Dezember 2011 - Thüringer Turnverband eV

Thüringer 

Turnzeitung 

ZEITSCHRIFT DES THÜRINGER TURNVERBANDES 

Verband für Turnen und Gymnastik, Leistungs-, Breiten-, Freizeit- u. Gesundheitssport 

Nr. 4 / 22. Jahrgang F8177 Dezember 2011 

Sören Lösch, USV Jena, bei seinen WM-Debüt in Frankreich 

– Seite 10 

Erklärung des DTB 

„200 Jahre Turnbewegung 

– 

200 Jahre soziale 

Verantwortung“ 

Die Marken 

des Thüringer 

Turnverbandes 

in der Bestandserhebung 

2012 

Richtlinien zur 

Verlängerung 

von Lizenzen 

des Thüringer 

Turnverbandes

…die Wieder Nr.1 in Gera! 

In einer Studie des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) AG für Focus Money im Monat Juli 2011 wurden fünf regionale Banken getestet. Wir sind die Nummer eins! 

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Wir machen den Weg frei.

Ein erfolgreiches Turnjubiläumsjahr 2011 Inhalt 

Wenn wir auf unser 

Jubiläumsjahr, vor 

zweihundert Jahren 

schuf Friedrich Ludwig 

Jahn auf der 

Hasenheide in Berlin 

den ersten öffentlichen 

Turnplatz, zurückblicken, 

war es 

für die Turnbewegung 

ein wichtiges 

und erfolgreiches Jahr. Auf dem Deutschen 

Turntag in Frankfurt am Main 

im Februar wurden mit der Verabschiedung 

einer grundlegend überarbeiteten 

Satzung und der neuen Beitragsordnung 

wichtige Entscheidungen für die 

Zukunft getroffen. Insbesondere die Regelung 

zum Mitgliedsbeitrag hat für uns 

Planungssicherheit geschaffen. 

Für den Deutschen Turner-Bund war es 

ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr. 

Nach Abschluss der Weltmeisterschaften 

2011 konnten sich unsere Männer- 

und Frauennationalmannschaften im 

Gerätturnen, die Gruppe in der Rhythmischen 

Sportgymnastik, und die Frauen 

im Trampolinturnen für die Olympischen 

Sommerspiele London 2012 direkt qualifizieren. 

Herausragendes sportliches Ereignis 

im Turnjahr 2011 war die Turn- 

Europameisterschaft in Berlin im April, 

die für unsere deutschen Turnerinnen 

und Turner äußerst erfolgreich verlief. 

Der Schwung der EM gab einen Motivationsschub, 

der sich auch auf die Qualität 

unserer Thüringer Turnwettkämpfe auswirkte. 

Aber auch in den nicht-olympischen 

Sportarten konnte der DTB mit 15 

WM-Titeln im Rhönradturnen, den WM- 

Titel der Faustballer und die Vize- Europameisterschaft 

der Faustballerinnen, 

große Erfolge verbuchen. 

Für den Thüringer Turnverband standen 

in Bad Blankenburg zur Klausurtagung 

und Verbandsrat im September 

die Dienstleistungsprogramme Kinderturnen 

und GYMWELT in der Diskussion, 

wobei wir uns intensiv mit den Bestandteilen 

und Inhalten der GYMWELT 

auseinander setzten. Weiter wurde die 

2. Thüringer Turnkonferenz vorbereitet, 

die am 19. November mit großen Interesse 

und hoher Beteiligung aus den Turngauen 

und Vereinen stattfand. Ein großer 

Erfolg mit Rekordbeteiligung war 

wieder unsere Jenaer Convention 2011 

im Gesundheitssport, Fitness, Aerobic, 

Dance, Pilates, Yoga und Body Workout. 

Zum sechsten Mal hat sich diese Veranstaltung 

des Thüringer Turnverbandes 

und des DTB als ein wichtiges Dienstleistungsangebot 

im Bereich Aus- und Fortbildung 

erwiesen. 

Im November fand dann neben dem 

Hauptausschuss des DTB, der Festakt 

zum Turnjubiläum „200 Jahre Turnbewegung 

– 200 Jahre Soziale Verantwortung“ 

in Berlin statt. Auf dem Hauptausschuss 

wurde eine Erklärung zum 

Turnjubiläum verabschiedet, die die soziale 

Verantwortung und die Zukunftsfähigkeit 

der Turnbewegung beschreibt. 

Weiterhin wurde das Internationale Deutsche 

Turnfest 2017 nach Berlin vergeben. 

Auf seiner Tagung im November beschloss 

der Hauptausschuss des Landessportbundes 

eine Konzeption zur Förderung 

von Ehrenamt und Engagement 

im Thüringer Sport sowie die Fortschreibung 

des Frauenförderplanes. Zu einer 

Beratung beim Landessportbund Thüringen 

mit den Fachverbänden sowie den 

Kreis- und Stadtsportbünden wurde über 

die Umsetzung der bundeseinheitlichen 

Mitgliederbestandserhebung mit Gabriele 

Freytag, Direktorin der Führungsakademie 

des Deutschen Olympischen Sportbundes, 

diskutiert, um in Vorbereitung 

des 8. Landessporttages 2012 zu einem 

abgestimmten und kooperativen Zusammenwirken 

aller Beteiligten in dieser Frage 

zu kommen. Erste Ergebnisse in Form 

einer differenzierteren Sportartenliste, 

die bei der Bestandserhebung eine Zuordnung 

zu den Sportarten/Fachverbänden 

Hilfestellung gibt, liegen bereits vor. 

Die Hauptausschuss des Thüringer Turnverbandes 

hat zum Abschluss Turnjahres 

mit seinen Beschlüssen zum Haushaltsplan 

2012, der neuen Finanzordnung 

und einer Anhebung des Mitgliedsbeitrages, 

die alle einstimmig fielen, die Handlungsfähigkeit 

unseres Verbandes weiter 

gestärkt. Dem diente insbesondere die 

Anhebung unseres, seit 2001 in der Höhe 

unveränderten, Mitgliedsbeitrages auf 25 

Cent pro Mitglied und Monat. 

Die sportlich größten Erfolge im Thüringer 

Turnverband waren die drei Meistertitel, 

die Nils Dunkel vom MTV 1860 

Erfurt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 

im Gerätturnen erzielte und die 

Teilnahme des Deutschen Vizemeisters 

Sören Lösch, USV Jena, sowie der Deutschen 

Vizemeisterin Christiane Tröße, SV 

TU Ilmenau, an den Weltmeisterschaften 

im Orientierungslauf. Sina Voigt, ATV Eisenberg, 

konnte bei ihren Weltcup-Debüt 

in der Sportaerobic überzeugen. 

Wir können Dank der Leistungen unserer 

Turnerinnen und Turner, der Übungsleiter 

und Kampfrichter und der vielen 

ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Vereinen 

und Abteilungen, stolz auf das Turnjahr 

2011 sein. 

Ich wünsche allen Mitgliedern unseres 

Thüringer Turnverbands ein frohes und 

gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes 

Neues Jahr 2012. 

Burkhardt Wartner, Präsident 

Inhalt & Editorial 

Editorial 

Ein erfolgreiches Turnjubiläumsjahr 

2011.......................................................... 3 

Titelthema 

– Erklärung des DTB-Hauptausschusses 

2011– ....................................................... 4 

Präsidium & Geschäftsstelle 

Bestandserhebung des 

Landessportbundes Thüringen ................ 6 

Bundesfreiwilligendienst im Sport .......... 8 

Sportarten & Fachgebiete 

Laufen à la carte – Orientierungslauf.... 10 

Deutscher Vizemeister im Turnen ......... 11 

DTB-Dance Cup für Thüringen neu 

aufgelegt ................................................ 12 

„Gutes Werk gedeiht nur durch 

Einigkeit…“ ............................................ 12 

Turnen & Jugend 

Zum 9. „Mach mit! Wettbewerb“ ............ 13 

Forscher in eigener Sache ...................... 13 

An die „Macher“ des Sport- und Spielfestes 

2011 „Alles bleibt anders“ ...................... 14 

Turngaue & Vereine 

52. Altersturnertreffen Waltershausen . 15 

Die Gastgeber belegten beim 17. Gisperslebener 

.................................................. 15 

Starker Nachwuchs im Pflichtbereich! .. 16 

Ehrgeiz und Engagement noch mehr nach 

außen tragen .......................................... 16 

Gala mit Tanz und Cheerleading! .......... 17 

Aus- & Fortbildungen 

Richtlinien zur Verlängerung von 

Lizenzen ................................................ 17 

Ausbildung Trainer/in C Breitensport .. 18 

Drums Alive ® – Lebensfreude pur .......... 19 

DTB-Choreograf/in ................................. 19 

Fortbildung „Fitness Trends“ in Weimar 19 

Dies & Das 

33. Ausgabe des Jahn-Reports .............. 21 

Deine Zukunft im Sport ......................... 21 

Sportverein sucht Trainer/in im 

Kindersport ............................................ 22 

Nachruf .................................................. 22 

Seite 3 / TTZ

Titelthema 

– Erklärung des DTB-Hauptausschusses 2011– 

Die Anfänge 

Im Juni 1811 errichtete Friedrich 

Ludwig Jahn in der Berliner Hasenheide 

einen ersten öffentlichen 

Turnplatz mit verschiedenen Turngeräten 

und Klettergerüsten zur 

körperlichen Ertüchtigung junger 

Männer. Das Besondere war, dass 

erstmals im Freien in aller Öffentlichkeit 

und für jedermann zugänglich 

Leibesübungen ermöglicht wurden. 

Zur Finanzierung der Geräte 

wurden freiwillige Beiträge erhoben, 

minderbemittelte Turner konnten 

auf Kosten anderer beitragsfrei 

turnen. Bei der Turnkleidung wurde 

auf einheitliche, kostengünstige 

Leinentracht geachtet. Die Ansprache 

auf dem Turnplatz erfolgte mit 

dem brüderlichen „Du“. 

Vor diesem Hintergrund gilt die Errichtung 

des ersten Turnplatzes in 

der Berliner Hasenheide 1811 als Geburtsstunde 

der Turnbewegung. Das 

Turnen hat sich zu einer überregionalen 

und nationalen Körperkultur 

entwickelt und war auch von politischen 

Zusammenhängen beeinflusst. 

Damit wurde der Grundstein für die 

zentralen Elemente unseres bis heute 

in Deutschland bestehenden Sportsystems 

gelegt: freiwilliges, selbstorganisiertes 

und selbstfinanziertes 

Sporttreiben ohne soziale Schranken. 

Was 1811 als gesellschaftspolitisch 

revolutionär galt, ist heute 

selbstverständlicher Bestandteil bürgerschaftlichen 

Engagements. 

Die Turnbewegung heute 

Die Turnbewegung umfasst aktuell 

rund 5 Millionen Mitglieder, die 

unter dem Dach des DTB und seiner 

Landesturnverbände in über 20.000 

Turnvereinen und Turnabteilungen 

organisiert ist. Als Verband für 

Turnen und Gymnastik vereint der 

Deutsche Turner-Bund neben dem 

Gerätturnen eine breite Palette von 

Sportarten, die gemäß des turnerischen 

Grundprinzips der Vielseitigkeit 

sowohl als Wettkampf- und 

Breitensport als auch als Fitness- 

Seite 4 / TTZ 

und Gesundheitssport für Frauen 

und Männer jeden Alters angeboten 

werden. Nicht zuletzt zählt das vielseitige 

Kinderturnen seit jeher zum 

festen Bestand der Turnbewegung. 

Soziale Verantwortung der 

Turnbewegung 

Aus diesen vielfältigen Angeboten 

in den Turnvereinen und Turnabteilungen 

ergibt sich die soziale Verantwortung 

der Turnbewegung: 

• Die Turnbewegung sorgt für die 

gesunde körperliche und geistige 

Entwicklung unserer Kinder. 

Die Angebote reichen vom Eltern- 

Kind-Turnen über das Kleinkinderturnen 

bis zum Kinderturnen 

im Grundschulalter. Sie stellen 

ein vielseitiges und ganzheitliches 

Bewegungsangebot dar, das 

neben der Verbesserung der motorischen 

Fähigkeiten und Fertigkeiten 

die geistige Aktivität 

anregt und soziale Erfahrungen 

vermittelt. Kinderturnen heute 

gilt als Grundlage für die Ausübung 

aller Sportarten und ist somit 

die „Kinderstube des Sports“. 

1,6 Millionen Kinder nehmen 

heute die Angebote der Turnvereine 

und Turnabteilungen im Kinderturnen 

wahr. 

• Die Turnbewegung bietet Jugendlichen 

und jungen Erwachsenen 

vielfältige und motivierende Möglichkeiten 

sportlich aktiv zu sein. 

Schwerpunkt dieser Altersgruppe 

bilden die Wettkampfsportarten 

des Turnens und der Turnspiele, 

sowie die Angebote im Bereich 

„Bewegungskunst & Turnartistik“ 

und „Rhythmik, Tanz & Vorführung“ 

(GYMWELT). Einen besonderen 

Anziehungspunkt für Jugendliche 

und junge Menschen 

stellen die Turnfeste auf den einzelnen 

Ebenen der Turnbewegung 

dar. 

• Die Turnbewegung übernimmt 

Verantwortung in der Gesundheitsförderung 

durch Bewe- 

gung. Turnen und Gymnastik 

bilden die Grundlage für vielfältige, 

moderne Bewegungsangebote 

im Fitness- und Gesundheitssport 

(GYMWELT) in den Turnvereinen 

und Turnabteilungen für beide Geschlechter 

aller Altersgruppen. 

Dies zeigt sich auch in den folgenden 

Zahlen: Rund 2,2 Millionen 

Frauen von 18 bis über 70 Jahre 

stellen 70 % der Mitglieder in den 

Turnvereinen und Turnabteilungen, 

900.000 Mitglieder sind über 

60 Jahre. 

• Die Turnbewegung und ihre Turnvereine 

waren eine tragende Säule 

der Freiheitsbewegung von 1848 

und in demokratischen Entwicklungen 

in Deutschland. Die vielen 

Turnerinnen und Turner, die 

in Vereinen und Verbänden ehrenamtlich 

Verantwortung übernehmen, 

präsentieren bis heute einen 

unverzichtbaren Bestandteil 

großen bürgerschaftlichen Engagements 

im Sport. Die Turnbewegung 

hat aus ihrer unrühmlichen 

Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus 

gelernt und hat 

sich – wenn auch erst spät in der 

Nachkriegszeit – der Verantwortung 

gestellt. 

• Solidarität und soziale Gemeinschaft 

sind prägende Elemente der 

Turnbewegung. Dies kommt insbesondere 

bei den Turnfesten zum 

Ausdruck, die seit über 150 Jahren 

als herausragende und einzigartige 

Veranstaltung der Turnbewegung 

gelten. Das erste Deutsche 

Turn- und Jugendfest fand 1860 

in Coburg mit rund 1200 Turnern 

statt. Heute präsentieren sich die 

Internationalen Deutschen Turnfeste 

mit rund 100.000 Teilnehmern 

sowie die zahlreichen Turnfeste 

auf Landes- und Regional-Ebene 

als zeitgemäße „Feste der Turnkultur“, 

als Ausdruck einer aktiven 

Lebensweise. Turnfeste motivieren 

zum Mitmachen – wie 1811 

der Turnplatz in der Berliner Hasenheide.

• Über 500.000 Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter leisten in unseren 

Turnvereinen und Turnverbänden 

als Übungsleiterinnen und 

Übungsleiter, Trainerinnen und 

Trainer, Betreuerinnen und Betreuer 

sowie als Führungskräfte 

in der Organisation mit ihren 

freiwilligen Leistungen und ihrem 

sozialen Engagement einen 

unverzichtbaren Beitrag zum Gemeinwohl 

unserer Gesellschaft. 

Zukunftsfähigkeit der 

Turnbewegung 

Mit dem Leitbild „Wir schaffen Bindung!“ 

hat der Deutsche Turntag 

2004 in Berlin ein Grundsatz-Programm 

für die Zukunfts-Aufgaben 

der Turnbewegung in Deutschland 

für die 234 regionalen Turngaue, 

Turnkreise und Turnverbände, die 

22 Landesturnverbände sowie für 

die Bundesebene im DTB beschlossen. 

Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit 

definiert das Leitbild die Kern- 

Aufgaben der Turnbewegung: 

• Stärkung der Grundsportarten 

Gerätturnen und Gymnastik 

• Positionierung von Kinderturnen 

als Marke der Turnbewegung 

• Sicherung bedarfsgerechter Angebote 

für Jugendliche im sportlichen 

und außersportlichen Bereich 

• Sicherung der Marktführerschaft 

im Fitness- und Gesundheitssport 

Thüringer Turnzeitung 

Herausgeber: 

Thüringer Turnverband e.V. 

Schützenstraße 4, 99096 Erfurt 

Tel. 03 61 / 3 45 56 05, Fax 03 61 / 3 45 56 41 

e-mail: Thueringerturnverband@t-online.de 

Internet:http://www.thueringerturnverband.de 

Präsident: Burkhardt Wartner, 

Amtsgericht Erfurt, VR 208, St.-Nr. 159/142/51442 

Verantwortlich für den Inhalt: Burkhardt Wartner 

Redaktion: Burkhardt Wartner, Karl-Heinz Preidel 

Erscheint 5mal im Jahr. 

• Förderung des olympischen Spitzensports 

mit dem Ziel internationaler 

Erfolge 

• Entwicklung zeitgemäßer Angebote 

in unseren Sportarten und 

Fachgebieten 

In Ergänzung des Leitbildes hat 

der Deutsche Turntag 2009 in Koblenz 

als „Dienstleister für Vereinsentwicklung“ 

die Dienstleistungsprogramme 

„Kinderturnen“ und 

„GYMWELT“ beschlossen. Die Turnbewegung 

übernimmt damit gesellschaftspolitische 

Verantwortung, 

Titelthema 

Dr. Reinhard H. Ganten, Präsident des Akademischen Turnbundes, Prof. Dr. Wolfgang 

Huber, ehem. Ratsvorsitzender der EKD und Festredner des politischen Festaktes sowie 

Burkhardt Wartner, Präsident des Thüringer Turnverbandes (v.l.n.r.) anlässlich 

der Jubiläumsveranstaltung „ 200 Jahre Turnbewegung – 200 Jahre soziale Verantwortung“ 

in Berlin 

indem sie für Bewegung und gesunde 

Entwicklung von Kindern eintritt 

sowie sich engagiert für Gesundheit 

und Fitness in sozialer 

Gemeinschaft für alle Altersgruppen 

im Verein. 

Mit der Umsetzung dieser Programme 

setzt die Turnbewegung heute 

ihre Geschichte von 200 Jahren sozialer 

Verantwortung fort und sichert 

zugleich ihre Zukunftsfähigkeit. 

Berlin, 19. November 2011 

Gesamtherstellung: Druckhaus Gera GmbH 

Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge stellen nicht in jedem 

Fall die Meinung des Thüringer Turnverbandes oder der Schriftleitung 

dar. 

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung 

übernommen; es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. 

Nachdruck aller Originalbeiträge ist nur mit ausdrücklicher Quellenangabe 

gestattet. 

Vereine und Privatbezieher bestellen bei der Verbandsgeschäftstelle, 

Schützenstraße 4, 99096 Erfurt. 

Bezugspreis: Jahresabonnement 8,– Euro, 

einschließlich Zustellgebühr. 

Seite 5 / TTZ


Bestandserhebung des Landessportbundes 

Thüringen 

Der LSB Thüringen hat mit der Bestandserhebung 

2011 angefangen 

auf ein Online-Bestandserhebungsverfahren 

umzustellen. Ca. 40 Prozent 

der Vereine haben diese Möglichkeit 

bereits genutzt. 

In diesem Zusammenhang wurden 

auch viele Unsicherheiten bei den 

Vereinen bzw. den Vereinsverantwortlichen 

bekannt, wenn es um 

die Zuordnung verschiedener Sport- 

und Bewegungsangebote zu einer 

Sportart geht. 

Im Folgenden möchten wir den Verantwortlichen 

in den Vereinen, Abteilungen 

und Sportgruppen erläutern 

welche Angebote dem Thüringer 

Turnverband als Fachverband in der 

Bestandserhebung des LSB Thüringen 

zugeordnet werden müssen. 

Die zunehmende Ausdifferenzierung 

der Vereinsangebote lässt weiterhin 

eine Zuordnung der Mitglieder 

zu den „klassischen Sportarten“ 

zu. Jedes moderne Bewegungsangebot 

in den Turn- und Sportvereinen 

– auch wenn es eine noch so 

„abenteuerliche“ Bezeichnung trägt 

– lässt sich in seinem Kern einer bestehenden 

Sportart/ Fachgebiet zuordnen 

und durch den betreffenden 

Fachverband betreuen. 

Der Thüringer Turnverband sieht 

seine Zuständigkeit für alle Angebote 

auf der Basis von Turnen und 

Gymnastik, jeweils in ihrer Ausprägung 

vom Wettkampf- und Breitensport 

bis hin zum Gesundheitssport 

und betreut diese ganzheitlich. Hier 

gibt es eindeutige Zuordnungen wie 

etwa das Kinderturnen, alle Ausprägungen 

von Gymnastik und Aerobic 

für alle Generationen bis ins hohe 

Alter. 

Überschneidungen mit anderen 

Fachverbänden, z.B. Tanzsport in 

den Übergängen von Gymnastik 

und Tanz bestehen sicherlich und/ 

oder bei der Wahrnehmung von 

mehreren verschiedenen Vereinsan- 

Seite 6 / TTZ 

geboten sollte die Meldung in der 

Sportart bzw. bei dem Fachverband 

erfolgen 

a) dessen Sportart schwerpunktmäßig 

betrieben wird, 

b) zu dem sich das Mitglied zugehörig 

fühlt, 

c) der über Kompetenz verfügt und 

diese nachweist. 

Die Marken des Thüringer Turnverbandes 

und ihre Bedeutungen– 

als Orientierung für die Bestandserhebung 

des Landessportbundes 

Thüringen 

Was gehört alles zum Turnen und 

somit zum Thüringer Turnverband 

als Fachverband ganz konkret? 

Kinderturnen 

Die Marke KINDERTURNEN 

umfasst alle Angebote, Veranstaltungen und Aktionen 

für und mit Kindern: 

• Eltern-Kind-Turnen 

• Kleinkinder-/Vorschulturnen 

• Kinderturnen 

• Bewegung für Babys 

• Bewegungserziehung im Vorschulalter 

• Gesundheitsförderung im Kinderturnen 

Um den Verantwortlichen für die 

Mitgliederbestandsmeldung in den 

Vereinen bezüglich der Zuordnung 

eine Orientierung und Übersicht 

über die turnerischen Angebote geben 

zu können wurde eine Aufstellung 

erstellt in der Sportarten und 

Angebote aufgeführt sind die unter 

Turnen gemeldet werden sollen 

und dem Thüringer Turnverband 

als Fachverband zugeordnet werden 

müssen. Neben den Wettkampfsportarten 

möchten wir speziell auf die 

Angebote im Kinderturnen und im 

Fitness- und Gesundheitssport hinweisen. 

Unter der Marke GYMWELT 

haben wir „die ganze Welt der Fitness, 

Gymnastik und Gesundheit“ 

zusammengefasst. 


LSB Thüringen unter 

Nr. 133 Turnen/Kinderturnen 

LSB Bestandserhebung: Sportart Turnen/Kinderturnen 

Kinderturnen steht in den Vereinen für 

• Mitmachen: Gemeinschaftsaspekt und sozialer Bezug 

• Bewegen: Gesundheitsaspekt und motorische Grundlagenausbildung 

• Spielen: Spaßaspekt und Freude durch gemeinsame Aktion 

• Erleben: Vielfalt in der Entwicklung der Persönlichkeit 

• Üben: Ausprägung von Fertigkeiten und Fähigkeiten des Körpers 

• Können: Ergebnisorientierte Subsummierung aller Einzelinhalte, die 

das KINDERTURNEN ausmachen und somit von anderen 

Angeboten unterscheidet. 

KINDERTURNEN liefert jene qualifizierte motorische Grundlagenausbildung, 

die unsere Kinder fit macht für alle Sportarten, natürlich auch das 

Turnen. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben zudem ergeben, dass Bewegung 

im Kindesalter auch als Motor für die geistige und psychosoziale 

Entwicklung wirkt. Integration beginnt mit dem ersten Schritt. Vergessen 

wird in dem Zusammenhang auch nicht die soziale Bedeutung, die 

unsere Vereine mit ihren Kinderturn-Angeboten für die Gesellschaft innehaben. 

Das geht über den präventiven Gesundheitscharakter hinaus: In 

unseren Vereinen beginnt die soziale Integration sozusagen mit dem ersten 

Schritt!

Turnen! 

TURNEN 

Zur Marke TUR- 

NEN gehören 

die Sportarten 

mit ... turnen im 

Namen: 

• Gerätturnen 

• Trampolinturnen 

• Rhönradturnen 

sowie die 

• Rhythmische Sportgymnastik 

weil sie im olympischen Programm 

mit dem Turnen wahrgenommen 

wird. 

Die Kernwerte der Marke TUR- 

NEN: Die Marke TURNEN ist 

klar, einfach und deshalb besonders 

dominant. So werden perfekt 

die Kernwerte der Marke TUR- 

NEN erreicht, welche sich aus einer 

Marktuntersuchung über die 

Begrifflichkeit TURNEN herauskristallisiert 

haben: 

ENERGIE – DYNAMIK – ÄSTHE- 

TIK – KÖNNEN 


LSB Thüringen unter 

Nr. 86 Turnen/Gerätturnen 

Nr. 104 Turnen/ 

Tramolinturnen 


Rhönradturnen 


Rhythmische- 

Sportgymnastik 

• Step-Aerobic 

• Aero-Dance 

• Salsa Aerobic 

• Aerobic 50 Plus 

• Aroha ® 

• Balance Training 

• Bauch-Beine-Po 

• Beckenbodentraining 

• Body&Mind 

• Cardio-Training 

• Drums Alive ® 

• Flexi-Bar ® 

• Indian Balance ® 

• Group-Fitness 

• Geräte-Fitness 

• Pilates 

Bestandserhebung 

des LSB Thüringen 

unter: Nr. 101 

Turnen/Aerobic 


des LSB 

Thüringen 

unter 

Nr. 105 

Turnen/ 

Fitness- 

Gesundheitssport 

Sportarten 


Über die olympischen Sportarten hinaus kennzeichnet das Turnen noch 

eine Vielzahl weiterer attraktiver Wettkampfsportarten: 

• Orientierungslauf 

• Rope Skipping 

• Wettkampf-Aerobic 

• Faustball 

• Prellball 

• Indiaca 

• Spielmannswesen 

• Sportakrobatik 

GYMWELT 

Bestandserhebung des LSB Thüringen unter 

Nr. 90 Turnen/Orientierungslauf 

Nr. 107 Turnen/Rope Skipping 

Nr. 101 Turnen/ Aerobic 

Nr. 88 Turnen/Faustball 

Nr. 89 Turnen/Prellball 

Nr. 106 Turnen/Indiaca 

Nr. 91 Turnen/Musik und Spielmannswesen 

Nr. 92 Turnen/Sportakrobatik 

Die Dachmarke GYMWELT steht für die ganze Welt der Fitness, Gymnastik 

und Gesundheit in den Turn- und Sportvereinen des Thüringer Turnverbandes. 

Sie umfasst die vielfältigen Angebote der Gymnastik und des 

Fitness- und Gesundheitssportes, sowie in der Prävention und dem Entspannungs- 

und Wellnessbereich. Auch das ist GYMWELT – offen für die 

Zeichen der Zeit, für neue Trends und Entwicklungen. Weil die GYMWELT 

so vielfältig ist, sind die nachfolgenden Sport- und Bewegungsangebote 

nur ein Auszug dem weitere Angebotstitel zugeordnet werden können. 

Für die Mitgliederbestandserhebung (unter Fachverband Turnen) ist es 

nicht relevant, ob die Angebote im Kurssystem oder als Dauerangebot ausgeschrieben 

sind. Alle Teilnehmer der Angebote in der GYMWELT werden 

unter „Turnen“ gemeldet. 

• Tai Chi 

• Yoga 

• Zirkeltraining 

• Entspannungstraining 

• Feel well 

• Herz-Kreislauf Training 

• Qi Gong 

• Rücken Aktiv 

• Rückenschule 

• Rückentraining 

• Sensomotorisches 

Training 

• Sturzprophylaxe 

• Wellnessangebote 

Angebote mit den 

Qualitätssiegeln 

• Pluspunkt 

Gesundheit.DTB und 

Sport pro Gesundheit 

• Gesund und Fit 

• Präventions-geprüft 

• Sport pro Fitness 

Standardisierte 

Kursprogramme: 

• Cardio-Fit 

• Rücken-Fit 

• Walking und mehr 

Bestands-erhebung des LSB Thüringen unter 

Nr. 105 Fitness-Gesundheitssport 

• Optiwell ® 

• M.O.B.I.L.I.S. light 

– mehr bewegen 

• Fit bis ins hohe Alter 

• Rückentraining-sanft und effektiv 

Allgemeine Gymnastik 

• Frauengymnastik 

• Funktionelle Gymnastik 

• Jazz-Gymnastik 

• Konditionsgymnastik 

• Männergymnastik 

• Pezziball-Gymnastik 

• Seniorengymnastik 

• Wirbelsäulengymnastik 

• DTB-Dance 

• Bollywood-Dance 

• Dance-e-motion 

• Hip Hop 

• Latin Dance 

• Seniorentanz 

• Showdance 

• Square Dance 

• Street Dance 

• Videoclip Dancing 

• Yoga Dance 

• Showtanz 

• Cheerleading 

Nr. 105 


des LSB 

Thüringen 

unter 

Nr. 87 

Turnen/ 

Gymnastik 


des LSB 

Thüringen 

unter 

Nr. 134 

Turnen/ 

Rhythmik, 

Tanz & 

Vorführungen 

Seite 7 / TTZ


Bundesfreiwilligendienst im Sport 

Deutsche Turnerjugend koordiniert Einsatzstellen in Vereinen 

Für die Turnvereine, -kreise, 

-gaue und -verbände hat sich 

ein Loch aufgetan, nachdem die 

Bundesregierung den Zivildienst 

Anfang dieses Jahres aussetzte. 

Denn auf die Unterstützung von 

Zivis zu verzichten, bedeutete zunächst 

einen großen Verlust. Um 

dies teilweise zu kompensieren, 

führte die Bundesregierung zum 

1. Juli 2011 den Bundesfreiwilligendienst 

(BFD) ein. 

Er ist eine Ergänzung zu den bereits 

seit zehn Jahren bestehenden 

Freiwilligendiensten „Freiwilliges 

Soziales Jahr“ (FSJ) und „Freiwilliges 

Ökologisches Jahr“ (FÖJ). 

Neu am BFD ist, dass nach oben 

hin keine Altersbegrenzung für die 

Freiwilligen besteht und er um die 

Bereiche Sport, Integration, Kultur 

und Bildung erweitert ist. 

Einer der Träger für den Bundesfreiwilligendienst 

im Sport ist die 

Deutsche Turnerjugend (DTJ). Die 

Jugend-organisation des Deutschen 

Turner-Bundes (DTB) fungiert 

also als Dienstleister und 

übernimmt die Verwaltung und 

Organisation der Einsätze aller 

Freiwilligen in den Turnvereinen, 

-kreisen, -gauen und -verbänden. 

„Der BFD im Sport dient als Bildungs- 

und Orientierungsjahr, in 

dem die Freiwilligen Einblicke in 

das Arbeitsumfeld Sport erhalten 

und neue Erfahrungen sammeln 

können. Deshalb sind wir froh, mit 

der DTJ einen kompetenten Träger 

für den BFD zu haben“, so Dr. Jaana 

Eichhorn, verantwortliche Referentin 

für Freiwilligendienste bei 

der Deutschen Sportjugend (dsj). 

Ziel ist es, möglichst vielen Menschen 

jeden Alters einen Einsatz 

für die Allgemeinheit und die positive 

Erfahrung von bürgerschaftlichem 

Engagement zu ermöglichen. 

Ab sofort können engagierte Menschen 

also auch in Turnvereinen 

ihren Bundesfreiwilligendienst leisten. 

Einzige Voraussetzungen dafür 

sind: 

16 Jahre und älter 

Vollzeitschulpflicht erfüllt 

mind. 20,5 Stunden Zeit pro Woche 

(für Freiwillige über 27 Jahre) 

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Einsatzbereitschaft von sechs bis 

max. 18 Monaten 

Jeder Freiwillige erhält während 

des BFD ein monatliches Taschengeld, 

wird gesetzlich sozialversichert, 

hat die Chance sich im Sport 

zu engagieren, neue Kontakte zu 

knüpfen und sich viele Fähigkeiten 

im alltäglichen Miteinander 

im Sport anzueignen. Grundsätzlich 

ist der BFD vergleichbar einer 

Vollzeitstelle zu leisten. Für Freiwillige, 

die älter als 27 Jahre sind, 

ist es auch möglich, sich Teilzeit 

mit mindestens 20,5 Stunden pro 

Woche zu engagieren. „Wir möchten 

die Potenziale gerade auch 

älterer Freiwilliger nutzen und 

ihnen im BFD die Möglichkeit bieten, 

neue Tätigkeitsprofile zu erschließen“, 

so DTB-Generalsekretär 

Hans-Peter Wullenweber. 

Der BFD wird auch pädagogisch 

begleitet, um soziale, ökologische, 

kulturelle und interkulturelle 

Kompetenzen zu vermitteln. Deshalb 

hat sich die DTJ darauf verständigt, 

dass Bundesfreiwilligendienstleistende 

im DTB an 15 Bildungstagen 

eine sportspezifische 

Lizenz erwerben wie z. B. Übungsleiter 

Kinderturnen. Zudem erhalten 

sie weitere fünf Bildungstage 

zur Spezialisierung. Und alle Freiwilligen 

unter 27 Jahren bekommen 

an fünf Tagen zusätzlich politische 

Bildung. 

Das Prinzip der Trägerschaft 

Die DTJ ist die Zentralstelle für 

den Bundesfreiwilligendienst im 

Sport und die Einsatzstellen sind 

die jeweiligen Sportvereine. Der 

BFD im Sport wird von Trägern 

wie der Deutschen Turnerjugend 

umgesetzt. Damit ist gesichert, 

dass die Freiwilligen auch außerhalb 

ihrer Einsatzstelle professionelle 

Ansprechpartner haben, die 

sie in Problemfällen unterstützen. 

Gleichzeitig dienen die Träger als 

Dienstleister für die Einsatzstellen 

und unterstützen diese etwa in der 

Verwaltungsabwicklung. „Wir sehen 

im BFD eine große Chance zur 

Personalentwicklung in unseren 

Strukturen und suchen deshalb ab 

sofort Einsatzstellen und Freiwillige“, 

berichtet Annette Weimann, 

Geschäftsführerin der Deutschen 

Turnerjugend. 

Die DTJ nimmt ihre Trägerrolle 

bereits wahr, indem der DTB jetzt 

die ersten beiden BFD-Stellen ausgeschrieben 

hat: Veranstaltungsmanagement 

und Betreuung der 

DTB-TurnCamps. Die Stellenausschreibungen 

sind auf der Website 

www.dtj-freiwilligendienst.de oder 

in der Jobbörse unter www.dtb-online.de 

zu finden. 

Die DTJ als Träger ist zuständig 

für das Einhalten der gesetzlichen 

Grundlagen, die sozialpädagogische 

Begleitung und Qualifizierung 

der Freiwilligen, das Organisieren 

und Durchführen von 

Seminartagen, das Bearbeiten zur 

Anerkennung der Einsatzstellen, 

die Zulassung der Freiwilligen in 

Zusammenarbeit mit den Einsatzstellen 

und die Auszahlung des 

Taschengeldes. Zudem muss der 

Träger (DTJ) die Kosten für Seminarblöcke 

und zahlreiche Verwaltungsaufgaben 

übernehmen. 

Dazu gehören unter anderem die 

An- und Abmeldung bei den Sozialversicherungsträgern 

und 

das Abführen der Sozialversicherungsbeiträge, 

die Anmeldung 

bei der Berufsgenossenschaft, das 

Erstellen der Einsatzverträge und 

Lohnabrechnungen, die Beantragung 

und Abwicklung der Zuschüsse 

u.v.m. 

Davon profitieren die Einsatzstellen 

Eine Stelle im Bundesfreiwilligendienst 

darf zwar keinen festen 

Arbeitsplatz ersetzen, jedoch können 

die Freiwilligen in den verschiedensten 

Bereichen eine große 

Unterstützung für die tägliche 

Arbeit im Turnverein, -kreis, -gau 

und -verband sein. Einsatzprofile 

sind: 

• Projekt- und Veranstaltungsmanagement 

im Sportverein und 

-verband 

• Sportartspezifische Tätigkeiten 

(z. B. Kinder- und Jugendsport) 

• Arbeit mit besonderen Zielgrup-

pen im Sport (Ältere, Migrantinnen, 

Kinder …) 

• Sporträume (u. a. handwerkliche 

und gärtnerische Tätigkeiten) 

• Umwelt- und Naturschutz im 

Sport 

• Spitzensport 

Vorteil für die Vereine ist, dass 

sie auf die Unterstützung eines 

Freiwilligen bauen können und 

der Bund die Stelle anteilig fördert. 

Die Gesamtkosten, die eine 

Einsatzstelle nach Abzug aller 

Zuschüsse noch selbst aufbringen 

muss, betragen monatlich 

340 Euro bei einem Einsatz des 

Freiwilligen von 39 Stunden pro 

Woche, 260 Euro bei 30 Stunden 

pro Woche und 180 Euro bei 20,5 

Stunden Einsatz pro Woche. 

Wer als Einsatzstelle für den BFD 

anerkannt werden möchte, muss 

zwei grundlegende Voraussetzungen 

erfüllen. Zum einen muss die 

Einsatzstelle gemeinwohlorientiert 

sein und zum anderen muss 

eine Fachkraft die pädagogische, 

fachliche und persönliche Betreuung 

der Freiwilligen sicherstellen. 

Den Anerkennungsantrag können 

interessierte Vereine bei der 

DTJ per E-Mail anfordern: bfd@ 

dtb-online.de. 

Grundsätzlich ist der Bundesfreiwilligendienst 

eine Win-win-Angelegenheit, 

die sowohl die Freiwilligen 

als auch die Turnvereine, 

-kreise, -gaue und -verbände 

stützt. Mögliche Einsatzgebiete 

für Freiwillige auf Vereinsebene 

können sein: 

Manuskripte für die 

Thüringer Turnzeitung 

bitte an die Geschäftsstelle des TTV, 

Schützenstraße 4, 99096 Erfurt 

Redaktionsschluss für die 

März-Ausgabe: 29.02.2012 

Kooperation Schule, Kindergarten 

und Verein (Kinderbetreuung 

in der offenen Ganztagsschule), 

Vereinsorganisation (administrative 

Tätigkeiten), Sporträume und 

Umwelt (handwerkliche, gärtnerische 

Tätigkeiten),Veranstaltungs 

management (Wettkämpfe, Feste 

…), Kinderturn-Club Leiter (Umsetzung 

von Kinderturnen im Verein) 

Natürlich haben die Einsatzstellen 

auch gewisse Aufgaben zu erfüllen. 

Sie führen das Bewerbungsverfahren 

der Freiwilligen in Eigenregie 

durch, so dass sie die 

passenden Personen für ihre Stelle 

selbst auswählen können. Zudem 

leiten die Einsatzstellen die Freiwilligen 

an und betreuen sie, mit 

dem Ziel ihnen einen guten Einblick 

in die jeweiligen Aufgaben 

und Abläufe zu geben. Dabei müssen 

26 Tage Urlaub gewährleistet 

werden und die Freiwilligen sind 

für die Weiterbildungstage (inkl. 

Lizenzerwerb) freigestellt. 

Bundesamt fördert das 

Engagement 

Gefördert wird der Bundesfreiwilligendienst 

seit seiner Einführung 

am 1. Juli 2011 durch 

das Bundesamt für Familie und 

zivilgesellschaftliche Aufgaben 

(BAFzA). Es ist binnen kürzester 

Zeit gelungen, Strukturen für einen 

neuen Freiwilligendienst auf 

Bundesebene zu schaffen, der mit 

Mitteln ausgestattet wurde, die 

für den Einsatz von bis zu 35.000 

Freiwilligen im Jahr ausreichen. 

Mittlerweile leisten bereits meh- 


rere tausend Freiwillige auf der 

Grundlage eines vom Bundestag 

verabschiedeten Gesetzes den 

Bundesfreiwilligendienst und machen 

dort wichtige Erfahrungen. 

Im FSJ im Sport sind derzeit über 

2.000 Jugendliche tätig. „Eine 

vergleichbare Zahl von Bundesfreiwilligendienstleistendenkönnte 

in etwa drei Jahren erreicht 

sein“, bewertete Jaana Eichhorn 

die Chancen des BFD im Sport. 

Denn die Träger des FSJ und FÖJ 

berichten seit mehreren Jahren, 

dass es mehr Bewerber gäbe als 

Einsatzstellen. Durch den Bundesfreiwilligendienst 

wird man 

sicherlich neue Einsatzstellen gewinnen 

können. 

Deshalb gilt es jetzt, den neuen 

Freiwilligendienst so gut wie 

möglich bekannt zu machen. Einsatzstellen 

haben die Möglichkeit, 

bei ihrer Werbung um Freiwillige 

auf Informationsmaterial und die 

Unterstützung durch die DTJ zurückzugreifen. 

Einsatzstelle werden – so einfach 

geht’s ! 

Alle Turn- und Sportvereine, Turnkreise, 

-gaue und -verbände die Interesse 

daran haben Einsatzstelle 

für den Bundesfreiwilligendienst 

zu werden, können sich direkt an 

die Deutsche Turnerjugend wenden. 

Bettina Spycher & Annette 

Weimann | Tel.: 069/67801-146 | 

E-Mail: bfd@dtb-online.de 

Weitere Informationen im Internet 

unter 

www.dtj-freiwilligendienst.de 

Pokale, Wimpel, Anstecknadeln, Urkunden, Medaillen, 

Sieb-, Flock- und Transferdruck, Aufkleber, 

Sportgeräte für Sportplätze und Hallen, 

Vereins-, Verbands- und Landesfahnen, 

individuelle Sonderanfertigungen 

Gravuren aller Art 

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Laufen à la carte – Orientierungslauf 

So schnell ist ein Jahr und man 

kann sagen, für die Thüringer 

Orientierungsläufer ein schönes, 

spannendes und erfolgreiches Jahr 

vergangen und es wird Zeit, Rückschau 

auf 2011 zu halten. 

Das Schöne am Sport Orientierungslauf 

(OL) ist, dass er Menschen mit 

den unterschiedlichsten Ansprüchen 

und Zielen verbindet, vom Bewegungssuchenden 

beim Training 

zum breitensportlichen Wettkämpfer 

hin zum Organisationstalent bis 

zum Leistungssportler. Besonders 

deutlich wird dieser Zusammenhalt 

der Sportler bei der Durchführung 

des Internationalen Thüringer 

24-Stunden-OL. In diesem Jahr fand 

in Trockenborn-Wolfersdorf die 18. 

Auflage statt und bei schönstem 

Wetter sorgten mehr als 90 Kampfrichter 

und Helfer unter Leitung 

von Mirko Hoppe (USV Jena) für einen 

reibungslosen Ablauf. Mehr als 

900 Teilnehmer der verschiedensten 

Altersklassen mit den unterschiedlichsten 

Leistungsansprüchen fanden 

sich in Teams mit jeweils 6 Läufern 

zusammen, um abwechselnd 24 

Stunden lang ihrem schönen Hobby 

nachzugehen. 

Diese Begeisterung für unsere schöne 

Natursportart wird bei den jüngsten 

OLern in Thüringen u.a. durch 

die jährlichen Kinderpokalläufe geweckt. 

Diese Wettkampfserie findet 

am Ende des Schuljahres nur für 

Kinder bis 14 Jahre und immer in 

unterschiedlichen Regionen Thüringens 

statt. Sie soll die Jüngsten 

an die Wettkampfteilnahme heranführen 

und ihnen eine Gelegenheit 

geben auszuprobieren, was sie im 

Training in ihren Vereinen gelernt 

haben. 

Für die jüngsten Sportler des USV 

Jena war daher der Gewinn des Kinderpokals 

mit über 100 Punkten 

Vorsprung vor dem OLV Weimar das 

schönste Erlebnis. Hervorragend 

dabei: Luise Arnold (USV Jena) hat 

bei ihrer letztmaligen Teilnahme – 

sie wechselt 2012 in die D16 – alle 

vier Läufe gewonnen. 

Zu welchen Leistungen diese Begeisterung 

im weiteren Leben führen 

kann, soll dieser Jahresrückblick 

aufzeigen. 

Sechs Sportler aus Thüringen wurden 

2011 in den Bundeskader berufen. 

Das sind Christiane Tröße (Da- 

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Christiane bei der WM 2011 

men Elite - SV TU Ilmenau) und Sören 

Lösch (Herren Elite – USV Jena) 

im Erwachsenenbereich und Leonore 

Winkler (D16 – USV Jena), Susen 

Lösch (D18 -– USV Jena) und Resi 

Rathmann (D18 – SV Schmalkalden) 

im Jugendbereich. Im Ski-OL gehört 

Florian Bergmann (SV TU Ilmenau) 

zum Bundeskader. Diese Berufung 

ist einerseits eine große Ehre, eröffnet 

aber auch die Möglichkeit durch 

weiterführende Trainingslager das 

Leistungsvermögen weiter zu steigern. 

Es erfordert eine große Selbstdisziplin, 

um allen Anforderungen 

von Studium bzw. Schule, Sport und 

Die Helfer 

anderen Aktivitäten gerecht zu werden. 

Die genannten Sportler haben 

sich dieser Herausforderung gestellt. 

Christiane Tröße lebt zurzeit in 

Norwegen und nahm daher nur an 

den wichtigsten Wettkämpfen in 

Deutschland teil. Sie wurde Deutsche 

Vizemeisterin über die Langdistanz 

und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft 

in Frankreich. 

Sören Lösch wurde Deutscher Vizemeister 

über die Mitteldistanz. 

Er ist der erste Orientierungsläufer 

des USV Jena, der sich für eine 

Weltmeisterschaft im Elitebereich 

qualifizieren konnte. Bei der WM 

in Frankreich verpasste er mit dem 

16. Platz im Vorlauf über die Langdistanz 

denkbar knapp den Einzug der 

besten 15 ins Finale – für sein WM- 

Debüt eine hervorragende Leistung. 

Resi Rathmann wurde Deutsche 

Meisterin über die Langdistanz, Vizemeisterin 

bei den Juniorinnen (D20) 

über die Mitteldistanz und belegte im 

Sprint den 3. Platz. Resi qualifizierte 

sich in diesem Jahr für die Juniorenweltmeisterschaften 

in Polen. 

Susen Lösch wurde Deutsche Meisterin 

in D20 über die Mitteldistanz und 

Vizemeisterin im Sprint und in der 

Langdistanz. 

Leonore Winkler wurde Deutsche 

Meisterin über die Sprintdistanz 

und Vizemeisterin über die Langdistanz. 

Leonore und Susen haben sich beide 

für die Jugendeuropameisterschaft 

(JEM) und den Jugendeuropacup

(JEC) qualifiziert. Susen hat dabei in 

ihrem letzten Jugendjahr hervorragende 

Ergebnisse erreicht – Platz 8 

im Sprint und Platz 11 über die 

Langdistanz bei der JEM. 

Auf eine Leistung ganz besonderer 

Art sei noch hingewiesen. Susen gewann 

in diesem Jahr beim O-ringen, 

der jährlich weltgrößten OL-Veranstaltung 

in Schweden, eine Tagesetappe 

in ihrer Altersklasse. Sie zählt 

damit zu den wenigen nichtskandinavischen 

Siegern. 

Fast schon standesgemäß gewannen 

Leonore Winkler (D16) und Susen 

Lösch (D18) die Bundesrangliste. 

Das Christiane Tröße der Bundesranglistensieg 

in der Damen-Elite 

gelang, war eine besondere Überraschung. 

Auch darüber hinaus wurden bundesweit 

hervorragende Leistungen 

durch Thüringer Sportler erreicht. 

Das Männer-Team des SV TU Ilmenau 

mit Florian und Sebastian Bergmann 

sowie Bjarne Friedrichs wurde 

mit knapp 7 Minuten Vorsprung 

Deutscher Staffelmeister. 

Das Männer-Team des USV Jena mit 

Christian Töpfer, Georg Zentgraf 

und Sören Lösch ist mit sensationellen 

9 min Vorsprung Deutscher 

Mannschaftsmeister geworden. 

Aber auch das Jungs Team (H14) 

des USV Jena mit Veit Slodowski, 

Paul Pasda und Joris Hochstetter 

war leistungsstark und erreichte 

den 3. Platz sowohl im Mannschafts- 

als auch im Staffelwettkampf. Das 

D18-Team des USV Jena mit Susen 

Lösch, Leonore Winkler und Alexandra 

Bartsch wurde in der Staffel 

Vizemeister und in der Besetzung 

Anna Friebe, Susanne Otto und Lisa 

Müller Dritter im Mannschaftswettkampf. 

Hervorzuheben ist auch der ausgezeichnete 

3. Platz von Franziska 

Hochstetter (USV Jena) bei der DM 

über die Langdistanz in D12. 

Aber auch im Senioren-Bereich wurden 

vor allem von den Frauen hervorragende 

Leitungen erreicht. Renate 

Tröße (D55 – SV TU Ilmenau) 

wurde Deutsche Meisterin über die 

Langdistanz. Gisela Schubert (D70 

– OLV Weimar) wurde Deutsche 

Meisterin über die Mitteldistanz und 

Dritte über die Langdistanz. 

Ilse Eulitz (D70 – OLV Weimar) 

wurde Deutsche Meisterin über die 

Langdistanz und gewann die Bundesrangliste. 

Für alle Kinder und Jugendlichen 

ist der Jugend- und Juniorenländervergleichskampf 

(JLVK) der Höhepunkt 

der jährlichen Wettkämpfe 

und dieses Jahr ist dem Thüringer 

Team im schwäbischen Leinzell sicher 

der furioseste Sieg in der Geschichte 

des JLVK gelungen. Mangels 

junger Männer haben zwei 

Mädchen in der Herren18-Staffel 

dieser zum Sieg verholfen – Resi 

Rathmann, Susen Lösch und Friedrich 

Arnold (USV Jena) ließen sämt- 

Deutscher Vizemeister im Turnen 

Am Samstag, dem 01.10.11, fanden 

in Paderborn, in der Andreas Winter 

Sporthalle, der erste offizielle 

Deutschland-Pokal der Senioren und 

Seniorinnen statt. Aus acht Männern/Frauen 

bestand eine Mannschaft 

und je fünf turnten an den 

jeweiligen Geräten. 

In der weiblichen Altersklasse 40 

+ konnte Thüringen leider keine 

Mannschaft stellen. Da es aber noch 

turnfreudige Frauen in dieser Altersklasse 

aus Thüringen gibt, brachte 

man sich in der Turnriege des Landesturnverbandes 

Sachsen – Anhalt 

mit ein und wollte helfen, entsprechend 

dem Motto: „Gemeinsam sind 

wir stark“! Birgit Eicke vom TSV 

Meiningen und Sabine Angelstein 

vom SV „Glückauf“ Sondershausen 

komplettierten das Team von Sachsen-Anhalt 

mit Steffi Bryx, Kerstin 

Jacob und Astrid Kehlen. Alle hatten 

eine sehr zeitige Anreise, denn 8.30 

Uhr begann das Einturnen und 9.30 

Uhr war Wettkampfbeginn. 

Geturnt wurde an vier Geräten: Boden, 

Bank, Stufenreck und Sprung. 

In dieser Altersklasse waren Mannschaften 

vom Badischen Turnerbund, 

Märkischen Turnerbund Brandenburg, 

Sächsischen Turnverband 

und vom Hessischen Turnverband 

am Start. 

Die Turnerinnen vom LTV Sachsen 

– Anhalt begannen an der Bank und 

konnten hier ein gutes Punktepolster 

aufbauen. Weiter ging es zum Boden, 

Sprung und Stufenreck. Gemeinsam 

punkteten alle Frauen und zeigten 

ihre sauberen Übungen, schwierigen 

Sprünge und Ihre Routine! Am 

Ende stand eine satte Punktzahl von 

189,70 Punkten – was waren diese 

aber wert? 


liche Männerstaffeln hinter sich. 

Durch diesen Einsatz konnte das 

recht kleine Thüringer Team den 

5. Platz in der Länderwertung aus 

dem vergangen Jahr verteidigen. 

Auf Thüringer Ebene dominiert der 

USV Jena schon auf Grund seiner 

Mitgliederzahl das Wettkampfgeschehen. 

Er hat den Thüringen-Pokal 

zum 6. Mal in Folge errungen 

und dieses Jahr hat die 2. Mannschaft 

zudem den 2. Platz belegt. 

Den 3. Platz erreichte der SV TU Ilmenau. 

Der USV Jena stellt 9 von 19 möglichen 

Siegern in der Thüringer 

Rangliste, wobei 6 Sieger die höchstmögliche 

Punktzahl 500 erreicht 

haben. Fünf weitere Sieger kommen 

vom OLV Weimar, wobei zwei 

Sportlerinnen die volle Punktzahl 

erreichten. Drei Siege gingen nach 

Schmalkalden und jeweils ein Sieg 

an Handwerk Erfurt und den SV TU 

Ilmenau (auch 500 Punkte). 

Die Thüringer Orientierungsläufer 

können also stolz sein auf die Leistungen 

im Jahr 2011 und sicherlich 

hat jeder Sportler für sich sein Erfolgserlebnis 

und seinen Spaß gefunden 

und freut sich schon auf die 

Herausforderungen mit Karte und 

Kompass im Jahr 2012. 

Ute Lösch 

USV Jena, 

Abteilung Orientierungslauf 

Alle hatten ein Ziel, bloß nicht Letzter 

werden! Bei einer sehr schönen 

Siegerehrung wurde dann der LTV 

Sachsen – Anhalt aufgerufen – Platz 

2!!! 

Da waren dann alle aus dem Häuschen, 

denn damit hatte niemand gerechnet 

und die Freude war nicht 

groß, sie war riesig- nun konnte man 

sich Deutschlands Vize nennen! 

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DTB-Dance Cup für Thüringen neu aufgelegt 

Auf Grund der vielen Streitigkeiten 

im DTB-Dance-Cup und dem damit 

verbundenen Wertungssystem musste 

der Dance Cup 2011 in Thüringen 

ausfallen. 

Da aber immer mehr Gruppen Interesse 

an einem Vergleich haben, wollten 

wir nicht einfach so aufhören. 

Somit trafen sich engagierte Kampfrichterinnen 

und auch neue Mitstreiterinnen 

am Wochenende von 18. – 

20. November in Bad Blankenburg 

und ließen die Köpfe rauchen. 

Wir mussten uns nun klar werden, 


was wir in Thüringen wollen und 

wie das Ganze dann aussehen soll. 

Nach einem anstrengendem Freitagabend 

und Samstag haben wir 

nun die neuen Kriterien für unseren 

Dance festgelegt. Es werden nach 

wie vor Dance-Gruppen die Möglichkeit 

haben, sich im DTB-Dance zu 

messen. Die DTB-Dance-Gruppen, 

die sich für den Deutschland-Cup 

qualifizieren möchten, bekommen 

hier auch wieder Ihre Möglichkeit. 

Weiterhin gibt es eine Kategorie 

im Fun Dance und eine Kategorie 

im Hip-Hop, die für alle offen sind. 

Gruppen ab 3 Mitglieder können nun 

Ihr tänzerisches Geschick zeigen. 

Somit denken wir, jeder tanzwütigen 

Gruppe, eine neue Plattform für faire 

Vergleiche untereinander geschaffen 

zu haben. 

Habt ihr Lust dabei zu sein? Ihr 

braucht noch Info`s? 

Dann wendet Euch gerne an mich. 

Cornelia Schatz 

E-Mail: Conny.Schatzy@t-online.de 

„Gutes Werk gedeiht nur durch Einigkeit…“ 

Diesen Standpunkt vertraten nun 

schon zum 52. Mal die Altersturner 

bei ihrem diesjährigen Treffen im 

Schnepfenthal. Bevor die Sporttaschen 

ausgepackt wurden, traf sich 

am Freitagabend die „alte Garde“ 

zu ihrem Stammtisch. Die schönen 

herbstlich geschmückten Tische vermittelten 

eine Wohlfühlatmosphäre 

und luden zum geselligen Plaudern 

ein. Neuigkeiten wurden ausgetauscht 

und das Fachsimpeln kam 

auch nicht zu kurz. Neu war, dass 

man an diesem Abend schon mal das 

Tanzbein schwingen konnte. Für 

Einige das richtige Aufwärmprogramm 

für den kommenden Tag. 

Der Samstag stand wieder ganz im 

Zeichen der Wettkämpfe. Die Prellballer 

konnten nach vielen Jahren 

der Abwesenheit die Sportler des TSV 

Benneckenstein wieder begrüßen. 

Die Konkurrenz um den Titelgewinn 

wurde dadurch wieder spannender. 

Am Ende setzten sich die jungen 

Benneckensteiner vor Zella-Mehlis 

und Bettenhausen durch. 

Bei den Turnwettkämpfen dominierte 

dieses mal zahlenmäßig das stärkere 

Geschlecht. Von 32 Startern, 

waren leider nur 7 Frauen dabei. 

Nicht nehmen lies es sich unsere 

Johanna Quaas, mit mittlerweile 84 

Jahren die älteste Starterin im Feld. 

Die Gesamtpunktzahl von 29,80 

Punkten (Dreikampf) war der ver- 

diente Lohn für die akkurat ausgeführten 

Übungen. 

Bei den Männern war dieses Jahr ein 

„Neuling“ beim Altersturnertreffen, 

der älteste Turner. Kurt Martischewski 

vom USV Potsdam war mit seinen 

78 Jahren das erste Mal dabei. 

Gemeinsam mit seiner Frau reiste er 

im Wohnmobil an. Auf die Frage, wie 

er denn vom ATT erfahren habe, antwortete 

er: „Wir haben beim Turnfest 

in Freiburg davon gehört und waren 

neugierig geworden.“ Enttäuscht 

wurden seine Erwartungen nicht. Er 

lobte die schönen Orte, die gute Organisation 

und die ausgezeichneten 

Bedingungen für die Sportler. 

Die Gymnastikschau am Nachmittag 

vermittelte wieder die pure Freude 

an der Bewegung. Die Darbietungen 

der 10 Gymnastikgruppen wurden 

lustig, spritzig, bunt und dynamisch 

vorgetragen. Schön war auch, dass 

sich 2 Gruppen auf die klassischen 

Gymnastikgeräte, wie Reifen und 

Seil besonnten. Die Übungen waren 

ein echter Hingucker, was man auch 

am großen Beifall der zahlreichen 

Zuschauer erkennen konnte. 

Die Zeit bis zur Abendveranstaltung 

wurde diesmal durch einen Besuch 

der Bowlingbahn, am Gleisdreieck, 

verkürzt. Wer wollte, konnte hier 

eine ruhige Kugel schieben, oder in 

geselliger Runde ein Resümee des 

Wettkampfes ziehen. 

Zur Abendveranstaltung hatte die 

SG GutsMuths wieder in die Schnepfenthaler 

Gedächtnishalle geladen. 

Wie gewohnt war der Abend perfekt 

organisiert. Gegessen und getrunken 

wurde reichlich und die Musik 

lud zu dem einen oder anderen Tänzchen 

ein. 

Unser ältestes Tanzpaar war sage 

und schreibe zusammen 170 Jahre 

alt, was man ihnen aber nicht ansah. 

Die flotte Sohle die Johanna und August 

aufs Parkett legten, zogen so 

manche neidvolle Blicke auf sich. 

Der absolute Höhepunkt des Abends 

war jedoch der Auftritt der Interpreten 

aus der nationalen und internationalen 

Musikszene. Es wurden 

weder Kosten noch Mühe gespart, 

solche Stars wie, Nana Mouskouri, 

Jopi Heesters mit Frau Simone, die 

Wildecker Herzbuben, Louis Amstrong, 

Elvis, Heino und die Jacob Sisters 

auf die Bühne in Schnepfenthal 

zu bringen. Die Lachmuskeln wurden 

ganz schön strapaziert und eine 

Zugabe jagte die andere. 

Zum Abschluss des Tages zogen uns 

Ingrid und ihre Mädels mit ihrem 

ausdrucksstarken Tanz in den Bann 

von Afrika. 

Kerstin Ischdons

Zum 9. „Mach mit! Wettbewerb“ 

Der TSV Stadtroda 1890 nahm am 

12.11.2011 das 1. Mal in Bad Blankenburg 

zum „Mach mit! Wettbewerb“ 


teil. Im Gepäck hatten wir 12 hochmotivierte 

Kinder im Alter von 5 - 

12 Jahren. Unser Ziel war es, nicht 

als Letzter die Turnhalle zu verlassen, 

jedoch wussten wir nicht, was 

auf uns zukommen würde, welches 

die Inhalte des Wettkampfes sein 

werden. Es waren 18 Mannschaften 

am Start. Schon bevor der Wettkampf 

begann waren alle Kinder 

sehr aufgeregt. Der Wettbewerb forderte 

von den Kindern, Schnelligkeit, 

Geschicklichkeit und Wissen 

ab. Wir Trainer waren mit Begeisterung 

dabei und feuerten unsere 

Sportler an, bis wir fast heiser waren. 

Für unsere Jüngste (zum Wettkampf 

noch 4 Jahre) war es der 1. 

Wettkampf und sie hat ihn mit Bravur 

gemeistert. Die Organisation, 

der Ablauf und die Durchführung 

des Wettkampfes waren super. Wir 

konnten voller Stolz Bad Blankenburg 

verlassen. Mit einem 7. Platz 

in der AK 5-8 und einem super 

4. Platz bei den Großen waren 

wir mehr als zu frieden. Getränke 

und Würstchen wurden für jeden 

Teilnehmer bereitgestellt. 

Keine Verletzungen und funkelnde 

Augen sagen uns als Trainer, wir 

werden nächstes Jahr wieder dabei 

sein. Ein herzliches Dankeschön an 

die Organisatoren und Gestalter dieses 

Wettbewerbes. 

Daniela Hansmann 

Forscher in eigener Sache 

Bundestagsabgeordnete Carola Stauche begeistert 

vom Sport-Spiel-Fest 

242 Mädchen und Jungen waren am 

16. November 2011 auf Einladung 

der Kreissportjugend im KSB „Saale/Schwarza“ 

e.V. aus 18 Schulen 

des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt 

in die Landessportschule nach Bad 

Blankenburg gekommen. Aus dem 

zu Beginn ausgetragenen spannenden 

Finalkampf im Zweifelderball 

ging die Grundschule Kamsdorf als 

Sieger hervor. 

Beim anschließenden Sport-Spiel- 

Fest der Grundschulen für die Sportförderkinder 

– also Kinder die bisher 

kaum sportliche Erfolge hatten 

und nie zu einem Sportwettkampf 

mitfahren dürfen – ging es dann für 

die 20 Mannschaften an den insgesamt 

10 zu absolvierenden Stationen 

sportlich zu. 

Vier davon waren vom Zirkeltraining 

der Gesundheitsforschung, 

welches die Deutsche Sportjugend, 

die Sporthochschule Köln und das 

Bundesministerium für Bildung 

und Forschung gemeinsam erarbeitet 

hatten. Hier wurden die Grundschüler 

dann selbst zu kleinen Forschern 

rund um Bewegung und 

Ernährung. 

„Ich bin begeistert, dass die Kreissportjugend 

die Initiative des Bundesministeriums 

für Bildung und 

Forschung im Wissenschaftsjahr 

2011 aufgegriffen und in das Sport- 

Spiel-Fest eingebaut hat. Eine solche 

inhaltlich und organisatorisch 

durchstrukturierte Veranstaltung 

hätte ich nicht erwartet. Das ehrenamtliche 

Wirken des Vorstandes der 

Kreissportjugend schätze ich sehr.“ 

sagte Bundestagsabgeordnete Carola 

Stauche beim Rundgang mit 

Blick auf die begeisterten Kinder in 

der Fröbel-Sporthalle. 

Und hier ging es richtig zur Sache. 

Die Schüler erfuhren was es mit der 

Energieverbrennung, dem Lungen- 

Ergebnisse 


5–8 Jahre: 

1. Jugendkraft Concordia 

Zella-Mehlis 

2. SV Motor Altenburg 

3. Gothaer Turnverein 1860 

4. SSV Blau-Gelb Mellingen- 

Taubach 

5. SV TU Ilmenau 

6 TV Kleinreinsdorf 

7. TSV Stadtroda 1890 

8. USV Jena 

9. SV Fortuna Seebergen und 

TUS Gößnitz 

9-12 Jahre: 

1. Gothaer Turnverein 1860 

2. Jugendkraft Concordia 

Zella-Mehlis 

3. SV Motor Altenburg 

4. TSV Stadtroda 1890 

5. SV TU Ilmenau 

6. TV Kleinreinsdorf 

7. SSV Blau-Gelb Mellingen- 

Taubach 

8. USV Jena 

volumen und den pH-Werten auf 

sich hat und erlebten so wie Wissenschaft 

funktioniert. 

Leider war die Zeit an den Stationen 

eng begrenzt. Die Kreissportjugend 

hatte aber bereits vorausschauend 

und in sehr konstruktiver 

Zusammenarbeit mit dem Büro Wissenschaftsjahre 

dafür Sorge getragen, 

dass alle 18 Grundschulen ein 

schweres Materialpaket und den 

Auftrag zur Fortsetzung des Zirkeltrainings 

nach der Siegerehrung 

mit nach Hause nehmen konnten. 

„Prima, das machen wir noch mal 

im Sportförderunterricht und auch 

mit den anderen Klassen in unserer 

Schule.“ war aus den Reihen 

zu hören. Darüber freuten sich die 

Mädchen und Jungen genauso wie 

über ihre eigene – oft die allererste – 

Goldmedaille. 

„Diese Medaille und dieser besondere 

Sporttag für die Sportförderkinder 

sind für uns als Kreisport- 

Seite 13 / TTZ


Herzlichen Dank für die Unterstützung 

jugend wichtig, weil es hier darum 

geht, Kindern die Begeisterung an 

Bewegung und am Sporttreiben zu 

vermitteln, die es damit oft nicht so 

leicht haben. Wir wollen mit dem 

Sport-Spiel-Fest ihre Motivation und 

Freude steigern und sie damit auch 

in ihrer Persönlichkeitsentwicklung 

unterstützen.“ betont der ehrenamtliche 

Vorsitzende der Kreissportjugend 

Karl-Heinz Barth und verweist 

damit auch auf die Umsetzung des 

BZgA-Projekt „Kinder stark machen“ 

in dieser seit 2008 jährlich 

durchgeführten Veranstaltung. 

Ein herzliches Dankeschön sagt der 

Vorstand der Kreissportjugend den 

über 40 Helfer aus der HBFS der 

An die „Macher“ des Sport- und Spielfestes 2011 

„Alles bleibt anders“ 

Dieser schöne Titel von Herbert Grönemeyer 

beschreibt sehr gut meine 

ganz persönlichen Eindrücke vom 

Sport- und Spielfest 2011 für die 

Sportförderkinder in Bad Blankenburg. 

Um es kurz zu sagen, es war wie immer 

toll. Eine sehr gute Mischung 

aus Altem und Neuen, kurzweilig 

und für alle Kinder der sportliche 

Höhepunkt im Schuljahr. Da ich ja 

nun euer organisatorisches Talent 

über die Jahre kennen lernen durfte, 

habe ich mich diesmal getraut, unser 

autistisches Kind mit nach Blankenburg 

zu nehmen. Unsere Melanie, 

die im Sportunterricht oft Aufgaben 

verweigert, hat alle 10 Stationen mit 

Bravur gemeistert und war über die 

gesamte Zeit mit Eifer und Freude 

dabei. Hochachtung meinerseits 

an euch, das gelingt mir im Schulalltag 

nur selten. Schön und beein- 


Zirkeltraining – Wir machen weiter 

Siegerehrung 

druckend, die strahlenden Kinderaugen 

zu sehen, wenn sie sich das 

erste Mal getraut haben, von einem 

Hindernis in die Schaumstoffgruben 

zu springen. Für uns gesunde 

Menschen ganz banale Dinge, für 

diese Kinder eine große Herausforderung 

und ein weiterer Schritt in 

ihrer Entwicklung. Super waren natürlich 

die Stationen des Zirkeltrainings, 

auch für mich neu, interessant 

und lehrreich. Danke, dass wir 

das mit eurem Geschenk jetzt auch 

allen Kindern unserer Schule zugänglich 

machen können. 

Im Rahmen der Siegerehrung 

schweifte mein Blick so in das weite 

Rund der Turnhalle. Da sah ich 

natürlich glückliche Gesichter, 

na logisch, was sonst bei so einem 

tollen Fest. Ich sah aber auch ein 

Kind mit Down-Syndrom und ein 

schwerstbehindertes Kind im Roll- 

Sportakademie des LSB Thüringen, 

der SBBS Rudolstadt und aus den 

Reihen der Schwarzaer Gymnastikfrauen 

sowie der Thüringer Sportjugend. 

Unterstützt wurde die Veranstaltung 

erstmals durch die Volksbank Saaletal 

eG als Förderer des Sports, die 

dafür bereits beim Neujahrestreffen 

der Kreissportjugend eine Wertpapieraktie 

unterzeichnet hatte. 

Beate Breuer 

Kreissportjugendkoordinatorin 

stuhl. Und auch diesen Kindern hat 

euer Sport- und Spielfest gefallen, 

einfach deshalb, weil sie dabei sein 

durften. In den Medien hört man 

nur noch Schlagwörter wie: gemeinsamer 

Unterricht, Integration, keine 

Ausgrenzung usw. Die, die davon 

am meisten sprechen, am lautesten 

schreien, sind die Theoretiker, ihr 

seid die Macher, ihr zeigt, wie es 

gehen kann, nicht immer, aber immer 

öfter. Super, super, macht weiter 

so, lasst euch von Schwierigkeiten 

nicht aus der Bahn bringen, 

ich wünsche euch dafür viel Kraft 

und sage Danke im Namen meiner 

Sportförderkinder. 

Sport frei! 

Elke Bärschneider 

GS Gorndorf

52. Altersturnertreffen Waltershausen 

Wenn der Vater mit dem Sohne: zwei 

Generationen – eine Sportart 

Platz 1 und 2 beim Altersturnen für 

Weimarer Turnfamilie 

Bereits seit 60 Jahren frönt Jörg- 

Friedhelm Wolfram dem Turnsport. 

Diese Leidenschaft gab er an seinen 

Sohn weiter, seit dieser mit 5 Jahren 

das erste Mal in die Turnhalle mitgenommen 

wurde. 

Am 8.10.11 fuhren beide Turner, begleitet 

von ihren Frauen, nach Waltershausen 

zum 52. Altersturnertreffen. 

In der Turnhalle Oststraße 

trafen sie auf 30 Gleichgesinnte im 

Alter von 29–86 Jahren. Nach dem 

traditionellen Einmarsch zu „Turner 

auf zum Streite“ und passenden 

Mundharmonika-Klängen ging es 

zum ersten Gerät. 

Jörg begann am ersten olympischen 

Gerät Boden und legte gleich eine 

9,7 vor. Wenn man bedenkt, dass die 

10 die Idealnote ist, ein starker Wert. 

Ähnlich gut lief es am Pauschenpferd. 

Dort erhielt der 29-jährige, 

der als Grundschullehrer in Leipzig 

tätig ist, eine 9,6. Am Sprungtisch 

gelangen nicht die besten Sprünge 

und doch zückten die Kampfrichter 

eine 9,85 für den Kapitän der 

ersten Landesliga-Mannschaft des 

HSV. Das vorletzte Gerät hieß Barren 

und auch dort zeigte sich der 

HSV-Turner mit seiner Übung und 

der dazugehörigen Wertung von 9,7 

erfreut. Das Reck zählt nicht zu den 

Lieblingsgeräten von Jörg, dennoch 

reichte es noch für eine 9,4. In die 

Endabrechnung fließen die besten 

drei Geräte ein, so dass Jörg mit 

29,15 von 30 maximalen Punkten 

zufrieden den Wettkampf beendete. 

Nur Markus Geidel, langjähriger 

Turner am Sportgymnasium Jena 

und nun in Diensten des MTV Erfurt, 

war an diesem Tag stärker. 

Nun hieß es Daumen drücken für 

den Papa, der erst seit dem Renteneintritt 

wieder aktiven Wettkampfsport 

betreibt und sehr eifrig 

und diszipliniert dafür trainiert. Mit 

27,95 Punkten gewann er den Wettkampf 

in seiner Wettkampfklasse 

deutlich vor seinem Kontrahenten 

aus Mühlhausen, der einige Einbrüche 

in Kauf nehmen musste. Friedhelm 

turnte an jedem Gerät über 9 


Punkte und freute sich besonders 

über seine Leistung am Pauschenpferd: 

„Ich bin einer von wenigen, 

die überhaupt noch an diesem Gerät 

turnen, normalerweise beschränkt 

sich ein Einsatz auf Boden, Sprung, 

Barren und Reck. Aber hier kann 

ich auch im Alter noch was lernen.“ 

so der 67-Jährige. 

Jörg Wolfram 

HSV Weimar, Abteilung Turnen 

Die Gastgeber belegten beim 17. Gisperslebener 

Weihnachtsturnier den 1. Platz 

Akrobaten im Alter von 5–16 Jahren 

zeigten am 2. Dezember was sie 

in vielen Trainingsstunden von ihren 

ehrenamtlichen Übungsleitern 

gelernt haben. Neben vielen guten 

Einzelwertungen standen die 

Mannschaftswertungen im Vordergrund. 

Und da siegte in diesem Jahr die 

Mannschaft vom TSV Motor Gispersleben 

vor dem SV Suhl, SV Arnstadt 

und dem SV Concordia. 

Allen Thüringer Akrobaten, Übungsleitern 

und Helfern eine schöne 

Weihnachtszeit und alles Gute für 

das Jahr 2012. 

Helga Hintz 

Seite 15 / TTZ


Starker Nachwuchs im Pflichtbereich! 

38 Kinder der Leistungsgruppe und 72 Kinder im Breitensport gingen 

an den Start 

Der TSV Meiningen hat keine Nachwuchsprobleme! 

Während insgesamt 

72 Kinder an den Vereinsmeisterschaften 

Nachwuchs/Breitensport in 

Wasungen und Meiningen teilnahmen, 

turnte auch die Leistungsgruppe 

ihre Sieger aus. Kraftelemente, 

Sprints, Koordinationsübungen und 

turnerische Elemente wurden von allen 

vier Gruppen abverlangt. Es gab 

nur Sieger und der Vereinsberater 

vom Kreissportbund Schmalkalden- 

Meiningen, Dietmar Scheibe, freute 

sich über die vielen Kinder. Er half 

dann fleißig bei der Siegerehrung 

mit! In der Leistungsgruppe, die derzeit 

zweimal in der Woche trainieren, 

gingen 11 Jungen und 27 Mädchen 

in der Altersklasse 6–10 Jahre an 

den Start. Hier wurde die P2 bis P5 

verlangt! Die jüngste Teilnehmerin 

Greta Mühlhans war 4 Jahre und 

die jüngsten Jungen im Alter von 5 

Ehrgeiz und Engagement noch mehr nach außen tragen 

Eberhard Völkel neuer Vorsitzender des Turnvereins Gera e.V. 

Einstimmig wurde Eberhard Völkel 

zum Vorsitzenden des Turnverein 

Gera e.V. gewählt. Der 66-jährige, 

der seit 1993 ehrenamtlich im Verein 

tätig ist, tritt damit die Nachfolge 

von Roland Mais an, der im Juni 

2011 auf eigenen Wunsch, vom Vorsitz 

zurückgetreten war. Allein schon 

durch sein Studium als Sportlehrer 

immer eng mit dem Sport verbunden, 

führte der Geraer die Vereinsgeschäfte 

bereits kommissarisch in 

den vergangenen fünf Monaten. Seit 

25 Jahren ist er Hallensprecher bei 

allen wichtigen Turnveranstaltungen 

und seit 1993 Schatzmeister des 

Turngaus Ostthüringen. 

Ihm war es vorbehalten, auf der satzungsgemäß 

einberufenen Mitgliederversammlung, 

neben einer Bilanz 

über das Erreichte, gleichzeitig auch 

die Akzente für Zukünftiges zu setzen 

und so nutzte er die Gelegenheit, 

vor den Vereinsmitgliedern, seinen 

an sich selbst gestellten Anspruch als 

Vereinsmitglied deutlich zu machen. 

Bewusst stellte er das 200-jährige 


Jahren waren Tom Jannek Rochler 

und Ferdinand Kromski. In der P2 

siegte Lena Braungardt und Emely 

Sobroß mit 44,6 Punkten vor Flora 

Schmidt und Emilia Röder. Bei den 

kleinen Jungen gewann Alexander 

Rommel vor Tom Jannek Rochler u. 

Ferdinand Kromski. In der AK 8-9 

gewann Tessa Gieske, vor Josefine 

Hofmann und Emely Haak. Bei den 

Jungen setzte sich Jakob Rau vor 

Tim Thomas und Luis Schön durch. 

Hier werden Lucy Schmidt und die 

fehlende Antonia Müller die Mannschaft 

zu den Landesmeisterschaften 

in Jena bei den Mädchen stellen 

und Shenja Lenz unterstützt die Jungenmannschaft. 

Den spannendsten 

Wettkampf lieferte sich die Altersklasse 

10–11 Jahre bei den Mädchen. 

Pauline Gießler führte das Feld souverän 

mit 56,4 Punkten an. Danach 

gab es ein Kopf an Kopf Rennen um 

Glückwünsche für den neuen Vorsitzenden des Turnsportvereins Gera e.V., Eberhard 

Völkel, von Elke Klemmert, stellvertretende Vorsitzende und erfolgreiche Trainerin. 

Jubiläum der Turnbewegung an den 

Beginn seiner Ausführungen, erinnerte 

an Turnvater Ludwig Jahn, 

der den ersten Turnplatz 1811 auf 

der Berliner Hasenheide schuf. 200 

Jahre Turnbewegung, so Eberhard 

Völkel, seien auch 200 Jahre soziale 

Verantwortung. Ein historischer An- 

die Plätze! Nicole Lehr wurde am 

Ende 2., vor Luca Chronst und Franka 

Krampe. Carolin Reizlein fährt 

nun auch das erste Mal zu einer 

Landesmannschaftsmeisterschaft. 

Sie belegte Platz 5. Bei den Jungen 

konnte Tom Jäger den obersten Platz 

einnehmen, vor Hannes Kessel und 

Julian Kleb. 

Marion Düwel 

spruch, den man sich im Turnverein 

Gera zu eigen gemacht hat oder wie 

Norbert Kietzmann, Geschäftsführer 

des Stadtsportbundes Gera in seinem 

Grusswort sagte, „Der Geraer Turnverein 

ist ein Verein, wo die Gemeinschaft 

lebt“.

Da ist das Kinderturnen mit dem 

Schwerpunkt Vorschulturnen. Über 

100 Kinder aus drei Kindertagesstätten 

können hier, unter Anleitung 

von erfahrenen Übungsleitern, ihrem 

natürlichen Bewegungsdrang 

nachgehen. „Von den Lehrern der 

Grundschule Otto-Dix ist oft zu hören, 

dass die Turner besser auf die 

Schule vorbereitet und auch an bestimmte 

Verhaltensnormen gewöhnt 

sind“, so Eberhard Völker. Ziel sei es 

deshalb, noch weitere Kindertagesstätten 

für das Vorschulturnen zu 

begeistern, wohl wissen, dass dies 

nicht ganz ohne Probleme ist. So 

scheitern die Bemühungen häufig 

auch an fehlenden Übungsleitern wie 

an der notwendigen Hallenkapazität. 

Ein weiterer Schwerpunkt ist die 

Überführung des Vorschulturnens 

in das Schulturnen. Dabei setzt man 

Gala mit Tanz und Cheerleading! 

Zur Weihnachtsgala des Turnsportvereins 

Meiningen, am 17.12.2011 

in der Multihalle, wurde nicht nur 

der Turnsport in seiner Vielfältigkeit 

präsentiert, sondern auch das Tanzen 

stand im Vordergrund. Drei Auftritte 

hatte Abteilungsleiterin Waltraud 

Hauck ihren insgesamt drei 

Gruppen aufgetragen und dieses mal 

waren es drei lateinamerikanische 

Tänze! 

Einen dynamischen Cheermix aus 

Akrobatik und Tanz sowie Turnelementen 

hatte auch Stefanie Reum 

mit ihren 10 Mädchen im Repertoire! 

Marion Düwel 

TSV Meiningen 


Richtlinien zur Verlängerung von Lizenzen 


Mit dem Erwerb einer DOSB-Lizenz ist der Ausbildungsprozess nicht abgeschlossen. Die notwendige inhaltliche 

und zeitliche Begrenzung der jeweiligen Ausbildungsgänge macht eine regelmäßige Fortbildung erforderlich. 

Folgende Lizenzen des Thüringer Turnverbandes sind 

maximal vier Jahre gültig und müssen durch Fortbildung 

von 15 Lehreinheiten (LE) innerhalb der Gültigkeitsdauer 

durch Angebote des Thüringer Turnverbandes 

verlängert werden. 

• Übungsleiter C, 

• Fach-Übungsleiter, 

• Trainer C Breitensport, 

• Trainer C Wettkampf- und Leistungssport 

• Übungsleiter B „Sport in der Prävention“ 

im Verein auf das Engagement der 

Sportlehrer. Für Thomas Seidel, als 

Vertreter des Fachdienstes Bildung 

und Sport, ein Grund mehr, die Tätigkeit 

des Arbeitskreises Schulsport 

wieder zu aktivieren, um so Sportlehrer 

als Übungsleiter in die Vereine 

zu holen, wobei er dabei nicht nur 

das Turnen im Auge hat. 

Soziale Verantwortung im Turnen 

bedeutet auch Brückenschlagen zwischen 

den Gerarationen. In sieben 

Gruppen sind über 150 Mitglieder 

im Alter zwischen 25 und 80 Jahren 

sportlich aktiv und die Tendenz ist 

steigend. 

Bewegungsbegabten Kindern eine 

Möglichkeit zur Entwicklung zu geben, 

ist ein weiterer Schwerpunkt in 

der Vereinsarbeit. So gehören die Ge- 

raer Turnern in ihren Altersklassen 

zu den erfolgreichsten in Thüringen. 

Angestrebt sei auch die Teilnahme, 

so Eberhard Völkel, an Wettkämpfen 

außerhalb des Freistaates wie auch 

eine Wiederbelebung von Sportkontakten 

nach Tschechien. 

Zu den besonderen Würdigungen 

der erfolgreichen Vereinsarbeit zählte 

der Kleine Stern des Sports in 

Bronze wie auch die Wahl zum Verein 

des Monats September. Seinen 

Dank für das Geleistete verband der 

neue Vorsitzende mit der Aufforderung, 

dass alle Mitglieder ihren Ehrgeiz 

und ihr Engagement noch mehr 

nach außen tragen, um so aktive wie 

fördernde Mitglieder für das Turnen 

zu begeistern. 

Reinhard Schulze 


Seite 17 / TTZ


Für die Verlängerung einer Lizenz sind folgende Nachweise erforderlich: 

• Antrag zur Lizenzverlängerung auf Formblatt mit Bestätigung des Vereins, dass der unterschriebene Ehrenkodex 

im Verein vorliegt. 

• Nachweis der Mitgliedschaft und Tätigkeit in einem Sportverein 

• Kopien der Teilnahmebestätigungen mit Angabe der Lehreinheiten als Nachweis des Besuches von Fortbildungen 

des Thüringer Turnverbandes (keine Originale) 

Für eine fristgerechte Bearbeitung der Lizenzverlängerung bis zum 31.12. eines Jahres muss die Lizenz bis spätestens 

01. Dezember an den Thüringer Turnverband eingereicht werden. 

Lizenzgebühr: Die Gebühr für die Verlängerung einer Lizenz beträgt 10,00 E. 

Für die Kontrolle der Gültigkeit einer Lizenz ist der jeweilige Lizenzinhaber verantwortlich. 

Bei Überschreitung der Gültigkeit von Lizenzen ist wie folgt zu verfahren: 

• erfolgt die Fortbildung im Umfang von 15 LE im 1. Jahr nach Lizenzablauf, wird die Verlängerung vom Zeitpunkt 

des regulären Ablaufs gerechnet, 

• erfolgt die Fortbildung im 2. Jahr nach dem Lizenzablauf, sind 30 LE notwendig, die Lizenzverlängerung wird 

vom Zeitpunkt des regulären Ablaufs gerechnet, 

• überschreiten der Gültigkeitsdauer ab 3 Jahre, hier ist durch den Ausbildungsträger zu prüfen, ob eine Wiederholung 

oder eine „Wiedereinsteiger/innen-Ausbildung“, die 45 LE umfasst, absolviert werden muss. 

Ausbildung Trainer/in C Breitensport 

„Fitness-Gesundheit“ erfolgreich abgeschlossen 

Auch in diesem Jahr hat der Thüringer Turnverband eine Ausbildung Trainer/in C Breitensport „Fitness-Gesundheit“ 

angeboten. 13 Teilnehmerinnen haben an den fünf Wochenenden viel gelernt, geschwitzt und gelacht. 

In Theorie und Praxis wurden die Grundlagen der konditionellen und koordinativen Grundfähigkeiten vermittelt. 

Weitere Themen waren in der Praxis Aerobic, Step- Aerobic, Pilates, Rückenschule, Zirkeltraining, Walking, 

funktionelle Gymnastik mit Kleingeräten, Entspannung und gesunde Ernährung. Aber auch neueste Trends wie 

AROHA ® und Zumba ® wurden vorgestellt. 

Am Ende des Lehrganges wurde das Wissen und Können der Teilnehmer geprüft. 

Alle waren sehr gut vorbereitet und haben bestanden. 

Herzlichen Glückwunsch! 

Maria Begler PSV Sömmerda 

Anke Bredy MTV 1860 Erfurt 

Henrieta Gavalier MTV 1860 Erfurt 

Caroline Gille SV Wüstheuterode 

Heidi Gronowski TV Siebleben 

Anika Hübner SV 1883 Schwarza 

Antje Leinhoß TV Siebleben 

Mona Mattig TV Siebleben 

Stefanie Neumann Freizeit Sportverein Neustadt/ O. 

Franziska Tröstrum FSV 1950 Gotha 

Andrea Parsche SV Aerobic Nöda 

Birgit Volkmar FT 1990 Eisenach 

Peggy Wiegand SSG Kindelbrück 96 

Im Mai 2012 beginnt ein neuer Ausbildungslehrgang. 

Bei Interesse bitte rechtzeitig an die Geschäftsstelle des Thüringer Turnverbandes wenden. 

Seite 18 / TTZ

Drums Alive ® – Lebensfreude pur 

Der Thüringer Turnverband ermöglichte 

es Trainern, Übungsleitern, 

Physiotherapeuten und Interessierten 

an einer Ausbildung zum Drums 

Alive ® - Instructor teilzunehmen. 

Dieses Konzept wurde 2010 von Sharon 

Jackson und Frauke Winkler 

in Jena zur Convention vorgestellt 

und wer es dort kennen gelernt hat, 

wollte mehr davon. 

Am 15./16.10.2011 war es endlich 

soweit. Ich hatte mich zeitig genug 

angemeldet und durfte in Bad Blankenburg 

dabei sein. Die Nachfrage 

war riesig und die Ausbildung 

schnell ausgebucht. Wir, das waren 

21 Teilnehmerinnen und 1 Teilnehmer, 

waren absolut gespannt, was 

uns erwarten wird und ob Sharon 

und Frauke da sein werden. 

Ja, sie waren da und schon ging es 

los. Mit einem einfach geklatschten 

und gesprochenen Rapp begann die 

Ausbildung. Es folgten viele aufregende 

Stunden mit ganz viel Praxis 

und theoretischem Hintergrund. 

Die beiden Ausbilder sprudelten 

vor Energie und steckten uns alle 

an. Bis spät am Abend wurde getrommelt, 

getanzt, gesungen und 

gelernt. Sehr tolle und interessante 

Stunden. 

Drums Alive ® wurde von allen Teilnehmern 

als tolles Konzept für alle 

Altersgruppen und beide Geschlechter 

eingestuft. Also Männer auch 

ihr solltet zu Drums Alive ® Kursen 

gehen. Ihr werdet es nicht bereuen. 

In den Stunden baut man Anspannungen 

vom Tag ab, ist koordinativ 

hoch beansprucht und schult das 

Rhythmusgefühl. 


Es ist das „ideale Rundumpaket“. 

Mit feurigen Trommlergrüßen 

und vielen Dank für die Ausbildung 

von 

Helke Schröder 

aus Werningshausen 

DTB-Choreograf/in – neue Weiterbildung startet 

Was macht eine gute Choreografie 

aus? Wie werden besondere Akzente 

gesetzt? Wie kann ein bestimmtes 

Thema interpretiert werden? 

Diese Fragen und noch viele weitere 

Themen werden in der neuen Fortbildung 

„DTB-Choreograf/in“ der 

DTB-Akademie behandelt. Acht Wochenend-Module, 

die sich über ein 

ganzes Jahr erstrecken und aufeinander 

aufbauen, beschäftigen sich 

tiefgreifend mit den verschiedenen 

Komponenten von Choreografie. 

Zwischen den Modulen ist immer 

wieder Zeit, das Gelernte mit der 

eigenen Gruppe anzuwenden, auszuprobieren 

und intensiv zu reflek- 

tieren. Am Ende erhält man nach 

erfolgreichem Präsentieren eines 

Prüfungsstückes das Prädikat 

„DTB-Choreograf“. 

Ziel der Ausbildung ist es, choreografisches 

Wissen in Theorie und 

Praxis zu vermitteln und kreative 

Impulse für die Gestaltung von Bewegungschoreografien 

und Shows 

zu setzen. Einzige Voraussetzung 

zur Teilnahme ist eine gültige 

Übungsleiter-Lizenz. Alle, die bereits 

die Trainer-B-Ausbildung Choreografie/Vorführungen 

absolviert 

haben, können bereits ab dem Modul 

2 in die Fortbildung zum DTB-Choreografen 

einsteigen. 

Die Module 

Modul 1 – Grundlagen der 

Choreografie 

Modul 2 – Die Bewegung 

Modul 3 – Der Raum 

Modul 4 – Musik/akustische 

Bewegungsbegleitung 

Modul 5 – Thema, Geschichte, 

Dramaturgie 

Modul 6 – Objekte, Materialien, 

Geräte 

Modul 7 – Neue Medien, Licht, 

Effekte und Kostüm 

Modul 8 – Die Präsentation 

Weitere Infos unter 

www.dtb-akademie.de 

Fortbildung „Fitness Trends“ in Weimar 

Im Lady POM Weimar bot der Thüringer 

Turnverband am 19. November 

für seine Fach-Übungsleiter und Trainer 

C im Bereich „Fitness-Gesundheit“ 

und „Fitness-Aerobic“ eine Fortbildung 

zum Thema Fitness Trends 

an. 24 Teilnehmerinnen folgten der 

Einladung und wurden am Vormittag 

von Referentin Ines Hentschel mit 

dem Themen AROHA ® zum Kennen 

lernen und funktionelle Gymnastikstunde 

mal anders begeistert. 

Nach der Mittagspause ging es ebenso 

spannend weiter. Mit Step-Aerobic 

und Zumba ® , dem neuen Fitness- 

Trend, gewann Referentin Monique 

Fischer schnell das Interesse der 

Teilnehmer und zog sie mit ihrer Power 

und guten Laune in ihrem Bann. 

An diesem Tag haben die Übungsleiterinnen 

wieder viele neue Anregungen 

und Ideen für ihre Übungsstunden 

mitnehmen können. 

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Termine & Ausschreibungen 

Tagungen/Sitzungen 1. Quartal 2012 

Termine Ort Teilnehmerkreis 

05.01.2012 Erfurt, TTV LFA Aerobic 

28.01.2012 Erfurt, LSB Ligaversammlung weiblich Gerätturnen 

28.01.2012 Erfurt-Möbisburg LFA Sportakrobatik 

17.02.2012 Erfurt, TTV LFA und Ligaausschuss Gerätturnen 

04.03.2012 Bad Blankenburg LFA, Staffelleiter, Abteilungsleiter Faustball 

05.03.2012 Jena LFA Rhythmische Sportgymnastik 

13.03.2012 Weimar LFA Orientierungslauf 

Wettkämpfe 1. Quartal 2012 

Termine Ort Bezeichnung 

15.01.2012 Greiz Landesmeisterschaften Senioren F30, M35/Faustball 

15.01.2012 Neuhaus Landesmeisterschaften Senioren M45, M55, M60/Faustball 

28.01.2012 Schleusingen Landesmeisterschaften Nachwuchs U12, U14, U18/Faustball 

04.02.2012 Halle/Leipzig Regionallliga- Ost/Rhythmische Sportgymnastik 

12.02.2012 Neuhaus Landesmeisterschaften Frauen, Männer/Faustball 

25.02.2012 26.02.2012 Eisenberg 

25.02.2012 Rudolstadt 

17.03.2012 Saalfeld 

17.03.2012 Jena 

Aus- und Fortbildungen 1. Quartal 2012 

Fortbildung Übungsleiter Musik und Spielmannswesen 06.01.12 08.01.12 Dittrichshütte 

Fortbildung Übungsleiter Musik und Spielmannswesen/Spielleute 06.01.12 08.01.12 Dittrichshütte 

Fortbildung ÜL Musik u. Spielmannswesen/Kinder und Jugend 06.01.12 08.01.12 Dittrichshütte 

Ausbildung Kampfrichterinnen Gerätturnen weiblich C 13.01.12 29.01.12 Bad Blankenburg 

Fortbildung Kampfrichter/in Trainer/in Sportakrobatik 14.01.12 14.01.12 Suhl 

Fortbildung Kampfrichter Rhythmische Sportgymnastik 18.01.12 18.01.12 Jena 

Fortbildung Kampfrichter/in Sportakrobatik 28.01.12 28.01.12 Möbisburg 

Ausbildung DTB-Instructor Aroha 28.01.12 29.01.12 Bad Blankenburg 

Fortbildung Frauen im Verein 29.01.12 29.01.12 Waltershausen 


Clubmeeting/WK/Ranglistenturnier, Newcomer/Basic/ 

Talente/ Master/Aerobic 

Überprüfungswettkampf alle AK/ 

Rhythmische Sportgymnastik 

Feenpokal Aerobic, Landesmeisterschaften, Rangliste ohne 

Masters/Aerobic 

Landesmeisterschaften Kinder/Jugend/Frauen/ 

Rhythmische Sportgymnastik 

24.03.2012 Weimar Lang-OL, Th. Ranglistenlauf/Orientierungslauf 

24.03.2012 Suhl Landesmeisterschaften Leistungsklasse/Sportakrobatik 

25.03.2012 Erfurt Mittel-OL, Th. Landesmeisterschaften/Orientierungslau 

31.03.2012 

Trockenborn/ 

Wolfersdorf 

Lang-OL, Th. Ranglistenlauf/Orientierungslauf

Aus- und Fortbildungen 1. Quartal 2012 

Termine & Ausschreibungen 

Ausbildung Trainer C Gerätturnen 17.02.12 07.10.12 Bad Blankenburg 

Fortbildung Kampfrichterinnen DTB-Dance 18.02.12 18.02.12 Bad Blankenburg 

Fortbildung Qigong Yangsheng – „15 Ausdrucksformen des 

Taiji-Qigong“ Teil 1 

24.02.12 25.02.12 Bad Blankenburg 

Fortbildung Kampfrichter Trampolinturnen 24.02.12 26.02.12 Bad Blankenburg 

Fortbildung Qigong Yangsheng – „15 Ausdrucksformen des 

Taiji-Qigong“ Teil 2 

30.03.12 31.03.12 Bad Blankenburg 

Ausbildung Übungsleiter/in B „Sport in der Prävention“ Basiskurs 30.03.12 01.04.12 Bad Blankenburg 

GYMWELT on Tour „Ältere Menschen im Verein“ 31.03.12 31.03.12 Jena 

33. Ausgabe des Jahn-Reports erschienen 

Im 14. Jahn-Brief, der über die aktuellen 

Probleme der Jahn-Gesellschaft 

informiert, beschäftigt sich der Präsident, 

Hansgeorg Kling, mit den 

beeindruckenden Veranstaltungen, 

die in diesem Jahr aus Anlass des 

200-jährigen Bestehens der Turnbewegung 

stattfanden und die teilweise 

auch von unserer Gesellschaft 

mitgestaltet worden sind. 

Das Heft enthält die Festrede, die unser 

Ehrenmitglied und Ehrenpräsident 

des Deutschen Turner-Bundes, 

Prof. Dr. Jürgen Dieckert, anlässlich 

der Feierstunde, die am 18.6.2011 

auf der Hasenheide stattfand, gehalten 

hat. Viele Bilder vermitteln einen 

optischen Eindruck von dieser 

Veranstaltung. Präsidiumsmitglied 

Josef Ulfkotte berichtet sowohl über 

die Tagung der Deutschen Vereinigung 

für Sportwissenschaft, die aus 

gleichem Anlass in Berlin abgehalten 

wurde und über den Turnplatz 

in Friedland (bei Neubrandenburg), 

der als erster nach der Hasenheide 

bereits im Jahre 1814 eingerichtet 

worden ist. Ausführlich geht er in 

seinem Beitrag auf die verdienstvollen 

Arbeiten von Barthel, Grünwald 

und Jeran ein, und er erläutert den 

Anspruch, den 1990 gegründeten 

„TSV Friedland 1814“ als den ältesten 

deutschen Turn- und Sportverein 

anzuerkennen. Darüber hinaus 

ist Ulfkottes Beitrag, den er auf 

der DVS-Tagung gehalten hat zum 

Thema: „Jahn und die Anfänge der 

Turnpresse in Deutschland“, abgedruckt. 

Gerd Steins befasst sich in einer interessanten 

Zusammenstellung mit 

den unterschiedlichen Ausgaben von 

„Deutsches Volksthum“ und in einem 

weiteren Beitrag über die Eröffnung 

des Naumburger Turnplatzes im Jahre 

1846. Weitere Beiträge widmen 

sich den Themen: „Die Turnerschaft 

von 1890 in Sao Paulo“ (Quitzau) sowie 

„Jahn und die Vereinigten Staaten 

von Amerika“ (Nippe). 

Deine Zukunft im Sport 

Tag der offenen Tür am 21. Januar 2012 von 10.00 bis 15.00 Uhr 

Informationen rund um die Ausbildung „ Staatlich geprüfter Sportassistent“ 

in der Landessportschule in Bad Blankenburg. 

Tel.: 036741/56300 oder www. sportakademie-thueringen.de 

Dies & Das 

Kurzberichte und Gratulationen zu 

Ehrentagen runden den wieder sehr 

gelungenen Jahn-Report ab. 

Download unter 

www.jahn-gesellschaft.de [Pressedienst 

der Jahn-Gesellschaft] 

Seite 21 / TTZ

Dies & Das 

Sportverein sucht Trainer/in im Kindersport 

Zum 01.01.2012 suchen wir in der 

Abteilung Kindersport unseres 

Sportvereines einen Trainer m/w zur 

Übernahme von Kindersportgruppen 

im Projekt „Kinder fit machen“. 

Aufgabenbereiche: 

• Planung, Durchführung u. Kontrolle 

von Sportgruppen als Trainer 

m/w im Bereich Kindersport 

• Organisation und Verwaltung der 

Sportgruppen im Verein 

• Aufbau und Weiterentwicklung 

neuer Sportgruppen im Projekt in 

Zusammenarbeit und 

Kontakt mit Kita, Schule, Hort 

• Planung und Durchführung von 

Sportveranstaltungen 

• Mitwirkung an der strategischen 

Ausrichtung der Abteilung und 

des Vereines 

• Integration aller Bevölkerungsgruppen 

durch das Thema Kindersport 

Nachruf 

Am 6. September 2011 verstarb im 

Alter von 92 Jahren der Senior des 

Turnerspielmannszuges des SV „Osterland“ 

Lumpzig e.V. 

Erhart Reichardt, 

Ehrenmitglied des Sportvereins „Osterland“ 

Lumpzig e.V., Turngau Ostthüringen. 

Seit 1928 war Erhart Reichardt 

Mitglied im Spielmannszug und im 

Turnverein Großbraunhain. Als aktiver 

Pfeifer engagierte er sich für 

seinen Musikzug und den Sportverein 

trotz seiner Kriegsverletzung. 

Er war Gründungsmitglied 

der Sportgemeinschaft Lumpzig im 

Jahr 1948, von 1958 bis 1969 Sektionsleiter 

Spielleute der SG und später 

der BSG „Traktor“ Lumpzig. 

Für seine Verdienste im Ehrenamt 

für die Belange des Turnerspiel- 


Voraussetzungen: 

• Diplom-Sportlehrer/in oder gleichwertige 

Qualifikation -Lizenz 

Übungsleiter/in C Profil Kindersport, 

Übungsleiter/in B Prävention 

von Vorteil -Übungsleiterpraxis im 

Bereich Kindersport -Erfahrungen 

in der Anleitung von Sportgruppen 

• Kenntnisse der Sportstrukturen in 

Deutschland von Vorteil 

• Bereitschaft zu Mobilität (Sport 

wird außerhalb der Geschäftsstelle 

in Turnhallen in und um Hoyerswerda 

durchgeführt) 

• Flexibilität, Loyalität und Zuverlässigkeit 

-Freundliches u sicheres 

Auftreten, Einfühlungsvermögen 

-EDV-Kenntnisse -Selbstständige 

und teamorientierte Arbeitsweise 

• Führerschein Klasse B, eigener 

PKW von Vorteil 

mannszuges und des Lumpziger 

Sport wurde Turnspielmann Erhart 

Reichardt mit zahlreichen Auszeichnungen 

geehrt. 

So unter anderem 1998 mit der 

Christan-Gotthilf-Plakette in Bronze 

des Thüringer Turnverbandes und 

am 24. März 2009 mit der Ehrennadel 

des Deutschen Turner-Bundes in 

Bronze. 

Mit ihm verlieren der Turnerspielmannszug 

und der Thüringer Turnverband 

eines seiner ältesten Mitglieder. 

Seiner gedenken wir in Ehren! 

Abteilungsvorstand Spielmannszug 

des SV „Osterland“ Lumpzig e.V. in 

Namen seiner Mitglieder 

Der Dienstort ist Hoyerswerda. Die 

Stelle ist befristet auf die Dauer von 

2 Jahren mit der Option zur Verlängerung. 

Die wöchentliche Arbeitszeit 

beträgt 40 Stunden. 

Rückfragen und Bewerbungsunterlagen 

bitte schnellstmöglich an: 

Sportclub Hoyerswerda e.V. 

Frau Daniela Fünfstück 

Liselotte-Herrmann-Straße 11 

02977 Hoyerswerda 

03571/406679 

fuenfstueck@ 

sportclub-hoyerswerda.de

GYMCARD 

GYMCARD – Die Karte der Turnverbände 

Immunsystem stärken 

Das Immunsystem hat vor allem im Winter alle Hände voll zu tun, um Krankheitserreger 

abzuwehren. Die körpereigene Abwehr ist ein extrem effi zientes 

System, das jedoch auch Schwächen zeigen kann. 

Bei Kindern ist das Immunsystem 

noch nicht voll entwickelt und im Alter 

ist es von natürlicher Degeneration 

betroffen. Verschiedene Faktoren 

können das Immunsystem mitunter 

stark belasten. Jeder Mensch kann jedoch 

mit wenig Aufwand eine Menge 

Zwei tolle GYMCARD-Weihnachtsspecials 

Kurzurlaub nach Lust und Laune 

Mit den drei verschiedenen Hotelgutscheinen sparen Sie bei Kauf bis 31. Dezember 

2011 mehr als 50 Prozent und bereiten gleich doppelte Freude. Alle Angebote gelten 

jeweils drei Tage für zwei Personen im Doppelzimmer inkl. Frühstück und Wertgutscheinen 

für Hotel- und Restaurantleistungen. Ihre Buchungen in einem Hotel 

Ihrer Wahl zu Ihrem Wunschtermin sind gültig bis zum 31. Dezember 2012. Wählen 

Sie Ihren persönlichen Hotelgutschein und bestellen Sie diesen telefonisch unter 

069/67801-175 oder per E-Mail: info@dtb-online.de. 

Connex Hotelscheck 

Natur, Kultur & Genuss 

für 182 Euro anstatt für 400 Euro 

inkl. 44 Euro Wertgutschein. 

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Vital & Aktiv 



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De Luxe 



dazu beitragen, sein Immunsystem zu 

stärken. Auf der GYMCARD-Internetseite 

halten wir im Dezember für Sie 

im Bereich „Meine GYMWELT“ (Kategorie 

Gesundheit) wertvolle Tipps und 

Tricks bereit, mit denen Sie Ihr Immunsystem 

stärken können. 

- - - - - - www.gymcard.de → Einloggen → Meine GYMWELT 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - www.connexgroup.net/deluxe 

Die Übersicht aller Angebote unter www.gymcard.de 

Für GYMCARD-Inhaber wird 

bei einer Buchung über das 

GymNet der reduzierte Preis 

direkt ausgewiesen. 

Noch keine 

GYMCARD? 

Antrag und Infos 

fi nden Sie unter 

www.gymcard.de 

A K T U E L L 

Banana-Jumper 

aufblasbares Kinder-Trampolin 

Der Banana-Jumper bietet Kindern 

sowohl in der Turnhalle als auch zuhause 

oder im Urlaub ein faszinierendes 

Sprung- und Spielerlebnis und 

schult dabei ihre Koordinations- und 

Wahrnehmungsfähigkeit. 

Ob Babys in Bewegung und/oder 

Klein- und Kleinstkinder in Vereinen, 

Schulen und Kindergärten: der Banana- 

Jumper sorgt für eine willkommene 

Abwechslung in den Kinderturnstunden. 

Er passt in jede Turn- und Sporthalle 

genauso gut wie in jedes Kinder- und 

Wohnzimmer, sodass Eltern ihren 

Kindern das Sprungerlebnis nun auch 

zuhause ermöglichen und die Bewegungsfreude 

der Jüngsten unterstützen 

können. 

Bestellen Sie Ihren Banana-Jumper 

einzeln für 59,95 € anstatt für 79,90 € 

oder bestellen Sie gleich zwei für 

99,50 € zzgl. Porto und Verpackung 

unter www.fl ying-bananas.de. 

Foto: fotolia.com 

Ø ca. 152 cm, bis 60 kg 

Belastbarkeit, Material: 

Vinyl-Kunststoff, platzsparend 

lagerfähig 

Foto: Flying Bananas

Thüringer Turnzeitung F 8177 

Postvertriebstück 

DP-AG 

Thüringer Turnverband 

Schützenstraße 4 

99096 Erfurt 

Willkommen im Team 

Druckhaus Gera GmbH 

Jacob-A.-Morand-Straße 16 

07552 Gera 

Telefon:03 65/7 37 52-0 

Telefax: 03 65/7 10 65 20 

Geschäftsstelle Erfurt/Weimar 

Friedrich-List-Straße 36 

99096 Erfurt 

Telefon:03 61/5 98 32-0 

Telefax: 03 61/5 98 32 17 

E-Mail: info@druckhaus-gera.de · Internet: www.druckhaus-gera.de

Dezember 2011 - Thüringer Turnverband eV

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