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Ein normaler Tag im Kindergarten - St. Augustinus Kindergarten ...

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<strong>Ein</strong> <strong>normaler</strong> <strong>Tag</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Kindergarten</strong><br />

Autoren: Lena <strong>St</strong>rux, , Elisabeth Tögel<br />

(Fachkräfte <strong>im</strong> Ü3- Bereich) , Nicole Funke-Wydra (<strong>Ein</strong>richtungsleitung)


„Mama ist die<br />

Beste. Ich glaub<br />

ich bleib lieber bei<br />

ihr. Obwohl meine<br />

Freunde auch<br />

schon alle da<br />

sind!“<br />

Noch kurz mit Mama kuscheln,<br />

bevor sie geht.<br />

Zwischendurch einfach mal drücken, gern<br />

haben und genießen.<br />

en.


Bezugspersonenbindung<br />

<strong>Ein</strong>e gute Bezugspersonenbindung ist für ein Kind ein entscheidender<br />

Faktor.<br />

Das Kind erwartet von uns, dass wir auf seine Signale (Blicke,<br />

Körperkontakte und Gesten) sensibel und angemessen reagieren.<br />

Diese Aufmerksamkeit braucht das Kind, um sein „inneres<br />

Gleichgewicht “ herzustellen.<br />

Nur so können wir ihm vermitteln, dass es wichtig, wertvoll,<br />

liebenswert und tüchtig ist.<br />

<strong>Ein</strong>e sichere Bindung ist die beste Ausgangsposition für ein Kind, seine<br />

eigene Welt zu entdecken. Die damit verbundenen<br />

Entwicklungsschritte wird es dadurch intensiv durchleben und<br />

anschließend verarbeiten können.<br />

Die <strong>Ein</strong>gewöhnungsphase ist abgeschlossen, wenn die Erzieherin als<br />

eine weitere Sicherheitsbasis (außerhalb des Elternhauses) vom Kind<br />

anerkannt ist.


Frühst<br />

hstück,<br />

mmh… wie lecker<br />

„Nehme ich<br />

gleich noch<br />

ein Brot“<br />

Mit Freunden schmeckt das Frühst<br />

hstück<br />

einfach besser.


Frühstücken<br />

In einer Buffetform bieten wir den Kindern täglich in der Zeit von 7:15 bis<br />

10:00 Uhr gesundes und ausgewogenes Frühstück an.<br />

Aus den angebotenen Speisen können die Kinder ihr Frühstück selbst<br />

zubereiten und zusammen stellen.<br />

Außerdem wird dem Kind die Möglichkeit eröffnet, mehrere<br />

Nahrungsmittel zu probieren und kennen zu lernen.<br />

Folgende Sinne werden be<strong>im</strong> Essen geschult:<br />

Geschmackssinn,<br />

Feinmotorik (sich selbst das Brot bestreichen),<br />

mathematisches Denken (Wie viel nehme ich mir, das ich auch essen<br />

kann),<br />

Kreativität (Wie richte ich mir mein Brot schön an),<br />

Grobmotorik (sich die Getränke selber eingießen),<br />

Sozialverhalten (In der Gemeinschaft schmeckt das Essen einfach besser!).<br />

Gesundheitsfördernde Gewohnheiten und<br />

Verhaltensweisen werden geprägt.


Freispiel<br />

<strong>Ein</strong>fach Zeit haben, , um das zu tun, worauf ich Lust habe und um meine eigenen<br />

Ideen zu verwirklichen!<br />

„Hier muss<br />

noch jemand<br />

mithelfen.“<br />

Zeit haben, , um ein neues Haus zu<br />

bauen oder einfach mal Lokführer sein…<br />

„Schaut<br />

mal wie<br />

lang der<br />

Zug ist!“


Räumliches<br />

Denken<br />

Zeit haben, um einfach mal Baumeister zu sein…<br />

Mathematisches Denken<br />

Physikalisches<br />

Denken


„Ist das<br />

spannend!“<br />

Zeit haben,<br />

um gemeinsam zu<br />

spielen…<br />

„Ich bin<br />

gleich<br />

fertig!“<br />

„Schaut<br />

alle mal<br />

her.“<br />

Zeit haben,<br />

um Geschichten<br />

zu hörenh<br />

ren…<br />

„Ob mein<br />

Baby wohl<br />

Hunger<br />

hat“<br />

Zeit haben,<br />

um in andere<br />

Rollen zu<br />

schlüpfen<br />

pfen…


Zeit haben,<br />

um die Farben und<br />

den Kleister genau<br />

auszuprobieren…<br />

Zeit haben,<br />

um der Phantasie<br />

freien Lauf zu<br />

lassen…<br />

Zeit haben,<br />

um mein handwerkliches<br />

Geschick (Feinmotorik)<br />

auszuprobieren…


Zeit haben sich „frei“ zu spielen<br />

Freispiel heißt,…<br />

…den Kindern die Zeit zu geben, sich in einer „Spiel-Tätigkeit“ konzentriert zu<br />

verlieren. Die vorhandenen Kompetenzen und Funktionen (Fühlen,<br />

Wahrnehmen, Erkennen, Verarbeiten) sind vielfältig zusammengesetzt.<br />

Die Kinder brauchen Gelegenheiten, in denen sie ihre Kompetenzen <strong>im</strong>mer<br />

wieder neu, unterschiedlich und flexibel bilden können, um Fragen zu<br />

beantworten und Lösungsstrategien zu entwickeln.<br />

Kinder spielen <strong>im</strong>mer mit einem Sinn – nie sinnlos!<br />

Die Kinder müssen sich mit dem Gegenüber verständigen und eine gemeinsame<br />

Basis schaffen.<br />

Die Erzieherinnen nutzen das Freispiel, um die Themen der Kinder aufzugreifen und<br />

diese zu vertiefen.<br />

„Man muss sich einmal vorstellen, was es bedeutet, dass Kinder als Finder<br />

und Erfinder auf die Welt kommen und ein Bildungssystem ihnen - vom<br />

dritten Lebensjahr an oder noch früher – dann abverlangt, hauptsächlich<br />

das zu tun, was die Gesellschaft verbindlich erwartet, wobei die<br />

Sinnesfähigkeiten, Vorstellungswelten und erfinderischen Gedanken der<br />

Kinder <strong>im</strong>mer weniger zu Wort kommen.<br />

Wie können wir von solchen festgefahrenen Hirnen verlangen,<br />

plötzlich - weil PISA es will – wieder neugierig, selbstständig, geist- und<br />

lustvoll neue Problemnüsse zu knacken“ (Bildung <strong>im</strong> Elementarbereich –<br />

Wirklichkeit und Phantasie von der Beek, G.E. Schäfer, A. <strong>St</strong>eudel)


Gemeinsam <strong>im</strong> Kreis<br />

In der Gemeinschaft mit allen werden Geburtstage gefeiert, neue Lieder<br />

gesungen, Geschichten erzählt oder interessante Themen besprochen.


Draußen spielen<br />

„Wie komm‘<br />

ich da wohl<br />

rein“<br />

„Komm ich helfe dir,<br />

damit wir schnell<br />

nach draußen<br />

können.“<br />

„Mann, ist<br />

das aber<br />

schwer!“


„Ich bin<br />

gleich<br />

soweit!<br />

“<br />

„Noch etwas<br />

davon und<br />

gleich ist der<br />

Kuchen<br />

fertig!“<br />

„Hier<br />

kann uns<br />

keiner<br />

finden!“


„Die Suppe<br />

ist gleich<br />

fertig!“<br />

„Erst<br />

einmal eine<br />

kleine<br />

Pause!“<br />

Die Kinder gehen ihrem<br />

natürlichen Bewegungsdrang<br />

nach.


„Erst die<br />

Schokolade,<br />

mmh.“<br />

Mittagessen<br />

„<strong>Ein</strong>e<br />

Gabel für<br />

Mama<br />

und dann<br />

eine für<br />

Papa…“<br />

„Siehst du,<br />

so isst eine<br />

feine<br />

Dame!“


Mittagessen<br />

Traditionell sprechen wir zu jeder gemeinsamen Mahlzeit ein Tischgebet.<br />

„Lieber Gott, für diese Suppe dankt dir heut die ganze Gruppe.<br />

Lass die Suppe würzig fein, nicht zu heiß und lecker sein! Amen.“<br />

Im Anschluss wünschen wir uns gemeinsam einen guten Appetit:<br />

„ Zwei Kartoffeln bumm, bumm, bumm, kullern gemütlich <strong>im</strong> Keller rum.<br />

Holterdiepolter hin und her, das fällt ihnen gar nicht schwer.<br />

<strong>Ein</strong>en guten Appetit!“<br />

In der Gemeinschaft erlernen die Kinder gesellschaftliche Tischmanieren, wie<br />

den Umgang mit Messer und Gabel, das Benehmen bei Tisch oder<br />

am Tisch sitzen zu bleiben.<br />

Die Kinder lernen, ihr Hungergefühl ein- und ihr Mengengefühl für das Essen<br />

abzuschätzen.<br />

Nach dem gemeinsam Mittagessen gehen wir mit den Kindern<br />

Zähneputzen. Die Zähne werden dort<br />

nach einer Zahnputzuhr gründlich geputzt.


Nach dem Essen Zähneputzen Z<br />

nicht<br />

vergessen!


Mittagsruhe / Spielbetreuung<br />

Ausruhen<br />

…mit der besten<br />

Freundin oder<br />

dem besten<br />

Freund…


…oder alleine an einem<br />

gemütlichen Ort.


Das ruhige Spiel nach dem<br />

Ausruhen


Ausruhen / ruhiges Spiel<br />

Die Kinder können in Gemeinschaft zur<br />

Ruhe kommen.<br />

Wir geben ihnen die Zeit, sich zu<br />

entspannen und/oder einfach mal zur Ruhe<br />

zu kommen.<br />

Dadurch lernen die Kinder ihren eigenen<br />

Rhythmus zu finden.<br />

Innerhalb des <strong>Tag</strong>esablaufs findet ein<br />

Zusammenspiel bzw. Wechsel zwischen<br />

Aktivität und Ruhe statt. Die Kinder haben<br />

Gelegenheit in ruhiger Atmosphäre sich<br />

dem Spiel zu widmen.


Nachmittagssnack<br />

„Was hat<br />

Dominik denn<br />

da leckeres<br />

auf seinem<br />

Brot“


Abholphase<br />

„Nur noch den<br />

rechten (oder ist<br />

es der linke)<br />

Schuh an.“<br />

„Mama ist<br />

die Beste.“


Abholphase<br />

Während der Abholphase können<br />

Erzieherinnen und Eltern wichtige<br />

Informationen austauschen, die den<br />

<strong>Tag</strong>esablauf des Kindes betreffen.<br />

In dieser Zeit finden in der Regel die „Türund<br />

Angel- Gespräche“ statt. So kommen<br />

wir mit den Eltern näher in Kontakt und<br />

können währenddessen auf Probleme,<br />

Fragen und Anregungen eingehen.<br />

Die Zusammenarbeit der Erzieherinnen<br />

und Eltern ist wichtig, da wir gemeinsam<br />

auf das Kind schauen.<br />

Dabei haben wir gezielt einen Blick für die<br />

weiteren Entwicklungsschritte und<br />

unterstützen die Eltern bei Fragen und<br />

Sorgen.


Es gibt kein Alter, in dem<br />

alles so irrsinnig intensiv<br />

erlebt wird wie in der<br />

Kindheit. Wir Großen<br />

sollten uns daran<br />

erinnern, wie das war.<br />

Astrid Lindgren


Dann fragen Sie uns einfach!<br />

Denn nur wer fragt und spricht,<br />

dem kann geholfen werden!<br />

Kommen Sie zu uns!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Wir nehmen Ihre Fragen ernst!<br />

Und stehen Ihnen für Gespräche zur Verfügung!<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Im <strong>Kindergarten</strong> Ringstraße

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