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Kinder brauchen Kultur. - Neue Philharmonie Westfalen

Kinder brauchen Kultur. - Neue Philharmonie Westfalen

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www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

Spielzeit 2011 / 2012 <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Spielzeit 2011 / 2012<br />

GMD Heiko Mathias Förster


7<br />

5<br />

7<br />

9<br />

10<br />

12<br />

18<br />

20<br />

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79<br />

81<br />

Inhalt<br />

Grußwort Ministerin Ute Schäfer<br />

Grußwort Vorstand<br />

Editorial<br />

Chronik<br />

Die „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“<br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Sinfoniekonzerte<br />

Die NPW im Musiktheater im Revier<br />

Spielend lernen<br />

Klassik-Treff<br />

Rathauskonzerte<br />

Sonderkonzerte<br />

Metropolis 27/10<br />

CD-Einspielungen<br />

GMD Heiko Mathias Förster<br />

Orchesterbesetzung<br />

Management<br />

Verein der Freunde und Förderer der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

Gemeinschaftsstiftung <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Kartenvorverkauf Recklinghausen<br />

Kartenvorverkauf Gelsenkirchen<br />

Kartenvorverkauf Kamen<br />

Busfahrplan Kamen<br />

Service<br />

Impressum<br />

3


<strong>Kultur</strong>elles Engagement braucht Partner<br />

�Sparkasse. Gut. Gut für Gelsenkirchen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

alle Menschen in Nordrhein-<strong>Westfalen</strong> sollen die Möglichkeit haben,<br />

klassische Musik genießen zu können, ohne dafür lange Wege zurücklegen<br />

zu müssen. Unsere drei Landesorchester, von denen die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> das größte ist, machen das möglich: Sie „versorgen“<br />

auch die Städte, Gemeinden und Kreise des Landes mit der gesamten<br />

Vielfalt sinfonischer Musik, die über kein eigenes Orchester verfügen.<br />

Besonders wichtig ist es mir, dass damit überall im Land <strong>Kinder</strong> und<br />

Jugendliche früh an Musik und insbesondere klassische Musik herangeführt<br />

werden können. Solche frühen Begegnungen entscheiden darüber,<br />

ob sich Menschen für Kunst und <strong>Kultur</strong> interessieren und am kulturellen<br />

Leben teilhaben. Herkunft – räumliche wie soziale – darf dafür nicht<br />

entscheidend sein. Umso mehr freue ich mich über das Engagement der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>, <strong>Kinder</strong> und Jugendliche besonders in den<br />

Blick zu nehmen und ihnen klassische Musik nahe zu bringen – etwa<br />

mit der „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“. Zu diesem Projekt finden<br />

Sie auf den folgenden Seiten eine kurze Reportage.<br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>, die weit über die Landesgrenzen<br />

hinaus wirkt und in zahlreichen nationalen und internationalen Spiel-<br />

stätten konzertiert, setzt damit einen Akzent, der mir besonders am<br />

Herzen liegt, und sie wird auch in dieser Spielzeit wieder mit ihrem<br />

vielfältigen Angebot begeistern.<br />

4 5<br />

Herzlichst<br />

Ihre<br />

Ute Schäfer<br />

Ministerin für Familie, <strong>Kinder</strong>, Jugend, <strong>Kultur</strong> und Sport<br />

des Landes Nordrhein-<strong>Westfalen</strong><br />

Ute Schäfer<br />

Ministerin für Familie, <strong>Kinder</strong>,<br />

Jugend, <strong>Kultur</strong> und Sport<br />

des Landes Nordrhein-<strong>Westfalen</strong>


© Foto Frank Schemmann<br />

Freude, Feuer, Forte.<br />

Das Beste aus der Welt der Musik.<br />

wdr 3. Aus Lust am Hören.<br />

AZ_Image_128x145_4c PAAR_Spielzeitheft_<strong>Neue</strong>_<strong>Philharmonie</strong>.indd 1 22.02.2011 11:38:34 Uhr<br />

Frank Baranowski<br />

Oberbürgermeister der Stadt<br />

Gelsenkirchen<br />

Michael Makiolla<br />

Landrat des Kreises Unna<br />

Liebe Musikfreundinnen und -freunde,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wir begrüßen Sie zur nunmehr 16. Spielzeit der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>!<br />

Für die Saison 2011/2012 möchten wir Ihren Blick auf etwas lenken, das dem „normalen“<br />

Konzertbesucher der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> vielleicht verborgen bleibt,<br />

was aber dennoch von enormer Wichtigkeit ist: Neben (Sinfonie-)Konzerten landauf,<br />

landab und neben der wichtigen Aufgabe als Opernorchester im Gelsenkirchener Musiktheater<br />

im Revier, leistet die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> (NPW) unschätzbare Arbeit<br />

im Bereich der musikalischen Bildung von <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen. Mit rund 25 <strong>Kinder</strong>konzerten<br />

pro Saison, dem Projekt „Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong>“, welches in Ko-<br />

operation mit der TÜV NORD Bildung realisiert wird, oder dem Coachen junger Künstler<br />

diverser Nachwuchsensembles tragen GMD Heiko Mathias Förster und die Musikerinnen<br />

und Musiker der NPW nachhaltig zum Musikverständnis kommender Generationen bei.<br />

Besonders hervorheben möchten wir die „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“, durch<br />

die mit viel Engagement und Freude an der Sache in unseren drei Kommunen pro<br />

Spielzeit rund 4.500 <strong>Kinder</strong> im Grundschulalter erreicht und so mit der Welt der<br />

klassischen Musik vertraut gemacht werden, wie es dieses Heft dokumentiert. Natür-<br />

lich werden all diese wichtigen Projekte auch in der kommenden Saison fortgeführt.<br />

Darüber hinaus erwartet Sie in der Spielzeit 2011/2012 wieder eine facettenreiche<br />

Programmauswahl an Sinfonie-, Chor- und Kammerkonzerten in Gelsenkirchen,<br />

Recklinghausen, im Kreis Unna und darüber hinaus. Wir freuen uns auf eine spannende<br />

Saison und wünschen Ihnen viele unvergessliche Konzerte mit unserer <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>!<br />

Der Vorstand der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Frank Baranowski Michael Makiolla Wolfgang Pantförder<br />

Wolfgang Pantförder<br />

Bürgermeister der Stadt<br />

Recklinghausen<br />

7


Treffpunkt <strong>Kultur</strong> …<br />

Haus Opherdicke<br />

Mit Werken aus der<br />

Sammlung Brabant<br />

✦ Barocker Profanbau<br />

mit Blick über das Ruhrtal<br />

✦ Unverwechselbarer Ort der<br />

Begegnung von Kunst und <strong>Kultur</strong><br />

✦ Aussergewöhnliche Musik er leb -<br />

nisse von Kammer-Konzerten<br />

bis Open-Air- Veranstaltungen<br />

✦ Tagungsort und Raum angebot<br />

für Festivitäten<br />

Haus Opherdicke<br />

Dorfstraße 29<br />

59439 Holzwickede<br />

Fon 0 23 03 2718-41<br />

Fax 0 23 03 27 41-41<br />

Di - So 10.30 - 17.30 Uhr<br />

Ein scharfes<br />

Stück Ruhrgebiet<br />

Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart<br />

Schloss Cappenberg<br />

www.kulturkreis-unna.de<br />

✦ Historisches Zeugnis<br />

westfälischer Klosterbaukunst<br />

des Barock<br />

✦ Ehemalige Stiftskirche an<br />

der Nordseite mit dem<br />

berühmten Barbarossa-Kopf<br />

✦ Klassische Konzerte in der<br />

Stiftskirche<br />

✦ Überregional beachtete<br />

Kunstausstellungen im<br />

Schloss<br />

Schloss Cappenberg<br />

59379 Selm-Cappenberg<br />

Fon 0 23 06 711-70<br />

Fax 0 23 06 75 86 33<br />

Di - So 10.00 - 17.00 Uhr<br />

www.kreis-unna.de<br />

Stephan Popp<br />

Intendant<br />

Liebe Freundinnen und Freunde der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>,<br />

das <strong>Kultur</strong>hauptstadtjahr RUHR.2010 liegt hinter uns. Davon inspiriert<br />

greifen wir in der Spielzeit 2011/2012 Bewährtes auf und setzen gleichzeitig<br />

neue Impulse. Das Programm der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

(NPW) ist auch in dieser Saison mit zahlreichen Höhepunkten gespickt,<br />

zu denen wir Sie herzlich einladen:<br />

Gewohnt abwechslungsreich sind die Sinfoniekonzerte. Wir freuen uns<br />

auf ein Wiedersehen mit der Geigerin Natasha Korsakova und dem<br />

Pianisten Alfredo Perl. Darüber hinaus begrüßen wir junge Talente, die<br />

erstmalig mit der NPW auf der Bühne stehen werden.<br />

Unvergessen ist der große Erfolg der Reihe „Metropolis 27/10 – Film<br />

mit Live-Musik“ im Herbst 2010. Dieses audiovisuelle Erlebnis bieten<br />

wir Ihnen in der kommenden Spielzeit mit Konzerten in ganz Nordrhein-<br />

<strong>Westfalen</strong> auch in Ihrer Nähe (s. Seite 56).<br />

Welche Bereicherung Musik für das eigene Leben bedeuten kann, bringen<br />

Musikerinnen und Musiker der NPW <strong>Kinder</strong>n schon seit Jahren durch ihr<br />

enormes Engagement in der Nachwuchsförderung nahe. Schauen Sie uns<br />

dabei einmal über die Schulter. Wir stellen Ihnen einige dieser Projekte<br />

auf den Seiten 12 und 44 dieses Hefts näher vor.<br />

Neben allem Bewährten ist es erfrischend, manche alte Gewohnheit<br />

über Bord zu werfen. Wir haben Sie in unserer Publikumsbefragung Ende<br />

2010 um Ihr Votum für die Startzeit der Sinfoniekonzerte gebeten. Viele<br />

der Befragten haben sich für 19.30 Uhr ausgesprochen. Diesem Wunsch<br />

kommen wir gerne nach. In der Spielzeit 2011/2012 beginnen unsere<br />

Sinfoniekonzerte auf Ihre Anregung hin also nun bereits um 19.30 Uhr.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf eine spannende 16. Spielzeit der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>!<br />

Heiko Mathias Förster Stephan Popp<br />

Heiko Mathias Förster<br />

Generalmusikdirektor<br />

9


15 Jahre <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Chronik<br />

1996<br />

Ein neues Orchester entsteht: Das Philharmonische Orchester der<br />

Stadt Gelsenkirchen und das Westfälische Sinfonieorchester Recklinghausen<br />

fusionieren zur <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>. Erster Generalmusikdirektor<br />

ist der österreichische Dirigent Johannes Wildner.<br />

1998<br />

Musikalischer Tiefenrekord: Zwei Jahre nach Orchestergründung ist<br />

ein erster Rekord fällig. In 980 Metern Tiefe des Wetterschachts Romberg<br />

der Zeche Haus Aden in Werne musiziert die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> West-<br />

falen die „Haffner-Serenade“ von Mozart. Dies ist das „tiefste Konzert<br />

der Welt“ und bringt dem Orchester einen Eintrag ins Guinness-Buch<br />

der Rekorde.<br />

2000<br />

Trip to Asia: Das noch junge Orchester feiert sein außereuropäisches Debüt:<br />

Im Rahmen des „Beijing-Festivals“ in Chinas Hauptstadt führen die<br />

Philharmoniker das Werk „Seven Gates of Jerusalem" unter Leitung des<br />

Komponisten Krzysztof Penderecki auf.<br />

2001<br />

Oper im Fußballstadion: Bei der Aufführung von Giuseppe Verdis Oper<br />

„Aida“ unter GMD Johannes Wildner in der ausverkauften „Arena<br />

AufSchalke“ in Gelsenkirchen musiziert das Orchester vor rund 53.000<br />

Zuschauern. Zwei Jahre später begleitet die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

an gleicher Stelle Georges Bizets „Carmen“.<br />

2004<br />

Nullvier: Der FC Schalke 04 wird 100 Jahre alt, und das wird mit einer<br />

Uraufführung gefeiert: Am Musiktheater im Revier feiert das Musical<br />

„nullvier – Keiner kommt an Gott vorbei“ Premiere. Die musikalische<br />

Leitung hat Kai Tietje, an den Pulten sitzen die Musiker der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> (NPW).<br />

2006<br />

Italienreise: Im März 2006 verlässt die NPW das noch kühle Ruhrgebiet<br />

und begibt sich für zwei Konzerte in wärmere Gefilde. Mit GMD Wildner<br />

konzertiert das Orchester in Ravenna und Modena und bringt dort u.a.<br />

Frank Zabels „Sur Photoptosis“ zur Uraufführung.<br />

2007<br />

Stabwechsel: Mit Beginn der Spielzeit 2007/2008 wird der Mecklenburger<br />

Heiko Mathias Förster neuer Generalmusikdirektor der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>.<br />

2010<br />

<strong>Kultur</strong>botschafter: Das Ruhrgebiet ist <strong>Kultur</strong>hauptstadt und die<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> ist Teil davon: Ob im Rahmen der Gelsenkirchener<br />

Eröffnungsfeier, der Local Heroes-Wochen, von „das henze-<br />

projekt“ oder „!SING Sinfonie der Tausend“ unter der Leitung von Lorin<br />

Maazel – die NPW ist im Programm von RUHR.2010 vielschichtig vertreten<br />

und wird zum kulturellen Botschafter der Region über die Grenzen<br />

des Ruhrgebiets hinaus.<br />

2011<br />

Partner der Stars: Im Frühjahr 2011 begleitet die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> den italienischen Star-Tenor Vittorio Grigolo bei Konzerten<br />

in München, Zürich und Berlin. Doch schon in den vergangenen Jahren<br />

konzertierte die NPW mit Weltstars der Klassik: Anna Netrebko, Lucia<br />

Aliberti, Lang Lang, Herbie Hancock oder Elı - na Garanča sind nur einige<br />

der Namen, die hier zu nennen sind.<br />

10 11


Von Pippi Langstrumpf, Autobahnen<br />

und Antonín Dvorˇák<br />

Die „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“<br />

„Mach noch mal die Autobahn!“, rufen 20 <strong>Kinder</strong> aufgeregt durchein-<br />

ander, als sie merken, dass Wojciech Michalski seine Bratsche einpacken<br />

will. Der Gong hat die Stunde zwar bereits beendet, aber das scheint<br />

hier niemanden zu stören. Gespannt blicken die Schülerinnen und Schüler<br />

der Recklinghäuser Grundschule Auguststraße auf den Bratschisten,<br />

der sie im Rahmen des Projekts „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“<br />

besucht hat.<br />

Etwa hundert Mal im Jahr kommen Musikerinnen und Musiker der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> (NPW) in Grundschulen, um die <strong>Kinder</strong> vor Ort<br />

auf ein kommendes <strong>Kinder</strong>konzert vorzubereiten oder einfach ihr Instrument<br />

vorzustellen. Ein Konzertbesuch knüpft zwar logisch daran an, ist<br />

aber nicht Pflicht. „Einige unserer <strong>Kinder</strong> müssen überhaupt erst einmal<br />

erleben, dass Musik nicht nur aus einem CD-Player kommt, sondern dass<br />

man sie auch selbst machen kann“, sagt etwa eine Lehrerin aus Unna.<br />

„Das Live-Erlebnis ist durch die Medien nicht zu ersetzen“, betont auch<br />

Jugenddramaturg Roland Vesper. „Musik hört man ja nicht nur mit den<br />

Ohren, sondern spürt sie mit allen Sinnen.“<br />

Eine Geige zu halten, ist gar nicht so schwer. Bratschist Wojciech Michalski erläutert<br />

<strong>Kinder</strong>n der zweiten und vierten Klasse der Gemeinschaftsgrundschule Auguststraße,<br />

Recklinghausen, die Geheimnisse von Geige und Bratsche.<br />

12 13


Das erfahren die <strong>Kinder</strong> auch bei Fagottist William Bond. Im Musikraum<br />

der Harkortschule in Unna dürfen alle mal in sein Instrument blasen<br />

und das Kribbeln an ihren Lippen spüren. Zuvor hat er sein Fagott<br />

Schritt für Schritt zusammengebaut und „nebenbei“ über das Grundbedürfnis<br />

der Menschen nach Musik geplaudert. Zur Begeisterung aller<br />

spielt er „Pippi Langstrumpf“ und „Wickie“, um das fertige Instrument<br />

schließlich zu demonstrieren. Und er erzählt etwas über das nächste<br />

<strong>Kinder</strong>konzert, bei dem „Die Mittagshexe“ von Antonín Dvorˇák auf<br />

dem Programm steht.<br />

Zwei Tage später herrscht in Recklinghausen aufgeregtes Gewusel.<br />

Brave Zweierreihen sind in Auflösung begriffen, hunderte Mützen und<br />

Schals werden an der Garderobe verstaut, leicht gestresste Lehrerinnen<br />

treffen auf ein relaxtes Schließerpersonal: Es ist <strong>Kinder</strong>konzert im Ruhrfestspielhaus.<br />

Zweimal im Jahr finden die <strong>Kinder</strong>konzerte in sämtlichen<br />

Städten der Träger statt und sind in der Regel sehr gut besucht. Dazu<br />

hat die „Musikwerkstatt“, das Herzstück der <strong>Kinder</strong>- und Jugendarbeit<br />

des Orchesters, spürbar beigetragen, aber auch die hohe Qualität von<br />

Präsentation und Programmauswahl: Natürlich gibt es alle paar Jahre<br />

„Peter und der Wolf“ oder „Die vier Jahreszeiten“, <strong>Kinder</strong>konzertklassiker<br />

von hohem Niveau, aber die NPW setzt bewusst neben populären<br />

Titeln auch auf weniger bekannte Werke jenseits ausgeschrittener Pfade.<br />

„Das macht voll Spaß!“ Die Schülerinnen und Schüler dürfen selbst auch einmal Hand<br />

anlegen und sich als kleine Musiker versuchen. Denn dass Musik nicht nur aus dem<br />

CD-Player kommt, sondern auch selbst gemacht werden kann, müssen einige <strong>Kinder</strong><br />

erst lernen, bestätigt eine Lehrerin.<br />

14 15


Nachdem die <strong>Kinder</strong> den Saal erstürmt haben und jeder seinen Platz<br />

gefunden hat, erzählt Roland Vesper ihnen die Geschichte der „Mittagshexe“.<br />

Dazu lässt Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster das<br />

Orchester immer wieder musikalische Beispiele geben, damit sich die<br />

kleinen Zuhörer später daran orientieren können. Nach einer Auflockerungsübung<br />

– aufstehen, stampfen, hüpfen – erklingt das Werk ohne<br />

Unterbrechung. Nicht allen <strong>Kinder</strong>n fällt es leicht, diese 15 Minuten<br />

ruhig sitzen zu bleiben, aber das stört die Musiker nicht. „Stillsitzen und<br />

zuhören ist ja an sich schon eine große Leistung. Und wer das noch nicht<br />

kann, muss es üben dürfen!“ Für Dramaturg Roland Vesper gehören die<br />

<strong>Kinder</strong>konzerte selbstverständlich zum <strong>Kultur</strong>auftrag der NPW: „Wir<br />

werden aus Steuergeldern finanziert, und davon müssen auch die <strong>Kinder</strong><br />

profitieren.“ Die Frage, ob man auf diese Weise auch für den eigenen<br />

Publikumsnachwuchs sorgt, mag er nur zögernd bejahen: „Wir machen<br />

ein Angebot. Die <strong>Kinder</strong> sollen einfach wissen, dass es uns gibt.“<br />

Nach dem Konzert leert sich der Saal schnell. Nur eine Klasse bleibt<br />

hartnäckig auf ihren Sitzen, bis Torsten Müller sie entdeckt und ihnen<br />

zuwinkt. Der Schlagzeuger hatte die Schülerinnen und Schüler vor zwei<br />

Wochen in ihrer Schule besucht. Die persönliche Ansprache ist für Roland<br />

Vesper der wesentliche Punkt der „Musikwerkstatt“: „Die Distanz zu den<br />

Musikern auf der Bühne ist für <strong>Kinder</strong> ungewohnt und befremdend. Durch<br />

den Schulbesuch können wir diese Anonymität etwas durchbrechen, denn<br />

im Regelfall treffen die <strong>Kinder</strong> ‚ihren‘ Musiker beim Konzert wieder und<br />

verfolgen sein Spiel besonders aufmerksam.“<br />

Wojciech Michalski hat sich derweil von der Klasse überreden lassen<br />

und sucht einen Freiwilligen. Nach einigem Zögern meldet sich Kasim<br />

und lässt sich mutig die Bratsche unter das Kinn klemmen. Er probiert<br />

die „Autobahn“ – ein Glissando auf einer Saite, das das Geräusch vorbeifahrender<br />

Autos imitiert. Nach einigen Versuchen ist Kasim mit dem<br />

Ergebnis zufrieden: „Das macht voll Spaß!“<br />

„Soooo lang ist ein Fagott.“<br />

Fagottist William Bond<br />

stellt <strong>Kinder</strong>n der dritten<br />

bis sechsten Klasse der<br />

Städtischen Förderschule<br />

Harkortschule in Unna<br />

sein Instrument vor.<br />

Rund einhundert Stunden<br />

im Jahr verbringen<br />

Musikerinnen und Musiker<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> im Rahmen der<br />

„Musikwerkstatt im Klassenzimmer“<br />

in Schulen.<br />

Und auch die Lehrer werden<br />

mitgenommen: Im Vorfeld<br />

der Konzerte führt die <strong>Kinder</strong>-<br />

und Jugenddramaturgie des<br />

Orchesters in Lehrerworkshops<br />

in das kommende<br />

<strong>Kinder</strong>konzertprogramm ein.<br />

16 17


Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

im Foyer des Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen<br />

18 19


1.-<br />

Die Epoche der Romantik erwies sich in Russland als ungemein fruchtbar<br />

und vielseitig. Aus der heftig geführten Kontroverse um eine zu findende<br />

Nationalmusik entstand eine Vielzahl von unterschiedlichen Werken.<br />

Trotz aller künstlerischen Differenzen waren Mili Balakirew und Peter<br />

Tschaikowsky befreundet. Im August 1869 saßen sie einträchtig am Klavier<br />

und spielten Balakirews neueste Komposition „Islamey“ durch.<br />

Der Titel geht auf einen kabardischen Tanz zurück, den Balakirew auf einer<br />

Reise in den Nordkaukasus notiert hatte. Wegen der außerordentlichen<br />

Virtuosität erreichte das Klavierstück schnell eine ungemeine Popularität.<br />

Virtuos war auch Sergej Rachmaninow, den seine Zeitgenossen vor<br />

allem als Pianisten schätzten. Dass er, als erklärter Nachfolger von<br />

Tschaikowsky und „letzter Romantiker“ Russlands, in seinen Kompositionen<br />

an Tonalität und emotionsgeladener Emphase festhielt, nahmen<br />

ihm viele Kritiker – nicht aber das Publikum – übel. Auch in seinem<br />

dritten Klavierkonzert vereint er schlichte Melodik mit geradezu rauschhaften<br />

Klangexzessen.<br />

Der wichtigste Komponist der russischen Romantik ist jedoch zweifelsohne<br />

Peter Tschaikowsky. Im Gegensatz zu Balakirew setzte er auf die<br />

Verschmelzung von westeuropäischer Tradition mit russischen Elementen.<br />

Die vierte, so genannte „Schicksals-Sinfonie“ ist ein Schlüsselwerk des<br />

Komponisten. Zeitgleich mit „Eugen Onegin“ entstanden, zeigte sich<br />

Tschaikowsky damit nicht nur der Gattung Sinfonie endgültig gewachsen,<br />

sondern es gelang ihm mit diesem Werk auch eine ergreifende „musikalische<br />

Lebensbeichte“.<br />

Programm<br />

1. Sinfoniekonzert | September 2011<br />

Mili A. Balakirew (1837 – 1910)<br />

„Islamey“ Orientalische Phantasie (in der<br />

Orchesterfassung von Sergej Liapunow)<br />

Sergej Rachmaninow (1873 – 1943)<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3<br />

d-Moll op. 30<br />

Peter I. Tschaikowsky (1840 – 1893)<br />

Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36<br />

Mitwirkende<br />

Joseph Moog, Klavier<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Sonntag, 11. September 2011, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Montag, 12. September 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 13. September 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 14. September 2011, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Joseph Moog, Klavier<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

20 21


2.<br />

Aus der Finalrunde des ARD-Musikwettbewerbs 2010 ging er als strahlender<br />

Sieger hervor: Der Hornist Prˇemysl Vojta schnitt nicht nur als Bester im<br />

Fach Horn ab, sondern erhielt auch den erstmals vergebenen Sonderpreis<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>. Dieser ist mit einem Engagement des<br />

Preisträgers dotiert: Prˇemysl Vojta, mittlerweile Solo-Hornist im Berliner<br />

Konzerthausorchester, gastiert nun mit Reinhold Glières Konzert für Horn<br />

und Orchester.<br />

Der Russe Reinhold Glière, obschon ein Künstler des 20. Jahrhunderts, steht<br />

mit seiner Tonsprache in der Tradition der romantischen Komponisten seiner<br />

Heimat. In seinem Konzert setzt er das Horn als hochvirtuoses Instrument<br />

ein, das sowohl den warmen Ton der oftmals folkloristischen Themen und<br />

ihre weitgeschwungenen Kantilenen als auch die effektvollen kunstfertigen<br />

Passagen zu meistern hat. Ein Standardwerk des Horn-Repertoires, beliebt<br />

bei Publikum und Hornisten gleichermaßen.<br />

Im zweiten Teil des Konzerts steht die dritte Sinfonie von Anton Bruckner<br />

auf dem Programm – ein Schmerzenskind des Komponisten, war die Uraufführung<br />

doch ein einziges Fiasko. Das lag allerdings weniger an seiner<br />

Musik, als vielmehr an der Widmung der Sinfonie: Bruckner hatte sie Richard<br />

Wagner zugedacht, und das war 1877 in Wien taktisch nicht besonders klug.<br />

Trotz des Misserfolges und den daraus resultierenden Umarbeitungen des<br />

Werkes gilt die dritte, so genannte „Wagner-Sinfonie“ heute als diejenige,<br />

mit der der eigenwillige Romantiker zu seiner Musiksprache gefunden hat.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

Programm<br />

2. Sinfoniekonzert | Oktober 2011<br />

Claude Debussy (1862 – 1918)<br />

Prélude à l’après-midi d’un faune<br />

(Vorspiel zum Nachmittag eines Faun)<br />

Reinhold Glière (1875 – 1956)<br />

Konzert für Horn und Orchester<br />

B-Dur op. 91<br />

Anton Bruckner (1824 – 1896)<br />

Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103<br />

Mitwirkende<br />

Prˇemysl Vojta, Horn<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Montag, 17. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 18. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Sonntag, 23. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Prˇemysl Vojta, Horn<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

22 23


3.1<br />

Der Tod kommt bei Antonín Dvorˇák in Gestalt eines viertönigen Motives<br />

daher, das nicht nur pianissimo sein Requiem eröffnet, sondern auch<br />

in jedem Satz präsent ist und dabei eine erstaunliche Wandlungsfähigkeit<br />

offenbart: Der Tod gehört zum Leben, sein Schrecken kann jedoch<br />

gebannt werden durch die Kraft des Glaubens und der Gemeinschaft.<br />

Mit seiner Musik gelingt es Dvorˇák, diesen zuversichtlichen Gedanken<br />

auch in seinem Requiem nicht zu verlieren.<br />

Auf dem Höhepunkt seines Schaffens entsprach der Tscheche mit der<br />

Komposition des Requiems dem Wunsch des Musikfestivals in Birmingham<br />

nach einem großen geistlichen Werk. 1891 wurde es uraufgeführt –<br />

in einem Theater. Dvorˇák hatte seine Totenmesse von vornherein für<br />

den Konzertsaal vorgesehen, als grundsätzliche und sehr persönliche<br />

Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens.<br />

Von England aus trat das Werk seinen raschen Siegeszug durch ganz<br />

Europa an. Dabei macht es nicht mit theatralischen Effekten auf sich<br />

aufmerksam, sondern berührt durch leise und feine Töne. Innere<br />

Geschlossenheit bei gleichzeitig größter klanglicher Vielfalt lassen<br />

Dvorˇáks Requiem gleichberechtigt neben den großen Totenmessen<br />

des 19. Jahrhunderts stehen.<br />

Programm<br />

3.1 Sinfoniekonzert | November 2011<br />

Antonín Dvorˇák (1841 – 1904)<br />

Requiem op. 89 für Soli,<br />

Chor und Orchester<br />

Mitwirkende<br />

Engjellushe Duka, Sopran<br />

Susanne Schaeffer, Mezzosopran<br />

Andreas Post, Tenor<br />

Zelotes Edmund Toliver, Bass<br />

Chor der Konzertgesellschaft Schwerte<br />

Oratorienchor der Stadt Kamen<br />

Franz Leo Matzerath, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Samstag, 12. November 2011, 18.00 Uhr<br />

Schwerte, Freischütz<br />

Sonntag, 13. November 2011, 18.00 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Chor der Konzertgesellschaft Schwerte<br />

Oratorienchor der Stadt Kamen<br />

Franz Leo Matzerath, Leitung<br />

24 25


3.2<br />

3.2<br />

Man benutzt gern Superlative, um sie zu beschreiben: Sie sei Mahlers<br />

radikalste Sinfonie, seine persönlichste, seine modernste, seine realistischste<br />

oder seine aggressivste. Sie sei eine große Herausforderung für<br />

Publikum und Musiker gleichermaßen, nicht zuletzt wegen ihrer monumentalen<br />

Orchesterbesetzung und düsteren Grundstimmung. Mahlers<br />

Sechste ist vor allem aber ein großartiges Stück Musik, faszinierend<br />

vom ersten „Allegro energico“ bis zum letzten „Piano pizzicato“.<br />

„Meine sechste Sinfonie ist fertig – ich auch“, schrieb Gustav Mahler im<br />

September 1904 an den Freund und Physiker Arnold Berliner. Angesichts<br />

der Monumentalität des Werkes scheint Mahlers Erschöpfung durchaus<br />

nachvollziehbar. Es sind jedoch nicht so sehr die Größe der Besetzung<br />

und der Umfang der knapp eineinhalbstündigen Sinfonie, die das Werk<br />

zu einem der faszinierendsten des Komponisten machen. Es ist vielmehr<br />

der innere Gehalt, das Thema dieser Sinfonie, das den Zuhörer in seinen<br />

Bann schlägt und zu dem Beinamen „Tragische“ geführt hat: Das Werk<br />

ist geprägt von einer ruhelosen – bisweilen aggressiven, bisweilen<br />

resignativen – Getriebenheit, einem Streben nach Harmonie, das gleichwohl<br />

zum Scheitern verurteilt scheint. Die Sehnsucht nach einem utopischen<br />

Zustand und das Leiden an der Wirklichkeit ziehen sich durch<br />

Mahlers gesamtes Werk. In seiner sechsten Sinfonie erfährt dieses<br />

urromantische Motiv eine seiner schmerzlichsten Ausprägungen.<br />

Programm<br />

Sinfoniekonzert | November 2011<br />

Gustav Mahler (1860 – 1911)<br />

Sinfonie Nr. 6 a-Moll<br />

Mitwirkende<br />

Rasmus Baumann, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Sonntag, 20. November 2011, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Montag, 21. November 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 22. November 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Rasmus Baumann, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

26 27


4.1<br />

Georg Friedrich Händel komponierte sein fünftes „Te Deum“ anlässlich<br />

des Sieges der englischen Armee über die französischen Truppen in der<br />

Schlacht bei Dettingen. Repräsentativ und glanzvoll sollte der neue<br />

Lobgesang sein, der nach der Rückkehr des Königs 1743 in Anwesenheit<br />

des gesamten Hofes uraufgeführt wurde. Aber natürlich beließ es<br />

Händel nicht bei einem bloßen monumentalen Preisgesang: Phasen der<br />

Kontemplation wechseln mit regelrecht dramatischen „Szenen“ und beeindruckenden<br />

Jubelchören ab. So entstand aus dem üblichen höfischen<br />

Zeremoniell ein musikalisches Meisterwerk.<br />

Als einen der bedeutendsten Musiker seiner Zeit feierte man in der<br />

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Friedrich Kiel. Sein letztes Oratorium<br />

„Der Stern von Bethlehem“ thematisiert die Geschehnisse um Christi<br />

Geburt aus der Sicht der Heiligen Drei Könige. Es ist damit zwar kein<br />

Weihnachtsoratorium, aber die verhalten romantische Tonsprache, mit<br />

der der Brahms-Freund Friedrich Kiel den Text ausdeutet und dem großen<br />

Orchester differenzierte Klänge entlockt, sorgt mit ihrer mal besinnlichen,<br />

mal erhabenen Atmosphäre für einen Moment des Innehaltens – ein<br />

spannender Kontrast zu den buchstäblichen Pauken und Trompeten eines<br />

Georg Friedrich Händel.<br />

Programm<br />

4.1 Sinfoniekonzert | Dezember 2011<br />

Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)<br />

Dettinger Te Deum HWV 283<br />

Friedrich Kiel (1821 – 1885)<br />

„Der Stern von Bethlehem“ op. 83<br />

Mitwirkende<br />

Diana Petrova, Sopran<br />

Charlotte Nussbaum, Mezzosopran<br />

Christian Dietz, Tenor<br />

N.N., Bass<br />

Städtischer Chor Recklinghausen<br />

Alfred Schulze-Aulenkamp, Leitung<br />

Konzertdatum<br />

Sonntag, 4. Dezember 2011, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Städtischer Chor Recklinghausen<br />

Alfred Schulze-Aulenkamp, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

28 29


4.2<br />

Es war Felix Mendelssohn Bartholdy, der Ludwig van Beethovens ein-<br />

zigem Konzert für Violine nach der enttäuschenden Uraufführung eine<br />

zweite Chance gab: Er setzte es rund 40 Jahre später auf das Programm<br />

seiner Londoner Konzerte. Dem Reichtum der melodischen Einfälle im<br />

eröffnenden „Allegro“, dem zarten und innigen Ton des Variationssatzes<br />

und schließlich dem virtuosen „Rondo-Finale“, in dem der Solist mit<br />

technischen Raffinessen glänzen darf, konnte sich das Publikum nun doch<br />

nicht mehr entziehen.<br />

London war auch der Ausgangspunkt für den Erfolg der siebten Sinfonie<br />

Antonín Dvorˇáks. Sie war ein Auftragswerk der Philharmonic Society,<br />

und Dvorˇák hatte die Gelegenheit nur allzu gern genutzt, dem brodelnden<br />

Nationalitätenstreit in seinem Heimatland zu entkommen. Er wollte<br />

Werke schreiben, die internationalen Ansprüchen genügten, und nicht<br />

ständig auf seine tschechische Herkunft reduziert werden. Mit seiner<br />

siebten Sinfonie ist ihm dies zweifelsohne gelungen, ein Werk voll klanglicher<br />

Intensität, farbenprächtigem Pathos – und wenig volksliedhaften<br />

Einsprengseln.<br />

Natasha Korsakova, deren Spiel die FAZ als „sündhaft schönes Hörerlebnis“<br />

bezeichnete, konnte als Solistin für dieses Konzert gewonnen<br />

werden. Die junge Violinistin gastiert bei internationalen Festivals und<br />

renommierten Orchestern und ist mit Beethovens Violinkonzert bei der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> zu hören.<br />

Programm<br />

4.2 Sinfoniekonzert | Dezember 2011<br />

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)<br />

Konzert für Violine und Orchester<br />

D-Dur op. 61<br />

Antonín Dvorˇák (1841 – 1904)<br />

Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70<br />

Mitwirkende<br />

Natasha Korsakova, Violine<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Montag, 5. Dezember 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 6. Dezember 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Natasha Korsakova, Violine<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

30 31


5.<br />

Einen „ergreifend kultivierten Brahms-Klang“ attestierte die WAZ dem Pianisten<br />

Alfredo Perl und der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> nach ihrem gemeinsamen<br />

Auftritt im Oktober 2009. Damals stand das erste Konzert für Klavier und<br />

Orchester auf dem Programm. Nun wird diese erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit dem zweiten Klavierkonzert des romantischen Komponisten fortgesetzt.<br />

Hatte Brahms bei seinem ersten Solokonzert für Klavier noch mit sich,<br />

seinen Melodien und der Form gerungen, so strahlt sein zweites Klavierkonzert<br />

die Souveränität und Gelassenheit des erfahrenen Komponisten aus.<br />

Es entstand rund 20 Jahre später, setzte aber formal das fort, was Brahms<br />

bereits in seinem stürmischen Jugendwerk begonnen hatte: Die Symbiose<br />

aus Konzert und Sinfonie, das Miteinander und Ineinandergreifen von Solopart<br />

und Orchester. Ausgeglichenheit und Innigkeit finden ihren Ausklang<br />

in der heiter-gelösten Stimmung des Finalsatzes, von der man auf eine<br />

gewisse altersweise Abgeklärtheit schließen könnte.<br />

Davon ist Ludwig van Beethoven in seiner dritten Sinfonie noch weit<br />

entfernt. Zwar erreicht auch er in seiner „Eroica“ formale Geschlossenheit,<br />

jedoch nicht durch Symbiose, sondern durch Kontrast. Das Gegenüberstellen<br />

und Überwinden von Gegensätzen ist der Grundtenor dieser Sinfonie<br />

und gleichzeitig ihr utopisches Moment. Für einen kurzen Augenblick<br />

hatte Beethoven gedacht, dass Napoleon diese Utopie in die Tat umsetzen<br />

könne – bekanntlich widmete er seine Sinfonie dem französischen Feldherrn<br />

–, doch die Realität enttäuschte ihn bitter: Die Episode von seinem<br />

Wutausbruch ist fast ebenso bekannt wie die Sinfonie selbst, die eines der<br />

populärsten Werke der Konzertliteratur geworden ist.<br />

Programm<br />

5. Sinfoniekonzert | Januar 2012<br />

Johannes Brahms (1833 – 1897)<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2<br />

B-Dur op. 83<br />

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)<br />

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“<br />

Mitwirkende<br />

Alfredo Perl, Klavier<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Montag, 16. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 17. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 18. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Sonntag, 22. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Alfredo Perl, Klavier<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

32 33


6.<br />

Von Edward Elgar sind hierzulande gerade einmal die „Enigma“-Variationen<br />

oder seine „Pomp and Circumstance“-Märsche bekannt. Dabei<br />

hat er ein umfangreiches Œuvre hinterlassen, das ihn als einen immens<br />

vielseitigen, erfindungsreichen Komponisten zeigt, dessen Kunst, dem<br />

Orchester immer neue Klangfarben zu entlocken, zu Recht mit der von<br />

Richard Strauss verglichen wird. Sein expressives Cellokonzert in e-Moll<br />

ist eines der letzten großen Werke des britischen Komponisten. Wegen<br />

der elegischen Grundstimmung wird es häufig als melancholischer Rückblick<br />

Elgars auf eine untergegangene Epoche interpretiert: Der Wandel<br />

der Gesellschaft seit der Jahrhundertwende und die Gräuel des Ersten<br />

Weltkriegs waren zur Zeit der Komposition 1919 allerorten präsent.<br />

Auch Gustav Mahler reagierte bekanntlich mit seiner Kunst auf die Umbrüche<br />

der Moderne. Weniger tragisch als üblich, so könnte man meinen,<br />

geht es allerdings in seiner vierten Sinfonie zu, eines der meist gespielten<br />

Werke Gustav Mahlers.<br />

Muntere Schellen erklingen gleich zu Beginn des ersten Satzes, „Freund<br />

Hein“ spielt im Scherzo mit einem gemächlichen Ländler auf, und der<br />

langsame Satz ist ein traumschönes Adagio, das in den alles dominierenden<br />

Finalsatz überleitet. „Der Himmel hängt voll Geigen“ steht über<br />

dem Text, den Mahler hierfür vertont hatte. Doch ganz so naiv geht es<br />

bei Mahler natürlich nicht zu. Immer wieder wird auch in seiner vierten<br />

Sinfonie die vermeintliche Fröhlichkeit hinterfragt. Das tut ihrer Beliebtheit<br />

allerdings keinen Abbruch.<br />

Programm<br />

Edward Elgar (1857 – 1934)<br />

Lieder für Sopran und Orchester<br />

Edward Elgar (1857 – 1934)<br />

Konzert für Violoncello und<br />

Orchester e-Moll op. 85<br />

Gustav Mahler (1860 – 1911)<br />

Sinfonie Nr. 4 G-Dur<br />

6. Sinfoniekonzert | Februar 2012<br />

Mitwirkende<br />

Petra Schmidt, Sopran<br />

Julius Berger, Violoncello<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Montag, 13. Februar 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 14. Februar 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 15. Februar 2012, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Sonntag, 19. Februar 2012, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Petra Schmidt, Sopran<br />

Julius Berger, Violoncello<br />

GMD Heiko Mathias<br />

Förster, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

34 35


7.<br />

Postromantisch und im besten Sinne unterhaltsam ist die Musiksprache<br />

des Mailänders Nino Rota, den man in erster Linie als Komponisten für<br />

die Filme Fellinis kennt. Auch sein Konzert für Posaune und Orchester ist<br />

trotz mancher ironischer Untertöne von einer heiteren Grundstimmung<br />

geprägt. Dem Solisten bietet Rota dabei alle Möglichkeiten, sein Instrument<br />

zu präsentieren. In diesem Fall tut dies Frederic Belli, Solo-Posaunist<br />

beim SWR Sinfonieorchester, der zudem mit Rimsky-Korsakows „Hummelflug“<br />

zwar keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellen, aber eines der originellsten<br />

Arrangements des berühmten Orchesterstücks darbieten wird.<br />

Die schillernde Orchestersprache Rimsky-Korsakows hatte viele Komponisten<br />

seiner Zeit nachhaltig beeindruckt, darunter auch Ottorino<br />

Respighi. Für seine Suite Nr. 2 griff er auf italienische Lautenmusik der<br />

Renaissance und des Barocks zurück und arrangierte die „Weisen und<br />

Tänze“ für Orchester. Das hat zwar nichts mit historischer Aufführungspraxis<br />

zu tun, dafür aber entstand ein neues, eigenständiges Werk, in<br />

dem die alten Melodien eine neue Blüte erleben.<br />

Von seiner Italienreise brachte auch Richard Strauss eine Fülle von<br />

Melodien und Einfällen mit. Zurück in München fasste er sie in eine viersätzige<br />

Fantasie, zu der er später ein Programm veröffentlichte: Nach der<br />

Ruhe in der Campagna geht es durch Roms Ruinen und an den Strand<br />

von Sorrent. Mit einer schwungvollen Tarantella, die das rege Treiben in<br />

Neapel schildert, geht das Werk und damit das Sinfoniekonzert<br />

„Aus Italien“ zu Ende.<br />

Programm<br />

Ottorino Respighi (1879 – 1936)<br />

Alte Weisen und Tänze – Suite Nr. 2<br />

Nino Rota (1911 – 1979)<br />

Konzert für Posaune und Orchester<br />

Nikolai Rimsky-Korsakow (1844 – 1908)<br />

„Der Hummelflug“ für Solo-Posaune<br />

und Orchester<br />

Richard Strauss (1864 – 1949)<br />

„Aus Italien“ op. 16<br />

Sinfonische Fantasie G-Dur<br />

Mitwirkende<br />

Frederic Belli, Posaune<br />

Kevin Griffiths, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Montag, 12. März 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 13. März 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 14. März 2012, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Sonntag, 18. März 2012, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

7. Sinfoniekonzert | März 2012<br />

Frederic Belli, Posaune<br />

Kevin Griffiths, Leitung<br />

In Zusammenarbeit mit Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

36 37


8.<br />

1871 wurde in Paris die „Société National de Musique“ aus der Taufe<br />

gehoben. Zu ihren Gründungsvätern gehörten u.a. Camille Saint-Saëns,<br />

César Franck und Jules Massenet. Sie alle hatten sich vorgenommen, der<br />

Dominanz der deutschen Instrumentalmusik in französischen Konzertsälen<br />

ein Ende zu setzen.<br />

Saint-Saëns hinterließ eine Fülle von Werken, von denen sich viele bis<br />

heute im Konzertrepertoire behaupten konnten. Dazu zählt auch sein drittes<br />

Konzert für Violine und Orchester, in dem es ihm gelingt, das typische<br />

Virtuosenkonzert der Romantik mit sinfonischen Ansprüchen zu verbinden.<br />

Auch die Oper wurde von ausländischen Klängen dominiert, womit<br />

Jules Massenet zu kämpfen hatte. Seine Oper „Thaïs“ konnte sich international<br />

nicht durchsetzen. Ein instrumentales Zwischenspiel daraus ist<br />

allerdings noch heute populär. Die „Méditation“ schildert die Wandlung<br />

der Kurtisane Thaïs zur Heiligen.<br />

Mit sinfonischer Musik beschäftigte sich dagegen César Franck. Seine<br />

dreisätzige Sinfonie fasziniert durch reiche Harmonik, eingängige Themen<br />

und eine farbenreiche Instrumentation. Vor allem aber begeistert Francks<br />

Fähigkeit, aus einem einzigen Motiv und seinen Variationen ein derart<br />

abwechslungsreiches und zugleich geschlossenes Werk zu schaffen.<br />

„Der bloße Name eines französischen Komponisten auf einem Konzertprogramm“,<br />

erinnert sich Saint-Saëns später, „[genügte], um das Publikum<br />

in die Flucht zu schlagen.“ Dass dem heute nicht mehr so ist, ist sicherlich<br />

auch dem unermüdlichen Einsatz von Saint-Saëns und dem seiner Kollegen<br />

zu verdanken, vor allem aber der Qualität ihrer Musik.<br />

Programm<br />

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)<br />

Konzert für Violine und Orchester Nr. 3<br />

h-Moll op. 61<br />

Jules Massenet (1842 – 1912)<br />

„Meditation“ aus der Oper Thaïs<br />

César Franck (1822 – 1890)<br />

Sinfonie d-Moll<br />

Mitwirkende<br />

Sergej Dogadin, Violine<br />

Ken-David Masur, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Sonntag, 15. April 2012, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Montag, 16. April 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 17. April 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 18. April 2012, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

8. Sinfoniekonzert | April 2012<br />

Sergej Dogadin, Violine<br />

Ken-David Masur, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

38 39


9.<br />

Sie sollte die Krönung seines Schaffens werden, seine letzte, seine neunte<br />

Sinfonie. Seit 1887 beschäftigte sich Anton Bruckner mit ihr, unterbrochen<br />

durch diverse Auftragskompositionen, Revisionen, Schaffenskrisen und<br />

gesundheitliche Schwächephasen. Als er im Oktober 1896 verstarb, hatte<br />

er die ersten drei Sätze vollendet, der vierte aber lag nur als Skizze vor.<br />

Auch ohne Finale ist die neunte Sinfonie von Anton Bruckner ein beeindruckendes<br />

und berührendes Vermächtnis eines Komponisten, der als<br />

Dorfschullehrer begann und sich erst zögernd, dann aber gründlich seiner<br />

Berufung als Komponist stellte. In seinem letzten Werk fließen all seine<br />

kompositorischen Eigenarten zusammen. Doch Bruckners „Neunte“ ist<br />

nicht nur Kulminationspunkt seiner eigenen kompositorischen Errungenschaften,<br />

er nimmt in ihr auch bereits musikalische Entwicklungen des<br />

20. Jahrhunderts vorweg.<br />

Noch auf dem Sterbebett arbeitete Bruckner an dem Finale der Sinfonie.<br />

Nach seinem Tod verschwanden viele der Skizzenblätter durch skrupellose<br />

Nachlassjäger, so dass eine vollständige Rekonstruktion seines letzten<br />

musikalischen Willens nicht mehr möglich ist.<br />

Vorausschauend soll Bruckner für den Fall, dass er den letzten Satz nicht<br />

fertigstellen könne, sein „Te Deum“ als Finale vorgeschlagen haben.<br />

Uraufgeführt 1885 gilt es als eines der wichtigsten Chorwerke seiner Zeit,<br />

und auch der Komponist selbst bezeichnete es zufrieden als „Stolz seines<br />

Lebens“. Als Finale seiner letzten Sinfonie mag es nur ein Behelf sein, als<br />

eigenständiges Werk jedoch ist es ein großartiges Stück Chorliteratur.<br />

Programm<br />

Anton Bruckner (1824 – 1896)<br />

Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109<br />

9. Sinfoniekonzert | Juni 2012<br />

Anton Bruckner (1824 – 1896)<br />

„Te Deum“ WAB 45 für Soli, Chor und Orchester<br />

Mitwirkende<br />

Petra Schmidt, Sopran<br />

Anna Agathonos, Alt<br />

Felipe Rojas, Tenor<br />

Jacek Janiszewski, Bass<br />

Städtischer Musikverein Gelsenkirchen<br />

Städtischer Chor Recklinghausen<br />

Oratorienchor der Stadt Kamen<br />

Chor der Konzertgesellschaft Schwerte<br />

Musikverein Unna e.V.<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Sonntag, 17. Juni 2012, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Montag, 18. Juni 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 19. Juni 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 20. Juni 2012, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Achtung!<br />

<strong>Neue</strong> Anfangszeiten<br />

40 41


Das Orchester des Musiktheaters im Revier<br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> im<br />

Musiktheater im Revier<br />

Premieren 2011/2012<br />

Sängerinnen und Sänger, der Chor, das Ballett, Statisten – alle versammeln<br />

sich auf der Bühne, um eine Opernvorstellung zu einem gelungenen<br />

Erlebnis zu machen. Was fehlt? Natürlich, die Musik des Orchesters. Zu<br />

hören ist sie gut, doch zu sehen ist allenfalls kurz einmal die Spitze des<br />

Dirigierstabs des musikalischen Leiters, denn die Musik zu einer Aufführung<br />

im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) kommt meist aus<br />

der Tiefe. Immer, wenn im MiR eine Oper, Operette, ein Ballett oder ein<br />

Musical auf dem Programm stehen, versammeln sich die Musikerinnen<br />

und Musiker der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> im Orchestergraben, um<br />

von dort aus ihren wichtigen Beitrag für die Produktion zu leisten.<br />

Dies ist auch in der Spielzeit 2011/2012 nicht anders: Besuchen Sie das<br />

schönste Opernhaus im Revier, genießen Sie das Geschehen auf der Bühne<br />

und lauschen Sie den Melodien „aus der Tiefe“, dargeboten vom Orchester<br />

des Musiktheater im Revier, der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>.<br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> und das Musiktheater im Revier<br />

freuen sich auf Sie!<br />

Merlin (D.E.)<br />

Oper von Isaac Albéniz<br />

Premiere: Samstag, 8. Oktober 2011<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Heiko Mathias Förster<br />

Regie: Roland Schwab<br />

Copyleft – Spiel mit dem Original (UA)<br />

Ballett von Annett Göhre<br />

Premiere: Samstag, 15. Oktober 2011<br />

Kleines Haus<br />

Choreografie: Annett Göhre<br />

Im weißen Rössl<br />

Operette von Ralph Benatzky<br />

Premiere: Samstag, 12. November 2011<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Bernhard Stengel<br />

Regie: Peter Hailer<br />

Das Kind und der König<br />

Musiktheater für <strong>Kinder</strong> von Carsten<br />

Kirchmeier<br />

Premiere: Sonntag, 20. November 2011<br />

Kleines Haus<br />

Musikalische Leitung: Dirk Erdelkamp<br />

Regie: Carsten Kirchmeier<br />

La Traviata<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Premiere: Samstag, 17. Dezember 2011<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Rasmus Baumann<br />

Regie: Stephan Märki<br />

Großstadt-Triptychon<br />

Kurzopern von Wolpe/Weill/Nick<br />

Ballett von Bridget Breiner<br />

Premiere: Samstag, 14. Januar 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Clemens Jüngling<br />

Choreografie: Bridget Breiner<br />

La Bohème (WA)<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

Wiederaufnahme: Samstag, 11. Februar 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Rasmus Baumann<br />

Regie: Michael Schulz<br />

La Grande Magia<br />

Oper von Manfred Trojahn<br />

Premiere: Samstag, 24. März 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Lutz Rademacher<br />

Regie: Gabriele Rech<br />

Ubu (UA)<br />

Oper von Sidney Corbett<br />

Premiere: Samstag, 14. April 2012<br />

Kleines Haus<br />

Musikalische Leitung: Clemens Jüngling<br />

Regie: Alexander von Pfeil<br />

Ein Projekt des MiR-Jugend-Orchester<br />

Rusalka<br />

Oper von Antonín Dvorˇák<br />

Premiere: Sonntag, 29. April 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Rasmus Baumann<br />

Regie: Elisabeth Stöppler<br />

Salome<br />

Oper von Richard Strauss<br />

– Konzertante Aufführung –<br />

Premiere: Sonntag, 20. Mai 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Rasmus Baumann<br />

Die Hexen von Eastwick (D.E.)<br />

Musical von Dana P. Rowe und John Dempsey<br />

Premiere: Samstag, 9. Juni 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Jürgen Grimm<br />

Regie: Gil Mehmert<br />

42 43


Spielend lernen<br />

Die <strong>Kinder</strong>- und Jugendarbeit der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Wie entsteht Musik? Warum klatscht man im Sinfoniekonzert nicht nach<br />

jedem Stück? Wie spielt man auf der Geige ein schönes Vibrato? Kann<br />

man auf eine Tonleiter steigen?<br />

Dumme Fragen gibt es nicht, denn nur wer fragt, bekommt eine Antwort.<br />

Und die versucht die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen<br />

auf vielfältige Art und Weise zu geben: durch zwei speziell für <strong>Kinder</strong><br />

im Grundschulalter vorbereitete <strong>Kinder</strong>konzerte pro Saison, bei denen man<br />

nicht nur stillsitzen und zuhören muss, sondern auch mitmachen kann; in<br />

der „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“, die Musiker „zum Anfassen“ und<br />

Instrumente zum Ausprobieren bietet; im Rahmen des Projekts „Classic –<br />

Scout – <strong>Westfalen</strong>“, bei dem Jugendliche erste Erfahrungen mit Sinfoniekonzerten<br />

machen können; im Nachwuchsorchester, in dem Profis der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> wertvolle Tipps geben…<br />

Neugierde wecken, ausprobieren, mitmachen! Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> hat es sich zur Aufgabe gemacht, <strong>Kinder</strong> und Jugendliche<br />

in ihrer eigenen Musikalität zu fördern und ihr Interesse für Musik zu<br />

wecken. Dazu trägt das Orchester mit viel Engagement in Kooperationen,<br />

aber auch mit eigenen Projekten bei.<br />

Gefördert durch die<br />

Sparkasse Gelsenkirchen:<br />

�Sparkasse. Gut. Gut für Gelsenkirchen.<br />

<strong>Kinder</strong>, Konzert!<br />

Die <strong>Kinder</strong>konzerte der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Herbstkonzert „Ali und der Zauberkrug“<br />

Ein musikalisches Märchen aus Äthiopien<br />

Hirtenjunge Ali lebt mit seiner Mutter in einer ärmlichen Hütte in<br />

Äthiopien. Sein größter Schatz ist eine Hirtenflöte, auf der er in jeder<br />

freien Minute übt.<br />

In einer Gewitternacht spielt Ali in der Nähe eines Friedhofs. Von der<br />

Flötenmusik angelockt, erscheint eine schwebende Gestalt. Sie ist<br />

von Alis Können sehr angetan und belohnt ihn mit einem Zauberkrug,<br />

mit dem Ali und seine Mutter über Nacht zu Wohlstand kommen. Alle<br />

Dorfbewohner freuen sich mit ihnen – bis auf Alis habgierige Tante. Sie<br />

schickt ihre Tochter Amina zu der Gestalt und fordert einen größeren<br />

Tonkrug, um noch reicher zu werden… – Ob dieser Plan wohl aufgeht?<br />

Das Herbstkonzert „Ali und der Zauberkrug“ ist ein musikalisches Märchen<br />

aus Äthiopien für Erzähler und Orchester. Die Geschichte stammt<br />

von Karlheinz Böhm; vertont wurde „Ali und der Zauberkrug“ durch<br />

Enjott Schneider, der vor allem als Filmmusikkomponist bekannt ist.<br />

Konzertdaten | Herbst 2011<br />

Sonntag, 9. Oktober 2011, 16.00 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

– Sparkassenkonzert für <strong>Kinder</strong> –<br />

Weitere Konzerte voraussichtlich in den Städten Lünen, Unna, Schwerte,<br />

Kamen und Recklinghausen.<br />

Details in Kürze unter www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

Klassik for Kids „Der Zauberlehrling“<br />

Konzert der Sparkasse Gelsenkirchen<br />

Paul Dukas vertonte 1897 die Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann<br />

Wolfgang von Goethe. Dieses – sein bekanntestes – Orchesterwerk<br />

erlangte insbesondere 1940 Berühmtheit: als Filmmusik in Walt Disneys<br />

„Fantasia“. Es ist eine musikalische Aufbereitung der Geschichte des<br />

Zauberlehrlings, der unerlaubt einen Besen verzaubert, damit dieser<br />

Wasser holt. Die amerikanische Geigerin Monique Mead, die schon<br />

seit 1998 mit der Sparkasse Gelsenkirchen zusammenarbeitet, erzählt<br />

diese Geschichte in ihrem „Klassik for Kids“-Konzert gemeinsam mit<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> musikalisch neu.<br />

Konzertdatum<br />

Sonntag, 22. April 2012, 16.00 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

44 42<br />

45


Gefördert durch die<br />

Sparkasse Gelsenkirchen:<br />

�Sparkasse. Gut. Gut für Gelsenkirchen.<br />

Frühjahrskonzert „Die vier Jahreszeiten“ – in Auszügen<br />

Eine Reise durch das Jahr von Antonio Vivaldi<br />

Der Frühling ist da, in geselliger Runde<br />

grüßt ihn der Vogelschar froher Gesang,<br />

die Zephirwinde flüstern die Kunde,<br />

süß ist der Bäche murmelnder Klang.<br />

Vogelgezwitscher, liebliche Winde, murmelnde Bäche – und all das in<br />

Form von Musik? Aber ja! Denn in seinem Zyklus „Die vier Jahreszeiten“<br />

versteht es der italienische Komponist Antonio Vivaldi meisterhaft, ver-<br />

schiedene, den Jahreszeiten zugeordnete Naturerscheinungen musikalisch<br />

zu illustrieren. Frühling, Sommer, Herbst und Winter – jeder Jahreszeit<br />

wird mit einem Konzert für Streichorchester ein Denkmal gesetzt;<br />

zur Erläuterung fügte der Komponist jeder musikalischen Jahreszeit ein<br />

Sonett hinzu. Eine Besonderheit dabei ist, dass die Gedichtzeilen der<br />

Musik eindeutig zugeordnet werden können.<br />

Unter der Leitung von Natasha Elvin, Konzertmeisterin der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>, wird Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ in einer gekürzten<br />

Fassung für <strong>Kinder</strong> im Alter zwischen vier und zwölf Jahren auf<br />

die Bühne gebracht. Aus dem 1725 uraufgeführten Zyklus wird – passend<br />

zur Jahreszeit – der Schwerpunkt auf „La Primavera“ (Der Frühling) und<br />

„L’Estate“ (Der Sommer) gelegt.<br />

Roland Vesper, <strong>Kinder</strong>- und Jugenddramaturg der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>, übernimmt die Moderation des Konzertes.<br />

Konzertdaten | Frühjahr 2012<br />

Voraussichtlich in den Städten Lünen, Unna, Schwerte, Kamen,<br />

Gelsenkirchen und Recklinghausen.<br />

Details in Kürze unter www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

NPW macht Schule<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendprojekte der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

in Kooperation mit Schulen im nördlichen Ruhrgebiet<br />

Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong><br />

Ein neuer Name für ein bewährtes Projekt: Bereits seit seinem Antritt<br />

als Generalmusikdirektor der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> im Jahr 2007<br />

engagiert sich Heiko Mathias Förster für das Musikverständnis Jugend-<br />

licher. Gemeinsam mit der TÜV NORD Bildung und weiterführenden Schulen<br />

aus dem Umkreis initiierte Förster das Projekt „GemA – Gemeinsam<br />

Ausbilden“, welches nun unter dem Namen „Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong>“<br />

fungiert. Im Rahmen des Projekts können Jugendliche Sinfoniekonzerte<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> kostenlos erleben und kommen so<br />

häufig erstmalig in den Kontakt mit klassischer Musik. Einige der jungen<br />

Besucher werden bei ihren Konzertbesuchen selbst aktiv und ergänzen<br />

das Programm durch eigene musikalische Beiträge vor dem Konzert oder<br />

in den Pausen. Raus aus der Schule, rein ins Konzert!<br />

Für das Projekt „Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong>“ machen sich stark:<br />

Hans-Jürgen Wielk und Christian Parsiegel (Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium,<br />

Gelsenkirchen), Manfred Gast und Ulrich Schumacher (Grillo-Gymnasium,<br />

Gelsenkirchen), Ursula Klee und Susetta Rose (Ricarda-Huch-Gymnasium,<br />

Gelsenkirchen), Herwig Frassa (Gesamtschule Horst, Gelsenkirchen),<br />

Klaus Bunse und Dr. Hans-Jürgen Badziong (Berufskolleg Gladbeck),<br />

Detlef Klee (Gymnasium Petrinum, Recklinghausen), Hermann Maas (Hittorf-<br />

Gymnasium, Recklinghausen), Heinz Cremer (Theodor-Heuss-Gymnasium,<br />

Recklinghausen), Sinan Cenk (TÜV NORD Bildung und Initiator des Projekts<br />

„Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong>"), GMD Heiko Mathias Förster sowie<br />

Schülerinnen und Schüler der beteiligten Schulen.<br />

46 47


Musikwerkstatt im Klassenzimmer<br />

Von Zeit zu Zeit gehen verschiedene Musikerinnen und Musiker der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> zur Schule. Jedoch nicht, um die Schulbank zu<br />

drücken, sondern um Mädchen und Jungen in ihren Klassenzimmern zu<br />

besuchen und ihnen die Welt der klassischen Musik näher zu bringen. Im<br />

Projekt „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“ lernen die <strong>Kinder</strong> verschiedene<br />

Orchesterinstrumente kennen, vorgestellt vom Profi persönlich, dürfen sogar<br />

ausprobieren und werden nebenbei auf den Besuch eines <strong>Kinder</strong>konzerts<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> vorbereitet. Seit 1999 wurden so rund<br />

43.500 <strong>Kinder</strong> im nördlichen Ruhrgebiet erreicht.<br />

Gefördert wird das Projekt von den Sparkassen, dem Verein der Freunde<br />

und Förderer der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> e.V. und dem Kreis<br />

Unna. Mehr dazu auch auf den Seiten 12 bis 17.<br />

Kontakt<br />

Roland Vesper<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugenddramaturgie<br />

Telefon: (02361) 48 86-23<br />

E-Mail: vesper@neue-philharmonie-westfalen.de<br />

O<br />

Jugend - Sinfonie - Orchester<br />

Recklinghausen<br />

O<br />

Jugend - Sinfonie - Orchester<br />

Recklinghausen<br />

Von Profis lernen<br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> und der musikalische Nachwuchs<br />

MiR-Jugend-Orchester<br />

Seit bereits drei Spielzeiten ist das MJO, das MiR-Jugend-Orchester, ein<br />

fester Bestandteil des Musiktheater im Revier. In jeder Saison werden aus<br />

jungen Musikern im Alter zwischen zwölf und 25 Jahren die Spieler eines<br />

echten Opernorchesters unter der Leitung von Clemens Jüngling. Wie bei<br />

den Profis muss jeder Instrumentalist ein Vorspiel absolvieren und kann in<br />

diesem Projekt Einblicke in den Alltag eines Theaterorchesters gewinnen.<br />

Tatkräftige Unterstützung kommt von der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>:<br />

Musikerinnen und Musiker des MiR-Opernorchesters coachen den MJO-<br />

Nachwuchs in kleinen Gruppen und geben wertvolle Tipps aus Profi-Sicht,<br />

so dass einer perfekten Premiere nichts im Wege steht.<br />

Jedem Kind ein Instrument<br />

Zu den Kooperationspartnern des Landesorchesters gehört auch die Stiftung<br />

„Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi), welche <strong>Kinder</strong>n im Ruhrgebiet<br />

das Erlernen eines Instruments ermöglichen will. Als erstes Orchester im<br />

Ruhrgebiet wurde die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> 2008 Partner von JeKi.<br />

Jugendsinfonieorchester Recklinghausen und Mini-Sinfos<br />

Auch im Raum Recklinghausen engagiert sich das Orchester für junge<br />

Musiker. So wurde im Jahr 2007 eine „tutti pro“-Orchesterpatenschaft<br />

zwischen der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>, dem Jugendsinfonieorchester<br />

Recklinghausen (JSO) und den Mini-Sinfos Recklinghausen/Herten<br />

geschlossen. Sie knüpft durch Projekte, wie z.B. die schon traditionellen<br />

gemeinsamen Konzerte zur Eröffnung der Ruhrfestspiele und dauerhafte<br />

ideelle Hilfe, ein Band zwischen Profis und Nachwuchsmusikern. Das<br />

JSO besteht seit gut 25 Jahren, umfasst ca. 40 Musiker im Alter zwischen<br />

13 und 23 Jahren und wird am Pult von einem NPWler geleitet: Manfred<br />

Hof, Trompeter der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>, führt die jungen<br />

Musikerinnen und Musiker durch ein buntes Repertoire von Klassik<br />

über Filmmusik bis Pop.<br />

Doch auch die Jüngsten musizieren schon im Ensemble mit dem Ziel,<br />

erste Orchestererfahrungen zu sammeln: Die Mini-Sinfos setzen sich<br />

aus knapp 30 Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis 14 Jahren zusammen.<br />

Das „Vororchester“ für das JSO, geleitet von Rainer Grabowski,<br />

hat leichte Orchestermusik mit Bearbeitungen aus Barock, Klassik,<br />

Romantik und Filmmusik im Programm.<br />

48 46<br />

49


1 2<br />

3 4<br />

Klassik-Treff<br />

Die kleine Klassik-Reihe der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Spielorte/Konzertbeginn<br />

Recklinghausen / 11.00 Uhr<br />

Sparkasse Vest<br />

Königswall 33<br />

45657 Recklinghausen<br />

Gelsenkirchen / 18.00 Uhr<br />

Evangelische Kirche Gelsenkirchen-Buer-Middelich<br />

Cranger Straße 81<br />

45891 Gelsenkirchen<br />

Tickets: (0209) 38 09 349 oder<br />

unter www.kek-middelich.de<br />

Klassik-Treff 1<br />

Sonntag, 2. Oktober 2011<br />

Benjamin Britten<br />

Simple Symphony für Streicher op. 4<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 11<br />

F-Dur KV 413<br />

Franz Liszt<br />

Rhapsodie Espagnole (nur in Buer)<br />

Josef Suk<br />

Serenade für Streichorchester Es-Dur op. 6<br />

Mitwirkende<br />

Kiveli Dörken, Klavier<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Klassik-Treff 2<br />

Sonntag, 27. November 2011<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 8<br />

C-Dur KV 246<br />

Manuel de Falla<br />

„Suite popular española”<br />

für Violine und Klavier (nur in Buer)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550<br />

Mitwirkende<br />

Beatrice Magnani, Klavier<br />

Sergej Krylov, Violine und Leitung<br />

Klassik-Treff 3<br />

Sonntag, 4. März 2012<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 19<br />

F-Dur KV 459<br />

Andre Parfenov<br />

„Reminiszenz und Fuga nach altirischer<br />

Art“ für Klavier<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />

Mitwirkende<br />

Andre Parfenov, Klavier<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Klassik-Treff 4<br />

Sonntag, 6. Mai 2012<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27<br />

B-Dur KV 595 – 3. Satz „Allegro“<br />

Edward Elgar<br />

Salut d’amour op. 12<br />

Emil von Sauer<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1<br />

e-Moll – 3. Satz „Cavatina“<br />

Antonín Dvorˇák<br />

„Waldesruh“ op. 68<br />

Ludwig Thuille<br />

Konzert für Klavier und Orchester D-Dur –<br />

2. Satz „Andante“<br />

Max Reger<br />

„Liebestraum“ Lyrisches Andante für<br />

Streichorchester<br />

Carl Loewe<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2<br />

A-Dur – 1. Satz „Allegro maestoso“<br />

Mitwirkende<br />

Oliver Triendl, Klavier<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

50 51


Rathauskonzerte<br />

Kammermusik mit Mitgliedern der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> im Rathaus Reckling hausen<br />

Spielort<br />

Rathaus Recklinghausen<br />

Rathausplatz 3/4<br />

45657 Recklinghausen<br />

Eintrittspreise<br />

Einzelkarte 12,50 €E<br />

Abonnement 42,00 €E<br />

Ticket-Hotline<br />

(0209) 14 77 999<br />

Konzertkasse<br />

RZ Ticket-Center<br />

Breite Straße 4<br />

45657 Recklinghausen<br />

„Kammermusik aus drei Jahrhunderten”<br />

Sonntag, 16. Oktober 2011, 11.00 Uhr<br />

Henry Purcell<br />

„Fantasia upon one note“<br />

Franz Schubert<br />

Quartettsatz c-Moll D 703<br />

Erwin Schulhoff<br />

Fünf Stücke für Streichquartett<br />

Johannes Brahms<br />

Sextett Nr. 2 für zwei Violinen, zwei Violen<br />

und zwei Violoncelli G-Dur op. 36<br />

Mitwirkende<br />

Isserlis Quartett:<br />

Rachel Isserlis, Violine<br />

Ilarie Dinu, Violine<br />

Jan Kornacki, Viola<br />

Mikhail Tolpygo, Violoncello<br />

Als Gäste:<br />

Susanne Schmickler, Viola<br />

Mark Mefsut, Violoncello<br />

„Armenien kammermusikalisch”<br />

Sonntag, 11. Dezember 2011, 11.00 Uhr<br />

Musik von armenischen Komponisten<br />

für Violoncello und Klavier<br />

Mitwirkende<br />

Karolin Scholz, Violoncello<br />

Mari Awadis, Klavier<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Recklinghausen<br />

und des Vereins der Freunde und Förderer der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

„Eine Matinee mit dem Arion-Quartett”<br />

Sonntag, 11. März 2012, 11.00 Uhr<br />

Werke von Franz Schubert,<br />

Sergej Prokofjew und<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Mitwirkende<br />

Arion-Quartett:<br />

Andras Agoston, Violine<br />

Nicola Borsche, Violine<br />

Susanne Schmickler, Viola<br />

Walter Gödde, Violoncello<br />

„Adel der Empfindung“<br />

Sonntag, 13. Mai 2012, 11.00 Uhr<br />

Franz Danzi<br />

Bläserquintett g-Moll op. 56<br />

Arturo Marquez<br />

„Homenaje a Gismonti“<br />

Louis Spohr<br />

Nonett F-Dur op. 31<br />

Mitwirkende<br />

Annett Wedmann, Flöte<br />

Mayumi Yamada-Kühne, Oboe<br />

Norbert Göller, Klarinette<br />

William Bond, Fagott<br />

Rachel Isserlis, Violine<br />

Ilarie Dinu, Violine<br />

Jan Kornacki, Viola<br />

Mikhail Tolpygo, Violoncello<br />

N.N., Kontrabass<br />

52 53


54<br />

Sonderkonzerte<br />

Von Beethoven über Hollywood bis ABBA<br />

Beethoven und Schiller bei den Ruhrfestspielen. Im Mai 2011<br />

kommt es zu einer Begegnung zweier fester Größen der Recklinghäuser<br />

<strong>Kultur</strong>szene: Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> wird erstmalig im Rahmen<br />

der Ruhrfestspiele konzertieren und – passend zum Schiller-Schwerpunkt<br />

der Festspiele – die neunte Sinfonie Ludwig van Beethovens mit dem<br />

großartigen Schlusschor, Friedrich Schillers vertonter „Ode an die Freude“,<br />

zur Aufführung bringen. Unterstützt wird das Landesorchester unter der<br />

Leitung von GMD Heiko Mathias Förster vom Oratorienchor Köln, dem<br />

Universitätschor Essen, dem Städtischen Musikverein Gelsenkirchen sowie<br />

renommierten Gesangssolisten der Region.<br />

Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Sonntag, 29. Mai 2011, 17.00 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Sonntag, 5. Juni 2011, 18.00 Uhr<br />

Marl, Theater<br />

Blick hinter die Kulissen. Zum Saisonauftakt lädt das Musiktheater im<br />

Revier (MiR) zum Theaterfest vor und in das MiR. Das Theater öffnet Tür<br />

und Tor und lädt alle großen und kleinen Bürger ein, sich vor Ort einen<br />

lebendigen Eindruck vom Theaterbetrieb zu machen, sich nicht nur kulinarisch,<br />

sondern vor allem auch musikalisch verwöhnen zu lassen. Denn<br />

selbstverständlich ist auch die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> mit von der<br />

Partie. Als strahlender Höhepunkt erwartet Sie am Abend mit einer weiteren<br />

„Reloaded“-Show ein musikalisches Special, das inzwischen Kultstatus<br />

genießt. Alle Veranstaltungen des Theaterfestes sind kostenfrei.<br />

Theaterfest<br />

Sonntag, 11. September 2011, ab 11.00 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Willkommen, Bienvenue, Welcome – Die MiR-Eröffnungsgala 2011/2012.<br />

Traditionell startet das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen mit einer<br />

großen Gala in die neue Spielzeit. Mit dabei ist natürlich auch die <strong>Neue</strong><br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> als Orchester sowie Mitglieder des Opern- und<br />

Ballettensembles, wenn Ausschnitte und Höhepunkte aus dem Programm<br />

der neuen Saison vorgestellt werden.<br />

Eröffnungsgala<br />

Sonntag, 18. September 2011, 18.00 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Robin Hood meets Derrick – „MiR goes Film“. Auch in der Spielzeit<br />

2011/2012 wird die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> wieder einmal zum<br />

echten Hollywood-Profi und präsentiert bereits zum fünften Mal unter der<br />

Leitung von Rasmus Baumann die schönsten Werke der Filmmusik. Werden<br />

Sie Ohrenzeuge wundersamer Begegnungen zwischen den berühmtesten,<br />

hübschesten und witzigsten Figuren der Filmgeschichte – wie immer in<br />

bewährter Weise moderiert von MiR-Generalintendant Michael Schulz.<br />

MiR goes Film – Episode 5<br />

Samstag, 28. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

ABBA forever – „MiR goes Pop“. Nachdem es in der Saison 2010/2011 mit<br />

„MiR goes Salsa“ ins heiße Südamerika ging, steht im Jahr 2012 eine musikalische<br />

Reise ins nicht ganz so warme Skandinavien an. Diesmal treffen die<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> und Rasmus Baumann auf „ABBA“ und geben<br />

die berühmtesten Hits der vier Schweden in sinfonischem Gewand wieder.<br />

MiR goes Pop<br />

Samstag, 31. März 2012 / Montag, 30. April 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

55


Das Orchester des Musiktheaters im Revier<br />

Metropolis 27/10<br />

Film mit Live-Musik<br />

Das „Kino für die Ohren“ geht in die zweite Runde: In der vergangenen<br />

Spielzeit 2010/2011 feierte Fritz Langs „Metropolis 27/10“ in seiner<br />

restaurierten Uraufführungsfassung in der Essener Lichtburg Ruhr-<br />

gebietspremiere. Und nicht nur das: Der Stummfilm wurde musikalisch<br />

live untermalt von der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>.<br />

„Metropolis“ ist einer der Klassiker der Filmgeschichte, der Maßstäbe<br />

für die gesamte Filmkunst gesetzt hat. Auch aus diesem Grund hat<br />

die UNESCO „Metropolis“ als ersten Film überhaupt in das Register<br />

„Memory of the World“ aufgenommen.<br />

Nun geht die NPW in Kooperation mit dem NRW-<strong>Kultur</strong>sekretariat<br />

Gütersloh mit dem Projekt auf Tournee durch viele Städte Nordrhein-<br />

<strong>Westfalen</strong>s: Auf der Leinwand Fritz Langs „Metropolis“ – vor der<br />

Leinwand die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> mit der Original-Filmmusik<br />

zu „Metropolis“ von Gottfried Huppertz, live dargeboten unter der<br />

Leitung von Helmut Imig.<br />

Konzertdaten<br />

Donnerstag, 29. September 2011<br />

Gevelsberg, Zentrum für Kirche und <strong>Kultur</strong><br />

Dienstag, 4. Oktober 2011<br />

Ratingen, Stadthalle<br />

Donnerstag, 6. Oktober 2011<br />

Viersen, Festhalle<br />

Freitag, 7. Oktober 2011<br />

Marl, Theater<br />

Sonntag, 9. Oktober 2011<br />

Witten, Saalbau<br />

Mittwoch, 12. Oktober 2011<br />

Paderborn, PaderHalle<br />

Freitag, 14. Oktober 2011<br />

Schwerte, Rohrmeisterei<br />

Sonntag, 16. Oktober 2011<br />

Hamm, Kurhaus Bad Hamm<br />

Donnerstag, 22. März 2012<br />

Lippstadt, Stadttheater<br />

Sonntag, 25. März 2012<br />

Bottrop, Lichthof des Berufskollegs<br />

Donnerstag, 29. März 2012<br />

Velbert, Veranstaltungsort wird noch<br />

bekannt gegeben<br />

www.metropolis2710.de<br />

www.kultursekretariat.de<br />

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Die NPW zum Mitnehmen<br />

CD-Einspielungen der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Für alle, die der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> auch gern in den eigenen<br />

vier Wänden lauschen, die jemandem eine Freude machen oder mit der<br />

NPW in den Urlaub fahren möchten, spielt das Landesorchester regelmäßig<br />

CDs ein. Neu erschienen sind:<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 7 A-Dur<br />

Romanzen für Violine und Orchester<br />

Ursula Schoch, Violine<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 7 mit dem Beinamen „Apotheose<br />

des Tanzes“ ist geprägt von kontinuierlich rhythmischen Bewegungen,<br />

die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk ziehen: Sie durchpeitschen<br />

die schnellen Sätze und wirken sogar im zweiten Satz, dem<br />

Allegretto, das Beethoven an die Stelle eines ruhigen, langsamen Satzes<br />

setzt, nach. Beethoven in Bestform! Darüber hinaus enthält die Einspielung<br />

Beethovens Romanzen für Violine und Orchester in G-Dur und F-Dur,<br />

interpretiert an der Violine von Ursula Schoch, Konzertmeisterin des<br />

Concertgebouw-Orchesters Amsterdam.<br />

Gustav Mahler<br />

Sinfonie Nr. 5 cis-Moll<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Bei der Uraufführung von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 5 im Jahr 1904<br />

zeigten sich die Zuhörer kritisch und befremdet von diesem Werk, das mit<br />

einem beklemmenden Trauermarsch beginnt. Lediglich das Adagietto, der<br />

vierte Satz der Sinfonie, fand von Anfang an den einhelligen Beifall von<br />

Publikum und Kritik. Doch erst rund 70 Jahre später erlangte die Sinfonie –<br />

wiederum durch das Adagietto – den Ruhm der Massen: Regisseur<br />

Lucchino Visconti machte es in seiner Verfilmung von Thomas Manns<br />

„Der Tod in Venedig“ zur omnipräsenten Hintergrundmusik.<br />

Diese und rund 20 weitere CD-Einspielungen der NPW erhalten Sie direkt<br />

bei der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> (Tel.: 02361 48 86-0) oder unter<br />

www.neue-philharmonie-westfalen.de.<br />

59


60<br />

Heiko Mathias Förster<br />

Generalmusikdirektor<br />

Die Bretter, die die Welt bedeuten, sieht Heiko Mathias Förster nicht nur<br />

im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) aus dem Orchestergraben.<br />

Auch an der Prager Staatsoper und dem Slowakischen<br />

Nationaltheater Bratislava leitet er regelmäßig Opernproduktionen.<br />

Zunächst studierte Heiko Mathias Förster Klavier, bevor er das Dirigierstudium<br />

aufnahm. Station machte er dann in Brandenburg und bei den<br />

Münchner Symphonikern. Auch bei den Stars der Branche ist Förster<br />

ein beliebter Partner am Pult: So begleitete er u.a. Rolando Villazon<br />

oder Elı - na Garanča und realisierte mit Vicco von Bülow alias Loriot das<br />

Projekt „Der Ring an einem Abend“.<br />

Doch seine Liebe zum Theater ließ ihn nie los: Seit Heiko Mathias Förster<br />

2007 Generalmusikdirektor der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

wurde, leitet er Opernproduktionen am MiR, wie Erich Wolfgang<br />

Korngolds „Die Tote Stadt“ und im Oktober 2011 Isaac Albéniz’<br />

„Merlin“. Als Generalmusikdirektor dirigiert Heiko Mathias Förster sein<br />

Orchester regelmäßig in Sinfonie- und Sonderkonzerten. Am Pult des<br />

größten Landesorchesters Nordrhein-<strong>Westfalen</strong>s feiert er außerdem bei<br />

zahlreichen Gastspielen im In- und Ausland große Erfolge.<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Orchesterbesetzung<br />

Violine I<br />

Andras Agoston 1. Konzertmeister, Mischa Nodelman 1. Konzertmeister,<br />

Natasha Elvin koord. Konzertmeisterin, Istvan Karacsonyi koord. Konzertmeister,<br />

Ludovic Trutz koord. Konzertmeister, Wladimir Petritschenko<br />

Vorspieler, Tamas Angyan, Satoko Asaumi, Dan Constantin, Natalia Gilfer,<br />

Alexander Gyulai, Magdalena Herrmann-Grynkiewicz, Andrei Jakab,<br />

Grzegorz Jakubowski, Eckhard Kleindopf, Johannes Porfetye, Ariane<br />

Reaves, Ilona Seifert, Theodora Staneva, Tetyana Thiel, Viktoria Velika,<br />

Mieczyslaw Wieczorek, Ana Zivkovic<br />

Violine II<br />

Markus Wallrafen Stimmführer, N.N. Stimmführer, Nicola Borsche stellv.<br />

Stimmführerin, N.N. stellv. Stimmführer, Susanna Bozzetti Vorspielerin,<br />

Sophie Kühn Vorspielerin, Tibor Bamberger, Matthias Beckmann-Tex,<br />

Julie-Ann Clarke-Fuchs, David Crowe, Christoph Daub, Ilarie Dinu,<br />

Nikolaus Hampel, Ileana Jakab, Elena-Juliana Münch, Valeria Pasternak,<br />

Detlef Schnur, Fred Vogelsang<br />

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62<br />

Viola<br />

Susanne Schmickler Solo, N.N. Solo, Jan Kornacki stellv. Solo, Wojciech<br />

Michalski stellv. Solo, Klaus Fuchs Vorspieler, Christoph Tentrup Vorspieler,<br />

Magnus Döhler, Wolfgang Fabri, Severin-Andreas Goldowski, Knut<br />

Knappe, Andreas Kosinski, Verena Nassall, Christian Otto, Sarah Cristina<br />

Pires do Nascimento, N.N.<br />

Violoncello<br />

Walter Gödde Solo, Bernhard Schwarz Solo, Susanne Wahmhoff stellv.<br />

Solo, N.N. stellv. Solo, Ji Eun Kim Vorspielerin, Mark Mefsut Vorspieler,<br />

Andreas de Witt, Daniel Hoffmann, Gook-Hee Nam, Karolin Scholz,<br />

Mikhail Tolpygo<br />

Kontrabass<br />

Hyun-Joo Oh Solo, Gunnar Polansky Solo, Günter Jackowiak stellv. Solo,<br />

Michael Gawriloff Vorspieler, Matthias Bonitz, Frank Hanewinkel,<br />

Jörg Koslowski, Martin Ramhorst<br />

Flöte<br />

Kathrin Jöris Solo, Bärbel Tirler Solo, Annett Wedmann Solo, Sophie Guérin<br />

stellv. Solo, Fabio Corro, Narae Kang*, Susanne Pieper, Dorothea Woermann-Roth<br />

Oboe<br />

Pavel Strugalev Solo, Mayumi Yamada-Kühne Solo, Sandra Klein stellv.<br />

Solo, Rainer Nörenberg, André Ziemons<br />

Klarinette<br />

Kerstin Grötsch Solo, N.N. Solo, Thomas Jüdt stellv. Solo, Claudia Sautter<br />

stellv. Solo, Norbert Göller, Ingeborg Schneider-Mitich<br />

Fagott<br />

Uwe Rebers Solo, William Bond stellv. Solo, Naoko Hamatsu stellv. Solo,<br />

Szillard Pillinger stellv. Solo, Shunji Kamo, Thomas Kiefer<br />

Horn<br />

Stefan Fellhauer Solo, Markus Schleich Solo, Sietske van Wieren stellv. Solo,<br />

Ralph Breitenbach Wechselhornist, Bernd Eiteneuer, Shusaku Fujita, Günter<br />

Kahlenbach, Roland Vesper<br />

Trompete<br />

Björn Kjer Solo, Martin Rommelfanger Solo, Thomas Meise stellv. Solo,<br />

Manfred Hof, Rolf Köster, Alexander Ribbat<br />

Posaune<br />

Mateusz Dwulecki Solo, Carsten Kittan Solo, Holger Hansen stellv. Solo,<br />

Martin Wrede stellv. Solo, Michael Dieing, Martin Jannasch,<br />

Martin Schroeder<br />

Tuba<br />

Volker Schmitt, Thomas Tirler<br />

Pauke<br />

Nikolas Mareske Solo, Adrian Trutz Solo, Michiaki Kunigo stellv. Solo<br />

Schlagwerk<br />

Yasuko Furukawa, Torsten Müller, Peter Wachet<br />

Harfe<br />

Birgit Gieschke, Lucilla Weyer<br />

* = Zeitvertrag<br />

63


Nordring 10 • 45894 Gelsenkirchen-Buer • Telefon 0209 / 9304-0 • Telefax 0209 / 9304-145 • info@buersche-druckerei.de<br />

www.buersche-druckerei.de<br />

Aufeinander abgestimmte Instrumente<br />

ergeben ein gutes Konzert.<br />

Das Zusammenspiel vieler Instrumente erfordert eine präzise Abstimmung und viel Training.<br />

Das Ergebnis wird für Sie zum Hörgenuß.<br />

Eine gute Abstimmung sollte auch für Ihre persönliche Absicherung erfolgen. Das gilt ganz<br />

besonders, wenn es um Ihre Versicherungen, Vorsorge und Ihr Vermögen geht. Bei mir,<br />

Ihrem Allianz Fachmann, werden Sie dazu umfassend und in aller Ruhe beraten. Setzen wir<br />

uns doch einmal zusammen.<br />

Vermittlung durch:<br />

Burkhard Hillebrand e. K, Generalvertretung<br />

Halterner Str. 5, 45657 Recklinghausen<br />

Tel.: 0 23 61.1 26 56<br />

Hoffentlich Allianz.<br />

13<br />

Management<br />

Intendanz<br />

Stephan Popp (1)<br />

Intendant<br />

Angelika Anna Pulina (2)<br />

Chefsekretärin<br />

Vertretung für Kathrin Bokeloh (3)<br />

Silvia Peters (4)<br />

Assistenz der Intendanz<br />

Verwaltungsdirektion<br />

Hans-Bruno Marcus (5)<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Nicola Friedrich (6)<br />

Personal- und Rechnungswesen<br />

Gerlind Häger (7)<br />

Personal- und Rechnungswesen<br />

Vertretung für Joanna Ligendza (8)<br />

8<br />

5<br />

6<br />

14 3 15 10 9<br />

7<br />

2<br />

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1<br />

4 12<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Friederike Wilfert (9)<br />

Künstlerisches Betriebsbüro/Chefdisponentin<br />

Markus Ollesch (10)<br />

Orchesterinspektor<br />

Karsten Boiar<br />

Orchestertechnik<br />

Johannes Langrock (11)<br />

Orchestertechnik/Notenarchiv<br />

Heidrun Sturm-Overath (12)<br />

Notenarchiv<br />

Osman Tönen<br />

Orchestertechnik<br />

Frank Winkler<br />

Orchestertechnik<br />

Marketing und Kommunikation<br />

Lioba Krause (13)<br />

Marketing/Projektmanagement<br />

Mark Mefsut (14)<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Benjamin Schminke (15)<br />

Freiwilliges Soziales Jahr <strong>Kultur</strong><br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugenddramaturgie<br />

Roland Vesper<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugenddramaturg<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Telefon: (02361) 48 86-0<br />

www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

E-Mail: info@neue-philharmonie-westfalen.de<br />

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Verein der Freunde und Förderer der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

Der Verein der Freunde und Förderer der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

wurde 1994 gegründet und ging damit der Fusion der beiden Orchester<br />

des nördlichen Ruhrgebiets zum Landesorchester NRW im Jahre 1996<br />

voraus. Aufgabe des Vereins ist die Förderung des kulturellen Lebens,<br />

insbesondere durch Erhalt und Stärkung der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

(NPW), die Durchführung von Konzerten sowie die Förderung des<br />

künstlerischen Nachwuchses.<br />

Dank der Beiträge und Spenden des Vereins konnten zahlreiche Projekte<br />

realisiert werden, wie z.B. das Schaffen von Stellen im Rahmen der<br />

Orchesterakademie. In besonderer Erinnerung bleibt der Erwerb eines<br />

Steinway-Konzertflügels im Jahr 2005, welcher seitdem im Depot der<br />

NPW von vielen Solisten für die Proben genutzt wird.<br />

Neben der Veranstaltung von Sonderkonzerten und dem Großen Weihnachtskonzert<br />

für die ganze Familie hat sich besonders die Förderung der<br />

Recklinghäuser Rathauskonzerte als Sonntags-Matinee, bei denen vor<br />

allem Musiker der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> kammermusikalisch<br />

tätig sind, als erfolgreich bewährt. Im März 2010 wurde im Rahmen<br />

von RUHR.2010 erstmals ein Rockkonzert mit Beteiligung der NPW im<br />

Ruhrfestspielhaus Recklinghausen durchgeführt und damit das breite<br />

Spektrum des Orchesters einem begeisterten Publikum nahe gebracht.<br />

Im gleichen Jahr unterstützte der Förderverein in Recklinghausen das<br />

filmische Konzertprojekt „Metropolis“, bei dem Fritz Langs Stummfilmklassiker<br />

von der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> live begleitet wurde.<br />

Nicht nur über die Sonderkonzerte will der Förderverein alle Altersgruppen<br />

für die klassische Musik begeistern. Die Jugenddramaturgie<br />

des Orchesters übernimmt in enger Zusammenarbeit mit den Schulen<br />

in Recklinghausen, Gelsenkirchen, Unna und Umgebung die Aufgabe,<br />

Schüler durch die „Musikwerkstatt im Klassenzimmer“ auf <strong>Kinder</strong>konzertbesuche<br />

vorzubereiten.<br />

Zu Beginn des Jahres 2009 nahm der Förderverein die Anregung an,<br />

Konzertreisen zu organisieren. So führten solche Reisen im März 2009<br />

nach Berlin (Konzert der NPW mit der Mezzosopranistin Elı - na Garanča<br />

in der <strong>Philharmonie</strong>) sowie im September 2009 nach Salzburg (Großes<br />

Festspielhaus) und Prag.<br />

Mitglied des Fördervereins kann jede natürliche und juristische Person<br />

werden. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 30,00 Euro; weitere<br />

Beträge werden als Spende zur Verfügung gestellt. Beiträge und Spenden<br />

sind steuerlich abzugsfähig.<br />

1. Vorsitzender: Dr. Hans-Joachim Gigerl<br />

2. Vorsitzender: Michael van Ahlen<br />

Geschäftsführer: Dr. Peter Lucke<br />

Schatzmeister: Heinz-Josef Bzdega<br />

Das Beitrittsformular für den Verein der Freunde und Förderer der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> e.V. kann von unserer Website<br />

www.neue-philharmonie-westfalen.de heruntergeladen werden.<br />

Kontakt<br />

Verein der Freunde und Förderer<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> e.V.<br />

Vorsitzender Dr. Hans-Joachim Gigerl<br />

c/o Dr. Gigerl und Heimeshoff<br />

Rechtsanwälte und Notar<br />

Königswall 24<br />

45657 Recklinghausen<br />

Telefon: (02361) 22 252<br />

Bankverbindung<br />

Sparkasse Vest Recklinghausen<br />

Konto 900 800 11 (Beiträge)<br />

Konto 900 660 77 (Spenden)<br />

BLZ 426 501 50<br />

66 67


Das Orchester des Musiktheaters im Revier<br />

Mit Beethoven stiften gehen<br />

Gemeinschaftsstiftung <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Die „Gemeinschaftsstiftung <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>“ wurde im<br />

Frühjahr 2007 von den Sparkassen Gelsenkirchen, Kamen, Unna und<br />

Vest sowie dem Verein der Freunde und Förderer der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> mit einem Gründungskapital von rund 180.000 Euro ins Leben<br />

gerufen. Seither haben eine ganze Reihe von Zustiftern der Stiftung<br />

finanzielle Unterstützung zukommen lassen, um die Zukunft der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> zu gestalten.<br />

Werden auch Sie Zustifter der „Gemeinschaftsstiftung<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>“!<br />

Fragen zur Stiftung beantwortet Intendant Stephan Popp:<br />

(02361) 48 86-0 oder popp@neue-philharmonie-westfalen.de<br />

Gemeinschaftsstiftung <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Deutsche Bank AG<br />

Konto 240 100 800<br />

BLZ 360 700 50<br />

Für den guten Zweck. Mit „Freude, schöner Götterfunken“ und Ludwig<br />

van Beethovens neunter Sinfonie beginnt für die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

das Jahr 2012 und zwar für einen guten Zweck – oder genauer gesagt<br />

für zwei gute Zwecke. Anfang Januar 2012 konzertieren Landesorchester,<br />

Chor und Solisten in Gelsenkirchen und Recklinghausen, um Geld für<br />

die Stiftungen des Musiktheater im Revier sowie der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> zu sammeln. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />

und Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder haben<br />

jeweils die Schirmherrschaft der Konzerte „ihrer“ Städte übernommen.<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Petra Schmidt, Sopran<br />

Gudrun Pelker, Alt<br />

Lars Rühl, Tenor<br />

Dong-Won Seo, Bass<br />

Opernchor des Musiktheaters im Revier<br />

Städtischer Musikverein Gelsenkirchen<br />

Städtischer Chor Recklinghausen<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Sonderkonzert zu Gunsten der Gemeinschaftsstiftung<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Sonntag, 8. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Tickets: (0209) 14 77 999 oder unter www.imVorverkauf.de<br />

Sonderkonzert zu Gunsten der Stiftung Musiktheater im Revier<br />

Montag, 9. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Tickets: (0209) 40 97 200 oder unter www.musiktheater-im-revier.de<br />

68 69


Ruhrfestspielhaus<br />

Otto-Burrmeister-Allee 1<br />

45657 Recklinghausen<br />

www.vccre.de<br />

Ruhrfestspielhaus<br />

Kartenvorverkauf Recklinghausen<br />

Konzertkassen<br />

MB Event & Entertainment GmbH<br />

Hagenstraße 15, 45894 Gelsenkirchen<br />

Telefon: (0209) 14 77 999 / Fax: (0209) 14 77 977<br />

www.imVorverkauf.de<br />

E-Mail: tickets@mbee.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00-18.00 Uhr / Sa 9.00-13.00 Uhr<br />

RZ Ticket-Center<br />

Breite Straße 4, 45657 Recklinghausen<br />

Telefon: (01805) 14 77 88 (0,12 Euro aus dem deutschen Festnetz)<br />

Eine Bestellung per Telefon ist möglich. Die einmalige Gebühr für<br />

Bearbeitung und Versand als Übergabeeinschreiben beträgt pro<br />

Auftrag 6,00 Euro.<br />

www.rz-ticket-center.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00-19.00 Uhr / Sa 9.00-13.00 Uhr<br />

Tickets außerdem an allen Billetix-Vorverkaufsstellen im Umkreis sowie<br />

in den Geschäftsstellen des Medienhauses Bauer.<br />

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PARKETT PARKETT<br />

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VORDERRANG<br />

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LINKS<br />

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4<br />

4<br />

VORDERRANG<br />

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RECHTS<br />

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6<br />

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9<br />

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Sitzplan und Preise<br />

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10<br />

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7 VORDERRANG 14 7<br />

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16<br />

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VORDERRANG<br />

LINKS<br />

3<br />

Abonnement BÜHNE 10<br />

Einzelkarte<br />

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VORDERRANG<br />

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RANG MITTE<br />

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PARKETT 12<br />

RANG RECHTS 6<br />

156,15 € 27,00 €<br />

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RANG RECHTS 1<br />

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136,35 € 24,00 8€<br />

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115,20 € 16 21,00 €<br />

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82,80 € 18<br />

14,00 €<br />

7<br />

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7 74,70 € 8<br />

7 12,00 €<br />

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Abonnement<br />

18<br />

Der Einzelkartenverkauf für die Abonnementreihen beginnt am 14<br />

1<br />

1<br />

18. Juni 2011. Abonnements können ab sofort schriftlich und telefonisch<br />

16<br />

3<br />

3<br />

abgeschlossen werden. Sollten Sie bereits ein Abonnement besitzen,<br />

18<br />

verlängert sich dieses automatisch, wenn nicht Ihrerseits bis zum<br />

5<br />

5<br />

1<br />

1<br />

15. Juni 2011 schriftlich gekündigt wird. Ihre Kündigungen richten Sie<br />

7<br />

7<br />

bitte schriftlich an die MB Event & 3 Entertainment GmbH. 3<br />

RANG LINKS 19<br />

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Ermäßigungen<br />

7<br />

Wir bitten, Ermäßigungen zu erfragen.<br />

8<br />

Gebühren<br />

5<br />

5<br />

Die angegebenen Preise verstehen 7sich<br />

einschließlich aller 7 anfallenden<br />

8<br />

Vorverkaufs- und Systemgebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandkostenpauschale<br />

in Höhe von 6,00 Euro bei den Abonnementreihen.<br />

3<br />

8<br />

3<br />

1


Musiktheater im Revier (MiR)<br />

Kennedyplatz<br />

45881 Gelsenkirchen<br />

www.musiktheater-im-revier.de<br />

Musiktheater im Revier (MiR)<br />

Kartenvorverkauf Gelsenkirchen<br />

Konzertkasse<br />

Theaterkasse im MiR<br />

Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen<br />

Telefon: (0209) 40 97 200 / Fax: (0209) 40 97 260<br />

www.musiktheater-im-revier.de<br />

E-Mail: theaterkasse@musiktheater-im-revier.de<br />

Öffnungszeiten: Mo u. Sa 10.00-14.00 Uhr / Di – Fr 10.00-18.30 Uhr<br />

sowie jeweils 60 Minuten vor Aufführungsbeginn<br />

Ermäßigungen<br />

Ermäßigungen richten sich an Schüler und Studierende (bis 27 Jahre)<br />

und Begleitpersonen von Behinderten sowie Inhaber der ELE-Card,<br />

Coolibri-Card und RuhrTOPCard (ausgenommen sind nur Premieren,<br />

Sonder- und <strong>Kinder</strong>vorstellungen sowie Karten im „Grünen Bereich“).<br />

Rabatte sind nicht kombinierbar.<br />

Gebühren<br />

Alle Preise inkl. Gebühren (VRR, <strong>Kultur</strong>cent, System- und Garderobengebühr).<br />

1<br />

PARKETT<br />

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13 PARKETT PARKETT<br />

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1. RANG MITTE<br />

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Abonnement BÜHNE 10<br />

Einzelkarte<br />

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RANG MITTE<br />

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186,00 € 30,00 €<br />

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167,00 € 28,00 € 8<br />

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148,00 € 16 24,50 €<br />

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117,00 € 18<br />

17,50 €<br />

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MiR-Card<br />

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Mit der MiR-Card zahlen Sie nur die Hälfte bei allen Theaterbesuchen<br />

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(ausgenommen sind nur Premieren, Sonder- und <strong>Kinder</strong>vorstellungen<br />

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sowie Karten im „Grünen Bereich“). Die MiR-Card kostet 55,00 Euro.<br />

Die MiR-Card für Partner kostet sogar nur 45,00 Euro.<br />

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RANG LINKS 19 RANG MITTE RANG RECHTS<br />

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Online-Ticket<br />

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Unter www.musiktheater-im-revier.de können im „Spielplan“ direkt für<br />

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jede Vorstellung Tickets gebucht werden! Klicken Sie rein, Sie werden<br />

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Schritt für Schritt zu Ihrem Ticket geführt.<br />

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Konzertaula Kamen<br />

Hammer Straße 19<br />

59174 Kamen<br />

Konzertaula<br />

Kartenvorverkauf Kamen<br />

Konzertkasse<br />

Kreis Unna – Fachbereich <strong>Kultur</strong><br />

Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna<br />

Telefon: (02303) 27 14 41 / Fax: (02303) 27 41 41<br />

www.kreis-unna.de<br />

E-Mail: gerhard.pielken@kreis-unna.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Do 7.30-16.30 Uhr / Fr 7.30-12.30 Uhr<br />

Kartenbestellung<br />

Kartenbestellungen können telefonisch oder unter der oben genannten<br />

E-Mail-Adresse erfolgen. Die Karten liegen dann an der Abendkasse<br />

zur Abholung bereit.<br />

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Abonnement ermäßigt Einzelkarte VORDERRANG ermäßigt<br />

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RANG MITTE<br />

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RANG RECHTS 6<br />

130,00 € 107,00 € 20,00 € 17,50 €<br />

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110,00 € 87,00 € 18,00 8 € 15,50 €<br />

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VORDERRANG<br />

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RECHTS<br />

95,00 € 72,00 € 16,00 € 10 13,50 €<br />

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70,00 € 18 47,00 € 10,00 € 12 7,50 €<br />

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RANG LINKS 19 RANG MITTE RANG RECHTS<br />

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Abonnement<br />

18<br />

Bei einem Abonnement sparen Sie zwischen 20% und 35% gegenüber<br />

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den Einzelkartenpreisen und sichern sich den von Ihnen ausgesuchten<br />

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3<br />

Platz für alle Konzerte. Sie erhalten einen übertragbaren Vormieteaus-<br />

18<br />

weis und haben als Abonnent für die Saison 2012/2013 eine Wieder-<br />

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belegungsoption auf Ihren Vormieteplatz. Falls keine schriftliche Kündi-<br />

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gung bis zum 15. Juni eines Jahres 3 beim Kreis Unna, Fachbereich 3 <strong>Kultur</strong>,<br />

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erfolgt, verlängert sich das Abonnement automatisch um ein Jahr.<br />

RANG LINKS 19<br />

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Ermäßigungen<br />

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Die ermäßigten Preise gelten für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte.<br />

Gebühren<br />

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Es werden keine Gebühren erhoben.<br />

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<strong>Westfalen</strong><br />

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Musiktheater im Revier<br />

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Wir fahren Sie kostenlos mit dem Bus zum Konzert nach Kamen!<br />

Linie I Schwerte – Holzwickede –<br />

Unna-Massen – Methler – Konzertaula Kamen<br />

• Schwerte, Untere Wülle 17.55 Uhr<br />

• Schwerte, Bahnhofsvorplatz 18.00 Uhr<br />

• Schwerte, Heidestr., Telefonzelle 18.06 Uhr<br />

• Holzwickede-Hengsen, Massener Str. /<br />

Unnaer Str. Haltestelle 18.18 Uhr<br />

• Holzwickede, Hauptstr. / Landweg Haltestelle<br />

18.20 Uhr<br />

• Holzwickede, Hauptstr. Haltestelle<br />

Uhlandstr. 18.22 Uhr<br />

• Holzwickede, Nordstr. / Nordschule<br />

18.25 Uhr<br />

• Unna-Massen, Kleistr. 18.30 Uhr<br />

• Kamen-Methler, Germaniastr. / Einsteinstr.<br />

18.39 Uhr<br />

• Kamen, Südkamener Str. / Dortmunder Allee<br />

18.45 Uhr<br />

• Kamen, Konzertaula 19.00 Uhr<br />

Linie II Unna – Konzertaula Kamen<br />

• Unna, Zur Tenne, VKU Haltestelle 18.30 Uhr<br />

• Unna, Neumarkt, VKU Haltestelle 18.34 Uhr<br />

• Unna, Ostring, VKU Haltestelle 18.35 Uhr<br />

• Unna, VKU Haltestelle, Kreishaus 18.38 Uhr<br />

• Unna, Amtsgericht, VKU Haltestelle<br />

18.40 Uhr<br />

• Unna, Rehfuß, VKU Haltestelle 18.43 Uhr<br />

• Kamen, Konzertaula 18.55 Uhr<br />

Konzertaula<br />

Linie III Selm – Lünen – Bergkamen –<br />

Konzertaula Kamen<br />

• Selm-Bork, Bushaltestelle Amtshaus<br />

17.42 Uhr<br />

• Cappenberg, Haltestelle Kreutzkamp<br />

17.49 Uhr<br />

• Lünen, Gasthof Otto 17.52 Uhr<br />

• Lünen, Cappenberger Str. Haltestelle<br />

Gottfriedstr. 17.57 Uhr<br />

• Lünen, Juchartzstr. 18.03 Uhr<br />

• Lünen, Moltke Str. / Dortmunder Str.<br />

18.07 Uhr<br />

• Lünen, Parkstr. 18.10 Uhr<br />

• Lünen-Horstmar, Scharnhorststr. 18.20 Uhr<br />

• Lünen-Horstmar, Eduard-Petrat-Str.<br />

18.25 Uhr<br />

• Bergkamen-Heil, Luftschacht 18.33 Uhr<br />

• Bergkamen-Oberaden Museumsplatz /<br />

Marktplatz 18.38 Uhr<br />

• Bergkamen-Weddinghofen, Lindenweg<br />

18.45 Uhr<br />

• Kamen, Konzertaula 19.00 Uhr<br />

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Offizieller Busunternehmer des FC Schalke 04<br />

und der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Service<br />

Ihre Meinung<br />

… ist uns wichtig!<br />

Lob oder Kritik zum letzten Konzert? Fragen zum Orchester, zu Konzertprogrammen,<br />

Solisten, Komponisten? Anregungen und Wünsche zum<br />

Spielplan? Wir freuen uns, wenn Sie persönlich mit uns in Kontakt treten<br />

möchten: Sie können dies telefonisch tun unter (02361) 48 86-0,<br />

per E-Mail an info@neue-philharmonie-westfalen.de oder Sie kommen<br />

in unser Recklinghäuser Probenzentrum in die Castroper Straße 12c,<br />

10 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof Recklinghausen entfernt. Hier<br />

sind wir montags bis donnerstags von 9.00-17.00 Uhr sowie freitags von<br />

9.00-14.00 Uhr für Sie da.<br />

Kartenvorverkauf<br />

Konzertkarten für Konzerte mit der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

erhalten Sie bei den jeweiligen Veranstaltern. Informationen zum Kartenvorverkauf<br />

finden Sie auf den Seiten 70 bis 77.<br />

Probenbesuch<br />

Gerne bieten wir Ihnen die Möglichkeit, bei einer Probe der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> im Depot in Recklinghausen zuzuschauen.<br />

Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Lehrerinnen und Lehrer, die<br />

mit ihrer Klasse oder einzelnen interessierten Schülerinnen und Schülern<br />

eine Probe besuchen möchten. Das Ganze ist natürlich kostenlos!<br />

Kontakt: Lioba Krause<br />

Telefon: (02361) 48 86-34<br />

E-Mail: krause@neue-philharmonie-westfalen.de<br />

Sinfoniekonzerte – Werkeinführungen<br />

Jeweils 30 Minuten vor Beginn der Sinfoniekonzerte in Recklinghausen,<br />

Gelsenkirchen und Kamen findet eine Einführung in das Konzert statt,<br />

die einen kurzen Einblick in die verschiedenen Werke des Abends gibt.<br />

Der Eintritt zu den Einführungen ist frei.<br />

NPW online<br />

Aktuelle Informationen rund um die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> finden<br />

Sie im Internet unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. Dort<br />

haben Sie auch die Möglichkeit, kostenlos unseren regelmäßigen E-Mail-<br />

Newsletter zu abonnieren. Nachrichten, Fotos und Videos der NPW finden<br />

Sie auch im Internetportal „facebook“. Wer hier unser „Fan“ wird,<br />

bekommt alle Nachrichten direkt auf die eigene Seite. Auch wer kein<br />

eigenes Profil bei „facebook“ besitzt, kann unsere Seite besuchen unter:<br />

www.facebook.com/<strong>Neue</strong><strong>Philharmonie</strong><strong>Westfalen</strong>.<br />

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<strong>Kinder</strong><br />

<strong>brauchen</strong><br />

<strong>Kultur</strong>.<br />

Wir <strong>brauchen</strong> Ihre Hilfe!<br />

Helfen Sie durch:<br />

· Spenden<br />

· Ehrenamtliches Engagement<br />

· Projektideen<br />

· Zustiftung zum Vermögensstock<br />

der Stiftung<br />

Für telefonische Fragen stehen wir<br />

Ihnen jederzeit gern zur Verfügung:<br />

Gerd und Brigitte Kluth<br />

privat: 0 23 65 / 3 41 45<br />

E-Mail: b.kluth@ic-marl.de<br />

www.kluth-stiftung.de<br />

Spendenkonto:<br />

Konto-Nr. 1113 0157 94<br />

BLZ 426 501 50<br />

Sparkasse Vest Recklinghausen<br />

Zur Zeit fördern wir:<br />

· <strong>Kultur</strong>mäuse e.V.<br />

· Marler Debüt<br />

· Jugend musiziert<br />

· JeKi-Streicherklassen<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Landesorchester NRW<br />

Intendant: Stephan Popp (V.i.S.d.P.)<br />

Castroper Straße 12c, im Depot<br />

45665 Recklinghausen<br />

Telefon: (02361) 48 86-0<br />

Fax: (02361) 48 86-66<br />

www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

info@neue-philharmonie-westfalen.de<br />

Bild- und Fotonachweis<br />

Pedro Malinowski, Sandra Behrbohm (Julius Berger), Holger Biernacki<br />

(Natasha Korsakova), Cornelia Fischer (Heiko Mathias Förster, S. 41/50),<br />

Wolfgang Kleber (Metropolis), Chris Lee (Ken David Masur), Tommy<br />

Mardo (Joseph Moog), Ministerium für Familie, <strong>Kinder</strong>, Jugend, <strong>Kultur</strong> und<br />

Sport (Ute Schäfer), Sigi Müller (Sergej Dogadin), Stadt Recklinghausen<br />

(Rathauskonzerte)<br />

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen<br />

für die freundliche Unterstützung.<br />

Redaktion<br />

Lioba Krause, Silvia Peters, Stephan Popp, Benjamin Schminke,<br />

Wiebke Hetmanek (Einführungsreportage und Werktexte),<br />

Sylvia Kolbe (MiR)<br />

Lektorat<br />

Theresia Riesenhuber<br />

www.wortgewalt.com<br />

Visuelle Konzeption, Layout, Satz<br />

verb. Agentur für Kommunikationsdesign, Essen<br />

Druck<br />

Buersche Druckerei Neufang KG<br />

Redaktionsschluss: 28. Februar 2011<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Stand: April 2011<br />

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Probespiel gefällig?<br />

Herbert-Wehner-Str. 1 | Kamen | Tel.: (02307) 12 12 5<br />

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