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«Ich geh' mit meiner Laterne ...» - Quartierverein Langdorf

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<strong>«Ich</strong> <strong>geh'</strong> <strong>mit</strong> <strong>meiner</strong> <strong>Laterne</strong> ...<strong>»</strong><br />

Wenn die Tage wieder merklich kürzer werden, laden die Lang-<br />

dorfer Kindergärten und Schulklassen zusammen <strong>mit</strong> dem Quar-<br />

tierverein zum «Räbeliechtli-Umzug<strong>»</strong> ein. Die Kinder studieren<br />

dafür Lieder ein und singen dann von ihrer <strong>Laterne</strong><br />

as| <strong>Laterne</strong>n- und Lichterfeste<br />

haben eine lange Tradition. Die<br />

Menschen sehnen sich seit jeher<br />

vor allem in der kalten Jahreszeit<br />

nach Licht und Wärme. Diese<br />

Sehnsucht hat im Laufe der Jahrhunderte<br />

zu zahlreichen «Lichtbräuchen<br />

geführt. Die meisten<br />

sind religiösen Ursprungs. Vor<br />

allem wenn die Tage kürzer wer-<br />

Mit ihren<br />

«Räbeliechtlis<strong>»</strong><br />

und <strong>Laterne</strong>n<br />

versuchten<br />

die <strong>Langdorf</strong>er<br />

Kinder die<br />

Dunkelheit zu<br />

erhellen<br />

<strong>Quartierverein</strong> <strong>Langdorf</strong> Nr. 67 Dezember 2010<br />

den und sich der Sommer endgültig<br />

verabschiedet hat, stimmen uns<br />

die bunten <strong>Laterne</strong>n und Lampions<br />

<strong>mit</strong> ihrem sanften Licht auf die<br />

dunkle Jahreszeit ein. Winterzeit<br />

ist Lichterzeit. Ob Kerzenschein<br />

oder ein prasselndes Kaminfeuer,<br />

das flackernde Licht erfüllt uns <strong>mit</strong><br />

Wohlbehagen. Es lässt uns eintauchen<br />

in eine Welt der Stille, der<br />

Religiosität, aber auch in die Welt<br />

der Fantasie.<br />

Inhalt<br />

Impressum |2<br />

Editorial |3<br />

Aus der Schule |5<br />

Spielplausch |9<br />

Adventsfenster |11<br />

Ein Neubau im Quartier |12


Zu Beginn<br />

des Umzugs<br />

versammeln<br />

sich die<br />

Kindergärtler<br />

und Schulkinder<br />

<strong>mit</strong> ihren<br />

Lehrpersonen,<br />

Helferinnen<br />

und Helfern,<br />

singen Lieder<br />

und formieren<br />

sich für den<br />

Gang durch die<br />

verdunkelten<br />

Strassen und<br />

Gassen des<br />

Quartiers.<br />

Stolz präsentieren<br />

sie<br />

ihre unter<br />

Anleitung der<br />

Lehrpersonen<br />

selbst gefertigten<br />

bunten<br />

<strong>Laterne</strong>n ...<br />

... oder die <strong>mit</strong><br />

Hilfe der Eltern<br />

und älteren<br />

Mitschülerinnen<br />

und<br />

Mitschülern<br />

geschnitzten<br />

Räbeliechtlis.<br />

Nach dem<br />

Umzug offeriert<br />

der <strong>Quartierverein</strong>Wienerli<br />

und Tee,<br />

die zusammen<br />

<strong>mit</strong> Eltern,<br />

Grosseltern<br />

und älteren<br />

Geschwistern<br />

auf dem Schulhof<br />

genossen<br />

werden.<br />

Die Lichterumzüge sind keineswegs<br />

ein «uralter Kinderbrauch<strong>»</strong>, sondern<br />

ein Relikt alter, spätherbstlicher<br />

Feuer- und Lichtbräuche, die<br />

sich heute in weitgehend kindgerechter<br />

Form präsentieren. Denn<br />

während es heute in erster Linie<br />

jüngere Kinder sind, die in Begleitung<br />

ihrer Eltern singend durch die<br />

Strassen ziehen und dabei bunte<br />

Papierlaternen, geschnitze Räben<br />

und Lampions schwenken, waren<br />

es früher zumeist Erwachsene.<br />

Nach Einbruch der Dunkelheit brachen<br />

sie <strong>mit</strong> <strong>Laterne</strong>n oder Fackeln<br />

zu einem Gang durch die Strassen<br />

und Felder auf.<br />

Ein alter Brauch neu belebt<br />

Begründet wurden diese Gänge<br />

da<strong>mit</strong>, dass alle Wiesen und Äcker,<br />

die der Schein des Lichtes traf,<br />

im kommenden Jahr besonders<br />

fruchtbar werden sollten. Bereits<br />

im 16. und 17. Jahrhundert sollen<br />

Jugendliche in Westfalen und<br />

Holland <strong>mit</strong> Martinsfackeln durch<br />

die Strassen gezogen sein und<br />

Martinslieder gesungen haben.<br />

Die Sänger wurden damals für ihr<br />

«frommes Bemühen<strong>»</strong> <strong>mit</strong> Obst,<br />

Nüssen und Backwerk belohnt.<br />

Ein «Martinsritt<strong>»</strong>, bei dem «St.<br />

Martin<strong>»</strong> gefolgt von einer singenden<br />

Kinderschar <strong>mit</strong> <strong>Laterne</strong>n<br />

durch die Strassen reitet, soll<br />

erstmals 1886 in Düsseldorf stattgefunden<br />

haben.<br />

Das zum Klassiker gewordene<br />

Lied «<strong>Laterne</strong>, <strong>Laterne</strong>, Sonne,<br />

Mond und Sterne<strong>»</strong> soll im Übrigen<br />

bereits seit 1740 in Norddeutschland<br />

gesungen worden sein.<br />

Auch das nicht minder bekannte<br />

<strong>«Ich</strong> geh <strong>mit</strong> <strong>meiner</strong> <strong>Laterne</strong> und<br />

meine <strong>Laterne</strong> <strong>mit</strong> mir<strong>»</strong> dürfte<br />

dort beheimatet gewesen sein.<br />

Ungeachtet aller geschichtlichen<br />

Bezüge ist es aus Sicht der Kinder<br />

schlicht und einfach «aufregend<br />

und schön<strong>»</strong>, im Dunkeln<br />

zusammen <strong>mit</strong> den «Gschpänlis<strong>»</strong><br />

und einer bunten, selbstgefertigten<br />

<strong>Laterne</strong> oder einem selbst<br />

geschnitzten «Räbeliechtli<strong>»</strong> in<br />

der Hand, unter dem Applaus der<br />

Eltern, Grosseltern und Geschwistern<br />

singend durch die Strassen<br />

und Gassen zu ziehen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Quartierverein</strong> <strong>Langdorf</strong><br />

Sekretariat<br />

Zeughausstrasse 16<br />

8500 Frauenfeld<br />

sekretariat@quartiervereinlangdorf.ch<br />

Fax: 052 723 23 69<br />

Redaktion<br />

Alois Schwager (as), Werner<br />

Stamm (QV <strong>Langdorf</strong>), Lorenz<br />

Odermatt (Vertreter der Lehrerschaft<br />

<strong>Langdorf</strong>)<br />

Anschrift<br />

Bannhaldenstrasse 19<br />

8500 Frauenfeld<br />

T 052 721 05 05<br />

F 052 721 05 06<br />

schwagerpr@bluewin.ch<br />

Inserate|Layout<br />

Dr. Schwager PR & Kommunikation<br />

Bannhaldenstrasse 19<br />

8500 Frauenfeld<br />

schwagerpr@bluewin.ch<br />

Druck<br />

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Zürcherstrasse 180<br />

8500 Frauenfeld<br />

www.geniusmedia.ch<br />

Erscheinungsweise<br />

Viermal jährlich<br />

(April, Juni, September,<br />

Dezember)<br />

Auflage<br />

2`600 Exemplare<br />

Kommende Ausgabe<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

<strong>Langdorf</strong>er Ziitig erscheint<br />

Mitte März, Redaktionsund<br />

Inserateschluss sind Mitte<br />

Februar 2011.


Editorial<br />

Liebe <strong>Langdorf</strong>erinnen,<br />

liebe <strong>Langdorf</strong>er<br />

Es ist wieder so weit. Frauenfeld<br />

hat sich in eine Weihnachtsstadt<br />

verwandelt. In allen Quartieren<br />

erhellen Weihnachtsbeleuchtungen<br />

die Strassen und Gassen.<br />

Die Innenstadt ist <strong>mit</strong> Weihnachtbäumen<br />

geschmückt. In der<br />

Stadtkirche St. Nikolaus sind die<br />

ersten Krippenfiguren aufgestellt.<br />

Verschiedene <strong>Quartierverein</strong>e<br />

laden in dieser Zeit zu Adventsund<br />

Vorweihnachtsfeiern ein <strong>mit</strong><br />

dem Ziel, auf Weihnachten, das<br />

Fest der Liebe und des Friedens,<br />

einzustimmen. Klaus- und Weihnachtsmarkt<br />

stehen vor der Tür,<br />

an denen es fein nach Glühwein,<br />

heissen Maroni, Tannenreis, Orangen,<br />

Lebkuchen, Zimt und anderen<br />

exotischen Gewürzen riecht.<br />

Adventsfenster in verschiedenen<br />

Quartieren, unter anderen im<br />

Kanzler und Mühletobel, laden zu<br />

besinnlichen Adventsspaziergängen<br />

ein. Eine feierliche Stimmung<br />

ist in die Stadt eingezogen, eine<br />

vorweihnächltiche Stimmung, der<br />

sich die wenigsten entziehen können<br />

oder wollen.<br />

Spender gesucht<br />

Apropos Weihnachtsbeleuchtung:<br />

«Unsere<strong>»</strong> Weihnachtsbeleuchtung<br />

an der Bahnhof- und östlichen<br />

Zürcherstrasse ist vor rund 12<br />

Jahren vom <strong>Quartierverein</strong> <strong>Langdorf</strong><br />

lanciert und vom <strong>Langdorf</strong>er<br />

Unternehmen Showlight AG realisiert<br />

worden. Um die Kasse des<br />

<strong>Quartierverein</strong>s nicht allzu grossen<br />

Risiken auszusetzen, wurde<br />

die IG Frauenfeld Ost gegründet,<br />

die für Unterhalt, Lagerung und<br />

Montage der Beleuchtung sorgen<br />

sollte. Finanziert wird die IG über<br />

jährlich wiederkehrende Beiträge<br />

<strong>Langdorf</strong>er Ziitig Seiten 2 3<br />

von Ladeninhabern und Gewerbetreibenden<br />

an der geschmückten<br />

Strasse. Bisher haben diese<br />

Beiträge immer knapp gereicht,<br />

da<strong>mit</strong> die IG ihre Aufgaben erfüllen<br />

konnte. Jetzt aber stehen Sanierungen<br />

an der in die Jahre gekommenen<br />

Beleuchtung an, die rund<br />

4000 Franken kosten. Wenn dieser<br />

Betrag nicht aufgebracht werden<br />

kann, ist die IG künftig nicht mehr<br />

in der Lage, die Beleuchtung zu<br />

montieren. Sie sucht daher dringend<br />

Spender. Die Kontonummer<br />

der IG finden Sie auf Seite 10.<br />

Der Vorstand des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

und das Redaktionsteam wünschen<br />

Ihnen, liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

ein glückliches Neues Jahr.<br />

Alois Schwager<br />

Jahresversammlung im <strong>Langdorf</strong>er «Festsaal<strong>»</strong><br />

as| Jedes Jahr auf den Samstag<br />

vor dem Berchtelistag verwandeln<br />

die Erchingerkommission und der<br />

Vorstand des <strong>Quartierverein</strong>s <strong>mit</strong><br />

treuen Helfer(innen) die Turnhalle<br />

II der Schulanlage <strong>Langdorf</strong> in<br />

einen gemütlichen Festsaal. Auf<br />

Samstag, also auf den 15. Januar<br />

2011, lädt der <strong>Quartierverein</strong> seine<br />

Mitglieder und alle, die es werden<br />

wollen, zusammen <strong>mit</strong> Gästen in<br />

diesen Saal zu seiner ordentlichen<br />

Jahresversammlung <strong>mit</strong> Imbiss.<br />

Vorgängig offeriert er einen Apéro,<br />

Jahresprogramm <strong>Quartierverein</strong> 2010<br />

Samstag, 11. Dez.: Adventsfeier, Besammlung 18 Uhr Spielplatz<br />

Samstag, 15. Januar 2011: Jahresversammlung<br />

<strong>Quartierverein</strong> lädt zur<br />

Adventsfeier<br />

Der QV <strong>Langdorf</strong> lädt auf Samstag,<br />

11. Dezember, zur traditionellen<br />

Adventsfeier.<br />

Besammlung ist um 18 Uhr beim<br />

Spielplatz Wellhauserweg. Von<br />

hier aus geht es <strong>mit</strong> Fackeln ausgerüstet<br />

in den Wald, wo die kleinen<br />

und grossen Besucherinnen<br />

und Besucher vom Samichlaus<br />

<strong>mit</strong> Esel erwartet werden.<br />

Alle sind herzlich willkommen<br />

um den Teilnehmern Gelegenheit<br />

zu bieten, Kontakte zu knüpfen. Im<br />

Anschluss an den geschäftlichen<br />

Teil lockt ein Unterhaltungsblock<br />

und eine leistungsfähige Festwirtschaft<br />

zum Verweilen. Am Berchtelistag<br />

nimmt die Erchingergesellschaft<br />

im gleichen Ambiente das<br />

traditionelle Bürgermahl ein. Wie<br />

üblich werden die Tore des «Festsaals<strong>»</strong><br />

ab 22.30 Uhr wieder für die<br />

ganze Bevölkerung geöffnet.


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3 21 22<br />

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Auf einer Länderreise sich besser kennen lernen<br />

Ein neues Schuljahr hat begonnen. Am Freitag, 18. September, wurde in der<br />

Schulanlage <strong>Langdorf</strong> wieder ein «Kennenlernmorge<strong>»</strong> durchgeführt. Er diente<br />

in erster Linie dazu, dass sich die Kinder verschiedener Klassen besser kennen<br />

lernen konnten. Dazu reisten sie <strong>mit</strong> den Lehrpersonen in fremde Länder.<br />

Am Freitagmorgen, 17. September, versammelten<br />

sich alle Kinder der Schulanlage <strong>mit</strong> ihren Lehrpersonen<br />

vor dem neuen Schulhaus beim Brunnen. Nach<br />

dem gemeinsamen Lied «We are the world<strong>»</strong> folgten<br />

die klassendurchmischten Gruppen ihren neuen<br />

Lehrpersonen, denn niemand unterrichtete an diesem<br />

Morgen seine eigenen Schülerinnen und Schüler.<br />

Ausserdem wurden dieses Jahr alle Kinder nach<br />

Gruppen «Unterstufe<strong>»</strong> und «Mittelstufe<strong>»</strong> gemischt.<br />

Das Altersgefälle wurde auf diese Weise nicht allzu<br />

gross und die Kinder konnten klassendurchmischt für<br />

einmal unter sich bleiben.<br />

Kurz nach den Sommerferien wurde extra für diesen<br />

Anlass jede Person, welche im Schulhaus ein- und<br />

ausgeht von Patrick Loeff vor der blauen Wand fotografiert.<br />

In den «Lan-<br />

desgruppen<strong>»</strong><br />

wurde kreativ<br />

und fleissig<br />

gearbeitet.<br />

Gemeinsames<br />

Aufwärmen<br />

unter fachkundiger<br />

Leitung am<br />

Sporttag.<br />

Ziel war, dass sich an diesem<br />

Morgen die Kinder verschiedener<br />

Klassen gegenseitig besser kennen<br />

lernen und die Fotorahmen<br />

für die Schulhaus-Fotowand gebastelt<br />

werden. Jede Lehrperson<br />

hatte im Voraus für ihre Gruppe<br />

ein Land ausgewählt. Nach dem<br />

Landes-Motto wurde dann kreativ<br />

und fleissig gearbeitet. So lernten<br />

die Kinder im Schulzimmer «Frankreich<strong>»</strong><br />

den Künstler Matisse kennen,<br />

probierten vom längsten<br />

Brot, genannt «Baguette<strong>»</strong>, und<br />

malten die französische Flagge auf<br />

ihren Fotorahmen.<br />

<strong>Langdorf</strong>er Ziitig Seiten 4 5<br />

Die auf dem Schulhausplatz versammelten Kinder und Lehrpersonen eröffneten den Kennenlerntag <strong>mit</strong> dem Lied «We are the<br />

World<strong>»</strong>, bevor sie sich auf eine «Länderreise<strong>»</strong> begaben.<br />

In Mexiko konnte man Nachos<br />

<strong>mit</strong> scharfer Chilisauce probieren<br />

und dazu einen symmetrischen<br />

Sombrero basteln, der dann auf<br />

das eigene Foto geklebt wurde.<br />

In Österreich entstand der originelle<br />

Fotorahmen «Hundertwasser<strong>»</strong>.<br />

Wenn man dann weiter nach<br />

Ägypten reiste, konnten Hieroglyphen<br />

und Pharaonenbilder studiert<br />

und auf den Bilderrahmen gemalt<br />

werden. Anschliessend hiess es:<br />

Welche Kinder können <strong>mit</strong> Hölzchen<br />

einen Turm bauen, der so<br />

hoch wie eine Pyramide ist? In<br />

den Niederlanden galt es, zuerst<br />

<strong>mit</strong> Schaumstoffrollen orange<br />

Farbe auf den Bilderrahmen zu<br />

rollen und danach rot-weiss-blaue<br />

Papierstreifchen aufzukleben.<br />

Auch der obligate orange Wim-


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pel des Prinzen von Oranien durfte nicht fehlen. In<br />

Japan konnten Schriftzeichen gelernt werden und<br />

der Fotorahmen sah am Schluss richtig japanisch<br />

aus. In China erhielten die Kinder sogar eine echte<br />

chinesische Zeitung, die sie in Stücke reissen durften,<br />

um ihren Fotorahmen da<strong>mit</strong> zu zieren. Sand und<br />

Muscheln fanden die Kinder in Jamaica vor, und sie<br />

konnten dann beides auf ihren Fotorahmen kleben.<br />

Dazu durften natürlich die Palmen nicht fehlen.<br />

In jedem Land wurden zwischendurch auch Kennenlern-Spiele<br />

gespielt (z.B. «Wer-im-Kreis-weiss,<br />

wie-ich-heiss?<strong>»</strong>) und es konnten auch farbige Stoff-<br />

Fähnchen verziert werden. In jedes Fähnchen musste<br />

anschliessend ein Tunnel genäht werden. Diese<br />

nähten die geschickten Mittelstufenkinder auf den<br />

Nähmaschinen und reihten sie dann an eine lange<br />

Schnur. Haben wir vielleicht so einen Weltrekord der<br />

längsten Fähnchengirlande geschafft? Die Girlande<br />

verbindet die beiden Schulhäuser <strong>mit</strong>einander und<br />

die Fähnchen flattern froh im Wind.<br />

Es ist eine Freude, in den beiden Schulhäusern die<br />

neuen Fotowände zu betrachten. Schauen Sie vorbei,<br />

und lassen auch Sie sich gleich in den Bann ziehen.<br />

An den ersten Tagen nach dem Kennenlernmorgen<br />

kommen die Kinder üblicherweise ein bisschen später<br />

als sonst an, weil sie auf dem Weg in ihr Schulzimmer<br />

zuerst «ihre<strong>»</strong> neue Fotowand bewundern müssen.<br />

Ein riesiges Dankeschön an die Organisations-Gruppe<br />

für ihre gut durchdachten und von langer Hand<br />

geplanten Vorbereitungen. Wir freuen uns jetzt schon<br />

auf weitere Events. Joan Istrice-van Rooijen<br />

Spiel- und Sporttag<br />

Traditionsgemäss findet am ersten Dienstag im September<br />

der Sporttag aller 5. und 6. Klassen der Primarschulgemeinde<br />

Frauenfeld auf der kleinen Allmend<br />

statt. Die Schülerinnen und Schüler treffen<br />

sich, um sich als Klassenteams zu messen. Bevor<br />

aber die Wettkämpfe beginnen, heisst es «warm<br />

up<strong>»</strong>. Unter der fachkundigen Leitung einer Tanz- und<br />

Rhythmiklehrerin ging es bei heissem Sound gemeinsam<br />

los. Als alle warm waren, bezog man die Wettkampfplätze<br />

und danach hiess es, «auf die Plätze -<br />

fertig – los<strong>»</strong>. Der gut organisierte Tag verlief fair und<br />

ohne nennenswerte Zwischenfälle.<br />

Ein Spielparcours für die Drittklässler am Sporttag.<br />

Diesen Tag nutzen verschiedene<br />

Lehrpersonen, um <strong>mit</strong> ihren Klassen<br />

ebenfalls etwas Spezielles zu<br />

machen. Im <strong>Langdorf</strong> organisierten<br />

die beiden dritten Klassen<br />

<strong>mit</strong> verschiedenen freiwilligen<br />

Helferinnen einen Spielparcours.<br />

Zuvor wurden die beiden Klassen<br />

gemischt und anschliessend<br />

in Ländergruppen eingeteilt. Früh<br />

am Morgen regnete es noch, aber<br />

dann zeigte Petrus sich von seiner<br />

besten Seite und liess es bis nach<br />

dem Mittag nur noch ein wenig<br />

tröpfeln.<br />

Die Disziplinen bestanden aus<br />

Sackhüpfen, Puzzles zusammensetzen,<br />

Wäsche aufhängen, auf<br />

Harassen gehen, Wasser tragen,<br />

Steintürme bauen, Tannzapfen<br />

auf einem Löffel durch einen Hindernisparcours<br />

tragen und Büchsen<br />

werfen. Jede Ländergruppe<br />

kämpfte <strong>mit</strong> grossem Einsatz um<br />

jeden Punkt. Die Pause im Aussengeräteraum<br />

wurde von den<br />

Helferinnen genutzt, um sich<br />

aufzuwärmen und sich über die<br />

Resultate auszutauschen. Nach<br />

dem Parcours ging es auf den<br />

Stählibuck-Spielplatz, wo <strong>mit</strong><br />

den <strong>mit</strong>gebrachten Holzscheiten<br />

ein schönes Feuer entfacht und<br />

danach grilliert wurde. Die Kinder<br />

wurden nicht müde, sich nach<br />

dem sportlichen Morgen auf dem<br />

Spielplatz zu vergnügen.<br />

An dieser Stelle danken wir allen<br />

Helferinnen nochmals ganz herzlich<br />

für ihren tollen Einsatz, ohne<br />

sie wäre ein solcher Anlass nicht<br />

durchführbar.<br />

<strong>Langdorf</strong>er Ziitig Seiten 6 7<br />

Der Teamausflug führte in den Zürcher Zoo <strong>mit</strong> einer Führung in der<br />

Masoahalle.<br />

Teamausflug in den Zoo<br />

Am Mittwoch, 8. September, durf-<br />

ten die Lehrpersonen den tradi-<br />

tionellen Teamausflug machen.<br />

Dieser führte in den Zoo Zürich,<br />

<strong>mit</strong> einer Führung in der Masoalahalle.<br />

Da wir als Gruppe nicht die<br />

Pendlerzüge benutzen durften,<br />

ging die Reise erst etwas später<br />

los. Die Zeit vorher nutzten aber<br />

viele noch, um diverse Arbeiten<br />

im Schulzimmer zu erledigen.<br />

Um Viertel vor neun war es aber<br />

endlich soweit und gemeinsam<br />

fuhren wir nach Zürich. Im Zoo<br />

angekommen, wurden wir herzlich<br />

begrüsst und sofort ging es<br />

zur Masoalahalle. Wir teilten uns<br />

in zwei Gruppen und unter fachkundiger<br />

Führung durchliefen<br />

wir beobachtend und interessiert<br />

zuhörend den tropischen<br />

Regenwald. Das grosse Wissen<br />

unserer Führerin beeindruckte<br />

uns sehr und gab im Anschluss<br />

viel Gesprächsstoff, denn die ausführlichen<br />

Informationen mussten<br />

gemeinsam verdaut werden.<br />

Nach der Führung machten wir uns<br />

auf den Weg zum gemeinsamen<br />

Mittagessen. Das Essen genossen<br />

wir ausgiebig und vor allem lange,<br />

da es niemanden nach draussen<br />

in den Regen zog. Kaum hatte der<br />

Regen aber ein wenig nachgelassen,<br />

waren die Plätze im Restaurant<br />

leer und in verschiedenen<br />

kleinen Gruppen begaben wir uns<br />

wieder in den Zoo. Zwischendurch<br />

traf man sich bei den Pinguinen,<br />

den Affen oder anderen Tieren<br />

und wir konnten vom Erlebten und


Bericht aus der Schule ... (Fortsetzung)<br />

Gesehenen berichten. Die Zeit verging wie im Fluge<br />

und schon befanden wir uns wieder im Tram auf dem<br />

Nachhauseweg. Herzlichen Dank an Marianne und Felix<br />

Trüeb, die diesen Anlass optimal organisiert haben.<br />

Informationsveranstaltungen für die Eltern<br />

Wie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt kamen<br />

wir am Montag, 4. Oktober, im Reutenen <strong>mit</strong> den Kindergarteneltern<br />

für eine Informationsveranstaltung<br />

zusammen. Rund 40 Eltern fanden sich im Singsaal<br />

ein. Im Zentrum standen verschiedene Themen rund<br />

um die Schule. Diese ergaben sich aus der Elternbefragung<br />

im April dieses Jahres.<br />

Die Hälfte der Anwesenden hat die Möglichkeit für<br />

eine Rückmeldung genutzt. Dabei zeigte sich, dass<br />

die Durchführung sehr gut ankam. Auch wurde die<br />

Organisationsform geschätzt, wie wir den vielen<br />

positiven Rückmeldungen entnehmen konnten. Wir<br />

sind bereits daran, diese in unsere Überlegungen<br />

einfliessen zu lassen. An dieser Stelle möchten wir<br />

nochmals ganz herzlich für Teilnahme und vor allem<br />

für die wertvollen Rückmeldungen danken!<br />

Am 4. November wurden, wie in der letzten Ausgabe<br />

ebenfalls angekündigt, die Eltern der Kinder der<br />

Schulhäuser <strong>Langdorf</strong> 1 und 2 zu einer Informationsveranstaltung<br />

zum Thema Eltern<strong>mit</strong>wirkung eingeladen.<br />

Das Inputreferat durch Professor Dr. Markus. P.<br />

Neuenschwander (Dozent an der PHNW) war höchst<br />

interessant und sehr informativ. 184 Einladungen<br />

wurden abgegeben, davon kamen 159 zurück. Dies<br />

entspricht rund 86 Prozent. 24 Familien haben 30 Personen<br />

angemeldet, 129 Familien waren verhindert,<br />

aber <strong>mit</strong> den Möglichkeiten zur Mitwirkung zufrieden.<br />

5 Familien waren verhindert aber könnten sich ein<br />

Engagement bei Exkursionen, Projektwochen oder<br />

Veranstaltungen durchaus vorstellen.<br />

An der Veranstaltung waren schlussendlich nur<br />

wenige, dafür aber sehr interessierte Eltern anwesend.<br />

Markus Neuenschwander startete <strong>mit</strong> provokativen<br />

Aussagen in seine Ausführungen: «Wussten sie, dass<br />

... Familienmerkmale 30% bis 50% der Leistungsunterschiede<br />

von Kindern aufklären, Eltern eine Schlüsselstellung<br />

in der Gestaltung individueller Bildungsläufe<br />

besitzen, Eltern der häufigste Kündigungsgrund<br />

von Junglehrkräften sind?<strong>»</strong> Da<strong>mit</strong><br />

zeigte er den Anwesenden auf,<br />

dass eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Elternhaus und Schule<br />

respektive Lehrperson in der<br />

Schullaufbahn eines Kindes eine<br />

wichtige, wenn nicht sogar zentrale<br />

Funktion übernimmt. Die Kinder<br />

gehen lieber zur Schule, wenn<br />

sie spüren, dass die Zusammenarbeit<br />

klappt. Es gibt so eine Entlastung<br />

für alle Beteiligten! Wie<br />

aber sollte, könnte, müsste eine<br />

gute Zusammenarbeit aussehen?<br />

Er nennt dabei drei Qualitätskriterien<br />

der Zusammenarbeit:<br />

– Die gegenseitige Information:<br />

Es geschieht ein Austausch<br />

über das Kind. Die Eltern erhalten<br />

Informationen darüber, was<br />

die Kinder in der Schule machen<br />

(Lerninhalte, Lernziele etc.) und<br />

was in der gesamten Schule läuft<br />

(Klassenrat, Hospitation etc.). Die<br />

Eltern sind über die Schulaktivitäten<br />

informiert und zeigen Interesse<br />

daran und sie informieren<br />

die jeweilige Lehrperson über<br />

wichtige, schulrelevante private<br />

Angelegenheiten.<br />

– Vertrauen: Das Vertrauen<br />

muss auf individueller und Klassenebene<br />

aufgebaut werden. Hier<br />

zeigt sich, dass eine gegenseitige<br />

Offenheit, Respekt und Ehrlichkeit<br />

wichtig sind. Das heisst , dass<br />

man gegenseitig den direkten<br />

Kontakt sucht und so die Bereitschaft<br />

zur Zusammenarbeit zeigt.<br />

Es gibt immer verschiedene<br />

Sichtweisen und dies gilt es zu<br />

akzeptieren, um so das gegenseitige<br />

Verständnis zu wecken. Klassenanlässe<br />

jeglicher Art erweisen<br />

sich als förderlich, da man sich in<br />

ungezwungenem Rahmen kennen<br />

lernen kann.<br />

– Massnahmen koordinieren:<br />

Wenn es zu Schwierigkeiten<br />

kommt, ist der Informationsaustausch<br />

sehr wichtig, um so<br />

anschliessend gemeinsam geeignete<br />

Massnahmen treffen zu können.<br />

Diese sollen von Eltern und<br />

Schule getragen und dem Kind<br />

gegenüber klar kommuniziert werden.<br />

Nur so ist eine Massnahme<br />

schlussendlich wirkungsvoll.<br />

Fazit: Wenn diese drei Qualitäts-<br />

kriterien umgesetzt werden, können<br />

die Elterneinstellungen zur<br />

Schule und die Schülerzufriedenheit<br />

erhöht werden und die Lehrpersonen<br />

erleben ihre Arbeit als<br />

weniger belastend.<br />

Markus Neuenschwander ging<br />

dann in seinen Ausführungen<br />

noch einen Schritt weiter und<br />

berichtete von den Studien zur<br />

Wirkung von institutionalisierter<br />

Eltern<strong>mit</strong>arbeit. Die Studie zeigt<br />

klar auf, dass Kinder in Schulen<br />

<strong>mit</strong> Elternräten nicht zufriedener<br />

sind und nicht bessere Leistungen<br />

erbringen als Kinder in Schulen<br />

ohne Elternräte. Von zentraler<br />

Bedeutung ist, wie oben ausgeführt,<br />

eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule und Elternhaus<br />

und eine gegenseitige Akzeptanz.<br />

Lorenz Odermatt/Schulleiter<br />

Adventssingen und<br />

Adventsfenster<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen<br />

zum Adventssingen der<br />

beiden letzten Jahre haben uns<br />

dazu bewogen, auch in diesem<br />

Jahr das Singen in der Kirche<br />

Oberkirch durchzuführen. Gerne<br />

laden wir die Bewohner des <strong>Langdorf</strong>s<br />

ein, dem musikalischen<br />

Leckerbissen am Mittwoch, 8.<br />

Dezember 2010, um 18 Uhr beizuwohnen.<br />

Im Anschluss gehen<br />

wir gemeinsam ins <strong>Langdorf</strong>, um<br />

das Adventsfenster zu eröffnen.<br />

Dort besteht die Möglichkeit, das<br />

Fenster in aller Ruhe bei Tee und<br />

Gebäck zu geniessen. Wir freuen<br />

uns, Sie an diesem Anlass be grü-<br />

ssen zu dürfen! Bitte beachten<br />

Sie, dass die Platzzahl in der<br />

Kirche begrenzt ist und wir aus<br />

Feuerschutzgründen nicht alle<br />

Gänge belegen dürfen.


Besuch in der Zuckerfabrik<br />

Über 50 <strong>Langdorf</strong>erinnen und <strong>Langdorf</strong>er folgten an einem herr-<br />

lichen November-Samstag der Einladung des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

<strong>Langdorf</strong> zum Besuch der Zuckerfabrik. Hansjörg Gasser, Verantwortlicher<br />

für Führungen, und Werkleiter Joachim Pfauntsch<br />

persönlich führten die Interessenten durch die Anlage.<br />

as| Rund 8000 Tonnen Rüben werden<br />

täglich nach strengem Plan<br />

per Bahn oder <strong>mit</strong> Strassenfahrzeugen<br />

angeliefert und zu Zucker<br />

verarbeitet. Jede Lieferung wird<br />

individuell gewogen , dann wird<br />

ihr eine Probe entnommen. Das<br />

Labor er<strong>mit</strong>telt daraus Qualität,<br />

Zuckergehalt und Erdanhang. Mit<br />

Hilfe von Wasserkanonen werden<br />

die Fahrzeuge oder Wagons entladen.<br />

Die Rüben gelangen entweder<br />

direkt in die Fabrik oder in ein<br />

Zwischenlager. In der Fabrik werden<br />

sie zu Schnitzeln zerkleinert.<br />

Im Extraktionsturm erfolgt die<br />

Entzuckerung der Schnitzel. Der<br />

gewonnene Rohsaft gelangt in die<br />

Saftreinigung. Durch Zugabe von<br />

Kalkmilch und Kohlesäuregas wird<br />

der er gereinigt, anschliessend filtriert<br />

und dann in Kochapparaten<br />

unter Vakuum weiter eingedickt<br />

und kristallisiert.<br />

Joachim<br />

Pfauntsch<br />

erläutert vor<br />

den Zwischenlagern<br />

den<br />

Weg der Rüben<br />

vom Acker bis<br />

in die Fabrik.<br />

In der Fabrik<br />

wird die Rübe<br />

entzuckert.<br />

Der gewonnene<br />

Saft<br />

wird in einem<br />

mehrstufigen<br />

Verfahren<br />

gereinigt.<br />

Der Prozess<br />

läuft vollautomatisch<br />

ab,<br />

gesteuert und<br />

überwacht in<br />

einem zentralen<br />

Leitstand.<br />

Links: ausgeschiedene<br />

Steine und<br />

andere Fremdkörper.<br />

<strong>Langdorf</strong>er Ziitig Seiten 8 9


Stefan Hahn, Leiter Logistik<br />

BEQUEM<br />

NACH HAUSE.<br />

Unser Hauslieferservice bringt<br />

jedes gewünschte Produkt<br />

aus unserem umfassenden<br />

Getränkesortiment direkt in<br />

Ihren Keller. Bequemer geht es<br />

nicht. Schnell und zuverlässig –<br />

wir sind für Sie unterwegs.<br />

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<strong>Langdorf</strong>strasse 37, 8500 Frauenfeld<br />

Telefon 052 728 99 11, getraenke-hahn.ch<br />

Getränkemarkt: Zeughausstrasse 4a<br />

Jetzt leuchtet sie wieder, die Weihnachtsbeleuchtung<br />

im <strong>Langdorf</strong>. Ob auch 2011 wieder hängt davon ab, ob<br />

Sponsoren für eine Sanierung gefunden werden.<br />

Breitenstrasse 22|8500 Frauenfeld<br />

T 052 721 15 05|F 052 721 03 50<br />

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Wird sie 2011 wieder leuchten?<br />

Jetzt verleiht sie der Zürcherstrasse wieder weihnächtlichen<br />

Glanz, die Weihnachtsbeleuchtung im <strong>Langdorf</strong>, die auf Initiative<br />

des <strong>Quartierverein</strong>s realisiert worden ist. Aber wie lange noch?<br />

Vor 12 Jahren ist auf Initiative des<br />

QVs <strong>Langdorf</strong> an der Zürcherstrasse<br />

Ost eine kandelabergebundene<br />

originelle Weihnachtsbeleuchtung<br />

realisiert worden. Ermöglicht wurde<br />

sie einerseits durch die Stadt, die<br />

das Projekt <strong>mit</strong> einem einmaligen<br />

Beitrag unterstützt hat, und dank<br />

einem jährlich wiederkehrenden Beitrag<br />

der Ladeninhaber und Gewerbetreibenden<br />

an der geschmückten<br />

Strasse. Um den QV zu entlasten,<br />

wurde die IG Frauenfeld Ost gegründet,<br />

deren Ziel das Instandhalten,<br />

Lagern und Montieren dieser<br />

Beleuchtung ist. Bisher haben die<br />

Beiträge der Geschäfte immer knapp<br />

gereicht, um diese Aufgabe erfüllen<br />

zu können. Zunehmende Reparaturkosten<br />

der in die Jahre gekommenen<br />

Beleuchtung haben das Kapital<br />

schwinden lassen. Für das Sanierung<br />

werden gemäss Offerte 3600 Franken<br />

benötigt. Sollte diese Summe<br />

nicht aufgetrieben werden können,<br />

muss ab 2011 auf eine Montage verzichtet<br />

werden. Um das zu verhindern,<br />

werden Spender gesucht. Das<br />

Konto lautet: TKB Frauenfeld, IBAN<br />

CH 91 0078 4152 0462 8630 4 zu<br />

Gunsten IG Frauenfeld Ost.<br />

Dank diesen Firmen konnte<br />

sie 2010 montiert werden<br />

Pneushop Guido Hug, Denner AG,<br />

Jumbo Markt AG, Mc Donald›s<br />

Suisse Restaurants, BASIC textiles,<br />

Schäfli & Dietrich, Bichsel<br />

Automobile, Elektrofachgeschäft<br />

Müller AG, Bike-Shop Knobel,<br />

Tankstelle Migrol Service, B+B<br />

Fahrzeuge AG, Garage Engeler<br />

AG, Schmid BDB AG, Zürich<br />

Versicherung, Bang+Olufsen.<br />

Häberli, Bardellini Albin AG,<br />

Spar Supermarkt, Kiosk Landhaus,<br />

Snack Box, Garage Post<br />

Filiale Rattin AG, Charles Vögele<br />

Mode AG, Qualipet AG, Aerzen<br />

(Schweiz) AG, Braun Immobilien<br />

& Co, Beltrame, Pneuhaus Gees,<br />

Läderach Automobile und Motorräder,<br />

Altrag Treuhand AG, Peter<br />

Häfliger Architektur + Bauberatung,<br />

KTM Events AG, KTM Switzerland,<br />

Möbel Tino AG, Wasu<br />

Walter Suter AG, Interfunk AG,<br />

Novalink GmbH, FMS Federation<br />

Motocycliste Suisse, Fressnapf,<br />

China Restaurant East Tower,<br />

AXA Winterthur.


Adventsfenster 2010<br />

Ich trete dem QV <strong>Langdorf</strong> bei.<br />

als Einzel<strong>mit</strong>glied (Fr. 20.–)<br />

als Kollektiv<strong>mit</strong>glied (mindestens Fr. 40.-)<br />

Name | Vorname<br />

Adresse<br />

Datum | Unterschrift<br />

Bemerkungen<br />

Dez Name Adresse Apéro<br />

<strong>Langdorf</strong>er Ziitig Seiten 10 11<br />

Jahr.&<br />

Mi 1 Fam. Kisslig Mühletobelstr. 55 A<br />

Do 2 Fam. Zanetti Kanzlerstr. 7<br />

Fr 3 Fam.Müller/ Kanzlerstr. 11 Kürbissuppe 17.30 –<br />

Siegenthaler<br />

19.30 (im Garten)<br />

Sa 4 Fam. Lienhard Wielsteinstr. 66<br />

So 5 Fam. Ingold Mühletobelstr. 45<br />

Mo 6 Kita Bärenhöhle Mühletobelstr. 11 Apéro 18 – 19.30 Uhr<br />

Di 7 Fam. Dubach Kanzlerstr. 16<br />

Mi 8 Schulhaus<br />

18 Uhr Singen 19 Uhr Schulhaus<br />

<strong>Langdorf</strong> 1<br />

Kirche Oberkirch Fenstereröffnung<br />

Do 9 Fam. Gut Wielsteinstr. 54<br />

Fr 10 Fam. Köhler Kanzlerstr. 13 Apéro ab 17 Uhr<br />

Sa 11 Fam. Bruno Säntisstr. 1<br />

So 12 Wohngruppe<br />

Kanzler<br />

Kanzlerstr. 15 Apéro ab 18 Uhr<br />

Mo 13 Fam. Nussbaumer Kanzlerstr. 17<br />

Di 14 Schlaginhaufen Wielsteinstr. 45 Apéro ab 19 Uhr<br />

Mi 15 Fam. Zanetti Mühletobelstr. 37<br />

Do 16 Fam. Rist Wielsteinstr. 29<br />

Fr 17 Fam. Ausderau Mühletobelstr. 47 A Apéro 18 – 20Uhr<br />

Sa 18 Fam. Bartholdi Kanzlerstr. 14 Apéro 17 – 22Uhr<br />

So 19 Fam. Bargetzi Wielsteinstr. 46 Apéro ab 19 Uhr<br />

Mo 20 Frau Boller Kindergarten<br />

<strong>Langdorf</strong> 1<br />

Di 21 Fam. Frei Mühletobelstr. 8 Apéro ab 19 Uhr<br />

Mi 22 Frau Zurbuchen Kindergarten<br />

<strong>Langdorf</strong> 2<br />

Apéro 17 – 19. Uhr<br />

Beispiele von Adventsfenstern<br />

aus dem vergangenen<br />

Do 23 Fam. Haller Wielsteinstr. 30<br />

Fröhliche Weihnachten und ein Glückliches Neues Jahr 2011<br />

Senden Sie den Talon ausgefüllt an:<br />

QV <strong>Langdorf</strong>, Sekretariat, Zeughausstrasse 16, 850 Frauenfeld, Fax: 052 723 23 69


Spatenstich für Wohn- und Gewerbeneubau «Stadtleben<strong>»</strong><br />

Mitte November erfolgte im <strong>Langdorf</strong> der Spa-<br />

tenstich für einen zentrumsnahen Wohn- und<br />

Gewerbeneubau an der Kreuzung Bahnhofstrasse<br />

/ Erchingerstrasse, gegenüber der Pizzeria<br />

La Pergola-Gartenlaube.<br />

as| Anfangs November sind auf dem Grundstück<br />

hinter dem Konsumhof Baumaschinen aufgefahren,<br />

um die alten Gebäude niederzureissen. Einige Tage<br />

darauf erfolgte der Spatenstich für einen Neubau.<br />

Hier in Zentrumnähe soll in den nächsten Monaten<br />

der Wohn- und Gewerbeneubau «Stadtleben<strong>»</strong> <strong>mit</strong> 13<br />

modernen mietbaren Stadtwohnungen von gehobenem<br />

Ausbaustandard – geplant sind sechs 2 ½- und<br />

vier 3 ½-Zimmerwohnungen sowie drei Studios – und<br />

rund 800 Quadratmeter frei unterteilbare Büro- und<br />

Verkaufsflächen entstehen. In zwei Untergeschossen<br />

werden zudem Parkieranlagen für Mieter und<br />

Besucher erstellt. Das Bauvolumen beträgt insgesamt<br />

13‘000 Kubikmeter. Der Bau soll im Mai 2012<br />

bezugsbereit sein.<br />

Die Bauherrschaft<br />

Als Bauherrin tritt die Pretium AG auf, eine Immobi-<br />

liengesellschaft <strong>mit</strong> Sitz in Frauenfeld, welche vor-<br />

nehmlich in sichere Wohn-, Büro- und Gewerbeliegenschaften<br />

investiert. Die Geschäftsleitung teilen<br />

sich Beat Frischknecht (CEO) und Philipp Hafen. Vor<br />

rund zwei Jahren hat die Pretium AG den Konsumhof<br />

käuflich erwerben können. Jetzt will sie diese Anlage,<br />

die zurzeit noch vom SBW Haus des Lernens genutzt<br />

wird, <strong>mit</strong> dem Neubau «Stadtleben<strong>»</strong> ergänzen. Es<br />

handelt sich um das erste Neubauprojekt, das die<br />

Gesellschaft in Angriff nimmt. Darum stützt sie sich,<br />

wie Beat Frischknecht ausführte, bei der Realisierung<br />

auf bewährte Partner ab: Schlegel+Hofer, Architekten<br />

AG, als Planer und die Implenia Generalunternehmen<br />

AG als Realisatoren. Der Bezug der Liegenschaft<br />

ist auf Mai 2012 vorgesehen.<br />

Die SBW wird, wie zu erfahren war, im Laufe des<br />

nächsten Jahres aus dem Konsumhof ausziehen. Verhandlungen<br />

<strong>mit</strong> einem potentiellen Nachmieter sind<br />

gemäss Frischknecht auf bestem Weg.<br />

Vertreter der<br />

Bauherrschaft,<br />

des Architekturbüros<br />

und<br />

des Generalunternehmens<br />

beim Spatenstich.<br />

Mit dem Aushub<br />

wurde un<strong>mit</strong>telbar<br />

nach<br />

dem Abbruch<br />

begonnen.<br />

Der Neubau<br />

schliesst die<br />

Liegenschaft<br />

Konsumhof zur<br />

Bahn hofstrasse<br />

hin ab.

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