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Heft 04/12 Februar 2012 Heft 04/12 Februar 2012 - PRO agra-Park

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Geschichte<br />

Großstädteln (Teil 5)<br />

Nach einem Schreiben der Gemeindeverwaltung Großstädteln<br />

an die Amtshauptmannschaft Leipzig 1936 hatte der Reichsarbeitsdienst<br />

(RAD) die größere Fläche des <strong>Park</strong>es eingezäunt und<br />

Baracken aufgestellt. Zudem gestaltete der Reichsarbeitsdienst<br />

den Mönchereiwald zum Erholungspark um.<br />

Die „Gemeinützige Baugenossenschaft Markranstädt GmbH“ unterbreitete<br />

im Frühjahr 1937 dem Großstädtelner Bürgermeister<br />

Martin Barth das Projekt, eine umfangreiche Anlage von Volkswohnungshäusern<br />

an der Ostseite der Hauptstraße gegenüber<br />

dem Haltepunkt bis in Höhe der „AGGA-Nährmittelfabrik“ zu<br />

errichten. Geplant waren je Haus Drei-Raum-Wohnungen mit je<br />

43 Quadratmetern für einem Mietzins von 28 Mark / Monat. Im<br />

Sommer 1937 begann der Bau einer Doppelzeile von 19 Häusern<br />

mit 137 Wohnungen im sogenannten „Dreispännertyp“<br />

und „Zweispännertyp“. Für die Finanzierung des Objektes war<br />

die Stadt Markkleeberg im Vorfeld der späteren Vereinigungs-<br />

Siedlung „Kleine Aue“ – Hochwasser, Mai 1941<br />

Gaststätte Feldschloss<br />

bestrebungen mit einbezogen. Gleichzeitig betrieb Markkleebergs<br />

Bürgermeister Braun die Errichtung einer Kleinsiedlung am<br />

Südostende Großstädtelns. Geplant war der Typ eines rationell<br />

bemessenen Siedlungshauses mit Nebengebäude und Stall.<br />

Bereits 1937 waren die ersten Häuser bezugsfertig, hier fanden<br />

etwa 300 Personen in 52 Eigenheimen ein Zuhause. Schon seit<br />

längerem spielte die Gemeinde Großstädteln mit dem Gedanken,<br />

sich mit Nachbargemeinden zusammenzutun. Dem Zusammenschluss<br />

mit Markkleeberg standen immer Bedenken entgegen. So<br />

befürchtete man, nicht gleichberechtigt behandelt zu werden,<br />

mögliche Steuererhöhungen und die bisherige Verbundenheit mit<br />

Gaschwitz zu verlieren. Schon 1919 wurden Vorschläge für einen<br />

Zweckverband veröffentlicht, im Frühjahr 1934 erwog der Gemeinderat<br />

die Zusammenlegung mit Gaschwitz. Doch drei Jahre<br />

später verwarf Bürgermeister Barth diese Idee und erhoffte sich<br />

bei einer Verbindung mit Markkleeberg Stärkung der Finanzkraft,<br />

um „... ein grosszügiges Arbeitsbeschaffungsprogramm aufzuziehen<br />

(...) und die gesamte Auenlandschaft zwischen Markkleeberg-Ost,<br />

-Mitte und Großstädteln in Verbindung mit dem Familienbad<br />

(...) dem Rittergutspark grosszügig zu einem Volkspark<br />

umzugestalten (...) im Interesse des Großen und Ganzen ist eine<br />

Vereinigung mit Gaschwitz abzulehnen“ (Markkleeberger Zeitung,<br />

1. Oktober 1937). Reichsstatthalter Mutschmann verfügte am 19.<br />

April 1937 die Eingliederung der Gemeinden Großstädteln und<br />

Zöbigker (mit Prödel und Cospuden) in die Stadt Markkleeberg.<br />

Der Stadtrat von Markkleeberg und beide Gemeindevertretungen<br />

legten für den Zusammenschluss den 1. Oktober 1937 fest.<br />

Am Abend des 30. September 1937 hielt Großstädtelns Bürgermeister<br />

Martin Barth vor der versammelten Einwohnerschaft<br />

seine Abschiedsrede. Der künftige Name des Stadtteiles war<br />

Markkleeberg-Großstädteln, bzw. auch Markkleeberg-Süd.<br />

as<br />

Quelle: nach Peter Taubenheim, Archiv Westphalsches Haus<br />

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Ständige Ausstellung im Globus Wachau<br />

Grundschule Großstädteln; Artistik-Schulprojekt –<br />

Initiative für Bewegungsförderung e. V.<br />

Als der Förderverein Grundschule Großstädteln<br />

vor zwei Jahren Fördermittel<br />

für ein anspruchsvolles Artistikschulprojekt<br />

beantragte und bekam, konnte die<br />

Grundschule Großstädteln (160 Schüler)<br />

an das bereits 2009 erhaltene Zertifikat<br />

„Bewegte und sichere Schule“ anknüpfen.<br />

Seitdem bietet die Grundschule für alle<br />

Klassen eine Unterrichtsstunde Sport pro<br />

Woche mehr an. „Anliegen war und ist ein<br />

sinnvolles Bewegungsangebot ergänzend<br />

zum Sportunterricht anzubieten, an dem<br />

alle Kinder teilnehmen können“, sagt Olaf<br />

Kämpfner, Sportlehrer sowie Klassenleiter<br />

der 2b. Deshalb fiel die Entscheidung mit<br />

dem Verein „Artistik-Schulprojekt – Initiative<br />

für Bewegungsförderung e. V.“ zusammenzuarbeiten.<br />

Seit 2005 kooperiert<br />

der Verein mit Leipziger, Dresdner und<br />

weiteren Schulen in Mitteldeutschland.<br />

Gemeinsam mit professionellen Bühnenartisten,<br />

Sport- sowie Erziehungswissenschaftlern,<br />

Pädagogen und Psychologen<br />

wurde das Projekt entwickelt und unter<br />

anderem unter der Schirmherrschaft des<br />

Artistik-Schulprojekt e. V. Leipzig, dessen<br />

Leitung Jan Berger, Stephan Kuche und<br />

Dr. Ingo Jonas als Ganztagsschulprojekt<br />

angeboten.<br />

Von der ersten Stunde an sind Konzentration,<br />

koordinative Fähigkeiten, Geschick,<br />

Geduld sowie Ausdauer gefragt, hinzu<br />

kommt der Wille, etwas Neues zu lernen<br />

und zu vertiefen, sich gemeinsam dafür<br />

zu engagieren und Ideen zu entwickeln,<br />

wie es künftig weitergeführt werden<br />

kann. Fördermittel standen zwei Jahre<br />

lang zur Verfügung, weitere sechs Monate<br />

können dank des sehr erfolgreichen<br />

Spendenlaufes im Herbst abgesichert<br />

Am Samstag, den 3. März ab 10.00 Uhr öffnet das Bewegungsstudio<br />

„moves“ wieder seine Türen. Kommen Sie zum Schnuppern<br />

und testen Sie die aktuellen Angebote. Wollen Sie etwas für Ihre<br />

Haltung und die Gesundheit Ihres Rückens tun? Dann empfiehlt<br />

sich der Kurs Wirbelsäulengymnastik oder ein Rückentraining im<br />

hydraulischen Gerätezirkel. Progressive Muskelrelaxation, Pilates,<br />

Yoga- oder Massageangebote stärken zusätzlich Muskeln sowie<br />

Gelenke. Wollen Sie abnehmen? Schauen Sie bei der Ernährungsberatung<br />

vorbei oder mit Kursen wie Zumba oder Swing Stick<br />

halten Sie sich fit. Wollen Sie Ihr Herz-Kreislauf-Systems stärken?<br />

Bei „moves“ erleben Sie eine effektive Trainingsform. Die Abwechslung<br />

zwischen Kraft- und Ausdauertraining sorgt für Spaß und<br />

Erfolg ab dem ersten Trainingstag. Die Mitarbeiter von „moves“<br />

können Ihnen dabei mit Ratschlägen und Tipps zur Seite stehen.<br />

Tun Sie etwas gutes für Ihren Körper! red<br />

werden. 9 000 Euro erliefen die Kinder,<br />

indem sich alle für jede 400-Meter-Runde<br />

einen Sponsor suchten. Die finanzielle<br />

Unterstützung von Eltern, Großeltern,<br />

Freunden und Verwandten reichte von<br />

5 Cent bis 20 Euro pro Runde, die Lauffreudigkeit<br />

der Kinder schien grenzenlos.<br />

„Wir waren überrascht, wie gut die Idee<br />

ankam und wie lange sie laufen, wenn sie<br />

wirklich wollen“, sagt Olaf Kämpfner.<br />

Ihr Können zeigen die Mädchen und Jungen<br />

am 9. März im Großen Lindensaal (für<br />

Angehörige, Förderer sowie Unterstützer<br />

des Projektes), auch auf der Messe „Haus-<br />

Garten-Freizeit“ am Stand des Vereins in<br />

der Glashalle waren sie dabei. Ihr Repertoire<br />

umfasst neben einer einstudierten<br />

Choreografie Übungen mit Einrädern sowie<br />

Diabolos, Bällen, Tüchern und vieles<br />

mehr. Im Rahmen des Artistikschulprojekts<br />

werden die Schüler in<br />

einer Projektwoche Anfang<br />

März das Programm „Varieté<br />

im Himmelszelt“ einstudieren,<br />

wobei sie auch<br />

Wissenswertes über den<br />

Sternenhimmel und die<br />

Entstehungsgeschichte<br />

des Varietés erfahren.<br />

as<br />

Um das beliebte Artistikschulprojekt künftig weiterführen zu<br />

können, sind Sponsoren willkommen, Informationen zu den<br />

Plänen der Grundschule Großstädteln erhalten Sie auch von<br />

der Schulleiterin Annett Zimmermann, telefonische Anmeldung<br />

unter 034299 75686 erbeten.<br />

NUR FÜR<br />

JUNGGEBLIEBENE<br />

Sie haben die Wahl:<br />

• Rückentraining im Gerätezirkel<br />

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pro Lebensalter<br />

Verein<br />

Tag der offenen Tür – 03.03. im „moves“ – Bewegungsstudio<br />

*Wird bei Mitgliedschaft angerechnet!<br />

Tu was für Deinen Körper!<br />

Rathausstraße 33 -35 | <strong>04</strong>416 Markkleeberg<br />

Bewegungsstudio Infos & Anmeldung unter: Fon (0341) 3 19 <strong>12</strong> 91

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