Die Hertha-Plumpe - Quartier Pankstrasse
Die Hertha-Plumpe - Quartier Pankstrasse
Die Hertha-Plumpe - Quartier Pankstrasse
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Titelbild: Kinder der Erika-Mann-Grundschule beim nachmittäglichen Ballspiel am Nazarethkirchplatz<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Anpfiff zur ersten Ausgabe unserer Stadtteilzeitung<br />
im neuen Trikot: <strong>Quartier</strong> 2 (sprich <strong>Quartier</strong>quadrat)<br />
ist ihr Name – und der ist Programm.<br />
Auf ein quadratisches Format ist die Zeitung zusammengefaltet.<br />
Und wir wollen die Potenziale<br />
unseres Kiezes aufdecken und befördern, potenzieren.<br />
Freilich ohne die bestehenden Probleme<br />
zu verheimlichen; authentisch, direkt, ehrlich.<br />
<strong>Quartier</strong> 2 erscheint in Zukunft alle 3 Monate.<br />
Das mit Abstand beliebteste Spiel auf Weddings<br />
Bolzplätzen ist das „Rüberschießen“<br />
oder auch „Panken“. (passt ja zum <strong>Quartier</strong>).<br />
Hier gibt es weder Abseits noch Foulspiel. Furkan<br />
(links) und Hojen (rechts), beide 11, die ich<br />
im Fußballkäfig am nördlichen Leopoldplatz<br />
treffe, erklären mir die Regeln.<br />
Was braucht man? Einen Ball, einen eingezäunten<br />
Fußballplatz (im Idealfall einen Käfig)<br />
und natürlich zwei Spieler. Gespielt wird übers<br />
ganze Feld. Aus gibt es nicht. Alle Feldbegrenzungen<br />
fungieren als Bande. Das macht das<br />
Spiel extrem schnell. Geschossen werden darf<br />
nur aus der eigenen Hälfte. Direkt oder mit Bande,<br />
per Volley oder vom Boden, dribbeln, vorlegen,<br />
täuschen, Gewaltschuss, Heber,<br />
Kopfball. Alles ist erlaubt.<br />
Doch an der Mittellinie<br />
ist Schluss.<br />
Standpunkt<br />
Kunstrasen im NNW 98-Stadion Behmstraße<br />
georg+georg, das Redaktionsteam, sitzt in der<br />
Gerichtstraße. Wir wissen wovon wir sprechen<br />
wenn es um diesen Kiez geht. In die Redaktions-<br />
Auswahl berufen wurden außerdem die erfahrenen<br />
Teamplayer Mirja Kraemer und Ewald Schürmann.<br />
Unsere erste Ausgabe steht zur WM ganz im Zeichen<br />
des Fußballs. Wie ist die Situation bei einem<br />
Weddinger Fußballverein? Im <strong>Quartier</strong> selbst gibt<br />
es keine Stadien, deshalb haben wir NNW 98 in<br />
Bolzplatzregeln – So kickt der Kiez von Volker Kuntzsch<br />
Sieger ist, wer als erster eine vorher vereinbarte<br />
Zahl von Toren erreicht hat. Meistes wird bis<br />
drei gespielt. Längere Matches sind natürlich<br />
möglich, aber auch kürzere bis eins oder zwei;<br />
meistens, wenn Spielwillige am Feldrand warten.<br />
Der Sieger darf auf dem Platz bleiben und sich<br />
dem neuen Herausforderer stellen. Natürlich<br />
gibt es auch einige Sonderregeln:<br />
Vorsprung: Der Sieger braucht 2 Tore Vorsprung.<br />
<strong>Die</strong>se Regel greift meistes bei längeren<br />
Games.<br />
Aus: Wenn der Ball den Käfig doch mal verlässt,<br />
gibt es nicht Einwurf oder Ecke, sondern<br />
einen Neun- oder Sieben-Meter, je nach Torgröße.<br />
(Hart!)<br />
„Ohne Hände“: Der Abwehrspieler (Torwart)<br />
darf den Ball nicht mit der Hand spielen.<br />
(<strong>Die</strong>se Spielart wird besonders<br />
bei kleinen Toren<br />
und größerem<br />
Nie mehr zweite Liga Der Wedding und Fußball – war da was? Immer wieder begegnet uns die Aufsteigerstory sozial benachteiligter Jungs, die trickreich und ballverliebt<br />
in die Welt des Profifußballs dribbeln – etwa Icke Hässler oder die Brüder Boateng. In den Medien kursiert das Bild urbaner jugendlicher Outlaws aus sozial prekären<br />
Verhältnissen. Wie sonst nur in Rios Favelas organisieren sie sich nach eigenen Gesetzen und pauken 24 Stunden täglich Fußballtricks. Nachzulesen jüngst<br />
wieder im Hamburger Wochenblatt „<strong>Die</strong> Zeit“. Fußball im Wedding – das einzige Sprungbrett nach oben? Ist dieses mediale Klischee nun eher<br />
Zerrbild oder ziemlich nah an der Wahrheit? Entscheiden Sie selbst! Dortmunds Trainer Jürgen Klopp meinte jedenfalls, Kevin-Prince<br />
Boateng, Fußball-Star aus unserem Kiez, habe 1000 Tricks, am Gegner vorbeizukommen. Aber kennen „unsere Jungs“ auch<br />
1000 Wege aus der Abhängigkeit von sozialen Transferleistungen – oder zumindest einen? Das wäre wenigstens<br />
genauso wichtig. Zumal im Gebiet des <strong>Quartier</strong>smanagements nahezu 75% aller Kinder von Armut betroffen<br />
sind. Fest steht: Ohne Ausdauer, Geduld und harte Arbeit wird es schwer. Im Fußball und<br />
auch im richtigen Leben. Egal, welchen Weg sie wählen – unser <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
steht beratend zur Seite. Wer sich für soziale oder kulturelle Projekte<br />
im Kiez engagieren möchte, kann auf unsere Unterstützung<br />
zählen. Und für unsere Kiezkicker gibt es eine Reihe<br />
von Bolzplätzen – am 14. Juni kam wieder<br />
ein neuer in der Adolfstraße hinzu.<br />
Johannes Hayner<br />
Ausgabe 2/ 2010<br />
der Behmstraße besucht. Nach welchen Regeln<br />
spielen die Kids auf den Bolzplätzen? Und wie ist<br />
die Situation beim Fußball in der Schule? Unsere<br />
Elf für den Kiez finden Sie auf der Rückseite. Und<br />
was Sie auf den einzelnen Seiten als Hintergrund<br />
sehen, sind Nahaufnahmen typischer Bodenbeläge,<br />
auf denen hier im Kiez gekickt wird.<br />
Viel Spaß beim Lesen und bei der Fußball-WM<br />
wünscht Ihnen die Redaktion.<br />
Spielfeld praktiziert, um das Tore schießen zu<br />
erleichtern)<br />
„Nur hoch“: Hier zählen ausschließlich die Tore,<br />
bei denen der Ball ohne vorherige Bodenberührung<br />
im Netz einschlägt.<br />
„Einmal berühren“: Bei dieser Variante wird<br />
das Spiel noch schneller. Nur eine Berührung<br />
ist erlaubt. Knallt der Ball neben das Tor, wird<br />
der Abwehrspieler sofort zum Angreifer und<br />
versucht den vom Käfiggitter zurückprallenden<br />
Ball direkt im gegnerischen Kasten unterzubringen.<br />
Hält ein Abwehrspieler den Ball, so zählt dies<br />
als Berührung und das Spiel geht für den Angreifer<br />
direkt von dort weiter, selbst,<br />
wenn dies in der gegnerischen<br />
Hälfte passiert.<br />
H a b e n<br />
Sie ausreichend<br />
Nachwuchsspieler? Ja.<br />
Unsere ehrenamtlichen Trainer<br />
sind meist Eltern, die selber mal Fußball<br />
gespielt haben. <strong>Die</strong> wollen ihr Kind anmelden<br />
und ein Vierteljahr später haben sie die<br />
Mannschaft an der Backe, auf deutsch gesagt.<br />
Trotzdem oder gerade deshalb ist es leicht, die Kinder<br />
zu bekommen. Wir haben einen richtigen Boom.<br />
Gibt es NNW-Spieler, die heute als Profi spielen? Zum<br />
Beispiel René Renno, ehemals <strong>Hertha</strong>-Torhüter oder Assani<br />
Lukimya, jetzt bei Fortuna Düsseldorf. Unser erfolgreichster<br />
Mann ist Michael Fröhlich, der pfeift international und ist Ausbilder<br />
für FIFA-Schiedsrichter. Hat sich die Jugendarbeit im Verein<br />
geändert? Ja, durch die vielen Migranten. Wenn zum Beispiel ein<br />
Türke kommt, kommt er<br />
mit Onkeln und Tanten<br />
und die bringen ihre Kinder<br />
auch her, das ist so.<br />
Und wenn man hier mal ein<br />
Kind rausschmeißt, muss<br />
man aufpassen, dass nicht<br />
gleich zehn andere aus<br />
anderen Teams mitgehen.<br />
Wie ist der Umgang der<br />
Kids untereinander? Insgesamt<br />
sehr gut. Gibt es Disziplinprobleme? Der eine Trainer zieht<br />
knallhart durch, wenn was vorfällt, sagt er: „Mach mal vier Wochen<br />
Pause.“ Der andere redet zwei Stunden mit dem Jungen. Aber das<br />
ist genau der falsche Weg. Nach den vier Wochen kommen die<br />
Jungs von alleine an. Wem drücken die Kids die Daumen – eher<br />
ihren Herkunftsländern oder den Deutschen? <strong>Die</strong> sind eher<br />
bei ihren Ländern. Aber wenn Deutschland gegen die Türkei<br />
spielt sagen sie: Egal wie es ausgeht – wir gewinnen immer.<br />
Ingo Böttcher kam 1963 in die Jugend von Norden<br />
Nordwest 1898. Seit Anfang der 1990er ist er Jugendleiter<br />
und seit 2003 erster Vorsitzender des Vereins<br />
in der Behmstraße. Bei NNW98 spielen auch<br />
viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
aus unserem QM-Gebiet. (Unter www.<br />
pankstrasse-quartier.de/aktuell können<br />
Sie das ungekürzte Interview<br />
mit Ingo Böttcher<br />
nachlesen)<br />
Der Deutsche Weltmeister<br />
aus der Stralsunder Straßte<br />
Vor einigen Jahren war der Weddinger Thomas<br />
„Icke“ Häßler noch in aller Munde. Ein<br />
flinker und kreativer Rechtsfuß, der Spielmacher<br />
im Mittelfeld der Deutschen Fußballnationalmannschaft.<br />
<strong>Die</strong> Karriere des Dribbelkünstlers<br />
begann an der Seestraße beim<br />
BFC Meteor 06 und führte zu beeindruckenden<br />
Höhepunkten: Fußballer des Jahres<br />
1989 und 1992, bester Spieler der EM 1992,<br />
Weltmeister 1990, Europameister 1996.<br />
„Bad Boy“ Kevin-Prince Boateng aus dem Soldiner Kiez<br />
Asphalt auf dem Bolzplatz am Leopoldplatz<br />
Der Pädagoge Werner Hüffer ist seit Jahrzehnten ein profunder Kenner des Schulfußballs nicht nur im Wedding. Bei unserem Gespräch geht er besonders auf die Erfahrungen im QM-Gebiet ein.Von Ewald Schürmann<br />
<strong>Die</strong> Kovaç Brüder aus der<br />
Turiner Strasse<br />
1 9 7 0 zog der Gastarbeiter Mato Kovaç mit<br />
seiner Ehefrau Ivka aus Mostar in die Turiner<br />
Strasse. Ein Jahr danach wurde ihr Sohn Niko,<br />
der spätere Kapitän der kroatischen Nationalmannschaft<br />
und Lenker des defensiven Mittelfeldes<br />
von Bayern München, geboren. Sein<br />
jüngerer Bruder Robert kickte sich ebenso erfolgreich<br />
vom Bolzplatz ins Nationaltrikot der<br />
Kroaten. <strong>Die</strong> Stationen des Abwehrspielers:<br />
Bayern München, Borussia Dortmund, Juventus<br />
Turin. Beide Brüder begannen ihre Karriere<br />
bei SC Rapide Wedding und entwickelten sich<br />
bei <strong>Hertha</strong> Zehlendorf zu Profis.<br />
Weddinger Nationalspieler : Sie haben einen Koffer in Berlin<br />
Boulevard-Skandale verlangen eine große Besetzung. Das Foul im Londoner Wembley Stadion<br />
an dem Kapitän der Deutschen Fußballnationalmannschaft schockierte eine ganze<br />
Nation. In Windeseile fügte sich ein weiteres Puzzlestück in das negative Bild des jungen<br />
Weddinger Fußballers, allseits gefürchtet, sogar von den beinharten Kickern in Großbritannien.<br />
Amerikanischer Hip-Hop, Tattoos und Filme wie “Blood in, blood out“, ein Drama über das<br />
harte Ghetto von East Los Angeles sind seine Welt. <strong>Die</strong> Schulzeit von Kevin-Prince Boateng<br />
begann in der Wilhelm-Hauff-Grundschule an der Gotenburger Strasse. Der Vater,<br />
aus Ghana, verließ die deutsche Mutter früh. In seiner Jugend formte Kevin mit Patrick<br />
Ebert, Christian Müller und dem Deutsch-Iraner Ashkan Dejagah bei <strong>Hertha</strong> BSC eine<br />
eingeschworene Truppe. Sie schafften es geschlossen in die Profimannschaft der <strong>Hertha</strong><br />
aufzusteigen.<br />
Als sich der Erfolg einstellte zog Kevin nach Wilmersdorf um, wo auch sein ebenfalls<br />
kickender Halbbruder, der heutige Nationalspieler Deutschlands, Jerome Boateng aufwuchs.<br />
Kevin-Prince spielt bei der WM für die Mannschaft Ghanas. <strong>Die</strong> Brüder gehen<br />
auf internationalem Boden getrennte Wege. Wenn Ghana auf Deutschland trifft, spielen<br />
sie höchstwahrscheinlich gegeneinander. Neueste Entwicklung: Jetzt sollen die beiden<br />
miteinander gebrochen haben, das Ballack-Foul trennt die Brüder. Wir dürfen gespannt<br />
bleiben.<br />
Mirja Kraemer<br />
Der erste schöne Tag im Mai. Ingo Böttcher begrüßt mit festem Händedruck und bittet zum Interview auf die Terrasse des NNW98-Casinos. Auf dem Kunstrasenplatz unter uns trainieren die Minis. Von Johannes Hayner<br />
S.V. Norden Nordwest 1898 — Nachbarverein Am Gesundbrunnen<br />
Weddinger Schuler mit starken Fussen<br />
S p o r t -<br />
lehrer Werner<br />
Hüffer kennt viele Schüler<br />
aus dem Wedding, die beim<br />
Fußball ihre Stärken ausspielen. Und<br />
gerade diejenigen, die in anderen Unterrichtsfächern<br />
schwächeln, erleben mit ihrer<br />
Kompetenz in der Ballbeherrschung eine Aufwertung<br />
ihrer Persönlichkeit, die hohes Ansehen gewinnt.<br />
Auf den Fußballplätzen werden ihre Mitschüler<br />
zu begeisterten Fans, die sie anfeuern und beklatschen.<br />
Pädagogen nutzen den Fußball als Übungsfeld, um soziales<br />
Verhalten, wie Teamgeist, Fairness und Regeln zu trainieren.<br />
Fußball ist seit den 1960er Jahren an den 1.000 Berliner<br />
Schulen mit bis zu 1.400 Mannschaften die beliebteste Sportart.<br />
Werner Hüffer von der Heinrich-von-Stephan-Schule in Mitte<br />
war fünfzehn Jahre<br />
lang als Gesamtkoordinator<br />
des Berliner<br />
Schulfußballs für die bezirklichen<br />
und regionalen<br />
Ausscheidungsspiele bis<br />
zur Berliner Meisterschaft<br />
verantwortlich. Pro Bezirk<br />
sorgen ein bis zwei Lehrer<br />
als Bezirksobleute dafür,<br />
dass die vielen Rundenspiele<br />
und Sonderwettkämpfe in den verschiedenen Altersgruppen<br />
durchgeführt werden können. Nur durch „verrückte Sportlehrer<br />
an den Schulen kann der riesige Aufwand der Fußball-AGs und<br />
Turniere gestemmt werden“, lobt Hüffer die vielen engagierten<br />
KollegInnen. Vor allem in den Grundschulen dreht sich für viele<br />
Schüler das ganze Leben um den Fußball, nutzen sie doch<br />
jede Gelegenheit in und außerhalb der Schule zum Kicken.<br />
Der Weddinger Schulfußball gilt mit eigenen Kiezturnieren<br />
als besonders aktiv. (Zum Beispiel der Anton-Kiez-Pokal<br />
unter aktiver Beteiligung der Wedding-Grundschule<br />
und des QM.) Allerdings wird es durch die engen<br />
Stundenpläne immer schwieriger, freie Stunden<br />
zu finden. <strong>Die</strong> Kooperation zwischen Schulen<br />
und Vereinen ist sehr eng, Vereinstrainer<br />
kommen in die Schulen und<br />
vermitteln den Übergang vom<br />
Schul- in den Vereinssport.<br />
Der Fußballverein<br />
<strong>Hertha</strong> BSC ist bekanntlich letzte Saison in die 2.<br />
Bundesliga abgestiegen. Dabei es gab Zeiten als die<br />
Berliner noch meisterlich und nahezu unbezwingbar<br />
waren. Lange ist es her, vor dem Dritten Reich. Unter<br />
der Regie des Rasengottes Hanne Sobek erlebten<br />
die Berliner Zuschauer am Stadion an der Ecke<br />
Behm- und Bellermannstraße goldene Jahre. Zwei<br />
mal hintereinander, 1930 und1931 gewannen die Blau<br />
Weißen dort die Deutsche Meisterschaft. Vom Volksmund<br />
wurde das 1923 errichtete Stadion liebevoll auf<br />
den Namendie „<strong>Plumpe</strong>“ getauft. Der Sage nach wegen<br />
der Wasserpumpe am benachbarten Luisenbad.<br />
35.000 Zuschauer passten hinein. Bis zur Einführung<br />
der Bundesliga 1963 blieb der Verein dem Standort<br />
treu. In der Bundesliga begannen Zeiten von sportlichen<br />
und finanziellen Krisen, die „Alte Dame“ musste<br />
zwangsabsteigen und kehrte in diesem Zuge kurzweilig,<br />
in den Regionalligaspielzeiten von 1965-1968, an<br />
die alte Wirkungsstätte zurück. 1974 folgte der Abriss.<br />
Heute ist das Areal mit Wohnhäusern bebaut. Doch<br />
wird die ruhmreiche Zeit in liebevoller Erinnerung behalten.<br />
Erhalten ist die Ruine des alten <strong>Hertha</strong>-Domizils<br />
in der Behmstraße. Es lohnt ein Besuch auf der Seite<br />
der <strong>Hertha</strong> Stiftung und des <strong>Hertha</strong> Museums; für jeden<br />
der ein wenig in der ruhmreichen Vergangenheit blättern<br />
möchte – in der Hoffnung auf ein Anknüpfen.<br />
Tel. 75 45 77 09, www.bjk-berlin.de • <strong>Hertha</strong> BSC, Hanns-Braun-Straße, www.herthabsc.de • Freizeitkicker 1.FC Samoa, http://fcsamoa71.chapso.de • Fußballverein Aksu, Koloniestraße 9, Tel:49 77 16 41<br />
Hier einige Klubs aus der Umgebung des QM-Gebietes. Weitere Sportangebote unter www.sportinmitte.de • BSC Rehberge 1945 e.V. Afrikanische Str. 45, Tel: 452 10 96, www.rehberge.de • SV Norden Nordwest 98 e.V. Behmstr. 34, Tel: 494 11 51, www.nnw98.de • SV Hürriyet Burgund Stralsunder Str. 57, Tel: 75 44 73 09 • BSC Meteor ´06 Ungarnstraße 65, www.bfcmeteor06.de • SV Nord Wedding 1893 svnordwedding.de • TUR Abdin Berlin www.turabdinberlin.de • BFC Corso 99/Vineta e.V. Sportplatz Ofenerstrasse, Tel: 452 99 86, www.corso99.de • Besiktas Berlin Spor Bernegi 2008, Transvaalstr. 6<br />
Pausenhofdribbler<br />
und Ballartisten<br />
beim Antonkiez-Cup<br />
M a n n s c h a f t<br />
Bayezid (blauweiße<br />
Trikots) siegt und<br />
bringt den Anton-<br />
Kiez-Cup in die<br />
Moschee! Beim<br />
Turnier drängt der<br />
Schiedsrichter<br />
Fans, Trainer<br />
und Eltern ständig hinter die Seitenlinie, weil<br />
sich Begeisterung an keine Grenzen halten<br />
will. Schließlich ist ja auch ein<br />
Eltern-Fan-Pokal ausgelobt. Ein<br />
Polizist als Stadionsprecher, ein<br />
Zweimetermann als Schiedsrichter<br />
– irgendwer muss doch für<br />
Ordnung sorgen. Doch das Turnier<br />
am 4. Juni verläuft in fairen Bahnen,<br />
Spieler und Spielerinnen achten strikt auf<br />
die Regeln. Auf dem kleinen Sportfeld sind<br />
technische Feinkünstler gefordert, immer wieder<br />
landet der schnelle Ball im Aus und dann<br />
auch einige Male im<br />
Tor. In der<br />
Pause tanzten<br />
Mädchen von Zirkus Internationale<br />
Cheerdance vor großem Publikum.<br />
<strong>Die</strong> Kiezinitiative ELTERN SCHAFFT ZU-<br />
KUNFT von Wedding-Grundschule, Bayezid-Moschee,<br />
Palästina Jugendclub, Zirkus Internationale,<br />
Volkshochschule, <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
Pankstraße, Polizei-Abschnitt 35 und anderen kann<br />
zufrieden sein: Sonnenschein Anfang Juni, viele<br />
Zuschauer und Eltern sehen Fußball vom Feinsten<br />
mit schönster Technik, Kampf und schnellen Toren.<br />
Gelbe Karte – rote Karte? Kam nicht vor.<br />
Lust auf mehr? Am 17.9.2010 findet der AntonStreetTeam-Cup<br />
für Jugendliche auf dem Sportplatz<br />
Ruheplatzstraße statt. Anpfiff ist um 14.30,<br />
Teams können sich bis zum Schluss anmelden.<br />
Ewald Schürmann<br />
Mitmachen, entscheiden, verändern, profitieren<br />
Wahlen zu <strong>Quartier</strong>srat und Vergabebeirat am 1. Juli 2010<br />
Im Wedding wird über Zukunft entschieden,<br />
denn der Kiez wählt: Am 1. Juli 2010 führt<br />
das <strong>Quartier</strong>smanagement Pankstraße von<br />
8.00 bis 19.00 Uhr die Wahlen zum <strong>Quartier</strong>srat<br />
und Vergabebeirat durch. KandidatInnen<br />
konnten sich bis zum 21.06.2010 bewerben.<br />
Zur Wahl stellen sich interessierte BürgerInnen,<br />
die als BewohnerInnen, SchülerInnen,<br />
Gewerbetreibende oder Hauseigentümer-<br />
Innen im QM-Gebiet Pankstraße leben oder<br />
sich hier in einer Einrichtung engagieren. Ob<br />
16jährige Jugendliche oder aktive Alte, Menschen<br />
aller Generationen sollten die Chance<br />
nutzen, ihr <strong>Quartier</strong> mitzugestalten. Im <strong>Quartier</strong>srat<br />
diskutieren und entscheiden 20 Mitglieder,<br />
davon 11 BewohnerInnen und 9 VertreterInnen<br />
der Institutionen, über Probleme<br />
und Chancen im <strong>Quartier</strong>.<br />
Mit guten Ideen können konstruktive Entwicklungen<br />
durch sinnvolle Maßnahmen und<br />
Projektförderungen vorangetrieben werden.<br />
Der Vergabebeirat mit 12 BewohnerInnen<br />
entscheidet schließlich, welche niedrig-<br />
Schotter auf dem Bolzplatz in der Kolberger Straße<br />
Jeder ist besser als<br />
der Andere<br />
Rasen auf einer Grünfläche in der Gerichtstraße Tartanfeld auf dem Sportplatz in der Ruheplatzstraße<br />
Das ehemalige <strong>Hertha</strong>-Domizil Behm- Ecke Jülicher Straße.<br />
Das Gebäude steht seit Jahren leer und ist eine Ruine. Geplante<br />
Investitionen z.B. in ein Sporthotel an dieser Stelle<br />
kamen bisher nicht zustande. Photo: Lutz Kölsch<br />
<strong>Die</strong> <strong>Hertha</strong>-<strong>Plumpe</strong><br />
von Mirja Kraemer<br />
<strong>Quartier</strong>srätin und Kita-Leiterin Angelika Graß<br />
Montag Nachmittag, halb zwei, im Fußballkäfig Leopoldplatz.<br />
<strong>Die</strong> Schule ist gerade zuende, aber das ist<br />
Mosenu, 16 Jahre, ziemlich egal, er ist die Woche aus<br />
Stuttgart zu Besuch. Zu Besuch in seinem alten<br />
Kiez. Bekim, auch 16, hat heute frei. Er ist<br />
mit der Schule fertig und wartet<br />
auf die Ergebnisse.<br />
Nach den Sommerferien will er aufs OSZ. Bekim sticht<br />
durch sein textmarkerblaues FC Barcelona Outfit sofort<br />
ins Auge. Seine Schusstechnik überzeugt. Ahmed ist mit 17<br />
der älteste und doch schmächtiger als seine Kumpels. Er macht gerade<br />
eine Ausbildung als Elektroinstallateur. Wie Bekim wohnt er um die Ecke.<br />
<strong>Die</strong> drei Jungs kennen sich aus der Grundschule.<br />
Wenn das Wetter stimmt, sind sie zwei, dreimal die Woche hier zum Kicken.<br />
Zum Abhängen, zum Quatschen. Heute kommt kein Match zustande, nur<br />
ein paar Grundschüler aus dem benachbarten Hort toben am hinteren Tor<br />
wild durcheinander. “Scheiss mal auf Gegner, wir spielen hier aus Freundschaft!“<br />
<strong>Die</strong> drei spielen Rüberschießen. „Vorsicht Kleine, weg da! jetzt<br />
wird’s gefährlich!“ Mosenu drischt den Ball übers Tor. Das metallene Gitter<br />
scheppert fürchterlich. „Was ist denn nun mit den Straßenfußballern aus<br />
dem Wedding? Euch?“ will ich wissen, während sie bereitwillig und ziemlich<br />
stolz fürs Foto posieren. „Kann man hier noch zum Profi werden?“„Nico Kovac<br />
hat hier mal gespielt, genau auf diesem Platz! Und der hat´s geschafft ...<br />
und – na klar ist Ronaldo ein Vorbild für uns. Der hat alles was man will: Haus,<br />
Klamotten, Geld!“<br />
„Natürlich hatten wir alle auch mal diesen Traum. Fußballer. Haben aber ziemlich<br />
schnell aufgegeben.“ gibt Bekim zu. Er hat mal 3 Monate im Verein gespielt. Bei<br />
Tennis Borussia in Charlottenburg. Danach nie wieder. „Jeder ist besser als der andere“ weiß<br />
Mosenu „da hast du keine Chance!“ Ahmed ist aber alles andere als desillusioniert. „Profi sein<br />
würde gar kein Spaß machen, da wird man ja gezwungen zu spielen. Training, Training, Training.<br />
Jeden Tag, den ganzen Tag.“ Er hat das Match gegen Mosenu knapp verloren und weicht<br />
nun Bekim. <strong>Die</strong> drei scheinen recht zufrieden. Erst OSZ, dann Lehre, dann mal gucken, was<br />
so kommt. Was immer bleibt, ist ihr Nachmittagskick. <strong>Die</strong> drei lieben ihren Käfig. „Hier ist man<br />
mittendrin, man kann noch sehen, was draußen so passiert.“ Ob sie nicht viel lieber auf Rasen<br />
spielen würden, wie die Stars. „Das hier ist das wahre Spiel, Straßenfußball, außerdem gibt’s<br />
hier weniger Verletzungen.“ Ungläubig beäuge ich den rohen Asphalt. „Weil man nämlich viel<br />
mehr aufpasst!“ weiß Ahmed „Und außerdem holt immer jemand von außen den Ball, wenn er<br />
mal rausfliegt.“Plötzlich steht Bekims Freundin auf dem Feld und unterbricht das Spiel. Kurz.<br />
Sie tauschen schüchterne Zärtlichkeiten aus. Dann ist sie genauso schnell weg wie sie kam.<br />
„Der Platz hier ist der beste von allen, hier hat alles angefangen, hier werden wir es zu Ende<br />
bringen.“ Mosenus Satz klingt wie in Stein gemeißelt. Pathetisch, druckreif. Volker Kuntzsch<br />
schwelligen Projektvorhaben mit Geld gefördert<br />
und umgesetzt werden können.<br />
Dass viele Projekte zwar klein aber wirkungsvoll<br />
sind – damit wirbt das <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
mit einer Postkartenaktion von Theresa<br />
Baumeister in Signalfarben. Auf der Vorderseite<br />
finden sich Stichworte wie WELT-SPIEL,<br />
ISS MEHR BROKKOLI oder WE CARE. Auf<br />
der Rückseite werden erfolgreiche Kiezprojekte<br />
aus den Bereichen Kultur, Ernährung<br />
oder Umweltpflege vorgestellt.<br />
Kita-Leiterin Angelika Graß ist eine der VertreterInnen<br />
der Institutionen im <strong>Quartier</strong>srat.<br />
Eine ihrer Aufgabe ist es, mit den anderen<br />
<strong>Quartier</strong>sräten Projektanträge zu prüfen und<br />
nach einem Punktesystem zu bewerten. Sie<br />
findet Projektideen wichtig, die Kindern und<br />
Jugendlichen Bildungsangebote und somit<br />
den Aufbau von Zukunftsperspektiven ermöglichen.<br />
Gute Projekte setzen bei den Bedürfnissen<br />
der jungen Weddinger an, um sie<br />
nachhaltig an Schule und Bildung zu binden.<br />
<strong>Die</strong> Projektelandschaft im <strong>Quartier</strong> hat eine<br />
stabilisierende und entwickelnde Funktion<br />
für alle Beteiligten. Dabei bietet das <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
den professionellen Service<br />
von Moderation und Management sozialer<br />
und politischer Prozesse. Es schafft die<br />
Rahmenbedingungen – von den Fördergeldern<br />
bis zur Projektdurchführung. Über die<br />
<strong>Quartier</strong>sräte wird die direkte Gestaltung des<br />
Nachbarschaftslebens durch Initiativen der<br />
BürgerInnen gesteuert.<br />
Im <strong>Quartier</strong> hat sich ein effektives Netzwerk<br />
bei einer guten Atmosphäre etabliert. Sükran<br />
Altunkaynak betont das Motto, unter dem<br />
das <strong>Quartier</strong>smanagements arbeitet: „Vertrauen,<br />
Offenheit und Fröhlichkeit“. Sie leitet<br />
daraus den Wahlspruch für die <strong>Quartier</strong>srat-<br />
und Vergabebeiratswahlen ab: DEIN KIEZ.<br />
DEINE IDEEN. DEIN ENGAGEMENT.<br />
Also hingehen und wählen!<br />
Wer mehr über die KandidatInnen erfahren will,<br />
kann sich ihre Steckbriefe im Büro <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
Pankstraße, Prinz-Eugen-Str. 1 ansehen.<br />
Ausführliche Informationen zu den <strong>Quartier</strong>s-<br />
und Vergabebeiräten finden sich auf der<br />
Homepage des <strong>Quartier</strong>smanagement Pankstraße<br />
unter www.pankstrasse-quartier.de und<br />
im Bereich kiez.info unter Bürgerbeteiligung. Am<br />
1. Juli von 8:00 – 19:00 Uhr sind alle Bewohner-<br />
Innen, Gewerbetreibende, im <strong>Quartier</strong> Arbeitende<br />
und SchülerInnen zur Abgabe ihrer Stimme<br />
in einem der drei Wahlbüros eingeladen: <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
Pankstraße, Prinz-Eugen-Str.<br />
1, Türkische Gesellschaft e.V., Reinickendorfer<br />
Straße 45, DRK-Jugendladen Wedding, Neue<br />
Hochstraße 21. (siehe auch Rückseite)<br />
Ewald Schürmann
Was reden die denn da? Das Fußball-Glossar zur Völkerverständigung bei der Fußball-WM. +++ Südafrikanischer Slang +++ „Bafana Bafana”, so nennt man die Nationalmannschaft Südafrikas, bedeutet „die Jungs die Jungs“ +++ „Laduma” kommt aus dem Zulu und bedeutet wörtlich „es donnert“ +++ Sobald ein Tor fällt, brüllen die fußballverrückten südafrikanischen Fans „Laaduuuma“ +++ „Shosholoza” Anfeuerungsgesang, kommt aus dem Zulu und bedeutet in etwa „vorwärts“ oder „mutig nach vorne gehen“ +++ „Shibobo” ist das Tunneln eines Gegners, bei dem der Ball zwischen den Beinen des Gegenspielers hindurchgespielt wird +++ „Tsamaya” ist eine besonders gelungene Aktion, wie zum Beispiel einen Fallrückzieher, Hackentrick oder das Tunneln eines Gegners +++ „Bayana Bayana” analog zu den Männern lautet der Name für‘s Frauen-Nationalteam Bayana Bayana, was „die Mädchen die Mädchen“ bedeutet +++ „Amagluglug” wird das U23-Team genannt, was an das Abzapfen von Benzin erinnern soll und eine Anspielung auf den Sponsor, eine südafrikanische Öl-Firma, ist +++ Begriffe Deutsch - Englisch - Portugiesisch +++ Fußball - football - o futebol +++ ein Tor - a goal - um golo +++ die Spieler - the players - os jogadores +++ der Trainer - the coach - o treinador +++ der Schiri - the referee - o árbitro +++ der Linienrichter - the linesman - o juiz de linha +++ ein Stürmer - a striker - um avançado +++ der Kapitän - the captain - o capitão +++ eine Auswechslung - a substitution - uma substituição +++ Anstoss - kick-off - o chute inicial +++ erste Hälfte - f rst half - o primeiro tempo +++ zweite Hälfte - second half - o segundo tempo +++ Halbzeit - half time - o interval +++ Deutsch | 1 Fußball | 2 Tor | 3 Torlinie | 4 Mittellinie | 5 Seitenlinie | 6 Spielfeld | 7 Strafraum | 8 Elfmeterpunkt | 9 Rasen | 10 Mannschaft | 11 Spieler | 12 Torwart | 13 Pfeife | 14 Schiedsrichter | … und so beginnt es: <strong>Die</strong> Mannschaften betreten das Spielfeld. <strong>Die</strong> Spieler schütteln einander die Hände. <strong>Die</strong> Nationalhymnen werden gesungen. Der Anpf ff ertönt. Es geht los ... +++ Italienisch: 1 il pallone da calcio | 2 la porta | 3 la linea di porta |4 la linea di metà campo | 5 la linea laterale | 6 il terreno di gioco | 7 l’area di rigore | 8 il dischetto di rigore | 9 il prato | 10 la squadra | 11 il giocatore | 12 il portiere | 13 il f schietto | 14 l’arbitro | … e così si comincia: le squadre entrano in campo. I giocatori si ringono le mani. Si cantano gli inni nazionali. Suona il f schio di inizio. Via! Türkisch: 1 futbol topu | 2 kale | 3 kale çizgisi | 4 orta çizgi | 5 yan çizgi | 6 oyun alanı | 7 ceza alanı | 8 penaltı noktası | 9 çim | 10 takım | 11 oyuncu | 12 kaleci | 13 düdük | 14 hakem | … başlıyor: I̧ki takım sahaya geliyor. Oyuncular karşılıklı birbirlerinin ellerini sıkıyor. Ulusal Marşları çalınıp söyleniyor. Başlama düdüģü çalıyor ve maç baslıyor ... +++<br />
Unser WM-Tipp: Mit dem Fahrrad Afrika erkunden mitten<br />
in Berlin! <strong>Die</strong> Tour führt über afrikanische Schneider,<br />
Friseure, Restaurants mitten in die afrikanische Community.<br />
Los geht‘s am 3. Juli um 13.00 vom U-Bhf. Afrikanische<br />
Str. (klar) Ausgang Müllerstr. und dauert 2,5 h.<br />
Infos zu weiteren Touren – unter anderem zur dieses Jahr<br />
nur einmal stattfindenden Sporttour „Fit im Wedding“ am<br />
26.6. – auf www.ausfahrtwedding.de<br />
v<br />
QM<br />
Bolz- und Sportplätze<br />
Wahlbüros für die Wahl zum<br />
<strong>Quartier</strong>srat und zum Vergabebeirat<br />
Büro <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
Prinz-Eugen-Straße 1<br />
Verortung der Artikel<br />
# Verortung der Kalendereinträge<br />
#2<br />
„African Challenge“ heißt das mehrsprachige Sportmagazin<br />
(dt + engl bzw. fr), das alle zwei Monate aus der Torfstraße<br />
seinen Weg in Afro-Shops, afrikanische Vereine und<br />
Zeitungskioske nimmt. Für 3 Euro erhalten die Leser Informationen<br />
rund um Sport in und Sportler aus Afrika.<br />
www.african-challenge.com<br />
Termin Ort Nr. Was Anmerkungen<br />
22.06. Offenes Forum Umgestaltung Leopoldplatz weitere Infos über das QM-Büro<br />
22.06. - 01.07. QM-Büro Prinz-Eugen-Str. 1 #1 Aushang Kandidatensteckbriefe Kandidaten zur <strong>Quartier</strong>srats- und Vergabebeiratswahl stellen sich vor<br />
23.06., 18.00 Schiller-Bibliothek Müllerstr. 147 (Rathaus) #2 Diavortrag „Der rote Wedding“<br />
23.06., 19.00 Ghana Revival Church, Maxstr. 5 #3 „Wedding grüßt Ghana“ siehe Artikel auf dieser Seite<br />
25.06., 12.00 bis 14.00 Frauenladen Nazarethkirchstraße 42 #4 Frühstück 14.00 Informationen zum Thema Rund um Händehygiene<br />
#7a<br />
25.06. QM-Büro Prinz-Eugen-Str. 1 #1 Fristende Abgabe QF1-Projektideen<br />
25.06., 10.00 bis 12.30 Begegnungsstätte Schulstraße 118 #5 Frauenfrühstück anschließende Infoveranstaltung zu Patienten-, Betreuungsverfügung<br />
25.06., 17.00 bis 19.00 KiezKulturEtage Adolfstr. 12, 2. Hinterhof #6 Erfahrungsaustausch über Gewalt Veranstalter: Initiative ELTERN SCHAFFT ZUKUNFT<br />
25.06., 16.00 Humboldthain-Grundschule, Grenzstr. 7-8 #13 125 Jahre Humboldthain-Grundschule Jubiläumsschulfest mit Ausstellung und Musikrevue<br />
29.06., 14.00 bis 17.00 QM-Büro Prinz-Eugen-Str. 1 #1 Interkulturelle Berufsberatung für MigrantInnen Angebot von TBB, Wiederholungstermin am 13.07. zur selben Uhrzeit<br />
30.06., 18.00 Schiller-Bibliothek Müllerstr. 147 (Rathaus) #2 Stadtführung vom Leopoldplatz in den Sparrkiez Teilnahme kostenfrei<br />
30.06., 10.15 bis 16.00 Vorplatz Rathaus Wedding, Müllerstr. 146 #2 6. Informationsmarkt des BA Mitte von Berlin<br />
01.07., 15.00 bis 18.00 Ecke Prinz-Eugen-/Adolfstr. #1 Kiez-Straßen-Café (ELTERN SCHAFFT ZUKUNFT) weitere Termine 15. + 29.07., 12. + 26.08, jeweils 15.00 bis 18.00<br />
01.07., 8.00 bis 19.00 eingetragene Wahlbüros Vergabebeirat- und <strong>Quartier</strong>sratwahl 2010<br />
03.07., 20.00 ExRotaprint, Gottschedstraße 4 #14 Release-Party 3. Ausgabe „Der Wedding“ Ort bitte über Website erfragen<br />
03./17.07., 15.00 Bürgersaal, Malplaquetstraße 15a #15 Erzählcafe Veranstaltungsreihe zu interessanten Lebensgeschichten<br />
04.07., 15.00 bis 17.00 östlicher Leopoldplatz #7 Lange Tafel „White Wedding“ öffentliches Picknick mit Nachbarn und Freunden<br />
04.07., 11.00 bis 20.00 Sparrplatz #8 Sparrplatzfest<br />
06.07., 18.00 bis 20.00 wird noch bekannt gegeben Treffen der Initiative ELTERN SCHAFFT ZUKUNFT<br />
07.07. bis 11.07. Stattbad Wedding #9 Berliner Fashion Week<br />
#15<br />
08. bis 28.07. Herbert-Hoover-Realschule, Pankstr. 18/19 #10 Feriencampus Ferienschule 2.0 Anmeldeschluss 02.07., Informationen Hr. Teichmann Tel. 451 988 96-10<br />
13.07., 19.00 bis 21.30 VHS Antonstraße 37, Raum 302 #12 Runder Tisch Leopoldplatz weitere Infos über das QM-Büro<br />
24.08., 19.00 bis 21.30 VHS Antonstraße 37, Raum 302 #12 Runder Tisch Leopoldplatz weitere Infos über das QM-Büro<br />
28./29.08. Leopoldplatz #7a Afrikafest „Afrika im Wedding“ Standanmeldung bis 16.08., weitere Infos beim Deutsch-Togoischen<br />
Freundeskreis, Prinzenallee 33, http://www.d-tf-berlin.de/<br />
17.09., 14.30 bis 18.00 Sportplatz Ruheplatzstraße #11 AntonStreetTeam-Cup für Jugendliche<br />
#8<br />
#4<br />
#7<br />
gefördert aus Mitteln der Europäischen Union<br />
(Europäischer Fonds für regionale Entwicklung),<br />
der Bundesrepublik Deutschland und des Landes<br />
Berlin im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“<br />
#11<br />
Fußball für Mädchen und<br />
junge Frauen von 11 bis 18<br />
Jahren – das gibt es seit<br />
1.5.2010 jeden Freitag von<br />
17.00 bis 19.00 Uhr auf dem<br />
Bolzplatz am Leopoldplatz.<br />
Das Team von OUTREACH<br />
ist dabei, ein Team aufzu-<br />
bauen, demnächst kommt<br />
auch eine Trainerin mit<br />
DFB-Lizenz hinzu. Ab dem<br />
neuen Schuljahr wird das<br />
Training dann in einer Halle<br />
fortgesetzt. Kontakt:<br />
A. Bengs 0176 295 170 58<br />
M. Giering 0157 874 178 30<br />
www.outreach-berlin.de<br />
#5<br />
#12<br />
Impressum<br />
Herausgeber: L.I.S.T. GmbH - <strong>Quartier</strong>smanagement<br />
Reinickendorfer Straße | Pankstraße<br />
V.i.S.d.P: Johannes Hayner | Volker Kuntzsch<br />
Redaktion: georg+georg, Ewald Schürmann, Mirja Kraemer<br />
#3<br />
v #1<br />
QM<br />
Football‘s coming home: Anpfiff zur zweiten<br />
2010er-Ausgabe des AntonStreetTeam-Cup<br />
am 17.9. um 14.30. <strong>Die</strong> Initiative ELTERN<br />
SCHAFFT ZUKUNFT veranstaltet das Turnier<br />
auf dem Sportplatz Ruheplatzstraße.<br />
Grafik und Satz: georg+georg | www.georg-georg.de<br />
<strong>Quartier</strong>smanagement, Prinz-Eugen-Str. 1, 13347 Berlin<br />
Tel: 030 74 74 63 47 | Fax: 030 74 74 63 49<br />
qm-pank@list-gmbh.de | www.pankstrasse-quartier.de<br />
Tooor! Jubeln wie Miro mit einem Salto rückwärts.<br />
<strong>Die</strong> Fans toben. Wo lernen Kinder Artistik, Stelzenlaufen<br />
oder Cheerleading (hier beim Anton-<br />
Kiez-Cup)? In der Adolf Str. 12 beim Zirkus Internationale<br />
e.V.! Bald startet ein Spielplatzprojekt,<br />
bei dem ein mobiles Team vier Spielplätze im Kiez<br />
regelmäßig mit lustigen Sport- und Spielangeboten<br />
besucht. www.zirkus-internationale.de<br />
#6<br />
v<br />
#14<br />
Türkische Gesellschaft<br />
Redaktionsteam mit direktem Draht zum Kiez:<br />
v.l.n.r. Johannes Georg Hayner, Volker Georg<br />
Kuntzsch, Mirja Kraemer, Ewald Schürmann<br />
auf dem georg+georg-Dach, Gerichtstr. 23<br />
Deutschland gegen die „Black Stars“ aus Ghana.<br />
Das Spiel in authentischer afrikanischer Atmosphäre<br />
gibt es am 23.6., 19:00 in der Ghana<br />
Revival Church, Maxstraße 5. Dazu gibt es<br />
typisches Essen, einen Gospel Chor und eine<br />
Ansprache von Pastor Dr. Kingsley Arthur.<br />
Einer der Gäste ist Bezirksbürgermeister Dr.<br />
Christian Hanke, Eintritt ist frei.<br />
#9<br />
#10<br />
Ferienschule 2.0<br />
FC Barcelona-Fan<br />
u n d V H S - D o z e n t<br />
José Guiterrez analysiert<br />
in der Herbert-Hoover-Realschule<br />
Videos großer<br />
Fußballmatches.<br />
Ballgeschwindigkeit,<br />
die Geometrie<br />
des Platzes, Fangesänge<br />
– alles lässt<br />
sich in Physik- und<br />
Matheformeln ausdrücken<br />
und berechnen.<br />
(siehe Kalender)<br />
v<br />
DRK<br />
140 Zeichen – so lang ist dieser Artikel<br />
– für aktuelle News aus unserem Kiez.<br />
Ab jetzt QM_<strong>Pankstrasse</strong> auf<br />
twitter.com suchen und verfolgen.<br />
Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen wurde am<br />
14.6. der Zirkusspielplatz an der Adolfstraße offiziell<br />
eröffnet. In der Baulücke ist ein richtiges Schmuckstück<br />
entstanden! Ein riesiges Kletterrondell, Basketballkorb<br />
und Tischtennisplatte locken zum Spiel. Und<br />
einen nagelneuen Bolzplatz gibt es natürlich auch!<br />
Auf diesem romantischen Plätzchen in der Kolberger<br />
Straße hat eine Mannschaft immer einen Verteidiger<br />
mehr auf dem Platz. Und zwar einen baumlangen.<br />
Stolz überragt die riesige Linde den kleinen Bolzplatz.<br />
Gespielt wird auf gelbem Schotter und auf kleine Tore.<br />
Ein exzellentes Techniktraining für groß und klein.<br />
#13