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2015 CUMINAIVEL #3

Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF 2015

Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF 2015

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Nr. 3 | Freitag, 16. Januar <strong>2015</strong><br />

///<strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF <strong>2015</strong><br />

/// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 081 632 16 75 /// Mail: info@kapo.gr.ch<br />

WEF: Ein Meisterstück<br />

Die Sicherheit am WEF gilt weltweit<br />

als Vorzeigebeispiel. Wer ist dafür<br />

verantwortlich Wir fragen Jean-Luc<br />

Vez, Head of Security Policy and Security<br />

Affairs am WEF. Seiten 2–3<br />

Unter demselben Dach<br />

Das Militär und Kindergärtner im<br />

gleichen Gebäude Für das WEF ist<br />

die Armee im Schulhaus Wiesen zu<br />

Gast. Für die Kinder gibt es viel zum<br />

Staunen. Seite 4<br />

L’armée s’invite à l’école<br />

L’école de Wiesen bei Alvaneu vit des<br />

moments inédits pendant le WEF. Militaires<br />

et écoliers cohabitent pour le<br />

plus grand bonheur des petits qui ont<br />

ainsi pu prendre d’assaut les véhicules<br />

militaires… des étoiles plein les yeux.<br />

Page 5<br />

Kommunikation am WEF<br />

Ohne Kommunikation funktioniert<br />

nichts. Die Führungsunterstützungsbasis<br />

(FUB) stellt sicher, dass die<br />

Kommunikation am WEF einwandfrei<br />

funktioniert. Keine leichte Aufgabe.<br />

Seite 6<br />

Meteo<br />

Davos Chur<br />

Min / Max<br />

Freitag 3° / 11°<br />

Samstag 3° / 4°<br />

Freitag -4° / 3°<br />

Samstag -2° / -1°<br />

BUNT<br />

TRIFFT<br />

GRÜN<br />

Bild: rmo.


2 /// FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

«Sicherheit in Davos<br />

gilt als Meisterstück»<br />

Jean-Luc Vez arbeitete viele Jahre beim Bundesamt für Polizei (fedpol). Seit April<br />

letzten Jahres ist er bei der WEF-Stiftung für das Thema Sicherheit verantwortlich.<br />

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag ganz generell<br />

aus Und was werden Sie während<br />

des WEF in Davos machen<br />

Während der ersten neun Monate habe<br />

ich mich mit den physischen Sicherheitsbedürfnissen<br />

des Forums vertraut gemacht.<br />

Überall, wo wir Veranstaltungen<br />

organisiert haben, bin ich hingereist: Afrika,<br />

Latein-Amerika, China, Indien und<br />

Nahost. Während des diesjährigen WEF<br />

in Davos wird mein Team Security Affairs<br />

unter der Leitung von Guy-Serge<br />

Baer wie jedes Jahr zusammen mit den<br />

Sicherheitsbehörden dafür sorgen, dass<br />

eine optimale Sicherheit gewährleistet<br />

wird. Meinerseits werde ich zum grössten<br />

Teil verschiedene Meetings organisiseren<br />

und leiten, wo Innenminister, Justizminister<br />

und Vertreter von Interpol,<br />

Europol und grossen, weltweit tätigen<br />

Unternehmen über Cyber-Kriminalität<br />

debattieren werden.<br />

«Die Arbeit der<br />

Sicherheitskräfte ist<br />

sehr professionell.»<br />

Jean-Luc Vez<br />

Ist bei der WEF-Stiftung verantwortlich für das Thema Sicherheit: Jean-Luc Vez.<br />

th. Herr Vez, Sie sind seit bald zehn<br />

Monaten beim World Economic<br />

Forum für die Bereiche Security<br />

Policy und Security Affairs verantwortlich.<br />

Was muss man sich darunter<br />

vorstellen<br />

Jean-Luc Vez: Security Affairs sorgt<br />

für die Sicherheit der WEF-Veranstaltungen<br />

wie das Jahrestreffen in Davos<br />

oder die regionalen Gipfel. Bei Security<br />

Policy geht es darum, Themen wie<br />

Bild: zvg.<br />

Cyber-Kriminalität, Menschenhandel<br />

oder Korruption anzusprechen, welche<br />

die Privatwirtschaft wie auch die Politik<br />

weltweit interessieren.<br />

Die Thematik Sicherheit ist nichts<br />

Neues für Sie. Sie waren viele Jahre<br />

Direktor des Bundesamtes für Polizei<br />

(fedpol). Wo sehen Sie in Ihrer neuen<br />

Funktion die grössten Herausforderungen<br />

– immerhin gilt es, die Sicherheit<br />

für rund 2500 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zu gewährleisten<br />

Während der letzten zehn Jahre durfte<br />

ich feststellen, dass die Gewährleistung<br />

der Sicherheit in Davos weltweit als ein<br />

Meisterstück betrachtet wird. In der Tat<br />

ein Vorbild einer effizienten Zusammenarbeit<br />

zwischen allen Sicherheitspartnern<br />

der Schweiz. So etwas schafft<br />

Vertrauen, insbesondere bei den vielen<br />

Teilnehmern, die aus der ganzen Welt<br />

kommen.


<strong>CUMINAIVEL</strong> FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 3<br />

Das Sicherheitsdispositiv rund um<br />

das Annual Meeting ist sehr gross.<br />

Wie arbeiten Sie mit den Sicherheitskräften<br />

der Polizei und der Armee zusammen<br />

Nach so vielen Jahren sind die Abläufe<br />

zwischen den Partnern (Zivil, Militär,<br />

Forum Security Team) sehr eingespielt.<br />

Aber die Bedrohungslage kann heutzutage<br />

rasch ändern; so müssen alle Partner<br />

sehr flexibel und reaktionsfähig bleiben.<br />

Herausforderungen aber auch immer<br />

wieder neue Chancen, für das Forum,<br />

für die Teilnehmer, aber natürlich auch<br />

für die involvierten Sicherheitsbehörden.<br />

In den letzten Jahren habe ich mir übrigens<br />

sehr gute und kompetente Freunde<br />

im Kanton Graubünden machen können.<br />

Das alles gefällt mir sehr!<br />

Wie beurteilen Sie die Arbeit der Sicherheitskräfte<br />

Sehr professionell!<br />

Wie hat sich aus Ihrer Sicht das Annual<br />

Meeting über all die Jahre hinweg<br />

entwickelt<br />

Aus meiner Sicht hat sich in erster Linie<br />

die Dimension des Anlasses rasch<br />

und massiv entwickelt. Aufgrund der<br />

steigenden Attraktivität des Anlasses ist<br />

die Anzahl der Regierungsvertreter sehr<br />

stark gestiegen.<br />

Und wie wird es sich in Zukunft noch<br />

verändern<br />

Die rasante Entwicklung der internationalen<br />

Sicherheitslage wird wahrscheinlich<br />

eine der Hauptherausforderungen<br />

bleiben. Und Bedrohungen aus der Terrorwelt<br />

oder aus der Cyberwelt werden immer<br />

wieder neue, ganz moderne Massnahmen<br />

benötigen.<br />

Was gefällt Ihnen persönlich an Davos<br />

und an Graubünden<br />

Davos und der Kanton Graubünden<br />

sind für mich etwas Einmaliges. Dieser<br />

Standort und die Bevölkerung stehen jedes<br />

Jahr für ein paar Tage im Zentrum<br />

der Welt. Das bedeutet jedesmal neue<br />

«Davos und der Kanton Graubünden sind für mich etwas Einmaliges.»<br />

Bild: zvg.


4 /// FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Panzer auf Pausenplatz<br />

wiegt sieben Elefanten<br />

Das Schulhaus Wiesen bei Alvaneu teilen sich eine Kompanie des Geb S Bat 6<br />

und die örtliche Schule: Oben wird Mathe gepaukt und Geschichten vorgelesen,<br />

unten üben die AdA den Ernsteinsatz für das WEF.<br />

Es sei für die Kinder ein besonderes Ereignis,<br />

wenn das Militär hier sei, meint<br />

der Kompaniekommandant. Der Toggenburger<br />

zeigt deshalb den Schülern<br />

und Kindergärtlern höchstpersönlich<br />

die Räume und Fahrzeuge. Die Kinder<br />

sind begeistert.<br />

Das grösste Schlafzimmer der Welt<br />

Im Zivilschutzkeller übernachten die<br />

AdA, praktisch alle Betten sind in<br />

Beschlag. «Das ist das grösste Schlafzimmer<br />

der Welt, nicht wahr», will<br />

ein Kindergartenmädchen wissen. Es<br />

stinke aber ein bisschen, flüstert eine<br />

3.-Klässlerin. Im Mat Mag stehend,<br />

fragt ein Junge, warum es denn so viele<br />

«Der Schulbetrieb<br />

funktioniert ganz<br />

normal.»<br />

Cornelia Gubser<br />

Sind vom Radschützenpanzer 93 «Piranha» fasziniert: Schüler des Schulhauses Wiesen.<br />

Bild: rmo.<br />

cb. Die Turnhalle wurde in ein Mat<br />

Mag umfunktioniert und vor der Schule<br />

stehen Piranhas. Auf dem Pausenplatz<br />

begegnen sich AdA und Kindergärtler<br />

und begrüssen sich mit einem<br />

lachenden «Hoi». Was unwirklich<br />

klingt, ist im Schulhaus Wiesen Alltag.<br />

«Die Kindergärtner müssen praktisch<br />

durch das KP gehen, um in ihre Räume<br />

zu gelangen», sagt Hptm Michael Müller,<br />

Kdt Geb S Kp 6/2. Völlig neu ist<br />

die Situation für die Schule in Wiesen<br />

nicht. Schon im November und Dezember<br />

fanden hier WK statt. Während des<br />

WEF hat es aber mehr AdA und die Zutrittskontrollen<br />

sind strenger.<br />

Das Militär als Gast<br />

«Ausser auf die Turnhalle müssen wir<br />

eigentlich auf nichts verzichten, der<br />

Schulbetrieb funktioniert ganz normal»,<br />

erklärt Lehrerin Cornelia Gubser<br />

gelassen. Auch der Militärbetrieb<br />

funktioniert wie anderswo. Das Militär<br />

sieht sich aber klar als Gast und sucht<br />

deshalb den Austausch mit der Schule.<br />

Kleider habe, wenn doch alle Mannen<br />

schon Kleider anhätten. Einige würden<br />

halt dreckig oder gingen kaputt,<br />

erklären ihm die AdA schmunzelnd.<br />

Währenddessen erklärt Sdt Marco Bischof<br />

draussen kinderfreundlich den<br />

Radschützenpanzer: «Das Ding ist so<br />

schwer wie sieben Elefanten.» Grosses<br />

Staunen. Aber im Nu haben die Kinder<br />

das schwere Gefährt übernommen und<br />

schauen durch die Luke. «Du darfst<br />

hier nicht rein, das ist unser Panzer»,<br />

ruft ein Junge selbstbewusst. Zum Abschluss<br />

gibt es für alle Zwipf. «Ich will<br />

später auch mal ins Militär», meint ein<br />

Junge mit strahlenden Augen. Ob er<br />

nach seiner Schulzeit immer noch so<br />

überzeugt ist, wird sich zeigen.


<strong>CUMINAIVEL</strong> FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 5<br />

Lourd comme<br />

sept éléphants<br />

L’école de Wiesen bei Alvaneu partage ses locaux avec la compagnie bat car<br />

mont 6. A l’étage, on enseigne les maths et l’histoire alors qu’en bas, les mil<br />

se préparent à leur engagement en situation réelle pour le WEF.<br />

cb/da. La salle de gym s’est transformée<br />

en mag mat et devant l’école on<br />

trouve des chars de grenadier à roues.<br />

Dans la cours de récréation, les écoliers<br />

et les militaires se rencontrent,<br />

se saluent avec un «Hoi» et un grand<br />

sourire. «Les écoliers doivent passer au<br />

milieu de la compagnie pour rejoindre<br />

leur classe», explique le cap Michael<br />

Müller, cdt cp car mont 6/2. Bien que<br />

surprenante, cette situation n’est pas<br />

nouvelle pour l’école de Wiesen. En novembre<br />

et en décembre, des CR se sont<br />

déjà déroulés ici. Toutefois pendant le<br />

WEF, les militaires sont plus nombreux<br />

et les contrôles à l’entrée plus stricts.<br />

Les écoliers à la rencontre du monde militaire.<br />

Photos: rmo.<br />

Ravitaillement pour tous!<br />

Des invités militaires<br />

«Le fonctionnement de l’école n’a pas<br />

été altéré, nous avons seulement dû<br />

renoncer à utiliser la salle de gym»,<br />

souligne l’enseignante Cornelia Gubser.<br />

L’activité militaire n’est pas<br />

différente d’ailleurs. En contrepartie de<br />

leur présence, les militaires échangent<br />

volontiers avec l’école. Pour les petits,<br />

c’est toujours un événement lorsque les<br />

militaires sont ici, explique le cap Michael<br />

Müller. L’habitant du Toggenburg<br />

leur montre alors en personne les espaces<br />

et les véhicules. Les enfants sont<br />

enchantés.<br />

Le plus grande chambre à coucher<br />

Les mil ont pratiquement réquisitionné<br />

tous les lits de l‘abri de la protection<br />

civile qu’ils occupent. «C’est la plus<br />

grande chambre à coucher au monde,<br />

n’est-ce pas », s’interroge une fillette<br />

du jardin d’enfant. Ca sent un peu mauvais,<br />

chuchote une camarade de 3ème.<br />

Un jeune garçon qui se tient au milieu<br />

du mag mat se demande à quoi tous ces<br />

habits peuvent-ils bien servir, alors que<br />

tout le monde est déjà habillé. Certains<br />

se salissent ou s’abiment, lui expliquent<br />

«Le fonctionnement<br />

de l'école n'a pas<br />

été altéré»<br />

Cornelia Gubser<br />

les mil en souriant. Pendant le repas, le<br />

sdt Marco Bischof décrit le char de grenadiers<br />

à roues dans un langage adapté<br />

aux enfants : «Cette chose pèse aussi<br />

lourd que sept éléphants». Grand étonnement.<br />

Très rapidement, les enfants<br />

s’approprient le blindé et guignent par<br />

la tourelle. «Tu n’as pas le droit d’entrer<br />

ici, c’est notre char», lance un jeune<br />

avec fierté. Et pour finir, ravitaillement<br />

pour tous. «Plus tard, je veux aussi aller<br />

à l’armée», dit un jeune au regard<br />

brillant. L’avenir nous dira s’il en sera<br />

toujours autant convaincu à l’issue de<br />

sa scolarité.


6 /// FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Dank der FUB<br />

ein sicheres WEF<br />

Um die Sicherheit am WEF gewährleisten zu können, braucht es eine zuverlässige,<br />

einwandfrei funktionierende Kommunikation. Die Führungsunterstützungsbasis<br />

(FUB) stellt dazu ein Kommunikationsnetzwerk zur Verfügung, welches sie mit<br />

Berufs- und Milizpersonal betreibt.<br />

Die Richtstrahl Kompanie 4/1 ist landesweit im Einsatz.<br />

Bild: zvg.<br />

zvg. Spezialisten der FUB leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zur Durchführung<br />

des WEF. Ihre Hauptaufgabe ist es,<br />

die Führungsfähigkeit der eingesetzten<br />

Sicherheitsorgane zu gewährleisten.<br />

Dafür stellt sie Kommunikationsnetze<br />

und -mittel für die Truppe und die zivilen<br />

Sicherheitskräfte bereit und betreibt<br />

diese.<br />

Frühzeitige Vorbereitung<br />

Mitte Dezember bereitete sich ein Team<br />

von militärischen und zivilen Mitarbeitern<br />

der FUB auf den Einsatz am WEF<br />

vor. Ein Teil der benötigten Kommunikationsverbindungen<br />

wurde bereits vor<br />

Weihnachten aufgebaut. Somit bleibt<br />

den Sicherheitskräften genügend Zeit,<br />

vor dem Start des WEF umfangreiche<br />

Tests durchzuführen. Bereits zu Beginn<br />

des WEF-Dienstes steht so ein sicheres<br />

Netz von Daten- und Voice-Verbindungen<br />

zur Verfügung. Der Datentransfer<br />

erfolgt verschlüsselt und ist damit gegen<br />

Einflüsse von Dritten geschützt.<br />

Damit kann die FUB die Kommunikation<br />

der Sicherheitskräfte im Einsatzraum<br />

flächendeckend garantieren.<br />

Für die Richtstrahlanbindung zugunsten<br />

der Verbände, die dem Einsatzverband<br />

Boden unterstellt sind, steht die<br />

Richtstrahl Kompanie 4/1 landesweit<br />

auf diversen Festnetzanlagen im Einsatz.<br />

Während der heissen Phase, also<br />

kurz vor und während des WEF, werden<br />

die Netze im 24-Stunden-Betrieb<br />

überwacht. Die Überwachung findet im<br />

Network Control Center statt. Zusätzlich<br />

stellt die FUB Spezialisten, Infrastruktur<br />

und Funkgeräte bereit.<br />

Unterstützung durch Partner<br />

Die FUB erbringt ihre Leistungen zuverlässig,<br />

zeit- und lagegerecht, so dass<br />

das Kommunikationsnetzwerk während<br />

des WEF optimal funktioniert.<br />

Die FUB kann dabei auf eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der RUAG Defence<br />

zählen, die im Bereich Support, Radar,<br />

Netzerschliessung und Installation von<br />

Endgeräten wertvolle Unterstützung<br />

leistet. Damit der Zustand der Netze<br />

stabil ist und es zu keinen Unterbrüchen<br />

kommt, muss auf allen Stufen<br />

präzise und zuverlässig gearbeitet werden.<br />

Das Zusammenspiel aller ist der<br />

entscheidende Punkt.


<strong>CUMINAIVEL</strong> FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 7<br />

Vom Kosovo<br />

bis zum WEF<br />

Wie schnell die Stimmung bei grossen Menschenansammlungen kippen kann,<br />

kennt Oberstlt i Gst Christian Steiner von seiner Zeit im Kosovo. Seine dort<br />

gemachten Erfahrungen kann er im WEF-Einsatz optimal einbringen.<br />

WEF – Stafette<br />

Oberstlt i Gst Christian Steiner will den Stab an einen Churer Stadtpolizisten übergeben.<br />

«Es sind Schüsse geflogen.<br />

Ich stand mit<br />

Schutzweste und Helm<br />

mittendrin.»<br />

Oberstlt i Gst Christian Steiner<br />

mk. Unser Stafetten-Stab führt seine<br />

Reise bei Oberstleutnant Christian<br />

Steiner fort. Als Kommandant des<br />

Gebirgsschützenbataillons 6 – dem ältesten<br />

Schützenbataillon der Schweiz –<br />

warten verschiedene Aufgaben für ihn<br />

und seine Truppe während der Zeit um<br />

das WEF. Die Vorbereitungen laufen<br />

auf Hochtouren. «Wir sind hier im Einsatz.<br />

Das heisst, es wird Leistung auf<br />

Anhieb erwartet – eine zweite Chance<br />

gibt es nicht», so der Bataillonskommandant.<br />

Die Truppe wird vor allem<br />

für die Objektsicherung und Überwachung<br />

eingesetzt. «Im Bedarfsfall können<br />

wir die zivilen Behörden zusätzlich<br />

Bild: rmo.<br />

unterstützen – wir könnten zusätzliche<br />

Objekte übernehmen, absperren, transportieren,<br />

Verkehr kontrollieren, etc.»,<br />

fasst Christian Steiner zusammen.<br />

Parallelen zum Kosovo-Einsatz<br />

Dass er Erfahrung mit Ernstfällen hat,<br />

zeigt seine Vergangenheit. Im Kosovo<br />

war er Kommandant der KFOR-Truppen<br />

JRD-Nord und war somit verantwortlich<br />

für den gesamten Norden des<br />

Kosovo. Obwohl die Bedrohungslage<br />

dort eine andere ist, sieht Christian<br />

Steiner Parallelen zum diesjährigen<br />

WEF-Einsatz. Er hat selber hautnah<br />

miterlebt, wie schnell die Emotionen<br />

bei grossen Menschenmassen überkochen<br />

können.<br />

Zwischen den Fronten im Kosovo<br />

Als im Fussballspiel Serbien-Albanien<br />

im Oktober 2014 eine Drohne mit<br />

albanischer Flagge auf das Spielfeld<br />

flog, kam es auch ausserhalb des Stadions<br />

zu Gewaltausbrüchen. Christian<br />

Steiner war als Beobachter in Mitrovica<br />

stationiert, wo er zwischen die<br />

Fronten von serbischstämmigen und<br />

albanischstämmigen Kosovaren geriet.<br />

Die Lage drohte zu eskalieren.<br />

Der Bat Kdt erzählt: «Es sind Schüsse<br />

geflogen, Demonstranten haben in die<br />

Luft geschossen. Ich stand mit Schutzweste<br />

und Helm mittendrin.» Auf seine<br />

Empfehlung hin wären bewaffnete<br />

Truppen der KFOR ausgelöst worden,<br />

um die Lage unter Kontrolle zu bringen.<br />

Glücklicherweise kam es nicht so<br />

weit und die Lage hat sich beruhigt. Da<br />

war diplomatische Vermittlung gefragt<br />

und Fingerspitzengefühl. Dies kommt<br />

ihm nun auch am WEF zugute. Er beschreibt<br />

die Lage: «Wir arbeiten nicht<br />

im luftleeren Raum, sondern inmitten<br />

der Bevölkerung. Das tägliche Leben<br />

findet parallel zum Einsatz statt. Das<br />

entspricht der heutigen Realität von<br />

vielen militärischen Operationen.»<br />

Die Stafette geht weiter<br />

Da sich die Demonstrationen immer<br />

mehr in die Städte verschieben, will<br />

Christian Steiner den Stafettenstab<br />

an ein Mitglied der Stadtpolizei Chur<br />

übergeben, um zu sehen, was in der<br />

Stadt alles geschieht.<br />

WEF-Stafette<br />

Im «Cuminaivel»-Staffellauf werden<br />

Akteure von Seiten der Polizei sowie<br />

der Armee in einem Portrait wechselweise<br />

vorgestellt. Wer den Stafettenstab<br />

abgibt, kann seinem Nachfolger<br />

eine Frage mitgeben, die dieser in der<br />

nächsten Folge beantworten muss.


8 /// FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Pesante come<br />

sette elefanti<br />

Da alcuni giorni a questa parte gli scolari della scuola elementare di Wiesen bei<br />

Alvaneu condividono la propria sede con i militi della compagnia fuc mont 6.<br />

A pochi metri di distanza c’è chi si prepara per una verifica di matematica e chi<br />

invece si prepara per l’imminente impiego al WEF.<br />

dei soldati stazionati presso la scuola, che<br />

si svolge esattamente come se si svolgesse<br />

altrove. D’altro canto, è pur vero che<br />

l’arrivo dei soldati nei pressi della scuola<br />

è un evento del tutto inusuale per i piccoli<br />

di Wiesen. Per soddisfare la loro curiosità<br />

e per contraccambiare della gentile ospitalità<br />

offerta dalla comunità locale, il cap<br />

Michael Müller racconta di aver accompagnato<br />

personalmente le classi a visitare<br />

i mezzi e i locali occupati dall’esercito.<br />

Inutile dire che l’iniziativa ha raccolto il<br />

massimo entusiasmo da parte dei bimbi.<br />

Gli studenti della scuola di Wiesen, affascinati dal Carro armato «Piranha».<br />

cb/lr. La palestra è stata trasformata in<br />

un magazzino per il materiale. Il piazzale<br />

della scuola è occupato da carri armati<br />

granatieri ruotati. Bambini e militi<br />

che condividono gli spazi e si salutano<br />

con un «Hoi». Ciò che pare inconciliabile,<br />

o quantomeno incredibile, presso<br />

la scuola di Wiesen è invece del tutto<br />

normale. «Per raggiungere le proprie<br />

classi i bambini hanno dovuto imparare<br />

in fretta come aggirare la truppa e i<br />

mezzi» ha riferito il cap Michael Müller,<br />

cdt cp fuc mont 6/2. Questa convivenza<br />

non è nuova per la scuola di Wiesen.<br />

Nel corso dei mesi di novembre e<br />

dicembre essa ha già ospitato un corso<br />

di ripetizione. Tuttavia in occasione del<br />

WEF, la presenza militare è maggiore<br />

e i controlli all’entrata sono più severi.<br />

Foto: rmo.<br />

Ospiti della scuola<br />

«Ad eccezione delle lezioni di educazione<br />

fisica, lo svolgimento delle lezioni continua<br />

in modo del tutto normale» chiarisce<br />

Cornelia Gubser, maestra di scuola elementare.<br />

Lo stesso può dirsi del servizio<br />

«Lo svolgimento delle<br />

lezioni continua in modo<br />

del tutto normale »<br />

Cornelia Gubser<br />

La più grande stanza da letto del mondo<br />

«Ma è la più grande stanza da letto del<br />

mondo». Questa la domanda di una<br />

bambina dell’asilo, stupita dalle dimensioni<br />

del bunker della protezione civile<br />

dove alloggiano i soldati. «Puzza un po’<br />

però!» è invece stata la candida reazione<br />

di una scolaretta del terzo anno. Il magazzino<br />

ha suscitato nuovi interrogativi.<br />

Un bambino particolarmente attento ha<br />

chiesto quale utilità avessero tutti quegli<br />

abiti ammucchiati, dal momento che ogni<br />

soldato è già vestito di tutto punto. Nel<br />

frattempo ai bambini è stato permesso<br />

di toccare con mano i veicoli posteggiati<br />

davanti alla scuola. Cercando di spiegare<br />

in termini semplici il funzionamento<br />

e le caratteristiche del carro armato, il<br />

sdt Marco Bischof ha spiegato: «Questa<br />

cosa pesa come sette elefanti». Stupore<br />

e bocche aperte attorno al pesante mezzo.<br />

Solo per un momento però. Un attimo<br />

dopo i bambini erano già all’interno<br />

del carro armato intenti a curiosare nei<br />

vari scomparti e a sbirciare dai finestrini.<br />

Particolarmente sicuro di sé, un bimbo<br />

ha poi messo in guardia i militi: «non<br />

potete entrare, il carro ormai è nostro».<br />

Alla fine della visita a tutti i partecipanti<br />

è stato offerto uno spuntino a base di tè,<br />

biscotti e cioccolata militare. «Da grande<br />

farò anch’io il militare», ha dichiarato<br />

un bambino particolarmente entusiasta.<br />

Non resta dunque che aspettare, per<br />

vedere se in futuro sarà ancora altrettanto<br />

motivato.


<strong>CUMINAIVEL</strong> FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 9<br />

Unsichtbar,<br />

aber unverzichtbar<br />

Am Weltwirtschaftsforum WEF in Davos sorgen Polizisten und Infanteristen sowie<br />

die Luftwaffe für die Sicherheit der Teilnehmer. Im Hintergrund sorgt das Log Bat<br />

ad hoc für einen reibungslosen Ablauf.<br />

zvg. Die Leistungen der Logistikbasis<br />

der Armee LBA am WEF <strong>2015</strong> lassen<br />

sich sehen: Unter anderem werden 2300<br />

Schutzwesten, knapp 580 optische Geräte<br />

wie Restlichtverstärker und Wärmebildgeräte<br />

oder 1180 Molankegel<br />

verteilt. Zudem stellt die LBA knapp<br />

350 Lastwagen sowie rund 620 Pw<br />

bereit. In Davos werden auch fast 700<br />

Zaunelementsortimente verbaut. Das<br />

ergibt eine Länge von über 40 Kilometern.<br />

Also etwa die Distanz von Zürich<br />

nach Aarau. Neben dem Material<br />

der LBA ist auch das Log Bat ad hoc<br />

im Einsatz. Das Bat unter der Führung<br />

von Cap Anthony Félix, Einh BO der<br />

Log Ber Kp 104, besteht aus der Log<br />

Ber Kp 104, der San Kp 4 und diversen<br />

Kleindetachementen. Wohl die wichtigste<br />

Aufgabe des Bat ist der Betrieb<br />

der Thurgauer Höhenklinik: Diese ist<br />

das Hotel für die Truppen im Einsatz.<br />

Zum Teil müssen darin bis zu 600 Personen<br />

verpflegt werden. Weitere logistische<br />

Leistungen zugunsten des EVB<br />

sind zum Beispiel Transporte oder die<br />

Verkehrsregelung.<br />

gefordert: Schneeketten montieren ist<br />

für einmal keine Ausbildungssequenz<br />

auf dem aperen Kasernenplatz, sondern<br />

wetterbedingte Notwendigkeit. Auch<br />

wenn der Lastwagen in der Kälte bockt,<br />

sind die Fahrer gefordert. Spricht man<br />

über die Truppe, die zu Gunsten des<br />

WEF im Einsatz steht, denkt man häufig<br />

an die Infanteristen, die bewaffnet<br />

und gut eingepackt in der Kälte ihren<br />

Dienst verrichten. Über die Logistiker<br />

wird selten berichtet. Für Tobias Frey<br />

und die AdA des Log Bat ad hoc ist das<br />

aber kein Problem. Denn: Sieht man sie<br />

nicht, haben sie ihre Arbeit richtig gemacht.<br />

Der LBA unterstellt<br />

Laut Maj i Gst Tobias Frey, ZSO Kdt<br />

Log Br 1, ist es das erste Mal, dass das<br />

Log Bat ad hoc direkt der LBA, und<br />

nicht mehr dem EVB unterstellt ist.<br />

Die Änderung bringe zwar eine leichte<br />

Mehrarbeit mit sich, meint Maj Frey, allerdings<br />

biete sie auch grosse Chancen:<br />

Die LBA wird flexibler und auch die<br />

Führung des Verbandes sei spannend.<br />

Vor allem für die Log Ber Kp 104, weil<br />

alle AdA gleichzeitig im Einsatz stehen.<br />

Eine spannende Herausforderung ist der<br />

Einsatz zum Beispiel für die FUG-Fahrer.<br />

Aber auch Lastwagenfahrer werden<br />

Die Thurgauer Höhenklinik wird vom Log Bat ad hoc betrieben.<br />

Bild: zvg.


10 /// FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

En toute sécurité<br />

grâce à la BAC<br />

Pour garantir la sécurité du WEF, une communication fiable est indispensable.<br />

A cet effet, la Base d’aide au commandement (BAC) met à disposition un réseau<br />

de communication exploité par du personnel professionnel et de milice.<br />

Les spécialistes de la BAC contribuent<br />

grandement au bon déroulement du<br />

WEF. Leur tâche principale consiste<br />

à garantir la capacité de conduite des<br />

organes de sécurité engagés. Pour ce<br />

faire, ils mettent à la disposition de la<br />

troupe et des forces de sécurité civiles<br />

des réseaux et des moyens de communication<br />

et assurent leur exploitation.<br />

Un partenaire en renfort<br />

La BAC fournit ses prestations de manière<br />

fiable, dans les délais et de façon<br />

adaptée à la situation, garantissant ainsi<br />

un fonctionnement optimal du réseau<br />

de communication pendant le WEF. Ce<br />

faisant, elle peut compter sur l’étroite<br />

coopération de RUAG Defence dans<br />

les domaines du support, des radars,<br />

de la connexion des réseaux et de l’installation<br />

des terminaux. Pour garantir<br />

la stabilité des réseaux et éviter toute<br />

interruption, tous les échelons doivent<br />

impérativement travailler avec précision<br />

et fiabilité. L’interaction entre tous<br />

les intervenants est décisive.<br />

Préparation effectuée en temps utile<br />

A la mi-décembre, une équipe composée<br />

de collaborateurs militaires<br />

et civils de la BAC ont commencé à<br />

préparer l’engagement en faveur du<br />

WEF. Une partie des liaisons de communication<br />

requises a déjà été mise en<br />

place avant Noël. Les forces de sécurité<br />

bénéficient ainsi de suffisamment<br />

de temps pour procéder à des tests<br />

approfondis avant la manifestation. Un<br />

réseau de liaisons numériques et vocales<br />

sécurisé est par conséquent garanti<br />

dès le début du service d’appui pour le<br />

WEF, et ce dans l’ensemble du secteur<br />

d’engagement. Il permet un transfert<br />

de données chiffrées et offre de la sorte<br />

une protection contre l’intervention<br />

intempestive de tiers. La compagnie<br />

d’ondes dirigées 4/1 est en service<br />

partout en Suisse dans diverses installations<br />

de réseau fixe pour assurer les<br />

liaisons par ondes dirigées au profit<br />

des formations subordonnées à la formation<br />

d’engagement SOL. Pendant la<br />

phase cruciale, c’est-à-dire juste avant<br />

et pendant le WEF, les réseaux sont<br />

surveillés 24 heures sur 24 depuis le<br />

Network Control Center à Dübendorf.<br />

La BAC met en outre à disposition des<br />

spécialistes, l’infrastructure et des appareils<br />

radio.<br />

La compagnie d’ondes dirigées 4/1 est engagée dans tout le pays.<br />

Photo: rr.


<strong>CUMINAIVEL</strong> FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 11<br />

Invisibili,<br />

ma indispensabili<br />

In occasione del Forum economico mondiale WEF a Davos, la sicurezza dei<br />

partecipanti è garantita da agenti di polizia, soldati della fanteria nonché dalle<br />

Forze aeree. Dietro le quinte, il bat log ad hoc fornisce prestazioni specifiche<br />

affinché tutto funzioni senza intoppi.<br />

Le prestazioni della Base logistica dell'esercito<br />

a favore del WEF <strong>2015</strong> sono<br />

di tutto rispetto: vengono per esempio<br />

distribuiti ben 2300 giubbotti di protezione,<br />

circa 580 apparecchi ottici (intensificatori<br />

di luce residua e apparecchi<br />

a immagine termica) nonché 1180<br />

coni di plastica. Inoltre la BLEs mette<br />

a disposizione circa 350 autocarri e<br />

620 autovetture. A Davos verranno anche<br />

utilizzati quasi 700 assortimenti di<br />

transenne per creare sbarramenti lunghi<br />

complessivamente più di 40 chilometri,<br />

vale a dire la distanza tra Bellinzona e<br />

Faido. Oltre alla BLEs con il proprio<br />

materiale, è impiegato anche il bat log<br />

ad hoc. Il battaglione è composto dalla<br />

cp interv log 104, dalla cp san 4 e da diversi<br />

distaccamenti minori ed è comandato<br />

dal cap Anthony Félix, uff prof<br />

U della cp interv log 104. Il principale<br />

compito del bat è rappresentato dalla<br />

messa in esercizio della Thurgauer<br />

Höhenklinik, utilizzata come hotel per<br />

le truppe impiegate. In alcuni casi nello<br />

stabilimento è necessario preparare<br />

fino a 600 pasti al giorno per il personale.<br />

Ulteriori prestazioni logistiche<br />

a favore della FIT sono per esempio i<br />

trasporti o il disciplinamento della circolazione.<br />

Nuove sfide e opportunità<br />

Secondo il magg SMG Tobias Frey, uff<br />

sup add cdt br log 1, è la prima volta<br />

che il bat log ad hoc viene subordinato<br />

direttamente alla BLEs e non alla<br />

FIT. Tale novità comporta un leggero<br />

aumento della mole di lavoro, afferma<br />

il magg Frey, ma rappresenta anche<br />

una grande opportunità: la BLEs diventa<br />

più flessibile e anche il comando<br />

dell'unità diventa più interessante. Ciò<br />

Il bat log ad hoc in azione.<br />

concerne in particolare la cp interv log<br />

104, in quanto tutti i militi prestano<br />

servizio contemporaneamente. Questo<br />

impiego rappresenta una sfida interessante<br />

ad esempio per i conducenti di<br />

carrelli elevatori di campagna. Ma anche<br />

i conducenti di autocarri sono sollecitati:<br />

per una volta il montaggio delle<br />

«Quando siamo invisibili<br />

abbiamo lavorato correttamente»<br />

magg SMG Tobias Frey<br />

catene da neve non è un esercizio svolto<br />

in caserma, su un terreno senza neve,<br />

bensì rappresenta una necessità dettata<br />

Foto: zvg.<br />

dalle condizioni meteorologiche. Ed è<br />

anche necessario essere in grado di togliersi<br />

dagli impicci quando il motore<br />

di un autocarro ha problemi a causa del<br />

freddo.<br />

La capacità di rimanere invisibili<br />

Quando si parla delle truppe che prestano<br />

servizio a favore del WEF si pensa<br />

spesso ai soldati della fanteria che<br />

assolvono il loro servizio armati e con<br />

pesanti indumenti per proteggersi dal<br />

freddo. I soldati della logistica sono<br />

raramente sotto i riflettori. Per Tobias<br />

Frey e i militi del bat log ad hoc ciò<br />

non rappresenta tuttavia un problema,<br />

perché: «Quando siamo invisibili abbiamo<br />

lavorato correttamente».


<strong>CUMINAIVEL</strong> FREITAG, 16. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 12<br />

Bild des Tages<br />

Arbeitest du im Zivilen<br />

als Journalist, Fotograf,<br />

Grafiker oder Übersetzer<br />

(Fr/It) und bist bereit,<br />

deine Fähigkeiten in der<br />

Komm Gruppe einzusetzen<br />

Das Cuminaivel-Team freut<br />

sich auf deine Bewerbung.<br />

Melde dich unter:<br />

cuminaivel@gmail.com<br />

Thusis, 15.01.<strong>2015</strong>, 10:15 <br />

Bild: rmo.<br />

Kopf des Tages: Fadri Gritti<br />

Bild: dz.<br />

dz. Fadri Gritti ist seit dem letzten<br />

Dienstag in Davos. Sonst ist er auf<br />

dem Polizeiposten Samedan stationiert.<br />

Am WEF hat er die Funktion<br />

des Chefs Logistik für das Steigenberger<br />

Hotel Belvédère inne. «Für<br />

den Einsatz im Hotel Belvédère haben<br />

wir fünf Paletten Material von<br />

Chur nach Davos transportiert», erklärt<br />

Gritti. Das seien rund drei Tonnen,<br />

bestehend aus Beleuchtungs-,<br />

Büro-, Sperr- und Signalisationsmaterial.<br />

«Ebenfalls dabei sind Metalldedektoren,<br />

welche insbesondere<br />

für die Eingangskontrollen benötigt<br />

werden.»<br />

Etwas gesehen – etwas gehört<br />

Keinen <strong>CUMINAIVEL</strong> erhalten<br />

Rufen Sie uns an!<br />

081 632 16 75<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der<br />

Kantonspolizei Graubünden und der Schweizer Armee<br />

Redaktion: Kapo GR, EVB, EVL, FUB, LBA<br />

Hotline Cuminaivel: 081 632 16 75<br />

E-Mail: info@kapo.gr.ch<br />

Verantwortliche:<br />

Thomas Hobi, C Kommunikation Kapo GR<br />

Oberst Marco La Bella, C Komm WEF Ter Reg 3<br />

Ausgaben: Erscheint vom 14. 01. - 27. 01. <strong>2015</strong><br />

News im Web täglich auf:<br />

www.cuminaivel.ch

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