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Pfarrblatt 2010 1 - Pfarre Groß Siegharts

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Glaubenstestalten - Schwester Maria Restituta<br />

Sr. Maria Restituta, am 1. Mai 1894 als Helene<br />

Kafka geboren, wuchs in einer Zuwandererfamilie<br />

aus Brünn in Wien auf. Als Jugendliche<br />

war sie Dienstmädchen, mit 17<br />

Trafikantin, mit 19 Hilfskrankenschwester<br />

in einem der größten Krankenhäuser Wiens.<br />

Hier lernte sie die „Hartmannschwestern“<br />

kennen – so nennt der Volksmund die<br />

„Franziskanerinnen von der christlichen<br />

Liebe“ nach ihrem Mutterhaus in der Hartmanngasse.<br />

1915 trat sie in diese auf Kranke<br />

spezialisierte Gemeinschaft ein und erhielt<br />

den Ordensnamen Sr. Maria Restituta.<br />

1919 wird sie im Krankenhaus Mödling (in<br />

einer Industriezone südlich von Wien) leitende<br />

Operations- und Anästhesieschwester.<br />

Die kleine, füllige „Sr. Resoluta“ sorgt für<br />

Recht und Ordnung, begleitet die Patienten<br />

verständnisvoll und mütterlich und isst<br />

nach einem schweren Arbeitstag im nahen<br />

Gasthaus gern was Kräftiges. Auch nach<br />

1938 bleibt sie „resolut“. Offen widersetzt<br />

sie sich der Anordnung, die Kreuze in der<br />

neuen OP-Abteilung abzuhängen<br />

und kämpft für ein religiöses Leben im<br />

Krankenhaus. Als sie einer Sekretärin ein<br />

Spottgedicht auf Hitler diktiert, hat ein SS-<br />

Arzt endlich genug „belastendes Material“.<br />

Sr. Restituta wird am Aschermittwoch 1942<br />

aus dem Operationssaal heraus verhaftet<br />

und im Wiener Landesgericht zum Tod<br />

verurteilt. Am 30. März 1943 stirbt Sr.<br />

Restituta als erste Märtyrerin der Diözese<br />

Wien und mit Edith Stein als einzige Ordensfrau<br />

aus dem Gebiet des Dritten Reiches<br />

unter dem Fallbeil.<br />

„Sie hat geholfen ohne Rücksicht auf Nationalität<br />

oder Weltanschauung, ob jemand<br />

katholisch war oder konfessionslos oder<br />

kommunistisch war oder sozialdemokratisch<br />

oder christlich-sozial, da hat sie weder<br />

gefragt, noch hatte es irgendeine Bedeutung<br />

für sie … Sie hat die Menschen sichtlich<br />

wirklich gerne gehabt“, – so urteilte Anna<br />

Haider, eine kommunistische Parteifunktionärin<br />

und Mitgefangene der 1998 seliggesprochenen<br />

Ordensfrau. Ihr Gedenktag ist<br />

der Tag ihres Todesurteils, der 29. Oktober.<br />

Seite 1


An(ge)dacht - Warum er nicht vom Kreuz steigt<br />

Warum steigt er nicht einfach vom Kreuz<br />

Die Macht hätte Jesus, er ist ja der Gottessohn.<br />

Warum also lässt er sich das gefallen:<br />

Spott, Geißelung,<br />

Kreuzigung Er<br />

könnte es denen<br />

doch zeigen,<br />

könnte ihnen<br />

Gott und seine<br />

Macht beweisen<br />

und vom Kreuz<br />

steigen. Warum<br />

macht er das<br />

nicht Darauf<br />

gibt es nur eine<br />

Antwort: Er<br />

steigt nicht vom<br />

Kreuz, weil er es<br />

nicht will. Die<br />

Macht dazu hätte<br />

er. Die Kraft würde er bekommen. Aber –<br />

er will es nicht. Er will aushalten, leiden,<br />

allein auf Gottes Hilfe warten. Anders ist<br />

das nicht zu erklären. Er hat die Macht und<br />

die Kraft und nutzt sie nicht. Das klingt paradox.<br />

Er könnte sich helfen und tut es<br />

nicht. Das muss doch einen Grund haben.<br />

Der Grund ist die Liebe, glaube ich. Wer<br />

liebt, will keine Macht. Wer wirklich liebt,<br />

will sich nicht durchsetzen. Will einfach<br />

nur warten, bis alle es einsehen: Liebe<br />

braucht keine Faust, kein Schwert, kein Gewehr,<br />

sonst hat sie verloren. Man glaubt<br />

dann nicht mehr der Liebe, sondern der<br />

Faust. Würde Jesus vom Kreuz steigen,<br />

sagten die Leute sofort: Siehst du, er selbst<br />

traut seiner Liebe nicht. Wenn es ernst<br />

wird, benutzt er doch ein Schwert oder lässt<br />

sich von denen helfen, die dicke Muskeln<br />

haben. Und genau das will Jesus nicht. Er<br />

will lieben, vergeben, für die Bösen sogar<br />

noch bitten, und, wenn es sein muss, dafür<br />

auch leiden. Ich muss das nicht verstehen.<br />

Ich kann den Kopf schütteln. Aber ernst<br />

nehmen will ich es schon. Liebe glaubt nur<br />

an sich selbst, sonst verrät sie sich. Liebe<br />

will nicht Recht haben, sondern Recht bekommen.<br />

Einer<br />

neben<br />

dem Kreuz<br />

schüttelt darüber<br />

nicht<br />

seinen Kopf.<br />

Ein römischer<br />

Hauptmann.<br />

Er sieht alles<br />

von Anfang<br />

bis Ende.<br />

Sieht den leiden,<br />

der nicht<br />

ans Schwert,<br />

sondern an<br />

seine Liebe<br />

glaubt. Der<br />

hat Recht, sagt er: Wahrlich, dieser Mensch<br />

ist Gottes Sohn. Michael Becker<br />

Seite 2


Seite 3


Katholisches Bildungswerk<br />

Transsibirien – Russland, Mongolei, China<br />

Freitag 5.März <strong>2010</strong><br />

im Vereinshaus, um 19:30 Uhr<br />

Eintritt: Freie Spenden<br />

Vortragende: Veronika Kreuzwieser und<br />

David Anderle<br />

Von ihrer Reise durch Russland, die Mongolei<br />

und China zeigen Veronika Kreuzwieser<br />

und David Anderle eine Auswahl der spannendsten<br />

Fotos. Die Route führt von den<br />

Prunkstädten St. Petersburg und Moskau,<br />

über die endlosen Weiten Sibiriens, die mongolischen<br />

Steppen und Wüsten bis zur chinesischen<br />

Metropole Peking.<br />

Köln – eine Stadt stellt sich vor<br />

Diakon Othmar Ableidinger, sowie Bernd und Marion<br />

Wesely entführen uns in eine der interessantesten<br />

Städte Deutschland. Köln mit seinem berühmten<br />

Dom und dem närrischen Treiben im „Carneval“ ist<br />

ein Erlebnis der besonderen Art. Besuchen Sie mit<br />

uns das Schokolademuseum, nehmen Sie an einer<br />

Rheinschifffahrt teil und gemeinsam schweben wir<br />

in einer Seilbahngondel über die berühmte Stadt, die<br />

schon seit dem Mittelalter Ziel vieler Pilger war, die<br />

den Schrein der „Hl. 3 Könige“ besuchten.<br />

Beginn jeweils um 19:30 Uhr<br />

Termine:<br />

25. Februar in Waldreichs, im Feuerwehrhaus<br />

4. März in Fistritz, im Gasthaus Peschel<br />

18. März in <strong>Siegharts</strong>les, im Feuerwehrhaus<br />

Eintritt: freie Spenden<br />

Die Schlösser und mit Gold und Marmor geschmückten<br />

Gebäude von St. Petersburg und<br />

Moskau lassen uns Europäer ungläubig staunen.<br />

Doch verlässt man diese Städte – einige Russen behaupten sogar diese würden nicht<br />

in Russland liegen – lernt man ein anderes, ursprüngliches Russland kennen. Die Reise<br />

mit der Transsibirischen Eisenbahn über den Ural, quer durch Sibirien bis nach Irkutsk<br />

am Baikalsee ist langwierig aber abwechslungsreich.<br />

Auf den Hochebenen der Mongolei lebt ein großer Teil der Menschen in Jurten und zieht<br />

als Nomaden durchs Land. Im modernen Peking findet man einerseits alle Aspekte einer<br />

riesigen <strong>Groß</strong>stadt und andererseits uralte Tradition.<br />

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Lang lebe Ned Devine! - Kinofilm<br />

Im Spiel um das Glück zählt nicht, wer gewinnt oder verliert, sondern wer kassiert.<br />

Freitag, 26. März<br />

im Vereinshaus, um 20:00 Uhr<br />

Eintritt: freie Spenden<br />

Samstag ist Lottotag – auch für Jackie, einen der 52 Einwohner des Dörfchens Tullymore.<br />

Aber das Schicksal ist erbarmungslos – wieder einmal geht er leer aus. Am nächsten Morgen<br />

entdeckt er, dass der Gewinner des Jackpots aus Tyllmore kommt. Zusammen mit<br />

seinem Freund Michael und seiner Frau Annie organisiert er eine Party für alle Lottospieler<br />

des Örtchens. Doch selbst heftiges Nachbohren führt zu keinem Ergebnis. Da bemerkt<br />

Annie, dass einer nicht gekommen ist: Ned Devine. Jackie macht sich sofort auf den Weg<br />

und entdeckt bald, dass den alten Fischer vor lauter Freude über den hohen Gewinn der<br />

Schlag getroffen hat. Jetzt muss schnell gehandelt werden, bevor das Geld zurück in den<br />

Jackpot wandert…..<br />

Meditatives Tanzen<br />

Heilsamer Umgang mit sich selbst und anderen<br />

Montag, 26. April <strong>2010</strong><br />

im Festsaal der Sparkasse, von 19:30 – 21:30 Uhr<br />

Eintritt: 8,00 Euro<br />

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und Hausschuhe, Seidentuch (Schal)<br />

Referenten: Mag. Engelbert Pöcksteiner, Krankenhausseelsorger, Supervisor, Trauerberater,<br />

Gestalt-Trainer (IIGS), Ernestine Pöcksteiner, Religionspädagogin, Trauerberaterin,<br />

Lachyoga, Klangmassage<br />

In einfachen Tänzen aus verschiedenen Ländern und Kulturen (meist Kreistänze) wird<br />

die Freude am gemeinsamen Rhythmus erfahrbar. Der Gleichklang der Schritte hat belebende<br />

und zugleich meditative Wirkung. Die begleitenden Texte, Geschichten und Gebete<br />

sowie Meditation und Körperübungen helfen mit, sich auch der spirituellen Dimension zu<br />

öffnen.<br />

So machen die TeilnehmerInnen in lockerer und vertrauensvoller Atmosphäre in der<br />

Gruppe viele befreiende und lustvolle Erfahrungen, die Körper, Geist und Seele vereinen.<br />

Afrikaabend<br />

Samstag, 29. Mai <strong>2010</strong><br />

im Vereinshaus, um 18:00 Uhr<br />

Wir beginnen um 18:00 Uhr mit einer heiligen Messe, gefeiert von Kaplan Mag. Dr.<br />

Emeka Emeakaroha und <strong>Pfarre</strong>r Mag. Josef Pichler, begleitet von rhythmischen Klängen.<br />

Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemütliches Beisammensein. Es wird die Möglichkeit<br />

geben, afrikanische Handwerkskunst zu erwerben und Diskussionen mit Afrikakennern<br />

zu führen.<br />

Lassen Sie sich von diesem Lebensgefühl anstecken – begeistern.<br />

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Wir sagen Danke<br />

Familie Jirku<br />

für den weihnachtlichen Blumenschmuck in der Stadtpfarrkirche<br />

Herrn Willi Edlinger<br />

für die unentgeltliche Renovierung von Figuren der<br />

Weihnachtskrippe in der Stadtpfarrkirche<br />

Herrn Manfred Dimmel<br />

für die Gestaltung eines Bilderhalters<br />

Frau Gabriele Schaumberger,<br />

Frau Gabriela Weidinger,<br />

Herrn KR Michael Litschauer<br />

und ganz besonders all jenen,<br />

die immer zum Gelingen der Kinderballes beitragen<br />

Allen, die sich beim Kirchenputz in der Stadtpfarrkirche engagieren<br />

Familie Wegsada, Frau Johanna Kowar, Frau Maria Altrichter, Frau Erika Nowotny, Frau<br />

Maria Prohaska, Familie Messerer, Familie Fritz Zotter, sowie allen Lektorinnen und<br />

Lektoren,<br />

ein herzliches Dankeschön für diverse Arbeiten in der Kapelle Neu-Dietmanns<br />

Der Sparkasse <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong>-Privatstiftung<br />

für die großzügige Unterstützung beim Ankauf der neuen Lautsprecheranlage und der<br />

Liedtafelanzeige in der Stadtpfarrkirche, sowie<br />

für die Unterstützung beim sanitären Ausbau der Jugendräume im Vereinshaus<br />

Vorankündigung fürs Jungscharlager <strong>2010</strong><br />

Damit ihr eure Sommerferien schon einmal vorplanen könnt:<br />

dieses Jahr fahren wir von 31.07. – 06.08.<strong>2010</strong><br />

nach Hollenstein an der Ybbs<br />

Anmeldungen gibt es wieder ab Ostern,<br />

hoffentlich seid ihr wieder alle mit dabei!<br />

Sozialstation GR. SIEGHARTS<br />

Einsatzleiterin DGKS Marion Wesely<br />

Hauskrankenpflege<br />

Heimhilfe<br />

Pflegeberatung, Notruftelefon,<br />

Pflegebehelfe<br />

3812 GR. SIEGHARTS<br />

Waidhofner Straße 2<br />

Handy 0676/83 844 218,Tel/Fax 02847/2018<br />

Montag und Freitag 10 - 12 Uhr, Mittwoch 15 – 16 Uhr<br />

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Kinderseite<br />

Materialbedarf:<br />

- Kochlöffel<br />

- Acrylfarbe in gelb und schwarz<br />

- Tonkarton in weiß, rot und gelb<br />

- Marabufedern in gelb<br />

- Konturenschere<br />

- Bastelkleber<br />

Bastelanleitung:<br />

1. Der Löffel wird mit<br />

gelber Farbe bemalt<br />

und muss erst<br />

trocknen ehe man<br />

weiter machen<br />

kann.<br />

2. Die Augen nun mit schwarzer Acrylfarbe anmalen.<br />

3. Nun wird der Schnabel ausgeschnitten, in der Mitte<br />

gefalzt und unter die Augen aufgeklebt.<br />

4. Drei Federn werden äußeren Rand des Kochlöffels<br />

mit Bastelkleber angeklebt.<br />

5. Das Schild und die Hände ausschneiden und die<br />

Hände auf dem Schild fixieren. Frohe Ostern auf<br />

das Schild schreiben und auf dem Kochlöffel ankleben!<br />

Fertig ist dein lustiges Kochlöffelhuhn!<br />

„Rätsel, nicht nur für Kinder“<br />

Im Basteln haben unsere vier Freunde neue<br />

Techniken zum Dekorieren von<br />

Ostereiern kennen gelernt. Lisa, Maria und<br />

Fabian sind hiervon so begeistert, dass sie<br />

die Techniken am Nachmittag gleich ausprobieren<br />

und viele Ostereier bunt gestalten.<br />

Die fertigen Eier wollen sie nun in Osternester<br />

verteilen und im Kindergarten von<br />

Marias kleiner Schwester verstecken.<br />

Da taucht plötzlich Tim auf. Er kommt gerade<br />

von einer wichtigen Probe in der Musikschule<br />

zurück. Erstaunt bewundert er die<br />

vielen bunten Ostereier und fragt dann seine<br />

Freunde, wie viele Eier sie denn verziert<br />

hätten. Lisa will auch gleich antworten,<br />

doch Fabian hält sie zurück. Er lächelt Tim<br />

an und antwortet auf seine Frage mit folgendem<br />

Rätsel:<br />

„Wenn du alle Ostereier in Nester verteilst<br />

und in jedes Nest immer 2 Eier legst, so<br />

bleiben 5 Ostereier übrig. Legst du aber in<br />

jedes Nest 3 Ostereier, dann bleiben 2<br />

Nester leer. Na, kannst du nun herausfinden,<br />

wie viele Ostereier wir insgesamt dekoriert<br />

haben“<br />

Zuerst war Tim verdutzt aber dann fing er<br />

an zu überlegen und meinte sofort: „Nicht<br />

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nur das! Ich sage dir auch gleich, wie viele<br />

Nester ihr insgesamt habt.“<br />

Und nun bist du dran:<br />

1. Wie viele Ostereier haben Lisa, Maria<br />

und Fabian dekoriert<br />

2. Wie viele Nester haben sie insgesamt<br />

zur Verfügung<br />

(Lösung im nächsten Pfarrbrief!)<br />

Ein frohes Osterfest<br />

wünscht Euch<br />

Doris<br />

Bibel für Kinder<br />

Der barmherzige Samariter<br />

Ein jüdischer Gesetzeslehrer wollte Jesus<br />

auf die Probe stellen und fragte: „Was muss<br />

ich tun, um in den Himmel zu kommen“<br />

Eigentlich hatte er dazu schon sehr klare<br />

Vorstellungen und Jesus wusste das. Deshalb<br />

fragte er zurück: „Was steht denn in<br />

den heiligen Schriften dazu“ Da entgegnete<br />

der Gesetzeslehrer: „Es steht dort: Liebe<br />

deinen Nächsten mit voller Kraft, liebe ihn,<br />

wie du dich selbst liebst“. Da schaute Jesus<br />

ihn an und sagte: „Mach das einfach. Dann<br />

wirst du lebendig bleiben.“ Aber damit gab<br />

sich der Gesetzeslehrer nicht zufrieden. Er<br />

fragte: „Wer gehört denn alles zu meinen<br />

Nächsten“ Diese Frage beantwortete Jesus<br />

mit einer Erzählung.<br />

Ein Reisender wurde in den Bergen zwischen<br />

Jerusalem und Jericho von einem<br />

Räuber überfallen, der ihn ausraubte und<br />

halbtot am Weg liegen ließ. Nach einer<br />

Weile kam ein Priester den Weg hinauf, sah<br />

ihn wie tot daliegen – und ging weiter, denn<br />

seine Reinheitsvorschriften erlaubten ihm<br />

nicht, einen Toten zu berühren. Danach<br />

kam ein Levit. Auch er ging vorbei, ohne<br />

sich um den Schwerkranken zu kümmern.<br />

Erst ein Samariter wandte sich dem Mann<br />

zu, der in der Hitze des Tages schon sehr<br />

schwach war. Der Samariter versorgte die<br />

Wunden, gab ihm zu Trinken und brachte<br />

ihn mit seinem Reittier zur nächsten Herberge.<br />

Dort zahlte er für die Pflege des<br />

Kranken, bevor er weiterreiste.<br />

Als Jesus diese Geschichte fertig erzählt<br />

hatte, fragte er den Gesetzeslehrer: „Wer<br />

von den Dreien hat denn den Verletzten als<br />

seinen Nächsten behandelt Der Gesetzeslehrer<br />

antwortete: „Na der, der sich um den<br />

Kranken gekümmert hat“. Jesus nickte und<br />

sagte: „Dann geh und mach es genau so.“<br />

Seite 8


Die Heilige Messe bewusst miterleben - Teil 8<br />

Eucharistisches Hochgebet<br />

- Präfation und Sanctus -<br />

In der Gabenbereitung wurde alles für die<br />

Eucharistiefeier vorbereitet. Der „Tisch“<br />

wurde also wie bei einer festlichen Feier<br />

gedeckt. Der Priester beginnt nun ein<br />

Wechselgebet und sagt: „Der Herr sei mit<br />

euch!“ Die Gemeinde antwortet:<br />

„Und mit deinem<br />

Geiste!“ Der Priester<br />

spricht weiter: „Erhebet<br />

die Herzen!“ Bei diesen<br />

Worten stehen alle auf, um<br />

zu zeigen, dass sie mit<br />

dem Herzen wirklich ganz<br />

bei Gott sind. Und so lautet<br />

auch die Antwort: „Wir<br />

haben sie beim Herrn!“<br />

Das Wechselgebet wird zu<br />

Ende gesprochen. Es folgt<br />

die Präfation, das bedeutet<br />

Vorrede. Ähnlich wie etwa jemand bei<br />

einer besonderen Geburtstagsfeier eine<br />

Tischrede auf das Geburtstagskind hält, so<br />

macht es nun der Priester. Er beginnt mit<br />

dem Dank an den eigentlichen Gastgeber<br />

und spricht: „In Wahrheit ist es würdig und<br />

recht, dir, Herr, heiliger Vater, immer und<br />

überall zu danken durch deinen geliebten<br />

Sohn, Jesus Christus.“ Es folgen der Lobpreis<br />

und die Überleitung zum Sanctus,<br />

dem dreimaligen Heiligruf, in den alle einstimmen.<br />

Nach dem Sanctus wird der Lobpreis<br />

fortgesetzt mit dem Postsanctus. Das<br />

Sanctus, das meistens gesungen wird, verbindet<br />

die Vorrede mit dem Herzstück, das<br />

kommen wird: Der Wandlung.<br />

Marion Strothteicher<br />

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Termine<br />

Mi. 17. Februar <strong>2010</strong><br />

Aschermittwoch<br />

19:00 Uhr Hl. Messe mit Austeilung des<br />

Aschenkreuzes<br />

Do. 18. Februar <strong>2010</strong> 19:00 Uhr Hl. Messe in <strong>Siegharts</strong>les<br />

Fr. 19. Februar <strong>2010</strong><br />

19:30 Uhr<br />

Krankenkommunion<br />

Elternabend für die Erstkommunion<br />

(Vereinshaus)<br />

Di. 23. Februar <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Kreuzweg<br />

Mi. 24. Februar <strong>2010</strong> 16:00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

Do. 25. Februar <strong>2010</strong> 19:00 Uhr Hl. Messe in Waldreichs<br />

Sa. 27. Februar <strong>2010</strong> 17:00 Uhr<br />

18:15 Uhr<br />

Vorabendmesse in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong>, gestaltet<br />

von der Stadtkapelle, anschließende<br />

Benefizkonzert in der Stadtpfarrkirche<br />

Wortgottesdienst in Dietmanns<br />

So. 28. Februar <strong>2010</strong> 09:00 Uhr Firmvorstellungsmesse<br />

Di. 02. März <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Kreuzweg<br />

Mi. 03. März <strong>2010</strong> 16:00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

Do. 04. März <strong>2010</strong> 19:00 Uhr Hl. Messe in Fstritz<br />

Di. 09. März <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Kreuzweg<br />

Mi. 10. März <strong>2010</strong> 16:00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

Do. 11. März <strong>2010</strong> 19:00 Uhr Hl. Messe in Wienings<br />

Di. 16. März <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Kreuzweg<br />

Mi. 17. März <strong>2010</strong> 16:00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

Do. 18. März <strong>2010</strong> 19:00 Uhr Hl. Messe in <strong>Siegharts</strong>les<br />

So. 21. März <strong>2010</strong> 09:00 Uhr Vorstellung der Erstkommunionkinder<br />

gestaltet vom Kinderchor<br />

Di. 23. März <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Kreuzweg<br />

Mi. 24. März <strong>2010</strong> 16:00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

Do. 25. März <strong>2010</strong> 19:00 Uhr Hl. Messe in Waldreichs<br />

Sa. 27. März <strong>2010</strong> 17:00 Uhr<br />

18:15 Uhr<br />

So. 28. März <strong>2010</strong><br />

Palmsonntag<br />

Do. 01. April <strong>2010</strong><br />

Gründonnerstag<br />

Fr. 02. April <strong>2010</strong><br />

Karfreitag<br />

Vorabendmesse in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />

Vorabendmesse in Dietmanns,<br />

mit Palmweihe<br />

Umstellung auf Sommerzeit<br />

09:00 Uhr <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong>: Festmesse mit Palmweihe,<br />

anschließende Pfarrkaffee der<br />

Schule zum Leben im Pfarrhof.<br />

19:30 Uhr Abendmahlfeier<br />

15:00 Uhr<br />

Kreuzweg und Beichtgelegenheit in der<br />

Stadtpfarrkirche<br />

19:30 Uhr<br />

Feier vom Leiden und Sterben Christi<br />

Seite 10


Sa. 03. April <strong>2010</strong><br />

Karsamstag<br />

So. 04. April <strong>2010</strong><br />

Ostersonntag<br />

19:30 Uhr Osternachtsfeier<br />

09:00 Uhr Hochamt<br />

Mo. 05. April <strong>2010</strong> 09:00 Uhr<br />

Ostermesse in Dietmanns<br />

Ostermontag<br />

09:00 Uhr Wortgottesdienst in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />

Do. 08. April <strong>2010</strong> 19:30 Uhr Hl. Messe in Fistritz<br />

Do. 15. April <strong>2010</strong> 19:30 Uhr Hl. Messe in Wienings<br />

Do. 22. April <strong>2010</strong> 19:30 Uhr Hl. Messe in <strong>Siegharts</strong>les<br />

So. 25. April <strong>2010</strong> 09:00 Uhr Sonntagsmesse, anschließend Pfarrkaffee<br />

der Kath. Jungschar und Jugend<br />

Do. 29. April <strong>2010</strong> 19:30 Uhr Hl. Messe in Waldreichs<br />

Di. 04. Mai <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Maiandacht<br />

Do. 06. Mai <strong>2010</strong> 19:30 Uhr<br />

Änderungen bitte im Schaukasten oder auf dem Terminkalender unserer Homepage entnehmen.<br />

Seite 10<br />

11 7<br />

Gebet um geistliche Berufe mit Diözesanbischof<br />

Klaus Küng in Waidhofen/Thaya<br />

Hl. Messe in Fistritz<br />

19:30 Uhr<br />

Di. 04. Mai <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Maiandacht<br />

Sa. 08. Mai <strong>2010</strong> 19:15 Uhr Festmesse zu Ehren des Hl. Florians in<br />

der Stadtpfarrkirche, vorher kurze Feier<br />

am Kriegerdenkmal.<br />

So. 09. Mai <strong>2010</strong> 19:00 Uhr Maiandacht zum Muttertag<br />

Mo. 10. Mai <strong>2010</strong> 19:30 Uhr Bitt-Tag in <strong>Siegharts</strong>les<br />

Di. 11. Mai <strong>2010</strong> 18:30 Uhr<br />

19:30 Uhr<br />

Maiandacht<br />

Bitt-Tag in Waldreichs<br />

Mo. 12. Mai <strong>2010</strong> 19:15 Uhr Bitt-Messe in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />

(Keine Vorabendmesse in Dietmanns)<br />

Do. 13. Mai <strong>2010</strong><br />

Christi Himmelfahrt<br />

09:00 Uhr<br />

09:00 Uhr<br />

Erstkommunion in Dietmanns<br />

Wortgottesdienst in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />

So. 16. Mai <strong>2010</strong> 09:00 Uhr Erstkommunion in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />

Di. 18. Mai <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Maiandacht<br />

Do. 20. Mai <strong>2010</strong> 19:30 Uhr Hl. Messe in Wienings<br />

Sa. 22. Mai <strong>2010</strong> 10:00 Uhr<br />

So. 23. Mai <strong>2010</strong><br />

Pfingstsonntag<br />

18:00 Uhr<br />

Pfarrfirmung mit<br />

Prälat Franz Schrittwieser Vorabendmesse<br />

in Dietmanns (keine Vorabendmesse<br />

in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong>)<br />

09:00 Uhr Hochamt<br />

Mo. 24. Mai <strong>2010</strong> 09:00 Uhr Hl. Messe in <strong>Groß</strong>-<strong>Siegharts</strong><br />

(kein Gottesdienst in Dietmanns)<br />

Di. 25. Mai <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Maiandacht<br />

Do. 27. Mai <strong>2010</strong> 18:30 Uhr Keine Dorfmesse<br />

Fr. 28. Mai <strong>2010</strong> 21:00 Uhr Lange Nacht der Kirchen (Bründlkapelle)<br />

Sa. 29. Mai <strong>2010</strong> 18:00 Uhr Afrikamesse und –abend im Vereinshaus,<br />

kein Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche<br />

und in Dietmanns

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