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Festschrift 125 Jahre Stadtmission - Evangelische Stadtmission ...

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grußwort<br />

Christlicher Glaube<br />

Das Engagement<br />

für Nächstenliebe,<br />

Gerechtigkeit und<br />

Menschenwürde<br />

gehört unabdingbar<br />

zu unserem christ­<br />

lichen Glauben dazu.<br />

as ist Diakonie?“ fragte ein<br />

„W 14­Jähriger bei einem Gespräch<br />

mit Jugendlichen über die Zu­<br />

kunft der Kirche. Ich versuchte eine ele­<br />

mentare Erklärung: „Diakonie ist Nächs­<br />

tenliebe. Wir sollen nicht nur von un­<br />

serem Glauben erzählen, Gottesdienste<br />

feiern oder unterrichten. Jesus hat ge­<br />

sagt, wir sollen auch Menschen unter­<br />

stützen, die Hilfe brauchen oder in Not<br />

sind.“ Das schien ihm einzuleuchten.<br />

Doch ist das nur eine Erklärung für ei­<br />

nen 14­Jährigen? Ist es nicht im Grunde<br />

wirklich so einfach? Wurde nicht auch<br />

aus dem – zutiefst menschlichen wie<br />

christlichen – Impuls heraus, anderen<br />

zu helfen und Gottes Liebe weiterzuge­<br />

ben, vor <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n die <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Stadtmission</strong> in Freiburg gegründet? Es<br />

waren Mitglieder der Ludwigsgemeinde,<br />

„wohlsituierte Herren, die als Antwort auf<br />

die Nöte der Arbeiter die <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Stadtmission</strong> Freiburg gründeten“, ist<br />

in der Chronik zu lesen. Freilich waren<br />

damals auch geistliche Nöte im Blick,<br />

„doch von Anfang an wurde erkannt,<br />

dass der Glaube nicht ohne tatkräftige<br />

Hilfe verkündigt werden kann.“ Wenn<br />

Dr. Ulrich Fischer<br />

Landesbischof<br />

Verkündigung des<br />

Wortes<br />

und der Tat der Liebe<br />

Seite <strong>Evangelische</strong> Stadmission Freiburg e.V.<br />

wir heute über die Zukunft der Kirche<br />

nachdenken, so spielt die Verbindung<br />

zwischen der Verkündigung des Wortes<br />

und der Tat der Liebe, zwischen Kirche<br />

und ihrer Diakonie, wieder eine große<br />

Rolle. Gott sei Dank! Der Glaube ist nicht<br />

zu trennen von den Früchten, die aus<br />

ihm erwachsen. Das Engagement für<br />

Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Men­<br />

schenwürde gehört unabdingbar zu un­<br />

serem christlichen Glauben dazu, ganz<br />

im Sinne Ihres Jubiläumsmottos „leben<br />

– glauben – handeln“. Die Vielfalt der<br />

Arbeitsgebiete und Zielgruppen, die sich<br />

im Lauf der Jahrzehnte entfaltet hat,<br />

spiegelt nicht nur sozialgeschichtliche<br />

Entwicklungen wider, sondern auch<br />

die Entwicklungsfähigkeit der Frei­<br />

burger <strong>Stadtmission</strong>, die ihre Arbeit im­<br />

mer wieder den konkreten Nöten und<br />

Bedürfnissen der Menschen angepasst<br />

hat. Ich danke allen, die sich dafür en­<br />

gagieren, dass auch heute die elementa­<br />

re Hilfe für bedürftige Menschen im<br />

Mittelpunkt dieser Arbeit stehen kann.<br />

Dr. Ulrich Fischer

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