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Liebe BE­Leser,<br />

auch im Sommer gibt es im BE wieder fast<br />

30 Seiten Comics, Reportagen und Interviews.<br />

Ja, und seit der ersten Ausgabe<br />

gibt es wirklich auch ein Interview: und<br />

zwar mit Massimo Fecchi. Auf sechs Seiten<br />

haben wur ihn über alles wichtige in seinem<br />

Leben ausgefragt, seien es die Comics, Egmont<br />

oder sein Non­Comic­Leben. Es hat<br />

sich auf jeden Fall gelohnt. Und damit alle<br />

was davon haben, verlosen wir in dieser<br />

Ausgabe schon mal eine Autorgrammkarte<br />

vom italienischen Künstler. Ein Blick auf<br />

Seite 19 sei also an dieser Stelle empfohlen.<br />

Neben dem „Sommergewinnspiel“ gibt es<br />

auch noch zwei weitere Möglichkeiten, sich<br />

am BE aktiv zu beteiligen. Für einen<br />

Sammelband­Index werden ebenso wie für<br />

eine Bestenliste des „Disney­Essens“ noch<br />

Helferlein gesucht.<br />

Fast jeder Mensch auf der Welt kennt<br />

Donalds Stimme – aber wer der Ente ihre<br />

markante Stimme verlieh, wissen nur die<br />

wenigsten: Clarence Nash. In seiner<br />

Kindheit gehörte seinem ganze Liebe einem<br />

Schaf, er opferte es – dank Walt Disney –<br />

für eine Ente.<br />

Auch in dieser Ausgabe sind wieder zwei<br />

Comics mit im Paket enthalten, um die<br />

Bildgeschichten selber geht es in den<br />

polnischen Comics, den Goofy­Alben – und<br />

dem 10. Teil unser „Sammlungen­Serie“.<br />

Und latürnich darf man unser Titelthema<br />

nicht vergessen: den Sommer. Gleich auf<br />

Seite 3 gibt es einen Bericht über<br />

ebendiesen in der Entenstadt, außerdem<br />

folgen noch Blubberlutsch und einige<br />

Sommerzeichnungen.<br />

Viel Spaß und Freude beim Lesen der<br />

Ausgabe wünscht<br />

Karsten Bracker<br />

PS.: Das 5. Daktuell ist erschienen. Neu mit<br />

einer Disney­Fernseh­Programmvorschau.<br />

Chefredakteur:<br />

Karsten Bracker<br />

Stellvtr. Chefredakteure:<br />

Kevin Kyburz, Robert Gruhne<br />

INHALT<br />

3 Titel: Sommer in Entenhausen<br />

5 Die Goofy­Alben<br />

6 Disney­Sammelbände­Index<br />

7 Interview: Massimo Fecchi<br />

13 LTBs 41­50<br />

15 Das Kultgetränk: Blubberlutsch<br />

16 Comic: „von Robert“<br />

16 Cover­Rätsel<br />

17 Comics aus Polen<br />

18 Sammlungen – Teil 10<br />

19 BE­Sommergewinnspiel<br />

20 Donalds Stimme: Clarence Nash<br />

22 „Disney­Essen“<br />

23 Comic: Das Grab des ersten Kaisers III<br />

27 Vorschau<br />

28 „So this is Love“ / „Das ist das Glück“<br />

IMPRESSUM<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe<br />

Nick Ludwig, Janina Kanschat, David Bühring, Chris Köcher, Manuel Schumann,<br />

Adriano Kleiner, Markus Ott, Moriz Stangl, Mathis Wendorff, Philipp Radlinger,<br />

Alexander Juhrich<br />

Design:<br />

Karsten Bracker<br />

Layout:<br />

Karsten Bracker<br />

Cover:<br />

Idee: David Bühring<br />

Zeichnung, Kolorierung, Gestaltung: Robert Gruhne<br />

Leserservice:<br />

bertelexpress@gmail.com<br />

Internet:<br />

www.bertel­express.de.tl (off. Seite)<br />

www.donald­club.de (Internes und externes Forum)<br />

Redaktionsschluss:<br />

7. August 2008<br />

Der <strong>Bertel</strong>­<strong>Express</strong> wird unterstützt vom...<br />

...und der...<br />

Donald­Club – www.donald­club.de<br />

Duckipedia – www.duckipedia.de<br />

Cover und Abbildungen, wenn nicht anders angegeben,<br />

© der Abbildungen Disney Enterprises, Inc. und Egmont vgs, © der Texte <strong>Bertel</strong>­<br />

<strong>Express</strong> und den jeweiligen Autoren<br />

2


Echt nass:<br />

Sommer in Entenhausen<br />

30 Grad, stechende Sonne, kein Regen.<br />

Der Traum der meisten Deutschen, zumindest<br />

dem Anteil, der keinen Hauttyp I<br />

hat und schon nach 5 Minuten Sonnenbad<br />

aussieht wie ein gegrilltes Stück Fleisch.<br />

Aber von meiner minderen Persönlichkeit<br />

soll ja auch gar nicht gesprochen werden,<br />

sondern von den Enten und Enterichen<br />

der uns wohl bekannten Stadt.<br />

nun wirklich zum Hauptthema über (nein,<br />

jetzt habe ich noch den Rest der Sippe<br />

vergessen, aber das erklärt sich ja eigentlich<br />

von selbst...).<br />

Passend zu unserem Cover dieser Ausgabe<br />

beginnen wir mit der mir liebsten<br />

Eigenschaft des Sommers: Regen (am<br />

Da in der deutschen Übersetzung das<br />

Maus­und das Entenuniversum beide in<br />

Entehausen beheimatet sind, ist es ganz<br />

selbstverständlich, dass man auch auf erstgenanntes<br />

noch einen kurzen Blick wirft:<br />

Denn in „Mausstadt“ geht es ja eindeutig<br />

kinderfreundlicher (man denke dabei<br />

an Donalds Wutausbrüche und Prügeleien)<br />

zu. In der Mäusewelt ging es im<br />

Frühling, Sommer und Winter (im Herbst<br />

löste Micky Kriminalfälle) meist immer<br />

romantisch zu (neuerdings spielen alle<br />

Ob der Sommer nun „besser“ ist<br />

als der Winter, kann man gut von<br />

Ente zu Ente differenzieren: Für<br />

Tick, Trick und Track gibt es, keine<br />

Frage, nur eine Antwort: beide!<br />

Denn im Sommer geht's an den<br />

Strand, im Winter in den Schnee.<br />

Donald hingegen wird im Frühling<br />

(ja, es ging ja eigentlich um den<br />

Vergleich Sommer/Winter, aber<br />

das hat sich jetzt ja auch schon erledigt)<br />

äußerst poetisch und zitiert<br />

meist allerhand Dichter, von<br />

denen uns doch die meisten bekannt<br />

sein sollten. Im Sommer<br />

stöhnt er wie jeder zur Arbeit gehende<br />

Einwohner Entenhausens<br />

unter der Hitze (ob in der Hängematte<br />

oder auf der Suche nach Arbeit),<br />

vom Herbst hält er nichts<br />

(die ganźen Blätterhaufen), doch<br />

man „besitzt“ ja drei Sklaven, die<br />

sich frohen Mutes in den Abfall<br />

stürzen und arbeiten – welch ein<br />

Luxus! ­ Tja, und im Winter fängt unser<br />

kleiner Poet wieder an zu dichten, als<br />

gäbe es nichts schöneres – und zum<br />

Schneeschippen hat man ja drei andere<br />

Familienmitglieder.<br />

Dagobert hingegen kann mit jeder Jahreszeit<br />

etwas anfangen – geschäftlich versteht<br />

sich. Im Frühling bedient er mit<br />

künstlichen Gewächsen die stets zahlende<br />

Kundschaft, im Sommer „beschenkt“ er<br />

Entenhausens Kinder mit Eis, im Herbst<br />

weiß er jedem Handwerker mit Rar und<br />

Tat zur Seite zu stehen und im Winter,<br />

nein sagen wir gleich Weihnachtsgeschäft<br />

lässt sich sowieso der höchste<br />

Umsatz machen – und: erinnern wir uns,<br />

nur zu Weihnachten hat Dagobert selten<br />

ein Herz für die Mitmenschen.<br />

Da es aber latürnich um den Sommer in<br />

diesen Sätzen gehen soll, schreiten wir<br />

Wenn ein Strand nur immer so leer wäre... (Zeichnung: Nick Ludwig)<br />

Strand) – heißt für mich: nicht arbeiten,<br />

kein Sonnenbrand – und vor allem<br />

latürnich unendlich viel Computerzeit.<br />

Diese, für die anderen wohl lästige<br />

Eigenschaft der Natur, tritt in Entenhausen<br />

zu dieser Jahreszeit nun wirklich eher<br />

selten auf (eher im Herbst oder zu Weihnachten,<br />

wo es dann nun wieder völlig<br />

unpassend ist). Außerdem stellt man sich<br />

ja oft schon die Sinnfrage nach Regen:<br />

Denn Wasser gibt es ja zuhauf: im Hafen,<br />

am Strand und in der Badewanne – wozu<br />

braucht man also noch welches von oben<br />

(außer für Donalds Rosen, die er ja auch<br />

nicht, wer will's hm vergönnen, selber<br />

gießen möchte).<br />

Kaschperlgeschichten im Sommer, und<br />

die Mäuse spielen mit Wasserpistolen<br />

und auf Kinderrutschen).<br />

Also lassen wir das kaschperlige Heute<br />

mal hinter uns und sprechen nur über die<br />

vernünftige Zeit: Kein Besuch bei Minni<br />

ohne Blumenstrauß (sowas ist für Donald<br />

nie selbstverständlich, aber man hat ja<br />

seine Neffen), Pralinen oder Kinokarten.<br />

Die Mäuse (und Hunde) sind aber auch<br />

nicht so „jahreszeitentauglich“ (Weihnachten<br />

und Valentinstag ausgenommen)<br />

und kommen mit allen Situationen<br />

gut klar. Vielleicht fröstelt es den einen<br />

oder anderen im Winter ein wenig, aber<br />

das ist bei den Temperaturen halt so. Und<br />

im Sommer, den ich ja eigentlich in diesem<br />

Text behandeln wollte, spendiert<br />

Micky Minni selten mal ein Eis – was im<br />

Winter nun wirklich nicht allzu ratsam<br />

ist.<br />

3


Doćh der Sommer bleibt, trotz all meiner<br />

„Schlechtmachungen“ die Jahreszeit, in<br />

der die Stimmung der Menschen am<br />

Besten, die Einnahmen der Badeanstalten<br />

am Gewaltigsten, der Eiskonsum am<br />

Unglaublichsten – und die<br />

Sonnenbrandzahl am Stärksten ist. Zumindest<br />

in der Gunst der Entenhausener,<br />

besonders der jüngeren (Ferien...), steht<br />

der Sommer an oberster Stelle, beim Autor<br />

und Erfinder der Stadt allerdings<br />

nicht. Was wir den neuen Geschichten<br />

nicht alles für Veränderungen verdanken...<br />

Karsten Bracker<br />

Zeichnung und Kolorierung: Janina Kanschat<br />

4


Schön blödelig:<br />

Die Goofy­Alben<br />

„Jetzt erleben wir Disney-Geschichten<br />

einmal ganz anders.<br />

Walt Disneys<br />

beliebter Goofy unternimmt eine<br />

humorvolle Reise in die<br />

Vergangenheit.<br />

Er schlüpft in die<br />

Gestalt berühmter Persönlichkeiten –<br />

stilecht im historischen Gewand und<br />

vor den Kulissen der jeweiligen<br />

Epoche.<br />

Mit überschäumender<br />

Fantasie stellt Goofy die Großen der<br />

Geschichte in urkomischen<br />

Situationen vor.<br />

Über diese neuartige<br />

Form von Bild-<br />

Geschichte amüsiert<br />

man sich köstlich.<br />

Das ist der lustigste<br />

Goofy, den es je gab .“<br />

...so hieß es auf der letzten Seite des<br />

ersten Albums „Goofy als Leonardo da<br />

Vinci“. Eigentlich kann man diesen Text<br />

ohne weitere Ergänzung so übernehmen,<br />

denn so lustig und humorvoll war Goofy<br />

wirklich nur in diesen Alben.<br />

Eine weitere großartige Albenserie von<br />

Adolf Kabatek neben „Onkel Dagoberts<br />

Schatztruhe“ war das 30­bändige Goofy­<br />

Album, welches zwischen 1977 und 1987<br />

erschien. Goofy war nicht mehr nur der<br />

herumblödelnde Idiot, der Micky und die<br />

meisten Leser Anfang der 70er­Jahre mit<br />

seinem Gedöns nervte, sondern<br />

verkörperte in eben dieser ursprünglichen<br />

„Goofy­Tollpatschigkeit“ großartige<br />

Künstler, Kaiser, Könige, Architekten,<br />

Helden und<br />

Märchenfiguren.<br />

Die Serie hätte<br />

ebenso gut in den<br />

Lustigen<br />

Taschenbüchern<br />

erscheinen können,<br />

da das 3­reihiger<br />

Format einfach<br />

vergrößert wurde<br />

und so perfekt in die<br />

Alben­Größe passte.<br />

Bis 2000 wurden<br />

insgesamt 38<br />

verschiedene<br />

Geschichten der<br />

Goofy­Historien<br />

gezeichnet, mit den<br />

bisher in<br />

Deutschland 33<br />

Geschichten liegen<br />

„wir“ eindeutig an<br />

der Spitze der<br />

Veröffentlichungen, außerdem konnte<br />

sich das Goofy­Album 10 Jahre halten, in<br />

Dänemark und Schweden konnte man<br />

mit Fedtmule og Klassikerne und<br />

Långben ­ historiens mästare nur jeweils<br />

14 Ausgaben veröffentlichen, in anderen<br />

Ländern noch weitaus weniger. In<br />

Frankreich wurden zwar die meisten<br />

Geschichten veröffentlicht, doch für eine<br />

Pendant aus Norwegen<br />

eigene Reihe reichte es trotzdem nicht<br />

und so füllte man diverse Ausgaben von<br />

Super Picsou Géant mit den Historien.<br />

In den seit<br />

Dezember 2006<br />

erscheinende<br />

Serie „Goofy­eine<br />

komische<br />

Historie“ legt vier<br />

„alte“<br />

Geschichten neu<br />

auf und bringt<br />

eine bisher in<br />

Deutschland<br />

unveröffentlichte<br />

mit. Dass man die<br />

22 Euronen pro<br />

Ausgabe<br />

investieren sollte,<br />

liegt allerdings<br />

klar auf der Hand:<br />

Pro Album muss<br />

man heute 10­15<br />

Euro auf den<br />

Tisch legen,<br />

sofern der Band<br />

in gutem Zustand ist. Außerdem gibt es<br />

die neuen Geschichten wohl nur in diesen<br />

Büchern. Wer aber nicht so auf den<br />

Zustand fixiert ist, ist mit preiswerten<br />

„Z3­Ausgaben“ ebenfalls gut bedient.<br />

Karsten Bracker<br />

v.l.n.r.: 1 – 5 – 14 – 16 – 19 – 28<br />

5


Sammelspaß pur:<br />

Disney­Sammelbände­Index<br />

Was nicht verkauft wird, landet nicht<br />

gleich in der Schrottpresse, sondern wird<br />

auch bei Ehapa wiederverwertet. Den<br />

Comics wird meist das Cover abgetrennt<br />

und ein neues wird über die Remittenden<br />

geklebt und fertig ist ein Sammelband.<br />

Da aber latürnich nicht gleichmäßig viele<br />

Bände pro Ausgabe von den Händlern<br />

zurückgeschickt werden, ist nicht jeder<br />

Sammelband gleichen Inhalts. Um<br />

zumindest einen kleinen Überblick zu<br />

gewinnen, will ein „Sammelband­Index“<br />

gemacht werden, wo jeder eine genaue<br />

Übersicht über die Bände und ihren<br />

Inhalt erfahren kann; da man sich aber<br />

nicht alle möglichen Versionen<br />

zusammenkaufen kann, ist es hierbei<br />

hilfreich, dass alle, die Sammelbände<br />

besitzen, die Nummern der Ausgaben<br />

raussuchen und sie an uns weitergeben,<br />

damit ein „Raum“ berechnet werden<br />

kann, welche Bände verwendet wurden.<br />

Außerdem wäre ein Cover der jeweiligen<br />

Ausgabe nicht zu verschmähen. Sucht in<br />

der folgenden Liste doch mal nach euren<br />

Sammelbänden und schickt die Nummern<br />

der Bände in dem Sammelband an<br />

bertelexpress@gmail.com. Jeder, der<br />

hilft, wird namentlich in dem Buch<br />

erwähnt werden, was vielleicht ja noch<br />

ein extra Anreiz sein könnte. Also ran an<br />

die Regale!<br />

David Bühring und Karsten Bracker<br />

Liste der Sammelbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

Abenteuer aus Onkel Dagoberts Schatztruhe (1 Band) (D/A) (ca. 1988) (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Abenteuer Team (6 Bände) (A) (ca. 2000) (SC) (4 100­Seiter­Ausgaben je Band)<br />

Disneys beste Comics (mind. 3 Bände) (D/A/CH) (ca. 1989) (SC) (2 Ausgaben je Band)<br />

Die besten Geschichten mit Donald Duck/Klassik­Album (6 Bände) (D/A/CH) (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

[Die besten Geschichten mit Donald Duck/Klassik­Album (6 Bände) (D) (HC) (4 Ausgaben je Band)]*<br />

(Daniel) Düsentriebs Rätsel­Shop (mind. 3 Bände) (D/A/CH) (SC) (4 Ausgaben je Band)<br />

Donald Duck JUMBO­Comics (mind. 71 Bände) (D/A/CH) (SC) (4 100­Seiter­Ausgaben je Band)<br />

Ein Fall für Micky (mind. 2 Bände) (A) (ca. 1994) (SC) (4 Ausgaben je Band)<br />

LIMIT (Taschenbuch, 4 Bände) (A) (ca. 1994) (SC) (4 Ausgaben je Band)<br />

MAMMUT (mind. 80 Bände) (D) (seit 1988) (SC) (2 LTB­Ausgaben je Band)<br />

MAMMUT (mind. 2 Bände) (A/CH) (SC) (2 LTB­Ausgaben je Band)<br />

Mega Magnum (mind, 17 Bände) (A/CH) (SC) (3 LTB­Ausgaben je Band)<br />

Micky aktiv! (mind. 6 Bände) (A/CH) (ca. 2000­2002) (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Micky Maus (mind. 27 Bände) (D) (ca. 1962­1967)' (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Micky Maus präsentiert (mind. 6 Bände) (A/CH) (ca. 1991­1999) (SC) (3­Ausgaben je Band)<br />

Mickyvision 1. Serie (mind. 4 Bände) (D) (ab ca. 1964) (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Mickyvision 1. Serie (mind. 2 Bände) (D) (ab ca. 1976) (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Mickyvision 2. Serie (mind. 2 Bände) (D) (ca. 1990) (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Minnie (mind. 4 Bände) (A/CH) (ab ca. 1996) (SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Sammelband aus Walt Disneys Autoalbum (1 Band) (D) (1988) (SC) (alle 3 Ausgaben)<br />

Tollste(n) Geschichten von Donald Duck (33 Bände) (D/CH) (1982­2002) (SC) (4 Ausgaben je Band)**<br />

Tollste(n) Geschichten von Donald Duck (6 Bände) (D/A/CH) (1982­2002) (HC/6.:SC) (3 Ausgaben je Band)<br />

Weihnachtsgeschichten aus Entenhausen (1 Band) (D/A/CH) (ca. 1988) (SC) (3 Ausgaben je Band der Serie „Disneys Sonderalbum)<br />

* Nummern regelmäßig<br />

** bei den Bänden 23­31 bite Barcode angeben<br />

D=Deutschland – A=Österreich – CH=Schweiz – SC=Softcover – HC=Hardcover – ZA=Zweitauflage<br />

Infos teilweise aus/von Hethke­Kat. 2008, comicguide.net, inducks.org<br />

Beispiel für eine Dokumentierung eines Bandes:<br />

Serie: TGDDSH (SC)<br />

Nummer:33<br />

Coverpreis:: 4,95 € (D), 9.00 SFR (CH), 6,50 € (E,F,I,P Cont., 5,60 € BeNeLux)<br />

Jahr: 2002<br />

enthaltene Ausgaben: 169, 170, 129 ZA, 135 ZA<br />

+ Coverscan<br />

Danke für eure Mithilfe!<br />

6


Fix und Ente:<br />

Interview: Massimo Fecchi<br />

Massimo Fecchi gehört ohne Zweifel zu<br />

den besten italienischen Zeichnern. Wir<br />

haben Fecchi in Wolfenhausen (bei<br />

Tübingen) zu seinem Leben und Comics<br />

befragt. Das Interview führten Markus<br />

Ott, Manuel Schumann und Adriano<br />

Kleiner. Einige Fragen beantwortete<br />

Fecchi bereits „Fieselschweif­Forum“ ;<br />

diese sind nach dem eigentlichen<br />

Interview gesondert aufgeführt. Fecchi ist<br />

in Città di Castello (Perugia) geboren und<br />

lebt seit einigen Jahren in Rom.<br />

Fecchi posiert für unsere Galerie<br />

1. Normalerweise arbeiten italienische Zeichner bei Disney Italia, Sie – wie auch Ihr Landsmann Marco Rota – allerdings<br />

nicht. So würden wir gerne mehr über die Anfänge ihrer Karriere erfahren und wie Sie zu Egmont gekommen sind, nachdem<br />

„Fix & Foxi“ 1994 eingestellt wurde.<br />

Am Anfang meiner Karriere habe ich 6­7 Jahre in Italien als Comiczeichner gearbeitet (Anm. der Red.: Und das nicht erfolglos, 1967<br />

hat er einen Preis für seine eigene Figur „Globulo Rosso“, zu Deutsch „rotes Blutkörperchen“ bekommen) und zeichnete zum<br />

Beispiel Bugs Bunny und weitere Warner­Figuren. Für das „Topolino“ arbeitete ich allerdings nie. Nachdem Fix & Foxi eingestellt<br />

wurde, bin ich dann per Zufall über Ehapa zu Egmont bekommen.<br />

2. Wie sieht bei Ihnen einen eigentlich ein typischer Arbeitstag aus<br />

Ungefähr um 9 Uhr fange ich an und arbeite dann mindestens 8 Stunden am Tag. Ich habe ja bei Egmont einen Vertrag, der besagt,<br />

dass ich im Jahr 300 Seiten zeichnen muss. Lust habe ich ehrlich gesagt nicht immer zu zeichnen, dann ist das ganze natürlich auch<br />

noch viel mühsamer. Gerade morgens fehlt mir oft die nötige Phantasie.<br />

7


Bei Kaffee und Ruhe lässt es sich eben am Besten zeichnen.<br />

3. Was für einen Stellenwert haben Disney­Comics in Ihrem Leben Ist es „nur“ Ihre Arbeit oder geht es auch darüber<br />

hinaus, will heißen sammeln Sie selber noch Disney­Comics Lesen sie das „Topolino“<br />

Seit ich die Comics nun auch selber zeichne, sammle ich sie auch. Das Topolino aber eher nicht, eher das dänische Jumbobog (Anm.<br />

der Red.: Pendant zum LTB; Fecchi ist der dänischen Sprache allerdings nicht mächtig).<br />

4. Wie wir hier in Deutschland mitbekommen haben, scheint sich das italienische „Topolino“ in einer mehr oder weniger<br />

kleinen Krise zu befinden (drastischer Auflagenverlust). Viele Fans begründen den Qualitätsverlust der neuen Comics (nicht<br />

nur die italienischen) auch mit den immer kürzer werdenden Geschichten. Was wurde Ihrer Meinung nach beim Topolino –<br />

oder auch im Allgemeinen ­ falsch gemacht<br />

(Anm. der Red.: Die Frage hat er gegenüber uns beantwortet, wollte<br />

jedoch nicht, dass das hier publik gemacht wird)<br />

5. Welche anderen Disney­Zeichner gefallen Ihnen besonders gut,<br />

bzw. von welchen haben Sie sich in ihrer Arbeit inspirieren<br />

lassen<br />

Cavazzano ist auf jeden Fall ein großartiger Künstler.<br />

Unter den Non­Disney­Künstlern hat mich vor allem Benito Jacovitti<br />

inspiriert, der wohl in Deutschland weniger bekannt ist.<br />

Allgemein habe ich in meiner Jugend sehr viel von den Comics<br />

nachgezeichnet, die ich gelesen habe.<br />

6. Etwa die Hälfte Ihrer Comics ist noch nie in Italien erschienen.<br />

Ist es ein seltsames Gefühl, wenn Sie Ihre Comics auf sämtlichen<br />

Sprachen sehen bzw. lesen, nur in der eigenen nicht<br />

Nein, das interessiert mich absolut nicht. Ich habe ja auch viele Jahre<br />

Fix & Foxi gezeichnet, ohne das Ergebnis zu sehen.<br />

So tuschen also die Profis...<br />

8


7. Haben Sie auch schon mal Skripts umsetzen müssen die Ihnen überhaupt nicht gefallen haben Falls ja, ging das sogar so<br />

weit, dass Sie die Geschichte am liebsten gar nicht gezeichnet hätten<br />

Ja, in der Tat, manchmal gefallen sie mir nicht.<br />

8. Meinen Sie, dass es sich in Ihren Zeichnungen bemerkbar macht, wenn Ihnen ein Skript nicht so zusagt<br />

Ja, vor allem wenn Logikfehler enthalten sind, Außerdem verstehe ich in manchen Geschichten das Ende nicht richtig.<br />

9. Wir nehmen an (und können auch nachvollziehen), dass Sie uns nicht verraten wollen, welche Autoren Sie als nicht so gut<br />

ansehen. Wir hoffen allerdings, dass Sie preisgeben, welche Texter Sie denn besonders schätzen…<br />

(grübelnd): Zu meinen Favoriten gehören auf jeden Fall Amerikaner… ich weiß aber gerade aber nicht mehr ihren Namen… (Anm.<br />

der Red.: Clever aus der Affäre gezogen. ;­))<br />

10. Mittlerweile sind von Ihnen bereits ca. 80 verschiedene Disney­Comics erschienen – gar nicht mehr so leicht zu<br />

überblicken! Aber was sind Ihrer Meinung nach die Highlights in Ihrem Werk, welche Ihrer eigenen Comics finden sie am<br />

besten<br />

Ich habe keine bestimmte Lieblingsgeschichte, ich verfahre da eigentlich nach dem Motto „die letzte Geschichte ist immer die<br />

beste“.<br />

11. Wo sehen sie in Ihrem Zeichenstil Ihre Stärken, wo Schwächen Welche Art von Szenen bzw. welche Charaktere können<br />

sie sehr gut zeichnen, welche weniger<br />

Am liebste zeichne ich Gestik und Mimik, technische Sachen kann ich weniger gut zeichnen.<br />

12. Uns ist zu Ohren gekommen, dass Sie seit einiger Zeit wieder Fix & Foxi zeichnen. Heißt das, dass Sie sich nun weniger<br />

auf Disney konzentrieren und wir so in Zukunft weniger von Massimo Fecchi zu lesen bekommen<br />

Nein, das wird Extraarbeit bleiben, wie oben gesagt muss ich ja meinen Vertrag bei Egmont erfüllen. Außerdem fange ich noch<br />

dieses Jahr an, auch vier­reihige Comics zu zeichnen – jährlich etwa 100 Seiten. (Anm. der Red.: Man kann sich also auch zukünftig<br />

auch auf Fecchi­Geschichten in der Micky Maus und eventuell auch im TGDD freuen)<br />

13. Vor kurzem ist eine Geschichte von Ihnen mit dem Großen Bösen Wolf im Lustigen Taschenbuch erschienen („Manche<br />

mögens scharf“, LTB 377, D D 2004­015), welche bei Vielen Anklang fand. Kann man in Zukunft weitere Wolf­Geschichten<br />

von Ihnen erwarten oder war das nur eine Ausnahme<br />

Zuerst einmal muss ich sagen, dass man mir den Auftrag gegeben hat, die Wölfe und die drei kleinen Schweinchen für die oben<br />

genannte Geschichte optisch zu modernisieren, auch der Charakter der Figuren ist verändert worden. Ich denke und hoffe, dass es<br />

auch noch weitere Wolf­Geschichten geben wird, das hängt davon ab, ob der „neue“ Ede Wolf gut ankommt.<br />

Auch nach dem Interview gibt es kontroverse Diskussionen.<br />

9


Zuerst einmal muss ich sagen, dass man mir den Auftrag gegeben hat, die Wölfe und die drei kleinen Schweinchen für die oben<br />

genannte Geschichte optisch zu modernisieren, auch der Charakter der Figuren ist verändert worden. Ich denke und hoffe, dass es<br />

auch noch weitere Wolf­Geschichten geben wird, das hängt davon ab, ob der „neue“ Ede Wolf gut ankommt.<br />

14. In jüngerer Vergangenheit gab es Zusammenarbeiten von Egmont und Disney Italia. So sind zum Beispiel in diesem Jahr<br />

zwei Geschichten erschienen, die von Mark und Laura Shaw geschrieben und von Giorgio Cavazzano gezeichnet worden<br />

sind. Könnten Sie sich auch eine Zusammenarbeit mit einem italienischen Autorenkollegen vorstellen Falls ja, von welchem<br />

italienischen Autor würden Sie besonders gern eine Geschichte zu Papier bringen<br />

Wenn man mich fragen würde: Ja!<br />

Namen kann ich aber nicht nennen, dafür kenne ich mich mit dem Topolino zu wenig aus.<br />

15. Seit einer Weile hat Egmont aufgehört, drei­reihige Comics mit Micky Maus zu produzieren. Viele deutsche Disney­Fans<br />

– so auch wir – haben dies nur begrüßt, da sie der Meinung waren, dass sich Micky in diesen Comics immer ziemlich seltsam,<br />

manchmal gar kindisch, benimmt. Sie sind von der Sache zwar nicht so betroffen, da Sie erst eine Geschichte mit<br />

ausschließlich Charakteren aus dem Maus­Universum gezeichnet haben, trotzdem würde uns Ihre Meinung zu dieser Sache<br />

brennend interessieren… Wie hat Ihnen der neue Micky, der wieder in der kurzen roten Hose auftritt, gefallen<br />

Fecchi: Mir hat er gefallen. (Anm. d. Red.: … was auch gar nicht so verwunderlich ist, denn Fecchi selbst hat bei seinen wenigen<br />

Micky­Geschichten meistens Skripts von Byron Erickson bekommen, die zumindest in der Fan­Szene gut ankamen)<br />

Übrigens ist es so, dass ich bei den Ducks immer frei zeichnen konnte, während ich Micky nach Modell zeichnen musste.<br />

16. Zu guter letzt: Was ist Ihr Lieblingsentenhausener bzw. mit welcher Figur können Sie sich selbst am besten<br />

identifizieren<br />

(lacht): Mit Donald Duck.<br />

Übersetzung aus dem Italienischen: Marisa Kleiner<br />

...und nach erledigter Arbeit gibt's 'ne Pizza!<br />

10


Weitere Fragen aus dem Fieselschweif­Forum:<br />

Haben Sie in letzter Zeit Maus­Geschichten gezeichnet (2.1.2008)<br />

Nein, habe ich nicht. Das liegt an Egmont.<br />

Haben Sie dieses Jahr einen besonderen, ungewöhnlichen Comic, gezeichnet<br />

Ich bin am Zeichnen für eine Donald­Duck­Geschichte für die nächste Fußball­Europameisterschaft, außerdem einige Geschichten<br />

für Fix & Foxi zusammen mit anderen Zeichnern.<br />

Wie wir gehört haben, sitzen sie für eine Seite einen ganzen Tag am Zeichentisch. Legen Sie großen Wert auf die Qualität<br />

Ihrer Zeichnungen<br />

Ja, eine Seite trifft es wohl genau. Ich zeichne gerne und mag keine Hektik beim Arbeiten.<br />

Können Sie Ihre Liebe zu Disney begründen, welche Lieblingszeichner haben Sie<br />

Ich habe Disney immer geliebt. Cinderella, Peter Pan und Bambi haben mir am Besten gefallen, meine Lieblingszeichner waren<br />

Barks und Taliaferro. Um ein gute Disney­Zeichner zu werden, muss man Tiere lieben, wissen wie man Karikaturen zeichnet und ein<br />

gutes Gefühl für Rhythmus und Dynamik haben.<br />

Haben Sie eigentlich schon einmal drüber nachgedacht, eigene Scripte zu Ihren Comics zu entwerfen Wir können uns gut<br />

vorstellen, dass Sie dies ebenso gut können.<br />

Ich würde gerne meine eigenen Geschichten schreiben,aber leider ist dies nicht möglich. Der Verlag hat mich gebeten, nur und viele<br />

Geschichten zu zeichnen und so habe ich leider auch überhaupt keine Zeit für anderes.<br />

Wie finden Sie Casty und seine Maus­Comics (4.1.2008)<br />

Entschuldigt, aber ich kenne Casty nicht persönlich. Aber er ist ein guter Zeichner.<br />

Welche Figur aus Entenhausen zeichnen Sie am liebsten<br />

Am liebsten zeichne ich Onkel Dagobert und Donald, aber das wichtigste ist letztlich ein gutes Endergebnis.<br />

Korrigieren Sie Ihre Zeichnungen selbst oder erledigt das ein Kollege (5.1.2008)<br />

Ja, wenn ich einen Fehler mache, verbessere ich es mit Radiergummi und Bleistift. Ich mache ein Bild allerdings nur neu, wenn<br />

meine Katze auf den Tisch gesprungen ist und Tinte über das Blatt gesprizt hat.<br />

Übersetzung aus dem Italienisch bzw. Englischen: Karsten Bracker<br />

Ein Tag mit Massimo Fecchi<br />

Nachdem wir, Manuel Schumann,<br />

Markus Ott , meine Mutter und ich um 11<br />

Uhr zu Fecchis Freund Giuseppe de Facendis<br />

kamen, wurden wir herzlichst von<br />

ihm begrüßt. Auf Fecchi mussten wir<br />

zwar noch warten, da er gerade seinen<br />

wohlverdienten Urlaub genießt, doch<br />

zeigte uns unser Gastgeber sein Atelier<br />

und Studio, wo er selber arbeitet. Hier<br />

gab er uns einige Einblicke in seine Aufgaben<br />

an den Zeichnungen von Fecchi.<br />

Er erklärte, wie er dessen Bleistiftzeichnungen<br />

tuscht und anschließend koloriert<br />

– natürlich alles am Computer.<br />

Nach kurzem Warten kam dann auch<br />

endlich Massimo Fecchi von seinem<br />

morgendlichen Ausflug zurück. Wir<br />

begrüßten ihn und seine Frau ; Massimo<br />

ging gleich dazu über, uns das ein oder<br />

andere über die Entstehung eines neuen<br />

Comics zu erklären, den er gerade zu<br />

Ende gezeichnet hatte. Sie hatten ausnahmsweise<br />

eine Vorzeichnung, nach der<br />

sich Fecchi grob halten musste. In ihr<br />

geht es, soweit man erkennen konnte, um<br />

eine wohl scheiternde Zugfahrt bei der<br />

die Ducks von Wölfen bedrängt werden.<br />

Zuerst von normalen und dann von einer<br />

Art Werwölfe. Es sah auch nur bei<br />

kurzen und kleinen Einblicken nach einer<br />

spannenden, vielleicht auch etwas<br />

utopischen, aber auf jeden Fall, so<br />

Fecchi, gruseligen Geschichte aus.<br />

Nach dieser kleinen Einführung in<br />

Fecchis Arbeitsweise und dessen Verarbeitung<br />

von de Facendis hielten wir im<br />

Garten das Interview, das uns von meiner<br />

Mutter, wenn es ins Fachliche ging von<br />

de Facendis, ins Deutsche übersetzt wurde.<br />

Markus zeichnete alles mit seiner<br />

Videokamera und Manuel schrieb<br />

Fecchis Antworten auf.<br />

Gegen 13 Uhr gingen wir dann zusammen<br />

zum Italiener, um ein gepflegtes<br />

Mahl zu uns zu nehmen. Die Unterhaltung<br />

brach nicht ab und als wir zahlen<br />

wollten haben wir erfahren, dass dies<br />

Fecchi und de Facendis schon für uns,<br />

unter dem Vorwand noch einen Grappa<br />

zu trinken, erledigt hatten. An dieser<br />

Stelle ein großes Dankeschön an die beiden<br />

Spitzbuben.<br />

Zurück bei Giuseppe de Facendis erhielten<br />

wir drei Star­Reporter je eine Bleistiftzeichnung<br />

von Fecchi, was ihm etwas<br />

schwer fiel, da er aufgrund seines Urlaubes<br />

schon seit 15 Tagen keinen Stift mehr<br />

in Händen hielt. Doch muss ich sagen,<br />

dass sie hervorragend gelungen sind und<br />

es eigentlich nichts daran auszusetzen<br />

gibt. Nach Vollendung der Zeichnungen<br />

und anderen Dingen, wie das Signieren<br />

von Autogrammkarten und zwei LTBs<br />

11


mit einer seiner Geschichten darin sowie<br />

einem kleinen Plausch verabschiedeten<br />

wir uns von den Zweien und ihren Frauen<br />

und gingen mit schönen, hoffentlich<br />

verbleibenden, Erinnerungen um 16 Uhr<br />

wieder nach Hause und ließen Fecchi<br />

noch sein Resturlaub genießen.<br />

Zum Schluss möchte ich mich noch einmal<br />

bei jedem Mitwirkendem bedanken,<br />

wie zum Beispiel unserem Chefredakteur,<br />

der uns auf die Möglichkeit eines<br />

Interviews hingewiesen hat, sowie<br />

Giuseppe de Facendis, seiner Frau und<br />

meiner Mutter, die uns beim Übersetzen<br />

geholfen haben. Doch der größte Dank<br />

geht an Massimo Fecchi und seiner Gattin,<br />

die ihren kostbaren Urlaub für uns<br />

geopfert haben.<br />

Adriano Kleiner<br />

Eine der der drei Fecchi­Zeichnungen<br />

Und hier gibt es das Video zum Interview:<br />

http://www.youtube.com/watchv=Oba­C_ia7vc<br />

Eine andere Version des Interviews mit einem umfangreichen Vorwort wird in ein paar Tagen auf www.fieselschweif.de<br />

veröffentlicht werden.<br />

Tipp für Fecchi­Fans: Auf Seite 19 kann man beim BE­Sommergewinnspiel eine Autogrammkarte von ihmgewinnen.<br />

12


Donald mal ganz anders:<br />

LTBs 41­50<br />

Inzwischen sind wir schon beim fünften<br />

Teil unserer Serie angelangt, in der die<br />

alten Lustigen Taschenbücher etwas<br />

genauer unter die Lupe genommen werden.<br />

Diesmal sind die LTBs 41­50 an der<br />

Reihe.<br />

Welche der zehn Bände, die von August<br />

1976 bis November 1977 erstmal erschienen<br />

sind, sind besonders empfehlenswert,<br />

welche weniger Welche Zeichner<br />

und Autoren waren häufig vertreten<br />

Welche Highlights gab es<br />

Zuerst einmal beginnen wir wie immer<br />

mit der Einzelkritik der zehn Bände:<br />

Anmerkung: Für die meisten Geschichten<br />

in den alten Lustigen Taschenbüchern<br />

gibt es mehrere Titel. Hier werden die Titel<br />

der 3. Auflage genannt, in Klammern<br />

steht allerdings der Originaltitel, sofern<br />

sich dieser von der Neuauflage<br />

stark unterscheidet.<br />

LTB 41:<br />

Dies ist die legendäre Ausgabe<br />

in der die zweite Identität von<br />

Donald eingeführt wird: Phantomias<br />

tritt in Aktion!<br />

Mit Sicherheit ist LTB 41 nicht<br />

nur eine der bekanntesten, sondern<br />

auch eine der besten Ausgaben<br />

überhaupt. Alle vier<br />

Geschichten können getrost als<br />

sehr empfehlenswert eingestuft<br />

werden, auch zeichnerisch ist der Band<br />

mit Carpi, Massimo De Vita und Scarpa<br />

auf höchstem Niveau. Interessant ist<br />

übrigens, dass letzterer lediglich diese beiden<br />

Phantomias­Geschichten gezeichnet<br />

hat, von Carpi<br />

und insbesondere<br />

von De<br />

Vita durfte<br />

man sich aber<br />

auch noch<br />

auch viele<br />

weitere<br />

Abenteuer mit<br />

Phantomias<br />

freuen!<br />

LTB 42:<br />

Nach der sehr<br />

guten Nummer<br />

40 (siehe<br />

letzter BE)<br />

mussten<br />

Micky­Fans<br />

nur vier Monate<br />

auf den<br />

nächsten Band<br />

warten. Wieder<br />

gibt es nur<br />

vier<br />

Geschichten<br />

(Rahmengeschichte<br />

nicht eingerechnet), zwei sind von Sergio<br />

Asteriti, zwei von Massimo De Vita gezeichnet.<br />

Und auch dieser Band ist fantastisch!<br />

Zwar sind die Zeichnungen<br />

von Asteriti mit Sicherheit<br />

gewöhnungsbedürftig, jedoch stellt hier<br />

Martina, von dem alle vier Geschichten<br />

sind, hier wieder seine Klasse<br />

aus Autor von Maus­<br />

Geschichten unter Beweis.<br />

Allen Fans des typischen<br />

Detektiv­Mickys ist dieser<br />

Band nur zu empfehlen!<br />

LTB 43:<br />

Der erste richtige<br />

Band mit der<br />

Duck­Familie<br />

kann mit seinen<br />

beiden Vorgängern<br />

nicht<br />

mithalten, ist<br />

aber ebenfalls sehr schön.<br />

Von Scarpa ist die recht bekannte<br />

Geschichte „Der geheimnisvolle<br />

Geppi“ sowie<br />

auch „Schonungsloser<br />

Schuhkampf“ („Ein<br />

hartnäckiger Gegner“) enthalten,<br />

daneben gibt es auch je einen Comic<br />

von Cavazzano und De Vita. Diese vier<br />

Geschichten rechtfertigen auf jeden Fall<br />

einen Kauf, zumal mit „Das Gold der<br />

Wüste“ wohl einer der besten Perego­<br />

Geschichten enthalten ist. Nur „Partner in<br />

der Not“ von Bordini fällt etwas ab.<br />

LTB 44:<br />

Phantomias ist wieder da! Allerdings<br />

nicht pur, in nur zwei Geschichten (und<br />

Rahmengeschichte) trat der Rächer auf.<br />

Die 250 Seiten stammen diesmal<br />

übrigens nur von zwei verschiedenen:<br />

Massimo De Vita und Giuseppe Perego.<br />

Insbesondere die letzten beiden<br />

Geschichten „Die Geldspeicher­Rakete“<br />

(„Gold im Weltraum“) und „Sieg auf der<br />

ganzen Linie“ („Phantomias ist phänomenal!“)<br />

können sehr überzeugen. Insgesamt<br />

also wieder ein sehr guter Band,<br />

wenn auch schwächer als der erste mit<br />

Phantomias.<br />

LTB 45:<br />

Ganze sieben Geschichten + Rahmengeschichte<br />

gibt es in LTB 45. Dreimal<br />

Gatto, zweimal De Vita, einmal<br />

Cavazzano, einmal Chierchini. Trotz dieser<br />

nicht schlechten Zeichnerauswahl gab<br />

es mit „Der Zaubertrank“ („Geht Onkel<br />

Dagobert ins Netz“) von Pavese und<br />

Gatto nur eine Top­Geschichte. Der Rest<br />

der Geschichten bewegt sich aber auch<br />

auf einem guten Niveau, dennoch ein unterdurchschnittlicher<br />

Band (gemessen an<br />

diesen zehn LTBs)<br />

LTB 46:<br />

Wiedermal Maus und wiedermal viel von<br />

Asteriti. Neben De Vita und<br />

Scala sind vier Geschichten<br />

von ihm enthalten. Jedoch<br />

kann der Band nicht ganz an<br />

LTB 42 anknüpfen, nur die<br />

Titelgeschichte „Das Geheimnis<br />

des hohlen Berges“<br />

„Der hohle Berg“) ist sehr<br />

gut. Dass sich die anderen<br />

„nur“ im guten Bereich befinden,<br />

liegt vermutlich auch daran,<br />

dass sie im Gegensatz zu<br />

den Storys in Ausgabe 42 lediglich<br />

zwischen 30­34 Seiten<br />

lang sind. Insgesamt aber<br />

dennoch ein empfehlenswerter Band.<br />

LTB 47:<br />

Hier liegt wohl das schwächste der zehn<br />

LTBs vor – und das trotz sehr guter Beiträge<br />

von Scarpa und Cavazzano. Chierchinis<br />

„Abenteuer in Mexiko“ („Der<br />

Schatz des Montezuma“) vermag aber<br />

nicht zu überzeugen, sie gehört sogar zu<br />

den schlechtesten Geschichten in den<br />

Bänden 41­50. Auch der zweite Chierchini­Comic<br />

sowie auch die Rah­<br />

13


mengeschichte sind nicht sonderlich<br />

überzeugend.<br />

LTB 48:<br />

Ausgabe 48 ist das schwächste der drei<br />

Maus­Taschenbücher, insbesondere eine<br />

Top­Geschichte fehlt. Jedoch sind eigentlich<br />

alle Geschichten auf einem guten<br />

Niveau, Marco Rotas „Der verbotene<br />

Schatz“ ist da wohl noch die schwächste.<br />

Des Weiteren gibt es noch zwei Comics<br />

des Duos Martina & Asteriti, dazu gab es<br />

wieder mal was von De Vita und Scala.<br />

LTB 49:<br />

Gute Werke von Cavazzano, Gatto und<br />

De Vita sorgen für ein sehr schönes LTB<br />

49. Insbesondere „Die Stoppelbande auf<br />

Eis“ von letzterem ist sehr gelungen. Die<br />

Beiträge von Chierchini und Bordini sind<br />

auch ganz gut, senken aber den Schnitt,<br />

auch die Rahmengeschichte ist etwas<br />

schwächer als sonst. Ansonsten bleibt<br />

anzumerken, dass mal wieder alle<br />

Geschichten mit auf die Rahmengeschichte<br />

von Guido Martina und<br />

Rodolfo Cimino geschrieben wurden.<br />

LTB 50:<br />

Während dieses kleine Jubiläum überhaupt<br />

nicht gewürdigt wird, fällt im 50.<br />

LTB vor allem eines auf: Bei der Rahmengeschichte<br />

war nicht wie gewohnt<br />

Giuseppe Perego, sondern Giancarlo Gatti<br />

am Werk, dessen Zeichnungen eigentlich<br />

noch schwächer als Peregos sind. Insbesondere<br />

technische Schwächen machen<br />

sich bemerkbar. Die Top­<br />

Geschichten im Band stammen wieder<br />

einmal von Cavazzano („Das famose<br />

Sauriermoos“) und Scarpa „Das verflixte<br />

Elixier“), auch die drei Beiträge von Gatto<br />

und eine De Vita­Geschichte fallen in<br />

den guten Bereich, sodass nur die Rahmengeschichte<br />

den Band nach unten<br />

zieht. Trotzdem ein recht gelungener<br />

Abschluss.<br />

Ranking:<br />

1. LTB 41 (Notendurchschnitt: 1,2 – ein<br />

Muss)<br />

2. LTB 42 (1,5 – sehr, sehr gut)<br />

3. LTB 44 (1,9 – sehr gut)<br />

4. LTB 49 (2,0 – sehr gut)<br />

5. LTB 43 (2,0 – sehr gut)<br />

6. LTB 50 (2,1 – sehr gut)<br />

7. LTB 46 (2,1 – sehr gut)<br />

8. LTB 48 (2,2 – gut)<br />

9. LTB 45 (2,2 – gut)<br />

10. LTB 47 (2,4 – ganz okay)<br />

Die besten Geschichten:<br />

1. Jetzt kommt Phantomias! (LTB 41)<br />

2. Die Rache des Phantomias („Phantomias<br />

übertrifft sich selbst“, LTB 41)<br />

3. Das Geheimnis des hohlen Berges<br />

(„Der hohle Berg“, LTB 46)<br />

Die besten Künstler*:<br />

1. Romano Scarpa (254 Seiten; Notendurchschnitt<br />

1,4)<br />

2. Massimo De Vita (603; 1,5)<br />

3. Guido Martina (1219; 1,7)<br />

4. Giorgio Cavazzano (168; 1,7)<br />

5. Sergio Asteriti (350; 1,9)<br />

* von denen mehr als drei Geschichten<br />

erschienen sind<br />

Wie die Statistik zeigt, führt wie in den<br />

10 zuvor Scarpa die „Tabelle“ an, aber<br />

auch von De Vita, der Zeichner, von dem<br />

die meisten Seiten stammte, gab es mehrere<br />

Top­Geschichten. 1219 Seiten, also<br />

fast die Hälfte aller Seiten in den zehn<br />

Bänden, wurden von Guido Martina<br />

geschrieben – beachtlich. Auf den Plätzen<br />

folgen dann Rodolfo Cimino und Luciano<br />

Gatto.<br />

Fazit:<br />

+ viel Abwechslung in den Bänden:<br />

Zweimal Phantomias, dreimal Maus,<br />

fünfmal Duck<br />

+ wenig Schlechtes<br />

+ teilweise mit Scarpa, De Vita und<br />

Cavazzano wirklich tolle Zeichnerauswahl<br />

­ keine einzige Maus­Geschichte von<br />

Scarpa oder Carpi, mit fast nur Asteriti<br />

und De Vita eine recht einseitige Zeichnerauswahl<br />

­ Rahmengeschichte und Chierchini­Comics<br />

trüben oft den Gesamteindruck ein<br />

wenig<br />

Wieder einmal kann nur eine Empfehlung<br />

ausgesprochen werden, eigentlich<br />

jede der zehn Ausgaben hätte einen<br />

Kauf verdient!<br />

Manuel Schumann<br />

14


Das Entenhausener Kultgetränk:<br />

Blubberlutsch<br />

Sommer, Sonne, Strandurlaub – kurz für den Deutschen: Mallorca, beziehungsweise Ballermann. Doch was ist mit den Enten von<br />

der Pazifikküste, kennen sie vergleichbares Zumindest fehlt uns die Berichterstattung, Alkohol gehört zu den Dingen, die im Hause<br />

Disney nicht gern gesehen werden.<br />

Nichts neues ist es hingegen, dass man dem Rauchen in Entenhausen nicht abgeneigt ist. Neben den vielen Gangstern, denen die<br />

Zigarre dem Anschein nach mit dem Mund verwachsen ist, gibt es sogar Geschichten, die Nikotin ein besonderes Augenmerk<br />

widmen, nicht zu vergessen Dagoberts Muskatnusstee, der ja offensichtlich auch eine Droge ist.<br />

Warum also kein Alkohol<br />

Halt da fällt unser Blick auf ein wohlbekanntes Getränk, bei uns als<br />

Blubberlutsch bekannt.<br />

Der Blubberlutsch (eigentlich im Amerikanischen Gurgleurp) tauchte erstmals in<br />

der gleichnamigen Geschichte von Carl Barks auf, „Blubberlutsch“ ist also auch<br />

eine Kreation von Frau Fuchs. Auf den ersten Blick mutet das<br />

Erfrischungsgetränk wie Limonade oder ein Coca­Cola­Verschnitt an, eine<br />

Glasflasche entsprechender Form mit Strohhalm. Limonade also.<br />

Doch wenn wir die Geschichte „Der verhängnisvolle Kronkorken“ bedenken, in<br />

der Dagoberts offensichtlich sehr starkes Beruhigungsgetränk in Flaschen in der<br />

von Coca­Cola bekannten Form gefasst ist, zeigt sich eine ganz andere<br />

Perspektive. Beruhigende, ja sogar lähmende Wirkung des Blubberlutschs wird<br />

auch in einer anderen Barksgeschichte festgestellt. Es ist sogar möglich, dass es<br />

sich bei der Beruhigungsmedizin Dagoberts um nichts weiter als Blubberlutsch<br />

handelt.<br />

Die beruhigende Wirkung ließe vielleicht einen Rückschluss auf Bier zurück, in<br />

neueren Geschichte wird Blubberlutsch relativ offensichtlich als Deckname für<br />

Bier benutzt, wie Barks bereits den Muskatnusstee höchstwahrscheinlich als<br />

Deckname für Kaffee verwendete. Allerdings spricht die extreme Wirkung, die<br />

Blubberlutsch dem Anschein nach auslösen kann, für härtere Drogen.<br />

Auch bei real gibt es Entenhausens<br />

Superdroge ­ schmecken tut sich "leider"<br />

wirklich nur nach Cola.<br />

15


Blubberlutsch, ein gesellschaftlich anerkanntes Rauschgift<br />

Ob Drogennest oder limonadegetränktes Kinderparadies, letztlich bleibt die Frage unbeantwortet, möglich ist auch, dass<br />

Blubberlutsch nur ein Markenname ist, unter dem sowohl Limonade wie alkoholisches gehandelt wird...<br />

...Entenhausens Durschtlöscher Nr. 1 bleibt er trotzdem!<br />

Moriz Stangl<br />

16


Script: David Bühring Zeichnungen, Kolorierung und Lettering: Robert Gruhne<br />

Cover­Rätsel<br />

Und wieder auf ein neues...<br />

17


Tipp: Format Din A4<br />

Auflösung aus BE 11: Donald Duck Klassik­Album Zweiter Band (HC)<br />

Czytaij komiksy!<br />

Comics aus Polen<br />

Polen teilte wie alle Ostblockstaaten das<br />

gleiche Schicksal: Disney Comics wurden<br />

erst nach Fall des Eisernen Vorhangs<br />

publiziert – erst wieder. Denn: Schon von<br />

Oktober 1937 bis Mai 1939, also kurz vor<br />

Beginn des Zweiten Weltkrieges, erschienen<br />

im Land zwischen Oder und Weichsel<br />

Disney­Comics: In der Gazetka Miki<br />

wurden in 22 Ausgaben Comic­Strips<br />

von Gottfredson abgedruckt ; in der Wochenzeitung<br />

Wędrowiec wurden zwei<br />

amerikanische Sonntagsseiten, ebenfalls<br />

von Gottfredson, veröffentlicht.<br />

Doch begeben wir uns gleich in modernere<br />

Gefilde: Seit 1990 erschienen [in<br />

Eckklammern die deutsche Version]:<br />

Mickey Mouse (1990­1994) [MM]<br />

Donald Duck (1991/1992) [MM]<br />

Donald i spółka (1991­1994) [DDTB]<br />

Komiks Gigant (1992­2000) [LTB]<br />

Łamacz głowy (1993­1995) [DDRC]<br />

Kaczor Donald (1994­) [MM]<br />

Wydaniespecjalne (2000­2005) [LTBSB]<br />

Gigant Poleca (2001­) [LTB]<br />

Miki max! (2003­) [MMaktiv]<br />

Kaczogród (2004­2006) [HoF]<br />

Mega Giga (2006­) [LTBSP]<br />

...sowie diverse Einzelbände zu best.<br />

Ereignissen o.ä.<br />

LTB=Lustiges Taschenbuch / MM=Micky Maus / DDTB=Donald Duck Taschenbuch / DDRC=Daniel­Düsentriebs Rätsel­Comic / HoF=Hall of<br />

Fame / LTBSBLTB Sonderband / LTBSP=LTB Spezial<br />

In jedem zweiten Kiosk findet man meist<br />

die aktuelle Ausgabe des Kaczor Donald,<br />

das Gigant Poleca sucht man vergebens.<br />

Nur in größeren Supermärkten findet<br />

man es häufig. W.i.t.c.h. und die<br />

polnische Version von Kim Possible sind<br />

anscheinend beliebter als Geschichten<br />

aus Entenhausen, ein Interesse an dem<br />

LTB­Spezial­Pendant und dem Miki<br />

max! Scheint vollkommen abwesend zu<br />

sein, denn von beiden Reihen fehlte<br />

selbst bei BILLA (mit Kaufland<br />

vergleichbar) jede Spur – das Mega Giga<br />

wurde immerhin beworben.<br />

Bleiben also nur noch zwei Serien, über<br />

die es sich lohnt, zu berichten, doch das<br />

Gigant Poleca entspricht den Ausgaben<br />

aus Dänemark, Norwegen, Schweden und<br />

Island – nur das Cover ist<br />

unterschiedlich. Immerhin weißt das<br />

Kaczor Donald einige Unterschiede zu<br />

der europäischen Konkurrenz auf. Der<br />

Comicanteil liegt immerhin bei 67%,<br />

wenn bei 48 Seiten auch nur 32<br />

rauskommen mögen, ein ordentlicher<br />

Schnitt. Hier nun eine Übersicht über den<br />

inhalt der Ausgabe 20/2008 [in<br />

Klammern wieder der deutsche Titel oder<br />

eine Erklärung]:<br />

Seite<br />

2<br />

3<br />

4<br />

18<br />

20<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

27<br />

28<br />

30<br />

46<br />

47<br />

48<br />

Titel<br />

Reklama<br />

Ale Numer!<br />

Figle figlarzy<br />

Łamacz głowy<br />

D 96287<br />

Parada zartow<br />

Reklama<br />

Konkurs<br />

Reklama<br />

To ciekawe<br />

Reklama<br />

Za Tydzien<br />

deutsch<br />

KF­08­12­<br />

D 2002­2<br />

KF­05­09­45 D (1 S.)<br />

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Inhalt<br />

(14 S.)<br />

Witze, Tipps und Tricks<br />

Spezial<br />

Witze<br />

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„Disney­News“<br />

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Echt Genial!<br />

18


43 (16 S.)<br />

43­D (1 S.)<br />

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Nächste Woche!<br />

KD 20/08<br />

Die Preise der Bände sind im europäischen Vergleich relativ niedrig – doch muss ein EU­ropäer jeden Tag mehr bezahlen, denn der<br />

Złoty, Polens Währung, hat schon allein 2007 25% im Wert zugenommen, man kommt schließlich bei 5,30 Zł (1,65 €) für das<br />

Kaczor Donald und 11,90 Zł (3,70 €) für das Gigant Poleca auf immer noch recht moderate Preise. Wer also nach Polen reist,<br />

braucht sich nicht wie in Island vor den Comicpreisen zu fürchten. Um allerdings an die „wertvollen“ Extras das Kaczor Donalds zu<br />

kommen, sollte man besser die großen Läden meiden, die schneiden die Extras oft aus der Hülle raus, damit das Heft nicht knickt –<br />

wie liebenswürdig – eine Preisminderung gibt es aber trotzdem nicht...<br />

Karsten Bracker<br />

Sammlungen 10:<br />

Sammlung von Philipp Radlinger<br />

nicht nach Zahlen, deshalb habe ich auch erst zwei Buchrücken vollständig.<br />

Neben den LTB´s habe ich noch ca. 50 Micky­Mäuse, 20 Donald Duck Sonderhefte<br />

und ein paar Asterix­Bände. Mein ganzer Stolz ist ein Donald Duck Sonderheft aus<br />

den 60er­Jahren. Ich hoffe, dass ich weiterhin so viel Spaß am Lesen habe und meine<br />

Sammlung weiter wächst und gedeiht.<br />

Ich möchte euch gerne meine Sammlung<br />

vorstellen. Also meine Sucht begann an<br />

einen wunderschönen Urlaubstag vor etwa<br />

zwei Jahren.<br />

Philipp Radlinger<br />

Mir war damals so langweilig, dass ich zu<br />

einen Kiosk ging. Dort angekommen<br />

schaute ich mir mal das Angebot an und<br />

entdeckte zufällig das aktuelle LTB ,Das<br />

könnte doch lustig sein´´,dachte ich und<br />

kaufte es mir. Ich fing gleich an zu lesen<br />

und auf einmal sagte mein Bruder zu mir,<br />

das Abendessen sei fertig. Da hatte ich doch<br />

denn ganzen Nachmittag gelesen. Ich war<br />

ganz erstaunt, wie lustig lesen sein kann und<br />

kaufte mir an den darauffolgenden Tagen<br />

weitere LTB´s. So ging es jetzt immer<br />

weiter und nun habe ich eine nach nur einen<br />

Jahr schon 130 LTB´s.<br />

Da ich in meinen Zimmer ein sehr großes<br />

Bücherregal besitze, habe ich auch keine<br />

Platzprobleme. Ich sammle Die LTB´s auch<br />

19


Sommer, Sonne...<br />

BE­<br />

Sommergewinnspiel<br />

Wie in unserer Winterausgabe (BE 8) gibt es auch im Sommer ein paar Fragen zu beantworten – und man kann sogar was gewinnen!<br />

­ Damit jeder mitmacht, sind die Fragen nicht ganz so attraktiv, die Preise umso mehr:<br />

1. In welcher Serie wurden nie Sommercomics veröffentlicht<br />

a) – Micky Maxx<br />

b) – Disneys Sonderalbum<br />

c) – MM Super Sommer Spaß<br />

2. Wie heißt der MM­Sommerband 2008<br />

bitte angeben<br />

3. Welches Thema soll der nächste BE­Zeichenwettbewerb haben<br />

bitte was nettes ausdenken ;)<br />

Bitte die drei Antworten mit Betreff „BE­Sommergewinnspiel“ an bertelexpress@gmail.com schicken.<br />

Mit ein klein wenig Losglück winken diese drei tollen Preise:<br />

LTB 77 EA von 1981<br />

LTB 378<br />

...und für das glücklichste Los ein Autogrammkärtchen vom italienischen Zeichner Massimo Fecchi<br />

21


Viel Glück!<br />

PS.: Alles ist latürnich vollkommen kostenlos. Bitte gebt die Postadresse an. Die Daten werden nach Ende des Gewinnspiels<br />

gelöscht. Teilnehmen können nur Einwohner der Europäischen Union und der Schweiz.<br />

Redaktionsmitglieder des BEs und Rechtsweg sind von diesem Gewinnspiel leider ausgeschlossen.<br />

Fecchis Unterschrift<br />

(Wer hätte es erkannt!)<br />

Die Stimme der Vernunft:<br />

Clarence Nash<br />

Die Zahl derer, die für ihren Beruf bei<br />

Walt Disney lebten, ist klein. Clarence<br />

Nash gehörte zu denjenigen, die dafür<br />

gestorben wären. Er stellte sich sein<br />

Leben als jemanden vor, der durch die<br />

Straßen zog und unterhielt. Dem war so,<br />

bis er durch die Studiotür von Walt<br />

Disney stolperte, um sein Talent als<br />

Stimmenimitator zu präsentieren. Es war<br />

reiner Zufall, dass Ducky<br />

Nash ­ so sein Spitzname<br />

­ für die Stimme der<br />

berühmtesten Ente der<br />

Welt ausgewählt wurde,<br />

Donald Duck. So kam<br />

es, dass der kleine Mann<br />

aus Oklahoma seine<br />

Flügel ausbreitete und<br />

ein halbes Jahrhundert in<br />

vielen Ländern der Welt<br />

"der größte Quack der<br />

Welt" wurde.<br />

Clarence Nash wurde<br />

1904 geboren. In seinen<br />

ersten Lebensjahren zog<br />

die Familie mehrmals<br />

um, als Farmer hatten sie<br />

viel Kontakt zu den<br />

Hoftieren. Nash erzählte<br />

später, unter den Kindern<br />

sei es viel wert gewesen,<br />

ein guter Imitator von<br />

Tierstimmen zu sein. So eignete sich der<br />

kleine Clarence schon früh einen ganzen<br />

verbalen Bauernhof an ­ egal, ob Küken<br />

oder Katzen, Clarence Nash konnte ganze<br />

Weiden füllen. Mit einem kleinen<br />

Ziegenbock, den er geschenkt bekam,<br />

begann sich eine zukunftsweisende<br />

Stimme zu entwickeln ­ die des Schafes<br />

Mary. Nachdem ihm klar war, auf welch<br />

Nash mit Donald im Fernsehen (© KPTV)<br />

große Resonanz sein außergewöhnliches<br />

Talent stieß, entschied er sich, die Schule<br />

abzubrechen und sowohl im Radio als<br />

auch auf der Theaterbühne seiner großen<br />

Leidenschaft nachzugehen.<br />

Beinahe hätte eine andere große Liebe<br />

die zu den Tierstimmen zerstört ­ er<br />

heiratete 1930 seine langjährige Freundin<br />

Margie, die gerade zwanzig Jahre alt<br />

geworden war. Nur<br />

unter der Bedingung,<br />

dass er sich eine feste<br />

Arbeitsstelle suche,<br />

willigte sie seinen<br />

Heiratsbemühungen<br />

ein. Daraufhin zog er<br />

sich von der<br />

professionellen<br />

Kunst zurück und<br />

versuchte, an der<br />

Westküste Fuß zu<br />

fassen. Nachdem<br />

erste Versuche in San<br />

Francisco misslungen<br />

waren, wandte sich<br />

die junge Familie<br />

nach Los Angeles,<br />

wo er bei einer Firma<br />

unterkam. Doch auch<br />

dort bliebt sein<br />

Talent nicht<br />

unentdeckt, so dass<br />

er bald begann, in<br />

22


ortsansässigen Bars und Clubs<br />

aufzutreten. Auch im Radio war er bald<br />

wieder Teil einer Show ­ ohne Gage, da<br />

es ihm wichtiger schien, möglichst viele<br />

Menschen unterhalten zu können, anstatt<br />

mit seinem Können Geld einzunehmen.<br />

Es wäre nicht bekannt, dass die Auftritte<br />

von Clarence Nash als Mary übermäßig<br />

erfolgreich gewesen wäre ­ entscheidend<br />

war jedoch, dass Walt Disney ein<br />

zufälliger Zuhörer war. Er war begeistert,<br />

und ließ Nash in sein Studio einladen.<br />

Dieser hatte von Micky Maus noch nie<br />

etwas gehört. Trotzdem ließ er sich zu<br />

einem kurzen Besuch überreden, bei<br />

einem Vorsprechen dann einer der<br />

großen Momente in der Geschichte von<br />

Donald Duck: nach einigen kurzen<br />

Einlagen, die Regisseur Wilfred Jackson<br />

schon als verwendbar betrachtet hatte,<br />

folgte eine kurze Rolle als "Mary, das<br />

Schaf" ­ zu dieser erschien Walt Disney<br />

plötzlich im Türrahmen und folgte dem<br />

weiteren Geschehen, das in Disneys<br />

persönlichem Höhepunkt dieses<br />

Vorsprechens endete.<br />

Clarence Nash beschrieb das Folgende 46<br />

Jahre später gegenüber Michael Barrier:<br />

Nachdem ich mit "Mary Had a Little<br />

Lamb" fertig war, sagte ich: "Nun hören<br />

wir ein paar Küken, Babytruthähne,<br />

Babyenten ... und nun Mama und Papa<br />

Ente." Walt drehte sich zu Jackson um<br />

und sagte: "Da ist unsere sprechende<br />

Ente!"<br />

Er hatte wohl nicht geahnt, dass "es"<br />

ebendiese für die nächsten 50 Jahre<br />

bleiben sollte. Was folgte, ist bekannt ­<br />

Nash brillierte in dutzenden Cartoons,<br />

und das nicht nur in Englisch ­ er hatte in<br />

verschiedenen Sprachen zu quaken,<br />

wobei ihm Deutsch nach eigenen<br />

Angaben am schwersten fiel. Dazu waren<br />

dem quakenden Donald Grenzen gesetzt,<br />

da Nash nicht jedes Wort aussprechen<br />

konnte.<br />

Nachdem die Produktion von Donald­<br />

Duck­Cartoons in den 50er und 60er<br />

Jahren eingestellt wurde, trat Clarence<br />

Nash vor allem im Fernsehen auf und<br />

tourte auch in hohem Alter noch mit<br />

einer Donald­Puppe durch Kalifornien.<br />

Nachdem er sich im Süden Kaliforniens<br />

niedergelassen hatte, war er eine lebende<br />

Attraktion für die Kinder aus Glendale,<br />

denen Nash auf zahlreichen<br />

Spaziergängen rund um das Schulgelände<br />

sein Können präsentierte.<br />

Nach 49 Jahren sprach er Donald in<br />

"Mickey's Christmas Carol" zum letzten<br />

mal. Der Film bedeutete auch in so fern<br />

einen Generationenwechsel, da hier zum<br />

ersten Mal Wayne Allwine seine Stimme<br />

Micky Maus lieh, der nach 36 Jahren<br />

Jimmy MacDonald beerbte. Nashs<br />

eigener Nachfolger wurde der bis heute<br />

aktive Tony Anselmo, den er noch selbst<br />

unterrichtete.<br />

Clarence Nash starb mit 80 Jahren, seine<br />

Frau Margie, mit der er 55 Jahre lang<br />

verheiratet gewesen war, folgte seinem<br />

Weg 1993. Im selben Jahr wurde er<br />

postum als Disney Legend ausgezeichnet.<br />

Kevin Kyburz<br />

23<br />

Nash mit Donald im Portrait (© Michael Barrier)


So lecker wie der Name<br />

„Disney­Essen“<br />

Unter dem Disney­Logo stehen nicht nur Figuren, Comics und Kleidungsstücke, sondern auch<br />

essbare Dinge wie Fruchtgummis, Schokolade, Pizzen, Eiscreme u.s.w. Wen also mal im<br />

Supermarkt, am Kiosk oder anderswo der Hunger überfällt...<br />

... sei eingeladen sich mit einer Beschreibung und Bewertung seines Kaufes an dem leckersten<br />

BE­Bericht aller Zeiten zu beteiligen – mjammjam...<br />

Beispiel:<br />

Laden/Kette: Kaufland<br />

Ort: Bad Segeberg<br />

Preis: 0,85 €<br />

Produktart: Weingummi<br />

Gewicht: 150g<br />

Hersteller: Katjes<br />

Bem./Figuren/Disney: Micky Maus<br />

24


Geschmack: nicht intensiv, meiner Meinung nach Blaubeere, schmeckt sehr künstlich und man kann die roten Ohren nur einzeln vom<br />

Geschmack von Blaubeere unterscheiden, immerhin hat es keinen schlechten Nachgeschmack ­ Haribo ist besser<br />

4+<br />

Bewertung nach den deutschen Schulnoten von 1­6 mit +/­<br />

1 – Top<br />

2 – gut<br />

3 – wem's gefällt<br />

4 – nicht mein Geschmack<br />

5 – bääh<br />

6 – ein klarer Fall für die Mülltonne<br />

Gerne können auch die gleichen Produkte nochmal bewertet werden. Auch ausländische Produkte erwünscht.<br />

Den Preis bitte vorerst nicht in die Bewertung miteinbeziehen.<br />

Bisher gelistet:<br />

Katjes Micky Maus (s.o.)<br />

Katjes Cinderella<br />

Gellwe Krem orzechowo kakaowy (PL)<br />

Nestle Donald Duck Eis (s.o.r.)<br />

Blubberlutsch Turbo­Cola<br />

http://donald­club.de/thread.phpthreadid=2761 oder Mail an bertelexpress@gmail.com<br />

25


Script, Zeichnungen, Kolorierung und Lettering: Alexander Juhrich<br />

26


Fortsetzung folgt in BE 13!<br />

29


Vorschau<br />

Auch in der 13. BE­Ausgabe wollen wir euch wieder einiges bieten. Hier eine Vorschau:<br />

Comics in Italien<br />

Die schönsten Disney­Geschichten<br />

Halloween<br />

Comics<br />

Trick blickt durch<br />

Das Grab des ersten Kaisers 2. Kapitel 2. Teil<br />

u.v.m.<br />

<strong>Bertel</strong>­<strong>Express</strong> Nr. 13 erscheint am 14. Oktober<br />

BE­Comic­Spezial 3 *Weihnachten* erscheint am 30. November<br />

Das Cover von BE 13 wird nachgereicht.<br />

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„So this is Love“<br />

„Das ist das Glück“<br />

So this is love, Mmmmmm<br />

So this is love<br />

So this is what makes life divine<br />

I'm all aglow, Mmmmmm<br />

And now I know – And now I know<br />

The key to all heaven is mine<br />

My heart has wings, Mmmmmm<br />

And I can fly<br />

I'll touch ev'ry star in the sky<br />

So this is the miracle that I've been dreaming of<br />

Mmmmmm<br />

Mmmmmm<br />

So this is love<br />

Das ist das Glück, Mmmmmm<br />

Schau nicht zurück<br />

Die Stunden geh'n so schnell vorbe<br />

Ich sehe dich, Mmmmmm<br />

Ich frage mich – was fragst Du Dich<br />

Ob das schon das Himmelreich sei.<br />

Es schlägt mein Herz, Mmmmmm<br />

und holt heut' Nacht.<br />

Die Sterne herab auf die Welt<br />

Es bringt heut' das Wunder dir, vertrau und glaube mir.<br />

Mmmmmm<br />

Mmmmmm<br />

Das ist das Glück<br />

~ aus Cinderella (1950) ~<br />

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Zeichnungen: Chris Köcher Bearbeitung: Mathis Wendorff<br />

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