Die gesamte Ausgabe 1/2010 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...
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Der Winter, Bronze Detail<br />
Foto: Liebieghaus<br />
46 SZ 1/<strong>2010</strong><br />
Was – wann – wo?<br />
Das neue Jahr fängt gut an in<br />
Frankfurt, nämlich mit jeder Menge<br />
Kultur. Wie immer lohnt ein Abstecher<br />
ans Museumsufer. Das Liebieghaus<br />
zeigt bis zum 28. Februar<br />
Skulpturen von Jean-Antoine Houdon<br />
(1741–1828). Der einst gefeierte Bildhauer<br />
der Aufklärung, der vor allem<br />
eindrucksvolle Porträts gestaltete,<br />
ist in der Schau unter anderem mit<br />
Porträts von Voltaire, Diderot und<br />
Benjamin Franklin, aber auch mit<br />
Darstellungen von Herrschern wie Ludwig XVI. und<br />
Napoleon I. vertreten.<br />
Das Museum Giersch zeigt in Zusammenarbeit mit dem<br />
Berliner Bröhan-Museum vom 21. März bis 18. Juli unter dem<br />
Titel „Vom Taunus zum Wannsee” Werke des gebürtigen<br />
Frankfurters Philipp Franck (1860–1944). Der impressionistische<br />
Künstler zählte zu den Mitbegründern der Berliner<br />
Secession und schuf Landschaften, Figuren und Still-Leben<br />
in Form von Aquarellen, Zeichnungen und Druckgraphiken.<br />
Schlange stehen dürfte wohl, wen es zur<br />
spektakulären Botticelli Ausstellung ins<br />
Städel zieht. Das Museum zeigt bis<br />
28. Februar Bildnisse, mythologische<br />
Allegorien und Marienbilder, die der italienische<br />
Renaissancekünstler Sandro<br />
Botticelli selber schuf, aber auch Werke<br />
von Zeitgenossen Botticellis.<br />
Botticelli Werkstatt,Allegorisches Bildnis einer<br />
Frau. Foto: Städel<br />
Wer ein Faible für gediegene Möbel<br />
hat, der sollte eine Ausstellung im<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
nicht verpassen. Es zeigt bis Ende<br />
Januar Arbeiten von André Charles<br />
Boulle (1642–1732). Boulle war der Hofebenist<br />
(Hofdrechsler) von Ludwig<br />
XIV. Präsentiert werden rund 100<br />
Möbelstücke, Bronzen, kunsthandwerkliche<br />
Objekte und Instrumente,<br />
Tapisserien, Uhren sowie Gemälde<br />
und Entwürfe.<br />
Foto: Museum für angewandte Kunst<br />
Der französische Neoimpressionist und Pointilist Georges<br />
Seurat ist der Star einer Ausstellung in der Kunsthalle<br />
Schirn (5. Februar bis 9. Mai).<br />
Das IKAT im Museum der Weltkulturen zeigt nicht nur<br />
internationale Kunst und Kunsthandwerk, es lädt auch<br />
zum „Kochen im Museum” ein. Am 15. Januar steht die<br />
Küche Indiens auf dem Programm, am 5. Februar die vietna-<br />
mesische (45 Euro plus Zutatenkosten, Anmeldung unter<br />
Telefon 0 69 / 21 23 83 62).<br />
„Ausgerechnet Deutschland!” ist eine Ausstellung betitelt,<br />
die im März im Jüdischen Museum zu sehen ist. <strong>Die</strong> Schau<br />
erzählt von drei Generationen jüdisch-russischer Einwanderer<br />
in der Bundesrepublik.<br />
Dem bereits verstorbenen Frankfurter Karikaturisten,<br />
Vertreter der „Neuen Frankfurter Schule” und Mitgründer<br />
der Satire-<strong>Zeitschrift</strong> „Titanic”, Chlodwig Poth, widmet das<br />
Caricatura Museum eine Ausstellung. „Poth für die Welt”<br />
heißt sie, beginnt am 11. Februar und endet am 25. April.<br />
Zum Schluss noch zwei Veranstaltungstipps in Sachen<br />
Musik. <strong>Die</strong> Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst lädt regelmäßig zu Konzerten ihrer Studierenden ein.<br />
(Programm unter www.hfmdk-frankfurt.info). „Spanien” ist<br />
das Thema am 9. Februar, 19.30 Uhr, im Kleinen Saal der<br />
Hochschule.<br />
Auch Dr. Hoch´s Konservatorium freut sich über Besuch,<br />
wenn es zu Einblicken in das Schaffen seiner Schülerinnen<br />
und Schüler einlädt. Da das Programm <strong>2010</strong> zu Redaktionsschluss<br />
noch nicht feststand: am besten selber ins Internet<br />
schauen, siehe www.dr-hochs.de Annette Wollenhaupt<br />
„Jeder Mensch braucht einen Anker.<br />
Wir haben ihn...“<br />
Mehr Infos unter: Frau A. Braumann 0 69 - 1 50 51 11 24<br />
“Unsere Bewohner und unsere Mitarbeiter sollen sich<br />
rundum wohlfühlen und ihr Leben jeden Tag genießen<br />
können. Das ist für uns das Wichtigste.<br />
Deshalb ist unser Umgang geprägt von Respekt und<br />
großem Verständnis für die Bedürfnisse des Einzelnen“.<br />
Beatrix Schorr, Direktorin<br />
Zertifiziert nach IQD<br />
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