorstellungen der spielzeit 2010/2011 sind bereits buchbar.<br />
schriftliche bestellungen werden am 1. tag des Kartenvorverkaufs ab 13 uhr, telefonische bestellungen ab 10 uhr<br />
berücksichtigt, soweit noch Karten vorhanden sind. sie müssen nach bestätigung durch die vorverkaufskasse<br />
innerhalb von 5 tagen abgeholt werden oder bezahlt sein. Gelöste Karten werden nicht zurückgenommen.<br />
DIE THEATERKASSEN (FÜR ALLE SPIELSTäTTEN)<br />
Bestellung per E-mail: theaterkasse@bonn.de<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse Kasse im Schauspiel<br />
Windeckstr. 1, Am Münsterplatz, 53111 <strong>Bonn</strong> Am Michaelshof 9, 53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />
Telefon: 0228 77 80 08, Telefax 0228 77 57 75 Telefon 0228 77 80 22, -33, Telefax 0228 77 81 64<br />
öffnungszeiten: öffnungszeiten:<br />
montag – Freitag 9 – 18.30 uhr montag – Freitag 9 – 13 + 14 – 18 uhr<br />
samstag 9 – 16 uhr samstag 9 – 12 uhr<br />
Telefonische Bestellung:<br />
montag – Freitag 10 – 15.30 uhr<br />
samstag 9.30 – 12 uhr<br />
Abendkasse:<br />
die abendkassen von opernhaus, Kammerspielen und halle beuel sind jeweils 1 stunde,<br />
die der Werkstattbühne jeweils 1/2 stunde vor vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
wEITERE VORVERKAUFSSTELLEN<br />
zweigstellen des General-anzeiger bonn,<br />
alle - und Cts eventIm-vorverkaufsstellen,<br />
auf www.bonnticket.de finden sie eine liste aller vorverkaufsstellen.<br />
INTERNETVERKAUF<br />
seit 1. dezember sind alle eintrittskarten für theater bonn und das beethoven orchester bonn als print@hometickets<br />
(einschl. Fahrausweis) auf den Internetseiten von www.theater-bonn.de, www.beethoven-orchester.de und<br />
www.bonnticket.de buch- und ausdruckbar.<br />
SPIELSTäTTEN<br />
Opernhaus<br />
am boeselagerhof 1, 53111 bonn<br />
0228 77 80 00<br />
telefon abendkasse:<br />
0228 77 36 68<br />
Werkstatt (im Opernhaus)<br />
rheingasse 1, 53113 bonn<br />
telefon abendkasse:<br />
0228 77 82 19<br />
Erreichbar: Stadtbahn (SWB):<br />
linien 62, 65, 66, 67 (haltestelle<br />
bertha-von-suttner-platz);<br />
Busse (SWB): linie 603, 606, 607,<br />
608, 609, 640, (rsvG) 551 (haltestelle<br />
opernhaus);<br />
linien 600, 601, 604, 605 (haltestellebertha-von-suttner-platz/brüdergasse);<br />
Busse (RSVG): linien 529, 537, 538,<br />
550 (haltestelle bertha-von-suttner-platz);<br />
außerdem 10 minuten<br />
vom hauptbahnhof gelegen.<br />
Parken: es besteht die möglichkeit<br />
für opernbesucher, in der tiefgarage<br />
an der oper von 18 bis 1 uhr<br />
zum preis von 3,- euro zu parken.<br />
dieser parkschein kann<br />
ausschließlich an den automaten<br />
im Kassenraum des opernhauses<br />
bezahlt werden.<br />
Kammerspiele Bad Godesberg<br />
am michaelshof 9<br />
53177 bonn-bad Godesberg<br />
telefon abendkasse:<br />
0228 77 80 22<br />
Erreichbar: db-regionalbahn<br />
(bahnhof bonn-bad Godesberg),<br />
Stadtbahn (SWB): linien 16, 63, 67<br />
(bad Godesberg-bahnhof);<br />
Busse (SWB): linien 610 bis 615,<br />
637, 638 (haltestelle Koblenzer<br />
straße bzw. am Kurpark).<br />
Halle Beuel, Lampenlager<br />
Alter Malersaal<br />
siegburger strasse 42<br />
53229 bonn-beuel<br />
Erreichbar: Busse (SWB):<br />
linien 603, 608, 609 (haltestelle<br />
schauspielhalle beuel), (rsvG)<br />
529, 537, 538, außerdem 5 minuten<br />
vom db-bahnhof bonn-beuel<br />
gelegen.<br />
Fahrplanauskunft<br />
SWB: 7 – 17 uhr, mo – Fr<br />
10 – 17 uhr, sa, so<br />
telefon: 0228 711 48 13
Alles<br />
wird<br />
!<br />
Media<br />
Design<br />
Beratung<br />
Fotografie<br />
Illustration<br />
Bildretusche<br />
Text, Lyrik und Prosa<br />
Öffentlichkeitsarbeit/PR<br />
Web-Design/Programmierung<br />
Plakate und Anzeigen<br />
Prospekte und Flyer<br />
Corporate Identity<br />
Verlag<br />
IDEAL Werbeagentur GmbH<br />
<strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />
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Der beste Weg durch<br />
New Yorks Verkehr ist<br />
über ihn hinweg. Mit<br />
unserem Hubschrauber.<br />
Verkehrsschild zum Flughafen verpasst?<br />
Einfach die zweite links abbiegen und<br />
dann die dritte rechts.<br />
Dokument an Martha im 1. Stock, alles<br />
andere an Johann in der Poststelle.<br />
Tagsüber Fischmarkt –<br />
nachts Abkürzung.<br />
Im März ist es eine Straße,<br />
ab August ein Fluss.<br />
Ab hier geht’s nur noch mit<br />
dem Flugzeug weiter.<br />
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