PDF: Konzept_In_die_Zukunft_bauen - Waldorfschule Klagenfurt

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Waldorf Astoria Die Entstehungsgeschichte der Waldorfschule als Sternstunde einer wertvollen und nachhaltigen CSR (Corporate Social Responsibility) Wir sprechen mit diesem Konzept Unternehmen und Privatpersonen an, die in die Zukunft unserer Gesellschaft, in unsere Kinder, investieren wollen und die es einer besonderen Pädagogik ermöglichen wollen, in einer von finanziellen Problemen befreiten Umgebung zu wirken und sich ihrer eigentlichen Rolle zu stellen: Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur eigenen Persönlichkeit zu unterstützen und zu begleiten. Emil Molt, Gründer der ersten Waldorfschule, hat mit seiner Investition in unsere Gesellschaft einen großen Beitrag zu ihrer Weiterentwicklung ermöglicht. Weltweit können SchülerInnen mittlerweile eine der rund tausend Waldorfschulen besuchen. Heute wäre das damalige Schulgründungsprojekt ein Vorzeige-CSR (Corporate Social Responsibility)-Projekt im besten Sinne. In unserer Zeit werden sich immer mehr Unternehmen (und auch immer mehr Marketingabteilungen) ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und (re)investieren in nachhaltige Entwicklungen. Idee, eine Schule für die Kinder seiner Arbeiterinnen und Arbeiter zu errichten. Nach dem Vortrag Steiners und der dadurch entfachten Begeisterung der Arbeiterschaft für diesen ganzheitlichen Ansatz der Steinerschen Pädagogik entstand am 7. September 1919 die erste Waldorfschule in Stuttgart: die Uhlandshöhe. Warum haben Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung Unternehmen beeinflussen mit ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit – ihren Produkten, Dienstleistungen und Arbeitsplätzen – auf vielfältige Weise das Leben von Menschen und ihrer Umwelt. Daher tragen sie auch weitreichende Verantwortung nicht nur für die ökonomischen, sondern auch für die sozialen und ökologischen Folgen ihres Handelns. Umgekehrt sind Unternehmen auch selbst von gesellschaftlichen Entwicklungen – etwa demografischen Trends und ökologischen Herausforderungen wie dem Klimawandel – unmittelbar betroffen. Unternehmen, die ihre Verantwortung bewusst wahrnehmen, suchen nach Möglichkeiten, um etwaige negative Auswirkungen ihrer Tätigkeit zu minimieren und aktiv zur Lösung von akuten Problemen beizutragen. Sie berücksichtigen bei ihren Entscheidungen nicht nur ökonomische Ziele, sondern im Sinn der nachhaltigen Entwicklung auch die Bedürfnisse künftiger Generationen. 1 Als der Zigarettenfabrikbesitzer Emil Molt 1919 den damals schon sehr geschätzten und bekannten Anthroposophen Rudolf Steiner fragte, ob er einen Vortrag über seine Pädagogik vor seinen rund tausend Arbeiterinnen und Arbeitern der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik halten könne, kam seine Motivation aus einem Gespräch mit einem seiner Arbeiter: Dieser Arbeiter erzählte Molt, dass sein begabter Sohn – ungewöhnlich für ein Arbeiterkind der damaligen Zeit – eine höhere Schule besuchen und sich durch die dort erworbene Bildung bessere berufliche Chancen erhoffen konnte. Dieses Gespräch brachte Emil Molt auf die Stammhaus der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik in Stuttgart. Photo: Stephan Klage 4
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