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Gemeindebrief

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Juni - August 2011<br />

Evangelische Michaelsgemeinde Darmstadt


Auf ein Wort<br />

An(ge)dacht<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Mal sind es 12, mal 52, mal sogar<br />

148 Millionen Euro, die ein<br />

Glückspilz im Lotto gewinnt.<br />

Mit einem solchen Gewinn<br />

können alle Wünsche erfüllt<br />

werden: der Traum vom Eigenheim<br />

(oder, noch besser, einer<br />

Villa), der Traum vom Super-<br />

Auto, exotische Weltreisen<br />

oder nie mehr arbeiten müssen.<br />

Wenn da nicht die anderen wären:<br />

Misstrauen und Neid der<br />

Nachbarn führen meistens zum<br />

Ortswechsel, Freundschaften<br />

werden argwöhnisch analysiert:<br />

mag der Freund wirklich mich<br />

oder will er nur ein Stück vom<br />

Kuchen Beziehungen platzen,<br />

plötzlich keine Zeit mehr, alles<br />

haben wollen, endlich jemand<br />

sein wollen.<br />

Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz<br />

(Mathäus 6,21)<br />

Monatsspruch für Juli 2011<br />

Letztes Jahr war zu lesen:<br />

Jahrelang hatten drei Arbeitskollegen<br />

mit mäßigem Erfolg<br />

gemeinsam Lotto gespielt. Mit<br />

2<br />

den mehr als 1,7<br />

Millionen Euro<br />

folgten nichts als<br />

Ärger und heilloser<br />

Streit. Während<br />

sich Adam B.<br />

und Waldemar S.<br />

über den Gewinn<br />

freuten und von<br />

einem sorgenfreien<br />

Leben träumten,<br />

fühlte sich Jerzy S.<br />

ausgebootet. Er<br />

behauptete, das Duo habe ihn<br />

übergangen und stellte Strafanzeige<br />

wegen Betrugs, ein<br />

Großteil des Gewinns wurde<br />

gepfändet.<br />

Geld verdirbt den Charakter<br />

- wussten wir doch eigentlich<br />

schon immer, oder Aber jetzt<br />

haben es uns US-Forscher<br />

schwarz auf weiß<br />

belegt: in einer<br />

Studie der Universität<br />

von Kalifornien<br />

wurde herausgefunden,<br />

Menschen mit mehr<br />

Geld zeigen weniger Mitgefühl<br />

für andere. Tja - Geld allein<br />

macht wohl nicht glücklich und


Auf ein Wort<br />

innen berührt. Wenn das Herz<br />

im Spiel ist, dann wird sowieso<br />

alles irgendwie innerlich und<br />

das Äußerliche gerät in den<br />

Hintergrund.<br />

verspricht auch kein sorgenfreies<br />

Leben.<br />

Deswegen vermute ich, dass<br />

Matthäus, wenn er den Schatz<br />

mit dem Herzen verbindet,<br />

nicht das schnöde Geld mit<br />

dem Schatz meinen kann. Wäre<br />

ja eigentlich auch untypisch für<br />

die Bibel. Worum geht es also<br />

Das Herz bezeichnet das Personzentrum<br />

des Menschen,<br />

gleichermaßen unsere Identität,<br />

uns selbst.<br />

Bei dem Schatz geht es also um<br />

uns, es geht nicht um etwas<br />

Äußerliches, sondern um etwas<br />

Innerliches, um das, was uns<br />

3<br />

Es geht bei Jesus nicht um<br />

das Vermögen, das bei einer<br />

Sparkasse deponiert werden<br />

kann, sondern es geht um das<br />

Vermögen, leben zu können,<br />

es geht um aller Menschen<br />

Freiheit, um Gerechtigkeit, um<br />

Wahrheit, um Glaube, Liebe<br />

und Hoffnung. Es geht um den<br />

Schatz unserer Erinnerungen,<br />

um die Menschen, die mit uns<br />

leben und uns nahe sind, um<br />

Gott, der unser Leben begleitet,<br />

gerade in Dunkelheit und<br />

Traurigkeit. Daran sollten Menschen<br />

ihr Herz hängen, denn<br />

diese Schätze sind das einzige,<br />

was wertvoll ist und doch nicht<br />

mit Geld zu bezahlen sind.<br />

Einen schönen Sommer wünsche<br />

ich Ihnen allen<br />

Ihr Pfarrer Thomas Waldeck<br />

An(ge)dacht


Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

JUNI 2011<br />

Donnerstag, 2.6., 10.00 Uhr<br />

Himmelfahrtsgottesdienst auf<br />

der Mathildenhöhe<br />

Pfarrerin Richter, Pfarrer<br />

Wiegand und Pfarrer Waldeck<br />

Sonntag, 5.6., 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Ströme lebendigen Wassers<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Sonntag, 12.6., 10.00 Uhr<br />

(Pfingstsonntag)<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Gottes Geist in unserer Welt<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Montag, 13.6., 10.00 Uhr<br />

(Pfingstmontag)<br />

ökumenischer Gottesdienst in<br />

der Michaelskirche<br />

Pfarrer Stein / Pfarrer Waldeck<br />

JUNI 2011<br />

Sonntag, 19.6., Gemeindefest<br />

11.00 Uhr<br />

Gottesdienst für Kleine und<br />

Große<br />

Pfarrer Waldeck und Team<br />

Freitag, 24.6., 10:30 Uhr<br />

Altenheim-Gottesdienst<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Sonntag, 26.6.<br />

(Wegen der Schulferien fällt der<br />

Kindergottesdienst aus)<br />

Sonntag, 26.6., 17.00 Uhr<br />

Abendgottesdienst<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Dan Brown, Sakrileg – Der Da<br />

Vinci Code<br />

Fakten oder Märchen<br />

Terminkalender<br />

Freitag, 17.6., 19.00-24.00 Uhr<br />

„Nacht der Kirchen“<br />

in der Michaelskirche<br />

Pfarrer Schwöbel / Pfarrer<br />

Waldeck<br />

Dazu Näheres auf den Seiten<br />

8 und 9<br />

4


Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

JULI 2011<br />

Sonntag 3.7., 10 Uhr,<br />

Gottesdienst in der Thomasgemeinde<br />

(mit Abendmahl)<br />

Pfarrerin Tanja Bergelt<br />

Sonntag 10.7., 10 Uhr,<br />

Gottesdienst in der Martin-<br />

Luther-Gemeinde (Pfarrer Uwe<br />

Wiegand)<br />

JULI 2011<br />

Sonntag 31. Juli., 17.00 Uhr,<br />

Abendgottesdienst<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Architektur und Freiheit –<br />

das Hundertwasserhaus als<br />

Signal<br />

Sonntag 17.7., 10.30 Uhr,<br />

Gottesdienst in der Johannesgemeinde<br />

(Pfarrer Thomas<br />

Waldeck)<br />

Sonntag 24.7., 10 Uhr,<br />

Gottesdienst in der Michaelsgemeinde<br />

(Pfarrer Gerhard<br />

Schnitzspahn)<br />

Montag 25. Juli, 20:30 Uhr<br />

Juligespräch,<br />

Treffpunkt an der Kirche<br />

musik und stille<br />

in der michaelskirche<br />

jeden montag, 22.00 Uhr<br />

am abend klingt nach,<br />

was den tag geprägt hat,<br />

was gelungen und was missglückt ist.<br />

was glücklich macht und was schmerzt,<br />

kann in der stille bedacht werden.<br />

Sonntag, 31. Juli,<br />

(Wegen der Schulferien fällt der<br />

Kindergottesdienst aus.)<br />

5<br />

Terminkalender


Blindtext In Kinder Gottesdienste den Gemeinden und Jugend<br />

und Veranstaltungen<br />

AUGUST 2011<br />

Sonntag 7. 8., 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Das Brot des Lebens<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Sonntag 14.8., 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Prädikant Fritz-Knötzele<br />

Sonntag 21.8., 10.00 Uhr<br />

Glaube so schön wie die Liebe<br />

Gottesdienst zur<br />

Silbernen Konfirmation<br />

in der Thomasgemeinde,<br />

Flotowostraße 29,<br />

mit Gospelchor Parish4<br />

Pfarrer Wiegand / Pfarrer<br />

Waldeck / Pfarrer Schwöbel /<br />

Pfarrerin Bergelt<br />

Besonders eingeladen sind alle,<br />

die vor ca. 25 Jahren konfirmiert<br />

wurden, in Darmstadt<br />

oder auch andernorts.<br />

AUGUST 2011<br />

Sonntag 28.8., 10.00 Uhr<br />

Kindergottesdienst, Treffpunkt<br />

an der Kirche zur<br />

gemeinsamen Fahrt zum<br />

Tauffest am Woog<br />

Sonntag 28.8., 11.00 Uhr<br />

Taufgottesdienst und Tauffest<br />

am Woog<br />

... und heute schon vormerken<br />

für November: 3 Orgelkonzerte<br />

in 1 Woche, am<br />

Montag, 14., Mittwoch 16.<br />

und Freitag 18. November<br />

Da explodiert die Orgel!<br />

Unbedingt miterleben!<br />

Blindtext Terminkalender<br />

Montag 22.8., 10.30 Uhr<br />

KiTa-Gottesdienst<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Freitag, 26.8., 10.30 Uhr<br />

Altenheimgottesdienst<br />

6


Gottesdienste und In Veranstaltungen<br />

den Gemeinden Blindtext<br />

Großes Tauffest am Woog:<br />

mit Woogswasser getauft!<br />

Am Sonntag, 28. August um 11 Uhr<br />

findet wieder ein großes Tauffest<br />

der Darmstädter evangelischen<br />

Kirchengemeinden am Woog statt.<br />

Wir laden Eltern mit Kindern<br />

zwischen 4 und 10 Jahren ein, ihre<br />

Kinder dort taufen zu lassen.<br />

Anmeldung und Vorgespräche im<br />

Gemeindebüro bei Pfarrer Waldeck<br />

7<br />

... und weitere<br />

Gottesdienste im Grünen<br />

Hofgut Oberfeld, Burg Frankenstein,<br />

Orangerie, Botanischer<br />

Garten, Platanenhain usw. lauter<br />

schöne Ziele für einen Gottesdienstbesuch<br />

und auch für Ihren<br />

Sonntagsausflug mit Familie oder<br />

Freunden. Einen Flyer zu Terminen,<br />

Themen und Orten gibt‘s im Gemeindebüro<br />

oder im Kirchenladen,<br />

Rheinstr. 31. Online unter: www.<br />

evangelisches-darmstadt.de.<br />

Oder, wenn Sie weiter weg fahren<br />

wollen im Bereich der Evangelischen<br />

Kirche in Hessen und Nassau,<br />

gibt es ein vielfältiges Angebot<br />

unter: www.freiluftkirche.de<br />

Blindtext im Grünen


Blindtext Nacht der Kirchen<br />

Blindtext Veranstaltungen<br />

in Darmstadt am 17. Juni 2011<br />

„Menschen treffen. Gott<br />

begegnen“<br />

Unter diesem Leitwort steht<br />

die vierte Nacht der Kirchen in<br />

Darmstadt, organisiert von der<br />

ökumenischen Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen in<br />

Darmstadt. Kirchen und kirchliche<br />

Einrichtungen öffnen ihre<br />

Türen und bieten ein vielfältiges<br />

Programm an mehr als 50 Veranstaltungsorten.<br />

Um 18.50 Uhr läuten gleichzeitig<br />

alle Kirchenglocken die Nacht<br />

der Kirchen ein, die um 19 Uhr<br />

beginnt. Mit Angeboten und<br />

Veranstaltungen zum Mitmachen,<br />

zum Nachdenken und zur<br />

Besinnung. Und wenn Sie sich<br />

auf diese ganz besondere Erfahrung<br />

einlassen, wird es mitten<br />

in diesem Fest möglich sein, mit<br />

Gott in Berührung zu kommen.<br />

8<br />

Michaelsgemeinde<br />

Michaelskirche,<br />

Liebfrauenstraße 14<br />

„Von der Gnade, vom Wein<br />

und der Freude“<br />

• 19:00 – 19:45 Uhr<br />

Parish4 – Gospelchor<br />

• 20:00 – 21:45 Uhr<br />

„Gnadenlose Postmoderne –<br />

eine theologische Einschätzung“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Christoph<br />

Schwöbel, Professor für<br />

Systematische Theologie in<br />

Tübingen; anschließend Diskussion.<br />

„Ist das Christentum die Religion<br />

der Gnade schlechthin, dann<br />

muss die Gegenwart der Gnade<br />

auch als Schlüsselkriterium<br />

zur Beurteilung der Situation<br />

der Gegenwart sein – in der<br />

Moderne wie in der Postmoderne.<br />

Aus dieser Perspektive<br />

betrachtet, erweisen sich schon<br />

entscheidende Kennzeichen<br />

der Moderne, und erst recht ihre<br />

Verstärkung und Transformation<br />

in der Postmoderne, als Zeichen<br />

des Verlustes der Erfahrung der<br />

Gnade.“<br />

(Zitat aus der Schrift von Christoph<br />

Schwöbel: Christlicher<br />

Glaube im Pluralismus)


Nacht der Blindtext Kirchen<br />

• 22:00 – 23:45 Uhr<br />

„Der Wein erfreue des Menschen<br />

Herz“– musikalisch-literarische<br />

Weinprobe mit Weinen aus dem<br />

‚Weinkontor‘. Dazu Live-Musikder<br />

Backstreetbrothers, einer<br />

Band aus Dieburg, mit Mario<br />

Ganß/Gitarre und Gesang, Jonas<br />

Oberle/Cajon und Marius Oberle/Bass<br />

• 00:00 – 00:15 Uhr<br />

„lichtstill“ – Nachtgedanken<br />

Martin-Luther-Gemeinde<br />

Martinskirche, Heinheimer Str. 43<br />

Klang und Raum –<br />

Martinskirche erleben<br />

• 19:00 – 19:45<br />

Führung durch die<br />

Martinskirche (Peter Engels)<br />

• 20:00 – 20:30<br />

„Somebody’s knocking at Your<br />

door“ – Konzert des Gospelchors<br />

Parish4<br />

• 20:30 – 21:00<br />

„Wie ist die Welt so stille“ – Texte<br />

und Musik zum Abend (Ulrike Süß,<br />

Peter Engels)<br />

• 21:15 – 22:00<br />

Von Klassik bis Moderne – Konzert<br />

des Dekanats-Posaunenchors<br />

• 22:15 – 22:45<br />

Lichtmeditation (Brigitte Thielen)<br />

9<br />

• 23:00 – 23:45<br />

Modern Jazz & Bossa Nova – Die<br />

Jazz Angels aus Weiterstadt zu Gast<br />

in der Martinskirche<br />

• 00:00 – 00:45<br />

Taizé-Gottesdienst mit Agape-Feier<br />

(Elisabeth-Gemeinschaft)<br />

Sankt Elisabeth,<br />

Gottes bunter Welt in der Vielfalt<br />

der Gemeinde begegnen<br />

Schloßgartenstr. 57<br />

• 19:00 – 19:20<br />

Musikalische Eröffnung mit internationalen<br />

Liedern<br />

• 20:00 – 20:20<br />

Mitmachtänze zu biblischen Geschichten<br />

für Groß und Klein aus<br />

Deutschland<br />

• 21:00 – 21:20<br />

Eindrücke von Guadalupe: Marienwallfahrtsort<br />

mit indianischen<br />

Wurzeln in Mexiko<br />

• 22:00 – 22:20<br />

Traditionelle und rockige Musik aus<br />

Argentinien:<br />

„Misa Criolla“ und „La Biblia“<br />

• 23:00 – 23:20<br />

Poesie von Pater Jan Twardowski<br />

aus Polen<br />

• 24:00 – 00:20<br />

Ein letztes Auftanken und Atemholen<br />

mit Taizéliedern aus Frankreich<br />

und irischem Segen für die Nacht.<br />

Blindtext Veranstaltungen


Verkündigung<br />

Im Gottesdienst<br />

am 30. Januar<br />

2011 hatte der<br />

Kirchenvorstand<br />

die Verkündigung<br />

übernommen.<br />

Bei der<br />

Jahreslosung für<br />

das Jahr 2011<br />

hat er einen engen<br />

Bezug zum<br />

Namensgeber<br />

unserer Gemeinde gefunden: zum<br />

Engel Michael, der das im Drachen<br />

verkörperte Böse bekämpft. Nach<br />

dem ersten Teil im letzten <strong>Gemeindebrief</strong><br />

folgt hier der zweite Teil.<br />

Park“ brechen Saurier in übermenschlicher,<br />

riesiger Größe in<br />

die menschliche Welt ein. Das<br />

Grauen bricht über unschuldige<br />

Über das Böse und das Gute (2)<br />

Betrachtungen zur Jahreslosung 2011<br />

das Gute<br />

In dem Glasbild des Kirchenfensters<br />

ist der Engel Michael<br />

im Kampf. Er kämpft gegen das<br />

Böse schlechthin. Den Teufel.<br />

Den Teufel in Gestalt eines Drachens,<br />

eines Wesens, so furchtbar<br />

wie man es sich nur vorstellen<br />

kann. Gewaltig, groß über<br />

alle Maßen, Schwefeldampfwolken<br />

fauchend, feuerspeiend.<br />

Auch heute noch kann uns die<br />

die Vorstellung eines Drachens<br />

erschauern lassen.<br />

In dem amerikanischen Spielfilm<br />

von Steve Spielberg „Jurassic<br />

10<br />

Menschen herein - die eigentlich<br />

nur einen schönen Sonntagnachmittag<br />

mit der Familie<br />

verbringen wollten. Im Kino hat<br />

das Grauenhafte den gleichen<br />

Platz wie in der griechischen<br />

Tragödie: Wenn die Vorführung<br />

vorüber ist, ist auch das Grauenhafte<br />

vorüber - die Prüfung bestanden.<br />

Der Zuschauer erfährt<br />

den Trost, dass demgegenüber<br />

die eigenen alltäglichen Sorgen<br />

und Nöte dagegen so furchtbar<br />

dann doch nicht sind.


Verkündigung<br />

die eigenen alltäglichen Sorgen<br />

und Nöte so furchtbar dann<br />

doch nicht sind. So ist auch<br />

die biblische Überlieferung<br />

vom Kampf Michaels mit dem<br />

Drachen tröstlich: und wenn<br />

die Welt voll Teufel wär’, und<br />

wollt uns gar verschlingen - Die<br />

Botschaft lautet: Das Böse wird<br />

überwunden, so furchtbar es<br />

auch ist. Der Fürst der Hölle wird<br />

am Ende unterliegen.<br />

Aufgeschrieben hat die Geschichte<br />

von Michaels Kampf<br />

gegen den Drachen der Prophet<br />

Johannes auf der Insel Patmos.<br />

Patmos ist eine der vielen kleinen<br />

griechischen Inseln in der<br />

Ägäis vor der türkischen Küste,<br />

Heimat auf Zeit für Johannes,<br />

eher unfreiwillig, denn er wird<br />

11<br />

im Zuge einer<br />

Christenverfolgung<br />

durch<br />

die Römer<br />

in Kleinasien<br />

auf der Insel<br />

in Beugehaft<br />

gehalten.<br />

Vermutlich<br />

während der<br />

Regierungszeit des Kaisers<br />

Domitian im ersten Jahrhundert<br />

nach Christus. Der Kaiser<br />

möchte selbst als Gott verehrt<br />

werden, die Christen mit ihrem<br />

Glauben sind Staatsfeinde.<br />

Johannes gehört zu den Sehern.<br />

In der Bibel treten Seher als<br />

Menschen auf, die in Form von<br />

Weissagungen, Abschiedsreden,<br />

Testamenten, Träumen und<br />

Visionen in reicher Bildersprache<br />

göttliche Geheimnisse verkünden.<br />

Sie können jene trösten,<br />

denen das Leben übel mitspielt,<br />

und jene beunruhigen, die es<br />

sich im Alltag allzu gemütlich<br />

machen und sich normalerweise<br />

keine Gedanken machen,<br />

die sie nur stören könnten. Was<br />

Johannes sieht und aufschreibt,<br />

wird dass letzte Buch des Neuen<br />

und das Böse


Verkündigung<br />

Das Gute<br />

Testamentes: die Offenbarung.<br />

Es will die in den beginnenden<br />

Verfolgungen bedrängten Gläubigen<br />

durch den Ausblick auf<br />

die Wiederkehr Christi trösten,<br />

sie zugleich mit seinen apokalyptischen<br />

Bildern auf die Gräuel<br />

vorbereiten, die diesem Ereignis<br />

vorausgehen. Johannes ruft sie<br />

- verschlüsselt - zum Kampf auf<br />

gegen die unchristliche Staatsmacht.<br />

12<br />

Da ist es gut, dass es den Engel<br />

Michael gibt, der gegen den<br />

Drachen, den Teufel kämpft.<br />

Und er kämpft auch gegen die<br />

böse, antichristliche Staatsmacht.<br />

Denn das Bild, das<br />

Johannes malt, ist ein doppelt<br />

verdecktes Bild: in der Bilderwelt<br />

der Offenbarung ist der Drache<br />

Sinnbild des Teufels, zugleich ist<br />

der Drache, das Böse, gegen das<br />

Michael kämpft der römische<br />

Staat. Die Vision des Johannes<br />

vom Kampf des Michael gegen<br />

den Drachen soll ermuntern:<br />

Kämpft für Euren Glauben. Aber<br />

mit der Waffe<br />

Der Erzengel Michael ist Schutzengel<br />

der Deutschen, des deutschen<br />

Reiches, Schutzengel<br />

der Soldaten. In Rüstung mit<br />

Schwert und Schild dargestellt<br />

in schwerem Felsgestein auf<br />

dem Monument zum Gedenken<br />

an die Völkerschlacht in Leipzig<br />

1813, einem Ereignis grauenhaften,<br />

tausendfachen Tötens,<br />

Verstümmelns und Verletzens.<br />

Wir leben heute in Deutschland<br />

in friedlichen Zeiten, wie es sie<br />

hier noch nie gab, seit 65 Jahren<br />

keine Kriegshandlungen auf<br />

deutschem Boden. Das kämpferische<br />

Bild des Michael ist uns<br />

fremd geworden.<br />

Das war vor 65 Jahren anders.<br />

Wie zu Johannes auf Pathmos<br />

Zeiten war die Staatsmacht<br />

antichristlich, aber sie war<br />

bösartiger und in ihrer Bosheit<br />

umfassender und effizienter.<br />

Nur wenige Christen legten sich<br />

damals aus Glaubensgründen<br />

mit der nationalsozialistischen<br />

Staatsmacht an. Zu viele erkannten<br />

das Böse auch nicht, wollten<br />

es nicht erkennen oder deuteten<br />

es um. Nur wenige trauten sich,<br />

die Ideologie des Staates abzulehnen<br />

und Widerstand und


Verkündigung<br />

Dietrich Bonhoeffer<br />

christliche Auffassung zu bekennen.<br />

Auch die evangelische<br />

Kirche in ihrer großen Mehrheit<br />

wollte das Böse nicht erkennen.<br />

Einer der es tat, war Dietrich<br />

Bonhoeffer. 1906 in Breslau<br />

geboren, schließt er mit 21<br />

Jahren das Studium der Theologie<br />

mit der Promotion ab.<br />

Er ist als Pfarrer tätig, arbeitet<br />

auch wissenschaftlich, auch<br />

im Ausland. Nach der Machtergreifung<br />

der Nazis übernimmt<br />

Bonhoeffer 1933 in Großbritannien<br />

die Betreuung der deutschen<br />

evangelischen Gemeinde<br />

in London-Sydenham. Da ist<br />

13<br />

er weit weg gewesen vor dem<br />

Bösen in Deutschland. Doch<br />

Vertreter der „Bekennenden<br />

Kirche“, die Christentum und<br />

NS-Rassenideologie als miteinander<br />

unvereinbar erklärt, bitten<br />

Bonhoeffer 1935 in das Deutsche<br />

Reich zurückzukehren und<br />

die Leitung des Predigerseminars<br />

der „Bekennenden Kirche“<br />

in Zingst und Finkenwalde bei<br />

Stettin zu übernehmen. Er stellt<br />

sich der Auseinandersetzung<br />

mit dem Bösen. Es ist noch kein<br />

gewaltsamer Kampf, er will das<br />

Böse mit Gutem überwinden.<br />

Aber er setzt sich auch politisch<br />

ein, nutzt seine Kontakte<br />

ins Ausland, England, Schweiz,<br />

Schweden; er unterstützt die<br />

Kräfte des Umsturzversuchs<br />

von 20. Juli 1944. Das wird ihm<br />

zum tödlichen Verhängnis.<br />

1945 wird er im KZ Flossenbürg<br />

umgebracht. Für Bonhoeffer war<br />

das Böse konkret. Er selber hat<br />

nicht mit Waffen gekämpft, aber<br />

er hat die unterstützt, die mit<br />

Waffengewalt das Grauen, das<br />

von deutschem Boden ausging<br />

beenden wollten.<br />

und das Böse


Verkündigung<br />

Das Gute<br />

Der Erzengel<br />

kämpfend in<br />

Rüstung mit<br />

Schild und<br />

Schwert - Ist<br />

das unsere Vorstellung,<br />

wie<br />

man das Böse<br />

bekämpft Ist<br />

das Böse so<br />

konkret Und<br />

was bedeuten<br />

für uns heute<br />

persönlich die<br />

Begriffe Gut<br />

und Böse<br />

14<br />

Wir sind auch<br />

persönlich<br />

Akteure in der<br />

Welt des Guten<br />

und des Bösen,<br />

denn wir sollten nicht nur im<br />

weltgeschichtlichen oder politischen<br />

Ausmaß an das Böse<br />

denken, sondern ganz konkret<br />

auch das von uns individuell<br />

gelebte und persönlich zu<br />

verantwortende Leben mitbedenken.<br />

Denn es gibt doch<br />

keine Situation im Alltag, Familie,<br />

Schule, Beruf und Öffentlichkeit,<br />

wo uns gelegentlich,<br />

manchmal auch des öfteren,<br />

Böses widerfährt und wir meinen,<br />

dass wir ein Recht darauf<br />

haben, uns zu wehren und zu<br />

verteidigen. Und schließlich gibt<br />

es immer wieder Situationen,<br />

in denen wir die Bedürfnisse<br />

unserer Mitmenschen nicht<br />

genügend beachten und wo<br />

wir uns dann für unser Tun und<br />

Lassen mit mehr oder weniger<br />

guten Gründen vor den anderen<br />

oder wenigstens vor uns selbst<br />

zu rechtfertigen suchen. Wie<br />

überwinden wir nun das Böse<br />

mit Gutem, wie uns der Apostel<br />

Paulus rät Eine Empfehlung<br />

aus der Bibel wäre: Liebe deinen<br />

Nächsten, wie dich selbst. Zur<br />

Erfüllung der Jahreslosung kann<br />

jeder konkret beitragen, denn<br />

jeder von uns hat dazu seinen<br />

Lebenskreis und viele Möglichkeiten.<br />

Gute Taten und gute<br />

Gedanken sind dabei hilfreich.<br />

Möge Gott uns die Kraft geben,<br />

sie recht wahrzunehmen.<br />

Der Text wurde zusammengestellt<br />

von Dr. Simone Twiehaus,<br />

Elsie Nederveld, Inge Schmidt und<br />

Dr. Rainer Greiff.


Gemeindeleben<br />

Die Michaels Job Börse<br />

Im Letzten <strong>Gemeindebrief</strong><br />

hatten wir lukrative „Jobs“<br />

ausgeschrieben. Leider sind<br />

schon einige Jobs vergeben.<br />

Die neue Homepagemanagerin<br />

z.B. hat schon mit<br />

ihrer Arbeit begonnen. Aber,<br />

keine Sorge, es gibt noch<br />

genügend Aufgaben und<br />

es kommen ständig neue<br />

hinzu.<br />

Sie können sich natürlich<br />

auch spontan bewerben,<br />

und nachfragen, ob Sie mit<br />

Ihrer Lieblingsbeschäftigung<br />

bei der Michaelsgemeinde<br />

tätig werden können.<br />

Ganz aktuell und<br />

dringend gesucht:<br />

Dachpfleger<br />

Das Flachdach an der Liebfrauenstraße<br />

muss von<br />

altem Laub und angesiedelten<br />

Gräsern und Kräutern<br />

befreit werden, damit im<br />

Herbst wieder Platz für Neues<br />

ist. Rufen Sie bitte direkt<br />

Herrn Martin Sieber an, Tel.<br />

77427<br />

15<br />

Gärtner/in<br />

Pflanzen sind Ihre Leidenschaft,<br />

Sie haben den<br />

grünen Daumen. Für so viel<br />

Grünzeug, wie Sie gerne<br />

betreuen wollten, haben<br />

Sie weder zuhause noch in<br />

Ihrem Garten Platz.<br />

Melden Sie sich, wir haben<br />

die Objekte Ihres Interesses:<br />

Beete für Neupflanzungen,<br />

Büsche zum Beschneiden,<br />

Umkraut zum Jäten, Topfpflanzen<br />

zum Umtopfen<br />

und Bäume zum Laubrechen.<br />

Sie sind hier der / die<br />

Richtige am Platz. Und Sie<br />

haben auch noch das nötige<br />

Werkzeug. Melden Sie sich.<br />

Journalist/-in<br />

Im <strong>Gemeindebrief</strong> könnten<br />

wunderbare Geschichten<br />

aus dem Viertel stehen, die<br />

Sie erlebt oder erfahren<br />

und aufgeschrieben haben.<br />

Immer gibt es Neues und<br />

Interessantes. Sie sind vorne<br />

dran am Geschehen. Lassen<br />

Sie andere teilhaben. Schreiben<br />

Sie es auf. Wir wollen<br />

wissen, was los ist.<br />

Helfer gesucht !


Blindtext Gemeindeleben<br />

Blindtext Helfer gesucht !<br />

Handwerkliche<br />

Allroundkraft<br />

Es gibt immer was zu<br />

bohren, sägen, malen,<br />

streichen, kleben, heben,<br />

räumen, fräsen, stemmen,<br />

sticheln, knüpfen, werkeln<br />

- und Ihnen fällt noch viel<br />

mehr ein.<br />

Melden Sie sich, holen Sie<br />

Ihr Licht unter dem Scheffel<br />

hervor!<br />

Wenn Sie wollen, können<br />

Sie gleich morgen anfangen,<br />

oder Sie lassen sich auf<br />

die Liste setzen und wir rufen<br />

Sie an, wenn es drängt.<br />

Interessiert Schauen Sie auch<br />

auf der Homepage der Michaelgemeinde<br />

nach. Es gibt immer<br />

wieder aktuell Bedarf, z.B.<br />

bei Veranstaltungen wie dem<br />

Gemeindefest (Grillen!) oder bei<br />

Konzerten.<br />

Auch andere haben Jobs zu<br />

vergeben, z.B. die Bahnhofsmission<br />

den Job als Reisebegleiter,<br />

s. nächste Spalte.<br />

Kontakt: Hans-Jürgen Läpple,<br />

Telefon: 713801<br />

hans-juergen.laepple@gmx.de<br />

16<br />

Kostenlos Bahn fahren –<br />

die Bahnhofsmission macht`s<br />

möglich<br />

Werden Sie ehrenamtliche(r)<br />

Reisebegleiter(in) in Zügen des<br />

Regionalen Nahverkehrs! Die<br />

Bahnhofsmission startet ihr Projekt:<br />

„Mobile Bahnhofsmission“.<br />

Damit soll gewährleistet werden,<br />

dass Menschen weiterhin<br />

die Möglichkeit haben, mobil zu<br />

bleiben und durch diese Mobilität<br />

am gesellschaftlichen Leben<br />

teilhaben können. Wir suchen<br />

aufgeschlosse Menschen, die<br />

bereit sind, sich in unserer<br />

Bahnhofsmission ehrenamtlich<br />

zu engagieren. Wir stehen den<br />

Ehrenamtlichen begleitend zur<br />

Seite und bieten, neben einem<br />

lebendigen Team, eine qualifizierte<br />

Einarbeitung und die<br />

Teilnahme an Fortbildungen.<br />

Persönlich treffen Sie uns zu den<br />

Öffnungszeiten, Montag bis Freitag<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr, in<br />

der Bahnhofsmission Darmstadt<br />

an (Poststraße 14 – Gleis 1).<br />

Telefonisch sind wir unter<br />

06151–896125 oder per mail:<br />

Bahnhofsmission@dw-Darmstadt.de<br />

zu erreichen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Team der Bahnhofsmission<br />

Darmstadt


Kinder und Blindtext Jugend<br />

Kindergottesdienst in der Michaelsgemeinde<br />

Liebe Kinder und liebe Eltern!<br />

Herzlich Willkommen zum<br />

Kindergottesdienst<br />

für Kinder von 3 bis 10 Jahren<br />

in der Michaelskirche,<br />

Liebfrauenstr. 14, Darmstadt.<br />

Wir beginnen mit einem leckeren<br />

Frühstück und werden<br />

anschließend mit Musik, Liedern,<br />

Stille, Geschichten, Gebeten,<br />

Spielen und Kreativem den<br />

Sonntag feiern.<br />

Kindergottesdienste sind immer<br />

am letzten Sonntag im Monat,<br />

von 10:00 bis 11:30 Uhr. Wegen<br />

17<br />

der Schulferien gibt es am 26.<br />

Juni und am 31. Juli keinen Kindergottesdienst.<br />

Am Sonntag,<br />

28.08.11, treffen wir uns, um gemeinsam<br />

zum Tauffest am Woog<br />

zu fahren und dort mitzufeiern.<br />

Der nächste Kindergottesdienst<br />

danach ist<br />

dann am 25.<br />

September.<br />

Birgit<br />

Heckelmann,<br />

Tel. 9679366,<br />

und Pfarrer<br />

Thomas<br />

Waldeck<br />

Blindtext Kindergottesdienst


Blindtext Sonntag<br />

Ohne Sonntag gibt‘s nur noch<br />

Werktage!<br />

Der Sonntag steht für Christen<br />

unter dem Schutz und in der<br />

Pflicht des Dritten Gebotes:<br />

Du sollst den Feiertag heiligen.<br />

vieler Menschen sehen freilich<br />

anders aus. Für viele ist der<br />

Sonntag ein normaler Arbeitstag<br />

geworden. Viele finden allerdings<br />

auch nichts dabei am<br />

Sonntag zu arbeiten, ihnen<br />

bedeutet der christliche<br />

Hintergrund der Sonntagsruhe<br />

wenig.<br />

Blindtext Sonntag<br />

Quelle: faz<br />

Das Gebot sollte leicht fallen: die<br />

Arbeit sein lassen und sich einen<br />

schönen Tag machen. Dazu gehört<br />

für Christen durchaus auch<br />

der Besuch des Gottesdienstes.<br />

Eine Stunde der Ruhe, weg vom<br />

Alltag, auch das bedeutet, den<br />

Feiertag zu heiligen.<br />

Die Realität unserer Gesellschaft<br />

und die Lebensbedingungen<br />

18<br />

Doch auch für Nichtchristen<br />

ist der Sonntag ein<br />

besonderer Tag, an dem<br />

man zur Ruhe kommen<br />

kann, ganz anders als der<br />

Samstag, der für die meisten<br />

ja auch ein arbeitsfreier<br />

Tag ist. Aber eben kein<br />

„zu heiligender“ Tag und<br />

in der Regel vollgepackt<br />

mit Erledigungen, für die<br />

man unter der Woche keine Zeit<br />

gefunden hat.<br />

Schon immer haben Menschen<br />

am Sonntag gearbeitet, Ärzte<br />

und Krankenschwestern, Busfahrer,<br />

Köche und Kellner, Musiker<br />

und Schauspieler, Museumswärter<br />

und Polizisten und<br />

schließlich auch Pfarrer. Aus<br />

Notwendigkeit, aber auch weil


Blindtext Sonntag<br />

es zu dem besonderen Tag dazu<br />

gehört. Es sind aber heutzutage<br />

rein wirtschaftliche Gründe , die<br />

dazu geführt haben, dass der<br />

Schutz des Sonntags in unserer<br />

Gesellschaft zunehmend bedroht<br />

ist. Verkaufsoffene Sonntage,<br />

Schichtarbeit über die ganze<br />

Woche, um Maschinen auszulasten,<br />

dienen allein dazu höhere<br />

Renditen zu erzielen. Mit dem<br />

Verzicht auf den arbeitsfreien<br />

Sonntag ginge der Gesellschaft<br />

mehr verloren als wenige gewinnen<br />

können.<br />

„Allianz für den freien<br />

Sonntag“ in Hessen<br />

Um Tendenzen entgegenzuwirken<br />

den besonderen Charakter<br />

des Sonntags abzuschaffen und<br />

ihn zu einem gewöhnlichen Arbeitstag<br />

zu machen, haben die<br />

Evangelischen Kirchen in Hessen<br />

und die Katholische Kirche in<br />

den Bistümern Fulda, Limburg<br />

und Mainz gemeinsam mit der<br />

Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di und der Gewerkschaft der<br />

Polizei am 19.11.2010 die Allianz<br />

für den freien Sonntag in Hessen<br />

gegründet. Aus der Gründungserklärung:<br />

„Der Sonntag ist kein Tag wie<br />

jeder andere. Das Grundgesetz<br />

19<br />

erklärt deshalb ausdrücklich<br />

den Sonntag und die staatlich<br />

anerkannten Feiertage „als Tage<br />

der Arbeitsruhe und der seelischen<br />

Erhebung“ für „gesetzlich<br />

geschützt“ (s. Art. 140).<br />

Ein wirksamer Sonn- und Feiertagsschutz<br />

dient der humanen<br />

Qualität unserer Gesellschaft.<br />

Der Sonntag verschafft dem<br />

Menschen die notwendige Zeit<br />

der Erholung, der Begegnung,<br />

der Besinnung und der Lebensgestaltung.<br />

Das Erleben gemeinsamer<br />

freier Zeit in den Familien,<br />

mit Freunden, Verwandten und<br />

Bekannten, das Engagement im<br />

Blindtext Sonntag


Blindtext Sonntag<br />

Blindtext Sonntag<br />

Gerichte werden den Sonntag nicht retten. Es<br />

müssen sich möglichst viele Bürgerinnen und<br />

Bürger für den freien Sonntag engagieren und<br />

dieses Ziel mutig in den Unternehmen wie in<br />

der Öffentlichkeit vertreten.<br />

Ehrenamt ist u.a. auch auf freie<br />

Sonn- und Feiertage angewiesen.<br />

In Hessen vollzieht sich seit<br />

Jahren eine schleichende Aushöhlung<br />

des Sonn- und Feiertagsschutzes.<br />

In immer mehr<br />

Bereichen wird an Sonn- und<br />

Feiertagen gearbeitet. Mit der<br />

„Liberalisierung“ des Ladenschlusses<br />

haben verkaufsoffene<br />

Sonntage sprunghaft zugenommen.<br />

Wir sind inzwischen<br />

an einem Punkt, an dem alle<br />

gesellschaftlichen Kräfte gebündelt<br />

werden müssen, um<br />

der Aushöhlung des Sonn- und<br />

Feiertagsschutzes ein Ende zu<br />

setzen.<br />

20<br />

Angesichts des wachsenden<br />

Wirtschaftsdrucks ist der Sonntag<br />

als ein Tag der Ruhe und des<br />

bewussten Andersseins für die<br />

Menschen nötiger denn je. Das<br />

Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

zum Sonntagsschutz<br />

vom 01.12.09 stellt klar, dass<br />

ein bloß wirtschaftliches Umsatzinteresse<br />

von Geschäften<br />

oder ein alltägliches „Shopping-<br />

Interesse“ potenzieller Käufer<br />

nicht genügen, um Ausnahmen<br />

vom Schutz der Arbeitsruhe zu<br />

rechtfertigen.<br />

Auch in Hessen muss – nachdem<br />

der Bundesgesetzgeber die<br />

Regelungskompetenz bezüglich<br />

der Ladenöffnungszeiten den<br />

Ländern übertragen hat – gesetzlich<br />

sichergestellt<br />

werden, dass<br />

der Sonntag und die<br />

gesetzlichen Feiertage<br />

im sozialen<br />

Zusammenleben<br />

ihrer Zweckbestimmung<br />

(s. Art. 140 GG) entsprechend<br />

erhalten bleiben und der<br />

Sonn- und Feiertagsschutz neu<br />

bekräftigt wird.<br />

Die bisher geltenden Regelungen<br />

– im Hessischen Ladenöffnungsgesetz<br />

(u.a. vier verkaufsoffene<br />

Sonntage pro Gemeinde<br />

im Jahr), im Hessischen Feiertagsgesetz<br />

und auch die Regelungen<br />

bzgl. internationaler<br />

Verkehrsflughäfen und für das<br />

Börsengeschäft – reichen hierfür<br />

nicht aus. Ausnahmen müssen<br />

restriktiver als bisher gehandhabt<br />

werden.


Blindtext Sonntag<br />

Durch gesetzliche und tarifvertragliche<br />

Regelungen sind menschengerechte<br />

und auch familienfreundliche<br />

Arbeitszeiten zu<br />

gewährleisten. Dies gilt für alle<br />

Werktage, die Vorabende von<br />

Sonn- und Feiertagen und für<br />

Sonn- und Feiertage. Insbesondere<br />

für letztere ist abzusichern,<br />

dass sie als wirklich gemeinsame<br />

freie Zeit gelebt werden können.<br />

Beim Ladenschluss sollte eine<br />

bundeseinheitliche Regelung<br />

des Sonn- und Feiertagsschutzes<br />

wiederhergestellt werden.<br />

Unser Engagement steht im<br />

Zeichen der Bekräftigung einer<br />

erneuerten Sonntagskultur, die<br />

auf einen breiten Konsens in<br />

unserer Gesellschaft bauen will:<br />

Wir wollen den kulturellen<br />

Rhythmus zwischen Arbeit und<br />

Ruhe um der Menschen willen<br />

erhalten und den Menschen eindeutig<br />

in den Mittelpunkt allen<br />

Wirtschaftens stellen.<br />

Dazu gilt es, auch die Frage nach<br />

der eigenen Lebensqualität,<br />

letztlich nach dem Sinn und<br />

Zweck des eigenen Da-Seins<br />

privat und öffentlich zu stellen.<br />

Wir wollen den erwerbsarbeitsfreien<br />

Sonntag zum Wohl einer<br />

21<br />

menschlichen Gesellschaft erhalten.<br />

Angesichts des wachsenden<br />

Wirtschaftsdrucks wollen<br />

wir den Sonntag weiterhin als<br />

einen Tag der Ruhe sowie des<br />

bewussten Andersseins für die<br />

Menschen erhalten.“<br />

Allianz für den freien Sonntag in<br />

Hessen<br />

Weitere Informationenunter:<br />

www.sonntagsallianz-hessen.de<br />

Blindtext Sonntag


Gemeindeleben<br />

Spendenaufruf<br />

Angenehm sitzen -<br />

weiche Polster für harte<br />

Kirchenbänke<br />

Die Sitzpolster in der Michaelskirche<br />

haben sehr lange gute<br />

Dienste geleistet, aber jetzt<br />

sind sie verschlissen und unan-<br />

Großer Spendenaufruf für die Erneuerung<br />

der Polster auf den Kirchenbänken:<br />

Spenden bitte an: Evangelische Michaelsgemeinde<br />

Sparkasse Darmstadt, Kontonummer 120 002 27<br />

BLZ 508 501 50, Zweck: „Polster“<br />

sehnlich. Erneuern kostet Geld,<br />

das die Gemeinde so nicht hat.<br />

Kann man vielleicht auf die<br />

Polster verzichten<br />

Beim letzten Gottesdienst habe<br />

ich einen Versuch gemacht: Ich<br />

habe mich auf die Bank ohne<br />

Polster gesetzt um zu testen,<br />

wie man so ohne Polster den<br />

Gottesdienst durchhält. Ergebnis:<br />

Es geht, aber mit Polster<br />

sitzt man entspannter. Ich hatte<br />

den Eindruck, die anderen<br />

sitzen ruhiger... Es muss also<br />

etwas geschehen. Auch auf der<br />

letzten Gemeindeversammlung<br />

im März wurde angemahnt,<br />

Abhilfe zu schaffen.<br />

22<br />

Da es um unsere Bequemlichkeit<br />

und die Optik in der Kirche<br />

geht, war der Kirchenvorstand<br />

der Auffassung, dass wir das<br />

als Gemeinde auch selber<br />

hinkriegen müssten, alle Bänke<br />

wie bisher mit festen Polstern<br />

auszustatten. Das<br />

wird rund 8.000 Euro<br />

kosten. Das ist nicht<br />

wenig. Schon gar<br />

nicht für die Michaelsgemeinde,<br />

deren<br />

Haushalt dafür keinen<br />

Spielraum hat. Wir brauchen<br />

also jegliche finanzielle Hilfe ,<br />

und alle Gemeindemitglieder<br />

sind aufgerufen, zur Erneuerung<br />

der Polsterauflagen der<br />

Kirchenbänke beizutragen - mit<br />

kleinen und großen Spenden.<br />

Wenn es zum Beispiel beim Gemeindefest<br />

wie in den letzten<br />

Jahren einen finanziellen Überschuss<br />

geben sollte, werden wir<br />

ihn dieses Jahr für die Polster<br />

verwenden.<br />

Da wir nicht über Jahre auf<br />

neue Polster warten wollen,<br />

hat der Kirchenvorstand ein<br />

zeitliches Ziel vorgegeben. Bis<br />

Ende August 2011 wollen wir


Gemeindeleben<br />

Die Evangelische Michaelsgemeinde Darmstadt<br />

lädt alle herzlich ein zu ihrem diesjährigen<br />

Gemeindefest<br />

am Sonntag, 19. Juni 2011<br />

im Gemeindehof an der<br />

Liebfrauenstraße 14<br />

Programm<br />

11:00 Uhr Festgottesdienst<br />

12:00 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst:<br />

Die Organistin erklärt Kindern und anderen<br />

Interessierten wie die Orgel funktioniert<br />

Am Nachmittag ab 14:00 Uhr:<br />

Vorführungen der Kita-Kinder<br />

Frank Bülow spielt bekannte und beliebte Schlager<br />

Für das leibliche Wohl gibt es selbstgebackenen Kuchen, Kaffee, Leckeres vom Grill,<br />

verschiedene Salate und kühle Getränke für jeden Geschmack<br />

Feiern Sie mit uns unser Sommerfest<br />

unter dem Kirchturm der Michaelskirche!<br />

Pfarrer Thomas Waldeck und Günter Sulzmann vom Kirchenvorstand<br />

Ev. Michaelsgemeinde, Pfarramt und Gemeindebüro Mollerstraße 23, 64289 Darmstadt, Telefon: 79494<br />

www.michaelsgemeinde-darmstadt.de michaelsgemeinde@mail.dien.st<br />

Spendenkonto: Sparkasse Darmstadt, BLZ: 508 501 50, Konto-Nr.: 120 002 27<br />

23<br />

Gemeindefest


Blindtext Gemeindeleben<br />

Blindtext Spendenaufruf<br />

das Geld zusammen haben. Im<br />

Erntedank-Gottesdienst sollen<br />

die neuen Sitzpolster dann<br />

eingeweiht werden und Sie<br />

bequem sitzen können. Ob das<br />

gelingt Helfen Sie mit, damit<br />

wir alle gemeinsam dieses Ziel<br />

erreichen.<br />

Jeder Euro zählt.<br />

Sie können monatlich einen<br />

bestimmten Betrag überweisen<br />

oder einmal einen Größeren.<br />

Oder Sie feiern in diesem Jahr<br />

noch einen runden Geburtstag<br />

oder ein Jubiläum und nutzen<br />

diese Gelegenheit, auf ein persönliches<br />

Geschenk zu verzichten.<br />

Bieten Sie Ihren Gästen die<br />

Alternative an, Ihnen für die<br />

Sitzpolster der Michaelsgemeinde<br />

Quelle: Geld faz zu schenken. Bringen<br />

Sie Ihre Gäste dann mit in den<br />

Erntedank-Gottesdienst.<br />

Auf den Überweisungsträgern<br />

bitte den Spendenzweck „Polster“<br />

angeben, damit Sie, wenn<br />

Sie das wollen, eine Spendenquittung<br />

bekommen können.<br />

Hans-Jürgen Läpple,<br />

Mitglied des Kirchenvorstandes<br />

24<br />

Goldene<br />

Konfirmation<br />

des<br />

Jahrgangs 1961<br />

am 15. Mai 2011<br />

Es war der erste Konfirmandenjahrgang,<br />

der in der Michaelskirche<br />

1961 von den Pfarrern<br />

Stühlinger und Zeuch eingesegnet<br />

worden war. 37 von ihnen<br />

waren zur Goldenen Konfirmation<br />

gekommen Aus der Predigt<br />

von Pfarrer Waldeck:<br />

„Gesichter und Bilder tauchen<br />

auf, die fast schon aus der Erinnerung<br />

verschwunden waren.<br />

Ich stelle mir vor, wie Sie brav<br />

in den ersten Reihen saßen, die<br />

Jungs mit einem dunklen oder<br />

schwarzen Anzug, die Mädchen<br />

in Rock und Bluse. Alles<br />

war ein bisschen förmlich, ein<br />

großer Tag. Und in den Bankreihen<br />

die Eltern, die stolz auf<br />

ihre Kinder schauten. Voraus<br />

ging ein Jahr lang Konfirmandenunterricht,<br />

sicherlich lernen,<br />

bestimmt auch Auswendiglernen,<br />

ein bisschen wie Schule


Gemeindeleben Blindtext<br />

25<br />

vielleicht, aber auch Gespräche<br />

und Diskussionen und die Gottesdienstbesuche<br />

am frühen<br />

Sonntagmorgen. Aber es gab<br />

auch viel Miteinander in einer<br />

großen Gruppe von Jungen<br />

und Mädchen, am Anfang des<br />

Erwachsenenlebens, die stolz<br />

in die Zukunft schauten, das<br />

Leben vor sich.<br />

Seitdem hat sich viel verändert:<br />

die Bindekraft von Gruppen ist<br />

längst nicht mehr so hoch wie<br />

in Ihrer Zeit. Es gab einen bis<br />

heute wirkenden Individualisierungsschub<br />

in unserer Gesellschaft:<br />

nicht mehr die Gruppe,<br />

zu der ich gehöre, ist wichtig,<br />

sondern: ich bin wichtig. Vielen<br />

Menschen fällt es schwer, sich<br />

auf Beziehungen einzulassen,<br />

denn Beziehungen, auch die<br />

im Konfirmandenunterricht,<br />

sind Wachstumsbeziehungen.<br />

Freundschaften schließen sich<br />

nicht von heute auf morgen.<br />

Und vor allem bleiben sie nicht,<br />

wenn sie nicht ständig erneuert<br />

werden.<br />

Foto: Achim Zschan<br />

Blindtext Goldene Konfirmation


Blindtext Gemeindeleben<br />

Blindtext Goldene Konfrimation<br />

Wir leben in einer Kultur der<br />

Selbstwirklichung, der fast alles,<br />

was wir tun oder tun wollen,<br />

unterworfen ist. Es geht immer<br />

nur um uns. Oft jedenfalls. Die<br />

christliche Kirche, das neue<br />

Testament und Jesus Christus<br />

haben der Selbstverwirklichung<br />

zwar auch eine große Rolle zugeschrieben,<br />

haben aber immer<br />

auch die andere Seite, nämlich<br />

den anderen Menschen, den<br />

Nächsten, im Blick gehabt.<br />

26<br />

Die christliche Gemeinde, als<br />

Gemeinschaft von Frauen,<br />

Männern und Kindern, wurde<br />

immer wieder als Möglichkeit,<br />

als Vision, als Verwirklichung<br />

des Gottesreiches gesehen.<br />

Denn die christliche Gemeinschaft,<br />

war so etwas wie eine<br />

Kontrastgesellschaft zur übrigen<br />

Gesellschaft: die Fürsorge<br />

für die Armen, Kranken und<br />

Einsamen gehörte dazu. Was<br />

das bedeutet, wird einem<br />

schlaglichtartig deutlich, wenn<br />

man bedenkt, dass es zur Zeit<br />

Jesu keine Sozialversicherung<br />

und keine Krankenversicherung<br />

gegeben hat. Oder die Sklavenbefreiung<br />

als wichtiges Anliegen<br />

des frühen Christentums,<br />

wenn Paulus schreibt: „Nun,<br />

hier ist nicht Jude noch Grieche,<br />

hier ist nicht Skave noch<br />

Freier, ihr seid allesamt einer in<br />

Christus Jesus“. Die ersten Gemeinden<br />

hatten revolutionäres<br />

Potential, sie waren Oasen des<br />

Friedens, der Versöhnung, der<br />

Geborgenheit in einer wilden,<br />

bedrohten, waffenklirrenden<br />

Welt. Die Gemeinschaft der<br />

Christinnen und Christen war<br />

der Platz, an dem Menschen<br />

sich zuhause fühlen konnten,<br />

sich geborgen wussten.<br />

Und vielleicht ist das etwas,<br />

was jungen Menschen heute<br />

so im Laufe ihres Heranwachsens<br />

nicht mehr mitgegeben<br />

wird: die Schule ist zerteilt in<br />

Leistungskurse und Wahlkurse,<br />

die klassische “Klassengemeinschaft”<br />

gibt es nicht mehr. Der<br />

Konfirmandenunterricht in<br />

der Stadt ist für einige Wenige<br />

noch interessant, die meisten<br />

Jugendlichen gehen ihre eigenen<br />

Wege.


Gemeindeleben Blindtext<br />

Sie sind heute wieder zurückgekommen<br />

in Ihre alte Konfirmandengruppe,<br />

viele von Ihnen<br />

haben sich seit Jahren nicht<br />

mehr gesehen und sie werden<br />

merken: der Wolfgang ist<br />

eigentlich noch so wie früher:<br />

dieselben Gesten, dasselbe<br />

Lächeln, er blinzelt noch so<br />

wie früher, auch<br />

wenn inzwischen<br />

50 Jahre vergangen<br />

sind. Und die Petra<br />

sieht zwar anders<br />

aus, aber ist immer<br />

noch so charmant und selbstbewusst<br />

wie früher. Und dann<br />

fallen ihnen Geschichten ein,<br />

Geschichten aus ihrer frühen<br />

Jugend, wie das war damals.<br />

Die erste Liebe, die erste Eifersucht,<br />

der schreckliche Lehrer,<br />

strenge oder verständnisvolle<br />

Eltern, das Aufwachsen mit<br />

dem Bruder oder der Schwester,<br />

Freizeiten, Abenteuer und<br />

auch so manches Peinliche.<br />

Deswegen auch sind sie heute<br />

in die Michaelskirche gekommen,<br />

um sich zu erinnern. Das<br />

tun wir in der Kirche jeden<br />

„Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will<br />

euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan;<br />

ich will heben und tragen und erretten.“ (Jes. 46, 4)<br />

27<br />

Sonntag: wir erinnern uns an<br />

früher, wir lesen aus der Bibel,<br />

die 2.000 Jahre alt ist, wir hören<br />

Geschichten, die Hunderte<br />

von Jahren Menschen zusammenhielten<br />

und prägten. Kirche<br />

ist eine Erinnerungsgemeinschaft.<br />

Eine Gemeinschaft, die<br />

sich erinnert, wie damals ein<br />

junger Mann, um die 20 Jahre<br />

alt, versuchte, den Menschen<br />

von Gott zu erzählen. Und von<br />

einer Welt, in der Liebe und<br />

Hoffnung und Gerechtigkeit<br />

und Glaube immer wieder neu<br />

herausgearbeitet, herausgestellt<br />

werden müssen. Wenn<br />

wir nur noch den Alltag sehen,<br />

wenn wir die Erinnerungen an<br />

all das Schöne, vielleicht auch<br />

an Tragisches, aus unseren<br />

Herzen und Köpfen herausmeißeln,<br />

was bleibt dann noch<br />

Das bisschen Geld, das Häuschen,<br />

der nette Urlaub<br />

Blindtext Goldene Konfirmation


Blindtext Gemeindeleben<br />

Das ist zu wenig, um zu leben.<br />

Es macht nicht satt. Es<br />

hinterlässt das Gefühl, dass<br />

der Alltag nicht ausreicht, um<br />

glücklich zu werden. Dass es<br />

Außer-Alltägliches braucht, um<br />

zu lachen, sich zu freuen, sich<br />

weiterzuentwickeln: die Liebe<br />

eines Menschen, das Geborgenheitsgefühl<br />

in einer Gruppe,<br />

das Vertrauen, das einem<br />

entgegengebracht wird, die<br />

Gewissheit, bei irgendwem zu<br />

Hause zu sein.<br />

sie hören die biblischen Texte<br />

vorgetragen von den Kirchenvorstehern,<br />

sie werden gesegnet<br />

für ihren weiteren Lebensweg,<br />

schlicht gesagt: es ist ein<br />

Tag der Erinnerung an Gott, auf<br />

den Sie, vielleicht nach einer<br />

langen Pause, wieder treffen.<br />

Der Gott, der zu Ihnen sagt:<br />

Du bist nicht vergessen und<br />

Du wirst es auch nie sein. Ich<br />

war mit Dir auf Deinem Weg.<br />

Und ich werde weiter an Deiner<br />

Seite sein.<br />

Blindtext Goldene Konfrimation<br />

Der Konfirmationsgottesdienst<br />

war damals etwas Außer-<br />

Alltägliches und der Goldene<br />

Konfirmationsgottesdienst heute<br />

ist etwas Außer-Alltägliches:<br />

sie werden mit Erinnerungen<br />

konfrontiert, aber nicht nur<br />

das, die Erinnerungen werden<br />

zu konkreten Menschen, die<br />

heute mit Ihnen hier angekommen<br />

sind, genauso neugierig<br />

und gespannt, wie dieser Tag<br />

werden wird.<br />

Und schließlich: sie hören wieder<br />

den Pfarrer, der für Sie betet,<br />

sie singen die alten Lieder,<br />

28<br />

„Auch bis in euer Alter bin<br />

ich derselbe, und ich will euch<br />

tragen, bis ihr grau werdet. Ich<br />

habe es getan; ich will heben<br />

und tragen und erretten.“<br />

Amen.


Kinder und Blindtext Jugend<br />

Rund<br />

um die<br />

Milch<br />

Ferienspiele auf dem<br />

Karlshof in Roßdorf<br />

für Kinder<br />

im Alter von<br />

8 bis 12 Jahren.<br />

Montag, 3. bis Donnerstag, 7. Juli 2011<br />

Montag 10 bis 17 Uhr, Dienstag<br />

& Mittwoch 10 bis 16 Uhr,<br />

Donnerstag 10 bis 18 Uhr.<br />

Von unserem Treffpunkt in<br />

Darmstadt geht‘s jeweils gemeinsam<br />

nach Roßdorf zum<br />

Karlshof.<br />

Begreifen wie der Weg vom Kalb<br />

zur Kuh zum Kalb und zur Milch<br />

ist, landwirtschaftliche Maschinen<br />

entdecken, Käse, Joghurt,<br />

Quark selbst herstellen, Experimente<br />

im Milchlabor wagen,<br />

29<br />

Eine Kooperation<br />

von Birgit<br />

Heckelmann und<br />

Team mit Birgit<br />

und Michael Dörr,<br />

Landwirte des<br />

Karlshofs Roßdorf.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

50 Euro. Über<br />

weitere Spenden<br />

für dieses Projekt<br />

würden wir uns<br />

sehr freuen.<br />

Schöpfungsgeschichte hautnah<br />

erleben, Spielen, Werkeln, Zeit<br />

haben und eine Käserei besichtigen.<br />

Anmeldung und weitere Informationen<br />

bei:<br />

Gemeindepädagogische Kinder-<br />

und Jugendarbeit der Ev.<br />

Martin-Luther-, Michaels– und<br />

Thomasgemeinde<br />

Birgit Heckelmann, Gemeindepädagogin,<br />

Heinheimer Str. 41,<br />

Telefon 9679366<br />

Blindtext Ferienspiele


Blindtext Kinder und Jugend<br />

Neues aus der Kindertagesstätte: Von Klecksen und Echsen<br />

Blindtext Kita<br />

Endlich Frühling! Die ideale Zeit, um mit den Kindern den Wald<br />

zu erkunden, denn im Mai fanden wieder unsere Waldwochen<br />

statt. Jede Woche hat eine andere unserer Gruppen den Wald am<br />

Böllenfalltor erkundet, dort abseits des städtischen Lärms gespielt<br />

und getobt, oder auch mal einen Moment inne gehalten und der<br />

Stille gelauscht. Ausgerüstet mit Lupen und Ferngläsern konnten<br />

die Kinder Tiere in ihrer natürlichen<br />

Umgebung beobachten.<br />

Klar, dass wir dabei<br />

auch dreckig wurden, denn<br />

auch der Schlamm musste<br />

auf seine Zusammensetzung<br />

hin untersucht werden. Natürlich<br />

waren wir bei jedem<br />

Wetter draußen unterwegs,<br />

denn bekanntermaßen gibt<br />

es kein schlechtes Wetter, nur<br />

schlechte Kleidung.<br />

Für 25 Kinder war es der<br />

letzte Frühling, den sie gemeinsam<br />

mit der Kita erlebt<br />

haben, denn sie werden ab<br />

August die Grundschule besuchen. Seit einem Jahr nehmen unsere<br />

Vorschüler am sogenannten Maxi-Club teil, wo wir die Kinder<br />

mit spannenden Versuchen und gemeinsamen Aktionen langsam<br />

auf die Schule vorbereiten. Die Kinder beobachten, was mit der<br />

Blumenzwiebel passiert, nachdem sie eingepflanzt wurde oder<br />

wie sich die farbige Tinte langsam über die Zuckerstückchen im<br />

Wasser verteilt, sich dabei vermischt und dadurch zu wunderschönen<br />

Farbwirbeln führt.<br />

Mit den beiden Grundschulen und anderen Kitas im Martinsviertel<br />

planen und gestalten wir den Übergang von Kita zu Schule.<br />

Am Schnuppertag haben unsere Vorschüler in Begleitung von<br />

ErzieherInnen schon mal probeweise am Unterricht einer ersten<br />

30


Kinder und Blindtext Jugend<br />

oder zweiten Klasse teilgenommen. Über Briefe, die zwischen<br />

Schulklassen und Kitagruppen ausgetauscht wurden, konnten die<br />

wichtigsten Fragen der Kinder zum bevorstehenden Schulalltag<br />

geklärt werden.<br />

Natürlich beteiligt sich die Kita auch in diesem Jahr wieder am<br />

Gemeindefest, welches am Sonntag, den 19.06. stattfindet. Neben<br />

verschiedenen Spielen auf dem Gelände der Kita sind auch<br />

Vorführungen für das Bühnenprogramm geplant, u.a. eine Zirkusshow<br />

der Schmetterlingsgruppe, eine Tanzaufführung sowie eine<br />

wilde Capoeira-Show. Capoeira ist eine brasilianische Mischung<br />

aus Tanz, Gesang und Kampfkunst. Einige Kinder aus der Kita sind<br />

beim sportlichen Capoeira Training schon dabei.<br />

Ach ja, was wir fast vergessen hätten, unsere Sonnensterngruppe<br />

hat seit neuestem ein 21. Gruppenmitglied: Drago ist eine Bartagame,<br />

die mit ihrem kompletten Terrarium bei uns eingezogen<br />

ist. Hochinteressant für Kinder und Eltern, und für viele daher der<br />

erste Anlaufpunkt morgens im Kindergarten.<br />

Termine der Kindertagesstätte:<br />

01.06.2011 (Mittwoch) Maxi-Club-Ausflug, Kita geschlossen<br />

03.06.2011 (Freitag) Brückentag, Kita geschlossen<br />

10.06.2011 (Freitag) Maxi-Club-Übernachtung in der Kita<br />

19.06.2011 (Sonntag) Gemeindefest<br />

24.06.2011 (Freitag) Brückentag, Kita geschlossen<br />

25.08.2011 (Donnerstag) Kennenlerntag<br />

Vom 18.07. bis zum 07.08.2011 ist die Kita drei Wochen geschlossen.<br />

31<br />

Blindtext Kita


Ausstellung Kinder und Jugend<br />

Blindtext Jugendtreff<br />

Seit März 2011 gibt es in den<br />

Räumen der Martin-Luther-Gemeinde<br />

wieder einen wöchentlichen<br />

Jugendtreff. Jugendliche<br />

mit einer Behinderung haben<br />

hier die Möglichkeit, sich mit<br />

Gleichgesinnten zu<br />

treffen und gemeinsam<br />

zu singen, zu<br />

spielen, sich auszutauschen<br />

und Spaß<br />

zu haben. Der neue<br />

Jugendtreff bietet Jugendlichen<br />

eine tolle Gelegenheit, Gleichgesinnte<br />

zu treffen, sich mit ihnen<br />

auszutauschen und Neues<br />

zu erleben. Wir spielen, singen,<br />

lachen, kochen, reden, hören<br />

32<br />

Geschichten machen Sport,<br />

unternehmen Ausflüge und<br />

Vieles mehr! Veranstalter ist die<br />

Evangelische Kirche, alle interessierte<br />

Jugendliche aus ganz<br />

Darmstadt im Alter von 13 bis<br />

16 Jahren sind eingeladen.<br />

Jeden Mittwoch von<br />

14.30 Uhr bis 16 Uhr<br />

im Gemeindehaus der Martin-Luther-<br />

Gemeinde, hinter der Martinskirche in<br />

der Heinheimer Strasse.<br />

Der Jugendtreff wird von jugendlichen<br />

Teamern und der<br />

Gemeindepädagogin geleitet.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung bei Birgit Heckelmann,<br />

Telefon 9679366


Aus den Gemeinden<br />

Brunnengespräche<br />

Blaue Stunde<br />

Eine Reihe von thematischen<br />

Gesprächen oder Vorträgen im<br />

Gemeindezentrum der Evangelischen<br />

Thomasgemeinde,<br />

Flotowstraße 29.<br />

Die Brunnengespräche beginnen<br />

um 20 Uhr. Ab 19.30 Uhr<br />

besteht Gelegenheit zu Gesprächen<br />

am Büchertisch und zum<br />

gegenseitigen Kennenlernen.<br />

Mittwoch, 8. Juni<br />

„Romanische Kunst in Dorfkirchen<br />

Graubündens“<br />

Diavortrag von Pfarrer Dieter<br />

Matti, Zürich/Bergün<br />

Mittwoch, 31. August<br />

„E.T.A. Hoffmann – ein vielgelesener<br />

und häufig vergessener<br />

Dichter der Romantik“<br />

Referent: Prof. Werner Zimmer<br />

Vorgestellt wird Leben und<br />

sein Werk des „Gespenster-<br />

Hoffmann“, nicht zuletzt in<br />

Jacques Offenbachs phantastischer<br />

Oper „Hoffmanns<br />

Erzählungen“weiterlebt.<br />

Im Juli findet kein Brunnengespräch<br />

statt<br />

33<br />

Die „Blaue Stunde“ ist ein<br />

gemeinsamer und besonderer<br />

Gottesdienst der Michaels-,<br />

Martin-Luther- und Thomasgemeinde,<br />

einmal im Monat.<br />

Wir nehmen uns Themen vor,<br />

die sonst im Gottesdienst nicht<br />

vorkommen. Wir verbinden<br />

Stille und Meditation mit Gesprächen<br />

und besonderen Aktivitäten<br />

im Gottesdienst. Musik<br />

nimmt einen großen Raum ein.<br />

Wir möchten Impulse geben<br />

zum Nachdenken über das<br />

eigene Leben und den eigenen<br />

Glauben.<br />

Im Anschluss an jeden Gottesdienst<br />

gibt es eine Kleinigkeit<br />

zu Essen und zu trinken.<br />

Die nächsten Gottesdienste<br />

finden beide in der Thomasgemeinde<br />

statt:<br />

Am 11. Juni zu einem (ausgeschriebenen<br />

und daher noch)<br />

unbekannten Thema.<br />

Am 20. August zum Thema:<br />

„Lebensmitte: Was war Wie<br />

gehe ich mit Krisen um, und<br />

was wird sein“<br />

Blindtext Veranstaltungen


Gemeindemitglieder<br />

Geburtstage<br />

Hannelore Kalisch<br />

Gertrud Richter<br />

Hildegard Büttner<br />

Anna Anthes<br />

Margarete Lang<br />

Anni Kretzschmar<br />

Maria Schneider<br />

Erika Döbler<br />

Erna Schön<br />

Margot Holm<br />

Hildegard Puscas<br />

80 Jahre<br />

85 Jahre<br />

85 Jahre<br />

85 Jahre<br />

85 Jahre<br />

90 Jahre<br />

90 Jahre<br />

95 Jahre<br />

95 Jahre<br />

95 Jahre<br />

105 Jahre<br />

Trauungen<br />

Isabel und Denis Passig<br />

Wir gratulieren Ihnen allen<br />

ganz herzlich und wünschen<br />

auch den hier nicht genannten<br />

ein gesegnetes neues Lebensjahr.<br />

Freud und Leid<br />

Taufen<br />

Eva Klara Waldinger<br />

Helene Isabel Wagner<br />

Emily Chiara Sposny<br />

Stephan Böhm<br />

Tilman Ludwig Christian Peltola<br />

34<br />

Bestattungen<br />

Alfred Wernitz<br />

Kurt Müller<br />

Erika Kraft,<br />

Elisabeth Siebert<br />

Irene Klar<br />

Margarethe Muth<br />

Willi Buchert<br />

76 Jahre<br />

96 Jahre<br />

84 Jahre<br />

90 Jahre<br />

73 Jahre<br />

94 Jahre<br />

85 Jahre<br />

Aus Datenschutzgründen dürfen die personenbezogenen Daten, wie z.B. Geburtsdatum<br />

und Anschrift von uns nicht an Dritte weitergegeben werden. Dies<br />

geschieht zur Wahrung der persönlichen Rechte unserer Gemeindemitglieder.<br />

Bitte haben Sie dafür Verständnis.


Gemeindekalender<br />

Kindergottesdienst<br />

Letzter Sonntag im Monat<br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

Pfr. Waldeck, Birgit Heckelmann<br />

und Team, Michaelskirche<br />

Jugendtreff<br />

Mittwochs 14:30 – 16:00 Uhr<br />

Birgit Heckelmann und Team<br />

Telefon 9679366, Martinsstift<br />

lichtstill<br />

Montags 22:00 Uhr; in der Michaelskirche<br />

(nicht während der<br />

hessischen Schulferien, zuletzt vor<br />

den Ferien Montag 20.06.11 und<br />

wieder Montag 08.08.11)<br />

kunstraum um halb acht<br />

Frau Dr. Simone Twiehaus, kunstraummichaelskirche@gmx.de<br />

Seniorengymnastik<br />

Montags 14:30-15:30 Uhr<br />

Frau Maul, Telefon: 669 5522<br />

Frauengymnastik<br />

Montags 17:00-18:00 Uhr<br />

Frau Büttner, Telefon: 669 5507<br />

Mittagstisch<br />

Mittwochs um 12:30 Uhr<br />

Frau Knötzele,<br />

Telefon: 0178-5982093<br />

Seniorenkreis<br />

Mittwochs 14:30 Uhr<br />

Frau Knötzele,<br />

Telefon: 0178-5982093<br />

kunstgesprächskreis in der michaelsgemeinde;<br />

Dr. Lutz Müller-Alten<br />

Telefon: 79494; Anmeldung über<br />

das Gemeindebüro<br />

Darmstädter Dilettanten<br />

Mittwochs 20:00 - 22:00 Uhr<br />

zweimal im Monat<br />

Herr Mechlenburg,<br />

Telefon: 44203<br />

parish4 - Gospelchor<br />

Proben Dienstags, 20:00 - 21:30<br />

Uhr, in der Regel in der Thomasgemeinde<br />

Leitung: Pamela Fay-Küper<br />

Telefon: 42 44 41<br />

Monatsgespräche<br />

Pfarrer Waldeck<br />

Telefon: 79494<br />

35<br />

Kirchenvorstandssitzung<br />

Montag, 15. August 19:30 Uhr<br />

Gruppen


Evangelische Michaelsgemeinde Darmstadt<br />

Michaelskirche<br />

Liebfrauenstraße 14, 64289 Darmstadt<br />

Pfarramt und Gemeindebüro:<br />

Pfarrer Thomas Waldeck<br />

Sekretariat: Carmen Pfliegensdörfer<br />

Mollerstraße 23, 64289 Darmstadt, Telefon: 7 94 94<br />

www.michaelsgemeinde-darmstadt.de<br />

michaelsgemeinde@mail.dien.st<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebüros:<br />

Montag bis Freitag von 9:30 bis 12:00 Uhr<br />

Kindertagesstätte<br />

Leitung: Alexander Nebhuth, Telefon: 7 99 77<br />

Liebfrauenstr. 10, 64289 Darmstadt<br />

kitamichaelsgemeinde@gmx.de<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

Birgit Heckelmann, Telefon 967 9366<br />

Heinheimer Str. 41, 64289 Darmstadt<br />

heckelmann-martinluthergemeinde@web.de<br />

Pfarrstelle 30+: Pfarrer Andreas Schwöbel, Telefon 49 62 07<br />

Küsterin/Hausmeisterin: Maria Heyl, Telefon: 967 27 55<br />

Redaktion: Dr. Rainer Greiff<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Darmstadt<br />

BLZ: 508 501 50<br />

Konto-Nr.: 120 002 27<br />

Impressum<br />

Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint im Auftrag des<br />

Kirchenvorstandes alle drei Monate und wird<br />

kostenlos an alle Gemeindemitglieder verteilt.<br />

Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. Juli 2011

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