April 2012: Gotteshaus - Gottes Haus? - Unterschleissheim ...
April 2012: Gotteshaus - Gottes Haus? - Unterschleissheim ...
April 2012: Gotteshaus - Gottes Haus? - Unterschleissheim ...
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Leben aus der Mitte – mitten im Leben<br />
Vielseitig<br />
Gemeindebrief der evang. luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim • Haimhausen<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong><strong>Gottes</strong>haus</strong><br />
–<br />
<strong>Gottes</strong><br />
<strong>Haus</strong>?<br />
Entdecken Sie die Schloßkapelle<br />
Einer der schönsten Rokoko-Kirchenräume Bayerns<br />
...und hatten keinen Raum<br />
Gedanken zum <strong><strong>Gottes</strong>haus</strong><br />
15 Jahre Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong><br />
Photovoltaik-Anlage im Jubiläumsjahr<br />
Demokratie in der Kirche<br />
Kirchenvorstandswahl <strong>2012</strong><br />
Aus der Gemeinde<br />
Veranstaltungen, Termine, Berichte<br />
Beilage:<br />
50 Jahre<br />
Genezarethkirche
Sie sind herzlich eingeladen!<br />
<strong>Gottes</strong>dienste zu Weihnachten<br />
24. Dezember 15.00 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Krippenspiel (Genezarethkirche)<br />
15.00 Uhr Familiengottesdienst in<br />
der Schlosskapelle Haimhausen<br />
16.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
(Genezarethkirche)<br />
18.00 Uhr Christvesper mit dem<br />
Genezareth-Chor (Genezarethkirche)<br />
23.00 Uhr Christmette mit dem<br />
Bläserquintett der Stadtkapelle<br />
(Genezarethkirche)<br />
25. Dezember 10.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
mit Abendmahl (Saft) im Maria-<br />
Magdalena-<strong>Haus</strong><br />
26. Dezember 09.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
in der Schlosskapelle Haimhausen;<br />
10.30 Uhr in der Genezarethkirche<br />
Kirchenmusik<br />
im Rahmen des Jubiläumsprogramms 50 Jahre<br />
Genezarethkirche<br />
Konzert: Die Instrumente der Genezarethkirche<br />
am Sonntag, 5. Februar <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr in der Genezarethkirche.<br />
Es spielt Charles Muchingile an Orgel, Cembalo<br />
und E-Piano. Eintritt frei, Spenden sind erbeten.<br />
Konzert: Messe B-Dur von J.G. Rheinberger<br />
am Sonntag, 25. März <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr in der<br />
Genezarethkirche.<br />
Es singt der Genezareth-Chor unter der Leitung von<br />
Andreas Lübke.<br />
Predigtreihe<br />
im Rahmen des Jubiläumsprogramms 50 Jahre<br />
Genezarethkirche<br />
Sonntag, 4. März, 10.30 Uhr<br />
„MenschSein mit Handicap“<br />
Predigt: Anette Pavkovic, Lehrerin am<br />
Sehbehindertenzentrum<br />
Sonntag, 11. März, 10.30 Uhr<br />
„MenschSein im Alter“<br />
Predigt: Anton Glas, Leiter des <strong>Haus</strong>es am<br />
Valentinspark<br />
Sonntag, 18. März, 10.30 Uhr<br />
„MenschSein in der Arbeit“<br />
Predigt: Guido Balfanz<br />
Faschingspredigt<br />
mit anschließendem Jazzfrühschoppen<br />
am 19. Februar <strong>2012</strong> im Genezareth-<strong>Haus</strong><br />
Am Faschingssonntag findet um 10.30 Uhr ein besonderer<br />
<strong>Gottes</strong>dienst in der Genezarethkirche statt. Sie<br />
können sich auf eine Faschingspredigt von Pfarrer<br />
Christian Weigl freuen, und direkt im Anschluss an den<br />
<strong>Gottes</strong>dienst auf einen Jazzfrühschoppen, zu dem sie<br />
der Förderverein ganz herzlich einlädt.<br />
Es erwartet Sie ein reichhaltiges Brunch und beste<br />
musikalische Unterhaltung mit der Jazzsängern<br />
Isabella Kaiser, einer Absolventin der neuen Jazzschule<br />
München e.v. Wir freuen uns, mit Ihnen eine ganz<br />
andere Variante von Faschingssonntag zu erleben.<br />
Weltgebetstag: „Steht auf für<br />
Gerechtigkeit“<br />
Der Weltgebetstag <strong>2012</strong> wurde von Frauen aus der<br />
christlichen Minderheit im muslimisch geprägten<br />
Malaysia in Südostasien vorbereitet.<br />
Das Wort Jesu Selig sind die, die nach Gerechtigkeit<br />
hungern und dürsten, denn sie werden satt werden<br />
zieht sich durch diesen <strong>Gottes</strong>dienst.<br />
Wir feiern den Weltgebetstag in ökumenischer<br />
Verbundenheit am Freitag, den 2. März <strong>2012</strong> um<br />
18.00 Uhr in der Genezarethkirche Unterschleißheim<br />
und um 19.00 Uhr in der Schlosskapelle Haimhausen,<br />
jeweils mit anschließendem gemütlichem Beisammensein.<br />
Herzliche Einladung an Frauen und Männer!<br />
“Justice“, Hanna Cheriyan Varghese,<br />
Bildrechte bei Weltgebetstag der<br />
Frauen - Deutsches Komitee e.V.<br />
2 Sie sind herzlich eingeladen<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong>
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Themen<br />
Vielseitig Dezember 2011 -<strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
in unserer Kirchengemeinde liegt<br />
gerade besondere Aufmerksamkeit<br />
auf den Räumen, in denen wir<br />
<strong>Gottes</strong>dienst feiern. Die Wiedereröffnung<br />
der Schlosskapelle Haimhausen,<br />
die in diesem Heft ausführlich<br />
vorgestellt wird, zugleich<br />
15 Jahre Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>,<br />
sowie nächstes Jahr das Jubiläum<br />
50 Jahre Genezarethkirche – das<br />
alles bietet Anlass, darüber nachzudenken,<br />
was uns diese <strong>Gottes</strong>häuser<br />
bedeuten. Aber halt – kann<br />
man das überhaupt sagen:<br />
„<strong><strong>Gottes</strong>haus</strong>“? Ist es nicht eine<br />
seltsame Vorstellung, dass Gott da<br />
zu <strong>Haus</strong>e ist, so wie wir in unserem<br />
<strong>Haus</strong> wohnen?<br />
Martin Luther hat sinngemäß geschrieben:<br />
Vor hohen großen,<br />
schönen Kirchen, in denen nicht<br />
gebetet wird, wird sich das Böse<br />
viel weniger fürchten als vor einem<br />
Saustall, in dem ein starkes gemeinsames<br />
Gebet zu hören ist.<br />
Streng theologisch kommt es also<br />
auf die Räume überhaupt nicht an,<br />
das ist wahr.<br />
Mein Einwand wäre, dass wir<br />
Menschen dennoch besondere<br />
Räume brauchen, die bestimmte<br />
Themen unseres Daseins verkörpern.<br />
So wie man sich ein Fußball-<br />
spiel daheim im Fernsehen anschauen<br />
kann, aber längst nicht<br />
dasselbe Erlebnis dabei hat wie im<br />
Stadion, so ist es auch mit dem<br />
Kirchenraum. Wir können auch<br />
sonst überall beten und sind dabei<br />
Gott nahe, aber in der Kirche ist<br />
der Kontakt mit Gott das Hauptthema,<br />
das von der Architektur,<br />
der Raumgestaltung und den<br />
Bildern und Symbolen unterstrichen<br />
wird, was auch Anstöße zum<br />
Weiterdenken bietet.<br />
Vielleicht sind Kirchenräume deshalb<br />
so beliebt als Ziel touristischer<br />
Besichtigungen, weil sie<br />
besondere Räume sind, die sich<br />
von unseren alltäglichen Räumen<br />
wie Wohnzimmer, Büro, Fabrik<br />
abheben?! Vielleicht feiern deshalb<br />
so viele Menschen Weihnachten<br />
nicht nur zu <strong>Haus</strong>e, sondern gehen<br />
bewußt in die Kirche?! Das wäre<br />
eine interessante Frage: Was<br />
eigentlich den Unterschied ausmacht.<br />
Damit wären Sie schon<br />
mitten im Thema dieses Heftes…<br />
Eine besinnliche Adventszeit und<br />
ein frohes Weihnachtsfest wünscht<br />
Ihnen<br />
Entdecken Sie die Schlosskapelle! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Gut Ding braucht Weile – und Menschen, die sich dafür einsetzen . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Ein schöner Lohn für viel Mühe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Die Umfrage: Was bedeutet ihnen die Schlosskapelle? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
15 Jahre Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
„… und hatten keinen Raum“ – Gedanken zum <strong>Gottes</strong>-<strong>Haus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Aus der Kinder- und Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Demokratie – in der Kirche! Kirchenvorstandswahl <strong>2012</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Aus dem Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Aus den Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Termine und Treffpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
<strong>Gottes</strong>dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Aus dem Leben der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Namen / Anschriften / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Haus</strong> ist überall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Editorial / Inhalt<br />
3
Entdecken Sie<br />
die Schlosskapelle<br />
Haimhausen!<br />
Ganz in unserer Nähe befindet<br />
sich einer der schönsten<br />
Rokoko-Kirchenräume<br />
im südlichen Bayern: Die<br />
Schlosskapelle Haimhausen.<br />
Karl Ferdinand Maria Reichsgraf von und zu<br />
Haimhausen ließ ab 1740 sein Schloss grundlegend<br />
umbauen, im neuen Rokoko-Stil, der mit seinen hellen,<br />
leichten und luftigen Räumen ein Gegenprogramm zum<br />
bis dahin dominierenden Barock darstellt. Der aus<br />
Belgien stammende François de Cuvilliés der Ältere,<br />
einer der führenden Vertreter des Rokoko in Süddeutschland,<br />
übernahm diesen Auftrag.<br />
Dabei entstand im südlichen der neu erbauten Seitenflügel<br />
auch eine neue Schlosskapelle. Sie wurde im<br />
Oktober 1749 geweiht, und zwar dem Welterlöser (salvator<br />
mundi). Der flämische Künstler Egid Verhelst war<br />
mit seinen Söhnen Ignaz und Placidus für die<br />
Innenausstattung verantwortlich.<br />
Da die Kapelle an ihrer Nordseite direkt ans Schloss<br />
angrenzt, sind dort zwar Fensterrahmen zu sehen, die<br />
aber mit Spiegeln ausgefüllt sind. Mit mehr als 10<br />
Metern Höhe und einer Grundfläche von rund 17 mal<br />
10 Metern ist der Raum, der nicht den traditionellen<br />
Kirchengrundriss hat, sondern einem Saal ähnlich<br />
gestaltet ist, viel größer als es die Bezeichnung „Kapelle“<br />
vermuten läßt.<br />
Am spektakulärsten ist das gewaltige, über<br />
die gesamte Grundfläche reichende Deckengemälde,<br />
das die christliche Erlösungsvorstellung<br />
mit einer Kombination verschiedener<br />
biblischer Szenen darstellt . Es stammt<br />
von dem Augsburger Akademiedirektor<br />
Johann Georg Bergmüller.<br />
Im Zentrum der Decke zeigt Bergmüller die<br />
Rückkehr Christi nach Tod und Auferstehung<br />
auf den Thron der Dreifaltigkeit. Zu<br />
sehen ist Gott Vater mit dem Flammenschwert<br />
des Jüngsten Gerichts, der mit der<br />
linken Hand auf den leeren Platz zu seiner<br />
Rechten deutet. Christus kniet auf der von Flammen<br />
umzüngelten Erdkugel. Auf einem Kissen liegen für ihn<br />
Krone und Szepter bereit. Engel helfen das Kreuz tragen,<br />
das er zur Erinnerung an die Kreuzigung mitgebracht<br />
hat. Der Heilige Geist ist sehr eigenwillig (nach<br />
einer mittelalterlichen Tradition) als junger Mann in<br />
weißem Kleid mit Flügeln dargestellt. Über allem steht<br />
der Regenbogen, der die Sonne einschließt. In ihr<br />
schwebt das Dreieckszeichen der Trinität mit den<br />
Buchstaben Alpha und Omega und dem göttlichen<br />
Auge.<br />
Diese Szene bildet die Mitte zwischen zwei gegensätzlichen<br />
Bildern: Die Vertreibung von Adam und Eva aus<br />
dem Paradies (über dem Eingang) einerseits, zum anderen<br />
Christus am Ölberg, der im Gebet mit seinem himmlischen<br />
Vater sein bevorstehendes Leiden erwartet,<br />
während im Hintergrund die Jünger auf dem Boden<br />
schlafen (über dem Altar).<br />
An den Längsseiten der Decke sind in einfarbigen<br />
Darstellungen die Verkündigung des Engels Gabriel an<br />
Maria und die Geburt Christi in Bethlehem dargestellt.<br />
4 Titelthema Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong>
An den vier Ecken sind die Symbole der vier Evangelisten<br />
Engel, Löwe, Stier und Adler zu sehen.<br />
Auf dem Hochaltar ist noch einmal die Dreifaltigkeit zu<br />
sehen. Auffällig ist ein großer Engel, der das Kreuz<br />
trägt. Kleinere, hell glänzende Engel umschweben die<br />
Szene. Darunter befindet sich die Figur eines sogenannten<br />
Geißelheilands. Eindrucksvoll ist auch die<br />
Kanzel gestaltet, besonders durch die reichhaltigen<br />
Ornamente. Die Figuren der vier Evangelisten sind denen<br />
Sehr geehrte evangelische Christen von Haimhausen,<br />
nach mehr als sechsjähriger Renovierungszeit ist die<br />
Kapelle im Haimhauser Cuvilliés Schloss wieder geöffnet<br />
worden. Am 25. September fand ein Eröffnungsgottesdienst<br />
statt. Dies war ein ganz besonderer Tag für<br />
die Gemeinde Haimhausen. Die Kapelle ist wegen ihrer<br />
Deckengemälde, die Joh. Georg Bergmüller 1750<br />
geschaffen hat, berühmt. Das Deckengemälde zeigt die<br />
Rückkehr Christi auf dem Thron der Dreifaltigkeit, ein in<br />
der Kirchenmalerei sehr seltenes Motiv.<br />
Die Bavarian International School stellt künftig die<br />
Schlosskapelle auch für außerschulische Nutzung zur<br />
Verfügung. So werden u.a. kulturelle Veranstaltungen<br />
wie Konzerte und Vorlesungen oder auch Trauungen<br />
stattfinden. Besonders erfreulich ist, dass die evangelischen<br />
Christen die Kapelle künftig regelmäßig für<br />
<strong>Gottes</strong>dienste nutzen können. Somit kann die evangelische<br />
Kirchengemeinde im würdigen Rahmen ihre <strong>Gottes</strong>dienste<br />
feiern. Im Namen der Gemeinde Haimhausen<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
an der fast gleichzeitig<br />
entstandenen Kanzel<br />
der Wieskirche sehr<br />
ähnlich. Wenn Sie nun<br />
neugierig geworden<br />
sind, besuchen Sie doch einmal den evangelischen<br />
<strong>Gottes</strong>dienst in der Schlosskapelle! Die nächsten Termine<br />
finden Sie auf Seite 17.<br />
Thomas Lotz<br />
Eine umfassende Darstellung der Schlosskapelle mit<br />
hervorragenden Erklärungen und vielen Fotos unter:<br />
http://www.kirchenundkapellen.de/kirchen/haimhausen-schloss.php<br />
bedanke ich mich bei den<br />
Verantwortlichen der BIS für<br />
die Unterstützung.<br />
Mein besonderer Dank gilt<br />
der Familie Frühauf für ihr<br />
jahrelanges, ehrenamtliches<br />
Engagement im Zusammenhang<br />
mit der Renovierung.<br />
Ein herzliches „Vergelts<br />
Gott“. Möge die neu renovierte<br />
Kapelle mit seiner Atmosphäre dazu beitragen,<br />
eine Begegnungsstätte zu werden, in dem sich alle<br />
Generationen gleichermaßen wohl fühlen.<br />
Halten Sie die Türen nach außen hin offen, nutzen Sie<br />
die Kapelle zur Begegnung und zum Dialog über den<br />
Kreis der Gemeinde hinweg. Gott segne dieses <strong>Haus</strong>.<br />
Peter Felbermeier, Erster Bürgermeister der Gemeinde<br />
Haimhausen<br />
Titelthema 5
Gut Ding braucht Weile –<br />
und Menschen,<br />
die sich dafür<br />
einsetzen.<br />
Ein Gespräch mit dem Ehepaar Frühauf<br />
Das Jahr 2005 brachte für die Evangelischen in Haimhausen<br />
gleich zwei harte Schläge: Zum einen wurde mit dem Weggang<br />
von Pfarrerin Elke Stamm deren hier angesiedelte halbe<br />
Pfarrstelle z.A. von der Landeskirche ersatzlos gestrichen.<br />
Zum anderen wurde direkt nach dem Abschied von Frau<br />
Stamm festgestellt, dass die Empore der Schlosskapelle nicht<br />
mehr sicher war. Die Bavarian International School BIS schloss<br />
daher die Kapelle, in der die Evangelischen jahrzehntelang ihre<br />
<strong>Gottes</strong>dienste gefeiert hatten, für jegliche Nutzung.<br />
Seitens der evangelischen Kirchengemeinde war natürlich der<br />
Förderverein Haimhausen besonders daran interessiert, alles<br />
Was war der direkte Anlass für die<br />
spontane Schließung der Kapelle?<br />
Wie wurde zunächst darauf reagiert?<br />
Es wurde festgestellt, dass die freitragende<br />
Empore nicht mehr sicher<br />
sei und auf darunter stehende<br />
Personen stürzen könnte. In einer<br />
ersten Besprechung mit der BIS<br />
wurde beschlossen, dass man dies<br />
nur in Zusammenarbeit mit dem<br />
Landesamt für Denkmalpflege lösen<br />
könne, weil die Schlosskapelle unter<br />
Denkmalschutz steht.<br />
Damals sah es wohl noch so aus, als<br />
ob die Empore die einzige Problemstelle<br />
sei?<br />
Leider hat sich gezeigt, dass darüber<br />
hinaus bedenkliche Risse an Decke<br />
und Seiten der Kapelle vorhanden<br />
waren und dass diese auf eine mangelnde<br />
Statik des Dachstuhles hinweisen.<br />
Deshalb war es notwendig,<br />
dafür eine Grundsatzuntersuchung<br />
durch einen erfahrenen Restaurator<br />
in Auftrag zu geben.<br />
Wer hat das in die Tat umgesetzt?<br />
Mit Unterstützung des Landesamtes<br />
für Denkmalpflege erarbeitete ich<br />
eine Ausschreibung für die Grundsatzuntersuchung,<br />
die vom Förderverein<br />
Haimhausen umgehend in<br />
Auftrag gegeben wurde. Die notwendigen<br />
Mittel für diese Untersuchung<br />
von 37 000 Euro wurden durch<br />
Zuschüsse der Gemeinde Haimhausen,<br />
der evangelischen Landeskirche<br />
und des Landesamtes wieder refinanziert.<br />
Und dann konnte daran gegangen<br />
werden, die Renovierung zu beginnen?<br />
Das war eine langwierige Stolperprozession,<br />
denn als nächstes war<br />
noch eine statische Voruntersuchung<br />
notwendig. Dabei zeigte sich,<br />
dass die Kosten für die Renovierung<br />
– vor allem durch die vollständige<br />
Instandsetzung des Dachstuhls –<br />
erschreckend hoch werden würden.<br />
Wie gelang schließlich doch der<br />
Durchbruch?<br />
Vor allem durch die vielen Anträge<br />
an Zuschussgeber (diese wurden vor<br />
allem von Frau Frühauf verfasst und<br />
verfolgt, Anmerkung von Z.) wurden<br />
zunächst bedeutende Fördergelder<br />
zugesagt. Dann konnten im Auftrag<br />
der BIS die Arbeiten selbst begonnen<br />
werden. So unterstützten zum<br />
Beispiel die Gemeinde Haimhausen<br />
und das Bayerische Staatsministerium<br />
für Wissenschaft, Forschung<br />
in seiner Macht Stehende zu unternehmen, um eine<br />
Renovierung der Schlosskapelle zu erreichen.<br />
Wolfgang und Hiltrud Frühauf haben in besonderer Weise<br />
beigetragen, dass die Flamme des Renovierungswillens<br />
nie erlosch (obwohl sie teilweise stürmische Zeiten zu<br />
durchstehen hatte). Sie haben viel Kraft, Zeit, Nachdruck<br />
und gute Ideen eingebracht. Klaus Zeilinger sprach deshalb<br />
im Juni 2011 – damals war die Wiedereröffnung<br />
schon sicher – mit dem Ehepaar Frühauf. Dieses<br />
Gespräch sei in Form eines Interviews wiedergegeben.<br />
und Kunst das Vorhaben großzügig.<br />
Auch der Bezirk Oberbayern und<br />
der Landkreis Dachau sagten Fördermittel<br />
zu.<br />
Die BIS ließ zusätzlich auf eigene<br />
Kosten einen neuen, geheizten Fußboden<br />
einbauen. Dieser unterstützt<br />
die helle und freundliche Atmosphäre<br />
des jetzt wieder herrlichen Kirchenraumes.<br />
Was war der aufwändigste Teil des<br />
Unternehmens?<br />
Das war die völlige Renovierung des<br />
Dachstuhls, da dieser für die Risse<br />
an Decke und Seiten verantwortlich<br />
war. Hierzu musste ein provisorischer<br />
Überbau geschaffen werden,<br />
damit der Innenraum der Kirche<br />
stets sicher gegen Wettereinflüsse<br />
geschützt war.<br />
Liebe Frau Frühauf, lieber Herr<br />
Frühauf, herzlichen Dank für dieses<br />
Gespräch, für alle Ihre Mühen um die<br />
Renovierung, verbunden mit dem<br />
Wunsch, dass diese herrliche Kapelle<br />
viele Jahre von dieser Renovierung<br />
getragen wird und vielen Menschen<br />
ein gerne aufgesuchter Ort werden<br />
möge.<br />
6 Titelthema Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong>
Ein schöner Lohn<br />
für viel Mühe<br />
Ein Fest für die renovierte Schlosskapelle<br />
Am Sonntag, dem 25. September 2011, einem herrlichen<br />
Herbstsonnentag, wurde die Schlosskapelle in<br />
Haimhausen nach Abschluss der Renovierungsarbeiten<br />
mit einem feierlichen <strong>Gottes</strong>dienst eröffnet.<br />
Nach sechsjähriger Bauzeit können nun wieder vierzehntägig<br />
evangelische <strong>Gottes</strong>dienste und weitere<br />
kirchliche Aktivitäten in der Kapelle stattfinden.<br />
In diesen sechs<br />
Jahren durften die<br />
evangelischen Christen dankenswerterweise Gast im<br />
katholischen Pfarrsaal sein, was sicher dazu beigetragen<br />
hat, dass die evangelische Gemeinde lebendig blieb und<br />
die Ökumene einen Schritt vorangebracht wurde.<br />
Am Festgottesdienst nahmen die evangelischen und<br />
katholischen Pfarrer von Unterschleißheim und Haimhausen,<br />
der evangelische Kirchenvorstand, Vertreter der<br />
Bavarian International School (BIS), die Bürgermeister<br />
von Haimhausen und Unterschleißheim, Mitglieder des<br />
Haimhauser Gemeinderats, des katholischen Pfarrgemeinderats,<br />
des evangelischen Fördervereins Haimhausen<br />
und viele, viele Gäste teil.<br />
Die Festpredigt hielt Frau Stadtdekanin Barbara<br />
Kittelberger aus München. Sie betonte, dass die<br />
Gemeinde nun nach allen Mühen einen guten Grund hat,<br />
sich zu freuen und ausgiebig zu feiern. Diese strahlend<br />
schöne Kapelle mit den eindrucksvollen Deckenfresken<br />
sei ein würdiges <strong><strong>Gottes</strong>haus</strong>, ein heiliger Ort. Die Predigt<br />
wurde von wunderbarem Sologesang mit virtuoser<br />
Klavierbegleitung umrahmt.<br />
In den Grußworten von Dr. Klaus Zeilinger, Pastoralreferent<br />
Bernhard Skrabal, Bürgermeister Peter Felbermeier,<br />
Marco Dahl (BIS) und Wolfgang Frühauf im<br />
Anschluss an den <strong>Gottes</strong>dienst wurden vor allem die<br />
Schwierigkeiten und Mühen betont, die das ganze<br />
Projekt sechs Jahre lang begleitet haben. Vor allem aber<br />
wurde Herrn und Frau Frühauf für deren Initiativen,<br />
hauptsächlich zu Beginn des Projekts, gedankt. Ein<br />
großer Dank ging auch an Herrn Bürgermeister Felber-<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
meier und den<br />
Haimhauser Gemeinderat,<br />
die mit ihrem finanziellen Engagement einen<br />
wesentlichen Beitrag zur Renovierung geleistet haben.<br />
Last but not least wurde der Bavarian International School,<br />
vertreten durch die Herren Bryan Nixon und Marco Dahl,<br />
Dank ausgesprochen. Mit der Leitung und Finanzierung<br />
des Projekts hatte die BIS die Hauptlast zu tragen.<br />
Sieht man sich nun das Ergebnis an, kann man tatsächlich<br />
sagen: Es hat sich alle Mühe gelohnt. Aus der Kapelle,<br />
die aus statischen Gründen baufällig zu werden<br />
drohte, entstand ein Kleinod, ein wunderbarer Raum,<br />
der für kulturelle Zwecke,<br />
<strong>Gottes</strong>dienste und Hochzeiten<br />
genutzt werden wird. Es bleibt<br />
die Hoffnung, dass „unsere“<br />
Kapelle nun für eine lebendige<br />
Glaubensgemeinschaft Raum<br />
gibt.<br />
Armgard Körner<br />
Titelthema<br />
7
Was bedeutet Ihnen die Schlosskapelle Haimhausen?<br />
Heike Köhler hat nachgefragt<br />
Dorothea Bögel<br />
Edgar von Haniel<br />
Ilse Kalkbrenner<br />
Mir persönlich gefallen beide<br />
Orte für den evangelischen<br />
Sonntagsgottesdienst in Haimhausen:<br />
Der katholische Pfarrsaal,<br />
in dem der <strong>Gottes</strong>dienst in<br />
den letzten Jahren stattgefunden<br />
hat und die Schlosskapelle,<br />
die nun wieder eröffnet wurde.<br />
Vom Standpunkt der Organisation<br />
des <strong>Gottes</strong>dienstes bietet<br />
der Pfarrsaal etliche Vorteile. Es<br />
gibt hier genug Platz, die<br />
Utensilien für den <strong>Gottes</strong>dienst<br />
(wie Kerzen, Abendmahlgeschirr<br />
usw.) aufzubewahren. Im<br />
Winter ist der Pfarrsaal gut<br />
geheizt. Dafür hat man in der<br />
Schlosskapelle mehr „Kirchenatmosphäre“.<br />
In der Schlosskapelle Haimhausen<br />
fühle ich mich sehr wohl,<br />
und meine Familie hat zu dieser<br />
Kirche eine ganz besondere Beziehung.<br />
Die Kapelle gehörte bis<br />
vor rund 30 Jahren meinem Vater<br />
Günter von Haniel, der sie<br />
dann verkaufte. Ich selbst wurde<br />
in der Kapelle 1953 konfirmiert,<br />
was zu einer starkem Verbundenheit<br />
meinerseits zu dieser<br />
Kirche führt. Ich freue mich, dass<br />
die Schlosskapelle nun wieder<br />
für <strong>Gottes</strong>dienste der evangelischen<br />
Kirchengemeinde nutzbar<br />
ist.<br />
Mir bedeutet die Schlosskapelle<br />
Haimhausen viel und zwar in<br />
zweifacher Hinsicht, nämlich in<br />
religiöser und in kunsthistorischer.<br />
Bei einem <strong>Gottes</strong>dienst in<br />
dieser Kirche verbinden sich beide<br />
Aspekte für mich zu einer<br />
wunderbaren Einheit. Die Stadtdekanin<br />
Frau Kittelberger hat<br />
diese Einheit von Kunst und<br />
Religion auch in ihrer Predigt<br />
deutlich gemacht. Zu singen und<br />
zu beten in dem herrlichen<br />
Raum mit den vielen Engeln und<br />
unter dem offenen Himmel ist<br />
ein intensives und einprägsames<br />
Erlebnis. Ich hoffe, dass es zu<br />
einem bleibenden wird.<br />
Es ist schön, und ich freue mich,<br />
dass wir nun die Schlosskapelle<br />
wieder benutzen können. Seit<br />
über 30 Jahren kennen wir den<br />
herrlichen Rokoko-Raum und<br />
hoffen, er bleibt uns erhalten für<br />
<strong>Gottes</strong>dienste und Konzerte auch<br />
in der kommenden Zeit.<br />
Die Nachricht von der Wiedereröffnung<br />
der Schlosskapelle war<br />
für mich persönlich eine große<br />
Freude. Viele schöne Erinnerungen<br />
sind mit diesem Ort verknüpft.<br />
Als meine Familie und ich<br />
vor gut zehn Jahren hierher<br />
zogen, verfügte die Kirchengemeinde<br />
Unterschleißheim noch<br />
über den Luxus einer halben<br />
Pfarrstelle für Haimhausen, die<br />
Frau Stamm sehr ambitioniert<br />
und engagiert ausfüllte. Familiengottesdienste,<br />
Minikirche,<br />
Sommerfeste und Krippenspiele<br />
– für all diese besonderen Ereignisse<br />
wie auch für den sonntäglichen<br />
<strong>Gottes</strong>dienst stellte die<br />
Schlosskapelle einen überaus<br />
würdigen Rahmen dar. Kalte<br />
Kirche, unbequeme Sitzbänke?<br />
Wenn man – wie ich – an <strong>Gottes</strong>dienste<br />
in Nürnbergs historischen<br />
Kirchen gewöhnt ist, hat<br />
man diesbezüglich keine hohen<br />
Erwartungen, weiß dafür aber<br />
den kulturhistorisch bedeutsamen<br />
Rahmen sehr zu schätzen.<br />
In diesem Sinne freue ich mich<br />
sehr, dass es mit vereinten Kräften<br />
und dank engagierter Helfer<br />
gelungen ist, die Schlosskapelle<br />
von Haimhausen nicht nur baulich,<br />
sondern auch als <strong>Gottes</strong>dienstraum<br />
für unsere Gemeinde<br />
zu erhalten. Inwieweit nun wieder<br />
Leben in die „altehrwürdigen<br />
Gemäuer“ einkehrt, liegt an uns<br />
allen!<br />
Martha Stömmer<br />
Dr. Stephanie Gronau<br />
8 Umfrage Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong>
Im August 1997 sind wir mit<br />
unserem kleinen Sohn nach<br />
Haimhausen gezogen. An große<br />
Kirchen in München gewöhnt,<br />
hat die kleine barocke Schlosskapelle<br />
für mich von Anfang an<br />
einen besonderen Charme gehabt.<br />
Trotz der Kälte im Winter<br />
und der Enge beim Weihnachtsgottesdienst,<br />
wenn die letzten<br />
Besucher kaum einen Platz fanden,<br />
war es ein besonderer Ort,<br />
um <strong>Gottes</strong>dienste zu feiern.<br />
Für mich sehr überraschend wurde die Kapelle kurz nach<br />
der Verabschiedung von Frau Pfarrerin Elke Stamm wegen<br />
Baufälligkeit vor rund sechs Jahren geschlossen. Wo sollten<br />
nun die schönen <strong>Gottes</strong>dienste, auch für die Kinder,<br />
stattfinden? Wo die Konzerte?<br />
Zum Glück bot uns die katholische Kirche ihren Pfarrsaal<br />
an. Wie schön, dass wir dort als willkommene Gäste<br />
zusammenkommen konnten. Manchen <strong>Gottes</strong>dienstbesuchern<br />
kam die Zeit, um 9.00 Uhr in der Früh am<br />
Sonntag weiterhin entgegen. Sie blieben uns treu und<br />
waren auch beim Kirchkaffee dabei. Wir durften nicht nur<br />
den Pfarrsaal, sondern auch die katholische Kirche für<br />
Konfirmationen und ökumenische <strong>Gottes</strong>dienste nutzen.<br />
Dafür möchte ich mich im Namen vieler Haimhauser herzlich<br />
bedanken.<br />
Nach jahrelangen Verhandlungen ist es letztendlich gelungen,<br />
dass Schlosstor wieder für uns zu öffnen. Darüber<br />
freue ich mich sehr, auch weil für mich persönlich mit diesem<br />
Raum gute<br />
und schöne Erinnerungen einhergehen. Ein „herzliches<br />
Dankeschön" an Herrn Frühauf und alle Unterstützer dieses<br />
Projektes!<br />
Viele Gäste waren eingeladen, um mit uns die Eröffnung<br />
der Schlosskapelle zu feiern. In der Sonne schmeckte das<br />
Glas Sekt nach dem <strong>Gottes</strong>dienst besonders gut. Wie<br />
schön, wieder dort zu sein und nicht draußen, vor dem Tor.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft viele Menschen den<br />
Weg zu diesem Ort finden werden.<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
Die Schlosskapelle ist mir auf<br />
meinem Lebensweg als Christin<br />
zu einem Stück „Heimat" geworden.<br />
Seit 1990 lebe ich in<br />
Haimhausen, und in jenem Jahr<br />
wurden mein Mann und ich in<br />
der Schlosskapelle von Pfarrer<br />
Wolff und Pfarrer Probst ökumenisch<br />
getraut. Im Mai 2005,<br />
vor der Schließung der Kapelle,<br />
gehörte mein Sohn dem letzten<br />
Konfirmandenjahrgang an, der<br />
von Pfarrerin Stamm an diesem Ort konfirmiert wurde.<br />
Dazwischen liegen Jahre regelmäßigen Kirchgangs,verschiedener<br />
Veranstaltungen, verbunden mit meinem eigenen<br />
ehrenamtlichen Engagement im Familiengottesdienst-<br />
Team oder als Organistin.<br />
Ich persönlich brauche einen Ort wie die Schlosskapelle, der<br />
mich am Sonntag sichtbar aus meinem Alltag heraus nimmt.<br />
All diese Jahre verbinden mich deshalb sehr mit ihr. Daher<br />
freue ich mich, dass das Warten auf Wiedereröffnung und<br />
Zugänglichmachen dieses wunderschönen <strong>Gottes</strong>dienstraumes<br />
ein Ende hat, und das Feiern von <strong>Gottes</strong>diensten und<br />
anderen Veranstaltungen nun wieder möglich sein wird.<br />
Petra Schaper-Ochner Oda Füser<br />
9
15 Jahre Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong> –<br />
In diesem Sommer war es soweit: Nach längerer Planungsphase<br />
und Überwindung einiger Hürden konnte die<br />
Photovoltaik-Anlage ans Netz gehen – der Beitrag unserer<br />
Gemeinde für umweltverträgliche Energieversorgung.<br />
Mit den insgesamt 192 Modulen (ca. 314 Quadratmeter<br />
Fläche), die auf dem Dach des Gemeindehauses und des<br />
<strong>Gottes</strong>dienstraums montiert wurden, konnten bis Mitte<br />
Oktober bereits über 15.000 Kilowattstunden ins<br />
Stromnetz eingespeist werden.Die Investition der Anlage<br />
(Nennleistung 43,2 KWp) wird mithilfe eines Darlehens<br />
der Landeskirche mit zehn Jahren Laufzeit finanziert.<br />
Die Module wurden von der Firma MAGE Powertec, die<br />
Wechselrichter von der Firma Solutronic geliefert, beides<br />
deutsche Hersteller.Im Zuge der Installationsarbeiten<br />
wurde außerdem die Blitzschutzanlage des Gebäudes<br />
erweitert.In guter Nachbarschaft mit den Anwohnern<br />
findet unter dem Dach des Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong> seit<br />
nunmehr 15 Jahren reges Gemeindeleben statt: Im<br />
<strong>Gottes</strong>dienstraum wird an jedem ersten Sonntag im<br />
Monat und an bestimmten Feiertagen <strong>Gottes</strong>dienst gefeiert.<br />
Verschiedene Arbeitskreise nutzen den<br />
Gemeindesaal oder den kleineren Besprechungsraum.<br />
Beide Räume werden auch z.B. für Seminare oder private<br />
Feiern vermietet.Pfarrer Thomas Lotz, Diakon<br />
Peter Braun sowie Gabriele Hartinger, die die<br />
Kindertagesstätten verwaltet, haben im <strong>Haus</strong> ihre<br />
und die ersten 15.000 Kilowattstunden Strom<br />
von der Sonne: Im Jubiläumsjahr geht die<br />
Photovoltaik-Anlage in Betrieb<br />
Foto: Ferdinand Kauppert<br />
Büros. Für die Jugendarbeit sind Räume im 1. Stock<br />
zur Verfügung gestellt, und auch das Freiwilligenprojekt<br />
„Zeitgeister“ hat hier sein Zuhause, dazu<br />
einige Gastgruppen.Verbunden durch einen schönen<br />
Innenhof ist der Kindergarten „Hollerbusch“ im gegenüberliegenden<br />
Flügel beheimatet, in dem 75 Kinder von<br />
derzeit 9 pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut werden.<br />
Viele Gemeindemitglieder haben die Entwicklungsgeschichte<br />
des <strong>Haus</strong>es noch in Erinnerung: Bedingt<br />
durch die rasante Bevölkerungsentwicklung begann<br />
bereits Ende der 1980er Jahre die Planung für einen<br />
„Gemeindestützpunkt“, um den Gemeindemitgliedern<br />
im Pfarrbezirk Unterschleißheim-West Räumlichkeiten<br />
für das Gemeindeleben zu bieten und das Genezareth-<br />
<strong>Haus</strong> zu entlasten. So manche Hürde in der Realisierung<br />
war zu überwinden, bis Ende 1996 das Maria-<br />
Magdalena-<strong>Haus</strong>es durch Dekan Dr. Helmut Ruhwandl<br />
festlich eingeweiht wurde.Am 6. November wurde das<br />
kleine Jubiläum im <strong>Gottes</strong>dienst und bei einem anschließenden<br />
Kirchcafé begangen, das der Förderverein veranstaltete<br />
– auch eine regelmäßige Veranstaltung im<br />
Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>. Dabei wurde auch die<br />
Photovoltaik-Anlage offiziell eingeweiht. Ulrike<br />
Tangermann-Hübner<br />
Sie möchten ein privates Fest im Maria-Magdalena-<br />
<strong>Haus</strong> feiern? Sie planen eine Veranstaltung und<br />
suchen schöne, moderne Räume in S-Bahn-Nähe?<br />
Wenden Sie sich bitte an Pfarrer Thomas Lotz bzgl.<br />
Konditionen und freie Termine:<br />
Tel. 31 78 14-11, E-Mail pfarrer.lotz@web.de.<br />
10 Titelthema<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong>
„… und hatten keinen Raum…“<br />
Gedanken zum Thema „<strong>Gottes</strong>-<strong>Haus</strong>“<br />
„Das war unsere<br />
Kirche, hier!“<br />
Mühsam erhebt<br />
sich der alte<br />
Mann, greift auf<br />
das Regal und<br />
reicht mir einen<br />
Bilderrahmen<br />
herunter.<br />
40 Jahre ist es<br />
schon her, dass er sein Heimatdorf<br />
in Siebenbürgen verlassen hat und<br />
hier lebt. Aber es ist immer noch<br />
„seine“ Kirche, dieses schlichte kleine<br />
<strong><strong>Gottes</strong>haus</strong> auf dem vergilbtem<br />
Foto. Ich spüre, wie viel ihm dieser<br />
Anblick bedeutet, wie ihn in diesem<br />
Moment die Erinnerungen packen.<br />
Aber hier in Deutschland gibt es<br />
doch auch schöne Kirchen?! Ja, er<br />
hat die Kirche seines neuen<br />
Wohnorts ein paar Mal aufgesucht.<br />
Aber das ist nicht „seine“, deshalb<br />
geht er schon lange nicht mehr hin.<br />
Seit er nicht mehr in seinem Dorf<br />
wohnt, ist ihm Gott ferner gerückt,<br />
sagt er. Dort war der Glaube einfach<br />
und selbstverständlich. Man ging<br />
zur Kirche, und Gott war da. Dann<br />
aber ging dieser Mann weg, und mit<br />
ihm viele andere auch. Gott jedoch<br />
ist sozusagen zurück geblieben in<br />
diesem fernen Kirchenraum, der<br />
längst keine Gemeinde mehr hat, die<br />
in ihm <strong>Gottes</strong>dienst feiern würde.<br />
Wohnt Gott?<br />
Wohnt Gott nun in dieser Kirche, bis<br />
sie eines Tages zusammenfällt?<br />
Wohnt er überhaupt? Die Bibel hat<br />
darauf ganz unterschiedliche Antworten.<br />
Abraham oder Jakob würden<br />
diesen alten Mann nicht verstehen<br />
können. Für sie ist ihr Gott ein<br />
Gott, der immer mitgeht, wohin ihr<br />
Weg auch führt. Er spricht zu ihnen,<br />
er erscheint ihnen manchmal, aber<br />
er braucht dazu keinen gesonderten<br />
Raum, kein <strong>Gottes</strong>-<strong>Haus</strong>. Sein Raum<br />
ist, wenn schon, der offene Himmel.<br />
Das ändert sich erst, als die Israeliten<br />
sesshaft geworden sind und<br />
König Salomo in Jerusalem den ersten<br />
Tempel bauen läßt. Ein gewaltiges<br />
<strong>Gottes</strong>-<strong>Haus</strong>, das die Macht und<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
Schönheit seines Bewohners sichtbar<br />
werden lassen soll, für die<br />
Gläubigen ebenso wie für die Feinde<br />
mit ihren Göttern.<br />
Als dieser Tempel von den Babyloniern<br />
dem Erdboden gleich gemacht<br />
wird, ist die Katastrophe perfekt:<br />
Gott ist weg. Doch längst haben die<br />
Propheten darauf hingewiesen, dass<br />
im Tempel auch viel Schindluder<br />
getrieben wurde im Namen <strong>Gottes</strong>.<br />
Eine Kritik, die später Jesus kurz vor<br />
seiner Verhaftung aufnimmt. Da<br />
steht längst wieder ein Tempel in<br />
Jerusalem, aber nicht mehr lang –<br />
die Römer werden ihn bald zerstören.<br />
Für die Juden gibt es seitdem<br />
keine <strong>Gottes</strong>-Häuser mehr; ihre<br />
Synagogen sind Versammlungsräume,<br />
aber nicht ein besonderer Ort für<br />
die Begegnung mit Gott, es sei denn<br />
im Hören auf das <strong>Gottes</strong>wort, das<br />
dort vorgelesen wird, und im Gebet.<br />
Solche Verinnerlichung prägt auch<br />
das junge Christentum. Wisst ihr<br />
nicht, dass ihr <strong>Gottes</strong> Tempel seid<br />
und der Geist <strong>Gottes</strong> in euch wohnt?<br />
schreibt Paulus nach Korinth. Mit<br />
anderen Worten: Jeder Christ ist ein<br />
<strong><strong>Gottes</strong>haus</strong>. Dann braucht es keine<br />
<strong>Gottes</strong>häuser mehr, die die Christen<br />
damals sowieso nicht hatten. Paulus<br />
weiß eben noch gut, dass der, den<br />
sie für den Sohn <strong>Gottes</strong> ansehen, ein<br />
Wanderprediger war, der von sich<br />
sagte: Die Füchse haben Gruben und<br />
die Vögel unter dem Himmel haben<br />
Nester; aber der Menschensohn hat<br />
nichts, wo er sein Haupt hinlege.<br />
Jesus – hast du kein Zuhause?<br />
Und so ist es ja schon von Anfang an<br />
mit Jesus. Als der Sohn <strong>Gottes</strong> geboren<br />
werden soll, heißt es: Sie hatten<br />
keinen Raum in der Herberge. So<br />
kommt er in einem Stall zur Welt,<br />
hat eine Krippe als erste Wiege. Die<br />
Weisen aus dem Morgenland können<br />
es kaum glauben – sie hatten<br />
den <strong>Gottes</strong>sohn natürlich da gesucht,<br />
wo so einer doch hingehört:<br />
in der Hauptstadt, im Palast. Eben<br />
an dem Ort, der für so einen einzig<br />
angemessen und passend wäre.<br />
Doch der Sohn <strong>Gottes</strong> kommt gerade<br />
da zur Welt, wo er nicht hingehört.<br />
Im Stall zeigt sich Gott, während<br />
zugleich der Kult im Tempel ins<br />
Leere läuft. Aber nicht mal im Stall<br />
kann er sich zu <strong>Haus</strong>e fühlen, denn<br />
schon suchen die Soldaten des<br />
Herodes nach ihm. Flucht, Unterwegs<br />
sein, kein Zuhause haben – das<br />
gehört zu Gott dazu, wie oft zum<br />
Menschsein.<br />
Wo wohnt Gott?<br />
Wenn wir ihn in einem Kirchenraum<br />
suchen, dann deshalb, weil wir das<br />
so brauchen. Weil wir Sesshaften<br />
auch ihm seinen Ort geben möchten,<br />
weil er ein Zuhause haben soll, wo<br />
wir wir ihn besuchen können, zum<br />
Beispiel an Weihnachten. Einen solches<br />
<strong>Gottes</strong>-<strong>Haus</strong> zu schätzen und<br />
zu lieben, wie es der alte Mann tut,<br />
das ist etwas sehr Menschliches. Nur<br />
einsperren sollten wir Gott dort<br />
nicht, mit unseren Erwartungen, die<br />
bloß an unserer eigenen Existenz<br />
Maß nehmen. Nein, einen festen<br />
Wohnsitz hat Gott nicht, und das ist<br />
sehr gut so!<br />
Thomas Lotz<br />
Titelthema<br />
11
Adventsbasteln<br />
2011<br />
12 Aus der Jugendarbeit<br />
THERA-LOHHOF<br />
Raiffeisenstraße 1a<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Tel. 089 / 321 20 430<br />
Massagen<br />
Krankengymnastik<br />
KG an Geräten<br />
Manuelle Therapie Lymphdrainagen<br />
Methode Dorn<br />
Migränetherapie<br />
Ayurveda-Massagen – Shiatsu<br />
Cranio-Sacral-Therapie – Fango<br />
Naturmoor – Eis<br />
Elektro-Magnetfeld<br />
Detensorstreckensystem Elektronisches<br />
Koordinationstraining<br />
Sportphysiotherapie<br />
Kinesio-Taping-Stützpunkt<br />
30-Minuten-Behandlungszeit<br />
auch für Kassenpatienten<br />
ohne Aufpreis<br />
Seit nunmehr 10 Jahren<br />
Liebe Kinder, liebe Eltern,<br />
auch dieses Jahr findet wieder die Adventsbastelaktion<br />
der Evangelischen Jugend für Kinder von der 1. bis zur<br />
4. Klasse statt.<br />
Das erste Mal basteln wir am Samstag, den 3.<br />
Dezember in der Trinitatiskirche Oberschleißheim,<br />
Lindenstraße 4.<br />
Die zweite Aktion am 10. Dezember wird diesmal,<br />
anders als in den Vorjahren, im Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>,<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 10, in Unterschleißheim sein.<br />
Selbstverständlich dürfen die Kinder auch zweimal teilnehmen,<br />
wenn sie wollen.<br />
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 10 Uhr und<br />
enden um 15:30 Uhr. In dieser Zeit hätten Sie, liebe<br />
Eltern, Gelegenheit, z.B. ungestört Weihnachtsgeschenke<br />
zu besorgen, während ihre Kinder gut aufgehoben,<br />
auch kleine Geschenke basteln, spielen und selbstverständlich<br />
auch ein Mittagessen erhalten. Die Kosten<br />
hierfür betragen 6,50 Euro.<br />
Bitte melden Sie Ihre Kinder möglichst bald im Büro der<br />
Evang. Jugend Schleißheim (Tel.: 317 814 12) an. Sie<br />
können gerne auch eine Email an info@ejschleissheim.de<br />
schicken.<br />
Wir freuen uns schon auf euch!<br />
Eure/Ihre Evangelische Jugend
Demokratie – in der Kirche!<br />
21. Oktober <strong>2012</strong>: Ihre Chance, Verantwortung zu übernehmen<br />
Um Kirchenräume und kirchliche Räume geht es in diesem<br />
„Vielseitig“. Aber wer entscheidet eigentlich, was<br />
in diesen Räumen stattfinden darf und was nicht? Der<br />
Pfarrer natürlich – nein, so ist es bei uns Evangelischen<br />
eben nicht! Für solche Fragen gibt es ein Gremium, in<br />
dem gewählte und berufene Mitglieder der Kirchengemeinde<br />
mit den Pfarrern zusammenarbeiten – den<br />
Kirchenvorstand.<br />
Am 21. Oktober <strong>2012</strong> wird der Kirchenvorstand<br />
unserer Gemeinde für die nächsten<br />
sechs Jahre neu gewählt. Weil<br />
schon im Frühjahr die Kandidatenliste<br />
zusammengestellt wird, halten<br />
wir jetzt schon Ausschau nach Menschen,<br />
die sich für das Gemeindeleben<br />
interessieren und bereit sind, dafür<br />
Verantwortung zu übernehmen. Die Aufgaben<br />
des Kirchenvorstands sind vor allem:<br />
• das Leben der Gemeinde in allen wichtigen Arbeitsbereichen<br />
fördern<br />
• Wünsche und Anregungen aus der Gemeinde aufnehmen<br />
• die Gestaltung der <strong>Gottes</strong>dienste beraten und festlegen<br />
• über die Nutzung der kirchlichen Gebäude entscheiden<br />
und dafür sorgen, dass sie gut in Schuss sind<br />
• hauptamtliche Mitarbeiter/innen der Kirchengemeinde<br />
einstellen und bei der Neubesetzung der<br />
Pfarrstellen mitwirken<br />
• das Vermögen der Kirchengemeinde verwalten, den<br />
<strong>Haus</strong>halt und die Jahresrechnung beschließen.<br />
Für bestimmte Bereiche werden auch Ausschüsse gebildet,<br />
z.B. der Kindertagesstättenausschuss, der Bauausschuss<br />
oder der Kirchenmusikausschuss, die sich diesen<br />
Themen ausführlich widmen.<br />
Worum es bei uns im Kirchenvorstand in letzter Zeit<br />
ging, können Sie leicht anhand der Berichte in jedem<br />
„Vielseitig“ verfolgen. Wenn Sie jetzt neugierig geworden<br />
sind, dann bleiben Sie dran – und denken Sie nicht<br />
„mich brauchen die ja nicht“! Im Gegenteil:<br />
Der Kirchenvorstand hat das Ziel, das<br />
besondere Interesse und die besonderen<br />
Begabungen und Kenntnisse<br />
aller seiner Mitglieder gewinnbringend<br />
für die Kirchengemeinde einzusetzen.<br />
Eine gute Mischung aus verschiedenen<br />
beruflichen Hintergründen,<br />
von Alter und Geschlecht wäre unser<br />
Wunsch für den nächsten Kirchenvorstand.<br />
Bitte sprechen Sie die Pfarrer oder jemanden aus dem<br />
Kirchenvorstand an, um sich näher zu informieren,<br />
auch über die zeitlichen Anforderungen, die dieses Ehrenamt<br />
stellt – sie sind weniger dramatisch als man<br />
denkt und lassen sich auch auf die Möglichkeiten des<br />
einzelnen abstimmen.<br />
Wir freuen uns über alle, die nicht warten, bis sie gefragt<br />
werden, sondern ihr Interesse von sich aus offen<br />
aussprechen! Nähere Informationen zur Wahl gibt es<br />
dann in den nächsten beiden „Vielseitig“-Ausgaben.<br />
Thomas Lotz<br />
Kultur in Unterschleißheim<br />
The Original USA Gospel Singers &<br />
Band<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Samstag, 10. Dezember 2011, 20 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
Werke von Mozart, Massenet, Saint-<br />
Saëns<br />
Mit dem Genezareth-Chor und der<br />
Münchner Kammerphilharmonie<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sonntag, 11. Dezember 2011, 19 Uhr<br />
Engelbert Humperdinck: Hänsel und<br />
Gretel<br />
Märchenoper<br />
Sound of Austria, Salzburg<br />
Mittwoch, 14. Dezember 2011, 10.30 Uhr<br />
Max Planck Philharmonie<br />
Orchesterkonzert<br />
Werke von Schubert, Bruch, Brahms<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sonntag, 18. Dezember 2011, 19 Uhr<br />
Django Asül: Rückspiegel.<br />
Jahresrückblick 2011<br />
Kabarett<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Mittwoch, 28. Dezember 2011, 20 Uhr<br />
Franz Lehár: Land des Lächelns<br />
Operettentheater Salzburg<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sonntag, 1. Januar <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Wien-Berlin-Wien: Neujahrskonzert<br />
Mit den Münchner Symphonikern<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Freitag, 6. Januar <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Nicola Förg liest aus Hüttengaudi<br />
Gleis 1<br />
Donnerstag, 19. Januar <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Luise Kinseher: Einfach reich!<br />
Kabarett<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Freitag, 20. Januar <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Altweiberfrühling<br />
Komödie mit Ellen Schwiers<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Viktoria Tolstoy: Jazz vom Feinsten<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Mittwoch, 8. Februar <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Simone Solga: Bei Merkels unterm<br />
Sofa: Kabarett<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Samstag, 25. Februar <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Andreas Giebel<br />
Das Rauschen in den Bäumen<br />
Kabarett<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Freitag, 2. März <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
70 cent: Rockover<br />
Gleis 1<br />
Samstag, 3. März <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Verbrennungen<br />
Schauspiel<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Podium junger Künstler<br />
Heuer Quartett<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sonntag, 18. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
La Bohème<br />
Oper von Giacomo Puccini<br />
Stagione d’Opera Italiana<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Samstag, 24. März <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Die 5. Dimension<br />
Multivisionsshow von und mit<br />
Alexander Huber<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Mittwoch, 28. März <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Sweet Soul Music Revue<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Freitag, 30. März <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Susanne Brantl: Schöner Jammern<br />
Chanson / Kabarett<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Samstag, 10. März <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim • Rathausplatz 1 • Karten: Ticket Shop<br />
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10:00-18:00, Sa. 9:00-12:00 • Tel. 089/310 09 – 200<br />
Fax: 089/310 09 – 168 • tickets.forum@ush.bayern.de • www.forum-unterschleissheim.de
Aus dem Kirchenvorstand<br />
Klaus Zeilinger informiert<br />
Seit der letzten Berichterstattung hat der Kirchenvorstand<br />
(KV) wieder dreimal getagt. Schwerpunkte<br />
waren dabei die Vorbereitung des Jubiläumsjahres<br />
<strong>2012</strong> und die zukünftige Finanzierbarkeit der Gebäude<br />
der Kirchengemeinde. Hinzu kamen die erfreuliche<br />
Wiedereröffnung der Schlosskapelle in Haimhausen,<br />
das 15-jährige Jubiläum des Maria Magdalena <strong>Haus</strong>es,<br />
sowie Finanz- und Personalangelegenheiten. Hier die<br />
wichtigsten Ergebnisse:<br />
Immobilienstrukturprozess<br />
Die bayerische Landeskirche ist dabei, alle kirchlichen<br />
Gebäude systematisch zu erfassen und hinsichtlich<br />
ihrer Nutzung sowie ihres Bauzustandes zu bewerten.<br />
Daraus sollen Strategien abgeleitet werden, wie die<br />
Gebäude in Zukunft finanziert werden können und von<br />
welchen man sich trennen muss.<br />
In einem aufwändigen Verfahren musste der KV<br />
zunächst die vorgelegten Daten überprüfen und ein<br />
schlüssiges Konzept über Nutzung und Finanzierung<br />
vorlegen.<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
Jahresrechnung 2010<br />
Pfarrerin Kittlaus legte die Jahresrechnung für 2010<br />
vor. Diese wurde vom KV genehmigt. Der KV dankte ihr<br />
für die viele Arbeit mit der stets sorgfältigen Führung<br />
des <strong>Haus</strong>halts und der Erstellung der Jahresrechnung<br />
und entlastete sie für das Jahr 2010.<br />
Beauftragte im ökumenischen Arbeitskreis<br />
Der KV beauftragte Frau Stefanie Blum-Effenberger<br />
und Herrn Matthias Effenberger mit der Vertretung<br />
unserer Gemeinde im ökumenischen Arbeitskreis der<br />
Kirchen in Unterschleißheim. Er dankte gleichzeitig<br />
sehr Frau Ulla Weber für die bisher auf diesem Bereich<br />
geleistete Arbeit.<br />
Jubiläen<br />
Der KV und ein von ihm beauftragter Arbeitskreis<br />
haben sich ausführlich mit der Vorbereitung des<br />
Jubiläumsjahres <strong>2012</strong> (50 Jahre Genezarethkirche)<br />
befasst. Im beiliegenden Flyer finden die geneigten<br />
Leser eine Vorschau darauf.<br />
Klaus Zeilinger<br />
Aus dem Kirchenvorstand<br />
14
Aus den Kindertagesstätten<br />
Rosemarie Pohl – ein besonderes Jubiläum<br />
Seit 25 Jahren ist Rosemarie Pohl als Erzieherin bei uns<br />
angestellt. Zuvor hatte sie schon als Mutter unsere<br />
Einrichtungen kennen gelernt, nämlich 1979, als eines<br />
ihrer Kinder den neu gegründeten, damals noch sehr<br />
provisorisch untergebrachten Evang. Schulkindergarten<br />
besuchte. Als dann sieben Jahre später eine Stelle<br />
neu zu besetzen war, erinnerte sich die damalige Leiterin<br />
an sie und konnte sie für die Einrichtung gewinnen.<br />
Seit 1986 ist Rosemarie Pohl nun in Teilzeit im<br />
Schulkindergarten tätig und hat zuletzt auch die<br />
Integration dieser kleinen Einrichtung in das Evang.<br />
Kinderhaus Arche und den Umzug ins neue <strong>Haus</strong> mitgemacht.<br />
Was die Kinder, die Familien und die Pädagogik<br />
betrifft, hat sie ebenfalls so manche Veränderung<br />
erlebt. Geblieben ist ihr die Liebe zu den Kindern,<br />
besonders auch zu denen, die sich mit dem Übergang<br />
zur Schule schwer tun und durch die besonderen<br />
Fördermaßnahmen des Schulkindergartens eine zusätzliche<br />
Chance bekommen. Stolz erzählt sie von ehemaligen<br />
„Rückstellern“, die – längst erwachsen – erfolgreich<br />
Schule und Studium absolviert haben. Nur ein<br />
Jahr lang sind die Kinder bei ihr, dann kommt schon<br />
eine komplett neue Gruppe – jedesmal wieder eine<br />
Herausforderung.<br />
Wir wünschen Rosemarie Pohl sehr, dass sie die letzten<br />
Jahre ihrer Berufstätigkeit in der „Arche“ genießen<br />
kann!<br />
Rosemarie Pohl (Mitte) mit den Gratulanten Pfarrer Thomas Lotz (hinten) und dem<br />
Leitungsteam der „Arche“ (v.l.) Silvia Moser, Franziska Hierl, Ellen Krause und<br />
Claudia Klein-Trumm<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
Personal<br />
Clarice Bayer ist aus der Elternzeit zurückgekehrt und<br />
wieder im Krippenbereich tätig, nun als Ergänzungskraft<br />
in Teilzeit. Die bisherige Berufspraktikantin<br />
Katharina Reiter hat ihre Ausbildung als Erzieherin<br />
erfolgreich abgeschlossen und eine Stelle im Hortbereich<br />
übernommen. Nathalie Lemire und Nicole<br />
Gallus vervollständigen als Vorpraktikantinnen dieses<br />
Jahr das Team des Evang. Kinderhauses Arche.<br />
Die letztjährige Arche-Praktikantin Sabrina Kaufmann<br />
konnte die Stelle als Kinderpflegerin in der Hummelgruppe<br />
im Evang. Kindergarten Hollerbusch übernehmen.<br />
Dort begrüßen wir auch Christina Brand als<br />
Berufspraktikantin für dieses Kindergartenjahr.<br />
Besonders erfreulich ist, dass wir die zwei vakanten<br />
Stellen aus dem eigenen Nachwuchs besetzen konnten.<br />
Die Praktikumsplätze, die von der Stadt Unterschleißheim<br />
großzügig unterstützt werden, sind in Zeiten des<br />
verschärften Fachkräftemangels der beste Weg, um<br />
qualifiziertes Personal zu gewinnen.<br />
Elternbeiräte<br />
Wir freuen uns, dass in beiden Einrichtungen wieder<br />
Eltern in großer Zahl bereit waren, für den Elternbeirat<br />
zu kandidieren, und freuen uns auf ihr Engagement<br />
und eine gute Zusammenarbeit mit den Teams und dem<br />
Träger. Gewählt wurden:<br />
• im Evang. Kinderhaus Arche: Denise Bückle<br />
(Vorsitzende), Herbert Schlachter (Stellvertreter),<br />
Sabine Kawelke (Schriftführerin),<br />
Katrin Masur (Kassiererin),<br />
Katrin Bartolomäus<br />
(PR/Website) sowie Barbara<br />
Geiger, Anja Lauenroth,<br />
Christina Mattner und Sven<br />
Schlage;<br />
• im Evang. Kindergarten<br />
Hollerbusch: Anne Horn<br />
(Vorsitzende), Sandra Nägele<br />
(Stellvertreterin), Tatjana<br />
Schumacher (Schriftführerin),<br />
Andrea Köhler (Kassiererin)<br />
sowie Claudia Altmann,<br />
Bärbel Apel-Severloh,<br />
Joanna Gradalska, Katazyna<br />
Klosinska-Lopatka, Maria ter<br />
Veen und Tanja Xylander.<br />
Thomas Lotz<br />
Aus den Kindertagesstätten<br />
15
Termine & Treffpunkte<br />
<strong>Gottes</strong>dienste<br />
Hauptgottesdienst:<br />
Sonntags, 10.30 Uhr, Genezareth-<br />
Kirche, Alleestraße 57a; jeden 1.<br />
Sonntag im Monat 10.30 Uhr im<br />
Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>, Gerhart-<br />
Hauptmann-Str. 10; in der Regel 14tägig<br />
9.00 Uhr, Schlosskapelle<br />
Haimhausen (bitte beachten Sie den<br />
<strong>Gottes</strong>dienstplan in diesem Heft und<br />
die Veröffentlichungen in der örtlichen<br />
Presse).<br />
Ökumenische Minikirche in<br />
Haimhausen:<br />
Termine: 18. Dezember 2011, 5.<br />
Februar (Thema: Segen) und 15. <strong>April</strong><br />
<strong>2012</strong> (Thema: Emmaus).<br />
jeweils um 10.00 Uhr im katholischen<br />
Pfarrsaal, Pfarrstraße 6.<br />
Familiengottesdienst zum 1. Advent<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Familiengottesdienst am Sonntag, 27.<br />
November, um 10.30 Uhr in der<br />
Genezareth-Kirche. Er wird von<br />
Pfarrer Lotz zusammen mit dem<br />
Evang. Kinderhaus Arche gestaltet<br />
und führt in die Adventszeit ein.<br />
<strong>Gottes</strong>dienst mit Musik zur<br />
Einstimmung auf Weihnachten:<br />
Herzliche Einladung zum <strong>Gottes</strong>dienst<br />
am 4. Advent, 18. Dezember 2011,<br />
um 9.00 Uhr in der Schlosskapelle<br />
Haimhausen.<br />
Der gemischte Chor "Stimmbruch"<br />
singt unter Leitung von Marja-Leena<br />
Varpio weihnachtliche Chorsätze u.a.<br />
von J.S.Bach und stimmt uns damit in<br />
die Weihnachtstage ein.<br />
SonntagAbendKirche:<br />
ein „anderer“ <strong>Gottes</strong>dienst zum<br />
Ausklang des Wochenendes und zum<br />
Start in die neue Woche. Jeden letzten<br />
Sonntag im Monat, außer in den<br />
Ferien, jeweils um 19.00 Uhr im<br />
Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>, Gerhart-<br />
Hauptmann-Str. 10. Termine: 29.<br />
Januar, 25. März, 29. <strong>April</strong> <strong>2012</strong>.<br />
Ökumenische <strong>Gottes</strong>dienste:<br />
<strong>Gottes</strong>dienst für die Einheit der<br />
Christen, am Donnerstag, 19. Januar<br />
<strong>2012</strong> um 19.00 Uhr in St. Korbinian<br />
Lohhof, Unterkirche.<br />
Weltgebetstag: Siehe Seite 2.<br />
Ökumenische Exerzititien “Das Leben<br />
ins Gebet nehmen”<br />
Beginn: Donnerstag, 1. März, 20-<br />
21.30 Uhr<br />
Fortsetzung an den folgenden vier<br />
Donnerstagabenden in der Pfarrei St.<br />
Ulrich, Am Klosterfeld. Nähere<br />
Informationen bei Fr. Neundorf, Tel.<br />
310 86 83<br />
16 Termine & Treffpunkte<br />
Brot-für-die-Welt-Essen<br />
Am Sonntag, dem 3. Advent, dem 11.<br />
Dezember 2011 wird im Anschluss<br />
an den <strong>Gottes</strong>dienst (10.30 Uhr) wieder<br />
herzlich zum „Brot für die Welt<br />
Essen“ eingeladen. Frauen der<br />
Siebenbürger Nachbarschaft unter<br />
Leitung von Frau Riech kochen einen<br />
leckeren Eintopf, der Erlös ist für die<br />
Aktion Brot für die Welt bestimmt.<br />
Genezareth-<strong>Haus</strong>, Alleestr. 57a,<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Die Genezareth-Kirche feiert<br />
Jubiläum<br />
Festlicher Abend:<br />
Am 1. Advent <strong>2012</strong> feiert die<br />
Kirchengemeinde das 50-jährige<br />
Jubiläum der Genezareth-Kirche.<br />
<strong>2012</strong> soll aber darüber hinaus ein<br />
Festjahr werden.<br />
Dieses Festjahr beginnt mit einem<br />
Abend, zu dem alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter herzlich eingeladen<br />
werden, am Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong>,<br />
20.00 Uhr.<br />
Musikalische Gestaltung des Abends:<br />
„Stimmtz“ unter der Leitung von<br />
Hanspeter Dreesbach.<br />
Weitere Veranstaltungen für das<br />
Jubiläumsjahr entnehmen Sie bitte<br />
dem beiliegenden Flyer und der<br />
Tagespresse.<br />
Kirchenmusik<br />
Kirchenchor: Probe immer am<br />
Mittwoch, 20:00 bis 21:30 Uhr im<br />
Genezareth-<strong>Haus</strong>, Alleestraße 57a.<br />
Der Kirchenchor sucht Sängerinnen<br />
und Sänger, auch Gastsängerinnen<br />
und Gastsänger für das nächste<br />
Konzert. Leitung: Andreas Lübke<br />
Kirchenvorstand<br />
Die Sitzungen sind im ersten Teil<br />
öffentlich, es wird herzlich zur<br />
Teilnahme eingeladen. Die Sitzungen<br />
finden, wenn nicht anders angegeben<br />
im Genezareth-<strong>Haus</strong>, Alleestr. 57a,<br />
85716 Unterschleißheim, jeweils um<br />
19:30 Uhr statt.<br />
Termine: Donnerstag, 15. Dezember<br />
2011, Donnerstag, 26. Januar,<br />
Donnerstag, 1. März, Mittwoch, 28.<br />
März <strong>2012</strong> (Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>).<br />
Senioren<br />
EAC (Ev. Altenclub) jeweils am 1. und<br />
3. Donnerstag im Monat um 14:30<br />
Uhr (nicht in den Ferien); Leitung:<br />
Frau Grüttemann, Tel. 310 43 50.<br />
Termine: 1. und 15. Dezember 2011,<br />
19. Januar, 2. und 16. Februar, 1.<br />
und 15. März <strong>2012</strong>.<br />
Konfirmanden<br />
Zum Elternabend wird herzlich eingeladen:<br />
Dienstag, 28. Februar <strong>2012</strong>,<br />
19.30 Uhr, Genezareth-<strong>Haus</strong>, Alleestr.<br />
57a. Leitung: Pfarrerin Karin Kittlaus<br />
Kreise und Aktionen<br />
Umweltteam „Grüner Gockel“<br />
Haben Sie Interesse an Fragen des<br />
Umweltschutzes und würden gerne<br />
etwas von Ihren Überzeugungen in<br />
der Kirchengemeinde umsetzen?<br />
Dann sind Sie herzlich eingeladen, im<br />
Umweltteam mitzuarbeiten – entweder<br />
regelmäßig (ca. ein Treffen pro<br />
Monat mittwochs) oder bei Projekten.<br />
Leitung: Petra Groß-Graw, Pfarrerin<br />
Karin Kittlaus<br />
Besuchsdienstkreis für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
Der Besuchsdienstkreis kümmert sich<br />
hauptsächlich um Seniorinnen und<br />
Senioren im <strong>Haus</strong> am Lohwald. Treffen<br />
finden etwa alle 2 Monate im<br />
Genezareth-<strong>Haus</strong> statt, Interessierte<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Verantwortlich:<br />
Karin Kittlaus, Tel. 310 21 14.<br />
Ökumenischer Kreis<br />
Unterschleißheim<br />
Gemeindeglieder der drei<br />
Kirchengemeinden St. Ulrich, St.<br />
Korbinian und Genezareth treffen sich<br />
im Abstand von 6 bis 8 Wochen.<br />
Informationen bei Ehepaar Blum-<br />
Effenberger, Tel. 316 05 674.<br />
Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger<br />
Jugendlicher<br />
(Selbsthilfegruppe), jeden 1. und 3.<br />
Montag im Monat, 19:00 Uhr, Maria-<br />
Magdalena-<strong>Haus</strong><br />
Kontakt: Tel. 310 56 00.<br />
<strong>Haus</strong>kreise<br />
Termine bei Familie Schneider, Tel.<br />
310 13 41 und bei Familie Fischer,<br />
Tel. 310 82 88.<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong>
Genezareth-Kirche<br />
Beginn 10:30 Uhr<br />
Maria-Magdalena <strong>Haus</strong><br />
Beginn 10:30 Uhr<br />
Schlosskapelle<br />
Beginn 09.00 Uhr<br />
DATUM GENEZARETH MARIA-MAGDALENA-HAUS HAIMHAUSEN<br />
27.11.11<br />
04.12.11<br />
11.12.11<br />
18.12.11<br />
Sa 24.12.11<br />
Hl. Abend<br />
1. Advent<br />
2. Advent<br />
3. Advent<br />
4. Advent<br />
So 25.12.11 Christfest I<br />
Mo 26.12.11 Christfest II<br />
Sa 31.12.11 Altjahrsabend<br />
So 01.01.12 Neujahr<br />
08.01.12 1. So n. Epiph.<br />
15.01.12<br />
Do 19.01.12<br />
2. So n. Epiph.<br />
22.01.12<br />
29.01.12<br />
05.02.12<br />
12.02.12<br />
19.02.12<br />
26.02.12<br />
04.03.12<br />
11.03.12<br />
18.03.12<br />
25.03.12<br />
01.04.12<br />
<strong>Gottes</strong>dienste<br />
Sonn- oder<br />
Feiertag<br />
3. So n. Epiph.<br />
Letzt. So n. Epiph.<br />
Septuagesimä<br />
Sexagesimä<br />
Estomihi<br />
Invokavit<br />
Reminiszere<br />
Okuli<br />
Lätare<br />
Judika<br />
Palmsonntag<br />
FamGD Lotz + Ev. Kinderhaus Arche<br />
Kittlaus<br />
anschl. Brot-für-die- Welt-Essen<br />
Buck<br />
15.00 Krippenspiel Lotz+Team<br />
16.30 FamGD Kittlaus<br />
18.00 Christvesper Lotz m. Chor<br />
23.00 Christmette Kittlaus m.<br />
Bläserquintett<br />
Kittlaus/Kautschak<br />
17.00 Kittlaus<br />
Frowein<br />
Lotz<br />
19 Ökum. GD für die Einheit der<br />
Christen in St. Korbinian<br />
Schliemann<br />
Kautschak / Kittlaus<br />
Dehmel<br />
Faschingspredigt Weigl<br />
anschl. Jazz-Frühstück<br />
Predigtreihe Pavkovic/ Lotz<br />
Predigtreihe Glas/ Lotz<br />
Predigtreihe Balfanz / Kittlaus<br />
Dehmel<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
19 Nacht der Lichter in St. Ulrich<br />
Buck<br />
Lotz<br />
Buck<br />
19.00 Sonntag AbendKirche Lotz<br />
Lotz<br />
Kautschak/ Kittlaus<br />
19.00 Sonntag AbendKirche Kittlaus<br />
Lotz<br />
= mit Abendmahl; grundsätzlich Saft<br />
im Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>.<br />
= anschließend Kirchenkaffee<br />
= kinderfreundlicher <strong>Gottes</strong>dienst<br />
Buck<br />
Kittlaus<br />
15.30 Kittlaus<br />
Lotz<br />
Kittlaus<br />
10.00 Minikirche im Pfarrsaal<br />
Kautschak/ Kittlaus<br />
Lotz<br />
10.00 ökum. FamGD , Kittlaus<br />
<strong>Gottes</strong>dienste<br />
<strong>Haus</strong> am<br />
Valentinspark<br />
ALTENHEIM<br />
<strong>Gottes</strong>dienste<br />
Buck<br />
14tägig<br />
10.00 Minikirche im Pfarrsaal Kittlaus mittwochs<br />
15.00 FamGD Kittlaus<br />
um 16.00 Uhr<br />
mit Abendmahl<br />
16 Ök.GD<br />
Binsack/Kittlaus<br />
<strong>Gottes</strong>dienste<br />
14tägig<br />
mittwochs<br />
um 16.00 Uhr<br />
mit Abendmahl<br />
17
Aus dem Leben der Gemeinde<br />
getraut wurden:<br />
aus Unterschleißheim:<br />
Mario Franke und Silvia Franke geb.<br />
Unger, Stephan Jera und Astrid Jera-<br />
Stückrad geb. Stückrad, Stephan Peter<br />
Riedl und Sarah Elisabeth Riedl geb.<br />
Seidl, Martin Koch und Kristina Koch geb.<br />
Schwarz, Markus Scholz und Ulrike<br />
Scholz geb. Janotta<br />
aus Haimhausen:<br />
Sebastian Wielert und Simone Wielert geb.<br />
Seidler<br />
bestattet wurden:<br />
aus Unterschleißheim:<br />
Monika Diehl (49), Helga Richter (66),<br />
Helmut Max Segura (91), Karin Klara<br />
Wolny (70), Else Emilie Heinzl (92),<br />
Edeltraud Willwohl (64), Anna Loibl (96),<br />
Monika Kopp (54), Andreas Laubach (89),<br />
Martha Reinke (94), Jutta Luise Edlmann<br />
(62), Lieselotte Brüggemann (93), Natalie<br />
Riske (91), Maria Luise Daniel (59)<br />
aus anderen Orten:<br />
Alexander Guido Ernst (73), Heinrich<br />
Timm (85).<br />
gespendet wurden:<br />
für kirchliche Zwecke:<br />
2 Einzelspenden à 20 Euro , 7 Einzelspenden<br />
à 50 Euro , 1 Einzelspende à 70 Euro ,<br />
1 Einzelspende à 80 Euro , 2 Einzelspenden<br />
à 100 Euro , 1 Einzelspende à 150<br />
Euro , 1Einzelspende à 211 Euro.<br />
für Jugendarbeit:<br />
1 Einzelspende à 50 Euro, 1 Einzelspende<br />
à 200 Euro.<br />
für Somalia:<br />
1 Einzelspende à 50 Euro.<br />
für Lichtanlage:<br />
1 Einzelspende à 500 Euro<br />
für Konfirmandenarbeit<br />
4 Einzelspenden à 50 Euro, 1 Einzelspende<br />
à 100 Euro.<br />
18 Aus dem Leben der Gemeinde<br />
getauft wurden:<br />
aus Unterschleißheim:<br />
Vera Hirtreiter, Elina Weingardt, Lilith Mechtholdt, Korbinian Höpfl,<br />
Maximilian Michalek, Hedwig Pfitzner, Lara Nicodin, Benjamin Schumacher,<br />
Benjamin Huber, Lara-Sophie Ruch, Emelie von Xylander, Leyla Becker, Leon<br />
Kiefer, Barbara Pastewka, Noel Garni, Melanie Luha, Lilli Sophia Welzmüller,<br />
Maximilian Kleemann, Adrian Kleemann, Gabriel Sari, Raphael Sari, Emma<br />
Kanehl.<br />
aus Haimhausen:<br />
Rosalie Rummel, Jule Wielert, Dana von Feilitzsch, Emilia von Feilitzsch<br />
aus anderen Orten:<br />
Simon Bartolomäus<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> 2011
Namen & Anschriften<br />
Evang. Luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim<br />
Internet: www.unterschleissheim-evangelisch.de<br />
Pfarramt: Alleestr. 57a, Tel. 310 21 14, Fax 32119 75 ;<br />
E-Mail: pfarramt.unterschleissheim@elkb.de<br />
Sekretariat: Heidi Hoffmann-Schmied, Bettina Michalik-Grießl und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen; Bürozeiten: Di., Mi., Do.: 10:00 bis<br />
12:00 Uhr (Montag und Freitag geschlossen)<br />
Pfarrbezirk Lohhof<br />
Pfarrerin : Pfarrerin Karin Kittlaus (zu sprechen nach Vereinbarung)<br />
Adresse: Pappelgasse 17a, Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75<br />
E-Mail: Karin.Kittlaus@elkb.de<br />
Spendenkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2595567, BLZ: 701 694 65<br />
Pfarrbezirk Unterschleißheim-West<br />
Pfarrer : Pfarrer Thomas Lotz (am besten zu sprechen Dienstag 14-<br />
15 Uhr oder nach Vereinbarung; freier Tag: Montag)<br />
Adresse: Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>, Gerhart-Hauptmann-Str.10,<br />
Tel. 31 7814-11, Fax 31 78 14-45; E-Mail: Pfarrer.Lotz@web.de<br />
Spendenkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2701367, BLZ: 701 694 65<br />
Diakon Peter Braun, Gerhart-Hauptmann-Str. 10, Tel. 31 78 14-12,<br />
E-Mail: info@ejschleissheim.de<br />
Kirchenvorstand<br />
Vertrauensmann: Dr. Klaus Zeilinger, Pappelgasse 21 a, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 310 36 16, E-Mail: klaus.zeilinger@t-online.de<br />
Stellvertreterin: Brigitte Huber, Sportplatzstraße 64, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 310 43 64, e mail: bhuber@ush.bayern.de<br />
Weitere Mitarbeiter<br />
Mesnerin: Gerlinde Salmen, Pappelgasse 17b, 85716<br />
Unterschleißheim, Tel. 310 28 35<br />
<strong>Haus</strong>meister Maria- Simon Schuster, Seilerweg 12, 85748 Garching,<br />
Magdalena-<strong>Haus</strong>: Tel. 329 25 56<br />
Kindertagesstätten<br />
Evang. Kinderhaus „Arche“: Raiffeisenstr. 29, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 374 277 53-0, leitung@kinderhaus-arche.de;<br />
Leitung: Claudia Klein-Trumm; Bereichsleitung Kindergarten: Ellen Krause;<br />
Bereichsleitung Krippe: Silvia Moser; Bereichsleitung Hort: Franziska Hierl<br />
(Tel. 310 54 77, Fax 370 68 773, ev.kinderhort@mnet-mail.de)<br />
Evang. Kindergarten „Hollerbusch“: Gerhart-Hauptmann-Straße 12,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 370 630 50, Leitung: Ute Kellinger<br />
kiga@kindergarten-hollerbusch.de, www.kindergarten-hollerbusch.de<br />
Verwaltung: Gabi Hartinger, Gerhart-Hauptmann-Straße 10, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 31 78 14-14, Fax 31 78 14-45, E-Mail: gabriele.hartinger@elkb.de<br />
Förderverein zur Unterstützung der Gemeindearbeit:<br />
c/o Ev.-Luth. Pfarramt, 1. Vorsitzende: Renate Wanner-Hopp, Neufahrner Str. 37,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 81 44, E-Mail: r.wanner-hopp@arcor.de<br />
Konto-Nr.: 2575256, Raiffeisenbank München-Nord, BLZ 70169465<br />
Förderverein Haimhausen<br />
c/o Wolfgang Frühauf (Tel. 08133-6456), Sparkasse Dachau (BLZ 700 515 40)<br />
Konto-Nr.: 326157 Raiffeisenbank Haimhausen (BLZ 701 694 65) Konto-Nr.: 281 30 33<br />
Vielseitig Dezember 2011 - <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Unterschleißheim,<br />
Pappelgasse 17a, 85716<br />
Unterschleißheim<br />
Verantwortlich: Pfarrer Thomas Lotz<br />
Adresse:<br />
Maria-Magdalena-<strong>Haus</strong>,<br />
Gerhart-Hauptmann-<br />
Str. 10, 85716<br />
Unterschleißheim<br />
Tel. (089) 317 814 11,<br />
Fax 317 814 45<br />
Mail: pfarrer.lotz@web.de<br />
Redaktion: Heike Köhler,<br />
Thomas Lotz,<br />
Dr. Ulrike Tangermann-Hübner<br />
Dr. Klaus Zeilinger<br />
Fotos: M. Graw<br />
H. Kauppert<br />
H. Köhler<br />
Th. Lotz<br />
H. Schairer<br />
U. Tangermann-Hübner<br />
K. Zeilinger<br />
Anzeigenverwalt.: Thomas Lotz<br />
Gestaltung/Prod.: Tilo Wondollek<br />
two wings<br />
Wall/Warngau<br />
(www.twowings.de)<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Namen / Anschriften / Impressum<br />
19
Playmobil Krippe<br />
Tipi-Krippe (New Mexico)<br />
<strong>Gottes</strong> <strong>Haus</strong> ist überall<br />
Obdach für das Jesuskind<br />
Das Museum im Alten Schloss in Oberschleißheim zeigt ganzjährig über<br />
120 Krippendarstellungen aus verschiedenen Kulturen, darunter die<br />
abgebildeten aus Tansania, New Mexiko und USA – eine Anregung für<br />
einen Besuch in der Adventszeit.<br />
Die Krippen regen unsere Fantasie an und erinnern uns an Erlebnisse, die<br />
wir mit der Weihnachtsgeschichte und dem Fest verbinden.<br />
In ihrer Vielfalt zeigen sie zugleich: Wenn Gott zur Welt kommt, tut er das<br />
zwar an einem ganz bestimmten Ort – aber dieser Ort kann eben doch<br />
hier oder dort sein, so oder so, letztlich überall auf dieser Welt.<br />
Heilige Familie im Schiff (Tansania)<br />
Indianische Krippe (Acoma Pueblo)<br />
Christus für die Töpfer geboren (Tschechien)