Ausgabe 2/2013 (PDF) - AGIL GmbH Leipzig
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Transferbrief <strong>Leipzig</strong><br />
2 | <strong>2013</strong><br />
Wirtschaft und Wissenschaft<br />
Fördertechnik und Logistik<br />
Fördertechnik und Krananlagen<br />
aus der Region <strong>Leipzig</strong><br />
Vom Prototyp zum Markterfolg<br />
Fahrzeugbau und Entwicklungswerk<br />
Paul Deckwerth<br />
HothoData <strong>GmbH</strong><br />
TOSOMA Maschinenbau <strong>GmbH</strong><br />
Technik für Logistikprozesse<br />
Simulieren geht vor Probieren<br />
Europa fördert sächsische<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Neubau Logistikhalle<br />
Innovative IT-Systeme<br />
für die Logistik<br />
Logistik für die Biomedizin<br />
Bau- und Fördertechnik<br />
Engelsdorf <strong>GmbH</strong><br />
Über 20 Jahre … mehr als<br />
nur Gabelstapler …<br />
Vom Kartoffeldämpfer zur<br />
modernen Förderanlage<br />
Haußig-Bühnen Hebezeuge<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
60 Jahre Fortschritt<br />
Wenn es auf den Punkt<br />
kommen soll
Geleitwort<br />
Netzwerk Logistik <strong>Leipzig</strong>-Halle –<br />
Innovative Projektarbeit ist im Unternehmensnetzwerk<br />
besonders effizient<br />
und werthaltig<br />
Die Logistikregion <strong>Leipzig</strong>-Halle rund um den<br />
Flughafen <strong>Leipzig</strong>/Halle hat sich national und<br />
international als anerkanntes und profiliertes<br />
Europa-Gateway etabliert und empfiehlt sich als<br />
Standort z. B. für die europaweite Distribution<br />
mit Schwerpunkt auf den EU-Osterweiterungsraum<br />
sowie für High-Tech-Produktion mit<br />
Spitzenanforderungen an die zugehörige Logistik.<br />
Zu dieser Entwicklung hat das Netzwerk Logistik<br />
<strong>Leipzig</strong>-Halle als ausgewiesener positiver Standortfaktor<br />
maßgeblich beigetragen. Es bündelt die<br />
regionalen Kräfte und Akteure, verleiht der regionalen<br />
Logistikkompetenz Gestalt und Stimme<br />
und setzt diese national und international zur<br />
Positionierung und Bekanntmachung der Region<br />
erfolgreich ein. Das Netzwerk wurde und wird<br />
von der Logistikwirtschaft angenommen und gemeinschaftsbildend<br />
genutzt, wovon insbesondere<br />
die kleinen und mittelständischen Unterneh<br />
men profitieren. Das Netzwerk wächst, wird sowohl<br />
von Mitgliedern als auch Externen positiv<br />
bewertet, ist gefragt und steht vor diesem Hintergrund<br />
vor einer wachsenden Fülle bestehender<br />
und ergänzender Aufgaben.<br />
Nach Abschluss der Findungsphase des Netzwerks,<br />
in der die Bündelung regionaler Akteure<br />
im Wesentlichen im Rahmen eines breitenorientierten<br />
Prozesses erfolgte, war ein »Quantensprung«<br />
mit Tiefenorientierung erforderlich,<br />
d. h. die Qualifikation des Netzwerks in eine<br />
kooperative Verbundorganisation mit vertiefter<br />
Wertschöpfung, arbeitsteiligen segmentierten<br />
Leistungsketten und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Mitglieder entscheidend steigernden Mehrwertkooperationen.<br />
Hierbei stehen nicht allein<br />
die Beziehungen zwischen den Netzwerkmitgliedern<br />
im Fokus sondern insbesondere auch die<br />
innovativen Kooperationsbeziehungen zwischen<br />
einerseits der Logistik als Querschnittsdienstleistungssektor<br />
mit globalisierungsbefähigtem<br />
und regionalem Standortvorteil und andererseits<br />
den regionalen Netzwerken und Clustern der<br />
produzierenden Schlüsselbranchen und des<br />
E-Commerce-Sektors.<br />
Mit der Etablierung der Stiftungsprofessur<br />
»E-Logistik« an der Universität <strong>Leipzig</strong> konnte<br />
2012 ein wesentlicher Eckpfeiler des »Capacity<br />
Building« in der anwendungsorientierten Forschungs-<br />
und Entwicklungslandschaft für die<br />
Logistik gesetzt werden. Neben der Intensivierung<br />
der Arbeit im EU-Verbundvorhaben LOGICAL<br />
konnten hierdurch weitere Forschungs-, Entwicklungs-<br />
und Innovationvorhaben mit Netzwerkbeteiligung<br />
(u. a. LogiLeit) und vor allem mit Beteiligung<br />
von Netzwerkmitgliedern angestoßen<br />
und begonnen werden. Erste innovative Produktentwicklungen<br />
(Verkehrsleiter App, FoxDroid)<br />
wurden im Rahmen der Bedarfsermittlung in der<br />
Arbeitsgruppe »Logistik-Kooperation« initiiert<br />
und im Rahmen der Aktivitäten der Arbeitsgruppe<br />
»Innovation« fertig gestellt. Die entwickelten<br />
IT-Produkte werden von Netzwerkmitgliedern in<br />
der täglichen Arbeit effizient genutzt. Weitere<br />
Innovationsvorhaben sind angestoßen. Deren<br />
Umsetzung und Praxiseinführung ist in Zukunft<br />
zu erwarten. Auch im Bereich der Entwicklung<br />
des für die Logistik neben Infrastruktur wichtigsten<br />
Erfolgsfaktors, nämlich gut qualifizierter<br />
und hinreichend verfügbarer Fachkräfte, geht das<br />
Netzwerk innovative Wege. Abgesehen von Präsenz-<br />
und online-Börsen, Branchenshows und<br />
Unternehmensbesichtigung, geht das Netzwerk<br />
zunehmend in einer stark auf die Einzelperson<br />
oder die besonderen Rahmenbedingungen einer<br />
Zielgruppe ausgerichteten Unterstützungs- und<br />
Vermittlungsstrategie auf die potentiellen künftigen<br />
Logistiker ein, so z. B. im Rahmen einer<br />
Kooperation mit der Unteroffiziersschule des<br />
Heeres der Bundeswehr in Delitzsch. Aufgrund<br />
dieser und anderer Maßnahmen im Bereich der<br />
Personalentwicklungen wurde das Netzwerk <strong>2013</strong><br />
von der Bundesarbeitsministerin Frau von der<br />
Leyen als »Innovatives Netzwerk <strong>2013</strong>« ausgezeichnet.<br />
Über die aktuelle Projektarbeit, die Struktur<br />
und Veranstaltungen des Netzwerkes Logistik<br />
<strong>Leipzig</strong>-Halle informiert die Web-Seite<br />
www.logistik-leipzig-halle.net.<br />
Die vielfältigen neuen Wege, die das Netzwerk in<br />
Forschung und Innovation geht, machen es zu<br />
einem wichtigen strategischen Partner in der<br />
Region <strong>Leipzig</strong>-Halle. Sie sind herzlich eingeladen<br />
mit uns zusammenzuarbeiten.<br />
Professor Dr. Uwe Arnold<br />
Netzwerkmanager<br />
Netzwerk Logistik <strong>Leipzig</strong>-Halle e.V.<br />
2 Transferbrief <strong>Leipzig</strong> Wirtschaft und Wissenschaft
Fördertechnik und Krananlagen aus der Region <strong>Leipzig</strong><br />
Sachkundigen-Abnahme nach den Richtlinien<br />
der Berufsgenossenschaft gemäß BGV D8 an<br />
Winden, Hub- und Zuggeräten<br />
Erstabnahme oder Abnahme nach wesentlichen<br />
Veränderungen mit einem Unabhängigen<br />
Sachverständigen.<br />
Lieferung von EDV-gestützten Berechnungen<br />
der Restnutzungsdauer von Serienhubwerken<br />
professionelle Reparaturen mit originalen<br />
Ersatzteilen aller Hersteller<br />
Umbauten, Anpassungen und Modernisierung<br />
sowie Erstabnahme der Anlagen<br />
Lieferung von Zusatzausstattung, wie<br />
Anschlagmittel, Rollenbahnen etc.<br />
Isolationsmessungen nach BGV A3<br />
Kranführer- und Service-Schulungen<br />
24 Notfall-Service an 7 Tagen in der Woche<br />
Einsatz von Krananlagen in einem Industriebetrieb<br />
Die Firma IKS Maschinenbau- und Kranservice<br />
besteht seit dem Jahr 2011 und befasst sich im<br />
Kernbereich mit der turnusmäßigen Überprüfung,<br />
dem Service und der Modernisierung an<br />
Förder- und Krananlagen.<br />
Das Unternehmen IKS steht für 20 Jahre<br />
praktische Erfahrung in Sachen Fördertechnik,<br />
Krane, Steuerungs- und Antriebstechnik. Die<br />
kleine, inhabergeführte Firma kann flexibel auf<br />
alle individuellen Wünsche eingehen. Perfekter<br />
individueller Service, fachkundige Beratung<br />
und höchste Qualität gehören zu den Arbeitsprinzipien.<br />
Die Schwerpunkte umfassen dabei folgendes<br />
Equipment:<br />
Industriekrananlagen aller Hersteller (Brückenund<br />
Portalkrane, Schwenkkrane)<br />
Handhabungstechnik im Fertigungsbereich<br />
vollautomatische Hochregalanlagen<br />
Elektrohängebahn und Power Free Systeme<br />
Vertriebszentrale OST für TER Schalt- und<br />
Steuergeräte<br />
Rollen- und Gurtfördertechnik sowie Etagenheber.<br />
Die Leistungen erstrecken sich über den<br />
Vertrieb, Service bis zur Modernisierung von<br />
entsprechenden Anlagen.<br />
Gerade im Bereich der Steuerung hat sich in<br />
den letzten Jahren viel verändert. So bestehen<br />
bei den Sicherheitsanforderungen eine Reihe<br />
aktualisierter Vorschriften und Standards, denen<br />
bei einer Neuanlage oder einer Modernisierung<br />
Rechnung getragen werden muss.<br />
In der Modernisierung als Kerngeschäftsbereich<br />
finden alle eingreifenden Vorschriften<br />
Anwendung und fließen in die technische Umsetzung<br />
der Projekte mit ein. Da der Betreiber<br />
von diesen Anlagen stets für sein Equipment<br />
haftet, ist ein fachkundiger Partner an seiner<br />
Seite von besonderer Bedeutung. Neben der<br />
Beachtung der Sicherheitsnormen findet der<br />
Betreiber Lösungen, die eine herstellerspezifische<br />
Abhängigkeit so minimal wie möglich<br />
halten.<br />
So bestehen Möglichkeiten zu alternativen<br />
Baugruppen und die Option, im Servicefall geringfügige<br />
Probleme teilweise mit eigener Instandhaltung<br />
zu beheben. Dies ist ein Gewinn<br />
an Verfügbarkeit und führt zu geringeren Stillstandszeiten<br />
der Anlage.<br />
Die Servicelösungen erfüllen alle versicherungstechnischen<br />
Standards, sorgen für präventive<br />
Beseitigung von Mängeln und unterstützen<br />
die Kunden in der Budgetplanung für mittelfristige<br />
Instandhaltungs- und Modernisierungsleistungen.<br />
Die Serviceleistungen auf einen Blick:<br />
Sachkundigen-Abnahme nach den Richtlinien<br />
der Berufsgenossenschaft gemäß BGV D6 an<br />
Kranen<br />
Die Firma ist zuverlässiger Partner, wenn es um<br />
die Funktionalität und Sicherheit aller Anlagen<br />
geht. Sie ist Dienstleister und sieht dies als tägliche<br />
Herausforderung. Die Beratung, Planung<br />
und Realisierung der Produkte findet stets in<br />
enger Abstimmung mit dem Kunden statt. Als<br />
kompetenter Ansprechpartner bietet der Maschinenbau-<br />
und Kranservice die hier aufgeführten<br />
Industriedienstleistungen an und erweitert das<br />
Angebotsspektrum laufend.<br />
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit<br />
gern zur Verfügung.<br />
Ronald Starck<br />
IKS Maschinenbauservice Kranservice<br />
Wirtschaftsweg 7<br />
04420 Markranstädt<br />
Telefon (03 42 05) 40 90 58<br />
Fax (0 32 12) 40 90 580<br />
Funk (01 57) 78 78 69 95<br />
E-Mail iks-krane@email.de<br />
2 | <strong>2013</strong> Fördertechnik und Logistik 3
Vom Prototyp zum Markterfolg<br />
Vertriebsnahe Pressearbeit als »Königsweg« für Innovative<br />
Schlägt die Brücke zwischen Prototyp und Markt durch<br />
journalistische Beschreibung der Innovation: vertriebsnahe<br />
Pressearbeit<br />
Innovative KMU kennen den Moment: Die oft<br />
jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />
mündet in einen zumeist mit Hilfe von Bund<br />
oder Land geförderten Prototypen. Nun gilt es,<br />
noch einmal tief in die Taschen zu greifen, um<br />
mit einer hoffentlich bald serientauglichen Innovation<br />
Zielgruppen und Märkte zu erschließen.<br />
Doch wie gelingt der Markterfolg aus der Nische<br />
heraus und möglichst ohne großen Kapitalaufwand<br />
Medien waren immer schon Wegbegleiter<br />
für Innovative – zumeist in Form herkömmlicher<br />
Anzeigen. Diese aber erweisen sich in diesem<br />
frühen Stadium oft als teures Lehrgeld mit geringer<br />
Resonanz. Als wirksameres Instrument zur<br />
Bekanntheitssteigerung erklärungsbedürftiger<br />
Innovationen hat sich eine vertriebsnahe Pressearbeit<br />
erwiesen. »Wenn Produkte, Technologien<br />
und Servicetools neu sind und zugleich Alleinstellungsmerkmale<br />
haben, lassen sich die Innovatio<br />
nen noch journalistisch beschreiben und im<br />
redaktionellen Umfeld der Zielmedien platzieren«,<br />
weiß Ronny Eckert, Projektleiter des Pressebüros<br />
InnoMedia aus Berlin, das seit 17 Jahren als<br />
Dienstleister für kleine und mittlere Unternehmen<br />
tätig ist.<br />
Dies nutzen KMU eher selten. Ein fataler<br />
Fehler, wenn der Prototyp es mangels Bekanntheit<br />
gar nicht erst bis zum Markt schafft. Doppelt<br />
ärgerlich, wenn man weiß: Vertriebsnahe<br />
Presse arbeit, über externe Dritte in Anspruch<br />
genommen, wird als innovationsunterstützende<br />
Dienstleitung (DL) vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie (BMWi) bis sechs<br />
Monate nach erfolgreichem Abschluss eines<br />
ZIM-Projekts gefördert – zu 50 Prozent im Regelfall<br />
bis zu 50 000 Euro Gesamtkosten.<br />
Hans-Werner Oertel<br />
InnoMedia<br />
Innovationsjournalist<br />
Telefon (0 30) 2 47 22 427<br />
E-Mail info@innomedia-berlin.de<br />
www.innomedia-berlin.de<br />
Fahrzeugbau und Entwicklungswerk Paul Deckwerth Wurzen<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Anhängerzug für den Traktorentransport<br />
Die Firma Fahrzeugbau und Entwicklungswerk<br />
Paul Deckwerth <strong>GmbH</strong> & Co. KG steht für die<br />
Entwicklung und Konstruktion von Kofferauf bauten<br />
wie den Deckwerth Integralkoffer für Transporter<br />
bis 3500 kg zGG, auch in der Aus führung<br />
mit Rampe oder mit Heizung, Belüftung,<br />
Ladungs sicherung und anderen Sonderwünschen.<br />
Die Firma Fahrzeugbau und Entwicklungswerk<br />
Paul Deckwerth Wurzen wurde 1928 gegründet<br />
und 1990 durch den jetzigen Inhaber und seine<br />
Familie reprivatisiert. Sie fußt auf dem gesammelten<br />
Ingenieur- und Methodikspezialwissen<br />
aller Mitarbeiter, die vordem im technischen und<br />
methodischen Entwicklungsbereich des Fahrzeugbaus<br />
der neuen Bundesländer tätig waren.<br />
Die Firma verfügt über eine langjährige Praxis im<br />
LKW-Karosseriebau und entsprechende Kompetenz.<br />
Zu den jetzigen herausragenden Entwicklungen<br />
gehören Spezialtransporter, z. B. für Landtechnik,<br />
Gabelstapler, Arbeitsbühnen, Maschinen<br />
und Anlagen. Diese stellen besondere Ansprüche<br />
beim Transport. Geringe Bodenfreiheit, Übermaße<br />
in der Höhe oder Breite, das Gewicht, wechselndes<br />
Terrain oder verschiedene Rampenhöhen<br />
beim Be- und Entladen, hohe Punktlasten usw.<br />
sind zu beachten.<br />
An den bei uns gefertigten Erzeugnissen, aber<br />
auch an Aufbauten und Anhängern anderer Hersteller,<br />
sichern wir einen zuverlässigen Werkstatt-<br />
Service ab. Wir verarbeiten Materialien wie Baustahl,<br />
Edelstahl, Aluminium, für den Fahrzeugbau<br />
übliche Holzverbundwerkstoffe, wärmeisoIierende<br />
Materialien und Kunststoffe.<br />
Zu unserer Kundschaft zählen alle auf dem<br />
Markt präsenten Nutzfahrzeughersteller sowie<br />
Fahrzeughalter der verschiedensten Branchen.<br />
Wir verkaufen unsere Erzeugnisse deutschlandweit<br />
und vereinzelt in andere EU-Mitgliedsländer.<br />
Matthias Deckwerth<br />
Fahrzeugbau und Entwicklungswerk<br />
Paul Deckwerth <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Dresdner Straße 71<br />
04808 Wurzen<br />
Telefon (0 34 25) 8 96 20<br />
Fax (0 34 25) 81 33 44<br />
E-Mail info@fahrzeugbau-deckwerth.de<br />
www.fahrzeugbau-deckwerth.de<br />
4 Transferbrief <strong>Leipzig</strong> Wirtschaft und Wissenschaft
HothoData <strong>GmbH</strong><br />
Bearbeitungszentrum für Motorenteile<br />
Die HothoData <strong>GmbH</strong> wurde im Jahre 1991 in<br />
<strong>Leipzig</strong> gegründet. In der über 20-jährigen Unternehmensgeschichte<br />
werden mittlerweile für die<br />
Anlagenautomatisierung in folgenden Bereichen<br />
Turbokompressoren<br />
Fördertechnik/Logistik<br />
Wasserwirtschaft<br />
Sondermaschinenbau<br />
Leistungen angeboten wie<br />
Projektierung<br />
Schaltschrankbau<br />
Softwareentwicklung für Steuerungen, Visualisierungen,<br />
Leitsysteme<br />
Anlagenmontagen<br />
Inbetriebnahmen im In- und Ausland.<br />
Im Bereich Fördertechnik arbeiten wir u. a. mit<br />
Anlagenbauern wie DEMATIC, AXMANN, FAM<br />
SIGMA zusammen. Es wurden Projekte in den<br />
Bereichen Lagerlogistik, Paketzentren und allgemeine<br />
Fördertechnik realisiert. Besonders stark<br />
sind wir im Bereich automatisierter Fördertechnik<br />
für VW in Chemnitz und Mosel sowie bei deren<br />
Zulieferern in Glauchau und Zwickau tätig.<br />
Neuestes Projekt ist eine fördertechnische<br />
Verkettung von 8 Bearbeitungszentren mittels<br />
eines auf einem Verteilwagen positionierten Roboters.<br />
Schwerpunkte hierbei sind die Koordination<br />
der Aufträge des Robotors sowie die Kommunikation<br />
mit den Bearbeitungszentren. Diese<br />
Investition erfolgt in der Türkei für einen Anlagenbauer<br />
aus Süddeutschland.<br />
Neben unseren genannten Leistungen sind<br />
wir auch in der Forschung tätig, um neueste Erkenntnisse<br />
für unsere Kunden nutzen zu können.<br />
Einer unserer Forschungsschwerpunkte ist der<br />
automatisierte Transport im Bereich Bio-Medizintechnik.<br />
Die HothoData <strong>GmbH</strong> entwickelt hier<br />
das Steuerungssystem und Prozessvisualisierungssystem<br />
der gesamten Anlage. Das Steuerungssystem<br />
wird als dezentrales Komponentensystem<br />
aufgebaut und konfiguriert. Durch Integration<br />
von Planungsanforderungen können<br />
Variationen des Systemverhaltens berücksichtigt<br />
werden, die eine flexible Anpassung an unterschiedliche<br />
Prozessparameter erlaubt. Die Modularisierung<br />
und methodische Aufteilung erfolgt in<br />
Zusammenarbeit mit dem Projektpartner HTWK<br />
<strong>Leipzig</strong>, innerhalb eines Netzwerkes, welches von<br />
der <strong>AGIL</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong> betreut wird.<br />
Anke Hotho<br />
HothoData <strong>GmbH</strong><br />
Bösdorfer Ring 2<br />
04249 <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 41 52 80<br />
Fax (03 41) 4 15 28 30<br />
E-Mail info@hothodata.de<br />
www.hothodata.de<br />
TOSOMA Maschinenbau <strong>GmbH</strong><br />
Isolierglasfertigungsanlage<br />
Das Unternehmen wurde im Jahr 2002 als Sondermaschinenbaubetrieb<br />
gegründet.<br />
Die TOSOMA Maschinenbau <strong>GmbH</strong> ist ein<br />
Unternehmen mit einem breiten Leistungsspektrum.<br />
In den Bereichen der Prozessautomatisierung,<br />
Optimierung der innerbetrieblichen Fertigungsabläufe,<br />
der Entwicklung und Fertigung<br />
von kundenangepassten Speziallösungen ist sie<br />
seit Jahren ein geschätzter Partner in Industrie<br />
und Handwerk.<br />
Zu den Schwerpunkten zählen: Vorrichtungsbau,<br />
Werkzeugentwicklung und Bau für Industrieroboteranwendungen,<br />
Prototypenbau und Transportsysteme<br />
und Sonderentwicklungen.<br />
Wir bieten komplette und individuelle<br />
Leistungen in<br />
Konstruktion<br />
Steuerung inklusive Programmerstellung<br />
Programmierung der SPS<br />
Fertigung<br />
Montage und<br />
Service<br />
Das Knowhow des Unternehmens basiert auf<br />
kreativen und lösungsorientierten Engagement.<br />
Durch die Nutzung der interdisziplinären Erfahrungen,<br />
durchdachter Fertigung und zuverlässigem<br />
Service sind wir Ihr Partner für innovative<br />
Lösungen im Sondermaschinenbau.<br />
G.-Rainer Mühlner<br />
TOSOMA Maschinenbau <strong>GmbH</strong><br />
Am Gewerbepark 3<br />
04860 Dreiheide OT Süptitz<br />
Telefon (0 34 21) 7 73 94 26<br />
Fax (0 34 21) 7 73 94 33<br />
E-Mail info@tosoma.de<br />
www.tosoma.com<br />
2 | <strong>2013</strong> Fördertechnik und Logistik 5
Technik für Logistikprozesse<br />
Laboringenieur Dipl.-Ing. (FH) Martin Flügge prüft die Motorsteuerung des D-LAB-Prototypen. Bild: Stephan Thomas<br />
übernimmt das Team des FTZ e.V. der HTWK<br />
<strong>Leipzig</strong> den Aufbau der Hardware und deren Ansteuerung,<br />
biostep entwickelt eine systemspezifische<br />
CCD-Detektionseinheit (Kamera mit 16 Bit<br />
Dynamikbereich, Peltierkühlung und max. 24 h<br />
Belichtungszeit) sowie eine μC-Steuerung und<br />
Kapelan die Verbindung und Steuerung der Einzelmodule<br />
sowie die Testauswertung zu einem<br />
Gesamtsystem. Die geplante Funktionsweise des<br />
Gesamtsystems ist so: »Eine Kamera, ein Scanner<br />
oder auch ein Laser nimmt die Daten auf. Dabei<br />
müssen unterschiedliche Behältnisse wie Petrischalen,<br />
Glasträger oder Mikrotiterplatten transportiert<br />
werden können – aus dem Archiv und<br />
wieder zurück«, erklärt Professor Heimbold. »Alles<br />
soll automatisiert geschehen und ohne dass<br />
etwas kontaminiert oder etwa ein Glas zerstört<br />
wird.« Das automatisierte Labor soll außerdem<br />
ein Rechtemanagementsystem bieten und beliebig<br />
erweiterbar sein – denn es ist für den Massendurchsatz<br />
unter regulierten Bedingungen für<br />
Pharmaunternehmen (GLP) ausgelegt. Der Prototyp<br />
soll Mitte <strong>2013</strong> fertig sein.<br />
Forschungsprojekt an der HTWK <strong>Leipzig</strong><br />
entwickelt Automatisierungssysteme für<br />
Spezialanwendungen in Laboren<br />
Logistikprozesse kommen heute ohne automatisierte<br />
Technik nicht aus. Hochspezialisierte,<br />
ausfallsichere und robuste Systeme übernehmen<br />
heute Analyseaufgaben mit einer unvorstellbaren<br />
Geschwindigkeit. Testauswertungen gibt es auch<br />
im Routine-Labor für z. B. die Legionellendiagnostik.<br />
In einem kooperativen Forschungsprojekt<br />
entwickeln Wissenschaftler der HTWK <strong>Leipzig</strong><br />
zusammen mit den Firmen Kapelan Bio-Imaging<br />
<strong>GmbH</strong> und biostep <strong>GmbH</strong> ein modulares Automatisierungssystem,<br />
das die Proben ganz besonders<br />
zart anfassen soll – es handelt sich nämlich<br />
um Petrischalen und Reagenzgläser. Das System<br />
soll später in Routinelaboren eingesetzt werden.<br />
Laborarbeit ist häufig monoton und ermüdend.<br />
Der Wunsch der Anwender, auch für kleine und<br />
mittlere Probenmengen automatisierte Systeme<br />
einzusetzen, ist nachvollziehbar – und die Nachfrage<br />
danach steigt stetig. Von einer Automatisierungslösung<br />
profitieren die Betreiber durch<br />
eine schnelle und zuverlässige Bearbeitung bei<br />
minimaler Fehlerhäufigkeit. »Unser geplantes<br />
System soll das Problem lösen. Gerade für kleine<br />
und mittlere Probenmengen gibt es momentan<br />
kaum passende und vor allem modulare und mitwachsende<br />
Lösungen auf dem Markt der bioanalytischen<br />
sowie medizinischen Bildverarbeitung«,<br />
so Dipl.-Ing. Heiko Mixtacki, Geschäftsführer der<br />
biostep <strong>GmbH</strong>. »Unser neuentwickeltes Kamerasystem<br />
kann auf unterschiedliche Probentypen<br />
angepasst werden. Es detektiert aufgrund optischer<br />
Verfahren hochgenau, welche Struktur<br />
oder Farbe eine Probe beispielsweise hat – und<br />
damit, welcher Wert dieser Probe zu zuordnen<br />
ist. Dadurch können die gewünschten Proben<br />
sicher entnommen und weiterverarbeitet werden.<br />
Und das mit einer Geschwindigkeit und Präzision,<br />
die mit manueller Arbeit so nicht möglich<br />
wäre.«<br />
Professor Tilo Heimbold, der an der HTWK<br />
<strong>Leipzig</strong> Prozessleittechnik und Prozessführung<br />
lehrt und auch im Bereich der Automatisierungstechnik<br />
forschend tätig ist, ordnet diese Entwicklung<br />
ein: »Automatisierungslösungen setzen sich<br />
in der Laborarbeit in immer mehr Bereichen durch,<br />
sowohl in Forschung als auch in medizinischen<br />
und biotechnischen Anwendungen.«<br />
Zusammen entwickelt die Projektgruppe ein<br />
modulares Laborsystem, das Proben im Labor<br />
digitalisieren sowie auch bearbeiten kann. Dabei<br />
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Techno logie.<br />
Förderkennzeichen: KF2180207KM0.<br />
Prof. Dr.-Ing. Tilo Heimbold<br />
Forschungs- und Transferzentrum e.V.<br />
an der HTWK <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 30 76 11 78<br />
E-Mail tilo.heimbold@eit.htwk-leipzig.de<br />
www.ftz-leipzig.de/<br />
6 Transferbrief <strong>Leipzig</strong> Wirtschaft und Wissenschaft
Simulieren geht vor Probieren<br />
Ohne Verdichter geht in vielen Industriebranchen nichts: hier der Turbokompressorstrang einer Luftzerlegungsanlage, wie sie<br />
zur Herstellung von reinem Sauerstoff oder Stickstoff benutzt wird. Bild: Sleipnir/Wikipedia<br />
Mit HiL-Simulationen kann man Fehler<br />
und teure Nachbesserungen vermeiden.<br />
Professor Jäkel entwickelt in einem Forschungsprojekt<br />
Modellbibliotheken, um<br />
Automatisierungssysteme schneller testen<br />
zu können als bisher<br />
Automatisierungssysteme für industrielle Anlagen<br />
werden immer komplexer. Fehler in der Projektierung,<br />
besonders bei der Programmierung<br />
der Steuerungssoftware, zeigen sich häufig erst<br />
in umfangreichen Testläufen bei der Inbetriebnahme<br />
der Anlage oder im späteren Betrieb. Die<br />
Folge: Verzögerungen und Produktionsausfall.<br />
»Das will und kann sich keiner unserer Kunden<br />
leisten«, sagt Rico Schulze, Abteilungsleiter F&E<br />
bei AviComp Controls, einem weltweit tätigen<br />
<strong>Leipzig</strong>er Unternehmen, das Steuerungen von<br />
Verdichter- und Turbinenanlagen projektiert und<br />
programmiert. »Immer häufiger wird von Kunden<br />
der Test des Automatisierungssystems mit HiL<br />
Simulationen verlangt, und inzwischen ist das<br />
für uns ein wichtiges Standbein geworden.«<br />
Solche HiL-Simulationen (»Hardware-in-the-<br />
Loop«) schließen die echte, zu testende Hardware<br />
in einen Loop (Regelkreis) ein und simulieren<br />
dem Gerät so, dass es sich in der wirklichen Anwendung<br />
befindet: »Die einzelnen Teile, etwa ein<br />
Verdichter und seine Steuerung, kommunizieren<br />
über genormte Schnittstellen miteinander, sie<br />
senden sich einander Daten über ein Netzwerk.<br />
Daher kann man jedes der Teile für einen Test<br />
durch Software ersetzen, die die gleichen Signale<br />
sendet wie das wirkliche Gerät. Der Vorteil ist,<br />
dass man so kostengünstige und auch reproduzierbare<br />
Testläufe durchführen kann«, erklärt Professor<br />
Jens Jäkel (HTWK <strong>Leipzig</strong>). Jäkel lehrt und<br />
forscht unter anderem zur Modellierung dynamischer<br />
Systeme und zur modellgestützten Regelung<br />
und Steuerung: »Die Eigenschaften und das<br />
dynamische Gesamtverhalten komplexer Systeme<br />
lassen sich nur mit solchen modellgestützten<br />
Simulationen vorhersagen und analysieren. Dabei<br />
ist egal, ob der Verdichter später komprimierte<br />
Luft für Hochöfen, die Plastikherstellung oder für<br />
Kläranlagen liefern muss, oder ob Erdgas für den<br />
Transport verdichtet werden soll«, erklärt Jäkel.<br />
»Die HiL-Simulationen sind die einzig möglichen<br />
‚Trockenübungen‘ vor dem Einbau.« Und: Man<br />
kann so Störszenarien oder das Verhalten bei<br />
Unfällen simulieren – also Dinge, die man an der<br />
realen Maschine nicht ausprobieren würde.<br />
»Einziger Nachteil von HiL-Simulationen ist,<br />
dass sie sich bisher nur dann rechnen, wenn es<br />
um große Stückzahlen geht. Im Anlagenbau sind<br />
aber alle Anwendungen quasi Einzelstücke, so<br />
auch unsere Steuerungen für parallel geschaltete<br />
oder mehrstufige Kompressoren und Turbinen.<br />
Und wenn jede Modellierung einzeln gemacht<br />
werden muss, ist das sehr zeitaufwendig. Dafür<br />
wäre ein flexibler Baukasten nötig«, erklärt Rico<br />
Schulze das Problem: »Um diesen zu entwickeln,<br />
brauchen wir einen Partner, der das entsprechende<br />
Know-how hat, einen langen Atem mitbringt<br />
und nicht im Tagesgeschäft steckt – eben<br />
jemanden wie das Forschungs- und Transferzentrum<br />
der HTWK.«<br />
Jäkel und sein Team erstellen momentan eine<br />
Modellbibliothek für Turboverdichter, Gas- und<br />
Dampfturbinen – also Modellbausteine, die ihrerseits<br />
die nötigen Algorithmen enthalten: »Diese<br />
basieren auf Matlab/Simulink. Die Bausteine werden<br />
von grafischen Symbolen repräsentiert, die<br />
wie das R&I-Schema aussehen und deshalb benutzerfreundlicher<br />
sind«, erklärt Jäkel. Außerdem<br />
ist ein HiL-Teststand geplant.<br />
»Wir versprechen uns neben Qualitätsverbesserungen<br />
auch, neue Steuerungsalgorithmen und<br />
entsprechende Softwarefunktionen entwickeln zu<br />
können«, so Rico Schulze von AviComp.<br />
»Größte technische Herausforderung ist momentan,<br />
das Anlagenmodell in Zukunft weitgehend<br />
automatisiert aus der Projektierungssoftware<br />
zu generieren«, so Jäkel. »Aber wenn wir<br />
schon wüssten, wie man das automatisch erstellt,<br />
bräuchten wir keine Forschung dazu.«<br />
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.<br />
Fördernummer: KF2180210GC1. Projektpartner: AviComp Controls<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Prof. Dr.-Ing. Jens Jäkel<br />
Forschungs- und Transferzentrum e.V.<br />
an der HTWK <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 30 76-11 25<br />
E-Mail jens.jäkel@eit.htwk-leipzig.de<br />
www.ftz-leipzig.de/<br />
2 | <strong>2013</strong> Fördertechnik und Logistik 7
Europa fördert sächsische Gesundheitswirtschaft<br />
Kooperationsbörse auf der MEDICA 2012<br />
Größtes europäisches Technologienetzwerk<br />
auch in Sachsen präsent.<br />
Sie planen mit Ihrer Firma europaweit aktiv zu<br />
werden Sie sind schon aktiv und suchen eine<br />
Technologie, die Ihre Aktivitäten ergänzen oder<br />
einen Partner, der eine von Ihnen entwickelte,<br />
moderne Technologie benötigen könnte. Dann<br />
ist das Enterprise Europe Network (http://een.ec.<br />
europa.eu) mit seinen Mitarbeitern immer eine<br />
richtige Adresse. Gefördert durch die Europäische<br />
Union hilft das Netzwerk kleinen und mittleren<br />
Unternehmen, den europäischen Markt bestmöglich<br />
zu nutzen.<br />
Mit fast 600 Mitgliedsorganisationen in<br />
51 Ländern in der gesamten EU und darüber<br />
hinaus ist das Enterprise Europe Network das<br />
größte Netzwerk seiner Art in Europa. Zu den<br />
Mitgliedsorganisationen gehören Industrie und<br />
Handelskammern, Technologiezentren, Hochschulen<br />
und Wirtschaftsförderungsagenturen.<br />
So können viele Leistungen für die jeweiligen<br />
Mitgliedsunternehmen sehr kostengünstig angeboten<br />
werden oder gehören gar zum kostenfreien<br />
Leistungsumfang dieser Institutionen.<br />
Hier erfahren Sie mehr darüber, welche EU<br />
Finanzierung erhältlich ist und lassen Sie sich<br />
beraten, wie Sie diese beantragen können, auch<br />
mit Bezug auf das siebte Forschungsrahmenprogramm.<br />
Hier finden auch Sie einen Weg durch den<br />
rechtlichen Irrgarten. So wird es einfacher, Ihr<br />
Produkt bzw. Ihre Dienstleistungen in einem anderen<br />
EU-Land zu verkaufen. In enger Zusammenarbeit<br />
mit Experten und Fachverbänden bekommen<br />
Sie Informationen zu geistigem Eigentum<br />
und Patenten.<br />
Experten aus 17 Schlüsselsektoren, verteilt über<br />
das ganze Netzwerk, liefern in separaten Gruppen<br />
gemeinsam Unterstützung zu speziellen Themen.<br />
Diese Sektoren organisieren beispielsweise Kooperationsbörsen<br />
um Ihnen bei der Partnersuche<br />
zum Technologietransfer oder für Kooperationsvereinbarungen<br />
auf Ihrem Fachgebiet zu finden.<br />
Sie helfen auch Partner zu finden für EU-finanzierte<br />
Gemeinschaftsforschungsprojekte.<br />
Sie planen die MEDICA <strong>2013</strong> zu besuchen<br />
Hier steht auch in diesem Jahr die Healthcare<br />
Sector Group (Sektorgruppe »Gesundheitswirtschaft«)<br />
des Netzwerkes helfend beiseite. Auch<br />
in diesem Jahr findet anlässlich der MEDICA <strong>2013</strong><br />
in Düsseldorf die in den letzten Jahren so erfolgreiche<br />
Kooperationsbörse »Healthcare Brokerage<br />
Event« statt. Traditionell dabei ist der in <strong>Leipzig</strong><br />
ansässige Regionalpartner <strong>AGIL</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong>,<br />
mit seinem Angebot zur Unterstützung sächsischer<br />
Firmen bei der Suche nach potenziellen<br />
Partnern aus ganz Europa. Der spezielle Focus<br />
liegt dabei auf der Auswahl der Gesprächspartner,<br />
der Unterstützung im Vorfeld der Kooperationsbörse,<br />
der Hilfe bei der Erstellung der Technologie-/Business-Profile,<br />
der Organisation der Gespräche<br />
mit den ausgewählten Partnern und<br />
selbstverständlich der Begleitung während der<br />
Kooperationsbörse.<br />
Die Organisation liegt in den bewährten Händen<br />
der Mülheimer ZENIT <strong>GmbH</strong>, unterstützt<br />
durch die schon erwähnte »Healthcare Sector<br />
Group« des Netzwerkes. Die Empore 6.1 der<br />
Halle 6 des Messegeländes bildet den geräumigen<br />
und ansprechenden Rahmen und garantiert ein<br />
vertrauliches und angenehmes Ambiente.<br />
Alle interessierte Firmen sind einladen an der<br />
Kooperationsbörse teilzunehmen. Die Registrierung<br />
erfolgt in bewährter Weise über das Internet.<br />
Die Adressen, Teilnahmebedingungen und<br />
Gebühren dazu werden zeitnah über unsere Veranstaltungshinweise<br />
auf unseren Webseiten veröffentlicht.<br />
Hier gibt es auch umfangreiche weitere<br />
Informationen zur Veranstaltung und über<br />
den Stand der Anmeldungen.<br />
Für weitere Fragen und Unterstützung steht<br />
Ihnen gern zur Verfügung:<br />
Thomas Gatz<br />
Regionaler Kontaktpartner für Sachsen<br />
Telefon (03 41) 268 266 23<br />
E-Mail gatz@agil-leipzig.de<br />
www.een-sachsen.de<br />
8 Transferbrief <strong>Leipzig</strong> Wirtschaft und Wissenschaft
Neubau Logistikhalle oder wie eine 55 Jahre alte Firma sich erfolgreich<br />
am Markt unter den Großen behauptet<br />
Kranhauptträger zum Versand vorbereitet für Russland<br />
Die Firma Mechanik Taucha Fördertechnik <strong>GmbH</strong><br />
hat seit Einstellung des neuen Geschäftsführers<br />
Olaf Brauer durch den Gesellschafter Roland<br />
Kirchner, eine rasante Geschäftsentwicklung zu<br />
verzeichnen. Mit dieser Entscheidung hat der<br />
Gesellschafter Kirchner seine planmäßige Geschäftsnachfolge<br />
in die Wege geleitet und seit<br />
dieser Personaleinstellung im Juli 2010 bis heute,<br />
wurde der Auftragseingang von 7,2 Mio. € auf<br />
10,2 Mio. € in die Höhe geschraubt. Der Umsatz<br />
konnte von 6,9 Mio. € auf 8,8 Mio. € gesteigert<br />
werden. Um diese Ziele zu erreichen, wurde durch<br />
den Geschäftsführer Brauer die Leitung des Vertriebes<br />
in Personalunion mit übernommen. Eine<br />
danach erfolgte komplette Umstrukturierung des<br />
Vertriebes einschließlich Konstruktion, Angebotsbearbeitung,<br />
Abwicklung und Service zeigte innerhalb<br />
kurzer Zeit einen durchschlagenden Erfolg.<br />
Mit der Installation einer Gruppenstruktur<br />
Schwenkkrane, Krane und Sonderkrane wurden<br />
auch drei Gruppenleiter mit hoher Verantwortung<br />
an der Umsetzung der anstehenden Aufgaben<br />
eingesetzt.<br />
Die Nutzung aktueller Medien wie Facebook<br />
oder Youtube und die Erstellung eines Unternehmensfilms<br />
für verschiedene Messen (Intec <strong>Leipzig</strong><br />
oder Metallorbattka Moskau) und der vorhandenen<br />
Internetpräsenz, gehörten ebenfalls zur<br />
Neuausrichtung. Dazu die einheitliche Gestaltung<br />
der eigenen Außendarstellung mit einem frischeren<br />
Aussehen vom Briefkopf über die Visitenkarte<br />
bis hin zur Internetpräsenz, einer topaktuellen<br />
Firmenbroschüre und einem Werbeslogan: »Der<br />
Kran – Zukunftsorientierter Kranbau« war nur die<br />
logische Konsequenz erfolgreicher Schritte.<br />
Die Fertigung bekam den notwendigen Stellenwert,<br />
um einen effektiven Durchlauf ohne<br />
Reibung zu erzeugen. Die Kollegen wurden direkt<br />
angesprochen und brachten auf diese Art und<br />
Weise in Zusammenarbeit mit den Konstrukteuren<br />
und Projektabwicklern ihr Wissen ein. So<br />
konnten allein in der Kastenträgerfertigung Materialeinsparungen<br />
von bis zu 20% erzeugt werden.<br />
Weiterhin wurden Konstruktionen so ausgetüftelt,<br />
dass die Montage von Baugruppen (z. B.<br />
Laufstege am Kastenträger für Wartungszwecke)<br />
ähnlich eines Baukastensystems in der Hälfte der<br />
bisher benötigten Fertigungszeit zusammengebaut<br />
werden können.<br />
Zur weiteren Unterstützung im Bereich der<br />
jetzt bestehenden Fertigung wurde neue Technik<br />
in der Krankastenträgerfertigung zugekauft und<br />
eingesetzt. Mit Hilfe von halbautomatischen<br />
Schweißtraktoren werden alle Längsnähte einer<br />
Kranbrücke in der Hälfte der bisher verwendeten<br />
Zeit erzeugt. Gleichzeitig wurde die Schweißnahtqualität<br />
um ca. 60% verbessert und der Schweißdrahtmaterialverbrauch<br />
einschl. Hilfsstoffe um<br />
ca. 40% gesenkt. Um diese elektrisch qualitativ<br />
fachlichen Umsetzungen auf unseren Baustellen<br />
und im eigenen Hause sicherzustellen, werden<br />
kostenlose Schulungen der Firma SWF in Anspruch<br />
genommen. Diese Schulungen stellen sicher, dass<br />
der heutige Standard in der Elektrik einschließlich<br />
der Elektronik verstanden wird.<br />
Viel Augenmerk legten wir auf die Kundenbindung<br />
und weitere Vertriebspartner. Hierzu sprachen<br />
wir aktiv kompetente Partner für eine Zusammenarbeit<br />
an. So konnte ein Liefersystem<br />
entwickelt werden, welches im heutigen Markt<br />
aus Sicht der Mechanik Taucha Fördertechnik<br />
<strong>GmbH</strong> zwar nicht unbedingt neu, aber sehr erfolgversprechend<br />
und ohne Zwang in der Zusammenarbeit<br />
umgesetzt wird. Kunden, welche einen<br />
Kran benötigen, aber Wert auf ortsansässige langjährige<br />
Partner oder Servicefirmen und ihre gewünschten<br />
Komponenten bestehen, können sich<br />
den Einträgerbrückenkran, Zweiträgerbrückenkran<br />
mit und ohne Laufsteg, Portalkran, Konsolkran<br />
und andere Produkte unseres Hauses unter Beistellung<br />
ihrer Baugruppen komplett anliefern und<br />
eben durch diese Partner bzw. Servicefirmen<br />
montieren lassen. Die Mechanik Taucha Fördertechnik<br />
<strong>GmbH</strong> stellt den vollständigen Stahlbau<br />
der Krananlagen einschließlich Konstruktion und<br />
liefert auf Wunsch die notwendige Statik mit und<br />
baut die angelieferten Komponenten aller bekannten<br />
Herstellerfirmen wie SWF, Demag, Abus<br />
oder Stahl in die Krananlagen ein. Dieser Vorteil<br />
kommt im Kran- und Fördertechnikmarkt sehr<br />
gut an und wird zunehmend durch unsere Partner<br />
genutzt. Gleichzeitig haben wir eine fast vollständige<br />
Auslastung unserer Kapazitäten und<br />
Steigerung der zuvor genannten betriebswirtschaftlichen<br />
Zahlen.<br />
Um dem geplanten Wachstum der nächsten<br />
Jahre eine solide Ausgangslage zu verschaffen,<br />
wurde Ende 2012 durch die drei Gesellschafter der<br />
Neubau des Logistikzentrum in die Wege geleitet.<br />
Der neue Bauabschnitt Logistikhalle im Jahr <strong>2013</strong><br />
dient der zwingend erforderlichen Kapazitätserweiterung<br />
und Schaffung neuer Arbeitsplätze.<br />
Die neue Logistikhalle wird auf dem bereits angeschafften<br />
Grundstück errichtet und in der Erstellungskonzeption<br />
vom Architekten so geplant, dass<br />
ein weiterer Hallenanbau ermöglicht wird. Mit<br />
dieser in etwa 3 bis 5 Jahren schon heute angedachten<br />
Hallenerweiterung soll die Voraussetzung<br />
für einen Fertigungsdurchlauf von Großkranen in<br />
die Wege geleitet werden. Deshalb ist eine Hallenaußenwand<br />
der neuen Logistikhalle später zur<br />
Halleninnenwand geplant und die Konsolen für<br />
die Kranbahn bereits berücksichtigt.<br />
Des Weiteren gibt der Logistikhallenneubau<br />
Mechanik Taucha Fördertechnik <strong>GmbH</strong> die Möglichkeit,<br />
Zwischenlagerungen von fertigen<br />
Objekten einzusteuern. Insbesondere das Russlandgeschäft<br />
erfordert oftmals, dass die Ware<br />
teilweise mehrere Wochen infolge Transportorganisation<br />
durch den Endkunden, bis zur Abholung<br />
zwischengelagert werden müssen und damit die<br />
Montagefreiheiten in der jetzigen Versandhalle<br />
enorm einschränkt sind.<br />
Der Spatenstich erfolgte dazu am 14. 05. <strong>2013</strong>.<br />
Zu diesem Ereignis wurde der Landrat Nordsachsens,<br />
Herr Czupalla, als Redner gewonnen. Weitere<br />
Gäste aus dem Bereich Wirtschaft wurden<br />
ebenfalls recht herzlich eingeladen.<br />
Olaf Brauer<br />
Geschäftsführer<br />
Mechanik Taucha Fördertechnik <strong>GmbH</strong><br />
An der Hufe 6, 04838 Jesewitz<br />
Telefon (034241 535 24<br />
Fax (034241 535 14<br />
E-Mail olaf.brauer@taucha-krane.de<br />
www.Taucha-krane.de<br />
2 | <strong>2013</strong> Fördertechnik und Logistik 9
Innovative IT-Systeme für die Logistik<br />
Schematische Darstellung des Logistic Living Lab<br />
Seit genau einem Jahr gibt es an der Universität<br />
<strong>Leipzig</strong> eine neue Stiftungsprofessur. Es ist die<br />
vierte an der Alma mater, aber die erste Stiftungsjuniorprofessur.<br />
Juniorprofessor Dr. André Ludwig forscht am<br />
Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität<br />
<strong>Leipzig</strong> an innovativen IT-Systemen für die Logistik.<br />
Sechs Stifter aus der regionalen Wirtschaft<br />
unterstützen ihn gemeinsam in seinen Forschungsvorhaben:<br />
Das Netzwerk Logistik <strong>Leipzig</strong>-<br />
Halle e.V., ein Kooperationsnetz, das 2008 auf<br />
Initiative der regionalen Logistik-Akteure als Verein<br />
gegründet wurde, die Fadelia <strong>GmbH</strong>, einer Beteiligungsgesellschaft<br />
aus <strong>Leipzig</strong>, das <strong>Leipzig</strong>er<br />
Softwareunternehmen IT Sonix AG, die <strong>Leipzig</strong>er<br />
IT-Firma Itemis AG, der Dresdener Logistik-IT-<br />
Dienstleister Salt Solutions <strong>GmbH</strong> und das Beratungsunternehmen<br />
Senacor Technologies AG aus<br />
Schwaig bei Nürnberg finanzieren mit einem Gesamtvolumen<br />
von 240.000 Euro über sechs Jahre<br />
die Professur »Wirtschaftsinformatik, insbesondere<br />
Informationssysteme in der Logistik«.<br />
Gerade hier in der Region <strong>Leipzig</strong>-Halle befindet<br />
sich die dynamischste Logistikregion Deutschlands.<br />
Nun soll auch die Forschung an der Universität<br />
<strong>Leipzig</strong> umfangreich auf diesem Gebiet<br />
ausgebaut werden. Dadurch wird eine Basis für<br />
eine engere Verzahnung von Wissenschaft und<br />
regionaler Logistikwirtschaft für alle Beteiligten<br />
geschaffen. Auf Grundlage dieser Stiftungsprofessur<br />
fördert das Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung ein Forschungsprojekt der Universität<br />
<strong>Leipzig</strong> mit dem Titel »Logistik Service Engineering<br />
und Management (LSEM)«, das ebenfalls<br />
am 31. Mai 2012 seinen offiziellen Projektstart<br />
feierte. Mit dem Forschungsprojekt werden über<br />
fünf Jahre fünf wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
sowie der Aufbau des Logistics Living Labs mit<br />
einem Fördervolumen von mehr als 2,7 Millionen<br />
Euro finanziert. »Wir stehen der regionalen Logistikwirtschaft<br />
als Ansprechpartner zu aktuellen<br />
Entwicklungen im Bereich Logistik-IT zur Verfügung«,<br />
betont Juniorprofessor Ludwig. Zahlreiche<br />
regionale Firmen würden eng in die Forschungsarbeit<br />
ein bezogen. So sollen beispielsweise Prototypen<br />
wie Apps zur Verfolgung von Warensendungen<br />
oder Lösungen zur einfachen IT-Integration<br />
in den Unternehmen getestet werden. Damit<br />
könnten auch kleinere Firmen technologisch auf<br />
dem neuesten Stand bleiben.<br />
Zu den Forschungsthemen seiner Professur<br />
gehören unter anderem die Planung, Simulation<br />
und Verbesserung von Güterflüssen in Logistikdienstleistungsnetzen,<br />
die Steuerung, Überwachung<br />
und Rückverfolgung von Transportketten<br />
über integrierte Ortungs- und Sensorsysteme<br />
sowie der unternehmensübergreifende Informationsaustausch<br />
über elektronische Logistikplattformen.<br />
»Unsere Forschung richtet sich vordergründig<br />
an den Anforderungen von Logistikdienstleistern<br />
aus«, unterstreicht der 34jährige,<br />
der schon in der Vergangenheit am Institut für<br />
Wirtschaftsinformatik der Universität <strong>Leipzig</strong> sowie<br />
bei SAP Research im australischen Sydney im<br />
Bereich Logistik-IT-Systeme geforscht hat. Dass<br />
es sich bei einer engen Zusammenarbeit zwischen<br />
Wissenschaft und Wirtschaft nicht nur um<br />
die Stiftung einer Forschungsprofessur durch<br />
Wirtschaftsunternehmen handelt, sondern dass<br />
hier tatsächlich eine enge Verzahnung von beiden<br />
gelingt, zeigt sich insbesondere mit der bevorstehenden<br />
Eröffnung des Logistics Living Labs am<br />
Institut für Wirtschaftsinformatik. Hier ist ein<br />
offener Raum für Innovation, Demonstration und<br />
Kollaboration geschaffen worden, um zukünftigen<br />
Logistik-Herausforderungen mit innovativen<br />
Informationssystemen und -technologien zu begegnen.<br />
Es werden Logistikakteure aus Industrie,<br />
Wissenschaft und Verwaltung zusammengeführt,<br />
um die Logistik von morgen effizienter, grüner<br />
und sicherer zu gestalten.<br />
Dieses Logistics Living Lab ist das erste Living<br />
Lab an der <strong>Leipzig</strong>er Universität. Juniorprofessor<br />
Ludwig hat es gemeinsam mit Professor Dr. Bogdan<br />
Franczyk (Informationsmanagement) entwickelt.<br />
Es stellt nicht nur eine lebensnahe Umgebung<br />
dar, um unterschiedliche Akteure und deren<br />
Anforderungen, Bedürfnisse und Fähigkeiten<br />
systematisch in einen gemeinsamen Forschungs-<br />
Wertschöpfungsprozess zu integrieren und auf<br />
dieser Basis Innovationsprozesse zu gestalten.<br />
Es ist gleichzeitig ein Ort für Seminare und Workshops,<br />
in denen eine direkte Zusammenarbeit<br />
zwischen Industrie und Forschung angeregt und<br />
gefördert wird. Eine Kreativlounge als ein Bereich<br />
des Labs dient der Innovationsförderung, dem<br />
Entwickeln von Ideen in kleinen Diskussionsgruppen.<br />
Themenspezifische Logistikinseln bieten die<br />
Möglichkeit, neueste Informationssysteme und<br />
Prototypen aus der Forschung zu entdecken. Außerdem<br />
bietet das Lab Raum zum Experimentieren:<br />
unterschiedliche Technologien und Systeme<br />
können hier getestet und verglichen werden.<br />
Dafür werden Forschungsergebnisse zum Testen<br />
und Validieren ausgestellt, gleichermaßen aber<br />
auch potenzielle Nutzer, wie Fracht-Verlader,<br />
-Empfänger oder Logistikdienstleister, in den Forschungs-<br />
und Entwicklungsprozess involviert.<br />
Jun.-Prof. Dr. André Ludwig<br />
Universität <strong>Leipzig</strong><br />
Institut für Wirtschaftsinformatik<br />
Grimmaische Straße 12, 04109 <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 97 33 732<br />
Fax (03 41) 97 33 729<br />
E-Mail islog@wifa.uni-leipzig.de<br />
www.iwi.wifa.uni-leipzig.de/islog.html<br />
www.logistics-living-lab.de<br />
10 Transferbrief <strong>Leipzig</strong> Wirtschaft und Wissenschaft
Logistik für die Biomedizin<br />
Laborassistentin Kathrin Otto legt eine Zellkulturflasche<br />
in einen Inkubator. An diesem Punkt der biomedizinischen<br />
Kette gilt es vor allem, Parameter wie Sterilität und Temperatur<br />
konstant zu halten. Foto: TRM <strong>Leipzig</strong> / Metronom <strong>GmbH</strong>,<br />
<strong>Leipzig</strong>, Franziska Frenzel<br />
Blutproben vom Arzt ins Labor zu bringen oder<br />
künstliche Gelenke vom Hersteller in die Klinik<br />
zu liefern, ist heutzutage eine Standardaufgabe<br />
der biomedizinischen Logistik. Ebenso ist der<br />
Transport einer Knochenmarkspende so weit<br />
optimiert, dass die Qualität des therapeutischen<br />
Gutes auf dem Weg zum Empfänger gesichert ist.<br />
Doch wenn Stammzellen für die Verpflanzung einer<br />
Luftröhre von Barcelona nach London müssen,<br />
kann dies im Linienflug an der Gepäckverordnung<br />
der Airline scheitern. Und wenn Hautzellen beim<br />
Patienten entnommen, zur Vermehrung an eine<br />
biotechnologische Firma gesandt und anschließend<br />
zurück zum Patienten gebracht werden sollen,<br />
dann darf sich in der gesamten Kette kein<br />
einziger Fehler einschleichen. »Das ist genau das<br />
Problem, warum wir uns als Forscher, die an der<br />
Überführung von Ergebnissen der regenerativen<br />
Forschung in die biomedizinische Praxis arbeiten,<br />
gezielt der Aufgabe Biologistik widmen«, unterstreicht<br />
Prof. Ulrich Sack die Dringlichkeit. Als<br />
Direktor Forschung am Translationszentrum für<br />
Regenerative Medizin der Universität <strong>Leipzig</strong> ist<br />
für ihn klar: »Ob wir neuartige Therapien in die<br />
tägliche medizinische Versorgung überführen<br />
können oder nicht, hängt in entscheidendem<br />
Maße von der Qualität der Logistik in der Biomedizin<br />
ab.«<br />
Biomedizin nach dem heutigen Stand der Entwicklung<br />
bedeutet: Diagnostische und therapeutische<br />
Verfahren, die klinisch verfügbar sind, sind<br />
aus Sicht der Technologie hoch spezialisiert und<br />
aus Sicht des Patienten hoch individualisiert – es<br />
wird geraume Zeit dauern, ehe biomedizinische<br />
Lösungen aus einer (spezialisierten) Massenfertigung<br />
hervorgehen statt aus der derzeit vorherrschenden<br />
kleinteiligen Manufaktur. Und ehe biomedizinische<br />
Logistik ebenso standardisiert und<br />
optimiert abläuft wie beim Transport einer Blutprobe<br />
und eines künstlichen Gelenks.<br />
Dabei beschränkt sich biomedizinische Logistik<br />
nicht auf den Transport diagnostischer Proben<br />
oder therapeutischen Materials von A nach B.<br />
Vielmehr beginnt die Kette bereits bei der Entnahme<br />
medizinischer Proben (Zellen, Gewebe)<br />
durch den Arzt, reicht über den korrekten Umgang<br />
mit der Probe im Labor und/oder im Bio-<br />
Unternehmen bis hin zur Applikation des biomedizinischen<br />
Produkts (Zellen, Gewebe, Organe)<br />
am Patienten und schließt nicht zuletzt die Entsorgung<br />
medizinischer Abfälle sowie die begleitenden<br />
Informationsflüsse ein.<br />
Diesen gesamten Prozess zu planen, zu steuern<br />
und zu kontrollieren, gleicht einem Räderwerk,<br />
in dem jedes Rad und jedes Rädchen exakt ineinandergreifen<br />
müssen, in dem kein Rad ausfallen<br />
und kein Rädchen verschleißen darf. Schließlich<br />
sind Bioproben immer individuell und nicht reproduzierbar.<br />
Um die Komplexität der logistischen Anforderungen<br />
zu illustrieren, seien zwei Aspekte herausgegriffen:<br />
Zum einen die Gesetzgebung an der<br />
Schnittstelle von Biomedizin und Logistik, zum<br />
anderen der Transport von Biomaterial. Arzneimittelgesetz,<br />
Gefahrgutrecht, Biostoffverordnung,<br />
Gefahrgutbeförderungsgesetz, Infektionsschutzgesetz,<br />
Gefahrgutbeauftragtenverordnung … die<br />
Aufzählung ließe sich nahezu beliebig fortsetzen.<br />
Die Zahl der Regularien und deren Überschneidung<br />
stellt für alle Logistikakteure eine komplexe<br />
Herausforderung ebenso wie eine potenzielle Gefahrenquelle<br />
dar. Der Transport von biomedizinischen<br />
Proben bzw. Produkten wiederum erfordert,<br />
fixierte Temperaturintervalle und -grenzen,<br />
die Transportdauer und -zeit, die Transportmenge<br />
und die Sicherheit des Transportes einzuhalten.<br />
»Bisher bedingt die Versendung, beispielsweise<br />
von zellulären Produkten, die Handhabung der<br />
Ware als Gefahrgut, dessen Transport via Kurierdienst<br />
mit hohem Individualaufwand und dementsprechend<br />
hohen Kosten verbunden ist. Das<br />
Spezialhandling führt dazu, dass Logistikdienstleister<br />
an ihre Kapazitätsgrenzen geraten und für<br />
Biomedizin-Unternehmen der anforderungsgerechte<br />
Versand entsprechender Erzeugnisse zu<br />
einem kritischen Faktor hinsichtlich Wirtschaftlichkeit<br />
des biomedizinischen Geschäftsmodells<br />
avanciert. Daher gilt es einerseits die biotechno<br />
logischen/biomedizinischen Prozesse an die<br />
logis tischen Anforderungen anzupassen und andererseits<br />
logistische Lösungen für Transport,<br />
Umschlag und Lagerung zellulärer Produkte zu<br />
entwickeln.« Das ist die Aufgabe, die vor allem<br />
Akteuren am Übergang von Biomedizin zu Biologistik<br />
steht. Darin sind sich mit Prof. Dr. Iris<br />
Hausladen von der Handelshochschule <strong>Leipzig</strong><br />
und Prof. Dr. Ulrich Sack vom Translationszentrum<br />
für Regenerative Medizin <strong>Leipzig</strong> maßgebliche<br />
Akteure des Innovationsforums »Biologistik«<br />
(http://innovationsforum-biologistik.hhl.de)<br />
einig.<br />
»Für die Zukunft ist entscheidend, dass die<br />
biomedizinische Logistik und die vorhandenen<br />
Regulierungen über alle Phasen des Lebenszyklus<br />
hinweg von den Akteuren berücksichtigt werden,<br />
um eine Verbesserung in der Zusammenarbeit<br />
zu erreichen. Dies ist grundlegend, um einerseits<br />
potenzielle Risiken zu minimieren und andererseits<br />
die wirtschaftliche Tragfähigkeit der biomedizinischen<br />
Logistik positiv zu beeinflussen«,<br />
so der gemeinsame Ausblick.<br />
Prof. Dr. Ulrich Sack<br />
Universität <strong>Leipzig</strong><br />
Translationszentrum für Regenerative<br />
Medizin (TRM) <strong>Leipzig</strong><br />
Philipp-Rosenthal-Straße 55<br />
04103 <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 97 39 602<br />
Fax (03 41) 97 39 609<br />
E-Mail research@trm.uni-leipzig.de<br />
www.trm.uni-leipzig.de<br />
2 | <strong>2013</strong> Fördertechnik und Logistik 11
Bau- und Fördertechnik Engelsdorf <strong>GmbH</strong><br />
Partner rund um das Thema Gabelstapler und Fördertechnik<br />
Geschäftsführer Jörg Lindner vor dem Unternehmen<br />
Das Unternehmen wurde im Juni 1994 in Engelsdorf<br />
gegründet. Am Anfang wurden 3 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, welche sich mit der Instandhaltung<br />
von Flurförderzeugen und Spezialtransporttechnik<br />
für die Bauindustrie befassten.<br />
Sehr bald wurde auch die Vermietung und der<br />
An- und Verkauf von Neu- und Gebrauchtgeräten<br />
betrieben. Ersatzteile für alle bekannten Gabelstapler<br />
werden innerhalb von max. 24 Stunden<br />
bereitgestellt. Händlerverträge mit Herstellern<br />
wie Hyundai, Balkancar, Crown, HanseLifter und<br />
Palfinger-Mitnahmestapler wurden abgeschlossen<br />
und die Geräte erfolgreich am Markt abgesetzt.<br />
Ein Industriereifen handel mit mobiler Reifenpresse<br />
wurde eingerichtet. Der Service weitete<br />
sich immer weiter aus, so dass weitere Mitarbeiter<br />
eingestellt werden konnten. Zur Zeit beschäftigt<br />
der Handwerksbetrieb 9 Mitarbeiter.<br />
Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf<br />
den Service von Flurförderzeugen und Baumaschinen<br />
mit hydrostatischem Antrieb, sowie auf<br />
Nutzfahrzeuge aller Marken. Selbstverständlich<br />
werden auch Gabelstapler mit konventionellem<br />
Antrieb und Elektroflurförderzeuge repariert. Der<br />
Service erstreckt sich mittlerweile nicht nur auf<br />
Betriebe der Bauindustrie. Die Kunden kommen<br />
inzwischen aus allen Bereichen der Wirtschaft<br />
und des Handels.<br />
Im August 2001 wurde ein neues Betriebsgelände<br />
in Taucha bei <strong>Leipzig</strong> bezogen, welches mit<br />
modernen Service- und Diagnosegeräten ausgestattet<br />
ist, so dass alle Anforderungen unserer<br />
Kunden erfüllt werden können. In Zusammenarbeit<br />
mit der DEKRA <strong>Leipzig</strong> können die erforderlichen<br />
Prüfungen durchgeführt werden.<br />
Im Dezember 2001 wurde das Geschäftsfeld<br />
um den Groß- und Einzelhandel von Filtern, Antriebsbatterien<br />
und Starterbatterien erweitert.<br />
Die Bau- und Fördertechnik betreut nun als Partner<br />
rund um das Thema Gabelstapler und Fördertechnik<br />
ein Gebiet von Köthen bis Altenburg und<br />
Merseburg bis Döbeln sowie <strong>Leipzig</strong> mit dem gesamten<br />
Umland. Auch die Ausbildung von Gabelstaplerfahrern<br />
wird von qualifizierten Mitarbeitern<br />
durchgeführt.<br />
Bau- und Fördertechnik Engelsdorf <strong>GmbH</strong><br />
GF Jörg Lindner und Dietmar Blaue<br />
Am Steinbruch 2, 04425 Taucha<br />
Telefon (03 42 98) 48 28 330<br />
info@gabelstapler-leipzig.de<br />
Über 20 Jahre … mehr als nur Gabelstapler …<br />
Die Mitarbeiter der Stube Fördertechnik <strong>GmbH</strong><br />
Seit November 1990 ist das Familienunternehmen,<br />
die Stube Fördertechnik <strong>GmbH</strong>, am Standort<br />
Solarstraße 25 in Torgau und Berliner Straße 77<br />
in <strong>Leipzig</strong> Ansprechpartner in Fragen der Transportlogistik.<br />
Vom kleinsten Hubwagen bis zum<br />
größten Gabelstapler, von der einfachen Zugmaschine<br />
bis hin zu Teleskopstaplern steht alles<br />
zum Kauf oder zur Miete, als Neu- oder Gebrauchtfahrzeug<br />
zur Verfügung.<br />
Nachdem die Stube Fördertechnik seit September<br />
2012 einen Inhaber- und Geschäftsführerwechsel<br />
in der Nachfolgeregelung vollzog, wurden<br />
auch die seit 22 Jahren bestehenden Geschäftsbeziehungen<br />
zwischen dem Flachglaswerk Torgau<br />
<strong>GmbH</strong> und dem Service- und Staplerlieferanten<br />
Stube verlängert. So wurde das Glaswerk mit<br />
neuen Nissan Gabelstaplern ausgestattet, die den<br />
neuen Sicherheitsanforderungen entsprechen.<br />
Neben den werksseitigen Möglichkeiten der neuen<br />
Nissan Generation (Speed-Limit Control, Eco-<br />
Power und abgasarme Motoren), erhalten die<br />
Stapler neue Fahrerzugangs- und Personenschutzsysteme<br />
(Body-Guard). Diese tragen den<br />
von den Berufsgenossenschaften geforderten<br />
modernen Sicherheitssystemen Rechnung und<br />
unterstützen das moderne Flottenmanagement.<br />
Die Mitarbeiter erfüllt es mit Stolz, dass ein<br />
kleines mittelständisches Unternehmen sich gegen<br />
den starken Mitwettbewerb durchsetzen<br />
konnte. Der gute und partnerschaftliche Service<br />
war mit ein Grund für die Entscheidung. Somit<br />
bewahrheitet sich das jahrelange Motto: »Der<br />
Kunde ist König« und die Firma sieht sich auch in<br />
der Zukunft als Dienstleister in der Region, für<br />
die Region gefordert. Garant für die Zufriedenheit<br />
der Kunden ist die Service- und Verkaufsmannschaft,<br />
im Innen-, wie auch im Außendienst, aus<br />
»alten« erfahrenen und »jungen« Kollegen.<br />
Es ist schön, durch viele kleine aber auch<br />
große und starke Partner wie das Flachglaswerk<br />
Torgau, Hit Holz, Fries und Gala-Lusit-Betonsteinwerke<br />
<strong>GmbH</strong>, um nur Einige im Raum Torgau,<br />
oder Kartonagenwerk Störmtal und Heide-Handel,<br />
um nur Einige im Raum <strong>Leipzig</strong> zu nennen,<br />
die Mitarbeiter in der Region halten zu können.<br />
Herr Müller<br />
Stube Fördertechnik <strong>GmbH</strong><br />
Telefon (0 34 21) 90 44 84<br />
Fax (0 34 21) 90 44 91<br />
E-Mail info@stube-stapler.de<br />
www.stube-stapler.de<br />
12 Transferbrief <strong>Leipzig</strong> Wirtschaft und Wissenschaft
Vom Kartoffeldämpfer zur modernen Förderanlage<br />
Mobile Düngeförderschnecke<br />
Mittelständiges Unternehmen etabliert<br />
sich auf dem sächsischen Markt<br />
Die langjährigen Erfahrungen in der Konstruktion,<br />
Fertigung und Montage sowie der Instandhaltung<br />
und Reparatur von Maschinen und Anlagen<br />
bürgen für die gute Qualität und Zuverlässigkeit<br />
der Produkte der Firma nöma Maschinenbau<br />
aus Döbeln.<br />
Eine gesunde und zukunftsorientierte Firmenpolitik<br />
bilden im Verbund mit qualifizierten Mitarbeitern<br />
sowie einem bewährten und modernen<br />
Maschinenpark die Basis für eine hohe Kundenzufriedenheit,<br />
flexible Fertigungsmöglichkeiten<br />
und kurzen Fertigungszeiten bei gleichbleibend<br />
hoher Qualität.<br />
Unser Leistungsangebot umfasst die Fertigung<br />
und Reparatur von Fördertechnik für Schüttund<br />
Stückgut:<br />
Rohrschneckenförderer<br />
(Rohr-Durchmesser bis 500 mm, größer auf Anfrage,<br />
Länge über 6000 mm mit Zwischenlager)<br />
Trogschneckenförderer (Trog-Querschnitt bis<br />
450 mm, größer auf Anfrage, spezielle Lagerung<br />
und Abdichtung für aggressive und abrasive Medien,<br />
Länge über 6000 mm mit Zwischenlager)<br />
Doppelpaddelmischer und Trogkettenförderer<br />
auf Anfrage.<br />
Rollenfördertische (Tragfähigkeit bis 80 KN,<br />
Fördergeschwindigkeit 1 m/min bis 5 m/min,<br />
Rollendurchmesser bis 159 mm)<br />
Fertigung von Fördertechnik zum Transport<br />
und zur Aufbereitung von Abwasser, Fäkalien,<br />
schlammhaltigen und abrasiven Medien<br />
Reparatur und Instandhaltung von Wasserhebeschnecken,<br />
Dekanteranlagen, Kettenräumern,<br />
Paddelmischern und Saugräumern<br />
Lohnfertigung von Zahnrädern, Großzahnrädern<br />
bis Modul 16, Kettenrädern bis 2 Zoll,<br />
Schneckenrädern, Ritzelwellen, Lagergehäusen<br />
und Lagerzapfen, Mechanische Bearbeitung von<br />
Dreh- und Frästeilen, Schweißbaugruppen<br />
Die Firma ist IHK-Ausbildungsbetrieb für<br />
Konstruktions- und Zerspanungsmechniker.<br />
Ulf Nöbel<br />
nöma Maschinenbau <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />
Thomas-Müntzer-Straße 1<br />
04720 Döbeln – Masten<br />
Telefon (0 34 31) 61 13 57<br />
Fax (0 34 31) 61 13 75<br />
E-Mail info@noema.de<br />
www.noema.de<br />
Haußig-Bühnen Hebezeuge <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Hängebühne am <strong>Leipzig</strong>er Uniriesen<br />
Das Unternehmen wurde 1991 als Einzelfirma<br />
gegründet. Im Jahre 1997 erfolgte der Übergang<br />
zur Haußig-Bühnen Hebezeuge <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
im neuen Firmenstandort in der <strong>Leipzig</strong>er Edisonstraße.<br />
Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen<br />
11 Mitarbeiter. Das Leistungsprofil umfasst Vermietung,<br />
Planung, Konstruktion, Fertigung,<br />
Vertrieb, Montage und Komplettservice von<br />
Arbeitsbühnen, Spezialhebetechnik und Sonderlösungen.<br />
Herausragende Bauobjekte mit der Technik von<br />
Haußig Bühnen sind:<br />
Fassadenaufzug und -sanierung Hochhaus<br />
Augustusplatz <strong>Leipzig</strong><br />
Autobahnbrücke A4 bei Eisenach und A71<br />
bei Meiningen<br />
Brunnenbefahrung auf der Festung Königstein<br />
Kessel- und Fassadenmontage sowie Kühlturme<br />
in Kraftwerken, z.B. Lippendorf, Boxberg,<br />
Datteln, Walsum, Maasvlakte u. a.<br />
Gute Gründe sprechen für unsere Erzeugnisse,<br />
wie minimale Aufbauzeit, konstante Kosten bei<br />
wachsender Arbeitshöhe und Unabhängigkeit<br />
von Kränen.<br />
Hier ein Auszug aus unserem Programm:<br />
Hängebühnen für beliebige Bauwerkshöhen<br />
stationäre Befahranlagen/Sonderbefahranlagen<br />
Kesselbefahranlagen<br />
Elektrokettenzüge, Anschlagmittel, Fangleinen<br />
Brunnenbefahranlagen<br />
Brückengerüstsysteme<br />
Wir vertreiben und vermieten diese Erzeugnisse<br />
einschließlich eines umfassenden Services,<br />
kompetenter Fachberatung für Ihren speziellen<br />
Anwendungsfall, Ersteinweisung Ihrer Mitarbeiter,<br />
Inspektionen u.v.a.m.<br />
Seit 2012 sind wir zertifiziert nach DIN SCC<br />
2011 und DIN EN ISO 9001:2008<br />
Peter Haußig Silvio Thiel<br />
Haußig-Bühnen Hebezeuge <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Edisonstraße 3<br />
04319 <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 65 96 29<br />
Fax (03 41) 6 51 78 00<br />
E-Mail info@haussig-buehnen.de<br />
www.haussig-buehnen.de<br />
2 | <strong>2013</strong> Fördertechnik und Logistik 13
60 Jahre Fortschritt<br />
Hochschule für Telekommunikation feiert Jubiläum mit großem Festakt<br />
Hochschulleben<br />
Historisches Foto<br />
Die Hochschule für Telekommunikation <strong>Leipzig</strong><br />
(HfTL) feiert am 26. Oktober mit einem Festakt<br />
im Großen Saal des Gewandhauses zu <strong>Leipzig</strong> ein<br />
besonderes Jubiläum. Denn <strong>2013</strong> jährt sich die<br />
Gründung der Hochschule an der Gustav-Freytag-<br />
Straße zum 60. Mal.<br />
60 Jahre, die für Fortschritt im Süden von<br />
<strong>Leipzig</strong> stehen. Dabei handelt es sich um eine<br />
wechselvolle Geschichte, immer auch als Spiegelbild<br />
ihrer Zeit. Von der »Fachschule für Post- und<br />
Fernmeldewesen« über die Ingenieurschule für<br />
Post- und Fernmeldewesen »Rosa Luxemburg«,<br />
die Fachhochschule <strong>Leipzig</strong> (FHL) bis zur Namensgebung<br />
2007 in »Hochschule für Telekommunikation<br />
<strong>Leipzig</strong> (HfTL) – allen Namen der Einrichtung<br />
ist eines gemeinsam: Sie standen und stehen für<br />
die Aus- und Weiterbildung von technischen<br />
Fachkräften der Telekommunikation, verbunden<br />
mit einem herausragenden Praxisbezug.<br />
Wo in den 50er Jahren noch »Postwirtschaftler«<br />
für den Berufseinsatz bei der Deutschen Post<br />
der DDR ausgebildet worden sind und seit 1961<br />
weitere Fachrichtungen im Direkt- und Fernstudium<br />
hinzukamen, erhielt die Hochschule am<br />
16. September 1991 als erste Hochschule in Sachsen<br />
die staatliche Anerkennung durch das Sächsische<br />
Ministerium für Wissenschaft und Kunst<br />
(SMWK). Da war sie bereits von der Deutschen<br />
Bundespost übernommen worden. Auch mit dem<br />
Übergang der Bundespost in das Privatunternehmen<br />
Deutsche Telekom blieb die Hochschule<br />
dankenswerterweise erhalten, entwickelte sich<br />
zu einem bedeutenden Pfeiler der Hochschullandschaft<br />
in <strong>Leipzig</strong> und Sachsen.<br />
Heute bietet die HfTL mehr als 1000 jungen<br />
Menschen ein modernes und praxisbezogenes<br />
Studium in den Fächergruppen Elektrotechnik,<br />
Informationstechnologien, Informatik und Wirtschaftsinformatik.<br />
Es gibt die Lehrangebote im<br />
Direktstudium, dual oder berufsbegleitend. Auch<br />
akademische Weiterbildung wird an der HfTL<br />
groß geschrieben.<br />
Die Hochschule für Telekommunikation <strong>Leipzig</strong><br />
steht für erstklassige moderne Ausstattung<br />
und Technik, kurze Wege, einen direkten Dialog<br />
zwischen Studierenden und Dozenten und ein<br />
tolles Studentenleben im pulsierenden <strong>Leipzig</strong>.<br />
Neben Kooperationen mit Hochschulen der<br />
Stadt und Region legt die HfTL auch ein großes<br />
Augenmerk auf ihre gute Zusammenarbeit mit<br />
Partnerhochschulen weltweit, die allen Studierenden<br />
der Hochschule Auslandsaufenthalte<br />
und gemeinsame Forschungsprojekte ermöglichen.<br />
Bestplatzierungen in CHE-Rankings und<br />
vordere Ränge bei Arbeitgeberbewertungen belegen<br />
die hervorragende Qualität der Ausbildung<br />
an der Hochschule für Telekommunikation<br />
<strong>Leipzig</strong>.<br />
Torsten Büttner<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Hochschule für Telekommunikation <strong>Leipzig</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gustav-Freytag-Straße 43–45<br />
04277 <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 30 62-120<br />
Fax (03 41) 30 62-119<br />
Mobil (01 60) 90 52 20 60<br />
E-Mail Torsten.Buettner@hft-leipzig.de<br />
www.hft-leipzig.de<br />
14 Transferbrief <strong>Leipzig</strong> Wirtschaft und Wissenschaft
Wenn es auf den Punkt kommen soll … oder<br />
Künstler von Welt – Technik aus Sachsen<br />
Bühnenaufbau Eurovision Song Contest 2009<br />
Installation Philharmonie Omsk<br />
H & M Modenschau NewYork<br />
Wenn sich auf den Theater- und Showbühnen<br />
dieser Welt schwerste Lasten scheinbar mühelos<br />
bewegen und auf den Millimeter genau positioniert<br />
werden, sind oft deutsches Ingenieurwissen<br />
und Konstruktionskunst im Spiel. ChainMaster<br />
hat die hochleistungsfähigen Elektrokettenzüge<br />
und Kettenzugsteuerungen entwickelt, um alle<br />
kreativen Ideen von Regisseuren, Bühnenbildnern<br />
und Set-Designern exakt und reproduzierbar umzusetzen.<br />
1993 haben wir den Grundstein für diesen<br />
Erfolg gelegt. Wir konnten damals eine Elektrokettenzuganlage<br />
vorstellen, die nicht nur als<br />
weltweit erste dieser Art der strengen deutschen<br />
Norm für öffentliche Spielstätten entsprach,<br />
sondern auch von den Versicherungsträgern der<br />
Berufsgenossenschaft erfolgreich geprüft wurde.<br />
Dieser Erfolg hat uns nicht ruhen lassen. Wir<br />
haben unser ganzes Wissen um die Möglichkeiten<br />
der Kinetik in die Entwicklung und Konstruktion<br />
investiert und sind innerhalb kürzester Zeit<br />
zu einem der bedeutendsten internationalen Hersteller<br />
von Elektrokettenzügen geworden. Zu unseren<br />
neuesten Entwicklungen zählt das neue<br />
Lastmess-System »Load-2-Net«, das wir auf der<br />
Messe Prolight + Sound <strong>2013</strong> erstmals zeigten. Das<br />
revolutionäre Konzept steht für neue Maßstäbe<br />
im mobilen Bereich oder für Festinstallationen.<br />
Unser weltweites Vertriebsnetz sorgt heute in<br />
Verbindung mit unserer kontinuierlichen Präsenz<br />
auf allen wichtigen Fachmessen für den direkten<br />
Draht zum Anwender. Unsere leistungsfähigen<br />
Händler sind auf allen Kontinenten vertreten<br />
und arbeiten als Partner vor Ort mit namhaften<br />
Bühnenbauunternehmen und internationalen<br />
Veranstaltungsdienstleistern eng und effektiv<br />
zusammen. Damit sind wir in der Lage, auch zur<br />
Realisierung hochwertigster Projekte – ob klein,<br />
ob groß – beizutragen. Zu unseren Referenzen<br />
zählen daher Einrichtungen wie die Kölnarena,<br />
das Pentagon Museum und der Kreml Staatspalast.<br />
Ebenso wie viele aufsehenerregende<br />
Events, beispielsweise der Grand Prix Eurovision<br />
Song Contest in Kopenhagen, gehören verschie<br />
dene Musical-Produktionen oder die Tourneeveranstalter<br />
weltbekannter Künstler zu unseren<br />
Kunden.<br />
Wichtig bei allen bühnentechnischen Entwicklungen<br />
ist uns die Verbindung einer leistungsfähigen<br />
Steuerung mit der Möglichkeit zur exakten<br />
Reproduzierbarkeit aller Bewegungen mit<br />
den hohen Sicherheitsanforderungen, die sich<br />
aus den gängigen Vorschriften ergeben. Das<br />
macht unseren Erfolg aus.<br />
Schulungsraum in Eilenburg<br />
Teststand in Eilenburg<br />
Frank Hartung<br />
CHAIN MASTER Bühnentechnik <strong>GmbH</strong><br />
Uferstraße 23<br />
04838 Eilenburg<br />
Telefon (0 34 23) 69 22 0<br />
Fax (0 34 23) 69 22 21<br />
E-Mail sales@chainmaster.de<br />
www.chainmaster.de<br />
2 | <strong>2013</strong> Fördertechnik und Logistik 15
Monitoring von gewerblichen Schutzrechten<br />
– sinnvoll und effektiv –<br />
Hochschule für Telekommunikation<br />
Für ein erfolgreiches Unternehmen ist die Erlangung<br />
von gewerblichen Schutzrechten ebenso wichtig wie<br />
deren Sicherung. Denn die Eintragung in ein Register<br />
schützt nicht automatisch vor Verletzungen durch<br />
Dritte. Als Ergebnis einer Überwachung können gegebenenfalls<br />
Einsprüche oder Widersprüche gegen<br />
Schutzrechte von Mitbewerben eingelegt werden.<br />
Da z. B. Markeneintragungen keiner Prüfung des<br />
Deutschen Patent- und Markenamtes unterliegen,<br />
ist es ratsam fremde Marken auf Ähnlichkeit mit der<br />
eigenen Marke prüfen zu lassen, um eventuelle Kollisionen<br />
aufzuspüren und die eigene Marke zu stärken.<br />
Eine weitere Möglichkeit ist die planmäßige Überwachung<br />
technischer Gebiete in der Patentliteratur bzw.<br />
einzelner Unternehmen, als ein effektives Mittel sich<br />
über die Produktentwicklungen der Konkurrenz zu<br />
informieren. Plant eine Firma die hauseigene Forschungs-<br />
und Entwicklungsstrategie, ist die Kenntnis<br />
der aktuellen Schutzrechtslage konkurrierender Produkte,<br />
Marken oder Designs von großer Bedeutung.<br />
Das Patentinformationszentrum <strong>Leipzig</strong> bietet die<br />
Überwachungen von Patenten und Gebrauchsmustern,<br />
Marken und Designs an, wobei das Überwachungsprofil<br />
individuell für den Kunden erarbeitet wird. Es beinhaltet<br />
(technische, chemische) Schlagwörter, spezielle<br />
Klassifikationen für Patente und Marken, Zeiträume,<br />
Inhaber etc. und kann in einem Abstand von<br />
14 Tagen, monatlich oder vierteljährlich durchgeführt<br />
werden. Möglich ist z. B.:<br />
Patentüberwachungen – Die Kontrolle über Konkurrenzaktivitäten<br />
Geschmacksmusterüberwachungen – Wurden<br />
ähnliche Designs angemeldet<br />
Markenüberwachungen – Kollision mit anderen<br />
Marken<br />
Rechtsstandüberwachungen – Wann erlischt ein<br />
Patent, ist es noch in Kraft<br />
Dr. Steffi Rau<br />
Patentinformationszentrum<br />
<strong>AGIL</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
Telefon (03 41) 26 82 66-31<br />
E-Mail patent@agil-leipzig.de<br />
Kostenlose Erfindererstberatungen <strong>2013</strong><br />
Patentinformationszentrum <strong>Leipzig</strong><br />
Rechtliche Beratung zum Thema gewerbliche Schutzrechte<br />
durch Patentanwälte<br />
13. 06. <strong>2013</strong> Herr Müller 27. 06. <strong>2013</strong> Herr Dr. Hecht<br />
11. 07. <strong>2013</strong> Herr Hoffmann 25. 07. <strong>2013</strong> Herr Voigt<br />
08. 08. <strong>2013</strong> Herr Köhler 22. 08. <strong>2013</strong> Herr Dieterle<br />
12. 09. <strong>2013</strong> Herr Müller 26. 09. <strong>2013</strong> Herr Dr. Hecht<br />
10. 10. <strong>2013</strong> Herr Hoffmann 22. 08. <strong>2013</strong> Herr Dieterle<br />
07. 11. <strong>2013</strong> Herr Köhler 21. 11. <strong>2013</strong> Herr Dieterle<br />
12. 12. <strong>2013</strong> Herr Müller<br />
<strong>AGIL</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong>, Lessingstraße 2, 04109 <strong>Leipzig</strong><br />
Tel. Anmeldung: (03 41) 268 266 31 ∙ patent@agil-leipzig.de<br />
Industrie- und Handels kammer<br />
zu <strong>Leipzig</strong><br />
Handwerkskammer zu <strong>Leipzig</strong><br />
Universität <strong>Leipzig</strong><br />
Hochschule für Technik, Wirtschaft<br />
und Kultur <strong>Leipzig</strong><br />
Herausgeber:<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Hochschule für Tele kommunikation<br />
Gustav-Freytag-Straße 43/45,<br />
04277 <strong>Leipzig</strong><br />
Ansprechpartner: Torsten Büttner<br />
Telefon (03 41) 3 06 21 20<br />
Fax (03 41) 3 06 21 21<br />
IHK zu <strong>Leipzig</strong><br />
Goerdelerring 5, 04109 <strong>Leipzig</strong><br />
Ansprechpartner: Bernd Müller<br />
Telefon (03 41) 12 67 12 73<br />
Fax (03 41) 12 67 14 25<br />
HWK zu <strong>Leipzig</strong><br />
Dresdner Straße 11/13, 04103 <strong>Leipzig</strong><br />
Ansprechpartner: Rainer Hauk<br />
Telefon (03 41) 2 18 82 30<br />
Fax (03 41) 2 18 82 49<br />
Universität <strong>Leipzig</strong><br />
Ritterstraße 26, 04109 <strong>Leipzig</strong><br />
Ansprechpartner: Roland Krause<br />
Telefon (03 41) 9 73 50 11<br />
Fax (03 41) 9 73 50 09<br />
Hochschule für Technik, Wirt schaft<br />
und Kultur <strong>Leipzig</strong><br />
Karl-Liebknecht-Straße 132,<br />
04277 <strong>Leipzig</strong><br />
Ansprechpartner: Dirk Lippik<br />
Telefon (03 41) 30 76 65 36<br />
Fax (03 41) 30 76 85 65 36<br />
agentur für innovationsförderung<br />
und technologietransfer gmbh leipzig<br />
Lessingstraße 2, 04109 <strong>Leipzig</strong><br />
Ansprechpartner: Günther Fleck<br />
Telefon (03 41) 2 68 26 60<br />
Fax (03 41) 26 82 66 14<br />
<strong>AGIL</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
Fax-Antwort<br />
Redaktion Wirtschaft und Wissenschaft –<br />
Transferbrief <strong>Leipzig</strong><br />
Fax (03 41) 26 82 66 14<br />
Name/Firma<br />
Ansprechpartner<br />
Der nächste Transferbrief zum Thema<br />
»Gießereitechnik« erscheint am<br />
24. Oktober <strong>2013</strong>. Redaktionsschluss<br />
ist am 23. September <strong>2013</strong>.<br />
Wir sind an einem Inserat im Transferbrief<br />
<strong>Leipzig</strong> interessiert (Preis nach Preisliste)<br />
Wir sind an einem PR-Beitrag über unser<br />
Unternehmen interessiert (Preis nach Ab sprache)<br />
Anschrift<br />
Telefon/Fax<br />
E-Mail<br />
Wirtschaft und Wissenschaft – Transferbrief<br />
<strong>Leipzig</strong> erscheint dreimal im Jahr in einer<br />
Auflage von 3600 Exemplaren.<br />
Redaktion: <strong>AGIL</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
Titelbild: Hotho Data <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
Realisierung: atelier eilenberger, Taucha