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Ausgabe Nr. 2/06<br />
September 2006<br />
GEMEINDEBRIEF<br />
Seite links
Vorwort<br />
Liebe Schöckinger Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r!<br />
»Die Bibel ist wie ein großer Wald. Aber es ist kein<br />
Baum in diesem Wald, an <strong>de</strong>m ich nicht geklopft habe<br />
und ein paar Äpfel o<strong>de</strong>r Birnen davon gebrochen o<strong>de</strong>r<br />
abgeschüttelt hätte.«<br />
So hat Martin Luther seine Erfahrungen mit <strong>de</strong>r Bibel<br />
zusammengefasst. Ist das auch Ihre Erfahrung Machen<br />
wir einfach mal die Probe. Schütteln wir an diesem<br />
Bibel-Baum! In 1. Ptr. 5, 7 lesen wir: »Alle eure Sorgen<br />
werft auf ihn; <strong>de</strong>nn er sorgt für euch.« Ja, diesen Satz<br />
verstehen wir ohne weiteres. Sorgen säumen unsere<br />
Straße, die Sorge um die Zukunft, um unsere Kin<strong>de</strong>r<br />
o<strong>de</strong>r unsere Gesundheit. Und hier wird uns zugesagt:<br />
Unser Leben ist umschlossen von <strong>de</strong>r größeren Wirklichkeit<br />
Gottes. Er kennt uns und er sorgt für uns.<br />
Dieser Satz <strong>de</strong>r Bibel tut gut. Er erscheint uns als eine<br />
schöne, reife Frucht. Hier greifen wir gerne zu.<br />
Schütteln wir weiter! In Phil. 2, 2 schreibt <strong>de</strong>r Apostel<br />
Paulus: »Macht meine Freu<strong>de</strong> dadurch vollkommen,<br />
dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig<br />
und einträchtig seid.« Was soll jetzt das In einer Gemein<strong>de</strong><br />
sollen also alle gleich <strong>de</strong>nken und sich immer<br />
harmonisch in <strong>de</strong>n Armen liegen Ist das wirklich erstrebenswert<br />
Das riecht nach muffiger Moral, nach langweiliger<br />
Uniformität. Doch schauen wir etwas genauer<br />
hin: Dass wir eines Sinnes sein sollen, das könnte man<br />
ja auch so verstehen, dass wir alle dasselbe Ziel haben<br />
sollen. Das Ziel nämlich, dass das Reich Gottes in<br />
unserem Leben und in unserem Umfeld mehr und mehr<br />
Raum gewinnt, dass es auch ausstrahlt auf an<strong>de</strong>re<br />
Menschen, dass nicht nur Eigennutz und Rechthaberei<br />
unser Zusammenleben bestimmen, son<strong>de</strong>rn auch die<br />
Sorge um <strong>de</strong>n Mitmenschen. Was zunächst als ziemlich<br />
verkümmerte Frucht erscheint, schmeckt bei näherem<br />
Hinsehen doch ganz gut.<br />
Gehen wir nochmals weiter. In Ps. 54, 7 betet einer zu<br />
Gott: »Vertilge meine Fein<strong>de</strong> um <strong>de</strong>iner<br />
Treue willen!« Rache mag zutiefst menschlich<br />
sein. Aber was hat dieser<br />
Satz in <strong>de</strong>r Bibel verloren Wie<br />
verträgt er sich mit <strong>de</strong>r Fein<strong>de</strong>sliebe,<br />
die uns Jesus gelehrt<br />
hat Sicher – dieser Mensch übt<br />
nicht selbst Rache, son<strong>de</strong>rn legt sein<br />
Schicksal in die Hän<strong>de</strong> Gottes. Und Gott<br />
schaut mit Augen <strong>de</strong>r Liebe auf je<strong>de</strong>n<br />
Menschen. Aber trotz<strong>de</strong>m, dieser Satz<br />
aus <strong>de</strong>r Bibel erscheint uns als reichlich faule Frucht.<br />
Blicken wir zurück: Manche Frucht in <strong>de</strong>r Bibel<br />
schmeckt gut. Manche Frucht sitzt fest und will nicht<br />
gleich herunterfallen – und erst bei genauerem Hinse-<br />
Seite zwei
hen erkennen wir die tiefere Be<strong>de</strong>utung. Und manche<br />
Frucht erscheint uns wenig appetitlich. Manchmal sagen<br />
wir sogar: es ist eine faulige Frucht. Martin Luther<br />
hat ganz ähnliche Erfahrungen mit <strong>de</strong>r Bibel gemacht.<br />
Er hat auch nicht alles verstan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Bibel. Er hat<br />
dann von <strong>de</strong>n »dunklen Stellen« in <strong>de</strong>r Bibel gesprochen.<br />
Und doch wur<strong>de</strong> das weit von <strong>de</strong>n hellen Stellen<br />
<strong>de</strong>r Bibel überlagert. Hier hat er so viel über Gott und<br />
über sich selbst gelernt, über seine Verlorenheit vor<br />
Gott und über Gottes große Liebe. Und <strong>de</strong>shalb hat<br />
Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt – damit je<strong>de</strong>r es<br />
selbst lesen kann.<br />
Darum hat Luther die Menschen immer wie<strong>de</strong>r dazu<br />
aufgefor<strong>de</strong>rt, die Bibel selbst in die Hand zu nehmen<br />
und zu lesen – einfach, weil er die Erfahrung <strong>de</strong>s Propheten<br />
geteilt hat, dass das Wort Gottes nie leer zurück<br />
kommt.<br />
Vorwort<br />
In unserer Gemein<strong>de</strong> schütteln wir ja auch an<br />
diesem Baum. In unseren Gottesdiensten, Hauskreisen<br />
und Jugendgruppen schütteln wir an<br />
<strong>de</strong>r Bibel, in <strong>de</strong>r Hoffnung und Erwartung,<br />
dass wir Früchte für unser Leben ernten<br />
können. Manchmal ernten wir leicht,<br />
manchmal braucht es etwas Zeit. Wir la<strong>de</strong>n<br />
Sie je<strong>de</strong>nfalls herzlich zum »Schütteln«<br />
an diesem Baum ein und hoffen<br />
auf viele gute Früchte.<br />
Herzliche Grüße<br />
Seite drei
Termine<br />
Sonntag, 8. Oktober<br />
10.00 Uhr: Familiengottesdienst zum Erntedankfest<br />
Sonntag, 15. Oktober<br />
10.30 Uhr: Vitamin C-Gottesdienst im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Montag, 16. Oktober<br />
18.00 Uhr: Abend mit Cacau im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
(Anfangszeit kann sich noch verschieben)<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Konfirman<strong>de</strong>n mitgestaltet<br />
wird<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst (Pfr. M. Wanner, Korntal)<br />
2. bis 4. November<br />
14.30 Uhr: Kin<strong>de</strong>rbibelwoche im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Sonntag, 5. November<br />
10.00 Uhr: Abschlussgottesdienst <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbibelwoche<br />
Sonntag, 8. November<br />
14.00 Uhr: Buchverkauf <strong>de</strong>r Aidlinger Schwestern im<br />
Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Sonntag, 12. November<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit <strong>de</strong>m Evangeliumsteam für<br />
Brasilien<br />
Sonntag, 19. November<br />
10.00 Uhr: Gottdienst (Missionar W. Stern von <strong>de</strong>r Liebenzeller<br />
Mission)<br />
ab 11.00 Uhr: Bazar (abschließend Kaffee und Kuchen)<br />
Mittwoch, 22. November (Buß- und Bettag)<br />
19.30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst<br />
Sonntag, 26. November (Ewigkeitssonntag)<br />
10.30 Uhr: Vitamin C-Gottesdienst im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Sonntag, 3. Dezember (1. Advent)<br />
10.00 Uhr: Kantaten-Gottesdienst mit <strong>de</strong>m Kirchenchor<br />
14.00 Uhr: Großer Advents-Seniorennachmittag im<br />
Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Sonntag, 10. Dezember (2. Advent)<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit <strong>de</strong>m Posaunenchor<br />
17.00 Uhr: Hausmusikabend<br />
Sonntag, 17. Dezember (3. Advent)<br />
10.00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst<br />
Die nächsten Taufsonntage<br />
sind am 15. Oktober und 10. Dezember 2006<br />
Seite vier
Die »Neuen« im Amt<br />
Vorstellung von Helmuth Gommel und Isol<strong>de</strong> Gruber-<br />
Nonnenmann<br />
Seit Januar leiten Helmuth Gommel und Isol<strong>de</strong> Gruber-Nonnenmann<br />
unseren Posaunenchor. Sie haben<br />
dieses Amt von Kurt Hin<strong>de</strong>rer übernommen, <strong>de</strong>r 35<br />
Jahre lang <strong>de</strong>n Posaunenchor Schöckingen geleitet hat.<br />
In unserem letzten Gemein<strong>de</strong>brief haben wir uns herzlich<br />
bei Kurt Hin<strong>de</strong>rer für diesen treuen Dienst bedankt.<br />
Nun möchten wir Ihnen unsere neue Chorleitung etwas<br />
genauer vorstellen.<br />
Portraits –<br />
Die neue Posaunenchor-Leitung<br />
Helmuth Gommel arbeitet als Installateur und ist<br />
somit auf <strong>de</strong>n Dächern Schöckingens zu Hause. Sein<br />
großes Hobby ist das Bergsteigen. Er hat schon manchen<br />
Gipfel in <strong>de</strong>n Alpen erklommen. Seit einigen<br />
Jahren betreut er die Jungbläsergruppe unseres Posaunenchors<br />
und hat hier schon manche Erfahrungen<br />
gesammelt.<br />
Unsere neuen<br />
Posaunenchorleiter<br />
Isol<strong>de</strong> Gruber-<br />
Nonnenmann<br />
und Helmuth<br />
Gommel<br />
Isol<strong>de</strong> Gruber-Nonnenmann war bis zum Beginn ihrer<br />
Familienzeit Lehrerin an <strong>de</strong>r Grundschule in Heimerdingen.<br />
Ihre Fachgebiete sind Musik und Religion. Ihr<br />
großes Hobby ist das Geige-Spielen. So spielt sie seit<br />
Jahren in verschie<strong>de</strong>nen Orchestern mit. Sie leitete<br />
sieben Jahre lang <strong>de</strong>n Posaunenchor in Gerlingen.<br />
Diese Erfahrungen kann sie jetzt auch in Schöckingen<br />
einbringen.<br />
Gemeinsam wer<strong>de</strong>n Sie nun unseren Chor leiten. Wir<br />
sind gespannt, wie sich <strong>de</strong>r Posaunenchor unter <strong>de</strong>r<br />
neuen Leitung entwickelt!<br />
Seite fünf
Cacau –<br />
<strong>de</strong>r Rasen<br />
ist seine Kanzel<br />
CVJM Schöckingen verpflichtet Cacau<br />
Der Bun<strong>de</strong>sligaspieler Clau<strong>de</strong>mir Jeronimo Barreto,<br />
genannt »Cacau«, wird am 16. Oktober 2006 in Schöckingen<br />
zu Gast sein. Nähere Angaben zum Besuch<br />
entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>m Ditzinger Anzeiger.<br />
Der<br />
brasilianische<br />
Stürmer Cacau<br />
in T-Shirt-Mission<br />
Steckbrief:<br />
Name: Clau<strong>de</strong>mir Jeronimo Barreto<br />
Geboren: am 27. März 1981 in Sao Paulo<br />
Größe: 1,79 m<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Beim VfB seit: Juli 2003<br />
Bun<strong>de</strong>sligaspiele/-tore: 112 / 28<br />
Seine Predigten sind<br />
kurz, aber sie erreichen<br />
viele tausend Menschen.<br />
Mit Botschaften wie<br />
»Jesus liebt dich« sorgt<br />
die T-Shirt-Mission <strong>de</strong>s<br />
brasilianischen Stürmers<br />
Cacau für Aufsehen in<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sliga. Ein Interview<br />
mit <strong>de</strong>m Fußball-<br />
Missionar…<br />
Kurios, was sich in <strong>de</strong>n ersten Minuten<br />
<strong>de</strong>r Begegnung 1. FC Nürnberg gegen<br />
Bayer 04 L<strong>ev</strong>erkusen abspielt: Ein unbekannter<br />
kakaobrauner Stürmer namens<br />
Barreto hat gera<strong>de</strong> das 1:0 geschossen.<br />
»Jesus lebt und liebt dich«, lautet die<br />
Message, die er auf seiner Jubelrun<strong>de</strong><br />
stolz unterm Trikot offenbart. Nur zwei Minuten später<br />
<strong>de</strong>r Ausgleich durch Zé Roberto. Genauso euphorisch<br />
läuft <strong>de</strong>r Brasilianer in die Fankurve und zieht sein<br />
Trikot hoch: »Jesus liebt dich«. Fans und Fotografen<br />
schauen erstaunt. Das ist ja fast wie beim Memory. Als<br />
wenige Minuten später Barreto das 2:1 schießt, erreicht<br />
die Predigt ihren Höhepunkt. Jetzt wollen alle wissen,<br />
wer das ist. Auf <strong>de</strong>m Spielberichtsbogen steht »Jeronimo«,<br />
auf seinem Trikot »Barreto« und <strong>de</strong>r Stadionsprecher<br />
nennt <strong>de</strong>n Torschützen immer »Cacau«.<br />
Warum nennt sich »Clau<strong>de</strong>mir Jeronimo Barreto« wie<br />
ein Schokogetränk<br />
Mit drei Jahren habe ich in un<strong>de</strong>utlicher Kin<strong>de</strong>rsprache<br />
»Cacau<strong>de</strong>mir« anstatt »Clau<strong>de</strong>mir« gesagt. Schon<br />
hatte ich meinen Spitznamen weg.<br />
Du warst in Brasilien ja nie bei einem richtigen Club…<br />
Stimmt, mein erster Club war »Bagaco da Vida« aus<br />
meiner Stadt. Vom Niveau eine Hobbymannschaft. Aber<br />
dafür bin ich Kilometer zu Fuß zum Training gelaufen.<br />
Und eines Tages stand Pelé da und hat dich ent<strong>de</strong>ckt<br />
Nein, mein Trainer Mauro bekam damals einen Anruf<br />
von seinem Cousin Osmar. Der war ständig auf <strong>de</strong>r<br />
Suche nach Talenten. So kam ich ins Gespräch und er<br />
nahm mich zu Tests nach Deutschland mit.<br />
Du warst da gera<strong>de</strong> 18, was haben <strong>de</strong>ine Eltern gesagt<br />
Meine Mutter versuchte uns, seit mein Vater uns<br />
verlassen hat, mit Putzjobs durchzubringen. Sie hat ge-<br />
Seite sechs
sagt, ich solle versuchen, Fußballprofi zu wer<strong>de</strong>n. Und<br />
wenn es nicht klappt, dann könnte ich wie<strong>de</strong>r zurückkommen.<br />
Da musste ich mich auf Gott verlassen. Ich<br />
habe gebetet, dass sein Wille geschehen soll, weil das<br />
sowieso das Beste ist.<br />
Cacau –<br />
Fortsetzung<br />
Das Markenzeichen vieler Brasilianer ist ein frommes<br />
T-Shirt. Glaubt je<strong>de</strong>r Brasilianer an Gott<br />
Nein, kein Mensch kommt als Christ auf die Welt.<br />
Man muss sich entschei<strong>de</strong>n, ob man mit Gott leben will<br />
o<strong>de</strong>r nicht. Bei mir hat es damit angefangen, dass mir<br />
eines Tages ein Mitspieler von Jesus und über die Liebe<br />
Gottes erzählt hat. Ich verstand nicht, was er meinte,<br />
aber ich fand es so interessant, dass ich ihn das ganze<br />
Wochenen<strong>de</strong> ausfragte. Und die Fragen, wie man Gott<br />
ent<strong>de</strong>cken kann, beschäftigten mich seit<strong>de</strong>m.<br />
Kann man ihn <strong>de</strong>nn ent<strong>de</strong>cken<br />
Als mein Bru<strong>de</strong>r Vla<strong>de</strong>mir Christ wur<strong>de</strong>, wur<strong>de</strong> ich<br />
neugierig, ob Gott ihn verän<strong>de</strong>rn könnte. Er verspielte<br />
nämlich ständig sein Geld. Ich glaube, dass Gott für<br />
mich nur <strong>de</strong>swegen so interessant wur<strong>de</strong>, weil ich<br />
seine verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Kraft mit meinen eigenen Augen<br />
sehen konnte. Ich war beeindruckt, als mein Bru<strong>de</strong>r<br />
mir erzählte, dass Jesus für unsere Sün<strong>de</strong>n gestorben<br />
ist. »Aber wir sündigen doch weiterhin, wie kann man<br />
das <strong>de</strong>nn abstellen«, habe ich ihn gefragt. Aber ich<br />
habe erst langsam verstan<strong>de</strong>n, dass Jesus gera<strong>de</strong> dafür<br />
gestorben ist, dass er uns immer wie<strong>de</strong>r von Neuem<br />
unsere Schuld vergibt.<br />
Wie kamst Du auf die I<strong>de</strong>e mit <strong>de</strong>m Spruch über<br />
Jesus auf <strong>de</strong>inen T-Shirts<br />
Ich hab das in Brasilien gesehen. Als ich Christ wur<strong>de</strong>,<br />
wollte ich <strong>de</strong>n Fans das Beste sagen, was man einem<br />
Menschen sagen kann: »Jesus liebt dich«.<br />
Bei <strong>de</strong>inem ersten Bun<strong>de</strong>sligator hast du <strong>de</strong>ine<br />
»T‐Shirt-Mission« begonnen. Was hast du gedacht,<br />
als Zé Roberto beim 1:1 ebenfalls ein T-Shirt mit<br />
»Jesus liebt dich« zeigte<br />
Zuerst war ich traurig über <strong>de</strong>n Ausgleich. Aber als ich<br />
dann das Jesus-Shirt sah, habe ich mich sogar mit ihm<br />
freuen können.<br />
...so sehr, dass du kurz danach das 2:1 gemacht hast.<br />
Hat Gott keine Probleme, <strong>de</strong>n Richtigen zu erhören,<br />
wenn zwei Fromme gegeneinan<strong>de</strong>r spielen<br />
Nein. Ich bete gar nicht dafür, dass wir gewinnen. Ich<br />
bete, dass Gott uns vor Verletzungen bewahrt und dass<br />
sein Wille geschehe.<br />
Und was ist Gottes Wille<br />
Das weiß ich doch nicht! Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>swegen bete ich<br />
ja! Weil er mich liebt und weiß, was gut für mein Leben<br />
ist, ist es egal, ob wir gewinnen o<strong>de</strong>r verlieren.<br />
Quelle: www.fussball-gott.com/cacau.php<br />
entnommen aus <strong>de</strong>m<br />
Buch »Fußball Gott«<br />
von David Ka<strong>de</strong>l<br />
Erhältlich überall im<br />
Buchhan<strong>de</strong>l o<strong>de</strong>r bei<br />
Gerth Medien<br />
Seite sieben
Lust auf ein<br />
BlechblaSinstrument<br />
Neue Jungbläsergruppe ab Oktober<br />
Wür<strong>de</strong>st Du gerne ein Blechblasinstrument erlernen<br />
Wür<strong>de</strong> es Dir Spaß machen, in einer Gruppe zu musizieren<br />
Wür<strong>de</strong>st Du dabei gerne von einem echten Fachmann<br />
angeleitet wer<strong>de</strong>n<br />
Wenn Du diese Fragen mit »ja« beantwortest,<br />
dann bist du ein Kandidat für unsere<br />
Jungbläsergruppe! Wir starten<br />
gleich nach <strong>de</strong>n Sommerferien.<br />
Die Gruppe trifft sich dabei<br />
in je<strong>de</strong>r Woche einmal (donnerstags<br />
um 19 Uhr). Und darüber<br />
hinaus bieten wir zu günstigen<br />
Konditionen Einzelunterricht<br />
bei einem echten Fachmann an.<br />
Eugen Mayer, <strong>de</strong>r jahrelang an<br />
<strong>de</strong>r Jugendmusikschule Ditzingen<br />
unterrichtet hat, wird an einem Tag<br />
(voraussichtlich dienstags) nach<br />
Schöckingen kommen und Einzelunterricht<br />
erteilen.<br />
Interesse geweckt Dann greife gleich<br />
zum Telefonhörer, rufe bei <strong>de</strong>r Chorleitung,<br />
bei Helmuth Gommel, Tel. 3 45 34<br />
o<strong>de</strong>r bei Isol<strong>de</strong> Gruber-Nonnenmann, Tel. 3 45 49<br />
an und hole nähere Informationen ein.<br />
Übrigens, Jungbläser ist ein sehr <strong>de</strong>hnbarer Begriff.<br />
Das Angebot richtet sich zunächst einmal an Kin<strong>de</strong>r und<br />
Jugendliche ab <strong>de</strong>r 2. Klasse. Aber es haben auch schon<br />
40-Jährige o<strong>de</strong>r gar 60-Jährige mit <strong>de</strong>m Blasen begonnen…<br />
Neues aus Ijuí<br />
Liebe Kirchengemein<strong>de</strong>!<br />
»Erzähle, wi<strong>ev</strong>iel Gott an dir getan hat! Und er ging<br />
hin und rief aus…, wi<strong>ev</strong>iel Jesus an ihm getan hatte.«<br />
(Lukas 8, 39)<br />
In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Zeilen berichte ich etwas davon,<br />
was Gott hier in Ijuí-RS/Brasilien getan hat und tut.<br />
Seit mittlerweile zehn Monaten arbeite ich als Praktikant<br />
<strong>de</strong>s Evangelium-Teams für Brasilien in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />
»Casa Criança Feliz«, das be<strong>de</strong>utet »Haus<br />
<strong>de</strong>s glücklichen Kin<strong>de</strong>s«. Gerne möchte ich bis Weihnachten,<br />
<strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s brasilianischen Schuljahres,<br />
hier verlängern. Die tägliche Arbeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn aus<br />
sehr armen Verhältnissen ist weiterhin sehr abwechslungsreich,<br />
herausfor<strong>de</strong>rnd und erfüllend. Vormittags<br />
begleite ich die Mahlzeiten <strong>de</strong>r kleineren Kin<strong>de</strong>r, helfe<br />
bei organisatorischen Dingen und mache Botendienste.<br />
Nachmittags gebe ich momentan Kurse in <strong>de</strong>n Be-<br />
Seite acht
eichen Gemüseanbau, Holzwerkstatt und Jonglage.<br />
Weitere Kurse, die gewöhnlich mit Gebet und einer<br />
kleinen Andacht beginnen, sind z.B. Kochen, Theater,<br />
Sticken und Tanz-Choreografie zu Lobpreismusik. Die<br />
zwei ehemaligen Gruppen <strong>de</strong>r 9- bis 13-jährigen Mädchen<br />
und Jungs wur<strong>de</strong>n inzwischen gemischt und in<br />
mehrere kleine Gruppen aufgeteilt. Gott sei Dank hat<br />
sich dadurch die Disziplin wesentlich verbessert und<br />
die Beziehungen und das Vertrauen zueinan<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n<br />
gestärkt.<br />
Neues aus Ijuí –<br />
Fortsetzung<br />
Jörn Nagel im<br />
Kreise <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />
von »Casa Criança<br />
Feliz«<br />
Momentan ist hier <strong>de</strong>r südbrasilianische Winter<br />
eingekehrt: die Tage sind kurz, mittags ist es noch sehr<br />
warm, aber nachts fallen die Temperaturen schnell mal<br />
in Richtung 0 °C. Da die einfachen Holzhütten <strong>de</strong>r Favela<br />
keine Heizungen haben, helfen wir z.B. mit Klei<strong>de</strong>rn,<br />
Decken o<strong>de</strong>r heißer Suppe. In <strong>de</strong>r letzten Zeit führten<br />
wir einige Wochenendfreizeiten auf <strong>de</strong>m Campingplatz<br />
<strong>de</strong>r Mission durch. Die Lie<strong>de</strong>r, Andachten und Gelän<strong>de</strong>spiele<br />
erinnerten mich sehr an das Jungscharzeltlager<br />
in Schöckingen, bei <strong>de</strong>m ich auch schon oft dabei war.<br />
Ab August wollen wir mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn an verschie<strong>de</strong>nen<br />
Orten ein <strong>ev</strong>angelistisches Musical aufführen, wofür wir<br />
schon fleißig proben. En<strong>de</strong> Juli hatte ich die Gelegenheit,<br />
bei einer einwöchigen Missionskonferenz in Dourados<br />
(ca. 1000 km nördlich) teilzunehmen und dadurch<br />
die an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>rtagesstätte <strong>de</strong>s ETB kennenzulernen.<br />
Vielen herzlichen Dank für alle bisherige Unterstützung<br />
<strong>de</strong>r Arbeit durch Gebete, Spen<strong>de</strong>n und sonstige<br />
Aktionen! Die Hilfe aus Deutschland ermöglicht es<br />
unseren 100 Kin<strong>de</strong>rn beispielsweise eine regelmäßige<br />
und ausgewogene Ernährung zu bekommen, Neues zu<br />
lernen, zu spielen, sich auszutoben, Freud und Leid zu<br />
teilen, zu singen, zu beten und mehr von Gottes Liebe<br />
zu erfahren!<br />
Schöne Grüße – in Gedanken und Gebet mit Schöckingen<br />
verbun<strong>de</strong>n!<br />
Euer Jörn Nagel<br />
Seite neun
Schlaglichter<br />
aus <strong>de</strong>m Leben<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
11 Führungen durch Kirchen, Klöster, Käffer…<br />
… und Städte mit einer Dauer von insgesamt 15 Stun<strong>de</strong>n,<br />
10 Kirchenbesichtigungen, 5 Stadtrundgänge,<br />
2 Gesprächsrun<strong>de</strong>n über das Gesehene, ein Abschlussgottesdienst<br />
in einer Kapelle, in <strong>de</strong>r Martin Luther auch<br />
schon gepredigt hat, ca. 1.400 gefahrene Kilometer<br />
mit <strong>de</strong>m Bus… das war, kurz zusammengefasst, unsere<br />
Gemein<strong>de</strong>reise zu Lutherge<strong>de</strong>nkstätten, die vom 15.<br />
– 18. Juli stattfand. Eine informative und spannen<strong>de</strong>,<br />
wenn auch prall gefüllte und <strong>de</strong>shalb auch anspruchsvolle<br />
Reise. Aber, wir haben auch die Person Martin<br />
Luther besser kennen gelernt. Wir sind einer faszinieren<strong>de</strong>n<br />
Persönlichkeit näher gekommen, die Gott in<br />
einer ungeahnten Tiefe begegnet ist.<br />
Die Wartburg<br />
und Luthers<br />
Arbeitsz immer,<br />
in <strong>de</strong>m er die<br />
Bibel übersetzte.<br />
Im Oktober wird eine neue Beschallungsanlage…<br />
…in unserer Kirche installiert wer<strong>de</strong>n. Die Anlage wird<br />
zunächst nur zur Probe eingerichtet, damit noch Feinabstimmungen<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n können. Und ab<br />
dann wird es hoffentlich keine Verständigungsprobleme<br />
in unserer Kirche mehr geben!<br />
Unsere Kin<strong>de</strong>rbibelwoche…<br />
… wird in diesem Jahr vom 2. bis 5. November stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Wir beschäftigen uns mit <strong>de</strong>m Propheten Elia.<br />
Auch in diesem Jahr wer<strong>de</strong>n wir wie<strong>de</strong>r miteinan<strong>de</strong>r singen,<br />
spielen, über Gott nach<strong>de</strong>nken, uns stärken – und<br />
bei all <strong>de</strong>m hoffentlich alle viel Spaß haben. Merken Sie<br />
sich bitte für Ihre Kin<strong>de</strong>r diesen Termin vor. Wer noch<br />
bei <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbibelwoche mitarbeiten möchte, kann<br />
sich gerne im Pfarramt (Tel. 3 45 49) mel<strong>de</strong>n.<br />
In diesem Jahr hat unsere Konfirman<strong>de</strong>ngruppe…<br />
… eine für Schöckinger Verhältnisse rekordverdächtige<br />
Größe: 22 Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n<br />
besuchen in diesem Jahr <strong>de</strong>n Konfirman<strong>de</strong>nkurs. Im<br />
Gottesdienst vom 25. Juni wur<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
vorgestellt. Wir bitten Sie darum, dass Sie unsere Konfirman<strong>de</strong>n<br />
freundlich aufnehmen und im Gebet begleiten.<br />
Seite zehn
Schauen Sie mal wie<strong>de</strong>r…<br />
… auf unserer Homepage vorbei Das wäre schön!<br />
Unser Webmaster, Eckart Liebendörfer, leistet nämlich<br />
hervorragen<strong>de</strong> Arbeit. Neben einem Überblick über die<br />
aktuellen Veranstaltungen in unserer Gemein<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n<br />
Sie auch einiges Wissenswerte über die<br />
Gruppen in unserer Gemein<strong>de</strong>, die Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Arbeitszweigen,<br />
die Geschichte unserer Kirche und vieles mehr. Ein<br />
Klick lohnt sich also auf je<strong>de</strong>n Fall!<br />
Am 10. Dezember, um 17 Uhr…<br />
… fin<strong>de</strong>t in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r ein Hausmusikabend<br />
statt. Verschie<strong>de</strong>ne Musikerinnen und Musiker unserer<br />
Gemein<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n diesen Abend gestalten. Wenn Sie<br />
etwas zu diesem Abend beitragen könnten, wäre das<br />
sehr schön! Mel<strong>de</strong>n Sie sich dann bitte bei Pfarrer Th.<br />
Nonnenmann (Tel. 3 45 49).<br />
Und wenn Sie meinen: So gut bin ich nicht, dass ich<br />
vor An<strong>de</strong>ren solistisch auftreten kann, dann möchten<br />
wir Sie gerne auf <strong>de</strong>n 2. Weihnachtsfeiertag hinweisen.<br />
Wir planen nämlich in diesem Jahr einen musikalischen<br />
Gottesdienst, an <strong>de</strong>m alle mitblasen, mitstreichen und<br />
mitziehen können, die möchten. Wie geht das Wir<br />
wer<strong>de</strong>n an zwei Probenaben<strong>de</strong>n im Dezember einige<br />
Stücke einüben. Dabei wird es Stimmen mit ganz<br />
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad geben. Interesse<br />
geweckt Dann können Sie ja schon einmal ihre Instrumente<br />
ölen und gegebenenfalls entstauben und schon<br />
einmal langsam mit <strong>de</strong>m Üben beginnen. Wir freuen<br />
uns schon sehr auf diesen Gottesdienst und stellen uns<br />
das sehr schön vor, wenn <strong>de</strong>r Großvater zusammen mit<br />
<strong>de</strong>r Enkelin und die Mama mit ihrem Sohn musizieren.<br />
Schlaglichter<br />
aus <strong>de</strong>m Leben<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
www.<strong>ev</strong>-<strong>kirche</strong>-<strong>schoeckingen</strong>.<strong>de</strong><br />
Die Ernte ist<br />
eingefahren…<br />
Was soll ich bloß zu Weihnachten schenken<br />
Die Frauen vom Bastelkreis möchten Ihnen bei dieser<br />
Frage etwas unter die Arme greifen. In unserem Bazar<br />
am Sonntag, 19. November ab 11 Uhr können Sie sich<br />
mit Geschenken ein<strong>de</strong>cken und ihren Freun<strong>de</strong>n und Verwandten<br />
– und natürlich auch sich selbst – eine Freu<strong>de</strong><br />
machen.<br />
Seite elf
Innenansichten:<br />
9 Fragen -<br />
54 Antworten<br />
Das Gemein<strong>de</strong>briefteam stellt sich vor.<br />
Haben Sie sich vielleicht schon gefragt: Wer verfasst<br />
nur diese manchmal tiefsinnigen, (manchmal zu tiefsinnigen),<br />
manchmal informativen, manchmal unterhaltsamen<br />
Texte unseres Gemein<strong>de</strong>briefes Deshalb sind<br />
wir jetzt in unserer Reihe »Innenansichten« einmal<br />
selbst »dran«. Mit <strong>de</strong>r Beantwortung <strong>de</strong>r nachstehen<strong>de</strong>n<br />
Fragen wollen wir Ihnen einen Eindruck unseres<br />
Redaktionsteams vermitteln:<br />
Thomas Nonnenmann<br />
Alter: 43 Jahre, das Problem: je<strong>de</strong>r<br />
glaubt das.<br />
Beruf: Pfarrer und Chef-Schäfer<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> (so wird das vom<br />
Gemein<strong>de</strong>briefteam gesehen!)<br />
Hobbies: Musizieren (Horn und<br />
Klavier), Inliner fahren (meistens<br />
unfallfrei), lesen (alles, was mir<br />
in die Finger kommt), meine drei<br />
tollen Kin<strong>de</strong>r und, und, und…<br />
Warum ich im Gemein<strong>de</strong>briefteam mitarbeite: Weil<br />
ich es wichtig fin<strong>de</strong>, dass alle wissen, was in »ihrer«<br />
Gemein<strong>de</strong> gera<strong>de</strong> los ist.<br />
Meine Lieblings-Bibelstelle o<strong>de</strong>r Psalm: »Lobet ihr<br />
Völker unseren Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen,<br />
<strong>de</strong>r unsre Seelen am Leben erhält und lässt unsere Füße<br />
nicht gleiten« (Ps. 66, 8f, mein Denkspruch).<br />
Was mich wirklich begeistern kann: Wenn ich in absoluter<br />
Ruhe auf einem Berggipfel stehe o<strong>de</strong>r gar mit Ski an<br />
<strong>de</strong>n Füßen <strong>de</strong>n Berg wie<strong>de</strong>r hinunterfahre.<br />
Meine Lieblingsreiseziele: Nordsee (kin<strong>de</strong>rbedingt),<br />
Yogjakarta (Indonesien).<br />
Mein Wunsch für mich: Dass ich immer noch etwas dazulerne<br />
und somit ein noch viel besserer Pfarrer wer<strong>de</strong>.<br />
Mein Wunsch für die Welt: Dass die gute Nachricht von<br />
Jesus Christus in Wort und Tat möglichst viele Menschen<br />
erreicht.<br />
Dr. Klemens Komisch<br />
Alter:<br />
»Senio<br />
Beruf:<br />
onsver<br />
Hobbi<br />
Koche<br />
Warum<br />
team m<br />
Freu<strong>de</strong><br />
Themen rund um die Kirchen<br />
und sie <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>mitglie<br />
Meine Lieblings-Bibelstelle<br />
schon wan<strong>de</strong>rte im finstern T<br />
<strong>de</strong>nn du bist bei mir, <strong>de</strong>in Ste<br />
mich« (Ps. 23, 4) .<br />
Was mich wirklich begeiste<br />
sich etwas zum Positiven ver<br />
Meine Lieblingsreiseziele:<br />
einmal in <strong>de</strong>n Himalaja – am<br />
Mein Wunsch für mich: Gott<br />
Familie.<br />
Mein Wunsch für die Welt:<br />
Psalm 46, 10-11<br />
Dieter Kunz<br />
Alter: 47 Jahre.<br />
Beruf: Diplom-Ingenieur.<br />
Hobbies: Sport, Jugendarbeit,<br />
Softwareentwicklung.<br />
Warum ich im Gemein<strong>de</strong>briefteam<br />
mitarbeite: Diese Frage<br />
habe ich mir noch nie gestellt.<br />
Meine Lieblings-Bibelstelle o<strong>de</strong>r<br />
Psalm: »Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe<br />
kommt von oben herab, von <strong>de</strong>m Vater <strong>de</strong>s Lichts, bei<br />
<strong>de</strong>m keine Verän<strong>de</strong>rung ist noch Wechsel <strong>de</strong>s Lichts und<br />
<strong>de</strong>r Finsternis« (Jak. 1,17).<br />
Was mich wirklich begeistern kann: Wie Glaube Berge<br />
versetzen kann.<br />
Meine Lieblingsreiseziele: Ostsee, Lago Maggiore.<br />
Mein Wunsch für mich: Täglich mit Jesus leben.<br />
Mein Wunsch für die Welt: Dass die »gute Nachricht«<br />
alle erreicht.<br />
Seite zwölf
ke<br />
mit 52 Jahren ein<strong>de</strong>utig <strong>de</strong>r<br />
r« im Team.<br />
Biochemiker und Informatimittler.<br />
es: Lesen, Musikhören,<br />
.<br />
ich im Gemein<strong>de</strong>briefitarbeite:<br />
Es macht mir<br />
, mich mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
gemein<strong>de</strong> zu beschäftigen<br />
<strong>de</strong>rn nahe zu bringen.<br />
o<strong>de</strong>r Psalm: »Und ob ich<br />
al, fürchte ich kein Unglück,<br />
cken und Stab trösten<br />
rn kann: Zu sehen, wenn<br />
än<strong>de</strong>rt.<br />
her ein Traumziel… Noch<br />
liebsten nach Bhutan<br />
es Bewahrung für meine<br />
ie Verwirklichung von<br />
Wolfgang Best<br />
Alter: 45 Jahre<br />
und noch rüschtig!<br />
Beruf: Messtechnik-Vertriebler<br />
Hobbies: Volleyball, Jugendarbeit<br />
Warum ich im Gemein<strong>de</strong>briefteam<br />
mitarbeite: Die Information<br />
unserer Gemein<strong>de</strong> über die Aktivitäten<br />
in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> sind mir<br />
sehr wichtig.<br />
Meine Lieblings-Bibelstelle o<strong>de</strong>r Psalm: »Alle eure<br />
Sorgen werft auf ihn; <strong>de</strong>nn er sorgt für euch« (1. Ptr. 5, 7)<br />
Was mich wirklich begeistern kann: Wenn ich sehe,<br />
was Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche bewegen können, wenn sie<br />
wirklich etwas wollen.<br />
Meine Lieblingsreiseziele: Berge, Land und Meer.<br />
Mein Wunsch für mich: Gottes Segen.<br />
Mein Wunsch für die Welt: Gottes Segen.<br />
Jürgen Himmler<br />
Alter: 46 Jahre, man glaubt es<br />
nicht.<br />
Beruf: Speditionskaufmann, da<br />
rollt was!<br />
Hobbies: Lesen, Fotografie, Radtouren<br />
(viel zu selten).<br />
Warum ich im Gemein<strong>de</strong>briefteam<br />
mitarbeite: Mir macht es<br />
einfach Spaß, in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> mitzuarbeiten.<br />
Meine Lieblings-Bibelstelle o<strong>de</strong>r Psalm: »Bei dir ist<br />
die Quelle <strong>de</strong>s Lebens und in <strong>de</strong>inem Licht sehen wir das<br />
Licht« (Ps. 36, 10)<br />
Was mich wirklich begeistern kann: Kin<strong>de</strong>r, ihre tollen<br />
I<strong>de</strong>en und ihre Phantasie.<br />
Meine Lieblingsreiseziele: Die Nordsee und Oberstdorf<br />
im Allgäu.<br />
Mein Wunsch für mich: Im Glauben wachsen und noch<br />
viele Jahre Kin<strong>de</strong>rbibelwoche.<br />
Mein Wunsch für die Welt: Mehr Fairness zwischen<br />
»Reich« und »Arm«.<br />
Frank Scholze<br />
Alter: 38 Jahre.<br />
Beruf: Bibliothekar an <strong>de</strong>r Universitätsbibliothek<br />
Stuttgart.<br />
Hobbies: Wan<strong>de</strong>rn, Radfahren,<br />
Lesen, Schwimmen.<br />
Warum ich im Gemein<strong>de</strong>briefteam<br />
mitarbeite: Weil es Spaß<br />
macht, in einer aktiven Gemein<strong>de</strong><br />
aktiv zu sein.<br />
Meine Lieblings-Bibelstelle o<strong>de</strong>r Psalm: »Ich bin das<br />
Licht <strong>de</strong>r Welt. Wer mir nachfolgt, <strong>de</strong>r wird nicht wan<strong>de</strong>ln<br />
in <strong>de</strong>r Finsternis, son<strong>de</strong>rn wird das Licht <strong>de</strong>s Lebens<br />
haben« (Joh. 8, 12).<br />
Was mich wirklich begeistern kann: Die Schöpfung.<br />
Meine Lieblingsreiseziele: Nordsee, Bo<strong>de</strong>nsee, Tessin,<br />
Burgund.<br />
Mein Wunsch für mich: Offenheit und Zufrie<strong>de</strong>nheit.<br />
Mein Wunsch für die Welt: Frie<strong>de</strong>n und Nächstenliebe.<br />
Seite dreizehn
Thema<br />
Wie Schöckingen <strong>ev</strong>angelisch wur<strong>de</strong>.<br />
Von Frank Scholze<br />
Während in <strong>de</strong>n meisten württembergischen Lan<strong>de</strong>steilen<br />
unter Herzog Ulrich um 1534 die Reformation<br />
eingeführt wor<strong>de</strong>n war, blieb Schöckingen beinahe<br />
das gesamte 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt hindurch katholisch. Die<br />
Herren von Nippenburg, die das Dorf im 15. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
nach und nach erworben hatten, waren gleichzeitig<br />
Kirchherren. Damit gehörten ihnen auch die kirchlichen<br />
Pfrün<strong>de</strong>. Also die Besitztümer und Abgabenrechte.<br />
Die Herren von Nippenburg versahen jedoch <strong>de</strong>n als<br />
Gegenleistung für diese Pfrün<strong>de</strong> zu erbringen<strong>de</strong>n<br />
Pfarrdienst nicht selbst, son<strong>de</strong>rn setzten jeweils katholische<br />
Priester ein. Diese lasen die Messe, nahmen die<br />
Beichte ab, sie predigten und hielten Taufen, Trauungen<br />
und Begräbnisse ab. Seit 1564 war Martin von Nippenburg<br />
alleiniger Herr über Schöckingen. Zunächst gab es<br />
keinen Anlass für die württembergischen Herzöge, ihre<br />
Gefolgsleute zum neuen Glauben zu bekehren. Noch<br />
1594 wird Martin von Nippenburg von Herzog Ludwig<br />
mit Schloss und Dorf Schöckingen belehnt.<br />
Bald jedoch wen<strong>de</strong>te sich das Blatt. Unter Herzog<br />
Friedrich I. von Württemberg wur<strong>de</strong> Schöckingen am<br />
26. August 1598 von 200 Schützen besetzt und das<br />
Lehen eingezogen, Schloss und Schlosskeller wur<strong>de</strong>n<br />
versiegelt. Der vor<strong>de</strong>rgründige Anlass für dieses Vorgehen<br />
war das unerlaubte Jagen <strong>de</strong>r Nippenburger in <strong>de</strong>n<br />
herzoglichen Wäl<strong>de</strong>rn. Nun wur<strong>de</strong> über <strong>de</strong>n weiteren<br />
Verbleib <strong>de</strong>s Lehens verhan<strong>de</strong>lt – zunächst wohl ohne<br />
Erfolg, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Einzug <strong>de</strong>s Lehens wur<strong>de</strong> im Oktober<br />
1598 nochmals bestätigt. Erst als Martin auf alle seine<br />
Lehen verzichtete und seine vier Söhne zustimmten, die<br />
Augsburger Konfession einzuführen, erhielten diese die<br />
Lehen zurück. Damit die Auflagen auch gewissenhaft<br />
umgesetzt wur<strong>de</strong>n, richtete Herzog Friedrich am 21. Januar<br />
1599 ein Empfehlungsschreiben an die Brü<strong>de</strong>r, in<br />
<strong>de</strong>m er beschied »… danach ist unser gnädig Ansinnen<br />
an Euch, Ihr wollet vorgenannten Johann Vischer vor<br />
an<strong>de</strong>ren mit dieser Pfarrei versehen… « Dieses Empfehlungsschreiben<br />
kam einem herzoglichen Befehl gleich<br />
und so konnte Johann Vischer, <strong>de</strong>r zuvor in Oppenweiler<br />
eine Pfarrstelle versehen hatte, zwei Monate später<br />
(am 25. März 1599) als erster <strong>ev</strong>angelische Pfarrer in<br />
Schöckingen seinen Dienst aufnehmen. Seit<strong>de</strong>m ist<br />
Schöckingen <strong>ev</strong>angelisch.<br />
Obwohl er die Einführung <strong>de</strong>r Reformation so lange<br />
verweigert hatte, ließen seine Söhne für Martin von<br />
Nippenburg und seine Frau Maria Salome von Reischach<br />
zwei schöne vollplastische Grabmale errichten, die<br />
sich bis heute im Chor <strong>de</strong>r Kirche befin<strong>de</strong>n. Ausgeführt<br />
wur<strong>de</strong> die qualitätvolle Bildhauerarbeit von <strong>de</strong>r Werkstatt<br />
<strong>de</strong>s Jeremias Schwarz aus Leonberg.<br />
Seite vierzehn
Die Erscheinung auf <strong>de</strong>r Kanzel<br />
Es war ein Sonntag wie je<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re. Der Pfarrer, ein<br />
Mann in <strong>de</strong>n besten Jahren, stand auf <strong>de</strong>r Kanzel und<br />
hielt seine Predigt. Plötzlich hörte er auf zu re<strong>de</strong>n, sein<br />
Blick ging ins Leere. Die Gemein<strong>de</strong> war ratlos. Nach<br />
einer langen Pause sprach <strong>de</strong>r Pfarrer endlich das<br />
»Amen« und das nächste Lied wur<strong>de</strong> gesungen.<br />
Hinterher fragte die Mesnerin: »Was war <strong>de</strong>nn los<br />
Warum haben Sie mitten in <strong>de</strong>r Predigt aufgehört«<br />
Geheimnisvoll antwortete <strong>de</strong>r Pfarrer: »Ich hatte eine<br />
Erscheinung.« »Was <strong>de</strong>nn für eine Erscheinung« »Das<br />
möchte ich nicht sagen«. Am Montag wusste es bereits<br />
das ganze Dorf: Der Pfarrer hatte eine Erscheinung! Die<br />
Neugier war groß. Alle wollten wissen: Was ist das für<br />
eine Erscheinung gewesen Endlich rückte er mit <strong>de</strong>r<br />
Sprache heraus: »Es war eine Alterserscheinung – ich<br />
hatte <strong>de</strong>n Schluss <strong>de</strong>r Predigt vergessen!«<br />
Zu guter Letzt<br />
Zitate <strong>de</strong>s Reformators Martin Luther<br />
C »Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige<br />
und die Theologie sündhafte Leute.«<br />
C »Du kannst nicht verhin<strong>de</strong>rn, dass ein Vogelschwarm<br />
über <strong>de</strong>inen Kopf hinwegfliegt. Aber du<br />
kannst verhin<strong>de</strong>rn, dass er in <strong>de</strong>inen Haaren nistet.«<br />
C »Ihr könnt predigen, über was ihr wollt, aber predigt<br />
niemals über vierzig Minuten.«<br />
C »Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten.<br />
Er muss vergären und überlaufen.«<br />
C »Des Menschen Herz ist wie Quecksilber, jetzt da,<br />
bald an<strong>de</strong>rswo, heute so, morgen an<strong>de</strong>rs gesinnt.«<br />
C »Wenn wir alt wer<strong>de</strong>n, so beginnen wir zu disputieren,<br />
wollen klug sein und doch sind wir die größten<br />
Narren.«<br />
C »Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man sie<br />
fortwälzt, je größer wird sie.«<br />
C »Strafe hasst man, aber die Sün<strong>de</strong> liebt man.«<br />
Seite fünfzehn
Taufen<br />
Trauungen<br />
Freud und Leid<br />
Getauft wur<strong>de</strong>n:<br />
• Hansgeorg Freiherr von Gaisberg-Schöckingen<br />
• Lena Schregelmann<br />
• Leopold Timmi Güth<br />
• Sophia Lara Krupop<br />
Getraut wur<strong>de</strong>n:<br />
• Wolfgang Messerschmidt<br />
und Sylvia Messerschmidt geb. A<strong>de</strong>bahr<br />
• Hinrich Münzner<br />
und Stefanie Münzner geb. Gruber<br />
• Elefterios Molochidis<br />
und Janina Eisenhardt-Molochidis<br />
Sterbefälle<br />
Bestattet wur<strong>de</strong>n:<br />
• Erika Krull, 92 Jahre<br />
• Emilie Staiger, 94 Jahre<br />
• Hartmut Walter, 62 Jahre<br />
Impressum<br />
An dieser Ausgabe <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>briefes haben<br />
mitgearbeitet:<br />
Wolfgang Best, Jürgen Himmler, Thomas Nonnenmann,<br />
Dr. Klemens Komischke, Dieter Kunz und<br />
Frank Scholze<br />
Kontonummer unserer Kirchengemein<strong>de</strong>:<br />
KSK Ludwigsburg, Nr. 9 741 683 (BLZ 604 500 50)<br />
Wenn Sie mit jeman<strong>de</strong>m aus unserer Kirchengemein<strong>de</strong><br />
über private o<strong>de</strong>r gemeindliche Angelegenheiten<br />
sprechen möchten, wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an<br />
Gertrud Schmid (Tel. 76 46),<br />
Sabine Gommel (Tel. 3 45 34),<br />
Ulrich Gommel (Tel. 72 55) o<strong>de</strong>r an<br />
Pfr. Thomas Nonnenmann (Tel. 3 45 49).