KnallFrosch 2008 - Wie Ursi Stämmer alle jodeln lässt
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2008
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2008
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Begegnungszonen, der letzte Schrei…<br />
einer verängstigten Fussgängerin!<br />
Ein grün gefederter Philipp will,dass die<br />
Stadt mehr Begegnungszonen schafft.Bei<br />
den geforderten Zonen handelt es sich nicht<br />
um Restaurants,Kinos oder andere öffentliche<br />
Stätten,wo Menschen sich begegnen.<br />
Begegnungszonen bezeichnen Freiräume,<br />
wo Fussgänger und Automobilisten miteinander<br />
ins Gespräch kommen,Nettigkeiten<br />
austauschen und zeitweise sogar den<br />
Körperkontakt suchen.<br />
Bei seiner Forderung für mehr Begegnungszonen<br />
beruft sich der Gesuchsteller auf angeblich<br />
gute Erfahrungen beim Luzerner Theater.<br />
Die blauäugige Mediensprecherin der Stadtpolizei<br />
bringt es mit viel Augenwischerei und<br />
Eigenlob unverblümt auf den Punkt: Man<br />
führe zwar wenig Kontrollen durch, doch<br />
diese seien durchaus positiv. Zwar weiss jeder<br />
Knallfrosch, dass das Tempo 20 mit den unserer<br />
Polizei zur Verfügung stehenden Geräten<br />
gar nicht messbar ist. Die Rechtfertigung:<br />
«Polizisten sind gut im Schätzen» …<br />
Anmerkung: Kunststück, sind sie doch kaum<br />
je vor Ort.<br />
Selten an die Gurgel…<br />
Dass der eine oder andere Fussgänger mal<br />
einer Autofahrerin oder einem Autofahrer an<br />
die Gurgel will, seien Ausnahmen und fördere<br />
zwischenmenschliche Kontakte. Aus solchen<br />
«Rencontres» seien schon tiefe Freundschaften<br />
entstanden, heisst es aus dem Stadthaus.<br />
Allerdings räumt die Polizei ein, dass man<br />
Überholmanöver und satte Fünfziger-Schnitte<br />
nie ganz eliminieren könne. Als einzige Verbesserungsmassnahme<br />
prüft man dennoch<br />
Kein Teig im Altersheim<br />
aufgrund der gemachten Erfahrungen eine<br />
Formatreduktion der Begegnungszonentafel<br />
auf der Höhe der Einfahrt Hirschengraben.<br />
Diese Überlegung verdient Respekt, weil eine<br />
solche Massnahme schätzungsweise die Sache<br />
insofern begünstigen dürfte, als dass dadurch<br />
Autofahrer – um den Signaltext lesen zu können<br />
– eine Vollbremsung einleiten müssen.<br />
Dann, nach ordentlichem Durchstarten eines<br />
Mittelklassewagens mit einem Wert von 9,8<br />
Sekunden von 0 auf 100, wäre dessen Fahrer<br />
im Bereich des Fussgänger-Überganges vom<br />
Rathaussteg zum Luzerner Theater tempomässig<br />
noch einigermassen im tolerierten<br />
Rahmen, schätzt die Polizei. Der Knallfrosch<br />
seinerseits schätzt, dass die Legende vom<br />
Storch speziell bei unserer rührigen Ordnungshüter-Sprecherin<br />
noch immer stark verankert<br />
ist.<br />
Am 6. Dezember 2007. Altersheim Dreilinden. Die Pensionäre standen erwartungsfroh in der<br />
Küche. Gritibänzbacken war angesagt.<br />
Grosse Enttäuschung: die Verantwortlichen rund um Küchenchef Beppi Rogger hatten vergessen<br />
den Teig zu bestellen. Niemand war in der Lage, selbst einen Teig zu machen.<br />
Fazit: Die aufgestellten Pensionäre mussten unverrichteter Dinge – und sehr enttäuscht über<br />
die entgangene Abwechslung – von dannen ziehen.<br />
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