Gebietskirchen- Information - Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
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<strong>Gebietskirchen</strong>-<br />
<strong>Information</strong><br />
<strong>Hessen</strong>/<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saarland</strong><br />
Freude – Grundstimmung des Herzens<br />
Der Stammapostel in Wiesbaden<br />
Neuapostolische Kirche<br />
<strong>Hessen</strong> / <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> / <strong>Saarland</strong>
Meine lieben Geschwister,<br />
zunächst wünsche ich allen auch auf diesem Weg reichen Segen und<br />
persönliches Wohlergehen im Jahr 2010. Unser größtes Anliegen<br />
bleibt in diesem Jahr die Bitte um die Vollendung und Heimholung der<br />
Braut Christi. Wir wollen nicht müde werden, unserem himmlischen<br />
Vater diese Bitte immer wieder vorzutragen.<br />
Unser Stammapostel hat bei seinem Dienen am 13. Dezember 2009<br />
in Wiesbaden die Freude angesprochen. Ich wünsche uns allen, dass<br />
wir unter allen Verhältnissen die Fähigkeit behalten, uns zu freuen.<br />
Dann erschließen sich uns die in der Freude liegenden Kräfte. Ganz<br />
herzlich bete ich für solche Geschwister, die vorübergehend diese<br />
Fähigkeit verloren haben. Auch sie alle sollen Hilfe erfahren, damit sie<br />
sich wieder freuen können.<br />
Dann erinnere ich an den ersten Gottesdienst des neuen Jahres. Die<br />
ersten vier Worte des Textwortes lauteten: „ … du aber gehe hin …“.<br />
Wir wollen gemeinsam hingehen zum Augenblick der Wiederkunft<br />
Christi – darauf wollen wir uns freuen und dafür wollen wir uns<br />
bereiten lassen.<br />
In diesen Zusammenhang stelle ich die Aufgabe, die unser Stammapostel<br />
zum Jahresbeginn jedem von uns gestellt hat, nämlich<br />
beharrlich zu sein. Diese Aufgabe umfasst viele Aspekte.<br />
Lasst uns beharrlich sein im Gebet, in der Mitarbeit in den Gemeinden,<br />
als Friedensstifter und vor allem im Warten auf den kommenden<br />
Bräutigam unserer Seele.<br />
Darum will auch ich mich mit euch gemeinsam bemühen.<br />
Mit lieben Grüßen, euer
Termine 1. Quartal<br />
Gottesdienste des Bezirksapostels<br />
Januar<br />
Fr. 1.1. 11.00 Eschwege (Kirche)<br />
Mi. 6.1. 20.00 Mutterstadt (Palatinum,<br />
für Bezirk Neustadt)<br />
So. 10.1. 10.00 Frankfurt-West<br />
16.00 Mutterstadt (Palatinum,<br />
für Bezirk Neustadt)<br />
Mi. 13.1. 20.00 Seligenstadt<br />
So. 31.1. 10.00 Wiesbaden<br />
16.00 Herborn<br />
Februar<br />
Mi. 3.2. 20.00 Wetzlar<br />
So. 7.2. 10.00 Dieburg (Halle)<br />
16.00 Völklingen<br />
Do. 11.2. 20.00 Wiesbaden (für Bezirk Mainz)<br />
So. 14.2. 10.00 Esch/Alzette<br />
16.00 Pirmasens<br />
Mi. 17.2. 20.00 Hofgeismar<br />
So. 21.2. 10.00 Stadtallendorf (Halle)<br />
16.00 Gießen-Süd<br />
Mi. 24.2. 20.00 Frankfurt-West<br />
(für Bad Homburg)<br />
So. 28.2. 10.00 Antwerpen<br />
März<br />
Mi. 3.3. 20.00 Korbach<br />
So. 7.3. 10.00 Andernach (Mittelrheinh.)<br />
Mi. 10.3. 20.00 Kaiserslautern<br />
So. 14.3. 10.00 Gießen<br />
Mi. 24.3. 19.30 St. Ingbert<br />
So. 28.3. 10.00 Mengeringhausen (Halle)<br />
Bei Bedarf hier abtrennen.
Freude: Grundstimmung<br />
des Herzens<br />
Fröhlich sollen wir sein und die Freude auch<br />
zum Ausdruck bringen, damit unsere Umgebung<br />
sie wahrnimmt. „Es darf ruhig einmal<br />
gejubelt werden“, so Stammapostel Wilhelm Leber im Gottesdienst<br />
am dritten Adventssonntag.<br />
Der Botschaft des Stammapostels an die Gemeinden, mehr Freude<br />
zu zeigen, ging ein Wort an die Trostbedürftigen voraus. Allen, die<br />
zurzeit in großen Sorgen und Nöten sind, rief der Stammapostel zu,<br />
dass sie nicht verzweifeln sollen, denn Gott ist jedem Einzelnen<br />
auch in Tagen voll Sorgen und Nöten nah und gibt die Kraft, solch<br />
ein Tief zu überwinden. Er bezog sich dabei auf ein Erlebnis, das<br />
der Sohn Gottes selbst gehabt hat. Unmittelbar nach seiner Taufe<br />
und der Herabkunft des Heiligen Geistes, bei der die Stimme hörbar<br />
wurde: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe“,<br />
wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, wo ihn der Teufel<br />
versuchte – von der höchsten Höhe hinab in die Tiefe. Menschlich<br />
gesehen eine Zumutung. Aber bei Gott ergibt das alles Sinn. Uns<br />
geht es manchmal auch so: von der Seligkeit des Glaubens hinab in<br />
Sorge und Anfechtung.<br />
Dennoch: Der Herr hat alles in seiner Hand. Bei Gott hat das alles<br />
seinen Sinn. Diese Gewissheit, diese Zuversicht des Glaubens gilt<br />
es zu bewahren. Auch wenn es zur Anfechtung oder zu bitteren<br />
Erlebnissen und Erfahrungen kommt, der Herr ist immer mit seinen<br />
Kindern und führt sie bis ans Glaubensziel.
Advent – Zeit der Freude in den<br />
Gemeinden<br />
In der Adventszeit sei Freude die Grundstimmung des Herzens,<br />
führte der Stammapostel aus: „Ein Advent ohne Freude ist kein<br />
Advent. Auch im ‚Advent der Kinder Gottes‘ muss Freude die<br />
Grundstimmung sein, selbst wenn Schweres zu durchleben ist.“<br />
Er forderte alle Gläubigen auf, sich an den positiven Dingen in<br />
unseren Gemeinden und in unserem Glaubensleben zu freuen und<br />
nicht nur das Negative zu sehen. „Lasst uns freuen und fröhlich sein“<br />
… die Freude soll also auch nach außen hin sichtbar sein. Gotteskinder<br />
haben Grund zur Freude, wenn sie an die Wiederkunft Christi<br />
denken. Die Braut hat Grund zur Freude,<br />
wenn sie die Stimme des Bräutigams hört.<br />
Der Stammapostel erinnerte an die Taten<br />
des Sohnes Gottes, wovon die Heilige<br />
Schrift sagt: „Alles Volk freute sich über die<br />
herrlichen Taten, die durch ihn [Jesus]<br />
geschahen.“ Wer genau hinsehe, erlebe<br />
immer wieder herrliche Taten des Herrn.<br />
Auch die gemeinschaftliche Mitarbeit im<br />
Werk des Herrn bringe Freude.<br />
Zur göttlichen Freude gehöre,<br />
dass man Gott die Ehre gibt:<br />
„Lasst uns freuen … und<br />
ihm die Ehre geben“ – das ist<br />
bleibende Freude.<br />
Freude ausstrahlen<br />
Ein persönliches Vorbild der Freude sei ihm Bezirksapostel Gottfried<br />
Rockenfelder gewesen. Ihm habe man die Freude am Werk des<br />
Herrn ansehen können. Eine hohe Stufe der Freude sei die Freude im<br />
Leid. Hier erinnerte der Stammapostel an ein Wort aus 1. Petrus 4,<br />
12.13: „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die<br />
euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas<br />
Seltsames, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet …“ Auch<br />
im Leiden könne man sich die Freude bewahren, und zwar dann,<br />
wenn man auf Christus blicke. Dann trage man trotz aller schwierigen<br />
Umstände die Gewissheit im Herzen: Ich bin geborgen in der Hand<br />
des Herrn. Zum Schluss der Predigt rief er noch einmal allen Gläubigen<br />
zu:„ Lasset uns uns freuen und fröhlich sein! Das ist meine<br />
Botschaft an diesem Adventssonntag. Nehmt diesen Schwung mit,<br />
um über das Negative hinwegsehen zu können.“<br />
M. H./A. F.
Gottesdienst zusammengefasst:<br />
Wann: Sonntag, 13.12.2009<br />
Wo: Kirche Wiesbaden, Schiersteiner Straße<br />
Textwort: „Lasset uns freuen und fröhlich sein und ihm die<br />
Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen,<br />
und seine Braut hat sich bereitet.“ (Offenbarung 19,7)<br />
Eingangslied: „Wie soll ich Dich empfangen“ (GB Nr. 3)<br />
Gastapostel: Bezirksapostel Nadolny (Berlin), Apostel<br />
Eckhardt (Süddeutschland), Apostel Otten (Nordrhein-Westfalen)<br />
Handlungen: Den Segen zur goldenen Hochzeit empfi ngen<br />
Bischof i. R. Günter Corvinus und seine Frau Renate,<br />
Bezirksältester i. R. Walter Freisleben und seine Frau Margit.<br />
Den Segen zur silbernen Hochzeit empfi ngen Apostel<br />
Gert Opdenplatz und seine Frau Doris.
Die Mission der NAK –<br />
Vergessen oder gelebt<br />
Was hat die Mission der Neuapostolischen Kirche mit den guten<br />
Vorsätzen für das neue Jahr zu tun Hoffentlich nicht viel. Die<br />
meisten Menschen können sich nämlich schon kurz nach der<br />
Silvesternacht nicht mehr an ihre guten Absichten erinnern.<br />
Eine Mission ist jedoch etwas, was gelebt werden muss und nicht<br />
vergessen werden darf.<br />
Was ist die Mission der<br />
Neuapostolischen Kirche<br />
„Zu allen Menschen hingehen, um sie das Evangelium Jesu Christi<br />
zu lehren und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen.<br />
Seelsorge leisten und eine herzliche Gemeinschaft pfl egen, in der<br />
jeder die Liebe Gottes und die Freude erlebt, Ihm und anderen zu<br />
dienen.“ ( www.nak.org)<br />
Das Evangelium Jesu Christi beinhaltet den Auftrag, es so vielen<br />
Menschen wie möglich zu verkündigen und zugänglich zu machen.<br />
Hierbei gilt insbesondere das Paulus-Wort, dass „[Gott] will, dass<br />
allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit<br />
kommen“ 1. Tim. 2, 4. Eine Aufgabe nur für Amtsträger Mit<br />
Sicherheit nicht! Das Evangelium zu verbreiten ist Aufgabe eines<br />
jeden Christen. Denn Christ sein bedeutet, Christus zu bekennen<br />
und dem Nächsten dabei zu helfen, ihn zu fi nden.<br />
Mission bedeutet also, seinen Glauben offen zu leben, ihn anderen<br />
zu zeigen und ihn nicht zu verstecken.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei die Liebe Gottes, die Motivation und<br />
Antrieb ist, Gott zu dienen. Dienen bedeutet dabei nicht grenzenlose<br />
Selbstaufgabe, sondern sich mit seiner ganzen Persönlichkeit<br />
für den Herrn und den Nächsten einzubringen, um gemeinsam das<br />
Glaubensziel zu erreichen. Der Dienst am Nächsten ist ein Dienst<br />
am Herrn selbst. Aus diesem Dienst wächst Freude.<br />
Eine Gemeinsamkeit haben gute Vorsätze fürs neue Jahr und die<br />
Mission unserer Kirche vielleicht doch: Wenn man sie lebt anstatt sie<br />
zu vergessen, dann bleibt dies nicht ohne Auswirkungen. Und diese<br />
Auswirkungen werden unübersehbar sein. Der englische Schriftsteller<br />
Oliver Goldsmith formulierte es einmal so: „Du kannst mit deinem<br />
Leben ein besseres Bekenntnis ablegen als mit deinen Lippen.“<br />
A. F.
Schon gewusst<br />
Unsere Gebietskirche besteht aus 306 Gemeinden, zu denen<br />
41.332 Geschwister gehören. Insgesamt sind neben unserem<br />
Bezirksapostel und unseren drei Aposteln, sechs Bischöfe,<br />
25 Bezirks älteste, 23 Bezirksevangelisten, 47 Hirten,<br />
121 Evangelisten, 1.057 Priester und 846 Diakone in der<br />
seelsorgerischen Begleitung der Geschwister tätig.<br />
(Stand 1.12.2009 – Angaben ohne Missions gebiete)<br />
Übrigens, wer für den nächsten Urlaub noch nicht weiß, wo eine<br />
Gemeinde ist, in der die Gottesdienste besucht werden können,<br />
der sollte einmal auf www.nak-adressbuch.de nachschauen.<br />
A. F.<br />
In eigener Sache!<br />
Liebe Geschwister, mit dieser Ausgabe haltet ihr nun den bereits<br />
angekündigten Fragebogen in den Händen, mit dessen Hilfe wir die<br />
<strong>Gebietskirchen</strong>-<strong>Information</strong> für euch verbessern wollen. Wir sind<br />
auf euer Feedback angewiesen und hoffen auf eine zahlreiche<br />
Beteiligung. Nähere <strong>Information</strong>en dazu entnehmt ihr bitte direkt<br />
dem Fragebogen.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Bernd Koberstein; Redaktion: Jens Lindemann,<br />
Andreas Fischer, Matthias Hagemann; Gestaltung: Jessica Krämer;<br />
Druck: Friedrich Bischoff Druckerei; Bilder: Jessica Krämer, Marcel Felde