zur Freien Fahrt Nr. 44 - Willig - Tankfahrzeuge

TKW-Markt in Deutschland –
WILLIG wächst gegen den Trend
Auch wenn man nach einer langen Fahrt auf
der Autobahn einen anderen Eindruck hat –
die Anzahl der Tanklastwagen in Deutschland
schrumpft! Und das schon seit 1994. Damals
waren knapp 11.400 TKWs für brennbare
Flüssigkeiten in Deutschland zugelassen, im
vergangenen Jahr hingegen nur noch 6.912.
Gleiches gilt für Spezialaufbauten, mit denen
vor zehn Jahren noch 157.121 LKW unterwegs
waren. Bis zum letzten Jahr ging deren Zahl auf
108.134 zurück.
Zwei Trends, denen WILLIG trotzt. „Wir bauen
heute weit über 100 TKW als Aufbauten
oder Anhänger und 300 Fahrzeuge insgesamt.
Zum Vergleich: 1990 kamen wir auf
80 Fahrzeuge“, so Vertriebsleiter Karlheinz
Stern. „Mag dies zum Teil der Tatsache geschuldet
sein, dass einige Anbieter vom Markt
verschwanden oder das TKW-Geschäft aufgaben
– WILLIG-Wagen wurden immer stärker
nachgefragt. Die Kunden profitieren von unserem
Anspruch, alles in bester Qualität und
mit dem gegenwärtigen Stand der Technik zu
liefern.“ Und von der Fähigkeit, selbst deren
kniffeligste Wünsche präzise umzusetzen. Noch
eine Bemerkung zum gesamten Lkw-Markt.
Was gibt es besseres Teile und Zubehör von WILLIG!
2010 gab es 2.385.099 Nutzfahrzeuge mit
deutscher Zulassung. Im Jahr mit dem höchsten
Stand, 2002, waren es 2.649.097. Seitdem
geht ihre Anzahl zurück, auch wenn es in den
letzten beiden Jahren eine zunehmende Nachfrage
gab, die diesen Trend zeitweise stoppte.
(Angaben zu den bundesweiten Zulassungszahlen:
Kraftfahrt-Bundesamt)
■
Sie brauchen Original-Ersatzteile und Zubehör für die Wartung Ihrer TKW Nichts einfacher als das:
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Freie Fahrt Ausgabe
Spezialist für Tankfahrzeuge
44 | www.willig.eu
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Impressum
Kurt Willig GmbH & Co. KG
Borsigstraße 23 · D - 94315 Straubing
Tel.: +49 (0) 94 21- 9 88 - 0
Fax: +49 (0) 94 21- 9 88 - 200
Willig Fahrzeugbau GmbH
Waldstraße 11 · D - 09241 Mühlau
Tel.: +49 (0) 37 22 - 60 74 - 0
Fax: +49 (0) 37 22 - 60 74 - 14
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Willig s.r.o. Servis pro cisternová vozidla
Objekt CEPRO a.s. · CZ - 66447 Strelice u Brna
Tel.: +42 0 (5) - 47 42 73 11
Fax: +42 0 (5) - 47 23 90 02
Freie Fahrt, Kundenmagazin der Unternehmensgruppe
Willig, Nr. 44, Juni 2011,
Herausgeber: Kurt Willig GmbH & Co. KG
Borsigstraße 23, D - 94315 Straubing
Redaktion: Ceto Verlag GmbH
Design und Druck: www.media-d-sign.de
Nach 2.000 „Achten“
reif für die Piste
Die letzte Freie Fahrt berichtete über das neue WILLIG-Fahrwerk für Sattel-,
Zentral- und Deichselanhänger. Unsere Innovationen: eine komplette Querverstrebung
aus Carbon und ein Fahrwerk aus Aluminium. Das spart Gewicht
und somit Sprit und Geld. Zudem bieten die Materialien ein besseres Handling
und zusätzliche Sicherheit. Der Prototyp absolvierte einen Lebensdauertest,
bei dem er unter anderem 2.000 Achten fahren musste. Inzwischen sind drei
Tanksattelauflieger im Speditionseinsatz unterwegs.
Damit es zu keiner Gefährdung von Fahrern
und Technik kommt, sichtet die WILLIG-
Entwicklungsabteilung die Auflieger alle acht
bis zwölf Wochen. Bei nicht von außen zu
sehenden Stellen hilft ein Endoskop. Einen der
drei traf es besonders hart: Er fährt in Rumänien
und muss die dortigen, recht gewöhnungsbedürftigen
Straßenverhältnisse meistern. WILLIG
prüft so zusätzlich zu den Fahrten in Deutschland
die neuen Konstruktionen auf Herz und
Nieren und sieht, wie weit der neue Tanksattelauflieger
auch widrigste Belastungen aushält.
Für eine noch härtere Gangart, als sie das Karpatenland
bietet, musste der Prototyp herhalten
– mit einem Lebensdauertest. „Damit simulie-
ren wir die größte Beanspruchung eines Fahrwerkes
in kürzester Zeit“, erläutert Robert
Klebensberger, Entwicklungs- und Konstruktionsleiter
bei WILLIG. Die größten Kräfte
müsse dabei das Fahrwerk beim Wenden
im Stand abkönnen. Diese Kehrtwende um
180° wird zweimal, quasi als „8“ gefahren.
Somit ergäben sich 4.000 Wendemanöver.
Zusätzlich stellten die WILLIG-Ingenieure in
der Mitte des Parcours ein Hindernis auf.
„Damit erzeugen wir vertikale Kräfte“, so
Klebensberger. „Die Tests fuhren wir auf einem
abgesperrten Gelände mit einer Achslast von
27.000 Kilogramm.“ ■
Editorial
Mit WILLIG schon jetzt in
die Zukunft!
Die EU fordert in ihrem neuen
Weißbuch zum Verkehr von
den Spediteuren eine Reduzierung
des Schadstoffausstoßes. Bis 2030 um
20 Prozent gegenüber 2008. Eine Empfehlung:
Leichtere Aufbauten fürs Spritsparen. Dem
können wir uns nur anschließen. Denn WILLIG
setzt schon seit Jahren auf leichtere Komponenten
und materialoptimierte Konstruktionen
beim Fahrzeugbau. Wir arbeiten seit 20 Jahren
mit Aluminium und jetzt auch mit Carbon, das
wir derzeit bei drei Tanksattelaufliegern testen.
Was Politiker als große Zukunft sehen, ist bei
WILLIG schon lange Gegenwart und da einige
der Auflieger sich schon im Speditionsbetrieb
bewähren, gelebte Praxis. Wir brauchen keine
politischen Vorgaben, um innovativ zu sein oder
effektive Fahrzeuge zu bauen. Entscheidend
ist für uns der Markt. Denn es ist unser Anspruch,
Ihnen Fahrzeuge zu liefern, die dem
absolut besten Stand der Technik entsprechen
und die Ihnen helfen, Ihre Transporte so effektiv
wie möglich zu gestalten. Das spart Zeit
und Geld und ist so – welch Überraschung –
auch umweltschonend. Wenn wir uns was
von Politikern wünschen, dann das Abschaffen
unsinniger Regeln und Beschränkungen, die
Ihnen und uns das Leben in Deutschland
und Europa schwer machen. Was wir
brauchen, sind langfristig planbare Rahmenbedingungen
für eine Freie Fahrt. Wahrlich eine
Lebensaufgabe!
In diesem Sinne und Ihnen eine allzeit unfallfreie
und umweltschonende Freie Fahrt wünschend
Ihr Andreas Gillner
Freie Fahrt | 4 Freie Fahrt | 1

WILLIG-Innovationen
– kurz vorgestellt!
Neues Heckdesign
für Auflieger und Anhänger
Für Tanksattelauflieger und -anhänger entwickelte
WILLIG ein neues Heckdesign. Es
besticht mit optimaler Anpassung an die
Tankform und hochgesetzten Rückleuchten in
neuen, aus Glasfaserverstärktem Kunststoff
(GFK) hergestellten Leuchtträgern.
Besonderer Clou: Die Rückfahrkamera ist hier
gleich mit eingebaut.
Zudem verfügt es über eine geschlossene
Heckblende – ein Novum bei WLLIG! Auf
Kundenwunsch kann die E-Mail-Adresse auf
dem ebenfalls neuen Tankanfahrschutz
integriert werden.
■
Eine ASS für alle A-1-Fahrzeuge
WILLIG baut bei Bedarf in A-1-Fahrzeuge
eine ASS ein, um Mensch und Umwelt zusätzlich
zu schützen. Sie übernimmt die Aufgaben
von ANA sowie Gaspendelüberwachung und
prüft alle Schläuche auf den richtig sitzenden
Anschluss. Erst dann erfolgt die Freigabe für
die Abgabe. Falls auf ASS oder ANA verzichtet
wird, müsste man vor Ort nach der
VdTÜV, Merkblatt 953, ein Rückhaltevermögen
von rund 6.000 Litern vorhalten, was durch den
neuen WILLIG-Standard überflüssig wird. Die
ASS erfüllt alle Bedingungen der 20. BImSchV
sowie der TRbF 60.
■
Restmengentest für OMV
Für die Mineralölgesellschaft OMV ermittelte
WILLIG die Benetzungsrestmengen einer
großen und einer kleinen Kammer eines Tanksattelaufliegers.
Dabei befüllte WILLIG die einzelnen
Kammern eines gerade in der Fertigung
befindlichen Fahrzeugs bis zum Höchststand mit
Heizöl EL. Geleert wurde mittels Schwerkraft im
Direktauslauf. Unmittelbar nach Leermeldung
entfernten die Tester die Schlaucharmaturen
und begannen die 24 Stunden dauernden erfassten
Messungen. Das Ergebnis: 45 Prozent
der Restmenge läuft innerhalb von fünf Minuten
ab! Deswegen sollten nach jedem Abgabevorgang
noch einige Minuten vergehen,
bis abgeschlaucht wird.
■
Karo As trumpft bei Entsorgung mit
WILLIG-Steuerung auf
Für den Kunden Karo As stellt WILLIG Pumpfahrzeuge
zum Sammeln von Altöl und Emulsionen
her. Der Tankwagen wird je nach Ausführung
als Dreiachser mit drei Kammern oder
als Zweiachser mit zwei bis drei Kammern
gefertigt. Der Tank wird sowohl aus Alu als
auch aus Edelstahl hergestellt. Im Heckschrank
steuert eine WILLIG-Eigenentwicklung die von
der Firma Vogelsang gelieferte Drehkolbenpumpe,
weil am Markt nichts existiert, was
der Vielzahl von Anforderungen entsprochen
hätte. Die in einer kleinen Box befindliche
Steuerung überwacht die Temperatur und
wartet zudem mit Aufmerksamkeitstaste sowie
Niveaustandsfreigabe der Kammern auf. Das
macht die Bedienung übersichtlich und einfach.
Die dafür nötige Software wurde im Unternehmen
selbst geschrieben
Zudem bauten die WILLIG-Ingenieure eigens
für diese Entsorger-Lösung eine eigene Füllstandsanzeige,
dessen Mechanik nicht mit der
Flüssigkeit in Berührung kommt. Dies war unbedingt
nötig, da sehr viele unterschiedliche und
mitunter stark verunreinigte Medien über den
Saugvorgang in den Tank gelangen, die quasi
die Mechanik hätten verklemmen können. ■
Neue Vorschriften
Konturmarkierungen ab Juli Pflicht
Vollkonturmarkierung
Lieferanten-News: Sening
Software für Peilstab-Multilevel
Die neue Sening-Software für das Peilstabsystem
Multilevel bietet eine Vielzahl von neuen
Möglichkeiten. Eine Überfüllsicherung bei der
Beladung über die Peilstäbe und die temperaturkompensierte
Messung der geladenen Menge
sind ab sofort integriert. Darüber hinaus
vergleicht Multilevel die geladenen Produktmengen
mit den abgegebenen. Der Betreiber kann
dabei eine maximale Differenz zwischen den
beiden Messwerten einstellen. Beim Überschreiten
dieses Maximalwertes erhält der Fahrer
eine Warnmeldung und das Ereignis-Logbuch
einen Eintrag. Weitere Neuerungen: Summenzähler,
Reports für Schichten und Touren sowie
eine erweiterte Datenkommunikation auf Basis
von EMIS 2 an den On-Board-Computer.
Lieferanten-News: Secu-Tech
SECU MultiTank
Das SECU-MultiTank-System passt perfekt zu
bestehenden Techniken an Tankstelle, Tankwagen
und Verladebühne. Es schützt vor Produktvermischung,
Überfüllung und Diebstahl.
Zudem verfügt es über eine Abfüllschlauchsicherung
und eine Erdungskontrolle. Die
Produkterkennung erfolgt durch ein Lesegerät,
das die Be- oder Entladung des Tankwagens
nur freigibt, wenn Produktschläuche, Gaspendel,
Grenzwertgeber und Erdleitung
richtig angeschlossen sind. Das Gerät bedarf
keiner Bedienung, sondern unterstützt den Tankwagenfahrer
bei seiner Arbeit und informiert
ihn bei Bedarf über Fehler und Lösungen.
Es ist kompatibel zu allen nach EN 14116
ausgeführten Produkterkennungssystemen.
Teilkonturmarkierung
Ab Juli dieses Jahres müssen alle neu zugelassenen Nutzfahrzeuge ab 7,5 Tonnen und Anhänger
ab 3,5 Tonnen Konturmarkierungen tragen. Dazu eignen sich reflektierende Bänder in den Farben
weiß oder gelb an der Seite sowie weiß, gelb und rot am Heck, die entlang der Konturen geklebt
werden. Experten empfehlen eine Vollkonturmarkierung für optimale Sicherheit. Um den gesetzlichen
Vorgaben zu genügen, reicht eine Teilbeklebung aus. Bei Tankwagen sollte diese jedoch
mindestens 80 Prozent der Länge des Tanks ausmachen. Für Fahrzeuge, die vor dem 1. Juli 2011
zugelassen wurden und werden, besteht keine Nachrüstpflicht.
■
Tagfahrlicht ab August 2012
Neu zugelassene Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht müssen ab August 2012 Tagfahrlicht
(nicht zu verwechseln mit dem Abblendlicht) aufweisen. Ähnlich wie bei der Konturmarkierung
gilt auch hier: Eine Nachrüstpflicht für ältere Fahrzeuge besteht nicht.
■
Kunden
Dantra
WILLIG-Tankflotte erobert Skandinavien
Was lange währt: Unser langjähriger
dänischer Kunde Dantra gewann eine
Statoil-Ausschreibung und übernahm dadurch
in Dänemark die Belieferung eines Tankstellennetzes.
Diese Tankstellen sollen nun
über ein ausgeklügeltes System auf Online-
Basis ihren Bedarf automatisch übermitteln.
Die Lieferung erfolgt dann prompt durch Dantra
– und zwar mit TKWs von WILLIG.
„Wir bauen für Dantra fünf Tanksattelanhänger“,
so Andreas Heil. Alle TKWs sind für
dänische Verhältnisse ein Novum, verfügen sie
doch über eine voll automatisierte Elektronik,
die den Informationsfluss bewältigen soll.
Dabei wird exakt gemessen und übermittelt,
wie viel von jedem Produkt wann und wo
geladen und abgegeben wurde. WILLIG
musste vor Auslieferung jedes Fahrzeug einem
FAT-Test (Factory Acceptance Test)
Zu Dantra
Das dänische Familienunternehmen wurde 1920 gegründet und ist heute mit über 100 TKWs eines
der größten Speditionen in unserem nördlichen Nachbarland. Sitz des Unternehmens ist Hjøllund in
der Nähe von Aarhus. Das Unternehmen transportiert vorrangig flüssige Produkte in ganz Europa.
Im Unternehmen stehen die Werte Sicherheit, Stabilität und Präzision an oberster Stelle.
Spritzschutz seit April Pflicht!
Seit April 2011 gilt auch in Deutschland die
EU-Richtlinie 91/226. Diese regelt den Spritzschutz
für Nutzfahrzeuge. Hintergrund: Durch
die Reduzierung von Sprühnebel soll eine
bessere Sicht für andere Verkehrsteilnehmer
und somit mehr Sicherheit bei nassen Fahrbahnen
erreicht werden.
■
unterziehen und sowohl vom dänischen Großspediteur
als auch von Statoil, das dieses
System nach und nach auf alle Standorte
übertragen will, abnehmen lassen.
Herzstück des Checks: eine Simulation der
Online-Datenübertragung. Zudem liefert
WILLIG 12 Hängerzüge für das Ausfuhrgebiet
Südschweden – ein Großauftrag,
der das gesamte Unternehmen im letzten
halben Jahr enorm forderte. Auch dieser Auftrag
barg für WILLIG Neues: die elliptische
Tankform - extra auf Kundenwunsch im Hause
konstruiert und gebaut.
WILLG lieferte bereits vor Jahren Tanksattelanhänger
an Dantra. Die Qualität überzeugte
nun erneut beim aktuellen Auftrag, der
neben hohen technischen Anforderungen auf
absolute Termintreue setzt. Beides wurde
bislang reibungslos erfüllt.
■
Gebraucht-Fahrzeuge:
Gut, Günstiger, WILLIG!
Top-Gebrauchtwagen zu absolut fairen
Preisen finden Sie auf unserer Homepage
www.willig.eu
Oder sprechen Sie einfach mit Angelika
Kolbeck, die Sie sehr gerne unter der
Tel. 0 9421/9 88-142 berät.
TÜV: WILLIG macht
alles richtig!
Qualität hat bei uns
oberste Priorität! Was
unsere Kunden längst
wissen, bestätigen die
laufenden TÜV-Abnahmen, bei denen
die WILLIG-Fahrzeuge auf Herz und
Nieren überprüft werden: Keine Beanstandungen,
kontinuierliche Qualität –
kurzum: Wir machen bei der Sicherheit und
Leistungsfähigkeit unserer Fahrzeuge alles
richtig! WILLIG wurde dafür mit dem TÜV-
Zertifikat ausgezeichnet.
SCHULUNGEN
17.05.2011 BP/ARAL
Themen: Tankbau und -technik
24.05.2011 SHELL
Themen: TKW-Baubeschreibung und Grundlagen
TKW-Technik
Betreiberbescheinigung
Die Betreiber von Tanklägern müssen vor dem Befüllen der Tankfahrzeuge sicherstellen, dass die
gefahrgut-, gewerbe- und verkehrsrechtlichen Vorschriften zu Bau, Ausrüstung und Betrieb des
Tankfahrzeuges eingehalten werden. Dafür benötigen die Tanklagerbetreiber u.a. Leergewichte
sowie Zulassungsdaten des Fahrzeuges, des Tanks sowie die maximalen Füllmengen pro Kammer,
Beschaffenheit der elektrischen Einrichtungen und das Vorhandensein einer Sicherheitseinrichtung
bei Untenbefüllung. Die KFZ-Zulassung, die ADR-Zulassungsbescheinigung sowie der Sicherheitspass
enthalten diese Angaben. Bei Fahrzeugkombinationen kann man also auf sechs bzw. fünf
Dokumente kommen. Da dies zu kompliziert erscheint und einige Dokumente nicht mehr aktuellen
Anforderungen genügen, haben sich die Mineralölgesellschaften darauf verständigt, eine neue
Betreiberbescheinigung einzuführen. Die ergänzt alle notwendigen Informationen um eine verbindliche
Angabe zum Leergewicht der Fahrzeuge. Hier ein Vorschlag, wie eine Betreiberbescheinigung
lauten könnte:
■
Mit der Unterschrift unter diese Betreiberbescheinigung
bescheinigt der Betreiber des Tankfahrzeuges:
1. Dass zum Zeitpunkt der Ausstellung dieser Bescheinigung die technische Beschaffenheit
des Fahrzeuges den gültigen Vorschriften entsprach, die gültige Zulassungen vorliegen,
so dass die in der Bescheinigung gekennzeichneten Gefahrgüter mit diesem Fahrzeug
transportiert werden dürfen.
2. Die Richtigkeit der vorgenannten Daten. Wenn sich nach Ausstellung dieser Bescheinigung
die hier bescheinigten Angaben verändert haben sollten, so wird der Unterzeichner
den Tanklagerbetreiber über diese Veränderungen umgehend in Kenntnis setzen und eine
aktualisierte Bescheinigung zur Verfügung stellen.
Wir bitten Sie, diese Betreiberbescheinigung ab dem 1. Juli 2011 für alle zukünftigen Neuanmeldung
bzw. Aktualisierung der Fahrzeugdaten zu verwenden. Für eventuelle
Rückfragen hierzu können Sie unter Telefon ………………… weitere Informationen erhalten.
Ihr Tanklager
Freie Fahrt | 2
Freie Fahrt | 3