Hamburger SV (24.08.2007) - VfL Bochum
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JAN LASTUVKA<br />
Will nur spielen<br />
RZEHACZEK & KOITKA<br />
im Doppelpass<br />
KURZPASS | ERSTER ALLES | ANPFIFF | GOOSENS SPIELZEIT<br />
3. Spieltag | Saison 2007/2008 | Ausgabe 2 | 1 Euro<br />
24. August 2007 | 20.30 Uhr | <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong>
Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt. Irrtümer vorbehalten.<br />
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<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Fußballgemeinschaft e.V.<br />
Gegründet: 1. Juli 1848<br />
(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />
Anschrift:<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, Castroper Straße 145,<br />
44791 <strong>Bochum</strong><br />
Postfach 10 28 22, 44728 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon: 02 34/95 18 48<br />
Telefax: 02 34/95 18 95<br />
Internet: www.vfl-bochum.de<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />
Werner Altegoer<br />
Aufsichtsrat: Dieter Bongert,<br />
Horst Christopeit, Heinz Hossiep,<br />
Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner<br />
Ehrenpräsident: Ottokar Wüst<br />
Vorstand: Stefan Kuntz, Ansgar Schwenken<br />
Presseabteilung:<br />
Christian Gruber, Jens Fricke,<br />
Christian Keimberg<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung:<br />
Yvonne Oleszak<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter:<br />
Dirk Michalowski<br />
Cheftrainer: Marcel Koller<br />
Co-Trainer: Frank Heinemann,<br />
Peter Greiber, Nicolas Michaty<br />
Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
Physiotherapeut: Jürgen Dolls<br />
Masseur: Sascha Zivanovic<br />
Zeugwart: Andreas Pahl<br />
Amateur- und Jugendabteilung:<br />
Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />
Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />
Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />
Mitglieder: 2.673<br />
Ticketservice/Fanartikel-Hotline:<br />
01805/95 18 48<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 Fußballgemeinschaft e.V.<br />
Redaktion „Mein <strong>VfL</strong>”<br />
Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong><br />
meinvfl@vfl-bochum.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 · Fußballgemeinschaft<br />
e.V. · Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong> ·<br />
Telefon 0234 – 95 18 48 · Telefax 0234 – 95 18 95<br />
Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH ·<br />
Resser Straße 59 · 44653 Herne · Telefon 02325 –<br />
92 97 0 · Telefax 02325 – 92 97 40 · Chef-<br />
Redaktion: Christian Gruber (ViSdP) · Jens Fricke ·<br />
Redaktion: Oliver Baumgarten, Marco Donato,<br />
Christian Keimberg, Mark Stöhr, Tobias Teckentrup ·<br />
Praktikant: Felix Grimm · Fotos: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> · Martin<br />
Steffen · Firo, Gelsenkirchen · Lichtblick, <strong>Bochum</strong> ·<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten! ·<br />
Es gelten die Anzeigenpreise für die Saison<br />
2006/2007. Erscheinungsweise zwei Mal monatlich.<br />
4 ZOOM<br />
6 NAHAUFNAHME<br />
Auswärtsspiel gegen Energie Cottbus<br />
INHALT<br />
8 KURZPASS<br />
Aktuelles rund um den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
12 PORTRAIT<br />
Will nur spielen: Jan Lastuvka<br />
Zu Hause Dalmatiner, am Stausee Mischlingshunde:<br />
Jan Lastuvka mag die Vierbeiner und erlebt eine<br />
schweißtreibende Trainingseinheit mit Ball und Gebell.<br />
18 ERSTER ALLES<br />
<strong>VfL</strong>-Rankings<br />
20 TRAININGSPLAN<br />
Was unter der Woche geschah...<br />
21 O-TON<br />
Das Interview mit Marcel Koller<br />
22 KADER<br />
Die Mannschaft des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
24 DATENBANK<br />
Statistiken zum <strong>VfL</strong> 1848 und zur Ersten Bundesliga<br />
27 SPIELPLAN 1. BUNDESLIGA<br />
28 POSTER<br />
31 PARTNER<br />
Vorfahrt für den Nachwuchs: ZIMBO<br />
32 ANPFIFF<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – Traumstart trotz Turbulenzen<br />
Interview mit Huub Stevens<br />
36 DOPPELPASS<br />
Michael Rzehaczek und Heinz-Josef Koitka<br />
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, von denen eines lautet,<br />
dass der <strong>VfL</strong> alle 20 Jahre im Finale steht. Michael Rzehaczek<br />
und Heinz-Josef Koitka standen sich im Halbfinale<br />
anno 1988 gegenüber.<br />
44 TALENTSCHUPPEN<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II und Junioren<br />
51 OSTKURVE<br />
Von und für <strong>VfL</strong>-Fans<br />
54 GOOSENS SPIELZEIT<br />
Kolumne von Frank Goosen<br />
3
Jan Lastuvka<br />
WILL NUR SPIELEN<br />
Dass der Nachfolger des Vorgängers schon früher der Nachfolger dessel-<br />
ben Vorgängers war, ist ein ganz schön dicker Hund. Mit wesentlich<br />
schlankeren Vierbeinern beschäftigt sich Jan Lastuvka zu Hause, dort ist<br />
er Anführer eines dreiköpfigen Dalmatiner-Rudels. Fürs Fotoshooting<br />
freundet er sich mit dem Retriever-Mischling Anni an, deren Tricks ihn be-<br />
geistern. Ab Seite 12 erzählt er, über seine Zeit bei Fulham, wie er auf<br />
den Hund kam und warum er froh ist, wieder spielen zu können.
BLONDES DUO<br />
Strohblond war die Farbe des Tages. Der Musterdäne<br />
Bechmann erzielte beide Treffer, einen davon<br />
bereitete Blondschopf Dennis Grote mustergültig<br />
vor. Wir nehmen die Punkte aus<br />
der Lausitz gerne mit und spenden<br />
unserer Mannschaft eine Wagenladung<br />
Wasserstoffperoxid,<br />
denn wir wollen noch<br />
mehr blonde Treffer!
NAHAUFNAHME
8<br />
KURZPASS<br />
FRAGEN AN DR. BALL<br />
Wie enthusiastisch darf ein Torjubel sein?<br />
Schon der Bundes-Klinsi gestand zu seiner<br />
aktiven Zeit als Fußballer, dass das<br />
Erzielen eines Tores schöner sei als ein<br />
Orgasmus. Dementsprechend euphorisch<br />
pflegte er die wichtigen Tore zu<br />
bejubeln. Für sein Gastspiel in England<br />
ließ er sich sogar die Choreographie des<br />
„Divers“ einfallen, ein seitdem weltweit<br />
gepflegtes Ritual. Daran ist nichts auszusetzen,<br />
wie auch der Freude über einen<br />
Torerfolg nur wenig Einhalt geboten<br />
wird. Keinen Spaß verstehen die Regelhüter<br />
hingegen, wenn ein Torschütze<br />
HEIMSPIEL<br />
Abschiedsspiel<br />
von Dariusz Wosz<br />
Der 8. September ist ein Tag, der jeden<br />
echten <strong>VfL</strong>er elektrisieren wird. An jenem<br />
Samstag feiert Dariusz Wosz seinen Abschied<br />
von der großen Bühne des Fußballs.<br />
Es ist das erste Mal in der Geschichte<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848, dass einem<br />
Spieler diese Ehre zuteil wird.<br />
Schon seit Wochen wirft das Ereignis seine<br />
Schatten voraus, für jeden <strong>Bochum</strong>er<br />
Dariusz sagt „Tschüss!”<br />
sich quasi entleibt und er (oder sie) sich<br />
das Trikot vom Leibe reißt. Das zieht unweigerlich<br />
die Gelbe Karte nach sich.<br />
Ebenfalls Gelb sehen diejenigen, die zwar<br />
vollständig bekleidet sind, zum Jubeln<br />
aber das Spielfeld verlassen. Denn dies<br />
geschieht unangemeldet und absichtlich<br />
und hat die persönliche Strafe zur Folge.<br />
Neulich, in der <strong>Bochum</strong>er Bezirksliga, bejubelte<br />
ein Goalgetter seinen Sieg bringenden<br />
Treffer in der 87. Minute mit Trikotausziehen<br />
und Jubel auf der Aschenbahn. Logische<br />
Folge: zweimal Gelb, gleich einmal<br />
Bürger zum Beispiel unübersehbar am<br />
Hauptbahnhof, in dessen unmittelbarer<br />
Nachbarschaft ein überdimensionales Ankündigungsplakat<br />
hängt. Ab 17 Uhr stehen<br />
sich an jenem Samstag eine Auswahl<br />
der UEFA-Pokal-Mannschaften von<br />
1997/98 und 2004/05 sowie ein Team<br />
von Wegbegleitern aus Dariusz´ langjähriger<br />
aktiver Zeit gegenüber. Im zweiten<br />
Team finden sich all jene wieder, die entweder<br />
zu DDR-Zeiten, in der Nationalelf<br />
oder bei Hertha BSC Berlin mit „Darek“<br />
zusammenspielten. Als Trainer fungieren<br />
die ehemaligen <strong>VfL</strong>-Coaches Jürgen Gels-<br />
Gelb für Jesus<br />
Gelb-Rot, ab zum Duschen. Auch unterm<br />
Trikot versteckte Botschaften á la „Jesus<br />
liebt dich“ oder „Liebe Oma…“ sind<br />
neuerdings verboten und zu ahnden.<br />
dorf und Peter Neururer. Klaus Toppmöller<br />
musste leider absagen, da er an dem Wochenende<br />
als Trainer der georgischen Nationalmannschaft<br />
im Einsatz ist.<br />
Der bunte internationale Reigen schließt<br />
sowohl ehemals Aktive wie Tomasz Waldoch,<br />
Sören Colding, Michael Preetz und<br />
Ulf Kirsten als auch aktuelle Bundesligaspieler<br />
wie Frank Fahrenhorst, Pal Dardai<br />
oder Uwe Gospodarek mit ein. Zudem<br />
werden etliche verdiente <strong>VfL</strong>-Recken unserer<br />
Nummer zehn die Ehre erweisen,<br />
darunter Rein van Duijnhoven, Thomas<br />
Stickroth, Thordur Gudjonsson, Peter Közle,<br />
Henryk Baluszynski und Jörg Schwanke.<br />
Nach 16 Jahren Profifußball, darunter 13<br />
Saisons für unseren <strong>VfL</strong>, nach insgesamt<br />
324 Bundesliga- sowie 129 Spielen in der<br />
Zweiten Liga, nach 17 Länderspielen für<br />
den DFB sowie sieben Einsätzen für den<br />
DFV, nach Champions League und UEFA-<br />
Pokal sowie nach 93 Oberligaspielen in<br />
der ehemaligen DDR sagt Dariusz<br />
„Tschüss!“. Das Dankeschön der Fans wird<br />
für den <strong>Bochum</strong>er Jungen sicherlich zigtausendfach<br />
widerhallen.
KURZSPASS<br />
Fortlaufender Irrsinn<br />
Stadionsprecher:<br />
Demnächst nur noch anonym?<br />
Mensch, was haben uns diese Nachrichten<br />
gefehlt. Keine Sommerpause kann -<br />
trotz Poldi-kommt-zum-<strong>VfL</strong>-Meldungen -<br />
den fortlaufenden Irrsinn simulieren, den<br />
ein grundsolider Liga-Alltag bietet. Da verspricht<br />
Deutschlands „Fußball-Fachblatt“<br />
Nummer eins hoch und heilig, den<br />
Schwalbenkönigen den Kampf anzusagen<br />
und jede Flugshow mit einer 6,0 zu benoten.<br />
Nur um erst am zweiten Spieltag mit<br />
dieser Benotung zu beginnen, zum Glück<br />
für Boubacar S. aus B.. In Augsburg spielt<br />
derweil der Stadionsprecher den Oberschiedsrichter<br />
und unterrichtet in der<br />
Halbzeit das staunende Publikum darüber,<br />
dass der erste Gegentreffer des FCA<br />
aber so was von irregulär gewesen sei.<br />
Augsburg verlor die Partie gegen 1860<br />
übrigens mit 2:6, den Verein kostete die<br />
nicht autorisierte Berichterstattung des<br />
Stadionsprechers mit dem klingenden Namen<br />
Störmann 3.000 Euro. Dann füllten<br />
die Nachrichten um Hamburgs wechselwilligen<br />
Spielmacher die Spalten der Gazetten,<br />
der mit seinem Siegtor gegen Leverkusen<br />
die sonderbare Schlusspointe<br />
hinter eine Woche mit Wirbelblockade<br />
und Trikot-Shooting setzte. Zu guter Letzt<br />
sorgte Derby-Verlierer Thomas Doll mit<br />
der Aussage „Wir haben jetzt zwei Spiele<br />
und sieben Gegentore. Das ist natürlich<br />
viel zu wenig.“ unfreiwillig für Erheiterung.<br />
AUSWÄRTSSPIEL<br />
Die AWD-Arena<br />
Hannover war in der vergangenen Saison<br />
ein gutes Pflaster für unseren <strong>VfL</strong>.<br />
Durch Tore von Pavel Drsek und Fanis<br />
Gekas holte das Team von Marcel Koller<br />
den ersehnten „AusWärtsDreier“, der<br />
gleichzeitig der erste Saisonsieg auf<br />
fremdem Platz war. Auch am 1. September<br />
wird der <strong>VfL</strong> ab 15.30 Uhr alles in<br />
die Waagschale legen, um die niedersächsische<br />
Landeshauptstadt mit einem<br />
Erfolgserlebnis verlassen zu können.<br />
Doch das wird nicht so einfach, denn<br />
die Blau-Weißen holten in Hannover bisher<br />
lediglich drei Siege. Zeit also, den<br />
Erfolg aus dem Vorjahr zu wiederholen,<br />
um die Bilanz weiter aufzupolieren.<br />
Eintrittskarten für die Partie sind bis zum<br />
Mittwoch, 29. August 2007, 14.00 Uhr<br />
im Ticketcenter des Fanshops erhältlich.<br />
Die Preise belaufen sich auf 19 Euro für<br />
einen Sitzplatz in Block S8 und 13 Euro<br />
(9 Euro ermäßigt) für einen Stehplatz.<br />
Mit dem Auto erreicht man das Stadion<br />
über die A40/A45 Richtung Hannover/<br />
A2, bis Abfahrt Kreuz Buchholz - ab da<br />
ist die AWD-Arena ausgeschildert. Zugreisende<br />
fahren ab Hannover Hauptbahnhof<br />
mit den Linien 3, 7 und 9 Richtung<br />
Wettbergen bzw. Empelde bis Station<br />
Waterloo.<br />
KURZPASS<br />
HEIMSPIEL<br />
Stadtdirektor Gerd<br />
Kirchhoff hört auf<br />
In einer Woche<br />
wird Gerd Kirchhoff,<br />
Stadtdirektor<br />
und Dezernent<br />
unterschiedlicher<br />
Abteilungen (unter<br />
anderem fürs<br />
Sport- und Bäder-<br />
Gerd Kirchhoff,<br />
Botschafter des Sports<br />
amt), seine knapp<br />
40-jährige Berufslaufbahn<br />
beenden. Der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
1848 wünscht ihm für den wohlverdienten<br />
Ruhestand alles erdenklich Gute.<br />
Gerd Kirchhoff zeichnete während seiner<br />
gesamten Tätigkeit bei der Stadt <strong>Bochum</strong><br />
ein hohes Maß an fachlicher und<br />
sozialer Kompetenz aus. Sein Rat war<br />
sowohl bei seinen Vorgesetzten, seinen<br />
Kolleginnen und Kollegen, bei allen<br />
Ratsfraktionen und natürlich bei seinen<br />
Mitarbeitern sehr geschätzt und wurde<br />
in aller Regel befolgt. Zudem ist er ein<br />
wahrer „Künstler des gesprochenen<br />
Wortes“, mit eleganten Formulierungen<br />
und einem hohen Geschick zur diplomatischen<br />
Wortwahl. Phrasen und „Verbalblasen“<br />
kommen ihm dabei so gut wie<br />
nie über die Lippen. Der Diplom-Verwaltungswirt,<br />
der seine Karriere bei der<br />
Stadt Hilden begann und 17 Jahre als<br />
Hauptreferent der Kommunalen Gemeinschaftsstelle<br />
für Verwaltungsvereinfachung<br />
(KGSt) in Köln arbeitete, ist seit<br />
1995 für die Stadt <strong>Bochum</strong> tätig, seit<br />
Mai 1999 in der Position des Stadtdirektors.<br />
Werner Altegoer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des <strong>VfL</strong>, würdigt Herrn Kirchhoff<br />
als „einen äußerst engagierten Botschafter<br />
und Förderer für den Sport und<br />
seine Rahmenbedingungen. Auf seinen<br />
Sachverstand und seine Zuverlässigkeit<br />
kann man sich stets verlassen. Er wird<br />
dem <strong>Bochum</strong>er Sport sehr fehlen.“<br />
9
10<br />
KURZPASS<br />
MEIN ERSTER CLUB<br />
Sport & Geschichten<br />
Der Mann brachte schon eine ganze Armada<br />
von Fußballprofis wieder in die Vertikale<br />
oder zeigte ihnen, wie man sich<br />
erst gar nicht verletzt. Er ist der Garant für<br />
den aufrechten Gang: Jürgen Dolls. Ein<br />
Stückchen Fußballgeschichte ging schon<br />
durch seine Hände, darunter Namen wie<br />
Brian Laudrup, Stéphane Chapuisat, Holger<br />
Fach, Wolfgang Rolff, Stefan Kuntz<br />
oder die Funkel-Brüder, die ihre Karriere<br />
am Niederrhein bei Bayer Uerdingen 05<br />
starteten. Dort begann auch Jürgen Dolls<br />
seine Laufbahn als Fußball-Physiotherapeut<br />
- eher durch Zufall: „Ich bin da so<br />
reingerutscht. Der Inhaber der Therapiepraxis<br />
in Krefeld, bei der ich arbeitete, betreute<br />
die Amateure von Uerdingen, und<br />
immer, wenn er nicht konnte, sprang ich<br />
für ihn ein. Das passierte immer öfter, und<br />
irgendwann übernahm ich den ganzen<br />
Amateurbereich und fuhr als zweiter<br />
Mann mit ins Trainingslager der Profis.“<br />
Eines Tages wollte der erste Mann nicht<br />
mehr, und Jürgen Dolls rückte nach, nun<br />
Chef über zwei Dutzend prominenter Fußballerkörper,<br />
die im Laufe der Jahre immer<br />
weniger prominent wurden. Unzählige<br />
Trainer wurden verschlissen, u. a. Rolf<br />
Jürgen Dolls im Einsatz<br />
Schafstall, Horst Wohlers, Friedhelm Funkel,<br />
Jürgen Gelsdorf, es folgte der erste<br />
Abstieg 1996 in die 2. Liga, der zweite<br />
1999 in die Regionalliga West, als der<br />
Holländer Henk ten Cate, heute Trainer<br />
von Ajax Amsterdam, noch zu retten versuchte,<br />
was zu retten war: gar nichts<br />
mehr. Heute spielt der KFC Uerdingen in<br />
der Oberliga Nordrhein.<br />
Für Jürgen Dolls war die Physiotherapie<br />
gar nicht das ursprüngliche Berufsziel. Der<br />
gebürtige Aachener wollte Lehrer werden<br />
und machte auch brav sein erstes Staatsexamen<br />
in Sport und Geschichte. Erst danach<br />
sattelte er um und absolvierte seine<br />
physiotherapeutische Ausbildung. In Uerdingen<br />
war 1999 Schluss, zu prekär war<br />
die sportliche und wirtschaftliche Lage,<br />
Ernst Middendorp holte ihn im gleichen<br />
Jahr zum <strong>VfL</strong>. Dort hat er seitdem seine<br />
berufliche Heimat gefunden, schwitzt unter<br />
den Lasten der Trainingslager, wo er<br />
rund um die Uhr im Einsatz ist, und freut<br />
sich jede Saison wieder auf den regulären<br />
Spielbetrieb: „Dann ist man wieder im<br />
normalen Rhythmus und arbeitet auf das<br />
Wochenende hin.“ Das Wochenende auf<br />
dem grünen Rasen wohlgemerkt.<br />
STADTGESPRÄCH<br />
Thema Fußball<br />
an der Tagesordnung<br />
Auf der Oskar-Hoffmann-Straße in <strong>Bochum</strong>,<br />
unweit des Schauspielhauses, behandelt<br />
seit März 2007 ein Shop das<br />
Thema Fußball anders als andere. Es gibt<br />
viel zu stöbern: neue und alte Literatur,<br />
Filme, einige Shirts und Trikots von gestern<br />
und Kreationen, die man so noch<br />
nicht gesehen hat.<br />
Der Geist von Malente-Fußballshop ist Nadine<br />
Redelings’ unternehmerischem Geist<br />
entwachsen, immer unterstützt durch ihren<br />
Mann Ben. Der Shop soll zwar kein<br />
<strong>VfL</strong>-Fanshop sein, doch eine kleine Ecke<br />
gefüllt mit <strong>VfL</strong>-Artikeln signalisiert deutlich,<br />
in welcher Stadt man sich befindet: „Zur<br />
Eröffnung gab es ein Regal, gefüllt mit<br />
BVB-Utensilien. Darauf wurden wir mehrmals<br />
angesprochen und freundlich hingewiesen,<br />
dass die hier fehl am Platze seien.<br />
Und in der Tat - schwarz-gelbe Artikel laufen<br />
nicht besonders gut“, weiß Nadine<br />
von den Anfängen zu berichten.<br />
Damals erhielt Nadines Fußball-Interesse,<br />
früh vom Vater ausgelöst, durch Ben neuen<br />
Input: „Ich war über meinen Vater zum<br />
<strong>VfL</strong> gekommen, der seit eh und je <strong>VfL</strong>-Fan<br />
ist. Daher hat er sich seiner Zeit sehr über<br />
den zukünftigen Schwiegersohn gefreut.<br />
Und seit ich Ben kenne, ist das Thema<br />
Fußball bei uns an der Tagesordnung.“<br />
Nadine und Ben Redelings<br />
Der gebürtige <strong>Bochum</strong>er ist in der Stadt<br />
kein Unbekannter. Wer kennt nicht seine<br />
Filme über den <strong>VfL</strong> oder auch die Veranstaltungsreihe<br />
Scudetto. Bens Sympathie<br />
zum <strong>VfL</strong> geht weit zurück in seine Kindheit:<br />
„Ich bin 15 Minuten vom Stadion<br />
groß geworden, da gab es als Fünfjähriger<br />
kein Halten mehr, wenn das Flutlicht<br />
den Abendhimmel färbte.<br />
Neben <strong>Bochum</strong>ern nutzen Fans aus allen<br />
Teilen der Republik das Internet, um<br />
im Fußball-Shop einzukaufen und zu bestellen:<br />
„Man wundert sich, wo der <strong>VfL</strong><br />
überall seine Fans hat“, so die Erfahrungen<br />
der beiden. Auch von den Anhängern<br />
des Klubs zeigen sich die Zwei begeistert<br />
und grenzen sie gegenüber anderen<br />
Fan-Gruppen ab: „Die <strong>VfL</strong>-Fans<br />
sind besonders nett und sympathisch,<br />
weil sie weniger erfolgsverwöhnt und<br />
deshalb bescheidener und demütiger<br />
sind“, weiß Ben. „ Der <strong>VfL</strong>er an sich wird<br />
gemocht“, so Nadine.
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• Anästhesiologie<br />
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Jan Lastuvka schaut buchstäblich in die Röhre. Gerade eben noch ist<br />
Anni durch den Tunnel geflitzt, zu schnell für den Fotografen, aber<br />
sehr zur Erheiterung des Tschechen. Anni ist eine siebenjährige Retrie-<br />
ver-Mischlingshündin, ein kluges Tier, das aufs Wort gehorcht. Jeden-<br />
falls meistens.<br />
Wir sind mit Jan und den Hundetrainerinnen<br />
Sabine Gallmeister und Dagmar Surau<br />
auf einem Gelände oberhalb des<br />
Kemnader Stausees verabredet. Die Damen<br />
haben vielfaches Gebell im Gepäck,<br />
alsbald wuseln Anni, Jonas und Bino um<br />
unseren neuen Torwart herum. Lediglich<br />
Patchy reagiert unwirsch, die Australian<br />
Shepherd Hündin ist die einzige des Rudels,<br />
die nicht mit herumtollen darf. „Sie<br />
verträgt sich nicht so gut mit den anderen“,<br />
entschuldigt Sabine Gallmeister die<br />
Zwangshaft für ihren Hund. In der<br />
Zwischenzeit haben sich Jan und Jonas<br />
schon einmal beschnuppert, wobei die<br />
Initiative eindeutig vom Hund ausgeht.<br />
Das Resultat ist wohl zufrieden stellend,<br />
Lastuvka wird ausgiebig abgeschleckt.<br />
Das Gefühl, drei Hunde um sich zu haben,<br />
kennt der Tscheche. Zurzeit muss er aber<br />
darauf verzichten, denn seine drei Dalmatiner<br />
Ronny, Cassie und Sara weilen noch<br />
in der alten Heimat. Für einen familiär<br />
orientierten Menschen wie Jan Lastuvka<br />
sind solche Trennungen nur schwer zu<br />
verkraften, wenigstens seine Frau und<br />
seine Adoptivtochter sind mittlerweile in<br />
Deutschland angekommen. In Haltern<br />
werden sie ihr Domizil aufschlagen und<br />
freuen sich darauf, selbst wenn es unter<br />
Umständen nur einen vorläufigen Charakter<br />
hat. Was mit der sportlichen Situation<br />
zusammenhängt, denn Lastuvka ist nur<br />
ausgeliehen. Für ein Jahr hat unser <strong>VfL</strong><br />
den Torsteher vom ukrainischen Spitzen-<br />
PORTRAIT<br />
Jan Lastuvka<br />
WILL NUR SPIELEN<br />
club Schachtar Donezk übernommen, auf<br />
eine Kaufoption angesichts der zunächst<br />
aufgerufenen Summe aber verzichtet.<br />
Kein Umstand, der Jan großartig anficht.<br />
„Die vertragliche Situation ist mir momentan<br />
völlig egal. Ich konzentriere mich aufs<br />
rein Sportliche und bin froh, endlich wieder<br />
Fußball spielen zu können.“<br />
Die Lust an seinem Sport ist ihm in England<br />
nämlich gründlich vergangen. Die<br />
britischen Behörden verweigerten seiner<br />
sechsjährigen Adoptivtochter aus der<br />
Ukraine die Einreise, sodass sich seine<br />
Gattin in Tschechien ums Kind kümmern<br />
musste. Auf ganze acht Einsätze brachte<br />
er es beim FC Fulham, wo er indirekt seinen<br />
Vorgänger beim <strong>VfL</strong>, Jaroslav Drobny,<br />
beerbte. „Ich habe nicht sonderlich gut<br />
gespielt“, meint er rückblickend, „weil<br />
mich meine private Situation aufgrund der<br />
Trennung von Frau und Kind sehr stark<br />
belastete. Zudem sind die Fans in Fulham<br />
recht komisch, ganz anders als hier“,<br />
zieht er kritisch Bilanz. Die Ausleihe von<br />
Schachtar (ehemals: Schachtjor) Donezk<br />
war für ihn folgerichtig, denn das vom<br />
Multimilliardär Rinat Achmetow geführte<br />
Team aus der Ostukraine ist mit etlichen<br />
Akteuren aus aller Herren Länder bestückt.<br />
Dennoch müssen vier Ukrainer am<br />
Spieltag im Kader sein. „Für mich war es<br />
logisch, dass die Torhüterposition mit einem<br />
Ukrainer besetzt wird. Als mich mein<br />
Berater anrief und mir mitteilte, dass der<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 Interesse an mir habe,<br />
13
14<br />
PORTRAIT<br />
brauchte ich nicht lange zu überlegen.“<br />
Anni und ihre Trainerin Dagmar Surau haben<br />
sich inzwischen in Stellung gebracht,<br />
die Hündin saust auf Handzeichen los<br />
und hüpft über die Hürden, flitzt durch<br />
den Tunnel, springt durch den Reifen und<br />
kurvt blitzschnell durch die Slalomstangen.<br />
Jan schaut interessiert zu und meint<br />
lachend, dass ihn das ans Trainingslager<br />
erinnere. Beim zweiten Durchgang ist er<br />
derjenige, auf dessen Signale hin Anni<br />
dieselbe Strecke erneut in Rekordzeit zurücklegt.<br />
Nicht einfach für unseren neuen<br />
Torwart, mit dem Energiebündel Schritt zu<br />
halten. Für die Dauer des Fototermins<br />
steht dabei ein Gegenstand im Mittelpunkt,<br />
der die Form einer Frisbeescheibe<br />
hat. Der „flybee“ ist eine Art fliegender<br />
Fressbeutel, mittels Reißverschlusstasche<br />
werden Leckerchen im Innern des Diskus<br />
versteckt. Die Scheibe wird entweder gezeigt<br />
oder in die Richtung geworfen, in<br />
die der Hund sich bewegen soll. Nach erfolgter<br />
Übung gibt es selbstverständlich<br />
eine Belohnung aus dem Beutel. So werden<br />
beim Tier die Ur-Instinkte Jagen und<br />
Fressen angesprochen und so zusammengebracht,<br />
was der Mensch einst<br />
kulturbedingt trennte. „Der Teamfaktor ist<br />
das Wichtigste“, sagen die Trainerinnen<br />
der Vierbeiner übereinstimmend, „durch<br />
unsere Methoden lernt der Hund fast<br />
nebenbei, auf den Menschen zu achten,<br />
ihm zu folgen und sich auf ihn - seinen<br />
Futterbeschaffer - zu konzentrieren.“ So<br />
wird der Mensch zum guten Sozialpartner<br />
für den Hund, die Ersatzbeute regt permanent<br />
den Jagdtrieb an, der Erfolg wird sozusagen<br />
gemeinsam errungen. Eine bessere<br />
Analogie zum Fußball lässt sich<br />
kaum finden.<br />
„Die Mannschaft hat mich<br />
hervorragend aufgenommen,<br />
die Stimmung ist gut.<br />
Auch der Verein und<br />
das Umfeld sind tadellos.“<br />
Von seinen neuen Teamkollegen ist Jan<br />
begeistert, wobei hier die zweibeinigen<br />
gemeint sind. „Die Mannschaft hat mich<br />
hervorragend aufgenommen, die Stimmung<br />
ist gut. Auch der Verein und das<br />
Umfeld sind tadellos“, gibt er seine ersten<br />
Eindrücke wieder. Auch der<br />
Bundesliga-Fußball schneidet bei ihm<br />
gut ab. „Die Qualität der Bundesliga ist<br />
durchaus mit der Premier League zu vergleichen.<br />
In beiden Ligen wird schnell,<br />
präzise und hart gespielt. Die Zuschauer<br />
gehen in Deutschland richtig gut mit,<br />
kein Vergleich zur Ukraine oder Tschechien.<br />
In Donezk oder Kiew sind die Zuschauer<br />
noch recht zahlreich, aber<br />
außerhalb der großen Städte wird es<br />
doch spärlicher. Noch übler sieht es in<br />
Tschechien aus: Da bin ich mit Banik<br />
Ostrau Meister geworden und erst in jener<br />
Saison hatten wir rund 17.000 Besucher<br />
im Schnitt. Vorher waren es höchstens<br />
sieben- oder achttausend.“<br />
Seine Karriere startete der 1,91m große<br />
Hüne bei einem kleinen Club in Karvina.
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PORTRAIT<br />
Im Jahr 2000 wechselte er zu Banik, der<br />
erste wichtige Schritt. „Mein damaliger<br />
Trainer, dem ich viel zu verdanken habe,<br />
hat mir als jungem Spieler vertraut. Er<br />
sagte, wenn Real Madrid einem 18-jährigen<br />
Casillas die Chance geben würde, sähe<br />
er nicht ein, warum ich nicht bei Banik<br />
im Tor stehen sollte.“<br />
Eine lohnende Entscheidung, der junge<br />
Lastuvka hielt prächtig und wurde im vierten<br />
Jahr tschechischer Champion. Das rief<br />
Schachtar Donezk auf den Plan, die ihn<br />
für die nächsten zwei Jahre ins Tor stellten.<br />
So kam er unter anderem in den Genuss,<br />
in der Arena „Auf Schalke“ den ortsansässigen<br />
Club aus dem UEFA-Pokal zu<br />
werfen - Schalke-Bezwinger genießen in<br />
<strong>Bochum</strong> seit jeher einen guten Ruf. „Da<br />
habe ich zum ersten Mal Kontakt zum<br />
deutschen Vereinsfußball gehabt und war<br />
von der Atmosphäre begeistert. Aber ich<br />
habe auch schon in San Siro und im Nou<br />
Camp gespielt“, antwortet er auf die Frage,<br />
ob er vor seinem Heimdebüt im rewir-<br />
16<br />
Trio mit vier Pfoten: Jan, Dagmar Surau und Anni<br />
powerSTADION nervös gewesen sei. Es tat<br />
ihm gut, dass die Fans ihm den Rücken<br />
gestärkt haben, schließlich ist der Schatten<br />
seines Vorgängers mächtig. „Gerade<br />
nach dem 0:2 gegen Bremen, das ich auf<br />
meine Kappe nehme, war es wichtig, den<br />
Rückhalt zu spüren“, resümiert er. Jan Lastuvka<br />
ist ein anderer Typ als Jaroslav<br />
„Da habe ich zum ersten Mal<br />
Kontakt zum deutschen<br />
Vereinsfußball gehabt<br />
und war von der<br />
Atmosphäre begeistert.”<br />
Drobny, doch auch er zeigt Präsenz. Und<br />
er hat an diesem Nachmittag, hier auf<br />
dem Gelände oberhalb des Stausees,<br />
gegenüber den Hundetrainerinnen einen<br />
entscheidenden Vorteil: Er hat einen festen<br />
Platz. Die Damen von der Hundeschule<br />
(www.natuerlich-hund.de) sind hingegen<br />
noch auf der Suche nach einer festen<br />
Bleibe, das hier aufgebaute Material ist<br />
Teil einer mobilen Einheit. Damit Anni, Jonas,<br />
Bino und Patchy demnächst auf angestammten<br />
Terrain spielerisch jagen<br />
können, braucht es jemanden, der ihnen<br />
ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Teamfähigkeit und hohe soziale Kompetenz<br />
- Jan ist als Hundehalter absolut geeignet.<br />
Obwohl er abschließend resigniert<br />
mit dem Kopf schüttelt und meint, dass<br />
seine drei Dalmatiner die Tricks von Anni<br />
so schnell wohl nicht lernen würden. Besonders<br />
begeistert der Fußballer natürlich<br />
die Übung, in der die Retriever-Dame einen<br />
Ball über mehrere Meter vor sich her<br />
treibt. Beim Tunnel klappt die Kommunikation<br />
zwischen Mensch und Hund nicht<br />
ganz so gut, Jan und Dagmar rufen vergebens<br />
nach Anni. Die liegt derweil hinter<br />
ihnen im Gras und scheint sich tierisch zu<br />
amüsieren.
2002 – 2007<br />
184 Spiele,<br />
291 Tore,<br />
1.000 Dank!<br />
Die DWS sagt Danke für 5 tolle Jahre als Nr. 1<br />
beim <strong>VfL</strong> und freut sich auf die neue Saison<br />
als Premium Partner in <strong>Bochum</strong>.<br />
*DWS Investments ist nach verwaltetem Fondsvermögen die größte deutsche Fondsgesellschaft.<br />
Quelle: BVI, Stand: März 2007
18<br />
ERSTER ALLES<br />
Die höchsten<br />
Bundesliga-Siege<br />
des <strong>VfL</strong><br />
<strong>VfL</strong>-RANKINGS<br />
Mal rein subjektiv und mal widerspruchslos objektiv, mal mathematisch bewiesen und dann wieder Pi mal<br />
Daumen: In jeder Ausgabe präsentieren wir 159 Jahre <strong>VfL</strong> in lustigen Listen, spannenden Superlativen und<br />
raren Rankings.<br />
6:0 gegen 1. FC Nürnberg (28.5.1983)<br />
6:0 gegen FC St. Pauli (24.5.1997)<br />
6:0 beim FC Schalke 04 (9.5.1981)<br />
6:1 gegen Bor. Dortmund (14.9.1985)<br />
6:1 gegen Fortuna Düsseldorf<br />
(26.5.1984)<br />
6:1 gegen Waldhof Mannheim<br />
(9.5.1987)<br />
Die höchsten<br />
Pokalsiege<br />
nach Verlängerung<br />
4:1 gegen Arminia Bielefeld<br />
(7.9.1988)<br />
4:2 gegen DSC Wanne-Eickel<br />
(23.9.1978)<br />
3:1 gegen S<strong>SV</strong> Ulm (20.2.1982)<br />
2:0 bei Rot-Weiss Essen<br />
(14.8.1994)<br />
Traf beim 0:6 auf Schalke doppelt:<br />
Hans-Joachim Abel<br />
Die Dauerbrenner beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Michael „Ata” Lameck:<br />
146 Spiele in Folge<br />
(vom 19.9.1972 bis 23.10.1976)<br />
Mag Pferde: „Tiger“ Hermann Gerland<br />
Franz-Josef „Jupp“ Tenhagen:<br />
119 Spiele in Folge<br />
(vom 15.2.1975 bis 18.8.1978)<br />
Erst <strong>VfL</strong>-Jugend,<br />
dann 1. Bundesliga<br />
Hermann Gerland (204 <strong>VfL</strong>-Spiele/4 Tore)<br />
Frank Heinemann (195/14)<br />
Frank Benatelli (192/13)<br />
Martin Kree (164/28)<br />
Dieter Versen (158/4)<br />
Peter Peschel (154/25)<br />
<strong>VfL</strong>-Spiele gegen<br />
Nationalmannschaften<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – WM-Elf Polen 2:1<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – WM-Elf Mexico 2:3<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – WM-Elf Kamerun 0:0<br />
Korea – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 1:4<br />
Slowakei – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 3:0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Iran 0:2<br />
Reinhard Mager:<br />
77 Spiele in Folge<br />
(vom 11.8.1979 bis 17.8.1981)
20<br />
TRAININGSPLAN<br />
ALLE HÄNDE VOLL ZU TUN<br />
2:2 gegen Bremen und einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Eigentlich Grund genug für überschäumende Freu-<br />
de, aber unter Trainerteam, Spielern und Verantwortlichen überwog seltsamerweise eine leichte Enttäu-<br />
schung. Schließlich war gegen Werder mehr drin und mit ein wenig Glück wären die Punkte komplett in<br />
<strong>Bochum</strong> geblieben. Dafür wurde der erste Dreier der Saison dann eine Woche später in der Lausitz geholt<br />
und mit dem Sieg gegen Energie Cottbus das mittlerweile sechste Auswärtspflichtspiel in Folge gewonnen.<br />
Dementsprechend gut aufgelegt ging unser Team in die kurze Trainingswoche vor dem Flutlichtspiel gegen<br />
den <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong>.<br />
Cheftrainer Marcel Koller trat in Cottbus<br />
mit der gleichen Elf wie gegen Bremen<br />
an. Hatten bis kurz vor Spielbeginn noch<br />
einige Medienvertreter gemutmaßt, Danny<br />
Fuchs könnte für Dennis Grote in der Anfangsformation<br />
stehen, so belehrte sie<br />
der offizielle Aufstellungsbogen eines<br />
besseren. Auch der 18er-Kader blieb identisch,<br />
schließlich konnte Koller mit Ausnahme<br />
von Schröder und Mavraj auf alle<br />
Spieler zurückgreifen. Oli Schröder befindet<br />
sich nach seiner Meniskusoperation<br />
Internationaler Jubel um den Dänen<br />
in der Reha und macht gute Fortschritte,<br />
Mergim Mavraj hat nach seinem Muskelfaserriss<br />
noch mit leichten Blessuren zu<br />
kämpfen.<br />
Das Spiel in Cottbus bot die erwartete Intensität<br />
und Härte. Mehrfach flogen unsere<br />
ganz in Blau aufgelaufenen Spieler<br />
durch Luft, Joel Epalle erwischte es besonders<br />
hart, als er kurz nach der Halbzeitpause<br />
vom Cottbusser Sörensen rüde<br />
von den Beinen geholt wurde und kurze<br />
Zeit später humpelnd den Platz verlassen<br />
musste. Der Kameruner zog sich einen<br />
Bluterguss im linken Sprunggelenk zu. Ob<br />
er zum Spiel gegen Hamburg wieder einsatzfähig<br />
wäre, war Anfang der Woche<br />
noch höchst fraglich. Aus der kampfbetonten<br />
Partie gingen einige Spieler mit leichten<br />
oder schwereren Blessuren hervor<br />
und unsere medizinische Abteilung hatte<br />
alle Hände voll zu tun, um die Kicker<br />
rechtzeitig fit zu bekommen.<br />
Marcel Koller gab seinem Kader nach<br />
dem Auslaufen einen Tag frei und stieg<br />
am Mittwoch mit zwei Einheiten in die<br />
Vorbereitung auf das zweite Heimspiel<br />
der Saison ein. Neben den Verletzten<br />
musste er auf insgesamt sechs Spieler<br />
verzichten, da diese sich auf Länderspielreisen<br />
befinden. Daniel Imhof, Anthar<br />
Yahia, Matias Concha, Stanislav Sestak<br />
und Ivo Ilicevic werden am Donnerstag,<br />
23. August 2007, zurück erwartet. U21-<br />
Nationalspieler Dennis Grote, der mit dem<br />
von Dieter Eilts betreutem Team in Fürth<br />
gegen Irland antritt, stößt schon am Mittwoch<br />
wieder zur Mannschaft.<br />
Gegen den H<strong>SV</strong> erwartet die Zuschauer<br />
im rewirpowerSTADION sicherlich erneut<br />
eine packende Partie. Blickt man auf die<br />
letzten Duelle zurück, so erinnert man zumeist<br />
intensive und an Torszenen reiche<br />
Spiele. Unter Flutlicht tritt unser Team an,<br />
um den bisher erfolgreich verlaufenen<br />
Saisonstart mit weiteren Punkten zu<br />
schmücken.
Hallo, Herr Koller. Den Start in die<br />
neue Spielzeit kann man mit vier<br />
Punkten nach zwei Spieltagen als gelungen<br />
bezeichnen. Was hat Ihnen an<br />
den beiden zurückliegenden Partien<br />
gefallen?<br />
Wir haben unsere Spielidee weitestgehend<br />
umgesetzt und die Spieler sind<br />
erneut als Mannschaft aufgetreten. In<br />
der täglichen Arbeit ziehen die Jungs<br />
sehr gut mit und davon profitieren wir<br />
dann letztlich auch im Spiel. Aber wir<br />
müssen uns dennoch bewusst sein,<br />
dass wir noch nichts erreicht haben. Wir<br />
denken und arbeiten immer von Spiel<br />
zu Spiel und müssen uns unsere Erfolge<br />
immer wieder aufs Neue erarbeiten.<br />
Jetzt, vor dem Spiel gegen Hamburg,<br />
geht alles wieder bei Null los.<br />
Wie sehen Sie das Spiel in Cottbus in<br />
der Rückschau?<br />
Es war nicht unser bestes Spiel, aber<br />
Cottbus ist auch stark aufgetreten.<br />
Marcel Koller:<br />
WIEDER BEI NULL!<br />
Tommy Bechmann ist mit einem satten<br />
Sonntagsschuss die Führung gelungen<br />
und das zweite Tor kam nach einer schönen<br />
Kombination zustande. Ich habe die<br />
Spieler in der Pause daran erinnert, wie<br />
gefährlich eine 2:0-Führung ist und wir<br />
haben in der zweiten Hälfte dagegen gehalten.<br />
Trotzdem ist es schwer geworden.<br />
Wir haben es verpasst, unsere Konter<br />
zum dritten Tor zu verwerten. Letztendlich<br />
war es spielerisch betrachtet nicht gut,<br />
aber wenn man auch ein nicht so gutes<br />
Spiel gewinnt, ist das sicher gut fürs<br />
Selbstbewusstsein.<br />
Unter der Woche waren sechs Spieler<br />
für ihre Nationalmannschaften im Einsatz.<br />
Stört so etwas die Vorbereitung?<br />
Natürlich hätte ich immer gern alle Spieler<br />
dabei und ich bin immer froh, wenn sie<br />
gesund von diesen Reisen zurückkommen.<br />
Andererseits ist es für jeden Fußballer<br />
das Größte, für sein Heimatland aufzulaufen,<br />
das war bei mir nicht anders. Dar-<br />
O-TON<br />
überhinaus kann es die Spieler fußballerisch<br />
und auch charakterlich weiter<br />
bringen. In der Regel ist es ja so, dass<br />
auch der Gegner Spieler abstellen<br />
muss, also gleicht es sich meistens<br />
wieder aus.<br />
In der Vorsaison gewannen wir beide<br />
Spiele gegen den H<strong>SV</strong>. Was erwarten<br />
sie heute für ein Spiel?<br />
Für die Siege im letzten Jahr bekommen<br />
wir jetzt nichts mehr. Wir müssen<br />
voll konzentriert auftreten und unsere<br />
Stärken ins Spiel bringen. Wir werden<br />
uns auch weiterhin nur auf uns konzentrieren<br />
und alles links und rechts<br />
des Weges ausblenden. Am Freitag<br />
spielen wir zu Hause unter Flutlicht,<br />
das ist immer ein besonders Erlebnis.<br />
Wenn die Stimmung im Stadion dann<br />
genauso gut rüberkommt wie gegen<br />
Bremen, treibt das die Spieler noch<br />
mehr an.<br />
21
KADER<br />
Philipp Heerwagen<br />
13. 04. 1983<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 1 / Torwart<br />
Stanislav Sestak<br />
16. 12. 1982<br />
2 Spiele / 1 Tor<br />
Nr. 9 / Angriff<br />
Dennis Grote<br />
09. 08. 1986<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 19 / Mittelfeld<br />
Marcel Koller<br />
11. 11. 1960<br />
Cheftrainer<br />
1<br />
Jan Lastuvka<br />
07. 07. 1982<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 27 / Torwart<br />
Joel Epalle<br />
20. 02. 1978<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 10 / Angriff<br />
Mergim Mavraj<br />
09. 06. 1986<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 20 / Abwehr<br />
Frank Heinemann<br />
08. 01. 1965<br />
Co-Trainer<br />
René Renno<br />
19. 02. 1979<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 31 / Torwart<br />
Marcin Mieciel<br />
22. 12. 1975<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 11 / Angriff<br />
Marc Pfertzel<br />
21. 05. 1981<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 21 / Mittelfeld<br />
Nicolas Michaty<br />
19. 09. 1973<br />
Co-Trainer<br />
Matias Concha<br />
31. 03. 1980<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 2 / Abwehr<br />
Die Fans des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
01. 07. 1848<br />
608 Heimspiele / 1.066 Tore<br />
Nr. 12 / rewirpowerSTADION<br />
Philipp Bönig<br />
20. 03. 1980<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 24 / Abwehr<br />
Peter Greiber<br />
28. 10. 1968<br />
Torwart-Trainer<br />
1<br />
Martin Meichelbeck<br />
21. 11. 1976<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 3 / Abwehr<br />
Danny Fuchs<br />
25.02.1976<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 13 / Mittelfeld<br />
Anthar Yahia<br />
21. 03. 1982<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 25 / Abwehr<br />
Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
19. 08. 1958<br />
Vereinsarzt
Marcel Maltritz<br />
02. 10. 1978<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 4 / Abwehr<br />
Benjamin Auer<br />
11.01.1981<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 14 / Angriff<br />
Heinrich Schmidtgal<br />
20. 11. 1985<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 26 / Mittelfeld<br />
Jürgen Dolls<br />
24. 04. 1958<br />
Physiotherapeut<br />
Christoph Dabrowski<br />
01. 07. 1978<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 5 / Mittelfeld<br />
Daniel Imhof<br />
22.11.1977<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 15 / Mittelfeld<br />
David Zajas<br />
01. 05. 1983<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 28 / Mittelfeld<br />
Sascha Zivanovic<br />
04. 07. 1972<br />
Masseur<br />
Pavel Drsek<br />
22. 09. 1976<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 6 / Abwehr<br />
Marc Sand<br />
23. 01. 1988<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 16 / Angriff<br />
Patrick Fabian<br />
11. 10. 1987<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 30 / Abwehr<br />
Andreas Pahl<br />
01. 07. 1975<br />
Zeugwart<br />
präsentiert von<br />
Tommy Bechmann<br />
22. 12. 1981<br />
2 Spiele / 3 Tore<br />
Nr. 7 / Angriff<br />
Ivo Ilicevic<br />
14. 11. 1986<br />
1 Spiel / 0 Tore<br />
Nr. 17 / Mittelfeld<br />
1<br />
Thomas Zdebel<br />
20. 05. 1973<br />
2 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 8 / Mittelfeld<br />
Oliver Schröder<br />
01. 06. 1980<br />
0 Spiele / 0 Tore<br />
Nr. 18 / Mittelfeld
24<br />
DATENBANK<br />
Nach dem 2. Spieltag<br />
ERGEBNISSE · TABELLE<br />
Fünf Auswärtssiege Aktuelle Serie Vier Siege<br />
in Folge in Folge<br />
Bilanz aus <strong>VfL</strong>-Sicht<br />
17/18/27 – Torverhältnis: 83:104<br />
Rang Verein Spiele Siege Remis Niederl. Tore Diff. Pkt.<br />
1 Bayern München 2 2 0 0 7:0 7 6<br />
2 <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> 2 2 0 0 2:0 2 6<br />
3 FC Schalke 04 2 1 1 0 6:3 3 4<br />
4 Arminia Bielefeld 2 1 1 0 5:3 2 4<br />
5 <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 2 1 1 0 4:3 1 4<br />
6 Eintracht Frankfurt 2 1 1 0 3:2 1 4<br />
7 Hertha BSC 2 1 0 1 3:2 1 3<br />
Karlsruher SC 2 1 0 1 3:2 1 3<br />
9 M<strong>SV</strong> Duisburg 2 1 0 1 4:4 0 3<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg 2 1 0 1 4:4 0 3<br />
11 Hannover 96 2 1 0 1 2:2 0 3<br />
12 1. FC Nürnberg 2 1 0 1 2:3 -1 3<br />
13 Energie Cottbus 2 0 1 1 1:2 -1 1<br />
14 Bayer Leverkusen 2 0 1 1 0:1 -1 1<br />
15 VfB Stuttgart 2 0 1 1 3:5 -2 1<br />
16 Werder Bremen 2 0 1 1 2:6 -4 1<br />
17 Hansa Rostock 2 0 0 2 1:5 -4 0<br />
18 Borussia Dortmund 2 0 0 2 2:7 -5 0<br />
Die letzten Drei<br />
05.05.07 Hamburg - <strong>VfL</strong> 1848 0:3<br />
02.12.06 <strong>VfL</strong> 1848 - Hamburg 2:1<br />
21.05.05 Hamburg - <strong>VfL</strong> 1848 0:1<br />
3. Spieltag, 24.-26. August 2007<br />
Fr. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
Sa. VfB Stuttgart – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
Sa. Bayern München – Hannover 96 :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Karlsruher SC :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />
Sa. Borussia Dortmund – Energie Cottbus :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />
So. Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock :<br />
So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – FC Schalke 04 :<br />
4. Spieltag, 31. Aug.-2. Sept. 2007<br />
Fr. FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen :<br />
Sa. Werder Bremen – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. Hertha BSC – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Sa. Hannover 96 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Sa. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />
Sa. Hansa Rostock – Borussia Dortmund :<br />
Sa. M<strong>SV</strong> Duisburg – Arminia Bielefeld :<br />
So. <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – Bayern München :<br />
So. Karlsruher SC – VfB Stuttgart :<br />
Top-Torjäger<br />
Platz Name Verein Tore<br />
1 Bechmann <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 3<br />
2 Wichniarek Arminia Bielefeld 2<br />
Ishiaku M<strong>SV</strong> Duisburg 2<br />
Hajnal Karlsruher SC 2<br />
Klose Bayern München 2<br />
Toni Bayern München 2<br />
Radu <strong>VfL</strong> Wolfsburg 2<br />
8 Chahed Hertha BSC 1<br />
Fathi Hertha BSC 1<br />
S. Okoronkwo Hertha BSC 1<br />
Eigler Arminia Bielefeld 1
<strong>VfL</strong> 1848 – Bremen<br />
Cottbus – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Hamburg<br />
Hannover – <strong>VfL</strong> 1848<br />
Leverkusen – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Frankfurt<br />
Stuttgart – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Nürnberg<br />
Dortmund – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – München<br />
Berlin – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Wolfsburg<br />
Duisburg – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Bielefeld<br />
Schalke – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Karlsruhe<br />
Rostock – <strong>VfL</strong> 1848<br />
Bremen – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Cottbus<br />
Hamburg – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Hannover<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Leverkusen<br />
Frankfurt – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Stuttgart<br />
Nürnberg – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Dortmund<br />
München – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Berlin<br />
Wolfsburg – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Duisburg<br />
Karlsruhe – <strong>VfL</strong> 1848<br />
<strong>VfL</strong> 1848 – Rostock<br />
GESAMT<br />
Ergebnis<br />
Zuschauerzahl<br />
Philipp Heerwagen<br />
Matias Concha<br />
❚ = Gelbe Karte, ❚❚ = Gelb/Rote Karte, ❚ = Rote Karte, � Ein-, �Auswechslung, = Tor<br />
Martin Meichelbeck<br />
Marcel Maltritz<br />
Christoph Dabrowski<br />
Pavel Drsek<br />
Tommy Bechmann<br />
Thomas Zdebel<br />
Stanislav Sestak<br />
Joel Epalle<br />
DATENBANK<br />
Marcin Miciel<br />
Danny Fuchs<br />
Benjamin Auer<br />
2:2 – 90 90 90 90 – 68.� 90 � 90 90 68.� 82.� – – – – – 82.� – – – 90 – 90 – – –<br />
1:2 – 90 90 90 90 – 69.� 90 90 52.� 52.� 81.� �<br />
– – – 69.� – 81. � – – – 90 –<br />
90<br />
�<br />
– – –<br />
3:4<br />
29.037<br />
16.382<br />
45.419<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 13 14 15 16 17 18 19 20 21 24 25 26 27 28 30 31<br />
–<br />
180<br />
180<br />
180<br />
180<br />
–<br />
137<br />
180<br />
180<br />
142<br />
60<br />
17<br />
–<br />
Daniel Imhof<br />
–<br />
Marc Sand<br />
–<br />
Ivo Ilicevic<br />
21<br />
Oliver Schröder<br />
–<br />
Dennis Grote<br />
163<br />
Mergim Mavraj<br />
–<br />
Marc Pfertzel<br />
–<br />
Philipp Bönig<br />
–<br />
Anthar Yahia<br />
180<br />
Heinrich Schmidtgal<br />
–<br />
Jan Lastuvka<br />
180<br />
David Zajas<br />
–<br />
Patrick Fabian<br />
–<br />
25<br />
René Renno<br />
–
SPIELPLAN<br />
1. Spieltag, 10.-12. August 2007<br />
Fr. VfB Stuttgart – FC Schalke 04 2 : 2<br />
Sa. Bayern München – Hansa Rostock 3 : 0<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Energie Cottbus 0 : 0<br />
Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Werder Bremen 2 : 2<br />
Sa. Hannover 96 – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> 0 : 1<br />
Sa. Eintracht Frankfurt – Hertha BSC 1 : 0<br />
Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Arminia Bielefeld 1 : 3<br />
So. 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC 0 : 2<br />
So. Borussia Dortmund – M<strong>SV</strong> Duisburg 1 : 3<br />
4. Spieltag, 31. Aug.-2. Sept. 2007<br />
Fr. FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen :<br />
Sa. Werder Bremen – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. Hertha BSC – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Sa. Hannover 96 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Sa. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />
Sa. Hansa Rostock – Borussia Dortmund :<br />
Sa. M<strong>SV</strong> Duisburg – Arminia Bielefeld :<br />
So. <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – Bayern München :<br />
So. Karlsruher SC – VfB Stuttgart :<br />
7. Spieltag, 25.-26. September 2007<br />
VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Bayern München – Energie Cottbus :<br />
1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen :<br />
Borussia Dortmund – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
Hertha BSC – Hansa Rostock :<br />
Arminia Bielefeld – Hannover 96 :<br />
Eintracht Frankfurt – Karlsruher SC :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Werder Bremen :<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg – FC Schalke 04 :<br />
9. Spieltag, 5.-7. Oktober 2007<br />
VfB Stuttgart – Hannover 96 :<br />
FC Schalke 04 – Karlsruher SC :<br />
Bayern München – 1. FC Nürnberg :<br />
Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Hertha BSC – Energie Cottbus :<br />
Arminia Bielefeld – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hansa Rostock :<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg – Werder Bremen :<br />
12. Spieltag, 2.-4. November 2007<br />
Werder Bremen – Hansa Rostock :<br />
Bayern München – Eintracht Frankfurt :<br />
Bayer Leverkusen – Arminia Bielefeld :<br />
1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart :<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – Hertha BSC :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Hannover 96 – Borussia Dortmund :<br />
Energie Cottbus – FC Schalke 04 :<br />
Karlsruher SC – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
15. Spieltag, 30. Nov.-2. Dez. 2007<br />
VfB Stuttgart – Borussia Dortmund<br />
FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Werder Bremen – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong><br />
Hertha BSC – Bayer Leverkusen<br />
Arminia Bielefeld – Bayern München<br />
Energie Cottbus – Karlsruher SC<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Eintracht Frankfurt<br />
Hansa Rostock – Hannover 96<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg – 1. FC Nürnberg<br />
2. Spieltag, 17.-19. August 2007<br />
Fr. Karlsruher SC – Hannover 96 1 : 2<br />
Sa. FC Schalke 04 – Borussia Dortmund 4 : 1<br />
Sa. Werder Bremen – Bayern München 0 : 4<br />
Sa. Hertha BSC – VfB Stuttgart 3 : 1<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Eintracht Frankfurt 2 : 2<br />
Sa. Hansa Rostock – 1. FC Nürnberg 1 : 2<br />
Sa. M<strong>SV</strong> Duisburg – <strong>VfL</strong> Wolfsburg 1 : 3<br />
So. <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – Bayer Leverkusen 1 : 0<br />
So. Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 1 : 2<br />
5. Spieltag, 14.-16. September 2007<br />
Fr. Borussia Dortmund – Werder Bremen :<br />
Sa. VfB Stuttgart – Energie Cottbus :<br />
Sa. Bayern München – FC Schalke 04 :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – Hannover 96 :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Hansa Rostock :<br />
Sa. Eintracht Frankfurt – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
So <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Karlsruher SC :<br />
So. M<strong>SV</strong> Duisburg – Hertha BSC Fr :<br />
10. Spieltag, 19.-21. Oktober 2007<br />
Werder Bremen – Hertha BSC :<br />
Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund :<br />
1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt :<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – VfB Stuttgart :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Bayern München :<br />
Hannover 96 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Energie Cottbus – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
Karlsruher SC – Arminia Bielefeld :<br />
Hansa Rostock – FC Schalke 04 :<br />
13. Spieltag, 9.-11. November 2007<br />
VfB Stuttgart – Bayern München :<br />
FC Schalke 04 – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
Werder Bremen – Karlsruher SC :<br />
Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt :<br />
Hertha BSC – Hannover 96 :<br />
Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayer Leverkusen :<br />
Hansa Rostock – Energie Cottbus :<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
16. Spieltag, 7.-9. Dezember 2007<br />
VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Bayern München – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
Bayer Leverkusen – Hansa Rostock :<br />
1. FC Nürnberg – Hertha BSC :<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – Energie Cottbus :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Karlsruher SC :<br />
Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld :<br />
Hannover 96 – Werder Bremen :<br />
Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04 :<br />
präsentiert von<br />
3. Spieltag, 24.-26. August 2007<br />
Fr. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
Sa. VfB Stuttgart – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
Sa. Bayern München – Hannover 96 :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Karlsruher SC :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />
Sa. Borussia Dortmund – Energie Cottbus :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />
So. Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock :<br />
So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – FC Schalke 04 :<br />
6. Spieltag, 21.-23. September 2007<br />
FC Schalke 04 – Arminia Bielefeld :<br />
Werder Bremen – VfB Stuttgart :<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – 1. FC Nürnberg :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Eintracht Frankfurt :<br />
Hertha BSC – Borussia Dortmund :<br />
Hannover 96 – Bayer Leverkusen :<br />
Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Karlsruher SC – Bayern München :<br />
Hansa Rostock – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
8. Spieltag, 28.-30. September 2007<br />
FC Schalke 04 – Hertha BSC :<br />
Werder Bremen – Arminia Bielefeld :<br />
Bayer Leverkusen – Bayern München :<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – 1. FC Nürnberg :<br />
Hannover 96 – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
Energie Cottbus – Eintracht Frankfurt :<br />
Karlsruher SC – Borussia Dortmund :<br />
Hansa Rostock – VfB Stuttgart :<br />
11. Spieltag, 26.-28. Oktober 2007<br />
VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen :<br />
FC Schalke 04 – Werder Bremen :<br />
Borussia Dortmund – Bayern München :<br />
Hertha BSC – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />
Eintracht Frankfurt – Hannover 96 :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – 1. FC Nürnberg :<br />
Hansa Rostock – Karlsruher SC :<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
14. Spieltag, 23.-25. November 2007<br />
Bayern München – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Bayer Leverkusen – M<strong>SV</strong> Duisburg :<br />
1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund :<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> – Hansa Rostock :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Arminia Bielefeld :<br />
Hannover 96 – FC Schalke 04 :<br />
Energie Cottbus – Werder Bremen :<br />
Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart :<br />
Karlsruher SC – Hertha BSC :<br />
17. Spieltag, 14.-16. Dezember 2007<br />
FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg :<br />
Werder Bremen – Bayer Leverkusen :<br />
Hertha BSC – Bayern München :<br />
Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart :<br />
Energie Cottbus – Hannover 96 :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Borussia Dortmund :<br />
Karlsruher SC – <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> :<br />
Hansa Rostock – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg – Eintracht Frankfurt :<br />
27
JOEL EPALLE
ZIMBO und <strong>VfL</strong>:<br />
Die 4-Jahreszeiten Salami<br />
schmeckt fein-würzig<br />
Bobbi Bolzer, die blaue Maus mit den<br />
großen Blinkeraugen, mag vor allem zwei<br />
Dinge: Den <strong>VfL</strong> und Frühstücksspeck aus<br />
dem Hause ZIMBO. Das ist kein Zufall.<br />
Seit fünf ist Jahren ist das <strong>Bochum</strong>er Traditionsunternehmen<br />
Business Partner unseres<br />
<strong>VfL</strong> und hat sich in dieser Zeit vor<br />
allem einen Namen als großzügiger Förderer<br />
der Jugendabteilung gemacht. Mit<br />
der Gründung des BobbiKlubs jüngst wurde<br />
die Partnerschaft noch enger gezurrt<br />
und ZIMBO`s Nachwuchsengagement auf<br />
eine neue Stufe gehoben. Der Fleischund<br />
Wurstwarenhersteller firmiert als<br />
Hauptsponsor dieses Kinderklubs, der mit<br />
PARTNER<br />
VORFAHRT FÜR DEN NACHWUCHS<br />
Es gibt nicht viele <strong>Bochum</strong>er Unternehmen, die in der ganzen Republik bekannt sind. ZIMBO zählt ohne<br />
Zweifel dazu. Kaum ein Kühlregal, kaum eine Fleischtheke landauf, landab, in der nicht die Produkte des<br />
Fleisch- und Wurstherstellers zu finden wären. Die hohen Qualitätsansprüche, welche die ZIMBO Unterneh-<br />
mensgruppe an ihre Waren stellt, gelten dabei auch für ihre Nachwuchsförderung - innerhalb des Unter-<br />
nehmens selbst ebenso wie bei der Unterstützung externer Projekte. Das Hauptsponsoring des Bobbi-<br />
Klubs ist das jüngste Beispiel.<br />
dem Maskottchen Bobbi Bolzer an der<br />
Spitze Jung-<strong>VfL</strong>ern im Alter von sechs bis<br />
13 Jahren eine Fülle von Freizeitaktivitäten<br />
rund um den Fußball bietet. Von Malwettbewerben<br />
über spezielle Kinoveranstaltungen<br />
bis zum dreimal im Jahr stattfindenden<br />
Fußballcamp „Bobbi’s Bolztage“,<br />
das Jungs und Mädchen die<br />
Gelegenheit gibt, vier Tage lang unter professioneller<br />
Anleitung an ihrer Dribbelund<br />
Schusstechnik und Beweglichkeit zu<br />
feilen und sich in Teamgeist zu üben. Die<br />
Resonanz war vom ersten Tag der Kluberöffnung<br />
an überwältigend und freute<br />
den <strong>VfL</strong> wie den Hauptsponsor gleichermaßen,<br />
für den das Projekt eine absolute<br />
Herzensangelegenheit ist.<br />
Wurst war für die 1953 gegründete Firma<br />
nie gleich Wurst. Von Beginn an setzte<br />
ZIMBO auf handwerkliches Können und<br />
auf regionale Spezialitäten.<br />
ZIMBO bietet seinen Kunden erstklassige<br />
Fleisch-und Wurstwaren von höchstem<br />
Genuss. Mit seinem vielfältigen Angebot<br />
gibt es für jeden Geschmack das Besondere.<br />
Die Zutaten für seine Wurst- und<br />
Fleischwaren stammen ausnahmslos von<br />
Lieferanten, die in allen Herstellungsphasen<br />
höchste Qualitätsansprüche beachten.<br />
Dem Zeitgeist und den neuen Kundenwünschen<br />
gemäß umfasst das Sortiment<br />
inzwischen eine große Auswahl von<br />
Vital- und Bioprodukten, sowie Verpa-<br />
Die VIPAVA-Schinken<br />
reifen 14 Monate lang.<br />
ckungsinnovationen, die dem Verbraucher<br />
zusätzlichen Nutzen bieten. Neben dem<br />
deutschen Markt wird der Wachstumsprozess<br />
insbesondere in den osteuropäischen<br />
Ländern erfolgreich vorangetrieben.<br />
Aus dem ursprünglichen Einmannbetrieb<br />
ist eine Unternehmensgruppe mit über<br />
3.000 Mitarbeitern geworden.<br />
31
ANPFIFF<br />
TRAUMSTART TROTZ TURBULENZEN<br />
Das Modell H<strong>SV</strong> 07/08 scheint ein anderes zu sein als das des Vorjahres. Fing beim Vorgänger der Mo-<br />
tor bis ins Kalenderjahr 2007 hinein an zu stottern, läuft es zu Beginn der neuen Saison ziemlich rund.<br />
Ein Verdienst von Huub Stevens, der den Bundesliga-Dino vom Standstreifen auf die Überholspur lenkte.<br />
Selbst etwas Sand im Getriebe kann der H<strong>SV</strong>-Maschine derzeit wenig anhaben.<br />
Der Niederländer kam, sah und veränderte<br />
eine Reihe von Dingen. Die Abwehr<br />
wurde unter seiner Führung wieder sattelfest,<br />
mit der Null im Rücken ging auf<br />
einmal auch nach vorne mehr. Torwart<br />
Frank Rost, bei Schalke 04 von Manuel<br />
Neuer verdrängt, entwickelte sich in<br />
Hamburg zum absoluten Leistungsträger<br />
und Führungsspieler. Weiterhin spielte<br />
Stevens in die Karten, dass sich das Lazarett<br />
des H<strong>SV</strong> in der Rückrunde merklich<br />
lichtete. Vor allen Dingen Rafael van<br />
der Vaart, Denker und Lenker des Spiels<br />
der Norddeutschen, konnte verletzungsfrei<br />
fast nach Belieben auftrumpfen. Der<br />
niederländische Nationalspieler, der zu<br />
der raren Spezies der Ausnahmekönner<br />
gehört, bereitet dem H<strong>SV</strong> aber nicht nur<br />
Freude, sondern stiftet durch seinen intensiven<br />
Flirt mit dem FC Valencia zunehmend<br />
Verwirrung. Bei Drucklegung<br />
war noch nicht endgültig geklärt, wohin<br />
sein Weg führt.<br />
32<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong><br />
Die Tore und Ideen van der Vaarts trugen<br />
jedenfalls dazu bei, dass der H<strong>SV</strong> in der<br />
Rückrunde auf Platz zwei landete, hinter<br />
dem Deutschen Meister aus Stuttgart. Eine<br />
von drei Niederlagen kassierten die<br />
Hanseaten dabei gegen unseren <strong>VfL</strong>, das<br />
3:0 bedeutete für uns damals den Klassenerhalt.<br />
Trotz dieser Klatsche schafften<br />
es die <strong>Hamburger</strong> noch, auf den UI-Cup-<br />
Zug aufzuspringen und sich womöglich<br />
über diese Schiene den Weg nach Europa<br />
zu bahnen. Nach dem 0:0 in Budapest<br />
vor Wochenfrist erscheint dies<br />
durchaus denkbar.<br />
Der H<strong>SV</strong> kommt mit der Empfehlung, in<br />
der noch jungen Spielzeit ohne Gegentreffer<br />
geblieben zu sein. Dem 5:0-Sieg<br />
im Pokal beim Regionalligisten Holstein<br />
Kiel folgten die 1:0-Erfolge in Hannover<br />
und gegen Leverkusen (Torschütze, na<br />
klar: van der Vaart), dazu das Unentschieden<br />
bei Honved. Das stevenssche<br />
Prinzip der hinten stehenden Null geht<br />
momentan auf, der Deckungsverband mit<br />
Torhüter Rost sowie den Verteidigern<br />
Atouba, Kompany, Mathijsen und Demel<br />
ist stabil. Davor sorgen Jarolim und de<br />
Jong für Ordnung, damit die Kreativen<br />
van der Vaart und Trochowski die Spitze(n)<br />
entsprechend einsetzen können. Im<br />
Angriff finden sich zwei interessante Neuzugänge:<br />
Zum einen Mohamed Zidan,<br />
der trotz Treuebekundungen ans Mainzer<br />
Publikum die 05er verließ, um im Norden<br />
anzuheuern. Der andere ist erst seit rund<br />
drei Wochen da und heißt Romeo Castelen.<br />
Der 24-jährige Flügelflitzer kam von<br />
Feyenoord Rotterdam und soll durch seine<br />
Schnelligkeit und seinen Trickreichtum<br />
die Offensive bereichern. Hinter den Beiden<br />
lauern mit Olic, Guerrero und dem<br />
Nachwuchstalent Choupo-Moting noch<br />
weitere Stürmer auf ihre Chance.<br />
In der Woche wurde zudem endlich der<br />
Transfer von Jerome Boateng (Hertha<br />
BSC) unter Dach und Fach gebracht.<br />
Keine Schmerzen mehr: Vincent Kompany Schmerzen unter der Raute: R. van der Vaart
Huub Stevens<br />
Guten Tag, Herr Stevens! Der Saisonstart<br />
ist geglückt, dem 5:0 im Pokal in Kiel<br />
folgten zwei 1:0-Siege in Hannover und<br />
gegen Leverkusen. Wie zufrieden sind<br />
Sie mit der Spielweise Ihrer Mannschaft?<br />
Ganz zufrieden sollte man nie sein, dann<br />
schleichen sich schnell Nachlässigkeiten<br />
ein. Wir wollten im DFB-Pokal eine Runde<br />
weiterkommen, das war entscheidend. Es<br />
war in Kiel nicht so leicht wie es das Ergebnis<br />
vielleicht aussagt. In Hannover hat<br />
die Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert<br />
und verdient gewonnen. Mit der Ordnung<br />
auf dem Feld war ich einverstanden, nicht<br />
aber mit dem Ausnutzen der Torchancen.<br />
Sie sehen: Es gibt also immer etwas zu<br />
tun, wir werden hart weiterarbeiten.<br />
Wie beurteilen Sie die Entwicklung der<br />
Neuzugänge, speziell Zidan und Castelen?<br />
Die Reporter in Hamburg wissen schon,<br />
dass ich mich nie im Detail über einzelne<br />
Spieler äußere, für mich gibt es nur die<br />
Mannschaft. Wir sind aber überzeugt,<br />
dass wir mit Zidan und Castelen gut eingekauft<br />
haben. An beiden werden wir in<br />
Zukunft sicher noch viel Freude haben, sie<br />
bringen mehr Schnelligkeit in unser Spiel.<br />
Dazu kommt, dass sich das H<strong>SV</strong>-Lazarett<br />
der letzten Saison weitestgehend<br />
gelichtet hat, wir denken da vornehmlich<br />
an de Jong, Demel und Kompany.<br />
Wie wichtig sind diese Spieler für Ihr<br />
Team?<br />
Alle Spieler sind wichtig, natürlich auch<br />
diese drei. Demel und Kompany sind ja<br />
quasi als Neuzugänge zu bezeichnen, de<br />
Jong hatte zwar auch Verletzungssorgen,<br />
aber bei ihm war es nicht ganz so extrem.<br />
Ein Trainer freut sich immer darüber,<br />
wenn ihm alle Spieler zur Verfügung stehen.<br />
Mein Vorgänger Thomas Doll war da<br />
sicher nicht zu beneiden. Es war ja unglaublich,<br />
was der H<strong>SV</strong> in der Vorsaison<br />
für ein Verletzungspech hatte.<br />
In den letzten Tagen gab es viel Aufregung<br />
um Rafael van der Vaart, der FC<br />
Valencia will ihn verpflichten. Dietmar<br />
Beiersdorfer und der Aufsichtsrat erteilten<br />
diesem Ansinnen aber eine Absage.<br />
Inwieweit belasten solche Meldungen<br />
die Vorbereitungen?<br />
ANPFIFF<br />
FÜR MICH GIBT ES NUR DIE MANNSCHAFT<br />
Seitdem Huub Stevens beim <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> als Cheftrainer das Sagen hat, geht es mit den Hanseaten auf-<br />
wärts. Als zweitbestes Rückrundenteam schloss man die Saison 2006/07 ab und qualifizierte sich im End-<br />
spurt noch für den UI-Cup. Unser <strong>VfL</strong> war neben dem Meister aus Stuttgart das einzige Team, das dem H<strong>SV</strong><br />
zwei Niederlagen zufügen konnte. Wohl mit ein Grund, warum sich der Niederländer bezüglich Prognosen<br />
fürs heutige Spiel im rewirpowerSTADION sehr bedeckt hält.<br />
Huub Stevens<br />
Solche Dinge gehören heutzutage nun<br />
mal zum Fußball, da werden wir das Rad<br />
nicht zurück drehen können. In solchen<br />
Situationen ist es wichtig, gelassen zu<br />
bleiben. Die Spieler sind Profis genug, die<br />
wissen damit umzugehen. In unseren Vorbereitungen<br />
auf Spiele lassen wir uns<br />
nicht stören.<br />
Ihrem Team standen bzw. stehen arbeitsintensive<br />
Wochen voller „Bs“ ins<br />
Haus: Budapest, Bayer, <strong>Bochum</strong>, Budapest,<br />
Bayern. Ist so ein enger Terminkalender<br />
ein Vor- oder Nachteil gegenüber<br />
Teams wie <strong>Bochum</strong>, die beispielsweise<br />
keinen internationalen Einsatz haben?<br />
Es kann schon ein Vorteil sein, wenn man<br />
ausgeruht in ein Spiel gehen kann. Vor<br />
dem <strong>Bochum</strong>-Spiel sind neun unserer<br />
Spieler mit ihren Nationalmannschaften<br />
unterwegs, müssen dann Freitagabend<br />
schon wieder ran. Wenn man aber den<br />
Anspruch hat, international zu spielen<br />
und möglichst viele Nationalspieler in seinem<br />
Team zu haben, muss man sich mit<br />
solchen Sachen auseinandersetzen und<br />
das Beste daraus machen. <strong>Bochum</strong> hätte<br />
sich in der vergangenen Saison auch fast<br />
für den internationalen Wettbewerb qualifiziert.<br />
Glauben Sie, dass sich da jemand<br />
über die Mehrbelastung beklagt hätte?<br />
Was erwarten Sie vom Spiel und was<br />
haben Sie über den <strong>VfL</strong> bisher in Erfahrung<br />
gebracht?<br />
Das werde ich Ihnen doch nicht verraten.<br />
Mein Kollege Marcel Koller liest Ihr Magazin<br />
doch auch!<br />
33
ANPFIFF<br />
COACHING ZONE<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong><br />
34<br />
Präsentiert von:<br />
Rost<br />
Demel Kompany Mathijsen Atouba<br />
Jarolim de Jong Castelen<br />
van der Vaart<br />
Trochowski Zidan<br />
Formation gegen Leverkusen<br />
Beim H<strong>SV</strong> drehte sich auch in der vergangenen<br />
Woche alles um Rafael van der<br />
Vaart. Der abwanderungswillige Regisseur<br />
sorgte durch den Flirt mit Valencia für<br />
mächtig Wirbel an der Elbe, demonstrierte<br />
aber im Heimspiel gegen Bayer auch,<br />
dass er für die Mannschaft extrem wichtig<br />
ist. Fast jede Aktion lief über den Niederländer,<br />
für das Tor des Tages sorgte er per<br />
Handelfmeter ebenfalls selbst. Dass die<br />
Nebengeräusche seine Leistung beeinträchtigen<br />
könnten, kann nach dem beeindruckenden<br />
Auftritt gegen Leverkusen<br />
also zu den Akten gelegt werden.<br />
Da der Saisonstart mit der Maximalausbeute<br />
von sechs Punkten aus zwei Partien<br />
für den H<strong>SV</strong> zumindest sportlich perfekt<br />
verlaufen ist, werden sie auch beim<br />
Gastspiel in <strong>Bochum</strong> voll Selbstvertrauen<br />
auftreten. Neben van der Vaart sorgen vor<br />
allem Piotr Trochowski und der flinke Zidan<br />
für Bewegung und ständige Gefahr in<br />
der Offensive. Dahinter steht eine solide<br />
Abwehr, die mit Frank Rost einen verlässlichen<br />
Routinier aufweist. Joris Mathijsen<br />
hat zuletzt gegen Torjäger und Ex-<strong>VfL</strong>er<br />
Theofanis Gekas bewiesen, dass er auch<br />
schnelle Stürmer in Schach halten kann.<br />
Neuzugang Mohamed Zidan<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong><br />
Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg, Tel. 040 - 41 55 01<br />
http://www.hsv.de Gegründet 29.09.1887 Vereinsfarben Blau-Weiß-Schwarz<br />
Mitglieder 50.000 Vorstand Bernd Hoffmann (Vorsitzender), Dietmar Beiersdorfer<br />
(stellvertretender Vorsitzender und Sportlicher Leiter), Christian Reichert (Mitglieder),<br />
Katja Kraus (Marketing und Kommunikation); Aufsichtsratsvorsitzender Horst Becker;<br />
Club-Manager Bernd Wehmeyer; Team-Manager Jürgen Ahlert, Marinus Bester; Pressesprecher<br />
Jörn Wolf; Vereinsärzte Dr. Oliver Dierk, Dr. Nikolaj Linewitsch; Leistungsdiagnostiker<br />
Manfred Düring; Osteopath Thomas Marquardt; Physiotherapeuten<br />
Uwe Eplinius, Stefan Kliche, Andrea Müller, Lukas Ditczyk Zeugwarte Manfred Zielsdorf,<br />
Miroslav Zadach<br />
Deutscher Meister 1922 (verzichtet), 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983 DFB-Pokalsieger<br />
1963, 1976, 1987 Deutscher Ligapokalsieger 1973, 2003 Europapokalsieger<br />
der Landesmeister 1983 Europapokalsieger der Pokalsieger 1977 UI-Cup-<br />
Sieger 2005, 2007<br />
Der Kader<br />
Tor<br />
1 Frank Rost (D) 296/1*<br />
12 Wolfgang Hesl (D) 0/0<br />
Abwehr<br />
3 Thimothee Atouba (CMR) 54/1<br />
4 Bastian Reinhardt (D) 119/7<br />
5 Joris Mathijsen (NL) 34/0<br />
10 Vincent Kompany (B) 8/0<br />
19 Jerome Boateng (D) 10/0<br />
20 Guy Demel (F/CIV) 65/1<br />
21 Sebastian Langkamp (D) 0/0<br />
30 Collin Benjamin (NAM) 102/12<br />
Mittelfeld<br />
2 Juan Pablo Sorin (ARG) 19/4<br />
6 Raphael Wicky (CH) 218/5<br />
8 Nigel de Jong (NL) 32/1<br />
13 Mario Fillinger (D) 11/0<br />
14 David Jarolim (CZ) 182/12<br />
15 Piotr Trochowski (D) 76/8<br />
23 Rafael van der Vaart (NL) 47/18<br />
24 Miso Brecko (<strong>SV</strong>N) 7/0<br />
25 Kosi Saka (DRC) 11/0<br />
28 Otto Addo (D/GHA) 94/11<br />
32 Änis Ben-Hatira (D) 5/0<br />
Angriff<br />
7 Mohamed Zidan (EGY) 58/25<br />
9 José Paolo Guerrero (PER) 48/15<br />
11 Ivica Olic (CRO) 19/5<br />
18 Romeo Castelen (NL) 2/0<br />
22 E. Maxim Choupo-Moting (D) 1/0<br />
34 Sidney Sam (D) 0/0<br />
Trainer<br />
Huub Stevens<br />
Markus Schupp (Co-Trainer)<br />
Claus Reitmaier (Torwarttrainer)<br />
Markus Günther (Athletiktrainer)<br />
* Spiele 1.Bundesliga /<br />
Tore 1. Bundesliga
Besser finden:<br />
Sportmediziner<br />
Telefonbuch I Branchenbuch I Routenplaner
36<br />
DOPPELPASS<br />
Michael Rzehaczek und Heinz-Josef Koitka im Doppelpass<br />
BERLIN! BERLIN!<br />
Es war der 12. April 1988, Halbfinale im DFB-Pokal. Der <strong>VfL</strong> empfing den <strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> und besiegte ihn<br />
mit 2:0. Die letzte Etappe auf dem Weg ins Finale war geschafft. In den Reihen der <strong>Bochum</strong>er stand da-<br />
mals ein 21-jähriger Jungspund, der nur wenige Monate vorher sein Profidebüt gegeben hatte, im Tor der<br />
<strong>Hamburger</strong> ein 36-jähriger Routinier im zweiten Frühling seiner Karriere: Michael Rzehaczek und Heinz-Jo-<br />
sef Koitka.<br />
Michael Rzehaczek<br />
Die Erinnerung ist zwar inzwischen ein<br />
wenig verblasst, aber an eine Situation<br />
zumindest können sich beide noch haargenau<br />
erinnern.<br />
Ziemlich genau 500 Kilometer liegen zwischen<br />
der Castroper Straße und dem Berliner<br />
Olympiastadion. Eine Strecke, die<br />
man nicht mal so eben nimmt. Auch der<br />
<strong>VfL</strong> flog damals in der Saison 1987/88<br />
nicht mit wehenden Fahnen Richtung getrennte<br />
Stadt. Der DFB-Pokal war ein hartes<br />
Stück Arbeit. Erst das Spiel gegen den<br />
VfB Oldenburg, das auch nach der Verlängerung<br />
noch 0:0 stand und erst im Rückspiel<br />
von den <strong>Bochum</strong>ern mit 4:1 für sich<br />
entschieden wurde. Dann das mühsame<br />
2:1 gegen den Verbandsligisten TSG Giengen,<br />
in dem Klaus Fischer seine Mannschaft<br />
zwar schon nach einer halben<br />
Stunde in Front brachte - mit seinem letzten<br />
Pflichtspieltor -, Minas Hantzidis nach<br />
dem zwischenzeitlichen Ausgleich der<br />
Amateure jedoch erste kurz vor Ende der<br />
Verlängerung der erlösende Siegtreffer gelang.<br />
Es folgte ein 1:0 gegen Schwarz-<br />
Weiß Essen und im Viertelfinale im März<br />
‘88 ein nervenaufreibendes 4:1 zu Hause<br />
gegen Fortuna Köln: Bis 20 Minuten vor<br />
Schluss führten die Gäste mit 1:0, ehe der<br />
<strong>VfL</strong> das Spiel noch komplett drehen konnte.<br />
Die <strong>Bochum</strong>er standen im Halbfinale.<br />
Es war der große Auftritt<br />
eines Youngsters,<br />
den alle nur<br />
„Ratschi“ nannten:<br />
Michael Rzehaczek.<br />
Die Liga war für die Blau-Weißen vor allem<br />
in der Hinserie eine einzige Berg- und<br />
Talfahrt. Deprimierende Niederlagen wie<br />
gegen Schalke (1:3), Hannover (0:1) und<br />
Uerdingen (1:4) wechselten sich ab mit<br />
glanzvollen Siegen wie gegen Karlsruhe<br />
(5:0) und Leverkusen (3:0). Erst das Nachholspiel<br />
gegen Borussia Dortmund am 17.<br />
Februar 1988 brachte eine erste Wende<br />
zum Besseren. Es war der große Auftritt<br />
eines Youngsters, den alle nur „Ratschi“<br />
nannten: Michael Rzehaczek. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt hatte er bis auf einen Kurzeinsatz<br />
beim Spiel gegen Karlsruhe nur<br />
für die Amateure gespielt. Im Westfalen-<br />
Heinz-Josef Koitka<br />
stadion brachte ihn der damalige Trainer<br />
Hermann Gerland in der 68. Minute. Der<br />
<strong>VfL</strong> musste mit Lothar Woelk, Michael<br />
Lameck und Rob Reekers gleich auf drei<br />
Stammspieler verzichten und lag bis eine<br />
Minute vor Schluss mit 0:1 zurück. Das<br />
Match schien gelaufen. Dann fasste sich<br />
Rzehaczek ein Herz, ließ am Strafraum<br />
zwei Borussen stehen und passte nach<br />
rechts hinaus. Dort wartete Dirk „Ritschi“<br />
Riechmann, ebenfalls Vertragsamateur,<br />
und schob den Ball zum Ausgleich ein.<br />
Doch damit nicht genug. In der 90. Minute<br />
zappelte der Ball erneut im BVB-Tor,<br />
Torschütze: Michael Rzehaczek. Das fortan<br />
legendäre Duo „Ritschi“ und „Ratschi“<br />
hatten den Blau-Weißen zwei extrem<br />
wichtige Punkte gesichert. Für Rzehaczek<br />
war es der Durchbruch im <strong>VfL</strong>-Dress, den
er selbst kaum noch für möglich gehalten<br />
hätte: „Ich hatte damals ja schon anderthalb<br />
Jahre bei den Profis trainiert, war<br />
aber der irrigen Meinung: Ich trainier’ gut,<br />
das reicht. Ich hatte das alles nicht so<br />
eng gesehen“ Es reichte nicht, und sein<br />
Trainer gab ihm das auch unmissverständlich<br />
zu verstehen. „Hermann Gerland“,<br />
sagt er im Rückblick, „war das Beste,<br />
was mir passieren konnte.“<br />
„Hermann Gerland<br />
war das Beste,<br />
was mir passieren konnte.“<br />
Für den einen ging es fortan steil bergauf,<br />
der andere stand vor dem Ende seiner<br />
Karriere. Heinz-Josef Koitka spielte 1987<br />
mit der SG Wattenscheid 09 in der 2. Liga<br />
und befand sich mit seinem damaligen<br />
Trainer Gerd Roggensack im Dauerclinch.<br />
„Der glaubte, ich sei zu alt, und wollte<br />
mich nicht mehr aufstellen.“ 35 war er da,<br />
kein Alter für einen Torhüter eigentlich.<br />
Dann kam der Anruf aus Hamburg, wo<br />
der gebürtige Wattenscheider schon zwischen<br />
1980 und 1982 das Tor gehütet<br />
hatte und Deutscher Meister geworden<br />
war, bis sich der damalige Coach Ernst<br />
Jupp Koitka als Trainer von Wattenscheid 09<br />
DOPPELPASS<br />
Happel für Uli Stein als Nummer eins entschied<br />
und Koitka zu Alemania Aachen<br />
wechselte. In der Hansestadt hing der<br />
Haussegen gewaltig schief. Josip Skoblar,<br />
der zu Beginn der Saison 87/88 Happel<br />
nachgefolgt war, musste schon nach 15<br />
Spieltagen seinen Hut nehmen, mit ihm<br />
Torhüter Mladen Pralija, der in 14 Begegnungen<br />
35 Mal hinter sich greifen musste.<br />
Der Vorjahreszweite, mit gestandenen<br />
Profis wie Ditmar Jakobs, Manfred Kaltz,<br />
Dietmar Beiersdorfer und Thomas von<br />
Heesen in seinen Reihen, schwebte in<br />
akuter Abstiegsgefahr. „Das war eine optimale<br />
Truppe“, so Koitka, „die war es<br />
überhaupt nicht gewohnt, da unten rumzuspielen.“<br />
Willi Reimann sollte den Karren<br />
aus dem Dreck ziehen und suchte einen<br />
erfahrenen Keeper, da er das Eigengewächs<br />
Richard Golz mit seinen damals<br />
18 Jahren noch für zu jung hielt. „In meinem<br />
ersten Spiel, es war im November<br />
‘88“, erinnert sich Koitka, „mussten wir<br />
gleich nach Dortmund. Riesenkulisse, ausverkauftes<br />
Haus, wir gewannen 3:2. Danach<br />
Schalke, wieder auswärts, wo wir in<br />
letzter Minute mit 0:1 verloren.“ Doch die<br />
Ratschi im Duell mit dem ehemaligen <strong>Bochum</strong>er Frank Schulz<br />
37
DOPPELPASS<br />
angeknockten <strong>Hamburger</strong> kamen wieder<br />
langsam in Fahrt, u. a. dank der Klasse<br />
Koitkas, und befreiten sich Stück für Stück<br />
aus dem Abstiegsstrudel. Auch im DFB-<br />
Pokal gelang der glatte Durchmarsch mit<br />
Siegen gegen Kaiserlautern und im Viertelfinale<br />
gegen die Münchener Bayern. Alles<br />
prima - fast.<br />
Am 23. März 1988 mussten die <strong>Hamburger</strong><br />
ins Ruhrstadion und holten sich eine<br />
Klatsche sondergleichen ab. Andrzej Iwan,<br />
zweimal Uwe Leifeld, das 4:0 durch Josef<br />
Nehl, der <strong>VfL</strong> entledigte sich eindrucksvoll<br />
der letzten Abstiegssorgen. Michael Rzehaczek<br />
war längst zur festen Größe im<br />
blau-weißen Mittelfeld geworden, Heinz-<br />
Josef Koitka erlebte mit die bittersten<br />
38<br />
Koitka mit Stielike und Hrubesch<br />
Stunden seiner Laufbahn. Knapp drei Wochen<br />
später, am 12. April, trafen sich die<br />
beiden Kontrahenten erneut, im DFB-Po-<br />
„Das war eigentlich<br />
ein leichter Ball,<br />
ich hatte ihn schon sicher.”<br />
kalhalbfinale. Die <strong>Bochum</strong>er gingen in der<br />
27. Minute durch einen Distanzkracher<br />
von Martin Kree in Führung, Iwan legte in<br />
der 60. Minute nach. Ein Treffer aus dem<br />
Kuriositätenkabinett. Rzehaczek: „Wir fuhren<br />
einen Konter über rechts, der Ball kam<br />
zu Rob Reekers in die Mitte, der leitete<br />
DFB-Torwarttrainer Koitka<br />
den Ball im Fallen zu Andrzej Iwan weiter,<br />
der zog ab, und der Ball rutschte Koitka<br />
durch die Hände.“ Auch der Pechvogel<br />
selbst erinnert sich noch genau an die Situation:<br />
„Das war eigentlich ein leichter<br />
Ball, ich hatte ihn schon sicher, doch dann<br />
ist er mir noch irgendwie durch die Hand<br />
geglitten.“ Zu Koitkas Ehrenrettung soll<br />
nicht unerwähnt bleiben, dass er in der 1.<br />
Halbzeit mit dem Knöchel gegen den<br />
Pfosten geprallt war und in der Pause in<br />
der Kabine bleiben wollte - „doch Willi<br />
Reimann sagte: Komm, versuch’s noch<br />
mal!“. Ein Fehler. Der <strong>VfL</strong> ließ sich den<br />
Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen,<br />
und während Rzehaczek und Co den Einzug<br />
ins Pokalfinale feierten, wurde Koitka<br />
noch in der Nacht in einem <strong>Bochum</strong>er<br />
Krankenhaus verarztet und fiel danach<br />
fünf Wochen aus. Das Finale sechs Wochen<br />
später und 500 Kilometer entfernt<br />
ging dann verloren. Rzehaczek stand auf<br />
dem Platz und Koitka saß vor dem Fernseher.<br />
Beide sahen in der 19. Minute ein<br />
reguläres Tor von Uwe Leifeld, das nicht<br />
gegeben wurde. Das aber wiederum ist<br />
eine ganz andere Geschichte.
DREI SIEGE, ABER NOCH NICHTS ERREICHT<br />
Zum Auftakt der Oberliga Westfalen kam es gleich zum Derby gegen den Nachwuchs von Schalke 04. Die knap-<br />
pe und unglückliche Niederlage gegen den Nachbarn sollte keine Auswirkungen auf den unmittelbar folgenden<br />
Verlauf haben. Die Mannschaft zeigte sich sowohl in Lippstadt als auch gegen Arminia Bielefeld gefestigt und<br />
defensiv sehr kompakt. Das letzte Spiel in Herne gegen Westfalia konnte mit 2:1 ebenfalls gewonnen werden.<br />
44<br />
TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />
In allen Spielen zeigten sich die Trainer Nico<br />
Michaty und Markus Pilawa mit der Mannschaft<br />
zufrieden. Vor allem defensiv stand<br />
das Team sehr kompakt und ließ in allen<br />
Begegnungen kaum Torchancen der Gegner<br />
zu. Als Beleg dafür kann die Tor-Bilanz dienen.<br />
Das erste von nur zwei Gegentoren<br />
gab es gegen Schalke und war ein Eigentor<br />
eines Innenverteidigers. Diese Partie hätte<br />
wahrscheinlich mit einem torlosen Unentschieden<br />
geendet, wenn nicht das lange<br />
Bein des <strong>VfL</strong>-Verteidigers dazwischen gewesen<br />
wäre.<br />
In der Partie gegen Lippstadt konnten die<br />
ersten Treffer im gegnerischen Tor untergebracht<br />
werden. Torschütze Sami El-Nounou,<br />
vor der Saison von der Westfalia aus Herne<br />
zum <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 gewechselt, traf<br />
zweimal und war mit verantwortlich für die<br />
Der Siegtorschütze Jürgen Duah<br />
<strong>VfL</strong> BOCHUM 1848 II<br />
ersten Punkte. Was sich Michaty und alle<br />
<strong>Bochum</strong>-Fans gewünscht hätten, wäre ein<br />
dritter Treffer gewesen. Anhand der Torchancen<br />
gegen Lippstadt, war es das einzige<br />
Manko, an dem man ansetzen konnte.<br />
In der Partie gegen den Nachwuchs von Arminia<br />
Bielefeld konnte man erneut zu null<br />
spielen und kontrollierte wiederholt das Geschehen.<br />
Der Gegner war im Vorfeld für die<br />
<strong>Bochum</strong>er Übungsleiter schwer einzuschätzen.<br />
Letzte Saison noch zu den Top-Mannschaften<br />
zählend, mussten die Bielefelder<br />
viele gravierende Abgänge verzeichnen, stehen<br />
aber dennoch auf der Liste der Konkurrenten,<br />
die um den Aufstieg spielen. Die Partie<br />
verlief jedoch sehr einseitig, Bielefeld<br />
hatte auch nach dem Rückstand nichts hinzuzusetzen.<br />
Der <strong>VfL</strong> stand das erste Mal in<br />
der Saison auf einem Aufstiegsplatz. Die<br />
Partie in Herne wurde bereits vor Anpfiff als<br />
sehr, schwierig eingeschätzt, was sich rückblickend<br />
als richtig erwies. Der <strong>VfL</strong> ging recht<br />
früh durch Schmidtgal in Führung, war auch<br />
in der Folge die tonangebende und spielerisch<br />
überlegene Mannschaft, versäumte es<br />
aber, die Führung auszubauen. Die Herner<br />
fanden über den Kampf ins Spiel und wurden<br />
kurz vor Schluss mit dem 1:1 belohnt.<br />
Danach gab es im Spiel des <strong>VfL</strong> wieder<br />
mehr Zug zum Tor was in der Nachspielzeit<br />
zum 2:1 durch Jürgen Duah führte.<br />
Die U23 wurde bisher auch immer wieder<br />
von Chef-Trainer Marcel Koller genutzt, um<br />
Lizenzspielern Spielpraxis zu verschaffen.<br />
Anfangs hütete René Renno das Tor des<br />
Nachwuchses, Heinrich Schmidtgal und<br />
Marc Sand gehörten bisher ebenfalls zum<br />
Stamm der Mannschaft, genauso wie Patrick<br />
Fabian. Gegen Arminia Bielefeld spielte<br />
auch Ivo Ilicevic und bewies mit seinem<br />
Treffer, dass er der Mannschaft weiterhilft,<br />
wenn er zum Einsatz kommt.<br />
Vier von 34 Spieltagen sind absolviert und<br />
bisher läuft die Saison für den <strong>VfL</strong>-Nachwuchs<br />
gut an. Platz zwei hinter Preußen<br />
Münster ist aufgrund des großen Umbruchs<br />
vor der Saison nicht selbstverständlich,<br />
allerdings lautet die Vorgabe Aufstieg, und<br />
so muss weiterhin die Devise von Trainer<br />
Michaty an seine Jungs lauten: Wir haben<br />
noch nichts erreicht! Am Sonntag, 26. Aug.,<br />
geht es um 15 Uhr zu Hause gegen Lotte,<br />
ebenfalls ein Konkurrent um den Aufstieg.
Tabelle<br />
TALENTSCHUPPEN<br />
OBERLIGA WESTFALEN<br />
Spiele G U V Tore +/- Punkte<br />
1. Preußen Münster 4 3 1 0 9 : 3 + 6 10<br />
2. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II 4 3 0 1 6 : 2 + 4 9<br />
3. FC Schalke 04 II 4 3 0 1 5 : 2 + 3 9<br />
4. FC Eintracht Rheine 4 3 0 1 6 : 4 + 2 9<br />
5. Sportfreunde Lotte 4 2 2 0 8 : 5 + 3 8<br />
6. <strong>SV</strong> Schermbeck 4 2 1 1 7 : 4 + 3 7<br />
7. Germania Gladbeck 4 2 1 1 7 : 5 + 2 7<br />
8. SF Oestrich-Iserlohn 4 2 1 1 6 : 4 + 2 7<br />
9. <strong>SV</strong> Lippstadt 08 4 2 1 1 5 : 4 + 1 7<br />
10. Arminia Bielefeld II 4 2 0 2 7 : 7 0 6<br />
11. Hammer SpVgg 4 2 0 2 4 : 6 - 2 6<br />
12. Westfalia Herne 4 1 1 2 4 : 5 - 1 4<br />
13. SpVgg Erkenschwick 4 1 0 3 5 : 6 - 1 3<br />
14. Rot-Weiss Ahlen II 4 1 0 3 3 : 6 - 3 3<br />
15. Delbrücker SC 4 1 0 3 4 : 8 - 4 3<br />
16. FC Gütersloh 2000 4 1 0 3 1 : 6 - 5 3<br />
17. TSG 1881 Sprockhövel 4 0 1 3 3 : 8 - 5 1<br />
18. SC Wiedenbrück 4 0 1 3 1 : 6 - 5 1<br />
Kader <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II<br />
Tor<br />
David Buchholz 1/0*<br />
Andreas Luthe 1/0<br />
René Renno 2/0<br />
Abwehr<br />
Jürgen Duah 4/1<br />
Patrick Fabian 4/0<br />
Thiemo Höhn 4/0<br />
Christian Kalina 0/0<br />
Daniel Klinger 4/0<br />
Marc-André Nimptsch 4/0<br />
Oliver Rademacher 0/0<br />
Rouven Schröder 4/0<br />
Mittelfeld<br />
Mirkan Aydin 0/0<br />
Pascal Groß 0/0<br />
Ivo Ilicevic 1/1<br />
Martin Lyttek 2/0<br />
Heinrich Schmidtgal 4/1<br />
Suri Ucar 1/0<br />
Kevin Wölk 3/0<br />
Dennis Yilmaz 2/0<br />
David Zajas 2/0<br />
Sturm<br />
Sami El-Nounou 4/3<br />
Dilaver Güclü 3/0<br />
Marko Onucka 0/0<br />
Marc Sand 4/0<br />
Lukas Schmitz 1/0<br />
*Liga-Einsätze/Liga-Tore<br />
Ergebnisse<br />
2. Spieltag Oberliga Westfalen<br />
<strong>SV</strong> Lippstadt 08 - <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II 0:2<br />
Tore: 0:1 El-Nounou (15.), 0:2 El-Nounou (30.)<br />
Arminia Bielefeld II - TSG Sprockhövel 2 : 1<br />
Sportfreunde Lotte - Germania Gladbeck 1 : 1<br />
Westfalia Herne - SF Oestrich-Iserlohn 1 : 1<br />
SC Wiedenbrück - Preußen Münster 1 : 1<br />
Hammer SpVgg - <strong>SV</strong> Schermbeck 2 : 1<br />
SpVgg Erkenschwick - FC Gütersloh 2000 0 : 1<br />
FC Eintracht Rheine - Rot-Weiss Ahlen II 1 : 0<br />
FC Schalke 04 II - Delbrücker SC 1 : 2<br />
3. Spieltag Oberliga Westfalen<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II - Arminia Bielefeld II 2:0<br />
Tore: 1:0 Ilicevic (40.), 2:0 El-Nounou (64.)<br />
TSG 1881 Sprockhövel - Westfalia Herne 0 : 2<br />
Delbrücker SC - <strong>SV</strong> Lippstadt 08 0 : 1<br />
SF Oestrich-Iserlohn - Sportfreunde Lotte 1 : 2<br />
SC Wiedenbrück - FC Eintracht Rheine 0 : 2<br />
Preußen Münster - FC Gütersloh 2000 2 : 0<br />
Rot-Weiss Ahlen II - FC Schalke 04 II 0 : 1<br />
<strong>SV</strong> Schermbeck - SpVgg Erkenschwick 2 : 1<br />
Germania Gladbeck - Hammer SpVgg<br />
4. Spieltag Oberliga Westfalen<br />
3 : 0<br />
Westfalia Herne - <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II 1:2<br />
Tore: 0:1 Schmidtgal (13.), 1:2 Duah (90.+2)<br />
Arminia Bielefeld II - Delbrücker SC 5 : 2<br />
Sportfreunde Lotte - TSG Sprockhövel 4 : 2<br />
<strong>SV</strong> Lippstadt 08 - Rot-Weiss Ahlen II 4 : 2<br />
FC Gütersloh 2000 - <strong>SV</strong> Schermbeck 0 : 3<br />
Hammer SpVgg - SF Oestrich-Iserlohn 1 : 2<br />
SpVgg Erkenschwick - Germania Gladbeck 4 : 1<br />
FC Eintracht Rheine - Preußen Münster 2 : 4<br />
FC Schalke 04 II - SC Wiedenbrück 2 : 0<br />
5. Spieltag Oberliga Westfalen<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II - Sportfreunde Lotte<br />
TSG 1881 Sprockhövel - Hammer SpVgg<br />
Delbrücker SC - Westfalia Herne<br />
SF Oestrich-Iserlohn - SpVgg Erkenschwick<br />
SC Wiedenbrück - <strong>SV</strong> Lippstadt 08<br />
Preußen Münster - <strong>SV</strong> Schermbeck<br />
Rot-Weiss Ahlen II - Arminia Bielefeld II<br />
FC Eintracht Rheine - FC Schalke 04 II<br />
Germania Gladbeck - FC Gütersloh 2000<br />
Top-Torjäger<br />
Name Verein Tore<br />
1. El-Nounou <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II 3<br />
Rommel Germania Gladbeck 3<br />
3. Kuntz Hammer SpVgg 2<br />
Sarisoy SF Oestrich-Iserlohn 2<br />
Kratofiel Germania Gladbeck 2<br />
Bendig <strong>SV</strong> Schermbeck 2<br />
45
Dass man bereits die Auswirkungen der<br />
zunehmenden Professionalisierung im<br />
Nachwuchsbereich durch greifbare Ergebnisse<br />
erfahren könnte, ist natürlich nicht<br />
möglich und verfrüht. Genauso wenig wäre<br />
aufgrund der Auftaktniederlage in Dortmund<br />
die Annahme von gescheiterten<br />
Maßnahmen zulässig. Die Resultate, die<br />
die neu formierte U19 in den Vorbereitungsspielen<br />
erzielte, können sich sehen<br />
lassen. In neun Partien verbuchte man<br />
ausschließlich Siege. Dass diese Ergebnisse<br />
aber unter Umständen wenig bis<br />
keine Bedeutung besitzen, musste man<br />
leider am ersten Spieltag bestätigt sehen.<br />
Gegen Borussia Dortmund verlor man mit<br />
0:3.<br />
Was aber Coach Michael Oenning generell<br />
viel wichtiger ist als das blanke Ergebnis,<br />
sind die Fortschritte seiner Jungs. Ihm<br />
46<br />
TALENTSCHUPPEN<br />
<strong>VfL</strong> BOCHUM 1848 U19<br />
TADELLOSE VORBEREITUNG, ABER KEINE PUNKTE<br />
Der <strong>VfL</strong> setzt auf den Nachwuchs, was man unter anderem ganz stark an der U19 festmachen kann. Dort<br />
gab es viele Neuerungen vor der Saison. Zum einen wurde mit Michael Oenning ein erfahrener Trainer ver-<br />
pflichtet, der einige aussagekräftige Referenzen vorzuweisen hat. Zum anderen ging man das erste Mal mit<br />
dem Lehstuhl für Sportmedizin und Sporternährung eine Kooperation zur Optimierung der Trainingssteue-<br />
rung und -kontrolle ein.<br />
Philip Semlits ist einen Schritt schneller als die Konkurrenz<br />
kommt es darauf an, seine Spieler individuell<br />
weiter nach vorne zu bringen, vor<br />
allem näher an das Geschäft Profisport.<br />
Dazu gehört auch das Teamverständnis,<br />
wie sich der einzelne in die Mannschaft<br />
einfügen kann und wie er dem Kollekitv<br />
am besten weiterhilft.<br />
Die Vorbereitung verlief nach den Vorstellungen<br />
des Trainers. Dazu hatte man die<br />
letzten Tage vor dem Saison-Start in Dortmund<br />
genutzt, um neben der ersten Leistungsdiagnostik,<br />
die zum Start der Vorbereitungsphase<br />
durchgeführt wurde, eine<br />
zweite Kontroll-Diagnostik durchzuführen.<br />
Diese war nötig, um nachzuvollziehen,<br />
wie sich das Training bei jedem Spieler<br />
individuell ausgewirkt hat. Die Hausaufgaben<br />
waren erledigt und die Spieler der<br />
U19 brannten auf den Saison-Start. Auch<br />
deshalb, weil sie die weiße Weste von<br />
neun Siegen in Folge fortführen wollten.<br />
Am Sonntag, 19. August, musste allerdings<br />
der älteste Junioren-Jahrgang in<br />
Dortmund das erste Mal erfahren, was es<br />
heißt, zu verlieren. Die erste Halbzeit war<br />
das Spiel sehr ausgeglichen, beide Mannschaften<br />
spielten etwa auf gleichem Niveau.<br />
Die Teams gingen mit einem 0:0 in<br />
die Pause. Den besseren Start im zweiten<br />
Durchgang erwischte der Nachwuchs aus<br />
Dortmund. Eine Unkonzentriertheit der<br />
<strong>Bochum</strong>er führte zum 1:0 des BVB. Ein individueller<br />
Fehler brachte das 2:0 für<br />
Dortmund. Es trat das ein, worauf Trainer<br />
Oenning immer mahnend hingewiesen<br />
hatte. Die Mannschaft hat durch die ausschließlich<br />
erfolgreiche Vorbereitung keine<br />
Erfahrung mit drohenden Niederlagen gemacht.<br />
In diesem Moment führte das laut<br />
Oenning dazu „dass die Mannschaft nicht<br />
wusste, wie sie reagieren sollte.“ Der BVB<br />
war in der Folge die bestimmende Mannschaft,<br />
das 3:0 gegen Ende der Partie<br />
nicht mehr von großem Interesse.<br />
Die Vorbereitung ist natürlich abgeschlossen,<br />
schließlich befindet sich die Mannschaft<br />
bereits in der Meisterschaft. Der<br />
Lernprozess geht jedoch weiter. Leider<br />
hat die Mannschaft nicht die Möglichkeit,<br />
am Sonntag, 26. August die Niederlage<br />
vergessen zu machen. Das Spiel gegen<br />
Bayer 04 Leverkusen wurde auf den 17.<br />
Oktober verschoben. Der Nachwuchs ist<br />
erst wieder am 02. September, 11:00 Uhr<br />
gefordert. Dann geht es darum, gegen<br />
Schalke besser zu machen, was in Dortmund<br />
noch nicht klappte.
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 U19<br />
Tabelle Junioren-Bundesliga West<br />
S G U V Tore Punkte<br />
Arminia Bielefeld 1 1 0 0 4:1 3<br />
Borussia Dortmund 1 1 0 0 3:0 3<br />
Rot-Weiss Essen 1 1 0 0 2:1 3<br />
Fortuna Düsseldorf 1 0 1 0 2:2 1<br />
Rot-Weiss Ahlen 1 0 1 0 2:2 1<br />
FC Schalke 04 1 0 1 0 1:1 1<br />
1. FC Köln 1 0 1 0 1:1 1<br />
Bor. Mönchengladbach 1 0 1 0 0:0 1<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg 1 0 1 0 0:0 1<br />
Bayer 04 Leverkusen 0 0 0 0 0:0 0<br />
<strong>VfL</strong> Leverkusen 0 0 0 0 0:0 0<br />
Preußen Münster 1 0 0 1 1:2 0<br />
Alemannia Aachen 1 0 0 1 1:4 0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 1 0 0 1 0:3 0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 U17<br />
Letztes Ergebnis<br />
1. Spieltag Junioren-BL West (19.08.2007)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Bor. Dortmund 2:4<br />
Nächste Spiele<br />
2. Spieltag Junioren-BL West (26.08.2007)<br />
Bayer 04 Leverkusen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Tabelle Junioren-Bundesliga West<br />
S Tore Punkte<br />
FC Schalke 04 1 5:0 3<br />
Bonner SC 1 6:3 3<br />
Bor. Mönchengladbach 1 3:0 3<br />
Borussia Dortmund 1 4:2 3<br />
Bayer 04 Leverkusen 1 2:1 3<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg 1 2:1 3<br />
SG Wattenscheid 09 1 1:0 3<br />
Alemannia Aachen 1 1:2 0<br />
Preußen Münster 1 1:2 0<br />
1. FC Köln 1 0:1 0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 1 2:4 0<br />
Fortuna Düsseldorf 1 3:6 0<br />
Arminia Bielefeld 1 0:3 0<br />
Rot-Weiss Essen 1 0:5 0<br />
TALENTSCHUPPEN<br />
JUGENDTEAMS<br />
Letztes Ergebnis<br />
1. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />
Sonntag, 19.08.2007, 11 Uhr<br />
Bor. Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 3:0<br />
Tor<br />
Sören Stauder 0/0<br />
Jan Terhorst<br />
Abwehr<br />
1/0<br />
Jonas Acquistapace 0/0<br />
Marco Bensmann 1/0<br />
Matthias Kaiser 1/0<br />
Christian Mengert 1/0<br />
Ricardo Neumann 0/0<br />
Matthias Ostrzolek 0/0<br />
Kevin Temme 0/0<br />
Tomasz Welnicki 1/0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 U16<br />
Letztes Ergebnis<br />
1. Spieltag Westfalenliga (19.08.2007)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Bor. Dortmund 0:2<br />
Nächste Spiele<br />
2. Spieltag Westfalenliga (26.08.2007)<br />
TSC Eint. Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Tabelle Westfalenliga<br />
S Tore Punkte<br />
Rot-Weiss Ahlen 1 5:0 3<br />
Borussia Dortmund 1 2:0 3<br />
TSC Eintracht Dortmund 1 3:2 3<br />
SF Oestrich-Iserlohn 1 2:2 1<br />
Hammer SpVgg 1 2:2 1<br />
SC Preußen Münster 1 1:1 1<br />
SC Paderborn 07 1 1:1 1<br />
Sportfreunde Siegen 1 0:0 1<br />
Arminia Bielefeld 1 0:0 1<br />
FC Gütersloh 2000 1 2:3 0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 1 0:2 0<br />
DJK TuS Hordel 1 0:5 0<br />
Mittelfeld<br />
Ferhat Erdal 0/0<br />
Stefan Grummel 1/0<br />
Ilkay Gündogan 1/0<br />
David Piorunek 1/0<br />
Marc Rzatkowski 0/0<br />
Nico Schiller 1/0<br />
Philip Semlits 1/0<br />
Philipp Stumpf 0/0<br />
Marc-Daniel Ubani 1/0<br />
Nächste Spiele<br />
2. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />
Sonntag, 26.08.2007, 11 Uhr<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Bayer 04 Leverkusen<br />
3. Spieltag Junioren-Bundesliga West<br />
Sonntag, 02.09.2007, 11 Uhr<br />
FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Der Kader – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 U19<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 U15<br />
Nächste Spiele<br />
Sturm<br />
Enes Demir 1/0<br />
Peter Elbers 1/0<br />
Robin Hermans 0/0<br />
Mike Hibbeln 1/0<br />
Güngör Kaya 1/0<br />
*Liga-Einsätze / Liga-Tore<br />
1. Spieltag Regionalliga West (21.08.2007)<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Rot-Weiss Essen<br />
2. Spieltag Regionalliga West (25.08.2007)<br />
1. FC Köln – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Tabelle Regionalliga West<br />
S Tore Punkte<br />
Rot-Weiss Essen 0 0:0 0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 0 0:0 0<br />
1. FC Köln 0 0:0 0<br />
FC Schalke 04 0 0:0 0<br />
Arminia Bielefeld 0 0:0 0<br />
M<strong>SV</strong> Duisburg 0 0:0 0<br />
Alemannia Aachen 0 0:0 0<br />
Bayer 04 Leverkusen 0 0:0 0<br />
Fortuna Düsseldorf 0 0:0 0<br />
SC Preußen Münster 0 0:0 0<br />
Rot-Weiss Ahlen 0 0:0 0<br />
Bor. Mönchengladbach 0 0:0 0<br />
1. Kölner Nachwuchsfußball<br />
0 0:0 0<br />
Borussia Dortmund 0 0:0 0<br />
47
48<br />
TALENTSCHUPPEN<br />
Schattauer beim U17-Lehrgang<br />
Vom 27. bis 29. August findet in Duisburg-<br />
Wedau der DFB-Lehrgang der U17 statt.<br />
Stefan Schattauer vom <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
ist einer von fast 50 Teilnehmern, die in<br />
das Team von Trainer Heiko Herrlich aufrücken<br />
wollen.<br />
Benatelli beim U16-Lehrgang<br />
Am 26. August findet in der Sportschule<br />
Duisburg-Wedau auch der Auswahl-Lehrgang<br />
für die U16-Nationalmannschaft<br />
statt. Bis zum 30. August ist Rico Benatelli<br />
vom <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 einer von 48 jungen<br />
Spielern, die den Sprung in die U16-<br />
Nationalmannschaft schaffen wollen. Dort<br />
ist seit 01. Juli diesen Jahres Marco Pezzaiuoli<br />
Cheftrainer.<br />
Neu eingeführte 3. Bundesliga<br />
Da für die Saison 2008/2009 eine neue,<br />
eingleisige 3. Bundesliga eingeführt wird,<br />
ergibt sich folgende Änderung in der kommenden<br />
Saison bzgl. der Oberliga-Aufsteiger:<br />
Nach der Saison 2007/2008 steigen<br />
nicht nur die Meister, sondern die ersten<br />
vier Mannschaften der Oberligen in die<br />
Regionalliga auf.<br />
B-Junioren-Bundesliga West<br />
Nachdem vor vier Jahren die dreigleisige<br />
A-Junioren-Bundesliga eingeführt wurde,<br />
NEUES VOM NACHWUCHS<br />
spielen ab 2007 auch die B-Junioren in<br />
dieser Aufteilung. Die U17 des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
1848 spielt mit 13 weiteren Teams<br />
in der B-Junioren-Bundesliga West.<br />
Neuer Trainer der U19<br />
Michael Oenning bekleidet seit Juli 2007<br />
den Trainerposten der U19 hauptamtlich,<br />
und ist zudem als Cheftrainer der Jugend<br />
engagiert. An der Seite von Jörg Fach war<br />
er zuletzt als Co-Trainer in der Bundesliga<br />
aktiv, davor betreute er an Horst Hrubeschs<br />
Seite die U18 und U20 des DFB.<br />
Neuer Trainer der U17<br />
Den Posten des Übungsleiters der U17<br />
bekleidet ab dieser Saison Frank Rinkla-<br />
ke, der letzte Saison noch Trainer der U16<br />
war. Assistiert wird er von Martin Wendlandt,<br />
Betreuer ist Michael Bauer, Physiotherapeut<br />
Thorben Voeste.<br />
Neuer Trainer der U16<br />
Nachfolger von Frank Rinklake bei der<br />
U16 ist Christian Britscho, der alle bisherigen<br />
externen Trainertätigkeiten nicht weiter<br />
ausführen wird.<br />
U17 startet mit Niederlage<br />
Zum Saisonauftakt unterlag das Team von<br />
Frank Rinklake der Borussia aus Dortmund<br />
mit 2:4. Für den <strong>VfL</strong> traf Jonas Erwig-Drüppel<br />
in der 31. und 58. Minute<br />
doppelt. Das frühe 0:1 kam durch ein Eigentor<br />
zu Stande. Die nächste Aufgabe<br />
wartet am Sonntag, 26. August, in Leverkusen<br />
gegen Bayer 04.<br />
U16 unterliegt am 1. Spieltag<br />
Die U16 startete ebenfalls mit einem<br />
Heimspiel gegen den BVB in die Saison,<br />
das mit 0:2 verloren ging. Trainer Christian<br />
Britscho musste seine Jungs diese Woche<br />
auf die kommende Aufgabe gegen den<br />
TSC Eintracht Dortmund am Sonntag, 26.<br />
August, einstimmen.
Coca-Cola, Coke, die dynamische Welle und die Konturfl asche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Coca-Cola Zero ist koffeinhaltig.<br />
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OSTKURVE<br />
Heute Hand in Hand<br />
mit den Profis<br />
Die letzten beiden Spiele gegen den <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>SV</strong> dürften die <strong>VfL</strong>-Fans nur in bester<br />
Erinnerung haben. In der vergangenen<br />
Saison holte das Team von Cheftrainer<br />
Marcel Koller alle sechs Punkte gegen die<br />
Norddeutschen und konnte in Hamburg<br />
durch einen 3:0-Erfolg gar den endgültigen<br />
und ersehnten Klassenerhalt feiern.<br />
Unvergesslich soll aber auch der heutige<br />
Spieltag werden - für die Einlaufkinder<br />
50<br />
Premiere ist zurück<br />
Alle Spiele, alle Tore, alles live: Beide<br />
Fußball-Bundesligen sind ab dieser<br />
Saison wieder bei Premiere zu sehen.<br />
Der Pay-TV-Sender erwarb die exklusive<br />
Sublizenz an den Pay-TV-Rechten<br />
für die Spielzeiten 2007/2008 und<br />
wird er es in jedem Fall. Wann bekommt<br />
man schon die Gelegenheit, vor solch einer<br />
Kulisse Hand in Hand mit seinen Idolen<br />
in ein Bundesliga-Stadion einzulaufen?<br />
Am heutigen Spieltag kommen die Einlaufkinder<br />
aus Rietberg, einer dem Kreis Gütersloh<br />
zugehörigen Stadt in Ostwestfalen.<br />
Dort spielen die Nachwuchskicker für TuS<br />
Victoria Rietberg in der F3-Jugend, die von<br />
Michael Depenbusch und Fabian Reinkemeier<br />
trainiert und betreut wird. Eigentlich<br />
sollten die Kinder heute selber gegen den<br />
Ball treten, schließlich trainieren sie jeden<br />
Mittwoch und eben auch freitags. Doch da<br />
heute die einzigartige Begegnung mit<br />
Mannschaftskapitän Thomas Zdebel,<br />
Christoph Dabrowski, Joel Epalle, Marcel<br />
Maltritz und Co. wartet, werden die Trainer<br />
wohl hoffentlich<br />
eine Ausnahme<br />
machen, zumal<br />
sich die Kleinen in<br />
<strong>Bochum</strong> den ein<br />
oder anderen<br />
Trick abschauen<br />
können.<br />
2008/2009 von arena. Außerdem übernimmt<br />
Premiere die TV-Rechte an der spanischen<br />
Primera División und der englischen<br />
Premier League. Premiere-Chef Kofler:<br />
„Die Abonnenten werden für ihr Geld<br />
ein hervorragendes Produkt bekommen:<br />
Die erfahrene Fußballredaktion von Premiere,<br />
Top-Kommentatoren wie Marcel<br />
Reif, das modernste Fußballstudio Europas<br />
und hochkarätige Experten garantieren<br />
den Fans erstklassige Fußballübertragungen."<br />
Das Abo „Premiere Bundesliga"<br />
Steckbrief Maskottchen<br />
des Tages<br />
Name: Dominik Ende<br />
Alter: 7 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Bochum</strong>-Harpen<br />
Ich bin Maskottchen, weil…<br />
ich ein echter Glücksbringer bin!<br />
Ich mag den <strong>VfL</strong>, weil…<br />
ich meinem Lieblingsverein Glück<br />
bringen möchte.<br />
Mein Lieblingsspieler:<br />
Joel Epalle<br />
Was möchte ich später werden:<br />
Fußballspieler<br />
Mein größter Wunsch für den <strong>VfL</strong>:<br />
Deutscher Meister werden!<br />
Maskottchen Dominik Ende<br />
ist für alle Zuschauer mit Kabel- oder<br />
Satellitenempfang in ganz Deutschland<br />
buchbar. Die „Premiere Bundesliga"<br />
kostet als Einzelabo 19,99 Euro pro<br />
Monat. Empfehlenswert für Fußballfans,<br />
die alles sehen wollen, ist die<br />
Kombination der Pakete „Premiere<br />
Bundesliga" und „Premiere Fußball<br />
Plus" für 29,98 Euro im Monat. Kunden<br />
mit laufendem arena-Vertrag empfangen<br />
ab sofort ebenfalls die „Premiere<br />
Bundesliga": Ihr Vertrag wird bis zum<br />
Ende der Laufzeit erfüllt. Der Abschluss<br />
eines Abos bei Premiere ist vorerst<br />
nicht erforderlich.
OSTKURVE<br />
AUF DEN ELCH GEKOMMEN<br />
Auch in der neuen Saison stellen wir <strong>VfL</strong>-Fanclubs vor. Den Anfang machen „Bentfelds <strong>Bochum</strong>er 2004“.<br />
Sie war skeptisch, doch nach ihrem ersten<br />
Stadionbesuch vor sieben Jahren sollte<br />
auch sie sich mit dem <strong>VfL</strong>-Virus infiziert<br />
haben. Mareike Neumann wurde damals<br />
von ihrem Freund „mitgeschleift“, der seit<br />
zehn Jahren regelmäßig nach <strong>Bochum</strong><br />
fährt, um unseren <strong>VfL</strong> anzufeuern. Im August<br />
2004 folgte schließlich die Gründung<br />
des Fanclubs „Bentfelds <strong>Bochum</strong>er“, um<br />
das Fan-Dasein der anfangs zehnköpfigen<br />
Gruppe zu bündeln und offiziell zu machen.<br />
Bentfeld ist ein Vorort von Delbrück<br />
- einer Stadt, in der unsere zweite Mannschaft<br />
in der Oberliga gegen den ansässigen<br />
Sportclub anritt. Und auch wenn<br />
Bentfeld deutlich näher an Städten wie<br />
Bielefeld oder Paderborn liegt als an <strong>Bochum</strong>,<br />
schlägt das Herz der mittlerweile<br />
16 Mitglieder nicht für die Arminia oder<br />
den SC, sondern für den <strong>VfL</strong>. „Mit der<br />
Bentfelds <strong>Bochum</strong>er mit Maskottchen Bebo<br />
Atmosphäre in <strong>Bochum</strong> können Bielefeld<br />
und Paderborn nicht aufwarten“, weiß<br />
Mareike. Weiterhin wird der <strong>VfL</strong> von den<br />
Ostwestfalen geschätzt, weil er familiär<br />
ist und seinen Fans einfach das gewisse<br />
Etwas bietet. Aber auch der Fanclub hat<br />
Einzigartiges vorzuweisen: Mit „Bebo“ haben<br />
die <strong>VfL</strong>-Fans einen Plüschelch als<br />
Maskottchen, der von der Feuerwehr gestiftet<br />
wurde und seither immer dabei ist<br />
- sofern er ins Stadion gelassen wird. „Die<br />
Sicherheitskräfte in <strong>Bochum</strong> wissen<br />
schon, dass wir den mit reinnehmen, aber<br />
auf Auswärtsfahrten muss er auch mal<br />
draußen bleiben“, erzählt die 26-Jährige,<br />
die mit zwei weiteren jungen Frauen den<br />
Vorstand des Fanclubs bildet.<br />
Neben den Spielen des <strong>VfL</strong>, von denen<br />
die Bentfelder pro Saison über 20 sehen,<br />
zählt das alljährliche „Vogelschießen“ zu<br />
den besonderen Highlights. Dabei wird<br />
auf einen blau-weißen Holzvogel geschossen,<br />
der mit einer Krone, dem DFB-<br />
Pokal, einem Ball und der Meisterschale<br />
geschmückt ist. Auch der Urlaub in Dänemark,<br />
in dem sechs Mitglieder des Fanclubs<br />
den Heimatclub von Tommy Bechmann<br />
besuchten, ein besonderes Erlebnis.<br />
Bemerkenswert ist auch der Ausflug<br />
ins sauerländische Willingen zur Skisprungschanze:<br />
„Wir sind alle zum Skispringen<br />
gefahren und standen in blauweißer<br />
<strong>Bochum</strong>-Tracht an der Schanze“,<br />
erinnert sich Mareike. Nun gilt der Blick<br />
aber der kommenden Saison. „Wir denken,<br />
dass sich der <strong>VfL</strong> sehr gut verstärkt<br />
hat und sind positiv gestimmt.“ Jedenfalls<br />
positiver als vor sieben Jahren, bevor Mareike<br />
dem <strong>VfL</strong> ihren ersten Besuch abstattete.<br />
51
52<br />
OSTKURV E<br />
Bobbis Familienblock<br />
feierte<br />
Premiere!<br />
Mit dem Heimspiel gegen Werder<br />
Bremen wurde nicht nur die neue<br />
Bundesligasaison eröffnet, auch<br />
der Fan-Block für alle Bobbi-<br />
Klub-Anhänger und Familien mit<br />
Nachwuchs feierte seine Premiere.<br />
Der Tribünenabschnitt, der in<br />
erster Linie dem Nachwuchs<br />
samt Begleitung zugedacht ist,<br />
befindet sich in Block I und ist<br />
seit dem ersten Heimspiel-Wochenende<br />
mit einer eigenen Bobbi-Fahne<br />
gekennzeichnet. Das<br />
Angebot, das Spiel in Bobbis Familienblock<br />
zu schauen, wurde<br />
reichlich in Anspruch genommen<br />
- der Fanblock war beinahe ausverkauft.<br />
Zur Freude aller Kinder, die sich<br />
auf den Weg gemacht hatten, um<br />
das erste Spiel des <strong>VfL</strong> in der<br />
Saison 2007/2008 zu sehen, konnten<br />
sie sich noch vor dem Spiel<br />
das Ergebnis ihrer Arbeit vom<br />
letzten „<strong>VfL</strong> for fun“ betrachten:<br />
Hier findet Ihr regelmäßig alle Neuigkeiten<br />
zum BobbiKlub und zu Bobbi Bolzer, dem<br />
Kinderklubmaskottchen des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
1848! Bobbi Bolzer hat aber auch eine eigene<br />
Homepage: www.bobbibolzer.de.<br />
Den Aufgang zum Familienblock<br />
zierte nämlich eine Fahne, die im<br />
Rahmen des <strong>Bochum</strong>er Kinderund<br />
Jugendfestivals von den Kindern<br />
selbst gestaltet wurde.<br />
Außerdem ließ es sich Bobbi Bolzer<br />
selbst nicht nehmen, die Kinder<br />
vor Anpfiff vor den Stadiontoren<br />
zu begrüßen, zu herzen und<br />
viele Fotos mit den Kleinen schießen<br />
zu lassen.<br />
Während des Spiels werden die<br />
jüngsten aller Zuschauer natürlich<br />
mit anderen Getränken und<br />
Snacks versorgt als die Großen.<br />
Daher gab es ein erweitertes<br />
Bobbi-Menü und entsprechende<br />
Bobbi-Getränke, die bei den Kindern<br />
während der 90 Minuten<br />
sehr begehrt waren. An dieser<br />
Stelle wird übrigens besonders<br />
deutlich, dass es sich beim Familienblock<br />
insbesondere um einen<br />
Block für die Kleinen handelt,<br />
denn die Kinder werden an den<br />
Schlangen vor dem Verkaufsstand<br />
natürlich bevorzugt behandelt.<br />
Die über 300 Tickets gibt es bis<br />
kurz vor dem Anpfiff ausschließ-<br />
lich im Fanshop im <strong>VfL</strong> - Stadioncenter<br />
zu kaufen. Die Preise<br />
für das Spiel gegen den <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>SV</strong> am heutigen Freitag belaufen<br />
sich auf 30 Euro für Erwachsene,<br />
Kinder bis 14 Jahre<br />
zahlen nur 12,50 Euro. Noch günstiger<br />
kommt man als <strong>VfL</strong>- oder<br />
BobbiKlub-Mitglied in den Familienblock:<br />
Für erwachsene Mitglieder<br />
beträgt der Eintrittspreis<br />
inklusive Preiszuschlag für Spiele<br />
der Kategorie B, wie das heutige<br />
Heimspiel gegen den H<strong>SV</strong> eines<br />
ist, 27,50 Euro, für Kinder bis 14<br />
Jahre, die Mitglied im <strong>VfL</strong> oder<br />
im BobbiKlub sind, nur 10 Euro.<br />
Natürlich ist, wie schon gegen<br />
Werder Bremen, auch gegen den<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>SV</strong> wieder für das<br />
leibliche Wohl der Kinder gesorgt,<br />
die sich über eine bevorzugte<br />
Behandlung gegenüber den<br />
maximal zwei Begleitpersonen<br />
freuen können. Und hoffentlich<br />
finden sie nicht nur an Speisen<br />
und Getränke Gefallen, sondern<br />
natürlich auch am Spiel ihrer<br />
Idole auf dem Rasen!<br />
Spielzeug<br />
Paradies
Lutz Siegesmund 12. August<br />
Marc Vonhoff 12. August<br />
Marvin Heßling 12. August<br />
Michael Hubner 12. August<br />
Anika Haus 13. August<br />
Christian Klöckner 13. August<br />
Florian Haußmann 13. August<br />
Florian Noji 13. August<br />
Hans-Jürgen Kucharski 13. August<br />
Herbert Stobbe 13. August<br />
Jörg Kaminski 13. August<br />
Robert Wieschemann 13. August<br />
Roland Knof 13. August<br />
Albert Schnelle 14. August<br />
Heinz Voges 14. August<br />
Herbert Bunzendahl 14. August<br />
Jan Kristopher Kruse 14. August<br />
Jürgen Schischkowski 14. August<br />
Marco Schmidt 14. August<br />
Ralph Lagers 14. August<br />
Cedric Maurice Westerberg 15. August<br />
Frederik Glasner 15. August<br />
Gisbert Keith 15. August<br />
Horst Christopeit 15. August<br />
Jan Lücking 15. August<br />
Jürgen Ruoff 15. August<br />
Nora Schrage 15. August<br />
Sascha Olejniczak 15. August<br />
Wir sind die Fans!<br />
Die zehnte Ausgabe von „<strong>VfL</strong> for Fun“ lockte<br />
bei strahlendem Sonnenschein stolze<br />
60.000 Besucher ans rewirpowerSTADION<br />
- so auch Daniel (17), Leonie (9) und Lukas<br />
(9), die am Sonntag kamen. Besonders<br />
Bobbi Bolzer hat es den Geschwistern<br />
aus Sprockhövel angetan. Der<br />
gewohnt charmante Bobbi ließ es sich<br />
nicht nehmen, mit den drei <strong>VfL</strong>-Anhängern<br />
für ein gemeinsames Erinnerungsfoto zu<br />
posieren.<br />
Schöne Erinnerungen werden dieser Tage<br />
auch bei einem Fanclub geweckt - und<br />
zwar an ein ganzes Jahrzehnt: Die „Eagles<br />
Thomas Deneke 15. August<br />
Veit Schüttrumpf 15. August<br />
Lisa Storm 16. August<br />
Markus Fischer 16. August<br />
Martin Hempel 16. August<br />
Noah Daniel Boxbücher 16. August<br />
Philipp Jannett 16. August<br />
Bernd Musewald 17. August<br />
Erwin Stroh 17. August<br />
Lara Rudzynski 17. August<br />
Thomas Bigge 17. August<br />
Tobias Lenzmeier 17. August<br />
Ingrid Deibert 18. August<br />
Malvin von Frieling 18. August<br />
Michael Rosendahl 18. August<br />
Tamara Schwarting 18. August<br />
Tim Knipping 18. August<br />
Colin Seeger 19. August<br />
Frank Benatelli 19. August<br />
Jan-Niklas Scholz 19. August<br />
Klaus Haarmann 19. August<br />
Thomas Pulwitt 19. August<br />
Yannick Jacobi 19. August<br />
Andreas Orlik 20. August<br />
Dieter Halstenberg 20. August<br />
Dieter Rogalla 20. August<br />
Jürgen Hoppe 20. August<br />
Kirsten Birkefeld 20. August<br />
Dahlhausen“ feiern am 25.08.07 ihr zehnjähriges<br />
Jubiläum. Der Tag wird mit einer<br />
Kanufahrt beginnen und am Nachmittag in<br />
einem Grillfest münden. Wir gratulieren<br />
den Eagles recht herzlich!<br />
In Bayern sind nicht nur die „Roten“ und<br />
„Blauen“ das Maß aller Dinge, auch der<br />
<strong>VfL</strong> wird fernab der Heimat verehrt. Birgit<br />
Christl wohnt in Weilheim und hat selbst<br />
ihr Büro mit Fanartikeln unseres Lieblingsclubs<br />
dekoriert. Nach <strong>Bochum</strong> wird sie<br />
demnächst aus ganz besonderem Grund<br />
kommen: Dort heiratet ihr Neffe Daniel am<br />
7. September seine Sabrina, die beide -<br />
natürlich - <strong>VfL</strong>-Fans sind.<br />
Das trifft ebenfalls auf Ben Noah zu. Der<br />
Kleine ist, wie der Aufdruck auf seinem<br />
Lukas, Daniel und Leonie mit Bobbi Bolzer Die „Eagles Dahlhausen“<br />
OSTKURVE<br />
Marco Brinkmann 20. August<br />
Matthias Hülsemann 20. August<br />
Robert Nicpon 20. August<br />
Rolf B. Treckler 20. August<br />
Sebastian Schlemmer 20. August<br />
Werner Ebert 20. August<br />
Christian Brehm 21. August<br />
Dietmar Kogelheide 21. August<br />
Florian Berg 21. August<br />
Frank Meyer 21. August<br />
Horst Lingener 21. August<br />
Lukas Heinemann 21. August<br />
Michael Keespe 21. August<br />
Oliver Baumgarten 21. August<br />
Oliver Straubel 21. August<br />
Ralf Lingemann 21. August<br />
Andreas Vieting 22. August<br />
Axel Frahsa 22. August<br />
Jürgen Reperich 22. August<br />
Matthias Krebs 22. August<br />
Uwe Blindert 22. August<br />
Bernd Hofmeister 23. August<br />
Henrik Haarmann 23. August<br />
Jan Störkel 23. August<br />
Joel Brieskorn 23. August<br />
Jonas Finn Pfleger 23. August<br />
Nico Walschburger 23. August<br />
Bürowand in Weilheim (Bayern)<br />
Strampler schon verrät,<br />
Fan der ersten<br />
Stunde.<br />
Auch Papa Oliver<br />
hält es mit unserem<br />
<strong>VfL</strong>, daher wird man<br />
ihn und seinen Sohnemann<br />
bestimmt<br />
auch mal gemeinsam<br />
in unserem<br />
Stadion sehen. Wir<br />
wünschen alles Gute!<br />
Ben Noah<br />
GEBURTSTAGE DER MITGLIEDER<br />
53
54<br />
GOOSENS SPIELZEIT<br />
Von Frank Goosen<br />
Who the ����<br />
is Alice?<br />
Es würde einem schon eine Menge<br />
Spaß entgehen, aber irgendwie hat<br />
die Idee meines älteren Sohnes<br />
durchaus seinen Reiz: „Du Papa“,<br />
sagte er nach dem rassigen Fußballfest<br />
in Cottbus, aus dem der <strong>VfL</strong> als<br />
souveräner Sieger hervorging,<br />
„könnten wir die Saison nicht einfach<br />
jetzt schon beenden?“ Der Blick<br />
auf die Tabelle lässt einem da schon<br />
das Herz aufgehen: Bayern Meister -<br />
da hat man sich dran gewöhnt wie<br />
an die jährliche Grippe. H<strong>SV</strong> auf zwo<br />
ist schon ein Kuriosum, Ückendorf<br />
auf drei durchaus ein Wermutstropfen,<br />
aber Arminia Bielefeld und der<br />
<strong>VfL</strong> im Uefa-Pokal - das hat was!<br />
Das wollen natürlich nicht alle wahrhaben.<br />
Wir sind umgeben von Bescheidwissern.<br />
Früher nannte man<br />
sie Klugscheißer, heute Experten.<br />
Das sind die Leute, die früher drei<br />
Mal unfallfrei gegen den Ball getreten<br />
haben und heute gegen Geld in<br />
Glotze und Gazetten ein Wissen offenbaren,<br />
zu dem wir Sterbliche keinen<br />
Zugang haben. Wie etwa dass<br />
Bayern Meister wird und alle drei<br />
Aufsteiger wieder absteigen. Meine<br />
Fresse, dafür muss man natürlich<br />
schon einige Semester auf der<br />
Sporthochschule abgerissen haben!<br />
Ein halbtrockener Alkoholiker, der<br />
aus seinem Talent nur die Hälfte gemacht<br />
hat, weil ein Fußballprofi mit<br />
Fluppe zwischen den Zähnen immer<br />
eine coole Story ist, holt mal wieder<br />
das Adjektiv „mausgrau“ aus der Klischeekiste<br />
und lallt „Du Bomber? Du<br />
billig? Du <strong>Bochum</strong>?“ Wieder einer,<br />
der sich seine Muttersprache nur geliehen<br />
hat! Aber der hat ja schon<br />
letzte Saison <strong>Bochum</strong> auf 15 und<br />
Cottbus auf 18 getippt. Apropos<br />
mausgrau: Vorgestern hat die erste<br />
Frau aus meinem Bekanntenkreis<br />
mit Speichelbläschen in den Mundwinkeln<br />
gehechelt, wann es endlich<br />
Nacktfotos von Matias Concha auf<br />
einem Eisbärenfell zu bestaunen<br />
gibt. Und gestern der erste Mann.<br />
Die größte Bescheidwisserin im<br />
deutschen Fußball ist aber Alice. Alice<br />
war früher Trainerin bei einigen<br />
Großclubs und gibt heute die tragische<br />
Witzfigur bei einem Sender, auf<br />
dem nachts eine gewisse Bettie<br />
Ballhaus zwei gewichtige Argumente<br />
in die Kamera hält und nebenher<br />
Automarken mit einem A drin raten<br />
lässt. Alice weiß nicht nur Bescheid,<br />
Alice weiß bescheider als alle anderen:<br />
Das Riesenspiel gegen Bremen<br />
war nur ein Unfall, der <strong>VfL</strong> habe sich<br />
gegenüber der letzen Saison „gewiss<br />
nicht verbessert“ und auch die<br />
restlichen Einlassungen atmen hochprozentigen<br />
Sachverstand. Alice zu<br />
sehen und zu hören ist immer ein<br />
bisschen so, als würde man einer alten<br />
Frau dabei zusehen, wie sie sich<br />
in Minirock und Highheels zwängt,<br />
um sich unter eine Laterne zu stellen:<br />
Man hat Mitleid und schämt<br />
sich ein wenig für sie, aber man bewundert<br />
auch irgendwie den Mut,<br />
immer wieder da hinauszugehen.<br />
Und mein sechsjähriger Sohn, der<br />
sowieso immer Recht hat und mich<br />
im Übrigen auch in der familieninternen<br />
Tipprunde locker abhängt, hat<br />
nach dem geschmeidigen Sieg in<br />
Cottbus gähnend die Marschrichtung<br />
für die restliche Saison vorgegeben:<br />
„Papa, wenn die jetzt anfangen,<br />
auch die schlechten Spiele zu gewinnen,<br />
dann werden sie vielleicht<br />
doch noch Deutscher Meister.“<br />
Na gut, das ist vielleicht etwas dicke,<br />
aber es macht schon manchmal<br />
Spaß, die Welt durch die Augen eines<br />
Kindes zu betrachten.<br />
Und für die Leistung, kein einziges<br />
Mal den Tabellenplatz von Lüdenscheid<br />
erwähnt zu haben, möchte<br />
ich bitte die Menschrechtsmedaille<br />
der UNO bekommen!<br />
www.frankgoosen.de
Der Ruhrpott<br />
hält zusammen.<br />
FIEGE. AUS BOCHUM UND AUS LIEBE.